-SS-WU UM i 4 -35?" ^ ■ ■ I HIHIH ^ . .M. 6tjnn#bfli«(jnift«: llfiusnif ilistuit ps «v „SwttMK «Weint ▼ ▼ ▼ ▼ ■ ▼ T B M ~ M «.«cd»»,«». |rt« 6niit<|iitttiii(rtlt| > > N - moT(cRl. I ilwjelrtte!« lbonnem»«t« --^ Mit« ti» -,S( f»(llHifc(lfn-*»rI» M.8*o ?r. JO. „Narodna Stranka". Die« der endgiltig festgesetzte Name Ver neuen Ireifinnigen Pervakenpartei de« Unlerlande«. Die Titelfrage Hai viele Pein bereitet und e« hat lange Zeit gebrauch«, bi« man sich auf die Partei« bezeichnung: ,N a i i o n a I p a r 11 i*, da« belaßt nämlich da« Wort, geeinigt hat. Der Cillier Narodni dom ist die GedunSstätte der neuen Partei. Daß die Cillur Perv«ken ven jugendlichen Stürmern und Prangern, den Jungslooenen, wie sich die Parteigründer auch nannten, dies» Elitle als Tummelplatz freigabt, wird ihnen von den Schwarzkulten, die Rache schnauben, nicht so leicht »ergessen werden. Schon früher wurden >'« klerikalen Lager vereinzelte Stimmen laut, die den Cillier Narodni dom pemieven wissen wollen. weil (in Geistlicher dort nur mit scheelen Blicken angesehen »erde und tatsächlich konnte auch beobachiet werden, daß slooenische Geistliche, tei denen da« Slande«« gefilhl und der kriegerische Sinn de» Kirchenstreiler« besonder« au«gepräg> war, lieber die deutschen Gast-Häuser unserer Stadt aussuchien, al« sich den scheelen Blicken der Narodorci im Narodni dom »»«zusetzen. In der Zukunft dürste der „Elovenec" »och weitere Bannstrahl« gegen den Eillier Narodni dom schleudern, in welche« die Narodovei die .Narodna stranka* und da« .Narodni list* gründeten, kurzum, in welchem »« so „neroden* zuging. Gleich dem Rann«r Narodni dom wird also auch über der Cillier Slaven»Trutzburg die schwarze Wolke klerikalen Ingrimm« stehen. Wir sprachen schon oben vom .Narodni list'. Die« ist der Name de« neu zu gründenden Leib« blalt.S der Jungslooene«. Jungslooenen — Jungtschechen ; Narodni list — Narodni listy: Man Au foffii nicht töten. Eine Plauderei von Rudols Hirschderg-Jeva. Wir haben entsetzlich viel Fliegen in unserer W»h»ung. zumal im Sommer. Leiver. Aber nur «ine einzig» Tanle Selma. Glücklicherweise. Sie gleich« jedoch de« Ta»ne»dau« de« volkßliede«. Denn ihre Gegenwart grünt un« nicht nur zur So««erzrit. nein, auch i« Winter, wenn »« schnei«. Auch ist sie jetzt noch la,ge nicht so alt.wie sie au«fieh>. und wie sie mit der Zeit einmal »erden kann, aber viel gesühlvoller, al« e« ein Ahnung«-loser sür »öglich hilt. Und da« »st da« schli««ste! Wir haben sie früher einmal leichtsinnig»»« »eise eingeladen, und seiide» ist sie nicht wieder f»r«g»gang»n. Die Miegen haben wir nie ringe-laden, aber sie gehen auch nicht fort. Augeiblick-lich ist da« nicht fchli««. De»n nur wenig,, durch streng» Zuchiwahl Au«»rl»s«ne unter ihnen besitzen dieselbe zähe Gesundheit »i» Tante S«l«a. so daß ste gleich ihr de» Winler bei un« über« dauern unv durch ihr blühende« Au«seh»n »in» ««verdiente Rekla«» sür unsere widerwillig» Gast« sreundschaft «achen. I« letzten Som«»r adrr war »« arg! Ihr» Geburt»«Ziffern überwogen bi« S,»rblichk»it«zahl«« in »och nie dag,w«s»n«r Siärk«, und di« Kurve ihrer V»völkeruag«fta«istik «ach«« ein«» st»«le». jubilnd»« Logen nach oben. Alle»al »ach Tisch, we»» ich a«g»tlich di« Zeitung l«s«n. tatsächlich ab«r schlaf«« wollt«, HiM. Vonnerstag. 4. Mtoöer 1906. sieh« druilich, von wo di« ptroakifch« Nationa>vart«i ihr« Vorbilder hergeholt hat. Die sklavische Nach-ahmung de« jungtschechischen Vorbilde« steht sogar verzweifelt einer Nachäffung ähnlich. Die Zukunft wird erweisen, ob den Jungslovenea im Kampfe mit den Klerikalen der gleiche Glllck«stern zu Häupten leuchten wird, wie den Iungtschechen im Ringen »i! der alten Ritg»,Partei. E« ist junger Most, der sich «oll geberdet. Ohne Zweis.l ist jedoch in den Reihen der jugendlichen Brauseköpfe, die da« klerikale Joch für unerträglich fanden, mehr poliiifche Ehrlichkeit und selbstlose Begeisterung vorhanden, al« unter den Schildknappen Rom«, die vorzüglich unier der Triebfeder de« klerikalen Willen« zur Macht stehen. Da« soll natürlich nicht ein Pauschal-Ruhme«kranz sein, aus den jeder der Führer der neuen Partei die Finger lege« kann. Wir treffen da so manchen Namen, dessen Träger sich unter der anfänglich beabsichtigen Parteibezeichnung: „Reine Volkspartei" nicht wohl fühlen könnte. Ueberraschend wirkte die Taisache, daß verschie« den« Pervaken. deren Einfluß nicht bezweifelt werden kann, und deren Namen >m pervakischen Lager auch Klang innewohnl. schon jetzt sich offen zur neuen Partei bekannten und gegen die kleri« kalen Machthaber meuterten. Sie stehe« nun auf dem Knbholz» der Klerikalen, die e« ihnen noch eintränken werden. Man kann diesen Leuten nicht da« Zeugni« versagen, daß sie sich mit männ« lichem Sinne zu ihrer Ueberzeugung bekannien, denn bei der bekannten unersättlichen Rachgiir der pervakischen Romstreiter gehört wirklich ein aner« kennen«werter Mut und eine hohe Bekenntni«-sreudigkeit dazu, der Klerisei offen den Fehde-handfchuh hinzuwerfen. Dabei ist zu bedenken, daß die slooenischen „Jntellekiuellen" — auch ei» fetzten sie sich gruppenweise auf meine Lippen »nd »achten energisch die Gebärden de« Honigsaugen«. Naiülich bli'b dieser Betrieb stel« «rsolglo«, au« Vem einfachen Grunde, weil Fliegen eben keine Bienen ftnt>, aber ich bemerkte dabei täglich von neu«», daß ihr« Nasen au« nafs.m L«hm *«« standen, und ihre Füße au« Rad,erg«««i, und da« Argem «ich, da e« den mir bekannten Vor« schriflen der Naiurkunde widersprach. »ergern lasse ich mich grundsätzlich nur «n« grrn. Gegen Tant« Selma sreilich ist nicht« zu machen. Ei« ist nun einmal unsere Tan«e; wir lassen sie also al« einen Mti«e«schen gelten und dulde« sie. Die Fliegen aber duldet« ich «ine« Tag«« nicht «ehr. Sond«rn ich kaufte s«ch« schön«, klebrige Fliegendüte«, bracht» sie ohne wesentliche Beschmutzung meine« linke« Hosenbeine« nach Hause und oerteilie sie schadenfroh in «nftetn Zi««ern. Wir haben allerding« nicht sech« Zi««er, sondern nur deren