^U M. Donnerstag an» l8. Dezemliel- l862 Die ^laibach» Zeitung" erscheint, mit Nusnahine der Sonn- und Feiertage, täglich, und losiet sammt dm Vnlagen im Tsmptoir ganzjährig 11 fi., halb-jährig b fl. 00 lr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. S fi. Fllr die Zustellung in'« Hau« sind halbj. ü0 lr. mehr zu entrichten. Mtt der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband und gedruckter Adresse 15 si.. halbj. ? si. 50 tr. Instrtwusgebiiyr Mr eme Garmond: Spaltenzeile oder den Raum derselben, ist filr Imalige Einschalt wng s lr., ftir 2malige8tr., filr 3malige 10lr. u. s. w. Zu diesen GedUhrcu ist noch der Insertion« - Stempel prr 30 tr. fiir eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fi. U0 lr. fllr 3 Vlal. 1 fi. 40 lr. fllr 2 Mal und 90 tr. sur l Mal (mit Inbegriff des InsertionSstempels). Amtlicher Theil. Aas Stc^tSministcrium bat die disponiblen Laudes« Medizinalräthe Dr. Eduard Kell ermann und Dr Karl Spor >, zu lindes . Medizinalrätlien in Galizien. lind zwar den Ersteren für das Lcmbergcr. den Letzteren für das Krakauer Verwaltungsgrdiet ernannt. Dir köuigl siebünbürgische Hofkanzlei hat dcn Konzipisten des fönigl. siebenbnrgischen Guberniulus. Nikolaus Balb. zum wirklichen Sekretär daselbst ernannt. Am 1 äüderungen der Gcsepc vom 9. ^ebrliar nnd 2. August >8!lN. Wien. N. Dezember l862. Vom t, k. Redaltionsbllreau dcs Neichs.Geseh.ÄIattes. Nichtamtlicher Theil. Laibach, >?. Dezember. Der auf Morgen. Donnerstag den >8. d. M. anl'eranmte Schlliß der Reichsraihs-Lession uilo dir Feierlichkeiten, welche dainit verbnilden sind, bilden monientau das Inlercssantcste der inneren Politik, Das Abgeordi'ttenbauo hat die Vanll man. oaü. wenn (tnglano sich dazu vrr> Niche, e^ atll amvrc Weise geiriinien. lelüe^we^,!! aber an Oinftnü tinl'i'iöln lUsl^e. Wir glau^'n da« .nich; Ei'.il^.l'o^ lHlnfinii l'ai gcsisgl nl'cr c>c» Rlißlan^-5 lin^ ^l''iä'^. es wirt» dsn Sieg sd'on zn benüßen n'lsssil, Wer König werten wird, iü noch nicht oe» flllnml^ d,r ;'l,'rl>lgirslsche Kai^idal dal oclailnllich el'enfall^ al'qelel'nt, Viüü l'fiüt l^, die Kabi„ese der drei Hchoymächle l^Nleü. nachbcll! sie .'», 4 i', fiü ProlokV!! liüliizeichntt. il'oiin die rolie Oiltigleü der Vclt'.agel'sslimmungen neneldiogs au^ges^rochln wird. demzufolge Plinsn ane« ihren Hänsern ^o», gvie^i» scde» Tl'ione aufgeschlossen bleiben. sich dabin gecl nigt, daü eine lio^ein erfolgende Wahl r>e>5 Plinzen Alfvcd in Griechenland a!^< »nl! un> nichlig bclrachlel werden würde. Djf N^-ln'ichts!, a,,,! P!eui)sn jsaaen i'.0!i, i^'s mer elne lrube Färbung > t'if ^s.illion i'lbt init ftie» ssenden ^adnen einl'er. das Innkmbnin sclnvinunl ol'ln auf. Die «Vreöl Ztg.- veröffentlicht einc» buinoristischen Aililel über den «^.'ini^.-r^'nsllm" in Preuöen. ^Mit AuOuabme der Türse». sagt sie. ^?^'s,>.' sß fl^! m.'l)! lur Z^eit keine» Elaat i,, <)»rs.^g ^sbei?. sk'siM'^ ft ^use Winifter eo,nsun,isl i>ätte. ^ie Prsnüfis'scis'rcm Ialire 1«^. ihclche Nilan^n nn> ^chanil'nnge» aller''Art von Nodberlus im I l»4« bi^i auf ^!>!l!nark. Olllculnirg und Selchow im Jahre i8l>2!" In der Tliat der Abstand ist ein nngebeurer. Graf Onlenburg scheint sich als wahreS Prachtcrem' plar eines reaktionären Ministers entpuppen zu »vollen. «Graf zu Eulenbnrg. schreibt man der «Vr. Ztg." alls Verlin. bürgert sich bereits als Minister des In» nern tin; es heißt, er habe vor. unter die Veamlen seines Ressorts zu trelen und eine fürchterliche Muste« rung zu halten. Die Maßregelungen werden in der nächsten Zeit hiesige Beamte lreffen uno bei diesen in Versehllng in die Provinz bestehen. Die Zahl der Ministerialrätbe nämlich ist nicht gering, welche eine offene nnd warme Hingebung au das Ministerium Auerswald'Schwerin zeigte und seit desseu Zii'icklritt sich auf eine gemessene Pflichterfüllung beschränkt." Die Stndien. welche der Herr Graf in Iavan. (5bi»a und sonstigen hinteraslatischen ^ai^ern gemacht, wer-den nlso dem glücklichen Pri-ußeu c«nige schöne Früchte tragen. Dab die liberale Partei nicht daran denkt, von ibrer zähen Haltung abzulassen, ergibt sich am besten aus dev soeben in Berlin erfolgten Wahl Löwe's von Co'ln znm 'Abgeordneten. Wie der „Wr. Post" von verläßlicher Seite mitgetheilt wird. dürften die uon Seilen Oesterreichs nnd Englands bei der Negicrung dcs Fürsten Cousa gemachten Schritte in Vezug auf die Sequestration ler so vielfach lrwähnten Waffl'nllan^pl)rtc l)»ilipt« sächlich alls e-cm Grunt's ki-iii poiilmfo RcsulliU er» gsl'l-n, ivcil nütlterweilr der lvellalle größere Tlieil der Waffenladungcn sich nach dem lDlte ihrer Vc« stilnmnng in Vcwegung gcseyt, und aller Verechnnng zufolge auch scholl dort elngelroffen sein dürfte, Der Umstand, daß diese Angelegenheit bereits das Sla< dium ,ines ourch Ncklamaüonen nicht mehr ab;uän« dernden f^il ac^omi'li erreicht hat. dürsle auch zur Genüge das Verhallen des französischen Konsuls er« kläre!', der sich vor Kurzem zur allgemeinen Ueber» raschung und gleichsam ) dem russischen Ge-sandte» in London, Herru v. ))runnow. die rrste Ae» uierlung über die in Bukarest enl^cklen Waffcntranc l.vrie glii'acht wnrde, derselbe an^rirf: .Dic Waffen irsrsfll doch nicht etwa für Pl'll-,, l'cstimmt sein?!" - Di.' Ai'.tworl beweist vicl Geistesgegenwart, so wie auch die Wabrdlil. mil welcher der uM^e Di» plomat den Erschreckten svielte. (,„ ^^nz respeklables ^ch'.uspttlsrlv.llnl gtiligt haben soll. Freilich konntt sich Hl-rl v, Bl»»l>0!l> biedurch >u>r aus einer mo-ilicntancn Vcrlsgcnlieit befreien, den» er halle bald genug Gclegrnl'cil wahr;n!!ebmen. o.