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» »« Atlr «III« Bit ->ufiel>i», IM H,»«! Monatlich 4 . • t K l'tt liäfrrlg — . . .» »- Mrl lilUM «ttbS« sich Mt bc»»,»-tb>ili«i,»« »i« t'Hi« 8. wir wollen die schlesischen Slaoisierung« Parallellklassen nicht— kurz wir verlangen die veseittigung, die Rückgängigmachung vollzi» gener Tatsachen. Da« ist nun da« Allerschwierigste, und wir alle denken roch heute daran, welche jahrelangen Kämpfe, Opser und Entbehrungen »« gekostet hat, die Aushebung derSprachenverordnungen zu erreichen-durch die wir, wenn wir un« die Sache jetzt genau besehen, doch eigentlich gar nicht« gewonnen haben. Und warum nicht? Weil die aufgehobenen deutsch-feindlichen Verordnungen nicht sofort durch ein die Rechte der deutschen Sprache wahrende« Gesetz ersetzt worden sind. Jetzt stehen wir vor neuen, schweren Kämpfen, schon klingt die Losung „Obstruk-tion im Reich«rate" durch die Lüste, und wir müssen darauf bedacht sein, daß der E-solg diesmal ein besserer, ein weiter reichender sei al« der vom Silbhart 1899. Denn wen» heute der jetzige Mi» nisterpräsident oder sein Nachfolger den kroatischen PrüfungScrlaß widerriefe, die italienischen Union« sität«kurse aufheben und den Beschluß der Regierung, in Schlesien, tschechische und polnische Lehrerbildung«» Nassen zu «»öffnen, rückgängig machen würde, so wäre damit der Erneuerung der südilaoischen, ita» lienischen, tschechischen und polnischen Ansprüche, die zu diesen von un« so schwer empfundenen Regierung«» Verfügungen führten, doch nicht endgiltig vorgebaut, sondern nur der Zustand hergestellt, der vor diesen Maßregeln b stand und der für un« recht unsicher gewesen sein muß, weil die Regierung sonst diese Maßregeln nicht hätte «reffen können. Wir müssen un« also heute ernstlich fragen: Wa« wollen wir? Und wenn wir diese Frage be-antwortet haben, dann müssen wir diese Antwort als eine vom deutschen Volke ausgestellte Richtschnur für alle Regierung und Gesetzgebung in Oesterreich auch feierlich kundmachen und auf der Beobachtung dieser Richtschnur im allgemeinen und im einzelnen mit derselben Zähigkeit beharren, wie die« z. B. die Tschechen bei ihren Forderungen tun. E« genügt nicht, zu sagen, wa« wir nicht wollen. E« genügt Mich nicht, zu warten, bi« etwa« un« Schad» liche« geschehen ist, um dann zu erklären: »Da« Jer Traum im Walde. Eiiin Märlein von A. Wiebaletri», stad. wollt, in Stoben. (Machkruit ,cgci CucQciunjata jrftmtrt.) Kuurzer Gewitterregen war kühlend und be-seuchtendd aus Felder und Wald gefallen; die Büchlein. dieie schon leisen Tone« ihr Abschiev«gebellein vor bar« Sterben gemurmelt hatten, sagten wieder Hoffnuwng aus neue« Leben und durch da« Gebüsch an deuu Usern drang ihr lauter Dank zu den Wipfeln!» de« Walde«. Leieichter al« sonst in der Glut regenloser Tage stieg amuch da« junge Menschenkind durch die ewige Natur tat steinigen Bergpfad hinan, in den sich seine wväfserchen ihr winzige« Betl nagten, hie und da eine» geschäftige Ameise mit sich reißend. Nicht achtete t der Jüngling de« reichen Leben« zu seinen Füßen;i; langsam und in gleichmäßige« Schritte, der deve« Kundigen oftmalige« Wandern verriet, zog er r «it stolz erhobenem, unbedeckien Haupie, da« bloloade« Lockenhaar schmückte, wie ein Sieger den WeSeg. Der Rncksack. d-sfen volle Rundung auf ein nichcht geringe« Gewicht deutete, schien dem jungen Manne»« wenig Beschwerden zu machen, denn sein Ate« p ging ruhig unb gleichmäßig, wenn er auch bann » und wann wie seufzend kräftiger die Luft einsog; da nah« auch sein Blick und seine Miene einen sch«erzhasten Ausdruck an; doch je höher der Psad leitete, desto klarer leuchteten die Augen, umso freundlicher würbe ba« Antlitz. Und wie der Hochwald an Stelle b<« Niederholze« trat, schwellte ein letzte« Schluchzen die breite Brust ve« Wan» derer« und «it hörbarem .Ah!- begrüßte er die Baumriesen, welche ihre buschigen Kopse i« leisen Winde wiegten. Wie froh und frei schaute jetzt der einsame Waller umher! Dem Eichkätzchen huschle sein Blick nach, den kleinen Waldvögelchen folgte er von Aestchen zu Zweiglein, und halten die Tierchen ihr sichere« Versteck erreicht, dann ließ ber Jüngling die Augen wohlgefällig a« grünen Moo«boden au«ruhen, durch welchen sich da« zart« Ro« be« Heidekraute« wob. Lange war er schon im Forste dahingezogen; niemandem war er begegnet, baß er bereit« be« Tale« unb der Menschen bort vergessen hatte; deshalb war er ja auch fort au« den Niederungen ber Ebene, be« Sumpfe ber Mensch» heit, beren Tücken wie Irrlichter irreführen wollen, zu entgehen. Eine Quelle, zwischen Moo« unb klare« Kie« dahinsprudelnd, verlockte ihn endlich zu rasten. Die frohe Laune, die reine Lust unb die lange muß wieder rückgängig gemacht werben.- Wir «üssen vielmehr solche greisbare Forderungen ans» stellen, solche ständige Einrichtungen treffen, baß un« derartige«, wie Sprachenverordnungen, Prüfung«-erlasse, Klassen- unb Kurse-Einrichtungen, Beamten-Ernennungen u. f. w>, nicht «ehr angetan werben kann. Diese Forberungen unb Einrichtungen weisen in letzter Reihe i««er wieder auf die deutsche Staat«sprache zurück. Diese Grunbsorderung «uß immer wieder erhoben werden und unsere Politik muß darauf gerichtet fein, sie Schritt für Schritt durchzusetzen, wenn e« mit einemmale nicht geht. Da« ergibt schon eine ganze Menge besti«mter, positiver Einzelnsorderungen. Daneben «üssen wir sür unser beutsche« VolkStum. unsere Bezirke, Ge» «rinden, Anstalten, Genossenschaften, Vereine unb für die ge«einnützig« Wirksamkeit Einzelner die Hilfe und den Schutz be« Staate« i««ers»rt in Anspruch nehmen, bamit