fünf, »der in mein Zimmer stellte ird zweck« Doppelmaffenmard der Düten zwei. Sosort gingen die krabbelig«« U«g«he«er auf den Lei«, und al« ich «mag« nach Hause ka«, hoffie ich die glänz»«d»n Düt»n so sch«ar, zu finden, wie »in» Kaviars»««»! i« Glaskasten »iner Slehbierholle. Statt dessen erblickte ich Ta»t» Sel«a, di» «i« einem seidenen Tüchltin di» um« d»ri»««»nd»n Flitg»» von der gesährlichen Düt» wegwedelte, di» schon gefangenen aber, »en» ste nicht bereit* r»ti»»g«lo« verkleb« wartn, «it 81. Zavrgang. Na«e. den sich die Jungslooenen gaben, diesmal in Anlehnung an die freisinnigen Kämpfer der französischen Geisterschlachte« — in wirtschaftlicher Hinsicht zumeist völlig in die Hände ihrer Gegner gegeben sind. Die Hranilnica«, die Pofojilnica«, die Narodni dom«, mit all ihren vielen Angestellten fliegen in dem Augenblick« wie eine Flattermine auf, al« ihr Sündenmaß voll ist und sich die kle-rikale Faust zu ihrer Vernichtung niedersinkt. I« Rann hat man ja schon der dortigen Posojilnica mit der Vernichtung Schrecken gedroht und eine klerikale Wettbetried-Anstalt in Aussicht gestellt. Dem Heei- der Beamten dieser Geldanstalte«, da« völlig durchseucht ist von den neuen, rebellische« Ideen, kann also in einem Nu vom Gegner die Leben«mittelzufuhr abgeschnitten werden. Und gar die R e ch t« a n w ä l t e. Der Pfarrer braucht nur die Hand von ih»en zu ziehen und e« abzu» lehnen, fürberhin den Z u t r e i b e r sür sie z« machen und auch diese stolze Säule der neuen Partei kann stürzen über Nacht. Darau« geht hervor, daß jene, die di« neu» Partei au« der Taufe gehoben haben, eigentlich ein gefährliche« Spiel mit dem Feuer begannen, väl Ihr»' ganze Habe vernichten tonn. Sie sind sich d'fsen wohl auch bewuß«, aber sie «rotzen dem Elemente, ein Bewei«, wieviel Erbitterung, wieviel heimlicher Groll gegen die Bevormun« dung durch die Parji d. I die Pfaffen in ihnen aufgespeichert ist und welcher Freiheitsdrang in ihnen lebt und webt. Sie bergen einen Vulkan in ihrer Brust. Jetzt halten sie noch z«« rück, aber laßt nur die ersten Häupter der kleri-kalen Rachgier zum Opfer fallen, dann werden aus diesem Bulka« Garben de« giftig« ste« Hasse« emporschießen, k« ist ja füdflavi« sche« Blut, da« in ihren Adern krei«t. — Süd« lieberollen, spitzen Finger« von ihre« leimigen Standpunkte desreite. Manche ließ zwar einige Beine in der Gefangenschaft zurück oder kam mit verbogenem Flügel i« der Freiheit an. so daß sie immer im Kreise herumfliege» mußt», wie damal« auch Santo« Dumont in Pari« mit seinem ver» renkte« Luftschiff. Ader Tani» Selma verzieh ihnen solche Unart, schwamm in glücklicher Rüh« r»»g über ihr» »ig»n» Barmherzigkeit uud schalt «ich »ine» Tierquäler und Mörder. „Da« arme Tier hat da«felb» Rech» wie du", sagte sie. .E« ist Go««e« Geschöpf »ie d«. D« haft ih« da« Lebe« nicht gegebe«. Du hast also auch kein Recht, e« ih« zu «ehmen.« Dirs» Wort» trafen « ch «it ihrrr furchtbar»« Logik fehr tief. Ich fühlte, daß sie «m nächste« Augenblick bi« i« «ein Herz »indring»» u»d dort «ein» bi«h»rig»n Ansichten zerknirschen würde«. Rasch ergriff ich noch »in» dicke Fliegen«uller, die sich «it dreiu«dei«dald geretteie« Beine« »de« an «einer Nase f«stl»i«te, töt'te sie menchling« u»d fch«erzlo« d«rch einen leichten Schlag aus da« «orderhirn «nd warf dir noch warme Leiche und»« bemerkt hinter de» Ofen. Dann trat, wir ich es geahnt hatte, «eine Sinnesänderung »in. Die »»«« kroch «it ta«I'«d fcharfe«, kleinen Füßchen über «ein Gewissen, ich beschloß, daß die« mein letzter Mord gewesen fei« sollte, «nd dachte ge» schwind über meine Befferung nach. >l«dald stellie e« sich d»ra««, daß ich einer noch weit dnrchgreifeade« B«fs«i«ag bedürfte, al« Seite 8 slavische Ungezügelt« Wildheit, etwa« üb«rtü«cht v»n Firniß abendländischer G«sittn«g. Daß di« pervakischen Pfaffen uno«rsöhnlich« G«g«er, gesch»oren, Todfeind« besitz««, darf schließ« lich nicht »undern«hm«n. Ei« machen «den an allen Ecken und Enden frtisianig« Märtyrrr. inde« p< ihr« Segaer wirtschaftlich abschlachte«, st« «m ihren Verdienst bringen und zu Desperado« «acht». Di« neu« Partei erbringt den besten vewei«, wa« die Folge solch riicksicht«losen Gebrauche« der Macht ist. D«n klerikalen war der freisinnige Haupt« fchhstUittr Epindler der .Do«ovi«a" ein Dorn i« Auge und sie ruhten nicht eher al« bi« dir ein« geschüchtenen Cillier Pervake« ihnen diesen Mann z«m Opfer brachten und au« seiner Stellung eat« ließen. Dieser Mann kämpft nun mit dem Mut d«r Verzweiflung um neue Daf«in«btdingungen; fein W«rk ist die neue Partei und da« neue Blatt «nd sein begründeter Haß weckt den Klerikalen von Tag zu Tag neue Feinde. Schon jetzt bezeichnen die Klerikalen die neue Hariei al« »inen Abl«g«r drr krainifchen Narod-Partei «nd «rwart«« vom „Narodni list" «in ge-treue« Abbild de« „Slov. Narod". Ihre Crwar» tungen werden in naher Zukunft überflügelt werden. Sobald di» Rabe» auf da« erste freisinnige Opfer niedergestiegen fein werden, dürst» .Narodni list' noch ärger toben gegen di« Farj«. al« zuvor drr Narod j« getobt hat. D«r Stein ist im Rollen. Bald werde« sich die beiden Parteien derart in den Haaren liegen, daß di» Fetzen herumfliegen werde«. Daß di« J««gslovtn«n in gl«ich«m Maß« Dtutfchrnfrrssrr find, wir dir klerikal«« Pnvaktn, ist rinr unumstößlich« Tatsache. Sie Hobrn di« nemci — Vergebung, di« nem£urji mit «Kicher Inbrunst in« Hrrz geschlossen, wie die Farji. dir Pfaffen «nd möchten am liebsten z« jedem Frühstück ein paar Deutsche mit Ha«t «nd Haar verschlingen. Ei« Grund z« übermäßiger Sympathie sür sie besteht also für «n« Deutsche «ichl, denn ein« Siebe ist der anderen wer«. Im Allgrmrinr» sind wir abrr der angenehme« Erwart««g, daß die antiklerikale veweg«ng. die von drr nrurn Partei in« Volk getragen «erde« soll, im letzten Grund« d«r deutfchfreund« lichen Slajercpartei förderlich sein wird. Sie wird den Rahm abschöpfe«. Dem Berichte de« „Slos. Narod* über den Bertra«e««männertag entnehme« wir, daß a« der Versammlung