LMcher Taatlatt. . ^ PrLnumerationSPreise' 1 VlI Nii: SaibaS: Gan;j. st. 8'4v! Zustellung inSHausvrllj.LSK. Mit der Pest - Sanzjähr. fl. ir. Rcdaction und Expedition: Dahnhosgasse Nr. 15. „„... AnsertionSpreise: Ein» , , ^ ^ :amstag, SS. Mai 1878. — Szx Wr r «KMVHL 11. Jahrg. Pharisäer. Wer vom echten Pharisäerthum einen Begriff haben will, der lese die letzte Samstagsnummer des „Slovcnec": dieses Blatt beweist, wie weit Verderbtheit und Heuchelei führen kann. In diesem Blatte wird das Attentat Hödels auf den deutschen Kaiser besprochen und der Mordanschlag des wüsten Klempnergesellen geradezu den Liberalen in die Schuhe geschoben. „Slovenec" schreibt: „Die liberalen Blätter haben kein Recht, über Hödel zu Gericht zu sitzen und ihn zu verurtheilen, denn sie haben ja immer solche Prinzipien gepredigt und verfochten, die zum Todtschlag führen müssen. Nach den Lehren der Liberalen ist es ja keine Sünde, den Menschen zu tödten. Ter Liberalismus ist der Vater des Socialismus, uud weun jener seinem Sohn lehrte, daß es keine Sünde ist, zu stehlen, zu rauben und zu morden, so darf er sich auch nicht darüber ärgern, weun der Sohn diese Lehren praktisch ausführt. Der Socialismus wird so lange gedeihen, als die liberale Idee herrscht, denn der Liberalismus stützt sich nicht auf das Recht, sondern auf seine Bajonette, auf die Macht und Noch; anstatt fich mit den gerechten Forderungen der Arbeiter zu beschäftigen, verfolgt er das arme Volk, wälzt ihm unerträgliche Lasten auf seine Schultern, jagt es aus den Kirchen, füllt mit ihm Strafhänfer und Kerker, und gibt den Juden, Wucherern und Speeulanten alle Macht, dem armen Volke den letzten Blutstropfen auszufangen. Wenn die Leute, die Hohen und die Niedern, die zehn Gebote Gottes hielten, wenn jeder seinen Nächsten liebte, wie fich selbst, — dann wäre die sociale Frage auf einmal gelöst. In der alten Zeit sorgten die Gemeinden für die Armen und Kranken mit echter Christenliebe, heute gibt es für die Unglücklichen uud Unzufriedenen nur Kerker." Wir werden mit dem „Slovcnec" nicht streiten über den Unterschied zwischen Liberalismus und Socialdemokratismus, welch' letzterer die Gleichstellung Aller durch Beseitigung der besitzenden Klasse bezweckt, denn wir haben keine Lust, Danaidenarbeit zu verrichte»; nicht etwa, weil „Slovenec" nicht im stande ist, das zu verstehen, sondern, weil wir wissen, daß „Slovenec" es nicht verstehen will. Aber über den Contrast wollen wir heute mit ihm rechten, welcher zwischen seinen Lehren und den liberalen herrscht. Also der Liberalismus ist nach der Predigt des „Slovenec" der Lehrmeister aller Diebe, Räuber und Mörder! Ja, hat denn „Slovenec" ganz und gar vergessen, daß Hödel der christlich-socialen Partei angehörte, welche unter der Leitung eines preußischen Geistlichen steht? Hat er ganz und gar vergessen, daß der neue Papst vor kurzem noch erklärte, daß er nicht gegen den Fortschritt sei? Und welchem Grundsätze huldigt deun der Liberalismus? Welchem ändern, als dem des freien Fortschrittes! Und Lco XIII. ist für den Fortschritt; will also „Slovenec" katholischer sein, als der Papst selbst? Warum also das vernunftlose Wüthen des „Slovenec" gegen den Liberalismus? Wir wissen es recht gut. Dem „Slovenec" liegt das geistige Wohl des Volkes so wenig am Herzen als das leibliche, er braucht nicht wahr zu sein; für die Masse der Unwissenden und Fanatiker, denen sein Blatt dient, hat alles Geltung, was er schreibt, uud so kommt es, daß er sich der böswilligste» Lügen zu bedienen wagt, wenn es gilt, seinen Todfeind, den Liberalismus, zu bekämpfen, der sein Thun und Lassen unter die für ihn so widerwärtige gesetzliche Kontrolle gestellt hat, der allein im stande ist, in die Burg, in der die Masse der Unwissenden von den Patronen des „Slovenec" mit ängstlicher Sorgfalt gehütet wird, Bresche zu schlagen und die Befreiten der geistigen Freiheit zuzuführen. Die Angst, seine letzte Waffe, die Masse der Unwissenden, zu verlieren, bringt ihn aus Rand und Band und verleitet ihn, nachdem er jedes Schamgefühl schon längst verloren, die tückischesten Mittel zu wählen, nm die Freiheit zu bekämpfen. Der Liberalismus, der die Freiheit über alles hoch hält, sollte Mord und Raub lehren! Ist das wahr, was die Pfaffen des „Slovenec" schreiben — denn nur diese sind Meister in der Lüge und Heuchelei, der wahre, feiner Mission treu ergebene Priester, den wir achten und schätzen, meidet die Lüge, — dann ist der Helle Tag der beste Freund der dunklen Nacht, dann ist die Taube die Lehrmeisterin der Eule, ja dann ist die Wahrheit Lüge und die Lüge Wahrheit! Die Liberalen sollen Lehrer des Fürstenmordes sein! Sehet euch, ihr Heuchler des „Slovenec", ein wenig die Geschichte an, dann werdet ihr auch sehen, wer mehr gemordet hat, der Fanatiker der Freiheit oder der Fanatiker der Religion, zu welcher letzteren Sorte ihr gehört! Wer hat denn im Jahre 1572 in kaum zwei Monaten an 30,000 freisinnige Protestanten in Frankreich hingemordet? Die fanatischen Katholiken thaten es, sie waren die Lehrmeister der Mörder, sie meuchelten felbst, und nachdem ihr Arm von der unausgesetzten Blutarbeit erlahmt war, warben sie die Massen des Pöbels, um die entsetzliche Arbeit zu vollenden. War das vielleicht Nächstenliebe und Sittenreinheit, die „Slovenec" zu so Unrechter Zeit im Munde führt? Wer hat den braven Wilhelm von Oranien getödtet, den großen Patrioten, der sein Leben hundertmal in die Schanze geschlagen, um sein Vaterland aus den Klauen der fanatischen und JeuTeton. Trinkwasser in Laibach. (Schluß.) K der That bestätigen die vorgenommenen chemischen Analysen von Laibacher Brunnenwässern die Befürchtungen, die man schon aus deren Anlage haben mußte, vollkommen, und dies gilt vor allem vom alten Theile der Stadt. Die benützten Brunnenwässer sind weit von dem entfernt, was man gutes Trinkwasser nennt, und wenn man den ubernormalen Gehalt an leicht oxydierbaren organischen Substauzen als Maßstab nimmt, muß man fast die Hälfte der bis jetzt untersuchten Wässer beauständen. Während der normale Gehalt an organischen Substanzen acht Theile in 100,000 Theilen nicht überschreiten soll, bleiben von den bis jetzt genau analysierten Wässern nur zwei unter dieserZiffer, und diese entstammen nicht Schöpfbrunnen, sondern der Wasserleitung bei St. Florian und der Wasserleitung von Tivoli (am Ursprünge). Zum Belege hiefür enthält das Brunnenwasser in der Bahnhofgaffe 22, Jakobsplatz 19, Volksschule 30, des städtischen Brunnens in der Po-lana 15, eines