(Poftmna pla/ana ? gotovini.) Mer Leitung g-g^-____,____________ (FrfAetnt n*6Aent«.--- ----------- . u •♦rtftldtmo »k : (IntmiN »He* Jh. » Tflepfto» V —5, k«, »>»,»„,, mahn w brt ofßes billigt« ItM^ia e»taeqe»ge»o,««i • Hfts kaC 9vl«s> olrrldldlirla Dia 25.—, Hcrtdiäbrtfl Dia 0 — wr^ahrir Dia 100.—. ttr d«» Vattexk «rd»h««a. — Et»,ei«» ttiaatn Dia 1.— ftmnmtt 60. ||_ Sicherheit für Frankreich oder für Deutschsand? Diesem Gegen stand widmet der Engländer ficht, daß er .Stellung nehmen", daß er st» für dies« «der jene Partei und Richtung entscheiden müsse. Man «»innert sich lebhaft der Diikuiston, die ein paar Jahre vor dem Wclikrie, in deutschen Zeitschriften g«> Sonntaq, deu 29. Juli 1923. auch aus einer Begleichung der beiden BevölkerungS-zahlen. Bei Lichte b«sehea, kommt dieses Argument daraus hinaus, daß Deutschland zersplittert und po-litisch ohnmächtig gemacht werden müsse, weil eS 20 Millionen Menschen mehr zählt al« Frankreich. Der Vergleich ist völlig falsch. DaS Verhältnis ist gerade umgekehrt. Man hat eS doch nicht mit «ine» Frankreich zu tun, da» für militärische Zwecke nur über 40 Millionen Menschen versügt gegenüber 60 Millionen Deutschen. Frankreich hat in Afrika 43 5 und in Asien 23 5 Millionen Menschen unler seiner Gewalt und hat jetzt alle diese Menschen seinen militärischen AuShebungSbestimmunge» unterworfen. Frankreich bildet gewaltig« Armeen von Eingeboren«« aus, um sie in Europa zu verweuden. ES rechnet damit, innerhalb 5 Jahren ein stehendes Heer von 800.000 Afrikanern zu Kriegszwecken in Europa zur Verwendung zu haben und nötigenfalls dauernd in Europa zu unterhalten. Außerdem hat d«r frao» zöfifch« Militarismus in Eurepi daS belgische Hrer sozusagen annektiert, das mit dem französischen in» folge geheimer militärischer Verträge zusammenarbeitet. Man erzählt unS, daß wir für die Unabhängigkeit Belgiens gestritten haben. Belgien ist jedoch heute seinem Wesen nach ein« französische Provinz und hat unter FiankreichS Druck fein Freiwilliqenheer durch «in dienfipflichligtS ersetzt. Der französische Mili» tariSmuS unterstützt mit großen Summen Polen, damit dort «in Heer von 500.000 Mann unter den Waffen gehalten werden kann unter einem Stab mit vielen französischen Offizieren. Die Kleine Enteute hat insgesamt 2-5 Millionen Soldaten unter den Waffen. Unter diesen Umständen scheint der Ruf nach Sicherheit ein wenig überflüssig. Und Ram'ay Moe-donald hatte nicht unrecht, al« er kürzlich im Unter» hause ausrief: „Wo bleibt die Sicherheit für England?" fühlt wurde und in deren Bei lauf Rosegger al« „wett-fremder Sonderling" stark angegriffen wurde, weil er gelegentlich einmal geäußert hatte, daß ihm da» Ge-zerr im Partelleben nichi» Gieß.« fei. Nun, Roiegger hat tatsächlich nie Wert darauf gelegt, AuewelSkarten in der Tasche herumzuschleppen, auf denen ihm be-glaubigt war. daß er zu den Liberalen «der Fort» schrittlern zählte. Peter Rofegger ist einfach «in Mensch gewesen, der da» Rechte tat. Da» Recht aber war ihm nie identisch mit den Interessen einer Gruppe, ihm war da» Recht die Pflichterfüllung der Einzelnen gegen die Gemeinschaft und die Verteidigung der G-mein« Ichast gegen die „Sclbstiichen". Hier führt« er, der Dichter und Publizist, seinen tkampf wie irgend einer, und besser als viele fand er den HerzenSion, der auf andere wukt. Er wußte. wie staik da« Bild und da» Sleichni» ist, deshalb sind die Personen in seinen Er zählungen immer eine Art Beispiel dafür, wie die Menschen sein sollen und wie sie nicht sein solle«. Bor allem aber wußte «r die Menschen darzustellen, wie ste wirklich find. Er war nie Realist im neuzeit-lichen Sinne, der Trubel und Sumpf der Großstädte, wo ein« ganze Generation ihre Studie« holte, lockt« ihn nicht an. Aber er war nichtsdestoweniger ein Wilkllchkttt«schildcitr. nur stand ihm die fr«udige Wirk-lichkeit der ländlichen Natur näher al« da« Brausen der großen Welt. Wenn in d«r deutschen Heimat im Reich und in Oesterreich, vor dem Krieg« einer au» dem Bolk« di« 48. Jabraanp. Der Verfasser führt weiter au», daß die „Sicher-hrit sür England" nur durch ein« allgemeine Ent« ivaffnung, Frankreich inbegriffen, erreicht werden kann. Nun beschließt Morel seine Betrachtung«» mit einem dritten Artikel über die .Sicherheit sür Deutsch-land", indem er zum Auidruck bringt, daß von den drei Ländern Deutschland dasjenige Ist, dessen Sicher-heil nicht bedroht ist. weil «s übet Haupt ohne jede Sicherheit ist. Zweifellos werden manche auf diese Tatsache keinen Wert legen, das heißt diejenige», die in Deutschland nur den Böse wicht sehen, der kxstraft werden muß, und nicht «in Bolk von Milli« onen Menschen von Fleisch und Blut, die nicht weniger Recht haben auf national« Einheit, staatliche Unabhängigkeit und wirtschaftliche Freiheit, wie jeder andere Teil der «enschlichen Gemeinschaft. Die Sich«rh«it Deutschlands ist für den Verfasser ebenso wichtig, wie die irgendeine« anderen Staates, und zwar nicht uur aus Gründen natürlicher Berechtig» keit, sondern im Interesse deS allgemeinen Welt, frieden«. Solange noch einer der großen Staaten Europas nicht sicher ist, kann sich keiner der übrigen sicher fühlen. Worum es zwischen Frankreich und Deutsch« land geht, ist nicht da? Problem der Entschädigung oder der französischen Sicherheit, sondern da» Z»» teresse der französischen Politik, wie sie zurzeit ge« führt wird, da« nach Zcrspllttrruuq Deutschland» strebt, nach dauernder wirtschaftlicher Unterweisung des deutsche» Volkes mit oder ohne freiwillige oder erzwungene Zustimmung gewisser industrieller Grup-pen in Deutschland. Mit anderen Worten: Der Kern de» Problems ist: Beabsichlige« die gegen» wältigen politischen, «Hitfrischt« und industrielle» Machthaber i» Frankreich die Wiederaufrichtung, wenn auch in geänderter, s» doch konzentrierter Form de» alten napoleonische» Herrschafttzedankrn« ? Und Gaben, die ihm die Mutler Natur schenkte und an»« reifen lieh, au«iti«ue» wollte in Zeitung, Zeitschrist und Buch, fo konnte e« ihm bei seinem Gang in di« Stadt wohl passeren, daß di-j «igen. di« daiüber r«t> scheiden, ob «twa« gedruckt »Ud oder nicht, zunächst einmal die Krage stellten : Ihr Werdegang ? Akademiker? Sagte er dann: Nein, ich besuchte die Volksschule l, dann huschte ein Lächeln über da« »-ficht der Geiste«» Pächter. Der akadem i ch« G ad galt al« Au«wei«, al» Beweis. Du hast dich gemüht, etwa« zu lernen, zu werden, du bist durch di« Welt gekommen, hast dich mit fremden Menichen hcrumg-Ichl-zca. kennst auch dein eigene« Bolk. fein« Leiden und Hoffnungen, feine Vorzüge und Fehler — wa» tut*«? E« fehlt dir die Zugehörigkeit zum Srci«, zur Safte. P-ter Rofegger war ein lebendiger Protest