^91. Frmtaez am 22. ÄMil 1864. Die „Laibllch« Zeitung" erscheiut, mit ÄuSuahme del Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Neilagen im Comptoir ganzjn!)riss n sl., yalb-jilhrill 6 st. 50 lr., mit tlsru^bant» im Eomptuir ganzj. 12 fl., halbj. « sl. Für die Ziisteilimss in'S Haus sind haldj. lw li'. mchr zu eütrichtru. Mit drr Post portofrei ganzj., mitn Krcuzlinud uud gedruckter Adresse 15 st., halbj. 7 st. 50 lr. Ättstlti^!l:'lj0dül)l' sill llü!' Gt>: Hpalll'll^llll oder drll Naulu derselln», ist silr lmaliqe Liuichal-tilua. »'. Zu diese« Oel'ilhnii ist noch der Iusrrtiouo-Stempel per Z0 tr. silr rille jedi-^inalicie (üiüschaltxni! hinzu zu rechnen. Inserate bis i<> Zeilen losten 1 st. 90 lr. fllr 3 Mal. 1 st. 40 lr. filr 2 Mal und U0 lr, flir 1 Mal (mit Inbegriff des Iuscrtionsstemptl«). Amtlicher Theil. ?0e. k. r. Apostolische Majestät haben mit Aller, böchster Entschließung vom 16. April d. I. den La», deshallpilnaiulsstellvertleter. E»dori»s v. H o r >l> n < zaki, zlim Landcsbanptma»» des Hcrzogibnins Bu' kowina. li»d den Abgeordneten. Bezirlsvorsleber Io-hann W o y » a r o w i c z zu dessen Slcllvertlctcr aller» gnädigst zu crucnncn gcrnbt. Das Staatsministcrinm bat dic Obcr^Ingenicxre zweiter Kl'sse. Anton Toniolo und Johann B a> r u c e c» zn provisorischen Ober - I»gc»ielire» erster Klasse. >l»d dic Ingenieurs erster Klasse. Iohanu E o r» vctta. Anlon G irotlo lind Joseph V a e caue11 o zu provisorische!» Ober-Ingenieure» ziueitcr Klassc sin de» Staatvbaudicnst iin lombardisch > vc»clia»>sche» Königreiche ernannt. ^ "Nichtamtlicher Theil. Laibach, 21. April. Was zwischen Paris lind London abgekartet wor« den ist. also das Resultat der Mission Lord Clären» don'ö. scheint sich allnial'Iig erkennbar machen zn wolle». Hli, Telegramm cilicj P.iriö. daS wir lliiten millbeilen, erzählt, um» l'sal'siehlige nichts ^cringercs. als dic Konferenz in einen europäischen Kongrcü zn verwandeln. Das wäre demnach ein Eingehen Eüg. lands auf dic uapoleonischen Pläne, eine Konzession uon großer Tragweite, dnvch wclche England sich den französischen Herrscher zn großem Tanke verpfiichict. Denn durch das Fiasko, welches Er mit seiner Kon» greßcinladnng geinaebt. bat er offenbar am Nimdnö verloren; kommt der Koogreü mit Hilfe Englands ;n Elands, da»» Hal Lord (5larendon wirklich die Allianz ncn und fesier denn je hcrgcslcUt. Indeß, die Konferenz ist gleich am ersten Tag anf eine» Zwiespalt gesloken. Vckani!ll,ch kann der dcntschc Vuildesgcsandtc Herr u. Vcnst erst lnnfligc Wochc in London eintreffen. Wie es scheint, hat Lord John Nnsscll von dieser Pcrzögcrnng nicht Notiz »cdmcn und die erste Znsammcntretnng nach der srühcrn Pcstimm»ng stallsindcn lassen loolle». Nach dem Berliner Telegramm lialicn jedoch die Vcr< lrctcr der beiden deutschen Großmächte die Weisnng, sich von de>l Eipnngcn fein zil halten, l'is der Vn»» desgssandlc in der Lage ist, denselben deizuluohnen. Es ist nun dic Frage, ob die Konferenz doch licntc sialtgefnndcn hat, wicwobl schwer zn glanbcn ist. daß dic Vertreter Frankreichs und Rußlands es für ange» Messe» erachteten, in Abwesenheit der einen oder an^ dern kliegfndrcndcn Macht die crstc Sipnng abzn> ballen, Wir können uns das Drängen des englischen Cabinets zur schnellen Eröffnung der Verathuügeu "Ur dadurch erklären, daß man schlennigst die Waffen« slillstandsfragc an die Tagcsoldn»iig bringen will, ">ll den Dänen ih>c Position anf Alsen zn crdallcn. Der Aufenthalt Garibaldi's in England hat zn ^üenthümlichen Vorgängen Anlaß gegeben; wir mri« "en damit nicht etwa dic Huldigungen, wrlchc in ver« schwendcrischcr Weise dem Löwen deS Tages darge. l'racht wnrden. sondern die Thalsache, daß das Mi« "Zerium sich im Parlament gegen das Gcrncht ver< lheidigln mnß, es habc anf Wnnsch Napoleons Oa« nbaldi z„r Abreise aufgefordert, Gleichzeilig bringt der «Monitcur" eine Note des Inhalts. Lord Ela-tendon habc dem Kaiser nicht versprochen, daß Gar', baldi seinen Ausenthalt in London abknrzen werde; ^ sei überhaupt während der Anwesenheit Elaren« dl'nö u, P,i^,s die Garibaldi^n können, sagt die «V. Z," . daß i» London die Abl'äügigkeit von den Befehlen des Kaisers der Fran-^'stn nahezu ebenso groß ist w-c in Turin, und das will bekanntlich viel sagen! Die Kvnvetttion zwischen Arallkrcic3, und Mexiko. Der Telegraph bat nns eine lnrze Angabc von der im „Monileur" veröffentlichten Konvention zwi> schen Frankreich und Meril'o gebracht. Wir cntncb-men dem nnö jspi vollständig vorliegeildrn Vertrage »och folgende Da!en. Die französischen Truppe» wcrdcn sobald als möglich anf ein Korps von 25) MO Mann. einschließlich der Fremdenlegion, rednzirt wer-den. Dieses Korps wird so langc in Mexiko blci' bcn. bis Se, Majestät der Kaiser von Meriko die nöihigen Trnppcn zn ihrem Ersapc organisirt haben lvird. Dic Punkte, welche dic französischen Trnppcn zn besehe» haben, sowie die militärischen Expeditionen dieser Trnppcu werden direkt zwischen dem Kaiser von Mcrilo und dem Obcrblfcblülml'cr der französi-schen Trnppen vereinbart werde». Die Kosten des alle zwei Monate für die französischen Truppen no» thigcn Trau«por!dienstes zwischen Frankreich lind Mo riko von 400.000 Fr. fnr die Hin« »ind Hcn'ahrt werden von dlr »'.lerikaüischen Rrgiernng bcstriNen Die Schifftslalionen. welche Frankreich in den Antillen und im stillen Ozran bat, werden ost Schisse absen-den. nm dic französlschc Flagge in de^ Häfen Me. rilo',3 zu zcigc». Mrriko zahlt vom l. Juli 18C4 aügcfangen an Frankreich fnr jcden Mann seiner Trnppcnkorps i» Mexiko 1000 st s,^ Solo nnd Er« haltuugilkosleu. Die menkanische Negicrnxg verpflichtet sich. den französischen Untenbanen fiir den erlittenen Schaden, welcher die Erpedüion veranlaßt