LMachelMIeitUllg. Nr. 288. Prän»«erat< on»pre<«: Im N4.s ^ "'^ ^ Apostolische Majestät habe», mit Aller. Mter Entschließ,,,^ vom 9. Dezember d. I dem Raths» ^"tlür des Kreisgerichtes in Rudolfsweith Weikard ^lttr v. Gandini zu Lilienste < n in Anerkennung n«r vieljährigen, treuen und ersprießlichen Dienst' "l'ung z>^ ^.^^ ^^^ y^g. eines Landesgerichtsrathes '««gnädigst zu verleihen geruht, Nichtamtlicher Theil. ^ Vom Tage. . Der Uelchsrath beziehungsweise das Abgcord-"?" trat am 12. d. zur Fortsetzung seiner Action ^ zusammen. Die im Herren ha use durch . "«fillle und andere Ursachen erledigten Fauteuills Mtn wir wiederbesetzt finden. Die Landtage nahmen l»I ^ Abgeordnetenhaus die Ergänzunaswah. u^ ^ie „N. F. Pr." kennzeichnet ble soeben erfolgte ^ufung von 1l Mitgliedern auf Lebensdauer in das Irrenhaus des Reichsrathcs als eine Maßregel, deren ^e gen will. ist eine zu günstige, als daß sie aus irgend welchem Grunde verscherzt werben dürfte. Wir wissen nicht, wie dcr Rcformentwurf der Regierung beschaffen ist, von seinen Details ist uns so gut wie gar nichts bekannt; allein wir kennen die Tendenz dieses Entwurfes, und da diese Tendenz auf die völlige Loslöfung bcs Reichsrathe« von den Landtagen und damit auf die Herstellung eines unabhängigen Centralparlammtes gerichtet ist, so sind wir der Ueber« zeuguug, daß im Rahmen dieser allgemeinen Tendenz ein accevtablcr Etitwuif für die Wahlreform gefunden werden t^nn. So fest steht diese Uebe»zeuguna bei uns, daß wir fast an dem guten Willen zweifeln müßten, wenn trotz alledem die gegenwärtige Session zu Ende gehen sollte, ohne dus verheißene Gesetz bis zur Sanc-tionicruna. pclfecl gemacht zu haben. Die Wahl, reform ist heule die Lebensfrage für die Reyierutio, wie für daS Abgeordnetenhaus. Und wie einst die spartanischen Jünglinge, ehe sie in den Krieg hinauszogen, das Gelöbnis ndlcqten. nur mit dem Schilde ober auf demselben zurückzukehren, so mögen die D.pulierlen sich aelodcn, in der nächsten Session nur als direct gewühlte Vollsvcrlreter oder gar nicht mehr einzuziehen. Wir spulen denn auch heute den Wlllkommtnsgruß für un. scre Abgeordneten, für Höflichkeiten ,st jetzt wedcr Zeit noch Stimmung da; etst wenn die Deputierten die Auf» gäbe erfüllt, die ganz Oesterreich von ihnen erwartet, clst wenn sie die Wahlreform erlunaen, wollen .„ir sie loben und preisen uxo ihnen Dank dafür sagen, daß sie dem österreichischen Stalllsa^alikeli endlich iiülpcr und Seele gegeben!" Zur Action in Ungarn. „Naplv" schreibt: Die Stellung des Ministeriums Szlavy unterscheidet sich von der der früheien Cabi. nete. Das Ministerium Andrassy sei aus der aUge» meinen Gegeisterung der Nalion hervorgegangen und die Aufgaben desselben waren anderer Art, als die des jetzigen smisselml. Kurfurstin und Hofdame. Historische Novelle von Albert Höfer. >^, 3n einer der schönsten Gegenden des Schwaben. si>! ' unweit Schwäbisch.Gmünd, erhob sich Mitte des 'Mhnlen Jahrhunderts noch stolz und fest Schloß ch.^nfell>. Nrnst und. düster lag es auf einer liebli-7." Anhöhe da, umgeben von hohen Bäumen mit hell-tyj, !"- saftigem Laub. üppigen Wiesen und sseldclN. i'lH "" grauer Granitfels inmitten vollen Lebens. Die ^" Bogenfenster waren dicht verhängt, theilwcifc mit s^'"".engewebe überzogen; die schweren Thore schienen tln » undenklicher Zeit nicht mehr in ihren verroste-,,z, Angeln bewegt zu haben, und nur am linken M» ^bemerkte man. daß Schloß Degenfeld bewohnt sci. hr" witteren Stockwerk des letztgenannten Theiles ^lu l" Paar Fenster zu jeder Zeit im schönsten ^.Ulnenflor, und hinler diesem sah man oftmals einen b «tnden Mädchenlopf mit prächtigem blondem Haar, d^ "ach allen Seiten unter der zierlichen, aus Gold. ^t Mochtenen Mütze hervorquoll. !u. !"uch au dem Tage, wo unsere Erzählung beginnt. t,o.s lener Mädchenlopf an einem der Fenster eines her. h„ senden Thurmzimmers sichtbar, aber cr schien seine rich» Hamlet! '"hr auf daS Innere des Gemaches zu ^.?' °le auf die zauberische Fernsicht, die sich den ""n von dort aus dem Beschauer bot. Immer und immer wieder wandte sich die junge Dame — oder vielmehr das Kind, denn ein solches war es noch fast, dem der Kopf angehörte — einer alten Frau zu. die beschäftigt war, eine Reihe von Kisten und Koffern zu schließen, nicht ohne manchen Seufzer und manche Thräne, die verstohlen über ihre blasse Wange floß. „Gertrude", sagte das junge Mädchen mit sanfter Stimme, indem sie ihren Arm um den Nacken de> alten Frau legte, als diese endlich in ein unterdrücktes Schluchzen ausbrach. „willst du mir das Herz schwer machen?" Die Alte trocknete schnell ihre Thriweli, aber ihre Lippen zuckten noch schmerzlich, als sie ohne Antwort in ihrer Arbeit fortfuhr. „Gertrude", begann daS Mädch.n nach eine, Pause wieder, „sieh, ich weiß recht gut, daß ts nirgends besser ist, als auf Schloß Degenfcld, und daß mich dort lein Mensch lieb hat. ader immer tnnn ich doch nicht hier blcibcn. Dic Frau Kurfürstu, erzeigt mir eine hohe Gnade, dic ich nicht uertcnnen und misachten darf. Ich, junges Ding, mit meinen fünfzehn Jahren, passe noch nicht einmal an den kurfürstlichen Hof, und doch läßt mich die hohc Frau kommen, und —" ! ..Aber d!e Frau Kurfürstm Charlotte ist eine hof.^ färtige, stolze Frau," unterbrach Gertrude das junge, Mädchen bemahe heftig, indem sie sich vo»i den Knien erhob ulid dicht vor sie hintrat, ..mil einem Herzen von " Stein, die leinen Sinn und Perstand sitt ein einsames! Kind huben wird. Und solche Gnade ist's auch nicht, weim eine Kurfürstin von der Pfalz Maria Susanne Lopsa, Früultin von Degenfeld, als Hofdame zu sich >an den Hof beruft. Sie Hütten der Frau Kurfurstln nimmer den Willen thun sollen, denn sie führt ein yar strenges Regiment. Odel meinen Sie, sie würde mit Ihnen sanfter umgehen, weil Sie jung und schön sind, als mit ihrem Gemahl, dem Kuifinsttn Karl Ludwig, dcn sie durch ihre Kälte vcm sich stoßen und doch noch lieb haben soll?" «Nun isl'S genug. Grilrude/' sagte das junge Fräulein Maria säst streng, „nur weil ich weiß. daß du aus Liebe zu mir so sprichst, will ich dir verzeihen. Wohl ist dic tturfurstin stolz, aber man nennt sie einen edlen