MbacherMMtung. «r. j/2. ----- ___ __________________»^.____ Aintlicher Theil. 3e. t. und l. Apostolische Majestät geruhten mit Aller-höchster Entschließung vo»n 11. September d. I. den Ninienschiffs.Capitan Karl R'tter v. Lindner zum Commandanten der f. l. Marine'Aladcmie allergnädigst zu ernennen. Se. l. und l. Apostolische Majesliit haben mit Aller, höchstem Handschreiben von» !5. September d. I. dcm. Vorstände der BelriebSabtheilung der Gencral-Inspecli^n fiir österreichische Eisenbahnen, RcgierungSrath Karl ^arychar, in Anerkennung seiner vorzüglichen i'ei' stungm im Eisenbahnwesen, den Orden der eisernen Krone driller Klasse mil Nachsicht dcr Taren allergnä' dlysl zu verleihen geruht. Der Minister des Innern hat auf Grund der er» Mtentn Allerhöchsten Ermächtigung und im Einvcrneh« A"» mil dcn hclheiliglen anderen l l. Ministerien den Herren Ioscph Gruno Frcihcrrn Fluck v. beiden » llon, Dr. Johann Va matsch. Johann M. Wen-beler. Wilhelm Freiherrn ri. Baselli. Frau; sslu-latschet und Karl Anton Medilsch die Bewilliguna zur Errichtung einer Aclicnyesellschaft unter der Firma "Wiener Bürger-Spargtsellschasl" mit dem Sitze in ^ien ertheilt und dcren Statuten genehmigt. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen wit den belhciligten anderen l. l. Ministerien den Herren Gustav Grasen Vasquez Pinos, Dr. Siegfried Becher. Arthur Owen. Robert Baxle r-^ ow n dcS. 3 l ^"ublebsly Frc.hcrrn von Stcrneck und Joseph Plmmer die Bewilligung zur Errichluna einer »cllengescllschaft unter der Firma ,.OcstscmdUchcn Fanalller, daß ihncn lcine A»esicht auf Erfolg blüht. DaS ehrenhafte Herhalten dcr Majorität dei» unaalischcn Reichstages aegen-üder der Versuchung eine Fusion mit den Mitglieder» einer Reichslaasparlei einzugehen um dcn Preis, dic Ginndbcdinqungcu l>cS Ausgleichs aufzugtbcn, muß das gegenseitige Vertrauen jowohl u^tcr den Delegationen bcidcr Ncichi!hä!ilcn w,c zwischen beiden Dclcgalionen u„d dcm acmciilsamcu Minist«,ium lräfligen. I.ht ist durch die That erprobt, daß keiner drr conlrahiertndeu Theile an deu Grundgcdalilen dcS Ausgleiches rüttclu laßt. Gemeinsam und erfolgreich wird das Bcrfassungs» recht bcr Monarchie gegen alle destructiven Versuch: gc^ schützt." Die „P'cssi" äußert sich über die allgemeine Po» lilischc Situation, in wclcher die diesjährige Session der Delegationen erbffntl wird, in nachfolgender Welse: „Oie Dcleqatio.ltn neh,uen dicSmal ihre Thälialcil unter einem, man kann sagcn: liollenlosen Himmel auf. Die lnncrcn Wirrcn. r»on dcncn sic nicht gerade direct, aber doch iu der cmpfindl>chslen Wcise berührt wurdeu. find so befriedigend vent»ruck aas die par» lanltlilarischci, Nrpiäsenlanlcn dcr RelchStinheit trotz d:r Zweilheilung nicht verfthlcn und auch t»ie un^lcich aili,' sligere äußere ^age dürsle ihrcn wohllhäligen Emfluh auf Zliiniuung und auf Förderung der gemcilisamci, Arl) it ausildin. ES wird die Siimmung dcr Drlega« lio»?n gcwi^ in dcr wohllhuendllen Weif: liceilisluhcn, daß ihrem Z lfammeulritle so uuwillclbar das Ereignie uolhergegangen ist, das von der Well als Bürgschaft des ihr so dringlich nothwendigen Friedens aus^sahl werden will Uiid von dcn Delegal,cnicu beider Rcichs-Hälften gewiß alS Verwilllichung ihrer oft auSgcsprv' chencn politischen Postulate aufgefaßt werden darf. Brauchte eS in der Toal noch einer besonderen Bürgschaft für die Dauerhaftigkeit de« lnneren Erfolges, der seit dcm Schlüsse dcr lctzten DrlegatianSsession errungen worden, sie wäre gcgcbcn duich die seitherige so gluck« vürheißende Gcstallung dcr äußeren ^ags, wie sie in dcn Festlagen vo>« Belli» ihrcn beredten Ausdruck fand. Die „Trieslcr Zeitung" fagl unlcr anderem: .. DaS ^nslilnl dcr Delegalioncn l)2t sich lebensfähiger g^zcigt, als man erwartete, und was ihm dicse ^ebcnfählalcit gibt, ist die Nc>!hlocndia.lcit fcinc« VcslandtS. Es re» plüfcuticli. wie schon gcsagt, die NeichSeinheit, wcShalb aul, allc j?n: ^artcien, dcncn dilfe Reichseinheil nicht zusagt, foltwährcnd Vcrsuche lu^chcn, es zu unlergradeu. Die Föderalisten dicsscltS, di^ Kossulhiancr jnscilö sind die geschworenen Fcil'dc dcr Dclcgalione». und wenn auch dic Funoamlnllllarllller untcr HohenwartS Teilung versicherten. eS sallc ihnen nicht cm, an dem staatsrecht' lichen Verhältnisse, wic es dcr 67er Ausgleich geschaffen, zu rütteln, so war doch ihr Project der ^ander.Dcle' gatioiien die thatsächliche Negation des Princips, das diesem Vc»l)5ll:ussc zum Grunde gcllrcuen Eabinets, Hinler dcm die Majorität des ReichSralhS steht, dort durch die Dcalparlei, welch: bci dcn Neuwahlcn vcrstästt hervorging. Die jüngste ssusionelmvegung zwischen dcn Parteien in Unaarn hat ülniacn? dargclhan, daß die opposition.llc Vmle. du7ch die Wucht der Thatsachen erschüttert, ciütr allniälisscii Al,ftösi!,ia cntacacnacht. Es wc,dcn sich mit der Znl jene Elemtlile au?schcidcn, wclche cinschcn gelernt haden. dah eme Opposilioi,, dlc lcine «ussichl auf Erfolg hat. vernunftwidrig ist. Dil Aujpicien, unlcr dencn die Delegationen dicS» mal zusammentreten, sind außerordentlich günstig, ja so günstig, wie sie uoch nie seit der Creierung dieses In» slitutes waren. Die inneren Wirren sind zwar noch nicht aanz beigellgt. sie sind aber doch in eimm Stadium, welches die sichere Beilegung hoffen läßt, und der politische Himmel ist fo wolkenlos und llar, daß der M>< nisler des AuSwarlia.cn den Delegationen mit voller Ruhe die B fcstigung dcs Friedens für längere Zcit versichern kann. Es ist bieS der Erfolg der vom Grafen Geust inaugurierten, vom Grafen Antrassy fortgrsetzlen Politik, welche Olstericich seine achtulißgcbietendc Stellung unter dcn entscheidenden Großmächten wieder verschafft hat. Die bcilimr Enlrrtiut hat dies in glänzender Wcise co^statiert. So