Privatbruunens in der Petersstraße 40, eines Privatbrunnens in der Polana 58, eines Privatbrunnens in der Stadt 37, die Floriani-Wasserleitnng 7, die Wasserleitung von Tivoli (am Ursprünge) l'/z Theile organischer Substanzen in 100,000 Theilen Wassers. Zwei Brunnen enthielten 60 und über 00 Theile, von diesen wurde bei einem die Benützung aufgehoben, der andere renoviert. Nun werden vielleicht viele über jene überkluge Vorsicht lächeln, welche vor jedem gesunden Trunk eine chemische Prüfung voraussetzt, mele werden bemerken, wie ja trotz des bösen Zustandes vieler Brunnen das Wasser ohne auffälligen Nachtheil genossen wird, wie noch schlechteres Sumpfwasser demjenigen, welcher sich daran gewöhnt hat, ohne Schaden genießbar ist. Allerdings ist es auch bis jetzt nirgends gelungen, zu coustatiereu, daß die Sterblichkeitsziffer im nachweisbaren Zusammenhange mit der Güte der Wasserversorgung steht. Die Sterblichkeits- ziffer ist eben ein Resultat einer ganzen Reihe von Factoren znmtheil weit einflußreicherer Natur, uuter welchen der Wassergenuß geringer in Betracht kommt. Weist doch Pettenkofer mit Recht darauf hin, daß der Mensch täglich höchstens zwei Liter Waffer, dagegen aber circa 9000 Liter Lust zum Leben nöthig hat, er daher durch letztere weit leichter schädliche Stoffe aufzunehmen Gelegenheit hat, als durch das Wasser. Der Einfluß ist daher nicht nachzuweisen, wenn er auch unter sonst normalen allgemeinen Gesundheitsverhältnissen gewiß vorhanden ist. Ein ganz anderes Verhältnis tritt aber bei dem Auftreten einer Epidemie ein, denn es kann als erwiesen angesehen werden, daß es ganz bestimmte, wahrscheinlich organische Gifte gibt, welche Typhus, Cholera rc. verbreiten, uud daß diese Gifte in den Auswurfsstoffen von Personen enthalten sind, welche an diesen Krankheiten leiden. Hier liegt die Gefahr in der Benützung des durch Cloakenstoffe verunreinigten Wassers aus seichten Schöpfbrunnen. „Das in die Erde eingedrnnaene Wasser," sagt Grahn in seinem Vortrag: „Ueber die be mordlnstigen spanischen Katholiken zu befreien, der sich nur mit dem einen Gedankeu beschäftigte, sein Vaterland frei und glücklich zu machen? Balthasar Gerhard war es, der im Jahre 1584 diesen biedern Fürsten tödtete, und Pfaffen hatten ihm seine Pistole geladen, denn sie versprachen ihm Geld für seine Mordarbeit. Habt ihr denn ganz vergessen, wer König Heinrich IV. von Frankreich ermordet, jenen wackern Beärner, der dem Fortschritte huldigte und die Menschen eurer Sorte mied? Franz Ravaillac war es, der im Jahre 1610 einen der besten Fürsten Frankreichs erdolcht hat, und dieser Mörder ist ein Mönch gewesen. Und die Borgia's, von welchen einige die höchsten kirchlichen Stellen einnahmen, wie viele Menschen, darunter auch Fürsten, mußten unter der Faust dieser Wütheriche und ihrer Helfershelfer sterben? Oder sollen wir auch von anderen Päpsten oder Kardinalen etwas erzählen? Waren die Blutarbeiten der Inquisition, welche von fanatischen Pfaffen geleitet wurden, etwa Acte der christlichen Nächstenliebe; war das vielleicht die gute alte Zeit, vou der „Slovenec" spricht und die er sich herbeiwünscht, jene Zeit, in welcher fast jeder Kirchenfürst zugleich Regent war, iu welcher die Bischöfe uud Prälateu hoch zu Roß in den Kampf zogen, um Menschen zu tödten und ihre weltliche Macht zu vermehren, jene Zeiten, welche die Fürstenbuße zu Canossa möglich machten? Nicht der Liberalismus, eure Herzensbrüder waren es, die sich, aller Religion bar, durch Jahrhunderte hindurch auf Schwerter, Dolch und Gift stützten, um jede freiheitliche Regung sofort mit der Wurzel auszurotten. Nun, diese Zeiten werden nicht wieder kommen, dafür werden schon die Liberalen sorgen, deren Hauptaufgabe es ist, dem Pfaffenthum zuleibe zu rücken und jene vaterlandslosen Zeloten, denen das Wohl des Volkes stets gleichgiltig war, lahm zu legen. Wenn die Religion Schaden genommen hat, dann ist niemand anderer schuld daran, als jene mißrathenen Geistlichen, welche ihre Mission ganz uud gar vergessen nnd aus Gier nach Macht uud Reichthum, welche beide ihnen nach den Satzungen der Religion fremd sein sollen, die Menschheit aufwühlen, das Weib gegen den Mann, die Kinder gegen die Eltern Hetzen, nnr um ihr Ziel zu erreichen, denn ihr Lieblingsgeschäft ist es, im Trüben zu fischen. Wenn die geistlichen Patrone des „Slovenec", statt zu wühleu uud zu agitieren und sich in Politik zu mengen, die sic vermöge ihrer Er- rechnten Ansprüche an städtische Wasserversorgungen" — ist stets verschiedenen Einflüssen, je nach der Länge des Weges, den es durchläuft, und der Verschiedenheit der Stoffe, mit denen es in Berührung kommt, ausgesetzt. „In der Regel uimmt es aus den oberen Schichten fernere organische Substanzen ans, deren Menge, namentlich in bewohnten Orten, sich ungemein steigern kann. „Werden wenig tiefe, sogenannte Flachbrunnen, vielleicht bis zu zehn Meter Tiefe und meist mit durchlässigen Seitenwänden hergestellt, die, wie es in Städten häufig der Fall, in der Nähe von Abort- und Senkgruben sich befinden, so kann sogar eine direkte Einsaugung menschlicher Exkremente in solche Brunnen stattfinden, und sie sind die allergefährlichsten Wasserbezugsmittel." Während reines Wasser ein wahres Desinfektionsmittel, muß es in derartig verunreinigtem Zustande als ein Mittel zur Entstehung und Verbreitung von Krankheiten betrachtet werden. Daraus geht für die Besitzer von, schon dnrch ihre Lage verdächtigen Hmrsbrnnnen die Mahnung hervor, sie mögen im eigenen und im Interesse ihrer Mitbürger derartiges Brunnen- ziehung nicht verstehen können, die unverfälschten Lehren unserer Religion predigen, wenn sie trösten nnd Frieden stiften, wenn sie einen tadellosen Lebenswandel führen und, so weit sie dessen fähig sind, sich der sittlichen Erziehung mit Eifer und Hingebung widmen würden, dann stünde es um die Religion besser, als es in diesem Angenblicke um sie steht. Ihr selbst seid es also, die das Volk aus den Kirchen treiben, denn wer soll ench glauben, wer soll euch hören, nachdem er euch durchschaut! Waget nur nicht, den Liberalen Mangel an Religion vorzuwerfen, denn sie schützen mit der Freiheit auch ihre Religion, respektieren aber nicht nur ihre eigene, sondern auch die anderer, bekämpfen aber die Uebergriffe der nach weltlicher Macht strebenden Kirche ohne Rücksicht auf Coufession. Die Staatsschulden — auch eine Karte, die ihr gern ans-spielt — sind zum weitaus größten Theile entstanden, als eure Saat in schönster Blüte stand, nicht die Liberalen