"i7 I.'.i Freitag. 5. Juli 1918 137. Jahrgang Wtmcher Zeitung prii«»n«erati<»n»prel«: ?.'!>! PosNx-rl^ndunq: nni^jäl,!-!!, !!««.. Halbjahr,,, i»«, ^m ssonto?: „nnz- M,r>n !i« li. >>all'iäl,ri« >! K. ssür di,- ,'l»s!sl!»!in i»i» H» viermnl nrspn>l>'»c MiUimclsr^üc 7 l>, iür dir diriixal nclpnIlrNr Nsllnmsznle 12 t>. jur Aichiahmcu ,m rcdallio- netten Trile Zn b für bcn Äa»m einrr Millimeteizeilt. Die ,,Lni> ' ^ " Dir Administration lS, l, Slocl. Spicchsiundsü ^^ „men. Ue»eph«n-Mr. der Ped«ktwn 52. Politische Uebersicht. Laibach, 4. Iul,. ^,n (^egcnsah zu der „Times"»Erznhlung über eine »ollde flocht stellt „Manchester Gnardian" ?e,sl, das; von den Italienern sel.',t leine großell Unteruehmungen zu envarten find, gerade weil der Niirl^u« der Österreicher nach ihren alten Minion leine Fluch, war und deshalb ^iu schneller großzügiger italienischer Purmarsch über die Piave ausgeschlossen ist. — In der Besprechung der Vorgänge au der Piave stellt ..NieiNve Nolterdamschc Couraul" fest, daß die KommunigMs alls Wien und ^ Nom einander ziemlich'decken und daft der Nückzug als ^ gelungei, angesehen werden darf. Offenbar haben die > Italiener, nachdem die Hanptmachl der l. und l. Armee ^ bereits über die Piave gegangen ivar, heftige dämpfe l mit Nachhuten führen muffen, So »mirde cs sich auch! erllären, das; die Näumung des rechten Nfers bereits. stattfand, ehe die Iwliener es Wichten, sonst hätten sie i nicht wgelana, leine besonderen Ereignisse gemeldet und sich an die Behauptung gebnliden, das; die Österreicher und Ungarn keine Vorstöße unternahm^.»:. Dies alles! s',''''eist, daß der Nückzug über Erlvarlung gut gelang. >>us dein itriegspresseguartier lvird gemeldet: Ne« i,cyl des italienischen Generalstades vom ?. d. M.: An der unteren Piave fuhrlen wir gestern eine Reihe ener' gischer Verstöße dnrch nud eroberten Gelände tro<5 ! zähen Widerstandes des Gegners, der beinüht l.iar, alle Vorteile des teilweife überschwemmten (Geländes sich ,',umche zu niachen. Wir brachleu ungefähr 190li (^efan-geue, dm i'ter ^li Offiziere, ein, ferner zahlreiche Ma-schinenqc» .chre, ttrabenmärser nnd Material verjchie-dener Ar.. In der c°>>eaend nordniestlich vum Grappa boten »vir einem feindlichen Gea.enana.riss tapfer die Stirn. Am nberen l^nde des San Lorenz^-Tales richte» ten sich die tapferen Truppen des neuulen Armeewrps in deu in schneidigem Anlauf gestern dan ihnen a,ewrm-neuen <3!ellun^eu eiu. Tie ^ahl der Gefanqenen erhöhlc sich ans ^> Offiziere nnd 5W Soldaten. Wir erbeuteten, illx'rdies 2!.! ÄiiafchinenqeU'ehre, eine erhebliche Menqe v^'N «.frieqsqerät. Anf der .. und 1ü. ^uni aus dem Montello wnrde als glänzenl> genug geachtet, um dem tapfereu Nlegimeul eine besonder? 'Hrwähnung einzn» tragen. ^aut einer Melduug der „Äaselel- ^ationalzxilnng" ^ sind ill der Schweiz mehrere hervorragende deutsche, 5 nnd englische Persönlichleiten eingetroffen, um über die > N'öglichleit eines F/iedenöichlüiseö zu verhandeln. Tas ' ^iNat« erllcirl, die erste qemeiusaine Si<.'.nng habe am ! Touner.000 Personen aus Paris abgemeldet wurden. — Aus Paris wird gemeldet, ein aus (5zecho°Slovalen ^ gebildetes Jägerregiment wurde unier französischer Führung einem Armeelorps au der Westfront zugeteilt. 7^'lr de>^ Unterhall des Negimenls sorgt aus Entente» milteln der ezecho.slovalische Nationnlral in Paris. -In den frauzösisckx'N Schühengräben »oerdi'n nach einer Meldung der „Morgeuzeitung" massenhm v>erzog vou Orleans als .^önig nerbreitet. — „Journal des Tebats" schreibt, die Noyalisten seien die einzigen Anhänger der Erwerbung drs linleu ^licinusers. „Wir n^olleu," heißt es in dem Artikel,.„cm starles Frank» reich nach anften, ein einträchtiges Frankreich nach innen. Tas Frantreich, das wiz erstreben, ist nicht die Tomäne einer Partei, denn es erirägi leine nnlegrenzte AnM'hn'nng." — Tie Erlläruugeu Tr. von .^uhlmanns im Reichstage veranlaßten deu „Figaro'', eine starte politische Offensive gegen die Mittelmächte zu wrdern. Wie die „Baseler ^ationalzeilnug" meldet, geht in Paris seit einigen Tagen da>? Gerücht um, Honig Alfonso befinde sich in der französischen Hauptstadt, um die 7iliedcnsl»edi?ia.ungen zu desprechcu. Teshalb habe die Beschießung durch die weittragenden deutschen Ge-scküke ausgesetzt. Auch ernste Leitungen, wie ,,^e Iour« nal," hätten von dem Gerede Notiz genommen. Im englischen Unterhaus leulte der liberale Abg. Mason die Aufmerlsamleit auf die lebten Friedens» äußernngen des Grafen Burian und forderte, daß den Versprechungen Anlsonrs gemäß, aus diese lehte usler» reichisch.ungarische Anreguug irgendwie eingegangen werde, um zum Frieden zu gelangen. Es scheine Il'dig» lich eine goldene Brücke nötig zu seiu oder ein Binde» s,1ied durch eiue nentrale Viacht, um die, vom Gra« ftn Burian eröffnete Unterhaltung fortzusetzen, ^ord Nobert Cecil antwortete vollständig ablehnend. Er der» Heimkehr. ErMlunq von Otto Höctl". l !!!ri <,!!'.'!!, dumpfen innerlichen Erseufzen hob fich die Brust de'> Heimgelehrteu. Tie tiefe Stille, die im ^ause lag, beengte ihn; das war alles um ihn ver-glimmendes Leveu, das seinen ^'ag gehabt balle nnd mm schl.islrunlen matt erschien. Wi> rin let'.tcr, freund» l'chcr Sonnenstrahl lag eiu großes Gflick verklärend über dem Scheitel dieser guten Alten, und draußen an den Fensterscheiben llopften nicht die Regentropfen lillein mahln'ud, dort lauerte schon eiu ernster, bleicher unerbittlicher Gesell auf den Stundenschlag, der ihm Wegrechl gab, und schlössen -ich die guten lieben Angen, heute oder morgen, sicherlich ^b^ bald, dann war die'. Heimat für deu swrlen Manu, der unschlüssig neben der Tür lehnte, wirllich und a„s ewig verloren, dann !euchle,ch im Zimmer „m und seine Phantasie bevölkerte es mit lachenden gu» lm.stsgebildeu. Ha«c cr '.virllich heimgefuudeu zum Hafens in dem der Friede wohntc, war das unstete, ach, so qlückesarine Wandern gleich ei nein wüsten Traum z» Ende und durfte er, cm Wachgewordener, wirllich in die hellen Sonuenaugen einer hellen Zukunft schauen? In übermächtiger Bewegnng trieb cs ihn voran. Er wußte selbst nicht, was in ihm vorging: aber als das Mädchen jetzt das Fenster schloß, sich umwandte nnv ilm i,l großer Befangenheit plötzlich im Zimmer stehen sah, da entrang sich ein lösender Atemzng seinen Lippen. „Tu bist es, Oukcl Maus?" Sie ließ fich vor dem Arbeitstische nieder uud tastete nach dem Stickrahmen. ,.