CAriftlritxng: Wr. » 'ttrnr* «ort.) !»»>>» <«nl «»»»^»» *rt €»bii- ». SfKt-IH() M 11-1* Ilt titB. «••»Mkcntea iu*t vinSntjrttn. r«mntl»ft ®tn- nt4» ■ itlatUo»!** ein: Mt (tnMltuag g««n ecttMut *n WI- «ctilfemi «Uftan. - W»- ■attlat. «i- Di*t- «fArint ma e,»»!»« >»» d»«»kr»t»« ■wqilil t-»eiWrt«t!cii-*»iito SO.fi*> vnivi'Inmg: Mtt*cfl6ft«ffc Skr. • <©(«*e» H ?no««dkdtogn>igt,: Ist« Me i<«e »«,«»«I £>an>llH|rL| ««niit-ng . ft« < 111 i Bit .HifteDui) im {•Mi lHonatlt« . . . . K l-i« VttttdiUtil . . . K »•_ Mrämi •«nijaitifl . i . . K lf— »II«« Entlast rtlMxs M «" Bci*|«MHt Organisation in den letzten Kuriert. Von Auguste Krön er. In einem jener hübschen kleinen Luftkurorte von Steierrnark, an denen die .eherne Mark" so reich ist, lebte ein hübscher, hochgewachsener Doktor, welcher, wir sagen e« mit Veranügen, in seinem eigentlichen Berns« wenig zu tun hatte, wa« ihm jedoch zu einer reizenden, melancholischen Stimmung verHals, die ihm von den weiblichen Kurgästen hoch angeschrieben wurde. Er sand leider recht viel Zeit, sich in gesell-schastlicher Beziehung den Besuchern de« Bades zu widmen, von denen ihn säst jeder lieb gewann. Recht warm hatte sich ihm ein junger Advokat au« Süddeutschland angeschlossen, der hier im Frühjahre in der herrlichen Alpengegend mit ihrer würzigen Luft nach ernstem Kranksein wieder voll« Frische grsunden und nun seit Tagen schon mit Ungeduld der Ankunst seiner Brau« entgegenharrte, die samt ihrer Mutter eintreffen sollte. Durste man Werner«, de« Bräutigam«. Schil-derung trauen, so war Luise der Au«bund aller Vollkommenheiten. Mit gut verborgener Gelangweiliheit hörte Dr. Pirker Die lang» und heißatmigen Schilderungen de« Verliebten an. Pirker war eine« der kühlsten Exemplare der sich nicht durch sonderliche« Tempe rament au«zeichnenden Odersteirer und begriff kaum, wie man über irgend etwa« in der Welt in solche Ekstase geraten könne. Eine« Abend« stand er mit unwillkürlich ange haltenem Atem und mit seligem Staunen in den aufleuchtenden Augen in einem Winkel de« Kur-salt« und starrte auf da« prächtige Menschenkind, da« soeben am Arme de« glückstrahlenden Werner zur Tafel ging. Also da« war Luise! Jahren gemacht wurde, wurde fo eigentlich vom Siebenerau«schuß der steier märkischen Gewerbetreibenden oder zumindest von ihm und jenen Organ«» durchgeführt, die mit ihm in innigem Kontakt stehen. Sowohl auf dem Gedieie der Gewerbepolitik, al« auch aus dem Gebiete der genossenschaftlichen, sowie freien gewerblichen Organisation ging der Si«b«nerau ländifchrn Handwert,rtage« zu Salz-bürg. Da» Salzburger Handwerkerprogram«, welche« dort aufgestellt und angenommen wurde, jene« Programm, da« bei den letzten Reichsrat«-wählen nahezu von allen politischen Parteien Oesterreich« anerkanal wurde, ist ein Werk de« Eiebenerau«schufse«. Er war e«. der da«ielbe ge» zimmert hat uns er war «• auch, der dessen Kn-nähme erwirkte. Auch die Gründung de« Alpen-ländifchen HandwerterraleS. jener Korporation, die heute die Handwerkerinteresfen zu vertreten hat, danken wir dem Siie« gelungen ist. wenn un« nicht unser Kampsorgan, die „Alptnländifcht Handwerktr-Zeitung", zur Verfügung gestanden wäre. Schwere Opfer brachte der Siebenerausschuß, der Eigentümer dieser Zeitschrift ist, sür sie; die Er-folge, die damit erzielt wurden, wiegen diese Opfer aber glänzend auf. Die Handwerkerschaft »ö,,« «in-ll«denk fein, daß in der heuiigen Z«it all« Macht in d«r Pr«ss« liegt und nur wenn sie sich dessen klar ist, daß sie die Verpflichtung ha, ihr Organ unausgesetzt zu heben, dann kann sie auch sicher fein, der Organisation am besten zu diene». De« weiterin wurde dir Gründung der Hand-w«rkerkassr vorbereitet, ebenfall« eine Angelegen-heit, die von der gesamten Handwerktrfchafl tat-kräftigst unterstützt werden muß. Denn «« g'ht nicht, derartige Institutionen jenen wenigen Man-nern allein auf die Schultern zu laden, die die schwere Arbeit, die JnSlebenrufung, auf sich ge-nommen haben. Um auf da» Gebiet der reinen Gewerbepolitik überzugehen, fei mitgeteilt, daß bereit« im Februar de« Jahre« 1vö5 zu L e o b e n der Alpenländische Handwerkerrat zusammenberusen wurde, um zum neuen Gewerdeg«fttz« Stellung zu nehmen. In einer zehnstündigen Sitzung ditftr Korporation wurde hörst du — nur dem Fräulein — und — warlest aus An,wort. Und jetzt — geh schnell!" Josef ging. Al« er wiederkam, legte er ein winzige«, dünne« Kuvert in die Hand seine« perrn. Diese Hand zitterte, sie öffnete da« Kuvert nicht, doch lasteten ihre Finger nach dessen Inhalt. E« enthielt nicht« al« eine Münze. Pirker wußte, daß «3 ein Zwanzigkrvnenstück sei, welche« Luise ihm ohne ein einzige« begleitende« Wort gesandl haue. Er legte da« Kuvert rasch — al« brenne e« ihn — aus den Tisch, dann nahm er feine Wan-derung durch da« Zimmer wieder aus. „Sie ist kurier,. Ich wußte e« ja. Ihre Träu-merei konnt» da« nicht überst»h»n," sagt» «r, bilttr lächtlnd. in die sinktndt Nacht hinau«blicktnd. Ui»«rdtss»n saust der Zug durch dit grün« Sieitrmark und über ihre Grenzen hinau«. W«rn«r und feine zukünftige Schwieg«rmutt«r hatt«« auf dem Perron eine kurze Unterredung g«pflog«n, währrnd welch«r drr jung« Mann schier verstöct auf seine ganz in Nachdenken versunkene Braut geblickt hatte. Luise bimtrkt« «« nicht einmal, daß «r ganz g«g«n seine Gewohnheit die«mal in ein Rauchkupee stieg. Dort zog er einen Brief hervor, den ihm Luisen« Mutier heimlich zugesteckl ball». Er »nthielt nur wenige, «4t klobig geschriebn,» Zeilen. Sie lauteten: „Mein Fräulein! Ersuche Sie, da« allzu geringe Honorar, da« Ei» mir brachtrn, zu v«r» vollständigen. Achtung«voll Heinrich Pirker." Wir wissen, daß d«r Doktor nicht d»n Mut gehabt, diesen ihm so entsetzlichen Brief selber zu schreiben — vielleicht wollte er überdie« die äst-hetifch gtbildtten Aug»n Luistn« durch die plumpen Schriftzüg« verletzen — jedenfall« hatte er mit diesem Briefe bewiesen, daß er ein Frauenkenner war. denn während Werner, alle« begreifend, «it von Paragraph zu Paragraph da« Gesetz durchge-gangen und wir wissen ja. daß die Denkschrift, die damal« dem Abgeordnelenhau« unterbreitet wurde, vielfach al« Grundlage zu den Verhandlungen de« Gewerbeau«schuffi«, sowie auch nachher zu» per-manenten Gewerbeautfchuß geführt hat. Auch zur Zeit, al« die Frage auftauchte, ob der Gewerbe-ausschuß permanent erklärt werden follte, trat der S>eben:rc>u«schuß