Nr. 51. Donnerstag, 4. März 1909. 128. Jahrgang. Mbacher Zeitma 5/^"^'""i'',''sprcis: Mü Pnslucrsrüdunl,: „anMmn W «. hnlbjählin ,ü K, Im «mttil: «innzjäliriss > ' y"w,al,r>n 11 li, ssiii die ^»slcNl»,!, ,»s Ha,!« nnüzMrlg 2 «. - InsertloniüssebUljs: ssNr llrinc IüKraN' v!» zu 4 Zrilc» 5>0 K, nröszcrc per ^cllc ili l,; bri üstcreii Wiebsiliolliüssr» prr Zcilc «l>. Ni>> «i/nil'achsr ^rümin» rrlchli»» »ässlich, ,ni! AusiialMs dcr Eomi- n»d ^eirrlans. 3>r Administration brfinbs! sich Mil!«ziöstr»s,r Nr 20; dir Ncdattion MilloöiGrasic !1ii, 20. Lpllchslimdrii dcr g.rbaüim, uo» 8 bi« 10 Uhi vliimittags, Uiifranlirrle Bricfr wclben nicht angrlwmmf», Manuüripte nich! zuniltgsktellt. Telephon-Nr. der Nedaktio« 52. Amtlicher Heil. Der l. k. Landcspräsidcnt im Hcr^igtume Krmn hat den, Obcrlchr^r Siniun Pun5ah in St. Marciit die mit dem Allerhiichsk'n Handschreiben vum 16. August ^898 gestiftete. Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. Den 2. März 1909 wurde in der k. k, Hof< und Staats-druckcrci das XV. und XVI. Stück des Reichsgeschblattes in deutscher Ausgabe ausgcgebeu und versendet. Den 2. März 1909 wurde in der l. l. Hof. und Staats» ele^att^ ^u" der kroatischen H ab7des N^. N^ des Iahrczansscs 1W» sowie das VIII. Stück der N"aUeg» UV^^blattes des Jahrganges i«^O ^ Amtsblatte zur «Wiener Zeitung, vom 2. März 1-10.1 (Nr. 49) wurde die Neiterverbreituug folgender Preh» elzeussinsse verboten: Folge 4« «Alldeutsches Tagblatt, vom 26. Hornungs «Februar) 2(122 n. N. ,1909). Nr. 44 «MI»iell6 ^igt^» vom 24. Februar 1909. vlr. 8 «N0tlA„j«c!» vom 20. Februar 1909. Nr. 7 ««Is,^,. Die von Franz Schumi verfaßten, in Zürich herausgege» uenen und »n Hamburg vou Otto Äuchholz gedruckten, mit °s,"' Kommissioilsvl'rlan. Ciril Äägel in Altona angegrbsucn , ? «I ^ie christliche Thcosophic oder Christuslehre in siött-nclier Aelcnchtuug der Wnhrheit 1905»; «Die besten Mittel N' Nlucklichm Ehclcbcn, 1907»; «Die heilige Dreieinigkeit, ^/.'? 'Die ylufangslehre der christlichen Thcosophie, 19M»; «^mtismils in dcr Aibel und Nirche, 1907»- «Wer ist ein Diener Gottes, 1905.. )r. 1024 «II p„nt« Lull' '» vom 20. Februar 1909. bru i'^Ü '^ ^""^ ^^ rriuli. ddto. Udine, vom 15. Fe- Nr. 4? <«^2«ttH lli Vono^m». m ,? ^' ^^" ^^'s°' vom 19./20. Februar 1903. n, '3 '<"nl!ü1nilc Oll/.«!-»» vom 22. Febrnar 1909. 1909 '"^"l'n 1.i8t)'. (Abendausgabc) vom 22. Februar Korresvondcnzkarte — Dopismea mit einer Abbildung der, Stadt Nalinovil (der Name «Mlinovit» ist unter der Abbil-dung angebracht ; «orrclpondcnzkarte — Dopißnieil, ebenfalls mit einem Bilde dcr Stadt Kalinovik (der Name «znilinovil» ist oben über dem Vilde im linken Winkel abgedruckt) ohne Angabe des Druckers uud Verlegers. Nr 4ll 47 »öc>8liü ?c>Iiti!ill" sI^iont,«sNv v/dor nyjlopzic)! 8pi8ä pon('n/en. lioöilik Xill. KuiliH XXXI). V rr^«. ^-llluliom ^uuu. I^llielitoi-u n», I^r-11. Vmc,Nlil,ll«ek. 'I'ißlcom I^l, I^oseliiuelu v ki-ux«. Nr 11 >1i»oii-8ll<; LpiMl)" vom 24. Februar 1909. Nr. 8 «2ml8k)? I^ist» vom 25. Februar 1!»09. Nr. 4 «^IIu.^önig Eduards in Berlin geförderten gegen» seitigen Annäherung. Das führende englische Vlatt Ägyptens, „The Egyptian Gazette", erörtert in einer Besprechung der Berliner Reise des britischen Souveräus mit Objektivität die Gründe, die zur gegenseitigen Verstimmung der beiden Nationen in den letzten Jahren beigetragen haben. Das Vlatt äußert nicht nur Bewunderung für den in so kurzer Zeit erfolgteil Aufschwung Teutschlands, der es zu seiner Neltpolitil veranlassen mußie, sondern es geht sogar soweit, seinen eigenen Landsleuten die Hauptschuld an den Mißverständnissen zwischen den beiden Völkern zuzuweisen, die Teutschlands Expansion tadelteil, während sie die ihres eigenen Landes bewunderten. Wenn man auch die Bedeutung der Stimme eines noch so angesehenen Kolonialblattes nicht überschätzen darf, so ist man doch berechtigt, zu behaupten, daß in einem Lande wie Ägypten, wo wirtschaftliche Fragen in allererster Linie stehen und wo Teutschland von Tag zu Tag größere Interessen sein eigen nennt, eine so überraschend warme Gesinnung die Möglichkeit eines engeren Zusammenarbeiten^ bietet, dessen Rückwirkung auch auf die beiden Heimatländer nicht aus^ bleiben kann. Politische Uebersicht. ^aibach, 3. März. Reichsratsabgeordneter Hofrat Dr. Skedl erklärt es im „Neuen Wiener Tagblatt" für die allereiste Pflicht der Regierung, an eine Revision der (Geschäftsordnung dcs Parlaments zu schreiten. Andernfalls sei eine neue Enttäuschung der Bevölkerung, eine neue Blamage vor dem Ausland zu gewärtigen. Der Präsident der Staatsschulden - Kontrollkommission, Freiherr v. Fuchs, erklärte in einem Gespräche mit einem Mitarbeiter der „Österreichi- schen Voltszeitung", daß die Begebung der Echatz-schcinc durch den Finanzminister nichts anderes bedeute, als die Eskomptierung der parlamentarisch bereits bewilligten Rentenkredite, und daß also gegen die Verfassungsmäßigteit dieser Operation keine Einwendung erhoben werden könne. Tie Aufnahme der Tchatzscheinanleihe gehöre nach dem Tafürhalten der Finanzverwaltung in das Bereich der Exekutive. In einem Berliner Telegramm der „Kölnischen Zeitung" heißt es unter anderem: In Wien scheint die russische Nute nicht bedingungslos erfreut zu haben und das dürfte namentlich auf den Schlußsatz zurückzuführen sein. Was die Konferenz anbelangt, so sind die Mächte im Grunde darüber einig, daß sie den Abschluß der Oriemwirren bilden soll, dagegen gehen die Ansichten darüber auseinander, ob diese Konferenz debattierenden und entscheidenden Eharalter tragen oder ob sie nur diejenigen Vereinbarungen ratifizieren soll, die vorher zwischen den beteiligten Staaten erzielt wordeil sind. Käme dann die Konferenz zu keinem eigentlichen Beschlusse, so könnte es geschehen, daß die Konferenz durch den Austritt einer oder einiger Mächte gesprengt wird. Tiefem Nbelstande kann vorgebeugt werden, wenn bezüglich aller Streitfragen ebenso verfahren wird wie es jetzt zwischen Österreich-Ungarn und der Türkei geschehen ist. Bei den am 18. März stattfindenden Crgän-zungswcchlcn für das Eobranje wird zum erstenmale das neue, ill der diesjährigen Tagung beschlosseile Wahlgesetz zur Anwendung gelangen, durch welches ^ nach belgischein Muster — geheime Stimmenabgabe mit in Kuverts verschlossenen Stimmzetteln eingesührt wird. Tie seit der Wiederherstellung der türkischen Verfassung geplante bedeutende Verringerung der übergroßen Anzahl der türkischen Marine-Offiziere soll in nächster Zeit durchgeführt werden. Der frühere Marineminister Arif Hitinct Pascha hatte die Absicht, von den 5)400 Offizieren 1700 zu entlassen. Ter zur Reorganisierung der türkischen Marine berufene englische Admiral Gamble tritt jedoch für eine viel umfassendere Reduzierung ein, indem er in einem dein Marineministerium jüngst erstatteten Berichte vorschlägt, nicht weniger als 4000 Offiziere in den Ruhestand zu versetzen, da nach seiner Überzeugung 1400 Offiziere für die gegenwärtigen Bedürfnisse der türkischen Seemacht genügen. Tie „Neue Freie Presse" erhielt an einer mit Portugiesischen Verhältnissen vertrauten Stelle die Auskunft, daß verschiedene Symptome dafür zu sprechen scheinen, daß die Meldungen, Dom Miguel von Braganza werde den Verzicht der Braganzas auf ihre Ansprüche auf den portugiesischen Thron aussprechen, auf Wahrheit beruhen. — Das „Vaterland" dagegen bezweifelt diese Meldungen und cr-llärt: Eill aus seinem Lande durch 'Akte der Gewalt verdrängter Monarch kann nicht auf stille Rechte verzichten, weil die ihm angestammte Souveränität von ihm als heiliges Vermächtnis übernommen worden ist, das Preiszugeben er sich nicht für berechtigt halteil darf. Tas dänische Ministerium hat beschlosseil, gegen die anwachsenden Unabhängigkeitsbestrebungen Islands schärfere Maßregeln zu ergreifeil. In den nächsten Tagen werden zahlreiche isländische Landesbehörden durch dänische Beamte ersetzt werden. Eine neue Petition der Isländer um Gewährung größerer staatlicher Autonomie wurde vom König nicht angenommen. Tagesllelligleitell. — M.qenartiqc Betriebsstörung in einer ^abrik.i Aus Huf in Vayern wird geschrieben: AIS an, frühen Murgen die Maschinen der grüßen Wollweberei Wan» ner nnd Nürnberger angetrieben werden sollten, kamen dieselben nicht ill Vewegnng. Man sorschle nach nnd fand, das; sich der Maschinist Franz Nols im Werte der Dampfmaschine erhängt halte. Da die Leiche bis znr Anlnnsl der Gerichlstommission 1)ängen bleiben mnßte, war die Fabrik geMnngen, auf einige Stnnden den ganze» großen Velrieb einzustellen. — sÄufqchänsst für ein Viertel Schnaps.j Ein »n-glaubliches Stückchen wird den „Nenen Tiroler