Nr. 281. «>, l,, h«lbj. l». 5 5" yllr »!, > „on,,, ft. 15, »alt,, n. V», Dinstag, 14, November. 187«. Aintlichcr Tbeil. e^e. f. »,,d f. Apostolische Majestät haben mil Allerhöchster Entschließung vom 7. November d. I. dem ^bcrbaurathe Hclmanil Bergmann, in Anerkennung !>in.s verdienstliche!» Wirkens im össenilichcn Gandienste, ^'l Ordrn dcr eisernen Krone driller Klasse mit Nachsicht der Taxen allcrffnädW ^ii orrleihen gcrnlit. Se. l. und l. Äpl)>wlljchc Uiiajcstät haben mit Allerhüchsler Entschließung vom lj, November d. I. den Oomherrn des leit,neriher Kathedralcapitels Dr. Alois Hille zum OiUls'nicu« lsßiug dieses Capitels allcrgnä' digst zu ernennen geruht. Stremayr w. p. Nichtamtlicher Theil. Conjerenzausfichten. Ueber die Entstehung und den augenblicklichen bland der Lonfer enzan gelegenheil, die dazu bestimmt lein soll, üuropa wieder den Frieden zu geben. g?ht dcm „Pester ^lloyd" folgende erschöpfende Darstellung zu: Der Eonsercnzvorschlag wurde oonseile ttori» Derby's allen Labinetlen und auch der Pforte mitlast :iner liir cularnoic gestellt, lös geschah dies lurz nachdem eine An« ^gung Rußland«, die Botschafter der Mächte in Kon« >tanlii,llp?l mögen mit I»structionen versehe» wcrden. Uln zu Berathungen über die Friedensbedingungen zu» >alnmenlrcttn zu l0nncn. erfolgt »a^, ohne bei de» Mäch« >ln sonderlich warme Aufnahme zu finde«. Die exg. lifcht Note stellt dre» Punkte gewissermaßen ale House» renzprogramm auf. Zunächst joll die Integrität dec' oto» ma.'lschel, Reiche« außer Hrage bleiben. Zwe,ten« sollen sich die participierenden Mächte, analog den in ben P^o« lolollen von 1840 und 186(1 tinaestaoaeüen Btlpft,chlun. gen, lllchtiichia machen, i > tcrrilorial«r, p«i«t,jchtr u»t» handelspolilischer Bezieh!!,^ leiüen Vortheil z» erwiilen. an dem nicht alle Mächte gleichmäßig lheilliehmeli. !öl,t> lich weiden »ls eiglnlllchc Basis der Discuss,on dicker Pforte von den Mächten am 21. September d. I. mil-»«heilten Vorschlüge bezeichne!, nemlich: 1. Der unveränderte l»t.»Ui3 c^uo für'Serbien und Vionlenegro. 2. Unterzeichnung eine« Protokoll«, worin sich ^t Pforte dcn Mächten gegenübcr verpfiichle!, für Go«, "iln nnd Herzegowina ein System lokaler Ailonomic zu schaffen, d. i. ein System folcher ^olalinstitutionen. bit der Veootterung eine Honlrole über ihre eigenen ^o. lalbeam'cli und Garantien gegen Ausübung willkürlicher Autorität gewähren, wobei j:doch von der Bildung neuer tribulärer Staaten nicht die Rede ist. 3. Gleichartige Garantien gegen Mißverwallung werden auch rücksichtlich Bulgarien« geboten. Die englische Note erllürt ferner, daß zu dieser Lonferenz die Botschafter der Mückle in Koustantinepel most je einem Specialbevollmächtiglen zu delegieren wären, und schließt mit den Worten, daß, wenn alle Mächle ihre Zustimmung gegeben haben werden. Eng. land seinen Spccialbevollmachtiglen (den Marquis von Salisbury) absenden werbc. Die Frage, ob diePforte an der Konferenz theil, zunehmen habe, ist. wi: man au« dieser Darstellung er ficht, il, der bnlischcn Note selbst nicht berührt. Die allgememe Auffassung ist daher berechtigt, wenn sie die Auslegung, al« dächte man daran, die Pforte auszu. schließlli, zurückweist. In der That soll selbst General Ignalieff eine solche Auslegung nicht gelheilt und blos begehrt haben, daß von den Vorbesprechungen, die der Coilferciiz vorangehen werden, die Pforte ausgejchlbsse" werde, was il>m in der N;t.ur der Sache begründet er. scheine. Im übrigen Hal sich Ruhland mit dem eng. lischen Borjchlage einverstanden erllüll, menu e« sich auch bezüglich dcs Punlles der Delegierung eine« Special, bevollmächtigten freie Hand behält und oavon absehen dürfte, dem General Ignatieff eincn zweiten Plenipolen. liilr beizugeben. In dieser Beziehung befindet sich Ruh. land m Ucbereistimmung mi! anderen Cabiüellei,, d't jcnc?i Puxll gltichfoll« nur facullatio aufsasfen und von der E"lsrndl!!,g eines Epecialbeoollmüchtig'ln abschen wollen. Gleich Rußland haben auch Italien und Franlreich ihre principielle Zustimmung ausqcjprochcn, letzteres mit be sonderer Betonung seiner Bcreillvlll'Kit. an jedem con. cilianlen Schritte sich zu bclheiliaen. Uusslehend sind nur noch die Entschließungen de? wiener und des oerlmer Labinels. Was die erstere anbelangt, so dürfte sie — wenngleich durch das in der Familie unser«« Minister« des Nuswürlinen am ll). d. eingelrelene schlnerzlicht flamilienereianis für einige Tage verzögerl — doch nicht mehi lan^e auf sich warten lasse'', und nicht« deute» auf eine ablehnende Haltung hin. Das berliner Oabinet wird aber wol auch in diesem Fallc seinem Grundsätze gelreu vorgehen, den es seil mehr den» Jahresfrist in dieser Frage beobachtet: Allem zuzustimmm, worüber Rußland und Oesterreich.Ungarn sich einigen. Daß die Pforte den Eonferrnzvorschlag occeptinetenha»fe». Witli, II. November. Nach Erledigung der (ii>läufc erfolgt die zveile Lesung des Antrages des Äbg. Göllerich und G«^ nossen. betreffend di: Reform der politischen Verwaltung. Abg. Baron Zschol spricht gegen die Vorlage und stellt folgenden Antrag: Da« hohe Haus wolle beschließen: Die Regierung wird aufgefordert, im verfassungsmäßigen Wege (ikjetzes-vorlagen einzubringen, welche d»zu bestimmt und geeignet sind, eine Reform der gesummten politischen Verwaltung ,n der Richtung einzuleiten, daß der DualiOmu« ,on Staatsverwaltung uno Selbstverwaltung, jo»ie die Zer» fplitlerung im Organismus dcr politischen Verwaltung bejclligl und unter Äufrcchthullung des Gnmdilches d«l Selbstverwaltung eine Berelnfaäm!