Anbacher Zeitung. .»/ «»4. Dinstag am H V. December R853 l, Packer ^eitima" erscheint mit AuSnahmc dcr Sonn< und Fcicrt^ge, täglich, uno fostct sammt den Veila^n im Comlp tolr ganzjährig 1l st., hcllbjäbr,g 5 fl. 30 lr. mil Vrc„.?c>>>o ^ "st., ball'jäbrig Hai bj äh ri g 30 fr. mel.r zn entrichtc». Mit b.r Post Porto- c ! ,„^i!,,i, »>,ter ssrciilbano u»o a.orucktcr Aorlss.^ i5 ft., halbjü.hrig 7 ,l. Z<> fr. — I» se^itio» sgcb ul, r sur eine Sralten^iie oder dcn 3ta,lm o,rsc!l,'t». für ,m» «?ii !z>.!i'il!>,m ^ !r für ,w.imaliqc 4 lr., sür rreim^igc ö kr. E. M. I»stra!c bis l2 Isilcn soften , st. ,m 3 Mal, 50 fr. sin 2 Mal und 40 kr. si,r l Mal einzoschaltl,,. ^il dkstü O^l'iilir.il ist nach deni „provisorische» Gesche ^'om »». November -85U für Insertionsstämpel" «och «0 kr. sür ein« jedesmalige (5lnscha!t»»g ^inzu zn rech»,«. Amtlicher Theil. ^3e. k. k. apostol. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. December d. I. daS in der Neusohler Diocese erledigte Foran-Archidiaconat von Barö dem T.tular-Abte, Dechant und Pfarrer il, Kremuil), Eonstautiu Hart mann, allerguadigst zn verlelheu geruht. Se. k. k. apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Einschließung vom 11. December l. I., den NeligiouSlehrer am Troppauer Gymnasium, Dr. Io. seph Hanel, zum ordentlichen Professor der Moral-theologie an der Olmüper Universttat allerguadigst zu ernennen geruht. Veränderungen in der k. k. Armee. P e n s i o n i r u u g e n. Der Oberstlieutenant im Geniestabe Ludwig Franul von Weiße nth urn als Oberst; der Oberstlieutenant Johann BuncSic des Nomaueu' Vanater <3cen Gränz-Infanterie-NegimentS mit dem OberstenS-Charakcer :>(! lionoi-^, und der Plapmajor m Carlstadt> Georg v. Wernekingh, als Oberstlieutenant. O u i t t i r u n g. Der Haupimaun Carl Baron Villani des Infamene-RegimentS Prinz Albert von Sachsen Nr. 11 mit MajolS;Cl)arakter. Nichtamtlicher Theil. Orientalische Angelegenheiten. Wien, 23. December. Ein Schreibe» aus Galacz vom 12. meldet, daß sich General LüderS mit zahlreichem Generalstabe noch daselbst befiudet. Die in Zeitungen vorgekommenen Vesorgoisse, die Türken würden Galacz angreifen, findet mau an Ort und Stelle ganz ungerechtfertigt, da die umliegende Gegend von Eanälen durchschnitten »nd mit Süm. pfen so bedeckt ist, daß Cavallerie und Artillerie gar nicht passireu können. Zwischen Galacz, Braila und Neni, welche Ortschaften je zwei Stundeu von einander entfernt si»d, liegen etwa 12.000 Manu Nüsse» , d?zustande nicht vertraglich s!„d. I Berichte aus der kleinen Walachei vom 12. d. M. melden, daß die Türken bei Kalafat trotz del Kälte mit dem Schanzen - und Nedonrenbane fort- fahren. Die Schanzen werden nuu auch hinter Kalafat errichtet und sind muthmaßlich bestimmt, eiueu allfalligeu Rückzug über die Donau zu decken. Es bestätigt sich, daß sich eiu Theil der Lagenruppen von Kalafat nach Widdin zurückgezogen habe. Die zurückgezogenen Truppen waren Arnauten und Tscher-ktsseu, die wegen ihreS HangeS zu räuberischen Slreif-zügeu von Ismail Pascha oft bestraft wurden. Die Communication zwischen Kalafat und der Douauin« sel besteht noch immer, jene nsch Widdin war durch Treibeis einige Zeit mitelbrechen. Omer Pascha würd« aus NuSlschuk, wo jcyt sein Hauptquarlicr ist, in Widdin erwartet. — Den Truppen im Lager werden beinahe taglich Siegeobcrichte der Türken kundgemacht. I Ein Schreiben anS Bukarest vom 15. d. meldet, daß zwei Schalfschüpeu ° VatcnUoue und die bei Bukarest gestaudenen Vrückenequipagen g Berichten aus (5oustantiuopel vom 12. d. M. entnehmen wir, dasi die Ulema's erklärt haben, im Falle Namik Pascha das Anlehen nicht zu Stande bringen soUce, dcu Neligionofoud ausfolge» zn wollen. — Die Pforte hat durch Circular ausdrücklich augeordnet, daß die türkischen Behörden, welche wahrend der anberaumten Frist mit deu russischen Handelsschiffen in Berührung kommen, ein versöhnliches und mäßigendes Benehmen zu beobachte», auch nach Thuulichkeit Vorschub zn leisten haben. Von der türkischen Gränze, l 6. December. Die Türken sicher, den Nüssen starker und besser geiMlt a/gf'Mcr, ^IS man httr im Allgl meiucn glaubt. Aber die Thatsachen werden zu be» stimmt und zu deutlich, als oaß Widersprüche mög. lich waren. Bei Kalafat ist es heißer hergegangen, als die amtlichen und halbamtlichen Berichte melden, wenn auch die ersten Gerüchte über den dort erfolg» tcil Zusammenstoß offenbar übertrieben