WM»««»I^ ^«e«v» W». 4» G > G 5«^!lu5w ^ «««tl SS VI» »«»lmimm« dt» ? vti^ ^,'w», M« prOks vln l« 73.I>ivv«« ^»W^M / 0o»,NGf»«»g. 6sn 7 Se7)wmke 1923 ------------------->»»» «I««, MMorerMtma Politik im Herbst OS In der internationalen Presse werden in diesen lehteu Wochen dem Leser die Dinqe so geschildert, als ob Europa in voller Auflösung sich befände und als ob die Gegensätze zwischen den führenden Mächten kaum mehr.^u übcrbritcken wären. Die fran« zösisch-italienischen und insbesondere die sranzösisch-deutscheil Beziehungen werden in einer Weise ausgelegt, geschildert, abgebogen und ausgewalzt, die sehr geeignet ist, alle Klarheit iiber die europäische politische Lage zu verwischen. Die giftigen Reptile in allen grossen Zentren sind bemitht, sich in Verdrehungen der tatsächlichen Lage zu gefallen, und nur derjenige, der sich von dieser Presse und ihren nur allzu klan l ^"endenzen nicht beeinflussen läßt, weifi, daß es anders, wirklich anders ist. Da wäre znm Beispiel die Frage der Reorganisation Mitteleuropas, die so dargestellt niird, als ob sie noch immer ein Objekt der Rivalität zwischen Frankreich und Italien wäre. Wenn auch vom Tardieu-Plan berichtet wird, so ist es dennoch klar, daß in? Donauraum «die Diuge auf l^rund ei kies Konipronnsses zwischen Paris und Nvni gestaltet werden, selbstverständlich .rnter Zu» stimmung Deutschlands und Englands, dic ja auf Grund deS Biererpaktes von allen Phasen der Verhandlungen entgegen infor-iniert werden. Man muß beim Lesen der französischen und der «nplisch?»» Boulevard-presse sehr vorsichtig» sein, denn die amtliche Politik ist sowohl in Pari» alS auch in Rom immer weit davon entfernt, waS die „Sprachrohre der öffentlichen Meinung" fordern oder behaupten. Zwar ist der Biererpakt von den Parlauieuten noch nicht ratifiziert, aber der Geist dieses Vortrages beginnt sich auch ohne Erledigung einer formalen Seite deS Paktschlnsses schon wohltuend auszuwirken. Wenn man die let!»ten französischen Ministerreden genau gelesen hat, so kann nmn schon den Nnterton einer tatsächlich versöhnlichen .?>altung heranSfinden. Frankreich und England sm?'en genau so ihre Innensorgen wie es auch Mussolini uud .Eitler im Innern keineSweas an Beschäftigung fehlt. Der euro« päische Biirger kann wirklich und trotz deS Gezeters einer nnverantwortlichen internationalen Presse ruhig schlafen, da daS europäische Gleichgewicht noch nie so gut auS-balancievt war wie in diesen Tagen. In diesem Herbst wird der Völkerbund zusammentreten, um sich mit einigen zweitrangigen Fraaen zu beschäftigen. AuS deni soelien publizierten TagnngSprogramm ist ersick'tlich. dast ilber einige Petitionen nnd Beschn,erden nationaler Minderheiten nicht weit hinanSaehl'n will, um sa nirgends anzustossen. ES ist ein Zeichen fNr den gegenseitigen Takt iin Verkehr der Mächte l^eS ViererwfteS. daß die österreichische Frage nicht vl'r den Vöskerbnnd kommt, da Mnfso-lini dieSbe^^s^kiNch seinen schon einige Male get'1i"''''rten Willen auf seden Fnll dnrchge-settt lmben will. Dinge, die auf diplomatischen« Weae beri'it? festgelegt nnirden, gehören nach Ansicht der fsibrenden Miinner in den Ttantskan^leien nichts in die „Echmujz-wl'ische" nun Genf. Da die Einigung in dieser .Einsicht nnnc'rkenilbar ist, eriibrigt sich eine weitere BeweiSfiihrnng dariiber, das^ die intenmtiontile Presse, die die österreichische ?sfs>'^re von f'llen Seiten ber in Ungrifk Die mmänifche Krise Zacharias Boila von der Nationalzaranisttschen Partei ausgeschlossen / Die Tätigkeit der Liberalen Bukare st, l». September. Die Erckutiv^' d.'r '^kationial^rauistischen Bnuernpariei unter des Mlnisterpräsid«.'nten Dr. Batda-Boevod hielt gesten» abends eine Sitzung ab, die bis Mitternacht dauerte und die sich mit der Flugschrift d Interesse des Staates zu arbeiten." Die Exekutive hat nun den Beschluß gefaßt, Zacharias Boila, feruer die Abgc-ordneteil Eria, Lacar uud Lenkuza ivegen Verletzung der Parteidisziplin auszuschließen. Boila versuchte nänilich eine Ehrenrettung Manins, dessen ?ünne in, Seletzki-Pro-zeß wiederholt gefallen ist. Boila zielte in seiner Flugschrift „In letzter Stunde" direkt auf die Umgebung des Königs. Dr. Ma-niu ist in einer Presseerklärung von den Be hauptungen Boilas nbgeriickt, er ließ aber doch durchblicken, das; er mit dem Inhalt wesentlich einverstanden i't. Die Flugschrik! Boilas ist von den Freunden Manius in» ganzen Lande verbreitet worden. Ob — wie man in politischen Kreisen ursprünglich dachte „ noch die Möglichkeit vorhanden ist, die politiscl>c Krise n>e,tigstens bis zum .'i.x'rbft hinauszuschieben, werden die kommenden Tage eruieisen. An diesbezüglichen Bemühungen hat es nicht gefehlt. Bukarest, S. September. Die Altliberalen Dr. Anghelescu, Saveanu nnd Tartarescu haben den Beschluß gefaßt, die s^usionSverhaudluugen ulit den Iungliberalen fortzusetzen. Gleichzeitig teilten sie Dnca die Maßnahnien init, t>ie sie zu ergreifen gezwnngen sein werden, falls er der Fusiou der beide« liberalen Fraktionen auch n'eiterhin .Hindernisse in den Weg legen sollte. Die „Lupta" Witt wissen, daß die ^egie-rungsuachsolge der Liberalen auch fiir den Fall gesichert ist, nienn die Fusion dennoch scheitern sollte. In diesen: Falle wiirde bei eiuem NegiernngMiechsel nickst Dura, sondern Anghelescu niit der Neubildung des Kabinetts betrant werden, der sich auf die Jung-liberalen sowie ans die Parteien Argetoia-i'us uud Oetovian Gogas stiitzen könnte. weil er die ^lowatei nicht liinqer merds bäildlgen können". Weiter.? sieisit dort, die Slowaken würden die Tsi1?een n?it lvnlt au>5 der Tsche.hoslmixltei nertreit'en. Tie Prager ^jeilniu^rn meinen, diese Methoden seie,t jenell des Slowakenfül^rers Paler Hl i n ka ähnlich, der schon ^sievaralionen si'ir alles gefordert hatte, um?, die Tschechen aus der Slowakei forll^etuij^en liiitl^ni. Tie Pra^^er Blätter foi-dern energisch<' Mninuil). men gegen »die stiintöfeinidlich^' Tiitigkeii der ilon>a?isck>en Sepnratisten. Auszeichnungen Bcogra d, «ngen des „Vitlkische« Vabachters". Ber ) i n, September. Ter „Völkische Beobachte r" bringt ans der ersten Seite einen Artikel, der die Tätigkeit der Neichsregierung seit deul 80. Jänner schildert. In dieseni Artikel heißt es u. a.: „Wie zielbewußt die Tätigkeit der ^<'ich'-in'u!''vung auf ollei» (Gebietet! de>? stiatlicheu Lebens niar, l)al nicht n>lr die Arbeitsbeschnfsnng gezeigt, sondern vor allem auch die Bevölkerungspolitit. Nach einer staatlichen Statistik konnte in Aiirteni berg in? .^weiten Quarta? ein erheblicher l^e-üurteniiberscknß l>'i sintender Mortalität be, obachte» werden ?!lc Zahl der Gebnrteii beziffert sich dort anf iWS Kin:ben nnd Mäd^s?en, d, i. in^i^esamj M?!? mehr als in der gleichen Zeit de--» '^'l'^iuhres. Besonders verzeichnend ist, das-^ die ^'tnaben l>7i!vei-dominieren. Die slowakischen Separatisten P r a g, September. Du' tschelN'N^1,t in Stara Zag^na liat inl Prozeß gegen die kviinnnnistisäien '-Zicr-'chn'örer von .^ta^zulit gestern nlit!nn!!lag das Urteil gefi'illt. Die '^^liNlngeschvikt lelil den ^ln- ^sazanlik nnt den» Geiste des Bolschetnisnius I verfenctit zn haben. Vier '>?lngefs,igte lonrden ^ zum Tode, 1«', hingegen zn insgesanU l'.'l) ' Iiliren .^ierker verurteilt. Die politischen Verhältnisse in Dan.^ig. D a n z i g, ii. Seuleniln'r. ! Der i.^al!desverbai>d der Dl^n-^igev ^'enlich" ! nationalen Polkspartei l)at für :V,'ille Sep-! tember einen Parteitag einberufen, ans des-^ fen Tageoordnnng als einziger Gegenstai,d 'die Anflösiing der Partei slelit. 7^n der .gründung sieis'.t es, das^ die En,N'i(kiiing der ! politischen Verhältnisse in Danzig diesen ! Schritt je!'r als Meckinänig eridieinen läßt. - Die irische Frage. Dnbli n, <>. Septeniber. ?lngesicht'.' des Zusaminei?scl,lnsses der drei l >'Nl's! nt-sllikiduiig ^'"nlands: ^liepnblit oder Dolnini>.ni, lli6it iin ^^?ege von Parlanieni'.'N'altlen zn lösen, i'>nd''vn dnrch.ein Plebi'^^zi!. an den, alle.'i:.' irisch^.'n Grafsel^asten teilneliinen n'iir-den. genvtnmen hatte, wieder weit übers Ziel geschossen hat. Europa braucht angesichts dieses Winters, in dem die soziale und loirtschaftliche Rot in den Ländern nicht abgeflaut !iat. anSgie-big Rlche. In Italien wird der Korporativstaat »nühevolk^ aufgebaut, .^litler hat in Deutsäilaud auf Jahre hitmus volle Häude zu tutl, INN sein Drittes Reich wohnlich zu inachen, in Frankreich steht man ratlos vor einem Cechsmilliardetldefizit und auch der englische Winter ist nicht frei von sozialen nnd wirtschaftlichen Besorgnissen. Unter solchen Ninständen kann von eitler „Frontstel-luug" im Lager der Großuiächte keitle Nede seiu, die allgenieille Situation gestattet es nicht. Vorstdsse in Szeite zu setzen, unt ir- geudeiu intterpoli tisch waitkeildeS Negie-ruugsprestige aufzurichte,t auf Kosteil der iu-teruationalen Verftändiguitg. Wenu der ita-lieuische Faschismus sogar init der Sowset unioit einen NickstangriffSPakt abschließt bei gegenseitiger ReutralitätSzusichernng, so ist das schon eine Tatsache, die Bernhignttg einflößt. Von Gewitterstiunuung ist also keiue Rede, jede Regierting ist n>it ilireit Intien-sorgell zu sehr beschäftigt, alS daß sie sich anf außenpolitischem Gebiete zn weit vorwagen dürfte. Die Zeiten, in denen mit Sanktionen gedroht wurde, sind endgiltig vorüber. Je ulehr unr nns von den Iahren des Kriegsendes entferueil, desto tiefer beginnt ein noch nicht völlig fertiges Solida' ritKtSgefühl ^»uisckicn den Völkern zu wach- Z ü r i ch, N. Septenlber. Devisen: Pari5 London :i,'eninort !i!V1..-)0. Mailend '27.27, Prag Wien .')7.iV>, Berlin Lin bIj a n a, n. Septoins'er Devisen: Berlin 1 ..t.'i75».s?.t, Zürich I MZ..V)-London i?^!.5>st_ ')kewnork Sck^eck N'>.-^'^.i'7-.Pari.. Prag isis>.W^170.7-, Briest österr. Schilling iPrri,atclearinq) 8.85». seil. Die schwere ökonomische nnd soziale ?>ot hat die Ehauviiristen aller Länder zur '.^e^ slnitung gebracht, die ??o! leln t I'etei? nnd die Maßnahmen inl Nachbarhanse init größeretn Tatlgefnbi lu beobachten, selbst n'enn es mir die NeiNignng voin Ungeziefer ist. Als ob die Natnr diesen Znstand in Enrova init ihren, L.'ächeln anszeichnen wollte, erleben wir einen AltN'eibersommer, dessen sonnige Tage zu den besten .