Intelligenz - Blatt zur Laibacher Zeitung N"' 55. Frcytag, den n. Iuly 1625. 1 Meteorologische Beobachtungen zu Laibach. ! Barometer. Thermometer. 1 Witterung. ^ Monath. ^"^55 ' ^^ ^Abends. Fr'ich' M'tt.'l Abend Früh ! Mittags Abends!' ;^ ü. 3^"e7 > ^s^." kTsN ^Wj^lW' bis 9 Uhr.! bis 3 Uhr, bisyUhr. Iull) 2^2^ 100 27 ia,ä 27 9,7 — 17 __ 19 — 16 Regen, trüb. Ncgen. 3 27 9 3 27 9,2 27 8,4 — ,5 — ,8 — ,7 trüb. wclk. beiter. 4 27 7,9 27 ä.o 27 y 2 — »5 — 16 — 14 Regen. Nsgen- Regen. 5 27, ^.7 27 9'ti 27 »0,6 — i3 — 17 — 15 sclön. Riqen- heiter. 6 27 !l,<> 27' li.o 27 lo,4 — 12 — ,7 — ,6 Nebel. heiler. s.heiter. 7 27 99 27 9,7 27 85 — ,3 — 19 — 17 Nebel. j.heitcr. heiter. tt 27 8 3 27 6,3 27 8.3 — 1/, — 21 — i? schön. Regen- schön- > Gudernial - Verlautbarungen. ^. ^85. Kundmachung. Nr. 8-55. (2) Bey dem hierortigen k. k. Fiscalamte ist eine Eonceftts-Pvacticantensielle mit )em systcmisirten Adjutum jahvl. Znoft. EM., welches jedoch erst nach eimv scchs-vöchenl'acben entsprechenden Dienstesleistung, vom Tage des abgelegten Eides ge-echner, flüssig gemacht werden wird, in d»e Erledigung gekommen. Icnc, welche diesen Dienstposten zu erhalten n ünschcn, hab^n ihre Gesuche/ velchen die legalen Beweise über die zurückgelegten juridischen Studien, Morali-at, Kenntniß der krainerischcn Sprache, Alter, bisher geleisteten Dienste und 'llenfalls sich bereits erworbenen practischen Geschaftskenntnlsse, beyliegen müs-?N/ b:s Ende Octcber l. I. bey diesem Landes-Gubernmm einzubringen. Vom k. k. illvr. Gubernium. Laidach am Z. Iuly 1623. . 775. Verlautbarung. Nro. 8323. (3) Durch den 3od des Professors Johann Gcnersich, ist an der protestantisch->eologlschen Lehranstal', zu Wlen die Lehrkanzel der Kirchengeschichte und des irch^enrechtes erlediget worden. D;e Besoldungen der für diese Lehranstalt im ganzen bestimmten sechs Profcs-iren sino so systemlsirct, daß die zwey jüngsten Professoren i5oo fi., die zwey aliern > 800 fi., und die zwey ältesten 2000 ss. M. M. erhalrcn. Diejenigen, welche die genannte Lehrkanzel zu erhalten wünschen, haben ihre «otivirten Gesuche lns ,5. Auaust 1825 bey der k.k.> ^ludicn-Hofcommlssion e»n-lreichen. Vom k. k. Gubcrnium Loioach a.n 27. Iuny 1823. Anton Kunstl, k. k. Gub. Sccretar. .77^. (3) aäKo.L6o6. ^.. 81 ö de^n^ta cii 01 finale ciic i /^l^//^l si< 200 /ic,"^/i5 «clu^nno ^0lt2' ' — 6i8 — il irnNo clel ^ ^or 100 »^' 3nna einessi in esecuzianc; «d 8i88im2 äcivr^na U.i8s>1li/,ion(^ la sniala con^oin^ia nni^i inc1l5Unt.aincnl.o i^088Q88ori dei V»^1l5 8ndä«ui^ 8i2no s8si 8nc!dni ^.N8t,riaci o ^N'.-niiLli. ^ ^.11' l^tlotlo f)oi ON6 i ^088C8S0ri äi ^iii Va^li«^ one nnn n(? »vc?85s!ro ^ia in procc;c1onxÄ s.iNa 1' in8in,i,!z5ic)N6 ^d alcilno cici ^rolo^oili daii'I. K. tHoinlni«-«iono Ii^nld.Nii(^6 in di^ondenxa cl<2^ii 3ovic>na I'alento 27 9^08s,c) 1620 c? l^^ r«1iinv0 ^.vvi80 3i dieeindi'6 cicttc) »nnn, ^nz^nno V88or6 ainmk!88l a liodcre lä«^Ii «ssel^i (1^1 äovrana I)(5N(?li<-i0 ^ 8'islviU'nc) i in«dc:8,'lnti ^^i-«5c:n<^i« 1a il'^o-lilre in8inn^xi0no Lnlro ii lol-ininc cii ^ei m^>5/' dccuiri^ili daiia dalli dx^i l>i«>«!l'n-ts ^.vvi80) te/'M!/i11)«I)il,u ^n^dli^O dcd Kc^»o ^ond^ndo - Vsncto residente in Uilano nei localo dol .Vlani.« I^andiardo-VcnoM. II. I^,e in3i7iuü2ioni 8i ^r<38onillN0 in c:Äi-l.a1)0liÄta «^3ttU08t:ritt<: dilln088«880re d«1 Vu^lia 0 di elii ia r3j)j)l-Q8ont,.i. 3ono <3"n,2iii!«n!.c; d^ 80lts)8c-.tivo7'Äi 5 Vil^lia/ da ^r0dnr8i ^8cI>^8iv»iN6Ndo in original« 2 euriodu d«)1^ io1al,iVÄ in8inu!ixi0n<2, i ^näii ^i6ru 8i ri^sn^ono L8enN dai dollo. >> II I'l0l0^oUi3^Ä rii28<,ia 2I ^re^Lnl.Ht0r6 NN2 oori-i8^o»d6N<.o ri«6vM2' III^ Ogni in8inn2/ic)n« indic.'li6ru a) Il nam«, co^nulne, 8« 8uddiw ^.u,8l.i 1200) 0 1o t)l.»w st oui a^^ai Us^nL) 80 68l.0t'0; ö^i II 80^ott0 dslill, dilyHnd.^ ii nninoru e ii inonwi'6 d(i' V^ÜA nrodcini; c^ II doniit:ilic) da 8«o^!ioim ».November 1823 angefangen, an Mann gegeben werden. Dledicßfallige Verhandlung wird am 23. k. M. früh 9 Uhr chren Anfang "^'"?em Parteyen, welche den Weinaufschlag des einen oder des andern Ortes m pachten wünschen, werden zu dieser Verhandlung geladen und es wnd zugleich eröffnet, das die dießfalliqen Bedingnisse m der Amtskanzlep der Bezn-ksobrigkett Lack eingcsebcn werden können. K. K.' Krcisamt Laibach Z 781 " (2) Nro.3352. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kvaln wird bekannt gemacht: Ei scy über Ansuchen'des Johann Klemen, als erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 4. May 1808 verstorbenen Franz Klemen, dle Tagsatzung auf den 4. August l. I. Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt-und Landrechte bestimmt worden, bey welcher alle jene, welche an dlcsen Verlaß -aus was immer für einem Rcchtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche sogewiß alnnelden und rechtsgcltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen.des §. 