Mi»,«» »«MM. TS. »I? 2« VI»n»t»s 6«n SS Ausu»^ 1S3Z Tr««»«»«I «0O»O»tI»G» «GWWMMD (sß »«e. »70» ,«,1» V^WVtt«, I«6 »Mi«»W »le. 4dl»ol«^ mo«M » Ml». ««»>!»«. 2« 0»n. 6»«b p«« .««M WKM»0R. >».4, I» »»0a«K0.0«»^^ > D LA G > » ^ <-W«»t^ « «» iiimnii , ^ S vi, WMörer KMilg ». sA«W»W«M»K««»I>»» « ßchWwM i .MM«»« «. » v «» ^ » 01^ «t«»» Reuer Ausmarfch der Blaudemden Dublin, LS. August. Trotz strenger Maßnahmen der Regierung veranstalteten die irischen Faschisten gestern dennoch ihren großen Denionstrationsauf-nmrsch ab. Die Regierung foil^entrierte ,n Beal '-Z^lath starke Truppenteile und 'nchr als 4den Faschisten, die Hüter der öffentlichen Ordnung nach einem anderen Ort zu lenken, fodaß ihre große Parade abgehalten iverden konnte. General O'Tuffy hielt eine grosse Rede, in der er betonte, dasi die Faschisten dem Drucke der Regierung nicht nachgeben, sondern ihre Ak-'ion bis zinn erfolgreichen Ende durchfl'chren werden. Montague Norman« Amerils-MWoa Washington,?«. August. In politischen und besonders in Wirt-schaftskreisen erregt großes Aufsehen die Meldung einiger Blätter, daß sich der Äpu-verneur der Bank von England schon zwei Wochen in Amerika aufhalte, doch sei das Verweilen M o n t a g u e N o r m a n s in Wajhiugton bisher streng geheimgehalten worden. Montague ?tvrman hatte bereits längere Besprechungen mit Roosevelt, den er fiir eine engere Mitarbeit hinsichtlich verschiedener Finanz-, Zoll- und Handelsfragen zu gewinnen suckit. Der Gouverneur benliiht sich insbesondere um eine Stabilisierung des Dollars. In amerikanischen Kreisen verlautet mit Bestimmtheit, daß die englischen Borschlüge in dieser Hinsicht auf taube Ohren stoßen. «ömbüs reist nach An?ara. B u d a p e st, 28. August. Wie die Blätter berichten, sollen Minister-prSfident G ö n, b s und eventuell auch Außenminister K a n y a demnächst nach Ankara reisen. Das genaue Datum der Reise sei derzeit noch nicht festgesetzt. ES schweben dariiber diplomatische Verhandlungen zwischen der ttlrkischen nnd der ungarischen Regierung. Sin Konflikt Vo»Ws—MandschNku»? Peking, 27. August. Zwischen der Mandschukuo-Regierung nnd den Sowjetbe-liörden droht ein neuer ernster Konflikt auszubrechen. Das Auswärtige Anit der mandschurischen Regierung hat einen energischen Protest bei den sowfetrussischen GrenzbehSr-den i'lberreicht, in dim behauptet wird, daß Abteilungen von Ok^V-KavaNerie in nicht weniger als 17 Fällen Razzien auf verschiedenen Orten auf mandschurischem Gebiet unternommen hätten, wobei viele Benwhner ermordet und Gehi^fte eingeäschert wurden. Das Auswärtige ?lmt erklärt, daß diese Razzien eine willkiirliche Störung deS Friedens liedenten und daß ihre Fortsetzung zu ern-slen diplomatischen Konflikten führen würde. Cirivke Banden griffen mehrere mandschuri' sche Städte an, wurden den Trup- pen zurückgeschlagen und liaben sich wieder in iljve Schlupfwiukel zurückgezogen. Kleine Entente vertieft Wirtschaftsbeziehungen Bor der ersten Konferenz der Kleinen Wirtschastsentente P r a g, 28. Angust. Wie die Vliitter erfahren, findet im Lause de< Monate» Geptemlier in Prag die erste Konferenz der Sleintn Wirtschastsentente statt. Alle drei Regierungen sammeln eisrig das Material, das in dieser Kousereuz behandelt «erden soll, in welcher die Grundlagen siir eine noch engere wirtschaftliche Mitarbeit der Tfche-choflowakei, Jugoslawiens u. Rumäniens gelegt werden sollen. Wie die „Rarodna Politika" schreibt, hat die jugoslawische Regierung ihre Bor-jchlSge sitr diese Konserenz größtenteils bereits auSgrarbeitet. Die jugoslawischen Vorschläge beziehen sich in erster Linie ans den ^rentransit, die Mitarbeit der Reedereien, Eisenbahutarise sür den Personen und Sttterverkchr, Abschassuug des Kon-sularvisnmS im Verkehr zwisch^ allen drei Staaten, Erleichterung des gegenseitigen Fremdenverkehrs, der aus dem vrnndsad der Gegenseitigkeit ausgebaut werden soll, usw. Die jugoslawische Regierung wird in der Konserenz beantragen, daß die drei Emissionsbanken möglichst enge mitewan-der arbeiten sollen. Der Konserenz soll von jugoslawischer Seite aus der Entwurf eines Vertrages vorgelegt werden, worin die gegenseitigen wirtschaftlichen Beziehungen vertiest werden sollen. Die Gesandten in Prag n. Bukarest sind diesbezüglich mit den dortigen Regierungen bereits in ?fük?lung getreten. Man erwartet, !iaft die Prager Konserenz der Meinen Entente wertvolle Ergebnisse zeitigen wird. Allgemeine WSHrungS-regelung im Anzüge? Die Goldwährunflsländer vor wichtigen Entscheidnngen / Goldrausch in Südaftika London, 28. August. Da die englischen Börsen ani Samstag geschlossen sind, hat sich die neue Pfuudeut-wertung bisher auf den« Aktien- nnd Wertpapiermarkt nicht ausgewirkt. Tie Sonn-tagsblätter rechnen jedoch bei Wiedereröss-nung der Börsen am Montag mit sensationellen Preissteigernngen. Dabei dürfte anch ein weiteres Absinken des Pfunds, nüt den» man allgemein rechnet, scho.l in Rechn^nig gestellt werden. Darüber hinaus konintt 'N d?n Kommentaren die Ansicht zum Ansdruit, dasj die Welt vor wichtigen Währiingsentwicklunaen stell? und daß die noch übrigen Goldwäl)-rungSländer sich in den nächsten Wochen vor weittragenden Entscheidungen gestellt sehen werden. „Sunday Erpreß" weist in diesem Zusammenhang daraus hin, daß Frankreichs Aoldpolitik den Anstoß zu denl erneuten Absinken des Pfunds nnd des Dollars gegeben habe. Das Blatt erklärt, daß sämtliche französische Banken mit der Bank von Frankreich an der Spitze in den letzten Tagen krampfhast bemüht gewesen seien, ihre Bestände an fremden Währungen in Gold unlzusetzeil und damit c?ine neue Goldpanik ausgelöst hätten. In l5ithkrcisen rechnet man damit, daß es Roosevelt durch künstliche Devalvationsversuche schließlich gelingen werde, Frankreich vom Goldstandard abzudrängen. Das große Interesse des amerikanischen Kapitals für Goldminenpapiere deute darauf hin, daß man sich einer derartigen Entwicklung schon bewußt werde. Eine derartige Entwicklung verbürge aber nach amerikanischer Auffassung die schon lange ausstehende Regelung der WkhrnngSfragen und Einheitlichkeit der Währungsdeckung durch eine Neuverteilung der GoldvorrSte. Anderseits bedeute RooseveltS Dollarpoli« til für die Goldländer große Gefahren, da nicht alle innerlich fest genug sind, um diesen! Ansturm trotzen zu können. I o h a n n e s b n r g, 27. August. Die ^ durch die steigenden Goldpreise entstandene > ?^>nnsse hc!t auch über den Sonntag angehal' ! lt-n. Südafrika befindet sich in einem l Goldrausch. In Kapstadt sowohl wie in Jo- hannesburg wurden gewaltige Umsätze in Goldbergwerksaktien getätigt. Daneben hat sich ein schwunghaster Handel mit Gold» schnrsrechten entwickelt. Für Anrechte an neu zu erschlies;enden Goldfeldern werden phantastische Preise gezahlt. Londo n, 27. August. Man geht nicht fehl in der Annahine, di>f; der nene Psund-sturz auch auf Politische Nrsacheil zurückzu-führeil ist. Seit niehreren Wochen schon kann man in Bank- nnd Hnndelskrcisen der Londoner Eitt) Vorwürfe gegen die Währnngs-Politik des Gouverneurs der Bank von England, Montagu Norman, hören. Dieser selbst hat bisher an der Politik festgehalten, das englische Pfund möglichst c,n den französischen Franc zu binden. Man verlangt von Montagu Norman, daß er das Pfund nach dem amerikanischen Dollar und nicht nach dem französischen Franc orientiere, da man die amerikanische Industrie niehr fürchtet als die französische. Die Gegnerschaft gegen den Gonverneur der Bank von England, Montagu Norman, erfährt noch eine Unterstützung durch die Stellungnahme der Arbeiterpartei, die für eine „kontrollierte" Inflationspolitik ist. men wurde, feierlich erklärt worden sei, eS geschehe nur, um Frankreich den Besitz der Gruben wirtschaftlich zu sichern, die Berival tuug aber iverde dem Völkerbund anvertraut. Die Zeit sei nun bald heruni. Vo« allen Möglichkeiten konime nur die eine in Betracht: Zurück zu Deutschland! „Niemand", führte der Reichskanzler '.vei:« ter aus, der den Krieg mitgemacht liat, wünscht ihn wieder, .iieiner n>inT