Charakter; sie ist kalt und liebt doch- ihren Ge» mahl. Wer liebt, hat auch ein Herz für andere Men» schen. und wcnn ich meine Pflichten treu und redlich erfülle, wird die Frau Kurfüistin sich wohl meiner an. nehmen und mir eine neue Heimat schenken, wenn ich auch dirseS Schloß in, theuren Schwabenlande nimmer vergessen kann, Im übrigen bin ich nich» gebunden und kann nach Sckloß Degenfeld zurückkehren, wcnn eS mir beliebt. Du nimmst mich doch wieder an. Gertrude?" fügte sie. schon wieder neckend, hinzu und sah ihre alle Amme dabei so schelmisch an mit den blauen Augen, daß diese schnell ihre Gedenken vergaß. „Seien Sie unbesorgt, gnädiges Fräulein, alle« soll so bleiben, als würden S>e jeden Tag zurücker, wartet, so werbe ich es anordnen, und wenn ich es auch nicht geradezu wünsche, daß die Frau Kursürstin Ihnen das ^'eben saucr macht, so denke ich doch. daß Sie nicht lange fortbleiben werden. Sie, mit Ihrem Frohsinn. Ihrer Heiterkeit und Schelmerei, passen nicht zum pfiil. zifchen Hof; dort ist alles ernst, sttenae und r,,l,ia " 3040 Cabinets. DaS Ministerium Lonyay habe gegen die persönliche Kritik zu kämpfen gehabt, die sich ge^en den Ministereräsidenten lehrte. Das heutige Cabinet hingegen hade wohl leine Begeisterung, aber auch leinen Wider« willen erweckt und seine Aufgabe sei nicht hochpolitischer Natur, sondern beschränkte sich auf die Detailarbeit, die im ganzen weniger dankbar ist. Die Stellung des neuen Cabinets sei nach dem allen eine schwierigere. Der »Pester Lloyo" macht auf den Uebelstand aufmerksam, welcher sich anläßlich der Min i ste rtr ise kundgab, daß der Fond »unserer für den aktiven Staats« » dienst tauglichen Kriifte sich fast ausschließlich auf wenige Repräsentanten der älteren Schule, auf einige Führer und Kämpen unserer alten Garde beschränkt, und wie bei den mannigfachen Wandlungen, welche die Regierung seit l867 erfuhr, fast immer nur ein Kreislauf in einer und derselben Gruppe von Persönlichkeiten stattfand. Es gehe den jüngeren Kräften des Parlamentes das Fachwissen ab und dieses sei heute, da es gilt, in allen Zweigen des öffentlichen Lebens schöpferisch zu Wirten, ein arger Uebelstand. Der Finanzausschuß im Abgeordnetcnhause deS un -g ar i schen Re ichs t ag es hat in den lctztcn Tagen seinen Gericht über das Budget für 1873 erscheinen lassen. Del selbe knüpft sachgemäß an die Regierung«, vorläge an, welche die Hauptpositionen des Budgets, wie folgt, beantragt : Das ordentliche Erfordernis beträqt 150,265.756 Gulden, die ordentliche Bedeckung 170.809.264 fl, PluS 20.544.260 ft. Außerordentliches Erfordernis 74,939.677 fl., Kredit« und KassenopnalionS-AuSgaben 31,745.372 fl., Deckung zusammen 106,685.049 ft.. Außerordentliche Deckung 15.522 005 fl.. Kredit» und Kasse-OperationS-Dcckung 38.455.312 fl., zusammen 35.977.317 fl., Deficit 52.707.732 fl.. Gesammtdeficlt 32.163.472 fi. M«t den Kosten der gemeinsamen Angelegenheiten steht das Budget nach der Vorlage des Ministeriums: Ordentliches Erfordernis 176.080.758 ft., ordentliche Deckung 170.809.264 ft., Deficit 5271.494 ft Außerordentliches Erfordtrm« 78.440.566 ft. Kredit und Kasseopcration 31,745,372 ft., außerordentliche Deckung 15,522.005 ft., Kredit» und Kasseuperation 38.455.3l2 f!.. Ochcit 56,208,621 fi, Gesammtdcficlt 61,480.115 fl., wovon 22.655 232 fl. Kreditltste vom Iuhre 1872 sind. Nach jener Zusammenstellung deS Budgets, welche als Resultat der vom Finanzausschüsse fortgesetzten Berathungen die Veränderungen, Streichungen und Uebertragungen wiedergibt, welche der Ausschuß am Budget angenommen hat. weichen die Endresultate des Budgets von diesen wesentlich ab. Ueber die Exposs des Finanzministers Herrn o. Kerlapolyl, welches dem Oeatclub mitgetheilt wurde, Äußert sich eine ungarische Iournalstimme, wie folgt: „Für Ausgaben, so lautet die tröstliche Velsicheruna des FinanzminlstcrS, ist in den üächsten drei Jahren ausreichend gesorgt. Daß er auch an cine Vermehrung der Einnahmen gedacht hat, finden wir ganz in der Ordnung. Ob zur Herstellung des Gleichgewichtes zwischen Einnahmen und Ausgaben eine Vermehrung der bestehenden Steuern nulhwendia ist, baS muh freilich erst festgestellt werden. Die Möglichkeit scheint unS nicht ausgeschlossen, daß für diesen Zweck eine strenge, nach allen Richtungen hin gleich energische Durchführung der bestehenden Steuer' gesetze ausreichend ist. Stellen wir uns jedoch einmal auf den Standpunkt des Herrn FinanzmlnislirS. Nehmen wir an, neue Steuern müßten eingeführt, ein Theil der bestehenden müßte erhöht werden. In diesem Falle würde uns die Wahl der Stempelsteuer in Appellations fallen und der Uebertragungssteuer nich! unglücklich erscheine,,. Wir lieben nicht die unnöthigcn Appellationen und wir sind der Ansicht, daß daS bestorganisierle Land an vielen Instanzen zu Grunde gehen kann. Daß hier der Neigung der Leute, die ersten Instanzen illusorisch zu machen, ihrcr Wuth, auch die unbedeutendste Sache bis in die letzte Instanz zu treiben, ein Riegel vorgeschoben werde, dagegen haben wir nichts." Ueber >ie Daukfrage spricht sich die „Montags-Revue" in nachstehender Weise ans: „Die Ministertlise in Uligarn hat auf den Stand der Bcmloerhandlungen keinen Einfluß geübt, und eine Störung deS geplanten Verlaufes derselben ist nicht zu befürchten. Die Verhandlungen in Pest haben in dieser Beziehung eine wohldurchdachte Grundlage geschaffen, an deren Erschütterung Herr von Kcrkapolyi nicht denkt, und welche auch von dem neuen Ministerpläsidenttn vollkommen gebilligt ist. Wer den wahren sachvcrhalt bei den unter de^Ministerpräsidentschaft des Grafen öony.ch gepflogenen smanzicllen Verhandlungen allerorts lcnnt, weiß, daß die verschiedene« Vergeßlichkeiten gegen früher ei» gegangene Verpflichtungen nicht von dem Finanzminister, sondern vom Ministerpräsidenten ausgingen, fln' welchen andere Gesichtspunkte maßgebend waren. Hcrr von Ker-sapolyi war nur der geschobene, nicht der schiebende Theil. Herr von Szlavy aber ist, so wird uns von wohlunterrichteter Seite mitgetheilt, ein entschiedener Verfechter jener Methode der Lösung der Bantfrage, welche eme Verständigung mit der österreichischen