Nl. 113. Mittwoch, 19. Mai 1897. Jahrgang 116. Macher Zeitung. »»NM,?"°ti°nSprlis: Mit Postversenduna: ««nzjährig fi. lü, halbjährig st, 700. Im Cumptuir: t,^"« fl> l', Halbjahr,!, fl, L 5l). ssür bic ZusteNung ins Hau« «anzjähri«, si, l, — Insrrtionöyebür: Fm ^ "° ^»Krate bi« zu 4 Zeilen 2!» lr,, giö^re per Znlc ü fr,? bei «stere» Wil-derliolunnei, prr Zeile 3 ll. Die »Laib, Zeit,» erscheint täglich, mit Ausnahms d« Tonn- und Feiertage, Dle «dmlnlftration befinbet sich Longressplah Nr, 8, die Mtbaction Vahnhofgasse Nr. ir>. Sprechstunde!! der Redaction uun 8 t>l« ir Uhr vormittag«, Unfranlierle Ärlese wülden uich! ax^onumme», Maxuscriple nicht zurüclgestelll. Amtlicher Theil. z»s, Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^"höchstem Handschreiben vom 6. Mai d. I. den ^Hofmeister Ihrer k. und r. Hoheit der durch« ^'gsten Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie von ? Freiherrn von Gudenus unter Enthebung y" dlesem Posten zu Allerhöchsterem Oberstjäger-^r allergnädigst zu ernennen geruht. illl. ^' l- und k. Apostolische Majestät haben laut höchsten Handschreibens vom 6. Mai d. I. den n.""lerer und Major a. D. Eduard Grafen Cholo-by^sli zum Obersthofmeister Ihrer k. und l. Hoheit Durchlauchtigsten Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin zz«'°^e, unter gleichzeitiger taxfreier Verleihung der Nen5 ""es geheimen Rathes, allergnädigst zu er-"n geruht. ________^ W..^' k- und k. Apostolische Majestät haben mit l. "Mster Entschließung vom 20. April d. I. dem z^ ? k. Generalconsul zweiter Classe Armin Grafen btitt ^^" Ezege den Orden der eisernen Krone H? blasse, dem k. und k. Viceconsul R'chard ll^'^de. dem Kanzleirathe Alexander Vondi ^ ^m Kanzleisecretär Ludwig von Ke'ler das eij "kuz des Franz«Josef - Ordens, und zwar dem zll3.,?"ten mit Nachsicht der Taxen, allergnädigst ""lechen geruht. ^^^___ UM?s!' ^ ""^ ^ Apostolische Majestät geruhten aller- . zu verleihen: ^tnn « ^auptmann. Rechnungsführer erster Classe Triett ^^"dra, des Garnisonsspitales Nr. 9 in lieh.'.' ^läjslich der auf sein Ansuchen erfolgenden tH "ahme in den Ruhestaud den Titel und Cha-dlt I. ""es Militär-Rechnungsrathes mit Nachsicht ^oi,^ und das goldene Verdienstlreuz mit der ^lto ^ hauptmann»Rechnungsführer erster Classe ^dclv tt ^ ^' des Garnisons ° Transportshauses in dt sj^ Meer zu ganz fehlte. An manchen Stellen ^tönt ^ bisweilen drei Stockwerke hohe Thürme ^ V>. hl bemerkenswert ist es. dass diese Mauer ^and / gebaut ist. nämlich nur aus genau ^.ergefügten trapezoiden Steinen besteht. M bet!, "lassen den Vereich des Herculaner Thores ^ Tb-il """ lenseits desselben die Gräberstraße, i"« un>. ^" Pompeji, der landschaftlich das Schönste ^ die U ^" Besucher bald in tiefe Stimmung bringt. 3 °N di> m ""a dieser Straße zu kennzeichnen, muss k^ttn At der Todtenverehrung bei den Römern Mer sein "er Römer der alten Republik begrub ent-Mteie ^ todten zuhause oder er verbrannte sie; dn^'seld Sclaven wurden auf gemeinschaftlichen lo ^M begraben. Später wurde die Anlage ^ ^lh^ ,ln innerhalb der Wohnungen verboten und e°. todten " lich die fogenannten Gräberstraßen, d. h. ^eder! "den 5« beiden Seiten der Landstraßen ,i3 5)tt/^"ben, oder ihre Asche in Urnen beigeseht. '"Hen KlHnete dann ein Denkmal, welches vom Ttem bis zu kunstvollen Meisterwerken wechselte. Der übermäßige Prachtaufwand der Cäsaren' zeit äußerte sich auch an diesen Denkmälern, wofür ich als Beispiel Hadrians Grab in Rom und das der geliebten Cäcilia Metella an der Via Appia erwähnen will. Auch Pompeji hat Grabdenkmäler, welche mit ihren Reliefs einen hohen künstlerischen Wert haben, z. B. das der Freigelassenen Naevoleia Tuche u. a. Bei manchem großen Denkmal findet man auch be> queme Ruhebänke, was auch für Pompeji bestätigt, dass die Gräberstraßen bellebte Spaziergänge der Städter waren und so kann man in diesem Theile von Pompcji noch mehr als in allen anderen sagen: «Und neues Leben blüht aus den Ruine».» Mancher dieser Ruhepunlte ist mit hohem Verständnis für die unvergleichlichen landschaftlichen Schönheiten gewählt; von mehreren derselben sieht man den Golf von Neapel im ganzen Umkreise, der Vesuv blickt auf uns herab und gegen Nordwesten begrenzt ein hoher Wall, bchtzt mit Eypressen und Eichen, den Gesichtskreis. Am Ende der Giäberstraße steht die Villa des Diomedes, so genannt nach dem hier gefundenen Grabmal. Das Ganze muss. nach den großen Wirtschaftsgebäuden zu schließen, das Anwesen eines reichen Mannes gewesen sein. Dem entspricht auch die innere Anlage: Große Treppen, Schlafzimmer mit dre, Fenstern und herrlicher Aussicht nach Sorrent, schönes Bad, ausgedehnter Garten mit einem Säulengange; in des ersteren Mitte ein Wasserbecken und ein von sechs Säulen getragenes Garteuhäuschen. Aus dem rückwärtigen Theile des Gartens sührte eine Thür ins Freie. Hier fand man zwei männliche Leichen: einen älteren Mann mit dem Schlüssel der Thür in der Hand und einen Sclaven mit Geld und Wertsachen beladen, wohl der Besitzer dieses wundervollen Landhauses, der zu spät auf Rettung bedacht an dem Ausgange seines Hauses mit dem treuen Sclaven die Pforte des Todes betrat. Auf einer Treppe steigt man in den Keller, der aus einem ein großes Viereck um-fchließenden, von kleinen Lücken kaum erhellten Gange besteht. Hier stehen in Asche eingegraben zahlreiche schlanke Weinlrüge und Amphoren geringerer Größe, an deren Thon noch der rothe Farbstoff des edlen, nun eingetrockneten Rothweines haftet. In diefem Kellergange fand man achtzehn mit Lebensmitteln versehene Leichen, halb in Asche begraben, erstickt, das Haupt verhüllt. Mehr als an einem anderen Orte in Pompeji fühlt man hier die Schwingen des unerbitt-lichen Todes, der in einer glücklichen Stadt glückliche Menfchen grausam vernichtet Hai. Doch steigen wir wieder empor aus dieser Gruft zum hellen Schein der Sonne, die mit ihrem belebenden Lichte uns nun doppelt wohl thut. Erfreuen wir uns auf unserem Rückwege zum Herculaner Thor nochmals an den landschaftlichen Schönheiten dieser Straße und versetzen wir uns in jene Zeit, da ein lebhafter Strom dem Eingänge der Stadt zustrebte; stellen wir uns das lustige Leben vor, welches in der Schenke am Herculauerthor herrschte, als die von Rom oder Capua Kommenden auf den Steinbünken und unter den Bogengängen desselben rasteten, stch am Weine gütlich Laibacher Zeitung Nr. 113. 