svenit^es Volt unserem einverleiben, ciber ivas dort unser Volk geschaffen hat, gehört nnserenr Volt. Wir wollen gerne nnt Frankreich in allen wirtschaftlichen Dingen reiien und nlit ihtti über alles verhandeln, iiber weder ?nnn das Reich auf das Saargebiet noch das Saar gebiet auf das Reich verzichten. Es sink ^^ü-gen nnd Legenden, wenn von ^ rieqsd^i^o-hungen gesprochen wird. Wir sind nicht eine Beivegung, die fremdes t^nt verlangt. Wir lieben den Frieden, aber über alles unser deutsches Volk." P a r i S, 28. August. Die „LibertS" niel-det aus Saarbrücken, das; die Negii^runcis» kommission des Saargebietes die Absicht ha. be, wegen der gestern von der Reichsregierung veranstalteten Massenkundgebung i>es Saavdeutschtums ani Niederivaldenkmal den Völkerbund zu befassen. SchrtckenSsahrt des ungar. Gesandte» iB Ankara. B ll dape st, 27. August. Aus Isranbul wird berichtet, daß die Frau des ungarischen Gesandten in Ankara, Ladislaus Takiy, Donnerstag abend bei der Inftanbuler Polizei die Anzeige erstattete, daß ihr Mann von einen« Ausflug, den er in B<^gleitung eines italienischen Offiziers auf einem Motorboot nach dem Seebad Floria unternom« nien hatte, nicht zurückgekehrt und lvatir-icheinlich daS Opfer eines Unfalles geworden ist. Die Polizei verständigte säArtlickx Bisten-tvachen a>tti AosporuS und im Marmarci» meer von deu: Verschwinden des llirgarischen Diplomaten uud des italienischen Offiziers. Allch dem Auszenminister wnrl^ Bericht er« stattet. Gestern mittag fand man den sandten und seinen Begleiter hinter den Prinkipoinseln ans dem kleinen Fischoreiland! Protö, wohin die Wellen ihr Motorboot verschlagen hatten. Das Boot, dessen Motor einen Desekt erhalten hatte, ivar vierMn Stunden auf den? Aiarniarameer umherge-trieben worden, bis die völlig erschöpften Insassen von Fischern aus der Tod^'siiot «gerettet wurden. Hitler spricht Wer die Saattroae B e r l i n, 28. Augusr. « Nach Meldungen aus R ü d e s h e i ni fauid gestern am Niederwalddenkmal die angekündigte große Kundgebung für das Saar gebiet statt, an der etlva 80.000 .Menschen teilnahmen. Die Kundgebung wurde durch eine Ansiprache des neuen Führers des Bundes der Saavereine eingeleitet, der n. a. betonte, die Saarländer seien deutsch kraft ihres Blutes, ihrer Sprache und Geschichte. Sie seien keine ?Larc, mit der man Äliacher treiben könne. Die Saarländer würden ihre Entscheidung nacl» rein völkischen Gesichtspunkten treffen. Nackigem der Preußische Kultusminister u st gospr»cl,^ n Iiatte, ergriff Reichskanz-l? .^7 s t I ?! r da>j Wort. Er erinnerte daran. dait. als einit d«W ^ggzzgebiet genom- Leprakranke bewassnen sich. B u rare st, S7. August. I,l deni 9epra-loger von Tichilesti wurde eine polizeiliche Durchsllchung durclMführt, da die Polizi»i auf Grnnd einer Anzeige in Erfabrnng gebracht hatte, das^ die Leprakranken ^V-affen verborgen hätten. Als die Poli.^ei nnd Ge-darmerie in deni Lager erschienen, versuchten einige kranke Widerstand zi: leisten. Sie wurden iedo nbcrn>ältigt, worauf die Durchsuchung in Ruhe durchgeführt werdc-n konnte. Es wnrden zahlreiche Revolver und Munition gefnnden. Es scheint, die Le-prakranken eine Revolte gegen di? !?eitunq des ^^agerS oorlvreitet hatten, niit der sie nicht znnieden wan'n, n>eil sie angeblich schlechtes Essen erspielten. Börsenberichte Zü ri ch, R. Angust. Devisen: Paris London 1 <».'><'. Nemyor? Mailand Prag Wien Berlin 1SS.W. Ljubljana, M. August. Devisen: Vcr lin 1.'iW.l4 bis Zürich No-i.N.'. bi>? London bis '^?em. lwrk Sclieck bis Pari.> bis I70^-l?, 7ril,st .'^01.U-) bis österr Schilling (Privatclearing) 8.7^. ?rununer » Andorra von den Franzosen befetzt ÄKM W Forderungen der Beschlüsse des Beoqradkr Kongressss der HliiioclSs^rcnncn '.'Ulo Anlaß einer il,nerplilitiicheli 5pnll-iluiiti IN dein vom fmnzvsiMil 5taat->chl?f 'icnn'iusain mit ei^ieln spcinischen (5'rzbisck)of »^egrerlen UeiZlen I^reiitaat A n d o r v a Protest erhoben. in den Plirenäen haben lelzl ^00 franz^liijche (Gendarmen dk ^^ciuptitndt des Ländchens unerwartet besetzt. Die Bewohner von Andorra haben gegcn diese Veselinn«^ schäu'iten Kklne Einheitsfront mit den Kommunisten Tie Entschließlinsikn des Sozialistcnkonnrksses Pari >?, 27. 'Aulplst. Der Kongresi der l szung der Zweiten Internationale und der o;ialls!isckeil Arbeiteriniernationale ist gi." lyewerkschastsinternalienale wird die sofor- stcrn Nacht nnt der ?lnnalin?e von (5n!-stlilies^unlien über die allgenieine Politik so-nne nnt einer (5»ischlies;linc^ über die ?lb-riistnnsl>?frage abl^eschlossen ivorden, di^' von der volilischen .^tonniiission ausgearbeitet worden sind nnd die in der Schlns'.silulnss von ?r. iDtto P a n e r (Wien) in einer fi'insviertelstündiqen Rede dars^eleqt nuirden. Tie p 0 l l t l s ch e (5ntschlies;nnsi nininit fieaen die koinnninistischen Manöver für die (vinheitssront Elelsnnq, verkünde! aber den ^'.iillen der Inteinationale, die versprenji^ ten ^näfle der ?irbeiterklasse zu saninu'ln, niid fordert sfliliesflich die Arbeilertlasse der sian'^cn Welt znin >vendi;^keit der atlgenieinen Cchied'^liericht)barkeit und der Definition des ?lnqreiserS betont lind der Generalstreik als „aus,erstes Mittel gegen den Krieg" einpfoblen. Tie beideil Clitschlieszungen wlirden von Vertretern des linkeu ??li"lgels der Illterua-tionale als ^^n loenig revolutionär bekiimvft. Cchlies-lich n>urdeu die beiden Entschlieszull-gen angeuonllneil. Aus^erdeul wurde eii'e (sntschlieszung. in der der A n t i se lu i-t i s ln u S scharf verurteilt wird, eiustiminisi angeuoinmeli. B c 0 g r a d, 27. August. Im Saale der Neueu Uuiverfität sand lzeutc ein .^longreß der jugoslawischen .ffauf-niannschaft statt, an dem auch der Verband der .tzandelsgrcmien in Ljubljalia vertreten rl,r. Nach Fachvorträgeu wurde die Lage der Kaufmanuschaft eiuqehend besprochen !nd hiebei ans die Tchwierigleiten hiugewie« ..'n, ulit deuen der Handelsstand gegenwär-'ss zu kämpfen hat. Tie Tagung befafzte sicb vornehmlich init der K a r t e l l w l r t s ch a f t, die für 'iilseren.Handel als außerordentlich schädlich ''e^eichnet wnrde. Der hohe Zollschnj; — so ührten die Redner ans — begünstigt die ''ldung der Kartelle, da sirb die heimischen betriebe niit den siblicheu (^iewinnell nicht ufriedenstellen, sondern die herrschendeil Devisen- und anderen Beschränkungen, vor allein aber den Zollschutz, für ihre Zwecke aus-nttt^^eu. Die starke Beteiligung des ausländischen Kapitals an der jugoslawischen Industrie hat den grossen Abfluf; der'Gelder nach dem Anslaud zur »^olge, der in Form von Tantiemen, Zinfen usw. vor sich geht. Auch die staatlichen Betriebe silid kartelliert, so die Znckerfabriken nnd Eisenwerke. Es ist unbedingt nöliq, dast die staatlichen Betriebe nnver^üglich aus den .Kartellcu austreten. In der ausführlichen C n t s ch l i e- s; u n g wird die Regierung aufgefordert, tjesel^liche Maiznahmen zu ticA'n, loozsa'.l) die 5tartelse zu bestehen ausl)oreir und in Hinkunft ähnliche Bindungen uerl)indert »Verden. Jnr internationalen '^^'areuliandel sind alle Beschräuknngen und Moii^'t'ol^' abzuschaffen, vor allem aber das Baue r n« sch n tzgese tz außer Kraft zu selicn. da dieses uilserer Wirtschaft una^'uiein schadige und die Landwirte selbst beeiuträchlige, in« denl die .^treditgewährung au sie selbst unterbunden tverde. Nach der Nesolntion sind die prodiikliven nnd 5treditgenossenschaten überaus nühlichc Institntionen. Allch gegen die Allichaffiings-genossenschaften ist schil'sflim nichts eiiizuiven« den, solange sich ihre Taligleit in den fest-gesetUen Grenzen beniegt. Bci lleberschrei-tung des Wirkuilgskreises haben jedoch alle Bogünstignugen aufzuhören. Bei siaallichen uud ähnlichen Liefernngen dürfen den Unternehmungen der Eelbstverwaltnngskörper keine Begünstigilngen eingeräumt tverden. Dem ausländischen Kapital ist in ^'.inkiinft die Betätigung im Slaate nur insoweit zu gestatten, als jugoslawische Staatsbürger in den betreffenden Staaten verdienen. In diesem Sinne sind alle bi,<)er den I Ausländern.erteilten Konzessionen zn revi-> dieren. Zwei Offiziere tauschen die Frauen. ! ten Kundgebllngen seitens der unzähligen L -> n d ° Die Blätter bciicht-n llH °>» ^Hascula! vc>j"iinml» eineu überaus ungewöhnlichen ^rauentausch,! . ... ^ . den zwci Ofsizicrc cimr Garn.i.u in st cq ai. Bm d I»S 0.r°nqic>t habkn^ D!c bcil'c» Osflzicr«.