^04. Samstag, 9. Mai 1891. litt. Jahrgang. Zeitung. ?''5'!t'!l ^!b!,°,^t P ° ftv« r, endu „ g : «anzjähiig fi. lb, halbjährig st. 7 5U. Im « omptolr : ^. "' biz ,u .« ,^ 5 «). sNr die «ustcllung «n« Hnu« ganzjährig st. 1. - Insertlonsyebir: Für ül'Ien 2b lr., grösjere per Zrilr « lr ^ boi öfteren WlcdorliulUKgen per Helle « tr. Dle «Lalbacher Zeitung» «lchelnt täglich mit Ausnahme der Könn- und Feiertage. Die Udmlniftratio» befindet sich Conaressplah «, die «edaetio» «ahnhofgasse 84. Sprechstunden der Redaction täglich von w bis l» Uhr vormittag«. — Unfranlierte Vriefe werden nicht angenommen und Manuscrlpte nicht zurückgestellt. ^, Amtlicher Meil. Wl, ^ k. Hoheit die durchlauchtigste Frau »uch-^ca. Gemahlin Sr. k. und k. Huheit l? Ge n . Herrn Erzherzogs Leopold Sal-l ^zoclin ,' ^- d- M.. abends in Lemberg von ^ "" glucklich entbunden worden. Wl ^^. Apostolische Majestät haben mit »?!" <5, A^ung vom 26. April d. I. dem ^T^l" Haltereirathe Eduard Ritter von ^ ^'esftn.Würde allergnädigst zu verleihen ^Aungen des Neichsrathes. „ «-Wien, 7. Mai. tz,^ilt ?."enswerter Raschheit hat sich die Re« ^^^sp^ '" wichtige Frage der Verlegung ^ ,, !" "°ch der Peripherie der Stadt s>f fuhren. Dieselbe wird durch den ",7Aegt °"Uet. welcher gestern dem Parla-t>ie N ^de und den Titel führt: «Gesetz, '„ ^ttva,/^ußerung von in der Benützung ^Eta,. 9 befindlichen Objecten des un-^lig Eigenthums und über die Art der Ah lvi k ^ses.> L>^ses«" F'nanzminister ermächtigt: die U.b'e N. "'"ne. die Cavalleriekaserne in der ^Ho72endorfer Kaserne, die Fuhrwefens-We«. s^lkaserne, einen Theil des sogenannten Hk kl ^ s ^.l Noerhave-Gasse, die Reitschul-^ '"'gG '."uadt. das Militärverpflegidepot in ^' ^lich ' ^n ärarischen Grund auf der Türken. ^ben i5 ?.^lercierplatz in Mauer zu ver- ^3^lllt>,n ^ ^m Zwecke der Ersahbeschaffung ? !.^ dami^ ^" Verfügung zu stellen. Für ' »N er? ^'?^. A^a großer Bauthätigkeit l>er (x'^r Linie dem nothleidenden Hand- ^ b" ^°ustrie zugute kommen wird. Mit U. jener gellen Lage der Bevölkerung wird «^lich "st vorgestern vom Statthalter als cÜ ^ au, ?^'chnete Pessimismus allmählich «^, d^ Fnhl,^^ ^^ ^^^^ ^M so schwer ^k h«"^tnehmungsgeist zum Schaden von s^^ so sehr lahmgelegt hat. Sache der Heeresverwaltung wird es nunmehr sein, auch mit der Realisierung der neuen Kasernen - Projecte möglichst schleunig vorzugehen. Abg. Geßmanu interpellierte sodann über das Verbot zur Theilnahme am Staatsbeamtentag am 7. Mai. Minister Graf Schönborn beantwortete die Interpellation des Abg. Hellrigl bezüglich des Ausschlusses Tirols und Vorarlbergs vom neuen Advocatentarif dahin, dass ein solcher Tarif auch für Tirol und Vorarlberg erlassen werden soll. Graf Welsersheimb antwortete auf die Interpellation Wildauer, betreffend die Belastung der Gemeindevorstände Tirols und Vorarlbergs mit der Evidenzhaltung der nicht activen Landwehr, dass es sich um eine wesentliche Erleichterung der Angehörigen der Landwehr handle. Die Gestaltung der gerichtlichen Verfolgung des Abgeordneten Schneider wegen Ehrenbeleidigung wurde mit 131 gegen 22 Stimmen beschlossen. Es folgt hierauf die Fortsetzung der Debatte zur ersten Lesung der Wahlreform-Anträge. Abgeordneter Ebenhoch verlangte, jede politische Gemeinde solle als Wahlort gelten. Nur unter dieser Bedingung würden er und seine Gesinnungsgenossen für das directe Wahl» recht der Landgemeinden Mmmen. Abgeordneter Kaiser trat für das directe Wahlrecht der Landgemeinden ein und griff die Haltung dee Linken an, welche nicht den Muth habe zu sagen, dass das gegenwärtige Vollshaus nicht die wahre Volksvertretung bilde. Man habe den Wählern wirtschaftliche Reformen versprochen; das heiße, man werde bald große Reden hören und Steuern bewilligen. Das Abgeordnetenhaus müsse kräftiger für die Interessen des Volkes' eintreten. Abgeordneter Fan-derlik kritisierte abfällig die gegenwärtige Wahlordnung und besprach die Wahlgeometrie Mährens. Sodann wurde die Zuweisung der Anträge an einen besonderen Wahlreformausschuss beschlossen. Es folgte die erste Lesung des Antrages Kathrein auf Abänderung der Geschäftsordnung des Abgeord-netenhaufes. Abgeordneter Lienbacher schilderte die Mängel der gegenwärtigen Geschäftsordnung. Die Ab« geordneten, welche nicht einem Club angehören, werden nicht in Ausschüsse gewählt. Der Redner trat für eine bestimmte Redefrist und größere Berücksichtigung der Petitionen ein. Kathrein sagte, bei ersten Lesungen sollte den Abgeordneten für ihre Reden eine bestimmte Frist gesetzt werden, dann werde es nicht mehr vorkommen, dass ein Abgeordneter erklärt, er wolle über diese und jene Dinge nicht sprechen, diese und jene Gegenstände nicht berühren, andere Gegenstände auch nicht erwähnen, und dabei eine endlose Rede hält. (Allgemeine Heiterkeit.) Abg. Hofmann - Wellenhof begründete ebenfalls seineu Antrag, betreffend die Beantwortung von Inter» pellatwnen. Das Interpellationsrecht sei es vor allem, wodurch eine Controle über die ganze Staatsverwaltung ausgeübt werde. Dieses Recht habe nur die Bedeutung, wenn auf die Frage auch stets eine Antwort erfolge. Abg. Pernerstorfer bemerkte, man habe mit der Aenderung der Geschäftsordnung lange gezögert, nicht weil man fürchtete, die radicalen Elemente werden eine Geschäftsordnung schaffen, bei der alles drunter und drüber geht (Heiterkeit), sondern weil man besorgte, die con« servativen Elemente werden Bestimmungen aufuehmen, welche die Minorität noch mehr knebeln, als dies ohne« hin durch die bestehende Geschäftsordnung geschehe. Der Redner hofft, dass das Parlament auch künftig eine Stätte des freien Wortes sein und bleiben werde. Dr. Lueger sprach die Ueberzeugung aus, dass bei der geplanten Aenderung nicht die Absicht vorherrsche, die Zahl der Unterschriften zu verringern, die für einen Antrag oder eine Anfrage nöthig sind, obgleich dies sehr zweckmäßig wäre. Abg. Kaiser erklärte sich für die Beibehaltung des Ordnungsrufes als genügendes Straf« mittel. Auch sei er nicht gerade gegen den Ausschluss von Sitzungen und die Streichung von Diäten. Die Anträge auf Revision der Eefchäftsordnung wurden einem 14gliedrigen Ausschüsse zugewiesen. Der Antrag Kaftan wegen Verfassung eines Pro-jectes für den Donau - Moldau - Elbecanal wurde nach kurzer Begründung des Antragstellers dem Budgetausschusse zugewiesen. Burgstaller