Laibacher Zeitung. .^ VV» Mittwoch am « Vetober «8H« D'e ,^'ail'achcr Zeitung" .'rsch.'mt. >»it Ansnah»»' t'cr Son»- iind sscicrta^ täglich, u»d sossct sa,n»lt dni Vsilage,, im Co», p tu ir q an zjä hrig ll jl., halbjährig 5 ss 30 ,r mit Kre»^ba»ft >»l (5oml'wir ganzjähr'ss >2ll., h.ildjalnig <» st ss,ir die Z,lstsll>»iq i»'s Hm.s »lnd hall'jährig 30 sr. mehr z,i e»trichteü. M i t be r 'Ijo'st v o'r t., -frei qa„,jähriq. »ntcr .ssreuz^nt, >md ^rncktcr 'Adrcssr lo st h"ll'!^hr>g 7 st. 30 sr. — I„ scratio»sgeb ilh r f»r si»c Sl'a!ts»,s,,e i>der de» Na>,„, derselbe, fi,r i..-.'.aligc (5i»scha!t.m, ' kr., ff.r zw...»al.qc ^ kr s>.r drc.m.'!><,e ., kr CM In.'n.ie l'is ,2 Zeilcn kost.» l st. für X M.l, .^0 fr. fi» 2 Mal u„b ^tt fr. si.r l Mal einschalt' 3u dicsc» Mln.hrc» ist »ach d.m „plovism>,chcn Gs,etze vm» 0. Number l«50 f„r I»,crt!m>^slä»,pll" noch l« fr. für eine j.^smaliqc (5i»schalt,mq hinz,, z„ rechne, <"!^«!l.». Amtlicher Theil. M^ei der am 1. d. M. in Folge des allerhöchsten Patentes vom 21. März ^818 vorgenommenen 239. (66. Ergäuzungs-) Verlosung der älteren Staatsschuld ist die Scrie Nr. 78 gezogen worden. Diese Serie enthalt Banco-Obligationen zu 6 Percent von Nr. 70.814 bis 71.206, dann die nachträglich eingereihten österr. ob der ennsisch-ständ. Do-mestical-Obligationen zu 4 Percent Nr. 2877 bis 2098, im gesammten CapitalSbetrage von 1,992.789 st. und im Zinsenbetrage nach dem herabgesehen Fuße ron 26.001 st. 43^ ^ Nichtamtlicher Theil. Laibach, 6. October. Die durch anhaltende hcftige Regengüsse eingetretenen Hochwässer haben in der stacht vom 3. auf den 4. d. M. drei Joche der Krainburger Savebri'icke ganzlich zerstört, und ein viertes dergestalt beschädigt, daß es der völligen Reconstruction bedarf. Auch die ill der weiteren Fonselnmg der Lail'acher-Straße, eine Meile ober Kramburg bestehende Sadraga-Vrücke wurde theilweise zerstört. Es stud sogleich alle nöthigen Anstalten zur WiederhersteUnng beider Brücken getroffen, und die dießfälligen Arbeiten bereits in Angriff genommen worden, so daß die Sadraga - Brücke schon von mor-gen für die Passage eröffnet, die Krainburger Brücke aber binnen wenigrn Wochen wieder hergestellt sein wird, bis wohin die Communication zwischen Laibach und Krainburg über die Flöduigger Brücke und Ve-zirksstraße Statt findet. (Oesterreich Trieft, 3. October. Wir haben in unserer Zeitung mehrere Berichte ans Corfu mitgetheilt, aus denen hervorgeht, daß die Vlatternkrankheit besonders in den leyten Tagen auf der ganzen Insel stark um sich gegriffen hat, auch auf der Insel Paros aufgetreten ist, und bereits viele Menschen hingerafft hat. In Erwägung, daß die Fahrt von Corfu uach Triest mittelst der Dampfer des Lloyd in sehr kurzer Zeit zurückgelegt wird, und daß, wenn anch in Sanitatsrück-sicht keine Contumazmaßregeln gegen die Provenienzen von jener Insel ergriffen zu werden brauchen, dennoch zur Beruhigung der hiesigen Bevölkerung vorsichtshalber irgend eine Anordnung als rathlich erscheine, hat nun die hochlöbliche Centralseebehorde es für angemessen erachtet, daß der SanitätSarzt an Bord der anlangenden Dampfer eine Untersuchung anstelle, ob sich daselbst irgend eine an den Blattern erkrankte Person befinde, ohne daß dadurch die Zulassung des Schisses wie der Passagiere zur freien I'nUicn im Geringsten gehindert werde. Sollte sich ein Blat-ternkrankcr an Bord befinden, so wird der Magistrat davon um seiner fernern Anordnungen willen in Kenntniß gesetzt werden, ohne das; hierdurch jedoch die krnliol, der übrigen gesunden Passagiere aufgchalteu würde. — In Betreff der von den erwähnten Inseln ankommenden Segelschiffe hat man es für genügend erkannt, daß der Capital, oder der Patron des Schiffes eidlich versichere, daß sämmtliche Bemannung wahrend der Fahrt gesund geblieben, und kein Blatternfall vorgekommen ist, da im entgegengesetzten Falle die oben erwähnten Maßnahmen ergriffen werden sollen. (Tr. Ztg.) Die Schiffe der k. k. adriatischen