> dcr Bcttchrsmimjter Viano. der cin Infautericnmior und ciu Rittmeister dem uud der Knvakseric, verliebten sicli li^'qciiseitia 'n ^ ..tannschcift des „Rex , den (^rusi deö dle l^mn des mideren. so dasUic ,.. tan,chen!?"^° und deö gesmnten italienischen SÄ. beschlossen. Dn die Gntlinnen die l^>esühle ^onlinendi^ntelt erwiderten, uerliesjen sie die beiden Miinner iMannIchafI die An?zei.^!nunq°n „böswillig", verlebten nls Freundinnen niil-! '"ll-l-ic des qlän,enden -ieges 'inander die vorgeschriebene,, 0g Ta^e^ imi ^ ""liehen wnrdcn, überreichte. dann gemeinschaftlich die Scheiduugsklage! ihrer Ehegatten in Empfang zu nehmen. > Nachdeni die Scheidulig vollzogen war, schick- ^ teu sie ihren Ergatteu Telegramn?e, um zur > gemeinsauleu ^lochzeil zu rüsten. Der Majori heiratete die blonde I^rau des RNtlneisterS,! dieser lies? sich mit der brüuetteu des Ma-' sors kraneu. Furchtbarer Srkan «der Rordamertta Mnfjahrplan der Neger Ein Propl)«t der schmar,^cn Rasse. T<'r N^'ger Paul N 0 b e s 0 n, der in den Vereinig^^'n Staaten dlirch verschied^'lle Bücher besannt gelvorden ist, hat jet.tt einen grost.cn Anfrnf an sei?i schwarzen ^liassegenos--sen erlassen, in dem er sie auffordert, der ?^edeutnng ihrer Rasse eiugedenf -^u sein. Nobeson hat <.'rtlärt, das; <'r als s<'in ^^<'bl'N'> niert dio '.'llisgabe belrachte, t^ie ann'rikani-schen Neger .zinn S.'lbstbewnsttsein, zilr Be^ sinnnng auf ihre eigene .^tnltnr zu <'r'.'.eh''n. Die'e '.'Insgabe gedenkt er im Nahnien eineZ von ihn, selbst anfgcstelllen „Tsnnf?'ahr<'s-Plalis" zn bewältigen. Dnrch Vorträge, ^il-nle. Tlicaterftücke, Büch<"r >vill er iinmer von ncuein darauf hiuweisen, das^ die Neger eine <'igene, nach seiner Ansicht hoch entwickelte Knltur besitzen, das; sie es nicht nötig baben, die V<.ns?en nachzuahmen. „Die moderllen weißcn Amerikaner stehen ans der nie-drig-ste»l Zivilisationsstnfe dcr ganzen Welt", erklärte Robeson in aller Oesfentlichkoit. „Leider versuchen die auierikanischen Neger im-nier wieder, die Wcisten nachzuäffen. Wcilli deul nicht Einhalt geboten wird, koiltmcn wir dabin, daß scbo«? die nächste l^^elieration der ".Il'egcr minderwertig ist. Wir wollen nicht selbst nllsere Rass»' zerstöret,, die au Tradition und Kttllnr größer ist als die ainerika-nische. Ich will nicht versitclien, den Weißeit :lir Vorurteil gegen die Neger auszureden, e.ber ich will meine ste und sich selbst mit Muse'^, der dazu beritsen ist, seine Rasse genossen in das gelobte Land z,l sührett. B'' zum Jahre null er sei,? Werk vollen^" haben. Leider schein'.'l, abec s.ii,e sla,inende', schivar^en Brüder selbst nicht allzu sehr von der Hochwertigkeit ihrer Rasse überzeugt zii sein, denit die Aufrufe des Negersührers .............. ........... stoßen ans recht N'e,li^ Verställdnis nitd il0.!> fer '.Rer" ein. der jüin/st das'Ämle' Die Rekordfahrt des AmerikadampserS „Rex". Neapel, 27. Ailgust. Gestern traf in Neapel aus Neivyork der Transozeandamp tveuiger Begeisterung. ^'robert hat. Die Aitkuitft des Riesendan?p fers a'>b Anlaß zu lebbaitei« unt> begeister- Zum bevorstehenden N- Ostaysbrand Vrozeft K Oben die ^lngetiagtcn, von lints: der Hol- Stnalsang.hörigen Dimitrov. Popoo, Tnncv lünder van der Luppe, die bulgarischen und der frühere Reit^tagSabgeordnete Torg ler. ^ Unten: das Gebäude »".es ReichSqerichtS in Leipzig. Die Verhandlung gegen die Reichstag-^ i i^erichts. Die Anklage wurde wegen Vorbe« '.'raiidstifter begiiint .im l l. Se'^'iemb.'.- ">! reitiiin.^ eiiieo hochverräterischen '"n i'liiqes ^^'eipzig vor dein I. Strasselial de..- ' j iiiid and^i'er Verbre.cheil eili ' > > Verfahren siitd 110 Personen als Zeugen und Sachverständige Die Newyorter Frejhettsjtatue bei Si»icht mit lodernder Fackel, die jetzt im Sturui erlosch. Großes Unheil brachte der mit einer Stundengeschwindigkeit von 90 bis lZ0 Kilome. ter über die uordatlantische,, Staaten Amerikas dahinfegeldde Orkan. Ortschasteil ivur-den vernicl>tet, Brücken und Bahndätnine zerstört. Deichbrüche führten zn Ueberfchtvem inungen. So u'?geheiler war die Wucht des Hnrritalts, daß zikm erftenuuil in der Geschichte der vor genau 5)0 Iahreu fertigge-i'tellteu und drei Jahre später, atif ihren, riesigen Sockel aufgebauten Nenniorkir ^reilieitsstatue die tveltbekannte ^^ackel der alles erleitclUenden „Libertv" ausg'ng. Mnthologle s.^exte: de, Satz: Die' ^ ' l'al'ei! " — ..Daß iin Altertllln auch jcholi ^^eihhäuser gab." DiekZtag, HuW .Mariborer' Z^ffsmq''- «f ftellt stch «och 2v I«chm, der volW Aus Paris ivird gemeldet: Der seltene ^cill, daß sich ein ste«tbrieflich verfolgter und Hesttchtcr Mörder M drei Jahrzehnte hindurch dem Zugriff der Potizei entziehen kann und fich dann aber seUst stellt, wurde Z>ieser Tage zur Wirklichkeit. Auf d«n Polizeirevier in Rouen ersl^en «in Mann, der vollkommen verwahrlost zu sein schien. Sei-ne abgerissene Mei^ng deutete darauf hin, datz er zu der Zkaste derjenigen gehört, die die emiqen Wanderer der Ändstrahe sind und liuch irge,ü>wo in Nend ihr Leben be-schlichen. Als man den seltsamen Menschen nach seinen Wiinschen befragte, erklärte er: „^ch bin ein MSrder und mSk^e die Strafe verbüs^n. zu der ich vor M 5^hren verur. teilt wurde. bin arbeitslos und habe seit mehreren Tagen nichts gsgeffen." Die Poiizeiheamten nichmen an, das; der La,chstreich«r nur de^lb behauptet hatte, ein MSrder zu sein, um im G^gnis einen sicheren NnterMuPf zu haben und danlit aller Nahrungssorgen ent^ben zu sein. Da der Mann sedoch immer wieder betvnte, sich eines Mordes schuldig gemacht zu haben, mußten die Bean^ schließlich ihrer Pflicht qemSs; alte Zteckbriefe durchsuchen. Und da fanden sie denn tatsachlich alle Angaben deS reuigen Mörders bMtigt. Er war im Jahre 1S04 wegen Totschlags zu Zwangsarbeit verurteilt lvorden, hatte eS aber immer wieder verstanden, sich zu verbergen. SS Jahre hindurch wurde er aber von seinem Gewissen getrieben, bis die Stimme der ?I^eue s« laut in ihm sprach, daß er sich jetzt stellte. Tein Wunsch, seine Stmfe ^t verbilßsn zu kAnl«n, wurde ihm aber nicht ersfillt. Nach IranzMchen, Recht bvauchte er die Ttrafe nicht mehr absitzen, da seit der Verurteilung inehr ÄS zwanz^ Ia^e verflossen waren. Tine BoVstreckung des Urteils nach SV fahren war Äso unl^lich. Der Mörder slehte nochmals inftündig, ihn doch inS Gefängnis zu stecken, da er sonst verhungern inÄsse, doch der Nichter erklärte, daß ?lnS-nabmen nicht gemacht we,den können. Der reMM^nder mußte sich also wieder in die begeben, der er entfliehen wollte. Der ^ll, daß Ort»d«vohner Sder ihr Dorf eine Wockaide verhängen, hat s?ch, wie aus Budapest gemeidet wird, in Besentt G'omitat Vmvnya) ereignet. Es gibt dort mehr Burschen als MSdchen und für drei heiratsfülhige WWchen finden ßich derzeit jährige Vväuttgam annehm^r. Unter solchen Umstünden haben die Ottern der Müd-«^n in den umliegenden Dörfern Umschau gehalten, auch son sewst -meldeten sich Zpeeiev aus anderen DGrsern. Auf ei?,c soiche ^Achan de wollten es die Kurschen von Belence nicht unlviimiel» lassen, sie haben das ^il'rf »vor fremden Brautbewerbern abgesperrt. Die es ivagten, die Blockade zu brechen. w>lr den «it blutigen Köpfen nach Haui'c qcsäüstt und haben gleich eine ^tschaft an die übrigeil mit auf den Weg bekommen. lx'n Mädchen »on Besence lieqt es jetzt: '«ach,zugeben c»der alte Iugfern zu werden. Der.Lord Mayor of StoM" StudentenlÄen in Beograd / Ein Major dieses Namens in Skoplje Mekannt" / Wagen dürfm nicht über die Brücke sah?« / Wie man cms der Wissenschaft Brot machen kann —Bier Studenten haben sich die Auf-gäbe gestellt, den Beograder Berkehr zu studieren. Sie standen volle At stunden auf der Terasija und notierten joden Fuiigttn-ger nnd jedes Fahrzeug. Das Ergebnis ihrer Studien ist recht interes^nt. Im Ber-Ie der angegebenen Zeit habeil 85».0V0 Pel^onen die Teraztja zu Fuß passiert, au-ßerdvm Passierten ZlM Straßenbahnivagen, WS Autobusse, 2Sl)y Automobile. 