»M>> mt>„, P?»I» VIn 1 so 72. ttkrgNns Gf»vk«I»t «öol»«»tlb«k Wl»d«iiW,U (sstM« Wf. 2V70> »«»Is V»n»»tt>«g ui»6 0iiek6nt«k»»»i (7sl«?o« tiiwn»d»ii »ßr.«>2^: »ckttioo«. »ImötöW» »1.4? I» »»0a»K0. «Win» »UV. /^»I?»AA> , G »IMIZ Lam»t»A «isn s. lull 1922 l>»>e»^ ». M»»»«»»»W-K«»»I»»» »» .)»?tii««» »l. 4 (V«k^«!Ut«»G». v«»V>pi»t>»: KtAiW^ »»«»»v. 2S vi«. »i>WI»n 24 vln, öufvt, ?o»t mo««. V DI», ßltr 6« Ddtty» K>«t»»ö «oa»«!. « 0ti^ ez«»t»»mm«k l ^ S »tollt wwmiW^ ochAH»» K»I»»I«> «»««pon» iMimMsslpI» »M»»» »I»I>« I»i»mi«»c Mriborer iiMml Die neue Negierung Bcograd, 7. Juli. I^r. Marinkovi <; dessen Gesundheit die lei.Ue Zoit seln' viel zu wünschen übrig lieft, luusite deiu driln^eitt^en Rate seiner Aerzte nnfsiqel'l'n^ aliv der Rel^ierung scheiden, die sic'vnde in di'l' heutigen, besonders ernsten die c^rös^te 'Anforderungen an die Person des Mlnisierpräsidenten stellt. ?!(' nene !^1ic''.iiernnsl, Dr. Milan Sr«ki bedeutet teine ?ll'änderung der Aufgaben oder der ^'Ziele. "Z^ie Aus;cnpc>Iittf wird genau s^'' ir.ie die ^Innenpolitik, die Dr. SrSkic bis-di'i'her niit viel lL-rsolq vertreten hat, die qi^lche bleiben und schon in kurzer Zeit wird di.' ni'ne ^'»veiiierling lienieinsanl init dem Par-ls^nn'nl velinclien, alle Mas^nahnien zu treffen, nln die inneren Politischen Verhältnisse ^^nienlieiten deklariert hat, zur Dnr^l si'll)rlnlss konnnen. CZ sind in diesem Z"i(iinttu'ns?'ii?f'e nieln'ere Projekte über neue verschiedener ^^>c'ntnr geplant. unsere ?ln>'nvolitik ist auch weiterhin eine lüninierlnotl.n'n kontinuierliche und ba. siert einf den ^^ntevesien des Volkes. (?nne f^'nraniie ilir diese .^iontinuität liegt allein in dev Person des neuen Auszenministers effi der al'? Diplomat wichtige Positionen inl ?llisliind l'ertreten hat und als Gesund! er vieifl^ch ein bedeutender Mitarbeiter nnserer '.'ins^enpolitik war. Neben feiner t''. falnnnci besi^t er aber au6> als gewesener 5.'!!'s"nni>ler da>Z volle Vertrauen der Krone. i.^iine der Finanzpolitik ist vorge-?el!!)net l'nd bleibt auch in der neuen Re-siie^i'Nli die o.leic>?e. Ter Finanzminister wird in seiner P"!ilik teine Unterbrechung eintreten .>'issen. I.n'ere '^^Wirtschaftspolitik wird unter d^'iii neuen Minister Mohorik, der ein bet>inn!er 7^aüi'nann in Wirtschaftsfra-«ieu iil und der nüclisle '>'titarbeiter Dr. .likra^ nier^' n'nr. ebens^^ll!^ ciuf der gleichen Linie bleiben nne bi-i'her. Die nenen Minister Dr. .^arameh» IN ed 01' i Dr. u ni e n k o v i <; und Lnzi ^ sind Fachleute von Nnf, deren Tätigkeit sMo!? lange bekannt und geschätzt ist. ()in charaljeristischer Un,stand siir die neue ^^'üesiiernng ist, dast sie in Dr. Krainer, BoZo 5)ni!siniovi^ und Dr. Änramehuledovi^' drei ev'lslaisiqe nnd erprobte Minister besitU die, da sie iiber kein eigene? Nessort versücien, alle il)re .^üüste der Erledigung der wich-tisisien )lnfgaben nndmen kennen. Japan wi» VtNng angreiten? PariS. 8. Juli, ^^^'ach einer deS „Matin" au? 1.ch7ln.^/>lU de Tru^i^^enzusaininenziehtlnqen sein. Ans (^Harbin lieflt gleichzeitig ein Dele-grailtnl vor. iwnach die Svwjetkreise über dic^ starke Tätigkeit der japanischen Flieger über d^eui l^r<'n^i^e5iet besorgt lsind. Zahlreiche ?^oinl'''n>'^.^i<'l,^nnd..'r sosl^'n zur V-t'rstär-kll!zi d<'' ^'uitiireiikräfli' eingetroffen sein. KlSmng in Laufanne Die politischen Bedingungen von den Deutschen aufgeschoben — Eine lebhafte Nacht — Vor der Entscheidung L a ll s a n n e, 8. Juli. Der Abschluß der Lausanner Konferenz steht bevor. In den Zusammenkiwsten zwischen den frani-isi^chen und englischen Politikern heute nachts scheint eine Klärung Mischen den beide« Deleltationen hinsichtlich der Reparationsregelung erzielt worden zu sein. Nach di^er Aisam-menkunst erklärte .Herriot, dah die Lage sich wesentlich geklärt Hobe, da eS nicht inehr um politische Bedingungen gehe. Man könne erwarten, dah noch im Laufe der Rncht oder spätestens Freitag die Snt» scheidung sollen werde. Reichskanzler Papen und Außenminister Neurath hatten bis halb 2 Nhr sriih eine Unterredung mit Maedonald. Die deutschen Minister erklärten, dah man langsam vorwärts komme und daß »sei» ter verhandelt werde. Die Verhandlungen wurden noch in der Nacht zum ZweSe ^r Absassung eines allgemeinen Z^riedensma» nisestes, mit dem die Lausanner Konserenz geWossen werden soll, und zur Festlegung der Einzelheiten der ReparationslSsung sortgesetzt. Nm halb 2 Uhr nachts suchten Außenminister G i m o « und Finanzminister Chamberlain da« franziisische Hauptquartier aus, um dort mit den sran-züfischen Sochoerständigen die Texte tibee die Reparationsregelung zu besprechen. Die englischen Minister erklärten, daß sie noch in der Nacht die übrigen Delegationen nacheinander aufsuchen würden. In Kouferenzkreisen erfährt man, daß die fronziisisch« Delegation zu erkennen gegeben habe, daß sie bereit sei, sich auf eine Pauschalzahlung zu einigen, die stch unter drei MWiarden Voldmart bewegen und etwa bei 2.7 Milliarden liegen würde. Lausanne, 8. Juli. Noch lewe Nacht war in Lavsanne so lebhast wie die vergangene. Die Bespre-chungen zwischen den Staatsmännern dau erten bis drei Uhr früh. Noch wichtiger ist die Tatsache, daß die vergangene Nacht wahrscheinlich ein günstiges IlefuUat gezeitigt hat. Um 1 Uhr nachts erklärte der Reiö^kanzler v. Papen beim Verlassen des Hotels, in dem die Vesprechungen statt, fanden, den harrenden Journalisten: „Die Sache geht langsam vorwärts. Ue Vespre chungen sind etwas vorgeschritten und werden morgen fortgesetzt werben." Nach dem Abgehen Popens hatten die Mitglieder der englischen Delegation eine Besprechung mit ihren sranzSstfchen Kollegen, die bis drei Uhr dauerte. ^ Sng-länder berieten Über die Veränderungen, die die deutsche Delegation im ursprünglichen Text des Entwurfes des Lausanner Paiktes geordert hatten. Um 2 llhr iv Minuten kam zu Herriot auch Germain-Martin, worauf die Vesprechungen fort-gesetzt wurden. Hierauf wurde ^n Kon», nmniqnee herausgegeben, daß zwischen den Franzosen und Engländern Hinsicht, lich des I^tlautes der Erklärimg ei» Ein vernehmen erzielt wurde. Keine Nettung flir.Owmetkeus" Mannschaft Der Hergang der Katastrophe P a r i S, 8. Juli. Die Hosstiung, die mit dem Unterseeboot „Prometheus" gestern gesunkene Besatzung zu retten, ist außerordentlich gering, da im Augenblick, als das Schiss sank, einige Luken desselben geössnet waren und Wasser in das Innere des Bootes eingedrungen sein dürste. Wenn es auch einem Teil der Mann, schast gelingen sollte, sich in die luftdichten .^jammern des U-Boote» einzuschließen, so ist ihr Leben durch die gesährlichen Gase, die den Dieselmotoren entströmen, sehr ge-sährdet. .Grat Äevvettn ' übe? Laufynne Trotz der Versuche gelang es bisher nicht, mit der Besatzung des in einer Tiefe von Metern liegenden Schisses in Verdin« duug zu treten. » Um l llhr nachts gab das Marinemint-sterium eine amtliche Mitteilung heraus, die besagt, daß sich im untergegangenen U-Boot „Prometheus" S3 Mann besanl^n Es konn. ten nur 7 Personen gerettet werden, die fich beim Ginken de« Bootes an Bord befanden. Der Kapitän, der sich ebenfaks unter den Geretteten befindet, befand fich zur 8eit der Katastrophe an Bord. Er erzählt, das Tchiss habe plötzlich einen Sio^ erhalten und er habe das Gefühl gehlckt, daß es unter ihm versinke. Im nächsten Augenblick ersolqte ein zweiter Stoß, der ihn in einem Bogen ins Wasser geschleudert habe. Sin Fischerboot konnte die ins Meer geschleuderten Perfo-nen aufnehmen. Da im Augenblick der Katastrophe die Eingänge MM Innern des tt'Bootez lassen waren, ist sofort Wasser eingedrungen, mes. halb wohl keine Hofsnung mehr besteht, die Mannschaft zu retten. NrleostetlnevmerelendintiSA. Washington.^. Präsident Hoover legte dem Kongres^ einen Antrag vor, wonach für die Ucberfiih. rung und Ernährung der aus aNen Teilen des Staates nach Washington gekommenen ehemaligen Kriegsteilnehmer die Summe von 100.NW Dollar zur Verfliciung gestellt werden soll. Die Nückbeförderunst soll k»iZ zum 15. d. unentgeltlich oorl^cnommen werden. Sollten nach diesen^ Tage noch Krieiis. teilnehme? in Washington verlileiben, wer. den sie ausgewiesen werden. Eine PHotoinontal^e .zum Besuch d. delutsckien ^uftriesen „(^raf Zeppelin" in Lausanne. Das Luftschiff erschien vi>lli/g üHerraichend ü^er der Stadt, kveu>zte über deni t^'nfer See und trat nach einigen Schlotien wieder die Riickfahrt an. «tntele» gegen DoNfuß? Berlin,?, ,'^uli. Adolf Hitler erklärte in einer sammlunq in Bayern u. a.: „Tie Phantasie des B i) l k e r b u n d e s und die D r i t t e Internationa-l e müssen aus den Ideen der b-üri^rl^Men Parteien und der Toziald^>mokratvn cnds,i!-tig verfMnnden. Wir n>erden lvi den de-vorstchenden Wa?ilen nicht versucken. Ministerportefeuilles zu erobern, sondern nnr »Verden bem'iiljt sein, den l^ist d^'u!ich<'n Volkes zu erobern." Aus einer Hltler-«ede Wien, 7. Juli. .Wie in politischen Kreisen verlautet, hat siä) der steiermärkische Landesliauptmann Dr. R i n t c l e n innerlialt» der christlich« sozialen Partei an die Zpiyc einer l^rup;^ Mcllt, die den 5turz des ^.!^ttndeskanzk'rs Dr. Dollfu^ Iietrcibt. Auch die Landdüudler sind mit Dr. Dollfust säion lan^^c nicht mehr zufrieden. Börsenbericht L j u 5 l f a n a, 8. ^ili. Devisen: Ver» lin 133^.97—1:^44.77, Zürici'. 1W7.3c»— London 2s>0.7<^:?02.5>I, ?!ewnork Scheck ii6:U.?7, Paris Praq 167.4'^, Trieft i?8t?.7ö-- -.?80.15. Z a r e b, 7. Iul-i. Devisen: ^orlin i:M.78—1343.K7, Mailand London :?f.30.i4, Paris Prag 166.^c>—1v7.-t?, Ziirict, l 102.8.'). Zürich, 8. Juli. Devisen: Par1§ London 18.32, '^iewnork .'>l2.!^7lv Mailand 25.175, Prag 15.18, Berliu ^Maribörer Nmmner 1S0. 