alle Stände drr Unirrstrirrmark ver« treten »aren. Im .Slooenec' freilich la« «««'« ander«. Dort >»«ißt ««, daß ««r 80 politisch «s zuerst de« Anschein gehabt hatte. De« Fliege«» mord dMtsir ich als «in« orrbältni««üßi> o»rz«ih» lich» Tat b«trach»«n, er »ar ja in Ra«w«hr gegen ärgerliche und ««berechtigte Angriffe geschehen. Über »i« os« hatt« ich au« r«m«r ov«r vielmehr »«reiner Genußsucht g«m«rd«t oder mich doch zum Mitschuldige« roher Mordgeselle« gemacht! Ich hatte os« Gü«s«braien gegessen u«d «in vtlgnüge« dabei «mpfunden. Sogar eine Gan«, deren perjo». liche Bekanntschaft ich noch bei ihren L«b»i««n 8«macht hatt«, «nd di« mir in ihm Sitten reunvlichkeit nitnol« »ine Kränkung zugesagt, hatte ich verzehren helfen. Auch «anche Leber« wurst, die «ich nie beleidigt, hatte ich einfach auf Grund de« Faustrechl« verspeist I Natürlich nah« ich «ir vor, dergleichen Scheußlichkeiten nicht wieder zu tu«, sondern ein Vegetarier zu »erden. Von «ir au« sollten all« eßbaren und ungenießbaren Tiere, vom Schwein bi« zur Auster und von der Ratte bi« znm Kro-kobil, künftig da« ewige Leben hoben. Mich begeisterte die Lehre Buddha«, auch die Tiere al« ebenbürtige Mitgeschöpf« zu lieben und in allem Ltb«ndig«n da« Brüd«rlich« zu begrüßen. Ich wollte an keinem Morde auch nicht die l«if«st« Mitschuld mehr had«n. Mein« Augen fielen aus «eine Stiesel au« der Haut eine« gemordeten Ochsen. Sofort betrachtete ich den Ochsen al« meiae«gliich«n «nd zog di« Stiefel au«. Ich be« schloß, auch in mrinrr Kleidung ein Vegetarier zu .Putsche Wicht« ' m vi - ■ unreife Kinder sich sür den Tabor drr Unzu« sri,denen einsangen ließen. Z«m Vorsitzrnden ward Dr. Karba au« Franz gewählt. Ihm standen di« beiden Lehrer Skoflek und Calrk zur Sri««. Drahtgrüß« waren au« Rann, Stein« brück, lrifail, St. Leonhard und Hörberg einge« langt. Doa de» Abgeordneten war Dr. Hraöooec und VoSnjak erschienen. Zum ersten Punkt«, d«r dir politische Lag« und di« Gründung drr neuen Partei betraf, sprach in sehr au«sührlicher Weife Schriftleiter Spindler. Von den nachfolgenden Rednern wurden jene Eillier Privaten durch« grhrchrlt, dir noch Vrrstrcken spielen und e« mit den Klerikalen nicht verdrrbrn wolle». Wenig ehrenhaft zwar, aber gesund. Dirs« Nütz. lichkeit«politiker wollten den Narodni dom nicht zur Versammlung hergeben und stränben sich an-geblich auch gegen den Druck de« Narodni List in der hi«sig«n slovenischen Verein«druckerei. Dem neuen vlattr ward zur Richtschnur gegeben. per-fönlicht Angriff« und den rüde« Ton au«zu schließen, vekanntlich war auch der Weg des .Sloo. Narod" im Anfang mit guten Vorsätzen gepflastert. Ja den Vorstand wurden auch noch die bride« Cillier Dr. Kukooec «nd Dr. Z. Sernec gewühlt. So hat denn der Gedanke feste Gestalt ge-wonnen und die Partei der .u n a b h ä n g i g e n P e r v a k e n erschein«, gegründet. Aus diese nnab« hängigen Prrvaken finde« aber am Besten da« Scherzwort vom nnlenkbaren .lenkbaren' Luftschiff Anwendung; ,« sind leider in Wahrheit lautre abhängige .Unabhängige', dir da die Hand zum Rütlifchwur wider die Pfifferri erhoben. Kindische Hüterspekutationen. Dir windische Güterschlächlrrei in Steiermark ist heute sozusagen eine Gefahr geworden. Die Idee, durch Güterspekulationr« reich z« «erden, ist in Krai« entstanden, wo die vtrlrn Winkelsparkaffen, um eine höhere Verzinsung zu erlangen, vor einigen Jahren darangingen, durch Strohmännrr Güierkäuse zu wachen, um au« der Au«holznng und Grundzerstückelung »inen größeren Grwinn zu rrztrlrn, al« er durch rrrllrn Grfchäst«drtri»b möglich wär«. Dir Rrgirrnng drück« g»rn«. da «« sich ja doch um ihr« Schoßkiud«r. di« slovrnifchrn Führer, handelt. a«ch beide A«gr« z« und läßt di« Wenden machen, wa« fir wollen. Da sich der große Gr««dbrsitz in Krai« größtrnteil« in de«tfche« Hände« befindrt, kostet»»« drn Ptroaken seine U»brrwindung, ihr«« Erwerb«« zweig in national«« Licht« erglänze« zu lass»« «nd werd»« und nur «och Leinwand und va««wolle z« «tagen. Aber «nwiderft«hlich und lawin»nql»ich schwoll die einmal i« Schwung g«drach<« Besserung in mir immer weiter an. Mich «rsoßt« «in Mitleid mit dem Flach«, der in feiner natürlichen Entwickelung unterbrochen wurde, damit er sich in Leinwand sür ein« garstig« Mknfchtnoflanz« verwandle. Mich jamm«rt«n di« Taufend« von hoffnung«ooll«n Ge« ueideteimtn, denen um meine« tägliche« Brote« will'« der Anfpr«ch aus L«b«a geraubt und zwischen de« z«rmalm«ndln Steinen «in unfrucht« dar«« End« bereitet würd«. Auch an dieser töd» lich«n Vrrnichtung durft« ich k«in«n Teil mehr haben, und r« überkam «ich die göttliche Vrr-suchung «rinr Besserung bi« zur äußersten Fol» grrichtigkri» durchzuführen. Glücklicherweis« trat noch i« letzten Augen-blick «in fegtntteichcc Konflikt der Pflichte« bei «ir »in. Von d»m Vorsatz, auch «eine« linnenen He«de zu entsage», brachten mich Anstand«tück-sichten zuiück. und den ernstlichen Gedanktn. über-Haupt nicht« Lebende«, auch kein unschuldig sprossend»« Grä«l»in und keinen biederen Sauer« kohl mehr zu verzehr««, diesen Entschluß erstickte al«bald di« Liebe zur Tugend: Wenn ich gar nicht« mehr aß, dann mußt« ich ja Hunger« sterben, «nd wenn ich Hunger« starb, dann konnt« ich auch kein tugendhast'« L'ben «ehr führ«« und «ich gar nicht mehr besser«. Da« wäre schade u« «eine, JhnBmet T9 '■ • ■■ ■ ~ ; ' ■. - ... sür ihr« Tätigkeit außer d«« klingendrn auch nach «inen «oralischrn Grwinn rinzuhei«se«. Daß diese Tütigkrit «ich« i««rr drn üblich«« Geschäft«« grundsätzrn entsprach, bra«cht nicht rrst bewiesen z« werden. L«diglich zur Beleuchtung fei ei« Fall gestreift. der vor we«ig«n Monden in Laibach einigt« Aussehen «acht« «nd auch i« der Press« be« sprachen wurde. Bürgrrneister Hribar hatte ge« «einsam mit d«m Gemrinderatr P. einen größrrr» Besitz in Ratschach gekauft, an dessen nntzbrii>ae»drr Verwertung beidr 150.000 X verdienten. Da sie aber über die vetteilnng der Beute in Streit ge-rieten und P. dem vürgrrmristtr sogar Meinnd vorwurs. kam dit Sacht