Zamstag sen 16. Mai. Wt i e n. 3lm L. Mai d. I. geruhten Se. k. k. Aposiol. Majestät, als Chef und Eouverain des Oldens vom «oldenen Vließe, ein feililichcs Oldens . Capitel ab> zuhalten, in welchem die neullnannlen 3litter, nämlich: Se. kaiserliche Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Leopold Ludwig, und Fürst Maximilian ^ail von Thurn und Taxis, aus den Händen Sr, Maje-siäl die OldensstalUten empfiligen. Nach abgeschlossenem Capitel fand die übliche 23,spec in der Hof-lurgkirch« Statt, welcher Se, Majlslät und die Mitglieder des Ordens beiwohnten. Am 3< desselben MonaiS gtiuhten Ce. Mnje-siat den neucrnannten Rillern d durch gut gezielte Schlisse die Araber in Entfernung hielt. Aus dieser fatalen Lage befreite ihn eine In-sanlerieablheilung, welche auf den Knall der Schüsse in aller Eile herbeikam. — Mcdeah ist jetzt ein sehr wohnlicher Aufenthalt. Die nächste Umgebung wurde trefflich angebaut von der Besatzung. Ueppige Weizenfelder, Weinreben, blühende Garten überraschten die Augen der anrückenden Colonne, welche wenig« Monate zuvor die Umgebung Medeah's als eine öde Wildniß verlassen hatte. Der Moniteur Algerien bestätigt d!e Nit-derherstellung der freundschaftlichen Verhältnisse zwi« schen Frankreich und Marokko Weide Mächte haben sich wechselseitige Zugeständnisse gemacht. Der Gou. vernlur von Mogador wurde abgesetzt und der dor« tlge französische Consul, Hr. Lapcrte, abberufen. Der neuernannle Consul fand dort eine sehr glänzende Aufnahme. Das Journal des DebatS legt das größte Gewicht auf eine Erklärung des Sultans Mu-ley Adder-Rahman, daß er von nun an alle Algie» rer, gleichviel oh Mustlniannn ober Juden, als 242 französische Unterthanen anerkenne. Dieses Resultat sey, meint jenes Blatt, um so bedeutungsvoller, als bekanntlich selbst Abd-El-Kader und seine Stämme die Suzer.inetät d«s Sultans von Marokko anerkennen. Zur Ergänzung der Berichte aus Algier und Tou-lon wird in französischen Blättern noch Folgendes nachgetragen: DaS System der Strenge, welches der Odercommandant der Provinz Constantine, Ge' neral Negrier, eingeführt, scheint auch General Vu-geaad in der unter seinen directen Befehlen stehen, den Provinz Algier in Anwendung bringen z^l wollen. Ein Maradut, angeklagt, in den Moscheen gegen die Franzosen gepredigt und für Aöd. El-Kader Werbungen befördert zu haben, wurde vor Gericht gezogen, zum Tod uerurcheilc und auf dem Markt-platz vor dem Thor Bada-zun enthauptet. Die Ver-Handlungen seines Prozesses erregten die Theilnahme der Eingebornen in hohem Grad und die Galerien deS Obertribunals waren von mohammedanischen Zuhörern überfüllt. Vei der Hinrichtung des MarabutS gewahrte man nicht srwaltung aus Cöll, zu Ehren ein Festmal im Stadthause dahier angeordnet. Straß bürg, 2. Mai. Abends 9 Uhr. Diesen Abend traf folgende telegraphische Depesche ein. P a-vis, 2. Mai. i'/<2 Uhr. Die Taufe Sr. k. Hoheit des Grafen von Paris warb in Notce-Dame gefeiert. Der König, die Königinn, II. MM. dcr König And die Königinn der Belgier und die ganze Familie, die zwei Kammern und die Staatskörpcr waren bei der schönen Cerimonie anwesend. Alles ging in der größten Ordnung