Nt. 189. Montag, 20. Angnst 1894. IllhiMg 113. taibacher '°'"t Ini./: Halbjahrs n ^ °°? versend«»!,: ganzillhrig fl, 15, halbjährig st. 7 50, Im Comptoir: -^ ""'ernte hjg ,» 4^i^ 50. ^'"'^ bie Znstrllnnl! ins Hau« ganziahng ft, l, — Insertionögebiir: Für ^^^^»-^^ "-""' 25 li., größere per Zeile 6 lr.; bei öfteren Wiederholungen per Zeile 3 lr. Die «Laib. Zeit.» erscheint täglich, mit «»«nahm« der Tonn^ u»d sseiertagc. Die Llbminiftratil'n befindet sich Congrefsplatz Nr. L, die Redaction Älllülhofgasse Nr. l5, Sprechstunden der Redaction von n bi« 1l Uhr vormittags — Unfrankierte Briefe werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. ^^ Amtlicher Weil. gnädigst' ' "nd l. Apostolische Majestät geruhten aller- kpießv^?bme des Generalmajors August Commandanten der « "^ordnen ^^°^^'' ^"luchen in den Ruhe- ?>lchall 3,.< ^ demselben bei diesem Anlasse den U. bitter ^'5!""nts-Charakter 26 Iionoi^ und ^ ^ Tare , Leopold-Ordens, beides mit Nach- ^ ^lanteÄI" ^"^'kl Castald 0, Commandanten M ^ zu""K"^^ Humbert I. Kömg von Italien Ae ^^um Commandanten der 71. Infanterie°Bri- des Infanterie-Mandanten ds.« w°"^ "°n Italien Nr. 28 zum me,es Ncgunents. l>v^^°n,mis ä^m ^^^s'dent hat den provisorischen ^A "^ von Fladuu,; zum defini- den" Regierungsconcipisten s?'ar. de, "°^^ ^l" provisorischen Bezirks- 3le 3teiherrn ./"Dorischen Regierungsconcipisten Schi) nberaer zum definitiven V^chUni/ " ""d den Conceptspraktikanten ^" Eiaen ^ ^"^ Negiernngsconcipisten in pro- ^^^^">Mt ernannt. ^^^amtlicher Weil. ^" "Ochste Geburtsfest Seiner Majestät des ^Den AN Geburtsfest Seiner k. und k. l°z sn5'in h? A, "Ulde in allen Theilen der ^ 2 die N T^bendster Weise gefeiert und zahlen "" zu ?^ von der Liebe und Anhänglichkeit ielm/" schwnnm'"n "Ebenen Monarchen. Die Presse ^ '^! die G f3" borten den Freudentag und V >"r den 5 X ^^ Loyalität und dynastischen ' vrrr^er und das Allerhöchste Kaiser- ^^e'r^lle^^ vom 17. d.M. schreibt ''!^^'"ge^'!3^«?""igkeit und erhebender Weihe ^"^ "^ ^""" "esterreich-Ungarns das Geburtsfest ihres erhabenen Kaisers und Königs. Sie begehen es nicht aus hergebrachter Gepflogenheit und monarchischer Sitte, sondern aus innerstem Herzens-drange, aus wahrer, aufrichtiger Liebe und Treue für ihren ritterlichen Monarchen, in Welchem sie ein leuchtendes Muster der edelsten Regententugenden, einen wahren Vater Seiner Völker verehren und bewundern. Kopf und Herz, Verstand und Gemüth gebieten es in gleicher Weise jedem treuen Oesterreicher und Ungar, dem erlauchten Herrscher uud Seinem ruhmreichen Hause unbegrenzte Hingebnng und unerschütterliche Anhänglichkeit entgegenzubringen. Ist doch die glorreiche Habsburgische Dynastie der stärkste Kitt, der das Reich zusammenhält, ihm unverlöschlichen Glanz, erhebendes Machtbewusstsein, unverwüstliche Lebenskraft verleiht und es in allen Stürmen und Gefahren der Jahrhunderte zu stets neuen Ehren gebracht hat. Trotz aller Verschiedenheit in Sprache, nationaler Eigenart und Confession fühlten sich die Völker Oesterreich-Ungarns stets eins, wenn es galt, für Thron und Reich einzustehen, die Krone und die gemeinsame Heimat zu schützen und zu schirmen gegen jedermann. Aber auch das Gefühl der Dankbarkeit hat seinen guteu Antheil an dieser von Geschlecht zu Geschlecht sich forterbenden trendynastischen Gesinnung der Völker unserer Monarchie. Waren doch die Mitglieder des erlauchten Herrscherhauses stets und immerdar wahre Wohlthäter ihrer Völker, die kein höheres Ziel gekannt, als die Beglückung ihrer treuen Unterthanen. Insbesondere ist es unser gegenwärtig regierender allgeliebter Kaiser, der Sein volles Sinnen und Trachten, Sein ganzes Leben dem Wohle, dem Glücke, dem Heile Seiner treuen Völker gewidmet hat. Streng gegen Sich selbst, ist Er voll Milde und Güte gegen Seine Untergebenen, wohlwollend und gerecht auch für den letzten Seiner Unterthanen. Als im Jahre 1888 spontan aus dem Volke heraus der Gedanke sich Aahn brach, das vierzigste Regierungsjahr Sr. Majestät festlich zu begehen, da war es der erhabene Herrscher, Welcher, hochherzig uud edelsinnig wie immer, jede prunlhafte Feier, jede mit Kosten verbundene Veranstaltung dankend abgelehnt und für die Kundgebung der loyalen Gefühle eine Form bestimmt hat, welche eine Quelle des Segens für Millionen hilfsbedürftiger Menschen geworden ist. Wie der Monarch stets nur in Werken der Barmherzigkeit und Milde, des Wohlthuns und der Menschenliebe Seine höchste Befriedigung suchte und fand, so hat Er auch in diesem Falle die Krönung einer langjährigen, ruhm- reichen Regentenlaufbahn in Werken gesucht, die Seinen Namen für immerwährende Zeiten als den eines wahren Vaters der Armen und Bedrängten der Nachwelt überliefern wird. Verständnisinnig haben die treuen Völker des Reiches den Wunsch ihres geliebten Monarchen in Thaten umgewandelt. Sie haben Sein vierzigstes Rcgierungsjahr zu einem Jubeljahre der Nächstenliebe, der echt christlichen Charitas gestaltet und Schöpfungen ins Leben gerufen, die dem erlauchten Herrscher zur Freude, den Völkern selbst zur Ehre und unzähligen Armen, Kranken und Hilfsbedürftigen zum Segen gereichen. Waisenhäuser und Krankenanstalten. Siechen-Asyle und Rettungshäuser, Unterstützungs-Cassen und Schulstipendien wurden allenthalben ins Leben gerufen und mit reichen Mitteln ausgestattet. Uud wie damals, so ist es auch heute wieder derselbe Gedanke, welcher der für das Jahr 1898 geplauten Feier der fünfzigjährigen rühm- und segensvollen Regierung Sr. Majestät des Kaisers das Gepräge verleihen soll. Wohlthätige Stiftungen, Humanitäts-Anstalten, Institute zur Förderung der Bildung uud Gesittung, Kirchen und Schulen, Asyle und Versorgungscassen werden für immerwährende Zeiten verkünden, was Franz Josef, der Menschenfreund, Seinen Völkern war uud ist. Gerade die letzten Wochen haben wieder neue, jedes patriotische Gemüth wahrhaft erquickende Beweise von der tiefwurzelnden Liebe uud Anhänglichkeit gebracht, welche die Bevölkerung des Reiches ohne Unterschied der Nationalität dem edlen Monarchen entgegenbringt. Als vor kurzem die Nachricht sich verbreitete, Se. Majestät gedenke Trient durch Allerhöchstseiueu Besuch auszuzeichnen, da gab es helle Freude in ganz Südtirol. Scharenweise zog die Bevölkerung herbei, um dem erlauchten Herrscher zu huldigen, Ihm in oft rührender Form den Zoll der Liebe und der Verehrung darzubringen. Nicht minder innig und warm waren die Kundgebungen allgemeiner Theilnahme, als kürzlich der geliebte Monarch und das Allerhöchste Kaiserhaus durch den plötzlichen Hintritt des so hochverdienten und allgemein verehrten Herrn Erzherzogs Wilhelm in tiefe Trauer versetzt wurden. Klar und deutlich trat bei dieser Gelegenheit wieder zutage, wie sehr die Bevölkerung des Reiches in Leid und Freud sich eins fühle mit dem angestammten Herrscherhause. Und nun bringt der Telegraph jeden Tag neue Meldungen von den großartigen Vorbereitungen, welche die Stadt Lemberg trifft, um deu erhabenen Monarchen anlässlich Allerhöchstseiner bevorstehenden Ankuuft zum Besuche der galizischen Landes-Ausstcllung Feuilleton. 6°"unerge!chichten. verreisende. >??' und ZV°urlet, ehemaliger Theilhaber der Firma Fausourlet, »' der'vo^N I"hre °"' Mittelgröße, unter-x^ verborg Aechl gemachten Taillenrock nicht ?ll H än^rt fjH w"d, ungeheure Augen, wichtige ^ 7" sih 'Z dem Eisenbahnschalter, hinter dem "sten Augenblick hat er die Ab-i«. «^ Hut auf ^"hen, überlegt sich's aber und ^ "3en Sie ' ' ^ich^'ne Frm."