^r. lg. Samstag, 24. Jänner 1891. 110. Jahrgang. ^>«« ,^i'l, l»«ihi'»l,^'' ^ ° ft u t r! t l, d » n « : ganzjährig ft, lb, halbjährig fl, 7 5)0. Im 1, m »> t u l l : ^ Die «Aaibacher Zeitling» erlcheint täglich mit Äli«,lahu,e der Hunn° und Feiertage, Die Adn'iniftlntion ^^^""'"«l? ,,„',"'» N-i bu. zür die Zustellung in» Hau« gan^iährig st, l. - InsertionsgtbÜr: Für X befindet sich «tongrcüvlay «, die !«ed.,c<»i>n Valüiliolnasic ^4, Sprechstunde,, dcr Rebactiun tänüch von "^^^^^^/ » «ell«,, 2k lr., «lößere ver Zeile « lr,: l>ei öfteren «tgirderdolungen per Zeile » lr, ? lU b!« Ili Ulir vormittag«, - Unfrantierte «riese «erden nicht angenommen und Manulcrlpte nicht zurüctgeftellt. Mchlamll'icher Theil. , li, Schulsparcaffen. ^ ^2 ^. ^"^ """ ^lnte ist während des 3^lcass>„ ^""' Elferern für nnd gegen die i?"^'' ""^rieben worden; begeisterte An-ki", ^«»de c ""^ O,gi,er dieser ber.its seit lange d,!.^ °e«P.?'^"'^ wirkenden Iustitution traten ^'"e? ""'^ die T.ge.presse nahm für m.d M^e lu,^. "lgl^rungskreisen wurde der Sache V'°b"r ^"U «eschenlt. das größere Publicum '«i "l> dock s ^'^llich qlrichglltig gegenüber. <^.'°»l,tl '" ^ch ni.mand. welchem Stande er <" in der 'F^^' dechchlen. welch ein großer l"?' da° ">chf " ^^' ^^ verdienen wohl, aber sie b'h tracht ^ ehalten! Die Erziehung hat zu ki ^«1 j^ daraus genommen, dass einer der V^ll, ^..^"oren im Hause, die den Menschen V^'t w ^l'llM ^, f^^,„ vermöge.,, die !^' >»n! ?^'^ welchm Balast von W,ssen be-' t>>".^u"d Kenntnis, die nur als Gedächtnis-'l I>st d ' ^"^ aber die fürs Leben wichtigste >'r ein Schiff ohne Sieuer in das ^l„ ^d tui? ^ die v^len ze,rülteten Existenzen, X' ^sz ^u^losen Menschen, die m,t dem ewigen ^if^ löm,^ 't"" Glück, haben, oft zum Lachen ^ 3^ '^st >„x' ^"" 'hre Lage nicht gar zu ver« !!'e^ .^'^," 'st eine Kunst und will von früher ^ki dir w ""ben. «Man übe es im Hau'el. ,> >k»i^?«!'" ber Sckulspa.cass.n saaen. Wohl. X> ^^"'""stch n es selbst! Wie wenige Mch ^ H "° Neigung dafür! Sie nähren und ^< ^lrtt ,,5 ^^n. dass sie sich vor d.n Leuten ^U'he» ^'"o zi^^^ henchmen, pünktlich zur ^^ glauben damit ihr Trziehungswerk Neuilleton. ^?"chri^^lww.ntuis. ^»3 "Nr ki^"^^ der ApoUotempel zu Delphi ''V^^"!^^^"l' '"U von einem versieben ^.V": vk ^rg.rüh't haben. Man ist nicht >",, ^ ist ^ °un Thales oder Chilun. aber irgend tzi. vlch ""H maßgebender Versicherung ge« ^^?^niert H,, dass ^ vielgenannte Inschrift ^ 'ch L'^" <2>' l, diesem Bekenntnisse möchte ich ^ k,m.^l, «3"Mirne nicht schaden — warum ^k„. "^n?, ^icye,^,, ^^^^ nachträglich etwas lk'^l, , leneln^^^^ es muss doch einmal gesagt ^,". d^dt.^ ^thschlag, steht nicht viel Mis- ,üe, han v» ^ ^'^ vor allem darin docum'N' ^^ "n den Menschen nichts Unmögliches ^l^'ch l^'! ist es in der That. dass ein Erd« ^ ^> 'Hri?"'"'' ^U' deutscher Lichter. ?V u ^ dc>sz '^'"li'der.. hat eS marcant in ^, ^tz '2 hi^'^ ke,ne Reise so weit sei. wi^ die X' h^"e ^ .""