LlNllachcrOIeitung. Nr. 19«. P r 5 ,: >! meral < ? „ ? Pici ? : 0m Comptoir ganzi. ft. 1>, l'^Ü'i, II, 5>.'>0. stiir dii: .^uslrlluug >»>< Ha«i< hutt'j. 5,<, lr, ^tit der Poll sttMN. !l, , h">>'j. sl. 7.!>!> Mo»t.!st, 2>l. August Insertionsgebilhr bi« U> Zt,l«n : imal?^"' ""' wlUlürlichc Annahmen und Beschuldigung fassun '' '" ^'" ^xlsuche cu'cr zweckmäßigen Vcr^ Vm'öini"^'"'^ ""l verfassungsniäßigcn Messe, in jcdcm Geaucrn ' *""!"^ und jcdcm Unterhandeln mit den ncntheile s^ ^'^"n^-Verletzung zu ersehen; imGe-end 0^'' Ansicht, daß das fernere Festhal-einen The l de °/" ^stadcn ^cr Verfassung theils ^tbcils in s^^'''""'U«en Mißverhältnisse verschuldet .,. >. c- « ' , ^p'nchc und den ichcr Vitte angeu, daß w,r aber vor Allen, Oesterreich r sind und blc.bcu wollen, daß uns aber das Bewußtsein des Vorzuges, cmem >n Wissenschaft «„d Eultn so hervorragenden VolkSstamme anzugehören, „jcht hmdcrt, die Aufrechthaltnng dlcscö Vorzuges nicht i>, dcr Unter-brückung oder Vcrllemcruna. anderer Nationalitäten zu suchen, und baß wir in keinem Fall der Besorgmß Raum geben, als könnte die politische Gleichberechtigung anderer Nationalitäten im Reiche zur Unterdrückung nnscrer eigenen fnhrcn, der wir eben eine überwiegende Kraft geistiger Entwicklung nachrühmen zu können stolz sind. „Was die ans religiösem Gebiete hcruorgctrelcnen Fragen bctrisfl. so c,klären wir. daß wir die Aufrecht-hallung der den anerkannten Ncligions-Gcnosscnschaflen im StaatSgrundgesetzc gewährleisteten Rechte ohne Unterschied sür dic eine oder andere verlangen, daß wir daher weder cin Vorrecht für uns in Anspruch nehmen, noch auch Ucbcrgriffc dulden wollen, daß wir aber auch die zu allgemeiner Verbitterung führende Schmähung und Herabsetzung religiöser Gefühle und Ueberzeugung, woher sie immer kommen uud wohin sie immer zielen mögen, weder billigen, noch jc unterstützen werden. „Wir glauben nicht, crst hervorheben zu müssen, daß das extreme Parteitreibcn W allen hier berührten Fragen in der einen oder andern Richtung zu Verhältnissen und Zuständen drängen kann, die mil aller Kraft zu hindern die Pflicht cincs jeden StaatsbüracrS ist, der es recht und aufrichtig mit der Erhaltung unserer VcrfassuiigSrechtc meint. In der Bildung einer com-pactcn Mittclparlcl schcn wir das kräftige Mittel, einer Gefahr vorzubeugen, die uns bereits bedroht." Das Mlilür-Dudglt in Deutschland. Ein Berliner Eorrcspondenz sagt: „Wie verlautet, ist man im Kriegsministcrium bcrcitS mit der Auf- und Zusammenstellung des Mililinctals für !«?2 beschäftigt, woraus sich der Schluß rechtfertigt, daß auf das soa,c-nannte „eiserne" Mililär-Budaet, wie es der Art. 2 normirte Satz von 225» Thalern pro Kopf nicht > mehr genügt nnd eine bedeutende Erhöhung desselben be-antraqt werden soll. Auch das Extraordinarimn soll be-! deutender werden in Folge zahlreicher Casernenbaulen, ^ die in Aussicht stehen; W Berlin soll es sich um vier neue Cascrnen, zwei sür die Ealmllcric, eine für Artillerie und eine für die Garde-Infauterie handeln." Aus >cr stanzöftschrn Ralional-VersalNlnlung. Die Einführung von E orrcspon den z« Ka r-ten, welche bei Berathung des Gesetzes über die Postgebühren vmi WolowöN beantragt worden, würde schließlich von der französischen Nationalversammlung ab' gelehnt. Dann solsilc die Berathung über den Gesetzentwurf der die Auflösung dc^ ?l a t i o n a l g a r d c verfügt. Thier?, bckauntlich cin Gegner dieser Maßregel, hielt cil-.c fulminante Rede gegen den Ocschcnlwnrf. Er erklärt, daß er wohl der Auflösung gewisser Natioual-gardcn zuslimmc, jedoch gcgcn die sofortige gleichzeitige Auflösung derselben in ganz Frankreich sei. ^iesc Maß-rcgcl sei gewaltsam und ungestüm und unvcrciübailich mit der Pflicht der Regierung, gemäßigt und würdig vorzugehen. Nicht alle Nationalgardcn verdienen die it,ncn geumchten Vorwürfe; er glaube, man solle dic^ selben rcoissllnisirc», aber nich, aufheben. Thiers wci5l auch die Verpflichtung zurück, sofort handeln zu miisscn, nnd verlangt für di>: Regierung Actionöfrciheit nnd Wahl des Momcnlcö, di^ NcUioncilgavdc zu entwaffnen, wo dies nothwendig fti. Es hieße das Land allarmircn, wollte mau der Regierung die Verpflichtung auferlegen, sofort zu handeln. Auf dic von der Rechte» geäußerten Befürchtungen anlwottcl Thins, cr mache sich mit scinem Ehrenworte vor der Geschichte für dic Auficchlhaltung der materiellen Ordmma. verantwortlich. Der Geist der Armee sei ein ausgezeichneter, alle großen Städte hätten starke Garnisonen, eine Unordminc, sei unmöglich. Die ReaM-ung besitze alle Mütcl u„d sei fcst entschlossen, jede» Unorduunsisucrsuch crl'nrmüiu^los zu uulerdrücken. Es sei jedoch wichtig. Ms, die a/>i»lN'tt Nlihcstö'un.i zn vcrmeidcn, weil dies cinc mißliche Wi'kunss a»f dei, Credit ausüben würde. Von diesem Ocsichl?Plmltc weise er die beantragte gcwaltlhäliqc nnd N'iUlüllichc Action zurück. Ii-dem Ml,!, aber die Möglichkeit ci»er matcrltllen Ruhestörung beseitigt, müsft er