Kummer 6. p.'ttuu, den 9. Februar IHiMi. VII. Ia!,rgg»g. erschein! jeden Sonnrag. ?rei« für Petla» mit Austeilung in« Hau«: viertelMrig st. l —. bolbjShng st. 8.—, ganz>Shrig st 4.— ; mit Postverlendung Im Inland,: Siertetjaiirifl ft. 1.16, tnllijihrig st 2.M0, ganzjährig fl. 460 — Einzeln, Nummern 10 lt. «diriftlritrr: J,sef Felsner, Sahnhasgasse 5. — Verwaltung nnb Verlag: W vlante. Buchhandlung. Hauptplatz Wt. 6. Hand>chri>ten werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechne». — Beitrüg« sind erwünscht und wollen längstens bis Freitag jeder Woche eingelaiidt werden BeNretung der .VeNauer Zeitung" für Sraz und Umgebung bei: Ludwig von SchSuhofer i» Ära», Sporgaffe Nr. 5,. Slovenisch lernen. In der Sitzung des i'triirniärfifd)cu Landtage« vom letzten Jänner d. I. wurde der Beschluss gefaßt. es sei ei» vijr mehreren Jahren der <»>razer Landes Okrrenljchule zur Verfügung gestellter Jahresbeitrag von 480 fl. fiir die Ertheilung t>e« sloveuische» Sprachunterrichtes dem Landes-Ausschusse z» überweist», dass bannt ein PrivalcurS zur Erlernung per jloocnische» Sprache errichtet werde, weit sich an der R.alschule bisher die nothiveiidigc Schüleranzahl zur Ertheilung des Unterrichtes in der stovem scheu Sprache nicht ge-funden habe Dieser Antrag wurde vonden deutschnationaien Abgeordneten kräftigst unterstützt. TaS ist sehr löblich, aber es ivare zu wünsch.» gewesen, das» man »icht so lange damit gewartet hätte und das» man die Möglichkeit zur unent-zeitliche» Erlernung der zweiten Landessprache nicht vou der mehr ober minder geringen Theilnahme der Mazcr Oderrealschüler abhängig ge-macht hätte. Denn, es wird wohl »i.maud bestreiten, dass in einem Polyglotten Staate wie Österreich, in welchem nicht gleich wie in anderen vielsprachigen Staaten, »ichteinmal wie im Nachbarstaate Ungarn, eine Sprache, durch Gesetz zur Staats- und Verkehrssprache mit und in den öffentlichen Ämtern und Anstalten erklärt und festgefetzt ist. die Er-lernnng einer zweiten Landessprache so nothwendig ist, wie ein Bissen Brod. Daskindiiche „Justamentnicht" der studierenden deutschen Jugend mag in der jugendlichen Begeisterung liegen, mit welcher sie an ihrem BolkS-thuine hängt und das ist schön, daS ist ehrenhaft, das ist ideal, aber — praktisch ist es nicht. Es ist nicht praktisch, weil die Antipathie gegen d>e Erlernung einer zweiten Landessprache, mag dieselbe italienisch, tschechisch, sloveniich, polnisch oder ruthrnisch sei», meist das erste Hindernis Gemüthliches und Ungemüth-liches. («ui dem Leben eine« Berichlerstatlcr«.) Verehrliche Redaktion! Wenn Sie mir nächstes Mal wieder Einladungskarten „zuni ge-fälligen Gebrauche" zutheilen, dann find Sie so gefällig, diese Karten nach einer annehmbaren Ordnung zn rangiren. denn zuerst einer vier» stündigen Sitzung der p. t. Landwirte beizuwohnen und gewissenhaft zu notiren, um einen halbwegs genießbaren Sitzungsbericht zusammenzustöppeln und dann zu einer Tanzunterhaltung zu gehen, um wieder den Ballreporter zu spielen, das halte ein anderer auS! Entweder Ballreporter oder Talmi-Land-wirt. aber beides zugleich, das übersteigt die normalen Anlagen zur Berichterstattung überhaupt. Der Mensch kann nicht zween Herren dienen. WaS würden Sie denn dazu sagen, wenn ich in beiden Berichten alles das vermengte, was ich am letzten Mittwoch gehört und gesehen habe in schafft, welches d>r die Mittel- oder Hochschule verlassende junge Mann ans dem Wege findet, aus dem er von nun a» seinem täglichen Brod nachzugehen entschlossen ist, mag dieser Weg die Beamtcnlauibahn. die ärztliche Praxis, das Notariat, die Advokatur sei», mag der junge Mail» im Handelssache, als Korstbeamter. Geo> meier oder Ingenieur sein Rinlfomuien suchen wollen. Die ideale Meinung, dass er einen Verrath an seinem VolkSthnme begehfii würde, wen» er die Muttersprache seines natiogale» Gegners lernte, hat ihn davon abgehalten ui|d schon beim ersten Schritt in die Welt folgt die Enttäuschimg. Er hat seine Prüfungen vorzüglich bestanden, er iveiß es ganz bestimmt, dass sein fremdnationaler Schul- und Stuviencollege nichts weiter als ein „Büisler" war. der sich schlecht und recht im Schweiße seine» Angesichtes durch die Examen gewunden hat. ja der Über manch« heikle F.age des Examinatoren mit der Autrede: .Ich weiß es sehr gut. ich kann mich aber in der deutsche» Sprache nicht so gut ausdrücken!" — hinüber-voltigirt ist. Und dennoch findet dieser, ihm an reellem Wissen weit nachstehende College viel früher eine Anstellung, einen Dieustposteii. oit einen sehr gut dotirten blos deshalb, als er selbst, weil dieser College einer zweiten Landessprache mächtig ist. Der junge Mann wird gleich am Anfange feiner Laufbahn, für die er sich so gründlich vorbereitet hatte, disgustirt, er fühlt sich zurückgesetzt und wird verbittet t Wie viel da durch planmäßige» Versetzen gesündigt wurde, bleibe hier »»erörtert. Nur so viel fei gesagt, dass die Aversion der dentsche» Jugend gegen die Erlernung einer zweiten Landes-spräche künstlich gezüchtet wurde und nicht zum Beste» unserer deutsche» Ju.,e»d. die sich an In-telligenz mit jede» anderen messen kann; künstlich eingeimpft und großgezogen, zu ihrem Schaden. Eine riesige Summe deutscher Intelligenz der Zeit von 2 Uhr nachmittag bis 11 Uhr abends? he? Weit» ich z B. berichtete, das» in der Sitzung der Landwirtschafts-Filialc der Antrag ange-iwmmen wurde: „In Anbetracht deS enormen Wildschaden«, den die Reblaus im vergangenen Winter unter den schönsten Tänzern a»gerichtet hat. sind in den weinbautreibenden Bezirken alle jungen Damen vogelfrei zu erklären, doch dürfen dieselbe» weder geschossen noch vergiftet, sondern n»r mittelst Schlingen gefang » werden." — Was würden Sie dazu sagen? He? — Wenn man von 2 bis halb 7 Uhr unter Landwirten gesessen und alle ihre Beschwerden angehört