Poitnlna ptaCatia v ffotOTinl. TS. lalirgang Encbeiiil \v6chcuUiL'ii icuiiamaj (mit Aufnahme der l'ciciiaauy. Schrift-1. *55®» V^altung und Buchdruckerci Tel. 25^7, 25^ und 2M9. Marlbor. Kopalilka uUea 6. Manatkripte werden nidit reklamiert. Aiifra0en ROckperlo beile^. Nr. 149 Dlmtfag, d«n S. }vli 197 liiseraleii- und Aboonemeots-Aimaliuic in MariLor, KopalKka i I. fVcrwallung). Bezugspreise: Abholen monatlicli 23Uüi, zustelleu 24' durch die Post monatfich 23 Din, für das Ausland monatlich ^ Di EhaeiauMmer l£ß und 2 Din. Prmit Dim VSO loriiiottt öeirona |SolniM«öeutt(De 3ronl-fantpfnlogunB Warschau, 4. Juli. Im Warschauer Raihaus fand für die aus Deutschland eingetroffene Frontkämpferabordnung ein festlicher Empfang statt, dem der Präsident der polnischen Frontkämpfer General Gor eck i und der deutsche Botschafter von Moltke beiwohnten. Der Warschauer Bürgermeister S t a r z i n-s k i begrüßte den Magdeburger Bürgermeister Markmann und Retchskriegs-(ipferführer Oberlindober und dankte für die Überlassung des Magdeburger Hauses, in welchem Marschall Piisudski gelebt hatte.Oberlindober betonte die Kameradschaft, die die deutschen und die polnischen Frontkämpfer \ erbinde. Redner gedachte besonders des Marschalls Piisudski und ließ seine Rede in den Worten ausklingen: »Wir Deutsche und Polen müssen einen gemeinsamen Walt gegen den asiatischen Bolschewismus bilden.« Die Deutschen l^i;-ten anschließend am Grabmal des Unbekannten Soldaten im Belvedere-Schloß lind vor dem Haus, das Piisudski 1918 in \^agdeburg bewohnte, Kränze nieder. Das Haus wurde bekanntlich in Magdeburg abgebrochen und als Geschcnk der Stadt Magdeburg an die polnische Nation neben dem Belvederc in Warschau aufgebaut. ^BirtftiDoftöDilfr fOr bk Salfanftaaten INTERESSANTE MITTEILUNGEN DER GESTRIGEN LONDOMER v90NM¥ TIMES«. Sciiwerc Munitionsexplosion bei Bukarest. Bukarest, 4. Juli, In der letzten Woche ist die Temperatur in der Uinge-biiMR der Hnijptstadt derart lioc'i gestielten, daß sich gestern an vier Steilen in den Munilionsdepots um Bukarest infolp;: SeibsIzündunR Explosionen creij3[nctcn, die ganze Objekte in die Kuft gehen ließen. Mehrere Soldaten, die als Wachposten fiinpicrten, wurden hiebe! London, 4. Juli. Die Frage einer whlschaftHchen und finanziellen Unterstützung verschiedener Balkanstaaten durch England wird am Sonntag erneut von der »Sunday Times« aufgegriffen. Dabei teilt das Blatt zum erstenmal mit, daß von der Regierung ein Ausschuß gebildet wird, der sich bereits in einer Sitzung mit dem großen Fragenkreis l)e-schiftlgt habe. Mitglieder dieses Ausschusses seien Persönlichkeiten <7us dem Wlrtschaftsmlnisterium, dem Schatzamt und dem Außenministerium. Wie das Blatt weiter zu melden weiß, sei anläßlich des letzten französischen Ministerbesuches die Frage einer wirtschaftlichen Unterstützung südeuropäi-scher Staaten angeschnitten worden. Bei dieser Gelegenheit sei von den französischen Gästen auch eine Denkschrift über diese Frage vorgelegt wroden. Frankreich habe darin seinen Standpunkt auseinandergesetzt und hauptsächlich eine finan- zielle und wirtschaftliche Unterstützung der Balkanstaaten vorgeschlagen. Zu diesem Zwecke sollen nach dem Blatt Ausfuhrkredite an Balkanstaaten nach dem Muster des englisch-türkischen Abkommens gewährt werden. Femer spricht das Blatt von einer Steigerung der Efaifuhr aus diesen Staaten. Dieser Weg sei allerdings der Schwierigere, da England viele Waren in den Balkanstaaten teurer bezahlen müsse als auf anueren Märkten. Als Beispiel führt die »Sunday Thnes« ungarisches Getreide und rumänisches Oel an. Falls die englische Regierung von sich aus keine Vorräte ankaufen könnte, da, wie kürzlich im Unterhaus mitgeteilt worden sei, die Stapelan käufe bereits abgeschlossen seien, bestünden, so glaubt das Blatt zu wissen, noch Möglichkeiten, englandfreundlichen Staaten durch finanzielle Unterstützung den Ankauf von Waren der Balkanländer zu ermöglichen. Die Schweiz erhält ein einheitliches Strafrecht. Her n, 4. Juli. Durch die Volksabstini-iiunß nahm das schweizerische Volk am gestrigen Sonnta« mit runtl 3f)0.000 i^e-;;cn 310.000 Stimmen das (lesctz üb^T die Schaffun>4 eines cinhoilli 'icn Straf-rrchtes für die ganze Schweiz an Slelle der bisherigen kantonalen Gesetze an. Die Opposition war am stärksten in den westschweizcri<5chen Kantonen sowie im !>'anton Uri. Die französischen Herbstmanöver. i'aris. 4. Juli. Ministerpräsident D a-lädier hat in seiner Eigenschaft als 'xriegsminister die Bestimmung getroffen, daß die heurißen Herbstmanöver der 'ranzösischen Armee in der zweiten Septem berhälfte im Rahmen zwischen Gre-'oble und Hrillanson stattfinden. im Bad durch Sonnenstich irrsinnig geworden. r a 2. Juli. (TU) In einem Teich in Her Nähe von Aussig wurde ein lOjähri-■.fs MäfUlien bei Baden i)löt/.licli durch eim.'ii Sonnenstich irr-;inni}^ und ontklei-d?ie sich vrdlij^. Ua man bofürchtele, das '\adeheii kitntite ertrinken trugen es ei-Burschen aus dem »ind i>rachten es zu einem Ar/! ütttDinotD berfänt 5«r etalin-0au6eraiig? Sensationelle Mitteilungen der englischen Zeitungen. — Zunehmende Spannung in der Sowjetunion. London, 4. Juli. Die Meldungen über die Verhaftung führender Sowjetdiplo-maten und starke innerpolitische Unruhen in der Sowjetunion mehren sich in der englisch. Presse. Trotz verschiedener in Moskau ausgegebener Dementis wiederholen die englischen Blätter die Behauptung, daß das Schicksal des I.nndo-ner Botschalters Majski unf^ewiß sei. Besorgnis bestehe auch für das Leben der Frau Litwinow, einer Hngländerin, die unter mysteriösen IJtnständen verscliwun den sein soll und angeblich nicht mehr am Leben sei. Nach einer Version soll Frau Litwinow bereits erschossen worden sein. Ueber Litwinow selbst gelten die verschiedensten Gerüchte um. Man brinj^t seinen Namen in Zusammenhang mit einer Gruppe von Männern, die als ilie nächsten Opfer der Säuberungsaktinn Stalins ausersehen seien. Die englischen Blätter berichten in diesem Zusammenhange über neue Unruhewellen in Sowjetrußland. Die GPU soll wieder einmal eine Verschwörung gegen Stalin aufgedeckt haben. erforderlich sind. Die britische Rej^ierung wird so in der Lage sein, die Zinsenkupons der englischen Besitzer österreichischer Schuldenobligationen einzulösen. Auf Grund des neuen Abkommens wird auch der Zinsendienst für die deutschen wie für die sogenannten Lausanner öster rcichischen Anleihen neu geregelt. Für diese Anleihen ist ein lieferer Zinsfuß ver einbart worden, der mit 1. Juli h. J. in Kraft Irin, Ferner werden die Zinssätze für d'e anderen deutschen Privatverpflich tunj.';en in England herabgesetzt, fing-lana hat damit die Einheitsfront der Gläu bigor der (isterreichischen Schulden ver-lns.sen. F)as Warenverkehrsabkonimen '•n-kchen Hngknul und Deutschland wurde auf einer ebenfalls breiteren liasis ab-'^e cMMssi-n als bisher. Am weiteren Aus !\ip. (ii's 'gegenseitigen Güterverkehrs ist sowohl Pngland als auch Deutschland lobhaft inferessiert. Deutschland verpflich tete sich für die rebernahnie von bc-i«tiim'!ten Kontingenten an englischen Ock'M. Heringen und Textilien. 