^>offtlnngen berechtigeil. Daran wird auch der giftige Tan, den die Presse der Weltmetropolen verbreitet, nichts zu än^^ gern nernlögen. Der Pakt der Vier, den, niin ai»ch die Solvsetiinion beitreteil soll, ist eine Garantie dafür. ..Mt?rilwrer ^citung" ??ummer 2 Donnerstag, Ken 7. Tepleniver lV.IZ Moskau wirbt um Deutschlands Neutralität l^'inc sciisntionc'lle frnnzvsische Meldung. Nichland s^'ll dein ^-L^iererpakt bcitrett^n. ->>-> Mlikioliiii als Vermittler zwischeil Berlin und Moskau. 'l^aris, 5). Sepl'.'iiiber. Die „Furnier-Agentur" meldet au» Rom, dah Mussolini die Absicht habe, Rußland zum Eintritt in den Piererpakt zu bewegen. Gleichzeitig meldet der „Matin" aus Rom, da» der russische Botschafter in Berlin den Austrag erhalten halie, Mussoli«^ ni um eine Vermittlung zwischen Deutschland und Rußland anzugehen. Rus^land witr-de es gern sehen, wenn eS auch mit Deutschland einen Nichtangrissspatt abschließen kitnnte nach dem Muster der Vertrilge, die es kiirzlich mit seinen Grenznachbarn sowie mit Italien und Frankreich abgeschlossen habe. Damit wolle sich Rußland die Reutrali» tat Deutschlands sichern, denn gerade in Deutschland seien gewisse russisch-nationale Z»reise bestrebt, die Absprengung der llkraine von der Sowjetunion zu erreichen. Popen reift nach Budapeft Beftstiglinft der ungarisch-deutschen Freundschaft / Eine Bürgschaft für die Lösung des> Donaiiproblems Budapest,^. Zeptc?mber. Wie die Regierunc^spresie ineldot. wird der deutsäie Vizekanzler von Papen demnächst Blikapcst besuchen. Papenö Vesn:!, ist als Erwit>eruttg des seinerzeitiqen Berliner Besuches durch den MinisterPrnsioeuli'n Gönlbös zu werten. In hiesigen politischen Dreisen wir^ niit Sicherheit cinj^eninnmen, i^af; bei dieser (^eleslenheit 'iros;,' politische' Besprechungen i'iber die ?^raqcu des Donau-raunie^ stattfinden loi'lrden. P>ipen hat dem Berichterstatter de.5 „Zvügget l e n s e g" in Nürnlierq erklärt, die '^^'iederiinfriäz-tttllg des deutschen Bolk'^A, N)ie sie auf kier Nürnberger Tagung zun, Au^iiruck gekont-men sei, auch si'lr Ungarn Bedeutung habe, zulnal Ungarn und T!cuts6>lsilid zaljlreichc Probleme und ^'^iele gemein hätten. Die ungarisch-deutsche Freundschaft sei naS) Ansicht Popens die beste Bürgschaft für eine Lösung dc.5 Donauproblems. Papen dürfte Mitte Oktober in Budapest eintreffen. Er wird mit allen l^'hren, die einem Ministerpräsidenten cine.5 ausländischen Ztaate^ zukommen, empfangen wei-den. Der „Az Est" mis^t den bevorstt'henden dentsch-ungariichen Besprechungen grosse Bedeutung bei. Dieie Beratungen würden die logische ^ortse^uing der BesPre<5>ungen sein, die Mussolini seiner zeit mit Papen in -^c»ln gehabt habe und die aujzer niittelenropäischen Probl<'men auch die Wiederherstellung des Friedens zwischen Osterreich u?ld 'Deutschland gewidmet gewesen seien. Der Marsch der Londoner Arbeitslosen nach Brigvton Glegrelche Militärrevolt» auf Kuba a v a n n a, ^epten»ber. Die '»ievolte in der kubanischen Ärniee ist tiollkoinmen gelnngen. Zämtliche nnter deiu Regime des Präsidenten Machado ernannten und uacl) den, Niiistnrz ans ilireu Posten belassenen Offiziere wurden abgesetzt. -Iiini Ge-neralstabschef der kubanischen Marine ist der ^ergenut (Gonzales und zuin Polizeichef der Uitterleiitnant ^^aurant ernannt worden. Tie Poli^^ei lini sich l)inter die neuen Mäuner der Arniee gestellt. Tie I'lienolutionäre Na Heu bei deu Iungradikalen Unterstiilulng ge snndi ^ieopedes neueil ermai i^ieignisse eine ^ntern^lUion der Pereinig leu 5taaien. n, die den .'iiüektritt des Präsidenten ^ ^ V'» des und die sofortige (5rlkeunuug elller ^ I pronisorischen ^»iegiernng fordern. Man ^ " llei allqeineill auf <''iriiiid der letzten .... .«»»" Itaubtlertnvaston ln Bosnien >5 a r a i e n o, l». Septeinber. Berichte aus Mostar besagen, das; in den O'^ineiudeu Umoljani, Bisoeani, Bnljiile, vrh nlld nialtchen allderen Orten in den lenten Tagen starke Wolförndel gcsichtet wuldell, di<' die einsaiuen Täler durchstrei-fcii nnd auch schon ^.'tngriffe auf abseits liegende .v>ttrdell llntcrnoinnlell hab<'n. In der <^)eiiieinde llinoljani nlvrfielen an lÄ) Wölfe eine x^ürde, belagerteil die beiden .'('^irden in ihrer llud ^^errissen nntl'rdessen sieb-zehil ^(Iiase. ''.'lulll das ''.'lustanchen ool> Bären wird geineldtt, die sich in auffalleildcr iil der '.'uilu' incnschlicher Behansuilgen gezeigt haben. Tie ^^'alidbenölterung sieht ill dieser '^autUieriunasion ein Porzeichen fiür einen ans',ergewöl,nlich grilnmigen und langen Winter. Viele Tanseilde englischer Arbeitslose mar schieren von Londoii nach Brighton, uin aus den dort tageilden Gewerkschaftskongreft eitlen Dru«-! auszuüben Rom und Moskau Der Wortlaut des Vertrages / Faschismus nnd Kommiinis mus garantieren sich gegenseitig Nichteinmischung / Fianzö- sische Kritik P a r i s. 5. September. Zuln Abschluß des russisch-italienischen Nichtangriffs- mid Neutralitätsvertra.ies schreibt der „T e m P s", es sei etwas un-faßlich, dast lnan vertrauenvolle Be.^ ehnn-gen zwischen der bolschewikischen ulld der faschistischen Macht sich entwickeln sehe, iv'il)-reitd doch eigentlich diele Kräfte sich oe-kälnpfen lnüßten. In Wirklichkeit hätte,» jedoch beide Länder autoritäre Regiernilgen und ihre Methoden hätten viel Aehnl.chkei:. Tie Ziele feien verschieden, aber die Mittel, zu diesen ^'^ielen zu gelangen, seien ^ie gleichen. Da beide Regimes in ihreln Inl erst zeigen lniissen, inwien^.'it di<' aus Paris angekündigte divlolnatische Offensive für die Abrilstungskollfereilz den Pressenleldungen entspreails^ deil, lvo das ^liii^eng i'ersailk. Tie drei In-dom einen Privalslug alisführie, infolge ei ! sassen tolinlen sich durch rechtzeitiges Ab-jplingen retten und heil an Land gebracht iverdell. nach einer Befestigulig der desteheudeil B<'-' ziehuligen aus. ^>tn Art. I verpslichtell sich die beiden Parteien, unter leinen Uinställden gegen den anderen Bcrtragspartller !^Nieg zu führen oder eilien Angriff zu unterneh!nl?n. Der Art. Z spricht die Verpflichtung zi'r Neutralität iul Fasle eines Angriffes einer oder lneherer Mächte allf einen der beidett Vertragspartller aus. Itn Art. verpslichtell si6) die t'ertrags-schließenden Parteieil, an keinein internatio-ltalen Abkotnllten teilzunehme:i, das deil ^auf oder Vertouf von Wareil oder die l^'ien'ährung von >treditell an die andere Partei oerhilldert. Tiefer Artikel elitspricht deul von Rußlalld auf früheren ^tont'eren-zell der letzten Zeit geäußerten Ideen wirtschaftspolitischer Nichtangriffspakte. Art. 4 spricht die Verpflichtulig aus, kei-lleill Abkonllnen politischer oder wirtschaftlicher Natur beizutreten, das gegen eille ver vertl-agschlies^enden Parteien gerichtet ist. I'in Art. lvird ansgesprockieli, daß die vorstelx'nde Berpflichtllllg in keiiter Weise die Rechte einschräilke, die eiiler der Vertragsparteien ails früher abgeschl!)fsi'uell Verträgell zlistehen. Tie Vertragsparteiell erkläreil lveiter, all keili Abkolnmen getnn-den zll seilt, wodurch sie zur Teilnahilie an eillen All-ariff anf eine dritte Macht ver-Pflichtet sind. Art. tt steht die Errichtuilg eiltes schlich-luligsverfahrens für Streitfälle vor, die auf diplolnatis<^in Wege nicht beigelegt werden könllen. Art. 7 enthält die Beftimtntlnge,, für die Ratifizierullg, die in Moskau erfolgen soll. Ter Vertrag länft niindestells tioch e!n Iahi' llach der ^ülldigung, die frühestens fünf Ial^re nach denl Iirkrafttreten erfolgen kann. Albrecht von Wallenstein, Herzog von Friebland. (Na6i einent zeitgenössischen Stich) Wallenstein, der große kaiserliche Genera« lisswtns im Dreißigjährigen Kriege, ent-stalnntte einem wenig begüterten böhnlischen Geschlecht, das seinen Namen von der Etammburg Waldenstein oder Waldstein bet Turuau herleitete. Er wnrde am 24. Sep« teinber l563 auf dem väterli6)en Gute Her-manic geboren. Nach wechselvollem Kriegs-glück lvurde der große Feldherr, der zugleich hohe politische Pläne hegte, am 25. ^bruar zu Eger ermordet. Vorbeugung gegen Luftangriffe in der Türkei. Stainbul, 5. September. Die türkische Regierung hat sich oeranlaßt gesehen, Vorbeugungslnaßnahmen gegen etwaige Luftangriffe zu treffen; sie hat in ei» neul Tekret Anlveisungen gegebelt, in jeder Stadt llnd iil jedeln Tors nnterirdische bombensichere Anlagen zu errichten; gleichzeitig Donnerstag, ven 7. September IttZtZ. „Ä^ariborer ^^citunsi^ '.i^uminor hat die «eaierung den Bau einer ÄaSmaS-tenfabcik genehmigt; jeder Türke soll v«r-pfliS/tet werden, auf eigene Kosten fich eine Gasmaske zu beschaffen und sich mit ihrem Gebrauch vertraut zu machen. VauI Boneour für die Habsburger? «»fsehenerregende polnischer BlStter. Prinz Sixtus al» Vemilttler. ^ Otts Habsb«tG ^a» s,i«E Tirslse". W a r s ch a u, 5. September. Die polnischen Zeitungen veröffentlichen qufsehenerrogeiche Meldungen ihrer Pariser Berichterstatter. Danach soll eS vom fran-zi^sisch^n Außenminister Paul-Boncour ge» lungen sein, die französische Regierung da-non zu ilbcrzeugen, da^ der Anschluß Österreichs an Deut^land unter den gegemvür-tigen Verhältnissen nur durch die Restau' rierung der Habsburger errveicht werden kann. Paul-Boncour soll im Auftrage der französischen Regierunc^ den Bruder der Exkaiserin Zita, den Prinzen Sixtus, ersucht haben, in den nun folgenden Verhandlungen die Vermittlerrolle zu übernehmen. P a r i s, S. September. Otto von Habsburg hc^t zugleich mit einem „Baustein" an den Bürgermevster von Erl auch ein Schreiben gerichtet, in dem er u l« ter seinenl Bedauern Über den sch^vercn Schlag, den die Gemeinde Erl durch doZ Niederbrennen des Theatergotäudes erlitten hat, 7!