die öffentlichen Mittel unb ber staatliche Einfluß zur Stärkung unsere« Volk«tum« verwendet werden. Da« gibt wieder eine Unzahl greifbarer, leicht zurückzuweisender Forderungen, haltt haben, wa« wir wollt», erfüllt sind, ja, schon dadurch, stillt wtrdtn, dazu dienin müssen, zu verhindern, wa« wir nicht wollen. Die Slawen und die Welschen erfüll» die Ohren ber Regierend«!, »it eintr Mtnge ganz bestimmn Einzelforderungen. Die Frag«, ob diese ersüllt werden köune«, wiest» erfüllt werben können, erfüllt unser ganze« politische« Lebtn, be« Diese Keinen Völker bie Tage«ordnung aufzwingen. Un« bleibt nur übrig, ntin zu sagen. Unb ba« ist bie undankbarste Roll«. Versucht«! wir'« doch endlich ein«al, b«n Spieß »«zudrehen. erfüllbarer, schwer bie alle zu« In-unb di», wt»n sie daß sie nur aufge» Wanderung taten ihre Wirkung und forderten ein«n guten Teil der im Rucksacke gtb«rgtn»n Zthrung, von welcher «anche« Stückchen für bie Tier« be« Walbe« abfiel. Da« weiche M»o«. ba« sich be« Körper ge-fügig anschmiegte, lab unwillkürlich zu« Liegen ein, unb al« ber Jüngling seinen Körper «it Speise unb Trank erfrischt hatte, lirß er sich aus ba« weiche Lager nieber, bie Hänbe unter ba« Haupt legenb, dem der Rucksack al» Polster diente. Frri je"e« tiefen G.danken» schaute der Ruhtnde in die Höh« nach den Kronrn der Bäu«e, durch bie da« milde, vom Gewitter geläuterte Blau durchblitzte, und freute sich an ben Bildern, welche bi« Um-grbung in seinen Augen abbilbet«. Da»u tönte leise bie Quelle, beren Mnr«eln ben gleichgillig Da-liegenden bald in Schlaf gesungen hatt«. Di« Phantasie, früher mit den unmittelbaren Einbrücken beschäftigt, schweifte jetzt, frei von den Fesseln be« Schlafenden, zurück in bi« entflohen« Ferne unb zauberte einen Trau« herbei. Ein Mädchen mit schwarze« Haar, da« sich tief in di» Stirne lockte, unter w«lcher in tiefen Höhlen da« glührnde Feuer zw«ier Augen kohlt», beugte sich hinab zu de« ruhig Schlummernden, und die fleischigen Lippen zu sehnsüchtige« Kusse rundend, flüsterte sie: »Ich lieb» dich!' Ser Nassenkampf im fernen Osten. «iT ?-rt Arthur. JJJ. Die vom Mikado festgesetzte Frist, innerhalb welcher bie Festung erobert sein müsse, ist zwar abermal» verstrichen, ohne daß der Fall von Port Arthur gemeldet werden konnte, jedoch ist nach japanischen Berichten der Fall der Festung stund-lich zu erwarten. Wie nach Meldungen au« Tokio feststehe, befänden sich die Japaner bereit» im Be-sitze sämtlicher Höhcnsort» und auch die inneren Befestigungen wären zum Teil schon in ihren Hän-bau Nach der gleichen Quelle sollen die russischen Verteidiger bi«her 10.000 Mann verloren haben. —» Die Nichtkombattanlen haben an den General Stösse! eine Bittschrift gerichtet, in welcher sie um die Erlaubnis baten, in der Stadt bleiben zu dürfen. Sie wollen lieber die Schrecken der Be» lagerung ertragen, al» sich den Händen der Ja» paner anvertrauen. — Bei einem der letzten Stürme fiel auch Oberst Jrmann, welcher sich seinerzeit unier General Stackelberg bemeikbar gemacht hatte. Per Kreuzer.ZloviÜ* vernichtet. E» gelang dem Kapitän S ch u l tz e, den ,Nowik" rund um Japan herum gegen Wladi-wostok zu führen. Kohlenmangel bestimmte ihn jedoch, die Insel Sachalin anzulaufen, und hier ereilt« den Kreuzer da« Geschick. Zwei japanische Kriegsschiffe konzrntrienen ihr Feuer auf ihn und beschädigten ihn so stark, daß sich da« Schiff auf die Seite legte. Nachsende» IleSelwolle» gegen Peutschlaud. Verschiedene Liebesdienste, welche Deutschland den Russen erweist, werden in Japan sehr übel vermerkt. So wurde Beschwerde geführt, daß die deutscht Hamburg— Amerika » Linie Schiffe au«» rüste, wtlcht da« ballische G«schwad»r auf ftin«« W«ge nach d«m Osten «it Kohle v«rfeh«n sollen; weiter«, daß die Vulkan- und Schichau>Werft« Torpedobooie für die Russen liefern und endlich, daß eine hundert Mann starke deutsche Wache von Tfingtau fünfzehn Meilen weit nach Osten entsendet wurde, u« die Japaner an de« Versuche der Er» richtung einer drahtlosen Station zu behindern. Ar»«»e englische Wünsche. Die »Time»" melden: Sieben japanische Tor« pedoboote haben sich «ine« russischen Schiffe«, da« i« deutscht« Hasen von Tsingtau anktrtr, bemäch» .tigt. In englischen Marinetreisen wird angenom-«en, daß diese Beschlagnahme, die in den chinesi« schen Gewässern ersolgt ist, eint neuerliche V«r» letzung der Neutralität btdeutet. — Da« ist natürlich nur eine erdichtete Sensaiion««eldung, denn da« wäre ja geradezu ein Krieg «fall, da sich Deutschland nicht ungestraft da« bieten ließe, wa» «an China gegenüber gewagt hat. Per Hletschitekui. Die chinesische Regierung wird sür die Weg-uah«e de» Retfchitelni durch die Japaner eine Entschädigung leisten. Zugleich wurde der Taotai degradiert. pie rujfischeu Schiffe i« neutrale» KSfen. Japan hat energische Maßregeln getroffen, u« die russischen Kreuzer „A»told' nnd „Graßnowoj" Der Jüngling besah da« Mädchen, neugierig und festgebannt wie da« Vöglein von der Schlange: ihr volle«, r»»de« Gesicht, da« von frischem Rot der Wangen und Lippen, der Lohe in den Augen belebt wurde, machte ihm Freude; ihre gereifte, »»r von feinen Säumchen und Spitzen eine« zarten Gewebe« umflorte Büste fchi««erie in zartem Rosa »nd wogte bei jedem Atemzuge auf »nd nieder; da« schien auch dem Jünglinge Mut und Leben«-kraft zu geben, denn schon wollte er seine Arme heben und nach Jugendweise unbedachtsa« seinen Sinnen folgen; da tauchte in seiner Erinnerung da« Bild eine« anderen Mädchen« auf, feine Arme sanken herab und den Kopf schüttelnd sagte er: »Ich will dich nicht!' Und da da« Mädchen die Brauen hoch in die