vor Gericht, und so wnrd« t« ruchbar, wit überhaupt der Kauf zustand« kam. Der „SlovtNte' berichtete darüber, daß sich einige Jnttrtsstnltn an di« Laibacher Kreditbank gewendet Hatten, von der st« »in»n Kredit in Anspruch nahm»«. .Zufällig' erfuhr P. von di»f»m Geschäft« und sofort waren Hribar und P. die besten Freunde bei diesem Handtl. — Nach und nach fiele» alle käuflichen Grvßgrundbtsitzunge« in Krain de« Güttrfchlächierv zum Opfer und al« dort nicht« mehr zu holen war. wandte man sich nach Steitr« mark, um im selben Geleise weiterzufahren So kann sich denn Sttinmark glücklich schätzen, schon ttliche Krämer Ptrvakt« im Btsttzt von groß» Gütern zu fth«n, die wohl auch wit in Krai« den Versuch machen dürften, durch Ztrstückelunge« reich zu werbt«. Kei« Mittel ist nach dem Berichte de« .Slooenec", der feint Lt«t» ja kenne» muß. z« schlecht, «m nicht windischen Güttrfchlächtern zum Ziele z« verhelfen. „Die Verkäufer biet»« z«erst Branntwein und Zigarren an «nd dezeche« die Bauern. Wenn di« Kauflustig«« vom vrannt« weingenuß fchon ganz sinnlo« sind, bearbeite« man si« aus all« möglich« W«is« und im Rausche läßt «an st« ganz unüb«rlkgt« Verträge unterschreibe«. Wrn« man aber di« Unterschrift i« Händtn hat. b«ginnt «in« uabar«h«rz,ge versolg»ng. Man zwing« di» vau»r« gkrichilich drn «nterfchriedenen Betrag Su bezahlen usw.* Dies» Schilderung «özr d'N «irische« Bauer» zur War««ag dien«n. Wen« «a« d»n hoffauagüoolle« krainischen Güterschlächttrn kein« Atcktr. keine Wi»s»n «nd Wäld»r abkauft, »erden sie bald ihr Bünd«! schnür,« uad o«r-schwinden. Allein t« «uß auch weiter gegangen werden. Wenn «« in d«r Ta« Güter gibt, vi« i« Großen bewinichaftet, «i« geringe« Ecträgni« liefern, wa« bei den heulig«« ««uren landwirtschaftlichen Hilf«kräft«n begreiflich erfchrinen «ap, so drancht «« nicht noch hergelaufener R«cht«anwälte «nd Pfaffe« a«« Krai«, dit in St»itr«ark einen Zu« schuß zu ihre« Einko«««« suchen; man kan» auch in Steiermark selbst Mittel «nd Weg, finde«, «« einersei«« den taufluftigen Bautrn, a«d«rs«u« den befitzmüden Großgrundbtsitzern zu helft«, «a« gründ« Parzellier«>g«banken, wie sie ander«wo, z. v. in Kroati«n, längst bestehe», und zwar wo« möglich auf ge«osse«schastlich«r Grundlage. Ist e« «ich« beschämend sür un« Deutscht, daß di« »indisch«« vlät««r «in- über da« a«d«r'mal froh« lockead bericht«« konnten, daß wieder «in d««tsch«r ach, so ju«g«n, «ngendhaftr« Vorsätze gewesen. Ich beschloß also, nicht zu verhungern, sondern »eiter« zuled'n, der Pflanzenwelt allerding« zum «no«r« «eidliche» Schad««, den Ti«r«n aber al« «in lieber G««oss«. strenger Pflanzenfresser «ad B«ddhist, un» ich gedacht« ««i«« Tage hinz«bring«n in Unschuld «nd R«iolichk«i». Di« Unschuld hatt« sür «ich noch drn Reiz der Neuheit und «ach«« mir Brrpnüg»«. Di« Rei«-lichkti« ab»r »rr»gt» schwere Bedenken: hatt« ich d«n« «ach sro««en buddhistischt« Grundsätzen über-Haupt das Recht, reinlich zu fein? Wenn «ir nun auf «eine« Leden«weo ei« Floh, eine Wanze, eine Lau«, oder andere Miigefchöpse von ähnlich auf« dringlicher Litben«würdigk'i« begegneten und «ich u« «eine Freundschaft, ja. u« »eine Gastfreund« schas« baten, wa« war dann tneine Pflicht? Ich fchauderle, griff nach Stift und Soda und hofftt, eint derartige Begegnnng überhaupt zu ver« meide«. Aber r« gibt noch vitl zahlreichere uad zartere Lebewesen, derrn i««er wiederholit Be« gtgnung gar «ich« zu ver«tid»n ist. Wie soll«« ich «ich gtatn d»n r«sig»n Schwar« dieser allrr« liebsten Mikroben verhalten? Durfte ich mit solch giftigen, mass'nmörderischen Waffen, wie e« Seife. Soda oder gar Karbolsäure sind, zu Feld« ziehe« gegen die kleine«, niedlich«» Bazille« der Cholera, de« Tyvhu« uad der Bartflechte? Dies« arm«« Wesen wollen auch lebe«! Sie wolle« vo« mir lebe». Denn sie hab«« «in«n gute« Knauser 79 Besitz in Ober- oder fRitlrlficicrmarf in windifche Hände gekommen sei? Muß denn erst der Zeit» Punkt abgewartet werden, wo da« windische Spe« kulantentum auch in politischer Hinsicht eine Gefahr bilden wird? Sehr bedauerlich ist auch, daß bei dem ganzen schmachvollen Gewerbe ein Krazer Ge-schäst«vermiltler namen« T. die Hand im Spiels tat. Kolttische Rundschau. Peullche AolKsparlei. Der sür den 6. Oktober in Aussicht genommene Vertrauen«« «ännertag der steirischen Deutschen Volktparlei mußte aus Wunsch mehrerer Parteigenossen aus r«r«n Anwesenheit die Leitung der Deutschen Volk«partei in Steiermark mchi verzichieu möchte, um einige Tage verschoben werden, wird aber jedenfall« noch in der ersten Oktoberhälft« stattfinden. $i» Aertranensmännertag der Areiall-dentfche» Steiermart» findet Sam«tag den ti. Oktober in Graz statt. Nach einem Bericht« über dir Parteioerdültniffe in Steiermark wird die Landesparttileitnng neugewählt und über Bor-kehrungen für die nächsten Reich«rat«ivahl»n be» roten werden. Lernet Aackensteife »om Aeindel Den „mutigen" Deutschen, denen die Knie schon schlottern, wenn sie neben schwarz-gelben Fahnen auch nur eine Flagge in ihren ideellen, unpolitischen, schwarz-rot.gkldenen Bolk«sarde» hissen sollten, sei nachstehende Meldung gewidmei: Der Eemeinderat von Tischnow'tz (Mähren) hal be« schloffen, an den Ka.stifeierlagen nicht mehr die schwa^zgelbe, sondern die we fj"-ole Fibne, die de« tschechischen-Königrelche«, zu hissen. Ein Antrag auf Anbringung der schwarz-gelben neben der tschechischen Fahne ' wurde rnu großer Mehrheit abgelehnt. Z»er Thronfolger bei den Südflave«. In der italienischen Presse wird mit viel Behagen ge« schildert, wie sich die Bevö kerung von Ragnsa dem österreichischen Thronfolger gegenüber angeb« lich schweigend verhielt, um dann den einziehenden Erbprinzen Danilo von Montenegro mit seinem Jubel zu umbraujen. Matzregel» gegen die it»lienischsüdsl«»ischc Gefahr. Wie von mehrn en Seiten bestätigt wiro, stehi c>a« Kr e««mi»ist.riua, mit der Stadtge-mexide Laidach in Unterhandlung wegen Unier» briugung eine« Korpskvmm^ndo« ia Laibach. Im nächste» Frühjahre wird ein« weitere