lauteten. In Knijowa ist AUes, was nicht fortgezogen, in fort» wahrende» Aexgstcn. Man befurchtet von Tag zu Tag einen rrnstlichcl, Augriff von türkischer Seite. Die Kundmachung, welche General Budberg über seine Ernennung zum bevollmächtigten Com- -missar der Donauflnstenlhlimer in Bukarest ve» öffentlicht hat, ist mit der in Iassy erschieuencll voll-ständig gleichlautend. So eben erhielt auch die Hauptstadt wieder neue Einquartierung. Nach einer Nachricht aus Paris haben die bei. cen Dampfer, die von der englischlfranzösischcn Es> cadre, wie schon gemeldet, ins schwarze Mcer gesendet wlnden, den Auftrag, zu untersuchen, ob die im Hlifeu von Sinope von den Nüssen vermchtcte türkische Flotte den Auftrag gehabt, Kriegsbeoarf in außerlürtische Häfen und Plätze, d. h. in russisch» kaukasische, zu fuhren, oder nur türkische Plätze zu verpropiantirm. Im ersteren Falle, heißt es, betrachte England und Frankreich deu Sieg der Russen bei Linope »icht als eine Eventualität, die weitere Folgen habcn werd,, denn Nußland sei in seinem Recht gewesen, oas zu hinrern. Im letzten Falle aber sei die Türkei in ihrem Necht und die vereinigte englisch-t>in. zö'sl'sche Escadrt werde ins schwarze Meer gehen, sich oor Sevastopol legen und die russische Flotte l)in> Peru. wieder auszulaufcn. (Diese Nachricht ist wol)l mit Vorsicht a u !z u i» e hm en.) (Wand.) I An den Fürsten Mentschikoss, welcher bc. tanntlich Admir»! der Flotte im schwarzen Meere mid Marinemimstcr ist, hat der Kaiser NicolauS folgendes Handbill«! erlassen: »Fürst AUrauver Ser. gewitsch. Der Sieg bei Sinope beweist neuerdings, daß Unsere lschlliwmorische Flotte würdig ihre Bc-stmnnling erfüllt. Mit äußerstcr herzlicher Freude beauftrage Ich Sie, Unseren tapferen Seeleuten mit' zutheilln, daß Ich denselbe» für den zum Ruhme Nußla>,os und zur Ehre der russischen Flagge erzielten EiN'lg danke. Ich ftde mit Befriedigung, daß man in dcr russischen Flotte Tschesma nicht ve» gessin und daß die Enkel sich der Großoäter würdig geigen. Ich ueiblcibe immerdar und unveränderlich Ihr wohlgeneigter (auf dem Original fügte der Kaiser noch hinzu:) „und dankbare»" NicokniS. Petersburg, 29. November (ll. Dec.) I85N. Koiser Nicolalis hat ferner befohlen, daß man sofort für die Familien dcr Gefallenen Sorge trsch>russlschen KriegSergnisse seit dem 27. October, bis wohin unsere leyte Uebersicht reichte, folgen: Am 27. October NachtS überfielen die Türken das russische Fort Schekwetil (Krepost Nicolai) am «S»V schwarzen Meere, und nabmen es ei,?. Russischen Berichten zu Folge hatte dasselbe mir eine kleine Besatzung, 2 Compagnien Infanterie und tine Ab« theilnng Milize., und Kosaken uebst 2 Kanonen, die von der Übermacht überwältigt wurden. Bloß 30 Mann schlügen sich durch. Am 28. October rückte Oberst Karganow mit Verstärkungen von Osurget gegen Schekivetil heran, tvaf die Türken auf dem Wege und trieb sie bis uach Schekwetil zurück. Abends machten die Türken drei Ellgriffe auf Kargauow's Position, wurden aber jedesmal zurückgeworfen, wobei sie 300 Mann verloren. Der Verlust der Russen wurde angegeben mit 1 Officier, 62 Mann Todten, 4 Officiere und 127 Mann Verwundeten. Bei diesem Verluste scheint der im Fort Schekwetil selbst erlittene nicht mitgerechnet zu sein. Anfangs November überschritten die Türken zwischen Kars und Ardahan die russische Gränze, wurden aber in mehreren kleinen Scharmützeln von dem Kosakencordon zurückgedrängt. Näheres über diese Scharmützel brachten die russischen Berichte. (Frühere Privatbriefe sprachen von einem Verlnste von 1000 Manu, den die Türken bei Versuchen, die Gränze zwischen Gumri und Akalzik zu überschreiten, erlitten haben sollten.) Dagegen meldeten türkische Berichte um dieselbe Zeit von einem Zusammenstoß bei Bajafid, wo S e-lim Pascha mit 7000 auf 2000 M. Nüssen traf. Diese wichen zurück und eS kam bloß zu einem Gefecht mit der russ. Vorhut, wobei die letztere 26 Mann verlor. Am 6. Nov. wurde bei Cap Kerempe an der anatolischen Küste der ägyptische Kriegsdampftr „Per-vas Bachri" von dem rnss. Dampfer „Wladimir" angegriffen und »ach 3stündigem Kampfe genomnmi. Verlust der Türken: 134 Gefangene, 22 Todte, darunter der Capitan und 2 Officiere. — Verlust der Nüssen : 2 Todte, darunter 1 Officier — 3 Verwundete. Um den 9. Nov. wiedelholte vergebliche Versuche der Nüssen, sich wieder in den Besitz vou Schekwetil zu setzen. Am lO. Nov. rückte Ali