Laibacher SCHULZEITUNG. Erscheint arn 10. und 25. jedes Monate. Organ des krainischen Landes - Lehrervereins. Sechster Jahrg-ang'. Vereinsmitglieder erhalten das Blatt gratis. **r&numerazionspreise : FürLaibach : Ganzjähr. fl. 2-60, halbjähr. fl.1-40.— Mit der Post: Ganzjähr. fl. 2*80, halbjähr. fl.1-50. Expedizion: Buchdruckerei lg. ▼. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Bahnhofgasse Nr. 15. Inserate werden billigst berechnet. Schriften und Werke zur Rezension werden franko erbeten. Vor die Front! Es blasen die Trompeten und von allen Seiten rückt wieder der „alte böse Feind“ gegen uns heran. Dass P. Greuter und seine Geistesverwandten während der Budgetdebatte den klerikalen Blättern einige Leitartikel liefern, wiederholt sich alle Jahre; wichtiger ist 6s, dass die tiroler Dechaute einsehen, etwas unbedacht Opposiziou gemacht zu haben, und von nun an politischer zu Werke gehen wollen. Wahrhaftig zum Ueberflusse kommt aber zu gleicher Zeit noch eine „Bürgerpartei“ im wiener Gemeinderate daher und hat allerhand an der neuen Schule zu mäkeln. Da die Meinung dieser letzteren Angreifer von Manchen „liberalen“ Spiessbürgerkreisen geteilt wird, wollen wir uns vorerst mit ihnen beschäftigen. Die „Rechte“ des wiener Gemeinderates macht es der Neuschule zum Vorwurfe, dass sie die hauptsächlichsten Lehrfächer auf Kosten der Realien vernachlässige. Abgesehen nun davon, dass für letztere Fächer erst in den oberen Klassen wöchentlich drei Stunden bestimmt sind, ein Umstand, der auch schon dem Laieu die Grundlosigkeit jenes Anwurfes zeigt — vergisst (wol ein Euphemismus) mau ganz, dass die Realien so recht das Salz des Unterrichtes sein sollen. Sie sind vor allem bestimmt, allen Unterricht dem Schüler ge-uiessbar und verdaulich zu machen. Sie sollen aber auch Stoff zu Denk- und schriftlichen Sprachübungen bieten, und man braucht nur einmal zu beobachten, mit welchem Eifer die Kinder heutzutage an eine Freiarbeit gehen, um den Wert der Realien gerade für das Sprachfach zu würdigen. Das bedeutsamste aber ist das erziehliche Moment in den Realien. Uie Gegner der Schule haben dies auch wol erkannt, und indem sie die Erfolge des materiellen Unterrichtes herabsetzen, meinen sie gegen den formalen Zweck zu wirken. Sie haben nun „liberale“ Bundesgenossen, was wollen sie vorderhand mehr? Gerade der formale Zweck aber wird in den Normen vorzüglich betont. Der naturwissenschaftliche Unterricht hat Liebe zur Natur zu erwecken und die Erkenntniskraft zu stärken, und die Geschichte und Erdkunde sollen das Feuer der Vaterlandsliebe anfachen und an dem Beispiele grosser historischer Charaktere (aller Zeiten) edle Männer heraubildeo; und wir sind überzeugt, dass einige vernünftig ausgesuchte und gediegen durchgearbeitete Geschichtsbilder Mehr moralischen Effekt versprechen, als der ganze Canisius. — Darum hüte man sich vor dieser Leimrute wol! Die Reden in der Unterrichtsdebatte — das war der alte Jammer. Es wär der Herren „Weh und Ach, so tausendfach, aus Einem Punkte zu kurieren;“ der Staat brauchte nur wieder das Fort der Schule zu räumen, und die Herren wären zufrieden, der Eine Posten beherrscht ja alle anderen. Darum: „Gott erhalte die Königin!“, und wir müssen unser Bestes tun, um die Befürchtungen der Herren zu rechtfertigen. An den Behörden aber ist es, uns nicht fallen zu lassen. Eines Vorwurfes müssen wir noch erwähnen, der sich häufig ungebührlich breit macht: dass nemlich die Schule die Gesundheit untergrabe. P. Greuter berief sich auf ein Petit deutscher Aerzte, den Unterricht morgens nicht über drei Stunden auszudehnen. Wenn von der Volksschule sonst nichts verlangt wird — das ist ja in der Schul - und Unterrichtsordnung ausdrücklich verordnet. Man führte auch die schlechten Rekrutierungserfolge der letzten Jahre gegen die neue Schule ins Treffen. Können denn diese Rekruten die neue Schule schon von ihrem sechsten Lebensjahre an besucht haben? Wer kümmerte sich vor zwölf Jahren bei uns um Schulhygiene! Es ist allerdings wahr, dass die Bevölkerung überall, namentlich auch in unserem Lande, degeneriert. Die Ursachen aber sind mannigfache und eignen sich nicht zur Erörterung in diesem Blatte. Nur einer wollen wir erwähnen. Mancher junge Mann, der als Gymnasist aus Ernährungsgründen zu schwach war, um zum Militär abgestellt zu werden, würde nach ein paar Jahren beschaulicher Lebensweise in irgend einem Landpfarrhause einen prächtigen Rekruten abgeben. Wieso wol? Hoffen wir, dass die Schule auch ihren grössten Zweck: das materielle Gedeihen der Bevölkerung zu fördern, oder richtiger gesagt: hervorzurufen, erreichen werde. Ausgesogen wird die Bevölkerung wahrhaftig durch die Volksschule am allerwenigsten, und gegen diese werden perfiderweise von klerikalen Blättern selbst Angriffe zitiert, die ursprünglich gegen andere Anstalten gerichtet waren. Mögen sich die Herren doch endlich zur Ruhe begeben und der Schule Zeit lassen, sich zu entwickeln. Sie haben es ja in langen 1000 Jahren zu nichts gebracht. —l—. Zu den Freischreibnbungen in der Volksschule. Es wäre überflüssig, die Wichtigkeit der Preischreibübungen für das praktische Leben, für welches die Volksschule vorzubereiten hat, noch umständlich auseinandersetzen zu wollen, da es bei den jetzigen Zeitverhältnissen wol niemanden geben dürfte, der nicht in die Lage käme, einen Aufsatz, sei es welcher Art immer, schreiben zu müssen. Die Volksschule muss deshalb diesem Gegenstände ihre vollste Aufmerksamkeit schenken, und zwar muss dies, wenn dieselbe auf einen guten Erfolg rechnen will, gleich im Anfänge, das ist auf der ersten Unterrichtsstufe, geschehen, weil eine Nachlässigkeit in dieser Beziehung üble Folgen nach sich ziehen würde. Bekanntlich aber wird in diesem Gegenstände dem Lehrer ein grosser Spielraum überlassen, weswegen es desto mehr Vorsicht bedarf, um sich vor Missgriffen zu schützen. — Es soll hier eine Anleitung gegeben werden, wie der Lehrer bei den Freischreibübungen vergehen könnte, um das vorgeschriebene Ziel zu erreichen. Es sei jedoch in vorhinein bemerkt, dass wir unsere Ansichten nicht für die einzig richtigen halten und deswegen wünschen, dass auch andere ihre Meinung über diesen so wichtigen Gegenstand zum Wole der Schule äussern. Bei jedem Baue kommt alles auf den Grund an. Es ist daher notwendig, dass der Lehrer für die Freischreibübungen einen guten Grund lege. Dieser besteht in der Bildung des Sprachvermögens. Nun aber ist dieses bei den meisten Anfängern sehr unent- wickelt. Der Lehrer wundert sich nicht über diese Erscheinung, da es ihm ja bekannt ist, wie wenig Eltern es gibt, welche bei ihren Kindern in Bezug auf die Bildung der Sprachfertigkeit der Schule verarbeiten. Darum darf der Lehrer seinen Mut nicht sinken lassen, denn „durch viele schwache Streiche fällt endlich auch die stärkste Eiche.