Nr. 298. Freitag, "ft. Dezember 1904. 12^, ^WKraanq Zeitung. »Htni« N! «. nalbMli« »i X. ssüs dl, fiuslcllun« in» Hau« q«n^hli« !» k,. - I»ftrtl«l»geAKH»: Huf N>!« I„i«a« bit,u 4 i<,ilrn 50 t,. gr«»^rt p,i «s!l, l» b; ki bftsfsn Wic^rhc>lun«»n per Zlllc « b. , ' , ., .....^...... .......,,...... , , -! 1l! HränuMrationS"Hmlabung. Mit l. Iänner beginnt ein neues Abonne-mcnt auf die Lailiachor Zeitung. Die „Laibacher Ieitung" tritt in ihren 124. Jahrgang ein. Es ist das Bestreben der „Lai' bacher Zeitung", vei der Auswahl des Stoffes, bei Veröffentlichung der Draht' und Postnachrichten nur auf das tatsächlich Interessante Bedacht zu nehmen und den verschiedenen Geschmacksrichtun« gen ihrer Leser gerecht zu werden. Die telepho « nische Verbindung mil Nien ermöglicht die Vor« .mittluna. der neuesten wichtigftni Ereignisse. In der Rubrik „Lokale ö" findet jeder Lc-ser kurzgefaßte Nachrichten von lokalem Intereise. Diese Abteilung bildet, da sie die kleinen und gro< ßen Geschehnisse aus der engeren Heimat in ge« nauen Aufzeichnungen dringt, das engste Vind> nlied ^vischen dec Redaktion und den Lescm. ^ Aem Volkswirtschaftlichen lvird auäi fenrerhin die gröhle Aufmerksamkeit zugewendet werden; Berichte über Verhandlungen in den Ver-lretilngskörpern. über Sitzungen des Gemeinde rates. Landtages, der Handclskaliimer u. dgl. m. sollen, wie bisher, rasch und übersichtlichzur Ver offcntlichung gelangen. Im lokalen Teile finden ferner die Leser ei.i umfassendes Vild aller Vorgänge, die sich in der Stadt und ihrer Umgebung täglich abspielen und für die Bevölkerung von Interesse sind. Überdies ist die ..Laibacher Zeitung" stets in der Lage, über wichtigere Ereignisse auf dem flachen Lande, mit de sonderei.' Berücksichtigung des sozialen Lebens, ii! zuverlässiger und prompter Weise zu berichten. Theater, Musik und alle Vorkommnisse auf dem Gebiete der Kunst werden, wie bisher, die gebührende Würdigung finden: ebenso wird dei' Vereinsleben em.Meuöe Vcachtuna aesäjcnlt werdni. Auf dem Gebiete des Feuilletons wird die «Laibacher Zeitung" bestrebt sein. ihren Lesern eine gediegene Lektüre zu bieten; es werden nebst fortlaufenden Erzählungen kleinere Feuilletons don allgemeinem Interesse ;um Abdnlcke gelangen Die Pränumerations'Vebingungen bleiben, underüiibert nnd betrafen: mil po!l°,rs,ndunz: sür kaibach: ^ Näuzjähriq . . :l» K — k ganzjährig , . »2 K k hcllbjährig ..»«.—, halbjährig >l . vu'rtsljährig , 7 »<» > vicrieljährig . 2 ,> z» , monatlich. , . < »O » monatlich, l »H » Fürdieguftcllunl!ic^^!^z ^rr A^z'.^^o.. zweiter Linie, trotz des nun schon länger als ;eln. iNonate währenden .>lriegeo, nach wie vor in vol ler Ungewißheit sei. Manche Darstellungen vertre ten allerdii'.gs in der Hauptsache den Ltandpumt. das> Japan seine militärische LeislungsfähigtVi. nadezu erschöpft habe U7id.gege7i die im Werdei begriffenen neuen mandschurischen Armeen kem> nennenslvorten 3teuforn'.alionen wei'de ins Frii slel^en können. Derartige Berechnungen treffen je do.1i nicht zu und lassen unter anderem die kürzlim vom Kaiser erlassenen Zusähe zum japanischen Vehrgesetz. vermutlich weil sie nicht verstanden sind. ganz ausser Betracht. Nach den Bestimmungen dec. in Japan gi'il tigen Wehrpflichtgcsches beginnt die auf drei Iahn festgesetzte aktive Dienstzeit mit dem zwanzigsten Le 'i'ensjahr- es folgen vier Jahre in der Reserve mi ;'vei Dienstleistungen von je dreiwöchentliche' Dauer und alsdann tritt der Reservist zur Land mehr über. in welcher er bisher noch fünf Jahr, ',u verbleiben und zwei Nbungen von je zwei vöchcnllicher Tauer abzuleisten hatte. Hier greift min das neue Gesch, im Interesse der Landcsver tcidiguug und unter Verücksichligung der gegen wcnligen Kriegölage, sehr wirksam ein. indem nicht nur die Länge der Dk'nsi'/.'ü in oer Land wehr verdoppelt, so daß die^elle nunmehr zehn Jahre beträgt, sondern gleim'eiti^ auch bestimmt wird. das; die Landwehr, im Gegem'ck ;u dei' sri'lhereu Festsetzungen, in Zulunfl auä, aüf;erha!l' japanischen Gebietes Vein^eiwui^ finden kaun, Eci liegt auf der s)aud, das; das Operation?hoer durch diesen Znwachv von -chn Jahrgängen brcnüi) barer Leute im Alter von 2? bis ü? Jahren schon iet^i eine ganz erhebüchc Perstärkung erhält, die mit rund M),fXX» Mann iuän ,'»u hoch gegriffen sein dürfte, und bei längerer Tauer de? Krieges und mit der dadurch gegebenen Möglichkeit inten sivcrer militärischer Äuc-I'ildung erheblich an Nerl geu-iniien lvird. Dock, selbst mi: dicsein neuen Auf' ^ebol waffenfähiger Maünschn't sind die Hilfskräsie Japans, die es zur Wahrung seiner Interessen nci! dein Kricgsschallplc-l^ einsenden kann, noch kei necweqs erschöpft. Gan', abgesehen davon, das; zur ,'^eit iwch ',wei Nekrnje?ij5!k!rgä?^ie m der Heimat , .^^,.<'."^ien werden, die für dav Landheer je l5.l»A) Mann und für die Marine je 10.5(X> Mann swrl sind. und die b'ide noch vor Jalnesschlli»'. Ulr Feldarinee abgehen ss>sl«'n. b!<'t>! bei der gro i^cl! Zahl von Tlellm- ini Jahre ls,-''»'. waren es l2^.7 ......,,. ,.,/ohl dei' Landsturm des ers^e:: illd Nlim.'iitlich de^ iveiten rlü's;ebots. wie auch der liberslbuh an Tauglichen aus dem jährlichen Nekruteükontiiigent. ein Refer-voir. aus de:n die Landesverteidigung nicht nur bereits geschöpft Hal, sondern auch in Znlimft noch iebr wertvollesMaterial entnehmen kann, besondere wenn ne daran festhält, die Ausbildung dieser ^eeresbenandteile energisch zu betreiben. Vor Aus brnä? des Krieges mil Nu'^land wnrde allerdings voii deni iibersch^ß diensttauqlichl'r Lel,te. die eine 2rsal'reserve erster und zweiter >llasse bilden, nur ^ie erste Klasse zu militärischen llbungen herange^ '0s,^i, und zwar .waren es ini ersten Jahre nur 'ieiin'.ig Tage. in deueri eine oberflächliche Aus" bildung erreicht lr>erden sollte. Aber schon im Iän-ner dieies Jalnes lvurde die l"lblim^eit der Er Fouilletoll. Auf der Polizeiwache. »lw «»ujllhrssifschichte. Von Aowav Nre,iK«,i»orl (ssortsehung.) Wilhelm Friesicke, der b« feinen^ Eintritte kraftlos auf einen Stuhl gesunken war. fuhr in nie Höhe. „Wenn mir das passieren follte--------! Es ist ia nicht, weil ich mich vor dem Gerichte fürchte. Gar nicht, sage ich Ihnen -- nicht im mindesten. )ch würde ohne weiteres den Beweis der Wahrheit antreten für alles, was ich gesagt habe. Aber wenn meine Frau erführe, das; ich auf die Wache gebracht worden bin — Herrgott, sie ließe sich ja von mir scheiden. Und meine Tochter, das arme. unschuldige Ding! Wie sollte sie die Schande überleben! Es gehl "icht. Herr Leutnant — es geht wirklich nicht. Nenn Sie nicht eine ganze Familie auf dem Gewis. sen haben wollen, müssen Sie die Sache alls der Well schaffen, ohne daß eilte Menschenseele etwas don meinem Silvesterabenteuer erfährt." „Das wird sehr schwer sein. Herr Frieiicke. srhr fchwer. — Ich will ja mein möglichstes tun. aber —" Er konnte nicht vollenden, denn der Rentier. ^>er während der letzten Sekunden durch das Par-terrefenster starr auf die Straße hinausgeblickt hatte, packte plötzlich seinen Arm. „Sie kommt — meineTochter - - meine Paula! "lit 'nein ganz verweinten Gesicht. Nichtig sie sieht hier