«k'llick nck« p?»l»01n i sa KwGl»Ol«i I» kwicksss wSekchMv^ »lidOiW»! »kluedUsAkl» .V«sW>lw«G I«s 0«,I,6»vek«k,j» .lurölD^ >>k« 4. Islspko» l»wmd»« bis. 24. V»<»f!lo»»«n >it »wi» ftvekpotw dOwllsg«,. 'ch »I,. 147 »ltb«,»«,,. «,»n s luni 102» ». l» IiiI«>G«ss» ,1 H fX'MWithWA «on»«. » 0t>. Z4 vi,,. ?GDt m«»,«. Z> od», We <»G üdflg, ««»»!!. U via. l ^ Z VI» DsW?« Mangel der AnterlunfttfiSNen Hin reichKdevts6)er Nroßipdustrieller, der 5ch dieser Tage imch ttterwScht^em A ls^'ul» halt, in Dalinatien w'vder nach »OSab, bemerkte, dqß Augoflawten wohl das vinßlAe Land das keiner Frsardcr-verkehzKprvpaganda dedürfe. PaS *'o ime daher, weil die jugoslatckschen Se.'büoer herrlich gelegen und ^llig seien und irc'l sie zu Fremidenkolonien geworden sini^ deren Besucher immer wieder kontnisn l>nd neue Gäste mitbringen. ES gibt kan'N Del»tsche, die die Adria nicht liebe/l und viele, die trotz der ihnen näher gelege icn und vielleicht auch komfortabler mit Wohn-gekegljnheiten bedachten Ost- und Nordsee ständige Besucher der jugoslawrschen R'.'.fra sind. Der für die ihm gebotenen Natu'.''ich ^^n« heilen dankbare Fremde hat, vielleii): in« folge seiner LiebenSwürdigfeit, einen ?i?» tor stdersehen, der eine jugoslawische ^rem. denpropllganda für unsere. Bäder ui) Land überhaupt erst^k^ert?' W'.^-keine Hotels. Oder, besser gesagt wir ver» fllgen nur ."lber eine gan^ beschränkt^, iln« genügende Anzahl von .Hotels, in die wir ^en Frenidenzustrom unterzubringen ?> Lage sind und infolge dieser Tatskcheil hab-n wir den lel^^Len so luc'.n- chen Kur'ysl auS dem Auslände v .oren. Leider ergeht es unS Utit nnierrit Dn^'c'rn genau so wie mit' den übrigen Natur-schätzen, ^ie sind da,'ihre Llualität -st'zum '> e»t sogar von größter Bedeutung, r ii? sil.d nicht ausgenützt.'Dies betrifft die Z^ebäider als auch die Bäder im Unlande. Was goschieht,'wenn ein Tmnipo : von nur dreihundert Fremden nach Erik-pßstiea kommt, oder etwa imch D'chxzouik, nach Rah Ader Nack? .(>var. Wa« g^schlehS mit diesen Fremden, ivenn sie nach slatina kommen, nach Lipik, nach ttder nach irgeni) einem anderen Tie nu'lsscn trachten, so rasch als n.^.ititl! weiter zn »v K qett an Vckyyeärriit^Dr dlV^Umettuirft." l Mlts isic' daSsgtß^te^ für ^bie Kntwicklutlg d,S?'schon bör piN^g^n eingesetzten Zustromes Fremder nach ' den jugoslawrichen Badeorten und das '^'h:n» i>ert auch die Möglichlöit der Entw..kluttg sogl!::anntön „Frsmdsninduftrte", die in Ilten anderen Staaten M starfein I?.:en'-denzustrom zum EmverbSmittel der B?i^l.l« geworden ist." Wir kkinnen z»var frich sein, daß sich die ungünstigen Au?^ wüchse dieser Fromdeninidustvie Sei uns nicht t^igt haben, dissc Tatsache alleit, ist dem ÄuSlande sehr sympathilsch, aber wir 'nt.s-sen daulit rechnen, daß mlt seden neuln s^^^den der Stand unserer Devisen ne'^ ^rtzkerr wird, mit jedem nenen Fr^in^c'n ^ albgemeinc Wohlstand de« Staates eine, Mandat fllr Macbonald DemWon des setamttobtnetts Baldwin SioNttMia der Liberalen Die Tories llle saMoeife SMtzuna der Arbeiterregieeung M. Lyndon, 4. Juni. «efte»n nachmittags trat der Mnifterrat zu ei»»er historisch denkwürdigen Sitzung zusammen, in wel^r die Demission der Gesamtregierung beschloffen wurde. Premier, minister Baldwin legte den versammel. ten Mnistern die Vrttnde dar, die ihn zur vorzeitigen Demission der Regierung nötigen, vhve den ZnsmRventritt des Varkamen te» «Mgemlrtet z« hich^ Gelner Mwmig «ach sei jede Ve,^chlepP»»g«taWk «mckmen-dig. Me konservatilW Partei hade lelnen Grund, fich mit den Liberalen in Verhandlungen zwecks Bildung eines KoalitionS- regime« einzulassen. Die Verschleppung der tkrisenlösung würde aber auch der Arbeiterpartei schaden und ihr die Nedigieenng der Thronrede erschweren, mit welcher sie Vor das Parlament treten wird, um das Negie-rungsprogramm darzulegen. Sine konser-vatw-liberale Regierung komme nicht in Frage. AuS diesem Grunde sei eS viel gescheiter^ die Regierung trete gleich zuriick «nd mache der Arbeiterreskraag Ramsay iM-biialdS Platz. Der Mwißerrat bMgt« eiyftwmig die Haltung ValdmwS m»d beschlaß sodann die Demission der vesamt-r^erung. In Durchführung des gestrigen Minister- ratSdeschlnfieS begab sich Premtenniniftee Bald »in heute um ll» llhr vormittags in das königlil!^ Echlotz Mndsar und unter breitete dort die Demissien seine» AabinettS. Maedonalb wird noch im Lause des heutigen Tages das Mau^t zur ZMdung eines Minderheitskabinetts erhalten, da die Mi-nisteeliste der kommenden Arbeiterregiervug bereits sertigWstellt ist. «uS alldem ist di, Uoliernnß lier Liberale« deutlich erkemchar, mit denen niemand eine vi»d»«g einDthe« will, vkltbonald «ird ai» SURderhÄka» dinett bilden, welches die konservativen sallweise zn unterstützen versprechen. Prozeß VunlZa Rai!i^ Fvrksetzung d«r verketdtgungsred«« — llrt«U«»«rkv«d>«ß »oraosftchMch «st z« Begw« der «Schft«» Mach« Räch einer tweitägigen Pause wurde heute um y Uhr früh die ^«ptverhandluug im Prozeß gegen Pttnißa RaLis und sßinß Helser sortgesetzt. Da im ganzen nach Verteidiger als Redner angekündigt sind, dürste die Urteilsverkündung, die bereits aus Gamstag um 11 Uhr anberaumt war, aus einen der ersten Tage in der nächsten Woche verschoben werden. In der heutigen Verhandlung sprach als erster der Rechtsanwalt Vladan Popo-v i ö, welcher sich einleitend gründlich mit den politischen ^rhältnissen vor dem 2Y. Juni beschäftigte. Redner .rklärte weiter, daß PuniSa Raöiö nur in Notwehr und im Affekt gehandelt habe. Raös^ habe gar nicht die Absicht gehabt, jemand zu töten, am we-nigsten Stefan Radi«:. Hinsichtlich ?on« Popoviü' gab er feiner Verwun^rung Ausdruck, wie man diefen Mann überhaupt habe cuf die Anklagebank fetzen können. Was er im Parlament gesprochen habe, gehöre vor lein reguläres Gericht, sondern einzig und allein vor die Gkupfchtina. Räch ewer kurzen Pause sprach der Beo-grader Advokat Vidan Blagojevi^, welcher nach einem politisch-geschichtlichen Rückblick erklärte, daß nicht Puniiia Roöiü der Sch!kidige des 2tt. ^nni sei. Die Ver-hastnng PuniSa Racic' sei gesetzwidrig ge- LM. Beograd, 4. Juni. «esen, da er vor seiner paxlgmentarischen Auslieferung oerhastet wnrde. Im übrigen seirn die Schüsse während der Sitzung und nicht w der Pause fallen. Riemand habe gehört, dah der Gku;^chtinapräfldent die Sitzung sür unterbrochen erklärt hätte. Die Abgeordneten befaqhen sich alle in ihren Bänken. Aus diesem Grunde gehöre die gan ze Angelegenheit nicht vor daK ordentliche Gericht, sondern vor die Skupschtina. Der Gerichtshof miige vor allem über seine Kom-peten? im vorliegend» Falle beraten» Zum Schlüsse versuchte der Verteidiger zu beweisen, daß es sich in diesem Falle um kein Mordkomplott ^ndelt. Die Sitzung wurde sodann geschlossen und wird um 15 Uhr fortgesetzt wer^n. » I H»MU Vertrisb tür 6115 KL I- e 5 IK OÄicksrzHva pi. ?ß. - Ferdinands RgSkehr nach Bulaarien Der Exzar wird Ende Juni in Sofia erwar-tet. — Keine Bedenken der bulgarischen Negierung. — Radoslawow kehrt auch zurück. RO. Cofia, 4. Juni. Dtt in Dentschland lebende es)etucillze MinistcrprWdent Rado 'slawow wurde kürzlich amnestiert lind kehrt dieser Tage nach seiner Heinmt zurück. Auch der Erzar Ferdinand bat die bulgarische Regierung um die Bewilligung der Rückkehr nach B'il-garieu. Tie Regierung nannte leine hinwende, sodah Ferdinand Cnde Juni in Sofia erwartet wird. großen Firmen und Industrien in sjner Weise durch, daß Summen von 700.l!hle, Salz, Mehl und Mhnaphta )u beobachten. Die unverhältnis mäßig hos)e Tinfuhrsteigerung im abgelaufenen Momt diirfte darauf znriickzuführen sein, daß.im Zävner k^r wegen der Berk«hrscinschxänk;lngen dje jug^awische Einfuhr unter oer''?