Will (Po&tnina pla£ana t gotovini.) lrrscheiut wöchentlich zweimal: TouncrStag m»d Sonutaft früh. Echriflleiturq und Verwaltung: Preiernova ulica Nr. 5. Telephon 21. — Äntünbigungen werde» in der Verwaltung gegen Berechnung billigster Gebühren entgegengenommen. Bezugspreise: Für da» Inland vierieljührig Din LS —, halbjährig Di» 50—, ganzjährig Di» 100-—. Für da« «uSland entsprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern Dia l —. Rummer 1» Sonntag, den Z. Februar 1924 49. Jahrgang Der SündenbockfürIiume, Da» Nooisod«r Deutlche volksdlalt schreib«: Da» Echo über den Verlust von Fiu«e wird unter der kroatischen und slowenischen Bevölkerung immer „«chhalliger und lauter. Die Zeitungen der Oppo silion speien Gift unk ©jQf, die politischen Parteien »on der R chiung Radiö und SorcK c veranstalten lärmende Proiestkundgebungen und die oppositionellen Gruppen im Parlamente brüten Verschwörungen gegen die radikale Regierung. Soweit wäre olle« in schönster Ordnung. Denn es ist selbstoerstänlilich, daß dle Oppositionsparteien da« Recht haben, der Regierung au« jeder ihrer Handlungen und Ent Schließungen einen Strick zu drehen, und niemand«m würde e« einsallev, auch nur ein Wort darüber zu verlieren, wenn zur Verstärkung des Tamtam« auch di« betreffende Wählerschaft ausqerusen wird. Denn da« Klimpein gehört zum Handwerk. ES grenzt aber schon an Verröcklheit, wenn al« Sündei bcck für die Abtretung Fmm ü an Italien ein polnischer Faktor herangezogen wird, der an der Assäre so unschuldig ist wie ein neugeborene« Kind. Und dennoch scheuen sich die oppositionellen Blätter uicht, die Schuld an dem Verluste Fiumc« außer der Reginungtpartri und dem Dschewiet auch — man höre vnd staune! — dem Deutschen Abgeordnetenklud in die Schuhe zu schieden. E« wird da mit allem Ernste, dessen die oppositionellen Organe sähig sind, dehavpiet. daß der Vertrag über Fiume auch aus da« Kerbholz de» Deutschen Klub« zu sitzen sei, weil die Regierung ohne defseu Unterstützung die Interessen der Kroaten und Slowenen nicht auf so offenkundige Welse zu verkaufen gewagt Hütte. Und dann werden dicke <>ok«dilS»rinen veraofs-n, daß sich ein Element Ulf stiren. L»n «l»a VI. Karlin, Peking. Dritter Teil der Weliumieglung. — Im fernen Osten. XXIV. Peking. IL Aber nicht iel allen Temp l« bricht da« UnHeim-liche durch; oft, ja in der Regel, nur da« zart Har »onische der verwickelten Zahlenitzmbolik, so wie z B. deim Himmel«lcmp-l, in dem min. von einem R>k«ha» mann grjvgtn, (der meine hatte noch einen echten langen durch da« Eh'ie Men »der Ehines.nlsr durch die Ehineienstadt im engsten Sinne kommt und dabei die Hrm«el»brücke kreuzt, auf der die Diebe Peking« v»r Tage«a»bruch ihre Beult »erkaufen, »««halb e« in China ein ebenso unwillkommener Wunsch ist, wenn «a» jemand im Vespiäch an die H>mmil«brllcke schickt, wie bet un«, wenn man ihn in« Pfeffer land verbannt. tt&i Rien Tien »der Himmel«Iempel liegt innerhalb vieler Mauern, die äußeren viereckig, der Erde, die inneren rund, dem Himmel entsprechend. Eben«» ist di« Erdmauer grün, nicht gelb, weil der Kaiser hierher al« Kind der Eide und Sohn de« Himmel« nicht al« Kaiser kommt, und über alle Stufen führt ein mit Wolken »rzierter M-rmormittelweg, da der Satler keine Stufen steigen soll. Nur der freie Htm«rl«altar, zu dem dreimal neun Siufen in drei Abteilungen hinaufführen, bildet eine «u«nahmt und tya auf dem weihen Miuelstein, von dem neun Ringe, jeter Rwg durch neun teilbar, au«gehen, brachte der «aiser, nachdem er IN der Betrachtung«Halle gefastet und nachgedacht hatte, da« Opfer der Reujahr«nacht dar — «in »iuig tadellvsi« »titze« Kalb. Er allein stand hin »»«, » d rr nitzerte flch de» Altar »om R»rdn», der staatlichen Ordnung vnd der ausbauenden Arbeit, al» welche« sich die Deutschen in Südslawien so gerne hinstellen, zu einem solch schändlichen Bn brechen an Staat und Nation hergegeben habe. Nun wir müssen gestehen, daß diese« Gezeter trotz de« tragischen Hintergründe», au« dem heraus e« auSgestoßen wird, auf un« einen komischen Ein» druck »acht. Wir haben zwar allen möglichen Respekt vor uvseren deutschen Abgeordneten und ihrer Leistung«, sähigkeit, aber daß sie aus außerpolitische Geschehnisse einen entscheidenden Enfluß ausüben könnten, da« hätten wir ihnen doch nicht einmal i« Traume zugetraut. Denn wenn sie bei der Entscheidung über außenpolttische Fragen um ihren Rat oder um ihre Wohlmeinurg befragt worden wären, so hätten sie wohl niemals zugelassen, daß di» deutschen Gemeinden im oberen Banat mit Hatzleld voran an Rumänien abgetreten wurden. U, d Hotzseld liegt den deulscheu Abgeordneten immerhin mehr am Herzen al« Fiume und auch die staatlichen und wirtschaftlichen Interessen, di« mit der Abtretung Hatzseld« preisgegeben wurden, stehen hinter denen von Fiume um keinen Schatten-strich zurück. Wenn also die Opposition konsiquent und ehrlich sein wollte, so könnte sie au« de» Ber-trage über Fiume höchsten« die Folgerung ziehen, daß die Kroatin und Slowenen in gewisser Hinsicht Leiden«gesährten der Deutschen geworden seien. Daß eine solche Logik den wackeren Knappen von der oppositionellen Garde aber fernliegt, ist schließlich nicht weiler »erwunderlich, weil sich jedermann noch deutlich genug erinnert, wie schadensroh sich gewisse Herrschaften in« Fäustchen gelackt haben, al« die Abtretung Hatzseld« zu« erstenmal in den Vorder-gründ ernster Verhandlungen gerückt worden war. Die Hintermänner de« Marburger Deaokratenblatte« blickte nach Süd«n, weil im Südin it« größte Klarheit ist und ein Kiffer, der al« Berireter und Letter eine« großen Volke«, der um etwa» bittet, »uerst um Klarheit recht >u regier«» b tten muß..... Hinter dem HimmelSal'ar, der kein Dach trägt und ganz au» weißem Marmor ist, steht innerhalb einer runden Mauer mit herrlich glasierten kobaltblauen Ziegeln, der Ahnentempel, denn die Vorfahren gehörtn schon ganz dem Himmel an, dagegen hat der Ernte-temptl wohl noch di« blaut Dach, doch dit äußert Mauer ist wieder viereckig und grün — Erd'ymbole — und innerhalb der Kuppel ist ein reichverzierte« Viereck ein-gebaut, während zwölf äußere Säulen au« rotem Lack die zwölf Monate und vier, sehr verzierte innere Säul«n die vier Jahreszeiten versinnbildlichen. Außen ziehen stch di« Felder abwechselnd um den Bau, und zwar der himmlische Drach« im grünen Erdfeld, der Erdphönix im blauen, folglich himmlische« Feld. In der entgeiengeirtzten Richtung Pekings, im Rorden, liegt der Erdtempel. im Osten der Sonnen-tempel, als Sinnbild auch des männlichen Prinzips, im Westen der Mondtewpel cder de« weiblichen Prinzip«, wo immer nur ganz weihe Sachen geopfert wurden — weiße Seide, Peilen, Elfenbein, Silber, doch findet man von diesen Tempeln nur noch Ruinen. Tempel, unzählig« Tempel, unzähligen «ottheiten geweiht ur.d dennoch verschwinden ste im Meere der Dinge, die flch dem Beschauer aufdrängen. Da rastert jemand einen Menichtn auf dem Fußsteig, und daS willig« Opfer hält selbst ein flache» Körbchen in der Hand, in di« die abgeschnittenen Haare geworfen werden; drüben knetet ein Mann einen XcU und backt Krapfen au« Bohnenfett, alle« aus der Straße; daneben duften