>»^ruck gibt und sagt: „Haben in Wahrheit VerbrecherhSnde Feuer gelegt, ist der Beiveggrund der Tat der wahnwitzige Haß hochverrätischer und tai^fremder Elemente gegen ein katholisches, unabhängiges Österreich gewesen, so haben sich diese Verbrecher und ihre Anstifter selbst »or aller Welt geriäitet. Mit Ungerechtigkeit ilnd Ge-n>alt beugt man den Tiroler nicht, das lehrt jedes Blatt der Tirolk»» Geschichte. In, genteil. gleich dem Feuerzeichen der alten Zeit, n>enn es galt, den Feind zu vertreiben, werden die Flammen von Erl ganz Tirol zu geschlossener Abwehr gegen alle jene aufrufen, die an seiner stolzen Ilnab hängistkcit zu rühren wagen." Sunbware« Äuo,?en. Cs ereigneten sich entselztliche Szenen. Nach den bisher noch nicht vollständig S/^P0'8 Obllgatorlfche Hagelversicherung Ljubljana, ii. September. In der heutigen NachmittagSsthung des Banatsrates wurde die Verordnung über die obligatorische Hagelversicherung in Erüirte-rung gezogen. Diese Verordnung ist als DnrchsÜhrnngSbestimnnlng zum einschlägigen Gesetz vom 10. Februar IVl anzusehen, das u. a. besagt, daß die Rahmenbestinimungen des Gesetzes in den einzelnen Bannten durch besondere Verordnungen sinngemäß auf die lokalen Verhältnsse anzuwenden sind. Banns Dr. Maru ? iiZ besprach eingehend das Gesetz und den vorgelegten Beror^-nungSentwurf. Darnach sind alle Kulturen gegen Yagel zu versichern, auch Gärten, Obst- und Weingärten usw. Die Ptämie wird in der Forni eines ^^uschlageS zu der Grundsteuer eingehoben. Der Effekt hat durch« schnittlich den vorsShrigen, durch .Hagelschlag im Draubanat verursachten Schaden um zu übersteigen, um auf diese Weise einen entsprechenden Reservefond zu schaffen. In den nächsten Iahren ist dieser Fond entsprechend zu vervollständigen. Der Vorstand der Landwirtschaftsabteilung Ing. ZidanSek legte den Bericht über die Vorarbeiten vor und betonte, daß die Versicherungsprämie der Bodensteuer ansniachen müßte, wenn jedoch nur die Aecker, Wein- und Obstgärten in Betracht gezogen würden, oder pro .Hektar bearbeiteten Bodens etwa 7 Dinar. BanatSvat Dr. Bohinjec erwähnte, das; im Sinne der Verordnung die Versicherung^ keine Geiuinnteudenzen verfolge. Zu entschädigen sei nur die Olialität und nicht die Qualität der Bodcnfrnchte, falls die Dtsse-i^nz nicht iM?,; beträgt. Versichert sei nur der durch .Hagelschlag verursachte Schaden, jedoch nicht die Schäden, die durch die den .Hagelschlag begleitende Neberschwemmung oder Sturm lierbeigeführt werden. Tie Ver^ sicherungSPtäinie sei für alle Gegenden deS Draubanats und für alle Früchte gleich; sie werde von der zu gründenden „Landwirt-schastlichen Versicherungsanstalt fiir das Draubanat" festgesetzt und vom BanuZ ge-Nehnligt. Der Schaden «verde von einer besonderen Kommission festgesetzt werden. Nack) längerer Debatte wurde die anßer-ordentliche Tttgnng des Banatsrates ge» schlössen. erschreckenlde Zunahme des <'^an^s?ils. Mehr als Iw.sRXl Personeil in den UZA. ernähren sich von: Verbrecherhiindwerk. öffentlichen Anschlägen nnii in der Presse fordern die znstiindigen Stelse» die Ven?l« kerung inlmer wi^'de'r nnf. die Polizei tatkräftig in ihrein gegen die „bliUi-io Arniee^' zn nntechüt^en. Tor Terror, den die Banditen namentlich in kleineren ten ansillien, ist jedoch so gros?, dasi di.^ Einwohner, anch n'enn sie ^^enntnis von .rsienü einen, Verbrechen hol'en, an-^ Auiist ein? Anzeige nnterlassen. Die an,erikliui'ch^' «li.'lnnsi hat den Polizeiliehördeir ilne inei-testgel)ende 'Unterstütuing zniiesi?sier!-. Ernfthafte VlSne einer Monbrelft Der amerikanische Professor A. ^onrid, der den Lehrstuhl für Mathematik an ^»^r Schisfsakadomie in Nen>tiork innehat, tiäre angelangt sei, erklärt er, so wiil'de dos Ranulschisf mit der Schnelligkeit eines Blitzes sein Ziel >rrei- vorliegenden Meldungen sollen sechs Personen buchstiiblich verbrannt sein, während nmn über zwanzig S6>N'erverlehte in das Krankenhaus von Lamballe einlieferte. chen. Nach einer kleinen Rundfahrt nni den Mond würde es zur Erde zurückkehren. Die Rückreise hält der Mathematikprofessor snr wesentlich einfacher, da dann die Wirkung der Zchwerkrnft der Erde einsetzt. Ein Paar tausend Meter über der Echoberfläche nlnsi-ten die Mondfahrer dann mit dein Fallschirm abspringen. Als Treibstoff für scin Mondschiff ^ schlägt Professor Eonrad ein von ihni selbst zusammengesetztes Gennsch aus Al>kohol und Oxygen vor. "^r anierika-nische Gelehrte wehrt sich energisch gegen alle Angrisse von Skeptikern, die an die Ver ^liirklichung dieser kühnen interplanetarischen Reise nicht glauben wollen. Er meist immer wieder darauf hin, dnß fast jeder große Erfinder zn Anfang nnglänbiq belächelt wurde. Er ist sogar nberzeucit davon, daß unsere Enkel und Urenkel eine Mondreise als die natürlichste Sacs?e der Welt ansehen werden . . . Amerikaner lel^n von Verbrechen. Die neuesten statastis.lien Erhebungen der amerikanischen Polizeibehörden benvisen die Sin „Wasserwerk" in Spanien Rieiil^e Tonkri'lge nlüssen in den wasserar-nn'n Gegenden Spaniens den Wasserlnrm ersetzen. Schlilnm. ^raii Müller inöchte ihren« Manne zum Gebnvl'.'lag eine Frende niailien und sragt seinen besten Frennd, vl' er nn'se, »va«.' ilir Mann N'iinsche. _ „Oh ja," sagt s>er. Scheidung." Man spielt Zpicle. Angenlilicklich gewinnt, wer das dnninlste Gesiclit nmchen kann. Alle vnfen: „(^raf Pob-bv, I>ast gewonnen!" — Sagt Bol'tnn laßt's in Ruh. l>abe doch gar nichl nnt-gespielt!" Abschied der Zugvijgel Dae NStsel des VoHelzvGeS. Unsere großen und kleinen Zugvijgel rüsten zun« Mschiod. Sie such«» den Weg nach südlicl^ren, wärmeren Läirdern. In dichten Schwärmen, in lose geo'^neten Äettenrei-hen oder in einsamenl Fluge folgen sie dem instinktiven Zug nach den, Si'tden. In jedem Jahre wiederholt sich diese Erscheinung, und immer bleibt sie gleich reizvoll und interessant. Eine nroße Anzahl von Fragen drängt sich auf, aber ihre Beantwortung ist sehr srsMnerig. Schon seit den, Altertum beschäf' tigen sich die Menschen niit dem Geheininis des Vogelzuges, ivo die menschliche Erkennt^ nis nicht weiterkanl, spann der Aberglaube seine Faleln. Und anck heute noch regt dieses Rätsel imnier von neuem den Geist ver Menschen zuui Naciidenkeil an, wir uiüssen letzten Endes wieder erkennen, das, alles ir-dts6ie Wissen nnr Stückn^rk ist. Bei allen Einzelbeobachtnngen, die Forscher nnd T'er« liebhaber über den Vögeling aeuiacht haben, finlden lange nicht alle Problenn' eine er-'chöpfende Erklärung. Was für die eine Bogelart erforscht ist. trifft für die andere nock) längst nickt ^il, es aibt keine ^^s'^rinei». W'r " ^beu nur Verinutuugen uud könueil danach Theorien aufbauen, die durch Einzelergeb-nisse erhärtet werdeu. Wenn sich im .Herbst unsere gesiederten Gäste ausmachen, so geschieht, da? nicht nnr unter dem Einfluß von Hunger und 1>iälte. Denn gerade in dieser Jahreszeit gibt e., sowohl für den Körner- wie für den Insektenfresser reichlich Nahrung, in Wald und Feld ist der Tisch gedeckt. Dt,s Wetter ist im Sep« temler no warn: und beständig. Der Wandertrieb ist also ein Instinkt, der davon abhängig ist. Ancs) bei j^efangenen Vögeln, die nicht unter Kälte nnd.^^iin-ier^^not zu leiden haben, inaclit sich ink Herbst die grosse Unruhe l»emerkbar, die alle Zug'^'ögel ergreist. Die berühiNten deutschen Vogelwarten ron Rossitten und .Helgoland habe,, uns man-clien Aufschluß geben können. Auch in fast allen Ländern Europ^is befinden sich Be-obachtungsistotionen, die ihre Forschnngen austauschen. Doch sind leider nicht genügend Mvigstationen vorhanden, die Abweicl^sun-gen von den festgestellten Reiserouten beobachten könnten. Bisher konnte man stet? nur die Flugstrecke zwischen Beringungsort und Erbeutnngsort erforschen. Man kann also nur theoretisch aus den .Herbstzügen Schlüsse ans die Frlchjahrszügc ziehen. Doch Tausende nnd Abertausende von Zugvl>geln sind t'vn unseren dent'chen '^>ogeln'arten '.'e^ ringt worden, und stich danil versüioUen, il)re .Heimkehr ist wahrscheinlich nienials er- Wir können die Zugvögel in finn ver-jchie'dene Gruppen einteilen. Einige, z. B. der K^uckuck und die Schivalbe. sind sounner-liche Wandervögel, die sofort bei Einlirnch der kühleren Jahreszeit fortziehen. Andere wieder ziehen fort, obn'ohl sie durchaus ten Winter bei nns vertragen könnten, dazu gehören Turteltaube und Schnepse. Von !>er dritten Gruppe fliegen einige nach de,n 5ü-den, n>ährend ein Teil bei nns bleilt. Die vierte Gruppe, zn der anch di<' Meise gehört, ist sehr kälteenipfindlich, bleibt al>er trotzdem in, Norden, llnd die le^Ue schließlich überwintert nur in England, z. B. das Rotschwänzchen, n>ährend sie an«:^ anderen ^'ändern fortzieht. Bei Zugvögeln, U'o Alte nird ?utnge ge-nleinfa-m fliege«,, nbernehinen n,eiit bereits MXlnderte, also erfahrene Vögel die Führung. Schon im nächsten Jahr werden dann die Ilungen selbst Fii'hrer, nnd uertranen-^-voll folgt ihnen die neue Brut. Rätselhaft bleibt nach ivie vor, wie einzeln fliegende Vögel, wie z. B. der snnge Kuckuck, der Nicht einmal von eigenen Eltern ausgezogen wurde, den Weg finden. Hier läßt sich her rätiel." bafte Sinn, den n'ir Laien einlach Instinkt nennen, nnr als eine Fähigkeit erll^iren. die dic Sumine der von den Ahnen ererbten Erfahrungen darstellt. Tie '^>erl'än^", '"lie die einzelnen Vogelgaltnngen ans iliren Wanderungen l'ilden, sind sehr verschieden. Ranbröliel, ^'Ullntle nnd einzelne ^'^nsetlen-fresser ziehen ein^elir. Die iU'rigen Arten schließen sich zn nn'Izr oder im'niiier lorli'ren Verl'änden znsan,n,eil, die oft au?'' <^'>rnnden der ^trasters^xirni.-' in K^ilfor», fliei,ei,. Ost sind die einzelnen Verbände zeiNick nach Geschlechj nnt' Aller der geiren,it. Das 5chnll'eispiel für den Zngvogel ist der Storch. Tie Vo^eln'arten liaben festgestellt, daß die dentschen Clörct,<' sich in yvei '>>rnv-Pen gliedern, loobei die i'^^renze nnqeisilir rallel der Weier länit. Veide l>^vlit't'en li i>'en bestinunle ^lngronten. nnd vvar »l'eqt die östliche über Ungarn, den Balkai,^ die ^-ar-danellen, ^tleinasien, Snrien Niltal. dann den Nil anfn'ärt>.' b!.> >I,u'>and. Di? Vi^el le>ien also jälnliri> '^ineinial eine Stlvcke von rund t>i, zurück. Die weistlich der Weser belu'iiilaieten ^törcln' fliegen über Frankreich. <5l',ii>ien nacli ^'^^ibral-wr, von dort nns n'alnsä^einlivl» elx'nsag'/ nach Afrika. Ueber die Höhe nnd Schnelligkeit der Fl,',' ge k?errscht noch die größte Ungen'ißüeu^ Aber die Fors^lning gebt N'eiler. !^^ielleit liolingt es der nneriniidlichen Avt'eit nnierev Vogelforscher »"'och no.Ii. 'i^nnkt siir Punkt die L^ttna de'^ Rötseis zu schufsen „M:riborer Zeitung* Nummer ?M. Aus Selje f. Todesfälle. Ain 4. d. nachmittags starb ^rau Anna u t c k, die Gattin des Beam« teil ini Ttädtischen Elektrizitätswerke Herrn l'-illrek. Li,.' erreichte ein Alter von !t8 Iah-»en. Tas Beqrnbnis findet Mittwock) um ltj Usir vonl Trnuerhausc aus den Umflebuilgs-friodhl's statt. — Allgemeinen ^anken-liause starb nin 4. d. der Sekretär der jugo--slawischell l^esalldtschaft in Paris Herr Ci-ni>a milj n u i iui Alter von Ü7 Jahren. N. j. p.! e. Trauungen. In Devica Marija v Polju niurde.'