“ Der Lehrer lege daher gleich im Anfänge auf die Sprachentwicklung das erforderliche Gewicht und beginne mit planmässig geleiteten Sprechübungen, die bekanntlich anfangs im Verand Nachsprechen bestehen sollen. Dieser Weg ist der natürlichste, weil auch das Kind auf dem Wege der Nachahmung von der Mutter sprechen lernt. Der Dialekt, an den die Kinder vom elterlichen Hause aus gewöhnt sind, muss nach und nach vollständig der Schriftsprache weichen, doch muss dies mit grosser Vorsicht geschehen, da man die Herzen der Kinder der Schule abwendig machen würde, wenn dieselben merken sollten, dass dem Lehrer die Sprache, welche die Mutter mit dem Kinde spricht und in welcher dasselbe den Eltern seine Freuden und Leiden auszudrücken pflegt, nicht angenehm sei. Sind alle Schüler dahin gebracht worden, die denselben vorgesprochenen Sätze laut und richtig nachsprechen zu können, dann gehe man zum Anschauungsunterrichte über und beute denselben gründlich zum Nutzen der Sprachentwicklung aus. Ueberdies sollen alle Gegenstände mittelbar zu Diensten derselben stehen. Es ist deswegen sehr fehlerhaft, wenn sich der Lehrer mit dem blossen Ja oder Nein, oder mit unvollständigen Sätzen bei den Antworten der Schüler begnügt. Denn wie sollte der Schüler seine Gedanken richtig schriftlich zum Ausdrucke bringen, wenn er nicht zuvor befähigt wurde, sich mündlich gut ausdrücken zu können? Die Erfahrung lehrt vielmehr, dass die Schüler sogar bei einem geübtem Sprachgefühl im Anfänge bei den Freischreibübungen mit nicht unbedeutenden Schwierigkeiten zu kämpfen haben und diese sich nur durch eine planmässig geleitete, ununterbrochen fortgesetzte Hebung nach und nach gänzlich beseitigen lassen. Die Volksschule würde ihren Zweck ganz verfehlen, wenn sich dieselbe schon mit dem blossen Verständnisse des Gelernten zufriedenstellen würde, die Form aber, in welcher das Verstandene nusgedrückt wurde, ausseracht lassen wollte. Eine solche Fahrlässigkeit rächt sich oft durch das ganze Leben; denn es ist bekannt, dass es nicht selten gelehrte Männer gibt, die jedoch einen klaren und bündigen Gedankeuausdruck so wenig in ihrer Gewalt haben, dass sie trotz ihrer gediegenen Kenntnisse bei ihren Zuhörern (wir haben hier Professoren ähnlicher Art im Auge) nicht so grosse Erfolge erreichen können, wie andere, die nicht so tiefe Denker sind, dabei aber die glückliche Gabe besitzen, ihre Kenntnisse in einer Form zu verwerten, in welcher dieselben von anderen leicht aufgenommen und geistig verarbeitet werden können. Die Schule kann ferner fördernd auf die Entwicklung des Sprachvermögens eiuwirken, wenn die Schüler im Nacherzählen des Inhaltes der gelesenen Lesestücke, nach vorausgegangener gründlicher Erklärung, gehörig geübt werden. Die Erfahrung liefert den Beweis, dass die Schüler den Inhalt des Gelesenen, falls demselben eine entsprechende Behandlung von Seite des Lehrers vorausgeschickt worden, in kurzer Zeit wörtlich wiederzugeben im Stande sind. Darauf, meinen manche Lehrer, sei kein besonderer Wert zu legen. Dennoch wagen wir zu behaupten, dass das wörtliche Nacherzählen nicht zu unterschätzen, ja in gewissen Fällen, und bei den Anfängern immer, sogar anzustreben sei. Es ist dies allerdings ein Mechanismus, der aber bei einem klugen Vorgehen viel von seinem Charakter abstreift und sodann segenbringend zu wirken im Stande ist. Denn jedem Lehrer ist es bekannt, wie gering der Sprachumfang bei den Anfängern ist, indem nicht selten Fälle verkommen, dass manche Schüler trotz aller Bemühungen des Lehrers nicht einmal richtig nachzusprechen vermögen. Der amtskluge Lehrer wird dadurch zur Einsicht gelangen, dass nur ein razionelles Vorgehen fruchtbringend sei und dieses im Anfänge auf dem Wege der Nachahmung bestehe, weshalb er auch darnach seine Massregeln treffen wird. Wollte man Kenntnisse von innen nach aussen entwickeln, wobei aber die Dötige Grundlage nicht vorhanden ist, so hiesse das eine Sisyphusarbeit verrichten. Wenn sogar Künstler aus den von ihren Vorfahren hinterlassenen Quellen schöpfen und die Schätze derselben durch Nachahmung benutzen, so muss es gewiss zweckdienlich sein, dass bei den schwachen Kindern ein ähnliches Verfahren zur Anwendung komme. Der Verfasser dieser Zeilen erinnert sich dabei an einen bereits dahingeschiedenen Professor, der eine Abweichung von den Worten des Buches nur für den Fall erlaubte, dass die Ausdrucksweise des Schülers eine bessere als die des Buches sei, weswegen man sich gern oder ungern an die Worte des Buches halten musste. So unvernünftig diese Forderung erscheinen mag, so gross war der Nutzen, den man von derselben ziehen konnte, da dadurch namentlich den Slovenen die beste Gelegenheit zur gründlichen Erlernung der deutschen Sprache geboten wurde. Zudem verursacht das wörtliche Lernen durchaus keine so grossen Schwierigkeiten, wie man sich das gewöhnlich vorzustellen pflegt, indem es in der Tat für jedermann, der nicht in der Sprache die vollste Sicherheit besitzt, viel schwieriger sein muss, nach passenden Ausdrücken zu haschen, um sich halbwegs richtig aus-drücken zu können, als etwas auswendig erlernen zu müssen. Damit soll jedoch keineswegs gesagt werden, dass das Auswendiglernen übertrieben werden solle, sondern es schaffe nur die Grundlage zu einem geübten Sprachgefühle, damit in der Folge die Uebungen im freien Ausdrucke, denen die grösste Sorgfalt zugewendet werden muss, desto ungehinderter statt-fiuden können. Man lege insbesonders auf das Memorieren von Musteraufsätzeu (sowol poetischen als prosaischen) sehr viel Gewicht und lehre die Schüler stets mit der Feder in der Hand lesen. Man gewinnt dadurch nicht nur an Ausdruck, sondern es wird auch das Gedächtnis geübt und der Verstand geschärft, vorausgesetzt, dass das auswendig Erlernte auch verstanden wurde. Es sei enlich noch eines Mittels zur Förderung des Sprachgefühls, der Sprachlehre, erwähnt. Man hüte sich aber dabei vor dem zu vielen Regellernen und trachte lieber durch eine zweckmässige Uebung dem Schüler Festigkeit in der Sprache zu verschaffen. Es soll nur so viel Kenntnis der Sprachformen und Sprachgesetze angestrebt werden, als dies zur Sicherheit im Sprachgebrauche beiträgt, alles andere soll und muss beseitigt werden. Im allgemeinen soll auch hier, wie überall, die goldene Mitte eingehalten werden, damit man nicht von einem Extrem in das andere verfalle. Deswegen darf auch nicht gegen das Regellernen prinzipiell, wie dies leider nicht selten stattfindet, ins F'eld gezogen werden. Denn ein vernünftiges, klug bemessenes Lernen von Regeln, wobei der Schüler aus den ihm zur Betrachtung vorgelegten Beispielen selbst das Gesetz oder die Regel ableiten lernt, kann nur sowol für die Sprachentwicklung, wie insbesonders noch für das gründliche Verständnis des Gelernten von grösstem Nutzen sein. Dadurch, dass der Lehrer für die Bildung des Sprachvermögeus Sorge trägt, hat er auch mehr als die Hälfte der Arbeit, die ihm die Freischreibübungen verursachen, bewältigt. Es handelt sich jetzt nur noch darum, dass die Schüler befähigt werden, den mündlichen Gedankenausdruck richtig schriftlich gebrauchen zu können. Die Schwierigkeiten, die im Anfänge unausbleiblich sind, werden jedoch, weil die notwendige Grundlage vorhanden, durch ein stufenmässiges Vorgehen, das ist vom Leichten zum Schweren, in kurzer Zeit beseitigt werden. Deswegen sollen die ersten Freischreibübungen im Verknüpfen des Schreibens mit dem Lesen, wozu die Schreiblesemethode die Möglichkeit bietet, bestehen. Daran schliesst sich das Niederschreiben von Wörtern und nach und nach von Sätzen aus dem Gedächtnisse, wobei die Satzzeichen beobachtet werden sollen. Auf der nächst höheren Unterrichtsstufe können die Ergebnisse der Lese- und Sprachübungen zu schriftlichen Uebungen verwendet werden. Nachdem so die Schüler erlernt haben, ihre Aufsätze au der Hand des Buches auszuarbeiten, überlasse man ihrer Geistestätigkeit einen freiem Raum, was dadurch geschehen kann, dass mit ihnen Uebungen im Aufschreibeu von Sätzen über Teile, Tätigkeiten, Steif und Nutzen der Dinge vorgenommen werden. Den Uebergang davon bilden kleine Beschreibungen in einfachen Sätzen. Da es jedoch schwer ist, in einfachen Sätzen gut zu schreiben, und die Schüler sich gewöhnlich in Sätze verwickeln, aus denen sie sich gleich einem Labyrinthe nicht zurechtfinden können, erscheint es zweckmässig, dass der Tehrer im Anfänge bei den obgenannten Beschreibungen die Fragen, welche die Schüler zu beantworten haben, diktiere. Auch dürfte es sich empfehlen, dass der Lehrer im Anfänge dadurch den Schülern zu Hilfe komme, dass dieselben unter seiner Anleitung Sätze bilden, worauf nach gehöriger Besprechung der verschiedenen Ansichten der Schüler das Ganze auf die Schaltafel aufgeschrieben und nach ein- oder mehrmaligem Durchlesen wieder entweder ganz oder nur zum Teile, das ist bis auf gewisse Anhaltspunkte, je nachdem