Nr. 77. Plänume»atlon«p«els: Im «omploll «anzl. fi. 11, halbj. st. L'50, yür ble Zuflelluna in« H«»o halbl. 50 lr. MI« bet Post „5, hnlbj. sl. ? 5N, Donnerstag, 3. April. Ins«««l«n«g«bür: Für ll«ine Ins«a»t vl» ,n 4 Zellen !<5 lr,, giyßcrl per Zeile 6 l»., bel sste«n wi?de l. und k. Apostolische Majestät haben mit in h.^Uer Entschließung vom 28. März d. I. dem Maschinenfabrik der priv. österreichisch'UNgari- schen Staatseisenbahn Gesellschaft in Wien bediensteten Werkmeister Joseph Korb in Anerkennung seiner belobten, durch 40 Jahre einem und demselben Etablissement zugewendeten Berufsthätigkeit das silberne Ver-dienstlreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Der Ackerbauminister hat auf Grund des Gesetzes vom 9. Dezember 1883, betreffend die Karstausforstung in der gefürsteten Grafschaft Görz und Gradiska. den Landeshauptmann von Görz und Gradiska Se. Excel» lenz Franz Grafen Coronini-Cronberg zum Präsidenten der Aufforstungscommission ernannt. Am 1. April 1884 wurde in der l. k. Hos" und Staats-dluckerei in Wien das XII. Stück des Rcichsaeschblattes, vor< läufig nur in deutscher Ausgabe, ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 41 die Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vnm 1. April 1884, betreffend die obligatorische Einführung von Eisenbahn.Frachtbriefen mit eingedrucktem Stempelzeichen.______ NWamtlicher Theil. Inland. (Wien. — Parlamentarisches.) Im Ge< werbe-Ausschusse beantragte Abg. Matscheko. zuerst die Frage des Normal-Arbeitstages zu berathen. Abg. Bilinsli will zunächst eine Unterscheidung zwischen der Arbeit in den Fabriken und bei den Gewerben gemacht und daher die Frage des Normal-Arbeits-tages erst nach Feststellung dieser Unterscheidung ge» löst wissen. Bei der Abstimmung wird der Antrag VilinstVs angenommen. Abg. Hevera fragt den Han-delsminister, welchen Stai.opunkt die Regierung be« züglich des Normal«Arbeits!agcs einnehme, worauf der Minister erklärt, er halte den Normal'Arbeitstag für nothwendig. Wenn die Negierung denselben nicht in ihre Vorlage aufnahm, so geschah es nur deshalb, weil sie die vom Ausschusse beantragte Unterscheidung nach Fabriks« und Gewerbsarbeit nicht vorgenommen habe. Abg. Matscheko möchte wissen. ob diese Nn< sicht vom ganzen Ministerium getheilt werde. Se. Exc. Minister Freiherr von Pino erwidert, er vertrete in dieser Frage die Gesammtregierung. Hierauf wurde im Sinne des Antrages Bilinsti die Verhandlung fort« geseht. Die Vereinigte Linke beschloss, für das Eingehen in die Specialdebalte über das Brantweinsteuergesetz zu stimmen und in derselben durch ihre dem Ausschüsse angehörenden Mitglieder verschiedene Abänderung«« antrüge einbringen zu lassen. (Dienstespragmatik der Staatsbeamten.) Nach längerer Unterbrechung versammelte sich der Ausschuss zur Vorberathung des Antrages des Abg. Dr. Promber und Genossen, betreffend die Er» lassung einer Dienstpragmatil für Staatsbeamte und Diener. Seitens der Regierung waren anwesend der Sectionschef R. v. Erb und Ministerialrath Dr. Steinbach. Abg. Freiherr v. Scharschmid legte den von ihm ausgearbeiteten Entwurf eines Disciplinargesehes für nicht richterliche Beamte und Diener vor und begründete denselben in eingehender Weise. Auf die Anfrage des Abg. Dr. Promber, ob die Regierung , wie in mehreren öffentlichen Blättern mitgetheilt wurde, eine vollständige Pienstpragmatik dem Abgeordnetenhause vorlegen wolle, oder ob dieselbe doch zum mindesten ein Disciplinargesetz einzubringen gedenke, bemerkte Sectionschcf N. v. Erb, dass die Regierung jener Zei-tungsnotiz vollständig fernstehe und dass eine Dienst« Pragmatik nicht ausgearbeitet werde. Betreffs des Disciplinargesetzes bestand wohl die Absicht, ein solches auszuarbeiten, und wurde diese Absicht auch jetzt noch nicht aufgegeben, doch wartete man die Initiative des Ausschusses ab. Es entspann sich hierauf eine Debatte, an welcher sich die Abgeordneten Dr. Freiherr v. Gödel-Lannoy, Ignaz Freiherr von Giovanelli und Dr. Lustlandl be-»heiligten. Auf die Anfrage, wie sich die Regierung dem Entwürfe des Abg. Freiherrn von Scharschmid gegenüber verhalte, wurde erwidert, dafs sich die Regierung, wenn auch der Entwurf so manches Annehmbare enthalte, doch ablehnend dagegen verhalte, und zwar wegen der Zuziehung des richterlichen Elementes und der Loslösuna. der Disciplinar-Senate in den Ländern von den administrativen Behörden. Ueberdies sei die Anzahl der durchschnittlich vorkommenden Disciplinar-fälle sehr gering. Ein Antrag des Abg. Siegfried Allgraf Salm auf Fassung einer Resolution, womit die Regierung