Nr. Z34, fl. 1», h»lbj. st. 0 »o. y»l die Zufillluna in» Han» halbj. »0 l». »tlt t«l P,st ,<»»,>. si. !l, s«lbj. , «,. Freitag, 14. Oktober. wl«b«hol»ng«n pel 8«!le 3 li 1881. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchsten Handschreibens vom 7. Oltober d. I. dem "lcepräsioenten des Herrenhauses des Reichsrathes pursten Konstantin Czartorysli. dem Oberst a D Und Gutsbesitzer Karl Grafen Fugger.Bäben-huujen. dem Gouverneur der allgemeinen österrei« chischrn Bodencreditanstalt Dr. Josef Freiherrn von Besecny und dem Vlcepräsidenten des Reichsgerichtes Dr. Karl Ha bietinek die Würde eines geheimen Rathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil Se. Majestät der Kaiser haben, wie die ^ dr,a" meldet. 100 fl. zur Erweiterung des Kirch. Mses in Doberdo im Bezirke Gradisla und 100 st. zur Anschaffung von Kirchenparamenten für die Kirche °vn Padena im Bezirke Capodistria zu spenden geruht. Freiherr von Haymerle f. Dein erschütternden Ereignisse, dem plötzlichen vlNlrM oez hochverdienten Ministers des leserlichen ^"!ci> und des Äeußern, Freiherrn v. Hay merle, >l ble lhellnahmsooUite Belprechung der Wiener und l gesummten europäischen Presse gewidmet. Dem ^^psundenen Mitgefühle wird überall der wärmste dir ^"^ üegeben, und die ausrichtige Anerkennung. llen stuatölnännlichen Wirten des Dahingeschiede« ü^^?^ lulrd vermag nur die allgemeine Trauer "°" dch ^ rechtfertigen. Freiherr v. Haymerle ^uk, . " versprach, als er das Portefeuille des H»e m "^lnahln. in jeder Beziehung gehalten." — baz.1. c^k" bemerkt: Mir Zeitgenossen haben vor ^''^ ^llde des tüchtigen Staatsmannes, der belln«. "" Ehrenmann gewesen jeder Zoll, tief zu «e«; dle Geschichte unseres Vaterlandes wird "^»«>» _______________ seiner stets in Anerkennung gedenken." — Die «Deutsche Zeitung" sagt: „Wer immer an die Stelle des Freiherrn v. Haymerle treten mag, er wird den Verstorbenen vielleicht an geistiger Bedeutung, abrr gewiss nicht an treuer Hingebung für den Staat, an Lauterkeit des Charakters und an liebenswürdiger Bescheidenheit übertreffen." — Das „Neue Wiener Tagblatt" fchreibt: „Baron Haymerle war der Repräsentant einer friedlichen Politik, er ist eines milden Urtheiles und aller Sympathien würdig, c^'"" <^"' ehrenhaften Charakter nicht versagt." — D,e .Wiener allgemeine Zeitung" äußert stch wie folgt: „Baron Haymerle steigt in das zu 'c^ 'hm geöffnete Grab hinab, ohne Rivalen, ohne Neider, ohne Feinde zu hinterlassen: seine lieben«, würdige Anspruchslosigkeit hatte schon bei seinen Leb-zeiten alle, dle vielleicht es werden wollten, entwaffnet. Kein lauter Panegyricus wird ihm nachschauen, keine Ruhmessäule wird man ihm errichten, doch in den Herzen der österreichischen Bevölkerung wird sein An« denken fortleben." — Die „Neue freie Presse" sagt von Baron Haymerle: „Ein hochgebildeter, geschäftskundiger, durch eine lange diplomatische Lauf. bahn geschlllter Beamter, war er ein vortrefflicher Vollstrecker des Willens, der ihm gebot." — Das «Extrablatt" bemerkt: „Baron Haymerle war ein bescheidener, liebenswürdiger Charakter, trotzdem ihm sein Reichthum an Wissen, seine Carriöre, die er sich selbst zu danken halte, das Recht gegeben hätten, sich zn fühlen." — Das „Vaterland" fagt: „Im all» gemeinen hat sich Baron Haymerle sehr getreu an das Programm gehalten, da» er am 27. Jänner v. I. in der diesseitigen Delegation verkündet hat, an den Ausspruch des Historikers Müller, nämlich: „Die große Lehre der Weltgeschichte sür alle Staatsmänner «st Mäßigung". — Die ..Tribüne" schreibt: „Der unerwartete Tod des Freiherrn v. Haymerle brachte alle Kreise der Residenz in Aufregung. Man weiß, dass der Minister de« Aeuhern und des kaiserlichen Hauses in einer Weise feinen Posten versah, die allgemeine Anerkennung verdient." Nicht minder sympathisch lauten die Nachrufe der ungarischen Blätter: Im „Pester Lloyd" heißt es: Es ist eine aufrichtige, ungeheuchelte Tod-tenllage, die über den Heimgang Haymerles durch alle Lande Oesterreich-Ungarns ziehen wird. Diesem Tode ist leine versöhnende Mission vorbehalten gewesen. denn Haymerle hatte keine persönlichen Feinde. Wenn auch die staatsmännischen Qualitäten Haymerles nicht ganz auf gleicher Höhe mit dem Adel seines Herzens und der Noblesse seiner Gesinnung standen, das Lob kann ihm uneingeschränkt ins Grab nachgerufen werden: das auswärtige Amt hat manch bedeutenderen Minister kommen und gehen gesehen, aber keinen ein-zigen, der von dem Ernste seiner Aufgaben mehr durchdrungen war als Haymerle. Er war ein auf» richtiger Freund Ungarns, er fühlte warm für die ungarische Nation. Wer sein Nachfolger wird, wissen wir einstweilen nicht. Heute ist es das Ableben Hay-merles, das uns in tiefster Seele bewegt. — .Ellenör« schreibt: Baron Haymerle ist in die Fuhstapfen der Po-litil des Grasen Andrassy getreten. Er hat das Ansehen der Monarchie und dadurch die Interessen unseres Vaterlandes gehoben. — „Hon" schreibt: Haymerle hat dem in ihn gesetzten Vertrauen ganz entsprochen. Er consolidierte die bosnischen Verhält» nisse und beschwichtigte die Orient-Illusionen. Wir fühlen schwer den Schlag, den unsere Monarchie durch Haymerles Tod erlitten; unsere aufrichtige Sympathie flicht ihm einen Kranz am Grabe. — „Egyetirtes" sagt: Ein ehrenwerter Staatsmann, ein ernster Diplomat schied mit Haymerle dahin. Sein Tod bedeutet für uns Ungarn, für die er eine wahre Sympathie gehegt, einen großen Ver-lust. — „Magyar-or szag" bemerkt: Die schnelle Carriere des Barons Haymerle ist ein Beweis, in welcher Weise aufopfernde Arbeit gelohnt wird. Seine Nachfolgerschaft ist eine Frage der Zeit. — „Pesti Naplo" schreibt: Baron Haymerle war ein friedliebender Diplomat, und den Tod dieses Mannes, der loyal, constitutionell und ein Freund unserer Nation gewesen, bedauern wir aufrichtig. — Das «Neue Pester Journal" sagt: So erschütternd Baron Haymerles Tod durch die Plötzlichkeit ist. so tiefen Eindruck übt er durch den Augenblick, in welchem er erfolgt ist. Aus den Stimmen der uns vorliegenden deut-fchen Blätter heben wir hervor: Die „Norddeut fche allgemeine Zeitung" bringt ein Entreftlet über Baron Haymerle, in welchem sie sagt: Baron Haymerle wurde hier durch die Theilnahme am Berliner Eongresse in weiteren Kreisen persönlich bekannt, in denen seine liebenswürdige Natur ihm da» freundlichste Andenken sichert. Mit der amtlichen Welt IieMeton. Hicheltmrg und Manenthal. (Fortsetzung.) lv. Eichelburg und Marienthal seit 1746. bllrde^ ^" vierziger Jahren des 18. Jahrhunderte« l"tm,. lnilitärlsche Organifalion einer neuen Re-lllli bn5 ^°Ucn. Das war damals, als der Krieg Kelch". ?