^ i,» WechanismuH der Verwaltung erzielt, die K o- gewall herbeigeführt und die sno»^ ^ul^iu^rung «r Gesrhc gesichert wlrd. Dr. Gislra spricht für eine Aenderung in den politischen Behörden. Man hab< eben seinerzeit de» Fehler begangen. Stadt und ^aud nach einer gleiche» Schablone zu behandeln. Bei den einzuführenden Re» formen dürfe man vor allem die pratlljchen Gesicht«-punkte nicht aus den Augen verlieren. Der Antrag Zjchul sei zu elastisch und würde nur zu einer Vermehrung der Behörden und zur Zertrümmerung der Amtsautorilät sihren. Abg. Herman jpricht für den Föderalismus gegen einen centralen wiener Staat, zieht sich einen Orb« nungsruj des Präsidenten zu, dcr chn ermähnt, mit mehr Achtung von dem Staat zu sprechen, und schließt mit dcr Aufforderung an die Regierung, den Vsllern ihre ererbten Rechte wiederzugeben. Abg. Var^ll Schar schmidt »endet ftch gege» tle AusführunAt» des Voriedners und ftelll z« b«« «ntragt de« Uusllhusfe« ei« Umentz«»e»t. Avg. Graf Thür» ertlilrt, ein w«rmer K««,d der Autonomie, jedoch nur da.,n zu sein, »enn f« iei« stungs. und lebcnsfähiu <as Gleichgewicht zwischen Kraft und käst gelegt werben müsse. Feuilleton. 5er AM Laibach Gerichtsordnung vom Zähre I5il6. Vl,lg,!h,!l! von P v R 0 dic « Die »lener Unioersiiälebibliothel bewahrt unter ihren bandschrlflen da« Oc,ginal der Gerichtsordnung der ^tadl Laibach, wie sie vom Erzherzog Regenten ^llrl von Innelilsterreich (Sleiermarl, Harnten und Krals,) „lenen oon ^aibach" gewährleistet wordc,,, neb,l btM bezüglichen, von ltrzhllzog <äall« eigener Hand unlcr. fertigten Beglcilschlt b n. Unter dem lA. Mai 15«^ hatie die Stadt Laibach ben Ginwurf genannter Gerichtsordnung der erzherzog» Uchen Regierung in Oraz zur Oe„el>miauiig oor^elr^. U"d nach dreijähriger ^ordentlicher "«ur III. 3^l) umfahl 17 Mioblalter (34 Seilen.) sän, ^t'ngang derselben bildet lilel und Ueberschrifl ' "lu»l der Sanclicnierung. D,e« lautet: Oemainer , '^lt ^ialbach New Reformirle Gericht«, zu l?ü"2' Wir «2arl von Oolle« Gnaden Orzherzog ^ ^lfterreich. H„^g z„ Burgund, G'tyr, «üinlhen. «" und Württemberg ,c. Graf zu Tyrol on? Oörtz ic. die »,l "^ ^un lundt mänigllichen. Nachdem Pn« Elfter 3" ^"^" V"<«e gelrewen lieben 17 Bürger lh^.'^lchler vnd Rahl Bnierer Stall i'aybach vnder» " "^" angelangt Ihnen ein luracblachle Stall, vnd! Gerichtsordnung zu bestallen vnb zu Lonfirmieren, daß Wrffi nach corrl^icrn: Sondern uuch mit Buserem darauff gedrucliem Insigel gnedigislc oerserliuen vnd be> lrasiigen lasses'. W,e dle,elb hernach von Wort zu Wort also laut: „Der Stall ^aybach Gerichlsordriung." Nun folgen die einzelnen Abschlmle oder, wie wir heule e Titel: I) Bom or« dtnllichen Gericht. 2) Bon zelllicher Grschcinung zum Rlchien. 3) Bon Llagen, 4) Wie die klage» geschehe,, sollen, 5) Bon «adu„aen, 6) Von Waigerung der rabung, 7) W't bi: andere Tag sollen gcl,agl werdt". 8) Boi, Bbtlgabln. 9) Bon M^n^el vi,d abgang der Redner oder Proluratoren. 10) Bon Efccp.ionel», I I) Bon Abkürzung 5er Reden, 12) Bon Hlmeden ond Berhlnderung der Plocediere, 13) Bvii : ">d Geuenweisung, 14) Bon Behebi'usjen vlid li , ^» ^) Bon Dingen vi,b «ppeliern. 16) Bon Be!chn>«»lungel!. 17) Bon Efecution der Behebnussen vnd iindt vrll auch der <5rlel,,gungen ond Vlllidisfülstlichen lellaralionei,. 1^) Bon Ncrjärung der Behebnussen, 19) W>e man Spanen solle. 20) Bun Hanlo Rcchl. 21) Bon Klidthoftlen Edicts Brlln und 22) Bon Ofpensen. Bon allgemeinem Interesse sind die tztz 1, 2 und 22. 8 1. „Bom ordentlichen Gerichte' be. stimmt, es jollvon l4zu 14Tagen einor. dentlicher Gerichtstag gehalten werden. 8 2. „Bon zeitlicher ltrscheinung zum siecht" seht fest. daß diejenigen, die in Rechten zuthun hoben, zeitlich auf das Ralhhau« erscheinen sollen, im Frühling und Sommer um 0 Uhr. im Herbst und Winter um 7 Uhr. ..wer nicht zu« gegen und aus Unachisamleil oder rmgehorjamb nicht er» scheint smldcrn stinfmäsüc, ans^r b^idl sich auch »eder mit HolleS Gewall, i ' 'rn oder «no«r erheblichen Brsache» vi^. ^...,,^.(....>u i. nil genugsamb zu entschuldigen (wcuh) so solle nus seines Gegentheils (es slyr Kläger oder Beklagter) anrueffen ergehen, v»< recht ist vnd hernaher den andern Thail, ob er gleich für lime, denselben Tag ferner zu procediren nit mehr gestattet werden." Dcr s 22 „Bon Vfpensen" lautet: ,D« so zu Behebung lombt oder ein ljndt Brll erlangt mag sein iexplns. da dkselb durch das Gericht auß ben be» weglichcn Brsachen. in denen ergangnen Vrtl mit auf-gchrbl wurden das nächste Recht nach der erlangten Be-hebnuß vnd cndt Brtl oder zum andern tag. »arm er Spann: vnd <5ndl fürtriigl, >': ' »,»0 particul»» riler z» lksricht einlegen, damit ... seinem Hegen- lh°ll " ' vild derjclb mit seinem Emnreden deft« surg, ^auff fürlommen mbge. Bnd sv man n«ch bredcr Thail einreden oder aufs ames Gegentheile »Wss«' bleiben d ö lafierl jullr der Gegenlhail wider den die ^. gclegl warben d,eselb< in Gtollaeblau- chigem TtlNil» orr 14 Tag schuldig seyn richtig »»> wachen vnd zu bezahlen. Tale er das nil, si "' ^ nechsle Recht nach dcr beschehnen Taf,eru>»s l«' ' nlit dcr Späilung verjähren werben. GltM""« ,ou< man cs mll den Efpenjen. die l.l'r ^ndln-uchblless «n-gelegt werden halten. Bnd b« , ' .„ vfps"« ge^ «chörter Massen in dcm vorl.............-'" "rm,n nach der crlanqlen Bel»ebnu« ml eingelegt oder tafleren Ue«e, , l's v"l» nlchtlg wl)lt,?n untz lchls gehandfll wciiXn." ^ jolul die Schluhausführu^ß de» erzherzo«..