Regie» rung und mit der Nationalbant selbst zur Voraussehung hat Desselben Anschauung ist weiters auch Herr Tre« fort. welchem eine einflußreiche Rolle oindiciert 'wird. Endlich aber glauben wir noch hinzufügen zu dürfen, daß diese, wenn man so sagen kann, friedliche und jedenfalls erwünschte Lösung einen warmen Führsprechcr an Franz Deal hat, auf dessen Unterstützung daS neue Ca-binet mehr als j^des andere ungewissen ist." Zur Arise in Mnkrcich bringt o,e „Colrrsp0l,dance Universell" nachstehendes Schriftstück: ,Dic Krise kann als beendigt angeschen werden. Die begonnene Abwicklung ist vollständig uno unverkennbar. In den Meinungen wie in den Handlungen g,bt sich eine friedliche Siimmung llmd. Die Aus« gangspmiltc der Vcrsöhnuug sind dic folgenden: Die gemährte und für Hel,n Thiers rücksichtsvolle Sprache in den Bureaus der Rechen, die Änsigm,gen, welche gemacht wurden, um die Wahl von persönlichen Gegnern des Präsidenten der Rlpublik zu CommissionSmitgliedern zu verhindern, endlich die Ernennung des warmen An> Hähers und ehemaligen Ministers dt" Herrn Thiers, de Larcy, zum Vorsitzende!« der Commission. Herr von Hudiffret-Pasqmer hat dem Pvasid-nte« der Republik gestern einen Gesuch abgestattet und «ine zweistündige Unterredung mit ihm gehabt, nach d-ren Schluß man sich unter den freundschaftlichsten Versicherungen beiderseits trennte. Herr Guizot, der vertraute Freund und ehemalig College Audlsslet-Paequiers, «st gestern eben» falls nur zu dem Zweck nach Versailles ssefahren, um den Präsidenten der Republik aufzusuchen. Die allge» meinen Grundlagen der AuS'ührung sind folgende: 1. Die Commission wird sich nicht ausschließlich mit Regelung der Beziehungen zwischen Herrn Thiers und der Assemble beschäftigen, sondern wird ebensowohl die conftltutlonellen Fragen in Angriff nehmen. 2. Collectiv' Minislermralttwortlichleit. 3. Nicht mn wird HeirTH»"' im Schoße de» Commissian das Wort erhalten, so"' de»n ihre Arbeit wird das gemeinsame Werk der ^ Commissionsmitglieber und Hcrrn Thicrs, sein. Nach' stehend die bis jetzt, 9 Uhr, wahrscheinlichen VeriM' rungen, unbeschadet der immerhin möglichen Modify tionen, die sich im Laufe des Tages ergeben könne»! „Herr o. Ooulard, Inneres; Herr Leon Say, Finanzen! Fr. Fourton, öffentliche Arbeiten. Herr Märtet, dess" Gesundheit trotz s^cr cmgestte..<«?», Thätigkeit »"' ziemlich schwachen Füßen steht, wi,d in der neuen 2^' bination, welche dk conservativen Elemente beider P^ lamentarischen Richtungen vertritt, wahrscheinlich u>M rücksicktigt bleiben. Beiderseits hat man die Nothn»^ digleit a^rkalmt, die Arbeiten dcr Commission zu ^ schleunigen und der Arise ein Ende zu machen, um n^ die in dieser Saison so wichtigen Geschäfte noch M" zu verschleppen." ^ Ueber die Ernennung der neuen Minister M" „Siecle" : Der Präsident der Republik hat eingeM daß eine Verlängerung des parlamentarischen Chaos I« daS Laud in einer so wichtigen Zeil verhängnisvoll well' könnte, und wollte dcshalv die Wirkung der Krise ^ schwören. Er gab deshalb, um der Rechten seinen ^ söhnlichel, Geist zu z.igcn, nach und ernannte ein «' l'inet. matches weit eh:r ein Ministerium zur Fortfuhr^ der Geschäfte als tin ernstliches politisches Cabinets Wir haden jetzt ein Cabinet, daS dem rechten E"l rum nahe steht, allein liberal-conservatio im republ>'° nischen Sinne ist. * . Die „Reftublique franyalse" findet, daß die """ Männer der Regierung bei weitem nicht den ErwartlM, der öffentlichen Meinung entsprechen, welche sie durch °" Wochen gehegt, allein sie gibt andererseits zu, eS > ' und hat keine Ursache, über die Ernennung deS »><" Ministeriums betrübt zu sein. Pötttische Uebersicht. Anil'«««,, 13. Dezember. Sämmtliche Sectionm des ungarischen v geordnetenhauscs oelhandelten am l^- " ^, die 54'Millionen.Anleihe und die Indemnität. Die setzentwinfe wurden uiwcriwdcrt angenommen, ll>tl>! auch im Cenlraiausschuß, in welchem der Finanzminisu anwesend war. — DaS Abgeordnetenhaus crl»diate ^ C o lo n ist en gesetz bis auf einige Paraglaphc, " nuhm auch den Gesetzentwurf über eine neuerliche '^ft' lung der Z'ffer des auf Ungarn entfallenden Mil«'» Contingents an. . i, Das Programm deS unaarischen Iustizm»«' stcrS ist nach ..Ioat. Küzl." folgendes: ..M'N'!' Pauler beabsichtigt nächstens die über die iiffenll»^ Notare und über die Aooolatcnordnung lautenden ^. schvorschiäge dem Hause zu unterbreiten, und zwar ^ den ersteren anbelangt, mit Annahme des BeMU!' des Iuristenvereines und Hinweglassuna des beabsi<« . ten NotarialSzwcmgeS. Diesen würde eine Novelle u , die Regelung deS Verlassenschasts'VerfahrenS folgen.^ dem Gebiete der Codification will er ein maters Strafgesehbuch schaffen, dessen Referenten.Entwurf <°> Bei diesen Worten verließ die Amme das Gemach und Marie blieb mit ihren Gedanken allein. Es läßt sich nicht leugnen, daß die Amme theilweise recht hatte. diesiS roji^e Kinüerantlitz schien wie zur Lust und Heiterkeit geboren. Maria hatte da« Schloß und seine nächste Umge« bung nie verlassen, unter Blumen war sie aufgewachsen und so selber eine Blume geworden, deren Blüthen» staub noch nicht von den Stürmen des Lebens gelitten hatte. Schön, anmuthig, geistreich, war fit von ihrer frühesten Kindheit an der verzärtelte Liebling des ernsten Vaters und des ganzen Hauses geworden, ohne daß sie je ihre Macht durch kindische Unarten und Launen gemiSbraucht und Veranlassung zur Strenge gegeben hatte. Darum hatte sie die Menschen auch nur von der guten Seite kennen gelernt und lieble sie ohne Ausnahme. Anfangs zwar bereitete Maria der Gedanke, Schloß Degenfeld zu verlassen, manche trübe Slunde und ost» mals faßte sie den Entschluß, nicht an den pfälzischen Hof zu gehen, aber allmälig hatte sie sich in den Glanz und die Pracht des HoftebenS hineingeträumt, bis sie endlich die Zeit mit Ungeduld zu erwarten begann, wo sie das alles in nächster Nähe sehen und sich in den Strudel der Vergnügungen hinein,lürzen tonnte. Sie wollte sehen, genießen und dann in ihr liebes Schwabenland zurückkehren, um den Rest ihreS Lebens mit Gedanken an jene Zeit zu verträumen. So ungefähr waren auch jetzt Maria Susannas Gedanken, nachdem ihre