°bKliurgische Erbe noch tobte, ein Krieg, in baier.s? '^ die Grenzer als Armeesoldaten auf den oberü, ""b den schleichen, den böhmischen und hatten "chlschen Kriegsschauplätzen ausgezeichnet blich/'/ ?chv" im 17. Jahrhundert war für dle wm-H^, ^slavonische) Grenze der Name Warasdiner "llsae^ ' tin dle kroatische: Karlstädter Generalat H«ln l Ü""" und durch besondere Acte fixiert worden. bl,la ,, v"en gehölte die Oberhauptmalmschaft Sichel-'Verlll . "'^ zu- Im Jahre 1740 wurde nun dieses ^euiti,,.. "e" eingerichtet, indem man es m mer ^ "" theilte, von denen da« erste (Negtment ^an?., 5 blbherigen drei Hauptmannschaften Thurn, ^Uora« '^""' nnt Sichelvurg begriff. Aber diese «li h ""Gallon der Militärverwaltung änderte nicht« Tenit».,-^"sachlichen Zugehörigkeit des Sichelburger (Bunins zu Kram EK ,st uns aus dieser Zeit ^lwn,?'e „Illfurmationsnote über das Karlstädter leile„. " und dessen allda befindliche Gebräuchlich. strich aus "'-" ^""" werden die einzelnen Di-^ "Ulgezühlt und über den der ehemaligen Sichel- ^nllm^Albe bildet Beilage Nr. 52 zu einer umfangreichen s. ^ übe? 5 '""ions von Sachseii'Hildburghauscn vom ?.M»rz ! ,bler H,. °'° "lucre Äclchaffenheit und werfasjung de» Karl- Mralbea Ä"cs ''""lang ^7' '" der UieMratur deS Hos- °l ds^' " hcrzug von Hildburghllusc» war der Organi« ^"Nje m den vierter Haylen des 18. Jahrhundert,. burger Herrschaft Folgendes berichtet: „Ein Berg-schloß mit großer Herrschaft an dem Uskoleugebürg. auf den Gränzen von Erain und Croatien gelegen. Die Hoch- und Nieder. Jurisdiction gehöret unter die Löbliche Innerösterrei-chische Regierung und Hofkammer. In Kriegszeiten aber feinbt dicfe Inwohner fchuldig, Kriegsdienste zu leisten, wie dan auch diejenige, welche Plaz oder Befoldung genücssen. in äßliotM militiiribu» jederzeitt des Herrn Generalobersten Jurisdiction unterstehen müssen." Und in ähnlicher Doppelstellung bleibt der Sichel« burger District während der Negierungszeit der Kaiserin Maria Theresia, wenn auch die strammere Or« ganisation des Jahres 1746 den Elvilbehörden Krains ihre Ingerenz geschmälert hatte; darüber, dass der genannte District zu Kram gehöre, dass er sich in Kram befand, war lein Zweifel. Die fogenannte Flo» riantschitsch'sche Karte von Kram, welche im Jahre 1744 auf Veranlassung der Kramer Stände angefer-tigt wurde, eine innerösterreichijche Karte vom Jahre 1810 und eine solche von 1812 weisen den Sichel-burger District innerhalb der Kramer Landesgrenze auf. Ja, noch im Jahre 1838 berichtet der General-Quartlermeisterstab an den t. l. Hoflriegsralh, dass „die neuesten, auf die Catastralmefsungen begründeten Aufnahmen diesen Bezirk unter demHerzog-thume Krain" geben.» Speciell aus der Theresianischen Zeit kennen wir aber ein Schriftstück, dessen Wortlaut — bei sonst ziemlich nebensächlichem Inhalt — die Lage lennzeich. net. Im Jahre 1755 hatten die Warasdiner Grenzer « «eneral-Quartiermeisterstab an dm hoflriegSrath. 9ten Dezember 1888 ?lr 1089, als abschristlichc Beilage zu einer ^".^"^ 3 Wl^m.782'/ "««nigte Hoftonzle. vom lOten März 1839. ij,i^l»81 und 821. Die vorerwähnten Karten im Arch've de» «lleaslmmstcriums. rebelliert; es entstand die Frage, ob die Karlstädter am Ende dem Beispiele jener folgen würden. wa« dem innerösterreichischen Gubernium nicht gleichgiltig sein konnte. Dasselbe beauftragt daher, dem unterkrai» nischen Kreisofficier die Gesinnung und Stimmung der Sichelberger zu erkunden. Einer von den Usloken dieses Territoriums macht gegen den Verwalter der Herrschaft Frauenthurn eine unzufriedene und drohende Aeußerung. Der Kreisbeamte berichtet an die Repräsentation von Krain, diese an das Karlstädter Generalat, und in diesem letzteren Berichte (vom 26. März 1755) heißt es nun: „Demnach alhero von dem Unter» Crainerischen Kreisofsizier die Anzeige beschehen, daß der Theodor Susich, zu Marindol in die-sem Land Crain wohnhafft und unter dem Haupt mann Erhard als gemeiner Mann stehender Sichelberger Wallach sich geäußert hätte" u. s. w." Diese« Document ist auch wegen der Erwähnung Marienthals, des zweiten hier in Frage stehenden Territoriums, von Wichtigkeit, um so mehr als die Zugehörigkeit dieser Gemeinde zu dem genannten ber> zogthum darin deutlich ausgesprochen wird. welcbe^u-gehö'rigkelt sich übrigen« auch aus der geographischen Lage dieser vom übrigen Grenzlande Abgesondert d r"^^"^ .^bl. Auch Marienlhal war. wie s^,?^^^^D'lttict. mit Grenzern be. siedelt zur Grenzwehr gewidmet worden, aber territorial hat es ebensowenig wie jener ausgehört, zu Krain zu gehören. Danut in Uebereinstimmung erscheint in der ^lorllllltschltsch'schen Karte Mariendul. Marienchal ob" Maria im Thal, wie die Namen damals lau"l-n. ebenfalls innerhalb der Krainer Landesgrenze oer« zeichnet. ^^DiTÄcteu der Aechandlm.s '" ^iginali in den hos-lammeracten, ^rt^n« f"i,t.) Laibacher Zeitung Nr. 234 1N82 14. Oktober N81. war er schon einmal in persönliche Beziehung getreten, als sein Kaiser ihn im Herbste des Jahres 1866 dazu ausersehen, als Geschäftsträger den diplomatischen Ver-lehr wieder in Gang zu bringen, eine Aufgabe, welche er mit ebensoviel Tact als Verständnis für die Inter« essen beider Reiche gelöst hat. Auch au die Herstellung der vom Orafen Andrüssy eingeleiteten intimen Verständigung zwischen Deutschland und Oesterreich. Ungarn knüpft sich sein Name. Verliert sein Vater« land in ihm einen treuen Diener, reich an Kenntnis und Erfahrung, die auch dem Friedenswerke von l878 zugute kamen, so hat Deutschland in ihm einen ver-lrauenswerten und thätigen Freund zu betrauern. In ihrer «Rundschau im Auslande" sagt dasselbe Blatt: Der plötzliche Tod Haymerles ist ein Ereignis, welches nicht verfehlen wird, die aufrichtigste Theil» nähme aller Kreise zu erwecken, mit denen er in Ver-lehr gestanden. Die intime Freundschaft, welche Deutsche land mit Oesterreich°Ungarn verbindet, deren sorgsame Pflege eine der vornehmsten Aufgaben des Dahin« geschiedenen bildete, lass uns seinen Hintritt als eineu Verlust empfinden, der Deutschland kaum weniger schmerzlich berührt als den benachbarten Bundesgenossen selber. Zur Verwaltungsreform-Frage. Der »Ezas" begrüßt mit Genugthuung den Com« Promissantrag