^orlflasb 'sta^iid. ^ t. Verbot der l»rabreden im kreise H>ub< ljana. ArohZupan des Kreii'es Ljuiblsa" na hat die Ned^ an offenen iÄrSbern bei Leichenbegängnissen untersagt. Da ^iese Reden öffentlich sind, so bMrfen sie nach de? Entscheidung des Grehkvpans auk Grund der bestek^nden l^eses^' einer beson« deren Bewilligung ven seiten der Polizei^ bohörde. nienn auch nur geringfügige verbefs^cung erfährt. Neue?, kaufkräftiges PiMknm bt' da»ttit Märkte, neue>^ Meld koin:ttt ilnter die Masse, in erster Linie aber wer- den neue Freundschaften aeschloss-n. die von zu M^nn gehend, für unseren jungen, sich ^ben entw!ck.'ln!d?n Staat :'en besonderer Wichtigkeit sind. So nmn.h: ''^e- lschäfte wurden schon gelegentlich d«S isur^ aikfenthaltes der Frenzen bei un? ange-babnt, grus'^e Transaktionen nnirden durch« gefi'lhrt, die fiir nnsere Wirtschaft von Ü1icr< Die XWechosiowalki ln Erregung A««plmann Faloula gestA«ttg — Der Schlendrian im Vene-ralfia» — Pr«> s» «rre>l «ie Wien zur Zeil der Aedl-AsfVr« Tie ginz» TjchechO^lo««lei steht ««ter de« niedersch«et«««hen Ei>dr»ck der ßr0' Ke» Lpionag««sfS?e zugunftem Leutschl>«ds. Die Blätter »ergleichen diese Affäre mit dem Fall des Oberpen «edl i« Wien. Tie Preffe durfte erst he«te de« R««en des »»erhafteten Hauptmannes oeröffentlichen. Ss handelt fich um den 43lShriflen GeneralftabS-lMptmann «nd feinerteitigen öfterreich-un-ffarifchen lilngerdienenden ^ldwebel Isrosl. A a l O » t a, welcher de« Seneralpah in untergeordneter Stellung zugeteilt war. Aufierdem «ae er i« den Stoda-Werke« exponiert und unterhielt die besten Beziehungen zu fast allen Abteilungen des Äeileral-stabs. Heute wurde nach einer kur.sen Einvernahme auch feine Gattin dem Gerichte eingeliefert. Falouta war urfprlinglich der dritte« Operationsabteilung des Veneralstabs zugeteilt worden, wo er sich alsbald das Vertrauen aller Vorgefedten errang, und zwar so, daß er zeitweise sogar Adjutantursdienste dem Generalinspektor General Podhajski leistete. Es ist noch nicht festgestellt, ob er nur sür Deutschland spionierte, da sich in Berlin und Dresden die Gpionageburaus mehrerer Staaten befinden. Das Blatt des ehemaligen Kriegsministers Stribrny, „Ekspres", oetvsfentlicht die fchwersten Anklagen gegen den Generalstab. Prag fei heute genau so erregt wie Wien zur Zeit der Redl-Affäre. Nichts dürfe l»ertn-schelt werden. Ter Hauptschuldige sei das System im Generalstabe. Ter festgenommene Falont habe seine Tätigkeit mit lvv?/)iger Sicherheit vor der Aufdeckung entwickelt. SS sei abfolut festgestellt worden, das; Falouta alle Mobilisierungspläne genau kannte nnd nachgeahmte Schliifsel zu den Tresors des Generalstabs besah. Die Schlüssel besasien nur der Ches des Generalstabs, sein Stellvertreter und der Cl^s der Operationsabteilung. Es sei daher ein Rätsel, wie Falouta zu den Schlüsseln kam. Außerdem musite man auch das Losungswort kennen. Für die lleberna^e geheimer Akten des General, stabs und die A^icklung der lSeschäfte sei ein genaues Versahren festgesetzt. Daran habe man sich nicht im geringsten gehalten. Viele Reserenten versperrten die Geheimakten gleich in ihre Tischladen, so daß der Spion Fnlonta leichte Arl^it hatte. Falouta machte P r a g, 3. )uni. in seinem Büro immer ,,Ueberst»nden" und fonNte so w hieser Zeit die Akt«« kopiere«, und zwar >Mfo leichter, weil auch der Son-tro>die«st nach de« Umtsstunde« des Generalstabs nicht durchgeführt worden sei. Die AssLre hat auch in politischen und parlaamitarisi^ Kreisen großen Staub ausgewirbelt. In der morgigen Sitzung deS Senats und der Sauuner werden Jnterpella-tioaen eingebracht «erden, aber auch in den beiden NehranSschüfse« werden an den Landesverteidigungsminister Udrial Fragen, betreffend die Affäre Falouta, gestellt werden. Staatsgertcht Ein neuer Kommunistenprozeß. B e o g r a d,'J. Juni. Am 8. d. beginnt vor dem Staatsgericht zum Schuhe des Staates die Berhandlun,? gegen den Zagreber Bäckergehilfen Stefan s r e itt s k i und einen gewissen Peter A a r t die angeklagt sind, entgegen dem ^ 1 des Staatsschuhgesedes kommunistische Propaganda betrieben zu haben. Bei einer HauOurchsuchung wurden bei beiden Bro« schüren und Flugblätter vorgefunden, die zur Verbreitung bereitgestellt waren. Bruch zwlfchen Ehlna und den Sowjet« Sperrung fämtlicher chinefifcher General-konfulate. M osk a n, Iuiii. Der chinesische (^esmrdte hat den Beschlujj gcfasst, erst ain 10. Juni Moskau zu verlas« seii. Cr »vird sich zunächst nach Äerlin begeben. Gleichzeitig werden in Sowjetrus;-land alle (^je«icraltonsulate der Nanking-Negievung gesperrt werden. Damit ivird der definitive ?lbbruch der diptmuatischen Beziehungen zwisckien SowjetruszlnNk» und China vollzr'gen sein. Reichstag und Iteparatlonen Ein Beschluß der Frattionssührer. — Außerordentliche Session zu Herbstbeginn. Berlin, 3. Juni. .Heute vormittags trat der Reichstag nach einer vierzehntägigen Pause, den Pfingstse-rien, wieder zusammen. Zu Beginn der Sitzung wurd«? ein Antrag der Deutschnationalen, die Reichsregierung mdge sofort den Bericht über den Verlauf der Ptultur werden nu^genonimen u. geben der Welt ein Beispiel von der Bedeutung unseres Staates. Man lernt langsan» Ju« aoslawien mit «inderen Augen zu bctr.ich-lsu, durch die Büder geht unsere Kunst in das Ausland nnd lernt Jugoslawien d:e nusländrsche iliunst kennen Und wir haben zu wenig .iiotels. v'-er kann nicht einer Regierung der Vorwurf gemacht werden, die Privotel. l'aues vor Augen zu halten. (5'ine ganze .Klette von erstklassigen, mittleren und bil» ligen UnterlunftMtten mi'lßte entlang der ganzen Adria und in den Jnlandsbädcrn -ntstehen und scholl die Tatsache, dasz heute viele 5>underte Fremder mangels Unterkunftsmöglichkeiten in Jugosla^vien nach anderen Staaten gehen, beweist die Reil, tabilität solcher Unterkunstsorte. Lipik braucht noch Iü0 bis 200 Betten, RogaSka Slatina noch rca. 100, Vara'^dinske Toplice noch l>0, Bled noch S00 bis Daruvar noch !0V Ibis 1ii0, Dobrna noch BrnjaS-ka banja ist i'oeben im Ausbau, Aleksandro-vo, Bad, Budva, (5avtat, Crikvenica, Du-brovnik, Herceg-Novi, Ü^var, Jcli^a, Loini-Kordula, Lokrum, Orebi^ und Perast in Dalmatien können als Winterkurorte ' ausgebaut werden und bei richtiger Organisation da? ganze Jahr über in Betrieb stellen, die meisten dieser Orte brauchen noch gute Hotels in allen Qualitäten. (5.^ ist mit ziemlicher Sicherheit voraus-zusehen, daß eines Tages >das Ausland kommen wird und die Möglichkeiten, die groszzügige .'^^otelbauten in diesen Bädern bieten, ausnützen wird. Dann werden die einheimischen Unternehinungen freilich zu spät einsehen, welche (^legenheit sie ver, säumt haben. Denn e»? ist fraglich, ob daS Ausland als Unternehnier uns solche Borteile bieten wird können und wollen, wie ^ie der eigene Besitz moderner .^^otels bietet. In Jugoslawien ist die Fremdenverkehrs-propaganda leicht, das Land bietet sehr vie» le Reize und die Fremden koininen qerne zu uns. Die Frage der guten C'ifenbahn-lierbindungen, der direkten Züge, der Rund-reisekarten und der Propagandareisen, wie sie Oesterreich eingeführt hat, die Frage der nwdernen, lichten, angenehnlen Waggons und der Verköstigung der Reisenden, die Frage der Einreisevisen und die Frage der Bild« und Buchpropaganda, der staatlichen Reklame in allen großen Städten des Auslandes, die Frage des Herüberziehcns ame-rikanischer Touristen, englischer, französischer und deutscher, novdischer und auszer-euwpäischer Wste nach (Jugoslawien zum Besuche der Naturschönheiten deS Landes, ist leicht zu lösen; Hotels nrüfsen wir haben. Und gutei Die vom Holstenhof Noman von Gert R o t h b e r g. Copyright by Martin Feuchtwanger, Htille (Tazlc). ^5 (Nachdruck verboten). Die Liebeleien, die bisher in meiilem Leben waren, habe ich beiseite geworfen wie einen einzigen schmutzigen Wust. Co sehr habe ich mich geändert, daß mir die Treu-nung von Leanthe willkommen ist, um sie nicht durch meine Liebe zu verletzn, solange --foliang« — noch lÄt!" Aufatmend schwlvg er und sah trotzig zu SlauA hinüber, lt!n mit verschräntten Armen an dem riesigen Bücherschrank lehnte und ihn finster.prüfend musterte. Jetzt klang die Stimme Klaus .Holstens schwer und wuchtig durch das Zimmer: „Denkst du wirMch mch an die stille Dulderin in Oldenroog? Das wagte ich eigentlich kaum «noch zu hoffen. Wer es ^st gut so, daß idu wenigstens jetzt an sie denkst. So lkann «ich dir lauch gleich ^azgen, daß du nach Minchen zurückgehst. Tine Frascher n>ar dort und machte ihre Ansprüche auf dich geltend. Tine Fwscher, Äie Magd aus Trolljhof. Oldemoog sagte mir, daß man .