auf den Plan und wir wi^en, daß da« bezügliche Einschreiten de« Alpenländischen Handwerkerraie« zur tatsächlichen Permanenz-erklärung geführt hat. Daß während der Behand-lung dc« Gewerbegesetze« im Abgeordnetenhause unzählige Versammlungen abgehalten wurden, die sich mii diesem Gegenstände beschäftigten, daß wir zu jeder einzelnen Faser dieser Gesetzvorlage Stellung genommen haben, da« ist Ihnen ja be-kannt. Vielleicht werden nicht allzu viele Gesetze durchberalen, bei denen jene, sür die da« Gesetz ge-schassen wird, so mil jeder Faser mit dabei sind, al« wie e« beim Siebenerau«schuß. der ja die Ver-lreiung der steirischen Handwerkerschasl über hat. der Fall ist. Und al« da« Gewerbegesetz vom Ab-geordnetenhau« schon »rlrdigt war, al« »« im H»rr»nhaus» schon in Beratung stand, da war e« der SiebenerauSschuß der iieiermärkifchen Ge-werbeireibinden, drr alle G»noss»nfchaft«o»rbän0e. gleichgiliig, zu welcher Nationalität derselbe gehörte, zusammenberief, um in Wien, im Abge-ocdnetenhaufe den Referentrn übrr da« G«w«rb«* gefetz im Herrenhaus», SektionSches Dr. Exntr. zu bitten, di» Handwerkerford»rung»n. di» vom Abgeordnetenhaus« berücksichtigt wurden, auch im H»rr»nhaus« zu berücksichtigen. Leider aber war biefer Schritt »in zw»cklos»r. drnn d»r Empfang, den damal« di» Vertr»t»r drr Handwerkerschaft bei dem Herrn Sektion«ch»f Dr. Exn«r zu vtrzeichnen halten, war ein derartiger, daß man im vorhinein wußte, da« kommen in dieftr Hinsicht war zweck-lo«. Die Verhandlungen, die unter Beisein der Rtich«rat«abg-ordneten Baron d' E l v e r t und Dr. Götz mit den! SektionSches Dr. Exn er ge-führt wurden und die sich anfänglich ja im Rahmen de« Gemäßigten bewegten, wurden gegen Schluß feuchten Auqen de« treuen Freunde« gedenkt, starrt Luise nebenan im Kupee ,n die Dämmerung hinau«. Aus ihren Augen blitz, bitterer Spott, ihr» Livp»n kräuselt ein verächtliches Lächeln. Doktor Pirker ist doch ein reizender Men,ch . fagie "in bitfem Augenblicke ihre Mutter mn wirk-lichte Wärme, in die sich, kaum merklich, e,n for-fchender Ton mischte. Luise lächelie nicht mehr. kühl und scharf entgegnet? sie: „findest du? Ich meine, daß er eine Krämerseele ist!" Damit ist der Doktor für die schöne Schwärmerin abgetan. Auch ihre Mutter reoet nicht« mehr von id». Sie müßte den herzliebe» Menschen, der ihrer Tochter diese« so wirksame Rezept geschrieben. ,a verteidigen — da« wär« jetzt noch gefährlich. Später erst, viel später wird Luife erfahren, welch tüchtiger Mensch und Arzt Pirker gewesen ist. Nach Monaten steht ein sehr glücklich an«-sehende« Brautpaar vor dem Altare. Da« kostbare Bukett mil feinen roten Alp«nros«n. blau«n Enzi-an«n und dem famlenen Edelweiß, welche« wenige Stunden vorher al« lieber Gruß au« dem fernen Steirerlande kam, wird allgemein bewundert. Später, bei der Hochzeit«lafel, bringt der junge Ehemann einen Toast aus den Blumenspmder au« und nur drei Menschen wissen e«. warum die braul-licht Frau erglüh», während ihr Mann sein Gla« an da« ihre klingen läßt und dabei frözlich ernst sagt: „Dem treuesten Freunde — dem best a Arzt der Well!" Nuanner 69 bereinige, tot jeder Teilnehmer neibttrübl die Ueberzeugung gewinnen mußie. dieier Mann hat für die Forderungen und Bedürsnifie der Handwerker« fCbafl (sin Verständnis. Und gerade Baron d' Elvert »st tS gewesen, al« ein Mann von gewiß ruhig» GtmülSar«. der dieser Ueberztugnng vor dem StkiionSchts E x n e r Ausdruck g" geben hat. Wenn wir also zurückblicken aus diese vier Zahre. so dürsen wir wohl sagen, e« waren vier Jahre schwerer Arbeit sür da« Handwerk. Wenn wir un« anderweitig wieder vergegenwärtigen, daß wir speziell aus dem Gebieie der Organisation, sowie ttilwnle auch aus rein wirtschasllichem und ja auch ans politischem Gebiete manche Ersolge zu v«r-zeichnen haben, so darf unS um die Zeit, um die Mühe unv um tie Kämpfe, die oonnölen waren, nicht leid sein. «mer in werktäiigster Weise unterstützte und ohne dieser Mithilft wäre e« un« wohl nie und nimmer möglich gewesen, jene Erfolge aus organisatorischem Gebiete zu erzielen, wie wir sie zu verzeichnen haben. Ich bitte daher die genannte Presse, auch in Zukunft un« da« gleiche Interesse und Wohlwollen zu bewahren. Wenn wir nun einen Blick in die Zukrnft machen und un« fragen, auf welchen Gebieten werden wir weiter zu arbeiten haben, welche Ge-biete müssen wir mit besonderem Eifer bebauen, fo »st die Frage einfach beantwortet. Zwei Dinge sind e« hauptsächlichst, die wir besonder« im Auge behalten müssen: die Fortentwicklung organifatori« scher Bestrebungen, eine Reihe agitatorischer Arbeit aus dem Gebiete der Ausklärung und da« gewerb» liche Bildung«wesen in allen seinen Stilarten. Von der regen Abhaliung von LehrlingSarbeiten« au«stellungen und von der Gründung von Lehr-ling«holten angefangen, müssen wir mit aller Tatkraft wirken und da« gesamte gewerbliche Bil-dung«wesen mit heben helfen. E« war vielleicht einer der größten Fehler, den sich die Gewerbetreibenden zuschulden kommen ließen, daß sie sich bis vor verhältnismäßig kurzer Zeit um das ganze gewerblich« Bildung«weftn nahezu gar nicht kümmerten, daß sie sowohl die Durchführung deSselb»». wie auch die Sorge dafür nahezu vollkommen anderen überlassen haben. Hätten die Gewerbetreibende» eS längst ersannt, daß Die Ar», wie z. B. heute in StaatSgewerbe-schulen gelehrt wird, nicht die richtige ist, um tat-fächlich einen gesunden Gewerbenachwuch« heran-zuziehen, hätten sie Mittel ergriffen un? Wege be-schritten, um ihrer Meinung und Anschauung in Kevischc Macht dieser Hinsicht Geltung zu verschaffen, dann stünde aus diesem Gebiete manche« besser, al« e« heute steht. Dieft Taifache erkennend, muß e« daher sür unS eine, ich darf wohl sagen, gerade heilige Auf-gabt sein, alle« Interesse aus dieft wichtige Sache zu konztnirieren, nicht nur zu raisonnieren, fondern mit unseren Anschauungen all» Zeit bei der Hand zu sein, dann können wir überzeugt fein, daß sich die Verhältnisse bessern werden. Ientn, dit heute glaubt», allein bestimmend in allen ditfen Fragt» wirken zu könntn. dit müsst» darübtr inS klar« kommen, daß wir bei ein-r Sacht, dit für unS geschaffen ist und für unsere Zweck« allein zu dienen hat. daß wir da auch «in Wörtchen mit darein reden wollen. Da«, wa« ich hier gesagt habe, bezieht sich nicht allein auf daS gewerbliche BildungSwefe» im enger«» Sinn«, eS bezieht sich auf