?/ ' ' H will nach Boulogne ? ' ^ - sie isr ?! "" heute Morgen geschrieben ^e^ selche« Hl/el ^er Mutler zu Besuch und ? 'An ^ ^ morgen Vormittag be- 'H^^ Utn is^Ä Uhr komme ich in Boulogne '^^Nhr3Zr^5fahre?. "l" 10 yV geht um 7 Uhr 35, der Per- «Ich hörte aber ganz deutlich, dass Sie 10 Uhr 35 sagten. Wenn Sie selbst die Abfahrtszeiten nicht kennen, so. .. «Mag sein, dass ich mich geirrt habe. Im übrigen hängt rechts oben der Fahrplan, daraus können Sie ersehen. . .» «Ersehen! Ersehen! Was soll ich daraus ersehen? Bin ich ein Eisenbahnbeamter? Und selbst wenn ich einer wäre! Man sieht's ja an Ihnen! Wer kennt sich denn aus in diesen unzähligen Zahlen und Buch« staben und Strichen und Pfeilen hinauf und hinunter! — Ich bitte, mir endlich zu sagen, wann ich in Boulogne ankomme, wenn ich von hier abreise, um ... wie viel Uhr sagten Sie?» «7 Uhr 35.» «Das ist mir zu zeitig, aber Wenn's nicht anders geht, meinetwegen 7 Uhr 35. Wann komme ich also an?» «12 Uhr 15.» «12 Uhr 15, gnt. Und jetzt bitte ich Sie, mir zu sagen — ich nehme meine Köchin mit — hat der Zug auch Wagen dritter Classe? Ich fahre natürlich in der zweiten Classe, aber die Köchin.... «Nein, mein Herr, 7 Uhr 35 ist ein Expresszug und führt nur Wageu erster und zweiter Classe.» «Man könnte ebensogut auch eiuige Wagen dritter Classe anhängen. Ich begreife vollkommen, dass Leute, die kein Geld haben, nicht mit dem Expresszug zu fahren brauchen, aber es gibt Ausuahmen, ungewöhnliche Lagen, und in solch einer Lage befinde ich mich.. «Mein Herr, ich...» «Bitte bitte, erlauben Sie! Es wird mir doch noch gestattet sein, eine Bemerkung zu machen, ich bezahle ja mein Billet!» «Allerdings, aber ich...» «Also so steht die Sache? Der arme Teufel, der nur dritte Classe bezahlen kann, muss sich im Bummel« zug martern lassen? Na, das ist ja recht nett!» «Aber mein Gott, dafür kann ich doch nichts!» «O, ich weiß! Fällt mir auch gar nicht ein, Sie verantwortlich zu machen. Sie sind ja felber ein armer Teufel, und tragen keine Schuld an diesen Zuständen! Sie sind abhängig und können nichts dagegen machen! Aber ich, mein Herr, ich bin unabhängig, ich schere mich den Teufel um die gauze Welt, hören Sie? um —die—gan—ze—Welt! Ich sage Ihnen, es ist ein Scandal! Zu dumm: Man will nicht, dass die dritte Classe ebenso schnell fahre wie die erste, und wenn dann dritte Classe in einem Zuge ist, fährt die erste ebenso langsam wie die dritte! Wollten Sie nicht so gut sein, mir diesen haarsträubenden Unsinn zu erklären?» «Ich bin ja nicht dazu da, um solche Erklärungen zu geben.» «Aber bezahlt werden Sie?! — Auch gut! — Also ich bitte, mir endlich zu sagen, um wie viel Uhr ein Zug mit dritter Classe abgeht?» «Um 10 Uhr.» «Und um wie viel Uhr kommt er an?» «Um 5 Uhr 10 Minuten nachmittags.» «Wie? . . .» «5 Uhr 10! l» Laibacher Zeitung Nr. 189. 1610 20. August^^. würdig zu empfange«, um Ihm den Beweis zu liefern, wie sehr das ganze Land sich beglückt und geehrt fühlt durch das neue Zeichen der Allerhöchsten Huld und Gnade. So wird sich denn auch der morgige Tag zu einem Fest« und Freudentage der gesammten Bevölkerung Oesterreich-Ungarns gestalten. Aus den Kirchen und Bethäusern aller Konfessionen werden fromme Gebete für das lange Leben, das Glück und Wohlergehen des geliebten Monarchen zum Himmel emporsteigen; überall wird niit den erhebenden Klängen der Volkshymne der einmüthige Ruf sich vermischen: Gott erhalte, Golt beschütze, Gott segne Se. Majestät den Kaiser und das Allerhöchste Kaiserhaus! Das «Prager Abendblatt» bringt an leitender Stelle anlässlich des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers einen Festartikel, der unter anderem folgende Stellen enthält: »Den Armen und Bedrängten, den vom Unglücke Heimgesuchten stets stärkenden Trost und hilfreiche Unterstützung gewährend, den nach Recht Suchen» den ein nie versagender Born der mildesten Gerechtigkeit, voll gütiger Nachsicht für Verirrungen, den mannigfaltigsten Bedürfnissen der nach geistigem und materiellem Forlschritte strebenden Völker der weilen, glorreichen Monarchie mit väterlicher Weishit entgegenkommend, der kräftigste Schützer des inneren und des äußeren Friedens des Reiches, ein glänzendes Musterbild im Familienleben, ausgezeichnet durch erhebende Gottesfurcht und Frömmigkeit, so leuchtet Kaiser Franz Josef, auf das höchste verehrt nicht bloß in Seinem Reiche, sondern auch im ganzen Erdenrund, in glänzendster Weise allen voran. Damm preisen alle Völker der altehrwürdigen Monarchie ohne Ausnahme den erhabenen Herrscher, darum sind sie, was auch sonst immer da uud dort Trennendes zwischen ihnen liegen mag, doch unerschütterlich einig in der homagialen Treue und Liebe für ihren edlen Herrscher. Darum wird auch heuer wieder aus Anlass der Wiederkehr Seines Geburtstages im ganzen Reiche in Palast und Hütte die innigste Bitte zum Himmel emporgesendet: «Gott erhalte und schütze noch ungezählte Jahre zum Heile Seines Reiches und Seiner Völker Se. Majestät unsern allergnädigsten Kaiser und König Franz Josef.» Politische Uebersicht. Laibach, 18. Auglist Das Reichsgesetzblatt publiciert das Gesetz betreffend AbVerkäufe von Bestandtheilen der Fondsdomäne Mill statt, ferner eine Kundmachung des Handelsministeriums betreffend einige Abänderungen und Ergänzungen der Bestimmungen der Concessionsurkun-den für die Buschtiehrader Eisenbahn. Am 15. d. M. fand in Schwanenstadt eine Versammlung des oberösterreichischen katholischen Volksvereines statt, in welcher auch die politische Situation erörtert wurde. Der Präsident des Vereines, Abgeordneter Dr. Ebenhoch, welcher gleichfalls das Wort nahm, sprach sich mit aller Entschiedenheit gegen die socialistischen Bestrebuugen aus und betonte weiter, die Coalition sei dermalen das einzig mögliche. Die Gründung eines schlesisch - czechischen Nation al-Vereines mit dem Sitze in Prag wurde uach den vorgelegten Statuten vom Statthalter nicht genehmigt. In deutschen Blättern waren in letzter Zeit schon vielfach mit Bestimmtheit jene Vorlagen bezeichnet worden, die den Reichstag in seiner nächsten Session beschäftigen sollen; unter diesen Vorlagen war auch der Auswanderuugs-Gesetzentwurf genannt worden, der in der Session 1892/93 eingebracht worden ist, aber nicht einmal zur ersten Lesung gelangte. Ob er nicht auch in der kommenden Session vor dringenderen Vorlagen wird zurücktreten müssen, ist bisher noch nicht abzusehen. Sicherlich hängt es mit den sicilischen Vorgängen des letzten Jahres zusammen, wenn König Humbert bestimmt hat, dass sein Sohn, der Kronprinz, im nächsten Herbste von Neapel nach Palermo übersiedeln soll, um dort das Commando einer Infanterie-Division zu übernehmen. Der am 14. d. M. abgeschlossene Vertrag zwischen Frankreich und dem Congo st aate wird von der Pariser Presse mit großem Beifalle aufgenommen und als das persönliche Verdienst des Ministers des Aeußern, Hanotaux, aufgefasst. Der Vertrag zerstört vollständig den englisch - congolesischen Vertrag vom 12. Mai dieses Jahres. Da aber England auf dem Laufenden der Unterhandlungen gehalten wurde, so darf man annehmen, dass es keinen Protest gegen das neue Ucbereinkommen