gegen dielen sich breit machenden Dünkel. Au« dem Volke zog er seine Sraft, der Ei hallung und Förderung de-! volkstümlichen diente fein Werk. In manchem armen Bauern «der Handwerker fand er schätzenswertere Eigenschaften, wie in vielen sogenannten Gebildeten. Je inniger er da« vielgestaltige L.ben d S einsamen Volke» kennen lernte, desto mehr zog er darav» Gewinn. Rofegger« Lebcnlgang «st bekannt. Man weiß, daß er al« Sohn armer BaueiSleekte nur geringen Unterricht hall«, daß er mit fi.bzehn Jahren zu einem Wanderichneider in die Lehr« kam, daß er, wenn er von Gehöft zu Gediit zog, aiu« Lesbare zusammen« fugte und dabei schon andächtig deu Stimmen tauschte, die beim Lesen und Eil^bcn in der eixenea Brust laut Seite 2 da« ist eine überaus erristhaste Lage sowohl sür Europa als auch für England. Die Unsicherheit DeuischlandS braucht nicht näher beleuchtet zn werden. Soweit man übersehen kann, bezwecken die Forderungen nach Demilitari-sation Deutschlands, nichts anderes als gerade die dauernd« Unsicherheit diese« Lande«. ES mag sein, daß nicht alle, die diese Maßregeln vertreten, der. artige Absichten hegen, aber ungezweiselt ist es da« Bestreben der einflußreichsten unter ihnen, um Eu-rrpaS Zustimmung zu erlangen sür einen Dauer» zustand, der Deutschland' militärisch und strategisch jeden Tag einem sranzösiichen Einfall auSsitzr. Die Friedensfreunde. die die französischen Forderungen unterstützen, tun eS in Vertrauen daraus, daß alle« mit der Zeit wieder in Ordnung kommt, wenn nur Frankreich veranlaßt werden könnte, die Ruhr zu »erlassen ttud geben daher Deutschland freundlich oder drohend den Rat. eine dauernde militärische und strategische Unsicherheit alS Preis sür die Räu-mung de« Ruhrgedieles auf sich zn nehmen. Keine Raiio«, die ihre innere Einheit uur einigermaßen bewahrt, wird sich freiwillig in eine derartige wider-natürlich- Lage begeben. Keinerlei Entwaffnung«-pläne oder territoriale Demilitarisalion wird ein zwlckdienliches Instrument zur Förderung de« Friedens fein, solange solche Maßnahmen einseitig blei» beu. Vorbedingung, um durch Entwaffnung zum Frieden zu gelangen, ist, daß diese allgemein ist und die Demilitarisalion zwischen zwei Nachbarstaaten gegenseitig ist. _ Zur Auslieferung des Abg. Iran; Schauer. Die Nachricht, daß der Jmwuuitä^SauSschuß die „AuSl>«ferui,g" dee Abgeordneten Franz Schauer wegen eines Arükils in der Eiiiur Zeitung be ch'ojscn habe, hat in deutschen Krisen in Sleiermark wie in der Woiwodina mehr Aussehen erregt und größere Be sü chtungen ausgelöst, als die Sache wert ist. ES will scheinen, als ob der technische Ausdruck „aus-liefern" diese Befürchtungen hervorrief, und doch ist die Sache so harmlos, daß man sie in keiner Weise allzu ernst zu nehmen braucht. Die Sache v-rhält sich folgendermaßen: In allrn parlamentarischen Staaten besitz?» die Abgeoidneten die sogenannte Immunität. Diye Immunität besteht darin, daß sie I. sür Aeußerungen, die sie im Par-lamcnte abgeben, n.cht zur Verantwortung gezogen werden können, selbst wenn sie gegen daS Gesetz ver stoßen (Jmmuniiiit im engeren Sinne) und 2. dab sie ohne Liistimmaug de« Parlamente« von keiner Behörde sei e« polttische oder Gcrichisbehörde, sür vo» ihnen außerhalb di« Parlamentes begangene wurden. Er konnt« nur im Dislekt — und fehlerhaft — t«treiben, aber er schrieb doch. Er schrieb sogar B'ise. «uS dem Slhhihmu» heraus, der in seinem Wesen, in der freien Luft der steierischen Berg« und im Volk» lieb war, da» fjum irgendrro in deutschen Landen eire solche Stätte der Blüte hat wie in Sleiermark und Kärnten. Er schrieb, was seine Beobachtungsgabe und Psaniafl« aus den schlichten Erzählungen der Landleute wackle. Wie muß ihm zu Mute gewesen sein, al» er >i!M ersten Male im Druck sah. wa» er, der Bauerribub gelchriben! Damals gab e» auch noch «inen Menschen — der Dank der ganzen deutschen Nation gebührt ihm —, der sich de» ringenden Äoiegzer annahm, den Striiiltiter der Grazer „Tagespost" Swobcda. Er «rmö,,lrchte Rosegger den Besuch der Grazer Handel»-schuie und legte «o den Grundstein zn RoseggerS sväte. rem gewaltigen Schaffen. Nach vitijährigeM Besuch der Schule wurde ihm ein Slip.-ndium auf drei Jahre bew^igt. Bereits 1369 erichi n Rosegger« erster Ge> dichtband. ihm folgten in anderen Bänden Schwanke, G-Diftte und Eijählungill. Fast mit jedem Jahre seine« L.bcu» brach:« Rosegger ein neue» Buch herau? und in zahllos« Zeitschriften sind seine Skizren und Er-zZhlun.ien verstreut. Besonder« wa: Roftgger immer der Kalender urid die Familienzeitschrist, weil er wußte, datz von ^orf aus alleS, wa» er zu sagen uns zu erzählen halte, in die breiten Schichten drang. Sein „Heimgarten" war eine der «igenwilchstgstcn und schönsten Zeitschriften Oesterreichs. Noch der Siebzig-jährige arbeitete «uermitzlich. Große Ehren trsan» Cillier Zeitung Delikte zur Verantwortung gezogen werden können. Man bezeichnet diese zweite Seite de« JmmunitätS» rechte« al« Unverletzlichk-it (Jnviolabilitäl). Die Ua» verletzlichkeit schützt aber den Abgeordneten nicht, wenn er bei einer Gesetzübertretung auf frischer Tat (in flagranti) ertappt wnrde. - Da das JmmunilätSrecht der Abgeordneten noch nirgend« kodifiziert wurde, sondern sich gewohnheit«-rechtlich entwickelt ha», so ist e« klar, daß über den Umsang und die Tragweite derselben die allerver» schtedenslen Slreitsragen bestehen, da bei den Ab^e-ordneten, wie ganz natürlich, die Tendenz vorherrscht, diese« Recht auszudehnen, während sich die Staat«-gkwalt d,m widersetzt. Wir wollen un« in solche Streilsragea nicht d«S näheren einlassen, da dieS den Rahmen dieser Zeilen und ihren Zweck weil über-jozreilen würde. Nun muß seitgestellt werden, daß in einer Frage Vollkommene Uebereinstimmung der Unsichren besteht, darin nämlich, daß eine GcrichtSbehörde, sei eS B'» zirkSgericht oder GerichtShos. gegen einen Abgeordneten nicht einschreiten darf, bevor da« Parlament seine Einwilligung dazu gegeben hat. Und diese Einwilli-gütig nennt man „Auslieferung". Der Borgang ist folgender: Wird gegen einen Abgeordneten, sei eS voa einet Priva.Person, eine Klage eingebracht, so dars da« Gericht gegen den Abgeordneten nicht sofort einschreiten. Es darf ihn nicht vorladen, darf ihn nicht verhaften, kurz kein« Ämtshandlung gegen ihn vor» nehmen, sondern muß sich im Dienstwege an die Nationalversammlung wenden und von ihr die Ein» willigung erbitien, gegen den Abgeordnelen einschreiten zu dürfen. Eine solche Eingabe nennt «an da« „AuSlieferungSbeaehren". Die Nationalversammlung entscheidet nun darüber, ob sie ihr« Einwilligung zur gerichtlichen Verfolgung des Abgeordneten geben soll oder nicht. Gibt die Nationalverlammlnng diese Ein-willigung nicht, vier wie man die« technisch nennt, „verweigert sie die Auslieferung", so darf da« Gericht gegen den betreffenden Abgeordneten nichts unter-nehmen, so lange die Immunität dauert. Gibt aber die Nationalveriammlung ihre Einwilligung zur <\t-richtlichen Verfolgung des Abgeordneten, oder technisch gesprochen, liefert sie den Abgeordneten dem Gerichte aus, dann kann mit dem Eintreffen dieser Bewilli-gung daS strasrechtliche Verjähren gegen den Abgeordneten in Angriff genommen und durchgeführt werden. Und so ist eS auch mit dem Abgeordneten Franz Schauer. Entgegen der Ta^eSpostmelvang. daß die Auslieferung des Abi. Schau-r we en eii^r Ehreiibeleldig'iuzsklage des Herrn Economo gegen Schauer anläßlich der feiner,eiligen B.