Flottenabthei-lung sind nun sämmtlich in Fiume eingetroffen, und zwar: die Fregatte „Novara", die Corvetten „Diana", „Leipzig" und „Titania"; die Briggs „Hussar" uud „Pilades"; die Goeletten „Sphynr" u. „Artemisia"; die Dampffregatte „Lucia" und die Dampfcorvette „Custozza". Mit dem Dampfer „Achilles" begibt sich eine dalmatinische Deputation ebenfalls nach Fiume. Trieft, 4. October. Die „Triester Ztg." bringt unter Auderm folgende neueste Nachrichten aus der Levante mittelst des LloyddampferS „Vorwärts." Am 21. v. M. wurden iu Constantinopel im Hofe des Ministeriums der Finauzen wieder eine Million Caiiwi's (Bankscheine) im Beisein aller Minister verbrannt. Sämmtliche Pforteubureaur blieben bei diesem Anlasse den ganzen Tag geschlossen. Die Gränzangelegeuheiten mit Persien sind geordnet, uud die betresseuden Commissarien werden in Constaittiuopel zurückerwartet. Eine Falschmünzerbande, die Caimr's zu 100 P.. Goldstücke zu 100 und 60, lind Silbermünze von 20 Piaster, wie Maria Theresiemhaler rerfcrtigte, ist festgenommen worden. Das Hallpt derselben ist ein englischer Unterthan, bei dem der Polizeidirector Nessib Pascha, der persönlich die Hauosilchnng vornahm, Prägegeräthe u. s. w. vorfand. Iu den Dardanellen kamen Wechselfieber und Blattern vor; sonst war der Gesundheitszustand befriedigend. In Corfu ist am 20. September die englische Kriegs-Fregatte „Arethnsa" mit 60 Kanonen, vom Capitän Thomas Simons befehligt, von Cephalonien und Malta kommend, eingelaufen. Ueber Trapezunt kommen uns folgende Nachrichten aus Persieu zu: Am 1^. August wurde gegen den Schach von Persien ein Attentat verübt. Während er auf der Jagd war, nahten sich ihm 4 Personen in demüthiger Haltung, und überreichten ihm eine Bittschrift. Die Etiquette will, daß das Gefolge in beträchtlicher Entfernung hinter dem Schach zurückbleibe. Während nun der Schach die Vltt-schrift nahm, wurden zwei Schüsse gegen ihn abgefeuert, von denen einer ihn am Munde verwundete, während ein zweiter in den Schenkel drang. Das Gefolge eilte sofort herbei, der Verbrecher wurde augenblicklich niedergemeyelt, den beiden Andern aber wurden die Hände abgehauen, um sie uuschädlich zu machen. Sie gestanden, daß sie zur Secte der Va-bis gehören, und aus Rache wegen der Ermordung ihres Häuptlings das Attentat versucht haben. Der Schach befindet sich, obgleich schwer verwnndet, augenblicklich außer Gefahr. Inzwischen hatte sich jedoch das Gerücht seiner Ermordung verbreitet. Die Kurden uud andere Gebirgsstämme, namentlich der Stamm Vab, ein Erbfeind der regierenden Dynastie, sind im offenen Aufruhr uud habeu bereits Feiudst-ligkeiteu begounen. — Der türkische Gesandte Achmet Wcssik Effendi, der sich i,„ Dorfe Carambdera befand, wurde überfalle» und ausgeplüudert, bekam jedoch einige Tage später seiue Effecteu wieder zurückerstattet. - Wien, 2. October. Im Hinblicke anf die Wichtigkeit uud die außerordentliche Ausdehnung des französischen Viloerhandels, der namentlich in Südamerika blüht, bemerkt die „Austria" in Nr. 228: „Es wärde uus sehr natürlich scheinen, wenn zumal Oesterreich uud Vaiern, wohin am meisten Bilder verkauft werden, da in der protestantischen Welt der Sinn für bildende Kunst weniger entwickelt ist, sich znnachst wenigstens den eigenen innern Markt sicherten. Es kommt hier hanptsächlich auf die geringeren, wohlfeileren Bilder an, welche anch in die ärmste Hütte dringen, und daher in ungeheurer Zahl abgefegt werden. Im Kaiserstaate wie in Baiern stehen die bildenden Künste in hoher Blüthe, ebenso die technischen Fertigkeiten, wle Farbendruck :c., und eS ist nicht abznsehen, warnm die französischen Fabriken nicht ans dem F^ld geschlagen werden sollten, wenn mitteleuropäische Künstler und Kaufleute die rechten Wege einschlagen und man ihnen durch vorübergehende Zollmaßregeln zu Hilfe kommt. Dabei müßte zugleich eine Vercdlung, besonders der religiösen Bilder, angestrebt werden. So entwickelt anch die französische Technik ist, so läßt