614 b'. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laiback den 23. Iuny 1823. Zl »"6. (2) Nr. 5355. Von dem k. k. Stadt, und Landrechte in Kram wird ammt bekannt gemacht: Es sey über das (besuch des Herrn Heinrich v. Gcrliczy, Curators des Verlasses des verstorbenen Hcrrn Joseph Freyherrn v. Argento, Eiaenthümers der Herrschaft Ohersano, im Hiumaner Kreise, und Patronatvhcrrn der dortigen Pfarrkirche, in dic Ausfertigung der Amortlsat'lonscdictc, rncksicktiiä) der/ vorgeblich in Verlust gerathenen kraincrischen Do« mestical Obligation sub Nro. i»L5dd.6. November 1609, a 6pto., pr. !o«n fi., aufNah-mcn des Herrn Joseph Freyhcrrn v. Argento, Inhaber der Herrschaft Chersano, lautend, acn'Miact worden. .Es hadcn demnach aNe jene, welche auf gedachte kraincrische Do-mestical-Obligation, aus was immer für einem Recktsqrunde, Ansprüche maci?en zu können vermeinen, selbe binnen der geschlichen Frist von cincm Jahre, 6 Wocdcn und 2 Taacn vor diesem k. t'. Stadt- und Landrechtc sogclviß anzumelden und andänglg zu machen, alS im Widrigen auf weiteres Anlangen dcs heutigen Bittstellers, Hcrrn Heinrich v. Gerliczu, als Joseph Frcvherrn v. Argento Vcrlaßturators die obgcdacktc kralncnsche Domestical-Obligation nach Verlauf dieser geschlichen Znst für getodtet, kraft, und wirkungslos erklärt werden wird. Laibach am 10. September 1622. Z7,2l47 «^-«—-— ^ Nro.5767, Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird anmtt bekannt gemacht: Es sey über daö Gesuch diS gcwcscncn Handlungshauses VinaPesstak allhier, 6e ^1205. 27. *2 September 1622. in die Ausfertigung der Amortis'ücn'cd'lctt', rücketlich des, wider Obradovich et Ocunp. erhobenen, u,^d auf das ö ius Nr.'. 5l, sammt Garten in derGla< discba- Vorstadt allhicr, untccm 12. Jänner ^ä.ü pi.'änonctcil. anqcblich in Verlust .aeca thenen Protestes dd. 5. Jänner i9i5, über den W^chs.l des Ignaz (Zacl Pichlcr, dd Lai bach den »ten D^cemb?r »614 pr. 3ooast., eigentlich aber des daran besindliä)cn gründ' büchlichen Pränotirunqsecrt^'icats, gcrvilliget worden. Es haben demnack alle j.nc, wel che auf gedachtes in Zerlust gerathenes Pränotirungscerti!icat, aus was imm.'r fin cinem Rechtsgrunde, Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen der gcsehlickcr. Frist von einem Jahre, 6 Hohen und 3 Tagen vor diesem k. k. Stadt, und Lanvreä'te so» gewiß an umelden und anhängig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen der heungcn Sttttteller Gebrüder Pesstat, das abgedachte Pränotirungsccrtisicat nach Ver lauf dieser gcs'hllchcn Frist, für getödtet, kraft, und wirkungslos erklärt werden wird. Lalbach am 4- October 1822. g. 4?- (2) Nro. 65o6, Hon dem k. k. Stadt« und Landrechte in Krain wird anmit bekannt gemaät: OK sey über das Gesuch der Flau M. Anna Gräfinn v. Paradaiser, acbor-Nen Gräfinn v. Schallenbcrq, in die Ausfertigung der Amornsationscdicte zum Behufe der Tödtung und landtästichen Löftduna nachdenanntcr, angcbllch in Verlust gerathener, auf dem Gute Hopfendacl) haftender zwey Schuldurkundcn und cincr Session, als: «) der vom Hrn. (Kr-ncstGrafcn v. Paradaiser an d^'n Pfarrer zuScharfenbcrg Philipp Iac. Zcbull lautenden Earta dia.lca, dd. 16 Iunll l^55, intab. 29 M.'y ^76« pr. 3oo ft.: d) dcrvom ddc>. und seiner Frau Gemahlinn Aloy^ia gcborncn Freyinn :. Valvc!sor auögrsteiltcn, an Phi'lvp v. Gerdin lautenden (H.buldobligation, dd. » ^eptemder ,756 und intab. 2.Iu>>,> ,7^ pr. loaa fi., und c) der Ocssian dcs Philipp Jacob u. Gerlin an seine Mam )7> ,7'.a Icftpha v. Planncr geborne ^entschitsch, ddo. 7. Jänner i?56 intab. 2. Iuny 176.). pr. lt>oo st., gcwiMgct worden. Gs haben demnach alle jene, welche auf gedaclte in V^Nust gerathene zwey Schuldbriefe und Gesston aus was immer für eincm Rcchtsgrui'.^e Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von cin.'M Jahre, 6 kochen und 3 Tagen vor diesem k. k. Stadt- und Landrcchte sogewiß anzumelden und anhängig zu machen, als widrigens auf weiteres Anlangen der obbemcle-ten Frau Bittstcilcrinn vorgcdachte zwey Schuldurkunden und Ocssion nach Vellauf dieser geschlichen Frist für getödtet, traft und wirkungslos erklärt, und in Folge solcher (5c-klärung auf ferneres Ansuchen in der Landtafel gelöscht werden würden. Laibach den 22. November 1622. ^_______________^_^______ Z. 766. (3) Nr. 2996. Bon dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Gs seu über Ansuchen desIohann Köchel, bürgl Silberarbeitels, und Dr. Wurzback, Curatons der minderjährigen mütterlich Anna Köchelschen Kinder und Orden, Franz und Maria, ^'ls erklärten Orocn, zur Orfocschung der Schuldenlast nach der am 1. Iä»,:''r ,6l i verstorbenen Maria Anna Köchel, die Tagsahung auf den 26. July 182I vormittags um 9 Nb>. vor diesem k f. Stadt- und LanorcGte bestimmt worden, bey w'lcl?cr a!le lcne, welche an diesen Herlaß aus was immer für einem Rechts.grunde Ansprüche zu steilen vermeinen, solche sogewiß anmelden und rcchtsgcltend darthun s.llen, widrigens sie d^e Folgen des tz 614 b. O. B. sich selst zuzuschreiben haben wecden. Laidach den 17. Iunv 1625. ^_________________________^ Z.