A. 165. Samstag, 2l. Illli 1900. Jahrgang 119. Mibacher Mma. 8^»»»tl«tll>n»prtl«: M!» Postv,rle»b!in«: ganzMr!« 80 X, halbMrlg «b li. Im Vomploil: gan,- >»l,r!z Ä» »i. haibiahri« ,, li, ssür d!, Ws« In« Hau« «an,jühr!g »> li, - I»lertlon«»ebiil: ssür llelne In!erate b!« zu 4 ^ellln b« l», groß,« per Zeile ill »>; bet »ft,«n W!fbflholun«tn p« gelle « l». Die «kalbachel Zeltimg» erlchfin« läglich, mil «„»nähme der Eonn unb ^eiellnge. Die «»mlniftl»»»«, beftnbet stch «lllngreliplah Nr. ll, die «tdactlon Dnlmalin »as!s «l s. Eprfchslmiden ber Msbaciii'!! von « bil ll» Uh» vormittag». UnflllNl!ei»e «rilse werdm n!cht aiigriwmmen, Manulcripte nichl zurüllgestelll. Amtlicher lüheil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 6. Juli d. I. dem ordentlichen Professor der romanischen Philologie an der Universität in Graz Dr. Hugo Schuchardt an» lasslich seiner erbetenen Uebernahme in den bleibenden ^iuhestand den Titel eines Hofrathes mit Nachsicht der ^axe allergnädigst zu verleihen geruht. Der Ackerbaummister hat die Forstassistenten ^arl Honig und Karl Posch zu Forst- unb Homänen'Verwaltern ernannt. , Der l. t. Landespräsident im Herzogthume Krain M dem bei Johann Renko in Srednjavas, Gemeinde ^Mun, vediensteten Lorenz Douzan die mit Aller-yochstem Handschreiben vom 18. August 189« gestiftete ^yrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste zu-kllannt. ,«s^ Auch dem Nmtsblatte zur «Wiener Heilung» vom 19. Juli ,« v/r. 1«!i) wurde die Weiterverbreilung lohender Press» "zeugn,sje verboten: unl. ^^"' Ansichtslarten in den Nummern 200, 202 und 204 ""° °em Seitenvermerle: Verlag Br. Nohn, Wien, l., Ges. f. «"PH Ind., Wien, VI. »ir. bb ,8vodoä«l» vom 10. Juli 1900. Ar. 44 «5e»l^ uöilel. vom 11. Juli 1900. »5. !i« <^s» vom 12. Juli 1900. «r. 18 «V ?so2 ,^ro«lti«l lUrv2t,!l»). vom 13. Juli 1900. druck-,?".! ^' Juli 1900 wurde in der l. l. Hof. uud Staats» Uu^' ^ ^ ""d ^. Slü« des Neichsgese^dwltes in deutscher ^v«ve ausgegrben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die chinesische Frage. Man .c^ Kreisen der englischen Diplomatie nimml von t^'^^" Stellung gegen die Folgerungen, dn> «Don«, "s'kulllchen Äiieinung des Auslandes aus dem Java '« ^" Interessengemeinschaft Englands und «. ,, "" f.inl„i^ auf die chinefischen Wirren gezogen wurden. Man habe sich in der Auffassung, dass Japan gewissermaßen der Schrittmacher Englands in Ostasicu und letzteres infolgedessen der Anwalt japanischer Bestrebungen gegenüber den europäischen Mächten sei, derart festgerannt, dass auch die Zustimmung, welche der Gedanke, Japan die Aufgabe raschesten Vorgehens gegen Peking zu überlassen auf englischer Seite fand, unter diesem Gesichts« punkte beurtheilt wurde. Der Argwohn, als ob bei dieser Haltung Englands selbstsüchtige Erwägungen zumindest mitgewirkt hätten, müsse jedoch als durchaus ungerecht zurückgewiesen werden. Man habe sich in London schlechterdings von keinem anderen Motiv als dem Wunsche schleuniger Errettung der Europäer in Peking leiten lassen und würde, falls etwa Russland in der Lage gewesen wäre, diese Rettung zu bringen, ebensowenig wie gegen eine japanische Action die geringste Einwendung erhoben, eine russische Befreiungsthat vielmehr mit Freuden begrüßt haben. England hege nicht das geringste Gelüste nach territorialen Eroberungen in China, es wünsche dort nichts als die «offene Thür» für seinen Handel, und es werde heute von einem nicht geringen Theile der politischen Kreise Englands bedauert, oass letzteres sich durch gewisse Vorgänge zum Erwerb von Wei-hai-wei antreiben ließ. Der Grundsatz, keinerlei Vodenaneignung im Reiche der Mitte anzustreben, werde auch bei der weiteren Entwirrung des chinesischen Knotens die Richt« schnür Englands bleiben, welchem es auch fern liege, etwaigen Tendenzen Japans, in China die Stellung einer Vormacht zu erlangen, eine Forderung angedeihcn zu lassen. Wie man aus Petersburg schreibt, sind da» selbst nachstehende Details aus der Mandschurei über den Angriff der Chinesen aus Mukden ein« getroffen: Der erste Gegenstand der chinesischen An« griffe war die Umgebung der französischen Mission. Mlt dem Bischof hatten sich eine Anzahl von Mlssio-nüien und etwa 200 chiuesische Christen und deren Familien in das französische Missionsgebäude geflüchtet und wurden dort von den Boxern belagert. Die versuchte Vertheidigung blieb leider erfolglos. Die Noxer hatten aus der Bevölkerung, welche in höchstem Grade aufgestachelt worden war, Verstärkungen erhalten und überdies hatten sich ihnen 3000 chinesische Soldaten angeschlossen. Die unglücklichen Belagerten sahen, dass sie dieser Uebermacht nicht widerstehen konnten und versammelten sich in der Kirche, um hier in Ergebung auf das Ende zu harren. Die Boxer bemächtigten sich der Kirche und richteten ein schreckliches Blutbad an, sie verstümmelten in furchtbarer Weise die Leichen und legten Feuer an das Gebäude. Nachdem dies geschehen war, zerstreuten sich die Boxer, die aufgeregte Meng? und die Soldaten in der Stadt, um alle Christel!, deren sie habhaft werden konnten, zu ermorden. Irnc Christen, denen es gelungen war, ihnen zu entkommen, suchten Zuflucht beim russischen Eiscnbahnpersonal und dieses leistete den Boxern, die auch ß/gen dasselbe ihiv Angriffe richteten, einen so kräftigen Widerstand, dass es die Flüchtlinge auf sichere Plätze bringen konnte. Die Voxer haben auch die katholische Kirche in Liao-Aan-Tschou zerstört, in welchem Orte der Aufstand in der Mandschurei ein anderes Centrum von großer Ne« deutung besitzt. Politische Uebersicht. Laibach. 20. Juli. Die Wiener Blätter veröffentlichen die von der deutschen Fortschrittspartei und der deutschen Volks-Partei in Mähren ausgehende Denkschrift über den Gesetzentwurf der Regierung, betreffend die Regelung der Sprachenverhältnisse bei den k. l. Behörden in Mähren. Das Schriftstück, welches den Titel führt: «Bemerkungen zu dem Sprachengesetz» Entwürfe für Mähren», enthält nebst einem Rückblick auf die historische Entwickelung der Sprachenverhältnisse bei den dortigen Behörden und einer Zusammenstellung der Abweichungen des Regierungsentwurfes von der Sprachenverordnung des Ministeriums Gautsch eine Kritik aller jener Bestimmungen der Sprachengesetz-Vorlage, welche den Deutschen in Mähren als mangelhaft oder unannehmbar erscheinen. Es wird nach einer eingehenden Besprechung der betreffenden Paragraphs gegen die seitens der Deutschen specielle Bedenken erhoben werden, das Urtheil derselben dahin zusammengefasst, dass die Regierung in dem Bestreben, die Unzu^rieocnlM der Parteien möglichst zu verringern, den essentiellen Bestimmungen des Entwurfes über die innere