Amme sie verlassen halte und sie an das Fenster ihres Gemaches getreten war. Jetzt schaute sie auf das liebliche, fruchtbare Thal zu ihren Füßen, über welches sich der Schleier der Dämmerung zu lagern begann, und wenn sie auch ein Weh durch» zuckte, daß sie nun die geliebte Heimat mit allem, was ihr lieb und theuer, virlasfen würde, um unter fremd: Menschen zu gehen, so ließ doch ihr heiterer Zinn leine ernsteren Betrachtungen aufkommen, und als sie sich spät aliens zur Ruhe le^l-. umspielten heitere Träume ihr Lager. Früh, noch ehe die Sonne am folgenden Morgen aufgegangen war. bewegte sich ein schwerfälliger Reise« wagen die Anhöhe von Schloß Deg'nfeld hinab, um das junge Fräulein Maria, in Begleitung ihrer alten Amme, dcr neuen Heimat zuzuführen. Sie sah jetzt wenig nach dem alten grauen Schloss?, dem reizenden Thale zurück und al« Gmünd ihren Blicken entschwunden war, wandle sie sich lachend zu Gctrude: „Nun liegt die Welt, die ich kenne, hinter mir, oie nun kommt, birgt vielleicht n?ch viel schöneres". Kopfschüttclnd sah die alte Amme ste an. Sie wußte den Werth der Heimat zu schätzen und ein unbestimmtes Gefühl sagle ,hr. daß Maria eine bittere Täuschung bevorstände. -^ Mit großen Schritten durchmaß die Frau Kur. fürstin von der Pfalz ihr prächtig eingerichtetes Ge< mach, das den Geschmack der Bovohnerin verrieth. Sie war eine schöne Frau, von stolzer, majestätischer Gestalt und einer Würde der Bewegungen, die selbst ihrer Stellung alle Ehre machte. Aber in den regelmäßigen Zügen lay ein gewisses Etwa5. das ihnen etwas ungewöhnlich hartes, abstoßen, des verlieh und der herbe Zug um die feinen Lippen verschwand nie ganz. In diesem Augenblicke trat er deutlicher als'^ hervor; blutige Spuren verriethen, daß die bl^^ weißen Zähne sich fest auf die Lippen gepreßt ha^ ^ und in den großen grau-blauen Augen der KulM zeigte sich eine Aufregung, die man nicht bei der 3^ die jede Bewegung zu verbergen wußte, kannte ^ ^ die mit Ringen geschmückten Hände ballten sie lcan> haft zusammen. ^ Immer schneller und ungeduldiger durchM'" ,,, Frau Kurfürstin das Gemach und immer si"stell^ ^ sich die schön geschweiften Brauen zusammen, u>ay ^. halblaut. Worte ihren Lippen entschlüpften. Dann " wann blieb sie lauschend stehen. ' Plötzlich vernahm ^ draußen auf dem Corridor feste männliche Schrlltc . wie durch Zauber verschwand die leidenschaftliche ^ re,,ung auS dem Gesichte der hohen Frau ^' ^» Blick noch warf sie in den Spiegel und s^^el» ruhig wie immer stand sie vor ihrem eintrel Gemahl. g,il Der Kurfürst Karl Ludwig war ein M^ngll. offenen weichen GcsichtSzügen und stattlicher V ^^ Er bildete zu seiner Gemahlin einen vollkommenen ^^ trast. Das Unglück seiner Eltern hatte fti'"" ^ ' ^e etwas ernstes aufgeprägt, und nie war sein Lach"' eine Beimischung von Trauer. . «^rf^ Eine weniger stolze, kalte Frau, als d«e "^l», stin Charlotte, mußte ihn an sich zu fesseln ver, ^ denn Karl Ludwig besaß ein Herz, daS sich na^ ^ sehnte, aber sie stieß ihn mehr und mehr "."" .,'' zhlt< dcm sie ihn durch die hervorragenden Fähigle'lcn Geistes zu gewinnen suchte. (ssartsltzuxz iolyt-) 2041 sertlg ist. Auf dem Gebiete beS Prlvatrechtes aber beabsichtigt er vorlüuftg das Hontractsrecht als ein besonderes Gesetz je früher ins Leben zu rufen." Das preußische Staalsministerium gehl eines bedeutenden Veränderung entgegen. Dem Rücktritte des Kriegsministers Grafen Roon und des Landwirth. lchaftsministerS Herrn v. Selckow soll, wie die „Vosslsche Icitung" meldet, auch der des HandelSministerö Olafen Ihenplih folgen, der gleichfalls noch aus dem ersten Vismarck'scken Ministerium vom 9. Oltober 1862 stammt. Der Großherzog von Darmstadt wird den Landtag am 19. Dezember in Person eröffnen. ^ Die ..Provinzialcorresponden," schließt einen die Huftände in Frankreich besprechenden Artikel in fol. gender Welse: „«us den neuesten Anzeichen geht hervor. d°ß beide Theile den Wunsch einer erneuten Verständi. »ung hegen. Die öffentliche Meinung in Frankreich und Europa wird es sicher mit aufrichtiger Aefriedi. NUng begrüßen, wenn durch ein dauerndes Einvernehmen Wischen der Nationalversammlung und Thiers neue Vülstschaften für einen festeren Vestand der Dinge in Krantrtich gewonnen werden." — Das Manifest der "bublilanischen Linlen billigt die Einreichun^ vou Pe-klonen um Auflösung dtr Nationalversammlung und erlliirt, ohne den Gedanke«, der theilweisen Erneuerung "bsolut auszuschließen. w«rde die repubttlanische Linke ^ gänzliche Erneuerung der Nationalversammluna stimmen. Das Manifest ist bis jetzt von 105 Assem-bl6e.Mtaliedern unterzeichnet. - Die Dreißiger-Kommission Hal mil 18 gegen 6 Slimmen den Beschluß gefaßt, sich vor allcm mit den Befugnissen der geaenwiirtig l?estthe,chln NegierungSgtwalten und milder Ainister.Veranlwortlichteit zu beschäftigen. — Präsident Thiers nimmt in einem Schreiben den Vorschlag an, ln der Kommission zu erscheinen, um den Versuch zu Wachen, zu gemeinsamen Entschließungen zu gelangen, "nd sagt, er wolle die Aufmerksamkeit der National» Versammlung auf die Gegenstände hinlenken, von wel-chtn alle Gcmilthet eingenommen sind; er wolle keinen Gesetzentwurf verfassen, werde abcr einen solchen dann formulieren, wenn die ausgetauschten Erklärungen die Ersprießlichkeit deSsrlben zeigen. Die „Inkepenbance belae" meldet aus Madrid ^. d.: Der Congreß genehmigte die wesentliche Partie des Eittnahmenbudaets; der Rest dcS VudgetS ist ohne Wichtigkeit und wird ohne Debatte genehmigt werden. Sämmtliche Staatspensionisten werden am 22. Dezember bie rückständige Pension ausbezahlt erhalten. — Eine Hvderalistenbande unter dem Commando Aguilars wurde gefangen genommen; Aguilar selbst flüchtete nach Portugal. Die Banden Barrero's und Bcjars wurden auf' gerieben. Wiener Weltausstellung 1873. Die Generaldirection der Weltausstellung hat soeben das vollständige Reglement der Tarifermüßigung für den Frachten-, Eilgut» und Personenverkehr der in- und ausländischen Eisenbahn- und Dampfschiffgesellschaften ver-Üffentlicht. Das Reglement c.utzält dic Delailöcstimimlngen "er Begünstigungen, welche die verschiedenen Transport-»esellschaften für den