Pascha gegen Akal» zig; die Russen machten einen Ausfall, wurden aber geschlagen. Izzet Bey und Achmet Pascha grif-fen die Russen, welche von Akalzit bis Badleh gedrungen waren, an, und warfen sie nach Akalzik zu« rück. Hier hatte sich indessen die Bevölkerung empört, nnd die Russen mnßcen den Eintritt in die Stadt forciren. Ihr Verlust betlug, nach türk. Berichten, 300 Mann. Am 12. Nov. Gefecht zwischen Kosaken und 2 Tausend Knrtinen bei Bajandur, wobei die Letzteren geschlagen wnrden. Am <4. Nov. stieß bci demselben Bajandnr General Or bel ia n mit 7 Bat. Infanterie, 2 Div. Dragonern, einer Abtheilung Kosaken und 29 Geschützen a»f die Vorhut der 30.000 Mann mit ^ Kanonen starken Armee Abdl Pascha'S. — Noch im Laufe desselben Tages rückte General Bebutow mit 3 Vataill. Infanterie, 3 Div. Dragonern und 12 Ka« uonrn zur Verstärkung heran. Am Ili. Nov. wollceu die Russen den Kampf frisch beglnnen, die Türken zogen es aber vor, bis an den Arpatschai zurückzuweichen. Der Verlust der Türken betrug, nach russ. B> richten, lOOO. Die N»ssen hatten 1 Major, l Oberossicier und 12'i Soldaten an Todten. I» dieselbe Zeit dürfcen die nenestenS vom „I. de Constant." ohne Angabe deo Darnms gemeldeten E>folge Scham yl's in Georgien füllen, d. i. di, Ein »ahme von Zakataja, Khahetty, Dschelli und noch drei anderer Force, und die angebliche Vesieguug deS iii.000 Mann stmken luss.scheu Corps unter Or. liauo w. Am 16. Nov. nahmen die Türken ein kleines, zwischen Nicolai nnd Pothi gelegenes Fort (wahr« schcinllch das ofterwählite Sofa oder Seso, das wir jedoch bisher noch aus keiner Karte fanoeu. wohl abn ein in der bezeichneten Gegend gelegenes Fort Sevis). Am 17. Nov. Wegnahme deS einer Privatge. sellschaft gchörigen DampfelS „Metari Tidschartt" dmch den rnss. Dampfer „Veßarabia" in der Näh« des Cap K., von 60 ueuen Comm,lnalstraßen, die Herstellung des neuen Mantuaner Kirchhofes und anderer Werke beschlossen, und dazu die Summe vou 890.000 Lire bestimmt worden. — Kürzlich wurde mitgetheilt, daß Herr Graf Stephan Karolyi dem in Pesth begründeten Iusti» tuce der vmmhelzige» Schlvesteru einen Geldbeitrag von 30.000 st. geschenkt habe. — Diese Nachricht ist insofern irrig, alü dic vom Herrn Grafen Stephan Karolyi herrührende Summe von 30.000 st. ursprüng» lich für SlaatSzwecke bestimmt, erst über a. H. Erlaubniß Sr. Majestät deo Kaisers dem Institute der barmherzigen Schwestern in Pesth zugewendet wmde und daher diese großartige, mildthätige Spende als ein Auostuß kaiserlicher Gnade betrachtet werden muß. — Die philosophische Facultät von Gral) übersandte Sr. Ercellenz dem hochw. Herrn Fürsterzbi» schof von Wien. Iosepl) Oihmar Ritter vou Rauscher, das Diplom «ineo Doctors der Philosophie. Die kostbar geschriebene und mit herrlicher! Ra»dmalerei«u geziene Urkunde wnrde Sr. fürstl. Gnaden vom Pro» decan und Professor der Geschichte an der Grayer Uuioersicac, Dr. Weiß, übelreicht. — Ueber die Tauf, zweier Mohrenkmder zn Trient erfahren wir nachträglich nachfolgende inlerrs« sauce Einzelheiten: Selt einiger Zeit wurden von wohlthätige» Per» sonen Mohre»ki»der, »velche auf den öffentlichen Märkten zu Cairo zum Versause auSgeboten werden, angekauft, um sie in der christlichen Religion unter-richt.'n und erziehen zn lassen, damit sie »ach rollen deter Erziehung in ihr Vaterland zurückkehrend, die Missionäre in der Bekehrung ihrer Stammesbrüder untelstiren tonnen. Diesem edlen Sinne verdanken bereits mehrere dieser Kinder die Aufnahm« in Klo» stern von Deutschland, Italien und Frankreich. Allch in Tricut erklärte sich Hr. Vincenz Graf v. Consolati zur Annahme eines solchen MohrenkiudeS bereu, daher beilanftg vor zwei Monalen zwei auf dem leplen Malkt« zn Cairo gekaufte Mohrenmädchen im Alter von 8 Jahren in Trient anlangten, wo sie anf Veranlassling des erwähnten Herrn Grafeu in dein von den Schwestern deS h. Herzens Jesu ge« lcitecen Convicte für arme Mädchen untergebracht wurden. Beide betragen sich sehr wohl, zeigeu sehr viel Eifer im Lernen und fangen schon an, in italie» nischer Sprache sich verständlich zn machen. Eines dieser Mädchen e»krankte vor vier Wochen, und da die Krankheit eine üble Wendung zu nehmell drolne, so erachtete man es für nöthig, dasselbe auf ihr Ansuchen zn taufen, worauf auch daS zweite Mädchen, wclcheS mehr Fähigkeiten besipt und sich auch bereits die nothwendigen Kenntuisse aus der Ntli» gionslehre angeeignet