Nr. 59. Mittwoch, 12. März 189tt. 1tt9. Jahrgang. Aibacher Zeitung. «a„.^"all»n«prel«: Mi! PoNverslnbuna: «anzjilhrig fi. lü, halbjHhiig fl, ?'bl>, Imllomptolr: ^ Dic «Uaibacher Zeitung, erscheint täglich mi! «lulnllhme der Tonn- und Feiertage, Die «dml»!ftl«t<,« ' /in! "^^ U. halbilliric, sl, 5'5<'. ssNr die NusteNung <»» Hau« ganzjährig si, 1, - Insertlonsnebttr: ssür V befinde» sich h L, die «tdaction Vahnhofgasle 2< Sprechstunden der «ebattioi! täglich von "niw Inserate bi» z» 4 Zeilen ill» lr gröhere per Zeile « lr.: bei bfteren Wiederholungen per Zelle » lr, V 10 bi« !L Uhr vormittag« ^ Uüfraülirrlt Vrisse werben nicht angenommen und Manuscripte nicht zurüclgestell,. Amtlicher Weil. 5„ Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit ""«höchster Entschließung vom 25. Febrnar d. I. « Wahl des evangelischen Pfarrers und Seniors ^?ar Koch in Eger zum Superintendenten der Elchen Superintend'<>nz Augsburger Confession aller» »lgst zu bestätigen geruht. N« Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit """Wchster Entschließung vom 25. Frbruar d. I. m «NechuuugLrevidenten im Finanzministerium Karl ^alhammer anlässlich der von ihm angesuchten kr,ehunq in den dauernden Ruhestand taxfrei den «el und Charakter eines Rechnnngsrathes aller^ endigst zu verleihen geruht. Dunajewski m. p. Nichtamtlicher ßheil. Die böhmische Akademie der Wlffenlchllst. llioll ^'" ^ ^""i 1888 richtete ein unbekannt sm, "tnder Mäcena« an den Oberstlandmarschall von welck ' lileorg Fürsten Loblooic. ein Schreibm. in der? " "^ A"l"ss der vierzigjährigen Jubelfeier » "V'eruug Sr. Majestät sagte: «Das dankbare ttb^Uly. des Volles ist angesichts einer so seltenen und dieses" ^"" ?°^ "^^m "'^ ber Erinnerung an N ' ^hatsache erfüllt und von dem warm empfundenen l»c>9?- beseelt, für dieses dem böhmischen Volle so ' unwlmgende Walten des Herrscher« seinen Dank in "numrntaler Weise zum Ausdrucke zu bringen.» der <^!? ^esem Dränge entgegenzukommen, widmete lich ^Hrelber des Briefes 200.000 Gulden in einheit. böbmil^°^^^"^""^^'bungen zur Gründung einer "abm ^'" ^llademie. Am 9. October desselben Jahres am in ^ böhmische Landtag diese Widmung an. und denn! >^""" 1UU9 beschloss der Landtag, der Ala-lven^ ""^"^iche Subvention von 20.000 fl. zuzu-23 ?.' ^urch die Allerhöchste Entschließung vom Eans«! " ^^ wurde dem Statutenentwurfe die «leick?' "^""' ^. Majestät geruhte bekanntlich zu-»via ,.. «"^"^'9sten Herrn Erzherzog Karl Lud-höchst Protector der Akademie und dann mit Aller, licht?/, ^" ^en durchlauchtigsten Herrn Protector ge-den 5>? Handschreiben vom 2. d. M. Se. Durchlaucht Prut-., ^andmarschall Georg Fürsten Loblovic zum ^eclor.Stellvertr^,. „. „nennen. Im Hinblick auf die bevorstehende Constituierung der böhmischen Ala« demie dürfte es von Interesse sein, etwas Näheres über den Zweck und die Einrichtung der Akademie zu erfahren Die Akademie bildet ihren Statuten gemäß eine selbständige öffentliche Anstalt, deren Aufgabe es ist. die Wissenschaft in der czechischen Sprache, dann diese Sprache selbst und ihre Literatur zu pflegen und zu fördern, die Vervollkommnung der heimischen Kunst anzustreben und die Ergebnisse dieser gesammten Thä-tigleit sowie die in anderen Sprachen bekannt gewordenen Erfolge auf wissenschaftlichem, literarischem und künstlerischem Gebiete in czechischer Sprache mitzu-theilen. Um diesen Zw>' «" ^" wir selbst die Bildner. Erzeuger, "Nd Letter sind. Hirksa^i?"""^""! in unserer Phantasienwelt Gottes zeigt. un>, c. "°h "" sie sich iu der sichtbaren Welt und Sck^l ""^"' bass in uns ein Gottesfunte ist war ae2"."?