Amtssprache eine Faffung gegeben habe, welche jeder Partei jene Auslegung ermöglicht, die dem eigenen Standpunkte förderlich erscheine. Die Einführung der internen czechischen Amtssprache bedeute die unausbleibliche Verdrängung des drutschcn Elementes aus der Rechtsprechung und öffentlichen Verwaltung, da sich infolge der herrschenden Sprachen-Verhältnisse die Angehörigen der deutschen Nationalität bei der Bewerbung um Beamtenposten in einer ungünstigeren Lage befänden als jene der czechischen Nationalität. Die Bestimmung über die nationale Feuilleton. Im Weingarten. Clizze vo» «. «entsal. St. Veit her über dle holperige bbhenriÄ ^ bmch Schluchten. Mulden und über 'nit ein-^" ,""l. bem Kogel angelaugt ist, so sieht man dichter m z k "" ^t,. wie eS lieblicher lein Märchen-jeder mit - - ^unte: Unzählige rebenbedeckte Hügel, dem and<.r^"^tl Häuschen gekrönt und einer hinter k"tzücke,,5° l>""llssenartig hervorgeschoben, bilden eim Hügeln in ""'dschaft. Und unter all den grünen denn er r/'.""' b" mir als der schönste erscheint, ^einaail,? "ls Hauptschmuck ein weißes, lachende Mrich n^"^ mit grüuen Fensterläden, gelb. Ich lass? m-^z""" Veranda uud schlanken Pappeln. Wit ae «lt.? ^ <^"l ""^ Schieferblock nieder und schaur <» Ick. l)^" Hemden aufs liebe Haus . . . Brüder l^l""h ^lbst, wie ich nuch im Kreise meiner ?"b sül,le??b und prügelnd herumtolle, sehe. hörc,^ 'll"lgen M.,'5 'senden Blicke, Worte und Hiebe der^ ^zeihiiH "?? ""d erfreue mich an dem einsichtsvollen, A°hmam/!U"'"W saunen der kleinen, rundlichen .^chuldim.« ^ l"r "Ue Streiche ihrer Enkel eine liebe !"" mit V ^... Unb ich sehe weiters den Groß-^.llen. al.'.n ^ langen, weihen Barte, einen würde-" <"n"r 3H"«' dessen Lieblinge wir waren, der ^ntorstlmme die in sein Vereich gedrun- gcnen fremden Hunde verjagte und mit einem Leinwand» knüttel die bösen Hornisse todtschlug, der uns so gewaltigen Schrecken und ehrfürchtiges Staunen einflößte, wenn er seine brauue Meerschaumpfeife mittels eines Brennglafes an den Sonnenstrahlen anzündete... Dann waren Onkel Franz, der Naturgeschichts-Professor, der uns für den Fang der Frösche, Schmetter-linge und Haselmäuse begeisterte, und Onkel Fritz, welcher kunstvolle Papierdrachen anzufertigen, oft fogar zum Steigen zu bringen wusste. . . Ja, diese Ungebundenheit und Freiheit, sie machte für den Stadtbuben, der sonst nicht allein über die Straße durfte, das Ideal aller Wünsche aus. Das balgende Spielen, Klettern und Tollen, das Aufstellen von Vogelsallen und als besonderes Fest Kartoffel, braten im Auchenwäldchen, dann die Zwetschken- und A'pselernte — zur Weinlese kamen wir leider ob des Schulanfanges nie — und die Späfse mit dem alten treuen Haushund Miller: dies alles zieht vor meinen Augen dahin, und mit Wehmuth gedenke ich der lieben Personen aus meiner Jugendzeit, ich gedenke der freundlich blickenden Grohmutter, die so trefflich ge-trocknete Birnen und Pfirsiche zu bereiten verstand, uud des ernsten Großvaters, der mit der Lupe seinen Pseisentabal anbrannte. . . Das Weingartenhaus ist heute genau so wie emst. Der Blitz hat unterdessen ein- oder zweimal ein» geschlagen, und die Spuren kennt man noch. Um das ' Haus llüffl ein zottiger, schwarzer Kerl, ein Ebenbild und Nachkomme des alten Miller, und die Weincicaben werden mir abends ebenso sanft den Schlaf herbeizaubern wie einst dem Knaben .. . Alles ist sich gleich geblieben, die lieben Zimmer mit dem ländlichen Bilderschmuck, draußen die Obst-bäume, die Hügel in der Runde. . . Nur das« ab und zu ein Häuschen neu erstanden, da und dort eine Wetterschießstation errichtet worden ist. Aber andere Leute, neue Leute, kleine, ganz junge Leute springen und lärmen ums alte Haus und turnen auf meinem Rabe und schreien «Onkel» hie und «Onkel» da. Die Kinder sind's meiner Schwester; sie brachten neues Leben ins alte Haus. Nuch eine Grohmutter gibt's, die sich mit der weißen Schürze genau so emsig zu schaffen macht wie die Großmutter des Kindermärchens und die gegen die Kleinen viel nachsichtiger ist als die gewöhnliche Mama. Und Grohmutter ist niemand anderer als meine gute Mutter!--------- Wie gut sie's haben, die Kleinen l Gerade so gut wie ich in jener sorgenlosen kindlichen Weingartenzeit... Wie ein Spiegelbild meiner selbst sche ich hier alle« immer neu werden vor mir; in kindlicher Einfalt fühle ich mich hier weltentfernt und geborgen, und das liebe alte Weingartenhaus mit all seinen Erinnerungen und Ehrwürdigkeiten raunt mir zu: «Komm zu mir, wenn dich Sorgen drücken uud Nlltagsplage, ich gebe dir, was du brauchst: Erinnerung, Ruhe und Frieden!- __________ Laibacher Zeitung Nr. 105. 1374 21. Juli 1900. Abgrenzung erwecke bei den Deutschen Mährens das Misstrauen, als ob es der Regierung mit der sprachlichen Abgrenzung in Mähren nicht ernst wäre, da ein bestimmter Termin fehle, bis zu welchem die Abgrenzung so wie in Böhmen durchgeführt werden müsse. Die Zweideutigkeit und Unklarheit der Fassung des Entwurfes fördere die Willkür in der Auslegung. Die Deutschen Mährens seien nach reiflicher Erwägung aller in Betracht kommenden Umstände zur Ueberzeugung gelangt, dass eine selbst nur theilweise Durchbrechung des Princips der internen deutschen Amts« spräche für ihre nationale Existenz im Lande mit den ernstesten Nachtheileu verbunden sei, und erachteten die gesetzliche Festlegung der deutschen Vermittlungssprachr für ein unabweisbares Gebot nicht allein des nationalen Bedürfnisses der Deutschen, fondern auch der einheitlichen Verwaltung des Staates. Daher könnten die Deutschen Mährens der Sprachenvorlage der Negierung niemals ihre Zustimmung ertheilen. Per für den 23. d. M. nach Eapodistria einberufene Landtag von Istrien war im Laufe diefes Jahres noch nicht versammelt. Bekanntlich blieben in der letzten Session die slovenisch ° kroatischen Abgeordneten dem Landtage ferne und verhinderten dadurch die Beschlussfassung über alle Verhandlung«» gegenstände, zu denen die Anwesenheit von zwei Dritteln sämmtlicher Mitglieder nothwendig ist. In der jüngsten Zeit fanden Verhandlungen mit der slavischen Minorität statt, doch ist bisher über einen Erfolg derselben nichts bekannt geworden. Die Slovene« verlangen insbesondere die Zulassung ihrer Sprache bei den Debatten im Landtage, bei allen Anträgen, Interpellationen und beim stenographischen Protokolle; zur Erledigung des Budgets und der laufenden Geschäfte ist übrigens die Anwesenheit der Slovenen und Kroaten mcht erforderlich, hiezu genügt die den Italienern zur Verfügung stehende Majorität. Das «Neue Wiener Journal» theilt nach einem Gespräche mit einem activen russischen Staatsmanne mit, dass das Petersburger Labinet in der