erheben wird. Die spanische Regierung beabsichtigt, mit der seit längerem geplanten Einführung der allgemeinen Wehrpflicht endlich Ernst zu machen. Die Zeit des activen Dienstes wird bei der Infanterie auf zwei, bei der Cavallerie und Artillerie auf drei Jahre festgesetzt, dafür erhalten letztere aber Vortheile in ihrem Verhältnis als Refervisten. Die Dauer der Reservezeit soll überhaupt abgekürzt werden, da Lopez Dominguez das Bestehen großer Heere, die nie einberufen werden, nur auf dem Papiere für zwecklos hält. Das wehrpflichtige Alter dürfte gleichzeitig von 19 auf 20 Jahre hinauf-gerückt werden. Im englischen Unterhause bemerkte der Staatssecretär für Indien, Fowler, bei der Berathung des ostindischen Budgets, man beklage, dass die Einfuhrzölle Indiens keinen Vaumwollzoll enthalten. Ohne die Zustimmung des Unterhauses, das den Baumwollzoll energisch vernrtheilt habe, sei die Einführung eines folchen unmöglich. Er sehe persönlich keinen Grund gegen die Einführung dieses Zolles, falls zugleich die indifchen Baumwollfabrikate mit einer Accise belegt werden. Das Deficit sei infolge des Sinkens des Wechselcourses groß, doch habe sich durch das Verbot der Silberprägung der Rupienwert erhöht und der Wechselcoursverlust vermindert. Die Regierung beabsichtige nicht die Wiedereröffnung der Münzen. Aus Belgrad wird vom 17. d. M. gemeldet: Sämmtliche Angeklagte im Hochverrathsprocess gegen Michael L ebinac wurden heute von dem Untersuchungsrichter Wasa Simic an das Belgrader Strafgericht behufs Aburtheilung verwiesen. Die gehoffte Begnadigung ist daher ausgeblieben. Japan sendet fortgesetzt Truppen nach Korea, wo jetzt bereits über 50.000 Mann versammelt sind. Die chinesische Flotte verhält sich passiv. Wiederholt tauchen Gerüchte auf, dafs Russland und Frank« reich ein Abkommen mit Japan getroffen hätten, während China auf die Unterstützung Englands und Deutschlands rechnen könne. — Der Gouverneur ----------------------------------------------------^ M'die^ von Formosa setzte eine hohe Belohnung.,ul ^. F störung der japanischen Kriegsschiffe Me^^ die Köpfe japanischer Officiere und Soloam'^. Tagesneuigleiten. ^ - (Decorierte Soldaten.) H^l der Kaiser hat zweien Soldaten für die nnt MI^ ^ p! eigenen Lebens bewirkte Rettung von Pels^^^ berne Verdienstkreuz verliehen, und zwar ^^z zeh^ Freiwilligen Titular-Corporal Michael 3^ °^ ^ Husaren.Regiments für die Rettung eines M",^ KL Tode des Verbrennms und dem Gefreiten v"^ drasek des 9. Pionnier-Bataillons für die »"" Kameraden vom Tode des Ertrinkens. . M" - (Hofjagden.) Man sch«^ " z^ ^ Am Montag den 13. d. M. waren Mag?", hel^ baththale, und zwar fand cin^ Morgenjagd nM ^F und eine Nachmittagsjagd, während welcher es ^ regnete, zwischen dem vorderen und dem y' ^ Z^' bathsee statt. Nn diesen Jagden betheiligten ^ Majestät der Kaiser mit seinen beiden SHw'A^ dem Prinzen Leopold von Baiern und °A^lde^ Franz Saloator, und einige Iagdgiiste. "s ^ ^ ganzen 8 Hirsche, 6 Thiere, 3 Gemsen ""° le ^ zur Strecke gebracht, wovon der Kaiser M' '' . 3^ bocke, Prinz Leopold 2 Thiere und 6rM« PL Salvator 1 Hirschen und 3 Thiere erlegten. "^»M des 14. d. M. hätte noch eine dritte Jagd ^ge"^ Thale abgehalten werden sollen, welche M«) B° dauernden schlechten Wetters, wie aus 6"^^, schon viele andere Jagden heuer, abgesagt >v ^.^ z Der Hofjagdleiter, Oberforstrath Titz, wuroe Hostafel zugezogen. «. « l"" «>, -(Trauergottesdienst.) IHei«,^ 17.d.M. um 8 Uhr früh in der Garmsons^^ 3. Corps-Artillerie-Regiment verunstalteter ^^, dienst für weiland Herrn Erzherzog WiWw > ) »^ - (Ein Opfer der Wildschuv ^M Oldenburg wird berichtet: In den fürstl'chHjje ^, Waldungen in Mannersdorf wurde der '^'^sg<, Forstmeister Johann Pfeiffer erschossen «no „^ Die Thäter, wahrscheinlich zwei NaubM he ., das Gewehr, die Schuhe und sogar die ^ ^t "„, schossenen mit. Ober-Forstmeister PM" ''.^ M' gestorben; man vermuthet, dass er mit i Wunde 24 Stunden im Walde lag. . .«ol^F - (Archäologen- und Congress in Sarajevo.) Reichs'?^"'3 v. Kallay gab am 16. d. M. abends, nach^' ^ h, eine Ausgrabung vorgenommen worden ">« ^W^ sichtigung römischer Ruinen und der neuen ^h^ . in Ilidze stattgefunden hatte, den sre"^ . el"V Diner. Auf den Begrüßungstoast des MlN'p F., als erster Virchow in einer glänzenden " ^'^ erkennung für die Erfolge der bosnischen .Mg «, Redner warf einen Rückblick auf die w" sI" -i Anthropologie, die in Äosnien eine neue u ^M^, gefunden habe. Virchow schloss mit den» ^ ,^ möge dem Minister noch lange gegönnt >"'^ ^-tüchtigen Mitarbeitern zusammenzuwirken ^e^ Mortillct eine Rede in französischer ^^! Archäologen seien — sagt Redner — e'«ge i, ^ um Ausgrabungen beizuwohnen und >" ^„a^^ eine wiedererstandene Nation, welche ReM-u^ «Na ... na ... na... Ich bin nicht taub! Also, 10 Uhr 5 sagen Sie?» «Nein, 5 Uhr 10!» «Das ist mir zu spät, da ich gerne in Boulogne das Mittagscssen genommen hätte. Meine Frau erwartet mich auch. Das ist wirklich unangenehm. Was könnte man nur.. . Sagen Sie, gibl's nicht einen Zug, der früher in Boulogne eintrifft!» «Jawohl. Ein Postzug mit Wagen dritter Clafse, der um 6 Uhr früh von hier abgeht.» «Das ist mir zu zeitig! Mir wäre einer um 8 Uhr lieber...» «Dann fahren Sie mit dem Expresszug 7 Uhr 35!» «Nun, das muss ich sagen, das ist wahrhaftig eine sonderbare Eisenbahn-Verwaltung! Ob es mir passt oder nicht, ich muss den Zug benutzen, den sie mir vorschreibt, oder aber ich muss auf das Mittag, essen im Familienkreise verzichten! Denn, das liegt auf der Hand, weun ich nicht mit dem Expresszug fahre, kriege ich kein Mittagessen. Das ist wirklich stark! — Was kostet eine Fahrtarte zweiter Classe?. «31 Francs 25.» «Und dritter Classe?» «17 Francs 20.» «Außerdem gehen keine Züge?» «Jawohl, mein Herr, nachmittags um 1 Uhr 30, 4 Uhr, 6 Uhr 10 und nachts 8 Uhr 50 und 11 Uhr 45.. " «So? Ja warum haben Sie mir denn das nicht gleich gesagt?» «Sie haben mich doch nur um die Vormittagszüge gefragt.'» «Vormittagszüge, Nachmittagszüge, Nachtzüge! Das ist mir ganz gleich, wenn ich nur ankomme! — Und um wie viel Uhr ...» «Mein Herr, ich muss Sie bitten, sich endlich zu entscheiden, es walten andere Leute, die ...» «Ich muss Sie bitten, mit mir höflich zu fein! Sie sind doch dazu da, um dem Reisepublicum Aus-tuuft zu geben! Glauben Sie, dass es mir Vergnügen macht, mich stundenlang mit ihnen herzu« stellen? .... «Mein Herr, ich muss Sie allen Ernstes er» suchen .... «Ach, steht die Sache so? Gut, mein Herr, ich werde mich bei ihrer Direction beschweren, ich werde.. . Na, das wäre nicht übel l Wissen Sie, mit wem Sie sprechen? Ich he,ß? Horace, jawohl, mein Herr, Horace Fausourlet, ich war Chef eines Handlungshauses, aber wenn sich einer meiner Beamten unterfangen hätte, nnt einem Kunden ...» Der Beamte (zu einer hinter Horace Fausourlet stehenden Dame): «Sie wünschen?» n- l,.H^ace: '^e wollen mir nicht antworten, Herr Casster?» Die Dame (zum Cassier): «Ich möchte .. .. (zu Horace): «Wollen Sie mir nicht ein wenig Platz machen, mein Herr?» u ^ v . > ,H^e- «Oh, bemühen Sie sich nicht, meine Gnädige! Diesem Herrn beliebt es. nicht zu antworten ?"" l"?n ihn höflich frägt! Seit einer Stunde ber^en^ ".