^., ^ ,- ^ng: ^Thuen da« - heißt e< d» 2088 Dr. Din stl findet den Ausschußantrag praktisch und glaubt, daß man durch Annahme desselben jeden». falls gute Resultate erzielen werde. Um 2 Uhr 30 Minuten wird die Debatte ab-gebrochen. Abg. Neuwirth und Genossen richten an den Ministerpräsidenten eine Interpellation, ob es wahr sei, daß von der Regierung an die Bänder Chef« ein Eir. ^ culär gerichtet worden sei, in welchem dieselben zu einer verschärften Anwendung der Preßoorschriften aufgefordert werden. Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident beantwortet sofort die Interpellation dahin, daß ein Rundschreiben, wie es von gewissen Müttern gebracht wurde, nicht besteht. Jedoch existiere ein Rundschreiben vom 29. Juli d. I., welches Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident zur Verlesung bringt. In demselben wird darauf hingewiesen, daß die Ereignisse in der Türlei, die Gerüchte über die eventuelle Haltung der Regierung gegenüber denselben und theil» weise auch die Perhandlungen wegen der Erneuerung des österreichisch-ungarischen Ausgleichs eine gewisse Auf» regunq hervorzurufen aeeignet sind. Die« lege den Re gierungSorganen die Pflicht auf, die genaueste Beobach» tung des Gesetzes nach allen Richtungen zu wahre,'. Insbesondere wird deren Aufmertsamleit auf die perio» dische Presse gelenkt. Die Wirksamkeit eines Theile der Presse könne nicht als eine heilsame bezeichnet werden, indem beunruhigende, häufig erfundene Nachrichten oer» breitet, dcr Regierung Absichten und Pläne imputiert werden, um gegen dieselbe Abneigung hervorzurufen. Die politischen Behörden haben dieserhalb die durch die Preßgesetzgebung gewährten Mittel in vollem Um» fange zur Anwendung zu bringen, auch den nach Oester> reich gelangenden ausländischen Zeitungen eine erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden und namentlich bezüglich jener, welche insbesondere wcgen ihrer systematischen Unterwühlung der österreichisch.ungarischen Monarchie nicht geduldet werden können, rechtzeitig den Antrag auf Entziehung des Postdebils zu stellen. Die nächste Sitzung ist Dinstag den 14. November. Der Czar über die orientalische Frage. Der russische Regicrungsanzeiger vom 11. d. M. veröffentlicht den authentischen Text jener, im teleara» phischen Auszuge von uns bereits gestern kurz mitgetheil» ten Rede, mit welcher der Kaiser v on Rußlaud tags« vorher im Gcorqssaale zu Moskau gelegentlich des Empfanges dcs «dels und der dortigen Stadtgemeinde» Vertretung die Ansprachen derselben erwiderte. Se. Majestät der Kaiser sagte: „Ich danke, meine Herren, für die Gefühle, welche Sie mir anläßlich der gegenwärtigen politischen Verhältnisse, welche jctzt mehr aufgeklärt sind, haben aus» drücken wollen. Ich bin mit Vergnügen bereit, Ihre Ndresse anzunehmen. Es ist Ihnen bereits bekannt, daß die Türkei meinen Forderungen wegen eines sofortigen Waffenstill« stands'Abschlusses, um der unnützen Metzelei in Serbien und Montenegro ein Ende zu machen, nachgegeben hat. Die Montenegriner zeigten sich in diesem ungleichen Kampfe wie immer als wahre Helden. — auch hiemit wissentlich soviel Wir als Herr vnd Landtsfürst von Rechtswegen thuen sollen vnd mügen also vnd dergestalt: daß sich gedachte von Laybach ob-begriffner Ordnung bis auff vnser gnüdigistes Wohlgefallen gebrauchen Ihnen auch darwider ainiche Irrung nit zuegefügt wcrden solle. Mit Vrlhundt dieses Brieffs. Geben in Vnser Statt Gratz den zween vnd Zwainhigi» sten Tag Novemb. Anno Fünffzehuhundert Sechs vnd Achtzigisten. ^omiggio 8er(6lii33imi) l)(oNiui) ^rcni-äuei» iu ^'onsilio Johann Bischofn zu Laibach Statthalter, Georg Veit Wagenring I)(m:tor) Eanyleramtsoerwalter, Andree Seenuß zu Freydenberg, Vlafius Kirchmayr D(ocws). Das Begleitschreiben des Erzherzogs (datiert vom l I.April lükk) thut „Denen von Laibach" zu wissen, daß der Erzherzog ihnen nun die Gerichtsordnung, um dle sie den 13. Mai 1583 gebeten, nach beschehener ordentlicher Ersehung zustelle, sie sollen sie in Druck legen lassen. Unterschrieben: Kül-olug m. p. und ^1 wauöutum Dowim ärobiäuci» proprium (auf des Erzherzogs eigenen Befehl) Wolfgang Schranz und P. Wannz l. ,» u ", a Da Laib ach 1586 keine Druckerei mehr besaß — der Buchdrucker Hans Mannel, den die Reformations« zeit ins Land gevracht hatte. — so z^ f^ ^ Druck« leaung in die Länge und erfolgte erst im Jahre 103« in Graz bei Ernst Wldmanstetterb sel. Erben. Der Druck, der heute schon sehr selten geworden (die hiesige Studienbibliothel besitzt ein Exemplar aus der ehemaligen Bibliothek des seinerzeit vielgenannten Juristen Dr. Jo-hann Stephan Floriantschitsch "" Grünfeld) ist ziem. lich correct ausgeführt; er füllt 11 Folioblätter (22 Seiten) und »eist auf dem Titelblatte zwischen dem 6ltel und der Angabe des Druckortes das große erzherzog. liche Wappen! Von den Serben kann man leider nicht dasselbe,' sagen, ungeachtet der Anwesenheit unserer Freiwilligen in den Reihen der Serben, von welchen viele für die slavische Sache ihr Blut vergossen. Ich weiß, daß mit mir ganz Rußland den lebhaftesten Antheil an den Leiden unserer Glaubens» und Stammesbrüder nimmt. Für mich aber sind die wahren Interessen Rußlands am theuersten. ' Ich möchte bis aufs äußerste das russische Blut schonen. Das ist der Grund, weshalb ich gestrebt habe und streben werde, auf friedliche Weise die thatsächliche Vcsse« rung der Lage aller Christen im Oriente zu erlangen. In den nächsten Tagen beginnen in Konstantinopel Unterhandlungen zwischen den Vertretern der sechs Groß« mächte wegen Bestimmung der Friedebbedingungen. Mein theuerster Wunsch ist, daß wir zur allgemei» nen Uebereinstimmung kämen. Falls es aber nicht dazu kommt und ich sehen werde, daß wir solche Garantien, welche die Vollführung dessen sind, was wir mit Recht von der Pforte verlangen können, nicht erlangen, fo habe ich die feste