chinesischen Frage nach wie vor auf dem Standpunkte des geeinigten Vorgehens mit den europäischen Mächten beharre und ihm nichts ferner liege, als eine Politik der Expansion in China. Die Entfaltung größerer militärischer Streitkräfte würde nicht ohne Einvernehmen der Mächte und nur zum Zwecke des nachdrücklichsten Schutzes der Bahnen und Staatsangehörigen erfolgen. Russland stehe jeder Separatpolitik ferne, es werde einig mit den Mächten vorgehen, deren Ziel lein anderes sei, als Genugthuung von China in vollstem Maße zu erlangen und eine den Weltfrieden erhaltende Herstellung geordneter Zustände in Ehina herbeizuführen. Die Meldungen vom südafrilanifchen Kriegsschauplatze zeigen, dass man sich that» sächlich wieder mitten im Kriege befindet. Man kämpft einerseits um die Höhen nördlich von Pretoria, dann aber auch im Osten des Orauje - Freistaates, wo sich die Generale Rundle und Brabant vergeblich bemühen, festen Fuh zu fassen. General Buller scheint eine In-vasion Transvaals vom Südosten ganz aufgegeben zu haben und nur mehr zur Sicherung der stets bedrohten rückwärtigen Verbindungen der Hauptarmee verwendet zu werden. So ist die Situation Lord Roberts' und der detachierten Corps im Freistaale noch immer wenig bchaglich. Die letzten Ereignisse zeigen den burischen Kampfesmuth in ausfallender Zunahme; sie brechen aus ihren Vettheidlgungssttllungen in d^n öergen hervor, überraschen einzelne britische Garni' sonen, greifen aber auch starke britische Colonnen an. Die übermüthige Aufforderung an ginze Regimenter, sich zu ergeben, beweist, dass die burische Zuversicht wiederkehrt. General Delarey, einer der Allren-Generale, die sich mit Capitulationsgedanten vertraut gemacht hatten, ist degradiert worden. Die Kampflustigen sind offenbar wieder in der Majorität. Tagesneuigleiten. — (Die erste Lossprechung.) Aus Marin. Plain, 16. d. M., wird gemeldet: Heute früh pilgerte d.r Primiciant Pater Ifidor Iechtenhammer mit seinem Vatcr, der Schuhmacher in Schwaz ist, an den hiesigen Wall. fahrtsort. Nach längerem Aufenthalt in der ttirche begaben sich die Wallfahrer zum Ausgange. An der Thür stürzte der Vater des jungen Priesters vom Schlage getroffen zusammen und der bestürzte Sohn konnte mir noch in aller Eile die Lossprechung ertheilen, die erste in seinem Priesterleben. — (Kampf zwischen einem Adler u » d einem — Karpfen.) Vor einigen Tagen waren die Hirten auf der Pusta Leget bei Milrovlca Zeugen emrs sonderbaren Kampfes. Ein weißlöpfiger Adler flog ü^r die Save und stürzte sich plötzlich auf einen gr^e,» Karpfen herab, den er mit seinen Krallen festhackte. N»m enlfpann sich ein furchtbarer Kampf ums Leben. Nr Adler wollte den Fisch in die Lüfte entführen, wäh^nd der Karpfen bestrebt war, den Adler in die Tieje zu ziehen. Der Karpfen war in seinem Element entschied,« stärker und zog den Adler etwa zwei Kilometer nnt sich fort, ohne jedoch imstande zu sein. denselben in die Tiefe zu ziehen. Schließlich gelangten beide vollkommen erschöpft nahe an das Ufer bei Leget, wo ein Hirte den Adler durch einen Plstolenschuss kampfunfähig machte. Der Karpfen fühlte sich bald von seinem Feinde befreit und verschwand im Wasser, während der Adler in die Hände des Hirten fiel. Der Adler ist nur verwundet und wurde von dem glücklichen Schützen dem Director der Strafanstalt in Mitrovica um 4 X verlauft. Ter Hnt bedauert es, dass er nicht ein wenig zugewartet hat, da er dann wahrscheinlich auch den Karpfen bekommen hätte. — (Ein merkwürdiger Selbstmord.) Wie aus Lemberg gemeldet wird. verübte am 19. d. M. in der dortigen Artillerie. Kaserne ein Corporal einen merkwürdigen Selbstmord. Der Lebensüberdrüssige hatte eine Kanone mit Patronen gefüllt, sich vor die Mündung des Rohres gestellt und dann die Kanone mittelst einer Schnur gegen sich abgefeuert. Die Leiche des Selbstmörders ist vollkommen zerschmettert. — (Der vierbeinige Defraudant) Folgendes tragilomifche Geschichtchen wird aus Paris berichtet. Eine Kausmannsfrau in der ttns do» liouiur» hatte im Laufe der Jahre ansehnliche Ersparnisse ge- macht, von denen ihr Gatte nichts wusste. Um dem aus 26 Tausendsrancs - Scheinen bestehenden Vermögen einen recht sicheren Versteck zu geben, hatte sie es in das Futter ihres Unterrockes eingenäht. Diesertage nun legte sich Madame einen neuen Iupon zu und wollte eine Stunde, in der sie sich allein im Laden befand, dazu benutzen, das Portefeuille aus seinem alten Versteck in das Futter des neuen Kleidungsstückes zu nähen. Als sie den Schatz hervorgeholt und sorgfältig durchgezählt halle, legte sie ihn auf ihren Schoß. Da kam der sie häufig besuchende Hund eines Nachbars zur offenen Thüre herein und sprang schmeichelnd wie sonst an Madame H. empor. Diesmal aber kam das zu allerlei übermüthigen Streichen aufgelegte Thier der Frau ungelegen, und sie wehrte es ziemlich unsanft ab. Dabei siel das Geldväckchen auf den Fußboden. Schnell, als hätte er nur darauf gewartet, nahm Caro es in das Maul und entfloh mlt seiner Beute auf die Straße. Außer sich vor Schrrck lief Madame H. ihn» nach. Als sie ihn endlich einholte, war das Päckchen verschwunden. Passanten, die sich um die auf« geregte Frau fammelten, behaupteten, gesehen zu haben, dass ein Droschkenkutscher das Täschchen aufgehoben hätte. Die Polizei wurde benachrichtigt, und es gelang nach vielen Nachforschungen, den betreffenden Rosselenler ausfindig zu machen. Einem Verhör unterzogen, erklärte dieser, dass nicht er, sondern ein junges Mädchen, desse» Personsbeschreibung er angab, das unscheinbare Palet an sich genommen habe. Jetzt fahndet man nach diesem Mädchen; ob der von Earo entsührte Schah aber je zu seiner Eigenthümerin zurücklehren wird, ist sehr zweifele haft. Ihrem Manne hat Madame H. es nun versprechen müssen, in Iulunft ihre Extra - Ersparnisse zu dem gemeinschaftlichen Fonds zu legen. — (Englische Censur.) In einem in «Horpers Magazine» veröffentlichten Artilel über die Kriegsberichterstattung in Transvaal werden einige hübsche Censurstückchen erzählt. Hier ein Beispiel: Ein Correspondent telegraphiert seiner Zeitung: «Heftiger Vu«n-Angriff, Kanonen regneten Granaten auf Position. Schwere Verluste heute und gestern.» Der Censor im enMchen Hauptquartier widmete dieser Depesche seine licdevolle Aufmerlsamleit, und sie langte bei der Londoner Redaction in folgender Form an: «Heftiger Regen heute und gestern' — (Ein grausiges Experiment) 3" Lexington in Kentucky ist soeben, wie den «Euemng News' von dort berichtet wird, ein grausiges Experiment mit einer Hypnotisierten vollzogen worden. Das Opfer war Maud Mathews, ein vierzehnjähriges Mädchen, das von einem Arzte der Stadt hypnotisiert