begründete den An-trag auf Aenderung des Gebäudesteuergesetzes für Trieft und sprach die Hoffnung aus, dass die Regierung eine Erleichterung der Hallszinssteuer für Trieft bei Gelegenheit der Aufhebung des Freihafens einbringen werde. Der Antrag wurde dem Steuerausschusse zugewiesen. Abg. Muth beantragte, unbemittelten Weinhauern Prämim oder Vorschüsse für die Anpflanzung von amerikanischen Reben zu gewähren. Masaryk interpellierte über die Zeitungsmeldung, betreffend die Misshandlung österreichischer Auswanderer in Virginien. Die nächste Sitzung findet Freitag statt. In derselben beginnt die Adressdebatte. ! ^lzhcrz»gm Slephüme» in Grad». °'l grllne Lagune — umglitzert vom ^ul>i« <- Schimmer des Morgens, "2 l,egt sie und glatt — führt mich der ^ufre^ s. . Schiffer: im Boot "M steht er und schiebt's, manchmal auf ^tok^ b°m Grund mit dem Ruder ^"0, nn seichten Canal weiter, denn Ebbe Skis ^ l"st> "Hen den schimmernden Algen und niederen ^"hne-, - DNmmcn. wo Fischer ""k" m Hütten aus Schilf, gleiten wir Hül,.,..,. ^, sachte dahin, ' "'° die Berge, die rechts im riesigen Anten ^"llen das Festland umspannen, zurückweichen in silbernen vlbe ' ^^' " 'ch wende den Vlick nach der Insel, auf ^ass^, « der sich das Städtchen ""umflossen erhebt, hell von der Sonne ^Utli^ l^ bestrahlt. "y Ichon ist es zu seh'n mit dem weiß« ^chon aufragenden Leuchtthurm, "°n der näheren See wehet ein köstlicher Hauch. >' ""',, Reiseblätter von Ernst Rauscher, />kle» lV.. Grado (Dioskuren 1891). 3'^ tii^ blelen nicht anerkannt, und wenn- ^.^"d s^s"'l", so doch im stillen be- V^l,c.' selber noch die specifisch-thera- le ,'« von Seeluft und Seewasser auf l ^uberculuse des Kindesalters. Und sieh da, die bisher errichteten Seehospize — und allen voran das von einem Görzer Comity ins Leben gerufene und geführte Seehofpiz Erzherzogin Stephanie in Grado — sie erheben heute schon diese wunderlhätige Einwirkung von Seeluft und Seewasser auf die Organismen dieser ärmsten aller armen kranken Kinder zur unbestreitbarsten Thatsache. Ja. wahrhaftig glänzend zu nennen sind die Heilerfolge speciell des Seehospizes in Grado, wie sie uns die statistischen Daten im letzten Jahresberichte des genannten Comite's vor Augen führen. Doch bevor wir im Interesse der schwerstleidenden Kinderwelt in die Details dieses Jahresberichtes pru 1890 des näheren eingehen, wollen wir einen kurzen Ueberblick gewähren auf die örtlichen Verhältnisse der zum Heilzwecke so überaus günstig gelegenen Insel Grado. Als der nordöstlichsten der zum Küstenland? gehörigen Inseln hat der Insel Grado das Adriatische Meer schon seit Jahrhunderten arg zugesetzt und bedeutende Strecken Landes, sie bei Hochfluten unterspülend, endlich ganz verschlingend, entrissen; sie stellt demnach heute einen ziemlich langen, sehr schmalen und im ganzen ziemlich niederen Strand dar, der sich bei felsiger Unterlage noch am meisten an der östlichen Seite hügelartig über den anliegenden Meeresspiegel erhebt. Diese Insel wird westlich durch den Porto di Gcado genannten Dünendurchbruch, östlich durch den Putto Primero genannten, von den benachbarten Eilanden getrennt, im Norden von der ihren Namen führenden Lagune und im Süden von dem offenen Meere der Adria bespült. In der westlichen Hälfte dieser schmal.',!' Inselzunge, wo tiefer Sand den Fuß des Wanderers schier hemmen will, liegt das Städtchen Grado — heute schon von Hunderten und Hunderten geheilter oder wesentlich gebesserter Kinder und hochbeglückter, hocherfreuter Eltern gesegnet und gepriesen — die Stätte, wo das Seehospiz Erzherzogin Stephanie seine reichliche Wirksamkeit entfaltet. Seit vielen Jahren finden sich aber hier auch schon andere Badegäste ein, da der Wellenschlag an diesem Strande viel kräftiger, als irgendwo anders im Umkreise, und weil unter allen Punkten der istrisch-venetianischen Küste vom Vorgebirge bei Pola bis zur Einfahrt in die Lagunen von Venedig kein anderer Punkt so weit ins Meer vorspringt, als eben Grado. Ein unter des Gouverneurs Grasen Stadion Amtsperiode angelegter Steiudamm. in dessen Rücken tiefer Wellsand aufgehäuft ist, schützt die Stadt an der süd» lichen Seite vor jenem mächtigen Wellenschlage, während auf der diesem Steindamme entgegengesetzten nördlichen Seite ein kleiner Lagunenhafen einer Anzahl von Barken m,d kleineren Segelschissen Schutz biettt. Heute ist Grado — einst selbst ein Patriarchensitz — eine Fischer- und Schifferstadt mit etwa 2800 Ein. wohnern — Italienern und Friaulern — die fast sämmtlich nur einen kärglichen Gewinn aus der von ihnen betriebenen Fischerei und Schiffahrt ziehen, wohl aber eben, Dank der Errichtung des Seehospizes und der Ausgestaltung zum Seebadeorte im allgemeinen, rasch einer schönen Zukunft wieder entgegensehen können. Denn weisen auch noch die schmalen, meist ansteigenden Gäsöchen der Stadt fast durchwegs uur ganz kleine Häuser und Häuschen — so llrin, so winzig wie bloße Laibacher Zeitung Nr. 104. 858 ,,-5! Das kleine Lotto. In der jüngsten Sitzung des Vudgetausschusses wurde das Capitel «Lotto» in Verhandlung gezogen. Abgeordneter Dr. Graf Pininsli beantragte eine Resolution, wo-nach die Regierung aufgefordert wird, das lleine Lotto einzuschränken und auf diesem Wege die gänzliche Auf' Hebung desselben anzustreben. Redner richtet schließlich die Anfrage an die Regierung, wie sie sich zur Einfüh-rung der Classenlolterie verhalte. Abg. Dr. Kaizl unter» stiltzte den Resolutionsantrag des Grafen Pininsli und befürwortete die Abschaffung des Zahlenlotto. Dr. Ritter von Ailinsli bemerkte, dass die Resultate des ersten Quartales des laufenden Jahres einen erheblichen Rückgang ausweisen, und beantragte daher, dass die weiteren Einnahmen des Jahres um etwa 700.000 fl. weniger eingestellt werden. Nachdem noch die Abgeordneten Dr. Menger und Neuwirth sür die Einschränkung, beziehungsweise Aufhebung des kleinen Lotto sprachen, nahm das Wort Finanzminister Dr. Steinbach. Derselbe wendete sich zunächst zur Vudgetfrage. Nach den ihm vorliegenden Ausweisen seien die Einnahmen des ersten Quartals beim Lotto unverhältnismäßig schlecht gewesen. Merkwürdig sei, dass die Ziffer der Gewinste im Monate Februar sich zwischen 40 und 50 Procent hielt, während diese Ziffer im März auf 74 Procent stieg, wo also das Publicum sehr gliicklich