1020 19. Vlai M?- Maria Theresias zu ehren, beweist, dass, trotz aller Reibungen und Zwistigkeiten, in großen und ernsten Augenblicken alle Völker der Monarchie wie ein Mann gestanden sind, um die Integrität, die Würde und Ehre des Reiches und der Krone vor jedem Angriffe zu schützen.» Das «Wiener Tagblatt» führt aus, dass, so wie das Denkmal selbst die Treue des ungarischen Volkes zum Herrscherhause versinnbildlicht, auch diese Feier den Charakter einer echt dynastischen Kundgebung an sich trage. Sie sei zugleich eine Stärkung des Gemein« schaftsgefühles zwischen den Völkern dies- und jenseits der Leitha, eine Demonstration der historischen Zusammengehörigkeit, deren Bedeutung nicht bloß nach außen, sondern angesichts der momentanen Situation wohl auch nach innen fortwirken wird. Bericht der Gewerbe-Inspectoren. IV. Noch immer wird der Begriff der durch ß 1, Artikel III, Punkt 1 S. G., gestatteten Säuberungs« und Instandhaltungs - Arbeiten im Sinne des nicht mehr in Geltung stehenden § 75 G. O. definiert; es wird eben übersehen, dass gegenwärtig nur jene Arbeiten dieser Art gestattet sind, durch welche der regelmäßige Fortgang des eigenen oder eines fremden Betriebes bedingt ist und welche ohne wesentliche Störung des Betriebes oder Gefahr für Leben und Gesundheit der Arbeiter an Wochentagen nicht verrichtet werden können. In ausgedehntem Maße wird die im § I, Artikel III S. G., gestattete Sonntagsarbeit aus dem Titel der Unaufschiebbarkeit oder des Nothsalles in Anspruch genommen. Darunter zählen die Arbeiten bei der Eisgewinnung uud Eisverführung bei drohendem Thauwetter in Brauereien, die bei Wasserbauten sich ergebenden dringenden Arbeiten bei Eintritt von Frostwetter, wie Abtragung von Vagger-gerttsten, bei Hebung versunkener Objecte; besonders häufig ergab sich die Nothwendigkeit solcher Arbeiten beim Baue der Wiener Verkehrsanlagen, da die Rücksichtnahme auf die Wasserverhältnisse, auf die Sicherheit der beschäftigten Arbeiter oder auf die Natur der Arbeit (Eaissonarbeiten) die Aussetzung oder Verschiebung solcher Arbeiten als unthunlich erscheinen ließen. Anderseits pflegt es häusig vorzukommen, dass unter Berufung auf die Gestattung unaufschiebbarer Arbeiten die Vornahme solcher Verrichtungen versucht wird, denen dieser Charakter nicht zugesprochen werden kann. In Betrieben mit ununterbrochener Arbeit, in welchen die aus dem wöchentlichen Schichtwechsel sich ergebende achtzehnstündige Ruhezeit als Ersatzruhe im Sinne des Gesetzes nicht angesehen werden kann, in welchen vielmehr für jede länger als drei Stunden währende Sonntagsarbeit die volle Ersahruhe vorgeschrieben ist, stößt die Durchführung der Ersatzruhe auf Schwierigkeit. Bezüglich der ausschließlich oder vorwiegend auf Wasserkraftbetrieb eingerichteten Getreidemühlen tritt, insofern es sich um solche Mühlen fabrilsmäßigen Charakters handelt, welche regelmäßig Tag- und Nachtschicht eingerichtet haben, die Nothwendigkeit ein, den gesummten Mühlenbetrieb jeden zweiten Sonntag ein» zustellen. Gleiche Anstünde haben sich in Brauereien und Mälzereien ergeben. Nach den im Bäckergewerbe gemachten Beobachtungen erscheint es fast überraschend, wenn über eine in letzter Zeit eingetretene Besserung in der Erfüllung der Vor« schriften über die Eisatzruhe berichtet wird. Politische Uebersicht. Laib ach, 18. Mai. Die «Wiener Ztg.» promulgierte die Handels-Convention zwischen Oesterreich - Ungarn und Bulgarien. Das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes nahm heute nach mehrtägiger Unterbrechung seine Sitzungen wieder auf. Im deutschen Reichstage stand gestern auf der Tagesordnung die Berathung der Vorlage betreffs des Servicetarifes. Beim Capitel «Classeneintheilung' ergab sich die Veschlussunfähigkeit dls Hauses, da nur 141 Abgeordnete anwesend siud. Im preußischen Abgeordnetenhause erklärte gestern vor Beginn der Debatte über die Vereinsgesetznovelle Reichskanzler Fürst Hob/nlohe, die Staatsregierung glaubte, das gegebene Versprechen am besten einzulösen, indem sie die Aufhebung des Coali-tions-Verbotes mit anderen Aenderungen verband. Er betrachte das Vereinsrecht als eine wertvolle Errungenschaft, als ein unentbehrliches Mittel, die politische Entwickelung zu fördern; aber ein absolut unbeschränktes Vereinsrecht schließe große Gefahren in sich, weshalb die Gesetzgebung die richtige Witte zwischen Unterdrückung und Schrankenlosigkeit finden müfse. Die Vor» läge bedeute nur eine Ausgestaltung des Vereins« und Versammlungs - Gesetzes im Sinne der Verfassung und entsprechend den Bedürfnissen der Zeit. Die Redner der Nationalliberalen, des Centrums und der frei' sinnigen Vereinigung sprachen sich gegen die Vorlage aus. Die Vertreter der conservative« Parteien vertheidigten die Vorlage. Der Iustizminister und der Minister des Innern begründeten die Vorlage. Heute wird die Berathung fortgesetzt. In der römischen Kammer interpellierte gestern Dep. Cavallotti über den Tod dcs Arbeiters Frezzi, welcher im Gefangenhause San Michels gestorben ist. Der Ministerpräsident und der Iustizminister erklärten, die Justiz verfolge die Untersuchung unabhängig von jedem Einflüsse. Dep. Costa beantragt eine Motion betreffs der Schadloshaltung der Familie Frezzi's. Der Ministerpräsident erklärte, heute den Tag der Entwickelung der Motion bestimmen zu wollen. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung gilt es in den dortigen parlamentarischen Kreisen als gewiss, dass das von der Regierung bezüglich der Erythräa aufgestellte Programm, obgleich dasfelbe nicht nur von fämmtlichen Fractionen der äußersten Linken, sondern auch von der Gruppe Soninos leb« haft bekämpft wird, mit großer Majorität angenommen werden wird. In Holland sind die Termine für die Wahlen zur zweiten Kammer bereits amtlich festgesetzt worden. Am 1. Juni findet die Candidaten-Aufstellung statt. Jeder Candidat, der für die Hauptwahl zugelassen sein will, muss wenigstens 40 Wühler« stimmen für sich haben. Wenn in einem Wahlkreise nur ein Candidat auf diese Weise angemeldet wird, so ist er damit gewählt. In einigen Gegenden Limburgs und Nord-Brabants dürfte dieser Fall eintreffen. Im ganzen übrigen Lande aber ist erst der 15. Juni der eigentliche Abstimmungstag. Wie man der «P. C.» aus Belgrad meldet, hat das Blatt «Narod», Organ der radicalen Fraction Tausanovic, zu erscheinen aufgehört und hat der Chefredacteur desselben, der gewesene Minister Gjaja, die Leitung des Parteiorgans «Odjek» übernommen. Damit sei der Wiederanschluss des linken Flügels an das v Pasic geleitete Gros der Partei zur Thatsache u worden. — Nach Berichten aus Uesküb hat die P" den Verweser der dortigen Metropolie, den serb'!^ Archimandrite« Nilifor, anerkannt. Der stil"" ^ Patriarchen Constantin V. nach Uesküb entse" Priester German habe nur die Aufgabe, die M lassenschnft des verstorbenen Metropoliten Metyo" zu regeln. ^^ Wie die «Agence Havas» meldet, schen d" !l"^,^ ihren Meinungsaustausch zur Erzielung eine» ^ Vernehmens über die vmi der Türkei zu be^^ Ermäßigung der Friedensbedingungen fort. Die o >^ Der Kriegsentschädigung werde trotz ihrer HW .^ als ein Hindernis einer darüher schließlich zu ^ ^tl Verständigung angesehen. Was aber die turkiM! verlangte Gebietsabtretung in Thessalien anbel« »^ dürften die Mächte der Türkei zn verstehen gebe", " dies eine Verletzung des Berliner Vertrages beoe" würde. Tagesneuigleiten. — (Dle Festlichkeiten in PressH Se. Majestät spendete für die Armen der Stadt ^ ^ bürg 1200 fl. und ließ für die Zwecke de« "be"" ^ Theater stattgesundenen Wohlthätigleltsoorstellung!" anweisen. Wie da« ungarische Telegravhen-Eorrelpo" ^ Äureau meldet, verlieh Se. Majestät aus ^M Aü> Festlichkelten ln Pressburg folgende Auszeichnungen: ^, Obergesvlll, SzalavSzly die Würde eine« wirlllchn Helmen Rathes, den Bürgermeistern Dröxler und ^. den Orden der eisernen Krone dritter Classe, dem geordneten Neusziedler den ungarischen Adel, ^ nn vlnzial Florid Slrobanek, dem Oberstadthaup' . Kutschern und dem Bildhauer Joses Fadrusz da» " ^ lreuz des Flanz.Ioses-O.dk»« und dem Präsiden«" ^, protestantischen Kirchengemeinde, Günther, den L><" königlichen Rathes. ^ oo^ — (Eisenbahnunsälle.) «m 1?-b-^K» mittags entgleisten auf der Strick? Smeina-^, der Vuschliehrader Eisenbahn infolge ungenügender ,, rung einer Arbeitsstelle am Geleise sieben Wagg""^" Güterzuge«, welch r jedoch nur unbedeutenden ^ erlitt. Vom Iugspersonale wurde niemand verletz'» .,, — (Eisenbahn-Unfall.) Aus 3^ ^c rinoslow wird vom 17. d. M. gemeldet: ^ ^ Nähe des hiesigen Bahnhofes fticß ein G"terzu» ^i, einem Arbelterzug zusammen. Sieben Wag" ^ ^ zertrümmert. Ein Arbeiter ist tobt, ein Vtasch'"''' Schaffner und zwei Arbeiter find verletzt. , ^b, — (Stiftung.) Wie aus Pari« »en"'° h, i" hat die «Academic des Sciences» von Mr. H- ^ M^ Nlberlcy Edge (Ch'shirr) die Summe von bbd" ^, Sterling (127.500 Fcancs) zur Unterstütz«^ j«,le wissenschaftlicher Forschungen «halten, «us dew ,^. soll jährlich ein Preis von 4000 Fcancs sür e'" °,F schastliche Entdeckung oder sonstige Arbeit aus ^ ^r schcm oder chemischem Gebiete bewilligt werde"- p,. Preis lann Gelehrten jeder Nation zulheil «mde«, " ^ sächlich sollen solche Arbeiten berücksichtigt wer" ' dirccte Fortschritte der Wissenschaft bezeichnen. .^F — (Eine alte Vrieftriigerin.) 5"""'^" aus London vom 11. d. M.: Diesertage ist '" «^' eine alte Vrieflriigerin Namen« Hannah Vrtwer pe ' Ae worden, die sich ihre Pension wirtlich verdient y'^ Frau ist j ht 72 Jahre alt und hat ohne Unter ^ während der sechzig Jahre, die die Königin " ^ Throne sitzt, ihre Vricfe ausgetragen. Ihr "^B-5 thaten und sich an Speisen labten, die vor dem Hause auf den zwei offenen Herden schmackhaft zubereitet wurden. Wir betreten durch das herculanerthor wieder die Stadt und biegen beim Haufe des Sallust in neue Straßen ein, gehen längs dcr Stadtmauer, bewundern im Hause des Apollo und in jenem des Adonis schöne Wandgemälde, besehen uns im Atrium des Hauses des Meleager einen schönen Marmmtisch, unter welchem ein kleines Wasserbeckm zum Kühlen von Speist« und Getränken angebracht ist. In derselben Straße steht das Haus von Castor und Pollux, ein durch eine gemeinsame Thür verbundenes Doppelhaus, in welchem mehrere Wände mit kostbarem Marmor bedeckt sind. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein öffentlicher Brunnen mit einem Mercurkopfe. Götterlüpfe oder Masken wurden in dieser Weise oft verwendet. Die Brunl.en standen meist an Kreuzungspunkten der Straßen. Um sie herum ist das Pflaster ausgetreten uud für den vielen Gebrauch spricht auch der ab» geschwelte Rand der steinernen Brunneneinfassung oder die durch das unmittelbare Anlegen des durstigen Fundes »WttgeMissene NuSflussöffnung. Wenige m^n n!"