"l. 287. Samstag, 17. Dezember 18«?. 1 ()<;. Iahrssm,«. Mb acher Zeitung. briinumerntionsprels: Mi! PoNvellenb»»«: ganzlählig fi id, halbiäh,,., <>. ?,s»o. Im «iomptoii: o«n!>, !>,!!, !,all'j>!„ ll, s.,nn, st'l, die .^»stsNluiq IN« H.1!!« ssa!,z>tihfi» fl ! — Inl'r ! l^, ö!lcl<» W,,b>ü>,i>!!i!!n<:!l pr. Z«il« 5 lr. ^ »^ . ^" ..t'aibacher .^«!tun," »«cheinl «aglich «il ««„.adme der Sonn- und fftierlane w«rd,n nicht angenommen und «t.,nulrr,vll nich« ,uri»l)N» g.'grllwärtlgen Dienstposten ernannt. Nichtamtlicher Hheil. Aus dem Lager der Opposition. Anlässlich des vierzigsten Regieruugsjahrcs Sr. ^ujrstät deL Naisers ist im böhmisch» u Landtage eine ^mdgebung erfolgt, die auf jeden Oesterreicher, der Alt seinem Hoffen nnd Glanben noch in österreichischem Voden wurzelt, einen tiefen Eindruck machen mnss. Die begeisterte Anerkennung für die Person des Monarchen, die llneingefchränlte Huldigung, die Seiner Nrgierungsthätigkeit entgegengebracht wird, die Erllä-ruug. in unbedingter Treue zur Monarchie zil strl)en und alle Kräfte für dieselbe einzusetzen, das alles sollte denn doch geelgnet srin, Nationalität »nd Partei i» Vergessenheit zu bringen. Dr. Rieger betonte auch aus« drilcllich, dafs er im Namen des ganzen Landes spreche, uud wie man auch sonst den nationalen poll, tischen Auschanungen des Dr. Rieger entgegenstehen mag, so war seine Rede doch eine Festrede im besten Sinne des Wortes, uud sie muss überall eiuen lebhaften Wiederhall finden, wo Empfänglichkeit für pa-triolifche Gefühle vorhanden ist. Wenn der Führer einer großen Partei sich in ber Weise ansspricht, so ist das jedenfalls ein Veweis für die Erstarkuug des Patriotismus, eiu Veweis auch !ür deu Erfolg des die Beseitigung der Gegensätze erstrebenden Systems. Umso lebhafter muss es bedauert werden, dass die Orgaue der Opposition sich fort» während darin gefallen, die slavischen Nationalitäten zu verdächtigen und anznfeiuden. Es ist das ein Pessi» mismus, der dem Patriotismus gewisser oppositioneller Organe ein schlechtes Zeugnis ausstellt. Die unbedcu-tendsten Thatsachen, die kleinsten Zwischenfälle werden benutzt, nm die Gesinnuugen der uichldentschen Nationalitäten zu verdächtige». Es soll damit nur bewiesen werden, dass die slavischen Nationalitäten nndanlbar g gen alles Entgegenkommen sind. Man mnss die That. fachen ableugnen oder mistdenten, bloß zn dem Zwecke, um den Erfolgen des bestehenden Systems die Auer» keunung verleugnen zn können. Man muss verleumden nnd verdächtigen, um die Fictionen festhalten zu können, deren die Opposition zu ihrer Rechtfertigung bedarf. Nach diesem Recepte musste auch über die Kund« gebung des böhmischen Landtages abgeurtheilt werden. Mau fühlt ebeu doch heraus, dass es angemessener gewesen wäre, wenn dir deutschen Abgeordneten sich an dieser Kundgebung und au der Abstimmung über die zur Feier des Jubiläums beabsichtigte Stiftung für Arbeiterinvaliden hätten belheiligen können. Er-folgt auf slavischer Seite irgend etwas, was eine Misödeutmig zulässt, baun geht man in der Außleguug bis zur äußersten Grenze der Möglichkeit. Erfolgt aber von Seiteu der Führer und der Majorität eine Kundgebung vou uuzweisclhaftrr Loyalität, dann spricht man von der slavischen Heuchelei. Das mag für die opposiliouelle Dialektik bequem erschein« u, aber mau siebt auch, dass es beu oppositionellen Organen uur g"mgc Anstrengung lostet, sich über alles patriotische Fühlt',, hinwegzusetzen. Man nl selbst dann nicht pa< trwtijch, wo man es sein müsste, wenn man sich in Einklang mit der Wahrheit bewegen würde. T" "' Vorstehendem gekennzeichnete Haltung ge-wijser Opvostliousmgails wird wohl noch übelllumpst, weuu die «Deutsche Zeitung, gegenüber dem Vefchlusse des buhnnscheu Landtags. ^ das Land Nöhmen den Vierzigsten Oi,ltag des Negieruug«antrittes Sr. Majestät dnrch die Errichtung m,cs großen Unterstützung«, fouds für invalid gewordeue Arbeiter feiere, es als «selbst verständlich, erklärte, dass dir Deutschböhmen au diesem Werke nicht inilthun nnd zu der Aufforderung des Laudcsuikschufs s wegen Widmn»a von Geldbeträgen zu jeuem Zwecke sich ablehnend verhalten werden. Es ist unmöglich, gegen diesen Excess des Partei-Hasses mit Gründen zn polemisieren, denn die .Deutsche Zeitung» unterlässt es wohlweislich, selbst Gründe an» zuführen, die halbwegs ernst zu nehmen wären. Oder soll man es als eiue vernünftige Argumentalio« auffassen, wenn sie sagt. die Deütschböhmeu dürften an jeuem Werke nicht mitthun, da dasselbe die Bestiin-mlmg habe: «den czechischen Exlra.Patriotismus leuch-teu zu lassen!» Also ein Extra.Patriotismus ist es. wenn d?r böhmische Landtag dasselbe thut. was auch der krainische und eine Reihe anderer Landtage beschlossen haben, nämlich das Kaiserjubiläum durch ein edles Werk der Charitas zu feiern? Ein Extra-Patlio< tismus ist es, wenn dabei ausdrücklich die Hoffnung nnd Erwartung ausgesprochen wird, dass die Deutschen Böhmens sich ebenfalls an dem Werke betheiligen wer» den, uud ein Extra-Patriotismus ist es, wenn die Deutschen auch sofort zur Betheiligung eingeladen wer« den, damit nur ja der Anschein einer einseitigen pa» triotischen Kundgebung der Czechen vermieden werde? Fürwahr, in all dem ist nichts von einem czechi-schcn Extra«Patriotismus zu entdecken. Wohl aber ist aus der Meisterleistnng der «Deutschen Zeitung» zu erkennen, dass eine gewisse Presse ihrem traurigen Be» rufe treu bleibt, die Beziehungen der beiden Volls-stämme in Böhmen noch mehr zu vergiften, als sie e< schon sind. Da sage man lieber gerade heraus, dass man den ewigen Hass zwischen Deutschen und Czechen will - das ist einfacher, klarer nnd weniger verlogen, als ein solcher Hinweis auf den czechischen Extra-Patrio« tismus. Die OrjMisation des Sanitätsdienstes in den Gemeinden Krains. Am, H!-gierunnslath T>r. K. tteedbacher. IV. Der wichtigste Paragraph des mehrqenmmten Gesetze« ist die Bestimmung, dass für jene Gemeinden, welche die Mittel zur Bestreitung der Erfordernisse des Sanitätsdienstes uicht haben, für die im Eiuver« ständnisse des Landesausschusses mit der k. t. Statthalters ernannten Aerzte angemessene Beitrage ans Landesmitteln zn bewilligen sind. wobei als Richtschnur dient, dass dort, wo schon bab Minimalerfor» Jeuilleton. Der schlimme Outcl. Frau X. ist über ihren Onkel böse, ernstlich böse. ^r macht sich nicht viel daraus, weil er wdt ist uud ^le Aerstmbeueu iu ihrer Halsstarrigkeit sich um die <-auue der Nachwelt in der Regel' uicht bekümmern, ^ber verlocken mag es einen aufzuschreiben, aus welken Grüudcu Frau X. auf ihreu Onkel so schlecht zu freche',, jst^ aus den guten, braven Onkel, der achtzig ^hr? alt wurde, ohue zu heiraten, und sich wohl hü-k". Kinder in die Well zu setzeu, welche die Spröss-^gr vml Frau A. fiuauziell hätteu schädigen können, t. Onkel Heiulich — so wurde er kurzwcg seit Meu« Hen^deukcn grnauut — wanderte als junger Maun .'^ch Amerika' aus uud wurde dort steinreich. Das u>»!t nicht uur im deutscheu Lustspiele, sondern mauch-h"l auch iu der iuternalionalm Wirklichkeit vor. Nach-,^"' n' jenseits des Wellmcereö hiureichcud viel Mam-, ^' Nisammelt. kau« er zu den Seiuigeu nach Wien ds^ zk und faud bei letzteren jenen herzlichen Empsaug, P).,. ^ Stiuilur des Blutes uud die Achtuug vor der r»^ " ^' b'ltiereu pflegen. Die liebeu Verwandten dal^ " "" '^"l "'^' sl' 9^'he Reihe vou Vorzügen. 