sehen wir denn mit voller Zuversicht dm Verhandlungen der Delegationen entgegen und sind fcst überzeugt, daß weder vo» Seite dcr Delegationen selbst, noch von Seite der Regierung etwas geschehen wild, wodurch das Anschcn dieses Institutes geschädigt wcrde, denn die Delegationen sind der Schlußstein, wclchcr daS colistilulionelle Oesterreich zusammenhült." Die ..Ta^cspressl" bemerkt: „Die Delegationen haben bis jchl nicht viel ^'ärm in der Welt gemacht. In dicser Brzichung hat der ungarische Reichstag von ihrcr Eoncurrenz nichts zu befürchten. Ader trotz der Geräuschlosiaklit seines WallenS hat sich ^»llS DelegationS'Ilistitut ganz ul'vcrmtrlt zu einer so fcslen Existenz hlrausgcbilotl, daß die vielfachen Be» denlcn, wclche sich alifanas gc^en die ^cbeliSfählgkcit dieser originellen Slaaleschöpfun^ crhobcn, blinahe schon vollständig vclslumml sind. Die uligallsche Presse bcgrüßt denn auch in dieser Ueberzeuqung die Elüftüung der Dellgation diesmal mlt einer Warme, welche leinen Zweifel mehr daran auf-lommen läßt, daß sich die pailam'Malische ReichSmslitu-tion bereit« eingelebt hat und damit eine ner^ f für die Stabilität lmslrer ftaalSlechlllchcn i^> ^„ : ,^je endgiltig gewonnen ,e pester Journale begrüßen oa< Ereignis der Wicdercldff''uny der Delegalionen, weisen inebefon« ocre a»f die Festiguna hin, wclche die ItislillMon der ^. s. lcqcltioiltl, durch die lnshcsigln Erfolge in der bficüt» lichen Meinung beider RclchShälfltl, erfahren hat. und wannen vor jedem «ngriffe alls die Autorität dicser Institution auf daS cindl inalichste. „W»r können - schreibt der ..Pester Noyd" — eS nicht ost ll/.nug beloiun, daß die Delegation nicht als cphcmere Schöpfung e,schcinen darf. welche blos einem augenblicklichen Bedürfnifse genügen und dann spuilos untergehen soll; es muß vielmehr die Ueberzeugung durchqreifen, baß sie berufen ist, für alle Zeiten die staallichc Institution zu bilden, in u>tlch?r der Gedanke der Gcmcinjamkeit zu lebensvollem AilSbruck lummt. Und wenn noch hcl'.lillm TaczcS cine opposilioncUe Strllmung hudln und drüben die neue Schöpfung um-si,ltcl, kann cS da gerathen sein, die Autorität der Institution preiszugeben und ihre innele Nrdenlung herab-zudrücken? Odcr ist eS nicht vicllnehr Pflicht dtsjmi-gen. die vorzugsweise zur Pflege dcS Gedanken« der Gemeinsamkeit bestellt sind. alle Kräfte darin einzusehen, damit die Delegation erstarke und immer tiefere Wurzel faff:? Ner tic Autoiilül der Delegation wahrt, kr wahrt zugleich daS Interesse der Gemeinsamkeit." In schr treffender Wcise bilngt auch drr „Ungarische Vloyd" den obigen Gedanken zum Ausdruck, inoe» er schreibt : ..Die bisherige Opposition gegen dje Deal.Partei I und die auS derselben hervorgegaügecie Regierung hat sich. so ost und so weil sic cine Annäherung an die Rcichstagsmajorilüt versucht hat, i-nmer von dcm Orlmd» acbai.lcn leiten lassen, dcr Ausgleich vom Jahre 1^7 sei eine Eonccssion Ungarns an Oesterreich, sci der Preis, dcn daS ungarische Boll für die Wiederherstellung, seiner Verfassung y^ahlt hiltte. Dicser Grundgedanke ist falsch. Wir habcn den ?,u'.,leich aelch!osscr>. well es für unscr ^and und seine Entwicklung lin Beoursn,« gewesen ist, und wir würden trachten, ihn wicoer zu schließen, wenn irgend ein >l'"" seme Almul.erung herbeigeführt hätte. Wir schein uns n.chl, eS auSzu« spiechen. wir bedürft., deS AusalcicheS. wir bedürfen Oesterreich, so gut wie Oesterreich unser bedarf, Die Verduidung mit Oesterreich >st uns lieb und n>MH. nicht nur. weil sie ui'sere Wehrkiasl liach aiißcn hin mächtig verstäilt. sondern auch, weil dicse Verbindung mit einem cm Cultur voracschriellcrien Staate unserer eigenen Entwicklung eine befruchtende Anregung und eine gesunde R'chlung verbürgt. DaS Band. welches un« mit cinem durch scine Internen, s'^e Geschichte und 1532 seine Dynastie an un« geketteten Staat vtrblndet. werden wir heilig halten wie die Erinnerung an unsere eigene Geschichte und die Treue gegen unsere eigene Verfassung. Fester und fester wollen wir e« knüpfen, nicht aber durch Hin« und Herzerren eS lockern/' Ueber die /inanMrlagen be« gemeinsamen österreichisch.ungarischen Ministerium« llußern sich die wien:r Vlälter vorwiegend in entgegen« kommender Weise. Die „N. Fr. Pr." schreibt: »Die berliner Entrevue hat soeben erst constatiert. daß unser Reich seine Slel' lung unter den entscheidenden Großmächten unbestritten wieder einnimmt. Und wennauch diese Emporhebung unserer Wcltstellung zunächst bei einem militärischen Feste des Nachbarlandes evident Heroortrat, so kann das nur oen Werth dcr historischen Thatsache steigern, daß Oesterreich seine« Rariq unter den Großmächten lediglich auf dem Wege des Friedens und nur für Zwcki des allgemeinen Friedens wieder «rodelt hat. So kann denn Graf Nndrassy den Delegationen mit der Ruh: und dcm Selbstbewußtsein entgegentreten, welche ein constatierter Qrfolg begründet. Er tritt auf mit der K suchen, ob die Summen, welche Baron Khun zu diesen Zwicken verlangt, zu hoch oder zu niedrig veranschlagt worden sind. ganz im allgemeinen glaub:;, wir jcdoch bemellcn zu dürfe,', daß die Zwecke selbst, also die Basis jener M^hrforderunaen. principiell „iemals angegriffen werden tonnen. Schon lanyl tla^t man zum Beispiel über vielfache Mängel bei den mililär'wissinschafllichen Instituten, man Nagt ferner darüber, daß die technische Ausbildung der Mannschaften keine gleichmäßige sel, und der Grund zu diefen Klagen soll beseitigt werden. Es fehlt uns weiter an den zur Uriterbrin?ul!., des sich fortdauernd vermehrenden Kriegsmaterials, so wie selbst der Truppen nothwendigen Räumen, und unsere ssorti-ficationen sind teilweise in einem nicht gcrade vorzüglichen Zustande. Dem scll ebenfalls