A «. t »- ^M V l » t t. 5^- m. KamNag ven 12. März 1831. <85ubrrni5l - Verlautbarungen. Z. 310. 23i, Zahlen 26925, 29727, i55i und i/^l5, sind nachstehende Beschreibungen erloschener Privilegs herabgelangt, und zwar: — E r st e n s. Methode beim Pressen des Holzes, von Felix Goser ln Wien, (prwilcgirr am 2. October 1627.) >— Das pressende Holz wird, nachdem cs 3ie Farben-beitze erhalten hat, mit einer heißen Gummi-Aufiöstlng zwci oder dreimal übie Lcderfalz - Maschine ist eine mil Walzen und Spannrahmen versehene Vorrichtung auf welche die Haut (das Lcder) in gehöriger' Lage gut gespannt wird. — Die Arbeit des Falzcns geschieht mitlels eines gewöhnlichen Tischlerhobcls. Bei der Ledcrspalt-Majchine wird das Leder durch Walzen, welche in emem, mit einem Räderwerke versehenen Gestelle sich befinden, aufwärts gezogen, und ein über dem Walzenpaare angebrachtes hin und her verschiebbares Messer spaltet das Leder bcnn Austritt aus dcr Walze. — Fünftens. Tabackpfelfen-Kovf, von Joseph DillmZer, sprivtl. am 29. December 1624.) —.Dieser Tabackpfelfcn-Kopf hat die Form einer Wiener Stadtlatern«; nach älterer Art, und das was an dieser von Glas lst, ist bei dem Pfei-fcnkopfe Meerschaum. Am unteren Theile des letzteren befindet sich eine mit einer (ükarnior versehene, nöthlgen Falls zu öffnende Kapsel, in welcher sich dcr Tabacksaft aus dem Kessel (der hohlc Theil, in welchen dcr Taback gefüllt wird) und dem Halse des Tabackpfeifen-Kopfes sammelt. — S e ch s t e n s. Zündhüt, chcn für Gewehre mlt Pcrkussions- Schlössern, von Johann Hcndrich m Prag, (privil. am 25. September 2827, und spater übertragen an I. Franz Tuskany.) — Die Hülse dcr Zündhütchen ist aus ungelcimtem Papier und hat emcn Boden aus schr dünnem Holzc scl-ncm sogenannten Schachtclspanc), die Zündhütchen wcrden vor dcw Füllen mit Terpen-tinsirnisse m, und ouswc, d».' überstrichen, da-mit keine Feuchtigkeit eint n'ngcn kann. ^>e Zündlnasse oder das dctenircnre Präparat ve- "zZ8 steht aus 2^5 Quentchen glorsauren Kali, 2) Quentchen Schwefel, und 10 Quentchen gereinigter Kohle. — Siebentens. Me-ihode beim Reinigen der ^.lchdrucker-Formen, von Benjamin v. Nagy in Wien, (privil. am Ic,. July 1L29.) — Die mic Farbe beschmutz« len Buchdrucker-Formen werden mittelst emer Bürste mit einer Lauge kalt gewaschen, welche durch Zugabe an Pottasche, ungelöschtem Kalk und Steinsalz im Wasser > bereitet, wi-rd. Auf em Pfund reine ung. Pottasche nlmmt man mer Loth Kalk, und drei Toth Steinsalz, welche zu feinem Pulver gerieben und gut gemischt werden. — A ch t e n s. Verfahrcn beim Zurichten des spanischen Rol)rs oder Rottings, von Ignaz Wilhelm Iaß, (privil. am 1^. September 1626.) — Das spal..sche Rohr wird, so wcit es roh im Handel vorkommt, zuerst gcremiget und geputzt, dann aufgebogen, welches durch Eintauchen der gebogenen Rohrstücke in warmes Wasser geschlchl, nach dieser Vorbcreuung foigt das Durchsiigc:i, Spalten, Schaben u. s. w. rme dieses bcl oem Zurichten des Hischbemcs