^ch hörle dich gar nicht sommen. Willing, ^cne llopste ans Fenster; aber do habe ich mich verplaudert, ich muß doch nach der Muller s'>s"'" m- wnd mich lynchen sönnen." Nasch erhob sie sich und nxütiV an 'ym ?>>>" mn-über nach der Küche. Er verlrat ihr den Weg. „Ich hätte wohl mit dir zu sprechen, Erika," sagte er, umsonst bemüht, seme übermächtige Bewegung einzudämmen. Er hafchte nach ihrer Hand und hielt sie trot-, ihres leifen Widerstrebens fest. Die helle Röte wich langsam aus ihren Gilgen, der lichte Glanz ihrer Angen dnulelte; das alte scheue Zagen sprach wieder ans diesen. Aber er uahm es taum wahr, er wollte es nicht sehen. „Erika, ich muß dir etwas sagen," begann er »och einmal unter einem schweren Atemzuge. „Du sollst mir leine Antwort seht geben; alles, wornm ich dich bitten möchte, ist, mit dir zu Nate zu gehen." „Aber was, was nur?" Stockend kam es über ihre widerstrebenden Lippen, und ein Zitier» !-""^li^ !hre schlanke Gestalt. sFortsehung folgt.) Lllibachcr Zeitung Nr. 151_____________________________1042_______________________________________5. Juli 1918 lao schließlich eine Äußerung gegell den ^riedenWerlr^g nlii Numäuien und leitete darcius die Berechtigung ab, jede Verhandlung mit Teutschland und Österreich db' .'ulehuen, solange die ^-riedensoerträge lin der Ostfront nicht rückgängig gemochl werden. Tic Londoner Vlätler enthalten einv .vuiidg.'bung, die von acht Mitgliedern des >tabiuetle<' unterzeichnet is> nnd sich mit der Haltuilg der britischen Arbeiterpartei lx'fl-cht. ^,n der Kundgebung heißt es: In den verflossenen drei Jahren sind mehr denwlratische Mannahmen getroffen worden als im Pellaus einer srüheren Zeit. M dies aeschal) dnrch das Aufhören der Parteitämpfe. Unsere Stellnng wurde aber durch die unaufhörlichen Angriffe autinationaler Possenreißer, die sich anmaßen, im Rainen der Arbeiter ,zu sprechen, sehr erlchwerl. Wir wollen ein warnendes Vorl ergehen lajjen. Es ist Zehr n ichlig, das; die nationale Einheit »qewahrt bleibt, selbst nur ein Anschein von Schwäche würde für die Verbün» deteu verhängnisvoll sein. Wir hoffen, daß es Rußland in kurzer ^eit möglich sein wird, wieder für die gemein» same bliche eiuzmreten. Glücklichern.','se oird uns /lNe» rita bald wirksam unterstützen. Äis dctiiu ist es -^m so nötiger, jeden zersetzenden Einfluß auszuschalten. — Aus den bisherigen Berichten seit Beendigung des cugli-sehen Arbeiterlongresses gehl hervor, daß eine oiärung nnter der englischen Ardeilerschast herrscht. Tie Entwict» Inng deutet auf eine entschieden sriedensgegnerische Nick' tnng. Während schon bei der Erhöhung der Mltglieder^ <,ahl der neuen Parteileitung ausschließlich 'riegsem-schlossene Personen gewählt nxirdeu, hat der rechte Flügel der Arbeiterpartei eine nene Partei gegründet, die offiziell den englischen Friedensfreunden ž^clide an» sagt. l'Iber die Lage in Rußland liegen folgende Nachrichten vor! Ans Basel wird gemeldet! In ^'.üßland wurde die Todesstrafe wieder eingeführt. Tas revolu» tionäre Tribunal in Moskan Hai am l. d. M. die Arü» der ('erep zum Tode verurteilt. Beide waren bekannte Panslavisten. Tas.Urteil lautete aus.Tod durch Er-schießen und wurde sofort vollstreckt. —, Tie Liga der ihrem Vaterlande treu gebliebenen Nüssen hat laut der „Humanity" der französischen Negierung eine, eviki ,sl entschlossen, den Kampf gegen die ezecho.slovakischen Abteilungen, die man als Porhut der japanischen Intervcnlionsarmee betrachtet, mit unbeugsamer Kraft und größter Rücksichtslosigkeit durchzuführen. Troekii. ist überzeugt, daß es in verhält, nismäßig kurzer Zeit gelingen werde, diesen mnercn ^eind Nnßlands und der Neoolntion niederzuwerfen, wenn nur die großen Schwierigkeiten, die dem Antrans» Port genügender Streitfräste ins Uralgebiet entgegen» stehen, überwunden sein werden. Trockij will vorerst eine überlegene Armee konzentrieren, um dann den czecho.slovalischen Abteilungen, die noch immer getrennt operieren, einen vernichtenden Schlag zu versehen. Nach der Säuberung des europäischen Gebietes von den Ein« dringlingen weide es nicht schwer fallen, auch die 'Hor-den, die Teile des asiatischen Nnßland unsicher machen, zu vertreiben. — Laut einer norwegischen Meldung steht au der Murmanküste eine Schlacht zwischen Teutschen und Engländern bevor. Im Hafen von Alexandrovsk haben englische und französische Großkampsschisfc ange-legt. — Ter rnssische Mitarbeiter des Berner „Bund" erfährt, daß sich an der Murmanbahn tatsächlich unge. fähr 4000 serbische Soldaten unter dem Kommando eines eigenen Generals befinden und auf die Reise nach England warten. Es soll sich um Neste des serbischen Korps handeln, das an der russischen Südwestfronl lämvfle. Ein Teil der Pulnischen ^cgiun »nachte gemeinsame Sache mit den ukrainische» Bauern. Ter neue Tillalur. der Krim, Kevw, verbot den Voltsmassen, die Neisun-gen der ukrainischen Behörden auszuführeu. EZ wiirdcu zehu Prozent der Bevölkerung nnter die sahnen ge» rufen. Ten Bukaresler Blallern zujolge steht die Emission einer rumänischen Anleihe bereits für die nächste Zeil bevor. Mit Wirksamkeit vom 14. Juli wurde für die Muldau der gregorianische Aalender eingeführt. Die Konkurrenten. Ein Zukunftsbild von Fritz W c i s; c. Ein gross's Aufatmen lvar durch die üstcrrcichischcn Lande gegangen. Der jahrelange, Truck, Sorgen und Tarbon der Kriegszeit, dic lvi>c ein schwerer Alp auf der Brust eines jeden gelegen, sic uxireu behoben, voruei. denn der Weltkrieg hatte ein Ende gefllilden. der