es die Bedürfnisse erheischen, ausgelöscht werde, worauf die Schüler zum selbständigen Niederschreiben in ihre Aufsatzhefte verhalten werden sollen. Diese Stütze jedoch lasse man den Schülern nur so lange angedeihen, als sie deren wirklich bedürfen, damit dadurch der Selbstständigkeit kein Hemmschuh angelegt werde. Auch empfiehlt es sich, Aufsätze nach einem bestimmten, der Aufgabe beigegebenen Plane ausarbeiten zu lassen. Ebenso können Formveränderungen, d. i. Umschreibungen, fleissig vorgenommen werden. Nachbildungen von Beschreibungen und Erzählungen dürfen gleichfalls nicht ausseracht gelassen werden. Auf die Beschreibungen können kleine Briefe, ebenfalls in einfachen Sätzen, folgen. Man schreite erst dann zu Aufsätzen, in denen alle Arten von Sätzen Vorkommen, nachdem die Schüler zuvor mit denselben in der Sprachlehre genügend vertraut gemacht worden sind. Man nehme daher mit den Schülern fleissig Hebungen im Nachbilden der behandelten Sätze vor und schreite, nachdem hierin die notwendige Sicherheit erzielt worden, zu freien Beschreibungen, Erzählungen und Vergleichungen, und zwar im Anfänge nur im Anschlüsse an die Lesebücher. Auch können diese und ähnliche Stoffe in Briefform mit besonderem Vorteil für die Freischreibübungen dargestellt werden. Auf die Briefe (der Lehrer lasse der Lehre von den Briefen eine besondere Pflege angedeiheu) sollen die verschiedenen Arten der Geschäftsaufsätze, bei den einfachsten angefangen, folgen. Dazu zählt man z. B. Rechnungen für gelieferte Sachen. Einer besondern Erwähnung verdient dabei die Führung der Haus-rechnung, die wol in keiner Haushaltung fehlen sollte. Ein vorzügliches Mittel zur Bildung der Fertigkeit in den Feischreibübungen besteht endlich in der Erklärung von Sprichwörtern und Redensarten, sowie in der Uebertragnng der gebundenen Rede oder der Poesie in die Prosa. Nebst diesen Hebungen müssen auch die Geschäftsaufsätze, wie Quittung, Quittung und Gegenquittung, Abschlagsquittung, Empfangschein oder Rezepisse, Bewahrungsoder Depositen-, Versicherungs- oder Verzichtschuldschein oder Obligazion, Bürge- oder Kauzions-, Abtretungs - oder Zessionsschein, endlich Anweisungen und Zeugnisse über Tatsachen in grösserem Umfange und mit gesteigerten Anforderungen, desgleichen auch die Briefe ununterbrochen in den Unterricht einbezogen werden. Selbstverständlich können die schwierigem und nicht so häufig vorkommenden Geschäftsaufsätze nur auf den hohem Unterrichtsstufen Beachtung finden, so wie sie anfangs immer nur in möglichst einfacher Form auftreten sollen. Nur ein wolberechnetes, stufenmässiges Verfahren kann zum gewünschten Ziele führen. Deswegen ist es unbedingt notwendig, dass sich der Lehrer nicht nur für jede einzelne Unterrichtsstunde gewissenhaft vorbereite, sondern auch den vorgeschriebenen Stoff für alle •Abteilungen und Unterrichtsstufen ganz genau zu Anfang eines jeden Jahres einteile. Eine besondere Sorgfalt ist dabei insbesonders den Lehrern an mohrklassigen Schulen zu empfehlen, da ohne ein einheitliches Vorgehen und genaues Feststellen und Verteilen des Fnterrichtsstoffes aus diesem sowie auch aus jedem andern Gegenstände alle Erfolge in Frage gestellt werden können. Darum sollen sich die Lehrer, insbesonders aber die Schul-leiter, angelegen sein lassen, dass die Hauskonferenzeu nicht zu einer nutzlosen Formsache herabsinken; die zu besprechenden Unterrichtsstoffe sind ja geradehin unerschöpflich, und somit sollen die Hauskonferenzen dem pflichteifrigen Lehrer zu einer angenehmen Konver-sazion und nicht, wie es leider oft der Fall ist, zu einer wahren Plage gereichen. Denn nur dort, wo alle Lehrer von gleichen Gesinnungen durchdrungen sind und vom Grundsätze: „Alles für das Wol der Schule“, ausgehen, wird der Segen ihrer Bemühungen nicht ausbleiben. Obersteier, im März 1878 Š—c. Zum UnterrichtsgelDrauche zulässig erklärte Lehrbücher und Lehrmittel. a) Lehrbücher für Volks- und Bürgerschulen: Frühwirth A. und Fellner A., Fibel nach der analytisch-synthetischen Lesemethode. 27. Auflage. Wien, Pichlers Witwe & Sohn. Preis gebunden 20 kr. Kothe Dr. K„ Naturgeschichte für die oberen Klassen der Volksschulen, Bürgerschulen u. s. w. II. Stufe. 2. Auflage. Wien, A. Pichlers Witwe & Sohn. Preis 60 kr. Mair Franz, praktische Siuglehre. 14. Auflage. Wien 1878, A. Pichlers Witwe & Sohn. 1. Heft 12 kr., 2 Heft 15 kr., 3. Heft 12 kr. b) Lehrbuch für Mittelschulen: Wallentin Dr. Franz, methodisch geordnete Sammlung von Beispielen und Aufgaben aus der Algebra und allgemeinen Arithmetik für die Mittelschulen u. s. w., 1. Teil 1 fl. 20 kr., 2. Teil 1 fl. 60 kr. Wien 1878, Gerold. c) Lehrmittel für Mittelschulen: Kiepert Heinrich, Wandkarte des deutscken“ßeiches zum Schulgebrauche. 5. vollständig berichtigte Auflage. 9 Blätter. Masstab: 1:750,000. Berlin 1878, D. Reimer. Unaufgezogen 10 Mark, aufgezogen in Mappe 18 Mark, mit Stäben 20 Mark. Stiel er A., Schulatlas über alle Teile der Erde und über das Weltgebäude. 58. Auflage, verbessert und vermehrt von Herrn. Berghaus. Ausgabe für die österr.-ung. Monarchie in 37 kolorierten Karten. Gotha und Wien 1878. Perthes. Preis geheftet 4 Mark, gebunden 5 Mark. ________________ ^■ULnd-sclxauL- Kiirnten. (Auflösung derk. k. Lehrerinenbildungsanstalt.) Laut eines Ministerialerlasses hört im Jahre 1881 die k. k. Lehrerinenbildungsanstalt zu Klagenfurt auf zu existieren. Die Auflösung erfolgt infolge der grossen Kosten, die diese Anstalten erfordern, noch mehr aber aus dem Grunde, weil sich die Lehrerbildungsanstalten eines wachsenden Zuspruches erfreuen und der Lehrermangel ins Schwinden kommt. Steiermark. (Zu den Schulbauten. — Der Stadtschulrat von Graz und der Landesschulrat.) An die steiermärkischen Ortsschulräte soll ein Erlass ergangen sein, in welchem denselben eingeschärft wird, sich bei Vornahme von Schulbauten jedenfalls mit der oder den betreffenden Gemeinden ins Einvernehmen zu setzen. Den Anlass hiezu dürften einige in der letzten Zeit vorgenommene Bauten gegeben haben, die hinterher zu Konflikten führten. Namentlich ist eine unweit von Graz aufgeführte Schule, zu welcher vier Gemeinden konkurrieren, zur Quelle der bittersten Streitigkeiten zwischen dem Ortsschulrat und den Konkurrenzgemeinden geworden. Seit mehr als acht Monaten steht das Haus unter Dach, seit fünf Monaten wird es benützt, aber die Rekurse der verpflichteten Gemeinden nehmen noch immer kein Ende. — Wie wir berichteten, hat der grazer Stadtschulrat gegen die Wirtschaft der Schwestern der christlichen Liebe im Dironik’schen Waiseuhause Front gemacht und ihnen geeignete „christlichere“ Verhaltungsmassregeln bekanntgegeben. Der Landesschulrat hat nun dem Stadtschulrate das Recht zu derlei Verfügungen abgesprochen, was diesen wieder veranlasste, sich gegen die Landesschulbehörde rekurrierend an das Unterrichtsministerium zu wenden. Tirol, (Stand desVolksschulwesens.) Im abgewichenen Schuljahre hatte Tirol 1326 Schulen mit 2357 Klassen, wovon auf Deatschtirol 798 mit 1182 Klassen, auf Wälsch-tirol 528 mit 1175 Klassen entfielen. Von diesen waren 1276 mit 2235 Klassen öffentliche Volksschulen, 50 mit 122 Klassen Privatvolksschulen. Die ersteren haben sich gegen das Vorjahr um 33 vermindert (!), die letzteren dagegen um 5 vermehrt. Von den 1276 öffentlichen Schulen waren 941 eiuklassig, 259 zwei-, 26 drei-, 18 vier-, 10 fünf-, 1 sechsklassig und 19 uneingeteilt (!?); 2 waren achtklassige Bürgerschulen. Oberösterreich. (UnterlehrerzeugnissefürHauptschulen.)Der Herr Unter-richtsminister hat einem Kekurse gegen einen landesschulrätlichen Erlass, nach welchem die von der einstigen Präparandie in Linz ausgestellten Unterlehrerzeugnisse für Hauptschulen erst vom 2. Mai 1877, als dem Datum der diesbetreffenden Ministerialentscheidung, als Lehrbefähigungszeugnisse zu gelten haben würden, Folge gegeben und dabei ausgesprochen, dass