üblich ist, und wle es die Verwendung der zugerichteten Rohrstü-ckc, z. B. zu Regenschirmen, zu Hüten, ;um Schelflechten u. s. w. erfordern. — N e u n-t e n s. Verbesserungen in der Verfertigung der geflochtenen Manner- und Frauenhüte, Kappen und ahnlicher Galanterie-A^citen, uon I. Wilhelm Iaß, (pr»vil. am 26. Sep^ tcmbcr 1L26.) -» Diese Verbessenn^g^n bestehen: 3.) m der Anwendung emer lMzcrne^ Form beim Flechten, welche mittels einer Schraube an der Mitte des Stockes befestigt werden kann; k.) in der Methods das Fisch-beim (d. i. dle Fischbeinstrnfen) nich^ mu einem'Dtück Glas, sonoern mtt cincr Klnige zuzurichten, und «.) in dcr Benühüng vcrschleoc-«cr Materialien zu den gestochtenen Hütci:, nämlich des Fischdems, spanischen Rohrs, der Pfauenfedern, dcr offenen Seide und der Bander. — Zehntens. Verb2>'ftrungcn an den Guitarren, von I. G. Staufcr, ui^d I. Ertl in Wien, (prwil. am y. Iui^y 1822.) — Diese Verb>sscrungen bestehen darm, daß das Gnffdlatt Mi.'hr erhoben und von dmRc-sonanzbcden getrennt ist, daß derHals dcsIn-strumenrs mutclst einer Schraube, die mit ci-nein GHlüsscl gcdrchr wird, ln cü^e belicbige 5,'agc gestellt wcrdcn kann, ui'.d daß dlc sogc-n.ann^n Bande aiis dcr weißen Mel^llisirung, welche die 'Knövfinachcr benützcn, verf,'rri,^ sind. — E i l f t c ll s, Vcvbi.-M'l.^ 5^a-svel zum Abhafr >li- dcr S?!dc von ^r. ^o^ eons, r>on Johann B^vt. Bonsigiwr». m Pvcs- cia, (priuil. am 21. Ianncv 1626) — Das Wesentliche hierbei besteht in einer vor dem Haspcl befindlichen, nach beiden Seiten sich bewegenden Vorrichtung, welche bewirket, daß die Scidenfaden in einer uerkrcuzien -Lage um den Haspcl sich aufwinden. — Zwölftens, Trinkbecher, beim Gebrauch der Mi-ncral- Wasser, und Apparate zum Erwärmen mchrcrev Becher, von Friedrich Pelikan in Wien, ^ftrivil. am 28- September 1827 )^> Dieser Becher ist aus Glas, hat die Form ei, ner Flasche mit kurzem Halse, und ist mit ei, nein gcnau passenden (eingcschllffmen oder cm-gerledcnen gläsernen) Sloppcl o^rschen. Bclm Eiiifüllen dcr Mneral- Wasser bcdicnt man sich einer trichterförmigen, et>vas gekrümmte«^ > glajcrneiiRoh^, und ist derBccher bis zurHälf-te des Halses gefüllt, so wn-d derselbe augenblicklich mit dem SwpjVl verschlossen. — Will man me Miners. - Wasscr erwärmen, so ftnkt man die Bcchcr der 2icihc nach in eine mit Wasser gcfüll:e, Ulw mit cmem Thermometer vcrsthciie Wann? (Maricndad) cm, dcrci: Deckel Ocffnungen hat, die der Große derVeH^ gleich sind und '.vclche durch eine unter d?nsel. den dcsinolicyeSpirltus^Lampe erwärmet wird. .-.- D r e i z e h n t e n s. Ve>dcsse.!c ei'.glische Glanzwichse, vonFcanz Tl!l in P^ig, (privil. am iä. Iülp 182^ ) — Zur Erzc^, gung diil^Glanzwichs^ nu^mt man liachstchcl^ de Ingredienzen in ocn angegebcncn Proporno, nen, n a in l i ch 2 /» ^ 0 r!) F i sch t h r an, 13 " 0 th f -! ^ ms Ochl, 16 ^olh arabisches Gummi, ä ^otü ftlncn Zucker, I ^och Eisenvitriol, 1,1 ^2 Pfund Syrup, dk letzten uicr Ingvcdicnzcn werden in eincr halben Maß Weinessig/ di'. nen 2 Loth roher Weinstein l>cigcgcb?n WU'.