Ar. 35. Dienstag, 12. Februar 1889. 108. Jahrgang. Macher Zeitung. '"Whti??i ?? k"!*' vilt PostvtlslNdunz : «anzjilhrl, fi. l», Halbjahr«« si. 7.L0. Im «l°mpl°o. yllr bll Zustrllun« ln»H»n« ,an»lähtl«^l.». — I«,«»«»,»««»kl: ssil» -,^ "»'«tute bl« „ 4Zeii«i, ,» ,r.. ,löß«« v« gell« 0 tl.l bei «sttlen V««b»h°Illn«l» pl. isell« » l». D<« „Lalbaiber Zeit»«»" »»fch«nr:fl,fll>vl!t»' i»«t>^n nl«d< „i!»enc>mml^ und Vt st. 3">lnal^!° ^" die benachbarten Ortschaften die "lch Sn^ °"^ Gemährung von Unterlünften. b'el al/"°U"6 von Kleidern und Lebensmitteln so !°'lb eine s.Ä'^ unterstützt, allein auf längere Zeit ll'llung. „an 3^ü"'."gemäß «ur sehr beschränkte Hilfe-Mreszeit !M, "^ ^er gegenwärtigen ungünstigen ^che^/^"?. hinreichen, um die Verunglückte.,. "" Ele,,d. « ^^lgsten Karstbewohnern gehören, vor . Ich « ""Wster Verarmung zu s^ "'ldet G^ 'N'ch daher bestimmt, eine Sammlung ?be auslud.^ dle Abbrändler im ganzen Kron- n^' ks H?ck'i '"?"" ich mich der Hoffnng hin. ." der »s°: V d" io oft bewährte Wohllhätigkeits- ^lN M^"7'3" «evöllerung auch diesmal in Eina k ^^gen. k"" ^tadtm^^"ben werden vom Landespräsidium. VtNannN. e in Laibach und von den Bezirks- durch die «Lai- bacher Zeitung» veröffenllicht und ihrer Bestimmung zugeführt werden. Laibach am 10. Februar 1889. Der k. k. Landespräsidcnt: Freiherr vonWinkler m. ^. Das forstliche Versuchswesen. Vom l. l. Forstinspections'Adjuncten Vl. Vuberl. III. Nach den in den beiden ersten Artikeln voran' gegangnen allgemeinen Betrachtungen kommt auch einiges über das Wefen der technischen Versuchsaus-führung beizufügen, nnd sollen im Nachfolgenden insbesondere die von der forstlichen Landesoersuchsstelle in Kmin vorerst in Aussicht genommenen Versuche eine nähere Beleuchtung erfahren, während andere Versnchs-gebiete nur mehr dem weisesten Principe nach zur Aus» führung gelangen werden. Die Durchforstungsversuche. Wenn sich bei einem aufwachsendrn Waldbestande die einzelnen Baumkronen derart nät>rn. dass die unter denselben sich befindliche Waldbodenfläche allmählich der vollständigen Beschattung entgegengeht, so sagt man: der Bestand schlkßt sich, und bezeichnet dieses gegenseitige Verhältnis der einzelnen Vaumindividuen eines Waldbrstandes als Bestandesschluss. Mit fortschreitender Entwicklung foltert jeder Baum einen bestimmten Standraum, der ihm für die Wurzelbildung die nöthige Bodenstäche und für die Entwicklung seiner Krone einen genügenden Lichtgenuss sichert. Di? Conscrvierung und Erhallung der producierenden Kraft des Waldbodens erfordert die fortwährende Beschattung des lchtercn. also die nnausgrsehte Erhaltung be« Be» standkischlusses. oder gestattet wenigstens nur die auf das geringste Maß zurückgeführte Unterbrechung desselben. Es muss deshalb auch — und zwar in erster Linie — bei der Neuaufforstunq von Waldflächen noth wendigerweise eine ungleich größere Pflanzenanzahl auf einel nnd derselben Fläche untergebracht w^rdm. als seinerzeit bci der Schlägerung vollkommen ausgewachsene Stämme zur Nutzung gelangen können. Während der Wachsthumszeit des Waldbestanbes müssm nämlich eine große Menge der ursplünglich vorhandenen Baum» individuen nach und nach den Platz räumen: sie wer-di'n überschattet, eS wird ihnen der Lichtgenuss ent« zogen, sis sterben zugunsten der stärkeren und wuchs-kräftigeren Stämme und gleichfam von denselben überwunden ab. Dieser Process, ein wahrer Kampf ums Dasein, setzt sich durch das ganze Leben des Waldbestandes fort. so dass es in allen Stadien abgestorbene, kranke oder kränkelnde Stämme im Walde gibt. Derjenige Be» standkstheil, welcher sich auf diese Weise allmählich ausscheidet, heißt Nebenbestand, und den entwicklungsfähig?» und dominierenden Theil bezeichnet man als Hauptbestand. Ja, auch im Hausbestande unterscheidet man den zweifellos dominierenden Theil als herrschend und den zweifelhaften Theil als mitherrfchend. Wiid nun ein gleich-mähig begründeter und erwachsener Waldbrstand sich selbst überlassen, so besitzt der Waldboden unter normalen Verhältnissen eine Beschirmung, die nicht nur nicht nothwendig, sondern sogar den Stämmen des Haupt-bestandes dadurch geradezu schädlich wird, dass die ab« gestorbenen, kranken und schon beherrschten Stämme dieselben in dem Genusse des Wachsthumsraumes umso-mehr verkürzen, je älter der Bestand wird. Diese immerwährende Verkürzung ist aber gleichbedeutend mit dem Verluste von Holzmasse des Hauptbestandes. und zwar insbesondere dann. wenn es sich um Waldböden mittlerer Qualität handelt, auf welchen die Wachsthumsenergie des Hauptbestllnde« nicht so groß ist. dass der gegenseitige natürlich? Kampf der Baumindividuen verhältnismäßig rasch beendet sein kann. Unterstützt man nun diesen geschilderten natürlichen Process durch die jeweilige ge» eignete Entfernung, resp. durch den Aushieb der überflüssigen, abgestorbenen, kranken und beherrschten Stämme, so führt man eine Durchforstuna. auS. Dem weitesten Begriffe nach verficht man unter Dnrchforstung jene Hiebsmaßregel, welche zum Zwecke hat, sämmtliche Individuen des Hauptbestandes die ihrer jeweiligen Entwicklungsstufe entsprechende Erweiterung des Wachsthumsraumes zu verschaffen oder den in dieser Richtung wirksamen Naturprocess zu unterstützen, resp. demselben zuvorzukommen und dadurch eine Beschleunigung und Verstärkung des Zuwachses im ge-fammten Hauptbestande herbeizuführen.* Ein besonders aus obigen Erörterungen wohl hervorgehendes, jedoch nicht speciell ausgesprochenes Kriterium der Dnrchfor-stung ist die Forderung fortgesetzter Erhaltung eines genügenden Bestandschlusses.» Die Durchforstungen sind also für eine rationelle Forstwirtschaft deshalb von größtem Vortheile, weil sie einerseits die Entwicklung des Hauptbestandes fördern und anderseits auch eine vortheilhafte Ausformung des einzelnen Baumes bewirken. Der erstere Umstand bedeutet die Vermehrung der absoluten Holzmasse, der letztere die Erzielung der besten Qualität dieser Holzmasse, hinsichtlich ihrer Taug- * Gayer: «Drr Waldbau», zweite Auslage, S. 537. Feuilleton. swei Prophezeiungen. ^ds^"^ """ere Zeit in den Fesseln i"h s>°l« gewre^"'' ""d " Me diese F.sseln in 1' ^kommen ^"Nt' "knn nicht die Politik ihm i i>' °lle be" "°"' Dass Maria unersättlich da- oder schönen Männer, die 'isHÄ-'en' ber ite?7'^"'' -"" 'W" Triumphwagen W 1> Qualen ^ " Zungen Edelmanne wohl in er'b«. Nacht d'« K? war eher noch ein Grund "Wen. ^ °ls schien, klugen Weibes Über ihn hon "b" Viaria ^ ^ Nön ä n". °Ues a'uf K s" der Partei Tölöly's ge-^ari. "''d Kaiser ^"^' ^m Eide. den er feinem dlökli^ Aulasz U« 5' """" z" machrn, und di.L N°"! sein Guk'^ V"W mittin im Winter lines?,« sendet> f.'" ^/ ^aHe von Raab zurückzog. Mcht5>2 selbst ^ Mhrere Briefe und kam endlich Ndtt> Mit ssch 'f, "" 5°stell, um den geliebten welche sie mit den Türken ^ 9 hr? «^arl a ' f d« Ausführung ihres Vor- * 1685/' °," ""em schii»cn Frühlingiabende ur von zwei Windhunden begleitet von der Jagd zurückkehlte, wurde er in einem Gehölze von einer Schar vermummter Männer überfallen, vom Pferde geworfen, gebunden, geknebelt, in einen Sack gesteckt und fortgeschleppt. Erst als die Räuber am nächsten Morgen in einem Walde Halt machten und ihn von dem Sacke befreiten, entdeckte der Gefangene, dass die Bande von einer Frau angeführt wurde, welche stolz zu Pferde saß und eine Larve vor dem Gesicht«' trug. Sie näherte sich jetzt, richtete ein paar stechende Augen auf Barkozi und fragte ihn: «Kennst du mich?» Er schüttelte den Kopf^ sie aber riss lachend die Larve herab. Es war Maria. «Wozu dieser Scherz?, fragte er. Sie gab ihm nur mit einem spöttischen Lachen Autwort. Es währte nicht lange, so spiengte ein zweiter Trupp Reiter heran. Barkozi sah. dass es Türken waren, und begann nichts Gutes zu ahnen. Es war der Aga Salman mit seinen Dienern und einigen Späh'«. Nachdem er Maria begrüßt, musterte er Barlozi und fragte: «Ist di s dcr Sclave, den du mir verlaufen willst?» — «Ja. er ist es.» Der Aga betrachtete den Gefangenen nochmals, dann begann er mit Maria über den Preis zu unterhandeln. Sie waren bald einig. Der Aga bezahlte nnd ergriff Besitz von dem unglücklichen jungen Edrlmanue. Dic Diener lösten ihm die Fesseln an den Füßen, banden ihn aber dafür an den Schweif des Pferdes, auf dem der Nga saß. und mm gieng es vor-wärts gegen Ofen, während Marm mit einem lauten, grausamen Lachen von ihrem Opfer Abschied nahm. Der Nga. ein italienischer Renegat, behandelte seinen neuen Sclaven mit ausgesuchter Bosheit und wilder Roheit. Vielleicht hatte Maria ihn genauer ge« kannt und ihm gerade deshalb ihren ungetreuen Anbeter überliefert. Ein Jahr vergieng in namenlosen Qualen und Demüthigungen. Der Winter war zu Ende und der Lenz zog warm und dustig in die schönen Thäler des Ofner Gebirges ein. Barlozi arbeitete eines Abends in dem Garten seines Herrn. Von Zeit zu Zeit blieb er, auf den Spaten gestützt, stehen, dachte zurück an die schönen Jahre der Jugend und Liebe, an seine alte Mutter, an die Heimat, und Thränen liefen dann seine sonnenbraunrn, verhärmten Wangen hinab. Plötzlich blickte ein seltsamer, vollkommen kahler Kops über die niedere Steinmauer herüber, und eine fröhliche Stimme rief: «He, warum bist du so trau» ,ig? Ich maq traurige Menschen nicht sehen.» — «Ich war ein Edelmann und bin ein Sclave., erwiderte Varlozi. «Damit ist alles gesagt.» — «Soll ,ch dir tilfen?» — «Wer bist du? - -Ein Bettler, wie du siehst,- erw'derte der kleine, feiste, in Lumpen getMte Mann. indem er über die Mauer hinüberst.eg «und wch vermag ich mehr als alle Veziere. Kennst du Sal.m Äalilarli nicht?. «Den Derwisch, den das Volk als Helllgen ver-ehrt?» — «Dlrscr Heilig: und Weise.» sagte der Bettler schmmizelud. «bin ich, und ich bin auch ein Prophet und nM dir prophezeien, vor allem aber trockne deine Thränen. So lanqe Allah uns das Weib und den Wein gibt. ist es thöricht, zu weinen.« — «Ich habe k ines von beiden,» erwiderte Nartuzi, «aber Mbllch» Heilung Nr. :^5. 278 12. Februar Itt«". lichkeit zu den gesuchtesten Holzsortimenten, also die Production qrößerer Werte. Diese Ziele und Zwrcke machen die Durchforstungen zu einer Hol^El-ziehungs-Maßregel erster Ordnung, weshalb derselben von S«ite der Forstwirtschaft und Wissenschaft seit jeher eine hohe Bedeutung beigelegt wird. Die Durchsorstung im allgemeinen ist also die Unterstützung und Förderung eines natürlichen Kampfes ums Dasein der in geschlossenen Waldbeständm erzogenen Vaumindividuen und bezweckt im besonderen die Vermehrung der Holzmasse und deren Werts-erhöhung. Als absolute G'öße betrachtet kann nun diese Massen, und Wertsmehrung gesteigert werden- durch frühzeitigen Beginn, durch öftere Wiederholung und durch Erzielung jenes Wachsthumraumes der einzelneu Stämme des Holzbestandes, welcher jeweilig zur Production der größten und bezüglich der Qualität besten Holzmasse nöthwendig ist. Also das Maß der Durch-forstungen ist der dritte wichtigste, in Betracht zu ziehende Factor. Obwohl nun die Durchlüftungen in der Forstwirtschaft zu allen Z^wi gewürdigt und vor-g'lwmmen wurden, so entbehren dieie drei Momente doch der allgemeinen wissenschaftlichen Begründung in° soferne, als der Einfluss der Durchforstungen auf die Bestandes-. Massen- und Wertsmehrung weder hinsichtlich des Beginnes der Wiederholung und des Maßes wissenschaftlich noch nicht allseitig festgestellt elscheint. Die E> gründung dieser Naturgesetze behufs Anwendung in der Praxis ist die Aufgabe und der specielle Gegenstand der auszuführeuden Durchforstungsv ersuche. Diese Versuche werden durchgeführt auf Versuchsflächen, welche in möglichst normal bestandenen Waldflächen an solchen Oertl ich leiten auszuwählen sind, auf welchen alle Störungen der Versuche möglichst aus» geschlossen sind, welche weiters eine genügende Größe und eine den Versuchsoperationen nicht ungünstige Beschaffenheit der Lage und des Terrains besitzen sollen Mehrere solcher Versuchseinzelflächen bilden innerhalb eines nud desselben Bestandes eine Versuchshauptfläche, und soll die Größe der ersteren in der Regel 0.25 lia betragen. Die Versuchseinzelflächrn sollen möglichst zusammenhängen, möglichst quadratische Form besitzen und werden von mehr oder minder breiten Bestandes« streifen — sogenannten Isolierstreifen — eingerahmt, welche derselben Behandlung wie die Versuchsflächen unterworfen werde», u. a. im Verlaufe der Versuchs' arbeiten den Zweck haben, die nothwendigen Musternder Probestämme, welche der eigentlichen Versuchsfläche nicht entnommen werden dürfen, zu liefern. Die ausgewählten Versuchsflächen werden vermessen, dauernd begrenzt, vermarkt und vollkommen ersichtlich gemacht und nach