des galizischen Landtages in der Verwaltungsreform-Frage. Erstens enthalte derselbe — so bemerkt das Blatt — keine bloße Ablehnung des Questionnaires der Regierung, sondern positive Vorschläge bezüglich der in Galizien nothwendigen Verwaltungsreformen, zweitens spreche der Compromissantrag der Regierung den Dank aus sür ihre guten Absichten, was nicht gleichgiltig sei angesichts der Thatsache, dass die Gegner des jetzigen Ministeriums nur auf die Gelegenheit lauern, um zu behaupten, dass die Regierung in Galizien keine Freunde besitze. AuS der Sitzung des Linzer Landtages am 11. d.M. wird gemeldet: Das Gutachten mbetreff der Regierungsvorlage über die Reform der Doppelverwaltung wird, nachdem Baron Weber und Abgeordneter Fischer für die Vorlage gesprochen, auf Antrag des Abgeordneten Pftügel in zwei Theile: den meritorischen und den politischen, getrennt und geson« dert zur Abstimmung gebracht. Der meritorische Theil wird elnstimmig, der politische mit 26 von 46 Stlm» men angenommen. Die Erweiterung der Donauregulierung. II. Diese Rücksichten waren maßgebend für die Ausarbeitung der Projecte zur Regulierung des Donaustromes in ganz Niederösterreich. Aus diesen Pro» jecten und den Kostenanschlägen ergibt sich, dass die Durchführung in 20 Jahren möglich ist und dass sich die Kosten lm ganzen auf 24 Millionen belaufen werden, von welcher Summe auf die eigentlichen Schutz« und Dammbauten 3.722,000 ft., auf Erhal-tungbkosten (durch 20 Jahre) 5.650.000 ft., auf die durch die bisherige Dotation ungedeckten Vollendungs-kosten der Donauregulierung bei Wien 700,000 si. entfallen. Mit Rücksicht auf die obigen Gesammttosten von 24 Millionen entfiele auf Ein Jahr durchschnittlich der Aufwand von 1.200,000 fl. Im Hinblicke auf die Zwecke der Regulierungsarbeiten erscheint es gerechtfertigt, dass jene Factoren, ln deren Interesse em großer Theil dieser Regulie« ruugsbauten ausgeführt wird, nämlich das Land Nie-derösterreich und die Stadt Wien, auch der Betheiligung an den Kosten dieser Herstellungen sich nicht entziehen, und es würde sich nun zunächst um die Feststellung dieser Beitragsquoten handeln. Seitens der Staatsverwaltung wurde bisher bei sämmtlichen Flussbauten in Niederösterreich die Maximalsumme von jährlichen 000,000 si. verwendet, der jährliche Mehraufwand bei Durchführung der prujectierten Re« aulierung beträgt demnach ebenfalls 600,000 fl. Dieser Mehraufwand ist nun in entsprechenden Verhältnissen mit Rücksicht auf die durch die projektierten Bauten erreichten Zwecke vom Staate, vom Lande Nieder-vsterreich und der Stadt Wien aufzubringen. Es dürfte vollständig den erwähnten Rücksichten entsprechen, wenn das Land Niederösterreich in An-betracht der projectierten umfassenden Schutzbauten, welche zufolge der Kostenanschläge der vorliegenden AroMe d« I,fser von 4.622,000 ft. (inclusive der ^altungskosten) erfordern werden, den Beitrag von »ah"'««« 300.000 fl. und die Stadt Wien, in deren Interesse dle eheste Durchführung der mit 8.400.000 Guden veranschlagten unleren Stromregulierung (Flschamend-Theben) wegen der dadurch in Aussicht stehenden BeseMgung der Ueberschwenunungsgefal r7n durch dle Ruckstauwasser gelegen ist. den Iahresvei raa von 100,000 ft. leistet. Der (außer den oben er« Wähnten jährlichen 600,000 fl.) weiter erforderliche Veitrag für die Mehrtosten, nämlich der Nettag von 200.000 fl., Würde von der Staatsverwaltung ge-tragen werden. Bei der Aufbringung des jährlichen Aufwandes für die projectierlen Regulieruugsbauten per 1.200,000 Gulden würde sich also die Staatsverwaltung dadurch betheiligen, dass dieselbe außer der in den letzten drei Jahren für die sämmtlichen Flussbauten in Niederösterreich verwendeten Summe von durchschnittlich 600,000 st. noch den Beitrag von jährlich 200,000 ft. widmet, während das Land Niederösterreich einen jährlichen Beitrag von 300,000 ft. und die Stadt Wien den Jahresbeitrag von l00,00U fl. leisten würde. Von diesen Aeitragsleistungen könnte übrigens der Theilbetrag von 300,000 ft. durch die Widmung der jährlichen Einnahme des bestehenden DonaU'Reau-lierungsfonds (im Gesammtbetrage von 300,000 st.) für diese Zwecke gedeckt werden. Es würde also seitens des Landes Niederösterreich (außer seinem Antheile an den Einkünften des Donau-Negulierungs-fonds) nur noch der Beitrag von 200,000 ft. erforderlich fein, während der Beitrag der Commune Wien ohnehin vollständig durch die Widmung des ihr zu» kommenden Antheiles an diesen Einnahmen gedeckt wäre. Auf Zugrundelegung des eben erwähnten Maßstabes für die Aufbringung der Kosten der projektierten Regulierungsarbeiten beruhen die grundsätzlichen Bestimmungen des Gesetzentwurfes, welcher nach erfolgter Beschlussfassung des niederösterreichischen Landtages und des Wiener Gemeinderathes in dieser Angelegenheit als Regierungsvorlage an den Reichsrath eingebracht werden wird. Von den Landtagen. Prag, 12. Oktober. Dem Landtage liegt heute der Antrag der Schulcommission vor, wonach über die Regierungsvorlage inbetreff Abänderung desSchul -aufsichtsgesetzes zur Tagesordnung übergegangen und die Regierung aufgefordert werden soll, die im Schulgesetze vorgesehene definitive Regelung des Dienstzweiges der Bezirks'Schulilispectvlen in Angriff zu nehmen und in der nächsten Session dem Landtage eine diesbezügliche Vorlage zu machen, welche von dem Grundsatze auszugehen hätte, dass dieser staatliche Dienstzweig aus staatlichen Mitteln zu dotieren sei. Die Minorität beantragt das Eingehen in die Spe« cialdebatte. Trieft, ll. Oktober, nachts. Abg.V id alo v ich begründet unter Hinweis auf die durch bessere Bahnverbindungen und billigere Tarife begünstigte Stellung sowohl der nordischen als der Häfen von Fiume, Ve« nedig und Genua seinen Antrag auf Unterstützung des im Krain erLandtage eingebrachten Antrages wegen des Baues der Lacker Bahn. Der Antrag wird dem Landesausschusse zur Berichterstattung zugewiesen. — Der Landtag votiert den Gesetzentwurf wegen Einführung von Gemeindezuschlägen zur Gebür bei Ueber-lragung beweglicher Güler; ferner den Gesetzentwurf, mit welchem die Entscheioungscompetenz der Statthal-terei anstatt der Municipal«Delegation bei Necursen gegen Slrafertenntnisse des Stadlmagistrates statuiert wird. Damit wird ein seit vielen Jahren der Sanction mancher Gesetzentwürfe entgegen^cstaildenes Hindernis im Sinne der von der Regierung diesfalls festgehaltenen