haben sie gemacht. Wer „füllt die Kerker mit dem armen Volke?" Bilden Todtfchläger und Mörder, welche die gerechte Strafe in den Kerkern büßen, das arme Volk? Wer verfolgt das arme Volk? Haben nicht die Liberalen des Jahres 1848 alle ihre Kraft eingesetzt, um die Unterthänigkeitssesseln des Volkes zu brechen — oder haben etwa Lente enrer Sorte dem Volke die Freiheit gegeben? Wer hat das einzige Bildungsmittel des Volkes, die Schulen, theils ins Leben gerufen, theils vermehrt; wer hat alle die Institutionen ins Leben gerufeu, die den geistigen Verkehr freigeben und schützen und den persönlichen Schutz garantieren; wer hat den legalen Vertretern der Staatsbürger die Verwaltung des Staatsvermögens, wer den Bürgern selbst das Recht in die Hand gegeben, nach freiem Ermessen zu entscheiden, ob der Angeklagte schuldig sei oder nicht? Haben etwa euere Helfershelfer sich angestrengt, um den Völkern zu einer konstitutionellen Regierung uud zu den Staatsgrundgesetzen zu verhelfen, zu jenen freiheitlichen Institutionen, ohne deren Bestand ihr nicht einmal euere Con-ventikel abhalten könntet? Sind es nicht die Liberalen, welche bei jeder sich bietenden Gelegenheit die drückende Last des Militarismus zu vermindern trachten? Wer lechzet mehr nach dem Kriege wie ihr, die ihr den Frieden nicht vertragen könnet, denn euch wäre der Krieg erwünscht gegen Deutschland, da cs freisinnig, gegen Italien, weil es liberal und weil cs die weltliche Herrschaft der Kirche gebrochen, gegen das republikanische Frankreich, dem ihr noch vor wenigen Monaten zugejauchzt habt, als seine Wasser einer genauen Prüfung unterziehen, nnd im Falle diese Prüfung ungünstig ausfiele, durch sorgfältige wasserdichte Herstellung des oberen Brunnenschachtes alle verunreinigenden Flachwässer abweisen. Es ist eiu Fall vorgekommen, wo ein Wasser, das trübe und untrinkbar war und über 60 Theile organische Substanzen enthielt, uur durch die angeordnete Renovierung des Schachtes wieder genießbar wurde. Die Stadtgemeinde Laibach aber muß denselben Weg einschlagen, welchen vor ihr bereits so viele Städte einschlugen, nämlich die allmälige Auflassung der Schöpfbrunnen dnrch Herstellung von Wasserzuleituugeu von außerhalb der Stadt liegenden Bezugsquellen anzustreben. Und ist es nicht möglich, eine derartige Wasserversorgung für die ganze Stadt schon hente herzustellen, so muß für eiue genügende Anzahl öffentlicher Brunnen Sorge getragen werden, welche auf möglichst große Plätze freigestellt, mit wasserdicht ausgemauerten Schachten versehen werden müssen, damit die Benützung schlechter Hausbrunnen nicht mehr nothwendig ist. Endlich weisen I wir aus die vollständige Renovierung jener für Regierung reaktionär war; ihr möchtet Krieg mit der ganzen Welt, nnr mit Rußland nicht, von dem ihr immer mit Begeisterung redet! Habt ihr denn ganz vergessen, daß eben Ruß-land gegen die polnischen Katholiken mit einer beispiellosen Härte vorgegangen, seine Kerker und seine sibirischen Bergwerke mit den Katholiken Polens, mit ihren Priestern nnd Bischöfen bevölkert hat, daß infolge dessen der Papst selbst gegen Rußland ausgetreten ist? Warum also die unnatürliche Liebe zu Rußland? Wir wollen es euch sagen: Weil ihr keine gehorsamen und treuen Diener der katholischen Kirche und weil ihr keine Patrioten seid. Der Götze Panslavismns ist es, dem ihr mehr huldigt, als den Satzungen enerer Religion. Ihr achtet euere Vorgesetzten nur so lange, als sie ench uu-gehindert im Weinberge der Politik und des Pau-slavismns arbeiten lassen; verlangen sie aber von ench echte Priesterarbeit, dann kündigt ihr ihnen den Gehorsam, oder wenn ihr nicht den Mnth dazu habt, dann wühlt ihr in den unteren Massen gegen sic. Wie lange ist es denn dessen, daß der Kaiser den hiesigen Fürstbischof mit einem hohen Orden ausgezeichnet hat — und wie verhielten sich „Slo-venec" und feine ultramontane Schwester „Da-nica" dem gegenüber? Die kaiserliche Motivierung der Auszeichnung: „in Anerkennung seines berufseifrigen und verdienstvollen Wirkens", brachte das Pfarrhofblatt „Slovenec" unter Anführungszeichen, während sein trautes ultr amoutanc s Schwesterlein die Motivierung ganz wegließ. „Slovenec" führt immer die Armnth des Volkes im Munde, und doch versteht es niemand besser, das Volk zu Pressen, wie seine Gönner. Wenn das Volk wirklich so arm ist, wie ihr seufzet, warum wendet ihr alle möglichen Mittel an, um ihm die hart verdienten Kreuzer abzunehmeu und dieselben, in den tugendhaften Deckmantel des Peterspfennigs eingehüllt, ins Ausland zu schleppen an eine Stelle, wo sie nicht benöthigt werden? Würde es der christlichen Nächstenliebe nicht mehr entsprechen, wenn der Pcterspfennig iu Gestalt von Tausenden von Gnlden im Lande bliebe und den Armen zufiele? Ihr seht den Splitter im fremden Auge, den Balken iu euerem Auge seht ihr nicht. Das gegenwärtige heuchlerische Treiben des „Slovenec" und seiner Mitverbündeten in anderen Provinzen und Reichen muß für die Liberalen unseres Landes und unseres Staates ein Fingerzeig sein, stramme Disziplin zu halten und die die Stadt Laibach umso kostbarere» Wasserleitung vom Schischkaberge hinter Tivoli hin, welche gegenwärtig nach einer in trockener Jahreszeit an den Quellen vorgenommenen Messung, trotz des thcilwcisc verfallenen Zustandes der Qnellenfassun-gen, Per Stunde circa 2500 Liter liefert. Durch eiue entsprechende Renovierung mit Drainage, Sammelkanal rc. ist die Leistung auf 3000 Liter, nnd durch Einbeziehung der ganz verfallenen Zweigleitung hinter dem ehemaligen Stallgebäude nächst Tivoli auf 4000 Liter zu erhöhen. Diese Quantität in einer soliden Rohrleitung nach der Stadt geführt, würde mindestens genügen, um außer dem Bruuueu am Hauptplatz noch einen am Marienplatz zu speiseu. Die durch diese Herstellungen erforderlichen Auslagen find durch die Nothwendigkeit derselben vollkommen gerechtfertigt; größere Städte tragen eben in ihrer ganzen Anlage den Grund zn einer Reihe sanitärer Mißstände, welchen eben nur dnrch die erhöhte Intelligenz der Bewohner und die denselben durch letztere zugebote stehenden Mittel begegnet werden kann. Beisage zum „Laibacher Tagblatt" Nr. freiheitlichen Errungenschaften des Liberalismus mit aller Aufmerksamkeit zu bewachen und zu schützen, denn wehe uns und unfern Kindern, wenn die Leute einer „Germania", eines „Vaterland" oder eines „Slovenec" zur Macht kämeu. Darüber möge sich übrigens „Slovenec" ja keiner Täuschung hingeben, daß der Liberalismus je vertilgt werden könnte; er muß gedeihen