ins Hau.s hinein! Wenn Sie mich ver raten. Leutnant — wenn Sie ihr sagen, daß ic5 hier bin — ich schwöre Ihnen, es gibt eine Fami lien-Kai a strop he." Verzweiflungsvoll irrten seine Augen umher, um einen Ausweg zur Flucht zu entdecken. Turch Me in das anstoßende Vureau führende Tür konnte er nickt mehr hinaus, weil er feiner Tochter dann unfehlbar in die Arme gelaufen wäre^ Und es hätte kein Entrinnen mehr gegeben, wenn ihn nicht der Leutnant am Arm genominen und in den tleinen. nur durch einen Vorhang abgeschlossenen Alkoven geschoben liätle. darin das Waschgerät stand. ..Ich will tun. was ich kann. Aber Sie müsseil sich auch ganz ruhig verhallen." Gleich darauf klopfte e«. und Fräulein Vaula stürzte auf den Leutnant zu. Ihr reizendes Ge> sichtVden war ganz verstört und ihre Augen von Tränen gerötet. „Fritz! — Geliebter Frit)! Sie haben mei nen Papa ermordet." Ter Vorhang bewegte sich. aber er wurde doch nicht zurückgeschoben. Und der Polizeileulnant sah sich mckt veranlaßt. Fräulein Paula zur Vorsicht ;u mahnen. Vielmehr legte er zärtlich seinen Arm nm ihren Nacken unb füln-te die Weinende zu einem Stuhl. ' ,' „Beruhige dich. Herzensschatz! So schlimm lvird es gewiß nicht sein. Nie kommst du denn auf diese schreckliche Vermutung'/" „Papa wollte den Silvesterabend mit eiuem alls Amerika zurückgekehrten Iugendkameradcn und mit einigen anderen Freunden verleben. Um zehn Uhr ist er fortgegangen, und bis jetzt ist er nicht nach Hause zurückgekehrt. Mama isi außer sich, und da sie nur von einem der Herren die Adresse wußte, schickte ne mich ',u ihm. damit ich mich nach dcm Verbleid des Papas erkundige. Ach. ich wage gar nicht, nach,Oaus zu gehen- denn ich habe niclu den Mut. ihr '^u sagen, waö ich gehört bade." ..Kannst dll es auch mir nicht armenrcmen, mein Liebling?" „Ach. ich schäme mich so. Ter Hcri ,<.^>.. ,,, wären alle stark angeheitert gewesen, am meisten der Papa. Tie batten ihn um vier Uhr in eine Droschke seyeil wollen, aber er hätte darauf be standen, zll Fuß nach Hause zu aelien. weil er meinte, die Luft würde ilnu gut tun. Und da er nun nicht gekommen ist, so muß ilnn doch not wendig ein Unglück zugestoßen sein." . Ihre Tränen flössen aufs neue. Frit) Enge! hardl aber -oa, iln' die Hand nm dem Taschen tucke vom Besicht uud sagte: „Weine nicht, süßer Sckiah! Ich gebe dir mein Wort, daß mein verehrlerSanvieqerpapa m «zx» —" Ter Vorhang mackte ill diesem Augenblicke eine qcradezu stürmische Veweguilg ..binnen jetzt und einer Stunde heil und gesund wieder in seinen heimatlichen vier Wänden sein wird, Ter lieben Mama aber brauchst dli von der Enthüllung des offenherzigen Freunden alleroina.5 nichts ^u sagen. Tu brauchn ihn ja gar nicht angetroffen zu haben. Vielleicht ist es am besten, weuu dll ibr den Nat gibst, sich hierher aufs Nevierburem, -,u bemühen - natürlich ohnc '>u verraten, daß du selber schon dagewesen bist." ' s5,i,s,,s. sy!^) Laibacher Zeitung Nr. 298. 2728 30. Dezember 1904. satzrescrvisten erster Klasse, die sieben Jahrgänge umfassen (vom 21. bis zum 27. Lebensjahre), wesentlich verlängert und auch für die Ersatzrescr-ven zweiter Klasse wurde militärischer Tienst ein« geführt, uni sie zu Besatzungszwecken im eiaenen Lande verwenden zu können. Gute Resultate dieser Maßnahmen haben sich bereits herausgestellt, denn nach zuverlässigen Nachrichten soll fast die ganze verfügbare Ersatzreserve erster Klasse bereits in daö Operationsheer eingereiht sein und zum Teil auch mit Auszeichnung an einzelnen Schlachten teil-gcnommen haben. Wie die Ersatzreserven, so soll auch der Landnurm zum Schutz des Vaterlandes herangezogen und militärisch organisiert werden. Freilich fehlen hierüber noch sichere und ausführliche Nachrichten, was erklärlich wird, wenn man beobachtet, mit welcher Strenge die Zensur in Japan gehandhabt wird. ^cur so viel verlautet, daß es sich bei dieser Organisation in erster Linie um den Landsturm zweiten Aufgebots handeln soll. Dn Landsturm ersten Aufgebots dürfte für aktive Verwendung außerhalb japanischen Grenzgebietes weniger in Frage kommen, denn er fetzt sich nach den Zusahbestimmungen zum Nehrgcsetz. von de» nen vorhin die Rede war, ails den Altersklassen vom 37. bis zum 45. Lebensjahre zusammen und kann daher höchstens zu Wachkommandos und dergleichen herangezogen werden. Die japanische oberste Heeresleitung kann sonnt, nachdem sie bis jetzt auf dem Kriegsschauplätze die Feldarmee aus drei Jahrgängen aktiver Mann« schaft mit etwa 198.000. die Reserven des aktiven Heeres aus vier Jahrgängen mit etwa 90.000 Mann und die Ersatzreserven erster Klasse aus sie« ben Jahrgängen mit rund -15.000 Mann versau:» melt hat, für die Fortführung des Krieges mit Sicherheit noch auf die gesamten zehn Jahrgänge der Landwehr und auf drei volle Jahrgänge des Landsturins zweiten Aufgebots rechnen. Von ande« rer Seite wird behauptet, daß. wenn es nun viel« leicht auch nicht an kriegswichtigen Truppen fehlen und die Hilfsmittel Japans in dieser Beziehung noch längere Ieit vorhalten sollten, doch ganz gewiß Mangel an Offizieren zur Ausbildung und Füh rung dieser Truppen eintreten würde. Lieser Einwand trifft jedoch nicht in vollem Umfange zu und dürfte in diesem Augenblick vielleicht noch ganz ge< sscnstandslos sein. Nach ungefährer Schätzung werden gegenwärtig zur Stellenbesetzung aller für die Mandschurei bestimmten Truppenteile rund 1 l.0A> Offiziere benötigt. In der aktiven Armee und in der Reserve waren aber zu Beginn der Feindseligkeiten nur 11.600 Offiziere vorhanden, so daß auf dem Papier allerdings 2400 offene Stellen vorhanden sein müssen. In Wirklichkeit liegt aber die Sache so. daß durch Entlassung des ältesten Kriegs-schuljahrganges etwa 700 Offiziersstellen neu beseht werden konnten und daß ferner eine große An zahl von Feldwebelleutnants, die im javanischen Heere im Frieden Offiziersdienste tun, zu Leutnants befördert wurden. Da nun zudem der Friedens stand an jungen Offizieren bei den verschiedenen Einheiten in Japan außerordentlich hoch ist. war es möglich, eine hinreichende Zahl derselben auf die Reserve- und Ersatzformationen zu verteilen, ohne das dienstliche Interesse der Linienrcgimenter zu schädigen. Es kann somit, zur Zeit wenigstens von keinem wirklichen Mangel an Offizieren gesprochen werden. Politische Ueberstcht. Laibach, 29. Dezember. In der „N. Fr. Pr." äußert sich Abg. Prade dahin, daß die gegenwärtige Regierung den 8 1^1 auch auf den Ausgleich m itUngarn werde anwenden müssen. Die Schwäche der Regierung, oaß es ihr nicht gelungen sei, das Parlament zur Arbeit zu bekehren, werde insofern ihre Stärke, alo >ie hiedurch für die Tauer des Jahres 1905 unent-vehrlich werde. Was die Lösung der deutsch czechi-ichen Streitfragen betrifft, werde sie nur durch Ernennung des deutschen neben dem czechischen Landsmannminister angebahnt werden können. DieseVer-iraucnsmänner der ztronc hätten die notwendigen Reichs- und Landesgesetzc und Verordnungen auszuarbeiten, sich erst selbst über alle strittigen Fragen zu einigen, dann hervorragende Parteimänner zur Beratung heranzuziehen und so endlich die -U>ege zu ebnen