die gesammte künstlerische Anffassuug doch meist noch viel zu wünschen übrig. Wie wichtig es aber in unserer Zeit ist,, daß der Geschmack des Volkes gebildet werde, darauf brauchen wir uicht weiter einzugehen. Seit der Weltindussrieans-stelluug zweifelt Niemand mehr daran. Aber nicht nur an die Eroberung uusereS inneren McokteS müsse,, wir de»,ken, sondern auch an die deS südamerika« Nischel, , den der Kaiserstaat ia scholl ohnehin in's Ange gefaßt ha,. Oesterreich besiftt alle Bedingungen, mit Frankreich in diesem wichtigen Handelszweig concurriren zn können. Es hat vorwiegend dieselbe Confession und in seinen deutschen und italienischen Provinzen nieingstens eben so reiche künstlerische Kräfte als daS schöne Frankreich. ES kommt jcht nnr anf das rechte Zgsammenwirken der künstlerischen und commerziellen Thätigkeit an. " Das Finanzministerium hat im Einvernehme,, 'mit der Direction der Nationalbank verfügt, daß es von dem bisherigen Verfahren, wonach die bei der Bank zu verpfäudenden Obligationen vor Uebernahme deS Pfanddarlehens auf das Leih- oder Depositenamt der Bank uud nach erfolgter Zurückzahlung wieder auf den Namen der Parteien umgeschrieben werden muß, seiu Abkommen habe. Nach der neuen Bestimmuug genügt für die erste Umschreibnng die entsprechende Vormerkung in den Creditsbüchern und für die zweite die Löschung dieser Vormerkung. * Die Gesammtzahl dcr Bierbrauereien belief sich in Oberösterreich im I. 1849 auf 303. Die Menge deS erzeugten Bieres betrug l;7!).Wtt Eimer. 18Ü0 gab es 302 Brauereien. Die Menge des erzeugten Vieres betrug in diesem Jahre 701.885; Eimer. Die eingehobene Verzehrnngssteuer bezifferte sich 1849 mit 468.289 und I860 mit 504.648 st. — Die Zahl der Branntweinbrennereien belief sich im Jahre 18U) auf 820. Fabriksmäßig fand der Betrieb in 3, gewerbsmäßig in 268, als Nebenbeschäftigung der Landwirthschaft in 589 Branntwein-Brennereien Statt. I860 gab es 696 Branntwein-Brennereien. Fabriksmäßig fand der Betrieb in diesem Jahre in 3, gewerbsmäßig in 308, uud als Nebenbeschäftigung der Landwirthschaft in 384 Brannt--weiubreunereien Statt. * Man schreibt aus Sarajevo vom 16. September. Der neue Generalgouverneur von Bosnien, Hurschid Pascha, kam am lt. v. M. von Belgrad über Zwornik, Tubla und Kladain hierorts an. Am 13. reiste sein Vorfahrer, Velieddm Pascha, auf dem 97tt Landwege nach Constantinopel ab. Es wird abermals stark gesprochen, daß der Vezier, Ismail Pascha von Monastir Hieher bestimmt ist, um das Commando des hiesigen Truppencorps zu übernehmen. * Ueber den Gang des Getreidehandels vernehmen wir ans Nustrschuk folgende Daten: Weizen ist aus der vorjahrigen Ernte nicht mehr zn haben. Von der neuen Frucht wurden hier 20—2!i.000 ChiloS » 30—ö3 Piaster gemacht. Mais, zu 4!> P. der Chilo, ist im Preise gestiegen, und beiläufig 1U—20.000 Chilos abgesetzt worden. Gerste ist nunmehr aus der vorjahrigen Fechsung nicht mehr vorfindig; die letzte Parthie davon, circa 10—12.000 Chilos, wurde zu 40 P. bezahlt. Roggen, beiläufig 4—!5000 Chilos, wurde gleichfalls aufgekauft und mit 26 P. geschlossen. Hafer, der Chilo zu 20—25 P. und Hirse, zu 30 P., kommt hier nur in sehr geringen Parthien vor. * Nachdem amtlichen Nachrichten zu Folge das gelbe Fieber sich auch in Santos und Santa Cat-tarina in Brasilien gezeigt hat, so fand sich die Central-Seebehörde bestimmt, anzuorduen, daß die für Bahia, Pernambuco, Par», Cearü, Nio-Ianeiro nnd Paca-hiba mit Umlaufschreiben vom 6. April nnd 22. Juni 1852 vorgeschriebenen Behandlungen der unreinen Sa-nitäts-Fede gegen das gelbe Fieber auch auf die erstgenannten zwei Häfen auszudehnen sei. Da aber laut einer Mittheilung des obersten See-Sanitäts-Rathes zn Genua das gelbe Fieber auf der Insel Cnba schon seit einiger Zeit aufgehört hat, und dieß anch in den reinen Sanitätspässen, womit die letzten aus den genannten Gegenden Hieher angekommenen Schiffe versehen waren, bestätiget wird, so sah sich die Central-Seebehörde