und sich ausbreiten, sobald mir die Menschen sich vermehren und die Jugend heranwächst. Und wenn es nach Decennieii noch solche Pharisäer geben sollte, wie die es sind, denen wir unsere heutigen Zeilen gewidmet haben, nnd wenn diese Pharisäer, an den Säulen in ihren Tempeln lehnend, unter Augenverdrehen das Stoßgebet murmeln sollten: „Herr, ich danke Dir, daß ich nicht so bin, wie die Liberalen", dann werden unsere Nachkommen das thiin, was wir jetzt thun, sie werden diese Heuchler verachten. Parlamentarisches. Abgeordnetenhaus. Sitzung vom 23. Mai. Fortsetzung der Spezialdebatte über das Gebäudesteuergesetz. Die Bestimmung des ß 7, dahin lanteiid, daß von Gebäuden, welche die zeitliche Steuerbefreiung genießen, fünf Perzeut des aus deujelben erzielten reinen Einkommens zu entrichten ist, wird von den Abgeordneten Wittniann nnd Krzeeznnolvicz bekämpft, aber bei der Abstimmung unverändert angenommen. Neber den H 8, welcher das Ausmaß der Steuer von den nach der Anzahl der Wohnbestandtheile zu besteuernden Gebäuden normiert, entspinnt sich eine lebhafte Diseussion. Es wird ein vom Abg. Heilsberg eingebrachter Antrag, den Hausklafseusteiiertarif um zehn Perzeut herab-zusetzeu, mit 127 gegen 115 Stimmen znm Beschluß erhoben. Am Schlüsse der Sitzung schlug der Präsident dem Hanse vor, im Laufe dieser Woche die Verathung über die Steuernachlässe zu Ende zu führen, nm, von nächster Woche angefangen, die Ausgleichsvorlagen in nnnnterbrochenen täglichen Sitzungen disentieren zu können, er nahm an, daß das ganze Materiale bis Pfingsten aus-gearbeitet sein könne. Nächste Sitzung den 24. d. Die nächste Sitzung der österreichischen Delegation wird zu Beginn der kommenden Woche stattfinden. Militärische Vorkehrungen. Jeder Tag bringt jetzt nene Nachrichten über Vorkehrungen, welche seitens unserer Monarchie auf militärischem Gebiete getroffen werden. Es ist nicht ohne Interesse, daß' hiebei die ungarischen Blätter, namentlich was Siebenbürgen betrifft, gern die Farbe etwas dicker anftrageii, während von österreichischer, zumal offiziöser Seite eher das Bestreben obwaltet, die Siebenbürgen betreffenden Vorbereitungen geringer erscheinen zn lassen. So wird der „Bohemia" aus Wien geschrieben: „Die Verstärkung der in Siebenbürgen dislocier-ten Truppenmacht, der hie und da geredet ^schrieben wird, reduciert sich auf einige Vorsichtsmaßregeln. So sind in den letzten Wochen von der L-tabsstation des zweiten Genieregiments in Kiems zwej Kompagnien Genietruppen nach Siebenbürgen abgegangen, um die Befestigung der wichtiger ei, Karpathenpässe durchzuführen. Aehnliche Befestigungsarbeiten sind bekanntlich voriges Jahre auch m dm Tiroler Grenzpässen vor-genommen worden. Auch sind nach Siebenbürgen mehrere Genie-Offiziere vom Stande anderer Kompagnien oder Kommanden zur Dienstleistung beordert worden. Im übrigen ist der Truppenstand im siebenbürgifchen Militärkommando unverändert geblieben. Es befinden sich dort die Linien-Jnfanterieregimenter Nr. 2, 31, 50 und 62; die Reserve-Jnsanterieregimenter Nr. 2, 31, 50, 5t, 62, 63 und 64; die Feld-Jägerbataillone Nr. 23 und 28; die Hußarenregimenter Nr. 2 nnd 3; 120 vom 25. Mai 1878. das Feld-Artillerieregiment Nr. 8, welche Truppen die sechzehnte und fünsnnddreißigste Jnsanterie-truppen-Division bilden." — Dem „Pester Lloyd" wird aus Temeswar telegrafiert: „Das hier garnisonierende Infanterieregiment Sokcsevies, welches bereits seit mehreren Wochen Bereitschafts-befehl hatte, erhielt Befehl, am 25. d. nach Orsova abznrücken, angeblich behufs Besetzung der türkischen Jnfelfestung Adakaleh, die vou deu Türken nach Verkauf aller Mobilien und Ausrüstungsgegenstände geräumt wird." — Aus Dal mazien liegt wieder eine Meldung militärisch-finanzieller Natur vor. Wie „Narodui List" ans verläßlicher Quelle erfahren haben will, hat die Staatskasse in Zara diesertage den Auftrag erhalten, 600,000 fl. bar in Bereitschaft zu halten, um im Falle vou Militärtransporten über die bosnische Grenze diesen Betrag sofort den Militärbehörden zur Verfügung stellen zu können. Tagesneuitzkeiten. — Gewitter. Am letzten Sonntag entluden sich in verschiedenen Orten schwere Gewitter. So liest man in einem Berichte ans Linz den 20. Mai: Das Ungewitter, das sich gestern nachmittags über der Stadt entlud, hatte seine» Höhepunkt erreicht, als ei» greller Blitz, begleitet von einem furchtbare» Donnerfchlage, die düstere Atmvsphäre erhellte. Der Blitz hatte in den Thnrm der Stadtpfarrkirche ge schlagen, war an der vom Thurme abwärts führenden Blitzleitnng bis zur Gallerie des Thurnies gefahren, fnhr nm das Eiseiigeläiider derselben herum und verbreitete sich dann ans den von der Gallerie aus gezogenen Telegraseiidrähten der Thnrmsignal-Apparate und auf den Drähten der Polizei-Telegrafenleitung bis iu die bezüglichen Endstationen. Die anf dem Stadtpfarrthurme nnd auf dem Land-hausthurme aufgestellten Signalapparate wurden durch den Blitz mehrfach beschädigt. Im Momente, als der Knall erfolgte, waren das Zimmer und das Vorhans des Thurmwächters in Fener gehüllt. Das gleiche geschah bei deu Apparate», die iu deu Wachstuben der städtische» Sicherheitswache ausgestellt sind. Der Orkau, der das Gewitter einleitete, hat mich bedeutende Verheerungen angerichtet. — I» Prag brach nm 2 Uhr nachmittags ein heftiger Orkan ans, der großen Schaden in der Stadt anrichtete uud besoiiders die Bude» vom Johannes-Markt hart mitnahm. Auch auf der böhmischen Westbahn nnd anf den Strecke» der österreichischen Nordwestbahn gab sich zur gleichen Stunde die Gewalt des Stnrmes knnd. — Aberglaube. Ein Grazer Blatt schreibt über einen Geisterspuk: Spiritisten möchten wir an-rathe», schleunigst nach Wald im steierischen Oberland? zn reisen, denn in der nahen Moserrealität treiben Spnkgeister ihr Unwesen schon seit fünf Woche», nnd im Palten-, Liesiug-, ja theilweise auch schon im Euusthale spricht man vou diesem geisterhaften Treiben, welches sich an die Anwesenheit zweier Mädchen in, Alter von 6 und 13 Jahren knüpft; wo diese Mädchen sich aufhalten, da geht das Poltern und Schlagen an den Wänden und auf den Tische» los, und Augenzeugen versichern, daß „unsichtbare Hände" Stroh und Bettwäsche aus deu Bettstellen anf den Zimmerboden werfen, nnd daß das ältere Mädchen vom „Geiste" wiederholt mit Ohrfeigen traetiert wird. Der Herr Pfarrer hat beide Mädchen iu seine Wohnung berufen; aber auch dorthin folgten — wie mehrere dort anwesende Ortsbewohner behaupten — die Poltergeister. — Schneefall in Schottland. Ans