^76<> '^5) Nr. 5119. Bon dem k k. Stadt- und Landrechtc in Krain wird anmit bekannt gcmaä t: (30 sen Über das Gesuch des Lorenz Pctiy, Inhaber dcs Hauses Nr. 67 allhier in der Knnn« gasse, in die Ausfertigung der Amortisations ^ Edictc, rücksichtlich dcs Intabulattol ö-^crtisicats wegen der auf den Häusern Nr. 46, L7 und Lb, für ecn Joseph Hudcbnnllg put 40a st-, und für die Icsepha Pctschein mit 17) ft. 52 kr. intabulirten, oon 3^alw ^ — 621 «» dd. 2. September ,772 , el. intalilllgfo ^7. Ost. »77^ gewUllq'r »rollen. Os haben demnach (llle jcne, wel^c auf qedaätc S^u^obll» gatlon'aus was immer für einem RecktS^runde Ansprühe mucken zu tcnncn vermclncn, ck verlauf dltsel ge» schlichen Frist für gelobtet, traft' und wirkungslos erklärt werden wird. Von dem k. k. Stadt und Landlcchte in Krain. Laidach den 17. Iuny 1623 3.770. Feilbiethungs . Edict. Nr. 5i43. (3) Von dem k. k. Stadt« und Landrcchte in Krain wird bekannt gemaät: l^s sey auf Ansuchen des Barthclmä Bostiantschitsch wider Matthäus Somrak, weqcn aus dem Urtheile dd. 5o. Jänner 1Ü2», bcstäliget durch AvpeNations^ Orkenntnih vom io Iuly l32l, von cinem K^pU^le pr. 2000 fl. sä'lllsiqcn vicrjä'briqcn 5vcrc In'tcrcfscn mit 4oc» ft., in di sub Consc. Nr. 181 liegenden Hauses gewilliqet worden. Zur crc, utiven Fcübicrbunq dicfts Hauscs werden demnach die neuerlichen Tagsazunaen auf dcn 26. Iuly, 25 August und 29. Zcvtcmbcr l. I. , jederzeit um 10 Udr Vormitcaas vor dies m Gerichte i^vtt dem Besähe bestimmt, daß, falls diese Realität weder bey der ersten noch auch bey der zwcrten Feilbictyunqstaqsayung um den Scbähungslverth o^er dar« über an Mann gedr^cht werden sollte, selbe bey der dritten auä) unter d.mseiden kint^n gegeben werden würde. Dessen die Kauflustigen mit dem Beosahe v rständiqet »rerlcn, daft die Schätzung des feilwbietbcndcn Hauses, so wi»? die dießfälliqen Licicatu nsreding-Niffcentlvedcr bey dem Grecun^nsfüyrcr B>,irtkc!mä Bostiantschitsch, oder in 5er kicß« lcndicchtlichen Registratur ^u den gewöhnlichen Amtöstundcn eingesehen, auch in Al^scyrift . erhoben wcrdetl können. Laibach am 17. Iuny iä25. z. 3-'! 70 (3)^^" Nr. 52yn. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Franz Tschernitsch, gewesenen Eigenthümer des Hauses Nro. 54 zu ?aldach am ^astellberge, in F.'lge hoher Appellations-Verordnung vom 2). August l. I., Z. 7645, m die Ausfertigung der Amcrnsationsedlcte aä «f^^liin der Eassirung der Intabulationscertlsicats/ so sich auf den auf das Haus sammt Garten und Brandstatt Nro. 5^», alte i36 und 137 hier am Nro. ,609. Von dem k. k. Stadt« und Landrechtc in .^rain wird cmmit bekannt gemalt: Oö sey über das Gesuch des Johann und der Maria seichter, in die Ausfertigung der Amor« tisationsedicte rücksichtlich der, auf dem den Bittstellern gehörigen, in der Stadt allhier sub Nro. 45 liegenden Häuft und dem dazu gchörigcn'Garten, seit i5. Iuly 1761 noch für die ^umme von 200 st. intabulirten, auf Stephan Friedl lautenden, angeblich in Verlust gerathenen (Zarta bianca vom 6. August 1755, zum Behufe der Löschung des grundbücklichen Satzes gcwilligct worden. Es haben demnach alle jene, welche auf ge« dachte angeblich in Verlust gerathene Carta bianca aus was unmer für einem Rechts-gründe Ansprüche machen zu tonnen vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, 6 Wocken Uno 5 Tagen vor diesem k. k. Sta^t- und Landrechte sogewift anzuineldcn und anhängig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen der heu» tigcn Bittsteller Johann und Maria Feichtcr die obgedachte Earta bianca vom tt. August 1753 nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getodtct, kraft? und wirkungslos «klärt werden verrd Laibach den ü. April 1U23. 7Z. 49. (3) Nro. 72.W. ^ Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird anmit bekannt gemacht: Gs sey über das Gcsuck des Herrn Ludwig Frcyhenn v. Lazarini, Inhaber der Herrschaft Hobelsbcrg, m die Ausfertigung der Amortisationscdicte rücksicktlich der über das Heri-bert Graf v. Auerspcrg'scke, auf die Herrschaft Zobclsberg inladulirte McsscnstiftungS« Capital pr. 3oo st. ausgestilltcnSarta bianca ddo. 12. April 1714, respective des darauf befindlichen Iniabulationscertisicatö gcwilli^et lvorden. Es Ijaben daher alle jene, wcl«-lbe auf gedachte Earta dianca aus was immer für einem Rccbtsgrunde Ansprüche ma« chcn zu können vermeinen, sclbe binnen der geschlichen Frist von einem Jahre, 6 Wo-chcn und,5 Tagen vor, diesem k. k. Stadt' und Landrechte sogcwisi anzumelden und an» HHnglg zu machen, als