die moralischen Wirr- nisse bcllagcn, welche dnrch die Leidenschaften und Partei spaltungcn hervorgerufen werden. Thiere» (häufig dnrch Ausrufe der Reckten unter, brochcn) wendet sich in lebhafter Weise gegen die Rechte nnd fordert sie anf, fich selbst zu achten, indem sie den Mann achtct. den sie erwählt hat, wenn sie ihn auch nicht unterstützt. Nachdcm die Unterbrechungen der Rechten schr lärmend wurden, schließt Thiers, indem er sagt: Es ist wahr. ich befinde mich über gewisse Punkte mit der Nationalversammlung in Zwiespalt; aber ich kann nicht Schmeichler sein. ich muß meinc Ueberzeugung offen auSsprcchcn. Nach den Ausrufen einer gewissen Kammer partci besorge ich, daß daS srüher in mich gesetzte Per-trauen erschüttert sri; ich weiß den Entschluß. d?n mir das Schauspiel gebietet, dem ich beiwohne, ich habe der Versammlung lein Wort mehr zu sagen. Die Rede Thiers' wird mit großem Beisalle der Linken aufgenommen, worauf cinc mehrere Minuten an haltende lärmende Bewegung folgt. General Pclissicr, als Mitglied der Commis« sious-Miuorita't, bcslreilet ebenfalls die Opportumtät uud Klugheit der sosortigcu Auflösung. Er signalisirt die Gefahren dcr Entwaffnung, welche eine Krisis bcschlcnnia.cn und ncnc Kämpfe im ^andc hervorrufen könnte. Vicomtc dc Mcaux hält eine von der Rechten schr beifällig anfgcnommene Rcdc, welche aber von dcr linken bänfig uulcrbrochcu wird. Er behauptet, dic Aufrecht' Haltung dcr Institution dcr Nalionala.arde sei mit dcr freien Ansübung des allgemeinen Stimmrechts unvereinbar; weist nach, daß die Nalionalgardc leine Macht für das Vand und gegen auswärts bilde, verlangt die sofortige Auflösung derselben und vctämpfl jc^c Idee einer Verzögerung oder Fristcrsircckung. Endlich gelang es dem General Dncrot, den Sturm durch folgenden BcrmittlnngSantrag zn beschwören, mit dem sich auch die Regierung einverstanden erklärte: „Die Nationalgardcn werden in allen Gemeinden Frankreichs nach und nack uud nach Maßgabe dcr Zulässig' teil durch die fortschreitende Reorganisation dcr Armee ausgelöst. Diese Operation wird von der Regierung unter ihrer Verantwortlichkeit innerhalb dcr lurzestcu Frist ausgeführt." Minister Dufaure erklärte, die Regierung werbc dic Auflösung i» dcr cutsprcckend kürzesten Frist durch' führen, und dann wurdc mit 4^8 a/gcn 154 Stimmen Ducrot'S Autrag angenommen. Politische Uebersicht. Vaibach, 27. August. Das „Vaterland" sagt, nach den bis jetzt bekannt gewordenen Thatsachen, dcr a u 5 g lc i ch s f r c un o-lichcu Partei bei den Wahlen einen durchgreifenden Ersolg voraus. Ucbcr den gegenwärtigen Stand der Wahlen in den Kronläudern macht benanntes Glatt nähcrc Angaben. „In Mähren ist dcr Sieg der södr» ralistischcn Parteien den Landgemeinden sicher nnd auch im Großgrundbesitz wird cr nicht ausbleiben. In Steicr« mark, Obcröstcrreich und Salzburg wcrdcn dic Land-gcmcindcn, wie bcrcitS von den liberalen Blättern eingeräumt wird, conservativ wählen. Im Großgrundbesitze von Oberöstcrrcich hing der Sicg der conscroativen Partei im vorigen Jahre bekanntlich nnr von einigen Stimmen ab, die diesmal hoffentlich von dcr Regierung nicht dcr liberalen Fraction zugewendet werben dürfen." Was Slciermart betrifft, so wird von de» vcrfassungs-trcncn Älütttru dcr Sieg der liberalen Partei im Großgrundbesitze als gewiß dargestellt. Nach der ..ttrcuzztl,.« gilt rS als ziemlich sicher, daß die preußische Rcgicrmia dcm ^ndtagc ,n der uächstc«, Scssion eiuc Vorlage iwcr die Elvllehe uutellireitcu werde. Die Vurarbcilen dazn sollen im Iusl^ministciium bereits im Gange sein. Indeß soll es sich dabei nur um die facultative Eivilehe. nicht um die obligatorische Handel,,. Wie die „Schlcs. Ztg." mittheilt, ist der über K ö. lligshültc wcgcn dcr Arbeiternnruhen verhänat at-wescnc Belagerungszustand im Einvernehmen mil ocr lö.i!aliä,cn Rcgicrung zn Oppeln, dcm Vandralbsamte uud dcu P°l,^chchördcn wieder aufgehoben worden, da die Ruh- m der ^tadt, wie bei den Vohnunaen, mchl mehr ac,1ört worden isl. Am 4.. 5>, <;. l,„d 7 ^lpt. findet in M'i'"^" c.ne Konferenz höherer Poli,eil.cc,,"^/ "u-a.cmz Dculfchland statt, wic es hcihl "" 0^^"""« einer einheitlichen Oberleitung, 1434 Ueber die Auswanderung der Elsässer nach Frankreich bringt die .. Karlsruher Zeitung" einen Brief aus Mühlhausen. Derselbe lautet: „Noch vor wenigen Wochcn war zu fürchten, Elsaß-Lothringen werde sich durch Auswanderung entvölkern, ..Da bleib' ich nicht," saglc stolz der Junge; „ein Preuße werden? Nimmermehr!" — brummte der Alte — ..eingepackt, wer Kisten hat. und wcr leine hat, der schnüre seinen Bündel! Die Muthigstcn voran, bald werden auch Andere nachfolgen!" So gings von Mund zu Mund. Besonders die Weiber waren reiselustig und schallen Jeden aus, der nicht mitthun und das Preußcnland gegen Paris vertauschen wollte. VlagueurS schwindelten den Leuten vor, in Paris herrsche Mangel an Arbeitern in allen Geschäften, die Lcbcnsmittel seien wohlfeiler als hier und die