Nusstellungsverlehr zugestanden haben, und ist an sämmtliche LandeSlommissioneu, so wie an Kommissionen der auswärtigen Staaten, an letztere auch 'n französischer, englischer und italienischer Uebersetzung versendet worden. Der Keiler der egyptischen Ausstellungen und Bauten Professor Grugsch ist von emer Reise, die er im Interesse der letzteren nach Egypten unternommen hat, UM die Weisungen oeS Khedive entgegenzunehmen, wie. b" von dort nach Wien zurückgekehrt, wo unterdessen bie Gebäude der egyplischen Abtheilung ihrer Vollendung lutgegengeführt worden sind. so daß nur noch die Deco. Uerung und innere Nusschmücknng erübrigt. Zur Aus-'üllruna. der letzteren ist mit Herrn Professor Brugsch °u« Scheil Ahmed H'ggazi Ismael, einer der berühm. Uen Kunstler im Fache der Inschriften, aus Kairo in /"'en eingetroffen. Diesem ist d>e Dccorle.ung der Mo» llhee und der Wände des für den Khedivc best'inmten Oe-°'udes übertraacn, deren möglichst rasche Vollendung "°n dem Vizelönig anbefohlen wo»den ist. Ueber 2(X)0 °" lveithvollsten Objecte. Kostbarleiten der seltensten Art '"o bereits in Kano katalogisiert und lieg'n zur Verödung nach Wien bercit. wo sie zur Ausschmückung A innern Räumc des tftyptischen GebündeS und der Moschee dienen meidcn. Uxler diesen Objecten bcfindcn 'He Exposition wird sich demnach dutch besonder Pracht "° Vollständigkeit auszeichnen. 5> Wit den Vorbereitungen für die AuSsttlluna des "rlenls halten auch die von dem in Wien anwesendtl, Omanisch«« Generallommissär Herrn VengeSco geleiteten ^"arbeilen für die Exposition Rumäniens gleichen schritt. Wie «us- Gulurest gemeldet wird, hat dcr "lnünische Handelsminister Herr CretzuleSco ein Circular <,";°" lürstlichen Prüfecturen gerichtet, in welchem diefe Mfordett werden, alle für die Ausstellung bestimmten s7°lecte bis Ende dieses Monates nach Bukarest cinzu' """n, wo im Laufe des nächsten Monats eine Ausstellung aller Gegenstände, die für Wien ausgewählt werden, und » zwar in derselben Anordnung, wie sie für die Wcllau«. stellung festgesetzt worden ist, stattfinden sollen. Die fürstliche Regierung hat ferner die Herren Senatoren Eresco und Ingenieur Mentesch«nach Wien entsendet, um sich über den der rumäscheu Ausstellung zur Verfügung gestellten Raum zu orientieren und die erforderlichen technischen Vorkehrungen für die Aufstellung der Objecte an Ort und Stelle zu treffen, Kagesnemgkeiten. — (Escomfttierung von Coupons und Gewinsten.) Die k. k. StaatSschuldenlasse ist angewiesen worden, von jetzt an die am 1. Jänner 1873 zur Zahlung fällig werdenden Coupons der Silberrenle, ferner die am 31. Dezember 1672 und I.Februar 1873 fällig werdenden Kapitalien und Gewinste der 1854er und 16ü0er Lose bei deren Präsentation gegen Abnahme von 5 Perc. Zinsen zu eScomptieren. — (Co u pon s-Za ulu ng.) Die HUttenberger Tisenwertsgesellschaft löst den Jänner-Coupon mit 10 fl. ein. — (i5 ranz Deak) erfreut sich, wie ungarische Blätter ^ meldcn,nicht mehr der sestesten Gesundheit. Neben der Last der, Jahre scheinen die politischen Aufregungen auf ihn einzu- j wirken. Wie nach den großen Slanoalszenen am Schlüsse der letzten Reichetagssession 'ist er auch jetzt wieder von einem plötzlichen Unwohlsein befallen worden, das glück» lichorweise sich aiS ei« leichtes herausstellte. Die pester, Blätter berichten jedoch mit Besorgnis die öflere Wieder, l tehi dieser Anfalle. ' — (Ungar; j che S laal Sloller i e.) Die heu- j rigc ungarische Staatslotterie wird zum Zwecke des Baues von Waisen und RellungShäusern in den Vergslädlen oer j anstaltel werden. Bei den äranschen Bergwerlsunterneh. > mungen sind ungefähr 17.000 Arbeiter beschäftigt 5 — (St and recht.) AuS Pest wird gemeldet, daß Über das Vereger.Comital gegen Räuber, Raubmörder und Brandstifter für die Dauer eines Jahres das stanorechl« liche Verfahren verhängt wurde. ' ! — (Unwetter und Verkehrsstörungen in Kärnten. ) Der Regen der letzten Tage hatte den Wasserstand in den Flüssen wieder bedeutend zum steigen gebracht und der dieser Tage eingetretene heftige Schnee» fall erhöht die Besorgnis von neuen Verheerungen durch Hochwässer. Der Wasseistand der Glan lst abermals gestiegen und hat die Felder und Wiesen überschwemmt; del St. Peter fließt das Nasser über die Straße. Am Lmdl wurde der Verkehr infolge einer größeren Eroabrulschung unter» brochen. Die gaillhaler Post ist ausgeblieben. Auf der Rudolfsbahn ist infolge einer Erdabrulschung zwischen Friesach und Neumartt der Verlchc geschädigt; die Passagiere müssen an der schadhaften Stelle umsteigen, doch dursten die Schäden, wen» nicht da« Schneewetter neue Gefahren gebracht hat, bald wieder beseitigt fein. — (Die Militärgerichte in der Mili. tärgrenze) werden im Sinne der Verordnung des l. l. FeldmarschalllieutenantS Mollinary — wie „Pesti Naplo" schreibt — Ende Dezember aufhören, zu welcher Zeit die Zwilgcrichlc ihr.- TlMglcil beginne« werden, und auch das österrcichlschc Snafrechl und das allgemeine bürgerliche Gesetzbuch ins Leden treten wird. Die obersten Gerichtshöfe werden die Seplemviral- und Vanaltafel sein,! die Gerichte erster Instanz werden die Gerichtshöfe und Bezirksgerichte bilden. Locales. Aus der GemeinderathS-Sitzunss ! vom 13. Dezember. Der Vize-Bürgermeister Herr Dr. 3l. v. Kalten-egger führt in Erkrankung deS Bürgermeisters den Vorsitz; anwesend 23 Herren Gemeinderälhe. Der Schrislsührer verliest das letzte Sihungsprolololl; dasselbe wird verificierl. I. Ueber Antrag des'GN. Dr. Sup pan wud sich eine Deputation deS Gemeinderalhes, bestehend aus dem Bürgermeister Herrn Deschmann und einem von ihm zu bestimmenden Gemeinderälhe, nach Wien begeben, um die Unterstützung der Herren Minister des Innern und der Finanzen indelrcfs der Realisierung des städtischen NnlehenS anzusuchen und unter Einem Ubcr Zusatzamrag deS GN. Dr. v. Schre y die Frage wegen Verlaufes des Militär« spitals der crwlinschten Erledigung anzuempfehlen. II. DaS Gesuch dcS Apolhelergremiums wegen Enthebung dcr conlraclllchen Beipsllchmng eine« Apothekers zur Verabfolgung von Medicamenten an Sladlarmc und daS Spital zu ermäßigten Prelsen wird abgelehnt. i III. Ueder Antiag tei Finanzsecnon