Stirne zog und «it Lächeln nach seiner Sprödig» seit fragte, da lud er e» in sanfte« Tone, welcher «it der gebräunten, wetterharten Gestalt wenig i« Einklänge stand, zu« Niedersitzen ein. »Ich will dir erzählen", begann er. al« sie sich in nachlässiger Stellung gelagert hatte, „wa« «ir die Lust an Leidenschaft beni««t. Vielmal« habe ich «it den anderen Menschen seit de« Tage, da Liebe in «ir a«skei«te, Sylvester gefeiert »nd Hoffnungen für da« neue Jahr geschöpft. Al« ich »och ein junger Kerl war, kau« vom rechten Leben Dach»" au» dem Hafen von Schanghai gewaltsam herau»-zuholen. Eine Flottille ist nach Schanghai ab-gegangen. Am 22. d. Mt«. lief auch taifächlich ein japanische» Torpedoboot in den Hafen ein und ankerte neben dem Dock, in dem der russische Kreuzer „Atkold" liegt. Der amerikanische Torpedo» bootzerstörer Channcey machte sich sofort kämpf» bereit und ankerte zwischen dem Dock und dem japanischen Torpedoboote. Die vor Schanghai liegende japanische Flotte hat abgeblendete Lichter, wa» die Besorgn!» eine« nächtlichen Einfalle» ver» mehrt. E» wird hier nun auch noch zum Schutze der Neutralität ein englische« Geschwader unter Admiral Noel erwartet. Zwischen europäischen und japanischen Matrosen finden fortwährende Schlägereien statt. P« Völkerrecht jm S^rieg. Die englische Oeffentlichkeit ist neuerding» sehr erreg« worden durch die Anhallung de» englischen Dampfer» C o u, o d i a n durch russische Krug»« schiffe. E» wird von der Regierung verlangt, daß sie von Rußland gebieterisch heische, zur See die gleichen völkerrechtlichen Bestimmungen für bindend anzuerkennen, wie England. Bekanntlich huldigt Rußland der Ansicht, daß feindliche» Krieg»-gut aus neutralem Schiffe da» letztere z» einem feindlichen stemple. Außland mobilisiert weiter. Wider alle» Erwarten hat Rußland der Ein-berufung der Reserven neue Fortsetzungen gegeben. Man vermag darau» Schlüsse auf die Dauer de» Kriege» zu ziehen. Wir stehen heute .also erst im Anfang eine» gewaltigen Völkerringen«. politische Wundschau. PW schlestsche Arage. Wie di« Troppauer »Deutsche Wehr" meldet, handelte e« sich «it dem angeblichen Zugeständnis, die Schulang«leg«nhtit an den LandeSschulrat zu leiten, nur um einen gemeinen Trik der Regierung, da der Land »schul-rat sich nur mit der inneren O r g a n i s a» tion der slavisch«» Parallelklassen zu befasst« haben wird. Pie „Deutsch nationale Korrespondenz" nimmt hinsichtlich der schlefischeu Frage eine schmähliche Haltung ein. Sie fällt den Troppauern geradezu in den Rücken, verzündet fie und spricht ihrer Protestversammlung jede Wirkung ab. Solche« tut sie im Namen der .Deutschen Volk»partei." Und da soll «an sich wundern, wenn e» sich allenthalben gegen die deutsche Volttpartei regt? Gegen eine derartige Schreibweise der »Deutschnationale« Korrespondenz" muß gerade au« den Reihen der Volk«parteiler flammender Protest erhoben werden. Pie tschechische Höstrnütion. Dr. Engel, der frühere Obmann de» Jungischechenklub», erklärte, der Zweck der tschechischen Obstruktion, nämlich den Einspruch der Deutschen bei der Regierung Körber» zu brechen, sei bereit« erfüllt. Die» sei geschehen infolge der Schwenkung v. Koerber« in da« slavische Lager durch die Errichiung der slavi» schen Parallelklassen in Troppau und Teschei'. Pie immer satten. In Troppau fand eine tschechische Versammlung statt, in der ausgesprochen behaucht, sah ich «it frohe«, frechen Auge »«her, nicht ahnend, die Welt «it ihren Menschen un» Dingen könne ander« sein, al« ich «ir e« vor. stellte; aber die Enttäuschungen wuchsen, die Ideale schru«ps»en in sich zusammen und räumten »or der Wirklichkeit da« Feld. Nur der Gedanke vo« Weibe blühte und reiste in «ir fort gleich einer edlen, starken Rebe, die de« Ungeziefer lange standhält. Ich pflegte diese« teure Ideal, nicht de« vielen Spotte zum Trotz — nein I — au« Ueberzeugung, dieser letzte köstliche Strauch au» dem Paradiese meiner Phantasie könne hinübergerettet werden in den Dornenboden der Wirklichkeit. Ich pflegte, schützte ihn »nd hielt alle« von meinem Herzen ferne, wo feine Wurzelfasern sich festklammerten. — Und ich täuschte mich nicht; der Strauch trug Früchte! — Noch sehe ich sie vor mir; keine üppige, verführe« rische Gestalt hatte ihr die Natur gegeben; nicht undurchdringliche«, reiche« Haar schmückte da« engel«liebe Köpfchen, au« dem die treuherzigen, braunen Augen in hellem Glänze, der den Reich» tum ihre« Gemüte« verriet, hervorschimmerten. Wie leben«rot leuchtete da« zarte Lippenpaar, über da« nie BöseS oder Schlechtes seinen Weg fand, denn ihr Herz war überreich an alles umfassender Liebt und Mitleid; nie hat tS wohl Böft« »«dacht, keine Leidenschaften schwellte die liebliche Brust, in der Nummer 68 wurde, daß mit der Errichtung der tschechisch» Parallelklassen die tschechischen Wünsche hinsichiliij des Schulwesen« nur zum Teil erfüll, werd» feien; man bestehe noch aus der Errichtung selisl-ständiger tschechischer Lehr^rbild»ng«anstalten. Aa> so haben die Polen Dr. Koerber zu wissen gem, daß die polnischen Parallelklasstn ihn«n nicht g* nügtn und daß e« größerer Opfer nach jede Richtung und in jeder Hinsicht bedürfe, wenn an sie befriedigen wolle. Pom germanische» Hllen. Deutscher Spruch, unterricht in den Ostseeprovinzen Rußland«. Dta derichiti au« Riga: AIS man die deutscht« Schiln der Ostseeprovinzen russifizierte, da wurde ansiuig« aus den Elementarschulen, wie überhaupt an« M unteren BildungSanstalten, di« d«»tsch« Epriche vollständig verbannt. Allmählich indes erwies tl sich, baß bei dir Stellung, die da« Deutschi»» i> den Ostseeprovinzen e nnimmt, di«!