^ XXVIII, PBOGB AMM des k.k.Staats-&ynmasinms zn Klagenfurt. Herausgegeben Ton dem 1 >ireotor L. Sehmued. ^Lm jStf)lusst cks jStudimjaljres :'1878. Im Selbstverlage des Gymnasiums. 1878 . Drnci der St. Hermagoras-Buchdrucierei in Klagenfurt. V J XXVIII. PROGRAMI des k, k, Staats-(jymnasiums Klagenfurt. Herausgegeben von dem Director I Sclmiued. Tetin jScIjltisse des jStuclienjaJjres '1878. Im Selbstverlage des G-jmnasiums. 1878 . Druck der St. Hermagoras-Buchdruckerei in Klagenfurt. Die Gleichnisse bei Aischylos, Sophokles und Euripides. XII. Theil. (Schluss.) Von Prof. J. Kapjiold. Die Bilder nach ihrem Stoffe. (For-tsetzung und Schluss.)* pugftagog. n o Xtf.no g u. a. Ag. 919 iivdt (Sagftdgov cpiotog 8ixrjv •/uuauctrtg jioafLa noao- yuvr t g tftoi : Agam. will nicht wie ein Barbarenkonig begriisst \verden (jtQooxvvrjOtg). Herr. 423 ov yuQ tvoaviid' ioote [iaQjjdocov tyco: Demophoa ist nicht ein unumschi iinkter Gebieter, sondern mnss auch auf die Burger boren. —• ioote noXtfuoi drangen die Baccliantinuen ein und navr’ avio rsv.al v.utcj dtttftoov Baceli. 752. Ein Theil der Weiber hielt Poljmestor an Hiinden und Fiissen fest noh-idiov 8ixijv Hec. 1162 . Gleichfalls dem Kriege entnom- * Als diese meine Zusammenstellung der Gleichnisse nach ihrem Inhalte ab- geschlossen und der erste Theil hereits veroffentlicht war, erhielt ich durch die Besprechung Wecklein’s in Bursiaids Jahresbericht Keimtnis vou der Doctorats -Dissertation von C. F. H. Coenen de comparationibus et meta- phoris apud Atticos praesertim poetas. Nachdem ich diese Schrift durch- gelesen, beschloss ich dennoch den iihrigen Theil meiner Zusammenstellung zu veroffentliehen. Denn Coenen verfolgt zwar fiir die Tragiker den gleichen Zweck wie ich, aber abgesehen von den formellen Unterschieden ist seine Zusammenstellung hei weitem nicht vollstiindig. Von letzterem kann sich jeder Leser selhst iiberzeugen, wenn er mehrere Artikel in meiner Zusam- menstellung mit denen hei Coenen (index verhorum Seite 141 f.) vergleicht. Ich beschriinke mich daher auf Enviihnung einiger Falle: S. 38 sagt Coenen zu Med. 1213, dass er kem derartiges Gleichnis bei den Tragikern gefunden liabe: iibersehen sind Ant. 826 und Hec. 398; das Gleichnis Eur. frg. 362, 9 findet sich nicht S. 118 f.; ebenso finden sich nirgends die Gleichnisse Ag. 241. 919 Phil. 212 Phoen. 1168 I. T. 284 u. s. w. — Aus- fuhrlicher als ich ist Coenen in einigen Artikeln iiber Metaphern. Ich liatte namlich nur die Absicht „die wichtigern einschliigigen Metaphern einzu- beziehen“ (s. I. Theil S. 7) also vorzugsweise solclie, die zum Verstandnis der Gleichnisse beitragen oder selbst durch jene ihre Erklarung finden. — Dies glaubte ich bemerken zu miissen, um das Erscheinen dieses Theiles zu rechtfertigen. 6 men Or. 762 ibaneqsi ndhg npdg ijHotZv oibjia 7ivoyvooiut'Ju uncl Ag. 1237 lug d’ dmolohY§mo fj navTikoljtog lian so iv jidjjfi t^ottt^. dyaljia. y o a (p y ga epe v g. Schreiben u. a. Ag. 241 heisst es von Iphig: e/Sall’ r/.aOTOv 'Jvcroovv me’ djijiaTog pilei (piloiuTip nginovoa k’ iog h’ ygacpa/g, jtoooevvi/reiv kilavo’. K. Enger erklart: „wie Personen auf Gemalden, d. h. so stumm; mit Gemalden und Slatuen \verden ofter setnveigende Menschen verglichen”. Aber Donner iibersetzt „reizend schon, einem Bilde gleich.“ In letzterer Weise fasse auch ich die Stelie auf ; nicht wegen des deutschen „schon wie ein Bild, bildschon,“ sondern weil mir diese Auffassung besser in den Zusammenhang zu passen scheint, und weil ich jenen Vergleichungspunkt bei den Tragikern sonst nicht nachweisen kann, vol aber diesen, Hec. 560 uaotovg x' 1'dei^e (Polyxene, als sie geschlachtet wurde) OTŠgva k’ lug ajdljiaTog v.dlliOTa (vgl. Plato Charm. 154 c ndvxeg iuoneg cijalua iketovco avrdv, den schonen Charmides); vielleicht auch Plel. 262 s. unten. Derartige der bildenden Kunst entnommene Bilder \vendet am liebsten Eur. an, bei Soph. findet sich keines. Phoen. 128 wird Hippomedon yiyavu yryyeveTa . . iv jgacpalaiv verglichen (es „ vare n gerade Darstellungen des Gigantenkampfes den Athenern gelaufig“ Kinkel). — Hel. 262 sik’ iguhtifkuo’ djg ayalji’ (= Gemiilde) avkig naliv aloji ov si dog uvvi tov -/.ulov ela/Sov. Hiemit vgl. Eur. frg. 621 tov dl [lov ovdiv ovdajiov v.oivo) (IgoToig, ov y’ ilgaletcfti udov )] -/gaifiv keog und Ag. 1328 ho [IgoTeia ngdjuaT . . . el di dvOTVjjn , [olaig vygibaoiov ondjjog idleoev keog, Verglei¬ chungspunkt die leichte Vertilgbarkeit (Enger denkt in der letztern Stelie an Schrift; doch yqmpr i heisst in beiden Stellen Gemalde, s. auch Wecklein Studien zu Aeschylus S. 4). — In anderer Bedeutung (goldene Bildsaule, dergleichen man den Gottern weihte) steht aya.lj.ia Phoen. 220 ioa d’ dydljiaoi jovooTtir/.toig Ooifkii jevojiav Idipig. — Hec. 807 sagt Iiekabe zu Agam.: or/.ieioov i)jiag idg jgaipevg % dnoocakeig Idov jie v.avdkgrjoov, oV ejjtj v.ar.d. — Trach. 682 iocogdjirjv jalviifg dmog dvovtnTOv iv. dilnov ygatpijv „der Vergleich lag nalie, da Dichter oft fiir fest einzu- 7 prhgende Dinge Metaphern von Stlzot herni-hmen .... anderer- seits fiihrt aueh daofuov darauf“ Nauck. Solche Metaphern von Sthoi Prom. 789 Sup. 179 Soph. frg. 537, Eum. 215 Salzoy(>d(pq> ... cfQ£t'i, blos yqdychr:g aoyuCeTcu. Das Gleiehnis Ag. 1297 ist bereits im 2. Theile S. 31 besprochen. Als parataktisehes Gleiehnis ist aufzufassen der wol spruchwortliche Ausdruek Ai. 1253 fiiyag de 7clevqa /iovg vrto Oar/.odg bftcog ftciOTtyog doddg tl g dddv no- (teverai . Ebenfalls spruchwortlich Ag. 36 (iovg htl yltuoorj f.ieyag /iš(irf/.Ev „einen Riegel vor dem Munde habon,“ Entstehung nicht klar. 3. Hieran fiige ieh zunachst die von Ziigel und Zaum her- genommenen Bilder. Andr. 178 ovde yoq valov dvoiv yvvar/.oiv avdq’ tv’ fjviag e/eiv, womit Hermione nur sagen will, es gezieme sich nicht, dass Ein Mann zwei Frauen habe. Gleich ist die Vorstellung, aber etwas verschieden der Sinn in Eur. frg. 466 ov yuo nor’ dvdqa tov o o epov yvvar/.i '/or dovvai /alivovg ovd’ dcpšvv’ tu v zoartlv. Ag. 1066 sagt Klyt. iiber Kassandra: /altvov d’ o ir/, htuuaTiu (ftotiv rroiv cduaTr^dv tigafftdgiotlai utvog. Bacch. 386 d/alivoiv OTOfidnov von dem den Dionysos ziigellos • ver- spottenden Pentheus. Prom. 672 J tog /altvbg von der zwingenden Gewalt des Zeus. Aehnlich wie Ag. 1066 heisst es Soph. El. 1462 wg . ax6f.ua de/tjvai Tafta, und von der Unterjochung Ag. 133 orbi ti ov utya Tgolag. Auf dem Vergleiche mit dem imrog ifjvftrj ozlrod, /dlv/Sog hdo- volhrpov orofiiov rcaQt/ovo’ „dem . . . Munde ein scharfes Gebiss darreichen, damit er nicht unmannlieh Klage“ Nauek. Mit Ag. 16 1066 vgl I. T. 934, wo Orestes sagt, dass ihn die Erinyen so sehr lietzten wad’ cdfiatr^d otofii’ ejtefijSakelv Ifioi s. Wecklein’s gute Bemerkung. Eur. frg. 413 pije’ tčrvjovact itaoav ijviav /dla y.a/cug te noclaaovo’ ihti dog -/.edvrjg t%ov. Das Bild vom zornigen Pferde steckt auch hinter Or. 698 u. s. w. 4. Hieran fuge icli die Bilder, die hergenommen si n d von (.ictCTi^ und vAvt qov , der Peitsche und dem Treibstachel („fur Pferde, Ochsen, Esel“ Wecklein zu I. T. 1396). Das gew6hnlicliere ist -/Avtqov, entweder als eigenes Instrument aufzufassen oder als der auf das Thier einwirkende Tkeil von ftdott denn auch die Oeissel hatte Treibstachel. Den Gottein wird bisweilen eiue j.idott^ beigelegt, Ag. 642 Prom. 682 Sept. 607, also nur bei Aisch., vgl. oben Jing yahv6g Prom. 672. Die Metapher Aesch. Sup. 466 i'y.ovoa umnr/.ti^ct y.aqdiag Xoyov tindet ihre beste Erklarung in dem Gleichnisse Eum. 155 lani d’ oveidog 6veiq vito ff qevag , vno Xoftov . ndqeotL piaatiytoqog [do/o?'] dapdov (luqv to neqiftaqv y.qvog e/eiv. Eum. 136 (ivdiy.ni g oveidear) toig Oujcpqooiv yaq dniv.evtoa yiyvetca, Eum. 466 ahyrj /t fioifoivtov dvtUevtqa y.aqdict . Prom 693 ovrcot’ rjv%ovv . . . wds dva&tata y.cd dvaoiota motena, hupata, deiuat’ spiav df.icpdy.ei vivtpoj ipr^eiv \pvydv. „Dieses Bild des Treibstachels kann eine doppelte Bedeutung haben, entweder die von der Wirkung hergenommene schmerz- licher Qual . . . oder die von dem Zweck entlehnte nachdriick- lichen Anspornens undForttreibens.“ Letztere Bedeutung hat das Bild Cho. 375, s. Weeklein Studien S. 4 f. — Alle bisher unter 4 angefuhrten Bilder finden sich bei Aisch. Bei Eur. den letztern ahnlich H. f. 1288 yX(Jiaorg itivoolg xavtqoioi und Sup. 242 elg toi:g iyorrcig včvio’ dfiaaiv ycaA (von Sehmahsucht und Neid). Ferner gehort hieher eine Phrase fur Widerspanstigkeit, fiir welche das bereits oben angefiihrte Gleichnis Prom. 1009 als Aus- gangspunkt dienen kann. „Von den mit dem Stachel angetriebe- nen und dagegen ausschlagenden Thieren ist das spriichw6rtliche itqog vAvioov Xay.tii.eiv, „gegen den Stachel lecken“ genommen, von thorichtem und vergeblichem Widerstand“ Pape i. Lex. Ag. 1624 Bacch. 795 Eur. frg. 607. Gleichbedeutend Prom. 323 itqdg yAvtqa yd>lov hteveig. „Eine gliickliche Yerwendung dieses sprich- 17 wort]iehen rt. z. l. u (Wecklein) n Qog zv /m laztiCovteg I. T. 1396. — Ausserdem wird zevrgov noch in inanchen andern Bildern gebraucbt, ohne dass jedoch hiebei an das Bild vom Pferde zu denken ist, von Liebe Hipp. 39. 1303, vom Schmerze Trach. 840 0.1.1318, von Sehn- sucbt Phil. 1039, bei der Lenkung einos Staates Soph. frg. 618 vgl. oben Enr. frg. 607; ferner s. Prom. 598 Eum. 427 Sup. 108 u. s. w. 5. Wir kommen zu 'Cvy6v u. a. Dieses wird bauiig, besonders von Aisch., auf Sklaverei libertragen, wie auch wir von einem Jocbe der Sklaverei, von unterjochen u. a. reden. [vydv dovhov Pers. 50 Andr. 302, dovlov £,vy6v Tro. 678, dovhov 'Qvy6v Ag. 953. 1226 Sept. 471. 793, 'Cvyd dovha Sept. 75 Tro. 600, dovleiag £vyd Ai. 946 (dovleiag tvyov Soph. frg. 529 ?), blos £vyov in ahnlichem Sinne Ag. 1071, dafiir einmal tevzTr^iov Ag. 529 zoiovde Tp>oiq negiftahuv 'Cevz.vt.oiov. An dieses Bild zu denken ist auch Andr. 110 dovloovvav arvyeqdv df.upL^alovoa zdqq vgl. Pers. 50 Ag. 539. In Bctreff dieses žaga vgl. Ant. 291, wo es vom Gehorsam der Unterthanen gegen den (despotischen) Herrscher heisst z.nvrpfj žaga aeiovteg, ovd’ vno C vyi7j hkpov dizauog er/jiv (vgl. dem Bilde nach Eur. frg. 175 unten). Pers. 594 log ilvdrj 'Qvydv dlzdg. Clio. 77 dovhov ioayov aloav. Dass Xerxes eine Schiffbriicke iibers Meer baute, wird gleichfalls unter dom Bilde des Joekes aufgefasst, s. besonders Pers. 71. Wol in ahnlichem Sinne ist es aufzufassen, wenn von einem 'Cvydv der dvdyzq die Rede ist; so Eur. frg. 478 Or 1330, dafiir 'Cevyuata I. A. 443 und lircadvov Ag. 218 (Soph. frg. 529 zvvei- felhaft ob £vyov dvdyzrjg zu verbinden, weil liickenhaft uberliefert). Verschieden ist die Vorstellung Moschion frg. 2 ndv%ol\.C dvayzrj, OTvyvdv rj z.ca’ air/Jvoov fjpuov ipeideig zfjode largeiag £vy6v , denn hier legt die uvdyzi] ein Joch auf. So wird nun dieses Bild auch auf arij, rtozf.iog, ovpupoga u. a. tibertragen. Eur. frg. 287, 10 vrt’ uztjg £evylav neoojv, Ai. 123 O. C. 526 Andr. 98 Hel. 255 Alc. 482 Prom. 108. 