3)ttf »ajit 6fr mglffd^-firutfcDen 3Dfi1f(l5aft0efnfgung Günsti'Vfs Ergebnis sowohl für England als auch für Deutschland. L o n d 0 n, 4. Juli. In allen eingeweihten Kreisen herrscht die Auffassung vor, daß die am vorigen Freitag zum Abschluß gebrachten englisch-deutschen Fi nanz- und Wirtschaftsverhandlungen bei derseits zufriedenstellende Ergebnisse ge bracht hatten. So ist in der Frage der Li-tjuidierung der ehemaligen österreichischen Schulden eine Losung gefunden worden, die kein Aufgeben des ursprünglichen deutschen Rechtsstandpunktes darstellt. Die deutsche Regierung hat sich bereit erklärt, der englischen Regieruni' icne Sunnnen zur Verfügung zu stellen, j die für die Erfüllung der aus diesen An- i 'eihen hervorgehenden, seinerzeit von ihr I ■'Iv-rnonuiienen ('i;ir r.insehränkung Kommunistischer Rundfunkpropaganda in Frankreich. P a r i s, 4. Juli. Nach einigen cnergi-:ehen Protesten der französischen offent liehen Meinung gegen die Einseitigkeit des Nachrichtendienstes der franzosi-'^tlien Sender, die unter staatliclier Aufsicht stehen und die der kommunistischen f^ropaganda allzu weil entgegenkamen, hat die Regierung nun verfügt, daß Nach riciitcn und Zeitungskoinmentare von nun an nm* 21 Minuten und n'cht insgesamt ISO Minuten im Tage beanspruchen dürfen. Gegen diese Maßnahmen haben die Komnnmisten leidenschaftliche Proteste über jene Sender gerichtet, die nicht unter staatlicher Aufsicht stehen. leihen, wischten sie mit einer einzigm Handbewegung die Gläser vom Bartisc". die klirrend in Trümmer gingen. Als Banditen gleich darauf Miene machteit den Geschäftsführer anzugreifen, dieser in seiner Bedrängnis einen Revvi! ver und gab vier Schüsse auf die Rauf bolde ab. Einer der Marokkaner stür i tot zusammen, der andere flüchtete m i wird jetzt von der Polizei gesucht. Die französisch-türkische Emigung. P a r i s, 4. Juli. Amtlich wird bcric -tet: Gestern wurde in Antiochia die 1 -nigung zwischen dem türkischen un ' dem französischen üeneralstab, bctrt fend die Organisation der inneren uc ä'i -seren Sicherheit des Sandschak Inkend.-run, unterzeichnet. Ebenso wurden (*' Verhandlungen betreffend die Verlängvi-ung des im Jahre 1926 zwischen der Tv kci und Frankreich abgeschlossem Freundschaftsvertrages beendigt und v i de das Vertragsdokument durch den üm-kuschen Außenminister Tewfik Rusc!k Aras sowie durch den französischen (] sandten Poncet unterzeichnet. fturse Ttad^rid^ten Seinen 70. Geburtstag feierte Snnnt.iu der Universitätsprofessor i, R. Dr. Ale Usenicnik aus Ljubljana. Der Jubiln war Professor an der theologischen F.i kultät und genießt den Ruf eines (.W-größten Philosophen der Slov.-cnen. i-ist auch Präsident der Akademie ik-r Wissenschaften in Ljubljana. Zu Doktoren der Rechte werden dieser Tage an der Universität in Ljubljar... die absolvierten Juristen Johann J e r u und Borut P r e 1 o v s e k aus Ljubljana, Leo B ä b 1 e r aus Radovljica, ;Miio L e V i c n i k aus Kamnik, Santo L o v-s e aus Novo mesto, Leo S v e t e k au Logatec, Mirko K o r s i c aus Görz u • Bogdan N o v a k aus Idria promovic-werden. Wolkenbruch. Sonntag nachmittag-^ entlud sich in Oberkrain im heftig -^ Gewitter mit woikenbruchnrt.gcn) Regen. Die aufgeweichte Erde stürzte an mehreren Stellen zu Tag und verschüttei: Verkehrswege, darunter auch die Reich--straße bei Kranj. Es wurde groiSer Soh,-den angerichtet. Brandlegung aus Rache. \\]\ Staciti.ii Fiozigrad in Ljubljana brach Snnntag ;!iii l^'ichboden des Hauses des Baiinbi'aii' ten i. R. Jo>ci L o z a r ein Brand uU^. der bedeutenden Schaden anrichieie. D-. Feuerwehren konnten den Brand bald bewältigen. Immerhin beläuit sich der Sciv' den auf etwa 30.(KH1 Dinar, l's liegt Bran-' kgung vor. Die Tat beging der am Dne'' boden des Hauses wo'inlinfte hlochschi'-lei .Mex K o v i c aus Raclie d.'irlibi'r. daß ihn die Tochter des H.uiscs als Freie ' abgewiesen hatte. Der Taier steiiu- ^ ■ selbst der Polizei. Sclireckensszenen in einem Pariser Nachtlokal. Paris, 2. Juli. In der vergangenen Nacht erschienen zwei Marokkaner in einem Nachtlokal am Montmartre, ver-: langten von dem Besitzer uncntgeltlicii' bewirtet zu v\erden und drohten, sich atil' den Geschäftsführer zu stürzen, wenn sie nicht sofort bedient werden würden. Um ihrer Proliuni; mehr N:v:!ulriKlx /.n e-'i- 25örfc Z ü r i c h, 4. Juni. Devisen; Beogr.u! lü, Paris 12.1425, London 21.(3025, New-york 435.75, Bürs.sel 73.S5, .Mailand 22.VM Amsterdam 241.25, Berlin 175.55, Wir-n 30, Prag 15.13, Warschau Mer ■ ■'ff »Mariborer Zeltunp:« Nummer 149. Dicnstnp;, den JuH 1038. ISari^ ftfimfldrt fi(^ ffir den ftdnig46rfu(l5 vlfi- -J r I ^ m • CT» »>^1» wi* 1* ^ mpr-f Für den Bcsuch des britischen Köniq[spaires in Paris sind die großartigen Vorbereitungen in der französischen Hauptstadt nahezu abgeschlossen. Ein Meer von FIai;t»en empfänjojt das Herrscherpaar. Auf unserem Bild sieht man eines der riesigen Wappen» die die englischen Gäste auf der Placc de la Concorde begrüßen werden. (Scherl-Bilderdienst-M.) 6enfa(ion:ner ^frilW 6c« ! „JifinpÄ" Paris, 4. Juli Der offiziöse »Temps« veröffentlicht einen offenkundig vom Quai d'Orsay inspirierten Leitartikel, der! sich mit den außenpolitischen Grundsätzen der Regierung befaßt und in dem dieselben wie folgt zusammengefaßt wer' den: 1. Das Drama von 1914 darf nicht wiederholt werden, 2. Die Verbindungen zwischen Frankreich und seinen Kolonien müssen unbedingt gesichert bleiben. 3. In Mitteleuropa muß die Errichtung einer gegen Frankreich gerichteten Suprematie verhindert werden. Die Mächte müssen das Gleichgewicht in Mitteleuropa aufrecht erhalten. In der weiteren Folge heißt es, daß sich Frankreich im Hinblick auf das spanische Feuer auf keinen Fall mit jener Partei auf Leben und Tod verbinden dürfe, die in diesem Kriege unterliegen müsse. Weiter wird erklärt, daß Frankreich kein Interesse an einer Festigung und weiteren Verstärkung der Achse Rom-Berlin habe. Die Sensation der Aus führungen bildet jedoch der Hinweis dar auf, daß sich Frankreichs Interesse von jenen Moskaus wesentlich unterscheiden. Moskau träume roch immer von einer Weltrevolution, daher die Bemühtmgen ilcr amtlichen Snwjetpolitik, von diesem (jesichtspunkt auch die Spannungen zwischen den Westmächten zu vergrößern. Sowjetrußland sei bemüht, Deutschland, welches für Moskau eine Gefahr sei, gegen den Westen auszurichten Chamberlain erklärte ferner, er bedauere die Haltung der Oppositi" da man die falsche Voraussetzung gewinnen könnte, daß das englische Volk nicht einig sei in den Anstrengung- die man von ihm erwarte. »Wir vermehren von Tag zu Tag die Rüstungen des Landes, indem wir diese unsere Kraft.als Schutz und Schirm sowohl des Friedens als auch unserer Lebensinteressen bctr-^Titen.