hatte, über ihre Bitte am 8. December, dem Festtage der lmbesicckten Empfängniß der h. Maria in der Pfarrkirche zn St. Maria M « ggiore auf feierliche Art getauft nnd demselben der Name Marie Elisabeth beigelegt wurde, bei welcher Function Herr Graf v. Conselati und dessen Schwester Gräfin r. Alberti Pachenstelle vertraten. — Das nach dem Dahinscheiden des Königs Friedrich Wilhelm Hi. von Preußen zn dem für Höchstdenselben im Berliner Thiergarten errichlecell Monument unter dem Voisiye des Geuerals von Reyher in Berlin zusammengettecene Comit^ hat sich erst am vergangenen Sonnabend aufgelöst. ES sind durch Beiträge im Ganzen dazu eingekommen 23.8!)^ T!?!>'-, wovon der Bildhauer Professor Dlake 21.413 Thlr. für Anfertiguug die'es Mal mordenk-mals erhielt. — Dcr bisherige baierische Generalmajor und Brigadier der Artillerie, frühere Kriegeminister, Carl WeiShaupt, ein Sohn des seiner Zeit so be» kannt gewordenen Mannes dieses Namens, der noch am 1. von Sr. Majestät dem Könige durch Beförderung znm General-Lieutenant ausgezeichnet wurde, ist am 1l^. gestorben; er erreichte ein Alter von 66 Jahren. V3ien, 23. December. Der Schncefall in den leyce» Tagen l)at dcr Commune wieder bedeutend« Auslagen verursacht. Wie wir uerliehmen, sind ill der Zeit vom 1>i.—20. l. M. bloß in der inneren Scadt zur Räumung der Straßen N600 Schneefuh« reu gemacht und täglich 900 — 1100 Arbei» ter verwendet worden. Der Kostenaufwand dafür belief sich auf 8130 fl. — Se. Maj. der Kaiser hat zur Belohnung lang uud treu geleisteter Dienste der Unterofficiere und Soldaten der t. k. Armee, deren Uebertritt in Civil-Bedicüstllngcu in angemessener Weise zu regeln und demgemäß Folgendes allerguädigsl zu verordnen geruht: Folgende Civil-Betienstnngen sind ansschließ« lich nur an gediente Unteroffiziere und Gemeine zu verleihen: :») Diener» nnd ManipnlationSposten bei sämmtlichen landesfürstlichen Aemtern, StaatS. oder solchen Anstalten, welche ganz oder zum Theile aus Staatsmitteln dotirt werden; l>) die dem erecntiveil unlereu Dienste angehörigen Posten bei den StaatS-eisenbahneu, bei den Post- uud Telegraphen »Anstal« ten, bei de.» Berg», Forst- und Salinenämteru, bei den Aerarialfabrikeu u. s. w., zu welchen außer der Kenntniß deS Lesens, Schreibens und NcchnenS nur eiue praclische Einübung in die besonderen Dienstes« Verrichtungen erfoiderlich ist. Von der Znrücklegung eiuer vorlaufigeu PrariS sind Militärs in der Ne< gel loszuzählen; wäre diese jedoch unumgänglich noth» wendig, so ist die Zeit der PrariS doch möglichst abzukürzen. Um eo den Militärs möglich zn machen, sich auch schon während ihrer activen Militär.Dienst« leistnng einer solchen PrariS oder auch der Ableguug einer Prüfung zu unterziehen, kanu denselben ein Urlaub bis zn 6 Monaten, mit Veibebalt der system« mäßigen Bezüge, bewilligt werden. Die Evioentbal« tnng sowohl der für Mil'.cälS bestimmten Posten, als der dazn blluftlie» Aspiranten, wird in Wien ei»e dem Armee» Obercommando muerstehende Com« nussion zn besorgen haben. Den Gemeinde» Organe» wird gleichfalls zm Psticht gemacht, Militärs zn be» rücksichtigen, und eS sind insbesondere zu den Stellen des Feld- und WaldaufsichtS», des mileren R»4K MarktS-, Straßeil- und Eicherheits-Personales vor-vorzugsweise gediente Unterofficiere oder sonst gediente Militärs zn wählen. Kommen derlei Stellen zu be-seken, so hat sich die betreffende Gemeinde wegen Namhaftmachung eines geeigneten Individuums aus dem MMtärstande im dienstlichen Wege an den Lan-des-Chef zu wenden. Eine vorzugsweise Bedachtnahme auf gediente Militärs auch von Seite größerer Pli^ vat-.Institltte, Gesellschaften, Industrie-Unternehmun-gen u. s. w,, wohin namentlich Banken, Sparcassen, Assecnranzen, DampfschiffftihrtS ». Eisenbahn - Gesellschaften n. dgl. gehören, wird denselben zum Verdienste gerechnet werden. Bei künftiger Genehmignng solcher Vereine und Gesellschaften ist die Berücksichtigung der sich um eine Stelle bewerbenden und dazu geeigneten Militärs der gedachten Kategorie vor andern Bewerbern als Verpsilchtuug in den Statuten einzuschalten. —. Die dießseitige Entrichtung der Zölle in Sil« Verwerth oon Neujahr an scheint, wie die „Austria" bemerkt, auch im Zollverein an einigen Stellen sehr mißfällig aufgenommen worden zu sein, weil sie selbst» redend die z?ll»erei»sländische Concurrenz in manchen Stücken mehr erschwert, als weun dle ZirischenzöUe in