'SmMvA,' 'vsn IM ISZlS^ M Klelvstaatm unzufrieden Dle Stvßmachtt fetzen fich wer die Snttrenea ÄUlioNawiii«, Velens. Stumünlen«. Srie-chealondl«. Vottugol« und der Tfchechoslowotti alan dinweg — Suooflawien maßie auf «nsoesomt 40 SVMlarden Dinar ver»lch«en Lausanne,?. Juli. Tl« Lauslmner So«ser<«z, z» der «ebe» den GrohmSchten a«ch dk Newen «epara. tionsglä»biger gel«den »srde» war««, be. ginnt sich NM» in der letzttn Zeit in eine reine englisch.fr«mMch.de«tsche Angele, genheit zu verwandeln. Es verliandeln über. Haupt nur mehr Macdonald, Hek, riot und von Papen, während die Vertreter der Kleinstaaten schon vole 14 Tage überhaupt nicht mehr ersahren, worum es geht, sie erhalten keine Mitteilungen iwer den «erlauf der Verhandlungen und die darin dehandelten «ernsragen de» Prob, lems. Dieses Vorgehen hat begreiflicherweise unter den Vertretern der geladenen «lein, staaten, in erfter Linie Jugosla-Wiens, Polens, Rumäniens, Griechen, lands, Portugals und der Tschechoslowakei grohen llnwillen hervorgerufen. Diese Mißstimmung hat sich vergröbert, als nach einer vertraulichen Sitzung der Vertreter der Einberusermächte eine ErKärnng Maedo» nalds bekannt wurde, er werde den Text des Lausanner Abkommens den librigen Delegierten erst knapp vor Torschlutz der lkonfe-renz zwecks Unterzeichnung überreichen. In der Umgebung Maedonalds wurde behauptet, die Delegierten der Kleinstaaten Mrden den Text zur Unterschrift erhalten, ohne die Möglichkeit zu haben, daS Abkommen von ihrem Standpunkt aus zu prüftn. Die Vertreter der geladenen Staaten ersuchten Maedonald um diesbezügliche Aufklärung, doch fand dieser immer und wieder ?lusflüchte mit dem Hinweis, man y»isse noch niG, welche Richtung die Dinge nch-men würt^n. Es hat also den Anschein, daf^ die Großmächte den Kleinstaaten auch nicht einmal die Frist von 24 Stunden einräu« men wollen, die zum Studium des Abkommens mindestens erforderlich ist, abgesehkn davon, dah es fich um Probleme und Dinge handelt, die für die Vertreter de? geladenen Staaten lebenswichtig sind. Lausanne,?. Juli. Gestern fand eine Konferenz der Vertte-ter der kleineren StAtten stntt, in der das Vorgehen der Gro^»Dchte diskutiert wnr» de. Dle Konferenz befthloß, lein Abkomme« mit zu unterzeichnen, in de« die Interessen der kleineren Staaten nicht gewahrt feie«. Gleichzeitig sol i« einer besondere« I^kla-ration die Stell«ng«ahme der Delegationen der kleinen Staaten »«risfe« werden. cr Bruck) init RAtzlanid ein schwerer taktischer Fehler, der sich bitter gerächt hat. Jetzt sucht Nanking den Feihler wieder gut SU machen. Die regierende Kuonntang-Partei. die frü-l)er inotkaufreun'dlich war, und deven linker F-libgel init den Bolschewiti marschierte, hat eines schönen Tages Angist vor dc-r gefährli« chen Freundscha'r bekominen. -ie cilautt^n offenbar, von den Komimlmsten frü>.^r oder später „schluckt" iverden zu können. Eine Säuberung grohen «^tils wnrde vorgenoM' mcn. Man s6)!loh aus der Partei alle verdächtigen Elemente aus und ist dabei so lveit l^estanlien, auch den links^biirgerlichen Nügel abzusäigen. Die Folge davon war, das; die zkuomintang-Bowegullq jogu.'hic Äo^krast elnbüsztc und iui sunrpf lleinlicher .Kleinlichkeiten und Ambitio^nen zu ertrinken drohte. Ter linke Flügel der Kuomitang, militärisch vertreten durch die so.qenanntc Ki-ang'si-Clique, versuchte wiederholt zu revoltieren nud machte der Zentralregierung immer viel zu >sck>affen. Die lkomnnmistl'n ihrerseits, auf niUerirdische Arbeit angewie, sen, l)ak>en lald mehrere rote Armeen ge-liildet, die zahlreiche Di'strikte nnter Pro-flaniicrunq ^der Aowi's«^n VoÜksnmsse ulnd im Wiederauftauchen an Stellen^ Ivo sie von den Regieru'nqStruppen am weniAen erivartet »Verden. Jnr übrigen gehen die Reyierunys^'oldaten scharenweise zu den Roten Äber. Sie tun dies unter Mitnahme ihrer Munition, ja sogar ganzer Kanonen. Aber auch abgesehen von der in die Opposition geidrängten Kiangtsi-Elique und der Mten, hat es die Zentralrogierung in Nan-ting nicht leicht. Außer den innenpalitiischen S<^ieri'gikeiton muß fie dos Fiasko ihrer Außenpolitik erleben. Der Einmarsch der Japaner in die Mandschurei und der Krieg in Schanghai waren zu deutliche Zeichen, an denen die stärkste Rqierung nicA vorbei, kommen konnte. Tine Annäi^rung zwisc^n China und Rußland ist heute durch die Le-benSnotmendigkeiten der beiden Staaten diktiert. Ein gemeinsamer starker Feind, das ist ein Faktor von ganz entscheidender Bedeutung. Wenn RuKand und China auch getrennt marschieren sollten, fie stehen doch vor der Notwendigkeit, sich vereint mit den panern zu schlagm. Vielleicht hätten die Ja-paner den Ählag auf die Mands:^rei und Schanghai nicht gewa^, wenn zwischen Ru^ land und China «in Bertei-digunApakt bestanden hätte. Die K^riegsgefalhr im Fernen Osten ist ci-nigernmßen — aber nur einigermaßen — gotiannt. Sollte Japan bis Airgust passiv bleiben, dalul n>eriden die Feindseligfciten größeren Unifangs in diesem Jahr nicht mehr ausbrechen. Es ist nicht ausgeschlossen, das^ Japan von dene Berteidigungsmagnahmen -sich beeinflussen ließ, ivelche die Russen im Laufe der letzten Monate rund um die Mandschurei durchgeführt haben. Es ist ein offenes Geheimnis, daß die Ro-te Armee im Fernen Oosten von allen llsbcrrafchungen ge 'schützt ist. Aber auch auf Nanking hat düs ^ärke der Russen in Trans-Baikalien und im Fernöstlichen Gebiet den allergrößten Ein druck gemacht, was sicherlich feinen Einfluß auf die VerhandlungSbereitsik^ft der 6>ine. fischen Zentralregierung nicht verfehlte So ist endlich das geschehen, was seit langem erwartet werden mußt«. Die Wiederaufnahme der diplomatischen Bezishungen zwischen Nanking unld Moskau ist Tatisai^ ge-worden. Ein Nichtangriffspakt ivird wohl schon in den nächsten Tagen unterschrieben. Tokio wird darüber nicht gerade sroy ac-ftimmt sein. Sln stonzvkschee « Boot gewuken Paris, 7. Juli. Das U-Boot „Prometheus" ist he«te Meile« «ordä^ich vou Eherbourg gesuu» ke«. A« Bchrd ll-Bootes befände« fich auch mehrere Fochle«te der Sch«eider.vre«-zot>ver»e. Mo« «immt o«, daß das «.Boot durch ei«e «xplofio« des Torpedos im La«, eierrohr gefu«ke« ist. Di- BergungSarbeite« werden fich «mfo fchwieriger gestalte«, al» die Stelle, wo das U-Boot fo«k, 5» Meter unter de« Meeresspiegel liegt. «« Bord be. faade« fich 70 Perfone«, dar««ter 4S tRan« Befatz«ng. Das.gef««ke«e U-Boot befa«d sich auf eiuer Berfuchsfahrt. » Bei Kopf-, geube«. u»b Gchult»rrheii«ati<. MUS, Nervenschmerzen. Hüftweh, derenschuß wird das uatitrliche „Ar«»»z«g>sef"«Vttterwafser mit großem Ruhen für die tagliche Retnwa'chung ^S LerdauungSkanalS angewendet. Univerfttät». Niniken bezeugen, daß das Feauz.^osef.Wasser. besonder» im mittleren und vorgerückten Lebensalter. ew vorzügliches Mnl^en- und ?^rm. reinigu-nqsmittel ist.. Das „»^ran.,.Ioses".Bitter. ivasscr ist m Apotheken. Dronerien und Cpeze-rehandlungen erhältlich. Konferenz beim HouveK' miulfter Moborlö Beograd, 7. Juli. Die Seuatore« ««d Abgeordnete« deS Da-«au-VauotS hatte« ei»e gemei«fm«e Ko«. sere«z im Mi«isterzimmer der Ek«pfchti«a. Bei dieser «elege»heit wurde die Frage deS AbfotzeS des heutige« «etreideiiberfchuffeS z»r Diskuffio« gebrocht. »« ber Ko«fere«z beteUigte fich auch HaudelSmiuister M 0 ho-rit, dem die ve^ommelte« Ge«atorea ««d Abgeordnete« ihre« Sta«dp««kt i« der Fra» ge des La«deSprod«kte«handelS darlegte«. Ha«delS»i«ister Mohorie verfprach, i« die-fer Frage ei« lä«gereS Referat im Mi«i. sterrat zu erstatteu, der sich damit auch os. siziell beschSstige« werde«. Scharfer WaWampf tu Numünlen Bukarest, 7. Juli. Der Wahlkampf in Rumänien beginnt scharfe Formen anzunehmen. Gestern kam es in Buzan zu schweren Zusauimenstößen zwischen Liberalen und Nationalzaranisten. Während des Wortwechsels zwischen einem li. beralen Notabeln u. dem nationalzaranisti-schen Gemeinderat Boiangin gab der frühere liberale Senator Alexander Jonescu Bra« deanu auf Boiangiu einen Revolverschuß ab und traf ihn am Unterleib. Bradcanu begab sich sodann mit mehreren Freunden und feinem Schwager zu Gericht, um den Borfall selbst zur Anzeige zu bringen. Schon während des Ganges zu Gericht kam es wiederholt zu Zusammenstößen mit den Nationalzaranisten, die den Aberalen nachsetzten. Boiangiu hielt sich mit beiden Händen die Bauchwunde zu, ging, ohne sich verbinden zu lassen, in seine Wohnung, holte einen Revolver und lief den Liberalen nach. Er ereilte sie im Gerichtsgebäude, als sie gerade das Zimmer des Staatsanwaltes betreten wollten. Er schoß und traf Bradeanu und feinen Schwager. Beide brachen Blutüberströmt zusammen. Boiangiu verlor hierauf, nachdem er schon starken Blutverlust erlitten hatte, das Bewußtsein. Bradeanu starb im Laufe des heutigen Bormittags. Boian-gius Zustand ist verzweifelnt. Vopft viu< für ble vchutdenftreichnng R 0 m, 7. Juli. Das Organ des Vatikan, der „Osservato-re Romano", befürwortet als grundsätzlick)« Regelung der Reparationen die Kriegsschul. denfragen einen allgemeinen Schuldenerlaß, der den einzigen Weg des Heiles für Gegen-nxlrt und Zukunft darstelle. Die jetzt zur Frage stehende hauptsächlick)« Streichung der Kriegsschulden sei im Grunde die gleiche Lösung, die schon Papst Benedikt der Fünf, zehnte im Jahre 1017 mit seiner Friedensbotschaft angestrebt habe, ^s vatikanische Organ begrüßt die Anwendung des Bibel, spruches „Vergib uns unsere Schulden, damit auch wir vergeben unseren Schuldigern^ durch Grandi. Das Evangeliuin sei das beste soziale Gesetzbuch. In allen schweren Krisen der Geschichte hat stets ein einfacher Bibelspruch die Lösung geboten, nur hätten die Menschen ihn nicht immer angewendet.' Zum «ntttti der Tüttel ln den Mlierbund Der StaatSpräisidenlt der Türkei, G a si MustafaKema l, dessen Land am 18. Zuli in den Völkerbund aufgenommen wird. HamSbäfl, iSen Mi .lhW. .«arlMt« Zemiitg" ^ksMAKr iso. Das Lltteil im Vwzeß Rmmann-Medfelb Alois Neumann und Charlotte Friedfeld zu zwei byw. ewem Jahre Kerker verurteUt Adele Prager und Milica Ste« sanoviü freigesprochen B « ograd, 7. Jtüi. Heilte um !7 Uhr wurde vor dem Staats-^cricht!?hof zum Schutze des Staates das Urteil iin Prozeß gogen die ZivilkoteiligteA der Putsch-Affäre in der Garnison Maribor verwundet. würz vor 17 Uhr wurden die vier Anqetlaqten in den Vei.honidlu!nqssaal gebracht. Die Anc^eklagten, inWesoNld^'re Ne«»« »nann, inachten einen niedergeschlagenen Eiirdriick unid envarteten in sichtlic^r Nervosität das Urt-eil. Daraufhin erschien der Gerichtshof mit dein sitzenden Dr. ?l r n e r i an der Spitze im >5aale. Tas Urteil, welches der VorsilMde zur Verlcsung brachte, lautet: Der (^richtc-lsM ist auf Grund der Untersuchung und der durchgeführten Ha^iPtlier-haiidll»i.g zur Ueberzeiignq gelangt, daß N e u ut a u u, Geschäftsführer der Tpe dilion'^firma (5aro u. Iellinek in Maribor. sowie (5harlottc F r i e d f e l d, .Kaufmanns galtin aus i^iaposvar, die in der Anklageschrift zur Laft gelegte TchMi auch wirklich tragen. 