3ti!> ,^^'" sluf^ähluug ein Lexiton füllen würde. Neall "'' "" begabterer, edlerer, tüchtigerer Maun bean.'^ ^" F^ststkllmig so rühmlicher Thatsachen brm . ' die B-lheiligtcn sich keiuesweg«; sie waren 3ass,, ' ^"kel Heinrichs Charakter bis iu dessen f.inste o»f s. ä" ergründen, s.ine Eigenart zu studieren und ^. ^'"'^ ^"^ ""^ ^«»rständuis einzugehen. So kam "'s sie es rasch mit unumstößlicher Sicherheit wcg hatte». Oukel Heinrich sei .zim, Junggesellen gebor.,,.. Er selbst halte zwar früher diese Ansicht nicht gehegt, und nichts verpflichtete ihn, ihr beizustimmen. In Amerika verspürte er sogar sehr unzweideutig die Sehnsucht uach eiuem eigenen Herd. aber er konnte sich vou der Zusmnmeugehörigkeit mit der vaterländischen Scholle nicht losmachen, er betrachtete Amerika nur als einen provisorischen Aufenthalt, gut genug, damit man dort Vermögen mache, aber der Weg zum dauernden Glücke, zum Bleibeudeu für alle Lebenszeit gimg für ihn uach der Heimat. Er mochte sich an keine Amerikanerin, nichl einmal au eine in Amerika lebende Deutsche bin« den. Da drüben betrachtete er sich immer als einen unterwegs Vefiudlichcu, und unterwegs zu heiraten, das lag nicht in seiner Natur. Er verschob also den großen Schritt, bis er nne« der zu Hause sein werde. Mitten in der rastlosen Arbeit ill der nenru Welt malte er sich, um aus der Hoffuung nene Kraft zn schöpfen, gerne die Zukunft aus. eine Z'lkuuft, iu welcher eiue fchöne, junge, gute Frau und etliche muntere, gchmde Buben und Fräulein eine fehr wichtige Rolle' spielten. Jede glückliche Ge-schäftöoperation dünkte ihm eiu Schritt nach vorwärts zur Erreichung des erschnteu Zieles; als er der Mei-mmg war. die nöthige Mitgift für seine zu erwarten-den Töchter zu besitzen, begab er sich an Bord eines Dampfers, der von Nrwyork nach Hamburg verkehrte. Die Uebcisahrt verbrachte er damit, semer Phantasie die Zügel schießen zu lassen. Er baute eiu prächtiges Luftschws«. das er mit Weib und Kind bevölkerte und in welchem er herrschte als eiu König m engem Reiche. Er nahm sich vor. künftighin zu ruhen und m,t Be-haqlichkeit zu geuieheu; Gewinn hatte er genug erzagt, mm sollteu die Mußestunden, die Feiertage folgen, Jahre ohne Sorg' und Mühe... Solcher Pläne voll reiste er vou Hamburg nach Wien. Hier fand er ein stürmisch frohes Willkommen. Neffen nnd Nichten. Vettern und Basen, auch Verwandte entfernten Grades erwarteten ihn auf dem Bahnhöfe, erdrückte» ihn mit ihren Umarmungen und Küssen nnd priesen sich namenlos glücklich, ihn wieder in ihrer Mitte zu haben. Sie konnten sich a» ihm nicht satt sehe» und nicht satt hören und nmgaven ihn mit einer Fürsorge, die ihn zn Thränen rührte. Niemand fragte ihn jetzt oder später, ob er reich geworden. Jeder wusste es ohnehin. Gleich vom Bahnhöfe aus wollten die zärtlich Beflissenen ihn sammt nnd sonders in Beschlag nehmen. In einem Gasthofe dürfe er nicht absteigen. Darüber waren sie einig. Zehn Haushalte stritten um die Ehre, ihn zu beherbergen; beim besten Willen tonnte er aber nur in einem sein Obdach suchen. Frau X, war seit jeher seine Lieblingsnichte. die Tochter seiner todten Schwester. Er entschied sich für sie, und zum tiefen Gram der übrigen Concurrcuteu schlug er vorderhand bei ihr sein Quartier auf. Nur vorderhand, bis er eine Wohnung mieten werbe, vielleicht schou eiue mit Hinblick auf mehrlöpfige Einwoh« nerfchaft. Aus Amerika hatte er für alle. die ein Anrecht darauf besaßen, schöne, wertvolle Geschenke mitgebracht. Ueberhaupt war er immer freigebig gewesen. So manchen Geldbrief hatte er aus der groß n Republik auf deu alten Continent herüberwandern heißrn, nnd auch hier ließ der reiche «Onkel aus Amerika» sich nicht spotten. Seme Verwandten bekamen ihr Theil von seinen Einkünften ab, freilich innerhalb gewisser Grenzen, denn er wollte sein Vermögen intact halten für das ersehnte Nest. Langsam und bedächtig hielt er Umschau »inter den Mädchen, die er kennen lernte; manche gefiel ihm ^ibacher Zeitung Nr. 287. 2354 17. Dezember 16U7. dernis fur die Gemeindeärzte durch die besonderen Zu» fliissc und durch einen von der Gemeinde aufzubringenden Beitraq in der Höhe von 1 pCt. der gesammte», in dcn betreffenden Gemeinden vorgeschriebenen directe» Stenern nicht bedeckt erscheint, der Abgang auf das Minimalerfordernis des Arztes über Antrag der poli-tischen Behörde vom Lsndesausschusse bei dem die Aus» zahlung besorgenden k. k. Steueramte aus dem La»des> fonde flüssig zu machen ist. Dieser Modus der Landessubvention für unbemit telte Gemeinden ist auch in ähnlicher Weise in das Sanitätsgeseh von Kärnten aufgeuommeu worden. Wei» tere Anläufe zur Regelung des Sanitätsdienstes wur-den auch in Tirol und Istrirn gemacht, ohne jedoch damit in den gedachten Ländern die beabsichtigte Wir-tung, ähnlich jener in Mähren, zu erzielen. Nach dieser Abschweifung gestalten Sie mir, wie der auf das weitere Schicksal des von mir verfassten Gesetzentwurfes zurückzukommen. Der Landesausschuss hat sich im ganzen und großen dafür ausgesprochen, iuseweit damit die Organisation des ärztlichen Dienstes beabsichtigt wird, d. h. er stimmte den Vorschlägen, landschaftliche Bezirlsärzte zu creieren und denselben den Charakter landschaftlicher Beamten mit dem Au» spruche auf Pension zuzuerkennen, ebenso der Cinthei» lung des Landes in Sanitätssprengel nach dem Principe der bestehenden Bezirlscassen zu, dagegen verwarf er die Einbeziehung aller übrigen in meinen Gesetzentwurf auf» genommenen Bestimmungen, betreffend die Hebammen. Thierärzte, Todtenbeschauer u. s. w.. als über den Rahmen seiner Absichten hinausgehend. Desgleichen sprach er sich gegen die Nuftheilung der Sanitätslosten im Wege einer Umlage auf den Steuergulden, dagegen für die Snbventionierung jener Sanitätsdistricte aus, deren Sanitätserfordernis eine mehr als 3proc. Um. läge auf die directen Steuern beträgt, und zwar trifft dieses Mehrerfordernis den Landesfond. Als nun die Geneigtheit des Landesausschusse«, das von mir entworfene Geseh als Basis weiterer Ver< Handlungen anzunehmen, zur Kenntnis der hohen Regierung gekommen war, nahm der Herr Laudespräsideut Baron Winkler die weitere Entwicklung des vorliegenden Entwurfes in seine Hand, veranlasste den Zusammentritt einer Enquete, bestehend aus Vertretern des Landesausschusses und der Regierung, um im per« söulichen Meinungsaustausche sich über die Principien dos beabsichtigten Gesetzes zu vn ständigen. Ich ent> schloss mich sofort, auf die Einbeziehung aller vorgenannten Sanitätsagenden in den Entwurf zu verzichten, da mir in erster Linie darum zu thun war, tvil Dienst der Aerzte organisiert zu wissen, hiebei von der Anschauung geleitet, dass dies für uns das Wichtigste ist, denn haben wir nur einmal Aerzte, den Sanitätsdienst zu versehen, das Uebrige findet sich dann von selbst. Das Resultat dieser Enquete war nun ein neuer Gesetzentwurf, der aus den bewährten Händen des Herrn Landespräsidenten hervorging; derselbe, den die politischen