Standort und Bestand so genau als möglich beschrieben. Behufs Versuchsanstellung über den Ginfluss des Beginnes der Durchforstungen, resp. einer früher oder später begonnenen Durchforstung auf die Bestandescntwicklung sind in bisher undurchforsteten Beständen drei Versuchseinzelflächen zu einer Versuchs-hauptfläche zu vereinigen, wovon die erste mit eintretender Ausscheidung unterdrückter Stämme, die zweite 5 Jahre später und die dritte 10 Jahre später gleichmäßig durchforstet wird. Spätere Durchforstungen lehren nach verschiedenen Umständen nach 5 oder 10 Jahren wieder. Vchllf« Feststellung d^s Einflusses von in längeren oder kürzeren Zeiträumen wiederkehrenden Dlnchforstun-gen dienen ebenfalls drei zu einer Versuchshauptstäche vereinigte Versuchseinzelftächen, von denen die erste alle drei, die zweite alle fünf, die dritte alle zehn du. ein Muselmann und Derwisch, darfst du denn lieben und Wein trinken?» Salim lachte. «Ich habe gesagt, dass ich nicht nur ein Heiliger, sondern auch ein Weiser bin. Aber komm. wir wollen fröhlich sein.» — «Ich darf nicht.» — «Das wollen wir gleich sehen. Hm! Ist niemand da?» Ts währte nicht lange, so erschien der Gärtner. «Sage deinem Herrn,» rief ihm der Derwisch zu, «dass ich mir diesen Sclaven da mitnehme, er soll mir hellte abends dienen. Verstehst du?» «Wie du willst, Heiliger,» antwortete der Gärtner. Der Derwisch ftieg hierauf mit Barkozi über die Mauer und führte ihn durch eine Reihe enger Gassen und das Festungsihor ins Freie, bis an ein kleines, strohgedecktes Haus, das einem Juden gehörte; hier stiegen sie in den Keller hinab, und ohne erst zu fragen, brachte der Jude zwei Kruge feurigen Weines. «Trinke!» gebot der Derwisch, und beide thaten einen herzhaften Schluck. «Nun versprich mir, dich zu trö« sten.» — «Welchen Trost habe ich?» — «Vor allem den Wein!» rief Salim Balikarli, «wie schön singt der Dichter i «eich her den Pokal mit Wein gefüllt, Der den Geist erhebt nnd das Herz enthüllt, Ich meine den Wein der Unsterblichkeit, Den Erlöser von sündiger Erblichkeit, Dri im Herzen nur schöne Gefühle nährt Und in, Geiste ein Feuer, das ewig währt. Trink, mein Freund, trink! Später will ich dir eine Schöne suchen.. — «Die Mühe kannst du dir Jahre nach erfolgter Ausscheidung unterdrückter Stämme gleichmäßig durchforstet wird. Um endlich den Einfluss dcs Maßes, respective verschiedenen Durchfm'stungs-grades festzustellen, werden fünf V^rsuchseinzelflächen zu einer Versuchshauptftäche vereinigt, von welchen die erste gar nicht, die zweite schwach, die dritte mäßig, die vierte stark und die fünfte nach dem Slaudraume ldas ist Erzielung eiu?L möglichst gleichmäßigen Stand-raumes der einzelnen Bestandesqliedcr ohne wesentliche Unterbrechung dcs Kronenschlusses) durchforstet wird. Die einzelnen Durchforstungsgraoe sind festgestellt durch Unterscheidung der Stammclassen, und zwar vorherr» schend, herrschend, gering nMelherrschend, beherrscht :i und l) und ganz unterständig a und d. Jedem Durchforstungsgräde entspricht die Entnahme bestimmter Stammclassen. Diese Durchforstungen werden alle fünf oder zehn Ichre wiederholt. Das aus allen diesen Durchforstun-gen gewonnene Holzmateriale wird sortiert und in die Verkanssmasse aufgearbeitet; ebenso werden die örtliche,, Verkaufspreise und die Kosten der Fällung vorgemerkt. Behufs Aufzeichnung aller bis zur Beendung eim-r Versuchsreisc jeweilig zu erhebenden Ergebnisse wird das sogenannte Lagerbuch geführt. Dasselbe enthält bezüglich jeder Versuchsfläche: 1.) Die geographische Lage. den Namen dcs Besitzers. Gutes, Wirtschafts-bezirtVs, Waldortes, die Situation; 2.) die Standorte lind Bestandesbeschreibung; 3.) die Bestandesaufnahme nach Stammzahl. Stammstärkestufen. Stammclasstu. Vestandeshöhe nach Haupt- und Nebenbestand, nach Festgehalt und dessen Sortimente :c.; 4.) die Berech, nunq der Probestämme nach Alter. Durchmesser in 1-20 und 1'30m von Bodenhöhe, Beginnes der Baumkrone und deren größten Durchmesser, Gewicht und Inhalt des Reihholzes. Derbholz, Schaflholz imd Vauminhalt und anderen wissenschaftlich interessanten Momenten; 5.) die Zusammenstellungen der Durch-forstungsergebnisse nach Material, Sortiment und Gelt», wert; 6.) die Ermittlung der Maße des jeweiligen laufenden und durchschnittlichen Massenzuwachses der Mittelstämme im Wege der sogenannten Stammanalyse». d. i. Theilung des Stammes in gleich lange (z. V. 1 Meter) Sectionen. Ausschneiden der bezüglichen Stammscheiben, Zählung und Nreitemessling der Iah. resringe. endlich stereometrische Zuwachs- und Massen, ermittlung; 7.) eine übersichtliche Zusammenstellung der Ergebnisse des jeweillg ausgeführten Versuchs, respec« tioe der vorgenommenen Vermessungen und Verech» nungen. Diese Aufzeichnungen werden nun bei jrdesmali. ger Wiederholung der Durchforstungen in gleicher Weise im Lagerbuche vorgenommen, wodurch sich nach Ablauf der Versuchsperiode ein? Versuchsreise ergibt, aus welcher von Seite der Versnchsleitung die zu erforschenden Gesetze und Beziehungen abzuleiten sein werden. Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) Das Subcomiti des volkswirtschaftlichen Ausschusses hat den Gchtzextwurf. betreffend die Hintanhaltung der Trunkenheit, durch, berathen. Das Comite^ hat demselben drei ncne Para graphe eingefügt, um die einzelnen Bestimmungen drs Gesetzes zu verdeutlichen. Das Elaborat wird demnächst dem volkswirtschaftlichen Ausschusse zugemitM werden, damit die Vorlage womöglich noch in dieser Session erledigt werden könne. (DieFreihäfen von Trieft undFiume.) Die vor einigen Wochen in Budapest in Angelegenheit ersparen.» enta/gnete Barkozi lachend, «ich lieb?, aber leider ohne Hoffnung.» - «Weshalb? Wer ist deine Schöne?. — «Eine Türkin.. — «Wie heißt sie?. — «Es ist eine relche Witwe, Suleima.. — «Ich kenne sie. hast du schon mit ihr gesprochen?. — «Auf dem Friedhofe war es, wo ich sie schon zweimal traf. aber nur fehlte der Muth, sie anzusprechen.» — «Und du hast sie entschleiert gesehen?. — «Ja, ich stand verborgen, und der Mnd lüftete einen Augenblick ihren Schleier.» -- «Du hättest dich ihr gleich zu Füßen werfen sollen.» belehrte ihn der Derwisch; «du bist also bedenklich. Höre noch einmal meinen Dichter: Freund, die Gelegenheit siehst du entschweben. Schnell wie die UMle; stc lammt nicht zurück Nütze sie. Freund, fllr das theure Leben Mit der versäumten versäumst du dein Glück. Der Wein macht mich zum Propheten, und so kündige ich dir dein frohes Schicksal an: Dir winkt die Liebe schon in der nächsten Zrit. und in der Ferne seh ich Freiheit, Ruhm und volles Glück. — «Möchtest du doch wahr sprechen!» «Ich sehe die Dinge, die sind., gab der Derwisch zur Antwort, «well lch m. Welser bin. und weil ich ein Heiliger bin. seh? 