^' °"° h"' ein Wort herauszu- Schal^t^ Horace: «Wozu sind Sie denn da, nichts wissen. , ^ Die Dame: «Ich möchte gerne - - - M"/^ Horace: «Die Gage einstecken, °". M> Herren! Nägel putzen, Zeituug lesen, "" Auskunft geben .... . / Der Beamte: «Mein Herr..-!!' ^ Vorhang darüber. . ^6« Horace (zu der Dame): «Ja, A ° MU beamten! Das ist eine Rasse. Se,t "'".H M'? Glockenstunde, meine Gnädige, stage ^ ^iglM dort hinter dem Gitter, diesen elenden"^, ,,,, wie viel Uhr die Züge nach Boulogne <^,^t ^" ben Sie, dafs er mich einer Antwort g" „»H, ^ Keine Spur! Zum besten gehabt hat ^ ^., boshafte, nichtswürdige Müßiggang", ^u^ sellschaft . . . na, aber bei mir ist er a' ^<, ,., gekommen! Ich werde nach Boulogne 'r'/ kann sich dieser ... dieser. - '.Hn ^,'. und eine Beschwerde wegen ungevlw^ ^i - ^ ^ reiche ich auch ein ... Himmeldonn^ ^hl»" - Allerlei schreckliche Drohungen vor I^ ^. gieng Horace ab ... „^t t^ c ">! Kaum ist er verschwunden, "N^ V^ ^, wieder den Schalter. Während ^ ^»5,, ^. ihrem Begehr frägt, fpäht er iing«^ c V' etwa Herr Horace Fausourlet, clMau^,^ der Firma Fausourlet, Lambin l Schneider-Artikel) wiederkehrt . - - l ^^Zeitung Nr. 189. 1611 20 August 1894. ^laz auf d" ^e" erweckt habe. Mortillet erhebt sein Interesse sil. ys ^^^" des Ministers, deren lebhaftes ^bun« in «> .^aologie er bei der stattgehabten Aus-'e'ne ^ ?ulmir wahrgenommen habe. Munro, der b°nnibal ^'.^ malischer Sprache hielt, erinnert an ""b Gehorck°^/lllärte, die Welt werde durch Befehlen ? ^ ders 3, ^berrfcht. I„ V^nien — führt Redner . "Hun, u^«!""" beides. Der Unterfchied zwifchen ^'sWschMi^^!^"" bestehe in der Vorherrschaft "'Kr v, ^2 ' " ^^nntnis, durch welche auch Mi-^ "st ^"" Erfolge erzielte. Das Wirken Kallay's ?"die vl,n i? ^ennien vollständig begreifbar sein, 7"en he^ s?" zur Geltung gebrachten Principien ver-I" Weich?.^°" Vcwunderung. Mit einem Hoch auf ^ der ^ "iMlnister als den Verwalter Bosniens, ^leten am V^ ^"berg) Die ungarischen Gäste ""en Ves^ ^- d,.Vt. dem Bürgermeister im Rathhaufe Aus. ein ««c " ^beil der Gäste reiste in die Heimat . "'Na ^ " ^^'l begab sich nach Kralau und Alleren Nc2- ^^ "brigcn ungarischen Gäste zur n -^ lssii.!?^^ ^^ Ausstellung dort verbleiben. " <üchlick»'iu "^" l)°n Dollars Gnaden.) "°ulanische Ns?"^ °"^ dem Maschinenfache schreiben ^lN3ürs^°""' Fräulein Singer, deren Verlobung ^' ist in d^c?U"d de Polignac kürzlich veröffentlicht des berühmten amerikanischen . n ältere K^ r keineslvegs die erste fürstliche Braut. . von ^ , Al Winerette wurde vor Jahren Prin< ^cazcs ^'^°"beliard, "ne andere ist Herzogin ^'° lvird^'s" ^''Uianifcher Baudit.) Aus Ca. . ^e geslln?°^'"l' Vei Paterno wurde der Bandit ^ nicht wp «"°nimen, der in den letzten zwei Mo-, l'le war si?" "^ ^t Raubmorde begangen hatte. ?^ltet wor^ ^ ^^les Jahres wegen eines Mordes b l "° gebr^/ ^"^^ l^och in das Irrenhaus nach °5 die Uer?5 t" s° gefchickt Wahnsinn simulierte, "'!loh er au« ^" ^^ geisteskrank erklärten. Im März »,'. ^ lkii. .^"lchause und wurde Bandit. MM w.^ ^" Spanien.) Wiö aus Madrid iw ^ln, 15 !' ^"^^ ln Andalusien eine entsetzliche 5 hatten 4^' ^ "u^en in Sevilla in der Sonne 59, ? iu hausn-b ^us constatiert. Trotzdem von .^, zahlreiH, ^""ndplachen gespannt werden, kommen ^"der,^._________ ^ Ochste Geburtofcft Seiner Majestät des 9s In w l >>> Kaisers. V de« N?!" Weise nahmen die Festlichkeiten aus ^?" bitten« ^'bl^n Geburtstages bei !l, "« ossi, "n^ ^"gestern ihren erhebenden Verlauf. ^ !d^°in d,n ^' ^« Freudenfest feierte Laibach, ^°lt sean^" Geburtstag des geliebten Monarchen, ^ > 3 ?n ""Geschützen möge w ^ und K,"" bes Festtages verkündeten Glocken-^"^atterip "?^°"""' die auf dem Schlofsberge ^""schie «??b 24 Kanonenschüsse ab und die Tag. 3°s, "dt. d'^ "u klingendem Spiele durch die Straßen 7 bch " "^lMiche Gebäude mit schwarz-gelben ^ Uin fz M waren. ^"l" celebr- ^.^"" b" vom Mililärcuraten Doctor '^^mw.^..,. spi^i^ "lpf^^il-nst welcher auf dem Raume östlich vom Coliseum stattfand und wozu sämmtliche Truppen und Anstalten der Garnison on ziu-r^ä« unter dem Commando des Herrn Generalmajors Ritter v. Fux ausgerückt waren. Dem Gottesdienste wohnte Se. Excellenz der Herr Divisionscommandant FML. v. Hegedüs mit einer zahlreichen Militärsuite bei. Die wichtigen Momente der Messe wurden durch die üblichen Dechargen der ausgerückten Truppen und durch die Batterie auf dem Ca-stelle signalisiert. Nach beendetem Gottesdienste defilierten die Truppen vor Sr. Excellenz dem Herrn Divisionscommandanten und rückten sodann mit klingendem Spiele in ihre Ubicationen ein. Ein zahlreiches Publicum wohnte dem erhebenden Acte bei. Um 10 Uhr vormittags ftontiftcierte Se. Excellenz der hochwürdigste Fürstbischof Dr. Miffia unter Assistenz des Domcapitels ein feierliches Hochamt mit dem Ambrosianischen Lobgesange, dem ein sehr zahlreiches Publicum beiwohnte. Es waren anwesend die Herren: Landes« Präsident Baron Hein mit zahlreichen Beamten der Landesregierung, Landeshauptmann Detela mit den Landesausschüssen, Landesgerichtspräsident Kocevar,Finanz-procurator Hofralh Dr. Racic, Bürgermeister P. Grasselli, Handelskammerpräsident Perdan, Oberpostverwalter Sorli, die Directoren und Professoren der Staats-Lchranstalten u. a. m. Nach dem Festgottesdienste erschienen Deputationen des Landesausschusses, der Stadtgemeinde Laibach, der Handelskammer, der Üandwirtschajts-Gesellschaft und des Vereines vom «rothen Kreuze» mit der Bitte im Landespräsidium, die allerunterthänigften Glückwünsche zur Allerhöchsten Kenntnis bringen zu wollen. In der evangelischen Kirche fand aus Anlass des Allerhöchsten Namensfestes ein Festgottesbienst statt, dem die Angehörigen der evangelischen Gemeinde beiwohnten. Anwesend war bei demselben Herr Regierungsrath Marquis Gozani mit mehreren Beamten der Landesregierung. Feftdiner beim Landespräsidenten. Nachmittags um 2 Uhr hat beim Herrn ÜandeSpräsidenten Baron Hein aus Anlass des Allerhöchsten Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers ein Feftdiner stattgesunden, dem zahlreiche illustre Gäste beiwohnten und das einen glänzenden Verlauf nahm. Alle Empfangsräume waren prächtig mit echt künstlerischem Geschmacke decoriert, dcr Ausgang sowie die Vorräume zu den Appartements reich mit exotischen Gewächsen und Pflanzen geschmückt. Die Tafel zierten in fchöner Wahl seltene Blumen, die Aufsätze erschienen mit Blumenguirlanden verbunden, außerdem waren Iardinieren in sinniger Weise mit gelben und dunklen Blumen über die ganze Länge der Tafel aufgestellt, es war jedem Gedecke ein Blumensträußchen mit schwarzgelbem Bande beigelegt und die Caraffen, Pokale u. dergl. waren ebenfalls mit Blumen becoriert. An der Tafel nahmen theil die Herren: Se. Exc. Fürst« bifchof Dr. Jakob Missia, Se. Exc.FML. Ludwig von Hegedüs, Landeshauptmann Otto Detela, Kämmerer Graf Leo Nuersperg, Landesgerichtspräsident Kocevar, die Hosräthe Schemerl und Racic, Dompropst Dr. Klofutar, Domdechant Dr. Pauker Edler von Glanfeld, Oberst Benoist de Limonet, Oberstlieutenant Obermayer, Oberstlieutenant von Noll, Präsident der Lanowirtschafts-Gesellschaft kais. Rath Murnik, die Landesausschüsse Dr. Pap-z und Dr. Vosnjal, Staatsanwalt Pajk, Vicebürgermeister Dr. Ritter von Bleiweis, die Regierungsräthe Merk und Mahlot, Oberfinanzrath v. Luschan, Präsident dcr Handelskammer Perdan, Sparcasse-Präsident Luckmann, Präsident der Notariatskammer Dr. Suppanz, Präsident der Advo-catenkammer