neuerlich aufgefordert wird, ein Disciplinargesetz Vorzulegen, blieb in der Minorität, worauf der Obmann Iireczek constatierte, dass nur mehr der Entwurf des Abg. Freiherrn von Scharschmid vorliege, welcher das Substrat der Verhandlung in der nächsten, nach Ostern stattfindenden Sitzung bilden werde. (Zeitung«stimmen.) Die „Neue Preußische Zeitung" lässt sich in einem Wiener Briefe folgender» maßen über den Verlauf der Budgetdebatte im österreichischen Abgeordnetenhause vernehmen: „Ein Rück« blick auf die bei der Budgetdebatte gehaltenen Reben ergibt, dafs sie auch diesmal von Seite der Opposition weniger einer sachlichen Kritik, als ziemlich weit hergeholten Auslassungen, Beschwerden und Vorwürfen gewidmet war. Diese Erscheinung hat sich übrigens im parlamentarischen Leben Oesterreichs bereits derart eingebürgert, dass sie kaum mehr befremden würde, wenn nicht derartigen oratorifchen Leistungen ein Jemsseton. Gin „Sie"-Roman. ahntet ^ allzu liebenswürdig, Madame! Ich Lg^? um, dass ein verschwiegener Winkel in dem den m ^" 2uft wir athmen, den Namen trägt, daz ^.. ber Poststempel verrathen, und dieser Winkel senden - ^' k'"k Dichterin zu beherbergen. Sie ältern ^ ^" Manuscript darauf in feuerfarbenen können ""k" Vierfüßler zur Avance begeistern der Tit/" ^" „Etella", Original-Roman. Schon Hindisi bringt einen Spintisierer in einigen Aufruhr. -Etelka"" S'e das Originelle dem Wesen Ihrer "ur i^'n^" bkl Darstellungsgllve in Ihrem gottlob ein Np^l ^" harken literarischen Verbrechen? Doch Gestä.,^ - "' welches in rührender Herzenseinfalt das vlufla„. A emhält, die „Etelka" fei eine verbesserte Feder ^-" eigenen Persönlichkeit, lässt mich die liiuber'llck 'H. in Redactions«Scheidewasser getaucht, Ctift ,u 3^'schen und irgend einen versöhnenden sHwäcki.« A°"b nehmen. Kommen Sie meinem ge-Eie ?"" Verstände doch zu Hilfe.' Warum wollen noch l^. Wbe Leid, das Sie «schaudernd" erlebten. t'Ner 'Z.uvernderen Lesern, und dies noch dazu zu Gäulen« k ^""setzen, wo selbe in Erwartung des lchon i.. Sierzgiocke und der Wonnen des Lucullu« eme contemplative Stimmung gelangt sind und für erschütternde Ereignisse kaum mehr die nöthige Rage des Empfindens entgegenbringen? „Doch genug des Fragens, Herrin, da ich dir doch Antwort schulde!" Zur Sache. Wenn Sie auch in der Orthographie schon so weit fortgeschritten sind, dass man vermuthen könnte, Sie haben mit dem «großen Heyse" Smollis getrunken, Kalligraphin sind Sie sicherlich leine, denn Sie führen ein Pfötchen. dessen Spuren man vielleicht lieber auf der Wange als auf dem Papiere begegnen würdr. Genug von dem. Nähern wir uns Ihrer „Etclka". Schon auf der ersten Seite beschreiben Sie selbe mit anatomischer Deutlichkeit, dass ulle Virchowe und du Bois-Raymonds über diese Vivisection einen Freuden-Sechsschritt tanzen würden. Mafolle, wenn Sie nur ein Siebentel von dem sind oder waren, als Ihre „Etella" zu sein vorgibt, so begreife ich Ihren Roman schon gar nicht. Der brave Feodor, der Sie — und das ist das einzige Originelle in Ihrem No« man — am Schlüsse nicht heiratet, wäre schon auf der ersten Seite zu einem freundlichen Papa in frisch abschmierten Czismen gekommen — Umarmung, Freuden-Gulyas. und die Geschichte wäre in sich selbst er-storb.'n; Sie wiegten Kil'der. kochten Klöße und ärgerten leine Feuilletonisten. Voilk Wut! So läuten Sie aber auf jeder Seite Ihre eigenen Ruhmesglockel,, Sie singen Hymnen über Ihr Aeußeres, Inneres und sogar über Ihre Fertigkeit, und wenn — was Gott verhüten möge — ein böser Zufall Ihr Manuscript zum Sehkasten brächte, fo würbe bei diesem fortwährenden Wälsungenliebrsmotiv selbst der NeUour 6u MF63 unglücklich verliebt, stürzte sich in die Maschine, und wir könnten nach den Klängen des Siegfried-Trauermarsches die Worte hervorschluchzen: „O Gott, o Gott, o Golt! 's ist schon wieder einer todt." Ob übrigens einer mehr oder weniger stirbt, darauf kommt es Ihnen auch im Roman nicht an. Sie befördern die Menschen ja mit einer raffinierten Grausamkeit zu Tode. Denken Sie einmal an die Stelle, wo Etelka in einer gewitterdüsteren Nacht das Schloss verlässt, um beim Ziehbrunnen neben der Czarda Feodor zu erwarten. Sie schreiben: „Um den Geliebten vor Schande und Schmach zu bewahren, streifte ich meine Vorurtheile ab und enteilte." Sapristi! Das Abstreifen von Vorurtheilen gelingt Ihnen so schnell, wie jenes von Handschuhen. „Eme dunkle Gestalt, die sich vom Hintergrunde des Ziehbrunnens abhob, eine feurige Umarmung — hoffentlich des Ziehbrunnens —, ich fühlte mich aufs Pferd gehoben, und fort gieng's im saufenden Galopp über die