'ch anch die Dinge, die sein werden. Glaube mir, du wirst es „z^ bereuen und nun, Nbram, schenk em!» Wunder wirkt ein quter Wein Haucht selbst todten Leben ein. L. v. Sacher.Masoch. der Aufhebung der Freihäfen von Trieft und F"''' abgehaltene österrcichischu»qarische ZollconfeM'z «" deu vou der österreichischen Regierung ailsaMbme Entwurf des hierauf bezüglichen DurchsührmigelM' in Berathung gezogrn und sich sowohl inlxtrefs Verlängerung des für die Aufhebung der beiden ^ Häfen im Zoll- und Handclsbüudnisse festgesetzten ^" mines als auch inbetr.ff drr übrigen wcsentlichltkll ^. ftimmungen des Dlirchführnngsgesehes Ü"ini!it, l wurden nur einige Pimkte offeu gelassen, bezüglich 0" die beiderseitigen Vertreter au ihre Regierungen z»l c> richten sich vorbchiellen. Es war gleichseitig varlM''> dass die unqarisch,' Regierung bezüglich dieser P"" ihre Absichten im schriftlichen Wege nach Wien gw' gen lasse. Diese Mittheilung ist bisher nicht erM und dürfte sich durch d^u Umstaud, dass Herr v. 4M infolge der Wchrgeseh-Debatle im nngarischm .n"?^ tage auch in der nächsten Zeit verhindert seln lv' sich mit der erwähnten Angelegenheit in seiner ^>« schaft als Fincinzminister zu beschäftigen. ""M ' Die bezügliche Negieruugivorlage wird bl'M'lalli beiderseitigen Parlamenten wohl erst a/a/ll ^"^, dcs lanfenden oder erst zu Anfang des nächsten ^. nates unterbreitet werden können. Bedenken la»M Verzögerung nicht hervorrufen, da die Aufhsbüi'g.« beiden Freihäfen erst am 1. Juli 1891 erfolge" 1" (Im Bud get. Ausschüsse) beantragte ^ geordneter Lienbacher eine Resolution, won»cy ^ Regierung einen Gesrhentwurf einbrina/n solle, w die Bediensteten der Staatsbahnen als Staatsbedl"''^ anzusehen wären. Die Resolution wurde nach »a^ Debatte aba/lchnt. . ^i lIn Trieft) wurde Samstag vormittags «n Kathedrale von St. Just ein Requiem für den ^ Prinzen in Anwesmheit des Statthalters. ^"aH-Notabilitäten, des Osficierscorps der See- ""?^chll macht, der Korporationen und Vereine und ^^^te Andächtiger abgehalten. Das Traueramt celeo Bischof Glaoina mit großer Assistenz. mzit A' (Die kIeillsten Spareinlagen.) »""Hz ftimmung des Obercurators Statthalters ^A^D wird. wie man aus Prag telegraphiert, die ^ s^t-der Böhmischen Sparcasse der am 12. Feb"" ' „, sindenden Generalversammlung einen Antrag vor ><^ der dazu berufen erscheint, selbst den ärmeren ^ >^ und untersten Schichten im Laufe weniger Jay" ^, sichere und leicht zu erschwingende Spareinlage z ^ möglichen. Nach diesem Antrage, dessen Fo""^ ^ vorläufig noch geheim gehalten wird, soll " ^, Dienstboten und Bediensteten minderer Kategorie ^ lich gemacht werden, sehr kleine Beträge in e«n^ ^ cirll zu errichtenden Sparabtheilung zu h'nterlest '^. Verzinsung soll eine weil höhere werden als .^ male. indem das Institut aus den eigenen E.rtrnu ^ alljährlich einen entsprechenden Zuschuss lew . ^e Einleger werden sich jedoch verpflichten ""!! '^ü Spargelder eine bestimmte Reihe von Jahren ! " ,^K lassen, worauf sie baun das Capital mit Z'"! zurückgezahlt erhalten. .ssi«"' (Die Gerüchte über die De" ''he-Tisza's) sind darauf zurückzuführen, dass"^^ züglich des § 14 Concessionen machen wird. ^hB deshalb in der Dienstag-Conferruz "klaren, .^ ^ die Angriffe der Opposition sich gegen s^ne-^,' ^,^' richtet haben, so möge ein anderer das ^>ep f he< führen. Die liberale'Partei wird jedoch 0"" ^ harren, dass Tisza anf feinem Platze verbleu''^l,-textliche Aenderung involviert noch nicht v» ^c> wendigteit. das Wehrgesrtz nochmals vor ^ ^,5« reichischsn Reichsrath zu bringen, da nach .HzhM gleichögesehe die Wehra/sehe der beiden "t^^e i^ nur dem Principe nach, nicht aber auch deM gleich sein müssen. ^ '^ (Russland und Deutschlan^Htel^ nische Zeitung, sagt, wenn englische VerM"^ Z". a/blich aus Petersburg zu melden w'sse". „hM werde im April dem Kaiser Wilhelm einen M," ei" in Stettin machen und dort mit 16 K"eW "hfft"" treffen, sei am Berliner Hofe davon '"O" so< Mau wolle auch nicht recht daran alallvc». ^ii" hält es für wahrscheinlicher, dass der Zar """ beziehungsweise Potsdam kommeu werde. ,OM,?. (Aus Berlin) wird berichtet: D«e v" z^< land angeregte Confrrenz mit England " ^ ^a über die Samoa-Frage wird hier in den nal^ ^ v beginnen. Der deutsche Conscrenzvorschlag ' ^,^ beiden genannten Staaten sofort angcnonim ^g und es heißt, dass der deutsche VorschlW ^B eines Ausgleiches auf Grund schriftlicher ^> im Grundsätze bereits gutgeheißen sei. -, WH ! (Zur Lage in Serbien.) rung der Cabinetbbildung in Belgrad v" ha nicht principielle, sondern nur P"sonaN""M^ die Schuld tragen. In erster Linie Mt °-. B!> des Ministeriums des Aeußern. Der i" » ^c" , dass Mijatovic oder Milan Kristic ancy ^l' ^F Cabinet diesen Ressort vertrete. Die Ra" Mg ^j jedoch dieses Portefeuille einem der I?,^,, hes" schen und lehnen vorläufig beide Cand'da" wdllcher Feitnng Nr. 35. 279 12. Februar l^. "", "loch schwieriger gestaltet sich die Besetzung des "'"! teriums des Innern. l»k ,, 3iom) kam es in den letzten Tagen zu ooelilllchen Slraßennuruheu beschäftigungsloser Bau-"^Ner. Bekanntlich hatte sich dort in den letzten n?,^" kille übertriebene Banspeculalion eutwickelt. deren "Mlag sich „il,l fühlbar macht, nachdem durch den Mllnumbnlch riniger Banbanlen und die Einschrän-/"U u,,d Kündigung der Baucredite ein Stillstand in tt uhrlmiißj^, Äauthätigkeit eingetreten ist und ins- Mdere die meisten der infolge der Demolierung des ^ '" Angriff genommenen Neubauten sistiert wur» "' Dazu kommt' noch, dass auch wegen des Geld' ' «Ms in den Staatscassen die staatlichen Neubauten Nlb'i^ besonderer Eile betrieben werden. Die Bau-dm!!« ble dadurch erwerbslos geworden, wurden von lUlSmaßigen Hetzern aufgestachelt und zöge», mit die ?'. ^^^n. Schaufeln uud Beilen bewaffnet, in t>>!