tMmm v golwiA ff. Uhiyniy fnelielnt wöehentllcta leclmnil (Mt Ainhiiw der PeiertafliX Sehrlft-ieitunik VerwalluD# and Budidniekarcl Tel aS-67, 2MB nnd 3940. Maribor. KopaUika ttUci 6l Manatkrl^ werden oloiil retOMriart Anfrtgea AAekinffti beUegeo. Ik. M teimtag, dm 29. ISnnw 19S9 Imeraten- ml! AbomMOieiiU-AiuiAbiDe In Maribor; Ropalüka ulica < Serwaltim^. Benigspreiie: Abholen monatlich 23 uin. xustellen 24 Din« veh die PoKk ■woatllcb 23 Din, für das Ausland inonaliich 35 Din. BittwIiuuiuMr UM «n[«^ 2 Dln. ^f|npP Preft Dln T— IgtUiom geituim Steuer (delänDegetoinn $ran(06 2>ff fiofMilloOt üRotaro rMoenomnirR / 0ro|f Xtilr Oe« ^nOulIrlei&esfrle« der Orotoim 3arcelono in Sronco« i^dnöcn / <9tiirrol Oflioia if) ^ODtimiü / 3)ir crUcQ 100.000 roifDoniftDcn SICUDIlinoe in SronlreicD (finlieitlidied Spanten Am Vorabend der Einnahme B«tce-lonas sab General Francos Innenminister [Mn Ramon Serrano Su* e r dem Blatt >EIDiarioVasco« eine ^lirunl, der wir die nachstehenden interenanten und akuellen Aus-füliningen entnehmen: »Unser politisches Werk wird darin bestehen, dem ganzen spanischen Volke das Bewußtsein zu verleihen, in seinen Atemzug den Begriff der spanischen Einheit aufzunehmen* sowohl gefühlsmtBig als auch vemunftgemAB, denn wenn es notwendig werden soHte, dann wird diese Einheit auch mit Gewalt erzwungen werden. Das wird aber, wie ich glaube, nicht notwendig'sein. Aus diesem Kriege geht jedenfalls das Dogma von der Einheit Spaniens unbestritten hervor. Katalonien war in den letzten Jahren Schauplatz des Separatismus und Seze$sioni$mus. Bei genauer Betrachtung kann- man Jedoch sehen, daß die historische Vergangenliclt Kataloniens mit der Vergangenheit Spa-auf ^ engste verknöpft Ist. Was jetzt zur Frage erhoben wurde, Ist der Sinn für Spaniens Geschichte« Katalonien wird in seiner Mission wieder 'die Avant^ garde stellen' wie in einstigen Zeidäuf'-ten. Katalonien kann seine wahrhafte Lebensbasis und seine Existenzgrundlage einzig und allein im tiefen nationalen Gedanken erblicken, denn das katalonlsche Volk besitzt die besten und höchsten Eigenschaften des spanischen Volkes. Katalonien ist der Tresor Spaniens. Katalonien kann seinen ersten Platz' In der Reihe der spanischen Provinzen keinem anderen Gebiet abtreten. Katalonien ist das große Empfinden Spaniens auf dem unaufhaltsamen Marsche in die Zukunft. Gegen diesen Separatismus wurde in Katalonien eine Atmosphäre des Chauvinismus geschaffen. Der Sezzlonismus leb* te als Parasit des Chauvinismus und umgekehrt. Ein an die Groteske mahnend.^s Bild! Das Wort »Zentralismus« hat, meiner Überzeugung nach, keinen Sinn. Was zur Frage wurde, ist lediglich der Aufbau Spaniens in seiner Selbstverwaltung, geleitet von der Rücksicht auf die fnteresscn Spaniens als eines Volkganzen. Dieser Organismus kann aber nur eine Grundlage besitzen: die Größe des einheitlichen und ßemeinsamen Vaterlandes. Wichtig Ist, daß jeder Spanier den Begriff Spanien versteht und empfindet. Die Regierung hat soeben eine Kommission ernannt, deren Aufgabe darin besteht, die Frage des spanischen Kommunalebens zu lösen. Unsere Haltung in dieser großen Fraij»; braucht deshalb nicht im vorhinein eine »zentralistlsche« zu sein, eine Haltung, die den Gegnern des Zentralismus nützen würde. Wir stellen uns* systematisch auf jenen Standpunkt, der den Interessen des spanischen Volkes am besten entsprechen wird. Wir wollen von der Zentralisierung nicht mehr reden, wir müssen aber fordern, daß jeder Teil des staatlichen Organismus jene Funktion ausübt, die ihm In der neuen hierarchischen Ordnung Spaniens zugewiesen ist. > Wir beantworten den Sezessionlsmus und Separatismus, indem wir erklären; wir anerkennen die moralische Autokratie Kataloniens wie auch der anderen großen Pro* vinzen Spaniens. Wir werden das intime Leben Kataloniens in den Bezirken der Familie, der Wirtschaft und des sozialen Barcelona, ^ Jänner. Nach HeeresberiGht des natknialspanlschea Haiiiilqaartkrt fehl der Vormarsch aach der Elimahme von Barcelona tmadflhAr-Uch weUar« Dia Armee des Generals Ya-gue rflckt entlang dar Käste nach Norden nnd Nordosten vor and besetzte fan Laufe des gestilgen Tages mehrere Ort-sehaft^ hl dsr nördlichen Umgebnng von Bareelona worden In den letzten zwei Tagen mehr als 30 grOBere Ortschaften efaigeoommen. Die geschlagenen und sich hl voller AaflOsnng beflndUchen repubH-kaniichan Trappen befinden aich bereits 20 KUometar von Bnreelooa entfernt Die nördlich von Barcelona vorrückende Kolonne erobtrit Mnanon an der Küste. Die vordringenden Trappen dea Generals Franco eroberten große Mengen Kriegsmaterial nnd machten lausende von Gefangenen, deren genaue Zahl t>isher noch nicht feftgestellt werden konnte. ; P a r 1 s, 28. Jfinner. Ueber die gestrige Ausspracte des rot^panlschen Vertreters In Paria mit Atafienmi^ter Bonnet ^verlanlet, daß def Repffiaantant der repu-bUkaniaahan Begterung," Prankreich er-sncht habe, den el-wohnte, wird hi hiesigen spanischen Kreisen als sehr bedeotungsvoll angesehen. Valencia» 28. Jänner. (Avala.) Oer rotspanische üeneral M1 a j a erklärte einem Vertreter der französischen Nachrich tenagentur »Havaae, daB Madrad infolge des Falles von Barcelona keineswegs pes-shnistisch gestimmt sei. Wie im Jahre 1036, so werde iMndrid auch diesmal die VerteUligung gegen die nationalspanischen Angriffe in wirksamster Weise zur Durchführung bringen. Die Moral der Mad rider Bevölkerang sei ausgezeichnet. N e a p e 1, 28. Jänner. (Avala.) Der Fall Barcelonas ist von der Bevölkerung von Neapel mit unbeschreiblicher Freude zur Kenntnis genommen worden. Kardinal Ascalzi zelebrierte aus diesem Anlaß in der Kathedrale ein Tedeum, dem die höcb sten zivilen, militärischen und kirchlichen Würdenträger beiwohnten. Der Kardinal hielt bei dieser Gelegenheit eine Rede und pries die Tapferkeit der italienischen Freiwilligen, die sich für Zivilisation und Glaat>en gegen den barbarischen Bolschewismus geworfen hätten. Paris, 28. Jänner. Wie »Paris M i-d i« berichtet, wird ein neuer und großer Flüchtlingsstrom aus Spanien nach Frank reich die erste Folge des Falles von Barcelona sein. Kommenden Montag und Dienstag werden gegen 100.000 rotspanische Flüchtlinge auf französischem Boden erwartet. Die Pariser Regierung hat bereits die eriorderlichen Maßnahmen zur Unterbringung dieser Flüchtlinge angeord net Die Flüchtlinge werden in Sonderzügen nach Südfrankreich gebracht und dort interniert werden. In Perp'gnan sind bereits 6000 Mann Infanterie und Alobil-garde zusammengezogen worden, um der Gendarmerie bei der Uebernahme und Ent waffnung der rotspanischen Soldatet] behilflich zu sein. Dementi. Rom, 28. Jänner. Die im Ausland verbreiteten Meldungen Uber die Einberufung einer Viererkonferenz, die sich mit aktuellen europäischen Problemen befassen soll, wird von amtlicher italienischen Seite als frei erfunden bezeichnet. Auch die von Außenminister Bonnet erwähn-te Möglichkeit der Einberufung einer Konferenz zur Aussprache verschiedener strittiger Punkte wird in Rom als unzeitgemäß angesehen. — neue Niederlasse. Der Senat lehnte die von Roosevelt geforderten Summen für die Unterstützung der Erwerbslosen ab. Die tschechoslowakische Judenverordnung Prag, 28. Jänner. Der Ministerrat hielt gestern eine Sitzung ab, in der verschiedene wichtige Angelegenheiten zur Sprache kamen. Vor allem wurden die zur Lösung der Judenfrage in Aussicht genommenen Maßnahmen erörtert. Die von einem Sonderausschuß vorgelegten Anträge wurden angenommen. Die herauszugebende Verordnung sieht u. a. die Entfernung der Juden aus dem öffentlichen Dienst, Presse und Kulturbetätigung wie auch Maßnahmen zur Einschränkung ihrer Tätigkeit in den freien Berufen und in der Whischaft vor. Inskip und MacdonaUl treten zurück? Berlin, 28. Jänner. Nach Molüun-jgcn aus London erhalten sich hnnnückig die Gerüchte, wonach im Schöße der Re-'ßierung mit einigen Aenderungcn gerech-|net werde. Darnach soll vor cjllein Verteidigungsminister Inskip zmüclMaribofef ZeHung« Nummer 24 Sonntaig» deii'29. Jänner 1999 Knoorn iDfinfd^t $rfun&f$Qft mit 3ugoflatDi(^n Srgrfi^eiMlDrrte 3lurtr 6fr tfHtrntn '<9ar6e ertcDofltn ; B u k a r e>628. Jänner, Die Nachrtcji-' tenagentur Rador berichtetDonnerstag abends wurden mehrere Detektive Ixeim Betreten eines verdächtigen Hauses an jder Peripherie von Bukarest mit Revolverfeuer .empfangen, wobei drei Agenten [verwundet wurden. In Beantwortungtdes j Feuers töteten die Detektive einen An-I greifer, der mit Vasil Christescu, einem Führer der Terroristengruppe der aufgelösten Eisernen Garde nach dem Tode ,Codreanus, identifiziert werden konnte. ^Christesctt' soll sich^nach einer anderen I Version vor den Augen der Agenten ^^Ibst , erschossen haben. In seiner Wohnung wür den Chemikalien zur Erzeugung von [Sprengstoff sowie fertige Bomben vorgefunden. :piragrr Ollfnifirr fal^rni nacf^ aserrn Prag, 28. Jänner. Kommende Woche begibt sich der tschecho-slowakische Han delsminister S a d e k nach Berlin, um mit den zuständigen Stellen die von Doktor Chvalkovsky begonnenen Verhandlungen fortzusetzen. Es folgen dann noch weitere Berliner Besuche tschecho-slowakischer Ressortminister. So werden sich u, a. Ak-kerbauminister Feierabend, Finanzminister K a I f u ß, Verkehrsminister General Elijas und der Präsident des Wirtschaftsrates Dr. HodaC nach Berlin begeben. Deutsch-polnische Kolonialforderung. Warschau, 28. Jänner. Nach Informationen aus zuverlässigen Quellen ist zwischen den Außenministern Beck und V. Ribbentrop eine Einigung zustande gekommen, wonach Deutschland und Polen gemeinsam vorgehen würden in dem Moment der Aufrollung der Frage der Verteilung des Kolonialbesitzes. Die Kolonien, heißt es, müssen so aufgeteilt werden, daß sie vor allem jenen Staaten zur Verfügung gestellt werden, die auf ei genem Gebiet eine allzugroße Bevölkerungsdichte aufweisen und Rohstoffe benötigen. 3)alaOler0 Rippen an Stn^ett Oer Sranäofeti DIE KAMMERREDE DES MINlsräRraASroENTH». — DALADEIB-WORTE iW .DiE'ADRES8Ebewelsen," seine Interessen, seine Sicherheit, die vJn-antastbarkeit seiner Grenzen und-seinen Frieden verteidigen zu wollen. »Der Ernst der Lage«, sagte Daladier, »auferlegt uns Sorgen. Es ist mir sehr lieb, daß die Kammerdebatte im ernsten Ton verlaufen ist. Es ist schon endlich die Zeit gekommen, in der wir offen anerkennen müssen, daß s'ch die Verhältnisse blitzartig entwickeln. Gerade deshalb aber muß ganz Frankreich um die Regie- .^o(!5'e't Orr fflngtten ftdnlg^toi^ttr Interesse' der; Regieriing'allein» sondern im Interesse Frankreichs undVdes TrÄiittö-siscMen ^ Impernnns^ FräiAr^ch, ^immer ^in FrtediBniind d^ .Streicht ihm besondi^ zur;^ re. Wo immer jedoch frftnjjge^ltf• Interessen bedroht werden-sollte,;,wm5F]i^k reich' dieMlben' zu •.yät^idigw W AHe Redner haben betonV daß sicli Frank reich' den - Frieden^ wünsche. IJrankreich betreibt seine Außenpolitik gemeinem mit deV großen angeieächsichen Gemein-scHaft,' die uns die feierliche'Ziislcheruhg gegeben hat, mit uns immer auf der FHc-densschanze zu stehen. Die Freundschaft Englands ist uns besonders in diesen Tagen teuer, ebenso aber auch die Freundschaft der Vereinigten Staaten. Frankreich — fuhr Daladier fort — hat die Worte ruhig hingenommen, die Italien ausgesprochen hat, Frankreich ist aber auch stark genug, erfolgreich das gesamte Imperium verteidigen zu können. Frankreich wird es niemals zulassen, daß auch nur der geringste Teil seines Gebietes abgenommen wird. Frankreich wird alles tun, um seme Unabhängigkeit und seine Würde zu bewahren. Ich bin überzeugt, daß Frankreich immer einmütig sein wird, wenn die Verteid'gung seines Imperiums aktuell werden sollte, ebenso wie die Verteidigung seiner Ideale, für d'e es auch weitere Opfer zu bringen entschlossen ist.« (Großer Beifall der Kammer.) Das Hakenkreuzabzelcheti In der Tsche-cho-Sk»waliel erlaubt Prag, 28. Jänner. (Avala.) Das ÖTK meldet: In der Sitzung der nationalen Ein Jheitspartel berichtete der Vertreter der Regierung, daß die Regierung eine Verordnung ausarbeite, wonach allen ^ auf dem Gebiete der Tschecho-Slowakei lebenden Deutschen das Tragen von Abzeichen mit dem Hakenkreuz {srlaiibt wird. In der Slowakei ist die^e Einwilligung bereits durchgeführt worden.. . Der Kind von Geplckstück getötet. « Vater erstld^ den Schtridlgeo. Frankfu^rt a. M. Ein furchtbarer Vorfall 'ereignete sicii- in einem Bahnhof zwischen Bad-Nauheim und Butzbach. In einem Zugabteii saß ein Fahrgast mit seinem 5jährigen Kind.^^ Unmittettiar: vor der Abfahrt des Zuges kam -noch-ehi zweiter Fahrgast rasch In das Abteil und warf ein großes Gepäcl^tück in das Gepäcknetz. Als sich der Zug in Bewegung setzte, fiel das schwere Gepäck herab, und zwar so unglücklich auf das Kind, daß di^es-^auf der Stelle tot war« In^^er Aufregung sprang der Vater des I^dcs auf, zog ein Messer und stach den schuldigen Fahrgast nieder. Er starb wenige Minuten spätier. Der Vater stellte sich darauf der PoHzei. Die jüngste Tochter des italienischen Königs- und Kaiscrpaa.es, Prinzessin Maria von Savoyen, wurde in Rom mit tl;m Pririi^en Lou-'s von Bourbon Tarra getraut. Auch der Führer hat tcl?^r;iph!s,'li seine HochzelisglücUwünsche zum Ausdruck gebracht. fioarr übn Mf UnAtfito&orfeft OM (Empire London, 28. Jänner. Der britische Innenminister Sir Samuel H o a r e hielt in Swansea eine Rede, in der er sich schärf-stens gegen die Panikmacher und Kriegs-stlmmungsmacher aussprach. Hoare sprach alle Anerkennung dem Premierminister Chamberlain aus, der als Retter Europas bezeichnet werden müsse. Wenn von der Möglichkeit eines Krieges gespro chen werde, dann müsse auf den unerschütterlichen Friedenswillen der europäischen Völker sowie auf die Unbesiegbär-keit Englands und des British Empire hingewiesen werden. Wenn er von der Unbe-I siegbarkeit Englands spreche, so spreche ' er die Wahrheit. »Aber auch dann, wenn ich mich geirrt haben sollte und der Gegner wirklich alle zersetzenden Mittel einsetzen sollte, von denen jetzt geFprochen iwird, so werden diese Angriffe nicht aus- Ein eigenartiges Natnrphäiiomeo. L i s s a b b n, 27. Jänner. Ein eigenartiges Naturphänomen wurde in der Nähe von Colombra als Begleiterscheinung der jüngsten Unwetter- und Ueberschwem mungskatastrophe in den portugiesischen Stromtälern beobachtet. Während eines heftigen Gewitters, das unter gewaltigen elektrischen Entladungen vor sich ging, entstand plötzlich in einem Olivenhain ein Erdkrater von etwa 500 Quadratmeter Ausdehnung, aus dem sich stundenlang tavaähnliche Erdniassen herauswälz ten, wobei große Steine in die Höhe geschleudert wurden. Das eigenartige Phänomen vollzog sich unter erdbebenartigen Erschütterungen des Bodens. Unou^gellfirter TRorO an rintr Xflnierin Budapest (ATP). Vor einigen Tagen ist in dem Budapester Vorort Rackeve in der Villa eines Großgrundbesitzers die 36jähr. Margarete Sos tot in einer Blutlache aufgefunden worden. Neben der Leiche lag ein altes Flaubertgewehr. Margarethe Sos war bis vor einem Jah re eine in Budapest sehr bekannte und gefeierte Tänzerin, Voriges Jahr zog sie sich von ihrem Beruf zurück, da sie selbst das Gefühl hatte, daß sie zu alt für ihn sei, Sie nahm eine Stelle als Hausreprä-sentantin bei einem verwitweten Großgrundbesitzer in Rackeve an. Sie fühlte sich in ihrer neuen Position anscheinend restlos gWckl'ch, so daß kein Grund vorhanden war, an einen Selbstmord zu denken. FJn Selbstmord schien aber schon deshalb ausgeschlossen, weil die Kugel Sonntag, den 29. Jinner 19% »Marlborer Zeitung« Nummer 2< ;Oie dDHenifcDe Xrag55ie 30.000 Xoftrdopfer, flbir 80.000 MtDunMe / SurclHi^/ imcnMUUHc Solgen ftc< noMonoIen üngHkM (SIMM Santiago d« Chile, 28. Jänner. Crst allfitihlich beginnen sich die furchtbaren Folgen der Erdbebenkatastrophe als Konturen der Wirklichkeit abiuheben, da itifplge Mangels an Kommunikationen ledij^Uch die Berichte der ntier dem Erd-bel>Migebiet kreisenden Flieger und die Berichte der kleinen Kurzwellensender vorliegen. Un^ Wmbp Diebstahl usw. zu verhindern, wurde, wie bereits berichtet, von der permanent beratenden Regierung der Belagerungszustand proklamiert. Neben Concepelon sind die Städte Chi)lan>^nnd Sfn Carlos am furchtbarsten h^gmcht worden. In dem 48.00Q Einwohner zihlenden ChlUan haben 10.000 Mcnschen den Tod iinter den Trfim mem gefunden. Viele Taosende von Menschen wurden schwer und.leldit veifetit Aus dem Stadtzentnun ragen nur vier unbescMdigte Hflus« heraus. Die wenigen Menschen, die am Leben geblieben sind, irren wie geistesabwesend umher und suchen ihre Ai^ehörigen. Die ersten Folgen des Bebens sind jetzt Lebensmittel- und Trinkwassermangel. Die Befürchtung, daß Epkiemien aller Art ein-reissen könnten, Irt überaus groB. Die enorme Zahl der Todesopfer ist nur so zu erklären, daß die Bewohner im Schlafe fiberrascht wurden. Die Zahl aller To-deso|»fer läßt sich augenblicklich noch nicht ermitteln, sie dürfte aber schätzungs weise bei 30.000 liegen. Die Zahl der Verwundeten wächst je^h berichtweise von 1 Stunde zu Stunde und ist bereits auf 80.000 gestiegen. Unter den Trümmern Hegen auf Schritt und Tritt noch stöhnende Menschen, denen elUgst HiHe gebracht werden muß. Die SanitttskokMmen können aber trotz fflllltärischer Hilfe die ungeheure Artieit nicht bewältigen. Infolge der großen Hitze sfaid die Leichen auch schon In Verwesung üt>erg^fangen. Die Leichen werden deshalb so rasch wie möglich in provisorischen Massengräbern beigesetzt. In Concepckm wurden 2000 Leichen von den B^ohnem anfgelesen, die auf der Flucht aus Ihren Häusern von herabfallendem Mauerwerk getötet worden waren. In Chillan retteten sich von 300 Besuchern des dortigen kleinen Stadttheaters nur drei Personen. Für die IHücht linge aus dem Erdbebengebiet wurden eigene Barackenlager errichtet. die Tote in den Hinterkopf getroffen hatte. Die PoHzei nahm an^ daß ein unglückseliger ZnM vorliege. Margarethe Sos war, als sie voin Tod ereilt wurde, gerade damit beschäftigt, in dem Herrenzimmer Staub abzuwischen. Die Leiche hielt noch ein Staubtuch in der Hand.Man glaubte daher, daß sie dabd zufällig an das cmtsicherte Gewehr gekommen ist, wobei-der Schuß losgegangen sei und sie getroffen habe. ' ünnüttelbar vor dem Leichenbegängnis der Verunglückten erhielt jedoch die zuständige Staatsanwaltschaft ^ anonyme^ Schreiben, auf Qrund dessen das Begräbnis sistiert und die gerichtsärztliche Obduktion der Leiche angeordnet wurde. Diese ergab zw allgemeinen Ueberra-schupg, daß Margarethe Sos ermordet worden war. Sie" ist offenbar vor ihrem Tode von einer starken Person mißhandelt .worden, da der ganze Körper des Mildchens mit blauen Flecken förmlich übersät war. Es scheint, daß es loschen ihr' und dem Mörder zu einem Handgemenge gekommen ist, in dessen Verlauf sie erschossen wurde. Bis zur Stunde ist )ioch keine Spur des geheimnisvoHen Mör ders gefunden worden und die Tragödie Hegt noch in tiefstem Dunkel. 9ori6Hf»unfl4luiie fOr CHerttt Dr.-Fa. Berlin. Wie alljährlich, so finden auch i. Jahre 1939 wieder die inter nationalen Fortbildungskurse für Ärzte jn Berlin statt. Die Kurse, die von der Berliner Altademic für ärztliche Fortbildung veranstaltet werden, umfassen folgende Gebiete: 1) Die Bedeutung des Frühsymp toms für rechtzeitige Therapie und Prophylaxe, insbesondere im Hinblick auf die werktätige Bevölkerung (vom 20.—25. Ii.). 2) Fortbildungskurs über das Gebiet der funktionellen Pathologie und Therapie (6.-11. III.). 3) Fortbildungskurs Uber das Gebiet der Individualpathologie (13.—18. III.). 4) Der Chronischkranke im Berufsleben (20.—25. IM.). 5) Fortbil-liungskurs für Chirurgen (17.—21.1V). 6) Tuberkulosekurs (6,—II. III.). 7) Fort nikiuUgskurs für Hals-, Nasen- und Ohren ar/te (27. II.-—11. III.). 8) Sonderkurse über sämtliche Gebiete der Medizin Die Kurse, die für eine größere Zaiil von Hörern bestimmt sind und in deutscher Sprache abgehalten werden, können von Ärzten aller Länder besucht werden. Meben diesen Hauptkursen finden auch Ii feinere statt, die in fremden Sprachen ^^■^jijcbcn werden können. Hierbei wird besonderer Wert auf praktische Betätigung am . Iett und im Laboratorium gDlegit. Ausl<ünfte erteilt die Geschäftsstelle der Berliner Akademie für ärztliche riürib'idunR, Berlin NW 7, Robert Koch Fu-'r/, 7, % s * 2>le 2>onaii6rfl(f( fn SudopeH Ein EfaHfrucksvoller BÜefc Ulf eine der großen Donau-brücken, die Bnda und Pest mltebiBnder vwt>faidea. Es ist die Elisabethbrücke, die nach sechsjähriger Banzelt im Jahre 1903 fdUggestellt wurde und eine Spannweite von 290 Meter hat Dctnber stürzt puf einen Autoparkplatz. Nywyork, 27. Jänner. In der Nähe von Tlos Angeles spielte sich ein nicht all-tl r.'