^I 75. Mittwoch, 2. August 1899. ________________Jahrgang 118. «cherH MM, ?°».^"!""»«>n«pl«!»: Mil Poflver < e»t» u n a: ««»Ml!« s>. ll>, halbMr!« fl. ? b«. Im L ° mp < o< r: ^ Die «Laib. Zln,. erschrlitt lüglich, m!l V»«nahm, der Sonn unb »ellNa^, Die «b«i»lstr«ti»« befindet ftch ""«<"'/"« sl. N, Halbjahr!« fl. 5'b«. ssilr die Nustellmig in« Hau» uanzjuhr!,, si. l. — Instrlionsgebiir: ssür V LonarcÜplah Nr, », die Redaction «armherzigslgassf «r, l5 Eprcchsluiibsi, ber «sdattlon do» « bi» 10 Nh? v«> «cine Inlerate b!« zu 4 Zeilen »5 tr,, größer, per Zeil, S lr,: bet «stere» «Uiedelholungen per Zeile s lr ? mltla«». Unsranlierlc Vrieaok«l ball», eine modisicierte Art des Fußballspiele und — I»»t not Ic^t — das Radeln wird täglich von den jungen Musentöchtern eifrig geübt. Außerdem findet alljährlich zur Frühlingszeit ein großes Turnfest statt, da« von der «(^!i6ss« ^lvtic ^»»oi-i^i«!!. auf dem so-aenannten «Circle-, einem weiten Felde vor emem zahlreichen Publicum abgehalten nnrd Dem mann. ichen Geschlecht ist der ZutrM zu d.esem Fest unter-H ^ mit Ausnahme der Turnlehrer und Pro-l'ssorcu Weln es aber doch gelingt, von irgend einem erlMm Standpunkt aus einen Blick auf den Fest-Platz zu gewinnen, der sieht dort Scharen von weih gekleideten Mädchen bunte Taschentücher, Fahnen, Hüte und Sonnenschirme über ihren Köpfen schwenken und jungen Athletinnen, die in ihre» geschmackvollen Turncostümen ihre Künste zeigen, lebhajten Äeisali spenden. (Gchlup jolgl.) Laibacher Zeitung Nr. 175. _____________________________1400___________________________________________________2. August 1899. — Wie man aus Belgrad meldet, wird die Schlussverhandlung gegen Knezevii erst am 7. oder 8. August beginnen. Hierauf werden die Verhandlungen gegen Tausanovii, Paiic und Protic stattfinden. Die Angabe, dass der gewesene Finanz-minister Dr. Vuic und der gewesene Kriegsminister Oberst Rasa Mileticin ihren Wohnungen interniert seien, ist unrichtig. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Rom zugehen« den Meldung werden die Mittheilungen der «Tribuna» über angebliche Bemühungen, die der heilige Stuhl aufgeboten hätte, um zum nachträglichen Anschlüsse an gewisse Beschlüsse der Friedens-Conferenz zu-gelassen zu werden, in vaticanischen Kreisen vom Anfang bis zum Ende als erfunden bezeichnet. Die Annahme, dass der Vatican Schleichwege, wie das römische Blatt sie schildert, betreten hätte, um am Schlüsse der Conferenz eine Rolle zu spielen, die ihm während der Thätigkeit dieser Versammlung verweigert wurdc, werde, wie man betont, schon durch den zwischen der Königin der Niederlande und dem Papste statt« gehabten Briefwechsel widerlegt, von dem die Conferenz in ihrer Schlusssitzung Kenntnis erhielt. Der Wert der Enthüllungen der » dlch sprechen, Etienne — ich muss!» ... «Du musst? Und wenn ich mich nun nicyl sprechen lassen will?, fuhr er sie hart an und »"si sie mit einem finsteren, beinahe drohenden Blick. . «So grausam wirst du nicht sein, Etienne, new.' kam es leise über ihre Lippen und sie sah deniM'S bittend zu ihm auf. «Ich weiß, du liebst mich NM mehr. Es ist alles — alles aus, aber siehst du, troy' dem ich das weiß, schreit doch noch immer eine Stunn« in mir: O, Gott, es kann ja nicht sein! Und « Stimme wird erst dann zur Ruhe kommen, wenn.A aus deinem eigenen Munde höre, dass du mich "a^ mehr liebst!» «Und wenn es nun so wäre!» kam es leise, aber fest über seine Lippen, und jedes seiner Worte traf 1" wie ein schwerer Schlag. «Was dann?» f, Sie fuhr sich mit beiden Händen nach dem KoM von dem ihr langes Haar aufgelöst und wirr herao sloss und murmett«; Laibacher Zeitung Nr. 175. 1401 2. August 1899. denken, der das Haar fast dicht am Kopf abgeschnitten hat, goldene Ninge in den Ohren und ein großes Hals-tuch, weiß oder bunt, dessen faltenreicher Rock, dunkelblau °ber grau, mit schwarzem Kragen und Aufschlägen, so ^urz ist, dass er die Knie nicht erreicht, mit weißer Weste, ^antalons und Halbstiefeln angethan, die vorn so lang und sph si,^ dasZ sie ^ j^^ ^ Zehen hinaus krummen, glauben wir, uns das Kupfer ersparen zu lünnen, welches ihn darstellen sollte. Unsere Leser würden "dessen fehlschießen, wenn sie den größten Theil der berliner in diesem Costüme zu erblicken glaubten. Es Md bloß die sich auszeichnenden Elegants, die sich so Helden. Andere lassen sich im Nacken ein kleines Zöpfchen Haare stehen, das sie mit Band umwickeln und so wachsen n>? -^ ^^ in mannigfaltigen Stufen bis zur gewöhnlichen Größe heran und in eben dem Grade wird oann der Rock weniger faltenreich, länger. Die Halbstiefel ^no kürzer und weniger spitz. Das Halstuch wird dünner, ^e Ringe fallen aus den Ohren und das Haar träufelt Nch an der Seite. . (Eiue