Stim» inen" ans den, Zillertale berichtet: In Schlilters wel> lete nämlich ein Mann, das; er sich getraue, sich snr ein Viertel Schnaps ansznhängen. Der Narr hat sich anch wirllich aufgehängt, nnd wenn nicht ein Kind da.zn» gelummen wäre, wäve der Tod eingetreten, da der andere Partner die Ansführnng der Welle für nn-möglich hielt nnd sich entfernt haben soll. Der Ans» gehängte wnrde freigemacht, der Wettende wird ange-klagt werden. ^- lDie Tonne als Kraftquelle.) Aus London wird gemeldet! In Noslon hat ein Erfinder namens Tode einen Apparat fertiggestellt, der das Problem lösen will, ans der Eunnenwärme elektrische 5lrafl ?,n er^enge»-Der Apparat bestehl ans einem leichten Stahl rahme», in dessen Innern sich eine Anzahl von Metallpslöcte» befinden. Tas eine Ende jedes Pflockes fleht mit einer dicken Glasplatte in Verührnng, während das andere einein starken Lnflstrom ausgesetzt ist: die Glasplatte absorbiert die Sonnenhitze nnd erhitzt das eine Ende der Pflöcke, während das andere im ^»slslrom abgeknh^ wird. Die Temperalnrdisseren,', soll den elellrischeU Strom erzengen. Die junge Exzellenz. Mmau von Georg Hartwig. (!j5. Fortsetzung.) toleman Nechting. Mit wachsender, hohn-VMliischtcr Leidenschaft blickte er auf die bleiche Schönheit der Baronesse, welche vor ihm zurückbebte und deren Stolz gleichwohl ein einziges Wört-ckien in seiner Hand wie Wachs hinschmelzen ließ. E5 lag ein selbst des Grafen brutale Natur berauschender Reiz in dieser Vorstellung. Er lachte sich aus, Heleue vormals in die Reihe der langweiligen Frauen gestellt zu haben. Sie ganz allein ill der Welt hatte es noch verstanden, Funken aus er toten Schlacke seiner Empfindungen zu schlagen. Taß sie dies vermochte und tun mußte gegen ihren Willen und immer reizerhöhter, je mehr sie sich dagegen sträubte, bildete die Quelle seiner spottvcr-mischten Zärtlichkeit, davor Helenens keusches Gefühl zurückschreckte. Er konnte es nicht unterlassen, dieses Gefühl vollends zu demütigen und seinen Gästen eine Spazierfahrt nach dem indischen Naldpalast vorzuschlagen, dem Phantastischen Ziele seiner zu unternehmenden Hochzeilsreise. Ein Vorschlag, welcher der hochgespannten Neugier halber, diese lächerliche Spielerei in Augenschein zu nehmen, allseitigen Beifall fand. Tcr Bauplatz lag menfchenöde am heutigeil Tage inmittell der herrlichsten Buchenwaldung, aus welcher nuzählige Vogelkelüen ihren Sommerlob-gesnllg hinschallcn ließen über das abenteuerliche Schlößchen, das mit seinen Holztürmchcn und Holzgalerien schon jetzt ein deutliches Bild seiner dem-nächstigen Volleildung bot. Außen schmucklos, öffnete es sich als geschlossenes Viereck innen um einen gartcnarligcn Hof, in dessen Mitte der kühlende Springbrunnen sein Murmellied ertönen lassen sollte bis hinein in die dämmerigen Gemächer, welche das neuvermählte Paar für die kurze Dauer der Flitterwochen aufzunehmen bestimmt waren. Der Graf, seine Braut am Arme führend, genoß vollauf, was zu genießen er beabsichligt hatte. „Wenn du noch irgendwelche Abänderungen vorzunehmen wünschest -'-" flüsterte er, ihren Arm leicht an sich drückend. „Mir scheint, du bist nicht völlig einverstanden mit meinen Anordnungen. Ich sage dir, du wirst dich wie in ein indisches Märchen verzaubert fühlen." Sie erwiderte nichts. Richard Wechtings Worte hallten in ihrem Ohre wieder. „Es ist ein Verbrechen, das du an dir begehst." „Der Zauberer werde ich sein", flüsterte er mil leidenschaftlichem Hohn — „du meine Zauberin." Eva, ihre Blicke über das fremdartige Gebilde schweifeil lassend, vermochte die quälende'Ungeduld ihres Herzens nicht mehr zu zügeln. Zorn ersaßte sie gegen Koleman, dessen kindische Grille den Ver-mählungslag zwecklos weit herausgeschoben. Wäre dieser alberne Sommerpalast nicht aus der Erde gewachsen, längst hieß Helene Gräfin Nechting. M der Seite eines Mannes, dein kein Heimatsgefühl innewohntc, der sie mit hinausriß in die trennende Ferne, ill den verschlingenden Menschenstrudel, der alle Spuren verlöscht. — Sie atmete auf. Daß der Tag da wäre, der Helene in diese dämmerigen Gemächer führte! Mit Gruß und Kuß wollte sie sie in die Arme schließen. Nur mußte der Wagen vor der Tür stehen, welcher sie für immer fortführte, unlöslich gebuuden. — Es hätte ihr wohltuende Erleichterung gewährt, mit ihrem Gatten von dicfer peinigenden UM'-duld zu sprechen. Sie wagte es nicht. Einerseits schätzte der Freiherr seine Tochter nnd die zukünftige Gräfin Wechting viel zn hoch, ihrem Zartgefühl irgend zu nahe zu treten, anderseits hatte er Eva, trotz aller Liebe, die Grenzen ihrer Macht erkennen lassen. Er nahm sie nicht ernst, schon deshalb nicht, weil er kein Ttimmungsmensch war. Also ohne Verständnis für die schillernden Launen, mit welchen die junge Frau ihre Tage neben ihm ausfüllte. >^r küßte Tränen und Lachen voll Evas Lippen, w>c man ein Kind liebkost, das lacht und weint, ohne sonderlich zu wissen, warum. Waren ihm doch selbst ihre einstige Neigung für Richard Wechling, ihr nunmehriger Haß gegen ihn als Gefühlsspielerei mel zu unwichtig erschienen, den ernsten Maßstab sein" eigenen Anschauungen daran zu legen. Ebensowenig, wie es ihm in den Sinn kam, neben seinem iun-gen Weibe den jugendlichen Ehemann zu spielen, dachte er daran, neben Eva die Alk'lnannes ^iolle zu geben, in weitgehenden Zugeständnissen nacy außen. ' lFortsehung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 51. 439 4. März 1909. — jDic Hiichtunq der Haare beim Menschen.j Merk» würdig »nd bisher stets rätselhaft geblieben ist der Um. stand, daß die Haare, dir sich schon denn Äteilschenkind '» seinen beobachten lassen, überhmipt keine Negel ihrer Wachstumsrichtiing erkeu» neu lassen. Überhaupt sind die Erklärungen der Ner° hällnisse, dun deneil die Wachstumsrichtnng der Haare abhängt, bisher weit auseinander gegangen. Doktor Schwalbe bezeichnet in einem darauf gerichteten Vor. i^ag im NatnrlvissenschasOich.medizinische!, Verein zu Slraßburg die von Voigt begründete Erklär»»g, >vo»ach die Haarspitze» »nährend des Wachsliinis der stärlereil Drhnnngsrichlnng der Hallt solgen, als am meisten be. rechligl. Die Neigniig der Haare beruht wohl darauf, daß die Oberschicht der .haut, die sogenannte Epidermis, I'ch m stärkerem Grade al>sdeh»t als die darunter lie-^nde Schicht der sogenannte» Lederhant. Daß die Haare dann eine schiefe Slellnng einnehmen müssen, lmin man leicht an einem kleineil Experiment der. anichaulishen, iildem inan z>vei geilügend breite Gummi» 'ander oder Gummiplalte» nimmt,, durch die z»vei tadeln hindnrchgestecll sind. Wird das obere Gummiband dann stärker gezogen als das untere, so müsseu die Nadelspitze» selbstverständlich in eine schiefe Lage gelangen. Ist die Richtung der Ausdehnung in den Teilen der Haut nicht die gleiche, sondern vielleicht sogar eine entgegengesetzte, so werden sich anch die Haare gegeneinander neige», »vie dies beispielsweise aus der Kopfhaut der Fall ist. Außerdem spielt uoch die Beweglichkeit des Körpers eine bedingende Nolle, iudem die gewohnheitsmäßige Vetälignng der Muskeln einen Ein-fjuß ausübt. A»ch durch das Tragen von Meidern werde» Abänderungen hervorgerufen. Vei den Me», schen smd Unterschiede in der'Nichtimg der Haare in, Vergleich zu den Säugetieren durch' den ausrechteu Gang veranlaßt worden. ^ lO junge Mäbchenherrlichkcit!) Ja, es ist dahin gekommen, daß neben dem alteu „Gaudeamus" ein neues, lilincioünn,^ i^iwi- „Vi^inc«" änin «unn>« akademlsches Bürgerrecht gewouueu hat. Uud mit der „alten Nurschenherrlichkeit" alleiu ist's auch nicht mehr getan. Auf eiuem Festabend des „Vereines studierender grauen" in Verli», an dem Professoren und mäuuliche Studenten energisch mitwirkten, ließen die geehrte,, Kommilitonen beiderlei Geschlechts diesen Kantus er» Ichallen: 1.) O junge Mädchenherrlichleit, welch neue Schwulitäten, bezieht ihr alle weit nnd breit die Uni-versitäten. Vergebens spähe ich umher, ich finde leine Hausfrau mehr. 0 .i<'i'n>>>, .i<>i,n,,. .i< i-nni. <> (in-n^ nnNlUiu i-c>,run>! 2.) Die Nähmaschi»' bedeckt der Staub, es sank der Herd in Trümmer, der Kessel ward des Dustes Raub, verblichen ist der Schimmer. Die Wäsche Wbt man aus dem Haus uud heizt mit Ehlor die Flecke ans. 0 .i<>,.„,.l „^ 5) ^.^ sj,^ ^.^ ^,^ lx'i,,, Kaffeekranz N'cht wankten und nicht rückte», die ohn' Latein bei Scherz uud Tanz die Herrn der Erd' eulzüctteu? Jetzt kommen sie uns iu's Geheg' und »vauderil früh i» das Kolleg. () i'i-i,n« M,-i«, die >uit den, blon° den Mozarlzopf forscht, was deuu lvvhl die Nnhr ist. -ker ichilt die säum'ge Köchin ans? Und wer flickt l'U'lnen alten Flaus? 