veranlaßt, die angeordneten strengen Maßregeln gegen die Provenienzen aus den Häfen der obgedachten Insel anfznheben, und gestattet hiernach die freie Zulassung derselben, insofern« sie mit einem reinen Sanitätspasse versehen sind, nnd keine besonderen Umstände eine verschiedene Behandlung erheischen sollten. " V3ien, 1. October. Das Ueberhandnehmen der Brände in Mähren hat den Herrn Statthalter dieses Kronlandes veranlaßt, im Einvernehmen mit dem mährisch-schlesischen Oberlandesgerichte Geldbeloh-nnngen von 100 bis 200 st. CM. ans dem Staatsschätze für die Entdeckung der Brandleger ausznsetzen. Diese Maßregel stüpt sich anf ein älteres Hof» decree vom 5. Februar 1830 und erschien im Interesse der öffentlichen Sicherheit dringend geboten. Mehrfache Erhebungen baben früher herausgestellt, daß keine politischen Ursachen bei dei während des Sommers in Mähren vorgekommenen Bränden im Spiele gewesen sind. Wäre dieß der Fall, so müßte wenigstens ein gewisses Maß politischer Aufregung wahrzunehmen sein, die sich jedoch nirgends äußert, was fortwährend zu der Annahme berechtigt, daß nur locale und private Ursachen dabei im Spiele sind. Bei mehreren Gelegenheiten haben sich Fahrlässigkeiten und mangelhafte Beobachtung der feuerpolizeilichen Vorschriften als die Ursache herausgestellt. Es sind daher von der Statthallereibehörde die nachdrücklichsten Vorschriften in dieser Richtung erflossen und deren Handhabung sowohl den Gemeindebehörden als den Insassen anf das dringendste eingeschärft worden. Um nunmehr auch in jenen Fällen, wo Bosheit, Nachsucht oder sonst ein verwerfliches, persönliches Motiv den Brand veranlaßt, die Thäter dem Arme der Gerechtigkeit leichter zuzuführen, hat man für so lange, als es nöthig erscheinen dürfte, zu dem m Rede stehenden Auskunftsmittel gegriffen, hierbei aber im Interesse der Gerechtigkeit nicht unterlassen, Jedermann vor falschen oder grundlosen Anzeigen zu warnen und anf die Folgen einer gerichtlichen Anklage aus Verleumdung, unter ausdrücklicher Hinweisnng auf die Paragraphe 209 und 210 des nenen Strafgesetzes, aufmerksam zu machen. Bei Festhaltnng dieser Vorsicht und des Grnnd-satzes, daß jede haltbare Anzeige motivirt, in allen ihren Theilen übereinstimmend und an sich wahrscheinlich sein muß, werden hoffentlich Unzukömmlichkeiten ganz vermieden, die im Dnnklen schleichenden Uebel-thäter aber durch die geschärfte Aufmerksamkeit, welcher sie sich jeht ausgesetzt sehen, theils leichter ermittelt, theils für di« Zukunft von derartigen Vorhaben wirksam abgeschreckt werden. — Dem Handelsministerium ist ein von der Mehrzahl hiesiger Schissmeister unterfertigtes Gesuch überreicht worden, in welchem nm die Bewilligung zur Erbauung eines Hafens in Nußdorf für Dampfund Nuderschiffe gebeten wird. — Zwischen Oesterreich, Sachsen und Baiern ist ein Uebereinkommen zum gegenseitigen consularischen Schutze der Staatsangehörigen im Auslande getroffen worden. Nach den Vertragsbestimmungen wird in Ermangelung eines österreichischen Consuls der sächsische oder baierische Consul den österreichischen Unterthan nnd so umgekehrt der österreichische Consul dem baieri-schen und sächsischen Unterthan Schutz gewähren. Deutschland. Berlin, 30. September. Die „Voß'sche Ztg." veröffentlicht Folgendes als den „Wortlaut der in München beschlossenen Erklärung" der Darmstädter Verbündeten mit der Bemerkung, daß ihr sämmtliche Vertreter der Coalitionsstaaten, mit Ausnahme von Baden zugestimmt haben: „Indem die königl. preußische Negierung in der Sitzung vom 30. August 1862 unter Zustimmung der Negieruugen von Hannover, der Thnringen'schen Staaten, Braunschweig und Oldenburg die von den Unterzeichneten im Auftrage ihrer Negierungen bezüglich der handelspolitischen Verhältnisse zu Oesterreich gestellte Frage durch sofortiges Eingehen auf den materiellen Inhalt des vorgelegten Entwurfes eineS Handels- und Zollvertrages erwiedert, und den von ihr nicht beanständeten Theil desselben in Form und Inhalc