^»sde das verschweigen müsse. Ich habe heute nachmittag die Angelegenheit für dich geregelt. Wann wirst du reisen?" Mürrisch sah Christ zu Boden. Dann aber besann er sich, ging zu Klaus nnd gab ihm die.(>and. „Ich danke dir, Maus. Das soll der letzte leichtsinnige Streich gewesen sein, das verspreche ich idir. Morgen früh fahre ich." Die Brüder besprachen noch eiirige .vichtige Punkte. Klaus wollte nicht in Unfrieden mit Christ auseinandergehen. Ein iseltfames v'e« fühl warnte ihn, Christ fallen zu lassen, l^s war vielleicht auch der Anblick des lebensgroßen Bildes des Vaters, der auf seinen wilden, lustigen <5hrist so stolz gewesen war und ihn so sehr yeliett hatte. UeberdlieS warm ihm heute nachmittag die Worte sÄneS alten Freundes, deS Professors Weilmann, eingefallen, der einmal gesagt hatte: „Sinnlos ist eZ, über einen Menschen dcn Stab zu brechen, wenn einem sein Wesen, 'sein Charakter nicht gefällt. Jeder Mensch hat etwas Gutes, etwas Großes in sich, das der Mühe lohnt, ihn zu achten. Wie oft ging schon ein Mensch unter, der den .Halt eines Mnschen gebraucht hätte und dem man diesen Halt versagte." Diese Worte ließen !RauS nicht mehr los. Nach idem Abendbrot saß man noch ein Stündchen in Frau .Holstens Salon. Niemand berüHrte unangenehme Dinge. Einmal sah Christ sinnend in .^xlgas Augen, und er sagte: „Wenn ich auch hier bei euch geblieben n>äre, ir»äre wohl vieles anders. Doch am Wenn und Aber darf man nicht grübeln. Mir tut manches leid, was in meinem Leben lr>ar. Ich bitte euch: Tragt es mir nicht nach, verzeiht mir." Mit weit geöffneten Augen blickte Frau .'^>olsten auf ihren Sohn, den sie gmtz und gar verloren geglaubt hatte. Erlösende Tränen rollten langsam und schwer ilber ihr Gesicht. Das Bewußtsein, daß Christ doch noch zu retten sein würde, löste den Panzer unl das erstarrte Mutter^rz. Helga läthelte den Bruder an. „E^st, wenn doch einmal alles gut werden könnte." Fest drückte er thve Hänbe. „Das soll es, der bisherige Thrist ist tot, das schwöre ich dir." Klaus Holstens Gesicht war seltsam fahl. Er bemühte sich, das zu unterdrücken, »vaz in ihm tobte. „LeantheS Verdienst ist es, daß Christ ein anderer werden will. Werden will! Er hat den besten Willen. Was wird das Ende dieses Vorsatzes sein?" dachte er. Sein Herz wollte sich nicht einsargen lassen in die bittere Entsagung. Doch es n:uß sein. Christ stand auf. „Ich lnerde doch noch nach Oldenvoog gehen. Ich muß mit meinem Schwiegervater sprechen. Ich bleibe dort, da kann ich mich morgen früh gleich voil .Hede und vcn Vkittwock?, 5en ?». !^nns IksAI. Minderheiten an der Madrider Ratstagung zu unternehmen gewillt sei, abgelehnt. Aus diesen Antrag der Deutschnationalen hin tratcil die Frattionsführer zu einer Beratung zusaminen, an die sich ein Aeltestenrat der im Reichstag vertretenen Parteien schloß. Die Vertreter der Mehrheitsparteien stellten den Antrag, die AeparationSfrage «uöge gemeinsam init der Arbeitslofenfrage und der Agrarkrise auf einer außerordentlichen Session des Reichstags besprochen werden, U'elche in den Herbstnionaten abgehalten werde»! soll. Sin Weltkongreß der Mannerrechtler In der .^)eit vom Septeinber bls I. Oktober wird in Wien der erste Weltkon« gres; der Männerrechtler aller Länder abgehalten. Der Kongreß wird u. a. folgend« Forderungen erheben: 1. Geschiedene Frauen, die enverbsfählg sind und aus ihrem Erwerb oder sonstivie ein Einkommen l'esitzen, das zumin^st das Existenzminimuin erreicht, haben keinen An spmch auf Alilnente. 2. Ein Anrecht auf Alinrentierung nach der Scheidung besteht erst nach dreijähriger Ehe. Bei der Bemessung der Aliiuentation ist auch die Dauer der Ehe in Berücksichtigung AU ziehen. it. Nach vollzogener Scheidung verliert die Frau,das Recht auf den Namen ÄeS ges6)icdenen Gatten und hat den Namen wieder anzunehmen, den sie vor der Ehe trug, ebenso auch ihre frühere Zuständigkeit. 4. Die gesetzliche Frist von drei Monate« Kur Bestreitung der ehelichen Geburt ist aufzuheben. Das Bestreitungsverfahren ist analog den Borschristen des Baterschafts» Prozesses zu führei,. 5. Porschrift der Blutprobe und anthropologischen Untersuchung als gerichtlich gül tiger Beweis für die Feststellung der Vater schaft. 0. Erwerbsfähige Mütter unehelicher Kin der sind verpflichtet, ihrem Einkommen gemäß zum Unterhalt des Kindes ibeizutragen 7. Der Vater eines unehelichen KindeS darf nicht nur Pflichten, sondern muß auch Rechte auf das Änd haben. 8. Auch uneheliche Kinder siitd verpflichtet, ihre infolge MterS oder anderer Ursa^ chen enverbSunfähigen bezw. invalide:: Altern zu alimentieren. o. Das Existenzminimum darf durch Ali» nientenzahlung nicht beeinträchtigt »Verden. 10. Das nur in Oesterreich bestehende Gesetz, wonach Männer »vegen Geldschnlden (Alimente) nicht nur gepfändet, ssn^rn auch mit Freiheitsstrafen belegt werden ton nen, ist aufzu^ben. 11. Bekämpfung aller Auswüchse de? Frauenemanzipation. dein Kinde verabschieden." Niemand hielt ihn. Doch schweigend zsg Klaus sich an. „Es ist dunkel, Klaus; dir ist der Weg nicht so bekannt wie mir, ich werde dich begleiten", sagte er fest. Frau .Holsten sah ihn dankbar an. „Ich danke dir, Klaus." Draußen war es stockfinster. Der stein!.1« Weg war beschwerlich. Dicht nebeneinander schritten die Brüder dahin. Der .Himmel war schwarz, kein Stern leuchtete. An der Wegbiegung blickten beide, ohne daß einer vom anderen eS sah, nach Puddhofs hiinülber. Ew paatr hellerleuchtÄ FvM: sahen wie feurige Uuyen in die dunkl« Schweigend schatten die Brüder weiter. Ehrist war fort. In Oldenroog sMch ^ man fast nie von ihm, doch dachte man se!« ner auch nicht mit ^ß. Der alte Oldenroog war ganz weiß geworden in den letzten Monaten. Das ganze Haus atmete nur noch den einen Gedanken, .Hede mit alle:, Mit- ^ teln die letzten Tage zu verschönern. - .Hede saß ganz still und wunschlos in ^ ihrem weichen Ässel. Das Zimmer war ^ NDhlig durchwärmt. z Heute, man schrieb bereits den zloanzig» sten Dezember, fing es an zu schneien. Lautlos tanzte es zur Erde weder in tausend Sternckien nnd Flocken. GregorLiLeva ul. 6 (l. Ctock). Das Ende der Menschheit D«r NLtzrra«« der Srd« i« I»0 »i« >00 g«tze«« «schöpft — Phosphor svr HSchftens noch H«»t»er> Er«»«« — Der letzte V«rz««tfl««>»»ampf zwischen Mensch und Tier Ein Marmr«^ de« berühmten Wiener Physiologen Univ .Pros. Dr. Arn. Duriq. Wien, 3. Juni. Die Sorge u.n die Zukunft dieser Erdc beschäftigt bereits seit vielen Iahren die Wissenschaft. Zahllose THeoricn sind entstan-den und wieder l^rworfen worden und wenn auch im Einzelnen die Meinungen oft auSeinandergingm, so herrschte ^och in dem einen Punkt ziemliche Uebereinstim« munfl, das; dein grossen Problem schon ?n einer durc^uS absetzbaren Zeit besondere Aktualität zukommen wird. Nun hat der bekannte Phvfiologe der Wime? Universität Professor Dr. Arnold D u r i g, eine Kapazität von Weltruf in seinen? Fach, in einem Rufsehen erregenden Vortrag in der ?