und Fachjournale uulänqst veröffentlichten, der im wesentlichen vom Landes «Sauitätsrathe zur Annahme empfohlen wurde und der mit einigen Abänderungen, die von Seite des hohen Ministeriums, dem derselbe vorgelegt worden, veranlasst wurden, nun die Gruudlage der Debatte im heurigen Landtage bilden wird. Dieser Gesetzentwurf enthält folgende wesentliche Bestimmungen: Die Handhabung der Gesundheitspolizei u»d der Sanitätsagenden überhaupt hat jede Gememde für sich oder im Vereine mit anderen desselben politischen Bezirkes zu besorgen. Das Gebiet der so vereinigten Gemeinden bildet einen Sanitätsdistrict. dessen Ausdehnung nach veranlasster Anhörung des Landes-Sanitätsrathes die politische Behörde im Einverständ" nisse mit dem Landesausschusse im Verorduungswege bestimmt. Im allgemeinen fallen diese Sanitälsdistricte mit den Gerichtsbezirken zusammen. Die Stadtgemeinde Laibach wird von diesem Gesetze nicht berührt, da sie als Stadt mit eigenem Statute für die Besorgung ihrer Sanitätsagenden selbst auf« zukommen hat. Politische Ueberftcht. (Unsere Beziehungen zu Russland.) Die Officiöse» in Verlm haben nie aufgehört, die Situation im Osten als bedenklich zu schildern. Seit dem jüngsten Artikel des «Fremdenblatt» ist man aber auch in Oesterreich »ieder pessimistischer geworden. Der te< legraphisch signalisierte Auffatz des «Russischen Invaliden» wird nun vollends dazu beitragen, die schlimm» ste« Befürchtungen wachzurufen. Man hat in Wien erwartet, die russische Regierung werde es der Mühe wert erachten, die Truppenansammlungen an der gali-zischen Grenze im friedlichen Sinne zu erklären und zu rechtfertigen. Der Artikel des «Invaliden» ist die seltsame Antwort a»f diese Erwartung. Nun meiß mau doch beiläufig, wessen man sich zu versehen hat, lind so wird es an den unbedingt nothwendigen Gegenmaß« regeln österreichischerseits nicht fchlen. Schon ist Herr von Tisza nach Wien berufen, was zuuächst auf eine finanzielle Operation schließen lässt. Die Bevölkerung kennt die Ursache des plötzlich zum Ausbruche gelang-ten Conflictes nicht, aber sie setzt ein unerschütterliches Vertrauen in die großen Hilfsquellen der Monarchie. Immerhin mufs es dabei alö ein besonderes Glück gepriesen werden, das« sich mehr als je diesmal unser inniges Verhältnis zum Deutschen Reiche bewähren wird. Der Hochmuth der Russen ruft, wie der Artikel des «Iuvaliden» zeigt, die H.cre der ganzen Friedens» liga in die Schranke — aber Hochmuth kommt vor dem Fall. (Die Verhandlungen der Landtage) nehmen einen derartigen Fortgang, dass der größere Theil der Landesvertretungen, darunter jene für Obel' österreich. Salzburg, Steiermarl, Tirol. Kärnten, Mähren und Schlesien, in der Lage sein dürften, ihre Session noch vor Weihnachten zum Abschlüsse zu bringen. Bezüglich der übrigen Landtage ist der Termin des Sessionsschlusses noch nicht bekannt, doch glaM man, dass auch die Landtagt! voil Istrien. Vorarlberg. Dalmatieu und der Bukowina kaum in die Laqe komme»! werden, sich nach Neujahr wieder versammeln zu müssen. (Der mährische Landtag) nahm vorgeilern einstimmig uuter stürmischem Aeifalle den Dringlich-keilsantrag des Laudcshauptm.nlues Grafen Vetter au, zur Feier und zur dauernden Erinnerung des Ress^ rimlisjlibiläums des Kaisers eine Nettungsanswlt sM die verwahrloste Jugend unter dem Namen «Kms"'-Fran^Iosef-Nettungshaus' zu errichten und den Landes mlssch >ss zu beauftragen, die uöthigeu Schritte einzuleiten. Es wurde ein Credit bis zu'150000 Gülden hiefür eingeräumt. (Aufhebung des Finmaner Frc'< Hafens.) Die Berathungen im ungarischen Handels' Ministerium, betreffend die Maßnahmen anlässlich ber für 1. Jänner 1««!) in Aussicht genommenen A»f-hebuug des Fiumaner Freihafens, wurde» vorgeftm' beendigt. Denselben waren seitens des Finmaner Ha»' delsstandes die Herren Ossoinak. Stcinacker und Smo< quiua beigezogen. Die R'sziermig wird nunmehr. wi<' die «Bud. Coir.» meldet, nut Benützung des aus den Berathungen geschöpften umfangreichen Materials '<» Eiuuernehmeu mit der österreichischen Regierung einen hierauf bezüglichen GesrlMtwnrf ausarbeite» und s"' nerzeit dem Reichstage »»tcrdreiten. (Galizieu.) Im qalizische» Landing beginn-dcte Abgeordneter Dr. von Madejski den Antrag, den« zufolge die Regierung aufgefordert werde» soll, t»e kaiserliche Entschließung wegen Ernennung eines ständigen Präsidenten-Stellvertreters des galizischen Landes-Schulrathes zu erwirken. Der Antragsteller drückte d«e Erwartung aus, diese Forderung werde erjülll werden, da im Rathe der Krone zwei Männer sitze». welche die Bedürfnisse des Bandes genau lenuen und dieselben entsprechend zu würdigeu wissen. Der Antrag wnrde an den Unterrichts-Ausschuss geleitet. (Ungarn.) Vorgestern'ist der an den Folg"' eines Duells verstorbene Abordnete Literaly zu Ora^ getragen worden, wolxi Bischof Szasz eine gegen bn' Duellinanie in Ungarn gerichtete Rede hielt. ^>k Budapester Blätter, der -Nemzet» allen voran, br>> gen gleichfalls Leitartikel über diesen Gegenstand n>w verlangen, dass durch sociale und legislative Vorlel!' ruugeu dem Uebel wenigstens in seinen excessiuen A»s' wüchsen gesteuert werde. In der That grassiert tne Duellmauie iu keiuem Lande Europa's so sehr, wie"' Ungarn. . (Deutschland.) Der deutsche VnndesratY stimmte den Ausschussanträgen betreffs Verläug^M des Socialistengesetzes zu. Der Reichstag genehmig''' den die Eperrmaßregeln betreffenden Paragraphen dk> Kornzoll-Vorlage in der Fassung des Ausschusses "i'l dem Antrage Windthorsts, wonach die Giltiqkeit ^ Gesehcs vom 26. November datiert wird und a»' Grund der vor diesem Termin abgeschlossenen VertrU dic Einfuhr zu den alten Zollsätzen bis zum 1l)le> Iäuncr 18«« geschehe. (Russische Rüstungen.) Der Petersburg Correspondent der «Times» berichtet seinem Vl"'" über die Verstärkuugen der russischen Garnisonen "> der österreichische» Grenze »»d bezeichnet dieselben ^ im Augenblicke noch nicht gefährlich, bemerkt jedl'H' «Die Sache hat eine andere Seite, und diese wird ^ de» österreichische» Autoritäten ernstlich ins Ange l!^ fastzt. Der gegenwärtige Alarm wurde nicht so sehr "'^ Rechuuuq der geringen Verstärkung der Ccwallerie >"' deren große Annäherung erhuben, als i» AnticiP^ viel ernsterer militärischer Vorbercitungeu und V^!'" recht wohl, aber er mochte nicht voreilig eine Wendung herbeiführen, die so viel Glück, aber auch so viel Un» glück mit sich zu bringen vermag. Monate ließ er ver» streichen, die er bei Frau T. verbrachte Die andern Verwandten erschienen nicht sehr erbaut darüber, das« er Frau .t. den Vorzug ertheilte; dagegeu bekundeten sie eine staunenswerte Einmüthigkcit iu dem Bestreben, Onkel Heinrich die Ueberzeugung beizubringen, dass er dxrchaus nicht für das Eheleben tauge, dass er jene Qualitäten besitze, welche zu der Gestalt des prädrsti-»ierten Junggesellen gehören. Was er that, was er sprach, alles wurde nach dieser Richtung gedeutet. Lobte er etwas an einer jungen Dame, so erklärte seine Um« ,^'bung. er dürfe nicht heiraten, denn er würde dann zu seinem Entsetzen gewahren, dass er farbenblind gewesen sei für die Fehler solcher Huldi»n.'n. Tadelte er. so hieß es natürlich: wer so streng