Lehrpersonen, welche im Besitze solcher Unterlehrerzeugnisse sind, der erhöhte Gehalt vom Beginne der Wirksamkeit des Gesetzes vom 10. Februar 1875 gebüre, weil die seinerzeit erworbenen Hauptschulunterlehrer-Zeugnisse im Grunde des Ministerialerlasses vom 2.Mai 1 87 7 (Zahl 4178), beziehungsweise vom 10. April 1 87 3 (Z. 4611), so anzusehen sind, als ob sie damals als Lehrer-zeugiiise für Trivialschulen ausgestellt worden wären, wobei nur die einzige Beschränkung platzgreift, dass sie zur Beförderung zum Oberlehrer an mehrklassigen Volksschulen nicht berechtigen. Deutschland, (Rechte der Schulinspektoren und der Geistlichkeit.) Nachdem die Volksschule den Keligionsunterricht als obligaten Lehrgegenstand in sich fasst, so ist der weltliche Schulinspektor, der eben ein staatliches Amt bekleidet, berechtigt, auch dem Religionsunterrichte jederzeit beizuwohnen und darüber zu wachen, dass dieser Unter-i'icht in den bestimmten Stunden und nach dem Lehrplane erteilt werde. Dies wurde vor kurzem auch in einer Verfügung des Konsistoriums der Provinz Brandenburg deutlich ausgesprochen. In der berliner städtischen Schuldeputaziou dagegen wurde eine andere Verfügung des Konsistoriums mitgeteilt, nach welcher die einzelnen Geistlichen sich bei Leitung des Schul-Religionsunterrichtes der Vorschrift der Verfassung zu unterziehen haben. Die Geistlichen sind hiernach berechtigt, die Religionsstunden in den Kommunal- und Privatschulen zu besuchen, um über den Befund zu berichten. Frankreich. (Zur Verbesserung des Schulwesens. — Mädchenunterricht.) Der französische Unterrichtsminister scheint ernstlich au die Besserung des dortigen Schulwesens gehen zu wollen, was wahrlich auch an der Zeit wäre. Ein Gesetzentwurf behufs Gründung einer Kasse, welche bis zum Betrage von 120 Millionen den Gemeinden die Summen zum Bau von Schulhäusern zur Verfügung stellen soll, wurde von der französischen Kammer bereits angenommen. 60 Millionen davon werden den Gemeinden als Subvenzion, 60 Millionen als Vorschuss zuerkannt. — Um den Mädchenunterricht, der noch sehr darniederliegt, zu heben, soll nach dem Wunsche des Unterrichtsministers in jedem Bepartement ein Lehrerinen-Seminar, deren gegenwärtig nur 18 existieren, ins Leben treten. Wenn dies nur auch zur Ausführung käme! H» o Ir SL 1 e £L Veränderungen im Lehrstande. Herr Karl Krištof, Lehrer zu Stockendorf, wurde zum Lehrer in Waltendorf ernannt. — Im Schulbezirke Loitsch wurden zu Aushilfslehreru ernannt die Herren: Franz Bernd aus Nussdorf an der zweiklassigen Volksschule in Zirkniz, und Franz Milauc aus Zirkniz an der einklassigen Volksschule in Schwarzenberg bei Idria. Aus der Sitzung des k. k. Landesschulrates vom 21. März. Das Gesuch eines Uebungsschullehrers um Einrechnung seiner provisorischen Dienstleistung behufs Zuerken-nung von Quinquennalzulagen wird dem hohen Ministerium für Kultus und Unterricht mit dem geeigneten Anträge vorgelegt. — Der Bericht eines Bezirksschulrates inbetrelf der Zulässigkeitserklärung eines Lehrbuches, die Weltgeschichte in Biographien behandelnd, wird sammt diesem dem hohen Unterrichtsministerium vorgelegt. — Der Berufung eines Ortsschulratsmitgliedes wider die Entscheidung eines Bezirksschulrates punkto Nichtannahme des angemeldeten Austrittes aus dem Ortsschulrate wird stattgegeben. — Mit den Leopold Phillip’schen Schulstiftungsplätzen werden für die Jahre 1878, 1879 und 1880 die Lehrer an den Volksschulen in Sairach, Gotscbe, Lees, Salog, Maichau und Mariathal beteilt. — Erkenntnisse der ersten Instanz in Schulversäumnisfällen, Schulgeldbefreiungs - und Be-lassungs-, Remunerazions- und Geldaushilfsgesuche werden erledigt. Kaiserliche Spende. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben über das Gesuch der Ortsgemeinde Brüudl im Schulbezirke Gurkfeld zur Anschaffung von Lehrmitteln einen Beitrag von 80 fl. aus allerhöchst ihren Privatmitteln allergnädigst zu spenden geruht. Die Lehrbefähigungsprüfungen bei der hiesigen Kommission wurden im schriftlichen Teile am 8., 9. und 10. d. M. vorgenommen; der mündliche Teil folgt am 11. und an den darauf folgenden Tagen, der praktische am 15. d. M. — Es haben sich hiezu gemeldet: a) Für Bürgerschulen die Herren: Tobias Graf, prov. Lehrer an der Bürgerschule zu Eggenburg in Niederösterreich; Edmund Lacheiner, prov. Volksschullehrer zu Bischoflack, und Vinzenz Vidmar, Lehrer an der Handelslehranstalt in Laibach, alle drei aus Naturlehre, Mathematik und Zeichnen, der letztere auch für allgemeine Volksschulen; ferner die Herren Matthäus Altenbuchner, Lehrer an der Handelslehranstalt in Laibach, und Franz Dular, prov. Volksschullehrer zu Semitsch, beide aus Naturgeschichte, Naturlehre und Mathematik, nebstbei für allgemeine Volksschulen; endlich Herr Ludwig Hribar, Volksschullehrer zu Gross-Jedlersdorf in Niederösterreich, aus der sprachlich-historischen Fachgruppe. — B) Für allgemeine Volkschulen die Herren: Julius Flis, Supplent an der Volksschule zu Sauritsch in Steiermark; Vinzenz Grum, prov. Unterlehrer an der ersten städtischen Kabenvolksschule in Laibach; Franz Kalin, prov. Lehrer in Podraga; Franz Krainz, prov. Unterlehrer zu Gonobitz in Steiermark; Johann Loger, prov. Unterlehrer zu Hrastnig in Steiermark; Josef Podpečan, prov. Uuterlehrer zu Schleinitz in Steiermark; Franz Šetina, prov. Lehrer in Tscbernembl; Josef Zajec, prov. Lehrer in Kraxen; — dann die Fräulein: Marie Borovsky, prov. Lehrerin in Gottschee; Anna Deu, prov. Unterlehrerin zu Luttenberg in Steiermark, und Hedwig Scharz, prov. Unterlehrerin zu Reichenburg in Steiermark. — C) Aus der italienischen Sprache: Fräulein Fanni Jugoviz, Privatlehrerin in Laibach. Anastasius Grün. Herr Ludwig August Frankl in Wien, der, wie bekannt, über Ersuchen der Witwe Anastasius Grüns die nunmehr vollendet vorliegende Gesammtausgabe der Dichtungen desselben besorgt bat, arbeitet gegenwärtig an einer umfassenden, für den Druck bestimmten Biographie des Dichters und hat durch verschiedene Blätter die Bitte vorgebracht, ihn durch Mitteilungen jeglicher Art aus dem Leben des zu Schildernden, sowie durch leihweise Ueberlassung etwaiger Briefe desselben, sei es im Original oder in Abschrift, unterstützen zu wollen. Auch unser Verein, dem der Verewigte gleich beim Entstehen ganz aus freien Stücken als unterstützendes Mitglied beitrat, später aber von ihm das Diplom eines Ehrenmitgliedes erhielt, hat dem Biographen die Korrespondenz des Dichters zur Verfügung gestellt. Ausscheidungen aus dem Verbände der Lehrerschaft. Auf Grund der Bestimmung des § 53, alinea 2, des Reichsvolksschulgesetzes und der hohen Ministerialverordnung vom 8. Jänner 1876, Z 20,364, wurden mit Ende März 24 bisherigen Lehrern Krains die Gehalte eingestellt und die Zeugnisse der Reife abgenommen. Dort, wo ihre fernere Verwen- düng notwendig erscheint, werden die Betroffenen gegen angemessene Remunerazionen (wahrscheinlich 400 fl. jährlich) so lange, als sie nicht entbehrlich werden, als Aushilfslehrer weiter wirken. Die Bezirksschulbehörden hatten bereits diesbetreffende Anträge zu stellen. Für den Mobilisierungsfall. Dem Vernehmen nach droht unserem Lehrerstande im Falle einer Mobilisierung einiger Verlust. Jene „Lehrer im Soldateurocke“ nemlich, deren Unentbehrlichkeit auf ihrem Posten nicht vollständig erwiesen ist, dürften im Kriegsfälle zu ihren Fahnen berufen werden, wofür bereits alles eingeleitet sein soll. j Ein Akt beispielloser Roheit. Am 25. v. M. wurde, wie uns berichtet wird, der prov. Lehrer zu Brunndorf, Herr Anton Berčič, um die Mitternachtszeit herum vor der dortigen Dorfkirche auf eine so brutale Weise misshandelt, dass er seitdem gezwungen ist, das Bett zu hüten. Hoffentlich wird man solche rohe Gesellen in der geeigneten Weise zu behandeln wissen. Brunndorf scheint übrigens unverbesserlich zu sein. Ein Rundschreiben an die Landes-Lehrervereine. Diesertage