blaue Lilien süß »>.d betäubend und der Händler zieht Tabor beispielsweise hüpften sörmlich vor Wollust in die Luft, daß nach Ihrer Anficht durch die Abtretung Hotzseld« sicher do« eine deutsche Mandat und vielleicht euch da» jweite im oberen Banat verloren gehen werde. Ja, wenn zweien dasselbe widersöhrt, so ist anscheinend eb«n nicht da«selbe. Wie ruh'g und würdevoll aber hat fich im Fall« Hatzseld der Deutsche Llvb und die Deutsche Partei benommen, wie alberu und kindisch dagegen gebärdet fich im Falle Fiume die löbliche Opposition! Ei, «i, ihr Herren von der Richtung Rad ö und Korrßec, bluftert euch nur nicht so unnütz aus! Ihr habt e« ja in der Hand gehabt, den ganze» Handel zu verhindern, wenn ihr eure Heerscharen in die Eknpötina dirigirt hättet, statt hinter dem Okenwinkel daheim hocken zu lassen! Und ihr habt noch immer die Möglichkeit, den Pakt mit den Italienern zu hinintniben, wenn ihr «uch wenigsten« jetzt entschlösset, Mann sür Mann in di« Skupitlna einzuziehen! Dann wäre die radikale Regierung «it einem Ruck Über Bord geworsen, der Bertrag mit Mussolini läge in Fetzen zerrissen vor eueren Füßen und über euren endlich erleuchteten Köpfen ginge die Sonne de« strahlendsten Glücke« aus! Dann wäret ihr berufen, da« besser zu machen, wa« Paiic und Nivcic, die Türke» und Deutsche» und weiß Gott wer sonst noch an Staat und Nation angeblich gesündigt habtn. Also ihr Herren Radicianer und Korc^cianer, hinein «it euch in die Skrpiünal Ereifert euch nicht bloß in den Wöhlerverfammlungen »nd in den Parteiblättern, sondern zeigt dort die Krallen, wo ihr kratzen könnt und sasset »uch, wenn ihr schon Sündenböcke für eure Entrüstung braucht, zunächst einmal an der eigenen Nase! Lotosblumen au» hoher Tonvast; tine chinesisch« Multer in Pantofftln und «ng«n Hosen zieht ft»lz z»»i Sprößling« hintrr stch h«r, deren Zöpfchen, banddurch» flochten, steif abstehen und deren Höschen gerade in der Mitt«, wo man st« im Erund« braucht, nur «inen breiten Schlitz zeigen. Dann gleitet man wieder durch ein Tor in die Passage, wo man alle» kaufen kann, wa» da« H«r, ve> langt und der Beutel erlaubt, von gemalten und gestickten Fächern, herrlichen Wandbildern au» Seid« mit fein gesticktem, flimmerndem Bild darauf, bunte« Seidenpantoffel« und Eloisonnevasen bi» zu Pfirsichen, Lolo4 wurzeln und Loto»samen, der gebraten wird, einer Art Nüsse, die Hühnerkopf heißen und nicht unrichtig so benannt sind, scharfen Wafferwurzeln und sehr lange« dünnen Bohnen und Tonwaren, so winzig und so reizend, daß man kaufen muß — Brücken, Tor«, Tee» töpfe, Kochherde und in Sla»kä^ch«n Figuren atcht größer al» der halbe Fingernagel einer Kinderhand, di» Bettler, Mönche, Umträger, Tier« und andere» darMlen und von einer bewunderungswerten Feinheit der AuS» führung stnd. Und wenn der Abend stnkt, geht man vielleicht i« den Zentralpark, der noch vor kurzem zur verbotenen Stadt der Kaiser von China gehörte, wo große Lotos-teich«, künstliche Hügel, hübsche Pagoden und schattig» PISgchen den Ausenlhalt angenehm machen. Nur bester» Ehinesen kommen hierher, denn man muß 10 Silber« cent« Eintritt bezahlen und nur, wenn man heraus-kommt, stürze» stch halbnackte RikShamänner einem ent» gegen und erdrücken eine» fast unter dtr Last dtr Angebote — — — Da« alles sind nur Nein« Steinchen aus dem Mosaik, auS dem Peking zusammengestellt ist. Seite « «litte* Ze'taug Kamm et 10 Sowjetrußsand ohne Lenin. Die Frage, Wieweit der heutige Bolschewismus al< verkö,perle Idee eine» Einzelnen zu gelte» hat. ist durch den Tod des Proletarierdiktator« Lenin aus« neue zum Thema der internationalen Presse geworden. Seitdem eS ein Sowjetrußland gibt, wurde immer wieder da» Problem erörtert, ob die gegenwärtige russische TtaaiSsorm tatsächlich der Mentalität der breitn Massen Rußlands emspräche odn ledig« lich als ein geglückte« Experiment VeninS anzusprechen sei. Ein abschließend«» Urteil darüber abzugeben, ist heule noch ebenso wenig möglich, wie in den ver-flössen«» Jahren. Als «ine feststehende Talsache kann man bis j.tzt nur den Zusammeabruch deS eigent« lichen „Leninismus" — von dem heute überall in der Welt bereits die Rede ist — betrachten. Die Entwicklung bet russischen Verhältnisse seit RevolutionS-auSbruch hat nur zu deutlich gezeigt, daß selbst her fprichirö Mich gewordene .Ruck nach links" nicht so plötzlich ausgeführt weiden kann, wie ihn sich die meisten R-volutionSpraktiker und auch viele Revo-lutionStheoretiker vo'gestelll haben. Selbst den großen sowjetrujsischen Führern mußte im Laufe der Zeit die Erkenntnis kommen, baß auch der P>oletarierftaat nicht über Nacht geschaffen werden kann, sondern vielmehr, wie alle« im Leben und in der Politik, eineS organischen Wachstums bedarf. So kann man auch den heutige« Zuschnitt der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zu-stände in Rußland durchaus nicht mit dem Arbeiter« und Bauerr>paradieS in Vergleich dringen, das Lenin dem russischen Volke 1917 verkündete, nachdem er der schwachen JrnenmSherrschast KerentkiS daS Lebenslicht auSgebtafen halte. Die Einführung der neuen Wirtschaftspolitik — in der Svwjeifprache ,Nep" genannt — vor zwei Jahren in Rußland, bedeutete zugleich die Ausgabe der Ziele, die fich Lenin ur-sprünglich gesetzt hatte, den Zusammenbrach do» eigentlichen Bolschewismus. Die Führerschaft SowjetrnßlandS Hilfe hinreichend Gelegenheit, sich auf LeninS Abgang vorzu-bereiten. So sehr fein Ableben jung feine» älteren Bruders gewesen sein, der sich an einer Verschwörung gegen Alexander III. beteiligt hatte. Nachdem Lenin wegen studentischer Ausschreitungen von der Universität Kasan entfernt worden war, ging er nach Petersburg und später nach der Schweiz, wo er sich ganz der sozia« listlschen Bewegung widmete. 1895 wurde er nach seiner Rückkehr nach Rußland verhastet und nach einjähriger GesängniShast sür drei Jahre nach Sibirien verschickt. N-ch seiner Rückkehr an» der Verbannung widmete er sich erneut dem Socialismus, bis das Jahr 1904 die Spaltung der Partei und die Idee de« Bolschewismus brachte. Der Unterschied zwischen den beiden Gruppen machte sich darin de« merkbar, daß die Menschewiken den Umschwung durch die allmähliche politische Busklärung der Arbeiter-Massen zu erreichen suchten, während der linke F ü^el, die Bolschewisten, den Standpankt Lenins einnahmen, der dahin zielte, den Umsturz durch eine Reihe ent« schlosiener Revolutionäre zu bewerkstelligen, die bereit waren, die BolkSmassen selbst gegen ihren Willen den erwünschten Zielen entgegeuzuführen. Schon aus dieser Auffassung kann man leicht die Grundidee der Diktatur deS Proletariat» heraushören. Während der Revolution von 1905 hielt sich Lenin in Ruß-land auf, 1907 mußte er jedoch wieder ins Ausland flüchten, um erst zehn Jahre später wieder in feine Heimat zurückzukehren. Die Tätigkeit L ninS seit jenem Zeitabschnitte ist zu hinreichend bekannt, al» daß sie an dieser Stelle noch einmal erörtert werden könnte. Welche Bedeutung der Tod LeninS für die weitere Entwicklung de» russischen Riesenreiche» haben wird, läßt sich im Augenblick noch nicht be-urteilen. Der Kampf, der in den letzten Monaten unter