für eine Verständiguug von Volt zu Volk. Der Weg sei rauh, steinig und steil, aber er sei gangbar und führe endlich zu jener lichten Höhe der nationale:: Autonomie, auf welä)er jedes Volk das möglich größte Ausmaß von Selbstverwaltung erhalte. Die „Österreichische Volkszeitung" veröffentlicht eine „Weihnachtsbetrachtung" des Abgeordneten Kaiser. Der Verfasser mißt der Abstimmung lm Vudget-Ausschusse keine weitergehende Bedeutung bei und hält eine d eu tsch-c zech i sch c Koalition derzeit für undenkbar. Ein parla« mentarisches Ministeriuni wäre nur mit Preisge bung staatlicher und deutscher Interessen möglich. Das start erschütterte Vertrauen der Bevölkerung zu den parlamentarischen Einrichtungen und zur Verfassung könne nur dadurch wieder errungen werden, wenn endlich, dein so allgemeinen Rufe der Bevölkerung entsprechend, im Reichsrate Arbeit und Ordnung durch entsprechende Maßnahmen gesichert werde. Die italienische Regierung hält, wie man aus Rom berichtet, bei der Aktion zur Beruhigung im italienischen Somaliland und des Vcnadirgebietes an dem Grundsätze fest, daß jede militärische Ak-lion zu vermeiden sei. Zur Regelung der Lage im Somaliland geht die italienische Regierung in direktem Einvernehmen mit England vor. Durch ihren Vertreter. Herrn Pestalozza, der ein gründlicher Kenner des Gebietes ist, steht die italienische Regierung mit Mad Mulla in Verbindung und die Verhandlungen, welche in dieser Angelegenheit Mschen Rom und London geführt werden, lassei: die Erreichung eines günstigen Erfolges in nicht ferner Zeit hoffen. Hinsichtlich Benadir soll dem Parlamente ein Entwurf zur endgültigen Regelung der Verhältnisse in dieser Kolonie vorgelegt werden. welchem gemäß zum definitiven Ankauf der vier Häfen dieser >tolonie vom Sultan von Zanzibar geschritten werden soll. Die italienische Regierung wird die Verwaltung der Kolonie durch eigene Be amte übernehmen und mit der Benadir vandelö gcsellschaft einen Vertrag zur Verwertung der Ko lonie schließen. Wie man aus Konstaminopel berichtet, soll dir Lage im Vilajet Adrianopel nach Meldungen aus bulgarischer Duelle in den letzten Tagen eme sehr beunruhigende geworden sein. Die Bulgaren, welche die Dörfer bewohnen, sind allen nrögiichen Verfolgungen seitens der Türten und der Behörden ausgesetzt. Man zwingt sie, unerschwingliche Ab gaben zu entrichten. Die Steuern für die Lände reien, welche Muselmanen an sich gerissen haben, werden bei ihnen reklamiert, ebenso die Steuern, welche die während der Unruhen getöteten Bulga-ren hätten leisten sollen. Es werde keinerlei Recht sertigung zugelassen und die Bulgaren, welche eine >olche zu unternehmen wagen, setzen sich einer furchtbaren Behandlung aus. Für den Fall, daß dieser Situation nicht bald ein Ende gemacht wird, seien ernste Gefahren zu besorgen. Tagesneuigleitcu. - (C d i s l) n ü ber sich scl b st.» Cinom In terviewer vertraute Edison, über dessen G A'nde Tatsachen üucr sich selbst an: ,.2ehr viele gut».' freunde hadn: mich aewarnt. ich würde durch meine Methoden zu leben und zu arbeiten die Kraft meine-'-^lürpero verluden und lein langes Leben haben. Sie haben mir oft geraten, einen Arzt zu befragen, aber ich bin lieber mein eigener Arzt und hoffe, wc lügstenö neunzig Jahre alt zu werden. Mein Vatei-unternahm eine Neise, nach Europa, als er Kl Jahre alt war. Mit seinem Reisegefährten, einen: anderen ,jungen Mann' von ti5 Jahren, ging er zu Fuß von ^jaris nach Versailles und wieder zurück. Mein Groh uater wurde 10lälte trage ich dreifaches Unterzeug. >>ch din nicht völlig Abstinenzler, genieße aber sehr wenig Alkohol. Als ich in Frankreich weilte, sagte man mir, ich müsse Wein trinken, um mich gegen Fieber zu schützen. Ich desolate den Nat, aber nach einiger ^eit gitterten nur die Hände und ich gab das Weinlrinlen auf- wahrscheinlich drohen sie nur mit dem Lieder, um zum Weintrinten zu verleiten. Was° ser, Tee und Kaffee sind für mich die besten Ge« tränke." - lDen russischen grauen an der ^ ront) spendet Mr. Agnus Haniilton in der „Fort-nightly Review" ein großes Lob: „Die schwer arbei« ttnden. m,slen, prallischen kleinen grauen, die un» lvissend, aber fleißig sind und ihre ,'jeit dem Wohle oer russischen Soldaten widmen, bieten ein schönes Bild, Sie sind furchtlos, ertragen dieselben Strapa> ;en wie die Soldaten und opfern, wie die letzten Ereig> nisse bewiesen haben, sehr willig ihr Leben, uin das ^oben ihrer Pflcgebesohlcnell zu rettei,. Kein Krieg hat so riihrende Beispiele von Pflichttreue gezeigt, wie sie diese schlecktgetleideten, unansehnlichen, sanften Pflegerinnen erbringen, nienn sie durch Regen und Schnee. Staub und Hitze wandern. Tiese grauen gehen ganz in ihrem Beruf auf, und sie melden sich in froher M>l, lvenn ihre Dienste verlangt werden. ,Xch habe mich nach den Bedingungen ihrer Dienstleistung lx'i den Truppen erkundigt' was Entlohnung »der gute, Behandlung betrifft, so ist die Arbeit nickn gerade anziehend. Sie geben aber ihr bestes bei der Pflege der Soldaten, und da draußen in dcr Man-dschurei wird manchem Sterbenden sein Lager ver> schönt und becniem gemacht durch tleine freundliche Aufmerksamkeiten einer dieser Sck>western." (Wohltäter der Menschheit.) Vei einem vor einigen Tagen ,n London abgehaltenen Bankett des dortigen Bartholomew-Klubs, deni der Lordmahor und viele andere Mitglieder der städtischen Verwaltung beiwohnten, führte der Obmann deH Klubs eine originelle Neuerung ein. Jeder der Teil lu'hmer an dem i'.'.'ahle fand auf seinein, Platze nicht bloß ein gedrucktes Verzeichnis der tulinarisck)«n Ge> nijsse wie dies üblich ist, sondern auch den Wortlaut aller Reden, die während des Banketts unter norma-len llmständen hätten gehalten werden sollen. Der kühne Neuerer hatte mit einem Streiche den ein sonst ersreulichev Mahl verdüsternden Nedeübungen ein Ende bereitet, indem er diese im voraus in Druck le gen lies; und es dem Belieben des einzelnen Gastes anheimstellte, sich daran zu ergötzeu oder auch nickt, Gleicknvobl wurde bei dem interessanten Festmahle, das dieie segensreiche Neuerung brachte, gesprochen und der Redner, der Alderman und Slieriss Vezev Strong, erzielte mit seinen, Speech, obgleich dieser nur wenige Worte umfaßte, einen stürmischen Erfolg. Dcr Redner sagte nämlich: ..Herr Lordmayor. Mn Lords und Gentlemen! Bezüglich meines Toasts ver wrise ich Sie auf Seite eis!" (Donnernder Beifall.) ..... s^nlsch geraten.) Ein berühmter Balte riologe war in seinem Laboratorium eifrig beschäftigt', um ibn berum standen alle möglichen Retorten imd Gläser mit chemischen und bakteriologischen Präpara ten. Da erhielt er lx'n Besuch eines Kollegen aus dem Auslande, der seine Arbeit mit Interesse verfolgte. Die Aufmerksamkeit des Professors schien besonder? auf ein Gliäß gerichtet zu sein. das ganz in Damps und Rauch gehüllt war, „Raten Sie. wa5 ich in diesem Topf loche", sagte der Professor. Dcr Hast fing an, die ganze Slala der Mikroorganismen aufzuzählen. „Kugelbalterien?" — „Nein." - Kettenkolken?" -„Nein." ..Spirochacte?" ..Nein." — ..Dann t'ann ick os nicht erraten," „Würstck^'n". lautete die Antwort. Der echte «Roland von Verlin.» Von Dr. Ios. Iominöel. (Zchluh,) Richtig, auf Seite M der Broschüre segnet nur wiederum ..der Roland von Berlin. Potsdamer-straße, 127—12k" nebst einer ausführliä>en Belchrei bung des Etablissements. Nun nehme ich mir vor. dasselbe bei Gelegenheit zu besuchen, wenn ich auch lachen mnßte. als ich in einer Annonce dieser Broschüre jenen Roland als ..die größte Sehenswürdigkeit von Berlin" bezeichnet fand. Na. Diners für M. l 5>0. ivriihsriickskarten zu M. <>'.