Anschauung beseitigt. Vom Ausland. Der deutsche Aundesrath ist durch eine kaiserliche Emschllrßunlj zum 20..Oktober einberufen, und es beginnt damit oie parlamentarische Wintersaison. Znnächst wird sich der Vundesrath nur mit den für die Vorsession des Reichstages bestimmten Vorlagen, dem Etat und der Hamburger Zollanschluss« vorläge zu beschäftigen haben. Von Tabalmonvpol, Altersversicherung und dergleichen ist vorläufig noch nicht die Rede. In Paris bleibt, so lange die latente Ministerkrisis nicht gelöst sei, das Wann und Wie des allgemein als gewiss angenommenen Ministerwechsels der erste Gegenstand der politischen Discussion. Die Organe der „Union repudlicaine" fahren fort, ein gemeinsames Cabinet Vambetta-Ferry als unmöglich zu erklären und ein homogenes Ministerium Gambelta zu verlangen. Ferry selbst bezeichnete die Verständi-gungsverjuche als gescheitert. «Die einzige bisher für feststehend gehaltene Entscheidung — sagt die „Indcp. belge" — dass nämlich das Cabinet vor dem Zusammentritte der Kammern demissioniere, ist wieder in Frage gestellt, ja bereits hinfällig." AuS Konstantinopel, 11. Oktober, wird gemeldet: Infolge der Nachricht, dass Frankreich und England je ein Panzerschiff nach EgYPten entsenden, wurden die Herren Longernlle und Sanoisson, Dragomans der französischen und englischen Botschaft, gestern in das kaiserliche Palais entboten. Der Sultan licß ihnen sagen, dass, nachdem die Ordnung und der 8t,iUu8 Wir entnehmen einer Eingabe der pM""" ! schen Gesellschaft vom 10. Mai 1882 an den Stad« strat folgendes Klagelied: „Das ganze PeK""« Domkirche besteht dermalen noch aus zwe, sch"^ soldeten Individuen, die Kirchenmusik be, Ht.v)" wird durch milde Beiträge gutmüthiger "^7, erhalten, und jede dieser Stadtpfarren sieht D, ^ seit lange her nothgedrungen, ihre ge^y^ Kirchenfeierlichkeiten lediglich auf das deutsche ^' lied mit Begleitung der Orgel zu beschränken. ^ D lige Hand angelegt und entscheidenden EinM",^ bei Errichtung der öffentlichen Musikschule, s^ ^ tete im Jahre 1821 selbständig eine GesaM^ hiebei die Frage der Errichtung einer 3"A^ M schule ventilierend; sie richtete unterm 27. Iul ,^. in einer Eingabe an den Stadtmagistrat die ^ «hie zur Errichtung einer Blasinstrnmeulenschule 9"^^ Hand zu bieten, worauf der Stadtmagistrat ^g 2«. Dezember 1821, Z. 1949. sich hiezu bere'H^te erklärte. Da aber in der Sache nichts geschah ^ich die Gesellschaft unterm 10. Mai 1822. Z. ^Ziv^ diese Bitte in einer Eingabe, die oben bruch" ^,ec bezogen erscheint und beantragt die ErrichtlU^^g von der k. k. Hauptschule unabhängigen, der MX des Magistrates und der Aufsicht der philha""" .W'' Gesellschaft (lücksichtlich der Lehrmethode) unter, den Vläserschule. ^ ^isl"» Auf diese Eingabe nun verwies der ^ ^ die Gesellschaft an das Landesgubernium, M>o > schlug sich die Angelegenheit. . ^t all! Da raffte sich die Gesellschaft zu einer ^W und errichtete im Jahre 1826 aus eigenen ^sch eine Instrumentalschule und engagierte Iose^jM' als Lehrer für Streich- und Johann Wagner 1»»^ Instrumente. 10 Schüler meldeten sich f"''^jterl'l's und 27 für die Bläserschule. Als sie diese ^ Zchllle der Schule ankündigte, sagte sie. sie habe ""! ^si-errichtet, um dadurch nicht nur Glieder fur ° ^lt kalischen Genüsse Laibachs zu erzeugen, so"^ ^rs auch aus dieser Anstalt der Same der Toni""'' ^ lN Ausbildung der für das Schul!"" aM dem Lande bestimmten Männer "^llsi, durch leichte Entstehung schul gerechter ^ gM gesellschaften für das Land allmählich "" Provinz ausgestreut werde. »z-spr S^ Die mit'der Erhaltung und Errichtung d' '' ^seN/ verbundene außerordentliche Anstrengung o" ^ z,,c schaftstafse. nicht in dem Maße unterstützt, w d'«' Direction erwarten zu müssen glaubte, "l^H^igl^ selbe derart, dass die Gesellschaft nach.^Oe Ms Bestände der Schule am 22. Juli 1828 oe ^ ^ fasste, dieselbe wieder aufzulassen, was denn Ende Oktober des genannten Jahres AMY- fliest Und so beschränkte sich die Gesellschaft" ^ „ lich auf die Gefangsschule bis sie im I^e ht u"" Violmschule errichtete, die bis heute or"^^ st" stetig steigendem Andränge von Schülern, ^ ^ew noch vermehrte, als im Jahre 1875 liche Musikschule mit der Schule der PlM" ^hrM Gesellschaft vereinigt, respective dieser '» "> ^K o und Verwaltung übergeben wurde. Aber "'^ ^ve« philharmonische Gesellschaft allein, aucy . ,,stehe^ den Gesellschaftskreisen mehr oder weinger ' ^Mii' von edlem Bürger- und Gememsinn "!«"„, ZM nahmen zu wiederholtenmalen Anläufe, u' niederliegen der Musik entgegen zu arbe"" - ^chte' So errichtete nach Aufhebung des mr" .^ z^ landschaftlichen Trompetercorps da« dam«» LnHsschcr Zettnnss Nr. 234 1983 14. Oltober 1881. ^H Wanbene bürgerliche Iägercops eine Privat. WllHule für Blasinstrumente, zu welcher vorzüglich ^yne^oer Corpsmitglieder berufen waren, die ein Plan der an der Opposition der letzteren scheiterte, da l/ Achteten, ihre Söhne Musik lernen zu lassen, da o,e Musik „liderliche Menschen" erzeuge. Später wurden zu wiederholtenmalen im Wege von Subscriptionen bei den Bewohnern Geldmittel aufgebracht, mit Hilfe deren man Musikkapellen ins ^eben rief, die jedoch meistens nach ephemerem Äe-Mnde ivieder verschwanden. So in den vierziger Jahren, 1" lm Jahre 1848. in welchem eine Nationalgarde-"iuslltaprUe errichtet wurde, so in den letzten Jahren, l'no der noch bestehende städtische Musilverein errichtete eme Musikkapelle und unterhielt eine Bläserschule, aver auch diesem Vereine gelang es nicht, eine Musik-lapeNe zu erhalten, die den Ansprüchen einer Landes' Hauptstadt vollauf genügen könnte, se /^ denken, die nur auszüglich wiedergegebenen Erfahrungen, die man in unserer Stadt über Bläser. »Mm und Musikkapellen im Laufe der letzten siebzig <5ahre gemacht hat, sollen es leicht machen, den Grund auszuspüren, warum alle bisherigen Versuche fehl. geschlagen haben. Wir glauben, diese Grüude in Nach. stehendem des näheren beleuchten zu sollen. «« ..