^ bl"a"' uns zu Hänscrn mit Pracht-!st^ »hälts ^Massen für d'^^^de7Hu 'Ner"n^ mit B'ldern ausgestattet war. die da« VerNn m?t Färben, Pressen, Trocknen u. s. w. veranschaulichen. Z>as Porträt. Von H. «riville. Deutsch von F. Gschnitzer. (Schluss.) Der Herbst war wieder ins Land gezogen, als Moriz in das Dorf zurückkehrte. Zweimal schon, seitdem er die Studie gemalt, hatten die Iohannifeuer die fröhlichen Reigen um sich kreisen sehen, und bei dem Gedanken an da« junge Mädchen lächelte der Maler wehmüthig und fragte sich, auf welchen von den Burschen des Dorfes wohl ihre Wahl gefallen sein mochte. Sein erster Gang nach seiner Ankunft galt dem Kastanienhaine. Bei abnehmendem Tage — Anfang October bricht die Nacht rasch herein — wandelte er in dem langen Laubgange; aber es herrschte dort nicht wie ehedem dämmeriges Dunkel. Goldige Strahlen fielen hinein und funkelten auf jedem Blatte, dai! zitternd am Zweige hieng oder zu den Füßen des jungen Mannes raschelte. Eine ganze Welt von weh' milchigen und bitteren Empfindungen stieg mit dem Gerüche des abgefallenen Laubes zu ihm auf und erfüllte ihn mit unsäglicher Trauer, mit erhöhtem Widerwillen gegen all das, wonach er bisher gestrebt hatte. An der Lichtung angekommen, ließ er sich an derselben Stelle nieder, wo er vor achtzehn Monaten die Swdie entworfen, welche den Ruhin seines Namens noch erhöht hatte. Der kalte Stein schien der Empfindungen zu spotten, die chn damals beseelten. «Eine Bauerndirne! — Eine Kokette, d ^" geliebt hätte, wenn ich nur gewollt! W«e v" ,^ nicht schon Künstlern ihre Liebe geschenkt, '' ^L nach Paris gefolgt und dann im Getriebe oc .^ ^ stadt untergegangen, ohne dem Manne, ber ' ^ M Kunst eingeweiht, ihren Geist gebildet hatte," ^ zuerlegen ... Ein Thor. wer die reellen V"' ^h»"' Welt: die Liebe eines schönen Mädchens, "'^s « welchen das Talent verleiht, das VermW", ..,!>!' Erfolg mit sich bringt — einem V""" ^ " Während er so die Ideale seiner I"gA l^ leugnete, sah er das Mädchen von ehemals, ^ a"> großer geworden und zum Weibe herangere'l ^ ^ dem wohlbekannten Wege auf sich zukommen- ^ nicht allein. Ein Bursche gieng neben ihr "" ^W^ am kleinen Finger gefasst. Es war ein i^'.'"'gelle^te wohlgewachsener und für einen Bauern rel^ " ^sll Bursche. Er neigte sich über die Dirne "".MH von Zeit zu Zeit mit seinen Lippen e,ne ^stB^ ihren Wangen. Als die beiden des junge" ^lcs ansichtig wurden, blieben sie überrascht n «Also deswegen habe ich diese Vl>n"e ^ ,v< gehalten!» dachte Moriz bei sich. Er sch"" 'Mt seiner Einfalt, als das Mge Mädchen va» ihn richtete: ° heil^, «Herr. man will nicht, dass wir «n» W? jagte sie mit thränenetstickler Stimme. «^ Laibacher Zeitung Nr. 113. ______________________l021 19. Mai 1897. ""tetpoftmeifter ^z Dorfes und ihr District bestand au» U zerstreuten Anfieblungen zwischen Wick und Vltton. ^e tägliche Runde über bergige« Terrain betrug bei- ye 18 Kilometer und man hat ausgerechnet, dass sie '" '"««Übung ihres Dienstes einige 400.000 Kilometer "°Wert ist. Es ist ein gutes Zeugnis für die Gegend. >° sie in den ganzen sechzig Jahren niemals angesallen ° r irgendwie belästigt worden ist. Sie schwärmt für die «ule alte Zeit, wo die Weihnachtsgeschenke viel reicher ""«N al« heute! 5 -^ (K. k. priv. Südbahn - Gesellschaft.) ^«nahmen vom 1. bis 10. Mal 1897: 1.183.656 si.. "dechlbenPerlode 1896: 1,215.308 st.. Abnahme 1897: «52 fl.^ Gesammteinnahmen vom 1. Jänner bis 10len "<°l1897: 14,985.540 fl., in derselben Periode 1896: ..'^^695 st., Zunahme 1897: 115.845 st. Einnahmen .°" 1 bis 10. Mai 1897 per Kilometer 543 st., in "Men Periode 1696: 558 st., daher 1897 weniger um . 'l. oder 2-7 pCt. Gesammteinnahmen per Kilometer dltl l^' ^""" biS 10. Mai 1897: 6877 st., in 53 tt Periode 1896: 6824 fl., daher 1897 mehr um sind "^" ^^ pEt. Die Einnahmen des Vorjahres ellla n°^ ^" Ergebnissen der deftnitiven Rechnungslegung H ^ (Strafgerichte bei den Thieren.) Es „' ""e langst festgestellte Thatsache, dass auch die Thiere, «tntlich «her die Vögel, ihre Versammlungen und ihre „h Arichte haben, bei denen fie vollzählig erscheinen, Vttl^. ^" «Beschuldigten» ober «Verdächtigen» zu bei? ^" ^"' Belannt find diese Strafvollstreckungen . oen Störchen, dle nach lurzer Berathung und lautem «lull ""^ Hergellapper über die unglückliche Storchen» jy "" herfallen und sie «it den Schnäbeln zerfleischen, dübn " ^ der Ehegatte statt junger Slorchenbrut lleln "^" ^ar Entenlüchlein gesunden hat. Aber auch "°ü k ^el fitzen über «Verbrecher, zu Gericht und lvllck ^" wiederholtenmalen Schwalben beobachtet, 'hl»en ^" ^^ Bestrafung von Mitgliedern anderer, bllll lb ^ch gesinnter Vogelarten berathschlagten und lo^ Veftrasung später auch ausführten. Nicht selten lie ^ ^ °uch vor, das« lleine Vögel, vorausgesetzt, das« bllonk ^sender Anzahl sind, über größere Raubvögel. Mln sa °^" "ber Eulen und Kuckucks, herfallen, um Merlan "anche Frevellhat den Lohn zu geben. Bienen lhtln ^" ^^ Faulenzer und Unbrauchbaren unter y^..^la«mesgenvfsen und vertreiben ober tollten fie. Hitbü ^"^^''" die Ameisen, die den ihnen lästigen li, ^"aer einfach davonjagen. Auch die Biber dulden b°l,, f. ^«elnschast leinen Faulpelz und in der Nähe die. ^ jeder Biberniederlassung finden sich Einsiedler, ^uilln^ ^" Gemeinschaft excommuniclert, als einsame ^enllen ^^ Ukden fristen müssen. Einen ähnlichen «,?, ^esehcodex haben auch die Elefanten, welche ltelh^ «e Dickhäuter ganz einfach in die Wildnis blt G^./^s dürfte wenig belannt sein), dass ^ N,,/ "°" Kalifornien einst das reichste Perlenbett H»„d 5 ^"- ^" 150 Jahren lieferte er 300—500 l»« ,^" den «Edelsteinen des Meeres». Dabei waren H»ch ''"Nischen Perlen ost von hervorragender Groß?, ^»'nd. m "'"be im Golf eine schwarze, 28 Karat ^°ll Ü6 » ^ aufgefischt. Eine 1883 gefundene Perle beh^. ""at, war jedoch von hellbrauner Farbe. In bidylgo "°hre laufte der fpanische Kaufmann Hamed ^ z^l ^? ^" P°z "on einem Indianer eine Perle MH " Pfund Sterling, die er in Paris für 250 "«ltirh .""ing wieder verkaufte. Heute lohnt sich der "^ °er Perlenbänle im Golf von Kalifornien nicht ^Htvie^' und seine Mutter mag mich "nicht zur "et,!, ," "°.Hter und spricht davon, ihn zu enterben. ^ 'Un?