0 ^i-urn usw. 6.) Ihr Jung. Nau'n, diesen lust'gen Scherz dürst ihr für Ernst nicht halle». Ihr wißt, ei» echtes Nurschenherz kau» »ie für "ich erkalte». Tragt Kiiche» schürz', tragt Doktorhut, wir wissen, beides steht encl, gnl, »»d bleiben ench die ,'inn »s»v. ^ Meter»: die Zweige werdeii uoch jetzt i» jeden, Frühjahr von frischem Laub be» ^lint, aber inan hat schon vor vielen Jahre» einige der größten 'Äste mit Stangen stützen »iüsse». 3okal- und Provinzial-Nachrichtcn. ^cschrcibttttss dcr Dcnkwürdisskcitcn iu NcumarM aus dcr französischen Zeit von Jakob Pcharc. (Fortsctzmic,.) V. Die Ereignisse des Jahres 18 13. Eine plötzliche Schüchternheit >uurde im Jahre ^>3 bei den Franzosen wahrgenvmmeu. Es war gar "^ zu wnndern, da die Trepidation der Franzosen ^U leden, Tage größer wurde. Kaiser Frauz, der "hwiegervaler Napoleons, schloß mit den Verbündete» ''Ullßla»d »nd Pre»ße»> ei»e Allia»z, u»d erklärte am ^,- "lignsl l8>3 an Frankreich den Krieg. Durch die ^legc der Alliierleu bei Bautzen an der sächsischen ., ^'uze und am ,^iatzbach in Sachsen »vlirde die ilnter den» ^"iluaudo Engens, des Vizelönigs von Italien u»d Syrien, stehende Armee, besonders nach der Über-l""e Dresdens nnd dem Abfalle Bayerns vo» dem ! ""'V'schei, V»»de, vollständig entmutigt. Die Armee ' "izeköiiigs vo» Italien war sehr zahlreich, bestand ^"" außer der Artillerie, Kavallerie uud der Garde, "!> aus jungeil ital!e»ische» Soldaten. Der österreichische Befehlshaber, General Hüller, hatte sein Hanplqnarlier in Klagensurt. Da bis zum 20. Augnst »och keiile französische Truppen zur Be-setzinlg der Loiblgre»ze in Nelimarkll ankamen, so wurde die Mantmannschasl (20 Mail,, stark) zur Oltnpation Loibls beordert. — Mittleriveile errichteten die Öfter» reicher bei St. Magdalena, im Loibllale, die Schanzen gegen „Deutsch-Peter" zu. AIs ihilen die Nachricht zu» lain, daß die Loiblgrenze bloß mit Mautsoldatcu besetzt sei, rückte eiue uild eine halbe Kouipauie gegen Loibl und verjagte die Grenzwache ohne Schuß am 24. Augnst. Schon am 26. August gege» 6 Uhr abends erschien die halbe Kompanie österreichischer Jäger in Nenmarlil. Sie stellten sich in der Mitte des Platzes in Neih nnd Glied alif. Der Oberjäger stattete indessen dem französisch gesinnten Malitei»»eh,»er eine» Besuch ab. Während dieser Zeit brachte» die Bewohner svor Freude, wieder einmal die Österreicher zu sehen) Nroi, Wein und audere Erfrischungen. Die Zahl der freudigen Zn-schaner vermehrte sich immer mehr, so daß sie endlich jene der Jäger zehnfach überstieg. Unerwartet donnerte die starke Stimme des Oberjägers aus dem Fe». sler des Jabornikschen «- Hanfes! „Pack», euch, ihr sra». zösisch Gesinnte», auf der Stelle fort, sonst lasse ich gleich auf euch schießen!" (Schreiber dessen hörte diese Worte.) Augenblicklich verschwanden sämtliche Zuschauer. Iu ciuer halben Stunde zogen sich die Jäger gegen Loibl wieder zurück. Doch blieben eiuige im St. Annatale hie und da zurück. — Am 28. August lameu acht berittene Gendarme» vvu Krainburg lind ritten bis zur „Nutarsla laj/.a". Hätten die dort be° sindlichen österreichischen Jäger darauf acht gehabt, so wären diese acht Mann ganz leicht gefangen worden, in-dem sie ganz mit Kot überworfe» wurden nnd im Galopp dnrch den Markt ritten. Von dieser Slnnde an ist in Pristava immer ein Pikett aufgestellt worden. Neumarktl mußte ei» Magazin in dem Holzapfel, schen >'-' Hause mit Wein, Brot und Fleisch versorge,,. Damit bega»»e» die Schrecken, Sorgen uuv Unkosten Neiuitarttls. Denn am Morge» faßten die in Pristava stehenden franz. Vorposten ihre Menage mit dem Dauke-„Ihr seid österreichisch gesinnt!" Die österr. Jäger holten um 3 oder 4 Uhr nachmittags auch aus dem uäm-liche» Magazine ihre Üebensmittel. Ihr Danl lautete! „Neiimarlll ist französisch gesinnt!" — Dieses Unheil dauerte dnrch acht Tage in voller Ungewißheit, ans welche Seite sich der Sieg »cige» würde. -- Währe»d dieser Tage lamen 6 Ulanen und !<> Jäger von ^oibl nach Neumarltl »»d nahmen ans der Stelle den Maut-einnehmer «zugleich Maire), welcher sich dnrch seinen Briefwechsel mit einem französische» Ge»eral verdächtig gemacht hatte (denn der Brief wurde aufgefailge») u»d'daher sich auch als uicht österreichisch gesinnt zeigte, 31. Ailgnst mittags, gefangeil. Er wurde zweie» Pferden angebunden und in' dieser Stellung über Loibl nach Graz transportiert." Am Schntzengelsomltage"-'' i» aller Frühe »m 2 Uhr rückte» drei Kompanie» Jäger »lit zwei Züge» Ulanen hier ei». Augeüblicklich mnßte der ga»ze Markt hell beleuchtet, Taglöhuer requiriert nnd Verhaue an der Hauptstraße gegen Pristava, fo anch unter „Mali rot" 'nnd gegen Feistritz veranstaltet werde». Ma»cher nuchtbare'Nuß. u»d Birnbaum mußte der Axt erliegen. Montag"" »m 8 Uhr morgens ist die Hauptstraße wieder srei gemacht werden. ,.1'"' ">" mußteu diese Trlip. pe» gut bewirtet worde» st'iu, »'dem die Jäger zu drei, die Ulanen zn zwei Glieder» >» der gcmze» Straße», breite iogeild gege» Krainbnrg marschierten. In Natlas eisnhr der Anführer dieser Truppe daß die Frmizose» hiliter dem Galge»"' in' Hinterhalte lauer». Ech»ell beorderte er die' Jäger auf der Seiteustraße gege» Predassel vorzurücken. Als d,e »u .v>»terhalte stehende» Fra»zo e» geivahr wurde», daß d>e ö,terre^h>,chen Jager gege. s e i>>, Anzüge si»d, cilte.l ste m ^t..ri"ichr,lte>i über das Krainburger Feld '» d.e S adl znrnck. D.e Ula.le» spre.lgle» ih»e» nach u»d mache» zw.,che>l de» an der Gorier Straße besnidlichen Me.erhosen 120 Franzosen zu Gefangene». Fortsetzung folgt.) -"' Das ehemalige Jabornitsche Hans ist jetzt die Schnhfabril Mnlll) u»d Demberger. An dieser Stelle standen ursprünglich zwei Hau,er, wie d,es uoch die doppelte Nnmerierung der Schnh,abril beiveisi- das iiördlich gelegene, an das Gasthaus Nastelj augreilzeildc Hans Nr. tO<> »var Iabornilscher Besitz. ^Schriftliche Mitteiluiig des Herru Lehrers Vtillilsch.) "" Das ^olzapselsche Haus ist heule Eigentum der Kaufmanuswltwe Aloisia Kolalj, ans Hotel Nadetzty, das ehemalige Klaiidersche Haus, anschließend. (Schrift-liehe Mittei'lnng des genannte» Herr».) >'" Vrgl. Dimitz, Geschichte Krai»s IV, 365. "'> Am 3. Oktober 1813. "« Am 4. Oktober 1813. "' Das ^aildgericht Krainbnrg, »velches anch die kriminale Gerichtsbarkeit ausübte, errichtete eiuen Galgen auf der Wiese, jetzt gemeine Krai»burg, auf dem Bel,f, P^c> ^etzt E,ge»° tni» der Erben IiHaimes Majdx-,. Dlese W>e,e ist noch gege»>värtig „^nv^nri^. genannt, etwa '/. Stu.lde von , richlssprache »ach Maßgabe der für einzelne Disziplinen zur Verfügnng stehe»de» approbierten Lehrmittel uud ^ehrbehelfe eiugeführt n»d daß a» den genannten An» stalten schon mit Negi»» des Schuljahres 1908/1909 die Neligiouslehre in der fünften Klasse und Griechisch in der dritten Klasse unter Gebrauch der slovenischen Unterrichtssprache gelehrt werde. Weiters hat das ge» nannte Ministerium genehmigt, daß an den gedachten Gymnasien Krains die Zahl der wöchentlichen Unter» richlsstnnden ans Deutsch in den zwei ersten Klassen von 4 ans 5 und in der dritten Klasse von 3 alls 4 er» höhl.werde und daß die obgedachle Verfüguug bezüglich der Vermehrung der Üuterrichtsstnuden aus der deutschen Unterrichtssprache in der crsieu bis dritten Klasse mit Beginn des zweiten Semesters 1908/1909 in ,^'rnft trete. —r. " sNczcichnunss des Gcsamterfolgcs bei Tchiilern der vicricn Gymnasialllasse, die vom Unterrichte im Griechischen befreit waren.