^ uns innewohnt. Wir haben uns ^sie. nu°V' ^ Bedeutung des Wortes «Phan-A'ltunaen , ""^erkennen, wo sie in künstlerischen Werl des ^entgegentritt. So bewundern wir das e'gunaen M. ^ welches unsere eigenen Gefühle, Echici^'. Kimmungen. Entschlüsse. Thaten und so vor U„« '""r Verwicklung und Verkettung uns 'n ihnen ^ '^"' dass wir 'Natur und Wirklichkeit be« Taaez,!"."' verklärt und über die Kleinlichkeit , Tbens. ^!" wiederfinden. * Tond.c^ ."^" ""I in den herrlichen Harmonien 3"?' kH? '". Klonen geführt, wo sanfte und Alster alr,, Handelsministers Marquis von Vacqnehem oehlls"" Hilfe des Nothstandes in Galizien die galizischen Sla° bahnen, sowie die Verwaltungen der Karl-LlldnM^, der Ferdmands-Nordbahn und der Kaschau-Odervc gerbahn für Mais'Transporte aus Rumänien " Ungarn nach Galizien namhafte TarifermähigW gewährt. „,, (Zur Errichtung von Nestel« mern^ In der letzten Sitzung des SanitätsansM' in welcher Abgeordneter Dr, Roscr über cin ^ betreffend die Errichtung voll Aerzt'tammern ">"'. ^' gab der anwesende Regierungsvertreter Dr. KlO > ^ Aufforderung des Abgeordneten Professor Havels die Erklärung ab, dass es der Regierung in vm Stadium schwer sei, ihre Stellung scharf z" Pl«c!^ ren. allein im ganzen würde die Regierung eine lv wollende Stellung der Errichtung der AerzlckalNl" entgegenbringen. .^» (Zur Lage in Ungarn.) Im ""gaH Abgeordnetenhause wurde vorgestern das Lm'dwetM in dritter Lesung angenommen. Die Schluss^ch""^ pro 1888 wurdeu nach kurzer Debatte genehmigt ^ der Präsident ermächtigt, falls vom OberhaB.^ Nuntium eintrifft, für heute eine Sitzung einzuberu^ Die Situation ist unverändert; die Behauptung «Pester Lloyd», dass die vom Grafen Szapary ^, geleiteten Verhandlungeu zu einem befriedigenden ^ qebnisfe führen werden, entspricht den Thatsache"', ^ Budapester Blätter stellen übereinstimmend die ^, der Krisis für Ende der Woche in Aussicht. ^, (Kroatische Hypothekenbank.) iM ^. lautet. wird die Gesehesvorlage bezüglich der l ^ schen Hypothekenbank im Laufe der nächsten VM ungarischen Abgeordnetenhaus« eingebracht werden- ^, (Die Berliner Arbe l terschuh <"^, ferenz.) Der «Kölnischen Zeitung, zufolge s^ <,>>! bischof Kopp als einer der Vertreter Deulschla"" ^ der Arbeiterschuv-Eonserenz wirklich in AussM^, nommen sein. Von mehreren Seiten wird bei ^ Spanien werde über Einladung Deutschlands a" ^ Konferenz theilnehmen. Der «Temps» meldet'.^ Vertreter Frankreichs bei der Berliner Arbe'ter'^ Conferenz sind die Senatoren Jules Simon un ^ lain, der Deputierte Burdeau. ein BergingeNleu ^, ein socialistischer Arbeiter. Als Bedingung v" >ge nähme des Mandats verlangt Simon das vo^ ^ Einverständnis der französischen Delegierten "v Mission. theilung erzeugen wollen? Wir müssen die Hauptzüge beim Wiedererzählen verstatten, weil wir Nebenzüge, die beim Erleben mitwirkten, übergehen und weg« lassen. Aus alledem geht hervor, dass die Phantasie sich in uns als eine reelle Macht erweist, ohne welche unser Leben eines Hauptfactors entbehren würde, der zu« gleich ergänzend und veredelnd auf dasselbe wirkt. Die Bedingung unserseits freilich ist, dass wir Meister unserer Phantasie bleiben. Verliert die Vernunft die Herrschaft über sie. so artet sie in Phantasterei, ja wohl gar in Wahnsinn aus. Selbst der Dichter darf das edle Maß der Selbstbeherrfchung nicht verlieren. Dasselbe gilt vom Künstler. Auch er darf die zur Ordnung leitende Schule des Lebens in seiner Phantasienwelt nicht vergessen. Nikolaus Lenan. der hoch. begabte Dichter, der dem Kampfe unserer Zeit eine so melodische Stimme war. sagte einst zu einem seiner Freunde: «Wir Dichter sind so phantastische Wagen» 1,'nker, dass wir oft von unferen eigenen Gedanken geschleift werden.» Wie bekannt ist. war es leider ein Phatzthon. dem die leuchtenden Sonnenrosse durch« giengen. Er endete in der Nacht des Wahnsinns, weil er seine Phantasie nicht im Zügel halten konnte. Um