>ß >nan über dic Sache weil besser uno vollständiger llntcriichtet sei als er unr irgend annehmen kvnulc. Italien lst osfsxbiir das ?aud. ^ do:>» alle menschliche» ^rechnun^en anfh^s,/,, >)lus den lctitcn Verl'andlnngen 0ss ^uri»sr Parlaments nnd dem ^n^'upl'crichte über den offiziellen Nappon des Gc-»crals ^ainarmora erfaliren wir, daß im Neapolita» »ischen nur lncl'l drei Banden ibr Unwesen ttc.i,l)5^ cie Vgno- ^llüany',) mit bunoert. ^ niit zweil'llndrrt und jene M ^iszMs von Vrindisi mit clwa achi^i^ ^'^.^^ chelammlsnmnle dreihundert und achlzig Uandilen. Gege» diese Handvoll ^'eule neben nach dem offizielle» Eingeslän^nisse des it,^>>'^!ichltt Generals ncnnziglausl-nd Mann 'VCl^M"^ di^zipli. nirlir Tvnppln. weit über en, DriNel des gegenwär. tigen Bestandes der ganzen Armee im Fcloe. und kö'n« nen mit ihnen nicht fertig werben. In Tnri» stau« urn über dieses wuuderbarc Necheuerempel Ministe« rium, Kannncru und Journalistik, aber kein Mensch ist vernünftig oder ehrlich genug, den Grund dieser Erscheinung einsehen zn wollen. Deutlicher als mit diesen Ziffern läßt es sich wohl nicht nachweisen, daß Neapel Nichts mehr von Piemcmt wissen will. Der passive Widerstand des gan;cn Landes wirkt läbmend anf alle Operationen der Truppen, denen überall Haß nnd Hindernisse begegnen. Sonst müßte ein Zrbntcl dieser Soldaten genügen, nm troh aller unläugbarcii Sympatliie der feurigen Neapolitaner für das edle freie Räul»erleben bald den let/ten Banditen hinter Schloß und Riegel zu legen. SilMg des Herrenhauses vom 16. Dezember. Se. Durchlaucht der Fürst Karl Auersverg er« öffnet die Sipung um l l Uhr. Sr, Eminenz der Kardinal-Erzbischof von Wien macht dem Präsidium dic Mitldciluug von dem so« llnnln Danlanlt in der Mctropolitankirchc zu St. Stephan am 16, d M. In die .ssommisslon zur Kontrole, der Staats-LchlUo r>lirch ocil NsichSratl, erhirlt nur Frcilierr v. R<-!)sr rie erfl,'lBrüche SlilNlncnanzahl, Da er dlc Wal,'l — weil dauernd verhindert — ablehnt, wird die Nachwahl zwei.-r Mitglieder erforderlich und auf -ilnsforrerung des Präsidenten sofort vorgenommen. Mit absoluter Majorität wurden gewählt Bar. NurS« kcfer und tzcldmarschal! Freiherr v. Hc-ß. Anf der Tagesordnung ist der Bericht dcr gemeinschaftliche» Kommission beider Häuser zum Zwccke der Vereinbarung der Differenzen ihrer Beschlüsse in Bezug auf die Banlakle. Berichterstatter Freib. v. Baunigartner verliest den Bericht, und entwickelt die Anschauungen, welche dru Anträgen der gelutschten Hommission zu Grunde liegen. Nachdem Herr Bankgouverneur vou Pipiß »ud Sc. Elz, Minister v, Pleuer geiprochcu. wiro Hartig's Antrag anf !'»<-. Annahme zum Beschlusse crdl)» ben. und das Elaborat der gemischlen ivommissioil sofort in dritter Lesung augenonulleil. Sitzung deZ Hllustt dcr Abgeorümleu vom Uj. Dr Member. Präsident Dr. H e i:, eröffnet die Sitnm., um l Uhr IN Mi». Auf der Mimsterba»k: Lasser. Wicke n b n vg. kardinal Fürst Erzl'ischlif Rauscher ladet in ei. ner an das Prasiomm gerichteti-n Inschrift die Ab« gsl'ldiielen eiu. dem Hochamte bei^uwobnen. weicht cr V.nminag !) Uhr in der. St, Stepl'anskl'rche ;ele. brireil iviro. Da bis zur. Tlmide von Seite des 5>erre»hati-ses in'ch lclm Vorlage in der Vankangcle^ndeit er-folgk', s<> wlrt' vorlänfig zur Wabl der 'Mitglirl'er ^.'l «^ommiüion zur Konlrole dev Staatsschuld« ge-Ichriltl» Präsidlnt beantrag, daß die Abgabe per Stimm, ^eittl unter namc.UIt^em Aufruf rer Stilümendei, "or sich ^ ^l>en l'abe. Wird angsnomi»!'!,. D'l-Wi'l^ iin^et Statt. (Herr v. S ch m erl i n g erschient ^m Hause) Zur Dllrchfül'rung des Skrntiniums wird dic Sil)ung anf ', Htttnde uitteslirochlü. ^Bei Wie» dl-rcröffi^u,'!.) ocr Sitzung srschsincn Herr v P! e n e r, Or^ ^ech^erg. Bar Mecsery auf der Mini» llc^nk.) Geil'äbtt irurden: Dr. Taschef, Kaisers-fcle>. Dr. Hcrbst. Wiiuerstein. Da »nr 4 Al'qel'rl'. »lte die absdnlc Majorität erhisllen. so wird emc Nachwahl nno schlicplich die cugerc Wahl zwischen Kz58 Grafen Kinsky und Baron Dobblhof uorgeuommcu. Die Majorität erbält Graf Kinsky. Eine Zuschrift dec! Hcrrcnbanscs langt cin. Das< selbe tritt in dcr Baukfrage den Beschlüssen dcs Abgcor due ten da uses bci. Die Tagesordnung ist erschöpft. Abt Edcr dankt dcm Präsidenten fnr den Tatt, init ivelchen, derselbe die Verhandlungen des Abgeordnetenbanscs leitete, ebenso den beiden Vizepräsidenten, Präsident Dr. Hein dankt fnr die ilnn ansge» sprochene Anerkennnng, wirft einen Rückblick auf die Thätigkeit des österreichische!! Parlamenls, und schließt die Sipnng i,in h.ilb ^ Ul'r, Die Abegordnetcn bringen Sr. Majestät dem Kaiser cin drcilnaliges Hoch aus. Oesterreich. Wien. Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand und Kaiserin Maria Anna haben dein Prater St. ^lidmilla-Francnvcreiilc 400 si. zn spenden geruht. — Ihre k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erz. Herzogin Sophie haben dem Franeiwereine für Ar^ beilsschlilcn iil Wien. dann dem St. Oregorins» Vereine zur Untcrstütmng würdiger und durstiger Studirendcn an der wiener Hochschule Beiträge von je 1l)0 fi. gnädigst gespendet. Wien, 11;. Dezember. Die Bänke der Rechten im Mgcordnctenhansc waren heute recht stark beseßt, da die Nachricht, daß der Kaiser dcn Rcichsralh in Person schließen werde, viele czechischc uno polnische Mitglieder veranlaßte, rasch wieder ihre Pläße ein« zunehmen. Auch bei dem morgen stattfindenden gemeinsamen AbschiedS'Smlpcr werden die Miiglieder der Rechte» sich bctheüigen. Bei dem Mil,twoch Abends stattfindenden großen Empfange dcs R'eichs^ Rathes in den kaiserlichen Appartements iverdcn^dic Polen im Nationalkoflümc, die (5zechen aber ^i,n Frack erscheinen. Ueber das Arrangement bei dein kaiserlichen Empfange vernimmt man, daß die Präsidenten beider Häuser Sr. Majestät zur Seile sein werden, um dem Kaiser jene Mitglieder vorzustellen, die ihm nicht bereits persönlich bckanut sind. — Graf Glcispach, ^andcshanplmann in Stcicr« mark, hat, wie man vernimmt, sein Mandat alö Neichsralyöabgcordncter niedergelegt, da die sich immer steigernde Zahl uon Geschäften im steierischen Bandes» Ausschlüsse es ihm iu Zukunft unmöglich machen, dcn NcichsrathsiHimgen in Men bcizuivohiicn. — Dic Fimliaiicr Komilato « Kongregation hat in dcr am 11. d. M. abgel'altcucn Sißnng u. A. beschlossen, die Rckrutirnng ebenso wie im vorigen Jahre vorzunehmen, zugleich aber Sc. Majestät um baldige Einbernfnng dcs Landtages behufs Regelung dcr gegenseitigen Beziehungen zu bitten. — Im Jänner k. I. gelangt bei dcr Warasdi» ucr Komltatu«Gerichtstafrl cin Monstre - Prozeß znr Schlußucrhandlung, iu welchem 24 Beschuldigte — von denen 4 in Haft sind — und bei Ilili Zcugen anftretcn werden. Es ist dieß der Prozeß gegen Bclaj und seine Gefährten; die Anklage lantet auf Betrug bci dem Bane dcr Landes»Straßen in dcn Komitatcu Marasdin, Kreuz und Agram. — Alls Nagusa, 8. Dez,, wiro gemeldet, daß bci Bjclopaulowicz zwci türkische Blockhäuser vollen« dct seien, daß Fürst Nikolaus eine Zahlung sammt« lichcr waffenfähiger Montenegriner vornehmen ließe, und daß das demBcrgvolkc von Dcrw.Abdi Pascha vcrspro^ chenc Getreide jcht vorenthalteil wcrdc. Anderen Nach» richten zufolge sind in Montenegro bereits ii Block' Häuser fertig, 2li Bataillone seien kommandirt, '»en Bau dcr übrigen zil decken; offenen Widerstand l>ät> ten die Montenegriner übrigens noch nicht geleistet, Veuediss, 13. Dezember. Wie wir vernehmen, wollten auch dic hier lebenden Griechen in Folge t» legraphischcr an sie crgangcner Anffordernng der provisorischen Regierung in Athen gestern den bct'annten Wahlakt, natlirlich zu Gunsten des Prinzen Alfred, vornehmcu; die Versammlung kam aber nicht zu Stande, und so dürfteu woyl aus Venedig leine Wahllisten in Athen allfliegen. Die hiesigen Griechen scheinen eben ganz Venezianer geworden zn sein. Dieser Tage sind wieder einige hcrvoragcndcn Adclsfamilicu angchorigc Venezianer ^inigrirtc in ihre Heimat znrückgclchrt. Charakteristisch ist hiebei die Erscheinung, das; die Mehrzahl der als ledig emi^ grirtcn jnngeu Äiänncr verheiratet, nild zwar ohne Einwilligung ihrer Familien verheiratet zurückkehrten, nud beinahe alle. sogenannte Mesalliancen schlössen. Man lacht hier natürlich sehr viel über die Vcr^ zweiflllng der aristokratischen ältern. welche die ihnen so >»!>! i> i>i'(>l>(»!< ins Haus gefallenen Schwiegertöchter akzcptircn müssen. Trieut, 12. Dezember. Dieser Tage fand eine Versammlnug dcr Vertreter Wälschtirols Statt, welche den Äeschluß faßte, ciu Memorandum au das Staats-ministerilim in Wien zu schicken. Mit dcr Verfassung desselben wnrdcn Baron Johann Prato, dc Prctis nnd cin Dritter (wie man vermuthet Dall' Armi) bcanftragt. Erst nach Erhalt cincr allsällig abschlägigen Ailtwort von Seite der Regierung sollen dieselben gesonnen sein, den Landtag in Innsbrnck zn besuchen. Dieser etwas dnntcl gehaltenen Mittheilung dcr „Bozner Zcitnng" nach zn schließen, verlangt das Mcmoraudum einen Spezial-Landtag für Wnlsch-Tirol. Die hiesige Handelskammer hat sich in Folgc deS immer mehr überhanduchiucudcu Echmnggcls von Italic.n ans, welcher mit aller Ocffentlichlcit und Fnrchllosigteit getrieben wird, veranlaßt gesehen, ein Majestätögesuä) uach Wicn zn scndcn, um Alihilfe diesem Ucliclstandes bittcud, wclchcr dcsoudcro dcn Detailhandel in dcr Stadt selbst und ans dcm ^andc ganz liittcrgräbt, zniu Nachtheile dcs hohcn Acrars sclbst und des su schwcr dcstcucrtcn Hanoclöstündcs. Ein ähnliches Äiajcstätsgcslich geht ebenfalls