« Anoidiniy aus di« Dauer nicht durchzuführen sei. Ohm KenniniS de« Deutschen kann man i» de» Oft!« Provinzen nicht« ansangen. E« wurde de«h«ll von estnijcher und lettischer Seiie an den ftiiram der Schulen Gesuche gerichtet, dir darin gtyfttifl, man mög» da« Erlernen der deutschen Spricht den unteren Klassen erleichtern. Die Regiems wollte ansang« von der Sache nicht« wisse», f hat sich aber genötigt gelehen nachzugebe». Z» den Elementarschulen der baltischen Städte »n* von nun an regelmäßiger deutscher Unterricht e» teilt werden. Verschiedene Stadtverordnete»?» sammlungen hab.n sich de«halb mit de» Sirjtlt heilen dieser Nrutrung beschäftigt, die im Prrich natürlich allenthalben angenommen wird. DitÄ-rungtnschast ist an sich nicht groß, aber sie bcveisl doch eine«, da« die deutscht Gesittung «nd die deutsche Sprache am ballischen Gestade noch »ch vernichtet sind. Kinnland Der neue Statthalter Finnland wurde «n Helstngsor» durch Bischof Aorten -deutscher Spracht btgrüßt. Fürst Obole»«h antworte!« hierauf in r»ssischer Sprache. M« kann darau« entnehmen, daß er den alte» Xiut der Russifizierung einzuschlagen gedenkt. Zlulgarie« rüstet. Der bulgarisch« ftnqfr minister verlangt von d«r Sobrauje einen außa-ordentlichen Kredit von 20 Millionen Franke» W Huf« Neubewaffnung und Neusormitr»»g tm beiläufig 54 Batterien. Außerdem soll da« Pfoto Material »erwehrt werden. Pie Kereros. Zu den ausständige» Hereat sollen 30.000 wohlbew ffnele Ooambo« sieftoßk« sei». Der Damarahäuptling Jakob Maringo plii» dert weiterhin dit Farmen. Ävs Statt und fei*. Todesfall. Am 22. d. M. starb der Ze»e waren-Erzeuger. Herr Anton T a b o r eine« un wartet frühen Tode». Ehre seinem Andenke»! Merßaud deutscher Kochschüler gift«. 1 nächste Verband»abend findet Samstag den 27. um 8 Uhr abend« im Hotel .Stadt Wie»' s>c Alle Mitglieder find dazu höflichst eiagelade». doch ein froher Lebentmut wohnte. Mit treuer Hu gebung tat sie ihre Pflichten, und wo e« zi«> nahm sie noch fremde auf sich. — Al« ich sie■« weniger kannte und scheu von der Ferne «ach it bl-ckte, kau« hoffend, der Sa«e in meine« fytyi solle aufgehen, da habe ich sie oft still dew»»tea wie vielseitig sie zu gebrauchen fei, daß ihre Mut« eine echte Freud« hatte und den Verlust de« Man« weniger schwer empfand. Verglich ich ste ab/r n anderen Mädchen, da konnte ich mich ei»e« «i leidvollin Lächeln« für diese kaum enthalte». LA Ansprüche aus nichtigem Putz und zeitoergeu»»»» Unterhaltung lebte sie die jungen Tage dahin, m 'iner dem Weibe selten eigenen ErkenalniSkr-fi « Welt und ihrer Zustände begabt. — Und v« ife und ihre« Wesen berauscht, dachte ich uichi. jeda Mittel bar zu sei» »nd kau« vor «ehrere» M» ein Weib heimführen zu können. In studemische» Leichtsinne dachle ich nur an ihre Eroberung, mal« gingen noch sanflere Züge b»rch «ei» und ich tr»g den schmucken Bergmann«kitt,i. & nahm innige» Anteil an meinen erlebte» (nifo. fchungen »nd sprach mir Trost zu, dran taftich solchen schon in ihr selbst gesunden hatte. Da» «• schwiegen noch «eine Lippen. — Doch ich hm nicht an mich halten — ich gestand »eine Da begann da« Unglück. Wohl hatte sie etwai v» Stammet 68 7«m eva«§. Ar«u»e»,e?ei». Der evangelische i Sauenverein ersucht seine Mitglieder, namentlich te evangelischen sowie alle zur Gemeinde gehörigen Frauen und Jungfrauen, auch die unserer Sache zugetanen katholischen Damen, sich anläßlich der Jubelfeier unserer Gemeinde am Sonntag den 18. d. M. pünktlich um 745 Uhr nachmittag» vor dem evangelischen Pfarrhause einzufinden, um eine Krporative Teilnahme am Festzuge zu ermöglichen. G«sa»§spr«5e. De bei der Grundsteinlegung«* feiet mitwirkenden Herren Sänger werden herzlich Seien, Freitag abend» um halb 9 Uhr im inosaale zu einer kurzen Probe zu erscheinen. K«felr»»de „Schittfenaa". Heute Mittwoch abend» pünktlich 749 Uhr findet im Hotel »Zur Krone" die gewöhnliche Zusammenkunft statt. In Verbindung damit wird die Schlußsitzung der vor» bereitenden Ausschüsse zum Fest der evangelischen Gemeinde ebendortselbst abgehalten werden, und werden alle daran beteiligten Herren herzlich und dringend gebeten, vollzählig zu erscheinen. «LeßrlwgsarAettea»Ausstellung. Am Vor-■iitage det letzten Sonntag fand die Schlußseier der LehrlingSardeiten-Ausstellung, verbunden mit Auszeichnung der Aussteller statt. Nach Abspielung eine» Musikstücke» durch die städt. Musikverein», fapelle ergriff der Obmann de« veranstaltenden Ausschusses. Herr Pacchiasso da« Wort zu einer Begrüßungsansprache an dieHerren: Lande«au«schuß» beisiyer und Obmann de« Gewerdesörderung». Institute» >n Graz. Moriz Stallner. Direktor Springer, Ober-Inspektor de» Grazer Ge» werbesörderung«institute«, Dor. Blodig. Genossen» schaften letzten — den einzigen — Kuß erbet-ttlte ich zur immerwährenden Wegzehrung, die ich von ihrren Lippen nehmen wollte! — Zage, wie ein Kätzzchen sein Junge», nahm ich ihr Köpfchen in die $Snbe und ein scheuer Kuß der Entsagung schwebtee auf unseren Lippm. Dann jagte ich fort in die BSerge. von deren Pracht ich noch heute den Talbewvohnern erzähle und darüber schreibe, kärg» lich mein» Leben fristend." Deer Jüngling hatte geendet. Da« schwarz, lockige i Mädchen suhr ihm über die Wange: ,€£iehst, nicht einmal das einzig verbliebene Ideal «konntest du dein nennen! Ideale bleiben eben Jydeale! — Komm, sei mir gut1* Dabei gab sie ihm, einen leichten Streich aus die Wange. D6a wachte der Jüngling aus; ein Eichhörn, chen haatte einen Zapsen fallen gelassen, der den Schlafesenden im Gesichte gestreift hatte. Mißmutig »ah« i der Bergwanderer feinen Rncksack auf und