hat und dann Plötzlich in einen ganz reifenden Tanzs.ial versetzt wird, so wär'S wirklich kein Wunder, wenn man mitten in eine Quadrille hineinspränge und den erschreckten Tänzerinnen kategorisch erklärte: „Meine Damen! der Ausgleich mit Ungarn auf dem heutigen Kränzchen schädigt uns! Er richtet »nS wirtschaftlich zugrunde! Entweder Sie bauen italienischen Hanf oder wir errichten zwischen Ihnen und den Tänzern Zollschranki n. denn mit unsere» 7» Percent Liebenswürdigkeiten gegen wurde dadurch gebunden; »»endlich viel Minderwertiges macht sich dort breit, wo Vollwerth iges wirke» könnte! Es ist eine falsche Ansicht, dass man kein strengnationaler Deutscher sein könne, wenn man die Muttersprache des nationalen Gegners spricht! ES ist sonderbar, lieber franzö-lisch zu lernen, als slovenisch; als ob die Franzosen etwa intime Freunde der Deutsche» wären! Aber sranzösijch ist eine Weltsprach«; slovenisch und tschechisch nicht! Gut. aber liegt das Hemd nicht näher als der Rock? Nützt dem Beamten jeder Kategorie, ob Staats- oder Privatbeamte, dem Arzt, dem Advocaten, dem HandelSangestellte», dem Lehrer, die zweite Landessprache im Kampfe um» tägliche Brod nicht tausendmal mehr, als französische Conversation und sei sie »och so geistreich, in Gesellschaften oder im Ballsaale? Warum lernt man denn der deiitschen Jugend »icht begreifen, dass eS gerade die Muttersprache des Gegners ist. in der man ihn am sichersten trifft und am wirksamsten bekämpft, wenn eS denn schon ohne daS Schlagwort „nationaler Kamps bis aufs Messer!" bei der heißblütigen Jugend nicht mehr gehen will? Wenn mau das sogenannte „gebildete Proletariat" als daS gefährlichste Element in der Gesellschaft ansieht, warum züchtet man eS künst-lich dadurch, dass man eS innerhalb eng ge-zogener sprachlicher Grenzen pfercht und daselbst stetig vermehrt, weil man der ideal veranlagten Jugend die Erlernung einer zweiten LaudeS-spräche als ein Sacrilegium am eigenen Volks-thume. als eine förmliche Apostasie am nationalen Glauben hinstellt? Nicht damit in unserer dentichen Jugend der nationale Gedanke verblasse, soll sie die zweite Landessprache lernen, sonder» damit sie fähig sei. in den Wettbeiverb mit denen einzutreten. die in voller Erkenntnis de« Werte« einer zweiten Landessprache deutsch lernen. Nicht etma au« purer Borlieb« für die deutsche Sprache. Ihre armselig 30 Percent verstohlener Hände-drücke und s.ißer Blicke, find wir immer dic Dupirtcn gewesen. Oder meinen Sir. dass Ihnen etwa eine Veterinärconvcntion mit Ungarn durch-gehen wird? Keine Spur! Wir werd:« gegen jeden Import tranSleithanischer Tänzer stimmen, wenn dieselben nicht einer achttägigen Conlumaz unterworfen werden, in welcher sie durch schweselige Säure und durch Erhitzen bis auf 60 Grad Reaumur von Schimmelpilzen, Hefegefchmack und Essigstich befreit werden I Aber das sage ich Ihnen gleich, dass Sie dann nur sehr leichtes, minder-wertiges Product haben werden!" — .Herrgott, mir wirbelte der Kopf von Hasen-fraß, gläsernen Faßspunde», italienischen Hanf, Weinsäure, Sacharin, Thomasschlacken, prämurten Winzern, dic ein Vis-a-vis suchen, Tänzerinnen, die bereits durch 29 Jahre einem Herrn dienen und in der amerikanischen Rebencultur ferm sind. Lehrern, welche ex officio Mitglieder der Land-wirtfchaftS'Filiale find, aber nie auf Kränzchen erscheinen, von gebogenen Hebern und Werkel-pumpcn. dic einen Strauß'schen Walzer spielen. sonder» um sich mit deren Hilfe bis tief hinein in deutsche Sprachgebiete ,;u drängen uud tuvt in deutscher Sprache das Dentfchthuni zu schmälern, wo eS immer »nr angeht. Wir könne» dem Beschlusse des steiermär-fischen Landtag», die Erlernung der zweiten Landessprache der studierende» deutschen Jugend zu erleichtern, nur zustimmen. Slowmsch sprechende deutsche Beamte. Arzte. Avvocaten, Notare. Lehrer und so weiter, würde» die Slovenen nicht germanisieren, aber sie würden in ihrem Wirkiing»» kreise da» Gilt der planmäßige» Verhetzung de» Landvolkes paralisiereu können, welche» da» öffent» liche iiich private Lebe» im Unterlande n»d theil-weise schon im Mittkllande so sehr v«rgistet hat, das» die Bezeichnung „Deutsche?" oder „Slooene" bereits genügt, um seinen nächste» Tischnachbar für den gefährlichste» Feind zu halten. Steiermärk. Landtag. 1«. Sitzung. In der 18. Sitzung am 4. d. M. wurde der Bericht des Finanz- und Landeskultur An»-jchusse» über den Antrag auf Übernahme der vom „Odstbauvereiue für Mittelsleiermark" gegründete» pomvlogischen Versuchs und Iamen-Control-sialion »' Landesbetcieb verhandelt und nach dem Referat.' deö Abgeordneten Probvscht: 1. Die vom Obstbauvereine für Mittel-steierniark im Jahre 1B92 in (*>raz gegründete pomolog>'che Versuch»' uud Samen Controlstatio» in das Eigenthum uud den Beirieb des Landes zu übernehme» und den von der hohe» k. k. Regierung für diese» Fall zugesicherte» jährliche» Beitrag von 2UOO fl. anzuwleche». Für diese Anstalt ei» Curatorium. bestehend au» drei Mitgliedern zu bestelle», in ivdche» die hohe Regierung, der Obstbauverei» für Mittel-steiermärk und der Landes-. Bei der hohe» k. k. Regierung zu er-wirken, das» die von der Anstalt über da» that-sächliche Ergebnis der durchgeführten Unter-suchungen nnd Prüfungen ausgestellten Zeugnisse von deu k. k. Staatsbehörden al» öffentliche Urkunden angesehen und behandelt werden, ohne Debatte angenommen._ Pettauer SHrammeln, die bei jedem Zug ei» Viertel bis ein Liter abziehen und die leistungs-fähigsten sind. Aorkshirer Rebläusen und obligater Vertilgung der Zuchteber I Verdammt unge» müthlich so wa»! Wie soll da» enden, dachte ich, als ich gegen 7 Uhr abend» heim kam »nd „Muckerl" seinen dicken Schädel au meinen 8? inen sich, um mich zn trösten. „Einen schwarzen Äafiee mit Glycerin I" rief ich meinein Hausgeist Kerzl zu, aber die tippte an die Stirne und murmelte