dem nördlichen Schottland wird heftiger Schneesall gemeldet, der den Feldern nnd Saaten großen Schaden zugefügt hat. Lokal- und Provitizial-Aiigelegeiiheiten. — (Generalversammlung.) Behufs eudgiltiger Beschlußfassung über die Frage, betreffend de» Bau eines neuen Sparkassegebäudes in Laibach fand gestern eine zweite Generalversammlung des krainischen Sparkassevereins statt, uud wurde der Kosler'sche Gartengrund als Bauarea bestimmt. Vor Beginn der Debatte kam eine vo» 200 Hausbesitzer», beziehungsweise Bewohnern der Stadt Laibach unterfertigte nnd an die Generalversammlung gerichtete Petition zur Verlesung, worin die doo einbernscne Versammlung im Interesse der Stadtverschönerung und Stadterweiteruug nm Annahme des Kosler'sche» Garteiigruud-ProjekteS ersucht wurde. Die Versammlung trug den in der Petition aus-gedrückten Wünsche» Rechnung nnd kann des Dankes der gesainmten Bevölkerung sicher fein. — (Mi litärk onzert.) Bei günstiger Witterung findet morgen Sonntag den 26. Mai das erste diesjährige Militär-Konzert im Casinogarten statt. — (Unverwester Leichnam.) Aus Nad-mannsdorf, den 2l. d. M, wird dem^Slov. Nar." geschrieben, daß bei Aufdeckung der Gruft in der dortigen Stadtpfarrkirche in einem Sarge ein Leichnam gefunden wurde, von welchem die linke Hand und der linke Fuß noch völlig erhalten waren, ob-wol ihn die Gruft schon einige hundert Jahre beherbergt haben mag. Man wird uuu wegen Legung eines neuen Fußbodens alle Grüfte verschütten, wobei nur zu wünschen wäre, daß früher eine sorgfältige Durchforschung derselben aus historischen Gründe» vorgenommen würde. — (Verunglückt) ist in der Nacht vom Sonntag aus verflossenen Montag in der Station Rakek ein Condncteur. Er gerieth zwischen zwei Puffer uud wurde schwer beschädigt. Er wurde in das Laibacher Spital gebracht. -- (Heftige Bora.) In der Gegend von Proseeco finden soeben die Waffe»übunge» der Reservisten statt. Die Truppen sind, wie dem „Slov. Nar." geschrieben wirv, in Zelten nntergebracht, und wurden letztere von der Bora gehoben, geworfen uud stark beschädigt. — (Aus dem offiziellen Saaten-standsberichte) für die zweite Hälfte April l. I. entnehmen wir folgende Details: Die Feuchtigkeit und Wärme war der Vegetation im hohe» Grade förderlich, die Wintersaaten sind kräftig bestockt, Weizen steht günstig, der Anbau der Sommersaat ist beendet, die Saaten lanfen sehr schön auf, Stand der Kleefelder und Wiesen gut, gegendweise sehr gut, Hopfen macht kräftige Triebe. — (Berichtigung.) I», Blatte Nr. 113 vom 17. Mai 1878 auf der dritten Seite, dritte Spalte im Artikel: „Aus dem Schwurgerichtsfaale" (Nachniittagssitznng) soll es heiße»: Johau« Sker -ja ne vulgo Kerzolov, Halbhübler aus Groß-gnpf und nicht aus Großlupp, wie irrthümlich im Blatte steht. Aus dem Schwurgerichtsfaale. Laibach, 24. Mai. Der Verlauf der heurige» zweiten Schwur-gerichtsfefsio» conftatiert die traurige Wahrnehmung, daß die ländliche Jugend auffallend verwildert, die Verbreche« der öffentliche» Gewalt thätigkeit, des Todtschlages und Raubes überhandnehmen uud es höchste Zeit ist, daß die Landgeistlichkeit sich in der Folge mehr mit den zehn Geboten Gottes als mit der Politik beschäftige. Heute steht wieder eiu 21 jähriger Bursche. Naiiiens Florian Rak aus Porebre, angeklagt des Verbrechens des Todtschlages. vor uns. Gegenstand der Anklage ist folgende Thatsache: Am 5. Jänner 1878 zwischen 5 nnd 6 Uhr abends sind Josef Kolanz und Matthäus Drolz vo» Stein nach Hause gefahren. Zwischen den Ortschaften Oberfeld und Kavrau befindet sich zwischen zwei Berghöhen eine Schlucht, wodurch die Tucheiuer Bezirksstraße zieht. Plötzlich wurde der im ersten Schlitten fahrende Josef Kolanj vo» einem Manne angernfe», er möge stille halte»; Kolcmz jedoch ließ sei» Pferd Galopp schritt eiiischlage». Im zweiten Fuhrwerke saß Müllermeister Matthäus Drolz. Dieser wurde an selber Stelle von einem Manne angefallen, empfing von letzterem Messerstiche in das Schlüsselbein, in die Brust, Arme und einen tödtlichen Stich in den Bauch, infolge dessen Drolz am 7. Jänner 1878 starb. Ungeachtet der erhaltenen Stichwunden fuhr Drolz auf der genannten Straße weiter, holte den Kolanz ein und theilte demselben das erlebte Attentat mit; Kolane suchte den Attentäter auf, feuerte auf denselben einen blinden Schuß ab, wollte denselben binden, der Attentäter jedoch raffte sich zusammen und wurde flüchtig. Das Ereignis wurde sofort Gegenstand des allgemeinen Gespräches, das Gericht erhielt von dem Attentate Kenntnis, und Florian Rak, der verbrecherischen That dringend verdächtig, wurde arretiert. Bei der heutigen Schlußverhandlung leugnet der Angeklagte, die Attentate an Kolanz und Drolz unternommen zu haben und nennt die beiden Burschen Kotnik und Koncnik als die Thäter. Josef Kolane, der zuerst einvernommene Zeuge, bestätigt den objektiven Thatbestand. Jakob Baloch erfuhr vom tvdtlich verwundeten Drolz den ganzen Sachverhalt. Mathias Sirjan will den Florian Rak am Thatorte und auch die beiden Schlitten des Kolanz und Drolz an bezeichneter Stelle gesehen haben. Gastwirth Fröhlich aus Stein passierte in derselben Stunde die genannte Strecke und Stelle; auch sein Fuhrwerk wurde angehalten, er sah drei männliche Individuen auf sein Pferd znkommen, welches am Halse Messerstiche erhielt; das muthige Thier raffte sich auf, schleuderte die Attentäter zu Boden, und Fröhlich entkam ohne weiteren Kampf. Georg Kotnik gibt an: Ich, Konenik und Rak haben am 5. Jänner 1878 abends in einem außer der Stadt Stein gegen Oberfeld zu gelegenen Wirths-haufe gezecht; Florian Rak habe dieses Wirthshaus um eine halbe Stunde früher verlassen als Kotnik und Konenik; letztere zwei gingen sodann dem Rak nach. Beim Zusammentreffen sagte Rak zu Kotnik und Koncnik — beiden ein Taschenmesser zeigend — er habe soeben gerauft. Dessen Reisegefährte, Thomas Koncnik, sagt mit Kotnik gleichlautend aus; beide gestehen, von einem Schlitten ans der Tucheiner Straße nächst Oberfeld und Kavran weggeschleudert worden zu sein, jedoch von einem Attentate auf Drolz sei beiden nichts bekannt. Gastwirth Anselm Svetic aus Vrhkole sagt aus: Rak, Kotnik und Koncnik haben am 5. Jänner 1878 bei ihm gezecht, und Rak habe die Wirths-stube uni eine Viertelstunde früher verlassen, als Kotnik und Koncnik. Franziska Kadivc sah am besagten Abende den Rak im Svetie'schen Wirthshause und bemerkte, wie Florian Rak mit einem spitzigen Taschenmesser in den Tisch stach. Gleichlautende Aussagen machen Nikolaus Debeuz und Johann Hotschewar, Maria