ist an unsern Verein ein Rundschreiben des schlesischen Landes-Lehrervereines mit der Einladung eingelangt, sich mit der Frage der Gründung eines allg. österr. Lehrerbundes zu beschäftigen und Material für den Nachweis seiner Notwendigkeit zu sammeln. Darnach wird der Verein „Volksschule“ in Wien alles in Bewegung setzen, um in diesem Jahre einen 7. allg. österr. Lehrertag ins Leben zu rufen, der sich eben mit der Gründung eines solchen Zentralbuudes befassen und durch den Verein „Volksschule“ auf Grund der bestehenden Vereinsgesetze die nötigen Schritte dazu tun soll. Unser Ausschuss wird demnächst über diese Angelegenheit eingehender verhandeln. Für den krainischen Schulpfennig hat der Verwaltungsrat der krainischen Eskompte-gesellschaft den Betrag von 10 fl. gespendet. Schülerprodukzion. Bei der Sonntag den 31. d. M., im landschaftlichen Redouten-saale abgehaltenen Schülerprodukzion der philharmonischen Musikschule gelaugte nachstehendes Musikprogramm zur Aufführung: 1.) W. H. Veit: „Harre aus“, Chorlied mit Klavierbegleitung (untere Chorklasse); 2.) P. Rode: „Andante und Variazionen“ für die Violine mit Klavierbegleitung (Adolf Hauffen); 3.) Fel. Mendelssohn: Erster Satz aus dem G-moW-Konzert für Klavier (Fräulein Julie Päuer); 4.) Ch. de Beriet: Erster Satz aus dem achten Konzerte für Violine mit Klavierbegleitung (Ernst Pfefferer); 5. a) Fel. Mendelssohn: „Abendlied“, b) H. Esser: „An den Mond“, zweistimmige Frauenchöre mit Klavierbegleitung; 6.) L. v. Beethoven: Erster Satz aus dem C-moZi-Konzerte für Klavier (Frl. Anna Skedl); 7.) Fel. Mendelssohn: Erster Satz aus dem .E-moZZ-Konzerte für die Violine mit Klavierbegleitung (Hermann Basadonna); 8. a) F. Abt: „Ave Maria“, b) C Krill: „Frühlingsmorgen“, Lieder mit Klavierbegleitung, gesungen von Fräulein Gisela Demel; 9. a) Bail-Gounod: „Meditazion“, b) Fel. Mendelssohn: Hochzeitsmarsch aus „Sommer-uachtstraum“, Ensemble der Violinschüler; 10) Rieh. Wagner: Eine „Faustouverture“ für zwei Klaviere zu acht Händen. Ausführende: Frln. Julie Päuer, Anna Skedl, Marie Kon-schegg und Karoline Souvan. Die Produkzion lief in sehr zufriedenstellender Weise ab, und erfuhren insbesondere die Lehrer (die Herren Zöhrer, Moravec und Gerstner) die verdiente Anerkennung, die sich durch stürmische Hervorrufe äusserte. Musikalisch-ästhetische Vorlesungen. Herr Anton Seydler, von der hiesigen k. k. Lehrerinenbildungsanstalt, wird am 18. d. M., 5 Uhr nachmittags, im Gebäude der hiesigen k. k. Lehrerinenbildungsanstalt einen Zyklus von 12 bis 14 Vorträgen über Aesthetik der Tonkunst eröffnen. Die Vorträge werden eine genaue Auseinandersetzung der physikalischen und physiologischen Grundlagen der Tonkunst mit besonderer Berücksichtigung von H. Helmholtz’ Lehre von den Tonempfindungen, ferner eine eingehende Besprechung der wichtigsten Gesetze der Harmonielehre, des einfachen und doppelten Kontrapunktes und deren ästhetischer Bedeutung, sowie überhaupt eine Betrachtung der wichtigsten musikalischen Stilformen in ihrer historischen Entwicklung umfassen. Namenstagsfeier. Wie die „Laib. Ztg.“ berichtet, veranstalteten zu Ehren des Namensfestes der Oberin des hiesigen Ursulinenkonventes, Mater Josefa Struss, die Zöglinge der innern Klosterschule am 19 v. M. nachmittags eine Theatervorstellung, bei welcher ein dramatisches Gedicht: „Die Hirtin von Lourdes“, in fünf Aufzügen zur Aufführung gebracht wurde. Der Vorstellung gingen Deklamazionen kleinerer Mädchen voran Aus unserem Vereine. Wir haben heute über drei Vereinsabende zu berichten. Aus dem vom 23. v. M. heben wir die gelungene humoristische Vorlesung des Herrn F. Gerk-mann über die Mineralogie hervor, in der wir Verschiedenes über Steine vom Taufsteine bis zum Grabsteine, zwischen welchen sich unser Leben bewegt, zu hören bekamen. Hierauf sorgte Herr Seydler durch längere Vorstellungen aus dem Gebiete der Kartenkünste etc. etc. für einen angenehmen Beschluss des Ganzen. — Für den 30. März lautete das Programm: 1.) Ouvertüre („JMontechi e Capuletti“) für vier Hände, vorgetragen von den Frln. M. Kraschner und Emma Rehn. 2.) A. Nedved: Potpourri für vier Violinen mit Klavierbegleitung, vorgetragen von den Herren Prof. Wil. Zupan čič, Schulleiter Belarund den Herren Lehrern Žumer, Razinger und Maier. Beide Nummern erfreuten sich ungeteilten Beifalles. Den Schluss bildeten kleine humoristische Vorstellungen. — Am letzten Vereinsabende liess Herr Gerkmann die zweite Nummer seiner gut redigierten humoristisch-satyrischen Zeitschrift „Barnum“ erscheinen und sorgte dadurch für allseitige Heiterkeit. An dies reihten sich zwei Tombolas und die Verlosung eines vom Herrn Habd gespendeten grossen Oelfarbendruckbildes in Goldrahmen. Dasselbe gewann Herr Prof. Mich. Lazar, der es wieder dem Vereine schenkte. Den beiden Herren brachte die Versammlung schliesslich ihren Dank dar. Das Unterhaltuugskomite, dem alle Anerkennung gebührt, sorgte überhaupt für zahlreiche schöne Gewinste bei den Tombolaspielen. Das Reinerträgnis, betrug beinahe 20 fl. Den Schluss dieses animierten Abends bildete eine Klavierpiece, recht gefühlvoll vorgetragen von Frl. K e r n. Orlg'ina-l-IE^Zorrespond.enzien. Aus dem Schulbezirke Loitsch, 5. April. In unserm Schulbezirke, wo seit der Sank-zionierung der neuen Schulgesetze iubetreff der Errichtung von neuen oder der Erweiterung von schon bestehenden Volksschulen bisher rein nichts geschah, fängt doch seit der Ankunft des jetzigen Herrn Vorsitzenden des k. k. Bezirksschulrates und anderer Mitglieder dieser Behörde für die Entwicklung des Schulwesens eine angenehmere Luft zu wehen an. Nachdem sich im ganzen Schulbezirke Loitsch bis jetzt nur zwölf Schulen befinden, welche jedoch unmöglich imstande sind, die gesammte schulpflichtige Jugend aufzunehmen, findet es der k. k. Bezirksschulrat für notwendig, die Errichtung von neuen und die Erweiterung von schon bestehenden Volksschulen anzustreben. Nur der Tätigkeit dieser neu zusammengesetzten Körperschaft hat man es zu danken, dass schon im Laufe des heurigen Schuljahres die Volksschule in Loitsch zu einer zweiklassigen erweitert wurde, und dass ferner noch im Laufe des heurigen Frühjahrs mit dem Baue der neuen einklassigen Volksschulen in Vojsko, Godovič und Gereuth begonnen wird. Ferner werden mit Beginn des Schuljahres 1878/9 die dreiklassige Volksschule in Altenmarkt bei Laas zu einer vierklassigen und die zweiklassigen Volksschulen in Zirkniz und Sairach zu dreiklassigen Schulen erweitert werden. Ausserdem werden noch die Erweiterungen der zweiklassigen Schule in Planina zu einer dreiklassigen und der einklassigen Schule in Mauniz zu einer zwei-klassigen in Aussicht gestellt. Endlich werden auch Verhandlungen wegen der Errichtung einer einklassigen Volksschule in hl. Dreifaltigkeit und einer zweiklassigen Volksschule in Unter-Idria eingeleitet. Aus dem Vorgebrachten ersieht man, dass auch unser Schulbezirk in Bälde den übrigen Bezirken des lieben Landes Krain hinsichtlich der Vorsorge für die Bildung des Volkes gleichgestellt sein und nicht stiefmütterlich behandelt werden wird, wie dies leider bis jetzt im grossen Masstabe der Pall war. —k. Aus Innerkrain, 4. April. „Es gibt keinen beladenen Heuwagen, auf den nicht noch ein „Gabelvoll“ Platz hätte“, denken sich manche Erzieher der Jugend und strengen die Geisteskraft der Schüler mit einer endlosen Anzahl von Hausaufgaben und Lekzioneu an. — Ich habe in jüngster Zeit und auch schon vorher wahrgenommen, dass etliche Lehrer, worunter ich auch unsere werten Kolleginen zähle, täglich, ohne Ausnahme, den Schülern verschiedene Themata zur Ausarbeitung nach Hause mitgeben, Vielleicht sind die Betreffenden von den besten Intenzionen beseelt, aber ich bin dessen gewiss, dass sie durch solche Hausaufgaben nichts erwirken, sondern den Verstand der Kinder nur abstumpfen und die Geistestätigkeit hemmen, da