vor sich. Der König ist so cbcn m die Tuilerien zuiückgekehlt. Se. Maj. ward überall durch den lebhaftesten Zuruf begrüßt. (Mg. Z.) K p a n « e n. Am 12. April wurde in Madrid die Asch? des Don Pedro Calderon de la Barca, eines der aus-sezlichiiltsten und fruchtbarsten Dichter, welche Spa' 243 nien hervorgebracht hat, in feierlichem Zuge aus der Kirche de las Calatravas nach dem Kirchhofe deF Klosters St. Nicolaus gebracht, wo sie bis zu der Beisetzung in dem zu errichtenden National'Pan» theon ruhen soll. Auf dem Kirchhof wurden von-mehreren ausgezeichneten Dichtern poetische Erzeugnisse mit Bezug auf die Fei^r dcF Tages vorgetragen, und Abends führte nan in dem Prinzenlhealcr eines von FalderonS besten Glücken: »Eine geheime Nache«, unter lebhaftem Beifall auf. (W. Z.) Gstinvicn unv Ohina. Durch die indische Post (über Suez) sind Zeitungen aus Bombay bis zum 2. April eingelaufen. Die letzten Nachrichten aus China rcichcn bis zum 12. Februar. „Sie sind," sagt der Overland Bom. day Courier in seinem Summarium, »sehr unbefriedigender Art. Am 27. Jänner landete Capitän El» lioc, von de,m Viceoberaufseher des englischen Han« dels, dem französischen Viceconsul, And mehreren Civil- und Militärbeamten begleitet, bei tier Pagode an der zweiten Barre der Bocca-Tigris, und hatte eine Zusammenkunft mit dem kaiserlichen Commissar Keschen, von welchem die Europäer sehr höflich empfangen wurden. Keschen war von den vornehmsten Beamten der Provinz Quangtong (Canton) und 2 Hongkaufleulen umgeben. Als die gegenseitigen Vor. stellungen vorüber waren, lud Keschen die Fremden zu einem Bankett ein, worauf Ihrer Maj. Bevollmächtigter mit seinem Gefolge sich wilder einschiffte. Am 50. Jänner erließ Kapitän Elliot ein Umlauf schreiben, worin er den Fortgang der Unterhandlungen alS befriedigend bezeichnete, zugleich aber bemerkte, daß «r unter den obwaltenden Umständen den brittischen Unterthanen nicht nach Canton zu gehen rathe. Am 1. Februar erließen der Commodore und der Bevollmächtigte eine gemeinsame Proclamation an die Einwohner der Insel Hongkong, worin sie denselben ankündigten, daß die Insel ein Theil der Besitzungen der Königinn von England geworden und sie sich fortan als Unterthanen Ihr^ brittischen Majestät z^ betrachten hätten. Zugleich wurde den Chinesen Achtung vor ihrer Religion, ihren Sitten und Gebräuchen, und Schutz ihrer Person und ihres Eigenthums zugesichert. Eine zweite Proclamation Cavilän Elliot's vom 9, Februar verkündigte, daß, dis Ihrc Maiestäl lin anderes beschließe, der jewei» lige Ooeraufsehcr des briltischen Handels das Gou. vemenl der Insel führen werde, die Einwohner aber, nach w,'e vor, nack ihren eigenen Gesehen lebcn bur-fen. Schon am ?. Februar aber halte sich von Canton aus das Gerücht verbreitet, Keschen schwanke in seinem Benehmen und scheine abgeneigt, die vertragsmäßig eingegangenen Verbindlichkeilcn zu erfüllen. Es hieß ferner, auf dessen Bericht über die Einnahme der Bocca-Forls Tykokcow und Tschumpi scp aus Peking ein kaiserliches Edict eingtlaufcn, welches entschieden feindselig gegen die Engländer laute. Ein Brief aus Macao vom ll. Februar spricht von neuen ,Kri