-röfienllichung der „Ge ch chie einer Sequestrierung" (unter E n^e sende) verlangt werde, handelt e» sich um ein« Ehre, beleidigunaSklage der BezirkShauptmannlchast Konjice, die sich durch die Wote in „Meine Antwort- „(In Konj ce eniblösete sich die do nge BezirkSliauplmannschaft nicht, mit Termin die Um-Änderung de« Namen« Hans in Ivan vorzuschreiben, trotzdem die ganze Firmenausschrift slowenisch ge hallen ist!)' beleidigt fühlt. Weg n dies>s tclikie« hal da« Gericht die „Auslieferung* verlangt un» man zu seinen letzten Jubiläumsfeiern, um den Patriarchen de» alpenländischen Sdni'ttumä zu ehien. Za AuSgang des Welikrtege». de» er noch miteilibcn mußt«, schloß «r sein« Auzen zum letzten Schlaf. Un> sterblich aber blt:b sein Werk. Wa» in der allen Aimal und draußen in der Well deutsch fühlt, wird den großen BolkSditler nichl vergessen. Sehen wir ihn mit den Augen, mir denen er selbst sich iah und nehmen wir daS Bild, da» er in seinem nahestebe»den G.dicht „Borsteliuag" von sich zeichnet«, al« E-ionerung an den unsterblichen Pelcr NuKggnr mit in die Zäunst hinein. „Mein Name ist Mensch, meine Losung ist Frird', Doch zeigen sich Feinde, so findet sich Rat. Meine Lust ist da» Sein, meine Tat ist da« Lied, Und singt man sich selbst, ist da» Lied «ine Tal. Und schrillet bisweilen ein falscher Ton AuS heilerer Kehle, daS Lied ist doch echt. So sing t der sündige AdamSioha Im Sireilen und Siegen gleich schlecht und recht. Ich bin ein Geselle, der lacht und trutzt, Der weder nach Titel noch Knittel hascht, Der nicht Magnaten die Stiefel dutzt Und nicht Proleten die Hemden wascht. Der nicht vor Launen der Großen bebt Und nicht um Beifall der Menge wirbt. Der nicht für dir Götzen de» Tagrs lebt Und nicht für die Spalte» der Götzen stirbt. Nummer 60 der Jmmunriäisausschuß beschloß, in »er National. Versammlung die »Auslieferung* ,u beantragen. Da« letzte Wo>t hat also noch das Parlament zu sprechen. Liesert diese« den Abg. Schauer au«, so wird er sich wegen Beleid'guag der BezirkShaupt» Mannschaft Konjice vor dem zuständigen Gerichte zu verantwoiten haben. DaS ist alle«. Eine andere Wiikung hat di« .Auslieferung" nicht, besonder» aber nicht aus daS Abgeordnetenmandat des Herrn Schauer. Für irgend eine Besorgnis liegt also gar kein Grnnd vor. Politische Rundschau. ZntiMd. Aus der Nationalversammlung. AIS erster Punkt der Tagesordnung der Sitzung des Parlam'i-.te« am 24. Juli stand da« Beamten» gef-tz. Es würd« gleich zur Abstimmung überae» gangen. De Deaotcatm hatten vorher ihre Er» klirurig durch Herrn Ljuba Daridov'6 abgeben lassen. Von ihnen war nur Davi»oviö anwesend, der, nach-dem er die Deklaration seiner Partei verlelcn hatte, den Saal verließ. Das Beamtengesetz wurde mit 121. gegen 21 Summen angenommen. Die Abstimmung wurde nameu lich ducchgesührt. Dann ward« zum »weiten Punkt der Taae?ordnuiig: Wahl de« Präüdenteu uud der 7 Mirglieder der Haupikon» trolle übergegangen. Bei dieser Wahl stimmten 183 Abgeordnete. Für den Präsi»enischas!Sposten kandi-dierten die Herren Milutin Popoo ö, welcher 1L5 Stimmen erhielt. N-stoiov c mit 36 und Bodvpivec mit 17 Stimmen. Als Mitglieder d*t Herren Nt» kola Skvj'lkooic. N kola Konjovic. Mihüj o Baioviö. Basa Dimitiljcoi^ Dr. DcSau Laljak, Joiip Seruö und Dr. Zlarije Lo»op vec. Das Resultat der Ab-stimmung rief bei den Demokraten groß: Erbtitemnz hervor. Nun wurde ,um 3. Punkte: DaS Gesetz gegen Hagel übergegangen. Nachdem Reserent Mila« »inov ^ den Gesitzeaiwarf verleben, und Aogeordneter L^z ö im Namen dr« BauernbundcS seine Meinung geäußert hat e, wurde die Sitzung unterbrochen. In der Nachmttta> «sitzung erhielt ol« erster Vofa Laz>« da» Wo t, wclcher zum Geg-nil^d«: Ges tz für ra'che Hilf« für jme, die durch Hagel Schaden gelitte» haben, »prach. Er meinte, daß bei Schaffung diese« Gesetzes zwei Fragen zu berücksichtigen fernen. Die zweite Krag« ist namüch das Gesetz über die Ver» sicherung der Saaten und Feldf üchle gegen Hagel in der Zukunft, welche« der LandwirtichafiSminister unierbreitet h n. D'ese beidi« Fragen hätten in zwei be'o»»eren Ges>tzeutwü>feu erledigt werden müsse», dnch habe die R g'erung e« für yut besu.den, sie in einem Gesetz za vereinigen. Und diese« Gesetz sei schlecht, weshalb der Bauerobund dagegen stimmen werde. Der Klerikale Gost'>tar spr'cht im Namen semes AludS. woraus der Demokrat N kola Sretenoo ö *tn Bericht der Mn oriläl verliest uud au die Majorität opp-llieit, je«», die Schaden gelitten haben, »u helsen. Er betont, duß die De-mo?roicli im Prmzipe für diese« Ge etz st-mmen Der M mgger« Werk, damit sie au« ihm Idealismus und Kraft hole. Am 31. Juli ist Ptter Rosegge 9 80 Geburt?-tag. Zar Erinnerung a» den 1918 verstorbenen Volk», dichter hat Emil Ertt ein Buch (bci Staackmaon in L ipng) uiiter dem Titel „Peter Ro!egg5r, wie ich ihn kannte u> d liibie" herauSgegcben, da» mit einer Hrndzeiitnung Roseg?erS geschmückt ist und zahlreiche bisher unveröffentlichte Bri-fe de« Dichter« enthält. Der Verlag L. Staackmann in Leipzig veranstaltet außerdem ewe neue „BiblioihekSauSgabe^ der „G«-iammelten Werke' Rosegger». von der bereit« die erste Abteilung in 10 Bauden vorliegt. Nummer 60 Cillier Zeitung «tUc S werden, bei der Deiailverhandlung jedoch ihr« Be-merkunge» hinzufügen werden. Abgeordneter Kosta Timoiijevitk entwickelt das Historiat der landwirt-schaftlichen Gesetzgebung vom Jahre 1839 an, vergleicht die Gesetze verschiedener Perioden unter einander und kommt zu dem Schluß?, daß di? Versicherung verpflichtend und notwendig ist. Dann spricht Abge-geordneter Pucelj, welcher der Regierung zum Bor-würfe macht, warum diese nicht seine« Gesetzen^ wurf vorgelegt, den er noch als Minister für Land und Wasserwirtschaft ausgearbeitet habe. Daraus ver-teidigt UnifizierungSminister Trifkovö seinen Gesetzentwurf und sogt, daß der Bauer den behördlichen Institutionen höchsten« 1 Dinar pro Hektar zahlen werde. Dann würd? zur Abstimmung geschritten. Zm ganzen flimmlea 178 Abgeordnete, davon 159 dafür und 19 dagegen. Demokraten und Bauernbund stimm-ten im Prinzipe für diesen Gesetzentwurf. Hierauf erklärt der Präsident, daß Außenminister Dr. Niniiö einen Gesetzentwurf über die zwischen Oesterreich und unserem Königreiche abgeschlossenen Konventio nen unterbreitet habe. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Aus dem Ministerrate. Am 22. Juli vormittag fand eine Sitzung deS Ministerrate» statt, in der über die Spionageaffäre in Zagreb verhandelt wurde. Die Minister teilten den Journalisten keine Einzelheiten mit, erklärten ihnen aber, daß die ganze Angelegenheit nicht so an> zusehen sei, wie sie die Zeitungen darstellen. Man müsse di» Affäre mehr objektiv betrachten, nicht aber vom Standpunkte nationalistischer Phantasten. Minister de» Aeußeren Dr. Nini>t berichtete über seine Reise nach Sinaia und über die Konferenz von Lausanne, wobei er erklärte, daß unsere Regierung den Frieden mit der Türkei nicht unterschreiben werde, und daß unser Delegierter bereit» den Auftrag erhalten habe, da» FriedenSdokument Dienstag nicht zu unterfertigen. Der Grund ist, daß von der tüikifchen Staatsschuld eiu großer Teil auf unseren Staat abgewälzt wurde. Schließlich wurde« einige» Ministern Kredite votiert. gur parlamentarischen Lag«. Für die politische Lage war die Sitzung der National-Versammlung am 24. Juli ein Tag von größter Be-deutung. Große» Aussehen erregte e», daß die Klerikalen im Parlament verblieben, obwohl man angenommen hatte, daß st« sich entfernen werden. Sie blieben aber, weil sie sich mit den Demokraten nicht verständigen konnten, w«il der radikale Klub beschlossen hatte, nicht» mehr gegen Radiö zu unter-nehmen, und weil ihr Kandidat in den Obersten Rechnungshof gewählt wurde. Die Deutschen stimm-ten für da» Gesetz, wenn sie dasselbe auch nicht für gut find«», weil sie erwarte», die Radikalen würden endlich doch begreifen, daß da» gewalttätige Re-gime in der Woiwodina ein Ende finden müsse. Wa» den Beschluß der Radikalen wegen Radiö anbelangt, glaubt man. daß die» eine neue Melhodt für einen bestimmten Zweck sei. Beior.ber» wird die Erkläiung Paa malisch sür das Mißtrauen, daS die unaufhörlichen Rüstungen Frankreichs in Italien erwecken. DaS Blatt schreibt u.a.: Bereits die ZwangSeinbürgerung der Italiener von Tuai» beweise, was Frankreich sich unter dieser Rüstung erlauben könne. Deshalb müsse Italien schnellsten» feine Rü'tung vollenden, Bündnisse abschließen und nicht zugebe», daß an der Ruhr der letzte Rest deutscher Kraft zerstört werde, woraus Frankreich mit vollem Gewicht auf da» Miltelmeer drücken kö.rnte. Verstärkung der Panamakanal-defeftigungen. Nach Meldungen aus Washington habe» der ame» iranische Krieg»- und Marineminister gemeinsam dem Kongreß ein Projekt zur Verstärkung der Be festigungen de» Panamakanal» zugehen lassen. Diese bestehen in der Aufstellung einer Reihe moderner 40 Zentimeter Geschütze sür die Verstärkung von Luststreitkräfte» in dir Kanalzon«. Die Geschütze solle» auf der jetzt noch zu Panama gehörenden Insel Taboga eingebaut werd«». — Die praktischen Voraussetzungen für da» Proj.ki haben die großen Früh-jahrSmanöver der amerikanischen Flotte geliefert, wo ein vom Westen kommender Angriff einer roten Flotte durchgespült wurde. Die Regitrung halt« geschickter-weile Kongreßmitglieder aus die blaue VertetdigungS-flotte eingeladen, dene» die No>w«udigkeit der Befestigung der de« Kanal südlich vorgelagerten Insel vor Augen geführt wurde. Die kürzlich« Ratifizierung de» Paz>fikadko«menS durch Frankreich läßt Amerika »un freie Hand zum Ausbau seiner Seestützpunkte. Vgl. im übrige» unseren Leitartikel „Krieg im Friede«" tn Nr. 49 vom 2l. Juni. Kurze Wachrichten. Der FiiedenSverttag von Lausanne, der den Vertrag von > Svvre» aushebt, ist am 24. Juli unterzeichnet worden. — In Z,greb ist eine große Spionageaffäre aufgedeckt worden; e» wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. — Jm Ruhrgebiet wurden in den letzten drei Tagen sechs Deutsche von Fran-zosen und Belgiern ermordet. — Bei Plewna in Bulgarien wurde der russische Volks kvmmissär Hclepulon ermvr»et aufgefunden. — Mii.isterpräst' dent Beihlen hat den Geiidarmerie-Oderstleutnant a. D. P.onay, den Führer der Erwachenden Ungarn, zum Zweikawpf herausgefordert. — In New-Dort ist der amerikar.iiche Admiral Singbee, der Urheber de» spanisch amerikanischen Kriege», gestorben. — Den Kindern Franz Ferdinands wurde die Einreise »ach Tschechien verweigert; sie wollten ihren Bor-mund Di. JaroSlaw Thun Hohe»stein iu Teilchen besuchen. — Ja einem Neivyo^ker Gefängnis wurde der Kaufmann Nathan Keßler durch eine Besucherin, die wahrscheinlich an seinen Juwelendiebstahlen be-teiligt war, im wahrsten Liane de» WorteS „tot-geküßt*, indem sie iym ein starte» Gift mit deu L'PP'n in d«u Mund drückt«. — Die vi«r englischen Zerstörerflottillen, die wegen der Ocieotkrife lm Miltelmeer stationiert waren, kehren demnächst »och England zurück. — Da» berühmt« Hotel Panhar» am Scmmeriug hat eine deutschistrrrrlchifche Gesell-schaft um 10 Millionen Kronen angekauft. — Der Papst hat der Wirtschaftshilfe der deutsche» Stu-demenschaft durch Vermittlung deS Kölner ErzbischofS 100.000 Lir« übermittelt. — Im Auftrag« der Washingtoner Regierung ist in Berlin eine Reihe führender Persönlichkeiten au» Amerika eingetroffen, um die wirtschaftlichen Verhältnisse Deutschlands zu studieren; die Kominiisiou steht unter Führung de» a»erikan,sch?n ArbeilSmiaisterS JameS Davi». — Die Siärke der englischen Befayung«ti»ppea am Rhein beträgt gegenwärtig einichließlich der Rhein-flottille 447 Ojfitier« und 8221 Mann. — Am 12. August wir» die evangelische Kirche in ganz Deutschland einen Rhein- und Ruhrtag halten. — Aus den Tongainsel» wurde «ine Schildkröte ringe-sangen, die durch den berühmten Weltumsegler Eook im Jahre 1772 durch ein Einband gezeichnet worden war; die Schildkröle ist also schon über 150 Jahr« alt. — Die Gemeinden de» Moßelde-partement», wo sich deutsche Solda'engräbcr au» dem Jrhre 1870/71 befinden, haben den einstimmigen Beschluß gefaßt, dies« Gräber nicht mehr restaurieren zu lassen, .weil Deutschland Vertragsbrüche ist und die geschuldeten Reparationen nicht bezahlt.* — Ein königlicher Gnadenakt erregte in Neapel große» Aufsehe». Ein gewiff-'r Tieghi, jetzt 78 Jahr« al», würd« im Jahre 1872 zu lebenslänglichem Zucht-hauS wegen Ermordung feine» Vater» verurteil!; nun langt« die Nachricht «in, daß der König de» Mann begnadigt hatte, der 50 Jahre i« Zuchthaus zugebracht halte. — Reuter meldet au« Riga, daß die Sowjetregierung an WorowSki» St«ll« Jordaadki zu ihrem Vertreter in Italien ernannt hat. — Amerikanische Blätter schätzen daS Vermögen be« berühmten EifinderS Edison auf 15 Milliarden Dollar «in. — Ein« vornehme Tänzeria tritt gez«n-wärtig in eiuem Londoner Tingeltaogel auf; e» ist die Herzogin Katharina JurowSkh, elre natürliche Tochter de» Zaren Alexander II. Aus Stadt und Land. Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 29. Juli, findet kein Gottesdienst statt. Einsetzung des neuen Bischofs von Mari bor. Wie unser Mariborer Berichierstauer erfährt, findet die feierliche Einsetzung de» neuen Bischofs von Lavant, Dr. Anton Karlm, am Sonn-tag, den 29. d. M>, in der Domkirche zu Maribor statt. Am Vorabend wird ihm die GlaSdena Matlca vor dem Biichofipilai» ein Ständchen bringen. Auslieferungen von Abgeordneten an die Gerichte. In der Sitzung der National-Versammlung am 25. Juli wurde aus Antrug de» Zmmunität»auSschusfe» »je Auslieferung folgender Abgeordneter beschlossen: Stephan Radit. Dr. Juraj Krujevii, Dr. Ante Ad^a, Dr. Blatko Mocek, Jofip Predav.c. Dr. Sijepan Kosutiö und Rudolf Bacmic (Radicianer); vladlmir PuSenjak, Anton Susnik und Franz Zebot (Klerikale); Ivan Pucelj (Bauernpartei); Velia Popowc, Dimitrij« Popovic, Nedeljko Simoncv t (Radikale) ;DI«itrije Buj-ö (Land-wirtepartei). Eodesfall. Am Mittwoch, de» 25. Juli, nachmittag» wurde Herr Johann Hofmann, Schneider-meister und Hausbesitzer in Eelje. während de» Baden» in der Sann vom Herzschlage ereilt. Der Verblichene stand im 80. Lebensjahre und gehörte durch mehrere Jahre dem hiesigen Gcmeiuderate an. Länge, e Zeit bekleidete er auch da» Amt eine» Armenraie«. Ob seiner Tüchtigkeit erfreute sich der Verblichene allgrmeiner Beliebtheit. Da« Leichen-begängni» findet am Sam»tag, den 28. Juli, aus dem städtischen Fiiedhofe statt. Todesfall. Au» Soö'anj wird berichtet: Am 23. d. M. wurde die trene Lebensgefährtin de» vor einem Jahre gestorbenen &hrnfe und Chormeisters Hcrrn Kaspar Hrovath, Frau Johanna Hrovaih, zu Grade getragen. Die Verdtichene, weiche sc« mehreren Jahren ihr Dasein iu vollkommener Blind-heil frisiere, war Zeit ihre» Lebe»« ihren zahl-reichen K-udern ein« liebevolle Mutter und dem Manne eine treue Gauin. Im hohen Alter von 81 ^ Jahren, von welch?» die Verblichene 45 ru Soömnj verlebte, schied sie au» dem Kreise ihrer Kinder u::d Enkel, um ihrem LebenSgesährte» nach» zufolge». DaS große Gel«i!e auL allen Ständen zeugt« für die Brfubthii:, welcher sich die Verstorbene bei der He»tanjer Bevölkerung erfreute. «fite 4 Cintet Settnag Ksmec 60 Letztwillige Spende an den Cillier Männergrsangverrin. Der kürzlich verstorbene Golöivarensadrtkant, Herr Franz Pacchiaffo, hat »ein Cillier Männergesangverein einen größeren Bettag als l-tztwillige Spende zugedacht. Mit dieser letzl-willigen Verfügung hat Herr Franz Pacchiaffo noch in letzter Stunde seine große Liebt und Anhäng-lichkeil zum Bereine bewiesen. War Herr Franz Pecchiaffo schon eine lange Reihe von Jahren nicht mehr im Bereine titig, so war er in jungen Jahren di« in« spätere Mannekalter ein eifriges und tälige« Mitglied de« Vereine«, dessen Entwicklung er mit dem giößten Interesse versolgte. Die seltene Herzen«, güle und Treue diese« edlen Manne« sichern ihm ein dauernde« ehrende« Gedenken im Herzen aller, die ihn näher kannten. Ja der BereinSgeschichte aber wird sein Name einen dauernden Ehrenplatz einnehmen. Ehre seinem Andenke« l Aus dem Gemeinderate. Am 23. Juli hielt der hiesige Ge«emderal eine Sitzung ab. Der Gemeinderat Holelier Bernardi hat lein Mandat niedergelegt; an feine Stelle wurde Revisor Smedi! berufen. Den Angestellten de« städt. Gaswerke« wird die Zuweisung von Kohle zum Eigenprei« bewilligt. Im Herrenbad wurde der Invalide Dobo-v laik al» Bademeister angestellt. Die Taggelder sür Dienstreisen der städt. Angestellten wurden geregelt. Dem Amtsvorstand Jvo Subic, der in die VII. Ge> halt«klass« vorgerückt ist, wurde der Titel Magistrat«-rat verliehen. Die Gastwirtin Maria Jan'nk wurde in den Htimatlverband ausgenommen. Da« Baden am linken Sannuser vom .Sannhos* bii zur Eisen» bahnbrücke ist verboten; ausgenommen' ist der Komplex bei der Kopnzinerbr ticke. Die Beschwerde der Gastwirtegenossen,chast wegen Erhöhung de« elektrischen Strompreise« wurde als unbegründet verworfen. Der Naro»na cualnica wurden 1000 Dinar zw«ck» Erhaltung der volksbibliothek und den «chuljchwestern 5000 Dinar für deu Anbau an« Schulgebäub« überwiesen. I» den Räumen de« BezirkSgerichieS werden Reparaturen vorgekommen werden; es werden ArbeitSauSschreibungen erfolgen. Für den kommenden Winter wird die Stadtgemeinde 180 Klafter Breurholz zur Verteilung bringen und zwar 10t> Klafter an die städt. Angestellten und Pen-fionisten zum Eigen preis, den Rest an Arme, vor allen an städt. Arbeiter. Der Bauplatz an König-Peterstraße—Boduikgaffe wird unter günstigen Be-dingungen an einen Interessenten verkaust. Deutsches Realgymnasium in Ljub Ijana. Der Landeischulrat iu Ljubljana hat schon die drei untersten Klasse» de« deutschen Realgymna-siurn« in Ljubljana mit der Begründung slawisiert, daß diese Klassen von za wenig deutschen Schülern besucht werden. Bon ganz enormer Bedeutung nicht nur sür daS deutsche Element in Slowenien al« solche«, sondern auch sür jeden einzelnen Deutschen »st eS, daß er die Möglichkeit hat, seinen Kindern im Inland« Mittelschulunterricht angedeihen zu lassen, damit daS Kind später nicht dadurch, daß es im Auslande studiert, der Heimat entfremdet und ge-zwangen wird, in die Fremde zu gehen. Aus Grund der im Jnlande erworbenen Reifeprüfung wird dann unsere studierend« Jugend im Stande sei«, im Staate jedem Beruft nachzugehen. Um eine deutsche Mittel-Ichule in Slowenien — und als solch« käme nur ein Realgymnasium in Ljubljana in Betracht — zu ermöglichen, muß vor allem jestgestellt werde«, wie viele Kinder zum Besuche der deutsche« Mittel« schule sür den Herbst deS lausenden JchreS in Be> tracht kämen, in welche Klasse« sie heuer aufge-nommen werden sollen, weiter« welche Beträge die Eiter« bereit wären, sür die monatliche Unterbringung der Kinder auSznleg-n. Die Kostplätze würden einst« weilen sichergestellt, jedoch nicht besorgt werden, so daß e« den Eltern immer frei stünde, ihre An> Meldungen zurückzuziehen. Die Sache ist äußerst dringe»» und mußien »ie Anmeldungen bis längsten« 15. August zu Handen des Herrn Karl Nasko, Maridor, Beiiinjtka ulica 30 ersvlgen. Die An Meldungen müßten enthalten: Bor« und Zuname, in welche Klasse der Schüler mit Beginn deS heurigen Jahre« eintritt, wieviel pro Monat bezahlt würde, ov sür da« Kind ei« Zimmer allein deanjpruchl wir», oder ob mehrere Knabe« in eine» Zimmer untergebracht werden lönnen. Der politisch