775 ?sahr-väder, Wi Motorräder Ulid >178 ?vagen. die mit Pferden bespannt waren. Zwis1^»en 19 und A) lllhr pasiierten aNein k^s^Sänger und selbst in der ruhigsten Zeit, zwischen 2 und 3 Uhr tnorgens wurden Fußgänger gezählt. Diese Statistik, im Hnch fommer gemacht, gibt kein genaues Bild des tatsächlichen Verkehrs, weil die Terazi»., am stärksten der sonne ausgesetzt, ist u,id darum in dieser ^hres^^it lanqe nickt den ??0r inalverkehr zeigt. Man muß im ^riibh-'rrst Statistik mackien, dann wird man sehen, daß diese Ziffern, was den /^ussgängertter-k>ebr anbelangt, sich lneniqstens verdopveln. Aber im Herbst lmben die Studenten keine Zeit. O Der Bürgermeister von Skoplje, Joses Mihajloviü. ist eine angesehene PersönNch-keit. Einer seiner Bekannten aus England schrieb ihm vor kurzer Zeit einen Brief 'lnd. um ihn zu ehren, schrieb er auf die Adresse bloß «Lord Mayor of Skqplie". ^r Brief l!am in Skoplse an nltzd konnte nicht l^uj^e-'skellt iverden. Ein Mann dieses Naniens war den Briefträgern nicht bekannt. Endlich gelangte der ausländische Brief auch in die Hälche eines Unteroffiziers, der kurz ent schlössen auf dessen Mckseite schrieb: Bereiche der dritten Arnlee gibt es keinen Major H. Lord", lnwrauf er »^n Brief zur Rttcksendunq an den Auftraggeber der Post dreißig Freier Die Mädchen von Besence zustellte. Die Post war al»er geimssenbaft'r haben eS gu^ sie kitnnen wählen. Siel Kannte keiner der Briefträger einen ^rrn wollen aber n^ F. Die Vauernburschen, wie- Lord, diente dieser Major auch nicht bei der wohl kaum ZWhrig. sind ihnen zn alt, in! dritten Armee, dann es nur einen Au?-der Gegend bei den Bauern nur der 30-»weg: das Bürgermeisteramt. Aber auch das Jack der Bauchauffchlttzer Rr.2 Großakm« in der englischen Grasschast Surrey / Jagd nach einem FrauenmSrder Aus London wird genleldet: Die Abteilung für Lustmorde in Scotland Kird, der berühmten englischen Polizeizentrale, ist durch die unheimlichen Verbrechen eines Unholds an wehrlosen Frauen und Mädchen in der Grafschaft Surrey in Großalarm versetzt worden. Die tüchtigsten Detektive haben bereits London verlassen, um dem Verbrecher feü: schändliches Handwerk zu legen. Unter den Detektiven befinden sich auch einige weibliche Kriminalistinnen, t^e in der Maske harnlloser Bauersfrauen das Land durchstreifen, um von dem geheimnisvollen Verbrecher überfallen zu werden. Ein solcher Uebersall würde dem Unhold natürlich zum Verhängnis werden, denn die Kriminalistin-nen verstehen sich auf Iiu-Jitsu-Grifse und uageu außerdem scharfgeladene Nevolver bei sich. Außerdem befinden sich in ihrer Nähe unauffällig je zwei Detektive, die im Ernstfälle sofort Hilfe bringen können. Bisher hat der Uichold fünf Frauen und Mädchen überfallen und nach grausau,ster Mißhandlung ermordet. Die Art, in der der Verbrecher seine Opfer zu töten pflegt, rnft die (5rinnernng an Jack den BanÄMifschlitzer wach, jenen berüchtigten Frauenmörder Londons. I^ie Vei,ölkerni,fl der Grafschaft Sur» s'ciindet sich in großer Aufregung, denn sie weiß noch nichts von den« großen Aufgebot Scotland Vards, das zu ihrem Schutze stille Arbeit leistet. Großes Aussehen hat der Bericht einer Frau erregt, die von deui Nn. hold überfallen wurde, aber durch das Dazwischenkommen eines Soldaten vor den? Tode bewahrt wurde. Sie fuhr auf dem Rade eine einsame Äindstraße entlang, die rechts und links von dichtem Gebüsch umsäunit >var. Plötzlich sei aus dem Dickicht ein großer, breitschultriger Mann gekommen und habe sie gepackt und zu Boden geworfen. „Seine .Hände", so gab die Frau in ihrem Protokoll auf der Polizei an, „umspannten meine Arme wie Eisenklammern, und ich fühlte, wie unter dem Druck seiner .Hände nieine Arnie jede Kraft zum Widerstand verloren. Er schleppte niich inS Gebüsch, warf mich dort nieder, stopfte mir ein Taschentuch in den Mund und — waS weiter geschah, weiß ich nicht, denn ich verlor in meiner Angst das Bewußtsein." Die Fran ist übrigens iil der Lage gewesen, eine für die Detektive wertvolle Beschreibung des Verbre-^ cherS zu geben, so dasi es den, Unhold nicht leich! sein wird, die Grafschaft Surrey so ohile lveiteres .^n verlassen. Außer den De-teklil'.'n sagen Motorradstreifen der Landes tzolizel durch die Grafschaft. Bürgermeisteramt kannte keinen v>errn Lord in Skoplje. Da der Bupgermeister aber angeordnet hatte, daß jedes Schriftstück am Ei^e ihnl vorzulegen sei, bekn>n er auch »diesen Brief zur Abfertigung. Auf diesem Wege kam i^r Lord Mayor von ije zu seiner englischen Post. In Mystar befindet sich eine Brücke, die schon recht beifällig ist. Um die Einsturzgefahr zu verringern, gab man eine Verordnung heraus, daß Fahrzeuge die Brücke nicht passieren dürfen. Unter ?^hrzeugen verstand man alle beweglichen Elemente, die zur Beförderung von Personen oder Lasten dienen. Ein Polizeizvslen stand ^uf !^r Brücke und achtete streng darauf, dasz der amtlichen Borschrift entsprocki?», n>erDe. kam ein Lastträger mit einein kleinen ^'Dingelchen daher nnd ipollte damit die Vrürke Pafsieren. ?iatnrlich verbot ilnn der Poli^^ist das Betreten derselben unter auf den aintlichen Erlaß. Der Hanias stand eine Weile, hörte zn und drekite nachher sein.'n Karren um. ..^ann ich aber allein nlur die Brücke?" fragte er noch. „Natürlich", inein-te der Polizist. Da schulterte der >^.^liil,al seinen kleinen Karren, sab nach, ob er si^'uu-gen'd sicher auf seinen schultern lai^. nnd spazierte damit nngeliindert üler die Vvnk ke. Die Lage der Ltudenten in Veograd ist nicht gerade sehr günstig. Zunieist von ar meu Eltern staninlend, wollen sie nl? taten tierte Schüler das Studiuul nicht aufgeben. Die vielen lluterstutzungen und Legate rei chen nicht aus, um sie vollkommen zn erlzal-tcn, so handelu sie mit Milch oder arbeiten als Lasttrcis^r. verkaufen Büch<'r nn!> geben Unterricht. Ein Student ist ans eine glänzende ,>dce gekoinuien nnd inseriert in einer Beograder Tageszeitung seit .'inigen Tagen: „An die Sclnlster nud Schneider! Student gibt vier ttzt)lnnasialschnsern di rch ein ganzes Jahr umsonst Unterricht in allen Fächern. Als Gegenleistung verlangt er: Vom ersten einen neuen, guten Winterrock. vom dritten drei Paar Schuhe nnd vom von mdritten drei Paar Schuhe und vom vierten Gratisquartier für ein ^ahr." Das Inserat ist znieinml erschienen und nachl>! r nicht mehr. Wie man hört, haben sich bereits vier Meister gefunden, die auf ^ie Be-dingungen eingegangekl sind. Aur «»Mischmig des «»tes trinken Sie eini« Tage hindurch frahmorgenS ein Glas na-tarliche« ..»ynmz.Il«ses«.Bi»terwaNer! Das von vielen Aerzten verordnete Z^ranz-Ioief-Vasier regelt die Darmtätigkeit. stärk» den Mugen. ver. bessert das Blut beruhigt die ??erven und schifst so allgemeines Vohsbesinden nnd klagen Kvps. Das »Aranz-Ioses"»Bitterwasser ist in Apothekn, Drogerien und Spezereihani>lun-gen erhältlich. EiSbleck-Gchlitten, ei« neues „Sportgerät" fiir heiße Tage. Mihrend wir uns schon langsam auf die piihle herbstliche Witterung umstellen, wissen die Badegäste in d.'n französischen Strand-orten nicht, wie sie sich vor der sengenden Hitze schützen sollen. Ein junger Mann, der bereit«^' nah am Sonnenstich war. ist aus eine nach seiner Meinung genialo Idec gekom-nien. Er besorgte sich aus eiuer benachbarten Brauerei einen grossen Eisquader, band ihn mit einem Zeil an deui Motorrad seini's Freunde'5 fest, sehte sich aiif den Eisblock nnd ließ sich nNt diesen« erfrischenden Schlitten über den Strand zielten. Diese ..Erfindnng'' erweckt^' natürlich »osort das Interesse der übrigen Badegäste, llnd am nächisten Tage schon konnte luau inehrere solcher l5isblock-Schiilten setien. ans denen 'Minnlein und Weil'lein ^>lbknt>lnnji snckten. Das schöne ^l'iel st' osl n'i d'.'rliol' u'^^iden. d'.'v viüMittenuu- m I-judlj»,,» i« 2.