Haide." Sollten Sie da nicht Bürgers Leonore nachempfunden haben? Doch der brave Feodor entpuppt sich — als der „Mond aus der Wolken schimmerndem Chor" trilt — als der böse Stuhlrichter Fekete. der Etella liebt und auch darauf wartet, dass selbe ihre Vorurthe.st> "t,-streift. Doch er soll sich täusch"». (Schluss solat.) Lailmcher Zeitnna Nr. 77 648 3. April l884. großer Theil der kostbaren Zeit geopfert und der Berathung sehr dringender Vorlagen und Anträge entzogen würde." (Prag.) In der Generalvelsammlung des landwirtschaftlichen Vereines hielt Graf Hans Ledebour einen Vortrag über die Agrarfrage, welcher Haupt» sächlich auf die Regulierung des landwirtschaftlichen Vereinswesen?, auf die Hebung des Credites und die Beseitigung der die Entwicklung der Landwirtschaft hemmenden Verhältnisse auf dem Wege der Selbsthilfe und der Gesetzgebung abzielte. (Budapest.) Im Oberhause kam die Frage der Reform desselben zur Sprache, wobei Ministerpräsident von Tisza eröffnete, dass er eine aus Mit< gliedern des Oberhauses bestehende Conferenz zur Berathung der Frage eingeladen habe, ob der Gesetzentwurf über die Reform des Oberhaufes noch in dieser Session eingereicht werden solle oder nicht. Ein Theil der Mitglieder habe sich wohl für die Einrcichung erklärt, ein anderer Theil jedoch entschieden dahin ausgesprochen, dass er die Vorlage, wenn dieselbe ein« gereicht werden würde, selbst im allgemeinen ablehnen müsste. Da somit keine Aussicht auf Erfolg vorhanden war, habe sich der Ministerpräsident entschlossen, von der Einreichung des bezüglichen Gesetzentwurfes in dieser Session abzusehen. (Budapest. — Abgeordnetenhaus.) A. Pulszky lehnt die Gewerbegefetzvorlage ab. Er motiviert dies eingehend und tritt sodann den auf das selbständige Zollgebiet bezüglichen Ausführungen Hermans entgegen. Wer erklärt, dass die Panacee drr volkswirtschaftlichen Zustände Ungarns im selbständigen Zollgebiete zu suchen sei, hat damit noch nichts gesagt, wenn er nicht hinzufügt, welche Zollpolitik er dann befolgen wolle. Wer das selbständige Zollgebiet deshalb anstrebt, um in Ungarn eine große Fabriks« industrie zn schaffen, der spricht sich hiedurch auch für die schutzzöllnerische Richtung aus und hat Aufschluss zu geben, wie er bei solcher Richtung den ungarischen Producten Absatzmärkte zu verschaffen und zu erhalten hofft. Wem eine freihändlerische Politik vorschwebt, der müsse wieder einen ganz anderen Weg einschlagen und ganz andere Resultate in Aussicht stallen. Heute sei aber noch kaum jemand in der Lage, zu sagen, was für eine Politik er in drei bis vier Jahren mit Rücksicht auf die allgemeinen volkswirtfchafllichen Verhältnisse und aus die einem stetigen Wechsel unter« liegenden europäischen Conjuncluren zu inaugurieren gedenke. Wer heute schon das Princip eines selbständigen Zollgebietes schroff hinstelle, verzichte schon im vorhinein auf ein wirksames und vielleicht letztes Mittel, um beim nächsten volkswirtschaftlichen Ausgleiche mit Oesterreich eventuell eine günstige Lösung zu erzielen. Er ist übrigens auch heute der Ansicht, dass es möglich sei, auch bei dem Fortbestande des Zoll-bündnisses mit Oesterreich einen günstigen Ausgleich zu erzielen. (Budapest.) In der geheimen Sitzung des Ab> geordneten ha uses, welche am 1. d. M. um 1 Uhr begann und bis 2 Uhr währte, wurde der in den Couloirs vorgefallene Scandal besprochen. Die Sitzung wurde mit Verlesung eines Ariefes des Abg. Szell eröffnet, in welchem derselbe angibt, in den Couloirs beleidigt worden zu sein, und vom Hause Genugthuung fordert. Der Abg. Ugron fchilderte nun den Vorfall, wie derselbe gewesen. Er erklärte dann, dass er sich diese Satisfaction verschaffen musste, weil Szell in Czegled den Pöbel auf ihn gehetzt und dann ritterliche Genugthuung verweigert' habe. Nach der Rede entfernte sich Ugron aus dem Saale. Es sprach nun Kallay von der äußersten Linken, der behauptet, dass die Angelegenheit nicht vor das Abgeordnetenhaus ge< höre, dann der Präsident, welcher vorschlug, über den Fall zur Tagesordnung überzugehen nnd den Brief Szell's einfach im Archiv des HaufeL zu hinterlegen. Abg. Cjernatony wünscht, Szell solle seinen Brief zu« rückziehen. Ministerpräsident v. Tisza bedauert, dass der Scandal vorgekommen, und begründet seine Ansicht, dass das Haus sich nicht mehr mit dieser Frage beschäftigen solle. Professor Szilagyi, gegen Tisza polemisierend, beklagt, dass Scandale solcher Art über. Haupt möglich seien, ist aber mit Tisza der Ansicht, dass, nachdem die Czegleder Excesse der Grund der Provocationen sind, in dieser Angelegenheit das Abgeordnetenhaus