im Widrigen auf weiteres.Anlangen des hcutigcn Bittstellers Herrn Ludwig Freyherr« v. Lazarini, die obgedachtc Carta bianca rcspve. das daran bc« findliche Intabulationscertisicat nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getodtct, traft-und wirkungslos erklärt werden wird. ', Laibaä) am 27. December ,822. _______' Vermischte Verlautbarungen, I.7^6. Licitations - Odlct. Nro. 256. (2) Von dem Bezirksgerichte Radmannsoorf wird hiclmit allgcmcin bekannt gemacht: Cü sey auf Anlangen dcs Herrn Primus Hudovcrnig von Radmannsdorf, wegen richtig gestellten 200 ft. c. 3. c., in die executive Fcilbiethung des dem Georg Schnucl «enior von Radmannsdorf gehörigen, zu Radmannvoorf gelegenen, der Herrschaft R^mannö« dorf dienstbaren, mit gerichtlichem Pfan^drecktc belegten, und auf 76 ft. gerichtlich ge» schätzten Ackers na Impa^e, sammt dabey befindlichem Rain gewilligct, und zur Vornahme derselben die erste Tagsahung auf den 26. Iuny , die zweyte auf den 26. Iuly un Cb wetten demnach alle KMusttgen, inöhtsondere aber dle mtabuln'ten Hlaudl« «^» 623 — 8?r, Herr Franz Freyberger, Herr Johann Deschmann und die Valentin Novak'schc,(3on' curömasse, zur Abwendung ihres al!fä ligen Nachtheiles, zu diesen Licitationen vorgeladen- Bezirksgericht Räd'nannsdorf d^n^c). April 1L2I. Anmerkung. Nachdem bey der ersten Licitation obige Realität niä)t verkauft wurde, ^ so wird am 26. Iuly 162^ zur zweyten Licitcmon <,ls6)benannter Rerkruticungs- uud Reserve-Flüchtlinge des Bezirkes Ponovitsch, ^nbacber Kreises.___________________________^ ____________________________ . Z" Vor-und ^ GcburtS. - ^ _. . i^ Zunahmen. 3 Ort. ^ Pfarr. ^ Anmerkung. i' Ioftph Skaria 21 Waatsch ^ Waatsch seit 1821 fiüchtig. ^2 Ioh. Pcaschnicker 25 Wrüsche 2 Kollorrath seit 1622 Land.- , !_ . , webrs-Flüchtling. > 5 Sebastian Knöß 22 dto. 22 do. Rckrutlrungs-Fl. l ^ scit 1622. ^4 Johann Mlinar 32 Schauschcmg 12 St. 3amprccht scit 1622 stüchtiger ^ ^ Reserve' Mann. j.o Georg ^>chauscheg 2I St. Ulrich 12 Sagor scit 1620 Reserve- ! ^ ^ r ., Flüchtling. ! u ^ohann Brcgar 27 n» 5e!li<:K 9 do. scit 1620' Rckrutl- l! . ! rungs-FIü'1 tling. ^ Diese haben binnen 6 Monathen, von heute an gerechnet, soqewiß bey dieser Bezirks« Odrlg^it zu erschclncn, und fiä) wwcr ihre widrige Entfernung zu rechtfertigen, als nach fruchtlosem Verlaus dlcser crtkciltcn Frist gegen dieselben das allerhöchste Auswänderungs« Patent in Anwendung gebracht werden wird. Bezirksobrigkeit Ponovitsch am 4. Iuly 162). 2' 77" G d i c t. a6 Nr 614 (5) Vom Bezirksgerichte der Herrschaft Kr^pp in Unterkrain wird hicmit bekannt ae. M icht: Es habe wider ^acob Mramor aus Tscherneml, be» dieftm Gerichte ^ur Llit2iiH '.on Schipeck, im Nah.nen selnes Weibes Catharina gebornen Illinitsch, und als Vor. mund des minorennen Mathä Klobucsckar von Butarai, endlich als Gewaltsträger des ' "larcus INinttch von <3arlstadt, wegen 144 ft. 24 1^4 kr. Erbschaftsforderung, Klage an» gebracht und um richterliche Hülfe gebethen., Das Gericht, dem der Ort seines Aufenthaltes unbekannt, und er wahrscheinlich aus den k. k. Orblanden abwesend ist, hat zur Austragung dieser Rechtssache auf seine Gefahr und Unkosten den hcrrn Barche'mä Skorlcr, Gutöinhabe^zuTscherneml, alsGu. r«tor bestellt, und zu diesem Ende die Verhandlunqlta^sayung auf den 5i. Iuly l. I., ?,i)ter Zeit selbst zu erscheinen, oder inzwischen dem aufacstellten Kurator ftine Rechtobchelfe an Handen zu lassen, od^r sich selbst einen andern Sachwal' lcr zu bestallen, und dem Gerichte nahmhaft zu machen wissen möge. H^rüpp am 20. Iuny »823. ^ 7^. ..........LVtllr i7"K"linge^felsl (2) ^ qr> ftn ^^'" Frag-und Kundschafts - Eomptoir in Laibach erhalt man Lose ä 10 st. su 1 ä ^"^ ^^'^en Lotterie der Herrschaften Klingenfels und Sn.mr, wofür eine Adlö. "gb - ^umme von hindert Tausend Gulden in Zwanzigern gebothen wird, so wie ein — 8'^ — ^ un^tgeldlichcs, laut Spielplan besonders begünstigtes Pramien-3os, wenn man lc> Lose a f .in Mahl abnimmt. Der oießfälUg,: Spielplan ist ebendaselbst uncnta/ldlich zu habc'n. Zugleich ist man so frc^, d.v verehrliche milspillcnde Public-um aus die ganz besondern Vortheile auf« M?rssam zumteil, ,rclchc diese Lotterie den Tt'cilncdmern darbleihct, und ersucht oaher den Plan dieser Lotterie einer gen lu^n Prüfung zu würdigen; man wird dadurch cie^c^aup-tung . ollrommcn gercckifcruget sinden, dc>ß diese Ausspielung gegen alle frühern und andern gleichzeitigen, für die Theilnehmer ein so günstiacö Verhältniß darbiethe, daß man sclder unbedingt den Vorzug von allen ähnlichen Unternehmungen zugestehen müssc,' und zwar um so m:hr, als nach den bestehenden ANcrhöckllcn Güt^r Lotteric - Dircclio« ncn < auch d^e noch etwa nachfolgenden ^olt».''isn tcincswcgcs mehr dies^ Vortheile dar« biethcn fönn^n, ca sclbcn nur in pe^c. lare Geldgewinnstc bewilliget werden, währcnd diese Lettcrie rückslchtUch der schon früher da^u erhaltenen Allerhöchsten Bewilligung volle 25Proc. vom Schäbunaswelthe der Gutskörpcr an baren Gelogewinnsten enthält. Zu mehrcr^r Bestätigung des Gesagten erlaubt man sich hier weiter anzuführen: z'j Deß die bedeutenden Herrschaften, welche durch diese Lotterie ausgespielt werden, keineSwcges zum Behufe dieser Ausspielung, sondern im gerichtlichen VerlassensHafts.