wurde. Sie wurde in einen gewöhnlichen Sarg gelegt und nach Woodland Park gebracht. Hier war eine drei Fuß tirse Gruft vol' her hergestellt worden. Der Sarg wurde in das G"b gesenkt, und um die Sache noch realistischer zu mache", wurde ein mit Oras bewachsener Erdwall und ein Ora^ stein darüber aufgebaut. Das Mädchen wurde nach z"" Tagen am Donnerstag in Gegenwart einer zahllose" Menschenmenge wieder ausgegraben. Der Sarg lvu'de emporgehoben, der Deckcl abgeschraubt, und man fand da« Mädchen in derselben Stellung, in der sie begraben ""l, anscheinend in festem Schlafe. Der Arzt trat he""' fprach einige Worte zu ihr ins Ohr, und sie erwa^ augenblicklich und begrüßte ihn freudig. Sie stand a"» Aerzensirren. No«an von Vnnano» Gandor. M. Fortsetzung.) Die beiden Infaffen faßen einander auf den fchmalen Bänken gegenüber und wie das helle Silber« licht um den Kopf des Mannes flirrte, und Zug für Zug des bleichen, regelmäßigen Gesichts — dessen Marmorweihe durch das dunkle Haupt« und Barthaar und die beinahe schwarzen Augen noch mehr hervor« gehoben wurde — mit seinem matten Glanz erhellte, land Irma unwillkürlich, dass sie nie einen so schönen Mann gefehen habe als Erlch Friedlieb. Sie dachte auch an seine interessante Vergangenheit, von der Elly Buhenbach ihr Andeutungen gemacht hatte. Bisher hatte sie ihn zu bemitleiden geglaubt; sie hatte der Frau gezürnt, die ihm fo viel Leid zugefügt. Seltfam, dass in diesem Augenblick etwas ganz anderes in ihr aufgährte — ein heftiges, brennendes Schmerz« aefühl, dessen Art und Entstehen sie nicht zu analy-sieren vermochte. «Woran denken Sie, Irma?» fragte Erich Friedlieb leife und obgleich sie vor sich niedersah, fühlte sie doch feinen Älick auf sich ruhen. «Ich dachte an Vergangenes und Zukünftiges,» sagte Irma leise, mechanisch. «Aber man sollte eigentlich immer nur die Gegenwart erfassen und für die Gegenwart leben, be« fonders wenn die Gegenwart fo schön ist!» wandte er ein. «Ist sie schön?» entgegnete Irma, beinahe ohne etwa« zu denken, aber es klang weich, träumerisch und ^chnsuchtsvoN. «Für mich wenigsten« ist sie e« in dieser Stunde.» «Mch?» fragte sie. Er nickte. «Für eine Seenymphe!, sagte er. «In Ihrem weißen Kleid und Ihrem langen Goldhaar sehen Sie ganz so aus. Ich möchte das Bild ein wenig fixieren : Sie sind soeben dem wachsweihen, keuschen Kelch einer jener märchenhaften Blüten entstiegen, der Mondschein hat Sie mir ins Boot getragen, ein Zephyr konnte Sie mir allenfalls wieder entführen — deshalb hal'e »ch Sie lieber fest — fest, um Sie nicht wieder zu verlieren!» «Wasserrosen!, sagte Irma. «Ich liebe sie über alles. Drüben in der Bucht wachsen unzählige!» «Wlr fahren hinüber und holen w.lche.. «Man sagt, die Wasserrosen bringen dem, dcr sie pflückt, Unglück.» " ' u «Aberglaube l Ich schwüre sogar auf das Gegen« theil. Sle kann unter Umständen jemand zu der höchsten Seligkeit verhelfen!» Er nahm die Ruder zur Hand und wandte tys Boot. Wenige Secunden später waren sie in der Bucht am jenseitigen Ufer, mitten in einem Wald von Schilf und großblättrigen Seerofen, angelangt. Es war beinahe dunkel an dieser Stelle. Durch das dichte Gezweig der weit über das Wasser hängenden Baum' kronen brachen nur ein paar zitternde Monostrahlen. die geisterhaft über das leise rauschende, flüsternde Schilf fchwankten. Von dem dunklen Wasser hoben sich wie große verstreute Wachsperlen die zahllosen malt' schimmernden Wasserrofen ab. Wie ein Schauer erfasste es Irma, wie ein Schauer vor etwas Nahendem, Uebei gewaltigem. Um dem unausgesetzt auf ihr ruhenden Blicke ihres Partners ihren Gesichtsausdruck zu entziehen, bog Irma sich weit vor, um eine der langstieligen, wundervollen Blüten zu pflücken; das stäche Aont schwankte dabei und drohte umzuschlagen, aber in de^ selben Moment legte der Doctor seinen Arm um E schmale Taille und zog sie zurück. Dann holte er sell' eine Anzahl Rosen aus dem feuchten Element und leg" fie Irma in den Schoß. .» «Ich danke Ihnen! Aber es sind jetzt mehr a genug !» bat diese. «Ich fasse fie kaum alle! So v"» Seerosen hatte ich noch nie beisammen l» ^. «Die Seerose ist auch eine meiner lievl Blumen,, sagte Erich Friedlieb, sich mit dem TascY" tuch die Tropfen von den Fingern trocknend. ^, hat etwas Wunderbares, beinahe möchte ich sage"^ ^ heimnisvolles. An Weihe und Reinheit übertrifft,' alle anderen Blüten.. zs, . «Ich habe in Pest eine Freundin ^ <" h, eigentlich eine Norddeutsche — die die Seerose vel" scheut, weil sie behauptet, sie habe ihr UngM » bracht.» ,, «Die arme Seerose! Und sie ist doch h "z schuldig! Da sehe ich noch ein befonders P"^ Exemplar--------. ^j «Sie werden sie nicht erHaschen können!' ^,, Irma angstvoll, unwillkürlich den weil vorgest""^ Arm des Doctors fassend. «Gerade hier soll der tlef fein — sehr tief, sagte Onkel Holmgarten!' ^„e «Und Sie fürchten für mich, Irma — llebe Irma?» ^' ^ Er ließ ihr leine Zeit zur Antwort. NA ^ s« sich feiner Absicht bewusst ward, war er neve" ^, medergesunken und bedeckte ihre beiden Han^ Küssen. «ell, «Irma, süßes, einzig geliebte« Kind,» l^ ^ er, «muss ich es dir denn noch erst fagen, !L ^ mir angethan hast. wie ich dich anbete, w>e '" liebe l» ^ l»y«!e Mtungen absichtlich die politische Lage grau in s^au malen?. „'^ (Seine Majestät der Kaiser) wirb i "^.Kuer seinen Geburtstag im engsten Familienlreise " ^chl begehen. Außer dem Herrn Erzherzog Franz ^nlvator und der Frau Erzherzogin Marie alerie und ihren Kindern werden auch noch Prinz ber. . "°" Naiern mit Gemahlin Frau Erz. ^rzogln Gisela und deren Söhnen und Frau Erz-Vrz°gln Elisabeth der Feier beiwohnen. °eri^ ^ ° " Iustizdienste.) Der Oberlandes-l)Ä< ^ i" Graz Dr. Alexander Riegler wurde zum "°er,,aatsanwalt in Graz in der V. Rangsclasse nä W«. l l?" "nannt. — Den Oberlandesgerichtsräthen Moriz der 5i. < " Her und Julius Ledenigin Graz wurde "'"und Charakter eines Hofrathes verliehen. Con^m .^ erlonalnachrichten.) Der Ministerial-Vrl? "" Ministerium für Cultus und Unterricht und ? "alllocent an der Wiener Universität Herr Dr. Johann ttck/n^/ ""^ zum Milgliede der staatswissenschaft-"ann ?"^^fungs.Commission in Wien. unser Lands-Lebrer l?^ ^' 3"^"" Regen zum provisorischen ernannt ^^atsgymnasium in Mährisch-Welßlirchen ver^^" Angelegenheiten der Unfall-»,I.?^""a.) Ueber das diesbezügliche Ersuchen des Plenin. l/"""" hat der Oberste Gerichtshof den gefasst, dass auf Grund der Rück-der N-<^ ber Arbeiter - Unfallversicherungsanslalten, caNenl / Netriebs-. Vau. und Genossenschaftskranken-dasl,, w^b" ^ruderladen «nter der Voraussehung, sland««..^ .?""^ ""b Executlonsfühigleit dieser Rück-hörd« f. l^?