Jahresbericht der k. k. Staats-Öberrealschule in Laibach für das Schuljahr 1905/1906. Veröffentlicht durch die Direktion. Laibach 1906. Ver*lag der k. k. Staats-Oberrealschule. Buchdruckerei von lg. v. Kloinmayr & Fed. Bamberg. s il I r. Nicht anders können als (ne pouvoir que): «Einen philosophischen Kopf wird die, welche er Theodicee überschrieben bat, nichts anders als entzücken können» (Berl. Zeit, v. 21. Jan. 1755). — Hamb. I)ram., Ank.: «Welche man Männern, die sich dieser Verwaltung unterziehen wollen, nicht anders als beimessen kann». — «Welche die Furien in iln-en Tempeln nicht anders als gehabt haben könnten» (8. Literaturbr.). «Ich verliere mich, nach dem Sprichworte zu reden, nicht mit meiner Sichel in eine fremde Ernte» (Theatr. Bibi., Vorrede) entspricht der französischen Redensart mettre la faucille dans la moisson d’autrui (einem ins Gehege kommen). Sich vor setze n, etwas zu tun (se proposer de faire qc.): «Ich setzte mir also vor, nicht alles aufzusuchen» (Theatr. Bibi., Von-.). Jemandem Trotz bieten, etwas zu tun ist dom französischen defier qn. de faire qc. nachgebildet. «Aber nun biete ich Ihnen Trotz, es dabei bewenden zu lassen» (32. Literaturbr.). — «Daß man dem feinsten Kunstrichter Trotz bieten kann, die Hauptperson zu nennen» (Hamb. Dram., St. 8ß). — Vergl. Brandstäter, S. 112. Sich beleidigt finden (se trouver offense) steht im 102. Literaturbriefe: «Herr Cramer selbst findet sich ja durch unsere Kritik bei weitem nicht so beleidigt». — Hamb. Dram., St. 15: «Voltaire fand sich dadurch geschmeichelt». — Dagegen Nathan, I, 3: «Ich fühlte mich zum erstenmal geschmeichelt». — Über die falsche Rektion von schmeicheln im syntaktischen Teile. — Vergl. auch Brandstäter, S. 7!). Ein großes Air affektieren (affecter un grand air): «So ein großes Air hat Herr Cramer gewiß nicht affektieren wollen» (102. Literaturbr.). — So auch: sich eine Miene geben: «Wenn der Graf sich eine höhere Miene gibt, als ihm zukömmt» (Hamb. Dram., St. 25). Jemanden von Person kennen ist analog dem französischen connaitre qn. de vue gebildet: «Ich kenne den Herrn Klopstock von Person nicht» (111. Literaturbr.). «Doch ich entlasse mich der Mühe (je me dispense de la peine), meine zerstreuten Anmerkungen über einen Punkt zu sammeln» (Laok., XIX). Wendungen wie: «Ein gequetschter Knorpel von Nase» (Laolc., XXV) sind im Französischen sehr gebräuchlich, vergl. z. B. Rabelais, Pantagruel, II, (i: Quel diable de langaigo est cecyV Lessing wendet sie häufig an: «Ein Dragoner von Weibe» (Hamb. Dram., St. 5), ferner «Der Teufel von Mama» (Hamb. Dram., St. 31) usw. Lassen mit dem Infinitiv (französisch faire mit dem Infinitiv) Wird von Brandstäter (S. 95) erwähnt. Die Konstruktion läßt sich in allen Zeiten belegen (Beispiele bei Grimm) und kann wohl kaum als »'in Gallizismus H angesehen werden. Hamb. Dram., St. 1: «Beim Tasso läßt ihn bloß die Liebe diesen Schritt tun». — Ibid., St !): «Er läßt den Vater die Tochter zu Boden stoßen». — Ibid., St. ‘20: «Läßt dio Graftigny den lieben gutherzigen Alten antworten». — Ibid., St. 77: «Sie lassen den Aristoteles sagen». Machen mit dem Infinitiv (mit oder ohne zu) dürfte in den meisten Fällen ein Gallizismus sein. Hamb. Dram., St. 29: «Zu lachen macht» (fait lire). — Ibid., St. 47: «Maffei und Voltaire aber machen mich bloß für den Ägisth zittern» (me font trembler). — Ibid., St. 56: «Und jeder Schauspieler, dessen eigene Empfindungen mit seiner Itolle in Kollision kommen, macht uns zu lachen». — Ibid., St. (i2: «Die Welt glauben machen». -Ibid., St. 1Ü0: «Macht uns anfangs zu lachen*. Auch sonstige Redensarten mit machen erinnern oft an das Französische.. Hamb. Dram., St. 1: »Der Sieg der Zeit über Schönheit und Jugend macht eine traurige Idee» (fait une triste idee). Gänzlich eingebürgert ist Epoche machen (faire epoque), Ilamb. Dram., St. 10; desgleichen jemandem den Prozeß machen (faire le proces ä (jn.), Ilamb. Dram., St. 11,23,54. — Ibid., St. 46: Eine Betrachtung machen (faire une remarque). — Ibid., St. 58: Figur machen (faire ligure). —Vergl. Brandstäter, S. 97 und 171. Schwierigkeiten übersteigen (surmonter los difiicultes). Hamb. Dram., St. 2: «Wie viel Schwierigkeiten es zu übersteigen vermag». — Ibid., St. 13: «Und je glücklicher er die Schwierigkeiten derselben überstiegen hätte». — Ibid., St. 13: «Wie unsägliche Mühe es koste, nur einen Teil derselben zu übersteigen, und wie wenig das Vergnügen, welches aus diesen überstiegenen Schwierigkeiten entstehet». Gefahr laufen (courir le risque) hat sich im Deutschen, wie auch im Englischen (tu run the risk), gänzlich eingebürgert, ist jedoch ein Galli- zismus. Ilamb. Dram., St. 2: «Daß einer unlautern Moral wegen Schauspieler und Dichter Gefahr liefen, von dem Theater herabgestürmet zu werden*. Ibid., St. 47: «Die durch die gutartigste Übereilung Gefahr lief, die Mörderin ihres Sohnes zu werden». — Ibid., St. (>7: «Ich muß das letztere Gefahr laufen». — Ibid., St. 71: «Und Gefahr läuft, von ihm verlassen zu werden». Vergl. Grimm, Wörter!), und Brandstäter, S. 5)5. In Zorn setzen erinnert an das französische mettre en cole re. Hamb. Dram., St. 3: «Um seine Seele selbst in Zorn zu setzen». In Aktion setzen (mettre en action) ist heute ebenfalls schon ganz gebräuchlich. Ilamb. I)ram., St. 57: «Mit welcher Kunst aber Banks ihre Gesinnungen gegen den Grafen in Aktion zu setzen gewußt». Lieben zu tun (aimer a faire): «Aber von was für Art sind die Bewegungen der Hände, mit welchen die Moral gesprochen zu sein liebet» (Hamb. Dram., St. 1). — Grimm (Wörtorb.) bemerkt, diese Fügung dürfe • schwerlich als eine Nachahmung französischen Sprachgebrauchs angesehen worden, da sie schon im lß. Jahrhundert auftritt». Dieser Grund erscheint kaum stichhaltig, da sich, wie schon erwähnt, viele Gallizismen vor dem lß. Jahrhundert ins Deutsche eingeschlichen haben. —• Vergl. Brandstäter, S. !)(i. So Krieger in als sie war (Hamb. Dram., St. 4) ist ganz das französische toute guerriere (lu’olle fut. — Desgleichen: «So Bedienter er auch immer ist» (Hamb. Dram., St. 17). Nicht ermangeln zu tun (ne pas manijuer de faire) ist besonders in der Geschäftssprache beliebt (Grimm, Wörter!».). Ilamb. Dram., St. f>: «Selten wird sie ermangeln, eine gute Lunge mit lauten Händen zu erwidern». — Vergl. Brandstäter, S. 78. «YV;is sieht Kunstrichtern ähnlicher, als daß sie ihm lieber nicht Gerechtigkeit widerfahren ließen, ehe sie ihr voreiliges Urteil änderten?» -Die Redensart entspricht dem französischen cela lui ressemble (das entspricht seinem Wesen) und ist heute eine ziemlich häufige familiäre Wendung. Ein wenig sehr nennt Waldberg (Studien zu Lessings Stil, Berlin 1882) eine sprachliche Unart. Es erinnert an das vulgärfranzösische un peu beaucoup. Hamb. Dram., St. IG: «Die englischen Schauspieler waren zu Hills /eiten ein wenig sehr unnatürlich». — Ähnlich Hamb. Dram., St. fiO: «Der Ausdruck sagt im Spanischen ein wenig viel». — «Es ist ein wenig viel Unwissenheit» (Wie d. Alt. d. Tod geb.). — «Das ist freilich ein wenig viel» (Wolf. Beitr., III). Einen Blick zuschicken erinnert an das französische envoyer un re gard. Ilamb. Dram., St. 17: -So würde ich ihm wenigstens den ersten gerührten Blick zuschicken». Hamb. Dram., St. 22: «Wir sind freilich oft um ein Nichts krank» (pour un rien). Jahre haben zitiert Brandstäter S. 8ß: «Als die beiden Prinzen, die itzt doch wenigstens zwanzig Jahre haben müßten, noch in ihrer Kindheit gewesen wären» (llamh. Dram., St. 31). — Die Wendung ist im Deutschen kaum noch als fremd zu betrachten und könnte übrigens ebensogut ein Latinismus wie ein Gallizismus sein. Zu leben wissen dürfte mit Rücksicht auf das französische savoir vivre gesagt sein: «Ich bin ein Franzose; ich weiß zu leben; ich werde niemanden etwas Unangenehmes unter die Nase reiben» (Hamb. Dram., St. 41). Wenn das ist (si c’ost cela). Hamb. Dram., St. 44: «Wenn das ist: so müßte sie der Alte freilich mitnehmen». K o m m u n i k a t i o n li aben m i t e t w a s (avoir eommunication avec qc.): «Schloßkapelle, die gerade an den Saal stieß, und mit ihm Kommunikation hatte» (Hamb. Dram., St. 44). Es näher geben nennt Brandstäter (S. 82) einen Gallizismus, ohne zu sagen, an welche französische Wendung er dabei denkt. S. 187 zitiert er wohl vous le donnez tres haut, doch ist die Redensart ganz und gar un französisch Ki (auch Littre bringt sie nicht). Man sagt wolil im Französischen le donner eil dix, en cent (etwas zu tun geben), le prendre bien haut (eine anmaßende Sprache führen) oder la donner chaude ä qn. (einem etwas weismachen), doch scheinen diese Kllipsen mit unserem Falle kaum etwas zu tun zu haben, da sie in die Stellen bei Lessing gar nicht hineinpassen. Die einzige Wendung, die einen Sinn geben könnte, ist le donner beau ä qn. (es einem recht leicht machen), doch ist nicht ohne weiteres anzunehmen, dali sie Lessing im Sinne hatte, als er die angeführte Redensart gebrauchte. «Kr wiederhole seinen Antrag, und vielleicht gibt sie es näher» (Hamb. Dram., St. 45). — «Anderswo scheinet sie es zwar näher gegeben zu haben; ja näher, als es Martial selbst von ihr verlangte-----------------so daß es kaum zusammen zu reimen stehet, wie eine------------------so nachgebende Frau» (Aus den zerstreuten Anmerkungen, Martial). — Besonders das zweite Beispiel läßt die Vermutung aufkommen, daß die Rodensart es näher geben nichts als eine Art Komparativ von nachgeben (nachgiebiger sein) ist. Sich pressen in der Bedeutung Eile haben (se presser) steht in der Hamb. Dram., St. 45: «Die Begebenheiten pressen sich folglich weniger; sie eilen, aber sie übereilen sich nicht». Jemanden an treten (ähnlich wie das moderne jemanden an-gehen) dürfte in Anlehnung an das lateinische adire aliquem entstanden sein, kann jedoch auch durch das französische aborder qn. beeinflußt worden sein. Hamb. Dram., St. 54: «Burleigh und Raleigh treten sie daher um Erlaubnis an». — Ibid., St. (>4: «Der Herzog tritt sie an». — Ibid., St. 68: «Der Kanzler geht mit den Befehlen ab, und Cosme tritt die Königin an». -ln den beiden letzten Beispielen scheint Lessing entschieden nur an ab Order qn. gedacht zu haben, welches an reden bedeutet, während adire aliquem bittend nahen heißt, welchen Sinn antreten in diesen beiden Zitaten nicht hat. Liebe zu jemand tragen ist das französische porter amitie ä qn. (für jemanden Freundschaft hegen). Hamb. Dram., St. 54: «Die heimliche Liebe, die sie zu ihm trägt». — Vergl. Brandstäter, S. 111. In die Augen springen, heutzutage ganz eingebürgert, ist das französische sauter aux yeux. Hamb. Dram., St. 68: «Die Fehler springen in die Augen». — In die Augen fallen steht im 41. Literaturbriefe: «Keine Stelle in den ganzen Schilderungen, die mir wenigstens in die Augen gefallen ist, hat mir mehr gefallen». — «Eine Stelle fällt mir darunter in die Augen» (Ant. Hr., 17). — In die Augen leuchten schreibt Lessing in den Abhandlungen über die Fabel, HI: «Der Hauptfehler dieser Einteilung, welcher sogleich einem jeden in die Augen leuchtet, ist der, daß sie das nicht erschöpft, was sie erschöpfen sollte». Jemandem Streiche spielen ist, obzwar gänzlich eingebürgert, dem französischen jouer des tours a qn. nachgebildet. Hamb Dram., St. 70: «Und verbindet sogar die Streiche, die sie ihrem Vormunde spielt, noch mit Anstand». Einzig statt nur oder allein rügt Brandstäter auf S. 77. «Der einzige Aristoteles hat die Ursache ergründet» (Hamb. Dram., St. 77). — Der Satz läßt sich im Deutschen wie im Französischen auf mehrfache Weise geben: der einzige Aristoteles — nur Aristoteles — Aristoteles allein — Aristoto seul — seulement Aristote — il n’y a qu’ Aristote. Es ist nicht einzusehen, warum gerade die erste Wendung ein Gallizismus sein sollte. Gut haben mit dem Infinitiv ist, wenn es avoir beau (mit dem Inf.) bedeutet, entschieden ein falsch übersetzter Gallizismus. Brandstäter zitiert einen Satz aus dem 77. Stücke der Hamb. Dram.: «Und so haben die Herren gut streiten». Das soll jedoch, wie ich glaube, nicht heißen: die Herren streiten vergebens (was les messieurs ont beau dis put er bedeuten würde), sondern: die Herren haben leicht streiten, weil sie, wie Lessing behauptet, Aristoteles etwas unterschoben haben, woran er nie gedacht hat; sonst wäre ihnen die Widerlegung des Philosophen nicht gelungen. Will man also die Stelle richtig auffassen, so ist sie kein Gallizismus. Ordre bekommen ist das französische recevoir l’ordre. Hamb. Dram., St. 83: «Als er Ordre bekömmt, sich zur Armee zu verfügen». Das Geschlecht des Wortes ordre war im Alt- und Mittelfranzösischen schwankend, meist jedoch weiblich: «Car j’entent que c’est li plus preudom qui soit en toute l’ordre blanche» (Jehan de Joinville, Ilistoire de Saint-Louis). Im Sinne von Kirchenorden blieb das Wort sogar bis in das 17. Jahrhundert hinein weiblichen Geschlechtes, sonst wurde es seit der Renaissance unter dem Einflüsse des Lateinischen zu einem Maskulinum. Im Deutschen hat sich jedoch die Ordre erhalten. Routine haben (avoir de la routine) ist sehr eingebürgert: «Der nichts als eine glückliche Routine hat» (Hamb. Dram., St. 101 —104). — Im modernen Sprachgebrauche wird die Redensart jedoch meist übersetzt: Übung haben, Geläufigkeit haben. Steine tief arbeiten und erhaben arbeiten wird wohl durch tra-vailler (in der Bedeutung von fai;onner) beeinflußt worden sein: «Weil die Kunst, die Steine tief zu arbeiten, und dio ihr entsprechende Kunst, sie erhaben zu arbeiten, nicht wohl anders, als mit gleichen Schritten fortgehen können» (Ant. Br., 17). Sich gegen eine Meinung neigen ist das französische pencher vors une opinion: «Caylus neiget sich noch immer gegen die Meinung des Buonarotti» (Ant. Br., 18). Die Musterung passieren (passer la revue): «Erläßt, dio er für die vorzüglichsten hält, die Musterung passieren, und jeden mit einer kleinen Zensur laufen» (Ant. Br., 20). o. r. 2 In dom Satze: »Auf einmal wendet sich die Medaille» (Aus den zerstreuten Anmerkungen über das Epigramm, I, 4) dachte Lessing wohl an die französische Redensart «cluique medaillc a son revers». Etwas verlangt mich im Sinne von qc. m’interesse steht im ersten Anti-Goeze: «Die Ileihe zu reden ist nun an Ihnen; und es soll mich verlangen, wie weit es Ihre Exegetik treiben wird, das Wort Gottes in den Augen vernünftiger Menschen lächerlich zu machen». B. Syntaktisches. a. Der Artikel. Den Gebrauch des bestimmten Artikels rügt Brandstäter (S. 144) in der Hamb. Dram. St. 48: «Aber das armselige Vergnügen einer Überraschung!» Lessing hätte freilich dem neueren Sprachgebrauche entsprechender sagen können «welch armseliges Vergnügen», doch wird auch der bestimmte Artikel in solchen Fällen gern gebraucht, z.B.: 0 der Tor! Ffui der Schande! usw. An unserer Stelle ist er ohne Zweifel am Platze, denn das Vergnügen ist hier kein unbestimmtes, sondern durch das Attribut «einer Überraschung» definiert. Die zufällige Übereinstimmung mit dem Französischen beweist nichts. — Vergl. Heysc-Lyon, Grammatik, S. 398. b. Das Substantiv. Der objektive Genitiv (amor patriae, l’amour de la patrie) kann heute im allgemeinen bei jenen deutschen Substantiven stehen, welche von transitiven Verben abstammen, z. B. die Entdeckung Amerikas, die Einnahme der Stadt. Die von Brandstäter (S. 130) angeführte Stelle aus der Ilamb. Dram., St. 1 : «Die Liebe des Vaterlandes» könnte wohl deutlicher «die Liebe zum Vaterlande» lauten, doch kann man sie nach dem Gesagten kaum als einen Gallizismus gelten lassen. — Vergl. noch folgende Stelle: «Der National-liaß erlöscht, aber mit der Liebe des Vaterlandes» (Das Neueste aus d. Reiche d. Witzes, April 1751). — Jedoch: «Die Liebe zur Poesie muß sich zeitig bei ihm geäußert haben» (Vorrede zu Logaus Sinngedichten). — Ähnlich: «Man sage nicht, daß die Furcht vor dem Donner etwas so Kleines sei, daß man sie dem Dichter schwerlich schuld geben könne» (Rettungen des Iloraz). Der partitive Genitiv (unus fratrum, un dos freres) kann im Lateinischen durch ex, im Deutschen durch von umschrieben werden. Man begeht also keinen Gallizismus, wonn man im Deutschen sagt «einer von den Brüdern», «der beste von meinen Schülern» usw. Das Französische hat nur die Besonderheit, daß es in der Wendung etre de das un auslassen kann: II est de mes amis. In diesem Sinne wäre es wohl französische Nachahmung, wenn man im Deutschen sagen wollte: Er ist von meinen Freunden. Die einzige Stelle, die Brandstäter (S. 105) aus Lessing zitiert: «Seine Narren sind selten von den behaglichen Narren,» scheint dadurch entstanden zu sein, daß Lessing wegen des Plurals (Narren) einer nicht setzen konnte. Audi der qualitative Genitiv ist. im Deutschen durchaus üblich (guten Mutes, reinen Herzens sein) und kann ebenfalls mittels von umschrieben werden, z. B. in der Redensart «von echtem Schrot und Korn». «Der Herr von N., ein verdienter Offizier, und zugleich ein Mann von Geschmack und Gelehrsamkeit (un hommo de goüt et d’erudition), ward in der Schlacht bei Zorndorf verwundet» (Literaturi)r., Einl.). — Hamb. Dram., St. 10: «Das liebe Mädchen ist von der reizendsten, verehrungswürdigsten Unschuld» (von Brandstäter S. 106 zitiert). — Ibid., St. 10: «Personen von Geschmack, welchen diese nicht unbekannt war, wünschten, daß er die Nachbarin, anstatt des Vaters, beibehalten hätte». — Ibid., St. 12: «Sie will ein Frauenzimmer von Genie, von Geschmack und Gelehrsamkeit sein». — Ibid., St. 27: Ich würde hierin sehr seines Geschmackes sein» (ohne von). — Ibid., St. 58: «Und doch ist das Ganze von einem so sanften lieblichen Umrisse». — Ibid., St. 74: «Was wir bei den Schmerzen des Philoktets fühlen, ist gleichfalls Mitleiden, aber von einer etwas ändern Natur.» — Ibid., St. 75: «Von gleichem Schrot und Korne». — Aus den angeführten Beispielen"ist ersichtlich, daß in einzelnen Fällen französische Art wohl mitgewirkt haben mag, daß cs jedoch nicht angeht, die Konstruktion als solche zum Gallizismus zu stempeln. Der sogenannte explicative oder appositive Genitiv stellt in der Hamb. Dram., St. 7(5: «Nur den stärkern Regungen dieser Art, welche mit Furcht für uns selbst verknüpft sind, gibt er den Namen des Mitleids». — Doch ibid.: «Ich kenne nichts Kahleres und Abgeschmackteres, als die gewöhnlichen Übersetzungen dieses Wortes Philanthropie», welche Wendung dem neuen Sprachgebrauche besser entspricht. — Vergl. Brandstäter, S. 129. c. Das Pronomen. Das französische Pronominaladverb en findet in verschiedenen Formen dos deutschen Relativpronomens Nachahmung. Ilamb. Dram., St. 3: «Durch ihre Gestus verderben sio vollomls alles. Sie wissen weder, wann sie deren dabei machen sollen, noch was für welche». — Ibid., St. 87—88: «Und wenn die Einbildungskraft sich keiner wirklichen Gegenstände der Nachahmung mehr erinnern kann, so komponiert sie deren selbst. Sieh auch Brandstäter, S. 172. d. Das Verb. liier ist vor allem die fehlerhafte Rektion hervorzuheben. So wird