neugeborene Völter-friede hcitte eitel Jubel uud Frohsinn auf Erden gebracht. Tie .Kräfte jedos einzelnen schienen gewachsen und mit Lust und Freude au Leben und Arbeit, mit Hoffnung auf kommende Jahre der Blüte begrühte alles die nene Ze.it. Tic ircue Zeit! Man spürte sic schon da uud dort. So dachte sich auch Anton Slögmeier, als er eines Soni-merabcnds seinen gutgehenden .Kaufladen schloß, und hatte bei diescm Gcdantcn zwcicrlei (Pfühle. Ihm hatte ja der Krieg mit seinen güll.stigcn Vcrtallfsucdinglliigcn viel Gcld ins Haus gebracht, llm so mchr, als cr sich, truh dos all-, gcmeincn Mangcls an Ware, sulchc stcts mit laufmänni» schein Geschick zu uerschaffcil gcwlcht l>attc. Er hatte seinc .Kunden immer zu bedienen vermocht und sich dadurch wirtlich bclicbt gemacht, wozu auch seine freundliche und höfliche Art dcr Kundschaft gegenüber licitrug. Hatten doch s» vicll! ,kauflcutc, in dcn Zeiten dcr .Kriegsnot sich als .Herren dcr Situation fühlend, dicsc angenehmen Tugci,dcn vcrmiiscn lassen, so datz .kauf,nann Stäg.m<:icrs Gefälligkeit von um so mchr wohltuender Wirtunn iuar. Tie so bcsondcrs günsligcn Gcschäftsuorlcilc dcr ,Kric,gszcit waren also vorüber, das nnisttc sich Stögmeier sclifzcnd zugestel^n. Tie ,kontnrreng machte sich schon geltend, uno sollte das Geschäft »veiter florieren, muhte ernstlich an cincn lräftiyen Abbau der Preise geschritten wcr-dcn. Äiit Torgc dachtc Etögmcicr tx^bei an den n>och teucr crworbcncn Warenbestand. Und doch luar er viel zu schr Mensch lind Vater, uni sich nicht des juugen Friedens und der damit verbundenen Heimkchr seines im Felde gcstan« dcncn 2ohncs herzlichst zu freuen. Frohgonlut lvandcrtc er durch dic Oä^cl)cn des Marktfleckens, dic altcrtümliclien Hänscr lind dic rcizdullcn Aus-bliclc auf dic sonnncrlichc, La-ndschaft mit Hcimatlicbe be-trachtcild. Schöner denn jc dünkte ihm die. Welt, reizvoller dcnn in vergangenen Iahrcn die Ncrg- und Walduingc-bung, fruchtbarer und gcscgncter dcr Saalcnstand auf dci^ Fcldcrn. So kam cr zum „(Grünen ,kranz" und tchrtc ciu zuin gewohnlcn Frühschoppen. Rege und lustig ging es da zu. Küche und .Keller hatten jetzt tvicdcr in Fülle zu gcben lind Gästc kamen und gin-gcn. Tie Mannsleute waren allc froh, ails Fcld- uud Militärdienst dahcim sein zu können; sie fanden sich wie cinst in den Jahren vor dem ,kriege am Staunntisch zusammen und zum Erzählen, Beraten und Politisieren gab's mchr Stoff dcnn je. Stögincicr, hcrzlich begrüßt, nahm am gewohnten Tische Platz und fand da auch seincu Haupttouturrcntcn im Markte, den .Kaufmann Dorfhamer, vor. Die beiden toaren sich vor dem.kriege nicht gewogen getoescn,, woran aNcrdings nur Torfhmncrs gehässiges, gcschäftsneidiges Ncscn Schuld trug. Tic Note dcr .kricgözeit, dic fördernde Intcresscnvercinigung hatten die beiden Kaufleute dann aneinander nähergebracht, nun aber zeigte sich schon wieder eine Kluft in der Verträglichkeit — der Burgfriede loar vorüber. Torfijainer halte das vermehrte Zuströmen dcr ,kuudscl)aftcn zu Stögmeier gemerkt, und bemühte sich, zroar jetzt auch die Käufer mit Höflichkeit zu umschmeicheln, doch tonnten diese die Grobheit und Ungefälligteit, mit denen ihnen Dorfhamer lvährend der Kriegsjahre, auf-gcluartct hattc, nicht vergessen. Sie besorgten ihre Ein- läufc dahcr licbcr lici Slögincicr. wo sic durchlucgv unincr mit Freundlichkeit bedient luordcn luaren. Ein Anfblühcll dcs Stögmcicrschcn Geschäftes zu ungunstcn des Torf° hamerschcn luar linverkcnnbar. Temenlsprcchcnd war auch das Äcisa'lNlncnsihcn der bei'dcn Konkurrenten nicht erquicklich und Ttögmcicr >oar cbcn bcrcit, die ttwststubc wicdcr zu vcrlasscn, lim später, wcnn Torfha»icr gegangen sei. nochmals zu kommen, da fesselte ihn ein am Nebcnlisäie laut gcführies Gespräch. Es sas;cn dorl cinigc Oaüdlniigsreisciidc, die bcini Bicr ihren fachliäfcn Gcdankcilaustausch hicltcn. Sie spra. chcn gerade von der allerorts durchgeführten Abrüstung und den dabei sich für die Kaufmannschaft ergebende» Vor-tcilcn nnd günstigcn Gclcgcnhcitcii znm Ankauf von Dc. niobilisicrungsgülcrn. Ticscr Gesprächsstoff >uar cs. der Stögüici^rs rege Anteilnahme crwccttc. Er erhielt dadurch Kenntnis von dcn demnächst in der nahen Landeshauptstadt seitens dcr Militärverwaltung in Aussicht gc-stclltcn Vcrläufen und Verstcigcrnngcn von Lagcrcinrich-tungen, ^ferdcgcschirrcu. landlvirlsä^fllichcn Gcrätcn und allen möglichcn Tingen und fas'.te glcich dcn Entschluß sich scin Teil daran zu sichcrn; auch sein Tischnachdar, der Kaufmann Torfhaincr, hatte das Gcrede mn Ncucntisä>c vcrnommen ilnd aufincrlsam hinhorchend plötzlich in wider ! lich frcnndlichcr Ar: scincn Konturrentcn in ein Gespräch gczogen, u,n ihn von dcn Mitteilungen dcr Neiscndcn lrv. zulentcn uud so cines gros;cn geschäftlichen Vorlcilcs vcr. lustig zu machen. Einige Tage »uaren seitdem vergangen, da kam Dorf-hainer eines Abends verdrossen in dcr schlechtesten Laune aus dcr Landesl)auvtstadt zurnck. Alles loar ihm fehl. ! gcralcn nnd ein Großteil seines im Kriege erworbenen i Vcrmogcns war so gut lr>ic verloren, seine Hoffnung auf ! günstigen Einkauf t>ci der Militärvcolualtung zcrstörl und . scine Existcllz, seil, Geschäft schicnen ihm untergraben und vernichtet. Prügeln hätte er sich mögen, dah er sein crwor.. i benes Geld dainals nicht in K. Kriegsa'nleihc angclegt, soil« z dcrn cs zuin Antatif von zu jcner Zeit lvuhl viclversprc-chendcn, nun abcr arg entwerteten Epctulationspahieren ! verwendet l)atte, denn dadurch halte er sich nicht nur der sicheren Kapitalsanlage begeben, sondern sich an'ch um die Amuartschafl auf cincu Teil eben jener Artikel g^drachl. die von, abrüstenden Militär jetzt nicht mchr benötigt und daher zu günstigen Preisen, vettauft wurden. Zu seinem Ärger hatte er in der Stadt erfahren inüsscn, das; das Vorkaufsrecht dieser Abrüstnngsgüter solchen KÄufern vor« behalten sei, welche dic Bezahlung in Papieren dcr achten Kriegsanleihe zu leisten