hat. Ersat) zll leisten. Vom Kriegsschauplätze. Obgleich im Ornnde dnrch die Einnabme dev Düppeler Schanzen die vorliegenden Nachrichten vom Kriegsschanplape anlignirt sind. enthalten rie Schilde» rungcn der Korrespondenten der englischen Vlällcr im prelißischen und dänische» Lagen ssi^ ,i^^ i>s„, ^. strigcn Ereignil) noch manches interessante Detail, Die Langsamkeit, mit welcher die dänischen Batterien oas preußische Fener beantworlcn. wissen sich die Engländer im preußische» Lager nicht zn erklären. Der Korrespondent der «Times" bespricht dieß ans« fübrlich. Er hat, wie, in Briefen ans Broacker vom 1l. April zu lesen, am U>. d. eine Wandcrnng cnt. lang der prenßischen Vorpostenlinie unternommen. Es war ein nebeliger Tag^ und dalicr schwer zn beob» achten, was i» den dänischen Forts vorging; doch erfuhr er von Offizieren, die schon langc Zclt dort gestanden halten, daß die^Däncn dic mcistcn ihrer Geschüpe weggenommen hallc»; zwei der letzteren waren von prenpischen Kngcl» völlig in Trnmmcr geschossen worden. Ho weit der Blick reichte, nmr in den Forts kein Lebenszeichen zn bemerken. Nr. 0 und Nr. ^ waren ganz gewaltig mitgenommen wor< den. und Nr. 2 nicht viel weniger. I» nachgrnbel». der Verwunderung schlng er seine» Nnckmeg ei»; das Verhallen der Dänen konnte cr sich nicht erklären. Wenn sie xmch vielleicht nicht viele gezogene Kanonen baben. so babrn sie doch einige, wie wir wissen. u»d nberdicü eine Me»ge schwerer Schiffslanonen. Warnm lassen sie diese nicht gegen die feindlichen Batterien spielen. da sich die Entfernung bis auf wenige l>un< dcrt Schrille vermindert hat? Sind sie seit dlr let)« te» Zcit uo» der Uebcrlcgenheit der preußischen Arlil« lerie, znnial was die Zielnahmc betrifft, so überzcngt. daß sie an erfolgreichem Widerstände verzweifeln, nno sich n»d ibrc Kanonen für eine bessere Gelegenheit anf^'sparcn vorziehen? Diese seltsame Unlbäligkeit nnd Apathie, fährt der Berichterstatter sort, befestigt Manche in dem Glanbcn. daß die Dänen keinen Slnrm in ihren Verschanzungen erwalten. sondern sich fnr diesen Fall lieber auf Alsen znrüelzichtn oder doch uur einen unbedeutenden Widerstand leisten wer« den, Das wärc abcr weil schwerer zn begreife», als die Nänmnng des uielgernhmten Dannewirks. Zlim näheren Verstandoissc d,r Berichte, welche uns die nächsten Tage über den Sturm anf Düppcl l'ri»ge» werden, dürfte nachfolgende Schildernnq der Düppeler Schanzen, wie sie sich am N> d. M.. also zwei Tage vor dem Stnrm, dem Auge des Beob« achtcrs darstellten, wesentlich I'ritragen. nnd nament» lich in der Bn'innthnng bestärken, daß l?ie Schanzen znm größten Tbeil bereits verlassen waren, als der Stnrmangriff unternommen wurde. Der Berichterstatter cinks rheinischen Blattes schreibt hierüber: Schanze Nr. 1 ist ein Schutthaufen, in welchem vier dcmoiitirlc Geschüpc liegen; von der nrsorünglichcn Form der Schanze ist nichts mehr zn rlkcnncn und sic siebt rincm großen Maulwurfshügel ähnlicher, als einem von Ingenicnren ausgcfül'rlen Werke. Von Schanze Nr. 1 bis zu Schanze Nr. 2 führt ein Laufgrabe», hinter welchem ein Emplace« ment fnr Feldgeschütze liegt; auch hier habcn die pren« ßischcn Kngeln furchtbar gewirkt, nnd ich bezweifle sebr. daß während der Tageszeit Ein Mann in den Laufgräben oder in dem Emplacement sich b.-findet; wenigstens habc ich keinen entdecken können. Schanze Nr. 2 ist fast eben so stark mitgenommen, wie ihre Kollegin Nr. 1; es ist kein Geschütz in ihr zu selicn und ich halte sie für verlassen. Von Schanze Nr. 2 bis znr Schanze Nr. 3 führt abermals ein Laufgraben und auch hinter diesem ist ein Icichirs Werk für Feldgeschütze anfgesührt. I<„ Laufgraben habc ich so wenig wie in der, Schanze ein meuschlichls Wesen wahrncb'nleu können; dagegen konnte ich in cinrr kleinen Vertiefung hinter den Laufgräben acht dänische Soldaten mit dem Tornister anf dem Rücken seheu. Schanze Nr. il ist ganz in dersell'cn Verfas« snug wie Nr. 2. steht abcr mit Nr. 4 durch einen breiten Erdanfwurf, der wohl fnr 2 — 3000 Mann Infanterie Platz hat. in Verbindung, ist also mit ihr zn Einem Werke geworden, Schanze Nr. 4. dlc höchslgclegenc von alle» Werke» . ist von den Spitz« kugel. Bomben sehr stark beschädigt. An der west« lichen Seitc ist eine große Bresche geschossen, das Bloekhans ist rasirt und so weit zertrümmert, daß die Balken bnnt dnrch einander liegen. Ob dieses kolos« sale Werk noch armirl ist. weiß ich nicht; es wird von der nFtlozengmeisier'Balteric" auf den Dnnthcr Höhen täglich nut 600 Bomben l'eworfcn. nnd da jede Kngcl ihr Ziel trifft, so scheint es mir unwahr« scheinlich, daß sich in ihr noch ein brauchbares Gc» schütz befindet. Von Dnnlh (wo der Berichterstatter seinen Standpunkt nahm) siebt man nur oic bisher genannten Schanzen deutlich genug, um den Schaden benrlheilcn zn kön»en. den sie erlitt.'»« haben; ^r. ii. (') nnd 7 liegen schon am östliche» Abhänge deS Dnp< pclbcrges nnd sind von RackebnII sichllxirer; ich will .ibcr hier schon erwähncn. daß sie übel zugerichtet sind und längst anfgchört habc», zu fenern. Hintcr der Schanze Nr. 4. wclchc ourch den Erdaufwnrf mit Nr. 3 in Verbindung geseßt ist. liegt ein neues Werk. 362 dessen Krone cbcn über den Nucken dcs Hügels eln< vorragt. Es scheint einen doppelt so großen Umfang zi: habcn, wie Schanze Nr. 4. und licgt diescr so nahe, daß cs wahrscheinlich »ill ihr in Verbindung steht, Etwas weiter nach Süden licgcn noch drei neue Welke, von denen das südlichste den Brückenkopf beherrscht; die neuen Schanzen sind alle so an» gelegt, daß sic die Hohe beherrschen nnd die Umgc« hung i,n Rücken der alten Wcrke (von der Ostscite über Schanze Nr. 1 und 2) verhindern. Gehen wir nnn längs des Alscnsundes von Balle-yaard über Sandbcrg nach