sie die Lernlust verscheuchen. Es ist den Kindern bald ganz gleichgiltig, wie sie die Aufgabe lösen; sie machen selbe, anstatt nett und fehlerfrei, schleuderisch oder auch gar nicht. Die Hausaufgaben haben den Zweck, das Erlernte praktisch zu verwerten, den Schülern Beschäftigung zu geben und sie allmälig an selbstständige Arbeit auzugewöhnen. Wir müssen aber mehrere Umstände berücksichtigen. Der Schüler am Lande hat einen weiten Weg zurückzulegen, bevor er zur Schule und wieder zu Hause anlangt; auch bekommt er bei seinem Ankommen zu Hause von seinen Eltern, welche ihn mit grösster Sehnsucht erwarten, mannigfaltige Hausarbeiten, die wol allen am Lande wirkenden Lehrern bekannt sein dürften. —• Ich behaupte nicht, dass man unseren Schülern keine Aufgaben geben solle, im Gegenteile, die Kinder verlangen (was bei milder Fall ist) an Ferialtagen selbst Hausaufgaben; auch versäumt es niemand, dieselben auszuarbeiteu. Die Kinder sind froh, wenn ich bei reiner und fehlerfreier Arbeit meinen Beifall spende; dadurch werden sie aufgemuntert, zu weiterem Fleisse angespornt. — Weiter füge ich bei, dass die täglichen Hausaufgaben (das Korrigieren derselben) auch eine Bürde für den Lehrer sind und darum dem eigentlichen Unterrichte viel Zeit entziehen. Wenn man aber die Aufgaben oberflächlich besichtiget oder das Korrigieren den Schülern selbst überlässt, was hin und wieder zu geschehen pflegt, da die auferlegte Aufgabe auf der Schultafel gelöst wird, so werden die Kinder gleichgiltig und nehmen es mit Pünktlichkeit und Fleiss nicht so genau. Verfahren wir daher bei dem Aufgeben von Aufgaben behutsam und sehen wir darauf, dass diese in jeder Hinsicht passend, den Kräften der Schüler angemessen und ordentlich verteilt sind; denn eine jede Sache, wenn davon zuviel und sie zu schwer ist, ist schädlich. IsZCannig'fa-ltig’es- Aus dem Abgeordneleuhause. Das Parlament förderte in Bezug auf Schulen wieder einige sonderbare Momente zu Tage. Der Abgeordnete Pflügl, ein urwüchsiger Dechant, donnerte heftig gegen die Neuschule, die gleich einem Vampyr dem Volke das Blut aussauge; zugleich verdammte er die Schulpaläste, die achtjährige Schulpflicht und die Konfessionslosigkeit der Schule. (Welch blühender Unsinn!) Der tiroler Pater Greuter eiferte gegen den Schulzwang und erklärte auch, „dass sich Tirol nicht beugen werde“. (Das wird wol die Folge lehren. Der Patriotismus, den die tiroler Renitenzler so gerne im Munde führen, treibt merkwürdige Blüten. Wurden die Schulgesetze nicht von Sr. Majestät dem Kaiser sankzioniert? Was heisst nun gegen solche eifern?) Der Abgeordnete Koser dagegen befürwortete die Einführung der Schulsparkassen. Gegen die Strafaufgaben in der Schule. In der letzten Sitzung des Bezirksschulrates von Böhmisch-Leipa sprach man sich entschieden gegen die Strafaufgaben aus, welche darin bestehen, einen Satz mehrere hundertmal abzuschreiben. Da solche Strafen ihren Zweck ganz und gar verfehlen, so wird nicht nur den Leitern der Schule dringend empfohlen, darauf zu sehen, dass hierin das richtige Mass eingehalten werde, sondern auch der k. k. Bezirksschulinspektor angegangen, bei seinen periodischen Visitazionen diesem Gegenstände seine Aufmerksamkeit zu schenken und wahrgenommene Missgriffe angemessen zu korrigieren. Ferner sollen die Ortsschulräte ersucht werden, in dieser Angelegenheit in angemessener Weise mitzuwirken. Abänderung des Lehrplanes für Mittelschulen. Wie wiener Blätter melden, soll Se. Exzellenz der Herr Unterrichtsminister Dr. v. Stremayr beabsichtigen, für die Zeit der Osterferien eine Konferenz sämmtlicher Landes - Schulinspektoren für Mittelschulen nach Wien zu berufen, um mit ihnen jene Abänderungen des Lehrplanes zu erörtern, welche geeignet erscheinen, den Klagen über die Ueberbürdung der Schüler an den Gymnasien und Realschulen abzuhelfen, ohne damit ein wesentliches Unterrichtsinteresse preiszugeben. Der Herr Minister hat in privatem Gespräche die Versicherung gegeben, dass er diesem Gegenstände seine volle Aufmerksamkeit zuwenden werde und dass er die Hoffnung hege, schon im nächsten Schuljahre einige Erleichterungen im Lehrpläne durchführen zu können. Verführer der Schulmädchen. In Graz gibt es einige Wüstlinge, die sich so weit vergassen, unsittliche Attentate auf Schulmädchen auszuführen. Die Sache kam in der unlängst stattgehabten Bezirks-Lehrerkonferenz von Graz zur Sprache, und wurde beschlossen, dem Bürgermeisteramte hievon mit dem Ersuchen Mitteilung zu machen, dafür zu sorgen, dass sich solche Attentate nicht mehr wiederholen. Eine Versammlung der tiroler Dechante. Vor kurzem versammelten sich zu Innsbruck die Herren Dechante Tirols, um hauptsächlich über die Haltung in der Schulfrage Beratungen zu pflegen. Einer davon sagte den erschienenen Herren Kollegen gar derbe Wahrheiten und bewies, dass sich der Klerus durch seine renitente Haltung in der Schulfrage selbst ein Grab gegraben und den Gang der Dinge nicht im mindesten aufgehalten habe. Der Pfarrer mit der Flinte. Zu Tavon im Nonstale (Tirol) befinden sich das Schulzimmer und die Wohnung des Pfarrers unter Einem Dache. Vor etlichen Monaten zog nun ein neuer Pfarrer in diese Wohnung ein, der in dem Hause keine Schule dulden wollte. Als am 5. November das Schuljahr beginnen sollte und Schüler wie Lehrer sich im alten Lokale einfanden, erschien der Pfarrer im Lehrzimmer, ergriff den Lehrer und warf ihn zur Tür hinaus, die Schüler aber wurden einfach ausgetrieben. Nun holte er eine Vogelflinte und ging damit als Wache vor dem Schullokale auf und ab. Die Dörfler lachten ungemein, als sie ihren Seelenhirten unverdrossen mit der Spatzenflinte vor seiner Burg Wache halten sahen. Doch der Gemeindevorsteher zeigte die Geschichte an, worauf Gendarmen erschienen, deren Bajonette dem Hochwürdigen Respekt einflössten. Zwar klagte derselbe noch beim Gerichte wegen Besitzstörung, allein die Klage wurde einfach ad aefa gelegt. Jüdischer Christenhass. Der „Israel. Lehrerbote“ bringt unter der Ueberschrift: „Ein schwaches Weib“ einen kleinen Bericht des „Wiener Israelit“ über die Heirat des Frl. Chaunah von Rothschild mit dem Grafen Roseberry. Diese Verbindung hat im Volke Israel grosse Erbitterung hervorgerufen, wie dies aus folgenden Stellen des Berichtes hervorgeht: „Diese Channah, in der ihre Mutter eine würdige Nachfolgerin zu hinterlassen glaubte, hat sich so weit hinreissen lassen, aus falschem Ehrgeiz einen Christen zu heiraten. Nur ein schwaches Weib war es, das sich aus Leichtsinn so sehr vergessen konnte.“ Wir meinen, dass eine solche Auslassung des neunzehnten Jahrhunderts nicht würdig sei; doch liefert sie einen Beweis von der Bildungsstufe, auf welcher sich das Volk befindet, das solcher Aeusserungen und eines solchen Krämergeistes fähig ist Gefährliche Gewohnheit. Die Gewohnheit, von den Heften Tintenkleckse abzulecken, ist in den Schulen keine seltene. Wie gefährlich dies werden kann, beweist folgendes: Ein junges Mädchen leckte einen solchen Tintenklecks von seinem Hefte ab. Bald darauf fühlte es heftige Schmerzen im Magen und grosse Uebelkeit. Etwa zwölf Stunden nach Genuss der Tinte wurden die Leiden ungemein heftig und es erfolgte Erbrechen von gefärbtem Wasser. Nach Einnahme von Eisenhydrat erholte sich die Pazientin nach und nach wieder. Die Analyse der Tinte ergab das Vorhandensein von Arsenik. Also Vorsicht! Zum zweiten deutschen Lehrertage. Aus Magdeburg schreibt man uns: In der Pfingstwoche d. J. wird in Magdeburg der zweite deutsche Lehrertag abgehalten werden. Bei dieser Gelegenheit beabsichtigt der hiesige Lehrerverein, neben seiner permanenten Lehrmittelausstellung noch eine besondere Ausstellung aus dem Gebiete der beschreibenden Naturwissenschaften (Anthropologie, Zoologie, Botanik, Mineralogie und Mikroskopie) zu Veranstalten. Auch die Bücher dieses Unterrichtszweiges sollen mit zur