eilte dein, höheren Gegenden zu. An« Jubiläum der hiesige« evangelischen $emei«de am 28. d. Alt,. Wie wir erfahren, ist der feit Wochen tätige Festausschuß nahezu fertig mit seinen Vorbereitungen, die bereits er-kennnen lassen, daß das Fest der Gemeinde zur Ehre gereichen wird, die auf eine äußerst zahlreiche Beteiligung von auSwärlS wie aus allen Kreisen unserer Stadt rechnen kann. Außer den Vertretern deS Halle'schen Hils«vereinS für Cilli und beS großen Evangelischen Bundes wird auch ein Ver-treter der württembergischen Kirche, Herr Pfarrer Dr. Gmelin, und wahrscheinlich für die Schweizer Glaubensgenossen der hier bereits bekannte Pfarrer Gentenhein au« Chur zum Feste eintreffen. Ueber die« hat bereit« eine größere Anzahl von evange lischen Psarrern aus Steiermark sich angemeldet. Bekanntlich beginnt das Fest nach 4 Uhr nach-mittags mit einem Festzuge vom alten Küchlein in der Gartengasse au« zu« neuen Kirchbauplatze. Zum Festzuge haben außer den Mitgliedern der evangelischen Gemeinde und ihren Ehrengästen die meisten deutschen Vereine Cilli», sowie eine größere Vertretung de« Verbände« deutscher HochschÜler in Marburg und de» Verein« .Trutzburg' in Laibach ihre Teilnahme gezeichnet. ES braucht nicht erst betont zu werden, daß jeder Deutsche herzlich eingeladen ist, sich dem Zuje anzuschließen, auch wenn ih« keine gedruckte Einladung zuge> gangen ist. Ein derartiges Versehen wolle freund liehst entschuldigt werden. Der Festzug, dessen Teil-nehmer sich pünktlich um l/»& Uhr in der Gartengasse Seite 5 versammeln wollen, wird unter Vorantritt der Musikoerein»kapelle, der Kinder und Geistlichen sich durch die Gartengasse, beim Bahnhose vorbei über den Bi»marckplatz, die Bahnhof» und Rat» hau»straße zum Kaiser Josef.Denkmal bewegen, wo in dankbarem Sedächtni» an den hochgesinnten Kaiser und edlen Spender de» Toleranzpatente» ein Kranz niedergelegt werden wird. Von hier au« nimmt der Festzug seinen Weg über die Laibacherstraße und die neue Brücke zum Fest-platze, wo anläßlich der Grundsteinlegung zur neuen Kirche die Festpredigt und Weiherede gehalten werden wird, und zahlreiche Sänger der beiden Cillier Männergesangvereine mit Musikbegleitung da» „Alt» niederländische Dankgeber vortragen werden. Wegen der zu singenden Choräle werden die Fest» teilnehme? gebeten, die Festordvung mitzubringen. Abend« findet im Waldhause ein großer Fsmilicn-abend statt, wobei außer ««»gewählten Vorträgen der Musikverein»kopelle Herr Psarrer Matz einen Rückblick über die Geschichte der evangelischen Gemeinde Cilli bi» zu den Zeiten der Reformation geben wird. Außerdem werden verschiedene An-sprachen, besonder» von den Vertretern au»wärtiger Körperschaften, gehalten werden. Auch z« diesem Abend sind alle Freunde der evangelischen Sache herzlich eingeladen. Da manche der Festgäste pe» nötigt sind, mit dem Nachtzuge abzureisen, wird pünktlich um 8 Uhr begonnen werden, worauf be. sonder« aufmerksam gemacht wird. Am Montag den 29.. vormittag« 9 Uhr, findet ein Au»stug nach Weitenstein statt. Diejenigen Freunde, die sich daran zu beteiligen gedenken, wollen die» freundlichst Herrrn Psarrer Matz baldigst bekannt geben. Und nun nochmal» herzlichst willko««en am Jubelfeste der evangelischen Gemeinde! A«» «nserem Ziadelebe«. Die Hochsaison ist bereit» überschritten. Die bieSjährige Saison brachte bisher über 1800 Fremde. Immerhin eine stattliche Zahl, welche allerding» noch erhöht werden könnte. Außer reichSdeutschen Gästen konnte man u. a. solche aus Südungarn, Siebenbürgen, Bel» grad, Bosnien, Oberitalien, ja sogar au« Egypten beobachten. Immerhin ein Zeichen, welchen guten Ruf Cilli auch in der Ferne genießt. Unter den lieben Gästen bemerkte man z. B. Dr. Ritter Viktor v. Krau«, den Obmannstellvertreter de» Deutschen Schulvereine», mehrere höhere Offiziere usw., und eine Exzellenz-Frau, die ob ihrer Einfachheit dielen al» Musier dienen konnte. — Unter den Wiener Sommergäste» erregt auch ein schwarzer Pudel die Aufmerksamkeit. Al» ausgesprochener Obstliebhaber besucht er gerne den Marktplatz, wo er sich au» einem Odstkorbe mit Vorliebe einen Apfel nimmt, den er sich wohlschmecken läßt. Natürlich herrscht unter den Verkäuferinnen große Entrüstung, welcher sich der schwärze Pudel aber rechtzeitig durch die schleunige Flucht zu entziehen weiß. Der „Stixl" wieder, auch ein Wiener Hund, bringt täglich al» Blumenliebhaber ein Sträußchen Zyklamen nach Hause. - Cilli wird immer mehr al» „Nachkur" sür Grado, Porto Rose lc. ausgesucht. Erfahrung», gemäß sind die Sannbäder außerordentlich ges«nd» heit»stärkend und auf die Meerbäder besonder» al» nervenstärkend zu empfehlen; auch appetitsördernd sind dieselben. E» ist eine ganz irrige Ansicht, die unter vielen „Grado»Besuchern' kursiert, daß Sann» bäder — oder überhaupt „LjHivaffer"! — die Wir» kung de» Meerbade» aufheben und daß «an acht bi« vierzehn Tage nicht baden soll. I« Gegenteil e«psiehlt sich zur Nachkur gerade da» Sannbad. Bekanntlich wird durch bie Meerbäder der Adria der Magen start angegriffen; hingegen Üben bie Sannbäder aus denselben eine stärkende Wirkung au». Tatsächlich sind alle Besucher deS Meerbad«» „Grado' hochbefriedigt von den wohltätigen Wir» kungen der herrlichen Sannbäder. — Besondere Erwähnung verdient die hiesige Stadikapelle. Alle Fremden — inSbesonderS die Wiener — sind über dieselbe voll deS Lobe». Nicht allein die Gesamt» Wirkung, der Vortrag. daS Zusa««enspiel, sondern auch die Auswahl der Stücke, überhaupt die Zu» sammensetzung d,S Programms, wie auch die Lei» tung finden allgemeinen Beifall. Der Kapellmeister wie auch die