Wohnung bekomme man gratis. Durch solche und ähnliche Vorspiegelungen wurde gar Maucher aus dem Elsaß verlockt. Kaum hatte jedoch die Ausmauerung nach Paris begonnen, so ist sie wieder ins Stocken gerathen. Nicht nur kommen ungünstige briefliche Gerichte der Ausgewanderten täglich hiehcr, soudcrn auch Belheiligte, die das Elend mit ebenen Au^,cu gcschcn,! lehren zurück. Der Refrain vieler Briefe lautet: ^.Blcivt zu Hause; ich lehre wieder zurück; cs ist Alles ander« hier, als man uns gesagt hat." So ist denn das Aus« wanderungsficber bereits stark im Abnehmen, bei den Meisten schon ganz erloschen." Der deutsche Geschäftsträger in Paris. GrafWal-dcrfcc, interpellate Namens der Rcichsrcgierung Dienstag den französischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten über die „Lia,a für die Befreiung von Elsaß und Lothringen." Graf Mmusat erklärte, die französisch«.' Regierung seh.- diese Liga als völkerrechtswidrig an und habe sie deshalb, gerichtliche Schritte sich vorbehaltend, schon aufgelöst. Dem „Nürnb. Corresp." wird geschrieben.- „Die Befürchtung, datz das Dccret deS französischen Unterrichtsministers Jules Simon, durch welches den classischen und lothringischen Lehrern der Wcitcrbezug ihrer Gehalte zugesichert wird, wcnn sie bis zur vertragsmäßigen Frist sich für die französische Nationalität erklären (wir haben dieses DecrcteS in einer früheren Nummer bereits erwähnt. D. N.), noch mehr Lehrer als bisher den clsasser Schulen entziehen werde, hat sich schnell erfüllt. Im Amtsblatt vom 16. d. M. schreibt Baron Frcybcrg (Stellvertreter des Grasen Luxdurg) nicht weniger als dreizehn erledigte Stellen aus. Sonst wimmelt das Blatt wieder von triegsgerichilichen Bestrafungen der, Unterbeamtcn angethanen Beleidigungen." Auf die dritte halbe Milliarde sind jetzt schon 450 Millionen in Straßburg eingezahlt. Auch die weiteren 50 Millionen znr Eomplctirung der dritte» halben Milliarde sind in Wechsln nach Straßburg abgegangen. So wenigstens versichert das „Journal de Compiegnc" und "n Wesentlichen gleichlautend die „Kölner Ztg." Von letzterer wird bei dieser Gelegenheit aber auch bestätigt, daß »n letzter Zi,t bic deutschen Besatzungstruppcn um ^aris tr.^dem verstärkt worden sind. Namentlich hat auch «?t. Denis neue deutsche Truppen erhalten. Zu den Schwierifttciten. welche sich in den deutsch-Nanzo,»schcn Sch lußv crh a u d l u n g en zu dem ^ran surtcr Friedcnsvcrtrage erhoben haben, geht der ..«arlsr. Ztg." aus Straßburg die Mittheilung zu. daß ..sicheren Nachrichten zufolge diese Differenzen keineswegs einzig ,:, der von den «lsassischcn Industriellen gewünschten Verlängerung der ZoUfrist. sondern auch darin lhren Grund haben, daß die französische Negicrnnq sick gewisser Verpflichtungen bezüglich der den elsässischen Sparca sen und Gemeinden schuldigen Betrüge zu cnt-MM sucht; daß sie ferner die Banquiers in Straß- burg und anderen Orten, welche mit der Ausmahlung der fälligen Renten und Pensionen beauftragt sind, angewiesen hat, die Renten der Gemeinden und öffentlich.n Institute nicht einzulösen." Herr v. Arnim ist als Sftecialbcvollmächtigtcr des Kaisers von Deutschland, um die Verhandlungen deutscherseits zu beschleunigen, in Paris eingetroffen. In der vielbesprochenen Angelegenheit der Erncn-nuug des Herrn Thiers zum Präsidenten der französischen Republik mit gleichzeitiger Verlängerung sciucö Mandates auf eine gewisse Zeitdauer hat sich die betreffende Commission endlich mit zehn gegen fünf Stimmen über folgende Punkte geeinigt Während der Dauer der gegcnwintia.cn Nationalversammlung behält Herr Thiers die ihm übertragene Gewalt, über den Bestand der Nationalversammlung hinaus erstreckt sich dieseldc nicht. Den Zeitpunkt deS Rücktrittes Herrn Thiers wird die Versammlung selbst bestimm.'» und sodann eine Autorität zur Vornahme dcr Wahlen einsetzen. Die Frage der Vicepräsidcntschaft wurde beseitigt. Thiers wird nur bei wichligcn Anlässen in der Nationalversammlung cr-schcincn. Zum Berichterstatter wurde Vilct a,c!l<ü!)!t. dessen Bericht die Commission am Samstag bercil? ent» gcgcnnchmen sollte. Die Vorlage desselben im Plcmim erfolgt wahrscheinlich Dienstag nnd die öffentliche Dc^lle Donnerstag. Die Verheerung!!, welche der Aufstand in A l a c-r i cn unt. namentlich in der Provinz Konstantine durch Brandlcyungcn herbeiM'chrt lM, sind enorm. Mchr als 30.000 Hectare» Korkeichen wurden von den Insm^n-teu verbrannt nnd 300 000 Bäume umgeha:,^. Daö Feuer hat auch die Mrigen Productc vernichtet: das Getreide, die Gerste, das nultcv und die Oelbäumc. T.it der französischen Herrschaft sind solche Brände noch nicht vorgekommen. In Rom fand nm Adend des 24. August ein Krawall statt. Am Mlnu'vuplatzc hatte sich cmc Anzahl Menschen angesammelt, die nach geschehener Auf' forderung zwar auseinandcrgingen, sick jedoch wieder vor dem Polizeipalais versammelten, wo sie die Freilassung eines verhafteten Individuums verlangten und die Polizei