578 Hipp. 1389. Etwas ausfiihrlicher Hec. 376 ootig ydq ovz eiiode pevsadai zaziov, (plim, piv, dlysl d’ av/tv ivzideig £vyip. Eur. frg. 175 evhkpiog (pipti, tov daipov’. Eine er- weiterte, vereinzelt dastehende Vorstellung ist in der Stelle Cho. 794 lo&i d’ dvdong cpilov molov svviv (Orestes) £vyevr’ iv nppdtiov, iv dooi-Kp n^oatideig phpov. Ai. 24 zoid vrtetppjv novo). 2 18 Vom Binden d ure h einen Eid steht tevyvvvai Eur. Supp. 1229 Med. 735; vom Z\vingen Eur. Sup. 827 Phil. 1025 u. s. w. Die oben angefiihrten bildlichen Ausdrlicke von der Ebe Andr. 178 (und Eur. frg. 466) stehen bei den Tragikern ver- einzelt da; aber sebr haufig wird die Ehe in ahnlicher Weise unter dem Bilde des Jocbes dargestellt. Als Ausgangspunkt kann dienen die bereits oben unter nColog angefiihrte Stelle Tro. 664. Med. 242 Tiooig . . . /.irj filet (ptqcov tvyov, Pers. 542 Ideiv dqvttryiuv. Adiectiva: Alc. 921 avtvyeg = Ehepaar; Alc. 314 (to; oiT> jan ni) 342. 384 are vij — Gemalin; Bacch. 664 naolJlvot t’ tv’ atvyeg, Hipp. 1425 zd>qat, dtvyeg ydywv, vom Mann I. A. 805 dtvyeg ydyiov und desgleiehen Med. 673 edvrjg a'Cvyeg yayqliov, Hipp. 546 molov a£vya ltzvqojv von Jole, Med. 804 zr t g veo"Qvyov vv/.«pr l g, Pers. 139 imava . . Itinevai yovotvt- Noch haufiger wird in diesem Bilde das Zeitwort gebraucht. Wie atv§ vom Manne (I. A. 805 Med. 673) und vom Madchen (Baccb. 694 Hipp. 1425) gesagt wird, so wird aucb tevyvvvai vom Heitaten des Mannes und des Madchens gebraucht, \vie man schon aus einer Vergleichung von Eur. frg. 960 mit Eur. frg. 24 ersehen kann. Alc. 166 Eur. frg. 4. 1041 Alc. 994. Oefters stebt dabei yayoig, Pboen. 338 O. t. 825 I. A. 907 Pboen. 1366 Hippotboon frg. 3. Aebnlicb stebt liyog oder ltzvqov , Eur. frg. 524 Tro. 676; einmal dluag Eur. Sup. 822. Eur. Sup. 791 yayo)v cr.Tcet.vyrv. Vereinzelt Eur. frg. 773, 58 Ttaid’ vyevaloig . . . d-ihov £e7'£c«, vrutfpg ve leTtadvoig. Aucb von der Begattung obne Ebe steben solclie Redensarten, Ion 10. 343. 901. 949 Baccb. 468 I. A. 698. — In Tracb. 536 ist l'Ctryuivv Gegensatz zu z.6qr r — In gleicber Bedeutung mit ovtvtg wird bis\veilen aucb tvvdooog gebraucht, Alc. 824 Or. 1136 Pboen. 1695. 6. In Kurze sei nocb gevyog besprocben, welches das Ge- jochte bezeichnet. Photius p. 52, 50 tevyog • vd e/ čvoiv viviov ;-'Cevyi.tevov y dllu zai vd iz jcltidviov • zal yciq zeti ‘iooz.q6.vryg veif oi/c- mov 'Cevyog eiTtsv zal AloyJ;log tevyog v&Dpinjiojv (vi.Doimiov zu lesen). So bei den Tragikern von Dreien Soph. frg. 500 Hel. 357 Tro. 924 Eur. frg. 359; 775, 55, von Mehrern H. f. 454. Darnach von der Trennung H. f. 1375 d 7 tot.evyvvy.a 1 . vtz.vcov yv- varzdg v ’ und Med. 1017 awv čjtetvpjg vezviov. Gewohnlicb aber stehen diese Ausdriicke nur von zwei Personen und zvar soleben, welche eng zusammengehdren, so Mutter und Kind, Gesclnvister- paai', Freundespaar, Ag. 44 Eur. El. 284 Tro. 1001 Andr. 495 Phoen. 988 H. f. 1403 I. T. 250, Ag. 842 porog d’ Vdvaasvg . . 'CavyJJrig Iz o!f mg v'r kioi of.iomfooog. — So wird aucli £m v.cd liovzt, dafiir 145 -Opoaiv cdg, Otq Eber Tracli. 1097 s. auch lex. Sopli, von Genthe). In diesem Sinne verden auch gevaltige und gevaltthatige Menscben und Ungetiime Oiotg genannt, aber unter den drei Tra- gikern nur bei Eur., so der Kyklope Cycl. 442. 602 (605 in’ dvdcjdg) 658, die Satyren 624. Plioen. 1297 dldvfioi Orotg = Eteokles und Polyneikes vgl. damit das Gleichnis 1380 unter „Eber“, Or. 1272 Opficig gicpigsig Orestes und Pylades vgl. damit das Gleichnis 1459 unter „Eber“, von letztern in demselben Stiicke 1401 liovzsg s. oben. Eber. Wolf. Plase. Or. 1459 treten Orestes und Pylades der Helena entgegen wg v.dngoi dgsoregoi. Schon ausgefiihrt Phoen. 1380 v.dngoi 6’ drnog f)jjyovxeq dygiav ysvvv Igvvrjipav, dcpgiji dtd(3goyoi ysvsiddag von Eteokles und Polyneikes. — Aescb. frg. 254 s.dv d’ Ig uvrgov doysdcogog wg von Perseus; Preller gr. Mytli. 2. Aufl. 2. B. S. 67 Anm. beziebt diesen Vers auf den Moment, wo Perseus in die Hoble der Gorgonen eindringt, um sie zu erlegen; so dass auch hier der Eber im Angriff gedacht ware. Vom Wolfe hat nur Aiscb. Gleiebnisse. Der Wolf gilt als gieriges Raubthier. Aesch. frg. 37 slivov d’ cino Ivvvddv, mote dinldoi Xvy.ni. vs/lgov (figova lv dficpi fiaaydlaig. Orestes ist uner- bittlicb gegen seine Mutter Ivvog ione' lofidcfgiov Cbo. 421. Die zweifussige Lowin liegt in Abwesenlieit des edeln Lowen beim Wolfe (Aigisthos) Ag. 1258: hier diirfte Ivvog im Gegensatz zu liov den BegrifF der Gemeinheit involvieren. Hier sei auch Aescb. Sup. 760 erwahnt: ali'' tari (fffnj rovg Ivvovg vgtiooovg vvviuv elvai. „Der Hund hat seinen Meister am Wolf.“ S. die Erklarung von Donner. Als (schwaches) Wild kommt der Hase in Betracht Eum. 25 ovre Bdvyaig lorgarrffrfSsv //tog layid dhnp> Utrdil varag- gdij.iag fLogov . Symbol der (Scbwacbe und) Furchtsamkeit vie bei uns ist der Hase in der bereits unter licov angefiibrten Stelle layiu (Hov Ufi d nglv lagoung Ikov, zu welcher spruchw6rtlichen Reden sart Demostbenes 18, 263 hinzusetzt: dedni) g val rgsfuov val asi 7tXrryr,asadm ngoadoviov s. Westermann. d d fi a h g. no gr i g. fioayog. (ov.vf.ivo g.) v e (X g 6 g. Der Chor der Schutzflebenden sagt bei Aiscb. 349 ff. zum Kdnige: /d« ut r dv \vtriv cpvydda nsgidgofiov , Ivvodhir/.rov tog dd- i naliv dfi Tttrgatg ijh/Sdroig, iv ’ diva niavvog fitfime cfgaCovoa /iorijgi fi6ydovg. — Trach. 529 vam) fiargng dcfctg {3t(lavsv \mmtg\ ndgrig sgt.fia s. Nauck. Aesch. Sup. 42 /Hov ni igriv , 313 d JJog ndgrig vom Sobne der (in eine Kub venvandelten) Jo. Die Grieeben seblaehteten Iphigenie ioars fidoyov I. T. 359 s. 2. Theil S. 31. Von Iphigenie, die gescblacbtet werden soli, heisst es I. A. 1080 os d ’ sni vdga oriipovai valhvduav nld- zcifinv 'Aqy£~ioi y’ uliuv, ioote tteiociIiov dir’ avrocov tldnvoca’ oqe!ccv fiooyov dz/omov s. auch das folgende. Hec. 205 sagt Polyxene: (p/.vuvov yctg fi’ wor’ arniDo/jcmv , fii'>ayov d tila! a deilcticiv elodipei . . . . yag vjconumoiiIvav av.mov. [udoyng und oy.vf.ivog, die eigent- lieh jedes junge Thier zu bezeichnen scheinen, werden auch von Menschen gebraucht, so I. A. 1623 rdvds fidoyov vsaysvrj von Orest.es, Hec. 526 vgl. 206, Andr. 711 Hel. 1476, ov.ifivog Andr. 1170 lilies. 381 Or. 1213. 1387, also nur boi Eur.; Sopli, und Aisch. haben das Wort fidoyog iiberhaupt nicht.j Springen vor Jubel lug veftgog Eur. El. 859 vgl. den Anfang von Baccli. 866 ff. l)ie Gleichnisse von vt[lq(>g Eum. 111. 246 Baccli. 866 ff. s. unter „Bilder von der Jagd“. H u n d. B e 11 e n u. a. Der Hund kommt in den folgenden Gleichnissen als wach- sam, als Ilausthier und als Jagdhund in Betraclit. Ag. 2 ver- gleicht sich der Wachter auf der Warte mit einem Hunde (nach den Einen blos mit Riicksicht auf die nachtliche Waclie , nach den Andern mit Riicksicht auf die Stellung dyy.a-!)ev ; das richtige ist wol beides zusammengenommen als einheitliches Bild). Seines Dienstes nie vergessend, belit er unaufhorlich, so die Furien in ihrer Jagd (s. unter diesem Artikel) auf Orestes Eum. 131. no- Ivoivov v.vvdg div.av wird Elektra aus dem Hause gestossen Cho. 446. Der Hund, bescnders der lakonische (Ai. 7) ist sehr tiichtig im Aufspiiren; in dieser Beziehung wird Ag. 1093 Kassandra und Ai. 7 Odysseus mit einem Hunde (evqi g) verglichen. Eyssa muss der Hera folgen wic Hunde dem Jager H. f. 860. Wie v.vvr.ddv Sopli. frg. 650 aufzufassen, ist nicht ganz klar, da die Ueberlieferung nicht sicher und noch dazu liickenhaft ist. KlytaimD. bewacht in der Abivesenheit ihres Gatten fur ihn das Haus, daher nennt sie sich selbst diofidriov v.vvci lo-0h)v r/.elvio, Ttolefdav ro/g dvocfQooiv Ag. 607 (Ag. 914 wird sie von Agam. als dcofianov }fiiov cpvX(t'i angeredet). Wenn Ag. 896 Klyt. ihren Gatten r tov orailfuJjv živa nennt, so kanu dies in diesem Sinne nicht erklširt werden, schiverlich auch in einem andern; doch die Stelle ist auch aus andern Griinden verdiichtig. In der ora- kelhaft und daher dunkel gehaltenen Prophezeihung Ag. 1228, wo Kassandra von Klyt. als /.uorrcrjg y.vvog spridit, ist xv iov vol in anderem Sinne aufzufassen, namlich als „tadelndes Scheltwort mit dem Begriffe der Schamlosigkeit, Unverschamtheit, Keck- heit“ von Personen weiblichen Grescklecktes (Helena, Artemis, die Magde im Hanse des Odysseus). So Cho. 620 von Skylla, die ihren eigenen Vater verriet, Ktvdrpmov. Von der hiindisehen Dreistigkeit und Frechheit, die selbst das Heilige nicht aektet, heissen die Aigyptier Aesdi. Sup. 759 yvi'o') oaoeig. Entspreckend der Stelle Ilias Z 344. 356 wo Helena sagt spelo v.vvog, sagt Andr. 630 Andromache zu Menelaos: tog sosideg pctovov, l~y[i altov gitfog (pilrid sdeigaj, uoodmiv ahtalliov xvva. So aueh Soph. frg. 800 ocdvei.g ddv.vovoa xai v.ikov lcdd)-aQyog el, wozu man die Erkla- rung der Alten bei Nauck sebe; Eustat. z. B. sagt: Stjloi ptv zvva, TQomy.wg ds at-paivsi zal hciflovlov avdgmtov xQV(pa fikdmovza. — Entsprecbend dem bomeriscben xai xvvreqov teklo nox’ trlrfi u. a. heissen Eur. Sup. 807 schrecklicbe Leiden xa v.ivtat’ ulyrj kct/mv. Hier seien aucb vlazrelv und vlaypa kurz ervahnt, s. dar liber Wolff zu Soph. El. 299. In dieser Stelle sagt Elektra von den unverschamten beftigen Vorviirfen, welche ihr Klyt. bestandig macht: roiav!)’ vlaxxei , velches der Scholiast erklart: eppavCog ycd avcadcog /Jod tog xvwv. Ag. 1631 und 1672 nennen Aigistbos und Klyt. die Schmakungen der Gregner vita/pat a.. Ale. 760 und frg. 899 wird Herakles im Trunke und im Waknsinn oporo’ vlcotrcov genannt. — Entspreehend dem vldypara Ag. 1631. 1672 sagt der Chor, es sei nicht Gevohnheit der Argeier (f ona n qoo- ccdvsiv yax6v Ag. 1665. Dieses nqooocdveiv stelit eigentlicb vom schmeichelnden Schvanzvedeln des Hundes, s. auch (Prom. 835 unecht?) Hipp. 863 Soph. frg. 974. Nach der Stelle, wo sich dieses Fragment findet, ist synonym damit alzctlleiv, welches Andr. 630 s. oben stebt. So wird auch oaivetv gebraucht. Uocb ist diese Metapher vol sebon ganz verblasst, veshalb ich sie nicht weiter besprecbe; s. mehrere Stellen bei Pape i. Lex. Einiges von xvtov s. auch unter „Bilder von der Jagd“. Vogel. F1 ii g e 1 u. a. Bacch. 748 berichtet der Bote liber die Baccbantinnen: /uqovoi d’ wot’ <')Qvil)eg dg-tlelocu doditot nedicuv vTtmuoeig : Vergleichungs- 24 ptinkt ist hier wol die Art der Fortbevvegung im allgemeinen, nioht speciell die Schnelligkeit. Denn Eur. nimmt OQvig nicht als Symbol der Schnelligkeit (dafiir ur tod v s. unten), sondern alle von o trn g hergenommenen Gleichnisse hei ihm sind nach meiner Ansicht so aufzufassen, dass die Menschen die betreffende Handlung ebenso vornehmen wie Vogel. So Bacch. 