abgeholfen werde,,. Endlich sind die Geldverhältnisse ganz andere als früher, in den großen Städten ist die Theuerunq rapid so?tge> schrillen, die bisherigen Bezüge der Soldaten genügen also nicht mehr. namentlich bei besonderen körperlichen Anstrengungen, die beispielsweise mit Truppen.Eonre,,. trierung stetS verbunden sind. Hier Zulagen zu gewähren, erscheint mithin als eine Forderung dcr Vil» liutlll und Menschlichkeit, erscheint geradezu als eine Pflicht. So betrachtet, muß jedermann die Berechtigung der Mhrforderungen im allgemeinen anerkennen. Prin« cipiell läßt sich dagegen gewiß nichlS einwenden." Daicrn uni >ie Jesuiten. Die königliche Regierung in Baiern hat bereits eine Serie von Verordnungen, betreffend den Vollzug de« ReichSgesetze« in der Iesuitenangelegenheit, ausgegeben, von denen wir die bedeutendsten betonen wollen: «1. Den Angehörigen deS Ordens der Gesellschaft Jesu ist die Ausübung einer OrdenSthätlgleit, insbesondere ln Schule und Kirche, nicht zu gestatten. Die Abhaltung von Missionen durch die Jesuiten ist untersagt. 2. Niederlassungen d:s Ordens der Gesellschaft Jesu dürfen in keinem Falle geduldet werden. 3. Nichtbairischcn Ange' hörigen de« Ordens der Gesellschaft Iefu ist der Auf. enthalt in Vaiern in de? Regel nicht zu gestallen. 4. Keinem Jesuiten ist die Aufnahme oder Naturalisa« tion gemäß § li deS Reichsgcsetzes vom 1, Juni 18il<) über die Erwerbung und den Verlust der VundeS« und Staatsangehörigkeit zu ertheilen; jedeS derartige Gesuch eines Jesuiten ist vielmehr zunächst dem Staatsminisle' rium des Innern vorzulegen. 5). Die liack tz 2 de« Gesetzes zulässige Anwcisuüg eines Aufenthaltes ix be-stimmten Beeilen oder Orten ist rer Regel räch auf diejenigen Fälle zu beschränken, in welchen der bellessclide OrderiSangehörige sick außer Stande ertlärl, selbst einen bestimmten, ihm nicht untersagten Aufenthalt zu wählen. Von allcn Fällen dcr Ausweisung ausländischer Icsuitcn oder Anweisung, sowie bei Versagung dcS Aufenthaltes in btslimmtel! Oltcn ist unter gel'cnier Arkade der Na« men und der persönlichen Vethaltrnssc dcr bltlcffcnen Personen Anzeige zu erstatte»,. Diese Entschließung ist ungesäumt sämmtlichen Polizeibehörden mitzutheilen," Mßland un> Nom. Die „Schlcs. Zlg." will aus sicherer Quelle über dcn Stand der Unterhandlungen zwischen dcm piteiS» burger Cabinet und dem römischen Stuhle erfahren haben, daß Rußland entschieden auf der Einfühlung der russischen Sprache bei dem katholischen Gottesdienst-: in Litthauen und den südwestlich:!, Gouvernements bestehe und diesc als eonäitio «iuo ljim »oil dcr Wiederanknü» pfung gegenseitiger frelmdschaf'Ilcher Gczichuugm hinge» stellt, sich aber auch zugleich erboten habe, uls Gcacn-leislung daS der päpstlichen Curie anstößige lalholische Collegium in St. Pctersvu-q in der Wc,se modificiern, zu wollen, daß dessen Wirljainkeil lcdiglich a,,f admi< lnstratioe und finanzielle A5>,,c!e^enheilen bcschränl« wer< den sell. Da diese Offerten im CardinalScolleqillM und namentlich auch in den leitn-den j-suilischen Kreisen zahl« reiche und einflußreiche Fürsprecher gefunden haben und Aufsicht vorhanden «st, daß die Curie sic acceptieren wird, so hat das russische Cabinet neuerdings der-.i Cardinal« StaalSsecrcliir Antonelli l'oll dcn geistlichen Behörden in Mohilerv und Wilna approbierte russische Ucberfttz« ungen dcs lateinischen Rituals und versHiedener beim Volle gebräuchlicher Gebclbüchcr llberreichcn lassn, und um Approbation derselben ersucht. Zugleich mit den Ueber» sctzungen wurden dcm Cardinal'Slaalssecretär Schreiben der mohilewer und wilnair Prälaten übergeben, norm die Forderung der russischen Regierung dringend unter, siützt wird.- Der Cardinal«Staatssekretär nahm diese Schriftstücke mit der Erklärung entgegen, daß er von unterrichteter Seite Bericht über die Sachlage einfordern werde. Dieser Bericht ist denn auch bereits auS der bekannten posener Qualle in Rom eingegangen und lau» tet für die rl,ssischen Hordernnieli sehr ungünstig, Ueber» Haupt wird von polnischer Seite alles aufgeboten, um die päpstliche Curie gegeu die russischen Forderungen zu stimmen, doch ist von Seiten derselben bis jetzt noch keine Entscheidung in dieser Angelegenheit erfolgt und auch noch nicht vorauszusehen, wil dicse Entscheidung ausfallen wirb. Die spanische Thronrede, welche am 15. d. bei feierlicher Eröffnung der CorttS ln Madrid vorgelesen wurde, conslati,rt die guten Ve« ziihunaer, zu den auswärtigen Mächten, bedauert, daß die Beziehungen zu dem Papste nicht hergestellt sind, und hofft, der Papst werde sich von der Aufrichtigkeit der Achtung und Ehrfurcht vor feiner geistlichen Gewalt, aber auch von dem festen Entschlüsse überzeugen, daß Spanic,, mit den Thatsachen und Ideen unserer Zeit leben und die Decrete aufrecht erhalten wollc, welche mit vollcm Rechte durch den Willen der spanischen Nation «flössen sind. Der Carlisten-Aufstand ist fast zu Ende. Die Regierung wild die besonderen Gesetze der Nordprovinzen, so wie CatalonienS und AragonlenS achtcn und einen Geschelltwurf wegen Züchtigung der Insurgenten vorlegen. Strafen, welche die Bürgschaften dcr Ordnung erhöhen, sind in Uebereinstimmung mit der Nothwendigkeit der Zeitumstände und entsprechen den socialen Verhältnissen. Die Regierung wird alle ihr zu G.bote stehenden Hilfsmittel und die nöthige Truppeu-macht nach Cuba entsenden, um den Aufstand zu been« digen, und wird sodann die versprochenen Freiheiten utid Reformen auf Cuba einführen. Die Thronrede zählt weiter die zur Vorlage gelangenden zahlreichen Gesetzentwürfe auf, welche daS Finanz«, Justiz- und HandclSwcsen, die Armee und den öffentlichen Unterricht zum Gegenstände habe,,. Die Regierung wird die ganze Wahrheit über das Buda/.t sagen und ein Uebereintom-men vorlegen, welches den Inhabern von öffentlichen Schuldlileln die Intcressenzahlung sichern soll. Die Thronrede kündet endlich Gesetzentwürfe an betreffs Aufhebung von Conscriplioncn, Einführung der allgemeinen obligatorischen Militärdienstpfticht, Aufhebung der Marinedienst - Inskriptionen, Reorganisierung der Marine und Schaffung eines dem Fortschritte der Wissenschaften entsprechenden KrieaOlllalerials. Die Rc-gierung wird die Armeeslärle mit dcr nolhwendigln S'» che« heil deS Landes in Einklang bringen und unter Ve» obachtu„g aller Sparsamkeit nur zu nothwendigen AuS-gäbe» schreiten, ohne den Staatsschatz direct zu belasttn. Die Thronrede schließt.