Nackcbüll, so treffen wir anf nnscrcr Scitc bcdcutcndc Paltcricn an. welche lheils nach Schanze Nr, 8, l) und 10 feuern (vie indessen noch wenig gelitten haben) nnd die Infan« tcrie beschießen, sehcn aber zugleich das ganze jcnsci< tige Ufer mit Schanzen bespickt, wahrend vor vicr-zehn Tagen nur bei Nö'nbof (Sandberg gegenüber) eine Schanze lag. Die furchtbare Kanonade über den Alsensnnd hat bisbcr kein anderes Resultat gehabt, als daß eine große Zabl blühender Dörfer, reicher Gnlcr und prächtiger Priuathäuscr in Brand ge» schössen wurde' jeden Tag geben Gebäude in Flammen anf, und da die Bewohner nirgends mehr sicher sind, trifft ma» oft auf halbe Slunoen Weges keine mensch« lichc Seele in den Dörfern nnd einzeln stehenden Hänsern an. Es bleibt jetzt noch ein Blick auf die Stellung vor den Schanzen übrig. Hier sieht mau die Preußen uugchiudert am hellen Tage und in den fast eben so hellen Nächten dicht vor den Schanzen ihre Tranchceu weiterführen' die vierte Parallele ist eröffnet, die Mannschaften können nicht mehr mit Klirlatschsn beschossen werden, well sie im todten Win« kel der Kanonen sind. Der Slnrm auf Düppel soll übrigens schon am 14. definitiv bcsä'Iosseu gewesen sein. Weßhalb er vertagt wurde, darüber bleibt der Zukunft die Auf-klärung vorbehalten. Im prcnßischcu Lager herrschte allgemein die Befürchlung, daß die Dänen ihre alle Stellung uliterminirt haben, um die Preuüen, sobald sich dieselben zum Sturm auf die neuen Werke sam-meln, in die Lufl zu sprengen. Oesterreich. Wien, 20. April. Die «Wr. Adp." schreibt: Die „G. C " bat gestern die Nachricht von der Even« lualität einer österreichisch - russischen Intervention, in den Dlinaufürstcnthümsrn alS gänzlich uubegründel bezeichnet. Nichtsdestoweniger begegneu wir heute in mehreren Blättern Andeutungen oder direkten Anga> l»rn d«rüber. daß eine derartige Intervention, weun nicht von Oesterreich, doch von einem anderen der zunächst interessirlen Nachbarstaaten, zu erwarten stehe. Wir ergreifen, obne uns über die zum Tbc«! sehr durchsichtigen Zwecke der Verbreilnng solcher Angaben weiter zn äußern, diesen Anlaß, um anf das Vestimmleste zu erklären, daß. so wenig als Oesterreich, irgendein anderer Staat daran denkt, gegen die unläugbar ^n den Donanfürstcnllmmeru bestehenden Urbelstände den Weg direkter Selbsthilfe cinzu» schlagen. Trieft, 20. April. Doktoren der Medizin und Chirurgie, welche nicht über 30 Jahre alt. ledigen Standes, gesund nnd der deutschen Sprache mächtig sind, finden bei der Kriegsmarine Aufnahme. Gesuche sind an das k. k. Marine-Kommando in Trieft einzureichen. Venedia., u;. April, Den Venezianern scheint nun selbst das Foltspi-leu des Schmerzenöschrei - Co« mite's langweilig zu werden, und der Wnnsch nach den sonst gebräuchlichen Vergnügungen undZelstrenun. gen wird immer deftiger laut. Diesem Wunsche Rechnung tragend, haben sich auch die Aktionäre des großen Feuice «Theaters zn einer Berathung uersam» melt, uui zu entscheiden, ob dieses weltberühmte Thea. ler für die künftige Saison nach 5jähriger Pause wieder eröffnet werden solle. Die Frage wurde mit Ja beantwortet, und es werden nun die nöthigen Anstalten getroffen, um die Realisiiung dicscS allgemeinen Wunsches der Bevölkerung anzustreben, Am meisten gewinnen durch die Wiedereröffuung dieses Theaters die Industrie uud die Handwcrkerklaffcn, la dasselbe allein direkte 5000 Personen beschäftigt, die sonstigen industriellen Vortheile ungerechnet. Krakau, 1V. April. In diesem Jahre feiert die Krakauer Umvcrsimt ibr 500jährigcs Sliftungs» jubiläum durch Casimir den Großen. Die Antwort, welche anf das vor zwei Iabrcn dem Ministerium nach Wien zur Bestätigung eingesandte Programm vor einigen Tagen eintraf, beschränkt «mit Rücksicht auf dic gegenwärtigen Verhältnisse" dic volle Aus. führung desselben. In dcr Kalhedralkirche, dcr Nnhe.. statte Easimir's und des Königs Wladislaus Iagiello, des Erbauers deS jlpla.cn Universitälsgcbäudcs, findet bei dieser Gelegenheit ein feierlicher Gottesdienst statt. — Den Zioilinquisitcn in dem Kastell dmfteu von den Angehörigen auch Lebcnsmiltcl gebracht werden. Nun wurden abcr gestern iil einem Laib Brot vier feine englische Feilen mit der genauesten Gebrauchs« anweisnng entdeckt, deßhalb das Zutragen von Le-bcnsmitteln für die Verhafteten ganz untersagt nud der Zutritt zu denselben beschränkt wurde. Ausland. München, 16. April. Dcr junge König hat abermals einen herben Verlust crliltcu. Sein lang» jähriger Erzieher nnd väterlicher Frenno, der General-Adjutant La Rosce ist gestern Abends neun Uhr ge« storben. Das Bcdancrn über das Hinscheiden dcS in jeder Hinsicht ausgezeichneten Mannes ist in allen Kreisen der Beuölkcrnng groß, am lebhaftesten abcr in der königlichen Familie. Se. Majestät der König ist durch das Ablcbcu des von ihm hochverehrten Mauucs, dcr übrigens das Alter von ()3 Jahren erreicht halte, so tief ergriffen, daß die Leibärzte dem Monarchen einige Zerstreuung angerathcn haben, und in Folge dessen hat sich Sc. Majestät diesen Nachmittag nach Schloß Berg am Starnbcrgcrscc begeben, um jedenfalls bis morgen Abends daselst zu verweilen. (Karlsruhe, 1(>. April. Ein Vorgang in einer der lcytcn Sitzungen unserer zweiten Kammer ucr> dient in weiteren Kreisen bekannt zu werden, da er bezeichnend für die Situation im Allgemeinen ist. Die zweite Kammer hatte in dem Budget des Ministeriums des Innern nicht nnbcdeutendc Sparsamlcitsstriche gemacht, was ihr von dein Minister sehr verübcli wurde. Es drohte ein Konflikt. Da erhob sich Herr o. Roggcnbach. nicht als Minister, sondern alS Ab. geordneter. nnd trat für seinen angegriffenen Kollegen im Kabinetc mit allem Nachdrucke und. wie es vorauszusehen war. auch mit Erfolg ein. Dic