«t. 60«. Montag, 9. September 18«ft. lW. Jahrgang Aibacher Zeitung. °"^l« ,l.f"k"»«l >Nlt P«stv«»l»ndun»: «an»l»h:l, ft. 1», y°ll>j«h,!« sl. 7.«. I» ««mp»°ll! ""°l Zierat« ^ ,'"'''» U. k.«o, yil, bl« «nst«N,"lg in« hau» ga°zl«hii« sl. i. - I»,t»tl,»«>':,»», F». ^^^^^^ '- üi i>»ln«ftrn»ie>» brfinbcl fich Longieseplatz 2, ble «e>«etlon Vahnhosgasle »«. Spltchstuuben b« Ntbactiou tä„liK vo», 10 bi» l« Nhl volmltta«».— Nnfranl«»rte ««<«»» «nb« u»cht «e,tn°m»«n and «annscrlpl« nlch!z«ü«g»l!tM. Amtlicher Mil. illlrlhijMl' ?'b l. Apostolisch. Majestät haben mit ^dmaÄ^«'^^uß>'nn wm 2. September d. I. dem ^e auz? ?!"'"nt Alfred Freiherr,, vm. Krans dem A^''""dheltsriick»ichtcn erbetene E.'thebuug von ^^nädiasi Statthalters im Königreiche Böhmen blasse i«'«^"bewillig, n und demselben bei diesem bingebu/n, !"?"""'^ seiner den» Staate mit trener Vtdknz mi? m'^?' Dienste das Großkreuz des Leopold-leihe» gerubt ^^^ ^" ^e allergnädigst zu v.r. ^' Taaffe m. p. ^Gchsltt ^> ?^ltoliiche Majestät haben mit 3wmer r ^ "^l'eßmlg vom 4. September d.I. den ^Halter"; "'^^"fen Thun - Hohenstein zu,n ttnennei, ,,n? »> "'""'He Böhmen allergnädigst zn ^iinen w«.s demselben gleichzeitig die Wiirde eines ^" ^rleihen ,„.7^ ^^s'^ der Taxe allergnädigst ^ bricht.__________ Taaffe m. p. ^"höchster ss',!'.^. Apostolische Majestät haben mit ^"lessor «,, ^'^lleb'lng vom 2«. August d. I. den in Lemberg ''"Ms n, S„ ^°"z zum Director des Staatsgymna-^nmvor allergnädigst zu ernennen geruht. ___ Gautsch ni. p. ^''"bl^ It"?Xl v!>?? """be in der,.!. Hof. und S.aats. ^ "'^ llusaoa^' ^?" swucmsclM Ausgabe des Reichs ^^^ u'muen und versendet. Nichtamtlicher Hheil. ^ Paris als Seehafen. ^eheudesA,^'' "sten Allblick etwas abenteuerlich 2" Vchalt , ^ll'"'" ln Frankreich immer qreif. 3^' ^ariz , ! binnen; es betrisst dies die Nb-Ä n?^he „"^ Seehafen zu machen. Schon vor V"n rnsten o ^" '^ diese Idee anfgelaucht. hat fV^e N vm"Ä1.begeg.,ch sich aber doch eiue 3"3 s°3 noie n., '^"6"" "worden. Die Durch, ein l ium Studi.^ ^'! "bestens erschienener Bericht Vtztm N?u" d.eser Frage dnrch die Kammer 5^^ '«schuft ^""""" ""^ m,cn Canal er- folgen, welcher den Suezcanal an Breite belangreich übertreffen und Paris mit Rouen verbinden würde. Seine Tiefe müsste hinlänglich sein, um auch große» Seeschiffen die Einfahrt zu gestatten. Paris selbst würde dadurch vou einem Binneu-Handclsplah. der mit dem Meere nur durch die immer ziemlich kostspielige Eisenbahn in Vcrbinduug steht, zu einer Seehandelsstadt erhobt« und damit in dieser Beziehung London gleich' gestellt werden. Diese Idee lässt gewiss nichts an Großartigkeit zu wünschen übrig, sie reiht sich allen jenen Bestrewn» gen der neueren Zeit an. den Landtransport durch erhöhte Verwendung der Wasserstraßen wieder mehr zu umgehcu und damit das so billige Transportmittel des Wassers iu erhöhtem Maße nutzbar zu macheu. Wie sehr siuken doch die VcrfrachtlMgskosteu eines Outes auf dem Wasserweg im Vergleiche mit den Eisenbahnen! Die directe Commuuicatiou vou Paris mit der S»e würde für deu Verkehr dieser Stadt aber noch den weiteren großen Vortheil haben, dass die oft zeit-raubcude nud kostspielige Umladung der Güter von den Schiffen auf die Bähn entfiele und somit anch in dieser Hinsicht eine belangreiche Ersparnis erzielt würde. Man braucht sich diesen Umstand und andere Mo-meute nur etwas im Geiste auszumalen, um zu erfassen, welcher bedeutende Impuls sich für den Handel und den Verkehr von Paris bei glücklicher Realisierung des iu Rede stehenden Projectes ergeben müsste, welche ncne Attraclionbkraft jener Millionenstadt zn der bereits bestehenden noch hiuzu verliehen würde. Das Meer ist längst kein Trennungs-, so,:^eru nur mehr ein Bindemittel zwischen den Ländern, und wenn es auch heutzutage. Dank dem fortgeschrittenen Landtransportwesen, keine derartige Lebensfrage für die modernen Handels- nndIndstnriestädte ist. in der Nähe der See gelegen zu sein, wie dies etwa in früherer Zeit der Fall gewesen ist. so stellt der Besitz eines Hafeus noch immer einen Vortheil dar, dem an Wert nicht leicht ein zweiter gleichkommt. Namentlich in der Gegenwart, wo auf nationalem und internationalem Markte die Concurreuz so scharf entwickelt ist und die Veifrach' tungsuerhältnisse angesichts der wachsenden Genauigkeit in der Calculation eine immer erhöhte Rolle spielen, kann jenem Momente wohl auch eine znnchmenbe Bedeutung zugeschrieben werden. ^^^^^»> Zu diesen Erwägungen allgemeiner wirtschaft«-und verkehrspolitischer Natur sind aber für die Beurtheilung des Projecles in Frankreich gegenwärtig noch g'wisse andere Umstände maßgebend. Der glänzende Befuch der Pariser Weltausstellung nnd der allseitige Beifall, den die in großartigem Maßstabe au^ gelegten Wcltausstellungsbauten gefunden haben, erregten, wie natürlich, den Wunfch. jene Bauwerke thun-lichst zu conscrvieren und auch für die Folgezeit nutz« bar zu machen. Äuf diefe Weise ist die auch von der Regierung patronisierte Idee der alljährlichen Abhaltung einer Weltmesse in Paris entstanden, mit welcher die Erhaltung und Verwendung der Ausstellungsbauten in Zusammenhang gebracht wurde. Die Ansichten, wie jene Weltmesse des näheren beschaffen sein solle, gehen allerdings heute noch weit auseinander; die einen denken dabei mehr an eine Institution im Dienste des Großhandels, die andern vorwiegend an eine mehr oder weniger ständige Exposition für die Zwecke des Detailgeschäftes. Ob heutzutage freilich Märkte und Messen für den Verkehr im großen nothwendig sind und Aus» sicht auf dauernden Bestand und Erfolg haben, ist eine Frage, die nicht ohneweiters bejaht werden kann; denn sicher ist es, dass wir mehr von der Abnahme derartiger, wenngleich selbst seit langem schon bestehen« der Einrichtungen hören, als von ihrer Zunahme. Was hingegen deu Absatz an Detailkunden betrifft, so sind die Projecte, ihn durch Veranstaltung von allerlei Schaustellungen uud dergleichen zu fördern, nicht neu und keineswegs auf Frankreich beschränkt; auch hier ist wohl vor einer Ueberschätzung zu warnen, da eine Stadt wie Paris auch ohne jede weitere Einrichtung bereits in seinen eleganten, in schier endloser Reihe aufeinander folgenden Kaufläden eine ständige Exposition, einen Markt verführerischester Art darstellt, fiir desfcu Ausnützung weniger die Gelegenheit des Kaufeus oder der Auswahl, als die Kaufkraft des Publicnms die Schranke bildet. Anderseits ist freilich hierbei auch zu erwägen, dafs Paris für derartige Unternehmungen, Dank feiner maßgebenden Rolle für ganz Frankreich und seines immensen Fremdenverkehrs, einen sehr günstigen Boden abgibt und auch in dieser Beziehung durch die Herstellung des projectierten Seecanals nur gewinnen könnte. Sei die Messe wie immer gedacht, durch die Erleichterung des Personen« Hemlleton, "««.wd'^'"^""" '3,>°H«hlc?chw»3"^ °°" der Steilwand ober->'«2>b° ich"'^'« der .Wrzla Jam«, erfolge» '»« » «°h»it Ne! ,, ??' "' 2-'« beobachte,, «e. «3 > °>» !urck,.^l»>cher Wi,,drich!m,g brach Her^i'" einem S/,.^" arbeiteten zwei meiner Tag. ?ie ü^altend Frosthöhle, aus wel- W^ 'gen Arbeiter 9 r W'»d ^m Thale strömte, ^s iiun>' in d 5'<5?^e ich damals beschäftigt > w? "°" Höhl,?'uatiou '^ «>^mi. heim ^ stiV °"f ei. a "' Thätigkeit. Der Oewitter-k?. V ' ""ch V .^^ dieses höhlenwerl ein. Vl>' es ^Irost H^K" 'n eine Felfenmsche in ."terlock, Aug ein '^bllch duzten sich mehrere ^e^ gerade oberhalb des hßkts'" M Aerst a^la Jama-, kaum 300 Schritte Ul«>Do^ Uumittelbar nach dem ^^ass"" «in w H ^"ge hörte ich mehrere dumpfe '^tert^ von abstürzenden ick ^V bannet >^e dadurch mehrmals er-Z Nach M daz Un.o "^^ Ruhe 7iu. n> ?'