^ Watet.. ?5 T)r^ '^ beide möchtet natürlich nicht, dass aus ^tisch^M Ernst wird?, entgegnete Moriz mit . ^ ^^' °°lh etwa« ^^' Ersetzte der Bursche, «man muss h 'T>a» ^ ^en haben.» ^deii. ^ll nur zu wahr, ihr thut mir leid, k^.'^ entfernten sich, Vloch aber blieb allein u sich a/"bte seineu Kopf in die Hände und über« ^ !der ^"^ s""en Gedanken. lick ' über '^ ^^ verflogen — sie war noch immer H Vtcid^ 3^ ln^r erinnerte an die schlanke, zier- H sie ,^lume von ehedem; über kurz oder laug ^ even auch ein gewöhnliches Vauernweib l^lei^n^ das Los unserer Ideale!» dachte der ^ lvi^ s. "hob sich. «Nur indem wir Gutes thun. ^ ^vck n einigermaßen verwirklichen.» lh, Nacs,."!" selben Abend schrieb er nach Paris, ^" en, ""gen Tagen trat er bei dem jungen Mäd« ^>wa?^""^rträl verkauft., sagte er zu ihr b't ? Vermtt " "staunten Mutter. «Es ist mir ein ' ^it d» !" bafür bezahlt worden. Ich bringe es "« dnnen Liebsten heiraten kannst . . .» — (Die Vevöllerung Russlands.) Wie der Petersburger «Regierungsbote, meldet, hat das ge-sammte Russland nach den vorläufigen Feststellungen der allgemeinen Volkszählung vom Jänner d. I. eine Vevöl« lerung von 129.211.833 Personen gegen 106,819.332 im Jahre 1885. Der Flächenraum des Reiches betrügt 18,990.735 Quabralwerst. Von den größten Städten haben Petersburg 1.267.023, Moskau 988.610. Warschau 614.752. Odessa 404,651, Lodz 514.780, Riga 262.943 und Kiew 248.750 Einwohner. Local- und Prouinzial-Nachrichten. * Sitzung des Laivacher Gemeinderathes am 18. Mai 1897. Vorsitzender Bürgermeister Ivan Hribar. Anwesend 16 Gemeinderäthe. Der Bürgermeister theilt mit, dasz er aus Anlass des tieferschüttrrnden T^auersalle« in der Allerhöchsten laiscrlichcn Familie, hervorgerufen durch das Hinscheiden der hohen Schwester Ihrer Majchät der Kaiserin beim Grande in Paris, namens des Gemeinderalhes das unterthänigsle Beileid der treu ergebenen Stadt Laibach an Allerhöchster Stelle zum Ausdrucke gebracht habe. Ihre Majestät geruhten Allerhöchsteren Danl silr die loyale Kundgebung auSzudrüctVn. Der Gemeinderalh nimmt die Mittheilung stehend zur Kenntnis. Gras Harr ach hat anlässllch der Ernennung zum Ehrenbürger dem Armensonde 200 st. gewidmet. (Beifall.) Der Bürgermeister theilt ferner mit, dass laut einer Zuschrift des Landtepräsidium« das Unterrichtsministerium zur Elhallung der höheren slovenischen Töchterschule fü, das Jahr 1696 eine Subvention von 400 fl. bewilligt hat. (Bcifall.) Die Polizeiwachmannschaft wirb wöchentlich zweimal geschult. Dir Bürgermeister lädt die Vemelnderäthe ein, dem Unterrichte anzuwohnen. GR. Soetel berichtet namens der Personal» und Rechlssection über das Ergebnis der heurigen Gemeinde« raths'Ergänzungswahlen. Da leine Einsprache gegen die Wahlen erhoben ward, beantragt die Section dieselben zu verificieren; zwischen den Gemeinderälhen Groielj und Dr. Stare habe das Los zu entscheiden, wer von beiden aus zwei. wer aus drei Jahre gewählt ist. Angenommen; bei der Auslosung erscheint GR. Dr. Stare' auf die Dauer von drei Jahren, GR. Oroielj aus zwei Jahre gewählt. Es wirb zur Wahl des Vicebürgermelfters geschritten. Da die nöthige Anzahl von Gemeinderälhen — ^/, ^er Gemeinderathlmltglieder — nicht anwesend ist, wird die Wahl verschoben und zur Wahl der Sectionen geschritten. Ts erscheinen gewählt: In die Mag ist rats section: Dr. Ritter von Bleiweis, Gogola, H^äsly, Dr. Stare und Gublc. Personal- und Rechts section: Gogola (Obmann), Dr. Majaron (Obmannftellvertreter), Plantan, Dr. Stare und Svetel. Vausection: Hräsly (Obmann), Klein. Dr. Majaron, Pavlin. Dr. Pozar. Dr. Stare, Tercel, Vello« vrh und A>z-l (Obmannstellvertreter). Finanzsection: Oogola, Zuz?l, Mally, Plantan. Ravnihar, Senelovii (Obmann), Dr. Stare, Svetel (Obmannftellvertreler) und Zabulovec. Armensection: Dlmnlk, Groselj. Hribar, Klein und Kozal. Polizeisectlon: Dr. R. v. Vleiwels (Ot> mann), Groselj, Dr. Majaron (Obmannftellvertreter), Planlan, Slljanec, Iabulovec und Zilnll. Schulsection: Dr. R. v. Vleiweis, Dimnil, Pavlin (Obmannftelloertretcr), Dr. Pojir, Ravnihar, Senelovil! und Subic (Obmann). Stadtverschönerungs-Zection: Dolenec, Pr. PoZar, Ravnihar (Obmann), «Kubic (Obmannstellvertreter). Tercel, Zilnil und Zuzel. Section sür Assanierung und Canali-sie rung: Pavlin, Dr. Stare, Velloorh und Z«z?l. GR. Dr. Stare" berichtet namens dir Finanz» section über die Bestimmung der städtischen Gemelnbe-umlagen sür das Jahr 1697. Da gegen die vom Oemeinderalhe beschlossene progressive Erhöhung Ein-«prachen ersolgten, hob dcr Landesausschuss diesen Beschluss als gesetzwidrig auf. Die Gemeindevertretung hat zwar an den Vtrwaltungsgerichlshof den Recurs ergriffen, beantragt jedoch bis zur Austragung der Sache zur Deckung des Voranschlags eine 20procentige Umlage von allen vier Classen der direct«« Steuern vom 1. Jänner 189? an einzuheben. GR. Dr. Gregorit wirft die Frage aus, au welche Dauer die beantragte Steuererhöhung ln Aussicht gestellt ist, und auf wie lange mit ihr das Auskommen gesunden werden wird; er ist nicht gegen die Erhöhung der Umlagen, hofft jedoch, das« dieselbe geniia.cn werdr. um da« vom Bürgermeister ausgestellte Urbeltsplogra«« durchzuführen. , Nachdem