gespielt habe. Hieraus wäre zu folgern, dass im nächstfolgenden Monate mehr in die Lotterie gesetzt werden wird, und diese Folgerung scheint sich nach dem, was bisher über die Ergebnisse des April bekannt wurde, in der That zu bestätigen. Es könnte demnach die Herabsetzung der Lotto-Einnahmen im Budget höchstens eine symptomatische Bedeutung haben, die Bedeutung nämlich, dass hiemit der Wunsch auf Herabminderung der Lotto-Einnahmen zum Ausdruck gebracht wird. Was die Frage des Bestandes des Lotto selbst be-trifft, so seien ja alle darin einig, dass es am besten wäre, wenn das Lotto nicht existieren würde. In finanzieller Beziehung wäre es nicht gerechtfertigt, eine solche Ab» gäbe, welche wie das Lotto schließlich doch auf freiwilligen Leistungen beruhe, durch eine Zwangsabgabe so unvermittelt zu ersehen. Es wäre also verfehlt, wollte man etwa die aus der Reform der directen Steuern erwarteten Erträgnisse von vorneherein zur Aufhebung des Lotto widmen. Es empfehle sich alfo vom finanziellen Standpunkte nur die allmähliche Beseitigung. Hiefür sprechen aber auch wichtige Beobachtungen, welche in vollspsycho» logischer Beziehung gemacht wurden. Das Motiv des Lottospieles sei nämlich zum Theile allerdings die Gewinnsucht, zum großen Theile aber auch das Moment einer gewissen Anregung; vielen Vollsclassen, besonders in südlicheren Gegenden, sei das Lotto ein Anregungsmittel ebenso wie im Norden etwa der Genuss von Spi-rituosen. Es läge also die Besorgnis nahe, dass bei plötz-licher Beseitigung des Lotto sich die betreffende Vollsclasse in einer andern, noch viel weniger zu billigenden Art schadlos halten würde. Der Minister kommt sodann auf die Frage bezüglich der Classenluttetie zu sprechen. Diese Frage sei in Erörterung zwischen den beiderseitigen Regierungen begriffen, wenn sie auch bisher noch leine ganz bestimmte Form angenommen habe. Das Erträgnis der Classenlotterie sei sür Oesterreich etwa mit 1^ Millionen Gulden ver-anschlagt worden, der Ausfall wäre demnach ein sehr ! bedeutender. Ueberdies komme bei der Classenlotterie der 'psychologische Zwang zum Weltersetzen, dann die sehr weitgehende Theilung der Lose in Partialen, endlich das Walten von zahllosen Zwischenagenten in Betracht, wich» rend bei der kleinen Lotterie nur durch die genau con-trolierten Collectanten der Verlehr mit dem Publicum besorgt werde. Nach alledem könne das Programm bezüglich des Lotto nur darin bestehen, dass eine allmähliche Verminderung der Theilnahme des Publicums herbeigeführt wird durch zwei Mittel, nämlich durch Erhöhung der Gewinst» fteuer, dann durch Minderung der Anzahl der Ziehungen, der Zahl der Lotto-Collectoren u. dgl. Bei der Abstimmung werden die Einnahmen aus dem Lotlo um 710.000 fl., die Ausgaben um 10,000 st. reduciert, so dass sich eine Netto^Reduction von 200.000 fl. ergibt. Politische Uebersicht. (Der Coronini-Club) wird für den Adressentwurf des Abg. Bilinski stimmen und die Amen-dements des Abg. Di Pauli und Genossen sowie des Abg. Sullje und Genossen ablehnen. In der Ndress-devatle wird Graf Coronini den Standpunkt des Clubs darlege». (Oesterr eichisch.ungarische Bank.) In der jüngsten Sitzung des Generalrathes der österreichisch-ungarischen Bank, welcher der Gouverneur Moscr präsidierte, wurde der bisherige Oberbuchhalter von Mecenseffy zum Generalsecretär und der Oberinspector Salmhofer an Stelle dn ^z^ zimmer des Kaisers eine Minister- "^M« statt. Au derselben nahmen then- Wl<^ Graf Taaffe. Reichs-Krieqsministel ^,F^ Landesvertheidigungsminister Oral ^ Ail, ^1 Chef des Generalstabes FZM. A«"" ^ ^ Baron Prazäk. Finanzminister M-^'yM Vorstand der fünften Abtheilung ^,5^1 Ministerium, Generalmajor von O"^«el^''1 welche um ^ 12 Uhr vom Kaiser erG « zwei Stunden. iltiqe^ (Aus Ungarn.) Die gege"^ « ungarischen Reichstages wird, ^, «ei^Ä meldet wird. noch vor den Psi"B'"^ i^A königlichen Rchripteö geschlossen """^^ unmittelbar darauf eröffnet werde". «Müs ^ tuierung. welche 2 bis 3 Tage '" ^ D5" wird, gelangt der Gesetzentwurf ub" ^ reform auf die Tagesordnung. . Ae^ (Italien und Amer.ka) F^ in Neworleans erstattete ihren v"'^ ^ mordung des Poliznchefs HennesjY ^^e^« verfahren gegen die Italiener Dtt^^^ Ermordung des Polizeichess als ^ ^ « waltsamer Charakter aus der AnM ^ « denen Hennessy verstarb. her«K^li<^ schuldigung anbelangt, dass gew'sst ^H M gegen ihren Eid gehandelt, so ergM, ^ ^, Handlungen der Imy, dass beM " Oes Amtsnachfolger liege ^ ft"e, ^. pflichtet zu sein, wenn das Valeria f H 5 vor einem Sumpf stehe und er ^a" > seine Stimme zu erheben; es lv Zweige. Modelle — so finden sich eben infolge der rasch steigenden Bedeutllug des Seehospizes bereits mehrere ansehnliche Bauten, darunter ein Hotel und drei Bauten des Seehospizes selbst, das in seiner Ausdehnung wohl groß genannt werden kann. Auch sind für die ander» weitigen Gäste des Serbades bereits recht comfortable Logis in Bereitschaft, in Häusern, die sich von dem durchschnittlichen Baucharalter des Städtchens durch überragende Größe merklich unterscheiden. Was aber in Grado ganz besonders ins Auge fällt und als das letzte Symbol einstigen Ansehens dieses Ortes von den Bewohnern mit Stolz gewiesen wird, das ist der in mehrfacher Hinsicht sehenswerte Dom, die Kathedrale, in der bis zum Jahre 1450 ein Patriarch, umgeben von einem ansehnlichen Domcaftitel. geherrscht. Der Dom, im Rundbogenstile erbaut, zeigt an seinem Haupteingange einen hohen, festen, aus Quadern erbauten Thurm, einen Nebenbuhler des bekannten Glockenthurmls von Aquileja »nd gleich diesem den Seefahrern weit draußen in del uffenen See bei Tage als Wahrzeichen dienend. Und auch in ihrem Innern birgt die Kathedrale von Grado eine Reihe interessanter Reste aus der schönen alten Zeit Grado's an Denkmälern in Stein und Erz. Nußer dem Dome sind noch zwei kleinere Kirchlei» von all den vielen Kirchen übrig geblieben, die einst auf der Insel Grado und in Grado gestanden, doch sie enthalten in ihrem Innern wenig Bemerkenswertes. Von der alten Geschichte der Stadt Grado sei hier nur soviel erwähnt, dass Anfangs des fünften Jahrhunderts der christlichen Zeitrechnung mehrere angesehene Bewohner von Uquileja am Meeresufer ein ansehnliches CasteÜ erbauten, das Gradus genannt wurde, weil sie hier vor den Einfällen der Gothen unter Alarich Schutz suchten. Da