.li'hes Flugzeugunglück ab. Während t'ir.vii Uebungsfluges stürzte vor den entsetzten Augen einer größeren Zuschauer-rieiige ein Bombenflugzeug modernsten Typs infolge eines falschen Manövers mit ten auf einen Parkplatz für Autos und ging in Flammen auf. Eine größere An- zahl von Autos wurden entweder zertrüm mert oder durch die Flammen de^ brennenden Flugzeugwracks zerstört. Die beiden Insassen des Flugzeuges konnten nur mehr als verstümmelte Leichen geborgen werden. Außerdem erlitten 12 Personen, die sich in der Nähe der Unfallsstelle befanden, teils schwere, teils leichtere Verletzungen. Die Qoklreserven der Welt. Genf, 25. Jänner. Nach den Statistiken der Genfer Liga befinden sich 58% der Goldreserven der ganzen Welt gegen wärtig im Besitz der Vereinigten Staaten von Amerika. Das Britische Imperiuni besitzt 11%, Frankreich 10, die Niederlande 4, die Schweiz 3, Belgien und Argentinien je 2, Schweden und Indien je \%, der Rest verteilt sich auf die übrigen Staaten. * Franen, die mehrere Schwangerschaften überstanden haben, können dadurch daß sie täglich früh nüchtern ein halbes Glas natürliches »Franz-Josef«-Bitterwas-ser trinken, leichte Darmentlehrung und geregelte Mar^cntätigkelt erreichen. Das Franz-Josef-Wasser ist alterprobt, wärm-stens anempfohlen und überall erhältlidi. Reg. S. br. 30.474/35. Blutiges Ehedrama. Budapest, 27. Jänner. In der Gemeinde Zakany bei Nagy-Kanisza spielte sich ein blutiges Ehedrama ab. Der Baumeister Alexander Torma, der seit langer Zeit mit seiner Frau in Unfrieden lebte, zog während eines Streites mit dieser plötzlich einen Revolver hervor und feuerte einige Schüsse auf die Frau ab, durch die diese tödlich verletzt wurde. Der Vater .der Frau wollte ihr zu Hilfe eilen, doch versetzte Ihm Torma mit dem Revolverschaft einen so wuchtigen Hieb über den Kopf, daß der Mann bewußtlos zusammenstürzte. Der Rasende eilte sodann in sein Zimmer und schnitt sich mit einem Rasiermesser die Pulsadern auf. In sterbendem Zustande wurde er Ins Kran kenhaus gebracht. Von der Sturmflut überrascht. P a r i s, 27. Jänner, Der bekannte fran zösische Zinkhüttenbesitzer Grossin aus Challans, der verheiratet und Vater von zwei Kindern war, kehrte nachts mit seinem Auto von Noir-Moutiers zurück und wurde auf dem Damm, der die Insel mit dem Festlande verbindet, plötzHch von einer Sturmflut überrascht. Grossin Heß seinen Wagen im Stiche, well er zu Fuß schneller vorwärts zu kommen glaubte. Er wurde aber von den Fhiten eingeholt und fand den Ertrinkungstod. Seine Leiche konnte bisher noch nicht geborgen werden. Das Auto wurde an die KOste ge worfen. Die Großmutter ermordet B'e r I i n, 27. Jänner. In der sogenannten Dorfstätte in Köthen wurde die TOjflh rigt Frau Marie Reinsdorf tot aufgefunden. Der Unglücklichen waren, als sie mit einer Strickarbeit in ihrem Stuhle saß, mit einem Beil mehrere wuchtige Schläge ins Genick zugefügt worden, die ihren sofortigen Tod zur Folge haben mußten., Als MiWder wurde der 25jährige Enkel der Greisin ausgeforscht und verhaftet. Er legte sofort ein umfassendes Geständnis ab und erklärte, die Tat Im Laufe einer heffi^ien Auseinandersetzung mit seiner Großniuilor. die ihm V^orwürfe wegen seines kichlen Lebenwandels gemacht hatte, vollbiacht zu haben. am smuissziEiniNG in* ST. RMte iMr Stull. Rluseiilirilerie IWMl WIIIMS 0. HL IL n tf w f* TREFFER: I Pitnie tu Düi 2,000.000— ff 1,000.000^-* „ 500.000^ „ 400.000<— mooo^ 100.000w— 80.000.— 60.000^ 50.000v— 40.000.— 35.000.— 30.000v— 25.000.— 20.000.— 15.000^ 12.000.— 10.000.— 8.000.— 6.000.— SiWO.— 3.000.— 1.000.— » n ff ft n ff n ff » » Zusamnai nn 56,927.000.— Losorelse; Vt tos Dill 1.000-- V, loi DIn 500' V4 los DIfl 250"- S'resg solide, pfinktliche and diskrete GcschSftsfflhrung'! Das Originallos f&r diese Ziehum^ wird onr sfcgen vorherige Be-zahiiuiff versandt. Hauotkollektur der Staatl. Klassenlot'erle A. REIN IN DßUG ZAGREB GA3EVA 8 IL!CA 15 PRÄMIEN ZU Oln tSOO.OQO* -, 1.20X000'-, tco0.0€0« eBtfhko blahw m ffniBl inf bei uns ge* kaufte Lote. DIt I. Primltn der III. und IV. Kiast« der Urafenden 37. Rande von Dln 540.000*-nad Dln 502 000' — entfielen auf bei nn* gekanfte Lose. Ma«fbo«0r ZeHwiff« Numww W 4 Sonntag, den 39. JInncr 1030 ________j- Drauregulferung Otlnoend nonwnöis ^^or der Aufnahme der Vorarbeiten in Ptuj. — 13 MUlioflen Dinar Kredite vorgesehen. — Bisher gegen 60 Hektar iiichttMiren Bodent fortgeschwemmt Ks ist eine allbekannte Tatsache, daß nicht nur die Mi«r, sondern auch die Drau durch Unterschwemmung der Ufer an den Kulturen jahraus jahrein große Schäden anrichtet. Langsam wird das Erdreich abgcsclnvcmint. Das Flußbett wird breiter, die entlang verlaufenden Felder da-i-^egcn immer schmaler. Um diesem Übel zu steuern, wurde nun vor kurzem auch In Ptuj eine Terrainsektion für die Vorarbeiten zur Drauregu-iicrung gegründet. Soweit man bisher in Erfahrung bringen konnte, ist für die nächsten Jahre ein Kredit von 13 Millionen Dinar vorgesehen. Zu dieser Summe wird die Banatsverwaitung 12% beisteuern, wogegen die Interessenten den gleichen Prozentsatz aufzubringen haben. In einer Zeitspanne von drei Jahren sollen für die Regulierungsarbeiten von diesem Kredit 8 Millionen Dinar ihrer Bestim-iiuing zugeführt werden. Daß es schon höchste Zeit ist, daß dio Drau auch in der Umgebung von Ptuj gründlich reguliert wird, geht aus den Schäden hervor, die der Fluß an den Feldern angerichtet hat. Nach vorliegenden Aufzeichnungen und Ergebnissen der vorgenommenen Messungen werden in den letzten Jahren in der Umgebung von Ptuj, besonders in Vurberg, Ro§nja, Sv. Janz, Budlna, Spuhlje, Zabovcl und Fran-kovci bei SrediSCe, wo die größten Schäden angerichtet wurden, von der Drau Edelweißkränzchen bereits gegen 60 Hektar Äcker, Wiesen und Wälder fortgespült. Diese Fläche entspricht einem ansehnlichen Qroßgrund-besitz. Die indirekt an den Kulturen verursachten Schäden sind hier nicht berücksichtigt und gehen ebenfalls in die Millionen. Vor zwei Jahren setzte am linken Ufer wohl ein Uferschutzbau ein, doch brachte er nur teilweis« Abhilfe. Weitere Arbeiten sind dringend notwendig und sollen sobald als möglich aufgenommen werden, ehe der angerichtete Schaden noch größer ■wird. // ed^neebericDt Den „Dutoiil Samstag, den 28. Jänner. Sv. Lovrenc n. P.: 12 Grad, bewölkt, ruhig, 15 Zentimeter Neuschnee, Skifähre notdürftig. Senjorjev dorn: —7, stark bewölkt, ni-hig, 120 cm Neuschnee, Skifähre günstig. Petzen: ~3, heiter, ruhig, 15 cm Pulver auf 60 cm Unterlage, Skifähre ausgezeichnet. KoCa na Pcsku: —3, bewölkt, ruhig, 120 cm Neuschnee, Skifähre günstig. Rimski vrelec: —3, heiter, ruhig, 20 cm Pulver, Skifähre ausgezeichnet. Koia na Smrekovcu: —2, heiter, ruhig, 40 cm Pulver auf 50 cm Unterlage, Ski-■"ihre ausgezeichnet. Mozirska ko^a: —5, heiter ruhig, 90 cm Pulver, Skifähre ausgezeichnet. Ceijftka koda: —2, heiter, ruhig, 10 cm Schnee, Skifähre notdürftig. Die Bachernstraße ist bi^ zum Pohor-ski dorn befahrbar. (S^rofttr bunter OltfinnrrgeFangbtreinM Wie wir an dieser Stelle schon berichtet haben, bereitet der Männergesangverein nach längerer Pause einen heiteren Abend vor, welcher Samstag, den 11. Februar unter dem Titel »Großer bunter Abend« im Saale der »Zadruzna gospo-darska banka« stattfinden wird. Unter der bewährten künstlerischen Leitung seines L Chormeisters Herrn Prof. Hermann Frisch hat der Männergesangverein ein Programm zusammengestelit und ge-probt, welches die Besucher des Abends restlos zufriedenstellen wird. Während der erste Teil dieser überreichen Programmfolge zum QroBteil dem alten und doch ewig jungen Volksliede vorbehalten ist, bringt der zweite Teil in bunter Abwechslung heitere Sologesänge und Duette, humoristisch-musikalische Kurz-Szenen, ja sogar eine reizende, entzückende Girltruppe — neuentdeckte Sterne am Himmel Terpsichores — auf die BQhne. Besonders sei noch darauf auf merksam gemacht, daß Professor Hermann Frisch, dessen geniales musikalisches Können die Freunde des Vereines md das Konzertpublikum schon wiederholt Gelegenheit hatten zu bewundern, für diesen Abend wieder einige stlmmungs-voHe Kleinlcunstli^er und Ensemblesze-oen idiaf. Der Abend venprlcht infolge seiner be aoaderen PSrbting und Qestalttmg — die Bto®ramms-Vier- den in flotter Folge wie bei einer Revue vor den Augen des Publikums abrollen — jeden Besucher für einige Stunden fröhliches Vergessen der Alltagssorgen. Mitzubringen ist ein freudig aufgeschlossenes, empfangsbereites Herz — den Frohsinn u. die Heiterkeit bringt Ihnen bestimmt der »Große bunte Abend« des Gesangvereines. Der Kartenvorverkauf für diesen Abend, den in liebenswürdigerweise die Firma jfS v 11 a« Gosposka ulica« Über nommen hat, beginnt Montag, den 6. Februar. Wir möchten heute schon darauf hinweisen, daß empfehlenswert sein wird, sich die Eintrittskarten sogleich ab Montag, den 6. Februar zu besorgen, da wegen der geringen Anzahl der Einrittskarten, bedingt durch die beschränkten Raumverhäitnisse, mit einem raschen Aus verkauf des Saales zu rechnen Ist. SSinarMampf TRoribor-Slubliana Sonntag nachmittags um 14 Uhr geht im Caf6 »Jadran« wieder ein Treffen der besten Bülardsplcler von Maribor und Ljubljana vor sich. Insgesamt werden 6 Partien zur Entscheidung kommen. Ljubljana entsendet Eisenbart, Ing. Bricelj, Sev nik, Orehek, Kotnik und Krajgher, während Maribor durch Hobacher, Bender, Le-pej, VuiSiiS, Koser und Poto^an vertreten sein wird. Es sind spannende Kämpfe zu erwarten, da auf beiden Seiten die spielstärksten Vertreter in die Ereignisse eingreifen. ©ertdit^faal Der unglückselige Prfigel. Vor den Richtern des hiesigen Kreis-gerichtcs hatte sich der junge Arbeiter Anton J u r h a n aus Prerada wegen Totschlages, begangen am 3. Dezember v. J. am Besitzerssohn Franz T o b 1 j a 2, zu verantworten. Wie schon seinerzeit berichtet, befand sich der Angeklagte am kritischen Tage abends in Gesellschaft seines Vaters und mehreier Nachbarn vor dem elterlichen Weinkeller. Nach einiger Zeit trat Tobl-jaJ, der schon ziemlich angeheitert war, zu ihnen und suchte einen Streit vom Zaune zu brechen. Der Streitlustige wurde abseits geführt, doch kehrte er bald wieder zurück, um am Angeklagten sein Mütchen zti kühlen. Jurhan geriet in große Erregung und griff Tobljaz an. Dieser wandte sich *nr -Flucht, doch Jurhtiii verfolgte ihn imnner eom^tog. 6ni 28.3finntr weiter. Unterwegs rifS er aus dem Wein-gartenzaun einen Prügel hctaus und versetzte damit dem vo» ihm rennenden To-bijaz einen wuchtigen Schlag auf den Kopf. Der Getroffene erlitt einen Schädelbruch und war bald darauf tot. Der Angeklagte ^gab seine Schuld zu, erklärte jedoch, er sei von TobijaJS herausgefordert und auch geschlagen worden. In der heutigen Verhandlung führte Kreisgerichtsricht^ Dr. T u r a t t o den Vorsitz, Beisitzer waren die Kreisgerichtsrichter LeiSn ik und Aschmann. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Hoj-n I k, Verteidiger war Dr. L e s k o v a r. Der angeklagte Jurhan wurde zu drei Jahren Arrest verurteilt. m. Tagung das Banats-Framdenvar-keltrtratet. Der Banus hat den Banats-Fremdenverkehrsrat für Montag, den 6. Februar um 10 Uhr vormittags zu einer 1. Februar 1939 Tagung nach Ljubljana einberufen. Die Tagesordnung umfa&t u. a. den Arbeitsplan, Maßnahmen zur Förderung des Tou rIsmus, Abschaffung der Verkehrskalamitäten und Modernisierung des Straßennetzes. m. Volksunivarsitit. M o n t a g, den 30. d. abends spricht der beliebte Geschichtsforscher Professor Dr. Rudolf Horvat aus Zagreb Uber die »Geschichte Dalma-tiens«, wobei besonders die ruhmreiche Vergangenheit der Republik Dubrovnik behandelt wird. Die Ausführungen werden schöne Lichtbilder begleiten. — Freitag, den 3. Februar erscheint Dozent Dr. Franz Zwitter aus Ljubljana am Vortragstisch und spricht Uber die ;s>Vorgänger des neuzeitlichen Nationalismus«. m. Verstorbene der Vorwoche. Tn der Vorwoche sind in MarU)or gestorben: The rese Pöschl, 86 Jahre alt, Jakob Marat, 77 Jahre alt; Anna 2mavc, 71 Jahre alt; Johann Steiner, 59 Jahre alt; Franziska Ma-jer, 83 Jahre alt; Heinrich Leskovar, 32 Jahre alt; Johann Marendii^, 91 Jahre alt; Josef Zavernik, 14 Tage alt; Ernst Arak-salasi, l Jahr alt; Therese Zemljii, 88 Jahre alt; Ursula Pirc, 66 Jahre alt; Johanna Nadles, 20 Jahre alt; Franz Kantara, 54 Jahre alt; Marie Lipovec, 36 Jahre alt; Ro sa Kos, 48 Jahre alt; Therese Moser, 61 Jahre alt; Marie LajnSiC, 51 Jahre alt; Josef 2unko, 62 Jahre alt; Jakob PotoCnik, 45 Jahre alt; Peter ZnidariC, 59 Jahre alt. — R. i. p.! m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: Karl Zolger, Schulverwalter, mit Frl. Erna Schucher, Josef Zidariö, Besitzer, mit Frl. Veronika Vunderl, August Zechner, Kaufmann, mit Frl. Margarethe Petriö, Marian Vremec, Bäcker, mit Frl. Marie Graber, Franz Fischer, Verwalter, mit Frl. Boiena Dijak, Michael Gajster, Gerichtsbeamter, mit Frl. Agyda Kristan, Karl PoöivavSek, Handelsangestellter mit Frl. Marie Casar, Emst Gadler, Schlossergehilfe, mit Frl. Stefanie Turin. m. Die Kriegsinvaliden^ die aktive Staatsangestellte (nicht Dlurnlsten) sind, wtrden eingeladen, ihre nach dem Invall-dengesetz \^om Jahre 1929 ausgestellten durchführbaren Dekrete unverzüglich den zuständigen Ortsausschüssen der Krlegs-invalidenvereinigung zuzustellen. Die Ausschüsse haben diese Schriftstücke bis 5. Februar dem Kreisausschuß in Ljubljana einzusenden, damit die Berechtigten im Sinne der neuen Invalidenverordnung mit 1. April d. J. in den Genuß der neuen Invalidenbezüge treten. m. Beschäftigung der Saisonarbeiter in Deutschland. Infolge verschiedener Anfragen, Interventionen usw. teilt die Banatsverwaitung mit, daß es einstweilen noch nicht möglich ist, Feldarbeiter zu Saisonarbeiten in Deutachland und anderen Staaten heranzuziehen, da die Verhandlungen zur Festsetzung des Kontingents mit den einzelnen Staaten noch nicht aufgenommen worden sind. Die Interessenten werden deshalb darauf aufmerksam gemacht, daß es kfinen Zweck hat, sich zwecks Anwerbung für die Saisonarbeiten an die Behörden oder andere Stellen zu wenden, ehe die entsprechenden Anleitungen darüber herausge^ben werden, wie viel und welche Arbeiter aufgenommen werden und an welche Stelle man sich zu wenden hat. m. Die Preniii« der Schauspielrepor-tagc »Automeiodie« von A. St im a c ist für kommenden Dienstag, den 31. d. angesetzt. Der Erstaufführung dürfte auc!i der Autor beiwohnen. m. Das große Ereignis für alle Spielteil nehmer der staatl. Klassenlotterie — die fast einen ganzen Monat dauernde Hauptziehung, wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Das Interesse für die bevorstehenden großen Hauptziehungstage Ist umso reger, als an diesen Tagen grössere und kleinere Treffer im Gesamtbeträge von vielen Millionen zur Verteilung ge langen. Daß jetzt nach den Klassenlosen eine ganz besondrere Nachfrage herrscht, ist wohl begreiflich. Wer also noch kein Los besitzt odfcr sein Los noch nicht erneuert hat, der wende sich sobald als möglich an unsere bestens eingeführte GlUcksstelle und bevollmächtigte Haupt-kollektur der Staatsklassenlotterie Bankgeschäft B e z j a k, Maribor, Gosposka ulica 25 (Tel. 20-97), wo noch Klassenlose vorrätig sind. Gambrinushalle m. Der neue Sängerchor der Gewerbetreibenden tritt gelegentlich des am 1. Fe-ber stattfindenden Gewerbeballs z. ersten Mal auf. Chormeister ist Herr C i b i c. m. Sensatlonello Entdeckung. Bei der Umgestaltung des Sokol-Saales für das Bergfest wurde |n ersten Stock ein neuer, bislang noch völUg unbekannter und geheimer Saal entdeckt, der beim Bergfest als »Otternnest« für intime Gesellschaften vorgemacht ist... . m. Vom Qemeindefriedhof in Radva-n)e. Wie die Gemeinde Radvanje mitteilt, befindet sich auf dem dortigen Oe-meindefriedhol dais Grab der 1873 vof-storbenen Rosa Brandstetter und der im Jahre 1879 verschiedenen Franziska Brandstetter. Im gleichen Grabe ruht auch die 1911 lieimgegange-ne Irene von Fries. Da die festgesetzte Frist bereits abgelaufen ist, werden die Angehörigen ersucht, wegen Veriän-gerung derselben im Laufe von sechs Monaten in der Gemeindekanzlei Rad-vanje vorsprechen zu wollen, da das Grab widrigenfalls umgegraben werden wird. ' m. Den Höhepunkt der Faschlngssai* son wird auch heuer die traditbnelle Gala-Redoute des Sportklubs »Ma ribort am Faschingsdiens:tag (21. Fe-ber) in allen Räumen des Sokol-Heimes sein. Wie verlautet, sind große Fascliings Überraschungen in Aussicht genommen. m. Das Denkmalkomitee für die Errichtung eines Denkmals für weiland König Alexander in Ljubljana faßte den Beschluß, die Durchführung des Planes dem akademischen Bildhauer Lojze D o l i n a r anzuvertrauen, dessen zwei Entwürfe den zweiten und dritten Preis erhielten. Den ersten Preis von 20.000 Dinar erhielt der Entwurf des Bildhauers Tlne und Miro Kos. Die vorgelegten 27 Denkmalentwürfe werden vom 29. d. bis 6. Feber im Ja-kopiö-Pavlllon ausgestellt. m. Der MUchpreis wurde in Ljubljana nach langwierigen Verhandlungen zwischen den zuständigen Organisationen mit 2.25 Dinar pro Liter festgesetzt. m. Die 50%ige PahrtermäBIgung zum Besuch der Ausstellung »Ein halbes Jahrhundert kroatische Kunst« wurde bis zum 1. Feber für die Hinfahrt und bis zum 3. Feber für die Rückfahrt verlängert. Näheres Im »Putnik«-Reisebüro. m. Die Besitzer von Motorfahrzeugen in Maribor werden darauf aufmerksam gemacht, daß die nachträgliche Revision der am 1. Februar um 15 Uhr im Hofe des Städtischen Autobusverkehrs in der Pli-narniska ulica abgehalten wird. Die Besitzer der Motorfahrzeuge haben mitzubringen das Verkehrsbüchel mit einem Staatsstcmpei zu 100 Dinar sowie 54 bezw. 27 Dinar zur Erlegung der Taxe für die Überprüfung der Kraftwagen bzw. Sonntag, den 30. janntr 1090 Motorräder. Die Säumigen werden zur Vertntwortung gesogen werden. m. Ameagrabtrt »Dif fktie QiMi gelangt am 2. Febef um 17 Uhr «uf der Yiiestgen Volksbühne (Ljqdski oder) im Saat der »Zadnilna Mtpodarska banka« mr Aufführung. Das Stflck wird am Sonntag, den 5. Feber wiederholt. m. V. nutiKher Komert* imd Unterluil-tungaabeod. Die »Ruska Maticac eine humanitäre, die russischen Emigranten um fassende Organisation In Maribor — veranstaltet am Samstag, den 4. Felwr im »Narodn! dorn« ihren V. Russischen Abend, der sich aus dem bereits traditionell gewordenen Konzert und anschlle-Bend daran ans dem Tanzabend zusam« mensetzt. Mitwirkende sind Frau Lisa P o-pov, Mitglied der einstigen kaiserlichen Petersburger und Beograder Oper, Herr Boris Popov der Mailflnder Soda und der Pariser Komischen Oper sowie der heimische Klaviervirtuose Prof. Dr. Roman K las Inc. Dai Programm umfas« sen Arien und Lieder sowie Klavleiiolls von Borodin, Musorgsky, TschaHcovtW, Rimski-Korsakov, Rachmaninov und Dar* gomiiki. Lieder zur Gitarre Herr Michael Lebe de V aus Zagreb. Die Tanzmusik besorgt eine Jazzkapelle. Der Abend beginnt um 20 Uhr. HB WIRKUNGSVOLLE P€B€CO PjenusavI PIMSAK ZA ZUÖt Wenn Sie morKcns und abends Ihre Zähne mit PEBECO, dem neuen schäumenden Zahni>fle-putzen, betreiben Sie moderne rationelle Zahnpflege. PCBR-CO schäumt ohne Seife und enthält PEBECIN. darauf beruht seine unübertroffene Wlr4umK. iMarftOffw Zeitanfc NKniner M 01tor»towr 8ololofWt>«rfHt Die Ttlngmauer Oer QBeflfronl Mmüttriordallcf, Oritle OiDIcftMarie, suttcrmautr Bettrag zur QeacMchte Marlbon. Von P,aal Schlosser. Wann das Kärntnertor erbaut wurde, kclt ans Licht, daß »zwischen den beiden so wie es sich bei seiner Demolierung dar-1 Torabteilungen (also im Zwingerl) in bot, ist bisnun unbekannt In den rest-, früheren Zeiten eine hölzerne Fleischbank liehen Bauakten von 1652 wird es gerade' errichtet worden ist, Qber deren Berech-nur erwähnt; seinem bastionären Grund-1 tigung sich aktenmäßig keine Spur finden jruifijjL M <% fcwiiuriiog riß nach scheint, es damals auf diesen um- ^äßt. Wahrscheinlich ist sie an diesem rlliJIu ..