die Gemeinberäthe Dr. Stars, Subic und Zltnil dem GN. Dr. Gregorii erwidert und die Annahme de« Antrage« befürwortet, «lllütt Vürger« melfter Hribar, dass voraussichtlich die beantragte Erhöhung genügen w«de, u« das von ih« aufgestellte Nrbeitsftrogramm zu verwirklichen. Es befürworten noch Vicebürgermeifter Dr. Ritter v. Blei Wels sowie die Gemelnderäthe Hrasly und Svekel den Antrag, wobei fie gegen GR. Dr. Gregoric polemisieren, der schließlich zu einer thatsächlichen Berichtigung das Wort ergreift. Der Antrag bcr Section wird sodann angenommen. Inzwischen ist die Zahl der Gemeinderäthe auf zwanzig angewachsen und Bürgermeister Hribar setzt nunmehr die Wahl des Vicebürgermeisters auf die Tagesordnung und es wird der bisherige Vicebürgerweifter Dr. R. v. Vlelweis mit achtzehn Stimmen wiedergewählt. Derselbe spricht seinen Dank für das ln ihn gesetzte Vertrauen aus, erklärt die Wahl anzunehmen und die Stelle nach seinen Krusten auszufüllen. Namens der Polizeisectlon berichtet Vicebürgermeifter Dr. R. v. Vleiwels über das Gesuch der Fialer-Genossenschast um Auflassung der Fialerstandftlatze auf der Erjavec« und Resselstraße. Die Section ist zur Ueberzeugung gelangt, dass jene Fiakerftänbe lein besonderes Bedürfnis bilden, beantragt daher die Auslassung derselben und den Magistrat zu beauftragen, darüber zu wachen, dass die angeordnete Iahl von Flalern zu jedem Zuge der Südbahn vorhanden sei. GR. Vellovrh wünscht die Ausstellung eines Fiakers bei der Finanzbireclion und weist auf den schmu-higen Zustand der Wagen hin. Der Bürgermeister mac^t aufmerksam, dass die Fiaker« genossenschasl ohnehin nicht die Aufträge des Gemeinde-ralhes hinsichtlich der Aufstellung von Fialern auf der Nessel- und Triesterstraß« durchgeführt habe und dafs mit der baldigen Einführung des neuen Fialertariss Abhilfe der bellagten Uebrlstänoe geschaffen werde. GR. Paulin beantragt die Velassung des Flaler« auf der Resselstraße. Nach dem Schlussworle des Berichterstatters wirb die Auflassung drs Fialerstandplatzes auf der Tciester-straß? angenommen, jene auf der Rrsselstraße hingegen abgelehnt. Der Antrag des GR. Vellovrh wird der geschäftsmäßigen Behandlung zugeführt. Die übrigen Gegenstände der Tagesordnung werden theil« der nächsten, theils der geheimen Sitzung vorbehalten. ___________ — (Mittelschuldisciplin.) In einer lürzllch vom Unterrichtsministerium erlassenen, 34 Selten ftarlen Instruction, den Turnunterricht an Mittelschulen be» treffend, wird über die Schulzucht im allgemeinen und über die Disciplin beim Turnunterrichte im besonderen gesprochen. «Die Disciplin» — fo heißt es in der Wei« sung — «darf sich lrineswegs dauernd auf den Zwang stützen, fie muss vielmehr ein Ergebnis der Schulung und der Gewöhnung an eine durch vernünftige Handlungsweise begründete Ordnung sein. Die Herstellung der Ordnung beruht auf der Fähigkeit des Lehrers, entsprechende For« derungen zu stellen und deren Erfüllung bei den Schülern durchzusetzen. Dies wird nicht durch harte Strenge, rauhes und barsches Auftreten, sondern durch wohl« wollenden, humanen Verkehr mit der Jugend erreicht.» Ueber die Turnschulzucht wird gesagt, dass «jene unnatürliche Strammheit zu vermelden ist, welche sich ln unrichtiger Nachahmung der sogenannten militärischen Art der Bewegung, also in übertrieben rascher, möglichst hörbarer Ausführung gefälll». Unrichtige, schroffe oder demüthigende Behandlung werde nicht nur die entgegengesetzte Wirlung, sondern leicht auch Charalterfehler erzeugen. E.höhte Vorsicht sei bei solchen Schülern anzuwenden, welche infolge häuslicher Verhältnisse oder der Vorkommnisse in der Schule heftige Gemüthsbewegungen erfahren haben. — (Erwerbfteuer.) Nach dem neuen, mit 1. Jänner 1898 in Kraft tretenden Personalsteuergesrhe wird die allgemeine Erwerbsteuer (an Stelle der bisherigen Erwerb« und Einkommensteuer erster Classe) ausnahmslos in derjenigen Steuergemeinde, in welcher die Unternehmung betrieben wild. und zwar in der Regel von jeder Be« trlebsstätte (Filiale, Zweigniederlassung jeder Art, Magazin lc.) gesondert vorgeschrieben. Hiedurch werden sich hinsichtlich des Ortes der Steuervorschreibung sowie hinsichtlich der bisher üblichen gemeinsamen Besteuerung von Haupt« und Zweiganftallen Aenderungen gegen« über dem bisherigen Verhältnisse ergeben. Die Steuerpfllchtigen werden aufmerlsam gemacht, dass es ihnen nach § 1b iüinou 2 d?s Gesetzes vom 25. October 1896, R. G. 220, freisteht, auf Grund der Bestimmungen dieses Gesetzes über den Ort der Vorschreibung der Steuer die Elnreihung in «ine Steuer« gesellschast eines anderen als ihres bisherigen Ver-anlagungsbezirles zu beanspruchen. Diesbezügliche Gesuche sind zufolge «rtilels 11, VI der Vollzugsvorschrist zum l. Hauplstück des citierten Gchhe« (R. G. 35 äie berathen die Votfchafter über die Art und M^, sie diesen Einspruch der Pforte überreichen so" ^ilte Constantinopel, 18. Mai. Die PfoA " ^ officiell dem Doyen der Botschafter mit, dass ^ ^e" gestern nach unbedeutendem Widerstand eingen ^n worden sei, ferner dafs feit den letzten blutigen ^^^ in Epirus jenfeits von Arta keine griechifchen «. mehr auf lürlifchem Boden stünden. . ^ ol^ Constantinopel, 18. Mai. Nach e'N" M ciellen Angabe der Pforte ist der Abschluss einer ^^, ruhe direct zwischen den beiderseitigen Obers ^z, danten bevorstehend. Von türkischer Seite >'" ^a"' bezüglich Instructions an den türkischen Obere» danlen bereits erfolgt. » ^ Athen, 18. Mai. 2 Uhr nachmittag» ^ Brigade Smolensli erhielt den Auftrag,"^, he«" Hafen von Nea Minzela zu grhen, um stch " jB Seewege mit der übrigen griechifchen ^".