den Sowjetführern um Radikalismus und Revisionismus geführt worden ist, hat bis j tzt kein feststehende» Resultat gezeitigt. Immerhin dürfte man In der Annahme nicht fehl gehen, daß unter dem Drucke der letz en Ereignisse der Revisionismus, der einen Abbau der übertriebenen Bolschewistenpalitik anstrebt, in der nächsten Zukunft die Oberhand ge« winnen wird. _ Politische Rundschau. Anland. Annahm« der 300 Millionen Franken- Anleihe. Am 23. Jänner nachmittag« wurde In der Nationalversammlung die Debatte über die RiistangS-anleihe von 300 Millionen Franken fortgesetzt. Der Finanzmluister erklärte, daß er sich mit einem Kontroll-auischuß einverstanden erklärt, der au« neun Mitgliedern bestünde, fünf vo > der Regierungspartei und vier au» der Opposition. Die Opposition ist auf diesen Antrag nicht eingegangen. Bei der Abstimmung wurde dieser R-gierungSantrag mit 112 gegen 71 Stimmen angenommen. Ja der Debatte sprach zu« nächst Abgeordneter Suiaik. Er verlangt ein V;r-zeichni» über die Bedürfnisse der Armee. Er hat kein Vertrauen zum Finanzminister. Wenn wir ein sou> veräner Staat sind, müssen wir auch souveräne Rechte haben. Mit der Anleihe wird unsere Souveränität verletzt, weil wir mit dem Gelde nicht nach unserem Willen versügen können, ffi: erklärt, gegen den Mi» lilariSmu« zu sein. Im Nrmen der D-mokraie-, er-greis! Abgeordneier «sumenlov d da» Äo>t. Solange die Regierung Poircaiäj e» für nötig fand, da» Parlament sür die Anleihefrage zu interessieren, ging unsere Regierung darüber hinweg. Die französt'che Regierung untersucht« durch einen Ausschuß die L >ge in unsere« Reiche un» entsandte den Senator Beranger zu uns. Al» wir noch garnicht wußten, wo.um es stch handle, brachte die „Temp!" über die Anleihe einen ausführlichen Bericht. Die Folge war, daß da» ganze französische Parlament für die Anleihe stimmte. Die Regierung Paiit' hat für diese« Abkommen nur 103 Stimmen. Die Regierung Poinca,6» ist national, die Regierung Pa»c' ein P irieiregime, daS glaub«, einzig berufen zu sein, den Staat im Auslande zu repräsentieren. Durch dies«» Verhalten soll gezeigt werven, daß «in Viertel de» Volke» staatSbildead und drei viertel staattseindlich und »rpitriotisch sind. Äamenkov'.t wendet sich gegen die Politik der Regierung, die die freund-schastlichen Beziehungen, di« zu England bestanden, unterbrochen hat. Er spricht detailliert über die Gewehrosftre Kondic-Gaorilovic. Der Finanz-minister reflektiert aus die Ausführungen des vor« redners uns erinnert an seine Angaben in der Generaldebatte. Er beantragt die Einsetzung eine» «ennglikdrtgen KonirollauSschusse«. Der KciegSminister antwortet auf die Angriffe Hameakovi<' und führt aus, daß in der Gewehraffäre nicht inkorrekt vorgegangen wurde. Abgeordneter Sumanu»« sagt, daß der erste verkäst über die Gewehrlieferung korrekt, der zweite ader inkorrekt wir. Der sozialistische Ab» geordnete Divic zählt ein« Reih: von Affir«n au» dem KriegSmiuisterium auf. Der Friede toll nicht durch Rüstungen, fondern durch soziale R formen ge« sichert werden. Der Landwirt Kokanov'c bespricht die korruptiv« Tätigkeit der Regierung und d;e Gewehr äff Ire. Ver radikale Abgeordnete Z ijovit fetzt sich für Frankreich ein und greift Rußland heftig an. ES folgt die Abstimmung über den Gef'tzeatwurf, der lautet: Der Finanzminister wird ermächtigt, eine Anleihe von 300 Millionen Franken bei der franzö-fischen Regierung aufzunehmen, und zwar aus die Z-it von zehn Jahren, za sü,s Prozent Z'nsrn un» zum Kurse al pari, um Aaschaff tngrn in Frankreich zu zahlen. Die Garantien und di« Detail« werden im Einvernehmen mit der sranzösischen Regeruug festgesetzt. Die LieferungSliste wirv der Muisterrat festsetzen. Bei der Abstimmung wurde der Gesetzen«-Wurf mit 115 gegen 70 Stimmen angenommen. An» der Nationalversammlung. Die Sitzung des Parlamente» am 29. Jänner eröffnete der Präsident Jovanovlk um 10 Uhr vor« mittag». Nach erfolgten Formalitäten und Unter-bringung mehrerer Interpellationen, die demnächst zur Ordnung gelangen werden, ging man zur General« debatie über da» Budget für da» Jahr 1924/25 über. Den Majoritätsberlcht verlaß Abg-ordneter Popoviö. den demokratischen Minoritätsantrag Seierov, de» der Bauerndündler Abg. Laz< den der Klerikalen Puöenjak und den «uselmanischen Nehmen. Dadurch wurde die Sitzung ausgefüllt und der Präsident schloß um halb 11 Uhr die Sitzung. Aus dem Minlfterrate. Am 29. Jänner hielt der Ministerrat eine Sitzung ad, in welcher der Fluanzminister diese» mit seinem umfangreichen Exposee über daS Budget bekannt machte. Nach dem Referat de» Landwirt-schasiSministel« wurde der Gesetzentwurf über Gründung der staatlichen nationalen Landwirtebank angenommen. ES wurde beschlossen, daß diese Bank mit einem G undkapital von einer halben Milliarde Dinar in« Leben gerufen werd«, w-lche« durch all« mählich« Dotationen aud dem Budget, dem Ein-kommen der Klassenlotterie, der Foadoerwaliung un» der Post parkasse beschafft werden soll. Später soll diese» Grundkapital je nach Bedarf erhöh« werden. Den Landwirten werden Kredit« um 2—3 Prozent teurer geben werden, als der Zm»suß bei der Ra« tionalbauk beträgt. Dieser Gesetzentwurf wird in kürzester Zeit dem Radikalen Abgeordnetenklud unter» breitet werden. ©eitei« bewilligte der Minlsterrat einen Kredit für die Richter in der Woimodina I» Betrage von 500 000 Dinar, verschiedene Kredite für kulturelle Inttluiionen, Schulen usw., in Kcva« tien und Slavonien. Sonst beichäfngte sich der Ministern» mit lausenden Angelegenheiten Auch über die parlamentarische Situation wurde gesprochen. Das Exposee des Flnanzminifters. In der Sitzung der Naiionalv-rsammlung a« 30. Jänner wur»e nach Erledigung der Formalitäten zur Tagesordnung, d. h ,ur Budgetdebatte gescheuten, wobei in der Generaldebatte Fmanzminister Dr Sioja-dinovit das Wort zu einem ziveitinhalbstünd ge» Exposee «rgreist. Der Finanzminister degrüv»et» zn> erst, wieso e« dazu kam. daß da» Budget für d«S vergangene Jahr als Budget für da» kommende Geschäftsjahr zu gelten habe, und erklärte, die Budgetzwölftel, denen ein Ende aemacht werden mußte, haben eine durchgreifende Umarbeitung de» vorjährigen Budgetent würfe« zur Folge gedabt an» somit erscheine da« Budget mit seinen 10.400 Mil« lionen Einnahmen und Au«gäben zum erstenmale al» ein reale«, ausgeglichene» Budget unser«« Staate». Der Minister nahm dann die wichtigsten Porten der einzelnen Ministerien vor und betonte mit Nachdruck und wiederholt di« strikteste Verhütung der J< flation»-politlk und wie« mit besonderem Nachdruck daraus hin, daß die gegenwärtig« Regierung feit ihr«« An-»ritte keine neuen Anleihen bei der Nanonalbank machte und keine Banknoten drucken ließ, »uch have er die staatlichen Schulden, die man in ein besondere» Liquidation«budget zusammenfassen woll»«, in da» regelrechte Budget aufgenommen und dafür geforgt, daß den Gläubigern de» Staate» au» den ordent« lichen Staatseinnahmen ihre Summen rück rstattet werden. Der Minister, dessen Rede durch Proteftrafe sciien» der Opposition und Beisall feiten« der Re« gi«rung»partr> wiederholt unterbrochen wurde, schloß seine Rede mit eioer neuer lichen