-N. IX. I93Z Xultur- u. VZktseI»«kts./^u8»tel!ui»x l)s8 ^UZ.'itelluntxstielünäo umkul.t eine t'Iiieiie vvn 4l).V0l) .luleosl. Vetoi-iiiärsusstelluiik. - >^ui»steltune «ler »^ln^venisckon Kirekv«. etkno« loilgctie UN«! Kumitsusstetlun« ziistloni»«. — ^us«tellun« lti»' >^ eln. iiiisi tkvnii:. tZLiniise. Odst un«I !'»«m«reiLN. " vsllenausstellun«. Vleii5cdsu. — t«tonvrr>8»e uin ?. utt(i Z. i>eptemi?el- üo'.vi» Z!lL»rsn unä 8ek»iv v. 5. II. — tisusdsltunils-^ui'stellun«. ^ ^u88te>lunir «ler I^Zmoll tZe«onui Scbltlen. I.eLltinuitioiien .^'iriä in (teil itileii t^'ri>sjeieil (lelcliii^tituteii. pk»rr- und (jen»cin(teäm-teiii eriisltlieii. ter d<'n sonnenglnsn'nden Wrpern der Reiter in Wasser ansli. ,.. —— - Aus Selse e. Gewerbekreisen zur Kenntnis. Ans der Konferenz der Gewerbeoereinigunsien, der anch der Perwalter der l'^ewerbeforlbil-dnngsschnle .'oerr Io-^ko Viziak belw^dn-te, wurde beschlossen, das; auch im konnnoi?' deit ^chnljahre der Unterricht suv die Gemerbelehrlinge- nnd -lebrn'.iidch^'n Sonntags stattfinden N'ird, da lni der slödti' schell Bolksschnle für einen .^lveiinaligen Un. terricht an ^-liierktngen für alle !.'» ^^lnisell llicht genügend Plciti vorhanden ist. Tie Uebersiedlnilg eiiliger Klassen in die llini^e bilng'Zvolksschille N'öre aber init Rnrksici>t ans die einheitliche ^^eitnng dieser ^achlehrnn-stalt nild angesicht'5 der l'edeiltendeil Mebr-ausgabeil für die Beheiznng nnvorleilkiafl. Dies N'urde schon voni Zchülnusschil'', der Gewerbefortbildnngsschnle ans der leinen 5it5Nilg lieschlossen nnd von der Bnnalver« maitnnq für ?vli6ischulell bestätigt. 'Z^er Turnunterricht wird dergleichen einnlal wöchent« lich nnd .^niar jeden sonntag von 7 bis ? Uhr frnl) stattfinden, ivoranf dann der andere Unterricht lieginn!. In der Umgebungsvolksschule in der ilomenSkega ulica beginnt da^/ 5ch-il!at:r Freilag, den l. September, nnd ^;ivar nnt der Einschreibung neiler ^-hiiler von ? bis I? Uhr. Samstag, deii ?. Zeptenlber nni Uhr fiirdet in der V'»!. l^^oist-^tirche der Er-öffnnng'^gottesdienst statt. MolNag. ^'>en i. ^eptenlt>er beginnt der ord<'ntl!che Unterricht. Die UmgebnngÄioll'sschulf müssen alls schulpflichtigen >tin>der besuchen, die hener am l. Teptenlber das sechste Leliensjaln' uoll enden ilnd in der Umgebnng>genie!nde uen. ^^c'ur in An>^nnlnnefällen tann die 5ciinl leitung in der Umgebungsgemeinde uvbn-haften Kindern den Ucbertritt in die jtä^ii-sche Polksschnle gestatten, j^linder. die nis^er-t)ok>ueli, werden in die Umgebnngsvolksscimle nicht ans« genoinnlen. t. In beiden städtischen Volksschulen sn, det die ilachtrngliche Einschreilmng nnn neuen ?chnlerll nnd Schülerinnen für d??» erste Klasse noch ain l. Sei>temt»er von ibs und von 15 b!'? 18 lUhr in beilien ^anzleiei' statt. Ausgenommen werlden der, die am .'N. Dezeull'er dai^ 7. Lebensjahr erreicht baben n>erd<'n; do bei der lehtell Eilischreibnllg einige ^nder wesien Kränklichkeit alMviesen wiird^'n, niöge nnin diese Kinder, falls sich ilir s^^esnndb.'i!'?^^?«-stan'd i,l den Ferien gcbesser! bat. noch einmal zur ^^inschreibilng bringen. Menn das >sind ausserhalb der Pfarre Eelje g^'boren ist, ist auch der Taufau^^zn^i de-i^ dic^bezuoli« chen Pfarrei inte.? nlitzilbringen. Sanlstag, den Septenlber find^'t der Schnlaottes-» dienist statt. Die Schuljugend liat sich a>^ ?>ie^ sem Tage ank den« S5nllbofe ilnl lxilb ?. Ul^r früh zn versainnieln. Montag. >t>t'n >1. Zev-tember nin Uhr früh beginnt der ordenl-liche U,sterricht. c. Drei Fußball»vettspieie. Sonntag ^as« astev ^Piel. I^ie Alt<'n .Herren '"leaten mit ^^'i.'s N'iir n(in> intere^ ßV'Uhr ftMte auf dem Glacis der SK. Sto ve gegen eine kombinierte Mannschaft des^ >SSK. Eche. „Telje- fiegte (5:0). ^ jShiedSrchter war - Herr Sohel. — RaHmit-fand beim „ZWnBelber" das . Revanche-AtZ'der „Athletiker" gegen die Mannschaft «s 3V. JnsÄnterieregiments statt. Das war sehr lobhast, stellenweise sogar Mrmi^ch..Die SoldatensfisAten mit Z : 1 V:0). S<^srichter Herr^Oberlindner auS «azko. c. Ai>tob»»v«kchr WS LogUtt«!. Da aus Ccljc ins Logartal nach der jetzigen erwei-terten Fahrordnung außer der üblichen Nachmittagfahrt um 16.40 Uhr jeden Tag auch eine Fahrt des städtischen Autobusses um 1!.15 Uhr stattfindet, entfällt an Sonn-und Feiertage!» die Fahrt um 4.3V'Uhr aus Acljc ins Logartal. Dienstag, den SV. August lS38. Vurg-?onkin>. .Heute, letzter Tag, ^DaS Blaue vam Himmel" (Ich will nicht wissen wer Tli bist). Ab Dienstag der herrliche Film mit einer spannenden, dramatischer .Handlung „Die Eilige Flamme" nach dem berühmten gleichnamigen Theaterstiick von So-merest Maughama. In der Hauptrolle Gustav Fröhlich und Dita Parlo. Noch in ?ei-nem Film spielte Gustav Fröhlich so natürlich wie gerade in der „HeUigen Flamme". Am 1. September eröffnen wir die Saison mit der glänzenden Operette „Liebe, die Mo. dediktatorln" mit Renate Müller und Georg Alcksander in der .Hauptrolle. Ab 1. September finden wieder an Wochentagen drei Vorstellungen statt, u. zw. um 16, halb 19 und halb 21 Uhr. Unioii>To»ki«y. Heute, Molltag, zuul letztenmal die Operette „Fledermaut" niit Anny Ondra und Ivan Petroviö. Bon Dienstag bis einschließlich Donnerstag der Film mit gem herrlichsten Inhalt „Der M«t z»m Glück" (Freie Liebe) mit Nornia Shearer. Ab I. September Eröffnung der nenen Saigon mit dem Vallaee-Film „vi»e Tür geht (I'ortHstZua» iler vta ZV.W0 I^r. 47091 7l06Z VIn l«».00« dir. 2202 IVS20 N2lil1 47» Erregung hervorgerufen. SliiNna Rodenel Leise kündet sich der Herbst an. Nach einem erquickenden Regen sind wiederum »varme, sonnige Tage. Jene wohlige Son-nemvärme durchströmt unser Murtal, deren labende Kraft uns einen zweiten Frühling j te?kmikcr. vor,«Uschi. M«S pmngt hier w S-b°>>i-! M»ch,«d»r,»rsch«»« l In d«r Me. Die Obstbäume neig«« Ihre Aeslc ^ werte» die WledelhÄuugZ m. T«s «Mtsvatt für bas Draubänat veröffentlicht in feiner Mmmer t>9 u. a. das Gesetz Äber Abä'nderungen und Ergänzungen des Gesetzes vom 18. November 1930, betreffend die Aerzte-Zpezialisten für Zahn- und Mundkrantheiten sowie die Z^hn fruchtteladen. Der Wa-ld erglüht in tan send Farben. Alsr die .Herbstfarben, wie sckfön die sind .. . Fein nuanciert ist doch dieses Waldgrün im Herbst, in tausendfacher Abtönung erscheint jede Farbe. Das Rot der Salvien übertönt in den anmutigen Anlagen alle anderen Farben. .Hier duftet ein Nelkengarten. Eine kunstfinnige Frauenhand vor Sonnenbrand beschützt, treulikb gesagt. Heute blüht der Garten, Nlntenpracht und Farbenfülle steigern die Lebenslust. WoWrauschen, geheimnisvolle Sympho-ien durchfluten die Luft. BlÄtter fallen; an den Kronen merkt mans noch saum, aber sie fallen, sagt eine Dame, nicht ohne dabei leise zusaminenzubeben. „Wie wenn'S Herbst werden 'vollte", antwortet die Nachbarin resigniert. Herbst ... .Herbst ... In dieser Gegend die herrlichste Jahreszeit. In den letzten Iahren ist diese Zeit auch sehr besucht vom Ba^publikum. Die klimatischen Verhätnisse, die reine, klare, milde Lust beeinflußt sicherlich die an sich vorzüglich Wirkung der Bade- und Trinkkuren. Hohe Ministerialbeanlte n,it ihren Familien sind aus Beograd zahlreich in den jüngsten Tagen eingetroffen. Manch berühmter Name unserer Di^omatie, Politiker, Univer-fitätsprofessoren er^inen in den letzten Kuvlisten, besonders Aerzte suchen gerne in dieser IahrSzeit Radenci auf. Die Spaziergänge aus diesen! Bo-den, der von den nwsti schen Quellen erwärmt ist, erweisen sich für viele als heilbringend. T^nn das Ouellge-biet strahlt eine radiokräftige Wvrme aus. Biel Gesundheit holen sich hier die Menschen nicht nur bei Nieren-, .