vermochten. Bei dem grus;cn Zn drang u>ar da für Lellte. dre tcinc Kricgs» niedrigen Subskriptionspreise in Zahlung geben lonnlc. Und tatsächlich »nchte er alsbald mitanscl>'n, wie eines Tages vor Slögmcicrs Warenlager LasOix^gcn vorführe», hochl»eladcn mit Mililärdcckcn, Stoffen. !ilicmzcug, land. wirtschaftlichen Gerälen nnd vielerlei anderem, wie sein Konkurrent wohlgemut und Hände reibend die Einlagerung leitete und wie sich auch schon die Kauflustigen herandränge ten, nm sich bei dem zuvorkommend lind höflich zeigenden Slögmcier den Ankauf von dem oder jenem sicherten. Dorfhamer sah cs mit ncid- und hakerfüllten Augen und ein furchtbarer Plan reifte in seinem Kopfe. AIs spät am Abend Stögmeicrs Sohn wurdc durch dicscs schiielle Eingrcifei, glückliclprweise bald Hcrr des gelegten Feuers. — A" hintersten Winkel des Geschäftes lag mit versengtem Haupt, und MntkMr. mit glasenden Kleidern <"" 5wrper und ZU allen Fenstern ^M- herew schaut un« d« Entente »«>«, KM,.».»..^ ^il,.isli..v U..<»,,N<1 ^l^ 15,1 1043 b. Juli N)Id durch das Erslillen d^srampften Miedern die ^ci^ln' ?,^f- Hamer5. To fand valisnxiiul Stögmeier seinen ,>!^n!», v^ ,,n n am Äoend eines Tanes, der für ihn einen dcr gliicklichflrn! während seiner ^.cschnfliltäüssfeit unr. Lokal- und Provillzial-Nachrichtrli. jDic achte .^lriess^inleihc.l Tie amiliche Zeich» nuugsfrisl N'äre lilil oein 2. d. ^. abgelaufen. Seine ^izellenz der ^iuanzlninister Freiherr von Wiinmer hat, wie wir berichteten, zngestimmi, die '^e>6)nuligssrist bis zlim 17. d. M. zu verläligeru. Erfahruugsgemäs; bring! dir Verlängerungsfrist ullfereu .^riegsailleihen regelmäßig noch eiue recht ausgiebige Vermehrung, die nach verschiedenen Schätzungen mehrere 100 Millionen beträgt. Wenn olle, welche bisher ellva zurüclgeliliebeu sind, noch die lel;te Spanne Zeil ausuutzen uud sich dessen bewichl >oerden, das; sie niehl allein dem Staate, der sich gegenwärtig in argen ,^iriegsnöteu besiudel, sondern cinch der Allgemeinheit dienen, nnd lveun alle jei/e, die ihre Zeichnungen nicht hoch genug angemeldet haben, die Ner» läugerungsfrist dazu beuüheu, ihre Anmelduiigen zn erhöhen, dann unterliegt es leinen« Zweifel, daß anch die achte ttriegsauleihe jenen Erfolg dringen laun, der allgemein erwartet wird. Was die. Einzelheiten der fünften Äerichlswoche anbelangt, erscheinen die Mel-düngen von den ^eicl)enstellen sehr befriedigend Allge» »:ein >vird hervorgehoben, das; die Zeichnungen der ^andivirte nnd der bäuerlichen Bevölkerung im allge» meinen bei der achten Kriegsanleihe eine erkennbare Annahme aufzulveisen haben, wofür die Ankündigung, daß bei der Eachdemobilisierung die Besitzer achler ^riegsauleihe bei dem Anlauf von Gütern ceu Vorzug erhalleu werdeli, ausschlaggebend gewesen sein dürfle. Was die sonstigen Zeichnungen anbelangt, halten sich dieselben ans relativ gleicher Hohe wie bei der siebenten Kriegsanleihe. Wie erwähnt, bleiben uns noch '5 Tage Zeit, und in diesem halbe» Monat durste es hoffentlich gelingen, wenn alles treu Zusammenhalt, eine (5udzisfer herbeizusühreu, welche alle vorherigen >triegsanleihen schlagen wird. (bedenket der achten ttriegsan leihe! — sDie achte j.lriea.sanleihe.j Äei der Böhmischen Xndnstrialbanl, Filiale ^aibach. haben u. a. aus die iajba in Äischosla. 400 K: G. Vudlovu- in Wocheiner /seistritz 10<»0 K- Prof. P. .^l,ba l<; "v ^i. Ada,ni<^ in Laibach M0<> l<; P Ceagnetli in Laibach 1000 l(; z^r. Verlee in ^andia 250 l hann ^elee beim Äahubelriebsamte Lnibach uiurde der Titel eiues Oberrevidenteu verliehen. Titular^ 5berrevid<'ul ^rauz ^lliuavec beim Bahnbetriebs, auite Aßling wurde zun, 5berrev,deulen befördert, 7 >iriel^»icliietc.) Vo,n k. s. Ackerbauministerium ^nirde behufs Behebnug der durä/die >.iriegsereignisse im südwestlichen Kriegs» gebiet hervvrgerusenen Valdbeschäoignngen und ,-ver» nichlunge» eine großzügige Altion eingeleite» und mti dcr Turchsühruug derselben »eiue besoiidere ...^. l. sorst» I'che Ableiluug für die Wiederbeloaldung im südwest-u)e>, «riegsgebiete mit dem 2ihe in Bozen betraut, oeren Tätigkeit sich ans die betroffenen Gebiete von ^>wl, Ernten, ,^ r a i ü und dem Küsttnlande erstrel. sen wird. Diese' forstliche Abteilung ist eine 'ür dik Taun der einschlägige», Arbeiten errichtete Eipusilnr des k. k. 'lckelbaiiniii,is<^j,,,,,^^ ,^>lches sich die Leitnnc des GeschcN>sgaug<'s ,„^ ^ Tätigkeit der Abteilun.1 vorbehält »nd bestem ag kommen die Parteien mil den Anfangöbucys!'.il>en A !,'is M, Tieustag die übrigen an die Neihe. Tic Waren weiden in den Magazillsräumeu des Herrn P. Pollak, i^mouastraße 2, verteilt weroen. Tie Parteien haben sich entsprechend zu legitimieren. Auf jede Person eni» sällt ei» >lilograi»m zu 2 !< ^0 l>. Tas Geld inolie ab» gezählt gebrach! werden, ^ lailiflcijch für ^chwcrlla»tej wird morge» von 7 bis 8 Uhr früh an der Poljanastraße ^,5 abge» geben werdcn. — Von l<> bis '2 Nhv voruiillags er» folgt die Abgabe von ^tindfleisch >:s die grünen Leai« lilnalionen 15 ^r. 1—800. - fDie Schuhmacher, klleidcrmacher, ^»'ähelillllen und Stalll,esihcl,j die bis zum 25. v. M. die Pelro. ilumsragebogeu eingereicht haben, werden ersucht, sich sofort im städtischeu B^ratnngssaale behufs Anweisung des Peiroleums einzusinden, weil soust die Anweisnn» gen außer >iraft gesetzt werden. Ter Zeitpunkt des Pe> troleulnbeznges für die sonstigen Gesuchsteller wird durch die Tagesblätter bekanntgegeben werden. Theater, Kunst und Literatur. („l5in Ratgeber für Viichertaufer.") Nielnaw war dac' Bedürfnis nach gnirn Biichern su groß U'ie jehi und nie sind so uielc Biiclx'r sseknift N'ordcn wie in der ätricsss-zeit. Infolgc der immcr schwierigeren Produltionsvc^hält« nisse sind,1'lx'r die Bücherpreis<' schr gesticsscn. Außerdem ist vicl minderwertifles He»ln «us dcn Mer lmchtM Erscheinungen der sozialistischen Literatur aus der Fricdens-zeit. die namentlich all denen willtommen sein wird. die erst in den lehten Zeiten ^nlercffe für den Tozialismus belommen haben. Überfichlen über die fogialistifche Kriegs» lileratur init tnrzcr Kennzeichnung des Tlandpunltcs fc>I-ssen. Eine Auslvahl von und iU>er Karl Marr giut eincn ^iugerzcig zum Studium für den Vorgefchriilen>en. Äns den vielen in den lehten Jahren erschienenen Tichtnn^cn ist eine Ncihe guter Werke znsaminenflcstellt. Tcr auS allen Wissensgebieten. N'eläfc die Buchwndlung zu bedcu. tei,d ermäßigtem Preife zn liefern in der Layc ist. Der „Ratgeber für Vücherläufer" wild gegen Einfendung dl's Betrages von 20 Hellern in Briefinarlen an jedermann portofrei zugeschickt. An Soldaten im ssclde wird er vollständig kostenfrei versendet. Bestellungen sind an die Wiener Volldl'uchliandlnng. Ignaz Brand 6 .f des (Nrueralstabes. Dbmännerkonsi,,> lxrnieu. Beratungen der österreichische!! „nd der unqarijchen Preisplnfunss>tc,m,nission. Wien, l. Juli. Die am l2. ^uu, 1918 iu Wien be-gonnenen gemeinsamen Beratnngen der öslerreichisäien mid der ungarische» Preispriisiiüg^lommissiou übt'r die Prinzipien de3 einheitlichen ^^^,^>hs,,H j^, Fragen der Preispolitik nnd der Belamvfiiug des Hriegswuchers »«erden a,u 6. Juli ihre ^orlsel'.ung silideu. Zu dieser Sitzung, ivelcher der ungarische v,andessminisr auch >>!", Pv^ideut des aemein» zaiueii Ernähllülgoausschusses, <^»el!eralma>or von z/andwehr, teil«,ehmeii wird, begibt sich d?r Vorsitzende der österreichischen Zentralpr.'isprüfungstommissiol, uiii einer snufgliedri^en Vertretung der Mitglieder der ^»eiitralpreisprüfungskomlnifsion am 5. ^uli iiach ^as Hrauenwahlrecht in llngarn. Budapest, 4. ^.uli. Ministerpräsident Dr. Wekerle enipfing heute in« Parlameut eine Abordnuug von grauen, die um die Verlyjrllichuuq des ^raueuwahl» recktet baten. (3s waren die verschiedene,! Nerus?arten durch besondere Abordnungeu vertreten. Ter Minister-Präsident führte i>l feiner AmwoN ans, er sei nicht deshalb Anhänger des '^raenwahlrechtes, weil die Hrau das Wahlrecht nötig habe, sondern weil das öffentliche ^/lben des ^rauenn.>ahllechtes bedürfe. Teien Tie über« ,',eugl, schlof; der Miuisterpräsideut, da'st ich alles iun werde, um das Wahlrecht der ^rau in jenem Umfange, das ihrem öffentlichen Wirken entspricht, '" ",„!,>.,.„ ,',u bringen. slus dem kroatisch?» Landtage Assram, 8. ),nli. ),n der ^it'.uug de^ ^,,, >>, ,»l.' wurde die Generaldebatte über die Indemnität fort. gesettt. Abg. P r e b e g '^ranf.Pnrtch fordert die Ver< eiuiguug des gesamte» kroatischen tolles zu einem nn» abhängigen Staat iind »..erlangt, die sinan^iellc (iman. .^ipalioii von Ungarn. Was das nationale ?elbser auch auf die Tl)uaslie, der wir die Treue bewahrt haden. ^r 'oendel sich gegen die südslavischl Propaganda. Wir wollen einen kroatischen Ttaat, wo d,V Serben nichls ,^>l sucheu haben. Die Serben können ihren freien Staat iu Serbien haben. Solange ^ngoslavisa den kroatischen, Namen verschwinden machen will, sind wir gegen sie. Al^. H e r v o j erklärt gleichfalls, daß d,e Kroate" ihr.^lroatentum nicht einer ^ngoslavija zuliebe aufgeben. Abg. Lovrelovi^ ^Naue.npartsu iritt wr d,e nationale Einheit der Kroaten, Serben und ^loveneu e,n. - Hierauf wird die Vechmidlune, abne-brochen und auf deu 4. o. vertagt. Deutsches Reich. Von den Klieasschauplähen. Berlin, ^. ^nli. iAmtlich.j (Virohe^ ^nuptciuartier, 4. ^uli: Westlicher Ksiegsschanplatz. Veerec.qrnppe deli. lAgeuzia Stefan»,', Miiiisterprä.sideut Orlando und Minister des Austern Sonniuo sind ge-stern zur ^eiluahme am interalliierte!' öriegsrat in Versailles eingetroffen. LiübuHer Zeuunli .)ir. 151 1044 5. Juli liiiö Hie Niederlande. Die Nligcorductcnwllhlen. Amsterdam, 4. Juli. Nach dem „Allgemeen ,vandels- , blad" >r«arcn bis heute bei denAbgeordnctenwahle,l 1,170.000 ^ Stimmen bekannt. Es wurden gewählt: 6 liberale Unio-niften, 8 frciliberale, 6 christlia>historischc. 12 Antirevolu- , tionäre, 31 Katholiken, 5 freisinnige Demokraten, 22 Ver- , trctcr der sozialdeinokratischen Arbeiterpartei, ,^ Ver- , trcter des WirtsÄxNtsbundes. 1 Vertreter der Mittelstands- , Partei und A Vertreter der socialdemokratischen Partei. Die ^t',sainl,akl d^- dislx'r gewäblten Abgeordneten beträgt 92. ' Tie Kavincttstrise. .^ .^aan, -1. Juli. Das Korrespondenz-Vurcau meldet, daß die >lö>ligin das Deinissionsneslich des Ministeriums zur Kenntnis genommen und die Minister beauftragt bat. einstweilen die laufenden Geschäfte fortzuführen. Ver See- und der Luftkrieg. ^len« U»Vooters«lge. Berlin, 4. ^uli. -lAmllich.j ^>m Sperrgebiet um England wurden durch unsere U-Boote 14.500 Brutto» reqistertonnen versenkt. Der Cbef des Admiralstabe» oer 'Vtarwe. Anssrifse der deutschen Vulnbenqeschwader, Berlin, 3. ^>uli. Nnsere Amnbengesch'.uader waren il, den Nächten des ^8. zum ^l). und dcs 29. zum 30sten Juni mii großem Erfolge lätig. Hunderttausende Kilo« gramm Voiilbeil wurden auf Trnppcnuulerkünste, Mu> nilionslager, Vahininlagen und Flugplätze geworfen. ^ahlreici)<' Brände in den fielen wli^den beobachtet. Eirene Infanterie, und Schlachiflicger griffen aus geringer Hül)e in den ^ampf ein und überschütteten feindliche Infanterie» und Batteriestellnngeu mit Ma-schinengeN'ehrfener und Vomben. Ter oft bewährte An» grisfögeisl unserer Iagdslreillräfte fügte- dem Gegner t^sonderö schwere Verluste zu. In den letzten drei Ta. gen des Juni wurden 37 feindliche Flugzeuge im Luft. kämpfe und 8 durch Mlgabwchrkanunen abgeschossen. Unsere eigenen Verlusie betrugen demgegenüber nur l4 abgeschossene Flugzeuge und Äallone. ^ Flugzeuge wcr-dcn vermißt. Der amerikanische Tchiffsbau. Washinaton, 2. Juli. i Neuter.) Ter Schiffsbau der Vereinigten Staaten im Juni betrug 280.400 Tonnen totes Gewicht. In den ersten sechs Monaten wurden 1.840.070 Tonnen gebaut. Kriegssekrctär Backer teilte mit, datz im ganzen über eine Million amerikanischer Truppen nach Frankreich abgegangen sind. England Dir interalliierte parlamentarische Wirtschafietonferenz. London, 4. Juli. sRcutcr.) Die