da« gewerb-liche BildungSweftn überhaupt und eS muß für un« Ehrensache fein, an den bestehenden Gewerbe-förverung«institutts, mitzuwirken. Die Arbeit, die da sür un« gtltistet wird, dadurch zu erleichtern, »aß wir mit allem Anteil bei diefer Sacht mit dabei sind. Tun wir da«, dann werbt» wir auch die Jnsti«u:e kräftigen, tun wir da« nicht, so werden ie Institute leblose Körper bleiben, die, weil sit nicht in Kontakt mil d?n Gewerbetreibenden leben, ihre eigentliche Daseinsberechtigung verliere» müßlen. Also Mitarbeit mit den Instituten, aber auch Mitbestimmung in den inneren Fragen. Da« muß unsere Losung aus diesem Gebiete fein. Ganz besonder« haben wir da« Augenmerk daraus zu richten, daß die Autonomie der einzel« ntn GewerbesörderungS-JnstilM« im vollsten Um-fange gewahr« und gefestigt werde. Nur da« Institut de« Lande« kann wissen, wie die Bedürft nisse der Handwerkerschaft im Lande sind. Wir müssen weiier« verlangen, daß die Kurse bei den Gewerbeförderung«.Jnstilulen. sowohl die Fach-wie auch dit BuchhallungSkurst fo abgehaUtn werden, wie sie der Gewerbeftand zu seiner Fortentwicklung braucht. Gegen jtbt schulm«ist»r-licht Vtrzopsung müssen wir da auftreten, und jeder Verfuch, der elwa gemach« werben follte, Diese Kurs« au«, wa« w«iß ich, ditaklischen oder pädagogisch«« Gründen anderen Faktoren zu un-«erstell«», muß von un« mit all«r E»«schi«d«nh»it zurückgtwiifrn wtrden. Ein wesentlich»« Aug»nmrrk habin wir w»it»r« daraus zu richt«», daß die Gewerbeför« d«rung, wi« sie heute dasteht, auch eine Gewerbe« fölberung bleibt, daß nicht «twa in diese Jnsti-«ution Dinge hineingezogen werden, di« wohl dem einzelnen vielleicht »in sportlich»« V»rgnüg»n bereiten, der G«w»rbefördtr»ng selbst keinen Nutzen zu bring»» imstande wären. Wie wir also mit der Gewerbtsörderung mitzuarbeiten haben, so ist »« auch unftre Ausgab», künftighin mil d»n Genossen-fchaft«-Jnstniktoren w«it»rzuarbtil»n. Di»« sind j»n». in dertn Hand di« organisatorische Tätigkeit hauptsächlichst liegt, di«» sind jene Männer, welche am besten in der Lage sind, die genossenschaftliche Entwicklung günstig beeinflussen zu können; also nicht al« Beamte, die un« kontrollierend gegen-überstehen, haben wir die GenosftnschastS-Jnstruk-«oren zu betrachten, fondern al« daS. was sie in der Ta« sind, als Freunde und Mitarbeiter in un-ferem Siande. Am 16. August, alfo vor zwei Tagen «rat das neue Gewerbegefetz in Kraft. Wenn wir dessen eingedenk sind, daß wir die günstige Ausnützung diese« Gesetze« zum großen Teile selbst in der Hand haben, daß wir dieft« Gesetz zu einem teilweise fegenbringenden stempeln könne», wenn wir wolle», und dazu die nötige Kraft und Energie besitzen, so können wir einer besseren Zukunft entgtgrnblicken, al« r« die Vergangenheit gtwtftn ist. In ditftm Ceite 3 Sinnt und in bitftr Hoffnung möcht« ich drn Stricht schließt», den ich Ihnen alS Obmann bei Sitbenerou«schusse« zu erstatten hattt. Eint Bitt» lassen Sie «ich daran knüpfen; wenn wir auch gerne arbeiten, unv gerne weiter-arbeiten wolltn. fo untrrstützrn Sit un« dadurch, daß Sie Anteil an unseren Arbeilen und Anteil an unftre» Bestrebungen neh«en. Ich habe Zhnen noch «itzuleilen, daß an dtr heutig»» Taciung 136 steirische Korporationen mit zusammen 21.438 Mitgliedern vertreten sind, und zwar durch 406 Vollmachten au«gestattele Dele-giert«. E« ist da« «in« Beteiligung, wie sie in dtr Gtschichle der österreichischen Handwerkerfchafl bisher nicht zu verzeichnen gewefen ist. Selbst große Kongress« wurdrn abgehalten, b«i denen es nicht möglich war, eine fo givße Anzahl von Delegiert«» sammeln zu könn««. Diefe groß« T«ilnahm« be« rechligl zu einem gulen Ausblick in die Zukunft. Gu« wird die Zukunft für un« aber nur dann fein könne», wenn wir un« rühren, kräftigst rühren. Ich empfehle Ihnen daher, sich zu jeder Zeit den Spruch unftre« steirischen Dichter« Ollokar Kern-stock« vor Augen zu halten, der da laute«: „Rühr' Dich, deutscher Mann, und merk'. Handwerk heiß», die Hand an« Werk!' Politische Rundschau. Z>ie Wwistert«sam«t»K»»ft. Minister Tittoni ist am 25. d. vom Kaiser empfangen worden. Die Audienz währte beinah« drtivitrttl Siundtn und drr Monarch drückt« wikdtrholt seine Befriedigung über den gelungtntn Vtrlaus der B«!prechung«n au«. Zu diese« Empsangt drückl« die „Norddeutsche Allgtwtint Zeitung ihr« Freud« au« und b««erkt hinzu: .Die Zusammenkunft de« österreichisch.ungarischen Ministers dt« Aeußern Freiherrn v. Aehrenthal mit dem leitenven S>aat«manne JialienS Herrn Ttttoni hat. wie aus allen üd»r di» Begegnung veröfftnt« lichten Mitteilungen ersichtlich ist. einen in jeder Beziehung besried>g»nd»n Verlauf genommen. Mit großer Genugtuung wird man in Deulftland ver-nehmen, daß durch die jüngsten Besprechungen da« während de« Besuche« d«S Freiherrn v. Aehrenthal bei Herrn Tittoni in Desio erzielte rückhaltlose Einvernehmen über alle schwebenden Fragen der iniernalionalen Politik auf dem Semmering be-siegelt worden ist. Jnt^efondere hal die Stellung der beiden Mächte zu den Probleme», die Oesterreich-Ungarn und Italien in erster Linie berühren, sowie »amenllich zu den Angeltgenheittn dt« europäifchtn Oritnl« völlige Klärung erfahren, so daß der fernere Gang der Politik durch keinerlei Meinung«. Verschiedenheiten zwischen Wien und Rom gehemmt erscheint. So schließt sich die Ministerbegegnung auf dem Semmering. der ein Empfang Tittoni« durch Kaiser Franz Jofef I. folgen wird, den bi«herigen Monarchenbefuche» und Besprechungen leitender Staatsmänner harmonisch an und darf, wie dieft. als ein denkwürdiges Ereignis von allen friedliebenden Nationen «i« lebhafter Sympathie begrüßt werden." — Tittoni hat sich übn dit Auditnz wir folg« xtäußtrt: Dtr Empfang, dtn mir Stint Majtstät bereitete, war der wohlwollendste und äußerst herzlich. Seine Majestät drückte seine große Genugtuung darüber au«, mich zu sehen. Ueber mein Gespräch mit dem Kaiser darf ich mich natürlich nicht äußern. Aus die Fragt, ob die Oefftntlichktit über dieft Audienz nicht« Nähere« erfahren dürft, erwiderte der Minister: Ta« wäre ganz gegen Brauch und Herkommen. Ich werde den Bericht »»«schließlich meinem Souverän unter« breiten. Der Kaifer sprach Tittoni bei seinem Ein« tritt in italienischer Sprache an und fetzte dann da« Gespräch in französischer Sprache fort. — Von unterrichteter Seite verlautet, daß in der Audienz auch die