der Verhandlung zum Grunde legen zu wolleu erklärt hat, ist, wie die von den Unterzeichneten vertretenen Negierungen mit Befriedigung anerkennen , ein fördersamer Schritt auf demjenigen Wege der gegenseitigen Annäherung geschehen, welchen die genannten Negierungen durch ihre bisherigen Erklärungen zn betreten beflissen waren, und dessen weitere Verfolgung Gegenstand ihrer aufrichtigen Wünsche und Bestrebungen ist. Je mehr dieselben indeß hierin den Absichten der königl. preußischen Negierung zn begegnen glauben, um so weniger dürfen sie mit Stillschweigen übergehen, daß die von der königlich preußischen Regierung gewonnene Auffassung der dieß-ftitigen Erklärung mit deren Inhalt nicht ganz übereinstimmt. In dieser Beziehung erlanben sich die Unterzeichneten an den Inhalt ihrer unter dem 21. v. M. abgegebenen Erklärung zu erinnern, welcher dahin lautete, daß ihre Negierungen den September-Vertrag unter denjenigen Modisicationen, welche sich in der bisherigen Verhandlung ergeben haben, und zn deren schließlichen Redaction sofort geschritten werden könne, anzunehmen, nnd denselben in die neuen Zollvereins-Verträge auf deren noch näher zn bestimmende Dauer aufzunehmen bereit seien, sofern über die übrigen noch nnerledigten Puncte und insbesondere über die commerciellen Verhältnisse zu Oesterreich das nöthige Einverständniß erzielt werde. Damit aber dieses Einverständniß, welches die gedachten Regierungen als eben jene Bereitwilligkeit sonach bedingend betrachteten, baldigst erzielt, und ihnen dadurch die Möglichkeit geboten werde, die Annahme des September-Vertrags und den Abschluß der neuen Zollverträge definitiv anszusprcchen, richteten sie an die kcnigl. preußische Negierung die Frage, in wie weit sie die mit der Collectiv-Erklärung vom 2!;. Mai d. I. vorgelegten Entwürfe und insbesondere den Eutwurf eines Zoll- nnd Handelsvertrages als Grnnd-lagen der Verhandlungen mit der k. k. österreichischen Negierung anzuerkennen, und in welcher Fassung sie den erwähnten Zoll- und Handelsvertrag demnächst anzunehmen bereit sei. Wenn nun die königl. preußische Negierung bei der Beantwortung dieser Frage von einer Erwähnung des vorgelegten Entwnrfs eines Zolleinigungs-Vertrags Umgang genommen hat, so glauben die von den Unterzeichneten vertretenen Negieruugen bei diesem Stillschweigen, wenn es gleich einen erheblichen Theil ihrer Wünsche unbefriedigt läßt. sich doch beruhigen zn können, und zwar theils in Betracht der gleichzeitig erfolgten Erklärung, daß die königlich preußische Negierung die künftige Herbeiführung einer allgemeinen Zolleiuigung als leitenden Gesichtspuuct für den abzuschließenden Zoll- und Handelsvertrag anerkennt, theils in der hierauf gestützten Hoffnung, daß die königlich preußische Regierung keinen Anstand nehmen werde, einen nicht allzu fernen Termin für den Beginn von Verhandlungen über eine allgemeine Zolleinigung zu bezeichne». Sind aber die genannten Regierungen hiernach bereit, sich der königlich preußischen Ansicht in so weit anzuschließen, daß zn dem Zwecke der Herbeiführung einer spätern Ä allgemeinen Zollciniguug für jetzt nur ein Zoll- und « Handelsvertrag abgeschlossen werde, so wird die kön. « preußische Regierung billig genug sein, zu erwägen, » daß jenes Einverständnis;, welches als die Annahme > des Septembervertrages und den Abschluß der neuen « ZoUverträge bedingend bezeichnet worden ist, erst dann > als erreicht betrachtet werden kann , wenn das Zu< » standekommen des Zoll- und Handelsvertrages keiner » Ungewißheit mehr unterliegt. Nun hat aber die kgl.» preußische Negierung nicht die Annahme des nnterm» 2!5. Mai d. I. vorgelegten Vertrags - Entwurfs in » Aussicht gestellt, sondern nur zugestimmt, daß derselbe « den Verhandlungen mit der kaiserl. österr. Negiernng « zum Grunde gelegt werde, und sie hat dabei schon» im Voraus neben dem Abschlüsse der auf den Zoll-W einignngsvertrag bezüglichen Bestimmungen wesentliche« Sätze des Entwnrfs des Zoll- und