entscheidenden Betonung der DeflauonSpolitik. Di« Veratunqen ftoroiec' und Späh«» mit der RadtSpartei in gagrev. Die Beratungen Dr. Koroi c' und Oc. Spaho« mit der Radlc'partei ü»er den oppositionellen 3 ock und den Eintritt der Radttpartei it di« S?up»:iaa fanden im Pala»S Paoic in Zijw* statt. nahmen daran teil seitens der Utilicpartti Dc. Dc. Lo , njfvid, Paul Radit, Pi/daocc und Jag. Ko»iirf feiten» der klerikalen Dr. KorvS c und Kagoonik. feiten« der Mafemanen Dr. Spaho, Hadj tkaZte and ^apauac. I» der Lormlttagtsitzaag wurde über den Eintritt der Radiöpailei in daS Pielamiat verhaadeU, wobei festgestellt wurde, welch- Anzahl noi A»ge-ordneten nach B-ozrad kämmen soll«, öit die Be risizieruag anbelangt, besteht die Ansichi, daß sie in zwei bt» drei Tagen nach E.areichang der Wahl« Protokoll« stat'sioin werde, da di« Radikalen, welche so oft den Mansch äußerten, die RaSi^partei i» Parlamente zu sehen, durch da» HinauSschiediu de» Stammet 10 Cl 1 litt Zeitung Seite 8 Verifizierung sich keine Blöße geben wollen. Sine o'fizleue Mitteilung beton», daß ein vollkommene? Einverständai« erzielt wurde, und daß die Aktion tiotz de» Gewaltregime« mit allen Mitteln sortgesetzt werde. Dr. Epaho reiste hierauf nach Beograd, Dr. Poicstc nach Ljubljana. Der KuluK vor d«m Parlamente. Auf der Tagesordnung der Sitzung der Na-tionalversammlung am 31. Jänner steht die Jnter-pellation der Abgeordnete» Peiiö und Mo«kovljeoit und Genossen über den Kuluk. Al» erster spricht Mo»kovljev't und sagt, daß die Statuten über den Kuluk auf zwei Prinzipien beruhen. Da» erste sei ein bolschewistischer Gedanke »der die allgemeine Arbeiitpfl chi, da« zweite der G-danke einer B-r-beffenlng der Wege durch die Bolk»kraft entsprechend den Steuern. Er sordcrt Ausklärung. Der Demokrat Gjorgjeoic jag«, daß die Statuten schlecht ausgearbeitet seien. In einigen Orten wird statt 7, 20 T,ge gearbeitet. Bautenminister Uzunov t antwo>t«t auf btifte Interpellationen. Er stellt fest, daß die Opposition nicht gegen de» Suluk überhaupt sei, sondern bloß gegen die Art, wie er dn'chaesühr» werde. Die Statuten werde» nach der ersten A.beit» sai'on umgeändert werden. Nachdem noch einmal Motkovljeviö ge'prochen und der Innenminister erklärt Hai, daß er auf eine Umänderung der S a tuleu eingehe, spricht Voja Laziö, der in längerer Rede den Kuluk kritisier». E» sei «in Z-ichen der Schwäche der Regierung, wenn sie mit mittelalter-lichen MeihodkN Komm in>kalion»rtparaturen durch, führen wolle. Er fordert die unbedingte Aushebung dir Statuten. Danach wild die Sitzung geschlossen. Di« innenpolitische Lage. Die Borentwicklnng der innenpolitifchen Lag«, welch« fich vor «inigen Tagen sehr lebhaft gestalte« Halle, ist z» einem fast gänzlichen Stillstand? gekommen. Seit der Zzgreber Konferenz ist die Fraze de» oppositionellen Blocks nicht mehr vom Flecke ge> kommen, wofür jedoch die Gründe in der Ldweferheit Dr. Koroiec' und in der Abreise Dr. SpahoS nach Sarajewo liege». Auch wild von der Rückkehr Paji' eine Belebung der politischen Lage erwartet, da nach Lösuug der italienischen Frage Pai t di« ganze Aufmerksamkeit den innere» Fragen wird widmen können. Man glaubt, daß jetzt, wo die außenpolitisch: Lag« für absehbar« Z-.it hinou« gesichert ist. die innen-politischen Fragen deren Lösung infolge der unsicheren äußeren Lage in deu Hintergrund treten mußte, end« gültig erledigt werd.». Anstand. Die Deutschen in Südwestafrika. Zwischen General Smui» und der deutsche» Reichsregierung ist einem Gedankenaustausch über die Regelung der Frage der Staatsangehörigkeit der Deulschen im südwestasrikanische» Mandatsgebiete eine Reih« wichtiger Zugeständnisse vereinbart worden. Dsnach werden die füdwestafrikanischen Behörden jede Erleichterung für den freien Gebrauch der deut, fchen Sprach« gewährleisten und gegen deren An-Wendung vor den Behörden und im schriftlichen Verkehr mit ihnen keinen Einwand erheben. Die deutschen Schulen iu Swakopmund und W ndhuk sollen in den nächsten zwei Jahren subventioniert werden. Die deutschen Kirche» und Missionen werden wohlwollend behandelt werden. Die Verwaltung von Südwestasrika wird außerdem sür die Bestellung eine» deutschen Mitgliede« beim LandeSaml und bei der Verwaltung der LandwirtjchastSbank bei erster Gelegenheit Sorge trage». In einem an den ver-treter de» Auswärtigen Amte» gelichteten Briefe pell» Smut» fest, daß di« Deuifchen einen der wertvollsten Teile der füdwestafrikanischen Bevölkerung bilden, «nd bei out, er sei gewiß, daß die Deutsche» in Süd' westafrika, deren erfolgreiche» und gewissenhafte» Wirke» im Mandatsgebiete er hochschätze, an der Aus. richlung einer dauerhaften emopäi'chen Zivilisation aas dem afrikanischen Kontinent kräftig mitarbeiten werden. _ Kurze Wachrichten. Die Trauerseiern für Lenin gingen ganz nach dem alten monaichistischkn Zeremoniell vor sich. — Nach der „Agenee Hava»" hat Rumänien seinen Antrag auf eine 100 Millionen Frankenanleihe zurückgezogen. — Einer Nachricht au« Berlin zufolge hat da« griechische Rote kreuz einstimmig beschlossen, zur Linderung der deutsche» Not 25.000 Drachmen zur Verfügung zu stellen. — In klondyke ist wieder ein Gold, und Gilberfieber au»gebrochen; im Ouellengebieie de« Beaver-Flufie« wurden reiche Lager von Gold und Silber entdeckt; g'ohe Menschenmassen wander» nach Klondhke. — vom letzten Erdbeben in J'pan, das am 15. Jänner stattfand, wird durch dte deutsche Botschaft in Tokio gemeldet, daß 50 Erdflöße er-folgten. — „Daily Chronicle' veröffentlicht einen Artikel Llohd George», der die schärfste Verurteilung der französischen Politik darstellt, die j« au» seiner Feder kam; er beschreibt Benesch al« kleinen .Gschaftlhuber", der iu Europa herumtrabt, um Austrägt sür französische Minister zu besorgen. — Trotzk j soll in eine kleine Stadt Südrußland« ver-bannt worden sein. — Die Untersuchung!kom Mission wegen d«S »D>xmuide -Unglücke« ha« ihre Arbeiten eingestellt; sie ist zu dem Ergebnis ge-kommen, daß da« Luftschiff durch einen Blitz zer> stört worden ist. — Die in Po!»dam weilenden Mitglieder de» ehemaligen Kaiserhauses veranstalte' len eine Kaiser G-burt»tagseier, zu der auch Hinden« bürg erschienen war. — verschiedene bürgerliche Paneien schlagen Seeckt» Ernennung zum {Reich» prästttnien vor. — Am Torresund (Dänemark) riß eine riesige E>»'cholle, aus der sich mehrere Hunden Schlittschuhläufer befanden, vom Küfteneise cb und trieb auf die offene See; sämtliche Personen, von denen ein Teil ir.