(lerr Prilunrius Dr. Franz Pestotnik aus ^'elje mit '^räuleit, stud. inr. t5harlotte Diehler. Tochter de'^ .^>errn >>rinann Dieh-ler, Leiter^? der Papierfabrik in Äev<;e, getränt. Montag fand in der Wallfahrtskirche in Pelinv'^e die Trc'UllNg deS >>errn Nalen-lin 'Ztante, Professors am Staat')real-gnmniisinni in (5elje, nn! Fräulein 7^da L u-ta^ii^it, Veaintin der „Ljndsta pofoiilnica" statt. gratnlieren! r. Aus dem Banatsdienste. Ter landwirt^ schaftliche ^»ieferent bei der Vczirksliaupt-nlunnschaft in (5elje .iesev.'nt bei der Vezirkshauptniannschaft IN Zlvuenjgmdec .'»lerr ?^ranz Werniq aber ^^nr Bezirt/-')atlptmnttnsrliaft in (5elje. l Die Einschreibung an der Mufitschule der „(^lusbeua Matica" in Celje hat bereits l»elion.nen und danert bis Widerruf. An der ^.'InstaU nurdcn Solo- nnd Orckiestraliustru'^ n?enie unterrichtet sanch Blechinstrumente insonieit ansienl^lji'llich dafür Lehrkräfte vor' Iiandeil iind) sowie Sologesang. Der theorc^ tische Unt'.'rllcht nnd der (5horgesnttq begin» nen gleich.;eitig n,it denl Schullieginn und i't für diese beiden l^iegenstände lein besonderer Monatoschulbeitrig zn bezahlen. c. Eine Mitgliederversammlung lx^rust der V<'iein de^' jtlgoslaunschcn t^envrbetreiben-den ani Donnerstag, den 7. September uul 2l» ühr in d<'n unteren Räumen des „Narod-ni dum" <'in. (5s wird die Novellierung des nenen l^en'erbegesehes durchberaten werden. Da dieie ^rage fiir alle Gewcrlx'treibenden äni;erft »ncktig ist, nx'rden alle Mitglieder c>nfg>'s".deil, .^nverläf^ia zu erscheinen. t (^cmeittdeverzehrungssteuer aus Wein. Dei ^tlV'''tinaglstrlil vi'rlaniblirt, das', in« Sinne l^enteinderatobeschlnises von» 7. Juli ldie Stadtgenu'ind<' vom l. Sep-teinl»!',- loeiter eine l^ienicindeverzehrnngc" stener noni ganzen, anf deni Territorium der Stadtgenieinde verzehrten Wein einHeben tnird. üZion dies<'r i^'^erzehrnugsstener sind dalier auch diese Qnattten von Wein nicht befreit, die der Produzent nnmittelbar an den .^konsnmenren abgibt lnatiirliä) en gros). Die Anineldnngspslicht an die Finailzkontrolle, die niit der Einlirnniisst>ener alif Wein l»etrant ist, wird damit anch auf Privatpersonen erweitert, die den Wein en gros nninittelbar vom Wein« gartenlu'sit.u'r beziehen: die Aninelde- nnd .!^^>ablnngspflicht besteht in deni Augenblicke. Ivo der Wein in die Sladtgemeinde gebracht odcv eingekellert wird. Bon d<'r t^^'meinde-ver^ehvnngsstener auf Wein bleibt auch wei tevliin befreit der W^in der vorji'ihrigen Pro duttion, den der Weingart<'nbosit.;cr siir seinen eigenen Bedarf verbraucht, nviter der Auszügler-, ^ollelt^'n- nud Mesjwein in den vorgeschriel^eilen Marinlalguanten. e Abgabe von SudventionShiihntrn' und .Hähnen. Die Vanalverwaltuitg nnrd auch Heuer Interessenten Subventionshiihner-und 5>ähne der reinen steirischen Rasse ab-^ben. Interessenten lnögen sich ani Unige-bungsgemeindeantle aiu Breg melden, wo sie auch genanere Ansti'inste erhalten. Aus SIvv'ÄNrIco slb den Tod wegen unheilbarer «rank l»eit. Der hiesige Besitzer mtd lLisenbahnbe-amte Anton N ober laborierte schon nu'li rere Jahre an einem Ohrenleiden. Rober, der sich seinerzeit in Zagreb einer Operation unterN'orfen hatte, konsultierte vor einigen Tagen einen Arz: in Maribor. '^i slowakei) ii. ^lova<1 (Iilgoslawien'!—Metaro ^ (i^sterreich) und .^kralnvinkel (Deuts6)land).— Sverling (Däneniark). (Gleichzeitig wurde die TenniSlneist.'rschaft von Kr>^>atieu ausgetragen. Im Viertelfinale schlug P tt n e e : den früheren Meister S ch ä f f e r. Semikinale str!ch P l, n e e gegen ii ni a n n d i, de'?glei-chen Palloda gegen F r ö b e. In der Schlnnrnnde schlng F r ö b e de,, ^^^e^'ira-der u Ul a n n d ! Ulkt 7:'>. 8:t', und sicherte sich hien'it die Meisterschait. : llM:85. Anläßlich des Dlwis-Cup-Spie-les 5!^^sLerreich gegen Jugoslawien hat Dr. Miroslav <' abrian i,, ,^agrel' eine Sta« ustik aller Plu^/' und Minuspunkte wahrmd der eitizelnen Käiup^e aufgestellt und daraus ein Tpielstärkeverh'iltnis lierechnet. Österreich oen'ann 'eiile Punkte in aNc'n fiinf Spielen de? Wettkamvfes durch ls» ..Asse" (Artens Metara l Matefta 08 ..Tr"' fer" (Arlens 1^. Matesta .'il, Metai>i lv-und durch „Miun/Punlte" C^ebler^ der (Gegner ^ukiilievi^- servierte „A^^e" Pnnk'el' 0. 'i^ukulltvic'. ln achte i'^4 ..Tr.'kk.^r" zllstalide, Punl'ec 72. Die der Pnnlle uiar .'i4? für ^^'terreich. Dar-iu-'! er- gibt sich ein 5tärkeyerhälln>s v. Prozent 'ununiten k^sterrei.ch'5. : Palmieri schlägt Aust'n. Am ?ido wurde da? Nationaldov^vl uin den beendet: Anstin-^^ughe^ gewannen iln? iiir (^rostbritannien ge t>erlage A n st i n geoen den Italiener P a l nl i e r i, der ibn in der Sch'l^nsi^-nnde des ?>erreneinzels mit '>:7, N s?::^ schlttsi. Das Finole '>es Dan,enein^els gewann Frl. A n s; e Nl gegen Frl. a ler i o tt:.';, t:(i, Im Damendonvel 'ie-iten Tlm^ mas-Adainoff gegen Rosomberk^''>'ansutt'' 7:5», si:0. : Schweiz schlägt Belgien. I»i i^^nnpf um dei» Davis-(5uP siegte Freitag Fisher gegen ^^'acroix <»:?, .^.-0, 0:2, N:2, nnd (^llnier gegen Natiaert s>:2. .'i:(i, 7:.'». 7:5». Die -chweiz führte also 2:0. Sanislag gewannen die Belgier Larroi^-Borman da^^ Dopvel gegen Ae'chlimann-F!sl,er (Stand für die Schweiz 2:l>. Sonntag siegte ^^'acroix ('.'Belgien) gegen (5lliner 0:si, C.:(), i'»:2 und Fisher (Sckiu^eiz) geqen '.^cavaert s!.2, N:2. (i::;. : Ter Grosie Preis von Europa für Motorräder, der diesinal in Sartorp (Schnöden) anslietragen wurde, stand uMer eiueui Ungli'iclsstern. Mchdeni bereits beiin Training der ^.i^orweger Bjehkcrnd den Tod ge-fnnden hatte, ereignete sich Sonntag ein neuerlicl)er schn'erer llnfall. Der Schneede Luudberg sties; mit d<'n, Engländer Hnut zn-samuien, wnrde in die Luft geschleudert, iiberschlug sich niehrmals und blieb leblos im St rasten graben liegen. Hunt erlitt einen Schenkelbrnch, Armbriiche nnd Schädelver-let)ungen, do.44,8: 2. Demenytcr (F. N.) 3:20.52; 3. (Eriksson (.Hnsqnarna). ? Aosucinsti, das polnische Laufwunder, Besieger Nurmis im Dreitausendmet erlauf und Olympiasieger, liegt angeblich in Warschau mit schweren Schus;verletzungen danieder, die er in einem Duell mit einem hohen Offizier erlitten hivei?ampf um die SkuNer- Weltmeisterschaft zwischen dem Ti-telhalter Ted Phelps-England und dem Australier (1. R. Pearce über vier englische Meilen statt. Der erst unlängst ins Lager der Bernfssportler übergetretene Pearce, der sowohl in Anlsterdanl l028 als auch in LoS Angeles l032 Olympiasieger wurde, fertigte den etlglisckien Titelhalter in nach prächtigem Kampfe sicher niit zwei Längen ab. : Die (»ntfcheiwmq der Sonntag befas^te sich der Vollzugsansschus^ der mit der Aitstraaungsart der AnSscheidungs-spiele flir die Weltmeisterschaft in der (^ruvpe, der Iugoslan'ien, die Schweiz und Rumänien angehören. l5s wurde beschlossen, daft das Spiel Jugoslawien—Schweiz (2!. l. M.) als Ausscheidungsspiel zu gelten habe. Darnach hat Jugoslawien gegen Nnnmnien zu spielen, während die rumänische Auswahlmannschaft nach dem Spiel gegen Jugoslawien in der Schweiz gegen die (Eidgenossen anzutreten hat. : Bon den «it gegen die 8« Meter im Speer. Fast alle Weltb.'stleistutigen im Sport haben verblijffende ?^erbessenln''en dnrchgc-nmcht. Bei den Lanfstrecken ist der F'rt« schritt nics't so gewaltig, wenn man sich 'wr Augen hält, da^ schon allein durch die Ber-besseruug der Bahnen nnd des -Schuhwerks usiv. heute ganz andere P'^rau^'setznngen geschaffen wurden. Monätte unter den gleichen Bed'n.iunqen den meisten un'erer heutiaen Besten eben-, bürtiaen Wideintand geleiltct Kra^'er wa-! reu die Rekord^tür^e in den te^bnischen INebungen zu schweigen nntürlich vom Schwiminen, wo mit dem Auskommen des ?>'tranls eine ganze neue Entwicklung einsetzte. (^ni lehrreiches Beispiel für die eindrucksvolle (s-ntwicklung einer Hi^chstleistnng bil.^et der Bkeltrekord im Sveer^verfen. de? in letzter '^eit durck' das Phäuomen Matti Iärvinen viel von sich reden machte. Soaristo, Finnlnnd ,<>12. «2.22 Leu'mina. Sweden, 1012. ti:i.20 Mwirä, Finnland. s (>l.3.'i Peltenen, ?^'ni,lan^. >91'.. Mmnä. Finnland. l0,s>. tisi.lo Mv'irä, Finnland, lili.(»2 Lindstri^ui. Schwe- den. 102!. «7.31 9indstr!^m. S'l'weden, 1025 Penttilä. Finnland. 1s^27. 71.01 Lnnd kvist S-^'iveden, 1'.128. 72.3"^ Iärvinen. Finn land, 10!'.0. 72.0.",, Iän'inen. 10.3(1 71.02 Iärvinen, 1W2. 74.28 Iärvinen 103!^. 7>.<.I Iärvinen. 1033. 7V.10 Iärvineit 103:i. : Sieben neue Gtaatsrekorde im Schwim-men. Berganaeneu Sonntag fand im 25 Meter langen Basiiu iu Eamobor ein Wettschwimmen zwischen der Ljnbljanaer „Iliri-ja" nnd der '^agreber „O'oncordia" statt. Die Veranstaltung nahm einen sensationellen Verlauf, denn »icht nu'niiier als sieben staat-lick)e Schwimlnrekorde konnten bravouri^s unterboten werden. „Ilirisas" Schwimmer vermochten allein fj'lnf nene Bestleistnngen anf-znstellen. Die neuen Bestleistungen sind: Ferk'ek (Karlovac) i'lber 100 Meter Brust 1:23.2; r i b a r über 400 Meter Brust (':^4.7: Damenstaffel SiZka'-Brada?» IN f»II» Pa»Ir>»>»6>U^ei» 6« Groschel-TavLar (Ilirifa) über 4 mal 100 Meter Freistil 6.0(^.9; FerSek über 100 Meter Brust 3:00.2; Herrenstaffel Lav-renei e-F ux-Frits ch-7. irovnik (Jli-rija) über 4 mal 100 Meter Freistil 4:31.3; .Herrenstaffel L a v re n L i e-F u x-F r i t s ch (Ilirija) über 3 nml 100 Meter Freistil 3:21.2; schließlich egalisierte Wilfan über 50 Meter Freistil in 27.8 den Staatsrekord. '»>«' Radio Donnerstag, 7. September. L j u b l j a n a '245 Schallplatten. ^ 10 Orchester. ^ 20.30 Bokalkonzert: Betet-to singt. — 21.15 Klavierkonzert. B e o-grad 12.05 Konzert. _ 16.55 Volkslieder. — 19.30 Konzert. ^ 20.30 Uebertragung aus Ljubljana — 22.30 Tanzmusik. — Wien 11.30 Berühmte .>tünstlec — 12 Mittagskonzert. 15.20 E^5ktrowärme in der Haushaltküche. ^ 15.50 Schallplarten. — 17.25 Konzertstultde. — !8.t)5 Bergsteigen und Wandern.__10 Ans Overi^tten. — 20 45 Symphoniekonzert. 22.05 Abend tonzert. B r e s l a u 20 .Heiteres Konzert. — 2>1.10 Oper. ^ S tra ^ burg 20 Presseschau. — 20.M Konzert. — Mühl a ck e r 20 Buute Volksnillsik. .. . 