bedrohten. Die Sichcrhcilswache, unterstützt von einer Abtheilung Linicntruppe:,. lMtc Widerstand und verhaftete einige Individuen. Ein^ Person wurde gclödtct und zwei verwundet. Die offiziösen italienischen Blätter sprechen sich in längeren Artikeln dahin aus. daß der europäische Friede jetzt gesicherter als seit lange erscheine; auch die Mou-archenzusammenlunft in Oesterreich könne als eine Bürg> schaft in solcher Richtung aufsehen werden. Der französischc Gotscl,af. Sofortige Hilsc wird au Werth gewinnen, da Lebensrnittel immer theuerer zu werden versprechen. Alison." Einem in New-Iork erscheinenden spanischen Blatte sind Nachrichten aus der Havanna vom 31. Juli zugegau^en, welche die gänzliche Hoffnungslosigkeit dcs cubanischen Aufstandeö erkennen lassen. Eine große Zahl von Anführern und Ossiciercn der aufständischen Tvup-pen ist erschossen worden. Priester. Generale, Soldaten lind Leute vom Volk haben sich unterworfen. Die Truppen fahren fort, die Ucberbleibscl der Empörung mit einer erneuerten Thätigkeit und unbekümmert um die heiße Jahreszeit zu verfolgen. Von der aus Venezuela gekommenen Expedition sind taum noch 12 Mann übrig. Regierung und Volk von Neugranada hegen für Spa nien die besten Gesinnungen. Neue Aufwiegler und Wer» bcr sind daselbst angekommen, aber AlleS läßt darauf schließen, daß sie ihren Zweck nicht erreichen werdcn. Auf dic ihnen gemachten Anerbieten antworteten die Einwoh ncr deS Landes: Wir haben nichts mit eurcu Ltrciliu,-keilen zu schaffen; iie Cubaner haben fich zu schlagen, wcnn sic die UnablMuigteit der Insel verlangen, nicht wir. Ccspcdes, das Haupt der Empörung, soll im Bi sjiiffc stehen, mit mehreren seiner Anhänger die Insel zu verlassen. Iu der C a p - C o l o n i c l crcilct sich eine pol> tische ^cmcMiig vor, welche bald cinc lMvisse Wicklig' kcit erlangn dürfte. Die Legislatur hat cin Eomil<> mit der Prüfung der Fraae beauftragt, ob die gute Ve-wal^ lung dcr Colonic nicht erleichtert und deleu Gcdcihcn überhaupt nicht gefördert würde, wcnn man dic Euloi'.ic in Provinzen, deren jede eine cigcnc gcsclMdcndc Kör-' pcrschaft für lhre localcn Interessen erhielt?, theilte unk dabei das Beispiel von Canada befolgte. DaS Comil^ führt die Benennung „Commission der Föderation." In der Capstadt selbst gibt es nicht Wenige, die der Mei» nung sind, in dieser Bewegung liege nicht undeutlich der Keim zu einer Föderation einer größcrcu Anzahl süd^ afrikanischer Staaten. Derartige Projcctc sind in letzterer Zeit schon mehrfach in der Capcolonie zur Sprache gebracht worden. Auch aus Natal wird vom 22. Iimi gemeldet, daß dort die Frage von einer Föderaliou der südafrikanischen Staaten Gegenstand eifriger Erörterung sei. Es soll cine förmliche Partei in der Bildung begriffen sein, deren Slredcn auf die Errichtung eines Stacitcnbundcs unter der Bencununss „Die Vereinigten Staaten von Südafrika" gerichtet wäre. Wl'ltliuöstcllung 1873. Die durch dcn ausstezeichnctcn Civilgc^mctcr Herrn Otto von Alluattcr auf Grundlage vorausgegangener hydrotechnischer und geometrischer Anfünhmcn vorgenon^ lnenc Ausstlckung des Platzes für das Welluusstcllungs-gebäude im Prattr ist beendet. Noch nie ist die Vcr-anslallunq eine»' Weltausstelluiig tcniturial sn bcsjünstiat gewesen, wie dies bei j,ner des Jahres 1873 der Fall sein wird'. — Weder iu Paris, noch in London ist cin Ra„m von gleicher Ausdehnung lmo ähnlichen land-schasllichc» Reizen in solch' u»mill>Ibarcr Nähc der be» ledlestcn Stadtlhcilc zur Vcrsü^unq ^staüdc», so daß er dcn in Wien in AuSstcllunMma.elcgclchciten anwesenden Mr. Scott-Russell zu der richlu,ci'. Äcußeruua v^raulaßte. seine zahlreichen im Jahre 1873 nuäi Wien lommendcn Landsleule winden uns um den Windsor-Palk bcneidcn. — Nirgends waren die Bcdiügunqcn für dir Cymmn' nication günstiger als hier, wo der Ausstcllunqsplatz seiner ganzen ^ätiac liach zu beiden Ecitcn von Wasserstraßen bespült wird, die Eisenbahnlinien unserer größten Tlansporlaustalten in das Ccntvum des Aiissttllum!'!'-platzeö münden unt> cin wuhldmchdachtcs ^)ictz bestehender, zu erweiternder und ncu herzustellendür breiter Straßen-züge dcn Verkehr mönlichst erleichtern wird. Der Pralcr ist schon im Jahre 18<'»nnedaner glauben, von dem Vampire, zu befreien, dcr sich auf ihn gelegt — und noch mchr — (aber daS wollen wir als Familien-Geheimniß bewahren), — in nnserm gelehrten Deutschland — in Italien — und im südlichen Frankreich — das sich ein-bildct, dcr Gasometer für die Erleuchtung von ganz Europa zu fein — treibt man wahrend einer Sonncn< finslcrniß, noch jetzt, das Vieh in die Ställe und dcckt die Brulincn sorgfältig zu. um dcn Einfluß des giftigen Nebels zu vcrhindcrn, dcr sich bci solchen Gelegenheiten übcr die Erdc lagert. Nichtsdcslowcnigcr beobachten die Astronomen dcn Mond, ohne von ihm vcrgiflct zu werden. In der letzten Zeit entdeckte Wcbb merkliche Veränderungen an dcr Oberfläche dcs Moudcs, und Dc la Rive. cin Astronom uno Besitzer