Affenjagd in Schöubrunn.) ^ln Schünbrunner Park gab es diesertage einen großen Hummel. «Peter», der neue Orang-Utang, war aus dem aftge entsprungen und konnte nicht cingefangen werden. er Affe ist mit seinem schönen, neuen, starkvergitterten "aftg beinl Ententeich in die Luft gestellt worden, und le gewöhnlich hatte man grüne Zweige auf das Dach «kW, die nach vornüber Schatten spendeten. Unbemerkt nuste er mit seiner erstaunlichen Kraft die Drahtstäbc ^"nander, und während der Wärter zum Reinigen der Mchale sich ein paar Minuten entfernte, schlüpfte das "l-yler durch das erweiterte Loch. Als der Wärter zurück-am, war er schon hoch aus eiuem Baum. Sehr bald "Ml er sich so sehr' in den Wipfeln, dass er sich ein V« zurecht machte. Großen Spass erregte es, als ^ n ' den allerobersten Wipfel der höchsten Platane ""t Leichtigkeit erklomm und seine aufrechte Silhouette ?l ^'" Barett Abendhimmel sichtbar wurde. Ueber den pass gieng es jedoch, als geübte Gärtner mit Steig- ,en den Baum erklommen und sich Peter näherten. Er >» Aeste ab, brach fie kurz auseinander und warf die gewonnenen Prügel den Leuten an die Köpfe. Als er °y. dass man die Verfolgung mit Einbruch der Fin-^ernls einstelle, legte er sich in die zuletzt verfertigte vangematte und riss weiter Laub ab, um sich zuzudecken. kr Orang-Utang benahm sich in der luftigen Höhe vou " Stockwerken ganz uugeniert und kam feinen Affcu-A^nheiten in einer Weife nach, welche für die Unten-»eyenoen recht uuangenehm war. Sonntag 6 Uhr früh lvel^" '""" endlich mit den Vorbereitungen zur Jagd, e"ye die Habhaftwerdung Peters herbeiführen follte. aul s' "^ "^ "" auf seiner Plataue und warf Nlllckl ^""" b^"'lch ^e und Zweige herab. Nun V 7, . "an sich daran, die Krone eines benachbarten vommenbaumes abzutragen und als dies bewerkstelligt ibn, s leitete man Peter mit Peitschenhieben und hielt N" brennende Fackeln entgegen, un, ihn auf diesen zinall zu jagen. Ein dichter Cordon von Wärtern um-Nek m^" Vaum, außerdem umgab denselben noch ein zwu. '""^ nun durch Peitschen und Fackeln ge- heral /' ^" ^"""l zu verlassen. Er stieg immer tiefer Vllckl " eMlck) von einem Wärter am Fuße ge- Red ?^" ^""^' Während der Attaque hatte Peter der 3l- ^e nach seinen Verfolgern geschleudert, einen ^^arter auch in den Finger gebissen. Schließlich aber 'Ich weiß es nicht, Etienne^ 'Vielleicht würdest du Sonja alles erzählen —» Wil» <^ weiter!» keuchte sie. «Ich bin schlecht, ge-NM -^ ^b ich, aber alles Gute ist denn doch wubl'M in mir erstorben. Könnte ich dich fönst geruf ^" ^en? Ich habe dich in dieses Haus dick ^ ^ ^be dir die Braut zugeführt, weil ich ve?^ ^ ^^en sehen tonnte. Die Welt wird mich alled?""""' 'H ^"b ^' schon deshalb, weil ich bei von ?' ^^ 'ch ^r dich that, auch immer gleichzeitig zu s.^'" Wische beseelt war, dich in meiner Nähe dies!??' Vielleicht wird sich aber auch doch unter iiiiH ""senden ""^ abertaufenden von Stiiiliuen, die h^ ""dämmen, eine zn lneiner Vertheidigung er« desspn!? sprechen: Was sie ihrein Gatten, was sie diäte ^" anthat, war nicht recht, aber sie sün« auf di^ übergroßer Liebe zu dem, der ihr alles war b^H , M Welt! Ihr ganzes Leben war eine ununter« ie s^ .."^te von Sünden, allein noch schwerer, als ie uil,!!!^" jene, die sie erzogen haben, und jene, die ^ "IHWärmten, und unter denen auch nicht einer war, in zwin""' b"' rechten Weg zurückführte, anstatt ihr von^ s!" ä« sein und mit ihr von Lust zu Lust, so de?f ö" Fest zu eilen. Ach. wenn nur ei» Her iiberal'^'-^ "" ^"nd so sprechen wollte, ich würde seanen 5 /b sew und den Milden, den Mitleidigen 'Unen viele, viele tausend.nal!» Blick Ä^ K°vs sank auf die Brust herab und in ihrem ^ Wen alles Leben erloschen zu sein. tiefer?^'' ^^^ ^ ""^ '»ühsam verhaltener, iliarr - ^"ng. «Ich war wahnsinnig, ich war ein ist ani," .^' ^nle nicht weiter daran! Dein Herz Ml We tonnte ich auch nur einen Augenblick bekam man den Flüchtling doch und brachte ihn in den Käfig zurück. Die Treibjagd hatte vier Stunden gedauert. Es war überhaupt nur möglich, Peter wieder in seinen Kerker zu bringen, weil er durch Hunger, Krankheit und Aufregung nervös und auch schwach geworden war. — (Die drei Lampen.) In China zwingt ein etwas unbequemes Gesetz jeden prakticierenden Arzt, bei Anbruch der Dunkelheit an der Vorderseite seines Hauses ebenso viele brennende kleine Lampen anzubringen, wie er Patienten in das Jenseits befördert hat. Eines Nachts befand sich ein Europäer, der sich mit seiner Frau seit kurzem in Peking aushält und die Bedeutung der «Doctorlampen» kennt, auf der Suche nach ärztlicher Hilfe. Seine Gattin war Plötzlich erkrankt und in seiner .Besorgnis eilte der zärtliche Ehemann nach der Wohnung eines ihm im Hotel empfohlenen