^, aufgelöst, //^oth fesche Vuttcr, 2 Pfund ftraparirti!s Elfcnbcn», 1 Pfund prapanrt^ Korrpulvcr, 10 Pfund Knochcnrulrc^, 2 i>2 Pfund Vltrlolöhl und i5 ^oth S^l^geisi, wct' . chcr, so wie das Vnriolöhl nur nach und nach zugegossen werden darf. Alle dtcft Marci,'!^ licn müsscn gut gc,nischt werden, wozu de^gc^ wescnc Pr'ivileg'.cli- Bcsitzcr cine besondere Vorrichtung, die er KncN-Maschi-'c nennl , in Vorschlag brmgd. Dusc bcsi^ aus /^ Hc!,^ pfi0cken, wclche, 0bcn mit c 1 iiaildcr vc rbundcn sind,U!'.d 'w'c das Gerüst zu eincr großen K«uf-man!^5- W^gc aufgestellt wcvdcn, — NlUcv dicsem ist d^Rcittchalc (ein Bcckcn) bcsc^!^,l,. u n d dc r ^ a u ^'c r '.' dcr 'tie Kl^' rlnans:, ^ l sich am ^ ^b?lle dcs Gcvüü^s cü^gcyangt. — Zcig: ^ ^!^ dem Kntttcn die Massc zu trockcn, fo ^!'-r nach Erfovderniß Milch zucii' goffcn. ^" "V ! s r z c,h n t c n s. Flachs' i3g spinn-Maschine, von Johann Philipp Heben-streit und Leopold Aichmger, (prwü. am ^»l. October i3i6.) — Das Wesentliche d^s Mechanismus besteht: i.) m cincr Scheibe, ('VPlnn-schelbe) und 2.) in einem langlichten Kästchen, (Zuführungskastchen.) Die Spinnschc°.be ist mit Zughammerchen oder Kluppen verschen, bei welchen an mehreren Putzkämme angebrac^tz sind, die die Bestimmung haben, die Flacho-fastrn gleichförmig auszuziehen. — Nach einer abgeänderten Einrichtung können die Zugham-mcrchen oder Kluppen wegbleiben, wogegen aver die Gpmnschiide mtt einer Hoh^cyle r>cr-s^yen wnd, und vler messingene S^icnen har. D,e Sch^'n^n sind so dünn / düß sie nur el-n?clche ^lachbfasern auf emmal sasscn können, d'.e durch ihre Vndrchui'g wcücr gcdobcn werden. Voriv? endlich an der Opninschelbe l!^ eme gerlcfüie Rolle, welche m der Hohlkehle der ersteren rnhr, und dazu die',', die uun.den Schönen herausgezogenen Haare oder Flachs-fasern aufzunehmen und der Drehung zuzuwenden. Daö H^'chrunaekaücden m wclchcm der Flachs zwls.dcn z-^^ Furien ruht, bringt der Epmnschnb? lw.mer neu.s Fl::chöm^NsiaIe zu. — F ü n f z e h n t e n s. Drch' pumpe/ von Er:,'si ^hiistl? Classe dcr scgcna!'!i-tcn Kapsclkünsle. In eu^em cyln-drikDcn Gehäuse dreht^ sich an tw.er Achse cvne V^nbe (Kolben) wubei Nasser durch e,ne an der Peripherie dcs Gehäufts anZebroHce Ocffnung eingesogen, d^irch cine andcre aber hlnausge-drück! wnd. — Der wesentliche Th^l lft der zwischen beiden O.ssnungen befindliche, das Wenn! uertrelende SHuber / dessen Regull-vung zwn an dcr Achse angebrachte schüfe Flächen dewcrkstc^gen. — Ferncr sind zu» folce der hohen Hoflanzlcy - Eröffnungen vom 20^' und 3l. Drccmb r 18Z0, dann i5. Jan-ncrl85l, Zsh! 29O/,5 . 2Ü^, t26I, die Pr,-vllcq^!',: ^ 2^ d«6 Michael Prasch'nger, und semc? Z'ohl-cs Benedict Praschmger , 6äo. 2h- Februar lÜ27 , auf eine Verbesserung ^m Z»l',-'.ch:?n der Noßhaarzeuge; I>.) des Iona-tdan Ullmann ln Botzen , 660. 