?bri^ "7r weiterzogen hatte, snchte ^N? H ?' °tt 'n7" welchem sich die Fels-W^V'°K UO.n'ßZ'"" '"W Vlöcke von zu- ^^an^' der >^"'""asse sn'd infolge jenes ^ loz" t^Ueu Felswald oberhalb des brennt worden uud beiuahe 15 m' tief hinabgestürz. Ihre Sturzbahn war verhaltn,«, mäßig keine sehr hohe. denn sie trafen günstlgerwelse noch 'an der Krone der Trümmerhalde em geeignetes Ablagerungsgebiet und kamen oben zur Ruhe, ohne den Weg über'den Abhang bis zur Thalsohle zurücklege» zu müssen. - «. ^ c Die beiden Höhlenarbeiter, welche m der Defe unter dem Gebirge der Frosthöhle von dem stattgefun-denen Gewitter nichts gehört hatten, machteu nur am Feierabend die Melduug von einem verspürten Erdstoß, der jedoch ohne Zweifel mit dem am nahen Thalrande erfolgten Blitzschlage und Felssturze in Zusannmnhaug zu briugen war. Nun sei es mir gestattet, über die seltenen Natur-erscheinungen der «Mrzla Iama» 'loch wetter anzudeu-^ ten. wie interessant diese Ventmole betreffs der Temperatur-Contra ste ist. Zll wiederholtenmalen sammelte ich au Ort und Stelle einzelne comporatme Temperatur-Beobachtungen. Den grellsten Contrast habe ich natur< gemäß au'beu heißesten Tagen bei kaum bcmer bar ! nordöstlicher Luftströmung vorqef.indcn Uum. telbar ^vor dem Wege zu der durch riesiges Älockmalenale 'verengten Mundösfuuug dieser Veutarole zeigte »mr an ! der Sonne das hunderttheiliae Thermometer 68 Grade. !Dies jedoch außerhalb des zu Thale st/wenden Höhenwindes. Kaum dass ich mich dem Ve/e.che des Er gusses der specifisch schweren kalte» Höhlcnluft uaher . wo sich die emporsteigcude Schutthalde der Feneu-stürze ausbreitet, gieng das Thermometer auf 1/ ^-sins-Grade zurück. Doch die Quecksilbersäule des äußerst ' empfindlichen Instrumentes pnlsicrle n, dleser wogenden Luftmischuug mituuter bis auf 20 Grade nud gieng mit jeder erneuerten Höhleubrise wieder zurucl, siel jedoch niemals unter 17 Grade. „ . Je «äher und näher die Aufstellung an der Trümmerhalde zum Höhlenthore genommen wurde, desto tiefer sauk die Temperatur. Gerade innerhalb der dunst» erfüllteu Pforte nach den frostigen Gemächern dieser begeisternden Unterwelt behielt der untrügliche Temperaturmesser die starre und nicht mehr wankende Höhe von -^- 6 Grad Celsius. Doch hält sich hier die Temperatur, wie ausdrücklich bemerkt werden muss. selbst im Winter beständig über dem Gefrierpunkte. Auf Grundlage der angeführten Beobachtungen sind zum Schlüsse die nachstehenden Folgerungen auf« gebaut: Zuerst fiudet durch die Aufdeckung jener unterirdischen Verbindungsgallerie zu deu Räumen der Rabenhöhle das temporäre Auftreten der frostigen Höhlen-winde an der «Mrzla Iama» eine sehr einfache Er» klaruug. Denn an jenen gegen Ost und gegen Nordost exponierten Steilwänden des halbkreisförmigen Einsturzes der hochgelegenen Felspartien der Rabenhöhle stallen sich die aus deu bezeichneten Richtuugen kommenden Windströmungen. Die Luft wird daselbst zu« sammengepresst, und findet zum großen Theile ein Abströmen derselben nach der Tiefe der gigantischen Hohlräume sta!t. Durch deu sogenannten «Urbas-Gaug» jag'-n die comprimieiten Luftmasseu weiter geqen die «Mrzla Jama» und aus dieser durch das eingeengte Höhlenthor hinaus zum Thale. Dass in den engeren Höhlenprofilen sich die unterirdische Wiudstlömuug be< deutend fühlbarer macht, als in den geräumigen Höhlcnweitungeu dieser verborgenen Communication, ist ebenso naturgemäß, wie die Erscheinung vou Strom-schnellen an Wisserläufm bei wechselnden Durchfluss-profilen. Denn iu derselbe» Zeilpenode muss au deu verschiedencu ausgeweiteten Profilen die gleiche Menge Luft passieren, was die Ursache zu der relatw größeren oder kleineren Geschwindigkeit der Strömung abgibt. Laibacher Zeitung Nl. 806. 1756 9. September 188^ und Frachtenverkehrs nach Paris lann sie nar gefördert werden. Es sind somit verschiedene Gründe vorhanden, welche gerade jetzt dem Projccte in Frankreich eine sympathische Aufnahme sichern. Paris und seine Ausstellung sind ja Dinge, die jedem Franzosen am Herzen liegen. Daneben spielen auch militärische Rücksichten und die Rivalität gegen das Ausland eine Rolle. War doch in den vergangenen Jahren mehrfach die Rede von einer vergleichsweisen Verdrängung Frankreichs von seinem angestammten Plah im Weltverkehre, und könnte durch die Herstellung des Pariser Seehafens mit einem Schlage concurrierenden englischen, belgischen und holländischen Häfen ein ansehnliches Gegengewicht geboten werden. So schön und Vortheil-haft für Frankreich sich das Unternehmen in diesem Lichte auch autnimmt, so geht es aber doch nicht ganz ohne Bcdenklichkriten ab. Das Pioject selbst ist freilich schon in gewissenhafter Weise geprüft und als vollkommen ausführbar befunden worden; ausgearbeitet wurde es durch Bouquet de la Grye, Mitglied deS Institutes von Frankreich, und den Vice-Admiral Thomassin und hat dann noch die Berathung zahl-reicher Fachmänner und technischer Behörden passiert. Die Kosten stellen sich aber sehr hoch, es wird selbst von zwei Milliarden Francs gesprochen, wobei noch der alten Erfahrung zu gedenken ist, dass sich die Ausführung derartiger Arbeiten gewöhnlich theurer stellt, als der Voranschlag annahm, weil sich häufig Hindernisse und Erschwerungen ergeben, die man nicht voraussehen konnte. Ob daher das Unternehmen wirklich eine finanziell so günstige Seite bietet, wie der Kam« merbericht annimmt, der glaubt, dass der Verkehr schon in den ersten Jahren die Kostensumme verzinsen würde, mag in der That einigem Zweifel ausgesetzt sein. Ebenso ist namentlich auch das folgende Bedenken nicht abzuwehren. Paris zieht ohnehin bereits die Kräfte des ganzen Landes an sich, so dass die in Frankreich herrschende Centralisation in mancher Hinsicht schon als ein ungesunder Zustand bezeichnet werden muss. Es ist wahrlich nicht gut, wenn die Hauptstadt eines Landes derartig anschwillt, dass alles von Belang ihr zuströmt, dass sie zu sehr das geistige, politische und materielle Wirten des Volkes in sich concentriert. Wenn nun Paris auch noch den Vortheil einer directen Verbindung mit der See erhielte, so wäre gewiss jener ohnehin in Frankreich schon so scharf aus« geprägten Centralisierungs- und Concentrations-Tendenz ein ueuer Vorschub geleistet. Das unverhältnismäßige Wachsen der Millionenstädte, im Vergleiche zu welchen die meisten übrigen Städte fast wie stationär erscheinen, hat eben gewaltige Nachtheile in mehrfachen Richtungen; ein so enormer Kraftaufwand, um den Verkehr des Staates noch mehr in die ohnehin riesig angeschwollene Hauptstadt zu drängen, birgt daher nicht zu unterschätzende Gefahren in sich. Auch dieses Mo« ment darf bei Beuttheilung des französischen Projectes nicht außer Augeu gelassen werden, das indessen vollauf das Interesse aller Techniker und Volkswirte verdient. Politische Uebersicht. (Der Kaiser in Galizien.) Sämmtliche galizische Blätter geben in überaus warmen Worten der Freude der Bevölkerung über die Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in Galizien Allsdruck und betonen, dass in der treuen Liebe und Anhänglichkeit für den erlauchten Monarchen und sein Haus zwischen Polen und Ruthenen ebensowenig ein Unterschied bestehe, wie zwischen den verschiedenen Confessionen, welche das Land bewohnen. Se. Majestät selbst ist fortgesetzt der Gegenstand begeisterter Ovationen, die sich immer wieder erneuern, sobald der Monarch sichtbar wird. (St eiermark.) Am vergangenen Freitag fand in Gonobitz eine Wählerversammlung und die Abstimmung betreffs der Abtrennung der Landgemeinden von der Marktgemeinde Gonobitz statt, wobei für die Abtrennung mit größerer Majorität abgestimmt wurde. Bekanntlich