« asflrtf I« 6äu6rrung in OfftrrreJrt) Zwölf Kommisare wegen Untreue fcstge-nomnien. — Der Kampf gegen das Denunziantentum. Wien, 4. Juli. Gauleiter Josef B 0 r-ckel hat eine Uchcrprüfung der Tätigkeit aller in die Privatwirtschaft eingesetzten Kominisanre angeordnet Die Untersuchung ergab bei zwölf Kommissaren. daß,sie die ihnen anvertrauten (ic-schöfte untreu geführt haben. Gauleiter Bürckel hat daraufhin die Festnahme dieser ungetreuen Kommissare und ihre Ueberführung in das Konzentrationslager nach Dachau angeordnet. In den nächsten Tagen wird'Gauleiter Bürckel eine Neuregelung des Kommissarwesens anordnen. Bürckel hat in seinem Kampfe cegen das Denunziantentum in einigen durch Denunziation erfolf^ten Maßregelungen den Gemaßregclten Satisfaktion durch Wiedereinstellung auf ihren Posten gegeben, während die Denunzianten in Haft genommen wurden. Mit'Hinweis auf zwei besonders krasse Fälle hat der Gauleiter bestimmt, daß für alle Zukunft jeder, ganz gleich ob Polizeibeamter oder Privatmann, eine Prämie von 50 RM erhält, wenn es durch seine Mitarbeit gelingt, einen Denunzianten zu fassen. Den Schnurbart beim Kartenspiel ' verloren. R 0 m, 3. Juli. Einen seltenen Einsatz |bcim Kartenspiel wagte ein Kartenspieler in der Ortschaft Albenga. Er setzte seinen wohlgepflcRten Schnurbart und verlor ihn auch richtig. Darauf schnitt ihm der >^RUickliche «Gewinner unter großem Gaudium der Anwesenden mit Schere und Rasiermesser den Schnurbart ab. Abordnungen und begab sich sodanj durch ein dichtes Spalier der ihn stürJ misch grüßenden jupjend zum Banntsgcj b.ludc, wo er von ('er Penmton'^chaft erJ wartet und begrüßt wurde. Von dor| Pling es zum P>augcl'lnde, auf dem daj neue Bnnntspalais erstehen wird. De Grundstein für dieses Gebäude wurde h Anwesenheit des Regierungschefs, dcfl Minister, der Vertreter der Wchrmachfl usw. feierlich gelegt. Am gestrigen Sonntag fand in Skopliu ferner die Grundsteinlegunrj für das neue KöniRln Maria-Mf dcben-RealRymnasiU'iij statt. Die Wcih"rcde hielt Llnterrichtsmi-nister Stevan Magarasevit. (S^am6frlain< Der englische Premierminister über Probleme des Friedens und des Krieges. London, 14. Juli. Ministerpräsident Neville Chamberlain hielt am Samstag vor 15.000 konservativen Zuhörern in Chatering, North Hampshire, eine Rede, in der er vor allem daraufhin wies, daß die Welt ein Grauen empfinde, wenn sie an die Kriege in Spanien und China denke, und zwar umso mehr, als dort die Zivilbevölkerung am meisten betroffen sei. In seinen weiteren Ausführungen sagte Chamberlain u. a.: »Wir haben um die Aufrecliterhaltung der Demokratie gekämpft, um die Regierung des Rechtes und nicht der Gewalt zu hallen. Sollte dies alles wieder in Ge-f.'ihr geraten und sollten wir die Ueber-'/eugung gewinnen, daß dies alles nur durch einen Krieg verteidigt werden kann, dann werden wir wieder kämpfen müssen.« Der Premierminister verwies auf die großen Verluste während des Weltkrieges und erklärte, es sei die Pflicht jeder-in.mns, solche ähnliche Verlust" zu vermeiden. Im Hinblick auf den spanischen Hürgerkrieg niüsse die beste Lösung an-fM>^fn^bt werden: die fiinstellung der l ointiseIi,f*keiten. Die en'jiisclie Re""""rung vHM'tle jede ("■-el'"'''eiiheit au'^!''" ' um dieses Ziel zu erreichen. Sefitaa in 6f0Dlir GRUNDSTEINLEGUNG FÜR DAS NEUE BANATSPALAIS UND DAS NEUE MÄDCHEN-REALGYMNASIUM. — MINISTERPRÄSIDENT DR. STOJADINOVIC IN SKOPLJE UMJUBELT. Skoplje, 4. Juli. (Avala), Die Stadt Skoplje bereitete heute dem Ministerpräsidenten und Außenminister Dr. Milan Stojadinovic einen herzlichen und begeisterten Empfang. Skoplje hatte aus diesem Anlaß reichen Flaggenschmuck angelegt und es gab kein Haus, von dem nicht die Trikolore geweht hätte. In den Straßen der Stadt waren rund 10.000 Menschen versammelt. An dem Empfang beteiligten sich auch die angesehensten Vertreter der Bevölkerung aus anderen Gegenden und fast alle Abgeordneten dieser Bezirke. Der Empfang in Skoplje war imponierend. Eine große Menschenmenge war vor dem Bahnhof versammelt. Die Eisenbahner waren in Reih und Glied mit Musikkapelle und Fahne erschie nen. Am Perron waren zur Begrüßung des Ministerpräsidenten Banus N o v a-k 0 V i c mit seinen leitenden Beamten, das Konsularkorps, die Vertreter der Konfessionen usw. versammelt. Unter den Anwesenden sah man ferner die Kriegsteilnehmer mit ihren Auszeichnungen. Dem Ministerpräsidenten wurden durch mehrere Minuten hindurch herzliche Ovationen zuteil. In Begleitung des Ministerpräsidenten waren auch die Minister Letica, Kujundzic, Dr. Vrbanii, Stosovic, Magara§cvic und Dr. Krek erschienen. Nach der Begrüßungsansprache durch den Bürgermeister begrüßte der Ministerpräsident die erschienenen m »(rttd&tigte fronsafff^e „iteufeldinfel" foH tierldDtDinOen •■'S- ■ ■ ■' " .y ' i<- ^ ^ 'r- ■' ■'•fS '*'.1 i Vi Nach einer neuen Verordnung der fra'izösischen Regierung ist die berüchtigte französische Strafkolonie auf der »Teufelsinsel« (Französisch - Guayana) aufgehoben worden. Die auf der Insel befindlichen Slrüflinge müssen jedoch ihre Strafe noch dort abbüßen, doch werden keine neuen Sträflinge mehr nach der »Teufelsinsel« entsandt. Unser Bild zeigt Ari'Vf'l'f^rko eW'nr irternationalen Wohl-inhr<«^or^'»nlsation hei der T?C''"t^^'c;ung der »T'. "* Man sieht Sträflinge bei der Dnlwässcrun^^arL'cit an einem Sunipi. (Sclierl-Archiv-M.) ftrinlifimiim Der Ref*?eninfrschef tmd mehrere Minister bei der Inbetriebsnahme der neuen Anla-I gen für Kupfe-elektrolyse in Borskil Rudnik. B o r s k i Rudnik, 2. Heute! wurde in feierlicher Welse der Betriehl der neuen Anlagen für Kupferelektroly eröffnet. Noch gestern abend waren niilj Sonderzug zahlreiche geladr -e Gäste aii^ Beograd eingetroffen, insbesondere Mi nisterpräsident Dr. Stola ' 1 n o v i CJ Finanzminister Letica, M'Mster fuj Handel und Industrie Dr. V r b a n l Minister für Forste u. Bergbau K u j u n-d z i (5, Minister z, D. Gjura J n k o v i der französische Gcbandte Pruger der Gouverneur der Nationalbank Dr.! Radosavljevid und noch eine Fian7i| Reihe anderer Persönlichkeiten c?us Jugo. slawien und Frankreich, so ' " die amf-liehen und wirtschaftlichen Kreise stari vertreten waren. Heute früh traf der Sonderztif* mit dcii| Gästen in Zajefar ein, das aus Anlaß de Eröffnungsfeier festlich geschmückt war.! Ministerpräsident Dr. Stojadinovid wurdrj hier vom Generaldirektor der Bt - Werke Faille begrüßt, ferner vom Bürger meister von Zajeöar. Dr. Stojadinovic er-widerte, indem er für die herzliche Be-grüßunn dankte und betonte, daß erl de -nächt dieser Gegend einen längeret Besuch abstatten werde. Es folgten nodil weitere Begrüßungsansnrnchen an drtil Ministerpräsidenten. Schließlich begal)| sich Dr. Stojadinovi6 im Auto, dem dr: Wagen der zahlreichen anderer Fest-I gäste folgten, zur Eröffnungsfeier. Uiiil 8.30 Uhr traf er in Borski nidnik ein. Auf dem ganzen Wege hatte ihm die BevölJ kerung einen herzlichen t^eret-j tet. — Bor, das vor dem Kriege kaunil 2000 Seelen zählte, hat heute 10.000 Ein-wohner, davon 7000 Bergleute. In jedirl Hinsicht hat Bor einen starken Auf-I Schwung genommen. Bei der Feier selbst hielt im Namen di r| Gesellschaft M. Miraboau eine längere Rede, in der d'e Geschieh^" der Borcrl Minen, ihre Entwicklung bis zur heutigeijl Größe und die Voriajeschichte