keine Schritte zu thun habe. Es spricht noch Madarasz, der SzeU in Schutz nehmen will, und schließlich verkündet der Präsident den Beschlnss, dass das Abgeordnetenhaus keine Veranlassung hat, sich weiter mit dem Briefe Szell's zu beschäftigen. Per Brief Szell's wird, ohne dass das Haus sein Bedauern über den Vorfall ausgedrückt hätte, in das Archiv hinterlegt. Morgen wird wahrscheinlich das Attentat auf den Abg. Herman im Pallamcnte zur Sprache kommen. (Budapest.) Die Sicherheitsbehörde hat in Erfahrung gebracht, dasb die hiesige N nar chistenpartei angesichts der gegen sie gerichteten polizeilichen Action zum Schutze gegen dieselbe ihre Organisation gänzlich umgestaltet habe. Von dem Grundsätze mitziehend, dass größere Massen leichter als kleine Gruppen ins Auge fallen, gliederten sie sich in Gruppen zu zehn; jede dieser Gruppen bildet ein in sich abgeschlissenes Ganzes nod zugleich die Einheit im Organismus. Jede Gruppe h it ihren besonderen Sanunelort nnd ihre speciellen Zusammenkünfte. Die Obmänner dieser Gruppen bilden das ExecutivComile. Die Polizeibehörde hat nun, hinter dieser Umgestaltung die Absicht eines activen Vorgehns seitens der Anarchisten vermuthe, die Aufhebung dieser einzelnen Gruppen beschlossen. Der Polizeichef Herr v. Thaisz hat heute vor Tagesanbruch die zehn Mitglieder einer Gruppe, deren Namen und Quartiere im voraus eruiert worden waren, in ihren Wohnungen überrumpeln und festnehmen, gleichzeitig auch in den Quartieren Hausfuchungen halten lafsen. Ausland. (Zur Reise des durchlauchtig st en Kronprinz enpa a res.) Manschreibt aus Belgrad, 29sten März: Das Vierzehner-Comitc, welches eingesetzt worden ist, um die Vorbereitungen sür den festlichen Empfang des österreichisch«ungarischen Kronprinzen» Paares zu treffen, hält fast täglich Sitzungen in Gegenwart des Ministerpräsidenten und des Ministers des Innern und hat sich bereits über das Programm der Empfangsfeierlichkeiten geeinigt. Dasfelbe besteht aus folgenden Hauptpunkten: 1.) Festlicher Empfang des Kronprinzenpaares am Landungsplatze der Dampf- schiffe ; 2.) Einzug durch die reich decorierlen Straße", in welchen vom Militär Spalier gebildet wird, m da« königliche Palais; 3.) Vorbeidefilierung der in Paraoe angerückten Truppen und Empfang im Palais, 4.) Besuch der Festung; 5.) Ausfahrt nach Toptschlder. woselbst ein Nationalfest arrangiert wird, bel dem namentlich das ethnographische Moment, und zwar '« Bezug auf Nationaltrachten, Typen und Tänze berua' sichtigt werden soll; 6.) Galadiner im königlichen P^ lais; 7.) Nllckfahit dnrch die schlich Mumimerle VtM zum Landungsplätze. Im Augenblick der Abfahrt N>u0 die Festung und ein Theil der amphitheatralisch g^ legenen Stadt bengalisch beleuchtet. Die VorberellU"' gen können für die kleinlichen Verhältnisse unserer Stadt großartig genannt werden, und wetteifert jede>> mann, das Empfangsfest der hohen Gäste würdig p gestalten. (Berlin.) Der deutsch? Kronprinz ist nach London abgereist, um der Beisetzung des Herzogs von Albany beizuwohnen. (Paris.) Nach dem ..National" erhelle aus den letzten Depeschen des französischen Geschäftsträgers ^ Peking, dass die Wiederaufnahme der Unterhandln"' nen zwischen China und Frankreich nahe bevorstc^ Ein Telegramm des Generals MiNot meldet, dass <» Regenzeit in Tonking begonnen habe, dass oa5 Nea/N' Wetter jedoch kein Hindernis für die Einnahme von Honghoa, welche gegen den 8. Ap'il erfolgen s0"' bilden werde. Nach der Einnahme dieser Festes glaubt Millot mit der Zarücksenoung der Trupps nach Frankreich beginnen zu können. Millot orga' nisiert zu diesem Zwecke in Tonking chinesische "t^ gimenter. (Belgrad.) Nach einer Meldung wurde der gewesene Iustizminister im Cabinet Pirolschanac, V^. Radoviö, zum Präsidenten des Cassationshofes, H^ Dioko Stefanovi^ zum Präsidenten des Appellation«' Hofes ernannt. — König Milan h^t dem englisch^ Gesandten Lokock persönlich sein Beileid anläss"« des Todes des Herzogs von Albany ausgedrückt./^ D.r Bischof von Nisch, Msgr. Nestor, ist gestorben-— Die kürzlich in Kraljewo stattgchlndenen ^^ munalwahlen, wo bisher die Raoicalen die unum' schränkte Herrschaft ausübten, haben einen glänzenden Siea der Fortschrittspartei ergeben, indem mltschlie^ lich Anhänger der letzteren in den Gemeinderalh ge-wählt wurden. ____ Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das uN" garische Amtsblatt meldet, für den Budapester elsteN Kinder-Asylverein zur Vollendung des Asylbams um» zur Einrichtung der Anstalt den Betrag von 1000!»' zu spenden geruht. Se.Majestät der Kaiser haben, wie die „Klagen-furter