s c h ni e i ch e 1 n im Deutschen mit dem Dativ verbunden, während Lessing jemanden schmeicheln (flatter qn.) schreibt: «Denn wir sind selten mit der menschlichen Gesellschaft so zufrieden, daß uns die Ruhe, die wir außer derselben genießen, nicht sehr reizend dünken sollte, besonders unter der Vorstellung, welche jedes Individuum schmeichelt, daß es fremden Beistandes nach und nach kann entbehren lernen» (Laok., IV). Aus der Tatsache, daß das Akkusativobjekt bei schmeicheln fehlerhaft ist, folgt aber auch, daß dieses Verb kein Passivpartizip haben kann, welches wir jedoch bei Lessing, dem französischen Sprachgebrauche entsprechend, häufig genug antroffen: «Voltaire fand (!) sich sehr dadurch geschmeichelt» (Ilamb. Dram., St. 15). Ibid., St. 36: «Vater Tournemine — —, sehr geschmeichelt, — — gefragt zu werden». — Aus demselben Grunde kann klatschen kein Akkusativobjekt der Person bei sich haben, während es im Französischen applaudir qn. heißt; folglich ist bei diesem Verb das sich auf die Person beziehende Passivpartizip ebenfalls unmöglich: «Erstochen und geklatscht! Man muß Künstlern kleine Eitelkeiten verzeihen» (Ilamb. Dram., St. IG). — Vergl. Er. Schmidt, Lessing, II, S. 538, und P>randstäter, S. 203. Bitten verlangt den Akkusativ der Sache im Deutschen in der Regel nur dann, wenn die Sache, um die man bittet, durch das Neutrum eines Pronomens oder durch ein unbestimmtes Zahlwort ausgedrückt ist (das bitte ich, eins bitte ich). Sonst wird die Sache durch die Präposition um angeknüpft. Im Französischen steht dagegen immer demander qc. ä qn. «Bitten Sie, mein Herr, was sie wollen, nur das Leben nicht» (Hamb. Dram., St.21). Helfen wird im Deutschen mit dem Dativ verbunden, obzwar man bei Luther (wahrscheinlich in Anlehnung an das Lateinische) den Akkusativ findet. Auch auf Lessing konnte das Lateinische, eher jedoch noch das Französische (aider qn.) Einfluß üben: «Daß ihn ihre Hand vornehmlich auf den Thron verhelfen sollte» (Iiamb. Dram, St. 45). — Ibid: «Wenn er sie nicht gewinnen kann, was hilft es ihn, sie zu zwingen?» — Ibid., St. 49: «Genug sie hat ihn sein Ziel erreichen helfen». — Ant. Br., 21: «Was hilft es ihn, daß dieses eine von Diamant ist?» — Sieh Brandstäter, S. 195. Erinnern hat im Deutschen nicht den reinen Akkusativ der Sache bei sich, sondern es heißt jemanden an etwas erinnern. Im Französischen jedoch rappeier qc. a qn.: «Noch eine einzige Kleinigkeit will ich erinnern» (Hamb. Dram., St. 99). Lehren sollte im Deutschen mit dem Akkusativ der Person und der Sache verbunden worden. Im Französischen heißt es apprendre qc. ä qn.: «Lernen sie also, Herr Pastor, was Ihnen in Laublingen freilich niemand lehren kann» (Vademecum). — Vergl. Brandstäter, S. 208. Kosten hat im Gegensätze zum Französischen (coüter qc. a qn.) im Deutschen ebenfalls den doppelten Akkusativ bei sich, den jedoch Lessing nicht schreibt: «Jede dieser Abänderungen, die dem Künstler ein ganzes besonderes Stück kosten würde, kostet ihm einen einzigen Zug» (Laok., IV). - «Sie haben Ihnen Gefahr und Arbeit genug gekostot» (Hamb. Dram., St. 20). — Ibid., St. 29: «Es würde Corneillen eben nicht viel mehr Erfindung gekostet haben, einen Tryphon, einen Antiochus, einen Demetrius, einen Seleukus daraus zu machen, als es ihm, eine Ilodogune daraus zu erschaffen, kostete». — Der Dativ der Person ist bei diesem Verb heute jedoch schon ziemlich eingebürgert. Jemandem etwas beneiden (envier qc. ä qn.) steht im 102. Literaturbriefe: «Ich beneide ihm diese Lobsprüche nicht» (statt: Ich beneide ihn u in diese L. nicht). Glauben mit dem bloßen Akkusativ (ohne an) scheint Lessing in Anlehnung an das französische croire un dieu (vergl. das lat. credere deos, ital. credere un dio) zu gebrauchen. Meyer-Lübke (Gramm, d. roman. Spr., III, S. 391) findet darin eine Gleichstellung des abstrakten Gottesbegriffes mit einem Sachobjekte, welche Erklärung auch auf die Wendung bei Lessing passen würdo: «Wir Neuern glauben keine Halbgötter, aber der geringste Held soll bei uns wie ein Halbgott empfinden, und handeln» (Laolc. IV). — Vergl. Dr. Tyrol, Lessings sprachliche Revision seiner Jugenddramen, Berlin, 1893, S. 45. Den Akkusativ mit dem Infinitiv bespricht Brandstäter auf S. 228 u. 229. Obzwar eine teilweise Beeinflussung der einzelnen Sprachen untereinander nicht ausgeschlossen ist — dio vielen Fälle des Akkusativs mit dem Infinitiv im Gothischen sind ohne Zweifel auf griechischen Einfluß zurückzuführen, das Französische hat ihn vom Lateinischen geerbt — so kann diese Konstruktion wohl als ein Gemeingut des arischen Sprach-stammes bezeichnet werden und ist im allgemeinen im Deutschen nicht als Gallizismus anzusehen. Der vollständige Akkusativ mit dem Infinitiv ist im Neuhochdeutschen zwar selten, desto häufiger ist dafür der elliptische (bei fehlendem Infinitiv) anzutreffen. Bei Lessing sind besonders folgende Fälle hervorzuhoben: «Der Dichter hat deutlich genug bemerkt, wie er das Äußerliche seiner stummen Schöne zu sein wünsche» (Hamb. Dram., St. 13). — Ibid. St. 35: «Theaterspiele, die er so vollkommen nach dom Geschmacke seines Parterres zu sein urteilte». — Ibid., St. 37: «Als ob er dadurch dio Fabel dieses Trauerspiels überhaupt von der vollkommensten Gattung tragischer Fabeln zu sein erkläre». — Ibid., St. 49: «Der im Grunde ebenso regelmäßig ist, als sie ihn zu sein verlangen». — Ibid., St. 56: «Der sich alles gefallen ließ, bis er den rechten Zeitpunkt gekommen zu sein glaubte». — Ibid., St. 97 : «Dieser Äseinnus, den er ein so liederliches Leben zu führen glaubt». — Elliptisch: «Sobald sie den Mörder in ihrer Gewalt höret» (Hamb. Dr., St. 47). Ibid., St. 85: «Warum Diderot das Theater seiner Nation auf dem Gipfel der Vollkommenheit nicht sähe». — Ibid., St. 98: «Die brüderliche Liebe, die er zum Grunde siebet». — Sieh J. Grimm, Gramm., forner Lehmann, Forschungen über Lessings Sprache. Die reflexive Form des Verbs behandelt Brandstäter auf S. 188 ff. und ist der Meinung, daß die deutsche Sprache durch die französische in dieser Beziehung beeinflußt worden sei. In einzelnen Fällen ist dieso Vermutung vielleicht begründet, in den meisten sind jedoch dialektische Eigenheiten, Archaismen oder selbst Anlehnungen an das Lateinische anzunehmen. Folgende Stellen wären zu erwähnen. Sich zanken (se disputer, se quereller): «Bald über unmögliche Vereinigungen sich zanken» (Berl. Zeit., v. 30. März 1751). Sich erzürnen (se fächer): «Sie erzürnen sich» (Vademecum). Sich erklären über etwas (s’expliquer sur qc.): «Und inwiefern der Satz von diesem gilt, darüber habe ich mich erklärt» (106. Literaturbr.). — «Ich will mich erklären» (Hamb. Drain., St. 8). — Ibid., St. 50: «Ich will mich an dem mittelsten von den angeführten Beispielen erklären». Sich einer Sache gebrauchen wird in der neueren Sprache vielleicht dem französischen se s er vir do qc. nachgebildet sein. In der älteren Sprache bedeutet sich gebrauchen soviel wie sich an strengen, angestrengt (eigentlich mit Armen und Gliedern) arbeiten, dann tapfer kämpfen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß das lateinische Deponens uti und selbst das französische Verb s’user (sich abnützen) mitwirkten (vergl. Grimm, Wörterb.). Hamb. Dram., St. 4: «Er gebrauchte sich also seiner Hände sparsamer». — Ibid., St. 55: «Da er sich ihrer eben am meiston verlustig gemacht batte, und der Fall, sich dessen zu gebrauchen, schon wirklich da war». Sich einer Sache verweigern (se rel'user ä qc.): Hamb. Dram., St. 20: «Er verweigert sich dem großmütigen Anerbieten». — Ibid., St. 22: «Sie verweigerte sich allen Arzneien». — Vergl. Brandstäter, S. 192. Sich schließen (se terminer): «Die Fabel von der Krähe, die sich mit den ausgefallenen Federn anderer Vögel geschmückt hatte, schließt sich» (Abh. über d. Fab., V). — Hamb. Dram., St. 37: «Den also, welcher sich glücklich schließt». — Auch sich enden steht häufig: «Indes sagt doch Aristoteles kurz zuvor, daß eine gute tragische Fabel sich nicht glücklich, sondern unglücklich enden müsse» (Hamb. Dram., St. 37). Sich einer Sache besorgen (s’inquiöter, se soucier deqe.): Hamb. Dram., St. 29: «Phraates, der sich des Schlimmsten besorgte». Wolf. Beitr., I: «Denn ich müßto mich der Gegenfrage besorgen». — Grimm bringt zahlreiche Belege und bemerkt, daß das Roflexivum sich besorgen (vereri) häufig gebraucht wurde, solange dio erste Bedeutung von besorgen (procu-rare) selten war, dagegen neuerdings stufenweise erlosch, als diese wieder vordrang. — Vergl. auch Brandstäter, S. 189. Sich erschüttern (s’ömouvoir): «Und jeder Mensch erschüttert sich — — — bei dem widrigen Zufälle eines ändern Menschen» (Hamb. Dram., St. 74). — Vergl. Brandstäter, S. 190. Sich einer Sache vermuten (se doutor de qc.): «Er wird Aufschlüsse für die Dichtkunst finden, wo er sich deren am wenigsten vermutet» (Hamb. Dram., St. 75). Sich verweilen bei etwas (s’arreter a qc.): «Ich will mich bei einer so bekannten Sache nicht verweilen» (Hamb. Dram., St. 90). — Ibid., St. 91 : «Aristoteles hatte nicht nötig, sich umständlicher bei ihr zu verweilen». Sich betrügen steht in der Bedeutung von se tromper: «Aber hierin betrog ich mich» (Ant. Br., 55). Auch Lessings Neigung zur Bildung und zum Gebrauche von Prasen s-partizipien ist vielleicht auf französischen Einfluß zurückzuführen, so bei n ach gebend (defdrant, accomodant, condescendant), nachsehend (tolerant), gefallend (complaisant), schließend (concluant), flatternd (vol-tigeant, inconstant), heute: nachgiebig, nachsichtig, treffend, flatterhaft usw. — Hamb. Dram., St. 44: «Wenn er seine besten Stücke von dieser Seite recht-fertigen wollte, so müßte er wohl so nachgebend sein». — «Eine, ihrer Gemütsart nach so sittsame, und aus Gefälligkeit gegen ihren Mann so nachgebende Frau» (Aus den zerstr. Anm., Martial, 3). — «Woher kommt uns gelassenen, ernsten Deutschen dio flatternde Ungeduld?» (Hamb. Dram., St. 16). — «Erlauben Sie mir die ganze Stelle durchzugehen, und anzuzeigen, was ich für mehr oder weniger schließend, und was ich für völlig entscheidend darin halte» (Ant. Br., 37). — Die bequemen französischen Partizipien verleiten Lessing außerdem zu vielen schleppenden Zwischensätzen. Hamb. Dram., St. 15: «Phädra, indem sie abgeht, vergleicht sich sehr poetisch mit einem liehe». Voltaire schrieb in seinem zweiten Briefe an Falkener (Widmung der «Zaire»): «Phedro, en sortant du thöätre, so comparait poötiquomeut ä une hiebe». — Sieh auch Er. Schmidt, Lessing, S. 532 und 540. Auch das im Deutschen ungewöhnliche absolute Partizip setzt Lessing in Anlehnung an das Französische (vielleicht auch an das Lateinische) stellenweise: «Dieses überlegt, hatte der Graf Caylus vollkommen recht, dio Episode des Tliersites aus der Reihe seiner Homerischen Gemälde wegzu-lassen» (Laok., XXIV). — «Dieses auf dio vierte Szene des dritten Akts angewendet, wird man finden» (Hamb. Dram., St. 2). ■—- Ibid., St. 61: «Dieses in Geschwindigkeit überlegt, faßt er den Entschluß, sich zu verstellen». — Vergl. bei La Fontaine: «Cela dit, maitro loup s’enfuit et court encor» (Le loup et le cliien). — Sieh Brandstäter, S. 225. Den Gebrauch des Konjunktivs in elliptischen Sätzen bespricht Brandstäter auf S. 218 und stempelt ihn, wohl aus falschem Gesichtspunkte, zum Gallizismus. Lessing schreibt z. B. in der Hamb. Dram., St. 1: «Wenn daher der Dichter einen Märtyrer zu seinem Helden erwählet: daß er ihm ja die lautersten und triftigsten Bewegungsgründe gebe! daß er ihn ja in die unumgängliche Notwendigkeit setze, den Schritt zu tun, durch den er sich der Gefahr bloßstellet! daß er ihn ja den Tod nicht freventlich suchen, nicht höhnisch ertrotzen lasse!» (französisch: qu’il lui donne etc.). Denkt man sich die elliptischen Wunschsätze von einem ausgelassenen so möge er sehen abhängig, so ergibt sich der Konjunktiv von selbst, und in dem bloßen Gebrauche des daß kann man wohl kaum einen Gallizismus erblicken. Auch beschränkt sich der Gebrauch ähnlicher Sätze nicht auf die wenigen von Brandstäter angeführten Beispiele, sondern es gibt solche Wendungen in Menge: Daß er ihn nur zu Hause fände! Daß dich der Kuckuck hole! usw. e. Das Adverb. Die Wiederholung der Negation in einem und demselben Satze, wie sie im Griechischen vorkommt, ist eigentlich weder dem Deutschen noch dem Französischen eigen. «So man mir at burc enigeru banun ni gifasta» (Hildebrandslied) heißt: Daß man mir bei irgendeiner (nicht keiner) Burg Verderben nicht zufügte. Und im Nibelungenlied (I) heißt es: «Ez wuolis in Burgonden ein sclioenc magodin, da/, in allen landen nilit selioonors molite sin». Der einen Satz verneinenden Partikel ne wurde wohl zur Verstärkung meist ein nilit pleonastisch beigesollt: «Ich enkan iu nicht bescheiden, waz sider da geschacli» (Nibelungenlied, XX). Im Neuhochdeutschen ist doppelte Negation unstatthaft, obzwar wir sie bei Lessing wie bei anderen oft antreffen. Auf das französische ne —- pas, ne — personne, ne — point usw. kann sie jedoch nicht zurückgeführt werden, da die zweiten Bestandteile in diesen Ausdrücken an sich ebensowenig Negationen sind als in den mittelhochdeutschen nicht ein blat, nicht ein ei, nicht ein här, nicht ein strö usw. Die Verneinungen personne, jamais u. dgl. sind als Ellipsen, welchen die eigentliche Negation ne fehlt, aufzufasseu. Deswegen können wir auch in neuhochdeutschen Sätzen, welche doppelto Verneinung enthalten, diese nur als eine an sich zwar unerlaubte, aber mögliche Verstärkung auffassen. «Sind das die Leute, mit welchen man etwas Streitiges aus den Altertümern beweiset? Keine bessern wissen sie nicht?» (Vademe-cum). — «Keinen wirklichen Nebel salio Achilles nicht» (Laok., XII). — ♦ Wir werden eine beleidigte zürnende Liebhaberin in ihr erblicken; nur keine Elisabeth nicht» (Hamb. Dram., St. ‘25). Die doppelto Negation in einem selbständigen Satze kann somit keinesfalls als ein Gallizismus angesehen werden. Anders verhält es sich mit der pleonastischen Negation in abhängigen Sätzen. Auch hier war im Mittelhochdeutschen, im Gegensätze zum heutigen Sprachgebrauclio, doppelte Negation üblich, indem auf die negativen Begriffe, welche verneint en mit dem Konjunktiv nach sich haben, wenn sie nicht verneint sind, daz gewöhnlich mit pleonastischer Negation folgt. (Vergl. Paul, Mittelhochd. Gramm.) Im Neuhochdeutschen kann jedoch die ploonastische Negation auch in solchen Sätzen nur als Verstärkung oder in Anlehnung an daB Franzö- sisclie, das sie in solchen Fällen anzuwenden pflegt, gebraucht werden. Bei Lessing sind folgende Stellen bemerkenswert. 52. Literaturbrief: «Was hindert, daß auch Johann V. diese Rede des großen Heinrichs nicht sollte gelesen haben». (Emp6eher verlangt pleonastisches ne.) — Hamb. Dram., St. 20: «Dafür kann es aber auch nicht fehlen, daß sie nicht sehr komische Szenen veranlassen sollten». (Der Ausdruck il s’en faut verlangt pleonastisches ne, wenn er verneint ist.) Desgleichen Hamb. Dram., St. 51 : «Es kann auch nicht fehlen, daß diese ähnliche Scham sic nicht beide in mancherlei ähnliche Verlegenheiten bringen solle». — Ibid., St. 57: «Und es fehlet wenig, daß er nicht ein ebenso großer Gaskonier ist». — 17. Literaturbrief: «Erstlich würde das Volk an jenem weit mehr Geschmack gefunden haben, als es an diesen nicht finden kann». (Im Französischen steht im zweiten Teile eines Vergleichsatzes, der bejahend oingeleitet ist und eine Verschiedenheit zum Ausdrucke bringen will, pleonastisches ne: II est plus serieux qu’il n’ötait autrefois.) — Hamb. Dram., St. 34: «Ich leugne nicht, daß Soliman nicht wirklich sein könnte». (Je ne nie pas, sowie alle Verba des Leugnens und des Zweifelns verlangen pleonastisches ne im abhängigen Satze, wenn der Hauptsatz verneinend ist.) — Ähnlich: «Der wahre Virtuose glaubt es nicht einmal, ehe er nicht merkt» (Hamb. Dram., St. 25). — Ibid., St. 62: «Sie will von keinen nähern Umständen hören, bevor sie seine Dienste nicht belohnt». — Ibid., St. 100: «Es ist nicht unmöglich, daß ein römischer Dichter nicht einmal etwas besser könne gemacht haben, als ein griechischer». — Vergl. Brandstäter, S. 230 ff. und Tyrol, Lessings sprachl. Ilev. seiner Jugenddr., S. 48. f. Die Konjunktion. Das pleonastischo daß ist meist als Nachahmung des französischen peut-etreque, heu reusement (j u e aufzufassen, obzwar es im Deutschen ziemlich eingebürgert ist: «Vielleicht, daß sie in diesem quälenden Zustande mehr zu beklagen war, als Essex selbst» (Ilamb. Dram., St. 23). — Ibid., St. 41): «Ohne Zweifel, daß die eben berührte mit dazu gehörte». — Ibid., St. 68: «Natürlich, daß ihn der Inhalt äußerst betroffen macht», t— Vergl. Brandstäter, S. 260. g. Die Interpunktion. Schließlich sei nocli der Lessingschen Interpunktion Erwähnung getan, welche von der modernen vielfach abweicht und ein charakteristisches Merkmal des dialektischen Stils Lessings bildet. Sie ist im großen und ganzen phonetisch. Stellenweise zeigt sie auffallende Ähnlichkeit mit der französischen Interpunktion. Besonders dio adverbialen Bestimmungen werden nach französischem Muster fast regelmäßig zwischen Beistriche gesetzt, wobei auch der äußere Satzbau oft französischen Hegeln folgt: «Tasso scheinet, in seinem Olint und Sophronia, den Virgil in seinem Nisus und Euryalus vor Augen gehabt zu haben» (Ilamb. Dram., St. 1). — Ibid., St. 2: «Wenn, in den Nebenrollen, ein Anfänger oder sonst ein Notnagel, so sehr beleidiget, daß er über das Ganze die Nase rümpft, der roiso nach Utopien». — Ibid., St. 2: «Er hat, in seinem Kodrus und hier, so manche in einer so schönen nachdrücklichen Kürze ausgedrückt». — Ibid., St. 4: «Aber von was für Art sind die Bewegungen der Hände, mit welchen, in ruhigen Situationen, die Moral gesprochen zu sein liebet?» — Ibid., St. 9: «Es ist recht wohl gehandelt, wenn man, im gemeinen Loben, in den Charakter anderer kein beleidigendes Mißtrauen setzt». — Ibid., St. 03: «Essex findet es bequem, ihr durch dasselbe, auf eine versteckte Weise, seine Liebe zu erklären». Sch ul nach richten. I. Personalstand des Lehrkörpers; Lelirfächerverteilimg. a) Veränderungen während des Schuljahres 1905/06. Der Herr Minister für Kultus und Unterricht hat mit dem Erlasse vom 29. August 1905, Z. 30.531, dem Professor Dr. Anton Wallncr eine Lehrstelle an der Staatsrealschule in Graz verliehen. — Professor August N&meček wurde in den bleibenden Ruhestand versetzt (Landesschulrats-Erlaß vom 24. Februar 1906, Z 1003); anläßlich der von ihm erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhest und haben Seine kais. u. königl. Apostolische Majestät ihm mit Allerhöchster Entschließung vom 6. März 190b taxfrei den Titel eines «Schulrates» allergnädigst zu verleihen geruht. — Der provisorische Präfekt an der Theresianischen Akademie in Wien Friedrich Juvančič wurde zufolge Ministerial-Erlasses vom 28. August 1905, Z. 30.380, zum provisorischen und mit dem Ministerial-Erlasse vom 31. Jänner 1906, Z. 2547, zum wirklichen Lehrer an dieser Anstalt ernannt. — Zu Supplenten wurden folgende Lehramtskandidaten bestellt: Franz Vajdu (Landesschulrats-Erlaß vom 11. September 1905, Z. 4531) und Dr. Andreas Otto Plisehnig (Landesschulrats-Erlaß vom 30. September 1905, Z. 5063). — Der Herr Minister für Kultus und Unterricht hat laut Erlasses vom 22. Juni 1906, Z 13.298, die Supplenten an dieser Anstalt Dr. Andreas Piischnig und Josef Mazi zu wirklichen Lehrern an der Anstalt ernannt. — Der Domehor- dirigent Anton Foerster hat auf die Verwendung als Nebenlehrer für den nicht obligaten Unterricht aus dem Gesänge verzichtet; an seine Stelle wurde der Volksschullehrer Josef Pavčič ernannt (Landesschulrats-Erlaß vom 25. September 1905, Z. 4929). — Mit Ende des Schuljahres ist der Präfekt im fürstbischöflichen Aloisianum Josef Demšar aus dem Lehrkörper ausgeschieden. — Der Lehramtskandidat Karl Kunc wurde zur Probepraxis an dieser Anstalt zugelassen und dem Professor Dr. Maximilian Mandl zur Einführung in das praktische Lehramt zugewiesen (Landesschulrats-Erlaß vom 14. März 1906, Z. 1373). b) Beurlaubungen. Ein kürzerer Urlaub wurde dem Supplenten Walther Obrist vom 14. bis 28. Februar d. J. (Landesschulrats Erlaß vom 2. Februar 1906, Z. 675) und dem Supplenten Josef Mazi vom 3. bis 18. Februar d. J. (Landesschulrats-Erlaß vom 27. Jänner 1906, Z. 424) bewilligt. — Die Lehrverpflichtung des Professors Dr. .Josef Julius Binder wurde für die Dauer des Schuljahres 1905/06 behufs Leitung der deutschen Privat-Lehrerinnen-llildungsanstalt auf fünf bis sechs wöchentliche Unterrichtsstunden herabgesetzt. (Ministcrial-Erlaß vom 3. Juni 1906, Z. 32.401 ex 1905). c) Personalstand am Schlüsse des Schuljahres 1905/06. ^»ireHrtor. 