des neuc.i] Werkes würdigte. Er sprach von dem industriellen Fortschritt Jugosl.iwiens, voiil der erfolgreichen Industrionolitik Dr. Sto-| jadMiovic' und von der künftifien Tätie, keit der Gesellschaft, wobei er der jugf slawischen Rcgiernnf:; für alles Entgegen^ kommen dankte. Dann sprach er auclil von der Bedeutung dos neuen Werke-Er schloß mit Worten pietätvollen Ge denkens für weiland König Alexander l treuer Ergebenheit für S. M, König Pe-| ter II., I, M. Königin Maria und S. K. den Prinzregentcn Paul. Die Anwesendt'nl begleiteten liie Rede mit lebhaftem Bei-I fall. 3u"of'(iVDl{(f»e OTtiiffi 'm italienifcöen ?lun^funf Rom, 4. Juli. (Avala). Der Kurzwei-I lensender Rom und der Sender Bari haben die regelmäßlfie Emission iugosla-Wischer und italienischer Musik, be-stinunt für die Hörer Jugo5^1awiens, atti Samstag abends aufgenommen. Vor der ersten Sendung sprach der iugoslawische[ (jcsanilte Hosko 11 r i s t i e fol.ge'* ' \Vorle ins A^ikrofon; jiin ' '^oudef' befriedigt darüber, mitteilen zu kön-| ncn, (!aß der italienische Riirdfunk (MIAR) jeden Abend e" Teil se'Mes Pro-tjranuiics der jugoslawischen und dcl italienischen Musik widmen werden. Diese Anref^ung ist von großer Heden-jtung und muß aul dub wärnv^^c und auf- Dienstag, den 5. Juli 1938. 3 »WerfboreT Zc?fBnf;« Ninmr^ r MO. ri 'htißslf bctirüßt werde. Auf diese Weifte wurde ein ßroßer Schritt auf dem Gebiete der kulturellen ' •'"^»"'unK zwi-RclijTn den beiden befreundeten Nachbarn-v"" ßeniacht. Die hab'^'i seit jeher großes Verständnis ftlr die itili-nischc Musik gehabt. I ' bin über-zeußt, daß auch die jugoslawische Musik beim ita'ienischen Publikum warme Aufnahme finden wird.« Nach Rede des Gesandter wurde die erste ' *ung gefunkt. Auf dem Programm befand sich eine Oiiverture des slowenischen Komponisten Slavko Osterc und einige Tondichtungen Verdis. Die Emission wird ttlglich um 19.37 Uhr beginnen und etwa ei;'2 halbe Stunde dauern. OltQftrriöfer !}Ror6 In dagitb Zagreb, 4. Juli. In der Mechaniker-V -kstätte PlaninSak im Kaptol wurde gestern nachmiars&uro BOGOLJUBOW WURDE ZWEITER, DER DEUTSCHE MEISTER DR. KIENIN-OER DRITTER. — SCHÖNER ERFOLG DES JUGOSLAWISCHEN MEISTERS. Berlin, 4. Juli. Aus Bad Harzburg wird gemeldet: Das Internationale Schachtumief in Bad Harzburg endigte mit dem Siege des jugoslawisclien Meisters Vasja Pirc, der mit 6 Ponlcten den ersten Platz f^setzte. Zweiter wurde Bogoljtibow mit 6 und Dritter der deutsche Meister Dr. Kieninger mit 5Vs Punkten. * Die Nachricht über den verdienten Sieg unseres Meister Piro in Bad Harzburg wifd in allen Kreisen der Freunde des königlichen Spiels Freude und Genugtuung auslösen. Mit diesem Siege hat Pirc, der sich zähe in die Reihen der Weltmeister emporgearbeitet hat, einen neuen großen Erfolg verbucht, der letzten Endes auch eine Ehrung für Jugoslawien bedeutet. Für die Draustadt ist der Sieg» den Pirc in Deutschland errungen hat, eine ganz besondere Ehrung. Wir sind Uberzeugt, daß ihm bei der Rückkehr der gebührt Ilde Rnipfang zttfceil wierden wind. S>ie Mden Giraiilfn 3kr 3Bofd|HiaQg-3uo aw Goitani in 3agr(i& Zagreb, 4. JuH. Gestern um 8 Uhr früh traf aus Anlaß der 150 Jahrfcier der Lederfabrik Woschnagg in So§tanj ein Sonderzug mit 725 Beamten und Arbeitern des Unternehmens mit ihren Familienmitgliedern in Zagreb ein. Die Teilnehmer der Fahrt, die Gäste der Firma waren, besuchten die Ausstellung der »Jadranska straza«, die Stadt selbst und deren Umgebung. Das Mittagessen wurde im Hotel Eden eingenommen. Nach scliönen in Zagreb verlebten Stunden kehrten die Teilnehmer der Sonderfahrt um 19.50 Uhr nach So§tanj zurück. Bilbao Ov'iedo Tremp ^Janoo lerida ^IDttlll Sai'aqo99a^ ifo Tortosa valencu LtSSASON Alican Mjjolllll •Almena SevilL _ ^ • Gra Mola 9(3 Gibraltar 0 C E A N AFRIKA Bahrija Nuri-Had2i£ sind in Graz. B e 0 g r a d, 4. Juli. Die Primadonna d. Beograder Oper, Bahrija N u r i - H a d-/ 1 c, wird am 6. d. M. in Graz an der dortigen Oper die Titelpartie in »Salome« von Richard Strauß singen. Zwei neue italienische Kriegsschiffe. R o m, 4. Juli Gestern wurde in Palermo der neue italienische Zerstörer »Ber-saßliereni'"'iin(', ilas einst iiniig lommen wurde. Tier umfangreiche '*';^»oricht hebt "•^nntcrpinrnis des ".»-inCnrion i'ilirns ri'c "^roRe Fahrt zum \'>incn lieutschcn Sängerbundesfest nach Breslau hervor. Hier wird er sonst sachliche Schriftwart zum Poeten; gebannt lauscht alles dem begeisterten Bericht. Wir erleben mit unseren Sanges-brüdem die Fahrt durchs Reich, den Empfang in Breslau, das Werkskonzert der untersteirischen Gesangvereine im Handelshause Bäsch, den Vorbeimarsch vor der Ehrentribüne und die Heimfahrt ins liebe Celje. Hervorzuheben wäre noch der im Oktober abgehaltene Volkslieder abend, der eine Wiederholung verlangte, bei welcher- auch das »Weingart spiele unseres Max Oswato zur Uraufführung in Celje gelangte und rauschenden Beifall fand, die Silvesterfeier, bei der die Schwestern Lotte und Bea als Sängerinnen den Abend belebten. Ein vol ler Erfolg war das Maskenfest unter der Devise »Kennst du mich?«. Dieser war dem Kameraden Pertschi zuzuschreiben, der In Dekaration und Aufmachung Wun derbares leistete. Die FrUhlingsliederta-fel wurde leider verboten. Außer diesen öffentlichen Veranstaltun gen fanden im Rahmen des Vereines 2 Sängerabende, 7 Ausschußsitzungen und 38 Qesangsprohen statt, bei welchen jedoch nicht die Gesangsproben mitgezählt sind. Diese erfreuen sich besonderen Zuspruches der jungen Vcreinsmit-glieder und die nicht erlaubte Frühlingsliedertafel hätte zum ersten Male neue Singart und frische Kräfte auf die Bühne gebracht. Der Verein zählt 212 Mitglieder. Im Herbst wird das 90jährige Stiftungsfest des Vereines abgehalten, für welches die Proben am 1. September beginnen. Für diese seltene Feier eines Vereines ist ein großes künstlerisches Programm vorgesehen, auf dessen Darbietung wir uns alle schon heute freuen. Der Bericht des Säckelwartes Fritz Pichl wies einen kleinen Reingewinn aus, was seit Jahren schon nicht mehr der Fall war. Der Notenwart Hans K u 1-1 i c h verlas das Verzeichnis der Noten des Vereines, Mit dem erfreulichen Bericht des "Wirtschafters Willy S w e t h über den günstigen Stand der Vereins-kasse schloß der Tätigkeitsbericht der abtretenden Vereinsleitung.' Unter dem Vorsitz des Ehrenobmannes Fritz G r a d t fand die Neuwahl der Vereinsleitung statt. Diese ergab folgende Geschäftsführung: Obmann Dr. Herzniann sen., 2. Obman Josef Weron, Schriffwart Willy Löschnig, 2. Schriftwart Fery Wus ser. Säckelwart Hans Woschnagg, 2. Säckelwart Fritz Pichl, Notenwarte Hans Kulüch und Emmerich Berna, Sangräte Dr. Alfred Juhart und Erwald Wren-tschur, Wirtschafter Willy Sheth, Fahnenjunker Fritz Gradt iun. und Willy Schramm, Hornjunker Tramschegg und Ernst, Hausorchestor Zormann, Rechnungsprüfer Lajos lind Werdouschegg. Nach der Wahl beteilte der Obmann unter Beifall der Anwesenden die fleißi-n:en Sänger Werner und Oustl Stiger, Fery Wusscr und Franz Zorniann mit dem 10jährigen Vereinsabzeichen. Mit dem