8. Jänner 1629, auf d;e ElNdcckung einer neuen Ar! w^bll^echcndcn S',legiuw duses Franz G«rav' doiu, o^'m i5, July i8.,g, auf Verbcsserunc der ^'^-n'°.'1'vvi^. Maschinen, wegen öcnP.'wilegmm^ndie W>e.er.?u!f.dr.kanten, Anton und ^ohann ^löck, die »on chnen angegebene Bezeichnung des Gegenstandes chrer Erfindung und Vcr-bcsserunq durch e«n Versehen des^ped.tes^der «l!,eme^ncn Hofkammcr, lhettwe^ unnchNg abgoßt worden. - ?aut der Auf'chr.. du> ,ion den Prl'^lcgnlms. Inhabern emgclegnn verhüllen 5eschr.->dung, hat namllch der zwel-te Puncr des P'.lUllcg'ums-Objectes folgen-dormaßen zu launn. - .Dem Gechenfelper auf eine neu erfundene wasserdichte, 4 Lvty schwere, ftdr dauerhafte tuchartlge Fll^kappe, ohne elne Naly an der Kante zu erhalten, folglich aus emcm Stücke geschnitten auf;u-'nchcn, wodurch der Hut nicht nur wasserdicht, sondern auch mcl letter, dauerhafter, schr schön, elast.scd und unbrccbbar werde.' — Dieses w:rd hlemU zu Jedermanns Wissenschaft bekannt g.macht^ ^. Vom k. k.MrlschenGu-bern'um. — ^a^dach am 10. F'druar iL5i. Joseph Camillo Freyherr v. ^chmwburg, Gouverneur. . I 0 h a n n S ch n e d i tz, ^ k. k. Glubernialrath u. Protomedlcus. Z. 3o3. (2) Nr. Z3, St. G.V^ ^ u n d m a ch u n g. Verkaufswiderruf der Steinberg'schcn Benefit ciums' Gült zum heil. Grabe, und der B^ msiciums- Gült St. Trinitatls zu Stein. — Mit Bezug auf die hieronige Kundmachung vom i3. Jänner l. I. , Zahl ?3i, in Betreff der Verrufs - Versteigerung mehrerer Gülten in dcr Provinz Kra'.n, wlrd hicrmtt zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß..cs von der Versteuerung der daselbst vorkommenden zwey Gülten: Nr. Z. der Stem-berg'schen Bmesiciuml)-Gült beym heil. Gra-^ be, aas Zehentnutzungcn, im, Bezirke Umge- - bung Laibachs bestehend, und Nr. ,5. der t Benesicums- Gült St. Trinitatis in Stein, ; abzukommen habe, und daß sonach dlc Vcr^ - steigerung der übrigen, «iil) Nr. 1 , 2 , ä> , 6, ?, 8 und g vprkomircndcn Gülten, ln ; folgeMcr Drdnung erfolgen .w.crdc: a in - 21^ März, die Gülten Nr^i/,'« vttr a^ z acsonder,t?n Abthcilungm ; a m, ,22. Ma r^, 5 die Gülten «nd Nr. 2. 4 u^nd, 6^ am 2^, Igo März, die Gülten 5»K Nr. 7, 3 und 9. — Die übrigen Bedingungen und Modalltaten bleiben die nämlichen, wie selbe in der Kundmachung vom i3. Jänner enthalten sind. — Von der k. k. illyrischm Staatsgüter-Veraußerungs-Commission. — Laibach ami. März i63l. Leopold Graf v. Welsersheimb, k. k. Gubernialrath und Referent. Z. 299. (3) Nr. 222H. V e r l a u t b a r u n g. Bei der von Christoph Plancelli, gewesenen Dechante zu Stein, errichteten Studcn-tcnstiftung, »st der zweite Play, gegenwartig ,m jahrlich cn Ertrage von 28 fi. ^9 kr. Conventions-Münze, erledigt. — Zum Genusse dieses Stipendiums sind jene Studierende berufen, welche von Stein gebürtig und von ehelicher Geburt sind, und zwar durch fünf Jahre, vom zwölften bis ausschließig achtzehnten Lebensjahre, in deren Ermanglung aber jene Studierende unter den letzterwähnten Bedingungen, welche in Laibach geboren sind. — Das Verleihungsreckt gebührt unbeschrankt dem Gubernimn. — Es