5ie wußten, daß der vei-stort'c'ne ^''culnaut i l o j t o v i ä nnt seinen !ka-inv'rad<'n Pogiitu IVI2 einen P'.Nsch in Maribor versucht hatten, ol)nc dies den l^ic>r^en zu inelden. Dieses Vorgehen ist nach dem Gesetz zum Zchut.v des Staates siraföar nnd loerden da'her verurteilt: Alois Neumann AU zwei Jahr«« Kerker und fünfstHrigem Verlust der staatsbürgerlichen Ehrcr.rei^e nach erfolgter BerM-ßunig lder Ltra''e. Charlotte Fri« dfeldzu einem Jahre Kc-rker und fünfjährigem Verlust der staatsbürgerlichen Wrenreö^ nach erfolgjter Ber-büßunig Z^r Strafe. Beilen A:rgetlagten wird die Unterlu^ chiungGaft eingerechnet. Die Verurteilten haten solidarisch und unteilbar die Gerichts kosten sollvi« die Kasten des Strafvollzuges zu tragen. Adele P r a g e r, die Mutter der Fri«d« feld, und die Lehrerin ?)^ilica Stefano-v t 6 )verden freigesprochen, da sich der Gerichtshof Uierzen^^t hatte, daß ste die Absichten des Milojkovi«; nicht gekannt haben. Nemnann begann n'ährend der Urteils-Verlesung zu meinen, und als der Vor'ij^en-de erklärte, daß die Strafe sofort anzutreten sei, da es g.'g^'n die l-rteile des Staats« gerichtshofes keine Berii'ung gibt, erlitt Z^umann einen Weinframpf. V^nsc» »vein ten auch Charlotte ^rtedfeld und ihre fret> flefpro^^ene V^utter. Unter Tranen nahm die Muster vlm der Toch-ter MWed. Mili?a Stefanevi^; ''erließ sichtlich erleichtert und frelldisi den ?aal, wi^wM man auch aus tkj" rem ?lnt1ij) die Tpur.'n. besorgter, '^chlailoser Mriite bemerken tonnte. Märchenhaste Uiegerfchicksale Bertrains und Hausners Leidenszeit — Wie Hausner gerettet wurde Unsi.'re Zeit wird oft ges6>olten, »veil mit der Vervoilkommnung der Technik und dem Ausbau des Flugwesens der letzte Rest von Abenk'urerrouiantik vorüber sei. Aber zahl-iloie (5r'^'ignisse in der letzten ^^'it haben uns belvtesen, daß es noch immer Abenteuer ^ibt, Abenten.'r, die fast noch märchenhafter nud routnntischer klingen wie Erlebnisse der Vorscher früherer Jahrzehnte und Jahrhunderte. Nach genau siebemvöchiger Verschol-llenheit ist es iin letzten Augenblick gelungen, d<'n deutschen Flieger Bertram und seinen Begleiter lausmann im australischen Busch in viiltlg erschlipstein Zustand und dem Mahtisinn nahe zu finden. Dramatisch wie das .-chiclsal der Unglücklichen war die Tuch-cxpedition nach den deutschen Fliegern. ^tapitlin >>aus Bertram hatte sich niit drei Vegleitern aus einen Etappenflug nach (5hi-na begeben, unl festzustellen, ob die Möglichkeit bestünde, einen regelanäßigen Flugverkehr aufzuuehiuen. Während seii^es ganzen llnternehniens hat er init den größten Schwierigkeiten zu 'kämpfen gehabt. Bereits der zMite (5tappenflug von Friedrichshafen nach der Echiveiz stand unter einem unglücklichen 'Stern. Trotz Aarnung der zuständigen Stellen vor einent schlveren Schneesturin in den Alpen stieg Bertvanr auf llud ntus;te inl Blindflug Gebirge überqueren, das heißt, er konnte seilt Flugzeug nur nach delt Meßapparaten steuern. Bei'M Flug über Mesopotaiinien geriet die Iunkers-Maschine in einen Sandsturni, der die Flieger zwang, anf den Euphvat nicderzugel>'n. In eineni kleiiten Beduinendorf fänden die Piloten Schutz vor dem Sandsturm. Die nächsten Etappen, der Flug über Bagdad, .^lalkutta, Rangun, Bangkok nach Batavia verlief ohne Zlvifc^nfälle. Am 7. Mai wollte Vertrau, von der Sunda-Ittsel Timor zun, grossen Ozeanflug nach Port Darlvin in Australien starten. Aber die Maschine er» sich nicht von der Wasserfläche, da sie iusolgc der großen Brennstosfmengen zu schn'er geluorden lvar. Bertram mußte d<'n Start aufgellen. Cr entschloß sich, zwei seiner Vegl.'iter. den Hilfspiloten Thon und den pilf'>l^iperateur Lagorio zurückzulassen. Aber selbst da'> genügte noch nicht. Die Ben-z'.nuienge ilnis;te verringert werden, und so wurden die Flieger zu einer Notlandung gezn'iingril. 5eit dein l7. Mai, dem Tag, an dem sie von Timor aufstiegen, blieben d^". Flieger .verschollen. Vergebens '.varteten d,? Freunde auf eine Nachricht. «Sofort wurden alle Schif fe angewiesen, nach dem Flugzeug Aus-schau zu halten. Die k>olländisi^n Behörden leiteten eine Suchaktion großen Um-fangs nach den beiden deutschen Fliegern ein. Sie wurde nach drei Aorten als ergebnislos abgebrochcit. Daulit schien das Schicksal der Flieger besiegelt zu sein. Da traf völlig überrch'chend die Mldung ein, daß Eingeborene ein mit H. B. gezeichnetes Taschentuch und ein Zigarettenetui, das eine Widmultg in deutscher Sprack)e eingraviert trug, gefunden l)atten. Das ivar Anlaß da-für, eine neue große Forschungsaktion in die Wege zu leiten. Ein holländischer Flieger entdeckte auf dl-m Wasser treibend Ber-trants Flugzeug fast unbeschädigt. Der Apparat wurde geborgen, und inan fand Aus zeichnungen, detien zufolge die Flieger eine Tragfläche abmontiert ^tten, um sie als Floß zu llenutzelt. Mit erneuter Energie wurdeu die Forschungen sortgesetzt, ohne daß lnan eine Spur von Bertram und Klausmann entdecken konitte. Was die Flieger in dem siebennwchigen siautps unt die Erreichung einer menschlichen Siedlung erlitten haben, daS schilderten sie selbst. Völlig gebrochen eru>artcten sie an der Stelle, an der sie nicht mehr lveiter konnten, den Tod. Sie sind tatsächlich im allerletzten Augenblick durch ein Wunder gerettet worden Umvillkürlich muß man des polnischen Ozeanfliegcrs' .Hausl«:r gedenken, der nach neuntügigen, Umhertreiben auf dein Ozean in letzter Sekunde gerettet worden ist. Als die Nachricht von ihrer wunderbaren Er-retung eintraf, kam gleichzeitig die Meldung von der Ausfandung des Flugzeuges Ber-rranis. Aber noch drei Wochen hat es gedauert, ehe die deutschen Flieger gefunden lvordei, sind. HausilerS 'Schicksal lvar ebenfalls pl>antastisch. Nachdeui er eine Notlail-dung anf dem Meer vornehmen lnnßte, konttle er in der ersten Nacht nicht schlafen. Alle Viertelstullde stieg er aus t»er ttabine heraus. Al>er er konnte nicht sehen, wo er niedergegangen ivar. Erst am Morgen machte er die entsetzliche Entdeckung, daß er auf dem Meer ivar. Gegen Mittag sah er ein Schiss aul Horizont, das sich in östlick^er Nichtung beuiegle. Es herrschte ein so lvil-der Sturin, daß der Apparat ltiild anf den Wellen nmhertan^te. Hausner zog das Hemd aus, uut es al.^ Fal?ne anzustecken. Er selbst kletterte bio auf die äußerste Spitze des Flugzeugs, um sich durch Mnken bemerkbar zu mach^ Dabei wäre er beinahe ins Meer gestürzt. Aber der Dampfer Aog vsrüber. ^usner hat dann entse^ich unter dem Mangel an LebenSniitteln und Wasser gelitten. Die einzige Mvglichkieit, seinen Durst zu bekämpfen, bestand darin, bei ruhiger See im Wasser zu tauchen. Rasch ermattete er und konnte gegen den Schlaf nicht mehr an'tämpfen. Nachdem er einmal gegen A-bend eingeschlafen war, erwachte er erst wieder tief in der Nacht. Aber er wußte nicht mehr, ob eS noch dieselbe oder schon die nächste Nacht lvar. Da durch den heftigen Wellenschlag Teile der Flugzeugslügel beschädigt wurden, schnitt er den Rest lnit der Sc^re ab. D-a^i verletzte er sich die Hand so stark, daß ein Stück Fleisch mit s^rausst?rissen wurde. Er riß eS sich ab mld liefestisste es an einer Kartenschnur, um ei^ nen Wder zu haben. AVer kein Fisch !iiß an. Statt dessen erschienen Haifiscl)« in der Nähe des Flugzeuges, die die ihnen schoil fast verfallene Beute witterten. 'mehr Haus-ner ermittele, desto stärk'.r wurde er von Halluzinationen verfolgt. Dieses grauenvolle Leben sührte der polniiche Flieger neun Tage lang. Auch er wurde iin allerletzten Augenblick entdeckt und gerettet. Wenige Stunden später näre das Flugzeug, das schon lchivere Beschädigungen erlitten hatte, gesunken. Bit toNe Levowva Der V«er erschlägt seine eigene Tochter. — Die Bestie in Franengeftalt. B e o g r a d, 7. Juli. Ein schreckliches Ende hat die 30Zährige Leposava KovaLeviö gefunden, ^hr eigener Vater, de? ü.^jähri/ge Bauer Vojislav Kvvaöevio, schl'.tg m-ir einer Art den Schädol ein. Vor dem Schwurgericht in Mi-trovica verantwortete er sich nlit Nl^r.ve^r und die ,'^eugen beMigten seine Angaben. „Di'". ts)lle Leposava" hieß sie in ganz Syr-'nien. Kein Mann konnte es ihr im Raufen und Trink.'n gleichtun. Sie zog betrunken durch die Straßen, ginq die Männer an uind prügelte «sich mit ihnen .''^ecliln.' .Hatte sie kein Geld, beraubte sie die Leute. Wenn ihr ein Wirt nickziü borgeil wollte, schilug sie chn blu-tig. Da dic Lepoi'ava sehr schön war. liefen ihr trotzdem die Männer itach. aber keiner hielt es lange aus, denn sie schüig alle ihre Lieb, Haber tlutig lind jagte sie ^von. Auch an den» kritischen Tag hatte es die Lepmava toll getrieben, obwothl ihre Mutter iin Sterden lag. Iln Dorswirtslhaus irvigerte sich der Wirt, ihr etivas zu trinken ^>u gelben. Darauf schlug sie ihlt AU Boden und einen Bauern, der dem Wirt zu Hilfe eilen wollte, stach sie nieder. Dann stinig sie zu i'irem Elternhaus und drang randalierend in das Zimmer ein. Als sie der Vater bat, bock) auf die sterbende Mutter Rücksicht zu nehinen, verließ sie das .^.>aus und der Vater sperrte hinter ihr ab. zkur^e Zeit darauf erschien sie abeis Verfahrens Notive-Hr an und sprach .Ko la^e-viö frei. Iftambul, nicht Aonstanttnovn Jstambul, 7. Juli. Nach einer innemninisteriellen Berord-nuug wird dic offizielle Benennung der frühercn türkischen Hauptstadt mit Jstambul bestilnlnt. Wer im Jlmeren eine altdere Bezeichnung benützen sollte, wird bestrast. Briefe aus dem Ausland, die iticht die Bezeichnung Jstainbnl tragen, »Verden einfach re-tourniert. Das Etgentlich-Wesentltche In einer Vorlesmty in MarLurg a. d. L. sagte ein Professor: „An jedem Diilg oder EV'geirstand lassen sich dreierlei Merkinale uirterscheidelt: eigentlich-wesentlick^c. individuelle und ittdrvidnell-tvrü'berge'hende. Dieser Tisch z. B.: Das eigentlich-lvesentliche Merkmal, er ist eine Platte mit stütiendeii Beitden; das iMviduelle, er ist viereckig und grün angestrichen, und das individuell vor« «ü^bevgslx'nde, er befindet sich hier in dieseia Zinvmer. — Ein anderes Beispiel: Betrachten S-ie hier lmkS den Mantel! Was u't das Eigentli«HÄ<5en!tliche an ihm? Nun, ein zum Schutz gegen Wind oder Nässe hcrger,ch-tetes Tuch, und das Individuelle'^ Gedämpfte Baßistimlne aus dem .Hintergrunde: Es fehlt ein Knopk t)ran! — Meine Damen und Herren, ich l^fse, daß das ein individuell-voÄtbevgehendes Merkmal ist. Sin gefchüstStachtigei' Doltsvertreter Die französischen Senatoreit und Abgeordneten haben das Vorrecht der gebührensreien Versendung ihrer Briefe vom Palais Bour-bon und dein Luz^embourg und dies Privileg erstreckt sich auch auf ihre gemeinsanre Ver-i'LUlinll'.ng in Versailles, lvenu von ihnen ein neuer Präsident der Republik gewählt wird. Tie von hier abgesandten Briefe der Parlamentarier erhalten den besonderen Poststempel ,.Vcrsc:i'.le-?