« Wasser gefallen war, konnten durch Boote gerettet werden. — Eine englische Kommission, bestehend au« Vertretern der Mni» sterien, bechloß, die Frage der russischen Krieg»-scqulden b« zur allgemeinen Erörterung über die interalliiert'« Schulten aufzuschieben. — Bet den letzte» französisch belgischen Bespiechangen in Parli wurde von dem Sachoerständigenkomilee die Räumung de» Ruhrgebiele» anempfohlen. — Der Vro preis in Pari« wird am 1. Februar auf 125 Eenttme» erhöht. — Eine englische Bank beförderte einen Zentner Platin im Werte von 510 000 Pfund im Flugzeug nach Pari». — Pomca es Stellung gilt alt erschüttert; al» sein Nachfolger wird bereu« ör tan» genannt. — Jaspar ist bei seiner Besprechung mit Poincare sÜr eine Au»Iprache «it M^c»onals eingeirelen. — Wie französische Blätter mittellen, übertrifft der Skandal de«m Wiederaufdau in Nord-frankreich den Panamaskandal; 20 Milliarden Franke» wurden verschleudert._ Aus Stadl und Land. Evangelische Gemeinde. D-r Gemeinde-gotte«d>enst am Svrimag, dem 3. Februar, findet w,eder u« 10 Uhr vormittag» tm Gemeindesaale statt. Die deutsche Kinderhilfe in Slowenien. Der Orl»h»s»au«>chuft störe (Obmann: Herr Dr. Joses Schwischay) meldet al» Sammelergevni» 580 Dinar und die Unterbringung von vier Kindern. Die Tätigkeit de« Ort»hilf»au»schusse» Koprivnik bei Koievje (Obmann: Herr Pfarrer August Schauer) brachte 1630 Dinar ein. Das Konzert und der Vall anlählich Svetossvoks beseda am 26. Jänner nahmen einen geradezu großartigen verlaus. Ein vornehme» Publikum ohne Unterschied der Nation füllte die Säle de» Hotel Union b>« zum letzten Plätzchra und vergnügte fich in ungestörter Harmonie bi» in die Morgenstunden. Der Abend wurde von einem glän-zenden Konzerte eingeleitet, in dessen Lorbeeren fich di« Marlborer Militärkapelle unter Leitung de» Herrn Kapellmeister» F. Herzog, Frau Lov»: (Sopran) und da» Künstlerpaar Karl und Mirca Sar.ei» teilten. Frau Lovs- von der Oper in Ljubljaria sang da« schön erfundene und meisterhaft gearbeitete Weberlied vo» A. Lajoviö, eine Arie au» Vizes'S „Earmen" und eine Reihe höchst origineller ferb>>cher Volkslieder. Die Künstlerin erobrrte sich mit ihren entzückenden, in allen Lagen vollfaftigen Sopran und mit ihrer hohen Gefang»ku»st alle Herzen im Sturm. Frau Sancin begleitete die Sängcrin in künstlerisch vollendeter Weise. Beide Damen erhielten herrliche Blumenspenden, eine Widmung de« Fürsten Windisch, grätz. Herr Musikdirektor Sancin trug vo» Orchester vorirefftich (ohne Probey begleite», die Romanze von Soendsen und die Reverie vo» Vieuxlemp» mit so starker Wirkung vor, daß da« letzte Stück wiederholt werden mußte. Große« Eindruck machte die pompöse Ouvertüre 1812 von Tichajlvwtky, Da« Orchester unter Kapellmeister« Herzog bewährter Leitung spielt, wunde,bar präzise und farbenprächtig. Nach dem Konzerte entwickelte sich unter btgeisterter Teilnahme ungezählter Paare em Tänzchen. Walzer, Kalo Frxnott und andere Tänze wechsele» in bunter Folge. Die Nichltänzer aber taten fich bei auSge-zeichneten Getränken und Speisen gütlich. Hervor-gehoben sei namentlich »a» geradezu phinomenale Busse» im kleinen Saale, welche» von Damen der ersten Gesellschaft betreut wurde, da» siimmungS-vole mit herrlichen Teppiche» geschmückte Kaffechau» und der reichbe'ch'ckte GlückShasen. Mll einem Worte rS war eine großzügige und gemütliche Veranstaltung, wie sie Selje schon lange nicht gesehen hat. Konzert Dr. Rigo. Wir machen nochmal» aus da» Konzert dc» Opernsänger» Dr. Rigo and de» Prof. Ravnik am 3. Februar nachmittag» um hilb 5 Uhr im kleinen Saale de» Hotel Ur ion auf» merksam. Die Gediegenheit beider Künstler sowie die erlesene vomagtordnung verbürgen eine» seltenen Kunstgenuß. Der Karttnvorvtrkauf findet in der Tabaktrafik der Frau Kovai, AI xandergasse, statt. Die Wahlen in die EinKommenKeuer-bemessungskommisston in Slovenjgrader. Äns Siooenjgradrc wird berichtet: Am 20. Jänner d. I. fanden hler die Wahlen in die Einkommen-steuerbem sfungikomm ssio.i sür die Bezirke Slooenj« gradec, Prevalj', Sci'anj und Marenberg statt. Die Beteiligung der Wähler an diese», vom volkSwlri-schastlichen Standpunkte au» so wichtigen Wrhlen war äußerst gering. So erschienen von 300 Wihl> berechtigte» de» Wmdisch,razer B?z>rke« nur etwa 16t) Wähler an der Wahlurne, von deutscher Leite, von der »an dock »in lebhafte» Jnleresse an diesen Wahlen hätte erwart?» sollen, war so g«t wie gar nicht» geschehen. Kurz vor der Wihl wurde erst von Marenderg au» eine deutsche Liste hierher geichlckt. In Marenberg selbst sehlien nur wenige «limmen zur Mehrheit für diefe Liste. Hier in Slooevjgradic war diese den weniguen Deutschen überhaupt bekannt und so kam e». daß eine Kam-promißtttte de» Gremium» der Handelsleute und der Slowenischen LoikSpariei m t knapper Mehrheit durchdrang, wobei der Kaufmann Johann Rojnik un» 0er Grundbesitzer Johann verh»jak als Mit-glieder, der Ttschlermelster Johann Krolj und der Ärundb«sitzer Michael Kumprej al» Siellvertrrter gewählt wurden. Man tar.» in di.se» Falle die Deutlchea nicht von de« Vorwurie der Lässigkeit sre> p.rchen, den» e» wäre lricht gewesen, e ne Liste mit deuische» Wahlwerbern durchzubringen, wen» man dasür gesorgt hätte, daß eine solche Liste rechl-zeit'g ausgestellt und in die einzelnen Wuhlorte, wo so v ele deutsche Wahlberechtigte eng beiiammen wohnen, auch rechtzeitig gesendet norden wäre. Man hört ja al» Entschuldigung öjter, diese Wahlen >eien von untergeordneter Bedeutung, spielen keine besondere Rolle usw. Mit Nichten l Diese Wahlen berühren tiefgreifend da» wirtschaftliche Leben de« einzelnen sowie der Gesamtheit der Deutschen und zum Schlüsse ist doch da» wirtschaftliche Gedeihen jede» einzelnen unserer Volksgenossen vo» Brdeutuug für die politische Gellung de» demschen Bestand-teile» der Bevölkerung unsere» Siaatr«. Solche Nachlässigkeit« dürfen in Hinkunft wohl nicht mehr vorkommen. Tombola zugunsten des SladtparK«. Der Verichönerungevereln in Eelje veranstaltet am Sonntag, dem 10. Februar, um 2 Uhr nach»ittag« in dem geräumigen und geheizten Turnfaale der städlijchen Volksschule eine Tombola zugunsten der Wiederherstellung unsere« Stadlpaike«, dessen Herr-liche Anlagen durch da» letzte Hochwasser arg in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die schönsten und wertvollsten Gewinste harren bereit« ihrer Gewinner. Die Tombolakarte» find zu dem üdecau« mäßigen Preise von 3 Dinar erhältlich. Meldung der Militärpflichtigen der Geburtsjalzrgänge 1808,1869 und 1870. Da« Stadtamr Eelje gibt bekannt: All« männlichen Personen der Jahrgänge 1863, 1969 und 1370. die in der Stadt Eelje ihr Heimal»recht besitzen, werden aufgefordert, stch ohne Rücksicht darauf, od sie al» Soldaten gedient haben o.'er »ich», in der Zeit vom 6 bi» zum 16. Februar I. I. beim Slad'amte Ceije, Zimmer Nr. 6, während der Amltstunden persönlich zu melden. Bei der Meldung sind der Heimalschein und die Militärdokumente vorzuweisen. Abwesende oder verstorben« Miliiärpfl chlige der obigen Jahrgänge müssen durch ihre Angehörigen angemeldet werden. Meldung der Rekruten der Geburt»-jahrgänge 1904, 1905 und^ 1906. Da» Siadtamt Eelje ie>lt mit: Alle in d'er Stavt E-lje wohnenden Rukrulen der Geburttjahrgänge 190», 1905 und 1906 werden ohne Rücksicht aus ihre Zuständigkeit ausgesordert, sich iu der Ze«t vom 6. bi« 20. Februar l. I. beim Siadtamte Eelje, Z mmtr Nr. 6. während der Amttstunden zu melden. Die vorgeschriebenen Dokumente (Taufschein, Heimat, schein. Familienbogen, Steuerzettel, «?iudienau«wu» usw) sind mitzubringen. Abwesende Rrtiuten müsse« durch ihre Angehörigen angemeldet werde». Hette 4 Cllliei Aeitaoz Vta*«n 10 Wachsende Einsicht. SBtile Kreise dtr Schweiz standen während de« W-IlkrikgeS «it ihren Sy»pathien auf Enten der Entrnte und diese Sympathien Deiiicften und erweiterteu