^ ^^ ^"s^ °"s uns hinaus. , "^ ^ Le../ «bnorme Schwierigleiten, so ^ ^» b > ""^ halbem Wege wieder um- ^it öt ^ ^i«te^ 'Erkenne dich selbst?» Schwerlich, senen Vorzüge ausfindig machen, Die Schule hat nicht nur die Pflicht, die Kinder zu unterrichten, sie soll auch erziehend einwirken. Der kenntnisreiche Mensch wäre für sich und die Welt verloren, wenn ihm n'cht ein sittlicher Fond eiq>n wäre. Jene Pädagogen, welche Gelegenheit hatten, sich praktisch mit den Schulsparcassen zu befassen, wurden selbst, wenn sie anfällglich der Idee wenig Sympathie entgegenbrachten, gar bald enthusiastische Anhänger der« selben, da sie einsahen, wie sehr sie durch diese H^bel auf Oldnung. Gesittung. Z'lcht, Sparsamkeit einwirken konnten. Die Regierung in Frankreich hat jederzeit und überall die Institution aufs wärmste empfohlen und dafür gesorgt, dass die Handhabung erleichtert und im ganzen Lande gleichförmig werde. Wie viel in Frank-reich von hervorragenden Privatleuten für Schulspar-casst'N q/lipf»'rt wild. beweist folgende im «Journal ^ies DM die Beweise hiefür? Läsit ein Mnsch sich wirklich kneten wie ein Teig? Warum gehen axs gei« zigm Family, v^rschwenderijche Kinder hervor? Warum haben die Söhi,e großer Oelchitei, Sinn für Pferde uud BaUettäuzesinnen, aber nicht für die Wissenschaft? Warum tragen Mädchen, die im elterlichen Hanse nur Armut und Elh da — nach kaum zwei Jahren stand es traf« tiger, reicher uud iudustrirller da, als je zuvor. Staunend sah die Welt, wie schnell Frankreich sich nach jenen Schicksalsschlägcu des Jahres 1870 erholte, man fragte sich. wo seine Hilfsquellen, die diese schnelle Auf-crstehuug zur Folge hatten, verborgen gelegen ; nur iu dem Spcnsinu und der unermüdeten Arbeitstraft des Volkes hatte man sie zu suchen. In Frankreich, wie iü keinem anderen Lande, pro» spernreu jene Seminarien zur Heranbildung des Spar« sinns, die wir Sparc^ssen. Leibrenten» und Lebensver-' sichernngsanstalten, Volksbanlen. Aushilfsvereine lc. nennen; sie haben deu Sparsinn im Volke gebildet und das Verständnis für epochale Wichtigkeit der Schulsparcassen gezeitigt. Man kannte ihten pädagogischen uud national-ökonomischen Wert und unterstützt sie aus Staatsmitteln. Man wnß, dc,ss viele moderne Physiologen, voran ' der Oesterreicher Benedikt und der Italiener Lombroso, ! die Lehre vom Verbrechergehirn propagieren. Man erblickt — wie sie meinen — das Licht als Mörder, und eiues Tages muss man mordeu, ob man will oder > uicht. Der letzte Schluss wäre. dass mau die Misse-^ thäter in Heilanstalten und nicht in Strafhäuser sperre. In dieser Lehre liegt freilich eine große Gefahr für die Gesellschaft, und ich möchte deshalb die Verantwor» tung nicht auf mich l^den, für sie Partei zu nehmen; !ich erwähne sie nur, weil sie sich mit meiner Ansicht ! deckt: dass wir als das geboren werden, was wir ! später sind. Ein guter Gewährsmann steht mir zur ^ Seite: Horaz. welcher uns versichert, dns Naturell werde > stets zurückkehren, auch weuu wir es mit Gewalt vertreiben. Was ich mit alledem