gegenwärtige antiklerikale Bewe« gung in Italien berührt wurde und die Möglich-seit de« Besuche« e,ne« Mitgliede« w« Kaiftrhauft« in Rom zur Sprache kam. — Ja Besprechung der Zusammenkunst auf dem Semmering fagt die „Tribuna": „Mehrere Fragen w.rdrn den Gegen-stand der Centrevue der Minister Tittoni und Frei» Herr v. Aehrental bilden. Es tst wahrscheinlich, daß man von den Balkan-Angelegenheitea und den Ente 4 nuten Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich-Ungarn sprechen wird. Die Tatsache, daß Minister Tittoni unter Vermittlung des Minister« Freiherr» von Aehrenthal persönlich vor Kaiser Franz Joses erscheinen kann, zeigt deutlich, daß da« gute Ein-vernehmen ver Minister, da« in Desio seinen Ansang genommen hat, tn Jschl seine au«druck«vollere Sanktion empfangen wtrd, und daß die Beziehungen zwischen den beiden Staaten zu einer dauerhaften Wechselseitigkeit de« Vertrau n« gelangt sind, womit die Völker der beiden Staaten sicher zufrieden fein werden." — .Jtalie" sagt, die Entrevue auf dem Semmering ergänze, ohne daß sie einen anderen besonderen Zweck oder ein andere« spezielle« Motiv verfolge al« jene in Desto, die v07hergeganaene Begegnung. Der Besuch Tittoni« aus dem Semme« ring fei eine natürliche Ergänzung des Besuche» de« Freiherrn v. Aehrent)al in Desio. Die Besuche in Desio unv aus dem Semmering werden eine Bestätigung de« vollste-, und herzlichsten Einver-nehmen« zwischen Oesterreich-Ungarn unv Italien bilden und daher eine dauernde Harmonie de« Dreibundes herstellen. Aus Jätufit und Land. Kodesfall. Dienstag, den 27. d. starb nach langem schweren Leiden im 80. Lebensjahre Herr Viktor Lakitfch. Da« Leichenbegängnis findet heute Donnerstag um 4 Uyr nachmittag von der städt. Leichenhalle au« statt. J>nt „Killicr deutsche Sportverein" veran-staltet einem vielseitigen Wunjcke entsprechend am Sonntag den I. September f. I einen Distanz« marsch aus der Bezirk«straße Steinbrück- Ctlli. Der Distanzmarsch erstreckt sich über eine Strecke von 25 km. Jene p. t. Mitglieder deS Vereine«, welche sich varan beteiligen wollen, werden höflichst ersucht, ihre Namen Cent Herrn phil. Vikior Be-chine bi« längsten« Sam«>ag, den 31. d. besann zu geben. Spätere Meldungen werden nicht berück-stchttgt. NichtMitglieder, die an dem Wettbewerb teilzunehmen wünschen, haben ei< Ortsgruppe Killt des Hitichsverbandes „Anker" veranstaltet am Sonntag den 1. September einen Autflug nach Markt Tüffer und ladet hiezu Freunde und Göaner de« Vereines sowie deutsche Frauen und MäZchen höflichst ein. Zu» sammenkunft um halb 2 Uhr aus der Koppuziner-brücke, Abmarsch Schlag 2 Uhr. In Tüffer findet im Hotel Horiak eine gemütliche Unterhaltung statt. Deutsche Macht Konzert. Dienstag, den 3. September abend« 8 Uhr veranstaltet da« rühmlichst bekannte Triesttner Streichquartett im „Deutschen Haufe" ein Konzert. Diese« au« echten Künstlern zusammengestellte Quartett kann sich mit vollem Rechte mit dem seinerzeit so berühmten Florentiner Quartett missen und e« steht un« daher ein großer Genuß bevor. Den Voroer-kauf hat au« Gefälligkeit Herr Krieck. Bahnhof« gaffe übernommen. Aichard Sanueck, der in Cilli am Sam«tag den 24. d. eine Vorlesung seiner eigenen Dichtungen in steirifcher Mundart im Hotel ..Stadt Wien" ab« halten wollte, hat diese Verlesung in letzter Stunde abgesagt. Wir erhielten von ihm folgendes Schreiben: „Sehr geschätzte Schriftleitung! Um einerfeit« Irrtümern vorzubeugen, andererseits mich vor dem P. T. Publikum zu rechtfertigen, bitte ich Sie höflichst, die nachstehenden Zeilen in Ihrem sehr geschätzten Blatte gütigst ausnehmen zu wollen. Da sich von Seite des Veranstalter« verschiedene Unzukömmlichkeiten eingefchlichen Latten, war ich leiver gezwungen, von einer Vorlesung in Cilli Abstand zu nehmen. — Indem ich sür die gülige Ausnahme dieser Heilen bstenS danke, zeichne ich mit ror-züglichster Hochachtung Richard Sanneck'. Graz, am 25. August 1907. Pie Landtags ersatzwahr im Städtebezirke Leobeu. Donner«tag wurde im Stävtebezirke Leoben die Landtag«ersatzwadl abgehalten. Im ganzen Städtebezirke wurd.n 358 Stimmen abge-geben. Davon entfielen auf Oderbergral Sedlaczek 356 Stimmen. — Bon 913 Wahlberechtigten in Leoben haben 176 ivr Wahlt'cht au«g»übt. Hievon entfielen 173 Stimmen auf Oberbergrat Em'l Sedlaczek. In Vordernb rg enisiel n sämt-liche 50 abgegeben Stimmen aus Oberbergrat Emil Sedlaczek, in Trofaiach sämtliche 60 abge-gebenen und in Eisenerz sämtliche 73 abgege-denen Stimmen gleichfalls aus Oderbergral Sedlaczek. Z»er südllavilche Laudsmauumiuiller. Abg. Hoftat Ploj sendet der „N. Fr. Pr.- eine Zuschrift, tn der er eine iiM in den Mund ge-legte Aeußerung in der Frage de« südslavischen LandSmannministers berichttgl. Es bandelt sich um eine von Hofral Ploj wiedergegebene Aeußerung des Ministerpräsidenten in dieser Angelegenheit. Abg. Ploj bkrichtigt, daß der Ministerpräsident sich nicht geäußert habe, er stehe der Forderung nach Kreierung eines solchen Posten« nicht fym-patvisch gegenüber, die Aeußerung de« Baron Beck habe vielmehr gelautet, er stehe dieser For« derung' nicht unsympathisch gegenüber. — Da« klingt ja für die Herren Slovenen recht trostreich! Sloueuischer Ankauf iu Hraz Der „Slot». Narov" meldet: Herr Dragottn Tavfe«, der bis-herig« Besitzer de« Gasthaus?« „Lloy)" in Laibach, hat die Wtttingauer BierhaUe in Giaz um 100.000 Kronen von der Witwe deS früheren Besitzers Kaube gekauft. Er übern'mmt die Restauration am 1. November. Im gekauften Hause wird die akademijch-technijche Verbindung „Triglav" ihr Lokal haben. Ki» verhafteter Abgeordneter Am 25. d. wurde >n der Nähe ver Lta'l Tri-st der öfter» reichisch-kroatische Abgeordnete Mandiö von einem Genda-m ausgegriffen und gefesfellt zum nächsten Gendarmeriekommando geführt. Vergebens berief sich Mandiö aus seine Immunität, der bieden Gendarm wußie nun einmal, daß er Prosch, den Raudmordkomplizen HertzkaS gefangen habe. Schließlich erhielt der Abgeordnete doch die Freiheit. Sloveuilcher Kerrorismus Au« Laidach fchreidt man: Wird hier an irgend einer Lehr-aniialt, wöbet natürlich immer deutsche Klassen gemeint sind, eine Stelle, die bi«her von einem deutschen Lehrer besetzt war. frei, wird der ganze berüchtigte slovenische Stellenjägereiapparat in Bewegung gesitzt, um den Pakets einem wen» auch noch so zweifelhaft qualifizierten Bewerb.r zuzu-schanzen. Mit