kaibacker ^^^ ^eitunn. '/ ' ^^^ . ^^ den 27. Oktober ^'^^ (V^ ^'. "<- -berichte aus HMnover beWti-Zen, das der dasigen Regierung,aus England der Befehl zugekommen ein Verzeichniß der Schuldforderungen Auszuziehen, welche Hannover an die Meinigte ProvinM theils von dem Sukzeßionskrieg her zu machen hüt, Utid dasselbe Ihren Hochmöq ndcn Mildem Begehren, solche zu berichtigen, zu übersenden, und/einNeze-^DHeKKmpfangszuMchren. / Nußland hat IhreHochmligenden ersucht, bei,dem preußischen Monarchen em Fürwort für die Stadt Danzig, in einigen Klagen derselben^ einzulegen ; allein man alaubt,Ihre Hochmögenden werden inErinnerung des Erfolgs, so das Fürwort für den Prinzen Statthalter bei ihn n gehabt, diesem Ansuchen so viel möglich aus dem. WeZe dcugey. Danzig'. *' ks^ist bereits ein rußischer Kon- rier hier durchpaßirt, welcher die Ant» wort des rußisch-kais. Hofes über die Erklärung der bekannten Konvention nachBevlin bringt, mit welchem auch der hiesige rußisch - kaiscpl. Resident seineZnstruktion darüber empfanget. Man wird nun bald erfahrep/wie d^ Erklärung lautet. Mainsirom vom 4 Gkt. Gestern, 25 Minuten auf 11 Uhr Vormittags schwang der bekannte Luftschiffer B'anchmd sich zu Frankfurt am Mai,?, auf der Bornheimer Heide nächst cincm Landgut die Günthersburg genannt majestätisch^ in seinem Ballon, (dem nämlichen, welcher ihn von Tower nach Kalais brachte) ir. die Luft; Er war ganz allein. Ohngefehr in der Höhe eineS Kirchthurns stieg er mittelst einer Strikleiter nach scinem Ballon, befestigte an selbigem etwas; stieg wieder herunter, und grüßte nochmals die Zuschauer durch Huthabnehmen und FahnenschwilWn; nun schwang' er sich fast den Wolken gleich ; wo er dem Wind nachseegclte. Anfangs fuhr er gerade auf die Gebirge zu, welche die Wettera^. Hessen scheiden, und wovon man die höchsten Feldberg mW Altking nennt; allein bald sahe man/ daß er solche ^inks^ liegen und sofort am Ende der Bcrge nach der Gegend von Wezlar, Dil-lenburg und dem Hessen lande segelte; bei 22 Minuten hatten wir ihn in den Augen; endlich schien er dem Gesichtskreis nicht größer als eine^ Schwalbe und vcrloHr ßch^Muz. Noch hat man keine Nachricht wo er sich herunter gelassen. Sehr deutlich aber konnte man sehen, wie erdic Parachüte herunter warf, worinneU sich sein Hund befand; sie sahe von weiten einem Regenschirm ähnlich u. siel sehr langsam darnieder; gegen i Uhr Mittags fand man den Hund bei Bökenbeim einem Hessen - Ha-nauischen Dorf von 1/2 Stunde vor Frankfurt in dem Felde laufen und die Pc ^ nachschleppen, man .fieng ^f und brachte ihn nach Frani Beim Aufsteigen des, Ballono.>örle man nur einigeStim-nien: Lon Voia^ ruffen; sonst, herrschete unter der grossen Anzahl von Zuschauern, die man gering auf 5oacx) Menschen angeben kann, eine^ allgemeine Stille und Erstaunen. Verschiedene Neuigkeiten. In Hanau ist ein Obereinnehmer mit 230020 fl. entwichen, und nachl Amerika gegangen. l In den Londnerzeitungen stchet ein Schreiben des Kapltain Trux-ton von Schif London, datirt aus Algier, wohin dieses Schif, fieser Nachricht Zufslge, mildem Dokt. Franklin an Bord soll geführt worden sein. Es segelte mit amerikanischer Flagge,^ welche die Algierer Seeräuber nicht respektiren und daher eine so wichtige Prise machten; welches alles fthr umständlich erzehlt ist. Ader unsers Wissens, führt das Schif, das Franklin nach Amerika führt,-nicht den Namen London... Der preußische Minister, Herr v-Buchholz, hat dieser Tagen dem Könige von Pohlen die Erklärung, be^ treffend die zu Berlin geschlossene Konl-ödergtwn, übergeben,. Die Hrinzeßin 'Eleonore Alderti< ne Sophie von Hohenlohe-Ingelfitl-gen, ist von Ihro kön. Hoheit, der hochwürdigsten Frau Abtißin Ama-iie, zur Kanonißin bei dem allhiesigen kais. freien Reichsstift ertlannt, und am 16. v. M. feierlich lntroduzirt worden. , Den 1. Okt. ist zu Frankfurt die Vermählung des Prinzen Maximilians von Zweibrüken milder Pr:n-zeßm Augllsta von Darmstadt daselbst vollzogen worden. DasyteStükdes politischenIour^ nals sagt, daß der Kuhrfürst von Mainz kein Bedenken getragen habe, als erster katholischer Kuhrfürst und Erzkanzler des Kaisers, dleBer-liner Association nach ihrem Mzen Umfangs zu begnehmigen und zu un-'' terzeichnen. ! ..InM.StadjVrie.uHn in.Champagne entstund am 6. Septem. eine Feuersbrunst/ die, ungeachtet aller angewandter Mühe sie zu dampfen, bei einen: heftigen Winde so sehr um sich'grif, daß davon 22s Hau-! ser gänzlich abbrannten. Der durch dieses Unglük überhaupt angerichtete Schade wird auf 1 Million Liv/ gefchäzt; mehr als looo Personen sind dadurch in das.