Vermehrung der Grenzsicherung«truppm gegen Italien eintreten, indem da« io Laibach garnisonierende Landwehr« Jnsan»tri«regim«»t Nr. 27 in da« Gebet von Görz verlebt werden wird. Ansere mangelhaft geschützten Küken. Die .Tägliche Rundschau" belchäfti^t sich mit den dalmatinischen See und LandungSmanövern und schreibt, daß sie den Bewei« erbricht haben, wenn ein solcher überhaupt »och nötig wäre, daß die Aufgabe der Verteidignng bei weitem di« schwie-tigere ist und «in« feindliche Landung im Ernst-falle kaum zu verhindern fein werde, von Glück«-zufallen obgelehen. Die Hauptschwierigkeit liege Geschmack. Darf ich sie darum schelten? Darf ich sie darum töten? Gott hat ihnen ihr Leben ge« geben. E« ist ein Frevel, wenn ich e« ihnen nehme! Also . . . Aber im Weiterdenken dieser furchtbaren Schluß« folgerung störte mich eine von Tante Selma miß« leitete Fl^eg», d!e ohn» «m? Gebärde der Entschuldigung mein jaut.tr lafteiu« tti>,n so br hand«lie, wie alle« Strahlende von dne Tugend war schon ziemlich stark. Ld«r meine Nerven sind schwach. Und weil schwache N-rven mächtiger sind al« eine starke Tugend, az-ch beim Manne, so geriet ich in «inen rasend n Zoin und tötete di» Fliege, wie vorhin die dr«iundlzalbben.ig», duich einen Schlag auf« Vordnhirn und warf die noch warme Leiche von der anderen Leite ebenfalls hinter den O-en. Da ich nun einmal rückfällig gewoiden war, pfiff ich laut auf den ganzen Budddi«wu«, kaufie mir eine Bl> twurst und beichloß, ein Sünder und Mordpeselle zu kleiden. Wenn ich aber wieder von einem Menschen da« Lob hö e: »Er kann keiner Fl exe etwa« zu leide tu,.", solch etren guten Buddhisten bitte ich, so lieb zu sein und die Tanie Selma von un« wegzuheiraten. W«cht" außer in der großen Au«dehnung der Küste in der Weglosigkeit de« Gelände« und in dem Mangel an Eisenbahnen und verkehrtmitieln. £i»e «»llchwnud»»» Iriedensvürgschast. Die Balkonflaven bereiten sich allen Ernste« aus einen Wassenciang mit dem Donaureiche vor. Da« erhellt om Besten au« der Weigerung der Serben, die neuen Gestützt bei Oesterreich oder Dentsch-land in Bestellung zu geben. Sie würden eben damit hinsichtlich der S ch i e ß b e d a r s l i e-ferungen von diesen Staaten abhängig und würden sich damit die Hände binden. Da aber Oesterreich, um »ine Frieden«gewähr zu erlang»», in einen dauernden Zollsrieden «it dem S-ibenreiche nur dann einwilligen will, wenn diese« österreichljche Geschütze bezieh«, so ist der Au«bruch de« Zollkriege« unvermeidlich ge-norden. Man steh« seit dem 1. d. M. auch be-reit« vor einer vollendeten Tatsache. Serbien Hot die Schnellfeuergeschiitze bei der französischen Fabrik Schneider in Bestellung gegeben. Ins Stadt und Land. ttssier Hemeindemt. Am Freitag den 5. d. M. findet eine ordent» lich« öffentliche Gemeindeau«schußsitzung statt mit solgknder Tage«ordnung. Mi«I»ilung der Einlaufe: B,richt de« Recht«au«schnsse« über: I. die Gesuche um Verleihung de« Heimat«rechte« in der Stadt Cilli und zwar: des Valentin Ro ounik. de« Karl Petriczek, de« Karl Komauer, de« Jo!«f Walentschak, d«« Franz Zofch«, d«« Rudolf P.ihl, d«« Michael Fiderschttg. de« Toma« Janeschitz und de« Gemeindeamt?« Si. Peter i. S. bezüglich der Lnzia Was e. Gesuch de« Joses G.llitz-r um frei« willige Ausnahme in den Gemeindeverband der Stadt Cilli. Gesuch E. Ring«dorf um Znsicherung der Aufnahme in den Gemeindeverband der Siadt Cilli. Eingabe d«r Direktion drr Sparkasse d«r Siadtgemeinde Cilli um Vornah«» dir Ersatzwahl »in»« Mitgliede« in den Sparkaffeau«schuß. Eingabe de« Vereine« der Polizeiangestellten Steiermark« und Kärnten« um Beitritt al« Mitglied. Erlaß de« steiermäikischen Lande«au«schuffe» in Angelegenheit der Befieiung der N«ubaut«n von den Gemeindevmlagen. Eingabt der Vorstehung der Siadipfarrkicche S'. Daniel u« Ueberlassung der Parzellen 576 573 und 577 der Katastralgemeinde Un«erkö«ling in« Eigentum. A»t«antrag auf Er> gänzung der Siraßen-Polizeiordnung hinsichtlich der Geschäft«schilder. Berichte de« Banau«schnsse« über: 1. einen Antrag de« Rudolf de Zandonatti wegen Grundankause«. 2. eine Eingabe de« Georg Schicht um Bewilligung zur Anbringung von Ankündigung«, tafeln. 3. da« Antwortschreiben der Südbahn-Direk-ion a) in Angelegenheit de« G.undkaus«. antrage« und b) in Angelegenheit de« Zug«ver. kehre«. 4. «inen Ami«oortrag aus Herstellung eine« Rohrkanale« im Zug« drr Grazer—Ringstraße. 5. ein« Eingabe de« Johann Ravnikar und Franz Voschnak um Verbot de« Besahren« der Brunnen« gaffe mit schweren Fuhrwerken. 6. eine Eingabe der Villenbesitzer Hosmann. Patz und Walter um Anbriugung eine« Ga«lichtständer« auf der Insel. 7. die Entscheidung de« f. k. Ackerbauminifterium« in Angilegenheit d«r Herstellung eine« Ei«teiche« und 8. den Rekur« der Fran Be»y und de« Herrn Max Rau'cher geqen die an Herrn Johann Josek erteilte Baub»willigung. Berichte de« Finanzau«schusse« über: 1. den Voranschlag der Lande^ürgenhule über die Verwendung de« Lehrmittelbeitrage« kür da« Schuljahr 1906/07. 2. «in Gesuch de« Emerich Pelikan um Erhöhung der Unterstützung«g«bühre^. 3. eine Eingabe der k. k. Staai«bahn Direktion in Villach um Beitra^tieistung sür da« österreichische Au«kunft«- und Reisebureau in London. 4. den Rechnungsabschluß de« städtischen Ga«wette« sür 1905. 5. da« Gesuch der Frau Maria Jauesch nm Frist zur Gemeindeumlagen-Zahlung. 6. da« Ge-such ve« d utschen L-fevereine« in Giaz um Be willignng eine« Beiirage«. 7. da« Gesuch de» Mtlitär-Vtteranen-Vereine« um Abschreibung der Bieronflage. 8. da« Gesuch d«« Verein«« Dtuisch?« Hau« in Trieft um Bewillign» t eine« Beürage«. 9. da« Gesuch de« Johann Nußmüller um Be« williguog einer Remuneration für die Sinhebung der Fleisch« und Weinoerbrauch«auflzge und Seite S 10. eine Einlade de« städtische» Ga«werse« in Ang«l«genhiit der Abschreibung von Forder»»g«n. Berichte de« Gewerbeaili«fchusse« über: 1. eine Anzeige gegen Maria Buttolo »nd Odoricho Zuzzi weaen Inanspruchnahme einer größeren Eiandplatzfläche. 