einzelnen Musiker, z. B. Cello. Pri«» geige. Flöte, Bläser :c., alle verdiene» al» Künstler vollste Anerkennung; selbstverständlich auch die ver» dienstoolle Leitung de» Musikoereine». — Einer der beliebtesten Ausflugsorte ist die Burgruine. Leider geht diese einem sichtbar raschen Zerfall entgegen, welcher bei allen Fremden lebhaftes Bedauern her» vorruft. Neuerdings ist wieder ein großer Ma«er» teil eingestürzt; der Weg ist dadurch zu« Teil ver» sperrt und da» Passieren geradezu leben»gesähr» lich. Auch an manch anderen Stellen der vorderen Seite 4 Ruine erscheint der Zustaud Gefahrdrohend. Nur eine gründliche Restaurierung wird die Erhaltung der Burgruine ermöglichen. Die Erhaltung diese? historischen Denkmal« au« der großen Vergangen-heit Cilli« darf nicht übersehen werden. Bieseitige« Bedauern erregt auch die Nichteröffnung de« t?o« Mustalvereine erbauten neuen, notwendigen deut-schen Gasthaust«. Sollte die Regierung beziehung«-weise die Gewerbebehörde au« einseitigen, slaven» freundlichen Rücksichten di» Erteilung der Konzession verschleppen? Da« wäre an diesem On ungerecht-fertigt, da daselbst «»«sächlich ein allgemeine« Be-dürsni« für die deutschen Bewohner und in«deson> der« für die vielen Fremden besteh». Die Regierung ist ja sonst über Bedarf freigebig mit der Erteilung »on Konzessionen J Jedenfalls bedeutet diese Ber-fchleppung eine schwere Schädigung, welche berech-tigten Unmut erregen «uß. — ES fei noch er-»ähnt. daß die Wiederbepflanzung de« Bi«marck-platze« mit Platanen d-r Erwägung wen wär». Die Bepflanzung würde auf jeden Fremden einen günstigen Eindruck hervorrufen und ein» verschöne-rann bedeuten. — Zu« Schlüsse noch ein Wort über di» Kirchenverhältnisse. Bei jedem Fremden ruft»« große« Befremden hervor, daß alle Kirchen nur slavische Ausschristen «ragen. Schon an der Schwelle ist e« deutlich sichtbar, daß ti in diesen Kirchen keinen deutschen Gol», sondern nur einen slavisch-römisch»,, gibt. Für den Deutschen gibt e« in diesen sonst der Lied« geweihten Stätten nur Anfeindung; »r ist und bleib» darin nur «in g«-duldeter Fremdling. Derselbt Eindruck bleib» auch in der sogenannte» deutschen Kirche derselbe. Wer ander« denk», gib» sich einer argen Selbsttäuschung hin. Hier lernt der Fremde, namentlich der Wiener, «rst erkennen, wie berechtigt die ,Lo« von Rom'-Frage ist. So mancher Sommergast hat sich an den Predigten de«- Pfarrer« May erbaut, hat den Sott der Liebe und de« Frieden« im protestanti-schen Kirchlein — in der einzig wahren deutschen Kirche — wieder gefunden. Auch ihm sei hier i« Siamen der viele» Sommergäste herzlichster Dank gesagt. Ein Wiener. K4»tz««cher»ttsL«»ku«ß. Am 21. d. Ml«, fand in Hotel Post eine freie Versammlung der Schuh« achermeister de« Tericht«bezirke« Cilli statt, weicht den Zweck hatt», Beratungen zur Behebung der mißlich«» wirtschaftlich»» Lag« d«< Schuh-«achergtwtrbt« in der g»g»nwärtigen Ztit zu pflegen. Der Borsitz wurde dem Schuhmacher-meister Johann Berna übertragen, welcher dem Schuhmachermeister MathiaS Morn da« Wort zur Berichterstattung im Gegenstande «teilte. Herr Morn führt au«, daß sür die Echuhmacher«eister ein« Zeit gekommen ist, in der sie gezwungen sind, schwer u« ihr Dasein zu ringen, weil die Leder-preise hoch gestiegen sind und der Wettbewerb ein sehr großer ist. Diese mißliche wirtschaftliche Lage d«« Schuhmachrrgewerbe« kann nur durch da« Zusammenwirken der vereinten Kräfte behob«n werden, daher die Sache einer eingehenden ernsten Erwägung und Beratung unterzogen und ent-sprechende Beschlüsse gefaßt werden müssen. Da« Leder sei im Preise um 15, 20, 25 und auch ÖO Prozent gestiegen. Di» Preise steigen in allen Ledergattungen fort; die Preis« drr Schuhwaren seien die gleichen geblieben. Wenn aber schon einzelne Kunden zu bewegen sind, sür »in paar Halbsti.ftl um 40 h mehr zu bezahlen al« früher, so sei da-mit noch nicht« geholfen, denn sür ein paar Stitftl koste da« Oderleder au« einer etwa« stärkeren Kuh-haut um 1 K 60 b bi« 2 K mehr, ebenso kosten die Brandsohlen und Sohlen und dergl. um' beiläufig 80 h bis zu 1 K mehr. E« verteure sich daher da« Rohmaterial gegenüber den früheren Preisen um 2 K 40 h bi« zu 3 K; da« gleiche gelte auch für die übrigen Schuhsonen. Man könne »ich» jeder Kundschaft im Einzelnen die Steigerung der Lederpreise klar machen, weil die« zu viel Zeit in Anspruch nehme« würde. Um aber die Bevölkerung darüber aufzuklären, daß sowohl die Lederpreise al« auch die Preise sämtlicher Roh-Materialien und de« ZugeHör« im fortwährenden Steigen begriffe» sind und daß e« dem Schuhmacher nicht mehr möglich ist. die Erzeugnisse um den di«herigeu K»sterpr»i« zu liefern, erscheine e« angueigt, eine Entschließung zu fassen und in der Presse zu veröffentlichen, wie die« feiten« mehrerer Genossenschaften in verschied»neu Orten geschehen ist. Er, Redner, beantrage folgende Entschließung: „Die heute in Cilli tagende Schuhmachermnster» Versammlung au« dem GerichlSbtzirkt Cilli stellt fest, daß die Lederpreis,, sowie die Preise sämtlicher Rohmaterialien in so «währendem Steigen begriffen sind und gerade in der letzten Zeit eine weitere Erhöhung erfahren haben. E« ist daher den Schuh, machern unmöglich, ihre Erzeugnisse um den bi«-h»rigen Prei« zu liesern. Die Versammlung appelliert »Och!