-Jilii'.*?* ■ ^ igtb&ut worden zu . sein. Hierauf deuten ganz ungeeigneten Orte infolge vernach- «5?^ 9'^ 5. febraarja 1030 u auch die Jahreszahl-Steine auf den Häd- lässigter Polizeiaufsicht entstanden«. Zu Sern Nr. 2t und 26 der Kärntnerstraße hin. dieser geräumigen Fleischbank, Eigentum Vor dem können wir uns ein Torgebäude. des Franz Wuth in der Kärntnerstraße, denken, daß dem letzten DraubrÜckentore heute Nr. 17, gehörte Überdies noch eine 20 sati u maloj dvonanl »Narodnog dorn a« u .Marlboru svojÄ druitveno veie. — Svi Hrvati 1 prijateljl Hrvata su dobro doSiil m. B«J einer Potizürasiia wnrden gestern in verschiedenen Stadtteilen 34 Personen festgenommen, vornehmlich Bettler und Frauen zweifelhafter moralischer Qua litäten. glich, denn zuletzt bestand diese Torbastei aus zwei mitein nertor niedergerissen. 1825 führte es diu Anlage auf das älteste Torgebäude zu- Haus-Nr. 157, vordem 229. Ausführlich rttckgehen wird, und dem Brückenkopf-1 habe ich die Demolierung dieses Tor^s Tort>au, der grabenseitig auf den Flanken! 1^22 in Nr. 213, 216 und 218 der dama-der Bastion stand. Beide bildeten den ügen »Marburger Zeitung« behandelt. Torzwinger. Die Trasse der Straße führte Südlich des ehemaligen Kärntnertores mit einer S-Krümmung hindurch, da die beginnt der, zumeist rulnenhafte Teil Vla-grabenseitlge Toröffnung Uber der rech- fibors, der in der ehemaligen Draukasernc ten (norwestlichen) Fron der Bastion seinen höchsten Ausdruck findet. DIo lag ,schwer verkehrshindemd für Fracht-! Häuser stammen alle aus den Zeiten vor wägen mit langem Bespannungszuge. dem 16. Jahrhundert. So zunächst das Die Torgebäude waren größtenteils ans Haus Kämtnerstraße Nr. 21 (Ar. Nr. 10 Quadersteinen aufgeführt, doch kam 2s 1 Vodnikov trg, vordem Schmidplatz). 1774 während der Demolierung zutage, daß die. erkaufte es Konräd Ulrich, Bürger allhier, Mauern nur mit Quadern verkleidet wa-j^amt Hof, »worinnen ein besonders Geren und zwischen ihnen lag Schutt und häuß und Keller«, aus der HIeklischen Rollsteine. In der gleichen Weise war " '* Honentreffer bringen können. * Sonntag, den 20. d. M. um 15 Uhr, findet im Vereinslokale Meljska cesta 10, die diesjährige Generalversammlung des 1. Radfahrervereines der Textilarbeiter in Maribor statt. Die Mitglieder werden ersucht pünktlich und vollzähii'» 'Massa um 700 fL 1803 seine Wittib Anna Maria Uirlchln (Wert 1170 fl.), nach deren Ableben ihre Tochter Therese, vereh. Forstner, 1830 Franz Forstner (Wert 3550 fl.), 1843 dessen Witwe Josefa, 1861 Theresia Albensberg, geb. Forstner, 1874 gemeinsam Johanna Mulle, verw. Amstättcr, geb. Albensberg und Franziska Moser, geb .Albensberg, 1905 Johann Mulle. 1907 ging das Haus als »Mulle-Moser-Stlftung« an die Stadtgemeinde über. An dieses Haus schloß ein Garten, der bis zur Realität Kasernplatz Nr. 3 reichte. Die MuIIesche Realität rainte im Osten REPERTOfRP Samstas;, 28. Jänner um 20 Uhr: »MaturiK« Ab. D. Sonntag, 29. Jänner um 15 Uhr: »Alle» zum Scherz«. — Um 20 Uhr: »Da« Landstraßenlled«. Tief ermäßigte Preise. Zum letzten Maie. Montag, 30. Jänner: Geschlossen. Dienstag, 31. Jänner um 20 Uhr; »Ant»-melody«. Erstaufführung. Ab. C. ^^olf^itniöerfttät Montag, 30 Jänner: Prof. Dr. H o r v a i' (Zagreb) spricht über die Geschicht'j Dalmatiens. Skioptische Bilder. tm-^üka aamaKignmBss.ATiyrr^; —jMoa 10, Fassen 16 m. Ursprünglich bat die Torbastion reinen ____________ _________ _______ .... ______ Verteidigungszwecken gedient, später U" das auch 1840 genannte »Minoriten-aber wurden auf die immer gespannten S^ßk, die W-Front des Hauses war die RM. selbst. Deren Dicke ist im Keller 1.52, Im 1. Stocke 0.86 m, der Keller besteht aus Tonnengewölben mit 5.5 m Spannweite und hat an der RM.-Seite Burg-Tonldno. Der glänzendste Film der Saison »HawaU-Melodicjix mit dem singenden Wunderknaben Bobby Breen. Eine prächtige Romanze, die JuriR und Ait in helle Entzückung versetzen, aber auch manche Träne entlocken wird. Wundervolle landschaftliche Aufnahmen, einschmeichelnde Musik und die strahlende Stimmt des kleinen Caruso. — Es folgt der neue Großfilm »Bacchanalien« mit Paul Hartmann. Esplanade-Tonkino. Das Schlagerlustspiel »Heiratsvermittlung« mit dem beliebten Komiker Heinz Rühmann. Ein ununterbrochener Wechsel der amüsantesten Szenen. Heinz Rühmann verkörpert eine Doppelrolle mit urwüchsigem Humor Wir lernen ihn auch als brillanten Kunsl-pfeifer und Stepptänzer kennen. Ein Film, der jedem Zerstreuung und Ausspannuni^ bringen muß. Unlon-Tonktno. Bis einschließlich Montag der spannende sensationelle Abenteii-rerfilm »Die Insel des Grauens« mit Charles Bickford in der Hauptrolle. Eine aufregende Folge toller Erlebnisse schiffbrüchiger Seefahrer auf einer verlassenen Insel. Der Kampf des verzweifelten A^en-schen mit wilden Tieren und der Gefahren des Dschungels. Nach wunderbarer Rettung kehren die Helden des Abenteuer^ in ihre Heimat. — Es folgt: Üer berühmte Indianer-Großfilm »Der letzte Mehllia-ner«, Tonkino Pobrezje. 28. und 29. Jänn- r »Die glücklichste Ehe der Welt — Mister Dollar in Wien«. Maria Andergast, Hans Moser, Leo Sleznk. Versäumen Sic nicht diesen herrlichen Füm! 70ö Gurten Mauern aufgesetzt und die Schießscharten In kleine Fenster umgestaltet, das ganze mit einem flachen Dache eingedeckt und so entstanden ober dem Tore zu erscheinen. 750. Wohnräume. So erklären die Demolle-{keine Fenster. Alle Räume des Hauses " »Drei Teiche« (Kli£ek). An Sonn- y I''ungsakte das Werden des folgend ange- sind, wie in seinem Gegenüber .gewölbt Feiertagen Wustschmaus. .... . .. • Gasthaus »Balkan«. Frisch eingelangte Sortenweine sowie prima Küche. Es empfiehlt sich Anderle. Kost-Abonnenten werden aufgenommen. 790 führten Bestiandes: ein gewölbter Keller Am Dachboden gab es eine Überraschung: (ehem. Kasematte?) auf drei Startin; die dritte, wenn auch schon vermauerte ebenerdig ein gewölbtes Zimmer md Schießscharte. Sie Ist (diesmal: soweit ebensolche Küche, ein Schweinestall und ich mich entsinne) nicht aus einem Werk-Kammer; weiters zwei Schweinestaliun- stücke wie jene beiden des Fellftlrber-gen, eine davon unter der Brücke, die an-' Hauses (s. »Mariborer Zeitung« Nr. 59, dere am Fuße der Bastlonsmauer; im 11638). Auch diese Scharte, die oben ge-1. Stocke: eine Wohnung mit Zimmer und wölbt Ist, ist eine sog. gebrochene Küche; zweite Wohnung mit Zimmer, | Scharte, d. h .sie fängt an der RM.-Innen-Küche und Kammer, dritte Wohnung wie! seite mit einer breiten Öffnung an, dann die erste, vierte Wohnung mit einem heiz- nähern sich beide Schartenbacken bis und einem unheizbaren Zimmer, einer gerade noch zur Wendefähigkeit der Küche und zwei Kammern; im zweiten Büchse (Gewehr) und öffnen sich gegen Stock eine Wohnung mit Zimmer, Küche Außen hin wieder bis auf 15—20 cm jUnd Kammer. Die Stiege war gewölbt, Schlitzbreite. Maiierdicke hier 0.80 m, die Niederschlagsrelch, kalt. Das mäßig ! Stufen teils aus Stein, teils aus ZIe- RM. besteht hier aus Bruchsteinen und kalte Wetter vom Ende des vorigen Mo- ' Ziegeln, dann aus letzteren allein, auf die - 'Im Torgebäude wohnten der städtische das Ziegeldach des Hauses aufsitzt. Das Haus gehörte nach Puff 1530 dem Fröhlich, 1550 dem Neuschwert. Seine Haus-Nr. war 213 1789—1824, 158 1825 Bei Stuhlversto^fung und Ver(*au-nnff^störunfon nehme man morgens nüchtern ein Glas natürliches «Pranz-Joseft-Bitterwasser — Reg. 5. br <5<{>alTler6 QDdter^r^erfaoe Fär Feber 1939 nats geht im Februar bald m kaltes, stür- inisches, niederschlagsreiches Wetter Nachtwächter und der Stadischreiber un-Uber. Die Temperntur bleibt bis auf die ■ Vorspannskonimlssär ge- ... . . I m*ti Rn fl lnhrp«miptp Zeit um den 6.. mit vorübergehender Erhöhung, winterlich. gen 60 fl. Jahresmiete. Weiters berichten die Demolierungs-akten: die Wohnungen hier verstoßen Die 2. Dekade ist im allgemeinen wär- vvonnunxen mer Versionen mcr, mit stürmischem ReRen- u. Schnee-! Wetter, die um den 19. rasch wechseln.'''"'? »«hj- und feuergefährlich letzte Dekade wieder w.nterllcher die »"<1'•■nthalten zudem noch hölzerne Rauch , T . ,, , ,1, 1. u I fänge (im Mittelalter allReniein üblich, da-letztrn Tapie des Monates stürmisch. } « Endlich knmn.l Josef Schaffler, Oberwölz, Stmk, Ostmark | noch eine kulturgeschichtliche Seltsam- 1839, 163 1840 -1859 und 220 1860-1880. Beiderseits des Kasernplalzdurchbru-ches ist die RM.-Stärke noch mit 1 m erkennbar. Der Graben war hier sehr tieF. Die Hriusrealitfit Kasernplatz Nr. Ji schließt nur mit ihrem Garten, seit 1840 so bezeichnet, an die RM. um 1789 heißt Bis zum 3. Feber versehen di-e S v. I A r e h-A p o t h e k e (Mag. pharm, Vid-mar) am Hauptplatz 20, Tel. 20-05 un.l die f» t. AI a g d a 1 e n e n-A p o t Ii e k e (Mag. pharm. Savost) am Kralja Petr-i trg 3, Tel. 22-70, den Nachtdienst. es »unbedeutendes Gärtk-, 1825—1831) wird es als Gemüsegarten genannt. Das Haus selbst hatte noch 1913 eine bürgerliche Rauchküche, wie sie im 18. Jhrh. noch vorwiegend war. Der Herd selbst war damals schon verkleinert, prächtig erhalten aber Rauchnbzug und Kamin. Besitzer waren 1530 Wallner, 17119 Franz, Zeißl, 1800 Rueß, 1820 jöchtl (auch Jeckl und Jöckl geschrieben!), 1858 Fra:i/i Schwarz!, 1800 Josef Küttner, Wirt daselbst. Die Haus-Nr. war: 212 1789--1824, 230 1825—1839, 237 1840—1859. 230 1860 —1880. An der Stadtgrabenseite, vom heute Kraus'schen Garten hergesehen, ist nocii ein 1.80 m hohes Mauerstück erhalten, ungefähr 0.75 m dick, ihr aufgesetzt die moderne Gartenmauer. Hier besteht die RM. aus Bruch- und wenigen Rollsteinen, erstere sehr vielartig; Kalke, SnndsiehK-, roter und weißer Quarz und Amphibollte. Ab hier und mit kurzen Unterbrechungen an der Südfront der Stadtbcfcsligung sehen wir die RM. als Futtermauer wider den Druck des hinter ihr liegenden Erd-reiche^t ßcbaut. u. zw. sehr solid, gründlich mit Mörtel gebunden. Das Maß dor Dicke entspricht selbst den heute noch gestellten Anforderungen: % bis J-itel der Höhe. Mariborer Zeitung« Nummer 2^ Sonn4ag, den 29. Jänner 1939 | Aus Kini p. Erklärung. Hiemit bestätige ich, daß ich entgegen den seitens anderer Leute ausgesprochenen Gerüchte, meine Villa an Herrn Macun, Kaufmann In Maribor, freiwillig zum Kaufe angeboten habe. Der Verkauf wurde nach meiner reiflichen Überlegung ohne Zwang und bei meiner vollsten Erkenntnis des Wertes durchg«^-führt. Nur infolge der Bitte des Unterzeichneten und weil Herr Macun infolge der unwahren Gerüchte nicht mehr auf die Villa reflektierte, hat Herr Macun den Kauf rückgängig gemacht, wobei ich sämtliche Spesen rückvergüten mußte. Alle ehrenraubenden Anschuldigun'^en und Verleumdungen meiner Verwandten in Sachen des Hausverkaufes an die Adresse des Herrn Anton Macun, Kaufmannes in Maribor, erkläre ich für unwahr und wird jeder Verbreiter unwahren Sachverhaltes gerichtlich belangt werden. — Rudolf Gailhofer, Villenbesitzer in Vi£ava bei Ptuj. p. Ein Datum, das man sich merken soll! Wie bereits berichtet, veranstaltet unser rührige Sportklub »P t u-i« am Samstag, den 4. Feber in sämtlichen Käumlichlceiten des Vereinshauses semen schon traditionell gewordenen Bauern ball. Waren schon die bisherigen Veranstaltungen des Sportklubs »Ptuj« stets Gegenstand des Stadtgespräches, so "soll der heurige Bauemball alles bisher Erlebte noch weit in den Schatten stellen. Die großzügigen Vorbereitungen, die der Verein bereits trifft, sind in der Tat dazu geeignet, die Neugier unseres Publikums auf das Höchste zu steigern. Wir können heute in Einzelheiten des Pro-grammes dieser zugkräftigen Veranstaltung zwar nicht eingehen, doch eines Melit schon jetzt auOer Zweifei: alle, die am bevorstehenden Faschingsrummel unseres Sportklubs »Ptuj« teilnehmen' werden, werden ein'ge köstliche Stunden erleben, an die sie sich auch in späteren Jahren gerne erinnern werden! p. Festnahme zweier Bäuerinnen. Di«? Polizei verhaftete zwei P^uerinnen aus der hiesigen Umgebung. Bei einer von den beiden Fraiien fand man kleinere Menden von Zereisensteinen, bei der anderen h"n-gegen Sacharin. Es wird angenommen, daß die beiden Frauen diese geschmuggelten Artikel von irgendeinem Schmuggler erhalten haben. Die diesbezüglichen Nachforschungen werden fortgesetzt. p. Starke Nachfrage nach Weinen. In der letzten Zeit herrscht in der »Kollo3'< sowie in den Slowenischen Büheln starke Nachfrage nach Weinen. In Ptuj sieht man täglich schwer mit Fässern belad'Cne Lastkraftwagen durchfahren. Gemischter Satz wird mit 3—4 Dinar abgesetzt, wogegen für Sortenweine 6—8 Dinar pro Liter bezaiit werden. Die gegenwärtige Preis läge läßt für das Frühjahr weitere Weinpreiserhöhungen erwarten. Der Großteil der aufgekauften Weinmengen geht nach dem Süden des Draubanats. p. Den Feue:wehrdienf5t versieht in der Zeit vnni 29. Jänner bis 5. Feber die erst*? Rotte des 1. Zu^es und zwar Brandmeister Stefan M o c n i k, Roftmeister-Stell-Vertreter Alois V r a b 1 c und die Feuerwehrleute Wilhelm M i k s a, f. ^ g e £ und Cyrill M e s k o. — Den Rettungsdienst ver seilen: Chauffeur Josef 11 e c, Rottmelster-Stelivertreter Alois V r a b i e und die Rettungsleute Robort Fer§ und Ferdinand ^ a 1 e r. p. Den Apothekennachtdienst versieht bis incl. 3. Feber die Apotheke »Zum goldenen Hirschen« (Mag. Pharm. Leo B e h r b a 1 k). Serbisch-Kurs der Jugoslawisch-deutschen Gesellschaft in Beograd. Der Vorstand der Jugoslawisch-deutschen Gesellschaft in Beograd veranstaltet im Sommersemester einen Serbisch-Kurs für Deutsche. Der Kurs dauert drei Monate (3 Stunden in der Woche). Unterricht abends ab 19 Uhr im H. Knabengymnasium, Poincarestraße 29. Teilnehmergebühr 160 Dinar fürs ganze Semester. Unterrichtsbeginn Anfang Februar, hinschreibungen: Jugosla wisch-deutscne Gesellschaft, Beograd, Prestolonaslednikov trg 38 1, Tel. 28-137. ©e&enteTDw ^ntituücrruloicn'^iiin! W W^WWWwWwWWWw^FwW ^audgalt der GlaM ßelle FAST 18 MILLIONEN DINAR ORDENTLICHE UND \% MILLIONEN AUSSERORDENTLICHE ERFORDERNISSE. — BAU DES NEUEN OYMNASIALOEBAU- DES SICHERGESTELLT. Der Stadtrat von Gel je hielt Freitag abends eine Sitzung ab, die fast ausschließlich der Verabschiedung des Voran schlages für das Finanzjahr 1939-40 galt. Den Ausführungen des Bürgermeister« M i h e I c i ö und des Finanzreferenten P r e 1 0 g ist zu entnehmen, daß sich die ordentlichen Ausgaben auf 17 Millionen 819.183 Dinar stellen, die durch di? vorhergesehenen FJnnahmen restlos gedeckt erscheinen.-Der Voranschlag ist u.m 1,283.464 Dinar höher als der laufende. Die Perronalausg"ben belaufen sich auf 3,228.037 Dinar und sind etwas höher als Im Haushaltplan für das laufende Jahr. Auf die Stadtbetriebe entfallen 47.2 Prozent der Gesamtausgaben. Das B a u p r 0 g r a m m für das nächste lahr sieht vor allem den Bau des Arbeiter heimes und der Badeanstalt vor. Die Sannregulierung wird in der vierten Etappe fortgesetzt. Die Mittel für die Durchführung der Arbeiten in den nächsten Etappen sind noch nicht zur Gänze sichergestillt. Große Ausgaben erfordert die soziale Fürsorge und sieht der Voranschlag für die Unterstützung der Be- eines verloren. Ing. S a j o v i c stehf aus gezeichnet da;^ spielte, vier Partien und •gewann ajle ,vier. lije jahresyersahitniung wird • der 'Scriicl^lub* am IT.'Tebruar im ' Hotel »Europa«"abhalten.. c. Kerker für Abtreibung. Das Krelsgc-richt in Celje verurteilte die 46 Jahreralte Maria R-ib.m $a:k 4us Zavodna.bei Celje, die sicti In frühben Jahren mit" gewerbsmäßiger Abtreibung befaßte und der sechs Fälle dieser Art schon seinerzeit zur Last gelegt waren, zu zwei Jahren Kerker und drei. Jahren Ehrverlust. Die Verurteilte' ist 'bereits erheblich vor- dürftigen 938.930 Dinar vor, um 168.000 Dinar mehr als bisher. Der Bürgermeister teilte mit, daß die . , ... . ^ i n i Banatsverwaltung den Bau eines n c u e n, T" 0 y m n a s i a 1 g e^ ä u d e 8 beschlossen »»ren Neza Stiplovlek und Anhat. Die Gemeinde ha-,ein entsprechendes »O" «char^aus Sv. Jaltob bei.St. Jurij. OrundstDcl« im Ausmasse von einem Heit- 8^8™ bereits bei den vorjährigen Ver tar zur Verfügung zu stellen. Der Bau- 'i^ndluhg Strafen von drei Monaten Ar-grund ist bereits sichergestellt und wird ausgesprochen wurden. RamSak wur-von der Stadtgemeinde erworben wer-damals mangels an Beweisen freige-den. Mit den ArbeHen soll-sobald als mög- sprochen. Die Staatsanwaltschaft^ legte lieh begonnen werden. | gegen den Freispruch Berufung ein, der Der außerordentliche Voran- nun stattgegeben wurde. Das Urteil lau-schlqg sieht Ausgaben in der Höhe von tete, wie schon erwähnt, auf zwei Jahre 1,545,000 Dinar vor. Kerker. An ordentlichen Einnahmen sind c. Größer Eifibriich* In das Belaj-Gäst- 9,717.127 Dinar vorgesehen. Der Zuschlag haus wurde in der Nacht zum Freitag ein zu den direkten Steuern beträgt 55 Pro- gebrochen und zum Schaden des Gast-zent. Die Abgaben wurden nicht erhöht,' hausbesitzers Matthäus Belaj in Polule Im Gegenteil, die Verzehrungssteuer auf bei Celje folgendes gestohlen: ein Herren Obstwein, wie auch die Elnfuhrsteuer auf anzug. ein Huiiertusmantel, Lebensmittel Fett und Salzspeck wurden sogar abge-'und Rauchwaren im Werte von 300Ö Di-schafft und einige andere Positionen ge- senkt. Der Voranschlag angenommen. wurde unverändert nar. Den Einbrechern fielen auch über 400 Dinar Bargeld zum Opfer. Man ist den Dieben bereits auf der Sptir. c. Vor dem Richter. Monntag, den 30. Jännerj um 8 Uhr 15, beginnt der Prozeß gegen den 19 Jahre, alten Hande}sgehl1fen pündlichen R^nieung und Tiinctiung mit johann;K«>rteän aus'CelKdefilm Vor-helier, freunifliclier Partie, sitzen doch seiniem'Dienstgeber Herrn Karl Vre-Beanite von früh bis spät abends darin, Eigentümer des Geschäftes »Tivarc von denen ihm vvohl aucn nicht' anneh-- ceijg^ waren im Werte von 57350 Dirnen durfte, sich m solchen Amtsstuben ngf entwendet hatte. Mitangeklagt sind eprungiauf örr 3u;igmannen In Der Skiklub Celje hat für den Marienfeiertag am 2. Februar auf der Dr. Julius Spmnfifur.für Jungmannen unf die WW-1 d^t'^S^umso'mehr ^Is'ta'di^se" 'oh"' P®'S0"en aus Ce^e? äranice '^i sterschaft von Celje festgesetzt. Startbe-' Konjice ,und Vöjnik, welche die gestohle- ßinn um 14 Uhr. Startrecht haben alle Sprungläutcr, die der Junginannenldasse „i,ä„beharde ersuchen, sich emen Ein- zu verschaffen und den gerechten jekt auch ein Arzt seine Praxis ausübt ^en Waren an- und zum Teil wieder wei-Wir möchten somit nochmals die Sa- terverkauft haben, i * angehören und Mitglieder eines Sportver-1 I Kino Unloo. Von Samstag bis Dlens- oincs sind, der dem Mariborer Winter- sport-Unterverband untersteht. Die Wer-1 - ^ ^ Anarhön/^ AHnK s» tung der Leistungen erfolgt auf Grund der jugoslawischen Weltlaufordnung. Jeder Sprungläufer startet auf eigene Verantwortung. Die Anmeldungen haben* am Sprunglauftag selbst und zwar bis 13.30 Uhr im Großgasthof PetriCek in Lisce zu erfolgen. Um 13.30 Uhr werden die Startnummern verlost. Die Anmeldegebühr beträgt 1 Dinar, Der beste Sprungläufer erhält den Titel »Jugendmeister von Celjc eher Uebelstäiide Rechnung zu tragen, Ein Steuerträger. c. Evangelischer Gottesdienst. Sonntag, den 29. Jänner, findet der Kindergottesdienst um 9 Uhr, der Gemeindegottesdienst um 10 Uhr im Saal des Evangeli* sehen Pfarrhauses statt. c. Trauung. In La§ko wurde der Tischlermeister I. B r e z n i k a r mit der Gast Apachen« mit Adolf Wöhlbrück in der Titelrolle; ^;; c. .Kfnp MiHrbix)!. Von Samstag^bis Dienstag der IHa-Schlag^r, der in der ganzen Welt Beifall fand: »Eine Nacht im Mai«, ein Lustspiel mit Marika Rökk in ihrer Glanzrolle, weiters Viktor Sta'al, Oe-kar Sima und Karl Schönböck. In deutscher Sprache.' c. Kino Dom. Bis ^Dienstag Jeanette im Sprunglauf des Jahres 1939«, desglei-' wirtin Frau Amalie Z u p a n c aus La§.' JJ^cdonald und Eddy Nelson in Verdis chen eine Ehrenurkunde und ein prakti-*.ko getraut, sches Geschenk, Die beiden folgenden Sprungläufer bekommen Erinnerungsurkunden, Die Siegerehrung und Preisverteilung werden im Anschluß an das Springen im Gasthof PetriCek vorgenommen. • Im Falle ungünstiger Witterungsverhältnisse wird der-Sprunglauf zu einem späteren Zeitpunkte durchgeführt werden. Öftrer dy^frne im eteurramt Wenn von selten des beim Steueramt ein- und ausgehenden Publikums seit Jah reu über die nicht sehr einladenden, verschmutzten Vorräume — abgesehen von den Amtskanzleien — laute Klage geführt wurde und heute abermals an die Sanitätsbehörde als öffentlicher Beobachter im Gesundheitswesen appelliert wird, hier endlich einmal einzuschreiten, so sind jene Forderungen bzw. Klagen nur allzusehr berechtigt. Der Steuerträger ist nicht gewillt, sich in dieser schlechten c. VolkshochscfHile. Ueber Schulerfolge und Mißerfolge bei Schülern' spricht am Montag, 30. Jänner, im Rahmen der Volks hochschule im Zeichensaal der KnabenbUr gerschule Herr Prof. Dr. Paul StrmSek aus Celje. Beginn 8 Uhr abends. c. Von der Universität Die juridische Fakultät der Universität Ljubijana haben dieser Tage die Herren Marijan O g r i- Oper »Das MSdchen aus dem goldenen Westen«. ÄÄiill-ÄBIlÄBdIllliü Sonntagf 29. Jiimer. Ljubijana, 10 Uhr Schrammet — 11.30 Opernmusik. — 17 Bauernstuhde. — 17.30 Jazzquartett aus Trbovlje. — 19.50 Klavierkonzert Marta Valjalo. — Sv. Jurij bei Celje als Diplom-Juristen ver lassen. c. Schach in Celje. In nimmermüdem, leider von vielen, die es angeht, nicht genug gewürdigtem Streben, dem Schachspiel, das, richtig verstanden, weit mehr als ein bloßes »Spiel« ist, auch im Sanntal und insbesondere in Celje gebührende Geltung und Verbreitung zu verschaffen, hat sich der Schachklub Celje zur Aufgabe gemacht und arbeitet in diesem Sinne Luft Krankheitskeime zu holen, oder sich * ^^isig fort. Nun ist auch wieder die Klub- gar an den seit vielen Monaten zerschlagenen Türscheiben beider Cingangstüren blutige Finper zu holen und Gesichtsverletzungen davonzutragen. Von der totalen Finstemh in diesen Räumen bei trüben Tagen gar nicht zu reden, man muß nur froh sein, sein Augenlicht zu beherrschen, um bis an die Amtsschalter heranzufinden. Bei näherer Umschau rinden wir mm eine ganze Oemäldegalerie alter Plakate, Ankündigungen, völlig verstaubte und vergilbte Akten, Fahrräder usw. Ein Schmuckstück sind die altertümlichen, hygienischen Sand^-pucknäpfe! Dort mfis-sen Menschen sich aufhalten, um die verschiedenen Bazillen einzuatmen. Dies nennt man hvgienisch. kfimpft aber auf der anderen Se'te geiren d^'e Ti'herknlo-se! Die Amtsraiiine selbst bedürien einer z e k aus Cejje und Alois Jäger aus Beograd, 13.10 Volkslieder. — 16.20 Hygienischer Vortrag. — 17^0 Konzert. — 20 Volkslieder. — Prag, 15 Opern-Übertragung. 