957: Pen- theus glaubt orpag (die Mainaden) sv ldyuutg llQviOag lug Mzioiuv tyeoOat iptkrdroig tv eqzeoiv. Hekabe scheucht durch ihre Klage die Polyxene aus dem Hause lioz’ Ilovi v (aus dem Neste) Hee. 178. Einer von den Sdbnen des Herakles duckt sich nnter dem Herde llovig lug H. f. 974. Einige von den Gefahrten des Odys- seus verkriechen sich omog Ilovi O tg im Felsgekliifte Cycl. 407. Auch in den letzten beiden Stellen moclite ich zuniichst nur an die Art des Sichbergens denken, nicht speciell an die Furcht- samkeit (speciell galten als Symbol der Furchtsamkeit die Tauben s. unter diesem Artikel). Ag. 1316 sagt Kassandra, indem sie sich anschickt ins Hans zu gelien, wo sie getodtet werden wird: ovroi dvooliiu Ouuvov tug llovig ipdfhu alhog „wie ein Vogel, der, bevor er ins Gebiisch fliegt, dasselbe vorsichtig nmflattert, dass nicht ein Feind darin lauere“ R. Enger. Der Vogel gilt auch als Symbol des Kla- genden (speciell die Naclitigall s. unten). Grund der Klage ist gewohnlich der Verlust der Jungen. Trach. 102 trvvO (tvoiiui rov dpipivtt zli] Jr;iavst qccv del, oici riv’ dOkiov Hov iv , ovnov’ evvaCei v ctdaxQvzwv /3lecpdQ iuv. Antigone stosst einen Jammerschrei aus ntzoug Il(jvt0og ošjvv tpOdyyov lug , nrav zevi ]g tvvi]g veooadh’ ogcpavov ktyog • ovnu če yavrrj , ipikuv ing dole vez.vv zvil.. Ant. 424. Als Gleichnis kbnnen auch die Worte der Antigone Phoen. 1515 aufgefasst iverden: rig lin’ oqvig !] dordg ») e/.drag dzpozd/to/g a/.icpt zkdčoig t'Coiiiva f.iovof.idroqog ddvoiiolg e/.iolg ayeoi ovvinčdg. An die Klage des Vogels, nicht blos ans Schweben in der Hohe diirfte auch Eur. Sup. 1045 zu denken sein, wo Euadne sagt: rjd’ eyio ntipag eni oqvig rig ujoei Kanavetog vnsQ nvqcig čvorrpvov alo)(>r,i.ic< zovrpitio. Nachdem Herakles seine Kinder getodtet, kommt Amphitryon daher lig rig llovig uurtoov zmaorivinv ličiva rtzviuv H. f. 1039. In der (textlich unsichern) Stelle Tro. 825 heisst es: d če os yeivauiva (Troia) nvpi čaiezai • fjioveg č’ u/.iai 25 }'ayov • o tov ouovog vnio tskecov fiou. In den letzten zwei Gleich- nissen und Tro. 146 iiazro d’ cooei ntavoig vlayyuv oqvioiv oncog slgdglgflj syiu { tolndv (liber dea Text s. I. Tbeil S. 37) sind die Ausdriicke tekvojv tekstov prpr^p von den Menschen auf die Vogel ubertragen. (Umgekebrt veooaog von Menschen Cho. 256. 501, bei Soph. nicht, Alc. 403 Herr. 239 H. f. 224. 982 I. A. 1248; doch hat diese BedeutuDg sich kaum durcb Gleichnisse, wie die folgenden sind, entwickelt, sondern darin ihren Grund, dass veoaoog urspiiiDglich iiberhaupt das Junge bezeicbnete). Tro. 750 tl pot d;'dqa^at %eqol kuvtejel ns.nl.iov vsooodg tki ti nTtqvyctg elaniTvcov fpctg. H. f. 71 ovg vno uTEotng ocu^co vsooaovg oqvtg log viftt tttvovg. Dasselbe Bild obne Gleichnis Andr. 441 veoaoov Tovd’ vno uteooiv oncloac , Andr. 505 tyiu ds oa miqvyi ovym%afiaivw , Herr. 10 tv 7iqo') ioiov rpjjo n um trooif loveiv. Soph. El. 147 tu e y’ d OTOvoeoo’ uQcwtv tjotvug a 'ir v v , cciev ""Itvv dkotfvoerta dovig caiZouiva. Ag. 114 L di.itfi d’ avrag Hootlg vopov Uvodov, old ng §ovd d tr/.ootTtig fioag qoixakeaioiv (so Wecklein) cpgeoiv 3 'Itvv °'Itvv otsvovo’ d(.iqidakrj vav.olg drjdiov (Hov, welche Worte der Chor zur wehklagenden Kassandra spricht; Kassandra zieht dann einen Vergleich z\vischen ihrem und der Nachtigall Geschiek. Am ausfiihrlichsten ist diese Sage behandelt in dem Gleichnisse Aesch. Sup. 57 ff. (Die Stelle Eur. frg. 775, 23 ff. ist wol nicht, wie Nauck zu Soph. El. 148 zu meinen scheint, als Gleichnis aufzufassen, sondern ich vermute, dass sie in der Beschreibung einer Gegend oder in der Schilderung einer Jahreszeit gestanden ahnlich wie O. C. 670). — Gleichnisse von der Nachtigall liebt also Soph. am meisten. Den letzterwahnten Vergleichen ahnlich ist das ausfiihrliche Gleichnis I. T. 1089 von aknviov als Klagevogel. Die Griechen vergleichen die ihnen unverstandliche Sprache der Barbaren, besonders der Perser, mit Schwalbengezwitscher. Ag. 1050 heisst es von Kassandra: tinto earl u( %ekidovog divr/v dyvtoTa (piovijv (Sd(>(laQov yty.iri.itvr.. Schol. Ar. Av. 1680 y.ai Aio/ v- kog to (janflaoluiv yt'/.idovi'Cttv cprpl (frg. 440). Ebendaselbst heisst es: 3 7 cov sv ’ Of-icfcckrj Tovg (tafrfidgovg ythdovag dqasvivwg rprpiv (Ion frg. 33). — Achaeus : frg. 45 yd)v dvffsvvdzoqag ndvzqouog nšlsidg Sept. 290. Ebendaselbst 503 bat Eteokles die Zuversicht, dass Pallas den Hippomedon von der Stadt abwebren werde veooaibv dig dqdv.ovza dvoyjf.w>v. — Sept. 380 Tvdevg ds iiaoyT)v y.cii fidyr l g lehf.ifis.vog usorjUflnivalg xlayycuoiv tog dqav.iov /Soa. Aesch. Sup. 511 dqay.6vztov dvoq>qdviov s/d-iootv. So auch metapboriscb dqdy.ovzeg fur arge Feinde. Cho. 1047 von Klyt. und Aigisthos, Or. 479. 1424 von Orestes, Or. 1406 von Pylades. Ein scblechtes Weib ist i%idvrjg xai nvqdg 7taql vXt]86veg mozloioi Davovtr • cpellol d’ rog lipovo t dhttvov, tov Iv. fiv&ov v.ltootrjga oco&vteg llvov. KIvt. scldingt dem Agam. um tturp i plpotoov rooneo l/Ovrov Ag. 1382, vgl. damit die fiir unecht geltende Stelle Cho. 997 (Soph. frg. 847 denke ich nicht mit Genthe i. Lex. ans Fischernetz, sondern ans Jagernetz). Hieher oder unter die Bilder von der See gehort Soph. frg. 112 tt’ av . . . oiojT£q ahevg 7thy/elg . . . evrov diddov.alog. Biene. Drohne. Wespennest. Das ganze Volk ist dahingezogen 0 [iryvog rog /.ishoouv mit- sammt dem Fiihrer Pers. 126. Vom Larmen der Todtenschaar heisst es p trupel de vevotvv ofirjrog Soph. frg. 794. Im Chorgesang iiber die Macht der Liebe heisst es, dass Kypris umherflattert wie eine Biene Hipp. 563. Bei dem Abschiede von ihren Kindern moehte Megaira tog igovilmrteoog iiehoort von allen die Klagen sammeln, dass sie sich gesammelt in eine einzige Tbrane losten H. f. 487, „eine der innigsten und lieblichsten Darstellungen, die je ein Alter gegeben hat“ Minckwitz. Hekabe sieht ihr Loos vor Augen, tog v.rtf t v zu dienen, eine Sklavio zu sein, die von fremdem Gute lebt Tro. 191. Eine 32 ilhnliche Bedeutung scheint vjrppv in der (textlich niclit ganz sichern) Stelle Bacch. 1361 zu haben. DerChor der Satyren wi!l sogar eine hundert Wagen scliwere Faokel aufheben, \venn sie nur damit das Auge des Kyklopen ausstochern tuonto Ofprfaav Cycl. 474. Ameise. Spinne. Fliege. Die Menschen woknten, bevor Prometbeus sie gelehrt Woh- nungen zu bauen , y.ardjqvytg . . . dtor’ di.ovoot ivvoia.ztg iivrqiov iv ttv/olg dvrjkiotg Prom. 452 (iihnlich Moschion frg. 7 ihjoolv dtairag tr/ov iiMftotlg flooroi , dqtiyevrj anrjkaia val dvorllovg (paqayyag ivvaiovreg). Ag. 1492 und wiederholt 1516 v.eloca d’ dqiiyyr l g iv vrfuauan nod’: das Netz, womit Klyt. den Ag. getodtet (s. Ag. 1125 Cho. 980) wird mit dem Netz einer Spinne verglichen. Aesch Sup. 885 oldl, n dr to floti tog aqog lira ua'ldauyti uqayyog wg fldcdrjv vom agyptisehen Herold. Frg. adesp. 239 ein parataktisches Gleichnis von avla. Die Pflanzenwelt: ackern, silen, reifen, ernten, P f 1 a n z e n u. a. Vereinzelt ist bei Aisch. auf den Greist iibertragen Sept. 593 fladslav uhr/a dia ffotvdg v.aonolutvog , tg \jg id v.tdvd fl/.aotdvti flovl.tvuara. — Trach. 396 nqlv rudg y.dvv£woao&ai ).6yovg „eine vom Pflugen des Ackers entlebnte Metapher“ fur die Erneuerung des Gespriiches. Venvandt damit ist die spriichw5rtliche Wen- dung Phil. 1238 dig iotira floviti yal rqlg dvcmol.tiv pi’ enrj. — Eur. frg. 757 dvayyaiwg d’ tyti fliov fiigigiiv cuort ydqm(.iov ord- yvv — vita omnibus metenda ut fruges (Cicero), ahnlich Eur. frg. 419 v.vvlog ydq avrdg y.aqni/uoig re yrjg (pvroig d-vrjtd>v rt ytvm • rol g at v avtgercu fliog, rol g da (fSivti rs v.ai Itoigecai ndhv. — Ag. 1655 dihi val rad’ ligajipGai no)J.d dvorrjvov dtqog; solite diese Stelle dem Eur. vorgesch\vebt haben frg. 423 in tir’ dfiao&t riuvds dvorrjvov -9tqog ? Fur uneckt gilt Sept. 600 iatjg llqovqa ddvcaov lyy.aqniC.irai. Pers. 821 vflqtg yaq idgav&ovo’ iy.dqnioot ordyvv drrjg, ddtv ndyyXavtov tiaiia Hoog. — Eur. Sup. 717 vitov rqctyrjXovg v.dmv.eiptevov y.ciqa vvvictg !hqi'Co>v ydnov.ci'Cav cduaz/noaav, tepla. O. t. 1256 urzgipav d’ dnov •/iyoi dinlrjv dgovgav ov zs -/ai zev.viov vgl. 1405. Or. 553 nazivi I uev icpvzEvotv ut, orj d’ ezr/ze nalg, zd onigii’ agovga nagala^ovo’ dllov naga. Ant. 569 dgwoipioi ydg ydzigtov eloiv yvai. O. t. 1210 nio g noli’ at viazgipcd o’ ctlo/eg (pigeiv, zalag, oiy’ idvvdo&tjoav. Phoen. 18 /.vij antike zev.viov dlo/a. Ion 815 cillrjg yvvar/dg naičag iv/agnov/Asvog. Vereinzelt Eur. frg. 362, 22 ozdyvg ctgogv = Sohn (im Gegensatz zn Tochter). Derartige Bilder sind boi den Tragikern besonders in ein- zelnen Ausdriicken ausserordentlich zablreich; am haufigsten oneigeiv und dazu gehorige Substantive , viel seltener d001:v dgovga u. a. (sehr vieles daven auch bei den Prosaikern, eni naidmv yvmiwv dgdzgi „herkommliche Formel in den attischen Ehevertragen“). Diese Ausdrlicke sind stets ehrenvoll oder \venigstens nicht beleidigend mit Ausnahme von Ant. 569, wo aber das Bcleidigende im Zusammenhange liegt s. Nauck. — So wird ajttgpia mit einem Genetiv oder Adiectiv gebraucht, um den Sohn, die Tochter oder die Kinder jemandes zu be- zeichnen, Sept. 474, Phil. 364. 582. 1066 in allen drei Stellen di anigpd AyilUiog, Ai. 1393 Aesch. Sup. 151 Herr. 540, der 4 34 Plural O. C. 600. 1275; statt des Genetiv’s bei Eigennamen das Adiectiv Prom. 705 I. A. 524; I. T. 988 zd Tavzdleiov Gnigua ist das Geschlecht des Tantalos bezeichnet vgl. unten, Sopli. El. 1508 w a nega’ btzgkog von Orestes, also vom Enkel; von ent- ferntern Nachkommen wie I. T. 988 audi Aescli. S up. 275 und Cho. 508. Da (mirna in diesein Falle = Nachkommenschaft, so kann es auch mebrere Kinder bezeichnen, so Tracb. 304. 1147. Dieselbe Bedeutung hat anig\i(jif.ioL ydq yd%t.qayv elotv yvcti. — Viel seltener ist cpvreveiv cpvTOOzcogog cpvTd%(,uog cfVTOvqydg cpnveiv, etwas haufiger piaffraveiv fildoTrj ftldarr^ict u. a. Dasselbe Bild ist es, wenn egvog ttdlog o'Cog (letztere zwei nur Ern*.) auf Menschen libertragen werden in derselben Bedeutung wie im Deutschen Sprosse Sprossling. Eum. 661 Bacch. 1306 Ag. 1525 Eum. 666, I. A. 116 Plioen. 1211 Tro. 766 O. C. 1108 iiberall Egvog. Ferner Ad/.og Eur. El. 15 I. T. 170. 209, in etwas anderei* Bedeutung I. T. 233. Ferner Hec. 123 duo 'vIDijvmv. Hiezu vgl. die Gleichnisse Hec. 19 v.alCog ztag’ avčgl zcrngi/ito '&.vm tqo- fcuotv alg ug jtTogdog 7]v^o/-irjv %akag und Eum. 9ll OTEqyco ydq dvdgdg g ) nvn'olf.ievog dixrjv to tcuv diuaiiov novd’ direvdijtov yevog: wie der Gartner seine Pflanzen frei v on Unkraut, so liebt Athene ibre Biirger frei von Ungerechten. — Hier erwahne icb auch einige Stellen fur Qi%a, Ion 1576 I. T. 609 Ai. 1178. Hiebei ist speciell an den Vater zu denken, s. ausser Ion 1576 auch Ag. 966. In anderem Sinne als dem oben behandelten werden onsi- qsiv cpvTSveiv sehr selten metaphorisch gebraucht. Ai. 1005 offag av/ag f.Loi y.aTao resi gag cp&ivsig. Ai. 954 O. t. 823, ausgeftihrter Aesch. Sup. 103 ff. s. Wecklein Studien S. 6. dv&og wird gebraucht, um das Schonste, Ausgezeichnetste zu bezeichnen, wie unser „Bliithe“. Aesch. Sup. 662 rjftag 6’ dvdog adgenrov (im Bilde bleibend) sotoj vgl. Eur. Sup. 448. Ag. 197 Prom. 420 Pers 59. 252. 