äusier'stc Elend" versehet'worden. . Glüklicherweise! hat jedoch niemand/ ausser nn achtjähriges Madchen, daß in einem Keller sich retten wollte, das Leben dabei verlohren. Das Mainzer Gencralvikanat hat den vierten Theil des zu Offenbach gedrukten Werks: Das pein-Ache Rocht nach den ncucstcnGrund-'äzzen, zu kaufen und zu lesen verboten, mit der MlsdrüklichenErklärun.A daß sich diejenigen^ welche wider dies! Verbot handeln , einer schweren Sünde schuldig machen werden-Der Hofrath von Radier < welcher nch zum Verfasser d>eses W^rks bekannt hat, hat sein katholls. Glau-^nsbekenntniß ablegen, und hundert Mulden Strafe geben müssen. Man hat ihm auch befohlen, alle Exempla-ke abzuliefern, und für jedes, welches Laicht liefern konnte/ einen Gulden! strafe zu bezahlen. Die Ursache oes Verbots soll sein, weil der Pofrath in seinem Buche einige /-"orte gegen den ehelosen Stand der kathol. Geistlichen Hesagt hat. Aus Frankreich. Das von 5et Geistlichket't dem Könige übergebene Memoire, wodurch dieselbe Se Maj. vorstelltt, daß die Bischöse allein, in Gemaßheit ihrer Privilegien, in der Angelegenheit des Kardinal von Ro-han das Nt'chteramt vcrtretten kön-nen/ ist ganz nach den Grundsätze» oer Unterwürfigkeit, Mäßigung und Bescheidenheit entworfen, welche det Präsident der geistlichen Versammlung in der angeführten Rede geaus-M hat. Auf die im gleichen Tonne abgefaßte Bittschrift, die dasselbe begleitet, hat der König folZendermas-sen geantwortet: ,? Ich will mich von dem Memol-re berichten lMn, daß mir die VerB samlung der Geistlichkeit überreicht hat. Ich bin zufrieden mit den Ge<» sinnungen, die sie in ihrem Bitschreiben äussett. Die Geistlichkeit me> nes Reiches kann auf meinen Schuz rechnen, so wie auf meine Aufmerksamkeit zur Beibehaltung der Vorrechte, so die Könige, meine Vori fahrer, ihnen verwillig.ethaben." Unterdessen setzt das Parlament noch seine UntersuchuliZenzurErhebung des Prozesses ununterbrocheV fort. KlaHenfurt. Den 13. Okt. machte ein k. k. Ka« det einen kleinen Versuch mit dem arostatischen Luftballon, welcher dem Erwarten Ihrer K- H. einer hohen Noblesse, und dem zahlreich anwe^ senden Publikum vollkommen ent- sprach; im Nükcn des k. Hofgartens wurde der Ball der Luft überlassen, und erhob sich beinahe über iQoKlaf« ter. Vomk.k.Kreisamte. ^ Dg. m Folge des hohen Zirkulars Vom il. Dez. v.J. die in Eisen^und Stahlclcbeitenden Zünfte, deren Ge-werbstrieb in einigen Zusammenhan» Ze steht, unter eine Zunft mit dem Namen. Messer- und Zeugschmiede bereinigt, jedem Meister aber frei gelassen werden soll, jeden Artikel zu bearbeiten/ der ihm gefalltg ist: So hat man für nöthig befunden, folgende hierkreist'qe Meisterschaften, als Schlosser. — Büchsenmacher« — Kurz- mid Lanqmessersthmiede. -^ Zeug - und Zirkelschmiede. — Feil» Hauer. — Wagmacher. — Schlei' fer. — Sporrer. — Groß - und Kleinubrmacher, und Nadler unter der anbefohlenen allgemeinen Benennung, Messer - und Zeugschmiede zu vereinbaren. Wenn also ein oder anderer dieser Meisterschaften bisher eine eigens Zunft ausgemacht hat, so hat selbe von nun an aufzuhören, und sich in allen Vorfällen nach dem Inhalte der gedachten hohen Kurrende buchstäblich zu betragen. l Welches neuerdingen allen jenen, die es betrift, kund gemacht -UM Laibach den i. Okt. 1735'^ Tsd test v erzeichn iß' Nro. 63. aufder'Polana, den i7-hel Agnes Nitmanin, ihr S. alt,^ Wochen. ? Nro. 1. auf der Polana, den,l8fI^ hann Bauer, alt 37 I. .' Nro. 78. in Krakau,den i8-dem Pn" mus Blaß, s.W.alt35I-Nro. i4.nachst denTriesterschrankett, den 19. dem Primus Osreker / l- W. alt 2 I. Nro. '4- auf der Vorstadt, den !9» Hr. Ioh. Bernhard, alt 42 I<> Nro. 6i. dem Lorenz Pendl, s. S- M' 1 l Monat. > ' >'" )s 2' NrHi'28.vordem deutschen Thor,de? 20. dem Martin Dergelin/ s. S5 . alt 1/2 I. Nro. 84. auf der Vorstadt, den 2^ Gcrdraut N. alt 6O Jahr. ^ Nro. 176. am alten Markt, den Z^ dem Hrn. Joseph Hartmann,> T. alt 8 Tag. .^ Nro. ^4. in Zuchthaus, den 22. Lorenz Chraschak, alt 50 Jahr. Nro. 24. in der Kröngasse, den 22. Maria Brucherza/ alt 103 I- Wird alle Donnerstag in der Herrngnsse dl.zsO. im Baryn Joseph vo^ Zoistschen Hause im 2ten Stok au^gttheilet. ^