ist die deutsche Gemeiudevertretung dortselbst arg gefährdet, weshalb man sich der Landgemeinden gerne entledigen würde. (Staatshilfe für Galizien.) Nach dem «Dziennik Polski» hat die Regierung mit Rücksicht auf den durch die Missernte und die jüngsten Ueberschwem-mungen in Galizien herbeigeführten Nothstand die Absicht, eine Hilfsaction einzuleiten, und sind diesbezüglich auf Initiative des Finanzministers Dr. von Dunajewsli die einleitenden Schritte bereits gethan worden. Die polnischen Blätter dringen daranf, dass jetzt die Frage der galizischen Flussreguli<>rungen wieder angeregt werde, und zwar zunächst im Landtage. (In Leitomischl) werden anlässlich der bevorstehenden Ankunft des Kaisers behufs festlicher Be« grüßung des Monarchen großartige Vorbereitungen getroffen. An der Begrüßung werden sich anch die Ver« tretungen der benachbarten Ortschaften uud Städte be« theiligen. Zum Empfange des Kaisers werden sich der Statthalter Baron Kraus und der Oberstlandmarschall Fürst Lobkowitz einfinden. Auch Cardinal Graf Schön« born und Bischof Heis werden erwartet. Der Kaiser wird mit dem Erzherzog Franz Ferdinand das Schloss des Fürsten Thurn uud Taxis bewohnen. (Die Iungczechen) sehen den neuerlichen Landtagswahlen in Prag für den 18. September entgegen, wenngleich die Wahlausschreibung noch nicht be« kannt ist. Für diesen Tag treffen sie bereits ihre Vor« kehrungi'N. Es werden dieselben Candidate» wie früher sich gegenüberstehen, ausgenommen die deutschen, da die Deutschen nicht wählen. (Der Schulrequisitenkrieg in Un« gärn) wüthet schon seit mehreren Tagen. Die Pa« pierhändler entsendeten eine Deputation an den Unter« richtsminister Csaly, um Beschwerde über die Schuldiener und Lehrorgane zu erheben, die entweder direct mit Schulrequisiten Handel treiben oder gewerbsmäßig als Agenten der Papierhändler fuugiereu und die Kinder nöthigen, bei gewissen Ladeninhäbern zu kaufen. Der Minister versprach Abhilfe. (Kroatische Hypothekenbank.) Das Project der Gründung einer kroatischen Hypothekenbank durch die Unionbank im Vereine mit der ungarischen Hypothekenbank und der ungarischen Escompte-und Wechslerbank ist nunmehr in ein actuelles Stadium getreten, und dürften die diesbezüglichen Verhandlungen in bälde ihren Abschluss fiuden. (In Berlin) macht gegenwärtig eme «> dem Titel «Wallende Nebel und Sonnenschein'^, ausgegebene Schrift Aufsehen, welche nach der « nischen Zeitung, einen Wissenden zum Verfahr ) Die Broschüre schildert die Verhältnisse in den ^ Lebensjahren Kaiser Wilhelms. Es sei daM ^ Stillstand in der Verabschiedung höherer Mu"^ sonen eingetreten, aus welchem für die BewG" und Schlagfertigst der Armee manche Aede'M wachsen seien. Weil der Kaiser nicht mehr ltN^ gewesen, die Anstrengungen eines Feldzuges i" > z, gen, und der Schmerz des Zurückbleibens vom ^^ schauplaye sein Leben in höchste Gefahr würde g , haben, hätte der Krieg auch aus nichtpolitlschcn ^ den vermieden werden müssen. Die NM^M/schl indem sie mit solchen Hemmungen und V^dem .^ zarter und schmerzlicher Natur zu rechnen hatte. Handhabung uud Führung der Politik mcht " ' ^. Augenblicke'die Freiheit besessen, den Krieg M """" tigster, schneidigster Weise führen zu können. ^ (Aus Serbien.) Der CentralaMM ^ serbischen Fortschrittspartei hat im Belgrader^, Velo» eine Erttärnng veröffentlicht, in welcher ^ dings mitgetheilt wird. dass die FortM"^ insolange die verfassungswidrigen Verhältmsse ^ bien andauern, jede Parteithätigleit sowo^ Ae Publicists als auch bei den Wahlen sistiert y"° M Partei habe sich vollständig vom politischen SA^B zurückgezogen, da der Kampf auf demselben Y ^, der Fällst geführt und nicht durch Argu"'" ^^ schieden werde. Sobald jedoch wieder versaM'u «^< Zustände eingetreten sein werden, werde auch f> g„ schrittspartei ihrem Programm entsprechend um die Arbeit gehen. , ^ ^» a>^ (Russland.) Wie man der «P^ f^'„ v"' St. Petersburg meldet, wurde durch einen i.oco,^ lautbarten kaiserlichen Ukaz der Großfürst" ^ Tochter des Fürsten Nikola von Montenegr^ ^ Recht zuerkannt, den Titel «kaiserliche v^^pt-führen. Des weiteren wird aus der russtMl " .^« stadt berichtet, dass in allen Kirchen des ^ Sammlungen zu Gunsten der nothleidenoen ^„,, veranstaltet worden sind. Das Ergebnis dlejer ^. lungrn dürfte in erster Reihe den hungernd tenegrinern zugeweudet werden. . " wird. wie man der «Schlesischeu Zeitung' A",M schreibt, den lausenden um einige Millionen <»"" sich schreiten, uud zwar werden hauptsächlich auf die Ernenerung der Wasse" terialien der Armee beziehen. ^ „,alen ^ (Affaire Boulanger.) Den Io"" ^ folge wird die französische Regierung das. s,Di' Aoulangers nicht beantworten'und die ">' ,MM betreffs der im Processe vor dem StaaW vorbehaltenen Veruntreuungsfacten fortdauer'' M" (Aus Afrika.) Nach aus Nachrichten haben die Derwische namhafte "^ ^c, von den Engländern befreundelen Arabern, .^M sie entsendet'worden, mit grosM Verlusten a"^^ gesprengt. Ein eiuflussreicher Scheilh lst mn ^t Leuten zu den Derwischen übergegangen, l^^^ drohen die letzteren Suatim mit ihrer Stn^^- Wesentlich aus dem Umstände, dass nur bei öst. lichen und nordöstlichen Windrichtungen, selbst wenn dieselben noch so schwach herüberwehen, die Rabenhöhle mit ihrem enormen Höhlenthore und den prallen Felswänden einen Fangschirm bildet, der um 10 m höher liegt als die Thalausmündung der Frosthöhle, welche eigentlich wie die Düte eines natürlichen Gebläses functioniert, ist es weiter erklärlich, dass bei südlichen Winden an der Frosthöhle kein Ausströmen der kühlen Höhlenluft beobachtet worden ist. Sondern gerade das Gegentheil wurde dann constatiert, sobald sich die Sciroccal.Winde an die Berglehne stemmten, in welcher die Mundöffnung der interessanten «Mrzla Iama» gelegen ist. Infolge des geringen Querschnittes dieser Höhlenausmündung gelangen aber nur beschränkte Luftmassen in die inneren Weitungen hinein, und ein schwacher Luftstrom ergießt sich weiter durch den Urbas-Gang zur Rabenhöhle. Dort werden hiedurch leichte Nebelschleier aus der Tiefe emporgehoben und ziehen langsam durch das imposante Höhlenthor empor zur Oberstäche des schattigen Tannenwaldes, wo sie, von der rauschenden Windströmung erfasst, alsbald ver« schwinden. Im innigen Zusammenhange mit den Windströ-mungen in dieser unterirdischen Räumlichkeit stehen ferner die Temperaturverhältnisse der Höhlenlust und des Tropfwassers. Als Minimum der Lufttemperatur wurde im Hochsommer (bei östlichen Winden der Oberwelt) in der Tiefe der Rabenhöhle 7 Grad Celsius ober Null beobachtet. Die gleiche Temperatur zeigten auch alle geräumigen Gänge der Frosthöhle, während das Thermometer in den engen Passagen, so auch an der Ausmündung der genannten Höhle in das Thal. "" ^»5 ?