^estversamm!tlNq der Wiener Akademie der Wissenschaften e^nen Alarmtuf ausqestofjen, der kaum wird Werh?rt n>erden kAnns'Nj Duri^ kommt auf Grund seiner Aorichun^ flen zu dem Schluß, daß die Stoffe, und auch die zum Aufbau der-ni^ven- diflen Nahrungsmitteln keineswegs mehr im Neberflus; vorhanden sind, und er fordert Maßnahmen, uni das ?.ebcn auf dieser Erde verkänl^<'rn zu kennen. Treffen >vir nicht ^lb eine vernü^ikige Einteilung ^^f« sen. was uns die Erde bietet, so bricht die Gefahr d^r NahrungSlofigkeit nb?r die Menschheit eiben^so herein wie das Gespenst der. Kälte. ist höchste Zeit, .sich mit die sen Tatsachen auseinanderzusetzen, um das noch Mögliche vorz^lkehren. .Nur die P f l a n z e, so führte Prof Dr. Durig in seinem Vortrag aus. ist im stände, die Kraft, die aus den Lichtstrahlen der Sonne stammt,, in chemische Energie und in Substanz umzuseM. So bestimmt die Menge der Pflanzen auf Erden in entscheidendem Maße die Menge alles Lebens auf Erden. Von ihr ist auch die tierische Welt abhängig. Je mehr das pflauzliche Leben auf Erden verbraucht wird, zu umso empfindlicheren Differenzen uniß jede un-flünstige Abweichung des Äiinas, jede Aen-derung der 'Ms Er^nbewohnern zugestrahl ten ?Vänne- und Lichtmengen bewirken. De" Wärme^iauShast der Erd( Ist die Quell«' un'eres Leben?. Wir wissen, daß in alte^ ^Z?'tin Mitteleuropa eine tropische Pssanz..'': wklt' und eine an^messene 'Äerwelt aufwies, iveil aroße Lichtmengen dieses organische Lebe^ schufen. ?^n' Abstieg bis auf unsere Tasse kennen wir. Ä)ie Zukunft kennen wir nicht, weder die Wandlungen des S?)>nienlicht.s noch die Größe des.Ern?ih-rungsrauiueS aus der Erde. Ist er ausge-ichöpsl, so klinnen geringe Temp?ratu.^-schwankuugen zu verderbUchen Nürkschl^iaen führen. Ein Ersatz des Sonmnlicht?s ilt aber aussichtslos, iwnn wo iinmer man diesen ENjatz suchen würde, er kann uns nicht niehr Kalorien liefern als drei Prozent des-sc-!', was unsere Pflanzenwelt uns zum Wi^'iterleben bietstn inüßte. 'bezüglich «der.Vorräte an den notn»2ndi-gen Stoffen sind wir ganz im Nnsich.'rt-n. Die Luft enthält nur drei Prozent Kohlensäure und der Vorrat Mvd ständig kleiner, denn jeder Regentropfen zehrt an ihm. Dcr Ersatz durch Vulkane un-d Kohlen ist gering und die lisohlen u>evden nicht mehr lange dauern. Eine Million Tonnen Kohlensäure wird von den Pflanzen atimiliert, ccher die «us der ganzen Ertv vorhandene '^Ikenge von Kohlensäure konnte nur aus 21 Mil-. lwnen geschätzt n>erden. Es wäre <>lso'durch aus lUl^Iich, das; in einer absehbaren Zukunft die ganze noch vorhandem sohlen-säuremenge assimiliert wird. Sicher 'st, daß es früher viel mehr Kohlensäure und damit auch, eine. viel reichere Pflanzenwelt auf Erden stab. Jede Mindenmg der Kohl-'n-säure ak^r bedeutet Minderung an Pslan-zenwuch'Z mch Minderung't>er ErnähnlngS-moglichkeiten. Der Stickstoff !var eini^ Zeit große Protilem. Heute können wir in unerineßlicher Weise statt'des natürlichen Stickstoffes den künstlich-synthetisch gewonnenen verwenden und von ^iee ddoht uns keine Katastrophe mehr. Viel größere Sorgen macht aber ein anderer Stoff, den nn-fere Ackerböden brau6>en und der immer knap)^>er wird, der P h o s p h o r. Er ist uns so gering zugemessen, daß heute auch das beste Erdreich für höchstens nur Hundect Ernten Phosphor besitzt. Dabei ist die ?e wirtschaftung des Phosphors geradezu ver-! schwenderi^ch und hunderttausende von ^ Waggons werden alljährlsch in die Kanäle entleert, statt sie zum Düngen zu verwenden. Da? Kalium ist gleichfalls eine Schicksalsfrage, noch vielinehr aber das Jod, dessen.zunehmender Mangel unsere Ernäkn^ung bedrohen kann! . Diese Stoffe schlief,en das' ENlähruug°-schicksal de? Menschenaeschl'echtes ein und die Frage ist nun: Wie länai reicht der Nährraum der Erde u. wieviele Menschen ka»in die Vrde eißenilich unter den jetzt gegebenen Mwattstwn Ver?>«l»«Men cruäl'ren? Tie Antwort klingt nicht sehr hofsnungSfroh. Vermehren sich die-Msnschen wie bisher llni rund ein halbes Prozent lährlich,. also um sjeözehN. bi? zwanzig Millioneti (^eburteii, so ist ^e Ernähnlnflsmöglichkeit in l.'>0 Jahren, nach den günstigsten Bkrechitunqen aber in spätestens Jahren erschövft. Vielleicht.kann diese Frist durch eine Ver-mehMg/i^t^.FnbäMäch^ und durch eine VervWomi^ng der Agrarkultur unl ein (Geringes Mmlsgezp^en werden. .Wer auch dies<^Möglichkettcn sitid schliesslich begren-t. 'Den^bmd ihvt derzeit noch l>.7 .^xktar Anas aber auch schon als das Minimum für ein ^avd attgesehen Iverden muß. Und darum ist auch der Lebensmittelinrpört Deutsch lands angestiegen und seine - Verschuldung gewachsen. Je größer aber die Bevölkerung wivd, desto lnehr Anbaufläche wird den: Boden entzogen. In Oesterreich stehen wir so, daß nicht mehr als Hektar Anbaufläche, also der dritte bis vierte Teil des n>otn>endtgsten -bescheidensten Maßes auf den Kopf der Bevölkerikng entfallen. Fragen wir nach den Ursachen der ErnährungHschwierig keiten, so müssen wir freilich auch darauf hinweisen, daß die Menschen gelernt haben, ein größeres Behagen au ihrem Leben, ^u begehren, ^viaS sicb ja tatsächlich anch in der landwirtschaftlichen Produktioi? ausdrückt. Hier sieht man t>eispielsweisc', das', die Bauern, die hochgelegene Wirtschaften mühsam bearbeitet halben^ ins Tal zuruck-»vandern oder auch, daß die Schafzucht zurückgeht, ^veil die Mlrscheu nur noch höherwertiges. Fleisch kaufen wolleu^ . Um der Verarmung a»l Nährrauni zu begegnen, vermag innerhalb gelvisser (^^ren-zen eine Produktionssteigcrung helfen. Aber es kommt auch damuf an, so anzubauen, daß eine kalorifch hochn>ertige Nahrung gewonnen wird und daß nnr uns die große Mißwirschaft von heute abgewöhnen. Wenn umn etwa den Roggen .lur Schweinemast vet^vendet,- so geht der grössere Teil des Nährwertes dieses Noggüns verloren. Die vom Boden geschaffenen Werte müssen direkt und nicht' im NukNieg durch das Tier dem Meirscheu zugeführt U'erden. Sehr wichtig für das Ernährnngsproblem ist schließlich die Schichtung der Bevölk<'rttna. Wir'haben in allen Gros^städten einen Geburtennickgaug, der nur deshalb , siedelte. Ein Vlicl in die Zukunft ist düster ! genug. Er zeigt unc' den .Uampf dcr letzten Tiere mit den lehten Menschen uni ein bißchen Wärnie und ein Sti'ickchen Nahrung. Die Katastrophe sclieint heute näl)er, nls wir es schon erfassen können. R. W. P. sen ^es Ministerialrates geht nicht hervor, welihe Ursachen diese entsetzlicl^e Tat halte. Nach den im Hause von der Polizei durchgeführten Erhebungen erscheint es als feststehend, daß mißliche finanzielle Verhältnisse nnd die Verschuldung de? Beamten d<'n entsetzlichen Entschluß in ihm zur Nei-fe gebracht lmben. Furchtbares Aomilien-vroma in Wien Wien, Jllni. Heute hat sich in der inneren Stadt ein schreckliches Faunlieil-drama abgesPielt^ 'Her Ministerialrat i>n Postsparfassenamt Dr. Hugo S y ni a n, dtt in 'd^r Elisabethstraße lv-ohnt,. hat wegen mißlicher finanzieller Verhältnisse seine Gatten nnd .seine' beiden Söhne um Alter von Jahreil und Monat^'n evschosseir und sich dann selbst durch-einen Revolverschuß entleibt. Ob die Tat iul Einverständnis mit der ^ttin erfolgt ist, konnte noch nicht festgestellt Vierden. Es scheint aber, daß der Mann, bevor er die Schiißwaffe gegen die (Gattin und die Kinder richtete, diese durch ein narkotisches Mittel betäilbt lind dadurch bennlßtlos geinlicht hat. Aus Abschiedsbrie- Der Llebesroman eiueSKöniti ^ Alter twii 93 fahren ist die seinerzeit weliberühnite luneukanisclje Sängerin deut» scher .Herkuiifi, ^lse Hensle r, in Lissa, bon gestorben. Ter l^ipselpunti ilues roman tischeil Lebens n>ar ihre HeiriZt init König Ferdinand i.'. von Portugal, mit dem sie sine inorganatische Ehe eingin?. Ilse .Hens-ler, eiile bildschi^ne Erscheitiuiig, ein? Frau, die zu ihrenl charinanten Aeußeren noch init einer herrlichen Stinrme begnadet war, trat lin Jahre l Wy in der Oper in Lissabon auf. !