>^ ' plündertel, Kaufläden und trieben allen h«sj u/" ^^"^' ^^ bas Militär die Ordnung wieder L.1N,!. ^r französischen Kammer) wurde ^Mtag der Bericht des Ausschusses, betreffend die der Arrondiffements - Wahlen. und vm !? iNcuisionsallsschusscs erstattet. Gegenüber der ^'radlcaler Seite gestellten Forderung, zuerst in die ,^ülte über die Verfaffungs-Reoision und dann erst Da^"^ "^l die Aenderung der Wahlordnung ein-PlM?^ Langte Floquet für letztere Vorlage die unters!"«, '"^" " sogleich versprach, die Revision zu lllerts ' ""^ erklärte, bezüglich beider Vorlagen die en«, "lnsfrage z« stellen. Floqnets Verlangen' wurde f'tllap?"'' ^lt der Wiederaufnahme der Revisions-llllm ""Iloquet einen Kampf eröffnet, dessen Phasen U°"i unabsehbar sind. W .^6 Preußische Abgeordnetenhaus) llllle ^ ? cc ä"' "lcht belangreicher Debatte die Vor-"suna ^ die Erhöhung der Krondotation, in zweiter ilünll?^^ allen Stimmen gegen die von sieben fort- V^n Deputierten angenommen, der «7 . """'en.) Wie die «Epoca» meldet, wird siand ^' ^^ Ministerium Bratiano in Anklägern dpn^n- ^"^tzen, wahrscheinlich abgelehnt werden. Ger ^°"loirs der Kammer sprachen sich alle Mi. Unb selütt ^ Kammerpräsident gegen die Verfolgung s'°l! au« ^^" ^^ Ernennung einer EnaMe-Commis- Vlistt.v!.^^ Zanzibar.) Die gefangenen deutschen sAdilü ^"^^" ""ch Bagamoyo gebracht. Die Auf. ""b d?'!»l ^"langen jetzt nur 7 ^" '" Abwesenheit seines Vrotgebers I. i>as . ^ ^" Apparat verzeichnet mittelst Elektricität herein eheste, °b der Wagen steht ober fährt, in tr ber N °"^ ^ie Bewegungsgeschwindigleit, ferner, zt> Ehielt N ^" " Bewegung gesetzt wurde und wann bi?^ leer l k eni "erzeichnet der Apparat, ob der l°k "' er , - .' °b" ob denselben Personen besetzt 3"' in H! o"^' "'' "ele toaste im Wagen w °b" „us ». ""^ "'^ P"son in den Wagen ein->si? k'"e V» s "'^lben ausstieg; somit wie viele Mi> ^ ^wens '°." °" ^" 3"hrt theilnahm. Der Apparat 'N. "'elnand ,"°"'"isch; er benöthigt keinerlei Beihilfe Lt^ " hoher ., ?..?" Controle aufhalten. Der Apparat !'3" Bedeutung für Fiakerinhaber in llW^parate «m c "^'ben von nun an jeden Abend .'i Sr, Majestät dem Kais«r und über die Danksagungen Ihrer Majestät der Kaiserin und der Kronprmzcssin'Wltwe Bericht erstattete. Der Präsident berichtet, er habe eine kurze Ansprache an den Kaiser gerichtet, worin er den schmerzlichsten Gefühlen und der tiestrauernden Theilnahme des Hauses Ausdruck gab und bat, der Kaiser wolle auch bei diesem Anlasse die Versicherung stets unwandelbarer Treue und Ergebenheit des Hauses genehmigen. Se. Majestät der Kaiser erwiderte, er nehme gerührt und dankend die Theilnahme des Hauses entgegen; er wisse, wie er aus die Treue nnd Ergebenheit des Herrenhauses immer zählen tonne. Der Kaiser beaustragle mich, dies dem Hause bekanntzugeben. Se. Majestät richtete hierauf an den Präsidenten und die beiden Vicsfträsidenten, tief bewegt, g-'ädigste Ansprachen, woraus zu entnehmen war, mit wie uncrschütlerter Kraft er den unsäglichen Schmerz trägt und wie ihm in diesen schweren Tagen die Kundgebungen allseitiger Theilnahme zum Troste gereichen, Kundgebungen, worin er echt österreichischen dynastischen Sinn. Trcne und Anhänglichkeit an die Dynastic erkenne, was er gerne hlruorhcbc und besonders anerkenne. Unauslöschlich, sagt sodan» dcr Präsiden!, wird uns die Erinnerung an diesen feierlichen Moment bleiben, nnd wir alle, von dcmsclben österreichischen dynastischen Sinne erfüllt, können nur des Himmels Segen für das Kaiserpaar aus dem Grunde des Herzens erflehen. Betreffs dcr Kaiserin und der Kronprinzejsin'Witwe konnte das Prä' sidium dem Auftrage des Hauses nur aus schriftlichem Wege durch Vermittlung des Ministerpräsidenten nach- kommen, worauf seitens des Ministerpräses im Auftrage der Kaiserin und der Kronprinzessin zwei Antworten einliefen, in welchen der wärmste und innigste Dank bekannt« gegeben wird. Der Präsident biltet schließlich, die Mittheilungen ehrerbietigst zur Kenntnis zu nehmen und sagt: Wir wollen, dem Beispiele des erhabenen Monarchen solgcnd, nuch im Schmerze den Muth und die Thatkraft nicht sinken lassen und in treuer Pflichterfüllung und inniger Anhänglichkeit an den Kaiser zur Förderung seiner weisen Intentionen unsere Kräfte dem Dienste des Vaterlandes widmen. Nach dieser Ansprache des Präsidenten wurde die Sitzung geschlossen. — (Trauerkundgebungen.) Die Trauerlund-gebungen anlässlich des Ablebens Sr, kais. Hoheit des Kronprinzen Rudolf dauern seil dem Einlangen der crschultt-rndcn Trauerbotschaft mit gleicher Intensität fort. So berichtet man uns aus Krain burg: Am 5. d. M, erschien der Pfarrer von St, Georgen. Herr Martin Povse. im Bureau des Herrn Bezirkshauptmanncs, um im Namen der Pfarrgemrinde dem tiefsten Beileide Ausdruck zu geben. Aus gleichem Anlasse erschien dortselbst am l», d. M. der Dechant Herr Anton Meznarec von Krainburg mit den Kaplanrn, Am 7. d. M. condolierle der l, k. Bezirlsschulinspcctor Andreas Hum er mit den Volksschullehrcrn des Bezirkes. Am 4. d. M,, am Tage des Leichenbegängnisses, wurden um 4 Uhr nachmittags sämmtliche Geschäfte und Kanzleien geschlossen und die mit schwarzem Flor umhüllten Straßenlaternen angezündet. Um diejelbe Zeit begann das Todtengeläute fiir den durchlauchtigsten Verstorbenen in der Pfarrkirche in Kram-bürg; während desselben sand sich eine zahlreiche Volks' menge, allen Nevölkerungskreisen angehörend, die Honoratioren im Traueranzuge. Vertreter der Feuerwehr und Veteranenabtheilung. Reserve Offtciere in Parade-Uniform, in der Kirche ein, um für den Verstorbenen stille Gebete zu verrichten, da dem Bedürfnisse der lieftrauernden Bevölkerung, am Tage des Leichenbegängnisses bei einem Traueramte die Gebete für den Verstorbenen zu verrichten, leider nicht Rechnung getragen wurde. — Aus Bischof lack schreibt man uns: Der Stadt-gemeinde-Ausschuss hat in der Sitzung vom «ten d. M. den Gefühlen der tiefsten Trauer und des innigsten Beileides über den Tod seiner kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen Rudolf und der unbegrenzten Ergebenheit Sr. Majestät dem Kaiser Ausdruck gegeben. — Aus Adelsberg wird uns gemeldet: Der unerwartete Tob Sr. kais. Hoheit des Kronprinzen Erzherzogs Rudolf hat auch hier. wie überall in der Monarchie, einen erschütternden Eindruck gemacht. Das Wehklagen um den Heimgang des geliebten Thronfolgers war ein allgemeines, und der Schmerz über den unersetzlichen Verlust, welcher das