von Novcredo ans nach Wien. Vor einigen Monaten hat die vom Fiuauzministerium eingesetzte Untersuchuugs-Kommissiou jene Gegeustäude inspizirt uud Berichte abgestattet. — Bekanntlich war diese Angclcgcnhcit bereits vor längerer Zcit Gegenstand einer Interpellation im Abgc'ordnctcnhansc. Damals bezeichnete die Regierung die Darstcllnng des Interpellanten F. u. Roghorn als Ucbcrtrcibuug; cs scheint nun aber, daß dic Intcrpcllantcu leider recht gehabt haben uud daß eine raschc Abhilfe dringend nöthig ist. Pra«, 14. Dezember. Im ^!anfc dcr vorlehtcu Woche hat hier, wie man vernimmt, eine Zusammenkunft föderalistischer Mitglieder dcs Landtages stattgefunden, die zum Zweck eine Vorbesprechung in Bezug auf deu im Jänner zu eröffnenden Landtag dattc. An derselben scheinen anch mehrere Großgrundbesitzer, welche mit dcn Föderalisten stimmen. Tbcil genommen zu liabcu. Der hochw. Abt von Osseg war, wie man uns meldet, ebenfalls zu dieser Vc< sprcchnng geladen, aber zufällig verhindert worden, sich bei derselben einzufinden. Später begab sich Graf Wolkenstein nach O»eg. wo derselbe am 19. No« vember eine Znsammenknnft mit dem hochw. Abt hatte. — Fürst Rudolph Taxis iiat ^>> ' Pläsident« schaft bei dcm Karolinenll'aler landwirtlischaftlichen Bczirlsvereinc niedergelegt. Die hcnligc Nummer der salyrischen Zeiischrift ..Brejlc" wlirdc poli^iiich mit Beschlag belegt und der Satz in der Druckerei zugc< siegelt. Wie die «N. ^!." erfahren, wurde anch gegen den Rcdaktenr dieses Blattes ein neuer Preßprozeß eingeleitet, Gegenstand der Anklage ist ein im Ichten Sonnnigsblalle veröffentlichtes Telegramm. Gestern erschien eine Gerichtskommission in der Wohnnng des Herr» Moser. um sich von der Fortdauer der Krank-bcit desselben zn überzeugen. DelztsckliNld. Kassel, 13. Dezember. Man hat sich mit Recht gcwnndcrt, daß dcr Kurfürst sich so schnell entschlossen, einen so hoch in seinem Vertrauen stehenden Offizier, wie den Geucral-^ientenaut Haynan, so unbedingt, nnd selbst bevor noch formell ciuc Klage gc-gcu deusclbcu crhobcu worden, fallen zn lassen. Dcr Grund ist der folgende: Es ist bereits bekannt, daß das jederzeit sehr chrcnwcrthc Ofsiziel-torps dcs nas< säuischen Eontingents, welches mit Knrhcssen zn Einer Division vereinigt ist, die erste Anregung zn cincr Erörterung gab, inwiefern das Benehmen dcs Kom-mandircnden dcr kurhcssischcn Truppen als dcu Gesetzen der^militärischm Ehre entsprechend zn erachten sei; abcr^cs dürfte weniger bckannt scin, daß dcr Hcrzog von 'Nassau selbst die Absicht zu erkennen gegeben hatte, mit seinem Offizicrkorps nnd an dcr Spitze und im. Namen desselben die Angelegenheit iu Kassel znr Sprache zn bringen. Diesen Eklat zn vermeiden, entschloß sich der Kurfürst, das Präucnirc zu spielen und eine Untersnchnng anznordncn, noch bevor sie von jener Seite gefordert worden. Die svnn^schcn Vlättcr veröffentlichen eine Prokla» matwn des BrfelMiM'crs vcr n^co«^.. i« M^co. General Forcy, an die Bcwohncr von Cordova, ivorin nochmals betont wird, daß die Franzosen die Unal,-hängigkcit dcS cdlcn lnc^ikanischcn Volkes nicht antasten, sondern nur seine Wüuschc bezüglich cincr ncnen würdigeren Regierung befriedigen wollen. Die Proklamation ist deßhalb merkwürdig, weil sie das offene Eingcständniß enthält, daß die Franzosen überall in Mexico anf die heftigsten Antipathien stoßen. Dänemark. Eine Depesche ans Kopenhagen meldet dem Pariser /Temps", daß König Friedrich Vll. von Dä< nemark schwcr erkrankt sei. Diese Nachricht war be«, rcits vor mehreren Tagen in Berliner Blättern eilt« halten; wir finden jedoch bisher keine Bestätigung derselben in dcn Kopcnhagcncr Korrespondenzen dcnt« -scher Blätter. Anch die „Opinion nationale" bringt 4 Feuilleton. Das Archiv der kram. Landschaft. (Ein Vortrag, gehalten im histor.' Vcn'inc fitr Krain.) Voll P. V. Nadirs, » tlirrcspoiidirciidmi Witssliedr. (FortjVhlm,;.) Nach 10 Jahren tritt sodann sam 5». April 1756) Anton von Schlndcrbaeh, Schwager des dama-U"' .^ll'achcr Stadtsyndikiis Franz ^ndwig von Madltsch, der dessen Schwester znr Fran hatte, in diel; Amt und verwaltet cs bis znm I. 1782. Ihm znr Seite wirkte als Ncgistratnrs-Adjunkt Wolfgang G rahovar, der als vorzüglicher Miniaturmaler seiner Zelt bckannt ist. Von Orahovar rühren dic prachtvollen Allegorien in dcm Matrilclbilchc dcr damals bestandenen adeligen „Dismas-Konföderation", welches schone Änch 'im landschaftl. Mlisclliil bewahrt wird, nud ans dcm Vergleiche dcr hier von dciu Mcislcr gelieferten Stücke weise ich sciner Hand das trefflich in Tusch mit der Feder gezeichnete'Titelblatt des „Hanptordinari-Schnl-dcnbuchcs dcr ^ölil. Landschaft vom I. 1763 ^)" zn. Die Darstcllnng auf diesem Blatte cuthält zu Häupten dcu landschaftl. Adler, der dic Wappen dcr Familien A ncrspc r g (damals ^audcshauptmanu) *) im landschaftlichen Archiu. und Ursini Blagay (Amtspräsidmt) schützt; rechts vom Adlcr sehen wir die Göttin dcr Gerechtigkeit, liuks dcn Gott dcs Krieges; die Seiten siud durch Arabesken ansgcfüllt, dcßglcichcn