21.30 ^la-viernlusik. ^ L e i P z i g 20 ^tonzert (5itte Bühnenprobe. — 21.^5 Quiutett. .- B u-tarest 10.20 Leichte Schallplalteu. — 20 (Acsangsvorträge. _ R o m 21.15 Komüdie 22.30 (^elnischtes Konzert. — Z ürich 19.10 Eine halbe Stunde bei Verdi (Grammophon). ^ 20 30 Klaviermusik. 21.10 Bilhnenküustler im Senderaun,. — Prag 21 Orchesterkonzert. _ I t a l. N o r d« g r u P ^ e 10.20 Schallplatten. -. 20.3l^ Sakilntala, Oper. ^ ?)? ü n chen 20 Unterhaltungskonzert. — 21 Sympho:lie?on« zert. „Budapest 2l>.15 Streichl".lartet»-konzert. — 22 Politik. ^ W a r s ch c» < 20 Konzert. — 22.40 Tanznnisik. Dentschlondsender20 Bunte» Streifzug durch Opern. ?lino V«?gtonlino. Heute, Mittnwch, den s. d. gelangt zum ersten Mal d. größte Film aller ^^eiten „Die heilige Dirne" (Moral und Liebe) zur Borführung. „Die heilige Dirne" ist ein (Vroßtonfilm, der überall, wo er vorgeführt wurde, als eine der bAten Filme der letzten Jahre bezeichnet wurde. „Die beilige Dirne" »st ein Großtonfilni mit ge-valtlgem Sujet und hi^rvorragendenl Spiel. Grete Mosheim, Petra Unkel, Oskar Homolka, l!a-milla Horn und Johannes Riemann spielen in diesem gewaltigen Filmwerk die Hauptrollen. Die Regie führte der Meisterregisieur (^Zeorg Jacobn. Den (Nrosttoufilm „Die bei« ltge Dirne" zn sehen, bedeutet ein (5reigniS und ein Erlebnis. » llnion-Tonfino. Die Premiere des neuesten Films des schönsten Filmschauspielers und Frauenlieblinas Ramon Novarro „Der Gohn Indiens" in deutscher Sprache. Ein (vzrostfilm, der Liebe und Romantik uiit wunderschönen Naturschouheiten Indiens vereint. Ramon Novarro singt auch herrliche LiebeS-lieder. » In beiden Kinotbeatern iinben Vorstellungen um w. halb 10 und halb 21, an Sonn- und Feiertagen noch um halb 15 Uhr statt. uaäverkrvitvs äie l^ucltsScke, Velötsscken ^»nätsscden u8v. in ^ro!' ?u nieclrix. l^reisen vmpsi.Kit ioi?e ttUl üldVU. Mmw- tZ LoimerStas, den 7. GePkmVer lSU. .MarivoM Zestung^ Nummee?ZV.'- F^«Ic«Z MlMvoch, d« 6. «»pilmber Geburtstag des Thronfolgers Großer Manifestationsumzug durch die Draustadt Der heutige zehnte Geburtstag !»cs Tl)ron-^ folgers wurde im ganzen Staate festlich begangen. Der heutige Tag .gewinnt umso grös;ere Bedeutung, als gleichzeitig auch der Geburtstag unseres Heeres gefeiert wird. Vor drei Iahren erhielten am heutigen Tage unsere Truppeneinheiten neue, jugoslawische ??ahnen, um die Einheit di?s Ttaa. tes auch in nnserem Heer zu betonen. Auö diesem Anlnft hat die Stcvdt Maribor schon gestern abends ?^laqgenschmuck angelegt. 1l/,n 20 Uhr nahm durch die Strassen der Stadt ein gewaltiger Manifostotii^nsuinzlig seinen Anfang. Mit Lampions und Fackeln schritten mehrere tausend Mitglieder der ver schiedenen Bereine, .Korporationen usw. unter den Klängen von sechs Musikkapellen einher und manifestierten für das KSntgs-haus und die geeinte .Helmat. Der Zilg, in dem auch mehrere ?^ahnen und Standarten getragen wurden, eröffneten Rad- und Mo- torradfahrer. Es folgten offizielle Persönlichkeiten und dann die endlose Schlange von Bereinsmitgliedern, Sokolmitgliedern, Eisen bohnern, Postlern, Feuerwehren uiw. Auf dem ganzen Wege wurd Dinar berechnet. Da jedoch die Gemeinde bei einer Ziegelei eine Gutschrift besitzt und teilweise eigenes Material beigestellt werden kann, ermäßigen sich die Kosten auf Z5tt.lXX) Dinar. Die drei Baufirmen sind damit einverstanden, das; die Gemeinde die Bausumme in Monatsraten zu .W.0V0 Dinar erlegt. Da der Winter vor der Tür steht und die schuß mit der Aufgabe betraut, in der Scher- Lösung der Frage keinen Aufschub gestattet, baummühle Nachschau zu halten, ob dort durch Adaptierungen Notwohnungen errichtet werden könnten. Die eingehende Untersuchung ergab, daß die beiden Seitentrakte des weitläufigen Gebäudes die Firma selbst benötigt, wogegen sich im Mitteltrakt die Baukosten so hoch stellen würden, daß das ganze Projekt fallen mußte. Es zeigte sich, daß ungefähr die gleiche Summe eine besonders zu Wohnzwecken errichtete neue Kolonie erheischen würde, abgesehen davon, daß in diesem Falle die Gemeinde tatsächlich Eigentümerin der Baulichkeiten wäre, wogegen im ersteren Falle schließlich die GeuielN-de nnr die Herstellungskosten zu tragen hätte, während den Nuyen davon nur der Müh-lenbesitzer hätte. Bon diesem Standpunkte ausgehend, haben sich unsere Stadtväter entschloffen, zur Errichtung einer neuen Notwohnunczskolo-nie in der Magdalenenvorstadt zu schreiten. Boraussetzung ist, daß angesichts der nicht allzu rosigen finanziellen Lage unserer Kommune die Kosten eine bestimmte Grenze nicht überschreiten. Eingehende Berechnungen brachten das Ergebnis, daß es auch mit bescheidenen Mitteln mi^ich ist, einer Reihe von Familien halbwegS bequeme, wenn auch bescheidene Wohnungen zu verschaffen. Die Gemeinde wandte sich deshalb an die bekannton Baufirmen Ielenee Klaj-mer, Kiffmann und Nassimbeni mit dem Ersuchen, entsprechende Pläne auszuarbeiten. Die Unternehmungen gingen rasch an die Arbeit und legten bereits dem Stadtmagistrat die Baupläne vor. ES handelt sich danlm, in der Metelkova i» l i-c a einen Häuserblock erstehen zu lassen, der für eine Reihe von Iahren Obdachlosen als Wohnung dienen soll. Auf Bequemlichkeit und gediegene Ausstattung konnte mit Rücksicht auf die bescheidenen Mittel keine Rnck-llckt genommen werden. Der Zweck ist jedoch Maribor besitzt kein einziges Kinderspital und keine Zäuglingsstation. Es ist darum nur allzu rerständlich, daß im Bereiche des Mariborer l^sundheitsheimes deshalb die Bekämpfung der verschiedenen Säuglings-krankheiten und damit auch die Senkung der viel zu großen Sterttichkeitsziffer auf große Schwierigkeiten stoßen. Ohne Eröffnung der Niuglina?1tation können die zur Erhaltung der Gesui?dl)eit der Kinder gesteckten Ziele nicht erreicht werden. Ilnsere heilige Pflicht ist es, für einen gesunden nnd starken Nachwuchs Sorge zn tragen nnd in erster Linie auf die Gesundheit der -^nalinge bedacht iu sein, da nur dadurch die Zukunft nnsere? Volkes sichergestellt werden kann. Das Gesundheitsheim richtete jetzt .?n die Banats^eripalt'lnq eine Eingabe, ziveck'^ Eröffnung nnd Er^ltung der Säu^lin-issta-tion sowie znr Anstellung von zwei Pslcge-schwostern jährlich einen Kredit von Dinar zur Verfügung zu stellen. Da jedc^ die Banatsvermaltung diese Summe schwerlich aNein aufbringen dürfte, werde,, 'Gleichzeitig die Ztadtgemeinde Mc'ribor und das .Hygieneheim in Ssublsana ersucht, zu ^er angestrebten Subvention na.^ Kräften beizutragen. Unfere Schätzen bei der lugo-stawischm Schießmeifterfchaft Das staatliche Wettschießen der jugoslawischen Schühenvereinignngen findet Heuer vom 17. bis September in Beograd statt. Anch Heuer wird an diesem größten Preisschießen, für das Sr. M. König Alexander den bi^ch-sten Preis stiftete, unsere Dranstadt vertreten sein. Um eine womöglich lückenlose Abordnung zu entsenden, hat der Mariborer Schützenverein eine Sammlungsaktion in die Wege geleitet, die dank der aufopfernngs-vollen Initiative der Gattin des Senators Dr. Ploj, die sich der Aktion in liebenswürdiger Weise annahm, bereits ein erfreuliches Ergebnis zeitigt. ES spendeten Bürgermeister Dr. Lipold liM, die Filiale des Slowenischen Iagdvereines üW, Doktor in drug K(i0, Hntter St drug kW, Marko Ros' ner ^00, Dr. Franz Zlatorog^Werke 20«, k. Zelenka Co. 200, V. Freund 200 und Hermann Wögerer 200 Dinar. Die Mariborer Schützenrepräsentanz wird gewiß auch Heuer die aussichtsreichsten Wettbewer-ter abgeben und unserer Draustadt neue Lorbeeren bringen. MÄi lill »Ai Ilm ist der städtische Gemeinderat für morgen, Donnerstag, abends zu einer außerordentli-chell Sitzung einberufen, die sich mit der Errichtung der neuen Notwohnungen in der Metelkova ulica befassen wird. Weil An-gelegeicheit dringend ist, kann damit gerechnet werden, daß deren Verabschiedung glatt von statten gehen wird. Unnötige Debatten können die Berwirklichungen deS Projektes nur verzögern. Errllyttmg »t«er SaugNng«-ßotlon In Marlbor Bor einigen Iahren leitete das Gesund' heitsheim in Maribor eine Aktion ein, die dte Errichtung einer -Äauglingsistation in der Drausdadt bezweckt. Diese Aktion löste an zichäntdiger Stelle lebhaftes Interesse aus. Die Folge n»ar, daß das Ministerium für Sozialpolitik und Volksgesundheit einen außerordentlichen Kredit einräumte, niit dem das nötige Inventar für eine Säug-lingsstation mit :a. 2V kleinen Betten angeschafft tverden konnte. Mit Eintritt der Krisenzeit blieben die weiteren Kredite für dlo Eröfftlung und Erhaltung dieser so überaus notnvndigen Ilrstitution aus. Im Draubanat besteht gegenwärtig eine einzige Säuglings^tation, u. zw. im Rahmen des Instituts für Mutter, und Äinder-schutz in Ljubljana, was für Sloivenien sicher lich viel zn wenig ist. Die Draustadt sonne der gesamte Bereich des ehemaligen llreiseS m. Personalnachrlcht. Der langjährige .'>auptkasfter der hiesigen Filiale der Ljublja naer Kreditbank Herr Marinekommissär i. Josef Loos wurde zum kommerziellen Direktor des Mariborer FrenldenverkehrS Verbandes (Tourist Office) ernannt. Direktor Loos, der sich in der Reffet»tlichkeit der Draustadt hervorragend betätigt und zuletzt am Ausbau der Mariborer Festwoche großen Anteil genommen hat, wird jetzt Gelegenheit haben, seine reichen Erfahrungen auf dein Gebiete des Fremdenverkehrswesens vollauf in den Dienst dieses wichtigen Zweiges im Wirtschaftsleben des nördlichen Teiles des Draubanats zu stellen. Wir gratulieren! * Die Einleger der Nest«« hraailniea werden ersucht zur Kenntnis zu nehmen, daß der Borsitzende, Herr Franjo BureS, täglich — mit Ausnahme am Samstage — von 11.30 — l2 Uhr im Amtslokal der Mestna hrauilnica den Parteien zur Verfügung steht. Interventionen in seiner Wohnung oder im Geschäftslokal wolle man unterlassen, da sie in jedent Falle ohne Erfolg bleiben werden. Für die Mestna hranilni-ca Maribor. Drago Kocmut, Direktor. 