^b weniger angezeigt hatte, was nur als «me Wnkung des Marsen Hijhlenwindes betrachtet werden kann, welcher eine locale Luftverdünnung hervorbringt, wodurch eine gewisse Wärmemenge gebunden wird. Nicht allein die Luft, sondern auch die Tropfwässer und der stellenweise abgelagerte Höhlenschlamm zeigen bei solcher Gelegenheit die auffallend geringe Tiefentemperatur von kaum 6 Grad Celsius, obwohl einzelne Punkte dieses Untergrundes mehr als 8l) m tief unter der Oberfläche gelegen sind. Hieraus folgt nun, dass die empirisch aufgestellte Scala der Wärme« zunähme des Erdbodens nach der Tiefe für die luftzügigen Wasserhöhlen des Karstes keine Giltigkeit haben kann Denn sonst müsste die Temperatur iu denselben allgemein mehr als 10 Grad Celsius betragen, welche man jedoch nur in seltenen Fälle antrifft. Da infolge von ähnlichen Erscheinungen ebenso eine abkühlende Luftcirculation entlang der Höhlen» flüsse unter dem Karstplateau an vielen Orten beobachtet werden kann, so dürftrn die oben angestellten Beobachtungen und Forschungsergebnisse einigermaßen als Anhaltspunkte bei der Beurtheilung analoger Verhältnisse dienen. Dem Umstände einer immerwährenden Beweguug der Höhlenluft in den unterirdischen Räumen des Karstes ist es nur zu verdanken. dass die beim Sinterprocess des Kalkes und die bei der Tropf» steinbildung ununterbrochen freiwerdende Kohlensäure nicht bereits alle Höhlen und Grotten gänzlich ange< füllt hat. Dieser eigenartigen Luftcirculation in den Karsthöhlen ist es auch zu verdanken, dass die Forschungen in einer oft beträchtlichen Tiefe nnter der Erdoberfläche ohne Gefahr vor schädlichen Gasen bewerkstelligt werden können. _______ Putick. Umschlungene MöeN^,,''. Roman aus dem Englischen von Hermine 3 (32. Fortsetzung.) „K Sie antwortete nicht sogleich, s""^" ' „5 H Weile auf die mondbeglänzte Landschaft y' ^ ^ sie wieder sprach, klang ihre Stimm« n"g h B «Ich war allein, als ich diesen VM''^ ,^ niemand hat mir seinen Inhalt dlctien. ^ , Ihnen, dass es das beste für uns w"^,^ immer zu trennen. Warum wollen V ^ scheidung nicht annehmen?» ,eil!e>" s^ «Weil ich mich nicht so leicht von n^ ^g,^, trennen kann. Barmherziger Himmel, g O ^,l> das aussprechen, als ob das nur so ^ ^e" ^. fügiges wäre und als ob es sich "'^.^«'^6^' Tod handelte!» stieß er zwischen den zu'" ^e l/>5 ten Zähnen aus. «Ich habe gehört, 00 Ml'g F wankelmüthig sind, dass ihre NeiguM' leB, ^ vorübergehend sind wie der Wind "" n'e ""F schlagen wie dieser; aber ich glaste < Ih" ' dass alles ein verhängnisvoller 3"")"" .^!, ,,,.' Sie uoch immer meine einzige Oeliev ^sell'3,,t,!^ Ill seinem Ton. in seinem ganzen ^B ^ Leidenschaftlichkeit, die von der Dese " „,tFAls" gen redete, und wer kann ermessen. " sj z" ^ Natalie versucht fühlte, sich an se"" ^g- ^ und jede andere Rücksicht vor der ' ^ßel seinen Glauben an sie zu rechtfertige, lassen? 1757 9. September I «8!». Tagesnemgleiten. Zeitllna» ml?!" ^" Raiser haben, wie die «Vriinner Meclen „n? ^ ' ^" Gemeinde Man zn Fenerwehr-»vih «ul Anl^ « Militär-Veteranenvereine in M.Bud-voii ßl) m s?""6 einer Vereinsfahne je eine Spendr den Gemeinden MM, Hl«! «.,,> H^""b und den Feuerwehrvereine,! in llliM-^ - b ^"^ Anschaffung von Fenerlösch-gMiht, ^ ""^ Spende von 80 Gulden zn spenden Frage-ss«^^^.^en Thiere einander?) Zur Mt'dif ? '^ die Thiere gegenseitig verständigen? ^k" inters . ^"2" Abendzeitung» aus Ingolstabt ^N e'ne'L's .? ^'^' «Die folgenden Zeilen be-ieugen auk ^?" "^, welche von glaubwürdigen Augen-Osttde ein»«/?? ^^""^ werden kann. Zwei Reit. bänden" k'"" ^^"" l,'^"N' "ehen in ihren ^l Walläck, ^ "^"' "" Wallach und eine Stute. "" Elrob ^ /^ ^" ^"9 und Nacht eine dicke Streu <>e sonst t>»n?^ d'° Stute nur bci Nacht erhält, da land der M .^ ^" ^ viel Streu fressen würde. Nun ^"te bei?^ ? ä" wiederholtcnmalen im Lausstand der ^ sorasMi ^^"bhalme. Da er des Morgens die Streu M erkläre? ^^"'" ^""^' konnte er sich dieses nicht Mere «nd l^ ^ "" Fenster beobachtete er nun die '"aus war l. ^" ^" Wallach über das Gitter Stroh '"""holte K . ^^ ^" Stute dann in ihren Stand ^ halten w,r ,"^ ^'^ Vlerde die gleiche Streu ge-la»,e der?n ^" Hälmchen hinausgeworfen worden. < !" ""abfola«'« ^ l^t dazu, seiner Nachbarin Streu ^"°h derlan,»?"'"." "cht wusste, dass die Stute Dahabe,, sj^ ^ Thiere müssen also wohl einen den alle Professoren Ncn.. '"el,,chaften ihnen noch nicht abgelauscht Stadtbahn in Buda^ '7'W v"aes^ ^" H'uftstadt Ungarns telegra-! ^° der ne?'<. b" Eröffnung der zweiten Theilet sind 9 ^ "eltrischen Stadtbahn stattgefunden.Bis ?lung sink ?. « '« ^"rieb. Im Bau und in Vor-° "b" sein ^ ^'lomeler, welche im nächsten Jahre ""g bonun^ ' "°"uf die Unternehmer die Finan-k ^ (Ci«. henken. 3"" ^P .^°lbe Million verloren.) Die « Lagr^^?" Francs hat der auf seinem I^lh'er"«i„ b" Diedenhofen wohnende Graf ^ ' boriqeV.^ " des berühmte» Marschalls Ver-? "°n der A^"l°"". Der Verlust soll auf dem le >. °"s der zn.? ?, Luxemburg nach dem Bahnhofe >> ^"Graf V"^ Uuxemburg.Diedruhosen erfolgt Ii?^ Varlu n °" redlichen Finder als Belob/ L?" W"hl """« "°n 20.000 Francs oder nach bc> "zeit in V,^?"brente von 5 Francs täglich auf . ^ sm ""bncyt, ^> ^rl^^^°"^ General Grant Wil. d°n^ ^s 27 N.. '7"ibt von Chamounix unter dem ^^"°unix ""^','Drei Herren bestiegen gestern ^°"bl°nc 37 ^^»lettet von 6 Führern, den Gipfel lvie ?5 Bungen Vü."''" ^nzen ist diefes im jetzigen "Ü5^' 5 Uw,^ '^" vertheilen sich in Nationen ^-^ ^nkaner. n Engländer, 7 Franzosen, li Deutsche und 8 Italiener. Seitdem Saussure, von dem Führer Nalmat geleitet, im Jahre 1786 zuerst den Montblanc erklomm, haben 2000 Personen, unter ihnen mehrere Dutzend Damen, den König der Berge erstiegen.» — (Ein fliegendes Eichhörnchen.) Nach den Mauern des Glockenthurmes zu Maria-Saal in Kärnten kletterte dicsertage bis hinauf auf das Dach — grgen 30 Meter Höhe — ein Eichhörnchen. Als ein Schuss auf dasfelbe abgegeben wurde, sprang es von dieser Höhe herab, streckte die vier «Äratzlan» weit auseinander, ruderte mit dem Schweife und ließ sich, wie ein papierener Drache, langsam herab, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Es war sehr interessant, das Thierchen so herab« schweben zu sehen. Vom Thurme her, bis vor das Thor der Dechanlei flog es so, fiel ziemlich sanft nieder und lief in die Dechantei hinein, und da von Zimmer zu Zimmer — bis leider ein paar Hunde, die nicht zurück» gehalten werden konnten, dem armen Thierchen den Garaus machten. — (Vatermord.) Im Vororte Varmbeck bei Hamburg ermordete in der Heitmannstrahe der 40jährige Spengler Schmidt unter Beihilfe seiner Mutter den 70jährigen Vater, einen Schriftgießer mit kleinem Ver-mögen. Der mnthmaßliche Grund war Geldfucht. Um einen Selbstmord glaublich zu machen, war dem Er» mordeten ein Revolver in die Hand gedrückt worden, nachdem der arme Mann erstochen war. — (Verfchuldete Rumänen in Paris.) «Voinza National«» will au« sicherer Quelle wissen, dass dcm rumänischen Minister des Aeuhern die Meldung zugegangen sei, dass mehr als hundert Rumänen Schulden in den Hotels und Wirtshäusern gemacht haben, so dass sie Paris nicht verlassen können und ihnen die Mittel zur Heimreise fehlen. Die rumänische Gesandtschaft in Paris frug beim Ministerium an, was sie in diefer Affaire thun solle. — (Henry Tourville.) Mit Bezug aus die Meldung einiger Blätter, dass der in der Strafanstalt Karlau bei Graz befindliche Gattenmörder Henry de Tourville demnächst seine Strafzeit abgebüßt habe und zur weiteren strafgerichtlichen Behandlung wegen eines in England begangenen Mordes der cngli» schen Strafjustiz ausgeliefert werden wird, berichtet man aus Graz, dafs Touroille die Strafanstalt so bald nicht verlassen werde. Trotz der Einzelhaft dauert seine Straf, zeit noch 4'/, Jahre. Henry Tourville steht gegenwärtig im 52. Lebensjahre. — (Verbotene Elefantenjagden.) EinErlass des Königs von Belgien als Oberhaupt des Congo-Staates verbietet bei Geld- und Haftstrafe die Elcfanten-jagd im gefammten Gebiete ohne besondere Erlaubnis, im Interesse der Erhaltung der Elefantenrasse und der Wahrung der Rechte des Staates auf die eingefangenen oder erlegten Elefanten. — (Fund aus der Römer« Zeit.) Aus Mainz wird geschrieben: Bei den Erweiterungsarbeiten eines in der Nähe der «Mitternacht« gelegenen Fabrils» gcbäude« stießen die Arbeiter aus einen sehr interessanten Fund, und zwar auf einen Landpfeiler der ehemaligen Römer.Grllcke. — (Unter veränderten Umständen.) Junge Frau (auf dem Ball): «Du tanzest ja weit besser jetzt, ^"^ wollte; >"s,.