beweijen will? Dass dle Selbsterkenntnis nichts nützt. Aber noch mehr, und das soll eigentlich hier bltont werden, dass sie ein Ding der Unmöglichkeit ist. Jeder Mensch bringt m seine Existenz n'ne tüchtige Dosis Eigenliebe mit. Nennen wir si>: Selbsterhaltungstrieb, und wir erfahren schwer« lich irgend einen ernstlichen Wid.rsprnch. Mit ,hr ist es aber unvereinbar, dass wir uns so erkennen, wie wir sind. Wenn vor irgend jemandem, so posieren wir vor uns selber. Au unserem Urtheile über uns liegt un5 riesig viel. wir setzen einen Ehrgeiz darein, auf uns selbst einen möglichst günstigen Eindruck zu machen. La Wa« der Wiener Spar« und Uaterstühungsoerein für Kinder inzwischen gewirkt, ist gewiss anerkenne»«' wert und löblich, doch es ift nur eine Vorstufe zu dem, was erreicht werden könnte, wenn die Kinder der Na< tion sparen. Der Vater, die Mutter, die da sehen, wie ihr Kind seine Spartreuzer einsammelt, sich manches Vergnilqen versagt, sich nach Iahresschluss an der er-sparten Summe freut, sich vermöge derselben eine kleine Auschaffung machen kann, sie werden in sich gehen und sich fragen: «Wie hättest du in deinem Leben nicht so manche Ersparnisse machen können, um zu einem Noth groschen zu kommen?» Derartige Rückwirkungen sind aus der Praxis hundertfach bekannt. Die Kinder sind die Erzieher ihrer Eltern geworden; sie haben nichts, wie man von geg nerischer Seite oft einwendet, von ihrer Idealität und Harmlosigkeit beim Sparen verloren, es ist ihnen keinerlei Anlage zum Geiz hervorgetreten; sie haben den Besitz schätzen gelernt, sich bemüht, mit ihren schwachen Kräften etwas zu verdienen, und wenn eine verständige Mutter sie zu kleinen Handleistungen. die sie mit einigen Kreuzern honorierte, anhielt, so ward ihnen schon früh das beglückende Gefühl, etwas leisten zu können. Wer je die Freude gesehen, die aus unschuldigen Kind raug'N blitzte, wenn sie nun wi'der den Kreuzer, den sie als Geschenk oder zum Vernaschen erhielten, oder den sie sich mit Stolz verdient, in ihr Sparbüchel eintragen lüßen, wird nicht behaupt n. dass Sparen der kindlichen Naiv tät Abbruch thue. Und wenn selbst: Ist es nicht besser, den Machen beizeiten ei»en Theil ihrer oft in reiferen Jahren übergroßen Nai> vetät zu mhlmn. damit sie hernach das Leben schen, wie es wirtlich ist. den an sie gestellten Forderungen genügen, Süll und Haben richtig ausgleichen können? Gar viele, die nie eme Sparanstalt kennen gelernt, sehen hernach im Pfandhause ihren letzten Rettung«« ankrr. Wer in seiner Jugend sparen gelernt, lernt selten derartige Institute in Anspruch nehmen, für ihn haben Geld und Arbeit einen vollen We»t, er steht fest im Lebnber»fu„g einer groncn Co>>f>renz aller cons» rvativn Parteiführer zurA»fsl»!Iunq «ims qemeiosam'N Pioaram.ns für die näcvste» Richsrnthswahlen p aidieit. Das Programm müs^ fulgrode Punlte »nthallen: Christenthum. Gleich, b'rechtiquug. A.:lo»oinie u»d christliche Sl'c'al'Rel'orm. Das Blatt bedauert, dass infolge der