die Phantasie gesund zu erhalten, damit sie ihre ergänzende und veredelnde Kraft im Leben erweise, ist es nothwendig, ihr, wie Goethe sagt, «lieblich wie einer Geliebten» zu begegnen. Wie einfach, still und geräuschlos wickelt sich das Leben vieler Menschen ab. und doch strahlen sie von Glück und Zufriedenheit. Ist es nur ihre Bescheidenheit, Genügsamkeit und Einfach» heit. d« ihnen da» Leben ^o angenehm macht? Nein. sie tragen einen besonderen Schah in sich. von dem die, die äußerer Güter voll sind. wohl kaum eine Ahnung haben. Bei jenen hat die Phantasie noch Spielraum, während sie bei diesen nichts mehr zu ergänzen hat; es geht ihnen, wie es einem zuweilen bei glänzenden Gastmählern geschieht, dass man sich schon von dem Glanz der Tafel gesättigt fühlt, ehe man noch die Speisen berührt hat. Ein frischer Trunk aus der Quelle des Waldes dünkt uns manchmal Nektar, von Hebe selbst credenzt. und es ist gewiss noch etwas anderes wirksam, als nur der brennende Durst, dass uns das Qnellwasser so wohlschmeckend erscheint. Es gibt nämlich auch eine leibliche Phantasienwelt, in der wir mit inneren Sinnen schmecken, sehen, riechen und hören. Der taube Beethoven bedürfte des äußeren Ohres nicht, um den Sphären« klang seiner himmlischen Harmonien zu vernehmen. Und was das Vorhandensein eines inneren Auges be» trifft, so geben wir es selbst zu, wenn wir sagen: Ich könnte es malen, so deutlich sehe ich es im Geiste. Merkwürdig bekundet sich auch der innere Tast» sinn. Kinder haben eine förmliche Furcht, Dinge zu berühren, die ihnen unsympathisch sind. Es ,st nicht nur die Äugst vor dem Unbekaunten. nein. sie fühlen das ihnen widerstrebende Fremde im Geiste stechen, kratzen und beißen. Wie wir in der Phantasie schmecken und riechen, beweisen uusere Träume, in dcnen wir nicht selten behaglich schmausen, wcm, mir auch meist gerade aufwachen, wenn es uns am besten schmeckt. Oft pflücken wir auch im Traume Blumen und ergötzen uns an ihrsm schönen Duft. Hungerstillend tritt sogar der innere Geschmacks« ____. Ml!" sinn bei del, Nmdern in Gottfried Kellers Y"I A-Roman «Martin Salander» auf. Fran lU<^^" lander, die liebe, praktische Mutter, kann die " ^H nicht mehr sättigen, da sie weder LebensnuM „b Geld besitzt. Da erzählt sie den Weinenden, »" i„<, gerade ein prächtiger Regenbogen am Himmel ^„, von den Wichtelmännern, die darunter Vanle" ^» Die Thränen der Kinder versiegen plötzlich. ^ H^ im Geiste mit an der Tafel, von der die Mut" F begeistert erzählt, sie vergessen für den "A^ Mangel und Noth und gehen beruhigt an'^. ^ beit. ... Auf die veredelnde Macht der PH«""' , Rückert trefflich hingewiesen, wie er sagt.' ^ Vor jedem steht ein «ilb dess'. das er werden ! ' So lang er das nicht ist, ist nicht sein Fneve " ^l, Die Phantasie treibt den Menschen ro»"^ el sie zaubert ihm Bild auf Vild vor Auge", ^iPI strebt, sie zu verwirklichen. Freilich gibt es da"" und Schmerz, denn: Leicht beieinander wohnen die Gedanken, Doch hart im Raume stoßen sich dic Sa^> ^ Die ätherische, duftige Phautasicnwelt > M schmiegsamer als die spröde, harte Außen""-^e> anch die eigentlche Qnelle der Sittlichkelt "l ^ M zu suchen sein. leugnen lässt es sich "'^ . die Phantasie daran theil hat. ^ . ,M ".^ Es liegt in unserer Phantasie die ^"N ^e>> H stcls das Bild unseres besseren Selbst vor ^ sii» malen; wohl uns, weuu wir unablässig ve> es zu verwirklichen. Ho!^ Martha v." Laibacher ZeitungM. 59. 