Rede. welche er bei dieser Gelegenheit, wohlgemcrkt als Abgeordneter hielt, hat nicht wenig überrascht, denn Herr v. Noggcnbach gab dem Hause zu verstehen, daß sich dieses in ciucm großen Irrthume befinde und sich einer schweren Täuschung hingebe, wenn es glaube, ras Regicrungssystcm seit 7. Aprll 1860 sei schon so fcst begründet, daß es nicht mehr erschüttert werden könne!! Vor Allem sei es daher eine unerläßliche Nothwendigkeit, das Ministerinm, mit dein man doch politisch zn sympalhisncn vorgebe, auch offen und deutlich zu slüyen, so daß auch uicht dcr geringste Zweifel darüber obwalten könne, daß das Kabinet oas Vertrauen des Landes auch wirklich genieße. Die kleinen uud kleinlichen Bndgclmäkclcicn seien abcr ganz dazn angethan, gegcnthcilig ausgelegt zli werden, Zll luicocrhollcn Malen wurdc bci oicser Ge> lcgeuhcit, von dem Abgeordnete» v. Roggcnbach nach« drncklichst betont, daß das ucue Regicrungssvstcm und seine Träger uicht anf cinc unbegrenzte Dauer ihrer Geltllng zn rechmn hallen, Eine solche Aeußerung ans dem Munde eines Mannes wie Herr v. Roggenbach mnßlc in hohem Grade überraschen, und allgemein frägt man nach dem Grunde, der ihn dazu veranlaßt haben mag; denn daß das Ministerium von» Jahre 1Ai0 auch nicht im Entferntesten bedroht ist, davon ist hier Jeder« mann überzeugt. Haben die beiden dcntschen Grcß. mächte — und dahlil scheint die Anspielung zn zielen — das badischc Ministerium mit Herrn v. Roggen-bach an der Spihc bis jcpt ungestört scinc Wege wandeln lassen, so werden sie wohl auch süroclbin keine Veranlassung suchen, um die Erülcnz l?cs Ka> binets Roggenbach zn bedrohen. (Oest. Ztg,) Niga, I'.). April. Die heutige „Rigaer Ztg." meldet in einer Petersburger Korrespondenz vom 17. April: Die Petersburger Börsenkaufmannschaft lie. absichligt der Regierung eine Petition nm Abschaff.mg eer Ausfuhrzölle vorzulegen. da dieselben der Ent-Wicklung des Handels hinderlich >>nd die Einkünfte davon unbedeutend sind. Turin, 14. April. Wir theilten vor einiger Zeit den Gesetzentwurf mit. welchen die Regierung dem Parlament vorgelegt, und der die Aufhebung der Mönchsorden und die KonMirung dcr geistlichen Güter bezweckt. Inzwischen, ehe noch zur Berathung dieser Vorlage geschritten werden konnt,, hat sich das Ministerium des Innern in Uebereinstimmung mit dem Departement des Kultus dahin enl,chlosscu. alle d',e Güter und Bencfizien einzuziehen, welche Mit« gliedern des KlernS angehörten, die sich »' Rom oder anderswo, nichl abcr in dem Orte aufhallen, ans denen dieselben fließen. Dicsc Maßregel hat eine nicht unbedeutende Anzal'l von Prälaleu und Geist« lichen eines mehr oder weniger großen Tbcilcs ihrer Ncucnnen beraubt, Mehrere sind fast aller Hilfs< Mittel entblößt, und es befinden sich in diesem Augen-blick in Rom mehrere Bischöfe aus dem ehemaligen Königreich Neapel, welche nur von den Beiträgen leben, die ihnen die „Treuen" ihrer Diözese zukmu« men lassen. Inzwischen scheint sich die Minorität in der Kammer während dcr Ostcrferieu bedeutend koii-solidlrt zu haben, und dem Ministerium dürfte schließ, lich ein ernsterer Kampf bevorstehen, als es noch urr Kurzem geglaubt haben mag. Der Bericht über das Budget, dessen Autor der Abgeordnete Lanza ist, eut« IM eine lauge Reihe von Anklagen gegen das Mini« sterim Minghetti. und einige der letzlcn Nachwahlen haben der Opposition ueue Stimmen zugeführt. Aus Turin, 17. April, wird geschrieben: Garibaldi's verwundeter Fnß.soll durch die Anstrcngun-gen dcr jüngsten Woche und der vorhergegangenen Reise, wie hierher gekommene Briefe aus seiner Um-gebnng melden, sehr geschwollen sein und die Wunde aufzugehen drohen. Der General will nichts desto weniger im Interesse seiner Sache allen gegebenen Versprechungen nachkommen und — wie es im Schreiben heißt — mitnehme»'. was mitzunehmen ist. Dem General stehen bereits 50.000 vortreffliche En. field«Büchseu zur Verfügung. Ans Neapel wird unterm 13. d. geschrieben: Schon lange sprach man hier von einer im ganzen Lande wcit verzweigten geheimen Gesellschaft, welche auf breitester Basis und in sehr erfolgreicher Weise die wahren politijchcn Interessen dieser Süopromnzen vertrat und gegenüber der piemontesischcn Usurpation die Zwecke einer legitimen Restauration nach einem wohlbedacht organisirlcn Plane fort nnd fort ver, folgte. Lange vermochte die Regierung, troh allen Anstrengungen, dieser ihr sehr gefährlichen, ucrbor-gencu Macht nicht anf die Spur zu kommen. Endlich gelang es ihr — wie man sagt dnrch Bestechung — wenigstens das Organisationsprogramm dieser Gesellschaft, «die sich selbst National - Verein von Neapel" nannte, vor einigen Tagen in die Hand zn erhallen. Dasselbe ist sehr voluminös und zählt 30 Artikel, Einer davon bestimmt, daß dem vertriebenen Könige „lim jeden PrciS" wieder zur Herrschaft verhelfen und sein Tbron m!t einem „obersten Rathe von wahrhaft liberalen Männern aus dem Lande selbst" umgeben werden solle. Aus Paris, 18. April, berichtet mau der „Köln. Ztg." von Atteutatgcrüchteu. die schon ziem-liche Verbreitung erfahren haben sollen. Ein mit einem Pistol bewaffnetes Individuum sei in den Champs-Elysees zu dcr Stunde verhaftct worden, iu welcher der Kaiser dort zu promenircn pflegt. Die Polizei entwickle cinc große Tbätigkcit. Schon vor einigen Tagen seien mehrere einfach Lustwandelnde, welche größere Papierrollen trugen, aufgefordert worden, diese auseinander zu rollen, nm darzuihun. daß letztere nicht als Pistolenfuttcrale dienten. Genauere Daten fcblen zur Zeit noch. — Ueber die Reisc dcs Kaisers von Mexiko meldet «La France", daß die „Novara" beim Aus« gang aus dem adriatischen Mccrc ihren Curs nicht durch die Meerenge von Mcssma nahm. sondern die Süospii)c von Sizilien