Absicht, selbständig zu handeln, und ich bin überzeugt, daß in diesem Falle ganz Rußland meinem Ruf? Folge leisten werde, daß, wenn ich es für nöthig erachte und die Ehre Rußlands es erfordert. Auch bin ich überzeugt, daß Moskau wie immer mit gutem Beispiel vorangehen wird. Gott helfe, unseren heiligen Beruf durchzuführen." Politische Uebersicht. Uaiftach, 13. November. Bei der vorgestern stallgesunoenen ^ndtagswahl des Großgrundbesitzes des ersten Wahlbezirke« von Görz und Gradisla wurden die Grundbesitzer Ignaz Kovaiic, Josef Faganel und Anoieas Kocjanöli zu Landtagsabge-ordneten gewählt. Der ungarischeReichstag wurde vorgestern wieder eröffnet. Im Abgeordnelcnhause verl«ngte Simonyi eine umfassende systematische Vorlage über die orient«, lischt Frage und interpellierte die Oesammlregierung, ob sie geneigt sei, eine solche Vorlage noch vor Berathung des Budgets einzubringen, damit da« Parlament seine Meinungen ausdrücken könne.. Der deutsche Reichstag hat sich auf acht Tage Ruhe gegeben, um der Hustizcommlssion Zeit zu ihren Berathungen zu lassen. W«e bestimmt verlautet, werden al» Basis des anzubahnenden Eompromisse» die Schwur» gcrichte für Preßvlryehen ^eopscrt werde». E« soll «in Eompromiß en tout 023 geichlossen werden. Baiern und diejenige» Staaten, in denen Prehdelicle von Geschwornen abgeurtheilt werden, beHallen diese Institution. Ilibelreff der Differenz zwischen Baiern und dem Vatican, veranlaßt durch die Weigerung des Vatican«, zwei von der bairischen Regierung erwählte Bischöfe zu bestätigen, wild versichert, daß der Vatican infolge gegen, seitiger Aufklärungen seinem Nuntius verlüynllche In« ftruclionet' zugehen lieh; e« wird nur zur Bedingung gemacht, oah sich die bairische Regierung nicht von dem Eoncoldate entferne. Die Versicherung de« „Moniteur universe!," daß Preußen bereits d»e officielle Zusage der Betheiligung an der pariser Ausstellung gegeben hobt, ist irrig. Äl.ch eine vorläufige Notification ist ncht erfolg», well weder >m preußischen Slalll»mm,stcrchlußsussung stattgefunden hat. Wie jehl verlau'tt, >oll t>a« von dem Herzog Dc» cazes angekündigte französische Gelbbuch uver die orientalische Frage erst im Begmn der nächsten ordenl« lichen Session, also im Jänner 1K77 aus^e^b:» nier» den. weil man im auswärtigen Ämle Giund zu der Annahme Hal, daß die Uülevhandlliiige» b>« dahin zu emem gewissen Abschluß «ela»gl je'N werden. Die Zi'slimmulg Ruhland« zu oen englischen Eonsercnzvc"schlafen ist, wie die „Morning Post" Mll» del, um Domieretaa im ,5oreian Office eingelroffen. — Wic dem „N. W. Tgbl." mil^cihcilc wirb, hat der ruf. fische Kriegsminister alle M'lliäs.Blzillschef« vcrslän. dial, daß innerhalb der kürzesten Zelt eine alluememe Mobilisierung dcr ilrmee erfolgen werde. D«e Vorbeie,. tlmgen sollen aber unverzüglich begonnen werden, damit die MobilisierungSorore innerhalb drei Wnchen im gan> zen Reiche vollzogen werden könnte. Bis jetzt haben England und Frankreich ihre Special'Delegierten zur Eonferenz ernannt; Ruhland soll der Stipulation betreffs der Zulassung von besonderen Nbgesandien zugestimmt haben, aber wünschen, dah die Entscheidung übcr die Gegenwart beider Repläientanlen. wo zwei vorhanden sind, jeder Macht überlassen bleiben solle. Wie man der „Köln. Zeitung" aus Pera meldet, wäre der deutsche Boischaf ter Baton Werther angewiesen, sich an der Eonfercnz zu belheiligen, Beschlüsse jcooch lediglich Äf tin guld'üti ^l ^tbcn, stel« «»"gedenk bltibcn — eingedenk mil de» Ge fühlen der Freude und de.> Dankt«, da das erste ösfenl» liche Denlmal, welches in unserer Smdt zum Preiie der Olchllunst sich erhebt, dcm Bänger der Freiheit, dem Sänger der Valerlandeliebe gewidmet ist." Se, Majestül der Ku>ug unter den Klängen der Musik sich dcm Ziele nä« ^rte, ertönten donnernde Hochrufe, die sich von Secunde iU Secunde verstärkten, je näher man dem Monumente «»M. Die Studenten stellten sich im Kreise um das Mo-^Umknt aus und nachdcm Ruhe eingetreten war. stimmte °er akademische Gesangverein das Lied „An die Freunde" '" m die «ranlhei« der «reisen, aber fiel« sehr laus. ye/? i" ^lüfin ," » Gtmalin und die «»hbe , be« MiniNer« weilten seil mehreren tagen bei der Krankn. Geine Majeftlll der «aiser sowie Ihre Mojeftlll die «lliscrin h°beu dem Herrn Minister da« «lle^hüchsse Veileid zu dem schmerzlichen vtilufit °u«gesprochen, der denselben betroffen. — (U?l,er Larbinal »ntonelli) schreibt man dem „Vollsfreimb" au» Rom- «Da» Testament de« Cardm»!« Ant°, neNi wurde noch nicht gefuilden. M«u we>ß »bei mit ziemlicher Olw ßheil. daß eine« existiert, in wllchrm er oersugl h°:. boß se,n Vermögen in drei Theile theilt werde. Der erste Th^il, soll seinem jilngsten Vruder. der unoerhriratel ist, zugeschrieben seiil; der zweite dem Sohne <>il,l« zweitgeliornen Vruder« und ^ der diillr dcm SÄhne se,„e« ältesten V:uder». I>^ nemlich in, Italien dir Taxen für Erbsch«,,,« einen großen Ibeil der ver. ! lüfseüschaflen verschlillgen und die Vrltder des Velstorbene» »uch ^ schon vcmlich bejahrl sind. so mochte brr Testator wol t>°« In, ^ lelesse jriner »lessen ,m Nugr gehubt haden. dann'. si> be> Antritt der Erbschaft ihrer Väter „,cht noch einmal eine «bgabe an den > Staat ,u geden haben. Seine Vibliothel und seillc Sammlung loflbar^i und antller Kuilstschlltz? sollen der oallcanischen Viblio» the! vermacht worden sein. Der älle,e Vruder war sehr lange Director der römischen Vanl; sammilichc Hinlerlafssiie. «lllder und Neffen sind sehr r^ich und gelange!