-Congres", der anzeigt, daß d'-^ Ptistsrchen bei den: fi'lr diesen Tag eingerichLLtcu ^Loslbüro aufgegeben siitd. .^etn Wunder, daß die Sammler Briefelt mit diesem Stempel einen besonderen Wert zu. erkennen und dafür beträchtliche Preise zahlen. Diese 5tonjunktur hat sich nun bei der Wahl des Präsidenten Lebrun ein geschästs-tüchtiger Teil zu nutze gemacht, indeni er nicht nur ein paar Briefe an einige Freunde zum Andenken richtete, sondern dreihundert leere Briefumschläge, die ihn nichts kosteten, da sie aus denl Scl)rcibsaal der .^taui-mer stammen, an einen Briefmarkenhändler adressierte, der sie jetzt zum Verkaus ausbietet. Man schüttelt über soviel Geschäftstüchtig-keit den Kopf, hat aber noch keinen Handschriftenkenner bemüht. Uln herauszubekommen, wer seine Bezüge auf diese Weise vermehrt hat. Wie tl» die Amerikank'^in? J?tzt kommt wieder die Zeit, da wir in der Alten Welt viele ?linerisatt'eritinen zu sehen bekonrmen, die trotz der schlechten Zeiten einen „trip" nach Europa wagen. Einen richtigen Eindruck vom Wesen der ame-rikarrisc^n Frau erh-alten wir aber durch diese Besulherinlten nicht. In ihrer Eigen-art kann man sie nur in ihrein eigenen ^^'an-de keimen lernen. Dort erst begreift mau die außerordentliche Rolle, die dao weiblislx: Elelltent in der anlerikaniscl)<'n Gesellichast spielt. Wclm auch die Männer iiberasl das lvortfarge Geschlecht sind, so findet u:an doch nirgends so viele „große Schwager" lvie unter den s)ankees. Bei allen gei^ll-schaftlichen Veralistaltungen führen die men das Wort und sind unerschöplich in, >^r-zählen von GesckiMen, ohne sich dab i irgendwie hervorzudränlien. Es ist gan^ ielbsr-verständlich, daß der Frau d<'r ^^'öli>.uan:nl bei der Unterhaltung zukonunt. Wenn ein Mann gelegentlich etlvas von G'.'sch.itten muvmelt, kann tömien ilnn die Tinnen auch darin dienen, denn sie sind über alle vral-tisctien Dinge des Lebens unterriGtet. ^edr viel lvird in der amerikanisclien Ge'ellsMst lnusiziert und zivar nur von deni lneit'Iic.ien Teil. Eiile Dame, die nicht ein Instrument spielt oder als Sängerin ausgebildet ist, liat in den guteu Kreisen keine Aussicht, iraenc'-lvelche Veachtuug zu finden. Dao s>^uz-^1iaie L<^ben, in deui die enropäische «'^rau noci> ilnnier ilire Hauptsache entfaltet, ist in der Muen W<'lt stark verkütninert. Tie Fr^?u. die in den meisten Fällen arbeitet, kann sich nur nx'nig mn ihren HauÄialt künnuern. Man kann in Newyork devbacht^ni, wie Tau-sende von Damen zlvisck?en 8 und Ubr inor-gens ihr Frühstück auf den i)ohen ?li!!iien irgend eines „Drug-store" einllehmen. um dann direkt ins Vüro zu st^iuzen. Natiirlich nehnlen sie auch Mittag und :.'tl'eudessen außerhalb des Hause»^. Die durchschnittliche Ameri'kallerin sorgt für eine glänzende „Fassade". Sie ist tadello? ing<'zogen und gut geschnlinkt. Nur die schuhe «tralilen manch-lnal nicht in dem erforder!iciien Glanz, denn die vielbeschäftigte Neivnorrerin pulu sich selten ihre Schuhe zu Hause, sondern über-läßt dies den Schul)putzern, die an jeder Straßenecke stehen und die Büros besuchen. Manchmal vergißt sie auch diese Vollendung ihrer Toilette. Zu Hause lvgnüngt man iic!i mit den notwendigsten Ardeiren. Die Vä-sck)e wird außerhalb des .^^auies billig und msch besorgt, ebellso die .^lleiderreinigung. Die Toilette lvird in nx'nigen Stunden geplättet, gereinigt und ausgel'essert, fertige Malllzeiten erhält man zu allen stunden des Tages und der Nacht aus den benachbarten Delikatessengeschänen, und sür die Auffrischung dcr Reize sorgt der Schöuhetts-^alo::. ^???ariborer Nummer 150. Vom Laufv Die in Alexa^rdria, Aegpten, mchnhafte, bisher auf die öffentliche Wohltätigkeit an-Uivicseue Frau Anna siutjat, Kl Jahre alt, ffiny als Erbin einer Tunrme von 700 Millionen Reichsmark )crvor. (700 Me^'chen t>'nntc die alte Taure denmach bei ihrcnl Ablegen sofort zu Millionären machen! Zu ^ Pro.zent Mrden sich tä-sslich 100.000 Viark aNein an Zinsen ergeben!'.) In Distcn. .Hanover, kani bei emein Landwirt eine nicht lcbenssähin'.' achtbeinige und z^veischwanzige Katze zur Welt. Tie Gattin eines Ric^acT Industriellen fuhr :uit ihrem Kini)e nach Monte Carlo und ^x:rlor dort l-eim Spiel so viel, dah sie der die .'l^otelrechnung noch idie Heimrerse bezahlen konnte. Um heimkehren M können, lx'rpf^indete sie ihr Kind und sch-windelte d-Lin Gatten vor, sie hätte da.? Kind in Wien zurnckgelassen. Ein TehnsuchtMnef^des Kin-' deö an den Bater brachte den Schwindel heraus. Das Kind wurde vom Vater sofort ausgelöst. In derder Galapa^osinseln soll von einigen Fischern ein >schwertfisch ^'lesanlM worden l'cin, in dessen Masten sich eine .Zchniuckkassette befand. Die Kassette enthielt drei Perlenketten, zwei Armbanduliren und einen Zmaragidrinig im Werte von 8000 P'und. 12.000 Menschen killten in den Bereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1931 ihr Leben durch Mord oder Totschlag cin — durchschnittlich alle -^0 bis 45 Minuten einer. Durch den neu entldeckten „Planet 1932" soll 1939 die Welt untergchen. Schon «beim Au« EtHt a»ai,«e>i,ch« «»meiiidt. Sonnlag. ^ 10 >uli swt«t der Go»esdi«nft AM lo Nhr i» dcr Christuölirch« statt. WSHrtird Schulferien entfallen die Kindergottesidlcn^ stc. c. Neuer Fahrplan des städtischen Autl^ö Unternehmens. Die Leitung des städtischen Autoibilsunternchmens verlautbart. daß sie dieser Tage den neuen Fahrplan verö^cnt-lichen wird. Dabei wird «befonders auf die Abänderung des Fahrplanes auf der'Strecke Celfe—Mozirje aufmerksam genmcht, wvnach der Autobus vvn Ce'lje um eine ganze halte Stunde friihcr wegfä'^t, d. i. UM 10.15 Uhr. Desgleichen erfolgt die Abfahrt von Mozirze NM eine halbe Stunde frü^r, d. i. um 11.45 lihr. Des ^veiteren findet auf den Strecken Celse—Mozirje, Celje—Sv. Peter Pod So. t^orami und Celje—Podsreda (auf allen Strecken in bei-den Richwnigen) an Freitagen kein AutobuÄverkehr statt. c. Radfahrer im Gtadtparle. Durch den Stadt park führt eine schone Fahrstraße, für den Automobil-, Wagen- und Fahrrad-verVebr kestimmt ist. In letzter Zeit hüufen sich a'bc'r Fälle, in denen sich die Radfahrer mit der Fahrstraf^e nicht begnügen wollen und durck) die für sie verbotenen Promena-deivege und Alleen fahren. In der Furcht aber, von einem Wachmann oder AnfsichtS-organ gefas;t zu iverden, rasen sie mit <^rök-ter t^ichniändigkeit durch die Alleen «und fährden so die Sicherheit der Fußgänger, besonders alier der Kinder. Abhilfe tut not! c. Nachpriifungen am Gymnasium. Diejenigen Schüler des Realgymnasiums, die ??achlpriifungen abzulegen haben, müssen dios-beziigli^ Gesuche Äs zum 15. August an die Direktion des Gymnasiums einreichen. Die Gesuche sind mit 5 Dinar zu stenipeln, M jeden einzelnen 'Gegenstand ak'er, aus den: !^r Schüler die Nachprüfung abzulegen hat, sind noch je 10 Dinar ^te?^-vel .'>il erlegen. Die PriifinMn werden am 2.').- W, und 27. Au.gust jedesnial um 3 Uhr frü'ü stattfinden. Die Nachi^-'ri'ifnngen siir die kleine Matura finden an, 29. August, 'iir die höhere Matura am 30. Anigust uu, 8 Wr fnch statt. Die Einschreibung findet am 1. September statt, der Unterricht beginnt anl 1!^. SepteMer. c. Ueber den Brand der Oelbergkirche werden noch folgende Einzelheiten bekannt, ^er Brand entstand, als das Bergfeueer beinahe schon verllischt n>ar. Als di.!: menigen Neivohner um die Kirclie den Brand l'e--'.nerkten und unt allen Glocken .zu läuten l-e-gannen, bemerkten die meisten Bauern in der Uniaebung gar nicht die brennende 5?ir-ch<^, da sie der Meinung waren, dns Läuten g-elte dein Brande eines Gehöhtes in: Tale, das gleich^eitii^ in Flammen aufge-'an'gen and der Äe« diesmaligen VorüberganH des Planeten (am 14. Mai) tam dieser der Evde so nahe, daß an den Orkney-Inseln eine !ganze Stunde lang die Flut ausölielb, un: sich dann mit desto stärkerer Kraft einzustellen. l9.?9 soll der Planet ganz knapp an der Erde vorübergehen oder mit dieser Kusammenplatzen, wie der Chef der Stermvarte v»n Greemvich allen Ernstes behauptet. In Paris treten Aristokratinnen — eille Prinzefsin, die Tochter eines Lords uisw. — als Mannequins auf. Auf der Strecke Ghicag-o—^Montreal entgleisten einige Wagen eims Zuges bei der i^hrt über eine Uoterfühvung, und die Lo-komotiive mit den: vor^rsten Wagen «gerieten auf ein .tzausdach, das einl'rach, so daß die LoLomiotive im darunter befindlichen Zimmer landete. Ein amerikanischer Reisender traf bei seinen Wanderungen in: Nordosten Australiens eine Weiße mit blondeck Haar, die außer et-nenl Lendenschurz gar nichts anhatte. Mit MÄhe trachte der Reisende auS dem Mädchen heraus, daß es sich um eine EnWnder-in handle, die vor elf Jahren durch Schiffbruch hierhe-r verschlagen und von den Ein-heimisl^n ireuMich aufgenommen wsvden tvar. Sie fühlte sich wvhl und )var nich't zu be)vegen, die Eingobovenen zu Verlasien. Lebens Leuchtkäfer, in Gazeschleier ein-genälht und als Hutschmuck denl Berhunger-ungstode preisgegsben, ist eine neu aufgekommene Modenarrheit in Floridas Ba« dern. Am intensivsten ist die Strahlung der Tierchen, bevor sie ster^n. war. Erst als die Kirche schon vollständig in Flammen stand, kamen die Nach^rn und versuchten zu lachen. Auch mehrere Feuer-tvehren kamen, wenn auch sehr spät, auf den Brandplatz, als erste die Feuerwehr aus Zmartno ob Paki. Da kein Wasser vorhanden war, trugen die Wehrmäner alles aus der Aivli^, ivas noch irgendwie zu retten ivar. Nach ihnen kamen die Feuenvehren ans Polzela, Paöka vas und aus LetuS. Wä^ rend der Arbeiten wurde eine ganze Rei^ von Wehrnvännern durch hcrabfalle,.l!