> Das l. k. Ministerinm für Knltlls und Unterricht hat mit dem Erlasse vom 9. Fe» lnuar 1909, Z. 2436, die Laudesschulräle zu uachslehen. der Verfügung bezüglich der Durchführung der Mini» sterialverordniing vom 11. Juni 1908, Z.'26.651, M. V. Bl. Nr. 37, betreffend das Prüfeu uud Klassifizieren an Mittelschulen ermächtigt: Bei der Ausstellung des Iahreszengnisses a» Schüler der vierten Gymnasial» klasse, welche vom Unterrichte in der griechischen Sprache befreit waren, wird das Urteil über den Gesamtersolg analog mit dem in der zitierte», Ministerialverurdnuug, Punkt 10, Absatz 35, für die oberste Klasse der Mittel» schuleu festgestellten Grundsatze zu lauten haben: „Der Schüler hat somit die Klasse mit (vorzüglichem..., nicht, geiiügendem) Erfolge beendet." In einer Aumerkuug wird jedoch uuter Anführung des bezüglichen Laudes-schulraterlasses ersichtlich zu machen sein, daß der Schüler vom Besuche des griechischen Unterrichtes be» sreit war, »veil dessen Eltern, bezw. Elternstellvertretcr erklärt haben, daß der Schüler in das Obcrgymnasium nicht übertreten werde. —1°. " lAus dem Voltoschuldienste.) Dcr l. k. Bezirks» schnlrat in Krainbnrg hat, nachdem die bisherige Sup» plenlin Fräulein ^juboslava Orehet infolge An» »ahme emcr Lehrstelle a» ei»er Volksschule in Steier» mark ans ihre Stelle verzichtet hat, die dispoiiible Leh. reri» Fräulei» Amalia Poljance zur Supplentiu au der Vollsschule iu Vischoflact bestellt und die bis» herige S»Pple»ti» a» dieser Schule Fränlei» Maria P i s l u r zlir provisorische» Lehrerin daselbst ernannt. — Der k. l. Landesschiilrat sür Krain hat den Eintritt der lehrbesähiglen >^. Fräulein Dolorusa Nenner an Stelle der erkrankten Lehrerin Fräulein Michaela Koejauöi^ a» der Privatvolksschulc des Waise»» Hauses zu Gottschee geuehmigeild zur Kenntnis geuom-nien. —r. — lVom Iustizdicnste.j Das Oberlandesgericht in Graz hat die Nechtspraltilnnten beim Landcsgerichle Laibach Dr. Vladislav D e r <"-, Johann K r a l j', Ernst E h a »i nnd Jakob K o »da, »veiters den Nechtspras. likanleii beim Kreisgerichte Nudolsswert Alezauder Poznil zu Anskultailteu ernannt. " lAus dcr Diözese.) Die k. k. Landesregierung für Krain hat zufolge Ermächtigung des t. l. Ministeriums für Kultus uud Unterricht die Errichtungsurkuudc der Pfarre Waitsch bei Laibach für die Ortschaften der Ortsgemeinde Waitsch genchmigt. —r. — lGebühren für Amiohandlunsscn eines Bezirks» qerichtcS außerhalb des Bczirkssscrichissprensscls.j Das Inslizministerium hat den Erlaß vom 15. Februar 1874, mit dem augeordnet wurde, daß iu bezug aus die Bemesfnng vou Komulissiousgebühren in Straffachen der Sprengel des Gerichtshofes erster Instanz als Amtsbezirk für alle diesem Gerichtshöfe unterstehenden Bezirksgerichte zn gelte» habe, mit einem kürzlich hi»» ai!sgegebe»e» Erlasse in der Erwägnng außer Wirt» samkeit gesetzt, daß als Amtsbezirk der Orgcme eines Bezirksgerichtes je»es Gebiet a»z»sehe» ist, i»»erhalb desse» diese Organe nach den bestehenden Kompetenz» vorschrifte» regelmäßig ihr Amt ausznüben haben. So» fern daher ein Ansprnch alls Gebühren entsteht, sind für Amtshandlungen, die ein Bezirksgericht außerhalb des eigenen Bezirksgerichtssprengels ausuahmsweise vor» znnehme» hat, die sür Die»streise» außerhalb des Amts» bezirkes festgesetzte» Gebühre» znznsprechen. — iPostwcscn.j Die Post» und Telegraphe»direk> tio» i» Trieft hat die zur Ortsgemeiude Weißlirchen gehörigen Ortsbeslandteile Snta und Mladavina dcr Ortschaft Schützendorf soivie die zur Orlsgemeiude St. Peter gehörige Ortschaft Obrh ,uit 1l>. d. M. aus dem Bestellbezirle des Postamtes in St. Barthelniä, bezw. der Postablage in Weißkirchen, bezlv. jenem des Post» aintes Et. Peter bei Nudolfswert nnsgeschieden und jenenl des Postamtes St. Margarethen zugewiesen. Die Orlsbestcmdleile Gradexje »lld Tela bleibe» dem Be» siellbezirle des Postamtes in Si. Narlhelniä, bezlu. de: Postablage in Weißlirchen einverleibt. "- " l^l^^liwrl^n! Die k. k. Lcmdesregierimg ur nchinigt. Laibacher Zeitung Nr. 51. 440 4. März 1909. - Erledigte Militärstijlungöpläbc.j Zur Beset- zuug gela»ge»: aus der Gisela» Stifl»»g sechs Aus» slattuugsbeiträge zu je 40l) l< mil einmaliger Beteiluug lu erster Liuie für Töchler, bezlv. Waisen der wirtlichen Mitglieder dor Kaiser ^rauz Josef-Stiflung für Vor» sorgung der k. u. t. Offizierswilwen und »Waisen, und nach denselben überhaupl für Töchter uud Waise» der aktiven oder pensionierten Offiziere des l. u. k. Heeres, der Kriegsmarine nnd der beiden Landwehren. Un» gestempelte Gesnche, belegt mil der Nachweisuug der im Laufe dieses Jahres bevorsle1)elide>l Verehelichuug nnd dem Taufschein der Braut sind bis 31. März direkt an die Stiftung ^Wien, IX/3, Mariuliliailplatz Nr. 2) einzusenden. Neleiluugstag: 20. April 19><9, an welchem Tage die Bewerberinnen Bräute sein müssen. — Ans der Majorswitwe Anna von S 1 r a s s a y ° Stiftullg, Anzahl der Plätze nach der Zahl der besonders hilfs» bedürftigen Bewerber, znsammen 64<» K, einmalige Be» teiluug. Anspruch haben: mittellose, in leiuem Ver» sorguilgsgeillisse stehende uud ganz erwerbsunfähige Waisen, deren Väter als Offiziere des Soldateuslaudes im l. u. k. Heere gedient haben, vor dem feinde ge> fallen oder infolge erlittener Verwuuduug oder iui Dienste überkommener Defekte gestorben sind. Stempel- freie Gesuche sind bis 10. April an das 4. Korpslom- mando in Budapest zu richteu. — Aus der (3 r z h e r . zog A l b re ch t. C n ft o z a . Stiflnng ein Platz mit 260 Iv 40 l> uud eiumaliger Beteilung für Offiziere der Landarmee, welche bedürftig fiud und in der Schlacht von Enstoza im Jahre 1866 ill ausgezeichneter Hai- tnng milgefochlen haben. Jene. welche hiebei oerwundel wurden, habeil den Vorzug. In Ermanglung solcher: Witwen nnd Waisen nach Offizieren der oben bezeich. neten Qualität, welche bedürftig und wohluerhallen sind. Gesuche sind bis 10. April von Offizieren des Ruhe- standes, dann von Witwen uud Waisen durch die Üvi. denzbehörde an das zuständige .^orpslMilitärjkommando ei'.lzuseilden. — Aus der Rosine Edle vou Stra u s k y. Stiftung eiu oder mehrere Plätze, Stistungsbelrag 128 X, zeitliche Unterstützung. Ansprnchsberechtigl sind ai me Töchter von verstorbenen Offiziere» des k. u. k. Heeres. Ganz elternlose Waisen haben den Vorzng. Gesnche sind bis 1. Mai an die Evide»zbehörde einzn- sendeil. - iVeterinärwcsen.j Wie man uns mitteilt, Hal die Landesregierung für Krain mit Rücksicht aus die günstigen Ergebnisse der Rollanf»Illipf»ngen, die Be» ziltshaupimanuschaften eiilgelade», die Vevölteruug ge» legentlich der Rotlanftilgnng, wie bei jeder sonst sich e/gebenden Gelegenheil ans die günstigen Erfolge der Heil- nnd Schutzimpfung gegen den Rotlauf oer Schweine aufmerksam zu machen. Als ein besonders geeignetes Mittel, die Heil- nud Schntzimpsnngen bei der Bevölkerung rasch einznbürgern, müssen die Heil-impfungen angesehen werden, da die Erfolge offen» sichtlich sind, weshalb beim Ausbruchr des Notlaufes in Hinkunft, wo nur möglich, an bereits ertränkten Schweinen stets die Heilimpfungen vorzunehmen fein werden, nnd wo möglich auch die gefährdeten Schweine» bestände der Schntzimpfnng mit Sernm zu uulerzirhen sind. Die Injektion vou K ü I l n r e n iu Beständen, in denen der Rotlanf herrscht, oder welche der An» steckuug verdächtig sind, darf jedoch nicht vorgenommen werden. —>'. * lZugendfürsorgc.j Unter den Kullln fragen, welche die allgemeine Aufmerksamfeil iu steigendem Maße auf sich lenken, steht die Wohlfahrtspflege der erwerbenden Jugend voran. Die Lage der schulenllassenen Knabeu und Mädchen, die bereits mit l4 Jahren iu das Er» werbsleben eintreten, ist in der Tat besonders schwierig. Sie entbehren schon bei der Berufswahl meist der wünschenswerten Unterstützung sowohl seitens der Schule, als seiteus ihrer Angehörigen nnd der Ösfentlichkeil. Daher erfolgt ihre Berufswahl oft ohne Prüfnng ihrer Eignung und der objektiven Aussichleu, die jeder Beruf bietet. Auch werdeu sie beim Aufsiudeu einer Lehr-stelle oft uur vom Zufall geleitel uud bleiben schliesslich während der Zeit zwischeu Echnlulündigkeit uud Mili» tärdieusl, wo der jngendliche Körper nnd Geist erst auszureisen bestimmt ist und noch wenig Widerstands» traft besitzt, ohne entsprechende weitere geistige und vhy» fische Förderung. Diese Umstände treffen bedauerlicher» weise sehr häufig zu uud trage», gewiß mit dazu bei, daß eiu leider wachfender Teil der Jugeudlicheu, na» menllich in Slädlen und Indnslrieorlen, auf Abwege gerät, körperlich verkommt, geistig rückständig bleibt, moralisch verwahrlost nnd schließlichen Lastern nnd Ver» brechen znsälll. Die Bewahrung solcher Elemente ist nnn eine ebenso uuabweisliche Aufgabe wie die Uuter° stützuug des Bildungsslrebeus der ihren Verufeu eifrig cmhäugeudeu Jugendliche». Die Förderung ihrer geistigen Bestrebungen liegt nnzweifelhaft im allgemeinen Interesse, da von der Reife uud praktischen Nildung die Stärke der küuftigen erwerbenden Generalion im wirl» schaftlichen Wettkampfe nnd ihre Leistungsfähigkeit mit. bedingt ist. So hat denn auch das gesamte Gewerbe ein hervorragendes Interesse an der Qualität seines Nachwuchses. Der Gelverbestand hat aber auch ein In-tercsse daran, daß dem an vielen Orten bereits fühlbaren Maugel an Lehrlingen und namenllich an Lehr-Mädchen gegenüber der werbenden Kraft von Berufen, die sofort cinl'u Verdienst bieten, begegnet werde. Das aber ist möglich durch eine Verbesserung der Lehrlinge-pflege die den Zufluß aus dem Mittelstande zum Ge> werbe wieder hebt, durch Mitwirkung der Schnle an der Lehrstelleiwermitllung und durch eine yebung der allgemeinen Bildung und des Inleressentreises der Lehrlinge. Endlich wird es der Meisterschaft zu ermög. liche» sei», einen geeigneten gewerblichen Nachwuchs heranzubildeu. ohue die Lehrliuge ganz in ihr Halls aufnehmen zu muffe», wogege» gerade die in befferer wirlschasllicher Lage befindlichen Meister, die als prat-tische Bildner der Ingend besonders wertvoll wären, sich infolge ungünstiger Wohuuugsverhältnisse nnd alls sonstigen Grüudeu zumeist wehren. Zur Verfolgung der diinglichste» Anfgabe», die sich auf dem Gebiele der ge» werbliche» I»ge»dpolitik slelleu, erscheinen sonach fol» gende Maßiiahinen als »nenlbehrlich: 1.) Die Errich. luilg und Uuterslützung von Üehrliugsheimeu als Wohn» und Kostorte für angehende und iu Slel» luug befiudliche Lehrliuge. Diese Heime hätteu auch zweckdienliche Anstlärungen nnd Ailieituugeu vor der Berufswahl zu bicteu nnd zu diesem Behufe mit den öffeillliche» Arbeilsvermilllnngscmstalten, mit den Gewerbegenossenschaften nno anch init den Schnlbehör» den uud Schulleitungen enge ^ühlnng zn halten. Hie» durch ließe sich eiu geordneter Nachweis über den Be» darf ail Hilfskräften fowie über die geloerbliche» Alis-sichte» gelviiinen. Würde eildlich den Schnlleilungen l» de» Clädle» sowie den Genleiildeil des flache» Landes über diese Umstände Bericht gegeben, so könnte mil ihnen auch über de» jeweils zu erwarlenden Zuzug zweckmäßig Fühlung gewonnen werden. 