« nun »n den ylsitz einer sehr bedeutenden lirbschast, die jedoch schwer zu berechnen ist. fokale s. Der uncrbililicht Tod Hal uns gcstern nacl, lur-^cm aber schmelzlich:n Ringcn einen Mann entrissen, den wir mit Recht einen der besten und verdientesten Söhne unseres Landes nennen können und an dessen V^hrc alle, die Ihn gekannt und die die Irüchle seiner cm Menschenleben hindurch dem WoHle de« Lllnoes gewid« mclcn unermüdlichen Thillglell heranreifen gesehen haben, mit liefbcwcgteln Hcrzen trauernd stehen. W>r wollen es im Nachstehenden versuchen, eine ge» drängle Skizze des Kedenelauscs zu cnilverfcn, der ocm iljerst0lbt!,en beschilden war, aUerding« nichl, ohne glcich oornchcrc«:, zu erklären, dah wir un» ta^n imstande fühlcn, mehr al« blos den üuß.rn Rahmen zu ze'chi.en, inüllhülb dessen sich das ehrcn^olle Vlld seines wcrih vollen WirtcnS entrolll. Josef Roth wurde als dcr älteste Sohn de« glcich»amigcn Besitzers deö OuleS Ocrtiin, im lillaits Bellte, um b. Februar I^l7 in Thurn bei Gallenstein gtbvlen. Nuch einer im ellerlichen Hause g:nesslNtN solgfülll^en lilzilduü^ kam derselbe im Iahrl l^! llbioloiere, woraus er z»,m Hw,cke der jurldijch' politische,! Vlnditl, die Uil,oelsliäl »n Wien b>.'zog. Nach» dem Roth lc'ne Slucoen dajtlvll beenocl hall,, lial ei im Iuhre 1839 al« Prall,«»! btlm Stadt, und ^andrechle in ^albach e,n, in welcher Stellung el jedoch nur ein Jahr verb leb, indem er am Hnde des gelben als Äctuar zum Gejiitsgciichlc Obcroellach in ltärnten kam. Hier war es, wo Ihn em Jahr jpäler — im Jahre 1842 — der damalige Go^oer. »cur von Iuylien, »e. <älc. Freiherr von We i „ g ar-leu, gclegenllich seiner ersten ,n Kürolen unleinomme. nen Beitisung lenocn lernte und, bestochen durch die ungcnöhüllche Vcgaduna. und GcjchällSluch'igtell dee jungen Beamten, nnl dem Anira^e auezeichnele, zum Oudcrnium in ^aibach ubelzulretcn. Mit ftieuden eiciliff R.'lh, sei>er Bclufti'heil zu giöheien Ausgaben bewußt, die Ihm unter so schmtichelhafien Umstanden lliigeboltne Oelcgenhcil, jeincin Slrebcl, emrn erwcllcr» len ehrenvollen Wirlungi'lrtl« zu eröffnen, und über» siedelte zu Vtainn des Jahre« 1843 nach ttaibach, wo selbst er am 27. ftebruar 1843 als C o nc ep t«pr al-tic ant beim »Uyrischen Gubernium beeidet wurde. Bon ditslm Tage an gchotte Rot h ununlerbrochen in nahezu 34jahr,ger Dlt,',lzell der polllischen ^ande«. Verwaltung Kram« in ^aibach an, in deren Schoße er d^e gesammte Sluscnltiler dcr politischen Beamten» Hierarchic vom Concepleprullilanlen b>« zuni l. l. Hofrache und Hlllivlslleter ^es Vai'deeprüsidcnlen in mehr oder weniger laschem Muckslaufe, muncr aber ais Muster eine« hochbegabten, mil seltener Hach- und ^andt«lennl»is ausgejlalltlen ^oi'ceplsbeümlen duichlief. — Nach nahezu siebenjähriger D,cnstlei,lung ale iioncepleprallical.t wurde er im Dezember 18jl< z»m Slallhallereicon. ci Pisten erster Klasse, im Mä,z 1854 zum St allhal terei s ccrelär, im November I85>6 zum Landralhe, jodann 1^1 Jahre später, im Februar 18l;7, zmn R e g i e r u n g s r a l h c besördert und endlilb durch »Uerhbchstt Hntschluhung Sr. MajeM des Kalsers vom 18. Februar 187^ mil dem Tilcl und Charakter eine« Hofralhes ausgezeichnet, ^cider blieb ihm die zum Schlüsse wohlverdient velllehene hohe Auszeichnung nur kurze Zeit zu glnießen orlgönnl. — Was Roth innerhalb der langen Zeit seiner Veomlcnlaufvahn geleistet und welche hervorragenden, ja unschätzbarcn Verdienste er sich jowol aus dem Oe. biete dcr politischcn Ercculive als auch legislative unseres Landcs rrworbcn hat, ist einersrits zu reich und andcrcrjcits in dem Gcoüchlnisse aller derjenigen, die die gründliche Reorganisation des heimatlichen Ver. umltungSwesen« in den letztverfioffenen Decmnlm «tt warmem Auge verfolgt haben, zu dauernd eingegrTb««, als daß wir eine specielle Aufzählung aller von Roth 'mit ehrenvollem Erfolge durchgeführten großen Arbeite» versuchen wollten und überhaupt könnten. Vesitzt Kr»in aus den letzten zwei Decenmen doch lein LandeSgesetz, dem Roth nicht zum mindesten berathend, und nahezu leineS, dem er nicht geradezu schöpfend , als Pathe zur Seite gestanden wäre; und ebenso lein dem ^anocswohle — sei es nun auf diesem oder jenem ^ Gebiete — zutheil gewordenes bedeutendes Werk, da« , er nicht durch dic reiche Fundgrube seines, alle Geschüfts-zweige der politischen Verwaltung mit seltener Unioer-'salität beherrschenden Wissens geistig großgezogen n»d ^ mit jener warmen Liebe zum Heimatlande, die Ihm a4< treuem Sohne desselben in uneigennützigster Weis« z» ! eigen war, gefördert hätte. Durch die im Laufe der letzten drei Q»inq«l>Wl«« wiederholt eingetretene Stdisoacanz in der »berste« Lande«, stelle de« öflern auch zur selbständigen, »iele Monate währenden Leitung der lrainischen Landesregierung berufen, fand Roth auch in dieser ebenso schwierige» l»l« verantwortungsvollen Stellung Gelegenheit, seine umfassende Verfiertheil in allen polllischen Dienste«z»eigen, sein tiefes Verständnis für die »ahren Vedürfnifi« unsere« ^anoc«, sowie endlich jün ftel« taktvoll««, allec-orl« aufrichtige Sympathie erregende« perjönliche« Vorgehen auf da« glänzendste zu documentieren, nnd ware« es wahrlich nichi die wenigst glückliche« Perioden lrai-nischcr Vandcsoerwallung, in denen e< hofrath Roth vom curulischen Stuhle der obersten L»noe«sttlle aus de< schieden war, die Zügel oer Regierung in Händen z» halten. Wenn wir endlich noch der vielen Gelegenheiten, in denen der Hofrath Roth als Vertreter der Regierung im lraimschen Landtage fungierte, ferners seiner vieljährigen Stellung als Vorsitzender der Moraslentsum-pfungs'Lolalcommission sowie der bleibenden Verdienste gedenken, die sich derselbe in seinem zwar stillen und geräuschlosen, aber umso erfolgreichen