Handelsvertrages « beanständet und insbesondere die so wichtige Beilage» I. im Ganzen späterer Entschließung vorbehalten. DaS « Zustandekommen des Vertrags erscheint daher nm so ' weniger gesichert, als, wie die kdn. prcuß. Negierung nicht verkennen wird , Niemand es in seiner Hand « hat, allen den Wechselfällen vorzubeugen, welche zwi« schen dem Beginne von Verhandlungen und deren Abschluß eintreten können. Die königl. preuß. Regierung hat beim Beginn der gegenwärtigen Verhandlung die Frage der Annahme des Septembervertrages vorangestellt. — Diese Frage ist unter der Bedingung eines Einverständnisses in Bezug anf die handelspolitischen Verhältnisse zn Oesterreich bejaht worden. Zur Erledignng dieser letzteren Frage ist nunmehr von der königlich prenfi. Negierung der erste Schritt geschehen, und wenn die königl. Regierungen von Preußen nnd Hannover sich zugleich für die Nothwendigkeit einer baldigen definitiven Entscheidung über Annahme nnd Ausführung des Septembervertrages aussprechen, so dürfen die Regierungen dec Unterzeichneten sich um so mehr zu der Erwartung berechtigt halteu, daß die königl. preuß. Negierung keinen Anstand nehmen werde, den in ihrer neuesten Erklärung bereits thatsächlich begonnenen Verhandlungen über den Zoll- und Handelsvertrag mit Oesterreich diejenigen weiteren Folgen zu geben, welche nothwendig sind, um den Abschluß dieses Vertrages sicher zu stellen, uud damit die genannten Regierun« gen in den Stand zn setzen, zu dem Abschluß der Verträge über Ernenerung und Erweiterung des Zollvereins zu schreiten. Die zu diesem Zwecke erforderlichen Verhandlungen- werden bei ernstem Angriff in kurzer Zeit zu Ende gebracht werden können, und eine Verzögerung deS Abschlusses der Zollvereins-Verträge um so weniger zur Folge haben, als diesem ohnehin noch die Erledigung einiger wichtigen, bei der Conferenz angebrachten Anträge voranszngehe» hat. Mit der Negulirung der commerciellen Verhältnisse zu Oesterreich steht die in der Erklärung der k. prenfi. und der k. hann. Regierung vom 30. v. M. berührte Frage der Dauer der uenen Zollve» eius-Verträge in engem Zusammenhange. Wenn die Unterzeichneten, nach deren Vorlagen vom 2!>. Mal d. I. die Dauer des jetzt zu schließenden Zollvereins auf eine weit kürzere Frist als 12 Jahre beschränkt sein sollte, anf dem damaligen Antrage der Verabredung einer im Jahre 18!i!) beginnenden Zolleinigung mit Oesterreich in ihrer Erklärung vom 21. v. M-nicht mehr beharrten, waren sie gerade so deßhalb in der ^'age, in eben dieser Erklärung die Nothwendigkeit einer noch zn treffenden Bestimmung über diesen Punct hervorzuheben. Die Conferenz wird sich daher auch mit dieser Frage allerdings noch zu beschäftigen ha< ben. nnd die von den Unterzeichneten vertretenen Regierungen sind der festen Zuversicht, daß zur För-deruug der großen nationalen Aufgabe, um deren Lösung es sich handelt, anch die königl. hannover'sche Negierung in dieser Beziehung ein Zugeständniß nicht wird verweigern wollen. Jedenfalls könnten sie es mit ihrer Ueberzeugung nicht vereinigen, daß auf 12 »77 ^le Hindis die Möglichkeit abgeschnitten werde, "b" die allgemeine Zolleinignng mit völliger Frei-be>t des Entschlusses zu verhandeln. Die anfanglich auf drei Wochen festgesetzte Daner ber provinzialständischen Versammluug von West-Phalen ist mit Rücksicht anf die zur Berathung vorliegenden höchst wichtigen Gegenstände von dem Herrn Minister des Innern in Folge allerhöchster Ermächtl-gung um eine Woche verlängert worden. Von den der Versammlung Seitens der Negiernng gemachten Vorlagen sind bis jetzt zur Erledigung gelangt: Der Entwurf einer Städte-Ordnung für die Provinz Westphalen, der Entwurf eines Gesetzes fnr diese Provinz zur Erleichterung der Erhaltung des ländlichen Grundeigenthums in den Familien der Besitzer, der Entwurf eines Gesi'tzes wegen Emführnng gesetzlicher Haspelmaße in der Provinz Westphalen und die, Vorlage wegen der Wahl der Mitglieder der nach dem Gesetze, betreffend