Wunsche, die Sommerferien recht froh zu verleben, schloß der Obmann um 22 Uhr die Hauptversammlung. Im gemütlichen Zusammensein stieg noch manches frobe Lied in den warmen Nachthimmel, bis auch die seßhaftesten länger das schöne Vereinsheim beim »Mohren« verließen. c. Trauung. In der hiesigen evangelischen Christuskirche fand am Donnerstag durch Pfarrer Dr. Gerhard May die Trauung des Herrn Karl Hoschitz aus Maribor mit Frau Genovefa Kveder aus Celje statt. Den Neuvermühlten viel Glück und Segen für die Zukunft! c. Cyrill- und Method-Feler. Zur Feier des Tages der beiden Slawennpostcl Cyrillus und Mehtodius wird nm Vorabend (4. juli) der hiesige Cyrill- und Mothod-verein auf dem Schloßberge ein großes Höhenfeicr abbrennen. c. Neue Kraftstellwagenverbindung ins Logartal. Wohl ein jeder hier in Celjc nennt das kleine gelbe Büchel des stitd-tischen Kraflstellwagenunternehmens sein eigen, jenes gelbe Büchel mit dem Stadtwappen auf der Umschlagseite, In welchem die Falirplflne aller stiidtisihen Kraftstellwafion aufgezeichnet sind. Wer dieses Hüchel noch nicht hat und es sich wünscht, bekommt es jederzeit kostenlos in der Kanzlei des Kraftstellwagenunter-ne^hmenfi (Trg Kralja Aleksandra 5). Pa- rin ist auch verzeichnet, daß mit dem 25. Juni eine neue Verbindung mit dem Logartal geschaffen wurde: Abfahrt in Celje um 8 Uhr 45 Minuten, Ankunft im Logartal (Hotel Plesnik) um 11 Uhr 50. Abfahrt aus dem Logartal um 1f> Uhr, An kunft in Celje (Bahnhof) um 19 Uhr, so daß noch alle AbendzUge erreichbar sind. Im Büchel aber nicht geschrieben steht, daß diese Verbindung ein gänzlich neuer und neuzeitlich eingerichteter Krnftstcll-wagen aufrecht erhält, die große Freude aller, die mit ihm bereits gefahren sind. c. Von der Handelsschule. Die Abgangs Prüfungen an der hiesigen zweiklassigen Handelsschule, denen Herr Dr. Laza Ko-stiö, ordentlicher Professor an der Handelshochschule in Beograd, vorsaß, haben von 33 Kandidaten und Kandidatinnen 23 bestanden. Mit Auszeichnung machten die Prüfung: Irene Domanjko und NeSika VerbovSek; mit sehr gutem Erfolge; Mirko CreplnSek und Albert Je-lovSek; mit gutem Erfolg: Slavko Anto-liC, Anton Cestnik, Richard Haberl, Anton Koren, Vera CujeJ, Johanna Dolinar, Rosalia GaSnik, Clrlla Petrak, Erika Plnter, Maria Svajger, Olga Winter, Paula Zakonj^ek und Slava Zupanc; mit genügendem Erfolge: Karl Haberl, Karl Perko, Hilde Grein, Maria Kovfan und Johanna Zcmljie, c. Gartenfest. Der Gesangverein »Sla-vec« in Teharje, der schon seit Jahren eine erfolgreiche Tätigkeit ausübt, veranstaltete anläßlich seines zehnjährigen Jubiläums am Sonntag nachmittags in c'en Gartenanlagen des Gasthofes Lavric in Teharje ein großes Sommerfest, das sehr gut besucht war. Der rührige Festausschuß hatte alles aufgeboten, um den Besuchern angenehme Stunden zu berei ten. Der Gesangverein sang eine Reihe trefflicher Männerchöre und Volkslieder. Dem Ausschuß gebührt volle Anerkennung. c. Fahrverbot. Die Stadtpolizei verbietet jegliches Befahren des Weges am lin k*^" Ufer der Loznica zwischen der Rrük-ke, über welche die Staatsstraße führt, und der Einmündung der I.ox.nica in die Sann. c. Wer ist fürs humanistische Gymnasium? Wie bekannt, soll mit Beginn des kommenden Schuljahres am hiesigen Realgymnasium die erste Klasse eines hu manistischen (klassischen) Gymnasiums eröffnet werden. Um zu sehen, wie stark t^is Verlangen dnrnach ist, werden alle Eltern ien^r Schüler und Schülerinnen, die die Aiifnahmsprüfung am hie sigen Realgynmasium bestanden haben, aufj^efordcrt, bis zum 5. Juli der Direktion des hiesigen Realgymnasiums mitzuteilen, ob sie für das humanistische Gymnasium sind oder nicht. c. Vom Realgymnasium. Zur Aufnahmeprüfung am hiesigen staatlichen Real gymnasium am 25, Juni waren insgesamt 278 Kinder angetreten. O-won haben 262 '^'■■"M'ung bestanden. 16 wurden abgewiesen. c. Ruhig und still. Durch der Schul-gebäudc wcitgeöffnete Pforten strömten am »Vidov dan« wieder Buben und M?i-del, die bedeutungsvollen weißen Blätter in Manden, in den leuchtenden Sonnentag hinaus. Stolz und irohqeniut die einen — bedrückt und mißgestimmt die anderen. Schulschluß! Zeugnisverteilung! Nun geht auch schon die erste Ferien-woehe zu Ende. Ruhig und still liegen die Schulgebäude der sommerlichen Sannstadt da und die Anwohner freuen sich dessen: wie wohl diese Ruhe tut! Kein Geschrei, kein Gejohle, Gebrüll und Gepfeife stört sie jetzt. c. Der Fremdenverkehr im Juni. N'ach den Aufzeichnungen des ,Meldiingsnml:s waren im Juni Insgesamt 1030 Fremde in Celje. Davon waren 824 In- nnil 21iS Ausländer. ini Mnnat Mai waren vergleichsweise 1134 Fremde in unserer Stadt, im Juni des Vorjahres hii^gegen 1012. e. Und Immer wieder Klagen . . . Von allen Seiten der Stadt verninnnt man Klagen über die entset/tliehe Staubent-wickltmg, die jeder Kraftwagen hervorruft! Die Hesprengnng der Stral^en Isf ganz unzul.'lnglicli und bannt t'en Staub nur für ganz knr/e Zeit; so gilt es eben Straßendecken herzustellen, die eine Staubentwicklung nach cit anzu- schließen, was nngesichts des imni'^r Tm-Hikc Union-Tonkino. Der sensationelle GroPi film »Der Gefangene von Schloß Zenta«, nach dem berühmten gleichnamigen Roman. Ein einzigartiges Meisterv/crk, einer der besten Filme der letzten Jahre. In der Hauptrolle Ronald Colmar und .Madeleine Caroll. —■ Nächstes Programm: »Menschen an der Santa«, ein hervirra-gender Spitzenfilm nach dem bekannten Theaterstück mit Lida Baarova in der Hauptrolle. Burg-Tonkino. Der schmissige Licbc^-schlager »Wen der weiße Flieder wieder blüht . . .« (Maienzeit) mit der cntzük-kenden Jeanette Macdonald und dem stimmgewaltigen Eddy Nelson in den Hautprollen. Ein romantisch angehauchter Singfilm, der jung und alt in seinen Bann zwingt. — Es folgt die Operon* »Puppenfee«, 3Ipoti^rhnna(M&Senich von den au^ dem Picnstc Scheidenden /:\i vei.;' Aus dtMi Ansprachen. Reden und Pekl.i-matinnen \\ar es 7\\ ersehen, wie behebt die erwähnten Lehrkiäfte in roIji"ane wa-i'iMi und wie schwer wir ."^le aus unserer ^\itte hvheiden sehen. Wir hoffen, daß "»Mariborcr Zcttun)ü;<'< Nummer 14(). 6 Dicnstaß, den 5. Juli T038. sie den wphlvcrdiL'iitcn Ruhestand noch | kiriße ;;enicRen werden. ' Aus den Vereinen. Der hiesige So-kolvercin veranstaltete am IV'ler- und Paultafl; im Garten iles Hotels A\ahori<5 eine wohlKcIunRene turnerisclic Veranstaltung, die sich eines guten Besuch?s von nah und fern erfreute. Die Freiiihfn-.i^en gefielen allßciiiciii. F^ei der sctiwedi-sehcn Stafette 400x30n.x2n0.\l(X) in der \ufsk-llun« Kolaric, Krajnc, Vezjak und 3uaoflatoif(l^-90lntf(he $>an-&fl(iberlraß;!iberTjan>')lun!3(n „i ri I X . . Dieser Tage ist in Beoerac« die noln-- Mtniiipn'^17 ^'^'M^che Handelsdelegation eingetroffen, diu - Minuten 17 Sekunden und verwies; .Vn [.„ü j„KosLnvicn die Hanilel-.vcrtrausver- Sokol aus Pobrczje auf den zweiten und den Sokol I aus Maribor sogar auf AAein .Mann neigt sehr zur Seekrank-'leit, Herr Kapitän«, .sagte die besorgte 'i;dtiii. Der Kapitän nickte verstilndnis-voll: »Ich habe schon von dieser Krankheit gehört, gnädige Frau.