« an die Bevölkerung, sie möge bei Bestellungen, wie beim Kaufe im eigenen Interesse weniger aus den Prei« al« vielmehr auf die solide Anfertigung und Güte der Waren sehen nnd somit einen Prei« bewilligen, der e« auch den Schuhmachern möglich macht, weiter zu bestehen. Diese Entschließung ward einstimmig angenommen und «» wurde weitere« über Antrag te« Herrn Kölsch ek be-schloffen, daß von dieser Entschließung sämtliche Meister d»« Gerichttbezirke« Cilli wie überhaupt die g»samt» Bevölkerung durch Maueranschlag in Kenntni« zu setzen sei. Hierovf führt Herr Morn weitere« aus, daß dem Schuhmachergewerbe durch die Trödler eine sehr große Konkurrenz gemacht werde. Die Trödlerei fei al« Handelsgewerb; anzusehen. der Inhaber eine« Hand»l«gewerte« darf aber die handwerk«mäßige Herstellung d«r Schuh-waren nur dann beireiben, wen« er den Vorschriften de« § 14 der Gewerbeordnung bezüglich der Hand-wertsmäßigen Gewerbe entsprochen ha«. E« ist bekannt, daß die Trödler im Hause »der außer dem Haust Schuhmacheroehilfen holten und neue Schuhwaren erzeugen laffen. Der Inhaber eine« Handelsgewerbe« darf nur dann die Handwerk«-mäßige Herstellung von Schuhwaren betreiben, wenn er den gesetzmäßigen BesähigungSrachwei« erbracht Hai. Wenn aber schon xestallet werden sollte, daß ein Trödler neue Schuhwaren durch Schuhmacher-gehilsen herstellen läßt, so müßte derselbe seine Ge-Hilfen bei der zuständigen «tnofsenschaft anmelden und auch für Krankheit versichern; ferner müßte der Trödler bei der Eleuereindekennung die Zahl dtr Gehilfen genau angebt», ebenso wieviel Schuh-waren dieselben erzeugen, und wieviel jährlich ver> kauft wird. Wenn dieser Verpflichtung nachge-kommen würde, dann würde den Trödlern ein höherer Erwerbsteuersatz bemessen werden un5 in-folge der Aufteilung würden die Schuhmachermeifler um diesen Betrag weniger zu bezahlen haben. Jetzt zahle nur der Schuhmacher die Steuern, während da« Hauptgeschäft mit Schuhwaren der Trödler mache. Auch auf dem platten Lande üben da« Schuhmachergewerbe sehr viel« P«rson«n au«, di« keine Gewerbesteuer entrichten. Dies« unberechtigten Schuhmacher fügen dtm Schuhmachrrgewerwerbe einen bedeutenden Schaden zu, weil der Steuer-träger die Ware nicht so billig erzeugen und liefern kann und damit mit dem nicht besteuerten Schuh-macher auch nicht konkurieren kann. Gewerbe-inhaber, die vorher mit 4—5 Gehilfen arbei«»«en, haben derzeit kaum sür I oder 2 Gehilfen Beschäftigung; dieselben haben dem Staate Steuern, dem Lande, Bezirke, den Gemeinde» und der Ge» werbekammer Umlagen zu zahlen, da« Geschäft gehe aber ständig zurück. Dem ehrlichen Gewerbe-treibenden stehe trotz eine« eisernen Fleiße« und und aller Anstrengung für da« Alter der Bettel-stab bevor. E« soll nicht gestatte« werden, daß jedermann nach Willkür da« Schuhmachergewerbe betreiben dürse; die« sei al« Gewerbe-Unordnung zu betrachten. Die Gewerbebehörden sollen die«fall« Ordnung schaffen und die Ver-sammlung soll fich on die Handel«» und Gewerbe» kammer in Graz wenden, mit der Bitte, sie möge in Erwägung der dargelegten Verhältnisse gegen den freien unbefugten Betrieb deS Schuhmachergewerbe« bei der Regierung Einsprache erheben. Kaufleute, Grei«ler und Trödler verkaufen Schuh-waren und der Schuhmacher selbst hat kein Ge-schäst. Nachdem der Redner die mißliche Lage de« Schuhmachergewerbe« noch in eingehender Weise geschildert hatte, beantragte er die Fassung folgender Entschließung: Die heute tagende Schuh» machermeister-Versammlung richtet an die Handel«-und Gewerbekammer die wohlbegründeie Bitte, sie möge in Erwägung der mißlichen Verhältnisse im Schuhmachergewerbe bei der k. k. Statthalterei gegen den freien Betrieb diese« Gewerbe« dringend protestieren, weil die Existenz der Schuhmacher in Frage gestellt wird. Der Gewerbesördcrung«-dienst de« k. k. Handelsministerium« hat an der Förderung de« Gewerbe« mitge-wirkt, dringtnd geboten erschein« e« aber auch, daß durch staatliche Organe, welche berufen sind, an der Förderung de« Handwerke« mitzuwirken, der freie Betrieb eingestellt wird. (Wird allgemein an-genommen.) Selig sind die Arm«, im Aeifie. Die Ker-zelweiber und Betschwestern steigen «it entzückten triumphierenden Gesichtern herum. Wiederum ein» «al hat ihr Glaube Wunder gewirkt. Wiederu« hat sich die Hand Gölte« au« den Wolken her» vorgestreckt und erkennen lassen, daß die katholischen Prediger seine Lieblinge sind, an denen er sein Wohl» gefallen hat. E« herrscht-nä«lich hier in der geistigen Nacht der Betschwestern der felsenfeste Glaub«, daß Gott e« regnen lasse, sobald die Mission«predig«en a« Jofefiberge ihren Beginn neh«en u. zw. au« de« Kunlmer 61 alleinigen Grunde, da«i« die Landleu«, », ihren Arbeiten abkommrn und b Predigtenlauschen tönneu. Unb ■ hat e« auch Heuer zu dieser Zeit zu regnet gönnen. Nun wird e« sich nie«and nehmen daß die« in den Mission«prebig«en am Jof. seine Ursache habe. Da« ist fein Glaubt, aut Aberglaube mehr, da« ist einfach p» * Dummheit. KreuubNch« Einladung u die des Salzvurger chewerletage», E« geht « folgende« Schreiben zur Veröffentlichung zu: bjs ordentlich erfreu« über die rege Tätigkeit bH ß» tischen Siebener A»«fch»fi,«> btzi»h«ng«weise * ganzen steirischen Gewerbe-Organisation, mich auch in unserer Stadt ein lebhafte« Echo q hat. bin ich von einer Anzahl hiestger 0 «reibender beauftrage, da ich s»lbst ein Steiler (Gonobitzer) meine Land«leu»e, di» fich an de oberwähnten Tagung beteiligen, zu einem vejech unserer so schön gelegenen Stadt Holl«i« freundlichst einzuladen. Indem ich l)i«m der • genehmen Pflicht nachkomme, diene den Hn» welche sich zu diesem Besuche entschließen wol, zur Kenntni«, daß Hollein in 30 Minuten ti» Salzburg zu erreichen ist, in einer herrlichen U» gebung liegend, äußerst lohneude Fußparlien a) Ausflüge in« benachbarte Bayern (25 Mimiken m Grenze) bietet. Für einen freundlichen und regen Anschluß der hiesigen Gewerbelrnd»« dürfen die Herren im vorhinein versichert se«. Mi deutschem Heilgruß! Aloi« KaUchegg. Sokiitsch.SemerÜruua. (Oesterr. 