^z- und Ner« Venerkrankungen durch das klassische Bad, im Spätsommer sind die BSder auch für Rheumatiker von unschätzbarem Heilersol;^, denn so erklärt es uns eine ärztliche Kapazität: die großen Erfolge der Bäder für das Herz und seine Funktionen sind ftir alle ^ en höMer Wirkung. Dr. L. R. m. Tra»««gen. In der Domkirche wurde gestern der Privatbeamte.Herr Ivan Borst ner mit Frl. Valerie S e n e k o v i e getraut. — In der Franziskanerkirche fand ferner die Traulmg deS Schlossers der Staatsbahn Herrn Ivan t ö mit Frl. Franziska Beran iL statt. Wir gratulieren! n,. AitS dem Gtaatsdienste. Die Lehrerin Ivrnn Bida Dimnik wurde in den Ruhend versetzt. „ ^ - Prüfungen am 30. und 31. d. abgehalten. Die Einschreibung findet am l., 2. und 3. September von 8 bis 12 Uhr statt. Mtzu-bringen sind das letzte S^lzeugnis, die Steuerbest^tigung und der Betrag von 20 Dinar fiir den Gesundheitsfond. m. A« der M«ßksch«le in: „Mladinski dom" (Evetliöna ulica L8) findet die Einschreibung ab 1. September statt. Der Un-terichtsbeitrag ist derart niedrig, daß jeden» die Möglichkeit geboten erscheint, dieses oder jenes Instrument zn erlernen. Der Unterricht ftndet nach den neuesten Erfahrungen des praktischen Unterrichtes statt. Die Leitung der Anstalt liegt in den bewährten .Händen von Prof. C o m e l l i. n,. Die „Iadra«Kka str«tt" ersucht alle Teilnehmer an den Feierlichkeiten in Split, die Fahrtlegitimationen in der BereinSkanz-lei in der GregoröiLeva ulica 26 zu beheben. Für die 7ü^igc FahrpreiSeruläßigung nach Split, die in der Zeit vom 4. bis 14. September gilt, sind nur noch einige Legitimationen erhältlich. Näheres in der ^nzlel der „JadranSka straZa". m. Wetterbericht vom 28. August, 8 Uhr: FeuÄ)tigkeitsmcsser ^ 7, Barometerstand 743, Tenlperatur -j-S0, Windrichtung NW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. » Frauenarzt Dr. Fra« Toplat. Glavni trg 18, ordiniert wieder regelmäßig van 9 bis N und von 1ü bis 1« Uhr. 10356 folgt, sind die später abzusendenden Briefschaften am Bahlchof in den Kasten werfen, der noch um 2 Uhr nachts entleert wird. — Die Post kommt jetzt auch uui 18.15 Uhr in Ptuj an. Mit dieser Post treffen auch Zeitungen ein, die von den Zeitungsverkäufern und öffentlichen Lokalen zwischen 18.30 und 19 Uhr beim diensthabenden Beamten in der Telephonzentrale behoben werden können. p. Vei«. und Aruckrüche. Der SSjährige Zahntechniker Otmar ArnuS kletterte auf einen Birnbaum, hiebei verlor er jedoch das Meilhgewicht und stürzte zu Boden, wsbei er einen Bruch des rechten Bewes erlitt. ^ Der 2lhlährige Besitzersfohn Franz H a b. janiLaus Sv. Bid stürzte auf dem Felide zu Boden und brach sich das rechte Bein. —. Die 7« Jahre alte Besitzerin Hedwig R s» do 8 e? !glitt bei der Avk^t im Weingarten in Bareja so unglücklich aus. daß sie beim Sturz zu Boden einen Bruch des rMen Armes erlitt. Me drei wurden ins j^anken« Haus nach Ptuj Äebrführt. p. lwhdiei^hle. Der 42jährige Besitzer Martin PeLnik aus Zg. Pviftava scheint ein großer Freund von Kühen zu fein, nicht nur der eigenen, fondem leider auch der fremden. Darum ist es nicht zu verwundern, daß schließlich die Obrigkeit fich für sein Treiben lebhafter zu interessieren begann und ihn schließlich hinter die schwedifchen Gardinen steckte. Beim Verhör gab PeLnik zu, im Vorjahr den Besitzern Matthias Koren und Thomas Bezjak in Lancova vaS zwei Mhe entwendet zu haben, die er verkaufte. Er steht im Verdacht, auch über daS Schicksal einer dritten Kuh gut unterrichtet zu few, die dem Besitzer PiSek in DraZienci auf un-erklSrNche Weise abhanden gekommen ift. Der Mani» bestreitet jedoch hartnäckig, diesen Diebstahl am Gewissen zu haben. Die Erhebungen werden fortgesetzt. Aus Darickdin v. - WWHrung im Frei»«. i Der kroatische Theatervevein aus Zagrekli ! ivird auf Wunsch des Bereines der BaraL« i diner Kroatinnen am w. September im Freien vor dem alten Schloß das Drama z „Jedermann" von.Hugo v. .^ffmannsthal in der Uebersetzung von Dr. Bogdanoviö zur Aufführung bringen. VaraiÄin erwar« tet mit Interesse diese Aufführung und et ist zu erwarten, daß die Gölfte ein volles ^us begrüßen wird. v. Tmukifteutos aus der De, Douristenverein in J^nee veranstaltet anläßlich der EröfftllmgsiaHveKf^ier auf der IvanÄca <1083 m) am 10. Äptember eine Änirdstenzusamntenkunft. Gs werden zahlreiche Gäste — auch, aus,Slowenien ^ erwartet. c. UtMOWmW ber »tiüitSlch«. Di« hiesige Stosfabrik „Tevstilna industi^ja d. d." ^t sich bereit erklärt, für die Arbeitslosen nwnatlich 20.000 Din. beizusteuern, u. zw. so, daß die Fabrik IVö und die Arbeiter 1 !?S des Wochiel^ohnes diesem Zweck zuwenden. Es nluß hervorgehoben werden, daß die Arbeiter di^er Fabrik Immer zu Opfern für ihre notleidenden Mtme«sck)en bereit v»-ren. . Aus VWj p. Verkannte gute Absicht. Der ^jährige Keuschler Michael Kamen ^ at aus letale versuchte zwei in Streit geratene Burschen zu beruhigen uiü> die Widersachi?r zu trennen. Seine gute Absicht dürfte jedoch nicht richtig veiPanden niorden sein, da das Tchlagin-strument, mit dem einer der Streitenden seiner Ansicht gegenüber dem Gegner Nachdruck verlieh, plötzlich ank seinem ?1kücken zu tanzen begl,nn. Der Mann erlitt so erhebliche Verletzungen, daß er ins Krankenhaus nach Ptuj überflihrt werden iiius;te. p. Verbesserung der Postabsertigung. Die Post wird sortan auch mtt dem um 2.29 Uhr nachts von Ptuj gegen Westen abgehenden Schnellzug abgefertigt, wodurch gute Bries-vostverbindungen mit Maribor, LjuVljana, ^^nareb, Beograd, Wien, Prag und Triest lu schafscn werden. Da die letzte An^'hebuii!^ Briefkasten in der Stadt um 19 Uhr er- Wlt, und Humor Die Kleinstädter. „Ich bin recht böse auf Sie, Frau Bürgermeisterin, seit der Ernennung Ihres Mannes lassen Sie sich ja gar nicht niehr bei unS sehen." — „Ach, entschuldigen Sie, Frau Doktor, aber ich habe keiik Viertelstündcsicn Zeit, seit ich eine öf-sciitliche Person geworden bin." Die Sorte. „Und welche Sorte Tee wünschen Sie, Fräulein?" — „Ja, ich weiß nicht, nieine Gnädige sprach von Fünfuhrtee!" Wie man'S nimmt. „Das^ man n,cin Bild' in der Ausstellung so hoch gehängt hat, ist eigentlich eine Gemeinheit!" — „Tröste dich> die Kritiker werden es schon herunter-reiszen." Natürlich. Unverhofft tritt Madanie inß 'Limmer Mld sieht, wie Zofe nnd Diener einander küssen: „Na, das ist ja recht nettl^ Die Zofe: „Und wie!" . Dienstag, den SS. Äugust 1933. „Mariborcr Geltung" Nummer l^'^irtschaftliche?^undschau Der intemationaleWeizen Pakt Ausfuhr. Anbau, Preise, Zölle sollen ins Gleichgewicht kommen L o II d o n, 37. August. Noch in der Nack)! zum Zamstaq haben 22 Staaten das intvr-uatloncile Wcizcnabkommcn unterzeichnet, und zwar Deutschland, Oesterreich, Belgien, Bulgarien, Frankrei6), Großbritannien, (Griechenland, Ungarn, Irland, Jatilen, Polen, Nuinänien, Spanien, Schweden, die Tschcchoslo.oerbrallck>s und Bereitsäiast zum Abbau des ^lusmahlunflszwallgcs, B>:reitschaft zunl Zoll abbau bei Preish^bung. Der ZoNsa^ soll hoch qenug fein, uiil in den einzellieil Ländern tragbare Preise zu erinöglicheil, jedoch nicht so hoch, uln die Ausdehllunq des Weizenan-bans an^llstacheln. Aenll ei», Mindestpreis von 12 Goldfrancell je ^^entner oder 63,02 Goldceilts je Busl^el lvährend 16 ^Kochen auf (hrnlld der Feststellnilgen des Neb^rlvachungs komitees ei zielt wurde, wird jedes Lalld über eille Eruläßiguilg selner Mlle Ulld Aliän beträchllick>e und dauernde Veränderung de? Weizenprcise soll eine eiltsprechelrde Anpassung der Zolle zur Folge ^ben. Für 1933-34 kouliNlt dies noch nicht in Frage, wohl aber für 1934-35. Der Abbau der verschiede-lien Formen der Einflchrbeschränkung soll ein normales Gleichgewicht zwischen dem Gesaintverbrauch und der Einfuhr herstellen und den Umfang des internationalen Wei-zeilhandels lieben. Rasche Echolung dk< Hopfen-Preises Nach Mitteilullgen des .^>o'pfenbauver''ines für Slowenien iist i'n Sanntal die Pflück'' inl vollell Gailge lind wird in einigen Tagen beendet sein. Der lSrtrag wird sich auf 20.000 lns 25.000 Meterzentner stellen, lvoinit die ursPcüngliÄ)e Sö^tzung vollauf bestätigt lvird. Jln allgeineille?^ kann gesagt nx'rden, daß Anlagen auf leichtell, sandigen Bödell weniger gut, auf schweren dagegen besser abgeschnitten haben als im Vorjahr. Der Hopsen ist von schöner, arüner fig nech nicht gesprochen werden, obwohl am Sonntag starkes Interesse für die lieurig«' Ware bekundet lvurüe und einige Absätze.» tätigt wurdell, wenn auch in geringer M^'n-gen. Die Produzenten lvarten die weitere Entwicklung des internationalen vopsen-lnarktes ab, die eine günstige Preisgestaltuilx^ verspricht. Nnr di^rt, der Hopfenbaner dringend Mittel belli.'tigf, eUva ilm die Psli':? ker zu bezahlen, entschliefet sc sich z»» .