Ausstellung gelangen, doch behält sich die Ausstellungskommission die Auswahl vor. Die Ausstellung soll nicht nur den Besuchern des Lehrertages, sondern auch den zu gleicher Zeit hier tagenden Naturforschern und dem übrigen Publikum zugänglich gemacht werden, und ist die Dauer derselben deshalb auf zirka 14 Tage berechnet. Eine Prämiierung der brauchbaren Ausstellungsgegenstände durch eine Beurteilungskommission wird in Aussicht genommen. Es liegt uns besonders daran, die Anschauungsmittel dieses Unterrichtszweiges in der möglichsten Vollständigkeit vorzuführen, deshalb ersuchen wir Verleger und Fabrikanten dergl. Lehrmittel, die Ausstellung mit ihren sämmtlichen Artikeln zu beschicken. Die nähern Bedingungen und Einsendungsformulare sind durch unsern Vorsitzenden, Lehrer C. Schröder, Magdeburg, Petersstrasse 5, zu beziehen. Die Ausstellungskommissiou. S\lclb.er- -u-nd. IZielt^xaag'sscl^.sm.. Grundriss einer Ileiwatskuude der Ilurzlundsehaften. Von E. Uhlenhuth, Eektor. Mit einer Karte des Harzgebirges. Quedlinburg, Verlag von Ohr. F. Viewegs Buchandlung. Preis? — Auf 32 Blattseiten findet sich da in gedrängtester Kürze das Wichtigste aus den erzreichen und ganz eigentümlich gestalteten Harzlandschaften beisammen. Nachdem die Ausdehnung und der allgemeine Charakter des Harzgebirges wie dessen Wasserläufe vorgeführt wurden, geht der Verfasser au eine Beschreibung des bedeutendsten Berges, des 3508 Fuss hohen Brocken, von dem aus man eine lohnende Fernsicht selbst über den Dom von Magdeburg, den Petersberg bei Halle, den Kyffhäuser, den Ettersberg bei Weimar, die Wilhelmshöhe bei Kassel und den Dom zu Erfurt hinaus geniesst, und der noch wegen der grossartigen Nebelbilder (Brockengespenster), die sich dort zeigen, bekannt ist. Auch die „Sippschaft“ des Brocken (wie die Umgebung dieses interessanten Berges genannt wird) findet bis auf das grosse Bodefeld, das einstige Jagdrevier der Kaiser, ihre Würdigung. In den Kapiteln über den innern Bau des Gebirges und seine Erzführung, das Klima und die Vegetazion begegnet uns so manches, das lebhaft an die Alpenländer erinnert; ganz »winterlich“ aber wird uns zu Mute, wenn wir erfahren, dass in einzelnen Gegenden des Oberharz „das Heizen der Stubenöfen das ganze Jahr hindurch nicht aufhört.“ Das mag selbst für Gurgl und Fend, die höchstgelegenen Orte Europa’s, oder für die Bewohner des Theodulpasses etwas sonderbar klingen. — Die Geschichte der Harzlandschaften und deren politische Einteilung wird auf zwei Blattseiten abgetan (die Broschüre ist eben nur ein »Grundriss“ der Heimatskunde), weitläufiger ist daun selbstverständlich das Kapitel über die Städte und grösseren Ortschaften des Harzes. Den Schluss macht die Vorführung der Verkehrswege und der Industrie, wobei es uns nur nicht recht einleuchtet, warum in einem »Grundriss einer Heimatskunde“ auch von der Einrichtung der Bergwerke, ja sogar von Oängen und Lagern, Fahr-, Förder- und Luftschächten, der Art der Erzgewinnung und der Reiudarstellung der Metalle, den Verbindungen derselben mit Sauerstoff, Schwefel, Arsenik, Kohlensäure etc., den Hochöfen, und endlich sogar von den Meilern (die etwas anders als io den Alpenläudern behandelt zu werden scheinen) die Rede ist. Die beigegebene Karte des Harzgebirges lässt namentlich in Bezug auf die Darstellung der Höhenschichten so Manches zu wünschen übrig. —a. Das Zeichnen ohne Unterricht. 80 Vorlegeblätter zur Selbstbeschäftigung für junge Leute. Von Karl Fr. Binder. 23. verbesserte Auflage Stuttgart, Verlag von Wilh. Nitzschka. Preis 15 Sgr. oder 54 kr. rh. — Die 80 Vorlegeblätter sind, wie dies schon aus dem Titel ersichtlich, für den Selbstunterricht berechnet. Die einzelnen Formen werden jedoch in entsprechender Grösse darzustellen sein und sich durchaus nicht in so engen Rahmen, wie im Vorliegenden, bewegen dürfen. Der Zeichenstoff ist allen möglichen Gebieten entnommen. Den Schluss bilden Landschaftsobjekte, Tierstücke, Blattformeu und Früchte. —a. Deutsche Schulgesäuge für Mädchen. Zunächst für den Gebrauch der höheren Töchterschule von A. M. Janson zu Bremen ausgewählt und bearbeitet von Ferd. Janson. Bremen, Verlag von J. Kühtmanns Buchhandlung. U. L. Fr. Kirchhof. 4°. Preis? — Da uns von diesem Werke nur das dritte und fünfte Heft eingeschickt wurden, vermögen wir über das Ganze hinsichtlich des Ganges und der zweckmässigen Verteilung des Stoffes leider kein Urteil zu fällen. So viel aus den beiden herausgerissenen Heften gefolgert werden kann, war man bestrebt, in dieselben Mannigfaltigkeit zu bringen, denn die Sammlung enthält mitunter recht ansprechende Lieder. Im fünften Hefte treffen wir neben Chorälen auch zweistimmige Lieder und Gesänge im polyphonen Stil. —a. Illustrierte Frauenzeituug. (Preis vierteljährlich 1 fl. 60 kr.) Die neueste Modennummer (9) enthält: Promenaden- und Hausanzüge, Morgenröcke, Paletots, Kleiderärmel, Schürzen, Fichüs, Taschentücher, Kragen, Manchetten, Morgenhauben und Pantoffeln. Einsegnungsanzüge. Paletots und Kragen für junge Mädchen. Wäschegegenstäude für Damen : Tag- und Nachthemden, Hemdenpassen, Beinkleider, Unterröcke, Negligd- und Nachtjacken, Strümpfe, Strumpfbänder, Nachthauben und Nachtnetze. Oberhemden, Morgenhemden und Unterbeinkleider für Herren. Weiss- und Buntstickereien, auch gehäkelte, geklöppelte und gestrickte Einsätze und Spitzen für Wäsche, Decken aus Leinencanevas mit Kreuzstich-Stickerei, Kückenkissen, Handschuhbehälter, Schlüsselkorb, Schlummerrolle, Toilettenkasten, Kammtasche etc. etc., mit 110 Abbildungen, einer Beilage mit 21 Schnittmustern, verschiedenen Mustervorzeichnungen, Namenschiffren und zwei Alphabeten nebst Zahlen in Kreuzstich und Weisstickerei; ferner ein koloriertes Modenkupfer. — Die neueste Unterhaltungsnummer (10) enthält: Unerbittlich. Novelle von W. v. Düuheim. (Fortsetzung.) — Frauenleben in Japan. — Heirat und Hochzeit im Mittelalter. Von A. C. Müller. (Schluss.) — Am goldnen Horn. Von Nuredin Aga. 11.) Etwas über Bildung und Glauben. — Die Doppel-vermälung am deutschen Kaiserhofe. Von F. Colberg. — Aus der Frauenwelt. — Verschiedenes. — Wirtschaftliches. — Briefmappe. — Frauen-Gedenktage. — Ferner folgende Ulustrazionen: Trauung der Prinzessinen Charlotte und Elisabeth von Preussen. Von H. Lüders. — Fackeltanz. Von H. Lüders. — Japanische Frauen. Von L. Hofelich. — König Humbert und Königin Margherita am Todtenbette Viktor Emanuels. — Brautwerbung für den König von Spanien. — Trauung des Königs von Spanien. — Rückkehr von der Trauung. — Brautgemach des spanischen Königspaares. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Postämter. IBrled.Ig'te X-ielArstellen. Ki'&in. Im Schulbezirke Radmannsdorf: Einklassige Volksschule zu Karnervellach, Lehrerstelle, Gehalt 450 fl , Zulage 50 fl., Wohnung; Bezirksschulrat Radmannsdorf bis 10. April. — Im Schulbezirke Loitsch: Zweiklassige Volksschule zu Loitsch, zweite Lehrerstelle, Gehalt 450 fl., Wohnung; Ortsschulrat daselbst bis 17. April. — Im Schulbezirke Tschernembl: Einklassige Volksschule zu Preloka, Lehrerstelle, Gehalt 450 fl., Wohnung; Ortsschulrat daselbst bis 30. April. Einklassige Volksschule zu Stockeudorf, Lehrerstelle, Gehalt 450 Wohnung; Ortschulrat daselbst bis 1. Mai. — Im Schulbezirke Krainburg; Lehrerstelle zu Hülben, Gehalt 450 fl., Wohnung; Ortschulrat daselbst bis Ende Mai. Steiermark. Einklassige Volkschule zu Waissenegg (Bezirk Birkfeld), Lehrerstelle, Gehalt 550 fl., event. 