theilnehmend: „IS noch vom Veteranenball her, wird schon besser werden, legen« Ihnen nur nieder!" — Hollah! Veteranenball; eS geht doch nichts über so einen lebendige» iinopf im Sacktuche, Mir fiel die Einladungskarte zu der Unterhaltung „der Gemüthlichen" ein und ich ließ den Bericht über Peiouvsporaspritzen und ungarischen Ausgleich link» liegen, setzte mich in Positur uud gieng zu „Schuch." Gottlob, da konnte man die Landwirtschaft vergessen, bi« auf den Zweig der ..Blumencultnr," Ferner »ourde folgender Antrag des Lande»-Cultur A»ssch isfes angenomme»: „Der Bericht des Landesausschusses be-treffend „Hopseiischidliuge im Saniithale" ivird znr .Kenntnis genommen und der Land^auSschuß beauftragt: 1. Bei der k. k. Regierung dahin zu wirken. -») dass da» bereit» im vergangenen Jahre beantragte Verbot zur Ausfuhr und zum Üiezuge von Hopfenfechjer» au» dem Sannthale bald er-lasse» wird; d) das» der Zollsatz auf Hopfen bei der Einfuhr »ach Rußland bedeutend ermäßigt »der, aber der Einfuhrzoll auf russischen Hopse» iu Österreich ans die gleiche Höhe gebracht wird. 2. Im nächsten Rechenschaftsberichte über da» Resultat dir bezügliche» Eingaben uud über allfällige Wahrnehmungen, die Schädigung des Hopsen-baue» in Steiermärk betreffend, unter dem Titel „Hopseuban" zn berichten. DaS Gesuch be» Gemeinderathes »nd Stadt-schnlrathe» der Stadt Pettau um Errichtung einer Mädche»for!bilduug»sch»le (Sbiitgerschulc) im Anschlüsse a» die bestehende fiinfclaffige Mädchen-Volksschule. Dem LandesauSschusse zur eingehenden Er-Hebung im Eiiiveriiehuicn mit dem k. k. Lande»-schulrathe und eventuellen Antragstellnng in der nächsten Session übermittelt. Pettaner Wochenbericht. (/rocrtmhr-Alirnd.) Nach dem festgestellten Programine dürfte der heurige Unterhaltung»» abend unserer freiwilligen Feuerwehr äußerst auiinirt werden und die 9 Punkte der Fest« Ordnung versprechen im voraus schon eine ent« sprechende Stimmung der Besucher. Zugleich mache» wir diejenige» P. T. Beivohner Pettau», welche auS Versehe» keine Einladung bekamen und den UnterhaltungSabend doch gerne besuchen möchten, aufmerksam, das» solche auS Gefälligkeit bei Herrn Jgnaz Spritzet) erhältlich find. tUiitrroffi)irrs-Krij»ichkU.> Die Unter-offiziere des k. ». k. 4. Pivunier-Bataillau» ver-anftalten am >4. Fe?rnar d. I. in den Casino-localitäten ein Kränzchen. welche», wie alle Jahre eine der schönsten FjidjiugSuiiterfjaltungeu zu werden verspricht. Vom Comitö werden toi» ersucht bekanntzugeben, dass die Einladungskarten an Familienhänpter, wenn auch auf deren Namen lantend. selbstverständlich auch für die Familie giltig find. (Ehrliche Binderinnen.) Am 5. d. M. habe» die beiden Mädchen Regina und Josefine Sonnenschein einen Geldbetrag von 20 Gulden in zwei Zrhneruoteu gesunden. Die ehrliche» Fi»-derinnen depoiiirte» ihre» Fund sofort am Stadtamte, wo er von dem Verlnstträger abgeholt werden kann. (Theater.) Wie uns die Direktion mittheilt, gelangt nächste» Dienstag den II. d M. da» Lustspiel „Der Rabenvater" zur Ausführung. denn da war ein ganzer Strauß der hübschesten Mädchenblüten zn sehen I Blonde, Braune, Brünette. Knospe» und vollaufgeblühle Rosen, Rosa's. Röschen und andere und dazu ei» Mosaik der besten Gesellschaft Pettaus. Bürger, Beamte, Professoren, Doctoren. Direktoren, kurz eine Corona „alter Herren" und eine Garde strammer, flotter Tänzer, die alle Hände voll zu thun hatten, um ihrer Pflicht zu genügen. Und dazu war's wirklich gemüthlich, das heißt ein freier Verkehr aller mit allen, keine einzelnen „Gesellschasts-Jnseln", umgeben von allerlei Klippen und Untiefen, über welche selbst ein entschlossenes „Vorstellen" nicht hinüber helfen will. Der Saal, durch eine Glaswand abgeschlossen und ebenso einfach als geschmackvoll ausgestattet, bot Raum für oft mehr als zwanzig Paar Tanzende »nd eS lag darüber ein anheimelnder Hauch von jener echten Gemüthlichkeit, die niemals vergisst, das» „Damen da sind." freilich Damen, die bei aller Wahrung des feinen Tones eben-falls „gemüthlich" waren. Diese Lustspiel-Novität errang in Wie» sowohl, al» in Graz volle Erfolge und erreqte im Pub-lifuin stürmische Heiterkeit Das Stück wurde ach der uns gewordene» Versicherung feiten» der Direktion sorgfältig einstudirt nnd liegen die Hauptrollen in ton .Händen der Dame» Helso», .ttnirich, Nastor und Sald,rn. dann der Herren Arthur, Rainer, Silber» »nd Thalnia»». ei» Ensemble, welches allein schon einen vergnügten Abend garautirt. Da die Erwerbung de» Aufführungsrechte» bedeutende Kosten verursachte, ist der Direktion ei» volle» Hau» umsomehr zu wünschen, als die letzt.,ebeachte Posse „der HeiratSichwindlcr" daS Publikum vollauf befriedigte. (Concert Nadina ilaoiaitakt).) Ant letzten Freitage bot unser Stadttheater ein eigenthümliches Bild; was sonst scharf getrennt, hatte die ttuuit vereint, wenn man da» Wort „Kunst" nicht vom Standpunkte des Fachmannes gebrauchen will, sonder» etwa vom Standpunkte eines DriUmeister», der es versteht, eine Schaar von Sangern, Männer nnd Knaben so „herzurichten", dass sie ein Ensemble bilden, welche» sich öffentlich höre» lassen kann. Das» der Drillnu-ister hier eine hübsche Frau im kleidsame» Nationalkostüme ist, macht da» ganze »och interessanter. Ei» theatralisches Kostüm zieht immer, ob nun die Träger al» Salon-Tiroler, Salon-Magyare», Salon Türken oder Salon-Russe» gekleidet find. Damit zu rechte», wäre absurd, ebenso wie e» eine große Naivetät wäre, z» glauben, das» in Rußland die Menschen in blau-und rothseidene» oder wollenen, silberbetreßten Kleidern und rothe» Stieseln herumlaufen. E» machte Effekt, war malerisch, der Gesammleindruck ein angenehmer und bi» auf einige heißblütige „Zivio's" und dagegen protestirende» „St" und „pst", die sich später im stillschlveigende» Über-einkomme» in internationalen „Bravo»" Luft machte», gieng