>iönig Ferdinand, ^er vor einein Jahre fei-i,e (Gemahlin verloren hatte, verliebte sich in die Sängerin auf den ersten Blick und trotz des Unwillens des Volkes und der strengen Hosetikettf, verheiratete er sich mit Ilse HenSler, die er zur (Gräfin ernannte. Später wurde König Ferdinand Anwärter auf den spanischen Throii iind wäre zweifellos genMlt worden, weiin er nicht auf der An-erkeniiung seiner niorganatischen Geinahlin als Königin bestanden hätte. Er zog seine Kaiididatnr ans Anraten feiner Frennde zu-ri'ick und lebte bis zu seinem Tc>de in glücklichster Ehe init der Frau, die sich nach dom Ableben des Königs vom gesellschaftlichen Leben Lissabo»is vollständig zurückgezogen hatte. Der Doppelmorb des MlMonSrs MNelsranKreichs »e«es»e Sensals»« —tz. L i IN o g e s, Ende Mai. neni Ä^geti zu eiiter (^Geschäftsreise unter« Charles B a r a t a u d, genanlit der „schöne Eharleü", einer der reichsteil Por-^^llanfabrikaiilen voil Liinoges, elegant, inondän, Le'bemann voiil Scheitel bis zur Sohle, Tcilin-'iueister vo,l Mittelsrankreich, steht heute n.ich endloser, sensationeller Untersuchung unter Anklage des Doppelmordes vor den (^eschwoi'eneii. Das ganze Li-inonsin befindet sich in gewaltiger Aufre-guiig. Die tollsten Gerüchte gehen uin, die Blätter veröffentlichen Gerüchte mit fetten Ueberschristen, nnd kein Filnr noch hat an drainatiscl^rr Spannung diese uiiglaubliche Asfäre überboten. . : Ain Sonntag, den Jänner ll>?8 kehrteil abends spät ein Paar junge Leiite ans dent idnllischen Dörfckien Argenton voin Kino nach .Haus<; znrnck. Da tauchten plötzlich auf dein einsamen Wege, dt'r dicht an der tiefer fließen^n Erenze vorbeifilhrt, die ScheiilN>erfer eines. Autos gisk, dessen Führer sich verirrt'.zu l>aben scljieii/Einen An-genlüick später erloschen die Lichter, der M^gen bog seitwärts den steilen Abhaitg hinunter: das Wasser rauschte auf, die jungen Leute schrien tior Schreck, eilten zu.^il se . . . Der tolle Leiiker "jedoch hatte sich retten köuiien: es war ein junger Maiin in iroch! eleganter Sportskleidilng, der nun vor ih-nicht auch schon- als Geburlet»defizit zun«! nen staild und den nächsten Weg zuin Bahit Ausdruck koinint, weil diink der uioderiien Hygiene viel inehr kleine .Kinder und »ilte Leute ain Leben bleiben, die aber für die Produktion nichts bedeuten. Dieser verscbie-deile Ausbau der Bevölkerung hat seine ernste Bedeutung uird liian sieht auch iii Deutschland, daß die Nahrungsqnote auf den -Kopf der Bevölkeruiig zurückgegailgeu ist.' 'Dabei ,^eigt sich übercill das Bestreben nach einer Verfeinerung der .Kost u?,>d vor allein «das il>loeki:ii^re Anstcia?ii des Vür-branches von Fleisch'-ist erirkireckend. Abbau dieses Lnriis nnd Hparmaßnahinen werden schon selir bald nicht inehr zu üingehen sein. Maii wird endlich t^araii"'g?hen inüssen, die Ergebnisse in der Ernabriingslebre auch wirklich auf das Lelben der Völker anzu-ineniden, ehe es üblu^haupt zu fpirt ist. Die Meirfchheit'loird- sich er,östlicher imt den Ernährilngspv»blie etiva i,l der Stöinzeit, wo da und dort uur ein einsamer Mensch Hof erfragte? Man erflihr sväter, daß er über die Schranken geklettert und auf denl Gegengleis den abfahrenden Ei'preßzug Paris—Toulouse bestiegen hatte. lliiterdessen sorgte sich ll^s) Kilometer entfernt iik Liinoges die junge Frail des Ta-^ceiichcinffeiirs, Etienile Fanre nin ihren seit drei Tageil Verschwundeneil Manil: Ain 12. 7uiilner >mr er von einem Unbekanii-teil liiil eine Nachtfahrt nach dein Städt-cb!'n Eogna? gebeten worden und seither nicht zurilckgekehrt. -Man zog da^' Auto ans d^'r (?'reuze: es trng die Nuinnier MN-K-.^, die ^fennzisfern des Fanrescheil Wagens. Der geheinlnisvolle Führer N'urde ebenfalls l'al<> erinittelt: er hatte den Expreßzitg ulor gar in inei- iix'gs. Bei Bellac hechsel. Ich ivollte das Steuer ei^grei-seil, er widersetzte sich. Da nliermannte mich die ?ijnt, ich zog den Revolver und schoß. Er ivar auf t>er Stelle tot. Ich ivarf die Leiche in einen Steinbruch und „ertränkte" den Wagen in der hochgehemden Ereuze." Es gab in dieser Darstellung noch man« che dilnkle Punkte, aber die Polizei war init dein Ergebnis vorlänfig zufrieden und gewährte des Mörders Bitte, von seinen Elteril Abschied nehlnen zu dürfen. Man ließ ihn allein in die Villa; zn^ei Agenten hielteil 'draußen Wache. Es vevging eine geraulile Zeit: da siel in der Wohnung ein Sciniß. Die Polizisteil stürzten hinein, fanden in der inil raffiniertestonl Luxus aus^e statteteil „Gar^onniere" MrataudS deit Dop^>ellnörder init einein noch rauchenden Jagd^eivehr, und vor dein Schreibtisch sitzeird, die Füllfeder iil^ der Hand, die Leiche seines intiinsten Freundes Bertrand' P e ti il e t. Der Tote hatte eben anf einen Briefbogeil gefchriel'en: „Mimi, zwischen iliis ist alles aus ..." Da lvar von hfn« ten der Schuß abgegeben nwrden. Willenllos ließ sils» Eliarlcs Barataud abführen. Für den znvitetl ?Nvrd fand er nur diese einzige Erklärung: der Frennd habe illit ihin stel'ben »vollen, nur habe die Waffe I>eii,i zilx'iten Schuß verfagt. In Wirtlich keil erschienen die bei^den Verbrechen völlig r ä t s e l h N'f t : denti die Haiipt« frage iiach dnl Ben>eggrund blieb unbeant->l>orter. Es fehlte jeder ll>gische und Ässycho-logische Zilsaiiiniens>ang Mschen den zwei Bluttaten; die Version von dem geineinsa-uieil Freitod uxir ilach Lage der Din^e so unwahrscheinlich wie nur Nlöglich. Man be-iilühte sich zunächst, die Lei'c^ ldes Thaus-seurs ausfindig zu iilacheil uttd schon in die-sein Pnnkte erwieseil sich die Angaiben Barataud? als unrichtig, denn der Körper de« Ermordeten lag ilicht in denl Steinbrilch, sonderil il>eit >davon entfernt in einein klei-nell Nel>enfliiß der Ereii^ze, iinter Weidege-strällch verste^'l!. Noch wichtiger ivar, daß er keinerlei Schußwunde mifwies, sondern ei-iieil inehrflicheii Schädel-bruch, etwa durch einen lviichtig geführten Axthieb. Aber da-? Geheimnis wurde durch diese Ein^zelheiten Zeitung^ ?imnmer ttvch öullkler; und erst das späte Auftauchen^ zweier Zeuffen brachte auf ganz unernxir« lete Weise Licht in die Angelegenheit. Es waren dies ein (^rundstückhändler namens Roux und der Kaufmann Brive. Roux stand seit vielen Jahren mit Bara« taud in geschäftlicher Verbindung. Bor ein paar Wochen sollte er den Ankauf eines '»^olzschlags vermitteln, der einem reichen Sonderling gehörte; am Freitag, den !3. Jänner früh uni 4 Uhr trafen sich Bara-taud, Roux und der von diesem ausfindig gemachte Lieibkiaber Brive. Barataud steu« erte einen fremden Wagen; vorher hatte er zur Bedingung gemacht, da^ der Käufer den nl^tigen Ätrag, min^stens 600.000 Franken in Banknoten, gleich mitbringe; denn so ivolle es der etivas wunderliche Besitzer. Auf denl Hinwege zum Wald sagte Barataud plötzlich: „Ich habe gestern Pech gehabt mit meinem Auto. ES befindet sich auf der Straße naä) Bellac zwischen zwei Bäumen eingeklemmt: es ist kein grober Umweg, und vielleicht gelingt es uns mit vereinten Kräften, ivas mir allein unmöglich war." Man fand den Wagen und machte sich daran, ihn auS seiner mißlichen Lage zu befreien. Nach längeren Anstrengungen sagte einer: „Es geht so nicht; wir müssen den einen Baum fällen und brauchen dazu eine Axt." Barataud erbot sich, ein solches Instrument zu holen; als er jedoch zurückkehrte, war sein Gesichtsausdrucl so merkwürdig, daß den beiden Freunden unheimlich wurde und sie auf ihrer Hut blieben. Wenige Minuten später rief Plötzlich der junge Mann: „Ich habe genug, kehren wir nach Hause zurück; den Waldbesitzer treffen wir doch nicht mehr." Man tat so und trennte sich in Limoges. Mit dieser Darstellung, die sich in allen Stücken als richtig erwies, war das Rätsel restlos gelöst. Plan deS Mörders war folgender gewesen: Die beiden Holzkäufer sollten umgebracht werden, um sich in den Besitz der 600.000 Frankm zu setzen; denn der reiche und vcrschlvenderische Barataud hatte Schulden und befand sich augenblicklich in großen Geldschmierigkeiten. Er durf» te aber nicht in seinem eigenen Wagen gesehen »Verden; deshalb bestellte er den Chauffeur Faure an den Ort, wo der dreifache Mord geschehen sollte, und erschlug ihn mit der im Gebüsch versteckten Axt. Er fuhr nun mit dem fremden Auto zurück, nahm d-ie bei'den Keschäftsfreunde darin auf, nachdem er vorher die Inszenierung mit seinem Wagen vorgenommen hatte. Der Plan mißlang ivegen des „sechsten Sinnes" der zwei Händler, die sich keinerlei Blöße gaben. Sonst ^väre Barataud mit seinem Wagen nach Limoges zurückgekehrt, ohne daß auch nur der Schein eines Verdachtes auf ihn hätte fallen können. So alber mußte cr t>oS Auto Faures beibehalten, um sich nicht gleich zu verraten, und am Sonntag die Fahrt nach der Creuze unternehmen, die ihm zum Verderben wurde. War so der erste Mord in lückenloser Weise