umschifft und in Sicht von Malta passirt sei. Dieser Umweg wuroe gemacht, weil man uicht wollte, daß die Nooara". im Falle eintretender Elemcnlarereignissc, in einen der Häfen dcs Königreiches Neapel einlanfen müßte, (Wir bemerken, daß sich das imperialistische Blatt ausdrücklich dcr Bezeichnung «roMim»' ^üpl<^" bedient,) Dadurch erfuhr die Ankunft des Kaisers in Civitavecchia eine Verzögerung, —' Die russische Regierung hat. wie die «France" meldet, dnrch Herrn v. Vudbcrg dem französischen Minister des Auswärtigen Mittheilung machen lassen, welche Haltung Rußland in der Londoner Konferenz einzunehmen beabsichtige. Rußland möchte die Wünsche der Bevölkerung berücksichtigen und zugleich das Prinzip der Integrität Dänemarks nicht aus dcn Augen verlieren. Nach den Herrn v. Bndberg übersendeten Instruktionen würde Rußlands Vertreter bei der Konferenz den Vorschlag machen. Schleswig in zwei Theile zn scheiden, der südliche Tbeil wäre definitiv Holstein anzuschlifßcn. dcr nördliche aber mit dem Dannewerle als Grenze bei Dänemark zn belassen. Paris, 20. April. Der «Monitenr- dementirt die Nachricht, daß Lc'ld Clarendon dem Kaiser versprochen habe. Garibaldi würde seinen Aufenthalt in London abkürzen. Die französische Regierung babe bezüglich Garibaldi's keinerlei Bemerkung zu Lold Elarendon geäußert. Der «Eonstitutionncl" erklärt, Frankreich habe nicht die Anwendung des 5un"l'^<> univ<>l»>! in den Hcrzogthümern verlangt. Wcnn der Vertrag von 1852 nicht mcbr dem gegenwärtigen Stande der Dinge entsprechen wcrde. will Frankreich bloß die Befragung dcr Bevölkerung dem Gebrauche der Her-zogthümer gemäß ^uivlinl U5!>^ lkiol»'^). In London sind die ersten 700,000 Pfd. <^t. für die „Gesellschaft dcr europäischen Zcntralbahn", die sich den Durchstich dcr schweizerischen Alpen M Änfgabc gestellt bat, vollständig gezeichnet worden. London, 10. April (Nachts). Im Obcrhaujc erwiderte Lord Russell auf cinc Interpellation Lol'0 Malmcsbury's: dic Vcrliucr Anlivort betreffs rer Vcschicßung von Sondrrburg fcblc; wahrschemll"/ deßhalb, wcil eine neutrale Macht zu einer derartig,, Anfrage unberechtigt skl. , Lord Elarcndou und Lord Palmeiston dem""' rcn in beiden Häusern auf das Enlschicdcnstc das Gerücht. die Regierung veranlasse auf Kaiser Nap Icons Wunsch Garibaldi's plötzliche Abreise. """' 363 Napoleon sprach vielmehr seine Bcwnndcrung über die Demonstrationen des brillischen Volkes ans. Im Unterhanse bringt Osborne seinen angcküu« digtcn dänischen Antrag ein. welcher die Politik der Regierung stark tadelt. Nach langer Debatte werden Osborne's Antrag lind Pcacocke's hiczu gestelltes Amcndemcnt zurückgezogen. Palmerston und Layard vertheidigen die Politik der Regierung. Äug Warschau wird dem Krakauer «Czas" geschrieben: ES sei dem intcruirteu Erzbischos Fc-linski freigestellt worden, unler gewisscu Vcdiuguugeu uach Warschau zurückzukehrcu. Er weigerte sich und uun soll dem Vernehmen nach scine Amouirling mit der jäbrlichcn Pension von 24,000 poln. Gulden (7000 fi, öst. W.) entschieden und Rzcwusli, der jetzige Administrator, zum Nachfolger ernannt sein. Letzterer hade den Befehl, die Kirchentraucr sogleich abzuschaffsu, entschuldige sich jedoch damit, daß scine Ernennung vom Papste noch nicht bcstäiigt sei. Auch wird in dieser Korrespondenz ciues Protestes crwähut. wclchru drei polnische Bischöfe gegen den amtlichen Warschauer «Dzicnuik" wegen seiner Ausfälle gegen die katholische Geistlichkeit erhoben baden. Da aber der „Dzienuil". bemerkt der Korrespondent des „Czas" weiter, sich durch diesen Protest nicht irre machcu läßt, so soll schon in deu nächsten Tagen von den Kanzeln das Interdikt gegen dieses Blatt ausgespro» chcn werden. Bukarest, 18. April. In der letzten Kammer» sitzuug wurde die Konzession für die Eisenbahn uon Vraila vin Bukarest nach Orsoua dem Engländer Ward ertheilt und elne Zinsengarautit von 0'/^ Pro-cent bewilligt. (Es ist fraglich, ob sich das nöthigt Kapital für den Bau einer Eisenbahnlinie wird sin« den lassen, deren Fortsetzung auf österreichisches Gebiet mindestens sehr zweifelhaft ist.) Lokal- und ProomM-Nlichrichten. Laibach, 22. April. In dem Befinden des Herrn Bürgermeisters A m-brösch ist uoch keine Wendung zur Besserung linge-treleu; die Aerzte zweifeln, daß überhaupt eine solche eintreten wird. — Der österreichische Lloyd veranstaltet in den rrsten Tagen des Mai cine Vergnügungsreise im adrialischcn Meere, welche die erhöhte Aufmerksamkeil deö reiselustigeu Publikums verdient. Das mcrkwür-dige Pola. Spalato mit seinem Kaiscrpalast, Nagusa mit scmeu altrcpublikauischcu Ueberresteu. Cattaro mit stiller südlichen Vcgelatiou. Corfu, das herrliche Eiland und Vencdiss sollen auf vieser uierzchutäsiigeu Reise l'rsuchl und bcsichli^t werden. Selbst der Preis von 15/) fi. für die Person von Tricst ans uud wie» der zurück scheint uns bei der bekannte» luxuriösen Weise dcs Lloyd. seine Fahrgäste zu behandeln, nicht l^ch gegrlffln zu sein. Der Tag der Abfahrt ist am 9. Mai anberaumt. — Die k. k. Statthaltern in Graz bat die Statuten des Stenographen «Vereines in Eilli ge-u.'hmiget, — Im Laufe des nächsten Monats werden in Agrain zwei neue Ionrnale erscheinen. ein politisches' «Domobran" und ciu kommerzielles: .Sidro." stiornudcnmgcn im Clrrns der Laidach cr Niöllse.) Die Pfarre Obergurk wurde dem hochw. Herru Andreas Pe <' ar. Ehrendomberr. Dechant uud Pfarrer vou Obcrlaibach. verliehen, Oberlaibach ist ausgeschrieben ani 11. d, M. — Herr Johann Faj-diga. Kaplan in Tschcrnenibl. ist vom k k. Marine» Ministerium als Marinekaplan erwählt und mit der Direktion und Katechelik der Marinc'KnabenschuIe in Pula betraut worden. — Herr Anton Domicclj kommt vou Mosel nach Tschernembl, — Herr Ioh. ^au von Trata nach Mosel. — Herr Anion Kle« weu uon Mannsblirg nach Zirklach. — Herr Stefan Pcrjatel vou St. Veit nach Maunsburg. — Herr H'lich. /up au vou St. Kauzian nach St. Veit. — Herr Andreas Petik uon heil. Kreuz nach Nt. Kan-^inl,. — Herr Dr. Josef R o g a <- von Obcrgnrk nach Mariafeld. — Herr Franz Berg aut »on Gereuth »ach Stein — Herr Ale-rander Kos, Pfarrer iu Hoioderschit). bekam die Bewilligung, sich znr Nnhc ill scpcn. Diese Pfarre wurde am 29 u, M. aus« llcschiicdcn. — Gestorben: am 12. d. M, Herr Alex. ^loru, Kaplau iu Mariafcld, Wiener Nachrichten. Wien, 20. April. 