das Herannahen der Hunnen unter Attila (452) allgemeinen Schrecken untcr den Bewohnern drs Gebietes von Aquileja verbreitete, flüchtete sich der Erzbischof von Aquileja nach dem Castell von Grado. Seit dieser Zeit wurde diese Stadt der Sitz der Kirchenfürsten von Aquileja. woraus sich dann später ein Dualismus und Antagonismus der Patriarchen von Aquileja und Grado herausbildete. Zu diesen Zeiten war Grado auch in politischer Beziehung ein wichtiger Ort, namentlich für die Griechen, die hier eine ansehnl'che Flottille unterhielten zur Sicherung ihrer Oberherrschaft über die Küstenlande. Auch mehrere Dogen von Venedig nahmen in jenen frühen Tagen ab und zu Aufenthalt in der so wichtigen Inselstadt, die ebenfalls an einer Lagune gelegen, wenn auch nicht wie Venedig mitten Wuen. sondern an dem äußersten Rande, und die zum Unterschiede von anderen Eilanden sich durch ein vorzügliches Trinkwasser aus-zeichnet.... l Ueber der Lagune von Orado schwebt aber im landschaftlichen Sinne ein ganz wunderbarer Reiz. der noch erhöht wird durch den im blauen Dufte der Ferne poetisch verklärten Kranz der Alpen, die über die weitausgebreitete Flache deö Friaul herschauen und heute zu grüßen scheinen die segenerfüllte Lage unserer See-Heilstätte! Indem wir nun darauf übergehen, an der Hand des Jahresberichtes für das Seehospiz Erzherzogin Stephanie in Grado über die Wirksamkeit im Jahre ' 1890. von den Erfolgen der letztabgelaufenen Vadesaison weiteren Kreisen zu berichten, können wir nur mit voller Befriedigung von dem aus den Details sich er- gebenden Resums entnehmen.das gM.^ Bild der Badesaison von 1»^" ^halos!^' -und jedweden Zweifel an der ^ seitigendes genannt werden ""'^igen/ j„ . Das Seehospiz wurde w v ,h e . Juli eröffnet und beherbergte lva"h,ch',,^ tägigmCurperiodei^ Von diesen gehörten lM Hmt"'" .„ fi' ^> Küstenlande und Umgebung."* V",>' wegt sich fühlen müssen, abgemagerten, fiebernden. mN ^M. s,^ Narben bedeckten Kinder '" . Wdesa' ,1» sehen und dann am Ende oer ^he ^ 5.,, munter, mit den Farben er ^ ^ , ^ , heilt oder wesentlich gebesst" verg''^F" .ft"^, 1 wieder beobachten konnte, ^ ^ diese zwei, so und bleibt von der krafUgA " ele ? , .A von der ärztlichen Ms.'^ i.b^" Kit.H/ stützten Naturträ te volllow "e f„ K», " Dass selbst eine l" b^" ch ^ ^ Tage, »wrausa/scht. dass !' ^"^Zeitung Nr. 104. 859 9. Mai 1891. sH--------------------^____________________________________ ^'Aiq^uation.) Der «Standard» bespricht » ^ liib'. .^ bes deutschen Kaisers in Düssel-^Hlbe ?s.°^ Friedensliebe des Kaisers und M" durl '^ "ich die Macht, ihr Geltung zu «^ 3)H^" Dreibund, dessen Kern die präch-i^^lill,^' tarmacht Deutschlands sei. Frankreich >.ohl,/^"en nicht gut gegen den Dreibund ^n. gleichzeitig die Interessen Englands an- 5 "'"hen . ^ ^' bM.'U e 9 en dieIuden.) Die «Gazetta r^ ' lchtvere n b"? 'N Zante während einer ^ ieien ^- Unruhen gegen die Juden aus-N^°" ibr^ Ä^^" mussten requiriert werden, ^^>'en .^afsen Gebrauch machten, wobei l h^ ""et und viele verwundet wurden. 't>el8. ?"re Iudenhäuser geplündert. ^ un^^'^^.) Die Gesandten Oester. l!> ^ schw" ^utschlands haben diesertage gleich-hftli^ frischen Bundesrathe die Einladung !^.°chr °, Vertragsverhandlungen übermittelt. I > in Ni5" 1^"' um die Mitte des laufenden l^ Car I"" A"f°"g nehmen. »?" über kommt nicht.) Entgegen den >?"stch^ "'gliche Vorbereitungen anlässlich «l« ^Mden Besuches des Kaisers von Russ ß?^ untesrÄ /"" anderer Seite mitgetheilt, es l ^luchez Mrter Stelle von der Absicht eines K^t^"'chts bekannt. ^il», ^'land in Velgien) nimmt an K> dein ß-, ^Werten der Bergarbeiter, welche ^ ^ss?"" abgemahnt hatten, haben ihren l ,^ Rn/m ' aufgegeben und die Parole lautet M^da?" Ausstand. WDe fi„. l r»ka) können demnächst recht ernste ^lllNtii ^ /"^^u London ist aus der Capstadt ft^'cht in k Anhalts eingelaufen, dass Präsident ^^a.9^^e .st. den «Treck» der Voers >^^zuverhindein. '' tnel^°^ ? Kaiser haben, wie das «Prager ^'t?^m't>" Gemeinden Zuderschlag. Mill. !>>i^biiten c?^ 'l" Vöhmerwalde zur Abstat« l^Mfl,. u> die Einrichtung der Seelsorger ',, 'zu sftenden geruh" ^ie K.7I-------------- «l,i fj^"l.serin als Fahnenpathin.) ^eihe . " Reichstadt in Böhmen die feie» ^! ^lchasl s^ Artigen l. l. priv. uniformierten r^l? ^lbill, "' Wie man mittheilt, wird der l^'> IbrpZMchllft die hohe Auszeichnung üKillend Testat die Kaiserin bei dieser ^ ? ^bcz ^lhm fungieren wird. Die Kaiserin, ' , kb«„sn en lassen wird, hat als Fahnen. , ^. slir ^ Pracht» als kunstvoll ausgeführtes ^^eti, "" ^"e anfertigen lassen. >X?^^. aegen die Einwanderer.) ^«l " gem b ^ ^ erste Untersuchung von ^ '», loosely ^" "^"^" Verordnungen auf dem ^^donill ^" ""^ Glasgow eingetroffene ' ^^ 8s>o weisenden an Bord gelandet «, .' Clan. ^ Personen, einschließlich der Reisen-;>^kl ^untersucht. Die von den Beamten als ^^^ndenen wurden auf den Dampfer zurückgeschickt. Für jeden nicht im Register eingetragenen Passagier, dem der Caftitiin die Landung gestattete, muss letzterer eine Strafe von 300 Dollars zahlen. — (Europäische Menschenfresser.) Der aus Australien eingetroffene Dampfer «Jarra» brachte auch einige Nachrichten aus der französischen Strafcolonie Neucaledonien. Danach scheint die Uebelwachung der Sträflinge daselbst eine ziemlich lässige zu sein, denn es vergeht fast leixe Woche, in welcher nicht eine Flucht von Strafcolonisten vorkam?. Kürzlich gelang es drei aus Paris nach Neucaledonien deportierten Verbrechern, in Gesellschaft eines chinesischen Sträflings aus dem Bagno zu entkommen. Das Boot, auf welchem sie flüchteten, trieb lange auf dem Meere herum. Als den Flüchtigen schließlich die Nahrung ausgieng, fielen die drei Franzosen über den Chinesen her, schlachteten ihn ab und verzehrten das Fleisch des Unglücklichen. Die Drei wurden wieder eingesungen und gestanden unumwunden ihre grausige That ein. — (Ein interessanter Acclimatifations-versuch.) Herr Vela Fay. Gutsbesitzer in Ungarn, Hunyader Comitat, verslichte in einem künstlichen Teiche Bambusrohr anzupflanzen. Das indische Gewächs gedieh ganz erfreulich und trieb Schosse von mehreren Metern Länge. Wir erinnern hier daran, dass in der vorletzten Ausstellung der Wiener Gartenbau-Gesellschaft ein von Baron Ra «sonnet ausgestellter, mehrere Meter langer Schaft eineS Bambus»Exemplares (Vamduga