die Einführung einer Classen- und classificirten Einkommensteuer, zu bildenden Vezirks-commission. Die Gesetzentwürfe wegen Erlaß einer Städte-Ordnuug, so wie in Betreff der Erhaltung des ländlichen Grundeigenthums in den Familien der Besitzer sind im Wesentlichen von der Majorität der Versammlung angenommen worden. Bei dem Entwürfe eines Gesetzes wegen Regelung der Haspelmaße hat sich die Versammlung dahin ausgesprochen, daß es genügend erscheine, wenn mit Aufhebung der Verordnung vom 44. Juli 184A wegen Einführung eines gleichen Haspelmaßes die Bestimmungen der Maß- und Gewicht-Ordnung vom 16. Mai 1816 wietxr hergestellt werden. Eventuell ist der Gesetzentwurf mit einer umveseutlicheu Abänderung angenommen. H t n l i e u. Fervara, 28. September. Die International-Commission für die freie Poschifffahrt hat nach Vollendung der Vereisnng der Poufer und des Ausfluges nach Mailand ihre dießjährige anticipirte Session geschlossen. I r a n k r e i ch. Paris, 28. September. Der „Mouiteur" bringt folgende telegraphische Depeschen: Marseille, 26. September, 1 Uhr. Der Prinz hat so eben in der Kathedrale die Messe gehört. Der Bischof empfing ihn unter einem Baldachin an der Spitze des Clerus uud sprach ihn an. Marseille, 27. September, N Uhr Morgens. Um 9 Uhr Morgens begab sich Se. Hoheit an Bord des „Napoleon." Die Einwohner begleiteten ihn bis zum Schiffe unter dem tausendfachen Nufc: »Vivl! 1'^m^r<>ul-! Viv« ^ui>ul sendes: Die alte Frage über die Möglichkeit uud Wahrscheinlichkeit, ob Franklin noch am Leben sei, "n auch hier abermals zur Sprache. Herr A. Peter- ann behauptet fest, in diesen arktischen Regionen ^ Thiere in Menge und könnten den Menschen als Nahrung dienen. Die Lehre, daß mit der steigenden Breite der Temperatur und somit auch das thierische und vegetabilische ^'eben abnehme, sei falsch. Franklin müsse irgendwo zwischen dem Wellington-Ca-nal, der Vehringsstraße und den Küsten Sibiriens sein; je näher er den letztern gekommen, desto größer werde er die Anzahl der Thiere gefunden haben; diese Länder seien wahrscheinlich nicht von Menschen bewohnt, die Thiere deßhalb ungestört. Capltän Penny hatte im September 18Ü0 eine ungeheure Menge Wallsische unter dem Eis im Wellington-Canal herauskommen und sich südwärts wcuden sehen. Dasselbe sei jedes Frühjahr in dem Meere von Spitzbergen der Fall, und diese Thiere seien längs der sibirischen Küste sehr zahlreich. Dieß beweise nicht nnr die Eristenz eines, vielleicht zweier Polarmeere, die das Jahr hindnrch mehr oder minder offen seien, sondern anch, daß diese Meere reich an animalischem Leben seien. Die Tschuktschen an der Nordküste Sibiriens, wo ^and gegen Norden llegt, das vermnthlich mit dem von Kellet entdeckten zusammenhängt, berichten, daß Rennthierheerde.» zwischen diesem Lande und dem Continent hin und her gehen. An Lebensmitteln werde es also Franklin, seit er in den Wellington-Canal eingedrungen, nicht gefehlt haben. Etwas anderes sei, ob die Mannschaft nicht an Scor, bnt, dieser gräßlichen Plage der Seeleute, gelitten habe. Murchison und Owen drückten eine schwache Hoffnung aus, daß die Erpedition noch am Leben sei, ünd so lange nicht die letzte Hoffnuug schwinde, dürfe man die Nachforschungen nach ihr nicht aufgeben. Ein Hr. Reeve bemerkte aber, an Thieren fehle es allerdings in jenen Regionen nicht und in dnser Beziehung stimme er vollkommen mit Hrn. Petermann überein; die Schwierigkeit aber sei, dieser Thiere habhaft zu .werden; Dr. Sutherland habe auf seiner Erpedition nicht Nahrung genug für die Hunde gefuuden, welche die Schlitten zogen, und wäre selbst für sich und seine Begleiter in Noth gekommen, wenn sie nicht Proviant mit sich geführt hätten. Dieß widerlegt Mnr-chison durch das Beispiel Dr. Raes, der ohne Schwie-nake.t sich Nahrung für ftine ^tte verschaffe Man schemt. gar n.cht darmi z„ denken,-daß die Gefahre,, des Meeres selbst der Erpedition den Untergang ^ bracht haben sollten. Griechenland. Athe», 