Zeitung" meldet, zur Anfchaffung einer Orge für die Kirche St. Michael zu Schiefling, dann d" Gemeinde Grades zur Erweitelung des Ärmenspitale je 100 st., ferner, wie die „Brünner Zeitung" "w theilt, den freiwilligen Feuerwehroereinen in NomeclV und Tischnowitz je W fl. und dem freiwilligen Feuer wehrvereine in Irritz 50 fl. zu fpenden geruht. Jean Ooup, der Irrfinnige von Mareille. Roman nach Emile Nichebourg von Max von Weißenthurn. (1. Fortsetzung.) «Liebe Ielima, wie ist dir?" fragte er sie in einer den anderen unverständlichen Sprache. Sie heftete die großen blitzenden Augen auf ihn. „Gut, Geliebter." „Meine Zelima ist tapfer, ich weiß es, doch trotz des Ruhetages, welchen wir gehalten, hat dich die lange Reife sehr erschöpft und angegriffen. Ich fürchte, dafs deine Kräfte nicht bis zu Ende ausreichen werden. Ich hätte nicht auf deine Worte achten, fondern dich in Paris lassen sollen." «In Paris — ganz allein?" rief sie schmollend. ..O, ich wäre bis zu deiner Rückkehr gestorben!" «Kind!" sprach er mit zärtlichem Ausdruck. «Nein," fuhr sie fort, „ich vermag mich nicht von dir zu trennen. Ich will bei dir fein, immer, immer!" «Höre, Ielima! Wir haben noch drei Stunden zu fahren; dann heißt es eine Wegstunde zu gehen, bis wir nach Nlaincomt kommen " " "" ' „Ich bin stark!" „Aber ermüdet. Lass uns bis morgen hier verweilen. Ich we.ß mcht, wa« mich anficht. Ich fühle Mich beunruhig . Das Vor«esnhl eines Unglüclsi welches dich bedrohe» konnte, lastet auf mir." „Nein," sagte sie lächelnd, „reisen wir. Gleich dir drängt es mich, ans Ziel zu gelangen, und ich möchte wissen —" Ein Seufzer vollendete ihre Rede. „Wir werden alles erfahren, meine Zelima. Haben wir unk denn nicht einzig und aNein, um in Erfahrung zu bringen, was aus deiner theuren Beschützerin, deiner zweiten Mutter, geworden ist, entschlossen, dein schönes, sonniges, blumenreiches Vaterland zu verlassen und nach Frankreich zu kommen?" „Ich danke alles, was ich besitze, vor allem dich und dann auch mein kleines Vermögen dem Marquis, der mein Gönner, mehr noch, ich kann sagen, mein Freund gewesen ist. Ach, er ist nicht mehr. Das Schiff, welches ihn nach Frankreich bringen sollte, litt Schiff' bruch und Passagiere wie Mannschaften mufsten den Tod im Wellengrabe finden!" „Seine Frau aber, fein Kind, wo mögen sie weilen? Um sie wieder zu finden, schrecke ich vor t>i-nem Opfer zurück. Ich will nicht müde werden, zu suchen, bis ich in Erfahrung gebracht habe, was aus deiner Vefchützerin, der Gemahlin meines einstigen Herrn, geworden ist. Wir müssen ja endlich ans Ziel gelangen. Vielleicht sind wir auf der rechten Fährte! Die Frau Marqnife hat mehrere Jahre in Blaincourt gelebt, vielleicht fogar im Schlöffe von Blaincourt ihrem Kinde das Leben gegeben." „Die gute, arme Hermance!" murmelte die junge Frau, dann fügte sie mit Lebhaftigkeit hinzu: ..Nein, sie ist nicht todt! Ich fühle es. Eine innere Stimme flüstert es mir zu, dass sie lebt, dass sie aber leidet und unglücklich ist, dass sie uns erwartet, damit wir sie erretten. O, lass uns so rasch als möglich nach Vlaincourt eilen!" ..Du willst dich hier also nicht aufhalten, um dich auszuruhen?" „Nein, es wäre nutzloses Verzögern! Wenn Her. mance unglücklich ist, wenn sie auf unsere Hilfe, unseren Beistand rechnet, so haben wir nicht das Recht, einen Tag, ja eine Stunde nur zu verlieren." Aus einiger Entfernung hatten die beiden " Ballern verkleideten Männer mit regem Inte^^H junge Frau und ihren Begleiter beobachtet. Vera/vl bemühten sie sich, das Gespräch zu verstehen; die Spra« war ihnen fremd. Jener von den beiden Männern, welcher vo» de anderen so offenkundig als Meister behandelt witt ' war eine hochgewachsene, breitschulterige Gestalt, n> riesigem, kahlen Kopfe. Der gierige Blick seiner slug ' die schwulstigen, aufgeworfenen Lippen verriethen n drige Leidenschaften, vielleicht aber war die L« ^"Nlezan. in der Monatschrift „Nord und s^. -^ (Iagdausstellung im österreichi, '^en Kunstverein,) Die Iagdausstellung. die der v'leirelchische Kunstuerein in Wien eröffnete. wird den vreunden des Waidwerks, insoweit sie an der künst. lenscheu Darstellung des häufig so einseitig geführten k 3 zwischen Thier und Mensch Antheil nehmen, oyne Zweifel mannichfache Anregung bieten. Das Unter-' as!?"/ ''^ ^""°^ decorativ recht gefchmackvoll durch. ° ?