aufgeklärt, so blieb das Geheimnis um den z w e i t e 7? bis zum Ende bestehen. Bellte sich Barataud eines Mitwissers entledigen? Bewahrheitet sich zum so-vielten Mäle Idas Wort: „Cherchcz la fem-me?" Oder befinden wir uns gewissen Sitten Siner v-erderbten Lebcivelt gegenüber, deren Ausschweifungen in Limoges nur allzu bekannt sind? Barataud, der übrigens sein erstes Geständnis widerrufen hat, will über lseine zweite Bluttat nicht das geringste aussagen; sie bildet sein „furchtbares Geheimnis", wie cr sagt, das nur von sei-nem Verteiidiger und dem Beichtvater geteilt wird... Jedenfalls wurde es in einer mehr als sechzehnmonatlichen, an dramatischen Zivi-schenfällen überreichen Untersuchung nicht w geringsten aufgeklärt. Nicht »veniger als siebenmal versuchte der Mörder, sich das Leben zu nehmen, und schließlich mußte er bei offener Zelle Tag und Nacht bewacht werden. Mehrmals wurden die Wärter u. Mitgefangenen durch Geldbeträge besto. chcn, und die Flucht wäre ihm ein leichtes gewojen; er weigerte sich jedoch mit pathetischer Geste, und im Hinblick auf seine „Unschuld". Bis zum letzten Augenblick blieb es sehr ziveifelhaft, ob cr überhaupt vor den Geschworenen erscheinen würde; eS hieß, das Gericht selber sei in der Person des Vorsitzenden koinpromittiert, und der Untersuchunflsrichter habe auf strenge Wei-sungen hin seine Tätigkeit auf den rein n,a. Seriellen Teil des Verbrechens beschränken Mügen. Ganz Mittelfrantreich verfolgt niit größter Spannung deil Verlauf des Prozesses, der in manck)er Hinsicht an die Sensationsaffäre Bougrat in Marseille erinnert. Alle bedeutenderen Blätter Frankreichs sind durch Sonderkorrespondenten vertreten, und man erwähnt die fast unerhörte Tatsache, daß sogar der Pariser „TempS" einen sei. ner besten Mitarbeiter an Ort und Stelle gesandt hat. Dos Afchenbrvdel der lokalen j^ulturpoltt» Im Nachtrag zur letzten Vollversammlung des Vereines „Bolksuniv'Zrsität" wird uns geschrieben: Wie aus dem Berichte zu ersehen war, befindet sich der Verein w der Blüte seiner Entfaltung und^kann namentlich auf das letzte Tätigkeitsjalhr mit Stoz zurückblicken. Der Verein hat sich mit seiner Kulturarbeit in allen Volksschichten Sympathien errungen, was gerade aus t)er letzten Sammelaktion hervorgeht, die geradezu ein Plebiszit für den Fortbestand des kulturfördernden Vereines, darstellt. Trotz der geschilderten günstigen Situation, in der sich der Verein in moralischer und teils auch finanzieller Hinsicht befindet, steht derselbe vor seiner freiwilligen Auflösung. Die akute Krise des Vereines hat eine ganz unerklärliche Stellungnahme des Kuratoriums der Studienbibliothek zur leidlichen Saalfrage hervorgerufen. Als Grund hiefür wird die Strapazierung des Inventars im kleinen Saale gelegentlich der Vereinsabende angegeben, und schließlich der Hinweis darauf, daß die Ctudienbibliothek den Saal kür ihre Zwecke bedürfe. Man wird es leicht begreifen, daß auch die Ausstellung geschlossener Bücherschränke an d. Wänden die Volksuniversität nicht behindern würde. Nun teilte das Kura« tvriuim dem Vereine mit, daß von einer noch moligen Abtretung des Saales an Abenden keine Re^de sein könne. So hängt setzt das Schicksal der Volkshochschule vom j^iterium über die Abnützung einiger Stühle, Tische und Stellaqeit ab . . . Hiezu kommt noch das Desinteressement der Stadtgsmeinde, die dem Vereine bereits das zweite Jahr jedwede Unterstützung entzogen hat. Daß unter solchm Umständen der Verein finanziell zu kämpfen hatte, ist einleuchtend. Da aber der Verein nicht in der Lage ist, die Miete für irgendeinen anderen Saal in der Stadt auf« zubringen, ist der Zerfall unserer wichtigsten Kulturinstitution unvermeidlich geworden. So und nur so ist der Beschluß der Mitgliederversammlung zu verstehen, daß lieber zur Liquidierung geschritten werden möge als zur Fortsekung der Vereinstätiakeit in unmöglichen Verbältnissen. Wie wir erfahren, liat die Vereinsleitung , noch ei-ien lekten Verfnch unternommen, um das Kuratorium der Studienbibliotbek znr Revision seiner >?tellttnanaik?me zu veranlassen. Das Knrato-rium m'öae sekt reiflich überlegen, ob es daS ^dium auf sil^ nehmen könne, diese anerkannte Kulturstätte unserer Draustadt zerstört zu haben. Gcftwuroerlcht Totschlag Am heutigen, zweiten Verhandlungstage hatte sich der 30iährige Besitzerssohn ^anz Vr sie aus Bukovci bei Ptuj.wegen'des am I. April d. I. an seinem Vetter Alois V rs i e begangenen Totschlages und wegen 'der Konrad Petvoviö zugefügten leichten körperlichen Beschädigung zu veranlwor ten. Ä:n Vorsitz führte OLGR. G u z e l-'j, Votanten »varen LGR. S e r n e c und BR. Kr a m e r. Die Anklage vertrat der erste Staatsanwalt Dr. I a n L i ö, n>ährend die Verteidii'ing in den Händen des Rechtsanwaltes Dr. Rapoc lag. Als Sachverständiger fungierte Dr. I u r e L k o. Laut Anklageschrift hatte Alois Br^iL lvegen abfälliger Aeußerungen eine Abrechnung mit seinem Vetter. Zu diesem Zwecke ^gab er sich mit Konrad Petroviö als Zeugen am Ostermontag abends unttir das Fen ster der Freundin des Angeklagten, wo cr den Widersacher zu sinden hoffte. Als Alois hinter seinem Vetter stand, versetzte er ihm zwei Schläge mit einem starken Drahtseil, worauf sich der Angeklagte rasch umdrehte und Alois VrSie mit einem Küchenmesser einen Stich in die Brust versetzte und Pstro vis eine Schnittwunde an der Schläfe beibrachte. Der Vetter verschied bald darauf infolge innerer Verblutung. M a r i b o r, 4. Juni. Der Angeklagte behauptete heute, in Notwehr gehandelt zu haben, doch wurde er von den vorgeladenen Zeugen stark belastet. Die Gefchworenen bejahten die erste Schuldfrage auf Totschlag mit neun, vernein ten die Schuldfrage auf schniere körperliche Belchädiflung mit elf und bejahten die Frage auf Ueberschreitung der Notwehr mit 8 Stimmen, worauf Franz VrSiö zu anderthalb Jahren schweren Kerkers verurteilt wurde. IN. Evangelisches. Mittwoch, den 5. d. M. um 19 Uhr abends wird im Gemeindesaale eine allgemein zugängliche Bibelstunde stattfinden. zu der jedermann herzlichst eingela-den ist. m. Stand der ansteckenden Krankheiten. In der Zeit vom 22^. bis A.Mai waren nach einer Mitteilung hes städtischen PhysikatS im Bereiche der Stadtgemeinde Marlbor sechs Scharlach, und zwei Mnmps-Erkran-kungen z^u verzeichnen, davon je eine mit töd lichoin Ausgange. nt Ratiokonzert Fanny Brandl. Wie wir bereits gestern, allerdings versehentlich unter „Nachrichten aus Dravoarad". bs?:ch-tet haben, sendet Radio Lj^ljana heule, Dienstag um 20 Uhr ein Konzert der bek.inn ten Mariborer Violinvirtuosin Frau Fanny Brandl. Die KonHertbealelwna '^»^sorgt der allseits bekannte Pianist .Herr Profesi.ir Ivan N o e. ' u nt. Poftler.Tombola. Sonntag, den 4. Au^st veranstaltet der Zentralverein der unteren Post- und Telegraphenbediensteten in Maribor am Trg svobode eine große Wohltätigkeitstombola, der^n Reingewinn für die Unterstützung bedürftiger Mitglieder sowie deren Äitwen 'und Waisen bestimmt ist. Die Vereine unid Korporationen werden ersucht, auf diese humanitäre Veranstaltung tunlichst Rückficht nehmen zu nwllen. m. Fremdenverkehr. Im Laufe des gestri gen Tages sind 8l Fremde, darunter l3 Ausländer, in Maribor zugereist und in ver schiedenen Herbergen.abgestiegen. n,. Mit dem Küchenmesjer bedroht. Der Geschäftsdiener Josef 'S. wurde gestern abends an der Ecke Aleksandrova cesta-^Ko-Pitarjeva ulica von einsin ihm unbekannten Burschen angsk^alten, wobei dieser ein langes Küchenmesser hervorzog. S. konnte jedoch durch emen gut gelandeten Kinnbocken der bedrohlichen Situation ein rasches Ende machen und dmn Angreifer das Messer entreißen, worauf dieser eilends das Weite suchte. Eine genaue Untersuchung wurde seitens der Polizei bereits eingeleitet. III. Karambol. Gestern stieß der Schuhmachergehilfe Karl B. mit dem Rade in der Koroßka cesta mit einen! daherkommenden Radfahrer so heftig zufam-men, daß er mit einer nicht unbedeutenden Wunde ant Kopfe bewußtlos liegen blieb. Die verständigte Rettungsabteilung brachte den Verletzten wieder zum Bewußtsein, worauf dieser den Heimweg wieder fortsetzen konnte. m. Jdentifizkerunst einer angeschwemmten Leiche. Wie bereits.berichtet, wurde vor einigen Tagen von.