«° «^ steht fest, dass es, angenommen, eine Musikkapelle müsse sich durch sich selbst erhalten, un-möglich ist, eine Musikkapelle in Laibach, bestehend aus auswärts engagierten Musikern, dauernd zu erhalten, denn eine Musikkapelle aus 20 bis 24 Mann, und kleiner kann eine solche unmöglich sein, lostet als Minimum 12,000 fl. per Jahr. Das Aeußerste, was nun eine Kapelle durch sich selbst verdienen kann, Aenn man ihr außerdem noch die Besorgung des ^heaterorchesters, die Mitwirkung in allen Concerten, w allen Bällen und Privatfestlichkeiten zusichert, be-Uagt kaum 8000 fl., bleibt also ein Deficit von min-«lstens 4000 fl., welches groß ge„ug ist, um jedem oerartigen Unternehmen den Todesleim von vornherein k'nzmmpfei,. Um nämlich eine Musikkapelle zu er-Men, müssen, bei dem Mangel an tauglichen Indivi. ^uen hier, alle Kräfte durch Engagement von auswärts "sorgt werden, die, da sie ja nur als Musiker hier "nlamen, so ^stellt sein müssen, dass sie von dem engagement leben können. (Fortsetzung folgt.) Hagesneuigkeiten. m^(Se. k. und l. Hoheit Kronprinz der be»//" ls Iagdschriftsteller.) Die Jury UlMeN " 6 leve stattgehabten internationalen Jagd. Vste! ^ ^ ^"' Kronprinzen für seine vom nieder-» z' "laschen Iagoschuhverein in dessen Mittheilungen tzorm ^ gebrachten, in so frischer und sesselnder Ue^egebenen jagdwlssenschaftlichen Werke die goldene Iäa zuerkannt und so als Vertreter der deutschen ^»erei einrn kleinen Theil des DankeS abgestattet, den , uelanunte Iägerwclt dem Kronprinzen für die Be-""«rung der Iugoliteratur schuldet. Allsbn'T' (Minister Baron Hay merle f.) Die Alinisi U der Leiche Sr. Excellenz des verblichenen Wie« 3reiherrn v. Hay merle wurde, wie aus dez wUMeldet ^^ ^ 12. 0. M. im großen Saale U M ^^ auswärtigen AmteS vollendet und von seniack "^ ^"" Publicum der Zutritt zu dem Trauerlegte s UeoilMt. Ueber die mit schwarzem Tuche be-Welch» ^^eppe gelangte man in den Vorsaal, von ben Ä /""" b"lch die schwarzbraftierte Flügelthür in breitet ^""gM"l ^"^' Mächtige Krystallustres ver-H«r > '" dem verdunkelten Saale ein glitzerndes Licht, dez C ^""k Schmuck, der sich zu beiden Seiten entnn ^^^ aufbaute und der dem kaiserlichen Hofgarten wens.,'"""" '""' lowie die prächtigen Kränze und Blu. »klnack" " wilderten den düsteren Ton des Trauer-die w ^' ^ ZUge des Verblichenen zeigten nur durch ih„'bärtig blelche Farbe, dass lein Leben mehr in ^llli»'! ^^"' von 10 Uhr ab hatte sich vor dem Viensl ö auswärtigen Amtes ein undurchdringliches H^'lHensftalier gebildet, welches des Eintrittes harrte, daz ^'" ^ Uhr der Zutritt gestattet wurde, musste Uenden?^" des Palais geschlossen und dem andriin-^rben ^"^^'"l"' "ur partienweise der Eintritt gestattet verh.j?' "" Mittwoch früh ist der Schwiegervater deS krt .5" Ministers Baron Bern us aus Frank-^tllnd """"'' "'" ^""" Tochter in diese,» schweren theil./" "ahe i" sei» und an dem Leichenbegängnisse Lehmen. 2t°ße ?r.Klimöen- M Vlumensftenden ist bereits eine vyll a,« ^ "'" ^"^e niedergelegt worden, sämmtlich die N .c ^"^ Pracht. Unter den Inschriften, welche ^lier 3 ^e" tragen, find zu lesen: „Der Beamten-dez A °e,2 k. und k. Ministeriums des kais. Hauses und „H Ätzern ihrem hochverehrten Chef". „Källay". des 'H, ""vergesslichen Bruder" «. Von der Familie "^heres ^'"" ^"^ folgendes Parte ausgegeben: ^°n tzj "leifrau von Hay merle, geborne Freiin "liliH: ^'«!."^' 9>bt in ihrem und im Namen ihrer un» Johann y,."^ ^^'" Wilhclmine Caroline und Franz liisk >>, ?""d" Nachricht von dem unersetzlichen Ver-^" ste erlitten durch da» sie tief betrübende Hin- scheiden ihres innigstgeliebten Gatten, beziehungsweise Vater. Sr. Excellenz des wirklichen geheimen Rathes. Ministers des kais, Hauses und des Neuhern, Heinrich Freiherrn Haymerle. Großkreuz des lün. ungarischen St. Stefans-Ordens. Comthur des Franz-Iosef-Ordens mit dem Sterne, der eisernen Krone dritter Klasse, Großkreuz des spanischen Ordens KarlS III. mit der Eolane, des italienischen Mauritius- und Lazarus-OrdenS. der italienischen Krone, des niederländischen Löwen-Ordens, des kön. griechischen Erlöser-Ordens, des belgischen Leopold.Ordens. Besitzer des persischen Sonnen« und Löwen.Ordens erster Klasse. Großkreuz des Sternes von Rumänien. Commandeur des dänischen Danebrog'OrdenS mit dem Sterne, des oSmanischen Medschidje-Ordens. welcher Montag, den 10. Oktober 1881. nachmittags um 3 Uhr im 53. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle wird Donnerstag, den 13. Oktober, um 2 Uhr nachmittags in der Hofpfarrkirche zu St. Michael eingesegnet und sodann ans dem Central-Friedhofe beigesetzt werden. Freitag, den 14. d. M., um 11 Uhr vormittags, wird in der obgenannten Hofpfarrkirch« das feierliche Requiem abgehalten werden." Zu den bereits gemeldeten Beileidskundgebungen von Allerhöchster und Höchster Seite kommen noch wei. ters zu melden die Kundgebungen des lais. deutschen Hofes nnd des Reichskanzlers Fürsten Bismarck, von ^-r. Majestät dem Sultan sowie von der hohen Psorte durch Se. Excellenz den türkischen Botschafter Edhem Pascha, von Ihren Majestäten dem König und der ttömgln von Rumänien, welche in sehr warmen Worten hrem Beilelde Ausdruck gegeben, und von dem rumä, Nischen Ministerium, von dem französischen Minister des Aeußeru Barthelemy St.Hilaire. durch Se, Excellenz den österreichisch-ungarischen Botschafter in Paris. Grafen Beust, vom Prinzen und der Prinzessin Reuß aus Lud. wigSlust. von Ihrer kön. Hoheit der Prinzessin Elementine von Coburg aus Ebenthal. — (Godards letzte Auffahrt in Wien), der ungünstiger Witterung wegen dreimal verschoben, fand vorgestern statt. An derselben nahmen theil Prinz Heinrich Liechtenstein und die Schriftstellerin Caro. line Murau. Der Gewinner des Freiplahes, Fabrikant Albert Volkmann, hatte diesen an Godard um den Be» trag von 25 fl. wieder abgetreten, und wurde er von diesem nicht weiter begeben. Um 7 Uhr hob sich der Ballon in die Höhe und nahm südlichen Eurs. — (Eine fürchterliche Situation.) Wie mährifche Blätter melden, ereignete sich in der Nacht von« 5. auf den 6. d. M. auf der Strecke zwischen Olmütz und Protzn ih der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn eine entsetzliche Scene. Der Maschinenflihrer Spegele, der den Zug in jener Nacht fühlte, bemerkte längere Zeit hindurch, dass die Locomotive irgend etwas vor sich herstohe. Bei näheren, Hinblicken gewahrte der Maschinenfiihrer nun, dass der von der Maschine fort-geschobene Gegenstand ein menschlicher Körper sei. Der Zug wurde sofort zum Stehen gebracht, und noch ehe derselbe zum Stillstande kam, sprang der Heizer von der Maschine ab, sich dem Menschen nähernd, der vor der Maschine lag. Derselbe lebte und hielt sich krampfhaft an den Besenhülsen fest. Ehe man ihn noch aus dieser furchtbaren Situation befreite, sprach er noch die Worte: „Helft mir" und siel dann in Ohnmacht. Der Ma-schinenführer brachte den Ohnmächtigen bald zum Bewusstsein, lud ihn auf den Zug und übergab ihn sodann in Proßnih dem Spitale der barmherzigen Brüder zur Pflege. Der dem Tode Entronnene ist ein Arbeiter aus der Wrbateler Zuckerfabrik. Locales. Kramischer Landtag. 