welchen unlauteren Mitteln gear-veitet wird, um den angestrebten Zweck zu er-reichen, zeigte die B.werbung um dte freige-wordene Dtrektorsftelle am eisten deutschen Staat«-gymnasium in Laibach. Vertrauliche Mitteilungen und dte Vorschläge de« Lanve«fchulrate«. die ge-heim zu Halten, jeden ehrenhaft denkenden Mit-glteve desselben Pflicht und Takt gebieten, wurden brühwarm im Wege der flovenischen Presse ver-öffenilicht. Ja der TerroriSmu« ging so wett, daß ^Slooen«ki Narod" drohte, jeden Vorschlag de« Landesschulratis. der nicht im flovenischen Sinne lauten würde, sofort der Veröffentlichung, und stummer 69 jene Mitglieder, die eS wagen würden, für eine«, vem „Sloo. Nar." nicht genehmen Kandidates zu stimmen, der Verachtung des flovenischen Voltes preiszugeben. Tatsächlich wurde ein slo« venische« Mitglied de« LandeS>chulrate«, da« nach der Denunziation des „Sloo. Narod" angeblich sür einen deutschen Bewerber gestimmt haben soll, trotzdem ihm seine amtliche Stellung wehrte, sich zu verteidigen, in gehässigster Weise angegriffen, gesellschaftlich boqkottierl und gezwungen, seine Ehrenstellen in slooenischen Bereinen niederzulegen. Durch diesen unglaublichen TerroriSmu« »ft e« tatsächlich dem „Sl. Narod" gelungen, die Objet« tivität de« Lande«schulratet völlig lahmzulegen. Wie gut nun diese« sogenannte Organ der slove« nifchen Intelligenz bedient wird, welche Hilikräfte idm zu Gebote stehen, beweist neuerlich eine Ver» öffentlichung in seiner Nummer vom 17. August d. I. unier der Spitzmarke: „Au« dem schwarzen Buche der slooenischen Lehrersaiafi". „Sl. Narod" erklärt, »zufällig in den Besitz einer geheimen Qualifikation über einen flovenischen Lehrer i, e» langt zu sein, der von ein m Bezirksschulräte mittelst vertraulichen Berichte« an den Lande«-schulrat vorgelegt wurve, worin „mit Rüchsicht auf die pronorcierte Parteinahme des Lehrer» sür politischnationale Bestrebungen, die bereit« zu ver-ichiedenen Rekriminationen Anlaß gegeben haben." beantragt wird, ihn „nicht zum definitiven Lehrer zu ernennen." „Sl. Narod" ist daher nicht nur i« der ang.nehmen Lage, feinen Leiern umgehe«» die geheimen Beschlüsse und Vorschläge des LavdeSschulrate« mitzuteilen, es ist ihm auch möglich, geheim? Akte des LarideSschulrates voll-inhaltlich und wortgetreu zu veröffentlichen. Ob iolche Vorkommnisse eine« Recht«statte« würdig sind, ist eine Frage, die nicht schwer zu t?eant-Worten ist. Die anständig denkenden Mitglieder de« Lande«schulrate« werden hossentltch gebühren) Stellung gegen die Herabwürdigung ihres An-sehen« zu nehmen wissen. X>tt deutsche Schulvereiu für Anlerlleier. mark. Der Au«schuß der Grazer Männeronsgruppe de« Deutschen Schulveret^e« hat in seiner letzte» Sitzung solgenden Beschluß gesaßt: E« sei da« ganze vorhandene Vermögen, herrührend von der Erbschaft nach Professor Dr. Lipp und den Ver» mächmissen und Geschenken, die dazu gekommen sin», an die Zentrale in Wien zu senden mit nach-stehenden Widmungen: 10.000 K sür die deutsche Schule in Windisch-Feistritz, 10.000 K für die deutsche Schule in Wöllan, 5000 X sür Hrastnigg. Freesen und ander» Orte von Untersteiermark, so daß im Eigentum der Ort«gruppe Graz lediglich der dritte Teil on den mit dem steiermärkischen Voll«bilvung«vereine und der Auerbrug^er-Sttfiung gemeinsame« Loten zu verbleiden hätte. Dieser Beschluß wird wohl in allen deutschen streuen unsere« L..nde« große Befriekigung hervorrufe« und dem Deutschen Schuloeretne hoffentlich recht viele ueue Mitglieder zuführen. Kein Deuifcher soll in seinen Reihen fehlen l Aerein Südmark, Hraz. AuSwei« über ,r« haltene Spenden au« der Sieiermark in der Zeit vom 15. bi« 21. August 1907. Spenven liefen ein: O.-G. Weißkirchen i. St. (Sonnwendfeier) 30 X; Phil. Marianne Schreiber. Lienz (Sammlung ver Bontter Reisegesellschaft Wolf beim Besuche der deutschen Sprachemnseln an der italienischen Grenze) 2 K 24 b; Dr. Greiner. Gleichender«; (.Leutnant a. $.") 3 K; O -G. Knittelfelo 54 K; O.-G. W.liddosen a. Adb« (o.Heuderg. Fiuverlohn) 2K; Veterinär Jnsp. Puntigam 2K, Sammlung, Kegelabend 1 K 20 b; Unerschütterliche von 1906 i« Graz 4 K 30 h; O.-G. Straßgang 4 K; O.-G. St. Lorenzen ob Marburg (konzeri) 50 X; O.-G. Kirchdach a. Raab (Eilö» eine» Gesellschafi«spi«les der Tischgesellschaft in Kirchbach) 4 K 40 h; Jur. Karl Scherüdl (Sammlung in Stllian) 10 L: Pyil. Jesfernigg, Neumarkt, i. St. (gemütlicher Avend bei Zaritz) 5 L. Au« den Sammelbüchsen: O.-G. Pischel«boif-Feistritztal (am Kulm) 11 K 15 h; Gaftwict Berghoser 14 K 28 h; Gastwirt Blumauer 1 K 80 b; O.-G. Voit«berg (Stammiisch bei HanS Kmtroff) 19 X: O.-G. Raoelsbach (Gasthau« Fuager) 5 K; O -G. Frantschach-St. Gertraud L5 K ; M -O -G. Wiener-Neustadt (grüne Insel bei Biewald) 13 K; M.-O.-G. Trieft (Gasthaus „Alt-Pilsen*) 3 X; O.-G. Traismauer 5 K50h; O.-G. Waidhofen a. Aib« (Hotel Hterhammer 44 X, Hotel Jnsühr 35 X, Gasthos Melzer 14 X, Wein-stube Lautnec 11 X 20 b, Gasthos Starmüller, 6 X 40 b, Gasthos Thauer 5 X 20 b); Fräulein Frieda« Tabaktrafik, Jakominigafle 45 in Gu;, jiiunaier 69 Kentsche z^acht «cite 5 4 K 14 b; O.-G. Gmünd in Körnten 21 X 56 b; O.-G. Siraß.rang 5 X 35 h; O.-G. Passail 1k X. Gründer: Quodlibet im Hole! .Zu« goldenen Pflug* in Waishofen a. Zbb« 5V X. Spenden erhielten: Eine Schule in Niederösterreich 60 X, ein Besitzer in Goitschee 20 X; sür Abbrändler in Kärnt«n 20 X; Sludi«nunltrstützung«n wurden Äy X ausbezahlt. Windische Melserwirtschatt. In der Nacht tont Samttag aus Sonniag spielte sich amHaupl-platze «ine ausredende Szene ab Drei windische Bergknappen der Gewerkschasi „Bohemia" in Peischouink. zechten in einem Gaflhause in Cilli und nachdem sie bereit« sehr laut geworben waren, begaben sie sich jauchzend und singend durch di« RathauSaoffe gegen den Hauplplatz. Als sie der an der Ecke de« Hauplplatz«» stehende Wachmann Grätschn« zur Ruhe «rmahnl«. stellten sie da» Singen »in. kaum aber waren sie am ander«» End« be« Hauplplatz»« bei der Manahils« Apotheke an-pklangt. als sie abermals zu jauchzen begannen und den Wachmann aufforderten in die Nähe ,u kommtn All der Wachmann dnzig«n Rucke di« Handsessel und stürzte sich uus den Wachmann, der zu seiner Ver» teidigunq den Säbel ziehtn mußte unb dem Skorianz einen Hieb aus vie linke Kopsseile versetzle. Skorianz wurde nun noch wmender und «« wäre dem Wach-mann«, da ja auch die beiden Genossen t»« Skorianz »in» immer drohendere Haltung ang«noi. men haitrn. nach dem Bericht« «in.