- „Gott cilcuchle die Cortes urd mache ihre Arbeiten frllchtoringend zum Wohle u,:d Gedeihen des Vaterlandes." Fürst Milan in Serbien hu dtt, souverailicn Machten die Anzeige, daß er liach erreichtlr Großjähriqseit m,:, selbständig die Regierm-g übcrnommcn, zu^ch n lass,,,,. Das Aclenslück ist lciil geschäftlich achallen, spricht die Hoffnung aus, daß die freundschaftlichen Beziehungen, welche zwischen Serbien und dcn Mächten bestanden, ungetrübt erhalten blciben würden, gibt der bestimmten Absicht Worte, für seimn Thcil mit allem Eifer diefe Beziehungen vflcge:« zu wollen, und entbehrt schließlich der formellen Versichern»'?, nicht, daß er die Regierung auf Grund und nach Masl' gäbe der großherrlichei, HatS führen werde. Nur die an die Pforte gerichtete Anzeige ist anders gefaßt und trä^t vor allen Dingen Sorge, der vollen Anerkennung ter Suzeränetät deS Sultans cinen eben so würdigen, alS In eiserner Faust. Ein Roman aus der neuesten Zeit von I, Stein Mll„n. V«. zlapitel. ?ichl und Schatten. (Forlsttzuuz.) DaS Fräulein ließ den Geistlichen auf einem kleinen niedrigen Fauleuil Platz nehmen und sehte oder legte sich vielmehr auf die Causeuse. und zwar so. daß der Heuchler ihren niedlichen Fuß immer vor Augen haben mußte. Ihre Toilette, raffiniert wie immer, bestand diesmal aus kirfchrother Seide, die mit weißer Seide garniert »ar. Die i'ocken wllrden von einem goldenen, antik ge> fcimlen Kamme gehalten. „kieber Pastor." begann steopoldine mit leiser, ein« schmeichelnder Stimme, ,'ch bin mitunter in heftigen Zweifeln befangen, die Sie mir lösen könne,, und." süale sie mit einem Lackeln hinzu, ..lösen müssen. Sie wissen, daß ich meinen Arthur sehr liebe, daß ich mich freiwillig entschlossen habe. ihm durch« ganze Leben zu folgen. Wem, nun aber mir in meinem späteren Leben jemand begegnen sollte, der mir noch mehr gefiele als mein «llhur. würde eS dann Sünde sein, diesen jemand zu lieben?" ..Die Ehe." erwiderte Pastor Schröder mit Würde, „ist ein von Gott elnglsltztes Institut und bei den ssa-lholilen sogar ein Sacrament—" „Eben deshalb," unterbrach ihn Leepclüiile. „Die Ehen werden im Himmel geschlossen, wenn aber die Vorsehung unS mit Menschen zusammenbringt, die wir lieber gewinnen müssen, als den erslen von, Himmel bestimmten — was dann?" „Die Rtliaion, die Moral muß den Menschen stärken und ihm helfen, die Versuchungen zu übein-mden." «Wenn man aber lncht stark genug ist. wenn die Liebe, die doch oem Menschen auch von Golt ins Herz gesenkt ist, ihr Recht verlangt, kann Gott den Melissen strafen, der den Gesetzen der ool> ihm geschaffenen Nat'.ir gehorcht?" „Gewiß wird er ihn strafen," versetzte der Pastor. „Gott gab dem Menschen die Vernunft, um sich mchl hinreißen zu lassen von seinen Leidenschaften." ..Aber," lächelte Veopoldine, „Gottes Sohn ließ doch die Ehrebrechcrin unbestraft ausgehen, als die Juden sie steinigen wollten. Warum that er daS?" „Er ließ sie gehcn, weil keiner dort war. dtr ohne Fehl war, und sagte: Sündige hinfort nicht mehr." ..Ob sie daS G.bol gehalten hat?' „Die Geschichte berichtet nichts darüber." „Sehen Sie. Also einmal kann man sündigen und nachher wird man nur bestraft, wenn ein Antläger da ist." „Ich glaube, baß diese Auslegung nicht ganz cor« rett ist," sagte Pastor Schröder. „Die Giislllchen glaubcn allein daS Vorrecht der Auslegung zu haben." ,O nein/' erwiderte der Frömmler. Er wollte sich jetzt in einer längerer Auseinandersetzung über die fal» schen Schlüsse des FriwllinS ergehen, allein diese schau« kelle leicht mit dem Fuß vor seinen Augen herum und dieser Fuß störte ihn sehr. Ja, als sie wie nachdenlel.d die Augen schloß und er ungehindert die wie schlum» mernd Daliegende betrachten konnte, war e« mit der philosophisch - theologischen Sammlung auS und cr brachte keiner, velmmstigen Oedanlen zum Vorschein. Dcr ^uß war zu hüvfch. zu elegant. Nun lam er ein lucnia näher, nun senkte er sich wieder und ehe er sich selbst Rechenschaft darüber geben konnt-, hielt der würdig Herr LeopoldinenS Fuß fest und drückte eincn Kuß aus das Oberleder de« feinen wiener Sticfelchens. Leopoldine zog den Fuß leicht zurück, that jedock im übrigen, als wenn sie nichts bemerkt habe. Sie schlug die Augen auf ut,d fragte ein klein wenig n,a-liliös: „Wie war eS doch nur noch? Nicht wahr, nl ftalhien auszudrucken. Der ökumenische Patriarch und der Patriarch von Jerusalem gratulieren dem Fürsten ebenfalls. — Die amtliche belgrader Zeitung veröffentlicht ein fürstliches Decret, welches die diesjährige Stup. schlina auf den tt. Oktober nach Kraguleoac einberuft. Politische Uebersicht. Laibach, 18. September. Uebe,' die Action der Re l chs raths - D e l e ga -tion berichten wir nachstehendes: In der Tlbcndsihuna. vom 10. d. Vi. wurden über Herbsts Antrag 21 Mit glleder in den Vudgetausschuh gewählt, u. z.: Gro cholsli, Pipitz, Greftel. Vandelstraß, Nechbcrg, Wicken, bürg, Fallei'hayn, Cerne, Dcmel, Iiguly. Herbst. Zy> dliliewicz. Vrinls. Schaupp. Pratobever'a, Gielra, Rech. bauer, Weebcr, Kardasch, Wcgscheider, Gablenz. -- In