° "°" der hierzu berufenen politischen Ne-werden, ^ '"^' ^e gerichtliche Execution bewilligt des , 1"/ ^ llitärradfahrer.) Zufolge Verordnung lül'nen s^ n, " Eorpscommandos in Graz vom 5. d. M. welche« U..?^W der Infanterie- und Iägertruppe. (Wbslm' . Radfahrer sind. bei den heurigen Wafsenübungen verftN H^^"") ""telst Rades betheiligen, sind jedoch N°t> mitzubringen. Für allfällige von 10 A ?"ben erhalten diese Radfahrer einen Betrag derselbe b- ^iehungsweise einen höheren Vetrag. salls berufenen ll"'^ ""d die Beschädigung vor einer hiezu an das n"'""'lw°n constatiert wird. Anmeldungen sind! be« k u , !!""""do des betreffenden Bataillons-Cadres richten, '^"'"""^"giments von Milde Nr. 17 zu curs7l/«Abh°ltung ^^^, Gebürenlehr. bei der , ^^lährlich, wird auch im laufenden Jahre Incurs s'n .?"°"zdirection in Laibach ein Gebüren-^erden ?>» c ^ ^" Steueramtsfunctionäre abgehalten landen unk '" ^"" "lrd im Monate September statt-lheilnel>m-n>.""^'°^ drei Wochen dauern. Den am Curse Funktionären wird zur Be- Uufentbal»^ < K" NeiseauSlagen und der Kosten des l" Aussicht «es! n "^ ^° Vetheilung mit Geldaushilsen ^«en^Q» ^°"^ewegung in Krai'n.) ^litischen «» ""tale de« laufenden Jahres wurden im ^ Ehen «.Ä« Adelsberg (mit 41.479 Einwohnen,) b" Aers^k ^" ""d 363 Kinder geboren. Die Zahl "ah 3m ,tt" !""^ sich °nf 229. welch letzlere sich Monate 25 l folgendermaßen vertheilen: Im ersten ^" ö bis «n !?" ^" ^3, bis zu b Jahren 81. Jahren 2N 3 Jahren 13, von 1b bis zu 30 ä" ^ ^/"""20 bis zu 50 Jahren 32. von 50 bis ""ren: he! y3 ' ^" ^^ I°bre 55. Todesursachen "lose. bei ° V"aeborene Lebensschwäche, bei 59 Tuber-? Keuchh«s.,_^"aenentzündung. bei 5 Diphtheritis. bei ^ ^ organUck/3 ^c.^°lern. bei 5 Gehirnschlagsluss. irdene »r« ,^"^er. bei allen übrigen sonstige ver-.^" ertrun? ^ "' Verunglückt sind drei Personen "en zwei " ' .""^ durch Verbrennen). Selbstmorde "°5 ein Todtsckl "^" ereigneten sich weder ein Mord ^zir^A°"del und Gewerbe.) Im politischen Abe neu. m,. ""ldorf haben im Monate Juni Ge- A"ia Eckrp. , ^' respective Concessionen erhalten: ^"Uhäuz ^ l" Ming, Gast- und Vchanlgewerbe; k l"° Nulo^ l. ^" ^"siach. Schneidergewerbe; ssa- ^?". 3lasH,^. !" Birnbaum und Maria Zupan in ^""rih T^"bierhandel; Anton Kusterle in Wocheiner- ^«/H^ Anton Repe in Schallendorf bei l^ Van? ^^!"°"^"^ in Moste. Friichter. ^n°in^ ^"w° in Assling und Johann « w nronau, Hauftrgewtrbe. , — (IX. internationale Hengstenschau. Wien 1900.) In der Zeit vom 13. bis 15. October d. I. findet über Anregung des l. l. Ackerbauministeriums die IX. internationale Hengstenschau statt, deren Durchführung auch in diesem Jahre die VI. Section für Pferdezucht der l. l. Lanbwirtsch«stsgesellschaft in Wien übernommen hat. Diese Hengstenschau lönnen sowohl In- wie Ausländer beschicken, und zwar mit u) dreijährigen und älteren englischen Vollbluthengsten, li) dreijährigen und älteren Hengsten des Gestütsschlages (Halbbluthengste), c?) zweijährigen und älteren Hengsten des kaltblütigen Schlages (Noriler, Belgier lc.) wobei bemerlt wird, dass ältere als vierjährige Hengste dieses Schlages nur in ganz besonders hervorragender Qualität vom l. l. Ackerbauministerium zum eventuellen Anlaufe in Aussicht genommen sind. Bezüglich der Farbe der Hengste des kaltblütigen Schlages sei hervorgehoben, dass in erster Reihe Hengste von egalen dunklen Farben erwünscht sind. Der Verlauf ist freihändig und kann an jedermann erfolgen. Das l. l. Ackerbauministerium beabsichtigt bei dieser Hengstenschau seinen bis dahin noch nicht bedeckten Bedarf an Vcsahhengsten fm die Bcschälperiode 1900 durch Anlauf zu beschaffen. Als Minimalalter für die von» l. l. Ackerbaumlnisterium anzulaufenden Hengste wird bei Vollblut- und bei Hengsten des Gestütsschlages das zurückgelegte dritte und bei Hengsten des kaltblütigen Schlages das zurückgelegte zweite Lebensjahr verlangt. Anmeldungen werden beim Secretariate der VI. Section, Wien I, Herrengasse 13, entgegengenommen, woselbst auch alle zweckdienlichen Auslünfte bereitwilligst ertheilt werden. — (Nahn frevel.) Am 16. d. gegen I I Uhr vormittags wurde vom Fuhrmann Franz Bra tun aus ttlelN'Stangen in Gesellschaft zweier anderer, bisher un-belannter Fuhrleute der im Kilometer 415 befindliche Zugschranlen, welcher ob eines signalisierten Zuges geschlossen war, gewaltsam geöffnet und wurde hiebei von den Genannten der Schlagbaum gebrochen. Wider Bratun und seine Genossen wurde die Strafamtshanblung eingeleitet, beziehungsweise die Ausforschung der Complicen des Erstgenannten veranlasst. —ilc. — (Zur Weltaus st ellung nach Paris begeben sich im Laufe der nächsten Woche von Laibach aus süns Personen per Bahn. Dagegen sind gestern früh dahin drei Herren (zwei Lehrpersonen, die Herren G. und P,, und ein Comploirist, Herr V.) per Rad abgegangen. !—' Herr Bürgermeister Hribar ist bereits aus Paris nach Laibach zurückgelehrt. 2. — (Für die zu errichtende Civil-Musikkapelle) wurde bisher der jährlich aus den Vürgerlreisen freiwillig zu leistende Vetrag von 2000 X subscribiert. Die Anzahl der musikalisch veranlagten und gemeldeten jungen Kräfte beträgt 78. 2. — (Gemeindevorstands-Wahl.) Bei der am 5. Juni vorgenommenen Neuwahl des Gemeinde- ' Vorstandes der Ortsgemeinde Niederdorf bei Gottschee wurden Franz OraZem in Aüchelsdorf zum Gemeindevorsteher, Karl Komar in Büchelsdorf, Josef Aeiaret in Deutschborf, Anton Dejal in Niederdorf, Anton Aetarel in Ralitnih und Paul Sturm in Masern zu Gemeinderäthen gewählt. —0. __ (Die Brückenbau-Arbeiten bei der alten Fleischhauerbrücke) werden nach der nunmehr ersolgten Genehmigung der Pläne und Bestimmung des Nivellements Anfangs August in Angriff genommen werben. Unter einem erfolgt der Bau des provisorischen Steges und sodann die Abtragung der alten Brücke. 