463___________________________12. März 1890. lck' / Serbien.) Belgrader Meldungen zufolge Minen sich die daselbst neuerdings ausgebrochenen "Menzen betreffs der Ernennung des Staatsrathes N e'?" Cabinctskrisis zu erweitern. Einer noch unbe« Mlgten Meldung zufolge hätte da« Ministerium be-lMs seme Demission angeboten. ^ (Die Pariser B lütter) sind mit der vom ^""'alamte in der Kammer abgegebenen Erklärung wn^u Dahomey's sehr zufriedengestellt; sie beglück, wunden Frankreich und die Regierung dazu. dass ein m ^ "^^ '" "" so kostspieliges Abenteuer, wie « mache- und Eroberungskrieg gegen Dahomey, ein-°„ Mn habe. Weniger zufrieden dürfte Dr. Bayol. der ?. Kcilng Gelele. dem Löwen der Löwen, so arg ^Wandelte Untergouverneur vom Senegal, sein. Er AUte den Kriegszug gegen den König Haifisch, den "Molger Gelele's. für unerlässlich erachtet und "^"?noergeseht, ein solcher könnte mit 4000 Mann b"°pu'scher Truppen und 3000 schwarzen Trägern ^weilstell,gt werden unter Aussicht auf sicheren i,i^^)k deutsche Reichslanzlerkrise) will ö A ^^ ^n der Oberfläche der publicistischen Er« Mng verschwinden. Neuestens bezeichnet man den so gellen Gegensah zwischen Kaiser und Kanzler als !v^"> zugespitzt, dass es gar keinen andern Aus-H als den Rücktritt des Fürsten Bismarck in naher 83 «ebe. Unzweifelhaft haben sich die gegensätzlichen ^auungeu zwischen Kaiser und Kanzler erheblich IjH^A immerhin ist aber uou da bis zum ganz. ^n Rücktritte des Reichskanzlers noch eine sehr weite lyus/Vulgarien.) Mehrere bulgarische Officiere Mm ztm ' ""^ ^r ^^ auf derselben Kopsstelle vor bldrM ^"" "euerliche Verletzung zugezogen hatte. Wegen 3leulM ^ehirnerscheinungen infolge einer entstandenen panati° ^ ""^^ ^^ Eröffnung des Schädel« (Tre-b'ese ^!! ^schritten werden. Hofrath Albert vollzog Wach n I'°" ""l" Mitwirkung zweier Assistenzärzte, ^oche^ .""^^ung und Abhebung einer größeren ü"°8e w /^ ^" bie Neubildung - eine Schwiele -^ Gef.l ' ^^^^ wie ein Hühnerauge, vollkommen des i^ " losgelöst werden konnte. Nach Reponierung »vllrde ?! .^" ^^nstilckeS und Vernähung der Wunde des Ves!!^ '"^ ^er Druckreizung eingetretene Lähmung d°Nlolnm """« behoben. Der Patient befindet sich wohl. — (Insultierung einer Militär« kapel le.) Aus Budapest, 9. März, wird berichtet: Eine überaus peinliche Scene, die sich gestern nachts bei einem Balle in der Reboute ereignete, wird hier vielfach be» sprochen. Bei dem Aalle wirkte angesichts des wohlthätigen Zweckes, dem er diente, die Kapelle des zweiunddreißigsten Regimentes unentgeltlich mit. Einige junge Leute insultierten nun im Laufe der Tanzunterhaltung die Kapelle. Sie schrien, man brauche die böhmischen und die deutschen Musikanten nicht, eS solle nur von den Zigeu« nern Csardas gespielt werden. Einer der Lärmmacher entriss dem Kapellmeister sogar die Violine. Ein anwesender häherer Officier beorderte die Kapelle zum Ab« marsche, was auch geschah, worauf sämmtliche Militärs, die im Saale waren, sich entfernten. Auch die Vall-mütler und zahlreiche Familien verliehen entrüstet das Tanzlocal. — (Von einer Schneelawine getödtet.) Aus Gaming wird über ein Lawinen»Unglück, da« sich am letzten Samstag in der dortigen Gegend ereignet hatte, Folgendes berichtet: Die Bäuerin vom Oberfeucht» riegel und deren Iijähriger Sohn wurden, als fie von einem Leichenbegängnisse heimkehrten, unweit der rothen Steinwand von einer niedergegangenen großen Schnee» lawine begraben. Obwohl die Rettungsarbeiten durch die Gendarmerie sofort eifrigst betrieben wurden, konnten die beiden Verschütteten doch erst am nächsten Tage als Leichen unter den Schneemassen hervorgeholt werden. — (Neues T a u ch e r b o o t.) Ein kleines Tancher-boot — nur b'/. Meter lang und 1^ Meter breit — wurde vom Ingenieur Goubet construiert. Das Boot nimmt zwei Mann auf. welche in Stahlröhren compri-mierte Luft für 50 Stunden mitführen. Damit es unter Wasser nicht so rasch rosten kann, ist es aus Mangan« bronze hergestellt. Zwei Leute blieben einmal acht Stun» den lang zehn Meter unter Wasser, ohne das« sie schaben erlitten. — (Affaire