« — »Können de ihm nicht raten, was er tun soll. !iandliingen beginnen soll. Die .Aufgn' .• dieser Verhandlungt.'n ist, den gegenseitigen hfandel auf Grund des bestehend jn Hantlels- uiul Zahlungs-Übereinkoniniens 7\\ erweitern. Im Laufe dieser Gespräche sollen alle Schwierigkeiten, die bisher einen Waren- und (ieldan • 'u:.ch »ni größeren Ausmaße verhiiuiierten, beseitigt werden. Diese Schwierigkeiten waren als Folge des Clearingiibereinkommens aufgetreten. Darum soll nun "jscs übereinkommen einer gründlichen Revision unterzogen werden. ' Der jugoslawische Außenhandel mit Polen gestaltete sich im Vorjahre wie lolgt: Die Ausfulir nach Pok \ betrug 31.1 Millionen, die I-jnfuhr aus Polen wenn er einen Anfall bekoninit?: — >d:s Millionen Dinar. In den ersten fOni" 'St nicht nötig, gnädige Frau, er winl es ti. J. betrug die iug'^'^lawische \ f I 1111i t< ..... . K 11,^111«^ a * Ml!_____ - _ 1 • •^owie^io tun.< Der verkannte Drachen. Lin Vater geld mit seinem fünfjährigen Sohn Karl spazieren. Sie kommen an f'ineiii Telegraphendraht vorbei, an dem die Fetzen eines Papierdraclie::; hängen. Da klatscht Karlchen freudig in die Hände: »Papa, Papa, eine hängeneebliebene f>epesche.<. Die Kunstschülerin stand am Rande des Feldes und malte den Sonnenuntergang, rot mit blauen Wolken und grünen Bäunien. Hin alter '-andslreicher sah aus der Entfernung lespekfvoll c'cin rasenden Pinsel zu. Die Küribilerin sprach ihn an; »Sehen Sie i'irht auch die wundervoll glühenden Farben der Natur, das Brennen des Son-nenrots am Morgen, die blauen Schalten nn Walde um die Mittagszeit, das gelbe Flimmern der Felder untl geheimnisvolle Schauer der Abendröte?« »Nein, Fräulein,s sagte der Alte bedächtig, »seit ich nicht mehr saule, sehe ich das nicht mehr so!<-; Ausluhr nacii Idolen 11.2 Millionen, di l'.infidir aus f^olen 13.S Millionen Dinar, was ein Passivum von 2.6 Millionen Dinar darstellt. Trotz der passiven Handc'-Milan/, r 't Polen hat Jugoslawien iimiier ein aktives Saldo im Zahlungsverkehr, '"«iescs Akti-vum geht aus der Tatsache hervor, tlaf^ Jugoslawien von polnischen Touristen sehr besucht wird. So betrug die slawische Clearingfordorung an Polen am 22. d. M. 11 Millionen Dinar. X Die Hypothekarbank «ibl Kassenscheine heraus. Aus l^co^rad wird ue-meldet: Der Ministerrat erließ eine Verordnung, durch die das Gesetz über die Staatl. Ilypotlickarbank abk'eündert und ergänzt wird. Der Verordimng zufolge wird die Hypotliekarbank ermächtigt, Kassenscheine lierauszugebeii, die Zinsen abwerfen und alle Verj,n'instigun-gen genicüen, die den Obligationen und Pfaiidbrieien der Anstalt zuerkaniit wurden. Außerdem wird die Anlage des Reservefonds der Bank in einer Weise er- möglicht. die siel) vielfach unterscheidet [ von den Vorschriften der Verordnung über die Gescliäflsrücklageii und deren Aidage in staatlichen Wertpapieren. Die Hyjiothekarbank wird der unmittelbaren Aufsicht des Finanzniinisters unterstellt. Betont wird, daß die Bank ein selbständiges staatliches I3ankuiiternehmen ist, auf das sich d'e Vorschriften nicht beziehen. die Verfügungen des Gesetzes über die Hauptkontrolle nur insofern als dies ausdrücklici] angeführt mir. Der Ver waltnngsausschuli der Bank bestimmt den Zinsfuß, die Forin und den Betrag der Kassenscheine, ferner die Zinsen-tilgung sowie alle übrigen Bedingungen. Die Tilgung darr aber nicht länger als aclit Jahre dauern. i')ie t:itilösung der Kassenscheine erfolgt entweder durch Auszahlung ode- durch Abkauf an der Börse. X Bei Waggonsendungen werden künftighin Frachtbriefe mit dem Stempelaufdruck zugunsten des neuen Straßenbaufonds verwendet werden. Pis zur Herausgabe der neuen -'rachtbriefe kann auf die alte Drucksache eine gc-wfihnliche Stempelmarke aufgeklebt wer-ilen, X Der Verband der Kaufleutevercitii-gungen Sloweniens hält Sonntag, den 10. vormittags in I. ogatec seine Jalires-hauptvcrsamndung ab. Die Tagesordnung umfaßt auch die Änderung der Satzungen. Tagsvorher wird die Verbandslei-tunf, eine Vorkonferenz abhalten. X Der Kurs des Schweizer Franken wurde von der Nationalbank für den Monat Juli bzw. bis zur Abschaffung des Warenclearings mit diesem Staat mit 10 Dinar festgesetzt. Bisher belief sich der Kurs auf etwas unter 10 Dinar. X Fortschritte in der heimischen Ver-liüttung. Zwischen der englischen Gesellschaft Trepca Mines und dem Staat wurde ein Übereinkommen getroffen, wonach in Z v e c a n eine moderne Bleihütte errichtet wird. Gleichzeitig wird eine Zinkhütte in Sabac erbaut wer- den. Blei- und Zinkerz bwz. -konzentratc werden künftighin nicht mehr ausgeführt werden, solange der heimische Bedarf nicht gedeckt ist, sondern nur noch ' ' 'i und Zink. Die Werke sollen binnen Jahresfrist erbaut werden. X Umtausch der SchUlingnoten- und -münzen. Nach einer Verfügung der Nationalbank werden die österreichischen Schillingmünzen und -noten von den tu'-vollmächtigten Geldinstituten bis einschl. 5. d. zwecks Umtausches gegen Dinarwährung entgegengenommen. Die Nationalbank und ihre Filialen werden die Schillingniünzen und -noten von den bevollmächtigten Geldanstalten bis 6. d. in Empfang nehmen. Die Umtauschfrist wurde demnach um einige Tage verl/^" gert. mit 3oe @;o^nta EIN TALENT BRICHT flCH BAHN. (ATP) Joe C 0 s m a, der Komponist der Musik des Films »La Grande Illusion« (die große Illusion), lebt in Paris. Beim Strawinsky-Konzert habe ich diesen Mann kennengelernt, dessen zu Herz und Hirn gehende Musik niemand vergessen hat, der die »Grande Illusion«, Spitzenleistung der französischen Filmproduktion, gesehen und — gehört hat. Ich treffe ihn wieder im Caf^ Marig-nan, auf den Champs Elysees und mit J-ner Wärme und Herzlichkeit erzählt er mir aus seinem Leben, daß ich es beinahe vergesse, daß ich mit einem ganz großen Künstler, der eine phantastische Zukunft vor sich hat, an einem Tische Si ze. — Lehr- und Wander jähre. Gebürtiger Ungar, hat dieser Mann, dot erst 32 Jahre alt, bereits auf den Höhepunkt ganz großen Könnens steht, als PETER WENDTS BERÜHMTE FRAU Lia 'Roman von Künstlertum und Urhcbcr-Reclitsschutz: Drci-Ouclleii* Aber Wendt wollte ihm helfen, daß etwas aus ihm wurde. Wäre schade Ilm den klugen Kerl. "Was machen wir jetzt, Riedele?« >^I:r.st sehen wir die Zeitungen durch und dann gehen wir essen.« 'Machen Sie das allein, mein Lieber.-,•. i:r warf dem jungen Mann den Packen hin. vWichtiges können Sie anstreichen. Ich gehe unterdessen nach unten. In einer Stunde hole ich Sie ab.« Als er zurückkam, hatte Riedele die Blätter geordnet. Rote Striche im politischen und kulturellen Teil kennzeichneten das, was Peter zu lesen hafte. Riedele hielt streng darauf, daß er es auch wirklich las. Man muß itnmer in Fühlung mit der ■^'imat bleiben, wenn man im fremden I.ande lebt, um so mehr, weil man am Ge gensatz des fremden Volkes das eigene I'csser verstehen lernt, hatte er gesagt. »Sehr richtig, Herr Lehrer. Bei der Politik will ich das gelten lassen, aber mit den kulturellen Nachrichten könnten Sie mich hier verschonen.