2. * (Erstickter Brand.) Am 17. d. M. gegen halb 9 Uhr vormittags fieng das Dach der Werlscantine in Sava. politischer Bezirk Radmannsdorf, Feuer, doch wurde der Brand, noch ehe er sich ausbreiten konnte, von rasch herbeigeholten Fabrikarbeitern gelöscht. Die Entstehungsursache ist unbelannt, doch dürfte das Feuer durch Funlenflug aus dem übrigens erst vor vierzehn Tagen gelehrten Rauchfange verursacht worden fein. Der Schade beträgt etwa 40 X. —r. * (Brand.) Am 15. d. M. nach 2 Uhr früh brach auf der mit Stroh gedeckten und abgesperrten Dreschtenne des Besitzers Franz P 0 gatar in Klan«, politischer Bezirl Stein, ein Feuer aus, welches die Dreschtenne sammt dem daselbst ausbewahrten Heu und die neben derselben befindlichen Holzvorräthe einäscherte und dadurch einen Schaden von 1700 k verursachte. Pogailar war auf 1200 X versichert. Gerichtliche Cr-Hebungen inbetreff dieses Brandes sind im Zuge. — i-. ^_ (Aufgefundene Leiche.) Mit Bezug auf die gleichnamige gestrige Notiz kommt uns die Mitthei-lung zu. das« die am 13. b. M. nächst Iessenih auf. gefundene Leiche der Personsbeschreibung nach mit dem beim Handelsmann Hofbauer in Hraftnig bedienstet ge-wesenen Schuhmacher Josef Dergan aus Sagor, welcher am 12. d. M. nächst Hrastnig in der Save beim Baden i ertrank, identisch ist. —0. — (Genossenschaftliches) Wie uns mit-actbellt wird wurde der Neubau der Käserei der Wocheiner Milchaenossenschast in Althammer auf der Alpe «Laz. kürzlich vollendet und darin am 19. d. M. dle »äse« erzeugung i" Velrleb gesetzt. -0. * (Deutscher Verein für ssrain.) Gestern fand unter dem Vorsitze des Obmannes Herrn Doctor Schaff er die 101. Versammlung, zugleich Iahres-Hauplversammlung des deutschen Vereines für Kram statt, die sich in Anbetracht der vorgeschrittenen Jahreszeit eines nennenswerten Besuches, besonders aus den bürgerlichen Kreisen, erfreute. Schriftführer Herr Dr. Binder erstattete den Thüligleitsbericht, aus welchem hervorgeht, dass der Nusschuss die verschiedenen Aufgaben, die ihm der Verein gestellt hat, einer entsprechenden Lösung zuführte. Die Geschäftsstelle wirb sich vorläufig aus der Vereinsleitung und dem Wahlausschusse zusammensetzen. Die wirtschaftlichen Angelegenheiten werden der Südmarl-Orlsgruppe zugewiesen. Der Verein hat serner zwei Vereinsverfammlungen veranstaltet, die Gemeinde-rathswahlen für 1899 ins Werk gesetzt, die Zeitungssrage erledigt und nur mit Rückficht auf einige noch ungelöste Fragen die Jahresversammlung so weit hinausgeschoben. Darauf erstattete Zahlmeister Herr Leslovih den Bericht über die Geldgebarung; Herr Lehrer Versin berichtete über den lrainischen Tchulpfennig, der wieder viele Schulen unterstützt hat. Sämmtliche Berichte wurden mit Belsall genehmigt. Ueber Antrag eines Mitgliedes wurden die übrigen auf der Tagesordnung stehenden Referate der Herbstoersammlung, Ende September, vor-behalten. Nachdem noch zwei Anträge geschäftlich erledial worden waren, wurde dem Ausschusse der Dank ausgesprochen und das Vertrauen durch die Wiederwahl zum Ausdrucke gebracht. Es erscheinen daher wiedergewählt die Herren: Dr. Schaffer, Dr. Suppan, Baum-gartner, Dr. Binder, Dr. Eger, Leskovih, Uhl nnd Dr. Galle. — (Reconslructionsarbeiten) werden der« zeit vorgenommen au den Hä ufern Nr. 50 in der Preiern-gasse und Nr. 24 am Rathhausplahe. — Im 'Mestni Dom» wird demnächst die Errichtung breier Fenster-Öffnungen gegen die Schlossbergsront in Angriff genommen werben. Beim Hause des Besitzers Johann Slerjanc in der Kopitargasse ist ein Iubau und neben demselben die Demolierung der Gartenmauer im Zuge. 2. — (Abgängig.) Laut einer Mittheilung der l. k. Nezirlshauptmannschllft in Krainburg ist die 43 Jahre alte Kaischlerin Johanna Vldmar, vulgo Rebeiei, aus St. Georgen der nämlichen Ortsgemeinbe seit dem 8. Juni abgängig. Sie soll sich nach Angabe ihres Ehegatten nach Laibach begeben haben, um daselbst einige Einkäufe zu besorgen, kehrte jedoch bisher nicht zurück. Johanna Vidmar, welche etwas schwachsinnig sein soll, hegte nach den ihren Nachbarn gegenüber gethanen Aeußerungen die Absicht, nach Kärnten auf die Erntearbclt zu gehen; jedoch blieben die bisher gepflogenen Erhebungen erfolglos und so dürfte sich dieselbe, falls ihr nicht ein Unglück zugestoßen ist, in Krain herumtreiben. —ik. — (Selbstmord.) Am 16. b. M. starb der Besitzer Franz Kojelj in Opatova Gora, Gemeinde Landstraß, infolge Selbstvergiftung durch Arsenik. Kojelj lebte seit Ansangs Juni l. I. wegen Zwistigleiten mit seiner Frau getrennt von dieser beim Besitzer Anton Gunde in Nussdors. Am 15. b. M. früh begab er sich zu einer Holzschätzung nach Oftatova Gora und von dort mit allen Anwesenden zum Hause seiner Frau, woselbst die Besitzer Koial aus Landstraß und Kuhar aus Unter-Prelopa einen Vergleich zwischen den Ehegatten zustande zu bringen suchten. Tagsdarauf, um 2 Uhr früh, wurde die Frau des Kojelj durch Klopfen an die Fenster geweckt. Sie öffnete das Haus und sah vor demselben ihren Mann, an einem Tische sitzend, erbrechen; nachdem sie ihn ins Haus zubette gebracht hatte, erbrach er noch zu wiederholtenmalen. Sein Zustand wurde immer schlimmer, was die Frau bewog, ihre Mäher herbeizurufen. Als diese gegen 6 Uhr früh ankamen, war Kozelj schon in-solge der Vergiftung verschieben. Die Leiche wurde in die Todtenlammer nach Landstrah überführt. Die gerichtliche Anzeige wurde erstattet und das bei Kojelj in einer Flasche u»d in einem Papier vorgefundene Gift ebenfalls dem Gerichte übergeben. —«. — (Generalversammlungen.) Wie wir dem «Slovenec» entnehmen, fand vorgestern im »Kalo-liiki Dom» bei großer Netheiligung die Generalversammlung des Verbandes der kölnischen Vorschusscassen («55v<;2n, kl-imixkili jx»»<^ilmc.) und sodann jene des wirtschaftlichen Verbandes («Oo»oc»ä»r»^ü 2v«28,»), beide unter dem Vorsitze des Herrn Dr. Sus terslk, statt. Da« Varvermbgen des Verbandes der Vorschusscassen betrug 1863 st. 22 kr.; dieser Betrag kommt drr «s)o»i»o6«r»ku 2V62»», zu deren Besten sich der Verband aufgelüst hat, zugute. Der «00»p0(1ul-»k» 2VS2«.» gehörten 126 Genossen, schaften mit 33.864 Mitgliedern an. Die Gesammt-einnahmen derselben beliefen sich im Jahre 1899 auf 197.469 st. 4 lr, die Gesammtausgaben auf 190.250 fl. Seiten» des l. l. Nckerbauministeriums wurde dem Ver. bände eine Subvention von 5000 st. zuthell. Die General. Versammlung beschloss den bisherigen Verband auszulösen und das Vermögen «us die neugegründete 'lJoupoäarukk «vo«a. zu übertragen, worauf sofort die conftituierende Generalversammlung de« neuen Verbandes stattfand. Unter anderem beschloss dieselbe über Antrag des Herrn Dr. EuiterNt unter stürmischen Hwlorusen, an Vtwe Vpellenz den henn NckerbauminHer sir die bewilligte Laibacher Zeitung Nr. 165. 