-Aby mNun.swege bereits im Jahre i9i5 geschätzt wurden. Durch dieft Schätzung, als der eiqcntlwcn Basis einer solchen Ausspielung, fällt bey dieser Lotterie aller Vergleich mit cen andern Unternehmungen dieser Art weg, wovon sich das vcrehrliche Publicum du 'o eine aufmertsame Plüfung des Planes oder durch Einsichtnehmung der Schätzung sel.st, hinreichend überzeugen wird. 2) Ä..ft unerachtei ccö bedeutenden, Iederman leicht einleuchtenden, großen Wer» th s iMcr hellsä'aften, d»c Schätzung nach den dabey befolgten Grundsätzen ein so ve l>ältnchn,äsi ei, »rerden. ä) O^li für c ie beyden benslattcu cine Ablösungs-Summe von ,c,c>,ooa st. m 2ogern. angebothen rricd< folglichüder <^5 dicSck-chunq, wclcl^c!,'c'cct,falls so wcnig beo einer an» de.n Au^spulunq der ^all war, alr der, einer so gclinqen Anzahl von Losen zum nicdri-ae.i Preise von »c» ft. W. W. bisher eine so große Adlösungs-Summe gcdothcn wurde. 4) Das; auf die unabänderlich ausgeschiedenen tiooo Pramlen-Losc (dcren Nummern u^ch ein eigenes Ver?eicl'n,ß zur Kenntniß des Pudlicums gebracht sind, und welche n ie 1e an^crn 'i.'ose auf den vaupt'Realilätcn^ Gewinnst mitspielen) außerdem so viele und '-entlNde Mlogewinnstc fallen, daß bconahe das zweyte von diesen Prämienlosen gcwin- .<>.'» lnus', und daß außerdem noch ciesen Prämien-Loftn »on Gewinnstc in silber« nen Gcfäßen, laurPl^n, von ^rcßcm Wcrthe zug ivlcsen sind; eineGcwlnnstvermch« una, welä'e allein dcm spiele:.oen Pudlicum zum auMliejjendcn Bortheile gereicht, in» -^"M für cen Werth dieser Sllbcrgcwinnstc keine Losvermchrung Statt fand, da scwe i der Sci ätzui'g gar nicl t in Ansä log gebracht wurden. 5) Daß außer dem so bedeutenden Gewinnste der be»den Herrschaften, wofür eine blösuttqo.Summe ron ,00,00« ft. Zwanzigern, oder 25o,c»oo ft. W. W. gebothen wird, .7.V 2>^Ploc. rcm Scl)ähungs rerthe der bcyd'en Realitäten an baren Gelogewinnsten, 1 -ä ll.'gc ron ,^5 490 ft, W. W., so wie außerdem »oo Gewinnste in silbernen Oe» ^cn l,ut '.^t!zcia,r e«n Oewl^tt V.rhältlnß auslvclfct, wclcl'es gegen ine Total-Sin« ^^-3^ mm^ l^k,.'lccn noä) telne .ulccre Lottcric aui^wcis?n kcnntc. ' 6) I_aß iicj> Aufsp^lung lüänätlich der in lyl.r Art einzigen Schalung dl^ftr alttät^n mchr in cic l2.!t qorlc cin.s Verkauftö r^s'lbcn 3nrä:b Glücksrad, als in/ie. ^ '.gen cincr qclr^hnli^ euv^ ulcr - Lcttene zu se.)cn sey, n.'äidcm der Gcauiner dlcftr ^'.- aft.n tc.lch llc Bcsihcr^l.izuug ^»ftl^n wlNllch zu eincm de^n Schalung glelch !incnd^n W.lchi! gelangt. — 825 — Gubernial - Verlautbarung. Z. 784. C u r r e n d e Nr. fiZ^. des kaiserl. königl. illyrischen Gubcrniums zu Laibach, (,) Womit die Gebühren festgesetzt werden/ welche bey Eintreibung dcr landesfürstlichen Steuern und Urbarial« Gleblgkeiten mittelst dcr Pfändung von den Eontribuenten abgenommen wcrdcn dürfen. Nachdem sich diese Landesstelle bey mehreren Gelegenheiten überzeugt hat, baß bey Eintreibung der landcsfürstllchen Steuern und dcr Urbarial-Giebigkei-ten mittelst der Pfändung von Seite einiger Be;lrksobrigkeiten,ganz willkührliche und größtenthcils auch überspannte Gebühren abgenommen werdm, so werdmhle« mit, um jedem Unfug in dieser Beziehung für d>e Zukunft zu steuern, und zugleich ein bestimmtes Regulativ für dle Abnahme dcr Gebühren bey vorzuneh-m-nden Pfändungen zur Eintreibung der landesfürstllchen 3teuern und Urbarial. Giebigkeiten aufzustellen, mit hoher Hofkanzley-Genehmigung vom 9. dieses Mo-naths Nro. 1262k/ folgende Bestimmungen zur allgemeinen Wissenschaft und genauesten Darnachachtung festgesetzt: Ostens: Zu Folge des hohen Hofkanzley-Decrets vom 11. April vorigen Jahrs, Zahl y'5i3/ müssen die Pfändungen zur Eintreibung dcr landesfürstllchen Steuern als politische Executions-Mittel von den Bezirksobilgkeiten, die Pfändungen zur Eintreibung der Urbanal-Gicblgkeiten als gerichtliche Amtshand^ lungen aber von den Bezirksgerichten vorgenommen werden. " 2tens : Die Pfändungen zurZintrelbung der landesfükstlichetiDkeuern sind oa< her von Amtswegen ohne vorläufige schriftliche Emschreitungen, und bloß durck tzen Gerichtsdlener, welchem dafür das^geseyliche Meilcn^eld von i5 fr. pr. Mei« le zu bezahlen ist , vorzunehmen. Die Schätzung und Feiloiethung der gepfändeten Effekten »st lm Bezirksorte, ohne Abordnung emes Eommlffärs, von der Bezirks- ' vbrigkelt ebenfalls von Amtswegcn zu bewerkstelligen, und hiebey nur den Schä