^ Trümmer verletzt, vielee erHiel^n auch er-ihebliche Brandwunden. Immerhin ^elail-g es, einige wertvolle Bilder in Sicherheit zu bringen. Manches wurde aber ein Raub der Flammen. Die Ztirche iist nur auf 45.000 Dinar versickiert, während der Schaden auf eine halbe Million geschätzt wird. Als die Feuerwehr von Pol.,ela nach .Hause zurückkehrte, kam sbe ^ral^ zu einem Brande in Polzela, der ivahrscheiÄich auch durch ein Feuerwerk enOaniden war. Es ki^annte beim Besitzer und Gastivirt j^uöter, vulgo OrgleZ in Polzella. Da die Wehrmänner noch zur rechten Zeit M0»> » Spott Tennisgaye aus Vtuj und Eakovec Der kommende Sonntag bringt eine ganze Reihe von interessanten tennissportlichen Veranstaltungen. Außer den offiziellen Ctaatsmeisterschaftskampf „Ha8k"—„Maribor" treffen sich an diesem Tage die spielstärksten Vertreter deS weißen Sports auch aus Ptuj und öakovee. Das Heuer überaus erfolgreiche Tennisteam des SK. Ptuj bringt ein Klubmatch gegen „Rapids" Tennisriege zum Austrag. Die Gäste erschienen mit fünf Herren und vier Damen. Ä spielen u. a. wieder Sa-kotnik, Honverh, sowie die Schwestern Fich. tenau, Frau Sakotnik usw. „Rapid" wird mit seinen prominenten Wettkämpfern antreten. Die Spiele finden ab halb 9 Uhr auf den „Rapid"-Plätzen in der KoroSLeva ulica statt. Einen interessanten Verlauf verspricht auch die Begegnung zwischen den agilen Tennisspielern des SK. Zelezniöar und der Ten« nismannschaft des SK. (Zakovee zu nehmen. Die Gäste stellen Legenstein, Kopjar, So-eiö, Grünfeld und Eppinger sowie die Damen Laszlo und Beck, während Bergant, Puse-njak, BeneS, Dragoviö, Masi sowie Frl. Legat und Frl. Xerovec die blauweißen Farben „^elezniöars" verteidigen werden. Das Match geht am Eisenbahnerplatz beim Kärntnerbahnhof, Krekova ulica in Studen-ci, vor sich. UamSlvff, vm V. NuK ISN. Die Dillacher wmmen Nach längerer Pause stellen sich uns kommenden Sonntag wieder die ausgezeichneten Villacher am Fußballrasen vor. Der Vil-lacher Sportverein ist bei uns schon seit vielen Jahren ein gerne gesehener Gast. Ihre Erfolge gegen heimische und auswärtige Gegner haben ihnen einen klangvollen Mmen in Oesterreichs Amateursport einge. bracht. Insbesondere in der heurigen Saison war die Mannschaft überaus erfolgreich, da sie aus allen Spielen gegen sämtliche Kärntner Mannschaften siegreich hervorgehen konnte und lediglich gegen den K. A. C. ein Unentschieden zu verzeichnen hatte. Kein Wunder, daß man dann dem Wiederaustritt der Mannschaft nach diesen ereignisvollen Kämpfen m^r-treten. Das Spiel findet um IlZ llhr am „Rapid"-Sportplatz statt. : SK. Rapid. Die Spieler Barloviö und G o l i n a r, die zum Ttädtereprä^en-tationsspiel Maribor — Vara^din nominiert wurden, haben sich für die Fahrt nach Vara-din bereitzuhalten. : ZelezniLar" nach Graz? Tie heutigen Grazer Blätter kündigen für Lamstag '.»nd Sonntag ein Dopvelgastspiel unserer lii. senbahner an. Am 1. Tage soll „^^'.Iv'zuiear" gegen den Firmenverein „.Kastner Dehler" antreten, während die Mannschaft nin Sonntag gegen „Sturm" zu spielen hätte. Die Austragung der Spiele erscheint nUt Rücksicht auf den Städtekampf gegen ra?.din recht fraglich, zumal gerade dir« Eisenbahner den Grundstock des Städteteams stellen. : Der INS zum Balkancup. ?^er ?NZ nahm auf seiner jüngsten Sitzung den Bericht seines Balkaneup-Delegiett^'n Dr. An-drejevi,5 zur Kenntnis und beschloß, darauf zu bestehen, daß das nächstjährige Balkancupturnier in Bukarest abgehalten wird. Die Rumänen wollen nämlich die Veranstaltung des Turniers den Bulgaren abtreten. Der INS wird iveiters verlangen, das; die Fußballweltmeisterschaft in der Balkanzone 19.^1 nicht mit den Balkancupfpielen zusauimen-fällt. » »> MS» » Kino Burg-Tonkino. Bis einschließlich Sonntag wird der beste heurige Lustspielschlager „Der wahre Jakob" mit Felix B r e s-s a r t, Ralph A. R o b e r t ö und Anny Ahler vorgeführt. Union-Tontino. .Heute, Freitag, zuu, letzten Mal Harry Liedtke im Lustspiel^ schlager „Delikatessen". ^ Ab Lamstag der große deutsche Expeditionsfilm der Ufa „Am Rande der Sahara", ein ausgezeichneter Ton- und Sprechfilm aus dem Dschungel. 6!« >» Ver»i,uiir»,t»kuiieoo. Vsritoptun«. NSmorrkol. äs» vnviiilIel«al»IIe» u.«. v. leiöeo. i»t Ssxlekner'i »»tilrUelie» öitterv»s»«r »UIßVZWI Z«I«0L «lnv vzkr» >VoliU»t. — Lelt 70 laliren vorzUellcli bv-vSIirt. kllvizeli trrtileli »IRnrenll bexutaclitet unil »ued tllr läneerv Iriaillcoreii empioklen bei ffottan-»»mmluneon, del edroniicken ?rlcs»vllun>k«n äer veib-llclieo lZe5ekI«e!>tsor?»iio VIot»t»llunevn. Nautaugicklit-»ea u. ». V. volld«rtr«tttll.de Virkuni! »ckt» »al 6t> euqoelt« mit dieselibe sachgeinäß zu behandeln und dann diz Bsvl>lkerung der Drauistadt damit .M versorgen. Die Borarbeiten sind nahezu abgeschlossen, doch kann, wie man erfährt, der Betrieb nicht aufgenom nmn werden, da «s an entsprechende!» Räum lich leiten fehlt. Für eine MilchverterlungSstelle kommt jedenfalls nu-r das Stadtzzntru^m in Betracht. Vtan faßte das Erdgeschoß des Ttadtmacfi-strats ins Augc, in dem sich mehrere Lokalitäten befinden, die vom Durchgang aus erreichbar sind. In diesen Räumen sind ste, s^onwärtig die BerkaufStische untergobrachl, die nach Beendigung des Marktes dorthin geschafft werden. Die GvnossenschartSleitung wandte sich an die Gemeinde mit der Bitte, diese Räu»me fiir die gedachten Ziiveckc zu überlassen. Eins kvmmissionello B^'ichtigung der Lokalitäten ergab, daß sich dieselben. >?-nigsdens vorläufig, für den erwüHntsn Awsck eignen wiirden. Später müßten unbedingt andere Räumlichleiten ausfindig gemacht werden. Nun scheiterte der ganze Plan an der Frage, wo die Berkaufstische nach Marktbeendigung aufbewahrt wer^n sollten. Am .Hauptplatz ist fem entsprechender Raum aufzutreiben. In gröheren Entfernungen gtibt es wohl solc^ Räuime, doch mÄßte man täglich zlvei,moll die Tische hin und her mit dem Wagen führen. waS die Ausgaben der Gemeinde für die Atkhaltung des Marktes bedeutend erhöhen mÄßte. In der gegenwärtigen schweren Zeit kann 'sich die Genreinde jedoch solche MehmuSlagen nicht leisten, die nwnatlich mehrere tausend Dinar ausmachen würden. Die ganze Akion ist somit unerivartet zum Stillstand gekommen. Wir glauben, daß sich im Zentrum der Stadt doch noch ein Lokal wird finden lassen, wo die Gar ein Brief belgelegt. in dem die Mutter bekannt gab, daß sie das Kind am 25. Feber um 1 Uhr nachts in Sv. Lot»rent geboren hätte, es aber ivegen der Eltern nicht nach Hause zu bringen getraue. Da die ersten Nachforschungen nach der Mutter ergebnislos bliS' bcn, wurde das Sind am 25. April auf den Namen Bagdana Franziska Knafelc getauft und der Eisenbabncrsgattin Aloiisia Mafelc in der Brtna ulica in Pflege gegeben. Die Polizei setzte zivar die Nachforschungen sort, doch bli<^n dieselben erfolglos, 5is eines Tages eine Frau bei der Polizei vorsprach und sich nach dem Befinden des Kindes informierte. Um die Frau, die sich als die Besitzerin Salamon auS-gab, verdichtete sich im Lause der Untersuchung der Verdacht, daß sie die eigentliche Mutter des Aindes sei. Nach anfänglichem Leugnen gestand sie schließlich die Mutterschaft ein ud qcrb auch den Namen des Baters, eines verh^ratel-n Besitzers Franz B. aus der Umigebung von Iurij (S>lov. gor.) an. Sie — es wandelt sich um die im Jahre 10S5 in Rotman l^i Ptuj gc-borene Marie Puch ^ sei in st. )lj als beschäftigt gewesen und l^abe dlZs »iind wirklich aus AnM vor den Eltern, da sie schon zswei uneheUche Kinder habe, weg'gclegt. Totfchlao Bor den Nichtern erschien heute vormittags der Wjäs^ri'ge Schneidergdhilfe Mat' thiaS 2 i ! ka aus Doinja Lendstellt wurde. In diesem Au-geMick kam aus dcnt Gasthaus eine andere Gruppe von Burschen, sie dort gezecht hatten. Die beiden Grup^ gerieten ^ld in einen Streit. Ter Angeklagte umd sein Bruder Johann griffen die Burschen an und begannen dieselben zu bearbeiten. Hiebei versetzte Matthias 2i!ka LSjührigen Z^itzerSsoihn Johann .H o r-v a t sc^re Verletzungen am Kopfe, so daß er bald daraus infolge Blutverlustes seinen Geist aufgab. Auch eini-ge andere Burschen wurden eicheblich verletzt. Der Anigeklagite gab die Tat zu, suchte sich sedoch auf völlige Trunkenheit auszureden. Matthias Z^iZ^ka wurde zu fünf Jah^ «nd zwei Monaten schweren Kirters und zur Traguing der Begräbniskosten für sein Opfer verurteilt. onoveiue ilill'- »VI'- ß m. Evangelisches. Sonntag, den 1l). d. un» 10 Uhr wird in der ChriftuSkirche ein Ge-meindegotteSdienst stattfinden. nt. Das Amtsblatt flir das Draabanat veröffentlicht in seiner Nummer 53 u. a. das Reglement über die Zulage für Terrainarbeiten der Kataster- und der Verwaltung der Staatsdmnänen, das Reglement Über die Sondertaten für die Einfuhrbewilligung von Heilmitteln biologischen Ursprunges und das Reglement ü^r den Vertrieb dieser Erzeugnisse. m. Auch ein Zeichen der Zeit. Die schwere Wirtschaftsdeprefsion wirkt sich auch im Rei. severkehr schwer aus. Sowohl die Züge, als auch die Autobusse weisen nur geringe Frequenz auf. So bringt der von Sv. Lenart kommende Wagen nur wenige Fahrgäste nach der Stadt oder befördert solche dort hin. Ebenso leer ist auch der vom Murfeld komtnende AutobuS, da die Leute, die in der Stadt zu tun haben, wegen Geldmangels eS vorziehen, die wette Strecke nach Maribor und zurück zu Fuß zurückzulegen. m. Sine «en« MnsikkaPelle. Die Ortsgrup pe Maribor der niederen Postbedtensteten faßte den Beschluß, eine Musikkapelle ins Le ben zu rufen, die bereits demnächst ihre Tä tigkeit aufnehmen soll. Nt. Der heutige Fifchmarkt war ziemlich reichlich mit Seefischen versorgt. Sardellen wurden zu 16, Molli zu 14 und Makrellen zu 18 Dinar per Kilo abgesetzt. m. Die zweite Gruppe der Vachenkoloni sten, die sür die Dauer von vier Wochen im Ferialhei^t bei Sv. Martin am Bachern untergebracht sein wird, reist Dienstag, den 12. d. dorthin ab. Die Kinder haben sich um 14 Uhr vor dem Hauptbahnhof einzufinden und fahren mit dem Zug um 14.20 Uhr nach Slovenska Bistrica ab. m. Zur Hüttenweihe a« „IeserSki vrh". Aus Maribor fährt nur ein Autobus und zwar Samstag, den 9. d. um 15 Uhr vom .Hauptplatz (Geschäft Majer). Der Wagen kehrt Sonntag abends von Ribnica zurück. Bei allen Zügen werden in Brezno wie auch in Ribnica den Festgästen Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Für den Äbmarscl^» von der „Ribniöka koöa" mi^gen iracbstehende Fahrzeiten berücksichtigt lverden: Abmarsch nach Mislinje um 16 Uhr, Zugabfahrt um 18.30 Uhr, Abmarsch nach Ribnica um halb 17 Uhr, Zugabfahrt gegen Dravogrc»d l9.02 gegen Maribor t»m 22.20 Uhr. m. Drei Jahre für einen Fahrraddied. Vor dem KÄnen Senat des Kreisgericlitl^s hatte sich heute der 21 jährige Hilf'^avbcitt.'r Johann M iSka wegcn einer Ncisie ocin Fahrvaddiebstählen zu veranwortcn. Ä^iska gestand insgesamt 14 Diebstähle, die er in Maribor und in der unmittelbaren Umgebung oerübt hatte. Der Senat verurteilte ihn zu drei Jahren schweren »erkers. m. Zum blutigen Zwischenfall in der TomSiLeva ulica wird uns ergänzend mitgeteilt, daß der erwähnte GavriloviL kein Zollbeamte, sondern ein vom Finanzmini-ster zugeteiltes Organ sei. Inn Befinden des schwerverletzten Rojs ist ^ute eine Besse» rung zu verzeichnen. m. Wetterbericht vom 8. Juli, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser -i-ltt, Barotneterftand 720, Temperatur -^26, Windrichtung SN, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. * Blumenfest und Tanzkonkurrenz Samstag — Belika kavarna. 