habcn sonach diejenigen Studierenden, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, ihre Gesuche bis Ende März l. I. bet diesem Gubermum einjumchen, und selbe mit dem Tausschemc, dem Dürftigkeit-, dem Pocken- oder Impfungszeugnisse/so wie mit den Studienzcugnissen von den zwei letzten Semcstralprüfungm zu belegen. — Laibach am 11. Hornung i33i. Friedrich Ritter v: Kreizberg, k. k. Gubernial-^ecretär. Z. 296. (3) Nr. 3/469. Concurs - Verlautbarung des k. k. illyrischen Guberniums. — Im illyrischen Gubcrmal-Gebiethe ist cin Strassen-Asslstenren-Postcn mtt dcm Gehalte von 3oc> st. Metall-Münze, und cinem Ncisepauschale von 2ä- st. Mctcill-Münze jahrlich, in Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche sich um diese Stelle zu bewerben gedenken, habcn ihre do-cumentirtm Gesuche bis 10. April d. I. bei der Landcsstclle einzureichen. — Laibach am 19. Hornung i83i. KtaVt - mw lanvrechtlichc Verlautharungen. Z. Z06. t2) Nr. iZ53. ^ Von dem r. k. Stadt- und kandrechte m Kram wud bekannt gemachr: Es sey von dlettm Ginchlß auf Ansuchen der Eh^leule Matthäus und Gertraud Bresquar, wider Johann Gar« beiS, in die össcntllche Versteigerung des, dem Exequlrten gehörigen, auf 1907 st. zft kr. ge-schayten, zu Laibach an der Triejierstrasse qe, legenen HauseS Nr. 63, sammt dazu gehörigen zwe» Wiesstcckcn und eines Krautgartens, ge, williger, und hiezu drei Termme, und zwar: auf den zz. April, 9. Mai und zZ. Juni l63l, jedesmal um z; Uhr Vormittags vor diesem k. l. Stadt» und Landrcchte m,t dem Bepsaye bestimmt wurden, daß, wcnn d»ese Realität weder bn der lrsten noch zwetten Fellblelungstaffsoyung um den Echatzungsbe» trag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbe be» der dnlten auch unter dem Gchatzunczsvetrage bintangegeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen freu steht, die dicßfalllgen LlcttationsbedmgNlsse, wie auch die Schätzung in der dießlandrechtllchen Registratur zu den gewöhnlichen Amtßstunden, oder bei dem Erecutionsführcrs - Vertreter , Or. Oblak, einzusehen, und Abschriften davon zu verlal^gen. Von dem k. k. Stadt« und Landrechte in Krain. Laidack den 1. Mar< ^85i. Aemtliche Verlautbarungen. Z. Zi/». (2) 5ä Nr. 3l. Verlautbarung. Am 11. April »83i, Vormittags um 9 Uhr, werden in der Amtskanzlcy der Staatsherrschaft Adclsberg mehrere zur genannten Herrschaft gehörigen, noch unvervachtet gebliebenen, in Wicsen bestehenden Domilucalmei-ergründe, auf sechs nacheinander folgende Jahre öffentlich verpachtet werden. — Vcrwal-tungsamt Adelsberg am 2. März i83l. Z. Zu. (2) Getreid - Licitation. Von der deutschen Ritttr-Ordens-Com-mcnda Laibach werden am 23. d. M., Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, nachstehende Ge-treidgattungen, als: 7^ Metzen Weitzen, . 