wird der Verlauf oer SuppHN-Orunoe gcnchungt, u. z. 1. wird das ^'ici. tationsergebnis pr. 0124 fl. ratificiert; 2. wird den bis, herigen Pächtern für Melioration der Grundstücke eine mäßige Geloentfchädigung zuerlannt; 3. wird zu Eisen, bahnzwecken eine Parzelle reserviert; 4. ist der Verlauf von weiteren 7 Parzellen ü. circa 3 Joch einzuleiten; 5. ist der Licitalionsellüs pr. 6124 fl. noch im Verlaufe dieses Jahres u eouw des älteren AnlehenS bei der hiesigen Sparkasse zu erlegen. IV. Ueber Antrag der Kinanzsection wird die Aus. zahlung der Taglien an dic Stadlwachmannschaft für die Zeit vom 1. April bis 30. September 1872 im Betrage von 49 ft. 50 lr. genehmigt. V. Ueber Antrag der Vausection wirb auf da« Gesuch des Herrn start Tavier wegen Eröffnung einer neuen Zufahrtsstraße vom Hause Nr. 71 in der Klagenfurterftraße im Anfchlusse zum Pro>«le der Herblndung oer Wiener» straße mit dem Rudolfsbahnhofe — obgleich die von der Gemeinde projectierte Straße dle directe Verbindung herstellen, jene des Herrn Tavier nicht direct, sondern in drei Brechungen realisier» werten würde — seinerzeit entsprechende Rücksicht genommen werden. VI. Ueber Antrag der Baufection wird in der Erwägung, als hiedurch eine Stadtverschönerung erzielt wird, der projectierte Umbau des Hauses Nr. 46 am Marienplatze unter Einhaltung der bestimmten Baulinie genehmigt. VII. Ueber Antrag der genannten Section wird das Acitationsresultat. betreffend die Vauhölzerlieserung zu« Communalbedarfe, genehmigt. VIII. Ueber Antrag der Ochulsectlvn wird die Errichtung emer Parallelklasse für du zweite Klasse der zweiten städtischen Volksschule gegen dem genehmigt, baß 1. der Unterricht in denselben Schullocaluälen mit geän» oerter Stundeneinlheilung ohne der Stadt erwachsende Aus» lagen stallfindet; 2. fllr die erforderliche Veleuchlung gesorgt werde; 3. der Concurs zur Besetzung einer Unterlehrerstelle mit 400 fl. IahreSgehalt sogleich auszuschreiben ist, IX. Ueber Antrag oer genannten Geclion wird für den an der Volksschule zu St. Ialoi' erlranllen Vehrei in der Person deS Herrn Josef Slupar vom 19. November , angefangen ein Supplenl aufgestellt. i X. G. R. Vandes.Vollsschulen.Inspector Pirler l berichtet Über die Eröffnung der Gewerbeschule in itaibach. Redner referiert, oaß 1. Die Direction der l. l. Real. > schule als Leiterin der Gewerbeschule die Hausordnung und , Stundeneinlheilung festgesetzt und behufs bei Ueberwachung ,de« Schulbesuch« Controlsbucher eingeführt hat, 2. oon jdei aus Staatsmitteln zu gewtirligendeu Iahressubvenlion !pr. 2000 ft. fln den weiter der Gewerbeschule 200 fl. und «die Lehrkräfte 1200 ft. als Honorar, für oie Diener als Löhnung 100 ft,, fur Aeheizunc, und Beleuchtung 200 ft., zur Anschaffung von Requisiten 300 fl. prälimi-niert sind, 3. die aus Staatsmitteln angewiesene Grün« dungssubvenlion pr. 2000 ft. zur Anschaffung von nölhi-lgem Inventar und Lehrmitteln verwendet werden, 4. zur l Ueber wachung des ordentlichen Schulbesuches ein Gewerbe« zschul-Comili' aufzustellen sei, welches aus einem Vertreter s der Regierung, zwei Gemeinderäthen, zwei dem Gewerbe-l stände ungehörigen Gemeindemilgliedern und dem Real« schulbirector als Leiter der Anstalt zu bestehen habe. — Der Gemeinderalh genehmigt diese Antrüge der Schulfec» lion, wählt in das fragliche Comilö die Herren Gemeinde, lä'he Sllmassa und Schaffet und aus dem Gewer-bestände die Herren Albin Nchlschin und Anton Weiß. XI. Ueber Antrag der Schulseclion werden die Rechnung der zweiten städtischen Volksschule pro 1872 adjustiert. ;ur Anschaffung del Lehrmittel pro 1872 der Ve-?,rag per 59 fl. 5 lr. nachträglich passi>lt, das Inventar s bestätiget und auch pro 1873 zur Lehrmittelanschaffung lder Betrag von 60 fl. bewilligt. XII G N. Dr. 3 chaff er berichtet im Namen der Schulsection, daß >.ur Inangriffnahme des Baues der neuen städlischen Volksschule die Frist bis Anfang März 1873 bewilligt wurde, derzeit aber die erforderlichen Vorarbeiten bereits eingeleitet wurden, worUber in der nächsten Sitzung Verichl erstattet werden wird. XIII. Das neuerliche Gesuch der Friedhofsverwaltung um Erhöhung der Todtengräber- und Läutgebuhren wird abgelehnt. Hiernach wird die öffentliche Sitzung geschlossen und beginnt die geheime Sitzung. (Für die freiwillige Feuerwehr.) Herr Korn. Schieferdecker, hat der freiwilligen Feuerwehr den Betrag von 2 ft, 50 lr und dem Kranlenvereine der Feuerwehr den Betrag von 2 fl, 50 lr. gespendet. - (Der Männerchor) der philharmonischen Gesellschaft hält Sonntag den 15. d. vormitUgS 10 Uhr Generalprobe. — (Concert-Programm.) Das Programm deS 1. Concerte« der philharmonischen Gesellschaft, welche« am Sonntag den 15. d. nachmittags 4'/« Uhr stattfindet, enthalt folgende hbchjt interessante Nummern: 1. Ah, lhcilung: 1. Ios. Ähemberqer, Vorspiel zur Oper: ..Die sieben Raben." 2. N. Rudinstein, „Die erwachte Nose;" F. Mendelssohn . Garll>lby , „Die Waltwöglcm," gemischte Chöle. 3. I. Haydn. „Arie auS den Jahreszeiten." gelungen von Frl. Cäcilie Eberhard!. 4. Fr. Eyricd, „Beim scheiden," Männerchor mit Quartett-Solo und Orchester-begleilunq, das Quartett-Solo wird gesungen von den Herren Nazinger, Leoiönil, Ecdulz und Till, 5. 3l. Voll» mann, „Serenade,- ^-dur jui Streichoichester. 2. il b. thei lung: N. Gade, „Comola," fUr Solo, Chor und Orchester. Die Soli weiden gesungen von den Domen: F»l. Eberharl, Frl. Kremann, Frl. Hau« und Herrn Wolvff. — (5 ie sloven ische Bühne) bringt am 15. d. das 4altige Lustspiel „^meluottt in U2lz»Vc^ von K>.l)ini zur Aufführung. — (Aus dem Pollzeiblatte fur Krarn.) Steckbrieflich verfolgt weiden: Die Deserteure Josef Schauer au« Oberamberg. Forlunat Erlach auS iNeder, Franz Mlalar auS Idiöna, Martin Supank»? aus Groß. brußnih. Franz Krischt auS Rußbach, sämmtlich aus dem Veznle Rud-lsSwerlh - Franz Celada aus IUvr..Feistriz, 2042 Grundbesitzer in Verbile, wegen Verbrechen« der körperlichen Veschlidigung; Josef Lovsin au« Kapa. wegen Diebstahl; Johann Maierle aus Ielscheunil. Vezirt Tschernembl, wezen verbrechen de« Betrüge«; Mathias Kobilca au« Preßerje. Vezirr Stein, wegen Verbrechen des Diebstahls. — Ge« stöhlen wurden: dem Matthäus Archer in St. Peter, Vezirl Lack. 6 fl. in Silberrnüuzcn; der Gertraud Krel in Luscha. Vlzirl ?ack. eine Geldbörse mit 3 fl. 50 lr. Varschaft; den Dschlergesellen Franz Zwickt, Franz AnZii und Josef Mliuariö Kleidungsstücke im Werthe von 13 ft.; dem Mathias Slerl in St. Walburga, Bezirk Krainburg, ein neubeschlagener Leiterwagen; der Viaria Hren in Olinek, Bezirk Laibach, verschiedene Tücher; dem I hann Wester in Unterottot ein Oechslein im Wert!: von 35 ft.; dem Martin Wolf in Bert, Bezirk Tschernembl eine Brief, tafche und ein Beutel mit 30 fl. Silbergeld, ssleidunaMUcke, Leibwäsche. Uhr u. s. w. im Oesammtw der Helena Sedlat in h.' Dreifaltigkeit. Bezirl Nassenfutz,-. 