Spaltung im Hohe»wa»t Club j»ner f.ite Punkt ve.loren geqanq>n s'i. um drn sich alle conservatiiilN Elemente halten grxpl'i r»n lon.ien. (M> lilärlsches.) D>r Lai'd« und Wassrball» dienst der ösleireichijchen Kriegsmarine lst, wie be.eits a.,'me!d,t, nunmehr vereinigt worden. Der jüngste Udmiraltzd.s'hl verlaillbalt die durch diese E ntrali-sierling nothwendig gewordenen Personaloeränderuuqen. Zum Director des Land- und Wasseibauamtrs iu Pola ist der Marine »Oberiugenieur Karl Meeraus ernannt worden. (Der Tiroler Landtag,) welcher sich am 8. d. zu einer Nachsession versammelt hatte, ist vor« gestein vom Statthalter Grafen Meroeldt als geschlossen erklärt wurden. Die Schlusssiyung nahm einen kurzen Jeder unserer Handlungen trachten wir einen löblichen Grund unterzuschieben, ein beschönigendes Deckmäntel« chrn umzuhängen. Wie eitel wir sind. wissen nur wir selbst; die anderen mögen es im besten Falle anuaheruiigtzweise ahnen. Der Spiegel, der uns gefallen soll, muss schmeicheln können; zeigt er uns uue.biltlich unsere moralischen Fältcheu und Warzen, so zerschmettern wir ihn entrüst't. Am eitelsten sind diejenigen, welche allrr Welt versichern und es manchmal soqar glauben, dass sie nicht eitel seien. Wer so etwas bchauptrt, hat die Eitelkeit, anders, und zwar besser zu sein als die übrigen, sich vor ihnen auszuzeichnen, aus der Menge hervorzustechen. W,ll ich die Erbfehler meiner Brüder für mich nicht Wort haben — gibt es eine tufer-gehende Eitelkeit? Und am wenigsten Selbsterkenntnis hat derjenige, der sich ihrer offenkundig rühmt. Die echte Liebe schweigt, und die echte Selbswlenntms würde auch schweigen. Wer von letzterer etwas besttzl. macht so unbehag-liche Entdeckungen, dass er sich wohl hütet, davon zu reden. Und daran thut er sthr klug. denn tue, lieben Nächsten mutzen uns so viel Uebles auf, dass wir Thureu sind. wenn wir ihnen noch Waffen wider lins in die Hand geben. Es war genug, dass der hörnerne SieaMl'd eine verwundbare Slelie hatte; er musste ek drr Krirnchild nicht ausdrücklich sagen. Wenn wir den Punkt qewahrm. wo wir sterblich stud, so sullen wir dicse Wissenschaft sür uns behalten aber interessanten Verlauf. Nachdem die Wahlen in den Landesausschuss an Stelle der ausgeschiedenen ila» lienischm Mitglieder desselben twll^ogen war^n, wurde vom Abgeordneten Dr. Dordi ein.Dringlichkeitsantrag auf sofortige Inangriffnahme der Verhandlung über die Alitonomievorlage eingebracht. Die Dringlichkeit des Antrages w»rde mit großer Majorität, also mit den Stimmen der Italiemr und Deutschliberalen, auetkannt, worauf sofort, ohne dass über den Antrag Dordi sclbst abgestimmt worden ist. der Schluss des Landtages erfolgte. Die italienischen Abgeordneten haben unmittelbar nach dem Schlüsse des Landtages in ihrer Gesammtheit die Mandate niedergelegt. Offenbar werden die Herren Dcrdi und Genossen nunmehr alle Hebel in Bewegung setzen, dass die w'tschtirol'schen Abgeortmeteu. da ihre weitgehenden Folterungen, welche