10875 m. Mir den «utobuSaNsfliG z» de« Plit-vieer ^en und an die blaue Adria sind noch nrehrere freie Sit^e vorhanden. Die Fahrt wind mit dem nnnnnerierten Lurusautobn? der Autogesellschaft in Sv. Lenart unt^r^ nommen. Die Teiln^lniier werden bei ^>ieser Gclegen^it auch die Zagreber Mustermesse besichtigen, da die Route über Roga^ka Slatina und Zagreb fiihren wird. In Crik-venica iverden die Teilnehmer a-uch bvdl?n können. Nähere Informationen über die dreitägige Wanderfahrt, die am 8. d. ihren Anfang nimmt, erteilt dos Reisebüro „Put-nik" in der Aleksandro.va cesta 35. m. Riickkehr vom Ferialheim. Die dritte Gruppe kehrt vom Ferialheim in Sv. Martin am Bachern nach einmonatigem Aufent-halt am Freitag, den 8. d. zurück. Die Eltern bezw. deren Vertreter niögeil die .Kinde? um 11.13 Uhr am Hanptbas)nhof erwarten. m. Am Maria Geburtstag, am Freitag, den 8. d. bleiben die Gesrl)afte in Maribir laut Mitteilung des Handelsgremiums nur a>m Vormittag geöffnet. nl. Aus der Geschäftswelt. Das heimische Schuhinduistrieunternehmen „K a r o" (Inhaber Herr Drago Rogliö) eröffnet demnächst in der Goiposka ulica (rormals Glashandlung Gert) eine Verkaufsfilialstelle seiner bekannt solrden und vrei^n^erten Erzeugnisse. Desgleichen wird die hiesige Vertretung der Firma Meinolö^ Herold ihr Verkaufsgeschäft vom Trg Svobode in die GosPoSka ulica in die biskierigen Lokalitäten der Firma K. Preis verlegen. * Ein altkatholischer Gottesdienst findet am 8. d. um 9 Uhr im kleinen Schale des „Narodni dom", 2. Stock, statt, z« dem jedermann Zutritt hat. m. Abgängig ist seit einigen Tagen die Gattin des Tischlergehilfen Jakob Kket. Wer über das Verbleiben der Frau, die auch ihren vierjährigen Sohn mitführt, Aufschluß weiß, möge dies der Polizei bekannt« geben. n, Mehrere hundert Prachtpreise ladm zur großen Tontbola am kommenden Marienfeiertag ein. Die herrlichen Gewinste si,id bereits iu? Scherba um-Pavillon ausgestellt. m. Die Musikschule »MladinSki dom" hat ntit den regelmäßigen Unterricht in ihren Räumen in der Cvetliöna ulica 28 begonnen . Weitere Interessenten iverden noch zwischen 15 und 18 Uhr aufgenommen. Min derdemittelten wird das schulgeld ermäßigt. m. Wetterbericht vom K. September, acht Uhr: Feuchtigleit'^messer Barometerstand 743, Temperatur 16.5, Windrichtung N5, Bewölkung teilweise, Ni^erschlag 0. * Anläßlich der Wiederkehr des Jahrestages der Geschästsi^'ri'ffnung findet am Freitag bei „Tante Rest" ein Festkonzert statt. Neroenleideuheu und GemütSkrouteu ichifft »a» überaus milde, natürliche .»^ranz-^loses"-Vitterwasser regelmaßijien Stuhlgang qute Verdauung und erhöhte Eßlust. Nach Erfahrungen berühmter Nervenärzte ist der ^brauch ?^ra«z-Ioses-Waffers auch bei Erkrinkunaen des AebirnS und des Rückenmarks aufS anaelegent« lichste zu empfehlen. Das „Franz»Iosef".Bttterwasser ist w Apothekn, Drogerien und Spezere'h^n>!un-gen erhältlich. Aus Mus p. Festbeslaggung. Anläßlich der Fe^er-lichkeiten, die vom 8. bis 10. d. in Ptu, ab-gehaite,! werden, lädt der Bürgenneister die Bevölkerung ein. die Häuser festlich zu be-flaggen nnd mit Blumen zu schmücken. Die Gaste, die von allen Seiten narli PtUs kommen werden, wollen herzlich etnpsangen werden, damit diese von der Drailstadt und deren Bevölkerung den besten Eindruck ge-'Vinnen. p. Jene Interessenten, die Srhnavs über Alkoholgrade zu brennen bc^kisichtigen, Haiben dies im Sinne einer Minist^ralv.'rc'rd nung der Finanzkontrolle in Ptnj mitzuteilen. Aus Dravoamd g. Inkorporierung der Umgebungsg««el>» den? Dieser Tage erhielt unsere Marktgemeinde die Weisuug, ihren Standpunkt über die Eingemeindung der Gemeinden Ojstriea, OtiSki vrh, Kt. Ianx, Tolsti vrh und LibeliSe bekanntzugeben. g. Zwei Raubschützen sestgenomme«. Die hiesige Gendarmeric ertappte vor einigen Tagen zwei Naubschüt^en ans frischer ^t. Die beii^n, die im Be>nifse n'^aren, zinei .Hasen zur Strecke zu bringen, wurden k>stge-nonlmen. Zeiwng" Ätummer KS. Donnerstag, den 7. Tepse?«ber Wirtschaftliche Der SlennmN Die swrke Steigerung der Einkaufspreise im Jnlande, als Folge der neuen Ausfuhr-auSsichten nach Deutschland, haben unser Angebot in Italien so verteuert, daß dort wieder keine Geschäfte zu machen sind. In Italien könnte man jeht bestenfalls franko Adelsberg 280 Lire für die Mfte zu 1440 Stück erzielen, dieser Preis kann aber von unseren ErPv^euren, die unseren Produzenten schon 12 Dinar je Kilogwmm bezahlen, nicht angenommen werden. Schweizer Händler schliesien zu 8b bis so Schweizer Franken je Mste franko Buchs, doch ^ndelt es fich hier nur um kleinere Posten. Grvfte Hoffnungen hegt man jetzt gegenüber Teutschland, das bekanntlich einen provisorischen, bis Ende November gültigen Handelsvertrag mit Jugoslawien geschlossen hat. Dieser Pertrag qew«hrleistet dtn jugoslawischen Eiern bei der Anfuhr nach Deutschland im Eeptember einen Höchss-zoll von 40 im Oktober und Nowember aber einen Höchstsatz von 30 Mark Unsere Ware, besonders die bessere, 50 bis üb kg schwere, hat also nach längerer Pause wieder Aussicht, sich den reichsdeutschen Markt zu erwerben. Allerdings bezieht fich der ermäßig» tt,^ollsatz nur auf ein bestimmtes Kontingent, daS 75^ unserer vorjährigen Ausfuhr dorthin ausmacht, doch handelt eS fich immerhin um ansehnliche Mengen, welche unser Ausfuhrgeschäft sicherlich wieder beleben werden. ?sür Eier über das festgesetzte Kontingent gilt natürlich auch weiter der Höchst-zollsatz von 70 Mark. Im Handelsministerium werden jetzt Verhandlungen mit den Vertretern deS Eier-Handels geführt, um diese AuSfichrmöglich-keit so günstig wie n:öglich ausnützen zu können. Der östcr reichische und tschechoslowakische Markt kommt für un-fere Ware noch immer nicht in Betracht, weil die dortige Eigeichroduktion vorläufig den gesamten Bedarf deckt, dersYanische aber ^rum nicht, weil der Zahlungsverkehr mit der iberischen Republik Noch immer nicht ge» regelt ist. RindSHSute werden im Zagreber Schlachthanse um 9 bis 10, Kalbsfelle unt lk bis 16 Dinar je Kilogram verkauft. Pferdehäute erzielen 8t; bis so Dinar je Stück. Die Saison für Lammfelle, die Heuer besonders aus dem Auslande nachgefragt waren, ist schon im Abflauen. Man erzielt für di« noch verfügbaren geringen Restbestände IL bis IV Dinar je Stück. Ziegenfelle behaupten fich noch immer auf SV Dinar je Stück, während Schaffelle geschoren zu 13 bis 14 Dinar je Kilogramm gehandelt werden. .Heuer bezog Ungarn grvste Posten von Lamm- und Ziegenfellen, welche dort ver-arbeittzt werden, daher der fche Preis für diese Sorten. Me Genossenschaft der Zagreber Fleischhauer erzielte auf ihrer letzten Auktion für gute RindSHÜute 10.75 Dinar je Kilogramm, einen Preis, wie er schon zwei Jahre nicht erreicht wurde. Der Umsah ist sonst nicht groß, eine Belebung des Verkehrs erwartet man erst für die nächsten Tage. Äagreber HSutemarN Dal? ,'>!lteresse fiir Rohhäute (Rinder, Kälber, Pferde) seitens der inländischen Lederfabriken ist bedeutend lebhafter geworden, da cS nunnlehr schon driligcnd notwendig ist, die stark gelichteten Borräte zu ergänzen. Die Preise sind etwas flauer geworden, doch sind sie noch iulmer höher als zu Beginn der Saison. Vohnenmarkt. JmDraubanat werden diesjährige Bohnen in immer größeren Mengen aus den Markt gebracht. Nach bisherigen Schätzungen dürft« der diesjährige Ertrag unbefriedigend sein. Fachleute behaupten, daß die Menge um ein volles Drittel geringer sein wird als die vorjährige. Der Handel ist recht flau, da die Produzenten s^hr reserviert sind Ulld bessere Preise abwarten. Man hört Preise fiir Partiewaren zwischen 1.50 und Z Dinar Pro Kilo. Es darf nicht vergessen werden, daß die Vorräte an vorjährigen Bohnen noch sehr grost find, waS die Preislage stark beeinfluk^. Die Ausfuhr setzte bereits ein, doch befriedigen die Preise keineswegs. X Gaazer Hopfenmatkt. Die Lane ist inl aNgemeineu unverändert . Gute Ware notiert durchschnittlich mindere Qualität jedoch S40Y bis 25)00 Kronen pro 5)0 kg. Ausnehmend schöne Ware erzielt Preise bis zu ?700 Kronen fl10 Dinar pro Kilo). Beachtung findet auch Hopfen deS IahreS 1031. der zu 730 Kronen pro Ballen gehandelt wird. Im Saazer Bezirk wird der diesjährige Ertrag in Handelskreisen auf etwa 80.000 ^ientner (zu .^>0 kg), geschätzt, während die Produzenten denselben mit 5,5,.000 bis 00.000 Zentner angeben. X Kontingentierung der jugoslawischen vbftauSsnhr nach Oesterreich. Nach Wiener Berichten ist der diesjährige Obstertrag in in Oesterreich sehr unbefriedigend und wird den Eigenbedarf beiweitem nicht decken kön- nen, besonders waS die Aepfel anlangt. DeS-halb befaßt sich hiß hsterreichlsche Reg^rung mit der Abficht, das ausländische Obst außer den bereits bestehenden Abnlachungen noch weiter zu kontingentieren. In erster Linie gilt dies für Jugoslawien. Die Fortsetzung i>er neuen Kontingente wird für die allernächste Zeit erwartet. X Vehanblung auslilnvischer Autobusie in Angoslan^n. Nach einer Verfügung des Finanzministers haben die Bestimmungen über den Autobusverkehr in Jugoslawien auch auf die ausländischen Touristen-Autobusse angewendet zu werden. Ausländische Touristenautobusse dürfen die Staatsgrenze ohne weiteres passieren, falls sie mit einem vom jugoslawischen Automol'!lklttb oder Touring Club ausgestellten Trip' ' oder Zollpassierschein ausgestattet sind. Solche Kraftwagen dürfen jedoch auf. jugoslawischem Gebiet nur die mit ihnen aus dem Ausland gekomluenen Touristen befördern. Desgleichen dürfen sie kein aus dem Ausland mitgebrachtes Reservebenzin mitführen; eingefiihrt darf nur jenes Benzin werden, daß sich in den mit dem Motor direkt verbundenen Tanks befindet. X Staatliche Vergbauprodukte. Beim Mi-nisteriunl für Forste und Bergbau gehen die Arbeiten an der Verordnung über den Verkauf von Erzeugnissen der staatlichen Bergbauunternehmungen ihrem Abschluß entgegen. Da bereits eine Verordnung sür Produkt« der Bergbauunternehmungen besteht, werden die neuen Vorschriften den gegenwärtigen tatsächlirs?en Verhältnissei? aiige-paßt werden. Das Bestreben geht dahin, die Lage der Schuldner gegenüber dcn staatlichen Bergbauunternehmungen unter gleichzeitiger Sicherung der Unternehmungen selbst von seiten der Schuldner zu erleichtern. X Abschluß he« Handelsvertrages Hwischen Oesterreich und Ungarn. Am 25. v. M. wurde das neue .Handclsabkonnnen zwischen Oesterreich und Ungarn abgeschlossen. Es stellt, wie amtlich gemeldet wird, eine aüN' stige und wertvolle Ergänzung der bisherig gen Vereinbarungen dar und bringt weitgehende Zugeständnisse für den österreichi^ schen Holzexport wie für den ungarischen Export von Weizen und Mehl. Das Export-kontingent von ursprünglich 5000 und dann 7000 