dcr nntcrc Thcil, wo ans dcr Bcrzicrnng cin Engclcin in ans. gcstrccktcn, cmporgchaltcncu Händen, das flammende Herz dcr Opfcrnng darbringend, hervorragt. Die ganze Conception bezieht sich ans dic groben Acitragsleistungcn der train. Vandschaft z>l dcn ilricgcu der uuvcrgcßlichcu Kaiserin Maria Theresia und ans die Opfcrfrendigtcit, mit dcr dicfclbcn gereicht wnrden. Wie alle Arbeiten Grahovar's ist anch diese dnrch dcn genialen Echwnng der Fassung ulid Wiedergabe dcs Gedankens, so wie dnrch die korrette technische Ausfnhruug ausgezeichnet, und warc dieselbe cincr Vervielfältigung bci passendem Anlasse vollkommen würdig! Im Jahre l.783 erscheint als Nachfolger dcs NcMrators A. v. Schludcrvach Hcrr Alois K appus von Pichclstci u, dcr zuerst dcu offizielle» Titel eines „Archiuarius dcr ^obl. Landschaft" führt. Unter seiner Amtsvcrwaltnng erfolgt im selben ^ahrc dic Auswahl von Archivsstückeu für die iuncr^ österreichische Regierung in Graz, die sofort nach dem ncucn Äcstinlnlnngsortc trausportirt wcrdcn, mnstens Erlässe dcr itaiscrin Äiaria Thcrcsia nnd ^nndtags^ Sessions-Angelegenheiten dcr Jahre 1770—-17«3. Zwei Iahrc später i,l7^5>) fand die Uclicruahmc dcs Exjcsuiten uud Stift Sittich'schcn Archives in das „neu zubereitete" ständische Archiv Statt. Unter dem Ausdrucke „ucuzubcreitct" haben wir nur die eben geschehene Tranöportirung der ständischcu Archwalicn aus einem landschaftlichen Gcbändc (dcr Bnrg) in das andcrc (das Landhaus) zu vcrstchcn. Im selben (178.'») Jahre- wird dann auch vom „Gnbcrnium" dem Archivar dcr wiederholte Auftrag gegeben, :i(X) im ^andhnnsc befindliche Kisten mit altcn Schriften des Geilcral - Einnchmcramtcs ill Gc« , mcinschaft mit dcm Gcncralcmnchmcr dllrchzuschcn,M dic wichtigen Aktcnstückc von dcn nnwichtigcll zn son« ' dcrn nnd dic letzteren auszuscheiden. Diese Angelegen' hcit wird durch Monate hill in Gnbcrnial ^rlässcn und Gcgcneinlagcn dcs Archivars verhandelt und endlich dahin erledigt, daß dcr Archivar zncrst die Verzeichnisse dcr Stipcndicn und Stiflnngssachcn vorlcsscit-nnd sodann sich an die Sortirnng dcr genannten > Archivalicn machen solle. ' Kapp us von Pichel stein erscheint als „Archiuarius" bis zum I. 1788, vou da an Franz Xaver Supp autschitsch der schon 1759 in landschaftliche Dienste getreten scin mnß, da die Ein-bcglcitnng seines Gcsnchcö vom I. 1792 um die Stelle eines „2. Sekretärs, Archivars, Rcgistratorö nnd Creditors" die liMhrigen Verdienste dcs „gegen« wältigen" Archivsrcgistrators hervorhebt. Dcr Landtag vom Jahre 1792 hatte mm die neue Acsetzuug dcr zweiten Sctrctärsstcllc, womit der Titcl eines Archivars uerbnudcu war, vorzunehmen. Koinftctcnten waren: Anton Wolfgang Freiherr voll Codclli, Heinrich Freiherr vou W o llcu sbcrg, Niklas von G and in, Franz Xaver Snp pantsch itsch. Dic Ballotagc cntschicd für Heinrich Frcihcrrn von Wol lens bcrg, und so trat dem» sofort dcr Vorbcschluß dcS Ausschusses ein: im Falle RR5» ein darauf bezügliches Telegramm mit der weiteren Meldung, daß Dr. Kund durch den Telegraphen nach dem Schlosse Iägcrsprcis berufen worden sei. Der König ist K4 Jahre alt und kinderlos. Prinz Chri» Man von Schleswig'Holstciu.Glücksburg, dcsseu Tochter mit dem Prinzen vou Wales verlobt ist. ist lie» lanntlich laut londoner Protokolls vou l8ll3 scin ^tachsolger auf dem Throne. 33ttsilattd. Peteröbnrss. Das «Journal de St. Pelersb." verösseullicht reu Wortlaut jenes Gespräches, welches, wie der Telegraph mcloele, am 2:'», November zwischen dem Kaiser lind den Vorständen dcr Dorfgemeinden des Gouvernements Moskau stattgefunden. «Guten Morgeu. meine Kinder!" begann Se. Majestät. «Es freut mich. Euch zu sehe». Ich gab Euch die Freiheit, abcr. vergesst es uicht. die gesetzliche Freibeit. nicht die Zügellosigkcit. Ich fordere raber von Euch vor Allein'Geborsamkeit gegen die von mir eingesefttcn Pel'öroen." — ..Wir werden ihnen gehorchen. Ew, laiserl. Majestät", lautelc die Antwort. — „Sodann fordere iä, von Elich" fubr der Kaiser fort, „daß Ihr die Abgaben pünktlich leistet," — «Wir werden es uns angelegen sein lassen. Ew, kaiscrl Majestät/' — „Ich will. daß die vorgeschriebenen Verzeichniüe in jenen Orlschafte». wo sie noch nicht angefertigt sint>. bis zu dein gegebenen Zeitpunkt beendet werden." __ Wii- lvl'iDl'N »us parimch richten. Ew kaiserl. Majestät." — «Wenn dieß geschrbcn sein wird, das heißt, nach dem l^. Februar des kommenen Ialnes. erwartet keine nencn ^rcilicilen uiw Immunitäten. Versteht Ihr mich?" — «Wir verstehen. Ow. kaiserl, Majestät." — „Hört nicht anf die Gerüchte, die man unter Euch in Umlauf sem. glaubet nnr meinen Worten nnl) nicht entgegengesetzten Versicherungen, die Euch etwa gegeben würden." — «Wir versieben. Ew. kaiserl, Majestät. Wir sehen Glauben in Sie lind danken Ibncn." — «Nun lebt wol,!. Der Herr sei mit Ench." ,5'aule und anhaltende Hurrahs, Tagesbericht. Laibach, !8. Dezember. Die l>. Landesregierung hat die Umgestaltung des ärztlichen ^cscvcreins in cincu «Verein der Aerzte in Krain" genehmigt. Künftigen