^e b, Lamia zu vereinigen. Der Rückzug der r" ^ ,i> Kronprinzen gegen das Othrys Gebirge voUM ^ guter Ordnung ohne Iwifchenfall. Die Neg'^^M neuerte ihre Proteste bei den Gefandten d" .^ wegen des gestrigen Angriffes der Türken. ..^ d< land habe im Vertrauen auf die MW / sB, Mächte seit acht Tagen von Angriffen abgeM ' ^ wäre cs den griechischen Truppen leichter s ^^^ Armee Edhem Pafchas zurückzufchlaqen, well ^^t> land alle feine Streitlräfte vereinigt hätte. ^ 5B der gestrigen Schlacht hatten die Griechen" „, v' und Verwundete, darunter zahlreiche ^^hte ^ Verluste der Türken werden auf taufend ^ .^ yle Verwundete gefchätzt. Das Gefchwader "" Oli< Minzela Anker geworfen, um den Rückzug " .^ Smolensk: zu unterstützen. 5,nds> ^ Athen, 18. Mai, 6 Uhr 30 Min. a^" ^ Türken in Arta hissten die weiße Fahne. /^" ,, dafs der Waffenstillstand angenommen s«. ^cl^ Athen, 18. Mai. Aus Arta HKgH Die griechische Armee in Epirus tst vom " ^yl° Arta zurückgekehrt. Der Rückzug vollzog 1'" hcl "^ der Nacht in guter Ordnung. Ueber dtt ^ H^ »» Arta befindlichen türkischen Streitlräfte I°" genaue Angaben. _______ Wien, 18. Mai. (Orig.-Tel.) Einem ^scl'^. Communique' zufolge ergab die gestrige ^ ^ i auf die 3'/,procentige Investitionsanle'ye z «l, haste Ueberzeichnung. Die Repartition "> l den nächsten Tagen. ^ jacher Zeitung Nr. 113. 1023 19 Mai 1837. Neis^ "l, 18. Mai. (Orig.-Tel.) Heute fand hier die G',vung der Leiche des Herzogs von Aumale in . U'wart der Fürstlichkeiten, die gestern der Ein-s,^""g m der Vladelaine-Kirche beigewohnt hatten, yit, Atmje, 18. Mai. (Orig.-Tel.) Um 9 Uhr vor-Ichs 5"'b hcute die Trauung des Prinzen Franz Rom ^ Vllttenberg mit der Prinzessin Anna von llilch ^" ^"^- und zwar in der Metropolitan-Ml^^h orthodoxem und in der Hauskirche des !^en Geschäftsträgers nach evangelischem Ritus. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ^lein Le.^' ^"' Steiner, l. I. Oberstaatsanwalt; Koppmann, Kbtizb' "site., Graz» — Dr. Pouebsck. l. t. Struerinspector, ^ ^' " Karis, l. k. Postofficial, s. Geinahlin , St. Peter. Mn U!' ^vat, s. Cousine, Trieft. - Dr. Goltsch, s. Ge< lljn, V^"^ — Eitel, Kfm,, Bodcnbach a. d. E. — Kraft, b'tn' "^ld, - Kisic. Kfm., Ragusa. - Reichert. Kfm., Dorn« "'wy, Staudinger, Stum, «flte., Wien. Hotel Stadt Wien. Alüibu? ^ Mai. Kolb, k. u. l. Linienschiffs»Capita« i. R., !^Et^'"7 burger, Industrieller, Hrastnig«. — Jordan, H°ri5 ""sector, Nadmannsdorf. — Dr. Astic. Zahnarzt, ^l«. ^ Golobiö, Dechant, Zirtlach. — Irschik, Tischlermeister. ^"^Dllnlovic, Beamter, Fiume. — Wratschnn. Privat, «hr^"isNnpiccolo, — Eberl, Apotheker, Katharein. — Spitzer, "b'ber ^^l"5' — Serwadio. Kfm., Trieft. — Theimer, Me'^lct, Seidner, Fritz, Schubert, Marin, Eisler. Mandl, ^' "teyer, Bankbeamter- Libert, Privat; Nernat, Fabrikant, «oltjchce" '"^' Hotelier, s. Frau, Veldes. — Krater, Kfm., Hotel Lloyo. ^ ^e!?' ^' bis 18. Mai. Grünwald, Weinhandler, Agra»,. ^lla,?"' ^f"'-. Veldes. — Wrany, Reis., Warnsdorf. - ^°ii k! ^'i-- Graz — Medvcd, Pfarrer, Heiligenberg. - 3Mer','"'. Nalel. — Kovaci?. Besitzerin, Sittich. — Schreit» ?"">!ePall> ^ Bencina, Besitzer, Altenmartt. — Fajdiga, Kfm,, U^ttts ^Steinberg, Pfarrer, Zwickenberg. — Thaler, Kfm., ^>en, ^n,""na,l. Maria Starnel, Private; Hermann, Kfm., >ieni!ic, l. f. Landesgerichtsrath, Sittich. Verstorbene. "^, f 1?, Mai. Max Mittermayr, Schuhmachergehilfe, ' >ialobspllltz 1, ^lenin^lti» lu^äleulo^a. w Im Civilspitale. i^ ^,„!!' ^4. Ma i. sluna Kalk', Arme, 92 I., Marasmus. "bW " und Maria Potoönik, Vcsitzerötdchter, 1 Stunde, ^ij'" 16. Mai. Elisabeth Zalar, Arme, 88 I., Ma« ^eorologische Beobachtungen in Laibach. "^»^^^ Seehöhe 306 2 m. ^. < isH^-^-----u _ ^ ,___^—^. ,6 ^ »' »i. ^' 8 20 0 SO. Mach theilw? heiter !^D^~ ^29^2 14 - 7___W. ^näßig____bewölkt_______ ^ ""s-! 72Y - 0, 1b »6 < S. mäßig > theilw. bew.'l 0 - 0 ^'"»tts?°se3mittel der gestrigen Temperatur 13-6«, um .^bem Normale. "'"lichtr Nebatteur^ Julius Ol,m.I°nusch°wslv ^»>^^ «itter von Mssshrab. Photographische Upparate für «Dilettanten. Wir empfehlen allen, die für Photographie, diesen anregendsten und von jedermann leicht zu erlernenden Sport, Interesse haben, das seit 1854 bestehende Specialhaus photographischer Bedarfs arlikel der Firma A. Moll, l. u. k. Hoflieferant, Wien, Tnch. lauben 9, und die Durchsicht ihrer illustrierten Preisliste, die auf Wunsch gratis verschickt wird. (73) 4 Landwirtschaftliches. Es ist eine erwiesene Thatsache, dass bei unseren Hausthiercu die unstete Witteruug im Frühjahre, der Uebergang von der Stallfiitterung zum Grüufutter, »licht ohne Einfluss auf deren Organismus bleibt, und treten insbesondere bei Inngvieh, Schweinen, Schafen, Hausgeflügel ?c. häufiger als je seuchenartige Erkrankungen auf. Es empfiehlt sich daher znr rechten Zeit geeignete Präservativmittcl dagegen in Anwendung zu bringen, als welche sich «Kwizda's Korneu-burger Viehuährpulver, Kwi,.da's Restitutionssluid, Kwizda's Schweinepulver, Kwizda's Nuhrmi^cl für Schafe, Kwizda's Geflügelpulver für Hühner, Enten, Gäuse :c. :c.» seit eiuer langen Reihe von Jahren bewährt haben. (4973 a) Herrn Apotheker Piccoli Der Gefertigte erlaubt sich Euer Wohlgeboren mitzutheilen, dass die eingesandte Magentinctur (Tinctura Rhei composita G. Piccoli) mit gutem Erfolge bei Magen- und Gedärmkatarrh sowie bei Erkrankungen der Leber- und Gallengänge angewendet wurde. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder. Graz am 2. Februar 1897. Provinzial F. Em&nuel Leitner, (1182) 10 Oberarzt. Her LandeSanöschuss des Herzogthumes Krain gibt l>ic lraurige Nachricht, dass der hochverdiente Inspector der selbständigen Landesauflage iu Krain Herr Josef Dubey l. l. Finanzwach.Obercommissa'r i. P. nach langem, schmerzlichem Leiden am 18. Mai 1897, versehen mit den heiligen Sterbcsacramenten, selig in, Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des unvergesslicyen Dahingeschiedenen wird am 20. d. M. um 5 Uhr nachmittags vom Hause Maria < Theresienstraße Nr. 14 auf den Friedhof zu St, Christoph übertrage» werden. Ehre seinem Andenken! DllnlsaglMg. Wir fühlen uns tief verpflichtet, für die vielen Beweise vou Antheilnahmc während der Krankheit unseres innigst geliebten Vaters, des Herrn Joses Sieberer Oberconducteurs i. N. der l. t. priv. Südbahn» Gesellschaft sowie für die ehrende, zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängnisse hiemit unseren wärmsten Dank auszusprecheu. Die trauernden Hinterbliebenen. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren innigst geliebten Gatten, beziehungsweise Vater, Schwiegervater nnd Großvater, Herrn Josef Dubey l. k. Finanzwach«Obercommissär a. D, und Inspector der Landesauflage nach langem, schmerzvollen! Leiden, versehen mit deu Tröstungen der heil. Religion, heute vormittags um halb 11 Uhr in seinem 67. Lebensjahre zu sich zu berufen. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag, deu 20. d. M,, nm 5, Uhr nachmittags vom Tranerhause Maria Theresien-Straße Nr. 14 aus statt. Die heil. Seelenmessen werden in der Pfarrkirche zn Maria Verkündigung gelesen. Der theure Verblichene wird den» frommen Andenken nnd Gebete empfohlen. Laib ach am 18. Mai 1897. Anna Lubeh geb Kotzbeck, Gattin — Unna Iosin geb. Lubeh, Foscfine Lnbey, Töchter. - Emanuel Iosiu, l. t. Landeszahlaints, Official, Schwiegersohn. — Anita, Nlano und Magda Iosin, Enkel. Danksagung. Für die vielen Beweise der herzlichen Theilnahme während der Kranlheit, als auch nach dem Hinscheiden der innigst geliebten Gattin, beziehungsweise Schwester, Tante, Großtante und Schwägerin, der Frau Marie Schorl geb. Uoliska t. k. Vezirlösecretärs-Gattiu sehen wir uns verpflichtet, sowohl hiefür als auch für die ehrende, zahlreiche Betheiligung am Leicheu-begälignisse und die schönen Kranzspenden unseren tiefgefühlten, wärmsten Dank auszusprechen. Kraiuburg am 17. Mai 1897. Die trauernden Angehörigen. Vanksagung. Für die überaus zahlreiche» Beileidsbezeugungen, die mir von Freunde» und Bekannten anlässlich des Hinscheibens meiner innigst geliebten, unvergesslichen Gattin, der Frau Mccricc Anzlin in so wohlthuender Meise zugekommen, sowie auch für das zahlreiche Geleite der theure» Verblichenen zu deren letzter Ruhestätte spreche ich hiemit den herzlichsten, wärmsten Dank aus. Insbesondere danke ich noch dem löbl. Gesangsvereine «Slavec» für den weihevollen Grabgesang. Laibach am 18. Mai 1897. Franz Anzliu. Gourse an der Wiener Dorse vom 18. Mai 1897. «««d«m oMem« Com««««! '.An» °"«nhtr , . lol-8t,!0«lb l2l"« , „^«"er.Iul! 101 90>10» I« 2>^' . « ' »öU st. l5k> 50 1»6 Lb ?l U' «»,?. ll" ^" l. 146 2» 146 «. '«ldir k',«' »b" fl. 1»il-18i!t>0 ' ""» st, , . ,H4 7» ,55-bu "' l^> «. "^ b>« .!<",.,,.« «nwühr.. "l""ll.«U. „?»u8,«4s, «tld »a« Vo« Vtaale zur Z»!>lung V»l!««No»e». «lliabtthbahn «00 u, »u u.llNOU Vl. 20« M. 4°/,...... l»< !»!. 12« 8b Flanz Joseph.«,, Em. lß»4,4»/, »SU0 100'k, «alizüche tt'nrl -Ludwig- V»h», bl«rle Lttlllr 4°/, . . . . SS'6U!00b!, «olllriberz« «ahn, „ ft-uerfrt! <«r2»i»l^ll>NsnNom. 98 80 IN» — 4«/» dto, dto. ptl Ulttmo . . 90'80 100 — dto. Et, V. «l, «old INNfl., 4>/,°/° 12Ü70 123 80 dtl>. dt«. Gllber ina fl., 4'/,"/» 101 >4U 10« 40 bto. Ota»«-Obl<«. ) V. I. 1876. b°/°..... 120 50 12150 dt«.4l/,°/„Och<,nlregaI.«bl.0 152 . dtli. dt«. K bO st. «.«. 151—152 — lht b<«, .«lnltihs l»78 . . 108 50 — - «nlehen der Gtadt «»rz, . . l«'»« —'^ llnlel,'!-. b. Ltadtgsülkliide W!«n 104 »5 10« ül> llnleyen b. Llaktgenisiod« Wl«n (Lllbei °d«r G°Id). . . . 127-65 128 50 Prämie» 6U 75 Mrl'blll! «„>'!,,!,, verl°»b. b°/, »00 50 101 lib 4",, Kl«!l,tl ^a»bt«.«Nl»HN! . " ?b »U «. ßftndl>ri«ft Mi »00 st.). Vobcr.all«, «ft.»»« l»i — 10« 80 Oefterr. NorbwfNlinl'« - »11 2b »12 2l» Vtäat«bab»»'/°^F««bWp,8t. _._ ..._ Lüdbahn 8°»«l ssrcs. ü8-7!» 4«/, Untertr»el.»„!i fi. l0«» 1» »0 «ubolph Unk »0 st..... «." «' ' It.^e„°!eL°,c 40 st, «M. . "^ "?b WalbfteiN'Lose 2« st, «Vt, . . «"'" «2 - ««winstsch. d. »Vo Pr.'Schulbv. b.Vobencredllanftalt,!.««. . »5« iL b0 dt«. bt«. U. »«, «88. . . »6»«) ,7 50 »««««»«« 2«l»...... «»-" «»'« «eld «ar? zank-HM»» (p» Stück). «ngl«.«tst. Vanl 200 fl. «1«/, «. »!,«»' 156 - Vni'.lverein, W 275 — HtW0thslb.,0tst^,2UNfl.2^/»«, «»— »4 — Landerbanl, Oeft., 2<»0 fl. , 288 - 2»« ^,0 0eft«rr.»un8a«. Na,i». Nix» fi, . 95? — 9«:< Unionbanl Ä0N fl...... «98 50 «'»g 50 Vel'lthrlbllnl. «ll«,. »4<> fi »7»" 1?» - Alll»n oun HranVporl« Int»ln»hmnnz»n (per S«cl), «ussig'Tepl. Viseno, »00 fl. . . »635 tt>, (lit. U) 200 st, . 5UI—56,!-. Donau« Dampfschiffahrt« - Hes,, Oefterr., 500 fl. 3.«00st.T, 64 50 »5 50 Fertinand»»N°rdb. 1000 fl.CM. 8!,l0 8518 Ltmb..«,er>ll>«,-Iassy-«»es. — — »50 - z«d«strt»«Bltl»n (per <8tü — Uiestuller Vrauerei 100 fi. . . 135 — 186 50 M«nt2«ell!ch., Oest.» alpin« »1-^5 81 7» »«««« «lsril'Inb^Ves. 200 ft. «8« — 68^ — Valao^Tarj. ^teinlohlc» 60 l. 60S — 610'— „Vchliiglmutjl",Papiers.,»00 l. 215- lilS-- „Ttevrerm/', Papiers, n. V..«. 164 75 i»5 75 lrifailer »ohlenw.»«es. 70 st. i«t» — 169 - Walf«uf.«.,0est.in Wien, l»0 l. 316 - N1»'— Wa^aon'Lelhanft., «ll,., ln Pej», »0 fi......... 585 — 54»'- Wl. «au«t»ellsch»ft iO0 ll.. . iu»— ll,» 5« «lenell«rner giegel.Uctiel, «es. 309 - 811'— D»vis»n. »mstsrdam....... 990b 99 lh Deutsche Plätze...... 586b 58 »0 London........ l19bt>ll8 90 ^ari«......... 4? S>. 4? «7. Gt. Pet^bur«..... ..-- — - Dalultu. Ducalen........ h y? 5 l>9 «u-Frcmce.'Htü!t<..... 95», 9-5»» DtUtich« «rlchtbllnlnoltn . . 58 65 5» 70 Italitnilche Äal>d»ltt» . . . 45 27» 45 87. V«pi