300 ft. in Eilbermünzen, Seidentüchel, Pistole. Eßlöffel »nd Kleidungsstücke; de« Franz Wedel in Unterschweren, bach in Tschernembl 150 fl. in Banknoten; der Luzia! Kovaiiö in Buchdorf, Bezirk Rann. eine dreijährige braune« Kuh im Werthe von 50 fl.; dem Anton Malej in Sella, Bezirk Rann, eine vierjährige gelbe Kuh. — lgine saubere Genossenschaft.) Im > Verlaufe der zweiten Hälfte des vorigen Monat« sind, wie! das „Wr. Tgrl." erfährt, nahem 89 Arbeiter aus dem Etablissement der Faßdaubenfabrikanten C. Moravich k Comp. zu Iedura im lövarer District nach Empfang eines Lohn- i Vorschusses von 5340 fl. und u.iH Entwendung, je einer j Hacke, Säge und eines Stemmelsentz flückng geworden. Die Holzarbeiter sind sämmtlich au« dem seistnzer Bezirke in Krain. — (Theaterbericht vom 13. d.) Die Auf» führung der lomifchen Operette „Blaubart" von Offenbach kaun sich eineS glänzenden Erfolges — obgleich die Co. stüme sehr glänzend in Szene geführt wurden - mcht i rühmen. Das erste Debut des Herrn V. Burchardt (Blaubart) ist als ein misglücktes zu bezeichnen. Gegen die Einfuhr derartiger Treibhauspflanzen aus Erfurt müssen! wir protestieren. Der Gesang des Debütanten wurde von dem in allen seinen Räumen überfüllten Hause nicht, acceptiert; das erste Debut gab sogar einigen mitwi^l.den! Kräften Anlaß zu ungeziemenden Extempores; es wc»r auch. Ursache, daß die dem Tode preisgegebene „Boulom" (Frau Schenk.Ullmayer) aus der Rolle fiel. Laibach ist! gewohnt, Offenbach« „Blaubart" correct, lebendig und klappend über die Bretter gehen zu sehen. Frau Schent-Ullmayer wurde am Schlüsse ihres dreimaligen Gustspiel.es zweimal beifällig hervorgerufen und erhielt aus theater-freundlichen Händen zwei Kränze gespendet.__________ Conftitutioneller Verein in Lnibach. Der Ausschuß beehrt sich humil, die Heuen PereinSmi!-glieder zu txr Hamstaa den «>. Dezcmber l. I abends » Uhr im Easino (^lassalo:, statist' dfnden Verfassnngsfeier höflichst einzuladen. Die Anmeldungen zur Theilnahme am Festbanfette (Convert ohne Getränke 80 lr.) bittet man längstens bis Donnerstag den >v. Dezember l. I. an die Expedition de« „Laibacher Taqblalt" (Buchhandlung d. Kleinmayr A BaMberg) zu richten. Laibach, am 12. Dezember 1872. Der Äuzschuß dez collstitutionellm Hereinz. Ueueiie P»«ll< Wien. 13. Dezember. Se. k. und l. Apostolische Majl' it stno gestern. drr« i2 d. M , o^eudS nack Ofen abgercisl Prag, 12. Dezember. Im Hachue"ath«pro^sse wurde heute ^ >« Urtheil publiciert. Nzthat »nt, Cze» wenku wurden des Verbrc^^ns des Hochoerraths schuldiq befunden und ersterer zu zwölfjähriger, letzterer zu sechsjähriger .mit Fasten verschärfter fchwerer Kerterstrafe oerurtheill. Kal.tc» wulue des VcloivchiNS dcs Hochver-rathcs nicht schuldig erkannt. leleftraphischer ?^e<^selcurH vom 13. Dezember. Papier-Rente «16.10. Silber^Reulc 70.20. i«^''ll »t,:^. ^ül,''N! K'l.:"^. ". f.Ac' , 968. «r > ?lclle.> 33<». ^uban 109. — ->^!^ 107.85. ^ ' -'iü.U'Du. ca'??- —. ')ia!>.','<^n«b'el 8.72« Handel und Dolkswirtljschastliches. Der Real-Kredit in Krain. Vollswirthschaftliche Skizze von Gustav Dzimsli (Schluß.) Die Landesvertrelung ist aber auch mit Hinblick auf die dargelegten und begründeten Verhältnisse vom Volks» wirthschaftlichen Standpunkte verpflichtet, daß namentlich dem kleinen Grundbesitzer ein Realtredit zu einem mäßigen, den Produktionsverhältnissen entsprechenden Hinsfuße und in dem Werthe der Hypothek angemessenen Ausmaße zu Ge< dAe stehe und daß nach Benützung diese« Kredites auch die Entlastung der Hypothek von der cuulrahierten Schuld in einer den Erträgnissen der Hypothek entsprechenden Weise stattfinde, denn nur durck eine solcke systematische Handhabung des Realtredites lann der Grundbesitz den Ansor, derungen genügen, welche an denselben ale Besteuerung«« object und als Erwerbsquelle oer Besitzer gemacht werden. Zur GrUndung einer solchen Landesboden-Kreditbank bedarf es weder eines Kapitals, noch in ihrem Beginne eine« Beamtenheeres, denn die Nanl wird, weil sie einer» seits auf in Kram liegende Realüälcn Darlehen ausschließ» lich nur in kan oespfa nd br ie fe u gewähren wud, eines anfänglichen Fondes nicht bediirfen, andererseits aber sönnlcn die Geschäfte der Bank in der ersten Zeit von den Arbeitskräften der Laudesvettretung gegen verhältnismäßige Remunelationen unte, der Heilung eines sllr die Banlge« jchaste besonders Zuzustellenden Beamten besorgt werden. ^.ie Pfandbriefe, deren Cms durch eine zweckmäßige Organisation der Bon! 8,1 pari gchollcn werden dUrfte,! wären garantiert durch die Spe^ialhypolhel, fllr welche der Pfandbrief ausgefertiget ist, in zweiter Linie durch die Ge» sammtheit der Hypotheken, in dritter Vinie durch den zu uuoenden Refervefond und in vierter Linie durch den Lan« detsond. Die Landespfandbriefe wlirben dihcr eine Sicherheit b elen, wie kaum ein anderes Pap'er und daher ein willkommenes Wertheffect zur fruchtbringenden Anlegung der Kapitalien von Gemeinden, Corporaliunen, Slislungen, Fi-veuumnnssen und andere» unter ösfexl^chcr Äujsichl sttheno.l! Allstalien, von Pupillargeldcri! und zu Dienstes- und Ge. schäfl'cautionen sein. D<»> Darllheii, deren Rückzahlung nach dem Annuitä» tensysteme stattzufinden hätte, würde eiue 5'/, p(5t. Berzin» sung zugrunde zu legen sein, so daß da« stand fllr die Dar» lehen 5'/, pE». Zinsen erhäl« und seine Pfandbriefe mil 5^/, p2t, verzinst, sohin einen Erwerb au« diese« Geschäfte nicht zieht und auch nicht ziehen darf, dessenungeachtet aber «us b« anticipatwen Verzin' sung der Darlehen unb der postcipaliven Verzinsung d« Pfandbriefe und aus einem mäßigen Regiekostenbemage die Regiekosten bestreike,,, den Reservefond bilden und nach« dem dleser die staluteün:6ßige Höhe ellungi h'ttte, die M> lichen Uebllschlisse zu Luadesz,?ecken verwenden tonnte. Zur GrUllbung einer solchen ^ml, welche nach alltn Richtungen hin fllr das Land von unberechenbarem Vor» tht l» fein ^urde, bcdc^f es lediglich oes Wlllens der Lall-desoellretunli, da es keinem Zweifel unterliegt, daß die vom klinischen Landtage beschlossene und unter der Haf< tung des ^udcefondes zu errichtenoe Vant für da« Herzogl ^, u ^ Krain die Allerhöchste VewilliaM erhalten wllrde. Verstorbene. Den 6. Dezeulber Grorg Schnn, geweseuer Veamle, alt 3l Jahre, im Cioilspilal an drr Tubernilofe. ^ Gertraud Pcrschin, gcwrftiie .