den Petilionsausschuß wurden gewählt: Gllrg, Carneri, Dr. Mayer, Ezertaweli, Tralittmatisdorff, Hufcher, Pipitz. ZMner, Nitter. - Nach der Plenarsitzung am 17. d. M. fand die erste Sitzung des Finanz. Ans» schusseS und die Eonstiluicrung desselben statt. Zum Obmanne wurde Pralobeviia, zum Obniann-Stcllvsr-treter Dr. Herbst, zu Schrlstfühiern Kardasch und Weg. scheider gewühlt. Die Regierungsvorlagen wuidcn so< dann an Einzclltfcrenlen vertheilt. Die nächste Sitzung des Finanzausschusses sinkt am 24. d. M. statt. — Der Gudgctausschuh verlhcillc noch am 17. d. M. das Budget znr Gerichlerstatlung an die Neserenlen. Für das Kriegsbudget wurden vier Referenten, nämlich De« mel, Gistra. Figuly und Rcchbauer bestellt; für da« Mlltlnebudget Dr. Weeber; für das Ministerium des Neußern Banderstraß; sitt den gemeinsamen Rechnung«» hc>f Zybliticwicz; für das Finanzministerium Grocholsli ; für mehrere lleine Referate Pipiy. Im ungarischen Unlerhausc wurden am 16. d. der «ldreß. und der Unlerrichlsau«schuß gewählt. In der Eröffnungssitzung der ungarischen Delegation überreichte Graf Nnbrassy gleichfalls die Nachlraaslrcdilc und die Voranschläge für den gemeinsamen Staatshaushalt. — In der Eonferenz der Deal« Partei am 16. d. hielt Lonyay «me lünaere Rede. Er hob in derselben die Einigkeit des Ministeriums nnl> dcsscn Zu. sammenhang mit der Partei hervor und a.ali über vcr schiedene vorzulegende Gesstzentwinfe llufschlliß. Trcforl äußerte sich über die Organisation der plster und klau-senvurger Universität. Wahrmann urgicrlc die Organ!-nisation der Hauptstädte. Hierauf sprach Finan^miiusle' Kerkapolyi üb'er die Finanzlage, die er als befriedigend bezeichnete. DaS ordentliche Erfordernis erscheine wohl mit 13 Millionen hühcr wie im Jahre 1«71; in der That handle eS sich aber größlenlhcilS nur um Formsachen. Das außerordentliche Erfordernis sei größten theils schon bedeckt, der Rcst sichergestellt. ES wurde beschlossen, bis zu den Ferien Parallelsitzlmgen zu Hal» ten. ^n den Nachmillagssitzungcn sollen nur volls' wirlhschaflliche Vorlagen erlldigt werden. olles thun, was mir belicbt. Ncb, wäre ich doch scho» verheiratet gewesen, als Genoenuto, der reizelide Mensch, hier war. Er war zu schün. zu schön. Und jitzl? Vielleicht modcrl er auf fernem Schlachtfeld und ich halte doch fo gerne einen Kuß von seinen warmen ro then L ppen getrunken. Sie schloß die Augen und gab sich ciii.m eigen, thi'lmlichen Schlaswachen hin. Ihr Körper ruhte schein» bar, ihre Phantasie arbeitete dafür um so lebhafter und dann und wann spiegelte ein mehr lraumartiger Zustand ihr eine scheinbare Wirklichkeit vor, so daß sie im Traume den heihin Athem Belwenulo's zu fühlen glaubte, Wenn sie wieder erwachte und cmportauchte aus dem A°""leben lntrang sich ihrem klopfenden Guscn ein V^^'Q.^.^ ^^:°'''^"'„^^,^ .Pastor Schröder ist ein Narr," rief dicser erbost der schembar Schlummerdcn zu. ' ' " ..Das weiß ich," tntgtgnele Leopoldine gleichmütbia ..Er h°t dem Vater Georgs ganze ^^ v?' rathen und Gott weiß, welchen Unsinn zusammcnae.' schwatzt. Dein Papa ist sehr zornig, man melkt es an seiner eisigen Kälte und spitzen Redensarten. Unser Kanzer Plan ist vernichtet. Wenn Gcorg wie damale, als er Kaufmann wlrden sollte und nicht wollte, j^,' auch zum Kreuze kriecht — dann ist unser Spiel ver. loren." ..Du ttnntest Recht haben," sagte Leopoldine gleich-lzlltig und abgespannt. „Wir müssen abwarten." (Fortsetzung lolgt.) ^ Ein Telegramm aus München meldet, daß Hcrr v. Vlllderndorf zum Menister des Auswärtigen^ ernannt wurde. Die übrigen bisherigen Minister verbleiben im Amte. Die Beschlagnahme dcs Vermögen« des Königs aon Hannuvcr soll demnächst auf^chobrn weiden. Der König siedelt nach England über. wo er belcits wegen großen Gülerantauf«. m'lelhanb.lli ließ. Sein Sohn soll den Titel ..Het^g c,^, Canchciland" fühlen. Die ..N^ence HavaS' oisichert, England sei jetzt geneigter, eine Revision dcs Ha n o el s ve rt r aq e « zu acccptlercn. Die Generalstaaten wurden am 10. d, M. in Haag eröffnet. Die königliche Thronrede constaticrt. daß mit den auswärtigen Mächten freundschaftliche Beziehungen bestehen, daß der Stand der Finale» lein ungünstiger ist und daß die nothwendigen Verlheidi» gungsarbeilen kräftig gefördert werden. Die Thronrede kündigt Gesetzentwürfe in Getreff der Reorganisinun^ der Mili; uud einer mäßigen Erweiterung des Wahl» rechtes an, bezeichnet die Situation In den ostindischen (ioloniln im allgemeinen als befriedigend und stellt für dieselben eine Verbesserung der Veilehrsanslalten mit Unlel-stützunss dls Staates in Aussicht. Für die west, indischen Eolonien sei unter den gegenwärtigen schwierigen Verhältnissen energische Hilfe glboten. Die am 15. d. abends in Madrid stattgehabte Versammlung der Deputierten der Majorität hat Ri-oero znm Eandidalcn für das Präsidium des Con. gresses und Figuerola für das deS Senates auf. gestellt. Zorilla h!elt eine Ncde. worin er erklärte, nicht ,für eine Partei, sondern für da« ^and regieren zu wollen. Es gebe 12 Millionen Spanier, die leinellci Partei an. gllMn; diese müsse man gewinnen. Er erklärte weiters feierlich. a!s Minister die Dynastie deS König« »ma» deo zu vertheidigen; er würde, w nn es nothwendig sein sollte, an der Pforte des Palais sein Vebcn opfern, um sie zu vertheidigen. Mgesneuiffkeilen. — Eine berliner Korrespondenz der „Schlesischen Zeitung" stellt eine Reise Sr. Majestät des Kaiser« Franz Joseph nach Pelersburg »n Aufsicht. Der Kaiser werde dann voraussichtlich den Czar Alexander noch» mllls pttsimlich zu einem Besuche in Wien einladen, wel» cher Besuch möglichst gleichzeitig mit dem des Kaisers Wil> Helm in Aussicht genommen sein soll. — (Laube's .. Slaollhealcr" in