ui^ra) zu sehen war, welches seit 1876 zu Nussdorf am Atterfee ununterbrochen im Freien steht. — (Unglücksfall bei einem Schiffsmanöver.) Bei Cherbourg wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein combiniertes Angriffs- und Vertheidigungsmanöver der nördlichen französischen Panzerdivision vorgenommen. Durch das von dem Panzerschiffe «Surcouf» ausstrahlende grelle elektrische Licht wurde nun die Bemannung des Torpedobootes «Edmond Fontaine» geblendet, so dass das Torpedoboot von einem Kreuzer-schiffe angerannt wurde. Das Torpedoboot wurde ans Land bugsiert und wegen der zu geringen Meerestiefe in der Nähe des Eingangs zur Rhede belassen. Die Hebung desselben dürste wahrscheinlich keine Schwierigkeiten bereiten. Bei dem Unfälle ist ein Bootsmann ertrunken. Eine Untersuchung ist angeordnet worden. — (Post-Congress in Wien.) Vom 20sten d. Mts. an wird in Wien, und zwar in den Räumen der Gartenbau-Gesellschaft, durch sechs Wochen ein inter« nationaler Post-Congress abgehalten werden, zu welchem bisher 150 Regierungsvertreter aus allen Welttheilen angemeldet sind. Gleichzeitig mit diefem Congresse Wird in der Rotunde im Prater ein Postmuseum eröffnet, in welchem die Entwicklung der postalischen Verkehrsmittel und die Geschichte der Briefmarke veranschaulicht wer« den wird. — (Der Hochstapler Neminar.) Der aus seinem früheren Äeüugsproccsse in Wien bekannte Hochstapler und ehemalige Privatdocent in Innsbruck, Dr. Neminar. welcher nach in Wien verbüßter Strafe nach der Schweiz auswanderte und dort unter dem falschen Namen Ravier heiratete, wurde am 4. d. M. vom Landesgerichte in Schwyz wegen mehrfacher Betrügereien zu zwei Jahren Zuchthausstrafe verurtheilt. — (Landesausstellung in Pray.) An-läsUich des Aufenthaltes des Herrn Erzherzogs Karl Ludwig in Prag werden am 14. d. M. im böhmische.1 Nationaltheater die Oper «Asrael» und am 16. d. M. im neuen deutschen Theater das Grillparzer'sche Fragment «Esther» und da« Lustspiel «Der Maskenball» als Fest. Vorstellungen in Scene gehen. — (Heiratende Minister.) Man meldet aus Belgrad: In kurzer Zeit werden zwei Mitglieder des gegenwärtigen Cabinets heiraten: Ministerpräsident Pasiö heiratet eine reiche Triestinerin, Finanzmimster Vui hohem Ä<° 202 M. Diese Gesammt-^" in 3 ^be befriedigend, namentlich ,,^tzech^roügung zieht, dass eben in dieser Hh gr k^o Erzherzogin Stephanie eine 2> u>ld m«^l von schweren Fällen zu- ,!,?"izler ?M. aus den Jahresberichten an- ! -ce pochen " '^" Wirksamkeit auf ein ganzes ' 'l Me "uidehuen können, es weiß, dafs dn>DÜ^°" Erkrankungen der Knochen !li7 35h MnMe eine ununterbrochene Be- ^/rhHd mchr Tagen bis zu vollstiw- ^tti^'wnziellen Mittel des Seehospizes ^e .period ^en, auch hier eine länger ""» ^ Cu^'"sichren, bewähtt sich hier ' gellte s.3"b"t,°lungen in erfreulichster ^t^Nt d'? '" der abgelaufenen Saison, 'lhn! ^. sy .Procent der allgemeinen Heil- ! lt k! "N d«. M das Procent der Heilungen ^ heil." b'e Zahl von 44'53. und - "llo s. "ingen geradezu bewunderungs- H^pm"" Agernde, segensvolle Bedeu- V>d b" " Grado findet aber in dem ^ '5 >"8 ,?" Wohlthäter bereits die hilf- > ^' bo'n ^ ks weist der Cassenbericht für M "4U0 fl. an Spenden aus, an der Spitze Se. Majestät der Kaiser mit 300 fl,. Erzherzogin Stefanie mit 350 st., ferner mit ansehnlichen Beiträgen die Landtage von Steiermark, Görz und Gradiöka und die Gemeindevertretungen von Wien, Görz und Graz, sowie eine Reihe von Einzelgemeinden des görzischen Gebietes mit entsprechenden Beiträgen, einzelne Gönner und Gesellschaften. Nachdem wir in solch eingehender Form uns mit der Verwaltung wie mit der ärztlichen Führung des Seehospizes in Grado vertraut gemacht, können wir nur nochmals es aussprcchen, dass die bisher erzielten Er» folge, wie sie insbesondere aus der Statistik der abgelaufenen Aadesaison in deutlich sprechenden Zahlen hervorleuchten, geradezu als überraschende zu bezeichnen sind. Wahrlich, das Comite des Hospizes «Erzherzogin Stefanie» mit dem Präsidenten Karl Grafen Coromni an der Spitze erwirbt sich unvergängliche Verdienste, Generationen auf Generationen hin, durch die umsichtige wie allwegs ersprießliche Leitung dieser Heilanstalt für die ärmsten der armen kranken Kinder aus dem engeren Umkreise des Küstenlandes nicht nur. sondern weit über dessen Marken hinaus bis in die abgelegensten Thäler der Steiermark. ja bis in das Weichbild der Rrichshaupt- und Residenzstadt Wien! Mögen aber, dass diese Heilanstalt ihrem Zwecke immer voller gerecht werden köune, dem segensreichen Walten und Wirken derselben die unterstützenden ma^ tenellen Hilfsmittel immer reichlicher noch zustießen, so reichlich, dass die bisherigen nur beschränkten Clirper,oden auf fortdauernde, ununterbrochene Eurzeit ausgedehnt werden könnten. Das walte Gott! I Laibacher Zeitung Nr. 104. 860 9.B^ wollen ihre Offerte bis 15. Mai d. I. an Franz von Knapitsch, Mayerhosen, Post Friesach, überreichen.» * (Aus flugs lust.) Der Feiertag dieser Woche und der letzte Sonntag lockten eine große Anzahl von Naturfreunden und Touristen auf die benachbarten und entfernteren Höhen. Neide Tage waren so recht die ersten Ausstugstage des heurigen Frühlings, wiewohl der Donnerstag durch sein Nachmiltagsgewitter manchem Ausflügler recht unangenehm geworden. Mit wahrer Lust gieng es auf die Höhen hinauf: über den dolomitischen Nordwesthang des Großkahlenberges, wo die Felsenbirne blüht, zum Gipfel empor, in dessen Bereiche Narcissen duften, und von Zwischenwässern zum Sattel von St. Katharina, wo sich alsbald die verschiedensten Berufs« classen vertreten fanden, Die schönen floristischen Bilder, die ich in der Vorwoche berührte, haben anderen Platz gemacht, und die Karstmulden des interessanten Ravnil, der vor zehn Tagen noch ohne Belaubung war, kleidet nun das herrlichste Vuchengrün, in das sich nur hie und da ein Repräsentant der Nadelhölzer mischt Einen über-auS vortheilhaften Eindruck empfängt man gerade jetzt auf der Nordseite des Hirtenberges (in der Gegend des Margarethenkirchleins) durch den reichen Blütenschmuck der vielen Kirschbäume. Jeder Baum ist ein weißer Riesenstrauß, mit dem die schöne Frühlingsnatur die grünen Lehnen von Schlebe, Petelink, Goloberdo, St. Margareth, St. Jakob :c. schmückt. So was sieht man nicht häufig, daher jeder, der jetzt nach Topol