einer Slcrnwarlc in dcr Nähe von London, behauptet, daß die auf dcr Mondkarte bczeicknetcn dunklen Stellen ^roße Wäldcr scien, und wird in dieser scincr Meinung durch dcu berühm-tcn Schwabe (der Entdecker der Solincnflecken Perioden) bestärkt, der sogar dic Veränderungen wahrgcnommcu haben will, die dicsc Wäldcr erleiden und nns sichtbar machen, jc nachdem sie nämlich im Summer dicht belaubt und dunkel dastehen, oder im Winter blätterlos und durchsichtig werden. Diese Meinung muß vor dcr Hand hingenomm" werden, weitere Beobachtungen werden mehr Licht »wr 14^5 österreichischen Handelskammer als der geeignetste Platz für eine Weltausstellung erkannt worden. Bedeutungsvoll m,d dankcnswcrlh erscheint also dic Munificenz Sr. Majestät des Käsers, AllcrhöHst' welcher seinen eigenen Privalticsitz im Prater zur Beifügung zu stellen und dic Äcuü^u.,g der andcrcn aüstosicn. den hofararischcn Pratci^ündc hochh^^ ;u gestalten geruhte. Der symit für oaS AuSstellungogcbäudc gewon nene Platz is< hoch gclcgcn und schon von 5cr :iialur gcgcn jidc Ucbcrschwcmmungsgcfahr geschützt. dc>cn Wiederkehr, al^cschen von ocr günstigen Vage, durch die tcch-bischen Arbeiten der dc!» AusstcliuligSiintcriichmen in jeder Wc Commission behoben ist. Schun im nächsten Iayrc 1872 luird nämlich die Absperrung am Nußdorfcr Spor» nach dem System ocs Hcrrn HoirathcS von Engcrth vollendet sein lind die B^M'rung'im Donau-Canalc noch in diesem Jahre vorgenommen werden. — Der auf diese Wcisc gegen jede Wasjcracfahr gesicherte Platz für die AuSstcUnng beginnt bei dem dritten Kaffeehause und er stl'cckt sich an der lintcn Seile der Hauptallce bis zum Stadclaucr Damm der SlaatScisenbahn. Der gesammtü AnSstcllungSplatz ist vier und ein halb mal so groß als die Schühenfcstwicsc, die nur 5)06.409 Quadratmeter (88 nicdcrösterrcichische Joch) umsaßt. Er ist größer als die Plätze, welche den vorangegangenen Weltausstellungen zur Verfügung standen. (5s umfaßte nämlich der AuSstellungsplah in London (Hydeftarl) !851 81.591 Q,-Meter (14 üslerr. Joch), in Paris (Champs clysccS) 1855 1W.15tt Q.'Meter (18üslcrr. Joch), in London <^Brompton) 1802 18 Schritten längere Zeit zu beobachte». Diese Wolssfamilie hatte ihr Naub-nest mitte» iu dem besten Wildstand aufgeschlagen, wo die Beute a» Rehen den junge» Sprößlingen reichliche Ernäh» rung gewährte. — (Aus dem Amtsblattc,) Kundmachung deS Neichötriegöministeriumö bctrcssö Aufnahme vo» Schiffs' jungen i» dic Kriegsmarine. — Kundmachung der l. l. Prüfungscommission für Lehrer au allg. .Volks- und Bür^ gcrfchulen. wornach dic Prüfung für Lehrer und Lehrerinnen an solchen in Laibach am 17. October stattfindet und Vcwerbungcn zur Zulassung bis 10. October bei der Di' reclion dcr Commission einzureichen sind. — (Das Trieft er Au Sstellung scomil 6) hat an den Herrn Handelsminister Dr. Schäfsle, sowie an die Präsidenten der benachbarten Handclölanimern und land-wirchfchasllichcn Vereine Einladungen zum Besuche der Aus» stcllung gerichtet. '-' (T r i c st e r "A u s st e l l u n g s f e st l i ch l e i t e n.) Am 20. September: Großes Concert in der Dreher'schcn Nraucrei. 22. September: Regatta vou Miramar nach Barcola. 21,: Beleuchtung dcö Vottsgartens und Äcque-dotlo's und cleclrischcS Licht auf Corsia Stadio». 2b.: Fahrt mit Lloyddampfcr» längs dcr Küste, Besuch der Etablissements in dcr Bucht von Muggia und einiger lanowirlh-schafllichen Besitzungen bis Pirano hin. 28,: St. Andrea-Fahrt mit Musitbandcn. 1. October: Pferderennen indem Thale von Zaule. 2,: Beleuchtung dcr Nheoc u. s. w. 5.: Pferderennen. 8.: Desgleichen. '». : Großer Maskenball im Mauroncrlhealcr zu Gunsten der Armen. 10.: Dilettanten-Pferderennen. 12. : Fahrt mit zwei Lloyddampfern nach Pola, Abfahrt vom Molo S. Carlo um 7 Uhr Früh, Mckkchr am folgenden Morgen. 15.: Volksfest auf dem „Jäger". 16.: Freies Scheibenschießen während des gan» zen Tages, Abends musikalische Unterhaltung in der Dre« eme Idee verbreiten, die nur iu so ferne unannehmbar scheint, als dcr Mond sich bibhcr wenigstens als ein Körper erwies, dessen Eigenschaften nichts' mit jener der Erde gemein haben. obgleich wir Alle als erwiesen annehmen, daß dem Monde das Wasscr auf feiner Ober-flache und eine Atmosphäre fehlt, dic dcr misrigcn ähnlich wäre. Wo soll also eine Vcgatation hcrlommcn, die jener unserer Crdc gleich käme, wie sollen sich dort im ^iondc Wälder belauben uud entblättern, wenn ihnen die <"^ Wasser fehlt? Wir habcn freilich noch immer Erdeinvini^^' b^ Weltsystem nach unserer armen kommen u! ä" beurtheilen, und habcu hirin voll-interessante"^'.°^ cs dürfte wohl gcnügcu. ähnliche Nine fie machien ^""Nc"' ^ ^)wabc ""d Dc la aufzufordern, ohne «! > ^" puvlicircn, zur Fortsetzung schmieden und Walk "'^" ^'" """ Hyp^hch zu Bäume sind, ä" s^cn, wo vielleicht keine Sogar der l5!„fs„k . Mondes auf gewöhnlicl) cm/s!'