wirtschaftliche Berein. Zur Milan Petek - Ausstellung in lptuf. Wir «, weisen aus die auS berufener Zeder stammende Besprechung der einzelnen Gemälde unseres heimlichen deutschen Künstlers, welch jene wir in unserer hruiigen Folge unter „Kunst und Literatur" zur Belöffentitchung bringen. — Ueber diese Ausstellung erhalten wir von au- derer geschätzter Seite «inen nicht minder lobenden Bericht, dem wir zur Ergänzung des obigen fol-gendes entnehmen: Die Gemälde M. Petek« sind durchweg« Originalwerke, denen tüchtige« Natur« studium zugrunde liegt. Die Preise müssen ali be-scheiden bezeichnet werden, zumal, wenn man sie mit den hohen Preisen vergleicht, die von minder kunfl« verständigen Käufern oft für in Schaufenstern seil-gebotenen nach Farbendruckbildern un» Ansichtskarten dilettantisch hergestellte Kopien bezahlt werden, aus denen meisten« der Name deS künstlerischen Urhebers verschwiegen ist. Dankschreiben der Werschetzer wirt-schaftlichen vereine an den deutschen Ab geordnetenkiub. Aus Werschetz wird berichtet : Die Werschetzer vier deutschen wirtschaftlichen Bereine und Körperschaften haben an den deutschen Abgeordneter.klub, für dessen vorbildliches und ziel-bewußtes Einschreite« in der Nationalversammlung im Interesse unseres Weinbaues und unserer Wein. Verwertung, daS nachstehende Dankschreiden gerichtet: An den ehrenfesten deutschen Abgeordnetenklud in Beograd. Die unterfertigten Bereine und Genossen-schaslen erlauben sich als die Vertreter unseres hiesigen Wirtschaftslebens, im Namen der deutschen Bevölkerung, für die mannhafte und nachdrückliche Fürsprache im Parlament, im Interesse unseres Weinbaues und WeinhandelS, dem deutschen Abgeordnetenklud, sowie dessen verdienstvollem Obmann. Herrn Dr. Stephan Kraft, unseren innigsten Dank auszusprechen. ES ist umso erfreulicher, daß gerade unsere deutschen Abgeordneten die ersten waren, die unsere Smgcn und Not an kompetenter Stelle der Oeffentlichkeit bekanntgaben. Wir wollen hoffen, daß es Ihren weitere« Bemühungen gelingen wird, Er-leichterungen und Wandel zu schaffen. Mit treu-deutschem Gruß! Werschetzer Reiseisengenossenschast, Anton Seemayer, Präses; Weinbausektion des Deutschen volkswirtschaftlichen BereineS in Werschetz, Karl Hauser, PräseS; Landwirtschaftlicher Verein in Werschetz. Dr. JuliuS Kehrer, PräseS; Oeko-nomie-, Produktiv- und Konsum Genossenjchaft in Werschetz, Johann JerschenSky, PräseS. Selbstmord. Der langjährig« Zahlkellner im Hotel „Zum Mohren', Fasching, hat am Sonu-tag, den 22. Juli, auS unbekannten Gründen Selbstmord verübt. Ein« Familientragödie. Wie unser Be-richterstatter aus Bre» ce meldet, erschoß in Sela bei Brcj'ce am Sonntag, den 22. Juli, vormittag« der 19 jährige I. JuikaS in Verteidigung seiner Mutter und seiner Schwägerin seinen Stiefvater A. Äcrbec. Eine Konferenk zwischen Oesterreich und Jugoslawien in Maribor. Am 3. August findet irr Maubot eine Konferenz zwischen jugoslawischen und österreichischen Delegierten statt, die die Ausgabe hat, die noch zu regelnden Fragen be-züglich de« GrenzverkehreS zwischen den beiden Staaten zu erledigen. In der Hauptsache wurde bekannilich bereits ein Einvernehmen erzielt, nur einige Fragen nebensächlicherer Natur sind noch zu regeln. Dies gilt bezüglich deS BiehtriebeS auf Weiden über die Grenze, Touristik. Jagd. Fischerei und elektrisch« Anlagen. Zu unseren Deligierten wurden ernannt die Herren Fot>6, Inspektor der Zolldirektion. und der gewesene Oderfinanzrat Dr. Bodopivcc aus Ljubljana. Widerruf. DaS Stadtamt ffelje ersucht unS um Ausnahme folgender Zeilen: Die hieramtliche Verfügung vom 5. ^uli 1923, wodurch die Wochen-märkie, die jeden Mittwoch und Sonntag auf dem städtischen Marktplatz beim Gasthaus «Zur grünen Wiest* statifinden, bis auf weitere» eingestellt wur-deu, wird im Einvern-Hmen mit dem Stadt phystkat aufgehoben. _____ Kunst und Literatur. Die Gemäldeausstellung Milan Pekek in Ptuj. Der Künstler, dem der Krieg weder das Auge noch das Gemüt getrübt hat, umgibt uns im geschickt feinem Unternehmen dienstbar gemachten Tanzsaal unseres BereinhauseS mit zwei stattlichen Reihen der Schöpfungen seiner Farbenfreudigkeit. Ihren allen gebührt zunächst daS Lob, daß sie auch in der Nähe betrachtet, erfreulichen Kunstgenuß bieten. Die meisten der Bilder find im heute gerade wieder beliebten Pastell aufgeführt. Aber ebenso wie diese Technik beherrscht Petek auch mit flotter Hand daS flüssige Aquarell und gibt unS in seinen Aldttn „Her bstab end* (10) — mit pikant dargestelltem herbstlichen Waldrand — .Frühling am Bach" (20) und .Nach dem Regen' (ZI) schöne Proben davon. Dem Einttetenden springt ein dekorativer Sonnen« Untergang, der sich in den glulbesäumten Wolken äußert, sast blendend in« Augl^ aber unweit davon sesielt alSbald ein Quartett emsig stichelnder Mäd-che» in der Nähstub« (17), zwischen denen der Blick inS sonnige Freie wegzulocken sucht. Di« Beherr-schung d«S Figürlichen zeigt der Maler auch tn der , wohltuend von Sonne und Schatten umgebenen „Träumerei' (II); und auch im Porträt ist er zuhause, wie zwei lebendig ausgesaßte Kinderköpfe (2 u. 8) zeigen. Am liebsten aber tteibt er sich, die Natur einheimsend, in der offenen Landschaft herum und malt gleich lebensvoll ein melancholische« Tüm-pelwasser in Saveauen (16), wie den in allen Regenbozenfarben schillernden Bach zwischen inter« effant geböschien Usern (7) oder da« über Fel«. blocke stürzende Wildwasser (22); erhascht da« rvsigglühende Licht eine» Strahlenbüridel«, daS die Sonne zwischen Baumlücken auf da« befensterte Dach eines Bauervhauses wirft (4) oder ihren Scheidegruß, der Dachgiebel und Kirchturm eine« Städtchens (6) vergoldet. Man müßte alle Nummern nennen, um zu sagen, womit man gerne sein Zimmer schmückte; nicht zu v.'rgesseu der beiden Blumenstilleben, die so geschmackvoll zusammengestellt und malerisch so fein abgestimmt sind, daß man sie den besten Werken in diesem Genre an die Seite stellen darf. Milan Petek hat sich um den Dank unserer Kunstfreunde durch die gebotene Augenweide wohl verdient gemacht. Möchten die Kaufkräftigen darunter sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, hier Schätze, die bleibenden Wert haben, zu erwerben und den Künstler zu fördern. A. — r. Spott. Fuhdallwettspiel. Aus Svitanj wird be« richtet: Der hiesige Eporiverein hat für Sonntag, den 29. d. M., den spornn klub Celje zu einem FreundschaflSwett'piel in Ssitanj gewonnen. Be-ginn halb 18 Uhr. Fuhballwettfpiel. AuS^ BreZ'ee wird be« richtet: Obwohl der «slovenSki Sportui klub Bre»ice das für den 22. Juli angekündigte Wettspiel mit dem Sportklub „Troja" (B«z«) in letzter Minute auS unbekanntem Grunde absagte, gelang