1.) Dr. Rudolf Junowicz (VI. Rgkl ), Schulrat, Mitglied des k. k. Landesschulrates, lehrte Naturgeschichte in V. a., V. b., wöch. 4 St., und Stenographie als Freigegenstand, wöeh. 5 St. IFrofesaoren. -u.ri.c3. X_i3li.rer. 2.) Justus Baroni, k. k. prov. Lehrer, Klassenvorstand der VI.a., lehrte franz. Sprache in V. a., V. b., VI. a., VI. b. und ital. Sprache in V. a., VI. a., VII, wöch 21. St. 3.) Albin Belar, k. k. Prof., k. k. Bezirksschul inšpektor für die deutschen Volksschulen in Laibach, Weißenfels, Domžale, Görtschach und Josefstal sowie fiir die Bürgerschule in Gurkfeld, k. k. Leutnant in der Evidenz des 23. L.-I.R. Zara, Kustos der cliem. Lehrmittelsammlung, Korrespondent der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Leiter der Erdbebenwarte, Referent der Erdbebenkommission der kaiscrl. Akademie der Wissenschaften (für Dalmatien), beeideter Geriehtschemiker, Klassenvorstand der V. b , lehrte Chemie in IV. a., IV. b., V. r., V. b., VI. a., VI. b. und analytische Chemie als Freigegenstand in V., VI., VII., wöeh. 20 St. 4.) Dr. Josef Julius Binder, k. k. Prof. (VII. Rgkl), Kustos der Lehrerbibliothek, Leiter der deutschen Privat-Lehrerinnonbildungsanstalt, lehrte bei herabgeminderter Lehrverpflichtung deutsche Sprache in VI. b., VII-, wöeh. 7 St. 5.) Johann Franke, kaiserlicher Rat, k. k Prof.(VII. Rgkl.), Kustos der Lehrmittel für das Freihandzeichnen, Konservator der Kunst- und historischen Denkmäler im Herzogtu nie Krain, lehrte Freihandzeichnen in II.c., III. a., III. b., V. a., V. b., VII., wöeh. 21 St. 6.) Friedrich Juvančič, k. k. wirklicher Lehrer, Besitzer des kais. persischen Sonnen- und Löwenordens III. Klasse, Prüfungskominissiir fiir franz Sprache bei der Prüfungskommission fiir allgemeine Volks- und Bürgerschulen, beeideter Dolmetsch der franz. Sprache beim Landesgerichte in Laibach, Klassenvorstand der IV. b., lehrte franz. Sprache in III. a., III. b., IV. a., IV. lt., VII., wöeh. 21 St.. 7.) Franz Keller, k. k. Prof. (VII. Rgkl.), Kustos der Programmsammlung, Prüfungskommissär für geometrisches Zeichnen bei der Prüfungskommission für allgem. Volks- und Bürgerschulen, Klassenvorstand der V. a., lehrte Mathematik in V. a,, V. b. und darstellende Geometrie in V. a., V. b., VII., wöeh. 18 St 8.) Dr. Maximilian Mandl, k. k Prof. (VIII. Rgkl), Klassenvorstand der VII., lehrte Mathematik in VI. a., VI. b., VII., Physik in VI. a , VI. b., wöeh. 21 St., und Englisch als Freigegenstand, wöeh. 4 St. 9.) Josef Mazi, k. k. wirkl. Lehrer, Klassenvorstand der U.a., lehrte Arithmetik in H.a., geometrisches Zeichnen in H.a., II. b, III. a., III. b , IV. R., IV. b., darstellende Geometrie in VI. a., VI. b., wöeh. 23 St., und Slovcnisch als Freigegenstand im II. Kurse, wöeh. 3 St. 10.) Michael Opeka, k. k. wirkl. Lehrer (Phil, und Thcol. Doktor der Gregorianischen Universität in Rom), lehrte katli. Religion in La, l.b., I.e., II. a , II. b., II.c., V. a., V. b., VI. a., VI. b., VII. und hielt die Exhorte für die oberen Klassen ab, wöcli. 21 St. 11.) Milan Pajk, k. k. Prof., Prüfungskommissär bei der Prüfungskommission für Bewerber zum Einjährigfreiwilligendienste, Kustos der geographischen Lehrmittelsammlung, Klassenvorstand der VI. b., lehrte Geographie und Geschichte in IV. R , IV. b , V. a., V. b., VI. a., VI. b., wöeh. 20 St. 12.) Dr. Andreas Otto Puschnig, k. k. wirkl. Lehrer, Klassenvorstand der La., lehrte deutsche Sprache in I.a., H.a., V. a , V. b., VI. a., wöeh. 17 St. 13.) Karl Schmutzer, k k. Prof., Kustos der Lehrmittelsammlung fiir Physik, Klassen Vorstand der IV. a, lehrte Mathematik in III. a., IV. a., IV. b., Physik in 111. a., IV.a., IV.b., VII., wöeh. 20 St. 14.) Alois Tavčar, k. k. Prof. (VIII. Rgkl.), Klassenvorstand der 11. b., lehrte slovenischc Sprache in II. b., III. b., IV. b., V. b., VI. b., VII., wöeh. 17 St., und Slovcnisch als Freigegenstand im III. Kurse, wöeh. 3 St. 15.) Josef Wentzel, k. k. Prof. (VIII. Rgkl.), (Phil. Doktor der Universität in Straßburg), Kustos der naturhistorischen Lehrmittelsammlung), lehrte Naturgeschichte in I. r., Lb., I.c, H.a., II. b., II.c., VI. a., VI. b., VII., wöeh 19 St. IG.) Karl Werner, k. k. Prof., lehrte Freihandzeichnen in Il.a., II b., IV. a., IV. I)., VI. a , VI b., wöcli. 20 St. 17.) Franz Brnnet, k. k. Prof., unterrichtete das Turnen in allen Klassen, wöcli. 30 St. S-u.pplen.ten. 18.) Anton Koželj lehrte Freihandzeichnen in I.a., T.b., I.e., II. b., geometrisches Zeichnen in II. c. und Schönschreiben in I.a., I. b. I.e. Il.a. II. b II. c. wöcli. 20 St. 19.) Dr. Karl Lončar, Klassenvorstand der I.b., lehrte slov. Sprache in Lb., I.c, II. e. und Geographie und Geschichte in I b., II. c., wöch. 19 St., und Sloveniscll als Freigegenstand im I. Kurse, wöch. 3 St. 20.) Walther Obrist, Klassenvorstand der III. a., lehrte Geographie in I.a. sowie Geographie und Geschichte in III. a. und deutsche Sprache in III. a. IV a IV. b., wöch. 19 St. 21.) Anton Peterlič, Klassenvorstand der II. c., lehrte deutsche Sprache in I b I.e., II. b, II. c, III. b., wöch. 20 St. 22.) Dr. Heinrich Svoboda, Klassenvorstand der I. e., lehrte Geographie in I. c. sowie Geographie und Geschichte in Il.a., II. b., III. b., VII, wöch. 18 St. 23.) Franz Vajda, Klassenvorstand der III.b., lehrte Arithmetik in I a., Lb., I.e., II. b., II. c., III. b. und Physik in III. b., wöch. 24 St. 24.) Dr. Josef Jerše, Domvikar, lehrte kath. lieligion in III. a., III b., IV. a, IV. b und hielt die Exhorte für die unteren Klassen ab, wöch 10 St. ECi.lfsleDa.rer. 25.) Dr. Ottmar llegemann, evangelischer Pfarrer, lehrte evangelischen Religionsunterricht als Privatunterricht in zwei Kursen zu jo 2 St. wöch. -A.ssisten.ten. 26.) Wilhelm Fisebinger, Assistent beim Zeichenunterrichte in der I. a , I. b., I.e., II. b., III. a., III. b. und geometrisches Zeichnen in H.a. und II. b., wöch. 24 St. 27.) Johann Josef Klein, Assistent beim Zeichenunterrichte in H.a., IV a, IV. b. VI a., VII., wöch. 17 St. !cT etoen.leli.rer. 28.) Josef Pavčič, Volksscluillehrer, lehrte Gesang als Freifach, wöch. 5 St.. * IDierLersclxaft. Schuldiener: Johann Sluibe und Josef Simončič; Hausmeister: Anton liitenz. II. Lelirverfassung. a) Obligate Lehrgegenstände. Der Unterricht in den obligaten Lehrgcgenständen wurde nach dem mit Ministerial-verordnung vom 23. April 1898, Z. 10.331 (M. V. 151. Nr. 14), kundgcmachten Normal-lelirplane erteilt; nur der Lehrplan für die französische Sprache wurde mit dem Erlasse des k k Landesschulrates vom 24. Februar 1899, Z. 504, für die k. k. Staats-Oberrealschule in Laibach, den hiesigen Verhältnissen angepaßt, abweichend von dem Normallehrplane, dahin abgeändert, daß mit dem Unterrichte in der französischen Sprache erst in der dritten Klasse begonnen werde. Der ausführliche Lehrplan wurde in dem Jahresberichte für das Schuljahr 1898/99 veröffentlicht. Das Slovonisclie wurde in dem bisherigen Stundenausmaße gelehrt. b) Freie Lehrgegenstände. 1.) Slovenische Sprache fiir Nicht-Slovenen. Um Schülern, für welche das Slovenische kein obligater Gegenstand ist, Gelegenheit zu bieten, sieh die Kenntnis der slovenisclien Sprache anzueignen, hat das k. k. Min. f. K. u. U. mit dem Erlasse vom 19. September 1880, Z. 13.777, die Errichtung eines slovenisclien Freikurscs, bestehend aus 3 Jahrgängen mit jo 3 Unterrichtsstunden wöchentlich, angeordnet und den Lehrplan genehmigt. 2.) Italienische Sprache. Das k. k M in. f K. u. U. hat mit dem Erlasse vom 25. Dezember 1901, Z. 33.575, genehmigt, daß für Schüler slovenischer Muttersprache von der IV. bis VII. Klasse ein Freikurs für den italienischen Sprachunterricht in 3 aufsteigenden Abteilungen zu je 2 wöchentlichen Stunden errichtet werde und daß die Eröffnung dieses Freikurses vom Schuljahre 1902/03 ab sukzessive zu erfolgen hat. 3.) Englische Sprache. Laut Erlaß des k. k. Min. f. K. u. U. vom 16. Oktober 1902, Z. 24.853, wurde im Schuljahre 1902/03 der Freikurs für die englische Sprache in 2 Abteilungen mit je 2 wöchentlichen Unterrichtsstunden genehmigt. 4.) Gesang. Dieser Unterricht wurde in 5 Stunden wöchentlich erteilt. Hievon entfielen 2 Stunden auf den I. Kurs, je 1 Stunde auf den 11. Kurs A (Knabenchor), 1? (Männerchor), A und B zusammen (gemischter Clior) 5.) Stenographie. I. Kurs: YVortbildungs- und Wortkürzungslehrc, mit Lese- und Schreibübungen verbunden, in zwei Abteilungen, wöch. je 2 Stunden; II. Kurs: Satz-kürzungslehre, wöeh. 1 Stunde. 6.) Analytische Chemie. Infolge der Verordnung des k. k. Min. f. K. u. II. vom 19. Juli 1894, Z. 1352, werden zu diesem Unterrichte Schüler der drei letzten Klassen der Oberrealschule zugelassen. Stundenübersicht nach den genehmigten Lehrplänen für die k. k. Staats-OberrealsChule in Laibach. Wöchentliche »Stundenzahl in der c Lehrgegenstände I. a. l b, c. 11. a. ILM. III.a. III.li. IV. a. IV. b. V.a. VA VI. a. VI. b. VII. 1 K 1 1 S H 0 3 N Religion 2 4 2 4 2 2 2 2 2 2 2 2 1 29 Deutsche Sprache . . . 4 8 4 8 4 4 4 .4 3 3 3 3 4 50 Slov. Sprache (obligat) — 8 — 8 — 2 — 2 — 3 —• 3 3 29 Französische Sprache . — — — — 5 5 4 4 3 3 3 3 33 Italienische Sprache . . — — — — — — — — :s — 3 — 3 !) Geographie 3 f. 2 4 2 2 2 2 — — — — 23 1 Geschichte — — 2 4 2 2 2 2 3 3 3 3 3 29 Mathematik 4 8 3 6 3 3 3 3 5 5 4 4 5 56 Darstellende Geometrie — — — — — — — — 3 3 3 3 2 14 Naturgeschichte .... 2 4 2 4 — — — — 2 2 2 2 3 23 Physik — — — — 3 3 2 2 — — 4 4 4 22 Chemie 3 3 3 3 2 2 — 10 Geometrie und geometrisches Zeichnen . . . 2 4 2 2 3 3 _ l(i: Freihandzeichnen . . . 4 8 4 8 4 4 4 4 3 3 2 2 3 53 Schönschreiben 1 2 1 2 — — — — — — — — — 6 Turnen 2 4 2 4 2 2 2 2 2 2 2 2 2 30 Zusammen . . 22 52 24 50 2!) 31 31 33 32 1 32 33 :-)3 3ü 144 III. Lehrbücher, welche mit Genehmigung des k. k. Landesschulrates vom 21. Mai 1906, Z. 2139, im Schuljahre 190(1/07 heim Unterrichte benutzt werden. Der Gebrauch anderer als der unten angegebenen Auflagen ist durchaus nicht gestattet. In der I. Klasse: Großer Katechismus. — Veliki Katekizem. — Willomitzer, Deutsche Grammatik. 11. bis 9. Aufl. — Neumann Fr., Deutsches Lesebuch für Unterrealschulen. I. Teil. 5. und 4. Aufl. — Sket, Janežičeva slov. slovnica. Nur 8. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za I. razr. I. del. Nur 2. Aufl. — Supan, Lehrbuch der Geographie für die österr. Mittelschulen. 11. bis 9. Aufl. — Kozenn, Geographischer Atlas für Mittelschulen. 40. Aufl. — Močnik, Arithmetik für Unterrealschulen. 1. lieft 23. und 22. Aufl. — Menger, Geometrische Formenlehre. 5. und 4. Aufl. — Pokorny, Tierreich. 28. Aufl. — Pokorny, Pflanzenreich. 24. Aufl. In der II. Klasse: Zetter, Liturgik, 5. bis 2. Aufl. — Lesar, Liturgika. 4. und 3. Aufl. — Willomitzer, Deutsche Grammatik. 9. Aufl. — Neumann Fr., Deutsches Lesebuch für Unterrealschulen. II Teil. 5. und 4. Aufl. — Sket, Janežičeva slov. slovnica. Nur 8. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za II. razr. II. del. 2. Aufl. — Supan, Lehrbuch der Geographie. 11. bis 9. Aufl. — Gindely, Altertum. 13., 12., 11. und 10. Aufl. — Kozenn, Geographischer Atlas für Mittelschulen. 39. und 38. Aufl. — Schubert-Schmidt, Historisch-geographischer Schulatlas, Ausgabe für Realschulen. — Močnik, Arithmetik für Unterrealschulen. 2. Heft. 22. und 21. Aufl. — Mcnger, Grundlehre der Geometrie. 7. und 6. Aufl. — Pokorny, Tierreich. 28. Aufl. — Pokorny, Pflanzenreich. 24. Aufl. In der III. Klasse: Fischer, Geschichte der göttlichen Offenbarung des Alten Bundes. 10. bis 7. Aufl. — Willomitzer, Deutsche Grammatik. 11. bis 9. Aufl. — Neumann Fr., Deutsches Lesebuch für Unterrealschulen. III. Teil. 3. und 2. Aufl. — Sket, Janežičeva slov. slovnica. 8. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za III. razr. — Weitzenböck, Lehrbuch der französischen Sprache. I. Teil. 5., 4., 3. und 2. Aufl. -Supan, Lehrbuch der Geographie. 10. und 9. Aufl. — Gindely, Mittelalter. 13., 12. und 11. Aufl. — Kozenn, Geographischer Atlas für Mittelschulen. 39. und 38. Aufl. — Schubert-Schmidt, Historisch-geographischer Schulatlas. Ausgabe für Realschulen. — Močnik, Arithmetik für Unterrealschulen. 3. Heft. 21. und 20. Aufl. — Menger, Grundlehre der Geometrie. 7. und 6. Aufl. — Mach-Uabart, Grundriß der Naturlehre für die unteren Klassen der Mittelschulen, Ausgabe für Realschulen. 4. Aufl. In der IV. Klasse: Fischer, Geschichte der göttlichen Offenbarung des Neuen Bundes. 10. bis 8. Aufl. — Willomitzer, Deutsche Grammatik. 10. und 9. Aufl. — Neunuinn Fr., Deutsches Lesebuch für Unterrealschulen. IV. Teil. 3. und 2. Aufl. ■— Sket, Janežičeva slov. slovnica. 8. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za IV. razr. — Weitzenböck, Lehrbuch der französischen Sprache in 2 Teilen. 4. und 3. Aufl. — Supan, Lehrbuch der Geographie. 10. und 9. Aufl. — Gindely, Neuzeit. Nur 10. Aufl. — Stieler, Schulatlas. 72. und 71. Aufl. — Schubert-Schmidt, Historisch-geographischer Schulatlas, Ausgabe für Realschulen. — Gajdcczka, Arithmetik und Algebra für die oberen Klassen der Mittelschulen. 5. Aufl. — Gajdcczka, Übungsbuch der Arithmetik Und Algebra für die oberen Klassen der Mittelschulen. 7. bis 4. Aufl. — Menger, Grundlehre der Geometrie. 7. und 6. Aufl. — MacJl-Habart, Grundriß der Naturlehre für die unteren Klassen der Mittelschulen, Ausgabe für Realschulen. 4. und 3. Aufl. — Hemmehneycr und Brunner, Lehrbuch der Chemie und Mineralogie. 2. und 1. Aufl. In. der V. Klasse: Fischer, Kirchengeschichte. 8. bis 6. Aufl. — Jauker und Noe, Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen der Realschulen. I. Teil. 4. und 3. Aufl. — Sket, Janežičeva slov. slovnica. 8. Aufl. — Sket, Berilo za V. in VI.. razr. 3. Aufl. — Weitzenback, Lehrbuch der französischen Sprache in 2 Teilen. 4. und 3. Aufl. — Plötz, Schulgrammatilc der französischen Sprache. 33. und 32. Aufl., Ausgabe für Österreich. — Marchel, Italienische Grammatik. 3. und 2. Aufl. — Supern, Lehrbuch der Geographie. 10. und !). Aufl. — Rebhann, Zeelies Lehrbuch der Geschichte des Altertums für die oberen Klassen der Realschulen. — Stieler, Schul-atlas. 72. und 71. Aufl. — Schubert-Schmidt, Historisch-geographischer Schulatlas, Ausgabe für Realschulen. — Gajdeczka, Lohr- und Übungsbuch iu der Arithmetik und Algebra wie in der IV. Klasse. — Hočevar, Lehrbuch der Geometrie für die oberen Klassen der Realschulen. 2. Aufl. — Hočevar, Geometrische Übungsaufgaben für die oberen Klassen der Realschulen. — Schiffner, Leitfaden für den Unterricht in der darstellenden Geometrie. 2. Aufl. — Wretschko, Vorschule der Botanik. 7. und 6. Aufl. — Hemmelmayer, Lehrbuch der anorganischen Chemie. 3. und 2. Aufl. In der VI. Klasse: IVappler, Katholische Religionslehre für höhere Lehranstalten. 8. Aufl. — Jauker und Noe, Deutsches Lesebuch. II. Teil. (>. und 5. Aufl. — Jauker und Noe, Mittelhochdeutsches Lesebuch für Oberrealschulen. 4. bis 2. Aufl. — Lessing, Mina von Barnhelm. — Shakespeare, Sommernachtstraum, Julius Cäsar. — Sket, Janežičeva slov. slovnica. 8. Aufl. — Sket, Berilo za V. in VI. razr. 3. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za VII. in VIII. razr. 2. Aufl. — Pajk, Izbrane narodne srbske pesni z dodatkom iz «Smrti Smail-age Cengijica». — Bechtel, Französische Chrestomathie. 5. und 4. Aufl. — Plötz, Schulgrammatilc der französischen Sprache. 33. und 32. Aufl., Ausgabe für Österreich. — Marchel, Italienische Grammatik. Nur 2. Aufl. — Marchel, Letture italiauc. — Supan, Lehrbuch der Geographie. 10. und !). Aufl. — Rebhann, Zeehcs Lehrbuch der Geschichte des Mittelalters für die oberen Klassen der Realschulen. — Stieler, Schulatlas. 72. und 71. Aufl. — Putzger, Historischer Schulatlas. — Gajdeczka, Lehr- und Übungsbuch der Arithmetik und Algebra wie in der IV. Klasse. — Hočevar, Geometrie und Übungsaufgaben wie in der V. Klasse. — Streiß/er, Darstellende Geometrie. 4. Aufl. — Heller, Aufgabensammlung. II. Teil. — Woldrich, Zoologie. 9. und 8. Aufl. — Höfler, Naturlehre für die Oberstufe der Gymnasien, Realschulen und verwandter Lehranstalten. — Hemmelmayer, Lehrbuch der organischen Chemie 2. und 1. Aufl. In der VII. Klasse: Wappler, Religionslehrc wie in der VI. Klasse. — Jauker und Noi’, Deutsches Lesebuch. III. Teil 5. Aufl. — Goethe, Hermann und Dorothea. — Lessing, Laokoon. — Schüler, Maria Stuart. — Goethe, Iphigenie auf Tauris; Hermann und Dorothea; Egmont (Schulausgabe). — Sket, Janežičeva slov. slovnica. 7. Aufl. — Sket, Slov. čitanka za VII. in VIII. razr. 2. Aufl. — Bechtel, Französische Chrestomathie. 5. und 4. Aufl. — Plots, Seliulgrammatik der französischen Sprache. 33. und 32. Aufl., Ausgabe für Österreich. — Marchel, Italienische Grammatik. Nur 2. Aufl. — Marchel, Letturo italiauc. — Richter, Geographie. 3. und 2. Aufl. — Llannak, Österr. Vaterlandskundo für die oberen Klassen. 13., 12. und 11. Aufl. — Mayer, Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für die oberen Klassen der Realschulen. 111. Teil: Die Neuzeit. Nur 2. Aufl. — Stieler, Schulatlas. 72. und 71. Aufl. — Putzger, Historischer Schulatlas. — Gajdeczka, Lehr- und Übungsbuch wie in der VI. Klasse. — Hočevar, Geometrie und Übungsbuch wie in der V. Klasse. —-Streiß/er, Darstellende Geometrie. 4. Aufl. — Heller, Aufgabensammlung. III. Teil. — Hochstetter und JUsching, Mineralogie und Geologie. 