. "^ "«d Würmc des tige Menschen haben, läß s ch "^'"'', ^s.mde und lräf. Man spricht und denkt u.d^^^'"^''^^^ncn wenn man in einer herrlich » V" ^ ganz anders. fahrt über die ^aguneu 1 "tenu^7^. ''"! ^^ Neapels im Boote ^f Wald spaziert, wo die S r alcn die/«''! ^ ",7" stirnes nur ganz verstohlen d ch da " '^?'"! ^ unsern Weg Ven.als^ wenn .^ «n einem Omnibus oder liner Postckn s ' . I «^ durchreiset, oder mühsam im Boote l^^g auf der See suchen muh. — Niemandem wird es einfallen, im zinstcrn um eiu Lied zu vilten und die Mandoline zur Hand zu nehmen, während im Strahle dcr Silberluna eine wohlthuende Schwcrmuth reg: wird und zugleich mit der Nachtigall, die ihr Lied flötet, auch in uns das Bedürfniß entsteht, unseren Gefühlen Sprache zu geben, zu dichten und zn singen. Die Wirkungen des Mond« lichtes, an dcncn man bisher immer gezweifelt hat, stud durch die gelungenen Photographie»» widerlegt, die man von «hm nogclcrtigt hat. - Lichlcnbcrg. dcr große Bcnrthciler menschlicher Schwächen, dcr die Terminologie des Bausches ,n dcr deutschen Sprache zusammengestellt hat. versuchte auch dlc Inspirationen dcr Dichter aller Nationen zu sammeln, die den Mond besungen haben. Er hat diese Arvctt nie beendet, und Weber, dcr Verfasser des Dcmoknlos. des lachenden Philosophen, dcr auch an dasselbe Werk ging, schauderte ebenfalls zurück vor dcr Unzahl Sänger und Gesänge, die alle den lieben Mond zum Stoffe habcn. Bon den alten Arabern angefangen und den Per< fern bis auf Matthisson und Hölly, die modernen Dichter nicht gerechnet, hat der Einfluß deS MoudlichteS sich an allen als klar und unfehlbar erwiesen, wenigstens insofern, als wir von den unmuthigen Gedichten FirdnsiS, von den Elegien Hafis angefangen bis anf unsere Zeitgenossen Schwärmer für ihn finden, so daß man sich veranlaßt scheu könnte, wie Wcber sagt, zn glauben, daß all' die tausend Flecken und Nisse, die man anf dcr Mondscheibe gewahr wird, Narben, Eindrücke und Oculen seien, die ihm die Poeten durch ihre Gedichte gemacht und ihn in diesen erbärmlichen Zustand versetzt haben. Wer lcnnt nicht dic komische Apostrophe an den Mond von Mühlcr in dem Liede: ..Glücklicher Wahn," wo dcr Bctrutikcnc dcn Mond beschimpft: Grad aus dcm Wirll,5hnnS mm lomm ich hcrmi«, Stras,!'. ,mc wmidcrlich siehst du mir aus, Rcchttr Hand, linlrr Hnnd liridl« vcrtaiischl, Straff ich mrrl' eö wohl — dn bist berauscht. Was jilr rm schief Grsicht, Mond, machst denn d», Ein Aiissc hast du auf imd mirs z» — Dll wirst lntnmlcil scin — da» sch' ich hell, Schaun' dich, schäme dich, allrr Orsrll. Nnd Allcs erträgt er geduldig, der liebe Mond! Sogar Freiligrath's Ballade über dcn Mond, wo er ihn übcr dcm Kirchlhurmc stehen sieht und mit dem Punkte auf cincm j vergleicht und die Sänger aller Sprachen, aller Böller, aller Zeitcn haben ihn zum Ocgcnstandc ihrcr Inspiration gcmacht. Ossian. Shale-spearc, Milton. Thomas Moore, Calderon. Cervantes Camoeus, La Marlinc in seinen mmlitHtionk der M^/ rend Gcorgc Woodlcy, Lord Byron, die Klassiker all ' Nationen, d.c alten und die modernen Dichter w,n ibn besungen, abcr die uncrmüdlichstcn Psalmi^,/ ^« <^> ^ des warcn doch immer die nord cken N«! ^°"' Grund wohl darin bat dak ,r ^ ^''^^einen aröklc Woliltl^äter ist w l ^ '"^ ^ ^er Mond der Nüchtt erhellt "' wetl er so freundlich ihre langen (iw'lsshnny folgt,) 1436 her'schcn Brauerei. 17.: Morgens Scheibenschießen. 22..-St. Andrea-Fahrt mit zwei Mufitbanden. 23.: Schluß der Ausstellung und Prämienuercheilung. 24. October.-Fahrt zur Adelsberger Grolle. Korrespondenz. * Gottsckee, 23. August. Die aus Anlaß deS Allerhöchsten Geburtsfcsteö Sr. Majestät utchreö Kaisers in unserem Städtchen veranstalteten Festlichleiten, die am 18ten l. M. begannen und am Montage, 21. d. Morgens, ihren Abschluß fanden, waren so würdevoll, wie sie es sein mußlen um den Erhabenen zu ehren, dem sie galten, nicht minder aber auck so animirt, daß wir es nicht unterlassen können den angenehmen Erlebnissen einige Worte der Erinnerung zu lechen. Das Fest degann am 18. d. Morgens mit einem von unserem verehrten Herrn Dechanle cclebrirtm Hochanm bei welchem wir dcn Etwr unseres Gesangvereins insbesondere dle herrlichen Solopartien des 'Bassisten Herrn Dr. Vohm zu hören Gelegenheit fanden. Der kirchlichen ?5e,erllchtett wohnlen sämmiliche Beamte der l l Vczirls-hauptlnannschaft. des Bezirtögerichieö, des Steueramtes, der! Herr Bürgermeister, die t. k. Gendarmerie, die l, f. Finanzwache und eine große Anzahl Andächtiger aus allen Eckichien der Bevölkerung an. Samstag am 19. d. ruckten die sehnsuchtsvoll erwarteten Musiker von der Militärcapelle aus > Lalbach ein, crecutirten Abends in dem von Gästen überfüllten schönen Garten des Herrn Verderber-Hardcö unter nicht enden wollendem Applaus mehrere Pieccn, durchlogen mit klingendem Spiele die Stadt und brachten dem Herrn Bezirköhauptmann und den Fcstcomu^milgliedern Herren Bezirkörichter und Äezirksarzie Dr. Böhm ein Ständchen. Hm darauffolgenden Sonntage gegen 1 Uhr Nachmittags begann da« Schützenfest, an welchem sich mit dcn aus c>5<'i<'>>'<, »l» I^rrv vcm London, die dci Erwachsencu und Kindern ihrc Koslcu 50fach m anderen Mitteln erspart Auszug an« 7-2 000 Genesungen, un Magen-, Nerven-, Uulerlcibs-, Brust-, Lnugcn-, Hals-, Stimm-, Alhcm-, Dnisen-, ^iiercü- und Blasenleiden — wovon auf Verlangen Copiru gra-u> hat m,r die Gesundheit uöllia herqcftcllt nnd mich iu den ^taud ge,cht me,ne gesellige Position wieder eiuzuuehmeu. Mit lnmgster Dantbarleit und u«ltt°mmener Hochachtung. Nahrhafter alö Fleisch, erspart die liovnle^i^o bei Erwach-smen und ^mdern 50 Mal ihren Preis in Arzneien. 