0ef«lfc schaf« vom Weißen Kreuze.) Wie» jährlich, fand auch in dieser Kurz«« i« ttipä gelegenen landschaftlichen Kurorte Rohitsch-Lm» brunn am 17. August «in« würdig« Vorfeier M Geburt«seste« be« Kaiser« statt, welche «it eäa vom Kommandanten de« hiesigen Miliufrbchu|| der Oesterr. Gesellschaft vom Weißen Kreuz Hm, Anion Gaj«ek Edl. v. Sotladol zusammengesteilm Festkonzm« ihren Anfang nah«. Eröffn« u* dasselbe mit der Ouvertüre zur Oper .Der Arii. schütz" und kam unter der Leitung de« Kurkdpet meister« Herrn Franz Stahl zur annke»«^ werten Wirkung. — Die Vorführung der übtip Nummern der Vor«rag«ordnung befriedigte k zahlreich erschienene Zuhörerschaft in ftchtlichßtt Weise und gab vielfachen Anlaß zu lebhaft« 8» sallSbezeugungen. — Ein stimmungsvoller, aus da Anlaß deS Konzerte« hinweisender „Prolog', ta dessen letzten Worten die vortragende junge Q» die Büste de« «aiser« mit einem frischen Lortm» kränz schmückte, wurde von dem Fräulein Stephanie GajSek Edle v. Sotladol mit warmer B«lo«>> und verständnisvoll gesprochen. Aufrichtiger vnW folgte der oratorischen Leistung dt« F-äulei»«.-Der übrige Teil de« Programme« bestand ietf> Jnstrumentalftöcken au« Liederoorträgen der F» Dela-Nardina Englisch, einer mit recht sy»p«h»> scher Stimme begabten Dame, und de« Herrn HM Legat, beide au« Graz Letzterer, im Besitz« ei« schönen, klangvollen Tenorftimme, wurde — fe«t auch Frau Nardina — durch lebhaften fatal autgezeichnet. — In einem Musikalischen E »senile hatten sich die Pianisten Fräulein ftarnger M Laibach und die Herren Bau;ora« und Eentili-die beiden letztereu Mitglieder der Kurkap«Se> m-einigt. Sie brachten den erste» Satz de« MenM»-sohn'sche» v-woU»Trio« zu Gehör und oerdimw sich durch die exakte Ausführung vollauf bei herzlich gespendeten Dank de« Publikum«. — Fräulm Karniger «achte sich außerdem noch al« Solist« durch den außerordentlich temperamentvollen Ä» «rag von Lißl'« Rigolelto-Paraphrase sehr m teilhast bemerkbar. Sichtlich verdienter Beifall tat ihre brillante Leistung. — Herr Adolf Branlsiviljch. der Klavierbegleiter de« Abend«, entledigte sich ba heiklen Aufgabe mit anerkennen«wertem $if« uit Geschick. — Da« Festkonzert sowie die nae^anttAfi veranstaltete „Tombola' fanden zu Sunfte» tr. Oesterr. Gesellschaft vom Weißen Kreuze statt «» ergab ein sehr nennenswerte« Reinearägnis. Nach Schluß de« Festkonzerte« wurde am sestlich ded-rierten Kurplätze ein brillante« „Feuerwerk' hon Herrn I. Winkovich au« Graz abgebrannt. — ti 18. August um halb 10 Uhr fand der Festgotiet-dienst statt, welchem die hier anwesenden Seiurai«, Stab«- u. Oberoffiziere, die Kurdirektion, die 9* meindevertretung und eine große Anzahl der tm» gesellschaft beiwohnten. — U« »in Uhr fand i> Speisesaale der I. Knr-Restauration ein Offiziell-Diner statt, an welche« auch der Herr Chefarzt M Militär-KurhauseS f. f. EaniiätSra« Dr. H»isel nt der Direktor der Landes »Kuranstalt Herr LaiM» sekretär Dr. Mully teilnahmen. Mit de« abeiM u« S Uhr stattgefundenen üblichen Elite-KaiseM schloß die glänzend veranstaltet» Kaiser.Feierlch'til. Nummer 68 ,9c«tr*c Wicht- Seite 5 Wolftraa. (tobe«fall.) Am 20. d. M. nmrb« Herr Clemen« Neumüller der älteste Veteran nnd Grundbesitzer de« Markte« Polstrau zur ewigen Rüde bestattet. Derselbe war ein ehren-werter allenthalben beliebter und geschätzter Mann. Ehre seine« Andenken! KSffer. (Mißbrauch der Kanzel.) Au« Retschitsch bei Tüffer wird un« unterm 22. August geschrieben: Große Augen machten die Kirchenbe-such« bei der gestrigen Fnidpredigt de« bekannien Tüfferer-Hetzkaplan« und Deutschenfreffer« Bozina, al« er ihnen von der Kanzel herab ein« dringlich an« Herz legte, in der Wahl der Gast« hä«fer vorsichtig zu fein und ihnen die f l o v e n i f ch e Bier Holle wärmsten« anempfahl. Gleichzeitig «achte er sie auf die gestern dort abgehaltene Theatervorstellung de« Cyrill- und Method-vereine« aufmerksam, der sie recht zahlreich an. wohnen sollten. Herr Bozina wirkte bei dieser Vor» stellung auch mit — al« Coulissen schieben Daß bei dieser Vorstellung zumeist Dienstboten etc. waren, ist eiiuleuchiend, denn die vernünftigen Bauern bleiben iumeift au« — auch nicht zu verwundern, wenn sie von der Kanzel au« mit einer Theater-Ein« ladung tradiert werden. Für da« gestrige Theater hat sich der Tüfferer slovenische Kaufmann Cim-periek sehr interessiert — ebenso sehr, wie um die Vergrößerung seine« Kundenkreise« durch Deutsche, denen er feine Waren gerne anbietet. Wie lange wird der Fürstbischof Napalm! den Hetzer Bozina »»ch in Tüffer belassen ? Oder hat etwa der Oder. Hirt an dem empörenden Treiben diese« Menschen fein besondere« Wohlgefallen? Mö?an. (Bergmann«tod.) A« 10. d. verunglück» der 3öjährige Bergarbeiter Ferdi-»and vkornsek i« Kohlenbergwerk von Ekali«, während er in der Grube «it dem Abbau beschäf-tigt war. dadurch, daß sich Stückkohlen lösten und ihn träfe«, wodurch dessen Tod eintrat. / tjf teste q tlüssiqe (y/QAß ^ macht) die /J Staut . zart. (jborall tu Kabnn. , Sarg's Glycerin-Seifen bewähren sich sowohl für Erwachsene, als auch bei Kindern im zartesten Lebensalter als w»r-sflsllchitM K«lnl|unc*mlttel. Mit bestem Erfolge von bekannten Autoritäten, wie Prof. Dr. Hebra, Schauta, FrOhwald, Carl und Gustav Breus, Schandlbauer etc. angewandt. 9115 Behördlich konzessionierte Erzietoings-Anstalt Oeffentlicbe Reaiaehule, Vorbereitnngsklaaae, Zeugnisse staatsgiltlg. Arthur Speneder Wien, XV., Weubaufürtel 30. 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