urtheile, der müsse sich um Gotteswillen hüten, das Joch der Ehe auf sich zu laden. Zeigte er Liebe für Kinder, so rieth man ihm, ledig zu bleiben, denn wer selbst Kinder habe. der lerne an den Babics nicht nnr die schelmisch poetische, sondern auch die nüchterne, gar oft lästige und oft recht prosaische Seite kennen. Die Iuuggesellen seien immer die enragicrtesten Kinderfreunde. Konnte er nicht verhehlen, dass irgend ein ungezogener kleiner Range ihn nicht sonderlich entzücke, so galt diese Regung als ein Zeugnis für seine Qualification zum hartgesottenen Junggesellen. Im Anfang erhob er heftig Einfprache gegen diese lritische Auffassung. Aber was ist Ueberredung nicht imstande! «Suggestion» nennen die Gelehrten es. Mit Ächarrlichkeit lässt sich den meisten Leute» suggerieren, was einem beliebt. Wer die nöthige Suada besitzt, ver-mag ei» kerngesundes Geschöpf zu überzeugen, es sei ltiinklich und bedürfe der Schonung und Wege. Einem Wiener Künstler brachten, als er 68 Jahre zählte, seine Freunde bei, er zähle schon 70; sie bewogen ihn, dass er ihnen glaubte, mit Rührung sriu Jubiläum begieug und von da au gefügig weiterzählte... Onkel Heinrich war keiner der selte»e» Eisenlöpfe, welche dem Sturme reduerischer Attakeu siegreich standhalten. Langsam gab er nach. und obzwar lange Zeit hindurch seine im tiefsten Herzen gehegten Projecte immer wieder an das Tageslicht drängte», erlahmte er doch in seiner Opposition, und cs kam der Tag. an welchem er aus Eig.nem zugestaud: «Ich bin zum Junggesellen geboren.» Vun da a» packte man ihn beim Wmte; er hatte die Brücke hiuter sich ab-gebrannt. Zu Ende war« mit seinen schönsten Träumen! In Dämmerstunden oder nachts, we»n er schlaflos lag. huschten schattenhaft fuße Bilder an ihm vorüber, welche er ehedem von den Tage», die nnu gekommen waren, entwarf — aber er war cndgillig darüber belehrt, dass er nicht aus dem Holze sei, aus welchem man Ehcleute schnitzt. Hinweg, ihr holden Schalle», hinweg, ihr ga»kelt ihm ein Paradies vor, das er nicht erreichen soll! Schickte er sich darein, auf Gattenglück und Va. terfreude zu verzichten, so bemühten sich die Seinigen, ihm das Dasein zu vergolden. El war allezeit von Dienstwilligkeit und Aufmerksamkeit umgebe», mau las ihm jedweden Wunsch vou den Augen ab. er brauchte nur zu winken, und sein Wille ward erfüllt. Frau X. hatte eine große Wohnung gemietet und ihm einen Tt>il derselben eingeräumt. Er dagege» ließ die Lieb« liugsnichte und die übrige« Verwandte» die Früchte seine« Fleißes mitgcuicßen. . . So verflossen Jahre um Jahre, und Onkel Heinrich stand endlich in dem Alter, über das hinan« zu exislie« ren nicht gerade das Regelmäßige ist, Man spccülierte nicht auf seine» Tod, aber mau war auf eine» solche» l>" gefasst; durch geschicktes Auskundschafte» halte «""! erfahren, wie Ont^l Heinrichs Testament beschaff"» >' Niemculd. der ihm nahe stand, sollte leer ansM ' Frau X. aber die Universalerbin sein. Frau A- sN^ vo» dieser Verfüguug mit aufrichtiger Vefriedig"'^ abcr... aber... Testamente könne» umgcstoß«'» '" ^ und der Kreuzer, den mall hat, gilt mehr als Gulden, den mail haben wirb ... , .,,, Onkel Heinrich fi-ng mit siebzig Jahren zu N" keln au. Die Aerzte experimentiert»»!, virl "N ^ herum u»d einigle» sich in der Ansicht, der Fr»^ ^. sei fiir sei»c» Zustand die bedenklichste Jahrein; '^ ciupfieuge» für diese Eröffnung stattliche Holwra", die ga»ze Sippe hatte sich an den Oedaul", ,^ wöh»t, einmal während der Leuztaqe deu ^" ^/^s Übelschlummer» zu sehe», südlich war es eiu^/v^.,, mit ihm so weit gekommen, dass die dazu be»»'!) Damen Trauerklci'dcr bestellte». Aber er '"'"dc "'^s gesilüd »ud stand wir verjll»«! vom Krankeiwem ^ Au seiuel» achtzigste» GcdnrMa.,e poculm'tc n ei»er der Fröhlichste» a» dcr Tafel — er a/yav" als wolle er sein Jahrhundert wacker vollende». ^ So kam der Winter, uud da hatte 3"" '^^^ mit Anderem. Wichtigerem als mit dem "."',.. z» bcschiifliqc». Sie'staltete mit ihre» zw" " ^ fähigen Töchter» die üblichen A»tr>tlsln1»y ^. clltwarf de» gls.llschaftlichen FeldzilgsvlcM ';<,!'. Saison, und die Beka»uten cmpfienae» die > ^ dass Herr »nd Frau X. jedcu Dienstag z'^r-sei» werde». Der erste ..jmn-» siel über A ,.,,,,„g ten qlänzend a»s; die Salons waren M ^^ der Hcmifrau so überfüllt, dass eine M'lM" ''.<,, so> in Ohnmacht fiel. »ud am zweite» «M"» h/m M'!'' gar ein H«rr »lit «'incr Lamlnsellmutze a»i i'aibncher Zeilung Nr. 287. ____________________________2355 _______________________ 17. Dezember 18«?. ^ lMM», welche, wie es wohlbekannt iss, die russische Legierung in Erwäqnnq zieht.» (Kiiuiq Earoi) hat vorgestern die Adrrss-DsPxtationen der Kammer und des Senats empfangn. Die Allsprache des Königs an die Adress-Dcputaliou bes Senats betont das Einverständnis zwischen Negic-U»>g und Volksvertretung, während die Ansprache an ^>e Dotation der Kammer die Fortentwicklung der Mriheiten Rumäniens im Rahmen der constitntioncllen Monarchie alls Grnnd der Verfassung vou 1857 her-l>orhub. Tagesneuissleitcn. Se. Maj.stät der Kaiser habeu, wie dcr «Vote Mr Tirol und Vorarlberg, meldet, der Gemeinde Kappl >ür die durch Nrand Geschädigten in den Weilern Mahren ""d Höfen 50l) st. zu spenden geruht. -^ (Die Rückkehr Nonloux'.) Gegen Ende bks Jahres 1882 wurde Von tonx wegen Bankcrotts i," fünf Jahren Gefängnis vernrlhtilt. Voulonr. befand l'ch einige Wochen hindnrch in Voruntersuchung hinter schloss und Riegel. Die langjährige Gefängnishaft jedoch war nicht nach feinem Geschmack, und er zog es vor, Frankreich den Rücken zu kehren. Zuerst hielt er sich in Belgien, später in Spanien auf. Jetzt ist die Zeit, die ^ im Gefängnis hätte zubringen sollen, mn, und es ist Hn, dem französischen Gesetze zufolge gestattet, straffrei iuruclzulrhren. Von diesem Rechte nun gedenkt Bontoux, ^>e man einen, Wiener Blatte alls Paris meldet, auch ^brauch zu machen, nnd mehr als dies: er beabsichtigte ^°n aufzusuchen, das ihm während der glänzenden Zeit ^W/ui so wirlfame Uuterstützuug geliehen, nnd soll b°lt sofort zur Gründung einer großen Bank mit einem Capita! von 150 Millionen Francs schreiten. — (Schädelmessnnge „,) Im nächsten Früh» l°hre soll die Exhumicrung dcr Ucberreste dcr Musik-Verven Gluck, Mozart. Beethoveu und Schubert stattfinden und die Beisetzuüg derselben in Ehreu-Lriibern ans dein Centralfriedhofe erfolgen. Dicfc Gelegenheit will fich die anthropologische Gesellschaft in Wien 'licht entgehe» lassen, nln eingehende wissenschaftliche Untcisüchimgcn an den Tchädcln dieser großen Männer vornehmen zn lassen. ^ (Eine sehr sinnige Portohcrab-sctzuug) ist diesertage in Paris von privater Seile angebahnt worden. Es hat sich nämlich cine Gesellschaft gebildet, welche mit 15 Centimes (dein französischen In lmldöporlo) abgestempelte Vriefnmschläge zum Preise von uur fünf Centimes verkauft. Diese Preisermäßigung wird dadurch ermöglicht, dass die beiden Seiten des Umschla» lies mit Reclame» bedruckt sind, für welche die betreffenden Häuser natürlich bezahlen müssen. Nur in der Mitte ist ein Platz für die eigentliche Adresse freigelassen. Der Käufer erhält alfo für eiu Drittel des Preises einen abgestempelten Briefumschlag uud außerdem noch den Umschlag selbst umsonst, hat also einen ganz bcdentcnden Vortheil, ohne dass die Postucrwallung, welcher der Preis bes Stempels voll gezahlt wird, irgend welchen Nachtheil "leidet. — (Ein Denkstein für Vincenz Rizzi.) Ueber Anregung des Grillparzer Vereines in Wien ist "- «ein persischer General», flüsterte man sich wichtig-lhllcnd zn. Welche Aussichten! Fran X. wagte es. für b'e nächsten Wochen auf den diplomatischen Vertreter ^»n südameritanischen Regierung zu hoffen . . . Aber sie hatte die Rechnung ohne den Onkel, den bbjen Onkel gemacht. An, Morgen nach dem glor> ^>cl)>'n M'iten «M»-» legte er sich hin. klagte über ^ichwerden nnd — starb eiligst. Jetzt hatte man die "aiicrlleider vonnölhen. Abei mau war auf die H'l'erzliche Episode nicht zcfasst. Man hielt sich, wie ^sagt. seit langeni überzeugt. Onkel Heinrich müsse !"