Waggons .Holz wurde auf 12.000 Waggons erhöht. Die Vereinbarungen über den Weizenbezug aus Ungarn ergeben folgendes Bild: Wie berichtet, wurde unmittelbar nach Abschluß der Vereinbarungen mit Ungarn der Weizenzoll auf 10 Goldkronen erhöht. Durch die Einräumungen einer offenen Präferenz von 3.20 Goldkronen für Ungarn und Jugoslawien gilt jedoch für diese Länder nahezu der bisherige Zollsatz. Allerdings fiel die letzte Zollerhöhung, die durch den Sturz des WeizenpresseS bedingt war, diesen Ländern zur Last. Durch die Erhöhung des Wei-zenzolles tritt autonmtisch eine Steigerung des Mehlzolles auf .'j5).5)0 Goldkronen fiir 100 Kg ein. Ungarn und Jugoslawien haben die erwähnte offene Präferenz, die schon in früheren Abkommen beschsosseu, gegenüber Ungarn aber erst jetzt aktiviert wurde, iür je ."M).000 q zugestaudeu erhalten, für 7lX).000 a wurde mit Ungarn die Einbeziehung in den Regimeverkehr vereinbart. Das Mehlkontingent Ungarns von 75i0.v0l> q jährlich bleibt unverändert in Geltung, doch wurden gewisse Znsagen für den Fntt von größeren Schwierigkeiten bei der Unterbringung in Oesterreich gemacht. Nach diesem neuen Vertrag wird, unterstiitzt durch die Zollerhöhung auf 10 Goldkronen, den beiden Präferenzstaaten nnnmekir die Deckung eines wesentlichen Teiles des österreichisciien Weizeneinfuhrbedarfes vorbehalten sein. Die Weizenbeztlge aus den itberseeisclien Ländern, die Heuer noch ein sehr «^rosies Aus,naß erreicht hatten, diirften demnach in der nächsten Kampagne eine entsprechende Verniin-derung erfahren. X Senkung der Eintrittspreise sür die Herbstmesse in Ljubljana. Iln? auch <^ei! breitesten Volksschichten den iiteraus belehrenden Besuch der Herbstausstellung in Lsublja-na, insbesonldere der Velerim'lrau'^st^sluttg, zu ermi^lichen, hat sich die Messeleitung entschlosien, den einmaligen Eintrittspreis von 10 auf 5 Dinar herabzusetzen. Ties? Be-gi'mstigung gilt jedoch nur an den beid'n Werktagen vor dem Feiertag, d. h. am 0. und 7. d. — Die Messeleituug macht die Oefsentlichkeit darauf aufmerksam, d-is^ die fj'lr die bis einschließlich Montag, den il. d. dauernde Herbstmesse gelöstc'n perinanenien Ausweile nur für jeue Person gelten, die auf der Legitimation verzeichnet ist. Auf Grund dieses Messeausweise.^ genles;eu be« kanntlich die Besucher auf den ittg)slai'^'i-schen Bahnen eine 50^»ige Fnhrvrci.^er-Mäßigung; auch im AilÄande nierdc'n bedeutende Fahrpreisnachlässe gemährt. X Die Aussichten der österreichischen ernte. Die diesjährige öslerreich'cl?c Apfel-ernte ist gegen die vorjährige sowShl qua« litativ als auch quantitativ bt^entend ^zurückgeblieben. Insbesondere macs)t sich dicS in Äeiermark bemerkbar. Die Birn!;n<'rnte dagegen verspricht besser zu werden als im Vorjahr. Die Pflaumenernte wird gnlen Durchschnitt ergeben, doch liegt die Neife zeitlich später als im Vorjahre. Die:, gilt auch vom Wein, der quantatlv üicht bedeutend, qualitativ aber unter den» Einfli^sse der kühlen Witterung erheblich gogeniiber denl Vorjahre zuriickbleiben wivd. VarsIcksrungKHUMM« «in« kOIIlon lSS Fortsetzung.) Stomon von Lola Stein (Nochdruck verboten.! „Für seinen Namen! Damit er ehrlich bleibt, damit . . . Jnez, schwörst du mir, das, n>as ich dir jetzt gestehen werde, ,u dir zu verschließen? Keinem Menschen je ein Wort davon zu erzählen?" „Ich schwöre eS dir, Inge!" „Auch deinem Manne nicht?" „Nein, auch Franz nicht. Sag niir endlich, lvas eigentlich gesche^n ist?" „Ja, es mus^ einnml auS mir heraus. Ich ersticke sonst. Ich habe mich für stärker gehalten. HSre, Jnez, Carlo ist . . Die Stimme der Sprechenden erstirbt in Flüstern. Der Mann, der immer noch regungslos steht, kann die Worte nicht .uchr verstehen. Er ver»,imnit einen kleinen hellen Schrei aus Jnez' Nkund. Dann ist es »vie!»er still. Aber er weiß auch so, 'vas dort drinnen gebeichtet wii^. Gr hat genug gehört. Er möchte fliehen und kann sich doch nicht von der Stelle rühren. Dann dringen wieder deutliche Worte AN ihm: „?llso ohne Roland Moebius dingreifen wi^e der Zusammenbruch für uns alle unabwendbar gewesen, Inge?" ^Dann aber fasse ich iminer noch nicht..... Inge, hat er dir denn dein Jawort erpreßt?" „Nein, auch das ist es nicht. Ick), ich, Jnez, liin in meiner Not damals zn ihm gegangen. Hat« ihn angefleht, mir zu helfen. Irgendwie. Ich war ja wie von Sinnen, wußte selbst kaum noch, was ich tat. Wußte keinen Ausweg. Und da hat er intr gesagt, daß er als iiiaufmatm nicht so handeln dtirfe, wie ich es am liebsten von ihm verlangt hätte. Daß er aber bereit sei, seiner zukünftigen Frau aus eigenen Mitteln eine Million zu s ch e n k e n ! ^ ist es ge-ivesen, Jnez." Dann hat er d»5) wunderbar und großzügig gehandelt! Wie sehr muß dieser 'Mann dich lieben, Inge!" „Das habe ich mir auch iuuner gesagt, ivenn das Ganze mir unm^lich schien. Bis jetzt , ist alles gegangen. Aber heute kommt diese Ehe nrir wie ein Geschäst vor Ich sell^t wie eine Ware, die erhandelt wurde." bist überspannt, Inge!" „Mag sein! Aber seit er mich vorhin an sich Preßte mit der Geste des Besitzers, seit er mir zufliisterte, daß ich ihm jetzt gehöre, kommt mir alles wie <5rpressnng in r. Denn mein Herz gehi^rt ihn, ja nicht. Es gehört inlmer noch Carlo." Roland hört sie weinen und v^rnimint Jnez' beruhigende Stimme: „Dt» inußt dich beherrschen, Inge, n»»d mußt vernünftig sein." „Vernlinstig sein! Das hat man innner von ni'r verlangt! Für euch alle bin ich verniinftig gewesen! Aber ich bin doch noch jung! Gerade drein»»dzwanzig! Ich kann wein Gefühl »»icht zwingen. I5) knnn mich nicht verschenken ohne Liebe." „Dann hättest d;; ihm dei»» Wort nicht geben dürfen." „Damals glaubte ich, es wäre l<'ichtcr? M meinte, alles sei leichter nnd eher zu ertragen, als wenn Onkel Lorenz erfatjren würde, daß Carlo . . . Als »«NN der Welt bekannt würde, daß . . ." „Das wäre a»lch das Entsetzlichste ge ve-sen. Immer hättest du dir später gesagt, dn hättest es Verbindern könne»», Inge." „Ganz gewiß!" - . „Siehst du. Dann niußt du dir auch icyt vorhalten, daß du richtig gehandelt has». Und daß d»» einen prachtvollen, klugen, an-gelel>e»len Mann bekomtnst, der dich über alles liebt." „Der »neine Notlage ansnustt, der mich gez»vungen hat. sei»ie Frau zu »Verden. War da nicht ein Geräusch? Ist icn»and in» Nebenzimmer?" Jnez steckt den Kopf durch die Tür. Der Rau»n ist leer. „Wie du die Dinge jetzt darstellt. Inge. si,»d sie nicht gewesen. Eben hast dn niir alles a»lders geschildert Hätte Roland dir die Million den»» einfach schenken sollen?" „Ich bin »Vöhl verrückt! Äs,er ich konlM schon »vieder zu mir. Ich nl»is^ mich n»it de»n» ,vas geschehen ist, abfinden." Jetzt klopft e^ »virklich a»» die Tür. Es ist Iua»m Detlefsen, die »»ach '^n jnngen Fraue»» sehe»» will. Iie »nnarmt nnter Tränen erst ihre Tochter »»nd dann I»»gelwrg. Beide si»,d sehr bleich und erregt. „Werdet gliicklich, »n<'i»N' lieben, lieben «kinder!" ..Tu bist niir nicht böse, 7a»l!e Inana?" „Was fällt dir ein, Inge? Ich habe nur den Wunsch, daß dn zufrieden bist." Nun ist Plötzlich auch Loreitz Detleisen da, der sich voi» sei»»ei» Gästen uieggessbliei ^^ei»", sagt Franz Leitgerln^.- harnilos, ninnnt Jnez' Ar»n »lnd tollt lachend nnd »vinkend mit ihr davon. „Da»»n will ich lieber _ allein zu 'l,m gehen, Onkel Lorenz." „Tu das, »nein Kind. Und alles. illeS Gute fiir dein ferneres Leben. Du h ven ??eprnn!Ser ^MncWorer ??ummer Die seköne Woknung ManfardensMbchen Früher ward ie idyllische Mansovdcnwoh-nung jehr begehrt, besonders von jungen Leuten, die einen Hcmsstand gründen woll-ten, aber unsere heutige Jugend schwärmt nicht mehr so für t)as Idyllische, ihre Ein«^ stelliing zuttt Leben ist viel praktischer und nüchterner geworden. Teshalb besteht aber immer noch die kleine gemi'ltliche Maniardcnwohnung, w^: h^/^r wegen der Romantik, sondern ivegen ihr^r praktischen Vorzüge unt» ihres geringeren Mietpreises. Und wer Wert auf cin recht persönliches, nicht alltägliches Hckm legt, mehr brauck)t man nicht zur Fensterbetle!-dung. Findet man doch die Fcnistenfrsnt etwas kahl, so stelle man eine einzelne Topfpflanze in die Mitte vor das Fenster, ^der auf jede Seite des Fensterrahmens «inen Blumentopf mit Efeu, die Ranken iverden dann schnell emportreiben und können dann beliebig nach Geschmack geordnet werden. Der ziemlich lange Platz unterhalb der Heiden Fenster eines Dachstübchens kann oor zslgüch durch Aufstellung eines langen, niedrigen RcgaleS ausgenutzt werden. Tnrch solch ein Regal werden auch in gewissem selbst nrit diesen einfachen und etwas strengen Möbeln sehr h-übsch ist. Wovon man in den meisten Wohnungen einen störenden Ueberfluft hat, find Türen. Sie sind bisweilen in solcher Menge und in einer Weise angebracht, man sich unwillkürlich fragt: ,^Was bezweckt der Architekt damit, wo soll man nun seine Möbel aufstellen?" Fast der größte Teil des Wand. Platzes wird im voraus von ihnen weggestyh len, so dasz oine vernünftige Möölierung kaum noch geschaffen werden kann. Es bleibt einem nichts weiter übrig, als die Sünden des Baumeisters nach bestem Bevnlögen wieder auszubessern und erfinderisch zu lver-den. Man kann die Düren mit einer Four- Die kleine gemAliche Dachstube. Berderanstcht der Mansarde. wird sich einen danktarereren Wohnraum gar nicht aussuchen können. Das, lvas der Maniar^ das besondere Gepräge gibt, sind die schrägen Wände und die chinakteristlschen kleinen Fenster. Es gilt also, hier nicht durch falsche Arangenients, zum Beispiel durch zu schwere Gardinen, etwas zu verderben, damit der schöne Schwung der schrägen Wände nicht in 'al, scher Weise unterbrochen wird. Einfache, kleingemustete Scheibengardinen, allenfalls oben mit einer schmalen Riisr!