«öchi«. al! 4ft Iahrc, in dei Gradischauorstsb! Nr I« am Zrhrfi'bcr Maria Nmbrozii. Nähsri», alt 2? Iahtt, im Emilspital am EitnüiiaMebrr. Ialob Ieranlii. VeM. alt 7? Jahre, im (livilspüal am Marasmus. De» 7. T^e; ember. Florian Verderhrr, Zwänqliug, al> 2U Jahre, im Zwaligsaltieitshause Nr. 47 am Litcrungsflklier, De» 6, Dezember. Der Helena Vistal. Taglöh»"«' Witwe, ihr Kind Helena, alt 8 Jahre, im ClisabethtindelsM an der Pülanavorst,dt Nr. (!7, infolge dn Vraüdwunden »^ wurde gerichtlich bcschilü Den ft, Dezeml'sr Tem Vlasiu« ^ento. l. l. Stcal« Haus-Allfsfhcr, jein Kind Franzitila, alt 3 Monate u»d l« Ta«c, in der Stadt Nr. 98, nod dem Josef Iauezit. l. t. eandrSgericht«' amtSdiriicr, sein Kind Lncia. alt 3 Jahre, >« d?r Stadt ^r. 6b' beide an Fraisen. Deu l 0. D,z em h er, Martin hudml, Tagldhlle», ^' 5s) Jahre, im Civilspital an der Wassersucht Den 1 l, Dezember. Thomas Richter. SchwemschlUchtel, alt 32 Jahre, in der Polanavolstadt Nr. 38 au dfr Oebi"' lähNUlllg. Im Militärspitale starb der Infanterist Joses Mp am 3. d. M. an der Lungenentzündung. Angekommene Fremde. Am 1A. Dezember. «>«s»«e. Mrlzner u»d Winter. Juweliere. Wien. — l'eilayel, Gelreidthändler. Kauischa. - Tauschet. Rann. - Danzer, H°pf"' Händler, Wien. - ^iuuxi, Vauuuteruehincr, Fiume. ^ M°-linctti. Trieft. - Piz,arro. l, l. Major. Wien, - Gr,P« malm. Mailand - Mahlüi, Planma. Svettc. Notar, L<"" — Dieustl, Wien. 8t»Ä< HV>«„. Adametz, Ksm., Prag. Daria, Fiumt l««t»> N!««>»«»p». Zander, Wien. Theater. Heute- Vl>» una^schliffeucr Diamant. Schwan! in 1 ^ von Alexander Vcrgeil. Diesem fl'lat: (Garibaldi. Pusse'" 1 Auszüge von Julius Rosen. Zum Schluß. ,um ersten male! (5i,,e Tierei,,«schwcstl>r. Posse mit Gesa,,., m l Al<^ «"" cluem Stoffe von W. Manustcidt vou Autou Langer, Musil u°" F. Vrandl. — Fil. Eveline Hardt aus Wien, als Debut. «.!« ft ^ n D -"! Lz N i ' l U ik. K U. Mg. 7V6.?« j. 3.« ^ Ö. schwach j ganz bew. l3, 2 „ N 739.?< I 3,4 O. schwach f. gauz bew. 0," N),. Ab. 741 «f, -i- 2.,, O, ichwaä, ! aau, bew. Winddrehuug nach Ost. Auhaltmd bewüllt. Sinls'l »er Temperatur. Das Tagesmitlel der Wilrme > 3 0", um ^" tiber dem Normale. ^in«'!,»»^^^»^» N^'en, 12. Dezember. Hi>ute lr c.itrü ali>in.ll)lue>orisc diljeuigeu Papicn-, welche ehedem als leitende galten, den größeren Theil der Aufmerlsamleit. Kreditaltie» "" WUlf^UUiIlU)t. Vngloallien fanden lebhafte Nachsäe, wührcud sich ,,n Vcrlchr mit den anderen SpccnlationSftapiercn einige Ermllduug geltend machte. Diese an sich schon ganz »a^, liche Erscheinung findet ihre weitere Eitlänmg ,u dcm Umstaude, duß für das morgen slal,findende Arrangement heute Prolongationen zu bewirten lvarcn, welche uur mit Ueberwindung vo»<3ch"" rigleiteu und beträchtlichen Opferu durchgeführt werde» lounteu. Der Verlehr in Schraulcuwcrlhcn zeigte Festigtcit ohue^wcseutlche Beränderlmg der Curse^__ _^^^^__^ «inhettliche «Ktaatsschuld zu 5 P«».: w «otln ver,in«l Mai-Noveulbfl tt«15 66 30 „ Febiuar-Aullujl «615 66.30 . H»li,tt « Iäl:uer-Iull 7<)ii0 70.30 ^ „ " April-Os«!b„ 70.20 70.30 »öle »"ss 1839..... 212.- 313- . , 18b4(4'/,)zu25"ft 95.75. 9625 I " 1860 zu 500 ,1. . .101.75 102.-. ^ I 1860 u 100 fl. 124.-124,50 I ' 1864 m 100 st. 144.-144,50 Staat«-D°mäueu-Ps°nddritf, zu «^ < < -... 120 ft. o «5. in Gilbe, . . N<7b 115^5 ß«r 10ss fi. 5?,^ Woor l.«M« 10U— 101H) Witurr iKu^luliinlllun!^^.!, rUcl' Geld Wac»rc zahlbar !- p^'. ^.!? ' ss. . . 8U50 64.— huu'o-u!l<^. tz,:.,' 331.— 331 50 Vllülucrii^ . . 378.— 380.— G^de?l-l.lv. - Waare Nlfüld-Flumuuer Vahu .17450 17b — Vöhrn. Wefibahn . . . —.— —... tarl^Ludwig-Vahn , . . . 23» — 232 — Donllu-Dllmpffchifff. «Kesellfch. 636.- 640 — Hlisclbeth-Ntstbllhu. . . . .248.-248 50 Llisllbeth-Weftbahn inank«.^»l<.^c «V»tjA —»— — — Gelb Wü-re Frnn'/Iosefths-Vllhn .216—217- L«mberß,«zftli.«Inssv,r«V«>h'., . 155.50 156 50 Lloyb, «fterr........560.— 562.— Oefterr. Noroweschahn . . 214 50 215 50 Rki>°»s«-Vlchu ...... 16950 170.5H GieblnbUrger Vahn 178 - 179. - Staatsbahn . . 339- 33950 Sllodc.hn . , , . , 198 50 199. S:l!).nordd. Verbind. Vabü 16950 170.50 Thei^Vahn . . 247,— 248.— Uygllllschc Nordosloahu 159 - 160.- - Ungarische Os:h»b>i . 135.— 186.— Tramwoy 340.— 341.— fl:,,db«iese (für 100 si j «llg. öft B<»d^>lb Waare u«io»».ur zu 5 pCt. in Silbe, 10075 101 - dtt..iu53I.rUckz.zu5p«t.wll.O 8«. - 8850 N. , . M. ,!i 5 p«t ». ?y. . .90.-- 9050 U,'?, ^ cd.,^red.,»ln^. ;r! '', p(i!.. SS.— 87.— i Heli, Waarr < ^i'i.i-.,^,, ii>, - , 7".^, , ,^,"> 90.50 91-H'i'^llnd. Nl,..^ ,:'./- !,^ 101— K,l,50 ^aut"' ' ! :.' . 992ü 9975 < ^' .!. vi.', ', . 100 50 101 — 0«ft».. .., ^.U'ckiü 88.70 89.— ! Ailwlb. Vuhn i», Gilder ucrz. . 87- s/^" Btaatsb.G.3'/^500Fr.,/,?m. -.- ^>7, SUdb.V. 3°. i 500 ssrc. pr. Gtllck l09 - lAI 3übb.-V.^200fl.,.5°/,f>ir,00fl. 9230 s8.^ 3M.b.-Von« 6^ (1870 / , i^, 500 Frcs pr. Attls ^^, i!'y. Oftbobn fNr 100 f^ 7575 ?b ^rldllauftall f. Handel.. H..v. Äel!> ^"^, ," 100 si. ».M......189 - l9U^ ?f»t.'.?-Gtis»l!..y z« 10 fl . l4,75 i. »ug«dmzz jür 100fl,l«d>.W 9» 80 9^ Franlwrt,.M. 100 fl. bstt^ 92 25 ^«g Hamburg. f«r 100 Marl Banco 60 2^ v^^ß Loudou, für 10 Pfuud «ttrl,«,« 109 A ^"»7ß P^ri^. für ^00 tzcant« . > ^7b «.. ,.. 5 ff. ,3.. bl« Z", ^.. ,^ r . - » « 75z - ?"64l- »tiwljch' «l'mlinlUaftnuß« « obligation«»' V"