Wien) wurde am 15. d. M. feie,lich eröffnet. Das »Fremden-dlatl" bellchlel: „Die eleganten und prächtig bcleucklelen Näume des neuen Schauspieihalije« waren von einem Pu> blicum besetzt, welche« die hervo,ragendsten Verlrelcr der Kunst und ^'«leralur, nicht minder die Finanzcap>)ci«älen in sich schloß, welch' letztere vorzugsweise zu dcn Olimdern des neuen ThealeiS gehören. Die Damen waren zumeist in Feslloilelle «schienen, und so boien die geräumigen i!ogen mit ihren eleganten Vesucherinnen einen dem Nuge wohl» lhuenden Vindrucl. Die zweckmäßige Em>he»lung des Zu» schauerraumes. die vorlreffllche 3>elNllcillon, lurz die geschult Bcniihung aller Veihällnisse, um für den Comfort der Be» fucher dcs neuen Theaters zu sorgen, erhöhten das Gefühl der Behaglichkeit, welches man in diesen Mumen empfand, die fortan dcn Zielpunkt aller aufnchtigen Thealerfleunde bilden werden." — (Bei derlehlenZiehung der Palffy. Lose) siel der Haupttreffer mit 40 000 fl. auf die Nr. 38.578, der zweite Treffer mit 4000 fl. a^f die Nummer 55.106 und der dritte T:cffer mit 2000 fl. auf die Nr. 81.976. — (Die W a n d e r v e r f a m ml u n Z der ^and. und Forstwirthe Oesterreichs) wur>e am 16. d. M. in Linz eröffnet; 96 Thcilnehmer, darunter als Bcrlrcler dcs Ackerbau « Minislermm« Seclionsralh Pcvrcr und Ministerial - Secrelär Fltiherr v. Hohcnbruck, nahmen an keiselben thcll. ?lbl Neslhuber wurde zua» Piüsidenlen gewählt. — (Lin seltener jchwerer F i s ch ) wurde bei Preluca nächst Fiume gefangen. Die Fischer nennen ihn (^iiAuolo (Sonncnwender), er hat leinen Schweif und wiegt 2500 Pfund. Er wurde in einem Maga;m aus» gestellt, wo ihn das neugierige Publicum sehen konnte. — (Die Kosten) welche die von dem preuhlschen Hofe aus Anlaß der Monarchen - äntrevue veranstalteten Festlichkeiten verursacht haben, sollen sich auf nahezu eine Million Thaler belaufen. Das Fest des Kronprinzen im neuen Palal« soll allei hunderllaufcnd Thaler erfordert haben. — (Lin Riefenwechsel.) Die „Reform" meldet unterm 12. September aut Hamburg: Ein Wechsel von 24,650.000 Mark Äanlo wird heule hier bezahl: werden. — Da« kolossale Nppoin trägt zur Ausgleichung des hier gezeichneten TheUes der französischen MilUarden-anlechc dcl. Ucccplamcn sind L. Behrcns Söhne. Der Wechjclstempcl von '/, "/„ wird also fllr tncse Tralle 12.500 Mark Banlo oder 6250 Mark Pr. lirl betragen. Locales. Protokoll dir Sitzung des l. l. Landes-Sanitiitsrathes fur Krain in ^aibach c>m '^,1. August IV72. (Schluß.) ! üs ist somit ein rascher Entschluß in dleser Beziehung von eminenter Wichtigkeit und es ist die Pflicht des Bandes? sanilälsrathes, in dieser Frage Stellung zu nehmen. Sollte der Veschluß des Landessamläisraches auch entgegen sein dcn in dieser Frage, wie c« scheint, berells gefaßien Vtaß< nahmen der Negierung, so dunle es ihm, daß der Äusspruch des ^andeesanilä'tsllllhes immerhin von Wichtigkeit sein durste für einen zweiten Körper, der ebenfalls ein fehr gewichtiges Wort in dieser Angelegenheit mitzureden habe, er meine nämlich die Lanbeöverlrelung. Ueberbies seien die GrUnde. die für eine Entleerung der MlUleranstalt behufs ^Aufnahme neuer Geisteslranlen sprechen, so gewichtig und so tief eingreifend in das Wohl und Wehe vieler Familien, daß diesen entgegengehalten die kleinlichen Einwürfe, die der Herr Sc>nitä!«refercnt bekannt gegeben habe, wohl on» schwinden dursten. Der erste Grund gegen das Project sei der, daß ein Sliftungslapital von 1500 fl. für das Arbeit«« haus existiert, daß fodann diese Stiftung illusorifch wurde, und daß fomit Rechtsgründe gegen das Project sprechen. Er frage aber, Hort denn deshalb da« Arbeitshaus aus, bleibt denn nicht ein großer Theil des Hauses noch immer diesem Zwecke vorbehalten? Hat die Regierung in den sechziger Jahren die gleichen Bedenken gehegt, al« sie ei« gioße Anzahl von Sträflingen dorthin verlegte und gemein« schafllich in einem Hause Zwänglinge und Sträflinge unterbrachte? Ja damals halle die Regierung leine Bedenken, jetzt aber, wo fo wichtige Gründe für di.e Benützung des leer-stehenden TracleS des Arbeitshauses fprechen, werden derlei Scheingründe in das Feld geschickt. Der zweite Einwurf soll der sein, daß aus sanitären Rücksichten auf die Unter» dringung von Geisteskranken in t.le Arbcitsar.ftalt nicht eingegangen werden soll, weil die Fenster dieses Tracle« m den Hof gelehrt sind, wo Zwänglinge laqliber sich befinden. Dagegen miisse er bemerken, daß im Hofe sich nur die söge-uamllen Hausarl'eiler 10—12 an der Zahl, einige Stunden des Tages aufhalten, daß jedoch die Fenster mit seinen Drahtgillern, die jedoch Luft «ud ?lcht nicht abHallen, ver» sehen sind, derart, daß eine Commulncalion oder konver» salion nicht leicht möglich ist; überdies ist auch in der Mulleranstalt ähnliches der Fall, und doch wurde noch nie» mals dieser Mangel gerügt ober zu beseitigen gesucht. Diesem entgegen sind jedoch die Säle hoch, luftig, sehr licht, haben eine prächtige Nussicht aufs Hochgedierge, es sind breite, schöne Gänge, zur Bewegung im Winttr wie geschaffen, und ;wei sehr geicmnnge Hänen, somit Vor« zll.