^er Mur. in der Nähe von 'l^akoivec eine weibliche..Leiche angeschwemmt. Auf Grund eingeholter Jn^formationen konn te nun jetzt festgestellt werden, daß eS sich um die 24iährige Aebtissin Alexandra Piller handelt, die sich am l3. Mai in Graz in selbst mörderischer Absicht in die Mur gestürzt hatte. m. Ein riicksichtSloser. Radfahrer. Bon einem bisher noch unbekannten Radfahrer wurde gestern vormittags auf rücksichtsloseste Weise am Hauptplatz der 21jährige Arbeiter Felix I. zu Boden gestoßen und Übersahren. I. erlitt hiebei eine Verletzung am li«ikeu Arm, außerdon, wurden seine Kleider stark beschädigt. m. Unfälle. Dem 32jährigen Arbeiter Ferdinand Beraniö aus Raöje wurde gestern nachmittags während der Arbeit der linke Daumen abgetrennt. Der Mann mußte ins Krankenhaus überWhrt werden. — Ge- stern nachmittags zog sich der 26jährige, tn der Metallfabrik „Kovina" in Tezno beschäftigte Arbeiter Alois D o b n i k auS Zlato-lteje während der Arbeit Schnittwunden an den Fingern der linken Hand zu und mußte im Krankenhause Aufnahme finden. — A4jährige, in der Mlinska ulica wohnhafte Arbeiter Josef Hasl stürzte vom Rade und erlitt eine Rißwunde am rechten Beiti. ^ Am gleichen Nachmittag zog sich der in der Jezdarska ulica wohnhafte Arbeiter Johann H o r v a t während der Arbeit verse-he«?tlich eine Vergiftung zu und mußte inS Krankenhaus gebracht werden. m. Verhaftet wurden gestern Franz K. und Rudolf M. wegen Rauferei, Sophie S. wegen Verdachtes dcr geheimen Prostitm tion und Aloisie K. wegen Landstreicherei. m. Tie Polizeichronik des gestrigen TageS verzeichnet insgesamt 18 Anzeigen, davon L wegen Betruges, tt wegen Ueberschreitung der Straßenverkehrsvorschristen, wegen Nichteinhaltens der Sperrstunde, 1 wegen Tierquälerei, 1 wegen Diebstahls sowie S Verlust- und 1 Fundanzeige. m. Wetterbericht vom 4. Jnni 8 Uhr früh. Luftdruck: 730; FeuchtigkeitSmefser' — l; Barometerstand: 729; Temperatur: -i- 21; Windrichtung: NW; Bewölkung: ganz' Nie-derfchlag; 0. * Mittwoch «aftspiel La Bella «nitta großes Kabarettprogramm in der Velikal kavarna. 7i89l * Heute ponzert im Park-Eäs^. 718Zl * Versen Sie Ihr leere» Maggl-Msch-chen nicht weg! Sie können das Fläschchei bei Ihrem Kaufntann wieder mit Maggi's Würze nachfüllen lassen. Nachgefüllt ist M<. gi's Würze viel billiger. Achten Sie abei darai^f, daß die Würze aus der große, Maggi-Flasche nachgefüllt wird! Diese trägt den Namen „Mggi" auf gelb-raten.Etiketten. i-ls!-''.' Au« p. so Jahre Gymnasinm in Ptuj. Mchsti Samstag und Sonntag wird das Jubiläui des sechzigjährigen Bestandes des Gymm siums in Ptuj feierlich begangen werde? Im Rahmen der «us diesem Anlasse stattfin^ denden Veranstaltungen wird SamStag, den 8. d. M. abends im Stadttheater eine SchÜi lera^ademie abgehalten. Sonnta'g um.8.Z Uhr wird in der Stadtkirche ein Festgotte.^ dienlst zelebriert, an welchen sich im Zeichens saale des Gymnasiums die Besichtigung dek bis 13 Uhr geöffneten Ausstellung von Zeich^ nungen und Handarbeiten der Schülei schließt. Um !3 Uhr findet im VereinKhausq ei» Festbankett statt. Au« Seift Schwiraitichl Cel j e, 3. Juni. Heute begann beim Kreisgericht in Eelje! die Sammertagung des Schwurgerichtes^ die vier Tage in Anspruch nehmen wird Den Vorsitz führte heute Hofrat Dr. Ko t n i k, VotanLen i^aren die Landesgerichts räte Dr. V i e ar und Dr. Kr a n Si ö. Die öffentliche Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. R u s, während den Angeklagten Cigler Rechtsanwalt Dr. Juro H r a ö o v e c, die Angeklagte ZagoriLnit Strafverteidiger Dr. Mejak und den Angeklagten Dornik Rechtsanwalt Dr. Dragotin V.r e ö t o verteidigten. Sin tödlicher Mtfftrftich .. Als erster saß auf der Anklagebank der 25jährige verheiratete Hausierer Frmt-Eigler aus. Zinkoviea'Badnja in Kroa' tien. Franz Cigler, sein Bruder Stanislaus Isidor Ztefanec, Stephan Flis und Isidor Dukariö begaben sich am 1. Mai d. I. früh, nachdem sie in Loke bei Trbovlje übernachtet hatten, in die Frühstückstube Berger in Tr bovlje. Schon hier sagte Ktefanec dem An geklagten, daß er ^Ztefaitec) ihn noch in fei ner Knabenzeit durchgeprügelt habe. Eine Stunde fpäter saßen sie bereits im Gasthaus Forte. Während des Gesprächs geriet Ste phan Flis Plötzlich in Zorn und schleuderte gegen Ciglers Kopf einen Krug, ohne Cig ler zu treffen. Flis war erzürnt, weil ihni Cigler am 20. April in Ljul)ljana kein Geld borgen wollte. Sofort nach dem erwähnten Vorfall versetzte Ztefanec di^m Angeklagten einen Faustschlag in die Brust. Flis zerschlug Noch einen Krug nnd cwm Teller, ^vahrent» Ktefanec «'uf den zurückweichenden (iigler ,:nt einem Ctuhl ll^sqinq. 'liqler zog in die-scm Augenblicke st in Taschenmesser und ver-sehte seinem l^egn^'r einen Stich i-l die linke Pfustseite. Ktefanec sank, ins Herz t?etrof-sen, tot susamincn. Tie ^schworei.en verneinten die Melkten ^uldfrasten auf Totschlag und Notwehr, bejahten ak'cr die?sraye S7 zum Nachbar, dessen (Gattin krank darniederlag, arbeiten. Bald entwickelte sich zwi s auf. Als ste den Kini^esleich-nam fanden, erstatteten sie bei der (^es^dar-merie die Anzeige. Die (^eschtvorenen beiahten einstimmig die !^rage auf Kind«Smord, worauf Antonia Z«»gori?niik zu drei Iahren schweren «er-kees verurteilt wurde. ToMlog bei LaÄv Unt lü Uhr betimnl die Verhandlung gegen den S2sGrKtir ging dann noch allein bis zum Gast-^ause Vidc?ntk und von dort unch .?>ause, wo er aber das Vewus^tsein verlor. Er wurde kn das Krankenhaus „ach Celje überfükrt, wo er am 3. April starb. GrLar erlitt ausser einigen leichten auch eme schwere !i^spfoerlet-zung. Durch einen Hieb wurde die Schädel-decke gespalten, waS später eine l^ehirnläh-mung zur ^olge hatte. Dornik gestand ^eine Tat. Die Geschworenen bejahten die Frage auf Totschlag. Dornik wurde zu drei J«chre« schweren «erkerS derurtellt. e. Ztzür I««er. Die Imkerfiliale für Celie uns Umgebung t^eranstaltet am Sonnta^l, den V. d. um 14 Uhr beim Bienenkmus des Herrn Rebov in Kviiniea bei Celle einen sachlichen Bortrag. t. W««en Betretens der Sisenbahnbrücke kn Brcg, wo vor kurzem ein? ^rau von^ .^uye geti^t^ nnfrde, Wiarden dieser Tage K Per>,onen angr^igt. Das erwähnte n>arnen-de Beispiel scheint >die Leute noch immer nicht klug gemacht zu haben. c. Ein stesilk^licher LangsinHer inurde aut 1. d. abends in der Person des Niährig^n Maurers Josef F e r s a n in (5else verhaftet. Ferian entwendete am l. d. der Ver «alterin Elisaibeth Later am NtlolaKevg AB Dinar, am 18. Mai der Fra« Thevsse Hovens aus der lkönlec blX) Dinar und früher einmal einem Friseur mehrere Geräte. Fer-san stellt seine „Taten^' in Abrede. e. Ein Rshling. Der SOjährige Arbeiter Adolf Krajnc kam am 30. Mai abends berauscht in das Gasthaus Grah in Gaberje. Da er keinen Wein bekam, ül^rfiel er den Gastwirt und begann ihn nnt den .Händen zu bearbeiten. Krajnc gesteht seine ^t. c. Veruntreuung. Am Samstag, den I. d. M. um halb 9 Uhr abe,rds stellte sich der 38jährige Gemeind^ekretär Matthias Dro-fenik ans .^niarie Pri IelSah der hiesigen Polizei. Drofenik erklärte^ zum Schaden seiner Gemeinde ungekähr 18W Dinar veruntreut zu haben, da er mit selnem Mo-natAgehilt von 7üO Dinar kein Auskommen finden konnte, ^n Celje traf er seinen Vizebürgermeister Türk, übergab ihm die Schlüsiel seines l^meindeamtes und sagte ihm, er loerde sich wegen Veruntreuung der Behörde stellen. Drofenik wurd^' in Haft behalten. Tkeater«»»Kunst Natlonaltheater in Martbor Reperlslre: Dienstag, 4. ^uni um 20 Uhr: „Pater Sebastian". Ab. t5. Uupone. Mittwoch, 5,. ^uni unl 20 lihr: Tanzabend Heddy Peönik. Donnerstag, l?. Auni: Geschlossen. Freitag, 7. Juni um 20 Uhr: Veranstaltung des Frauenvereine.^. Zamstag, 8. Juni uul 20 Uhr: „Proz^'y Mary Dugan". Zum letzten Male! Bvlk.