« Augenzeugen svilen alle die Messer i.ezück« had«n, schlimm ergangen. w«nn nicht di« H«rren Zillinger, Engel« und Johann Jicha zu Hilf« geeilt wäre». Nur mil vi«l«r Müh« gelang e« d«n vier töfltcen Männern, den wie ein« wütende Bestie sich gebärdenden Skorianz in die Wachstube zu befördern. D-e Genossen de« Ver-hasleun ergriffen bi« Fluch«, al« sie die herannahende Hilfe bemerkten. Skorianz. der eine Ver-letzung am Ohre erlitt, wurde in da« allgemeine Krankenhaus gebracht, von wo er in der folgenden Nacht entwischte; am nächsten Tage aber wurde er von der Gendarmerie aufgehoben und hinier Schloß und Riegel gebracht. Die windische Meffer-wirtschaft treibt ja gunz schöne Blüten! Nun ist bereu« die Sicherhkilawach« im Weichbild« der Stadt vor den rohen Bestien Hiebt mehr sicher. Wir können nur den :ückstcht«los»sttn Waffengebrauch empfahlen, denn vor dem Kriminal haben bi« durch die windische Presse noch mehr verrohttn Wildling« ohn«die« schon längst keinen Respekt mehr. Line Kruennuug von der Kanzel herunter. Am 25. d. fand die Einweihung der neuen Glocke d«r zur Psarr« Htil«nft«in gehörigen Kirche am Oe l berge statt. Diese« weithin sichtbare Kirch-lein mit seiner unterirdischen Krypta wurde vor 150 Jahren erbaut. Der jetzige Pfarrer von Heilenstein ließ die Kirche mil «mem Kostenauf« wände von 19.000 X auSbeffern und aus« schmücken und fügte zu den schon vorhandenen Glocken noch sine neue um den Prei« von 12.000 X hiezu. Die Glocke, die au« der Lai« bacher Glockengießerei Samaffa stami, ist 2338 kg schwer. Die Weihe nahm der Bischof vor. der aus einem Leiterwagen zur BergtShih« empor-suhr. Während der Festpredigt ernannleder Bischof den Pfarrer Aitneder von der Kanzel herunter zum »geistlichen Rate". Damit belohnte er ihn für die Schneidigkeit, mit der er die Bauergroschen bi« zum stalllichen Sümmchen von 31.000 X einzutreiben wußte. 5'upplenleullelleu An den selbständigem Gymnastaltlassen mil deulfch-slovenischer Unterricht«-spräche in Cilli ist je eine Supptenienslelle sür klassische Philologie und sür Naiurqesch'chie, in Verbindung rat Matheuauk und Physik, zu be-setzen. Gesuche sind bi« 31. August an die Direktion de« SlaatSgymnasiumS in Cilli zu lichten. Ernennnnge« im HerichtsSienste. DaS k. k. Oberland'«gerlch>«-Präsid>um in Graz hat die Ge-rtchiSkanzlinen Konrad Breznik in Cilli. Joses Boaooic in OderradkerSburg und Franz Migbic in Bischoflack zu Kanzleioffizialen in der 10. Rang«-klaffe, olle aus ihren bisherigen Dies'stposten,ernannt. Veränderung im 7«stdie»lie. Der Post-meister Herr Anton Schechtl in Grobelno würd« nach Markt Tüffer ve:j«tz». ^anzleig«hisfe»llele. Bei b«r Steu«rabt«ilung der B«zirk«houpimannschast Marburg gelangt eine Kanzl'igedilsenstelle mit dem AnsongSgehalte von 2 X 70 b läalich ab 1. September zur Besetzung. Bewerber, welche der deutschen und slooenischen Sprache in Wort und Schrift mächtig sind und maschinschreiben können, wollen ihre Gesuch mit den Nachweisen über ihre Schulbildung und bi«• herige Verwendung bei der Sleuerabteilung der k. k. Bez>rk«ba>!vi'nannschaft Marburg (Bihnhof-gaffe 2. Stock) einbringen. Leyrerkellea. Im politischen Bezirke Rann sind nachbenannte Lehrer-, beziehungsweise Lehre« rinnenstellen dauernd oder vorübergehend zu besetzen: 1. Im Schulbezirke Drachenburg: 1. An der drei-klassiern Volksschule in Faulsch, dritte OriSklaff-; 2. an der süniklaffi en Volksschule in Si. Peter bei Köniü«berg, d-ille On«klasse. II. Im Schul-bezirk Lichienwald: 1. An p«r zwriklaffigen Volk«-schule in Sl. Ar.lon zivile Or««klasse; 2. an der sech«klaffigen Volksschule in Reichenburi, (zwei Lehrerstellen), drill« Or>i»b«n«n Dienstwege bei d«n veireffendtn Orlt-schulrätin bi« 22. Seplimbtr 1907 einzubringen. — An der zweiklaffigen. »> d«r dritten GehaltSklaffe befindlich»» Volksschule in Wernertdorf gelang« di» zweit« Lthrstell« zur dau«rnd«n Besetzung. B«w«'bu>seuche der Schwemm in einzeln«» Gemeinden «in« kaum glaublich« Ver-breilung erlangte. Dies» Krankheit befiel eine große Zahl von Schweinen und der weitaus größte Teil der erkrankten Tiere verendete. Dadurch wurde den einzelnen Schweinezüchtern ein bedeutender Schaden verursacht, der umso größer ist, al« die betroffenen Besitzer gezwungen find neue Schweine um oft hohe Betrage einzustellen. Die Roilauffeuche mit dem zu Gebote stehenden Arzne,schätze beizukommen, »t derzeit nicht möglich, jedoch ist «S gelungen, durch die sogenannte Rot« lauffchutzimpsung di» Schweine gegen Roilauf unempfänglich (immun) zu machen. Selbstoerständltch kann diese Impfung nur am g-sundea Tiere vor-genommen werben. Durch die Impfung erscheinen derartige Schweine für einen Zeilraum von 6 di« 8 Monaten gegen Rotlauf geschütz'. Dte Impfung selbst kann bti jedem Schwein», also bei C»n jüngsten Saugs»rk»in vorgenommen w»rd»n. ohne daß dieselben irgend welchen Schaden nlhmen, beziehungsweise erkranken. Nur durch die Impfung allein kann der Schwe-nestand gegen Rollaus geschützt werden. Die Jmprung. wenn kunstgerecht vorgenommen, isi ungefährlich für die Impftiere, waS durch »in» mehrjährig» Eprvirung erwiesen ist. Zum Beweise dafür dient schon allein der Umstand al« «ine Fabrik, welch« Roilaustmpsstoff «rzeugl und abgibt. >ür alle an ^Jmpfrotlaus' vrrendittn Tier« voll« Entschädigung leistei, soserne der be-noffen« Besitzer sofort vi» Anz»ig» dem Impftier-arzi» erstattet. Zur Vornahme von Impfung».