7. Sitzung am 13. Oltober. DerLandeshauPtmann eröffnet um '/.11 Uhr vormittags die Sitzung. Schriftführer Concipist Pfeifer verliest das Protokoll in deutscher Sprache. (Wird genehmigt). Nach Mittheilung der emgelaufcncn Petitionen läfst der Herr Landeshauptmann durch den Schriftführer den vom Abg. Navratil und Genossen ein» gebrachten Antrag wegen des Cisternenbaues in Tschernembl verlesen, der auf die Tagesordnung einer der nächsten Sitzungen gestellt werden soll. Es ist eine Zuschrift des Landespräsi diums eingelangt, in welcher die nachstehende Note der k. k. Finanzlandesdirection für Krain mitgetheilt wird. Diese Note lautet: „In Erwiderung der geschätzten Note vom 17ten Jänner 1881, Z. 107/?r., deren Beilagen im An« jchlusse zmückfolgen, beehrt man sich mitzutheilen, dass man grgen die beabsichtigte Uebergabe der Geschäfte der klllimschen Landeskasse an das hiesige k. k. Lan« deszahlamt vorbehaltlich der Genehmigung des h. k. k. Finanzministeriums vom hierortigen Standpunkte principiell eme Emwendung nicht zu erheben findet. Um jedoch diese Kassegeschäfte in einer die In-teressen des Landes sowie des h. Aerars gleichmäßig fördernder Weise besorgen zu können, erscheint es im Falle der thatsachlichen Geschastsübergabe als unerläss. liche Bedingung, dass die Geschäfte der Landestasse beim k. k. Landeszahlamte vor allem nicht auf Grund einer abgefondettrn Amtsinstruction, sondern nach den allgemeinen für die Staatskassen überhaupt und für das hiesige k. l. Landeszahlamt insbesondere geltenden Vorschriften und Instructions behandelt werden, und dass demnach auch sämmtliche die lrainische Landeltasse betreffenden Liquidationsgeschäfte nicht von der Landesbuchhallung, sondern von den Kassrbeamten besorgt werden, welche diesbezüglich der Controle der Landesbuchhaltung, beziehungsweise des Landesausschusses, unterstellt werden mussten; während im Falle der Besorgung der Liquidationsgeschäfle durch die Lan-drsbuchha'ltung das zur Controle der letzteren nach dem bestehenden Staatsrechlmngssystem unumgänglich nölhige Eontrolsorgan fehlen würde. Da ferner zur Bewältigung der dem k. k. Landes» zahlamte durch die Uebernahme der Geschäfte der Landeskasse erwachsenden vermehrten Arbeit die Vermehrung des Personalstandes des Landeszahlamtes um zwei Kafsa-Officiale in der X. Rangsklafse dringend geboten ist, hätte das Land zur Deckung der diesen gebürenden Gehalte k 1000 fl. und Activitäts-zulagen k 200 sl., dann als Pensionsbeitrag per 1000 st. dem Staate den Betrag von jährlich 3400 fl., sowie zur Erhöhung des Amtspauschales für Kanzlei-requisite,,, Drucksorteu tt. den Pauschalbetrag von jährlich 300 fl.. zusammen daher eine bare Vergütung von jährlich 3700 fl. zu leisten, und ebenso wären dem Landeszahlamte ein- für allemal die für zwei Beamte nöthigen Kanzlei-Einrichtungsstücke, sowie die znr Aufbewahrung des landschaftlichen Vermögens erforderlichen Kasfabehältnisse, welche selbstverständlich die für Staatskasfen vorgeschriebene lassamäßige Construction besitzen müssten, beizustellen. Es wolle daher gefällig fein, unter Zugrundelegung der vorangefühlten Bedingungen die weitere Correspondenz mit dem krainischen Landesausschusse zu pflegen und eventuell die Genehmigung des hohrn k. t. Finanzministeriums einzuholen." Landeshauptmann: Mit Zustimmung des hohen Hauses möchte ich diesen Gegenstand dem Finanzausschüsse zuweisen. (Angenommen.) Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist der Bericht des Finanzausschusses über den Voranschlag des Normalschulfondes pro 1882. Berichterstatter Dr. v. Schre y. Nachdem im Erfordernis die Positionen I.: Acti-vitätszulage der Lehrer, Punkt 1 bis 6 (incl.), Gesammtsumme 181,171 st., ohne Debatte angenommen worden, desgleichen 11.: Nemuncrationen und Aushilfen. Punkt 1 bis 4 (incl.), ergreift zu Punkt 5 (500 ft. für Mehrleistungen zur Ertheilung des deutschen Sprachunter, richte») Abg. Dr. V 0 Snjak das Wort und weist darauf hin, dass es nicht angehe, sür die Deutsch» thümelei aus Landesmitteln Beiträge zu leisten; der Herr Abgeordnete betont die Absicht, die darin liege, diese 500 ft. zu bewilligen und weist selbst auf da» Ländchen Gottschee hin, woher vielfache Wünfche nach der flovenischen Sprache dringen. Redner citiert im weitern Verlaufe seiner Rebe die aus den seinerzeitigen Zeitungsberichten bekannten angeblichen Aeußerungen de« Herrn LandeS-Volks-schulcnmspectors für Krain über die Goltschcer Iuge,»o, nach denen derfelbe gesagt habe: „So tölpelhafte Gesichter seien ihm noch nicht vorgekommen", und „dass man zur Aufbesserung der Rasse ein Bataillon Militär hinab verlegen müsse." Auch habe derselbe Herr Inspector zu einem Lehrer gesagt: „Ich habe zwar nichts gegen Sie einzuwenden, doch ich höre, dass Sie mit dem Clerus auf gutem Fuße stehen und das kann nicht angehen." Redner schließt mit dem Zurufe an die gegnerische Seite des Hauses: „Solche Remunerationen soll nicht der Landtag, solche Remunerationen soll der deutsche Schulverein geben." Es ergreift das Wort der Herr l. k. Landes-Präsident Andreas Winkler: „Gegenüber den Ausführungen des geehrten Herrn Vorredners bin ich bemüssigt, den Standpunkt zu kennzeichnen, welchen der Landesschulrath angesichts der Frage der Bewilligung von 500 si. als Remuneration für die Erthei-lung des deutschen Schulunterrichtes eingenommen hat. Der Landesschulrath hat in der Sitzung vom 17ten Juni 1881 in dieser Angelegenheit Beschluss aesasst. und zwar veranlasst durch das Einschreiten des löblichen Landesausschusses. welcher hiezu aufgefordert wurde durch einen Beschluss des h. Landtages wel-cher ,n der vorigen Session gefasst wurde, womit zur genehmigenden Kenntnis genommen wurde, dass der LandeLllusschuss bereits früher sich an den Landes-chulrath gewendet hat behufs Einführung der deutschen Sprache als obligater Unterricht; ferner hat der y. Landtag den Wlmsch ausgesprochen, das« in dieser Richtung das Weitere verfügt werde. ^ »...„..