gesunkener Papiervaluta bezahlt würdeu. Dieß be-, greift sich also vollkommen. Sehr auffallend aber muß es erscheine», wenn jener Unmuth sich so weit verleiten laßt, den wahren Sachverhalt völlig umzu-kehren. Wie schon oft gesagt, beruht die neue Ein» richtung auf eiuer ausdrücklichen, durchaus klaren u»d unzweideutigen Stipulation des östcrreichisch-pleußi-scheu Zoll- und Handelsvertrags vom 19. Februar d. I., und der Grund für diese Stipulation ist so einfach und liegt so nahe, daß man sich nur wundern muß, wie eine Zeitung behaupten kann: sie s«i ursprünglich zu Gunsten der Zollvereinsstaaten aufgenommen, falle jent aber bei der Ausführung, welche ihr Oesterreich gegeben, sehr wesentlich zum Nachtheil der zollvereinsländischen VerkehrSinteresse» aus. Die Wahrheit ist, daß die betreffende Stipulation cine Bedingung war, um überhaupt ei» gemeinsames öster-reich-dentscheS Verkehrsgcbiet herzustellen, uud daß die ihr jetzt von Oesterreich gegebeue Ausführung nach Sinn uud Wortlaut durchaus uur der Bestimmung des StaalsvmragS vom Februar dieses Jahrs entspricht. Deutschland. Verlin, 23. December. Die „Preuß. Corre, spondenz" bestätigt, daß die combinirce Flotte der Westmachte in daS schwarze Meer eingelaufen ist, mic der Weisung, die türkische Küste vor Angriffen der russischen Flotte sicher zu stelleu, uud bemerkt dabei, daß daS kaiserlich russische Cabinet früher von England benachrichtiget worden sei, daß ein russischer Angriff anf türkische Häfen das Erscheinen der conn bjmrceu Flotte im schwarzen Meere zur Folge haben werde. Die „Oesterr. Corresp." macht hie»zu die Be. meikuug: Die Behauptung der „Preußischen Co>' responoenz," die französisch-englische Flotte sei in das schwarze Meer eingelaufen, lrurde bekam.tlich schon vor «inige» Togen zu London ausgesprochen. Da aber hier (zu Wien) gestern bereits )iachrichleu ans Constanti n opel vom l8. d. M. eingelanfen sind. welche von dem in London am 20. und i>, Berlin am 23. behaupteten Einlaufen der combinirle» Flotte >n das schwarze Meer nichts erwähnen, so dürfte d>e mchsfach wiederholt« Behauptung als iriig zu betrachten sein. S ch ni e i ,. Die „Basier Zsss-" enthält das Folgende: Seit einigen Tageu passir^n einzelne Trupps Württemberg', scher Arbeiter, von Lausanne herkommend, vorbei, und fallen, da sie von allen Rcisemitcel» entblößt sind, der öffentlichen Unterstüftung anheim. Sie waren als Eisenbahnarbeiter unter glänzende» Velsprechuugen zu mehreren Hunderten recrucirt worden, und mnßten. am Orte ihrer Bestimmnng angelangt, erfahren, daß die englischen Unternehmer wegen angeblicher Erpro-priacionsanslände kei»e Arbeit für sie hätten. Ihr Werkzeug und znm Theil ihre Sonnsagstleider muß» ten verkauft werden, um nach einer Reise ron 70 bis 80 „nd mehr Stunden, die Rückreise möglich zu macheu. Eioer sagte unter kaum unterdrückten Thränen, sie seien wohlauogerüstet vom Hause fort, uud mußten nun, so angeführt und hetumgestoßen, in Lumpen wieder ihre Heimat erreichen. Großbritannien und Irland. Der Erfinder des untersee'schen Telegra^ phen-Systems, John WattkinS Brett, hat einen Pla» entworfen, welcher i» consequeucer Durchführung eine tilegraphlsche Verbindung zwischen den äußersten Endpunclen der drei Weltlheil« Europa, Asien und Afrika herstellen würde. Nach den Vorschlagen des britischen Ingenieurs, von denen die „Preuß. Corr." Keuutuiß erhalten, hat sich nämlich bereits eine Aclien-Gesellschaft gebildet, welcher vou der ftau-zöslschei» und sardiuischen Regierung, ueben einer Zins» Garantie für das Anlagecapical von 7,^00.000 Fr-, auf 50 Jahre das Privilegium für einen untersee'schen und Land-Telegraphen des MillelmeereS ertheilt worden ist. Für diesen Telegraphen, welcher zunächst Europa mit Afrika in Verbindung seyen soll, war die Thöllnahme der französischen Regierung im Interesse ihrer algierischen VlsilMigen von vorn herein gesichert; doch hatte mau ron dieser Seice aus vorgeschlagen, den Telegraphen an der spanischen und italienischen Küste entlang nach Afrika zu führen. Brett bekämpfte diesen Plan, indem er die seiner Ausführung entgegenstehenden Schwierigkeilen nachwies und legte dagegen eiueu Entwurf vor, welchem zufolge die jept ohne Unterbrechung von London uach Genua und La Spezia laufenden Drahte vom lepte» ren Hafen auS an dem westlichen Theile der Inseln Corsica und Sardinien entlang an die afrikanische Küste zu führen währen, wo sie ecwaS