daS Eoucert unter Wahrung jene» äußeren AnstandeS vonstatten, der in Wie» wie in Moskau, in Paris wie in Petersburg, in Bukarest wie in Pett.iu. vom gebildete» Publikum der Theater und Concertiäle stets gewahrt wird. Uud das war dic Signatur de» Eoncertabeud». Die Dirigentin halte übrigen» da» richtige Ver» ständuiS für die Zeitdauer; die einzelnen Nummern jagten sich weder, noch dehnten sich die Pause» ungebührlich lange au». E» gehört dazu viel Feingefühl uud ein scharfer Blick für den Charakter de» Publikum» und Frau oder Fräulein Nadina hat bewiesen, das» sie beide» besitzt. Noch eine» muss lobend hervorgehoben werden: Sie hat ihre Gesellschast scharf im Zügel; sast zu scharf für unsere Begriffe, denn die Sängerichaar „muckste" auch dann nicht, wen» sich die Dirigeuti» i» den Pause» entfernte und wenn sie aus ihrem Platze stand, herrschte eiserne Ruhe in den Reihen der Knaben uud Herren, von den Dimeu gar nicht zu spiechen. die überhaupt puppenhaft starr und ruhig aus ihre» Stühle» saßen. Ob freiwillig oder gezwungen, wissen wir nicht, ahnen es aber, denn Im Vorzimmer, zum Spielzimmer mit Büffet eingerichtet und sehr hübsch ausgestattet, ließ sich? sehr angenehm rasten und plaudern. Die sonstige „Schwemme" war zum Speise» salon adaptirt und ei» anstoßendes Gemach zur Garderobe. Durchaus herrschte jene, ich möchte sagen elegante Einfachheit in den Räumen und einfache Eleganz i» den Damentoiletten, kurz, rS war wahrhaftig „gemüthlich" unter den „Gemüthlichen", eine andere Bezeichnung diese» Vereines oder was vielleicht richtiger ist, dieser „geschlossenen Gesell-schaft", konnte'ich nicht erfahren. Ob ich das Tanzbein schwang? Aber ver-ehrte Redaction! wo denken sie hin! Mir ver-grenz alle Lust, wenn ich daran dachte, dass ich alles, wa» ich Mittwoch von 2 bis halb 7 Uhr gehört und von 8 bis halb 11 Uhr gesehen, auch noch niederschreiben müsse, wahrend dic Landwirte gewiss schon schliefen und die „Gemüthlichen" sicher noch — tanzten. Pepi. bio »nd da fieuge» wir einzelne Blicke der schöuen Dir.geutiii auf. die an eine Lönvnbändigerin ge-mahnten. Ans ihre« Tournee» dürste sie mancher College vom Taklirstocke nni diese Autorität beneidet habe», ebenso wie um das bis aus das letzte Plätzchen ausverkaufte Haus und um -- das Publikum, das sich aus den besteii^Geiellsch.,stskreiien rrfrutirt hatte »nd a»S alle» Stäuden. die sich dazu rechne». Es bu rftc nicht oft vorkommen, das» sich Smtane uud Waffen,ock im Theater begegnen, ,^»igjte»s nicht bei unS, trotzdem wie uns daucht, jede der Muuft geweihte Statte neutraler Boden ist, wenigstens in der groß.» Welt draußen. Bei Be-urthellung der gesanglichen Leistungen der Kap'lle müsse» ivir ielbstver äudlich vorerst an die Leistungen dir „Meisterin", der Fr Nadina. den Maßslab der Benrtheilniig »»lege» »»d zugestehen, dass dieselbe iibir eine» ganz hübschen, kla»g> vollen Sopran »»d zwar besmid.rs in de» höliereu Stimmlagen verfügt. Ihr heute »och bemerkbarer leichter Stimmausatz »nd das hübsche mezza voce lasse» den Schluß ziehe», dais dic Führen» seinerzeit, als sie »och im Vollbesitze ihrer Stimmittel stand, »icht umsonst als Steru der Kapelle gegolten liat. Weniger wirkungsvoll prasentirte sich der von ihr gebildete Chor. Die sei»ere Nuancirrung. die oft »»p oit »n der Kapelle des alieu SlaviaiiSky gepriesene Präcision »>id dynamische Abstusung hat statt gelitten. Die Klangfülle litt unbestritten durch die sich i» den Coulraoctave» bewegenden Schuarrlöne der Bässe, der,» absichtliche*« Heraustr«te» aus dem Ganze» daraus berechnet schien, de» völlige» Mangel an giitc» Tliiöre» »nd schönen Knabelisopranen ver-gesse» zu mache». Der Zwerg Tschnrli» als .Solist" errang >»it seinem Solo im Cherubinen-gesang von Bortniansly gar foincii Erfolg. A»> genehm wirkte die Abwechslung der weichen russischen Stationalgesänge mit den Scherzliedern. D»n größte» musikalische» Wert für den Musik-kenuer boten jedoch die seltsamen, altehrwiirdigeii Kirchengesänge ans dem 16. Jahrhundert und der Trauermarsch von Bilboa. Den Schluß des Programmes bildete das Schifferlied ..EiOuchneiu", ein Lied mit stark orientalischem Charakter Die Kapelle, die wohl hauptsächlich ihres fremdartige» Charakters wegen fesselte, erhielt vom Publikum freundliche Anerkeniiung. Wir gönnen sie ihr. sagen aber zugleich mit den AufungSworten des Liede» ..Novgorod- ans dem 13. Jahrhundert: ..Die Zeit des NnhmeS ist vergangen." M—r. (Marhtbrricht.) Zn dem am 6. Fibrnar ab,iehaltene» Monat» oen österreichischen Farben geziert, sehr h»bsch z» dem Pflaiizenarrangrineiit iu den Ecke» paßten, in beutn die DivanS für die geladene» vornehme» Gäste bereit stände», die Wände mit FestonS »nd Wappen geziert, in den mit Draperie» ansge-stattete» Nischen, in denen elegante Sitze >»r Rast für die Tänzerinnen bereit standen und auch sonst überall frisches Grün. Oben i» d>» Restauration»-und Ranchräumen, die AnfgaugStreppe. kurz überall war's sehr nett uud sagen wir es auch gleich hier, überall waren die Räume fast Über-füllt. Unter de» geladenen Giften befand sich natürlich iu erster Linie das OfficierScorpS der Garnison, das. mit dem Herr» Militär Station»-coinmaudauteu, t. «. k. M >jor Johann Fitzner an der spitze, dem Zuge altöitcrreichischer Wiffeii* brndt rschast ivlgend, zahlreich erschiene» war. Auch die BüMrschast. Herr Bürgermeister I. Ornig war einer der ersten Besucher, war da. den» der alte Soldat, niag er in welcher Stellung immer das Civilkleid tragen, er ist stets ein guter Bürger, wie er ein braver Soldat gewesen, denn ein anderer findet im Vereine der Veteranen keinen Platz Die k. k. Beamten i» Uniform u»d Civil hatten ebenfalls ihre Vertreter gesendet, waren ja die meiste» unter ihue», speciell die jüiigcre Generation auch >» Reih »nd Glied imstande» »nd das verlangnet nie seine frisiere oder »och bestehende Zugehörigkeit zu den tapferen Schaaren, die unter dem Doppeladler für Kaiser und Reich gekämpft uud geblutet vo» den Zeiten der Hellebarde herauf, bis i» die Ära der Repetiergewehre. Auch von auswärts waren Kameraden gekommen nnd darunter die Cillier iu ihren schönen Uniformen und nicht die Letzte» »nd sicher am zahlreichsten vertretenen Gäste schickte die Pettaner freiwillige Feuerwehr, welche enge Kameradschaft mit den Veteranen verbindet. Das k n. k Pioniiicrbataillo» hatte außer Vertreter des Ofs.zierscorpS auch eine stattliche Reche vo» Unteroffizieren, flotte Täiyer geschickt »nd de»> gleiche» »>ar die k. k. Finan;wache vertrete» und die städtische Sicherhcitswache ebeiifallS. Was die Handels- und Gewerbewelt a» junge», stramme» Tänzern Hut. war zum größte» Theile da »nd auch alte Herren dieser Stände schioauge» ganz lustig daS Tanzbein. Allgemein aber wurde ver-sichert, dass keines der früheren Veteranen-Kränzchen eine so große Anzahl hübscher und frischer Tänzeriuueu zeigte, wie das diesjährige und die Mehrzahl dazu iu zwar einfache», aber sehr hübschen »nd kleidsamen Toiletten Aber wie die „alten Herren" ganz wacker mitthäte», so auch eine Menge Frauen und sie gieng-'» der Jugend mit dem besten Beispiele voran, sie tanzte» »ach HerzeiiSliist. „Mann'blüincfyni" sah man nicht im Veteranenkränzche» nnd das ist daS beste Lob für die Tänzer. I» der Raststnnde gab es eine Ver-steigernug eine» Fasses „Wein", der zwar nie getrunken wurde, aber der Kraukeukafse des Vereine» ei» gini nette» Sümmchen eintrug und um dieses Zwecke» willen mag solch' Ulk wohl gestattet sein. Getanzt wurde mit Ausdauer, bis — nun bis dir Kirchenglocken den SonntagSmorgen einläuteten nnd die Mehrzahl der Tänzerinnen und Tänzer ersparte sich am Lichtmeßtage da» lästige Ausstehen, — Die Einnahmen beim Veteranen-Kränzchen betragen 231 fl. 56 kr., die Ausgaben 133 fl. 12 kr., bleibt somit ein Reinertrag von 9» fl 44 kr. (Herein der Lehrer nnd Schulfreunde in PeNan.) Der Verein der Lehrer und Schulfrennbe in Pettau hielt seine JahreSversammlnng am 2. Februar Mittag im Conserenzzimmer der städt. Mädchenvolksschule ab. Der Besuch war ein derartiger, dass sich uiiwillkührlich die Frage aus-drängt, wie viele Mitglieder dieser Verein, der ein „Fochverein" ist. wohl zählt? und ob Pettau etwa keine „Schulfreunde" hat? Die letztere Frage maß entschieden verneint werden uud s» bleibt nur dic Frage übrig, wo wäre» dann die, doch lasse» wir das >i»d hoffe», dass in einer nächsten Versammlung we»igsie»S diejenigen Mitglieder anwesend sind, welche daS meiste Jutcreffc dara» habe» müssen, oder wenigstens tolle». Denn <•» fta.id ein „Fachvorlrag" auf der lagesordi», »nd uh'iin dieser auch ausfiel, so trat a» teiue Stelle der hochinteressante Bericht des Hm« Delegirten. städt. Lehrers Joses Metz ng^r. über den Verlaus der Verhandlungen der letzte» Bunde«-Versammlung des steiermärkischeu LehrerbuudeS in Boitsberg, welche Verhandlungen die vitalsten Interesse» der Lehrerschaft betr iseu. Es kaun hier unmöglich der Ort sein, diese» Bericht auch nur auszugsweise zu reproduzieren, aber icho» der Vortrag des Berichte» war so klar und instruktiv gehalten und die Schilderung des Verlaufes und der gefaßte» Beschlüsse der Bnndeiverjammluug so hochinteressant, dals es tief bedauerlich ist. das» die Anzahl der Zuhörer eine so lteiue war. I» dieser Richtung muß das nächste Mal ivoijl mit Hochdruck gearbeitet werden, denn W'NN die Fach-lr»te dem Vereine ei» Iv mäßiges Interesse >'!it' gegeiibringen, kann ma» von den Laien-Mit-gliedern kein intensiveres verlangen. Nubit»*« obligc! hier zu deutsch: ..Der Stand verpflichtet!" Der Vorsitzende Herr Oberlehrer F. Löschg-gg an der städtischen Mädcheuvolkeschnle .rössiiete d^e Versammlung um 11 Uhr, begrüßt die fl» weieude» und erstattet Den Jahresbericht, wobei er ei» Schreiben des Leiters des Marburger ..KiiabeuhorteS", Herr» emerit. Ob.rlehnrs nttS Ehrenmitgliedes V Kotzinulh. zur Verlesn.ig bringt, der sein Fernbleiben rutschuldigt. Aus dem Jahresberichte geht die glatte Abwickelung der Geschäfte hervor. Im Laufe des Jahres >ourde dem Ehrcnmitgliede, Herrn emerit. Oberlehrer V. Kotzmi th, das Diplom als Ehrenmitglied durch eine Deputation überreicht. Dem gewesenen Leiter des Lehrerbnndes Stoppa umi v im Anschlüsse an andere Vereiiie eine künstlerisch aiis--gesührte Adresse überreicht, von welcher eine ge-lungeiie Fotografie vorliegt. Als unterstützende Mitglieder sind beigetreten die Herren: Proiesfor . V. Kvhant vom hiesige» Gymnasium, dann die Herreu Rudolf Äibmer und Max Olt. Der Vor-sitzende endet seine» Bericht mit dem Wunsche, dass mit dem neuen Vereinsjabre ei» reges Zu-sammeiiwirken Aller zii». Besten deS Ganzen platz, greife. Sodan» erstattet Herr Lelircr I. Krainz, al» VereinScafsier den Cassabericht, der in den Einnahme» 99 fl. 20 kr., iu den Ausgaben 92 fl 41 kr. und eine» Caffarest pr. 6 fl. 83 kr. nachweiset »nd eine Sparkassaeinlage pr. 46 fl. 44 lr. Ans die Anfrage wegen Wahl vo« Rechnung»-Prüfer» stellt Herr Director I. Ferk de» Autrag aus Erthe>luug des AbjolutoriumS. ivelher A»-trag einstimmig angeuommeli wird. Abgegangen sind zwei Mitglieder: Frl. Vcttori und Herr Hans Lackner infolge Übersetzungen. Das Mit-glied Frl. von Strohbach wurde zur Lehrerin ernannt. Die Neuwahl der AereiuSleitung ergibt folgendes Resultat: Zum Obmaune wurde Herr Oberlehrer I. Löschnig, zum Stellvertreter Herr Sichrer Joses Metzinger, zum Lassicr Herr Lehrer S. Krajuz und zur Schristsührerin uud Biblio-thekariu Fräulein vo» Strobach, Lehrerin an der hiesige» Mädchenschule, gewählt, welche Wähle« angenommeii werden. Es wird serner beschlossen, dic Zeitschriften „Heimgarten", „Schuleund HauS", dann die „pädagogische Zeitschrist" auch pro l»96 zu bezicheii. Ferner die Beträge vo» Iv lt. dem