21.10 Konzert. — D r o -i t w i c h, 20 Orchester, -r- 2235 Radk)-mantage. — Paris, 18.30 Chansons. — 20 Leichte Musik. — 2130 Sinfoniekonzert. — Straßburg, 20.40 Lieder. — Rom, 21.45 K-onzert — Mailand, 21 Violine und Klavier. *— Budapest, 18,30 Ungarische Arien. — 19,50 Konzert. —- Deutschlandsender, 12 Vergnügungsprogramm. — 19 Musikalisches Allerlei. — 20.10 Sinfoniekonzert. — Wien, 17 Wunschkonzert. — 20.10 Sin-foniekonzert ^ B.erlin, 1530 Beliebte Melodien, 20J0- Unterhaltungskonzert — Beromünster, 21.30 Konzert, Montag, 30. Jftoner. Ljubijana, 13.20 Mittagskonzert, -r-18.20 Smetana-Konzert. — Beograd, 16.45 Konzert. — 18.35 Fagottkonzert. — Prag, 18.20 Konzert. — 19.25 Dvofak-KomPositionen. — Droitwich, 20 Unterhaltungsprogramm. — Paris, 19.30 Melodien. — 21.15 Klaviermusik. — R o m, 22.30 Kammermus. — Mailand, 21 Verdi-Musik. — Budapest, 19.20 Zigeunermusik. — Deutschlandsender, 22.30 Klavierkonzert — Wien, 13 Unterhaltungsprogramm. ' — Berlin, 19.20 Konzert — 20.10 Sinfoniekonzert — B e- meisterschaft für 1939 in vollem Gang. Abermals ist gegenüber dem Vorjahr ein bemerkenswerter Aufschwung des Celjeer Schachlebens zu verzeichnen. Daher ist auch erfreulicherweise eine deutliche Hebung des allgemeinen Schachkönnens zu vermerken, so daß heute Celje als einer der spielstärksten Schachorte Jugoslawiens bezeichnet werden muß. Für die diesjährige Klubmeisterschaft waren 17 Spieler unterzubringen, nachdem bereits* ein Ausscheidungsturnier entschieden hatte, wer an dem Hauptturnier teilnehmen dürfe und wer nicht Am besten steht ge-"[enwärtig Herr C i j a n, der sechs Partien gesp'elt und auch gewonnen hat. Grof^e Aufmerksamkeit errei?t Herr D e-t i (5 e k aus Smarje bei JelSe. der heuer 7um erstenmnl im Hauptquart'er auftritt Ing. P i p u s hat von sechs Spielen erst romünster, Kammermusik. 19.3Ö Salonmusik. — 17 Sonntag, den 29. Jinner 199S 7 »Manborer Zeitung-, Nummer 24 3ugofiatDif(jDe iS^anöeld&flans 1038 OER AKTIVSALDO BETRAGT ETWA 100 MILLIONEN DINAR. — B e0gra df 27. Jänner. Nach den amt-liehen statistischen Angaben, hat die jugoslawische Ausfuhr im Jahre 1938 insgesamt 5.047,4 Millionen Dinar betragen. Im Jahre 1937 hat die jugoslawische Ausfuhr einen Wert von 6.272,4 Millionen Dinar verzeichnet. Demzufolge ist die jugoslawische Ausfuhr im Jahre 1938 im Vergleich zu der Ausfuhr des Jahres 1937 um 1.224,9 Millionen Dinar oder um 19,53 Prozent gesunken. Die jugoslawische Einfuhr im Jahre 1938 hat insgesamt 4.975,3 Millionen Dinar betragen. Im jähre 1937 belief sich die jugoslawische Einfuhr hingegen auf 5.233,7 Millionen Dinar. Demzufolge ist die jugoslawische Einfuhr im Jahre 1Ö38 und zwar im Vergleich zu der Einfuhr im Jahre 1937 um 258,4 Millionen Dinar 'oder um 4,94 Prozent zurückgegangen. Das Gesamtvolumen des jugoslawischen Handels im Jahre 1938* betrug 10.022,8'nar aktiv Ist. Millionen, im Jahre 1937 11.506,2 Milllo-I nen Dinar. Hieraus kann man den Schluß ziehen, daß das Volumen des jugoslawischen Außenhandels im Jahre 1938 im Vergleich zum Jahre 1937 um 1.483,4 Millionen Dinar oder um 12,90 Prozent zurückgegangen ist. Vergleicht man die oben erwähnten Zahlen, so ergibt sic^, daß die Handelsbilanz Jugoslawiens im Jahre 1938 mit einem A k t i v u m von 72,1 Millionen Dinar abgeschlossen worden ist, während das Aktivum im Jahre 1937 1.038,7 Millionen Dinar betragen hat. In der Tat ist aber die jugoslawische Handelsbilanz im Jahre 1938 um viel mehr als 72,1 Millionen Dinar aktiv gewesen. Jugoslawien hat nämlich im Jahre 1938 Gold im Werte von 26,2 Millionen Dinar aus dem Ausland importiert. Demzufolge kann gesagt werden, daß die jugoslawische Handelsbilanz im Jahre 1938 um* ungefähr 100 Millionen (98,3 Millionen) Di- kann dieses Werk im Jahr 13 Millionen Kilowattstunden leisten. Es dürfte aber fUr die Bedürfnisse der Stadt Sabac, wenn einmal außer der »Dorka« auch noch die T r e p £ a-Anlagcn dort in Betrieb kommen, zu klein sein, weshalb die Engländer ja auch die Wasserkraftzentrale an der Drina projektiert haben. Ein noch unentwickeltes Gebiet ist Südserbien. Im Jahre 1938 wurde dort an dem Fluß Treska eine Wasserzentrale errichtet, welche die Stadt Skoplje mit elektrischer Energie versorgen soll. Die Gegend ist an schmackvoll ausgearbeitet. Das Messeamt ersucht die Firmen, diese Propaganda-marken auf die Briefschaften zu klcbc.i. Auf Wunsch werden die Marken unvorzüglich kostenlos zugestellt. X Noch eine englisch-jugoslawische Handelskammer. Im Vorjahr wurde bi.:-kanntlich in Zagreb eine englisch-jugoslawische Handelskammer ins Leben gerufen. Da sich diese Institution bewährt hai, soll jetzt auch in Beograd eine englisch • jugoslawische Handelskammer gegründft werden. Die Vorarbeiten stehen vor dem Abschluß. X Die Handelsvertragsverhandlungen In Paris dürften nach einer dortigen Meldung Sonntag, den 29. d. abgeschlossen werden. Wie verlautet, räumte uns Frankreich zwecks Hebung der Ausfuhr nacii diesem Lande bedeutende Erleichterungen und Vorzugszölle ein. Anderseits soll tli<-Ausfuhr Frankreichs nach Jugoslawien aiortfdDrttie in &er ^leftrifhffrung Drei Elektriffisienifigftzciitren Hi Jugoslawien. — Mehr als 800 Millionen Kilowati-stunden jlhrlklw KraftprodukHon. — Erhöhter Einsatz inländischen Kapitals. Die Elektrifizierung Jugoslawiens dürfte eine der ersten Aufgaben sein, der die Regierung Dr* Stojadinovid ihre volle Aufmerksamkeit widmen wird. Es wurde schon wiederholt gemeidet, daß im Bautenministerium GesetzesentwUrfe über die Produktion und die Ausnützung elektrischer Kraft fertiggestellt worden sind und nur der Sanktion der Skupschtfna harren, um in Kraft zu treten. Was im Laufe der letzten zwanzig Jahre auf diesem Felde geleistet worden ist. geht aus folgenden Angaben hervor; Im Jahre 1918 haben auf dem Territorium des damaligen Staates der Serben, Kroaten und Slowenen 223 elektrische Zentralen bestanden, die jährlich ungefähr 200 .Millionen Kilowattstunden zu produzieren imstande waren. Zu Ende des Jahres 1938 ist die Zaiil der Zentralen auf 800 angewachsen, die Jahresproduktion auf 800 Millionen Kilowattstunden. Derzeit können wir in Jugoslawien drei ziemlich ausgebaute Elektrlzltäts-zentrM unterscheiden, während sich ein viertes erst in seinen Anfängen befindet. Wenn wir im Nordwesten anfangen, so finden wir im Draubanat die der dortigen Banatsverwaltung gehörenden Krainischen Landeselektrizitätswerke mit einer Jahresleistung von neun Millionen Kilowattstunden, während fast ebensoviel Strom dem staatlichen Bergwerk in Ve-lenje und der elektrischen Zentrale In Sv. Jani entnommen wird. Viel größer ist die Wasserkraftzentralö an der Drau in F a I a, deren Jahresleistung bis 175 Millionen Kilowattstunden reicht und iie, durch eine Überlandleitung mit der elektrischen Zentrale der Bergwerke Trbovlje verbunden, dorthin Strom schicken oder eventuell eine weitere Million Kilowattstunden von dort entnehmen kann. Die Ausläufer dieses Elektrifizierungssystems, das nicht mehr in großem Maßstab ausbaubedürftig ist, nähern sich im Norden, in der Gegend von Varaidin, und im Süden von Crnomelj, den Leitungen der Vereinigten Elektrizitätswerke Zagreb-Karlovac, wobei Zagreb in seiner kalorischen Zentrale zirka 41 und Karlovac in der VVasserkraftzentrale 17 Millionen Kilowattstunden im Jahre hergibt. Dieser südliche Teil der ersten Eiektrifizierungszone oder, anders gesagt, der Norden des Sa-vebanats ist ausbaufähig und ausbaube- dürftig. Vorgesehen sind eine elektrische Zentrale, betrieben mit Erdgas, in B u j a-vica, voraussichtlich in der Stärke von 40.000 Kilowatt, ein Wasserkraftwerk auf der GaSka in der Lika, zirka 80.000 Kilowatt, und eine kalorische Zentrale in d^n Lignitbergwerken in Poljanica. Die zweite Elektrifizierungszone Ist an das Gebiet der staatlichen Bergwerke in Bosnien gebunden, wo jetzt auch die jugoslawische Schwerindustrie ausgebaut werden wird. Die größte kalorische Zentrale in diesem Gebiet ist die in Z e n i c a mit zirka 14.000 KW., deren Jahresleistung jetzt gegen 8 Millionen HWSt. beträgt. Es l«t vorgesehen, diese Zentrale mit jener des Kohlenbergwerkes in M o s t a r (2500 KW), mit der elektrischen Zentrale in Slbenik (5600 KW.) und mit den dalmatinischen Wasserkraftwerken in K r c>-I j e V o (84.000 KW.) und M a n o j 1 o-vac (16.000 KW.) zu verbinden. Neue Bedürfnisse dieser Gegend könnten ans den Wasserfällen von J a b 1 a n i c a (60.000 KW.) oder der Kohle von T j-Sinei und S1 n j gedeckt werden. Die staatlichen Bergwerke haben in den letzten Jahren gewiß großen Wert darauf gelegt, einen Teil der minderwertigeren Kohle in elektrische Energie zu verwandeln, doch könnte in dieser Richtung noch sehr viel geleistet werden. Während Im Jahre 1931 bloß 3 Millionen Kilowattstunden aus den staatlichen Bergwerken verbraucht worden sind, ist Ihre Produktion Anfang 1938 schon über 16 Millionen Kilowattstunden hinausgewachsen gewesen, was jedoch leicht zu steigern sein wird, wenn mit der Entwicklung der Schwerindustrie auch der Bedarf anwachsen wird. Die dritte bestehende Eiektrifizierungszone umfaßt Beograd und die Industrie in der 6umadija. Hier wäre an erster Stelle die neue elektrische Zentrale Beograds, im Besitz der Kraft- und Lieh t-A.' G,, die jährlich gegen 45 Millionen Kilowattstunden produziert, jedoch jetzt noch um ungefähr 50% vergrößert werden soll, zu nennen. Aus den Lignitwerken in Lazarevac holt die Zentrale Elektro-MakiS tährllch an die 5 Millionen Kilowattstunden heraus, wobei die Überlandleitungen im Norden Bengrad, im Süden Kraljevo und Im Westoi Sabac erreichen. Mit den Ncbenzentralen Ha&en Sie keine Angst... % V- . ' V s \ Ich schütze Ihre Haut! Sie brauchen auch das schlechteste Wetter nicht zu fürchtcn. wenn Sic fhre Haut vor dem Ausgehen mit Nivea einreiben. Nur Nivea enthält Eucerit. das Kräftisungs mittel für die Haut. 'S Wasserkräften reicht, und es ist zu erwarten, daß mit der Zeit hier ein viertes Elektrifizierungszentrum entstehen wird. Die Finanzfrage. In den jugoslawischen elektrischen Unternehmungen ist vor allem Schweizer Kapital angelegt. Französisches Kapital beteiligt sich durch die Firmen »La Dalmatienne« und die »Mines de Bor«, schwedisches Kapital besitzt eine größere Anzahl kleinerer Zentralen, ebenso das amerikanische. Die elektrischen Zentralen des TrepCa-Trusts werden vom englischen Kapi-' tal beherrscht. I Wir sehen aber, daß der Staat dem Ausbau der jugoslawischen Elektrizitätswirtschaft nicht untätig zugesehen hat und durch seine Kohlenbergwerke (zehn Braunkohlenbergwerke und zwei Lignlt-1 bergwerke) imstande ist, seinen Anteil an [der jugoslawischen Elektrizitätswirtschaft I jederzeit zu steigern. Man denkt in Hinkunft daran, die Konzessionen zur Errichtung neuer elektrischer Zentralen hauptsächlich dem heimischen Kapital zu reservieren. Ob das in allen Fällen durchführbar sein wird, ist noch vorauszusehen. Charakteristisch ist in dieser Beziehung das Schicksal der italienischen Angebote, welche dahin gingen, die Bahn S u § a k— Zagreb zu elektrifizieren und zu diesem Zweck im Gorski Kotar einige Wasser-zentralen errichten wollten. Man sucht noch immer heimische Interessenten für dieses Projekt, das als sehr dringend betrachtet wird. nicht forciert werden, sodaß wir einstweilen eine aktive Handelsbilanz erzielen wiir den, und mit dem Ueberschuß die Anniiir i ten für den Schuldentilgungsdienst in Frankreich begleichen zu können. X Die Ljubljanaer Kreditbank briny-mit 1. Februar alle alten Spar- und Kontokorrenteinlagen bis 15.000 Dinar mit dem Stande vom 26. Mai 1932 zur Auszahlung. Die alten Einleger von 15.000 bis 50.000 Dinar erhalten eine Anzahlung in der Höhe von 10 Prozent und bei höh^'-ren Beträgen eine solche von 3 Prozent, Die nicht behobenen Guthaben samt Zinsen werden mit 31. März auf neue Recii • nung übertragen werden. X Mariborer Stechviehmarkt vom 27. d. M. Dem Markte wurden 69 Schweine zugeführt und davon 26 Stück verkauft. Es kosteten: 5—6 Wochen alte Jungschweine 80—100, 7—9 Wochen 110— 130, 3-4 Monate 280—340, 5—7 Monate 350-450, 8—10 Monate 490—550 und über ein 1 Jahr alte Schweine 780—1010 Dinar für das Stück. Das Kilogramm Lebendgewicht notierte 6.50—9 u. Schlachtgewicht 9—11.50 Dinar. X Die Propagandamarken für die 19. Mustermesse in Ljubljana, die in den ersten Junitagen abgehalten wird, sind in slowenischer, serbokroatischer, deutscher und französisch^er Sprache erschienen. Sic sind nach den Entwürfen des dipl. Technikers Boris Racc aus Ljubljana ge- a5ör'fnb?r'<<>tf L j u b 1 j a n a, 27. d. Berlin 1762.32— I7S0.08, Zürich 1)95—1005, London 205.52 —2ü8.72, Newyork 4378—4438, Paris 115.00—118.20, Prag 150.75—152.25, TrieS' 231.45—234.55; deutsche Clenring-schecks 13.80, engl. Pfund 238, im freien Verkehr 258. Zagreb, 27. d. S t a a t s w e r 11*; 2S'2°/o Kriegsschaden 472—473, 4®/o Agrar 0—62, 4Vi) Nordagrar 60—61, 6"/o Beg-luk 90—90.50, 6°/o dalmatinische Agrar SÜ.25—89.50, 7®/o Stabilisationsanleihe 97 —08.50, 7"/o Investitionsanleihe 0—100.75 T"'o Seligman 99—0, 7"/o Blair 00.75— 91.50, 8Vo Blair 97.50—0; Agrarbank 224—0. Vor einem Radiokrieg in den USA London, 27. Jänner. Blättermcldun-gen aus Newyork zufolge erwartet man dort für die nächsten Tage einen Generalstreik im amerikanischen Rundfunk. An diesem Radiokrieg dürften sich rund 20.000 Künstler beteiligen, die regelmässig im Rundfunk beschäftigt sind. Die Künstler verlangen eine Erhöhung ihrer Bezüge und behaupten, daß sie von den Radio-Gesellschaften nur deshalb so schlecht bezahlt werden, damit diese den sogenannten Rundfunk-Stars Riesengagen auswerfen können. Außerdem fordein die Künstler die Einführung der Fünftagewoche. Kompliment »Was für reizende kleine Händchen Sic haben, Fräulein! Wenn Sie gähnen, müssen Sie wohl immer beide Hände vor den Mund halten!« r Zethinsc Nommer 24 Sonntag, den 29, jAnner 109Q ^us der Sportwelt IIWiftlllM iTWntffmWnilfllTlffVfwnifnll Iii 6taffellauf 4x10 Kilometer um Me SanaMmeiflerfM OROSSVERANSTALTUNG DES SPORTKLUBS »MARIBOR« AM 5. FEBER IN RIBNICA — LOKALE GENERALPROBE FÜR DIE FIS-KÄMPFE IN ZAKOPANE Die agile Wintersportsektion des SSK. Maribor, die heuer schon eine Reihe von mustergültig organisierten und sportlich wertvollen Skiwettbewerben in Szene setz 1e, tritt am 5. Feber I. J. wiederum mit emer großzügigcii Veranstaltung vor die Sportöffentlichkeit. Diesmal steht ein Staffellauf über viermal 10 Kilometer auf dem Programm, der in Ribnica zur Durch führung kommen wird, Der Staffellauf, glcichfalLs eine der populärsten Disziplinen des klassischen Skilaufes, zählt zu den bedeutsamsten Konkurrenzen der Olympischen Winterspiele und in lebhafter Erinnerung ist noch der zermürbende Kampf der Norweger- und Finnenstaffel von Garmisch-PaTtenkirchen. An dem Kauf in Ribnica werden sich die besten inländischen Latigläufer beteiligen, so daß auch mit dem Start der jugoslawischen FIS-Mannschaft zu rechnen ist, die wenige Tage später in Zakopane antreten wird. Startberechtigt sind deshalb nur verifizierte Läufer. Die Anmekitingen sind bis zum 3. Feber an Vekoslav 0 o I u b o-V i (J, Maribor, Smetanov^ ul. 36, zu richten. Nenngebühr wird keine eingehoben. Die Verlosung der Startnummern findet am 4. Feber im Klubheim des SSK. Maribor, Gasthof Osrajnik, in Ribnica in Anwesenheit der VerbandsfunktionÄre sowie der Vertreter des Unterverbandes u. der einzelnen Klubs statt. Die Verkündigung der Resultate sowie die Verteilung der ausgesetzten Preise wird am 5. Feber nachmittags im Gasthof Osrajnik vorgenommen. Alle weiteren Details werden rechtzeitig bekanntgegeben werden. 