mit d^r Einheit des Landes Tirol, aber auch mit dem Staatsgedanlen unvereinbar sind. keine Aussicht auf Verwirklichung haben, zur Fahne der Abstinenzpulilik halte,, mögen. Das ist allerdings nichts weniger als eine Vernunftspol,tls. was die Herren noch zu ihrem Schaden erfahren könnten. (Polen und Ruthenen) Unter Vorsitz des Vicepräsidenten des galizischen Laudesschulrathes, Doctor BobrMski. ist diesertage in Lemberg eine Enqueue zusammengetreten, deren Zwick die Beiathunq über den Unterricht der ruth>nischen Sprache in dm Mittelschulen war. Es wurde beschlossen, den Lchrswff nach Analogie des Lchrplai.es für den Unterricht der deutschen und pulilischen Sprach' zu verth ilen u»d neue rutheuisch^ Lesebücher herautzua/ben. Den Berathung«»,, wurden unt^r anderen auch Dr. Romanczuk und Dl. Ogonowski beia/zmien. (Aus Böhmen.) Das Sukcomite' der Aus. gleichecomm,ss!0>i des böhmischen Landtages Hat vorgestern die Ve>Handlung üli^r d>> Rea.urunqKevtlärums' betreffs der Organisalim, der Gerichte iu Böhmen fortgesetzt. Von Dr. Rieger wi.rde rine Resolution beantragt, welche sich durch die Antwurt der Radierung für »icht befriedigt erklärt nnd die i„nere czechische Amtssprache fordert. Wl^ aus P,ag gemeldet wird, soll diele Resolution in e>n r Form abg fasst sn». d"ss sich die Großgrundbesitzer veranlasst 'ahrn. eine Ab schwächung de.selben vorzuschlaqeu. Zu einer Abstlin« mung ist es vorgestern noch nicht getomM'U. (Die Arbeiterpartei) bereit» t in einer Reih' von Städten Oesterreichs, darunter G>az. Ver sailimlungen uor. wl'rin b.schluss.u w>rdeu sull, am l. Mai Massnnrmoustrat.ol.en für das allgemeine Stimmrecht zu veranstalten. (Aus Kroatien) Zur Affaire des wegen einer Denlschiift an dcll Papst >u Uutersllchung gezua>'l.en U'il'-'isitätspiosrsso's Dr Frank, meldet «Hruatök.". Frunki habe vor dem d>e Untersl.ch >ng führl.we! R>>' g»'ruuqicomm>ssär Mol> ^ »rtläit. dass ^r uls geheimer päpstlicher Käinm^ier b'-ruf»» und velpstlchl. rrstaiteu. D^rüb.'r ,ei er nicht u^pfticht t. N'ch^uichast abzulegen. Fiauti reifte nach We«, wohin sich auch der Vanub begab, was «Hniatsta» mit dieser Angelegenheit in Verbindung bringt. Nachträglich verlautet, dass eine ähnliche Denkschrift auch von dem Domherrn de3 Ca;maner Capitels. Lehpammer, nach Rum gssendct worden sei. (Im preußischen Abgeordneten ha use) sprachen sich anläsölich der Berathung deö Domäneu-etate huinann, Erffa. Below, Salest''. Schülh. Lupih und Pleh sür die Lebensm ltchölle. R'ck^it und Seelig gegen di.s'lben aus. Der Landwirtschaftsmilust'r sagte, die Regierung konnte die Ve»thcllerung der Fle,sch- — wozu sie d^n Leut'N. wie die vulgäre Redensart lautet, au die Nas? bind", ? Niemand weiß uns Dank dafür, man hält uns nicht für aufrichtig, und die perfide Log'k macht sich Patz: Wie arg muss es um jemanden bestellt sein, der vou sich dieses oder jcues einbet» nnt? Iu der Regel machen wir Cousessionen, welche uns schaden können, lediglich, um Widerspruch zu er» fahren. Es