ßig anberaumte Wiedereröffnung desselben zu glau-ben, war man vielmehr in Macao aAgnncin der Ansicht, daß man wieder zu Kriegsoperationcn werde greifen muffen. Viel Thee wurde geschmuggelt, die Qualltät aber war schlecht und sehr theuer." In Sind und Afghanistan sah es, den neuesten Nachrichten zufolge, sehr unruhig aus. Ist Sind machen die störenden Veludschenstämme den Engländern viel zu schaffen. Am 20. Februar unternahmen die letzlern unter Dbristlieulenanl Wilson einen Angriff auf das Fort Kadschuk, oder, wie es in einigen Berichten heißt, Sebi. Ein zweimaliger Sturm der Engländer und «iner auf ihrer Seite fech? lenden Abtheilung irregulärer Sind - Reiterei wurde mit großem Verlust zurückgeschlagen^ Oberst Wilson und zwei Subalcernoffiziere blieben, zwei andere wurden schwer verwundet. Man rüstete sich indessen zu energischeren Operationen« — In Afghanistan hieß es, die Perser seyen in Herat eingerückt und Major Todd sey in Folge dessen von dort abgereist. Letzleres ist richtig- 2odd war am 2l. Jänner mit den übrigen Herren seiner Mission in Gherisk angekommen» die Ursache seiner Abreise war aber nicht die bereits erfolgte Ankunft der Perser, sondern die E-ndeckung, daß Yawer Mahomcd, der Minister Schah Kam-rans , gegen die Freiheit der englischen Offiziere conspi-riite. Daß die Perser einen zweiten Zug gegen H«, rat beabsichtigen, ward übrigens von Niemand bezweifelt. Ein englischer Genieoffizier war beordert, die vornehmsten Festungen Afghanistans zu bereisen und in besseren Werlheidigungsstcmd setzen zu lassen. — In Labore herrschte fortwährend Bürgerkrieg und Blutvergießen. Shir Sing war dem Namen nach - 244 noch der Beherrscher des Pendschab. Ein Theil sei« ner Truppen, der sich empört, ward entlassen und eine neue Aushebung angeordnet; di« entlassene Sol-daleska hat sich ohne Zweifel zu den unzufriedenen Häuptlingen geschlagen. Rani Chunb Kux. die vornehmste Gegnerinn des jetzigen Maharadscha, wurde schwer verwundet, indem sie ihren Buhlen zu schüt« zen suchte, der vor ihren Augen «rmorbel wacd. Lord Auckland zögerte im Pendschab, zu interveni, ren; indessen fühlte er di« ^Nothwendigkeit dieses Schrittes, und eine starke englische Truppenmacht war beordert, sich marschfertig zu halten. (Oest. B.) Vereinigte Staaten bon Bordamerika. Das am 27. April Abends in Liverpool eingelaufene Dampfboot British Queen hat eine New. Vorker Post bis zum !l. April mitgebracht. Die amerikanischen Blätter sind zumeist mit Beschreibungen der Leichenfeiern für den tiefbelrculerten Gen«: ral Harrison anglfültt. Die Beisetzung der Leiche fand am 7. April in Washington mit dem größten republikanifchen Gepränge und unter dem Zuströmen »iner zahllosen Volksmenge Statt; in Rücksicht auf den militärischen Charakter deS Verstorbenen >var auch das Begängniß vorwiegend militärischer Art. Die Milizen des Bezirks Columbia, in welchem Washington liegt, und Contingent« aus den nahen Städ-ten Baltimore und Philadelphia, boten, in Verbi«; bung mit mehreren Abtheilungen Linienmilitär, einen imposanten Anblick dar; der Generalmajor Macomd, als Oberbefehlshaber des Landheeres der Union, eröffnete den Zug. In der