2 M»^ ^lechbuchien ^„ , ^^^^ ^ ^ ^ ^^ ^ 2.50, 2 Wnd fl. ^.!)0, -) Pfund fl, w, 12 Pfund si. 20. 21 Pfnnd fl. 36. N,!V!>!ez<:il,>i^' süxx-olütl'^ in Pnwer und in Tablctten für 12 Tassen fl. 1.50. 24 Tassen fl 2s,t». ^8 Tasse» ,!. 4 5,", in Puluir fiir 120 Tassen si. l<), s,!r 2^ Tassen sl. 2". s«r 57«! Tassen ft. 36. Zn beziehen dnrs!, Barry dnÄar»,, .^ (>"!!!p. in ^Vieu, ^VHi123oI»8H««e Illr. 2,inI.Hib2oIi l^o Mahr. in Marblirg F, Kollctiiig, in Klngensnrt P, B l,» bach er, in Graz Gebrllder Obcrranzmayr, ' in Inutzbrnck Diechtl H ssraul, in ^inz Hasclmaycr. in Pesi Tor öl. iu Prag I. Fllrst. iu Äritnn F. Lder, sowie i» allen Zlädten bei gulen Apolhrt^u l,ud Specereihändle^n; auch linsende! da« Wiener H^ins nach alk-u Gegenden gegen Postaüweisung oder Nachnahme. M'ncjlr Post. Gcrlin. ^5. Aufist. Dcv Kaiser liud dic Kaiserin von Ärasilicu lciscn üicrgeu fnch liack Dlcoden ab. «a scr W:!hclit' m'llicl, dem Onicral der Cavalwie Varon O ad lenz da? Oroßkleuz dcs lolhc!« Ädlcr-Ordens mit Brillanten. Pariö. 25). Angüst. Thiers halte sich gestern nach scincr Rcdc in ein aistuhcüdcs (^cinach bcgcbci,, um ,'riuc Dcilnssion niedcrzlischiviuci,, dir ihll, vc»n ciin^'n DcpuliNen aus dcn Händcn gcrisscil wurde. Oic Aus' ic^ung in dcn parlatmnlaiischen Kreisen ist auch hoüe noch ziemlich lebhaft. D'i' Mchi^ahl dcr Dcpuliitcn aller Parteien schciitt von viisühlilichcn Disposilioncu >,',nlll und entschlossen zu sciii. dic Wicdcrl,oli>nc, almüchci-Voigunssc zu vermcidcr,. Man bestätigt, imldct lie „Aqelicc Havas". duß m der ssrage wcgcn dcr Ocwalt-ve'läligcrunci Thiers' cii,c fast vollständig? Einiqui'si .'-^iclt wurde; die diesb^ilgliche öfftittliche lftcr^i^iüg wird in der ,'äckslcn Woctie slatlfiliden. Dic Journale ßcdcn N,,c!l Gciühlcn dc>, Bc^u^i^ß i'ilie? die gestrige Sitz^ug Alisünick. Thiers gibt nicht ;n. daß scin Charnktcr als Dc' pntirter irgendwelche (ämdnüc erleide. l3r will das Nccht behalten, bei allen Dc^attc,,. sci es auf dc:' Tribuuc. in dcn Bureaux oder i» dcn Coiumissioncl, zn sprachen. Die ..Frai'ce" z. B. hofft, dicscc Zwischcnfall werde dic Nothweudiakcit einer Ncgcluilg des szegenwül' ligen ProuisorillMs noch dcsscr begreiflich machen. Sic glallbl, er werde uiclleicht die Debatte iloer den Gesctz' cntwurf bctrcffel'd die Bttlaiigcrlmg der Vollmachten Thiers' verzögert,, dafür Mr die Nmwhme lim fo sicherer gestalten. Das ..Journal dcs Dcbals" tadelt dic äußerste Rechte, derlei leidenschaftliche Debatten zu veranlasse», dic das moralische Ansehen der Nationalversammluna schwächen. Dcr Gcsammlgeschcülwnrf über die Auflöslina der Nalioualgarden wur5e vou dcr Nationalversammlung m,t ^)03 ssegen 163 Stimmcn angenommen Die Commission empfiehlt dcn Antrag Ravincls daß die Nationaluersammlulia. der Sitz der Ncaicruna llnt> der Ministerien in Versailles verbleit,,,,' . Brüssel, 26. August. (Tgdl.) Verläßliche Berichte aus Paris stanallsucn. daß täglich ein NegiclunaS-wcchscl erwartet werden t.um. >,nd daß von orlcanislischcr Seile Alles vorbereitet sci, disft (äventualilät zn lienüz-zc>,, um dcn Grafen von Paris anf dcn Thron zubringen. (Achnlichc Angaben warci, auch an dcr Vürsc in Wie:! ucrbrcilct.) Madrid, 20. August. Ein Einfall cavlistischcr Banden ist signalisirt; Truppcn, CarabinicrS und Civil-garde sind ihnen cn^egcngczogen. Ein Nundschrcibcn dcs Erzbischofs von Madrid schärft dcn Pfarrern ein. dcn durch die Eivilchc Ver» hcirutcten nur nach aba.elca.tcm öffentlichen Neuebekennt. nissc die Sakramente zn erlhcilm. oom 2<1, Aligusl. 5pcrc. Metalliquc« 5>^.?s> . 5>perc, Vielalliques mit Mai-imd November-Zinsen 5N./0 - f,perc. Natioual-Anlehru 09 70. - 18U0rr SlaalS-Anlchen 101.5,0. — Vani.Actien 707. - Lredil-Nct!en 2«l). - i!°udou I^0.^:x - Bi^^ 120 15. - Kl Miluz-Ducalcu 5,77'/,. - Napnleond'or 9.C.4. Handel und Jolkswilthschaslüches. rai^ack, 2«. August. Anf dem hcminen Plaille sind erschienen : 2>^ Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und ^lrct, (Heu 7.'i lltr., Stroh 45 2tr.), :i2 Wageu uud 4 Schiffe !."" Klafter) mit Holz. Durchschuitta-^reise. ________ Wei,-" vr, M^^:, i 5 80 - 40 — i.'. pv. ^nitt <— 2 -..... <^rsl, ., ! .j -! 8 1« ^'lllch s7. Maß - l^' -- Haj.r .. ! 2 20 2 22 »wdlleis^i pr, Pfd, j - ^«! - - - ^aldjn:^, ., 4 50 4 tt^ «Mt-fleisn, ,. «.-24^------ , Hr,l>^'i .. .>2l»'j ^»34 Sll,,!»e,',!>,le!s>,<, „ » - 2lj . .- ! Hkji- .. ! 