Dr. Pfefferer, Major Müller, Major Marefch, Regierungssecretär Ritter von Laschan. Der vom Landespräsidenten Baron Hein auf Se. Majestät den Kaiser ausgebrachte Toast, von den Anwesenden stehend angehört, und bei dem vom Schlossberge Salutschüsse gelöst wurden, lautete: «Der heutige Tag, welcher in allen Gauen Oesterreichs festlich begangen wird, ist für alle Völker und Stämme dieses weiten Reiches ein Tag des Dankes, der Freude und des Stolzes. Ein Tag des Dankes, den wir dem Allmächtigen darbringen, der stets feine schützende Hand über der geheiligten Person unseres allgeliebtcn Monarchen walten ließ, ein Tag der Freude, weil wir sehen, dass Se. Majestät heute an dem Feste seines 64. Geburtstages mit ungebrochener Kraft das Scepter der Regierung führt und wir hoffen dürfen, dass er so seinen Völkern erhalten bleibe bis an die Grenze des menschlichen Daseins. Mit Stolz aber erfüllt uns das Bewusstsein, dass es auf dem ganzen weit?n Eldenrunde kein Staatsoberhaupt gibt, das so herrliche Herrschertugenden in sich vereinigt, als Oesterreichs glorreicher Kaiser, dass aber auch kein anderer Monarch von seinen Völkern so geehrt, so geliebt, so angebetet wird wie er. Die Armee verehrt in ihm ihren obersten Kriegsherrn, das Vorbild edler Ritterlichkeit und Tapferkeit, die Kirche ihren gläubigen Sohn, der sie schützt und ihre heiligen Institutionen, denn, wie es in dem Kaiserliede heißt: Mächtig durch des Glaubens Stütze führt er uus mit weifer Hand. «Der gewerbsfleißlge Bürger aber und der Landwirt, sie blickm dankbar empor zu ihrem Kaiser als dem Friedensfürsten, dessen weiser Staatskunst wir eine lange Friedensepoche zu danken haben, in welcher Kunst und Wissenschaft, Handel, Industrie und Ackerbau sich kräftig entwickeln und zu einer vorher nie gekannten Blüte erheben konnten. Ruhig zieht der Landmann seine Furchen in die Erde, denn keine feindliche Horden zerstören das, was er mühsam gepflanzt, er weiß, dass er selbst die Früchte seines Fleißes ernten werde; und was unsere Industrie Kunstvolles an Werten geschaffen, segelt auf des Kaufh?rrn reichbeladenem Schiffe sicher unter dem Schutze des kaiserliche« Doppeladlers über das Weltmeer in die fernsten Lande.» , «^S. mit weit geöffneten Augen, ^ll/.. zum ank Wangen und irren Blickes von ^ "°ern schauend. Dann schloss sie die ^nl' der Comi?^""ller erbot sich, den Arzt zu ^V?d er??""lttli drückte ihm dankbar die ^ch7°htviulei'f'"e sott. Als er mit dem Doctor in ^de ^''cht „3 H°us zurückkehrte, war Frau Voh-V °e" N,.? bewusstlos, hatte aber noch nicht . 'Hsichtig7v>.^ c^Mchen geöffnet. Als sie des ^ ,^ bin f?" .^' sagte sie mit leiser Stimme: . U^ett!. """k ^ ich möchte schlafen. Bringt Mr ' " so 5 >?h? NrP'äl^V)^ der Wahnsinn hatte sich ^ lek. ^" sckw -"cnschenkindes hemächtiqt, sondern >cht HH ^ Nervcnfieber. Die Seclenpcin ^j/ wäre 5^ ^lche h^ Commerziemä'thin durch. >n^UMn M ^°"de gewesen, ihr Gehirn ^tts./llr ^ Aen; das war indes nicht eingetreten, si A? ^lln. ^venertmnkung, aber diese in der kam abermals eine trübe, " so f^ch l^ doch wehte es ihm aus derselben hkhen?"den Lenzes entgegen. Es hatte connen; er hatte auf dem Wege zum Abgrund gewandelt — er und sie, die Frau, die er so heiß und leidenschaftlich geliebt hatte und — die er noch liebte. Ja, in diesen Stunden der Angst um ihr Leben, in denen der Tod an ihrem Lager Wache hielt, um sie ihm zu entreißen, da erst fühlte ei, dass die einstige Liebe, die ihn veranlasst hatte, das aime Mädchen als seine Gattin in sein Haus zu führen, unvermindert wie ehemals in seiner Brust lebte. Mauche Stunde verbrachte Gerhard Vohwinkel an dem Lager der Kranken und lauschte den wilden Selbstanklagen derselben, mit denen sie sich beschuldigte, dajs sie so wenig das Glück zu schätzen verstanden habe, das ein gütiger Gott ihr in so reichem Maße beschiedeu hatte. Gerhard warf in diefen Tagen der Äugst und Sorge einen tiefeu Blick in das Herz feiuer Gattin, und manches darin, was ihm bisher unklar gewesen war, ließen ihre Fieberphantasicn ihn jetzt verstehen. Wie klagte sie sich an, dass sie die Liebe ihres Gatten, der sie jahrelang wie ein geliebtes Kind behütet, verloren, dass sie ihre Kinder fremden Händen an« vertraut habe, so dass si> selber kaum jemals ein Verlangen nach der Mutter gezeigt hattm. Besonders aber Haima's wegen schien sie von einer furchtbaren Angst beherrscht. Wie ein rother Faden zog sich die Behauptung, dass sie um der Nichte halber zur Mörderin geworden sei, durch alle ihre Phantasien, deren Heftigkeit nichts, uichts zu mildern imstande war. Aber endlich war doch die Krisis übelstanden. Aussicht auf eine baldige, vollkommene Genesung war freilich damit noch lange nicht vorhanden, sondern es konnten im Gegentheil nach dem Ausspruche des Arztes Monate vergehen, ehe Frau Anny ihre Stelle als Hausfrau wieder würde einnehmen könuen. Der Gemüthszustaud der Leidenden war es zumeist, welcher sich der Genesung hindernd in den Weg stellte. Darüber war Gerhard Vohwinkel keine Stunde im Zweifel. Obgleich nun wieder zum vollkommenen Bewusstsein erwacht, zeigte sie doch keinerlei Theilnahme für ihre Umgebung. Ihren Gatten betrachtete sie mit sichtbarer Scheu; nach ihren Kindern hatte sie noch nicht verlangt, sondern sich sogar geweigert, sie zu sehen. Sie zeigte für nichts das geringste Interesse. Das Bewusstsein, dem Leben erhalten bleiben zu sollen, drückte sie vielmehr einzig nieder. In ihreu Augen würde der Tod eine Erlösung für sie gewesen sein, und nicht nur für sie, fondern auch für ihren Gatten und ihre Kinder. Die Sonne schmolz den Schnee, der Anfangs März noch einmal die Welt eingehüllt hatte. Warm und belebend sandte sie ihre Strahlen in Frau Auuy's Zimmer, aber sie nahm nichts davon wahr; sie empfand nichts von dem werdenden Frühling. Blcich und schmal war ihr Gesicht geworden, und eiu hoffnungsloser Ausdruck in demselben war ganz dazu angethan, Mitleid nnzuflößeu. Vor allem ihrem Gatten. Er kam sich vor wie ein Arzt, der den Grund eines Leidens erkannt hat und nun nach dem rechten Heilmittel sucht, ohne es iudes finden zu können. Er fühlte sich machtlos, den Druck, welcher das Gemüth seiner Gattin belastete, hinwcgzunehmen. (Fortsetzung folgi.) Laibacher Zeitung Nr. 189. 