^ und Abendkarten zn M, 1 2", bis M. l» 75». jeden Abend und jeden Sonntag von Mittag an „Künsllei-konzert", das findet man in Berlin auch dort. wo es sich nicht um die größte Cehrnsimirdigteit handelt. — So betrat ich denn eines Abends das leuchtende Hans mit der positiven -ll'sicht. mich in allen Räumlichkeiten umzusehen. Das; das Gebirude schon von außen ein architekto-»>',».<»' Prachtstück sei, wie mein Buch - Rolcrnd behauptete, konnte ich trotz der den Gesamt ein druck verschönernden Beleuchtung nicht finden. Das Innere hingegen repräsentierte sich, unrflutci von Lichtern, sehr schön, imponierend, aber nur durch die Besucher' zahl. Durch den Haupteingang gelangt man in den nach seiner Ausschmückung genannten „^ürstenhof"' hervorzuheben ist hier der „Dreibund'Erler" mit den neuen, wenn auch durchaus nicht großartigen oder tünstlerifckM Medaiüonporträts von Kaiser l^ranz Joses. Wilhelm I. und Humbert l. nebst deren dar» unter angevrachren Wappen: dann der ..Hohenzollern» Erter", ferner in ganzer Figur der — Roland von Berlin mit dem stopfe des Dürften Bisinarck. — Hieran schließt sich der Sonrmcrgarten „Alt-Heidel. berg'. in diesen, Raume nn'rken stinmuingsvoll seä^s Mosailbilder, besonderv durch die unsichtbar ange» brachte elektrische Beleuchtung'. sie stellen Szene,: aus dein Slndenlenleben dar uud es erforderte dic Her-stellung jedes einzelnen Bildes rund :^.(XX) Steine! — Von da komnrt n,an ins Weinlokal und zu den Sälen. Tcr ersre Saal mit, oincin Nedensaal stellt ">«lt>Berlin" dar. Ein wahrer Pruntsnal ist der '.Hansa-Saat" mit dem ..Kaiserportal" in der Mitte der Hinterwand; die Wände schmücken Gemälde mit historischen Secbildern. Seeschlachten u. dergl.: solche Bilder befinden sich auck obcrlialb der Galerie, die sich an den Wänden lang zieht. — In der ersten Etage gelangt man durch den ..Rittersaal" in den ..Gold-jaal" lrcchw» und in dcn „Siloorsaal" (linktz). kost. dar eingerichtete Säle, die durch Spiegelglastüren miteinander in Perbindung stehen. Daneben, mit dein Ausblicke auf die Potsdmnerstraße. befindet sich der „Empire-Saal" mit schöner antiler Deckenmalerei, so l'id vornehmer Einrichtung, mit Spiegeln in Bronze-fassung. mit Erterfenslern. deren jedes für sich d<^. Miaratter eines Gärtchens bildet usw. Iin Empiresaale sah ich mich nach einem Platz um. «Ta ist gut sein." meinte auch mein Be gleiter. ein Mnnchncr: ..da laisen wir uns nieder"' nnd er bestellte sich einen Schoppen seines heimischer, Bieres. - So sahen wir mitten im ureigensten Ro land Von Berlin und betrachteten uns das Getriebe der Welt. die da zusamuionsnömle. Da lCum'n >'> !ier ein. einzeln, dock zumeist zu zweien oder dreien, gelegentlich ganze Gesellschaften - das zarte Ge schlecht start vertreten— und drängten sich zusammei zu den zierlichen Tischen. Im Nedensaale. ich glailb, cs wcrr der „silberne", lief; sich eine Kapelle hören! aber teil, '.Vlensch achtete auf jie und anch sie achtet in ihren Produllionen die Anwesenden nicht bei'on ders. So verging eine Stunde' innerhalb derselben hatte mich der Mnnchncr überzeugt, das; ec- hier für jemand, der Nngestörtheit suche, zwar sehr angenehm sei — denn es kümmert sich lein Mensch mn den an dern - das; alles sehr pralrisch sei. dan es sich aber rn jedem beliebigen Münchner ..Bräu" doch ganz an, ders sitze und trinte. Hier im „Roland" fehle ein ge wisses ..etwas", das in Münct>en unsichtbar in der Lust schwirre, sich schließlich in den Bräus niederlasse nnd die fremdesten Trinker rrenndschastlich nahe aneinander rücken lasse. Als ich dann allein nach Hause schritt, gerade am Rolandbrunnen vorbei, dachle in Berlin zum lVvtenmale über meine Begegnungen mit dem Roland neck und es wären meine Erinnerungen wohl der Vergessenheit anheimgefallen, wenn das gewaltige Rauschen, das Leonmvallos „Roland" in den Blättern vei-ursackte. sie nicht aufgefrischt hätte. Erst jetzt in sormierte ich mich auch genauer, was für eine Be^ wandtnis es eigentlich mit dein Roland von Berlin habe. Ter Name ist erst spät mit dem berühmten Hel den Roland (zur Zeit >l'nrls des Groszen! in Be zielnmg gebracht worden'. Roland- (auch Ruland^» Säulen aber sind ursprünglich roh bearbeitete Steine, darstellend gewöhnlich einen starten, geharnischten Mann mit dem Tchwene in der Hand, und sinden oder fanden sich in verschiedenen norddeutschen Städ> ten. besonders auck in der Mart Brandcnbnrg. als äunerer Ausdruck gewisser Rechte, sei es dcs Martt. rechtes oder der Gerichtsbarkeit. Einen solchen Roland hatte auch Berlin. Den steinernen alten Roland bat Berlin verloren, es bekam dafür einen in Noten gefetzten, dcn, »rx>nl eine lange Lebensdauer besckieden ist. - Vei dcn heutigen Verhältnissen ist aber die Hanptincke. dar, alle Beteiligten damit auch ein gutes - Geschäft ma cken: jedenfalls nickt das schlechteste wird das des Besitzers dcs Etablissements „Roland" sein, wo sick den Besuchern ohne Billett. nur dnrch den Druck der handlichen Mart' alle Türen öffnen. 7^ür dieses Hans ist die Oper ..Roland" die beste Retlame und der Besitzer hat in Berlin gewis; so viel gelernt, um eine so scköne Gelegenheit gehörig auszuloten, selbst, verständlich aus Lokalpatriotismus, Lolnl- und Prsvinzial-Nachrichten. «Militärisches.) Übersetzt wird in die Gendarmerie der im Reichsrate vertretenen König reick)e und Länder der Leutnant Rudolf Tzyozko wiv des Insaitterieregtinents Nr. !>7. in Probezu-teilung beim Landesgendannerietommando Nr. 5 in Lemberg. Ernannt werden: ;um ^eldkuraten 2, blasse in der Reserve der Benediktiner Ordenspriester Alois W u r m h ö r i n ge r , in der Er/satzreserve des In-fanterieregiments Nr. 5>9 lAufenthaltsort! Kloster Tl. Josef auf Tnnzenberg); znm Militärsuerpflegö' ai;efsisten in der Reserve der Reserveunteroft^r Josef Drabet des Infanterieregiments Nr. 9? (Prag)' zu Reserveverpslegsaspiranten bei gleichzei' tiger Beförderung zu Titularfeldwebeln: die Reserve^ Unteroffiziere Alois Iippe des IN 97 (Ungarisch Hradiich) und ssranz Venhoda des IN 97 (Wohra ^'nitz) denn Militärverpslcgmnagnzin in zirafcm, Viarl H r ü d e k des IR !<7 lLischna) beim Militärver p^logsinagazin in 5wssa. der Reserveinfanterist Ioh. Starn des IR 97 (Llmy) beim Militärverpflegs-nmgazin in Sarajevo; zum Baurecknungspraltikan tcn in der Reserve der Reserveuntermsizier Heinrick Ritter Lälterer v, Lintenburg des IM 22 lung einer beschleunigten Briefbeslellung zur Neu-jalnsperiode 1^)5, und zur tunlichsten Erleichterung der damit verbundenen Manipulation, wird l>a<> PilbMnm dringend ersucht, die Briefmarken nur in '.X'!' ivch:cn oberen Ecke der Adreßseite der zur Aufstabs gelangenden nicht rekommandierten Brieifendungrn an Zukleben. Der llmstand. dafz einzelne Abriefe die ?