925 Tro. 809 'FJjASog . . . av&og, gleich- bedeutend Hel. 1593 w yrjg ‘Elhidog hoiioiiaTa. H. f. 875 Ag. 955. 743 Prom. 7 (v.mjuov schol.) Traeh. 549; ahnlich dnatga (yon Madchen) Aesch. Sup. 998. 1015, ausgefiihrter Sept. 333 ff. s. Wecklein Studien S. 56. Von einer Krankheit oder einem der- artigen Zustande gesagt bezeichnet d.vitog den Hbhepunkt der¬ selben, Trach. 1000 frg. 175 Ant. 960. So auch dv&siv, in letzterem Sinne Trach. 1089 Cho. 1009, in ersterem Sinne Hec. 1210 "E'/aoq6g t’ rjvdsi dogv (in anderem Sinne Ag. 659). — Synonym d-alleiv, das in den namlichen zwei Bedeutungen gebraucht wird und zwar gleichfalls besonders von Soph., s. Phil. 420 Ant. 703. 1164 Trach. 235 El. 952, die zweite Bedeutung Phil. 259 El. 260. •— Aesch. Sup. 73 yosdvd d’ dvEttjECojmi nach schol. to dvAog twv yowv djtodQE]to[.im — den hochsten Jammer erdulden. 4 * Der Pflanzemvelt entlelint ist ferner das Beispiel fur die Notvvendigkeit des /uj zelveiv uyav Ant. 711 dqag naqd btiOomai yuadqqoig boa d£vdqwv vneiv.ei zkiovag uig iv.odiCtzm, za d’ dvzizei- vovz' uihbmjeuv’ dnukkvzai. Von dem Entwurzeln der Baume wie liier auzbzroeuvog sind Sfter Bilder entlehnt, s. die Zusam- menstellung bei Weckleia Studien zu Aesch. S. 64. — Ag. 77 enthiilt den Vergleich des Greises mit einem Baume, dessen Blatter bereits eintrocknen. — Klyt. und Aigisthos spalteten dem Agam. mit dem Beile das Haupt ortcog dovv vkozo/zoi Soph. El. 98. — In Folge der Wirkung des Giftes auo/tg d’ dn’ backov doze neir/ivov dazqv yvakuo~tg dd/jkoig (faoiiu.7.(ov uniooeov Med. 1200. — Das dvagetv wird veranscbauliclit durcb ein Bild vom gilhrenden Traubenmoste Trach. 702 dvageovci Ugo/i^iudeig dtfooi yb.avy.Ijg bncbqag (baze niovog nozov "/vObvzog elg yvyv Bu/o/Jag dn’ d/inekov. — Soph. frg. 24 und frg. 532 Bilder von ar/etoog, doch inhaltlich nicht ganz klar wegen mangelhafter oder unricbtiger Ueberlieferung; Vergleichungspunkt scheint die leichte Beweg- lichkeit (der Bliitter, Zitterpappel) und Veranderlichkeit zu sein. — Drei Gleicbnisse vom Eplieu zur Veranscbaulicbung enger Um- scblinguDg: Die Niobe umfing 7taabg cog dzevtjg ntcoaia (kidata Ant. 826. Hekabe vili sich an Polyxene festklammern dnoia 7.iaadg dgvog Ilec. 398. Kreon wurde vom Kleide seiner Tocliter festgehalten (baze zioobg l-oveotv dd(pvrjg Med. 1213. (Aescb. Sup. 761 fiv/Skov de 7aqn.bg ov /.oazk azuyvv). — Soph. frg. 783 yqaiag U7.uv\)r.g zidni tog ug (fvatbuevog. Stein. Felsen. Zwei Gleichnisse (? die Ueberlieferung mangelhaft) sind vom Magnetstein hergenommen. Eur. frg. 571 zdg (3qozojv yvdmag ozornbv (baze Mayvijzig ki9og ti v dbigav ekzei zal luAHaiijOiv ziukiv und Soph. frg. 728 Avdia ki&og anhjaov zijkbd-ev jrqoarf/dyov. — Soph. frg. 306 zoig uiv kbyoig zoig aoiciv ov zi/ucdoouca, ov /.laikov y kevzip kliko kevzij ozd-9/.irj s. die Erklarungen bei Nauck. Ebenso wie dieses war spriichw6rtlich ndvza /JOov z.iveiv Aristarch. frg. 6 und Herr. 1002. Ueber bvzuchoov (iruo.zog O. C. 192 s. I. Th. S. 29. 37 Gold (Reichtum). Elfenbein. Silber. Erz. (Eisen). G obl ist das wertvo!lste Metali, es wird daher mit Gold etwas sebr wertvolles verglichen. Cho. 372 v.gtiooova ygvoov, Tro. 432 ygvod g avTiii Ta/ud val &gvywv v.av.u do£ei mri’ sivai (gegeniiber dem, was er selbst zn erdulden baben wird). Eur. frg. 1033 izollov ydo ygvoov val nlomov v.gsioocov mhga oiucpgovi vcdsiv, hier also mit IrckovTog ver- bunden (letzteres allein A g. 741) ebenso wie mit ilecpag Achaeus frg. 23 m-tvojvTi d’ dvdgi /.iu£a Tiuiam-oa. yqvoov te vdMipaviog. Zur Unterscheidung des Goldes, ob es ecbt oder unecht, baben die Gotter sichere Merkmale gegeben ■ nicht aber haben sie dem Leibe des Menschen ein Zeicben angeschaffen, wodurcb man den Guten vom Bosen unterscheiden konnte Med. 516 ff. Die Gold- probe wird durchs Feuer vorgenommen; sowie Feuer das Gold, so v.givsi cpllovg 6 v.aigog frg. adesp. 255. Ferner Eur. frg. 955 avTog asi uiiivs ttjv očimov cpvoiv ocogaiv (Hefiaiiog iogte ygvodg sv Ttvgl. Eur. El. 558 scbaut der Greis den Orestes an ojOjteo dgyvgov a/.omov /.auugdrv ya.gav.T7g'. Zweimal diva g dgyvgoeideig s. I. Th. S. 28. Die Alten hatten Spiegel aus Erz. Aesch. frg. 384 vdroTtrgov sldovg yab/.6g eot’, oivog de: vov. Im Cborgesange Ag. 390 heisst es, dass der Ungerechte vmvmv yalxov rgorcov rgifiii) te val ngoofiolaig piElapmayi)g ngircsi dtv.cuorUtig. Soph. frg. 779 Xd\msi yug ev ygei- aioiv otonsg evngsnrg (oder EvyEvr 1 g') yahwg * %gdvio d’ dgyijoav ruvoc OTtyog. Ueber die Auffassung von ov . . udklov rj yaXv,ov flacpag Ag. 612 s. Wecklein Studien S. 113. 1 — oidi.gog s. gleich im Folgenden. — Hier sei auch angefiigt das vom Pragen des Metalles hergenommene Bild Hipp. 616 w Zev, ti drj vlfjdrflov dvOgomoig vav.dv yvva~r/.ag slg cpiug i]Xiov vaTi/r/joag. Bilder fur Herzlosigkeit, unbeugsamen Sinn u. a. S. Wecklein zu Prom. 242. 1001 und zu Med. 28. Hipp. 304 ncgdg Tud’ av&adsorega yiyvov d-aldoogg, sagt die Amme zu Phaidra. „Der Sinn bezieht sich auf die Verschlossenheit und Taubheit einer Person, die sich eben so wenig riihren lasst,, als die Wogen des Meeres durcb Vorstellungen geriihrt werden konnen“. (Antipater Thess. Jac. Antb. 2 p. 113 schreibt dem Meer eine unversohnliche Gesinnung zu.) Dieses Bild hat auch Aisch. Prom. 1001 dyhelg fiarrjv fis zvu’ onwg uagrjogdv. An- derwarts treten in diesem Sinne Meer resp. Woge und Stein zusammen auf. Med. 28 tug Si niroog rj Oahdootog zhvScuv dzovei vovhlerovfiivrj cpihiuv, (Taubbeit s. Hense Poetische Personification S. 48) Andr. 537 ri fie irgoonirveig uhiav nergav rj z.vuu hiral g mg iv.erevcov. Natiirlich findet sicb nergog aucb allein. (Moscbion frg. 8 to . — Aesch. frg. 350 nav vdtoq dr/.rjv m:qog. — Metaphorisch ist nvq selten. Phil 927 w jtvq av vgl. mit Eur. frg. 432. 1045 Andr. 271 oben. Andr. 619 nqiv 7tvqi Hsqfiq) 7i66a it g nqoaavar l („sieh die Finger verbrennen u ) wie es scheint sprdchwortlich s. Wolff und Xenoph. Mem. I. 3, 9. Soph. El. 888. Andere Metaphern vom Feuer s. bei Coenen a. a. O. S. 135 f. und bei W. Pecz in der Zeitschr. f. d. oster- reich. Gymn. 1877 S. 734. — Die zwei Gleichnisse von der Goldprobe durch Feuer s. im zweitvorausgehenden Abschnitte. tleli kann im Deutsehen vom Licht und vom Ton gebraueht werden. Aehnlich ist es bekanntlich im Griechischen: die Be- griffe des Erscheinens und Glanzens werden auf den Laut der Stimme iibertragen s. Nauck zu Phil. 201 O. t. 186. 473. Umge- kehrt wird die Klarheit des Schalles durch ein vom Feuer her- genommenes Bild veranschaulicht Phoen. 1377 tnei d’ dcpei&rj nvqadg fiig Tvoar.vr/jg adljtiyyog rp/j) ovua (poiviov fidyrjg. „Dieses Gleichnis ist um so passender gewahlt, als der nvqoog das Signal war, dessen man sich hei Nacht bediente.“ W i n d. Sturm. W o 1 k e. Der Wind ist das SymboI der Schnelligkeit I. A. 206 tov lad.vsf.i6v te Ttodoiv kanpr]qodqofiov 'yl%ikkea. Ueber avsfior/.sog Phoen. 164 s. I. Theil S. 27. — Synonym scheint dekla zu sein, O. C. 1081 dskkaia Ttslsiag, Bacch. 873 drxv6q6fioig t’ aellaig, Hel. 1314 xovqai dslkorcočeg, O. t. 466 dellddajv 'ircmov s. liber mehrere dieser Stellen I. Theil S. 27. — kvelka ist ein reissender, ent- 40 raffender Sturm Soph. El. 1150 mivta yag ovvaondoag Svili’ ottiog ftiftrf/.ag (Ag. 819 dtfjg S velim). — Von einem Feinde heisst es Phoen. 1154 tvcpidg nvlmoiv ti g epittedidv fioa -n;vo xai div.&llag, vgl. die Metaphern Ant. 135. 929 Sept. 343. 63 Or. 700. Die Bilder von der Wolke liebt besonders Eur. Zunachst wird dieses Bild gebraucht von einer grossen dicht gedrangten Menge. Hec. 907 tolov 'Ell.dviov vtcpog diupL os -/pvnta , Pboen. 250. Aucb Phoen. 1311 denkt der Scholiast an die Menge der Feinde, rjv (ndhr) jtegit; eysi vivpng tniovtov wate di’ lvlyJ(i°)'tog ‘uvai doch s. unten. — Wie wir, redete auch der Grieche von Wolken auf der Štirne. Aber in den mir aus den Tragikern vorliegenden Stellen ist das nicht, wie gewolmlich in unserer Spracbe, der Ausdruck von Unmut, Zorn u. d. gl., sondern von Triibsinn, Trauer, Kummer, Schmerz u. a. Eur. El. 1078 ovv- vtcpovoav dmiata Gegensatz zu xsyaouivm. Phoen. 1307 ovvvecprj traurig. Hipp. 172 Ant. 528, freier H. f. 1140 Med. 106. Ein vollstandiges Gleichnis Eur. Sup. 961 nlayxtd d’ wosl tig vecpela, nvevpidrtov vnd di:oyjaoiv alooio; hier diirfte auch an Ungluck (beachte dvoyJiMov) als die Ursache von Trauer zu denken sein vgl. Sept. 227. Und so mochte ich auch in der oben angefiihrten Stelle Phoen. 1311 an Ungluck als die Ursache von Weh denken (beachte 1307 Gvvvscprj). Oder solite in den zwei letzten Stellen vscpog und vscpelai geradezu ein engerer, specieller Ausdruck fiir Dunkelheit, also Symbol des Schrecklichen, des Unheiles sein wie Eum. 378 tolov siti v.vljpag dvdoi, fivaog Ttsndtatcii , xai dvo~ <■-» . Stand des Lehrkorpers und Lehrfachervertheilung. > 58 bfl d d AA a d <1 d 1X2 0 6/D nzJ d -M OD d d N 03 :d nj a £ © d t> o d t> SL d M Es m rd -4J d d go +3 02 d p 0 , -d «—i -*j 0 O ;zj «,r2 3 -e § jS O CQ pn^^s -.I0AU9SSt?K) iq«zn0pun^g 0ipi^u0qoo^Y TjH co O L • b> hH . r ^ >sd> >> > # HH P > 'J &) s o o o o ® P S o n3 _ :oS rt rrt B« .2 0 0 ® .2 -- ■S ® rfl’ O g* m O CU d d~ d o rt ja O CQ a «5 'd d g S-« "2 S £ »Som M 0 © A © J «o to S S>M ■=* §■* -d S g ©H ^ _ tJ) , M .£? nd rffj > ^ U O j>L - o fc> X 3 ©-, 4 J ^ 3 O P4 P -J S g | .go&p Q »T . Jbd 2 rt «+-< L. © © o S £ C 1 ® 'S 2 c. g O o ,14 H M M CO Pn t- ^ O rt 03 03 M g c 3 © >> N O >ra r« ra) o o ® s P s.® ® ra) P sra 6/D o 0 P h T* d e5 a 0 o M M © n, en 1 :cd d« gs S a i_ t U.O CD > rt _co S ra) IS 0 4.2 p 05 1 - S— o © 03 f» 03 (/) *-2 © S ■gpr 53 "*■ 03 rt = d > I ■g- rrt O 03 0 P 0 • rH A cS 6/D O 0 P Ph «3 £ • ^ 03 » s— a, 03 Sg-s ■s ^ra © l < rt ’o3 'd Za cd rt S ^ ra “ m O © <33 bd w«z CM co lO 0 59 -±4 l D m m 0 N s .s 1 n P o AJ Ti S 'd. > ^ l-H l-H > I—I ^ l-H > -d .2 .s I 'o d d) l-H *£ d -d _ o 2 .s ® dl H ° TO d) 1-3 ‘C O 00 OD g. o O) Ui C (1, f a ® S 5 O o -d S d ® -d S « '2 © O fl 1o p3 *3 w pO ES -»J rt d O d _0 'd d ^ I iO > >&> M rd -+d> d CM -M +* a S rt r-d g -+J ^ rd . aa CO _ •d ri s-š d § 0 -M ^CC d im <5 -4.. M rd v 03 £ C$ d 0 > O S | rd o CO _H rd d d 0 C0 ^ 0 d •£ 5 0 d r*4 d 0 r-d d P-i $ £ rs £3 „OD N d o -M *J3 ? ■<0 co £ j: o ^ =e M3; od 2 Odg <— a> S = »h D CQ OD -53 ri4 «3 d a O tS’* CD ^ .5^ ^ ® od~£ JE *«H <» 00 Ot® p«o en ©h 3 ” Ph "5 3 -'P* Ph Ph P co 2 bD 00.2 o c -X C cr3 rz Ph £= C 03 p. ^ ec 0-3- C/3 P :c§ -"d s~ O ® o <0 <3 3=0 C3> CD &C d d 02 0 £5 d 0 d =3 o S § <0 t- dJ C0 3> t3 £i C eC X CD •d rt d 0 -d d •s 5 •s* IM d .d .0 ‘S N tB g “J” rd £3 CD *«0 fl E OD rO 05 ec O &D d d 'd s g — r " C rd "O ^ CD ^ 'd C/3 ^h od W 05 .d r d OD c 55 C a rt t« j ■S s3 Ph 60 d jd *0 .d - 4-3 rO ◄ 0 rd 0 rt 3^ co 0 rd o m *d 0 S 3= ^ d d 03 en —S OD = *-5z5 — C5 ^ Ph VI. Lehrplan. Obligate Lehrgegenstancle. I. Classe. 1. Religionslehre: Kurze Uebersicht der Glaubenslehre— nach Dr. J. Schuster. — 2 Stunden. 