hinauf» wandert, gerne öfter Halt macht, um diese prächtigen Blütenbilder auf sich wirken zu lassen. Eine lohnende Partie ist jene durch Babjidol bis hinein zum stillen, in Waldeinsamkeit daliegenden Weiher, dessen Speisung den Kenner des KarstgebieteS unwillkürlich an den Timavo und an das Hervorbrechen des Aurisinaquells erinnert. Die Erdschlünde umgrünen die Blätter der Haselwurz, des Leberblümchens, der Alpenveilchen ((^olamon), und über das Blattgrün legen sich die l^rrlich blauen Augen des Gedenkemein (OiuplialoäsZ). Z »u Weiher tritt das Gelb der Potterblumen, zu diesem jene? des Milzkrautes, das kaum irgendwo in den Villichgrazer Dolomiten reichlicher vorkommen dürfte, als in dieser Abgeschiedenheit. Nicht fern davon zeigt sich die 8oop0li2 in bedeutender Menge, doch schon völlig verblüht — ein neuentdeckter Standplatz dieses PflanzenexemplarS. Im Buchenwalde stellt sich nun der zur Blüte kommende Waldmeister ein, am Wegrande von Toschlotschelo aber überrascht uns neben Lerchensporn und dem Knabenkraut die Speisemorchel, darunter manche Spitzmorchel. So bietet jeder Tag etwas Neues, gehe man nun diesen Höhen zu oder hinab zur Save und dann auf den lohnenden Osterberg, dem der letzte Feiertag auch einen Besuch von Seite des krainischen Lehrervereines brachte. — — (Assentierung in Gottschee.) Bei der diesjährigen Assentierung in der Vezirkshauptmannschaft Gottschee wurden im ganzen 214 Mann abgestellt, und zwar im G«richtsbezirle Gottschee: 69 zum Heere, 7 zur Ersatzreserve des Heeres, 14 zur Landwehr, 13 zur Ersahreserve der Landwehr; im Grrichtsbezirke Reifnitz: 40 zum Heere, 1 zur Ersahreserve des Heeres, 18 zur Landwehr, 11 zur Ersatzleserve der Landwehr; im Ge-richtsbezirke Großlaschitz: 24 zum Heere, 1 zur Ersatz» reserve des Heeres, 10 zur Landwehr, 6 zur Ersatzreserve der Landwehr. DaS Ergebnis wird als ein sehr günstiges bezeichnet. ^- (Jagdschutz-Verein.) Das Interesse für den neugebildeten Iagdschuh'Verein ist allseits ein recht reges, und verspricht die morgen abends 8 Uhr im Saale des Hotels «Stadt Wien» (hosseits) stattfindende con. stiluicrende Generalversammlung des Vereines eine zahlreich besuchte zu werden. Da diese Versammlung den Vereinsausschuss zu wählen hat, so wäre schon aus diesem Grunde eine Betheiligung aus allen Gegenden Krains wünschenswert, damit die Vertretung verschiedener Jagd» gebiete im Ausschüsse, von dessen Thätigkeit allein ja ein ersprießliches Wirten des Vereines abhängig ist, ermög» licht wird. In der Versammlung gelangen auch die, wie bereits berichtet, von der h. l. k. Landesregierung geneh« migten Statuten zur Vertheilung unter die Mitglieder. * (Zur Maikäferplage.) Wer jetzt im Tivoli« Walde, überhaupt auf den Rosenbacher Bergen oder in deren Nachbarschaft, herumwandelt, wird die meisten hochstämmigen Eichen ohne Betäubung finden. Mein.nd, der Frühling habe deren Blatlknospen noch nicht geöffnet, da ein oder das andere vorjährige Blatt an den Zweigen haftet, sieht man sich zur näheren Besichtigung der Kronen veranlasst und nimmt nun mit begreiflichem Staunen wahr, dass alle diese Eichen bereite ihre erste Betäubung besaßen, derselben jedoch durch die Maikäfer binnen weniger Tage ganz beraubt wurden. Auf den Waldwegen lügen häufig große Massen von Maikäfern herum, die man von den Bäumen schüttelte und zertrat. Gestern zogen sogar die Schüler unserer städtischen Schulen ans, um bei aller-dings recht ungünstigem Wetter im Vereine mit den städtischen Arbeitern in den Tivoli-Waloungen der Mai° läfervertilgung obzuliegen. — Häufig bemerkt man auch schon Weißlinge und auf den Bäumen vernachlässigter Obstgärten so manches «Raupennest». - — (Sängersa hrt) Au« Trieft wird uns unterm Gestrigen gemeldet: Der Gesangverein österreichischer Eisenbahlibeamlel,, der gestern vo» Wien eine Säliger-fahrt nach Venedig und Nbbazia unternahm, traf heute früh hier ein. Die Gesellschaft, welche aus 300 Theil' nehmern besteht, besichtigte die Stadt, die Etablissements und den Hafen und fuhr nachmittags nach Miramar, nachdem in Barcola das Diner eingenommen worden war. Abends wurde die Fahrt nach Venedig angetreten. — (Aufgefundene Lei che.) Die Leiche eines der am 1. Mai nächst der Tschernutscher Brücke ertrun' lenen Mädchen wurde vorgestern bei Dousko unterhalb Salloch aus der Save gezogen und gestern auf dem dortigen Fricdho^e beerdigt. Die Leiche war unversehrt, und wurde auch das zum Abschneiden von Weidenästen gebrauchte Taschenmesser bei derselben vorgefunden. Die Leiche des zweiten verunglückten Mädchens konnte bisher nicht gefunden werden. — (Laibacher deutscher Turnverein.) An dem Donnerstag, den 7. d. Mts., stattgefundenen Wetturnen haben sich 13 Mitglieder betheiligt, und errang sich dabei Herr Milleret den ersten Preis mit 64 Punkten, Herr Paz den zweiten Preis mit 59 5 Punkten. Auch die übrigen Wettbewerber erzielten recht bemerkenswerte Wertungen. ,— (Personaln achricht,) Der Pfarrer von Ousische bei Podnart, Herr Consistorialrath Ioh. Habe, begieng am b. d. M. sein achtzigstes Geburtsfest. Herr Habe ward am 5. Mai 1811 zu Schwarzenberg bei Idria geboren und am 2. August 1835 zum Priester geweiht. — (Gewitter.) Man meldet uns aus Gottschee: Der beinahe drückenden Hitze, die in den ersten Tagen des Monates Mai herrschte, folgte am 5. d. Mts. ein plötzlicher Umschlag, der namentlich für die Ortschaft Hohenegg verderblich wurde. Am genannten Tage nachmittags um 2 Uhr entlud sich ein förmlicher Wolkenbruch, von Hagelschlag begleitet, der über eine Stunde andauerte. Die Wassermassen ergossen sich mit heftiger Gewalt über die kaum angebauten, zum größten Theile abhängigen Felder, das Saatgut sammt der Erde mit sich reißend, so dass viele Felder gänzlich vernichtet, andere vollständig verschwemmt wurden. Die günstige Aussicht auf eine reichliche Obsternte ist durch den Hagelschlag dahin, das Elend groß, ausgiebige Hilfe dringend geboten. — (Promenabe' Eoncert.) Für das im Falle günstiger Witterung morgen mittags in der Sternallee stattfindende Promenade»Concert wurde folgendes Pro« gramm festgestellt: 1.) «Suleyman-Pascha,» Marsch von Fr. Sommer; 2.) Ouvertüre zur Oper «II Giurani» von Gomes; 3.) «Ein Schelm.» Walzer von Josef Konti; 4.) Potpourri aus der Oper «Ustorga» von I. Abert; 5.) Intermezzo aus der Oper «Cavalleria