>,'arle a:n der Vorderseite, andere anf der Nücfseitr tragen, erschwert die postämtlickr Behandlung sehr, tvcshalb von der Peniitzung der Briefmarken al5 Verschlus>mittel. sowie von deni Aufklelxn tx'rse^ben mn' der Rückseite der Briesumfckläge überhaupt Unr gang genommen worden wolle. An BriespostsenduN' gcn nach größeren Orten ist die Adresse des Empfän-gers nach Straf;e. Hmlsnllmmer und Lage iStiege, Stack. Türnummer), auf Sendungen für Wien auher dein auch unter Anführnng des bereuenden Ttadtbo zirtes und Postbestellbezirkes anzugeben. Briefsendun-gen. deren Adresse den vorstehenden Bestimmungen nicht entspricht, können zumindest eine Verspätung in der Bestellung erleiden, es liegt aber auch die Gefahr nahe. das; fie, überhaupt unbestellbar bleiben. n«erm die d^r Postanstalt zur Verfügnng stehenden Hilfs nnttel znr Ausforschung der Adressaten versagen. Es ist daher ein dringendes Erfordernis, dcch die 3ldr«"j sierung vorschriftsnmsng erfolgt, nicht nur imInteresse der Parteien, sondern auck der Postnnstnlt. für welckx» die Behandlung der vorschriftswidng adressierten Postsendungen bei dem namentlich zur Nenjahr5 Periode eintretenden Masscnverkehre eine außerordent liche Erschwernis des gesamten Abgabedienstes bedli,-tei. Bei dieser Gelegenheit wird darauf aufmerfscrtti gemacht, das; Korrespondenzkarten, aus deren Intxüt sich die Absicht von Unanständigkeiten, Ehren be leidi gungen oder sonst strafbaren Handlungen ergibt, odor cms denen Abbildungen oder andere Zusätze angebracht sind. die einen unanständigen oder ehrenrührissen Chu rakter halben, von der Beförderung ansgeschlosse,, sind. Desgleichen sind anch Korrli'pondenzfarten. welche in Hiwerten mit Ausschnitten zurOblilcrierung der anf den Karten befindlichen s^ranlomarlen der-sendet werden, von der Beförderung nusgesäüotten Korrespondenzkarten, die den sonst vorgeschriebene,, Vcrsendungsbcdinssnngen nicht entsprecken, nnter liegen dem Briefporto. Anf Visitkarten. n^lck>e zum Trncksachentnrife versendet werden sollen, ist es ge slatiet, Glückwünsche. Danksagungen und andere H9s lichkeitsformeln. die in höchstens fünf Worten bcsteben oder dnrch die herkömmlichen Abkürzungen sp. l usw.) ausgedrückt sind. beizufügen, des iui unter offenen, invert beförderten Ne> , ton handfckri'rlicke Vidmnngen anzubringen. Anch lön ne>, init der Bezeichnung ,.>lorrespondenzlarte" odei' ..Postkarte" versehene >larten gegen die Drucksache:, tare befördert werden, wenn diese Bezeichnungen be s^itigt oder durch den Vermerk „Drnckfache" ersetzt sind und aus der 5;arte keine anderen als die anf Drucksacken überhanpt znlässigen Abänderuli^ Zusähe anssebrackt sind. Es wird w5t>alb an' Laibacher Zeitung Nr. 298. ' 27gft 30. Dezember 1904. betont, daß auf solchen Kurten keine Höflichkeit»« formeln, Glückwünsche n. dergl.. wie bei den ob-erwähnten Visitlarten, angebracht werden dürfen, luidrigens die starten von der Postbefördenmg aus' geschlossen wären. Tie Taxe für einen gewöhnlichen Brief beträgt: Im Orlsverkehre bis zum Gewichte von 20 Gramm <» Heller, über 2s> Granun bis 250 Gramm 12 Heller: im ^ernvert'ehre, sowie im Verkehr nnt Ungarn, Bosnien»Hercegouina llnd Teutschland bis 2t) Gramm 10 Heller, über 20 Granun bis 230 Gramm 20 Heller. Im Verkehre mit Montenea.ro be« trägt die Tare 10 Heller für je 15 Gramm, mit Serbien 15 Heller für je 13 Gramm, mit der Schweiz 25 Heller für je 20 Gramm und im übrigen Ans-landsverkehre 25 Heller für je 15 Gramm der Sendung. Die Taxe für eine Korrespondenzkarte, beträgt im Verkehre innerhalb Österreichs, dann im Verkehre nnt Ungarn, Bosnien-Hercegovina. Teutschland und Montenegro 5 Heller für einmal und 10 Heller für eine Korrespondenzkarte mit Antwort, im übrigen Auslandsverkehre 10 Heller für eine einfache und 20 Heller für eine Korrespondenzkarte mit Antwort. — (Tie „Kaiser lv erdi n an d e r".) In Vcldcs hat sich ein Komitee gebildet, das sich zur Aufgabe macht, alle jene alten slovonischen Soldaten auf eincm gemeinsamen Pilde photographieren zu lassen, die noch unter Kaiser Ferdinand I. gedient baben. Aus der Umgebung von Veldes haben sich acht solche Veteranen gemeldet und in Laibach gibt öS deren 15. — (E r n e n n u n g.) Tcr Eefundärarzt im hie» sigen Lanoeskrankenhause Herr Tr. Paul Kanc wurde zum Tistriktsarzte für den Sanitätsdistrikt Wippach ernannt. —o. — (Weihnachtsfeier im Iofefinu m.) Vorgestern nachmittags um 1 Uhr fand in der, reich mit Tannengrün dekorierten Nähschule die Christ» baumfeier für die Insassen des Josefinuins und die Armen des Vereines der Töchter der christlichen Liebe statt, wobei die Genannten mit Wäsche. Schuhwerk, Klcidungsstücken.Eßwaren usw, reich beschenkt wurden. Eingeleitet wurde die erhebende ^cier mit einem ge> sungenen Segen in der Anstaltskapellr, zele» briert pom Herrn Tirektor Tr. Josef Tulen c. wur» auf sich alle Anniesenden in den Saal der Ncrhschule begaben, wo der mächtige, in hellein Lichlerglanze ^strahlende Christbaum aufgestellt war. und die Bescherung dnrch Herrn Tireltor Tr. Tulenc sowie die Vereinsdamen ^rau I. K o s ((!fonomin). ^räu» lein Ulrike pon L a s ch a n (Sekretärin) und Fräulein Nina Seunig (ebenfalls Akonomin) vorgenonimen wurde. Vorher jedoch wurden die zahlreich erschienenen AnU'esenden in freudigster Weise durch die, von dcn wohlehNluirdigenKreuzschwestern sorgfältigst vorberei« tetc Allffilhrung des Weihnachtsspieles von Abt. einer Reihe von Chorgesängen mit verbindendem Text und lnit Harmoniumbegleitung, überrascht. Es tanien darin auch mehrere lebende Bilder zur Tarstellung. Szenen aus dein Leben des Jesulindes. Tie Gru^'pe „Tie Geburt Christi" wollen wir hervorragend gelun» gen bezeichnen; sie muhte oft und oft gezeigt werden. Tie Sprecherin des verbindenden Tertes, eine Schii» lerin der Nähschule, fand wie alle übrigen Mitwirken» den. wohlverdienten Beifall. — Wie wir hören, finden sowohl am Neujahrstago als auch am Heil. Trei» Königstage Wiederholungen des Weihnachtsspieles statt. Beginn i ^ Uhr abends. Ter Eintritt zu diesen Ausführungen, die auch der Kinderwelt große Freude bereiten diirften, wird per Person 40 k betragen. — (Ter G esan g s v erei n „Slavcc") veranstaltet morgen abends K Uhr ini Saale der Pun> tigamer Bierhalle eine Silvesterfeier, an der die Lai» baäfer Vereinskapelle mitwirkt. Auf dem Programm befinden sich drei Chöre (Il^rec^ovnliu von A. Hajd> rib., l^kko nul von H. Vogri^ und Odluöku von Tr. G. Ipavec). drei komische Szenen, eine Neujahrs-rede und eine Allegorie, endlich ein Tanz. Eintritt 50 b, für unterstützende Mitglieder 20 n. ' (Ein flüchtiger Tcfraudant.) Ter 28jährige. in Trieft geborene und in ssiumc bei der Kommerzialbank angestellte Kassier Karl Bertolli wurde nach einer Tefraudation von 60.tasino>Vercines eine Iahnvendfeier unter Mitwirkung des Herrn Ottokar Syrinel und d<'r Musikkapelle des k. und k. Infanterie»Regi> mrnts König der Belgier Nr. 27. Ans der Vortragt ordnung befinden sich die Chöre „Teutsclx's ^rciheils-lied" von R. Weimuurln. „Junge Lieb' nnd junger Wein" von