17. und 15. Aufl. — JJa/ler, Natnrlehre wie in der VI. Klasse. Für nicht obligate Lehrfächer: Lendovšek, Slovenischcs Elementarbuch für deutsche Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten (Für den I. und II. Kurs.) — Lendovšek-Štritof, Slovenisclies Lesebuch für Deutsche an Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten, hiezu ein slovenisch-deutsches Wörterbuch. (Für den III. Kurs.) — Scheller, Lehr- und Lesebuch der Gabelsbergerschen Stenographie. 10., 9., 8. und 7. Aufl. — Wilhelm Svoboda, Elementarbuch der englischen Sprache für Realschüler. 1. Teil. School for scandal, Lustspiel von Sheridan. — Marchel, Italienische Grammatik. 2. Aufl. — Mussafia, Italienische Sprachlehre. 26. und 25. Aufl. IV. Haus- und Schulaufgaben zur schriftlichen Bearbeitung gegoben im Verlaufe des Schuljahres 1905/06. In deutscher Sprache. V, a. Klasse. 1.) Die Gestalt Friedrich Barbarossas in der Sage. (Nach Vichoffs Gedicht.) ■—■ 2.) Das Charakteristische der Goetheschen «Legende vom Hufeisen» im Vergleich zur Legende des hl. Oswald. — 3.) Die kleinsten pflanzlichen Organismen. — 4.) Lebensanschauungen der alten Griechen. — 5.) Die Beschreibung bei Homer. — 6.) Die Heimkehr des Odysseus. — 7.) Kudrun, die Idealgestalt deutscher Treue. — 8.) Was stellt uns die plastische Laokoongruppe und was die Erzählung bei Vergil dar? — 9.) Wie rechtfertigt Kaiser Max sein Wort an Albrecht Dürer: «König bist Du so gut als ich»? (Nacli Anast. Grün.) — 10.) Soldatenempfindungen im Liede. (Vergleich der von uns gelesenen lyrischen Dichtungen entsprechenden Inhaltes.) — 11.) Freie Besprechung des Liedes «Maiabend» von J. G. Obrist. V.b. Klasse. 1.) Die Spielleutc im Kyft'hiiuser. (Darstellung der Seelenvorgiinge nach Viehoffs Gedicht.) — 2.) Worin besteht das Schlichte und Heimische der Goetheschen Legende? — 3.) Was verdanken wir den Völkern des Orients? — 4.) Lebensanschauungen der alten Griechen. — 5.) Bilder aus dem altgriechischen Leben. (Der Schild dos Achilles bei Homer.) — ß.) Ein Abenteuer. (Erzählung einer selbsterlebten Begebenheit.) — 7.) Laokoons Schuld und Strafe. — 8.) Das Los der Emigranten. (Nach Goethes «Hermann und Dorothea».) — 9.) Worin liegt das Komische in dem von uns gelesenen Stücke aus Kortilms «Jobsiade» begründet? — 10.) Soldatenempfindungen im Liede. (Vergleich der von uns gelesenen lyrischen Dichtungen entsprechenden Inhaltes.) — 11.) Freie Besprechung des Liedes «Morgengebet» von EichendorfT. VI. a. Klasse. 1.) Er ist unnütze lebende, der alle*j sagen wil, da‘£ er wei?. (Meinloh von Sevelingen.) — 2.) Typen aus dem Bauernstände. (Nach Müsset.) — 3.) Warum lernen wir Mittelhochdeutsch? — 4.) Siegfrieds Brautwerbung. — 5.) Ein Veteran aus dem Heere Friedrich Barbarossas erzählt von seinen Kriegszügen. — 6.) Durch welche Mittel weiß der Dichter des Nibelungenliedes das Gefühl innigster Anteilnahme an Siegfrieds Tod zu erregen ? — 7.) Was läßt sieh aus den von uns gelesenen Liedern Walthers von der Vogelweide auf seine Lebensschicksale und Lebensansehauungen schließen? — 8.) Die Idee und deren Darstellung in Hans Sachsens Schwank: «St Peter mit der geiß». — 9.) Klopstocks Vaterlandsgefühl, dargestellt auf Grund unserer Odenlektüre. — 10. tl) Mit welchen Charakterzügen des Prinzen macht uns die Exposition in Lessings «Emilia Galotti» vertraut? b) Welche Bedeutung hat die Kirchenszene 0.-11. 3 im Rahmen der dramatischen Handlung von Leasings «Emilia Galotti»?— 11.) Entwicklungsgang der Handlung in den Kriegsszenen und deren Bedeutung für die großen dramatischen Vorgänge von Shakespeares «Coriolan». VI. b. Klasse. 1.) Emona (Laibach) im Zeitalter der germanischen Völkerwanderung. — 2.) Vom Sprechen. (Bildung der Mitlaute. Ein Zwiegespräch.) — 3.) Im Wasgenwalde. (Bilder aus der deutschen Heldensage.) — 4.) Von der Ernährung des Körpers. — 5.) Das Zeitalter des Investiturstreites. — 6.) Erzbischof Werner auf dem Reichstage zu Mainz am 29. September 1273. (Entwurf seiner Anrede.) — 7.) Die höfische und die volkstümliche Heldendichtung des Mittelalters. (Parallele.) — 8.) Lob des Frühlings. (Nach Walther von der Vogelweide.) — 9.) Die Renaissance, ihr Ursprung und ihre Ausbreitung. — 10.) Der Wein. — 11.) Coriolan, ein Charakterbild nach Shakespeares Tragödie. — 12.) Ein Wahn, der mich beglückt, ist eine Wahrheit wert, die mich zu Boden drückt. (Wieland in Zeuide. III. 10.) VII. Klasse. 1.) Ein Stilleben bei dem Maler und bei dem Dichter. — 2.) Vom Theater. (Ein Gespräch.) — 3.) Exposition in der Tragödie Julius Cäsar von Shakespeare. — 4) Der Graphit. — 5.) Die Weltlage um das Jahr 1800. — 6.) Ganz unbefleckt genießt sich nur das Herz. (Goethe in Iphigenie auf Tauris, 4. Aufzug, 4. Auftritt.) Chrie. — 7.) Die Ideale in Schillers Don Carlos. -—- 8.) Vom Werte der Zeit. (Epistel.) — 9.) Licht und Schatten in der Geschichte der französischen Staatsumwälzung. — 10.) Die geographischen Verhältnisse von Laibach. — 11.) Goethe und sein Torquato Tasso — 12.) Die weltgeschichtlichen Merke in der deutschen Literatur. (Reifeprüfung.) Freie Vorträge. 1.) Ahčin Franz: Über das 4. Hauptstück in Lessinga «Laokoon». — 2.) Arko Franz: Über Spenees Polymetis. — 3.) Bäbler Viktor: Der Graf Caylus. — 4.) Debevec Franz: Die Fastnachtspiele Goethes. — 5.) Drassal Ilcinrich: Über Voßens Luise. — 6.) Drovenik Theodor: Shakespeare als Vorbild deutscher Dramatiker. — 7.) Fröhlich Wilhelm: Die Idee der Freiheit in Schillers «Wilhelm Teil». — 8.) Garzarolli Viktor Edl. v.: Singspiele. — 9.) Gollob Franz : «Der Pfaff von Kahlenberg». Dichtung von Anastasius Grün. — 10.) Juran Leopold: Über Grillparzers Drama: «Die Ahnfrau.» — 11.) Justin Karl: Schillers Charakterbildung. — 12.) Klusemann Karl: Über Anastasius Grüns «Schutt». — 13.) Mikusch Viktor: Gedenkrede zum 1Ü0. Geburtstage von Anastasius Grün. — 14.) Petriček Bruno: Detlev v. Liliencron und seine dichterische Schaffens weise. In slovenischer Sprache. V. b. Klasse. 1 ) Narodno slovstvo in osemnajsto stoletje. — 2.) Nasledki prezgodnjega meteža — 3) Povodenj. — 4.) Na pomoč nesrečnikom t — 5.) Enakosti v pripovedki o Cerkniškem jezeru in v grški povesti o Huri in Leandru. — 6.) Vrnitev očetova iz vojske. (Slika.) — 7.) Kje je nastala narodna pesem «Lepa Vida» in njo nadaljnja usoda. — 8.) Zimski čas in človeška starost. (Vzporedba.) ■—- 9.) Zmagalno slavje in najgloblja bolest Jeftejeva — 10.) S katerimi prednostmi se odlikuje Levstikova balada «Ubežni kralj». — 11) Hasan paša in Andrej Turjaški. VI. b. Klasse. 1.) Pred Ajdovskim gradcem. — 2.) Tak’ se zažene, se pozneje vstavi — mladenič, Črtomir pri sebi pravi. — 3.) Na semnju v domačem kraju. — 4.) Ugodnosti bivališča gospoda Mirodolskega. — 5.) Ne odlašaj pomoči trpečemu bratu! —1 6.) Radovanove kreposti. — 7.) Kako strašan je tu pogled, — kjer ogenj pušča svojo sled! — 8.) Sava pripoveduje o svojem prvem potovanju. — 9.) Izumi in odkritja koncem srednjega veka, zlasti njih posledice. — 10.) Samota tud’ cvetlic ponuja vsakih, — ki venec se iz njih dišeči spleta. — 11.) Zastava že razvita je! VII. Klasse. 1.) Jutro sveto je vzplamtelo — v solnčne sile žar krvav, — s širnim morjem se nebo je — strnilo v poljub sanjav. — 2.) Narod, ki svojih velikih mož ne časti, jih vreden ni. (Govor.) — 3.) Tesna zveza med Virtemberškim in Kranjskim v šestnajstem stoletju. — 4.) Iz razvalin življenje novo klije. (Razprava.) — 5.) V gledišču iščemo zabave, a tudi omike. — 6.) Noč ima svojo moč. — 7.) Katere prednosti so navidezno prejele živali pred človekom. — 8.) Delavnost tekoče vode. — 9.) V obzorju jedna stran ostane jasna: Nebeškega je upa svetli žar! — 10.) Mogočno so dvigajo gore, — ozirajo se na cvetoče polje. -— 1 1.) Zrelostni izpit: Narodna pesem slovenska. ,r . Vajo v prostem govoru. 1) Alojzij Lušin: Pokristjanjenje Slovencev. — 2.) Emil Skrbinšek: Zgodovina starega gledišča in moderni oder. — 3.) Fran Ptistoslemsek : Josip Jurčič in njega Tugomer. — 4.) Teodor Pajk: O naši moderni liriki. V. Unterstützung der Schüler. a) Stipendien. ■ISl-l SOJ Name des Stiftlings Klasse Name der Stiftung Verleihungs- Dokret ISetrag in Kronen Anmerkung 1 Poltnig Heinrich 1. a. Kaiser Franz Josef Krain. Spark. VI. 0(i, Z. 792 100 — I 2 Gozani liene Marquis v. 11. a. FranzMarquis v. Gozani K. k. Land.-Rog. 18. V. 04, Z. 8394 140' Reich Josef II. a. lvaisor Franz Josef Krain. Spark. 10. 1. Oti, Z. 2877 100' 4 Weiss Josef II. a. Kaiser FranzJosof Krain. Spark. 8. XI. 04, Z. 4091 100- — 5 Bischof Viktor 111. a. lvaisor FranzJosef Krain. Spark. 8. XI. 04, Z. 4091 100 — G Eisenhut Alfred III. a. Kaiser Franz Josof Krain. Spark. 20. 1. 06, Z. 306 ioo- 7 Koprivec Johann 111. a. Josef Mayerhold 1. Pl. K. k. Land.-Reg. 13. I. 06, Z. 25.095 60' - 8 Kusold Adolf Ul. a. Kaiser Fran z .1 osof Krain. Spark. 10. I. 06, Z. 2877 100 — ‘J Ebner Wal tor IV. a. Kaiser FranzJosef Krain. Spark. 8. XI. 04, Z. 4091 100 — 10 Jagritsch Ernst V. a. Kaiser Franz Josef Krain. Spark. 18. I. 02, Z. 3079 100- - 11 Geržina Ladislaus V. 1). Josof Gorup 9. Pl. K. k. Land.-Rcg. 26. I. 05, Z. 1698 500-— 12 Remio Franz V. h. Martin l.umb und Schwarzenberg K. k. Land.-Reg. 5. 111. 03, Z. 943 186' — Fürtrag . . 1686-— Post-Nr. I Name dos Sti f tlin gs K lasse Name der Stiftung Vorloihungs- Dckret Betrag in Kronen Anmerkung Übertrag . . 1686■— 13 Stibil Leopold V.l). Kaiser Franz Josef Stadtm. Laibach 14. III. 0(i, Z. 9856 100’- 14 Tavčar Cyrill V. b. Franz Knerler 2. l’l. K. k. Land.-Rog. 23. X. 02, Z. 11.240 200' — 15 Haileger Albin VI. a. Kaiser Franz J osof Krain. Spark. 26. XI. 00, Z. 3833 100'— 110 Weinberger VI. a. Franz Knerler 7. PI. K. k. Land.-Reg. 2B. XII. 05, Z. 24.044 200 •— Friedrich Kaiser Franz Josef Krain. Spark. 10. I. 06, Z. 2897 100 — 17 Juvane Milan VI. b. Kaiser Franz Josef Stadtm. Laibach 25. V. 05, Z. 13.478 100 — 18 Sterlekar Johann VI. b. Kaiser Franz Josef Stadtm. Laibach 23. IV. 04, Z. 24.137 100- — 19 Ahčin Franz VII. Kaiser Franz .losof Stadtm. Laibach 27. II. 05, Z. 4515 100 — 20 Arko Franz VII. Job. Stampfl 10. PI. K. k. Land.-Rog. 14. 111. 03, Z. 4418 100 — 21 Drassal Heinrich VII. Gefäll«- Strafgolder- Üborschüasc K. k. Fin.-Min. 5. I. 04, Z. 92.792 300 •— ; 22 Kralj Rudolf VII. Johann Georg Kuntschütz K. k. Statthalt. Wien 21. 11. 02, Z. 1-5.635 240 ■- 23 Schulz Eduard VII. Kaiser Franz Josef Krain. Spark. 14. XI. 99, Z. 3263 100-— 24 Schulz Ferdinand VII. Kaiser Franz Josef Krain. Spark. 10. 1. 06, Z. 2877 100 — Summe . . 3526' b) Lokales Unterstützungswesen. Unterstütz ii n gsverein für arme Realschüler. Dieser Verein bat diu Unterstützung dürftiger, gesitteter und fleißiger Realschüler durch BcischafFung von Schulbüchern, Zeichenrequisiten, Kleidungsstücken, Bezahlung der Wohnungsmiete usw. zum Zwecke. Seine Wirksamkeit ist aus dem nachstehenden, der Generalversammlung vom 9. Februar 1906 für das Jahr 1905 vorgelegten Jahresabschlüsse zu ersehen. Nr. K li 1 E i n n a li m e n: Kassarest vom Jahre 1904 . . . 520 2 Gcschenk der Krainischen Sparkasse 400 3 Coupouerlös . . 113 60 4 Mitgliederbeiträge 358 5 Erträgnis der Weihnachtssammlung an der Realschule 69 17* 6 Andere Geschenke . 3 45 Summe . . 14(54 95 1 Ausgaben: Für Schulbücher 323 71 2 a das Einbiuden alter Schulbücher 123 84 3 > Kleider 293 20 4 » Schuhe 49 40 5 » Speisemarken . 2 40 6 » Zeicheurequisiten 42 34 7 » das Einkassieren der Mitgliederboiträge. . . . 12 _ 8 » die Versendung von Beitrittseinladuugen, die Zustellung der Jahresberichte an die Mitglieder u. dgl.. . IG 10 i 9 Kassarest . !^ (iOl 96 Summe . . || 1464 95 * Die Weihnachtssammlung der III. b. Klasse, die erst nach dem Jahresabschlüsse für 1905 abceliefcrt 1 wurde, ist nicht eingerechnet. Vereinsvermögen. 'Hose vom 1860er An leben 200 K, und zwar 1.) Serien -Nr. 656, Uew.-N r. 15. Abt.- Z. II, 2.) » 1.972, » 7, » IV, 3.) » 2.420, 12, » V, 4.) * 12.108, » 13, » V, 5.) 17.944, » 14, » 1, 6.) » 17.944, » 14, » III, 7.) » 18.288, > 8, » V, 8.) > 18.452, » 11, » III. Zwei Staatsschuld Verschreibungen, und zwar: 1.) Nr. 81.409 vom 1. Mai 1892 über 400 K mit Mai- und November-Coupon. 2.) Nr. 17.062 vom 1. August 1892 über 800 K mit Februar- und August-Coupon. Die Obligationen repräsentieren einen Nennwert von 2800 K. Das Sparkassebuch der Krainischen Sparkasse Nr. 207.705 enthält 503 K 5 h, Nr. 279.149 1325 K 23 h und Nr. 281.135 740 K 24 h (davon wurden 561 K im Buche Nr. 279.149 gelegentlich der Feier des fünfzigjährigen Bestandes der Laibacher liealschule vom Festausschüsse zur Gründung eines Stipendiums gewidmet), Die Sparkassebücher Nr. 207.705 und 279.149 sowie die Obligationen sind vinkuliert. Verzeichnis der P. T. Mitglieder des Unterstützungsvereines. Die mit * bezeichnten Mitglieder sind gründende, d. h. sie erlegton den einmaligen Betrag von 80 K. Bei denjenigen ordentlichen Mitgliedern, die mehr als den Mitglioderbeitrag von 2 K bezahlen, ist der Jahresbeitrag angegeben. Herr Acetto Jakob, Maurermeister. » Alfons Graf Auersperg, k. u. k. Linienschiffsleutnant i. R. Der löbliche Ausliilfskasseverein Herr Belar Albin, k. k. Oberrealseliulprofessor und Bezirkssehulinspektor. » Di-. Binder Josef Julius, k. k. Oberrealseliulprofessor und Direktor der deutschen Privat-Lehrerinnenbildungsanstalt des Laibacher Schulkuratoriums. » Bradamante Franz, Handelsmann in Pola (3 K). » Brunet Franz, k. k. Oberrealseliulprofessor. * j Buchal Ludwig, k. k. Obeihüttenverwalter in Idria. » Dekleva Max, Besitzer in Britof-Vrem. » Dolenc Eduard, Gutsbesitzer in Nußdorf bei Adelsberg (10 K). * » Engelsberger Rupert, Handelsmann in Gurkfeld. » Englisch Oskar, Ingenieur. Bauinspektor und Bahnerlialtungs-Sektionsvorstaud der k. k. österr. Staatsbahnen, n. a. k. k. Hauptmann (5 K). » Fischer Otto, Buchhändler » Frauke Johann, kaiserlicher Kat, k. k. Oberrealseliulprofessor. » Fröhlich Theodor, Brauhausbesitzer in Oberlaibacli. » Garzarolli Edler von Thurnlack Viktor, Gutsbesitzer in Präwald. » Germ Karl, Großgrundbesitzer in Weinhof bei Kudolfswert (20 K). > Giontini J., Buchhändler (5 K). * Frau Gnesda-Piossinagg Josefine, Hotelbesitzerin. Ileir Goeken Julius, Schuhfabrikant in Neumarktl (10 K). » Grünwald Jakob, Handelsmann in Graz. » Hamann C. J., Kaufmann (4 K). » Hauffen Josef, k k Landesgerichtsrat. *■ » Hoyos Ludwig, Graf, k. u. k. Rittmeister. * Iiuttmaun Julius, Heizhauschef in Franzdorf » Jauesch Johann, Privatier (4 K). * » Jelovšek Gabriel, Kaufmann und Bürgermeister in Oberlaibach. » Dr. Jerše Josef, Religionslehrer. > Schulrat Dr. Junowicz Rudolf, k. k. Oberrealschuldirektor. :f: » Jurca Franz, Fabrikant in Adelsberg (50 K). » Kagnus .Josef, Sparkassekassier i. R. * » Kantz Julius, Fabrikant in Laibach. * » Kantz Viktor, Hausbesitzer in Gleinitz. » Keller Franz, k. k. Oberrealseliulprofessor. » Kenda Heinrich, Kaufmann. » Klein Johann, Assistent an der k. k. Oberrealschule. Löbliche Firma lg v. Kleinmayr & Fed. Bamberg (5 K) * Herr Klinar Anton, Landesbaurat. » Klusemann Otto, Gewerbekammerpräsident in Graz. » Kukovec Johann, Grundbesitzer in Luttenberg. » Lach n ik Konrad, Bauunternehmer. » Lorber Josef, Fabriksdirektor (8 K). Frau Lucktnann Adele. * Herr Luckmann Anton, Fabriksbesitzer. » Luckmann Josef, Sparkassepräsident, Ritter des Franz Josef-Ordens f. Herr Luckmann Karl, Direktor der Krain. Industriegesellschaft, Bitter des eisernen Kronen-Ordens III. Klasse. » Mahr A rtur, Inhaber und Direktor der Ilandelslehranstalt, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone (4 K). » Majdič Vinko, Dampfmiihlenbesitzer in Krainburg (4 K). :i: » Miilly Karl, Fabrikant in Neumarktl. » Dr. Mandl Maximilian, k. k. Oberrealschulprofessor. * » Mayr Maurilius, Brauhausbesitzer in Krainburg. » Mikuseb Lorenz, Handelsmann (5 K). » Mühleisen Artur, Handelsmann. » Nagy Stephan, Kaufmann. * » Ogorelec Johann, Handelsmann. * Opeka Michael, Dr. der Gregorianischen Universität in Rom, k. k. Oberrealschul-professor. » Orožen Franz, Professor an der k. k. Lehrerbildungsanstalt. » Pajk Milan, k. k Oberrealschulprofessor. * » Dr. Papež Franz, A( vokat. * » Peteeh Karl, Dampfmiihlenbesitzer iu Gimino (Istrien). » Pirc Gustav, Direktor der Krainisohen Landwirtschaftsgesellschaft (5 K). » Pirker Heinrich, k. k. Oberrealschulprofessor i. R. » Pleiweiß Josef, Fabriksbesitzer. » Pollak Ludwig, Lederfabrikant in Neumarktl. » Premrou Josef, Holzhändler in Fiume. j Richter Franz, Bergwerksdirektor in Zenica (Bosnien). * » Rieger Simon, Fabriksleiter in Ober-Ferlach. » Samassa Albert, Besitzer des gold. Verdienstkreuzes m. d. Krone, Privatier (10 K). * > Samassa Max, Fabriksbesitzer. * » Dr. Schoeppl Anton, Ritter von Sonnwalden, Direktor der Krainischen Sparkasse. » Schrautzer Karl, k. k. Oberrealschulprofessor. » Dr. Schuster Julius, Sanitätsrat, Ritter des Franz Josef Ordeus. » Seunig Johann, Lederfabrikant (3 IC). » Simonetti Ferdinand, Hausbesitzer und Juwelier. Frau Skaberne Adele, Kaufmannswitwe (4 K). * Die löbliche Krainische Sparkasse. Die löbliche priv. Spinnfabriksgesellschaft (4 K). *Herr Dr. Srebre Guido, Advokat in Rann. » Stacul Anton, Kaufmann (4 K). * » Dr. Stari Josef, Adjunkt bei der k. k. Finanzprokuratur und Hausbesitzer. » Dr. Svoboda Heinrich, k, k. Oberrealsehulsupplent. » Szantner Franz, Schuhwarenfabrikant (5 K). » Tavčar Alois, k. k. Oberrealschulprofessor. » Dr. Tavčar Ivan, Advokat, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter, Mitglied des krain. Landesausschusses und Landesschulrates (10 K). * » Tittel Clemens, Generaldirektor der Papierfabrik Gratwein. » Toman Felix, Steinmetzmeister (5 K). Firma Tönnies Gustav. * » Treo Wilhelm, Baumeister und Architekt. * » Valenčič Ivan, Gutsbesitzer in Dornegg. » Regierungsrat Dr. Valenta Alois, Edler von Marchthurn, k. k. Professor und Direktor der Landes-Wohltätigkeitsanstalten i. R. (3 K). Herr Velkavrh Johann, k, u. k. Oberleutnant i. K. und Hausbesitzer. ■> Vesel Josef, Professor an der k. k. kunstgewerblichen Fachschule. » Vußetid Stephan, k. u. k. Oberst des 27. Infanterie-Regiments (3 K). * » Dr. Waldherr Josef, Institutsvorsteher i. R » Weinlieh Adolf, Leiter der deutschen Privat-Knabenvolksschule und Inhaber eines Vorbereitungskurses für Bewerber zum Einjährig-Freiwilligendienste. » Wentzel Josef, Dr. der Universität in Straßburg, k. k. Oberrealsehulprofessor. • Werner Karl, k. k. Oberrealsehulprofessor. » Witt Jakob, Inhaber eines Herren-Modegeschäftes. Frau Wölfling Iledwig in Veldes. Herr Zeschko Albert, Handelsmann (10 K.). » Zeschko Valentin, Privatier (10 K). » Zuft’ar Alois, Gutsdirektor auf der Brionischen Insel bei Pola. W eihnachtssammlung. I. h. Klasse: Arliar Anton 10 h, Biber Josef 12 h, Brovet Georg 20 h, Burger Silwin 1 K, Čretnik Viktor 1 K, Ditrich Anton 1 K, Kobi Karl 6 K, Kunstelj Josef 1 K, Mesesnel Johann 11 h; zusammen 10 K 59 h. I. c. Klasse: Pehani Stanislaus 10 h, Peric Stefan 10 h, Pogačar Johann 20 h, Slejko Anton 4 h, Svetličič Wladimir 10 h, Trošt Josef 30 h, Volčič Franz 20 h, Zupančič Cyrill 20 h; zusaimnon 1 K 24 h. 11. a. K lass e: Beltram Robert 20 h, Cascio Vito 2 K, Gozani Rene, Marquis v. 1 K, Herrisch Artur 20 h, Košir Johann 30 li, Parma Viktor 1 K, Reich Josef 40 h, Schuster Hermann 1 K, Soppe .Norbert 1 K, ’l'ittel Otto 1 K, Zoratti Ferdinand 1 K; zusammen 7 K 10 h. II. 1). Klasse: Abram Eduard 40 h, Baudek Viktor 20 h, Bukovšek Martin 10 h, Cröek Karl 20 b, Klinar Anton 2 K, Leitgeb Albin 30 h; zusammen 3 lv 20 h. — H. c. K lasse: Plemelj Alois 40 h, Potočnik Johann 1 K, Prijatelj Cyrill 40 h, Sekovanič Ferdinand 60 h, Stumberger Friedrich 1 K, Šest Josef 1 K, Šubic Vladimir 2 K, Smid Paul 1 K, Tavčar Johann 30 h, Urbanec Stanislaus 30 h; zusammen 8 K. — III. a. Klasse: Koprivec Johann 20 h, Krisper Erich 2 K, Miklavčič Rudolf 40 li, Pitschmann Karl 20 h, Premru Josef 40 h, Rom Ernst 50 h, Schiffer Franz 1 K, Schollmayer-Lichtenberg Etbin 1 K, Tönnies Gustav 1 K, Ulrich Wladimir 1 K; zusammen 7 K 70 h. — 111. b. Klasse: Dolenc Heinrich 1 K, Lovičnik Johann 1 K, Morawetz Johann ,1 K, Šinkovec Franz 50 h, Vončina Josef 3 1<; zusammen (> K 50 h. — IV. b. Klasse: Cuden Franz 1 K. — V. h. Klasse: Juvančič Johann 2 K, Krnlej Paul 40 b, Rus Johann 1 K, Srebre Bogomir 2 K; zusammen 5 K 40 b. — VI. a. K lasse: Bradamante Anton 1 K, Schollmayer-Lichtenberg Franz 1 K, Stacul Anton 4 K; zusammen C lv. — VII. Klasse : Fröhlich Wilhelm 1 K, Garzarolli Edler v. Thurnlack Viktor 4 K, Klusemann Karl 1 K, Mahr Werner (i K, Pajk Theodor 1 K, Rohnnanu Wladimir 1 K, Schulz Ferdinand 1 K, Zuffar Robert 2 K; zusammen 17 K. Die löbliche Krainische Sparkasse hat auch im Jahre 1905 zur Unterstützung dürftiger Realschüler den Betrag von 400 K bewilligt. Der Vereinsausschuß besteht aus folgenden Mitgliedern: Schulrat l)r. Rudolf Junowicz, k. k. Oberrealschuldirektor, Obmann; Dr. Maximilian Mandl, k. k Oberreal-scbulprofessor, Obmannstellvertreter und Vereinssekretär; Milan Pajk, k. k. Oberrealsehulprofessor, Vereinskassier; Dr. Heinrich Svoboda, k k. Oberrealschulsupplent, Biicherwart; kaiserlicher Rat Johann Franke, k k. Oberrealsehulprofessor; Franz Brunet, k. k. Oberrealsehulprofessor; Michael Opeka, Dr. der Gregorianischen Universität in Rom, k. k. wirklicher Oberrealschullehrer. Der Verein spricht im Namen der unterstützten Schüler allen Wohltätern den verbindlichsten Dank aus und erlaubt sich, den Verein allen edlen Freunden der Jugend bestens zu empfehlen. VI. Vermehrung der Lehrmittelsammlungen. 