1376 21. Juli 1900. Subvention telegraphisch ihren Dank auszusprechen. Nach« dem der neue Ausschuss gewählt und seitens des Vor-fitzenden Dr. Sustersit der Zweck der «Hospoöargkü 2V62»» eingehend erörtert worden war, fand die Ver» sammlung mit Slavarufen auf Seine Majestät den Kaiser ihren Abschluss. * (Blitzschlag.) Am 17. l. M. nachts entlud sich über Veldes und Umgebung ein heftiges Ungewitter. Der Blitz schlug in den Rauchsang des einstöckigen, mit Brettern gedeckten Hauses der Johanna Bartmann in Veldes ein, ohne zu zünden; doch wurde das Mauerwerk des Hauses mehrfach beschädigt. Zur kritischen Zeit waren sämmtliche Hausleute, und zwar die Familie der Bart» mann, bestehend aus fünf Personen, und jene des Sommerfrischlers Johann Marolt aus Oberlaibach, bestehend aus sechs Personen, zu Hause. Glücklicherweise lameu dieselben mit dem bloßen Schrecken davon. —r. * (Vom Blitze getödtet.) Nm 13. d. M. nachmittags flüchteten die Inwohnerin Maria Gasverin, die Magd Marianna Pernai und der Bcsitzer Anton Mencinger von Zgosch, politischer Bezirk Radmannsdorf, die mit dem Getreideschnitt nächst Politsch beschäftigt waren, vor einem Gewitterregen unter einen Birnbaum. Gleich darauf schlug der Blitz in diesen Birnbaum ein. Maria Gasperin wurde sofort getödtet, während Ma« rianna Pernak derartige Brandwunden am Oberkörper erlitt, dass an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. —r. — (Gartenconcert.) Der Gesangverein und Tamburaschenchor «Zvon» in Trisail veranstaltet morgen um 4 Uhr nachmittags im Gasthaushausarten «Na vodah» in Trifail ein Gartenconcert mit abwechslungsreichem Programme. —ilc. «*«(Vom Tode des Ertrinkens gerettet.) Vorgestern nachmittags badete der 11 Jahre alte Knabe Franz Ferluga, Tirnauerdamm wohnhaft, im Laibachflusse in der Nähe der Militürschwimmschule. Der Knabe gerieth in zu tiefes Wasser. Da er des Schwimmen« unkundig war, begann er zu sinken. Dies sah der Hausbesitzer Franz Kraöovec, Tirnauerdamm Nr. 20 wohnhaft, sprang in das Wasser und rettete so den Knaben vor dem sicheren Tode des Ertrinkens. — (Verkehrsstörung.) Am 18. d. M. circa 1 Uhr früh entgleiste während des Verschieben« des Lastenzuges Nr. 196 beim Zurückschieben über einen halbverstellten Wechsel auf der Eisenbahnstation Sagor der erste von der Locomotive gezogene Wagen des erwähnten Zuges, wodurch die in der Nacht und in der Frühe ver-lehrenden Personenzüge eine einhalb- bis eineinhalb-ftündige Verspätung erlitten. Außer einer Beschädigung des entgleisten Wagens kam ein weiterer Unfall nicht vor. — ik. .*. ( dem Felde, schlief dabei ein und hatte im Traume ""e z Erscheinung der Madonna, welche ihr befahl, dass a" . Ort und Stelle ihr eine Kapelle gebaut werde. Se'l dem behauptet das Kind. dass ihr die Mutter Got«" und die Engel noch mehrmals erschienen seien, und si"^ mit ihrer Behauptung im Dorf und Umgebung vieM Glauben, so dass die Stätte der angeblichen Erscheint zu einem Andachtsort geworden ist. ,^. London, 20. Juli. Reuters Bureau meloe aus Yokohama: Dienstag fand plötzlich ein heM Ausbruch des Vulcans Adsuma bei Baudaisott st" ' wobei 2000 Personen getödtet oder verwundet word^ ftins ollen. ^Laibacher Zeiwng Nr. 165. 1377 21. Juli 1900. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Plltjata D. W,, Chinas Wehrmacht, X 2-8«. — Nun« en P,. Aus dem ersten Universitätsjahre, k 3-60. — Nan->en P., Iulies Tagebuch. X 4 20. — Nsher. Dr. W.. Re« pemonum der Augenheilkunde. K 3 90. — Müller. Mann, ^""k- "nd Maler.Fahltrn, X 1 20. - Lokay, Kehraus. ^Mche Schlendertage am Strande und auf der See, X 1 20. kchoebet N., Frsche ssraueu. X 1 20. — Kafemann, "^ >"., Rhino, pharyngologischc Operationslehre. li 3 60. — V^lmann, Dr. S., Die Syphilis in ihren Neziehuna.cn zum ^eyororqane. X 1-68. — I^»8«ini, vr. N.. ri^rmaeopoe» ^>"!in<^ ^«>l>en8i8. K 4 08. - Hartmann, Dr. E., "lenne für das Tentamen Physicum. X 1-68. — Wellen, "r., .vaarlranlhciten und die Pflege des Haares, X 1 80. — li^!^Dl- C. H.. Hochzeitsreisen nnd Flitterwochen, ärzt-^e Erfahrungen und Rathschläge für junge Ehrleute. X 1 80, "lvenNeben. R. v., 200 Postlartengrilhe. X —72. -^°ughofer L.. Fliegender Sommer, X 4 20. — Dnbul "« ^afoiest, Im Flugfeucr der Liebe, X2 40. — Masina, sl_,° - G'. Romanenthnm und Germanenwelt, X 9 «0.— Esch. ^utl) N. v^ Nnchlschatten, Roman, 2 Bde.. X 12. — Hanson Vj,, Ueber unsere Kraft, X 4'80. — Schmidt, w 's,^- ^., Anleitung zu Wettliimpfcn, Spielen und turnerischen sviel.^""?.?' ^ ^"' ^ Schnell. Dr. H., Die ffußball. ^ne ^,<,ß ^ Wedel ind Fr,, Der Kammersänger. X 1-20. ^,"''erloh U. Das Märchen vom Glück. X 2 40. — ^ '„°lander.Werther E., Uus Liebe, Humoresken und K 2 /,?' lv '^ l>0. — Wolzog cn, E. v., Das Wunderbare, 5^>. ^ Adlersfeld.Vallcstrem, E. v., Die blonden A """ d°n Ulmenricd. X 3 60. — Meyer - Helmund E.. K 4.^" "ud ernsten Tagen, X 2 40. — Lee H., Circusblut. O ff ^ ^°"d b'' iiicbcsoftfcr. X 2-40. — Hartleben Nani' .« Geschichte vom abgerissenen Knopfe, X 2-40. — ^. m?.n P, Aus dem Tagebuchc eines Verliebten, X 2 40. stru.. !/"b°ch E,^ SchuDrngrlchcn, X4'«0. — Klinckow. Mencken ^.' <3" l°"N° ^"Nel, X 4 80. - gähn E., Enm.3 ' ^ ^'^. - Paul E.. Winle für Ehclcute, eine "'""mg hochinteressanter Abhandlungen, X — 60. Fed m°"üH'a in der Nuchhandlung Jg. v. Kleinmayrck " lu amberg in Laibach, Congressftlatz 2. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Ncsike? "!« ^-I " l i. Pctschar, Director, Spittal. — Den, ^ardllä' ^umarltl. - Dr. Slanc. Advocat, Rudolfswert. — Dr Vm,V^"""^r. s. Tochter, Vudweiö. — Pecar, Beamter; Dr^ X^°' k> l- Professor, Görz. - Fabian, Architekt; Mlobel. l'3rau t?""o'^!"l°: Kosowih, Fabrikant; Pficster, Privatier. Senn 'st,'?"U'^'g"tl, Geirmgcr. Iamnch. Bing. Tausig. NrM' ^uuwald. Göttermann. Karpcles, Landauer, Lang, Viüller s^. ' Wien. — Rudolf, Priester. Tirnau. — Urbiö, Endli^' ^'^'t. ^ Veschi. l. u. l. Ocneral-Major. Pola. — ^c>duni7'«>c ""'^r' s. Familie; Rucila, Kfm., Finme. -"' «fm., Trieft. - Sonnenfeld, Kfm., Verlin. Hotel Stadt Wien. weisend?!" «^ Juli. I°tlic, Lehrer, ftlutenfelb. — Szanto, ^°a"ni Z.?°?^ ^ ^^"' ^'""' ^' Schwester. Oörz, -^ Ectni. ^ I ssrau;'Sctnicar. Lehrerin, s. Mutter. Trieft, ^ldrn 'F"^cr, Wrz. - Dr. Lisman. s. Vruder. Haag-bester m ^^^' l. k. StaatKanwalt, Ried. — Zalrajscl, berg. ^' F^". Cadettcnschülcr, Mirco. — Aal. Kfm., Nürn« wid. c; "Nnnc, Iimmermcister, Rann. — Harti. Elemn. Pel« >Prech°3'i^'c^"^ - ^"iche. Geschäftsmann. Altlag, -6gg. ^ ^wat, l- Vruder, Pontebba. — Dr. Rahnc, l. l. Notar. t"' Aunch ^m?"^' Springer, Studierender d. Medicin. Graz. 3tml c>, ""'lender, Linz.— Varon de Traux. Privatier, ?ri°u.'^un^ ^, Matrai. Marosi, Gymnasial-Prosessoren. 3r«n, m?""". Gymnasial. Professor, Gollschee. - Roit, . Epi,il,7"°". ^"'edig. — Kirschner, Reisender. Prag. ->-3rcn> Nil,^"aenieur. Marburg. - Fattur. Holzhändlrr, "' Kiltri ^ N,''^ ^oksimovii. Buchhändler, s. Familie. Belgrad, l, °"z, Klew.<" °' ^onlreadmiralsgattin, s Familie, Pola. — ^anitcr l?' Futter, Turner. Privatiers; Kubick, Eisenbahn. ^Min'nrr T"'' ZrUer, Duldner, Ritschel. Ksite.; Spitzer, "Ngenieu^'W?"lh' Huchstätter, 3ioval, KilcniS, Reisende; Nevole, Verstorbene. ^"llgasseV W?"l'- Theresia Graf, Erzieherin, «2I., Schellen- '°"". bb cv 5Juli. Jakob Lulman, Verzehrungssteuer.Auf. >!, Tnesterstiaße 13, l'»r«,y«i8 coräi». ^^ Im Civilspitale. ^"cuiog ^I^li. Josef Cegnar, Besitzerssohn, 36 Jahre, Ml/ —^ .^-----^ »» C^ Nische Beobachtungen in Laibach. '^^Vl^n'. Mittl. Lustdruck 7360 mm. 3r v' "b^^^sH^M^. mäßig , heiter l >' U. Ng s^ ^ 22 6 O. schwach heiter . l "'2, 1? 