Anna Rak (Cousine des Angeklagten) gibt an: Florian Rak habe sich an dem verhängnisvollen Abende bereits um 7 Uhr im eigenen Hanse niedergelegt. Aehnlich sagt Agnes Rak (Tante des Angeklagten) ans. Der Vorsitzende läßt das Thatbestands-Erhe-bungs- und das Seetionsprotokoll, letzteres betreffend den Leichnam des am 7. Jänner 1878 verstorbenen Matthäus Drolz, vorlesen. Die Gerichtsärzte Dr. Kappler und Dr. Samee konstatieren, daß dem Drolz mit einein spitzigen und scharfen Taschenmesser an der Brnst, an den Armen nnd in der Schlüsselbeingegend drei leichte Wunden, in den Bauch jedoch eine absolnt tödtliche Wunde beigebracht wurden, durch welche ein Stück Dünndarm und mehrere große Gefäße verletzt wnr den. Der Tod des Drolz ist infolge Darmlähmung eingetreten. Das kompetente Gemeinde-Amt stellt über den Angeklagten ein sehr ungünstiges Sittenzeugnis aus, Florian Rak wird als größter Raufbold in der Gemeinde, der immer mit dem Messer bei der Hand ist und der allseits gefürchtet wird, geschildert. Die Auskunftstabelle theilt eben sehr Unvorteilhaftes mit: Florian Rak wurde bereits wegen Vergehen, namentlich gegen die Sicherheit des Körpers und Eigenthums, und vor kurzem wegen Verbrechens der chweren körperlichen Beschädigung mit sechsmonat-lichem schweren Kerker bestraft. Der Gerichtshof (bestehend aus dem LGR. von Zhnber als Vorsitzenden, den LGRR. Ribitsch nnd Rannichar als Votanten, Schriftführer Anscnltant Hanffen) legt den Geschwornen eine einzige Frage zur Beantwortung vor, dahin lautend: ob der Angeklagte schuldig sei, den Matthäus Drolz in feindlicher Absicht mit einem scharfen und spitzigen Instrumente, zwar nicht in der Absicht, den Drolz zu tödten, in die Bauchhöhle gestoßen nnd so gehandelt zu haben, daß Drolz am 7. Jänner 1878 gestorben ist? Der Vertreter der Staatsbehörde, Staatsanwaltsubstitut Schetina, hebt die Aeußerungen und Handlungsweise des Florian Rak hervor nnd richtet an die Geschwornenbank die Aufforderung, das „Schuldig" auszusprechen. Advokat Dr. Ahazhizh findet bei den vorliegenden Erhebungen und Zeugenaussagen keinen Anlaß, zugunsten des Angeklagten scharf ins Zeng zn gehen; er überläßt die Erwägung der Schuld dem Gewissen der Geschwornen. Der Vorsitzende recapitnliert in kurzen Zügen den Lauf der Untersuchung und heutigen Sitzung. Der Obmann der Geschwornen (Hausbesitzer Paner in Laibach) verkündet nach kurzer Berathung den Ausspruch der Geschwornen: die Schnldsrage wnrde einstimmig bejaht. Nachdem der Staatsanwalt die Anwendung eines strengen Strafausmaßes empfohlen und der Ver-theidiger ersucht hat, die lange Haft des Angeklagten zu berücksichtigen, fällt der Gerichtshof folgendes Urtheil: Florian Rak sei des Verbrechens des Todt-schlages schuldig nnd dieserwegen mit sechsjährigem chweren, mit monatlich einmaligem Fasten und an jedem 5. Jänner mit Dunkelhaft verschärftem Kerker zn bestrafen. mit 251 gegen 57 Stimmen, worauf die Regierung erklärte, sie lege keinen Werth auf die Weiter-berathung. Abends Schluß der Session. London, 24. Mai. „Standard" theilt mit, der Kongreß werde zusammentreten; die Elemente der Verständigung zwischen England und Rußland sind erreicht; der Zar machte beträchtliche Concessionen. Obwol noch viele Schwierigkeiten zu überwinden sind, könne inan eine friedliche Lösung erwarten, wenu die gegenwärtige Stimmung des russischen Kabinetts anhält. — Die „Morning-Post" meldet, Schuwaloss überbringt die Bereit-Willigkeit zum Entgegenkommen und einen allgemeinen Plan znr Erzielung der Versöhnung, Rußland weigert sich wol, den Vertrag von San Stefano zu annullieren, bereitet aber eine Dis-cufsion des Vertrages auf dem Kongresse vor. — Das Unterhaus verwarf mit 347 gegen 226 Stimmen die Resolution Hartingtons wegen der indi schen Truppen. Witterung. Laibach, 25. Mai. Starke Wolkenzüge aus SW., abwechselnd Sonnen-'chein, heftiger SSW. Wärme: morgens 7 Uhr 17'2°, nachmittags 2 Uhr 216° 6. (1877 , 12 8°; 1870 -j- 18'3° 0.) Barometer im Fallen, 729 47 mm. Das gestrige Tagcsmittel der Wärme -j- 15 6°, um O'l" über den: Normale. Angekommene Fremde am 24. Mai. Hotel Stadt Wien. Haselwander, Gerichtsbeamter; Wieder, Reis.; Gellis, Mnllitsch, Kflte., und Preiß, Wien. — Czihak, Kfm., Brünn. — Scheibe, Kfm., Offenbach. — Nittreich, Gottfchee. — Neumcister, Banlvorstand, Prag. Hotel Elefant. Bradjevin, Weinhändler, Agram. — Germ, ReaUtätellbcsitzerin, Radolsswerth. — Häring, Leibnitz, — Riaviz, Steifender, Wien. — Spch, Priester, Rom. --Schreiner, Privat, Graz. — Littmann, Kfm., Budapest — Chmel, Reis., Brünn. Mohren. Montaigne, Wien. — Albert!, Triest. Sternwarte. Dollinar, Agent, Triest. Stadt Laibach. Gotzl, Hdlsm-, Graz. Verstorbene. Den 24. Mai. Blasius Kopriwfchek, Taglöhner, 85 I, Armenhaus, Gehirnlähmung. Den 25. M a i, Maria Rntter, k. k. Amtsdieners-Tochter, 6 Mo». 17 Tage, Deutsche Gasse Nr. 9, Fraisen Wiener Börse vom 24. Mai. Äkkgtmcinc 8taat,- s,z 59 80 105 25 Telegrafischer Kursbericht am 25. Mai. Papier-Rente 62 55. — Silber-Rente 65.10. — Gold-Rente 72 05. — 1860er Staats-Anlehen 114 25. — Bank-actien 799. — Kreditactien 217 80. — London 120 55. — Silber 104.75. — K. k. Münzdukaten 5 69. — 20-Franes-Stücke 9 64-/,. —100 Reichsmark 59'5V. 'LLZUZ ZLL- LH Telegramme. Wien, 24. Mai. Der Ansgleichsaiisschuß nahm Artikel 3 und 4 sowie den Eingang des Gesetzes über die Achtzigmillionen-Schuld nach der Fassung der Regierung an, sodann den Zollsatz für Rohkaffee mit 24 fl., für gebrannten mit 30 fl., die Positionen für Banmwollwaren uud Wollenwaren und das Zoll- und Handelsbündnis nach der Regierungsvorlage. Pest, 24. Mai. Das Oberhaus nahm die Quotenvorlage an. Berlin, 24. Mai. Der Reichstag verwarf in zweiter Lesung den 8 1 des Socialistengesetzes 8 LZo »Z-s n « " s'S-u- Nachstehende anerkennende Zuschriften liefern die besten Beweise über die vorzüglichen Wirkungen des ZokneedengZ Knäutki'-^IIop. Sr. Wohlgeb. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirchcn. Balinez bei Lugos, 16. Februar 1877. Ich bitte mir gefälligst zwei Flaschen von Ihrem berühmten Wilhelms Schnec-bergs Kräuter-Allop gegen Postnachnahme zu senden. Ich zeichne mich mit aller Hochachtung Franz Hesse, Parkettensabrik. Kal tern in Südtirol, 16. Februar 1877. Euer Wohlgeboren! Schon vor sechs Jahren zog ich mir als 24jähriger Landesschütze bei einer größeren Waffcnübung durch eine sehr starke Verkühlung ein sehr schweres Brustleiden zu. Brustbeklemmung, Schwerathmigkeit und mitunter abscheulichen Auswurf, mit Blut untermischt. Dies wiederholte sich jährlich, namentlich im Herbst und Frühjahr, und wurde ich von allen Aerzten als unrettbar aufgegeben. Da ricth mir im vorigen Jahre im Herbst unser Herr Gerichtsarzt Dr. Pu-petschek Ihren weltberühmten Wilhelms Schneebergs Kräuter-Allop. Ich nahm zehn Flaschen hievon ein, und siehe da, seitdem hatte ich nie mehr Blntspucken, war keinen einzigen Tag mehr bettlegerig und konnte mir auch wieder etwas verdienen. Auch habe ich keine Brustbeklemmung mehr verspürt nnd leichter geathmet. Neulich mußte ich einen ganzen Tag im Freien sein, habe jetzt wieder seit zwei Tagen Brustbeklemmung und athme jetzt wieder schwerer, fürchte daher, daß auch wieder Blut kommen könnte, und möchte dem gerne Vorbeugen. Ich ivage daher Euer Wohlgeboreu inständig zu bitten, da ich zu Ihrem Wilhelms Schneebergs Kräuter-Allop ein sehr großes Vertrauen habe und meine sichere Heilung zuversichtlichst davon hoffe, mir einige Flaschen zukommen lassen zu wollen. Mit Hochachtung Michael Niccabona, k. k. Landesschützen-Oberjäger-Jnvalid. Diejenigen P. T. Käufer, welche den seit dem Jahre 1855 von mir erzeugten vorzüglichen Schneebergs Kräuter-Allop echt zu erhalten wünschen, belieben stets ausdrücklich Wilhelms Schneebergs Kräuter-Allop zu verlange». Nur dann mein Fabrikat, wenn jede Flasche mit diesem Siegel versehen. Fälscher dieser Schutzmarke verfallen den gesetzlichen Strafen. Anweisung wird jeder Masche beigegcben. Eine versiegelte Lriginalflnsche kostet 1 fl. 2» kr. und ist stets in frischem Zustande zu haben beim alleinigen Erzeuger kk. »Ä, WM in HMiM Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. Der echte Wilhelms Schneebergs Kräuter-Allop ist auch nur zn bekommen bei meinen Herren Abnehmern ii» U I Ad elsb erg: I A. Kupferschmidt, Apotheker; Agram: Sig. Mittlbach, Apotheker; 8/ Waldmuller, Apotheker; Borgo: Jos. Bettanini, Apotheker; Bruueck: I. G. Mahl; Brixen: Leonhard Staub, Apotheker; Cilli: Baumbach'sche Apotheke und F. Rauscher; Essegg: I C v. Dienes, Apotheker; Frohuleiten: Vin-cenz Blumauer; Friesach: Ant. Alchmger, Apotheker; Feldbach: Jos. Könia Apotheker; Gospic: Valentin Vouk, Apotheker; Glina: Ant. Haulik, Apotheker; Gorz: A. Franzoni, Apotheker; Graz: Weud. Trnkoezy, Apotheker: Hall, Tirol: X.eop. v. Aichinger, Apotheker; Innsbruck: Franz Winkler, Apotheker; Jnuichen: «, k Apotheker; Jvanic: Ed. Polovic, Apotheker; Jaska: Alex. HerZic, v. Erlach, Aotheker; Marburg: Alois Quandest; Meran: Wilhelm v. Pern werth, .lpothcker; Mals: Ludw. Pöll, Apotheker; Mnran: Joh. Steyrer; Pettan: C. Girod Apotheker; Möttling: F. Wacha, Apotheker; Peterwardei n: R. Deodatto,' ^"dkersburg: Cäsar E. Andrieu, Apotheker; Rover edo: Richard Thales,Apot^ Rudolfswerth: Tom. Rigolt, Apotheker; Tarvis: Engen Eberlin, .lpothcker Triest: C. Zanetti, Apotheker; Villach: Ferd. Scholz, Apotheker; Vukovar; -l. Kraicsovies, Apotheker; Vinkovee: Friedrich Herzig, Apotheker; Warasd, n: Dr. A. Halter, Apotheker; Windischgraz: G. Kordik, Apotheker; Zara: V. Androvic, Apotheker. ^ betreffs Ucbcrnahme von Depots wollen sich die Herren Geschäftsfreunde gefälligst brieflich an nnch wenden. Neunkirchen bei Wien (Niederösterreich). (597) 4-4 »,.»1,2 *VIII,eI„,, Apotheker. WM" lieber die Heilkraft DM" des echten "Wff ' antiarthrilischcn aiilirheumalischcil sübren wir uachsteheude anerkennende Zuschrift an: Herrn /ron; Kikkickm, Apotbeker in Neunkirchen I lii'unäenbur^ a. d. Havel, 1. Mai 1877. Ersuche böflichsi. mir von Ihrem Wilhelms antiarthritischen antirheumatischen Blulre.iiigungz.Thee wr RhcumatismuS gütigst für einen Gulden übersenden zu wollen. Ein hiesiger Bürger, der sich als Landivehrmann in Frankreich diese? Leiden in großem Maße zugezogen. so daß er das Bad besuchen mußte, erfuhr im Bade von einem jungen Arzt Ihre wertbe Adresse sowie dieses Mittel, welches ihn vom M>eu> i mansmus gänzlich gekeilt bat. (591) 6-4 j Zeichne mi! Achtung ergebenst Ernst Runge, Assistent untersucht, angcwendct und als heilbringend erkannt von: k. k. Regierungsrath und 0.-ö. Universitätsprofessor Dr. E. Fenzl, Direktor des botanischen Gartens m.! Wien ?c. re., Prof. Oppolzer, Dr. Bau Kloger in Bukarest, Dr. Rust in Wien, Dr. Röder in Wien, Dr. Johannes Müller, Medizinalrath in Berlin; Dr. Med. ! A. Groyc» in Newyork, Dr. Raudnitz in Wien, Dr. Heß in Berlin, Dr. Lehmann in Wieselburg, Dr. Werner in Breslau, Dr. Mallich in GrubiZnopolje; von den praktischen Aerzten: Hilger iu Nachling, Rußeger in Abtenau, Truchholz in Marzaly^ Jankowic in Nakosälwa und vielen anderen Aerzten, 1.) bei rheumatischen Affectionen, 2.) bei der Gicht, 3.) bei Untcrlcibs-Affcctioncu der Vielsitzer, 4.) bei Vergrößerungen und Anschoppungen der Leber, 5.) bei Ausschlagskrankheiten, besonders der Flechten, 6.) bei syphilitischen Leiden, 7.) als Vorbereitung beim Gebrauche der Mineralquellen gegen obgenannte Leiden, 8.) als Ersatz der Mineralquellen gegen augeführte Leiden. Allein erzeugt von HVLIlLvLn», Apotheker in Neunkirchen. tktn Packet, i» acht Haben netheilt, nach Vorschrift des Arztes bereitet, sammt Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Gulden, separat sür Stempel und Packung 10 kr. Man sichere sich vor dem Ankauf von Fälschungen und wolle stets „^Villielnis antiarthritischen antirheumatischen Blutreiuigungsthee" verlangen, da die blos unter der Bezeichnung antiarthritischer antirheumatischer Blutreinigungsthee auftauchenden Erzeugnisse nur Nachahmungen sind, vor deren Ankauf ich stets warne. Zur Bequemlichkeit des P. T. Publikums ist der echte Wilhelms anti-arthrittsche antirhcnmatische Blutreinignngsthee auch zu haben in I Adelsberg: Jos. Kupferschmidt, Apotheker; Agram: Sig. Mittlbach, Apo^ theker; Borgo: Giuf. Bettanini, Apotheker; Bruck a. d. Mur: Albert Langer, Apotheker; Bozen: Franz Waldmüller, Apotheker; Bruneck: I. G. Mahl; Bello-vär: Rud. Swoboda, Apotheker; Brixen: Leonhard Staub, Apotheker; Bleib erg: Joh. Neusser, Apotheker; Cilli: Baumbach'sche Apotheke und Franz Rauscher; Cor-mous: Hermes Eodolini, Apotheker; Cortina: A. Cambruzzi; Deutsch-Landsberg: Müllers Erben; Essegg: I. C. v. Dienes, Apotheker, und Joses Gobetzki, Apotheker; Fürsteuseld: A. Schröckensux, Apotheker; Frohuleiten: B. Blumauer; Friesach: O. Rußheim, Apotheker, und A. Aichinger, Apotheker; Feld-bach: Josef König, Apotheker; Görz: A. Franzoni, Apotheker: Graz: I. Purg-leitner, Apotheker; Guttaring: S. Vatterl; Grubisnopolje: Joses Malich; Gospic: Valentin Vouk, Apotheker; Grafendorf: Josef Kaiser; Hermagor: Jos. M. Richter, Apotheker; Hall (Tirol): Leop. v. Aichinger, Apotheker; Juden-burg: F. Senekowitsch; Jnnichen: I. Stapf, Apotheker; Imst; Wilhelm Deutsch, Apotheker; Jvanic: Ed. Tollovic, Apotheker; Karlstadt: A. E. Katkic, Apotheker, und I. Benic; Klagensurt: Karl Clementschitsch; Kindsberg: I, Karinöit; Kapfenberg: Turner; Knittelseld: Wilhelm Vischner; Krainburg: Karl Lchaunig, Apotheker; Lienz: Franz v. Erlach, Apotheker; Leoben: Joh. Pe-serschy, Apotheker; Marburg: Alois Quandest; Möttling: F. Wacha, Apotheker; Mürzzuschlag: Johann Danzer, Apotheker; Murau: Joh. Steyrer: Mitrowitz: A. Kerstonovich; Mals: Ludwig Pöll, Apotheker; Neumarkt (Steiermark): Karl Maly, Apotheker; Otokae: Edo Tomaj, Apotheker; Praßberg: Joh. Tribur; Pettau : C Girod, Apotheker; Peterw ardein: L. C. Junginger; Rudolsswerth: Tom. Rizzoli, Apotheker; Rottenmann: Franz X. Illing, Apoth.; Roveredo: RichardThales, Apoth.; Radkersburg: Cälar E. Andrien, Apoth.; Samobor: F Schwarz, Apoth.; Sebenico: PeterBeros,Apoth.; Stratz-burg: I. V. Corton; St. Veit: Julian Rippert: Stainz: Valentin Timouschek. ' D: Joannovics Lohn; Spalato: Venatio v. Grazio, Apotheier; Sch anders: B. Wurstl, Apoth.; Triest: Jak. Seravallo. Apoth.; Trient: Ant. Santom; Tarvis: EugenEberlin, Apoth.; Villach-Math.Fürst; Vukovar: A. Kraicsowits, Apoth.; Vinkovee: Fried, herzig, Apoth.; Warasdin: Dr. A 'alter Apotheker; Windischgraz: Jos. Kalligaritsch, Apotheker, und G. Kordik Apotheker; Windisch-Feistriz: Adam v. Gutkowski, Apotheker; Zenaa: Jos. Accurti, Slpoth.; Zara.- V. Androvic, Apoth.; Zlatar: Joh N. Pospisil, Äpotb. Du oerMekien oller zu verkm^m ist wegen Domicilveränderung sogleich ein schönes, großes, bequemes Hans in Cilli, Grazergaffe Nr. 87, für jedeS Geschäft, auch für Private geeignet, bestehend aus zwei großen Verkanssgewölbcn, 12 Zimmern sammt Zngehor, Pserdestall, Wagenremife, Magazin, Keller und einer großen Selchküche, dann zwei großen Höfen, und inmitte der zwei Höfe besteht auch noch ein Haus und anstoßend ein schöner großer Gemüsegarten mit vielen edlen Weinreben und ein Hausgrund. (249) Zutökauj. Ein Gut mit guten Boden- und Waldverhält-nissen wird zu kaufen gesucht. Absolut jeder Zwischenhändler ausgeschlossen. Anton Leiter in Langendors bei Mährisch-Neustadt, Mähren. (250) 3—1 Hiiillmr -Mgnß, den Pharmakopöe znbereitet, mit Dampf in Vaeuum con-eentriert, in Flaschen zu 1 Maß Inhalt fl. 1 60, in Flaschen zu 1 Kilo Inhalt 90 kr,, in Flaschen zu 35 Deka Inhalt 40 kr., leere Flaschen werden mit 5 und 10 kr. rückgekauft, bei größerer Abnahme entsprechenden Rabatt. Verkauf bei K. I^IeeoII, Apotheker, Laibach, Wienerstrabe. (231) 6 3 Gedenktafel über die am 29. Mai 187 8 stattfindenden Li-citationen. Reafs. 3. Feilb., Drecnik-sche Real., Markovo, BG. Stein.— 2.Feilb.,Kustrin'sche Real., Vojska, BG. Jdria. — 2. Feilb., Slabe'sche 3kcal., Govek,BG.Jdria.-2.Feilb., Cigale'sche Real., Sadlog, BG. Jdria. — 2. Feilb., Albrecht'fche Real., Novavas, BG. Jdria. - Reass. 3. Feilb., Sever'sche Real., Bründl,BG. Senosetsch. — 1. Feilb., Ma-horkiö'sche Real.,Kleinnbelsko, BG. Senosetsch. — Reass. einziger Feilb, Likar'sche Real., Ltelca, BG. W>ppach. ^2 bei (241) 3-2 A. 3. Fiscüer, Laiback», Drefckernpkatz. Die Oauptnieäerkage in Rrain der Zemeittfadnk in Markt Tüsser befindet sich in Laibach: Gradischa, Burgstallgasse Nr. 2. I : per 100 Kilo ab obiger Niederlage per 100 Kilo ab Bahn Laibach Alle Bestellungen für direkten Bezug von Tiiffer werden daselbst entgcgengciiommcu, Muster aus Verlangen zugestellt und Auskunft bereitwilligst ertheilt. (129) 10 2 fl. — kr. ö.' 1 fl. 90 kr. ö. ! Natürliche Minerak- äller wu frischer Füllung angelangt und sind billigst zu haben bei Peter Laßnik. (217) 2-3 s !^ur dis vereiniZeu in sieb «al»«>v und, inkolZeikrer Wnlaobbeit, II»i»«>- Die Ho„ Ilv», - sind so vollkommen, dass 816 von It«l- I)is Ilauxtprinrixien 6er e«>»-««» II«»,,« - konnten bei gar keinem anderen Listeme umgangen werden, und 8i»sei , »< HVII- 80», KVN- ^ alle naren L. IIO^VL 1» Xur eekt, venn ein II»-- «,,t ,I«i- mit der Mm- mer nebst folgender Ilntersobrift beigegeben ist: Ho no>v ^ k. SIOLL^lLI.1., Loneraldirektor. OeiitiLiI-Oepüt tui' Ivrnin rillein I)6i vsttsr, t-aibacii. (197) 3 liarl 8. rill, Reich sortiertes Lager aller Bureau- und Comptoir-Requisiten, Schreib-, Zeichnen- und Maler-Utensilien, Copier-, Notiz- und Geschäftsbücher. Neuestes in Papiereonfeetion. (158) 24 ttsuplgöwinn ev. 375,000 M. WW. Die 6evinne garant. d. 8taat. Lrste 2iebnog: >2. n. 13. Zuni. kinlittliiun /ur Iketlieilixunx »n äen E^V^VLI»N-OI»»ILVVIL der vom Staate Mamburg garantierten grossen Keld-t.otterie, in welvber über 8 AliUiollviL 600-000 ÄlailL Oie kewinne dieser vortbeiliiaften keld-l^otterie, velebe i>laugemLss nur 91,000 I^ose entdält, sind folgende: nämlieb l Kewinn event. 373,000 Llark, speziell Mark 250.000, 123,000, 80,000, 60,000, 30,000, 3 mal 40,000 und 36,000, 4 mal 30,000 nncl 23,000, 11 mal 20,000 und 13,000, 24 mal 12,000 und >0,,!Q0, 37 mal 8000, «000 und 3000, 76 mal 4000, 3000 und 2300, 206 mal 2400, 2000 nncl 1300, 4>2 mal 1200, 1336 mal 300, 300 und 230, 30,628 mal 200, 173, 130, 138. 124 und 120, 16,839 mal 94, 70, 67, 30, 40 und 20 Nark, und kommen solebe in wenigen Nonaten in 7 ^btbeilungen rnr 8tvl»vi^v» Lnt-sebeidnoZ. Die erste 6ev,innriekiing ist amtlieti -mk den 12. unit ir. Inni ü. festgestellt und kostet bierrn äas ZavLs vriZiuLllos nur 3 ü. 40 Irr., äLS OrigiuLllos nur 1 2. 72 Kr., äas visrtsl OriZiuLllos nur 85 Irr., und werden diese vom 8tsste gsrantierten Original-I.ose (keine verbotenen kromessen) gegen frsnkierte cinsenllung des Letrsges oder gegen pastvo'-sotiuss selbst naeb den entferntesten Legenden von mir versandt. Zeder der Letbeilixten erbält von mir neben seinem Orißins,IIose ^ueb den mit dem Staatswappen versebenen Originalplrm gratis und naob stüttgebadter Deining sofort die smtliebe Liebnosslisto unaufgefordert rugssandt. L!ö 1v8^MW Ul! VmMW ik!' kMIIIl- kroliicin erkolgt von mir direkt au die Interessenten prompt und unter strengster Versvbwiegenlieit. lede Bestellung kr^nn man einiaeb auk eine k^osteinralilungskarte oder per revommandier-ten krief mLelien. Wk" l^sn wende siok daker mit den Aufträgen vertrauensvoll an (225) 9—t 8amuv1 üevkkvlLvr Vnnttnivr und >Vir in llawliurx. Füokst Lv» 3. ^.pril ü. dLttvn ^vlsüer mekrsiv mvillvr iLtkresssuteii ÜL« Olüvic, -v 2 L L s S -v L ^ VS Druck von Jg. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg- Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.