^e da, die den gemachten kleinlichen Emwurs hundert» mal aufwiegen. Man schlug weiter ^ä»m, weil man Gei« steslranle in einer «lbeilsanstalt provisorisch unterbringen wolle, und siehe da, in Wien Hal in der Gemeinde-ralhSsitzung vom 23. August der rühmlichst l'csanlile Psy. chiainter Dr. Schlager ebcnscM dei, «ni,c>g gestellt, somalische Kranke in zwei Salm der sreiimlllgen Ärbeils-anstall und jcc!ci>, sowie die »llchngleU der Gegengründe nach allen Selten eröitert zu haben und wolle nur noch btmerken, daß diese Maßregel nur eine provisorische sein müsse, da ja gewiß niemand an den bleibenden Nufenlhalt ' "skranlen in der Zwang«-Arbeilsanstall denlt. ^ un aber den enormen Vor» theil, der dadurch geschasst« wird, baß man die weitere 1534 Aufnahme und eher wahrscheinliche Heilung von 50 Geiste«' kranken in der Mutleranstall ermöglich!, der Ralhlosigleit im Lande wegen der NichtUnterbringung der Irren somit Abhilfe schafft und der Landesvertretung dadurch Zeit gönnt, um die Mittel fUr eine den heutigen Aufforderungen der psychiatrischen Wissenschaft entsprechende Irrenheilanstalt herzustellen, so wird man ohne Zögern diesem Projecte beistimmen und über die aus kleinlichen GrUnden hervor« gesuchten Aegenbestrebungen zur Tagesordnung schreiten. Er halle die Sache für sehr wichtig und so dringend, daß der Landes.Sanilätsrath nicht länger zuwarten, fondern eine Resolution beschließen solle. Er beantrage demnach folgende Resolution: „Der l. l. Landes'Sanilatsrath erklärt mit Rllckstcht auf die enorme UeberMung des Irrenhauses und die jährlich wachfende Zahl der Geisteskranken eine rasche Abhilfe fllr dringend nothlvendig und halt die provisorische Unterbringung der ruhigen Geisteskranken in eitlem vollständig gesonderten lracte des Landeearbeitshauses in sanitärer Veziehung sllr vollkommen entsprechend." Sanitä'lsrath Dr. v. Nndrioli erklärt wegen der Dringlichkeit auch für die Resolution stimmen zu wollen, — denn es mUsse etwa« zur Abhilfe geschehen, so lonne es nicht bleiben. ^ Die Resolution wird sonach einstimmig angenommen und die Sitzung sofort geschlossen, um 5'/, Uhr nachmittags. AuSzug aus dem Protokolle über die ordentliche Sitzung des l. l. LandesschulratheS flir Kraiu in ^aibach, abgehalten am 5. September 1372 unter dem Vorsitze des l. l. Landcspräsidenten Alexander Grafen Äuersperg in Anwesenheit von 6 Mitgliedern. 1. Der Vorsitzende läßt durch den Schriftführer die seit der letzten Sitzung erledigten Geschäftsstucke vortragen, und es wird deren Erledigung zur Kenntnis genommen. 2. Die Berichte des k. l. Landesschulinspectors für Volts-schulen llber die vorgenommene Inspicierung mehrerer Volks« schulen werden unter Anschluß von Abschriften der infolge derselben an die betreffenden l. l. Vezirlsschulrälhe hinaus» gegebenen Erledigungen dem hohen Ministerium für <5ullus und Unterricht vorgelegt. A. Nus Anlaß der vom hohen Ministclium flir Cultus und Unterricht herabgelangten Verordnung vom 18ten Nugust 1872, Z. 7807, bezuglich Äußerkraftsetzung der Übergangsbestimmungen vom 1. August 1871, Z. 8701, hinsichtlich der Lehrerinnenbildungsanstalten wird beschlossen, die in der letzten Landesschulrachssitzung beschlossene Erle« digung des von der Direction der hierorligen Lehrerinnen» Bildungsanstalt vorgelegten LehrplaneS für das Schuljahr 1872/3, statt sie an das hohe Ministerium flir Cultus und Unterricht vorzulegen, im eigenen Wirkungskreise zu erlassen. 4. Für die an der k. k. LehrerinnenbildungSanstall in Lalbach zur Ausschreibung gekommenen Lehrstellen wird der Besetzungsvorschlag erstaltet. 5. Zwü Miitelschulprofessoren wird die 4. Quin« quennalzulagc zuerkannt. 6. Einem Realschüler wird ausnahmsweise die Be» willigung der Nachprüfung aus zwei Gegenständen ertheilt. 7. Aus Anlaß einer vorgekommenen Beschwerde im Gegenstande der Eonstituierung eineS Ortöschulralhes wird d,e Wahl der Mitglieder desselben annulliert und eine Neu. wähl, ferner d« regelmäßige Mittheilung der Schulerfor» dernispräliminarien an die Gemeindevertretung angeordnet. 8. Ueber den Bericht des l. l. Vezirlöschulralhes für den Landbezirl Laibach, betreffend die Verhandlung wegen Errichtung einer Schule in Schischla, wird die Durchfuh. rung dieser Schulerrichlung im Erlenntniswege angeordnet. 3. Der vom k. l. Bezirlsschulrathe in Adelsberg vor. gelegte ergänzte Act, betreffend das Einschreiten um eine Unterstützung für den Schulhausbau in Urabce aus dem Normalschulfonde, wird unter Nuseinandersttzung des Sach» verhalte« dem trainisHen Landesausscbusse mit dem Ansuchen um Einstellung einer Unterstützung per 500 ft. in da« NormalschulfondSpräliminare pro 1873 mitgetheilt. 10. Die Anfrage des lrainerischen Landesausschusses wegen Gewährung einer Unterstützung für den slovenischen Lehrerverein aus dem Normalschulfonde aus Anlaß der bevorstehenden Generalversammlung wird mit Rücksicht auf den Mangel an Bedeckungsmitteln negativ beantwortet. 11. Einem Vollsschullehrer wird eine Remuneration und einem anderen eine Oeldaushilfe aus dem Normal» schulfonde bewilliget. 12. Ueber die Anzeige der Direction der f. t. Lehrerbildungsanstalt, daß ein zum Fortbildungscurse einberufener Unterlehrer den Lehrvorträgen nicht beiwohnt, wird die Nusfolaung des ihm mit Erlaß vom 11. August 1872, Z. 1199, angewiesenen Pauschalbetrages per 50 fl. sistiert. 13. Der Lehrer in Dobrova Anton Ozimt wird Über Präsentation des Domkapitels in Laibach, als Patrons der Volksschule in Dobrovc», auf diesem Dienstposten definitiv angestellt. — (Der evangelische Gutlesdienst) fällt am kommenden Sonntag den 22. d. M. au«, da Herr Pfarrer Schack an diesem Tage in der Filialgemeinde Cilli zu functionieren hat. — (Der Prestigialeur Herr Harry Smil h) unterhielt gestern die Cafinogäste mit Gaukeleien durch mehr als 2 '/g Stunden. Die Productionen mit Spiel» karten, Papierschmetterlingen, die Abfeuerung einer mit drei Kugeln geladenen Pistole, die Escamotaa.cn überhaupt wurden mit künstlerischer Gewandtheit und rapider Schnelligkeit ausgeführt, errangen auch großen Beifall. Der Iu-fall, daß gerade unser heimatlicher Bosco — Herr Woschnagg — bei einer Serie von Escamotagen vom Künstler im Auge gehalten wurde, erregte viel Heilerleil- — (Zur Gesänge nhausstati st i l.) Der Stand der Gefangenen in den Gefängnissen der sechs dem grazer Oberlandesgerichte unterstehenden Gerichtshöfe betrug, wie die «Grazer Tagespost" berichtet, mit Ende August l. I. 1051, und zwar 934 männliche uud 117 weidliche Individuen. Hievon waren 383 Untersuchungsgefangene und 668 Strafgefangene, und von letzteren 479 Kerker» sträflinge mit einer Slrafdauer bis zu einem Jahre und 189 mit mehr als einjähriger Slrafdauer. 