bezopften Medicinmannes. Erschrocken blieb er jedoch vor der Thür des ihm bezeichneten Hauses stehen. Dort prangten nicht weniger als 40 oder 50 winzige Laternen. Schnell kehrte er den warnenden Lämpchen den Rücken und spähte nach der Behausung eines anderen Jüngers Aesculaps aus. Doch wo er auch seine von der Angst beflügelten Schritte hinwandte, überall blinkte ihm eine beträchtliche Anzahl Lampe» entgegen. Nachdem er fast eine Stunde lang umhergerannt war, entdeckte er ganz am Ende einer schmalen Gasse ein bescheidenes Haus, an dessen Front nur drei trübe glimmende Flümmchen eine schwache Helle verbreiteten. Erfreut stürmte der Ausländer in das Tus-culum dieses ausgezeichneten Mannes. Er weckte ihn aus dem ersten Schlummer und beschwor ihn, sofort mit ihm zu gehen. »Ich nehme an, oafs Sie der gesuchteste Arzt in der ganzen Stadt sind?» sagte der Europäer unterwegs zu feinem Begleiter. «Weshalb glauben Sie das?» fragte der Sohn des himmlischen Reiches zurück. — «Nun, weil Sir nur drei Lampen über Ihrer Thüre haben, während Ihre College» mit vielen Dutzenden auswarten können.» — «Hm — so —» erwiderte der Be» zopfte gedehnt, «das hat auch feinen guten Grund. Ich bin erst seit wenigen Wochen praktisch thätig und habe noch nicht mehr als drei Patienten gehabt.» Nach dieser Eröffnung hätte der enttäuschte Fremde den Doctor mit den drei Lampen am liebsten wieder heimgeschickt. Zum Glücke fühlte sich feine Frau bei der Ankunft des chinesischen Arztes schon bedeutend besser und so wurde die Mixtur, die dieser verschrieb, einfach aus dem Fenster gegossen. Local- und Promnzial-Nachrichtm. — (Die Staatsdienergehalte.) Das «Neue Wiener Tagblatt» meldet: Wie uns mitgetheilt wird, ist der Gesetzentwurf, die Regulierung der Staats-dienergchalte betreffend, bereits fertiggestellt und wird in der ersten Woche diefes Monats dem Kaiser zur Sanction vorgelegt werden. Die Publication des Gesetzes aus Grund des 8 14 erfolgt gegen die Mitte August. — (Ehrung.) Der l. l. Bezirlsschulinsvector Herr Professor Franz Levec wurde ob seiner Verdienste um Schule und Literatur zum Ehrenmitglicoe des pädagogischen Vereines in Gurkfeld ernannt. — (Schüleraufnahme an der l. l. Graphischen Lehr« und Versuchsanstalt in Wien.) Am 16. und 18. September l. I. finden lang glauben, dass du mir Sonja rauben könntest? Das vermagst du ebensowenig zu thun, wie ich dich je verrathen werde! Sieh, ich musste Sonja gestern abends beichten, sie hatte Verdacht geschöpft, aber, bei Gott und allen Heiligen, dein Name ist nicht über meine Lippen gekommen!» Madame nickte traumhaft lächelnd. «Ich danke dir, aber nun ich weiß, dass du mich nicht mehr liebst, ist mir alles einerlei!» sagte sie. «Das Leben erscheint mir nicht mehr lebenswert!» «So darfst du nicht sprechen!» drang er in sie. «Komm, lass uns einen stillen Ort aufsuchen und alles überlegen, was wir in Zukunft zu thun und zu lassen haben, um glücklich zu sein und jedem Menschen frei ins Auge blicken zu können!» «Was ich zu thun habe, weih ich!> dachte Madame und ließ sich willenlos von ihm fortziehen. Unterdessen saß Sonja auf der Veranda und wartete. Mit lächelndem Munde und freudestrahlenden Augen blickte sie den Weg hinab, welchen ihr Verlobter gegangen war, und von Minute zu Ml-! nute glaubte sie ihn in demselben wieder auftauchen zu sehen, Rosen in der Hand, um sie damtt zu 'schmücken. . .- Aber Minute auf Mmute verrann. l«. eme , halbe Stuude verfloss, ohne dass Etlenne zurück« «Was hat das zu bedeuten?» murmelte Sonja uud fügte gleich darauf, um sich zu beruhigen, hmzu: »Entweder plündert er. den ganzen Garten, odrr eK die Schüleraufnahmen an der l. l. Graphischen Lehr-und Versuchsanstalt in Wien, VII., Westbahnstraße 25, für das Schuljahr 1899/1900 statt, und zwar sowohl für die drei Cnrse der I. Section (Lehranstalt für Photographie und Reproductionsverfahren) als für die drei Curse der II. Section (Lehranstalt für Buch- und Illustrationsgewerbe). Es wird in der 1. Section Unter-richt in den photographischen Fächern, in Retouche, Lichtdruck, Photolithographie. Steindruck, Zinkätzung, Zinlo-typie, Chemie, Physik, Freihandzeichnen, Kunstlehre, Bestimmungen der Gewerbeordnung lc. ertheilt; in der II. Section erstreckt sich der Unterricht außer auf den gesammten Buchdruck auch auf Lithographie, Photographie, Mechanik, Physik, Chemie, Galvanoplastik, Kunstgeschichte. Buchhaltung lc. — Aufnahmsbedingungen in den I. Curs der I. Section: ein Alter von mindestens 15 Jahren und ein Zeugnis über die mit gutem Erfolge besuchte Vorbereitungsschule der Anstalt oder absolvierte Bürgerschule oder Untermittelschule; in den I. Curs der II. Section: ein Alter von mindestens 17 Jahren und absolvierte