2. ein» Eingabe der Maria Wernik um Bewilligung »ine« S'aadplatze» znm Geschirrverkanfe. 3. eine Eingabe der t. k. , Landwirtschaf>«-Gesellschast um Einschaltung der Märkte in den Landwirtschaftlichen Mitteilungen. 4. »inen Antrag der Chr. Goedecken & Komp. aus Errichluug ein»« stäoiischen F>schmaive« »nd ü. ein Ansuchen der Helene Sweth um Bewilligung der Pachtung der Fanny Sjtkely'schen Kaffeeschant« Konzession. Krnennnng im ?erw«lt»ng»dte»Ke. Hirr Dr. Alsr«o Gangl von E h r«n w e r t h, zugeteilt der Bezirk«haupimannschaft Cilli, wurde zu« Statthaltereikonzipisten in d«finitiver Eigenschaft ernannt. ?erSn»d deutscher Fachschüler Kilt'». Samstag den L. Oktober findet im Hotel Stadt Wien die Schlußkneipe statt. Beginn '/,9 Uhr abend«. Die Mitglieder werden erfncht, recht zahlreich zu erscheinen. Koangelischer Kirchenöanverei». Da die Jahr»«versanimlung am letzten Sonuiag nicht be« schlußfähig war, stnd«t fi» am Sam «tag drn 6. d. M., vbtnd« 8 Uhr im evangelischen Ge-meindesaale, Garteugaffe, statt. Ao« Knrnvereine. Am 2. d. 91. hat die MänneradteUunu mit den Turnübungen begonnen. Denjenigen, die noch Lust haben der Abteilung bei« zutreten, wird zur Kennini» gedracht, daß di» Turn« stunde aus Dien«iag uad Donn»r«tag von <3 bt« ^ Uhr abend« festgesetzt wurde. E« wäre wünsche»«« wert, wenn stch dieser Sech«uhrriege recht viele Herren anschließen md^ten. Konzert Kotet Stadt Mie». Heu,» Donner«, tag, abend« ^ Uhr find« in Hotel Staat Wien ein Konzert mit folgender Vortrag«ordnung statt: 1. »Kaijer.Marsch« (1848—1898) von R. Komzak. 2. „Mondnacht aus der Alster^, Walzer v. O«kar Feii^«. 3. Ouorrtur« zur Oper: .Oberon* von C, M. von W«b«r. 4. Groß« Faniasi« au« der Oper: .D r Bajacco Pagliacci- o. R. Lkoncavallo. 5. .Di« Musik kommt" von O«kar Strauß. 6. Groß« Fantasie au« der Oper: „D«r Tribut v. Zamora' von Gounod'«. Paus«. 7. Ouverture zur Oper«tt«: „Nakiri« Hochz««" von P. Linck«. 8. „La Barca« rota", Walzer nach Motiven der Offendach'fchen Oper: „Hoffmann'« Erzählungen" von O«kar Ketr^I. 9. „Wiener Leben", große« Potpourri von R. Komzak. 10. Schlußmusik. ^>istriktarzte»skelle. Zu besetzen kommt die Distriktarzten«ftelle im Markte Hocheoegg, bestehend au« den Gemeinden: Markt Hochenegg, Wesowitza, Weixeldorf, Biichofdorf, Sternstein, Nenkirchm, Doderna und St. Mariin im Rosental«, mit v«r Jahre«pauschalierung von 1200 L. Damit ist auch verbünde» eine au«gedehnt« Ausübung der Privat« praxi«. Verlangt wird die K«n«tnis d«r deutschen und flov«nischen Sprache in Wort und Schnf«. Frist zur Einsendung der Ansuchen bi« 31. Oktober. Männerortogrnppe de« ?»reine« Hüd«arÜ. Sa««tag den 13. Weinmond«. abend« 8 Uhr finde« im Sonderzimmer de« Hotel« Stadt Wien die Jahre«hauptversammlung mit folgender Tage«« Ordnung statt: 1. Tätigkeittbericht. 2. Neuwahl de« Ausschüsse«. 3. Allfällige Anträge. Die Mitglieder «erden dringend eingeladen, zahlreich zu erscheinen. An» de« ^a»dh««se. Der Lande«.?u«s;u^ Hai oen Supplenien am S«aat«gymnoßum in Trieft. Herrn Severin Mair zum wirklich n Lehrer am Kaiser-Franz-Josef-Gymnasium in Pettau ernannt. Mo« L»a»dessgerichte. Eingetragen wurden in da« Cillier Register Abteilung A: Sitz der Firma: Dobrova, Gemeinde St. Mariin, Bez. Windisch« graz. Firmawortlaut: Valentin C a». Betrieb«« gegenftand: Holzhandel, Land»«»roduklengesch«st und Sägewerke. Prokura erteilt dem Franz Ca« in Dodrowa. per Aerv«»d de»tscher KochschiUer ?,tta«, wäylie in d«r Hauptversammlung vom 29. v. M. nachstehend benannte Verdand«milgl,ed»r in d»n Ati«schuß: Obmann: phil. Adolf Brucknre, Obmannstelloeitteter stad. jur. H irtwig Kaiimir, Schristwart stu». jur. Ecwia Vennigerholz, Schritt, wartstellverireier phil. Wido Neumann, Säckelwart »ed. Rudolf Braiaaitfch, Säckelwaristelloertreter stud. jur. Josef Koffer. Seite 4 O,«»sche W«cht^ Nummer T9 Z>e»tsch»ilkischer Heßikfeuoervand. A« Sonntag den 30. v. M. um 3 Uhr nachmittag« hielt der Verband im Verband«hiim „zum Stern" seine Monat«versammlung ab, welche einen sehr anregenden Verlaus nah«. Der Vorsitzende Herr Findeisen begrüßte die zahlreich Erschienenen, und verla« sodann die Einlaufe, welche ihrer Erledi-gung zugeführt wurden. Der Mitgliederstand de-trägt gegenwärtig 121, wovon 63 wirkend, 54 unterstützende und 4 Stifter sind. Neu beige» treten sind vier Mitglieder. Die letzte Verhandlung«-schrist wurde genehmigt. Den Herren Schristleiler Walter, Chiba und Bernhard Bauer wurde der Dank sür Bücherspenden «»«gedrückt. Die Bltchereiordnung iß i« VerbandSheime ersichtlich gemacht worden. Herr Kallan berichte« über die Kaffengebahrung, welcher Bericht zur Kenntnis genommen wurde. Herr Findeisen und Herr Kanzian widmeten dem scheidenden AuSschußmit-Gliede Herrn Joses Holzegger herzliche Worte de« Danke« für sein stetS stramme« Wirken im Ver» bände und brachte ihm sowie seiner Gattin sür ihre weitere Leber>«bahn die besten Gluckwünsche dar. Herr 8. Beyerl hielt hieraus einen zündenden Vortrag, in welchem mit dem Schwung der Be-geisterung und «it überzeugender Gewalt eine der Hauptforderungen wahrhaft völkischer Gesinnung verfochten wurde. Allenthalben hat die deutsch-völkische Arbeiterschaft mit Rom gebroven und auch die Cillier deutschvölkifchen Arbeiter lassen e« nicht bei« bloßen Worte bewenden und wenden in verhältnismäßig großer Zahl der Romkirche den Racken. Nach Erschöpfung bit Tagesordnung ward die Versammlung vom Vorsitzenden ge-schlössen. Der restliche Teil de« Abend« galt nun-«ehr de« Scheidenden, Herrn Holzegger. «it dem noch «anch herzliche« Wort de« Adschi de« getauscht wurde. Heil deutscher Arbeit I Fie Maßte» i» der Hemeindc It«gevuug. Di« Deutschen hielten sich der Wahl in der Ge« «eindeumgebung Cilli fern, ihre Zeit ist noch nicht gekommen. Gewählt wurden die Schleppträger der Cillier Pervulen. Festaenagel« muß werden, daß sich an der Wahl auch di« Gastwirt« Konfidenti und Jesernig, sowie die Gastwirtinnen Laßmann und Ploj beteiligten und den pervakischen Etadtseinden die Stimmen gaben, obwohl die Städter ihnen aus ihren AuSflügrn zur Sommer«-zeit eine Menge Geld zu verdienen gaben. Auch der Fleischer Pleotschak und der städtische Wasenmeister Jot«« wählten mit den Feinden der Stadt. 