Plioatpensioussoiid» der stciermarkijche» Lehrer, dcm der Privatlehreriiie» nnd Bonnen den Betrag vo» 6 K uud dem Vereine zur Unterstützung entlassener Sträflinge den Betrag von 6 St. als UiiterstützUttgeu auch pro 1896 zu widmen. Im Vorjahre hielt der Verein eine Versammlung uud zwei AuSschußsitzungei, ab. das Wirke» des Vereine» kann nach dem Berichte deS Vorsitzenden ei» befriedigendes genannt werden. (lUrrin „vrnlschrs vrreinshans In de» bisherigen Sitzungen des Comites für die V.r-anstattuiig eines Uutcrhaltungsadeuds am Fasching-dieustag? zum Besten des Banfondcs, wurde der Wortlaut dcS CittülärS festgestellt und die X!i|"tc der einzuladenden Gäste verfaßt. Sobald die Circulare und die Eiiiladuugskarten fertiggestellt sein werden, werden erstere sofort versendet, letztere den Einzuladenden durch Comitc-Mitglicder zu-- gestellt und bleibt der dafür zu leistende Beitrag dem (rrmisscn jedes einzelnen überlassen. Außer den von den (Xomitemitqliebcrn zugestellten Ein-trittsfarten werden keine ausgegeben, da die Ein-ladungen, außer für einzelne Körperschaften, auf Namen lauten. Sollte einer der p. t. Familien oder einzelnen Herren, denen ein Circulare zu-gehl, bei der Kürze der dem Comitö verfügbaren Frist eine Einladungskarte aus Versehen »icht zugestellt werden, so ivird gebeten, da» zu ent-schuldigen; die Buchhandlung W. Blanke in Pettau wird Anmeldungen gerne übernehmen und dem Comitö vermitteln. Zur Lrientirung sei nochmals erwähnt, dass für die geplante Unterhaltung, für welche da» Programm demnächst wird ver-öffentlicht werden, jedwede Ball* oder Salon* toilette ausgeschlossen ist. (Verein ..vrulsches Vereinshaus ") Für den vom Vereine .Deutsches Aerrinshau» geplanten Fajchi»gdiensta^Uuterl»a!tungSabend hat sich so-wohl der deutsche Männeriesaiigverein in Pettau. als Herr Klerr bereit erklärt, das Programm durch Borträge zu bereichern. Mit derselben Bitte wird an den „deutschen Mäuner-Turiwerein" in Pettan herangetreten. der in Anbetracht des Zwecke» seine Mitwirkung kanm versagen ivird. IS» steht also zu erwarten, das» dieser UnterhaltnngSabend ein sehr animirter und genußreicher werden dürste. (Versammlung der Filiale pettau der b. k. steierm. Lauöui.Sesellschaft.) Am 5. d. M wurde dic am 27. u. M. verschobene Bollvcrjammlnng der Filiale Pettan der k. k. Landwirtschafts-Gesell-schaft in Steiermark im großen Saale des Gafthofe» Reicher abgehalten. Die Vollversammlung war gut besucht und Herr A. Sttegler, Lehrer an der Marburger Weiubauschule. ebenfalls anivesend. Der Borsitzende, Herr W. P i»k, eröffnete nach 2 Uhr nachmittags die Versammlung, indem er dic Anwesenden begrüßte, Herrn Stiegler vor-' stellte und criuchte, anstatt des im Laufe des Jahres ausgeschiedenen Schriftführer» Herrn Lackner einen Schriftführer für dic Hauptvcr-samotlung zu wähle». Die Wahl fiel auf Herrn Zistler. Auf der Tagesordnung standen folgende acht Punkte, welche wie folgt erledigt wurden. 1. Das Protokoll der letzten Hauptversammlung wurdc vorgelesen und dessen Fassung genehmigt. 2. Als neue Mitglieder wurden von der Voll-Versammlung ausgenommen die Herren: A. Angerer jun., Gutsbesitzer, I. Sima, Realitätenbesitzer, Ig Leskoichegg, I. Flucher, Gutsverwalter von Groß-So»»tag der D. R. O. (lammende, Burgai, Gutsverwalter von Dornau, P. Peter. Gutsver-walter von Oberpeitau uno Mllset von EbenSfeld. 3. Aus dem Rechenschaftsbericht ist zu entnehmen, dass dic Filiale feit 75 Iahren bestehe und diese» Jubiläum durch dic im Borjahre arrangirte Rc-gional-Ausstellung in Pettau feierte, welche Aus-slellung trotz der vielen Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen hatte, dennoch, nicht in letzter Linie durch dic Betheiligung von Ausstellern aus fremden Bezirken, möglich geworden war. denen der Redner herzlichen Dank sagt. Wenn diese Ausstellung auch sonst weiter keine Bortheile gehabt hätte, so konntc man auf derselben doch zwei ganz außerordentliche wirtschaftliche Momente: l. dcn Fortschritt in der Cultur amerikanischcr Reben und dic ersten Produkte dieser Cultur, 2. eine neue für dic Ackerbautreibenden bedeutsame (!ulturpflanzc, der italienische Hans und dic Produkte an» den An-bauverjuchen in Stciermark, — beobachten. Besonders der Anbau italienischen Hanfe» dürfte für dcn Bczirk große Vortheile in sich schließen, sobald die Verarbeitung dieses Hanfes im Lande selbst, in großem Maßstabe eingesührt sein ivird. Bezüglich des Erfolge» der Ausstellung in finanzieller Richtung constatirt der Redner, dass..sich kein Deficit, sondern ein, wenn auch kleiner Überschuß enjab, was den Beweis für die vom Comite entwickelte Sparsamkeit ergäbe. Ansonsten vermochte die Filiale bei der stetig zunehmenden Apathie — 4 — der Landwirte wenig zu leisten, doch bietet sie den Mitgliedern trotzdcm manche Bortheile. Redner gedenkt der ausgeschiedenen Mitglieder, besonders des thätigsten, des im Vorjahre vcrschicdcnen Herrn I Sima, dem er einen ebenso warmcn al» ehrenvollen Rachruf widmet und zum Zeichen der Theilnahme zur Erhebung von dcn Sitzen auffordert (geschieht)- Zum Punkt 3 erwähnt der Borsitzende, dass für die 72. allgem Bersammlniig am 27. d> M. in Graz bisher vo» anderen Filialen keine Anträge einliefen, daher eine Stellungnahme nicht möglich sei. Ferner müsse die Verein»' matrikel vorgelegt werden. Er habe da eine Frage zu erörtern: Räch den Satzungcn gehören alle Lehrer des Bezirkes ex ollicio der Filiale al» Mitglieder an. Run erscheine aber von den ans-wärtigen Lehrern niemals cincr >n denBersamm-langen nnd e» frage sich, ob sie daher als Mit-glicdcr zu betrachten seien, da sie der Filiale kein Interesse cntgcgenbringcn (wird von den Ver-sammelten bejaht). In diesem Aalle zähle dic Filiale außer dem dermaligcn «tande von 46 Mitgliedern noch sämmtliche Lehrer al» solche, wa« ein Stand von circa 100 Filialmitgliedern