Civilablheilung gingen die höchsten Beamten der verschiedenen Justiz: und Ad-ministrcmvoepartemems, der neue Präsident Tyler und einig« vormalige Präsidenten, Gouverneurs der Ein-zelsiaaten, die fremden Gesandten» die Mayors von Washington und andern Städten :c, Die Leiche wur. de vorderhand auf dem Friedhof in dem »Graoge: wölbe füi Kongreßmitglieder'' beigesetzt, um später nach der Familiengruft zu Berkelei in Virginien ge« bracht zu werden, wo die Harrisons seit vielen Generalionen ihre letzte Ruhestätte gefunden. Einem Gebrauch gemäß, den man in Europa nicht kennc, «urden auch m New-York, Philadelphia, und mulh-maßlich in allen andern bedeutendsten Städten der de« Republik, Leichenfeiern begangen, deren Glanz und Frequenz von der hohen Achtung zeigte, die der Verewigte aller Orten genoß. Besonders New» York — die Stadt, welche die Wahl Harrison« hauptsächlich entschieden — lhal stch durch großartig« Trauerzurüstungen hervor. Die Straßen, in denen die großen Kaufladen sind, die Grand-Street namentlich, waren über und über mit schwarzem Flor bedeckt, und die Sch'ffe im Hafen hatten TsDuer-Wimpeln bis zur Mitte der Masten gesenkt. Dazu ein großes Scheinbegräbüiß mit einem prachtvollen Leichenwagen, dessen Sargtuch die ersten G», höiden des SlaalS und der Stadt hielten, dann Leichenreden, ein solennes Requiem u. s. w. — Der neue Präsident, John Tyler, war am 6. Morgens in Washington eingetroffen und zunächst in «in»m Gasthof abgestiegen. Um 12 Uhr machten ihm die Häupter der verschiedenen Staatsdepartements ihre Aufwartung. Unterm 9. April erließ derselbe seln» „A nlrittsad re sse an das Volk der Vereinigten Staaten,« welche die Ste^e der sonst üblichen In-auguralbotschaft an den Congreß vertritt. Sie ist ln «inem männlichen Tone. auch (was amerikanisch» Staatsschriften nicht immer sind) stylistisch schön ab» gefaßt, und hat überdies die gute Eigenschaft, vtr^ gleichsweise gedrungen und kurz zu seyn. In Bezug auf auswärtig« Politik vlrsichell Tyler: „Während ich die Beziehungen des Friedens und der Freundschaft, mit Allen u„d Jeden eifrig, zu pflegen geson« nen bin, wird eS doch meine gebiel«rischste Pflicht seyn, dafür zu sargen, daß die Ehre des Landes unbefleckt bleibe. Armee und Flott« werden daher der Gegenstand meiner ernstesten Sorge seyn." In Be.' zug auf das Bankwesen (in welchem Punkte die Uebereinstimmung TpleiS rnit den Ansichten seines Vorgängers hin und wieber bezweifelt wird) drückt «r sich etwas unbestimmt also aus: „Das öffentlich» Interesse verlangt, daß, wenn zwischen der Regie-rung un'ö dem Geldumlauföwesen irgend ein Streit bestanden, solcher aufhören müsse. Finanzielle Maßregeln, welche zur Zeit Gesetzeskraft haben, sollen treulich erfüllt werden, bis die legislative Autorität sie etwa aufheben wird. Ich bin mir indessen die Erklärung schuldig, daß ich gewisse bestehende Anordnungen für unwcise, unpolitisch und in hohem Grade dedrücklich ansehe. Bereitwillig werde ich irgend «in, constitutionelle Maßregel sancliomren, welche vom Congreß ausgehend, die W>ed«rl)ersteliung »ines gesunden Umlaufmediums zum Zwecke haben wird." lMg. Z.) Verleger: Igua; Alois Gdler v. Kleiumayr. (Tours vom 10 Mai 184 l^ Mittelvreis. Vl.iatescbnIdv,rsHreibung. zu 5 p(^t. (in CM ) ,c,8 2^4 detto oetto^ zu4 ,,» 'CM.) loc, dttlo dltto z«2 .