ostwärcS vou Boua ausmünden winden. Der letztere Plan har denn anch die Zustimmung der vou der französischen Regierung ernannten Prüfuugscommision erhallen. An die cbcn bezeichnete Linie werden sich aber nach den Anschlagen des britischen Ingenieurs noch viel umfassendere Unternehmungen knüpfen. Zuerst soll eine Zweiglilue von Tunis zu Lande quer durch nach Cap Mustapha und von dort über die Insel Pan-ttllaria uach den Insel» Gozzo, Comino und Malta geleitet werdel,. Ferner wird eine Fortführung der Telegrahenleilung bis nach Ostindien beabsichtigt, welcher nach den Versicherungen competeuter Behörden keine erheblichen Schwierigkeiten entgegen stehen. Die Drähte würden entlang der Küsten vou Tunis und Tripolis nach Alerandria und von dort über Suez, Jaffa, Jerusalem, Damascus, Anah uud Bossorah nach Hyderabad gefühlt werden köuuen, wo sie auf die Telegraphenliuie treffen, welche die ostindische Compagnie gegenwärtig durch denIrläuder Lhanugessy herstellen laßt. Dle Kosten der Linie vou Afrika nach Hyderabad sind durch den Herrn Brett auf 6. bis 700,000 Pf. St. veranschlagt. Der geniale Unter, uehmer rechnet mit Bestimmtheit auf die Unterstüz-znng der englischen Regierung und ostiudischen Com» pagnle, da die ostindischeu Linien erst durch ihren Änschlnfi an Europa ihre volle Entwicklung erhallen können. WaS die ostindischen Liineu betrifft, so sollen sie einmal von Calcutta durch Bengalen, deu Ganges entlang nach Agra und Lahore ihre Richtuug nchme» I nnd ferner ron Hoogly uach Corvmandel und übe, Carnatic nach Bombay und Hyderabad führen. Noch weiter gebende Pläne wollen Calcutta über die Halbinsel Malacca und Java mit Australien bis nach Adelaide in Verbindung s,l)eu. A s i e n. Die „Triester Ztg." bringt unter Anderm fol« gende Nachrichten: Die Mittheilungen vom KriegSschauplape i» Vi>ma reichen bis znm 22. October, bringen abe, nichts Wichtiges. Der geistliche Abgesandte des Kö nigs von Ava, P. Abona, weilt noch in Rangu». und versichert, dast die abschlagige Antwort, welch, auf das Gesuch in Betreff der Wallfahrt ertheil wordeu, den Herren des weißen Elephanten bestimm, werd,, seine militärischen Operationen noch in de, kalten Jahreszeit zu beginnen. Die Briten scheine, sich aber vor dieser Drohung nicht zu fürchten. Am 9. November ist eine ziemlich starke Trup« peuablheilung von Peschawer nach dem Kohatpasse aufgebrochen, um die AfridiS im Zaum und den Posten selber so lange beseht zu halten, bis dort ein Fort erbaut wordeu. Eisenbahn- und Telegraphenar» beiten werde» mit Eifer in Angriff genommen, und man hoffe den Schienenweg nach Delphi bis znm Jahre 4ßt>0, die Telegraphenverbindung zwischen Cal« cutta und Bombai aber schon im Laufe eines Iah' res vollendet zu sehen. Iu den nördlichen Bezirk,» der Präsidentschaft Madras herrscht große Theuerung und Mangel au Lebenomitteln in Folge der anhaltenden Dürre. Die Cholera «st in Bombai in Abnahme. AuS Persien verlautet, daß der Schah mit einem Heere von 300.000 Mann, 1000 (y Kanonen und 3000 mit Muuition beladenen Kmmhlen durch Täbris nordwärts zog. Er hat auch einen Gesandten zu Dost Mohamed geschickt, und beide Herrscher solleu sich, man wußce jedoch nicht geuan, zu welchem Zwecke, verständigt habe». Für unwahrscheinlich hielt man es aber, daß sie sich vereinigt habe» würdeu, um einer chl istlichen Macht die Ausdehnung ihrer Herrschaft bis an ihre eigenen Gränzen zu erleichtern. UebrigenS will man jeNt mic Bestimmtheit wissen, daß die Russen bereitS in Khiwa eingerückt, nachdem sie das Fort Ahmcfte erstürmt- Aus Java, vou wo die Nachrichten bis zum !). November ^ehen, meldet man, daß dort im Laufe des Jahres 18>i2 »licht weniger als 7l7 Tiger ge» tödtet wnrden. Die Ausstellung in Vatavia war bis zum 8. Nov. von 16.7Ü2 Personen besucht worden. Waö den Aufstand in China betrifft, so finden sich die R.bellen zwar noch im Besifte der hisher eingenommenen Städte, haben aber in der letzten Zeit nicht nnr keine Fortschritte gemacht, sondern scheinen an einigen Puncten von den Kaiserlichen hart bedrängt zu werden. Es heißt auch, daß ihre nördliche Armee nicht im Winter geg?n Peking vorrücken werde, und daß der Kaiser «in Heer von 270.000 Mann (Mongolen) zusammengebracht, die sich südwärts in Marsch seyen sollen. In Shaughae, von wo die Nachrichten bis Ende November gehen, finden fortwährende Kämpfe zwischen beiden Parteien Statt, wobei jedoch den In-surgenteu