«. Auf Grund der Zuschrift des löbl. ^ndesaus' schusses hat der LandeSjchulrach ^ 8 6 des Reichs.Volksschulge^ ch °« »'Hl ^chule^ «elche Fatten. Laibacher Zeitung Nr. 234 1984 l4. Oktober 18Sl. berufen sind, mitzureden, wenn es sich darum handelt, die Einführung der zweiten Landessprache in Gemäßheit des § 6 des Reichs.Vollsschulssesehes. welcher folgendermaßen lautet: „Ueber die Unterrichtssprache und Unterweisung in einer zweiten Landessprache ent-scheiden noch diejenigen, welche die Schule erhalten, innerhalb der durch die Gesetze gezogenen Grenzen die Landesschulbehörden." Also die Landesschulbehörde hat, wie bereits er-wähnt, die betreffenden Factoren einvernommen und lst unter dem 17. Juni in dieser Angelegenheit schlüssig geworden. Hier heißt es ausdrücklich, dass die Lan« desschulbehörde diesfalls zu entscheiden habe mit Rück« ficht auf die durch die Gesetze gezogenen Grenzen. Diese Grenzen sind näher bestimmt in dem auch vom geehrten Herrn Vorredner citierten Artikel 19 des Staatsgrundgesehes vom Jahre 1867. welcher Nrtilel im dritten Absätze lautet: „In den Ländern, in welchen mehrere Vvlksstämme wohnen, sollen die öffentlichen Unterrichtsanstalten derart eingerichtet sein, dass ohne Anwendung eines Zwanges zur Erlernung einer zweiten Landessprache jedem dieser Vollsstämme die Mittel zur Ausbildung in seiner Sprache geboten weiden." Diese gesetzliche Bestimmung hat der Lanoesschul« rath auch im gegenwärtigen Falle vor Augen gehalten; er tonnte nämlich dem Wunsche des h. Landtages auf die Emführung der deutschen Sprache als obligater Gegenstand nicht entgegenkommen, und es wurde der Beschluss des Landesschulrathes dahin gefasst, dass nur, wenn sich eine bestimmte Anzahl von Schülern, respective deren Eltern gemeldet haben, dass ihnen der Unterricht in der deutschen Sprache ertheilt werde, ihnen derselbe durch hiezu bestellte öffentliche Lehrer ertheilt wird. In dieser Beziehung ist der Landesschulrath von der Ansicht ausgegangen, dass es allerdings vielleicht nicht allen Schülern an einer bestimmten Volksschule nothwendig sein wird, sich die deutsche Sprache anzueignen, dass es doch immer einige geben wird, deren Beruf fein wird, vielleicht in eine höhere Lehranstalt aufzusteigen oder fönst einen Beruf im öffentlichen Leben wählen werden, in welchem ihnen die Kenntnis der deutschen Sprache zustatten kommen wird. Wenn von freien Stücken sich einzelne Eltern veranlasst sehen sollten, dass ihre Kinder auch in der deutschen Sprache unlerrichet werden, so wollte der Landesschulrath. gestützt auf den Artikel 19 des Staatsgrundgejetzes. dass in dieser Beziehung ein Zwang nicht geübt werde, dem Wunsche dieser Eltern mcht entgegentreten. Das ist also die Genesis des Beschlusses, auf Grundlage dessen der Landesausschuss und infolge dessen der Finanzausschuß 500 st. ins Präliminare eingestellt hat als Remuneration für die Ertheilung des deutschen Unten.chtes. Nachdem die öffentlichen Vollsschullehrer in der Woche nach dem Gesetze wohl nur 30 Stunden Unterricht zu ertheilen verpflichtet sind, so haben sie, wenn sie für Ertheilung des deut« schen Unterrichtes mehr Zeit in Anspruch nehmen müssten, dafür eine Entschädigung zu bekommen. Dies wollte ich also erwähnen in Bezug auf die 500 fl., die im Präliminare erscheinen." (Schluss folgt.) — (Vor läge werk.) Se. Excellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat un. term 30. September d. I. zwei Exemplare des Vor» lagewerkeS für Wagner. Sattler und Rie-mer, nämlich die Constructionstafeln der Train» und Refervefuhrwerke der t. l. Artillerie vom Jahre 1870. Vlatt 1 bis 19^/,, dann Gruppe ^ der Constructions« tafeln des Feldartillerie.Material?» kl 1875 (Beschir« rung), welche drei Tafeln Generalaxsichte« der Veschir-rung, zwölf Taseln Detail-Constructionen der Veschir-rung für Bespannungen und Reitpferde nebst den Pferde« Requisiten, sowie sieben Tafeln der Beschirrung für Tragthiere und sieben Tafeln der Neschirrung für Equi» tationen umfasst, übermittelt, welche in hochdesfen Namen den gewerblichen Fortbildungsschulen in Laibach und RudolsSwert zugewendet worden sind. — (Militärisches.) Der gvgling des dritten Jahrganges der Militärakademie zu Wiener-Neustadt Franz von Alemann wurde bei dem Eintritte in das k. l. Heer zum Lieutenant beim Infanterieregimente Großfürst Michael von Russland Nr. 26 ernannt. — (Das neuerbaute Schulhaus- und Gemeindegebüube in Ttein), auf dem Haupt« platze gelegen, ift im Rohbau bereits ausgeführt. Im Gebäude, welches im modernen Stile ausgeführt ift und sich recht hübsch repräsentiert, wird die stebenklassige Volksschule sowie das Gemeindeamt und die Vermögens« Verwaltung der Stadt Stein untergebracht werden. Das Gebäude ist zwei Stock hoch und hat im ersten und zweiten Stocke sieben Schullocalitäten und zwei Cabinette. Zu ebener Erde befindet sich die Kanzlei für den Schulleiter und drei Kanzleizimmer für das Gemeindeamt und die Vermögensverwaltung und ein sehr geräumiger Sitzungssaal. Der Bau. welcher einen Kostenaufwand von circa 30.000 fl. beanspruchte und im nächsten Jahre ganz vollendet sein wird. wurde vom Laibucher Maurermeister Herrn F. Zupancii jun. ausgeführt. -x- — (Landfchaftliches Theat-r.) Die be-reits angekündigte Novität, das Lustspiel: „HauS Lonei" von Adolf L'Arronge. ein bewährtes Never« toirestück des k. l. Burgtheaters in Wien. gieng gestern mit Erfolg hier über die Bretter. Für heute beschränken wir unS, wegen Raummangels, darauf zu constatiecen, dass die gelungene Vorstellung, welche die ersten Mit« glieder unserer Bühne beschäftigte, eine gerundete war, und dass es auch nach den Actschlüssen und mehrmals bei offener Scene an Beifall nicht fehlte. Wir kommen auf diese Novität morgen ausführlicher zu sprechen, -i- Neueste Post. Wien, 13. Oktober. (Wiener Abendpost.) Ihre k. und t. Hoheit die durchlauchtigste Frau Großherzogin Alice, Gemahlin Sr. t. und k. Hoheit des durchlauch« tigsten Herrn Erzherzogs Fe rd in a nd, Großherzogs von Toscana, sind heute um 8 Uhr früh zu Salz« bürg von einer Erzherzogin glücklich entbunden worden. 1. Bulletin. Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Alice. Großherzogin von Toscana, und die neugeborne Erzherzogin befinden sich wohl. Salzburg, am 13. Oktober 183l. Professor Dr. Kuhn in. p. Orlainal«Telegramme der „Laib. Zeitung." Wien, 13. Oktober. Der Kaiser, die Erzherzoge Albrecht, Ferdinand und Wilhelm, das diplomatische Corps sowie alle hier anwesenden Minister, auch Szende und Äedelovich, nahmen an dem Leichenbegängnisse des Baron Haymerle theil. Der niederösterreichifche und der böhmische Landtag nahmen ihre bekannten Ausschussanträge betreffs der Verwaltungsreform an. Der Kärntner Landtag nahm oiesfalls einen Antrag an, wonach die angeregten Maßregeln, mit Ausnahme einer Aenderung des In> stanzenzuges in ortspolizeilichen Sachen, für den Landesverhältnissen nicht zusagend erklärt werden. Der dortige Landespräsident dankte für die objective Beantwortung. Budapest, 13. Oktober. Das Unterhaus fetzte die Adressdebatte fort. Tisza widerlegte die Redner der Opposition und bestritt eine Beeinfluhung der Wahlen und das Anwachsen der Opposition; er bezeugt eine Abnahme der Auswanderung, und bezüglich des Passus in der Adresse über die Armee sagt der Minister, er sei seitens der obersten Heeresverwaltung zu erklären ermächtigt, dass diese dem in der Ndresse angegebenen Ziele zustrebe. Dem Abgeordneten Polit gegenüber hebt Tisza hervor, dass die Danziger Zusammenkunft die Beziehungen zu Deutschland durchaus nicht änderte. Paris, 13. Oktober. Grevy berief Gambetta, welcher sich dahin äußerte, dafs vor Neubildung des Cabi-nettes eine Kammerdebatte abzuwarten wäre. Beide versprachen, sich nach Zusammentritt der Kamm«« wiederzusehen. ^ „ «„, London. 13. Oktober. Parnell wurde wegen«« brechens der Aufreizung und Einschüchterung verMN' Rom, 13. Oktober. Die Nachricht von der «m sendung eines italienischen Panzerschiffes nach »lel°" drien ist unrichtig, da sich bereit« „Offondatore "" befindet. „,. , l.tt Kouftllntinopel, 13. Oktober. Die U"« "" Pristina als Anschlusspunkt für die österreichisch'""' schen Bahnen im Auge haben. Stuttgart, 13. Oktober. Der Staatslninlst" des Innern, v. Sick, ist heule mittags gestorben. London. 13. Oktober. Gerüchtweise verla"«, dass Parnell heute früh zu Kmgsbridge m >!""' verhaftet worden sei. ^. 'Angekommene Fremde. Nm 13. Oltober. ^ Hotel Vtadt Wien. Roth und Megulj. Kaufleute, HmU,^ Wiener, Biclenmeyer. Arlt und woldscheider, Wien.-v'« Karl, Graz. - Mullitsch, Kfm., Görz. - Krislan. ^ Hotel Elephant. Salomon. Kfm., Frankfurt. - Sa .«^ Kaufm,, und Bonier Maria. Wien. — Sorc, PostM"'' Flitsch. — Siromal, Vigaun. Mohren. Haß, Laibach. Verstorbene. ^ Den 11. Oltober. Anton Sodnllar. Schüler. s'/< Lingergasse Nr. 7, Herzlähmung. ^, „ lxl' Den 1 2. Oltober. Johann Teröel. Taal zeit Sträfling. Castellgasse Nr. 12. Gehirnschlag.-^ ^A< Kristan, Hausmeister. 81 I., Aurgstallgasse Nr. U. " liihmung. ^.,«a»ttl«, Den 13. Oltober. Anna Kulec, Hausbesche"»" 76 I.. Bahnhofgasse Nr. 21, Altersschwäche. Im Tivtlspitale: ..a, Den 9. Oltober. Franz Hokevar. Arbeiterssohn, ^ Lungenödem. — Valentin Zanoslar, Taglöhner, ^^I,, Hirnhautentzündung. — Valentin Derglin, lkesselschmleo» Erschöpfung der Kräfte. ««mob»", Den 10. Ottober. Varthlmä Kastelle. 3"" 5H' 72 I., Erschöpfung der Kräfte. — Margaretha M", lühnerin, 1? I., Typhus. Theater. ^, Heute lungernder Tag) erstes Austreten des Herrn ^H und zweites des Herrn Erl: Der ' Vteteorologilche - -lW U - iltz 7U.Mg. 734 17 ^N 8 ,' windstill !dichterNebel ^g 13. 2 . N. 73181 4-l3 4 SW. schwach theilwhett" 9 ^ Ab. 732 37 ^-10 0 SW. schwach ltheilw.he't"^, Vormittags dichter Nebel, nachmittags zunehm" ^, wliltung. etwas windig; Abenbroth, dann theilwcise ye>' ^< Tagesmittel der Temperatur -4- 91'. um 2 8° unter t»e" male. «lerantwortlicher Nedacteur: vttomar Vambel^, W Danksagung. > W Für die unserem theueren dahingeschiebH > M Vater, beziehungsweise Schwiegervater und «""? ^ ^ Vater, dem Herrn W > Zohann . » M der l. k. Uandwirtschaftsgesellschaft in Nudes'" « W und endlich für die zahlreiche Aegleituna M "? W M Ruhestätte sagen hiemit den tiefgefühlten Da«l « > die trauernden Angel)""«"' » W Silber au bei Rudolfswert, Curse an der Wiener Lorse vom 13. Oktober 1881. Velb «Ua« Pnpierrmt«........7650 7665 «Ubment«........77 75 7790 »oldrnlt« . z.......9410 94 25 2"l«. 1864........12225 123- . l350........131 50 132 25 " 'A? Kl» 100 fl.) . . . 133 - 133 50 . - ^°?4........17g °.0 i74-._ ""«' V"«l«n.«nl.....12350 124 - llredlt»»...... i?a«^ ,55» s"ln«L,se......' 112 50 112 75 Nud0ll»-U.........^«25 ,9.7^ «rUmienanl. b« Ttadt «l«n 122 . 132 25 Donau-R«sulterunll».Los« . . 117-11750 Domänen'Pfandbriefe . . .143— 14350 Vesterr. Schatzscheine 1381 rück» »ahlbar.........— — — — Oefterr. Schahscheint 1882 rück- zahlbar ......l00 40 100 70 Unaarilche Volbrente .... 11875 11890 WnscheEisenbahn-AnIeihe. 133 25 133 7b Unaarlich« Eisenbahn-Nnleche. Cuumlativstücte......,33- '»«50 »niehen der Stadtgcmeinle Grundeutlastnngs'Obligationeu. Velb »La« Vöhmen.........10450 10550 Niebergsterrelch......10550 10sb0 »alizien.........101 - 10130 Siebenbürgen.......9725 W- Temeser Nana«......»775 9350 Ungarn..........99 — 99 50 Actien von Vanken. Velb war« «nglo.Sfterr. Vanl.....15? 50 15? 75 «rebitanftalt.......3«? 25 86? 40 Deposltenbant.......293 - 295 — llredltanstalt. un»ar.....373 25 373-75 vesterreichisch. ungarische »«ml 830 - 833 — Unionbant . ...... 14875 149-> Verl«hr»bant.......15825 15675 «i«n«r Vllnlvereln.....143 20 143 40 Nctien von TrauSport'Unter« nshmungen. Alföld.Vahn .... 174 - 17450 AnaU'P°^s,chlN,.».s.lllch«f» 573 - 530^ Ellsabeth.Westbahn . . ... 216 - 216 50 F«rdinand»'Nordhahn . . . .3^75—2380'- «eU» w«e Franz.Ioseph.Vahn .... 19350 194 -«ali»ische 25 «ubolf.Nahn.......171 - 17150 Etaat»bahn........358 75 359 25 Siibbahn.........172 25 172 50 Thtih.Vahn........24750 24850 Ungar-aaliz, Verbindungsbahn 16« 50 167 — Ungarilche Nordoftbahn ... 168 - l«8k0 Ungarische Nestbahn .... 171 25 171 50 Wiener Tramway.Gesellschaft . 194 75 195 25 Pfandbriefe. «llg.öft.Vodencreditanft.(i.«b.) 118— 118 50 , . . (i.«..«.) 100 25 100 50 Oefterrelchlsch. ungarisch« «anl 100 80 101- Ung. «odencredit-Inft. («.-«) 1«0 - 100 50 Prioritäts'Obligationen. «llsabeth.N. 1. Em.....l»9 - 9940 H«d.^«db. in VUW . . . l0b-2h I0l» 75 -------------------------------- ""a 10" ^ Franz.Ioseph. Nahn , . - ^ 7b iZ'^ Val. «a?I.i!.lbwlg.N., « »881 "? l« Oefterr. Norbwest.Vahn - - ^.^. si^ slebenbürger Nahn - ' ,75^ ^»?b Vtaatsbahn 1. «». - - ' t^zz l^«ß Vübbahn z 3'/......' ,?z7ö li"' . i L«,....... Devise«. 5A «uf deutsche Plätze.....11s50 u°go London, lurze »lchl . » ' ^gb5 ' Pari«.........' Geldsorten. »tlb z st. S3 "' Dueaten .... b fl. 61 « s . sS ' Napoleonsd'or . 9 .»?/.. Deutsche «eich«. ^ «. b7 - ^ , Noten .... i7 . ^ " ^ . Gilbergulben . . "» » " " «rainilche Vrundmtlastuna^blllat-G«ld lOU'" W«<