Kaiserhaus und das Vaterland erlitten, dauert un« gelindert fort. Obgleich im hiesigen Vezirle nicht viele ofsicielle Trauerlundgebungen erfolgt sind, so war darum die Theilnahme, welcher der Bezirk Adelsberg an dem kummervollen Ereignisse bezeigt, doch nicht weniger innig, wie anderwärts, wo sich der Schmerz der Bevölkerung vielleicht in ausgesprochenerer Weise bekundete. Indes er« folgten auch hier mancherlei markantere Trauerkundgebun» gen. Als am ZI. Jänner die Nachricht von dem Hin« scheiden des durchlauchtigsten Kronprinzen unbezweiselbar gemeldet wurde, ertönte von den Thürmen der hiesigen Decanatspfarrlirche Trauergeläute, welches durch drei aufeinanderfolgende Tage nach jedem Gebetläuten mit allen Thurmglocken durch je '/, Stunde wiederholt wurde. Seitens der Vezirkshaufttmannschaft wurde das staatS« herrfchaslliche Gebäude schwarz beflaggt, und an den Flaggenstöcken auf beiden Gipfeln des Sovic-Berges wurden die Reichs- und Landesfahne mit Trauerflor auf Halbtopft gehisst. Die Beamtcn der Bezirlshauptmann-schaft und des Steueramtes erschienen corporativ beim Herrn Bezirkshauptmanne und baten, dass ihre Gefühle schmerzlicher Theilnahme an der schweren Prüfung, von welcher das Allerhöchste Kaiserhaus und die Monarchie betroffen, sowie ihr Gelöbnis unentwegter Treue und Ergebenheit zu den Stufen des Allerhöchsten Thrones niedergelegt werden. Ferner haben theils mündlich, theils schriftlich allerunterthänigstes Beileid geäußert und um die Uebermitt-lung desselben an die Stufen des Allerhöchsten Thrones ge« beten: der Pfarrdrchant von Adelsberg für sich und die Geist« lichlcit dts Decanates; der Pfarrdechant von Wippach für sich und die Geistlichkeit des DecanateS; der Pfarrer von Slavina für sich und im Namen der ganzen Pfarre; der Gemeindevorsland von Adelsberg; der Vorstand des Casino-Vereincs von Adrlsberg; der Vorstand des Cital-nica-VereineS in Adelsberg, die gesummte Lehrerschaft der hiesigen Volksschule; der Gemeindevorsteher von Grafenbrunn; der Vorstand des Feuerwchrvereincs von Großolok. Dieser Verein, welcher am Vermählungstage Sr. l, und l. Hohrit gegründet worden ist, hat ncbstbei eine besondere Ttanerversammlung abgehalten, bei dieser Gelegenheit das Bildnis des verewigten Kronprinzen mit Trauerflor verhüll: und in der gedachten Versammlung den Vrschluss gefasst, dass die Vcreinsmitglieder durch rin ganzes Jahr hindurch bei den feierlichen Auszügen mit drm Trauerflor am Arme zu erscheinen hnlien, und es haben auheldem alle Feuerwehrmänner scicrlich ge^ lobt, durch ein ganzcs Jahr an keiner, welch Namen immer habenden öffentlichen oder privaten Belustigung Xaibacher Zeitung Nr. 35. 280 12. Februar W9. theilzunehmen. Im Marltorte Senosetsch wurden über Veranlassung des dortigen Bürgermeisters an sehr vielen Häusern Trauerfahnen ausgesteckt. Der Feuerwehrverein von St. Veit hat in seinem eigenen Ver-sammlungslocale ein (^strum äolons aufgestellt und an demselben für weiland Seine kaiserliche Hoheit Trauergebete verrichtet und Trauerchöre gesungen. — Aus Rudolfswert schreibt man uns: Vom 31. v. M. bis inclusive 7. l. M. waren in der Stadt Rudolfswert alle öffentlichen und mehrere Privatgebäude mit Trauerfahnen beflaggt. In der hiesigen Franciscaner-kirche fand am 5. l. M. ein Trauergottesdienst statt, welchem die Gymnasialjugend, dann die Schüler der hiesigen Knabenschule sammt den Lehrkräften und sehr viele an« dere Andächtige beiwohnten. Am 6. l. M. celebrierte der hochwürdige Herr Propst Peter Urh unter geistlicher Assistenz einen feierlichen Trauergottesdienst in der hie« sigen Stadtpfarrkirche, welchem die Veamten der l. t. Aezirtshauptmarmjchaft, des l. t. Kreisgerichtes, des t. k. Hauptsteueramtes, des l. k. städtisch-delegierten Bezirksgerichtes, die k. l. Gymnasial-Direction. die l. l. Gendar« merie und k. k. Finanzwache, dann die Stadtgemeinde« Vertretung, das uniformierte Vürgercorps, ferner Vertreter von sämmtlichen hiesigen Vereinen, die Schülerinnen der hiesigen Mädchenschule, sowie sehr viele Andächtige aus allen Schichten der Bevölkerung beiwohnten. Weiters fan« den bereits in vielen Schulorten des hiesigen Bezirkes feierliche Trauergottesdienste statt, an welchen die Schuljugend und viele Andächtige lheilgenommen haben, und es werden solche Trauergottesdienste noch im Laufe der nächsten Tage an den übrigen Schulorten stattfinden. Von Seite der hiesigen Gemeinden haben bisher um Ueber-mittlung des allerunterthänigsten Beileides an die Stufen des Allerhöchsten Thrones die Gemeinden: Rudolfswert, Seisenberg, Hof, Langenthon und Haidowih gebeten, und es werden zweifellos noch mehrere derlei loyale Kundgebungen von Seite der übrigen Gemeinden nachträglich erfolgen. Schließlich erlaube ich mir zu bemerken, dass aus diesem erschütternden Ereignisse die Stimmung der hiesigen Bevölkerung anhaltend eine tieftrauernde ist, und dass alle Schichten der Bevölkerung, alle Organe der öffentlichen Meinung von Wehklagen über dieses traurige Verhängnis erfüllt sind. — (Die Stadt Mottling) hat Herrn Josef Gor up in Fiume zum Ehrenbürger der genannten Stadt gewählt. — («Matica Sloven ska».) Die «Neue freie Presse» bringt eine Correspondenz aus Laibach, welche unter anderem auch gegen den Verein «Matica Slo« venSla» und dessen Präsidenten, den jüngst zum Ehrendomherrn ernannten Herrn Professor Märn, gerichtet ist. Wir find vom Vereinspräsidium, welches nicht ermangelt hat, höheren Orts die thatsächliche Aufklärung zu geben, ermächtigt, zu constatieren, dass die im gedachten Artikel enthaltenen Bemerkungen nicht auf Wahrheit beruhen. — (Zum Kaiser-Jubiläum.) Durch Ver« mittlung des Herrn k k. Oberbergrathes Johann Noväk in Idria ließ das hohe k. k. Ackerbau - Ministerium 200 Exemplare der vom Vereine der Lehrer und Schul» freunde des Loitscher Bezirkes herausgegebenen Broschüre «?opi8 8iavno8ti^, liilteru »a «e prirsäilo v I^oßaskom politiönsm okr^i l688. Iota v proslav^onj« 19 11. 2 . N. 723 7 — 72^ W. schwach bewölkt Zchnee 9 . Ab. , ?s3 6 —60 windstill bewölkt Kalt, trübe, tagsüber dünner Schneesall. Das Tages«"!" »er Temperatur — 99", um ?