^ (in CM) 56' Verloste Obligation,. Hofkam'^zu5 p^d. ) — met-O^>gäc'on.d.3wangb,^iu4l/2 ,^ / Dalleden» in >il>,,n u. Aer2,/l,u4 ^^ > 9« lj4 «lal' t)bl,c,ar. v. Tölo', Vor-F^uI i/z ^^ ^ — arlberg und Tnlzbürg f ^' D^rl.mit Verlos,' v. I. »839für 25» ss. (in CM.) 28a 5jt6 dctto detto V.J. »LIyssr? 5c>fi.(inCM.) 56 1^6' Nie,,. Sta0t-ÄH„cv'Qbl.zu'H l^2 plüt. (i^CM^) 65 l^2^ Obligat, der attgem. und UnMr.^ i zu 5 v. H. . — Hofkamincr, oer ältern Lom» V zllHi!2vH. /66,^1 bardischen Schulden» der in ^ zu 2 l)4v. H. ^> — Florenz und Genua aufgc- / zu 2 r.H.' V nommenen Rnlehen f zu i i^v. H. ) — Ibllgat. von G»lizlen zu 2'i^2 v. H. (inCM) 66' deltb' dltto< zu » 2^4^ «, (in CM.) 46 ij2' Aerclr. Domest. Dvl,ga^ien«n v«, Ttände^ (C- M.) (C.M.) y. i>!lllllls?unte?'und^ zu3 ^^^ i — — ob^dtl ilnn», von vö!)«'zu 2ljl „. F 66 —- m< zli2,^ «„ V, — — si so'hinige Tc^cscrllasung ihres'' verschollenen Vaters Ishann Pißlal/, und ressen«: ebenfalli undetannt rva befindlichen Bruders Blas'' Peßiak' aus' Steinbüchl' gebeten, denen man zw' lieftm S'nto deN'ThomaK PösNig von Steinbüchell zum lZUrator bestellt han Dieses' lvird' nun^ den beiden VerschoNener»' mit'dtm Beisahe bekannt gcc^ben, daß sie binnen' lZm»m Jahre vor dicsem Gerichte zu erscheinen, oder daöftlbe auf irgend eine andere Art in die KtNNtnih ihres Lebens zu setzen haben, widrigens sie nacli Bcilauf dieser Zeit tur todt erklärt werden' lvürde,^ K. Kl Bezirksgericht Radlnannsdorf am 24. April ,641. Z. 6S0. (>) Nr. 6l3/rt^, E d i c t^ Von d^lm f. l. Bezirksgerichte Radmannsdorf' wird dem unbekannt »vo bcsindliäen MatlhäuZ^ Novak von Niuze, und testen gleichfalls unbe« kannten Frben bekannt gcmackt: Es habe w^ter' sie Primus' Finschinger van Podnart hleramtä-eine Klage auf Verjährt, und' Orlosckrnertlarung der, für sie mittels der Schulddntfe vom 2. De» ccmber 1796 und vcim y. Jänner ,797 auf der-zur Hcllschafl Radmannsdorf zul, Rect. Nr. 606 dienstbaren Realität haftenden Forderung pr. Ln». st: „ aus dem Urtheile clllo. .g. Juli 1629 schuldigen 45 ft. und ,4 ft, 47 kr. s:. 5. c., in die ex^cutioe Zeilbictung der, dem Johann Pclritsch >ul^o Lei». lak von Grachovo gehörigen, dcr Herrschaft Haas» kcrg 5uti Rect. Nr. 7^4 dienstbaren, gerichtlich auf üää ft. 40 kr. geschätzten ^ Hübe gcwiu^ct rrordcn, und es seyen hiezu die Tagsahui^gcn auf ten 2». Juni, auf den 2«. Juli und auf den 2,. 'August l. I., jcdesmal Bormlll.igs von 9 bis 12 Uhr in loco Grachooo mit dem Beisätze bestimmt, t2Z diese '/y Hübe, f^lls sie bei der ersten uno zlvciten Feiloi.tungstagsatzung nicbt um den Sckät. zungöwerth odcr darüber an Maun gebracht irer. öcn tonnte, bei der drillen Tagsayung auch un< tcr der Schätzung hintangcgcbcn werden lvur^e. Der Gruntbuchscxtract, das Scl.'ähungspro« lcccll und die Licuatlonsdedingniffe tonne» täg» lich hieramlg eil,,geschcn werden. Beziltögcilcht Haasbcrg am 29. April >6ql. ZT^L^V) Nr?