^ Lebe«?? ^ chre Adern, und sie hätte ^ '^".Armen lie^"".^6eben. "ur noch einmal loH "'^erblicken ^ "^ eine Augen so liebevoll d°! ? ^chen d r^'?, zu können, wie e« noch vor vor Märmte m, ;^M gewesen war. Aber da — 5«ge >s; die N te^? ^" tauchte plötzlich lind ^ ^?chen t>^ ' b" Lionel am vergangenen dpfer 7c, "nmal a .'f«. "^" ^ vor den Ohren, y Ei^ s" bringen, befestigte sich ^n^? ^"anlaw,?' h"6h die Gründe, welche ihr > d^,° Kurde' ,'; ""Mheilen. denn hätte er sie ^tonnte ihrk,"^ Kräften bekämpft haben, ^ ^ ^ein. es wa'r?« ^ «ur noch mehr er-^ ?lch sei;^?esser, ihn glanbm zn lasstn. »^ 'Es"? ihren Verl.^ ^r einzige Weg. seinen sagte sie deutlich bereit, zn wiederholen, 'i./^ '.'^ Ei?j,?lich, das« ?s ganz unmög- h"l°te" kaun!. "3 ?'Nwt ,,7lleicht genüge., aber mir 2' ^2^l'be ae i' ^. ^ "^t sein. denn als ich 3 bI tniss,, Island und von mei,.cn bcschei-'' ^'u^n,"^te n^ ^ten Sie, dass Sie ich <"blr ^ sich dav" t> 'ch hielt Sic anch filr zn H" ^ ^ch 3 n "^"""' '^l lassen l d^'n- "'cht wHr Vat' ' ^ren Grund anbsiudic, ^iinst^ "'"^ Newerbnng nm Ihre u"l Blicken betrachtet, ist nm ganz klar, obwohl er nicht so hätte mit mir sprechen müssen, wic er es that; aber ich glaubte, dass Sie selbst seinem Widerstand gegenüber fest bleiben und auf mich warten würden.» Arme Natalie! Wie gern. wie gern hätte sie alles gethan, was er da sagte, wenn das Schicksal nicht solch eine Schranke zwischen ihr und ihm errichtet hättc! Und nicht einmal sagen konnte sie es ihm; stumm musste sie seine Vorwürfe anhören. «Ich habe so fest an Sie geglaubt., fuhr er fort. «so fest. dass ich mein Leben zum Pfand fur Ihre Trene und Beständigkeit eingesetzt hätte. Bedenken Sie, wie hart es für mich sein muss, mich getauscht zn sehen. Ist es nicht zu unfassbar. dafs das Madchen, das ich noch vor so kurzer Zeit in memen Armen hielt, dessen süßen Mund ich küsste und das nur L.ebe und Treue bis in den Tod schwor, dasselbe Nt. das mir jetzt sagt. dass zwischen nns alles vorbei ist und dass wir uns trennen müssen? Ein Weib kann im Verlaufe von Monaten, von Jahren wankrlmnthlg werden, aber nicht in einem einzigen Tage. wie Sie es wurden, wenn Sie nicht unter einem besonderen Druck handelten. Ich jedoch saqe Ihnen. ,ch wM S,e nicht aufgeben; ich will Sie so iange bei Ihrem Worte, mir tren zu bleiben, festhalten, als ich n.cht eme un» überstcigliche Schranke zwischen uns aufgerichtet stye.» .Eine solche ist bereits aufgerichtet!» schrie stem verzweiflnngsuollem Tone auf. ihre linke Hand ans« streckend und auf den Verlobungsriug deutend, der an dem vierten Finger derselben glänzte. Er taumelte, wie von einer Kugel getioffen, zuruct. «Was soll das heißen?» fragte er nut heiserer Stimme. (Fortsetzung folgt.) Männchen! Erinnerst du dich noch, wie du mir früher stets das Kleid heruntergetreten!?» — Er: «Ja, da-mals habe ich es auch noch nicht bezahlen müssen!» Die Katastrophe in Antwerpen. Ueber die entsetzliche Katastrophe in Antwerpen liegen writers folgende telegraphische Mittheilungen vor: Antwerpen, 6. September. Heute nachmittags fand eine fürchterliche Explosion in der Patroncnfabrik der Firma Eorvillain statt, wobei viele Personen getödtet und verwundet wurden. Die donnernde Erschütterung war meilenweit zu verspüren. Es sind mehrere Häuser eingestürzt. Da einige in der Nachbarschaft befindliche große Reservoirs mit Petroleum in Brand ge-riethen, wirb weitere Gefahr befürchtet. Unter der Bevölkerung herrfcht die größte Aufregung. Antwerpen, 7. September. Die Explosion in der Patronenfabril gieng von einer Werkstatt aus. wo alte Patronen auseinandergenommen werden; daselbst waren 50 Millionen Patronen angehäuft, von denen die Hälfte bereits auseinandergenommrn war. Die Zahl der Todten beträgt ungefähr 15(1, die der Verwundeten gegen 80. Die genauen Zahlen sind noch nicht festgestellt. Die Verunglückten sind zumeist Arbeiter. Das Feuer ergriff große Schuppen, in welchen sich fast ausschließlich Petroleum befand. Die brennende Fläche erstreckt sich über etwa einen Hektar. Die Flammen schlage« gegen 200 Meter hoch empor; man hört fortwährend Detonationen, welche von fortgeschleuderten Patronen herzurühren scheinen. In fast allen Häusern find die Fensterscheiben zer« brochen. Ein Theil des Daches des Nörsengebäubes ist beschädigt. Das Feuer dauert noch immer fort; 60.000 Barrels Petroleum stehen in Flammen. Nrüffel, 7. September. Die gestrige Schreckens-Katastrophe in Antwerpen war fast verheerender und fchrecklicher als eine Belagerung. Herbeigeführt wurde dieselbe durch den Unternehmer Corvillain, welcher an zweihundert Arbeiter und Arbeiterinnen jugendlichen Alters in einem ungeheuren Schuppen hinter den Bassins im Dorfe Nustruweel mit der Entlapselung von fünfzig Millionen alter Remington-Patronen, die wegen ihres zu großen Kalibers unverwendbar geworden und von Spanien verlauft worden waren, beschäftigte, um das fo gewonnene Kupfer zu benutzen. Die Explosion erfolgte nach Ein« nähme des Miltagmahls durch die Arbeiter durch Entzündung einer Patrone. Die Explosion war eine so gewaltige, dass man in Antwerpen und der Umgegend zuerst an ein Erdbeben glaubte. Die ganze Bevölkerung stürzte aus ihren Häusern, andere flüchteten sich in Keller oder Söller. Panischer Schrecken herrschte. Man denle sich eine Explosion von 25.000 Kilogramm Pulver und 35.000 Kugeln und 15.000 Patronen, die bereits ent-kapselt waren. Es regnete gleichsam Patronen in der Stadt und Umgegend, wo noch zur Stunde Millionen von Patronen zerstreut liegen. Unmittelbar auf diesen ersten Schlag erfolgte die zweite Explosion im Petroleumlager von Rieth H, Comp., wo 20.000 Fässer jetzt noch fortbrennen, ohne dass man daran denken kann, dem verheerenden Elemente Einhalt zu thun. Glücklicherweise gelang es, die Petroleumlager der Stadt zu schützen. Von Todten sind jetzt an hundert ermittelt worden. Außerdem sammelte man noch in Säcken menschliche Ueberreste, die so verkohlt sind, dass lein Er» kennen möglich ist. Die Hospitäler sind angefüllt mit Verwundeten und Sterbenden. Die Antwerpencr Bevölkerung, sobald sie von der ersten Panil zurückgekommen war. widmete sich in der aufopferndsten Weise dem Ret-tungswerle, ohne Anfehen von Stand griff alles zu. Die Garnifon, wie auch alle Aerzte und Chirurgen sind seit gestern in Thätigkeit. Zahlreiche Kinder, welche in der Umgegend spielten, wurden schwer oder leicht verletzt. Das Elend lässt sich, wie gesagt, weder überschauen noch ermessen. Die Eisenbahnzüge führen zahllose Neugierige von allen Seiten herbei. Während der Nacht ist der An« blick des Brandes des Petroleumlagers fürchterlich schön, wie ein grässliches Naturereignis. Antwerpen, 6. September. Der Minister des Innern ist zur Besichtigung der Unglücksstätte hier eingetroffen und hat dem Könige telegraphisch die Details über die Katastrophe berichtet. Das Königspaar drückte dem hiesigen Bürgermeister aus telegraphifchem Wege das tiefe Mitgefühl mit den Opfern aus. Die Zeitungen eröffnen Sammlungen zum Besten der Verunglückten, Nach den bisherigen Feststellungen wurden bei der Explosion 125 Personen getödtet uud etwa 200 verwundet. Das Feuer in den Petroleumlagern dauert fort. Die Schiffe im Hafen sind nicht gefährdet, da der Wind stadt-wärts treibt. Die gerichtliche Untersuchung ist bereits eingeleitet. _________ Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Anerkennung,) Seine Majestät der Kaiser haben in Anerkennung hervorragender Leistungen aus dem Gebiete der Grundbuchsanlequng dem Vicepräsidenten bei dem Oberlandesgerichte in Graz, Herrn Hermann Schmeidel, den Nitterstand, dem Oberlandesgerichtsrathe in Graz Herrn Karl KUm-bach er den Ocden der eisernen Krone dritter Classe zu Laikacher Zettnnn Nr. 20s>. 