6e, k. Hobelt der durchlauchtigste Herr Erzher« ion. Albrecht haben zur Erinnerung an das Pio> lsktorat weiland Ibrer k. Hoheit der durchlauchtigsten Hlan Gr^icrzogi» Hildegard dem Spital für skro< Vhulöse Kinder in Vadeu 3000 fi, gl'äoigst gespendet, — Bei Gelegenheit der Sonntags dcu 17. am l- Hofe stattgcfundenen Namcnsfeicr des Krouprinzen Erzherzog Nudolph wurde demselben vou der Erzher, zogin Gisela alS Festgeschcnk ein Fahncnband gcspcu-deut, dessen Anfertigung lheilweise uon der Erzher» zogiu selbst besorgt wurde. Das Fahncuband von weißer Seide trägt Namcu und Wappen der Spcu-dcriu uud die Devise: .Mir uach. Ihr tapferen Krieger!" ist mit Gold gestickt uuo reich und geschmackvoll ausgestattet. Vermischte Nachrichten. Aus Janoshid a (Ungarn) schildert ein Brief den Jammer uud daö Elend, das der Scorbut iu Folge der Notlilagc unter den Bewohnern des Dorfes angerichtet. Ganze Familien hat diese Krankheit hin« weggerafft, uud die Einwohner bedürfen iu diesem Augenblicke mehr des ärztlichen Beistandes, der ihneu fast ganz uud gar abgeht, als der Uuterstützung durch Gelder und Lebcnömittel. — Ludwtg Döbler, der berühmte und liebenö-würdige Eslamotcur, welcher scit vicleu Jahren auf seinem Laudgute bei Türuitz lebte, wo er die Land-wirthschaft betrieb, ist dort am 17. d. gestorben. — Bekauullich wurde iu deu Tagen der ersten französischen Neuollition in Paris ein lcichifertiges Frauenzimmer als «Göttin der Vernunft" verehrt. Ein Zcitungsblatt aus dem Elsaß brachte vor Kur» zcm die Nachricht, dab diese Prrsou am 30. Scp-tember v. I., 90 Jahre alt, gestorben sei. Es wird hinzugefügt, sie sei blmd, lauge Zeit verrückt und vicle Jahre hindurch eine Bettlerin gewesen. — In England wird gegenwärtig cinc Subskription bis zur Höhe vou 50.000 Pfd. St. gemacht, um eine Besitzung anzukaufen und dieselbe Garibaldi zum Geschcuk zu macheu. — Unterm Ende Februar wird aus Manila ge-schrieben: Die Provinz Zambuauga ist am 3. durch cm uoch furchtbareres Erdbeben als Manila heim-gesucht worden; alle Häuser, selbst dic vou Nipa ei« bauten, sollen zerstört sein und mehrere Insclu sind gänzlich verschwunden. — Eine Korrespondenz aus Port-au-Prince (Haiti) meldet Folgendes: Vor Kurzem fand hi,r eine öffeulllche Hinrichtung statt. Acht Personcu. Neger und Negerinnen, wurden auf dem Hauplplatze erschossen, weil sie Kinder geraubt, gctöolet, gekocht und gegessen halten. Diese Gräuellhat ist bei deu Negeru der Insel ciu religiöser Gebrauch, ein Akt des Faua-tismus. Sie übeu diese Scheußlichkeit zwar im Ge< Heimen aus uud die meisten derselbe» bleiben uneut-dcckt, in dem gegenwärtigen Falle aber sind acht dieser Wilden entdeckt u»d dem Gcrichtc ausgeliefert wor-dcu. Sie hatten menschliche Wcscn nicht nur auf ihren Allären geopfert, soudnn sie auch verzehrt. Im Gefängniß befragt, sagte cincr derselben, die Kinder sci-n gnt, mürbe, und die besten Stücke au ihneu wären die Finger. Die Verurtheiltcu schrie». lachten und tanzten, als sie anf dem NichtPlatze erschienen; sie forderten die Soldaien heraus, sie zu erschießeu. denn sie fürchteten nichts, sagten sie, weil die Priester Obcah's sie vor den Kugelu schützen würden. In-dessen wurden sie doch vou deu Kugeln der Soldaieu niedergestreckt. Telegraphische Laudtagsberichte vom IU. April. Klagenfurt. Die Gesetzentwürfe zur Nege-lung der Straßenkonlurrcnz uud b»r Eiulellung bei Kirchen- und Pfründenbauten wurden augenonmitli. — Nächste Sitzung Donncistag. Wraz. Zur Bedeckung des Abganges im Lan-deöfondsprälimtnare pw 1804 wird eine Umlage von 15) p(5t. beschlossen. Das Straß,nkonkurrcnzqeslß ,uird abgelehnt. Der Antrag deS ^audesausschusseS wegen Einführung der Bezirksvertretungeu wird ocm Aus« schusse für das Gemeindegesetz zugewiesen. Nächste Sitzung Freitag. Linz. Fortsetzung d«r Berathung über daS Landesprällminare. Neueste Nachrichten und Telegramme. Original - Telegramme. Wien, HH. April. Die Konferenzen sind nach knrzer Vorbesprechung auf den 2.5. d. M. vertagt worden. Berlin, 2«. April. Der König ist nach den Diippeler Sckanzen abgereist. FM. Wraugel ist hier angekommen. Berlin. 20. Abril, Da daS brittische Kabinet ohne Ziistimmxug der deutschen Großmächte uud ohne Berücksichtigung, d.iß Herr v. Veust crst iu ciuigeu Tagen >u London emtnfft, dcn Termin zur ElM-nuug dcr Konferenz auf den 20. anberaumte, so wurde der preußische Volscha>tcr iu London angewie« sen, sich bei dcr von England festgehaltenen Eröffnuu^ der Konferenz nicht zu betheiligcu. Es heißt, der öster« rcichischc Vertreter bei dcr Konferenz hätte dieselbe Instruktion erhalten. Berlin, 20. April. Eiu Extrablatt dcr.Kreuz, zeituug« meldet: Gleich nach Erstürmung des Vrük« kcukopfes am Alseuer Suud wurde der Befehl ertheilt, daß der größte Theil der preußischen Truppen uud des VelagerungsparkeS uach Jutland abmarschi« reu solle, um gauz Iütland zu besetzen uud Fridericia zu belagern. Hamburg. 