385 fl., Remunerazion und Wohnung; Ortsschulrat daselbst bis 20. April. — Vierklassige Volksschule zu Gleinstätten (Bezirk Arnfels), Lehrerstelle, Gehalt 600 fl., Wohnung; dann Lehrerstelle an der dreiklassigen Volksschule zu Eleiu (ebenfalls Bezirk Arnfels), Gehalt 550 fl., Wohnung; dann zwei Unterlehrerstellen zu Leutschach, Bezüge nach der dritten Gehaltsklasse und Wohnung; alle bei den betreffenden Ortsschulräten bis 15. April — Volksschule zu St. Lorenzen (Bezirk Eibiswald), Lehrerstelle, Gehalt 600 fl., Wohnung; Ortsschulrat daselbst bis 15. April. — Dreiklassige Volkschule zu Reif-nigg (Bezirk Mahrenberg), Lehrerstelle, Gehalt 600 fl.; Ortsschulrat daselbst bis 15. April. — Volksschule zu Feldbach, Unterlehrerstelle, Bezüge nach der zweiten Gehaltsklasse; Ortsschulrat daselbst bis Ende April. — Vierklassige Volksschule zu Hitzendorf (Umgebung Graz), Unterlehrerstelle, Bezüge nach der dritten Gehaltsklasse; Ortsschulrat daselbst bis 16. April. — Fünfklassige Volksschule im Markte Föllau, zwei Unterlehrerstellen, Gehalt je 480 fl.; Ortsschulrat daselbst bis 20. April. — Volksschule zu Breitenfeld (Bezirk Feldbach), Unterlohrerstelle, Bezüge nach der vierten Gehaltsklasse; Ortschulrat daselbst bis 15. April. — Zweiklassige Volksschule zu Maria Grün (Umgebung Graz), Unterlehrerstelle, Gehalt 480 fl., Wohnung; Ortsschulrat daselbst bis 16. April. — Zweiklassige Volksschule zu St. Barbara bei Wurmberg (Bezirk St. Leonhard), Unterlehrerstelle, Gehalt 440 fl., Wohnung, 80 fl. Personalzulage; Ortsschulrat daselbst bis 20. April. INieclerosterreieh. Oberlehrerstelle zu Gnntramadorf, Gehalt 800 fl., Wohnung; Lehrersteile zu Grillenberg (beide Bezirk Baden), Gehalt 600 fl, Wohnung; Lehrerstelle zu Elsdorf und Neustift (Bezirk Krems), Gehalt 600 fl.; bei den betreffenden Ortsschulräten bis 14. April. — Lehrerstelle zu Grossmngel (Bezirk Korneuburg); Gehalt 600 fl.; Ortsschulrat daselbst bis 16. April. — Lehrerstellen zu Neu-Leopoldsau, Gehalt 800 fl. (Leiterstelle), zu Haringssee (beide Bezirk Gross-Enzers-dorf), Gehalt 600 fl., zu Dietmannsdorf a. d. Wild (Bezirk Horn), Gehalt 600 fl., zu Zobern (Bezirk Neunkirchen), Gehalt 600 fl., zu Gettsdorf, Gehalt 600 fl , Göllersdorf, Gehalt 700 fl. (beide Bezirk Oberhollabrunn); alle bei den betreffenden Ortsschulräten bis 20. April. — Volksschule zu Rohrbach (Bezirk Lilienfeld), Lehrerstelle, Gehalt 600 fl.; Ortsschulrat daselbst bis 25. April. — Lehrerstellen zu Jahring«, Langschlägerwald, Purrath, Sallingstadt und Spital (imjBezirk Zwettl), Gehalt je 600 fl.; bei den betreffenden Ortsschulräten bis 26. April. — Lehrerstellen zu Eber weis, Eggern, Japons, Kotting - Hörmanns, Langegg, N.-Edlitz, Reingers, Rottenschachen, Gehalt je 600 fl., und zu Schrems, Gehalt 700 fl. (sämmtlich im Bezirke Waidhofen an der Thaya); alle bei den betreffenden Ortsschulräten bis 27. April. — K. k. Zivil-Mädchenpensionat zu Wien, Stelle einer Untervorsteherin mit dem Hange einer Uebungsschullehrerin, Wohnung, Kost und Bedienung; Landesschulrat zu Wien bis 20. April. Druckfehler-Berichtigung. In die letzte Nummer unseres Organs haben sich einige Druckfehler eingeschlichen. In der „Rundschau“ Seite 89, sechste Zeile von oben, hat es statt „Steyer“ zu heissen „Speyer“ ; Seite 92, zweiunddreis-sigste Zeile von oben, dagegen ist statt „befindet“ das Wort „befände“, und acht Zeilen weiter statt „dem Metropole“ „der Metropole“ zu lesen. Zur Nachricht. Wir haben mehreren Abonnenten die weitere Zusendung unseres Blattes sistiert, da sie trotz ihrer schriftlichen Versicherungen darauf vergassen, ihr Wort zu halten. Wir haben bekanntlich unser Organ niemandem aufgedrungen, sondern es jedem erst über eingelangtes schriftliches Ansuchen zugeschickt Die rückständigen Beträge werden, falls sie nicht in Bälde einlaufen, in geeigneter Weise eingetrieben werden. Darum ersuchen wir alle jene, die das Ihrige in Bezug auf unser Blatt noch nicht geordnet, dies ehestens tun zu wollen, damit alle unliebsamen Zwischenfälle vermieden werden. Auch bemerken wir, dass noch weitere Einstellungen des Blattes bevorstehen, da es denn doch besser ist, mit verlässlichen Männern den Boden zu bearbeiten, als auf unsicherer Grundlage zu bauen. Wem unser selbstloses Streben und Wirken zum Wole unserer Schule am Herzen liegt Und der dem Fortschritte ernstlich huldigt, wird redlich seine Schuldigkeit tun und dem Vereine nicht in materieller Hinsicht schaden. Die Redakzion. Briefkasten. Herrn J. B. in St. Martin bei Littai: Wir geben hier mit Vergnügen die Versicherung ab, dass Sie unseres Wissens zu der Korrespondenz aus dem littaier Schulbezirke in Nr. 5 in keiner Beziehung standen und Ihnen daher diesbetreffs auch keine Anwürfe gemacht werden können. Zugleich aber sind wir in der Lage, weiter zu versichern, dass der Schreiber der eben berührten Korrespondenz niemandem, also auch dem Obmanne der Bibliotheks-Kommission nicht, nahe treten wollte und der kurze Bericht nur zufällig eine etwas sonderbare Aussenseite erhielt. — Heren F. K.: Kommt wegen Raummangels nächstens. Danksagungen. Für die von den sehr verehrten Vereinsmitgliedern, namentlich von der Frau Moos, den Fräulein Gabriele und Emma Eehn, Ernestine v. Kern und Fr. Konschegg zur Tombola gespendeten Gewinstgegenstände, und Herrn J. Habd für das Oelfarbendruckbild, sodann Herrn Prof. M. Lazar für die Ueberlassung dieses von ihm gewonnenen Bildes (zur Ausschmückung des Vereinslokales), sowie allen Damen und Herren, die zum Ganzen beigetragen, spricht den verbindlichsten Dank aus das UnterhaltungskomiU. Das löbliche Komitö des krainischen Schulpfennigs übersandte für die Volksschule zu Čemšenik nachstehende Lernmittel: 1 Gros Stahlfedern, 4 Dutzend Federhalter, 1 Dutzend Rechentafeln, 1 Schachtel Griffel, 1 Ries Schreibhefte, 1ji Ries Zeichenhefte und 2 Dutzend Bleistifte, wofür im Namen der beteilten Schuljugend vonseite des Ortsschulrates der wärmste Dank ausgesprochen wird. Ortsschulrat zu Čemšenik, am 21. März 1878. Blaž Groblar, Vorsitzender. Der Gefertigte findet sich verpflichtet, dem löblichen Komite des krainischen Schulpfennigs für die der Schule zu Podkraj gesandten Lernmittel (1 Gros Stahlfedern, 4 Dutzend Federhalter, 1 Schachtel Griffel, 1 Dutzend Rechentafeln, 1 Ries Schreibhefte, 1/1 Ries Zeichenhefte und 2 Dutzend Bleistifte) in seinem, im Namen des Ortsschulrates und der beteilten Schuljugend hiemit öffentlich den innigsten Dank auszusprechen. Schulleitung Podkraj, am 22. März 1878. Franz Bruschnifc, Lehrer. Das löbliche Komitö des krainischen Schulpfennigs in Laibach sandte der hiesigen Volksschule folgende Lernmittel: 1 Gros Stahlfedern, 6 Dutzend Federhalter, 2 Dutzend Rechentafeln, 1 Schachtel Griffel, 1 Ries Schreibhefte, 1ji Bleistifte und 4 Exemplare „Slov. Abecednik.“ Es wird hiemit nur eine angenehme Pflicht erfüllt, dem löblichen Komitö des krainischen Schulpfennigs für diese edelmütige Spende im Namen der beteilten Schuljugend den wärmsten Dank auszusprechen. Ortsschulrat Schwarzenberg, am 23. März 1878. Anton Fleschner, Vorsitzender. Das löbliche Komitö des krainischen Schulpfennigs in Laibach hat über Ansuchen der Schulleitung sich bewogen gefunden, der Volksschule zu Grosslaschiz folgende Lernmittel zu senden: 100 Stück Zeichenhefte, 100 Stück Schreibhefte, 2 Dutzend Bleistifte, 1 Schachtel Griffel, 1 Dutzend Rechentafeln, 5 Dutzend Federhalter und 1 Gros Stahlfedern. Der Gefertigte sieht sich angenehm veranlasst, diesem seit Jahren unendlich woltätig wirkenden Komite für die ausgiebige Spende im eigenen wie im Namen der Schulleitung und der beteilten armen Schulkinder den wärmsten Dank zu zollen. Ortsschulrat Grosslaschiz, am 21. März 1878. Stefan Juvanz, Obmann. Im Verlage der Vereinsbuchdruckerei in Graz ist erschienen: Haus&altu&gsforade für Volksschulen. V on Joh. Ritter von Hermann, k. k. Schulrat. 8°, 132 Seiten. Preis 36 kr. Mit Postzusendung 41 kr. gÄ“ Rezension hierüber in ISTr. 5 dieses Blattes. Ries Zeichenhefte, 2 Dutzend Erfcheint in WO illußr. Lieferungen ä 25 kr. o. W. = 50 Pf. Yorräthig bei allen Buchhandlungen. k Laibach bei Klemmayr& Bamberg. Für die Redakzion verantwortlich: Joh. Sima, Polanastrasse Nr. 35 (alt 29). Verlegt und herausgegeben vom ,,krain. Landes-Lehrerverein.“ — Druck v. Kleinmayr & Bamberg, Laibach.