stch mit der Unterzeichnung bei Vertrage» von Versailles utk de» deutschen „ ZchuldbekenntnisfeS ". Aber auch hier ändert sich bezeichnend die Glimmung. EZ Hot sich n. a. unter betn Borsitz de« Baseler protestantischen Psarret» Dr. Benz ein Initiativkomitee gebildet, daß in allen Zeitungen zu einer Protestkundgebung gegen die fortgesetzt Vergewaltigung Devtichland« durch Frankreich und die übrigen Mächte aussordeit. Darin heißt e«: .Die untei zeichneten Schweizer Bürger erheben ihre Stimme an« schwerer seelischer Bedrückung darüber, daß der Krieg, den sie be-HDet glaubten, in einer neuen Form wütet gegen da« besiegte »eutiche Volk, da« vor alle« in den besetzten Gebieten einer unablässigen Vergewaltigung preiegegeben ist. SS vollzieht sich «ine ungeheure Verelendung und Versklavung de« deutsch?» Volke«. Eine Auslösung Deutschland« crttt bedeutet nicht die Slcheiheit sondern den Zasommenbruch Europa«. Au« den neutrale« Landern geschieht da« Menschen-mögliche, um d>e füich erlich: Not zu lindern, aber sie wächst in« Riesengroße, und, wat noch grauenvoller ist, sie wird stet« neu erzeugt. Allen An-strengungen de« gepeinigten Volke« um erträglichere Lebtl!«dedingungen setzen seine Btsieger bi« jetzt ein grausame« „Nein" entgegen. Es ist, a!« ob ein übermächtige^ Velnichlu»^«wtlle da« Tode«urteil über dieses Volt gefpiochen hätte und es nun langsam an seinem Opser vollzöge, «.ne ungeheure Ver-antwortung legt sich aus olle, welche diesen Zu ständen gegenüber länger stumm und stumps zusehen. Mög»» die einen und andern unter den Siege«-mächten sich al« .de«iuteresstnt" erklären. Bor Gott und der Geschieh e bleiben sie verantwortlich für dir aller Menschlichkeit spottend« Quälerei eine« wehrlos gemachten Bolle«". Aemterabbau in Oesterreich Seit Be-ginn der Avbarimaßnahmen in Oesterreich wurden 38 Post- und 5 Telegraphenämter aufgelassen; außer»em wurden 13 Bezirksgerichte, 12 Bezirks-steuervehöcden, 2 Fiaanjinspelloral«, 65 Steucr-ämier und die Finanzprokuraiuren m der Provinz und eine Anzahl anderer Aemter ousgelöst. Pas größte Fernrohr Europas — in Deutschland. Etne hervorragende Leistung hab«n kürzlich Die Jenaer Zeiß Werke vvllbiacht. st Amerika nur durch Franlltn »erlitten, wahrend «euerh,n genannt werden: Homer, Dame, Goethe, Shakespeare, Beethoven, Most«, Plato, Darwm, Galilei, Newton, Gutei.bcrg und Pasteur. Ein wahrheitsliebender Franzose an den Deutschenhasser Maeterlinck. Oer d.l. Mische D ch er Mutl»lli..ck hae au, eine «ufsorderung d-s Berliner Ta^edlattt» a.> die Intellektuellen der ganzen WUt, stch zu Gunsten der deutsch«» geistig-n «rveite» zus^mmenzufindin, t>, e ner Pariser Leitung tine Antwort erteilt, die dadr.rch gekknnzeichnel wie», daß die französische nationalistisch« Press- sie al« die richtig« Auiwort ar? di« D-mschen bezeichnete. ^>tzt veröffentlicht da« Berlner Tageblatt »ine» Blies, den der Franzose JuU« Guetaui, der Präsident der Sektion Lyon der Liga für Menschevrechte, an Maeterlinck gerichtet Heu. In diesem Bliese werden ver»ammev«wert« Taten oeutscher Mlitär« in Belgien UN» Frankruch Taten der ilusopserung UNS Hilssdereuschait der veuischeu Truppen, für die letzende Bevölkerung ealgegcngehalten. Keui-Swegs stnd --- fagr Guelanl vo» den deutschen Trupp.n auch nur annähernd d«e Greueltaten verübt worveo, die die Belgier begangen haben. E« heißt in dem Zriese: Wir haben nicht vergessen, daß Sie (Maeter-inck) Belgier sind, aber wir dachten nicht, daß diese Eigenschaft verpflichtet, weder Herz noch Gewissen zu haben, und daß sie ibre Träger von der übrigen geistigen Menichhiit ausschließt, und sie zum Thor-Ührer einer Politik der Lü^e und de« Hasse« macht. Der elektrische Scheintod. Zu einer aussehenerregenfen Theorie ist Professor I llinek, Direktor de« Elektropachologischen Institute« in Wien, gelangt. Er sagt, daß der elektrische Schlag nicht ölet, sondern den Körp.'r nur in einen starren Zu land versetzt, von dem er sich nach einer gewissen Zeit erholt. Professor Jellinek sag», er hält« diese «nnahme durch Wiederherstellung vieler Personen »epätlgt gesunden, die, vom elektrischen Schlage ge troffen, von den Aerzten tolgeglaubt waren. W^nn Professor Zellinek» Meinung richtig sein sollte, dann md unzählige L Ute, die vom elektrischen Schlage getroffen wo. den waren, lebend begrab:» worden. Er mach'e den Vorschlag, Leichen von Verbrechern, die im elektrischen Stuhle Hit gerichtet wurden, zu exhumieren und zu konstatieren, ob ihr Körper durch da« „Erwachen" eine andere Stellung bekommen habe. Kurse für Maschinenschreiben und Stenographie. An der Ptioat Lehranstalt Legat n Maribor beginnen am 4. Februar d. I. wieder neue Kurse sür Maschinenschreiben, slowenische Stenographie und deutsche Stenographie. Einfache, doppelte und amerikantsche Buchhaltung wi.d privat unterrichtet. Einschreibungen und nähere AuSkünste im Schreib-maschinengeschäsie Legat, Maribor, SlovenSka ulica?, Telephon 100. Was Ste brauchen, da« ist Elsastuidl Diese« wahre Hausmittel, welche« Zhre Schmerzen vertreibtI Probeseudung 27 Dinar. Apotheker Eug. v. Feller, Stubica Donja, Elsaplatz Nr. 33b, Kroatien. Ans aller Welt. Trinkgelage in den Lüften. Die Bürger der amertkani>chen Stadt Saint-Snthony beobachteten kürzlich mit Entsetzen ein Flugzeug, da« wenige Meter vom Erdboden entfernt die tollsten und ge-sährlichsten Zckzacksprünge vollführte. Man Halle den Eindruck, daß der Pilot feinen Verstand ver-loren hatte. Kurz daraus näherte sich die Maschine »er Erve, schleifte über die Dächer, verwickelte sich in die Zweig« der hohen Bäume uad stürzte schließ» lich krachend zu Boden. D>« Leu e, di« herbeieilten und nicht ander« glaubten, al« verstümmelte Körper unter de» Trümmern hervorziehen zu müssen, sahen mit Staunen, wie eine Frau mtt zerrtssemn Kleidern und zeizaustem Haar eilig davonlief. Unter dem Apparat fanden |U dann einen Menschen, der geiste«» abtveseno und stumpssinnig in» Leer« starrt«; aber e« zeigte sich bald, daß ihn nicht die Katastrophe so verwirrt hatte, daß er vielmehr sinnlo« betrnnken war. Nachdem man ihn mit Mähe wieder auf die Beine gebracht hatte und sich überzeugt hatte, daß er völlig unverletzt war — Kl"»er uno Säufer hoben ihren Schutzengel — bedankte stch der Mann mit rauher, heilerer Suffstimmt dei seinen Dienern und erklärt« ihnen, soweit er dazu imstande war, dag er schon de« öjteren mit seine« Schatz dre Wolken ausgesucht hade, um hinter dem Rücken der Polizei un« unvekummert um die PiohibltronSgesetze, Weine und L.köre m ungestörter Ruhe zu genießen. Der Schlangenmensch MartneUl ge-storden. Au» Pari« kommt die Nachricht vom Tode »e» seinerzeit berühmten Artisten Marmelli, der um die Wende de« Jahrhundert« al« Schlangen-mensch in den Zirkussen von Europa und Amerika verechrigte« Aussehen erregt Hai. Von Marinelli — dem Sohn eine« deut>chea Dorfschmredt«, »er seine Laufbahn in Berlin begann — sind einige gelungene »Nlksoien im Umlau>e. Beson»er« eine, von der vel,ichert wrrd, deß ste aus Wahrheit de.uhe, ist |«hc melkivüldig. Marinellr soll eine» Tages selA ganze» G.ld verm Spiel verloren haben. Da set er aus »ie ^?ee gekommei', fein Ekelet zu verkaufen. Unter den vielen Kauflustigen 1«i auch eine amerikanische wissenschaslUche G-,eusch^st gew«>en, die ihm da« höchste Angebot gemacht habe. E» sei »un ein Beitrag zustand«gekommen, nach dem sich Marinellt haiie verpflch eir müssen, stet» etnen M.tallsaig auf dem vte «nschllft der Geselljchast angebcachr war, aus seinen Ra,en mitzufühlen. Zm Su.ge sei auch eine Anweliuug gelegen, wu dr« Leiche de« AlNsten präparieit werd«» müsse. Dtejrr Weisung ,«, »ie Bitte an sämtliche a«trikani>che Gesandt-lchafttn beig'sugt gea-ef.n, sür »ie sosornge Exp-dition der Gedune MaitnelliS an die genannte Giielllchift Sorge zu teagen. Mariuellt have ,pärer seinen Leichnam wtider fieigekauft. Wirtschaft und Verkehr. Zadranska Banko, veograd. Dieirr Tage hat eine Konferevz zweck« Herbeiführurg einer engen Geschäfttverbindung der „Jadrar.