-!!" unter dem Normale-Verantwortlicher Redacteur: I. 3taa. lil. ! Elisabeth Edle von «andini, Stistsdame > von K'rain, gibt im eigenen sowie im Namen aller > verwandten die tiefbetrübrndc Nachricht von drin > Hinscheiden ihres innigstgeliebten Vruders, deS lM- > wohlgebornen Herrn Wcilhard Ritter von Gaudi»' > Sr. t. und l. Apostol. Majestät wirtlichen Kämmerers > und Landesgerichtsralhes in Pension > welcher am 10. Februar 1889 um 10 Uhr abends > nach turzem Leiden, versehen mit den heil. Sterbe- > sacramenten, im 8A. Lebensjahre sanft und ruh'g > verschieden ist. > Das Leichenbegängnis des theuren Verblichenen > findet Dienstag, den 12. d. M., um halb 4 Uhr nach' > mittags vom Stcrbehause Rain Nr. 14 aus auf den > Friedhof zu St. Christoph statt. > Die heil. Seelenmessen werden Mittwoch, ben > 1A. d. M., um 10 Uhr vormittags in der hiesige" ! Domlirche gelesen. > Der theure Dahingeschiedene wird dem frommen > Gebete und dem freundlichen Andenken empfohlen. > Laibach am 11. Februar 1889. « ««lbinunasanfialt b«« Franz Doberlel, M>WW>W>>W>>WWWW>M ! Leopold sowie im Namen seim>r Töchter Iosefiue nnd 5l'»<«', > > die höchst betrübende Nachricht von dem hinM""' > seiner innigstgeliebten, unvcrgesslichen Tochter, mp- > Schwester, des Fräuleins ! Johanna Piek > Lehrerin in St. Veit ob Laibach > welche uach kurzer, schmerzlicher K'raulheit heilte »'>' > 2 Uhr nachmittags im Alter von 81 Iahreu !""' > im Herrn entschlummert ist. .^ > Die irdische Hülle der theuren Verblicheuen >"" > am 1Z. Februar um 4 Uhr nachmittags vom V"' ^ > Vodnilgasse Nr. 2 nach dem Friedhofe zu St, ChrlstoV" > überführt und dort im eigenen Wrnbc bcigescht, > Die heil. Seelenmessen wrrdcn in der Kirche z > St. Peter gelesen werden. ..^. > Die theure Verstorbene wird dem fromme» "" > denken empfohlen. ! La i bach, 11. Februar 1889. I B«ld>5i»n<,snnstalt des >fr,in< 5>l'l>crlel I Sckmc>-zeisüllt geben wir allen Bekannten ' > traurige Nachricht vou dem Hinscheiden unserrs ">"'!^ > geliebten Oatten, respective Vaters, Schwiegen > Großvaters, Herrn ! Johann Pußwald ! Sousches der l. l. prw. Südbalm-Gesellschaft '> ^' ! welcher Freitag, den «. d. M.. um V." ^Ä- > mittaas nach kurzem Leiden, versehen mit den v ^, > gen Sterbcsacramenten, im l!8. Lebensjahre u » ergeben im Herrn verschied. .„^dc > Die irdische Hülle des lhenrcn Verblichenen '",,, > Sonntag, den 10, d. M.. um halb '1 Uhr naai^ > tags im Sterbehause Eggenbergcrallee N>- -,< " ^l > gesegnet und nach dem Steinselder Fru'dY^ > > letzten Nuhc überführt. > Graz am 11. Februar 1889. I Maria Puhwald, Gattin. Anna ^Hp, > grb Pukwald. Irma Nrlo geb P"» , s > Töchter. — «eorg WaPPer, Vcaiuter d" ,,^ > östcrr. Staatsbahn i. N.; Nlbin ?lrlo, I""^ „„d > Schwiegersöhne. — Vttilie. Emma, sllsre > Helene WaPPer, Enkel ^ib»«« He«««, Nl. »5.__________________________________281________________________________ ^. Feil«r Id8ü, Course an der Wiener Korse von« 11. Februar 1889. «»«, ^, °M.»e„«°,,r«!w« ^, ^ Weld Ware „, Staats-Aulehen. TWn"'"" '«"«' i" ««ten 83 4« 83 «0 Müe'-z«/ l"'"°5l- 85ust, 135 5" -- Mnel . ' Wie ücx, st. ,4» 8» ,4N U0 . «'««leiost , ,!)l)st. ,80 50,8,50 '/° ViH, .n>l^.^ , - Ü0st. ,8175------- ^ «n wbr,l.1l!<»fl, ,', ,c.3u« ,54 30 U° «°^ T ro^!n7 3^ W, 8?4 25 ..5. 25 ^,"° b'r wu W^,^°" - 115 U0 11680 ^°NzI«,^ "'° 4",,.. , . ,28 _- ,88 75 ^^ ' ^» UX) fl. ,,25 40 ,85 80 Geld Ware Glundentl.-Oblilllltionen (sür wo st, "/° galizlsche..... ,U4 50 «05 - 5"/„ mährische...... ,09 — — — 5."/^ jtrain und Küstenland . . 108 — - — 5"/„ niederüsterreichische . . , «09 ,,o — 5,"/« stelrische...... ,04 75 — — 5"/« lroatische und slavonische , «05 --— 5"/„ stebenburaische , , . , «04 95 105 - 5"/„ Temeser Äana, . . . , IN4 95 105 5",/,, ungarische...... ,04 95 «05 - Andere öffentl. Anlchen. Dona» Nest, Lose 5"/„ «un st, , ,8l 75 18!» 25 bto, »Inleihe 1878 . , l> dlo. Präm, Schulbverschr, 3°/« ll>4 50 105 — Oest, Hypothetenbanl Ittj. 50°/,, «0>- — - Ocst, ung, Banl verl, 4'/,°/<> , «»»««c. «U8 40 bett» , 4"/„ . , W'U!) 100 — drtto 50jahr, » 4"/„ , , n»'6<» ,00- Piioritiits-Obliaationen , (ftir «00 fl,). sserbinand» Norddahn Vm, I88N 100 25 «0075 Oalizische ttarl.Lubwiü'Uahn /,"/n . «00 « INI - Veld Ware oeslerr, Norb!oestbal)N , , . 1N7-— K>7 b» Siaalsbahn....... »00 - ?Ul,— Tüdbahn ^ 3«/„..... I4üüb I4u 30 Diverse i!ose (per Etiiil) (lreditlose l»<» st...... ,84 — l84'50 Clary Lose 4N st...... L1'5>U NL l.« 4"/s> Dona» Dampfsch, w<> fl, , izzz . ,87 - Laidacher Präm, Anlel,, li!» st, ^-75, ^4 z»l, Osener Lose 4« st..... ^25 <,2 Plllffy Lose 40 st...... «,-lH 6z z.5. Mothen Kreuz, üst, Ve>, v , 10 st, ,«>W 1» ^u Nudolph Lose 10 st..... 88 __ 22 70 Salm Lose 4<> st........-^ <:g hn Zt'Veiiois Lose 40 st, , ^4 ^ ^7^ Wnldstrin Lose !i<> st..... 44>zy <,,-,.._ Wi»bisch(«rHH Lose »<»st, , , 57-7558 tt»e>v, Lch, d, 3"/,. Prüm, Schuld versch, d, BodencrebOanstaK , ,7 — ,» .. Vank - Actien (per Stüll), «lüglo vest, Vanl »00 st, <«>"/„ lt, ,87 - «87 <>" Vanroerei», Wiener 100 fl. , , ,0780 !<,'»- Vbuer, «»st, »s>, 2»,, 0st. ^lwst.ilsi^E. U7-ÜU U« 50 > Geld Ware liänderbaül, öst, uoo fl, V. . . ?887'8ü 887 ^,, Oesterr ungar, Vanl «00 fl, . 888 - »84 - UnioNbllNl 800 st......,88150 Ü88- «erlehrlbanl, ?lll«, »40 fi . . !i«l ü« 157 50 Acticn von Transport- ! Untcrnehmunncn. (per Stück), Älbi-eit,! Balm 2!»u st, Silber , j 5,5. - 5»« -- Vl!sv,d i>!!!!!!aii Äahn Ü00st, 3, ziM! 75 1Ü7 - Äölnn, Nuidlialin lü» st, . . . !ll07'— 808 - . Westbllhn !il»u st,. . , 317 3IÄ - Äüschtiehrader His, 5,0« fi, Ges., Oesleri, ü«0 fi, llW, , , . 419 — 48,'- Dräu Els, lA, Dt>, Z,) 200 fl, I. ,H3^0 194' - Dur. «odenb, ltis, s, 800 fl, S,---------------- sscrbinandz>>lordt>, ,000fl,«lM. 3.',!l» 85,20 O»a!,» - 808 ü<> Leml> Lzernow, Iassy ltisen' Wl,!! Gesellsch, 800 fl, S, , , 884 50 885 — LIoyb,«st,'UNa,,Tr ,83 - dto, (III, U,) 200 st, 3, , , 8043080t?« Prag Duler Viseub, 150 fl, Silb, 4b'?.'» 4U'50 Rudolpl, Bal»n 800 st, Silber . - —------- StaatKeilenbahn 800 fl, Silber 858 4l> ^52 80 Südlilll,» 8l>0 fl, Silber, , , 10, 8i!l0l 75 Süd Norbb,«erb, V,800st, »7'5.^ «knydier Oiie» und Stahl I»t>, in Wien «Oust......U3!»<> K4 5^< Eisendahnw Leiha,, erste, »0 st, ^— »4 50 »«tlbemilhl., Pnpierf, u, V ^ 57 50 !>»> Liesinaer Brauerei 100 fl, . . 1<,!> — ,05 ?i< Montan Wrlell,, üsterr, alpine 5« 5» «i» Prani-r «tisen ^»0, Ges, 8«<» st, 380 «, <«8« l.,< Ealfiii Tar>, Steixtohlen 80 fl i»U0 - 8UL -«Echlualmiltil., Papiers, 800 fi, --- .. »Slrnrermülil.,Papiers,u,V'», «««'— «89 - Irisailrr ltolilenw, Gel 70 fi, . ,-------— - WüNenf, N.OeslinWienlNOfi, 4l» - 4»4 — Waggon Leihausl,, Ma, in Pfft ^ 80 fl.........' 79 75 »O'»s. Wr, VauaeieUschasl «00 fl, . . ! «0,— »05« WienerbergerZiegel «sti,n»,s ««>!.n ,,,8 Devisen. ! Deutsche Plähe 5» «5 59 3^. London , , !