2. LateinischeSprache: Die regelmassige Formenlehre— nach Schultz, eingeiibt an Uebungsstiicken des Lesebucbes von R o ž e k. In der Regel jede Wocbe 1 Pensum. — 8 Stunden. 3. Deutsche Sprache: Lectiire aus Ne umann und Gehlens Lesebuch I. Th. Das Wicbtigste aus der Formenlehre. Der einfache, der einfach enveiterte Satz und zusammenge- setze Satz — nach Heinrich. Memoriren und Vortragen. In der Regel jede Woche eine schriftliche Arbeit. — 4 Stunden, 4. Geographie: Die Grundbegriffe der malhem. Geographie, soweit dieselben zum Verstandniss der Karte unentbehrlich sind. Beschreibung der Erdoberflacbe nach ihrer natiirlichen Beschaffenheit und den allgemeinen Scbeidungen nach Volkern und Staaten — nach Bellinger. Atlas von Stieler. Uebun- gen im Kartenzeicbnen. — 3 Stunden. 5. Mathematik: Die vier Rechnungsarten mit unbenannten, einfach und mehrfach benannten Zahlen, Rechnen mit Decimal- briichen, metrisches Svstem, Resolviren, Reduziren, Theilbar- keit der Zahlen, Rechnen mit gemeinen Briichen. Einleitung in die Geometrie, Lehre von den geraden Linien, den Winke)n, Dreiecken bis zur Congruenz derselben — nach Močnik. Itn I. und II. Sem. 4 Schulaufgaben, sehr viele hausliche Uebungen. — 3 Stunden (davon im II. Sem. 1 St. Geometrie). 6. Naturgeschichte: Zoologie: Saugethiere, Gliederthiere, Wunner, Weichtiere, Strahlthiere —■ nach P o k o i n y. — 2 St. II. Classe. 1. Religionslehre: Liturgik, oder Erklarung der gottesdienst- lichen Handlungen der kath. Kirche — nach W a p p 1 e r. — 2 Stunden. _ 61 2. Lateinische Sprache: Erganzung der Formenlehre. Accus. c. infin. Die wichtigsten Conjunctionen. Fragesiitze, Adverbia, Gebrauch des Gerundivums, Participialconstruction. Memoriren von Vocabeln, hausliche Praparation — nach Schultz und Ro že k. Wochentlich 1 Schulaufgabe —8 St. 3. Deutsche Sprache: Die Lehre vom zusammengesetzten Satze bis zu dea Satzverbindungen — nach Heinrich. Lectiire und Memoriren — nach Neumann und Geli len. Alle 14 Tage L schriftliche Arbeit. — 4 Stunden. 4. Geographie und Geschichte: Uebersicht derGeschichte des Alterthums — nach Gindely. Atlas von Menke. — Specielle Geographie von Asien und Afrika. Eingehende Be- schreibung der vertikalen und horizontalen Gliederung Europas und seiner Stromgebiete, stets an die Anschauung und Be- schreibung der Karte gekniipft; specielle Geographie von Siideuropa — nach S up a n. Uebungen im Kartenzeichnen. — 4 Stunden (2 Stunden Geographie 2 Stunden Geschichte). 5. Mathematik: Wiederholung des Rechnens mit gemeinen- und Decimal-Briichen. Verhaltniss-, Proportions-, Procent- Rechnungen; Mass- und Gewichtskunde. — Congruenz der Drei- ecke, Vierecke, Vielecke. Ausmessung, Verivandlung, Theilung und Aehnlichkeit der geradlienigen Figuren. — nach Močnik. 4 Schularbeiten in jedem Semester, sehr viele hausliche Uebun¬ gen. — 3 Stunden. (I. Semest. 2 Stunden Arithmetik, II. S. 2 Stunden Geometrie.) 6. Natur geschichte: Zoologie: Vogel, Reptilien, Amphibien, Fische. II. Sem. Botanik — nach Pokorny. —2 Stunden. III. Classe. 1. Religionslehre: Religionsgeschichte des alten Bundes verbunden mit der biblischen Geographie — nach Barthel. -—- 2 Stunden. 2. Lateinische: Sprache: Casuslehre nebst dem Wichtig- sten aus der Tempus- und Moduslehre — nach S c h u 11 z, ein- geiibt an Beispielen des Uebungsbuches von Vielhaber. Lectiire aus Schwarz (Dieta memorabilia, Themistocles, Aristides, Epaminondas, Agesilaus, Hannibal. Einiges aus Curtius Rufus). Jeden Monat 3 Schulaufgaben; viele kleinere Hausaufgaben. — 6 Stunden. 3. Griechische Sprache: Formenlehre bis zum Perfect- stamm (exclus.) — nach Curtius, eingeubt nach dem Elementarbuch von Schenkl. Viele kleine Hausaufgaben, im II. Semester alle 14 Tage 1 Schulaufgabe. — 5 Stunden. 4. Deutsche Sprache: \Viederholung der Form- und 62 Satzlehre — nach M e i n r i c h. Uebungsstucke in Prosa und Poesie aus Neumann und Gr e li le n. Vortrag prosai- scher und poetischer Stiicke. Aufgaben nacb Vorschrift. — 3 Stunden. 5. Geographie und Geschichte: Uebersicht der Ge- schicbte des Mittelalters — nach Gi n d a 1 y. — Specielle Geo- grapbie von Frankreich, Belgien, Holland, England, Danemark, Schweden, Nonvegen, Russland, der Schrveiz, Deutschlands, Amerika’s und Australiens — nach Klun. Uebungen im Kartenzeicbnen. 3 St. (2 St. Geographie und 1 St. Gesch.) 6. Mathematik: Algebraische Grossen, 4 Recbnungsarten mit ganzen und gebrochenen algebraiscben Zahlen, Potenzen, Q,uadrat undKubikwurzeln, Combinationslebre. — Aehnlichkeit der Drei- und Vielecke, Kreislehre, Elipse. Parabel, Idyperbel u. s. w. — nach Močnik. Monatlicb 1 Schul- und Haus- arbeit. — 3 Stunden. (2 St. Arithmetik. 1 St. Geometrie.) 7. N a t u v g e s c h i c h t e. I. Sem. Mineralogie — nach P o k o r n j — 2 Stunden. 8. Nat url e hr e: II. Sem. Allgemeine Vorbegriffe, Schvvere, Warmelehre, chemischeErscheinungen — nach Christ. — 2 St. IT. Classe. 1. Religionslehre: Religionsgeschichte des neuen Bundes und kurze Geschichte der Kirche bis auf unsere Zeit —nach Barthel. — 2 Stunden. 2. Lateinische 8 p ra c h e: Lectiire aus Caes. beli. Gali. I. und II. Buch. Privatlect. nur fur die besseren Schiller nach Belieben. — Tempus- und Moduslehi-e — nach Schultz mit den einschliigigen Beispielen aus V i elhab e r’s Uebungs- buch. Monatl. 2—3 Schulaufgaben. Viele kurze Hausarbeiten. -— 6 Stunden. 3. Griechische Sprache: Schwacher Aorist des Activum’s und Medium’s; Perfectum; starker und schrvacher Passiv- aorist; erste und zweite Classe der Verba auf ut ; unregel- miissige Verba der ersten Hauptconjugation (5—8 Classe\ und die wichtigsten Anomalien der Bedeutung desVerbums nach der Grammatik von Curtius. Gazu alle einschlagigen Uebungsstucke und Siitze so wie einige ausgewahlte Er- zahlungen nach dem Elementar- Buch e von Schenkl. — Miindliche und schriftliche Praeparation der Uebungsstucke; Anfertigung von Tabellen der regelmassigen Tempusbildung; im ersten Semester 6 ; im zweiten 8 Schulaufgaben, theils Extemporale ; theils Composition. — 4 Stunden. 4. D eutscheSprache: Wiederholung der Grammatik; Lehre von den Tropen und Figuren, das Wesentlichste aus der Metrik, verschiedene Arten der Aufsatze. Lectiire aus Neu¬ mann und G- e h 1 e n. Memoriren und Declarniren durchge- sprochener classischer Gedichte. Monatlick 2 Aufsatze. — 3 Stunden. 5. Geographie und Geschichte. I. Sem. Geschichte der Neuzeit —- nack Gindely. II. Sem. SpezieJle Geograpkie von Oesterreick-Ungarn — naekKlun. Kartograpkiscke Uekungen. — 4 Stunden. 6. Matkematik: Zusammengesetzte Verhiiltnisse und Propor- tionen und deren Anwendung, Gleicliungen des 1. Grades mit 1, 2 und 3 Unbekannten. — Stereometrie mit Beniitzung von Modellen — nack Močnik. Jeden Monat 1 Sckul-und 1 Hausarbeit. — 3 Stunden (2 Stunden Aritkmetik 1 Stunde Geometrie.) 7. Naturlekre. Gleickgewickt und Bewegung, tropfbare Fliis- sigkeiten, lufiformige Korper, Schall, Licht, Magnetismus und Elektrizitat — nack C kri st. — 3 Stunden. Y. Classe. 1. Religionslekre: Katkoliscke Apologetik — nack F r i n d. — 2 Stunden. 2. Lateiniscke Spracke: Liv. lib. I c. 22—27, 34—44. Lib. IV c. 1—8, lib. XXV c. 23-32, lib. XXX c. 1—12. Als Privatlectiire fur Alle lib. IX c. 1—7. und lib. XXVII c. 43—-48. Ovid. Trist. II, 3. IV 10. Am. I 15. Fa3t. I 543—586. II 83—118, 475—512, 087—710. Metam. I 89— 415. VIII 183—235 VIII 611—724, XI 85—193. Grammatik: Wiederholung der Moduslekre und stilistiscke Uebungen nack dem Uebungsbucke von Berger, wockentlick 1 Stunde. In beiden Semestern je 9 Sckulaufgaben. —• 6 Stunden. 3. Grieckiscke Spracke: Xenopkon nack SchenkeTs Ausgabe: Anabasis. Nr. 1, 3, 4. Cyrop. Nr. 2, 9. Homer I, III—150. Grammatik: Das wicktigste aus der Moduslekre und die Casuslekre eingeiibt an Beispielen aus B o k m e’ s Uebungsbuck. Wockentiick 1 Stunde. In beiden Semestern je 8 Sckulaufgaben — 5 Stunden. 4. Deutsche Spracke: Das wichtigste liber die Formen und Gattungen der Poesie. Lectiire aus E g g e r. Uebungen im Vortrage. Jeden Monat 1 schriftl. Aufsatz. — 2 Stunden. 5. Geograpkie und Gesckickte: Geschichte des Alter- thums bis Augustus mit steter Beriicksicktigung der hiemit im Zusammenhange stehenden geographischen Daten, zuniichst Asiens, Afrika’s und Siidearopa’s — nach Piitz. — 4 St. 6. Mathematik. Die 4 Grundoperationen, gemeinschaftliches Mass und Vielfaches, Proportionslehre, Amvendung der Gesetze der arithmet. Grundoperationen auf die Ziffernrechnung — nach Frischauf. Planimetrie — nach Močnik. — Monatl. 1 Schul- und 1 Hausaufgahe. — 4 Stunden. (2 St. Algebra, 2 Geometrie.) 7. Natur geschichte: I. S. Mineralogie und Elemente der Geognosie — nach H o eh statter. — II. S. Botanik — nach Wretschko. Bestimmen von Pflanzen in besondern Stunden. — 2 Stunden. TI. Classe. 1. Religionslehre: Die besondere katholisehe Glaubens lehre — nach Martin. —2 Stunden. 2. Lateinische Sprache: Salust. ed. R. D i e t s c h: De bello Iugurthino (c. 102—114 im zweiten Semester als Pri- vatlectiire) Vergil ed Hoffm. Aen. I. v. 1—440, II. v. 1—400, 505—800. Grammatik: Stilistische Uebungen nach demUebungs- buche von Berger, rvochentlich eine Stunde. In beiden Semestern je 9 Aufgaben. — 6 Stunden. 3. Griechische Sprache: Homer Ilias ed. F. Hochegger VIII. IX. XVII. Herodot ed. A. W i 1 h e 1 m ausgewahlte Stričke. Memoriren aus Homer. Grammatik von Curtius bei der Lectiire. Alle 3 Wochen 1 Schulaufgabe und wochentl. 1 miindliche grammat. Uebung. — 5 Stunden. 4. Deutsche Sprache: Das Wichtigste aus der mittelhoch- deutschen Grammatik. — nach R e i c h e 1. Lectiire und Erklar. von Musterstiicken aus der mittelhochd. Lit. (Nib. Lied, Gud- run, Reinh. Fuchs, Wolfr. v. Eschenbach’s „Parzival,“ Walth. v. d. Vogelw. u. s. f.) nebst den nothwendigen literargesch. Erklarungen. Monatl. 1—2 schriftl. Aufs. — 3 Stunden. 5. Geographie und Geschichte: Romische Geschichte vom 1. Triumvii - ate angefangen. Geschichte des Mittelalters mit steter Berricksichtigung der liiemit im Zusammenhange stehenden geogr. Daten — nach Piitz, Gindely und Klun. — 3 Stunden. 6. Mathematik: Potenzen, Wui - zeln, Logarithmen, Gleicli- ungen d. 1. Grades und Exponential - Gleichungen — nach Frischauf. — Stereometrie, Goniometrie, ebene Trigonome- trie (rechtrvinklige Dreiecke) nach Močnik. Monatl. 1 Schul- und 1 Hausaufgahe. — 3 St. (im I. Sem. 2 St. Algebra, 1 St. Geometrie; im II. Sem. 2 St. Geometrie, 1 St. Algebra). 65 7. Naturgeschichte: Zoologie in enger Verbindung mit Palaontologie und geographischer Verbreitung der Tbiere — nacb Thome. — 2 Stunden. Til. Classe. 1. Religionslehre: Diebesondere Sittenlebre — nacb Mart in. 2. Lateinische Sprache: Vergil, ed. Hoffmann: Aen. III 147—191. IV 103 —156 V. VII. XII 314—692. Georg. lib. II laudes Italiae und laudes vitae rusticae. — Cicero ed. Klotz orationes selectae: in Catil. I und de irnp. Cn. Pompei. — Privatlectiire: Livius II 33—42 und Verg. Aen. VIII. X Einige nocb anderes aus Vergil. •— Pensa: I. Sem. 8, II. Sem. 9 (darunter 1 und 2 Latein-Deutsch) — 5 Stunden. 