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Amtsblatt Mv Laibacher Zeitung Nr.III).
Dienste den 14. Mai 1867.
Grkenntnist.
Die pcriodlschc Druckschrift »lll,rm!»i !i^>'' ist mit dm, Beschlusse dcö k. k ^andcc!« als Strafgerichts in Prag uom 0. April 18<i7, Z. 8295, gcmäl; § 38 P. G. auf die Dancr von drei Monaten ci!'.c,eslclll, und dieser Aeschlnß init dein obcllandesgelichtliche» ^,l'm»t' nisse voin 23. April 1807, Z  10980, l'cslälilN worden.
^140^1)                                     3ir.  15)02.
Kulldmachnnss.
Bei der am 1. Hl'ai d. I. in Folge der Allerhöchsten Patente vom 21. März 1818 und 23. December 1859 vorgenomulencn 458. nnd 459. Vcrlosllng der alten Staatsschuld sind die Serien Nr. 175 nnd 487 gezogen worden.
Die Serie Nr. 175 enthält Host'ammer Obliga tioncn  von: verschiedenen   ^,insenfnße,   nnd zwar: Nr. 17295 mit einem Fünftel der Eapitalsfnllllne, und Nr. 23440 bis cinschlüssig Nr. 24001   mit der ganzen Eapitalssnmme, im Gesammtcapitals betrage von   l, 132.704 st. 12'/^ kr.                      !
Die Serie Nr. 487 enthält Natural'Liefcrungs' Obligationen   von   Ostgalizien   im  urspriinglichen! Zinsensnße von 4 Percent, nnd zwar: vom Jahre 1790 Nr. 11043 bis einschlüssig Nr. 12003 — ! VomIahre 1793 Nr. 2 bis einschlnssig Nr. 0102 — ^ VomIahre 1794Nr. 1 bis einschlüssig Nr. 10001 — VomIahre 1795 Nr. 2 bis einschlnssig Nr. 9423 — vom Jahre 1790 Nr. 1 bis cinschlüssig Nr. 10023 — UndvoniIahre 179!)Nr. l imGesammlcapitalsbetragevon 1,252.294 sl. 3 '/«kr.
Diese Obligationen werden nach den bestehenden Vorschriften behandelt, nnd insoferne selbe nntcr 5 Percent verzinslich   sind,   dafür ans verlangen der Parteien   nach  dem in der Kundmachung des FinanzininisterialErlasses vom 26. October 1858, Z. 5280, veröffentlichten ltlnstellllNgsmaßstabe (N. G. B. 190) 5vercent. anf österrcichisäie Währung ^ lautende Obligationen erfolgt werden. Laibach, den  11. April   1807.
K.   li.   LauÄrsprnlidium. ^145lHi)                                           Nr. 4429.
Kundmachullg.
Es sind in Steiermark nnter anderen nachstehende Stipendien in Erlcdignng gekommen:
1. Das Thomas Ehrön'sche jährlicher l 7 fl. 82'/2 kr. für Schiller   der 7. nnd 8. Gymnasial
classe nnd für Hörer dcr Theologie. Auf dasselbe haben znnächst Stndirendc ans dcr Laibacher Diö- ^ zese Ansprnch.
Das Präsentationsrecht  steht  den:   hochwnr digsten Herrn Fürstbischöfe von Laibach zn.
2. Johann  Weitzer'sche  Stipcndinin   jährli cher «1 fl. 29 kr.,   welches  bis  einschließlich der 8. Gmnnasialclasse genossen werden kann nnd wozn znnächst Verwandte des Stifters ans den Familien ^ ^eitzer nnd Wattig berufen   sind.   In deren Er ^ manglnng   kann   das SlipendilllN   einstweilell   all Stndirende  ans  dcr   Geincinde   St. Instns   und! Elias   nnter   der   vormaligen   Herrschaft  Wippach ^ im Görzer Kreise verliehen werden.