G. Angerer. „Beim Scheiden" von Tok» tor A. Enrich. ..Marg'ret am Tore" von ^. I. Löwen-stamm. ..Gstanzeln" von A. Schamann. „Musikanten-stucklem" uon Johannes Pache. weiters die Ballett Phantasie von Verriot (für Geige und nlavierbeglei» tung) sowie Gruppenübungen am Pferde. Ten Be» schluß bilden „Ter Traum der Mameluken", großes sezessionistisches Oratorium für Einzelgesänge und Chor mit Instrumentalbegleitung, von Rudolf Wagner, und ein Tanztränzchen. — Eintritt für die Person 1 15. NichtMitglieder müssen durch Vereins» Mitglieder eingeführt werden. ' (Eine verschwundene Magd.) Vor den Wcihnachtsfoiertagen sandte ein Wirt seine ^jährige Magd fleisch holen und gab ihr l l k Geld mit. Tie Magd ist bis heute nicht zurückgekehrt, wohl aber hat sie dem Wirt ihr Arbeitsbuch zum Andenken zurück» gelassen. * (Bctrng.) Tiesertage verschwand ein bei einem Taglöhner in der Rcitschulgasse in Wohnung gewesener Zimmerergehilfe nach Hinterlassung von 20 k Schulden, die er während dieser Zeit an >iost uud Logis geniacht hatte. — (Aufgefundene Leiche.) Ges:?r.i früh wurde eine männliche Leick)e bei Ober «i«ta nahe der Reichsstraße auf dem svelde aufgefunden. Tieselbe war bloßsüßig und ohne Kopfbedeckung. Einem bei der Leiche vorgefundenen Büchel zufolge dürfte der Vor-storbene Matthias Zevnik geheißen haben. —l. — (T ie ('' ital nic a i n Krainbllrg) ver» anstaltet morgen abends uzn l/^.< Uhr eine Silvesterfeier. Tas Programm uinfaßt folgende Nlinnnern: 1.) Mesalina, Lustspiel in einem, Aufzuge. 2.) tt .luku, Gefangsposse in zwei Auszügen. A.) Auftreten des großen Zauberers s'iuk l'^uk-^„i-. 1.) ^reie llnterhaltung mit Vorträgen des «"'italnicachorcs. 5.) Anrede, tt.) Tanz. — Eintrittsgebühr fiir Mitglieder W l,. für Nichtmitglieder 1 lv. — (Vom Volksschuldienste.) Ter k. k. Bezirksschulrat in Gurkfeld hat den Lehrer Josef A ernot, Tuvplent an der Volksschule in St. Veit, zum Provisorischen Oberlehrer an der zweitklassigen Volksschule in Großpodlog ernannt. —8— — (Vom Bezirksschulräte Adels-berg.) Tie Rechnung des Bezirksschulrates pro l!»4 wurde genehmigt und der Voranschlag pro N»05 ver» fas;t. Zwei Schülern wurde der übertritt ans der Alltags» in die Wiederholungsschule bewilligt. Tie Hompctcntentabellen für die definitive Besetzung der Lehrstellen in Vukovje, Tornegg. Senosetsch und Wip pach wurden zusammengestellt. Tie Tennssion eines Vorsitzenden des Ortsschulratcs wurde angenommen. Ein Gesuch um eine Geldaushilfe wurde dem betref» senden Petenten zllr Ergänzung der fehlenden Bei» läge rückgeleitet. Über die Anfrage einer Schulleitung, ob die Schnlkinder strafweise über Mittag in der Schule zum Nachsitzen gezwungen werden dürfen, wurde die Entfcheidung getroffen. Eine Tisziplinar-angelegenheil wurde behufs weiterer Erhebungen bis zur nächsten Sitzung vertagt. Ter Landesfchul» ratserlaß, hinsichtlich der Lizitationsveräusterung bei Tchulbauten, wurde zur Kenntnis genommen nnd schließlich die Äußerung über die Beschlüsse des Ortsschulrates und der Gemeindevertretung Adelsberg be> ziiglich der ncnzuerrichtcnden Bürgerschule in Adels» berg dem k. k. Landesschulrate zugeführt. -n. — (N a u b a n f a l l.) Tem !>uhrmanne Ialob Kriiman aus Staidorf schloß sich an, 21. d. M. abends, als er auf der Vezirksstrastc von Laibach nach Brunndorf suhr.in der Nähe des Koslerschen Meier» Hofes ein unbekannter Mann an. Plötzlich ninllam-inerte der Unbekannte dcn Krixman nüt beiden Hän^ den und sagte: „l>wlll^ pu m, v«<» knr iiilll^, llk«> n«>, t<' ;ln, dnm!" Ter llbcrfallene wehrte sich jedoch und packte den Angreifer am Halse, So ran« gen sie miteinander, bis sie in den Straßengraben fie> len, worauf der Angreifer den Kriiman. der fortwäl> rend um Hilfe schrie, losließ und sodann, ohne etwas geraubt zu haben. vcrscl>wand. —l. (Gemeindevor st ands w> ahlen.) B^'i der am >j0. November l. I. vorgenominenen Neuioahl des Geineindevorstandes der Ortsgemeinde Ambrus wurden ^ranz kkufca in Priinsdorf zum Geineindet'orsteher und Johann Zavodnil in Grin» ton;, i^ran; Kova<^ in Ambnis. Johann Hoc'evar in Weichsel llnd Anton Hrovat in Anlbrus zu Gemeinde-raten gewählt. — Bei der am l5. Tezember l. I. vorgenonmienen Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemcinde ^irklach wurden Johann Mar< tinjak in Grad zmn Gemeindevorsteher, Johann Stare in Unter-ssernig, Josef Likozar in ,jirtlaä>. i^ranz Kepic in Zirtlach, Josef Jercb in Unter» Kernig. Johann Robret in Grad. Jakob Jent'o in Kerstl'tlen llnd Josef Zevnik in Tvorje zu Gemeinde-raten gewählt. ^ (Ter Ausschuß der Filiale des sl oven i schen A lp en vc r e i n es f ü r d en G e' richtsbezirl Idria) konstituierte sich bei der am 22. d. M. abgehaltenen Ausscbußsitzung folgender» maßen: Mar Pirn at. wirklicher Nealschullehrer. Obmann; Karl Svoboda. k. k. Bergrat, Obmann- stellvertreter und Kassier: Augustin Kabec, k. k. Wcrksvolksschnllehrer, Sekretär, Vinlo Levi,' n i l. snpplierctider Nealschullehrer, und Jost', .^epela v ec, Handelsmann. Hausbesitzer und Bürgermeister der Stadt Idria, Ausschußmitglieder. , -..>-— — (T i e N a r o d n a <'' i t a l n i c a i n I d r i a < veranstaltete am Stephaniabende eine llnwrhaltnng mit Gesang und Tauz. Bei dei' Untcrbaliung, die um ^ Uhr ihren Anfang nahm, wirlte das Streichquar tctt unter der Leitung des Herrn Alois Mara mit. - (T er A rbeitc rle scverei n in Idria) veranstaltet am Silvesterabend in den Vereinslokali täten cine UnlerhaNung, alls d<'rcn Programm sich Gesangs^ uno Taniburicanllmmern nno eine Jur tombola befinden. — An demselben Abend gibt der «'ilalnicaverein in Idria im großen Vereinssaale eine Unterhaltung. Programm: Gesang. Musik, kölnische Szenen nüt Couplets, Tanz. .....v— — (Ter katholische Bild u n g s v e r e i n in Idria) veranstaltete am 20. d. M. um 7 Uhr abends in der Bierhalle des Hotels zum „Schwarzen Adler" eine Vereinsunterluiltmig, bei der mehrere Gesmigsnummern und das Mmchenspiel ..<'':»l'<»vl>> xv<,l>c-l'k" in drei Atten zur Aufführung gelangten, Tie Gesangsnummcrn sang der Kirchengesangschor unter der Leitung des Herrn Josef Gruden. Tie Veranstaltung erfreute sich eines zalilreicl)cn Besuches. v— - stein zu überwinden sind. Es wird wahrscheinlich Juli werden, ehe der Turchschlag des Tunnels erfol gen kann. — Über die Ursache der Arbeitsstörung mel-det man Nieilers: Seit zwei Tagen treten auf der Südseite des Karawankentunnels „vor Ort" starke Schwefelluasserstoffgasentwicklnngen auf. Tas durch das Gestein sickernde Wasser, das zum Beispiel im '.il'ordstolten in solchen Mengen zutage tritt, daß eö selbst die Geleise überschwemmt, nimmt das Sch^ve felwasserstoffgas auf, und dies in ganz beträchtlichen Mengen, absorbiert doch ein Volumen Nasser bei <» Grad schon 4'l Volumina dieses Gases. Tns schwe selwasserstoffhaltige Wasser fließt dann dnrch den Slollenlanal aus. so daß sich selbst in nächster Nähe der Tunnelöffnung der widerliche Geruch des Gases bemerkbar macht. Je weiter man im Stollen vordringt, desto intensiver wird dei- Geruch, und vor Ort findet man dann den reinen wässerigen Schwefel Wasserstoff. Schon allein der Umstand, daß das Gas, das