/' ^ ^'"" h"l ein schönes Iagdzimmer ein« nn ^ ' Iagd.Trophäen, Waffen und Geräth sind °uenthalben zwischen die künstlerischen Objecte der Aus« '"llung eingestreut. Aus der grünen Neisigverkleidung "r Wände blicken kleine Sinn- und Spottverse herab ""° die folgenden: Acht jcdcr, der wohl sicher schießt, Zarinn auch schon ein Jäger ist. An schlechter Schütz, der, wenn er fehlt, "icht mit der Ausred' wär' bestellt. Kartoffel. Rübe und herbstlicher Wind "«m echten Jäger der Frühling sind. An heulender Hund und ein schwatzender Schütz Sind nur zum Verjagen dcs Wildes nütz. Aillst du das Waidluerl recht genießen, "enl' nn das Hc^en öfter als ans Schießen. ,z ^7" (Mormonen > Agent) In Prag wurde .^ Hormonen Agent verhastet, der Damen zum Beitritt Iu, ^ormonen-Secte anwerben wollte. Die Verzweif. Hoff ^uger „Angejahrter" über neuerlich vereitelte Zungen auf Bemannung foll eine große sein. 31 y^7 (Rinderpest) In der Zeit vom 24. bis Köi > ^z 1884 ist aus den im Neichsrathe vertretenen «' pichen und Ländern ein Fall von Rinderpest nicht ^ cv ^et worden. Diese Länder sind sonach am 31. März ' ^ frei von der Rinderpest, ! seit Ä" (Dreifacher Mord.) In Berlin wohnte 3ra w""6 dieses Jahres die etwa neunzehnjährige! Eckw s ""°ck, geburue Block, mit ihrer unverheirateten Mit?" ^? zu Weihnachten hatte sich Frau Gronack Grn ^ zweiunddreißiyjahrigen Arbeiter Ernst Franz führt ""^tratet. Häufige Zwistigkeiten und Eifersucht Ebe l ^°^"' dass Frau Gronack die Trennung der stell z feiten beschloss und ihr Mann eine Schlaf-Nun k ^'nem anderen Hause bezog. Gestern mittags die iM/6 Gronack mit einem großen Küchenmesser in tödtii!f> ^ s""kr Frau und versetzte dieser mehrere lebr c-^'chk' AuH gegen die zu Hilfe eilende Schwester s!'H k^ ^r Unhold und brachte ihr tödtliche Messer-V^ "' Auf die Hilferufe der beideu Frauen eilte der herbei ^ Hauses, der etwa sechzigjährige Schröder, unter k""^ °"^ dieser sank nach wenigen Augenblicken Grun ^" Messerstichen des Nasenden todt zusammen, »vetl,, "^ hierauf dle Flucht, wobei er das Mord« solute ^ '" ^" ^'"nstein warf. Ein Schutzmann ver-3luckt c ^''^henden. Dieser, die Erfolglosigkeit der entfer./'"'<^"b' ^ef darauf zu der wenige Schritte wo el^4 Polizeiwache in der Kleinen Andreasstraße. Ueru e," 7, ^ ^lbst der Gerechtigkeit übellieferte. Der der kv° 3^ ^"N"t durch feine Gemälde die Aufmerksamkeit aller Kunstkreise auf sich gezogen hat. Ioff ist feinen Naturstudien zumeist in Oberkrain, Kärnten und im Küstenlande obgelegen, und ein gegenwärtig im Künstlerhause ausgestelltes Gemälde, ein Motiv aus Obertrain behandelnd, ist Gegenstand allseitiger Anerkennung. Im Atelier des Künstlers bemerkten wir auch ein stimmungsvoll behandeltes Triglav-bild, welches neben einer Fülle von Studien und Skizzen von dem außergewöhnlichen Fleiße des talentierten Landschaftsmalers zeugt. — (Unbestellbare Br iefP ost seudungen.) Seit Februar 1884 erliegen beim hiesigen k. k, Post» amte nachstehende unbestellbare Briefpostsendungen, über welche die Aufgeber verfügen können, und zwar au: Eoß Carlo in Iesseuiz. Frünschitz Magd. iu Marburg, Einwald Theresia in Salzburg. Kuvasseg Laura in ?, Kramer A. in Steinbrück, Kopcevalec in Fiume, Lott-mann in Fiume. Vicentini in Ronchi, Napret in Neu« marktl. Ajster in Racivati. Ferencah in Munlendorf, Sanenic in Neudorf, Aliancic Josef in Nudolfswert, Dovgan Anton in Vifoka (Bosnien), Graf Harrach in Wien, Lechner Heinrich in Rohitsch. Maier I. in Hüt« ting bei Innsbruck, Markovic in Nasseusuß. Mitli^ in Nassenfuß. Stem Philipp in Wien. Stern Nosa in Wien. Wank? Carolina in Wien. Doncic in Laibach, Maichen in Pettau, Bastolz in Linz. Turk in Gruß« Laschiz, Bizcan in Preside, Vertar in St. Nupprecht. Tratar in Nassenfuß, Ieisic in Krainbnrg, Bauer in Mailand, Stare in St, Iernei, Ponzier in Klagenfurt, GalivZel in Görz. Heingertner in Iudenburg. Karnc in Nassenfuß. Sohnau in Zagreb. Simonit in Tschernembl, Taucer in Watsch. Baraga in Laas (Neudorf), Gemeindeamt St, Peter bei Königsberg. M,vs>k in Loitsch. Simonic in Gorni-Tuzlu. Flander iu Eisenkappcl. Sta> novnik in Laibach, Zupancic in Littai, Ieshar iu Trieft. — (Concert.) Ein Concert der Sängerinnen Södermann hätte besseren Besuch verdient, als dies der Fall war. Die eine der Damen trägt schwedische Lieder recht geschmackvoll vor und die von den Schwedinnen vereint znm Vortrage gebrachten Zitherpiöcen sind mehr denn Dutzendware. — (Theater.) Für die peinvolle Ausgabe am vorgestrigen Tage. unserer Referentenpflicht nachzukommen, brachte uns der gestrige Tag eine Entschädignug Fräulein Herrmann gab zu ihrem Benefiz eine Operetten« Ollapotrida, welche Mischung das Angenehme hatte, sie in jedem dieser erzwungenen Cinacter hervorragend be« schäftigt zu sehen. Alle Theaterbesucher wissen, dass die Operette das beste Menu in der uns vorgelegten