«l6. Edict. Von dein k. k. Bezirksgerichte Radmanns, terfwild dcm unbekannt wo befindlichen Barthelmä i-octü Franz Fi»schingcr von Podnart, und dessen glcichfaNä unbekannten (Krben besannt gemacht: 6i> habe wider dieselben Primus Fmschinger aus H)o5nart hieramtä eine 5Nage auf Verjährt» uno AsloschencrklHsUi'g dcr Forderung aus dein Ehever« lrage vc>>^ 3i. October 1795, intabulirt auf der zur Herrschaft Nadmannsdsrf «»li Rect. Nr. 606 eienstdaren Realität seit 5,. Mai 1798 eingebracht iiüd um richterliche Hilfe gellten, worüber die Berhandlungslagsatzung auf den iä. August l. I. früh um 9 Uhr vor diesem Gerichte anberaumt norden ist. Da nun der Aufenthalt der Geklagten diesem Gerichte unbekannt ist, und sie sich vielleicht außer den k. k. Erblanden befinden, so hat man ihnen cuf ihre Gefahr und Kosten den Georg Schcuel van Radmannsdoif als (Zurator aufgestellt, mit wel. cdcm die vorliegende Rechtssache nach der bestehen« den Gerichtsordnung ausgttragcn werden wird. Die Geklagten werden hicvon zu dem Ende verständigt, damit sie entweder bei der Tagsat» zung selbst erscheinen, oder ab« dem Curator die erforderlichen Rcchtsbehelfe an die Hand geben, oder endlich sich einen andern Vertreter wählen unt diesem Gerichte rechtzeitig namhaft, machen tonnen. K. K. Bezirksgericht Radmannsdorf am »7. April 1841. 2- 679. (1) Nr. 8l^ Edict. Von dem k. t. Be-iri^ei-ichte Radmannstorf rrird den u »bekannt wo befilidlichen Franz Ora, schen'schcn Kll!d»,'rn von Habdach, und ihrcn gleichfalls untttanlilen Nechlönacl'solgerl, bekannt ge< macht: Es habe Primus Fitisch^r von Podnart wlder sie hicraintz einc Klage auf Verjährt« und ErloschcnerNärulig der, zu ihren Gunsten miltelS des Schuldbritfcs vom 2>. November »Lao auf der zu, Herrschaft Radmaimstorf «ub Nect. Nr. 6oä intabulirtcn Forderung pr. ^75 ft, angebracht und um richterliche Hilfe gebeten. worüber die Tagsayung auf den ,U August i. I früh um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet worden ist. Da dcr Aufenthalt dcr Geklagten dicscm Gerichte unbekannt ist, und sie sich vielleicht außer den l. l. Orblanden befinden, so hat man ihnen auf ihre Gcfahc und Kosten den Georg Schcvel von Radmannsdolf als Kurator aufgestellt, mit rrclchem die angebrachte Rechtssache nach den be» stehenden Gesetzen abgetragen werden wird. Hievon werden die Gcttagten mittels gegen-närligen «ZdiclcS zu dem Ende verständigt, damit sie bci der Tagsotzung selbst erscheinen, oder ihrem (Zurator die crfcrdcrlichcn Rochtsbchclfe an die Hand geben, odci' aber endlich sich einen an-tern Vertreter rrählcn und dem Gerichte namhaft machen tonnen. K. K. Bezirksgericht Radmannsdolf am l?. April 2U41. Im Hause Nr. 177 in der deutschen Gasse im ersten Stocke rückwärts, mit der Aussicht auf die Vorstadt Krakau, ist eine Wohnung, bestehend aus 5 Zimmern, einer Küche, Speisekammer und Holzlege, kommenden Michaeli zu vermiethen. Z. 671. (1^ In der NeoPold W^ternolli'schen Buch-, Kunst-, Musik-undLchrcibmatcrtalicn-Handlung in La:bach wcrdcn schriftliche Bestallungen auf die so cdcn mit hoher hofkriegS-räthlicherVewillignlig erschienenen Ab bildun^ gen der k. lombardisch- vencNani-schen adeligen Leibgarde ni 3 Blättern, herausgegeben von M. Trentftnsky, k. k. Dberlieutcnant in dcr Armee. Jedes Blatt fein colorirt zu 1 si. C. 