1?0» »»serer Schaubüß«,. Binnen Kurzem werde» sich die Psorten uniere« Mas«ntempelS wieder austun. Die Leitung veröffentlicht sür die vorliegende Spielzeit folgenden verheißungsvollen Spielplan: 1. Prosawerke: „Klein Dorril", Lustspiel von Franz v. Schönthan (Burgtheater). „Baccarat*. drei Akte von Henry Bernstein (BolkSlheatrr). »Die Silien-note', Tragödie eine« Schüler« von Adolf Schwayer (Bürgertheater). „Da« GlaShauS", Lustspiel von Blumenthal (Burgtheater). .Herr»«recht*. Schauspiel von Bernstein (Burgtheaier). „Der Großknecht'. Drama von Beyerlei» (Polk«th»aler), „Verwehte Spuren" (La Piste), Lustspiel von Sardru (Volk«-theater). „Der fremde Herr", Lustspiel von Glieder (Bürgertheai«r). .Die Erziehung zum Don Juan", Schwank von Ernst Klein (Raimundtheaier), .Einer, der sich zu helfen weiß", Wiener Komödie von Antony (Bürgertheater). «Der Weg zur Hölle", Schwank von Kadelburg (Bolk«theater). „Blumen-menbooi", Komödie von Sudermann (Burgtheaier). „Die Brunnennymph»", Schwank von Kratz (Lustlpieltbeaier). .Der Ab« von St. Bernhard", Schauspiel von Ohorn (Volktiheater). 2. Musikalische Werke: 1. Opern: „Ca:men" von Bizet. „HofnannS Erzählungen" von Offenbach. .Alda" von Verdi. .Der Eoa> gelimann' von Kienzl. „Undin«" von Lortzing. 2 Opereiten-Neu-heiten: .Der Göttergatte" von L/Har. .Die lustig« Witwt" von L«har. „1001 Nacht" von Joh. Strauß. Südmarkaöend. Sonntag de» 30. Scheidin^S veranstaltet« di« hiesige Männerorttg^uppe der Süd-mark «inen UnterhaKungSabend an b:m «in gewisser O«wald Kühnel al« Wandervorleser Baumbachische Dichtungen zum Vortrage bringen sollt.. Man ließ den Mann auf die Empfehlung der Hauptleitung hin und weil er dem GeschäsiSleiter derselben, Herrn Viktor Heeger „persönlich wohl bekannt" sei, anstreten. Seine Darbietungen lildeten für die ziemlich zahlreich erschienenen Fra en und Herren, die all« in bestimmter Erwartung «int« seineren Kunstgenüsse« sich eingesunden hatten, eine arge Enttäuschung. Von etner künstlerischen Leistung war gar keine Red« und wa« «r bot. erreichte nicht einmal da«, wa« man von eine« Uniermit«elschüler unter der Bezrichnung „Schönlesen" billig fordern kann. Die Vorlesung wurde auch abgebroch«» und der Mann ob seiner — Kühnheit — entsprechend belehrt und — gesund einlassen. Die geehrte Haupt-leitung «öge an diese« höchst bedauerlich«« Vor-fall für di« Zukunft di« notwendige Vorsicht ge. winnen und solch wandernde« Volk nicht mehr den Ort«gruppen empfehlen. $i»e »<»< de»tsche Schule in S»d«»rk-gebiete. Den langjährigen Bemühungen der Abg. Hosmann v. Wellenhos und Dobernig (Deutsche VolkSpartei) ist »« gelungen, sür den Neubau dir deutschen Staat«oolk«schule für Knaben in Pola den entsprechenden Beirag zu erlangen. Nach Mitieilungen de« UnterrichiSministeriumS wird «a» den Bau noch in dies.« Jahre in Angriff nehmen. Er wird bei Beginn de« Schuljahre» 1907/08 vollendet fein. Al« Kostenaufwand ist der Höchst-betrag von 141.550 E festgesetzt. „Stajere". Am 30. d. M. ist Nummer 20 erschienen. Der Leitaufsatz beschäftigt sich «it Be-friedigung mit den Erfolgen der deutschen Schule und gibt eine Anleitung zur Errichtung von Minderheit«schulen. Zuschriften werden au« Mil-waukee (in Amerika hat der .Stajerc" sehr viele Abnehmer), au« Hrastnigg und anderen Orten veröffentlicht. Die umsangreich« Rubrik „Ntuigkeiten" enthält u. a. »ine Beleuchtung der klerikalen „An-schauung", — »ine Kritik de« Landtagßabgeordneten Rosch, Neuigkeiten au« den verschiedensten Orten u. f. w. In der Rubrik „Wirtschaft" sprechen zwei fortschrittliche Baue,» üb-r Kunstdüngung. Da« Blal« ist tatsächlich ausgezeichnet und erklärt sich daraus einerseits die konstant anwachsende Ab-nehmerzahl, anderseits aber der i«««r größere Anzeigenteil. Wir »«pfehlen das Blatt auf das beste. d«"n alle«, was i« Un«rland» bisher an Erfolgen Der deutschfreundlichen Polit.k zu ver-zeichnen ist. ist daS Werk dieses Blattes. Ar«st»ißg. (Neues vo« Paschalik Rosch.) Der Bürgemeister von Laibach Hribar hat am Ku«berg Waldungen angekauft und ver-fertigt auS dem gewonnenen Buchenholz« Bahn-schwellen, welch« am Bahnhof« in Hrastnigg logern. Diese Schwellen wurden ob ihrer besoi-derS guten Qualität von der Eüdbahn sämtlich zurückgewiesen und wandern nu» als Brennholz nach Laibach. „Oh glückliche Stadt/ Vielleicht würden die Schwellen einen besseren Anwert finden wenn Herr RoS ste mit s»in»m neuen Jmprägni»iungS«ittel versehen würde? Wir laden alle edel denkenden Slaven«» «in ihr Geld entweder dem Hrib r zu Holz oder dem RoS zu vrauertizwecken zu überlaffen, da aus diese We se eine glänzende Vermhruna de« Nativnalo»r-«ög»nS zu gewärtig»» ist. RoS sorgt auch sür den Ge«eindesäckel, indem er nach Ankauf de« ehe«a-ligen D-reltionSgedäudeS der Gewerkschaft Qistro durch die Ge«einde Trifail, welche« selbe« in ein Spital »«wandeln ließ, die im Nebengebäude wohnenden Arbeiter bedeutend im Zin« steigerte, so daß sich diese ar«en Teufeln genötig« sehe», auszuziehen. .Heil dem Arbeii«rfr«und RoS V Dafür überließ er dem Hribar in eben diesem Gebäude sehr billig einen Stall, weil ein so ar«er Hascher wie der Hribar ist, ja nicht viel zahlen kavn. RoS besaßt sich aber in neu»ster Zeit auch mit Grundgeschäften nach amerikanischem Muster wie vom Obergeometer festgestellt werden mußte. Da« ist »in f»hr interessantes Kapitel, aus da« wir gelegentlich noch einmal zu sprechen kom«»n. Krastnigg. Der Oomann drS diesig»» OriS-schuIrateS, der sattsam b-kannte Gemeind«vorst«her RoS, glaubt von seinen Mitbürgern nur deshalb mir diesem Ehrenamt« betraut wordrn zu sein um seinen Söhn«« feite Pfründen zubringen zu können. Am 2. Oktober fand nämlich eine vertrauliche Sitzung de< OrtSschulrate« statt, in welcher die provisorische Anstellung seine« Sohne« Mihce an der Schule in Hrastnigg beschlossen