1758 !). September ltM verleihen und zu gestatten geruht, dass den Herren Landesgerichtspräsidenten Franz Kocevar in Laibach und Dr. Franz Freiherrn von Mylius in Klagenfurt für deren erfolgreiche und umsichtige Leitung der Grund-tmchs-Anlegungsarbeiten in den ihrer Leitung anvertrauten Gerichtshofsprengeln die Allerhöchste Anerkennung ausgesprochen werde. — (Für Kunstfreunde) dürfte es von Interesse sein, zu erfahren, dass in der Kirche des Dorfes Zauchen bei Nischoflack das gothische Presbyterium mit recht interessanten, gut erhaltenen Frcscogemälden, welche um 1500 entstanden sein mögen, geschmückt ist. Zauchen liegt so nahe an Bischoflack, dass es jedem Kunstfreunde leicht möglich ist, das interessante Kirchlein zu besuchen. Von größerer Bedeutung ist hingegen das zwci Kilometer westlich vom Schlosse Auersperg gelegene gothische Kirchlein St. Nikolaus. Dort fand Herr Rittmeister Benesch im Vorjahre eine Spur für die Herkunft der in den Kirchen des oberen Save-Thales noch vorhandenen Frescogemälde. Vor einigen Tagen unternahm Herr Venesch abermals einen Besuch des einsamen Kirchleins und sand seine vorjährigen infolge vorgerückter Dämmerung nur flüchtigen Eindrücke vollauf bestätigt. Nebst sehr gut com-ponierten Darstellungen aus dem Leben des hl. Nikolaus, vorzüglich gezeichneten Köpfen, mehreren anderen Darstellungen im Presbyterium befinden sich an der Außenseite der Kirche ein heil. Christoph, eine durch scharfe Charakteristik und eigenartige Auffassung bemerkenswerte Darstellung, wie der Satan die Tugend umgarnt, und an den Resten eines Votivbildes die wichtigen Worte: «maler von villach, Purger zu Laybach». Auch diese Bilder tragen den Stempel der deutschen Schule, doch könnte — nach einigen Einzelheiten zu schließen — der «maler von villach, purge« zu Laybach» hie und da mit italienischen Künstlern in Berührung gekommen sein. Die Stadtarchive von Villach und Laibach werden vielleicht nähere Auskunft, vielleicht auch den Namen des Malers von Villach, der gleichzeitg Bürger in Laibach war, liefern. — (Aus dem Schwurgerichtsfaale.) Die dritte diesjährige Session beim k. k. Landes- als Schwur« gerichte in Lalbach wurde am vergangenen Freitag beendet. Zur Verhandlung gelangten im ganzen neun Fälle, darunter sechs Todtschläge — ein keineswegs erfreuliches Zeugnis für den Culturgrad unferer Bevölkerung, und unfere Leser werden es daher begreiflich finden, wenn wir über das Resultat der Verhandlungen nur summarisch berichten. Am ersten Verhandlungstage wurden der 30 Jahre alte, ledige Taglühner Josef Oblal wegen Verbrechens des Todtschlages zu vier Jahren, der 28 Jahre alte Knecht Josef «Ainlovec wegen Verbrechens der schweren körperlichen Verletzung zu 13 Monaten schweren Kerkers verurtheilt. Am 3. September hatte sich bei der ersten Verhandlung der 25 Jahre alte gewesene Ver-zchrlmgssteuerbestellte Vincenz Blazon des Verbrechens der Veruntreuung im Amte (derselbe hatte den Betrag von 210 st. veruntreut) zu verantworten; derselbe wurde im Sinne der Anklage zu 16 Monaten schweren Kerkers verurtheilt. Bei der zweiten Verhandlung war der 29 Jahre alte, verehelichte Kaischler Johann Kr ist an des Verbrechens des Todtschlages und der schweren körperlichen Verletzung angeklagt; der Gerichtshof verurtheilte ihn zu sieben Jahren schweren Kerkers. Am dritten Verhandlungstage wurden der 24 Jahre alte Grund-besitzers-Sohn Josef Vid mar, der siebzehn Jahre alte Knecht Alois Vergant und der 22 Jahre alle Holz« arbeiter Anton Klemenc — sämmtliche wegen Verbrechens des Todtschlage« zu je fünf Jahren schweren Kerlers verurtheilt. Am 5. September stand vor den Geschwornen der 42 Jahre alte, verehelichte Taglöhner Johann Hocevar vulgo Fisti, Vater von 5 Kindern und gewesener Grundbesitzer in Nnterfcrnig, angeklagt des Verbrechens des Raubes und des Betruges. Der Angeklagte hat am 15. April 1889 auf der Straße bei Primskau den Besitzer Anton Vilfan überfallen und am Kopse schwer ver» wundet, und zwar in der Absicht, ihn zu berauben; weiters hat Hocevar am 21. October 1881 auf dem Wege von Zirklach nach Grad die Maria Krc mit einem Holzscheit zu Boden geschlagen und ihr die Barschaft von 54 st. geraubt; schließlich hat der Angeklagte dem Be° siher Kocar unter der Vorspiegelung, er werde ihm zur Bezahlung seiner Schulden falsches Geld verschaffen, den Betrag von 40 st. herausgelockt. Johann Hocevar wurde übereinstimmend mit der Anklage zu lebenslang« lichem schwerem Kerker verurtheilt. U.n letzten Ver« Handlungstage war der 55 Jahre alte Auszügler Johann ssralj des Verbrechens des Todtschlages angellagt; der Gerichtshof verurtheilte ihn im Sinne der Anllage zu 8 Jahren fchweren Kerkers. Bei sämmtlichen Verurtheil» ten wird die Kerkerstrafe mit Fasten verschärft. — (Die städtische deutsche Knaben-Volksschule in Laibach) wurde während des Schuljahres 1888/89 im ganzen von 92 Schülern frequentiert. Von diefen traten 3 Schüler während des Schuljahres aus, so dass am Schlüsse desselben 89 Schüler in der Anstalt verblieben, und zwar in der ersten Classe 1. Abtheilung 30, 2. Abtheilung 30, in der zweiten Classe 1. Nbchcttuny 21 und 2. Abtheilung 8 Schüler. Die Nb-thraungen ersetzen theUweije die noch gegenwärtig sehleude dritte und vierte Classe und werden bei größerer Schüleranzahl in Classen umgewandelt. Von den angeführten Schülern wurden 60 als reif zum Aufsteigen in die nächsthöhere Classe, davon 10 Schüler mit Vorzug, 27 aber als nicht reif erklärt, 2 Schüler blieben ungeprüft. Vom dritten Schuljahre angefangen wurde auch in der slove-nischen Sprache Unterricht ertheilt. Der Lehrkörper bestand aus folgenden Herren: Theodor V a len t a (Schulleiter), Mauritius Sarabon (Katechet) und Anton Maier. Alle armen Schüler wurden mit Bekleidung und Lernmitteln unterstützt. Diese Unterstützung der armen Schulkinder ermöglichten die Wohlthäter der Schule, von denen wir in erster Linie die löbliche Direction dcr trainischen Sparcasse nennen, ferner Frau Iosefine Ho-tschewar, Gutsbesitzerin in Gurkfeld, Frau Ieannette Recher, Gutsbesitzerin, Herrn Mauritius Oarabon, Katechet der Anstalt, und Herrn Georg Au er, Brauerei' besitzer in Laibach. Allen diesen Wohlthätern und Schulfreunden wird hiemit im Namen der Anstalt und der Schuljugend der tiefgefühlteste Dank mit dem höflichen Ersuchen ausgedrückt, ihre Gewogenheit der städtischen deutschen Knaben-Volksschule und den Schülern auch in Zukunft nicht zu entziehen. — Die Einschreibungen finden am 16. und 17. September in der Volksschulkanzlei im Lycealgebäude statt. V. — (Zur Abwehr.) In seiner jüngsten Nummer erhebt «Slovensli Narod» gegen uns die Anschuldigung, dass wir die Berichte aus dem Schwurgerichts» saale sowie auch andere interessante Notizen seinem lo-calen Theile entnehmen und als Original-Mittheilungen publicieren. Dem gegenüber constatieren wir nur Folgendes: Seit Jahren wurden die Berichte aus dem Schwurgerichtssaale in der «Laibacher Zeitung» stets früher publiciert als im «Slovensli Narod». Dies wissen die Biedermänner des «Narod» ebenso gut wie wir und haben daher wissentlich Unwahres berichtet. Im übrigen constatieren wir noch, dass «Slovenski Narod» bloß in der verflossenen Woche nicht weniger als sieben Mittheilungen unserem Blatte entnommen hat, ohne auch nur ein einzigesmal die Quelle zu nennen. Dies genügt hoffentlich, um die Anschuldigung des Moniteurs der «Narodna Tiskarna» in das richtige Licht zu stellen. — (Vom Blitze getroffen.) Aus Schönstein wird geschrieben: Als am vergangenen Donnerstag die Besitzerin Lucia Steblovnil aus Unteregg die Brücke in Wöllan passierte, schlug ein Blitz in einen bei der Brücke befindlichen Pappelbaum ein, wobei auch die Genannte von selbem getroffen wurde und auf der Stelle todt liegen blieb. — (Touristen « Petition.) Von einer alpin-touristischen Körperschaft in Graz wurde infolge verschie-dener Unzukömmlichkeiten, mit welchen Mitglieder derselben bei ihren Ausflügen wegen Wegabsperrungen durch einzelne Iagdbesitzer zu kämpfen hatten, die Absendung einer Petition an den stciermärkischen Landtag zur Rege« lung des Verhältnisses zwischen Touristik und Jagd be« schlössen. — (In Klan jec) verschied am 30. v. M. der Guardian des dortigen Franciscaner-Klosters, l^. Samuel Kimovec, und wurde am 1. d. M. zur ewigen Ruhe bestattet.