Tomic.) Vor dem Gerichtshofe in Neusah begann vorgestern die Verhandlung gegen Iajll Tomic, gewesener Redacteur der «Jastava», welcher bekanntlich seinen politischen und persönlichen Gegner Dr. Miill Dimitrijevic", den gewesenen Redacteur des «Vranil», mittels eines Messerstiches ermordet hat. Die Anklage lautet auf das Verbrechen des vorsätzlichen Morde«, welches nach § 278 deS ung. Strafgesetze« mit dem Tode bestraft wird. — (Studententumulte in Prag.) Die czechischen Studenten in Prag erneuerten vorgestern die Demonstrationen auf dem Friedhose vor den Gräbern Havlicels. Sladlovsly'S und Varäls und in der Stadt vor der Redaction des «HlaS Näroda» und den Woh» nungen Eduard GrsgrS und mehrerer Professoren. Die Polizei musSle einschreiten und die Menge zerstreuen. — (Brudermord.) Man meldet au« Press, burg: In der Gemeinde Deaki hat vorgestern der dortige Gutsbesitzer Jakob Wagner seinen Bruder Moriz auf offener Straße ermordet und sich hierauf durch einen Revolverschuss in den Kopf getödtet. Nach heute Hieher gelangten Meldungen war da« Motiv der unseligen That nicht ein Erbschaftsstreit, sondern unglückliche Liebe. Beide Brüder hegten leidenschaftliche Liebe für ein und dasselbe Mädchen, welches jedoch dem jüngeren, Moriz, den Vorzug gab, — — (Eine Stadt auf Actien.) In Newyorl hat sich eine Actiengesellschaft mit 25 Millionen Dollar« Capital gebildet, um im Cumberlanb-Gebirge. im Staate Tennessee, eine neue Stadt zu gründen. Die reichen Minen und Bergwerke, die in der Nähe der geplanten Stadt liegen, machen die letzteren nothwendig und sollen auch der ganzen Gründung ihre Rentabilität sichern. — (Eine Doppelhinrichtung in Pari«.) Vorgestern erlebte Paris das schaurige Vorkommnis einer Doppelhinrichtung. Zwei Bursche. Ieantroux und Ribot, welche eine alte Hausmeisterin ermordet hatten, wurden guillotiniert, Ieantroux war einundzwanzig, Ribot erst siebzehn Jahre alt. Der Wunsch beider, einander vor dem Tode noch umarmen zu dürfen, wurde nicht gewährt. Beide starben mit Ruhe und ohne Widerstand. — (Eisenbahnen in Japan.) Der Bau von Eisenbahnen schreitet in Japan rüstig vorwärts. Es ist soeben eine Gesellschaft gegründet worden, die eine etwa 50 deutsche Meilen lange Eisenbahn zu bauen ge« denkt. Dieselbe wird die im Norden des Reiches gelegenen Plätze Shinjo und Aomori miteinander verbinden. Die Kosten des Baues sind auf rund 7,000.000 Yen der-anschlagt. — (Im Auswanberungsprocesse) in Wabowice wird da« Urtheil heute verkündet. Vorgestern stellte der Staatsanwalt die Strafanträge. Derselbe bean-tragte für die Hauptangellagten 5 bis 10 Jahre, für fünf kleinere Agenten 1 bi« 5 Jahre, für 13 Iutreiber 6 Monate bis 1 Jahr Kerkers. — (Schreckliche Explosion.) In der Koh-lengrube Morfa (Süowales) fand vorgestern eine schreckliche Explosion statt. Hunderte von Vergwerlsarbeitern sind eingeschlossen. Man befürchtet, dafs viele davon um« gekommen sind. — (Zweifelhafte« Vompliment.) «Wie können Sie den Hut vor einem Menschen abziehen, der mich so hintergangen hat?» — «Herr Principal, vor einem Menschen, der imstande ist, Sie zu hintergehn, muss man den Hut abziehn!» Local- und Provinzial-Nachnchien. stammen Vegas Ahnen aus Oesterreich oder aus Hpanien? «Der Wahrheit die Ghre.» Es gibt in Oesterreich leider noch immer Vertreter einer Journalistik, welche bestrebt ist und die Tendenz verfolgt, alles, was «österreichisch» ist, herabzusehen, und dies in ausländischen Blättern, welche ihre Spalten solchen Publicationen nur zu gerne ein Plätzchen einräumen. So stempelt man mit Gewalt Helden und geistige Koryphäen, deren Wiege in Oesterreichs Gauen gestanden, zu Ausländern; besonders unserer engeren Heimat will man alles absprechen; bald werden Land und Leute verunglimpft, bald