«kr Qanka" in Beograd «it „Srp«kR Lanka" in Zagreb, „Hrvat. Slav. Ze». Hipot. Banka" in Zagreb und „PodunavSko Trgovacto ?. D." in Beograd stattgejunden. Die Verhandlungen zeitigt^-, günstige« Resultat. Der „J'.dran«ka Banka" werde a dt« notwendigen Mittel für weitere erfolgreich' Entwicklung ihre» G-schäfte« zur Verfügung gesteht. Prägung von Nickelmünzen von 1 und 0'A) Dinar. Im Fmanz»inift»ri»« würd'., Konferenzen über die Prägung vor, Nickel«üazc^ von 1 und 0-50 Dinar abgehalten. D'ese Münze» sollen an Stelle de» Papiergelde» vo.i 1 und 0-5) Dinar in den Verkehr gefetzt werden. Em ähnlich s Gel» besitzen fast all« Staaten und e« ist Anftsfc: vorhanden, daß wir un» auch bald von den un» praktischen Klemgeldnoten besrei-n werden. Außer d u Münzen zu 1 Sin und O'öO D n werden auch N ckelmüizen zu 0-25 Din gep.ägt werde». De Pzpierlivten zu 0-50 un» 0 25 Du» sollen «ingezog n werden. _ Eingesendet. In eigener Sache. .Spaß muß sein!* dachte ich «ir, al» ich on den Ljnbljanaer »Jutro^ ein Dankschreibe» aus offener Karte richtete, daß er so freundlich wo:, mich in feinem vielgelesenen Blatte wieder einmal rühmend heivorzuheben, weil diese unbestellt« jR-< klame der Ausbreitung meiner Proxi« nur vc i Nutzen sei. In der Ne. 23 de« ^Jatro" wi ) nämlich gegen die Markigemeindtvrrtretung vc >. Dravograd seilen» eine» angeblichen DravograderZ in h'tziger Weise Stellung genommen, da die <8:-meindeverlrctrng sich für die Erneroung de» Dvkto t Harpf zum Distr iklSatzte von Dravograd einsetz e, obwohl dieser, der au» dem öffentlichen Dienste eo:-lassen und von seiner Stellung al» Primariu» d 3 Kiantenhause« zu Sloverjgradec abgesetzt worde > sei, in seinem Hautflur ein Täsetchen mit der Auf schust .Schuhe abputzen, Puvöke opucati^ zum Höh i sür die slowenische Bevölkerung, welche zu ihm vm ärztliche Hilfe komme, angebracht habe. Diese« f. selchen hängt nun schon 20 Jahre dort und tst seinerzeit von einem guten Slowenen in der landesüblichen Sprache ausgesetzt und geschrieben worden. Kein vernünftiger Mensch h^t bi»her daran Anstoß genommen, bi« ein solch r hypersensidler Herr daherkommt und sich daran stöß'. Die Bevölkerung füllt aber h-nte nicht «ehr auf solche leeren «chlagworte irgend eine» Schreiers hinein, sonder» weiß ganz gut zu be-urteilen, wer sein wahrer werktätiger Freund und Helfer ist, wenn er quch |U Deutscher ist. Da ich übrigen» — schon au» Vründen mein « Beruse« al« Arzt — human denke, so möch t ich nicht schuld daran sein, wenn die Aufregur-1 über da« Täfelchen dem Notizschreiber de» .Zuirv" schlaslose Nächte und am Ende noch gar eine Nerven • krankhetl bringen sollte; tch gestatte ih« daher ei» neue» Täselchen nach seinem Gnu» — selbst»«-stäirdlich auf feine Koste» — herstellen zu lasten, welche« ich dann an die Stelle de» alte» anbringen will. Doch nun auch ernsthaft: Den Notu'ch eider, der fich herausnimmt, am Schlüsse semer Epistel z, bemerken: »Wir werden niemals zulassen, daß sich in unserer Mine «in Doktor Harps nrederläAt", kann ich nur daraus aufmerksam machen, daß diese Sack-von ihm gewiß zu« allerwenigsten adhüng«, da all: maßgebenoen Faktoren, die Gemeindevertretung vea Diavogra» und die Vertretungen aller beteiligt?., llmgedung»geme>iiden sich sür «eine Ernennung «0* I.tz.en. Zch selbst habe die Stelle in Vuxatfia» nicht angeprebr, sondern die ganze Bevölkeumg »c» Dravograd und U«gebung «U ve»/ch«rndende-r Ausnahmen hat vo» mir fett Jahre» verlangt, doß ich nach Viavograd komnen »0ge. Was schließlich meine Enilassung und ad>etzung al» Pcimaiiu« dt» Krankenhauses anbelangt, so kann ich de« Noti^ >chreiber nur sagen : ,JD, rühre, rühre nicht daran!", denn da« ist ein dunkl,« Blatt in der Geschich e der neuesten Zeit. Ich bestade mich übrigen« m drr besten Glslllsch.fi Mit memer Satlaffuug. den auß.r «tr wurden zu gleicher Zett die verdienten Pri«ar-ärzie der Lande»lraukrnhau!er in Maribor, Ptrs, E^ije und Br J« entlassen, und zwar au« »:»-,elben Grunde wie ich, weil stt daS große Ber» buch:« fich zu schulden komme» ließen, von teutschen Eltern abzustammen. Dr. Havn» Harps, Pr.mariu» i. R. Kummer 10 (liltei 5e von Ac«and und Sohn an Herrn Bantine gewiesen wurde? Nach seinem eigenen Bericht hat er ja nicht diese» Schränkten gekauft. Er hat e« vorher überhaupt nie ges-hen. ES wurde ihm, wie anznnehixen ist, infolge eine« Irrtums zugeschickt. Armand und Sohn fabeln dir ji, daß es irrtümlicherweise geschah. Und doch nennen sie Vanline als aSufkr. Da klappt irgend etwa« nicht. Lester. Ich will versuchen, herauszubringen, was nicht stimmt." „DuS erinnert mich daran, dah Armand« Be--' treter noch nicht bei mir gewesen ist. Ohne Zweifel wird er den Knäuel entwirren kSnnen." .Jedenfalls wild eS «ich'» schaden, seinen Bericht anzuhören," meinte Godsrey. «Nun wollen wir einen Blick auf daS Geheimfcich werfen!" Die Schieblave ftan» noch heraus, wie wir sie gelassen halten, und Godfrey schob sie wieder an ihren Platz, wodei er m ch auf die raffinierte Art auf. merksam machte, wie der Uuiife durch die Einlage auf allen Leiten verdeckt war. Dann drückte er noch einmal auf die drei Stellen, der Griff fhl heraus, und er zog die Lade noch einmal heraus, soweit die» mißlich war, und untersuchte sie sorgsam. „Der Mensch, der biet entworfen hat, war ein Genie," sagte er bewundernd und schob die Lade wieder hinein. „Ich möchte nur wissen, wa» da« Fach alles schon beherbergt hat, seit den Tagen d:r Mon» teSpan bis auf den heutigen Tag! Ich denke mir weist Liebesbriefe, da sie ja am meisten nötig haben, versteckt zu werden. Möchtest du nicht auch, daß die Schteblade ihre Geheimnisse erzählen könnte?' „Ich möchte b.'sonderS, daß sie unS einS ver-raten könnte, wenn sie dazu imstande wäre," sagte ich. .Ich wollte, sie wüide nnS mitteilen, wer der Mörder Philipp BantineS ist. Ich nehme an, du bist mit mir ewig, daß unsere Hübschi Theorie dieses Mal den Todesstoß erlitten hat." „?o sieht eS aus, nicht?' „ES steht kein BergiftungSmechaniSmuS in Ber-bindung mit dieser Schiedlad« — so viel ist sicher," fügte ich hinzu. .Nein, und war eS auch nie," stimmte er bei. „Und jrtzt tappen wir wieder völlig im Dunkeln, nicht? Die ganze Geschichte ist geheimnisvoller al« je. Ich kann sie nicht verstehen." — Ich Halle wirklich etnen Augenblick ein Gesühl, al« |ei ich geistig erblindet. — „EinS ist