Wirken al« lihef des, die wichtigsten und schwierigsten politischen Agenden umfassenden Departements i, erwarb das lmt^ sein» keilung anerkanntermaßen seit jeher die u ^ftanz- schule zur Heranbildung unseres jünger,, p^il!,N'cn Ve> amlcnnachwuchses bildete und dessen Schoße Krain eine gnnzc Rcihc orr gcdlegendslrn, wahrhaft mustergiltigen lHnlscheldullgen zu ocrdanlen hat, so find »ir überzeugt, hiemit keineswegs eine erschöpfende Darstellung, vielmehr nur eine in flüchtigen Umrissen gehaltene Slizze der reichen Thätigkeit gegeben zu haben, in der sich da« Lcben dieses, mit seinen glänzenden Fähigkeiten zugleich eisernen Fleiß uno eine wahrhaft unermüollche Arbeitskraft verbindenden Manne« abgespiegelt. Wie jehr dle»e Hlgelüchlisle»! und der hohe Werth, den Roth al« Beamter »owvl wie auch al« Ulenich un» Hamllienoaler beiaß, auch an hoher Stelle uewuroiat wurden, bewt!>e>l am beuen d>e demselben von «ller-höHster Seile wiederholt zuiheil geworbenen edrenbe» Auezeichnunuen. So wdirde ihm bereits im Jahre 1866 sür seme hervorragende und angestrengt« Thätigkeit »atz-rend dcr Kllegepcrlode durch AUerhöchsteS Hanoschlt'btn Sr. Majenül dt« Kaiser« vom 10. Dezember de»selben Jahres da« Ritterkreuz de« Franz Josef. Ordtl»« und wenige Jahre später, mit Allerhbchfter . I. beginnende sechste diesjährige Schwurgericht«. session »niden solgende Haupt, und Ergänzungsgeschworne ausgelost: I. «IsHauptgeschworne: 1. Dolenc Victor. Realilltenbesitzer in Priiwald; 2. Haman Karl, Handelsmann in Laibach; 3. Poaainil Iohan». Grundbesitzer in Oloiec; 4. «nsper Josef, Hausbesitzer in Laibach; b Schnller Venjamin, «ealitätenbefitzer in «ropp; 6. Halbenfteiner Hermann. Haue» befiher in Laibach; 7. Lanthieri Karl Graf, Herrschaftsbefiher in Wippach ; ». »damii Johann. Landwirlh in Unterblalo; 9. Winter Eduard. Zuckerbäcker ,n Laibach; 10. Pohl Albert, Handelsmann in Lalbach; 11. Schelesnilar »nton, Realitätenbesiher in Neu» wlllttl; 12. Dr. Theodor Rudesch. t. l. Notar in Laibach; 13. «opiz Josef, Grundbesitzer in Gorenjava«; 14. Fabian Johann, Hausbesitzer in Laibach; 1k>. Iansa Johann. Grundbesitzer in Lengenselb; 16. sludholzer Nllhelm. Uhrmacher in Laibach; 17. Leuast Peter, Re«I,lät«nblsiher in Oberlaibach; 18. Remschag Johann, Hausbesitzer ,n Lalbach; 1!). Hodnit Franz. Müller in Feistriz; 20. Urba« «arl, Hausbesitzer in Laibach; 21. «utner Franz, Vefitzer in Vleiniz; 22. Hwaiz Anton, Z,mmermeiNer in Lalbach; 23. Premerl Matthäus. Realltätenbesitzer i^. Groß- Ubelslu; 24. Kobler Josef. Glundbcsitzer in Lillai; 25. Murnil Johann, Haiibl!elammcr«Secielär m Llllbach; 26. ilristof Johann, Besitzer in Hrib; 27. Tönuie« Ouftav, Fabrilsbesitzer in Laibach; 28. Procll Franz. Kürschner m Laibach; 29. Hafner Mathias. Grundbesitzer in Dörfern; 30. Hohn Eduard, Hausbesitzer in kailach; 31. Hofmann Nikolaus, Messerschmied iu Laibach; 32. llllscher Josef. Hausbesitzer in Laibach; 33. Sadmlar Valentin, Hausbesitzer m Laidach; 34. Vett»i Andreas. Realilätenbesiher ,n Oberlaldllch; 35. keuz Johann. Grundbesitzer ln Luftthal; 36. Dr. Valentin Zarnll, Novocaturs-Loncipient in Laibach. U. Als Ergauzungsgezchwoine.- 1. Muller Franz, Redacteur in Lalbach; 2. Hebre Vaclhelmä, Schuhmacher in Laibach; 3. Vrcmc Malh,a«, Zimmeimelfter in La'bach; 4. 6il Jakob, Kramer in Lalbach; 5. Reichmann Josef, ltleidermacher in Lai» dach; 6. H»oai Johann, Buchdrucker in Laibach ; 7. illisch Joses Kupferschmied ln Lalbach; 8. Frisch Johann, Hausbesitzer in Lalbach; 9. Hansch Hermann. Mübelhandler in Laibach. — (Der laibacher Turnverein) wird, um einem mehr« seitig geäußerten Wunsche Rechnung zu tragen, eine Turnstunde für Mädchen im Alter von 8 bis 12 Jahren errichten und wild schon die erste Stund« am kommenden Donnerstag den I6ten d. M., 10 bis 12 Uhr vormittag«, stattfinden. — (Vom Laud e« theater.) Mlt neuen Kostümen und ueutl Ausstattung geht heule »bend« Offenbach« dreiacllge lo» m,sche Oper,M a d a m e Herzog" «der: „Die Verschwü» rung zu M o n te fia « c o ne" auf unserer Vühne iu Vcene. Nlr lllltlllllnen gerne d«e großen Auslagen, die sich die Direction zur «uschafsuug und Ausstattung dleses Stücke« losten lieh, und wünschen ,hr mcht nur heule, sondern noch vie'.e volle Häuser mil „Mad»n,t Herzog", was auch umso«ehr zu ertvarten steht, »l«, »,t man un« versichert, nicht nur für e»ne einer Hauptstadt würdig« Hueftattung besten« Sorge getragen wurde, sondern auch die Vtsltzung der Hauplparllen e«ne vielversprechende zu nennen ,ft. H« T,lllp«lil singt Dlreclrlce Frau Hntzsche.Wagner, Herr Wl.h ,««« des .O.lcttl«. H«r Lasla den „Herzog". Frl. Huemer den ««endarmene «apllän«. Frau Zwerenz die „Oläfin °" und HeltZwerenj den „Kastellan Niccardo". - Morgen stlbl d« o«n un« sch»« gestern erwähnte. rühml,chft belaniitc Gymnaftller-Vejllllchast be» Hircu« S u h r dle ersll-Oaftsvlel . Voriiellung m.t auhttft imerefsantem und reichem Plogramme. — < E »trunlen.) «m 22. v. M. wuld« in der Nähe de« Wirthshauses des Ioftf Schuster iu Za^i^. im pol.nschen Vezllte Oui lfeld, der Grundbesitzer I°h. D u « » t von St. Ven i» der Oemeinde St. 2ruc,s ,m Sapolabachc l°dl au,,«fun°,n. Herstlbe wurde zum ltytenmale lagsvorher lm genann».