1612 20. Augusts. Das Menu lautete: ?0wA« n III Vl'1386; Don- t'rouiu^L, fruit«; d, 1 von der Steiner Feistritz, 1 von dieser und der Psata, 3 vom Mittellauf der Gurt, 3 vom Unterlauf der Gurt und der Save und 1 von der Wippach berücksichtigt worden sind, während zwei Fischer auf eigene Kosten etfchienen. Den gesummten 16 Hörern wurden mehrere einschlägige Vorträge gehalten, denen sie mit sichtbarem Interesse folgten. —o. — (Die Activierung Einjährig-Freiwilliger.) Das Reichz-Kriegsministerium beabsichtigt, um den Mangel an Nerufsofficicren zu decken, auch die gegenwärtig präsent dienenden Einjährig-Freiwilligen, welche die Reserve-OsficierSprüfung bestehen und die Ueber-frtzung zu Berufsofficieren anstreben, zur Probedienst' leistung heranzuziehen. Aus diesem Grunde werden Aufforderungen an jene Einjährig-Freiwilligen ergehen, um Zulassung zur Probedienstlcistung zu bitten, welche nach dem Erfolge ihrer bisherigen praltifchen Dienstleistung sowie in Anbetracht ihrer Vorbildung und Gesamml« Individualität versprechen, brauchbare Berufsofficiere zu werden und auch von den vorgesetzten Brigadiercn als eine wünschenswerte Acquisition bezeichnet werden. Gin wichtiges Zugeständnis besteht aber darin, dass jenen Einjahrig-Freiwilligen, welche gleich nach Schluss des Prüsenzjahres als Berussaspirauten in activer Dienst« leiftung verbleiben wollen, dies gleich vom Truppen-Commandanten bewilligt werden kann. Diese Beruss-Aspiranten treten mit 1. October d.I. in den Bezug der ä'arischen Gcbüren und zählen aus den vorgeschriebenen Stand. Dem Truppencommandanten wurde es zur Pflicht gemacht, um die Gewähr zu bieten, dass nur vollkommen entsprechende Elemente zur Activierung gelangen, bei jedem einzelnen Gesuch sich mit Bestimmtheit auszusprechen, ob der Bewerber die volle Eignung sür die seinerzeitige Ucbersctzung zum Berufsojsicier voraussehen lässt oder nicht. Auch die Brigadiere haben ihr begründetes Gutachten beizufügen, und ist den Einjährig-Freiwilligen namentlich während der praktischen Dienstleistung die eingehendste Aufmerksamkeit zu widmen. Auch verheiratete Reserve-Osficlere können ihre Activierung anstreben, wenn sie allen Bedingungen der «Vorschrift über die Heiraten im l. und k. Heere» entsprechen. Auch die Qualifications-listen sämmtlicher Einjährig-Freiwilligen erhalten nun den Zusatz: «sür eventuelle Activierung geeignet» oder «nicht geeignet», unabhängig ob dieselbe angestrebt wird ober nicht. — (Landwirtschaftliches.) In der Gemeinde Laserbach, welche aus mehreren bedeutenden Ortschaften besteht, doch abseits vom allgemeinen Verkehre gelegenist, deren Bewohner sich bisher vorzugsweise mit dem Holzhandel, der Holzverfrachtung und mit der Holzindustrie befafsten, hiebei aber der Landwirtschaft nicht die ge-bürende Aufmerksamkeit widmeten, ist vor kurzem eine Filiale der l. l. Landwirtschafts-Gesellschaft ins Leben ge< rufen worden, deren constituierende Generalversammlung in Travnil stattfand. —o. — (Save - Ueberfuhr.) Dem Thomas Struß aus Unterlog wurde über sein diesfälliges Ansuchen die Bewilligung zum Betriebe der bemauteten Seilplätten« Ueberfuhr auf dem Saveflusse bei der Eisenbahnstation Sava für den Personen- und Frachtenverkehr auf die Dauer von fünf Jahren verlängert. —o. — (Verbotenes Präparat.) Der Verlauf und Vertrieb der von Karl Dömei in Budapest erzeugten und zur Bereitung von Kunstwein bestimmten Präparate unter den Bezeichnungen «Traubensprit', «Pyrolin» und «Gallisier-Extract» wurde aus öffentlichen Gesundheitsrücksichten allgemein verboten. — (Schwere lörperlicheNeschädigung.) Am 15. August l. I. wurde Martin UmbroZ, Taglöhner aus Tomiselj, Gerichtsbezirl Lalbach, um 11 Uhr nachts vom Grundbesitzerssohn Jakob Modic und dem Knechte Franz Ahec überfallen und durch Messerstiche schwer verletzt. — (DieVorarbei ten für die Gurkthal-bahn) schreiten rasch vor. Die Bevölkerung hat bereits nahezu 100.000 fl. gezeichnet. Ministerialrath Wurmb hat vor kurzem die Trace besichtigt. Neueste Nachrichten. Gelsgraintne. Wien, 19. August. (Orig.-Tel.) Aus allen Provinzen der Monarchie werden Berichte über erhebende Festlich« leiten und loyale Kundgebungen anlässlich des Aller-höchsten Geburtsfestes gemeldet. In Wien fand eine militärische Tagesreville mit Musik statt, die Parade auf der Schmelz unterblieb wegen Regenwetter, dagegen fand in den den Kasernen zunächstgelegenen Kirchen ein feierlicher Gottesdienst statt. Dem Militär°Gottesdienste in der Votwlilche wohnten die Erzherzoge Karl Ludwig und Rainer und die Generalität bei. In der Stefans« kirche fand ein feierlicher Gottesdienst in Anwesenheit der Minister und Notabilitäten statt. — In Ungarn wurde das Kaiserfest feierlich begangen. Die Blätter veröffentlichten begeisterte Festartikel. Wien, 19. August. (Orig.-Tel.) Minister Graf Kalnoly ist nach Ischl abgereist. Ischl, 19. August. (Orig.-Tel.) Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Albrecht ist ans Gnmnden hier eingetroffen und wurde auf dem Bahnhöfe von Sr. Majestät dem Kaiser empfangen. Petersburg, 19. August. (Orig.-Tel.) Contre-Aomiral Razwozow wurde von einem entlassenen Unterbeamten ermordet. Das Verbrechen ist nicht politischer Natur. Petersburg, 19. August. (Orig.-Tel.) In Krasnoje Selo fand gestern anlässlich des Kirchenfestes einiger Truppentheile ein Dejeuneur der Officiere statt, wobei der Zar auf den Kaiser Franz Josef I. toastierte. Angekommene Fremde. Hatcl Elefant. , Am 18. August. Prasch, Inspector, s. Familie; Vloch,Pri. vatter; Dr. Löwi s. Frau u. Herz, Kfm., Wien. - Jan, Kfm.; Mittel, Privatier u. Dr. Fcichtinger Edler v. Baranya-Nadasd, l. Iinanzdirector, s, Frau, Imme. — Wilfan, Pola. — Doctor Eisenmann, Professor, Lyon. — Monti, Kfm-, Trieft. — Ehr< mann, Ksin., Brcslau. — Schabet» s. Frau, St. Polten. — von Malnig, Privatier, Canalc. — Machia, Priester, Capodistria. -Kluge, Rittmeister und Weber, Rittmeister, Secliach. Aiu 19. August Ritter v. Rinaldini, l. l, Statthalter, Trieft. 17 Freiherr v Rcinländcr, k. und t. Feldzeugmeister, s. Diener; Ritter von Pfisfer, l. und l. Oberst, Ocneralstabschef; Nowicli, I. und l. Hauptmann und Baron Wucherer, t. und l. General, tau^yauptmann, s. Diener, Giaz. — Lcngel, Private, sammt i'trtt er, Oloßlanischa. — Chiari Corvettcncapitän, Pola. — ü'.> Ä"c^"b Eharrier s. Frau, Vozen. - Barthold, Groß. LrundbchPcr n. Oobchly, Apotheker, Essegg. - Schreiber, Ksm., und Hollander, Lundcndurg. - Agcr, Ksm., Wien. Hotel Itadt Wien. n,'l!-.^" ^'August. Wojtcch, Dimitrovic, Oberstlieutenants: ^ > - N"l""«' ^' " Mas. Helly, Me.; Rösner, Io^ l e«^?'"''''^'"'' ^ Stöpsl, C emiler, Iaroslav. - Steinir, P° or???' 1. Presoli, Privatier, ,. Tochter; Greifs «ordschueider, Kfm.; Dr. Porlitz, Advoeat, O!w.ck Pasquali, Polier, Graz. - Opolut. kfm, Prag. - ^haleg,' Zm., Pad.m. -Neumann, Kfin., Agram. - Dr. Globocnik, Arzt, Krainburg^ ^>, Schkla, Arzt: Hudovernig, Privatier, Budapest. ^ssoB' Privatier, Fiume. — Kriinwald s. Frau; Vols, ^ i Dolira. — Stahl, Kfm., Esslingen. . ^iatt^ , l Am 19. August, von Radnotfay, k. nnd meister; Karger, k. u. k. Husaren-Rittmeister u.^'^M Husaren.Corporal, Seebach. — Mclcher, Priuall"'^^' — Ebner, Herzl n. Frisch, Kstte., nnd LolMinn, ^MN^ , s. Frau, Wien. — Ccrmat, l, t. Conservator, Easw'.^ ^ Fabrilsbeamter, Vischoflack. - Megaj, Kfm., ^t^ „K^ Privatier, Nenmarltl. — Holzl, Schipp, «"^ ,,'^ ??"' amte, Graz. — Loncar. Eteuerinspector, Adel^crg ^^ Gösch, s. Fran. Arzt, Kmdberg, - Hondl, k. C°'' '" ,F5 Agram. - Äiorpurgo, Beamter, Trieft. - sM" u^^B Frau, Professor, Sobeslau. - Slorca, ^'ie!>^,,^ — Demsar, Priester, St. Veit. — Mhm, Kf"'-. /' Miv^ Helfer, Hofphotograph, Abbazia. — Danch»""", Vcrlin. — Neltig, Privatier, Leipzig. Hotel Äaicrifcher Hof. .z. M Am 18. August, Opacic. Berg, OberlieuteM ' Horal, Lieutenants, Gi)rz, ^^,di'">ct'H, Am 1i>. August. Pelcgrini, k. l. Gerichts' ,^ LB mannsdorf. — Ranzinger. Zögling der Cadetten!^ ,^, — Walter, Privatier, Stein. — Hammer, Pnvali" Martinello, Slinlo, Besitzer, Trieft. Hotel Sildlmhllhof. M^ Am 17. August. Negri, Graz. — SchwarzmaN", Apich, Klagenfurt. — Fajdiga, Stein. ,.