20, April. Eine Meldung der „Vör< scnhallc" sagt: «Vrückcnkopf vor Sonderburg, 19. Nachmittags. Das dänische Linienschiff »Skiold" ist nebst 22 anderen Schissen vor dem Hörup.Haff sichtbar." Hamburg, 20. April. Laut Telegramm an die hiesige ammkauischc Dampfschifffahrtsgesellschaft hat daS Hamburger Postdampfschiff „Vavaria" heute 12 Uhr Mittags Dover passirt. Nom, 20. April. Die mexikanischen Majestäten sind heute um 3 Uhr abgereist. Allcrhöchstdieselben schiffeu sich diesen Abend iu Eivitauccchia nach Mexiko ein. Paris, 20. April. Durch die Vermittlung Earl Clarendon's ist zwischen den Kabinctcu der Tuilcrieu uud uon Saint James die Eiuiguug über folgende Puuklc festgestellt werden: Die Konferenz beschäftigt sich zunächst mit der Hcrstelluug dcr Waffenruhe. Daun wird von Frankreich uud England gemeinsam dcr Antrag eingebracht werden: Damit die Konferenz, indem sie sich auf die deutschdänische Angelegenheit beschränkt, uicht Vruch. stückarbeit zu Tage fördere, möge die Umwandlung dcr Konferenz iu eiueu curopäischm Kongreß beschlossen werden. Dies ist zuverlässig der eigentliche Gruud dcs abermaligen Koufereuz'Aufschubes. uud uicht das ver-spälctc Eiutresseu des Vuudest^gs - Vevollmächtigtcu, Herru v. Vcust. in London. ^Pr.) Kopenhagen, 19. April. Die «Verlma/scheZta..-bringt folgende Meldung dcs Kriegsministers vom 18. Nachmittags: Die Armee ist anf Alsen. Vicle Todte und Verwundete. — Dasselbe Vlatt meldet aus Augu< stcuburg: DaS 9. und 20. Negimeut hatlcu große Verluste und viele Gefangcue. Drei Oberste, ciu Oberst» licuttUlNtt uud zwei Majore siud vcrwuudct worden; Obcrstlieutcuaut Schultcu ist todt, — Die Vrückcu wurden glücklich abgebrochen. Kopenhagen, 19. April (Mittags). Nachfol-geude Meldung des KriegsministeriumS ist erschienen: Ueber die gestrigen Vorfälle theilt das Oberkommando Folgendes mit: Nachdem das Bombardement Nachts sehr stark gewesen ist, wurde dasselbe bei TageSau-bruch noch viel heftiger und waren die Werke so ziemlich dcmontirt. Da die Schanzen 4, 5 uud 6 ge-uommeu waren, mußte dcr linke Flügel aufgegeben und der Rückzug angetreten werden; allein dcr Angriff wurde da so heftig, daß die Reserve den Kampf nicht halten konnte und wurde der Rückzug mit sehr bcdeutcudcm Verlust fortgesetzt. General Dnplat, der gleich bei Beginn des Gefechtes in die erste Linie geeilt war. fiel schwer uer« mundet zugleich mit scincm Stabschef Major Schou und mit dem Sonschef dcs Oberkommaudeur Major Nooseu in die Hände »es Feindes. So ziemlich der größte Tbcil der ersten Brigade, bestehend ans dem 2. lind 22. Regiment, wird vermißt, von dcr achten Brigade, bestehend aus dem 9. und 20. Regiment, ist kaum der lialbc Theil übrig. Der rechte Flügel bewerkstelligte sciueu Rückzug vcrhällnißmäßig glücklich, doch gleichfalls nicht ohne bedeutendem Verlnst. Der Brückenkopf wnrde von der Besatzung behauptet, big die Abtheilungen sich gesammelt und Aufstellung auf Alseu genommen hatten, Die Kauoneu des Brückeukopfes wurden inzwischen von dem überaus heftigen Feuer des Feindes dcmoulirt. Die Artillerie iu dcu Verschauzungeu ist verloren gegangen. Uugc-fähr 100 Todte und 700 bis 800 Verwundete sind nach Alseu eingebracht. Markt- und Vcschüstsbcrichl. Nenstadtl, 19. April. (W o ch eu markt - Pre ise.) Weizen vr. Mchen si, 5.10; Korn fi. 2.7«; Gerste fi. 2.60; Hafer ft 2.— ; Halbfrucht fi. 3.32; Heiden fi. 2 6(i; Hirse fi. 2.70; Kukurutz fl. 3.32; Erdäpfel ft. 2.—; Linsen fi. 0,40; Erbseu fi. 640; Fisolen fi. 5.20; Rinds-schmalz pr. Pfund kr. 45, Schweineschmalz kr. 40; Speck, frisch kr. 30, dctto geräuchert kr. 35; Butter kr. 40; Eier pr. Stück kr. 1^ ; Milch pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 21. Kalbftcisch kr- 26, Schweiucftcisch kr. 22, Schöpscnftcisch kr. -^; Hab"' del pr. Stück kr. 35. Taubeu kr. 25; Heu p^ ^r. fl. 3,— . Stroh fi. 1.40; Holz. hartes, pr. Klafter ft. 6.30. detto weiches st. ^.-, Wem, rother, pr. Eimer fi. 4.50, dette weißer fi. 3.^0. Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr K5 Fedor Bamberg in Laibach. 364 DÜt^tlllltltH!. Staatsfonds thtilwels« etw.is billiger. 1560ev-L^ wichen um '/.//«, Nordl'.'hnMlim sii^cn um 1 '/.//«. Vans, lmd Dampfschiff^iktim um 1 fl. Wcchscl auf fremde dcn 20^'Apnl ^'^'^ ""^ ^""^'U,tcn z^gcu um '/,,"/., au Geld nach jedcr Richtung hin zismlich flüssig. Das Geschäft im Allgcmmm, oh»c Ä.lan^ Veffeutliche Schult». ^. dca Staalco (sür K>l) st.) G.lb Waan I» östcrr. Wahrll!,^ . zu 5"/„ 0U.«0 ««,9(1 5'/« Anllh, v. 18'N mit Rückz. X^?. " !»7.20 ohne Abschnitt 18<>4 '/. , . l»550 95> 75) Na».-Änl,mit Iüll-Om,p. zu5'/« «1.20 81 M' „ ., „Apr,(5o»p. „ 5 ,. M.10 «1.20 Metattiqur^ . . . . „ 5 ., 7>jH'i 73.^5 drttomitViai'.Coup. -,,5„ 7!j.45 ?>l.55 ditto......„ 4z„ U4 75 ^5.— Mit Verlos, v, 1.1839.....148.25 148.50 ,. I » ,. l«l!0 zu 500 st. 95.80 95.'. 17.50 18.-Ii. dtr Hrolilündcr (si'lr 100 st.) GruiidcntlaslimgS-Obligatiuiu'n. - Niedtr-Ocst.rr.ich . . zu 5'/. 80.25 80.75 Ob.-Ocst. und Salzb. „ 5„ 84.50 85.— Whmen .... „ 5„ 92.50 93.— Steicrm.,Kcw,t. u..l!rain „ li„ «7.50 88.50 Gelb Waare Mähren. .... zu 57, 94.— 95 — Schlcsmi.....5 ,. 8«.50 89.— Ungaiil ...... 5 ,. 74.75 75.40 Tcmesci-Äanat ... 5 „ 73— 73.50 Kroatien iliid Slav^nieii . 5 ,, 75i.— 75i.5>0 Oalizien .....5 ., 72.80 73.10 Snl'liil'ürgen .... 5 „ 71.— 71.l>0 Vufl'wiua.....5 „ 71.— 71.50 ., m. d. Vnl.-Cl. 1807 5 „ 70.80 72.75. ÄclictianischeS '.'lnl. 1859 5 „ 95.— <)!!.— Akticu (pr. Stuck.) Natimiallianl......77!». 781.- Kredit-A»!iall ^i 200 s!. ö. W. 1!»2.80 192.^0 N. ö. E.'c^m.-C'i.s. z. 5.00 ,!. l'. W.002.— 004.-il. Ferd.^Nmdb. 4. 1000 sl. ^'. M.1818.—1820 -Staatö-^ls.-Ges. zu 200 >!. (5M. oder 500 Fr.....INl.- 19I.50 Kais. Ms.-Vahn zu200fi.(Wi. 133.— 133.50 Si>d.'»mdd.Vcrl'-Ä.2tt0 „ „ 12«.— 128.25 Süd. Staats:, lombardisch - vene- tianischc und central ilalieniscl's Eis. 200 fl. ö. W. 50') Fr. 257. - 259.- Ocld Waaie Gal..ssarl-Ludw.-V.^.2'X^.CM.210. - 210.50 Ocst.Don.-Dampssch^Gcs. A^ 442.— 443.