ergäbe. Der Rechnungsbericht führt aus, dass die Filiale ein Vermögen von I I fl. 34 kr. von früher her besitze. Zum Erfordernisse pro 1896 schlägt der Vorsitzende vor. es seien zu dem dermaligen Jahresbeitrags von 1 fl., von jedem Mitgliede noch ein Betrag von 60 kr. zu bezahlen, zur Deckung der laufenden Ausgaben für den Diener, Porti ic. und für die Dclcgirtcn, dcnen man nicht zumuthe» kann, auf eigene Kosten zur 72. allgem. Versammlung zu reisen. Bei Abstimmung über diesen Borschlag wird derselbe angenommen. Al» Delegirte zur allgemeinen Versammlung in Graz werden die .Herren A. Angerer jun. und Josef Fürst gewählt, welche die Wahl annehmen. Bon der Wahl eine« 3. Delegirten wird abgesehen. Zu diesem Punkt erinnert der Vorsitzende, das» die Versammlung elivaige Vorschläge zur Prä-miirung verdienter Laudwirthe »nd braver Dienst-böte» zn machen hatte, dass aber der Ausschuß beantrage, für dieses Jahr davon abzusehen, da erst im Vorjahre Medaillen nnd Preise für Land-wirte ni,d Wuizer des Bezirkes seitens der Centrale zuerkannt wurde». Herr I. Fürst tritt für die Erstattung solcher Vorschläge zur Prämiiraug solcher Winzer ein. welche durch lange Zeit einem und demselben Herrn dienen »nd in der Cultur der amerikanischen Rebe», resp, den Arbeiten bei Nenanlage» vorzüglich bewandert sind. E» sei ein großer Unterschied zwischen einem Dienstboten im Oberlande und einem Winzer im Unterlande. Erstere, oft im Hause des .Herrn geboren und er-zogen, haben weniger Ursachen zum Wechseln, al« der Winker, denn die arbeitsfähigen Kinder der Winzer finden daheim »icht immer Riun und in ihrem Berufe al» Winzer Bnhästignng bei dem Herrn, dem der Bater dient. Daher soll bei den Winzer» von der vorgeschriebenen Mindest-dieiistzeit von 30 Jahren zum Ansprüche auf Pränliirung abgesehen werden. Zudem sei ein in der Anlage von Neuculturen mit amerikanische» Reben wohl vcrsirter Winzer, der anch nicht 30 Jahre bei demselben Herr» diene, einer Prämie schon aus diesem Grunde würdig. (Zu-stimmung) Herr Gregorec, welch.'r den Antrag auf Prämiirung hervorragender W.'inbautreibender, wie die Herren I. Kaiser. I. Fürst nnd R. Wibmer gestellt hatte, zieht seinen Antrag zu Gnnsten des Antrage» I. Fürst zurück. Et werden sohin folgende Winzer zur Betheiligung mit Prämien unter der ausdrücklichen Hervorhebung ihrer vorzüglichen Leistungen im Pflanzen nnd der Cultur amerikanischer Reben vorgeschlagen: 1. Josef ffimeräic, durch 23 Jahre Winzer bei Herrn I. Fürst, arbeitet bereit» 8 Jahre mit amerikanischen Reben, ist vorzüglich verwendbar. 2. Joses Bidoviö durch 26 Jahre bei Herrn Iima. 3. Ziino» SerdinSek durch 28 Jahre bei Herrn Kosler. 4. Josef Horvath, durch 29 Jahre bei Herrn LeSkoschegz. Die 'Versammlung ist mit diesen Vorschlägen einverstanden. Sodann folgt der Borirag de» Herrn A. Stiegler ..Über Kellerwirtschast." (Schluß in der nächste» Nummer.) Vermischte Nachrichten. (^iir (tilli.) Auch diesmal ist der große > Grazer AuSschusS in der glücklicheu Lage, auf eine | starke Vermehrung seiner Einnahmen hinweisen zu können; denn es sind ihm seit der letzten Ver-öffentlichung weitere 2000 Kronen zugeflossen, so dais er bereits über 14.000 Kronen vertilgt. An größeren Beträgen erhielt der Ausschuss in der letzten Zeit: 707 Kronen al» Ergebnis de» am Christtage in der Iudustriehallc zu Graz abge-haltenen deutschen Weihnachtsfeste», 230 Kronen von der scheuturijchen Kegelgcjellschast in Graz, 200 Kronen vom Landtags- und Reichsrathsab-geordneten Dr. Gustav Kokoschiuega in Graz, 100 Mark vom Grasen Guido Heukel-Donners-mark in Berlin. 100 Kronen vom Gcwerken Otto Mayer Edler vo» Melnhof in St. Peter bei Freicnstein, 100 Kronen vom Gutsbesitzer Karl Fritscher in Mahrenberg, 60 Kronen vom Fabriksbesitzer Joses Priebsch iu Judendorf. 52 Krone» vom FeldbaHcr Turnvereine. 50 Kronen oom Kausmaune Jo|cf Schober in Mahrenberg, 50 Kronen vom Kaufmanue Alexander Schober in Hoheumauthen, je 50 Kronen von den Ge-meiuden Knittelfeld und Wartberg, 40 Kronen vom Fabriksbesitzer Franz Czcrweny in Deutsch-Landsberg und 20 Kronen von der Gemeinde Littau. Außerdem haben die folgenden Sammcl» Ergebnisse abgeliefert: Universitätspiofessor Dr. O. EoerSbusch in Erlangen 100 Mark, Rudolf Specht, Vertreter der Budweiser Brauerei in Graz 30 Kronen 20 Heller, Ernst Strallegger, Gasthofbesitzer in Preding 27 Kronen und Med. Leo Knaffl in Billach 20 Kronen. Weitere Geldspenden nimmt Dr. Raimnnd Neckermann. Rechisanwalt in Graz, (Herrengasse 15) entgegen. (vie Verstaatlichung des Leodener Gymnasiums.) Infolge der Erklärung des Ministerium» für Unterricht, das» behufs Verstaatlichung der Jahresbeitrag de» Landes — 4000 fl. mehr der in mnximo 1000 fl. betragenden Beitragsquote zur Ausgleichung der Differenz in den Bezügen K. — eine Erhöhung werde erfahren müssen, ist ein Stillstand in den Verhandlungen eingetreten. Der Unterrichtsansschuß schlägt dem Landtage vor, dem Ministerium noch weiter eutgegenzu-kommen durch eine Erhöhung des Jahresbeitrages des Landes über dic vorgeschlagene Summe von 4000 fl hinau». In dem Landesausschußberichte bleibt die Frage offen, wie sich die Stadtgemeinde Leobcn zu der Angelegenheit verhalte. Doch ist es bekannt, dass diese zwar bereit ist, die Real-leistungcn (Loyalitäten. Beheizung, Beleuchtung) auch weiterhin zu tragen, dagegen eine möglichste Entlastung in Ansehung ihres Jahresbeitrages von 3000 fl. anstrebt. Es erschiene daher nicht unbillig, die Stadtgemeindc Leob?» an dem aus der Übernahme des Landesgymn.'siums in die Staatsverwaltung resultirendcn Beneficium dadurch theiliiehmen zu lassen, dass das Land sich bereit erklärte, seinen Jahresbeitrag auf 7500 fl. zu erhöhen unter der Voraussetzung, dass der Staat bei der Übernahme in die Herabsehung des Beitrage» der Stadtgemeinde Leobcn aus 1500 fl. einwilligte. (Südmark) Die