« W,«h«. hause gesehen uud ging von dort um 8 Uhr abend« ,« „oll. lruulencn Zustande fort und dürfte aller Nunahme nach in d« Fmsteim« selbst ,u den genannten «ach gerathcu uud h.ebei „. »lunllll st,n. — (,N« ut , llustlitrle Z ei t n « s "1 Nr. 46 enthüll silgend« Äliuftl,tionln: «ilvtr au« Spalat«: Domplatz a«mt Kathedrale und Campanile. Innere« der Kathedrale. — Klnderfreuden. Nach dem Vemlllde onn T. Lobrichon. — Da« Schlllermonumliit in Wien. Cnlworfen von Pins. Schilling iu Dresden. Nach der Natur o/zeichn l von M. (satterer. - Un« qansche Vauernhochzett. Oc,q,nalzelchnung von I, W. Fr,y. — Das pie,«gekrönte Deal'Mausoltllm in Budapest Elilwoife« von «. Gerster. — Terte: Zur «Lntyllllung des Sch'ller.Denl. mals in Wien. — Au« der klassischen Zeit des Weimarer Hof. theater«. Von Ernst Pasquä. — Ungarische Vauernhochzeit. — Vilder aus Spalato. — Elne laiserliche Nmbasiade an die hohe Pforte von 230 Jahren. Ein Beitrag zur Xullurgeschichte b« Diplomatie. — Von Siegfried Kapper (Schluß.) — Uradelig. Roman vo« V. M. Kapri, (Fortsetzung.) — Hmderfreud-n. — Da» pre,«gslrönte Deal« Mausoleum in Vudapeft. — Kleine Lhronll. — Rosselspiutlg.Aufaabe. — Schach. Theater. s—z) Der Literarhistoriker Johanne« Scherr benennt in der neuesten Ausgabe sein»r Lileraturgsschichie die Romaoliteratur, wie sie im letzten Iahrzehent in der ..Gartenlaube" gepflegt und von der gcsammlcn deutschen Lesewelt o?rschlllngen wird. mit dem Gattungsnamen: ,. Die Tartenllluberomane." Und es e Stoffe ihrer Romane sind zwar ge> nnfsermaße» gleichbleibend, ost sogar ähnlich und doch alle aus dem modernen Leben gegriffen. Wir finden in ihnen span»,ende Situationen, wie wir sie ost erst gestern erlebt, Lharalteie, die wir im eigenen Kreise jüngst kennen gelernt zu hab.n glauben. Es ist somit begreiflich, baß die Roman«! alle reißend gelesen, ebenso begreiflich, daß fte all< einer dramatischen Vearbeilung nicht entgehen werden. Ueber den l«teiar»schen Werth derarliger Vcarbeitungen ist man sich klar. und wenn sie auch meistelithtils in einem wohlverstandenen Verlea.erintenfse lhren Grund haben, so wird man doch zugeben nnlssen, daß jedermann, t^r einen Roman mit Spannung und Aufmerksamkeit gelesen hat, sich eine Dramatisierung desselben gerne ansehen wird, Hie,u kommt noch der Umstand, daß sich die deutsche dramatisch? Muse in den lehlen Jahren leider einer hochgradigen Sterilität erfreut, welche selbst nicht originelle VUhnenwerle eher verzeihlich macht, Samstag wurde un« zum zwe,ten male in dieser Saison ein dramatisierter „Oartenlaube":Noman der L. W e r ner, betitelt „Gesprengte Fessel n". bearbeitet von P a u l Vlumen -reich, als fllnsactige« Schauspiel vorgeführt. Der Gegenstand desselben eignet sich von oorneherein, abgeseben von der lokalen und zeitlichen Zerrissenheit der Hanolmig (ein Fehler geaen die dramatische Li»he,t des Stoffe«, der übrigen« y°n vielen Vuhnen» dichlern begangen wurde und wird), sehr gut für e,n Schauspiel, und e« war daher auch die äußerst günstige Alifnahme, welche der Vorstellung von dem zahlreichen und gewählten Publikum zutheil wurde, ein vortheühafte« Zmgni« somol für da» Werk selbst, als auch für die Darstellung desselben. Letztere war eine gerundete und zum Theil auch gut durchdachte ,md studierte Aufführung. Herr Fritz sche ..Re,nhol5 Nlmbach" und Frl. « re „ « dorf, „Ella", die Träger der Hiuptrollen, lüslen ,hre Aufgabe sehr gut und wuroeli verdientermaßen mit wiederhollen Hervorrufen ausgezeichnet Den Glanzpunkt ihrer Leistung bildete die Abschiedsscene, welche von diesen beiden Koryphäe,, unsere« Schau» spiele« Mit einer hinreißenden Wärme und Inliigtelt gespielt wurde. Herr Rieger «Hugo Nlmbach" hatte zwar seine Rolle wieder musterhaft memoriert, erhob sich jedoch durchaus nicht über sein gewöhnliche« Niveau. Frl, Pischet, deren Lcistunaen wir wiederholt abfällig besprochen haben, reichte auch für die uiibedeii. tende Partie der .Viancona" nicht au«. Neben den sonstia/n be» kannten Mängeln dieser Dame war voraestern ihr Orgai. im Nffecte besonder« schnarrend. Die übrigen Darsteller enllediglen sich in würdiger Form ihrer Aufgaben. Der gestrige und vorflcstrige Abend brachten uns Reprisen. Sonntag zum 3,«male „Oiroflü Wirofl»" und gestern den „Historischen Lustsftielabend", beide in bekannter und von uns bereits besprochener Vesehung Die Aufführung war an beiden Abenden rech' animiert und erzielte seitens der g»l besuchten Häuser lebbaften Beifall_____________________________________ Neueste Post. (Original-Telegramm der „Laib. Zeitung.") Wien, 13. November. Im Oudaetau«schusse regte Gistra die Hrage hinsichtlich der Haltung des Statthat, ters von Dalmatien an. Der Minisler des Innern, Wasser, bemerkte, der gegenwartige Statthalter fei gleich, zeitig Viilitärcommandant, und als solcher stehe er nicht unter der diesseitigen Regierung; jeder Statthalter un. terstehe jedem Minister, er lünne sich daher nur überln sein Ressort Gehöriges ausspcechen. Er lenne Rodich seit 1A4H und nahm nie an ihm jene Aspirationen wahr, die man ihm jetzt nachzutragen jcheinl. Rodich war Vertrauensmann des Vanus Ielailt, welcher 1840 die Reichsnerfafsung publicierte. Ür als Minister müsse Ve> weise verlangen, baß Radich seine Gesinnung geändert habe. Rodich besitze das Theresienlreu;. er nahm wesenl. lichen Antheil an siegreichen Schlachten, man dürfe daher für ihn Rücksichtnahme auf sein langjähriges, verdienst. voUes Veben als Gerechtigkeit verlangen. Die Verhältnisse mit dem dalmatiner ^andesausschusse seien bellagenswerlh; die Regierung tonnte sich nicht gefallen lassen, bah der vom Kaiser ernannte ^anoebhauptmann verdrängt werde; sie tonnte nur darauf fehen, daß der ^andealMptmann die kandtSordnung nicht überschreite. Wahlen sind im Zuge und hofft der Minister baldmögliche Regelung dieser Ä.,ge> legcnheit. Mit diesem Eonflictc steht Rodich in teiner Beziehung. Das Vestreben desselben gehe dahin, eine österreichisch gesinnte Mitlelpartei zu bilden. Die Mit. wirlung der dalmatinischen Abgeordneten im Reichbrathe bei wichtigen Fragen sei ein wesentliches Verdienst Ro» dich'. Der Minister weiß allerdings, daß Rodich Slave sei und slavische Sympathien hege, darüber aber ver« diene er leinen Vorwurf. Der Minister erörtert sodann die bereits erledigte Angelegenheit in Trau betreffs Hintheilung deS Wahldistrictes. Rodich war betreffs des Prinzips im Rechte, nur bei Durchführung desselben lamen Gebrechen vor, welche der Minister behob. He« w'istnhasl lünne der Minister nicht behaupten, daß Rudlch Austragen der Regierung nicht nachlam. (äme «ewlsse G, - Sllbrr: Nenle «6 U0. - 1»60er Staals.Nnlrhen 109 75. ^ Vanl-«ctien tt^7 . Hredil-NmeN !43'80, - London l ii4 20, — Silber l: K 40. K. l. Mün,-Du« laten5 94'/, - Napoleousd'or !