« find auSschlitßlich nur di» diplomierten Tierärzte berechtigt. Die Kosten der Impfung sind gegen« über dem großgn Vorteil», den st» bring« sehr gering. ES kann demnach jedem Besitzer wärm-stenS empfohlen werdn sein» Schwein» der Schutz« impsung unterziehen zu lassen. Aber auch gegen den bereit« zum AuSbruch gekommenen Rollaif läßt sich noch durch die Vornahme einer so,ze» nannten Hetlimpfung ankämpfen, wenn dieselbe sobald als möglich vorgenommen wird. Tatsache ist jevoch, daß die Heilimpsung oslmal» im Stiche läßt, insbesondere infolge deS Umstände«, alt ärztliche Hilfe gewöhnlich zu spät in Anspruch genommen, oftmals die Krankheil zu spät erkannt wird, und der Rotlauf manchmal vor jeder Hil» feleistung löslich verlaust. Die Impfung kann in vereinzelnten Gehöfte» nicht vorg»nomm»n, sondern soll möglichst allgtm.in, al,o wenigst-nS orlschaflen-wtise durchgeführt w»rden. Die Gemeindeämter wurden beauftragt, die einzelnen Besitzer aus den großen Wert der Rotlauffchutzimpfung aufmerksam zu machen. Ueber da« Wesen und Ctn Wert der Impfung »rhallen di» Besitzer bei allen Tierärzten bereitwilligst die nötigen Aufklärungen. Z>te Hübmark - Aücherei befindet sich i« Deutschen Hause links vom Haupleingange. AuSleth-stunden jeden Montag, Mittwoch und SamStag (Feiertage ausgenommen) von hilb 2 Uhr bi« 3 Uhr nachmillagS. An Gebühren find zu »nt» richten: Monatlich 10 b. außerdem für jede« Buch 2 I> für je 14 Tage. Nshitsch Hauerbr«»». Bi« zum 19. August sind hier 2479 Parteien mil 3648 Personen zum kurp-drauch» eingetroffen. Jrt Bömerbad sind bi« 10. d. M. 319 Par-leien mil 768 Personen und in Wara«din-Töplitz bi« 18. d. M. 1764 Parteien mit 2034 Personen zum Kuraebrauche eingetroffen. Kartille. I» Bad Neuhau« sind bi« zum 22. August 521 Pariei'n mil 920 Personen zum kurgebraucht eingetroffen. Zum Kode verurteilt. Der Kaufmann Jgnaz Lorber in Marburg wurde vom Verfolgung«wahn befallen, er bildete sich ein, daß er wegen ver» schieden» Delikte vom Gerichte zum Tode verur» teilt worden sei und - stellte sich selbst bei der Polizei. Man erkannte sofort, vaß man et mit eine« GetsteSaestörlen zu tun hab». D»r Be> dauern« veiie rv»,de geilern in die Beobachlung«» anstatt nach Graz überiühr«. Lutteaberg. (H e r b st l r a b w e >«f c, h r e n.) Der Luitenbtrger Tradrennverrin veranstaltet am Sonntag, den 8. S^piemder um 2 Uhr na l.miilag in Coen bei Lutlenberg ein Herbstlrabwettfahren. Da« Wetlsahren besteh« au«: 1. Eröfftun.^tahren. Distanz 2000 Meler, Prei« 300 K; 2. Hauptsahren, Distanz 2000 Meter, Prei« 600 X; 3. Zwei-spännige« Fahren, Distanz 250!) Meter, Peer« 400 X. Nennun^«schluß am 6. Sepiember 4 Uhr nachmittag«. Marvorg. (Ge schworenrnau»losang.) Für die am 16. September beginnend«' dritte schwnrgerichiSlagung wurden ausgelöst: X. Hauplgeschworene: Franz Auer, Kaminfegermeister; Primus Ballon: Hausbesitzer; Anton Fabian, Gastwirt; Johann Gruber, Ledereibesitzer; Ernst Grüns, Cafelier; Johann Kossär. Hausbesitzer und Franz Ltinjchitz, Kaufmann — sämtlich» in Marburg. Von der BezirkShauptmannschasl Mar» bürg : Franz Baumann Grundbesitzer in Dobreng ; Karl Wj uS. Fleischermeister; Anton Jurza, Kauf-mann; Franz Jellitsch, Geflügelhändler; Johann Lntlenberger, Hausbesitzer; Kajetan Marko, Kauf-mann, und Franz Poiocnik. Lrbereibesitzer. Von der BezirkShauplmannfchlift Pettau: Anton Potocnik, Grundbesitzer in KoSmünzen; Jojtf Musek, Gml« vermalter in EiienSfeld. unv Markus Bauer, Gasthosbesiger in Frievau. Von der BezirkSbaupl-mannscha'l Luttenberg: Johann Erjavec, Nota-riai«beamier, Josef Novak, Leöereibesitz^r in Luttinderg, und Franz Horval. Kaurmann in Herzogberg. Von d»r^ Bezirt«haup:mannschaft WiNdischgraz: Richard Sonn«, Realilätenbesitz-r in Fcesen; Franz Skazedomk. Besitzer in Unter-gegemal; Johann Höldli ig. Oekonom in Hohen-mamhen; Franz Germuth, Gastwirt, Andrea« Habermann, Saitlermeister, Ferd. K'ßltnger, Gai«-Verwalter, tn Mahrknberg; Max Hödl, Gruitb-besitz?? in Unler-Feistng ; Eduard So'ero. Kaufmann in Reifni., und Valentin U?m Grundbe-sitzer in Marburg, lt. Ecgänzu„g«aefchworene: Franz Oehm, Hau«dcsitzer; Quido Pa« «ernolli, Privatbeamier; Sebastian Schtrer, Ge» flügeihändler; Georg Stern, Schmiedemeister; Anton Strablegg, Kaufmann; Johann Ticherne, Fleischermeister; Georg Welle, Hautbefitzer und Johann Zihradnik, Fctseur — sämtlich: in Marburg. Hplotnitz (I m Beile leben«gefähr-l i ch v »r l e $ t.) Vor »ia,g»n Ta.zen ungefähr 8 Uhr a^endit wurde der in Koritno. Gemtiade Op'vtnitz wohnhaste, beiläufig 60 Jihre alte Inwohner Stefan Ltpnik. al« er sich zu Be:l< be« geben und eingeschlafen war. von etitem unbe-kannten Täler, wahrscheinlich au« Rache, durch da« off ne Fenster mil einem M-ffer am Halle leZ«n«gefährltch und an der linken Hm) leichter verletzt. Die Au«forfchu ,g de« Täler« wurde durch die Gendarmerie eingeleitet. Niudisch-Aeistrih. (L er schieden««.» Der Bau der deutschen Schule wurde an Hrrn Archt« Colt 6 testen Fritz Friedriger in Marburg vergeben, der »il tcm Bau demnächst beginnen wird. — Sonn« abend den 24. d. find« hier der Bartlmä-Iahr» »artl stau, -.u den, ein großer Vie haust rieb er-wartet wird. Interessenten seien daraus auf«erksa« gemacht. — Der Kaiser hat die Wahl de« Herrn Dr. Herimann Wie«ihaler, Notar« in Windisch-Feistritz, zum Ob«anne und de« Herrn Jakob Bersolatti, Großg-undbesitzer« in Windisch-Feistritz, zu« Obmann-Stellvertreier der BezirkSvertretung Windiild-Feistritz genehmigt. Windisch-Aeiflritz. (Schweinepest.) Beim Hausbesitzer Herrn Jngolitsch in Windisch«Feistritz ertränkten dieser Tage mehrere Schweine, von denen eine« gleich umgekommen ift, wahrend »j» zweite« geschlachtet werden mußte. Die erschienene sanitäre Kommission lonstaiierie Schweinepest, verhängt» vie Sperrung der betreffenden Stillungen und traf Vorkehrungen gegen die Verbreitung dieser Krankheit. Mindisch-IeiSritz. (Endlose Hunde-kontumaz) Ansang« November ».I. wurde über Windislv'Feistritz und die umliegenden Ge-meinden die Hunffpem verhäng«. Die durch fortwährend neue Wuikrcnkheilen immer wieder ver-länger« werden mußte. Nun war man schon wieder daran, neuerdings um die Aushebung der Hunde-sperre einzukommen, al« wieder an einem Hunde die Wutkrankheit konstatiert wurde. Also heißt e« noch drei Monate warten. Windisch AeiSritz. (Schlechte Straßen-r e r d ä l tni > s e.) Sei, da« Projet« der Eisenbahn-Verbindung der Station Wmdisch-Feistritz mit der Stadt Windisch-Feistritz in« Auge gefaßt wurde, wird die Bezirt«straße zur Station W>nd>fch-Feist-ritz gerade stiefmütterlich behandelt, so daß sie eher wie eine pewöhnliche Dorsstroße al« eine Bezirk«-straße aussieht. E« wäre angezeigt, den delreffenden Wegmacher energisch daran zu erinnern, daß er in erster Linie seinen Verpflichtunqen nachkommt und sich nicht mehr mit feinem Straßenheu al« mit der Straßenordnung befaßt, denn wenn diese unglaub-lichen Zustände noch länger andauern, so werven wir e« erleben, daß täglich mehrere Pserde ihr Leben einbüßen und dte gebrochenen Wägen ein bedeutende« Fahrhinderni« bilden werden. Hoffentlich genügen dies« Zeilen, um dem vorsündflutigen Straßenzustände ein Ende zu bereiten. — Mehrere Fuhrirerk«besitzer. Windisch.Ieikritz sBezirk«vertr»tung. — Deutsche Schule. — Einstellung d:« P of o j»l n