! April odcr im Mai st.rben. nnd nnn that er ihnen ^" Tort an. im November zu entwischen. Als man "" Hauöarzt daran erinnerte, er habe den Frühling "? die bedrohlichste Zeit für den Onkel Heinrich be-^'hmt. anlwortete er belehrend: 'Ganz richtig, aber ^ Znstand hatte sich geändert, und so musste die "lastlvphe im Winter eintreten.» .r Frau X. ist untröstlich. Erstens. Nml s,e emeu ^uren Verwandten verloren, und zweitens, weil ste ^ ..!<"„'». einstellen, sich einiqe Zeit aller Verqnu-3?" entschlaaen und den bewusslen. mühsam ans. ?^'" Feldzuzsplan anfgeben mufs. Und wer wc.ß. ^,'"' "ächsw, Jahre der Manu m,t der Lammfc ^lhe „ych j„ Wie,,, ob der in Aussicht gestellte ^umat uoch zu haben sein wird. ve,c.^lau X weiß. wa« sie ihrer Stellung als !m> T^"l)in «in Traner, schuldet. Sle 'st m.t »h.en l>Ztern u.lnlittelbar nach den, Begräbnisse des Dahm-i», ^drnen nach Venedig abgereist. Vmher ließ s,e d«. '""ra^en Kreise die Bemcrk.mg fallen: «Ncm. z» grille ich Onkel Heinrich nie. dass er gerade "egllln der Saison gestorben ist.» ss. Groß. dem deutschcu Dichter und Denker Vincenz Nizzi, der im Jahre 1848 ein Vorkämpfer für politische nnd religiöse Freiheit war, in seinem Geburtsorte Sftittal in Kärnten ein Denkstein errichtet worden, dessen feierliche Enthüllung am 22. Jänner 1888 stattfinden wird. — (Ein schreckliches Verbrechen) wurde in Talle begangen. Dcr Pfarrer der kleinen Ortschaft, ein allgemein beliebter Greis, begab sich am 9 d. M. abends in den Garten, als plötzlich seine Magd, die im Hause zurückgeblieben war, einen furchtbaren Schrei hörte. Sie eilte in den Garten, aber kaum hatte sie denselben betreten, als die Räuber, die es offenbar auf eine Beraubung dcr Kirche abgesehen hallen, mit einer Hacke über sie herfielen und ihr fnrchtbare Wunden beibrachten. Mehrere Bewohner des Ortes eilten, durch den Lärm anfmerksam gemacht, hei bei. uud die Räuber ergriffen die Flncht. Man beeilte sich, dem Pfarrer und seiner Magd zuhilse zu kommen, aber es luar zu spät. Bei der Magd war jede Hilfe überflüfsig, sie war bereits todt; der Pfarrer athmete noch, aber seine Wunden sind lebens« gefährlich und lassen keine Hoffnung aufkommen. Die Behörden haben eine Untcrfuchuug eingeleitet. — (Gleichmnth i m G l ü ck e.) Wie jüngst mit-getheilt, hat der Sleinfchleifer Korus in Budapest, nachdem cr den Hanpttreffer der Dombaulose gemacht, ganz rnhig seine Arbeit fortgesetzt, ehe er daran dachte, sich d?n Besitz des vielen Geldes zu sichern. Man war nun begierig, wie er sich weiter in seiner neuen Lage benehmen werde. Nun, er hat das Geld bei der Gewerbe» banl im Depot belassen, den Depotschein der Firma, bei der er in Arbeit steht, übergeben und — seinen Platz am Schleifstein wirder eingenommen. Ob die Frau des Hunderttausend'Gulden-Manues noch immer < in die Wäsche» geht, ist nicht bekannt. — (Gegen Unglücks fälle durch Petro-leum.) Wie verlautet, bereitet die Regierung eine Verordnung zum Schutze gegeu Unfälle durch das Petro« leum vor. Diese Verordnnng stützt sich im wesentlichen auf die Bcstimmuuge» eiuer ähnlichen Verordnung in Deutschland. — (Englischer Comfort.) Ein englischer Zuch!ha»s-Inspeclor wurde gefragt, wie viel Verbrecher an dem neuen Galgen zn gleicher Zeit gerichtet werden könnten. «Eigentlich.» fagte er, «fechs. Wenn sie aber bequem häugcn sollen, so darf man nicht über vier gehen » Zum Tode verurtheilt. Aus Juristeulreisen erhalten wir nachstehenden Bericht : Das PöNanderlhal, im Sprengel des l. l. Bezirks» gerichtes Lack gelegen, lieferte der gegenwärtigen Schwurgerichtssession einen schandererregcnden Straffall, wel< cher in der öffentlichen Sitzung am 15. Dezember nnler dem Vorsitze des k. t. Landesgerichtspriisidenten Kocevar znr Verhandlung kam. Die Anklage vertrat der Staats-anwalts-Snbstitnt Dr. Kavcic. Dass die männliche Jugend in jener Gegend zn blutigen Raufexcessen unter sich leider sehr hinneigt und sich hiez» mit Messern und Schusswaffen ausrüstet, ist eine schon bekannte Thatsache. Allein das Verbrechen, welches den Gegenstand dieser Verhandlung bildete, hatte einen besonders grässlichen Charakter, indem ein schon 42 Jahre alter Mann und Vater vou drei Kindern, erzürnt wegen einiger ganz nich< tiger Dinge und aufgeregt vom vorhergegangenen Genusse des Brantweins, dieses in Oberlrain in bebaue» lichem Unmaße beliebten Vergisters von Körper und Gemüth, einen gleichfalls bereits verehelichten 40jährigen Mann in einer unmenschlichen Weise ermordete. Mr Angeklagte Primus Primozic arbeitete mit noch zwei anderen Köhlern im Walde am Vuchberg (Liikvvi vili) del 2 zMilenmeilcrii, „ächst denen sich anch ihre zwei Wohnhütten befanden. Am Abend des 10. November l. I. brachte Razloznil. dcr Arbeits- und Hausgenosse des Primozic, um 25 kr. Spiritus, woraus fich die beiden ungefähr 1'/.^ Liter Vrantwein mischten, den sic z»m größten Theile selber leerten, mit den, Reste a 5er sich in die Hütte des dritten Köhlers, D a g a r i n, zu Besuch begaben. Dort lamen Primozic und Razloznil alsbald untereinander in Steit, wobei letzterer die Vor. würfe hören musste, dass er jenem einen von Razloznils erstem Ehcweibe letztwillig hinterlassenen Rock nicht ausfolgen wolle, sowie, dass er zur Kohlenbrennerei ungehörig, ohne die hiezn nöthigen Werkzeuge erschienen wäre. Dagarin beschwichtigte die vor seiner Hütte schon handgreiflich gewordenen Streitenden und verlieft sie dann, um nach feinem nahe» Kohlenmeiler zu sehen. Da hörte er als« bald von der Hütte her einen Hieb ans den Körper eines Menfchen, sodann einen Iammeransrns und darauf uoch eine größere Auzahl von Hieben fallen. Als er nngefähr eine Viertelstunde später zu seiuer Hülle zurückgekehrt war. bot sich ihm beim Scheine seiner herbeigeholten Fackel ein entsetzlicher Anblick dar. Vor dem Eingänge zu seiner Hütte lag, auf dem Boden ausgestreckt, im eigeuen Blute die furchtbar verstümmelte Leiche des Razloznik, deren grancnerregenden Znstand auch das gerichtliche Local« augcüschciu-Protokoll zu constaticren nicht nnteilassen konnle. Am Kopse hatte der Ermordete sechs, darunter fünf absolut tödliche Verletzungen, welche ihn, mit emer , schweren, langgestielten Holzhacke mit solcher Wucht zn. ' gefügt wurden, dass die Hiebe bis in die Gehirnmasse eindrangen und Stücke der Schädelknochen mit