3. Griechische Spracbe: Xenophon Memorab. nacb SchenkFs Chrestomathie: Abschnitt III. und I. Homer ed. Dindorf: Odyssee VIII 469—586 IX Demosthenes ed Pauly: I. III. — Privatlectiire: Xenoph. Mem. Abscbn. IV Odyssee V. XIII 3č>2—440 XIV 1—400. — Grammatik bei der Lectiire, speciell Curtius § 469—558. — Pensa: I. Sem. 9, II. Sem. 10 (darunter 1 und 2 ganzstiindig Griecb.- Deutsch, je 2 Deutsch-Griecbisch ganzstiindig, die iibrigen balbstiindig). — 6 Stunden. 4. Deutsche Spracbe: Literaturgeschichte v. 16. bis An- fang d. 19. Jahrhunderts. Lectiire ausgewahlter Musterstiicke au3 E g g e r’ s Lesebucbe. In Giinze wurde gelesen : L e s s i n g’s „Mina von Barnhelm“. Uebungen im Vortrage. Monatl. 1 oder 2 schriftl. Aufsatze. — 3 Stunden. 5. Geograpbie und Gescbicbte: Gescbicbte der Neuzeit von 1492—1815 mit besonderer Beacbtung der franzosischen Revolution unter Beigabe geographischer Daten — nacb Gindely und Klun. — 3 Stunden. 6. Matbematik: Kettenbriiche, unbestimmte Gleichungen des 1. Grades, quadratische Gleichungen, Progressionen, Zinseszins- und Rentenrechnung, Combinationslebre, — nach Frischauf. — Wiederbolung der ebenen Trigonometrie, Anwendung derselben auf praktische Aufgaben. Anwendung der Algebra auf Geometrie, analytiscbe Geometrie — nacb Močnik. Monatl. 1 Schul- und 1 Hausaufgabe. — 3 Stunden (vertbeilt wie in der VI. Cl.). 7. Naturlebre: AUgemeine Eigenscbaften. Cbemie, Gleicb- gev icht und Bewegung, Grundziige der Wellenlebre — nacb Koppe. Aufgaben aus der Aufgabensammlung von Fliedner. — 3 Stunden. 7 8. Philosophische Propadeutik: Formale Logik — nach Lin dne r. — 2 Stunden. Vlil. Classe. L Religionslehre: Die Lehre von der Kirche und die Kirchengeschichte — nach Fessler. — 2 Stunden. 2. Lateinische Sprache: Tacitus ed. Ilalm: Germania. Ann. I. — Horaz ed. L. Miiller: Carm. I 1. 12. 20. 22 II 1. 2. 3. 6. 7. 9. 10. 14. 15. 16. 18. 20. III 1. 2. 3. 5. 24. IV 2. 4 Epod. 2 Sat. I 6 II 6. da von memorirt I. 1. II 1. 2. 6. 7. 10. 14. 16. III 2. — Privatlectiire Cicero pro rege Deiotaro und Horaz Carm. I 3. 4. 7. 9. 11. 24. 26. 27. 38. II. 11. 17. III 6. 13. 15. 23. 29. 30. IV 3. 5. 7. 8. 15. Epod. 7 Sat. I 1 Epist. I 10. 20. — Pensa: I. Sem. 9, II. Sem. 8.-5 Stunden. 3. Griechische Sprache: Soph. Antigone ed. Dindorf. Plat. Apologie des Socrates und Protagoras ed. Hermann. Hom. Odyss. ed. P auly, I. Monatlich 1 Schulaufgabe. — 5 Stunden. 4. Deutsche Sprache: Literaturgeschichte des 19. Jahrh. Lectiire ausgewahlter Musterstiicke ausEgger’s Lesebuche. Wiederholung des im Obergymnasium behandelten Lehrstoffes. Einiges iiber die Theorie der Dichtungsarten. Gelesen wur- den Gothe’s „ Tasso" und „Hermann und Dorothea", SchilleFs „die Kiinstler“. Vortragsiibungen. Monatlich 1 schriftlichcr Aufsatz. — 3 Stunden. 5. Geographie und Geschichte: I. Semester. Oester- reichische Geschichte mit einem Abriss der neuest. Geschichte bis 1848. II. Semest. Vergleichende Statistik der osterr. und ung. Monarchie — nach Hanak. — 3 Stunden. 6. Mathematik: Zusarnmenfassende Wiederholung des ma- thematischen Unterrichtes — nach Frischauf u. Močnik. Uebungen in Losung mathemat. Probleme. Schul- u. Haus- arbeiten. — 2 Stunden. 7. Naturiehre: Magnetismus, Elektricitat, Akustik, Optik, Warme nach Koppe. — 3 Stunden. 8. Philosophische Propadeutik: Empirische Psycho- logie — nach Lindner. — 2 Stunden. 6 ? Slovenisehe Spraohe. Mit 4 Unterrichtscursen, wochentlich je 2 Lehrstunden. I. Curs fiir Slovenen der II. Classe und fiir deutsche Anfanger aus versehiedenen Classen: Allgemeine Vorbegriffe, praktische Formenlebre; Memoriren der zu den Uebungsstiieken gehorigen Vocabelu; schriftliche Uebersetzung aller in der I. Abtheilung des Slovenischen Sprach- und Uebungsbuches von Janežič ent.haltenen Uebungsstiicke. Im II. Semester mehrere Schulaufgaben, theils Extemporale, theils Composition. Unterrichtssprache deutsch mit slovenischer Terminologie. II. Curs fiir Slovenen der III. und IV. Classe : Die Hauptpunkte der slovenischen Lautlehre; die Decli- nation des Substantivs, Adjectivs, der Zabb und Fiirworter nach Janežič’s „Slovenska slovnica' 1 . Lesen, Erklaren, Uebertragen ins Deutsche, Wiedererzahlen, Memoriren und Vortrage ausgewiililter prosaischer und poetischer Lesestiicke nach Janežič’s „CvetnikII. del. 11 — Monatlich zwei schrift¬ liche Arbeiten. III. Curs fiir Slovenen der V. und VI. Classe. Die Casuslehre und die Praepositionen nach Janežič’s „Slovenska slovnica 11 ; die Epik, vorzugs\veise die Volks- erzablungen und Legenden; Lectiire aller hieher gehorigen prosaischen und poetischen Stiicke nach Janežič’s „Cvet- nik slov. slovesnosti 11 mit grammat. und sachlichen, beson- ders mythologischen Erklarungen. Vortrage memorirter pro¬ saischer und poetischer Stiicke. — Monatlich zwei schriftliche Arbeiten. IV. Curs fiir Slovenen der VII. und VIII. Classe: Die Hauptpunkte der altslovenischen Lautlehre; altslo- venische Formenlehre mit stater Beriicksichtigung des Neu- slovenischen; Lectiire der in Miklošič h’s „ Slovensko berilo za osmi gimn. razred 11 abgedruckten altslov. Lesestiicke. Gfeschichte der altslovenischen Literatur, und eine genaue Darstellung der ersten (protestantischcn) neuslovenischen Li- teraturperiode. •— Monatlich zwei schriftliche Arbeiten. Die Unterrichtssprache in allen drei Cursen slovenisch. 68 VIL Themen zn den deutschen Aufsatzen im Obergymnasium. V. Classe. Nutzen einer Ferienreise. — Lob des Winters. •—■ Des Jagers Lust und Leid. — Das Colonialwesen der Griechen. — Athens Stellung in Griechenland zur Zeit der Perserkriege. — Ein Morgenspaziergang. — Die Baume — des Menscben Freunde. — Der Menschenfreund. -— Die religiosen Einrichtungen des Nama Pompilius. ■—• Des Studirenden Heimkebr ins Vaterhaus. VI. Classe. Bericbt iiber meine Ferial-Lectiire. — AdherbaFs Rede vor dem Senate (Sall. beli. Jugurtb.) —■ Gunther’s Brautfabrt nach Isenstein. (Nacb dem Nibelungen-Liede). — „Rom ist nicbt an einem Tage erbaut.“ — Entstebung des Lehenswesens in den germaniscben Landern. — UeberFatnm und Vorsekung in Schiller’s erzahlenden Gedichten. — Cbaracter Hagen’s. (Nach dem Nibe¬ lungen-Liede.) — Wie ftillen die Studirenden am zweckmassigsten ihre Mussestunden aus? —• Kurze Inbaltsangabe von Gothe’s „Hermann uud Dorotbea“. — Welcbe Vorziige haben (tebirgs- gegenden vor dem Flachlande? -— Parzival in der Wuste zu Soltaue. — Friedrich Barbarossa von Heinrich d. Lowen die ge- wiinschte Unterstiitzung verlangend. (Dialog.) VII. Classe. Ueber den Nutzen des Reisens. -—- Socrates und die Sophi- sten. (Nach Xenoph. Memorab.) — Ueber die Kampfe zwischen Orient und Occident. — „Historia est magistra vitae“ (Entwurf). — „Historia est magistra vitae“ (Ausfiihrung). — Lessing’s Ver- dienste um das deutsche Drama. — „Eine Schwalhe macht keinen Sommer.“ — Aufbau der Handlung in Lessing’s „Mina von Barn- helm.“ — Lob der wissenschaftl. Beschaftigung. (Nach SchilleFs Gedicht: „die Ideale und das Leben“). — „Seele des Menschen, Wie gleichst du dem WasserJ Schicksal des Menschen, Wie gleichst du dem Wind! “ Gothe. 69 Vlil. Classe. Verdienste der Romantiker um die deutsche Literatur. — Die Freundscbaft. (Nach Horaz.) — G uti a cavat lapidem non vi, sed saepe cadendo. — Disposition und Gedankengang von Platon’s Apologie des Sokrates. — Character der Hauptpersonen in Sophocles’ „Antigone“. — Begriindung des tragischen Conflictes in Gothe’s „Torquato Tasso.“ — Darlegung des List. Hintergrundes inGoetbe’s „Hermann und Dorothea 11 . — Ist „Hermann und Dorothea 11 ein Epos oder eine Idylle und warum? — Themata zu den hauslichen Arbeiten nach freier WahJ. —- Thema fur die schriftliche Matu- ritatsprtifung: „Der Oesterreicher hat ein Recht, auf sein Vaterland stolz zu sein“. Motto: . . . „Es ist ein gutes Land Wol wert, dass sicb ein Fiirst sein unterwinde! Wo habt Ihr dessen Gleiehen schon gesehen? 11 (Grillparzer Ottokar’s Gliiek und Ende.) Themen zu den slovenisehen Aufsatzen im Obergjmnasium. III. Curs. 1. Pismo svojemu prijatelju o dogodkih v preteklih šolskih po¬ čitnicah. 2. V čem se kaže zmožnost in krepost narodov? po „Kdo je mar“ Koseskega. 3. Kakove dolžnosti imamo do maternega jezika? 4. Božič v svojem družbinskem pomenu. 5. Domači običaji in navade o božičnih praznikih. 6. Nastanek in lastnosti slovenskega škrata ali malika (po na¬ rodni pripov. iz Krka). 7. Snubljenje in ženitovanje, kakor se pri nas obhaja. 8. Sadno drevo in človek. 9. Kake navade in narodne posebnosti se opazujejo na kmetih za velike noči? 10. Kake posebnosti nahajamo v slovenskih narodnih pripoved¬ kah ? (Podlaga pripovedke v berilu.) 11. Misli vzbujajoče se v človeku stoječem na podrtinah sredo- večnega gradil. 12. Pismo prijatelju o dogodkih letošnjega leta. 13. Tičje življenje v gozdu in na polji. 14. O slovenskih Vilah (po narodnih pripovedkah v berilu). 70 IV. Curs. 1. Kako se počitnice najkoristnejše prežite? 2. Kaj je in kako se pridobi ljubezen do domovine? 3. ObJeka ljudi je kazalo jih misli. 4. Poljedelstvo — podlago prosveti. 5. a) Domači običaji in navade o božičnih praznikih, b) O po¬ menu človeške roke. 6. Na razvalinah novina oživi! N. pr. pojasnen iz svetovne po- vestniee. — 7. Snubljenje in ženitovanje, kakor se pri nas obhaja. 8. Senca visokih dreves se daleč razteguje. N. pr. 9. a) Kake navade in narodne posebnosti se opazujejo na kmetih za velike noči? b) Značaj Črtomir o v po Preširnovi pesmi: „Krst pri Savici. “ 10. Iz malega raste veliko in slavno ! (Podlaga —svet, povestnica.) 11. Kras in lepota Celovške okolice. 12. Kaj nas veže do naše domovine ? 13. Popis burne nevihte. 14. Ciril in Metod, ustanovitelja staroslovenskega slovstva. 15. Po kakovih dogodkih se je naše zemljopisno znanje najbolj razširjalo. (Spis za dozrelni izpit.) VIII. Zmvaclis an Lehnnitteln cles Gjmiiasiums. I. Ber Gijmnasialbibliotliek mgewachsen. a) DurchGeschenke. S c h w i n d 1 Bernard , Qu. Horatii Flacci opera. — P. Wagner Franz, Universa Phraseologia latina etc. ed. novissima auct. et emend. a Rectore Schmid. — Hauler J. Dr., Aufgaben zur Einiibung der lat. Syntax, II. Th. —Hauler J. Dr., Latei- nisches Uebungsbuch fur die 2 untersten Classen der Gvmnasien. — Schmidt Aug., Titus Maccius Plautus. — Zauper J. St., Homer’s Odyssee.— Egger Alois Dr., Deutsches Lesebuch fur die I. Classe osterr. Mittelschulen. — M u t h Rich. Dr., Mittel- hochdeutschesLesebuch 1877. —-Beitrage zur Kunde der steier- mark. Geschichtscjuellen 1877.