eine fast l^s zur wirklichen Unterstützung gehende Sympathie den Fremden zu Statten kommt. So hat die französische Dampffregatte „Cassini" die „Antelope", ein von den Kaiserlichen zu Kriegszwecken angekauftes fremdes Schiff, gezwungen, ihre Stellung zu verändern, weil eine ihrer Kugeln die Kathedrale getroffen, und der Eommantant deS englischen Kriegsschiffes „Spartan" erwirkte die Entfernung einer chinesische» Kriegsdschunke, die dem Zollhaus gegen« über lag. Derlei Einmischungen, so wie die Zahlung der Zollgebühren geben zu beständige» Streiligkeitru Anlaß, und die englisch «chinesischen Zeitnngen ver-össenilichen daranf bezügliche Correspondent» zwischen den Consularagenten und den Localbehörden, wozu noch Proklamationen der Rebclleilhäuptlinge und ahn-lichc Mamfestallonen kommen, die jedoch an dem wirklichen Stande der Dinge nichts ändern. In Amoy werd«l, die Kaiserlichen >n ihren Angriffen immcl verwegener, und die Rebellen haben bereits in der Citadelle Zuflucht snchei, müssen. Man erwartet nächstens dle Uebogabe der Stadt, nnd der britische Consul hat stch an Bord des „Hermes" zurückgezogen. Dem neulich mitgetheilte» Verzeichnisse vou De» partementSstädten. welche die Insurgeuteu in Vesi»; ^ucmmen, sind noch zwei, nämlich Sul->ftt worden, dagegen wurden sie von Nauchan^,, der Hauptstadt von Kiaüg'st, und von Hwai.kingfu, einer Departemenlalstadc in Honan, Mückgeschlageu. Sir George Booham, der Gouverneur vou Hongkong, hat sline Entlassung eingereicht und wird, sobald sein Nachfolger eingetroffen, nach Europa zu° 'ückkeblen. An Bord des dortigen Flaggschiffes brach ,me Meuterei auS, weil. wie ,S scheint, Admiral vellew die Mannschaft Mit allzu großer Strenge be» handelte. Die Offic'tlt wurden jedoch der Ruhestörer Meister, wobei einige der leptfftn, wo Alles rnhig st. obgleich die Bevölkerima der Um^gend znm Theil, aber augenscheinlich ohne Zusammenhanq mit »?n Bewegungen der Tai'ping, gegen die Behörden in Waffen steht. Hsuck lmd Verlag von I. v. Kleiumayr und F. Vamberg in Laibach. Verautwortliche Herausgeber und Nedalteure: I. v. K'lewmayr und F. Vamberg. ,'^5 ^ ,> .^i^ Vors en bericht ! a„s dem Abendblatte der österr. kais. Wieuc«-Zeitung. Wien 23. December, Mittags l Uhr. Die Vl'rse war sehr aiimlirt, allc Esscctcn bcqclirt und thcilwcist I'cdcutend b^cr iin Pnift. M^ni wollte 3lachlichtc!i halmi, wclchc dln Frildci! iu l'cstimmtc «nid nahc ÄuSsicht sttllc»,. 5 °/, Metall, ymqm bis iüi '/, und wmdm nur durch ei^ mgc erst ^nn Scl'lu'ssc aus^^'ühitc Vcrläusc ctwas ^cdriictt. Nordbahn Atticu h^'dcu sich vm, vo« ^!l<; '/. bi^i «57 "/.- Van?'Actien wurden l'iS 13!w verhandelt. i,'loyd-?lttien slirgc» wicdcr um 2 M. Dcvisru und Clnnptantcn wnrdeu in gvosier Mruge auSgc-boten uud um '/, bis '/. Mt. billiger. London ll ff. t<^. —Paris 135 Vncf. — Haml'ur^ 8<', '/, Brief — Frankfurt N^'7, Brief. — Mailand Ii.'l Brief. — Auqcchurq ll5 '/,. Vnef. — kivoriw 11^ '/. Vrief. — Ä»>> fterdnn, W '/. Brief. Sta.UöschnIdverschreil'ungcli zn 5 «/ 93 V.—93 /,< dclto .. ii. L. .. I'/. 1l0'/.-NU»/. detto „ .. ^ V. 7« «2 "/.«-8H detto ., .. ^7« 74-7^'/. detto v. I. t 850 m. Rück,. ^i 7« i<2 -!>2 '/, dttto 1852 ,. 47« 9l'/>-9l'/. dctto Vtrlostc 4«/<> — — dettt' .. 3 7, 57-57'/. dctto „ 2 7,7o ^7 7.-47'/. detto ,. '7° i37.-li» detto^tt'»7«>m«n>,'l,verji>lSl. — — Osundentlast.-Ol'lia. ^. Orfter. zu 5 '/, 82'/.^92 '/. detto and.rrr Kronländer t»l'/,—l»l "/. Vottcrie Aülcheu vmu Ial're l>>34 2!l2 '/,—2.j:l dctto dctto l83i» !I6'/^''3«l '/. Vanco-Obligationen zu 2 '/, "/« ß«-«» 7, Ol'liaat. de.' L. V. '.'lnl. v. I. l^0 ;u i'»7, 100 7.-WO 7. Baus ?lctien intt Bczng pr. Stml l^5)-13'»0 dctto ohne V^lig N50 —»lö'l detto ncucr lilnissim, Wli 127—126 (^'mo Rcnt,chei»c 14 7,-1^7, Kstcrhuy) 4« ss. Lose ?«—7» 7. Windischgräft^'osc 2i'schc ., 2- 7.^-2« .in ssM > 93 3/4 bctto ....... ^3S:;/tt Äanl.?lvti,u. l>r. Stull 138» fi. l», ,r K nsi>r Ferdinand«-Nordb^hn <» l'XW st. <4. Ä't........23N5 a,'n5, »l».. Nilieu dlr osttrr. Donau» Dampfschifffahrl ohne Äezugsncht ,» 500 ,1. (l. ^'. . 638 g. >» U, M Vlctic» dt'l< dsserr. i!Io^d in Tricfi zu ÜUO N. 6. M...... t!28 3/4 z.in'H. M. Galizichc Pfauddriesr zu 4 p(«»t. sür ia0 si. V'. M..... 90 l/2 st. in ss. M. W'chstlttzpmS vom 24. Becember l«53 Amsterdam, für 1R) Holland. Guld.. Rlhl. 97 Vf. ^ Mmiat. Frans »öl ><.M,, (ji!