180 sind nach ausgestandener Hast entlassen, 69 in Strafanstalten abgeliefert und 4<; Individuen an die Bezirksgerichte zur Straf» ausstehung abgeliefert worden. Gestorben ist im Monate August ein einziger Gefangener in N ud olfsw er t h. Der Gesundheilszustand war überhHupt ein sehr guter, indem mit Ende des Monates der Krankenstand nur 72 Köpfe betrug. — (Wichtig für die Ha n de l « w e l t.) Un-serer heutigen Nummer lieg» sllr die Sladtadonnenlen eine! Einladung zur Pränumeration auf das encyclopädische Werk: „Kaufmännische Unlernchlsstuudcn" bei. Dieses Werk enthält rationell bcarl'eitele Aufsätze über Conlor-aibeilen, Buchhaltung, Correspondenz. Formulare, Phraseologie, HandelSlehrc, Arithmelhik, Warenkunde, Handels« und Verkehrsgeographie, Münz«. Maß« und Gewichlslunde, Handelsrecht, Wechselrecht, Voltswirthschaflslehre, Bank« und Vörsenwesen, Versicherungswesen lc. und kann jedem strebsamen jüngeren oder älteren Migliede des Handels» stände« bestens empfohlen werden. Da« bezeichnete Werk erscheint in circa 36 Heften ä, 6 Bogen in zehntägigen Zeitabschnitten, Preis pr. Heft nur 40 kr. öst. W. — Subfcriptionen besorgt die Buchhandlung Ignaz v. Klein» mayr und Fedor Bamberg in Laibach. Original < Korrespondenz. Loitsch, 13. September. Unter der Rubrik „Locales" brachle dle „Laibacher Zeitung" dieser Tage die Mittheilung, daß das Eomilö des hiesigen Lehrervereines dem Vernehmen nach in allen Theilen des Landes Mitglieder wirbt, und daß in der Folge Laibach der Sammelpunkt sämmtlicher Lehrer Krains werden soll. Da bereits ein Lehrerverein besteht, dessen Centralpuntt auch Laibach ist, dem die Mehrzahl der lrainlschen Lehrer angehört und dessen Bestand begründet zu sein scheint, so kann man ^ sich der Vermuthung nicht verschließen, daß man den glücklichen Gedanken gefaßt hat, einen neuen Oppositions-Verein ins Leben zu rufen, der freiheitliche, den Forlschritt fördernde Principien auf fein Banner schreiben wird. Gewiß gibt es namentlich jüngere Lehrer im Lande, die mit den llericalen Bestrebungen des bestehenden Vereine« nicht sympathisieren und es daher sehnlichst wünschen, aus ihrer Isolierung herausgerissen und in eine Körperschaft einverleibt zu werden, welche noch bei Zeiten eine mächtige Pha» lanx gegen die Ausschreitungen eines vom 3lationalsch»indel krampfhaft befangenen Vereines bilden soll. Neueste Post. Prag, 18. September. Die Ankunft dlS Kaiser« Ferdinand Ende September in Prag wurde abgesagt, weil der Gesundheitszustand dt« Kaiser« ihn für di« Reise nicht yanz disponiert. Grund zu Besorgnissen soll nach verläßlichen Verichten nicht vorhanden sein. Der telegraphische Wechsel»EurS ist uns bis zum Schlüsse des Glattes nicht zugekommen. Handel und Wolkswirthschastliches. Vaibach, 18. September. Nuf dem heutigen Markte sind erschienen : 10 Wagen mit Getreide, 6 Wagen mit Hl» und Stroh (Heu 75 Ztr., Stroh 16 Ztr.), 32 Wagen und 4 Schiffe (30 Klafter) mtt Holz. _______ Durchschnitte-Preise._______________ Ml.» M»z.» «ill.» »«<,,,< fl. k. I». l». fi. l«. ft. . Wüi>ll pr Mstzs» 5 90 7 3 Vutter pr. Pfund - 42 — - Korn „ 3 80 4 12 Eicr pr. BtUck -2! — Ocrste „ 2 80 3 20 Milch pr. Maß - 1«) - Hafer « 1 80 2 15 Rindfleisch pr Pf> 24— .- Halbfruch» „ -------! 5 8 Kalbfleisch ,. - 30------- Heiden « 3 80 4 30 Schweinefleisch,. 28------- Hirse „ 3 80 3 85 Ochäpseufleisch „ — 15 — - Knlurutz „ ------- 3 96 Hilhudcl pr. StU5 — 45 - — Erdäpfel .. 2 —!------- Tanten „ ,. 15 _. .. linsen „ 5 80,-------- Heu fr. Eentuer 125 — Erbsen „ 5 70,— Stroh „ —90... Fisolen „ 530,------- H°l,.l,art..pr Klft. — - 6 40 Älllb«»ch,Ni>lz Pfd -52------- weich»«, 22" _ — 4 70 Schweineschmalz,, -—46------- Wem. rnlh., Eimer ..,.14- Speck, frisch, „ —36!— - — meiher » — _^ ^ . - asrkl! W,,n«»,»». Kellner, l. t. Verwalter, Idria. ^ Schmilz Mrz. -^ Trevisan und Hing, Trieft. — Wiederwohl und Barthelme, Oottschee. - - Dobrilta, Draga. — Schneller, l. t, Lieutenant, Vrlimi. ^- Valmagini, Wien. — i,'asly, Schnee» ^rg.^____________- «U Mg. 735 <« ^.lü o wlndstill Nebel !^7 '«, 2 „ N. ?33.>s. »23« wind'Ull ga», bew. «/^" I0„Nd. 733,,« j ler N»da<-ts,lr: Iglläi ü. p l eV„ m a l, r. ^Nsll'NlHl'si^k Wien, >7. September. Die heulige Vürse ratificierte die Gedenlen, welche (3iüsich!igc gcstern gegen dic Hallbavlcit der gebesserten Eurse gcallsilrt habtli. C« fa„deu wi.de>. ^l»l^UU^lU)l. DepoMndiguügen st„tt, welche die Curse druckten. Die Värse setzte Widerstand entgegen, vermochte jedoch auf demselben nicht zu beharren und schloß demgemäß nach relaiio mim geordnetem Umsatz niatt und verstimmt. K. 'Nl'.a»,„«il„ «t.,at g. <3'stnd»hnanllhtn zu 120 fi. e. W. Silber b', pr. Glllck 104 25 l04.?5 Unz. Prämieuanlkhlu zu 100 ft. !l.«.l?bli. »w,«hl.) pr. Stti« 106.- 106 ö0 Wiener TomlNllNlllanlehcu, rllll- Gelb Vois« zahlbar 5ps»dd^!pcb?! . , . 224 — 225 . !Lttnbtrß-sil:.».:Iafiyer«Bab.'« . 160- I6> — I^o^l». iifterr....... 530.— 533 - !Oeslerr. slordweNbahn . . .215.-216 — j«ndolf«-Äahn......177— »77,50 'SitbenbUrger «llliu . . . ,180— 181.— Staytsbllhn...... 328 50 329 — Sllübahn . ,......209^0 210 10 Slld.uordd, V»rbind. «ahn , . 178,- 178 25 Theiß-Vahn.....255. ^ 256 - Ungarische Nordoflbahn . . . 165— 165 50 Ungarische Ostbahn ... '33. - 13325 tramway........33l.- 331.50 ?. Pfandbrief» iflir 100 st) Mg. °ft V-di.n-ticdzt-^nstnli «Veld Waar« nerlaSbar zu 5 p3 — tc,.m33I.n!lli,.zu5p Frc. pr. 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