__________ __________ _____________ Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 8. September. Das Armee-Verordnungsblatt publiciert die kaiserliche Entschließung vom 25sten August betreffs Errichtung einer weiteren, mit Istem Jänner 1890 vorläufig auf vermindertem Friedens stände aufzustellenden schweren Batterie in jedem Corps« artillerieregimente; weiters eine Verordnung zur Durchführung der vom Kaiser genehmigten Aufstellung von weiteren vier bosmsch-hercegovinischen InfanterwCom-pagnien und von vier Vataillonsstäben für die bos' nisch hercegovinischen Infanterietruppen im Herbste 1889. Wicn,' 8. September. Graf Kalnoky begibt sich anlässlich der Manöver an das kaiserliche Hoslager nach Lcitomyschl. — Wie hiesige Blätter melden, wlirde dem Statthalter von Mähren. Ritter v. Löbl. die Geheimrathswürde verliehen. Kratowicc, 7. September. Heute um 7 Uhr früh ritt der Kaiser mit seinem Gefolge, in welchem sich auch der Maler Ajdukiewicz befand, zn den Manövern in der Richtung von Iaworow. Abends fand beim Erzherzog Albrecht ein Diner statt, an welchem auch der Kaiser theilnahm. Kratowicc, 8. September. Heute früh um 7 Uhr fuhr Se. Majestät der Kaiser nach dem Gottesdienste mit dem Erzherzog Wilhelm, dem Statthalter und den beiden Militär-Macb/s nach Plzemysl und wurde überall begeistert empfangen. Nach Besichtigung der Militäranstalten kehrte der Kaiser mittags nach Kra-kowiec zurück. Morgen nachmittags um 4 Uhr fährt der Kaiser mit einem Hofseparatzug von Iaroslau nach Leitomyschl, die Erzherzoge Albrecht und Wilhelm mittels Extrazug nach Znnttau. Se. Majestät der Kaiser bewilligte anlässlich semes Aufenthaltes in Pawlosiew und Kralowiec aus Prwatmittelu zu Wohlthätigkeitszwecken Gnadensvcnden im Betrage von 7000 st. Tricst. 8. September. Heute mittags ^ ^ Leichenbegängnis des Vice-Admirals Freiherrn M'>, ^ unter großem militärischen Prunke und m ^' .^° heit des Admirals Baron Sterneck, des Vice^M , Wiplinger und des Statthaltereileiters Ritter M naldini statt. «^ Trieft. 8. September. Die Pan.erfregatte V,^ bürg.» ist mit Marine-Officieren und Bemmen. Musikkapelle der Marine und den Truppen 3"" "^„ conduct des verstorbeneu Vice-Admirals Frelyk ^ Mansroni hier eingelaufen. — Das Matrose»'^ schiff «Möve. ist aus Pola hier angelangt. ^. London, 8. September. Die Directoren oe ^ gesellschaften nahmen die von der Conferenz ' ^ sionhuuse vorgeschlagenen Bedingungen an, we ^^ Lohnerhöhung auf 6 Pence per Stunde vom ^, ^i, 1890 ab in sich schließen. Die Arbeiter aller «a^^, nehmen Montag die Arbeit auf. Der Streik W " ^ Sofia, 7. September. Die von rumämM ^ verbreiteten Alarmgerüchte sind vollständig <^ Lllft gegriffen. Die bereits vor zwei Monaten ^,^ Einberufung einer Classe von Reservisten sM mit den großen Herbstmanövern in Verblnvn^ ,,z Ncwyork, 8. September. Nach einer M °"« ^ Honolulu hat das englische Kriegsschiff «^MY^ zur Manahigi-Gruppe gehörigen Inseln H"M,, „ach Reirson anncctiert und ist nach dieser M,p Honolulu zurückgekehrt.___________^^^-—""" Lottozichmlgcu vom 7. September. Trieft: l>8 85 34 74 A Linz: 73 54 40 1^^--^ ^lVllTMgT^ZS^ r^2"NO7schw^I?kewM o^ 7. 2.N. 736-5 20 6 O. schwach zu'"''- ' ^ 9 . Ab. 733 0 16 0 O. schwach ! ^ ' ^^, 7U.Mg. 739 0 13^ windstill" ^" O'l" 8. 2»N. 738-1 20 0 NO. schwach ?, ^ ! ,^ 9 . Ab. 738-2 15-0 NO. schwach ^ ?",«!,. Den 7. vormittags ziemlich heiter, nan)«^ ^^'." wollen in N. und NO., ferner Donner hörbar. >"1"! „^ ^ roih. abends bewöllt. Den 8. Morgenncbcl, da"'^ aw' ' W».^ qratis zu übersenden. Adresse: I. H. Nich"''" ',) 5^A Knlmaass«- 4,_________________________ Danksagung. ^ Für die vielen Beweise aufrichtigen -"HilM währeud dcr Krankheit lind die tröstcn°el> ,^,1^ bezcigimgeu nach dem Hinscheiden uns"^ ^,B geliebten Sohnes, beziehungsweise Vruve , sserö und Oulcls, des Herru Eduard Martinèiè l. t. Stcueramts-Praltilante" ^ ferner filr die gespendeten schiwe» Klf>U^ >"6 zahlreiche Vealeituna. zur lchten ^uh'!' , A-M wir auf diesem We„e den l. l. Vramte», ^^1? vereine «Lyra» siirden schönen erhebcndcn ^c» ^, der hirsia.cn Lehrerschaft, den F""«" '"'« Ftt'>"H Steiner Bürsscrschajt sowie allen i°"'''^,stt» ^" und Bekannten unsern aufrichtigsten, herz""' ^aimiio MrtiMi^slv^ Für die zahlreichen Beweise iNNM „ > anlasslich des Ueichenbegclngnissss dcr l, > Magdaleua BXM l. t. Verwalters Witwe ^ ^ > sowie sür die vielen schönen Kranzs^n^del'"'/ ! zahlreiche (Gleite der thcurcu DahM!^,, ^" „ > lchtcn Ruhcsiätte sage» allen den >"'""' ^he»^ > die trauernden Hintt" Idria am 7, Depot der k. k. Generalstabs-^ Maßstab 1 : 75000. Preis por Vlatt 5^' Wli auf Leinwand gespannt °" ^H>lll' >-!!!!!^W^^g Nr. 200. 1759 9. September 1889. Course an der Wiener Korse vom 7. September 1889. ^«h ^ gellen Tou^i««« z, «Wts-Aulehen. «"d ««are L"- :y,".,""N, l«7 vol.?« 4.. » . '° ' > ".„fl. ,7. ,.,74^. ""N'.Mbr ^, - -"ft, '74 -,?4b<> i° 0 s -----."""'^ ^ , Il.0 75 ls.l'25 «,»„_., "' ""'"'re! , 9» üb 99 7l> WMM3-U ""birg« V,? ^",,,"«^ - «8 ?o u:> 4«. ->^^^^ '" lU» fi. ,29-1.0,^^ «rid Ware Grundrntl.'.Ol'ltnationrn (siir KM fl, CM.). 5°/<> anlwschs...... l04 00 l05 — 5»"/„ ,iiäl,rischf...... Ill'85 III) 75 5"/n jiraiii u»b llilstlnlaxb . . —'—------- 5".,, „iedevVstericichische , . . l«9 ül> ilN 5U .V/<, stiirische...... —' - —'— 5"/„ lroatische „lit» slavonische . lN5 - <(,5 lOH 80 ü"/„ „üssNlischo...... lO4'<>5'2^ Nndrrc össcutl. Anlchcn. DoiMll Nea.-Lllse 5"/n at>t Gürz , , il^— — - ?l!,!rl,de Wien N>5 75 iW's.l, Plä>„. Äiil. d, Iladtarm, Wien 14425 144 7l. V«rIl>„l'N>i «lülldli! verlos. b°/„ ND 75 9L 50 Pfllndl'ricfc (für 100 fi), Vobexc-r. all«, «st. 4°/„ G. . . 120 — 121 - dt°. » 4'/,°/». . . l00'90 101 50 dlo. » 4"/„ , . . 9«'s,0 99 1l> bin, P»Hm.°Kchulbverschi, 3°/„ lO» ?5 ll>9 25 O,sl, Hypothelcnbaül wj, 50»/« 101— 102 — Oeft, m,a, Va,ll verl, 4>/,°/<> . 101 75 lok i-6 deüo » 4"/„ . . icx>- ioa-5»» delto 50jÄhr, » 4°/n . , 100-— 100-5i» Priositllts-OblMtioncn sfi!l 100 fl.). sserdi>><»,bl ^.'ordbay» > ION 10 VaK^sche Karl-LudwiN'Vah« !> Una.^aallz. Vahn..... ioc--100 50 Diverse Lose (per Stiill), Crfbitlose 100 si...... 1«, 80 182 3,> Clan,-Lose 40 fl...... z«.^ ^75. 4"/„ Doiillil Dainpfsch. 100 fl. . >25 — '28 — Laibachrr Präm. «„ich. 20 fi. 34.. L5 - ofrner Lose 40 fi..... ^,-25. ei.. Plllffy'Loss 4« fl...... 5,5,75 ßl, !;<) Ruthen ssreuz, üst. Ges. v., ia fi. ^-«i >« 9? Nubolph«llse 10 fl..... z,,'5s, 8,,.. Ealm-Lusr 40 fl...... g, _ ^^ 50 2«.-Venoi»U°Ie 40 fl. , . . «535 54^ Waldstein Lose 20 fl..... 4^25 4^.^,5 WinbischEräh Lose 20 si. . . 55.— hf. ^ Ncw.-Ech. b. »"/..PrHm.-Schu!d° versch d. Äobcücsebiwiistalt . ,? — ,« — Van! - Nctien (per Sti!, s, Hand. u. V. i«>ofl, jMN 25 30«! 75. Lrcdübanl, «Na, ung. u»o fi. . .»1? l!l> «l? 5» Deposllrllbanl, «ll«, 200 fl, . l«i — 1«N" p>!'Ves,,»ldrösl. 500 fi, . 545 —555 — st.L5°/«. «!!'— 68'— Voll» War» Länberlmul, üst. 200 fi. «. . . 