Gehirn-massen rings um den Todten zerstreut lagen. Ueberdies ergab der gerichtsärztlichc Nef»nd auch am Halse eine 8 cm klaffende Wunde, einen Bruch des Schlüsselbeines, uud dass der linke Oberarm und der linke Oberschenkel förmlich burchgehackt waren. Dagarin suchte den Primozic in seiner unteren Hütte auf und fand ihn dort sitzend und Schlaf simulierend. Nach directem Befragen um seine gräuliche That gab er an, jetzt erst zur Besinnung zu kommen, gieng den Leichnam besichtigen und machte sich dann auf, um sich dem Bezirksgerichte in Lack zu stellen. Dort gestand er seine Handlung, leugnete aber die Mmbavsicht. Es war demnach auch bei der vorliegenden Hauptverhand-lnng angesichts des übrigen Geständnisses und der deci-dierten Zeugenaussage des Dagarin Aufgabe der Geschwornen , durch sorgfältige Erwägung und Prüfling jedes einzelnen Thatmomentes sich darüber ein Urtheil zu bilden, ob Primozic gegen Razloznik in mörderischer oder nur überhaupt böser Absicht vorgegangen war. Zur Ueberzeugung davon, dass Primozic zum „lindesten während der That die Mordabsicht gefasst haben musste, lagen den Geschwornen schwerwiegende Thatmomente vor, als die Umstände, dass sich der Thäter mit einer großen, schweren Holzhacke bewaffnete, mit der Schneide derselben in derart wüthender Weise auf das Haupt eiues Menschen Hiebe führte, dafs er damit jene erschrecklichen Wunden schlug, die oben benannt wurden, und dass er aus dem Niedergeschlagenen noch fort herumhackte. Die Geschwornen waren auch zu dieser Ueberzeugung gekommen und bejahten die auf das Verbrechen des Mor< des gestellte erste Hauptfrage mit 11 Stimmen gegen eine verneinende, wogegen fie die ihnen auf Todtfchlag gestellte Eventualfrage sowie die auf die Verübung der That im Zustande voller, nicht in der Absicht auf das Verbreche» zugezogener Berauschung gestellte Zusatzfrage verneinten. Dcr Gerichtshof sprach sonach den Angeklagten des Verbrechens des gemeinen Mordes nach den M 1^4 und 135, Absah 4 St. G., schuldig und verurtheilte denselben nach 8 13K St. G. zum Tode durch den Strang, Local- und Provinzial-Nachrichten. Die krainische Escomple-Gesellschaft in Liquidation hielt vorgestern abends eine außerordentliche Generalversammlung ab. bei welcher 22 stimmfähige Actionäre mit 500 Uctien und l()0 Stimmen anwesend waren. Der Zweck der Versammlung war erstens, den Actionären über die bisherige Abwicklung der Liquidation Bericht zn erstatten, und zweitens, die Ergänzungswahl anstatt der bisherigen Liquidatoren Herren Josef Ku schar, Josef Luck mann, Emerich Mayer nnd Matthäus Treun, welche auf ihre Stellen resigniert hatten, und anstatt des Herrn Josef Krisper, welcher im Laufe diefes Jahres mit Tod abgegangen ist, vorzunehmen. Zum ersten Punkte der Tagesordnung erstattete Herr Emerich Mayer als Obmann des Liquidation6-Aus-schlisses einen umfassenden Bericht über die bisherige Abwicklung der Liquidationsgeschäfte. Diesem Berichte entnehmen wir, dass. nachdem die Liquidations»Firma der krainischen Cscompte-Gesellschast in das Handelsregister eingetragen worden, der Ausschuss sofort eine genaue Revision aller Activa und Passiva vornahm nnd sodann mit Ende Jänner 1885 eine Rohbilanz ausfertigen ließ. Diese Vilanz, welche seinerzeit mit den erforderlichen Anmerkungen veröffentlicht wurde, wies einen Passivstand von st, 933 483,04, einen Activstand von fl. 924166,42 und einen bis dahin fixierten Verlust von st. 9316,62 aus. Unter den ausständigen Forderungen pr. fl. 790 627,91 waren jedoch zweifelhafte Forderungen in der Höhe von fl. 343 008,55 enthalten und in der Rohbilanz als voll angenommen. Die Cassa-Gebarung seit 30. Jänner 1885 bis 30. November 1887 weist die Einnahmen mit fl. 1460 002,93, die Ausgaben mit st. 1456867,12 und einen Cassastand mit fl. 3135,81 aus. Die eingegangenen Gelder wurden nach Maßgabe ihres Einganges zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger verwendet. Die Rückzahlungen erfolgten gleichmäßig in folgenden 6 Ratei»: per 16. März 1885 mit 25"/.., per 16. Juli 1885 mit 25"/„, per 16. Jänner 1886 mit 12'/,"„, per 16.Juli 188tt mit 12'/, 7o, per 16. April 188? mit 12'/«"<„ per 26sten Juli 1887 mit 12'///.. und die Zinsen hievon per 1. September l. I., wodurch sämmtliche Gläu» biger vollkommen befriedigt wurden. Die Liquidation ist bisher fo weit gediehen, dass sich die Ausstände nur mehr auf zwei Forderungen beschränken und dafs sich der gegenwärtige Vermögensstand der Escompte-Vesellschaft auf Grund der Rohbilanz vmn 30. November l. I. annähernd bestimmen lässt wie folgt: die Passiva n.lt 154 306 fl. 20 kr., die Activa mit 56 938 fl. 44 kr., daher ein wahrscheinlicher Verlust mit 97 367 fl. 76 kr., welcher auf das Acliencavital von 150 000 fl. entfällt. Dieser Bericht wurde genehmigend zur Kenntnis genommen. Hierauf wurde über Antrag des Herrn Dr. Sup pan dem Liqnibations-Ansschnsse für seine 5'aida^s Zeitung Nr. 287. 2356 17. Dezember l^i^. umsichtige Leitung der Liquidationsgeschäfte unter Accla< mation einstimmig der Dank votiert. Zum zweiten Punkte der Tagesordnung wurde von einem Actionär der Antrag gestellt: Die resignierenden Herren Liquidatoren werden ersucht, ihre Resignation zurückzuziehen und die Geschäfte bis zur vollkommenen Beendigung der Liquidation weiterzuführen, die Wahl eines Liquidators anstatt des verstorbenen Herrn Josef Kris per aber wird bis auf weiteres vertagt. Dieser Antrag wurde unter Acclamation einstimmig abgenommen. Die genannten Liquidatioren erklärten nach llnzer Berathung, dass sie ihre Resignation zurückziehen und somit noch Weitershin im Liquidations-Ausschusse verbleiben wollen. Hierauf wurde die Versammlung vom Vorsitzenden geschlossen. _____________ — (Der lrainische Landtag) hielt gestern seine sechste Sitzung in der laufenden Session. Zu Beginn der Sitzuug brachte Dr. Poklukar den Dringlichkeitsantrag ein, der krainische Landtag möge Sr. Heiligkeit dem Papste aus Anlass der Jubelfeier desselben die Glückwünsche des Landes Krain im geeigneten Wege darbringen. Nachdem Antragsteller seinen Antrag begründet und auch Baron Apfaltrern denselben namens seiner Gesinnungsgenossen warm unterstützt hatte, wurde derselbe einstimmig und unter Beifallsrufen angenommen und der Herr Landes» hauptmann beauftragt, die Glückwünfche des Landes Krain in geeignetem Wege Seiner Heiligkeit darzubringen. Der Abgeordnete Sullje begründete hierauf seinen Antrag auf Gründung einer Landesversicherungsanstalt. Der Antrag wurde über Antrag des Abgeordneten Baron Apfaltrern dem Landesausschusse abgetreten mit dem Auftrage, das erforderliche statistische Materiale zu sammeln und in der nächsten Session Bericht zu erstatten. Abg. Dr. Mosch 6 begründete in ausführlicher Rede seinen selbständigen Antrag, wobei er auch das politische Gebiet streifte und das unsaubere Bestreben oppositioneller Blätter, das Land Krain zu verunglimpfen und zu verleumden, gebürend stigma» tisierte. Der Antrag Mosche wurde dem Fiuanzausschusse zugewiesen. Einen ausführlichen Bericht über die gestrige Sitzung bringen wir in der nächsten Nummer. — Die nächste Sitzung findet Dienstag statt. — (Sie sind schon da!) Seit einige» Tagen stchen