interalliierte parlamentarische Wirtschaftskonferenz hat gestern cruf Vorschlag Chaumetz einstimmig folgende Entschließung angenommen: d seiner Alliierten. Die Konferenz spricht die-Hoffnung aus, datz die alliierten Regierungen gleichzeitig i>ie Kontrolle über die Rohstoffe organisieren und die Arbeit durch gegenseitige Konzessionen und den Austausch von Fabrikaten und Waren aller Art fördern werden. Nach einer ».'eiteren Erörterung wurde eine andere Entschließung einstimmig angenommen, die den Protest der alliierten Regierungen gegen den Frieden der Mittelmächte mit Rumänien unterstützt. Dieser Vertrag hebe die bestehenden Klauseln, die die Donaufchiffahrtspolitik regeln, cruf. Die Entschließung gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die alliierten Negierungen beim Friedensschluß eine gerechte Wie, derherstcllung der Lage durchsetzen werden. Die staatsgefährlichen Gesellschaften in Irland. Dublin, 3. Juli. (Reuter.) Die ..Dubliner Gazette" gibt folgende Gesellschaften als staatsgefährlich bekannt: Den Sinnfcinerverband, die Tinnfcinerklubs, die Irischen Freiwilligen, die Gulan NainbearwGesellschaft und die ('^aelicoLiga. Polen. Der angebliche Ttaatsstreich. Dublin, 4. Juli. Entgegen dem im Krakauer Blatt , Naprzod" erschienenen Warschauer Bericht über einen angeblich aufgedeckten Staatsstreich Studnictis oeröf» fenlicht die kaiserlich deutsche Vertretung beim General» gouverneinenl in Lublin folgende Feststellung: Die in Warschau kursierenden Gerüchte über ' inen dort angeb» lich aufgedeckieu Slaalsslreich zur Beseitigung des pul» uischeu Negentschaflsratcs sind uon, den galizischen Blättern als eine große Sensation ucrbreitel wurden. Unter Ladislaw Sludnicki als Rädelsführer soll sich lNne Reihe aktwislischer 3taatsral^inilglieder an dieser Verschwörung beteiligt haben. T^ie namentlich als Aer» schworer angesührleu polnischen Herren, wie Sludnicti, Maeiej Nadziluill und i»luleMli, haben sich schon in der Warschauer Presse gegen diese lcndcnzlösen Än» griffe auf das energischeste verwahrt. Ta aber auch An» gehörige des tteneralgouvernelnenlo Warschau bei dieser lÄelegenheit milgenaniu worden siuo, mus; hiemil auf das entschiedenste erklärt werden, daß die Behauptung 0mi irgend eitler Beteiligung deutscher Offiziere oder Beamten an diesem angeblichen Anschlag genau so auf lörichler Erfindung und bösartiger ^üge beruht, wic die ganze Ill'achricht uon diesem Staatsstreich, die zwei» fellus ill der Öffentlichteil mehr Lachen als Aufsehen erregen wird. Mußland Erfundene Nachrichten. Berlin, b. Juli. Das Utrainische Pretzbuceau in Lau. sänne brachte am 1,. Juli eine Meldung aus Kijev, daß japanische Truppen, unter General Kam zur Unterstützung der Czecho-Slovaten in Vladivostok gelalldet seien sowie daß Großfürst Michael, Alexalldrovi^ zum Zaren ernannt wordcu sei und gegen Mostau marschiere. Wie das Wolff-Bureau von zustäildiger Seite erfährt, ist diese Meldung vom Anfang vis zum Ende eille ceiue Erfindung. Die Wahlen in Petersburg. Moskau, ^. Iuii. Das bisherige Wahlergebnis in Petersburg ist folgendes: 4W Voijäeviti, clU Äoljäeviti-Anhän-ger, 51 linte Sozialrcvolulionärc, 1U rechte Sozialrevolutionäre und ^ Mcniieviti. Troctij soll sich geäußert haben, daß der Rat der ^oltotommissäoe eille Einmischung der ehemaligen Verbündeten in die inneren russischen Angelegenheiten uar vom I.April d.I. an. Der König hat die Demission angenommen. Die Türkei. Sultan Muhammed s. Wicn, 4. Juli. Nach einer hier aus Konslantinope! eingelangten Meidnng ist Seine Maiesläti der Sultar gestern um 7 Uhr abends verschieden. Wien, 4. Juli. Seiue Majestät der Kaiser ha, an Seine Majestät den Sultan folgendes Telegranm gerichtet: Tief betrübt dnrch die schmerzliche Nachrich von dem so unerwarteten Hinscheiden Seiner Majestä des Sultans Mehmed Neschid, bitte ich Eure Majestät Mein aufrichtigstes Beileid, sowie jenes meiner Ge mahlin, der Kaiserin und Königin, entgegenzunehmen Die Beziehungen der persönlichen Freundschaft, welch wir so glücklich waren, erst vor kurzem mit dem be ilmierlen Vorgänger ^urer Ma>e!uil anzusnupfen, ebenso wie der herrliche nnd glänzende Sinpsang, der uns in seiner Hauptstadt zuteil wurde, sichern dem er» habenen Verstorbenen unsere herzlichste nnd dankbarste Erinnerung. In dem Aiiesenlampse, in den wir ver« wickelt sind, haben das enge Vimdesuerhallnis, das uns vereinigt und daS unsere Stameu mit Teuischland und Bulgarien verbindet, sowie die uuuergleichüche Tapfer» leil unserer Armeen und die Standhaftigteit unserer mntigen Völker es ermöglicht, allen unseren Gegnern die Stirne zu bieten, die ganz osfenlnndl> nnfere Staa« len zu zerstören und zn zerstückeln wünschen. Die wei-seil polnischen (Pedanten, welche das Zeichen der eben abgeschlossenen Regierung waren, bildeten auch deren 5!lul)m. Sie weisen den Neg, welcher zum eudgülligen Sieg und zur l^röße, des osmailischen Kaiselreiches führt, durchdrungen von der (Gleichheit der Gefühle l^urer Majestät, hege ich die wärmsten Wüusche für deren Negierung, deren Glück und siiv eille qlänzend< ^intnnfl deren Volkes. Die Vereinigten Staaten von Amerika. Tic Heercsftärlc. Washington, 4. Juli. (Neuter.) Der Staatssekretär für Krieg, Baker, bereitet eine Mitteilung des Repräsentantenhauses vor, dcrzufolgc jeht 100.400 Offiziere unZ 2,010.000 Mann unter den Fahnen stehen, während vor l^l Monnlen bloß W54 Offiziere und 202.510 Man» in militä'rifchem Dienste waren. Tagesneuigleiten. — (Milch in Vlöcken.) Der „Zeitschrift dcs Vereines deutscher Ingenieure" entnahmen wir die folgende interessante Notiz: Zur Versendung von Milch auf weite Stret» len hat es sich als zweckmässig erwiesen, etwa ein Drittel der Milch in Blöcken von 10 bis 25 Kilogramm zu gcfrio rcn. Mit diesen Vluclcn werden, wie die „Eis- und .kälte^ Industrie" mitlcilt, die durch schk'chtlcitende Stoffe gegen Wärme gesicherten Versandvchälter von Schiffen oder Eisenbnhnwagen, die