7 „ Korn, 75 ,„ Hirse, 3/^i „ Haber, in öffentlicher Feilbietung an den Meistbietenden gegen eine vcr-haltnißmaßigc Darangäbe/ dann Abfuhr u,id Zahlung binnen längstens 14 Tagen, verkauft werden. — Kauflustige wollen sich am oboe-stimmten Tage und Siunde im Amtslocale, nn deutschen Ordens-Hause hier cinsinoen. D. R. O, Eommenda Laibach am 7, März lg! H^remven-Anzeige. AnZ'etommen den t0. März 1L21. Hr. Anton v. MattUtinovich, Handelsmann, und Hr. Joseph Merim, Handlungs-Kommissionär ^ beide von Oörz nach Agram. — Hr. W. F. Gordon, k. .englischer Officier, sammt Gemahlinn, von Corfu Ncich Wien. Den il. Hr. Andreas Fecondo Edler v. Fruch-«enthal, Gutsbesitzer; Hr. Peter Moraitini, und Hr. Samuel Bachrnch; Handelsleute; all« drei von Grätz nach Trieft. Z. 3l5. (i) Nr. ^086. Eoncurs-Ausschreibung. In dem k. k. Provinzial? Strafhause zu Laibach, ist die stelle deS Kerkermeisters ln E'l.digung gekommen, zu deren Besetzung hicmu der Concurs mil dem Beyfügen aus« geschroben wird, daß aye Jene, welche sich um dieselbe zu bewerben gedenken, chre dieß« fälligen Gesuche bis ?5. Npril l. I., bey die« ser kandcestcüe zu überreichen, und sich über untadelhafte Moralität, vollkommene Kenntniß der deutschen und kraimrischen oder win« dls-hm Sprache, Kenntniß des Lesens und Schreiens, feste Gesundheit und em mcht zu ) Zeder Ka"ft « lustige hat vor dcr Ncitation ent-vcdcr im ba^ 1 ren Gelde, oder in, nach dem TagcscclM? zu (Z. Amts-Blatt Nr. 2l< d. l2. März i63l.) 192 berechnenden Staats^OUigatiotten> oder endlich in gehörig vcvbüchenen, von der Kammer-procuratur als gesetzmäßig sichergestellt anerkannten Hypothekar - Verfchreibungen ein Reugeld von 10 Percent nach dem Ausrufspreise für jeneParthie oder jene Parthien zu erlegen, dle er zu erstehen gedenkt. Dieses Reugeld wird ihm^ Falls er nicht Bestbietcr bleibt, gleich nach der Versteigerung zurückgestellt werden.— 5.) Der erstandene Salpeter muß längstens innerhalb drei Monaten vom Tage der erfolgten Ratification aus den k. k. Magazinen in Mailand ^hoben, und bei der Abfuhr nach Maß der übernommenenMenge gleich bar bezahlt werden. Die Uebernahme kann m Abtheilungen, die jedesmal nicht geringer alsöo metrische-Quintals seyn sollen, geschehen. — 6.) Das von dem Kaufer erlegte Reugeld nnrd b»s zur erfolgten ganzlichen Abnahme des verkauften Matena-les als Caution zurückbehalten, und das k. k. Aerar ist berechtiger, für den Fall, als der erkaufte Salpeter innerhalb des im §. 5 festgesetzten Termines nicht erhoben werden.sollte, die erleate. Caution ohne weiterem gerichtlichen Verfahren einzuziehen. ZugwH behald man ,' sich vor, wc^cn der aus der Nichterfüllung des Contracts für das A.rar hcrvor^gangenen Nachtheile gegen den wortbrüchigen Ka^lftr dtt, Ansprüche im ordentlichen Wege geltend^» ma-^^. — 7.) Dle Verführung des erkauften Salpeters m das Ausland unterliegt der Beobachtung der bestehenden Vorschriften, und findet m so fern frei von dem Ausganszotte^Vtatt, als dieselbe unmittelbar aus den Aerarial-Nle» derlagm Zefch'cht, und der zur Ausfuhr bestimmte Salmter unter zollamtlichen Riegel bn dem Austrittsamte eintrifft. — Jedoch wird dit Ausfuhr über die Gränzen solcher Lander, welche sich