«; »Im Gegenteil, Herr Wendt. Auch das kulturelle Schaffen des eigenen Volkes erluhrt im Spiegel fremder Kunstschöpfungen Umriß und besondere Wertung. Sehen Sie sich einmal diese Frau an. Ihr .\ntlitz k(Minte das einer Italienerin sein und doch ist sie ganz deutsch in der Prä-7,ung des Gcsichtsausdruckes, in der Hai timg des Körpers, in der Geste der Hände. Verg4,ekH«n Sie üwm' de.»»tttoiic Sciiau Ehe / Von Else Jung-Lindemann Vcrlay, Küniesbriick (Bez. Dresden). 52 Spielerin Gina Holl mit der Tragödin Tarrini, die wir gestern abend im Theater sahen.« »Geben Sie her!« Peter entriß ihm das Blatt. Iis war eine große Berliner illustrierte Zeitschrift imd trug auf der Titelseite Ginas Bild in der Rolle der Frau Ute. Er starrte es an. Vergaß, daß er nicht allein war. Sah nicht, daß Riedele verständnislos zu ihm herüberschaute. Gina . . . Gina, das also bist du! So siehst du jetzt aus, — so schmal, so zart? Und was du für Augen hast! So viel Leid, so viel Trauer darin! . . . Flüchtig las er, was unter dem Bilde stand: Anläßlich der großen Weihnachts festvorstellung geht Friedrich Engelkes »Herrin auf Lohr« mit Gina Holl in der Titelrolle zum letzten Male in diesem Jah re über die Bühne des Deutschen Schauspielhauses. Als er den Kopf hob, sah er Riedele, machte eine Bewegung mit der Hand und schickte ihn hinaus. Immer wieder schaute er Ginas große, traurige Augen an und den leidvollen Zug um den schönen Mund. Es ist die Rolle, die sie so verändert hat, dachte er. Er kannte das Stück, hatte es gelesen. Vor ganz kurzer Zeit erst. Nun sah er Gina als Frau Ute, und ihr Anblick ergriff ihn. Plötzlich brach es aus ihm heraus. Leiser Ruf eines geliebten Namens. Erschütterung, die anders, ganz anders war als damak! vor Motiateu, als er y,on dem lan gen Morgenritt heimgekommen war und sein Haus leer gefunden hatte. Peter Wendt sah von dem Bild auf, schaute irgendwohin. Die Mauer, die sein Blick traf, weitete sich in der Ferne. Die Straße lärmte wieder. Der Schnee war zerrtmnen. Eine fahle Mittagssonne stahl sich durch das hohe Fenster und malte einen blassen Streifen auf den Teppich. Fiel auch auf das Bild Gina Holls und ließ die Stirn der schönen Frau aufleuchten. Als Peter den Blick wieder zurücknahm, sah er dieses Leuchtcn, und sein Finger glitt zärtlich über die feinen Brauen dieses Antlitzes, das er schon so lange nicht mehr gesehen hatte. Es klopfte. Auf das kurze »Herein!« trat Riedele ins Zimmer. »Ein Telegram.m Herr Wendt.« Peter riß es auf. Machte eine überraschte Bewegung. Sein Bruder Freidrich telegraphierte aus Deutschland: »Habe mich mit Tilde Hermann verlobt. Erwarten dich bald in Berlin. Gruß Fritz.« Peter lachte. Tilde Hermann? So hatte Friedrich also sein Versprechen eingelöst, das er der Jugendgespielin einstmals gab, als sie noch Kinder gewesen waren. Wie hatten sie zu dritt im Park getobt und getollt, als die Hermanns noch in der nahen Garnisons- und Kreisstadt leb ten und oft genug Gäste in Groß-Kar-schin waren. Papa Hermann, ein stattlicher Majaor, seine Frau klein und zart und immer in Angst um ihr wildes, braun haariges Tftchterlein, das mit den Jungen um die Wette ritt, ruderte und schwamm. Sechzehn Jahre war Tilde alt gewesen, als der Major pensioniert wurde und mit seiner Familie nach Berlin zog. Und nun hatte sie sich mit Fritz ver- lobt! Waren sie denn in Verbindung ge-di(^bcn, die beiden? Wahrscheinlich! Alter HeinitUcker! Aber so war Friedrich, immer schon hatte er Ueberraschim gen geliebt. Nun erwarteten sie ihn in Berlin. Peter atmete auf, nahm die Zeitschrift mit Ginas Bild in die Hand und faltete sie sorgfältig zusammen. Mit einem Male war er fröhlich i.nd aufgeräumt und klopfte Riedele kräftig auf die Schulter. »Wissen Sie das Neueste, Mann?« »Bin gespannt, ■ es zu hören, Herr Wendt.« »Ich reise morgen nach Berlin zurück. Sie werden mich bis München begleiten und dort die Universität beziehen. Das Semester hat zwar schon begonnen, aber das tut nichts. Sie werden das Versäumte schon einholen. Bis zum ersten Examen sorge ich für Sie, später müssen Sic sich allein durchhauen.« »Herr Wendt * . !« »Ruhel Solange war ich Ihr gehorsamer Schüler, jetzt haben Sie mir zu gehorchen, widerspruchslos, verstanden? Wofür haben Sie sich entschieden, Riedele?« »Für die Archäologie.« »Geht in Ordnung. Aber die Landstreicherei hat ein Ende, lieber Freund. Ich werde Sie im Auge behalten. Jetzt wird 'bearbeitet, junger Mann!« »Will ich auch!« Ricdeles lange Arme zappelten vor Freude. Sein blasses, kluges Gesicht nnt dem eigenwilligen braunen Haarschopf über der hohen Stirn strahlte. Er konnte das Glück, das ihm unver-mnlet zut'cfallen war, kaum fassen. Was hatte er in diesen drei Monaten • 'i;* Tont Und nun sollte er sich in München als Student ein schreiben lassen? Brauchte keine Sorgen zti haben, weil sein Gönner bis zum ersten Examen für ihn einzutreten versprach?. Dienstag, den 5. '-fi t93S. >Martt>o««r ZeiHaog* junger Mensch schon an der Budapester Oper als Korrepetitor gearbeitet. Ein Künstler reinsten Wassers, wird ihm die Luft zu eng, er fühlt und weiß, f'-iB er noch viel zu lernen hat und will die 0.^-ben, die ihm von einem Höheren verlieh en worden sind, zur Vollendung bringen. Im Jahre 1930 geht er, ausgerüstet mit einem Stipendium u. einem kunsttMgelster-ten Herzen, an die Musikhochschule In Berlin. Er arbeitet dort mit dem Eifer des Aufwärtsstrebenden an sich und seinem Talent. Anfangs scheint e- 'hm, als müsse er alles hinwerfen, so nichtig und klein kommt er sich vor im Kreis» der Größten dieser Zelt, wie Furtwäng-ler, Bruno Walter und vieler Anderer, die dr'^ials alle in .Berlin wirkten. Er lernt u. arbeitet und dann beginnt er wieder zu komponieren. Er schreibt eine Schulopcr, die in Düsseldorf aufgeführt wird. 1033 geht er nach Paris. — Ein neues Land, ein fremdes Land, fremde Menschen, eine fremde Sprache. Wieder heißt es, von vorne angefangen, sich einleben, einarbeiten. Man lacht ihn aus, als er, der junge Unbekannte, schnurstracks ein^r Filmgesellschaft geht und sagt, daß er Filmmusik komponieren will. Aber er läßt nicht locker — er schreibt die Musik des Filmes »Jenny« — und er hat Erfolg, Und nun geht es Immer 'höher hinauf. Er komponiert die Musik des großen Films »La Grande Illusion«. PnichttMU'e Zmamineiwrliett Und dann erzählt er mir von der Zusammenarbeit mit Renoir, von dem er spricht, als ob er der liebe Oott selber wäre. Erzählt, daß er monatelang an der Musik der »Grande Illusion« gearbe't*t Miesmachern, die ein Fiasko dieses unerhörten Filmes, der großzügig auf illf. althergebrachten Wirkungen verzichtet, prophezeit haben. Und er läßt sich von mir erzählen, wie groß der Erfolg im Auslande war. Ja, er. weiß es. Hier haben alle Mitarbeiter ihr Bestes gegeben, ihr ganz großes Können, ihre ganze künsl lerische Kraft, denn es ist ja Renoir, der Große, der sie geleitet hat. AuatUttHäl 500 3al>re oltr Orotl Hingt tDieftrr Großes Volksfest um die Kathedrale von Reims. Die umfassende Wiederherstellung der berühmten Kathedrale von Reims fand jetzt ihren Abschluß mit der Instandsetzung