8903 * „Divji lovec", das beliebte Drama uon F. FinSgar, wird Sonntag, den 10. Juli auf der Bühne in PobreZje zu Gunsten des Sokolvereines aufgeführt. Uni zahlreichen Besuch wird gebeten. » Was wirkt im Kaffee? Der bekannlc; Athener Pharmakologe Professor Ioachimog« lu, der sich schon viel mit der Untersuchungen über die Wirkung von Alkaloiden, insbesondere bei ihrem täglichen Genuß in Getränken, wie Kaffee, Tee, Mate usw., beschäftigte, hat neuerdings wiederun^ die Kaffeewirkung nach den modernsteir Unter» suchungS-Methoden studiert. Er bediente sich ietzt der Reizhaarmethode von Prosessor v. Frey, mit der ein genaues Maß der -chlaf-iefe festgestellt werden kann, und fand so, )aß durch gewöhnlichen cosfeinhaltigen Kaf. ee oder durch reines Coffein der Schlaf vollkommen aufgehoben ivurde, während dein coffeinfreien Kaffee eine erregende Wirkung auf das Zentralnervensystetn nicht zukani. Tis Versuche Professor Joachimoglus bewiesen wiederum, daß die erregende Wirkung des Kaffees, die sich in den bekannten Erschetnun» gen, wie Nervosität, Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Muskelzittern, Harndrang usw. äußert, nur auf seinett Gehalt an Coffein zurückzuführen ist. cjes ölZttss — ein Radio-Programm GamStag, 9. Juli. Ljublj ana 12.15 Mtd 13: Schall-platten. — 18: Nachmittagskonzert. — 20: Opernduette. — 20.45: .Harmonikalonzer?^ — 21.15: Abendmusik. — 22: Leichte ^.1!u« sik. — B e o g r a d 20: Operettenabenc» Wien 20.35: jllonzert. — 22.30: Tanzinu« sik. — .Heilsberg 20.3^: zkonzerl. ^ 23: Tanzmusik. — Bratislava 19..'X): Bühnenausfi'lhrung. — B r ii n n 19: Blasmusik. _B n k a r e st 20.15: ^tonzert. Z t o ck h o I Nt 20.30: Abendveranstallun.?. — 22: Tanzmusik. ^ R' o m 20.45: Overnabend. — B e r o Nt ü n st e r 19.30: Länd-lcrinu'si'k. — LI. 15: Tanzmusik. — L a ir-g e n b e r g 20: Luftiger — 22.2.'»: Nachtmusik. — 24: Jazz. — P r a g '0.05: ztonzer des Beogradcr (?^e!angchors dost Balkana". — O b e r i t a l i e .i 2^°» 15: Kabarettaöend. — 22: Ton.zmusik. — V u. d a p e st 20: Konzert. — 22..'^'>: Zigeuncr-musif. — W a r s ch a u 20: Leichte Musik. — 21: Konzert. ^ 22.50: Tanz^nlusik. — M ü h l a ck e r 20.35: KonMt. __ 22.15: Nachtntusik. — K ö n i g s w u st e r b a u-« e n 20: Lustiger Abend. — 22.35: Nach:-konzert. — Daventry 20.8s»: il^okaUlin-zert. — 21: Bunter Abend. — 22..'<>: Nachtmusik. — 23.35: Tanzmchik. ^ P a r i s' Radio 20.45: Konzert. _ 21.:^0: Leichte Musik. r. Die neue „Radiowelt" bl q:te Vcs. träge; einen ailS'ülnIrtl^on Pr>.>irannnle:l, einen spannenden '^ioinan. divcr'c '^rieska« stenecken, ^<'rieinfüs)ri:ngeil und Lie'!)eriei'le. ^?l'>stenlose Prebenilninier ci->ilten 3'ie Wunsch durch die ''^it'ininiiiralion dcr „Na-diowelt'^, Wien 1.. Pestalozzl^gasse S. MmMDsr NKiSvier EmnStÄff. 5m AM s^. Wirtschaftliche Rundschau Zntmiationale Smoffensllmsls- bewMng Der Welt-Genoffcnschastsbund auch in der Krise gesund und widerstandsfähig der größten, :venn nicht vielleicht die! Genossenschaftsbeivogiung Klarheit über die ^ieremvglung der Welt dürfte gegen- künftig Täti^xkett und planmätzi-gez Wirt- Eine größte ^ierevnivFung n^rtig Internationaile Genossenschaftsl il'und inlt dem Sitze in L-ondon sein, >denn «sie unimßt nicht iveniger als 70 Ätillionen Meils6)en bzw. Äi^jtg^ieder. Ihre zentralen Organe sind die ZentraLvertvetuiiig, die ein-nial Mrlich zusaminentri'tt, und die Exekutive, die idreimal im Jahr bhre Beratungen tkbhälr. Sine dieser Exekutivsitzungen fand idieser Tage in Prag sta^t. Ter Präsident d('s s^enossenslchaftöbundes ist gegemnürtig i^'ainö T a n n e r, der sich ül^r das Ergi-'b-7iis dcr ZiMnig dah'in äußerte, daß bei dl?« ^cr l^elegmheit einige Fragen behandelt wlirdcn, die an der Tagesordnung ldes näch« sten ^'l?ngrLss(ö stechen, der im kommenden Jahr in L o n d o n abgeh^alten wird. Präsident Tanner erklärte ferner, ei-Tie dieser "^^ragen fti die Untersuchung über die R o ch >d a l er P r i n z i p i e n, ii^ber idil? eine sehr lange Tiskussion durchgeführt wurde. ?)l'an ist wieder auf die Urquellen zu-rückgegcingeu, uui diese für die (^nossen-schatt'^cewegung fundamentalen Grundsätze?, aller Neinh-cit hcrauszucirbeiten. Die Praxis, wie diese (Grundsätze in den vevschiede-' n'?n ^'änd<'rn zur Anwendung kommen, na-Tiicrr beircichtlick?. und aus den Beratungen d^'r Internationale ^vird deshalb eine Emp-seiUung an die l^^enossenschastÄvelt liervor-wie uian die Rochdaler Prinzilii'.'n in X'r Praxis durchführen soll. ^ften erhält. In dil.sem Zu>jammenhange wurden auch mehrere interne Fragen, die die innere Tätigkeit des Internationalen GenosfechchaftSbundes berühren, behandelt. Die wirbfchaftliche Bedeutung der Internationalen l^n>ossenscha.ftsbewegunfl, soweit sie im Internationalen AenossenschaftSbund zusammengeschlossen ist, niösten die Umsatz-Kiffern von 1S30 veranschaulichen: Es wurden abgesetzt in Millionen Pfund: von Konisulnigenossenschften 410, Großeiil-kaufsgcnossenschaften 189, ProdMivgenofsen schasten 9.7, genossenschaftliche Pwduktions-unternei.)mungen 14.7, Lanidw. Genofsenschaf ten W.9, Genofsenschatt^banken 1^2.8. Kcs-ditgsnofsenschaften 206.4. Gen. Bevsiche-runMnstalten 9.6. Diese ,^iffern beziehm sich mir lmf die angeschlossenen Länder ohne Cowjetrußland, wo die Genossenschaften ein Bestaridteil dei: StaatÄvirtschaft sind unv denlgemä^ noch gelvaltige Umsatzziffern aufweisen. Die Ergebnisse des Borjaihves zeigen, daß !fich die GmossenschoftÄiewogung auch in der Kri^ als gesund und wcherftandssähig erwiesen hat und das; sie in nianchen Läl^ern ihre wirtschaftliche Ä'itigfeit soM noch er-weitern konnte. Im Zusamwenlianq mit den Wirtschaftsfragen waren auch die varalle'len Sitzungen der Internationale der l^ossonschaftöban kefprochen, und die Stelluilg der genossenschaftlichen Banken festgelegt. Es konnte uit Freuden konstatiert werden, daß die Genos-isenschaftSbaniken unter den wirtschaftlichen Erschüt'terunlgrn kaum gelitten haben. Me Gvoßeinkaufsgesellschasten Haiben ihre schon früher bestonnenen Arbeiten fortgesetzt, deren Aveck es ist, ein engeres Zusammengehen im ^renaustauilch der wichtigsten Weltmarkt^ artikel zustanide zu bringen. E? standen '>^x!iters wichtige Wirtschafts-! len imd der t^,rvße n-kaufs^eselsschaften von frassen aus «d. Tage'5vrdnung. In der jetzigen! Bedeutung. In den Besprechungen ^r Ban-.^it, in nielä>er die alten Wirtschaftsformen iken wurden die Verävidernngen. die au^ dem ins Wauten koinmen, ist es wichtig^ daß die j M'ldmarkt in der letzten Zeit sich ereigneten, j Sekretär JeleniL beleuchtete eingehend Äiim SchutzederSiaubiger Iahr«»hauptvErsammi««g unsere» Sredito. «««rewes. Im Trgovski dom in Ljubljana hielt Donnerstag unser Kreditorenschutzverein, der Berein der Industriellen und Großkaufleute, seine Jahreshauptversammlung ab. Der Bor. sitzende, der Bizeobmann Stane Bidmar, erstattete ausführlich Bericht über die Aufgaben, die der Organisation vorgezeigt sind und die der Berein erfolgreich zu erfüllen vermochte. Wir machen eine schwere Zeit durch, die alles ungesunde im Wirtschaftsleben hinwegfegen wird. Der Kamps um die Eristenz ist schwer, bestehen wird ihn jedoch nur dcr solide, reelle und in jeder .Hinsicht tüchtige Geschäftsmann. Es stellte sich die Notwendigkeit heraus, zwischen den Gläubigerorganisationen Jugoslawiens ein engereS Mitarbeiten herzustellen, da nur dann die großen Aufgaben der Kreditorenvereine restlos bewältigt werden können. Redner besprach dann eingehend die Institution des Zwangsausgleiches außerhalb des Konkurses und die Auswüchse, die dieses Gesetz mit sich brachten. ES kom-«nien sogar Fälle vor, daß sogar Ausgleiche bestätigt werden, wo es sich um eine aktive Geschäftsführung handelt. Dcr Berein unter-nahu? verschiedene Schritte in der Richtung, daß der Ausgleich jn der Weise abgeändert ^ wird, daß die Quote entsprechend erhöht ! wird. ' die Tütigkeit des Bereines im abgelaufene» Geschäftsjahr. Jn den elf Monaten des Vorjahres nahm die Organisation für ihre Mitglieder 412 Konkursanmeldungen vor, im ersten Halbjahr 1932 dagegen 226 in der Gesamthöhe von 1,276.452 bzw. 8,841.000 Dinar vor. Anmeldungen und ZwangsauS. gleiche hingegen S47 (1110) in der Höhe von 5,528.6W (6,891.318) Dinar. Der Verein führte einen Mahn- und Informationsdienst ein, der unseren Erwerbskreisen zum großen Nutzen gereicht. Der Mitgliederstand beziffert sich gegenwärtig mit 291. Nach dem Bericht des Kassiers JeraS tvar der Geldverkehr außerordentlich groß. Bei den Neuwahlen wurde der bisherige Bizeobmann Bidmar zum Obmann gewählt. Die übrige Bereinsleitung blieb nahezu unverändert. Der Borsitzende schloß die Tagung mit einem warmen Appell an die Industriellen und Großiften, dem Vereine zum Schutze der Lieferanten beizutreten. X Insolvenzen. Der über das Vermögen der chemifchen Fabrik „Aval a" in Maribor verhängte Konkurs wird abgeschafft, da die gesamte Masse aufgeteilt erscheint. — Jn der Konkursangelegenheit des Kleinverschleißers Franz Lesjak in Breg bei Celje gelangt am 30. d. um 10 Uhr beim Kreisgericht in Celje die Masse zur öffentlichen Versteigerung. — B e st ä t i g-te Ausgleiche: Johann 0 m a k, Bauunternehiner und Besitzer in Ktrausnek bei Bransko. Quote 50?6, zahlbar in l2 Monatsraten; Johann und Aloisia L e-8 a r, Kaufleute in Kmarjeta bei Ri>mske To-Plice, Quote 40^, zahlbar in 10 Monatsraten. X Forderung nach der vitlligen Freigabe des Weizens. Die Abgeordneten aus der Wojwodina hatten eine Zusammenkunft, in ivelcher die Forderung nach der völli^^sn Freigabe des Weizens und überhaupt Getreides aufgestellt wurde. Den Außenhandel soll der Staat im Wege irgend einer Institution vornehmen. Auch sollen seitens Staates denl Getreidehandel entsprechende Kredite sichergestellt werden. Das Mül?len-Pauschal ist unbedingt abzuschaffen. Uebri-genZ sind alle Beschränkungen im freien Mü'hlenbetrieb aufzuheben. vie vsme untl 6er KuN (Nack!