—Mittheilnngen des histor.Ver- eins fur Steiermark 1877. — V 61 k 1 und Thomas, die Aussprache der geographischenNamen. — Thanabaur, Gleordnete Aufgaben- sammlung. — Schubert C., Lehrbuch der Geometrie fiir Bur- gerschulen, I. Th. — Heinze C. Dr., Kritische Beleuchtung der Euklidischen Geometrie. — Gilles J., Lelirbucli der ebenen Geo- metrie. — Urbas Ant., Magnetizem, elektrika, toplota in svetloba. — Jabresbericbt des k. k. Minist. fur C. u. Unt. b) D u r c h A n k a n f a u s d e n A u f n a b m s t a x e n. L e x e i' Math. Dr., Mittelhochdeutsches Handworterbuch. (Forts.) — Godecke C. und T i 11 m a n n J., Deutsche Dichter des 17. Jabrhunderts. (Forts.) —Kr o ne s Franz Dr., Ilandbuch der Geschichte Oesterreiclis. (Forts.) — D u n k e r Max., Gescbicbte des Altertbums IV. Bd. — Mtiller und Matlie s, Ulustrirtes archaologisches Worterbuch II. Abth. — Mi ulovit z Joh. Dr., Der Tempel. — Ziegler Christ., Illustrationen zur Topographie des alten Rom. (Forts.) —- Kiepert H., Lehrbuch der aiten Geographie, I. Halfte. — Reinbard, Gallia Antiqua. — Kiepert Heinr., Karte von Palastina. — Petermann Aug. Dr., Geo- grapbische Mittheilungen Jahrg. 1877. — Mittheilungen der k. k. geographischen Gesellscbaft in Wien. Jahrg. 1877. — Wallen- tin Franz Dr., Methodisch geordnete Sammlung von Beispielen und Aufgaben aus der Aritbmetik. — Wallentin Franz Dr., Resultate dieser Aufgaben. — Zeitschrift, osterr. botanische. Jahrg. 1877. — Verhandlungen der zoologisck - botanischen Gesellschaft in Wien. Jahrg. 1877. — Burbach, Der einheimi- schen Vogel Nutzen und Schaden. — Carl, Repertorium fiir Experimental - Physik. (Forts.) — Hus ni k J., D a 3 Gesammt- gebiet des Lichtdruckes. — II er d tl e, Vorlagen fiir den Ele- mentar-Unterricht im Zeichnen. — S e iz, Sammlung von Liedern und Gesaagen. — Pierer’s Universallexikon (Forts.) — Zeit¬ schrift fiir Gymnasialwesen. Jahr. 1877. — Zeitschrift fiir die osterr. Gymnasien. Jahrg. 1877.—Jenaer Literaturzeitung. Jahrg. 1877. — Bursian C., Jahresbericht tiber die Fortschritte der classischen Alterthumswissensshaften. (Forts.) —Foss Bernh. Dr., Zwanzig Schulreden. •— Piderit W. K. Dr., Zur Gymna- sial-Padagogik, Schulreden. — Zeitschrift fiir Realschuhvesen. Jahrg. 1877. — Verordnungsblatt fiir den Dienstbereich des Minist. fiir C. und U. 1877. — Reichsgesetze 1877. II. Fur clas physikalische Cabinct umrle angeschafft: 1 Deklino-Inklinatorium, Telephon mit Rectificirschrauben, Kautsehukstoppeln und Rohren, diverse Chemikalien und Ver- brauchsgegenstande. — Ausserdem wurden an mehreren alteren Apparaten versckie- dene Reparaturen und IJmgestaltungen vorgenommen. 72 III. Bas naturhistorische Cabinet erhielt als Geschenh: Von Hm, Emanuel Liege!, stud, phil. eine Kafer sammlung mit 369 Arten. — Von Hm. Karl Laker, stud. phil. 60 Kaferarten. — Von Hrn. Schiffsarzt Dr. Tschauko, die Sage eines Sagefisches. — Von Meinhardt Purtschetv Schiller der VI. Classe die Klapper einer Klapperschlange. — Von Safron, Schiller der III. Classe Skelet eines Schwalbenkopfes. Von Hr. Professor Bor st n er: Slovenska Talija 4 Bdch. — Urnik Kolomann, Ahiturient des Gvmnasiums: die Gedichte Ossians, lBd. — Von dem Studirendender VII.Classe, Hans Leon: Inguo, dramat. Gedicht v. Fellinger. 1 Bd. — Von der lobi. Liegel’schen Buchhandlung hier: Klagenfurter Tafelkalender pro 1878. Schmidt F., Erzahlungen 4 Bandchen. —Herchenbach, Erzahlungen 11 Bdch. — Bechstein, Altdeutsche Marchen u. Sagen. — Zingerle, Kinder und Hausmarchen aus Tirol. — Grimm, Kinder- und Hausmarchen. — Lausch, Buch der schonsten Kinder- und Hausmarchen. — Proschko J., Der Bauernkrieg. Eugen von Savoyen. Gesch. und Sage aus Mahren. — Komer F., Deutsche Gotter und Gottersagen. — Obentraut, Jugendbibliothek 15 Bandchen. —- Keller, Bibliotbek ftlr die Ju- gend 1 Bdch. — Andra, Erziihl. aus der griechischen und romi- schen Geschichte. — PichlerL., Erzahlungen 8 Bdch. — Štif¬ te r, Studien. Nachsommer. Hochwald. —Viehtoff, Gotbe’s Le¬ ben. — Gerstacker, Aus zwei Welttheilen. Die Colonie. — Scherr, Bildersaal der Weltliteratur. — Storm, Hausbuch aus deutscben Dichtern. — Ki s s lin g, Aus allen Gauen. —G ril n A., Gesam- melte Werke. — Hacklan d e r, Gesammelte Werke. — Got thelf, Uli der Knecht. Uli der Pachter. — W e i 1 e n, Drahomira. — S c h i 1- D u r c h Kauf: Ein Praparir-Mikroskop. IX. Dieselbe erhielt folgenden Zmvaclis A. An Gesehenken: B. D u r c h A n k a u f: ler, Braut von Messina. — Gothe, Dramatische Meisterwerke. -- Eiche n dorff, Gediehte. — Scheffel,Eckehard. — Z edli tz, Gediehte. Soldatenbiichlein. — E o tv 6 s, Der Dorfnotar. — Rosegger, Heimgarten II. —Rolfus, Verzeichnis der Jugend- sckriften. — Ho bi r k, Wanderungen auf dem Gebiete der Lan der- und Volk er kunci e (Schluss). — E gg er, Historische Bibliotbek, Fortsetzung: (JosefIL, Ladislaus Posthumus, Karl V. Wallenstein, Sigismund Freiherr v. Herberstein.) — Herzberg, Gescbichte der Perserkriege. — Schoppner, Charakterbilder der allgemeinen Geschicbte. — Piitz, Historische Darstellungen und Characteristiken. — Stoli, Gbtter und Heroen des klassisch. Alterthums. — Steinhauser, Erde und Mond. — J edina, Um Afrika (Fortsetzung). — Stammer, Sammlung chemischer Rechenaufgaben. — B r e n d e 1, Erzahlungen aus dem Leben der Thiere. — Wunderlich, Jagdscenen und Thierkampfe. — Kummer, Mutterliebe der Thiere. — Klotz, Im zoologischen Garten. — Knauer, Europas Kriechthiere. — G rab er, Die Insecten. — Willkomm, Wunder des Mikroskops. — Hoff¬ man n, Schmetterlingssammler. — Wiinsche, Die Pilze. — Kummer, Fiihrer in die Moos- und Flechtenkunde. — Schmidt, Thierkunde. — B e r t r a m, Schulbotanik. — Laube, Geologische Tafeln. — Stamm, Oesterreichisches Jahrbuch II. — Jurčič, Doktor Zober. Tugomer. Klasje z domačega polja. — Vesel- Koseski, Razne dela. — Kersnik, Na žerinjah. — T o m š i č, Kantarčiča. — Levstik, Vodnikove Pesmi. Stand der Schulerbibliothek Ende Juni (laut Catalog:) 532 Werke in 790 Bdch. 20 Hefte. 74 I. RECHNUNG iiber den Fond des Studenten-Unterstiitsungs-Vereines im 13. Venvaltungsjabre vom 9. Juli 1877 bis 8. Juli 1878. I. Einnahmen. Rest aus dem Vorjahre. 494 fl. 96 kr. Beitrage der P. T. Ehrenmitglieder.318 „ 40 „ Beitrage der Studierenden laut Ausweis bei dem Namens-Verzeichnis. 236 „ 10 „ Zinsen aus dem Rečičkischen Legate .... 1 „ 42 „ „ „ „ Sparkasse.. . 136 „ 58 „ „ von Obligationen.. . . . 14 „ 56 „ Grescbenk des h. Landtages.100 „ — w „ der lobi. Sparkasse-Direction . . . 350 „ — „ Riickzahlung von Vorsebiissen ...... 237 „ 10 „ Summe der Einnahmen . 1889 fl. 12 kr. II. Ausgdben. Vorsehiisse an die Studierenden ...... 277 fl. 73 kr. Betheiligung der Studierenden ...... 850 „ — n Anscbaffung von Biichern. 108 „ 30 „ Dem Buchbinder.13 „ 23 „ Krankenunterstiitzungen. . . 17 „ 20 „ Remuneration fiir das Einkassiren . . . . . 5 „ — „ Porto, Stempel und sonstige Kanzlei Auslagen . 4 „ 90 „ Summe der Ausgaben . 1276 fl. 36 kr. bei Vergleichung der Einnahmen pr . . 1889 „ 12 „ mit den Ausgaben pr. . . . 1276 „ 36 „ ergibt sich ein Rest von . 612 fl. 76 kr. Uebertrag . Zur Kapitala - Vermehrung wurden verwendet . bleibt ein verfiigbarer Rest v on . . . III. Vermogensstand. 1 Stiick Staats-Obligation v. 1860 S. 17900 Nr. 16 1 „ „ v. 1860 S. 12264 Nr. 6 1 „ „ v. 1868 Nr. 118.397, letztere durch Unrvvandlung der 5°/ 0 Obligat. 1 St. karntner. Grrundentlastungs Obligation . . Kassarest voin J. 1877/8 . Activforderungen. An Biichern.. . Sparkassa - Einlagen. Inventar .. Summa . 5100 fl. — kr. bei Vergleichung mit dem Stande im Jahre 1877 mit. 4883 „ 35 „ ergibt sicb eine Vermehrung von . 216 fl. 65 kr. Von dem Werte der Biicher wurden 50 fl. 8 kr. abge- schrieben. Ausserdem ist zu beachten, dass der Beitrag des Stifters des Vereines, Herrn k. k. Statthalt-Bathes, Bitter v. Burger in den Kapitals-Zinsen ent- halten ist, da derselbe bei Griindung des Vereines grossmiithig die Summe von 200 fl. gewidmet hat und dass die Firma Feid Edi. v. Kleinmayr ansehnliche Nachlasse ausser ihrem Beitrag gewahrt hat. Der Besitzer des Bomerbades Herr Wallstein bat giitig den Studi- renden, die sein treffliches Bad beniitzen, den halben Preis zugestanden. Allen edlen Wohlthatern wird der innigste Dank erstattet und zugleich an dieselben die Bitte um die Fortdauer ibrer Gewogenheit gerichtet. 76 Verzeichnis der P. T. Ehrenmitglieder. XI. Statistik des Gymnasiums am Ende des Schuljahres. 1. Allgemeine Uebersiclit. 78 Das Schulgeld betrug in beiden Sem., die ausgetr. Schiller mit eingerech., 3522 fl. Die Aufnahmstaien ergaben 183 fl. 70 kr. 2. Teranderungen im Stande der offentlichen ScMler, 3. Die offentlichen ScMler nach ihrem Alter am Ende des Schuljahres. 80 4. Die offentlichen Schiiler nach ihrer Heimat. Nebengegenstande des TJnterricMes. Das Schonschreiben besuchten ... 59 Schiiler Die italienische Sprache „ .... 20 „ Den Gesangsunterricht „ .... 49 „ „ Zeichenunterricht „ .... 53 „ „ Turnunterricht „ .... 112 „ 81 XII. Verzeichnis der Gymnasia!schuier in alphabetischer Ordniing. (Bei gebornen Karntnern ist das Vaterland nicht angegeben.) I. Classe. 1. Biittuer Rudolf aus Wien in Niederbsterreicb.1 50 2. Czermak Josef aus Klagenfurt- 3. Ehleitner Josef aus Pravali . — 50 4. Ehrlih Josef aus Saifnitz, Rep. —■ 50 5. Eibeck Roman aus Klagenfurt — 50 6. Ertl Rihard aus Klagenfurt, Rep.— 50 7. Pelsberger Pr. ans Meiselding, Rep.— 50 8. G-aschnig Josef ans Obervellach — 60 9. GradnitzerSerafinausKolbnitz- 10. Grossauer Franz aus Klagenf. 1 — 11. Gallizier Johann aus Cilli in Steiermark.— — 12. Griimvald Ambros aus Wien Niederosterreich ... . , . 1 — 13. Hauser Carl aus Kotschach .- 14. Heiser Anton aus Peldkirchen 1 — 15. Hlade Johanu aus Gutenstein, Rep. ..1 — 16. Hofbauer Josef aus Pravali . -- 17. ilotsebeivar Emil aus Hut- tenberg.1 — 18. Hussa Hermann aus Klagen¬ furt Rep.— 50 19. Ibonig Josef aus Rosegg . . — 50 20. Kainradl Albert aus Klagenf. — 50 21. Kerschbaumer Franz aus Gra- fenstein.1 — 22. Kmetez Johann ans Lovasbe- 23. Korpnig Ludwig aus St. Martin in Prebl.— 50 24. Krampi Josef aus Klagenfurt —■ — 25. Kreiner Josef aus Klagenfurt 1 — 26. Lak er Wilhelm aus Klagenfurt- 27. Lemisch Otto aus St. Veit . 2 — 28. Nagel Emil aus Klagenfurt . — 50 29. Ogertschnig Stef. a. St. Martin am Ponfeld.1 — 30. Ohrfandl Josef aus Klagenfurt 4 — 31. Petritsch Friedl-, a. St. Stefan bei Friesach.— 50 32. Piehler Alex aus Spittal . 1 50 33. Piehler Karl aus Spittal . 1 50 5 34. Piehler Georg aus Homberg . — 50 35. Piron Johann aus Tigring . 1 — 36. Polley Josef aus Gleinach . ■— 50 \ 37. Puschnig Franz aus Guttaring, ; Rep.. < 38. Raffelsberger Oskar a. Pra¬ vali .3 50 39. Ramusch Alois aus Klagenfurt — — 40. Rauscher Egon aus Klageniurt- 41. Rauter Ernst aus Klagenfurt- > 42. Rehrih Johann aus Klagenfurt- ' 43. Safron Rudolf aus Perau bei Villaeh.1 — ( 44. Sandbichler Rob. a. Seeboden- ■ 45. Schubitz Eduard aus Kronau ) in Krain.1 — S 46 Schwarz Franz aus Klagenfurt- : 47. Seyerl Rudolf aus St. Veit, Rep.- s 48. Spangler Theodor aus Friesach — •— 49. Stanfel Robert aus Klagenfurt, Rep.3 — ) 50. Steinbrecher Rud. a, Szegszard ( in Ungarn.. / 51. Stockbauer Johann a. Goriach -- s 52. Struger Josef. a Viktring, Rep.- ) 53. Sulke Hugo aus Gross-Zjglin ' in Preuss. Schles.— 30 ; 54. Sumper Johann aus Latschach 1 — ( 55. Tambor Josef aus St. Veit . 