Mittelschule oder mindestens sechs Classen derselben oder absolvierte Untermittelschule oder Bürger-schule nebst einer entsprechenden fachlichen (praktischen, beziehungsweise theoretischen) Vorbildung im Buchgewerbe, Nähere Auskünfte ertheilt die Direction der Anstalt, wo auch Programme erhältlich sind. — (Der Circus Enders) wurde gestern mit einer wohlgelungenen, ausgezeichnet besuchten Vorstellung eröffnet. Das Unternehmen verfügt über tüchtige künstlerische Kräfte, die in ihrem Fache Anerkennenswertes leisten, und über ein schönes Pferdemateriale, dessen vortreffliche Schulung gestern öfters lauten Beifall hervorrief. Das Programm war gut gewählt und abwechslungsreich, die Nummern desselben folgten schnell nacheinander, nahezu ohne Pausen. Besonderer Anerkennung hatte sich namentlich Herr Rieffenbach für die Vorführung dreier Hengste, ferner für ein Freiheits - Potpourri mit mehreren Pferden sowie endlich für die Vorführung eines in allen Gangarten der hohen Schule gerittenen arabischen Hengstes zu erfreuen. Aber auch die übrigen Reiter und Reiterinnen erhielten für ihre exacten, mit Eleganz ausgeführten Leistungen verdienten Beifall, so insbesondere Mr. Martini und die Misses Marianne und Iosefine. Zu erwähnen sind weiters die beiden musikalischen Clowns, die Gruppe der Parterre-Akrobaten, die Drahtseiltünftlerin und Clownesse Miss Anitta, die Jongleuse zu Pferde Mlle. Rosttta Enders und natürlich auch der dumme August, der durch einige nette Trics sosort die Gunst des Publicums gewann. — Der Besuch des Circus kann bestens empfohlen werben. * (Brand.) Am 26. d. M. gegen 1 Uhr nachmittags kam auf dem Dachboden des Kaischlers Johann Rupnil in Oberdorf ein Feuer zum Ausbruche, welches den Dachstuhl, das unter demselben aufgespeicherte heu und die Effecten der auf dem Dachboden wohnenden Maria Rupnil einäscherte. Die rasch am Brandplah erschienenen Feuerwehren von Ober- und Unterloitsch localisierten bald das Feuer, welches bei ungünstigem Winde leicht die nahestehenden, mit Stroh gedeckten Häuser hätte ergreifen tonnen. Der Schaden, welchen Johann Rupnil erleibet, beziffert sich aus ungefähr 600 fl., wogegen er bei der Bank «Slavia» auf 350 fl. versichert war. — Die Entstehungsursache des Brandes ist unbekannt. —!-. ist ihm leine Blüte schön genug und er sucht lmmer-fort nach etwas Besserem!» Und sie wartete von neuem, aber ihr Lächeln war verschwunden und ihre Brauen waren leicht gerunzelt. Plötzlich erhob sie sich und trat hart bis an die Verandatreppc heran. «Wenn er im Garten ist, muss er mich hören!» dachte sie und rief laut den Namen ihres Verlobten, aber alles blieb still. «Etienne!» rief sie nach kurzem Schweigen abermals, allein auch jetzt erfolgte leine Antwort. «Ach, ich weiß, wo er ist!» flüsterte sie und ein bitteres Lächeln umspielte ihre Lippen. «Bei ihr! Dass er mir Rosen holen wollte, war nur ein Vorwand, den er gebrauchte, um mich verlassen zu können. O, Ettenne — Etienne!» , . . . Sie presste die Lippen fest aufeinander und drückte die geballten Hände an die Brust So swnd sie lange und spähte mit hinab. Sie liebte noch immer und deshalb hoffte stauch noch, dem Geliebten unrecht gethan zu haben. Da drangen plötzlich Schritte an ihr Ohr; sie wandt? sich hastig um und sah Leczinst. vor ftch ^"«Ach, du bist es!» sagte sie enttäuscht. «Ich glaubte, es wäre Etiennel Aber willst du dlch nicht setzen, mein Freund?» fügte sie rasch hinzu, bemüht, durch herzliche Freundlichkeit den unangenehmen Eindruck zu verwischen, den ihre Worte zu seinem Empsang auf ihn gemacht haben mussten. «Bitte, nimm doch Platz! Oder wollen wir lieber ein wenig promenieren?» (IoHetzuug jol,l.) Laibacher Zeitung Nr. 175. _____ 1402____________ 2. August 1899. — (Aus dem l. k. Stadtschulrathe.) Ueber die am 19. v. M. abgehaltene ordentliche Sitzung des k. k. Stadtschulrathes erhalten wir nachstehenden Bericht: Nach Constatierung der Veschlussfähigkeit durch den Vorfitzenden werden vom Schriftführer die im currenten Wege erledigten Geschäftsstücke vorgetragen und zur Kenntnis genommen. Die Berichte des k. k. Bezirks-schulinspectors Professor Fr. Levec über die Inspection der siebenclassigen Privatmädchenvolksschule im Lichten« thurn'schen Institute, des slovenischen Unterrichtes an der städtischen deutschen Knabenvolksschule, der 1. und der II. städtischen Knabenvolksschule werden zur Kenntnis genommen und sämmtliche damit im Zusammenhange stehenden Anträge zum Beschlusse erhoben. Der Recurs gegen die zeitweilige Ausschließung eines Vollsschülers wird dem l. l. Landesschulrathe vorgelegt. Das Gesuch des städtischen Katecheten Rochus Merilun um Remu-nerierung der Ueberstunden im Religionsunterrichte wird dem l. l. Landesschulrathe