^ versehen, Grade die schrägen Linien neutralisiert, ohne sie jedl>ch zu brechen. Die Breite der üViansardenwohnung ist natürlich entscheidend dafür, welche Möbel sich am besten für den Raum eiqiien. D^r auf den Bildern gezeigte Raum ist sehr schmal, alles ist darauf angelegt, das; die Möbel sowenig wie möglich füllen sollen. Man entbehrt in dieser Art der Mvbsieruilg vielleicht etlvas Wärme, ein oder zwei tiefe Tcssel würden wohltuend wirken, aber man kann dennoch nicht bestreiten, dak das Interieur nierplatte (Sperrholzplatte) bekleiden, wo durch man glatte Hitttergriindc erzielt, !oas wos)l am geschicktesten ist. Aber man kann auch die verkleidete Tiir dazu verwenden, indem man sich davor einen schreibplah ein richtet. Die Schreibplatte selbst wird wie ei. ne Schatulle zuin?lnf- und ,^,nklappen ein^ gerichtet, ein Reflal für Schreibmaterialien, Bi'lcher usw. dari'iber gehängt. Das lKanze wird zueinander Passend, miteinander kon trastierend, eventucll helle Imie und sch nar zer Lack, gestrichen. Lili VogeliuS. Das gesunde Schlafzimmer Man sollte meinen, daß eine so einfache und ursprüngliche Angelegenheit wie das Schlafen nicht großer Neberlegungen oder besonderer Maßnahmen bedarf: man wird müde und schläft. Aber gerade das Einfache will uns heutigen Metlsckien, und besonders den Stadtmenschen, nicht mehr so recht gelingen. Unter gewissen Umständen ver'aaen selbst die natürlichsten Triebkräfte im Menschen, wie zum Beispiel das Schlafbedürin's oder der Hunger. Es gibt tatsächlich Menschen genug, die nach Hunger hungern, und das ist fast noch trauriger als der wirkliche Hunger. Zugegeben also, daß es eine Na:ur.:nt-fremdung ist, wenn die natürlichen Instinkte wie Schlaf- oder Hungerbedürfni? versagen. Die erste Forderung wird als? lein, sich der Natnr wieder zu nähern, nm daraus eine gesitnde Lebensart zn gewinnen. Die zweite Forderung wird sein, mit äusseren Mitteln diesen Zug znm Niitürl!-chen. zum Gesunden zu unterstützen und zn fördern. Wir brauchen für einen gesnn?'"'u Schlaf ein gesundes Schlafzimmer. Die gan^^e Einrichtung eines Slsilafzin,» mers sollte sc> einfach und so sparsam n,ö. bliert wie nnr möglich sein. Ist sie das .»^irk lich? Nur bei Mensch.'n, die sich der aui^er-ordentlichen ^^rnstquelle einfacher und gesun der Lebenösülirnnq ganz bewulu sind. Andere Mensch^'n ziel)!',, ganz andere Gesichtspunkte in Betracht, sn vc"- aNe'n: das Schla? zimmer soll schön, soll nn^qliM elegant, soll reich aussehen. Sie siild die Leidtragenden, indem sie in ihrein Reichtum, in ilirer Fülle schwitzen milssen, nnd Margen? mit müdem Kopf erwachen. Ein Schlaf^^iiinnev sollte, immer im -^^inblick auf das l^e'undheitför-deriide, mn eine reine nnd recht keiinacme Luft zu erhalten, keine staubfangenden Bei-galen. wie Tep^nche und Polsterniöbel be. Herberten. In einein Sfl'l.if>insnse''. fiir 5klN^ 'V t's-.'N'" IN-,' s,",,- leo bis zur kleinsten Leiste und zum ichmal. sten Stossstrcifen ii^aschbar, wenn nicht koch-tar sein. Es muß duften vor Frisch.'. Gestrichene Möbel, gestrichene Dielen, darauf waschbare kleine Läufer, leichte Gardinen, die wie Blumen prangen. Beleuchtung-»kör-per aus Marmor oder Glaö oder Nickel, und dazu eine freundliche .'^^and, die alles putzt. Einfaches Schlafzimmer — gesundes Schlafen Arch. Paul Grießer Mchtiq ist die Beschaffenheit der Betten. Es gibt kluge Menschen, die ein Leben lang eine eiserne Bettstelle bevorzugen. Le'der sind die Naturen, die mit der Prinzessin auf der Erbse in Wettbewerb treten könnten, viel l)äufiger. Sie glauben ihrem Körper zu dienen, indem sie ihn „in Watte packen". Aber Abhärtung ist immer noch die beste ttie-währ für einen gesunden, unverzärtelten llörper. Es genügt eine fefte Matratze, mit Seegras gefüllt und einer Roßhaarauflage und ^nm ^'judecken im Sommer ^ne Steppoder Daunendecke^ oder eine waschbare leich-te Wolldecke. Bei langsamer Gewöhnung genügt die Daunendecke auch im Winter vollkommen. Da sie Jahre hindurch benutzt wird ist der Gedanke, sie nicht gründlich reinigen zu können, ein wenig tri'stlo^^ ?sber ^a hilft eine nene Erfindnna. die Dannendecke nit nesnnbarer >^!lssnng ldie mit einzelnen. i'k sich al'"-sef''^'l''lsen'i, Söckchen gefüllt wird), die es ermöglicht, den Bezug regel- mäßig und gründlich zu waschen. Auch die Matratzen in il>rcr Undnrchö.inglichl^it sind mancheul zuwider. Daher mnsi der Idee ei ne? Füll-?i?atrahe Lob nnd Fi^rderisng zu teil »Verden. Die Füll-Matrat^e bestellt einem Unterteil nnd einem Stnlvdeckel. Durch Abnäher an den Ecken des Stülv deckels wird eine Klemmwirknng erzeugt, so daß ohne Bänrder oder Knöpfe der ^clel den mit feiiier Fi.chtenivolle gefüllten Unter teil fest uttischliesit. Wieviel ht^gienischer sind solche Matrahen dm Gegensatz zur üblichen Polstermatrahe, wieviel vorteilliafter zum Beispiel bei Kindern, die in den ersten zwei unvollkomnlenen Lebensfahren ihre Matratze so lebhaft abnutzen, daß sie 5^it ihres In gendlebens — also oftmals bis zuin 15. oder !3. Iaihr — in einer ..Knhle" liegen. man dageie schmalen Ritzen grofzer Roll« salousien zn begnügen. Gewiß, man stirbt nicht von dumpfer Luft, aber wundern wir ikns nicht, wenn Ialjr nm Jahr unser Wr Per mehr von seiner Spannkraft, die durchaus nicht ein Reservat für unsere Ingend-sahre zu sein branckt, einbüßt. Das gesunde Schsafzimmer ist vor allen Dinften das licht-nnd ln^tdnrchflntete Schlafzinimer, darinnen man einen erguicklichen und leuchten Sch'l^af findet. M Deik^. '!!!l!s!I!!lI!WlIllIllI! »II« is kiulmScilsc;^. cle'' öe^iefiek clas ek'lefjs ocjsk elnZencle" Für die Aüclse Die Melonen find da Dunkelgrün und glänzend liegen sie in de« Schaukenstern der Obst- und Gemüsegeschäfte und in den Marktstände,!. Durchgeschnitten, leuchtet ihr roteS Fruchtfleisch, das so prachtvoll mundet und an heißen Tagen eine köstliche Erfrischung darstellt. In den südlichen Ländern ist die Melone eigentlich zum Volksnahrungsmittel geworden. Man genieHt sie hier unverfälscht. Klei--ne Gassenbnbcn und alte Leute kann n^an melonenessend auf den Straßen sehen. Sie schlÄrfm den kühlen erfrischenden Melonen« saft und beißen mit den blendenden weißen Zähnen des Südländers in die fast ige Frucht. Wir Pflegen die Melone als Nachtisch zu servieren, doch kann man sie auch als Beilage zu Wildbraten reichen. In diesem Falle wird eine Netzmelone in ihren Einker« bungen geteilt, sodaß gleichmäßige Scheiben Entstehen. Von etwas rohem Wildsleisch wird die Farce bereitet. Das Fleisch wird von Haut und Sehnen befreit, fein geschabt, mit 1 Löffel Butter, 2 Eidottern, Salz und Gewürz auf schwachem Feuer gedi'lnstet, dann durch ein feines Sieb gestrichen. Nach dem Erkalten mit l Löffel sehr dicker, mit Tomatenpüree vermischter Bechamelsance verrühren, das Innere der Melonenstücke damit erhöht füllen, mit einem Messer glattstreichen. Den Braten damit umlegen, abwech» selnd nlit Salatherzen oder Endivien. Gefiillte Melone ist eine der besten Verwendungsmöglichkeiten. Zu diesem Zwecke wird die Frucht nicht geschält, sondern nur ein Deckel abgeschnitten, das weiche Innere nnd die Kerne werden mit einem silbernen Löffel herausgenommen. Auch ein Teil deS Fruchtfleisches wird herausgenommen und in dünne Scheiben geschnitten. Pfirsiche und Birnen werden geschält und ebenso geschnitten. Dann wird alles mit wenig Puderzuk-ker vermischt in die Melone gefüllt, einige Löffel Maraschino darübergegeben und auf Eis gestellt. Neben dieser Zubereitung kann die Melone auch pikant gesnllt werden. Dazu wird das Fleisch der Melone in Scheiben geschnitten, die gleiche Menge Tomatenscheiben hinzugegeben. Eine Sahnen-Mayonnai-se-Sance wird mit reichlich frischgehackten Kräntern bereitet, mit den Melonen- und Tomatenscheiben vermischt, in die ausgehölte Melone gefüllt und auf Eis gestellt. Melonen auf vegetarische Art. Hierzu iver-den kle?ne, dunkelgrüne Melonen verweildet, die gefüllt sede eine Portion bilden. Sie wer» den recht glattl?cschält, in kochendem Salzwasser einige Minuten gekocht, dann halbiert und ansgebölt. Frische Eampignons werden sauber geputzt, kleine bleiben ganz, die grösseren werden halbiert. In wenig Wasser nnd Butter werden sie weichgedünstet. But-terschwitzmekil verkocht man mit der Eham-^ Pignonbrühe, legiert mit S verquierlten Eidottern, ninsmt die Sance vom Feuer und gibt kleine Butterstücke binein. Der Ehmn-Pignons werden darin noch einmal erhitzt und in die warm gestellten Melonenhälften gefüllt. Melonenscheiben gebacken. Man schält und halbiert eine feste, nicht zu reife Melone, entfernt das Innere, schneidet die Frucht in 2 Finger dicke Scheiben und zuckert diese leicht ein. IlO g Meljl mit Kli g Zucker und Weißwein werden zu einem dickflüssigen Teig angerührt und der Schnee von drei Eiweiß daruntergezogen. Die Scheiben werden eingetaucht und in heißem Fett goldgelb gebacken. Dann bestäubt man sie mit Vanillezucker und riclitet sie häufig an. Zur Sauce werden lW g ungesalzene Butter mit 75 g Puderzucker schaumig gerührt, dann tropsenweise unter stetem Nühren soviel Sherrt? Brandy hinzugegossen, daß die Sauce dickflüssig wird. Auch Weinschklumsauce eignet sich als Beigabe. Sein erster Gedanke. Der Ehemc^nn kehrte zwei Tage früher zurück, als er beabsichtigt liatte und erwischt seine Frau mit einem Freunde. —. Verwundert rllft er: „.^x,st du denn meine Depesche nicht bekommen?" Klavierstunde. Vater: Was ntacht Fritz? — Spielt er Klavier? — Das Stubenniädchen: Ich glaube nicht. Ich denke, er spielt mit dem Kla-Vierlehrer .^karten, denn al-Z ich an der Türe vordei^iiiig. sngte der Lelirer qerade zu ihm: Sie Müllen doch As Mnnmtr''?sA. Donnerstag, ven 7. scp'cniycr iv^^. »erSkki»«»«! Oobv dem p. 1'. pudliiruw belcsnnt. «iav ici, »m pvtr» tr» 4 atn m«>«n ei„»«. rieiltetes friseur»Le5e>iSft erökwet Imde. No«Iern»t« ^ppaesto. rr»t- ^ Itla«»lxe Krälte. Vau«rVs«>I«i». ^««»vrvollvn. Z fitrd«. ?u8pructl I'tttet AuwmottlifteN! Zable für Auto qummi S bis 7 Dinar, ^nstin Gustineiö, Tattenbachova uli-Sa 14. 104W Z:» »»«MMaiiLSi» HÄbis^ Sk-Dech samt Ski billig zu verlaufen. Adr. Berw. I0t^24 Einttiriger, eingelegter Vieber-«eier-MiibeiAcht», Waschka-sten, anti'kcv Sessel. SHiettisch, antikes slZ^ZrzeS Mt>biU^ir, modernes «vei^^immer, 2 alt deutsche Speisezimmer. 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September uin '/--y l^Iir srüli in der t'rsn^iiskanerkirelle eelesen Vierden. i^m stilles öeileid >vird xebeten. ^ 3 r i i? o r. den k». September l9Z3. l.ud>vl» 8eliutt«, cZatte: X«fl, Vtkmsr, 8<;!n,e: .sosettno Smoäe. jNitzil Sekuttu. (Zrotv KuSar «eii. Soliiitt«, I s»ci,ter. Xmsila Seitutta. SclivvieLertocliter. Ivsn Kußsr, 8eli>vjeeer8okn. 10^7^ cb»k»»^»«»r »mt k»» «lt» tI«<»b>§W» >»»v»tltot»i U^8?Ll^ — Di^o^ «I»i »ßD»eiki»»»^» tt«It»ro»« I» It»r»l»»». »» kü» ^»D L»e»«»A«d«» swM» orro^ ^ »»t^ ^ Vrvet» »»»»»»«ortliok lZieekt«