ica- B au e « ) Der Küfer ha« die Wahl ve« Dr. Hermann Wie«thaler, Notar« in Windisch-Feistritz. zu« Obmanne und de« Jakob Bersolatti, Großgrundbesitzer« in Windisch-Feistritz, zum Obmannstellverireter der BezirkSverireiung Windisch»Feistritz bestätigt. — Der Bau der deutschen Schule wurde an Architekten Fritz Friedriger in Marburg vergeben, der mit dem Bau demnächst beginnen wird. — Die Bezirk«haup'mannschau Marburg ha« heute den Bau der hiesigen Poso-jilnica eingestellt. Wintzischgra». (M i l i t ä r is ch e«. — Kaise r-sei er.) Sei« 11. d. liegen hier zwei Batterien de« 7. DivisionS-Artillerieregimen«« au« Laidach und machen täglich im coupierten Terrain der Umgebung Uebungen. A« 19. d. trafen die Landwehrregimenter Nr. 6. au« Cilli und Nr. 26 au« Marburg mit vier Exlrazügen hier und in der Umgebung ein. In der Stadt sind davon 1000 Mann und 60 Offiziere untergebracht. — A« 18. d. wurde de« Kaiser« Gebur>«iag mit einem feierlichen Golle«-dienst, welchem auch die hier liegenden Truppen anwohnten, begangen. Da« Offizier«!»,»" cer ' sammelte sich zur Kaifertafel im Hotel „P>it", d>e } Staatsbeamten im Hotel „Sobe". Währeud de« Kaiserioaste« wurden von einer Batterie zwö>f Echüffe abaeseuert. |>r. ?oval.j der durchgefallene slovenisch» klerikale Retch«rai«kand,dat wird sich vor dem Strafgerichte wegen öffentlicher Gewalttätigkeit zu verantworten haben. Am Sonnlag fand nämlich in St. Georgen a. Südd. eine von Dr. Benkovic einberufene flovenifch-klerikalt Wählerversammlung statt, bei welcher e« zu stürmischen Auftritten zwischen den Klerikalen und Liberalen kam. Die Lag« wurde schließlich so ernst, daß Gendarmerie herbeigeholt würd«. Al« der Gen!arm in da« Wahl-lokal eindringen wollte, wurde er vom k. k. Finanz-kommiffär Dr. Pooalej hinausgestoßen, mil der Begründung, daß er hier Ordner fei. Der Gendarm machte nur de«halb von der Waffe leinen Gebrauch, weil da« Gedränge zu groß war. Gegen Dr. Pooalej wurde die Anzeige bei der Staat«anwalt-fchaft überreicht. Deutsche Wacht Herichtssaal. Am Streite niedergeschossn,. Am 29. v. geriet der Ziegelardeiter Ginsto der bei Guido Dixaro in Oberourg bedienst«« war, mit diesem w«g«n ein«« Lohnrückstand»« im Gast-bause de« Epknda in Etr»it. Ginsto verlangte von Dittaro Geld und al« e« ihm letzterer nicht gab, stieß Ginsto die Drohung au«: »Heute noch muß einer von un« am Friedhofe sein!" Tittero begab sich in die Barake. wo die Ziegelarbeiter nächtigen. Ginsto zechte noch einige Zeit weiter uns begab sich dann ebensall« in die Borat». Hier kam »« abermals zum Strrit». in dessen Verlause Ginsto den Revolver zog un) drei Schüsse auf Dittaro abgab. Zwei derselben gingen f«hl, der dritte traf Dlttaro in den Unterleib. Dittaro wurde in schwer verletztem Zustande in« Krankendem« nach Cilli gebracht, wo er erst nach längerer Zeit gena«. Ginsto, der sich auf Volllrunk nheit auszureden sucht, wurde zn fünimonatigem schweren und verschärften Keiker verurteil«. Z>as Pfandrecht des ^»ansherrn Da« ExekuiionSgerichl da« ein» Entschtidung gefällt, bi» !n«besond»r» sür HauSbentzer von In-l«r«ff» ist. Während bither da« Psandrechl d»« Vermieters auf da« Mobiliar de« Mieter« al« unbedingt an erster Stelle stehend galt, genießen nach jüngstem Au«ipruche de» Exekuiion«aerichte« solche Gläubiger, die ein Pfandrecht aus Mobilien vor deren Einbringung in da« Mietobjekt erworben haben, den Vorrang vor dem Hau«eigentümer. Der Tischlermeister Patrix Me-xner war von einer Reih» von Gläubigern geklagt und exequier« worden. Nach der Zwang«versteigerung zeig«« e« sich jedoch, daß der Erlö« nicht einmal zur Deckung deS Miei-zii-.srückstande« ausreichte. Gleichwohl meldeten bei der Verteilung«tagfahri da« Aerar und die Kommune Wien einen an Steuerrückstänben aufgelaufenen Beirag an, zu deffen Sicherstellung sie bereit« ein Pfandrecht erwirkt hatten, »he der Tischler in da« Hau« d»« Gläubiger« Richard Br»inSb»rg»r »in-gezogen war. BretnSberaer »tlob gegen diese Anmeldung Widerspruch. Nunmehr ist den Parteien ein Beschluß de» ExekutionSaerichte« zugekommen, wonach der Richter den Widerspruch de« Hau«-besitze?« al« unbegründet zurückweist und dem Aerar sowie der Kommune mit ihren angeme'.v«ten An-sprü hen den ersten Rang zuerkennt. In der Be-gründung heißt e«: § 1101 allg. b. G »B. ge-währt dem Vermieter zur Sicherstellung de« Miet-zinse« ein traft Geietze« entstehende« Pfandrecht auf die in d^« Mieiobjekt eingebrachten Fährnisse de« Mieter«. Diese« Psandrechl «st. wa« feine Rang-ordnung anlangt, in keiner Weife bevorzugt; seine Priorität richt« ''ich, wie die eine« vertragsmäßigen, nach dem Zeitpunkte seine« Einsieden». da« ist dem Zeiipunklk oer Einbringung in va« Mi lobjeki. E« ilt daher klar, daß Vsandrechie jeSwed-r Art, die vor diesem Zeitpunkte entstanden find, d-m de« Vermieter« vorgehen. Der von BreinSberger an- N ulnv.er 69 gesührtt Umstand, daß er, al« Meixner in fein Hau« zog, von der Pfändung keine Kenntni« hatte, fei irrelevant, da der guie Glaube dem Hau» mqsreriö'e Licht nitdtrfaufen. Sofort ertönt« ein gräßlicher Schrei und im Bette erhob sich »in großer Tumult. Heut« ist di« Dam« von ihr«« Hühn«raua« bereit. Nur echter Macks Schönheits- u. Gesundheitspflege. Echter Mark'« Ktiur-Boru rerleiht 4er Haul Zartheit and Frische, macht sie well«, Itt •oriiglicli cur Mund- and Zahnpflere. '»ietel (IDIH Erleichterungen hei Katarrhen u. heiserem UaU. 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September 1907 10 Uhr vormittags beim Bezirksgericht in Lichtenwald, ebenerdig, Amtszimmer Nr. 8 anberaumt, wobei die im Verzeichnis aufgezählten Forderungen im Gesamtbeträge von K 6311*87 in Bausch und Bogen ohne Haftung der Masse für die Richtigkeit und Einbringlichkeit derselben an den Meistbietenden auch unter dem Nennwert um jeden Preis verkaust werden. K. k. Bezirksgericht Lichtenwald, Abteilung II, am 25. August 1907. a '; /:>£/ -r-j J7*.i i Rest a » b lll-» •' • d * I • M I t S * 1 / / i isjj .! ^ i ioi: preiswert verkäuflich zusammen lt. Skizze per Quadratmeter 3 Kronen Straseenzilge abgerechnet. — Einzelne Bauparzellen uach Uebereinkommen. Auskünfte erteilt die Holzhandlung Kan Teppei in Cilli. Zur Grazer Herbstmesse werden Sonder-Zugt mit einer 5O"/0 igen Ermäßigung aus der Süd-, Staats- und AöSachtrAah» sowie auf den Landes ßise« bahnen verkehren. 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