meist 250 bi3 500 Liter fassen, zu einem Drittel belogt; der übrige Naum wird mit leimfrei gemachter, auf 4 Grad gekühlter Milch aufgefüllt. Die so behandelte Milch hält sich drci bis vier Wochen, ohne daß ihre Husammensehunst, leidet, und kann beliebis, locit vcr» sandt werden. — (Die verkannte Leiche.) Die »achstehende, »vie alls einem Muman Mart Twains ausgeschnittene Geschichte wußte kürzlich das „Journal du Peüple" in Paris aus Spanien zu berichten.' In Spanien verursacht die Über» führuna. von Leichen erhebliche kosten. Deshalb brachte die Familie die Leiche eines verstorbenen Angehörige!! kurzer Hand in einem gewöhnlichen Waacnabtcil der Eiseildahn unter und gab dem Ontcl, der den Toten crluartete, tele< graphisch Nachricht, welche Nummer der Wagen hatte, in dem er ihn finden würde. In das gleiche Abteil stien, ein Engländer, der gegenüber dem Toten Platz nahm und als. bald den Versuch machte, sich mit ihm zu unterhalten. Natürlich vergebens! Er griff zur Zigarre und bat höflich um Feuer. Keine Antwort. Noch zloci-, dreimal verslichte er es, bon seinem Gegenüber ein Streichholz zu erhalten. Es blieb verlorene Liebesmüh. Da geriet der Engländer in Wut, er stand auf und schüttelte den unhöflichen Gast, der daraufhin wie ein Stock zusammensank, anscheinend tödlich getroffen. Entsetzt über den unerwarteten Ausgana warf der Engländer den ciskaNen Leichnam zur Tür hinaus. Ter Zug hält an seinem Bestimmungsort. Der Onkel erscheint, findet abcr das Abteil leer. Erstaunt über da» Ausbleiben des erwarteten ..Gcpäclsstückes" fragt er den Engländer, ob nicht noch jemand mit ihm gefahren fei. „Ja, ganz recht! Der Herr ist eine Station vorher au»« gestiegen!" — (Eine sonderbare Rechnung.) Die Tochter de» Mühlcnbeschers t. hält Hochzeit. Am nächsten Tage werden t>em Brautpaar verschiedene Nechnungen zugeschickt, unter anderem die eines biederen Vauernknechles, der dein Organisten in der Kirche geholfen hat. Die Rechnung lautet: „Ihnen Ihrer Tochter am Hochzeitstage den Vala a^reten ^ 2 Mark". Wtlll» zn in 8M- nlli VmiuialnOizte». - lVerteilun.q der Nancherlarten.j Ab 5,. d. M. wer- den für den Tabasverlaasbezirk ^aibach sStadt Laibach und Teile des Laibacher, (5a.a.er, Oberlaibacher und Stet-ner lNerichlsbezirles) in den Traf,len die Naucherkarten zur Verteilung aelangen. Die Trafikanten und Raucher werden auf die hinten abgedruckte Kundmachung der Fi» nanzdirektion in Laibach aufmerksam gemacht. Laibacher Zeituna Nr. 1b l 1045 b. Juli 1918 - verfaßten Belehrung über die Tuber, lulose herausgegeben, die sich alif die jüngsten 7v"rschun. , gen und Erfahrungen auf diesem Gebiete 'Expositions-, Tisftositiunsprophlilaxe usw.! stützt, die Notweudigleit ständiger ärztlicl^er Aufsicht detent und auch bereits ans die neuprojeklierten Ablvehrinas'.nalnnen l^ürsorgeslelleu sin ^ungentranle nsw.! ^üidsicht nimml. Wegen der großen Bedeutung der Tuberknlosesrage für die allgc-ineine ^ollsgesnndheil, besonders in den jetzigen Kriegs» geilen, wäre es sehr zu wünschen, das; diese Belehruug die großle Verbreiluug sände. Tie Propaganda im Nege der ärztlichen Recepte Hal sich sehr bewähr! nnd iibt einen großen Einfluß ans. Der Landeshilfsverein ver» sendet die ^ormularien nach Bekanntgabe' des Nezept» kopses den Herren Ärzten gegen Postnachnnhme znm, Selbslkostenpreife. iDie !linibachcr >lrcditssenos>rlischastj hält Tonn» ws, den 7. d. M. »lm 10 Uhr vormittags in der Ge» nosseiischaftslanzlei, Beelhovengafse <5>, ihre vierte or-deulliche Hauplversammlnng ab, zu der die Genojfen-schastsinilglieder eingeladeo werden. — ^Tödlich vcrunqlüllt.j Der I0jährige Besitzerssohn AiUon l^emrov verniiglückle diesertage tödlich beim Bahnbau in Kalee. ^emrov lvar '.lit der u^aterialsörde. n>»g beschäfligt und stand auf eiuem int Schotter bela» denen Vahnwagen. Während der /sahrl über ein Gefalle culgleisle plötzlich der Wagen, l^emrov fiel herab, »ourde überfahren und blieb aus der Stelle lieg'n. - ll5in Kind crtlunlen.j Am 1. d. M. nachmittags >;>!'>»d als deiche au^ dein Wasser gebogen WMtH lUnjnlle.> lurch einen unglücklichen Sturz ans ^,-1 Bahnstrecke in Nnler-^la zog sich die .'5, Jahre K. — In Gaber>e, Vezirl Senosetsch, »rnrde der Besitzerin Agatha Netlo eine acht Monate alte kialbin aus dem Stalle eulsührl. — In Holeder» jchitz »onrden dem Besitzerssohne Johann Nozman ans seinem Schlafzimmer verschiedene Männerlleider nnd Schuhe iin Wcrte von über Ml X entwende:. — In ^ber>l>i^la schlich sich nachts ein unbekannter Dieb in den Stall der Besitzerin Johanna Eitar ein, in dem ein Knecht schlief, nnd stahl einen Schasboc? im Wcrie von 10» K. ^ sPcrlorcnc l^cqensiäudrj in der Zeit vom 1. bis 80. Juni: ein (Geldtäschchen mil K4 l< „nd ^Itechnungen: sieben schwarzlederne Geldtäschchen mit 310 l<, 'M» K, -^5)0 l< n»d Adressen, ^«»<> K, .'<» K, " K nnd zwei ^.uctersarten nnd mit verschiedeneu Bestätigungen; zwei dvaulikderne Geldtäschchen mit 507 K, einem goldenen Anhängsel und Rezepissen und mit 2M K nnd einer Tiensttarle: ein grauledcrnes Geldtäsä)chen mit 3600 K lind eineni Passierschein-, vier schwarzlederne Vrie.sla-schen mit 1600 K, 1800 «. 170 K und einem Super arbitrierungsfchein, mit 10 K' zwei orannlederne Brieftaschen mit 500 X, 3^l> K, 130 Lire und d'rjchie-denen Dokumenten; eine jchwarzlederne Handtasche mit 700 K; vier Tausei'dlronennolen; eine Hundert» lronennole; eine ^ehntro>:ennl,,e. 45) K, l>9 X nnd 6 X in Banknoten; drei Notizbücher mit 300 X, 39 X, 5 X nnd einem Urlanbsjchein; eine ^ederschachtel mit ^'0 X; eine goldene Armbanduhr; ein goldenes Arm, band mit drei Auhängseln; zwei goldene Damenuhren mit ledernem Armband und mit brmmledcrnem Arm» band; eine silberne Tamenarmbcmduhr; eine silberne Damennhr mi! kleiner lederner «etle nnd einem An-hängsel; ein silberner Spazierslo»!; ein schwarzseidener Stegen schirm; vier Schlüssel; zwei branne Sportlappen; ein mssischer Foxterrier, weiß, übev den Anaen m!l roten flecken. — l^csunbcne Ge.qcnstnndej in der ^eil vom 1. b,5 !ll). I»ni!.elf schwarzlederne Geldtäschchen mit ^8,0^ X und einem Schlüssel. 