wurde; derselbe gib« seine d»fini«iv» Stell» in Doll auf, um al« Supplent an di« hitsige Slule zu komm«n. Durch Diese* Hintertürchen will d«r besorgte Vater seinen Sohn kommenden Jahre« bei der Au«schrZoik fomie auf die nmfangreichen Abhandlungen über die Niederlande mit isren Kolonien, über Nordamerika, da« Norddeutsche Tiefland und Norwegen — sämtlich mit erweiterten oder ganz neuen Karten und Plänen. Fragen von allgemeinem, gewerblichem und »olk«wiMchastl,chem Interesse behandeln sachgemäß die Artikel »Mädel", „Mode', .Monopol". .Münz» »efen", „Nahrung«m»tel" (mit einet tabellarischen «nd graphischen Darstellung ihrer chemischen Ztt» sammensetzung), .Nerxn". .Normalarbeit«tag", .Nutzhölzer'. .Obstbau" unb .Obstverwerting". Durchau« modern sind die durch instruktive Ab» bildungen veranschaulichten Artikel .Motorbole-und .Motorwagen*. Al« eine willkommene Neue» rung begrüßen wir bie Uebersicht der wichtigsten naturwissenschaftlichen Entdeckungen und nicht un« erwähnt bleiben sollen serner die farbenprächtigen Tafeln der nearklifchen und »etropifchen Fauna sowie zwei sehr wohlgelungene Porträttafeln von bedeutenden Naturforschern aller Zeiten bi« aus Haecktl. Damit kommen wir auf du« biographisch« historische Gebiet, aus de« wir wohlgelungenen Abschnitten über Moltke, Mozart, Mulden, Munkacst, Nansen. Napoleon begegnen. Erwähnen wir noch, daß au« der RechtSproxi« Legriffe wie Moratorium, Mündelsicherheit, Musterschutz, NachlaßankP>üche, Nachlaßregulierung, Nachlaßverwaltung, Namens« änderung, Nießbrauch. Oeffem lich kett eine lehr durchsichtige Behanblung erfahren haben, so glauben wir in ausreichendem Maße die erschöpfende Viel« feitigkeit de« neuesten Bandes angedeutet zu haben, der sich mit 72 bunten und schwarzen Tafeln. 16 Karten unb Plänen unb 3 Beilagen würdig an seine Borgänger anreiht. es wohl verdienen. Wir lenke« di» Aufmerksamkeit der HauSsraue« «nd Wäschereien aus da« MinloS'sch« Waschpulver der Firma L. Minlo», Wien I, Mölkerbastei 3. Diese« ist ebensowohl seiner ganz autgezeichneten Eigenschaften wegen al« auch wegen be« heroorragenb einfachen Waschversahren« berufen eine Aenderuug herbeizuführen. Nicht überichwäng» lich wollen wir sein, wie manche Verbraucher, welche e« praktisch erprobten und seitdem ständig verwenden, aber wi, wollen ber Wahrheit bie Ehre aeben, indem wir sagen, daß Vorurteile de« Minlo«',chen Waschpulver gegenüber nicht ange» bracht sind. E« ist hier Gelegenheit gegeben etwa« iürS Haus zu lernen; jedoch, während man unter Lernen meisten« etwa« vermutet, wa« Mühe «acht, ist diese« Waschverfahren etivaS, wa« unter Ver« Minderung de« Kostenaullvande« Mühe erspare« hilft. ranz «Joses-] Air die M«schR»che. Ti.ie-n s» wichtigen Zweige dir Hau«n,irtschasi, wie da« Waschen e« ist, werden, nur weil man an alter Gewöhnung und am Llthersebrachten hängt, die auch auf diesem Gebiete durch Wiffenschast unb Gewerbefleiß geschaffenen Neuerungen häufig nicht in dem Maße dienstbar gemacht, wie manche dieser Neuerungen .BITTERQUELLE. l von ärztlichen Putorltiten seit I i)ah«".iehntin al) das qehatl reichst« ■ sicher»»« natr -'id»« Abführmittel Niederlagen in C111I bei Gn*Uv Stlger, Jo«. MatI«, Apotheke .tir Mariahilf (Otto Schwaril k Co.) (.Gloria" — Einlaß —Masse) ist t* sonder« geeignet zu« Neueinlaffen harter Fußböden, ba diese« Einlaßmittel außerordentlich billig ist und die Anwendung desselben wenig Mühe verursacht. 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Bezirksgerichte Gonobitz, Abteilung I, wird auf Ansuchen 4es Herrn Ferdinand Kiemen, Realitätenbesitzers in Gonobitz, als Vater und gesetzlicher Vertreter der mj. Karl und Aloisia Kiemen die Liegenschaft Einlagezahl 95, kar.. Gemeinde Seitzdorf, samt Zubehör mit Ausnahmen der Bauparzelle Nr. 115 mit H.-Nr. 74 in Seitzdorf und Grundparzellen Kr. 1210/2 Garten, parzellenweise mit Festsetzung der in 4en Versteigerungsbedingnissen angegebenen Ausrusspreise per zusammen K 13.590.— sohin als ganzes öffentlich feilgeboten und wird sohin abgesondert der fnndas instractas im Werte per K 1642.50 zur Feilbietung gelangen. Die Versteigerung findet am 22. Oktober 1906 an Ort and Stelle in Seitzdorf uiit dem Beginne nm Punkt 9 Uhr vormittag statt. Anbote unter dem Aasrufspreise werden nicht angenommen. Der auf das Gut versicherten Gläubigern bleiben ihre Pfandrechte ohne Rücksicht auf den Verkaufspreis vorbehalten. Der Feilbietungscrlös ist zu gerichtshanden zu hinterlegen. Die Bedingnisse können bei diesem Gericht innerhalb der normalen Geschäftszeit, Amtszimmer Tür Nr. 2 eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Gonobitz, Abteilung I. ! Eid besseres WM welche schon ia feinen Hiusera gedient hat, wird zu einer feine», alleinstehenden Dame bia 15. Oktober geencht. Dieselbe muss nett, flink nnd rein «ein, sehr ichOn Zimmer aufr&umen, Damenwäsche bügeln und Oberhaupt »ich allen biaalichen Arbeiten untergehen Anfrage im Modisten Geschäft, Grazerstrasse lf. 1236? König!. AMesM Anhäufen. Aufgebot. Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß 1) der Kohlenhauer Asßaan Aa sesait, wohnhast zu Oberhausen, Sohn des Zintmermanns, Franz Kasesnik und seiner Ehefrau Theresie geborene Speh, beide wohnhast in Skali«. 2) und die Nähenn Araaji,ta Aaljaßersek, wohnhast zu Öberhausen, Tochter des Zimmermanni Georg Za° ljuberSek verstorben und zuletzt wohn» haft in Eanct Britz und seiner Ehefrau GeNtaud geborene Pirnat, wohnhaft in St. Britz die Eh« mit einander eingehen wollen. Die Bekanntmachung des Aufgebots hat in den Gemeinden Oberhausen und Sanct Britz in Oesterreich zu geschehen. Hßerßimse», 29. September 1906. Der Standesbeamte: i236<> Deistung. 1286!« am 28. September 1906. Dr. Rostok. A os Leiden Sie an Schoppen o. Haarani-fall ? Wenn, »o versuchen Sie einmal den weltberühmten Steckenpferd Bay-Rum von Bergmann & Co., Dresden und TeWcheo a. E. 11702 vormal» Bergmann» Orig.-Shampooing Bay-Rum (Harke 2 Bergmann er). 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