1. Bibliothek, a) Lehrerbibliothek. Neue Anschaffungen: Zeitschriften: Verordnungsblatt für l Archiv für slavische Philologie 1905. — Mitteilungen des Musealvereines (Izv. muz. društva) 1905I06. — Petermanns Mitteilungen 1905. Petermanns Ergänzungshefte 14.5—,5°- — Westermanns Monatshefte 1904, 1905 — Ljubljanski zvon 1905. — Österreichisch-ungarische Revue 1905/06. — Mitteilungen der deutschen Erziehungs- und Sc/iul-geschichte. Jahrg. 1906. — Österreichische Blätter fiir Stenographie 1905. Letopis slovenske Matice za leto I9°5- Laibach. - Tille, Deutsche Geschichtsblätter 1905. — Belar, Erdbebenwarte 1905. — l'ries und Menge, Lehrproben und Lehrgänge 1906. — Danicic, Rjefinik 22, 23. — Körper und Geist 1905. — Slovan, Jahrgang 1904/05, Laibach. Bücher: Badstüber, Hagedorns Jugendgedichte. Wien 1904. Pichlers Witwe. — Besold, Ninive und Babylon. Leipzig 1903. — Cook, Südpolarnacht. Kempten 1903. — v. Gratzy Dr. O., Quellenbuch für den Geschichtsunterricht. Wien 1905. — Holzmüller, Elemente der Stereometrie. Leipzig 1900 — Kiepert, Integral-Rechnung. Hannover 1903. — Mayer, Deutsche Stilistik. München 1906 — Morsch, Das höhere Lehramt in Deutschland und Österreich. Leipzig 1905. — Peisker, Beziehungen der Slaven zu Türkotataren und Germanen. Stuttgart 1905. — Pfalz Anton, Sammlung historischer Schriften, 1—7, F. Maieis, Linz 1906. — PotncarJ, Wissenschaft und Hypothese. Leipzig 1906. — Radies, Anastasius Grün, Verschollenes und Vergilbtes. Leipzig 1879. - Schubert, Auslese aus meiner Unterrichts- und Vorlesungspraxis. 2 Bde. Leipzig 1905. — Simonič, Slov. bibliografija, III sn. Laibach 1905.— Strakosch-Grassmann, Geschichte des österr. Unterrichtswesens. Wien 1905. IVittner, Österr. Porträts und Charaktere. Wien 1906. Geschenke: Vom k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht: Fuchs, Johann Gabriel Seidl. Wien 1904. — Hock, Eduard v. Bauernfeldts gesammelte Aufsätze. Wien 1905. — Üenseignement en Hongrie. Budapest 1900. — Sauer, Grillparzers Gespräche. Wien 1904. — Chronik des Wiener Goethe-Vereins, XIX. Band. — (Vom Volksschullehrer Herrn Fr. Bersin): Preutlein, Gesch. unserer Zahlzeichen. Karlsruhe 1875. Gegenwärtiger Stand der Lehrerbibliothek: 3320 Bände, 397 Hefte, 33 Blätter, 2 Bilder in Rahmen, 1 Landkarte, 1 Gedenkmünze. b) Schülerbibliothek. Neue Anschaffungen : Herman, Magenta. — Gotting, Jahrbuch der Erfindungen, Jahrgang 1905. — Bartsch, Der Volkskrieg in Tirol, in 2 Exemplaren. — Veltze, Österreichs Thermopylen 1809. — Brentano, Gockel Hinkel und Gockelein. — Hauff, Zwerg Nase. — Mayer, Sonne und Sterne, in 5 Exemplaren. — Berdrow, Jahrbuch der Weltreisen; Jahrbuch der Naturkunde. — Edden, Jahrbuch der Erfindungen. — y.öhrer, Lebensbilder aus Österreich-Ungarn. — Kleinschmid, Kaiserin Elisabeth. — Danica 1906. — Radü, Voce. — /'.rakovic', Dobar je Bog. — Lockyer, Astronomija. — Divkovič, Ruske narodne pripovijetke. — Groner, Erzählungen aus der Geschichte Österreichs. — Scheffel, Gedenkbuch; Ekkehard; Hugideo; Der Trompeter von Säkkingen; Juniperus. — Frey tag, Die Journalisten. — Kinkel, Otto der Schütz. — Baumbach, Zlatorog. — Raabe, Horaker; Der Hungerpastor; Chronik der Sperlingsgasse. — Konrad F. Meyer, Gedichte — Mörike, Gedichte. — Andersen, Märchen. — Schwab, Die Schildbürger. — Hoen, Aspern, in 2 Exemplaren. — Criste, Napoleon und seine Marschfille; Erzherzog Karl und die Armee. — Knezova knjižnica. — Streke/j, Slov. narodne pesmi, 9. an. — Pintar, Zbornik znanstvenih in poučnih spisov. — Zupančič, Shakespeare, Beneški trgovec. — Vošnjak, Spomini. — 1'J. Macherl, Geschichte Österreichs. — Gaudeamus, XVIII. Jahrgang, in 2 Exemplaren. — Lew. Wallace, Ben Hur. — Dom in svet, 13 Jahrgänge. — Grillparzers Werke. — Knebel, Höhlenkunde. — Für, Bilder aus den Kriegszeiten Tirols. — Achleitner, Der Redmeister von Vordernborg. — Meßner, Die Handwerkorburschen. — Roschnik, Der Triglav. — Österreichische Jugendbücher, 6 Bände. — Sienkiewicz, Die Kreuzritter; Quo vadis; Ums liebe Brot. —■ Sienkiewicz, Rodbina Polaneških; Mati vitez; Quo vadis; Križarji; Potop. — Tavčar, Povesti. — Sor/i, Človek in pol. — Beden ek, Od pluga do krone. — Murnik, Navihanci. — Kersnik, Zbrani spisi. — Tisoč in ena noč. —- Baumbach, Zlatorog. — Schmid, Roza Jelodvorska. — Hoffmanu, Povesti. — Malavašič, Oče naš; Strijc Tomova koča. — Wiseman, Fabijola. — Shakespeare, Julij Cesar; Romeo in Julia. —- Malograjski, Z viharja v zavetje. — Dimnik, Pripovedke. —- Orožen, Vojvodina Kranjska. — Andrejka, Slov. fantje. — Majar, Gozdovnik. — Starc, Občna zgodovina. -— Stritar, Zbrani spisi. — Cigler, Sreča v nesreči. — Vrtec, 7 Jahrgänge. — Senoa, Zlatarjevo zlato. — Turgenjev, Pred nevihto. — jFantek, Godec. — de Amicis, Srce. Gegenwärtiger Stand der Schillerbibliothek: Am Schlüsse des Schuljahres 1904/05 wies die Schülerbibliothek einen Stand von 3094 Bänden und 509 Heften auf; da sie im Schuljahre 1905/06 um 39 Bände und 13 Hefte vermehrt wurde, wogegen 5 Bände ausgeschieden wurden, beläuft sich der Stand am Schlüsse des Schuljahres 1905/06 auf 3128 Bände und 522 Hefte. — Bei der Bücherausgabe unterstützten den Verwalter der Schülerbibliothek Professor Alois Tavčar, der die Entlehnung der slowenischen Bücher leitete, sowie die Schüler Martin Guček und Julius von Ohm-Januschowsky, Ferdinand Doganoc und Franz Legat. 2. Die geographisch-historische Lehrmittelsammlung. Die geographisch - historische Lehrmittelsammlung erhielt im Jahre 1905/06 folgenden Zuwachs an Lehrmitteln und Lohrbehelfen: a) Durch Ankauf: Umlaufts physikalische Schulwandkartc der Sudetenländer (Maßstab 1 : 300.000, Verlag Frey tag & Berndt). — Umlauf ts physikalische Schul-wandkarte von Europa. Stumme Ausgabe (Maßstab 1 : 3,000.000, Verlag Frey tag & Berndt). — Stumme Karte von Krain, nach der Baurschcn gezeichnet vom städt. Lehrer Marolt. — Vlach, Darstellung der wichtigsten geographischen Begriffe. 3 Blatter in Farbendruck. — J. Titze, Die Entwicklung der österreichisch-ungarischen Monarchie (Wandtafel). — Lehmanns kulturgeschichtliche Bilder: Pfahlbautendorf. — Lehmanns geographische Charakterbilder: Elbsaudsteingebirge; Konstantinopel; Akropolis von Athen; New-York; Drei Zinnen (Dolomiten); Holländische Marschlandschaft; Straßenbild von Kairo; Venedig. — Gerasch-Pendl, Geographische Charakterbilder aus Österreich-Ungarn: Der Traunsee. — Wandtafeln der Hof- und Staatsdruckerei (mit moderner Farbengebung): Semmering; Frachtschiffe im Triester Hafen; Heuernte; Pflügender Bauer; Tischlerwerkstätte. — Bilder aus Grefes Werke «Altkrain», vergrößert vom städt. Lehrer Marolt: Schloß Auersperg; Wagensberg; Luegg; Ruine Katzenstein. — «Klassische Kunst» (Chromsilberphotographien der Neuen photographischen Gesellschaft Berlin-Steglitz): Pantheon; Die Engelsbrücke und Engelsburg; Der Dom zu Mailand. — Der Triglav vomVratatal, Photographie von A. Beer (Klagenfurt). — Hübner-Juraschek, Geographisch - statistische Tabellen für das Jahr 1905. — Die Erdkunde in Einzeldarstellungen, herausgegeben von Al. Klar: XI, Dr. Fr. Lörl, Geologie, Leipzig und Wien 1906. — Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereines, Jahrgang 1905. — Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereines, Jahrgang 1905. — Mitteilungen der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien, Jahrgang 1905. — Abhandlungen der k. k. geographischen Gesellschaft, in Wien, Jahrgang 1 905. — Zeitschrift für Schulgeographie, Jahrgang 1904. — Planinski Vestnik, Jahrgang 1905. Die Sammlung von Stereoskopbildern wurde vermehrt um 26 Tiroler Landschaftsbilder. b) Durch Geschenke: Photographien des Schlosses Luegg (Fr. Mayer IV. b.) und der Eisenbahubriicke über die Rotweinklamm (Aufnahme des Schülers P. Skale IV b.); 2 Photographien der Naturbrücken von St. Kanzian bei Kakek (Aufnahme des Schülers E. Stare VI. a); 2 Photographien der Plitvicer Seen (Kroatien) und eine des Narenta-defilecs (Herzegowina), (Aufnahme des Schülers Skaberne IV. b.). — Vulkanische Asche und Lapilli aus Ottaiano am Fuße des Vesuv (E. Faber IV. a.). — 6 Grabziegel und eine Urne vom römischen Gräberfelde an der Wiener Straße (Geschenk des Landesmuseums). Gegenwärtiger Stand der Sammlung: 147 Wandkarten, 12 Reliefkarten, 20 Atlanten, 16 Pliine, Tafeln und Handkarten, 123 historische, 224 geographische Bilder, 3 Globen, 2 Tellurien, 201 Bücher, 19 Hefte, 202 Stereoskopbilder, 468 Münzen, 27 prähistorische und römische Gefäße, Waffenstücke und Sehmuckgegenständo sowie eine geographische Produktensammlung mit 200 Stücken. 3. Die naturgeschichtliche Lehrmittelsammlung erhielt im Schuljahre 1905/06 durch Ankauf folgenden Zuwachs: Eine gemeine Salangane (Collocalia esculenta [L ] Gray), einen Sprosser (Luscinia major Brehm), zwei große Trappen (Otis taida L.), Männchen und Weibchen, eine Wildgans (Anser ferus Naum.), ein Krokodilei, eine Krokodilhaut, ein wandelndes Blatt (Phyllium siccifolium L.), sechs Kästen Insekten, zwei Stücke Ebenholz, einige Mineralien (Korund, Spinell, Turmalin, Zirkon, Quarz, Edelopal). Durch Schenkung: Vom Herrn kaiserl. Rate Prof. Johann Franke: einen Eisvogel (Aleedo ispida L.); vom Herrn Professor Walter Obrist: Mineralien vom Salzberge bei llall in Tirol; vom Herrn A. Domnes in Friedrich-Wilhelmshafen, Deutsch-Neuguinea: einige Käfer (Xylotrupes gideon L.); vom Herrn Kassier Johann Jurca in Adelsberg: einige Grottenkäfer (Leptoderus Hohenwarti Schmidt); vom Herrn Ing. Paul Kästner in Herbertshöhe, Deutsch-Neuguinea: einen Königsparadiesvogel (Ciciunurus regius Vieill.); vom Herrn Apotheker M. Mardetschlaeger: Lava aus dem Strome des Vesuv vom 7. und 8. April 1906; vom Herrn Staatsunterbeamten Josef Wenig'. einen Seheltopusik (Pseudopus apus Pall.); von den Schülern: Wilhelm Fröhlich (VII. Kl.): einen mittleren Sägetaucher (Mergus serrator L.), einen Polarseetaucher (Colymbus arcticus L.); Hermann Sckwickert (VI. a. Kl.): eine Würfelnatter (Tropidonotus tesselatus Wagl.); Franz Tavčar (VI.b. Kl.): einen Auerhahn (Tetrao urogallus L.); Adolf Lukan (V. a. Kl.): eine Zornnatter (Zamenis atrovirens Giintli.); Johann Ružička (IV. b. Kl.): eine Ilabiebtseule (Syrnium uralensis Gr.); Viktor Čretnik (I. b. Kl): ein schwarzes Wasserhuhn (Fulica atra L.); Anton Slejko (I.e. Kl.): Kopfskelette vom Fuchs, Reh, Iltis und Siebenschläfer; Konchylicn, Insekten, Korallen, Mineralien und Versteinerungen schenkten die Schüler: Wilhelm Fröhlich (VII. Kl.), Eduard Schulz (VII. Kl.), Anton Sartory (Il.a. Kl.), Heinrich Waltl (Il.a. Kl.), Ferdinand Zoratti (II. a. Kl.), Martin Bukovšek (II. b. Kl.), Josef Jurca (II. b. Kl.), Anton Klinar (II b. Kl.), Alois Plemelj (II. c. Kl.), Ferdinand Sekovanic (11. c. Kl.), Stanislaus Urbane (II. c. Kl.), Kamillo Englisch (I. a. Kl.), Eduard Zolli (I. a. Kl.). Die Handbibliothek erhielt durch Ankauf: Verhandlungen der k. k. zoologischbotanischen Gesellschaft in Wien. Jahrg. 1905. — Jahrbuch und Verhandlungen der k. k. geologischen ßeichsanatalt in Wien. Jahrg. 1905. — Österreichische botanische Zeitschrift. Jahrg. 1905. — Dr. L. Rabenhorst, Kryptogamenflora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, 2. Auflage (Fortsetzung). -— Th. Zell, Tierfabeln und andere Irrtümer in der Tierkunde. Stuttgart 1905. — E. Teichviann, Vom Leben und vom Tode. Stuttgart 1905. -— Dr. AI. Willi. Meyer, Sonne und Sterne. Stuttgart 1905. :— Dr. A. Spuler, Die Raupen der Schmetterlinge Europas. Stuttgart 1904. -v* Führer zu den wissenschaftlichen Exkursionen des II. internationalen botanischen Kongresses. Wien 1905. -—; C. K. Schneider, Illustriertes Handwörterbuch der Botanik. Leipzig 1905. — K. Kraepelin, Die Beziehungen der Tiere zueinander und zur Pflanzenwelt., Leipzig 1905. — E. Kayser, Allgemeine Geologie, 2. Auflage. Stuttgart 1905. — Spuler, Schmetterlinge Europas, Liefg. 1—30. — A. Matosch, Generalregister der Bünde 41—50 des Jahrbuches und der Jahrgänge 1891—1900 der Verhandlungen der 1c. k. geologischen Reichsanstalt. Wien 1905. — O, IV. T/iomi, Lehrbuch der Zoologie, 7. Auflage. — Braunschweig 1905. — R. II. France, Das Liebesieben der Pflanzen. Stuttgart 1906. t— Kosmos, Haijdweiser für Naturfreunde, III. Band. Stuttgart 1906. — A. Grund, Landeskunde von Österreich - Ungarn. Leipzig 1905-. •>— E. Kayser, Geologische Fonnationskunde. Stuttgart 1902. ‘—• W. V. Knebel, Höhlenkunde mit Berücksichtigung der Karstplmnomene. Brauuschweig 1906. — C. Doelter, Petrogenesis. Braunschweig 1906. — Dr. AI. Willi. Aleyer, Die Rätsel der Erdpole. Stuttgart 1906. Gegenwärtiger Stand der Sammlung. Zoologie: Wirbeltiere 406, wirbellose Tiere 17.217, Skelette und Skeletteile, anatomische Präparate und Modelle 138. Botanik: Herbarium Plemelianum (12 Faszikel); Thuemen, Mycotheca univer-salis (23 Zenturien); Kerner, Flora exc. Austrio-Hungarica (20 Zenturien); Kryptogamen (6 Faszikel); Samen-, Früchte- und Drogensammlung 226; sonstige botanische Gegenstände 118. Alineralogie und Geologie: Naturstücke 985; Edelsteinnachahmungen 31, Kristall formen 138. Abbildungen und Karten 365, Geräte 23, technologische Gegenstände 50, Bücher 1039, Hefte und Blätter 651. 4. Die physikalische Lehrmittelsammlung erhielt folgenden Zuwachs: Durch Schenkung: Vom Herrn Fabriksbesitzer Wilhelm Tönnies drei Metallkugeln für Versuche über Zentralbewegung. Die Handbibliothek wurde vermehrt durch Ankauf der Werke: Poske, Zeitschrift für den physikalischen und chemischen Unterricht; Hann, Meteorologische Zeitschrift, und durch Schenkung: von der Verlagshandlung Vieweg in Braunschweig: Ilöfler, Physik. Die physikalische Sammlung zählt gegenwärtig 462 Nummern mit 832 Stücken, 103 Bücher, 8 Hefte. 5. Chemische Lehrmittelsammlung. Angescliafft wurde eine Sicherheitslampe mit Reibzündvorrichtung ohne Feder und ein Alkoholometer. Dio Handbibliothek wurde vermehrt durch: Fischer-Wagner, Jahresbericht der chemischen Technologie. Jahrg. 1905. — Musprath, Technische Chemie (Fortsetzung). — Fresenius, Zeitschrift für analytische Chemie. — Meyer, Journal für praktische Chemie. — Scldis, Chemische Analyse. 