eS diesem dennoch, den Zagreber Sportklub .Union" für ein Wettspiel zu gewinnen, das mit 5:5 endete. Bei Spielbeginn ging „Troja" zum Angriff über, drängte .Union' ans sein Tor zurück und erzielte in der eisten Minute durch Pvclaj den ersten Treffer. In der 21. Minute ein Elfer, der vom .Union" Tormann schön gehalten warve, doch ging der zweite in der 23. Minute von Gluck geschossen durch. .Union" greift an und erzielt durch schlecht« Ber« teilung des.Troja" in der 29. Minute durch Ji> raniek den ersten und gleich daraus de» zweiten Treffer. Grün-weiß (Troja) geht vor und erzielt bis zur Holdzeit noch 3 Treffer. (Halbzeit 5 : 2, Ecken 0 : 3). In der zweiten Spielhälfte ist schwarz-rot (Union) überlegen. Angriff auf Angriff fol;t und ergeben sür fie drei Treffer. Einige schöne Po« sitionen vor dem ,Union"-Tore werde» in» Aut befördert, man merkte da« mangelhafte Uebe» im Lausen und Schußunsicherheit vor dem feindlichen Tore. Beide Mannschaften waren ziemlich eben« bürlig. Lvrbec als Zentrum und Babiö als Ber« teidignng spielten sehr gut. »Troja' trat mit zwei Reserven on, doch entspricht da« Resultat voll« kommen dem Spielverlaus. Herr Pctrovi! al« Schieds-richtet leitete daS Spiel gut. vom Sportklub „Troja" in vreiiee. AuS Brlj ce wird berichtet: Der Sportklnb „Troja' sieht eines seiner rührigsten Mitgleider au« seinen Reihen scheiden. Herr Franjo Gaj»ek. Beamter bei der hiesigen Filiale der LjudljanSka kreditna banka, ist von der Zentrale nach eine» anderen Dienstort versetzt worden. Al» Mitbegründer de« jungen Spo»tklubS „Troja" hat ber Scheidend« unschätz« bare Arbeit geleistet, weZhalb ihm leine Sport« kollegen ein herzliche» Lebewohl zurusen und ihm ein bal»igeS Einleben in seinem neuen Wirkungskreis wünschen! Itnaram GO ff I litt Zettsuz Äfttt 5 Morgen, iso. Juli internation. Fussballwettspiel «°M U Uhr nachm. Spartplatz: Fetal*. Athletiksportklub Celje Sportplatz: Felsenkeller. 14) (Nachdruck orrbctco.) Das Geheimnis des Schränkchens. Roman von Burton E. Stevenson. «Sehr wohl," sagte Parl« demütig. Zch hatte Viel ,u tun — wir sind ja gestern eist au« Europa zurückgekehrt — und daher blieb ich bei meiner Arbeit, räum'e au? und brachte alle» in Orsnnng. E» wird halb neun Uhr gewesen sein, als ich hörte, wie RogerS wich rief. Er schrie so laut, da ich dachie, eS brenne, nnb daher stürmte ich hinunter. RozerS stand draußen auf der Diele und sah a»«, wie wenn ihm »in &c sperrst begegnet wäre. Er schnappte nach Lufi uud wies wir dem Finger nach diesem Zimmer, und ich schaute hinein und sah Herr» Bantine aus den Boden liegen.' Bei diesen Worten v Nagte ihm die Summ:, aber er fa§te sich bald wieder. .Dann telephonierte ich Herrn Lester,- sügte er hinzu, „da» ist alles was ich wei«." .Tut " b-merkie Grady. «Da» genügt vorder-Hand. Schicken Sie jetzt Rogec» herein." Rogers sah au», alS er da« Z'mmer betrat, nls ob ihn im nächsten Augenblick ein Nervenschlaz treffen sollte. Er war an d e fünfzig Jahre alt, ba-ti graue? Haar und ein glattrasierte Gesicht, du» sonst don Gesundheit strotzte. Aber jttzk war sein Gesicht grau, seine Wange» w.ren eingeiunkea und ron Falten bitt$y>g(tt. seine Augen gerbtet und starr. Er taumelt« in ta« Zimmer und hielt mit einer Hand >tn Hai» umspannt, als müsse «r ersticken. „Gib?» Sie ihm einen Stuhl!' bestimmte Grady. — SimmondS brachte einen herbei und stellte sich daneben auf. — .Nun,' fuhr Grady fort, „Sie müssen sich aufrappeln. W»S haben Sie denn? Haben Sie noch nie einen Toten gesehen?" „DaS ist eS nicht," stotterte RogerS. .Da» ist e» nicht — wenn ich auch noch nie einen Ermordeten gesehen habe!" „Wieio?" fragte Grady in scharfem Tone. .Haben Sie jiN!N Menschen heute nachmittag nicht ge>ehen?" .DaS war etwsS ai.dcr«S." stöhnte RogerS. „Ich kannte ihn nicht. Außerdem glaubte ich, er habe sich selbst umgebracht. Wtr glauben da» ja alle." „Und Sie haben nicht geglaubt, daß Herr Bantine dasselbe getan hat?' .Ich weiß es. daß er nicht Selbstmord b,ganzen hat,' antwortete Rozers. „DaS Weib hat ti getan,' ietzte er nun mit erhobener Z5mme -hinzu, „sie hat eü getan,' da» verfluchte Wetb! Ich wußte, daß si« etwas Uebles vorhatte, als ich sie einließ!* Sechste« Kapitel. Jffe? sollte da» Geheimnis oufzedkckt werden, so sei-mutz'g, so grausig es auch s«in mochte. Ich bemerkte, wie Grady» Miene einen harten Ausdruck annahm. Ich sah, mit welchem brennenoen Interesse dt« anderen sich vorbeugten... Grataj entnahm einer seiner Taschen e?n Fläsch. chen und zog den Stöpsel heraus. .Da trinken S>e einen schluck!" sagte er und überreichte e» RogerS. 3$ Hirte, wie da» Glzs an snne Zähne schlug, al« er e» gierig an den Mund setzte und einige laug Züge zu sich nah». „Danke schön," sagte er etwa« ruhiger und HS"dtg»e da« Ftischchen seinem Besitzer wieder ein. Sei» G-.srcht nahm etwa» Farbe an, aber es schien wir, als ha'ten seine Augen jetzt einen anderen An«« druck, al» sei da» Entsetz?» zwar gewichen, aber durch tödliche Fu-cht verdrängt. Gra«y st'ckte mit großer Behntkemkeit den Stöpsel wieder in da» Flaschchen und versorgte es in setn«r Taiche. Die ganze Zeit über beobachtete RogerS ihn vcrstodle» und wischte sich mit zitternder Hand me-chimijch den Mund. „Also. Rogei», hören Sie," begann Grady> „ich mich'e, daß Sie sich Zeit nehmen und un» mit allen Einzelheiten erzählen, wa» heute abend hier vorge-gangen ist. Sie sagen, ei» Weib habe den Mord begangen. Wir wollen alle» wissen, wa» Sie un« von dieiem Wabe sagen können. Borwäit» also, e» eilt gar n>cht!* „Also." begann RogerS langsam, als lege er jedeS einzelne Wort aus die Wigschale. „Herr Bantine kam um etwa halb acht vom Nachtessen — vielleicht war es auch einige Minuten späier — und sagte mir, ich solle in diesem Zimmer und in dem nebenan alle Lichter anzünden. Ste seben, daß wir GaS urd eleklriiche« Licht haben, und ich habe da» Ga» an» gezündet und die Glühlampen angedreht. Er hatte sich in das Mufikz wmcr aus der anderen Leite der D>ele begeben, darum ging ich hinüber und sagte il>m, daß alle» angezündet sei. Er schaute em neue« Bild an, daS er gekauft hatte, aber er ließ es stehen und kam iogleich auf die,Diele." (Fortsetzung folgt.) Aj 7\ Daropfa? «fi' 9» 59956 Br.-Re «.-Tonnen Dar modernrto, grösste und luxuriöseste Ozeandampfer Die höchsten Leistungen von WUscnsctiaft. KapiUlfcraft und Erfmdunfisreist (luden in diesem Wcnderschiff ihre Verkörperung. Unveri.'vichlicbe Bcqacmhch keilen in allen KLt^ncu nach f*sw York 7. Aujust, 2S. August, IS. Septcm>»r, 8. Oktober. 