'i^0 ^lil^ ^,'w0p»r!!flci>ä> „ .. Itt . ,'2!------- Hul^. hal:..vr ,<',,<. k^. . l <; 50 Schii'cüuscl'ma!', „ — 44>—— ^ weickilt«, ,'2" !- -! 5 — 1 Spccl, srisch, „ — AÄ-------, Wel„. ,«l>,'., G>m«!! — - »12 — i - ^.'räuchert ., —^42!—,-. - ll>^t>l .. >.-'..^(»._ ! Angekommene Fremde. Am 25 August ll')>^««,l>t. (hras Iellacit, Novidvur. - ^chleczel, Verwalter, Nouidoor. Darilrt, Brilnn. — Eitler v. Ei'sensteiu, Trieft. ^ - Ogriuz. t l. Bez. Hanptiu., Planina, Äüz, .^uufm,, Trieft. - Maria Bilz mit Gchwester, Trieft. - Znpa», P,ies»er, Puljauc. — Zuvicic. Pfarrer, Tcrsat, - Baion Salzbcrc^ Privatier, Wien. — Dr. Wrctschlo, l, t. Professor, Marburg, Weil), Kllufm,, Sisset. — Zaunil, Postmeister, Kropp. -Pauluoii, Diuac'c. Nt»»«le ^Vi««. Excellenz Graf AnerKperc,, Oraz. . Fai« dissa. Trieft. — Pompeo Nampoldi und Vazzaroui Giaciuto, Mailand. Preitsclnnt, itaufm., W,eu. — (hraf Änri, Ve» rona. — Stuzi, .^tanfm., Graz. — Potorui, Privatier, Fiumr. Sä'iuidt, itaufm.. Prac^__________________ itottoziehu„,l vv«, 3u 10 „ Ab. 7^.l« --1l».5 > win^slill ^ heuer i sj U. Mg. ^!!». a^"^s. u»d 26. herlliche, wullenlose, sehr heiß'' ^«gc, clwas Höhenrauch. Den 27. in aller ^>'i!h rusch.' BewöltüNss, Morgenroth, ferner Donner, Windorrhlüia, nach 5s». untertags adwrchselnd »lessen. Dc><< Taa.e<l) 2" und » 21 0". um '2 .i" und ^'2" ilder dem Normale, den 27. -j- Ui4". um 0-2" unter demselben. Verantwortlicher Nrdo>'le»r: Igim; r>. K l e i u m ü lz r. « ('nh sage allen Jenen, welche an dem ^cicheiib^mili- »^ >> uisse meiner Schwiea/rmntler Theil sseuommrn, mri- ^ DW nen herzlichen Danl. ' ^ ^ Hanplmanii'Nech!!!!!,s>«si!hrer. ^ Mch'MnM. H. Allgemeine Btaatosckuld Fur 100 fl. Geld W?.irf Muheltliche Staatsschuld zu 5 p, » ,. Februar-August 59 40 59.00 „ Silber „ Jänner-Juli . 69 50 69 70 „ „ „ April-Oclober . «9.50 69.70 L,se v,1.1839..... 300.- 301.- « « 1854 (4 «/,) zu 250 f!. 94,75 95— .. .. I860 zu 500 fl. . . 101.80 102.- .. „ I860 zu 100 si. . .11480 115.20 « «1864 ,u 100 si. . . 139,- 139.25 ^°"o-D«m»ncu-P,au°l,riese zu ^zN si. o.W.m Silber . .125.50 12«.-». "r"nd,ntlastu«aH-vbliaationen. tNm !'.'.' '"^^ ^ "- Nieder-Oesterreich. ' ^^" ^^5 76.75 Siebenbürgen ... .. h . ^ ^ - Steiermal' ... ., f, . c>g ^ ^-^ Ungarn - ' - - " 5 .. «0—80^ 0. Andere öffentliche Anl^n Donaurcssuliruugslose zn 5pEt. 96.75 97 __ Uuu. Eiseuliahuauleheu zu 120 st. ü. W. Silber 5«„ Pr. SllicI 110.- 110.40 Una Prämiciilliilchcu zu ^06 st. N-- 99.30 Wiener Eommnualanlehen rilck- G°l° W°are zahlbar 5 M. fitr 100 fl. . - 87.20 87.40 ». Actien von Nan?insiit«ltcn. Meld Waare Augl^sterr. Banl.....!3^225^! «antverciu.......2un'^! LreditauNalt f, Handel u. Gew, . 289.40 289 00 Credüanstalt, allgcm. uugar. . , 1.6 2-> il^ /.1 Escomptc-Gcsellschllft, n, >i. - - -"»- ^'" Franco-iisterr. Baul ... - I".VU "^^ Gcneralbaut........ ' ' Handelöbanl.......II "' .71'^ Natioualbaul......- 767.— ^.1,.'. Uuioubanl.......268-268.20 H)cre,nsb°ul.......N425 114.75 HjerlchrSbllut.......^2.50 16Z.50 «. Actiel» von TrauSportuuternel,- munaen. s'eld Waare Alfülb-Fiumaner Bahn . . . 180.25 180.50 Bührn. WeMahu.....252.50 2.^.50 Earl-Lndwig-Nahn.....253.— 253 25 Donau-Dampfschifff. Gcsellsch. . 588.— 590. . Elisabrth-Westbahu.....233.— 233.25 Elisabeth-Wcstbuhn (Linz - Bubweiser Strecke).....204,25 204.75 Ferdinand 3-N°idl>ahu . . . 2140 2145.— Füntluchen«B»rc!tr,Bahu . . —.— —.— Meld Wllllr» <5rau-.,I«,sevbs<«nbl, . . . . 2.17 __ 20750 ?cmbcr8-E,ern.-Illssycr-Nahi! . 174^— 174 5l» !atit>. üsterr........37^ _ ^9. _ Ocflerr. Nordwcsibahn . . . 218-- 218 50 Rudolfö-Vahn......163- I«.'!.25 Siebcnbüraer Vahu .... 171.50 172.50 Ztalltöbchn.......—.— —.— sildbahu . ......180 — I8s>,20 Süd-nordd, Perbind. Bahu . . 177.— 177 50 Theiß-Bahn.......250,-- 251.— Ungarische Vlordoftbahu . . . 163.75 164.25 Ungarische Ostbahn.....88,— 88.25 Trcrnway........210,50 210.75 ir. Pfandbrief« (siir 100 fl) Lllg. »ft, Bob^n-Eredit-Vlustlll! Geld Waare verloSbar zu 5 p«lt. iu Silber 107 50 108 — )tll.in33I.rilch.zu5pw.,N.i.G.rn,.'.3m. 10«.-. 106 50 Vefterr. »lordwWahn. . . . 99 50 100.- Siebenb. Bahn iu Silber verz 99 5» ^?'^^ MaatSb. G.3'7«i.5>00Fr. „!,Em. 1^075 l'li'^. ^Slldb.G. 3', » 500 Frc. pr. Stllck 108 80 109 " st idb.-G.i. 200 fl.z. 5«, f.ir 100fl. 90. . < 3'20 iSlldb.-VonL 6°/, (I8?(,'.74) , « 500 Frcs pr. Stilcl . . ^s, 5,s) ^ui 50 Ul.g. Ostbahu fllr 100 fl. . . I7.10 ^," .c ., ."' ^"vatlvse sper Stilcl.) Hredltllnstalt f. Haude! u. O^w. O.ld W°°r« zu 100 fl. li.U. . . . 184I»0 185-' »lildlllf-Stiftung zu 10 si. '. '. 15.', _ i?)'50 Wechsel (3 Men,) Geld Waare Augaburg für 100 fl, sildb. W. 102 15 102.30 Frankfurt a.M. 100 sl. detto 102 40 102.50 Hamburg, für is)0 Mgr! Vanco 89 25 89 35, ^ud?u, filr w Pfuud Slcrliua 120.90 '20 90 'pans, jilr 100 Franc« . . . 47,20 47.25 Avurs d7^ „ Preuß. Ellssenscheine. 1 „ «1 « ' " "' " silder . 120 „ 30 « 120 ., ^" " «ra-uische Grundenllastuugs - Obligatioucn, Pr>-vatuotlrun,,: -.- Veld. - wa"".