wirb aus einem Krainer, der auf irgend einem Gebiete Hervorragendes geleistet, je nach Geschmack und Belieben ein Franzose, Spanier oder Ita» liener gemacht. So passierte es Hehovin, einem der größten Helden der österreichischen Armee, der einzig und allein die drei höchsten militärischen Ehrenzeichen besaß, und zwar den Militär.Theresien.Orden, die goldene Ta-pferleits'Medaille und die große silberne Tapferkeit«-Medaille, das« ihn die Biographen zum Italiener ge- Zie Zritte. "s den Memoiren eines Maler«. «on Heinrich «ienllewicz. (13. Fortsetzung.) b" b'o^?!^ Mo."" starb beim Dessert während Wmn du schon zu Sinnen ge< ^ war .in « ?"t>e ich dir ihre Geschichte erzählen. Alaine d^'N/"^' kinderloser Junggeselle in der "l hatt/, Edelmann Kolczanowski de Kolczanowo. "llch ^ ""e sehr brave Familie, die die Erbschaft ^en bal« F"lrtte" hoffte — und einen ungemein Mnnte H , d'e Hoffnungen der Erben noch höher ?bentlickp « .""le seine Erben. eS waren durchwegs Men u„5 ' b°ch kein Wunder! auch die ordent-.""ten sj<5 ??, wenigsten interessierten unter ihnen ^lten. Di?« .^ .""" dem Anblicke des Halses eut-!? Trotz ,.n. ^. dem Alten so lästig, dass er ihnen m lb. einen 5< - H°"b der Tochter seines Nachbars A^ge« verma^"^» ^oss. ihr sein ganzes > °"una w«. "^ und sie zum Altar führte. Der ^ dez ??tt der Hochzcitsschmaus. bei dem er wäh-3"rde und UÜ? "°" einem Schlaganfall gerührt ^u Heien? n, der Georg Vega's Ahne gewesen sein soll. Doch ist dies nur eine ganz unbegründete Hypo« these, die jeder Beweisführung entbehrt. Hätte sich Oberstlieutenant K. oder der Biograph Vega's. Professor N., der die Abstammung Vega's von K. abgeschrieben, ohne sich von der Richtigkeit überzeugt zu haben, nach Moräutsch begeben, es wäre ihnen das Malheur nicht passiert, Vegas Ahnen zu Spaniern zu stempeln. In den Urbarien kommt der Name Vecha schon im Jahre 1600 vor, im Moräutscher Taufbuche dagegen im Jahre 1621, also um 92 Jahre früher, als der fabelhafte spanische Kürassier und Ahne Vega's in Oesterreich seinen Tinzug gehalten. Vom September 1621 bis zum Jahre 1756 kommt der Name Vega in den Vlatriten nicht weniger als hundertsechzigmal vor, und zwar in den verschiedensten Variationen, als: Neha, Vecha, Veiha, Veicha, Vehouz, Vehovez. Veichauez, Vehoula, Weja, Weya, Weia und auch Wecha, Die Gtelle. die Veorg Vega's Geburt und Taufe verzeichnet, enthält, lautet: «olt» d»!»ti«ztu» 2 ms Osor^io killd oooperlltol».» Georg Vega hat seinen Namen Vecha erst in den reiferen Jahren in Vega umgeändert, aus welchem Grunde, blicb bisher unbekannt, vielleicht deshalb, weil der Name fo besser klang, oder aber, um die Schreibweise seines Namens zu stabilisieren, da es in der Moräutscher Pfarre eine so große Zahl von Vechas, Vehas, Wejas zc. gab, dass in dcr Schreibweise dieses Namens eine förmliche Verwirrung geherrscht haben muss. Fribolin Kauüis. — (Nus dem Testamente eines Wohl« that ers.) Wie man uns mittheilt, hat der am 4ten Mürz in Unterschischka verstorbene Privatier Herr Leopold Zhul für fromme, wohlthätige und gemeinnützige Zwecke die Summe von circa 40.000 Gulden vermacht. Unter anderen legierte der Verstorbene: dem Knabenwaisen» hause «Collegium Marianum» 12.620 fl,, für eine Armenstiftung in Idria 8000 st., zum Ankaufe eines Hause? zur Unterbringung des Kindergartens des deut» schen Schulvereines in Laibach 5000 st., der Lichten« thurn'schen Mädchen»Waisenanstalt, dann dem Laibacher Stadtarmeninstitute, der hiesigen Franciscaner-Kirche und schließlich für aus dem Spitale entlassene bedürftige Re« convalescenlen je 2000 fl.,dem lath. Gesellenvereine 1000 st., dem Mädchen'Asyl des Frauenvereines des hl. Vincenz von Paul, der Kleinlinder-Bewahranstclt, dem Elisabeth'Kin« derspital und der Rosenbacher