tzungsleuten eine Gebuhr von^ höchstens c»nem Gulden lägltch, so wlc dem Ausrufe» bey der Feilblechung täglich 40 kr. zu verabfolgen. Diese Gebühren, sammt jener für dle allfallige Transportirung der gepfändeten Effekten an den Bezuksort,sind sodann auf alle zu gleicher Zeit gepfändeten Contrivuenten nach dem Verhältniß des einzutreibenden Rückstandes zu rcpartlren, und von denselben herein zu bringen. Itens: Die Pfändungen zur Eintreibung der Urbarst-Giebigkeiten müssen als gerichtliche Acte nach Vorschrift der Gerichts-Ordnung vorgenommen werden, daher dafür auch die Gebühre, und Taren nach dem allerhöchsten Ta/« Patent vom 1. November 1781 zu bemessen und emzuhcben find. Jedoch wird hiebep festgesetzt: st) Das auch die Executions-Acte zur Eintreibung der Urbarial- Gichigkeitcn durchaus siampelfrey abzunehmen, und daher dafür den cxequlrten Partepen keineStamp'lgebühren aufzurechnen ünd, indem die Verhandlungen in Unterthanssachen übn-haupr stam^elfrey sind, und die E/ccutions-Führung zur Einbringung der Urbariallen / welche mit kreisamtllcher Bewilligung (Zur VeylaLc Nrv. 55.) ! — 826 — z ohne Executionsklage geschieht, ebenfalls ein, auf das Untcrthansverhältnis ^ gegründetes privllegirtcs Verfahren »st; ! d) das auch bey Pfändungen wegen Urbarial-Rückständen ohne Abbruch der ^ Wesenheiten der ExecucionsordlNlng nur summarisch zu verfahren, die un- ^ nöthlge Abordnung von Beamten zu vermeiden / keine Taxen für Amtshand- ^ lungen, dle nicht ^>iart fanden, dann für die Schatzleute nicht mchr als - ^ täglich ein Gulden für jeden, für den Ausrufer nicht mchr als taglich ' 40 kr. aufzurechnen, endlich zur Schätzung und Feilblcthung der gepfän- deten Efecten nicht besondere Commissärs abzuordnen, sondern diese Acte im Gerichtsorte selbst vorzunehmen seren; k e) daß dle oben festgesetzten Gebühren für S^atzer und Ausrufer, wenn sü ^ minder als einen Tag hlebey beschäftiget sind, nur nach dem Verhältnisse ^ der verwendeten Zeit zu bemessen, und anzurechnen seyen. Htens. sowohl die Pfändungen zur Eintreibung der landesfürstlichen Steuern, als jene zur Eintreibung oer Urbarial-Gieblgkeiten sind nicht gegen jeden einzelnen Rückstandner abgesondert, sondern so viel als nur möglich nnmer ge-' gen mehrere zusammen gleivzeing vorzunehmen, die dltßfälllgen Gang-, Schä-tzungs- und Felldiechungs-Gebühren dabey aber nur einfa-l) aufzurechnen, und unter alle zugleich gepfändeten Eontribuenten verhaltnißmaßig zu vertheilen. ! 5tens. Jede der gegenwärtigen Vorschrift zuwiderlaufende willkührl'che, ^ oder überspannte Taxaufrechnung wird zu Folge der dießfalls bestehenden Vorschrift ^ ten Mit der .Strafe des vierfachen Erlags des gesetzwidrig aufgerechneten oder ^ abgenommenen" Betrages unnachsichtlich geahndet werden, l 6tens. Es versteht sich übrigens von sich selbst, daß nach den dießfasss bereits ^ bestehenden Vorschriften keine Pfändung weder zur.Eintrelbung der landesfürst-^ lichen Steuern, noch die Urbarial-Giebigkeiten ohne vorläusiger ausdrücklicher ! Bewilligung des Kreisamts vorgenommen werden darf. ! 7tens. Endlich wird die bereits bestehende gesetzliche Vorschnft, daß auch bey ^ Privat - Bezn-ksobrigketten die Taxen der Obrigkeit verrechnet, und keineswegs den ^ Beamten anBesoldungsstalt überlassen werden dürfen, hiermit wiederhohlt erneuert, ^ über deren genaue Beobachtung , so mie überhaupt über die Befolgung der gegen^ l wartigen Bestimmungen die Krcisämter strenge zu wachen, und sich hierüber bep ^ den amtlichen Vereisungen , und andern Gelegenheiten die gehörige Ueberzeugung r zu verschaffen haben. Lalbach am 23. May 182). l Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, k Gouverneur. z _________________ Franz Stamperl, k. k. Gubernialratf^ ^ Kreisämtliche Verlautbarung, t Z. 7yä- (0 Nr. 5322. R In Gemaßheit hoher Gubernial-Verordnung vom 23. v. M., Z. S25ö, e wird hinsichtlich der im hierortigen Inqulsiu'onshause erforderlichen Constrva- z tions - Arbeiten am iy d. M. Vormittag um 9 Uhr die Minuendv-3ilitati5N k bep diesem Krelsamre abgehalten werden. — 327 — Nach dem buchhalterisch berichtigten Kosten Ueb:rschlage betragt hiebey die Maurer-Arbeit...... 86 fi. 2 kb. das Maurer-Materials ..... 27 - 36 - die Zlmmerm.anns-Arbeit..... 162 - 54 - das Zimmermans - Materiale . , . . . 56 - 3i - die Steinmetz - Arbeit . . . . < 26 - 40 - ,. Tlschlcr-Arbeit . . . . . 5n - 56 - „ Schlosser-Arbeit . . . ^ . 33 - 5 - „ Schmied-Arbeit < . . . . 32 - — - „ Hafner, Arbeit ..... 22 - 52 - „ Glaser - Arbeit ..... 10 - /»5 - „ Klampferer-Arbeit ..... 9 - 3i - „ Drat hnetz-Arbeit . . . . . '5 - _ - „ Mahler-und Anstreicher-Arbeit . . . . 53 - 3o - „ Binder und Anstreicher-Arbeit . . . . 14- — - ' wozu sonach die Unternehmungslustigen vorgeladen werden. Die Licitationsbedingmsse tann man vorlausig bey diesem Kreisamte einsehen. Kreisamt Lalbach den 3. Iuly i323. 