sie bereits in Reih und Glied, in großen und kleinen Exemplaren auf dem Markte, und große und kleine Kinder umgeben sie in lebhaft discutierendeu Gruppen, ans welchen unzähligemale der Ruf: der Christbaum! herauszuhören ist. Heute noch leer und öde, nichts als den würzigen Tannenduft ausströmend, werden sie in acht Tagen die Hauptrolle in jedem Hause spielen, wo c^ kleine Kinder gibt; werden sie in hellem Lichterglanz erstrahlen und von groß und klein bewundert werden. Die lebhafte Discussion der Kleinen ist daher begreiflich — «wer wird den schönsten Ehristbaum haben?» — (Landtagswahlen in Steiermarl.) Im LandgcmeindenVerschleiße zwei neue Cigarret» tensoNkn in Vertrieb, deren Decken nicht aus Papier, sondern aus Tabakblatt bestehen, und zwar: Salon Cigarretteu mit Mundstück zum Preise von 3 fl. per Carton zu 50 Stück und 63 kr. per Büchse zu 10 Stück; Havannah-Cigarretten ohne Mundstück zum Preise von 2 fl. per Carton zu 50 Stück und 43 lr. per Büchse zu 10 Stück. — (Aus dem Handelsregister.) Bei dem k l. Landes- als Handelsgerichte in Laibach wnrde bei der im Register für Einzelfirmen eingetragenen Firma Johann Perles zum Betriebe der Nierbrauerei in Laibach die Löfchung des bisherigen Firma-Inhabers Io» hann Perles infolge seines Ablebens und die Eintragung des neuen Firma-Inhabers Adolf Perles in Laibach vorgenommen. — (Geographisches Panorama) In der Schellenburggasse Nr. 4 gelangt heute ein geographisches Panorama zur Ausstellung. Preis ^ Person 20 kr., Schüler und Militärmannschaft (nur bis 6 Uhr abends) 10 kr., Abonnement für alle zwölf Serien 2 fl. — (Evangelische Gemeinde.) Wegen Unwohlseins des Herrn Pfarrers Knieszner fällt morgen der Gottesdienst in der evangelischen Kirche aus. — (Gemeindewahl.) Bei der jüngst stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Orts» gemeinde Tschernutsch im Bezirke Umgebung Laibach wurden zum Gemeindevorsteher Peter Dobravc, Grundbesitzer in Tschernutsch, zu Gemeinderäth, n Matthäus Cibasek, Grundbesitzer in Tschcrnutsch, Johann Gregorin, Lehrer in Tschernutsch, und Thomas Kecelj, Grundbesitzer in Nadgorica, gewählt. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hält Mittwoch, den 21. Dezember, um 6 Uhr abends seine diesjährige Generalversammlung mit folgender Tagesordnung ab: ^. Innere Angelegenheiten, und zwar insbesondere Berathung und Beschlussfassung über die im H 1!) der Statuten bestimmten Punkte. L. Demonstration einiger interessanter Fälle. — Nach der Sitzung findet eine gesellige Zusammenkunft im «Hotel Elefant» statt. — (Vergnügungszug nach Rom.) Wie uns von Seite des Schroell'schen Reisebureaus mitgetheilt wird, unterbleibt unvorhergesehener Hindernisse wegen der Abgang des für den 21. d.M. projectierten Separatzuges nach Rom. — (Stritars Werke.) Von den im Verlage der Firma Kleinmayr 6 Namberg erscheinenden gesammelten Werten Stritars sind soeben die Nändchen 24 und 25 erschienen. Auttst und Aitevatur. — («Wiener Hausfra u en«Z eitun g».) Mit dem 1. Jänner tritt die «Wiener Hausfrauen«Zeitung» in das vier« zehnte Jahr ihreS Bestandes, und diese Thatsache allein schon bezeugt, wie sehr dieses Familienblatt den Bedürfnissen von Haus und Familie entsprochen hat. Immer mehr erweitert sich der Kreis seiner Leser, immer größer wird der Einfluss des Blattes, wohl hauptsächlich infolge des Ernstes und der Sach< kenntnis, mit welcher die Redaction alle Fragen der Erziehung, der Schule, des Haushaltes, der Ehe und des socialen Verkehres behandelt. In neuester Zeit hat die «Wiener Hausfrauen-Zeitung», den Wünschen des hygienischen Congresses in Wien nachkom-mend, auch diesem wichtigen Wissenszweige für die Familie eine besondere Stätte eingeräumt, indem sie die wöchentlichen Vor» lesungen über Hygiene des Sanitätsrathes Dr. Florian Kratsch» mer in regelmäßiger Folge bis zum Schlüsse des Curses ver> öffentlichen wird. Auf diese neue Bereicherung des Blatte« machen wir die Familien besonders aufmcrtsam und empfehlen denselben das Abonnement auf die «Wiener Haussrauen»Icitung» (Wien, !., Salvatorgasse 6, dessen Kosten auf ein halbes Jahr sich nur auf fl. 2,50 belaufen. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 16. Dezember. Am Sonntag findet ein Ministerrath statt, an welchem die gemeinsauieu Minister und die beiderseitigen Ministerpräsidenten theil-nehmen werden. Budapest, 16. Dezember. Dem .Pester Lloyt» wird aus Wien gemeldet: Infolge der Kundgebnng dcs «Russischen Invaliden., der dic Wahrheit kurz-wcg auf den Kopf stellt und schließlich keinen Anstand nimmt, sogar weitere russische Rüstungen anzukündigen, erscheint die Situation wesentlich verschärft. Es resul-tiert daraus für die bedrohten Friedensmächte die Noth-wendigkeit, es nicht mehr allzulange bei solchen präparatorischen Vullchrllnqen allein bewenden zu lassen, welche ohne namhafte Kosten ^troffen werden können. Berlin, 16. Dezember. Im Reichstage fand heute die erste Lesung der Wehrgesehvorlage statt. Der Kriegsminister betonte die Friedensliebe des dentschrn Volkes und hob die Nothwendigkeit hervor, gegenüber eventuellen frevelhaften Angriffen vollkommen gerüstet zu sein. Alle Redner, ausgenommen Bebel. unterstützten die Vorlage, welche an eine besondere Commission ver« wiesen wurde. Nom, 16. Dezember. Die Kammer uahm mit 231 grgru 22 Stimmer den österreichisch ungarischen Handelsvertrag an, nachdem Crispi den Wnnsch hrrvor. hob. die Kammer möge durch ihr Votum die Ueberein« stimmung ihrer Gesinnungen mit der Regierung gegenüber dem Nachbarstaate beweisen. Paris, 16. Dezember. Murgen erfolgt in den Kammern der Schluss der Session. London, 15. Dezember. Wnigin Victoria erhielt eine» bcruhigeudru Verichl a s Sa» Remo. ^ Petersburg, 16. Dezember. Das .Ionrna de St. Pewslimllg.. den gestrige» Artikel des «RusstM, Invalide», besprechend, schreibt: Jeder u»Parten cl,e Beurtheiler wird zugeben, dass nicht Nussland dle Aer-antwortung des Zustandes der beständigen Verstatt»»!, des bewaffneten Friedens zufällt. Es ist w.ihr. dass t»e Mächte, welche sich z» einer Friedensliga i» Mltlel-Eliropa vereinigten, als ausschließlichen Zweck ihrer Bündnisse wie ili>.'r Rüst»»gen die Anfrechthaltm'.g des friedlichen, anf Verträge sich gründenden ^lilMs cM bezeichnen. Wenn dem so ist. gesellt sich die NegierU"« Rüsslands n»r dieser Friedensgarantie bei. wenn ye an den Grenzen zur "ilM< Revident. Graz. — Kautschitsch, Doctors-Gattin. Llchlc'»"^' — ssischl, Reisender, Karlstadt. — Merl, Bezirks >'p!""""'. Kramburg. — Kurzthaler, ssabrilant, Domschale. ^ ^"' Margheri. Gutsbesitzer, Unterlrain. — Nuchwalt», Kaus"""'"' Trieft. ^ Hotel Elefant. Fürsaltel. Kfm,, Niirnberg. — Vöhm, M'"'' und Gräfin Pace, Privat.'. Wien. — Haulam, K'sm„ P"«' — Gräfin Schafgotsche. Privat.'