befürwortend vorgelegt; desgleichen das Ansuchen der Leitung der I. städtischen sünfclassigen Knabenvollsschule um weitere Beibehaltung der VI. Parallelclasse an dieser Anstalt. Zum Hilfslehrer an der neubewilligten VI. Parallelclasse der II. städtischen Knabenvoltsschule wird Rudolf Vrabl, zuletzt Hilfslehrer an der städtischen deutschen Knabenvolksschule, be-stellt. Die Schulleitungen sind zu einem einheitlichen Vorgehen behufs Hebung des Spürsinnes bei der Schuljugend anzuleiten. Die absolvierten Lehramts-candidatinnen Paula Vodusek und Gabriele von Lulanc werden zu Volontärinnen ernannt, und zwar erstere an der städtischen achtclassigen, letztere an der städtischen deutschen sechsclassigen Mädchenvolksschule. Sämmtliche Volontärinnen, welche nach zweijähriger Schulpraxis den Bedingungen für die Zulassung zur Lehrbefähigungsprüfung entsprochen haben, sind von der weiteren Dienstleistung an städtischen Volksschulen zu entheben. Der städtischen Oberlehrerswitwe Frau Marie Velar wird die normalmähige Witwenpension zuerkannt. Da« Gesuch eines städtischen Lehrers um Gewährung einer Geldaushilfe wird dem Landesschulrathe befürwortend vorgelegt. Die Berichte des k. k. Vezirlsschul-inspectors, Professors Cl. Prost, über die Inspection der inneren dreiclassigen Mädchenbürgerschule im Nr-s«linenconvent, der städtischen deutschen sechsclassigen Mädchenvolksschule und der städtischen deutschen fünf-classigen Knabenvollsschule werden zur Kenntnis genommen und die damit im Zusammenhange stehenden Anträge zum Beschlusse erhoben. * (Schadenfeuer durch Blitzschlag.) Am 24. v. M. nachts schlug der Blitz während eines heftigen Gewitters in das Wirtschaftsgebäude des Anton Ielovtan in Lajie, Gemeinde Oßlitz, ein und setzte dasselbe in Brand. Mit diesem Objecte verbrannten sämmtliche Getreide- und Heuvorräthe sowie die Wirtschafts-geräthschaften und drei Stück Vieh. Den eifrigen Löschungsbemühungen der Bewohner ist es zuzuschreiben, dass das Feuer gedämpft und das Wohngebäude gerettet wurde. Der Gesammtschade beziffert sich auf etwa 850 fl., dem eine Versicherungssumme von 300 st. gegenübersteht. —r. — (Häuserzahl im Verwaltungsbezirke Rudolfswert.) Nach der in der letzten Ieit vorgenommenen Häuserzählung gibt es im Verwaltungsbezirke Rudolfswert gegenwärtig 9706 Häufer, und zwar: im Gerichts bezirke Rudolfswert 5586 (gegen 5273 Häuser aus dem Jahre 1890), im Gerichtsbezirke Seisenberg 2065 (gegen 2064 aus dem Jahre 1890) und im Gerichtsbezirke Treffen 2055 (gegen 2003 aus dem Jahre 1890). —o—. * (Unfall eine« Touristen.) Im Nachhange zu der gestrigen Notiz über den Absturz vom Manhart wird uns aus Radmannsdorf mitgetheilt: Am 28. v. M. bestieg eine Gesellschaft aus Weißenfels unter Führung des dortigen Försters Josef Koiir den Manhart. Als die Partie, im Abstiege begriffen, gegen halb 5 Uhr nachmittags unweit des Travnil angelangt war, vernahm sie plötzlich von den Felswänden her Hilferufe. Kosir begab sich sofort auf die Suche und bemerkte gegen halb 8 Uhr abends in einer Felfenüffnung einen Touristen liegen. Kosir, der durch das Herumsuchen in den Felswänden schon ganz erschöpft war und dem Verunglückten nur auf etwa 15m Entfernung nahe kommen konnte, ermunterte letzteren, in feiner Lage auszuharren, bis die nöthigen Vorkehrungen zu seiner Rettung getroffen sein würden. Kosir verständigte sodann den Bergführer Baumgartner in Raibl, welcher auch noch im Laufe der Nacht mit mehreren Personen an der Unfallsstelle erschien. Der Verunglückte, der Josef Hentfchel heißt und Lehrer an einer Bürgerschule in Wien ist, wurde sodann am 29. v. M. im Laufe des Vormittags aus seiner Lage befreit und in das Schuhhaus übertragen, woselbst er sich am 31. v. M. noch befand. Der Verunglückte hatte am 28. v. M. den Aufstieg auf den Manhart ohne Führer unternommen und dürfte fich beim Abstiege verirrt haben; da er nur am Kopfe leicht verletzt ist, dürfte die Ueberführung nach Raibl in einigen Tagen erfolgen. —i. ^ (Entwichener Iwängling.) Der beim Vaue des Strukch'schen Hause» in der Lana.cn Gasse beschäftigte 21 Jahre alte Häftling Spanlang aus Gries-lirchen (Oberösterreich) ist heute 7 Uhr früh über die Wiesen in der Richtung gegen die Wienerstrahe zu entwichen. — (Curliste.) InAbbazia sind in der Zeit vom 18 bis 29. v. M. 43? Personen zum Curgebrauch eingetroffen. * (Aus dem Polizeirapporte.) Am 30. v. M. wurden elf Personen verhaftet, und zwar sieben wegen Excesses und nächtlicher Ruhestörung, zwei wegen Vacierens, eine wegen Trunkenheit und eine wegen Bettelns. — In der Nacht vom 30. auf den 31. v. M. ermähnte der städtische Sicherheitswachmann Johann Pavlinc auf der Martinsstraße den Maurer Stefan Hudina und seinen Kameraden zur