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Der Gefertigte gibt hiemit bekannt, daß sich seine Gesckaftskanz-lci im Krisper'schcn, vorhin Albor-gettt'schcn Hause am Hauptplahe Nr. 265 im zweiten Stocke vorwärts befindet. Dr. Joseph Kleindienst, Hof- und Genchtsadvocat. Literarische Anzeige Z. 647. (3) In Carl Gerold's Buchhandlung in Wien? ist soeben erschienen, und daselbst, so wic bei Agna? Alois Wdlen von kUcinmaOr. Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in Laibach, zu haben: Carl G u t h e r z. Eine Geschichte aus dcm Wiener Volksleben. Von ^?ran» Kchuselk?. I„ deinem ila„0e sey einheimisch llug, Im fremden bist Vu nicht gewandt gcnugv Goethe. Wien 1841. gr. 12. In Umschwg broschirt. Preis: 1 si. 30 kr. C. M. Ueber dcs Hrn. VcrfasscröGlstlmgZ W^kchcn : Wcltgcdankcn (Wicn iL4l), sagt ein auswärtiges L'.teraturdlatt- »Selbst alö dlohe Lectinc iss eicsc5 Buch auhcrc^cntlick intcrcssanl, ta tie Darstcl. lung^'wcise dcö BcrfasserS sehr glücklich ist, u,!) der Inhalt selbst nicht ohne die tiefste Emwirkunq auf das Gemüth bleiben kann. Die Auffassung 5st vdlUg poetisch und der Anftug v.'n Humor, weichc,-sich durch daö Ganze zieht, ist sehr etel und irürcig « 248 Tl'«ese3' und' ähnliHe Urtheile lassen keinen-Zw<»fel über das schriflsieNcrlsche Talent deö Ver» füfferS,, dessenneueste Gabe^ daK von seiner Dar«-siellungsireise Gerühmte in vollem Maße bestall get. I'»l dem eilifachcn Nahmen einer anspruchlü« sen Geschickte auö-dtm Wiener Volköleben unge» »ncincharakterifilsHe und lelienZüoli^Schilderungell darbietend, dürfte tiescs.Icbenägemälde wol)l gecig, net seyn,, allgemeines Interesse zu erregen.. Wir nehmen deßhalb keisieli Anstand, die gebildetere, sewelldarauf^ufmerlsam zu machen, als aufeinZLe^ siung,. du^rch die der-Bcrfasser die Hoffnungen > tie man aufsei schönes Nleitt zu begründn bcrcch« tigt wurde, in dcr erfrcnlichsien und ansprechend^ tirn Weife zu erfüllen angefangen hat<__________ Z..646. (2) InEarlWerold'sBuchhandlttngin Wien,, ist so cben cischienen, und daftlbst, so »vic bei Ugna^ Al. Odlen v Nleinmazzre Buchhändler in Laibach>,zu^ haben;. Ueber die- —> Granular- Cn t a r tunH der^ imd' ihre Verbindung mit Wassersucht, Entzündung gen und anoern Krankheiten VöN' zzobertShristison. Med>. vi-:, Mitglied der tönigl. G.'scllschaft zu Edln-burgh, Präsidenten des konigl. Collegiums der Ärzte daselbst, Professor der Hl2terl2'mellicÄ und der me-dtti'lnfchcn,Kliniffan der Edinburgher Universität l« U u s. d, e m EnglischeN'übersetzt- VVN' Mohant? Mayer, Mcd. vr^, Mlrgli-cd'der mcdicinischen Facultä't, Se-cundar» Arzte im k^ k.. allgemeinen Krankenhause zu Wien, Institutsarzte der-kj k. priv. ersten österreich«. Sparcasse und der damit vereinigten allgemeinenVer- soi-gungs -Anstalt-Mit AnmerLungen versehern V0N' <5arl Rokitanllkv. Med'lii-.^ a.ö. Professor der pathologischen Anatomie an-dcr k. k. Uniu>.'rsttä't zu Wien, Mitglied der mcdi.' cmischen Facultä: und der k. k^ Gesellschaft der Ärzte in Wien zc. Wien 18^1. gn 8: In Umschlag broschirt. Preis: 1 si, 30. kr^ C. M. 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