sicher,' fügte ich hinzu, „der Mord wurde hier im Empfangszimmer, nicht dort drin verübt." „Was veranlaßt dich zu dieser Ansicht?" „Wir glauben, daß Drouet hieher kam, um von Lantine die Erlaubnis zu erwirken, da« Fach zu vffnen und die Briefe herauszunehmen, indem er fich ohne Zweifel al» den Vertreter de» Besitzer« vor« stellen wollte." „DaS ist meines Erachten» eine sehr richtige Vermutung," sagte Godfreq nachdenklich. „Unserer Theorie nach entdeckte er da« Schränk-chev, nachdem er in daS Empfangszimmer geführt worden war; er versuchte, die Schiedlade zu öffnen und wurde bei diesem Versuche getötet. Aber e« ist nun klar, daß an dieser Schieblade keine Borrichtung ist, die jemand verwunden könnte." „Ja, ich glaube, daS ist klar," sagte Sodfrey. .Hätte er das Fach geöffnet, dann würde er auch die Briefe herausgenommen haben, da ja niemand ihn daran hinderte. Da sie aber nicht herausgenommen waren, folgt daraus, daß er getötet wurde, bevor er noch Gelegenheit fand, die Schiedlade auszumachen. Ist »a» nicht richtia? Vielleicht hat er das Schränk, chen gar nicht gesehen. Er muß da draußen im Empfangszimmer getötet worden fein, und »war wenige Minuten, nachdem Park» ihn allein gelassen hatte." .Ja und Bantine?' fragte Godfny „Ich weiß eS nicht," sagte ich ratlos. „Ec wollte die Briefe nicht — wenn er da» Fach überhaupt entdeckte, so geichah eS mir au« N ugier, um zu sehen, wie e« eingerichtet war. Natürlich ist er von dem gleichen Mordinstrumcnt getroffen worden, wie Drouet. Ja — und j tzi fällt es mir auch ein, daß er gleichfalls die Schieblade nicht aufgemacht hat. DaS lst sicher." „Wie kannst du wissen, daß eL sicher ist?' „Wenn er sie ausgemacht hätte." «klärte ich, .und während de« Aufmachen« getötet worden wäre, würden wir sie offen vorg«fui»den habe». Ich hatte gedacht, daß sie sich vielleicht von selbst schließe, aber wir haben ja geieh:«, daß die« nicht der Fall ist. Man muß sie zuschieben und dann den Griff wieder hinauforehen." „Das stimmt," meinte Godfrey kopfnickend, „und es klingt auch sehr logisch. Wenn eS für Vanline stimmt, stimmt e» auch sür Divuet. ES hat also keiner die Schieblade geöffnet. Nil«, und waS folgt daraus?' .Ich weiß eS nicht,' sagte ich ralloS. „ES scheint nichts »arauS zu folgen." .ES gibt noch eine andere Möglichkeit," meinte Godfrey. „Und die wäre?" fragte ich. .Die Hand, die Drouet und Vantine tötete, kann auch die Schieblade zugestoßen haben," sagte Godfrry und blickie »ich an. „Und hat die Briefe darin gelassen?" fragte ich. ^Sicherlich nicht I' Er schaute zu dem geschlossenen Laden hinüber. Ich verstand, wem nach seiner Ansicht die Hand gehörte. „Außerdem," sagte ich, „wie wäre er herein-gekommen? Wie wäre er wieder verschwunden? WaS suchte er, wenn er die Bciese da ließ?" — Ich erhob mich müde. — „Ich muß zurück inS Büro." sagte ich. „ES ist henie SamStag, und wir schließen um zwei. Kommst du mit?" „Nein," antwortete er, „wenn du nichts dagegen hast, will ich hier noch ein Weilchen fitzen bleiben und mir die Sache überlepen, Lester. vielleicht stoße ich doch aus die Wahrheil!" Siebzehntes Kapitel. Als ich auf meinem Büro eintraf, hörte ich, daß Herr Felix Armand, von Armand und Sohn vor-gesprochen hatte. Da ich nicht da war, hatte er die schriftliche Mitteilung hinterlassen, daß er Montag morgen wieder vorsprechen würde. E>n anderer Besucher war noch da, der meine Rücklehr erwartete — ein großer, breitschulteriger Herr mit einem langen Schnurrbart, der sich als den Herrn Simon W. Morgan aus Osage Eny in Iowa vorstellte. .Ich bin der nächste ledende Verwandte deS armen Pqil'pp Bantine. Herr Lester," fügte er hinzu. .Ich bin so schnell als möglich gekommen." .Sehr freundlich von Ihnen," fazte ich. „Da» Begräbnis wird morgen früh um zehn Uhr stattfinden, vom Trauerhause auS." „Sie haben mein Telegramm erhalten?" .Jawohl," antwortete ich. Er rückte einen Augenblick unbehaglich auf feinem Stuhle hin und her. Ich wußte, wa» er sagen wollte, aber sah keinen Grün», ihm entgegenzukommen. „Bantine Hit. wie ich annehme, ein Testament hinterlassen, nicht?" fragte er schließlich. „Giwiß. Wir haben den Montag zur Eröffnung in Aussicht genommen. Sie können sich dann «it seinem Inhalt bekannt machen." „Haben Sie sich schon mit seinem Inhalt be» kannt gemacht?' „Ich bin mit den Bestimmungea vertraut. ES wurde hier im Büro ausgesetzt." Er nagte wütend an seinem Schnurrbarte. .Better Philipp war, wenn ich nicht irre, eia sehr reicher Mann." sagte er endlich. „Verhöltnik mäßig reich. Er hatte Wertpapiere in der Höhe von etwa einer un» einViertel Million, außerdem eine Anzahl von Grundstücken — und natürlich daS HauS, in dem er lebte. Er besaß eine sehr wert-volle Sammlung von Sunitgegenständen — Bildern, Möbeln, Gobelins und derlei Sachen, was sie wert sind, wird «an wahrscheinlich nie erfahren." „Warum nicht?' fragte er. „Weil er sie alle dem Metropolitan klinflmnsea« vermacht hat. Abgesehen von einigen Legaten sür seine alten i iener hat er sein ganzes Vermögen gleichfalls dieser Anstalt vermacht." Ich eröffnete ihm dieS ohne Um'chwcise, da« ist richtig. Aber Ich war begierig, der Unterhaltung ei» Ende zu bereiten. Morgan« Gesicht überzog sich mit dunkler Röte. „Ist daS wahr?" rief er auS. „Nun ja. Ich hab« gehört, daß er etwas v-rrückt war.' „Er war so vernünftig, al» irgend jemand unter feinen Bekannten," antwortete ich trocken. Und nun erinnerte ich mich meiner Zweisel, die an jenem letzten Tag«, al» Vautinr mit seinen Händen daS Boule-Schränkchen liebkoste, in mir aufgestiegen waren. Aber ich behielt diese Zveifel bei mir. „Ran ja," sagte mein Besucher drohend, „mir werden ja sehen!' .Aus alle Fälle, Herr Morgan," stimmte ich in herzlichem Tone bei. „W?nn Sie irgend einen Zweifel daran haben, müssen Sie unbedingt bei der Eiöfsnung anwesend fctn. Uno jetzt werden Sie mich «nlschuloige»» ich habe noch vieles zu erledigen, und wir schließen heute früh." Er erhob sich und verließ langsam da» Büro. Mehr habe ich nie von ihm gesehen. Ich denke mir, daß er einen Anwalt um Rat frug, bte Hoffnungslosigkeit feiner Sache mitgeteilt erhielt und den erste» Zug nahm, um wieder nach Osage Eity zu fahren. Er wartete nicht einmal daS Begräbnis ab. Nur wenige Menschen gaben Baminr daS letzte Geleite: einig« w«nig« alt« Freunde der Famtlte, Vertreter de» MuseumS und verschiedener wohltätiger Anstalten, sür die sich Bantine intereffierte, wenige nahe Freuade — daS war alles. (Fortsetzung folgt.) r MAG® I Würze S Zwei Erzeugnisse, wonach Jede Hausfrau stets gern greift. Bei den bi-ntigcn fast unerschwinglichen l u-i-t li- ninl CtMtiüsepreiwen für Jede Kfichc und Jed« n Haushalt unentbehrlich. Allerbeste Qualität hei wohlfeilen Preisen HKA6GI Wurflei Sie moben einen Poeten ? Be«teilen Sie aoe Osljek des Konkurs- u. Vormlttluugsorgan ,,FOH-TUWA". Jede Hammer bringt toi allen Gegenden des Lande« ungefähr 300 Annonxen aber zu ho-aetxende Posten für Männer and Fr&aen In sarbisoher, kroatischer, deutsoher u. ungarisoher Sprache. Preis 10 Dinar. Ant elneu Monat 36Dln, auf ein Vierteljahr 100Dln. 2 Drehstrom-Motore 70 und 55 PS. 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