Rusticana» von Pietro Mascagni; 6.) «Warum so schnell?» Galopp von I. Pehel. — (Maul- und Klauenseuche.) Ueber den Stand der Maul- und Klauenseuche im Küstenlande am 4. Mai 1891 wird uns von authentischer Seite mit-getheilt: Im Stadtgebiete Trieft sind 6 Höfe, in Do« berdo, Bezirk Gradiska, 10 Höfe, in Nabresina, Bezirk Sessana, 1 Hof und in Artvize, Bezirk Volosca, 1 Hof verseucht. — (Gesangverein «Slavec».) Die Leitung des Gesangvereines «Slavec» ersucht uns mitzutheilen, dass der «Slavec» morgen in Stein bei der musikalischen Soiree nicht mitwirken wird und überhaupt keine Einladung hiezu erhalten hat. — (Irrsinn.) Das 25jährige Stubenmädchen Francisca Nag ode aus Adelsberg, wohnhaft in Trieft, wurde vorgestern plötzlich irrsinnig. Sie wurde im neuen Hafen, wo sie nur nothdürftig gekleidet herumirrte und durch ihr Benehmen Auffehen erregte, aufgegriffen und in das Spital gebracbt. — (Todesfall.) In Tschemschenik ist vorgestern nachmittags der gewesene Katechet des Krainburger Untergymnasiums, der hochw. Herr Michael Lazar, im Alter von 56 Jahren Plötzlich gestorben. Das Leichenbegängnis findet heute statt. — (Ein unglücklicher Sturz.) Aus Klagen» fürt wird telegraphiert: Bei einem Ausflüge der Lehr-amtscandidaten nach Radweg stürzte einer derselben vom Balkon des Schlosses Tanzenberg, bekanntlich Eigenthum des Herrn Ritter von Gutmansthal-Benvenuti, so unglücklich hinab, dass er nach einigen Stunden starb. — (Ausflug nach Stein,) Wie man uns mittheilt, sind die Preise für den morgen stattfindenden Ausflug nach Stein, an welchem sich auch zahlreiche Damen betheiligen sollen, wie für die gewöhnlichen Fahrten fixiert. — (Katholikentag in Graz.) Das «Grazer Volksblatt» bringt einen zweiten Aufruf zum Grazer Katholiker tag. bei welchem die Unterschriften der slove-mschen Neueste Poft^ Original-Telegramme drr „Laibacher Zeitung". Wien, 8. Mai. Der Streik der Vuchdruckerei.Ärbeiter nahm im Laufe des heutigen Tages zu, nur vier Buch-druckereien arbeiten noch voll. Nachdem eine Einigung erzielt norden, beschloss die Conferenz von A5 der hervorragendsten Buchdruckerelen "" s,^fcn^ ,,-an dem mit Ende December 1891 av ^ ^^^. vertrage festzuhalten, eöentuell den^ ^lc^, oder möglichst einzuschränken. D»e P^lM^ sich solidarisch und forderten die übrig" ^ gleichem Vorgehen auf. ^ «.M» ^ >. Prag, 8. Mai. Im Ausste«KM ' während eines Gewitters ein heftig" dtt'^ Holzpavillon; eine Person wurde M" <) leicht verletzt. Bei den Rettll!,gsa"^gF ^ Feuerwehrmann schwer verwundet. „T^chw^ ' rayon ist durch den Gewitterregen "° ^i/,' °> Prag, 8. Mai. An Stelle des ,,. Czernin wurde vom fideicommlssani"^' H^j ^.. der conservative Candidat Dr. Ludwig ^ t. u. k. Kämmerer, mit 20 Stimmen z ^ Abgeordneten gewählt. . ,»^<> M ^ Berlin, 8. Mai. Dem Re.ch^ ^., trag des Reichskanzlers zu. der Ve"W.^„g' ! tages bis zum 10. November tue Ä"' theilen. morde ^'-1 Valparaiso, 8. Mai. Geste" ""^^,1 auf die Straße geworfenen Bomve ^iü die hervorragendsten Mitglieder des " netes verübt. Niemand wurde v""^ lä' Newyork, 8. Mai. Nach emer ^^„^ nama wäre in Costarica eine Nevmu ^., der Präsident hätte eine Proclamat'"» ^ ^li' verfassungsmäßig verbürgte Freche" gehoben.__________^^^--^7W^> Meteorologische , M ß «... .-^l 9. Ab. ?26>o!i2« SW.^wll^^,^,,, Vormittags trübe, regnerisch; nach"'" 5 V«^ ^„. Platzregen mit stiirmischem SO. «"d//"'„, 3loc«5 ' der Temvcratur 15-1", "M^^^w^ '^«,l'c ^^ Verantwortlicher Nedacteur:^^ ^---^ sen-, Nieren- und MagenleJÄ l wandten. Freunden und V^ , ,, ^,^- > > Knnde, dass es Gott dem M"" j„, bez>" > > unsern mmgstgelicktcn, 6""" " , > > Schwieger, und Großvater, V" » Ale-ius^ j heute den 9. Mai nm Mitternachts, e^ ,, <> » l schmerzvoller Krankheit.. v sA ^eM"« » l besseres Jenseits albern en- ^„tt< llhc > Das Leichenbegangn's o? ^ u >' „, ,, > findet am Montag, den ^ ^iM'^ " l mittags auf dem hies.gm ^"^^ ! Die heil. Seelenmessen > Ialobskirche gelesen werde«. ggi. „> ! B F"' > Schwiegertochter. - ^^ ! Danksag««^. ^ 861 9. Mai 1891. Course an der Wiener Börse vom 8. Mai 1891. n^ dem o^ellen Course ! . _____ 'flehen. ^"" ^°" ^,^'°'nNoten 99 1. «2 30 'Me 5^3' "3-183-5.' >«l,.bw ss, 13975. 140 L5 °'° ««3- "8 26 149- ,^ ^ ' ^3' l8ö25l83 2Ä ^ i»lzn!, ^°!l. 182 25 183- ..^ "", . . i4g,^ 147,50 '^3' ""eiftei. ill-- 111-20 l -n.ss,'. ' - "2 w 10230 ^„^»' "3 7.., 114 75 ^'" i I ^ ' "»5.0 121'- ^ 1 c«,?" ' l" ?b 106'75 Vlarl , iu9'7n iiu-5^ ^ 'im '1«°. ' ^^^^ N6-50 ^ '»1884 9«?:. 97 25 ' - . 104 55 104 75 Wff^lMss,^- , 10155 10175 H,'°ri!ite„^e 9940 100 1« U^ ^°WN «^ "6-,-. 138-25 Velo Ware Grundentl^ybligationen (für 100 fl. EM.), 5°/„ galizische......1«b'------------- 5"/„ mährische...... —'-^ ^ — 5°/„ Kral» und Küstenland . . —'-^ — ^ 5"/<> "iederösterrelchische . . . l0850 -'— 5«/, steirische...... —'— — ^ 5"/„ kroatische und slavonische . 104"?5 »05 - 5°/n siebcnbürgische .... —'— —'-^ 5"/n Tcmeser Äanat . . , . —'— —'-^ 5"/„ ungarische...... 92 30 93- Andere üssentl. Anlehen. Donau-Neg.-Lose 5"/„ 100 fi, . 120 50 121 — dtll, Anleihe 1878 . . 108 — 106 75 Anlehen der Stadt Görz . , 111 — — — Anlehen d, Stadtgemeindc Mien 105-50 10650 Präm-Änl. d, Swdtgem. Wien 151 25 15175 UVrsenbau-Anlehen verlos. 5°/,, 93 — 9«-75 Pfandbriefe (für 100 fl,). Äobencr. allg. öst. 4°/„ E. . . 11« — 116 50 Kto. Kto. 4>/,°/n. . . 100-b>) 101 — bto. dtll. 4°/„ . . . 97-30 9780 bto. Präm.-Schulbverschr. 8°/« KW'25 109-75 Oest. Hyputhelenbanl 1«,. 50°/» 9»'?s 99-3!' Oest.-unl,. Vanl verl. 4'/,°/, . 101 l.<) 102-20 detto » 4°/, . . 89-70 100-10 dctto 5Njähr, » 4°/, . . 8870 100-10 Vrioriläts-Gbligatianln (für 1!>0 fl,), FerbinandsNordbahn Em. 1888 100— 10080 Galizischc Karl ° Ludwig«Vahn Em, 1881 300 fi. S. 4»/,"/« . 99,'^N 100 a0 Geld Ware Oesterr, Nordwestbah» . . . 107— 1076« Staatsbahn....... ins 8« iss^-5« SÜdbllhn K 3°/a..... 152-75 153 75 » K 5°/y..... 120- - 1LN l>N Ung.'gillz, Nahn..... 10N-UU 10U-20 Diverse z«se (per Stück), Crebitlose 100 fl...... igü bN 186 — Clary-Lose 40 fl...... 56-5,' 57 50 4"/„ Donau-Dampffch. 100 si. . 125 — 126 — Laibacher Präm,-Nnleh. 20 fi. 2150 2250 Ofener Lose 40 fl..... 5x50 59-b0 Palffy Lose 40 fl...... 55-75 5625 Rothen K'reilz. öst. Ges. v., I« st. 1870 18 9« Nubulph Lufe 10 st..... 20-50 sl-5« Salm Llllc 40 fl...... 59'5„ «y ^5 St, Genois-Lose 40 fl. . . , 61-bN 62 — Waldstein-Lose 20 fl, , . . 