3Salfan-9pielt in Auf die Absage Bulgariens hin wurden die 10. Balkanspiele an Griechenland ver geben, das die Spiele Anfang Oktober zur Durchführung bringen wird. Nunmehr wurde auch bereits der genaue Zeitpunkt festgesetzt, und zwar wurden als Kampftage der 1., 3., 4., 7. und 8. Oktober I. J. bestimmt. Die Kämpfe, die heuer zum 10. Male zur Durchführung kommen, werden in besonders großzügiger Aufmachung vor sich gehen. ^aoflovofen« X(f(&trnni«au«-tooDi ungef^lagen iDeimarte^rt Wie berichtet, begab sich vor einiger Woche eine aus R a t k o v i c, H e r s-k o V i c, Konc und Vladic bestehende Aus wähl des Jugoslawischen Tischtennisverbandes auf eine Tournee durch die Tscho choslowakei und kehrte gestern ungo-schlogen zurück. Die Mannschaft errang iii Olmütz und Prerau zwei 4:2-Siege go-j:,n. Einer der größten Sportplätze Graz' das Kammerstadion am Fuße des Plabutsch wurde von dem neugegründeten Postsportverein übernommen. Der Verein will diese schön gelegene Kampfstätte großzügig ausgestalten und zu einem mustergültigen Stadion ausbauen. Die Anlage umfaßt zwei Uebungsplätze, einen Hauptspielplatz, mehrere Tennisplätze, eine Aschenbahn u. Lcichtathletikanlagen. : Die letztM Vier der französisclitn Hai-lentennisineisterschaften sind Menzel Hen kel, der Amerikaner Bowden und der junge Franzose Pelizza. Pelizza schlug Bo-rotra, während Henkel Feret ausgeschaltet hatte. : Fünf scfiwedische FuBballtrtiner für Olympia. Besondere Vorbereitungen zur Teilnahme am Olympischen Fußballturnier werden in Schweden getroffen. Schon ab 1. Februar dieses Jahres werden den schwedischen Vereinen fünf Fußballtrainer zur Verfügung gestellt, die sich hauptsächlich mit der Ausbildung al le, für Helsinki in Betracht kommenden Talente zu befassen haben. Die verpflichteten Lehrkräfte sind Gunnar Hoimberg, Knut Holmgreen, Albert Kristianson, Mau ritz Pettersson und Harry Magnussen. : Neuer Frauen-Weltrekord im Brustschwimmen. In Ostende unternahm die Belgierin Yvonne Vandekerckhove einen offiziell angemeldeten Weltrekordversuch über 500 Meter Bfust. Der Versuch gelang auch, die Belgierin legte die Strecke in der neuen Weltrekordzeit von 8:01.6 zurück und übertraf damit die Leistung der Dänin Sörensen um drei Zehntel Sekunden. ; LTC. Prag schlug Berliner Auswahl. Eine Berliner Eishockey-Auswahlmannschaft stellte sich am Mittwoch im Prager Eishockeystadion zum Kampfe gegen die starke Mannschaft des LTC. Nach anfänglicher Ueberlcgenheit der Berliner gewannen die im Endkampf härteren Präger doch noch 3:1 (0:1, 0:0, 3:0) durch Tore von Buckna (2) und Kuäera. Den Ehrentreffer für Berlin schoß Proksch. : Keine Davispokalspiele in Philadelphia mehr. EHc letzte Herausforderungsrunde im Davispokalwettbewerb 1938 in Philadelphia gab vielen Kritikern Anlaß zur Beanstandung des Rasens der 0er- mantown-Plätze, Das hat nun dazu geführt, daß die Herausforderungsrpnde dieses Jahr^ nicht wieder in phlladelpf^. sondern auf den Pützen ^des> CHclietkhlbs in Htverford (Pwnaylra-nien) fespieit wird. : Bei den dänischen Hallentennismeisterschaften errang Hilde Sperling drei Meistertitel. Im Einielfinale schlug sie Else HoIHs 6:4, 6:1. Das Herreneinzel flei an Jacobsen, der im Endkampf den Amerikaner Bowden mit 6:1, 4:6, 6:3, 6:8, 6:4 besiegte . : Bei den Tennismeisterschaften von Australien wurde die Spitzenspielerin Wynne von Miß Coate mit 1:6, 6:3, 6:2 geschlagen. Ihre Bezwingerin unterlag gegen Mrs. Westacott mit 5:4, 6:2. : 80-Meter-Sprung in Norwegen. Die Zahl der Riesen-Sprungschanzen in Norwegen wird ständig größer, obwohl die Leitung des Internationalen Skiverbandes — die gegen den Bau von Großschanzeii fn Mitteleuropa stets einschreitet — im eigenen Lande sitzt. Auf der ausgebauten Anlage am Narekollen In Telemarken wa ren die besten Springer des Landes am Werke. Es gab ylele Sprünge über 80 Me ter. Der Favorit Hilmar M.y h r a büßte seine Aussichten durch Sturz im zweiten Durchgang bei 86.5 Meter ein. Den Sieg errang Birger R u u d mit 228.5 (84.5 und 76 Meter) gegen Erik KaarsteUi mit 223.4 (84 und 83 Meter), Per Johansen mit 221.7 (86.5 und 81 Meter), Arnold Kongs gaard mit 2IÖ.5 (77 und 81 Meter) und Hans Kleppen mit 214.8 (81.5 und 77 Meter). Aus SIm.Biatdm sl. X. Jubiläums-Alpenball. Die Ortsgruppe des Slowenischen Alpenvereincs veranstaltet am Samstag, den 4 .Feber, um 20 Uhr in allen Festräumen der Bezirkssparkasse wie alljährlich ihren traditionellen Alpenball. Diesem kommt heuer eine besondere Bedeutung zu, da dies; bereits die zehnte Veranstaltung dieser Art ist, und der Alpenverein hiermit ein bemerkenswertes Jubiläum feiert. Es steht daher zu erwarten, daß-der X. Jubllämns-Alpenball sicher heuer eines noch zahlreicheren Besuches aus nah und fern erfreuen wird, als all die Jahre bisher. Die Tanzmusik besogt die heimische Jazz-Kapelle. Es besteht kein Kleidungszwang, doch sind Volks- und Alpentrachten besonders erwünscht. Preise winken diesmal nicht den schönsten, sondern den lustigsten Dirndln, Für kalte und warme Speisen und Getränke ist in den Zelten, der Bar und dem Caf^ bestens vorgesorgt. Die Eintrittskairte kostet 10 Dinar pro Person. Alle Freunde seiner Bestrebungen u. heiterer Oeseiligkeit im Zeichen des Edelweißes, insbesonders aber die nächsten Bnidervereine ladet zu zahlreichem Er* scheinen em der Vereinsausschuß. Willst du etwas Nettes kaufen, Brauchst du nicht nach auswärts laufen: Deine Zeihing sagt dir an, Was mm hier gut kaufen kann. X)er 3inbfa6ön Von Guy de Maupassant. ts war Markt in Gordcville; von allen Seiten kamen die Leute vom Lande mit ihren Frauen herbei. Aus den wogenden Mengen ragten nur die Hörner der Och-.son, die hohen Filzhüte der reichen Bauern und die verschiedenen Kopfbedeckun-j^cn der Bäuerinnen hervor. Ein unaufhörliches wildes Getöse erfüllte die Luft, das hier und da das langgedehnte Brüllen einer Kuh oder durch ein lautes Auflachen aus der kräftigen Brust eines besonders heiteren Landbewohners übertönt wurde. .Maitre Hauchercorne aus Dreaute war eben in Goderviile angekommen und ging auf den Markt zu, als er ein kleines En-'de Bindfaden auf dem Boden entdeckte. Er war ein echter normannischer Bauer und äußerst sparsam. Deshalb dachte er, man dürfe nichts liegen lassen, was noch verwertet werden könnte. Mit einiger Anstrengung — denn er' litt an heftigem Rheumatismus — büoktc er sich, hob das Stückxhcn Sch-i>ur auf-und gerade an, es sorgsam aufzuwickeln, als er plötz lieh bemerkte, daß der Sattler Malandin vor seiner Haustür stand und ihn beobachtete. Die beiden hatten früher einmal 'bei einer Versteigerung Streit miteinander bekommen und waren seitdem erbitterte Feinde geblieben. Hauchercorne fing an sich zu schämen, weil der andere gesehen hatte, wie er das Stückchen Bindfaden aus dem Schmutz auflas. Er verbarg den Fund rasch in seiner Bluse, steckte ihn dann in seine Hosentasche und tat so, als ob er noch irgend etwas auf dem B(^en suche. Schließlich ging er weiter auf den Markt zu, mit gesenktem Kopf und schmerzgekrümmtem Rücken. Bald hatte er sich in der Menge verloren, die sich langsam und lärmend vorwärts bewegte. Alles handelte miteinander und geriet dabei in große Erregung. Die Bauern befÜMten die Kühe, gingen dann ■weiter, kamen wieder zurück und besan-•nen sich immer noch. Sie konnten sich nicht entschließen, weil sie beständig fürchteten, beim Handel hereinzufallen. Die Frauen hatten ihre großen Körbe vor sich hingestellt und das Geflügel herausgenommen, das mit zusammengebundenen Füssen und gesträubten Scharlach-kamm am Boden lag und mit erschreckten Augen um sich blickte. Wenn jemand her antrat und ein Angebot machte, hörten sie mit gleichmütiger, unbeweglicher Miene zu und Wieben hartnäckig bei Ihrer Forderung. Manchmal aber entschlossen sie sich plötzlich, den verlangten Rabatt zu bewilligen und den Käufer, der sich langsam entfernte, wieder zurückzurufen. »Out, Maltrc Anthln, Sic sollen es dafür haben.« Als es Mittag war und der Angelus geläutet wurde, begann der Platz sich zu leeren. Alle, die nicht in der Nähe wohnten, suchten die verschiedenen Wirtshäuser des Ortes auf. Der große Saal bei Jourdain war verdrängt voll, und im Hof standen unzählige Fuhrwerke, Die verschiedenartigsten Warengattungen waren hier vertreten, zusammengeflickt und mit Schmutz bedeckt; einige streckten ihre Deichseln wie Äwei Arme gen Himmel, bei anderen hingen sie trübselig am Boden, während das Hinterteil in die Höhe ragte. Auf dem ungeheuren Herd bratmte ein helles Feuer, und die Leute, die an den Tischen auf der rechten Seite des Gastzimmers sassen, bekamen die ganze Hitze in den Rücken. Drei Bratspieß mit Hühnern, Tauben und Hammelkeulen drehten sich unaufhörlich und die Sauce rieselte von der aufgesprungenen Haut der Tiere herab. Die Gäste waren in fröhlicher Stimmung, und bei dem köstlichen Duft von gebratenen Fleisch, der den ganzen Raum erfüllte, lief ihnen das Wasser im Munde zusammen. Die gesamte Bauemaristokratie pflegi»j hier bei Meister Jourdein zu essen. Die Schüsseln gingen von Hand zu Hand und wurden rasch geleert; ebenso erging es den mächtigen Kannen mit Apfelwein. Jeder erzählte von seinen Geschäften, was er für Einkäufe gemacht und was er selbst verkauft hatte. Plötzlich wurde gerade unter den Fenstern des Wirtshauses die Trommel geschlagen. Alles sprang auf — einige wenige ausgenommen, die gleichgültig am Tische sitzen blieben — und stürzte, noch mit vollem Munde und der Serviette in der Hand, ans Fenster oder an die Tür. Jetzt hörte das Trommeln auf, und nun verkündigte der Ausrufer in abgehackten Sätzen: »Es wird den Einwohnern von Goderviile kundgetan, daß heute morgens zwi- SonnUj;, den 2^*. Jänner 1931 9 Oas groBs Erdbeben dM Jahres 1917 — Furchtbare Entbehrungen der Bevölkerung - Sehon 400 Jahre vorher wurde die Stadt durch Erdbeben zerstört Am 29. Jänner 1QI7 sucht« ein schweres Erdbeben das kleine Landstädtchcn B r e 4 i c e an der Savt heim. Schon Ta-«c vorher hatte der Winter mit dichtem Schneetreiben eingesetzt und die Land* Schaft in eine hohe Schneedecke einge* hüllt.*über der Stadt lag die Ruhe eines Wintermontagsmorgens. Wahrend dte wenigen noch daheim gebliebenen Männer ihren Berufen nachgingen, saßen die Kinder bereits in den Ersatzschulklassen des Deutschen Heimes. Beide Schulen der Stadt waren von einem ungarischen Feldspital requiriert worden und wo noch bis vor kurzem der Lttrm gtsunder Kinder tobte, lagen jetzt ftchwerverwundete Soldaten der nahen liofizofront. Die tiefe Ruhe sollte aber bald auf das schrecklichste gtstOrt werden* Die fletßi« p:en Bürger saBen zumeist gerade beim Morgenkaffee oder der zeitgemäßen ^n* brennsuppe, als um 8 Uhr 15 Minuten ein herzbeklemmendes Rollen und Dröhnen unter der Stadt durchbebte und eine Rie-^ senfaust die kleine Stadt schQttelte, daß sie in all ihren Fugen krachte, ächzte und stöhnte und schlieBlich nach einigen gewaltigen Zuckungen zu zwei Drittel in Trümmer fiel. Jammernd und schreiend flüchteten die Menschen auf -die Straße. Z\n gütiges Schicksal hatte die Dachzie-rei mit einer festen Schneedecke überwogen, so daß die aus den Häusern FIQch-icnden wohl in mannshohen Schnee «prangen, aber von herabstürzenden Ziegelsteinen verschont blieben, die ja sonst mweigerlich eine größere Anzahl von Todesopfern gefordert hätten. So wurde ils einziges Todesopfer des Erdbebens ^rau Vogler aus Graz betrauert, die in ler Blumengasse von den Trümmern .'Ines Hauses begraben wurde. • Weinende Frauen, heulende Kinder •prangen barfuß im Schnee herum. Schwerverwundete Soldaten humpelten in hren dünnen Spitalsmänteln durch die Straßen. Alles war in größter Aufregung, iculte, jammerte und schrie, bis ein neu^r gewaltiger Erdstoß kam, der die Menschen auseinander trieb und ihnen panischen Schrecken einjagte. Da durch das •.inunterbrochene Beben sämtliche Häus;:r baufällig waren und jedes Peuer uii4cr ien herrschenden Umständen eine Gefahr :ür den Bestand der Stadt bedeutet hätte, ordnete der damalige Bürgermeister Apotheker Hans Schniederschitsch nn, das sämtliche Häueer zu verlassen sind und die Bewohner in rasch aufgestellten Zelten untergebracht werden. Auch die Verköstigung werde gemeinschaftlich und zwar durch das Militär erfolgen. Es ist bezeichnend, daß der dama-: lige Stadtkommandant von Breiice Oberstabsarzt Kerne ny als Erster flüchtete und sein Spital wie auch die vielen Verwundeten glatt im Stiche Heß. So mußte der BürgeYmeister sämtliche Anordnungen treffen, die sonst der Militärbehörde zugefallen wären. Unterdessen stieg die Kälte sehr bedrohlich an. Am 30. Jänner hatte es bereits 16». Zusammengepfercht saßen die verschreckten Menschen in den großen Zelten und ließen Erdstoß auf Erdstoß, die in regelmäßiger PünWllchkeit von einer halben Stunde und von unterirdischem Dröhnen begleitet, die Stadt erschütterten, über sich ergehen. Vorderhand klappte die Veroflegung noch wunderbar. Die jungen Burschen der Stadt legten Schn«ewäUe und die vereisten Zelte, den das Thermometer Wetterte höher und höher. Als am 31. Jänner der damalige Statthalter von Steiermark, Oraf CI a r y und AI d r! n g e n, zur Besichtigung des Trümmerfeldes von Breiice eintraf, zeigte das Thermometer bereits 20 Grad unter Null. Der hohe Beamte war von einer Gefolgschaft umgeben, deren welsche Namen wie Graf Consolatti, Graf Costa-RIse11i, Conte d e 11 N e g r o usw. noch heute im Ohr der Erinnerung nachklingen. Der Besuch des Statthalters konnte aber das Gespenst des Hungers nicht bannen. Bereits am 1. Feber erhielten nur mehr elf Personen drei Wecken Kommißbrot und je eine Schale Brombeerblätter-tee. Am nächsten Tag war auch da«; nicht mehr aufzutreiben. Stumpf und verängstigt hochten die Menschen in Decken gehüllt herum. Auch der Besuch des Erzherzogs Max, der in Vertretung des Kai-ser^ Karl das Erdbebengebict besuchte, konnte die Menschen nicht aus ihrer Verzweiflung rütteln. Sang- und klanglos wie gekommen .schied der kaiserliche Vertreter aus Brezice. Allerdings nicht, ohne vorher ein opulentes Frühstück eingenommen zu haben ... Die Kälte stieg immer höher und erreichte am 3. Febcr den Höchststand von minus 26® R. Es ist nur zu begreiflich, daß die wildesten und unglaublichsten Gerüchte durch die Stadt schwirrten und auch gerne geglaubt wurden. Standen die verzagten Menschen dieser unfaßbaren Naturkatastrophe doch machtlos gegenüber und wußte niemand zu sagen, wann sich die wie wild gebärdende Erde endlich beruhigen würde. Daß die ganz^:: Stadt versinken werde, da die Erde bis Kostanjevica hohl sei, daß bei Mostec die Erde meterbreit gespalten sei und ihr Schwefeldämpfe entströmen und daß i:: KrSka vas bereits ein ganzes Ochsengespann von der Erde verschlungen worden sei, diese und ähnliche Schauermärchen fanden überall willige Ohren und wurden geradezu mit einer Wohllust verbreitet. Um der drohenden Hungersnot zu steuern, richtete der Bürgermeister kurz-entschlossen im Hotel Adamus eine Volksküche ein, die von der Mami W r c g g geleitet wurde. Die staatliche Approvlsle« rungsanstalt mußte hiezu die Lebensmittel liefern. Und so sehr sich auch der Leiter dieser langatmigen Lebensmittetsam-melsteile, ein Herr Dr. Schorn, dagegen sträubte, der Bürgermeister bestand auf der Auslieferung von Lebensmitteln für die hungernde Bevölkerung und nahm kurzentschlossen die ganze Verantwortung auf sich. Eine behördlich zusammengesetzte Bau-prUfungskommission bezeichnete alle bewohnbaren Räume und ein Teil der Bürger konnte die Zelt« verlassen und nach zehn bangen Tagen kehrte wieder efn halbwegs normales Leben in die Stadt ein. Die Bauern der Umgebung stürmten nun das einzige zum Verkaufe von Sal*, Petroleum und Zucker berechtigte Kaufhaus, um ihre dringendsten Bedürfnisse zu decken. Hiebe? spielten sich recht widerliche Szenen ab, an die sich die Teilnehmer sicherlich ungern erinnern. Am 9. Februar kamen mehrere Geologen nach Bre2ice, um die Ursachen des iirdbebens festzustellen. Nach eingehenden Beobachtungen und Messungen konnten diese erklären, daß Brezice von einem tektonischen Beben heimgesucht worden und für eine weitere Besorgnis kein Grund vorhanden sei. Trotz dieser beruhigenden Erklärung wiederholten sich die schweren Stöße bis in den Mai hinein, um erst In den folgenden Sommermonaten allmählich abzuflauen. Die Menschen gewöhnten sich nunmehr auch an das fast stündliche Beben und gingen daran, ihre Häuser wieder in Ordnung zu bringen. Eine Kompagnie Bauarbeiter begann am 25. März mit dem Wiederaufbau der Stadt. Die hiezu notwendigen Gelder wurden in den Städten der alten Monarchie aufgebracht. Schöner als je erwuchs Brezice aus dem Schutt und Trümmerfeld. Vor genau vierhundert Jahren ('1517) wurde die dam-i-lige landesfürstliche Kammerstadt ebenfalls von einem starken Erdbeben heimgesucht, das die Ringmauer einstürzen ließ und den Stadtgraben fast zur Gänze damit verschüttete. Im Zuge des Neuaufbaues wurde auch gleichzeitig eine Waf^serleitung gelegt lind eine Elekirizitätszentr^ile zur Versorgung der Stadt mit elektrischem Licht gebaut. Pedo. :f>rr jOfmmrl im Stibruar Die dimkclsten Tage des Jahres sind vorüber; es geht wieder aufwärts — Gott sei Daink! Ghig die Sonne am 1. Januar erst 8 Uhr 11 Minuten auf, so erscheint sie am 1. F^ruar schon 7 Uhr 43 Minuten am Horizont. Damals ghiK unser Ta-zcsgestirn bereits 15 Uhr 55 Minuten unter, m Anfang dieses Monats erst 16 Uhr 44 Minuten. Am 19. Februar tritt die Sonne in das Zeichen der Fische. — Was den Mond betrifft, so haben wir am 4. Februar VoMmond, atn 11. abnehmenden Mond, am 19. Neumond und am 27. Februar zunehmenden Mond. — lieber die Sichtbarkeit der Planeten ist zu sa£en: Der.Merkur ist im Februar nicht sichtbar. Die Venus ist Morgertstcrn und geht anfangs 4 Uhr 40 Minuten, Ende des Monats um 5 Uhr auf; sie kann bis zum Verschwinden in der Morgendämmerunig gesehen werden. Der Mars zeigt sioh zu Bc ginn des Monats 3 Uhr 5 Minuten, Ende Februar 2 Uhr 45 Minuten und ist ebenfalls in der Morgendämmerung noch sichtbar. Der Jupiter kann z-unächst noch über eine Stunde lang vom AuftaucJien in der Abenddämmerimg an gesehen werden, ist aber vom 17, ab nicht mehr sichtbar. Der Saturn ist am Anfang des Monats vom Ersciieinen in der Abenddämmerung an bis 22 Uhr 30 Minuten zu erblicken. Am Monatsende geht er 20 Uhr 55 Minuten unter. asaimrnregtln fQr 6(n TRoirat Sebruar Ist der Februar sehr warm, friert man zii .Ostern bis in den Darm. — Im Febroar Sciinee und Eis, macht den Sommer heiß. — Regenbogen am Morgen, des Hirten Sorgen, Regenbogen am Abend, den Hirten labend. — Ein nasser Februar bringt ein fruchtbar Jahr. — Wenn Un l^'ebruar die Lerchen singen, wird's ims l'rost und Kälte bringen. — Weißer Februar stärkt die Felder. — Die Katze, die in der Hornungssonne liegt, im März sich hinter den Ofen schmiegt. — Wenn's der Hornung gnädig macht, bringt der Lenz den Frost bei Nacht. — Heftige Nordwinde im Febrijar deuten auf ein fruchtbares Jahr. — Die weiüc Qans (der Schnee) im Februar brütet Segen fürs ganze Jahr. — Scheint zu Lichtmeß (2.) die Sonne heil.1, gibt's nocli sehr viel Schnee u. Eis, St. Matthias (34.) kalt, die Kälte larnj anhalt. Das 49. Museum in Parte. In den nächsten Tagen wird in der französischen Hauptstadt ein Gebäude dr-.Ljeweiht, das eigentlich schon zum Beginn der Pariser Weltausstellung fertig sein sollte. Es handelt sich um den Pavillo.i der »öffentlichen Werke Frankreichs«. • -Ende 1936 wurde der Beschluß gefaßt, das Gebäude für die Ausstellung zu errichten. Als diese im Sommer 1937 eröffnet wurde, waren die Handwerker nocii bei den ersten Bauarbeiten. Jetzt, 2 Jahre später, kann der Pavillon als das 40. Museum von Paris eröffnet werden. In den Räumen sollen vor allem Modelle bereits fertiggestellter, im Bau befindlicher oder geplanter Bauwerke, Brücken, Straßen, Befestigungsanlagen und dergleichen gezeigt werden. sehen neun und zehn Uhr auf dem Wege von Beuzeville eine schwarzlederne Brieftasche mit 500 Franken und einigen Ge-schäftspapieren verloren worden ist. Es wird gebeten, dieselbe beim Bürgermeister oder bei Maitre Forturne Houl-brequc aus Maneville abzugeben; dem Finder sind zwanzig Franken Belohnung ausgesetzt.« Dann ging es weiter. Und man vernahm von weitem noch einmal den dumpfen Klang der Trommel und die durch die Entfernung abgeschwächte Stimme des Ausrufers. Natürlich wurde das Ereignis gleich besprochen, und man erwog, ob Maitre Houlbreque Aussicht habe, seine Brieftasche wiederzubekommen oder nicht, und man war gerade mit dem Kaffee fertig, als plötzlich ein Gendarm in der Tür erschien und fragte: »Ist Maitre Hauchecor-ne aus Brcaute hier?« »Jawohl, hier,« erwiderte der Genannte, der am entgegengesetzten Ende des Tisches saß, »Wollen Sie so freundlich sein, mir auf das Stadthaus zu folgen,« sagte der Gendarm, »der Herr Bürgermeister möchte Sie sprechen.« Der Bauer war ganz verblüfft, die Sache hl unruhigte ihn. MM einem Zug leerte er sein Glas, stand auf und niachtc sicii bereit. Dabei ging er noch gebückter als am Morgen, Wenn er längere Zelt stillgesessen hatte, machten die ersten Schritte ihm große Schmerzen. »Ich komme schon, ich komme schon,N< wiederholte er mehrmals. Der Bürgermeister empfing ihn in seinem Lehnstuhl sitzend; er war zugleich der Notar des Ortes, ein korpulenter Mann mit ernster Miene und fei^icher Ausdrucksweise. Mali tre Hauchccorne,« sagte er, »Sie sind heute früh gesehen worden, wie Sie die Brieftasche aufgehoben haben, die Houlbreque verloren hat,« Der Bauer starrte ihn sprachlos an. Der bloße Verdacht setzte ihn schon in Schrek ken, ohne daß er recht wußte, weshalb. »•Was, ich soll die Brieftasche aufgehoben haben?« »Ja, das haben Sic getan.« »Aber ich habe ja gar nichts von der Oeschlchte gewußt.« »Sie sind gesehen worden.« ^Gesehen worden? Wer hat mich gesehen?« »Der Sattler Malandln.« Jetzt entsann der Alte sich plötzlich des Vorfalles am Morgen; er begriff alles und "Tötete vor Wut. yEr hat mich gesellen, der Sciiafskopft Herr Bürgermeister, er hat bloß gesehen, daß ich dieses Stück Bindfaden aufgehoben habe.« Er durchwühlte seine Tasche und zog das Endchen Bindfaden hervor. Der Bürgermeister schüttelte uncläubic: den Kopf: »Maiandin ist ein glaubwürdiger Mann, und ich werde mir nicht einreden lassen, daß er dies Stück Bindfaden für eine Brieftasche gehalten hat.« Jetzt wurde der Bauer wütend; er reckte seine Hand empor und spie aus, um die Wahrheit dessen, was er sagte, zu bekräftigen: »Und es ist doch wahr, bei Gott und allen Heiligen. Ich schwöre auf Ehr' und Seligkeit, Herr Bürgermeister, daß es wahr ist.