Kirche je 500 fl., der hie« sigen Studenten, und Voltslüche 200 fl. — Herr Ü. ghul wurde im Jahre 1809 in Idria als Sohn armer Bergleute geboren und begab sich als Knabe nach Trieft, woselbst er sich dem Handelsstande widmete. Im Laufe von ungefähr 30 Jahren brachte er es durch Sparsamkeit und rastlose Thätigkeit zu einem bedeutenden Vermögen. Seit 35 Jahren lebte er zurückgezogen aus seiner Besitzung ii, Unterschischka und war als Wohlthäter und Förderer «.vmeinnühiqer Unternehmungen belannt. — (Aus Untersteiermark.) Nas «Deutsche Vollsblatt meidet, dass man von Seite der slovenisch« * «ü.'ipziker illustrierte Zeitung» Nr. 2290 vom lliften Ätcn 13«7. p»ß, ö»8. «'ll»» 4c»a«m7 A wsiciov Nvvivv ol l.i!.«.»wi«, 3«l»uu« «.s 4rt», I^onäo» l887, Kr. 770, conservative« Partei an Stelle des Reichsraths' und Lanbtagsabgeordneten Gödel-Lannoy, der bekanntlich nicht mehr zu candidieren gedenkt, den Ndvocaturs-concipienten Dr. Declo in Cilli zu candidieren gedenkt. — (Dimitrij Slavjanski's Tochter.) Die schöne blonde Nadine, welche auch in Laibach gelegentlich der Concerte der russischen Kapelle des Herrn Slavjanski d'Agrenjev Bewunderung erregte, weilt seit drei Tagen in Budapest, allein, fern von ihren Eltern und der russischen Kapelle. Die schöne Nadine hatte gegen ihre Eltern während der kroatischen Tournee derselben eine kleine revolutionäre Verschwörung angezettelt. Unter den Fittigen der berühmten Marchesi in Paris hatte sie d e Freiheit schätzen und lieben gelernt; und ihre jähe Wiederkehr unter die autokratische Elterngewalt hatte bewirkt, dass ihr das Joch der letzteren unerträglich wurde. Sie entfloh mit dem nächsten Zuge nach Budapest. Inzwischen hat die autoritäre Gewalt durch telegraphische Drohungen mit der Revolution Verhandlungen eingeleitet, und täuschen nicht alle Anzeichen, so wird bald der Friedensschluss erfolgen. Einstweilen ver» harrt die Revolution freilich noch in ihrem Trotze, aber offenbar nur, umso günstigere Friedensbedingungen zu erzielen. — (Unglücksfall.) Am 7. d. M. fiel der 31 Jahre alte Kaischler Jakob Podlipnil aus St. Georgen bei Krainburg, welcher eben mit dem Beschneiden von Eichenbäumen beschäftigt war, von einem solchen Baume zu Boden und erlitt dadurch eine derartige Crfchütterung, dafs er noch am nämlichen Tage seinen Geist aufgab. — (Der Handverlauf des Antipyrin.) In der letzten Sitzung des niederösterreichischen Landes« Sanitätsrathes referierte Professor Oser über eine Eingabe des Wiener Apothelergremiums, welche den Zweck hatte, dem Publicum den Bezug des Atipyrin aus der Apotheke zu erleichtern. Der Landes»Sanitätsrath sprach sich gegen die Vestattung des Handverkauses des Antipyrin aus, welches als ein indifferentes Arzneimittel nicht be« trachtet werden könne. — (A usSte i n.)Der Gesangverein «Ly^a» in Stein hält am 15. d. M. im Grasel'schen Gasthause seine diesjährige Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung steht außer den üblichen Jahresberichten die Neuwahl des Ausschusses. Anfang um 8 Uhr abends. — (Selbstmord eines O ff i c iers.) Wie aus Marburg gemeldet wird. hat sich daselbst Rittmeister Eduard Botel er vom 5. Dragoner" Linsen » b 53 H'ilz.Harles, pr.Eubil- ^« Leinsamen » — — Meter..... 2 ' Nindsschmalz ftr. Kilo — 80 Holz, weiches, pr.llul'ik- ^. Schweineschmalz » — 72 Meter....."" "" Speck, fnsch, . — 56 Wein, roth.. pr.Hcltl. — ^ Speck, geräuchert, » — 70 ll Wein, weißer, » "" "" Die Weinpreise variierten zwischen 12 und 24 ft. ^ Meteorologische BeobachtuM» iu ^nlmch^ 6 ! W KL ! »Zll ^8 ^ ^13. _"____ ! ^^-"- " VÜVM/ 746-7^/^ heiter ! ^ N.2.N. 745l, 7 6 SW. mäszig heit.r "' 9 . Ad. 745-7 , U « 0. schwach heiter . Den 11. wollenloler Tag, sternenhelle Nacht. ^ ..