28. September. Am 2!i. d. M. wurde der mailiotische Mörder des Ministers 'Korfwtaky durch die Guillotine hingerichtet, wobei sich eine schau-derhafte Scene zntrug. Der Mörder schrieb zur Zeit, als sein Gnadengesuch höchsten Ortes vorgelegt worden war, in dem Gefängnisse mehrere Briefe., unter andern auch an die Witwe Korfiotaky's, die er bat, daß sie sich- bei der Könta,in-Regcntin für sein Leben verwenden möchte — weil Diejenigen , welche allein die Schuld an dem Verbrechen trügen, doch frei in Athen herumgingen. Die Gnade wnrde nicht bewilligt, und die Hiurichtung anf Sonnabend früh 7 ein halb Uhr festgesetzt. Vor des Mörders Augeu wurde noch ein anderer Raubmörder mit dem Fallbeil hingerichtet. Als aber die Reihe an Erstern kam, trat er raschen Schrittes, frei und fessellos auf das Gerüst und zog ein Papier hervor, aus welchem er zu lesen begann. Die Trommeln wirbelten, der Scharfrichter riß ihm das Papier aus der Hand, und er zog aus seiner Wadenbekleidnng ein langes Messer mu dem er nach dem Scharfrichter fuhr. Von die. >em mit eiserner Fanst auf den Kopf geschlagen, stieß er taumelnd sein Messer noch ein Mal nach der Brust des Scharfrichters, stürzte aber. von emem noch längeren Messer von des Scharfrichtees Gehilfen getroffen, tddtlich nieder. und erhielt im Falle von dem verwundeten Scharfrichter salbst „och einen tüchtigen Stoß mit einem zweischneidigen Messer zwischen Schulterblatt uud Rückgrat; — er war eine Leiche, ihre Wuth hatte aber noch nicht ausgetobt, wenigstens 17 Messerstiche wurden ihm noch vom Scharfrichter beigebracht, worauf die eigentliche Hinrichtung begann. Die Leiche wnrde anf das Brett geschleppt, angeschnallt und im Beisein des zahlreiche versammelten Volkes der Kopf vom Rumpfe getrennt. Bei dem Beginn des Zweikampfes riefen die Zuschauer dem Verurtheilten ein „Hoch" zn, und als er besiegt war, ließen sie ihre Wuth an dem Scharfrichter durch ein furchtbares „Incha" auS. ! In Corfu (19. September) sind vom 2. bls 18. September wieder 494 Menschen an den Blattern erkrankt und 91 derselben gestorben. Die Krankheit war anch unter dem Militär ausgebrochen, welches bisher verschont blieb. Von zehn Soldaten, die von ihr befallen wurden, sind drei gestorben. Anch in den Dörfern herrschen die Blattern. Die drückende Hitze trug beim Regenmangel zur Verbreitung der Krankheit bei, die anch anf der Insel Paros zum Vorscheine gekommen ist. Zl m e r i k a. Den neuesten Briefen ans Cuba zufolge hat man den Ort in den Vereinigten Staaten entdeckt, wo das revolntionäre Ionrnal: „w Vo/> 24 !/2 jl. Fuji. G»ld.) t<5 1/'^ Vf. 3 Monat. Hamburg, jür 100 Thaler Va»cu, Nthl. 172 « Mona», ilivorno. für 300 Toscauische Lir,. Guld. 113 l/t G. 2 Mm,al. London. für 1 Pfund Sterli», Gulden ^ ^ ^A ^ Mona t. Mailand, für 300 Oesterreich. Lire, Guld. 1 l5 ,l. Bukarest für 1 Gulden . . . Para 234 .NT. Sicht. 3. «390. (2) Bitte zu lesen. Ein practisch gebildeter Kauf-mann, der über einige Tausend Gulden zu verfügen hat, wünscht als Gesellschafter in ein größeres Geschäft zu treten. Näheres ertheilt auf frankirte Anfragen der befugte öffentliche Agent Joseph Babnigg/ in der Theatergasse Nr. 16 zu Laibach. Z. 1399. (!) Der große Gasthof „zum schwarzen Adler" zu Marburg in Untersteier, ist aus freier Hand um den gerichtlich erhobemn Schätzungswert!) von 3 l.700 ft. (Z. M. gegen besonders günstige Nedingnisse, darunter das Anliegenblciden des halben Kaufschillinges zu 5"/„. zu verkaufen. 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ZZ Abends Cilli 11. 40 Nachts 12. Z Mittag Marburg 10. 55 Vorm. 9. 27 „Marburg 2. 57 ' „ 2. 40 Nach"' Cilli 1. 45Nachm. 12. 50 Nachts! Gral) «. 15 Morg. 5. 30 Abends Bemerkung. Mit den Post- uno Personenzügen werden Passagiere von und nach allen Stationen befördert. , Das Reisegepäck lst den großem Stationen wenigstens /, Stunde vor Abgang des Zuges ^ übergeben, wenn es mit demselben Zuge befördert werden soll. Mlt oen Lastzügen werden keme ^"' fagiere befördert.