« Aber der Bürgermeister fuhr fort: Nachdem Sie die Brieftasche aufgehoben haben,,sollen Sie sogar noch lange am Boden herumgesucht haben, ob vielleicht noch etwas herausgefallen sei.« Der arme Mann erstickte beinahe vor Entrüstung und Angst: »Wenn die Leute so einen Lügenkram erzählen, wenn Sie so was erzählen, sag ich, um einen ehrlichen Mann zu verdächtigen — wenn das möglich ist —« Aber er mochte widersprechen, soviel er wollte, es wurde ihm doch nicht geglaubt, Dann w4irdc er Maiadin gegen- übergestellt. Eine ganze Stunde lang schleuderten sie sich gegenseitig alle mög liehen Schinipfworte ins Gesicht. Auf Hauchecornes eigene Bitte wurde er durch sucht; man fand nichts bei ihm. Der Bürgermeister wußte schließlich nicht mehr, I was er tun sollte, und schickte ihn fort, I indem er ihm mitteilte, er werde den Fall dem Gericht übergeben und weitere Anordnungen abwarten. Die große Neuigkeit war mittlerwei:' überall verbreitet worden. Als der Alte das Stadthaus verließ, wurde er von den anderen Bauern umringt und ausgefragt. Und Hauchecorne begann wieder die Geschichte von dem Bindfaden zu erzählen, aber niemand glaubte sie ihm, alle lachten darüber. Er ging weiter durch (iis Dorf. Ueberau wurde er darauf angeredet, und wenn er einen Bekannten traf, blieb er stehen, um seine Erzählung wieder von neuem zu beginnen und seine Unschnid zu beteuern. Er wendete sogar seine Taschen um und zeigte sie den Leuten. Aber die anderen lachten höchstens und sn;:-tenj »Du bist ein alter Schlaukopf.« Schließlich wurde er ganz erbittert und j^roße Verzweiflung bemächtigte sich seiner. Die Nacht brach herein, und es wnr Zeit, heimzukehren. Mit dreien seiner Nachbasen madib: er sich auf dßü Weg Mariborer Zeitung« Nummer 24 fO Sonntag, den 29. JInner 1030 Kultur'ChroniK Paul Cezaime (ZUM 100. QEBURTSTAO£ DES GROSSEN MALERS). Am 19. Jänner 1838 wurde in Aix-en Provence eines der größten Genies der französischen Malerei geboren: Paul C e z a n n e. Sein Vater war ursprünglich Hutmacher, der erworbene Reichtum machte ihm zum Bankier. Lange konnte er sich nicht mit dem Gedanken abfinden, daß sein Sohn Maier werden hönnte, denn er wollte einen Juristen haben. Der Vater paßte sich der Lage jedoch an und tx:-nierkte auch, daß er auch als Maier seines Reichtumes willen nicht Not leiden werde. Paul Cezannc studierte zunächst am Gymnasium G)llege Bourbon, wo er mit seinem Mitschtiler und dem späteren Dichter Emile Zola Freundschaft schloß. Cezanne richtete sich in der Malkunst sehr bald im Sinne der impressionistischen Anschauungen Manets aus. Zola, der damit nicht einverstanden war, wollte Ihn bekehren, obwohl er einst selbst die Fest« Stellung machen mußte: »Cezannc etwas beweisen wollen, hieße, die Türmt der Xotre Dame zu überreden, eine Quadrille zu tanzen.« In seinen Evenements widmete Zola daher dem Maler, der sich von ihm immer mehr entfernte, zwei berühmte Kritiken. Auch Zolas Malerroman »L'oeuvre«, in dem Cezanne gedacht Ist, beweist nur, daß Zola immer ein Gegner der Malgc-i-innung Cezannes gewesen war und das Wesen seines Suchens niemals erfaßt hat. Zola war auch überzeugt, daß Cezannc auf laischen Wegen wandle. Von seiner Kunst wandte er sich so grundsätzlich ab, daß er die Wand seiner Wohnung nicht (inmal mit seinem von Cezanne gemalten f^)rträt zu schmücken gewillt war. Cezannc besuchte die Academie Suisse, später versuchte er seine Bilder im Salon auszustellen, was ihm jedoch nicht glückte. Zum ersten Male stellte Cezanne 1874 in einer Gruppe impressionistischer Mal;r aus, Publikum und Kritik gelangten nicht i'inmal zu einer objektiven Beurteilung und >0 wurde Cezanne sogar verspottet, .später stellt er noch 1877 aus, um dann nach Aix zurückzukehren. Der erste, der Cezannes künstlerische Bedeutung würdigte, war Gustave Geofroy im »Journale, indem er u. a. feststellte: »Das ist ein .Ljroßcr Bekenner, kühn und erfinderisch, -treng und nuanciert, er wird in den l.ouvre gelangen. Er gibt da mehr als ein Bild liir die Museen der Zukunft<;. Die i*r>->to selbständige Ausstellung Cezannes fiel in das Jahr 1895, ohne jedoch das lintsprechende erreicht zu haben. Erst 1904 erreichte Cezanne mit seinen Bildern im Pariser Herbstsalon einen einzigartigen künstlerischen Triumph. In seinem ganzen Werke rang Cezanne um die Schaffung der Form. So lange er lebte, wurde er weder erkannt noch anerkannt. Er erntete Spott und Hohn und den Vorwurf, unbegabt zu sein. Erst später erkannte die H'elt, daß in dem fast unbekannten und unberücksichtigten Cezanne ein Meister herangereift war, der in seinem Werk relativ mit jedem Meister der klassischen Schöpfungsperioden gemessen werden kann. Über seine Kunst und ihn selbst wurden in den letzten 25 Jahren zahlreiche Abhandlungen verfaßt. Heute, da ihn die ganze Welt anerkennt, sind seine Bilder auch im Cezanne-Saal des Louvre zu sehen. Geofroy hatte sich in seiner Pro-ph€zeihung keineswegs geirrt. Paul Cezanne starb, zu Lebzeiten wenig berühmt, im Jahre 1906. Heute jedoch wird er von der ganzen Welt als der Repräsentant der französischen modernen Malerei gefeiert. d.— QBalter SamrofdD fibfr »ie ftunfl in iiesi Bis jetzt war die Kunst in den Vereinigten Staaten Privatsache. Der Staat mischte sich in die Angelegenheiten der Kunst nicht ein. Er stellte sie keineswegs zurück, ebenso wenig wurde sie auch etwa gefördert. Aus diesem Grunde wurde ihr im Unterrichtsministerium auch keine besondere Abteilung für Literatur, Musik, Malerei, Plastik, Architektur und Tanzkunst eingeräumt. Auch die Kunstschulen, Theater, Museen und ähnliche Einrichtungen befanden sich vollkommen in privaten Händen und wurden vom Staate nur teilweise unterstützt. Gegen diese Methode erhob sich schon früh ein starker Widerstand mit der Forderung, die Kultureinrichtungen in USA unter Kontrolle zu stellen. Nun wird der bekannte deutsche Dirigent und Komponist Dr. Walter D a m r o s c h, eine der führenden Musikerpersönlichkeiten Newyorks, einen solchen Plan über die Kontrolle der Kunstinstitutionen unterbreiten. Dr. Damrosch schlägt die Errichtung einer besonderen Sektion vor, deren Aufgabe darin bestünde, »die Entwicklung der Kunst in den USA zu fördern und die kulturellen Überlieferungen unseres Landes fortzusetzen, indem sie das amerikanische Volk ^u höherem und vollerem Verständnis der Künste erzieht und sich insbesondere um die großen Massen bemüht, vor allem um jene Teile der Bevölkerung, die nicht die Segnungen der größten Städte genießem^. In diesem Sinne soll die Sektion die Abteilungen für Musik, Theater, Tanzkunst, Literatur, Graphik und Plastik sowie Dekoration und Architektur umfassen. Jede Abteilung soll das erforderliche statisti-sehe Material sammeln und für die Hebung ihres Kunstzweiges Sorge tragan. Damrosch wird in seinen Bemühungen allseitig unterstützt und wird dieses Problem als eines der wichtigsten für die amerikanische Nation hingestellt. Zweifelsohne hat dieser Plan seine positiven Seiten, da er insbesondere die qualitative Hebung der Kunst unt«r ausdrücklicher Betonung der Bedeutung der Kunst für das amerikanische Volk beabsichtigt. Dieser Plan würde auch für uns von Nutzen sein, wenn wir ihn näher studierten und in unser Kulturprogramm einreihen würden. Selbstverständlich beabsichtigt Damrosch nicht etwa eine Kontrolle des individuellen Schaffens, sondern lediglich die organisatorische Kontrolle. Im Königreich des Kunstschaffens hat die Kontrolle keinen Zutritt! ' " d.— f- Polemik den Roman »Student Stefan«. Zwischen dem Berichterstatter der Beograder »Pravda«, Milan Rako-öevic, und dem slowenischen Dichter Rudolf K r e s a 1 ist wegen dem von Letzteren verfaßten Roman »Student Stefan« eine schlimme Polemik ausgebrochen. RakoÖevld hat nämlich in seiner Kritik des Romans herausgefunden, daß die im Roman, auftretenden Personen psychologisch unrichtig erfaßt seien. Kresal ist selbstverständlich anderer Meinung. -f- Dftnischet Werk über Jufoatawien. Die dänisch-jugoslawische Vereinigung in Kjöbenhavn hat anläßlich der 20-jahrfeler Jugoslawiens unter dem Titel »Jugoslawien« eine Monographie in dänischer Sprache herausgegeben. Die elnlei« tenden Worte zu diesem Werk schrieben der dänische Außenminister Staun in g und Ministerpräsident Dr. S t o j a d i n o-v {t. Sodann folgen Aufsätze, in denen zahlreiche dänische Federn die geschichtliche, ökonomische und kulturelle Entwicklung Jugoslawiens schildern. Sowjettheater. Der Sowjetkomponist L. B. Stepanov schrieb eine neue Oper »Darvaäka soteska«, die von der Moskauer Staatsoper zur Uraufführung gebracht wurde. Valentin K a t a j e w s Drama »Ein Soldat ging von der Front« wurde \n Puschkins Leningrader Akademietheatc^ herausgebracht. -f Die Festwoche 1939 in Luzem findet In der Zeit von Mitte Juli bis September statt. Toscanini wird u. a. Verdis »Requiem« und Wagner dirigieren. Ihre Mitwirkung haben auch andere berühmte Künstler zugesagt. 4- Festspiele im Jahre 1939. Die Berliner Musikfestspiele werden vom 27. April bis 12. Mai vor sich gehen. Zur Aufführung werden vornehmlich Werke von J. B r a h ni s gelangen. Mitwirken werden u. a. das Leipziger Gewandhausorchester, das Hamburgische Staatsorchester u. die Münchner und Dresdener Philharmoniker. Die Münchner Festpiele werden in der Zeit vom 29. Juli bis 1. August ats Ehrung für den großen Tondichter und Dirigenten Richard Strauß vor sich gehen. Als Gäste werden in diesem Rahmen die Dirigenten Karl Böhm und Gino M a r i n u z z i mitwirken. Letzterer wird in München im Rahmen einer »Italiener sehen Woche« in der Zelt vom 5. bis 10. September Werke von Verdi, Pucci-n i und Wolff-Ferrarl dirigieren. -f- Die Bajreifther Füttspitle sind vom ^ 25. Juli bis 28. August angesetzt. W n ners »Tristan und Isolde« wird der bo-'rühmte italienische Meisterdirigent Vitto-rio de Saba^a dirigieren. Als Dirigenten sind femer Karl Elmendorf*. Franz von H o e ß I i n und Heinz T i e l-I j e n angekündigt, der auch die Regie all :r Opern führen wird. I -f Ludwig Maurick hat für das Deutsche Volkstheater in Wien eine neue Szi-nenmusik für Shakespeares »Sommernachtstraum« geschrieben. Vor ihm haben dies schon andere Komponisten versuclit, so u. a. Ernst R o t e r s, Edmund N i c U, Rudolf Wagner-Regen y, * Julius Welßmann u. a. m. -f- »Daphnis und Eglt« betitelt sich eine neue Oper von Guiseppe Mule, die in Düsseldorf zur Uraufführung gebracht werden soll. -f- Die SehattSpMcriii Lude Mannheim ist an das Dake-of-Yorks-Theater in Ne A lYork engagtert worden, wo sie in Ibsens »Nora« debütieren wIM,, die ihre beste 'Rolle ist. 4- Luther in japanisdier Sprache. Japanische Gelehrte beabsichtigt mit deutscher Hilfe eine volUtflndtge Ausgabe all^r Werke Martin Luthers in japanischer Sprache in Druck zu legen. 4- Haydns unbeHaimle Symphonien wurden in einem Londoner Museum entdeckt. Es handelt sich um fünf Sympho-■ nlen, die im Feber in einem großen Kon-i zert in Newyork zur Uraufführung gelan gen sollen. Erich Harti schrieb zwei Theaterstücke, und zwar eine Komödie unter dem Titel »Spiegel, Scherben und Spiegd«. Dieses Stück wird in Darmstodt die Uraufführung erleben. Das Drama »Odrun: Uoll in Wuppertal (Elberfeld-Barmen) zu-Uraufführung gelangen. + Karl Hdller schrieb efaie neue Kom> Position »und zwar ein »Konzert für Cem^ ibalo und kleines Orchester«. Die erste I Aufführung wird in Wiesbaden stattfln* den. -j- JuHus BIttner» der bekannte deutsch«' Tondichter, ist gestorben. Bittner schrie!) mehrere Opern, darunter den »Musikant«, UDas höllische Qold«, den »Bergsee« ja. m. Von seinen sinfonischen Werken ist I insbesondere seine »Missa solemnis« zu . nennen. An dl« P. T. Abemv^n fl«r „Mwüierw Zcltwia" Die geich. Abonnenten der •Mariboret ' Zeitung« werden hSfl* ersucht, die rück' j ständigen AbonnementibetrBge lo batd ab möglich zu begleichestt ' damit di* VertMiltung nicht in die unangenehm« tage gebracht wird, in der Zustellung des Blattes eine Unterbrechung eintreten lassen tu müssen. ^ Die V e r* waltun g der pM aribor er tung*. und zeigte ihnen den Platz, wo er das Fündchen Bindfaden aufgehoben hatte. Die j»anzc Zeit sprach er ausschließlich von dem, was ihm widerfahren war. Am folgenden Tage machtc er noch ei-iie Runde durch das Dorf, um es allen Bekannten zu erzählen. Aber überall traf er auf denselben Zweifel. Infolgedessen verbrachte er eine furchtbare Nacht. Am nächsten Tag gegen ein Uhr nach-liiittags brachte Marius Paumelle, der Stallknecht des Maitre Breton aus Ymau-villc, die Brieftasche mit unversehrtem In-fialt ihrem Besitzer zurück. Der Knecht behauptete, sie tatsächlich auf der Landstraße gefunden zu haben; aber da er nicht lesen konnte, hätte er sie erst mit lach Hause genommen, um sie seinem -Icrrn zu zeigen. Die Kunde von diesem Ereignis verbrei-lete sich rasch über die ganze Gegend. Natürlich wurde es Hauchecornes sofort nifgeteilt. Er machte sich gleich auf den vVei; und begann nun die ganze Geschich-to mit ihrer nunmehrigen Lösung noch einmal zu erzählen. Er triumphierte jetzt: ^>Was mich am meisten geärgert hat, das war nicht die Geschichte selbst, sondern itr 1,'anzc Lügenkram, Es gibt nichts, was ein<'ii clirlichcn Mann so in Verruf brin-fien kanfi, als oinc Lüiie.\< Er redete den ga^izen Tag davon und erzählte es allen möglichen Leuten, die er auf der Landstraße, im Wirtshaus oder am nächsten Sonntag nach der Kirche traf. Er sprach völlig, völlig Unbekannte an, um es ihnen zu sagen. Obgleich er jetzt ganz beruhigt war, blieb doch ein gewisses Unbehagen in ihm zurück, über das er sich nicht ganz im klaren war. Es kam ihm so vor, als ob die Leute, denen er seine Geschichte erzählte, sich darüber amüsierten, als ob sie nicht ganz von der Wahrheit überzeugt seien. Am nächsten Dienstag ging er wieder nach Goderville auf den Markt, einzig und allein von dem Wunsch getrieben, auch dort seinen Fall bekanntzumachen. Ma-landin stand in seiner Haustür, als er vorbei kam und fing an zu lachen, als er Hauchecome erblicktc. Warum lacht er? Dann traf er einen Pächter aus Crlpue-tot, aber der ließ ihn nicht einmal ausreden, er gab ihm nur einen kleinen Stoß vor den Bauch und rief ihm ins Gesicht: »Mach daß du weiterkommst, du alter Schlaukopf.« Damit wendete er ihm den Rücken. Hauchecome war wie versteinert. Deshalb nannte man ihn einen alten Schlaukopf? Als er bei jourdain am Miltagtit>ch L^aß, fing er wieder an, die Sache auseinanderzusetzen, aber ein Pferdehändler rief ihm zu: »Ja, ja, wir wissen schon Bescheid, wir kennen den Trick mit dem Bindfaden.« »Aber die Brieftasche ist doch wieder gefunden worden,« stammelte Hauchecome. »Na, nun sei aber still. Der eine findet sie, der andere bringt sie zurück. Das ist doch etwas sonderbar.« Er wollte protestieren, aber die ganze Tafelrunde fing an zu lachen. Hauchecor-ne war nicht imstande, welterzuessen und verließ das Lokal, während man ihn von allen Seiten mit Schmähreden verfolgte. Wütend und beschämt kam er nach Hause. Die Geschichte schlug ihn völlig zu Boden; mein Gott, er wäre in seiner echt normannischen Bauernschlauheit ja wirklich imstande gewesen, das zu tun, was man ihm vorwarf. Er hatte ein unklares Gefühl, daß es ganz möglich sei, seine Unschuld zu beweisen, weil er wegen seiner Kniffe berühmt war. Und der ungerechte Verdacht wurmte ihn aufs tiefste. Er hörte nicht auf, sein Abenteuer zu erzählen. Mit jedem Tag wurde die Geschichte länger, er Fügte jedesmal, wenn tr davon sprach, neue Begründungen hin- zu, beteuerte immer energischer seine Unschuld und bekräftigte sie durch felerli* che Schwüre. Er dachte ja überhaupt an nichts anderes mehr als an die Geschichte mit dem Bindfaden. Seine Verteidigung wurde imiiner komplizierter und nun glaubten die Leute ihm erst recht nichts mehr.' So etwas sagte nur einer, der ganz genau weiß, daß es nicht wahr ist,« sagte man hinter seinem Rücken. Er fühlte das sehr wohl und es nagte an ihm: er rieb sich in nutzlosen Bemühungen auf und fing; an zu kränkeln und hinzusiechen. Spaßvögel veranlaßten ihn jetzt immer wieder, die Geschichte vom Bindfaden zum besten zu geben, wie man einen Soldaten auffordert,* von den Schlachten, die er mitgemacht hat, zu erzählen. Aber sein Verstand hatte einen sehr schweren Stoß erlitten und verwirrte sich immer mehr. Gegen Ende Dezeniber wurde Hauchecome bettlägerig. Er st^rb in den ersten Tagen des Jänner, und als er im Todeskampf lag und phantasierte, beteuerte er noch seine Unschuld und wiederholte immer von neuem: »Ein kleines Ende Bindfaden, nur ein kleines Ende Bindfrd-n. sehen Sie Herr Bürgermeister, hier Ist ea .. Sonntag, den 29. Jänner'193i 11 »Mariborer Zeltungc Nimimer 24 FRAUBMWELT T I ' X r ; 1lle.en w,e Organdy, Georgette, leichter ^1^^. Aber es paßt sehr gut hinein In die Seide und sogar Tüll. Ein reizendes Kleid aus hellblauem Georgette mit rosa Unterkleid hat beispielsweise eine eckige Passe mit kleinem Stehkräglein, der Rock war oben ganz dicht eingereiht, die Schmuck-falten waren mit rosa Seide abgenäht. Das äüh cntzuckcnd aus. Passenartig abgenähte leibchcnteile sind immer schön» einorlel cb sie in runder, spitzer oder ovaler Form sind, in Zacken ausgehen, oder bis tief iiber den Ärmel reichen. Ganz besonders beliebt sind Schmuckfalten am Ärmel, der am oberen Rande dicht ein-gereilit ist und sich manchmal noch als schmaler Achselstreifen bis zum Hals zieht, oder auch nur kappenartig die Arm-kugel umschließt. Der untere Ärmelrand kann als hohe Stulpe gerade oder spitz veriauicn-d abgenüht werden, aber auch vorn in schmales Bündclicn gereiht sein. Im allgemeinen wirken Schmuckfalten nur in glatten Stoffen gut, auf einfarbigen Stoffen können die Falten auch einmal In abstechender Farbe zusammengefaßt sein, .Iber das muß gut passen wie bei dem obengenannten Modellkleid aus durchsichtigem Stoff, in feingestreiftem oder icingepunktetem Stoff lassen sich durch verschiedenartig gefesselte Falten mitunter auch rccht hübsche Effekte erzielen, aber wie gesagt, auch hier ist Vorsicht sehr geboten. von mir, rechts die erste Sur bte „rttnl)lid)en" giauen zunächst all! gilt als Regel, daß sie schlankmachendcn, also Schnittformen und dunkle oder bedeckte einfarbige Stoffe wählen sollen. An diesen Tatsachen Ist nicht zu rütteln, ebenso daß helle Farben und große Stoffmuster dick machen. Schwarze, dunkelblaue und braune Stoffe sind für starke Frauen vorteilhaft, auch unauffällige Streifen. Die reife Frau in mittleren Jahren muß daher viel höhere Anforderungen an ihre Kleidung stellen als das junge Mädchen, das dank seiner Jugend und Schlankheit eigentlich in jedem Kleid gut aussieht. Daß das Kleid für die stärkere Frau besonders gut sitzen und recht sorgsam gearbeitet sein muß, gehört mit zu den erhöhten Anforderungen. Wer nun nicht mehr so ganz schlank ist, wird deshalb gern ein Kleid ohne Gürtel wählen, eine im Prinzcß-Schnitt gehaltene Form oder zum mindesten eine Schnittform mit vom durchgehender Bahn, die als die glücklichste Lösung gilt. Diese Vorderbahn kann aber auch in geschweifter Form von der Einsatznaht des Ärmels bis zum unteren Saum gehen, sie kann außerdem Tür vom Flur, in die ich mit schweren Netzen vom Markttag her eintrete. Es ist etwas moderner als der KUchenschrank meiner Mutter, aber doch nicht ganz so modern, um sich schon »Reformküche« nennen zu können. Aber das ist mir egal. Ich finde es eben praktisch, ganz gleich, wie sein Name ist. Das offene Fach in der Mitte ist mir unentbehrlich für meine selbstgebackenen Kuchen. Da stehen sie wie in einem Konditoriaden, und wenn meine Kinder von der Schule heimsprin-längsgeteilten | gen, sehen sie gleich das gute Gebackene Teil Ist Topfschrtnk, in den oberen hinter die Glasscheiben stelle ich mein tägliches Gebrauchsgeschirr. Lebensmittel-schUbe aus Glas hab ich nicht in meinem Küchenbüfett, da müßte Ich immer erst eine Türe öffnen, um an die Vorräte zu gelangen. Ich muß sagen: mein Küchen-WJfett gefällt mir. 6(|)ene nrlnr »um Etwas Erlesenes muß auf den Toilettentisch, oder willst du die Puderquaste in einer Preßglasschale aufbewahren? Diese schönen »Fadengllser« sind kunst- volle Gebilde des G!as^)las-Handwerk8 mit präzis eingeschliffenen Glasstöpseln, die keine Düfte entweichen lassen. Sic zu handhaben macht Freude, und die wieder um spiegelt sich Im Gesicht der kleinen Frau, die sie benützt. Das verschönt. Und deshalb eben muß man sie besitzen, diese nrangen, das macht Spaß. Der untere hübschen »Fadengläser«. unfr Z\tt In den Beziehungen zwischen Kind und Tier spielt die Unbefangenheit eine wichtige Rolle. Das Kind hat vor seinen Angehörigen immer eine gewisse Scheu, well sie seine Erzieher, also Machtfaktoren in seinem Dasein sind. Daher schließt es sich mit der ganzen Sehnsucht nach dem gleichgestellten Spielkameraden an das Tier an. das den mannigfachen Erscheinungen des Lebens mit der gleichen Unvorelngenortimenheit und Empfänglichkeit gegenübersteht wie es selbst. Daß sich Tiere, Insbesondere Hunde, Vögel, Affen zu Kindern hingezogen fühlen, ist eine alte Tatsache. Wie man weiß, ist ein Charakterzug der meisten Kinder ein Hang zur Tierquälerei. Ihre liebevollste Hingabe an einen Hund ist begleitet von scheinbar widersprechenden Impulsen, die ein wesentliches Moment in ihrer Beziehung zum Tiere bilden. Der Hund aber erträgt diese Quälereien mit einer Geduld und einer väterlichen Verständnis. Die Frage, woher das Tier weiß, daß sein Partner ein hilfloses, schutzbedürftiges Wesen ist. kann heute noch gar nicht beantwortet werden Hie»-ist mehr als Instinkt im Spiel es muß eine Art intuitiver Erkenntnis sehi. die das denkunfähige Geschöpf zu solcher Folgerichtung seiner Handlungswels'? veranlaßt. Der erzieherische Wert, den der Kontakt mit Tieren für das Kind hat. ist nicht zu bestreiten. Besser als seinesgleichen lernt das Kind an seinen vierbeinigen Freunden das, was man humanes Bewußtsein nennt. Das Tier ist ein Genosse, der dem Kind nichts wegnimmt, ihm keineswegs seine Rechte schmälert und doch fast alle Freuden und Schmerzen genau so. wenn auch auf seine Art, erlebt, wie das Kind selbst. QSßfarum füffen ficD ölr OllenfcDen? ^I)cr Fllige! Ihres frischen Bralhiihns offenbar aiich!