> !»5 — N«> Meichsmarl 61 15. Wlen, 13 November. 2 lll>r liachmlllags. (Gchlohcourfe.) 9 , Nord» bab» 176-, AI > stla>llt,stüld,tac»ien N>l) —. österreichische sslancoblllil - . vnelreichlfche Nnglobanl 73—, Lombarden 7tt 75. lllllonbcml 50 50, «uftr°-oliem«lilchl »Vonl , i!loydac»,en3l6 , a»ftro,oltomani!che Vanl '^> !ilt?is<^^ l!osc — — . Communa. » Nlilehen 94 bl), Egyptisch« 10350. Gedrückt. Angekommene fremde. Nm 13. Viovember. hstel <3««,»t Wie». Giaf Ältems, Lieutenant, silll. «lujilla, ltsm., Wien, — «oseuberg. Slfsel. - ssrizzi, Ksm.. Tr.efi, hstel Elefant. Schuller, ltropp. - Ogrinz, itrainburss. Friedmann, ilsm., Pest. — Heller, Hausierer, Wachen — ilobeia, Hraftnig. — Kenda, Veamler, Tr«eft, hotel Gursp«. Hauck, Ingenieur, sammt ssran, Graz, ^ Pfeifer, Gullfeld. - Vondi. Wemhändler, W,en, v«ieri<ä»er hos. Iaschouz, Slein, 2tadt laibach. Vulii sammt strau, rittai Visvren. Mral sammt ssrau, Littai. Normann, Pliv^ilt», «delsberg. Schleipach sammt Frau, Malbuig Theater. Heute: Zum erstenmale (gan, neu): Madame Herzog odel DleVtlschwsrung ,u Montesiascone. ilomlsche iDp^ iu 3 Nclen von «llderl Millaud, denlsch von Julius Hopp. Vluf" von Iaque» Ofslnbach. Hieteorolostische Veollachtungen ln Laibach.^ ^ °i ft? n « ^ i» ;j; ?U.Mg. 735.?, — l,4 SO s. schw. bewüllt . 13 2 . N. 736,,, -»> «.» SO. f. schw. bewölkt ! l^ 9 .. «b. ?37>, ^- I, windstill bewölkt ! Trlibt, seil vormittag« Thauwelter. Da« Tagesm««^ ^ Temperatur i l)'9", um 3 8' unter dem Normale. Veralitwortlicll-s Nedas!,,,»-: Ollnma« Namt, er «-. W lief qebeugt geben mir im eigenel! und im Naw^ W ^ der anderen Nnvelwandten ytachiicht von dem el>>'^ W M nen erscdNtternden Verluste durch den Tob uns"" M ^ innigst geliebten «aters, be« Herrn M > M M Ml v. MMll. > l. l. Hosialb. »titter de« eisen,,n ilionenoldelis W ^ III. «lasse und de« ^ranz Joses« Orden«, M W welider nach kurzem aber schweren beiden heu« f^ W M um 7 Uhr, versehen mit den Tlustmigen der «ells""' >« M in seinem 60, Lebensjahre vtlschieden ist, ,^,„,n W M Die irbischen Ueberrefte des themen »"bl'«"^ ^ M weiden Dinstag ten 14, d, M, nachmiltoa« "" ^.ß, M W 5» Uhr vom Trauerbause, Maria. IberefitN'Vl^ ^ M Vlr 1, aus den ssrieddos zu St. Lhriftoph Überfuv ^ ^ und im eigenen Grabe beigesetzt werden. M M Laibach am 13, Äiovember 1f<7S. W W i.'eovsl» und Karl «slb v. «"tbenhsrft /"'^ W W berwlne. «nna, isbrlstlne ">>d Gabriele «l"« >» M v «slhenhorft. Ilichter W 2091 Börsenbericht. N'Z.im««««"?^ "" ^'"' ""^^"""""""'°'"" "^""°"'""""""'' "^°°"n""»n° w ».^5»»«. ^, «m n°«,n^ ?i«l. ) <.....«2-6« «, 7<» »tbrnnr.) "ln,, ^.....^^ ^ ?<» zp")' «l,d..«»,. < — ^;y «,«z ^l». 1839........ »5b-. 256 >«54........ lob» 10b bl) ^«iv . ,..... Nl»75 IN — . IU60 lßanftll) .... lib- 1,7 - « 1l^........ 18, l8^ - "«« ^lt«,e:l-zin:......7l ^d 7I75 «lbi'.l.' ......... ,5<!n,«.i.',st . . Ift4 7b Wbitb Doniänin ^»»liddln^ .... 14"l<» l4I - Vlsillttlchijcht echahschtinr . 97 75 «7 90 Ung ^Ns>!>,lldn:«'>,. . . 9? — Utt 2b Ung. Schahbon« vom I. I«?4 l»6 b0 9? itö klnllhm d. Sladlglmemde W>n» in V. V . ^50 9875 Gru»den«laftn»g»-ebll«atl«nen. Böhmen.......... I (1 86 1^ Sitbenblirgln.......74 7b 7/.'x5 Ismcssr Vonnl . . , 7 5»" 76 — Ungarn....... 75-bV ?«-._ «nglo'Vfierr. V»nl..... 76 !i5 767b Cllt,l,lmftull........ !4vft(' 147- srsbXanfillll, nngar..... NL - 1I2üb Lscomptellnstal«...... 670— kko. ^«üonnlblinl....... K34 — «85 — c 50 «Ib0 Visner Vanlvertin b7 — k« Actie» v,» Tr«»u,«er»ehl «»«. «lfvld.Vahn........99— ilo- D°nau.I>amplchiss. l«,slllfch»ft 846- »49-«!i!abe>h-Wfsib«,yn .... 14l — ,4L_ ^tll!,U!lUb«'^,rd^l.ll . . . l?bO 1?6s,.. «olizische »arllenb»'«-V«hn . 809 «5 L09-b(» Kojchau-Obtrblrglr Vohn . . 87 — 8H-- i',mbtt° — 814- - OeNtrr. i«°rd«eftb«hn .... 1il8 — !2»'b0 8il,dol<»«Vllhn .... Il4— 10b - Sil>al«bahn........ ltbt»7b »b9 2b Klldb«hn......... 79 7b «0 - thelßlVahn........ )7k — 17sbO Unglll.lgoliz. Vttbindungsbahn ^4— 8ö-- Uußariiazc ^orcustbohn ... 94- 94?/» Unßorllwl Ofibahn..... 87 l-0 l ..... 97 — 97-20 Ung. vodenclldil'InstilullV.'V.) «b b0 8b 75 Vrt»rttlte» Llil°l»e«h-V. 1. «im..... «9 - »9«l Ferd,«»ioibb. ,n Silbn . . . 104 50 10b'- Fran,-Joseph-»ahn . . . . 9« - 9»zb « »«» »»» I V«l. »»rl.knd»i,-V.. I.»m . 97»^ »7 7» c>eNf7r «ord»s» Nahn ^9 i»b X9 b^i Siebenbürger V»hn . «» — b»-»V Stoatsbahn I. ««. »54 — 154-«, ^udbahu A 8»/....... ,lb-50 Ilb7b b«,....... N - »50 Si dbahn. von«...... -- —.— Nn,. Osoahn . H7zh b7 7b «uf deutscht Pl«h,..... 60 bb «O'N» kondon, lnize Sichl. ?Xli HO 1»8'V1 London, langt Slcht »88 80 1»3'»ft Pari« ...... 4» - 4»-»0 Dulalen .... b ft. 90 lt. b ft. 9l lr. «apolton»d'°r . . 9 . S7'/, , » . «» , Deutsche Ueich». bantnoteu . . «0 ,70 . «0 , 7b . Silbergulden , l(/7 . «0 , l^/7 ^ «0 . »r°,n««n,«»Obli,«tt«,«» Plivalnotierullg: —, Von — —. ""^' ^berreme 6710 b.« «7^5, «red.l 146 70 bi. 146 80. »n«lo 76 10 bi. 7620. ilondon IW-bb bi. ,UU.