Montag wird derselbe eme konstiluirendc Versammlung abbalten, — Die k. k. Finanz-^andes-Direktion h.it den Tal'ak'Distrikts'Vcrla>i ^u Neustadt! n, Uitterklai» ausgeschncl'cli. Hie Ueberreichuiig der Offerte muß längstens bis 29, Dezember geschehen. — Morgen Abend findet im Ncooutcnsaalc das dritte Konzert der philharmonischen Gesellschaft Statt. dcr Nichtwcchl des verdienstvollen Fr. X. Suvpcmtschitsch eine Aenderung iiu Solar des 2. Sekretärs (und Ti-tnlar-Archivars) uud des Archivs-Ncgistrators, jedoch ohne >tousegueuz für die Nachfolger zu arraugircu. Demzufolge bezog nun Aaron Woltenslicrg statt 700, 000 fl., Suppautschitsch statt !:'>(), 5)50 fl. Im I. 17W ward der durch historische Arbeiten bckauutc Herr ssrauz Auton von Brekcrfcld vou dcu ^crordnetcu auf scin Ansuchen in l^id genommen, und dieß zniu Zwecke d e r O r o u u u g d e r A r ch i -va lien, die man ihm als einem besonders Fach-kündigen, nnd da er sich dazu erböte», übertragcu hatte. Brctcrfcld fand nun bei Durchsicht der Alchwalicn, daß das Ncpertorinm von Pcritzhoffcn fehle, und erfuhr zugleich, das; dasselbe lici Gelegenheit der Transportirnng der Archivaren der Ackerbau^ Gesellschaft in dic kurz vorher begründete Vyecalliiblio-thck initübcrtrageu worden. Er ^nachte demnach unterm 11. Inli l7i><; die Einlage, dieses Neperlorinnl uon der genannten Bibliothek zn reqnirircn, was anch alsbald geschah, nnd schon unterm 2^. d. Mts. stellt Franz Wilde, damaliger Bibliothekar, dieses Manuskript zurück; überreicht aber auch ,znglcich das zufällig erhaltene Protokoll in Agritultursachcu vom I. 1?7'.> — 1?^, so wie ciu ähnliches vom 1>». Wciumonat 1766 „zum archivalischcn Gebrauche," Äreckerfelds Thätigkeit für nnsere Sammlung ward jedoch bald unterbrochen uud zwar durch den crsteu feindlichen Einfall der Franzosen (1797). Die ^andschaftsbcailitcn flohen mit den Kassen uud dem Archive nach Wien und welters nach A r ü n n ; daß dabei das von Vrckerfeld in Ordnung Gebrachte wieder durchciuaudcr kain, ist fast gewiß. Unterm 7. Julius d. I. überreichen der Archius-Ncgistrator Franz X. T uvp a ntsch itsch uud der Alzessist Nillas K alligaritsch das Partikulare der gehabten Reisekosten und „für die Ueberführnng der ständischen Akten" im Betrage vou tt7l) ft. 22 kr. Sie hatten einen Vorschuß uon 900 ft. erhalten wor« nach ihnen aufgetragen wird dcu Nest von 20 fl. lurückzucrstatteu! (HortschiliiH felgt.) Wien, 17. Dezember. Se. k. Hoheit der Kronprinz uon Preußen hat vorgestern auch die Aufwartung des diplomatischen Korps und der hohen Generalität cntgcgcugeuommcu. — Zu Ebrcu der Anwesenheit des Kronprinzen von Preußen wnrdc gestern Vormittags am Platcan vor der Franz Ioscpbs'Kascrnc Nevuc über ciuc Infan-lcric-Ablbciluug abgehalten. Der Kronprinz lrlig die Uniform eines österreichischen Obersten, und erschien an der Seite Sr. Maj. des Kaisers anf dem Pa-radeplat/e. Die Herren Erzberzoge Wilhelm und ^co« pold begleiteten Se. Majestät. Die Parade, zn rcvcn Schluß dic Truppen defilirlen, endete gegen l»alb l I Ulir. AIs der Kronprinz zur Fronte trat, spielte dic Musikkapelle die preußische Nationalhymne. — Die Abreise des Kronprinzen nnd der Kronprinzessin von Prcnßen ist für morgen (Donnerstag) Früh festgesetzt. Heute Mittwoch wiro der Kronprinz au einer Jagd» parlie im AnHofe des k. k. Thiergartens Theil nehmen, wobei nebst Sr. Maj. dem Kaiser die sämmtlichen Herren Erzherzoge und ein zahlreiches Iago-gefolge erscheinen werden. — Die Direktion der Noro-bahn läßt dem Kronprinzen uud der Kronprinzessin vou Preußen zu Ehrcn den Warlsalon im Bahnhöfe, wo die hohen Gäste bei der Abreise absteigen, sowie vic Treppen und Vorhallen mit Blumen ausschmücken. — Das Neichsgcscpblatt pubüzirte gestern die Aeudcruugcu iu deu Gebülireugesepeil. welche »ur al>f die Dauer des Verwaltnugsjahres lttli3 Giltigkeit habcu. ^ a ch t r n ss. Neusatz, l4. Dezember. Die Syrmier Dcpn. tation ist bei ihrer Durchreise nach Wien gestern hier angekommen nno bereits hcntc Früh wieoer fortgrreist. Der Empfang von Seite der Serben in 5er Vacoka war allenthalben ein begeisterter, »ur war ?ie Fleuoe durch eiu Erciguiß getrübt, das alleutbalbcu bei l)en Serben eine erbitterte Stimmung hervorgerufen hat, Eiu auf telegraphischem Wege allen Munizipien in der Bacsla und im Vanatc zugekommener Bcicdl dcr nilgarischen Hofkanzlei verbielcl jedwede Abscnduug uon serbischl'u Deputationru in Sachen der Woj< wodschaft. Diesem Befehle gemäß hat cö auch scin Al> kommeil mit der Absenkung dcr Neusayer Deputatiou. Und demnach wird nnr das zu Kroatien gehörige Syrmu-r ^l'mitai seine Stimme für die Wi)jwvdschas't bei Sr. Majestät erbeben köiilien. (^rt»l>i ) Httieu, 10. Dczenlber, Dcr slcbcnbürgischc Landtag soll. wie dem Korunk mitgetheilt wird, dnrch ciu kaiserliches Schreiben vom 1. Jänner anf dcn 10. April nach Klausciiburg (?) einberufen wcrdcu. Wie», 10. Dezember. Untcr dem Vorsitze des Kaisers fand hellte Morgens um 9 Uhr eine Mini« stcrkonfercnz Statt, in welcher die Thronrede, mit