^leil,en Verkäufen zu Preisen, die sich SanlSt^g zwischen und 70, für besonder-^ schone 'ZÄlie bei 30, Sonntag nachmittags sogar bei ^5» Di.lar pro K-ilo bewegten. Die Preise weisen eille ausgesprochene feste Tendulz auf, vor allein an? die Nachrichteli hin ill S a a z bereits Abs6)üsse znill Preise von 100 Tin-lr pro Kil^ getätigt wurden. Als Mufer rritt in erster Lime Alnerika auf. _______________ ,------ „--------- - ,en, Weltmarkt wieder konkurrellzfähig werden danll nius;te er die beidell nächsteil Spiele ztu können. Das Pfllnd lvar bis vor lveni- deln Oesterreiclier überlassen. Ailch inl zll>ei-aen Taaell im Durchschnitt um etwa 30 Pro- ^ ten Satz hatte Artens dell Erfolg nnr seiner ^ent vom Goldstandard abgegangen nild hat- Routine zn verdanlen. Pulleec führte bald te während der letzten sechs Monate eille mit 2:0, aber Artens elettiinierte. Nach blen-bemerkeuswerte Stabilität bewiesen. Scholl dendem Kanlpf kai« Pu,ii-ec rasch auf 5:2. im ^uli war der Dollar der altell Pfund- Mit unglaliblicher Kouzeiltration verringerte Parität von 4.8« bis auf lvenige Pron'ille ^Arte.ls deil Stand auf 5:4. PullLee führte nahegerückt, doch ergab sich bald ,meder,.mit 45^:0, Nlsgesamt hatte^er clckN,°^tbMe, wohl auch infolge englischer Käufe, eiile" " " ............ Steigerung des Dollarknrses, so das, die alue. rikanische Devise längere Zeit bei eillein Tis. agio von 20 Prozent gehalten lverden konll. te, das ist also 4 Prozent über der Pfund- elltwertung. Der letzte amerikanifche Vor- . - ^ Mwurd-w der M!tt° der «°ch° v°rb.. " >"'» uIul, cv , . w, Cchod rciict imd soNte endgüttiq die Dissercn; zur P l a c r i a n o loilUc. »ahin Pfundentlvertnng aufholen. Die Bank lion Ellglalld ist aber scholl seit längerer Zeit entschlossen, die Borteile für die Wirtschaft, welche sicll durch die Abwertung des Pflind-klirses insbesondere im internationalen .stände! ergeben haben, nicht preiszugeben. Eine Zeitlang konnte nlail deiltlich den Versuch beobachten, dnrch Aufkallfen der auf den Markt gelailgten Dollavbestäilde seitens Englands, also durch indirekte Stützung der amerikanischen Währiing, die Anpasiung zu verhindern. Ill den allerletzten Tagen scheinl aber soviel Material auf den Markt gekom» mell zu sein, dak Ellgland gezlvunqell war, das Pfulldallgebot zu vergrößern, nul den alten Paritätsknrs von 4.86 nicht ivieder herstellen zu lassen. Nach einer Zeit vevhält-llisnläsilger Nnhe anf den Devisennlärtten wird man sich infolge des llellen Wettlaii'es 'zwischen Pfnnd nnd Dollar nach ablvävts auf nene erl'ebliche Schlvaliknngen anf den Deviseninärkteu gefaßt ma. «-'leu lnüssell. da, der lviedcr in groszer Forn: ^var, siegte ilNt 7:5, 4:6, 6:3. Die EuroPame^sterschaften im Rudern. Sonntag wurden die Europame-sterschas-ten iln Rndern beendet. Die Ergebnisse loa ren: . Vierer lnit Steuernialln: I. Italien 6:06; 2. Ullgarn 6:10,8; 3. Tichechoslolvakei 6:10,2. Zweier ohne Stelierlnann: 1. Ullgarn 6:24; 2. Schweiz 6.29,2; 3. .Holland 6:33. Eilrer: 1. Polen 6:28,4; 2. Schweiz 6:31,8; 3. Italiell 6:.'t3,3. Zweier niit Stenerlnann: 1. Uilgarn 6:.50,2; 2. Polell 6:52,8; 3. Frankreich 6:58,4. Vierer ohne Stellernlann: 1. Dänelnark 6:M.6: 2. .^Holland 6:07,4; 3. Ungarn 6.<)^,2. Doppelzlveier: 1. Frankreich 6:20,6; 2. Holland 6:22; ."i. U'lgarn 6:28,8. Achter: 1. Ungarll 5:44,2; 2. Italien 5.45,2; 3. I n g o s l a lv i e n ':49,8. Jugoslawieil besetzte ferner den. vierten Platz iln Zlveier ohlie Steuerlnanll liild den füllften im Donble-Scollll. do alles vergebens . . . Zntn Schluß stürz te lloch Pnneec, fodaß er anrs> diesen Satz abgeben lnußte. In drittel? Satz leistete Pllnöec llnr mehr schwache Gegellwehr, sodaß Artells leicht Nlit 6:1 hinwegkam. Auch der zlveite Kampf zwischeil M a t e j- , dell Schiedsrich eillen drainatischen Verlauf. Zullächst riskierten beide Spieler recht viel, vielleicht KlikuljeviL noch mehr. KukuljeviL gelvann die erstell Ga-uies. Matejka holte auf 2:2 auf, konlite dann aber den neuerlichen Vorsprnllg dls Zagre-berS nicht verhinderil. Bei 4:2 erzn'ang aber der z'ähe Wieiler doch wieder deil Einstand nnd kam schließlich lnit 5:4 ill Führung. Kn" kuljeviö riskierte doch allzu viel, sodaß er schließlich nach dein neuerlichen Eiilsta,ld vo;: 5:5 und 6:6 den Satz lllit 8:6 abgelvll mußte Nllch im zweitell Satz wechselte die Führung Matejka spielte haargenau und ließ sich zli keinem einzigen riskanten Schlag verleiten. Nur der besseren Taktik hatte er den Gewinn des Satzes zu verdanken. Im dritten Satz lvar Kukuljeviö allzu nerl>ös und auch sein sonst blendender Aufschlag wollte nich^ pa-rieren, sl»daß er schließlich auch diesen Ältz nit 6:3 dem Gegner iiberlassen muh^. Nach deln gestrigen Doppel, über desien vs.iuf lv!r in der Morgenausgabe berichtete,,. tviitK'i? Metara (Oesterreich) und jPallada einell SchMlanl^s aus. Palla- : Davis-Cup-Kampf Jtalien:Holland ^:2. Soniltag blieb der Kainpf zwischen .'oollaild ulld Italien unentschieden, so daß Italien eilien Gesamtsieg von 3:2 erreichte nlld da-dllrä) in die Davis-Pokal-Hanptrnlide aufsteigt. : Da« Vemifinal,: in der öfterreichifchen Amateur-Gtaatsmeisterschast brachte eine große Ueberraschllng, da es denl G. A. gelailg, deil Wiener Alnatelirmeister, dell SP. Kl. Metallnm zu liesiegen, liachdem die Wiener aln Sainstag dlirch ihren 4:0-Erfolg schon als sicherer Sieger galten. Der G. A. K. ist soinii^ der eille Finalist. Ill Lnstellau besiegte der dortige Sportklub den oberoster-reichischen Meister, die Sportvereillignng Urfahr, Nild sickierte sich dadurch eillell guten Vorsprling fiir das Rückspiel. : Die lstudenten-Wettspiele. Die Zahl der an dell Stndellten-Wettspieleil in Turin teilnehnleil'den Nationen ist anf 32 gestie-gell. Ihre Beteilignllg hal-en zugesagt: Ar-geii!^ini>'n, Australien, Oesterreich, B"'^iien, Bvliviell, Bulgarieil, Kaimda, Tschech>.>slo^ wakei, Koinlnbia, Däileinark, ?legt?ptcn, Estland, Finnlalld. Frankreich, Deutschland, Griechellland, IiaSlien, Eidgland, Lettland, Litauen, Luxelnbur.^, Novll>egen, Neuseeland, Nonvegen, Portugal, Rumänien, Schottland, Spanien, U. S. A.. Scki.wet»en, Sc^veiz uÄ Ungarn. Die stärkste Besetzung wird die Leichtathletik mit 2T Nationen haben, dann fÄgt Säiwilllmen mit Teilnehmern aus 16 Ländern. Fitr baS Fußballturnier sind sechs Manl^chaften gemeldet, Wasserball sieben nnd für Nugb», sechs. In den Fechtkonkiirrenzen lverden dreizehn Ain der starten, im Tennis elf und im Ulibern fünf. ck 4 t H H » M ^ X Der Auhenhande» weiterhin aktiv. Nach Mitteillm^en des .Handelsministerium belief sich der jngoslmvische Import im abgelaufenen Monat Juli aus 6lv. 3.6 lnehr. — Die Ausfuhr stellte sich iln Juli auf 263.788 Tonnen bzw. 270,2^7.743 D'nar gegenüber 175.76V Tonnen bzw. 172,205.872 Diliar im Juli 19^Z2, also um 50.08bzw. ii6.96^ mehr. In t,en ersten sieben Monatelt 19.?3 betrug die Ausfllhr 1,572.740 Tonnell bzw. 1.704 Mil-liollen 4^.?^25 Dinar, demllach um 24.W?K' bzw. 10.37?» lnehr. — D?e Handels-b i l a n z war inl Juli d. I. l.m 33,370.747, in den erstell 7 Mollaten des lanfenden Jahres dagegen nnl 172,204.507 Dillar a k t i l», n >gegen dieselbe in der Vergleichszeit des Vorjahres uin 26,906.735 bzlv. 45,147.086 Dinar passiv lvar. X Der «oldpreis steigt sprukghast. In L o n d o n l)at sdch Sainstag lm Zusam-lnenhang Nlit ^n Vorgängen auf dem De» oii'eilmarkt eille sprlttlghaste Steigerung des Goldpreises liollzo^^en. Es wurde insgesamt Gold im W:rte ls^.000 Pfd. Sterling nach ldeul Kvntineilt ^-erkauft. Der Preis letrzig IM sh. 4 d. per Unze gegen 12S anl Vortage llNo 125 anl Ende der ve^gau« gelieil Woche. Bekanntlich ist in den inter-natiollaien Finanzkreisen schon seit längerer Zeit in ''.'lnbetrachr d^r ilnsich^n Valuta«» rischeik VerhÄtnisse in rerschiedenen Län-derll eine starke <^ldl)a.nsterultg z« besbachO ten, die ilt den letzten Tagen infolge der^ Ab,..i»vächnn^ des Dollars und des PflmdeS. schärfer hervvrtrat. Seit einiger Zeit wird' übrigens noch genlrldet, daß Gold nichb blaß i'nini.