^ruck verboten.) ,.2le sprechen chinesisch, nicht wahr?" (5r die .'i^and. „sprechen ist entschieden ^^uviel !ieia^t, aber ich kann mich leidlich verständlich inackien. Diese Sprache ist cnt' selUich ,Und dach haben ^ie in zehn Monaten g,'ninieud davon gelernt. Die >>iausulatobl!am sen ein!cs)lies^llch L>nkel lsben so lange Jahre ^ier und verstehen nicht eine Silbe." d'sli>^ lachte. „^;n Monaten profitierte ich auch nicht viel. Ich kenne Ehina seit vieleu .'"wahren und lernte das Land von einein auderen,, — er zögerte einen Moment, ie so fre^indlich sein und die Inschrift eines Fä6>ergriffes entziffern?" „Mit Vergnügen." (^^^m'ndoline ging zur Treppe und prallte dort nnt ldeni Konsul zusammen, der das .^laus durch eiinen Seiteneingang betreten I)atte und durcha>us nicht erfreut schien, seine ^.'?ichte ilk eineul an'cheiucnd angeregten Be» swäch ulit Ellis zu finden. tust du hi<'l, <^)wen?" fragte er mit hochaezogenen Augenbrauen. schaute ihn bitteuid an. wollte .Yerrn Ellis den Fäcliergrif's ^igen. ich unter L^ugos Gepäck sand. Er >,sltl die Iuschrisl ül-er^tzen." „Tas tliun doch Iao tun", versetzte er ärgerlich und wi'-f seinem Besucher, der inzwischen gleichgültig einen StaWich besah, einei? abnie«'enden Blick zu. „Iao kann es nicht", sagte Gwen betreten, „er meint, es sei Mandarin-Wnesisch „Also gut, hole deinen Fächergrisf." Er versteht es weniens »i^icht." Roman von Äenrik Äeller Copyright by Carl Duncker Verlag Berlin W k.'i 10. Fortsetzung. Frau Lamaire liek die Stiege hinauf, m^d der Konsul drehte sich mit einer abrupten Bewegung uln. „Was wünschen Sie hier, Herr Ellis?-„Meine Firma lädt nwmentan einen eng-lijc^n Frachter", berichtete der Gefragte gleiliMütig und l>olte einige Papiere auS der Bruisttasche. „Der Danipser verlä<ßt in vier stunden den Hafen — wir brauchul dtc jetzt noch wegen einer anderen Äche mit Ihnen spreclM. Wäre es nicht miiglich, daß Wen-Kwan seinen 5Schmuggel unter einer anderen Flagsle betreibt, als unter der englischen?" „Oh, wirklich _ tut er das?" fragte (5l-lis mit einer Unschuldsmiene, die den alten .Herrn in Wut versetzte. „Ich beabsichtige nicht, mit Jahnen j^u debattieren", hörte ihn Gwendoline, die oben die Treppe betrat, sagen, „es ist bekannt, daß Sie diesen Trans-Port führten. Um Ihnen unliebsanie Ueberraschungen zu ersparen, möchte ich Sie informieren, daß die GrenMsten in Zukunft rilcksichtslos schießen iverden." „Auf wen?" Die Frage klang maßlos erstaunt. „Au? Schm'UMler, Herr EVs. auch n>enn sie die englische Flagge führen." „Ich vermute, Sie spielen da aus unseren letzten Flußtransport nach Honan an", ver. setzte Ellis kühl. „Wir führten Indigo und Leinöl hinauf und brachten Ziegelsteine und Tonlvaren zurück — mit Salz ^tte diese Fracht nichts zu tun." Der Konsul gab keine Antwort und sein Besucher sprach in deniselben schleppenden Don fall ivei ter. „Selbjlvcrstvndlich trug meine Dschunke das englische Wip^l, mrd niemand kann mir das Recht versagen, d^ie Farben meines Landes zu führen, wo und wann immer ich sie führen will." „.Hüten Sie sich, Herr Ellis". war alle?, n>as Traymove erwiderte. „Oh ,vielen Dank — ich bin stets auf meiner Hut." „Gavendoline kam jetzt schnell herunter — sie bereute es, diesen fürchterlichen Bursck^en um eine Gefälligkeit gebeten zu haben, und wollte die Zache so schnell wie niöglich abtun. „Ich will Sie nicht au')alten", begann sie, das ^lfenbeinding nachlässig auf den Tisch legend. „Verinutlich ist es irgendein«» Spielerei, wie man sie iil chinesischen Bozaren sieht — alle sind Ulit weisen Sprüchen und guten Wi'mschen lievsehen —" „Sie meinen etwa so wie <^hre Gu'-iel-schließe" — er wies aus die hübsche getriebene Silberschnalle, ein Geschenk des Konsuls — ./die Ihnen neunundneunzig Kinder verheißt?" lNlvendolin schaute entsetzt an ihren, Kleid Hinunter. ,,iSteht das darauf?" fragte sie errötv'nd. „Ja — aber Sie brauchen nicht zu erschrecken, es muß ja nicht in Erfüllung ^e-hen", erwiderte er ernsthaft und nahu, dann die duune ll^lseubeinplatte vom Tisch. Trat)move und seine Nichte fanden, daß Ellis ise.lr lange für die Uebersel^ung der Inschrift brauchte. (?s war ganz still in dem großen Raum — vom Garten drangen die kurzen Rufe der Wasserkulis herein, die alle Blumenbeete nnter Wasser setzten, und als Givendoline ungeduldig zu ihren? ?.?esnck!er hinüberschaute, inachte sie die Entdeckung, daß dessen Gesicht jetzt einen sehr veräilder-ten Ausdruck zeigte. „Es scheint doch kein Fächergrif« zu sein", riet sie sofort, „ich habe mich geirrt, nicht »Vahr?" „Es ist ein Geleitbrief, Frau Lanmire." ..Ein s^'eleitbrief — für iven?" Ter ^7on-sul wurde aufmerksam. EVs lhoib die Schultern. „Ich will ihn ver lesen. Urteilen Sie selbst." „Zwölfter Tag des D?.onats Dongha, des Jahres 1S84. Brief geschrieben und gesiegelt non dem Fürsten und den Richtern aus Ehianglien. Zwei gelehrte Männer aus dem Lande der Weißen jenseits des Meeres beiinden sich mit acht Mann und elf Tieren auf der !>ieise nach der Küste. — Die Aeltesten aller Städte und Dörfer iverden angewiesen, sie zu schü!. zen und haften mit dem Kopf für ihre Sicherheit." __— „Wie sonderbar!" rief Givendoline — „ich dachte nicht, daß dieses Ding so alt sei.- „Ja, man tä'us6>t sich in China über vieles," lautete die Antwort. ^ Di« Eingangstür öffnete sich jept einen Spalt weit und das ruude (^'esiclit IaoS schaute Iiinein. S>e hörten i-lm sagen: „Ja, Mister, alles sein da." „Neuartiger Brauch, sich anuielden lassen, .^'»err Korrsiil. Guten Alvnd, Gwen," Äarsh trat lachend ein, gefolgt von Peter Easleli, einenl kurzatungen jungen Mann, tec n>e. gen der neuen Teernte in Tschilu iveilte. „Wir fa'hen Frau Lmnaires Tragstuhl ain l5ingang der Münjstraße warten und il)r Kult erzählte von gro^n Eintäusen, die vonstatten gingen." Ellis trat setzt zum Tisch, um die Elfen» beinplatte niederzulegen, und begrüßtn die beiden Herren mit einer steifen Verbeugung, die ebenso erwidert wur^. „Wünschten Sie etwas Dienstli-hes, Herr Ellis?" frllg Mavsh sehr förmlich, -uozu'die demonstrativ hochgezogenen Augenl-raiien nicht recht Passen wollten, „.^"»err Burleigh hat s)eute Kan.l^eidienst." „Tie .Kan,;lei war geschlossen, als ich dort vorsprach", kam die gleichMltige Antwort, „sonst :väre ich nicht hier herausgekommen." „Es ist schon alles erledigt, Marsh," nahm der Konsul das Wort. „ „Bitte, nehmen Sie Platz, Casley — trinken Sie mit uns Tee." Die.Herren schten sich an den Tisch. Givendoline, die schon ein paar Tass.'n vlll-schenkte, und Traymore ivar eben im griff, iihnen zu folgen, als sein Bsick auil Ellis siel, der die iiuterschrieliel'.!'» Papiere wieder einsteckte und je^t seinen Hut vom Stulhil nahm SamSklA, ben 9. ?sull? lÄKT. .MarVborer Nummer ??y. Der Landwirt Äungentenmast Unker allen Geflügelavten ist Eltte am rasnH entenfleisch ist von ausgezeichneter Beschaffenheit. Man kann dari^r nur eine Sti.n-me des Lobes hören. Besonders werden die Zartheit und der Wohlgeschmack des Flei-sches hervorgehoben. Bei der Aungentenmast ist die Möglichkeit gegeben, rasch und billig eine Schilachtware ^ster Qualität zu erzeugen. Der Kleln^lerzachterlmÄuli Hüh«erhss. Der Anfall an Eiern läht nun etwas nach. Trotzdem muß man jetzt öfters die Eier insammeln und sie an einem kühlen Ort auf-'bowahren, da sie fonist leicht verderben. Bei Huitem B^taiÄ» kann man immer noch je Henne mit etwa 15 Eiern im Monat rec^ men. Man sorge vor alleni für genügenden Schatten im Ausilauf und für stets frisches Trinkwasser. Bei der Aufzucht sei man besonders mit der Milchfittterunig peinlich sorg fäiltig, um Verluste zu verhüten: denn 'bei längerem Stehen säuert die Miilch oder das mit Milch angemachte Futter. Man vermeide beim JunggefMgel jede Ueberfüllung o«r Ställe. Für zartes Grün muß gesorgt werden. Schwächlinge in der Ju^tierschar find auszumerzen. Me Hennm. die jetzt bereits in die Mauser gehen, find gewShnllich schlechte Leyetiere und fömim w de? Regel unbe-denNich entfernt werden. Äe alten Zucht-höhne können ebenfalls a-tgeschlachtct werden. Scherben gelegt iverdcn, damit sie vor dem Anfaulen geschützt sind. Schalotten, Perl-ywiebeln, Knoblauch und andere Zwiebelz^^-ivächfe sind, sobald die Blätter livelk gelv-or-den, aus der Erde zu ns7)men. Das Abtrocknen hat an der Sonne zu en'olgen. Früchlar« toffeln werden obensalls reif und können ge» erntet werden. Abgeerntete Erbsen- und Bohnenbeete können wieder mit Grünkohl oder Rosenkohl >besetzt werden. Es wird auch jetzt die Aussaat für Ven .Herbst gemacht: Spinat, Salat, Karotten, Winterrettil^, Teltower Rübchen usw. Auf den Samen muß fleißig geachtet werden; soibald er reif ist, muß er abgenommen werden. Von den Blumenbeeten kann ebc-nfarts der Samen abgenommen werden. Der Ra'sen ist gut zu Pflogen. Jäten, Behacken, Begießen! WeNkrpsianzen Das Volk beotachtet stark. Der Bauer kennt die Gewohnheiten von Tier und Pflan ze; er ist mit allem vertraut und hat sich eine. ihn kaum ßäuschende Erfahrung erworben. F-ür ihn ist es vor allem von größter Wichtigkeit, wie sich d. Wetter gestalten '^^ird Hängt doch von Negen und Sonnenschein sein gan.zes Leben ab! Nach seiner Beobachtunig gibt es Wetter-pflanzen, die er als solche bezeichnet, die das kommende Wetter durch Gestaltsveränderun> auch äußerlich kundgeben. Es ist nicht zu be-zn^eifeln, daß