— Oesterreich. Lloyd in Trieft Z D 235.— 237.— Wien. Da!!N'fn!,-Aftg.500fl.6.W. 400.— 470.- - Pester itettrnbrmte .... 387,__ 38!».— Aöhm. Well bah,i z>: 200 ss. . 15«.— 15«'5<) T!)eis!l'al)N-Äklie» ^u 200 st. (5. M. »I. 1'l0 st. (70"/,) Giizahlnng 147.— —.— Pfaildbriefe (für 100 si.) National-, 10j>ihri>;e v. I. l>a»f axf^ 1857 zu . 57. 101.20 101.40 (5. M, ) v.rlo^'a!c 5 „ 89.75 90.25 Natil'iiall'.auf ö. W vcrl^'l',5 ., 85.90 «0,10 Ungarische Aodcn-Kledit-Aiistalt z» 5'/, Mt.....««.50 87.50 Vose (pr. Ctml.) Kred.-Ausialt für Handel n. Gcw. zu 100 ft. öst. W. . . . 127.75 128.-Dml.-Dmpssch.-Ä. zu 100 fi. (5M. 90. - 90.5l) Städten,. Ösen .. 40 „ 0. W. 2^.50 29.^-ttsterhazy „ 40 ,, (<.M. 91.— 92.— Sal»,, i , , .. 40 ., „ .. 31.25 3H.75 Gelft Waai,, Palffy ^, 4l> ,1. (5M. . 2a» „ 20 „ „ . i«.75 19.25 Waldslein ., 20 „ ,, . 20.— 20.50 Kegln'ich „ 10 „ „ . 15.- 15.25 Ttt e ch s e l. 3 M',,.U>'. Veld Waaie Augsburg für 100 sl. sübd. W. 90,40 90.00 ssr.mfsmta. M. 100fl detto 90.50 90.70 Haml'nrg. snr I0i> Mark Äanco 85.!'», «5.00 i!oi,do» i»r 10 Pf. Sterling . 113.25 113.00 Pari^, sin- 100 ^r.uil,!! . . . 45.05 45.15» <5o»ers der Wrldsovten. Geld Waare Hl. Mnn^Dllsat.n 5 ,1. 42 kr. 5 ss. 43 '.'ilr. Kroncu . . . 15 „ (^? ., 15 „ 70 Napolroin'd'or . 9 .. !4 „ 9 ', 15 Nuss. Imfterials. 9 ,, 38 .. 9 „ 40 AcreiMhaler . 1 ,, 70 ,. 1 „ 70^ Silber . . 112 ., 75 „ 1,3 .. — .. Telegraphische Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. k. öffentlichen Börse in Wicn den 21. April 1804. 57« MstalliqucS 73.25 1800-cr Anlsihe 90.05 57, Nat.rsilientenantS, von Wien.— Secligma»», Kaufman», von München. — Hamichel, Gc? fchäjlsrl'islndcr, von Ricin. — Hoovath. Han-dels-Agent vnil Marblirg, — Nikli, Äadinhaber, von Äeldtl'. Elephant. Die Herren: Varon Lazzarini, k. l. Majoi; Tomassrk l k, Oberlicutenant, nnd Jordan, Kau,-mann, von Wien. — Dr. Morin von Prag. — Mali, Handelsmann, von Ncnmarftl, — Kurz, Hcrrschaftöbesiher, von Nenkli sler. — Fran Va-ronin Gricßbach, Herrschajtobesi^erin, uou Zo-belSberg, Vaierischer Hof. H,rr Marcelli, Ingenieur, von Wien. Mohren. Die Herren: Spitzer, Agent, von Agram. — Mach von Venedig. — Mantschck, Pfarrer, vou Tt. Petcr. (694—3) Nr. 1420. Grekutive Realitätcttvcrstcigerultg. Vl),n k. f. städt. ocll^. Ve,^ilkSgc' ilchlc zu Nellst«dll wiiD yiemit drk>'»i!i gemachl: Es sei über Aüslichen dcö A»tou Slrochen'scheu U»lvelsal-Elbeli lic cxckn' llue Vcrsiclgcllil^ der dtlN Mathias Vodizl) gehölisssU. gerichtlich aus 7(X) fi, gtschät)tin, im Gclmobiichc der z?ap!lcl-hellschaft Neustadll 5ul> Nltf. »Nr. «0 uoikommtnotn. in Gonnlw gelegenen Hubrealität bewilligt, und hiezu oicl Feil« bielllligstagsatzuliütn. liub zwar: die ,rste anf oe» 23. Mai. die zweite auf om 21. Juni. und die dritte auf vm 20. Inli 1864. jedtsmal Vormittag« voil !> bis 12 Uhr, in dilser Gerichtökauzlei mit dem AuhalM ansscordnct woldeu. daß die Pfaudrca» litnt bei der tlstcn nnd zweiten Feil. diclnng mir unl oder über den Schäz» zungswertl) . bei der drillen aber auch unter demselben yintcl»ae".cl)en werden wird. Die Lizitalionsbebingnissc, wornach inübesondcre jeder i'izitaut uor gemach, ten, Anbote ein 10"/^ Vadium zu Hau» dcu der Lizitationskommission zn erleben hat. so wie das Schäßunss^prolololl lind der Gruudlmchöcrlrakt tönneu in der dl',stgcrichtlichen Registratur eingf-sehen werdeu. K k. städt. deleg. Bezirksgericht Neullabtl mn 2«. Februar 1«64. («8:;-3) Nr. 1035. Edikt. Von dem k. k. '1'H-löMle Planina, als Gericht, wird hiemit l'rkanin gemacht: Eö sci über daö Msncht» des Ic^liann Gcrschcl von KIcinwschip. Äczilk OroL' laschi^ gegen Anton Ulc als Vermögens. üDcrl)lil»cr nach Iakc'l) Ulc vou Nicdcr« dorf Hauö«Nr, N)l n.'egen, ans dem Vergleiche vom 20. April 18.W.Z, 2429. schnldiger 40 fl, öft. W. . '<:. in rie tt'cknli».'e öffenllichc VerNeigcruüg der. dem ^ll)!ern gryörige», im Grundl'nche Haas-derg ^nl» N'klf.'Nr. 580 vorkommenDen Nraliiat iin gelichilich erdol'cnsn Schäz« zllngsiucrthc von 8l»'.> fi. ost. W. gcwil« liget, uiw znr Vornaliine derselben die erelutl^eu Fellbl'elnngSlagscihuiigen anf den 10. Mai, 10. Iuui und 12. Juli l. I., jcdcSnwl V^rinittags um 1i» Uhr. in dci Gcrichökaüzlei mit dem Anhange licslimml worden, daß die fcilzübiclcnde 3l'cal>lät nnr bei der lrl)len Feilbictung anch unter dem Schäßlingswcrthc an dc,< Mcistliietcllden hiiUsingegsl'cn werde. Das Schäh»ngsprowl>ll, dcr Grund' buchsertrakt und dlc ^izitalionölndingnisse können bei diesem Gerichlc in den gcwölnilichcn ylmtösiundcn eiugcsche!' werocn. ss. k. Bezirksamt Pl.inma, als Ge, richt, mn 5. März 18tt4. (753-1) Uno sra119rti.se arrivèe on cello villo s'ofFro pour donner des lemons ile franc, ais, d'anehiis et (l'ihilicn. J/ 011 est nrie 1 do .s'niiorini-r chcz In concici oe (Je 11"": hi baronne de Liclitcn-Itcro-, Neurmukt 220. (751-1) Eine gute große Wiese in der Nabe vm> Roscobüchel, ist anf mehrere Jahre zu verpachten. Auskunft erlhcilt die Hansnicistnin Nr. 220 am neuen Markt, hier. (752-1) > zur schnellen und sicheren Heilung dcr ziunssenscliwindslll^t, Onss-briistigkeit, dcr i!«n,^n - Tuberkulose, itrber Verhärtung, auch dcr Milziibel :c. » Flasche N ft. Für da^l Bcrpackcn wcrdcu scparat H^> kr. gcrcchllct. Ferner sind zn beuchen: Karl Oardessg's Kinder «Ver dauuussö'Pulver, das Paqnct zn l',0 tr. l^r. Gölis Universal Speise-Pulver, die Schachtel zu 1 fl. 20 kr. Seidlitz-Pulver mit kraiuischcr Gcbrauchs-AlMicisung 1 fl. 2l> kr. ! Milch und Rindvieh, Pulver, ! das Paqnct zu 42 kr. Dorsch iieberthrauöl, die Flasche 1 fl. 5)0 kr. daö cinzigc wnrinlilgcndc Miltcl für Kinder und Erwachsene, dic Schachtel 25 kr. Dl. Dittman's HaarwuchSpo- «mde, dcr Ticgcl zu 70 kr. 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