1— Ostwald, Schule der Chemie (2). -Wolfram, Chomisches Praktikum. — Peters, Chemische Experimente. — Dennert, Chemisches Praktikum. — Skraup, Chemie in der neuesten Zeit. — Heumann1 Kühling, Anleitung zum Experimentieren. Gegenwärtiger Stand der Sammlung: Größere Apparate 193, Bücher 276, Hefte 83. Geschenke: Die chemische Lehrmittelsammlung hat in diesem Schuljahre eine außerordentliche Vermehrung erfahren durch die großmütige Stiftung eines vollständigen Privatlaboratoriums nebst Bibliothek nach dem am 8. Juni 1904 in Veldes verstorbenen bekannten Wiener Chemiker Alexander Elliot Haswcll Man kann es als eine glückliche Fügung bezeichnen, daß das Haswellsehe Laboratorium unserer Schnlsammlung zugekommen ist. Dem freundlichen Vermittler, dem Kurarzte Herrn Dr. Klimek in Veldes, verdankt unsere Anstalt an erster Stelle diese Spende. Glücklicherweise hatte jedoch bei den Erben des Laboratoriums, Herrn Artur Sev. Haswell Esq. in Traunkirchen, ein Bruder des verewigten Chemikers, und Frau Flora Haswell, die Witwe nach demselben, der Vorschlag des Kurarztes Dr. Klimek einen freundlichen Widerhall gefunden. Für die edlen Stifter waren die Momente maßgebend, daß an unserer Anstalt in den Laboratoriumsriiumlichkeiten für die Sammlungen ein eigenes Lokale, welches für alle Zeiten den Namen A. E. Haswell-'limwxwx führen wird, in Aussicht gestellt wurde, und ferner auch der Umstand, daß weiland Haswell von einem aufrichtigen und kindlichen Gefühle der Dankbarkeit an seine ehemalige Bildungsstätte, an welcher er den ersten chemischen Unterricht genossen hat, erfüllt war. Es ist hier der passende Ort, Näheres darüber anzuführen, über die Anhänglichkeit und treuherzige Dankbarkeit, welche A. E. Haswcll auch seinem ersten Lehrer in der Chemie, Prof. Vinzenz Kletzinsky, bis zu seinem Heimgange zollte. Haswell hatte in Wien an der Wiedener Kommunal-Oberrealschule seine Mittelschulstudien zurüekgelegt. Als Chemie-Professor wirkte dort V. Kletzinsky, ein ausgezeichneter Lehrer, welcher es verstand, seine Schüler für den Gegenstand der Chemie zu interessieren und zu begeistern. Haswell widmete seinem so geliebten Professor bei seinem Ableben im Jahre 1882 einen warmen Nachruf, aus welchem man die arbeitsreiche Zeit dieses vorzüglichen Lehrers überblicken kann. Es möge hier hervQrgehoben werden, daß Kletzinsky schon in den siebziger Jahren unermüdlich war in der Verbreitung chemischer Kenntnisse in weitere Kreise, indem er eine Reihe von populären Vorträgen in Wien veranstaltet hatte, die sieh eines allseitigen und sehr lebhaften Interesses erfreuten. Kletzinsky hat auch eine Reihe wissenschaftlicher und technisch-praktischer, in das Chemiefach einschlägiger Arbeiten ausgeführt und eine Reihe,von Abhandlungen veröffentlicht. Eine besondere Aufmerksamkeit widmete er in Wort und Schrift einer rationellen Desinfektion der Großstadt Wien, außerdem führte er eine Reihe von sanitär-hygienischer Untersuchungen von Nahrungs- und Genußmitteln und Wasser Analysen aus. Insbesondere war seine Untersuchung von über 150 Brunnenwässern in Wien zur Zeit der Cholera-Epidemie von hervorragender Bedeutung. An Kletzinsky erging zweimal der Ruf an die Petersburger Universität, den er aber stets mit der Begründung ablehnte, als Österreicher wünsche er seine Kraft in Österreich zu verwerten. Am Schlüsse der Biographie seines Lehrers teilt Haswell mit, daß die ehemaligen Schüler kurz nach dem Tode ihres Lehrers reichliche Mittel aufgebracht haben, um ihren hervorragenden Lehrer und Meister ein würdiges Grabdenkmal aufzurichten, und so erfuhr denn dieser edle Schulmann eine außerordentliche Ehrung und heute noch prangt ein stattliches Denkmal über Kletzinskys Grab, gekrönt von einer lebensgroßen Büste des Lehrers und Meisters mit dem schlichten Vermerk: «Gewidmet von seinen Schülern, Freunden und Verehrern » Und dieses Denkmal wirft ein schönes Licht auf den edlen Charakter unseres Ilaswell. Man wird es jetzt besser verstehen, wieso die Erben sich rasch entschließen konnten, das chemische Laboratorium einer Bildungsanstalt — einer Realschule — zu widmen | konnte doch kaum schöner das Andenken an den edelsinnigen A. E. Haswell geehrt werden, als durch Überweisung der Sammlungen an eine Lehranstalt. Nun noch einige Worte über den Bildungsgang und die Tätigkeit des Stifters. Alexander Elliot Haswell, geboren in Wien am 27. Dezember 1848, gestorben am 8. Juni 1904 in Veldes (Krain), absolvierte die Wiedener Kommunal-Oberrealschule, bezog sodann zum Studium der Chemie das Polytechnikum und die Universität in Wien; gründete nach Absolvierung seiner chemischen Studien und nachdem er in den Laboratorien Redtenbacher und Kletzinsky auch praktische Ausbildung genossen hatte, im Jahre 1870 das analytisch-technische und pathologisch chemische Laboratorium in der Theresianumgasse, als dessen Leiter er bis 1898 tätig war. Im Jahre 1884 wurde Haswell zum pathologischen Chemiker des St, Josef-Kinderspital ernannt. — Im Buchhandel veröffentlichte Haswell: «Kompendium der Urosemiotik», «Die pathologische Chemie des Harnes in ihrer Anwendung zur Ergänzung der Diagnose und Prognose interner Krankheiten» (beide Werke erschienen im Verlage von Karl Gerolds Sohn in Wien 1880). Haswell war vielfach, namentlich auf chemisch-analytischem Gebiete fachschriftstellerisch tätig und publizierte derselbe als Mitglied des Vereines analytischer Chemiker die größte Zahl seiner Abhandlungen im «Repertorium für analytische Chemie». Von den wichtigeren derselben seien erwähnt: «Scheidung von volumetrischer Bestimmung des Bleies » «Quantitative Bestimmung des Phosphors und Siliziums im Eisen und Stahl.» «Titrierung des Eisens mit unterschwelligsaurem Natron.» «Volumetrische Bestimmung des Quecksilbers mit Kaliumpermanganat.» «Maßanalytische Bestimmung und Trennung der Metalle.» «Über die Gesammtanalyse des Harnes.» «Volhards Titrierung des Mangans mit übermangansaurem Kali.» «Über den veränderlichen Titerwert der Uranlösung.» «Über das patentierte Brünierverfahren dos Verfassers (Metallarbeiter).» «Über die praktische Ausführbarkeit der Gesammtanalyse des Harnes zur Diagnose am Krankenbette» (Wiener medizinische Wochenschrift). Haswell war auch Besitzer mehrerer Patente, darunter: Schutzmittel von Stahl und Eisen gegen liost (Deutsches Rcichspatent Nr. 54.f?47). Die schwarzschützende Patina (Deutsches Reichspatent Nr. 56.720). Eine Spezialität Ilaswells war die mikroskopische Prüfung und quantitative Gesamtanalysc des Harnes. Außer den hier angeführten wissenschaftlichen und praktischen Arbeiten hatte Haswell, den Traditionen seines Lehrers folgend, eine Reihe von pathologischen Analysen, insbesondere, wie schon erwähnt, Harnanalysen durchgeführt. In seinen mit peinlichster Sorgfalt ausgeführten Analysenbüchern finden wir die glänzendsten chemischen Befunde und Diagnosen, welche sich auf die chemische Untersuchung stützen und welche vom Haswell über Auftrag der hervorragendsten Wiener Ärzte ausgeführt wurden. Die Familie Ilaswell stammt aus Schottland und der Vater unseres Haswell hat die ersten Lokomotiven in Österreich gebaut und die großen Maschinenfabriks- Anlagen der I. österr.-ung. Staatsbahn-Gesellschaft eingerichtet; ein Mann von seltener technischer Begabung, und sein Sohn, unser A. E. Haswell, war stets würdig des in der österreichischen Maschinenindustrie glorreichen Namens «Haswell». Im Haswell-Zimmer unserer Anstalt prangt ein schönes Bildnis des Stifters, neben diesem Ansichten seines chemischen Laboratoriums in Veldes; eine größere Widmungstafel macht die Besucher unseres Laboratoriums auf die Haswellsche Stiftung auf folgende Weise aufmerksam: «Herr Artur Scv. Haswell Esq. in Traunkirchen und Frau Flora Haswell in Veldes haben, um den letzten Willen des Bruders, beziehungsweise Gemahls, zu erfüllen und das Andenken des Herrn Alexander Elliot Haswell j' zu ehren, in großherziger Weise die in diesem «Haswell-Zimmer» untergebrachte Bibliothek, chemische Präparatensammlung, Wagen, Instrumente und Gerätschaften für die Lehrmittelsammlung des chemischen Laboratoriums der k. k. Staatsoberrealschule in Laibach zu Studienzwecken gestiftet. Das Andenken des großen Chemikers Alex. Elliot Haswell wird unsere Anstalt stets in hohen Ehren halten!» Die Bereicherung, welche unser Laboratorium dadurch erfahren hat, ist ganz ansehnlich; unsere Anstalt erhielt: 1.) Eine Bibliothek, bestehend aus 744 Banden und Heften wissenschaftlichen Inhalts. 2.) Eine vollständige Laboratoriums-Einrichtung, folgende größere Apparate und Instrumente, enthaltend: 1 große und 1 kleine chemische Wage mit den dazu gehörenden Gewichtssätzen.— 1 Polarisationsapparat. — 1 Spektralapparat. — 1 Apparat für elektrol. Analyse. — 1 Tarawage. — 1 Druckpumpe. — 2 Mikroskope. — 1 Vakuumpumpe aus Metall mit Barometerprobe, auf Holz montiert. — 3 Gasometer. — 1 Gebläseapparat. — 1 Zentrifuge. — 1. Gasin-Heizapparat. — 1 Abzugherd. — 3 Trockenkasten. — 2 Windöfen. — 1 Vakuumpumpe. — 1 kompl. großer Destillierapparat aus Zinn. — 1 Säugpumpe. — 1 Tauchbatterie. — 1 Ver-brennungsofen. — 2 Thermometer s\ 360° C. — 1 Thermometer i\ 2000 C. — 1 Zimmerthermometer. — 8 Aräometer. — 1 Laeto-Densimeter. — 1 Volummeter nach Gay-Lussac. — 1 Urometer nach Dr Netzmann. — 2 Urometer nach Dr. Heller. — Ferner eine große Anzahl von Glas- und Porzellan-Gerätschaften, Gestelle, Stative und Werkzeuge. Die Sammlung enthält außerdem ungefähr 500 organische und anorganische Präparate. 6. Lehrmittelsammlung für das Freihandzeichnen. Zugewachsen durch Ankailf: Eine Sammlung von Gebrauchsgegenständen aus Westafrika, 20 Stück. — 5 Vasen. — Gesclionk von Herrn Stacul, Kaufmann: 18 Flaschen und 4 verschiedene Gegenstände. Gegenwärtiger Stand: 14 Vorlagowerke. — Modelle: I. Serie: A. 12 Stück; B. a) 29 Stück; b) 28 Stück; c) 863 (kleine). — II. Serie: 13 Stück. — III. Serie: A. 7 Stück; B. 7 Stück. — IV. Serie: a) 8 Stück; b) 12 Stück; c) 7 Stück; d) 18 Stück; e) 15 Stück. — V. Serie: A. 33 Stück; B. 8 Stück; C. 28 Stück; D. 8 Stück. — Holzwaren, 65 Stück. — Verschiedene Vasen, 30 Stück. — Schmetterlinge, 10 Stück. — Schädel, 1 Stück. — Säugetiere, 5 Stück. — Köpfe von Säugetieren, 3 Stück. — Vögel, 21 Stück. — Reptilien, 3 Stück. — Fische, 2 Stück. — Pflanzenpräparate, 5 Stück. — Muscheln, 8 Stück. — Künstliche Blumen, 12 Stück. — Tonfliese, 47 Stück. — Verschiedenes, 39 Stück. VII. Statistik der Schüler. Die rechts beigesetzten kleineren Ziffern bezeichnen die Privatisten und mit * außerordentliche Schüler. O CO O) CC I' CD 000^^ H CO CO CO CO CO CO Ci ^ r-I a> co rti '-tf co CO O CO CO CM CO »O r-1 CO ^ (N CO CO *—< o ^ cq Ol o CO <44 I- 1- l- CO 00 ^ CI CI CO o 00 00 CO ci o o CO CO O CO -ä n3 M r-, QJ fl O 0 ^ bu 5 u fl 2 CO CI CI Mn CI H rH H I I ~ I I I - II I I "lllll I II I II II II I I I I II II II I I I I I I I I" I "111' lllll MIM II ~ II I I I I I I I I | I ! I I X 553 CO O 05 05 r-t CI CI CI 55S 0 »0 — »-• CO O 05 CI CI r-i 1 1 CO c ! | 1 CO 1 1 CI 1 ~ 1 CI ■rfi CI 1 1 1 1 -CI ?] 10 1 1 1'- CI 1'- Cl 1 1 1 »0 1 1 1 10 co »0 CO 1 1 1 CI CO CO I »o CI 1 1 ~ CI CO 0 CO 1 - ~ CO tH r-t CI I 1 1 1 Tt* CO 1 1 1 42 O I CI 1 1 1 CI -r ro CO | CI CI 42 ^ ^ 1 1 CI CI 1 1 1 43 5 1 - - 1 CO 0 — CI [ CO 1 g 1 1 1 0 CO 0 CO 1 1 1 0 co , s 1 1 1 0 co 0 co IMS »0 ^ 1 —* ■'f 1 1 1 IO '■'f | co- 1^ CO 1 £ 1 1 1 l-~ CO 1^ CO IMS co -t1 I 1 CO 1 1 1 CO CO IM; CO »0 O I CO »0 1 1 1 CO 0 0 »0 -o, i fl s S .2 _ fl flN 'O ; • wi Ph pfl -fl 'fl w in cn fl fl m 3 +-> Jfl 3 09 O I"- 00 05 I- CO CI »O CI CO 00 CI CO Oi 1- CO ^ CO r- I I I I a> : (H I l ^2: | T* l- CO 05 r I »O — CO ^ CI CI I r—• O »O 00 iO h CI CO CO 05 o CI j j | co 00 co r-* ^5 | 05 CO CI o CO CI I I I I I I I CI CI CO O CI CO I | | 05 CO CI CO CO | CI CO 05 05 1 ’ >C o CO H j CO kO 1^ CI . 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S '-O O II »O CO S § ^ 1 r-H CO l'* 1400 28 CO 1" I Ol CO CO oi Ol ’-*•-> 1 Ol f-H iO 1240 1 37 15 22 19 11 600 880 o 00 »O Tfi CO r-H 2S 1 " SS §§ o 00 H io »O Ttl SS II 2 2 II CO CO CO CO r-H Ol ®0 || »O Ol oi o 1—4 Ol II Ol Ol 1 - 00 1520 44 o o co r^- i| oi oo Ol Ol II Ol rH 05 o 2000 3 4S o o Ol CO II 05 1- CO Ol r—* r-i || rH rH »O 3 r, - O CO O O II 00 00 Ol 00 ^ ■—1 II —• —< io --t o O r-. CO o CO ^5 03 1 " «O 00 O ® Ol Ol 1 Ol r-H 5 r- 2140 3 52 o o 1' I —' O Ol CO 00 *-«»-< 1 Ol Ol CO »o 0 CO I- oi 01 CO Tt< CO CO | •—t I" lO Ol ^ 1 '—•oi 1" CO o CO I-» —. O CO 25 19 ~ 29 ! 34 1000 760 o CO rH l" CO CO ier Schüler. hlen waren ganzen: K . . . . » —■ 03 J <» O 1 S ^ S ‘iS * ^ ^ = Ol ft. n • ■ oi ^ ^ r, -’S fl 03 C/3 a •— fl O» i, , *-J Q) ^ «2 ^ 03 N fl o ^ *■ > - §i p. ä « S S®£ JC.J 03 S“ a 8,0« S: •*-' O) Š 5° > 3 ® S «»S ^ ^ bü boN a l, cä 03 <13 I d ! N SS „ES ■” aj 1 ^ Q •- «w. ^ 03 ^ 03 • ^ X3 »o S^,^q 1 >-i ♦->•-» *-> 5B^|s2 03 '*>• CO c- ( ~ [fl > tfl r ^ o> 5s o» ^ a & i.gl.g. e. flM >-i—i eim-^co I I I I 00 I | « PU C/3 2 Cl, aj bo fl W fl Jahre liodcnkultur 8. Kranjec Ferdinand Illyrisch-Feistritz 12. Novemb. 1885 8 Jahre Militär A. Mislcj Heinrich Adelsberg 13. Juni 1885 7 Jahre unbestimmt 5. Pichler Franz Mandorf, Kärnten 5. April 1885 !l Jahre 1 .andwirtschaft n (0, 0, 8-ö), r — 5] liegt mit einer Diagomil-schnittebonc in I\ eine halbe seelisseitige Platte |f = (i o, d = t'5|. Die Viertelkugel durchdringt ein vertikaler Halbzylinder [O (0, 0, 0), r = 3|. Es sind alle Schatten dieses Objektes bei Parallelbeleuchtung zu bestimmen. Die mündliche Prüfung fand unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Landessehul- inspektors Franz Hubad vom 1. Juni bis 4. Juli statt. Verzeichnis jener Abiturienten, welche bei der im Sommertermine 1906 abgehaltenen Maturitätsprüfung für reif erklärt worden sind. Zahl Name Geburtsort Geburtstag Studien- dauer Gewählter Beruf 1. Ahčin Franz Leop. Radmannsdorf 4. Februar 1889 7 Jahre T Technik 2 Debevec Franz Pokojišče, Krain 4. Jänner 188t! 7 Jahre Technik 3. Fakin ltomco Laibach 9. Mai 1887 7 Jahre Technik 4. Fröhlich Wilhelm Oberlaibach 30. April 1889 7 Jahre Brauerei- Akademie 5. Gessler l’aul Moritz Jägerndorf, Schlos. 1. August 1885 11 Jahro Technik ti. Gollob Franz Oberlaibach 22. Februar 1887 7 Jahre unbestimmt 7. Kotnik Rudolf Marburg, Steierm. 28. Juli 1886 7 Jahre unbestimmt 8. Luhn Rudolf Bösenwinkel, Steienn. 15. Mai 1887 7 Jahre unbestimmt 9. Mikusch Viktor Laibach 21. Februar 1889 7 Jahre Militär 10. Petriček Bruno Cilli, Steierm. 211. März 1889 8 Jahro Bodenkultur 1 1. Scarpa Josef Triest 20. April 1887 7 Jahre Technik 12. Schulz Ferdinand Laibach 1. Juli 1889 7 Jahre unbestimmt 13. Stanger Rudolf Mostar, Herzegowina 1. Oktober 1887 9 Jahro Technik 14. Stergar Stanislaus St. Ruprecht, Krain 11. Novomb. 1880 7 Jahro Technik 15. Stranz Alois Marburg, Steierm. 18. Oktober 1880 7 Jahro unbestimmt IC. Zuffar Robert Galesano, Istrien 10. August 188(5 10 Jahro Bodenkultur IX. Chronik. Am 15. Juli v. J. fand die Aufnahmsprüfung für die Schiilor in die erste Klusse statt; sie wurde am 1(5. September fortgesetzt und gleichzeitig auch für die Schüler in die höheren Klassen der Anstalt vorgenommen. Das Schuljahr wurde am 18. September mit einem feierlichen Gottesdienste eröffnet; hierauf begann der ordnungsmäßige Schulunterricht. An der Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Seiner kais. und königl. Apostolischen Majestät dos Kaisers am 18. August beteiligte sich der Lehrkörper an dem in der Domkirche abgehaltenen feierlichen 1 lochamte. Aus Anlaß dos Allerhöchsten Namensfestes Seiner kais. und königl. Apostolischen Majestät des Kaisers wurde am 4. Oktober in der St. Florianskirche ein feierlicher Schulgottosdienst abgehalten, an dein die Realschüler in Begleitung des Lehrkörpers teilnahmen. Am 20. November wurde aus Anlaß des Namensfestes weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth für die Schuljugend in Begleitung des gesamten Lehrkörpers eine Gedächtnismesse veranstaltet. Bei dem Trauergottesdienste für weiland Seine Majestät den Kaiser und König Ferdinand I. am 21. Juli war der Lehrkörper vertreten. Professor Franz Koller wurde in die VII. Rangsklasse befördert (Landesschulrats-Erlaß vom 14. Oktober 1905, X. 5421). Dem Professor kais. Rat Johann Franke wurde die fünfte (Landesschulrats-Erlaß vom 14. November 1905, Z. 5994) und dem Professor Karl Schmutzer die erste Quinquennalzulage (Landesschulrats-Erlaß vom 17. Februar 1906, X. 880) zuerkannt. Das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht hat mit dem Erlasse vom 11. November 1905, X. 37.276, die Dreiteilung der zweiten Klasse im Schuljahre 1905/06 genehmigt. Der Minister für Kultus und Unterricht hat mit dem Erlasse vom 22. August 1905, Z. 30.341, den Fachinspektor für den Zeichenunterricht an Mittelschulen Schulrat Hermann Lukas in dieser Funktion für das Schuljahr 1905/06 bestätigt. Der Schüler der 111. b. Klasse Bartholomäus Novak ist am 28. Dezember und der Schüler der U.a. Klasse Paul Markič am 4. April gestorben. Die Anstalt betrauert in ihnen recht strebsame und gesittete Schüler. Friede ihrer Asche. Das 1. Semester wurde am 10. Februar beendet, das II. am 14. Februar begonnen. Das Schuljahr wurde am 14. Juli mit einem Dankgottesdienste geschlossen. X. Wichtigere Verfügungen der Vorgesetzten Behörden. Verordnung des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 24. Juni 1905, Z. 10.966, betreffend die Zulassung der Absolventen höherer Gewerbeschulen und verwandter Anstalten zur Ablegung der Maturitätsprüfung an Realschulen. Verordnung des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 10. Oktober 1905, Z. 37.560, betreffend den Umfang der Lehrbücher, den Gebrauch der Hilfs-bücher und der Schulhefte mit Rücksicht auf die Forderungen der modernen Schulhygiene. Der Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 8. März 1906, Z. 854, betreffend die Belehrung der Schüler über den Umgang mit leicht entzündlichen Stoffen. Der Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 27. Mär/ 1 !)()(>, Z. 1(544, nach dem die Schüler vor den Ferien aufmerksam gemacht werden sollen, daß es verboten sei, Gegenstände während der Eisenbahnfahrt zum Fenster hinauszuwerfen. Der Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 28. März 1906, Z. 1647, betreffend die Desinfektion der Scluilräume im Falle der Erkrankung der Schüler an Scharlach, Diphtheritis oder Blattern. XI. Die körperliche Ausbildung der Jugend. Fürs Baden, beziehungsweise Schwimmen, herrschen günstige Verhältnisse. Die Schüler genießen bei Lösung von Badekarten im städtischen Bade «Kolesia» die Begünstigung einer weitgehenden Preisermäßigung, im Bade der Militärschwimm-schule sind die Badekarten sehr billig; außerdem bieten die Bächo Kleingraben und Gradašca gefahrlose Badegelegenheit. Auch im Winter brauchen selbst die ärmsten Schüler des für die Gesundheit so notwendigen Bades nicht zu entbehren; denn einerseits hat das städtische Volksbad für Wannen- und Duschbäder sehr niedrige Preise, anderseits gewährte auch heuer, wie schon seit mehreren Jahren, die Besitzerin des Bades 'Zum Elefanten», Frau Guesda, in hochherziger Weise Freibadekarten für arme Realschüler. Für diesen Akt der Wohltätigkeit sei ihr hier der wärmste Dank ausgesprochen. Für den Eislauf war der Winter günstig, zwei Monate konnte sich die Jugend dieser gesunden körperlichen Bewegung liingeben. Der Vorrat der auszuleihenden Schlittschuhe betrug 22 Paare. Die Jugcndspielc wurden im Schulhofe nach der bisherigen Weise betrieben. Bei den allgemeinen Spielen hatten die oberen Klassen freie Wahl des Spieles, die unteren spielten unter der Führung der Vorspieler, welche in je einer Stunde wöchentlich die nötige Unterweisung erhielten. Die Teilnahme seitens der Schüler war eine rege. Gespielt wurde in der für jeden Mittwoch und Samstag festgesetzten Zeit. Die Schüler der höheren Klassen benützten auch sonst, eingeteilt in kleino Spielgesellschaften, die freie Zeit zum Croquet-, Lawn-Tennis- und Fußballspiel. Solche Gesellschaften gab es 13: 7 für Lawn-Tennis, 5 für Croquet und 1 für Fußball. Für jede Gesellschaft waren je 2 Tage zu je 2 Stunden bestimmt. Aus folgenden Tabellen ist die Anzahl der Schwimmer, Eisläufer und Radfahrer sowie die Durchführung der Jugendspiele und die Beteiligung an denselben ersichtlich. I. Schul- klassen Zalil der Scliiiler Von den Schwimmer in °/0 Schiileni ( Kisläufer er Ans >» % alt sind Radfahrer i» % An fien Jugonil-spiulcn hotoiligten sich i» % T. n. 53 24 45 3 28 52-8 11 20 7 38 717 1. 1). 34 22 (>4-7 23 67-6 7 20-6 31 91 1 I. e. 37 25 67'5 20 54 10 27 35 94 • 6 j 11. a. 4(> 34 7 3!» 32 69-5 14 30 4 43 93-5 i 11. b. 3» 24 i 80 19 63-3 13 43 3 25 83-3 II. c. 30 24 I 80 20 667 15 50 23 7li'7 lil. a. 44 36 - 81-8 35 79-5 24 54-5 29 65 • 9 III. b. 42 37 88-1 37 88 1 24 57 1 25 59-5 IV. a. 42 3'.) ' 92'9 36 85 7 29 69 21 50 IV. b. 43 30 ! 69 7 32 74 4 28 65 1 29 67 4 V. a. 32 32 100 27 84-4 28 88-2 23 71 «) V. b. 35 32 91 4 28 80 29 82-9 21 60 VI. a. 27 27 100 21 77-7 25 92-6 20 74 VI. b. 24 22 i 91 6 17 70'8 21 87’8 20 83 3 Vil. 41 38 92-7 36 87-5 33 80-5 15 560 446 | 79-6 411 73 4 311 55 5 383 68-4 II. Datum Spielzeit Anwesend Klasse 8 p i o 1 o 1905 7. Oltt 3 5 79 I. a.,b.,c. Katze und Maus; Stohball; letztes l'uar vorbei; Jägerspiel. 14. Okt. 3 5 78 11., 111. a., b. Fuchs aus dem Loch; l’rellball; Stehball; Reifen; lioccia; Stelzen. 