nn Inwiectionszustande befinden, nicht gestattet, so wie' auch Käufer aus msur-airteir Gene^n uon der Liciranon ausgeschlos« sen bleiben. — 6 ) Der Käufer wird für semen Anbot durch die Untcrfertigung des bcttaNons-Protocolls ucrantworilichv ""d es hat dasselbe für den Fall, als der Vestbletcr die Unterfer-ttgung des förmlichen Contract verweigern sollte, die Stelle dieses Contracts zu vertre« 5en _^ Füv das Aerar tritt jedoch d'.e Haftung erst uon. dem Augenblicke der erfolgten Ratlficauon des L,citaAons-Aktes ein^, wcsche längstens binnen achc Tagen nach der lVtatt ge-ful^denen VersteigcrunK erfolgen wi'rd. — 9.) Der Contracr wird in drei gleichlautenden Exemplaren ausgefcnigt, wovon ein Exemptar auf Kosten des Kaufers ,mt dcM vorschriftma-HigM Stämpcl zu versehen ist. Wien,am i« März i6ZZ. Otnvz- lmv lanVreOtliche H^erlantMnmgleW. Z, 3ig. (1) Nr. /g5l. ^on dem f. k. Stadt» und LändrechtL in Kram wlrd bekannt gemacht: Es sey veil diesem Gerichte auf Ansuchen des NicolaiM Necher, wider Earl Perti, vaterlich Franz Pertischer unbedingt «rklärten Erben, m dw öffentliche Versteigerung des dem Exequirteik gehörigen , auf 4147 fi. il> kr. geschätzten Hauses, Nr. 216, in der Herrngaffe, wegen schuldigen 277 fi. 56 kr. E. M. 0. s. e. gt-wieget, und hiezu drey Termine, und zwar: auf den 24. Jänner, 23. Februar und 51? Apnl iZZl/ jedesmal vor diesem k. ^k. Stadt» und Landrechte nuk dem Neysaye bestimmt worden, daß, weni? dieses Haus weder bey der ersten noch zwey« ten Feilbietungs-Tagsatzung um den Scha^ tzungsbetrag, oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbe bey der dritten auch' unter dem Schätzungsbetrage hintangegebrn werden wmde. Wo übrigens den Kauflusti-gm frey steht, die dießfalligen Licitanonsb«« dtrignisse, w,e auch die Schayung in der dieß-landrechtlichen Registratur zu den gewöhnliö chen AmtsfiunVen, oder bey dsm Executions«' führer, Nicolaus Recher, rossioc^lv« dessen Vertreter,Dr. Wurzbach, einzusehen, und Ab-schrlften davon zu verlangen. laibach am 7. December lLIex Anmerkung. Auch bey der zweyten Feik-bietungst Tagsatzung hat sich kein Kauflustiger gemeldet.. Z7233. (3) Nr. iib5. Von dem k. k. Städte und Landrcchw in Krain wird hiemtt bekannt gemacht, daß auf Ansuchen der Johann und Iosepha Mif«. limoth-'schcn Erben, die Versteigerung deS zu dlesenVerloßniasscn gehängen, und aus 2HOa ss^ HZ kr. gerichtlich geschätzten Hauses, Nr. 25, m der Oradischa-Vorstadt , am 11. Aonl ,83i s um 10 Uhr Vormittags, vor diesem Ger»Hte wrrd vZrgenommen ^erdin. Die Llc,ratlons- Ncdlngnlsse können i» der dteßgenchtlichen Reaistratltr eingefehei7 werden. Laibach am 2»,. Februar i5Zi. AemtUche Uerlantbarnngen. Z. Zu/. (2) Nr. iQ3-2° K u n d m a ch u n g. Im Hause Nr. i23> am Froschftlatze> siiw räglW zwei-Znnmcr, eine Küche, ein Speis-gewölbc und'euu Hl5lzkege, jedock^'nur bis'GeZ ^orgii dieses Jahre's, zu v er miethe. " Das Nähkre ist im magistratlichcn Expedite zn erfahren. Gtadtmagrstrat Lmbach am 5. März iLZi»