2.) Anderseits erscheint nnerläßlich die Schaffung lind Förderung von I n g e n d h o r l e n , das ist BeschäslignngsanstaUen sür Lehrliuge, bezw. Lehrnlädche» nnd jugendliche Arbei» 1er in ihre» freie» Stunden. Dort versammeln sich Lehrjnngen, die im Hause des Lehrherrn verpflegt werden, mil Angehörigen der Lehrlingsheime, sowie mil jugeudlicheu Gehilsen zeitweise gesellig zu anregenden und belehreudeu Veraustaltuugeu. 3.) Im Zusammen-hauge »lit dieseu Horleu ist zugleich die möglichst um. fassende Eiuführuug allgemeiuer Sonn» t a g s v e r a n st a I t u u g e n b e I e h r e n d e r >v i e unterhaltender Art erforderlich. Die Vortrage und Darbietxugeu müßte» de» Inlerefsen der geU'erblicheil Arbeiter besoilderö angepaßt sein nnd sür sie praklisch wichtige lind ailregeilde Gegensläiwe behan-dein, loobei »uisilalische liild oeklanialorische Veranslal-lnngen ihnen edlere Zerstreuung z» geivähren hallen. Znr Schafsuug solcher Eiilrichlnngell >väre nun in jedem Lande eine ^ ü r s o rg e t o in »l i s s i o n für die ge>verbliche Jugend berufen, welche die zur Förderung dieser Ziele geeigneteil Anträge stellte und die Überwach»»g der geplanten I»ge»di»stilulio»eu übernehme. Znr gedeihlichen Wirksamkeit auf diesem Gebiele bedarf es freilich auch der läligeu Milarbeil aller erlenchleleu Interesse,ile». Praktisch erfahrene nnd wohlgesinnte Unternehmer »no sonstige geeignete Inter» essenlen >r>ären in der Lage, sachlich wertvolle einschlägige Ailregnilge» z» geben nnd bei ihrer Verwirtlichllng ill weitgehendem Maße gedeihlich milzuwirteu. Über Erlaß dcs l. k. Ministerinms sür össeillliche Arbeile», wurde» von den Landesstellen nnlängsl die politischen Bezirks» behörden angewiesen, sich nach Anhörnng des Ech»l> ansschnsses '- lTchwurqerichtsvcrliandlunssen.j Vorgesler» »ach» millags halle si'ch der im Jahre 1886 i» Dorn, Bezirk Adelsberg, geborene Beswerssohn Johanil öele »vegen Tolschlages zu veraillloorle». Dem Gerichtshose Präs,» dierte Herr Landesgerichlsrat Vedernjak, die össeillliche Anklage vertrat Herr Etaalsanivallsnbstitnt Dr. P a j » i.'-, die Verteidigung si'hrle Herr Advokat Dr. Krisper. Der Tatbestano ist folgender: Am 8. November v. I. haben den gaitzen Tag die Bursche» alls Tor» iu verschiedeueu Gasthänsern gezecht, lvorans sie sich ins ^reie begabeil. In der Gesellschaft befand sich nnch Joha»» ^u^er^i«'', der sich eiue Zigarette a»-züudell ioollle, hiebei aber vou dem Bruder des Au» gellagteu, Ludwig 5e!e, mit der flacheil Haud i»s Gesicht geschlagen wiirde. Hieraus versah sich Johann 5ele iuit ei»em Sessel »»d versetzle de»l .^»^ter^i'" von rück. wärts einen Hieb über de» Kops. ^»^ter^i<' stürzte z» Bode» ni^ starb am »ächste» Tage. ?ele ist geständig, de» 5»;ler>u- mit dem Sessel geschlageil z» habe», ver° aillU'ortet sich jedoch mit Volllrnntenheil. Da überdies sein Vrnder a»ch bein, Ralishandel beteiligt war, konnte nicht konstatiert werden, welcher der beiden Brüder den tödlichen Schlag versetzt halte, nnd daher verneinte.» die Geschworene» die ^rage ans Totschlag. Sohin wnrde 5ele freigesprochen. — Gester» stand der im Jahre 1802 iil Payerbach geborene, nach Harlberg zuständige, ledige Agent Joses chschiel, »»stele» A»se»thalleS, wegen Verbrechens des Gewohnheilsdiebslahles vor den Geschworenen. De» Vorsitz führle Herr Landesgerichls-präsidenl L e v i <"> » , t, die Aullage vertrat Herr Slaatsanwalt'Snbstitul Dr. Neu berger, die Ver-lcidiguug führte Herr Advokat Dr. Ambrosilsch. Wie der Auklageschrift zu eulnehmeu ist, war Gschiel scholl sehr oft wegeu Diebereien abgestraft' er schien sich namenllich anf das Entleere» vo» Opferstöcke» ver> legt zu haben. A»l II. v. M. wnrde er vom Mesner !der Pfarrkirche iil Nenmarkll erlappt, als er mit einer Leimrnle ans einem Opferstocke Geld Heransholle. Er wurde verhaftet uud der Gendarmerie übergeben. Iu seinem Besitze wurdeu Kupfer» uild Nickelmüuzeu im Betrage voil 76 l< 58 l> vorgefuildeu. Der Augetlagte gab zll, daß er das bei ihm gefnndene Geld ill dei Pfarrkirche zn Kraillburg aus deu Opferstöckeu eutweu» del halte, währeud er iu der Kirche in Neumarktl deu Diebstahl uur versucht habeu will. Seiue Vercmlwor» tliug envies sich jedoch als uuwahr, dculi schou am 10. Februar hatte er sich iu der Pfarrkirche zu Neu-uiarltl zu schaffeu gegebeil, deuii schou an diesem Tage zeigten mehrere Opferstöcke Leimspnren nnd überdies er« lauule der Mesuer uach dem geringen Gewi'chle einer Opferbilchse, daß daraus Geld fehleu »uiiffe. Gschiel hatte schou wegeil DiebslahleS eiue sechsjährige schwere Kerlerstrafe abgebiißt' zudeu, ist er arbeitsscheu uud uusteten Aufenthaltes. So wnrde denn angenommen, daß ihm das Stehlen zur Gewohuheit gewordeu ist. Er wurde zu füus Jahren schweren Kerkers vernrleilt. —<»— — lVom TllMurqcrichtc i» Nudolsswcrt.j Gestern wurde der wegen Verbrechens des Mißbrauches der Amtsgewalt angeklagte Julius Mazelle aus Gradac ein» stimmig freigesprocheil. !!. — lVerciubwejcn.j Das k. k. Lalldespräsidium für Krain hat die Bildung des Vereiues /l'dovinl"«» !<<>!" init deui Sitze in Veldes im Siuue des Vereiusgesetzes zur Keillllllis geuolumeu. —l>. * lZur Volkobewegnnq in Krain.j Im politischen Bezirke R » dol f s >v e r l' >48.970 EiiiN'oh»er> sanden im vierteil Quartale v. I. 42 Trauuugeu statt. Die Zahl der Geboreueu belies sich aus 433, die der Ver» storbeue» ails 265, darunter 81 Kinder iu, Alter von der Geburt bis zu 5 Jahren. Eiu Alter von 50 bis zn 70 Jahren erreichte» 65, von über 70 Iahreu 64 Personell. An Tuberkulose starbeu 22, au Lungenentzündung 30, au Diphtherilis !6, au Scharlach 7, an Masern 2, au Typhus 2, au Keuchhusteu 4 uud durch zufällige tödliche Beschädiguug 6 Personen, alle übrige» a» soilstigen verschiedeilen 5>lra»lheile». Ein Selbstmord, Mord oder Tolschlag ereignele sich nichl. —r. " iTanitärcs.j In der Orlschasl Pod Lipo, Ge> meiude Moste, politischer Bezirk Laibach Umgebuug, ist eiue 17jährige Magd au Typhus erkrankt uud dem hiesigeu Landesspitale znr ärztlicheil Behalldlnng über-geben worden. Behördlicherseits wurdeu wegeu Hiul» anhaltnng der Weiterverbreiluilg der Kraukheit sailitäls« polizeiliche Vorlehrlillgei, gelrusfeu. >'. — lVcrtchrsstörunsscu.j Aus Villach wird uns niller den» gestrigen gemeldet: Der Schneefall hält an-Die Strecke Villnch.Tarvis, bezw. Villach.Rosenbach wnrde» zeilweilig freigemacht, so daß einige Pcrsone»' ziige in Verkehr gesetzt werde» lonnlen. Eiile Hilssloko-motive, welche von Pontafel znr Hilseleistnng eines Zuges eulsendet »uordeil war, entgleiste mit dem Tender in der Nähe des Pallngegrabentnnnels. Eine anderc Hilsslolomolive blieb bei Malborghel in rilier Schilee« lawine stecken. Hier wnrde» acht Arbeiter vo» ei»er Lawi»e verscliiillel. Sieben lonnlen gerellel ioerdeil, eiiler ivnrde gelölel. — lDie Bcblnanfzeichuunssen eines Iahres.j Dil' seismographischeil Appnrale der'l. l. Zentralailslalt sür Meteorologie nnd Geodynamik i» Wien haben i», letzte» Jahre, nämlich von Mitte I9<>7 bis Mitte >M8, 148 Bebe» verzeichnet. Die Zahl der in de», genannten Zeiträume in Österreich gefühlte» Bebe» betrug >^>-Über diese sind 935 Meldnngen erstatte! worde». — sTtaPellällse bci unserer Kriegsmarine im Jahre 1!M!