18. Okt. 3-5 73 IV. —VI. a., b. Schlagball; Schleiulerball; Boccia; Croquot. 21. Okt. 2 4 77 I. a., b., c. Jagdball; schwarzer Mann; Schleuderball; Keifen. 25. Okt. 2-4 81 II., 111. • a., 1>. Prellhiill; Schleudorball; Urbär; Saulmll; Stelzen. 8. Nov. 2—4 65 IV. —VI. a , h. Schlagball; Schleuderball; Croquot; lioccia; Pfeil-schießen. 1906 10. März 3—5 63 IV. —VI. a., b. Schleuderball; Tamburinball; Pfeilschießen; üoe-cia; Croquet. 17. März 3—5 72 II.a.,b.,c. III. a, b. Urbär; Sauball; Schleuderball; Boccia; Keifen. 7. April 3-5 69 I.a., lt.,c. Jägerspiel; Jakob, wo bist du? Stohball; llexen-tanz. 18 April 4-6 67 IV. VI. a., b. Barlauf; Fußball; Schlaghall; Croquot; Boccia. 28. April 4—6 85 II.a.,b.,c., III. u-, b. Jägerspiel; Doppelte Birne; Schlagball; Sauball; Keifen; Stolzen. Datum TT. Spielzeit Anwesend Klasse S p i o 1 e 2. Mai 4 .. c. Jägerspicl; Urbar; Schlagball; Goldene Brücke; Reifen. 5. Mai 4 (i 83 II. a., c. III. a., h. Sclilagball; Doppelte Hirne; l’rellball; Sauball; Scbleuderball. 9. Mai 4 - (i ., c. . 11. 1). Stchball; Doppelte Birne; Diebschlagen; Reiter- J ball; Plutnpsack; Hexentanz. 23. Mai 4 -(> 69 IV.— VI a., I>. Schlagball; Sclilcnderball; Barlauf; Pfeilschießen; Stelzen. 2(5. Mai 41/,- —«V. 83 II. a., I|., C. III. a., 1». Jägerspiel; Urbar;Stebball; Schlagball; Scbleuderball; Stelzen. 30. Mai 4 7, -67, 7!) 1. I)., C. U.a., b., c. Schwarzer Mann; Zielreißen; Stehball; Sauball; Strickzieben; Reifen. (i. Juni Uv* «7, (17 I. a. IV. VI. a., 1). Jägerspiel; Diebschlagen; Stebball; Reifen; Scbleuderball; Schlagball; Barlauf; Boccia. 9. Juni 5 7 73 II. Il , c. III Ii. Urbar; Reitcrball; Sauball; Scbleuderball; Reifen; Stelzen. 13. Juui ft 7 81 I. Il , C. II. a., It. Zielreißen; Jägerspiel; Scbleuderball; Stehball; Hexentanz. 1(5. Juni 5 -7 72 I. a. IV. VI. a., Ii. Doppelte Birne; Stebball; Reifen; Strickzieben; Schleuderball; Sauball; Boccia; Croquet. 20. Juni ft -7 77 II. a., Ii., c. III. a., b. Diebschlagen; Urbar; l’rellball; Stebball; Schlcu-derball; Reifen; Stolzen. 23. Juni ft -1 70 I. b., c. H.a., 111. n. Kreisball; Sauball; Schlagball; Scbleuderball; Reifen; Boccia. 27. Juni ft —7 (18 1. a. IV.-VI. », Ii. Fuchs aus dem Loch; Stebball; Hexentanz; Keifen; Schlagball; Scbleuderball; Croijuet; Boccia. Schülerausfliige. Am I 1. Mürz vormittags führte Professor Pujk 32 Schüler der IV. 1>. Klasse, auf den Großkahlenborg und kehrte mit ihnen nachmittags Uber Tacen und Kleči; zurück. Am 14. Mai besichtigten 38 Schüler der III. a. Klasse unter der Führung des Supplenten Walther Obrist die Papierfabrik in Josefstal. Am 23. Mai fuhren 40 Schüler der IV. a. und VI. a. Klasse unter Leitung des Professors Pajk mit dem Nachmittagspostzuge bis zur Südbahnstation Preserje. Von da erstiegen sie den Trauerberg [Žalostna gora] (Karstformation), übersetzten auf einer Führe den Laibachfluß und begaben sich nach Pevke (Dolomitklippe im Laibacher Moor). Auf dem Wege von Pevke zur Station Drenov Grič der Oberlaibacher Palm, mit der sie heimwärts fuhren, besichtigten sie den Torfstich, der in diesem Teile des Laibacher Moores in großem Maßstabe betrieben wird. Am 20. Mai unternahmen 35 Schüler der IV. b. Klasse denselben Ausflug. Die 1. a. Klasse unternahm am 30. Mai unter Leitung des Klassenvorstandes, Supplenten Dr. A. 0. Puschnig, einen Ausflug nach Oberlaibach, der mit einem Umwege durch den Markt zu den Quellen der Laibach führte. Später fand die Besichtigung der Bierbrauerei statt, wobei deren Inhaber Herr Fröhlich selbst das Amt des Führers und Erklärers übernahm; in besonderer Liebenswürdigkeit wurden die Schüler hier bewirtet und turnten und spielten im Garten. Am J.Juni abends um 10 Ulir fuhren 40 Schüler der V. b., VI. a. und VI. b. Klasse unter Leitung des Professors Pajk mit dem Oberkrainer Zug nach Aßling, wohin sie um Mitternacht gelangten. Über Ileiligenkreuz, wo gerastet wurde, erstiegen sie den Gipfel der Golica, wo sio um 5'/4 Uhr früh anlangten. Nachmittags kehrten sie auf demselben Wege nach Laibach zurück. Die IT. a. Klasse fuhr am 5. Juni in Begleitung des Supplenten Dr. A. 0. Puschnig nach Tarvis, wo die Schlitzaschlucht durchwandert und während eines Aufenthaltes hier Bewegungsspiele getrieben wurden. Dann ging es nach Raibl, nach dessen Besichtigung man die Rückfahrt auf Leiterwagen zur Bahn nach Tarvis antrat. Supplent Franz Vajda machte mit den Schülern der III. b. Klasse am 2. Juli einen Ausflug in die Rotweinklamm und nach Veldes mit folgendem Programm: Abfahrt von Laibach um 7 Uhr früh nach Jauerburg, von dort zu Fuß zum Šum (Wasserfall der Radovna); nach kurzer Besichtigung der dort befindlichen, mit Turbinen betriebenen Dynamomaschinen durch die Rotweinklamm zum Žumer, wo kurze Rast gehalten wurde. Vom Žumer ging es weiter zum Veldeser See, nach Besichtigung des Sees und der schönen Punkte seiner Umgebung begaben sich die Ausflügler zur Station Lees-Veldes und kehrten mit dem Abendzuge nacli Laibach zurück. Am 4. Juli besuchten 21 Schüler der III. a. Klasse unter der Führung ihres Klassenvorstandes die Schlitzaschlucht und die Weißenfelser Seen. XII. Gewerbliche Fortbildungsschule. Diese Lehranstalt wurde im Jahre 185(5 als gewerbliche Sonntagsschule errichtet; im Jahre 1872 wurde sie reorganisiert. Der Verordnung des Ministers für Kultus und Unterricht vom 17. März 1903, Z. 41.575 ex 1902. entsprechend, wurde mit Beginn des Schuljahres 1903/1904 der neue Normallehrplan für allgemeine gewerbliche Fortbildungsschulen eingeführt. Der Lehrkörper bestand aus folgenden Mitgliedern: 1.) K. k. Realschuldirektor Schulrat Dr. Rudolf Junowicz, Schulleiter. 2.) Volksschullehrer Johann liernot, Vorstand der II. Z. Klasse, Abteilung für das Kunstgewerbe, lehrte gewerbliches Rechnen in der I. a., II. Z. und gewerbliche Buchführung in der II. Z., wöcli. 5 St. 3.) Lehrer an der k. k. kunstgewerblichen Fachschule Ingenieur Jaroslav Foerster, lehrte mechanische Technologie in allen drei Abteilungen der III. Klasse, wöch. 1 St. 4.) Professor kaiserl. Rat Johann Franke, Vorstand der 111. Z. Klasse, Abteilung für das Kunstgewerbe, lehrte das Fachzeichnen für das Kunst- und Kleingewerbe in der II. Z. und III. Z., wöch. 8 St. 5.1 Volksschullehrer Viktor Jaklič, Vorstand der II. 15. Klasse, Abteilung für das Haugewerbe, lehrte das Fachzeichnen für das Haugewerbe, Geschäftsauf-sät'/.e, gewerbliches Rechnen und gewerbliche Buchführung in der II. I!., wöch. 8 St. (i.) Volksschullchrcr Matthias Janežič lehrte Geschäftsaufsätze in der I. c., wöch. 2 St. 7.) Volksschullehrer Karl Javoršek lehrte gewerbliches Rechnen in der I. b., wöch. 2 St. 8.) Volksschullehrer Johann Jeglič, Vorstand der II. M. Klasse, Abteilung für das mechanisch-technische Gewerbe, lehrte gewerbliches Rechnen in der 1. e., II. M. und gewerbliche Buchführung in der II. M., wöch. 5 St. 9.) Professor Franz Keller, Vorstand der III. B. Klasse, Abteilung für das Baugewerbe, lehrte das Fachzeichnen für das Baugewerbe in der III. B., wöch. 4 St. 10.) llealschulsupplent Anton Koželj, Vorstand der 1. a. Klasse, lehrte Geometrie und l’rojektionslehre, sowie geometrisches, Projektions- und Freihandzeichnen in der I. a., wöch. 4 St. 11.) Volksschullehrer Franz Marolt lehrte Geschäftsaufsätze in der I. a. und II. Z., wöch. 3 St. 12.) llealschulsupplent Josef Maxi, Vorstand der III. M. Klasse, Abteilung für das mechanisch-technische Gewerbe, lehrte das Fachzeichnen für das mechanisch-technische Gewerbe in der II. M. und III. M., wöch. 8 St. 13.) Volksschullehrer Wendelin Sadar, Vorstand der 1. c. Klasse, lehrte Geometri*! und Projektionslehre, sowie geometrisches, Projektions- und Freihandzeichnen in der I. c., wöch. 4 St. 14.) Professor Karl Schrautzer lehrte Motorenkunde in allen drei Abteilungen der III. Klasse, wöch. 1 St. 15.) Volksschullehrer Fran/. Škulj lehrte Geschäftsaufsätze in der I. b., II. M., wöch. 3 St. 16.) Werkmeister an der k. k. kunstgew. Fachschule Johnu n Tavčar, assistierte während des Fachzeichnens für das Kunst- und Kleingewerbe beim Professor kais. Rat Johann Franke. 17.) Volksschullehrer Karl Wider, Vorstand der I. b. Klasse, lehrte Geometrie und Projektionslehre, sowie geometrisches, Projektions- und Freihandzeichnen in der I. b., wöch. 4 St. 18.) Konzoptsadjunkt der Handels- und Gewerbekammer Dr. Franz. Windischcr lehrte die Gesetzkunde in allen drei Abteilungen der 111. Kl , wöch. 1 St. Im Schuljahre 1905/1906 wurden 314 Lehrlinge und ein Gehilfe als Schüler aufgenommen und nach ihren Vorkenntnissen und Gewerben verteilt, und zwar: I. a. Kl. 55, I. b. Kl. 41, I. c. Kl. 44; II. Kl., Abteilung für das Kunst- und Kleingewerbe 47, Abteilung für das Baugewerbe 32 und Abteilung für das mechanisch-technische Gewerbe 32; 111. Kl., Abteilung für das Kunst- und Kleingewerbe 28, Abteilung für das Baugewerbe 1!) und für das mechanisch-technische Gewerbe 17. Von den Schülern am Ende des Schuljahres waren ihrer Muttersprache nach 210 Slovenen, 10 Deutsche und 1 Kroate, dem Glaubensbekenntnisse nach 251 Katholiken. Die am Ende des Schuljahres verbliebenen Schüler verteilten sich auf folgende Gowerbogruppcn: auf das Baugewerbe 61, mechanisch-technische Gewerbe 95, Kunstgewerbe 72, Nahrungs- und Genußmittel-Gewerbe 3, Bekleidungs- und Tcxtil-Gewerbe 41 und andere Gewerbe 5 Lehrlinge. lil» Dor Schulausschuß setzte sich aus folgenden Herren zusammen: Herr Ivan Hribar, Bürgermeister der Landeshauptstadt Laibach, als Vorsitzender. » Dr. Robert Praxmarer, k. k. Bezirkshauptmann, Vertreter der Unterrichts- verwaltung. » Julius Springer, k. k. Faehsehulprofessor, Vertreter der Unterrichtsverwaltung. » Johann Sbrizaj, landschaftl. Überingenieur, Vertreter des Landesausschusses. » Jakob Dimnik, Oberlehrer, Gemeinderat, Vertreter der Stadtgcmcindc. » Franz Grosei, Handelsmann, Gemeinderat, Vertreter der Stadtgemeinde. » Josef Vidmar, Regenschirmfabrikant., Vertreter der Handels- und Gewerbe- ka mmer, Kassier. » Engelbert Franclietti, Friseur, Vertreter der Gewerbetreibenden. Zur Bestreitung des Kostenaufwandes erhielt die Schule im Jahre l'Jdö folgende Subventionen: Staatssubvention................................................. 4600 K Subvention der Stadtgemeinde Laibach.............................1150 » Subvention aus dem krainischen Landesfonds....................... 800 • Subvention der Handels- und Gewerbekammor in Laibach . <100 » Beitrag aus der Kaiser Franz Josef-Stiftung für die gewerblichen Fortbildungsschulen Krains................................ 560 » Die Stadtgemeinde Laibach und das Land Krain stellten die Beheizung und Beleuchtung der Schulräume bei. Von diesen Beiträgen wurden die Remunerationen für Unterrichtserteilung und Leitung, für Kanzlei-Erfordernisse, Lehrmittel usw. bestritten und für die Schüler Lehrbücher, Schreib- und Zeichenrequisiten gekauft. Die gewerbliche Fortbildungsschule ist mit einer reichhaltigen Lehrmittelsammlung versehen. Auch die Lehrmittel der Oberrealschule stehen für den Unterricht in den einzelnen Lohrgegenständen zur Verfügung. Die Lehrmittelsammlung erhielt in diesem Schuljahre folgenden Zuwachs: Durch Ankauf: Zentralblatt für das gewerbliche Unterrichtswesen in Österreich, Jahrgang 1905. — Wohnräume, Lieferung 7, 8 und 9. — Kersten, Moderne Entwürfe künstlerischer Bucheinbände, Band II, Lieferung 1 und 2. — 28 Modelle für Gewehrindustrie. Geschenkt hat das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht: Klimburg, Die wichtigsten verwaltungsrechtlichen Begriffe und geworbegesetzlichen Bestimmungen. Das Lehrmittelbureau für kunstgewerbliche Lehrstellen am k. k. üsterr. Museum in Wien hat 128 Blätter von Lehrmittelvorlagen geschenkt. Verzeichnis der Schüler am Schlüsse tles Schuljahres (Die Namen ilet Vorzugsschü lor sind mit fetter Schrift gedruckt.) I. a. 1. Arlmr Franz, Weixelburg. 2. Balič Josof, Laibach. 3. Bicnor Friedrich, Mitrovitz, Kroatien. 4. Blechinger IIuso, Graz. 5. Bocak Karl, Neumarktl, Krain. (!. Bolaflio Amadeo, Unter-Šiška. 7. Brichta Heinrich, Laibach. 8. Buzzolini Joliann, Laibach. 1). Detter Walter, Laibacli. 10. Deutsch Reinliold, Wien. 11. Dittingcr Friedrich, Gottscbee. 12. Domilar Josef, Heidin, Steiermark. 13. Kitrich Zölestin, Laibach. 14. Klsner Richard, Klagcnfurt. 15. Englisch Kamillo, Laibach. Ui. Favai l’aul, Laibach. 17. Felber Heinrich, Laibach. 18. Filipčič Joliann, St. Leonhard b. Rann. 19. Fugi na Adalbert, Laibach. ‘JO. (iatscb Albert, LaudstraU. 21. Goldstein l’aul, Laibacli. 22. Grebien Alexander, Marburg. 23. Hafner Johann, Laibacli. 24. Ileidcr Gottlieb, Graz. 2.r>. Ilerzmansky Hermann, Laibacli. 20. Hočevar Georg, Laibach. 27. v. Ilollegha Walter, (’illi. 28. Kadunc August, Laibacli. I.b. 1. Baraga Eugen, Adelsberg. 2. Bartl Joliann, St. Martin b. Littai. Ü. Biber Josef, Laibach. 4. lilumauer Walter, Laibach. 5. Bolha Franz, Altdörfel, Steiermark. (i. liremec Franz, Laibacli. 7. Brovet Georg, Ranu. 8. Buclita Theodor, Treffen. 9. Burdych Ottokar, Möttling. 10. Burger Silvin, Landstraß. 11. Burja Friedrich, Unter-Šiška 12. Corno Josef, Unter-Šiška. lil. öretnik Viktor, Aßling. 14. Čuk Franz, Wippac.li. 15. Ditrich Anton, Adelsberg. Ki. Fink Leo, Laibach. 17. Grabrijan Stanislaus, Wippach. Klasse. 2!). Kenda Heinrich, Laibach. 30. Kleinlercher Friedrich, Domžale. 31. Kliomann Emil, Görz. 32. Koisser Heinrich, Laibacli. 33. Kollaritsch Franz, Graz. 34. Kranuer Leopold, Unter-Siška. 35. Krauland Franz, Maierle. 3G. Luschiitzky Anton, Franzdorf. 37. Mesec Josef, Pernzberg, Bayern. 38. Nadrag Ferdinand, Unter-Šiška.. 39. Outscliar Josef, Glimmern, Kärnten. 40. Paar Othmar, llleiliurg. 41 Pečale Norbert, Unter-Šiška. 42. Perles Franz, Laibach. “13. l’oltnig Heinrich, Stein, Krain. 44. Pontello Fortunat, Carasso Nuovo bei Udine. 45. Pospischill Oskar, Tliomasroith, Ober- österreich. 4ü. Räuber Wilhelm, Raiiscbengrund, Böhmen. 47. llaznožnik Robert, Rann. 48. Schwickert Rudolf, Wippach. 49. Verbovec Theodor, Laibacli. 50. Vidic Josef, Lecs. 51. Wollautschuigg Paul, Unter-Šiška. 52. Zclinka Emanuel, Triest. 53. Zolli Eduard, Unter-Šiška. Klasse. 18. Helmich Leo, Divača. 19. Hieng Hermann, llakek. 20. Kavšek Johann, Laibach. 21. Kobi Karl, Hreg bei Presser. 22. KoritzkyRaimund,Cittavecbia, Dalmatien. 23. Košir Franz, Laibach. 24. Kunstelj Josef, Oberlaibach. 25. Lavrenčič Johann, Chiozza, Küstenland. 2<>. Lindtner Paul, Laibach. 27. Lovšin Alfons, Weinitz. 28. Lu Sin Josef, Ilrib. 29. Mesesnel Johann, Wippach. 30. Modic Franz, Grahovo. 31. Moljk Josef, Unc. 32. Mušič Wladimir, Loitsch. 33. Oražcm Josef, Laibach. 34. Pavlin Raimund, Laibach. I. c. Klasse. 1. Pehani Stanislaus, Seisonbcrg. 2. l'elan Stanislaus, Prallberg. 3. Peric Stefan, Doberdob, Küstenland. 4. Peruzzi Stanislaus, Lipo. 5. Pevec Karl, Selo bei .lauehon. <>. PfeiferMethod, St.Michaelb.Rudolfswort. 7. Pogačar Johann, Laibach. 8. Premelč Bogomir, Laibach. 9. Pristovšek Blasius, Hohenegg 10. Proft Maximilian, Laibach. 11. Roš Ferdinand, St. Leonhard b.Trifail. 12. Sigl Rudolf, Pettau. IB. Skale Johann, Laibach. 14. Skušek Kranz, Reifnitz. 15. Slejko Anton, Unter-Plani na. 1(S. Smola Rudolf, Ragovo bei Rudolfswert. 17. Špindler Raimund, Hrastje bei St. Peter. 18. Srebotnjak Alois, Luegg. 19. Sterlekar Viktor, Laibach. II. a. 1. Beltram Robert, Divača. 2. Bodner Anton, Unter-Siäka. 3. Cascio Yito, Castellamare del Golfo, Sizilien. 4. Daneu Wilhelm, Possert bei Pisino, Küstenland. 5. Drassal Hubert, Laibach. 6. Germ Walter, Weinhof, Krain. 7. Gozani Rene, Marquis v., Laibach. 8. Habicht Franz, Povir, Küstenland. 9. Herrisch Arthur, Laibach. 10. Hundeshagen Otto, Eschwege, Hessen. 11. Käme Karl, Laibach. 12. Köberl Franz, Graz. 13. Koutny Wilibald, Laibach. 14. Košir Johann, Laibach. 15. Kren Ernst, Gottschee. 16. Lilleg Erwin, Sittich. 17. Marcovich Josef, conto, Isola. 18. Martinčič Albert, Triest. 19. Medič Paul, Marburg a/D. 20. Miklavčič Emil, Laibach. 21. Mikula Anton, Graz. II. b. 1. Abram Eduard, Tupelče, Küstenland. 2. Albreht Johann, Hotedršica, Krain. 3. Armič Leopold, Laibach. 4. Baudek Viktor, Gurkfeld, Krain. 5. Biber Potor Felix, Laibach. (i. Bukoväek Martin, Töplitz-Sagor, Krain. 7. Oernilec Vinzenz, Naklo bei Krainburg, Krain. 8. (Jrček Karl, Möttling. 9. Crnagoj Boleslaus, St. Martin ol> Groll- Kahlenberg, Krain. 20. Suhadolec l'elix, Laibach. 21. Svetek Franz, lldmat. 22. Svetličič Vladimir, Rakek. 2;!. äetiua Alois, Tscliernembl. 24. Simec Ferdinand, Neumarktl. 25. Amuc Alois, Ilaidenschaft. 2ti. Tomšič Alexander, Ill.-Foistritz. 27. Turk Wilhelm, Laibach. 28. Vidic Ignaz, Peteline. 29. Virant Ratislav, Rudolfswort. 30. Visjak Felix, Unter-Šiška. 31. Voje Ignaz, Laibach. 32. Volčič Franz, Krainburg. 33. Wisjak Engelbert, Laibach. 34. Zavoršnik Felix, Unter-Šiška. 35. Zupanc Peter, Lanzowo. 36. Zupančič Oy ril, Laibach. 37. Žnidaršič Wonzeslaus, Kal. Klasse. 22. Paar Ignaz, Bloiburg, Kärnten. 23. Parma Viktor, Adelsborg. 24. Permoser Otto, Veitsch, Steiermark. 25. l’ilny Karl, Laibacli. 2(i. ltosner Alfrod, Laibach. 27. Salloker Rudolf, Wien. 28. Sartory Anton, Eisenerz. 29. Schuster Hermann, Laibach. 30. Schwarz Guido, Oanfanaro, Istrien. 31. Simončič Franz, Lichtenwald, Steiermark. 32. Smerdu Eduard, Laibach. 33. Soppe Norbert, Graz. 34. Stampfl Karl, Laibach. 35. Škorjanec Alfons, Marburg a/D. 36. Tittel Otto, Weißenborn, Sachsen. 37. Turnšek Friedrich, Trifail. 38. Waibl Hermann, Laibach. 39. Waltl Heinrich, Tarvis. 40. Wawra Anton, Voitslierg. 41. Weiß Josef, Laibach. 42. Wishiak Friedrich, Laibach. 43. Wölfling Leo, Laibach. 44. Zoratti Ferdinand, Gradišča. Klasse. 10. Ornjač Karl, Zvonečo, Küstenland. 11. Gilden Anton, Laibach. 12. Dekleva Max, Britof, Krain. 13. Dolenc Eduard, Orehek, Krain. 14. Dolenc Josef, Orehek, Krain. 15. Dovgan Viktor, Tarvis, Kärnten. 16. Finz Franz, Laibach. 17. Geso Alois, Unec, Krain. 18. Jan Franz, Kisovec, Krain. It. 19. Jankovič Alois, Laibach. 20. Jarec Stephan, Dobrava, Krain. 21. Jeran Franz, Laibach. 22. Jurca Josef Johann, Adelsberg. 2;!. Kerne Leopold, Ober-Loitsch, Krain. 24. Klinar Anton Hermann Heinrich, Laibach. 25. Kolenec Valentin, Cemšenik, Krain. 20. Kuhelj Stanislaus Johann, Laibach. 27. Knuay Konstantin Augustin, Briinn, Mähren. 28. Leitgeb Albin, Tscherneinbl. 29. Levstik Eduard Kranz, Gonobitz, Steierm. HO. Lindtner Friedrich, Rašica, Krain. II. c. Klasse. 1. Lindtner Leo, Laibach. 2. Mrhar Josef, Laze bei Planina. 3. Nolimal Johann, Zalog. 4. Plemelj Alois, Veldes. 5. Poljanšek Ignaz Johann, Rann, Steier- mark. (!. Potočnik Johann, Bischoflack. 7. Prijatelj Cyrill, Tržišče bei Nassenfuß. 8. Rogelj Alfred Anton, Stein. !). Sekovanič Ferdinand, Grad bei Veldes. 10. Serše Valentin, Laibach. 11. Seimig Johann Konrad, Laibach. 12. Simončič Wladimir Heinrich, Laibach. 18. Stefančič Anton, lludolfswert. 14. Stumberger Friedrich Karl, Zadrže, Steiermark. 15. Šest Josef, Möttling. 10. Šibenik Theodor Andreas, Adelsberg. 