>,l20si. supd.'sk^ ) eins Wähl. im 2t l/2 ft. »^us-, ^xld.) l l^ 3 Moual, Ham'!,^. s," !:»(» Mark 'van.o, Gule.n »5 7/« 2 M'«a>. «iv^rül', siu ^l<«> lo^c.nujchi Vir.. G»!d. l l.3 l/4 Vf. 2 M^na!. ^ndcu, ,»r l Psuno BltlÜ»^, ^ulscn l 1-16 Bf. 3 M'».>l. M nlcüld, ,il> :l<)<» Oesserssich. 'V'"', («u'd, 1 l3 3/« « M>,>».,l. M,ns<>!l., ss.r ^l0<»ss>a,l^". . ^»ul!', 135 1/4 2M'»»'. Paris. i^.!,3<»ttssra!!fen . G,lld l3ü 1/2 2M'U.U, Getreid - Durchschnitts - Preise in i!^bach am 2l. December »853. Marftvreise.!! Magazm«. Ei., Wie.'^kr, j Weize» ... 6 i 5^ 6 35 Kururutz . . . ^ " 4 50 Haldfnicht . . 5 l0 V 20 Korn .... 4 I.'l 4 45 Gerste .... - - ! ^ ^ Hirse .... 4 32 ! 4 20 Heiden ... 8 54 ! 3 . 48 Haser .... 2 l2«/. 2 21 l Z. «Nl. , « (2) Nl. »4355. ! Concurs - A » ß sch r e i b u n g. In der T!>lcsianischcn Akademie sind zwei Stiftungsplatze in Erlcdigung gctommen, welche für adelige Jünglinge deutscher Nation, die das achte Lel?cnsjdl)citb> Zeugnisse, dann sämmtlichen Studien - Zeugnissen delcgt sein, und ncdstdri die Elklärlmg enthalten, daß die Bcwerdcr die jal)ilichen Nc-bl'nauökigen von bcilcilifl'g NW l)is 2lw dulden C. M., zu lvelchcn aus der Stiflungvdocaciol, nur ein jährlicher Zujchuß mit ^U si. (Z. M geleistet wird, au6 (3lgell^m destleitcn können' und wollen. Diese Gesuche sind an daü yoyc Ministclium des Innern zu siylisnen, jedoch der untelzeichneten ^latchalterei zu üdelnichl'!!. Dc^ (äonculötclnn» lvi^d diö ^i<». Iännel ll^."»4 anberaumt. !^on der k. k. Etatlhalterei in ^ndach dcn 'm ^rundenllastungbge: ,chäflc an dic besagn' Fondü c Direc^on zu tlch-ten sind. t/albach am 17. December I«53. Der k. k. Mlnisterlalralh und Präsident: O,'. (5a rl Ullepitsch. Der r, k. Secretar: l)i. ?lnton Schöppl. y 1 ^yti. ^i; A EB ii o in c e« Hlkmil zc,gf!l wir cmcin dohcn Adel mid ver. ehllliigswüldi^l'll Plidlikliin er^edenst a», daß wir mit unssscin dcka^ille» gut lissortilten 3 eiügslcoss'N !üiv. Dmä' rcsscn ^ollstäxdigkeit sind wir in or„ Elan? ^cs.ht, si'wlichschende Personen lcder Art zu deflitri^ln u„!? das uns zukomminv, iUellrauen zur Gcülig? rechlsciligcn zu tonnen. Feri'eis l'.silu» wir in uerschlcdclnr Glösic: achromatische Fcimöhre, wolunter mchrere Nunnncrii; viclcvlei .Tcksl^p,', Miklvssope, danil Theatcrp^spsc-tivr, sowohl doppelte als auch sür ein Auge, in großcr Auclll'ahl, die sich an Güte und Eleg.mz auü-zrichuen j ^andschüftspiegcl, i,!oupen sm Apolhcl!es, Botaniker u>id Ul)l>nacher- Ll)rg,>eleu für Hc>iru lmd Damen, ui'd vl»lc andere c>pii!che Gl'geustäild^. Auch üdf»!il!)!Nl'n wir alle Reparaturen im opti» sch s l, Fach,. ^ogic im Gasthaus „zum Löwen" Zimnul l2. Ausenlyalt cn, in meinem Hause an ocr Wicnclstrasie Nr. ..^ befindlichen Dampfbädern mehrere Um»1altunacn unc> Vcn^llkommmmgcn vorzunehmen gesonnen bln, so gebe «cd mir dle C'hre, geziemen^ anzuzeigen, 0aß sämmtliche Bader, mtt ,. Jänner angefangen bis aufweilere Anzeige, außer Gebrauch geseht sind. ^aibach ocn 27, December ,855 dach sind vorrälh'g: Sichere Mittel und Wege, t i u e aufteborue und erworbene Körper - Schwache zu verlasse». in Kvnft und Ttavte limzll^estalt geschwächten Körper zu erstarken. !>. Krankhafte Zinälle und Mittel gegen Velschleimung — gastrisches Fieber — ^,'aa,e»!ch!iicr;en — Sod-breü!ie>i — Dia« l hc>e — u b e r m ä s' l g e >, Schweiß — katarrhalische Assecratiolicn u. s. w. l0. Berufswahl fur Körpeischwäche. t^ctav. 120 seiteu in conectem Druck, eleganter Aus-startling, u"d b'oschitt 30 tr, C. M ss^Z-» llntcr Iunq und Alt Icidcn jcht mehr als jc Tausnldt an Kl'N'nschwächc! das; diese bei richtigem Ge-braucbe der iu diese»« Vuche veröffentlichte» Medicameute wieder erstarken, dafür bürgt der Ztame deü Herausgebers. ______ Z. lU90. (2) Pranumerations - Ginladung auf den zwölften Jahrgang der slovenischen Zeitschrift: kiitetijsliili, oiicrtiiijskih in iinrodaklli reèi, mit welchen im künftigen I^hre, laut dcr dctailirtcn ?lui,once in Nr. 98 dieser Zeitschrift, als besondere Gratis - Beilage, die Fmtschuug der mit allgemcmem Bc,s>U aufgenommenen V<',!.ov<-'ssl,en „Weltgeschichte," (<^x>l,!» ^<>vc:^»lc«) erscheinen wird. — Im Verlagöorte (bei Josef Blakn, k iu Laib ach) dczoa.cn, kostct die Zeitschrift, welche wöchentlich zweimal erscheint, ganzjährig 3 fl., haldjährlg I si W kr,, vierteljährig 45 kr.; - P'-. Post ganzM« r>g 4 si., halbjährig 2 st., vierteljährig 1 st. Die Pranumerationögclder werden portofrei ersucht. _________________^______________________________________________^