bekanntlich nach faulen Eiern riecht, die Luft im Stollen verpestet, macht das Arbeiten beinahe unmöglich, weit gefährlicher aber erscheint dieserUmstcmd. wenn man bedenkt, daß das Gas äußerst giftig ist. die Nespirationsorgane heftig angreift und die Augen entzündet. Tas Gas tritt in so beträchtlichen Mengen aus. daß es dnrch die HtNltilalionsvurrichtungen nichl mehr entfernt werden kann, * (Ein zugelaufener Rattler,) Bei einer Partei im Hause Nr. 5 amTomftlatze, III. Stock. besind<'t sich seit einigen Tagen ein junger Rattler mit ledernem Halsbande und einer Schelle in Ver Wahrung. Theater, Kunst und Literatur. (T e u tsche V ii h n e.) Heyermanns' „Ketten glieder" erzielten gestern bei trefflicher Tarstellung einen vollen Erfolg, Ter Bericht folgt Raummangeln halber morgen, - (C hodisch c 75 reilieils t ä m p f e r) von AI. Iirasöl. Heft 5, (Slavische Rumanbibliothcl Hrft 25) ist im Verlag von I. Otto in Prag soeben erschienen. Iiras,'l beschreibt in diesen, ln'slbischen Roman die ^reiheitst'ä'mpfe der Chöoen gegen die Gewaltherrschaft des gehaßten Chodenherrn Lammin> ger von Albenrenth. Tieser fesselnde Kulturroman sollte in keiner Privat» und in keiner Vereins-Biblio thek fehlen. Tas l. .Oeft schickt die Verlagshand lung nach Wunsch zur Ansicht, Laibacher Zeitung Nr. 298.____________________________^731________________________ ^. D^,cmber1904. (I'lauiuttkl V l.»u t n i k.) Inhalt der >^t. Zlunnnrr-. 1.) Trrntar: Au!? dcr Trcnta aus, dm Triglav, üi.) V^rcin^liültrilungen, A.) Verschiß denes. Telegnnnme ! des k. k. Eelegrnplien°Horrrsponden'.-ßulrau5. Der russlsch-jazmnische Krieg. Totio. ^i). Tczcinbor. (Ncutcr.Mrldmia..) Die ,^>mn'l- bcschtcn gcstcin die ganzc» Erlnngschan- <^'slNNg. Tokio, 29. Tczomlin-. (Amtlich.) Von der Ann« boi Port Artin- wird Mnoldct: Tcv linto ^luqol und das Centrum daven am 2^z. d. um 1 l Uhr vormittags dic VruslUichr in der i^ront dl,') l^ortö Erlungschan ii, dir ^nft g^'sPlX'NiN, Tann wnrdc dic Vrusttvrl,7 i>u Etnrin gonoinmon und unttr d^'m Tchnu».' ilvworrr (^ichiiyl.' und lion ^cldiirschilhcn luurdon trotz d»5 s»,indlich^n ^oncrÄ V^rt^idissllNss^anlanon errichtet, llin l Ulir nachlnittanc' stnrmlen und bos^tcn wir iin ^nncnfort die ^inie. der schlvcicn (^jchi'che und gin .>'!! dann dic. znr >lel,le deo Wertt^ vor. von wo siäi der 7v^i:'d schließlich nach hartnnliige.!n Widerstände 'luriickzo^, Nm lialb « Nl,r war da5 ^anze 7^ort (5r 'ün^schan in unseren Händen. Pelerodurg. ^!», Timber. (Offizielle Ein ^l^ranuu.^uiopattin^ liom gcstrigm lautet: ..Ick (rhielt l'einen Bericht über einen ^usammenstos; am ^. d." Toki o, 29. Tczemlier. A»,2 dein Hauptquartiere ü^t mandschurischen Armee wird a,cmelde.t: Tienstag nm ^ lN,r nachn,itta^> beschossen die ^nssen init schwe ren Geschnhen nud ^eld^eschü^en die iibcr den Schalio 'iihrende Eisenbahnbriiäe und die Umgebung der station. Tie, Russen in Talicntnn beschossen Clülisi» an^tnn und Tämlinhn. Tie rlissisäie Kavallerie griff »^ilinlnn bei >3onnennnlersiang demselben Tasses an. wnrde aber durch japanische kladallerie zurutta^wor-s ^eiUer'Vureaus bei der dritten japanischen Armee üicldrt, dasz dei der Einnahme von Erlungschan !">0^ Mann derVesalmna. qefaniN'n silaanc> fiihi-te, Leuchtgasvergiftunsten in Prag. Vraa,, 2!». Tezenwer. ^.n der Gasse „Untere ^ä,lomli<'a.e" auf der Kleinseite sind kiirzlich die Arbeiten der neuen Kanalisation beendet worden, In folsse der bedeutenden Erdbewe^nn^. die mit diesen Arbeiten verbunden war. dürfte da5 anqrenzende Erd reich ac'sunten seili, lvodnrch die (^aorohrleilnnq be schädigt lvnrde. Ta>5 anoströinonde, (^atz drang im ^anfe de-r i^acht nnd de? Vormittages in eine Neihc von Häusern in dieser Gasse nnd gefährdete in hohem '.'icche das Leben der dort wolmenden Parteien, dar-nnter der Familie deo Universitätoprofeisor? ^l'asa lyk. Bis jetzi wurden !i2 Vergiftungc'sälle t'onslatiert. wovon Mei schwerer Natllr sind, Polizeiorgane und 'lrzte sind in voller Tätigkeit, nm weiteren Unfällen vorzn beugen. Marotto. Paris, 29. Tezember. Auo Tonlon wird da^j ^oriicht gemeldet, das; ein ans zwei Panzerschiffen l«nt> zuxn >lreuzcrn bestehendes französisches (Yeschwa t>or nach Vl'arokko abgesendet werden soll. 'Paris. 29. Tezember. Tie Agence Havas mel-oet aus Tonlon: Tie beiden Panzerschiffe, welche, wie l'c' heisjt, nach Marokko gesendet werden, sollen die, schiffe „Lharleomagne" und „Jena" sein. Sie werden von zwei Kreuzern begleitet werden, Anf der Neede l^rrscht rege Tätigleil. Wien, 29. Tezembcr. Ministerpräsident l^raf ^ioza wurde um l2 Uhr mittags von Sr. Majestät ^m Kaiser in Andienz empfangen. Tas Ergebnis ^r Andienz ist, das; der ungarische Neichc'tag am l. Jänner geschlossen wird, Graf Tisza ist abends nach ^ndapest znnickgesehrt, Wien. .'ll). Tezember, Tie ..Wiener Leitung" plibliziert zwei Verordnungen ans Grnnd des § li. betreffend das halbjährige Budgetprovisorinm sowie betreffend die Vorlängernng deo Handelsmarine ll"tersti,tznngsgeset;es. Ausweis über den Stand vet Tierseuche« ^ in Krain ! ,'!',< die gelt vom I« bis 27. Dezember lW4. *Es herrscht: > dle«chwei«epest im Vtzirte Gotischer in der G,mclndc Lele drr Noilauf im Vczklc Rndc>lfkN!lll in d>:l ^rml-intv 2anN Michael'Ttoplt (1 wch.). Erloschen ist: der Notz in» Vezille Loilsch iu brr wemelnde Oderloilsch ' hie Hchweincfteft im Vezirlc Tschsinrml'l iü dri lä)rnil>inbs Milling (l ttch,); der vlotlaus im Vezille Nadmamiodolf iu b.r ltll-meiilds («örjnch (l tNsh.). K. l. ilandesregiernng für Nrain. !^ 2 lback. am 28. Te,?u,btr lR.>4. Angekommene Fremde. Hotll ^tadi Wien. ! ^l'«l '^?. l'iz i!U. Tezemliel. Dr, NowolM», 1 t Pl<'i?s''or, Lilli. — 3chc>z?l, Obel-ftrsisiK^allin, Ra«,,, — Nnl'ne. Nl>ta«ßll,':>u, (tllg - Ilipaui, Tchery. ttflle., Vuda«! .,si, ^., Gras ^aidsiow. ^»>'^cs!hl'r, Vodensiadi. — Salo^ mo:ui, itfln., Promolüsr. 3iri:i>vender. Privat, hermayol — Wcisi, Killst, Äcijcllde. Giaz — H^ibncr, Uaudl, Li><>i'.. staler, Ksltr.: Haah, iilei«, Hvffmaml, Private, Wien. — oiiülmlwn, Bl'anitlr. Pmg, - Fuchs, Kchn, Neiscndr^iiiiuch^i. !- Tl. Iaiu^t, t. f. Oberarzt: N'ckerl v. Nagenseid, l. u. t. Mszf^l Trirst. — iArenzll, Wo!;rij?l. Weisende, Graz, - Zchücl, Ben!:l cr. C'c'lz. — Groß, Kfm. Ell'erftld. — Pollal. ssfm,. c52^blir^. — KuM«, Kfm,, Ärii:,,,. -- T^utsHrr, Pvivat, , ('als! Wrfml. Vom 25. dis ii^. Dezember, Novii. Vein, Vai: tlchüifer; ?ostop?«li>i, Ingoüielir i Se^-, l u, k, Lllltnaui'. Cablllzar. Ccivalieri, 2'ö^'l. ttsltc., Trirs, - Vrahor, I». afinelilönattin! Barle, Pfarrer, ?lg7am - Fabian. Vau lu-te^iehttlür, Ahliüg. - ZoNenstein, ^ivaie. Abbazia. — Iunghans, Private, Luslthal. - Damiei, ^ rstndjünlt, Tchne^ dcrq — D.'. Muhlo^rc, l l, Obsipoli^ei^l, -.tlaro, — Ianic. ^lo'.^l,Pllu^ti,'. Tachsonscli. - Cijan, Bcanl.>l.> 2ä'^:s:lr,Tao^, — Iarc, l. t. Professor. Wainbilig. — Wnjser, l. l. «otar;! ^indcnber^. Privat. Leulberg. — Gorbnl, Besiysr, Obcrlaibach. K^öuieli, l, li, s. Ob?rsiadSlirzt. Zara, — Riüi'r u.'n Handoldi,! l. u, l. Hie'.miant, Mllldilig. ,to«jedi^ Privat, Güiz. — Neuwryer, Kfm. Münzen. — Delnich. Kfm,. V. Vwl>, - i Pllltzncr. .