^, Tagcömittel der Temperatur 15", um ! A" unter w» male. Äerantwortlicher Redacteur: I. Naglit. ^^< Innigst bewegt von fo vielfachen Beweisen aus' richtigen Beileides, wclcheö uns anläfölich der schweren Krankheit und des Ableben« des Herrn Josef Leopold Jaschkc aus nah und se,>, in wahrhaft tröstender Weise M theil wurde, sprechen wir hiefür wie auch filr l>tt Widmung so vieler Kränze, die seinen Sarg schmückten, unferen herzlichsten und innigsten Dant aus. Insbesondere wird uns die herzliche TheilnalM der hochverehrten Familien Teipolil), Zraunil »no Kern unvergefslich bleiben, und wir bitte» sie ttt!-gerührt, sich unserer wärmstgefühlten Dankbartt" versichert zu halten. Ebenso fühlen wir uns verpflichtet, herzlichst 5" danken den Herren Werlsbeamtcn. der LehrerscW' und der löblichen Corporation deS Trifailer U'' fangvereines für den ergreifenden Gefang sowie o ssenerwehr für die so ehrende Begleitung zum Gram» Möge dem so früh Dahingeschiedenen "l" dauernde, freundliche Erinnerung gewahrt bleiben, l Familie Iasch^! Für die lieb-volle Theilnahme während b Krankheit, die großartige Betheiligung an " Leichenbegängnisse und die zahlreichen Kranzsp"'" drücken die Unterzeichneten der hochwürbigen ^ l lichlcit, den hohen l. k. Herren Beamten von >«u°ol' wert, dem löblichen Nürgerchor und dem latti"''^ Gesellenvereine für die Musil. dann für dcu e^ senden Gesang am Grabe und Sterbehause, "" Haupt allen, die unseren, theuren Gatten, resp" Vater und Bruder, dem Herrn Anton Windischer Realitgtenbesiher und Bürgermeister mit dem letzten Geleite die Ehre gaben, den t«« oMe^ 1°«^«°«« <^,. > Veld Ware ^ Stllllts-Aulehen. ZV?""'? '"«"'" »«l^ «8 3^ >«Wer '<," Cl°°M°!e , zz« st. lg.,,.^» „4 z<> 'Wer . ' U'^ 5NN fi. ,89 5» ,40 - ^ ^ 3^e.°-^^ "".".»,8« ""b'«»,.^/ l^v «8. ,3« 40,«» so Esld Ware Gnmdentl.-Oblialltlonen (für 100 fl. CM.), ö°/<> «alizlsche...... 104 »z 1(15 85 5°/« mührische...... 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Hypothekenbank lUj, b0«/n «Ulüb 10« L5 l)fft.'U»l>, U«»!l verl, 4>/,°,« , ll»i'7k l(>» Lb detto » 4«/n , . lOO-ic) !00 S<> detto bojähr, » 4°/„ , , l<»o 1l> KW L<» Prioritiits-Obligatiouen iflir ll»<» st.), Nerb!«a»5li Norbbahil i «b»^!, . » il b°,>..... ,,9 ,L „<>.,5 Ung.<«allz. Vahn l«l — ll» 8u Diverse Lofe sper Ttlicl» «lebltlose IM) st...... «»»._ <°? «lllN»-L°s, 40 st...... 5?._ 5«_. 4°/. DoNllU-DllMpfsch. 1U0 st. . ,gz,„ ,z«.,5 Lalbllcher Präm.'NnIeh. »n N, «z.^,, »z," Oscurr Losr 4« st, , , «... «,. Polssy^ok <° fi...... ^ ^ ^? " V°In°L°,e 4<» st. , "^ ?^," versch d. »obencrebitanNal» . ,?.- ,« — «anl. Actien lper Htück), Anzlo-Oesl. «anl WO ft, «,,, K, zg? _- ,«»'ü!, Vllnlvcrei», Wiener X«! st. . , z,z 50 ,«4 — «büci..«lnst. ösi. 200 st, V. 40"/„ »17 «5 318 »» lllbt. N»st. f. Hand, u, V.IWst, »lb"75 31« »>> «lrcbllbanl, «llla. un«. 2!'— !t«c°>npte Grs.,Nbrl!s<. 500 fi, . b8l»'-b85'— Vlro» u. — 7» -> «Hnbeibanl, «st. «00 fl. ». . . «»75 2,9 »i Ofsterr.ungar. Vanl 800 st. . 930'— s3l — Unlonbanl »ON st...... »bk?b«ü7»z Vellehrsbanl, «ll«. 14« st. . . 1«-. ,«4 — Altien von Lrllllspott-Ullternehmungcn. sper Stück», ! «llbiecht'Äahn llno fi. Vllb« . ü« 50 d9 !^0 Nlfeld'Fiuman. Nahn »st. G. »ol^o »nü b" Vllim, Norbbahn ic»U fi, , , , 2lb üU L17 l!> > WeNbllhn »00 fi, . , . 38ü l>» 8S6 b0 »u!cht Oesteir. üW fi, «W. . . . 388 - »»l» - Dr»u^ti!.cV.'Db..Z.)»00fi.V.....- —-- Dul'Vodenb. Eis..«. »00 fi. O. — — — — Ferbin»nb«'Nolbb, lOOV fl, CVl. »»»y »b4« Val, Varl'Üubw.'B. »00 fl, 4»b bt«. (M. U.) »00 fl. L, . »1 -.«,»> Piag'Dlll« «Nsenb. 1«< fl. Vilb, 78 - ?4 — Llllllt«kiknbahn üuo fi. Vllber »«0 —!»«s»'K0 Kübbllhn L0<) fi. lZllber . . . 131 — 111 bo Lüt"Norod.«erb,'N,z»0fl.«M. l71 >b l?l 7b Illlmway'Ves.,Wi.,l?llfi.«. 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