2». Oktober !92.t usw alle drei Wochen l>ica*ta#s von Southarr.pton -Cherliour*. AUesKibero durch die untenstehenden Adressen. BREMEW — l\3EW YORK Direkte Verbindung durch die prachtvollen amerikanischen Resirrum"»-aampier. Undbertro tcn an Bequemlichkeit, Sauberkeit und vor.: üi> jeher Verpflejunj. Schnelle und dienere Schiffe .President Fillmore" «America'1 __________ VttUngtn Sie gältet* Auskunft and SiffUitte Nr. 213 Vorteilhafte Gelegenheit für Güterbeförderung .George Wathington .President Rooscvcit* .President Harding* »President Arthur" ^Cüile Preise nuter der Weli-purfisit bei grösster Auswahl bietet fstr alle Warenbrahchen die V. INTERNATIONÄLE WlESfSR MÜSSE 2. bis 8. Sepferaber 1923. TfS* Auskünfte erteilt die WIENER MESSE, WIEN, VN., sowie die ehrenamtlichen Vertretungen in: Maribor: Stevo TonciJ, Erste Jugoslav. Transport A.-Q. Schenker & Co., M^ljska cesta 16. UNITED S LINES Generalvertretung für Jugoslawien: ^ Belgrad, Palata Bsogra&sfce Zaclruse Kleines möbl. Zimmer sofort zu vermieten. Kino Craberje, I Stock link«. Gassenseitiges möbliertes Zimmer samt Verpflegung. au einen besseren, soliden Herrn zu vergeben. Adresse in der Verwaltung des Bl. ssw« Vornehme, antike, selten schöne Möbel Bsmt echten Teppich zu verkaufen. Adresso erliegt in der Verwaltung dos Blattes. saoso Schöns, trockene zahlt bestens u. ersucht bemusterte Offerten nebst Angabe des Preises Firma Sirc-Rant, Kranj Neuer, starker Einspänner-Leiterwagen ist preiswert abzugeben, bei Bau-mann, Konjice. Bohördl. konzessionierte Hans- 0. Reaiitäten-Verkehrskanzlei A. P. ArzenSek & Comp. o. m. b. n. Celje, Kralja Petra cesta 22 vermittelt ilan Kauf und Verknus von HSuaern, Villen, Gant- und Handlung^-bäusorn, Hotolg, ferner Wald-, Orosa-grund und jede Art laudw. Basiua, Bügen, Mülilon, Industrien eto. etc. •ritt 6 Cillier »eitnng ftnmarr 60 Eurlli gernd»« BBBB» Der Spar- und . Vorschussverein r. O. n. n. U. -♦ in Celje«- im eigenen Hause (Harn! trg 15 Terzinst Spareinlagen mit 6 7» täglich verfügbar. Bei ein- bezw. dreimonatlicher Kündigung bedeutend höhere Yerzinsnng. Gewährt BOrgschafts- und Hypothekardarlehen sowie Kontokorrentkredite mit entsprechender Sicherstellung unter den sonstigsten Bedingungen. Junges Mädchen wird für häusliche Arbeit gesucht. Kaufmann Sellinschegg, Ptuj. Suche jüngeren Malergehilfen welcher alle in das Faek einschlägigen Arbeiten leistet Fr. Erjautz, Rogaska Slatina. Gesetztes Mädchen wird ganz ins Haus als Laborantin gesncht; muss schon in dieser Eigenschaft gedient haben. Auskunft in der Verwaltung des Blattes. »gy»s Sehlosser-lehrjungen werden in einem Industrieunternehmen in Celje aufgenommen. Anfrage in der Verwltg. d. Bl. 29081 Ernste Erzieherin zn 3 Kinder, von 9, 11 and 13 Jahren, sowie des Klarierspielens mächtig, wird gesncht in ein gut bürgerliches Haus. Bevorzugt werden jene, welche im Haushalt mithelfen. Anfragen an Frau Jelka Mihun, Zagreb, Mazuranidev trg 21/1. Seltener Gelegenheitskauf! Goldene Uhr Doppelmantel, für Herren, massives Gold, ist billig zu verkaufen. Kapu-cinska ulica 2. Möbl. Zimmer mit Verpflegung ist sofort zu vermieten. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 29108 Guterhaltener, brauchbarer Alfa Laval-Seperator Modell 1903, ist billig abzugeben. M. Baner, Marenberg. Zn pachten gesucht mit 1. September ein HAUS mit 8 — 4 Zimmern, allem Zubehör und üftrten, in Oelje, Rogatec oder Polj&ane oder nfthere Umgebung dieaer Orte. Zuschriften an die Verwltg. d. Bl. 29071 Gut dressierter Dobermannhund guter Wachthund, zu verkaufen. Karl Leskovar, Ponikva. Gemsbar f ■ .■gfffiffi'.rff -v dem echten - """^end ähnlich, mit achneeweiaaea Spitzen, 15—17 om HaarUnge, weichach win-Vy gendai Haar, per Bttck 800 Dinar. Edel-Hlrschbart 15 cm DaarlSnge, Imit f b00 Dia. Elchhirsch 12 / bil 15 cm 800 Din,*er- lendetbeirekom.Verein-aendnng franko, lolltrei Gemsbartbinderei Eduard Haaptmaon, 8t. Veit an der Olan Nr. 5, Kürutcu Bei Anfragen 8 Dinar Rückporto. Ausserstande jedem einzelnen für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme zu danken, welche uns an-läsalich der langen Krankheit und beim Ableben unserer nnvergesslichen Mutter, bezw. Grossmutter, Urgrossmutter, Schwiegermutter und Tante, der Fram Ivana Hrovath Lehrerswitwe zuteil geworden sind, sei es uns auf diesem Wege gestattet, allen unseren tiefgefühlten, aufrichtigsten Dank zu sagen. Ganz besonders danken wir Herrn Dr. Hans Lichtenepper für seine unermüdliche ärztliche Behandlung, Herrn Ortspfarrer für seine lieben, tröstenden Krankenbesuche, Herrn Pfarrer Rozman in Zavodne und der Ortsgeistlichkeit für die Führung des Konduktes, Herrn Pfarrer Job. Atteneder für die zu Herzen gehenden Abschiedsworte am Grabe, allen Krans- und Blumenspendern und zuletzt allen Verwandten und Bekannten aus nah und fern, allen unsern lieben Nachbarn und Freunden, welche der lieben Toten die letzte Ehre und den letzten Liebesdienst erwieaen haben. Herrn. Hrovath Direktor der Firma Kleinmayr A Bamberg Im Auftrage der trauernd Hinterbliebenen. MWMWA SDvac'«r. Äultger »ni $«rau*,?Min$b.<öbrsifcret i» tfeljt. — 83t canSjyottlilfr ©«tttsltiter: <»ra:u €>4js:«: Gummiabsätze u. Gummisohlen sind billiger geworden. Geschäftliche Mitteilung! P. T. Erlaube mir höflichst anzuzeigen, dass ich die Weiterführung de» Spenglergeschäftes Celje, Deckov trg Nr. 2 um meinen kranken Vater zu entlasten, übernommen habe. Ich bitte das meinem Vater durch mehr als 30 Jahre entgegengebrachte Vertrauen und Wohlwollen auch auf mich zu übertragen und werde ich bestrebt sein, jeden Auftrag zur Zufriedenheit auszuführen. Gleichzeitig bringe ich bei wertem Bedarf folgendes in Erinnerung: Nur fachmännische Ausführung von Blitzableitungsanlagen, Ueberprüfung bestehender mit Präzisionsapparat und Rekonstruktion mangelhafter Blitzschutzanlagen. Die fachlichen Urteile ans diesem Gebiete, so auch Ausführungen meines Vaters wurden von den höebaten Spitzen der Behörden lobend gewürdigt und anerkannt Spengler-Bauarbeiten solid, zu niedrigste» Tagespreisen, Dächer aus Dachpappe, geklebt, erprobtes System. Flachdächer aus Holzzement, sogenannte Schotterdächer, mit 10-jähriger Garantie für Haltbarkeit. Auskünfte und Kostenvoranschläge bereitwilligst kostenlos. Achtungsvoll Ferdinand Skaberne» Spenglermeister. Statt jeder besonderen Anzeige. Mein herzensguter Gatte, unser lieber Yater und Grossvater, Herr Johann Hofmann Hansbesitzer ist am 25. d. M. im 80. Lebensjahre einem tückischen Schickealsschlage zum Opfer gefallen. Der teure Verblichene wird am Samstag den 28. Jnli um 5 Uhr Kachmittag am städtischen Friedhofe feierlich eingesegnet und hernach in der Familiengruft zur ewigen Ruhe beigesetzt. Die hl. Seelenmesse wird Montag den 30. Jnli um 8 Uhr früh in der Marienkirche gelesen werden. Celje, am 25. Juli 1923. Familien Hofmann, Goriup, Stallner-Muhry.