^elbar gegen Devisen umgetausc!^ lvivd, svlldern das; auch zahlreiche spekulativ ve TrmlÄ^ktionen erfolgen. Es weÄ>en GolL termmväuse gemeldet, die auch dort beso»« der? hällflg vorkonr? «ell^ wo ÄDtsen infolge der Verschiedellen Beschränknngen im Augenblick nicht freigemacht werden tönneu. X Der Devisenbedarf nichtreglfirierier Firmen. Die Noviliader Handels- und Ge» lverbekanlmer lvandte sich im Wege des Han delsministeriullrs mit einer Eingabe durch das neue Gewerbegesetz nicht abgeändert wor den, da die ^irinenregistrierung in diesen Gebieten ailch weiterhin nicht vorgeschrieben ist. Da al.er anch solche nicht registrierte Firmen Devisen bellötigen, so ersucht die Kttlunler die Nationalbmlk, die oben ern»ähn te Bestinlmnng abzuändern. In Wirtschaft'? kreisen erllnartet nian mit Bestimmtheit, daß ^ie Nationalbank dem Wunsch lix'iter Krei-fe des Handels l,nd Gewerbes »villfahren lvird. „Mi>« k^IIIIon Itomlm von Lola Stein (29. Foit^ng.) (N-chdriick »«»»ien.> „Wir hakxn saun! ge:neinsame Bekannte. Tic ivenigen inngeii Leute in Haniburg, die tx'i uns uerkehrteu und dich gesehen halicn, Sl'crdeu nicht ausgerechnet nach ^Mran kom-vlcii." qil't solche 'Zufälle, Tamara, das knnnsl du nicht leugnen. 5ie liegen nicht cnnnal sehr fern. ^Xolnliid Moebius lem'.t nno beide. Und noch andere junge Leute aus i>ns<'n'in I'irci«." ,/^clilir n>illst du also inluier nur d-.i sein, wo es ^^ienllich aue-geschlössen ist, Nckannte zu tve'fen? schöne Aussichten sind da?, das innst ich schon jagen!" ^ „'.Glicht lnnner, aber vorläufig noch. ZPä-t^'r einmal werden wir nns ja auch irgend--iro senchaft umchen. Ich mus; mir einen Treuen Äcrns suchen, wieder arbeiten. So, wie wir bisher lebten, gelit es nicht allzu lang.' mekir weiter. Wir verbrauchen sehr viel..." „Viel nennst t>u das? ^ch fint»e, ivir haben uns slirchtbar eingeschränkt." „?n ivarst gewobnt. mit sebr gwsM ^nnnnen zu rechnen, ^ainara. Aber verg'.s; lucht, wie sie ivrdient wurden. Und duh dll au> diesem Leben der Abenteuer u. 'stu^peleien herauswolltest. Darum bist du uiit mir geganzj'Ln!'' ,."^ch l'in mit dir gegangen, n>t'il ich ^ich Ziedte! l^laub mir, ^lieri, ich liabe meine ^.ige weit ruhiger, behaglicher, geborgener in diesem Leben der Abeniener und Hoch-ftapel wir nnrklich schon seit Nl^naten wic Verbrecher leben, ohne welche zu lenl." „Dl, bereust also, urtt mir gegangen zu sein?" „Das Hab ich nicht gesagt!" „?lber gedacht! Dt, nwchst mir dauernd Vonmirfe . . „Weil ich es lächerlich finde, wie dn dich I'euimmst'. Weil es sinnlos ist, wie wir leben! Weil ich noÄ> zu suug und zu schön bin, um mich in die ^Einsamkeit kleiner Orte zu vergraben." „Dann hättest du nicht Ntit ntir gehen sollen. Du mußtest rorher »oissen, wie unser Leben sich gestalten würde." „^ch konnte unmi^lich wissen, das; dll dich wie ein Irrsinniger benehmen würdest!" „Tanmra!" „Ja, wie ei,^ Bcrrüäter! Es liogt keiti dc,s! Hlnd ich niach es auch nicht in alle Ewigkeit weiter so mit!" „Von aller Ewigkeit ist keine Rede. Wir wollen uns bald U'oder ein anständiges blirr gerliches Leben aufbauen." „Was willst du denn in diesem anständigen bürgerliclien Leben beginnen?" Ihre Mundwinkel sind von Yohn und Spott herabgezogen. Böse funkeln ihn ihre schwar.^n Angen an. Sie ist fmzinievend in ihrem Zorn. Auch setzt vermag der Mann es nicht, sich dem Reiz zu entziehen, der von dieser gefährlichen, verführerischen Fran aus geht. „Das wird si^> finden", sagt er kurz. „Las; doch das ewigen Zanken, Tamara." „To, das wird sich finden!" In ihrer stimme ist Bitterkeit. „Uttd woliin wiinschest du jetzt zu gehen?" „An die Riviera, dachte ich." Sie lacht bl>se auf. „Natiirlich! Ail die Riviera- Wo die großen .v>otelc auch noch nicht geöffnet sind! Wieder in einenl so ölenden kleinen l^sthans wohnen wie s.ier!" „Ich finde, wir sind hier ganz gnt ^ufge^ hoben gewesen, Tamara." „Wenn du so bescheidene '-'lnsprüche hast.. Ich bin die grossen Lurushotcls gowohnt." „Dann hättest du in deinein gewohnten Rahmen bleiben msissen." „Ich habe gedacht, dil nmrdest dich nach mir richten, Carlo. Wiir^est tun, was ich wollte. Denil, glaub uiir, es ist schiu das Richtige und Berniinstige. An die Riviera! Mo es vorläufig noch dri'lckelld heiß ist und dann eitl langweiliger, lauer, unangenehmer Winter komnit. >iein Mensch ist seht da!" „Während des ganzen Jahres sind l^äste dort." „Ia,^ schrecklich alte Engländerinnen, die das ganze Jahr auf Reise zubringen nnd sich immer dort aufhalten, wo gerade keine Saison und es deshalb billiger ist. Aber nn-ter solche Lente gehöre ich nicht! llnd ich gehe auch nicht uiit dir dahiu!" Er 'wird sehr blaß. Sic sieht es. Aber diesmal will sie nicht nachgeben, sondern sich durchsehen nm jeden Preis. „Ä^s — bedeutet das, Tanlara?" „Ich Hab es dir gesagt! Du kanin't dir überlegen, was du nnn nnternehmen witl't!" Und plötzliä? eilt sie davon V.'l.>.'»fsen sieht er ihr nach. Sie biegt in einen Seitenweg und ist verschuutnden. Vergangenheit. Carlo hat den Quai Bittorio Einanuelo erreicht. Ans den vielen Bänken sitzen zu dieser Abendstunde die Bewohner des Orts u. genießen die erfrischende Luft. Bald wird hier ein auderes Bild zu sehen sein. Er setzt sich auf eine Bank und l^lickt auf die leise rauschende Passer unter ihn:, in den 5^iulNlel ilber ihn,. Er l'.'greist, daf; ihnt auch die schönste Natur nicht den ^rieoen wiedergeben kann, den seine Teele Verlanen hat. Sobald er allein ist, überfallen i'jn die schatten der Vergangens)eit. Innner wieder durchlett er jene :.'ivvll« nacht, die den A^endepunkt ft'r il)n bra ii!''. Die sein bisheriges Leben vernichtete, d.ie den Mensä)en, der er bis zn jener Stunde »var, aucli)schte nnd zu deu Toten umrf. Er war ziellos au jeuem Tag lesjvsloi^ n Nachts zur verabredeten Stunde n^ar er über dem Sachseip.vald nu.^ ging all der bezeichneten Stelle, der Waldlviese bei Sch.var zenbeck, nieder. Tanlara Alexandrowita war init dem All« to gekommen. Es wartete in der ^i^he ans der Chaussee. Iut Wageu vertauschte Carlo seinen ^liegeranzug mit den, niitgebrachten Sakko und Mantel, den er auf der Reise trage,, i'.'""«' ^/ilses audere hatte er znrl'ick» lasieu > u. unt leiiten Verdacht zu erregen. Ä Taiuara führte nur wenig C^e-päc? sei sich. Alles Notwendige wollte man siln .!? Ausland kaufen. Dann begann das verbrecherische, griiuen« volle Werk. Das Schlinnnste n>ar wohl der Weg zurück zur Ualdiviese niit der schweren, starre Leiche des große .'^^indeS, die Tauiara seit gestern in ihrent Auto verborgen hatte, und die sie nun znerst zusannnen trugen. Bis die zarte 'I^ran unter der Last seufzte^ und Carlo sie ihr abnahin nnd allein weiterschleppte. Tie Vorstellung, das; dieser tote Bernbardiner seine eigene Leiche vorstellen sollte, qnälte ilin namenlos. sSner /^nieiger Studentin oder Student iindct Gilten verltis'.lirlii'n Uosti'lati. I per 1. September s>in''lienomm<'n. Velommt la-sch.'iuielo. LchiihliiNlÄ )os. d.ichcr Nachflit. W. Wregg. rilier. Zlovensla U. s,It.,tun. j.rinderll>s<'.z Ehepaar sucht kiir l ^^ird v.'r jesort z Oktlik-'l.- Wodnuna: 2 .^inl-> Nei-w. Aallfe Sparkajsabuch in »er von !;<>- und «'»«UW Tin^ir. ^>u. bis ^t.r vollen Amortinerui'^1. Zu« Irt'riftcii Postsnck? Nr. M, ) a» riber. l034l1 ^ I. Oktolier Wohnung: 2 Jim ____z Itter und iwbinctt mit üblichen Schöne qros;e Werlsratte, auch'Ncbenräumen. Anträiie au »^ic als '.'.'taMzin geeignet, im Aen«! unter „Pünktlich.'? Zal,. trum zu vermieten. Anzufragen^ Gospoc'ka 1l denn .vausme:stcr.! Wohnung ________ . ----------— ! per i. Oktober im Zentrum der Schönes Lokal, kür Werkstütte, Stadt. Zuschr. ,in die Verwais an'sqenvnlmen. Adr. Verw. Schönes Lokal, kür Werkstütte, Stadt. Zuschr. nn die Vermalt. auch ins .>uilÄ Lagerraum, nebst schöner Zwei-j^ttter „Mirna stranla'^. lM l? > Beschästisiung. 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