3- 795. (1) Nr. 5ää^ Das hohe k. k. Gubernium hat mitDccretevom 26. v. M., Z. 8/z7ci., angeordnet, daß über die Adoptirung eines nn Erdgeschosse des hiesigen Landhauses befindlichen Zimmers zur Unterbringung der Kupfermünzen des k. k. kameral-zahlamts eine Minuendo- Licitation ausgeschrieben werde. Die dießfalligen Arbeiten bestehen in Mauerer- Arbeit y fi. 10 ^-. „ Maurer, Materiale . . . . . 11 - 3 -' „ Steinmetzarbeit...... ^ - 5/, - „ Z'mmermannsarbeit . . . . . i3 - 55 - „ Tlschlerarbeit...... 27 - 20 - „ Schlosserarbeit...... i23 - 58 - „ Glaserarbelt . . . ... . 4 - 3o - „ Anstrelcherarbeit...... 7 - ^0 - Zusammen . . . . . . 202 fi. 28 kr. Hier>on werden alle Llcitationslussige mit dem Beysatze verständiget, daß die dießfallige kicitation am 21. d. Monaths früh um 9 Uhr in diesem Kreis-amte ihren Anfang nehmen wird. Kreisamt Lalbach den 2. Iuly 1823. Sradt- und landrecßtllch^Verlautbarung. ^ Z- 787. (') Nro 3665. Von dem f. f. Stadt« und Landrechte in Kram nird bekannt gemacht: W ft,> «ber Ansuchen des Herrn Johann Nepom. v. Gandin, als Tcstamentoollzlehers nach Hräule "ntonia v. Posarclli, zur Erforschung der Schuldenlast nach der so eben erwähnt >n unb «m 9. März »325 allhier verstorbenen Antonia v. PosareNi, die Tagsahung auf den »», August 1623, Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und yandreckte bestimmt worden, bey welcher alle jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Recdts,runde Ansprücke zu stellen vermeinen, solche sogcwiß anmelden und rechtsgclten> darthun sollen, widrigens sie dlc Fo!gcn,ocs §. 6^4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden Von dem k. k. Stadt5 und Landrecl'tc in Krain. Laibach den 28. Iuny 1825. Vermischte Verlautbarungen. Z 766. E d i c t. Nr. 724. 0) Jene, welche auf den Perlaß der Ohelcute Anton und Maria Gorschizh von Säule, auö was immer für einem Rechiögrunde Ansprüche zu machen vermeinen, haven sclve den 1. August d. I. jogciriß uor clesem Gerichte anzumeloen, als wicr^^ns oyne »vei« lers der Verlaß den erNaNen (Hrden emgcancwortet »rerotn würde. Bez. Ger. Kaltencrun zu ^^ibach oen 25. Iuny iU2Z. 3» 796. E 0 i c t. (1) Das Bezirksgericht der k. k. Staatspcrrschaft Lack macht bekannt: Es habe über Ansuchen, des Matthaus und der ^iagdalena Routher / Vormünder der Gregor Noutherschen minderjährigen Kinder, d»e oxe- der bey dem ersten noch zweyten Termine um den 'VchäyunZsi'oenh oder darüber angebracht werden könnten, bcy dem dritten auch unter demselben hintan geg^ ben werden. Die Schätzung uud die kicitationsbedingnisse sind ;n der hierortlgen Ge rlchtskanzley einzusehen. Bezittsgencht Kreuz den 2. Iulp »633. Vorrufungs« Vdicr. (') Bon der Bezirksobrigreit Thurnamhart Ncustädtler Kreises in Unterkrain werden die , drunten verzeichneten Konscriptionö, Reserve-, Landwehr und sonstige Retrutirungs« .__ Flüchtlinge, dann die ohne Paß Abwesenden, a!s -. .? Bor« und Zunahmen ^ - "3 ^ , der Wohnort. Pfarr. ^ ^ Z Eigeiisuas ^ Vorgerufenen. >^> " (Ä ^ Johann Kuschet Forst ^lrlle n! 19 i ledig Consc. F , 2 Michael i^aikovitsch Hroßmraschau do. ^ 29 — N, » >^ ^nhann Rcps^u ^crmulle St. Kanzian 27 5o — », » 16 Andrä Ierm Großmraschau zirkle «26 — Landw. » l? Franz Staftanz Blegge '^asclvach 56 22 — ii-llut. « 18 „zoscph Rcthl Gasiße ^irtle g 2tt _^. Landw. ic) '))iuth,as .^wölbet Merschetfchendorf St. Kanzian 9 5ä ^. ^ctlUt 20 Hranz Gruscher Blündl Bründl 22 25 — 21 Matdias Schiderth Sella Arch u 26 — " " » 22 Gcorg Osvusch Gurgfeld (Hurgfeld 1 19 — o.^"aß «bw. l 25 3^^^^ do. do. .020- do. 2^ <.oftph Marmtschltsch do. do. Iy 25 — do. 25 ^cro. Schmldicken do. do. 36 29 — do'. 26 Joseph Schmidichen ' do. do. 56 2', — do. 27 Franz Valßdcn do. do. ^2 22 — do^ 26 Michael Walland Stat-tberg do. 12 ,7 — do. !29 Lucas W^.lland do. do. ,2 i5 — do. >3'o Michael OoNoschnick do. do. 25 ,6 — ! do. '3t H)las W.'ßnig Strascha Haselbach 5 26 — do. 32 Martin Nchnig , do. do. 1» ^^ " do. 25 Ios pH Qßun h Kalze do. 2 24 — do. 5^ Ml„u^l Hylta do. do. 25 25 — do. 55 Unton Llmontscbitsch Hasclbach do. 20 27 — ' do. » 56 ^,0!) Simontschltsch do. do. 20 5» <— do. l 37 ^ucas Wouck do. do. 4« 27 — do. 5ü Franz Wout do. do. 4» >6 — ^ do. 2,) (5).>^4 ,. !dmer , do. do. 57 22 — do. 4» I>bann T olyaschin do. do. 69 25 — do. 4- Johann Plerz' Stnusche do. »tt 20 — do. >2 Johann yrovatitsch ^reggL ho. 22^2 — h,. ^ Hoc« und Zunahmen. »: ^ >6 , ^ der Wohnort. Pfarr. ^ Z Z Eigenschaft ^ Vorgerufenen. ^ ^ G 43 5acob Skelle Sknische haftlbach 1 25 lcclg o.Paß a'ow. 44 A.-tton Augustin Großdorf do. 23 26 — do. 45 Franz Lauritsch Dolleine do. 5 3c> — do. 46 Unton Paullin Schcniem Großdorn 4 ,6 — d^. 