^, KM'^ Am 18. August. Mayer, Trieft. — Malm«'' A^, Klyncharich, Leipzig. — Wibiral, Vrbanic und V^, Dancevic°, Proluplje. Gasthof Kaiser von Oesterreich- ^e"," Am 17. Angust. Invan, Salloch. —Hoff"'""' .. Icglic, Selo. — Krizanously, Petersbllrg. ^ ^r, ^«A Am 18. August. Kretschner, Berlin. --- "A ^. W Neustadt. - Hausner, Görz. - Stipetic, Delnicc. Trieft, Verstorbene. ^«^3 Den 1 8. August. Karl Brandstätter, OH ^e ^ 3 Mon., Rosengasse 5, Darmlatarrh. - V^ Gießers'Sohn, 18 Mon., Knhthal 2, TuvercMe. Im Tpitale: ÜN«l^ Dcu 1 5. Uugu st. Johann Peternel, Inwo? ^ ?arkll^8i8 eorcli». ^<«^^^ Volkswirtschaftliche^,,. Vaibllch, 18. August, Auf dem heutigen A° ^^n schienen: 3 Magen mit Getreide, b Wagen >mt V" 10 Wagen mit Holz. ^, ________Durchschnitts-Preis^^^TH^ M.^ Mgz.° sI^ fl, ! li, fl? , lr. ^7?5 ^!^, Weizenpr.Meterclr. 6^3« 8- Butter pr. Kiw-- ^ 2i ^ Korn . 4^60 5^— Eier pr. Stück - ' ^ lO ^ Gerste . 4>50 5 - Milch pr. Liter -' ^ ßi > -Vafer . 575 6 50 Rindfleisch pr-'"" ^B^ -Valbfrucht . _-----------Kalbfleisch , ' ^le^> Heiden . ß 50 7 __ Schweinefleisch ^iZb^v Hirse . 5! 5!.. Schöpsenfleisch ' ^40^^ Kukuruz . 6- 640 Hähndel pr ^'" 1> Erdäpfel 100 Kilo 2 14-------Tauben ' 1 ?s . Lmseu pr. Hcltolit. 12!_______Heu pr. M.-Ctr. - ^Z ^ Erbsen » 12______Ktroli ' ' ' ^ Fisolen . «_______bolz hartes <"' g 40 ^> Rindsschmalz Kilo -92 >!- '' Klafter ^^ Schweineschmalz » — 68-------— weiches, ' ^ ^- ^ Speck, frisch . .59-------Wein,roth.,1l" "»' ^ ^> -- geräuchert » — 64-------— weiher^^^^^ Lottozichungcn vom !8. August- ^ Trieft: 67 71 75 ^8 ^ Linz: 67 49 12 ^^-^ Meteorologische 18.2« N. 7357 203 NO. schwach ^öltt^s 9 « Ab. ^35-2 ^14-8^ W. schwach^^M ^, 7u7Mg. ?37'4 10 8 MÖ,schwach 3>oöltt ^ 19. ^ » N. 737 1 18 0 W. schwach hM ^ 9. Ab. 738-4 10« NM. schwach ,"^ ab- ' , g^ F wölkt, nachts windig und Regen. — Am L -''' ^Ml^ /, wölkt, vormittags teilweise heiter, nach'int a^ nbc',^ in Nord nnd Nordost, un, 5 Uhr geringer "^/be'd^^ heiter. — Das Tagesmittel der Temperatur aü" ^..7«M 15)' 2« und 13 -1«, beziehungsweise um 3 7' """ ^ Norlnnlc. ^_^-^-^^lH0^ Verantwortlicher Redacteur: IuliuS Ohm-3"" Ritter von Wisschrad. ^^-üs!^^ "--------- —-^""^sl'H,,^ «Katzenjammer.» Es ist eine belanu e ^ hc, ^ nerade gegen diejenigen Krankhcit^zustande, wcn ^, ^ ^,^ austreten, oft am wenigsten sich thun la^t. ' ,^cl,ll" , ß. an den Schnupfen zu denken oder an du' ^elg'' M>",^ wie Masern. Keuchhusten u. s. w. Auch ""c „^ist"'^y^ es, die so hanfig vorkommt, dass weitaus ^ .^ci'^g»!^ 'e in geringere»! oder stärkerem Grade "">' .'^'it ° ., '. kennen lernten, nnd der man truh solch« 'V^^w. !>"',:> machtlos gegeiniberstaud. Das ist die ^w/^,,:'!'" ^'". Zustand derselben nennt man gewöhnlich «K'N^.«^c>^^,, dings wnrdc ein vorzügliches Mittel ii^w^^^c"^^^ gefunden, nämlich das Migränin. Wie l'" P,Mr lvi ^ z. V. dei nervöser Abspannung, so beseitigt, cm ^ ^',! i< anch bei der Alkoholvergiftung im Lanse ' und 'MU rasenden Kopfschmerz, beruhigt den MM' d^s j,i^ Kranken wieder arbeitsfähig. Dargestellt ". ^lll'HiH ^ durch die Farbiucrle vorm Meister Lucinö '"^^rh"' a. M. und ist in den Apotheken aller Länder be"" 1613 20. August 1894. Course an der Wiener Börse vom 18. August 1894. N^ dem oMM« Cour»^ ^°'^n!ch^'^"' ^'o W«„ Geld Ware Vom Ttaatc zur Zahlung übcl>ll»»mc»c(?iseuli.'Priur.> Odligatiunc». llli>abelhbal,n 600 n. 3UU0 M. für ^»» M, 4«/n..... 119 15 12« lü Eliilll„,-ll,ba>i!i, 400 u, 2000 M. 200 M, 4" „...... 125 25 12« 25. FranzIosephV,, ltm. 1884,4",„ 9/ 50 98 50 Galizische Karl < Ludwig - Äahn, Em, l««>, 300 st, T. 4"/„ . 96 50 975,0 VorarlbcrnerÄalin^Em. 1884, . 4»/a (div. St.) S,, f. 100 fl, N. 9?t»0 98 50 Uug. Goldrente 4"/„ per Casse —'— -^'— dto bto, per Ultimo .... 121-95 122-15 dto, Rente in ilruneuwähr., 4"/„, steuerfrei für^00ilronenNom. !>6 05 9<> 2l> 4"/„ bto, dto, per Ultimo . . 96 05, !»<>'25 bto. Lt. E, AI, (Äuld lU0ss., 4>/,"/n 120-50 127-:» dtu. dto, Silber 100 fl., 4>/,°/„ 101-80 102 «0 bto. Staats-Oblig. (Ung. Ostb.) v, I. 1876, 5"/„..... 124 60 12550 dto.4>/,/V„Echlln»relial'Al,l.-Ol>I, 100-— 1006» dto, Präm,-N»I. ^ 100 st. ü, W. 1^.1 73 152 50 bto, dtll. ^ 50 st. ö. W, 15.1 — 152 — Theiß Reg,-Lose 4"/„ 100 fl, . 143— 1435« Grundenll.«Gbligationen (für 100 fl, CM,). 5"/» aalizische...... —-— — — 5"/„ niederüstrrreichische . . , 10975 110-75 4"/„ iroalifche und slavonische . 98 50 9^1 50 4"/„ ungarische (100 fl. ü. W,) . 95-25 9K 25 Andere öffentl. Znlehen. Donau Reg,-Lose 5"/« .... 127 — 127-5» dto, .Anleihe 1878 . . I0775 1«» 75 Anlelien der Sladt Gürz. . . —'—! — — ÄiüelM d. Stadtgemeinde Wie» 108-35 107-35 Aüleye» d, Ltabtnemeinde Wien (Silber oder Gold) .... 131-- 132— Prämien Aul, d, Sladtgm, Wien 17260 173 — Vürsebau Anlehen, lierlosb. 5"/<> 100 ü5 101 — 4"/« Krainer Landcö-Anlehcn . —'— 9780 Geld Ware Pfandbriefe (für 100 st,). Aobcr,allg, öst, in50I. vl,4"/„G. 123-— l24 — bto. ,, ,, i„50 ,, 4>/,"/„ —-— —— bto, „ „ in 50 .. 4"/u 98 6« 99-50 bto. Prcim.-Schldv. »"/„,!, Ei»,------_ __ dto, dto, 3"/„,II, Ein, «1<<-5/> 117-25 Nisten, Landes Hl)p,«nst.4"/<, 99 60 10040 Oest,°ung, Äanl verl. 4>/2"/„ . ^— —'— dto, dto, „ 4"/„ . . 100 — 100-80 bto. dtll, üajähr, ,, 4"/„ . . 100— 10080 Sparcassc,1.öst.,80I. 5>/,"/<,vl, ioi50 —'— Pnoritäta.Gbligationen (für 100 st.). Ferdinands Norbbal»! Em. 1«86 99-80 10050 Oeslerr, Älordwestbali» ... 10« 75 109-75 Staatsbai»!....... 225,-— —-— Sndbayn il 3'/,,..... l5 fi, CM. , , . 57— 5»-— >4-60 Creditbanl, Allg, ung,, 20« fl, . 454-75 455 25, Depositenbank, Allg,, 200 fl. . 237-—238 — Escomple Ges,, Mrüst,, 500 fl. 751'—754— Giro n, Cassenv,, Wiener, 2N0fl, 275,- - 276 — Hypothelb., Oest,, 200 fl. 25,"^ E. 89— 90 — Landerbanl, Ocst,, 20« st. . . 255 50 256 50 Oesterr,-unssar, Van!. 600 st. . 1»I1 1015 Unionbanl 200 st...... 267-50 26t>5» Vrrleliisbanl, Allg,, 140 fl. . 175— 176-50 Actien von ^ranaport» Unternehmungen (per Stücl). AlbrechtÄahn 20« st, Silber . —— —— Aussig'Trpl. Eiseub. 3«« fl. . . 1680 1692 AölM. Nurdbal)» 150 ss. . . 284 — 285 — dto. Westbalin 20« fl, . . .388 — 400 — Vuschliehrader Eis. 500 ss. CM, 1283 1269 dtll, dto, (lit, U) 200 fl. . 4»9 25 5U1 — Donau - Dampfschiffahrts ^ Wes., Oesterr,, 500 ss, CM, . . . 443 — 445 — Dräu C-,,'Z.)200fl.I. —— —-— Du^Äooe!ibacherE,-A.20«st,T. L4-7« 65-10 sserdiuaubs Nordb. 1000 fl,CM, 322« 323» Lemli, Czernuiu-Iassii Elsenb.» Gesellschaft 200 ss, I. . . . 280-50 281-50 Lluyd, Oest,, Trieft, 500 ss, CM, 492— l9i — Oestcrr, «ordwestb, 200 fl,S, . 230^^,231-25 blo. dto, (lit, U) 200 fl, L, 266— 267'- Prag Duxer Eisenb, 150 fl. T. . 86 7l, 8?-— Siebeubürger Eisenftahu, Erste ^— —- — Slaatoeisenbahn 200 fl. S. . . 353-7« 354-30 Südbayu 200 ss. S..... 110 — in- Tübnorbd. Vrrb,-Ä. 200 fl. CM. 203 — 204- - Tramway Ges., Wr.,i70st.0.W. 3ili-50 213-50 dto. Em. 1887,200 fl. . . . —— —— Geld Ware Tramwal, Ges., Neue Nr., Prio- ritcits Aelien 10« fl. . . . !»6'»,0 9730 Un«, galiz. Eisenb. 20« ss, Silber 204'75 20575 Ung.Westb.(Raab Graz)2!'0st.S. 203'— 204'— Wiener Localbaliuen-Llct. .Ges. 80— 85-— Industrie.Actien (per Stück). «äuge!., AM. »st.. 100 fl. . . 110'50 11125 Egubier Eisen und Stahl Iud. in Wien 100 fl..... ?8-.- 79-^. Eisenbahn»). Leihg., Erste, 80 fl. 124-25 12475 „Elbemiihl", Papiers, n. U. G. 55'— 5,6-50 Liesinger Äraxerei U>0 fl. . . 112 — nij-25 Montan GeseNsch., Oest.-alpine 84-5s< «550 Präger Eisen Ind. Ges. 2U0 fl. 670 — 673 — Salgo Tarj. Steinlchle» 60 fl. ?45-5l) 747-— ,,Schwn.lm»l,l". Papiers., 200 ss. 207' - 209 — ,,SteM'erm,", Papiers. », N.