1 — ) 56. Thummer Max aus Klagenfurt 1 50 \ 57. Thurnwald Josef aus Stich in > Bohmen.. ' 58. Wakonig Fr. aus St. Georgen \ am Sandhof.— — ^ 59. Walcher Blas. a. St. Lorenzen -- \ 38 90 ) dazu von 5 ausgetretenen Schiilern 3 50 Summa . 42 40 \ Die mit fetten Lettern bezeichneten Schiller habeu Vorzugsclasse. 8 II. Olasse, 1. Achatz Josef aus St. Peter bei Klagenfurt, Eep.. ! 2. Berger Franz aus Hall in Tirol- 3. Bernold Wilhelm ausRossegg — 50 > 4. Bar. v. Cnobloch Edmund aus Farchenhof. 1 — S 5. Diez Ferdinand aus Marburg in Steiermark.1 — s 6. Egger Josef aus Obervellach — 90 ) 7. Ertl Mas aus Klagenfurt, Bep.-s 8. Fiedler Moritz aus Zeltweg in Steiermark.. . 1 50 ) 9. Fuchs Oktavian aus Reschitza 10. Fugger Josef aus Ferlach . — 90 < 11. Hafner Ludwig aus Rebensdorf — 50 < 12. Ritter v. Hauer Wilhelm, aus Csalmva in Ungarn . . . .-\ 13. Ritter v. Hermann Viktor aus Stuhhveissenburg in Ungarn-' 14. Kaschitz Heinrich aus Waid- mannsdorf . ..— 90 ^ 15 Kollmann Karl aus Klagen¬ furt, Rep.. 16. Kollmann Philipp, aus Klagen¬ furt, Rep..— (| 17. Lipnigg Math. aus St. Ruprecbt bei Volkermarkt.— 90 : 18. Lorenz Karl aus Wolfsegg in Oberosterreich .—- 50 ) 19. Marchhart Robert aus Ivlagenf. •-\ 20. Matheuscbitz Primus aus E ben- tlial.1 — s 21. Mortl Alois aus Zweikirchen — 70 22. Moschitz Raimund aus Feld- kirchen.1 — ) 23. Oberlercher Josef aus Bal- dramsdorf.— 50 24. Pacher Josef aus St. Veit . 1 — 25. Ritter v. Perrelli VVilhelm aus Klagenfurt.2 — 26. Pirker Liubviga.Horzendorf •— 90 27. v. Platzer Hugo aus IVinklern — — 28 Praxmarer Robert aus St. Paul.— 50 29. Rakesch Josef aus Kappel . 1 — 30. Rauscher Robert, aus Klagen¬ furt, Rep.— 90 31. Rosa Franz aus Szt. Mikal y in Ungarn.— 50 32. Sabidussi Johann aus Klagenf. 1 —- 33. Santner Hubert aus Strass- burg, Rep.. 34. Seeger Eduard aus Klagenfurt 1 — 35. Sorgo Andr. a St Margarethen 1 — 36. v. Tescbenberg Albrecht aus IVienin Niederosterreich . . 1 — 37. v. Tescbenberg Hermann aus Wien in Niederosterreich . . 1 — 38. Tliurner Karl aus St. Veit 1 — 39. Tamantschger Heinrich aus Store in Steiermark . . .-- 40. Tcshessnig Johann aus Graz in Steiermark.. 41. Edi. v. Vest Hermann aus Klagenfurt, Rep.2 — 42. Wasmer Josef aus Komotau in Bohmen.. 43. Wuria Josef aus Feldkirchen- 27 60 Dazu von 1 ausgetretenen Schiller 1 — Summa . 28 60 III, Classe. 1. Bader Anton aus Klagenfurt 1 — J 2. Decleva Josef aus Bleiburg . 1 — ? 3. Domenig Karl aus Feldkirchen 1 — j 4. Edler von Ehrfeld Hermann aus Klagenfurt.■— 50 5. Edler von Ehrfeld Martin aus Klagenfurt.. . •— 50 S 6. Fehr Josef aus Lavamilnd . 1 — j 7. Fohr Hugo aus Klagenfurt . —> —-j 8. FrischWilhelm aus Klagenfurt-< 9. Glas Franz aus Klagenfurt — 50 ■ 10 Hayd Otto aus Friesach , . — 50 ; 11. Hobisch Johann aus Strassburg 1 — 12 JahodaFerdinaiidausBriinn in Mahren.— — 13. Kern Alois aus Klugenfurt .- 14. Kober Anton aus Klagenfurt-- 15. Kraut Alois aus Feistritz bei Bleiburg.. 16. Lakner Josef aus Gmiind . . — 50 17. Leon Rudolf aus Klagenfurt —- — 18. Graf von Lodron-Loterano Karl aus Graz in Steiermark 2 —■ 19. Luggin Franz aus Klagenfurt 1 70 83 20. Manhart Emanuel aus Felci am See.. 21. Mayr Georg aus Tragin . . 1 22. Maurer Josef aus Klagenfurt 1 — 23. Messiuer Max aus Nata in Tirol.1 — 24. v. Metnitz Karl aus Grafenstein 1 — 25. Novatscliek Alois aus Klagen¬ furt .. 26. Pollinger Ignaz a. Millstadt- 27. Rabitsch Hugo aus Graz iu Steiermark.— — 1 * 3 4 5 6 7 8 28. Eitter von Rainer Bruno aus Gemona in Italien .... 1 — ' 29. Rausclier Rudolf a. Klagenfurt 2 — s 30. Riedl Ernst aus Sachsenburg 1 — <; 31. Bottert Masimilian aus Kla¬ genfurt .. > 32 Steinlierz Tobias aus Graz in Steiermark.— 50 ) 33. Thorsch Hugo aus Prag in \ Bohmen.2 — ) 34 Tiefenthal Johann aus "VVolfs- berg.1 — ) 35. Ritter v. Tschabuschnig Alfred aus Klagenfurt.1 — 36. Edler von Vest Viktor aus Cilli in Steiermark .... 2 — 37. Visconti Mas aus Laibaeh ia Krain.1 — 26 70 Dazu von zwei ausgetr. Schiilern 1 50 Surama . 28 20 IV. Ohišje. 1. Andenvald Ludivig a. Ober- vellaeh.1 2. Berdacher Leopold aus Klagen¬ furt .— 3. Dagho ier Josef aus Neumarkt in Steiermark.1 4. Gasser Josef aus Millstadt . — 5. Gautsch Clemens aus Venedig in Italien.1 6. Gratzhofer Anton aus Volker- markt.1 7. Hilpeit Anton aus Bleiburg . 1 8. Kikh Johann aus Pyhrn bei Lietzen in Steiermark ... 2 9. Kobler Max aus Graz in Steier¬ mark .— 10. Kulterer Karl aus Tlion bei Grafenstein..1 11. Lemisch Arthur aus St. Veit 2 12. Bitter von Mačk Budolf aus Moosburg.1 10 13. Merlin Johann aus Klagenfurt 2 — 50 / 14. Eieder Alexander aus Blei- ; berg.1 — •— j 15. Bossbacher Karl aus Klagen- 80 < furt.1 — 16. Bumbold Alois aus Holzgau — Steiermark.-— 50 22. Santner Albert aus St.eindorf-< 29. Tschemer Simon a. Ferlach 1 — 23. Schreiner Jos. aus Wolfsberg 1 — ) -—-— ( Summa . 32 10 "VI. Classe. 1. Bauer Friedrich aus Tress- dorf, Rep.1 — \ 2. Burger Jos. ans Obervellach 1 50 ' 3. Einspieler Joh. a. Suetschach — 50 j 4. Franki Theodor aus St. Johann bei Wolfsberg.1 — j 5. Greistorfer Karl aus Win- discli-Feistritz. 4 50 j 6. Grimschitz Franz a. Moosburg — 50 c 7. Henglmiiller Josef aus Wien in Niederost.2 — < 8. Hofferer Johann aus Villach 1 — $ 9. Jandl Josef aus Klein St. Veit 1 60 i 10. Koller Johann aus Gmiind 1 — S 11. Krainz Josef aus Hermannstadt in Siebenbiirgen.1 — S 12. Kuess Franz aus Keutschach 1 — 13. Kuttnig Josef aus Rain bei Gurnitz.1 — in Tirol.1 — ; 3. Gotz Richard aus Obdach in Steiermark.1 — l 4. Gotz Laurenz aus Wien in Niederosterreich. <5 5. Grobner August aus Klagenf. 1 — > 6. Ritter v. Jessernig Gabriel aus Klagenfurt . 2 — S 7. Kokalj Mihael aus St. Jakob a. d. Save in Krain . . . . — 50 ' 8. Krainer Bartholomiius aus Tigring.1 — s 9. Lassnigg Stefan aus Emmers- dorf bei Rosegg.1 — 10. Liaunig Franz aus Ferlach 1 — 11. Liaunig Jos. aus Ferlach . . 1 — 12. Maier Georg aus Meiselding — 50 13. Nagel Leopold aus Wiener- Neustadt in Niederosterreich 1 — 14. Pazdera Leopold aus Klagenf. 1 •— 15. Petschnig Josef aus Maria- Elend.1 — 16. Plochl Rainmnd aus Gurk . 1 — 17. Presslauer Jos. a. Kotschach 1 — 18. Reinhart Alois a. Tscherniheim — 50 19. Spangler Jos. aus Friesach . 1 50 20. Spitzer Hermann aus Klein- glodnitz.1 — 21. Steiner Karl aus Nikelsdorf b. Paternion.1 — 22. Tarmanu Max a. Klagf., Bep.- 23. Edler v. Webenau Robert aus Feldkirclien.1 — vni. 1. Bratusch Richard aus Seisen- berg in Krain.1 — 2. Domenig Josefa.Feldkirclien 1 — 3. Geppel Jos. aus St. Paul im Lavantthale.1 — 4. Glowacki Felix aus Idria in Krain.1 — 5. Jamerneg Jos. aus Potschkau bei Marburg in Steiermark . — 50 6. Jandl Johann aus Kreuth bei Klein St. Veit.1 — 7. Kollensperger Alfons aus Inns¬ bruck in Tirol, Rep. . . . 1 50 8. Kogler Alois aus St. Urban ob Glanegg.1 — 9. Mertlitsch Emil a. Volkerm. 1 — 10, Mosshammer Franz a. Ober- St. Kunigund a. d. Possnitz in Steiermark.1 — 11. Nagel Viktor aus Wiener- Neustadt in Niederost. . . 1 — s 24. IVidoivitz Josef aus Reichers- dorf.1 — 21 50 ; Dazu von 6 ausgetretenen Schlilern 5 50 j Summa . 27 1 — Classe. < 12. von Neustein Alesander aus Steinfeld, Rep.— 50 \ 13. Pirker Johann a St. Peter — ■ im Katschthale.1 s 14. Reiter Johann aus St. Paul im — / Lavantthale.1 15. Sallagar Franz aus Gurk . 1 — ■ 16. Sitter Jos. aus St. Jakob im [ Rosenthale .1 — 1 17. Ritter v. Steinberg August aus Unterloibl .1 — 18. Tschebull Karl aus Rann in Steiermark.1 — 19. AVunsch Josef aus Emmersdorf 1 — 20. Wiery Friedrich aus Lichten- graben, Rep.— 50 Dazu von 3 ausgetretenen Schiilern 1 50 ’ Summa . 20 50 $ 0 $“ Die angefiihrten Betrage sind in den Unterstiitzungs-Verein gezahlt worden. 86 XIII. Classifications-Abschluss im 2 . Semester 1878. XIV. Maturitats - Priifungen. I. Priifungen im Jahre 1877. Jener Schiller, der laut Programm 1877 die Erlaubnis er- halten hatte, die Priifung zu Beginn des Oktobers ablegen zu diirfen, wurde dabei auf 1 Jahr reprobirt; die 2 andern, \velche je einen G-egenstand zu viederholen liatten, wurden fiir reif er- klart. Die zwei Schiller, welche erst nacb einem halben Jahre die Priifung zu wiederholen hatten, wurden neuerdings reprobirt; der h. k. k. Landes - Schulrath gestattet ihnen zum dritten Male die Priifung abzulegen, jedoch erst im Friihjahre 1879. 2 . Priifungen am Ende des Schuljahres 1878, Da die betreffenden miindlichen Priifungen erst am 10, Juli beginnen, so kann das Ergebnis hier nicht mehr verzeichnet ^87 werden. Das Ergebnis der Priifungen, veleli e Se. Excellenz der k. k. Stattkalter den aus Anlass der Mobilisirung einberufenen Maturanten abzulegen gestattete, wird im niichsten Programme ver- bffentliclit rverden, in welchem iiberbaupt iiber die diesjabrigen Maturitiits-Priifungen der Bericht erstattet werden wird. XV. Kundmachung betreffs der Aufnahme. Das neue Sebuljahr beginnt am 16. September mit dem itblicben Pestgottesdienste um 8 Uhr Erilh. Die aufzuuehmenden Schiller haben sich am 14. und 15. September in der Directionskanzlei in der Zeit ron 9 bis 12 Uhr zu melden. Nen eintretendo Schiller des Untergymnasiums haben in Begleitung ihrer Eltern oder des verantwortlichen Aufsehers zu erscheinen und, wenn sie nicht in die erste Classe eintreten oder ivenn sie diese re- petiren, -ihr Gymnasial-Studien-Zeugnis vorzulegen. Schiller, welche in die erste Classe von der Volksschule ilbertreten, haben ihr Tauf- oder Geburtszeugnis vorzuweisen, da sie sich iiber die bereits erfolgte oder im folgenden Vierteljahre stattfindende Zurilcklegung des 9. Lebensjahres auszuweisen haben. Auch haben Schiller, welclie eine offentliche Volks¬ schule besucht haben, ein Frequentations-Zeugnis vorzuweisen, in welchem die Noten aus der Keligionslehre, der Unterrichtssprache und dem Rechnen verzeichnet sind. Diese haben sich auch einer Aufnahmspriifung zu unterziehen, wolcho Fertigkeit im Lesen und Schreiben der deutschen Sprache und eventuell der Lateinischen Schriftkenntniss, der Elemente aus der Formenlehre der deutschen Sprache, Fertigkeit im Analysiren einfach bekleideter Satze, Bekanntschaft mit den Regeln der Ortho- graphie und Interpunction, sowie richtige Anwendung derselben beim Dictando-Schreibcn und Uebung in den vier Rechnungsarteu mit ganzen Zahlen auszuweisen hat. Aus der Religionslehre wird die Kenntuis des Katechismus, soweit er in der 4. Classe gelehrt wird, verlangt. Gemiiss dem Org.-Entwurf muss die Direction darauf hinweisen, dass Schiller, deren Domicil einem andern Gymnasium naher gelegen ist, bei drohender Ueberfillluug diesem zugewiesen werden konnen. 88 Jeder neu eintretende Schiller bat die Anfnabmsgebiibr von 2 fl. 10 kr. und von 1 fl. fiir die Scbtilerbibliothek bei der Anmeldung zu entrichteu. Letzteren Betrag von 1 fl. haben auch die bisherigen Schiller zu zaklen; Befreiungen dilrftiger Scbtiler hievon kaun der Lebrkorper gewahren. Jene Scbtiler, welchen eine, solche Befreiung zu Theil wird, erbalten dann den Beitrag zurtick.