heurige Hauptversammlung wird auf eine »»gemein warme Einladung der Stadtgemeinde Villach uud der dortigen Ort«-gruppe hin — wahrscheinlich um die Mitte deS Monates August — in dieser strammdeutscheu Stadt Kärntens abgehalten werden. Die Satzungen der Ortsgruppe Bleiburg i» Kärnten sind der Behörde vorgelegt worden. Zu St. Leonhardt im kärntnischen Lavantthale ist eine Ortsgruppe in der Bildung begriffen. — In jüngster Zeit sind dem Bereine anßer dem Laibacher deutschen Turn-vereine noch die Stadtgemeinde Boitsbcrg nnd die akademische Section Wien deS deutschen und österreichischen AlpenvcrrineS mit dem Betrage von je 25 Gulden als Gründer beigetreten. Bei dem Unterhaltungsabende der Frauen- und Mädchen Ortsgruppe Drauthal, der am 25. Jänner in Hoheumauthen stattfand, wurden 60 G. 50 Kr. für das Cillier deutsche Studentenheim gesammelt. — Für Laibach sind neuerdings Briefmarken im Werte von 117 G. 74 Kr. eingegangen. Es sei hier nochmals ausdrücklich bemerkt, dass diese Sammlung weder von der Bereinsleitung noch von dem Obmanne des Vereines eingeleitet worden sind. (UJetjer in G.-Äst.) Südmark. Bei der am 24. v. M. vorgenommenen Gründung der hiesigen Südmark'Ortsgruppe wurden in dcn AuSichusS gewählt: Dr. Gustav Maix, Notariatiubstitut (Obmann); Otto Eltz. Oberförster (Stellvertreter); Mag.d Phann. Franz Stadelmaur(Schriftführer); Rudolf Happak. Forsteleve (Stellvertreter); Leop. Reiter, Postmeister (Zahlmeister); Karl Schweigl, Bäckermeister (Stellvertreter). Die Ortsgruppe zählt dermalen 45 Mitglieder »nd bat bereits eine Einnahme von 55 G zu verzeichnen. Am 5. Feber veranstaltete dic Ortsgruppe ein Süd-mark-Kränzchcn. (Einziehung der Silberschridemön^rn ja 10 kr. und 5 kr. österr. Währung) Laut Verordnung des k. k. Finanz'Ministerinms vom 18. December 1895 (R -G.-Bl. Rr. 192) werden die auf Grund des kaiserliche» Patentes vom 19. September 1857 (R.-G.-Bl. Nr- 169) aus-geprägten Silberschcidemünzcn zn 10 kr. und 5 kr. österr. Währung, sowie die aus Grund des Gesetzes vom 1. Juli 1868 (R.-G.-Bl. Nr. 84) ausge-prägten Silberscheidcmünzen zu 10 kr österr. Währung mit 1. Jänner 1897 außer gesetzlichen Umlauf gefetzt. Diese Silberscheidemunzen sind nur noch bis einschließlich 31. December 1896 im Privatverkehre zum Nennwerte, kzrehungS-wcise mit dem im Artikel XXI des Gesetzes vom 2. August 1892 (R.-D.-BI. Nr. 126) bestimmten Zahlwerte und zwar nach Maßgabe des Artikels X des Gesetzes vom 1. Juli 1868 (R. G.-Bl. Nr. 84) in Zahlung zn nehmen. Vom 1. Jänner 1896 an dürfen diese Münzen von den l. k. Eassen und Aintern nicht mehr ausgegeben werden. Da-gegen sind dieselbe» von dcn ?. k. Cassen und Aemtern bis einschließlich 31. December 1898 bei allen Zahlungen und im VerwechslunqSwege zum Nennwerte, beziehungsweise mit dem i Artikel XXI deS Gesetzes vom 2. Auqus» .891 ^..-G-Bl. Nr. 126) bestimmte» Zahliverte und zwar ch Maßgabe desArtikelS X des Gesetzes v. 1. Juli ^.o96 (R.-G.-Bl. Nr. 84) anzunehmen. Nach Ablauf dieses Termine« ist jede Verpflichtung des Staates zur Einlösung dieser Münzen erlösche». Hicvon geschieht zufolge Erlasse« de« k. k. Finanz-Mini-steriumS vom 24. December 1895 Z. 8344 F. M. »„ dem Zwcckc die Verlautbarung, damit die Besitzer solcher Scheidemünzen durch ein alifälliges Ver'äume» des für de» Privat»erkehr mit 31. December 1896 uud für den Eassenveikehr mit 31. December 1898 festgesetzt?» Praclusiv-termines nicht uunöthiger Weise Schaden erleiden. Schristthum. („Zchute und Zo.!>cn erschien dio erste Numincr brff I!t. Iahrgunge^ Ist eiiuigen (ittrrn.Teilung Lsterrkich« und wir erlauben im«. »»sott >.'es?r aus dicse Zkilschrisl bksonder» aufmerksam zu machen Diesellx ist ftlr alt, Ultern. welch? Rtiibcr zu erziehen haben, ein wirk-lich uiie»tb>?hrlich?r Rathqebrr und es sollte niemand die geringen Kosten (ü fl jährlich! scheue» und sich das Blatt anfdxiffen. Die Verlvalrung ^Wie», lll/I, Elrcichergassc tv) send«! Probeimmmern an alle, welche sich fiir Kinderpflege und Zugenderziehnng interessieren. r«»«» »um «olin.llk»»--einzig (/ejtunde Kaffeegeträn k Utber.il iu h«b«n. '!• Ko. A kr. 'VN~ Vor*ichtf Der wtrthioicn Nachahmungen wei;en achte man auf du Ontrinaip.kelc mit dem Namen Kathreinep A» die p. T. Mitglieder des Er^er^og Albrecht Militär-Veteranen Vereines in Pettau. Aus Anlaß des Sterbetages unseres Pro-tectorS Seiner k. -u. k. Hoheit des durchlauch-tigsten Herrn FeldinarschallS Erzherzog Albrecht findet zur Erinnerung am Vienstag den 18. Februar 1896 vormittags halb 10 Uhr in der Stadtpfarrkirche ein Traueramt statt, wozu die Mitglieder deS Vereines zu einer regen Betheiligung freundlichst eingeladen werden. Zusammenkunft Punkt 9 Uhr vormittags in Uniform beim Bereinscaffier. Petta«, im Februar 185)6. Der Bereintvorstand: Der Sekretär: -Michael MarNchilsch. Lambert Mallij. Apfel-Wildlinge sind in allen Stärken zu verkaufen bei W. Hintze, Pettan, Carolinenhof. 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J. der Eintrittspreis in das Museum wie folgt festgestellt wurde. 1. Mitglieder des Vereines haben freien Eintritt. 2. Nichtmitglieder, ffly» Erwachsene 20 kr. per Person, für die Jugend, MilitSrmannschaft und Gewerbe-gehilfen 10 kr. 3. Den Schülern des landschaftlichen Gymnasiums, der Volks Handels- und Gewerbeschule in Pettau ist unter Führung eines Lehrers der freie Eintritt in das Museum gestattet. Diesbezügliche mündliche Ansuchen sind an Herrn Josef Gspaltl zu richten. Das Museum Ist jeden Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr vormittags geöffnet. Eintrittskarten sind bei Herrn ios. Gspaltl und bei dein Museumsdiener erhältlich. Kameelhaar- Havelock li. 9, mitganzemKragen fl. 18, (da^Beste) Winter-rockfl. 16. Loden-Anzüge fl. 16; in allen Farben slels vor räthig bei Jacob Rothberger, k. u. k. 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