Wochen« karte darstellt und in diesem Menu Frl. Herrmann in jeder Richtung am kräftigsten wirkt. Ihre Stimme klingt sympathisch, sie trägt pikant vor, sie hat ein de-gagiertes und doch nicht aufdringliches Spiel und brachte alle diese Vorzüge auch gestern zur vollen Geltung. Dass es Sympathiebezeigungen des Publicums für die beliebte Beneficiantin in Hülle und Fülle gab, brauchen wir nicht bcsondcrs hervorzuhebeu. und führen der Vollständigkeit halber auch an, dass sogar drei „Küsse" der Beneficiantin eine Applaussalve brachte». Wir hätten heute noch vieles zu lobe» und manches zu tadeln, um aber des Odiums des letzteren enthoben zu sein, endigen wir mit dem beliebten Schlusssatze: Die übrige Darstellung ist be« kannt. —88. Heute findet das Gastspiel des Fräuleins Lina Stengel, einer Schwester unserer heimischen Kraft Philippine Stengel, statt. Die junge Dame ist eine Wi suchen, wmliach dcr Könia nach Italim zurückkehren, die Königin ab,r mit dem Klvüprmzen nach Lissabon reisen soll, um daselbst bei ihrer Schwägerin einige Int zuzubringen. __________ Wien. 2. April. Die «Wiener Zeitung" meldst: Fürst Nicolaus Wrede ist zum Gesandten in Stutt- , gart ernannt worden. . ^ Wien, 2. April. Ein in der Staatsdruckere, ausgebrochener Vrand vernichtete eine große Masse von Stempeln und Papier. Nach einstündiger harter Arven wurde das Feuer gelöscht. .. Kairo, I.April. Aus Suakim vom 1. Apn wird gemeldet: Spione berichten, Osman lagere mn tausend Mann und vielen Anführern von den Stämmen der Ashantis bei Tamanieb und bereite einen An< griff auf die den Engländern befreundeten Stämme vor. In der letzten Nacht näherte sich der Feind Sualnn bis auf eine Meile Entfernung und erbeutete Futter» vorräche. Mahmud Ali ist mit 100 Mann zur Verfolgung aufgebrochen. Handel und Wl'kswirtschastliches. Verlosung. 1854er Staatslose. Bei der am 1. d. M. in Wien '" Bankgebäude stattgcfimdcnen 59. Verlosung des Staatslotterie' Anlchens vom Jahre 1854 per 50 Millionen Gulden Conven< tionsmiinze wurden aus den verlosten 42 Serien, und zwar 109 208 323 848 385 470 600 758 7«? 853 982 1001 lO?u 1292 1351 1414 1496 1523 1552 1560 1623 166« 2008 203° 2121 2222 2350 23i)3 2526 2536 2812 2844 2663 2895 35b? 3589 3594 3604 3675 3725 3748 und Serie 3944 nachstehende höhere Gewinste gezogen, und zwar fiel der Haupttreffer n»>> IW O00 fi. auf Serie 1001 Nr. 4. der zweite Treffer M" 20 <»00 fi. auf Serie 76? Nr. 32. Auf alle übrigen in den verlosten 42 Serien enthaltenen hicr nicht besonders ausge' führten 2098 Gewinn.Nummcr« sällt dcr kleinste Betrag von je 300 fl. Conventionsmlinze. Laibach, 2. April. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 14 Wagen mit Getreide. 6 Waaei, mit heu uno Stroh, 22 Wagen und 5 Schiffe »lit Holz (50 Cubilmeter). D u r ch s ch n i t t s - P r e i, ?. Weizen pr,heltoli» 812 8 35 Butter pr. Kilo . —^85 -!" Korn . 5 69 6 37i Eier pr. Stück . . — 2 ^ Gerste „ 4 87 5 53 Milch pr. Liter . — 8 ^ Hafer „ 3 25 3 32 Rindfleisch pr. Kilo —,62 "" Haldfrucht .-------6?0Mbflcifch „ — 64 ^ Heiden , 5 69 5 87 Schweinefleisch ^ — 70 "" Hirse „ 5 69 5 8? Schöpsenfleisch - 40 ' Kuluruz „ 5 20 5 85 htihndel pr, Stilck —55 Erdäpfel 100 Kilo 2 67-------Tauben „ —18 Linsen pr hcltollt. 9-------heu 100 Kilo . . 2 23 Erbsen . 9----------Stroh ... 2 5 ^ Fisolen . 10-----------holz, hartes, pr. — ^ Rindsschmalz Kilo 1 6------ Klaster 7 20 — ^ Schweineschmalz „ — 84 — - - weiches, „ 4 50 — ^ Tprcl. frisch „ - 58-------Wcm, roth.. 100LN,------24 ^ — ^rrälichert „ — 72 — -- weifter . - 20 -^ AllHekommcni' Fremde. Am 1. April. Hotel Stadt Wien. Mcrmud, Ksm.. St. Croix. — Schlcsi"' «er, Meisncr, Dochuall und Prinz. Kaufl., Wien. — Nusch, Kfm,, Graz. - Kohnfcldcr, Kfm,. Trieft. Hotel Elefant. Laura und Hertha Stounder und Maria Stöhr. Conccrtistinncn, Kopenhaa.cn. — Kiefer, Kaufm-. Schopscnhain. — Hermann, Kaufm., Berlin. — Fabian», Kaufm., Wien. — hartmaun, Kaufm., Graz. - Broz, WeM' Händler, Klanjrc. ______________ Verstorbene. Im Spitale: Den 31. März. Barthlmä Bajc. Arbeiter. 