Ruhe, weil dieselben cxcedierten und lärmten. Da sie jedoch der mehrmaligen Ermahnung nicht Folge leisteten, kündigte er ihnen die Arretierung an. Aber auch dies beachteten sie nicht. Als der Wachmann hierauf mit der Signalpfeife um Hilfe rief, erfasste ihn Hudina mit der einen Hand beim Halse, mit der anderen aber entriss er ihm die Signalpfeife und befahl darauf seinem Genossen, Bretter von einer Umzäunung abzubrechen, um damit den Wachmann durchzuprügeln. Dieser war bemüssigt, seinen Säbel zu ziehen; aber Hudina warf sich auf den Wachmann und erfasste seinen Säbel, während ihn sein Gefährte mit einem Brette fchlagen wollte. Pavlinc rifs dem Arbeiter den Säbel aus der Hand und fchlug ihn damit auf den Kopf, wobei er ihm zwei Wunden beibrachte. Hudina wurde in das Landesspital überbracht; sein Genosse hatte sich geflüchtet. —r. Theater, Kunst und Literatur. — («Höitei^gici ^ovuriä».) Inhalt der Doppelnummer 21 und 22: 1.) Ianlo Likar: Leopold Belar (Schluss). 2.) Ein Festtag der kroatischen Lehrerschaft. 3.) Andreas Rapö: Ueber die erziehliche Bedeutung des Thierschutzes für das Volk, insbefondere für die Jugend. 4.)M. Pollular: Erleichterungen. 5.) Jakob Dim nil: Der fprachliche Unterricht im ersten Schuljahre, tt.) Josef Eiperle: Culturbilder aus Krain. 7.) Entwurf der abgeänderten Statuten des Verbandes der slovenischen Lehrervereule. 8.) Correspondenzen. 9.) Mittheilungen. 10.) Amtliche Lehrstellenausschreivungen. 11.) Briefkasten. 12.) Wirtschaftliches Programm. — («Dom in Svet») enthält in feiner 15. Nummer eine Biographie des kroatifchen Dichters Ivan v. Trnsli (mit Abbildung) von Ianlo Barle, die Fortsetzung der Erzählung «Aufwärts» von Fr. S. Finzgar, die Skizze «Es war nicht angezeigt», von Fr. Kot an, den Artikel «Nach Lourdes», von V. Stesla, die Fortfetzung der focialen Unterhaltungen, von Professor Dr. Johann Krek, den Schluss des Auf-fatzes über den Bischof Baraga, von I. L. Burgar, ferner Gedichte von Josef Volc. In der Rubrik 2. August 1899. /«^^ v/ 4. ^ 8ck^2s7, ^0l88 und farbig von 45 lcr. bis 1l. l4' V5 per ^W <^s U ^ ^ .^_^X ^ ^^ Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert. Damaste :c, «>U^ ""^ 2W0 versch, Farben. Dessins ?c,) (4b) ,5-9 ^M M^ >>>>>»>>«> > > ^ /^1 M > > > U NMil u. Llomu ab s»l>sill! kn ^ivzle postl,. u. nlll«, in« llm. ^^^ Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 'Nur echt, wenn direct ab meinen Fabriken bezogen! - tt.HsimoborßA 8oiäontHdliIc6Q, 2üriod st. u. t. MieleM). Augelommeue Fremde. Holcl Stall Wten Nm 28. Juli. Bogdan, Reisender; Pees. Schmidt, k, l. "ndeögerichlsrath. «enlplrn. — Schnellinger, l. l. Professor, «Mach. -. Slouavstli, Lanbesbeanittr, s.Frau, Sarajevo. — Weih, «klsender, Karlsbad. — Ha5z, Reisender, Budapest. — Daranu, M-, Agram. — Kraiuer, Maurer, Stagle, Rosenberg, Schmelz, ^«ner, Hofmann, Schwarz, Ksite. und Reisende; Dorn, Lehrer, Am li9. Juli. Ialcin, Fabrilant; Sachs, Adoocat; pelnc, Buchhalter, s. Gemahlin; Weltin, Reljender, Fiume. — urbllnnc, wutsbesitzer. Billichgvaz. — Furlan. l. l. Gerichts-«Mnct, Oberlaibach. — Zagar, Professor, Spalato. — Noval, Prwate. Cilli. ^ Seipta, Professor, Zwitlau. — Dier. Müller, "oyobeamte, Trieft. — Mandl, Bunan, Kugler, Kovazs, Singer, «l»dl, KKe. und Reifende; Tusch, Beamter der Südbahn, Wien. polel Elclliul. Am 29. Juli. Se. Exc. Baron Waldstätten, l. u. l. Feld. «eugmelster, f. Gemahlin; Sefchn, Mag.-Veamter; Tasjolsrder, «eumter; Baar, Iamfch, Eljenhofer, Mayer, Hir,chfeld, «urz, «Ilte., Wien. — Schoümayer, Oversörster, Majchun. — Dr. Ba> "wi, Adoocat, Fiume. — Mauzoni, s. Gemahlin; Höelzer, "»Hier, Ielenlo, s. Gemahlin; Cellclowits, ttstte., Trieft. — «ramallon, ltfm., Parma. — Hauas, «fm., Gr..Kanizsa. — ^llU, Gauter, Priefter, München. — Reichet, Kfm., Krems ^« Donau. -. Müller, Matlyus, Iourualiften, BrüelleS «elgiri,. — Dereanl, Medicin«, Graz. «l"l ii0. Juli. Brati^, ttrilanovic, Private, Ragufa. — ^arlowsty, Ingenieur, s. Gemahlin, Galizien. — NIapa, «tudslu, l. l, Hofgestüts.Pfarrer, Böhmen. — Ehrenzwelg, «ecretar; herzog, Rlpper, Haas, Groß. Mte., Wien. — Willen, «aumeisttr, Warasdin. — Ferfila, Director, Gürz. — Lilien« ^rg, Piwat, f. Gemahlin, Arad. — Sarfatti, Professor, Venedig. ^ Irjchil, Tijchlenneister, Graz. — Hepp, Beamter, Fiumr. — "r.z«yliai-, Advocat, f. Gemahlin; Polihen, Noack, Kslle., Trieft. ^' «appc, ich,, Berlin. — Reich, Kjm., Budapest. Wcnle, "khrer, Dresdrn. Berstorbcue. n, , A»> 30. Juli. Gabriela Pfefferer, Private, lli I., "llm 14, äpupiex.» oerelir,. U! .« '" i « ug n st. Ursula Ham, Arbeiterögatlin, bli I., «legelstrahe 22, Herzfehler. Im Civilfpitale. en.,<> ?'" 2». Juli. Franz Suigelj. ttnecht, «4 I., Lungen-rnlzundung. l?.. v.