288 30 228X0 Oeslerr. unliar. Vanl «00 fl. . Sl>9 — »II - Unlonbanl 200 fi......»3l'7b 282 L5 Verlehrsbanl, All«. 140 fi, . . lb? b0 158 eo Actien von Transport-Uutcrnehmltnncn. (per Stück). «lbrechl-Vahn 200 fl. Silber , 55 50 f,f. - Alfüld-stiuman, Vlllin 200 st. S, «oo.'X, »01-- Uöhm. Nordbahn 150 fl. . . . L88 — ^40- » Wcsthahn LOO fi. . . .841-342- «uschtlehrader Eis, 500 fl. CM. '030 10.15 bto. (lit. v,) 200 fl. . 38U — 8i!4 - Donau ° Dampfschlfffahrt««bes., Oesterr. 500 ft. 0fi.!2.---------------- Dux Vooenb, lkis.U, 200 fl. V.-------—- ssrr'dinllüds vlordl', 100« fl. EM. 25L5 L5l>« Vlll.Larl-Ludw, V, 800 fi, CM. 194'— l94 70 Lemb.. Czernow.«Iasst, - «tisen» bahn-Vesellsch, 200 fl. ö. . . 23450 285 — Llllyb,»st..una.,Tr 2Lt «0 Praa-DuxerVisrnb, 150N, Vllb. 7U50 7125 Wuoolph-Vohn 2l»0 fi, E!ll>er .---------------- Ltaalk-iseüliahn 200 fi, Silber 2l4 25 ^24 50 Nüdbalin W« fl, Silber . . . 119 5« 12"- Nüb^tnlbdVrrb.-Ä,200fl,LM. in«-5o l«9 — Iramway Ges.Mr,,170fi.v. W. 225 — 22N»-» neue Nr,, Priorität«« «ctien 100 fl...... 9» 50 l«i 50 Un<,, - Liesinger Arauerei 100 fl. . . 103 5N «N4 — Montan°Gesell,, bsterr.«alpine »?'«) «» — Präger «tisen-Inb.-Ees, »00 fl. 876-— «77 .. Llllfio-Tarj, Strinlohlen »0 fl. 336 — 838 — «Nchlülllmkhl», Papiers. »00 fi. zo« — üil — »Vteyrermüh<»,Papierf,u.N.«V. »82'-- l8» — Trifailer »uliIri!w.»Vel, 70 fl, . ilb «» ilh ?z waffenf. V,,Ocst inWieniOofl. 413 .- 41» -Waggon Leihanst., Nll«. w Pest 80 fi..........--..------- Wr. Naugesellschaft 100 fl, . . 78^u 7/50 Wienerberger Ziegel'Nrtien Ges. «2 bo 1N3 bu Devisen. Deutsche Plätze...... 58 «0 5» »ll, London........ 11» 40 1>l» nz Pari«......... 47'««. 4? z?> Valuten. Ducaten........ 5 V4 5 f.« 2 5» 37^ Papier Üiubel...... l »5 >>»«„ Italienische Uantnoten (100 U.) 4U 5d «Lü |üf «nil?andelsgarten S««Uoht. (3724) 3_j «ärtner j-"'38 T°mšiè ^^i!^^J>olana Nr. 12. Briefcouverts mit Firmendruck in vorBchiodonon Qualitäten, per 1OOO von ii. 2,25 ab in dor JWdnicSerci Äfciiimayr & JßamBerg» j Laibach, Bahnhofgasse. K- k priv. allfl. österr. Boflen Greflit-Anstalt. «"/«teenPrifm'^i'' SePtom»er 1889 stattgcfundenen dritten Verlosnng der °Sterr-Hoden-C n"m luI273 > 09 » » » , » 2.000 ! F)2 » 08 » > , , » 1.000 S ie 2212 N » Oß > » » > , 1.000 ie 4285) Nr" Ja' ferie 3428 Nr. 38, Serie JJ500 Nr. 32, Serie 3751 Nr. 42, • ö«» bene 5357 Nr. 04, Serie 5029 Nr. 10, Serie 6259 Nr. 03, Serie 7302 Nr. 10, Serie 7457 Nr. 32 mit dem Treffer von je fl. 200. Serie3G28N 'n der Tilgungsziehung: Die EiT"^ ^60' Serie 710° Nummer 1~60' Serie 7729 Nummer 1—r>0. / *"ebruar io^i.1R ^er gezogenen Prämien-Schuldverschreibungen erfolgt am ta^in\Vio *ran (ler ('a*Ha der k. k. priv. allg. österr. lloden-(!redit- öie P * dleBem Termine erllsoht die weitere Verzinsung. ?%e Arf0^^8 verlo8ter Prämien-Schuldverschreibungen werden er Betrai Y ider statliten zwar fortan ausgezahlt, jedoch wird VoDl Canitui • rselben bei der Einlösung der Schuldverschreibungen ^die? Abzuggebracllt- tyj[?eeri ^ui rän,u.e.n"SchuIdversclireibungen, welche in obiger Tilgungsziehung WeU einet> mit 3 , der Besjtzer nebst dem Capifalsbetrage von fl. 100 ößlerr. seh«- r atJch WP;rrSe en Serie lind Nummer bezeichneten Gewinstiohein, vretd ' auf wpI i a" den Gewinst?.iehungen Uieilnimmt. Diejenigen üewinst- üioh Sechs Mn f in sammtlichen Gewinütziehungen kein Treffer entfiel, Q8 verlosten «f u nach dern Fälligkeitstermine der in der letzten Gewinst- n'e näc) Chuldverschreibungen mit je zehn fl. ö. W. eingelüst. Win a VerlosiinK findet am S.November 1889 statt. (3711) den 5-September 1889. ^ss^^ IDie IDirection.. ¦i Die Buclüiaiidlung i % v. Kleinmayr & Feil. Bamberg C°«gressplatz IVi-. S | »^ I. empliehlt. ihr IssH^ndiges Lager i Una S?nf1ese dPtm ,den hiesigen und auswärtigen Lehranst.all.en, y H )!en k. k j, k- k. Obergymnasium, der k. k. Oberrealsclmle f ' riVat-schulen *T' und Lehrerinnen-liildungsanstalten dahier, y n wie den Volks- und Bürgerschulen eingeführten L, Schulbücher ' >^- uaagen, geheftet, und in dauerhaften Schulhänden, *u den billigsten Preisen. (3725) l "V 'S1 *?^S^ «ttn^ u-jsr ^3» -»«as?' ^iJS^ ^JSR> «ij(^«ias!p>^aB»> (3619) 3—1 Nr. 6842. Zweite executive Feilbietung. Um 25. September 1889 wird zur zweiten rxecutiven Feilbietung drr dem Mathias Rom von Tschcrnembl gehörigen Sägerealitat Einlage Z. 808 der Catastralgemeinde Tschernembl ge-schritten. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, am 28. August 1889.___________ ^ (3594) 3—3 Nr. 6237. Zweite efecutilie Feilbietung. Am 20. September 1889 vormittags von 11 bis 12 Uhr wird in Gemähheit des diesgerichllichen Bescheides und Edictes vom 6. Juni 1889. Z. 4219, die zweite executive Feilbietung der der Theresia Vreskvar von Volavlje gehörigen, gerichtlich auf 420 bis 1078 fl. geschützten Realitäten «uk Einlage Nr. 30 und 335 der Eatastralgemeinde Volavlje und des auf 15 fl. geschätzten luncius inslrucluk, stattfinden. K. l. Bezirksgericht Littai, am 23Nen August 1889. (3618) 3—2 St. 6843. Razglag. Dne 2 5. septembra 188 9.1. bode se druga izvršilna prodaja Mihi Majerlet.u iz Dola St.. 11 lastne polovice zemljišèa vložna St.. 28 katastralne ob-èine Dol vršila. C. kr. okrajno sodišèe v Crnomlji dne 25. avgusta 1889. (3556) 3—2 St.. 6652. Oklic. Na prošnjo Janeza Korena iz Me-tlike proti ml. Katarini Nemaniè iz Želebeja St. 8 se je z odlokom z dne 20. avgusta 1887, št. 6699, na 19ega novembra 1887 doloöena vstavljena izvršilna dražba zemljišè vložna St. 178 katastralne obèine Božakovo na dan 27. septembra 1889.1. dopoludne od 11. do 12. ure s poprej-šnjim pristavkom prestavila. C. kr. okrajno sodiSèe v Metliki dne 25. julija 1889. N Musikschule ^ fler pBaria. Eresellscbaft in LaM Die Gesellschasts-Direction beehrt sich bekanntzugeben, dass der Unterricht in der Musikschule am 17. September 1889 beginnen wird und dass die Aufnahme der Schüler am 12., 13. und 14. d. M. in den Stunden von 10 bis 12 Uhr vormittag« in den Sehullocalitäten : Herrengasse Nr. 14, II. Stook, stattfindet. Hei der Anmeldung ist das genaue Nationale des Schülers anzugeben. Allfiillige Befreiungsgesuche, welche entsprechend begründet sein müssen, sind sofort bei der Anmeldung zu überreichen, da auf später überreichte keine Rücksicht genommen werden kann. Der Unterricht wird ertheilt: im Sologesang von Frl. Anna Lübeck aus Wien; ISSÄ ) vom Herrn Musikdirector in der Theorie der Musik / Joses Zt>hrer: im Violinspiel vom Herrn Concertmeister Hans Gerstner; : vÄ'of1 } ™" "*"» Gu9Ulv Moravec; ; %Ld} ™»«-»c«'L— Ausserdem finden regelmässige Ensemble-Uebungen ßlatt, welche den Schülern Gelegenheit bieten, sich im Zusammenspiel zu übeo. Zu diesen Ensemble-Uebungen sowie zum Unterrichte im Chorgesange und in der Theorie der Musik werden auch Nichtschüler der Anstalt (Hospitanten) znirelassen, deren Anmeldung gleichfalls an den oben bezeichneten Tagen stattzufinden hat. Das Unterrichtshonorar — mit Ausnahme des Chorgesanges und der Theorie, welche als obligatorische Gegenstände von jedem Schüler der Anstalt besucht werden müssen — beträgt pro Gegenstand uud Monat: s.ir Milelieder der Gesellschaft oder deren Angehörige 2 fl., für Nichtmitgheder Apt Gesellschaft 3 fl.; Hospitanten haben für die angeführten Fächer die Ssiftp nämlich 1 fl. und 1 fl. 50 kr. pro Gegenstand und Monat, zu entrichten. Die Schulgelder sind in Monatsraten im vorhinein zu erlegen. D?e Hnscfoeibegebur für Neueintretende beträgt 1 «. ö. W. Barnen ,1 Herren welche dem Chore beizutreten wünschen, werden ersucht, s,ch bei Herrn Musikdirector J. Z Öhr er zu melden. L a i b a c h am 1. September 1889. (3647) 3-3 *m Die Direction äer uMlharm. Gesellscliast. ^