50 3» Lungentuberkulose. — Theresia Vadnjav, hausbesi^ersgattlN, 46 I.. Darmlatarrh. __________ Theater. Heute (gerader Tag) Gastspiel des Fräuleins Lina Steng^ vom Stadttheater in Wien: Deborah. Volls'Schauspicl w 4 Acten von Dr. S. H. Mo sent Hal. Meteorologische Beobachtungen in Lnibach^. ^ "Z ßZ3 I5 8 3.5 5ßs « Z.5§ z°____ ^°" 355 ?lI.Mg. 734.93 -i-2.4j windstill Nebel ^ 2, 2 „ N. 732.63 ^17.8 NW, schwach heiter 0.0" i» « Ab. 732.75 ^-10.8 !SW. schwach mondhell Morgens Nebel, nicht lange anhaltend, dann heiter, gegen Abend etwas windia.; mondhelle Nacht. Das Tagesmittcl l»^ Tcmperatnr -^ 10,3", um 2,5° über dem Normale. Fiir die Redaction verantwortlich: OttomarVambers-Eingesendet. Farbige seidene Surah, Hlltin mei'V^' lynx, Atlasse, Damaste, Eeidenripse u. Tastete st. 1,30 per Meter bis fl. 7.20 versendet in einzeln" Roben und ganzrn Stücken zollfrei ins Hans das Scidenfabn Depot von G. Heuneberg (lünigl. Hoflieferant) in 3"""l Muster umgehend. Briefe nach dcr Schweiz tosten 10 K""» Porto. ____________________l52) ^L-> Depot der k. k. Generalstabs-Karten. Maßstab 1: 75.000. Preis per Blatt 50 lr.. in Taschcns"'"" auf Leinwand gespannt 80 lr. Jg. u. Memmayr H Fell. Bambergs KlManllWg «5! Course an der Wiener Lörse vom 3. April ll?84. (N^ d^ officie«en «eld Wai, Staats-Nulehn». lü^»v^".......kl — dl 15 l»«o3 ^°'° ^t ^""«Il>s« . . i ,ü 171-35 °«°-'«°uten,«eln« . per St. »? - <«-, 0e!l3^>,?°lbrei,te, fteuersr«, . 101-40,01 «u ""t, »toteniente, fteuerftei . »5 4<< z»5S0 ^" '»olbrem« «°/. . . . .,21 75 121 «c. , ft. 5l, «eld Ware b°/o lemesvaKvauat« . . . 100 zb lco ?6 5°,» llNgalischc......101 2^.,101 75 Andere öffentl. Nnlehen. DonaU'Mez.'Lose 5°/,. ,00 ft. , li< 25. 1l»-— dto. Anleihe i»78, fteii?rs«! , I03^l------- Hulehln b. Stllbtgemtinde lwi»:n '««'— 10«-— Anleyen b. Gtabtgemeinbe Wie>> (Eildn ober Volb) ....-------— — Pllimicw>«nl,d.St«dt8em,wl«n 1l»e 75 ll? — Pfandbriefe (fNriooss.) Vodencr. allg. öficrr, 4>/,°/,»»o!b 12150 l»,-dt°. in 5« , „ 4>/, «/^ l>« 8'b0 Ocft. Hypolheleubant 10j. 5>/,°/!> - - ------- Oeft.'Uiig. Vanl veil. ü°/, . . i«2 8«j illü — bto. , 4>/,«/„ . , id» L0 101 10 bto. , 4°/, . . »4'— »4 15 Nng. allg.Vobeucredil»Uctl«ngts. in Pest in 34 I. verl. S'/,"/» - 101 102 — Priorität«. Obligationen (sül 100 ff.1. lilisabeth.Wej'bahn 1. «misstou ic>8 — 10» 4u sselviua.lb^»Noldbahn in Ollb. 106 cs >'— ßian<»Iosef»!ijllhn.....—— --— ^„!i,ilche ttarl < Ludwig» Bahn /,»/„ . . ico-ec. lül »0 Oefte«. z«orbwlftbahn . . . . 104 »0 i0t 70 Silbeubülg«.....9L —! bb ^ib »eld Ware Slaalsbahn l. «Mlsfton . . . ii<« 5e 187 5« Güdbahn i» 3"/«......l43^a K» ?a , ^ 5°/,......,z,.z5 12, 75 Nuß.<«ali,. «ah» . . . . 88-50 »8 ?b Diverse iiose «llditlose «w st......l?4 z^ 174.75 LlHry.ö°le <0 ft.......to-ll-. - — 4°/» Don2il«Damhfs«. icw fi. , m ^____ LalbacherPlämien.NtllehcnlOfi. «3— ,t — Ofen« Lose 40 ft...... 41,5 Palffh.Lose 40 fi...... 37 5c ^.^ «ochen«rcuz. clft. O«s.v. in fi. 1» «5 i«-bo Uubols-Vole 1U ft...... ^__ ._,__ Salm.Lose 40 «1...... 52-75 gz.55 Sc-Oen?!««^«!!: 40 ff, ^ . . , 4795 zg... walbNew-Lole !iu fl..... z« 50 ^^5,, Wind!,chgi«tz«L°se ^ ft, , , 57,75 gg.„5 Vanl Actien «nglo-Oefterr. «anl «00 fi. . . 11« 75 117 25 V°nl.Ve,tt, Mcncl NO st.---------------- Banlveretu. Wiener, 100 ss. . . 10» «K 103^0 «bncl.»Anst„Oeft.i!<)<)fl. S.4a°/o 244 « «4>; üo i. zzi lll »34 ^o ft. ... >il AU»,. 140 >i. . 14z- ji4k5U »lctien uon Transport» ! Unternehmungen ^,V2bn»00ss.Silb. 1?2'25 173^0 «u!vI. ltis««b,»00fl. H'^t.------------------ Nöh«. Norbbahr. 15N ss. , . . 1«? ?l» :96 50 , «vettbahn «a« fl, ...-------— VusHtiehladlr «ilb. 500 fi. «iii- 885 — 8»5 -« (U». ») «00 fl. . l96 — 192 - Donau « Dampfschiffahrt » Ges. Oefteri. 50a fi. 3Vl.....«65 — ««7 - Lrau.2is,(Vat..Db..Z,)«00N.G 174-^0 l?ü Dul-BobeuüachelE,'B,»uofl.S. —------- «lNabetb'Vahn 200 st. «M. . . 2»2> - 23^ 50 , Linz'«ublv«i« 8U0 st. . . .205-—20-, 50 „Slzv,«Tirol,HI.«,l8?»«»0N.K. igs,— iis. ffrc>u»>Icses<>Uahn ^00 ft. S5lt> 208 ll^ »(!»?<; ifüuMtchen.V.ir<-s?rEis,«00ss,«l-------—. Halz.aail.Lubwi^V.WOfl. 9 >;<: »60 b» ltahltüberg-Eileiiv, 200 ff, . . 37'bU ü» 5«er Eisenb. i50fl.Oiib. 4L»>U 47 «ubols > «ahn 200 fi. Silber . 180'50 1«1 — 2i»:benbürssel Eisenb. 300 fi, G. 17ü-?5.i?ü'— Staatlieiieubabu Wo ss, ö, W. . 31? «c>,«l» üc »»!»> Wore Eüdbahn 2U0 ft. NIloer , 143 «5 1«s,!I SÜ^'N,>sbb, Vlrl,,.^,. !wu'I.cl'<>t 15» i!!i 153 75 Lheib'Vahn «o N, «. W, . , »«» — ^4«-bc Iramwa^^Hts.Mr. i?n «., ö. W, z»c — 23K l»L , Wr., n^üe in« «. . , 99 5c, N5 — Tran«v°ll<<»eseMchast l00 st. . — - .-- — Tuinai«itl^wp Ä»^ fl. ö, ?v, . — — —'— Nn!,,«aaIis,,Eisenb. U»0sl. «!ld«s I«« ?b ie» bb Ung. Norbostbahn 300 ff. Vill>« 158 l^o ibl» — Nng,W«Nl'.(«aab'Vra,)3<«1fi,G. N(< - 170 5» Inbnftrie'Actien (per Stücl), «tuybl und «indberg, «tiseu» und Gtnhl.Inb. !n Wien 100 sl. , . - —>— ll!senbabnw.>z',nw,.Vtl. 100 ss, . ... »-— Devisen. ^»Ulsche P^itze......59 25 üSiO London.........121 35 l^i 5l» Pari«.........48 1«» il» 17» Petirsburz.......—.^ — —, Valnten. Ducateu........ 5 68 6>70 »0.Franc».Vtäcli..... 9 e,^ i>«i» Bilder........ —— —>— Ne>»lsche «eich«b»ulnc>t«n. . . «<» ü» 5»'«L