>.j Im Lause des Jahres 1909 werde» si" die k. u. k. flotte z»vei ueue Schiffe vom Stapel gelafse» »rerdeu. Das eiue, der „Radetzly", aiu 29. Ötlobli 1907 als Schwesterschifs des Ende September vorige» Jahres abgelaufenen „Erzherzog ^ranz Ferdinand" be< go»»e», dürfte im I»ni, das zU'eile, der z» Pola >>' Bn» liege»de ^tnpidlnrbi»enkre»zer „Adiniral Sp» den Stapel schon i» diese», Jahre verlassen. Das drille Schlachlschisf der >4.500.Tonnen.Klasse, dessen Kiel-legnng erst iu, Oktober 1908 erfolgte, kaun erst >'" Frühjahr 1910 znr Slapellassuug gelailgell. ^ jDie Nache des verlassenen Ehca.a«cn.! ^'" Schileider, der jedeu Tag 24 Sluildeu' im Rausch/ schwelgt, kam dieserlage z» seiner am Reber »vohnhal' le» Ehegalli» alls Pes»ch n»d wollle sie ioieder i>, sc'i'u' Wohnung nehmen. Da sich die Gallin weigerte, >'h"'»' Manile zll folge», überfiel er sie, wars sie z» Boden n»d schl»g mil ?mße» in,d Wänste!, ans sie los, st' l>">^ er ihr mehrere Verletzungen am Hinlerhaupte und >>" Gesichte beibrachte. Die mißhandelle ^ra» erstattete hievo» die A»zeige. - lRevolverjchüssc auf dem Dachbodens Als uu» laugst eiil Väctergehilse bei sei»em Kollegen all ^'^ PelerSslraße in einem auf dem Dachbode» besiudlilhl'" Schlafzimmer zu Besuch weilte, schoß er mehrerenuue durch das Fenster iil den Hof. Die Detonation ver-»ifachte im Haufe einen panischen Schrecken. Aus ^n Slraße sprach mail vo» ei»em Selbstmorde. Über Vel-anlassnng der Hansbesitzerin erschien ein Sicherhe'ts' ivachmail», der den Schützen sehr bald anssindig machu lind ihn, die Waffe samt Patrone» konfiszierte. - l^"l städtischen Schlachthause) ivurden >u del Zeit vom 14. bis 21. v. M. 86 Ochfeu, 4 Kühe »"" 8 Stiere, »veiters 255 Schweiue, ,63 Kälber, 37 .v""'° uiel uud Böcke so>vie 60 Kitze geschlachtet. Überd'^ wurdeu in geschlachtetem Zustande 4 Schweine, l>> ^"^ ber, 2 Hauimel und Böcke sowie !" Kitze uebst <«' Kilogram», fleisch eiugeführt. Laibacher Zeitunq Nr. 51. 441 4. März 1909. — Dinc nette Gesellschaft.) Am 24. v. M. zechten der 39jähriqe ^iiumernlannsgehilse ^ranz Strah ans Soslro, der 29jähriqe ^ienschlerssoh» Josef Strah vo» ebendort und der 44jähriqe Vefitzer Vartholomäus Slrah ans T^obrnnje, ferner die 48sähria.e Antoiua Etrah nnd die 3ttjähri^e Maria Slrah alls Zaloq in einen, 0)aslhause in Soslro. AIs sie qe^en Millernacht »ach Hanse lehrten, wnrden sie vom Schnhmaclierqehil» srn Johann Svelek verhöhnt. Darüber angebracht, svrauqen sie ans ihn los, Warans sich Svetet in die Werkstätte seines Meisters flüchtete. Die Mize Gesell» schafl dranq-jedoch in die Werlstätte ein nnd mifthan-delte ihn »,i< solcher Vehemenz, daß er am Kopse und an, Rücken mehrfache VerletmiW'n erlitt. — Die An» qeleqenheit wurde dem Gerichte' an^ezeiqt. —«— lWas alleo gestohlen wird.j In einer der letzten Mächte wnrde ans dem versperrten 5>lasinoleller dem Ne-stanrateur Eder ein qroszer Sack mit Zwiebeln gestohlen. ' Mu Nockmardcr.j In der junqsten Zeit macht >ich eii, Rockmarder benierlbar, der in den Restaurants die Winterrocte verfchivinden läßt. So wnrde auf dem GaiM eines Restaurants einem ^abrilobeamlen ein donlelqraner, etwas qeslreisler Winlerrocl enlivendel. " <9iach Amerilaj sind vorgestern 8? Trainer nnd Mazedon ier abgegangen. ^ lGefundenj lvnrden zlvei Geldtäschchen mit Geld, eine goldene Vrosche, ferner ein Handtäschchen mit meh. reien Schlüsseln. Theater, Kunst nnd Litrratnr. "" lDeutsche Äühne.j Gestern fand die dritte Ans-fuhrung von T'Alberts geiflesliesem Mnsildrania „Tiefland" m,l Herrn Werner ans Graz als Seba, ,nano statt. Das Wert' übte wieder ans das zahlreiche ^nbliium gro>;e Wirlung ans und es sanden die tress-I'chen ^eijtnngen der Solisten, an ihrer Spitze die präch-t'ge lnnsllerische Darbietung von Herrn W e r n e r, die verdiente Würdigung, ^rau Senberl wnrde dnrch e>ne Widmung besonders geehrt. " lDirettionswechsel bei der deutsche,, Vühne in 'iaibach.j Der Ausschus; des Thealervereiiies in !^ai. bach hat die ^eilnng der deutschen Vorstellungen im ^andesthealer,für die Spielzeit !9 der Theater-direllion ,«,tarl Richter in Mageusnrl übertragen, die l'in vollständiges Ensemble für Schan- nnd ^nslspiel' >owie für ^perellenvorstellnngen mit einem Vühnen-loiter in Laibach beistellt. Der bisherige Thealerdirellor, Hl'rr Äerlhold Wolf, der die deutsche Äühne in ^iai. bach dnrch >u'un Spiel jähre leitete, hat sich nicht mehr "»' >hre Direktion be>vorben. ,.. ' Whilliarmonisches Konzert.» Die Philharmo» n>>che Gesellschaft in Laibach veraiislallel Sonnlag, den '',d. M-, unter Leitung des Mufildireltors Iofef Führer ihr fünftes Mitgliedcrkonzert. Beginn des Konzertes n,n 7 Uhr abeüds. Vortragsordnnng: I.) Anton Rojie! „Es mich sein." sSinfonische Phantasie !»r großes Orchester. lUraussühruug.) 2.) Anton Vruck» >ier^ Z>oeile Sinfouie. nj Moderalo; l>) Andante, seier-Iich, etwas bewegt^ ") Scherzo, inäßig schnell; öpsn»g" '.nr Anssührnng gelangt, !'"del Ende April stall ' -- lGedautensplitter.j Im lelUen Heft des Erdgeist l^'en l.> finden wir eine Anzahl Gedankensplitter von -Philipp ^rey, von denen wir zwei Hieher setzeil: „Kunst->"' nennt man das Sängetier, das den Stickstoff des Gebens ei »atmet nnd ihn als Sauerstoff wieder von l'ch gibt." - - „Der bachantifche Taumel der Wienerin '!> sl'lteu so lies, daß die ^nrchl vor dem Hausmeister dm'in untergeht." ^ n. ^^ungen nach territorialen Kompensationen sowie von "'r Autonomie Bosniens abstehen, da diese ^orderun° Nr» bei d^',1 cnopäischeu Großmächten ans keine Unter. Ilntzung zählen tonnen. Im Laufe des Nachmittags ^Ichienen anch die diplomalischen Vertreter Englands, M"»lreichs, Tenlfchlands nnd Italiens beim Minister ^'5 äußern und erteilte» einen ähnliche» Rat. Der '"U"' dem Vorsitz des Königs hierans abgehaltene ^Misterral bescl>loß einstimmig zn envidern, daß Tcr° ^"' die in der belannten Nesolntion der Ssup'tina "!'Mstrlltcn Forderungen nicht zurückziehen tonne. Ter-..'."' hoffe noch immer auf die Gerechtigkeit Europas, °unc aber von den territorialen ^ordernnqeu sowie von ^ Forderung nach der Autonomie Bosniens nnd der '""«Minn nicht abstehen. Belgrad, !j. März. Die Nachricht, daß der russische Gesandte Sergejev in, N'ainen der russische!, Regierung tatsächlich der'serbischen Regierung Ratschläge im Sinne der von Dentschland angeregten Vorstellungen aller Großmächte erteilt habe, rief in Belgrad die größte Er. bitternng gegen Rußland hervor. Die Blätter strotzen vor maßlosen Angriffen gegen Izvolskij, der in den Diensten OsterreiclMngarns stehe. Dieses tonne mit der Haltnng Rußlands vollauf znsrieden sein. Der Um-stand, daß Rnßland die erste Macht war, die bei der serbischen Regierung vorstellig geworden sei, ändere nichts an der Tatsache, daß es sich mit den Wünschen Tenlschlands, des Verbündelen Österreich-Ungarns, soli» darisch erklärt habe. In politische» Kreisen wnrde die Entscheidung der serbischen Regiernng mit großer Be-sorgnis erwartet. Man befürchtete, daß der Anschluß Rn'ßlands an die Vorstellung der Großmächte die ser-bische Regiernng i» ihrer Haltnng wankelmütig machen werde. Diese Besorgnis wnroe dnrch die letzten offiziöse!, Pnblitalione» der serbischen Regiernng bestärkt, in wel-chen die serbische Öffentlichkeit znr kühle» Benrleilnng der politischen Lage nnd znr Vermeidung jeder die Tätigkeit der Regiernng störenden Hallung aufgefordert wnrde. Um so größere Freude rief heute die Nachricht hervor, daß die serbische Regierung an dem ihr von der serbischen Slnp^tina vorgezeichneteu Slandpnnkt, betreffend die Autonomie Bosniens lind der Hereeg» vina nnd die territorialen Kompensalionen, auch nach der Vorstellung der Großmächte festhalte. Die „Poli» lila" rnft hente ans: „Möge nns nnr Öslerreich-Ungarn ein Ullimalnm stellen, wenn es dies wagt!" London, 3. März. T"s Reuter°Bureau ersährl offiziell, daß entgegen der ans Belgrad in Wien ein. gelioffenen Meldung die serbische Regierung ihr Ver-lange», betreffend ' die territorialen Zngeständnisst', zurückgezogen habe. Belgrad, 3. März. An maMbender Stelle wird erklärt, daß die serbische Regiernng im Laufe des hen-tigen Nachmittags ihre Antwort anf die gestern vom rnsfischen Gesandten namens der russischen Regiernng gestellten ^mgen überreicht ^hal. Gleichzeitig wird er-klärl, daß weder über den InHall dieser fragen, noch über den Inhalt der serbischen Antwort gegenwärtig offizielle Milleilnngen für die Öffentlichkeit gemach: wnrde», noch gemacht werden können. Es kann nur vcisichert werde», daß die serbische Regierung weder kategorisch aus deu bekannten serbischen ^ordernngen beharrt, noch daß sie dieselben definitiv zurückgezogen hat. Die Wahrheit liegl vielmehr in der Mitte zwischen den beiden Versionen. Nähere Angabe», können erst dann gemacht werden, wenn von Rußland eiue Gegeuanlwort vorliegen wird. In Abgeordnelenkreisen wird erklärt, daß ein Verzicht der serbischen Regiernng auf die serbischen ^ordernnge» ausgeschlossen ist, da die Sknp^tina keine Regierung hiezu ermächligen würde. Man isl vielmehr der Ansicht, daß die serbische Regierung prinzipiell auch weiterhin an den Kompensaliono-sordernngeu festhalle und ihren Standpunkt Rnßland gegenüber in dem Sinne präzisiert hat, daß Serbien nur unter der Bedingung von diesen ^ordernngen abgehe» könnte, wenn die europäischen Großmächte Serbien die politische und ökonomische Unabhängigkeit garantieren. London, 3. März. Das Renter.Bnrean erfährt nachträglich, nnd zwar aus verläßlicher Quelle, daß entgegen der Wiener Meldung die serbische Regiernng gcmäß den von Rnßland erteilten Ratschlägen ihre An-spiüche ans Gebielsenlschädignng zurückziehen werde. (setinje, 3. März. Die Meldnng der „Voss. Ztg.", daß sich ^iirst Nilolans für den /M der dnrch Englands Vermittlung zu erlangenden Abtretung von Spiv>a seitens ^sterreich°U»gcn»s an Montenegro be-reil'erklärl hätte, sich gänzlich vo» Serbien loszusagen und den BeMitel Österreich-Ungarns an, Bohnen nnd die .