«82 90 ,8l'!10 Pari« , ^47 88, 47 Ui, Valuten. z Ducaten , , , 5's.7i 5 !!9 zlo^ran« Stück,..... 9 57 95« Deiüsch^ Rc!ch»bllntnotei! , , 59 '5 59 80 Papier Nudel...... i « 88« l 8^. Italienische «aiiliiute« («00 L) > 4? Tl. 4?»!» Vabilo Einladung I k zur obènemu zboru moških udov Generalversamnilang der iiiiuliclien fonStva Marijine bratovšèine IMßilfir I v i ,,,.1,1 ,=..„ des Vereines der Marien-Bruderschaft 5 v kalerl 1>od« welch« a,n ö neaeljo dnè 17. februvarya 1889 Sonntag den 17. Februar 1888 5 aopoludne ob 9. url vormittags 9 Uhr | mestni dvorani_na rotovžu. s| Jmjtädtischen^Magistratssaale -} «. Daeval red.: IM© Tagesordnung ist folgende: L) 'j ^pro«ilo predstojnika. 1.) Bericht des Vorstandes. 9 • Uanje zapisnika lanskega obcnega zbora. 2) Lesun8 Sammlung. S *•) VoliJ Y ?, " U"U 888i 30 Bcricht flber die Vereinsrechnung pro 1888. 5 5.) p J odbornikov in 3 rasiunskih preglednikov. 4.) Wahl von 4 Ausschussinitgliedern und 3 Rechnungs- K 6\ p ° ° loleriJ> in o «Marijinemu domu>. revisoren. J ¦) ^osatnezni nasveti èlanov druätva ^ ^e"c^lt u')er d'e Lotterie und das Vereins - Marien- K V L i ii K i • • , ,' .. .„., haus, schliesslich R ^jubljan., meseca februvar.ja 1889. 6-) Selbslfindige Anträge der Mitglieder. g K ternu zborovanju valii vse cenjene sobratc ,. L V b a c h.im ^01,1^ Jebruar 1889 y /ur Versammlung ladet alle verehrten Mitbruder h (600) Društveni odbor Die Vereinsvorstehung öL^_^^ „Marijine bratovšèine". der „Marien-Bruderachaft". 6 „ St. 746. c. kr „. "glas. S nJei»i M« r'elu od Sv- Vida, da »•^ tt^60 J0i!ef Bavdek od MlJ? W trJ?"1 "' <«*"'«. in da 3, C- kr. ok«f embra 1888, «t. «809.1 2!^nuvJ^89s»'te v'tei dne ^klie j v St 6380. lzvr«ilne zemljišCine , C kr ,,dražbe. Ci^'Ja i/ KnmP0?^laÄ&nec An" «5 a dr«ba A?°lj) dovolJuJe se «eSL1?*» na 5(»°nu,/aJk» '»«'- n 8icer nrv- dvu dr«^.bena in f, o prvi n» dan H?00(li^ i, JL" <%olu<1ne pri «e«n Jf' cenitvenn lVem r6ku »e °^1^Öku Pa «I?I?dri> Pri dru- Pocl io vrednostjo Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10°/o varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek raz-grneni so v registraturi na vpogled. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih Lašièah dne 30. novembra 1888. ~(2Ö)~3^2 St. 6383." Oklie izvrsilne zeinljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih LaSièah naznanja : Na prošnjo Antona Adamu;a iz f'onikev st. 32 dovoljuje se izvršilna dražbaJožefu Peterlinu laslnega, sodno na 1155 gold, cenjenega zemljiSca, vpisanega v vlogah Slev. 257 in 258 kalastralne oböine Dvor.ska Vas v Ve-liki Slivnici hišna Sf. 18. Za Io se dolocujeta dva drazbena dneva, in sicer prvi na dan 1. marc a in drugi na dan 2. aprila 1889, vsakikral od 10. do 12. ure dopoludne pri I em sodisèi v sobi Slew 1 s pri-stavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem r^ku le za ali c;ez c.enitveno vrednosl, pri drugeni roku pa ludi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 proe. varšc-ino v roke dražbenega komisarja poloziti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek razgrneni so v registraturi na vpogled. C. kr. okrajno sodisèe v Velikih Lasièah dne 30. novembra 1888. "(18) 3—2 St. 6522. Oklie izvrsilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih [.ašièah naznanja: Na prošnjo Matevža Samca iz Bruhanje Vasi dovoljuje se izvršilna dražba Antonu Klavsu lasl.nega, sodno na 2008 gold, cenjenega zemljišèa, vpisanega v zemljiški knjigi kata-stralne obèine Podgoro pod vložnima st. 182 in 190. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, prvi na dan 8. marca in drugi na dan 9. aprila 1889, vsakikrat od 11. do 12. ure dopoludne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10°/0 varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek razgrneni so v registraturi na vpogled. C. kr. okrajno sodi.šèe v Velikih LnAifrih tliw *'). flccernbra I8SH. (333) 3—2 Nr. 503. Curatorsbestellunff. In der Exr-cutionssache des Johann Milkovic von Lahina Nr. 16 gegen Michael Perusic von Lahina wird der verstorbenen Maria Peruöic geb. Ileuu uon Lahina Nr. 4, Strfan Vertin von Podlog Nr. 12 und Michael Laöic von Vutoraj Nr. 4 sowie der unbekannt wu befindlichen Maria Perusic von Lahina behufs Empfangnahme des execut. Real-feilbietllNgsbesHeidee Z. 9256 cl« 1888 Herr Peter Peröe von Tschernembl zllm Kurator aci acwm bestcllt und ihm obiger Bescheid behändigt. K. k. Bezirksgericht Tscheinembl. am 17. Jänner 1889. ?580) 3-1 Nilv 6727. UeberttlMlllg zweiter efecutioer Feilbictung. Ueber Ansuchen des Executionsführers Herrn Johann Tomsic von Feistritz Haus' Nr. 68 wurde die mit Bescheid vom 12. Juli 1888, Z. 3816. auf bei, 2len November 1888 angeordnete zweite exec. Feil bietung der dem Georg Rojc von Illblanitz Hs.-Nr. 6 gehörigen, gerichtlich auf 1175 fl. geschätzten Realität Einlage-Nr. 7 der Catastralgemeinde Jablanitz auf den 2 2. Februar 1889 vormittags um 9 Uhr hiergerichts mit dem frühern Anhange übertragen, K. k. Bezirksgericht Illyrisch-Feistritz am 30. October 1888. "(506)^3^1 Nr. 317. Executive Realitäten- Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Reiflich wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des herzoglichen Forstamles Gottschee (durch Moriz Hlad nik) die executive Versteigerung der dem Mathias Dejal gehörigen, gerichtlich auf 5686 fl. 99 kr. geschätzten Realität Einlage« Nr. 21 der Catastralgemeinde Oberdorf neuerlich bewilligt und hiezu zwei Feil» bietuugs-Tagsahuugen, und zwar die erste auf den 2 0. März und die zweite auf den 23. April 1889. jedesmal vormittags von II bis 12 Uhr. in der Gerichtslanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfaudrcalität bei der ersten Fcilbictung nur um odrr über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangcqeben werden wird. Die Licitationsbedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein Wproc. Vadium zu Handen der Licitation^commission zu erlegen hat. sowie das Schähungsprototoll und der Grnndbuchsextract können in der diei^ gerichtlichen Registratur eingesehen werdm K. t. Bezirksgericht Reismh, am 18t<-n Iämur 1889.