< P§t Q3or Der Während in letzter Zeit unsere Obstzüchter für die Sommerspritzung der Obstbäume ein lobenswertes Interesse zeigen ,ist leider die Zahl derer, die auch eine regelmäßige Winterspritzung vorneli-men, immer noch gering. Und doch ist gerade die Winterzeit für die Vernichtung zahlreicher Schädlinge vorzüglich geeignet, die in der einen oder anderen Form auf den Obstbäumen überwintern und denen wir gerade jetzt mit konzentrierten Spritzmitteln am erfolgreichsten zu Leibe gehen können. Ein im Winter gesprlzter Obstgarten bleibt das ganze Jahr über gesünder und reiner und unterscheidet sich durch sein üppiges und gesundes Laub deutlich von einer ungespritztcn Pflanzung. Wenn wir von einer Winterspritzung den richtigen Nutzen haben wollen, so müssen wir sie mit Ueberlegung, mit den geeigneten Mitteln, rechtzeitig und technisch richtig durchführen. In dieser Beziehung werden immer noch große Fehler gemacht, Spritzmittel von zweifelhaftem Wert verwendet, die Spritzbrühen unrichtig oder in falscher Stärke hergestellt, die Arbeit oft oberflächlich und zur unrichtigen Zeit verrichtet. Wen kann es dann noch wundern, wenn die Erfolge einer solchen Spritzung nicht zufriede i-stcllend und in keinem Verhältnis zu der Mühe und den Kosten sind, die eine solche Arbeit verursacht. Selten rächt sich halbe Arbeit so wie bei den Spritzungen, und der Obstzüchter, der in Intervallen jeden zweiten oder dritten Winter sorg-fUtlg und gründlich spritzt, handelt vernünftiger als jener, der zwar jedes Jahr, aber mehr oder weniger oberflächlich und fehlerhaft die Whitmpritzung vornimmt. Die Winterspritzung könnte man mit Wäschewaschen vergleichen: Wenn wir häufig, aber oberflächlich waschen, wird die Wäsche trotz aller Arbeit ste^s schmutzig bleiben. Waschen wir seltener, aber gewissenhafter, wird die Wäscho wenigstens nach dem Waschen rein sein. Wenn wir die Obstbäume oberflächlich jeden Winter spritzen, werden sie voll von Schädlingen und Krankheiten bleiben. Wenn wir sie In Intervallen, aber gründlich spritzen, werden sie mehr oder weniger rein bis zur nächsten Spritzimg bleiben, bei der wir sie durch eine sorgfältige Waschung wieder für ein odiT zwei Jahre von verschiedenen Ungeziefe-säubern werden. Da die Spritzung beträchliche Kostcii verur.sacht, wäre es fehlerhaft, wenn wir alle Obstbäume so spritzen würden, wio sie im Obstgarten stehen. Wir werden daher aus der Pflanzung alle trockenc i, halb trockenen, verkrüppelten, stark krebsigen und an Pechfluß erkrankten Bäume entfernen, von denen wir jn ohnehin nicht viel Nutzen erwarten können. Die zu hoch gewachsenen Baumkronen, die Spritzun:; und Ernte erschweren, verjüngen wir Ober geeigneten Seitentrieben. Weiters lichten wir zu dichte Kronen aus und entfernen alle trockenen, kranken und zu diclit stehenden Zweige, die sich gegcnsciti;j:' beschatten und im Wuchs behindern. Moos. Flechten und alte Rinde an Stamm-und Zweigen entfernen wir mit dem Baumkratzer oder der Drahtbürste, damit das Spritzmittel die Schädlinge telchtcr erreicht. In einem so vorbereiteten Obstgarten wird uns die Spritzung sehr erleichtert. Wir werden weniger Spritzmittel brauchen und der Erfojfr unserer Arbeit wird größer sein, denn zi.i der luftigen und lichten Krnne werden die Sonnenstrahlen leichter Zutritt haben und di: Obsternte wird reichlicher und qualitativ besser sein. Für die Winterspritzung kommen in erster Reihe die Obstbaumkarbolineen in Betrach^ von welchen bei uns hauplsfich-lich die Marken Arborln, Dendrin und Neodendrin benützt werden. Arborin Mivi Dendrin sollen bei Apfel- und Birnbäumen in S—10^. bei Zwctschken, Pflau nien. Kirschen und Weichsein in r> R'V bei Pfirsichen und Marillen in 5-6%igcr 0 ;Obflbäume Von Sof. :|3iriol (OfRaribor) Emulsion verwendet werden. Von Neodendrin, das etwas teurer, aber wirksamer ist, verwenden wir um H stärker verdünnte Emulsion, woduch wir' Schäden an den Bäumen vermeiden, aber den gleichen Erfolg erzielen wie bei den ersten zwei Karbolineen. Außer den oben genannten AAitteln begann man in den letzten Jahren im Deu!-schen Reich und dem ehemaligen Österreich besondere Kartjollneumsorten zu verwenden und zwar unter dem Namen Mixdrin und Baumspritzmittel. Diese Mittel stellen eine wässerige Emulsion von Teerölen dar, die rahmartig oder breiig aussieht und in ihrer Wirkung etwa^ schwächer als Arborin oder Dendrin Ist. Während in den bisher verwendeten Obstbaumkarbolineen Seifen als Emulga-toren Verwendung finden, enthalten dij neuen Obstbaumkarbolinecn * (Mixdrir) seifenfreie Cmulgatoren. Dieser Umstand bewirkt, daß man di'j besonderen Obstbaunikarbolineen (Mixdrin) mit Spritzmitteln wie Bordeaux-und Schwefelkalkbrühe, Solbar, Kalkmilch, Nosprasit und anderen mischen kann. Hierin Hegt der große Vorzug*dieses Karbollneums (Mixdrin), denn es ist dadurch ermöglicht, die Winterspritzun;? mit der ersten Frühjahrs- bezw. Sommer-spritzung auf einmal vorzunehmen, wodurch wir uns die Arbelt bedeutend erleichtern und verbilligen. So zusammengesetzte Spritzmittel sind allerdings nicht haltbar und müssen sofort verbraucht werden. An der Wein- und Obstbauschule in Maribor haben wir durch mehrere Jahr,! auch mit den besonderen Obstbaumkarbolinecn Versuche unternommen und zufriedenstellende Resultate mit nachstehend zusammengesetzten Spritzmittehi erzielt: 1. mit 2^iger Bnrdeaiixbrlihe unter Zusatz von 6 Liter .Mixdrin auf 1<')0 Liter Brühe bei Apfel-, Birn-, Kirsch- und Weichselbäumcn; 2. mit 8—lO^igcr Schwefelkalkbrühe unter Zusatz von Liter Mixdrin b:i Zwetschken und Pflaumen. Wir spritzen im Monate März, die Apfelbäume auch noch Anfang April, kurz vor dem Austrieb der Knospen. Das Spritz mitte! haftete gut und war an den Bäumen noch bis zum Herbst festzustellen. Alle Obstsorten machten einen gesunden Eindruck, hatten dunkelgrünes Laub nnii es war eine Freude, sie anzusehen. Bei .Aepfeln und Birnen genügte die Spritziinii, bis zur Zeit nach der Blüte, worauf wir gegen Schorf und den Apfelv.-ickler nocli die normale Sommerspritzung mit Sf-c-iger Nosprasitlösung vorgenommen haben. Steinobst spritzen wir im Sommer iiber-liaupt nicht mehr und beobachteten eine günstige Wirkung hauptsächllcli gege:i Blattläuse, die uns in früheren Jahren besonders viel Verdruß gemacht hatten. I:i den Apfelkiilturen, in denen sich früher der Apfelblütenstecher sehr liüufig zeigte, lialten wir vor diesem Schädling Rulle lind wurden nur noch einzelne Blüten beschädigt. Mixdrin allein versuchten wir in iger Emulsion bei .AnfelhSunien. Der Erfolg war gleich wie bei S'^jgem .Arborin oder Dendrin, doch verbrannte das SpritT-mittel weniger ilas (Irns unter den Obstbäumen. Schwefelkalkbrühe, kalifornische Brühe ist etwas weniger wirk'^am als die Obst-baiimkarbolineen, doch wirkt sie gleichzeitig auf einige Pilzkrankheiten (.Mon--., Flechten, Krilusclkrankheit des Pfirsich>, Anfelschimmel etc.) ein und ist deshalb ein ausgezeichnetes Soritzmittel für Stein-nbst. besonders für Pfirsiche und Mari! len. die wir ihrer Fnipfindlichkeit wegen Finde des Winters auch mit stark verdünnten Oh;'tbauiiik'irbolInecn nicht mehr spritzen dürfen. In Pflanzum^en.' die noch nie eespritzt wurden und in solchen, die stark von Solindlinf^cn In fallen sind. ben wir bei der ersten Spri'zung dem Obstkarbolineiiin den Vnrzutr. In 'Jolchen Pl'a'v/iiiH";cii .die iedocli Thon inelirina'-niit Obstbaiimkarbolineum behandelt wur- Der den, können wir von Zeit zu Zeit mit der billigeren Schwefelkalkbrühe in 15—20"?-iger Lösung spritzen. Die getgnetste Zeit für die Winterspritzung sind die Monate Feber und März, zu welcher Zeit die Schädlinge aus dem Winterschlaf zur erwachen beginnen und gen die Spritzmittel empfindlicher sin.l als im tiefen Winter. Eine zu späte Spri'-zung mit Obstbaumkarbolineum empfiehU sich nicht, da die Blütenknospen empfinvi-lich angesengt und der ganze Ertrag fü'' dieses Jahr vernichtet werden könnt'-. Auch wenn kein sichtbarer Schaden ua den Blütenknospen zu sehen ist, könnc'v doch die Kranz- und Blütenblättchen angesengt sein, was einen mangelhaficn Fruchtansatz bewirkt und kleine und verkrüppelte Früchte verursacht. Zum Spri'■ zen eignet sich besonders feuchtes und nicht zu kaltes Wetter, da dann da; Spritzmittel am leichtesten in alle Ritze i ncs Stammes und der Zweige eindring'. Bei der Winterspritzung müssen iie Obstbäume gründlich von oben bis unten und von den einjährigen Trieben bis zur Wurzel abgespritzt werden, sn daß kein kleinster Teil der ganzen Pflanze trocki-.i l)leibt. Mit einer guten, fahrl^arcn Hand spritze mit starkem Überdruck, die mit einem Bambusrohr versehen i^t, waschc i wir jeden Teil des Baumes aii'^ kurz-^r Entfernung ab und verbrauchen auf diese Weise weniger Spritzmittel, als wenn wi" aus größerer Entfernung mit einem mächtigen Strahl spritzen würden. Die .\rbeit geht rascher von der Hand und i'^t wen'-;;'er anstrengend, als bei einer Rücke;;-spritze, die wegen des zu kleinen Druck:^^ hrtchsten-; für das Spritzen von Zwer^bäii-men und jungen Kulturen in Frage komm*. b. Gasilec. Organ des Jugosln\vi-^chen Feuerwehrverbandes. Ljubljana. .\r. !, Jrinni'rnummer. Jahrcsabonncnicnt für Mitglieder 20 und für Wehrvereine 2") Dinar. 1>. Li Traducteur. Französiscii-ileutscli. Sprachle'ir- und Unterhalfungsbiatt. La Chaux de Fonds (Schweiz). I'jn/elpr':K 5(1 Rappen. b. Prevara. Drama in drei .Aufzügen vuii Lojze ä t a n d e k e r. Selbstverlag. Maribor. Das Werk des heimischen Schrii'-stellers wurde unlängst in Maribor uraul-Mcführt und errang einen vollen Erfo!.;. Das Stück wird sicherlich noch lange den Spielplan unserer Bühnen füllen. b. MHDK na gostovanju u Svicarskoj. Zagreb. Die Broschüre behandelt die Tour ne der Zentrale der Kroatischen Dilettaii-ten durch die Schweiz im Vorjahr, wobei die kroatischen N'ationaltänzc besonder:;! .Anklang fanden. b. Die Hochzeit der Veronika, '^oin in von l:rnst Kreische. Paul Zsolnay Verlag. Berlin-Wien-Leipzig. In steirischLin de-säuse, einem der schönsten (iebiete Oesterreichs, spielt dieser lebenskraftige. tarbensatte Roman der Läuterung eine<; sündigen Mcnschcn. Das ergreifend'^ Schicksal eines Mannes, iler schwcr gefehlt hat und dessen Tat /uin Verlianj.':-ni'; aufrechter Menschen zu weidui droiit. Drei Hinrichtungen in Sizilien. Rom, 27. Jänner. In Traiii (Sizilien) wurde das Ehepaar Capacchiune, das wegen I'-.ntfiihrung und Ermordung eints lünfjährigen A\ädcliens zum Tode verurteilt worden war, hingerichtet. Das Ehepaar hatte die Kleine entführt, um von den Kitern Lösegeld zu erpressen, -Als das nicht gelang, eidr(ts.'';elten tlie l'"nlmensc;i-ten das unglückliche Kiiul uiui vergruben den Leichnam m einem Walde. Eine dritte 1 linrichtung wurde in .Agrigente (Sizilien) vollzogen. Diese betraf den Irüheren Sekretär des Rcchtsanwalt.s-Syndikats in Palermo, der seine Frau und den Präsidenten des Syndikates, weil ihn ilieser eiitlas;>tin hatte, erdolchte. >Manboref Zeitungc Nuinin«r 24 u Sonntag, den 29. Jftnner td39 HUinet Arttei0et Kl»ln« Ang*lg«n ko«t«n OO Par« pro Wort, In dar Rubrik nKorr»-■oondans" 1 Dinv / D<* InMralafwIatMr O Oln«r bia 40 Worta 7*C0 Dinar fOr orftaaara Ansaloan) «Hnd beeonden baracKnat f CN« Mindaattaxa fOr aina klalna Anialga batrAgt 10 Dinar / FOr dia Z» •andung von ehlffp. BHafan lat aIna OabOhr von tO Dinar m aHapaw , Anfragan (»t afhaOabOhrvonSDinar In Roatmarkan balsuaehllwMai» Sammelt Abfällcl Altpapier iadern, Scbaeiderabschnltte rcxtnabfülle. Alteisen. Metalle. Glasscherben kauft und 7-ahlt bsstens. Putzhadern Putzwolle, gewaschen u. des-tnfizlert, liefert jede Menge iiilligst Arbeiter. Oravska 15 Telephon 26-23. l Täfflicli frischc. erstklassige Triesier - faschlnKskrapfca criialtcii Sie nur in der Bäk-kert'i Cebokli, Gluvni trg 9. ^^50_ Die besten Dalmatinerweinc i)ekomnien Sie im Gasthause Split*, Koroska c. 39. (il3 .'luchc kleineren Textilbetrieb /ti kaufen oder in einen sol-tiien Iiis Kompagnon beizu-relLMi, Aiijicbote an Postfach No 12, ßan. Karlfwac. 612 Aoxorakat2e leihweise be< hufs FortpflanzuHK gcsucht. Adr. Verw. 667 ÄwiÄitoi Wunderbarer Besitz Umgebung Marlbor, 10 Min. von d. öahn und Kirche, wegen Familienangelegenheiten günstig zu verkaufen. Unter »Qlücks-kauf« an di Vcrw. 673 Größeres, renommiert, Gasthaus. verkehrsreich, günstig zu verkaufen. Anträge unter !v40<)« an die Verw. 666 Stockhofaes Ilaif* Provinz-Stadt, schönste Lage. Lokalitäten. Bedarf f. Caf^luus etc Neabaiivllla« 2 .Wohnungen modern* ev. zu verpachten Din 230.000. Schöne Önteml* UeoTinat mit Nebengebäude, alles im besten Zustand sofort billig wegen Abreise nur 180.000. Qrofie Villa« modern Parkgegend, leicht käuflich in Raten. Hervorragendes GescbJiHshaas, selten billig, nur Dln 250.000. — Zentrum Geschiftsliaitf« sehr billigt Dln 380.000. Neubau. 4 Klein Wohnungen Din 42.000. — 2 Häuser mit prima Gasthaus 200.000 oder 530.000. Gutgehendes Qemlsctatwarenge-schäft gegen Warenablösc billig. WelnrcalltiU« Stadtnähe oder weiter auswärts ^5.000 oder 300.000 mit Villa. Waldungen« Güter« größere Auswahl, Industrien. Beteiligungen. — RcaHtätenbüro R^>td, Gosposka ulica 28. 769 Haus« stockhoch ni. Gasthaus Garten für Gemüse und etwas Obstbäume, komplette Gasthauseinrichtung, zw verkaufen. Zuschriften an die Verwaltung unter »Gasthaus 290«. 672 Basken-Kostüme in schöiicr ';ro|]er Auswahl werden bil-iÄst .jusKL'lichen. Gosposka 'lica 2S/I. 652 ' Zinshaus mit 5 Wohnungen und großem Garten im Zentrum von Studencl zu verkaufen. Monatlicher Zins 160t) Dill, Anfragen in der 674 ZweHaralllenhaus zu verkaufen. Kuseskega 50. Maribor. rechtes Drauufcr. 681 Vcrnlcklung« Verclirainung jCjür Art Gegenstände liut und hilHy bei »Rucla . Mari-'lor. Tr.stciiiakova til. ? 703 Hin 140,000 Darlehen aul cr-Nten Satz auf schüncn Besitz •;:csucht. All träge unter Volle SiclierlicilÄ an die Vcrw. _______715___ t,- h „ NeugebaiilC!, WlrtschiHsge- iiabL-ikcrhrot mit nur rücIic und Zimmer uiiil .pezialmelil be-^„^j[. Obstgarten zu verkaufen i^cliöner Weingarten, geeignet für Somnierfrisciie, eine Viertelstunde von sv. Vid bei Ptuj entfernt, verkäuflich Din 26.0(K). Ivan Schoste-ritsch, Sv. Vid pri Ptuju. 684 Kaufe ein Parterre- oder Ehi stockhaus in MaribO'r. Zuschriften zu richten mit genauer Beschreibune woniögl. mit Uchtbild. das ich zurücksende, an die Vcrw. unter 5>Sonnlge Lage«, 793 0(Ut$tU Kaule altes Gold. Silber-kronen, falsche Zähne zu Höchstpreisen- A. Stumpl. Gnldärbeiter. KoroSka c. 8. Kaufe alten Holzluster» Truhe und Biedermeierffamitur Anträge unter »Bahrzahler, Ljubjana^c an die Mariborcr Zeitung. 710 ki.imnen Sic im B'^ckhausU„j,nfragcn Gozdna Fronaus Naclif. RakuSa, Ko-1 rni^ka c. 24. 630 i-^ 10. Ma-709 (jicilkrcs Kostkind wird in nute Pflege genommen. — Strosmajerjeva 3b ^ Neubauer. 733 I Bauparzelle« 6700 in' in Sp. Radvanje zu verkaufen. Advokaturskanzlei Dr. Novak, 734 luigehcndes Gasthaus' und Fieischliaucrei in Maribor oder Umgebung zu pachten iiesucht. Anträge unter »14« Gutgehendes Gastbaus in Maribon passend für Weingartenbesitzer zu verkaufen. Unter '»240.000« an die Ver- an die Vcrw. 723 waltung. 739 Kauf o. Umtausch von Gold, Uhren. Ketten, Rin gen, Zähnen. Auskünfte über Versatzscheine gratis. ■— M. Ilgerjev sin, urar. Maribor. Gosposka 15.__401 Kaufe Planino oder Stutzilü-gel, gut erhalten. Unter »Ka* Vorzüglicher BUtMdioiilg zu Din. 16.— per kg verkauft Kmetiiftka dniZba, Maribor. Melle 12. Tel. 20-83. Bei grös serer Abnahme Rabatt. 386 Scbwarzar SMokhig u. Kostüm um 500 Din zu verkaufen. — Anzufragen ab 3 Uhr, auch Sonntags. Smeta-nova ulica 54. I. Stock, Tür Nr. 7. 546 innto- Ii telmukiil RMi 'MiM simnMtf miiift Sehr wertvoller, geschnitzter iapanischer Tisch und iapa-nisches Schwert preiswert zu verkaufen. — Makotter. Krekova ul. 6, 357 Oifizlerssattel mit allem Zubehör. sehr gut erhalten, ist sofort preiswert zu verkaufen. Anzufragen imt. »Sattel« an die Verw. 649 Aepld» ca. 7000 kg« zu verkaufen. KoSaki 40. 653 Elektrisch. Stechapparat für Handarbeitsschablonen, gebrauchsfertige Schablonen, moderne Muster« billig zu verkaufen. Studenci. Kralia Petra c. 21, Skok, 691 Komplettes weifies Schlaf« Zimmer billig zu verkaufen. Studenci, Skok« Kraija Petra cesta 21. 692 Verkaufe Siutzllisel »Förster«. tadellos erhalten. Adr. Verw. 725 Schreibtisch« Sessel, Bücherkasten aus Pallsander. Reiser. Badlova ul.« Villa Elsa. Tel. 24-63. 675 Eiserne FlraataM. 9 m lang 52 cm breit; Holz-Firmatalel 4,60 m lang 62 cm breit — Scherrgitter neu 135x200« Fenstergitter 105x180. Hand-plateau-Wagen zu verkaufen Anzufragen Aleksandrova c. 70. 686 Eine Schrottmfllile für Kraft-betrieb 300 kg Stundenleistung imd ein Trieur für aller Art Getreide mit Handbetrieb. Marke Werner A Comp.. Dresden« 200 kg Stun denleistung mit zwei Reser-ve*Sortiersieb. zu verkaufen. Anzufragen Razlagova 24« Ing. Scherer. 687 ScfeMMer-Nälmaiciiliia »Sin ger<* neu u. prächtiger neuer Lampenschirm zu verkaufen. Adresse in d«r Verw. 716 varna« an die Verw. Billig zu vericaufen: 1 moder« ner Lustor. 1 Patent-Säge* stpänofen* 2 Qasbüg^Idsen« 1 Gasrechaud, Bilderrahmen. Skorjaiic, Qregorfiiöeva ull- ca 20. 794 1 Veuezlanenatter eventuell Wagen dazu mit eisernem Winkel, weiters 1 Kammrad ca 3 m Durchmesser* eiserner Antriebskolben mit über 20 Zähne. 1 Herrenreitsaitel komplett. Aeußerste Offerte an Zmork Richard. Maren- 724 borg. 685 GEPIIÜFT oBd GESUCHT Mit 1895 PtIvlaBke, schwarz« neu, ver kaufe oder tausche gegen Nähmaschine. A/ir, in d. Verwaltung. 737 Mobiliar, Bodankrao,. 300 Stüdr Fisolenstangen 25 p.. 6 Stück Pfosten ä Din 15 sehr billig. Ciril Metodova I8/I.« links. Studmid. 729 Eine Laala sowie zwei ganze VlolliMii MUig zu verkaufen. Qosposka 40, Parterre« rechts. 740 FaiifTadf verchromt« fast neu billig zu verkaufen. Levsti-kova ul. 9. Buriän. 743 Mod. Plifliao. sehr scbOn« billig ztt veriÄufen. Klavfer-niederlage F. Bodner, Gosposka 40. 757 Binicst abzufoben zwei gebrauchte SdüafdiMitr, l ge brauchtes Speiseäitimer imd diverse EinHchtHtigsgegen-stände. Möbelhaus Zelenka, Ulica 10. oktobra 5. 787 ScUalshnaiar und Ktiche billigst zo verkaufen. Tischlerei Mikloäieeva 6. 753 Scklalihamar in beliebigen Farben gestrichen sehr billlR zu verkaufend Tischlerei Ver zel Alojz, Vrbanova ul. 1. 75« 2il MMiMilli MÖbi. separ. Zlmuiar m. Kost zu vermieten. Alia^eva 23. 616 Schöne Dreizimmerwohnung. Hochparterre, Parknähe* wo möglich an kindeirlose Partei ab 15. Feber zu vermieten. Anfri^gen Haiismeisterin. Trubarjeva 5. 