wir Gewächse haben, die ^ine sehr hohe Empfindlichkeit für lber es gibt doch eine ganze Anzahl von Pflanzen, deren Verlhalten untrüglich das kommende Wetter anzeigt. So kann man bestimmt auf Regen rechnen, wenn der Klee seine Stenic^el aufric^ tet, der samenklee feine zusammengesetzten Blätter zusammenzieht, das gemeinsame Drehnwos seine gotoMnen Kapselstiele streckt, das gelbe Labkraut aufblüht und stark duftet, die FrühlingShungerblümchen die Blättumzw^.ge zum Abnagen. Zucht wird nur noch für Schlachtzwecke betrieben. Zlkse«. Die LauVheugeVinnung wird fortgesetzt. Die Weide wird jetzt ausgiebiger genutzt. Bei starker Hitze sorge man dafür, daß die Tiere nicht unter Sonnenstich oder Hitzschlag Schaden , nehmen. Man nehme ihnen nicht Bewegungsfreiheit und den Schutz im Schar' ten durch A-nPflocken. Zur Einschränkitng der Fliogenplage errichte man auf frei gelege nen Weideplätzen sogen. Fliegenwehren ein, woran stch die geigten Ziegen an allen Körperteilen reÄen können. Me Ställe sind bei Abwesenheit der Ziegen zum Zwecke der Fitteigenbe^itigung abzufj^men. Taube». Von plötzlich in Verlust geratenen Zuchttieren müssen die etwa vorhandenen Eier oder Jungen anderen Eltern anvertraut werden. Im Notfalle wird das Gelege eines am wenigsten wertvollen Paares vernichtet. — Für Nutztauben ist gute Zeit. Die Flur bietet reichlich Nahrung. Die Jungen werden schon in drei bis vier Wo^n sÄ^cht-reif. Die alten bsginncn in diesem Monat mit der sechsten Brut. ' vä«se mch Ektm. Das Rupfen der Zuchtgänse sollte jeder ein sichtige Züchter unterlassen. Ist die Federge-wimmng unbÄinyt notwendig- so sollte mit wenigstens gewartet werden, bis die Federn völlig ausgereift sind. Bei naßkaltem Wetter muß das Rupfen verschoben werden. Bei den Frühbruten der Gänse muß jetzt teilweise die Mast einsetzen. Auch für Gänse ist Swppelweide vorzüglich. — Bei den Enten ist eS mit dem Legen im alligemeinen vorbei. Lediglich Lautenten und Khaki Campbell find meist noch in bester Legetätigkeit. Jungenten komn«n in die Mast und können auch schon geschlachtet werden. Sottenardett im Äutt Im Monat Juli wird die Arbeit im Garten etwas geringer. Jäten und Begießen darf natürlich nicht unterbleiben, ivenn es erforderlich ist. Spalier-Formobst und Wein-stock erfordern ebenfalls noch Aufmerksamkeit, ilberslüssige Triebe sowie Geiltriobe müssen immer wieder entfernt wevdon. Das Okulieren kann fortgesetzt wenden. Beerenfrüchte beginnen zu reifen und können in mannigsac!^ Wei«^ Berniendung finden. Wurmstichiges Fallo>bst muß sorgsani aufgelesen wer^n, weil es Maden und La c»?n birgt, die zur Vermehrung der Otstibauni--schädlinge ^itragen. Allerhand Steinobst wird in die (?rde gesät. Auch die Aussaat von JahanneS- und Stochekbeersamen kann erfolgen. V?o ObstibSumc reichlich traien, müssen die Zweige gestützt werden. Die Gemüsebeete liefern jetzt reichliche Erträge. Die Gurken, n>elche man zur Samen-gowinnung liegen lassen will, nvussen auf I« Kampf gegen da« Unkraut. Die Unkräuter bereiten dem Gärtner vrel Aerger und Verdruß, noch niehr Arbeit durch ihre Bekämpfung. Wbgeseihen davoi,, daß sie dem Garten ein unschönes Aussehen verlei^n, schaden sie den Nutzpflanzen ganz erheblich. Sie entziehen dem Boden eine Menge Mhvftoffe und Wasser und benachteiligen dadurch auch die Nutzpflanzen, denen sie außerdem noch Licht, Luft unid Play wegnehmen, oft derart, daß sie verkümmern und dahinsiechen. (biniiM von iHnen sind ailch Tr^r von Krankheiten und Sehädlingen. Darum fort mit dem Unkraut! Auf den Beeten sind folgende Maßnahmen zu treffen: Beim Umgraben ist stets die ober-Schicht des Landes abyuschaben und iir den tiefen Graten zu werfen, daß die oberflächlich ausgestreuten Samen unschädlich gemach werden. Dabei sind alle tieswurzelni^rr Unkräuter, wie Quecken, Msteln, WindMr sorgfältig auszulesen und zu vernichten. Ellies keiniende Unkraut ist lUsbald auszuraufen, am besten an einem heißen Tag, dai»t es bald verdorrt. Unter keinen Umständen darf sich das Unkraut aus den Beeten oder den freien Platzen besamen. Sommerliche Pflege der Erdbeeren. Im Lause des SonnnerS bis in den Herbst hinein haben die ErdbeerpslanKin eine große Menige Nährstoffe in dem Wur,^lstock au'» zulspeichern als Vorrat für den Aufbau der nächstjährigen Bliätter, Blüten und Früchts. Der Sc^rpunkt für den Erfolg der Ernie im nächsten Jahre liegt demnach in einer sachgemäßen Behandlung bald nach d te. In erster Linie ist es nötig, den Bodeir öiters zu loÄern, um ihnr die Feuchtigkeit zu erhalten und die Tätigkeit der Bodenbakte« rien durch die Luftzuführung zu fordern. Die Wurzelstöcke sollte man gegen Austrocknung schützen, indem man den Boden mit kurzem Mist belogt. Dadurch wird gleichzeitig der FeuchtigjVeitsgehalt des Bodens reguliert. Endlich sind die Ranken, die nach oor Ernte w größerer Zahl erscheinen, zu entfernen, da sie die Pflanzen schloäckien. Das Entranken muß öfters vorgenommen werden, da sich immer wieder neue Ranken bilden. VraNWe Winke Der Weinftock erfordert im Somnier eine besondere Pflege, wenn er inr Ertra.,7 befriedigen soll. Ueberi^üssige und nicht mit Trauben besetzte Triebe find auszubrechen. Als zweite Arbeit erfolgt das Zurücksiclnieiden dcr Seitentriebe bis auf das dritte Blatt oder den obersten Traui^nansatz. Geiztriobe sollen ausgeschnitten, nicht aber abge5ro Gramm davon in 1 Liter '>'asser am und nehme l^icvon alle lXtar la^ie 2 bi-^ 3 Eszlöfsel zum Gief'iwosser. Ans Weise wird am besten einer Uelierdiln^ung vorgebeugt. „Marlbsrer V^mmer lSV., GtmMlsi, Fnr 9. AuN ISN. Holzkohle im veflügelhos. Der Nutzeli der >>ot^koh1e ist den <^'lÜ9ethaltern noch wenig beteimt. Die .'^lzk»hle hat vorzügliche Ei» g^'nichaftcn. Sie löst sich nicht, hat desiafi-^^iermde '^öirkliny :lnd üst da>her ein vorzil,g-liches Al'ittel, das Geftü-gel vor Durchfall zu schtühen. Die VeriOvoichu-ng hat kol^nder-maßen zil q<'sc'^)en: Die Kohle wird nnt ei» nvnr 5>ani!ner kleiil l?ekl>opft, zu Pull^ zer-st-os^n und dein '^Äeichfutter l'ricielnt)n K'ücken giot man ain lvstcn täifflich, bei ern>achsenem Äe-fli'X'l cNl^a ^dral n'qelmästi^ feste Entleerungen. der Erdbeerernte prlesst man in nmn» chcn G<>li'?ni)en das ^'aub der Pflanzen ab--uschneiden, um die Pflanze vor der Winter-i'uhe lwch zu MinMn, kräfti^^e n>ei:e Blätter zu treiben. Da«? muß als Nähvstoffvergeu-dunsi l^e'/eichttet n'erden. Es ist klnr. daß dls ^rirbsahrichi'lsse dann vlcl schwäciOcher an?-fassen, nicht Min Vorteil für die iil^ne Ernte. Bücherschav b. „PaneursP»", ?lyrU 1932, Paneurvpa« Verlag, Wien. Aus denr Inhalt: Briands VermcÄtnis von R. N. Coudenhove-Aale:' gi, Werden die Sowjets uns Mrrennen? von Dr. Otto Deutsch. b. JaS Bilbo „Ehieag0'Schanghai". Uni-versitas Deutsche VerlagS-A.-G., Berlin W 50. Dieses zweite Buch Jack BilboS, deS Leibgardisten von Al Caponc, ist noch interessanter und spannender als sein in der ganzen Welt aufsehenerregendes Erstlingswerk „Ein Mensch wird Verbrecher". Die Handlung führt in verblüffenden Verwicklungen voin amerikanischen Verbrecherzentrum Chicago nach dem Lande, das uns trotz aller iXeisebefchreibungen nach wie vor ein unheimliches Rätsel ist, nach China. Aber dieS-uial ist es ein Mitglied der internationalen Unterwelt selbst, daS erzählt. Atemraubende Abenteuer zeigen gleichzeitig die zwiespältige Rolle, die der secret fervice, der Geheimdienst der amerikanischen Regierung, und die sagen umwobene Persönlichkeit des berühmten Oberst Lawrence im Hintergrunde spielen. b. Das Ivli'Hest der „SuropLischen Re. v«e" (Verlag der „Europäischen Revue", G. m. b. H., Berlin SW li8) ist vorwiegend der achten Jahrestagung deS Internationalen Verbandes für kulturelle Zusammenarbeit b. „Einema" revija, reich illrrstriert, erscheint zweimal monatl. Preis der Einzelnummer Din. S___Verwaltung: Zagreb, Smiöiklasova 21. b. Reparationen und interalliierte Schulden. Von der Hoovcr Erklärung bis zur Lausanner Konferenz. 2. Band der Europa Dokumente. Verlag der Europäischen Ne-vuc, Berlin SW.K3, Wilhelmstraße 37-38. Preis Mk. 3.—. In dieser Publikation werden sämtliche seit Erklärung des Hoover-Feierjahres herausgekommenen amtlichen Schriftstücke und Debatten, sowie die wichtigsten Urteile und Resolutionen der Sach- verständigen veröffentlicht und zwar in der Absicht, «in Arbeitsinstrument für den Politiker und jeden politisch Interessierten, der sich mit den großen Fragen der Europäischen Organisation beschäftigt, zu schaffen. Außer den Regierungserklärungen und dem diplomatischen Notenwechsel sind auch die vor Parlamenten und in der sonstigen Ocsfentlichkeit abgegebenen Äußerungen der führenden Staatsmänner auszugsweise wie. dergegeben. b.^PlaniSti «eftni»", Organ des El? ve- Nliischen Alpenvereines, Juli-.hest 1932, enthalt unter anderen auch Beiträge unserer ^kanntesten Alpinisten Dr. H. Tuma und Janko Mlakar. Bestellungen sind an die Adresse Osredniji odbor TPD in Ljuibljana zu richten. Bezugspreis Dinar 4N.>... b. „JadtlmSka Gtraia", Juni-Heft 1032, reich illustriert mit einer Äunstbeilaj^e. Jahresabonnement Dinar 120.—. Verivaltung in Nplit, Ban JelaLiöeva ulica l. erksltlick dei TUM nieclrixen preis von v>i»»r per Kilo «9Z^ ^»rldor» JurAisv» ul. Z un«> >n «I«? ffniil« Vrtn» u»« s. einer /Anzeiger MnlWvkt) Lllici 2 VIlhD? in öi'ief» mai-keri bei^ulsgeii, (ja snsonstsn ciie /^cjmiiiisti'3tiosi in öer ^ggs ist, ctas (Ze^ünsolits /u el-Iecjic^Ssi. ^4 Cchulie nach Maft für leidende l'eloiililieil Äe mäki-Pleiieil dei Zt>Uenjt^ittS ^tesan (!^odec. Gre-N. ClMa 6. ^ustliauü Robin, Ltll>denci, 'Ale» ls^iudrouli T(i)uttiger Stj)-er>Nlsissi».'r ,>>i1>rilt'il i>iverser Bran-c!,en. ix!sil'e eic^x'ms.'^laus. ciraßes >!Nu^^lei. lnn qewant)l. fli'.lich. flcißla, spre>i>e auch ^ut'ch. ?lirträ!ie unter ..Vertreter ,iii die Verw. Dauerhafte Glühlampen! Das ^lsleinv^'rfmlfsivcht von Glühlampen ist libc^eschasft worden! l?le di'irsen nunniehr Ihren Bedarf an Glühlampen decken, wo es Ihnen l'eli>.'bt. Dauerhafte u. i^ute (^Uül>Iiirnen bekommeil Sie l'ei der Finna Jos. Wipplinaer. IurLlöeva ki. 2W Tchallplatten und Grammophone leiht aus.^il Din. 1.-— glasier. Tlc>vcnska 18. 857k Schutie auf Teil.^ahlu»aen. — „Tempo". 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