14,60 X, 14,18 X, 10,50 X. 10 X, 7,30 X, 4,8^ X, 4,38 X und einem Rosenkranz, 3,A) ! Kronen und einem Schlüssel, 00 ll und mit 32 li und einer silbernen Kette; zwei braunlederne Geldtäschchen mit 11,43 X nnd 3,04 X und einem Schlüssel; ein gclbledernes Geldtäschchen mit 9,17 X; zwei violell-lederne Geldtäschciien mit 46 X, 25,70 X und einem ^ll'osenkranz; eine schwarze Handtasche mil Handschuh, Schlüssel und Taschentuch; zwei blaue Handtaschen mit 5,10 X und 54 l,; 80 X, !1 X nnd 3 X in Banknoten; zehn ^ehnkronenbanlnolen; eine ^wanzigtronenbank-note: eine ^nx'ilronenbanknole; drei goldene Damen-ringe: eine silberne Armbandu'hr; ein Zwicker; sechs Tanieiischirnie; ein Spnzierstoct; ein grauer Tamen» strolibut mit Ausputz: eine Naquette; ein Bund Schlüs. s«.l; e,u weißseidenes Kopftuch; ein Kanarienvogel. ..Das Gewissen des anderen" ans dem Leben eines Psychiaters. Dieses Phantastische Lebensbild führt Kino Central im Landcsthealer heute Freitag und morgen Samstag auf. In der .Hauptrolle die geniale Künstlerin Martha Novelli, in anderen Rollen die bewährten Künstler Bruno Teenrli, Theodor Looc, Bruno Kastner. Nicht für Jugendliche. Kino Zdeal. Programm stir ^reital; den 5. Inli. „Der Ony^tnopf", Sensations»Teteltivfilm in vier Alten von Joe May und Dr. Oberlander. Hauptrollen: Leopoldine Konstantin und Hruno kastner" Außerdem noch: „Das Bcweismaterial", vorzüglicl^ Posse in einem Akt, nnd allerneueste ttriegtzwochenberichtc. — Vorslelluugen ab 4 Uhr, letzte um -'^9 Uhr ini Garleu mit erstklassiger Theatermusik. ^iir Jugendliche nicht geeignet, .^tino Adeal. Verantwortlicher Nedalteur: Anton Fu,itef. Ks worden OföBiersköchinnen, Küohengehilfinnen für Ofsi-ziersmesien, Handlangerinnen nnd Mädchen für HausdUmte für ^lilitar-Kommamien und -Anstalton im Etappengebiet« dringend benötigt. ' 1100 2-1 Rasche Angebote mit Dienstzeugnis, polizeilichem Sittenzeugnisse, genauer Adresse 4er Bewerberin und Zeitpunkt des Dienstantrittes an flnmeldestcIlB llr weibliche fflllskrötte der Isa, Laibach tfiarodBi dorn). I^P Soeben erschienen: ^^Ll flusdepStadtmeinepTräiiine Potpourri, zusammengestellt von Fritz Recktenwald. Op. 102. 3 - Preis: K 5-85. ===— INHALT: Nr. 1. Einleitung:. 2.) Stolz: Herbstliod. 3.) Stolz: „Die Mutter des Reservisten". 4.) Werthner: Jessas, mir not fort von Wien! 5.) Wen»ky • liolzBchlager-Marsch. 6.) Ehrloh: So war von mei' Ahul der Garten. 7.) HLomzak: Maion/.aulicr, Walzer. 8.) Stolz: Sorvus Du! 9.) Allmeder: K'mlorl halt's mi /,'ruck. 10.) Ehrloh: Oli Adele, oli Adele! 11.) Sleozyhski: jjyHin, du Stadt nn'iuor Träume, 12.) Sohnbert: DoutBchc Tiiiizo. 13.) Erloh: ö'K'sinund, mei' Solm. 14.) Asoher: Heißt mich hiu und roißf mich her, H. il. OperotH.) Kronegger: Das in ilulli. 27) Ey«ler: Walzerlied a. d. Operette „Das /unmor der Pompadour" 28.) Preohtl: San ma fesch! 29.) KroneggOr: Küssen kan„ 1)nr oine Wienerin. 30.) Stolz: Ich denk' an dich, du schöner Kämtnorring 31.) Sohnbert: Ungeduld. 32.) Engel»-berg: Im Duukoln. 33.)"Waoek: Oberst von Dückelmauo-Marach und Schluß! I Vorrätig in der Buch- und Musikalienhandlung I L lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, J 1^ : Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. : ^^fl ¦31_________________JPJ ' Anten Stiploschek Dekorat ons-, Zimmermaler und Anstreicher mr Laibach, Zveidarska ulica 4 ~m empfiehlt sich den geehrten Kunden zur Anfertigung sämtlicher in sein Fach einschlägigen Arbeiten unter Znsicherung tolider Arbeit in moderner Abführung und zu billigen Preist-n. — Skizzen und Voranschläge gratis II S — 49 I I M F. Èuden Sohn M Vm nur gegenüber der Hauptpost. ^ ^HANDELSKURS i DES DIREKTORS | A.WEINLICH LAIBACH, ERJAVECSTRASSE 12. 1 GEGRÜNDET 1900. DIE EINSCHREIBUNGEN FÜR DAS NEUE SCHULJAHR FINDEN AM 5., 6. UND 7. JULI UND AB 1O. 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Amortizacijski rok traja 6 mesecev. Imejitelj te knjizice se pozivlja, da jo pmlloži scidišÈu ali pa dvigne ugo-vore zoper ta predlog. Po brezuspesnom preteku roka se I bo ta knjižica izrekla za ueveljavno. C. kr. okrajna sodnija v Vipavi, i oddelok I., dno 27. junija 1018. 2095 C 18/18-1 ! Oklic. Z»per »dsotpega Janoza Prosen, posestnika y Kntez«vem f^t. 55, se j« j podala, po 8tefanu Celin, poscitniku' T K«teŠev«m St. 39, tožba xaradi 330 K dilci lahko naknadno dobijo. ! Finanène straže oddelka v Ljubljani, ¦ na Bregu št. 6 in na Vodnikovein Irgu žt. 5, bosta ves ta èas uradovala vsak daji I od 10. do 12. ure dopoldne, za delavce, ki j v tern èasii niso prosti, pa vsak delavnik I od 12. do 1. ure popoldne. Finanène straže \ oddelki v Akngsu, Aloravcah in na Vrh-I niki bodo kadilcem na razpolago ob ne-] deljah dne 14. in 21. julija od 10. do | 12. ure. ! Ljubljanske trafike izven zgoraj pod ' toèkami l do 7 inienovanih hodo oddajale ! stainim odjemalcem vsak teden tedeusko j množino tobaka, vse druge pa vsak èetrti i tedcn štiritedensko innožino. Natanènejše, j zlasti enoto za stalne odjemalce in pro-j dajne case, bo razvideti iz ,,razglasa", za ! vsako dobavno dobo posebej naniešèenega I zunaj in znotraj trafike. F.nota za nestalne I odjemalce se ustanovi z 1 suvxJko ali I 3 cigaretami. Po „razglasu" bo moglo | obèinstvo nadzirati pravilno oddajanje 1tobaka. j Tedcnski ogrezki 1 do 26 sr ne smejo odloat't od karte. . Kadilci se svarijo, naj ne dvignejo kar^> ki bi si jih bili zyijacno priclobili z vec- i kratno prijavo ali neresniènimi podatki, ! ker bi se sicer èrtali v scznamkih odjemai- I cev ter tudi v bodoèe izkljuèili od vzpre- ! jema za stalne odjemalcc in se kaznovali i od politiène oblaati z denarnimi in zapor- ninii kaznimi. Nove prijavc za vpis v seznamke odjemalcev se morejo predložiti pnstojncmii oddelku finanaie Mraie vsako ncdrljo od • ,. , ^!'r,i! »'!, , , K ^c.';, !^ ,1 !Nt", r^,.