8, OSO. schwach, heite?" , 0-0 !!!^9^age«mittel der gestrigen Temperatur 22-7°, Noi-^5^!^^ Anton Funtel. ---- , . Aeins ! ?^ Fußböden "lls ,l!,t iiiachnahme. (827) ll-5 Zahnarzt Schweiger macht dem P. T. Publicum die ergebenste Anzeige, dass er für dieses Jahr nicht nach Qerkulesbad geht und die 0 dinationen wie bisher Hotel Staat Wien, II. Stock ITr. 25-26, täglich von 9 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags beibehält. (2795) 2—1 Ueber Simplicissimus. Hundert Anekdoten. Preis K 1-30. (2798) Herr Barucli, der auf Bildung in floinem Häufle liH.lt, liat große Geflellschaft und erwartet mit Ungeduld, d;ms oinor Reiner Gäste einen Toast liillt. Endlich gegen Ende den Mahles erhubt sich Comniissionsrath Löwy und erbittet nieli das Wort, um einige Zeilen zu verlesen, die or sich «aufgesetzt> habo. Glückstrahlend klommt Baruch scinon Zwicker auf die Nase und wendet sich zu seiner Nachbarin mit den Worten: «Endlich n' bisschen Literatur!» Vorräthig in der Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg l.aihiM'li, <'Iiifz 2. Im Hotel „Triglav", Lees j« * * * * Sonntag, den 22. Juli 1900 5arten-Concert bhunuWr i^H^MBHHBHMBi feuervehrmusik. Beginn halb 2 Uhr nachm. ->- Eintritt frei. Hochiiclit(!iid (2773) Josef Pretnar, Gastwirt. flaschenbier a»s dem Brauhause Perles. Eine Kiste mit 25 Halbliterslaschen fl. 2«— Bestellungen und EinzeJverkanf: (3736) 44 Prešerengasse 7 im Vorhause. HiTATTO^]*!^-^--------^^ _---— srareTWHnra als Heilquelle seit Hunderten von Jahren bewährt in alien Krankheiten der Athmungs- und Verdau-ungBOrgane, bei (Jicht, Magen-nnd BlaBenkatarrh. Vorzüglich für Kinder, Reconvalescenten und während (I.) der Gravidität. (77^ ft Bestes diätetisches nnd ErfriHclningsgetränk. Niederlage hei Herrn Miohael Kastner und Peter Lausnik in Laibach. Danlsagnug. Filr die vielen Vciueise herrlicher Theilnahme, welche uns anlässlich der Krankheit ,md des Hin-schl'idens unseres iunigstgeliebicn, unvergrsslichen Oattr», bezw. Vaters, des Herrn Anton Schuster so vielseitig entgegengebracht wurden, sowie fiir die zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängnisse und filr die Kranzspenden sprechen wir hicmit unfern herzlichsten Dank aus. Laib ach am 20. Juli 1900. Die ticftraucrnd Hinterbliebenen. Ein »ehr schön möbliertes Monatzimniei* mit prachtvoller Aussicht, ist mit oder ohne Verpflegung »ogleloh zu vergeben. (2201) 20 Näheres Bleiwelsitraaie Nr. 20, III. Stook links, zu ersahreD. Buchhalter gut versiert, mit schöner Handschrift, beider Landessprachen mächtig, findet hier sogleich gutes Engagement. Kohlenwerksbeamte haben den Vorzug. (2766) 3—3 Offerten an d;e Administration dieser Zeitung erbeten. ICWizd^'jsii^tf»' Veterln.-dlätetlsobes Mittel für Pferde, Hornvieh nnd Sohafe. 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Juli 19W. «««dem oMeuen Course Tle notierten Course verstehen sich in Kronenwährung. Die Notierung sämmtlicher Actien und der «Diversen Lose» versteht sich per Stücl. Allgemeine Staatsschuld, ^"d Ware Einlieitl, Rente in Note» Val- «ovl!Mber p, C. 4'2"/„. . . «?-35 9? 55 inNot,ffebr. Aug,pr.E,42"/„ j 9730, 97'50 „Silb. Iän.°IuIipr.E.4'2^ 97-15! 87 35 „ „ 854er Ttaatsluse 250 ft. 3'2«/<> 171 — 172 - 1860er „ 500 fl. 4°/a 134 75 13575 1l>60er ., 100 fl. 5"/„ 164 50 »66 - l»64er ,, 100fl. . 194 — 195- dto, ,, 50 ff, . . 194 — 1U5 — Dom.-Pfanbbr, i^ 120 sl. 5"/° . 29? — 2S8 — Staatsschuld der im Kelch»' lath» vertretenen König» reiche und Länder. Oesterr, Goldrente, stfr., 10« fl., per Cassa.....4"/„ 11555 115 75 dto, siente in Kroncnwähr,, stfr., p«l Cassa.....4«,„ 87-40 97'60 dto. dto. dto. per Ultimo 4",',, 97-40 97 W Ocslerr.Investittonl.Mente.stfr., per «lassa .... 2'/,". »2 80 84-— «is«nbahn.StaatSschuldvee-scdreibungtn. Vlisabelhbal!» in (Ä., steuerfrei, zu 24,(M> Kronen . . 4-/<> —'— —-— Franz-Josef «ah» in Silber (div.et.).....b'///n 119-1195« Nlidolfsdalin in ttronenwähr. steuerfrei (dw, Lt.) . . 4"» 9550 96'-Vorarlbergbahn in Kroneuwähr. steucrfr,, 400 Kr.. . . 4"/^ 95 50 9s 5« Z» Gtaatöschuldderschreibun» ll«n abgtftemp. Vistnli.'Altitn. Elijabctdwhn ^>U0 sl. CM, 5'/<"/>. «UN 2!» fl.......492 — 497 — dlu. Linz-Äudw. 200 ft. «. W. <». .','/<'>/„........43? - 440 — bto. Salzb. Tir. 200 fl. ö. W. S 5°/,.........488 — 431 - «lll. «arl'Ludlu.-B. 200 fl. «W ü°/, von 20« fl......422 50 423 50 «elb Ware Vom Staate zur Zahlung üliernommknt Eistnb.'Prior.» Obligationen. ltlisabethbahn 600 U. 3000 M. 4»/, ab 10«/„...... 112 25 113 — ltlisabettzbahn, 400 u. 2000 M. 4"/„......... 113'b0 114 b0 ssran,^Iolef'V., „ ., /„ Pr.»Echulbv. d. Vlldencrebitaust., «m. «8«9 l»-— L« — üalbllcher Lose...... 4? 50 48-50 «eld Ware «letien. ^ran«port«Vnt«r« ' nehmungen. «luIstg'Tepl. «lsenb. 500 fl. . 3040' 8045-Vau- u. «etrlebs-Oes. f. stübt. Straßenb. in Wien lit. X . 294 — 285- »to. dto. bto. lit.« . . 2»6 —288- Whm. Nordbahn 150 fl. . . 418 — 422-— Vuschtiehiadei «is. 500 fl. CVl. 3044' 3048' bto. bto. slit, U) 200 fl. . 1094' 1097 Douau - Dampfschiffahrt« < Oes. Oesterr., 5U0 fl. <5W. . . 748—751- Dul'Nodenbachcr E,°Ä, 400 Kr. 585 — 590 — F«rbIna»d«.Nordb, 100Nfl.llM. 8IN0 SI70-Lcmb.-Czernow.. Iassy - Gisenb.« Gesellschaft 200 fl. T, . . . 530 — 582 — Ulohd, Otst,. Trieft, 500 fl. «W, 760 — 770 - Oesterr. Nnrbwestb, 200 fl, E. 458 — 460 — bto, dto, (lit. ll) 200 fl. V. 4«5 — 466 - Prag'Duler «liscnb. INNfl. abgst. 178— 180 — Vtaat«eilcnl,ahn 200 fl. S. . .660— 661 — Eübbahn li<><> fl, V..... 110-50 1l2 50 EüdNllldd. «eib.-V. 200 fl. «M. 869 40 »70 -Tramway-Ves,, NeueWr., Prlo< litätsActien lttU fl, . . . 198 — 2N0-— Ung-gallz. Eifcnb, 2NNfl, Silber 4UN-— 410 — Ung Westb.(Naab.«raz)200fl.B. 415-— 4»5'— Wiener Localbahnen-Äct.»V«s. — — — — - V«compte-Ges,, Nbröst,, 500 fl. 1420- 1430' Viro-u. üassenv., Wiener, 20» fl. 480 — 490 — HYP0thelb.,Otst., 200fl.»0°/,E. 186-! 198 50 G,lb «"! Läüberbanl, Oest., 20« sl. . . 4l5--"^ Oesleir.-ungar. «ant. 600 sl. . l?2N U Unlonbanl 200 sl..... 557 Ü^' «erlthrsbanl, Mg., 14« sl. . 822 -«" l Industrit'Anter« nehmungltl. Äauges.. Allg. «st., inn fl. . . !4S'- U>" ««hdler Else»' und Ltahl.Inb. .,.., in Wien 100 fl..... 170— »"»>'> Monlan-Gesellsch., Oest..alpine 45U«>". Präger Visen Ind.-Ves. 20» fl. 17Ut' . 282'-^, „Steyrerm.". Papiers, u. V,.H. 825 ^^ Trlfailer Kohlenw.-Ves. 70 fl. 4<8'^A, Waffenf,-A Wr. Vaugesellschaft 100 fl. . . 148-A, Wienerberger Hie«tl<«ctlen «es. 674-^ " Devisen. Kurze Sichten, Amsterdam.......200'?lA> Deutsch« Plätze......N» k^ü,!' London........24» b«^ Pari«.........9«'öb ^„ St. VeteKbnrg......-" Valuten. Ducaten........1t'«s '^ 20-ssranc« Llllcke.....l9'»»