17. Šmid Paul, Gehsteig bei Krainburg. 18. Šubic Wladimir Johann Wilhelm, Laibach. 19. Šuštar, Otmar, Sagor. 20. Tavčar Alois Anton, Nabresina, Küsten- land. 21. Tavčar Johann, Unter-Šiška. 22. Tomšič Johann Alexander, 111,-Feistritz.. 23. Trošt Augustin Johann, Podgraje, Küsten- land. 24. Turek Hugo, Planina. 25. Urbane Stanislaus Franz Josef, Laibach. 20. Vremšak Emil, Stein. 27. Wisiak Anton, Laibach. 28. Zalokar Friedrich, Lasiče, Krain. 29. Zorc Josef, llof bei Seisenberg. 80. Zenko Johann, Vevče. III. a. 1. Bischof Viktor, Laibach. 2. Bliiml Julius, Ponau, Kärnten. 3. Premec Melchior, Laibach. 4. Butscher Artur, Laibach. 5. Czechak Paul, Laibach. 0. Dežman Felix, Laibach. 7. Ducke Edler von Miedenthal, Ludwig, Laibach. 8. Ebner Walter, Laibach. 9. Eisenhut Alfred, Göriach, Kärnten. 10. Faber Erwin, Innsbruck. 11. Franz Franz, Laibach. 12. Goeken Wilhelm, Neumarktl, Krain. 13. Ilirschogger Ilupert, Josefstal, Krain. 14. Kautz Albert, Laibach. 15. Koprivec Johann, Villach. 10. Korn Heinrich, Agram. 17. Krisper Erich, Laibach. 18. Kupfer Karl, Wien. 19. Kusold Adolf, Neumarktl, Krain. 20. Linhart Leopold, Wien. 21. Loos Josef, Laibach. 22. Makovic Franz, St. Peter bei Laak, Steiermark. III. b. 1. Babnik Wilhelm, Rojano bei Triest. 2. Beltram Otto, Divača, Küstenland. 3. Gerne Andreas, Kronau, Krain. 4. Gerne Ernst, Laibach. 5. Debelak Richard, Treffen. Klasse. 23. Marchhart Heinrich, Laibach. 24. Markelj Leopold, Ježca, Krain. 25. Marn Theodor, Voitsberg, Steiermark. 20. Miklavčič Rudolf, Laibach. 27. Oberwalder Chrysant, Ober-Domžale. 28. Pitschmann Karl, Znaim, Mähren. 29. Premrou Josef, Fiume. 30. Ranzinger Ignaz, Töplitz-Sagor, Krain. 31. Rauher Walter, Mühlhausen an« Neckar, Württemberg. 32. Repousch Franz, Albona, Küstenland. 33. Rom Ernst, Gottschee. 34. Schiffer Franz, Laibach. 35. Schollmayer-Lichtenberg Ethbin, Sclinee- berg, Krain. 30. Stacul Johann, Laibach. 37. Tavčar Emmerich, St. Margarethen bei Knittelfeld. 38. Tönnies Gustav, Unter-Šiška. 39. Ulrich Wladimir, Laibach. 40. Vala Franz, Fiume. 41. Vater Rudolf, Wien. 42. Vučetič Georg, Pola, Küstenland. 43. Wollautschnigg Julius, Unter-Šiška. Klasse. 0. Dimnik Stanislaus, Adelsberg. 7. Dolgan Franz, Ober-Košana. 8. Dollenz Heinrich, Triest. 9. Fatur Franz, Fiume. 10. Ferjančič Srečko, Laibach. 11. Ferlinc Bogdan, Šmarje li. Jelšo, Stcierm. 12. Gaspari Ferdinand, Abbazia. 13. Gregorič Otto, Landstraß, Krain. 14. Havliček Cyrill, Opni na, Küstenland. 15. Jankovič Franz, Laibach. 16. Jeras Felix, Laibacb. 17. Jernejčič Jakob, Unter-Loitscb, Krain. 18. Kolbe Franz, Watsch, Krain. 19. Levičnik Johann, Laibacb. 20. Lušin Adolf, Laserbach. 21. Lušin Alois, Sodražica, Krain. 22. Mayr Mauri li us, Krainburg. 23. Mikuž Wladimir, Laibacb. 24. Morawetz Johann, Gratwein, Steiermark. 25. Oražetn Jakob, Iieifnitz. 2(5. Osole Franz, Stein, Krain. IV. a. 1. Adanič Oskar, Rann, Steiermark. 2. Aichholzcr Franz, Fiirnitz. 3. Daneu Friedrich, Adelsberg, 4. Deghcnghi Milan, Pola. 5. Detter Karl, Laibacb. (i. Kngelsberger Rupert, Gurkfeld. 7. Faber Kgon, Innsbruck. 8. Florjančič Johann, Laibacb. !). Germ Robert, Weinhof. 10. Griinwald Oskar, Gyanafalva, Ungarn. 11. Hold Fugen, I’rnjavor, Bosnien. 12. Hribernik Karl, Mariahof, Steiermark. 13. K lauer Josef, Laibach. 14. König Matthias, Heiligenkrentz, N.-Osterr. 15. Koisser Karl, Graz. IC». Kortus Josef, Schluckenau. 17. Lackner Johann, Tscliernembl. 18. Landau Erwin, Laibacb. 19. Leliner Josef, Laibach. 20. Lentsche Karl, Fiume 21. Ločniker Paul, Waitseh. IV. b. 1 Acetto Viktor, Laibacli. 2. Arko Stanislaus, Adelsberg. 3 Babnik Viktor, Rojano, Küstenland. 4. Biber Alfred, Pola. 5. Bukovnik Franz, Laibach. (i čuden Franz, Laibach. 7. bou Raimund, Laibach. 8. Doganoc Ferdinand, Großlaschitz. 9. Dolinar Milan, Velika Dolina b. Jesenico. 10. Flere Viktor, Laibacb. 11. Gilly Alfons, Kropa, Krain. 12. Giowacki Anglist, Dubravica, Dalmatien. 13. Gröbner Albert, Garčarevec bei Planina. 14. Isti nič Albin, Glinico bei Laibacb. 1«. Jarec Johann, Laibacb. l(i. Jerin Alois, Toplico b. Zagorjo a. d. Save. 17. Kadunc Anton, Laibacb. 27. Pavlič Franz, Laibacb. 28. Peruzzi Johann, Laibacb. 2!>. Pikcl Bogomir, Adelsberg. 30. Prapotnik August, Laibacb. 31. Sturm Krnil, Senosetsch. 32. Šinkovec Gottfried, Krainburg. 33. Tomšič Josef, lllyr.-Feistritz. 34. Verbič Zlatko, Doljo, Krain. 35. Vončina Josef, Laibacb. 3(>. Wosehnig Julian, Močnjo, Krain. 37. Zadnik Franz, St. Veit, hei Wippaeh. 38. Zadnikar Josef, Laibacb. 39. Zupan Josef, Laibacb. 40. Žabkar August, Laibach. 41. Zebro Wilhelm, Planina, Krain. 42. Žitko Stanislaus, Verd boi Oberlu.ibach. Klasse. 22. Mallner Johann, Veldes. 23. Masnec Josef, Laibacb. 24. Möller Rudolf, Laibacb. 25. Novak Johann, Videm, Steiermark. 2li Porhauz Anton, Laibacb. 27. Pregel Johann, Triest. 28. Pua Christian, Laibacb. 29. Rcpousch Adolf, Albona, Küstenland. 30. Richter Ludwig, Zenica, Bosnien. 31. Ricger Rudolf, St. Anna, Krain. 32. Schmalz Leo, Laibacb. 33. Schönbucher Kuno, Duboštica, Bosnien. 34. Schooppl Herbert, Ritter v., Laibach. 35. Schwegel Alois, Obergörjach. 3(5. Smerdu Franz, Triest. 37. Sonvico Rudolf, Innsbruck. 38. Stampfl Franz, Laibacb. 39. Šircelj Karl, Hrastje, Krain. 40. Trost Johann, Vodice, Krain. 4 1. Uhl Richard. Laibach. 42. Vertoväok Leopold, Laibach. Klasse. 18. Kavčič Paul, Laibach. 19. Knapič Rudolf, Leskovec h. Reicbenburg, Steiermark. 20. Korbar Josef, Serajevo. 21. Langof Josef, Laibach. 22. Legat Franz, Leos. 23. Majdič Demeter, Krainburg. 24. Mayer Franz, Predjama, Krain. 25. Molka Viktor, Stein. 20. Olifčič Robert, Laibach. 27. Pikei Alois, Adolsborg. 28. Preiufalk Friedrich, Littai. 29. Pfihil Johann, Laibach. 30. Rupnik Anton, Schwarzenberg, Krain. 31. Ružička Johann, Adelsberg. 32. Skaborne Milan, Laibach. S8. Skale Paul, Laibach. 34. Szillich Milan, Adelsborg. 35. Tauber Josef, Laibach. 36. Tauber Karl, Laibach. 37. Tomšič Dušan, Oberlaibach. 38. Trojar Urban, Ostri vrli bei Selca, Krain. V. a. 1. Barbo Graf v., Maria Robert. 2. Bitenc Josef, Laibach. 3. Blüml Wilhelm, Ponau, Kärnten. 4. Bolaffio Eugen, Görz. 5. ilel Cott Ilugo, Loitsch. 6. Cuzzi Julius, I’ola. 7. Drassal Wilhelm, Laibach. 8. Drinovc Emil, Lienz, Tirol. 9. Egker llugo, Laibach. 10. Englisch Karl, Laibach. 11. Fabiančič Franz, Laibach. 12. Ilaring Raimund, Laibach. 13. Ileyss Johann, Divacca. 14. Iluttmann Heinrich, Marburg. 15. Jagritsch Ernst, Laibach. 16. Kaudela Franz, Gablonz, Böhmen. 17. Koprivec Franz, Laibach. V.b 1. Bevc Ladislaus, St. Kanzian. 2. Boucou Andreas, Laibach. 3. Breznikar Anton, Fiume. 4. Crnač Alois, Košana. 5. Flere Emil, Laibach. 6. Geržina Ladislaus, St. Peter, Krain. 7. Hintorlechner Franz, Laibach. 8. Hoffmanu Stanislaus, Planina. 9. Jenčič Anton, Mannsburg, Krain. 10. Juvan Cyrill, Laibach. 11. Juvane Rudolf, Laibach. 12. Juvančič Johann, Unter-Siška. 13. Knafeljc Leo, Völkondorf, Kärnten. 14. Krajgher Georg, Ilrašo bei Adelsberg. 15. Krulej Paul, Loke bei Trifail. 16. Krže Peter, Laibach. 17. Kuttin Friedrich, Adelsborg. 18. Lavrenčič Alois, Adelsberg. VI. 8 1. Bähr Wilhelm, St. Veit, Kärnten. 2. Bradamante Anton, Pola. 3. Brauner Otto, Lemberg. 4. Do Carlo Johann, l’ola. 5. Drahosch Anton, Pola. 6. Fogy Anton, Gloggnitz, Niederösterreicl 7. Guček Martin, Graz. 8. llallegger Albin, Laibach. 9. Hauffei) Friedrich, Laibach. 10. Hohn Anton, Laibach. 11. Kleinmayr Josef, Edl. v., Krainburg, 12. Lorber Josef, Ponau. 13. Ohm-Januschowsky Ritt. v. Wissehrad Julius, Laibach. 14. Puchta Anton, Lahn, Böhmen. 39. Verbič August, Adelsberg. 40. Vidmar Stanislaus, Laibach. 41. Wisiak Rudolf, Laibach. 42. Zitterer Christian, Laibach. 43. Zupan Johann, Steinbüchel, Krain. Klasse. 18. Krziwanek Johann, Prag. 19. Lachnik Franz, Krakau. 20. Luckmann Hubert, Laibach. 21. Lukan Adolf, Laibach. 22. Maier Anton, Gurk. 23. Obry Karl, Triest. 24. Pavolich Anton, Pola. 25. Porasso Norbert, Villach. 26. Robba Wilhelm, Pola. 27. Schauta Leo, Hammerstiel, Krain. 28. Schwickort Wilhelm, Wippach. 29. Smokvina Wilhelm, Draga boi Sušak, Kroatien. 30. Vidulič Karl, Pola. 31. Weber Albin, Laibach. 32. Weber Alois, Steinbrück. . Klasse. 19. Lovcc Michael, Aich. 20. Matko Rudolf, Reichenburg, Steiermark. 21. Minatti Wilhelm, Brunndorf, Krain. 22. Peternelj Wilhelm, Kirchheim, Küsten- land. 23. Poljanec Leo, Laibach. 24. Premelč Stanislaus, Laibach. 25. Remic Franz, Töplitz. 26. Rovšok Ludwig, Gabrijo bei Moräutsch. 27. Rus Johann, Stranska vas. 28. Srebro Bogomir, Rann, Steiermark. 29. Stibil Loopold, Laibach. 30. Škof Rudolf, Podgora. 31. Šullaj Felix, Großlascliitz. 32. Tavčar Cyrill, Laibach. 33. Turnšek Franz, Trifail. 34. Vodeb Theodor, Laibach. 35. Zehner Josef, Gurkfold, Krain. I. Klasse. 15. Pulko Adolf, Laibach. 16. Roisner Oskar, Laibach. 17. Ruprecht Franz, Brünn. 18. Schnell Hermann, Graz. 19. Schollmayer-Lichtenborg Franz, Schnee- II. berg, Krain. 20. Schwickort Hermann, Wippach. 21. Soppe Wilhelm, Graz. 22. Stacul Anton, Laibach. 23. Stoček Otto, Laibach. 24. Tamburin Attilius, l’ola. 25. Vidrich Otto, Marburg. 26. Woinberger Friedrich, Laibach. 27. Zižkovsky Oswald, Klagenfurt. VI. b 1. Armbruster Karl, Großlaschitz. 2. Brovet Rupert-, Grad bei Veldes. 3. Bučar Ludwig, Adelsberg. 4. Juvane Milan, Laibach. 5. Kavšek Karl, St. Leonhart bei Hrastnik. Steiermark. 6. Kobi Josef, Kranzdorf. 7. Križaj Josef, Josefstal. 8. Leben Johann, Tacen. 9. Legat Johann, Lees. 10. Mackovšek Johann, Idria. 11. Mis Julius, Laibach. 12. Ogorelec Johann, Laibach. VII. 1. Allein Kranz, Radmannsdorf. 2. Arko Franz, Gottschee. 3. Biibler Viktor, Oberlaibach. 4. Debevec Franz, Pokojišče. 5. Drassal Heinrich, Laibach. 6. Drovenik Theodor, Laibach. 7. Fakin Romeo, Laibach. 8. Fröhlich Wilhelm, Oberlaibach. 9. Garzarolli Edler v. Turnlack Viktor, Präwald. 10. Gollob Franz, Oberlaibach. 11. Juran Leopold, Laibach. 12. Justin Karl, Großlaschitz. 13. Klusemann Karl, Voitsberg, Steiermark. 14. Kotnik Paul, Laibach. 15. Kotnik Rudolf, Marburg. 16. Kralj Rudolf, Laibach. 17. Luhn Rudolf, Bösenwinkel, Steiermark. 18. Lušin Alois, Hrib. 10. Mahr Werner, Laibach. 20. Mikusch Viktor, Laibach. Klasse. 13. Petrič Franz, Laibach. 14. Polak Josef, Trifail, Steiermark. 15. Prinz Josef, Fiume. 16. Stare Edwin, Podpeč. 17. Sterlokar Leopold, Laibach. 18. Šircelj Franz, Laibach. 19. Stofe Franz, Cilli. 20. Tavčar Franz, Laibach. 21. Tome Wilhelm, Wien. 22. Unschuld Gustav, Reichenburg, Steier- mark. 23. Urbančič Josef, Laibach. 24. Verstovšek Franz, Triest. Klasse. 21. Pajer Heinrich, Lusttal. 22. Pajk Theodor, Brünn. 23. Perlos Johann, Laibach. 24. Petriček Brunno, Cilli, Steiermark. 25. Pirkovič Julius, Unter-Šiška. 26. Pustoslemšek Kranz, Loutsch, Steiermark. 27. Rohrmann Wladimir, Laibach. 28. Scarpa Josef, Triest. 29. Schulz Eduard, Laibach. 30. Schulz Ferdinand, Laibach. 31. Schwarz Ernst, Laibach. 32. Skrbinšek Emil, Marburg. 33. Stanger Julius, Mostar, Herzegowina. 34. Stergar Stanislaus, St. Ruprecht. 35. Stranz Alois, Marburg. 36. Valenčič Eduard, Triest. 37. Vičič Johann, Sava bei Littai. 38. Weberitsch Siegfried, St. Veit a. d. Glan. 39. Wölfling Otto, Veldes. '10. Zemljič Johann, Marburg. 'II. Zuffar Robert, Gallisaui, Küstenland. XIII. Kundmachung für das Schuljahr 1906/1907. Alle sich zur Aufnahme in die Realschule meldenden neuen Schüler haben in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter bei der Direktion zu erscheinen, den Tauf- und Geburtsschein und das Abgangszeugnis jener Schule, welche sie zuletzt besucht haben, beizubringen. Zur Aufnahme in die I. Klasse ist erforderlich: 1.) Der Nachweis, daß der Aufzunehmendc das 10. Lebensjahr vor Beginn des Schuljahres, in welchem die Aufnahme erfolgen soll, vollendet hat oder noch im Kalenderjahre, in welches der Beginn des Schuljahres fällt, vollendet; 2.) der Nachweis über den Besitz der nötigen Vor-kenutnisse, welcher durch eine Aufnahmsprüfung geliefert wird. Bei dieser Prüfung wird gefordert jenes Maß von Wissen in der Religion , welches in den ersten vier Jahreskursen der Volksschule erworben werden kann; Fertigkeit im Lesen und Schreiben der deutschen Sprache; Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre der deutschen Sprache, Fertigkeit im Analysieren einfacher bekleideter Sätze; Übung in den vier Grundrechnungsarten mit ganzen Zahlen. Überdies wird gemiiß Verordnung des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 7. April 1878, Z. 5416, seitens der Direktion von jedem Schüler, der aus einer öffentlichen Volksschule austritt, ein im Sinne des § 66 der Schul- und Unterrichtsordnung ausgestelltes Frequentations-zeugnis oder als Ersatz desselben eine gemiiß der Ministerialverordnung vom 29. Oktober 1880, Z. 20.619, ausgefertigte Schulnachricht gefordert, welche bei der vor-zunehmendeu Aufnahmsprüfung als informierende Behelfe zu gelten haben. Zufolge Erlasses des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 27. Mai 1884, Z. 8109, können Schüler, deren Religionsnote aus dem vierten Schuljahre der Volksschule nicht geringer als «gut» ist, von der mündlichen Prüfung aus der Religions-lehre befreit werden. Für die Aufnahmsprüfungen zum Eintritte in die I. Klasse sind zwei Termine bestimmt: der erste fällt auf den 14. Juli, der zweite auf den 15. September 5 die Anmeldungen zur Aufnahmsprüfung in die I. Klasse werden am 8. Juli d. J., beziehungsweise am 9. September, von 8 bis 10 Uhr vormittags entgegen-genommen. Eine Wiederholung der Aufnahtnsprüfung, sei es an dieser oder einer anderen Lehranstalt, ist unzulässig (Ministerial-Erlaß vom 2 Jänner 1886, Z 85). Zur Aufnahme der Schüler und zur Vornahme der Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen ist. die Zeit vom 15. bis zum 18. September bestimmt. Von anderen Mittelschulen kommende Schüler müssen das Studienzeugnis vom letzten Semester mit der Entlassungsklausel sowie auch etwaige Schulgeldbefreiungsoder Stipendien-Dekrete vorweisen. Schüler, welche in eine der nächst höheren Klassen dieser Anstalt aufgenommen werden sollen, haben entweder ein entsprechendes Zeugnis über die Zurücklegung der vorangehenden Klasse an einer öffentlichen Realschule der im Reichsrate vertretenen Länder und Königreiche beizubringen oder sich unter den gesetzlichen Bedingungen einer Aufnahmsprüfung zu unterziehen. Jeder neu eintretcude Schüler entrichtet eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 h und einen Beitrag von 2 K für die Sehülerbibliothek nebst 1 K zur Deckung der mit dem schulmäßigen Betriebe der Jugendspiele verbundenen Auslagen; den Beitrag von 3 K entrichten auch alle der Lehranstalt bereits angehörenden Schüler. Dadas Slovenische zufolge des Ministerial-Erlasses vom 3. Mai 1880, Z. 10.754, für jene Schiller ein obligater Lehrgegenstami ist, welche beim Eintritt in die Realschule von ihren Eltern a/s S/ovenen erklärt werden, so ergibt sich für letztere die Notwendigkeit, ihre Kinder persönlich zur Aufnahme vorzuführen und im Verhinderungsfälle ihre diesbezügliche bestimmte Erklärung der Direktion schriftlich zu-kommen zu lassen. Im Sinne des Erlasses des k. k. Landesschulrates für Krain vom 12. Mai 1884, Z. 601, können auch Schüler nichtsloveniselier Muttersprache zum obligaten slove-nischen Unterrichte zugelassen werden, wenn sie die diesbezügliche Erklärung ihrer Eltern vorweisen und die erforderlichen Sprachkenntnisse besitzen, welche durch eine Aufnahmsprüfung erprobt werden. Für solche Schüler bleibt dann das Slovenische durch alle folgenden Studienjahre an dieser Lehranstalt ein obligater Lehrgegenstand. Das Schuljahr 1906/1907 wird am 18. September mit dem hl. Geistamt in der St Florianskirche eröffnet werden. Der regelmäßige Unterricht beginnt am 19. September. Laibach, im Juli 1906. Die Direktion. 1877/78. 1878/79. 1879/80. 1880/81. 1881/82. 1882/83. 1883/84. 1884/85. 1885/86. 1886/87. 1887/88. 1888/89. 1889/90. 1890/91. 1891/92. 1892/93. 1893/94. 1894/95. 1895/96. 1896/97. 1897/98. 1898/99. 1899/1900. 1900/1901. 1901/1902. 1902/1903. 1903/1904. 1904/1905. 1905/1906. Die Sprache in Trabers «Matthäus». Vom Professor Franz Levee. Etude sur le roman franpais du 17'“ et du 18° siecle. Vom Professor Emanuel Kitter v. Stäuber. Die Bergwerke im römischen Staatshaushalte. Vom Professor Dr. Josef Julius Binder. Die Bergwerke im römischen Staatshaushalte. (Fortsetzung.) Vom Professor Dr. Josef Julius Binder. Bestimmung der Kriimmungslinien einiger Oberflächen. Vom Professor Klemens Proft. I. Les romanciers de l'Empire et de la Restauration. (Premiere partie.) Vom Professor Emanuel Ritter v. Stäuber. II. Kranjske šole in Habsburžani, njihovi pospeševatelji. Vom suppl. Lehrer Johann Verhorne. Versuch einer Geschichte der Botanik in Krain (1754 bis 1883). Vom Professor Wilhelm Voss. Versuch einer Geschichte der Botanik in Krain (1754 bis 1883). (Fortsetzung) Vom Professor Wilhelm Voss. Streifziige nnf dein Gebiete der Nibelungenforschung. Vom Professor Dr. Josef Julius Binder. Stapletou Neznanega prelagatelja evangelija preložena po Stapletonu v XVII. veku. Vom Professor Anton Raič. Stapletou. (Fortsetzung.) Vom Professor Anton Raič. Florenbilder aus den Umgebungen Laibachs. Vom Prof. Wilhelm Voss. Die Einwirkung dos Wassers aut' Blei im allgemeinen und insbesondere die des Wassers der städtischen Wasserleitung in Laibach. Vom Professor Balthasar Knapitseh. Die Einfälle der Türken in Krain und Istrien. Vom Prof. Franz Levee. Die Gewässer von Krain und ihre nutzbare Fauna. (Erläuterung zur Fischereikarte von Krain.) Vom Professor Johann Franke. Untersuchung des Säuerlings bei Steinbüchel in Krain. Vom Professor Balthasar Knapitseh. Schillers Wallenstein als tragischer Charakter. Vom suppl. Lehrer Dr. Franz Riedl. Lanrion. Die attischen Bergwerke im Altertum. Vom Prof. Dr. Josef Julius Binder. Din Warnuuge. (Die Entstellungszeit des mhd Memento mori.) Vom suppl. Lehrer Anton Wallner. Das periodische Gesetz und das natürliche System der Elemente. Vom Realschullehrer Albin Belar. Zur Geschichte der Erdbebenbeobaclitung und Einrichtung der Erdbebenwarte in Laibach. Vom Realschullehrer Atbin Belar. I. Ein Beitrag zur krainisclien Landesgeschichte. Vom suppl. Lehrer Heinrich Svoboda. II. Laibacher Erdbebenstudien. Vom Realschullehrer Albin Belar. I. Die ersten Dienstjahre llans Katzianers. Vom suppl. Lehrer Fr. Komatar. II. Örtliche Erschütterungen nach Beobachtungen an der Laibacher Erdbebenwarte. Vom Professor Albin Belar. Ein Beitrag zur Bildungsgeschichte des Tales der Neumnrktler Feistritz. Von Josef Wentzel. Die Teilnahme Hans Katzianers au den Kämpfen gegen Züpolya im Jahre 1527. Von Fr. Komatar. Zur Hydrographie des Krainer Karstes. Von Dr. Heinrich Svoboda. Das städtische Archiv in Laibach. Von Fr. Komatar. 1. Deutscher Mythus in der tschechischen Ursage. Von Dr. Anton Wallner. II E ine Ableitung der Maxwellschen Gleichungen. Von KarlSclirautzer. Über Gallizismen in Lessings kritischen Schriften. Von Friedrich Juvančič.