der historischen Orgel. Die Riesenorgel in der herrlichen historischen Kathedrale von Reims, welche seit 1941 geschv. legen hatte, wird am 8. Juli mit einer großen geistlichen Feier wieder eingeweiht werden. Die Kathedra le von Reims wurde im Weltkrieg durch ( r-'nver beschädigt. Der lerikaner Rockefe"cr hat nach Bocndigung des Krieges die Mittel zui Wiederherstellung der Kathedrale gegc-^ wurde i" Reims eine Rockefeller-Straße nach ihm benannt. Auch wurde er zum Ehrenbürger der Stprlt Reims ernannt. Die große Orgel, die ihrer Bedeutung nach unter französischen Orgeln, gleich nach denen von St. Sutpio'^ und Notre Dame in Paris rangierte, stammt bereits aus dem Jahre 1481 und besitzt 6508 Orgelpfeifen, 1847 wurde sie zum letzten '** Mo repariert, jetzt haben drei Monate die besten Or»elbau6r die Orgel instand gesetzt, da sie ebenfalls Kriegsschaden erlitten hatte. Der Bau, der in ihrem Cle-snmteinf^nt'^'f fast Überreich und massig wirkenden Kathedrale von Reims, der »Königin unter den Kathedralen von Frankreich«, ist schon Anfang des 18. 1.1 Tnhrhiindcrts begonnen worden. Um 1250 wurde das Bauwerk wesentlich ausgestaltet, und erst im 14. Jahrhundert ge langte es zur Vollendung Eine Fülle von Sfntuen von eigentümlicher reifer Schön-hr't vor allem das gewaltige dreitoripe Portal. Der Verkündigungsengel der Reiinser Kathedrale mit seinem zierlich heileren Lächeln hat besondere Berühmtheit erlangt und der Skulpturen-frles der auferstehenden Toten, die mit den Orabtüchern aus ihren Gräbern her-auss'r'n^en, zeigt einen verblüffenden Re alismus. Uuui iokidüü Xennidmgtd^ „TRaribor SCHÖNER FORTSCHRITT UNSERER TENNISJUNIOREN. SIEOT MIT 7:0. »MARIBOR« »Maribors« und »ielczniöars« stets spielfreudige Tennisrepräsentanten bestritten gestern einen wechselvollen Klub-kampft der den Auftakt zu den kommenden Tennisereignissen des Jahres bilden soll. Auf beiden Seiten zog man durchwegs jüngere Kräfte heran, die die in sie gesetzten Erwartungen voll erfüllten. »Ma ribor« siegte glattweg mit 7:0 und es gab auch einige glatte Resultate, doch waren die Leistungen zumeist ausgeglichen, so-daß man mit der Fülle des Gebotenen recht zufrieden sein konnte. Klubmeister AI b a n c i c, der große Kämpfer, rang V a m p 1 mit 6:0, 6:1 nieder und bestätigte damit wiederum seine Form umso mehr, als Vampl mit einer ausgezeichneten Leistung überraschte. TonCiC machte Kopiö mit 6:1, 6:0 den garaus, doch gab es auch in diesem Spiel oft einen aufregenden Ballwechsel. Dernoväck und Gregoröiö lieferten sich vielleicht den aufregendsten Kampf, da sich letzterer als besonders zäher Kämpfer entpuppte. Dennoch behielt DernovSek sicher mit 6:4, 6:4 die Oberhand. P a u I i n hatte in VoduSek einen verbissenen Gegner, der sich erst nach harter Gegenwehr mit 6:3, 7:5 schlagen Heß. Einen glatten Sieg von 6:0 6:1 landete Kirbiä gegen Standc-k e r. In den Doppelspielen siegten A1-banezc - Kirbis gegen K o p i ö -Vampl mit 6:3, 6:3 und DernovSek - T o n ä i gegen OregoröiC - Bo-z i c mit 3:6, 6:2, 6:2. Anschließend fanden noch Rahmenkämpfe statt, hei denen die tüchtigen Vertreter von Slovenjgradec und Tezno sowie mehrere Spitzenspieler »Rapids« mitwirkten. während für Triest Aitiynian, Dr. Catte-ano, Sadar und Ebner spielten. Die Ergebnisse waren: Smerdu—Aidinyan 6:4, 6:8, 6:4, Dr. Bleiweis—Catteano 6:1, l\h Sadar—Sivic 7:5, 6:2, Banko—Ebner 6:4 2:1 w. o., Dr. Bleiweis-Sivic gegen Sa-dar-Cattenno 6:2, 7:5, Sm'^rdu-Dacar gegen Ebner-Aldinyan 6:4, 7:5. Ljubija-na wird demnächst noch weitere Städtekämpfe gegen Marit)or und Klagenfurt austragen. audaeK^iedm! DIE ZAGREBER SIEGEN IM RÜCKKAMPF DE^ M1TR0PA-CÜP-S1EGES GEGEN »KLADNO« NUR MIT 2:1. — DIE WEITEREN ERGEBNISSE. Im großen Sokolstadlon in Zagreb wurde gestern von Staatsmeister HASK und dem Sportklub »K1 a d n o« das Rückspiel aus der ersten Runde des Mitropa-Cup-Wettbewerbes zur Durchführung gebracht. Dem Treffen, dem etwa 7000 Zuschauer beiwohnten, wurde ein außerordentliches Interesse entgegengebracht, da man trotz der r.3-Nieder-iage der Zagreber im ersten Match einen Sieg der Heimischen erwartete. HAäK begann mit großem Elan und bereits nach acht Minuten erzielte H i t r e c durch einen Bombenschuß die Führung für HASK. Die Zagreber stellten sich kurz darauf mit einem zweiten Treffer ein, doch versagte diesem der Spielleiter die Anerkennung, sodaß die Pause mit 1:0 schloß. Bald nach Wiederbeginn sandte K a c i j a n das Leder ein und schaffte damit einen Vorsprung von 2:0. Die Tschechoslo waken ließen aber nicht locker und forcierten umso mehr das Tempo. Wenige Minuten später gelang es ihnen durch KI o c das Resultat auf 2:1 herabzudrücken, womit auc^' das Endresultat gegeben war, da alle weiteren Bemühungen beider Mannschaften ergebnislos verliefen. »Kladno« erzielte somit das Oesamtresultat von 4:3 und rückt in die folgende Runde auf, während HASK ausscheidet. Als Spielleiter fungierte der Italiener Ciamberllni, mit dem vor allem die heimische Mann-sc'"'ft recht unzufrieden war. Die weiteren Ergebnisse der gestrigen Runde waren: In Budapest »Kispestjj gegen »A m b r o s i a n aühr von 10 Dinar,xu erlegen y Anfragen Ist elneGebührvonSDInar In Postmarken beizuschllesaen VeeseUeäeMs Bevor Sie ah reisen, versessen Si,. nicht; Koffer, Rtick-säcKo, Badetaschcti usw. bei Kravos, Alcksandrova c. 13 /II kaufen! (i280 Afrlk. Roßhüar, Wolle, Kapok. Watte kaufen Sic billigst bei ^Obnova« P. No-vak. 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(i499 ' üMirkllche Photoqraphien zeisen was diese überraschende neue Entdeckung für ^ bedeuten kann IN einer kurzen Wochc! Tausende von entzückten Frauen haben sich um Jahre verjüngt. Ihre Linien und Falten sind völlig verschwunden! Ihnen scheint es wie ein Wunder. Der modernen "Wissenschaft nur ein neuer Triumph jahrelanger geduldiger Versuche. Wissenschaftler haben gefunden, dass Falten entstehen, weil während des Alterns- die Haut gewisse lebenswichtige Stoffe verliert. Führen Sie der Haut diese wertvollen Stoffe wieder zu und sie wird wieder frisch und jung. Das Ist die überraschende Entdeckung Prof. Dr. Stejskals von der Universität Wien. Sein Extrakt le- bender Hautzellen. »Biocelc genannt, ist jetzt in der rosafarbenen Creme Tokalon enthalten. Wenden Sie sie jeden Abend an. Sie wird Ihre Haut nähren und verjüngen während Sie schlafen. Falten verschwinden schnell. In einer Woche können Sie um 10 Jahre jünger aussehen. Benützen Sie «m Tage die Tokalon Hautnahruns, weiss. 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Kirschenkuchen. 3 Dotter werden mit 15 dkg Staubzucker, Va Päckchen Vanillin (Oetker) flaumig gerührt, fest-geschlagener Schnee von 3 Eiklar, 10 dl ujcr mir durch ZO lahre eine zu;eite mutier. Ich u/erde ihr stets ein dankbares Hndenken bewahren. rCLlE, om Z. "Juli 1938. Qr. Fritz Zangger wid fftr die RedakHon ver antwortlich: UDO KASPER. — Druck der :»Mariborska tiskarna« in Maribor.«« Für den Herausgeber und den Druck vei' fintii'ni>lirh DkflWor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Marlbor.