^'" ^^' Juli. Francis« Bergant Taglöhnerin, «7 I., illteteorologische Beobachlungeu in Laibach. .^____Seehijhe »U6-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. s 3z ^° ^» «.„. «/2,... z.s 1. «U73^ 7414 24 8' Oi)iO. mäßig thcilw. bew. i -",', Ab. 742 1 20 0> NW. schwach jtheilw. heiter! ^'!Nl. Mg. > 741-2 si4-4s SO. schwach I heiter ,00 Mol -^u^ Tagesmittel der gestrigen Temperatur 20 4«, Nor- Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. ^ LMl« Vü!l!IIUß'L8U!ll8l!3!!il! izicller ^^en n.IIe t>6»i<:!>t8- und Uu,ulunreil>lß!leil,eu. ^olllconiinen ut>8e!>iiälicli. l^in 'lie^e! !l5 ilr. ^«Ulv. k^i«n. «>»««»u»lnv-3vl»« clau ein Lticll :l5 lir. — ^llkin-Deplit: (247<5) 6 .Iäliä Uill'Hpotli^h" l!sä u. ^U8t^ ill Ulbäcli. Schüler-Farben ei^I^' Auswahl bei Vrüder Vberl, «aibach, Kran. ^^«ergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (««0) ll—5 Zucker-Ersparnis "l'- Auckersleuer erreicht die sparsame Hausfrau, In« v* lm haushalte statt des aufregenden, krast- J!Jen KufTees oder Thees (2867; 20-10 Dootor v. Trnköczyi Cacao - Malz -Thee verwendet. 1 Paket mit >/„ Kilo Inhalt 20 kr., 14 Pakete "ur * H. 25 kr. Zu haben in der Apotheke Trnköczy, Laibach. *fagohender Poatveraandt, anoh nar 1 Pftket. Iur Photographie für Amateure. 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Morgen grosse Vorstellung. 0^ (2231) 2f>-9 Chocolade j. ^ küfferle in allen Qualitäten ^cMm.'ti zu beziehen durch jegliè 8 Leskovic, taibach. » Gott' dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren > ! innigstgeliebten Gatten, beziehungsweise Vater. Groß» > I vater, Schwiegervater, Bruder und Onlcl, Herrn > ! Valentin Premk > ^ Aufseher im Landes-ZwangsarbeitKhaus > > nach langem schmerzvollen Leiden, versehen mit den W > heil. Stcrbefacramrnten, heute nachmittags nm halb W > 6 Uhr in feinem 63. Lebensjahre zu sich zu berufen. > > Das Lcichenbegänssnis findet Donnerstag den > > 3. August um halb 6 Uhr »achmittagS vom Trauer» » > Haufe CodeUistrahe Nr. 1 aus auf den Friedhof z» > > St. Christoph statt. > > Die heiligen Seelenmessen werden in mehreren > > Kirchen gelesen werden. » I Der theure Dahingeschiedene wird dem Gebete > I und Andenlen empfohlen. > I Laibach den 1. August 1899. > » Dic trauernden Hinterbliebenen. > > (^cloilderc Traueranzciqrn werden nicht ausnegeliell.) V Im Schweizerhause heute Mittwoch den 2. August anlässlich der Uebernahme des Cafe-Restaurant groMfteK (301») 2-2 jylilitär-Concert. Anfang halb 8 Uhr. Eintritt 20 kr. Uin recht zahlreichen Zuspruch bittet hochachtungsvoll Fritz Novak, i:-*Unrat*nr. > Dllntsagllllg. > D Für die äußerst hrrzliche Theilnayinr wahrend » > der Krankheit und anläfslich des Ablebens dec'- Herrn W > Justus GarMrolli v.Thulnlack > > l. l. Steuerinspector i. R. > > fowie für die zahlreiche Betheiligung an feinem D W Leichenbegängnisfe jagen allen Verwandten, freunden » > und Velannlen herzlichsten Danl > > die Hinterbliebenen. D > Vischoflack am 1. August I8W. > Danksagung. D ! liesgebeugt durch den unersetzlichen Verlust > l uuferer lieben, unvergefölichtn Mutter, beziehungs» > l weise Schwester, Großmutter, Tante, Schwiegermutter > l und Schwägerin, Fran > Anna Steska > ! l. l. Vezirlsrichters Witwe » > sind wir außerstande, für die uns allseits entgegen- D ! gebrachten Beweise liebevoller Nntheilnahme perfönlich > > danlen zu lönncn und bringen daher hiefür, wie > > insbesondere für die prächtigen Kranzspenden und > ! die zahlreiche ehrende Betheiligung am Leichmbegäng » > nisse allen werten Bekannten und Freunden unfern » I tiefempfundenen Danl hiemit zum Ausdruck. > > Die trauernd Hinterbliebenen. > > Danlsllgung. > I Für die vielen Beweise herzlicher Antheilnahme > > anläfslich des Ablebens der wohlgeborenen Frau > ! Gabriele Wfferer ,.b Alerich > > l. l. Regierung«-Lecretärswitwe D > dann fNr die Kranzfpenden und die ehrlnde Begleitung > > der theuren Verewigten zur letzten Ruhestätte bitten > D wir alle Freunde und Bekannten, unseren tief- > > gefühlten Dank cn'gegenzunehmen. » I Laib ach am 2. August 1899. I D Die trauernden Hinterbliebene«. V Wohnung für ein kinderloses Ehepaar Trleateritrasse Hr. 12, gegenüber dem Regierungsgebäude, zum November-Termin. ^wei Zimmer, Vorzimmer, mit Garten, Balkon. Küche, Speise-, Dachkammer, Keller. Waschküche, Badewanne im Hause, Gartenbenützung. Besichtigung zwischen 3 und 5 Uhr nachmittags. Näheres dortselbst im (3019)__nLatockw.t Thür V. 2—1 Geistliche Uebungen für Lehrerinnen Die Vontehung del TTrsalinen-Convents In Laibaoh gibt bekannt, dass die von den Frl. Lehrerinnen gewünschten geistlichen Uebungen heuer vom 3. bis 7. September unter den gewöhnlichen Bedingungen stattfinden werden. Die Damen, die an denselben theilzunehmen wünschen, werden gebeten, sich spätestens bli 1. September mündlich oder schriftlich anzumelden. Am zweiten oder gar am dritten Tage der Andacht wird der Eintritt nicht mehr gestattet (3018) Laibacher Zeitung Nr. 175. 