-G. 155'50 157- - Trisaller Nohlenw. - Ges. 70 st. ,»(> - 181- - Wasfens. G,,Oest.i» Wien, I00fl. 240'— 244 — WaggonHeihanst., «ilg., in Pest, > 80 fl......... 443— 445 — Wr. Äaiigesellschllst 100 st. . . 13150 183 — Wienerbergei IIegel'Uctie«»Ves. 3Ut,z— 399-— Devisen. Amsterdam ....... 102-85103' — Deutsche Plähe...... 61-- 61-15 London........ 124-45 124-K5 Pari< ........ 49-40 4945 St. Petersburg..... —— —— Valuten. Ducate»....... 5U0 5-92 20-Franl« Stücke..... u-8^,»j 989.. Silber........ —— —- — Dentschc Rcichsbaulnoten . . 61—6107^ Ilalienische Banluotcu . . . <4-40 4450 Papier>Änbcl...... 1-33:» 134 dfchm^eLiC« dfneeehrten Damen an, epte^bef *' n «Ssereist bin und am Laibach iü axis wieder antrete. (3533) AU8USt 1894' ^^JjjJieLeopoId. S C>6 Äi?- !fbender Ankunft '»nco <^?)z^ ________ ^,,.^, Ni, 5233, Z W,,°M?'"^«'ch" «Mai wild ^.d'"«v nV'"«"d°P°st (durch ?2°^>°v»t^I^^ "' 2>tt»>) gegen « H »«« der Theresia Del°k°rda ^>''H"k«micht z,i«,i ,^ ^^ ^«litn^ecutive "''^ /Z ZMch^"k.genchte Laas wird 3K' ^/P^^nsuchen des Johann «M die ... durch Dr. Deu in ^/r. 8^"U2lc vou Kozarse gerichtlich auf ^ '^e ^mH"'/" ^inl. Z. 110 kM' gcschiitzt,"^ sä»"'" dem auf °"f de^gsatzunq ^l^u zwei Feilen ^ uigcii, und zwar die erste " der ^" übe. ^ "lten Feilbietunq >,^i >3^^ unter dem- ^'cita? 10«/^"vorgemachtem de ^ns-C?nn^"" z" Handen qe>^b ick5chäh,7'"lswn zu erlegen hat. ^ ^llii^^V.^"wkoll und der iu der dies- ^ ^ Laas am 28sten K. t. priv. allfl. österr. Boflen-Creflit-Anstalt. ------iKES«-.---- — Bei der am 16. August 1894 stattgefundener» fünfiimlsiebzigsten Verlosung der 3%igen Prämien-Schuldverschreibungen, Emission 1880, der k. k. priv. allg. österr. Boden-Credit-Anstalt wurden folgende Obligationen gezogen: In der Gewinstziehung: Serie 3648 Nummer 10 mit dem Treffer von fl. 45.000 > 3332 > 16 >> > » » 2.000 » 1704 » 19 >> , > » 1.000 » 1320 > 26 * > » » » 1.000 In der Tilgungsziehung: Serie 35 Nr. 1—100, Serie 202 Nr. 1—100, Serie 307 Nr. 1—100, 324 » 1—100, » 1035 » 1—100, » 1145 » 1—100, » 1172 » 1—100, » 1548 » 1—100, » 2282 » 1—100, » 2815 » 1—100, » 3253 » 1—100, » 3770 » 1-100, > 3803 » 1—100, » 3847 » 1—100. Die Einlösung der gezogenen Prämien-Schuldverschreibungen erfolgt am 1. Deoember 1894 an der Cassa der k. k. priv. allg. österr. Boden-Credit-Anstalt in Wien. Mit diesem Termine erliaoht die weitere Verzinsung. Die Coupons verloster Prämien - Schuldverschreibungen werden zufolge Art. 146 der Statuten zwar fortan aasgezahlt, jedoch wird der Betrag derselben bei der Einlösung der Schuldverschreibungen vom Capital in Abzug gebracht. Für die Prämien-Schuldverschreibungen, welche in obiger Tilgungsziehung gezogen wurden, erhält der Besitzer nebst dem Capitalsbetrage von fl. 100 ö. W. einen mit derselben Serie und Nummer bezeichneten Gewinstsohein, welcher auch weiter an den Gewinstziehungen theilnimmt. Die nächste Verlosung findet am 16. November 1894 statt. Aus den früheren Ziehungen sind nachfolgende fällige 3%ige Prämien-Schuldverschreibungen bisher zur Einlösung nicht präsentiert worden: Aus den Gewinstziehungen: Serie 146 Nummer 24, Serie 295 Nummer 43, Serie 659 Nummer 54, Serie 1084 Nummer 92, Serie 2064 Nummer 30, Serie 2338 Nummer 31, Serie 2853 Nummer 65, Serie 3632 Nummer 48. Aus den Tilgungsziehungen sind von nachfolgenden Serien noch Prämien-Schuldverschreibungen ausständig: Serie: 21, 32, 48, 55, 118, 142, 154, 167, 198, 205, 217, 237, 244, 245, 260, 286, 301, 304, 309, 318, 320, 322, 336, 361, 377, 381, 382, 418, 447, 455, 467, 469, 484, 509, 543, 545, 574, 577, 610, 613, 636, 650, 690, 706, 707, 711, 713, 714, 717, 730, 745, 771, 782, 825, 842, 853, 858, 870, 874, 879, 901, 924, 938, 949, 969, 982, 986, 991, 1008, 1014, 1018, 1028, 1031, 1045, 1062, 1076, 1081, 1088, 1107, 1121, 1138, 1140, 1185, 1187, 1188, 1212, 1227, 1231, 1240, 1259, 1260, 1269, 1271, 1273, 1292, 1294, 1300, 1307, 1318, 1323, 1340, 1372, 1383, 1415, 1418, 1463, 1478, 1505, 1508, 1513, 1516, 1549, 1575, 1581, 1618, 1629, 1635, 1639, 1684, 1686, 1718, 1721, 1725, 1727, 1755, 1766, 1796, 1798, 1804, 1817, 1818, 1820, 1831, 1838, 1844, 1845, 1863, 1868, 1897, 1911, 1919, 1921, 1931, 1956, 1960, 1969, 1986, 1997, 2019, 2030, 2064, 2109, 2122, 2127, 2138, 2156, 2162, 2185, 2214, 2219, 2260, 2304, 2319, 2322, 2324, 2332, 2346, 2406, 2422, 2434, 2439, 2443, 2460, 2461, 2491. 2500, 2529, 2530, 2610, 2615, 2620, 2625, 2628,2631, 2666, 2677, 2713, 2715, 2718, 2725, 2729, 2738, 2784, 2793, 2795, 2797, 2826, 2829, 2885, 2839, 2842, 2857, 2876, 2897, 2907, 2912, 2913, 2925, 2927, 29H8, 2957, 2964, 2973, 2974, 3000, 3004, 3012, 3017, 3020, 3045, 3056, 3058, 3062, 3068, 3078, 3080, 3086, 3087, 8094, 3107 3119, 3122 3127, 3140, 3165, 3173, 3182, 3213, 3214, 3223, 3242, 3250, 3262, 3308, 3309, 3322, 3378, 3411, 3413, 3430, 3431, 3434, 3447, 3483, 3516, 3524, 3533, 3539, 3552, 3576, 3578, 3591, 3612, 3615, 3616, 3649, 3684, 3700, 3761, 3817, 3832, 3840, 3841, 3867, 3935, 3958, 3975. Wien, den 16. August 1894. (3531) IM© Direction. (3482) 3—2 St. 5769, 5771. Razglas. Neznano kje bivajoèim: 1.) Markotu Kozjanu star.; 2.) Mar- j tinu Kozjanu; 3.) Bari Kozjan; 4.) Mi-kotu Kozjanu; 5.) Juvetu Kozjanu; 6.) Ivetu Kozjanu; 7.) Markotu Kozjanu jun.; 8.) Jožefu Kozjanu, vsi iz Želebeja; 9.) Markotu Furlanu iz Ra-. kovca; 10.) Janezu Slancu iz Ro/.alnic št. 41, odnosno njih neznanim dedièem in pravnim nanlednikom, posfavi se gospod Leopold CJangl iz Metlike skrb-nikom na èin ter se njemu vroèijo zemljeknjižni odloki šlev. 4209, 5114 de 1894. C. kr. okrajno sodUee v Metliki dne 8. avgusta 1894. Gutskauf Gegen Barzahlung zu kaufen gesucht zwei landtäfllche Güter, eines im Preise von 120.000 fl. und eines im Preise bis 400.000 fl. Günstige Lage, hübsches Schloss erwünscht. (3538) 3—1 Gefällige Offerten nur von Besitzern erbittet Riohard Patz, Wien, Wieden, Margarethenstrasse 12. (3412) 3—3 St. 4849. Oklic. Ker je osfala prva izvršilna dražba Janez Polakovih zemljišè vlož. šf. 86, 159, 182 in 183 kat. oba. Višelnica brezuspešna, vršila se bode dne 7. septembra 1894 druga izvrsilna dražba teh zemljišè. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici dne 28. julija 1894. (3541) 3—1 Nr. 6888. Erinnerung. Von dem k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird den Eheleuten Johann und Gertraud Kracker in Zwischlern hiemit erinnert : Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Josef Ruppe von Winkel (durch Dr. B. Gottlieb) die Klage äe pr:^«. 13. August 1894 polo. 50 fl. eingebracht, worüber die Verhandlung auf den 31. August 1894, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts augeordnet wnrde. Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend find, so hat man zu deren Vertretung und auf deren Gefahr und Kosten den Mathias Sturm aus Zwischleru als Curator aä aclum bestellt. Die Geklagten werden hievon zn dem Ende verständigt, damit sie allenfalls znr rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten uud die zu ihrer Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten können, widrigcns diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnnng verhandelt werden und die Geklagten, welchen es übrigens freisteht, ihre Nechtsbehelfe auch dem benannten Curator an die Hand zn geben, sich die aus eiuer Vcrabsäumnng entstehenden Folgen selbst bcizumessen haben werde». Gottschee am 14. August 1«94.