dcr Se. Majestät dic Ncichsrathö«Session schließen wird, berathe» wurde. Se. Majestät soll sich zu wiederholte» Malen mit Närmc über die Verfassung ausgcsprochcn habcn. Das Fcbruar»Patcnt wiro in der Schlußrede ebcuso wie iu dcr Thronrede vom 1. Mai 1»lN si'incu Plah finden. Man ist gespannt, ob der Hofkanzlcr Graf Forgach muer dcn Ministcrn aiiireseiw sci» wird. Baron Van »rar bekanntlich bei per Eröffnungsrede am 1. Mai 1«Ul anmcscnd. Ucucjlc Uachrichtcu und Telegramme. «ondon, Ili. Dezember. (Nachts.) «Globe" bestätigt zwar nicht direkt die Zession dcr Ionischen Insel», sagt aber, in den oarübcr lnerber gelangte» Telegrammen liege bereits, daß England fnr Grichen-l'Md freundschaftlicher fühle als Nußla»?. — Nachrichten ans Shanghai vom 6. Novem« ber melden: Die Alliirtc,: haben Kabding erobert. Die Kaiserlichen haben die Insnrgentenfcstung Fimoha genommen. Die Mobamcdancr uon Sbensi wurdeu zersprengt, die Nube ist iü dieser Provinz wicdcr ber» gcstcllt. Die Verl'ältuisse Japans sind sehr zerrüttet. Dic i. tc» Mordanfalles ;» bestrafen, rr reklamirt den Vei> stand der englischen Negicrnng. Es geht das Gerücht. daß dic Rcuolution. unter deren Zwecken einer dic Zerstörung Acddo's ist. ohnc Vlutvcrgicßcn im Fort« schreiten ist. Die Cholera hat 250.0U0 (?) Opfer in ^eddo gefordert. London, 17. Dezember. Dic heuligc «Times" veröffentlicht folgendes Telegramm aus Atbeu vom U'.: Die Gesandten der Schutuuächtc baben eine dic Mitglieder ihrer Negcnlcnhänsrr ausschließende Note uutcrzcichuct. Die Volksabstimmung ist geschlossen. — ..Morning-Post" meldet. König Ferdinand lehne, die Krone ab, hofft abcr dennoch anf dessen fchlicß' lichc günstige Sinnesänderung. St. Petersburss, 16. Dezember. Der „Nus> fische Invalide" meldet, daß Herr v. ^,'angenstrohm während seines Auscuthaltcs in London mit Rotl^ schilo cinc Anlcibc zu l»"/^ Perzent für das Groü« hcrzogthlim Finnland abgeschlossen b^c. Dcr Ve« trag der Anleihe wird nicht angegcbcn. Trebigue, l.'^. Dezember, Gestern kam der ncuc Muschir Abdic Pascha von Mostar hicr an. )tew-Pork, 2. Dezember. Dcr Kongreß ist gestern zusammengetreten. Die Botschaft dcs Präfi-denlcil Lincoln klingt gcmäßi>,t abcr fest i-, Vczng anf die Erhaltung dcr Union; dieselbe sagt: Unsere Beziehungen zn den europäischen Staaten habe» kcine Aenderung erlitten; im ucrftossenen Juni war cinigcr Grnnd zur Annahme uorhandcn, daß dic Scemächte, welche im Beginn dcr amerikanischen Wirre» mit wenig Klugheit und ohnc Nothwendigkeit rie Insnr« geilten als Kricgführc»dc anerkannt haben, diese Hal« tnilg wicder aufgeben würden; allein die zeitweiligen Niederlage» der B»ndestrnppen, welche im Auslande durch illoyale Bürger übertrieben wurden, lassen die-scö Verhalten bisher gerechtfertigt erscheinen. Die Botschaft empfiehlt als cinc Verbesserung der Konstitution, daß jene Staaten, wclchc die Skla» verei bis zum Jahre 1iM0 abgeschlossen, cinc E»t« schädig»»g i» Schuldverschreibungen erbiclteu. Jene Schwarzen. welche durch dic Zufälle des Krieges frei geworden sind. werden es immer bleiben. Die Einnahmen des Finanzjahres, welches mit dem Mo« nat Ilini >8(»2 schloß, betrugen .'!84 Millionen Dol« lars, davon 49 Millionen Zölle, l.800.ONO Dollars direkte Steuer», 530 Millionen Anleihe. Die Aus« gaben derselben Periode belicfcn sich auf l!70 Mill. Eiu Zerfall dcr Uniou ist unmöglich. Auf dem Kriegsschauplatz kcins Veränderung. General Banks hat die Flottcu'Erpedition bcgonncn. Die Baumwollvorräthc in Mississippi, ^'onisiana nnd Arkansas sind geringer als vermuthet iviro. Dic Ernte ist linl'edcnteüd. Veracruz, 1^. November. (Ueber Paris.) DaS Korps dcs Gcncrals Bcrticr ist in das von 2300 Man» vertheidigte Ialapa eingezogen. Zwölf Kom» paguicn wurden eingeschifft umTampico zn^beschell. Vetrcide-Durchschnitts-Preise in Laib ach anl 17. Dezember 1862. Mavttprrise Magazinspreise <5'in Metzeu ^-----------7° iu östcrr. W»hr. Weizen..... 4 86 6 ! N Korn..... 3 ^13 6 ! IS Gerste..... __,— Z!z8 Hafer..... __ — 2 ! 25 Halbfrucht .... — — .'l ; 90 Heiden..... 2 30 2 Ü7 Hirse..... 2 ! l!0 3 16 Kulurlltz .... — — I ! 53 i Theater. H eute. zum 1. Mal: Der Blaubart, Lust. spill in l Akt. von Grandjean, Hierauf zum >sten Mal: Stach dem Valle, Soloszcnc mit Musik, von Krüger, vorgetragen vom Frl. Sachs. Znm Schlnssc: Sennora Pepita, mein Name ist Meyer, Schwank mit Gesang und Tanz. von R. Hahn. Mctkttllllllgische Beobachtungen in Laib ach. Tac, Z"t der z/^'N^......Lufttemperatur >,. '^cderschwg ^"l! Beobachmlig '" ^H°fl" ll. ,^ ^ °"' Wind Witterung b.nuen 21 Stunden »»«_________^_____________"""''"__________^ __________j ,n Pariser Linien 1!5.,Dezeml»cr 6 Uhr Mrg. H28.32 0. Or. - ! hell 2 „ Nchm. 328.1! >1.4 „ i>0. ziemlich statt' Conncusch. U.0>) 10 „ Abd. 327.7.^ ^ ^ ,; ^ ^^ ^^,^,^ il)cilu'. bedeckt Drnck lu'> Verlag von Ignaz v. Kleinma»)r ^ Fedor Bamberg7'.'-Vcrmttwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Anhang zur Aaibacher Zeitung. NnflonllOl'il^t Wien, 16, Dumber. (Mittag 1'/. Uhr.) l.Wc. Zt^,, «l'dbl.) Tine sehr ^misti^- Simüiimg für all.' Galtung.n von Z a^its < ,lnd Otundenilasiüngs. Ol'liqatil,'«^ WlNslilMllU/l. uam^ntlich sur 5>"/„ Metalliqueö und ü"/. Obligationen Österreich,scher W,,l,ru„g. ','lnch Vanl- Iflien deüedt und »m 7 bie 8 sl. höher bezahlt. — Unter den ^ndu^n/. ^,pincn N^rdbalüi-Astien lcbbaft in Nachsrage, un? >nehr al« um 1°/, ln''l,er. sc>,,.gen Kreoit, Vl,'se ,.a^>. I >nge Ü^ihiien w.'nig gesra^t Zildervril'ritäts - iD ligationen flau, — Fnmde Wechsel reichlich .ni^^.^'ten und um '/,'/<> l'illi^r al«i Mein. Geloverbaltnisse gnnslig. X. des s-lanl« (siir 100 ft.» lb'tlp War, In össerr. Wahl'miq . ^ii 5"/, 6U70 6»>.80 ü'/« Änlel,. o. 1^1 mit »lnckz r.tll' ^'hnc Al'schmlt 1862 . i>4,— 94 ^0 National <'.'l„lc!'c» mit Iä»!i<'r.^'»M,>z . „ 5°/. 61?!', 8185 National - Hnlchen >»>< «pril^'urciis . . „ 5 „ 31 »)0 l?I 70 Mctaliqucs . . . . „ 5 „ ?.'j.l0 ?^l 20 bcür mit Mai- <;30 zu 500 fl, . »9 40 89!')0 ., „ ^,100sl, 9^30 92 50 E?!!N'» N,nte»sch. jll42 !..l»u,lr. 18 — In ^5 l<, der Kronlinidlr (slir I0l) fi ) OiundentlaslungSlObligationlN. N!e>er-Oe'ier,>i«1' , , ,» 5'/« 87 l',0 88 50 ^»e!0 W>ü< O!v «iDest. und Salzb. zu 5'/, 84,- 84 50 B^hmlii .....5„ 8»>— 8<^50 Sllirrninlf.....5 „ 86 87 ^- !Uläh!cn u. SchlcsisN ,5.. ^7 50 88 50 linear»......5 „ 74 75 75 »>5 Tem. Van , .ssil', u Slav. 5 , 72,25 72 75 ("aü^n.....5^ 72.5) 7275 Zicl'rnb, »I, Vuluw. . . 5 „ «0.75 71 5^' Vrnetianischte Änl. 1859 5 „ ^.- 93.- Aktien (p>. Stück), Natimiall'auf......6^-"- 814,— ,!tndit^'l»st«lt ,u 200 fl, ö. W. 222 90 223 -N. ö ^.'cl'»i,^(Äcs, z. 500 fl, ö W. 653 — 05)5,— ,'t. F.rd -Nrrdl'.z. 1000 fl. CM. 1866, 1868 — Zt.ia!6-^!s,-Gss. zu '200 ft. (ZM. l'l>s7 500 Fr......236.50 237, - Kais. (5!ls,-Anlü, zu 200 fl, C^,'. 15l,?5 152,— Süd.'Um^d.Verl'.-V^^^,, „ 12? 8») 128--Süd. Staate-, l>.'!!ll'. vrn. n. Ecntr. it^,!. (ii,, 200 fl, ö. W 500 ,5r. m 180 fl. l90"/„) Oinzalilunq 276- 277. p)l!d Wai< Ga,i<,.ffa,l'i,'nrw,-Val,n z. 200fl. (>M, m. 180 fl. (90".) iiln;, 2.'3 50 223,75 Ocü, Drn.-Dampish lO.s, »^. .^ 4^,— 415) — Oel'lerrsicl?, ^'>oy> i» Triesl ^ ^ 234.— 236,— Witli.rDamplm.'Ätt.'Ots, ^.V 390,- 395 — geller K>ll<»l'rultcn .... 404,— 406 — Äü»>». W^'ll'ahn zu 200 fl, . 170.50 171 -Tl,c>ßl'ali!,-'.'llt!t,i 200 fl C M. m. 140 fl. (70'/,) lzi!i,al!l>i!,g. 14?.— -.- Pfandbriefe «.fin 100 fl.) '.'!atil'nal< 0jah.v.^, 1857z 5°/, 104 25 104,50 banl aus 10.. d.tlo 5 „ 100— 100 50 (5„ M. l'lrlcOt'a:, 5 ., 5»0 — 90 25 Diatiuoald.anfd.W vcrll,'s!',5 „ 85 75 86 - !tvs>,- (p.r Slülk,) ssrtd.-Nnssalt fiir Haurcl » ^>cw, zu 100 fl, 5>i. W. , . . 131,65 131 75 D<,'n,,D«»n'ls,lO. z«1lX)fl, <^M 94 50 95- Stastglm. iüscn „40.. lH. M. —, - —.- (zsterhazy ., 40 „ „ -.— — —- Salm _________„40sl,5st W 38- 38 50 "eld 30ärc 'l'"lssy zu40fl. (iM, . 3?.— 37 50 ^l>"U „ 40 „« . 3350 34 - Zt, 0'ein'is .. 40 „„ . 36 75 3? 25 Wln?isl!'graß ^20., ^ . 20.50 21.— Waldil.ln „ 20 ^ ^ . 21.25 21.75 ,»,g!tpich .. 10..... 15 75, ^'.. Wechsel. 3 M l.' n a t e. Mcld Brief, NuqSbura, snr 100 fl. südd. W. 99 50 99,75 ^lan'furt a. M. dcttu 99 80 <)l).^o Hambula, für 100 Mitt Banfo 88 ?0 88,t>0 Voiidl'» iiu 10 Pf, Etsllin,, . 117.70 11? iN Claris sur 100 ,2. Vffekten. Wechsel. 5"/, Mct«ll!qufS 73.45 ^ Gilber.....116 2', !ii.,t .?lnl. 81 90 Lond,n .... 117. v.n,!aftien ... 809 ! K.l.Dusate» . 560 Knditallisu . . 223,10 ! ,j r e m deu Ä «zeig e. Dc» l«. Dezember lsi«2. Hr. u. Äüsstl). P!i,.'li!: '^s!ll,cr. K^nisl»!,,!!!. >— Vtgrisch. Fisch. l'tlüs.U'll^ntt. »liio — H.,<>>), von Willl. — Hr. Slerli' zffmlüi,,, vo,> Mählfü. — Hr. Ilik, Kalifilunin. uoü Ialillnul), — Hr, Utt'linzliiz!), Prio^licr. uoli Höfim». .3724^17^ (i) "^ Beim „Pollarjttln" am Zurgpllltz. ^liiaril'r, schwarz die Maß früher 8<) kr. jetzt Wir. Nilter^crgcr weiß „ „ „ 48 „ „ 40 „ UlUcrtraiucr Tischwcin „ „ 40 „ „ 32 „ Neuer ganz süßer Wisellcr die Htaß ... 48 „ Wiener Bier „ „ . . . 30 „ Orazcr Äia- „ „ . . . 20 „ Z7'^490. ——- -. Den I'. 1'. Dcwohnern Mach's, 8 welche gestern meiner Mu >ie Ehre V erwiesen, demseichenbegängnijst bei- > Mwohnen, sazc ich snr die ocwiesenc V » Theilnahme meinen verbindlichsten « > Dank. « Z, 246«, dQ«>K iil ^!a!l)ach ist zll lial>c» : Der belustigende Kartenkünstler, oder "lüwcisiingln zu Ic,cht aü^sührl'ar,« (113) Kartenkunststücken. Von A. v. Mcerbcrg. Sicl'cnt, Anlage Prci^ 70^lr, DieseS Allchclchln enthält viele sinnreiche neue Kunslüücke, die l^i Privat»»tl'>l,ali!il!^sn ftyr vie! 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Der unt^l^altcnde Theil dcs ^.v^v^iv'licfell! jllüstnrlc violicllelis l3tizzcft nnd t,^> wclblilbcn ("csäxnack cnlsprcckniide Noti:r!l,Ml!sitpi^r!l siil ^lan»ioUc nnd (<^1aü^ ^llLtp Nätliscl, i)l'össclspllilis,-Allfnabe!l.Nnthscl n. cinc ^iillt von Nollzrn unl) ililccptlii, dirHnu^» wirlhlchnft liut! dirTuilcttc lictrrffrnd. - Adonn^ncxlslonncn jcdcrzcit an.vincioci w.ldc-'. Hlle 14 Tage erjHeint eine^Nummcr von 2—3 sogen und betragt der geringe Abonnements Preis UlH^ Vierlchitllrlicl» QIII' N. 4 70 kr. <>. V^ . ^W