> Vorstellung l>el bedeutend ernnlszigren Preisen! lLogensitze I5>, Parterreii^ie i2, Mlkonsihe lc-meinen und über rhythmische l^^quinastik im l>esonderen sprechen sowie die Unterschiode zwischen den früheren und den gegenwärtig üblichen Körperübungen und den Griiud der Veränderungen erklären. Filr die^e Veranstaltung herrscht überall grosses Interesse. ..Bater Sebastian (Zur Srstaussührung am Theater in Vlari-bar.) „Pater Sebastian", vo» den: uns vor der Aufführung auf eine zutrauliche Weise in der Tagespresse viel Gutes prophezeit nwr-deu ist, hat inhaltlich einen zieinlich seich' t e n Eindruck hinterlassen. Die tragischen Situationen werden gutmütig-bürgerlich nach dem Prinzip „Ende gut, alles gut" aufgellest. Das Leitmotiv des Stllckes ist! die nützliche und bei der Erziehung von kleinen jüindern cnipsehlenswerte Moral, das^ Tugend belohnt werdeu mns;, und zivar so belohnt, wie man es sich nnr im Traume wünschen kann. „Vater Sebastian" konnte sich, als ob er durch die Plattheit des im Stücke herrschenden Geistes l)andikapiert wäre, nur selten zu einer adäquatem: Fvrinung seiner Rolle emporschwingen. Der verschwel,derische Sohu des Herrn R a k u 8 a, eine zeitgemäße Barraute des verlorenen Sohnes aus der evringelischen Parabel, u>ar gut als Student und ist ihm die Wiedergabe des inneren Zwiespaltes zwischen seinem Streben nach Sinnestaumel und der Erinnerung an seine arine, aber herzensgnte und redliche Fmnilie vorzüglich geglückt. Die Person des wackeren, vielgeprüften und die Herbheit seines Schicksales standhaft ertragenden Matrose»., hat er jedoch zu lyrisch gestaltet. B^oni^S gut war Herr V k r b i n il « k in der Rolle de» lelchtlsbigen Hochstaplers, ebenso hat der Kapitän q»t gesalle«, eine richtige „Teerjacke". Ruch die übrigen ^r-steller: die greise Mutter, eine schlichte Frau aus dmn Volke, Nadina, eine lichte, zarte Erscheinung, besonders aber der Karabon des Herrn P r e g a r c, ein vorurteilsloser Geizhals, der die Studenten unbarmherzig schindet, gleichzeitig aber ein verttebter Narr ist und daran finanziell zugrunde geht. Szenisch war die Regie zufriedenstellend, das Hafenbild bunt, aber durch eine kleine Illusion sstSrung (Kranich) entstellt. Die Trm^Sposition Stückes in den Nammen unserer zeitgemäßen und lokalen Verhält-nisie lBled, Ljubljana, SuSak) erregt im ^kenner dcr tatsächlichen Zustände eine Nuance des Zweifels.' Nach „Marn Tugan". einem efsekt^-ollen Ztück init mäßigem Effekt, n.ich „"^iatcr Sebastian", eineul essettvollen Stück ohne Effekt, bedauern wir, auf nnsl'l''r '»uline in der letztt'.l Zeit ni(l)ls drainatisd, z l^ese- hen habcn. Kino Bnrg»fi?t'o. Mittwoch S i l e ^ e r-H o ch z e i t s n n ch t" fDievue) uiit Dina l^rallii, Werner Lütterer und Albert Paulig in den Hauptrollen. Ein Sensntivnsschla-ger ersten?1iangcs. Ilnion-Kino. '^is Mittwoch geht der Prucht-filin „l,« a m Pf derGeschlechte r" mit Vladiiuir G a j d a r v v, Paul N i ch-t e r und Egede Nissen über die ^'eiu-wa,',d. Herrliche NatttrattfnaHu?en. Aufregende Handlung. Sport Die Klagenturter „Austria" in Maribor Wieder ist es der rührigen Sektionsleitung „Rapids" gelungen, eine«: internationalen Gegner, und zwar die bekannte .^ilagensurtcr „A ustri a" für Sonntag, den 0. Iunt nach Maribor zu verpflichten. Die Gäste, die zurzeit zu den besten Provinzmannschaften zählen, haben in ihren Reihen nicht weniger als fünf repräsentative «Spieler auszuweisen, von denen besonders der famose Verteidiger Hegenbart eine Extraklajse darstellt. „Austria" muf;te zwar in, Vorjahre von „Rapid" eine 1 : 4-??iederlage hinnehme«,, wird sich aber diesmal genns; zu revanchieren trachten. Selbstverständlich N'er-den sie es nicht allzu leicht haben, .^umal „Rapid" gerade in den letzten Gefect^>tett eine ganz enreulirlie Fornrverbessernng ausweisen konnte. Schliesslich verstehen es die Schwarzblauen in internationalen Begegnungen'mit ganz besonderent Elan zu kämpfen, so dnfs sich die sonntägige Veranstaltnng, die am Napid-Platz nm 15.30 Uhr vor sich geht, einen überaus sehenswerten und tn-teresiantci, Kampf bringen wird. Leitung" ^^7 Herren Kandidaten ersucht, bei oer an» Ton n^rslag um 2<^ Uhr iin Eaf^ „Astoria" stattfindenden Zusammenknnft nwmöglich vollzählig zu erscheinen. Ermenc, Perbandsaus schu>!Nlitglied. : „Edelweitz Heute Dienstag ?1n?. schnßsihung. Ort: Hc»tel Halbmidl. Zeit: 20 Uhr. : TK. Zelezniöar. 3äintliche Leichtattik'ten werden aufgefordert, sich nwrgen, Mittwoch UN, I.') Uhr vollzählig am Pla^e einzufinden. Aufgestellt werden iene Athleten, die an, lt». Inni beim Meeting auftreten ;ver-den. Erinenr, Sektionsleiter. : Weltmeister Lochet geschlagen. Iin S> inifinale der französischen Tennismeisterschaf ten errang B 0 r 0 t ra über E 0 chet in einem Fünfsatzkcunpf den größten Sen-lsationssieg seiner ^'anfbcihn. Aorotra siegte l>:I, 5:7, 7:5, 5:7, l>:4. : Laroste schlagt neuerdings Tilden. L a» c 0 st c konnte wieder einmal über den großen T i l d e n einen glatten Sieg feiern. Tilden envies sich diesmlü als t^r viel schwächere Mann und wnrde 0:1, 0:0, .^:7, gl?schlagen. Einzig und allein war er iin dritten Satz den, Franzosen ebenbürtig. : Vom Daois«Cup. Wie nicht anders zn erwarten war, sind aus deu Ausscheidung^-kälnpsen der amerikanischen Davis-Pokal, zone die Vertreter der Vereinigten Staaten als Sieger hervorgegangen. : Mitteilungen des M. O. Sonntag, den l). Juni werden folgende Spiele ausgetr.,-gen: Uin 10 Uhr „Maribor"-Iugend gegen „RaPid"-Ingend sMeisterichcift), am Mari-bor-SportPlatz. Um 14 Uhr „Maribor„Re-serve gegen „Ra'pid"-Reserve sMeisterschaft) als Vorspiel zum Treffen „Attstria"-.st lagen snrt—„Rapid" am Rapid-Sportplatz. Tie Plalunspektion besorgt Herr Mar Kore:,. Ter Sekretär. : Die Schiedsrichterkandidateu sür Leichtathletik worden auflnerksam gemacht, das^ die Prüfungen am 15. und l0. Inni in Maribor stattfinden, und z,var ain ersten Tage nachnlittags die theoretische, an, zweiten aber während des Meetings der Eisenbahner auf dent „Rapid"-Plahe die praktische Prüfung. Die Taxe beträgt liO Dinar. — WLgen genauerer Besprecliung lverden die Radio Mittwoch, 5. Juni. Ljubljana I2..W Uhr; Reprodu. zierte Misik. — Zeitangabe, Börsenbe-richte und reprodnzierte Musik. 1Z.25: Tagesnachrichten. — 17: Konzert. 1!^: Märchen. — 18.30: Aus der Pflanzenwelt. — 10: Serbokroatisch. — 10.:^: Opernübertragung. — 22: Nachrichten und Zeit-anglibe. — B e 0 g r a d 20.25: Konzert. — Ü2.15: Jazz. A i e n 10..W: Italie-nisck) für Vorgeschrittene. — 20.05: Arien-Abend. — 20.40: Serenade in, alten Wien. — Breslau 20: A. Schnitzlers FurZI-Novelle „Leutnant Gustl". ^ 21.30: Gesänge des Orients. — Prag 17.45: Deutsche Sendung. — 10.05: Unterhaltungsmusik. 20: Volkslieder. —^ 20..W: Dudelsackmirsik. — 21.40: Tänisckie Lieder. — D a v e n-t r 19.45: Militärkonzert. — 21.45: Puc-cinis Oper „Tosca". — 23.05: Tanzmusik. — Stuttgart 19.15: Esperanto. 20: Abendlnnsik. — Frankfurt 19.10: Franzl>sisch. — 20: Orgelkonzert. — Brünn 10.30: A. Doofaks Oper „Di,ni-trij". — Langenberg 17.4^: Kam-nrernnlsik. — 21: Lt'. Rößlers Lustspiel „Die fimf Frankfurter". Anschließend: Nachtmusik und Tanz. — B e r l i n 20: Johann Strauß-Abend. ^ 21: Berliner Fest>spiele. Anschließend: Tanzmusik. — München 10.W: jtonzert. — 20.15: stvnzert. — 22.45 Tanzntusik. — Budapest 17.40: Konzert de? russischen Kosakenchores. — 21: Zigeu-nermnsik. — Warschau 17.55: Nach-mittagskonzert. — 20.15: Solistenkonzert. _23: Tanzinnsik. — Paris Äl.20: Sinfoniekonzert. »IMIM fM sucht 3—4zimmerige Wohnung samt allem Zubehör für 1. Juni. 1 51uli oder 1. August. An-träiio an die Berw. unter .Ständige Par.ei". unä slini «Zatier xe!>vnnxen. Ksi«xerei'i?»rsn KWx»r i» ss«den, prn/ent» I» in» Il»us ro »teils», »ut darlier iu u»«1 sonsiixv Lrlelolitsnioxen »U bieten. tö«. lieii, k'ritnek. Lekwvinekett. I»la^Ic»r«oi, '^uppvKN» leln, XürdiiSl. feinst, kranr. I'ak«!»!. Unm. I^itöre. Sodatialilä?. ko,i»«n, iZarlli- neu. 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