^ercegovina feierlich auzuertennen, w,rd als Er-sindung bezeichuel. Ein in der ge,tr,gen N'nnnner des Aml^blalles erschienenes Kommnn,a,n<> der fürstlichen Regi'ernug sagt: Obwohl Moutenegro an der von der geschichtlichen Bernsung diktwrten .v«llnng vom er,ten ^äae der Proklamiernng der Anner.ion Bosniens nnd der ^ercegovina an seslgeh.ilw'„l)"l nnd trotz der fortwährenden Ansammlünge-n osterre!ch>,ch-nngar>,cher Tnippen längs nnferer Grenze vo» Spizza b,s znm Sandfchal sowie trotz der Schiffsdeinonstralionen Ö,ler° reich-Ungarns sind von Wien aus Nachrichten verbre,-tet »vorden daß Montenegro direkte Verhandlungen m,l ^sterreicl,.Ungarn eingeleitet habe nnd bereu wäre, sich vo» der gemeinsamen Aktion m>l Serbien losznsagen. Die Absicht dieser Zumutung ,st klar, d,e öffentliche Meinnng Enropao in dem Augenblicke, wo die ser» bische ^rage anf der 3agesordi,»ng fleht, irreznfnhren, als ob die'bo^nisch'hercegovinische ^rage nicht eine Er.i° stenzfrage soivohl Montenegros als de5 ganzen nbrigen serbischen Volkes, ebenso »vie Serbiens selbst wäre. Dies-bezüglich lenken wir die Anfmerlsamkeil der ernsten Blätter auf das EM!''. ^ uu,er Ministerpräsident in der Sknp,^tina hielt, und aus die in der letzleren a»° genommene Tagesordnung. mM'e,l s,e sich mif die Sache der ganzen serbischen Nat.ou bezieht. W,r smd i» der Lage, hinznzufügcu, daß d>e Solidarität zwischen Monlenegro lind Serbien mchl cuger »nd nicht starler sein kann, als sie im gegenwärtigen Augenblicke ist. Tarajeuo, 3. März. Den, Gesetze, belreffend die l'N' Boonien und die Her-cegovina, lvnrde die kaiserliche Sanktion erteilt. Berlin, 3. März. Der Schneefall mit starkem Winde dauerte hier die ganze Nacht und die ersten Stnnden des Vormittags an. Der Verkehr in den Straßen entwickelt sich nnter großen Schwierigkeiten. Die Stadt» »nd Vorortzüge verkehren unregelmäßig. Ter Fernverkehr vollzieht fich ohne wesentliche Stö» rnngen. Nur die Züge aus dein Osten treffen mit Ver» spätnngen ei». Armawir (Klibangebietj, 3. März. In einem Post. znge der Vladilavkas.Bah» wnrde» de» Bahnlaffen. bean,ten vierzigtansend Rnbel geraubt. Die Räuber sprangen nach vollbrachter Tat vom Zuge und entkamen. Ncwyork, 3. März. In einem von Italienern und Franzosen bewohnten Miethanse brach hente früh Feuer ans, wobei zehn Personen nms Leben kamen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Kram für dic Zeit vom 20. bis 27. Februar IWl). Es herrscht: die Schweinepest im Vezirte Adelsberg in den Gemeinden Dorncgq sl: Gch,^, Iablcmi^ l,3Oeh.),Ianezetiobrdo(1 Geh.); im Vezirle Gottsched in den Gemeinden Dane (:i Geh.), Iur» jewitz (« Geh.,, Laserbach s? («ey), Nesseltal s! Geh,), Niederdurf (:i Geh.), Ossimlil) <5 Geh.,. Neifnitz 9 Geh.). Seele ,1 Geh.), Todrrschil) <3 Gel,,). Susje ^ Geh.j; im Vezirle Littai in der Gemeinde Rodocke„dorf ll Geh): in, Vezirle Nndotfswert m de» Gemeinden Döbernil(1 Geh,,, Sllssiaz (1 Gch.>; im Vezirke Tichrinembl in den Gemeinden Altenmartt (1 Geh), Döblit '1 Geh,, Drassatusch i^i Geh.), Kälbcrsberq l^i Geh.), Tribute (1 Geh.), Tfcherucmbl (1 Geh,), Weinitz (10 Geh.). Erloschen ist: der Milzbrand im Vezirle Krainbnrg in der Gemeinde StraM li Geh,)-die Schweinepest im Bezirke Gotischer in der Gemeinde Widrm (2 Geh); im Vrzirte Gmkfeld in den Gemeinden Tschatesch (^ Geh), Zirlle (4 Geh.); im Neziile Rudolfs» wert in der Gemeinde Ambrus (ii Geh.). A. ü. AcrndeVregierung für Arain. Laib ach, am 27. Februar 1!»09, China-Wein mit Eisen Hygienische Ausstellung Wien 1906: ' Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. Appetitanregeudos, nervenstärkendes und blutverbes- serndes Mittel für Rekonvaleszenten r-= — und Blutarme I von ärztlichen Autoritäten J bestens empfohlen. f V°rz"Bl'cher Geschmack. Vielfach prämiiert. Über 6000 ärztliche Gutachten. J. SERRAVALLO, k.u.k. Hoflieferant, Trieste. MiiTsmm dSSummiz Mitdenveilagen: Fiir die Frauenwelt. ^ Aus der Zeit ' für die Zeit. ver Naturfreund, vüchertisch. ! Monatlich 2hefte! llompletter Jahrgang Mart 7.2U. vnrch alle Vuch-Handlungen und poftanftalten zu beziehen. ^Nnc«üVck^^v^!^oN!°m:i'.i?cc5l)3«Ulia-^m nc^v^ss«^ Tu bezieken clurcl, Jg. v. Klemmers 5 M ii U. N. 722 0"^6 6 SSW nVttssiss^Ml^benI ' ' 9 U. Ab. 724^7 ^ 0 2! NW- schwaä) ^ heiter 4.> 7 U. F, 725 8^-2 « . ' ! bewölkt 0 0 Das Tagcsmittel der gestrigen Temperatur 2 9°, Nor-male 16°. Mouatsiiberficht. Der verflossene Monat Februar war echt winterlich, ziemlich trocken uud kalt - Die Beob» achtunqcn am Thermomelcr liefern durchschnittlich in Celsius« graden: Um 7 Uhr früh -5 'i", um 2 Uhr nachmittags 0 4°.! um 9 Uhr abends -19°, so daß die mittlere Lufttemperatur des Mouates -2 4° beträgt, um 2 2° unter dem Normale; Maximum <.) 6° am 6,; Minimum -14 8° am 1, früh. — Die Bcobachtungeu am Barometer geben 735> 3 mm als mittleren Luftdruck des Monates, nm 0'7 mm unter dem Normale ; Maximum 741. « am 2l. früh, Minimnm 724'8 am 1. abends. — Nasse Tage, durchaus Schncetage, gab es 7; der Nieder« schlag beträgt im ganzen 36-1 mm. wovon «3 als Maximal» betrag ans den 27. mlfallcn, — Unter den Winden war die Bora. NO. uud SO., vorherrschend. ^ Nebel l,atten wir zweimal in der Früt,. — In, laufenden Monat März kommt der Mond am 15. frühmorgens in Erdnähe, Wettervoraussage für den 4. März: Für Steier» mark. Kärntcii und Kr a in: Abnehmende Bewölkung, mä» ßige Winde, wenig verändert, allmähliche Besserung; für das Küstenland: Wechselnd bewölkt, mäßige Winde, wenig verändert, unbeständiges Wctter. Eeismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (genriindel uo» der 5 schwach», von 1 liiö 2 Milli,uc!er «schwach», von 2 bis 4 MÜIimetcr» »mänia starl», von 4 bis 7 Millimetern «start», vo» 7 bis 10 Mi!li!»s>>'r,! »sl'hr slnrl» »»d über 10 Millimeter "cmsicr-ordeirüch star!.. — .Mlnemeine Buocniiuluhe» bedeutet gleichzeitig llüslrelcnde «stalle» U»r»lie an nllex Pendel». Ein verbreitetrs Hausmittel. Die steigende Nach» frage nach »Molls F r a n z b r a n n , w e i n und Salz» beweist die erfolgreiche Verwendbaileit dieses, namentlich als schmerzstillende Einreibung bestbetannten antilhenmatischen Miltels, In Flaschen zu X 1 90 Täglicher Veisand gegen Postullchnahme durch Apotheker ^l Moll. t. u. k. Hoflieferant. Wien 1, Tuchlauben 9. I„ den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Tchutzmarle und Umeischrift. (2355 t) 4 Vabilo na XI rii ini * „llzajinesa podporneoa drustua ¦w HjjvmtB&JsiB&ft registrovane zadruge z omejenim jamstvom kateri bode v petek dne 19. marca 1909 ob 10. uri dopoldne v drustvenih prostorih. Dnevni red: 1.) Odobrenje zapisnika XVI. rednega obènoga zbora. 2.) Poroèilo in sklepanje o raèunskem zakljuèku za 1. 1908-3.) Volitvc. 4.) Razni prallogi. (828) V LJublJani, due 4. marca 1^)9. Naèelstvo. Opomba: Obèni zbor jo lo tedaj sklppcen, ako so ga udoleži descti del èlanov. — Ako bi se jib ne udcležilo zadostno štcvilo, so vrši drugi obiini zbor na podlagi § 27. društvenib pravil dne 26. marca 1909 z istirn vsporciloni, ob isti uri in na istem kraju. Danksagung. Für die herzliche Teilnahme während der langen Krankheit wie beim Tode meines unuer» gcßlichcn Gatten, beziehungsweise Bruders und Schwagers, Herrn Ferdinand Sinwnetti Juweliers und Hausbesitzers dann für die ehrende zahlreiche Begleitung des Verewigten zur letzten Ruhestätte und für die schönen Blnmenspenden statte ich anf dicfcm Wege im eigenen und im Namen der Anverwandten den tiefgefühltesten Dank ab. Laibach, am 4. März 1909. (823) Gmma Simonctti. Kurse au der Wiener Börse (nach dem offiziellen Knrsblatte) vom 3. März 1909. Tie iwlierte» Kurse «erstehen sich in Krone»wäl,rnnn, Tie Notier»»«, sämtlicher Altien »nd der »Diuerjen Lolc» verstellt sich per Ntücl. Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche «enle: 4"/n lunver, steuerfrei. Kronen (Mai «ou,) per Nasse . , 84 25 34'45> detto (Iäiin, Juli) per «assc 9425 94'l5 4ü"/„ ü, W, Noten r, Äng,) per Nasse......97'8ü 88'1b 4^2°/„ », W, Eilber (April-Olt.) per »asje......> 97'85 98 15 186"er Elaatslose 5,0« ib — 153 - -1l<»><'er ,, >00 !l, 4«/„l20»bU!i13 50 l»«4<>r „ l«0 st, . .>2s,7-:i7i — >^64ei ,, s>0 II, , . 26?' 271'— Tom.-Psandlir, ^ iliU fl, 5"/„ 291-25 2!«'8b Staatsschuld der im Ncichsrate vertretenen itönigreichc uud Länder. vestcrr. Goldreiite steuerfr,, Vuld ^ per Kasse , , , , 4"/„ ii4Lb N4-8?» Ocsterr, Rente in Kroneiiwah., steuersrei. per Kasse, 4"/„ 9!'25 9^45 detiu per Ultimo . . 4"/« 84 15 943b Oest. Invefti!iu»s-Ne!ite, steuer- flei. Kr, per Kasse 3>/z°/n 8470 84!>U Eisenbahn» Staatsflyuldvelschltibnnzrn. Elisabcth.^alm i, O,, steucrsrei, zu 10,000 sl, , , , 4"/., —'— — — Franz Ioseph-Bahn, in Silber »biv. St,! , , . 5>/<"/o llL'lib N9-25 Valizische Karl iiudwig-Vahn !diu. St,) kronen . 4"/„ 84'«» 8b'LN Nudols Bahn, in Kronenwähr, slenerfrci, idiu, ^t,) , 4"/„ 9510 86'!« H>oral!l!er«er Balin, steuerfrei, 4uo uud üo«0 Kronen 4"/« üb— 96- Zu TtaatSschuldvrrsllirci. bunycn adssrstcmpcltc Eist»» l»a>»n.Äl«ic». Tlisabeth-Vahn. !ic>u s>, K.M. 52/4"/„ UU» 40U Kronen , 454— 456 — deltu Linz-Budweis lioo fl. ^ ö. W, i» Si,l>rr, b>//>/„ . !2z— 429-dcttu öalzburn-TiruI ll0U fl. ü, W, !!' Sill'cr, 5"/„ . , !2l — 4Ü3-jlremstal Vah» 2UU »nb 2oao Kruin'n. 4"/„.....!<93-^195'- G>Id Ware Vom Staate zur Zahlung übcin«mme»c Eisenbahn» PrioritätöOblinationcu. Vühni, Wcsllm!,,, Em, 1«!'5, 4«o. W0» u, tu,00» Kronen 4"/n 95v— 9<>'-Elisadclh-Vah» »!00 u, 3000 W. 4 all <«"/„...... N6 10 11?v>u Elisabeth Äah» 40« u. 200N M. ^«/«........ "« - N7 - Ferdinaiidö-Nurdbali» Em,i«»6 95 9« 9U'9> detlu Em, t!!0l 9550 Ä6'5ü Franz Ioseph-Valin Em,1!j8i (diu, Lt. . sillier, 4"/n , !>fv7b !»N'7ü Galizischc Karl Lndwia-Äahn ,d!u, 2l,i, Eildcr, 4"/„ , 95'25 !'S'25 U»a,.Galiz,Äah!, 20« fl, S. ,'>" „ l< .1-75 l<>4 75 bettu ^00 n, 500" X .'!>/>!"/n 8L'7b 87'75> Vorarlliergrr Äal,u Em. 1884 (diu. Et,), Silber, 4"/« , 9480 95'!«, Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. -I"/» una, Ouldiente per Nasse , «11 W lil'10 4",„ del!« per Ultimo 111'W 111'10 4"/n unss.Reittr in Kroue»wäl)r,, steuevsrci, per Nasse , . 9I'05i 9l'25 4"/,. drtlo per Ultimo »l— '.»1'2(> «>/,"/„ detto per Kasse , 81 75 81'l'ü Uuss, Prämienanleihe il ioo fl, i92'2,'i,iW'!ib dcüo ü 50 fl, IY2'2» i>>6 25 Thei«,-Rca,.Lule 4"/„. , . .,43—147 — 4"/„ nun, Grund-tt!,-llb>>n, . !»2'— 8» — 4"/« lruat, u, sl>i Gruudenll, Obligatlunen , , , , 93'7l> 94'7,^> Andere öffcntl. Nnlehcn. Bus», La,!dcsa»lche» (diu,) 4°/« 9140 8270 Vl>«n,-Hcrce>i, Eisenb,-Bandes- '.'»»chcn ,div,, 4>/,/>/n . . 9740 9«'4l! 5>"/„ Dunau-iiten, Anlehen 1878 ,02 20 — — Wiener Verlcl,rsll»Iel,r» 4"/„ . 95 20 9620 dcllu I'.!U0 4"/„ !!5">i0 9U'2o «»lclien der Ltadt Wien , . !»2" — — dcttu belto (Inv,ül,'v, I, 1902 9','4U 9L 40 detto u, I, 1908 . . . !!5'4« '.'« 1l, VUrsendau ^lnlelien uerlosb, 4",„ '.»5,8<> 98 «0 !iiujsischc «taatoaül, r, I, 1!!06 f, l«0 X per Kasse , 5"/„ !»«'40 8L!«> detto per Ultimo 5"/,^ 9el,r» ! 1«92......L"/ »19 50 >2« 5iU Geld Ware Aulg, Etaals.Ooldllülcihc i!»07 f, I»0 Kronen, , 4V,/7,, »N'" »7^ Pfandliriefc usw. Vudcnlredit, alln, üstrrr,, in 50 Ialne» ver,ui!bl!r , 4"/„ 93 !!0 94 90 Vöhm, Hvputlielenl,,, Verl. 4"/<, !»6'50 «75,0 Zentral,.^ud,.Krrd,.Vl,.ös!err,, <5 Jahre uerl, . 4'/.«/n ««1 ^ '«2- etto 65 I, verl, , 4«/« 865» «7 l.n Nred,-Insl,,üsterr,.f,Vcrl, Unt, n, lifsenl!, Arb, «at, ^ 4"/» 94'25 ^'25 Landeoli, d, nöni^r, Galizicn u, ^odoi!!,, 5? >/,^ I. riictz, «"/» 2325 94'25> Mahr, Huputhelenli,, veil, 4"/« »5 7«! 96 70 N,östcrr,Lai!de2-Hyp, Ä»st,4"/„ "^ bil, 97i)U detti.' iull. ^«/„Hir, uerl. 3>/,!"/<, U«' - ^ - dellon.-chuibsch.uerl.».'/^/» bU^ ^-^ delto uerl. . , , 4°/., VS'25 8725. Oesterr, »na, Vanl, 50 Jahre verl,. "«/„ ü, W, , , - !" " »»« dcüo 4«,,, Krone,, W, - !>" ^b^ 9!>:j5 Epar'„Ers!l'ös!.,<>l, I,>urrl,4"/„ !»9— —- Eisenbahu-Prioritäts-Ollligationcu. Oesterr, Nordwestbal!» 200 fl, S. 104 - K'b — Ttaat^uahn 5«u Fr..... 403- 409' Tüdbahn u 3"/,, Jänner-Juli ül>» ssr, (per St,> . . . 26775 26975 Tüdbah» il 5"/„ 20«! sl, S, o,li>, 118'6ü 119 65 Diverse Lose. 'Per Niiicl,) Verzlnolicht z»ose. 3"/„ NudsülllditLuil' Em, I88N!272'25 278 25 dcüo E,„ l««!! 2„3 50 ^70 5« 5"/„ Dona» Ncan, -Lose 109 'l, 26050,2«,, üü Lerb,Präm,-Anl,p,i00Fr,2"/> ''l! - <.'!<- Unverzinsliche l!°se. Vl!bap,Vasi,ita (Dumban' 5fl, 2»'5U 2^"5o Kreditlose !W sl . . 465 — 475 — C>ar« Lose i« jl, tt,-M. , - 145— !55 — 2sencr Luse 40 sl , 2l2 — 222' Palssu^use 40 f, ' K -M ' , 19! — 201' - »iuten Krenz. iist, Ges, v,, 1" fl, 51 - 55' - »iuten Kreuz, una, Ges. u,, 5. >l, 3« ^ 32 — UnidolsLusc wsl , . 66— 70'— Jalm^'use 40 sl, K-M. . - 246— 256-Turl, E,V,A,,,,.Pram. Oblil,. 4«0 Fr, p^r z,„s,e , , . 1»2'25 1«3'^5 0"!o pl>r Mftiu , , , 182— !U3' Gelb War« Wiener Komm,-Lose v, I, 1874 48S'- 4«L -Oew, Sch d, 3"/„Präi», Schuld, d, Vudenlr.-Anst, (tm. 1889 70'50 74 5« Altien. Transpurtunlcrnchmunnen. A»!s>n-Tep>i!,er Eisen!', 500 sl. 2240- 2ü5^ Böhmische Nurdlmh» 150 sl, . 402'- 404- «!lichtichradeiEiib,s,«0sl,K,-M, 2730 — 2740- dettu lüt, U) '^«0 sl, per Ult, 1007— ,«,:^ Nouan-Damplschiüahrts wes,,1,. l, l, prw,, 500 II, KM, . ü«4'— !,!4 - D»x-Vudc!!l)acherlti!eu!i,'!050- 56»^ Ferdinand« Nordb, 1«0«sl,KM, 518!»'— 5206 — Kascha» Oderbcrgcr Eisenbahn 2U0 fl, S....... »58— 359 — Lrmb,. 2!» 25 2185« Otaatseisenb, 200 fl, L, peiUit, Ul>!'7ü 665 75 Tndbahn 2««sl,T, per Ultimo 102!!^ :o» 10 Vüdnoibdentiche llleiliinduunsb. 200 f,, K.-M..... 384'" 395- Tra»6pol!a,esell!chalt, intcrnat., ?l, tt!,. 200 Kronen , . . 110— 115-U»a,ar, Westbahn («aab Graz) 200 fl, S....... 409 — 411'- Wiener Lolalu-?lü,-Ges, 200 fl, —- 2»«- Vanlcn. Än«l° lleslerr, Vanl, 12« fl, , 292 50 293 50 Vanluerein, Wie»cr, per Kasse —'— -'— detlo per Ultimo 51550 ül6'5<» Vodenlr,.Anst,.nlll, üst,,:>0NKr. >«62 - 100. - ^eotr. Vud-Krebbl., 0st,, 200 fl. 530— 5»5 — Kieditaustall siir Handel und Gew,, «20 Kr., per Kasse , —'— detto per Ultimo - Depusitenbaul, alln, 200 fl. 447- 448' Eslomrte - Gesellschaft, nieder österreichische, 400 Kronen 591— 595- Giro- »Kasseuv,, Wr,, 20» fl. 440— 4'l4'— H>,pull,elenlil,, üsl,. ^«NKr, 5"/„ 288— 282- Länderba»!, üst , 2«N »l>a»l. ^0!» sl..... 5:^2 50 533 50 Uuiouua»', böhniische, 10« sl, , 246— 247 — Aerlel>r<üa„l. allss,, t4„ fl, 3Ü9 25 34« 25 Geld Aare Indllstrieuntclnehmunncn. Baunesell'chaft, alldem, üsterr,, lO« !,........ ,68 - «70 " Bsüzei nohlcübernbau Gesellsch, 100 sl........ 894- SüN'" ltiseichahiwerlelirs-Ansl,, üsterr,. 10« fl........ 40l','— 410 — Eilenlialuüu^Leihn,erste, loofl, ,204' ^?'--»Eldemühl», Papierfabril uud ^erl'Gesellschajt, ><>« sl, , 165— 171'"^ E,e?tr,Ges,, allss österr, ^OO fl, 389- 39l'— E!el,r,Ges,, iuter», 200 fl, , -— ^ Eleltl-Altien Ges,, uereininte , 210— ^12-" Hiuteilierner Patr,-, Zündh,- », / Met, Fa! ril. 40« Krouen , N'22'- 1l»^ "" Liesinsser Brauerei l«N fl, , , 2!9- '^71 Montan Gej, ösl, alpine. 10« fl, 622 50 623 l>" »Poldi - Hütte», Ticn,, !a.»s,s!ahl- ff, Alt.Oelrllschast, 2N« sl, 41 l- 4l!>'^ Prasser (tiseninduslricnesellschaf! 2«« f,........ 2335- 2345- »iima Muran» Ealssv larjanrr .«. Eilenw INl» sl..... 52> 5« ^" ' 2a!»u Tarj, Etciulolilr» !«0 fl, 5>?3 — °'^^ "" »öch>M',m»l,l.,Papiers,.2«<>fl, 302— 30«^ «Echuduira., A, G, für Petrol,- Industrie, !><>,, K, one,, , 410- 4ll>"' »Elelirermnlil», Papiersal'ril u, ^er,aniz„esellichajt , . , 425'— «" ^ Trisaiier Kuhlenw, Ocs, 70 fl, 267— !"<> Tiirl, ladalrcnienrs, 2ü0 Fr, per __ «assc....... -'— 77 bettu per Ultimu «41— 3"» Wafsenf. Ges,, österr,. ION sl, , 610 «" Wiener Bannesellschaft, !0N fl, l48'— '^,^. Wicnerberqer Zienelj, Alt, Ges, 694- """ Devisen. Kurze Lichte» und Scheckö. Nmsterdam...... 197'85 19» "b Nrutichc ^antplntze , , , < >16!'«' »'1^g> I>a>ie,!ische Van'plä!,e . . , 9442 '""" ^undun........ 23!»'90 ll'"''7> Pari«......... !'5'05' "° l, Et, Peteisluir,,...... 25225 2s>-<" Zürich »Nd Baie,..... !!,V1« "" " Valuten. Dukaten........ 1l 35 >1,^? 2«.Franlcn Ltiicle..... <9«2 1« " > 2«.MarlE!ucle...... ^^''^? m Teutsche Reichsdanlnute» , ,"''>'""'! ..I,«« Italieuijche Vauluotrn , . , 94'!« '".,. Rudel Zuteil....... ^'52' " Ein- und Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. Los-Versicherung. BanU" und Wechsler^eschilft Privat-Depots (Safe-Deposits) unter eigenem Verschluß der Partei» Verzinnung von Bareinlagen Im Konta-Korrent «nil auf Blm-Kiiti.