3650 37 — Windiich-GrähLose 2» fl, . . 51— 51-75 Gew,-Sch, d. 3"/« Präm.'Schulb« verschr. der Vodencredltllnstalt 27— 28 — Zank.Actlen (per Stück). «ngloöst, Banl200 fl. 60«/„ V. . io8-50 159- - Bankverein, Wiener, 10!» fl. . 113-75 11425 Bbcr.-Anst. öst.. 200 fl, E.40«/» ,3^,4 — 35.U- Crdt.-Anst. f, Hand. u. G, ina st, 2W60 2N840 Creditbanl, Nllg, miß,, 200 fl, . 343 — 343 50 Deposücnbanl, Allg., 200 fl, . 2l>3- - 204- - Escompte Ges., Nbrüst,, 50a st. 613 — 620 — Giro- u. Cassenv., Wiener 200 fi. 213 — ^15-- Geld Ware Hhvothelenb,, 0st, 2N«st, 25°/<,hm, «urdlillhn 150 fl. . . 195- - 197 — » Westbahn 200 st. , . . 35/!,0 35» 50 Vufchtlehradei (kis. 500 fl. EW. 1248 1253 bto. Ml. U.) 200 fl. . 495'— 497 - Donau ° Hampfschifffayrt ° Ges., Ocstorr. 500 fl. CM, , , . 300 — 30« — Dran Eis. (A.Db.-Z,)20N fl. S. 200-50 200 75 Dux Vodenb.^is-A, 200 fl, S. -'— —'— Ferbinands-Noidb. l000fl.CM. 2835 2845 Gal. Carl üudw, Ä, 2N0st,CM. 22^-5» 22I'5!> Lemb, ° Czernow, - Iassy - Visen- bahn-Gescllsch. 200 fi. S. . , 24450 24550 Llol,d.üst.'Un„,,Triest5N0fi,LM, 424 — 428- - Oesterr. Nordwestb. 2<>n fi.Silb, 2>»!»-5N 2l>» 50 dto. (lit. n.) 200 fl. S. . . 22-i ?5 223 25 Prag-Dnxcr Elsrnb. I5N fl.Silb. >«,'» 50 »t 50 Staatseisenbahn 20« fl, Silber 26«-75 2Y425 Südbahn 200 ss. Silber . , . iis,-?5 K625 Süd ^ordd,Verb,-Ä,2»)0 — 200 50 Gelb Ware Ung, Norbostbahn 200 fl. Silber 193'— 1S8-25 Ung,Westb,(Naab-Graz)200fl.T. 199 75 200 — Induftrie«Actien (per Stück). Nauaes.. «lllg. Oest., 100 fl. . 12550 12S 50 Egydier Eisen- und Stahl-Ind, in Wien 100 fl..... 83-- 84 — Eisenlmhnw,-Leiha., erste, »0 fl. 10» 75 102-75 «Elucmühl» Paplerf, u, V.-G- 50-25 51-25 Liesinqer Nrancrci 100 fl. . . 92-75 9375 Montan'Gesell,, üstrrr.-alpine 92-50 U3-.-. Prasser Eisc!i-Ind,-Oes. 2UN fl. 3W- 40« — Salssll Tarj. Stcinlohlen 80 fl. 5!2 —548-- «Schlonrlmnhl», Papiers, 200 fl, 199 50 20,-50 «Steyrermühl»,Papiers,»V-O. 128 — 130-- Trisailer Kohlenw, Ges, 70 st, . 157 — 159 — Wllsfenf.-G,,Oest.inWien10Ufl. 484'— 486'— Waggon.Leihanst,, Allg. ln Pest «0 st......... 87'— 89 — Wr. Vaunesellschaft 100 fl. . . 92-— 94 — Wienerbergcrgiegel-Actlen-Ges. 245-- 245-90 Devisen. Deutsche Plätze......57"?^ 57-80 London........118 lU 115 30 Part«.........46 75 46'8i' Valuten. Ducaten........ 553 555 20 Fl-llncs'Stilcke..... 9-3^ 93ll Deutsche Neich«banlnoten . . 5775 57 82. Papier-Rubel...... l 38 1'38„ Italienische Nanlnoten (100 2.) 45-30 45 35 pteuÜnd Verkauf aller im Coursblatte notierten ,, Und Valuten empfiehlt sich bestens die Wechselstuliß des Banttauses Meiner & Scliattera WIEJf, I., KämlnerMtrasse 2O. feierte j M.1(J Und Martini, complet, 1 ^cr1 Miiniüon ...st ] 2u verkaufen. i ^^eilt Herr Jp Kaiser, N,^^ La'l^ach. (1924) 2-1 ^»atio«e?lnnen, Gasthaus- ;r.Äs Jfski>chinnen für hier Uuferiinn Zahlkellnerinnen r!Veil'*ch cu» die der deutschen v J^teni« yPracl»e mächtig sind, '''Cow^iUelungder Katha- 6re8*platz 17, Ursulinnen- 0(1928) ik Ä?»&lmassen gesündesten m\ ^heu. imd unsere s°ee" KS> de hendem Weichsel-Ivty* "rzeii >aUS ßclitern Badener ESsä?Cisarren-und ¦V^al mU »oppelbohrungen. T%,. (er|e(lj^ Werden prompt und ) Cr H^-mdustrie ^un,; e^rgga.«Hr.4. r Äl,,,-. reiclie Auswahl hoch-,odu ^3^ 1891, št. 872, ' -"SUni u kl Sveicu, c. kr. ••.¦a%in0 küratorju ad actum. ,;^l89l80dläße v Litiji dne '^3 "^ ^^—___^____„__ ftftr, St. 2832. r'rnC;i *t.Hg" Upnici Ani Težak \ , d»eetn ' odnosno njenim i X, ep ne,Jer Pravnim na- ¦1^-39 Y ležaku iz Ga- V «e J;etliki skrbnikom '•.r,0 ^u dostavi odlok I "lB9t°So^evMetlikidne Ein BßBStou Hiier Safety und ein (1923) 3—1 54" Rapid sind sehr billig zu verkaufen. Näheres bei R. Andretto hier. Im Hause V. Seunigs Erben, Burgstallgasse, sind zivei itflere Mmoeii die eine sogleiob, die andere zum August-termin, zu vermieten. (1911) 3—1 Anfrage beim Hausbesorger im Hofe. "(I624)~3=3 ~~Š 1721817 Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji na-znanja, da je veleslavno c. kr. deželno sodišèe v Ljubljani z odloèbo z dne 28. marca 1891, št. 2632, po § 273 o.d.7„ spoznalo Jožefa Urbanijo, 31 let starega samca, zasebnika na Vaèah st. 51, zapravljivcem, ga po-stavilo pod skrbstvo, ter da se mu je skrbnikom imenoval Jarnej Mal, posestnik na Vaèah. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 12. aprila 1891. (1786) 3—2 Nr. 3167. Curatorsbestellung. Vom k. k. Bezirksgerichte in Stein wird im Nachhange zum Edicte vom 11. April 1891, Z. 2359. hiemit be-lannt gemacht, dajb der unbekannt wo befindlichen Tabularglällbigerin Ursula Schwendenwein von Graz, resp. deren un« bekannten Rechtsnachfolgern. Herr Doctor Karl Schmidinqer. k. k. Notar in Stein, zum Curator aä a«tum bestellt und ihm der Feilbietungsbescheid zugestellt wurde. K. k. Bezirksgericht Stein, am 25sten April 1891. (1788) 3—2 St. 2683. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku nax-nanja, da sta Jurij Uršiè iz Stranj kot varuh in Marijana Jerše kot mat.i nezakonske ml. Katarine Jerše proti Janezu Kuharju iz Klemencevega, sedaj neznanega bivališèa, tožba de praes. 7. aprila 1891, st. 2683, zaradi pri-poznanja oöetovstva in place alirnen-taeije s prip. vložila, o kateri se je rök v ustno razpravo na dan 2 2. maja 1891. 1. ob 9. uri dopoludne pred tem sodišèem doloèil. Toženemu postavil se je kura-torjem ad actum Karol Prelesnik, župan iz Stranj. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku dne 10. aprila 1891. Krainischer Jagdschutzverein. 7.U der ^oinitaig- den 1O. JVtai <1. J". abends 8 Uhr im Saale des Hotels zur ,Stadt Wien1 (Hofseite) stattfindenden constituierenden Generalversammlung des krainischen Jagdscfoitzvereines. Tetgre sord-xi-uiiigr. 1.) Bericht des vorbereitenden Comitès. (1783) 3—3 2.) Wahl des Vereinsausschusses. Für das vorbereitende Comite: V. Galle. PQF* Eintrittsanmeldungen für den Verein übernimmt Herr Viotor Galle und werden auch am Abende der constituierenden Generalversammlung entgegengenommen. Passende Firmnngsgeschenke! Uhren I in reichster Auswahl und zu den billigsten Preisen bei Laibach, Eletfainteiig-asse. An die Theilnehmer der Alters-Sparcasse. Dieselben mögen ihre Einschreib-Bücheln in den gewöhnlichen Amtsstunden noch im Laufe dieses Monates abholen. Krainische Sparcasse Laibach am 8. Mai 1891. (IM») 2-1 ......------------——— -^——^—^—^—————