1404 2. August 1899. Course an der Wiener Börse vom 1. August l899. «««dem »Meuen ^^1^ _.._,. ««lb War» Slaal«'Hnl«h«n. «5/, Einheitliche Nent« ln Nottn verz. Mai.November . . . »00 42 l«X) «lb in '^atrii vcrz, <>>bruai August l«0 3z l«X» 5b „Silber verz. Iänner-Iull »/.'/<> «sterr. Investitl°n».«ent« filr »00 «fronen «um. . . l»?'üs «7 70 «isend»hnVtlllltssch»l»vn> schreibungen. «lilabetl!w,h» in G., steuerfrei ,^ (biv Z!,,. für lN0 fi, », 4°/, "s - llb90 Franz-Joses «ahn in Silber .^. (diu St,) s, ,00 ft. Num. »>///, l«'— l»s - lludolfsliahn 4»/„ in lli!»nenw. fteuerf (div. Ht.). ftr »00 »r. „ «« ^, «, N»m.........»^ °U >« 60 Vorarlbergbahn 4"/, i. Kronen»-fteuerf. 400 u. «X» «lr. >. ^»« >00«r. «o«..... «»" «60 Zu «t«erschre,b»«' ge««bgeftemp.»lstnb.'Nc ««« >«» Gt«ate zur Hahlnng üt«r«ummene .>Prlor.» Obligationen. Nilabtthbahn eo« u. XX» ». 4»/» »b loo/« ». Vt. ... U4'«> lI4 »0 «lllabetlibahn. 400 u. «X« Vl. «uo M, 4°/«......lls-z»z —'. ßranzIosrf « , En«. !«4. 4»/, »8 — 9» — Volizsich, »a?«'Lub»i«.««h», ^ivfrs« Slüll» 4»/, .... 98- <» «« Vorarlberg« Nahn, Em, »884, 4»/„ld,U,ö!,)2.,f, »au f>. «. S3- »8'7U Nnc,, «oldrenle 4»/, p« ««ß, l18 ?ü N3'8^ dlu, dto. per Ultimo . . . . ll8?o l^8'»5 dlu, siente in ldrone>,währ., 4»/» swlerfrci für 2W Kronen No». W'4« »«so 4°/„ dto, dto, per Ultimo . . »<; 4« »«'«<> dl« St,«, «l,«old,0Oll,,^/,'/. 8b«0 8b SO bt«, ««. Silber ION fl., 4>/,«/, ,^> 4° w, « dt», Vta°t,.O«<,. (Un«.0ltb.) ». I. 1878, 5'/...... „^ _ lV'4l> dto.4>/,°/«Schankre«»l-«bl.-0bI. luo — laa?« bt». Vrä«,.«lnl. k luo fl, », W. iNl-9« lS» >b dto, dto, 5 bO sl. ». «. l«0b0lsi l»0 Thtiß«t«..«° dto, dto. 3«/u, Il.«m Ii?'«h,i8-— N 'üsterr Lande« Hnp,-Anst, 4°/„ v»«0 lull Ul) vest,>>ma. Uant verl. 4°/, . . »8/U lttU 70 bto, dto, bl,Mr, „ 4"/» . . vl» 7I,b»/,°/„vl, l^!, i»u —- Prl«rit8t«.Gl!llgallon«n (fur l«ucdl,al!n «m, l8«U W «0 1^0 »« vesterr, Norbwestbahn . . . 1l»b »w »09 8> ZtaatKbalin^^Frctöoup.Vt. «4 b^» «ll — Lüdbnhn 3"/^ ll Nrc«, liuu p, T«, l«?- ,e? ?u blo. o°^>k2!)0fl, p, loo fl. 12l — ,«» 75 Ung.«gallz. «ahn..... 10? l»« los i.i 4»/, Nntertrainer Vahnen . . »9 b» lno - ßanll'Acll»» (P«r Stück). «nglo-vest. »anl »00 fl. «0^« «. lbi-«o l^z «u Vanluerein, Wiener, 1N?4 ^ 2?4 20 »odcr..»nft.,0es,..2N0fl,G.40°/. «» - 4t>zl - «rdt,.«nst. f. Hanbu,». lNOfl, —— --'- dto. dto. per Ul««o Teptlir. »«^0 358-. «rebitbanl, «llaung., LOOsl. . «»« — »88 »0 »epositenbanl, «ll«.. «« fl, . l^»'— »»»'- «scompte-Ges,. Ädröst,. 500 ss. ?»>»'«) ?U? b0 «iro'U,«assenv .wiener, «0«fl. »«8--. »»4^ Hl,potl,ü —zws - Unionbanl »oa fl..... »1» 5u äi4«i »n«»hl«b««l. »I«.. »« ll. . >?i! ü" >7« ^ «tld Ware Altien »lln ^ronspllll' Unternehmungen (per Stück). «lu!sll,.Tepl, lkiscn!,, 300 fl . «9li- ,««0- «ühm, «orbbahn ibN fl, , . »«'— ^»» ^ iUütchli^rader itis. l.», fl (lVt, «i? <«l>8 bt«. dtü «it. !i) 2,»« fl, . all - 6l3 -Dou«u < Dampfschiffahrt« <^es,, Oefterr,. ü„<> fl, «^l . . 408 «» 4il>b!l,H, »«1-- «<>3- - FerdiiKmd« Noiod, <»U»f!,c,lM. ^b«' »2,v>-«emb 'Czrruon», IassN' «türüb.» Geicllschoft »>X> fl. 6, . . >«« 5,',»!k7'hl» «l<«,b, i>st , Trieft, ü,«) sl, fl, s. »44 bu ^4vi»» dtu. dlu. '!N, U> ü sl, V 2!>» 7" «:>- »0 ^»-«aDllxtr «isenb, 150 fl, O, 8? »» 8» - ^laatseijenbllhn >W0 fl. s. . »4? 5<» »4« ^ ölldbah» ll(X» fl. «..... ?li-!»0 ?" 6i!d»ordd, Verb.»», «» fl. «Vl. l?9 — lU9»i> Illmway-Vef.Wr.^oflb«. —'— - — bto, «m, l»«7, «no fl, , . 4«4---«5'-. Tramway Hes,, Ncue Wr., Pri». ritit« Äcti>n tl«, fl, . , . lll«'— l»4 - Una.,.aaliz, !t!Ie,!b.2ullrie.Hltien (per Stück). »auaef.. »Uss, »ft, , fl. . . W5-— l06-««tzbler Vifen» un» stahl'3«k. in Wien Uin fl..... tu? - t(!."'— > „ltlbemühl", Papierf, u, «j. ». «« — 8« li. Liesinger Brauerei «ON fl. . . l?d «a l7N l.N Vt«,t«>,- Gef, «» »l ,8 s ,»N 3ala«» fl, z,l", Papiers »»<» - >8« — Irifllller Kohlenw,-c«es, ?n fl. »8l—M" l»°ffenf..V,,ii:est,inWien,><»<).«lcti«n »es 4«»— <«° > - Vioerft Lost (per Stück). »ubapest>Vlll»lre!!j, Ofst,Ve!,v,, ltlfl, ^1 SU ül»ü «llthei, »leu,, Uim «Xel, l,,, 2fl l« 70 N'»0 Nubolph.Lofe l«! fl , . , . «l«-. —'" «alm-Lusf 40 fl, llM, . . . »4 »li »i !l» «! .Lose 40 fl, EM. . «4Ü« 8i^ W.,l°stei».U°I, «0 fl. . «4 «l iü^" bto. bt». ll, »m, 18»9 . . „!,— »"" «« »^" »eiitfche PlHtz«...... z8 lw «" London . ...... l«°i««>," Pari» ........ «7'75 «?»'» Vt. P«t«»lmi>..... — — -""" Daluten. Ducatn,........ h»/ °'^ LN.Yranc»«tücke..... ß'b<» «". Deutsche Neichsbantnottn . . 0«'«" ^»» Ital!»t!llchc Bllnliiolen ... 444b «^° V«Pitr.«ub«l ...;.. > ,«„ '"