552 ZIamar md Kficha sofort zu vermieten. Geh, Betnavska cesta 4. 695 9wiar und Kilcha zu vermieten KOroSka c, 95. Anzu-fragen Koroäka c. 22. 677 Latras ZIpMifr im 1. Stock in Melle an bessere Person zu vermieten. Besichtigung '^11, 13-15, Adr. Verw. 493 Möbliertes Zlmiittr* rein und ruhig» an Staa^pensionist6n oder .Angestellteii' zu vermieten. Adresse in der Vcrw. ' 661 ZweMttunrige Wohnug ab 1. März zu vergeben. Stu-dend* Kralia Petra c. 14. 6T6 ScbAna. ruhige Villaawoh- ■ttHf, 2 Zimmer« Küche« Balkon an kinderlose Partei. ^ Smoletova 8/1.. rechts, ab 1. März. Anfruen Slomäkov trg 3/1. ■ m Wokmnif mit VerpffliEmig an Herrn zu vergeben. Sp^a-varska 6. -^682 SparkardilwBar im Neugebäude billig m vermieten. Adresse Verwaltung. 71] Roman von 24 Hont Hirthommor Hand in Hand mit Marlene Urheber - Rachtiachutz durch Verlan Oskar Wetster. Werdau Der Mann mit der Armbinde runzelte [lie Stirn. »So ohne weiteres geht dar nicht. Sind Sie von auswärts?« »Von Bayern. Vorgestern angekommen. Unbegreiflicher Leichtsinn. Sie kön-iK'i! lange .wichen, bis Sie hier eine Be-M-lk1ttigung finden. Alles kommt nach Ber !in, als wenn liier das Gelobte Land wäre. Haben Sie überhaupt Papiere?« f-orcnz: legte seinen Paß vor. Sein Muiiti war zu einer schmalen Linie zu-: aminengepreßt. Das 'Gesicht des Missionsmannes än-fierlc sich unversehens, nachdem er einen Blick auf den Paß geworfen hatte. Der Mund klappte auseinander, dSe Augen wurden rund, die Ohren begannen nervös zu zucken. »Was denn, wiesoV>Aber, mein lieber Herr«;, ereiferte sich Her Mann mit der Binde, »wenn Sie wirk ■ich etwas Schriftliches in Händen haben, Hann können Sic doch vorgehen! Sie dlir->n das nicht einfach hinnehmen, Sie müssen sich Ihrer Haut wehren!« Lorenz schüttelte den Kopf. »Diese Lösung kommt nicht in Betracht r>rj dem Nachfolger von Dr. Gerold das Gefühl für seine Handlungsweise fehlt, habe ich lieinc VeiTin'".ss!.ii\'% mich noch Kln-fer mit dieser .Xnj^eiojionheit zu beschäftigen. Viel- leicht ist mein Standpunkt töricht, aber — nun, wie steht es, könnten Sie mir ein Nachtquartier beschaffen? Ich möchte nicht ein drittes Mal im Freien nächtigen.« Der Mann kratzte sich verlegen den Kopf. »Herrgott, ich kann Sie doch nicht ins Asyl verweisen. Man müßte versuchen, vielleicht im Josefsheim oder im Bodelschwinghaus--1« Er griff nach dem H6rer und wählte eine Nummer. Das Ergebnis seiner Verhandlungen war, daß Lorenz Burmester einen Frei-schein für dreimalige Uebernachtung ausgehändigt bekam. »Das Josefsheim ist in der Krautstraße, Nummer 38. Wenn Sie die Linie 74 oder 112 benützen und am Straußberger Platz aussteigen, haben Sie nur noch ein paar Minuten zu laufen. —, Na, dann wünsche ich Ihnen alles Gute! Hoffentlich gelingt es Ihnen bald, die der zeitigen Schwierigkeiten zu überwinden --« Er drückte dem Arzt vorsichtig die Hand, der Mann schien ihm nicht ganz geheuer zu sein. Lorenz bedankte sich und verließ den Glasverschlag. Er eilte zur nächsten Straßenbahnhaltestelle und überzeugte sich, daß die angegebenen Linien dort hielten. Er brauchte nur ihrem Weg zu folgen, um sicher ans Ziel zu kommen. Immerhin standen die Zeiger der Normaluhr auf dem Straußberger Platz auf halb zehn Uhr, als er in die Krautstraße einbog. Das war eine enge, schlecht beleuchtete Seitenstraße, die ihm auf den ersten Blick nicht sonderlich vertrauenerweckend erscheinen wollte. Lorenz beschleunigte seine Schritte u. fand endlich die gesuchte Nummer. Aber es war eine graue Mietskaserne wie alle anderen Häuser auch. Nichts deutete darauf hin, daß er hier richtig am Orte sei. Ein kleiner, ältlicher Herr mit einer Brille kam vorbei, sah ihn flüchtig an und trat dann auf ihn zu. »Josefsheim?« »Ja!« gab Lorenz erleichtert zurück. »Kommen Sie mit mir. Der Eingang ist im Hof. Aber das Haus wird um neun Uhr geschlossen, und leider bekommen nicht einmal die Stammgäste einen Hausschlüssel. Wir werden Bruder Vinzenz überreden müssen, daß er uns huldreich Einlaß gewährt.« »Man kann auch länger hier wohnen?<( »So lange Sie Lust haben, junger Mann, und so lange Sie die fünfzig Pfennige für jede Uebernachtung bezahlen können. Wir haben Leute da, die schon jahrelang hier wohnen.« Sie waren unterdessen in den Hof ge-laiigt, auf dem Über einer Haustür eine einzige trübe Lampe brannte. »Das ist die Pforte unseres ,Adlon'!« spottete der kleine Mann und steuerte auf die Tür zu. »Bemühen wir also den Herrn Nachtportier!« Er setzte eine grelltönende KKnget in Bewegung und sah sich, während sie beide auf Einlaß warteten, den neuen Gast etwas genauer an. »Sie scheinen auch schon bessere Tage gesehen zu haben!« stellte er schließlich fest. »Jedenfalls sehen Sic nicht nach einem Pennbruder aus!« »Was man von Ihnen ebensowenig behaupten kann! Ich hätte Sie am ehesten für einen pensionierten Postmeister gehalten.« »Sehr schmeichelhaft!« lachte der andere. »Na, wir werden ja Gelegenheit haben, uns noch etwas genauer zu beschnuppern!« Die Haustür war aufgeschlossen worden. Ein Mann in schwarzem, lang herabfallendem Talar musterte die Eintretenden. Sein Gesicht, das durch einen rötllch-blcnden Buckcfibart'gegiert war, zeigte einen verweisemkn Ausdruck. »So spät?« meiflie er mit hbchgezöge-nen Augenbrauen. »Herr D4»gener, Sie könnten sich doch endHch angewöhnen, pünktlich zu sein.« »Oh, Bruder Vinzenz höchselbst!« Degener stellte seinen Begleiter vor, »£in Bruder in Christo, den ich giemHch ratlos vor der Tür gefun4en habe. Wann wird man vorne endlich ein beleuchtetes Schild anbringen?« Bruder Vinzenz steckte die Hände in die weiten Aermel seines Talars. »Es wird im allgemeinen nach nun niemand mehr aufgenommen. Vielleicht könnten Sic mor gen--« »Ich bin von der Bahnhofsmission hergewiesen!« fiel Lorenz ungeduldig ein und zeigte die Freimarken vor. »Ach so! Out, gut! Sie sind dieser Arzt, nicht wahr? Gut, gut, kommen Sie nurl< Degener machte ein reichlich einfältiges Gesicht. »Arzt sind Sie? Dunnerkiel! Ich — ich werde Sie zu meinem Hausarzt ernennen!« Lorenz lachte gezwungen und folgte dem Talar nach oben, »Vielleicht können Sie den Herrn nach Saal zwei legen!« schlug Degener vor. »Das Bett über mir ist noch frei!« Bruder Vinzenz hatte nichts dagegen einzuwenden. Die mit der Aufnahme verbundene Schreibarbeit war in wenigen Minuten erledigt. Lorenz bekam eine Marke in die Hand gedrückt und wurde angewiesen, sich von einem jungen Burschen an seinen Schlafplatz führen zu lassen. Es ging eine zweite Treppe hinauf, sodann durch einen kurzen, engen Flur. »Treten Sie bitte leise auf, es schläft schon alles!« sagte der Bursche und öffnete den einen Flügel einer Doppeltür. »Kommen Sie!« (Fortsetzung lOigt.j Sonntag, 'den 20* IS :>MarTbofer Zeitung« Nmmner &i' Termieteo Sj^höries, ~ möbliertes Zinumr; sbiMiiKt mit Badeztmmerbe-'liMzuiig, separiert Clnsanst ;{%^-Ba4inhofnilit; zu vtr* ^IBghen, Adr> Verw. a>&. Zwii ZiauDfr« eines leer mit Bftlkon, idas andere .scliflti raöblieH» sejpar^ Badezimmer heofl'Zuns, sofort zu - ver-mleteiL Villa Rozinova 5. 702_ Sehr schön möbliertes Zimmer am Stadtpark an ruheliebenden Herrn zu vermieten. Vrazova 6. Parterre r» _704_ Möbliertes Zli^iner. senar. ElnjEans.* zu vennieten. Salon' '^jwfanija«, - Qräj^ ^'trg '€jf 707 Zlmawrkbllcfia wird auffe- BOmraen^ Ob ieleznici 4; I. Stock. 763 Scbönesr streng seoariertes möbliertes Zfannwri Zratnim Adresse-^Verw. ^ 7^ Vermute schöne VUleowoh« OHag- 1200 Din. Rapidbäro« Qospis^ln id. 28. ^ Sqnnises. reines Zlmnier zu vergeben. Strosmaierjeva ul. miU Tür 12. 721 Zimmer mit kleiner Küche zu, vermictcfu KoroSka 48/1. 712 Räumlichkeiten geeignet für Scbuhmacberi Tischleh Maler etz. sind zu vermieten. LoSkä ul 18. 714 Möbliertes. Zimmer, separ.. im'Neubau, zu vergeben. Meli ska cesta 63rtl._7^ Schön n^bUertes Zimmer, Neubau, ^ört zu vermieten. Anpfragen Gasthaus Welle, Krcevina. Aleksandrova. 726 Kabioettv möbliert» reint preis wert zu vermieten, PtAreiSka c. 6. ,728 Zimmer und Küche im Sou-teren zu vermietien. Anfragen Mehla ul. 39._.7^ '■mm ,1 rgfjJAL ,[UTPLri^< F Schneider ZAÜRLS f^lKLlL^LVA IC Wotamms, Zimmer und Küche. eventuell mit Kabinett von ruhiger Partei zu mieten gesucht Anträge unter »Ruhige Partei« an die Verw. 657 Reines, separ. Zhomer samt Kost per 1. oder 15. Febr. gesucht Anträge unt. »Rein« an die Verw. 761 Abgeschlossene 4-Zlmm0f:-wotanung ev, 2- und 1-Zim-mcrwobnuDg nur an ruhige I^rtd zum Frflbiahrsterhlin zu vermieten. Adresse iq der Verw'. ' Ver^ete möbliertes Zfanmer Tattäibachova Tür 8, 746 Schönes, möbliertes Zlmmdr wird ah 1 oder 2 solide Her« ren odcfr Fräuleins mit oder ohne V6rOflegutt(t io der 'Räz lagova ulica 24. II. Stock ab 15. Februar oder 1. März vergeben. Anzufragen im Geschäft' Kosmos am Kralj'a Petra, trg. Dvorakova 1, ■ 747 . Stitiniges Zimmer und Spv- berdzlmmer an bessere* si-cherangestelltc Person zu vemiijeien. DuSanova 12. 749 Leer.es, parkettiertes Zhmiiör ihit sep^ii^rtem Eingang sofort zu verKeben. Per tot, Kö-fqfSievä 2/III.' 7^ lerwobmmg^ ehÖh, Qarteii — netiqs ^ lenviertel sofor t. zu vipr-mleten. Anzufragen Marina. 10/111., Tüp.Ä. •' . 7i52 Möbliertes. Zimmer zu versehen. Slovenska ul. 24, P^-tflfre. , ' , ■ . m Sehr .schönet reinu Bettstelle fflr sc^mes-Fräulein billig ab-sugeboD. . 3etnav^a 18/11.. TOr 41. m 4 schöne, trockene, helle Ma-gadosrliume ab 1. April zu^ vennieten. Anzufragen Holz, und Kohrenhandlung Qovediö. PreSemova 19._177! Sehr schön gelegene, elegant eingerichtete. komfortable Wohnung von alleiinstehen-dem Herrn,,an kinderlose Familie^, vefmietet, oder unter,.sehr günstigen Bedingungen ; zu verkaufen. — Reflektanten unter »Auch Qc-nieinschaft« an d^e Verw. 731 _ Möbliertes ' Zimmer zu vermieten. Qosposk'a ul. 38/II., rechts. 733 ^el sehr elegant möbliierte Zimmer mit KSades^mnierbe-nützung an zwei ev. eine Per son zu .vennieten." Zriniski trg *3, Parterre, rechts. 735 Schönes, sonnigesi möbliertes Zimmer zu vermieten. Kre-kova 18/11. 73ö Alles für 474 coie Setdüxi' und Wollstoffe ißidfujtkräoze und ' St/äußerl Strümpfe Handschuhe Hemden Krägen Socken bringt hiili^ in reiehBr AuswaM MöbL Zimmer zu vermieten^ Rugka c. 25. 781 Schön möbl. Zimmer an ruhigen Mieter zu vergeben. Maribor, Gosposkauiica 14 Möbliertes Zimmer mit Ver-pflegung an Herrn mit 1. Büro" .RÄ. QSsBMka""uTir vergeben. MHn. oa 28. 782 _!!• Möbl Zimmer zu vermieten an besseren Herrn. Stiegen-eiingang. Parknähe. Koro^öe-va 5. 783 Großes' Sparherdzimmer zu vermieten. Sp. Radvanjska 25, Nova vas. 742 Zwei Herren werden auf volle Verpflegung — billig — aufgenommen. Splavarska 7/1., rechts. 744 & Schön. Zimmer, möbliert od. leer, Parkaussicht, ab 1. Fe-ber oder später zu vermle-ton, Adr. yerw.' ' 694 Sparherdzimmer ^ zu vermieten; Anzufragen TrzaSka cesta'54-1. 777 Alleinstehende. Witwe sucht reine, abgeschlossene t^/s— a-ZImmerwohnung.' — März, April. Unter »Pension« an die Ver.w. 669 Suche« helles Lokal oder passendes leeres Zimmer im 1. iS'ock. Stadtzentrum. Ab 1. Fsb'rüär oder 15. März. Adr. in der Verw. 688 Schönc Wohnung zu vermied ten. Studcnci, Vodnikova ulica. 28. ' 778 Abgeschlossene schöne Zwei Zimmerwohnung zu vermie^ ten. Rapo^ieva 4 b., d. Ljub-lianska, 779 Elegantes sonniges Zimmer im Zentrum mit Badezimmer benützung zu vermieten. — Adr. Ver.w. 780 Suche schönes, großes, son-niges> möbliertes, ev, ein gro Bes un4 ein kleines Zimmer nu erstklassiger Verpflegung. Angebote 'unter »Erstklassig« an ■ die Verw. 755 2 Herren od. Fräuleins wer-deu auf möbliertes Zimmer genommen. Betnavska 48. 762 Möbliertes Zimmer mit Ver-pflegung an Herrn mit 1. Büro" .RÄ. QSsBMka""uTir vergeben. MHn. oa 28. 782 !!• Kinderlose Partei sucht größeres. sonniges Soarbe^lm-mer, Anträge unter »Redni pla&nik< an dio Verw. 7&a Kinderloses Ehepaar sucht in der Stadt Wohnung nüt Zimmer und Kabinett. Unter »Dr2avni usluzbenec« an die Verw. _TM Schöne sonnige Drd. bis Vlerzlmmerwohaung mit älL Komfort In Neubau per sofort gesucht. Anträge unter »Pünktlicher Zahler« an die Verw. 788 Zimmer' uttd Küche oder 2 Zimmer für 2 Personen gesucht. Umgebung v. Bahnl^. Anträge unter »2 Persoinen* an die Verw. 705; Btiro-Angest^llter. selbständig in Buchhaltung, slow. u. deutscher .Korresoondenz, Maschiiischrift uihI allen wei teren Kanzleiarbeiten, mit mngjähriger. Praxis und erst-Idassig. Referenzen wünscht Posten für sofort oder später. Qefl. Anträge unter »Vertrauenswürdig« an die Verw. 4^ Gesetztes Fräulein, in KUche und Haushalt perfekt sucHt Stell© zu älterem Ehepaar, größerem oder frauenlosem Haushalt. Adresse in d. Verwalte 6g3 Maschineiisclilosser mit Kesselwärter- ■ und Chauffeur-Prüfung, sowie Praxis der elektrornechanischen und autogen. Schweißerei sucht Stelle. Unter »Schlosser« an die Verw. 718 Köchin für alles^ arbeitsam, mit Zeugnis, zu 2 Personen gesucht Antr. unter »Guter Lohn« an die Verw. 641 Lehrmädchen für Restaura« tion wird aufgenommen. Adr. Verw. 679 Fräiilein, bis 35 Jahre alti welches Klavier spielt (perfektes Spielen nicht erforder lieh) undd Klavierharnionika spielen lernen will, für Fami-llenorchester gesucht. Gute monatliche Bezahlung. Anträge mit Lichtb*ild, welches retoumlert wird, an Kapellmeister Majcen, Zagreb. Se-noina 3/1.. rechts. 492 BuchhalterCin) SSBSSSS^B Korespondent-(in) wird aufgenonmien. Slowenisch, Kroatisch, Deutsch in Wort und Schrift ist Grundbedingung. Anträge mit Ge-haltsansprüchen unter »Groß handluhg« an die' Verw. 792 Aushllfshelzer wird auf einige Wochen für einen Stand-Dampfkessel sofort anfgenoni men. Anträge unter »Geprüfter Heizer« au die Verw. 658 Suche oder fibemehme braven Winz«', 4—5 Arbeitskräfte. Bezahlung Dhi 3000 jährlich und D^utate, Petär Mlovlc. Aleksandrova c. 57. 659 Hausmeister - Eheoaar wird gesucht. Cankarieva nlica 26/a. 689 Nette Frau, verheiratet, deren Mann verdient, wird als Hausmelsterln für Wohnung und Lohn in Privathaus gesucht Anträge unter »Ohne Kinder« an_dto Verw. 690 Junger Zuträger, tüchtig, der deutschen Sprache mächtig, gesucht. Anträge unter »Cafe« an die Verw. 737 Kioderfräulein. perf. deutsch sprechend, mit Nahkenntnis-sen gesucht Anträge unter »Kinderliebend« an die Verwaltung. 738 AtUchführer, ehrlich, nüchtern. wird sofort aufgenommen. Vorzustellen oskrbni-Stvo Rogoza pri Hoöah. 756 'Verkäulerln wird aufgenommen. Schriitliche Offerte unter »Tüclitigc Verkäuferin« an , die Verw._^9 Tüchtige Konioristio. perfekt in der deutschen sowie den Landessprachen u. Mascliin-schreiben gesucht. Zuschrift ten mit Gehaltsansprüchen unter »Stalno«. 767 Ehrliche, fleißige Köchin für «lies in gutes Haus gesucht Adr. Verw. 665 Suche citi Lehrmädchen, wcl ches schon etwas .arbeiten kann. — Friseursalon ^ Aima Hauptmann. Studenci, Kralja Petra 24. 785 Mädchen für alles, das gut kochen kann, wird per sofort gesucht. Möbelhaus Zelenka, UHca 10. oktobra 5, 789 Fabrlksbeamter in leitender Stellung,-34 Jahre, groß und schlank, nebenbei nicht un-b,etplttelt. wünscht liebes. Iiäusüch erzogenes, deutsches Mädchen aus gutem Hause mit etwas Sportgeist. Naturliebe und Sinn für das Landleben zu ehelichen. — Nichtanonyme Zuschriften unter 5>Ernst Stcier« an die Verwaltung. 097 Selbstinserenti dtuisch-ari-scher Akademiker in ^höhe-rer jugoslawischer Staats-• stelluni^ sucht als Lebenskameradin ein ideal veranlagtes — nicht mondänes — deutsches Mädel von cca 2(5 —32 Jahren, mit sehr guter Allgemeinbildung, nach Möglichkeit musikalisch, aus dem Drau- bezw. Savebanat oder den angrenzenden Gebie en, hl geordneten, günstigen Ver mögensverhältnissen. Nicht-anonyme Zuschriften erbeten unter »Dranbanat« an die Verwaltung. TDl Allcin-stehende, unabhängige Frau sucht Godani(enaus-tausch mit nur charaktervoll, älteren Herrn. Zuschriften unter »Herzenskultnr« an die Verw. _TM Gedent^et bei 'Kranzablösen. Vergleichen und ähnlichen Anlässen der AntltoberkalosenllKB In Marlbor! — Spenden übernimmt auch die »Mariborer PLANiNKA ZDRAVUNI CAJ |T n ntCO't' nür den heilwirkenden \ PLANINKA Medizinal-Tee Apotheke Mr. BAHOVEC, L|abl|jui br 2rf>7.:>2 staatlich geprüfter 11 ausgelernter Schlosser mit Meisterprüfung, mehrjähriger Dampfturbinen-, Dampfmaschinen- und DieseimotorpraxisT 7 Semester Elektro-Maschinenbau-Gewerbeschule, verwendbar für Betrieb und Büro, guter Zeichner und Rechner, sticht seinen Posten zu verändern. Anträge erbeten an: Scheucher, Maribor, Frankopanova 7, I. St 77 4 Fernruf: 25-67 25-68 25-69 nur bei der MARIBOR/KA TI/KARNA^. Marlbor, Koi»allSka uHta 6 Gel^genheiiskauf Nicht mehr um Din 2600.—, sondern nur noch um Diu 1700,— erhalten Sie eine versenkbare Nähmaschine Marki-:^Veritas<:. Die Maschine ist modernster Konstruktion und mit allem Zubehör ausgestattet und wird eine 25jährige (Inrantio geleistet. Erhältlich, solange der Vorrat reicht, hn der Firma iusiin Gustiniii Maribor, Tattenbachova uf. 14, und in der Filiale in der I r-iaSka cesta. Ecke Ptujska cesta. 770 wwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww^ Vräac PETARI.MIOVIC Maribor Alleinverkauf für Avenarius — Dedrin Avenarius — Neodendrin Avenarius — Mixdrin Detailverkauf: KEMlNDUSTftlJA, Maribor, Aleksandrova c. 44 HRANILNKA DRAVm BANOVINE MARIBOR Zentrale: MARIBOR Eeke Oo«|M>ika-8lo*«Bika oUaa Filiale: CEUE Übernimmt Einlagen auf Bflebel und in laufender Reelinniiff zu den fpfinttlgateo ZinsiXtsen. vta-AvU Post, frQhri Sadst<>irisch« SparkassH 8^1^ tffjiilljlifl A Einlagen bei diesem Inttltut dat Or>ubanal mit dem pcsamten Vermö^ea und mit der ganzen Steuerkrdft hatte vlCVIVe 9el5 ^S^SiVlQallCiSV die einladen aUo lunillarischer «Ind. Die Soarkas^e führt alle im Geldfach cin^chlüf^i^eti Gp.Mariborer Zeitung« Nuininer 24 f6 Sonntag, d€n 22. Jänner 1939 Tief herabgesetzte Schuhprei Geginnend ab 2. Februar kaufen Sie Schuhe noch billiger Achten Sie auf unser Inserat am 2. Februar I. J. einer besseren Firma, die Staatsliefeningen besitzt oder Bich iiir solchc interessiert, inabesondere für Erledigung von ge-scliäftlichcn Angslej^enheiten bei den Ministerien sowie für Jcilnalime an staatlichen Lizitationen usw. Ich lebe ständig in Beograd, besitze ausgezeichnete Verbindungen mit den Ministerien und bin bestens informiert. über die Frafie der Staatslicferungen. Die Adresse liegt In der 1 Verwaltung der >Mariborer Zeitung« luf. 680 Schönes Geschäftslokal •m Hauptptatz In Mj« itt vOm i. April an ni varmlattn. Anxufragtn bai Fanln^ar. Oal|a, Qlavni trg 8 Besuchen Sie Fi?ANKREICH Das billigste Land der WaUl Spezial-Bahntarife • BaBiiBgatseMaa Sellien Wintersport UiiTerffleiehlieber Aafeathall Seine Riviera Die Denkm&ler nngciUilter Knaatstlttea Seine Berge und Sem Großartiges Strafienaati Die schönsten Tbenmü-BIdar Seine Meere PARIS! Reisen Sie ohne Sergen! und Alf Auswanderung wird ein alteingefUhrtes arisches ParfQmerieerzeugung- und Toilctlenartikel-Versandgeschäft (kein Ladengeschäft) in Zagreb verkauft. Käufer wird 4 Monate eingelernt. Preis samt vollständiger Wohn- und KOcheneiniichtung din 37.000.—, auch in 3 I^aten zahlbar. — luschriften unter »Preiswert« an 611 die Verwalhing des Blattes. 7) ,4 ^U *> •^ SuX Uno weimdmiiiiiTiiliilni „Kaisera Biaslfator" Sie werden sich einer grofien Sorge entledigen, wenn Sie lyslch unverzüglich den neu ^ konstruierten uikI natentier. ten »Kaisers Bisulfator« anschaffen, einen Apparat zum Schutze des Weines vor dem TrQbwerden. dem Stich und dem Verderben In den an-gezapften Fässern. 13er' Apparat Ist absolut vollendet u. unanfechtbar nützlich fOr jedermann, der mit Wein zu tun hat. fiBisiitfalot^ Ijad. Kaiser WelngroBhandlufl« lod aiko-holischo Oetrlnke L. K. C Zagrtbf Trt KraUa Petra I Verlangen Sie unverzüglich die Preisliste u. Anleitungen! Viel OIQck dem BraHlpaar Oute Bettwarea Praktlsehe Wohnzimmer Modems KticbenmAbel Daza passende Tepolche Schöne Scblaizfanmer uad VorhliBge erhalten Sie in schöner Zusammensteilune im Pachgeschifte „WEKA''Harlbör Bitte besuchen Sie ohne jeden Kaufzwang unser Haus« Sie werden den besten Eindruck von unserer Auswahl u. Preiswflrdigkeit haben. UlPZien FBHIMHKMKai 1939 mit opoßef Technischen Messe und Baunnesse vom S. bis 13. Märi 60^/oFalirpreiS' erniäßidung aul dan deu sehen Re chsbahn-•Irecken und auf den übrigen SA, — Jioide woluiiall ia Aiaribor. Für den Herausgeber und deu Druck