Diejenigen, welche sich  nm diese Stipendien bewerben, haben ihre ordnnngsmäßig und bei Berufung anf                                              insbesondere !anch mit einem legalen Stammbanme docnmentir !ten Gesnche ini Wege der vorgesetzten Stndien Di-!rcctionen bis längstens
!                        Ende Mai 180?
an   die  steicrmärkische  Statthalter«   gelangen   zu fassen. !         Graz, am 2<l. April  1807.
(142—3)                                        Nr?5648?
Kttttdlllachllllg.
Von den: Postcoursburcau iln hohen k. k. Han-dels-Miuisterium in Wien  ist  eine   nenc Auf^ läge des ersteu Theiles des änitlichen Postconrs buches, enthaltend die bei den Eisenbahnen, Dampf schiff Fahrten  nnd  Posten   der   österr. Monarchie snr den Personen^ nnd Postverlehr bestehenden Fahr ordnnngen   nnd  Cours - Einrichtungen  nebst  einer Postronlenlartc   der   österr. Monarchie   nnd   einer Eisenbahnkarte von Mitteleuropa, erschienen, deren Anlanfspreis mit 70 kr. pr. Exemplar festgesetzt ist.
Wegen Uederkommnug dieses wichtigen Nach' schlagebuches wolle sich an die gefertigte k. k. Postdirec-tion oder an jedes beliebige Postamt nud Post-e^'pedition des küstenl. train. Postoezirtes nnter An-schlnß des Kostenprciscs gclvcndet werden.
Trieft, 5. Mai 1807.
A. k. HlojldircctilNl.
(144—1)                                              Nr. 590.
Collcurs-Altsschrcibttllg.
Vci dem k. f. Vergauitc zll Idria in Kram ist gegen wechselseitige halbjährige Kündignng die Wevksehirursten-Stelle nnt nachfolgenden Genüssen zn besetzen:
Eine Bestallung von jährlichen 525 fl. — kr.
ein Neisepauschale vou    .    .    36 „   75 „
zur Erhaltung eines Anshilfs?
subjccteu ein jährlicher Betrag
von......'. 210 „  — „
die sogenannte Vaderschicht im
jährlicheil Betrage von beiläufig 210 „  — „
zilr Beheizung uud Neinignng
der ^tasirstnb'e      .    .   '.    .    63 „ —  „ dann sreie Wohnllng sammt Garten mit 09^ Kl. und ein Krantsteck von  191lH Kl.
Die Verbindlichkeiten des Werkschirnrgcn dagegen sind:
Daß er sämmtlichen Werksverwandten, Beam-, ten, minderen Dienern, Arbeitern, Pensionisten und Provisionisten sammt ihren Familien in Krank' heits nnd Beschädignngs Fällen nncntgeldlich die nöthige ärztliche Hilfe leiste, daß er für den Be-zng obiger Baderschicht die betreffenden Arbeiter nnd Provisionistcu uucntgeldlich rasire, oder rasircn lasse, und daß er allen dienstlichen Weisuugcn des Werks-Vorstandes, lvie des Physikers pünktlich entspreche.
. Bewerber nm diese Stelle haben sonach ihre eigenhändig geschriebenen Gesuche, worin sie die geprüften Kenntnisse alls der Hcilknnst uud Geburtshilfe, ihre bisherige Praxis dnrch legale Zeugnisse davzuthuu und sich über ihr Alter, ihre Ge< snndhcit, den ledigen oder verehelichten Stand, mit Angabe der Familicnköpfe, über ihre Moralität, die etwaige Verwandschaft mit Beamten des Idrianer Bergamles, so wie über vollkommene Kenntniß der deutschen und kraincrischen Sprache legal auszuweisen haben, im Wege ihrer vorgesetzten Behörden bis längstens
15. Juni   1867 beim Gefertigten einzureichen.
K. k. Bergamt Idria, am   10. Mai 1867.