>1sm. ^üßd,^! - T'lu'ulni.l. i^fui,. <">,,^ >. Nl'^-ucr, Bl>hn>, 5)Nlii>, ^äiui, Kc^, Bcä, iicrger. ^is;.ua!:ii, «asmer j. Vnlder. Nflte, Wien._____________________j , Landestheater in Laibach. '^ Vnrs:?^!.!!^ U'i^mbrr ?a^, ' WW- ?lusa»a . ^WW Ter Maub der Tabiuerinnell ! Echwnlil Paul v. 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Tunljngttilg. ?lllen werikü ^^üü'^!! ?,.-', ^!-',,^,,',,, ' <.^ nur >u.'il)lclld oe» :, scheiden meineö i>ü . ., ......., „........,^ weise Vrnder«. Echoassers, ^iilels mit» «»sl'szl'ül'sl«', des Herrn Frnnz Pirkcr PnuaiierZ ilösteild zur Keile siaüo.vi lllid diul isur^» «er rwigten durch jtranzspendl» und das l^elelle z»r lehten Nnliestsiile die lr^e Ehre er»t>'>ss!> lxil's», svricht im rigrurn nub ii» Rainen der Hliv^wsmb ten br» lieislffrslü'lll'n Daul «!is Sophie Pirter. Laibach c»n il», Dezenl^ri 1!><>< Von llamenlosem Schmerze gebeugt geben dir Unterzeichnet»'« Nachricht vl'» f><»! Ableben ihres innigstgeliebte» besten Gatten, Vaters und GroswaterS, des Herrn Josef More Hl»Nnol,ullo5 i. U. nnd Hiilgers der LandtthaupiNadt Laibach, Desil:rro t»f, Ehlfiimedaillf. der Kriegs- und der pnpfllichen Erinnernnyzmednills welcher heutc um '/4 lA llhr mittags »ach langem und schwerem Leiden, oersel)^, ».n >>(» heil. Sterbesatramentcu, in seinem 87. Lebensjahre selig im Hern, verschieben ist. Das Leichenbegängnis findet Samstag den AI. Dezember 1W4 nm !'» Uhr nach mittags uom Tranerhanse Domplah Nr. 29 mis statt. Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Äirchcn gelesen w^-den. Der Verblichene wird dem frommen Andeuten empföhle» Nrauzspendcn werden über Wnnsch des teuren Verblichenen höflichst daukeud nbgelehut. Laiimch den 29. Dezember U><>4. /?,()5>5) Marie Llor« geb. Prrda«, Gattin Marie Praönikar geb Flor«. Zosefine Wuria geb. Florö. Töchter. - Mal^häus Prn8nikar. l. u. l. Oberstleutnant d N.! Hnno Wnrja. f. l. Hniwtmann des Landwehrregini^nt^ Nr. 15. Schwicqrlwlim'. tjedmi«,. Ha«a, ttrele und Min Wlzrja, Enkel. Laibacher Zeitung Nr. 298. 2732 30. Dezember 1904. Kurse an der Wiener Börse vom 29. Dezember 1904. « notierten Kurs« oeiftehen sich ln Kroncnwühiun«.. Dli Notierung sämtlich« Nttlen und der «Divers«, Los,» v«stell> sich pfs Vlslck. Allgemein» zlllaleschnld. » »0 10« »0 inKllb IHn'Imipr.N.4-«",, i»0-,0 lo0 3<» ,.««l.^br,.«u,,pr.K.4»°/<, ltto 30 1<» 5o .. ,, «pnl,-vtl.pl. «,4-»«,„ l«x> 30 10050 »854«r <3t/,«/, 1«7'40 1L» 40 Rudolssbabn t.>. . 4«/<, 99 80 100 8« Vorarldergbahn in trronen»Hhr. fteuerfr.. 400 Klonen . 4°/« 99 »0 10« »0 Z» «»a<««lchnl»«rsch«i»n». ,« abgeftnnp.Visenb. «ltie»< «Ilsabcthb,!,« «oa st. «M. »'/<°/, von NX) st.......5Us !« 508 50 bt«. Llnz.«ubw, «X! sl, ö. «. E. 2'//^........4«l —4«s — dto. Kalzb.'Ilr. «a f<. ». «. G. »",..........444 — 44« — 5. «arl.«ul>W..V. 2<» fl. KM. 5"« «xm ««> fl......— — — — V«ld War, Vo« ktaatt zur Zahl»n> ttb«rn«»«tne lelstnb.'Vrlor. vbligatlonn». «lisabelhbalin «» u. SOON M. 4"/» »l, io"/n...... lls »a „? ln «lisabethbahn, 400 u. .^00 V. 4°/«......... li» 75 N9'2l» Franz Josef,.»., «m. 1«»4 (div. Gt.) «llb,. 4°/o..... ,00— l01'- «alizllch« Karl Ludwlg. Nah.^ (biv, Vt.) Gilb. 4°/, . . . l0a-l0 tOl 10 «orarlberger Vahn. b dlo. bto. p«r Ultimo .... 118 S5 II» »ü 4"/. bto. Rente in ltronenlvahr., fteuerfrei, per Kasie . . . 9» — W 20 4"/„ dto, dto, bto. per Ultimo . «g — W «« Ung, Lt.'Eis.'Anl, Volb 100 fl. —'— —-- blo. dto. Silber 100 sl. . . . —'— —-— bto. Olaal».i)bllg. (Ung. 0ftb. v. 3. 1«7«....... — — — — dto, N6,llntrea»l«Nbl5l.. 0«m. —-— —'— dto, Präm..«l. ll ,00 'l. - «00 ll XW — »10 5l> bto. dto. 5 bOsI,»l00X «0» —L1 '- lhe<«-Ne«,.L°st 4«/„ .... I«» 75 ,»4 75 4"/, »mgar. «»runbmtl. »vbllg, 97 75 »8 75 4«/, lroat. unb slaoon. ditto 8»'bo —'— Andere össenll. Hnlehen. 5°^Don»U'«^'Nnlcll»e 18?« . 100 40 107 40 «»leben der Etabt Vörz . . — — — — «nlehen der Dtabl Wien . . . log 7» 104 75 bto. dt«. Koll>) i^« 5" i« 5<> blo. dto. ci»ft4). . . . 97SN »8U» dto. bto. (1898). . . . 99'eo iooe" Vörsebau'Unlehtn. lierlosb. ü"/« »9 L0 lou ^»> 4"/« Killlnei Lanbt«-»lnlthen . —-—! —-— Veld W«n, ßsandbri^« ,tt. Vodlr. allq, «st, ln 50 I. veil. 4"/, 99 4» l00 42 N. °fteri.Landel'Hyp..«nft.4°/« V9 »0 ,W »o Offt.-«n«. Vanl <0'/^«hr. verl. b>!?" dto. »ojähr. verl. 4°,^ <0N üN1«i ü<> Vparlaffe, l.bft., VVI., verl.4",,, «0« ?ü INI 7.^ Psenbahn«Pri«ritäts« Vbllgntlonen. sserbw«ftbahn . . . 10? 90 . dto, kü"/n...... 1l<4 20 I««« Una,.«allz. Nah»..... »0-—,11-— 4°,u Untsrlralner Vahnen . . — — - - Divers» zoft (pcr Lttlcl). «erz»»«l»«« ^°le. »"/n Vodenlrebit'Los« »m. 1880 8<>5 — »«4 - »V, „ ,. - —-— «slencr llomm.-Lose v. I. 1874 590 — H»? — «Ncwinftlch. b, »"/« Pr.'Schuldv. d. Ändtnlredltauft., Em. 18S9 lvi — <1l — Lalbachil öoie......—- —-- G^ld Ware «Meu. ^tlllnsporlunler» nehmnngen. «lussiü Icsil. «ifenb. 5f»s'sl. . . Ulw »ION-Na», u. Bctrieb5°«es. f>!r stä^t. Vlraksnl», ln Wien M. X . —>--------'— blo. dto. dt„. ll«. U . -'— — — Vohm. Nordbnhn IliN sl. . . »«?'— 82N — Vuschtlehrader Eis. 5«1 sl. ^U. »74!^ »?«>' dto. bto. (!lt, li) »00 sl. 1»<« 1l>4l-,' PmlaU'Danipsjchlsfadr!«. Gesell. OsNerr, l»0U l< KM. . . . »80 —««4 — Tui°V,'be>!l>achel s, Ä. 400 ll 49«'— iW- Fcrblnaudz.Nordl', KilXi fl. NM. «U«!' 5515 Ucmb.«ll,»rn'<)w,'Jaffa - lsiseiib.' Essell'chllll !iN0 fl, 3. ... 2»5'50 5»84'ü0 Lloyd. O»N,, TrM, 5W sl. ftM. ?1» - 722-- oeflerr. ^iorbwchdnhn 200sl. C. 4l»:-— 418' dlo. dio. lll». U) «0» sl. E. 411-^'418 2<» PrllO'DulrrVllenb. ino s>.ak>l,ft. «11 — «l» - Slalltttüenlmhn AX» sl. E. . . g?>»- - <>54-— südbahn »00 II. k..... »»»5 8U Lb Vüdl.orbb. «erb..«, w« fl. KM. 4«n ü" 40?- -tramway Ves,, Ns,l,Wr,, Prio< rilHt« bü2 10 «odli,.Nnft,,Oef»>«>»sl.O. . 9«« —971- Krbt.'?lüst. f. Hand. u.V. ist0sl. —-- -.-— dlo. dio, per Ullimo . . 670-7Ü S?« 75 Kreollba»!, Ma,. »mss,,8l»0sl. . »»ü'5« 803-d" Hepofittilbanl, NNss., llOO jl. . - ««tompte-Ht!,, Vlbräft.. 400 li «z-—5 — Hyporhelb.. vest., »00ll.«0°/«». »«ü — »«? - «sln Vor, Länt.«banl, Oest., »00 sl. . , 44772 »4».. veft^rr-'unn«. Nalll, s/m sl. . ,««?- «0N7 Unlnnbanl l><»<» sl..... 55ü — '«4 — »errel^ban!. All« 140 sl. . . <,, - 3i^ ^. Indulllle-Unler' nel)mung»n. Vauges., «Nss. 0ft.< 10^ s,. . . ;N0- «To-, ltgybler Nscii' und Ttohs'Inb. ln Wlen 100 fl.....— - —-— Glsenbal»»v.'Lsi!>g,,cttsle. 10«fl. :«»>" l?u - „V!k,n»!Ii!". P^Krs. u. N<«. l.'»8 50 «40 — LitsilMr iiisaiislel 100 fl. . . 20» — ^l» — Vlonlan Gek'llich,, Oeft.'alpl»e. i«'. 95 5<,»-»!li Prager El!cl!'Ind..Vff. »00 sl, 240H »4»z- Valaixlaij 3l,lnsnnltn 100 fl. 5ki - 5^«- „E«l0<,lmül,I", Papieif. »00 sl. »V9'— >j!«>'— „Ttryrm»,", P.wi>rl. u. U.'V. 400 — 405-— Irisnller Kl,l,l"mv,.«esell. 70 fl. »»4— »0< — Wafsenf,'G,,Orbam....... l«> 80 19^ — Dcutsche Plätze...... ll? 5? ll? 7? London........ ü«<>2 2119»,'» Pari».........Ui !^> l» 4U V», Perer«durg......-- -'" Wulnl. Vulatni........>1 lll! ii-!s, »uFranls»>3l2!i<.....l!<^ ll>0» Dcutfche «elch«bn„fnolen . . !l?b? 11??? Itallenlsch« Vantnolen . . . »H i) 9li»«» Rubel» Violen......»«»'»5'^ TON Hentfn, 1'fandtorlrseB, frlorltftten, Aktien, L>oa«n *le-, I)€>yu und Valmea. 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