. Innsbruck. — Z»lel, p"> feffor, Troftftau. — Pelz. Magazineur. Pontafel. - Nupreml. Apotheker, Treffen. — Dr. Sock. Oberstabsarzt, s. ss<""'l'>' Laibach. — Martinel, Militär.Beamter, und sslorio, itau!", Trieft. — Poldrugovac und Kmimä, Bescher, Pisino. Hotel Vlttrischcu Hof. Muri, Holzhäudler. Seeland. Gasthof Tiidliahnhof. Schischel. Reisender. Budapest, - 3""' sel, Buchhalter, Littai. — Blague, Weinhändler. St. GelM"'- — Berliö. Kaufmann, Trieft. ^. Verstorbene. Den 14. Dezember. Johann Prepeluh. Schneid", W I.. Kastellgasse 12. Tuberculose. ^ ... Den I ll, D e z c m b c r. Victor Iersel. Tischlers-ZoN'" 4 M,, Polanasttasjr il?. ssraiscn. — Maria Mopi'ic. 5""" besitzers-Gattin, A! I., ssloriansgassc 24. Tubercular. » Den 1 «. Dezcmber. Ialob Selan. Schneider, 2? ^" Castellgasse 12, Wassersucht, Im Spitalc: Den 14. Dezeml> er. Maria Prosel. Inwohnerin, ?^" Lungeuluberculose. ^ottoziehunll vom !4. Dezember. Brunn: 8« l« 50 24 77^^ Mcteurlllugiichc Bculluchluullrll in ^ailm^^ ?u Ml, 7N5M tt.u windstill "Nebel , 7NU.15 3,» NO. schwach bewöll« ^ Morgens Nebel, dann ziemlich heiter, abends bkw,5 DaS TaaeSmittel der Wärme 4,3«, um 5,7« über dem Nor«' Nerautworllickrr Redacteur: I. Naalic. Gedenkt der Laibacher Eludente«. und Vollst ,, bei Spielen und Wetten, bei ssestlichlcitei, und Testamente» ' bei ulwerhofften Geluinsten. Nag"!"' Herrn Iul. Echaumann, Apotheker, ^ t ° cl ^ auteln Bitte, mir gefälligst per Postnachuahme i^s 6AW it Ihres uortresflichen Magensalzes umgehend zu »lbers"'^ ' hl-dem Beifügen, dass mir das gesendete Mageusalz «eh', , thuend gewirkt und mir uicl Erleichterung verschaff! Y" - ,. l. Admarschall.iiieuten^ ^ Zu haben beim Erzeuger. la»t»schastlichc>t Wotye^^,, Stollerau, und iu aNeu renommierten Apothllen der "^^,^M, Monarchie; in Laibach bei den Herren Apolheleru ^.^^^ III,, v. Trulüczy, Ios. Euoboda uud (Y. Piccol«; '» «>' . in wert bei deu Apolhekern Tom. Mzzoli und Fell», t"" Tscherucnibl beim Apotheker Ioh. Älll»tl. ^„. MW- Preis einer Schachtel 75, kr. - Versandt uo .^ bestens zwei Schachteln gegen Nachnahme^___________^-^-— V naäoni založniStvu jo iziöol na avitlo drugi, pomnožcni natis: Poeziie S. ßramnünn- Elegantno vezane In z zlatim obnwko- •»• nejo 2 gold., nevezane I glü. -i" Rr |g. v. Kleinniayr 8 Fed. Barabcrg knjigotrinica v Ljutljani. 5'aibllchcr Zeitung Nr. 287______________^^____________________2357_____________________________________________17. Dezember 1887. Course an der Wiener Börse vom 16. Dezember 1887. N«« dm, o^eum «o««^ Oelt> War, TtaalS.Unlthen. ^«tenrenle ......- 75 eo 75>»5 «uberlenle....... 78 «k 7» 95, ^" «°/„ Staatslose ,5« fi, ,«- >«o- »«vein»/, aanze boo „ ,30- i^l- ^««°/« yis,.,.el lM « —------— l»«4cr Slaat«lose . . 100 ^ '«I — lNZ.l.c, ^^"N ^ . . 50 „'«!»- Ill» 5« «°m°.««nttnsch«ine . .Per St. — - -- s°/«Olfi. Volbrlnte, steuersrel . »07 4s»,n?'8c, "esserr. «otenrent«. fleuersrei . eu-»k 8« »« 'NO- «olbrente 4»/» .... »7 - U7-85 » Papierrcnte 5°/» .... 7» 65 '«.«5 > «!lc«b..«nl.l»0fl.ö.w.G. '.<«-,2» - '„ , . vom ^. 187« . — — Ill'— 5_> , Plämicn-Nnl. i^ lU0 fl. «. w. ll? - > I»'- ^h«iß°Neg..t!ost 4°/» ,00 fl. . . !»!.-,5I'0l, ^rnudentl.. Obligationen («lr ,00 s! E.M.) z^° bshmische....... 109-5« — — °/» »ali,ilchc....... 99-^ >03 — b/° Mährische....... ,0? »5 - .- " /» »iederöfterreichisch« . . . io«2oi(!».?5 ^,/> vbrrofterreichische .... —-- —'— ^> Nlirische....... 105- -'- ^ " 'roaüsche und slavonische , — —------- ^ /» Nübeiibürgisch«..... l0«- 101 — weid Ware k°/» Temlser «anat .... s«- «»^ 5°/» ungarische......I00.l0lu,.- Nnbere öffentl. Nnlehen. Tonau.«lll..L°sc 5°/^ l00 sl. . —'---------— bto. «nleihe 187», fieuersrel . — ----------- «lnlcben b. Stadtacmcinde Wien I0i - l«i! — Nnlehen d. Stadtgemcinde Wien , (Silber und «old) .... —'- "^'^ Prämien.«nl.d.Stc>dtgem.Wi«n >»9 - >l!»">s< Pfandbriefe (für loo fi.) «lodencr. allg.vfterr,4°/nVold. 12» - >?e- dto. in 50 , , 4>/, °/° '0<> - luo «s, dto. ln 5« « « <°/° - <" ^ s7 K0 dlo. Prämien-kchuldverschr.»»/» ,l,i 50 >»>!» — Oeft.HyPothelenbanI ioz. »>/,»/« 'i"„ 0cft.»unz. «anl Verl. 4'/,°/°. , >">»'- '«uec, dto. « 4«/« . «»'»« «»-75 dto. , 4°/„ . . »3<ü «»7^> Ung. all«, Vodenciedlt'Nctienges. in Pest in I. l».1» »erl, k'/,«/« — - — - Prioritäts.Obligationen « ^lanz>Ivsef'ldahn..... —>- —^ K^nlizil^c ilarl'Ludwiq » Vahn Lm.l«»l »l.« sl, V. 4l/,°„ . »8— V0k>n Qcsterr. Nor^wesibahn . , 104 — lob — Kicl'enblilncr.......-------- — — Velb Ware Vtaatlbahn 1. «mission . .il»»—wo — Südbahn k »»/«.....142 ?ü K3./5 „ b b°/,.....llt)^« I2t> 50 Nug.'gall». Vahn.....l»4'-- 95 — Diverse üose (P« Stilly, Lrcditlose 100 fi...... 1?8 50 l?»,5>l> «llaru-role 40 fi...... i» — 50'— 4°/o Don»u,Dampf!ch. ion fl. . ii« l.o n?-5,a LaibachclPtämNnlch,zl0fi, «50 ,»-«k Ofenci t!ose 4y sl..... 50— >>i'^ Palfiy.Lost 40 si..... <» - Molhen »reu,, «st. Ges.v, wft. i« »n i7,?c> Mubols-Lc'se 1(1 fi..... 19 »0 «0 .. EalM'Lose 4o sl..... «0 - n» - S»,»Vlno>«>l!l,se 40 fl, . . t,8 — «0 - U>>,lbficin»i!ose M sl, . . 40 25 41>— Wind, sl. , , 4« 50 45'— Vanl.Ucti« (V« Stils). «nalo-Oeften, Vanl »00 sl. 96 — »6 5b Banfveiein, Wiener, 100 sl. . 84^0 f»s> 5«, Vbncl..»lnft.,0«ft.»00fl.V.40°/l z«, 7l> »21,0 Lrdl,«VInft, s.Hand.u.V. iftusl, z?0 — ^?o 40 lircbilbanl, M«, Un«, ^<»ufl. .2?«?52?,«l> Deposilenl'anl, NUg, !wu sl, . ,«<>— l«z — lX>sI. -— — -Hypochelenb., öst.»0c!fl.»b°/««. —— —'— V^ndcrb,, öst. >/00sl. G, 5u°/, s. »«'8-— «<>«'s>u Ocs!erl..U,>ü. Vanl . . . .««7 — 8«!! — »'.nriil'an! !«^> Nusfig.Tepl. «iisenl.. «>ofl.«M — — — Vl>hn>. slolbbayn iß0 fl. . l<>!» —>i7z — . Ncftbabn üoo fl. . . 2u5 - l/5 - Vuschtiehlaber «isb. 500 fl, «M —'----------- (M.I!) 2N0 sl. »'»7—lno fl. HM, . . .340—,4,-Drau.Lis. (V»t..Db..Z.)li00sI.G, 1^»,- l»1 — Dur'Vodenbalbcr 2.»V. »00 fl V, —'—____ «tllsabelh.Vahn »00 sl. «Vi. . —--------— „ Linl.Vubwei» xuo sl. . — — — — «Slzb..Tit.Ill.«t. i«?»xoofl.K, ^— —'-Ncrb,nanb«»«orbl,. 1000 fl. — Nüufllrchen.Valcser«lsb,2oufl.V —.- — -Vall,.«arl.l'llbw0fl, «M 19» z-5 i<»t - «ra».»öslach««,,«, z»00fl.ö,llv, —,----------- Nal»lenbelg.«itz.Iassh «isen» bahn°GcsellIchast xou sl. ö, w.z<>i — 20z — Vloyd. öft.-una., Tricfl50U sl.!lM.4«bu i?< ü« Siel'c„bUr«cl «iisenb. «00 fl. , — — —-— Htaaloeü^ülllln 2<»U II, ö. W, . zls'5? 219'V0 l «ll» , Wo« Eüdbahn lwo fl. Silber . . . »3 7u »4 »5 Vüb»Nordb..Verb..«.,c»0 sl. «Vl, >44- -14« — Tramway'Vcs., Nr. i?ofl, «, W,>,l,<, ko «10 s.^ , wr.. neu 100 sl, 47 — 47 bl, Traneport-Vesellschafl 100 sl. , — ^ — >. Nng.»galiz. «isenb. «00 fl. Silber ili3 — 15» — Nnss. Nordoftbahn »N0 fl, Silber »47 — 14»'— Uun,w'stb.Maab»«raz)!— «iisenb»bnlv..i!e,hg. I.8U sl, 40«/» 74— ?? — „Elbemühl", Papiers, u. 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(iSediclite von .Louise Pessiuck. 8°, elegant ausgestattet. Preis carton, fl. 1,20, in Ganzleinwand mit Goldschnitt fl. 1,75 = 8 Mk. 50 Pf. «Schule und Haus>, Zeitschrift zur Förderung der Erziehung und den Unterrichtes: . . . Was die grosse Mehrzahl der in dem Buche enthaltenen poetischen Products anbelangt, so muss zugegeben werden, dass sie zu den guten Erzeugnissen dieser Art gehören, ja es befinden sich darunter wahrhaftige Terlen, für die jede Mutter, die nach Gedichtchen für ihre Kinder sucht, dankbar sein wird. Dimitz. KurzL6sasste GeschicMe Kiains mit besonderer Berücksichtigung der Culturentwickelung, brosch. 80 kr. - Ein.Auszug aus des Verfassers grösserem Werke: Geschichte Krains von der ältesten Zeit bis auf das Jahr 1813, 2 Bände, brosch. fl. 12. unterricht Fahrkarten u. 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