4? Zoscph Icller Oberradulla Wutschka 2^27 — do. 4v Anton Peutz Motzwirje do. 3 22 — do. 49 Aloos Apoltel Stritt do. 6 2a — do. 50 Michael Vilenitsch Zirkle Zirkle 25 27 — do. 51 Mathia Widmer Saßauje do. »5 22 — do. ^52 Johann Wldmer do. do. l5 16 — do. ^55 Blastus Kr^meh Münkendolf do. 26 2a — do. 54^Andreas ^uppanck Alch Arch 26 24 — do. 55 »Anton Iermann Zclline do. 9 »U — dc. 56lIacod Sckischta Sallocke do. 7 24 — do. 57'Martin Andronia to. do. 9,9 — dc». üi) ^»h>.nn Sct?riber IeNenig do. 9 27 — do. 5n Martin Sterck ^irje do. 9 56 — do. 6c> (Acorq Maßni«^ Gmaina do. 25 24 — do. ,61 Anton Sckrcmer Hudaniza Bründl 12 24 — do. 62 Matthäus Kovatsch Sauratetz do. 7 22 — do. 63 Mathias Andronia do. do. 3o 2.1 — do. 64 Iobann Andronia Orle do. 5 27 — do. 65 Joseph Ncmctz Lukoritz do. 16 28 — do. 66 stireqorIann Hrovascbkibrod St. Kcnzian 6^22' — do. 67 »Georg Opalk Samescheg to. 1^24 — do. MlIohann Schiberth lAroru Arch 327 — z do. mit dem Bedeuten vorgeladen, sich in Izhr und Tag in dieser Amtskanzley um so gewisser persönlich zu stellen, und ihre Entfernung vom Hause zu rechtfertigen, als sie im widrigen Falle nach Verlauf dieser Zeitfrist nach Vorschrift des Auswanderungspatents vom 10. August 1784, nach der hohen Gub. Surrende rom2o. Iuny itti5 Z.6525 ükd nach dcn mehr tießfalls bestehenden Vorschriften behandelt werden sollen. Bczittsodrlgteit Thurnamhart am 5o. Iuny 1U23. Z. 795. ' E d i c t. Nr. 2.52. Vor dem Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Landftraß werden alle jene, welche auf nachstehende Verlasse aus was lmmer für einem Rechtsgrunde An-hrüche zu machen vermeinen, vorgeladen, dieselben an den unten bestimmten Aagen vor dlcsem Bezirksgerichte in der Amtskanzley sogewiß anzubringen, wi< vrigens sie sich selbst die Folgen des § «14 b. G. B. zuzuschreiben haben werden, als: am 29. d. M. Iuly 182I, nach Mathias Krischanitsch und dessen Mutter Luzia Krischanitsch / verwitwet gewesenen Klerin, bcyde von heil. Kreutz, und a m 3l. d. M. Iuly 1823, »ach Anna, verwitwet gewesenen Iuroutschltsch von ^Vt. Jacob. Landstraß am 5. Iulp 182). 3. 783. l2) Von dem Bezirksgerichte Kieselstein in Krainbmg ist ouf Anlangen der Ursula Schebath die öffentliche Feilbiethung der dem Jacob skofsitz gehörigen, in dem Amte Bnkcndorf, Dorfe Tabor unter HauS Z^ro, 21 liegenden, der löbl. Herrschaft Radmannsdorf unter Urb. Nr. ^/^i untcrthamgen, auf iboo ft M. M. gerichtlich geschätztenKaufrcchtshube/dann dcs?niiä,,i5 inZ^icuis und derFahrnis-se, wegen schuldigen 77h fl e. 8. c.^ im Wege der Erccunon bewilliget, und znr Vornahme derselben die Tagsatzung auf den 26. Iuny / 26. Iuly und 26. August 1823, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, für dle Fährnisse aber Nachmittags von 2 bis 6 Uhr in dem Dorfe Tabor mtt dem Bcysatze bestimmt worden, daß wenn die'e Realität und die Fährnisse weder bey dem ersten noch zweyten Termine um die Schätzung oder darüber an Mann gebracht werden könnten, solche bey dem dritten auch unter der Schätzung verkauft werdcn würden. Die Licitationsbedingnisse können in den Amtsstunden bey diesem Gerichte täglich eingesehen werden. Bezirksgericht Kieselstein den 20. May ;823. Anmerkung. Nachdem bey der ersten Tagsatzung keine Anböthe geschehen, so wird die zweyte Versteigerung den 26. Iuly 182), und zwar nicht in dem Dorfe Tabor, sondern in der Stadt Krainburg vor dem Bezirksgerichte abgehalten werdcn. Z. 777. ConvocationK « Gdi ct. Nro.307 (2) Alle jene, wcl^c bcy dem Verlasse des am 3o. März d. I. zu Mcste »d inle5ln zes Blaüiolz, 10a Pr, 9^., qebacktes »a ft.: feinen Indigo N 1^4 N. das Pnmd; feine ung^k.imp lt^ Kirkak^s Baumwolle 26 lr. das Pfund, nebst übrigen (tzolonialwaaren um die j-llliqsien Prcis?. Iobann Carl Oppitz, c i''a^ 5cn 11. Iuly i623. am neue» Markr. Z. 772. Quartier zu vergeben. (2) Am llschulvlatz Nro 2U7 im 1. Htock ist zur künftigen Michaclizeit ein Quartier, bestehend aus 5 Zimmern, nebst einem Dachzimmer, Speis, Keller und Holzleg zu vergeben. Das Nähere erfahrt man bep dem Hauseigenrhümer im nähmlichen Hause an der Wafferseite. Verzeichnis der hier Verstorbenen. Den 27. Ium) 1623. Dem Franz Graseli, Krämer/ s. W. Maria/ all 49 I., auf ber St. P. V. Nro. »7, «N der Abzehrung. Den 2tt. Ag»ie< Sinole, l«d. Institutsarme/ alt 60 I., in der Krenngasse Nro. 90, «n der Abzehrung. Den 2y. Helena Benderalka/ I?istirlltsarme, alt 53 I., in der Cap. Vorst. Nro. H,, 3,^2 I, in der Krakan Nro. 41, an Kopfflailen. — Dem Georg Schuster, Tagl., s. Weib AgneS, all 4" 3», U"d Tochter, todtqeboren, an der Poll>ina N>o, 77, am Brand. D«n 7. Florian Sporn, Rheror, ^on Voding in Obeiklail,, alt »3 I., ertrunken im KleingrablN an der Laibach, wohich^fc in oer C^p. Vorst. Nro. 5)2. Gctreid-Durchschnitts-Preise in Laibach bom 9 Iuly 1823. ' Weihen . . . . Z fi. — kr. Kukuruz ..... 1 „ /./. „ sin nieder - österreichischer I Korn..... ' " '^ " «v <. ck > Gersten . . . . 2 „ Z6 ^ Haiden . . . . l „ 29 „ . Habt« ..... 1 „ 12 „