kitzelt uns. uns zu ^schuldigen, damit tue auder.n uus freisprechen. Schöne F,anen erklären sich gern sür häsHllch. geistreiche fur dumm. Dass eine geistreiche sich hässlich, eine schöne dumm d^arieit. das kommt beinahe niemals vor. Deshalb habe ich Mißtrauen zu allen. d>e sich ihrer Selbsterkenntnis rühmen und mit der Versicherung ht!rumwnsen: «O. ich k'lme mich sehr gut, ich weiß, welche Schwächen ich habe,. Mr so spricht, hält sich meist für em Muster. Und er wird sich Schatteujeiteu zuschreib»n. welche ihm fremd sind. Ist er die vcrlölperte Nüchternheit, so klagt er sich der Trunksucht an; die Sparsam, keit in pet-suna des Leichtsinns m Geldsachen. Von dem, was wirtlich zu tadeln wäre. schweigt des Sän» gcrs Höflichteit. Einer mmnr Bekannten wollte eine Galavorstellung in SelbsteltVnntmiz geben und äußerte: «O. ich habe auch einen großen Fchler; ich — rauche zu viel.» Er consumierte zn^i CuMren täglich. M,e er sonst verübte, das hüllte er in dm Schlner der Di^r-tion. D,e weniger Verheuchelten lieben es, sich der Redenzart zu bedienen: «Man muss mich eben nehmen, preise im Interesse der Arbeiter nicht MbM> ^ wurden die Grenzen geöffnet. Er werde "' ,h^ Interessen der Landwirtschaft berücksichtig" " F thun, um das Zurückgehen des Bauernsta"^' ^ halten, wozu schon das vorjährige M"t''""^! stimmt war. Nicket kennzeichnete den Kamp, ^ Zölle als nne Machtfrage zwischen Cui's'lt"e> M Producenten. Mit dem österreichisch-deutsch"' ^.' vertrage breche eine neue Z^it au gegen t>l Agrarnr vergbens sträuben. , .^ (Russische Nihilisten in Au ^° Der bulganschen Regierung gienq eine "me .^s schen Grschäftstiägers zu. worin Russlai'd. dM , malische Vertretung derselbe besorgt, die v ,^ von dreiz'hn angeblichen Nihilisten Ordert, l> ^ garischen Staatsdienste,, stehen. MinisterplM'den ^, liuloo erwiderte, er werde Nihilisten nicht ^ jedoch rechtschaffene Beamte auf die b!^ ^«j, l,in auch nicht entlassen, sondern eine U«l < ^ anordnen. ,^ l<' (Frankreich) Aus Pari« wird gk""z^ die häufiqen Erkrankungen des Premier»«'»»! ^ de Fr.yciuet^ ernste Beunruhigung errege», ^«i Freycinet wolle die Premierschaft abgeben "No ' ^: die Hreresverwaltnng zurückziehen. Die F"^ ^/ nereits wifsen. dass der jetzige Mimsttr l'"^^"' Constans, in das Erbe der Tonseilsprasldenl^ treten werde. ^ <.,ab^. (Die russische Regierung) v^ anläßlich der bevorstehenden Erneuerung ^ H^ ' vertrage n,it verschiedenen Staaten, eine an ^^ Aenderung dahin elutreten zu lassen. ^"^ ^!,!g^s S'paraloerträ^e abschließ»>n will, während " ^!l russ,schen Handelsv rträg>> auf einer für «ue gemeinsamen Grundlage beruhten. s<^^ (England.) Vorgest.rn ist das "'g^i^ lament wieder z»sainmeng tteteu. Painell sp>^l ^ ^ immer aus den Wortführer der Ir,n b'»"/' ^ü'' dete im Unterhaus^ ein Tadelsuotum weger, V"^ h/ d.r Ausnahmegesetze in Irland an ""d^ j^ gleich in der ernen Sitzing des neuen S'' ^ ^ schnitte« kund und zu wissen, dass er vow'' nicht abdiciert habe. . ^ (Eine Stempelgebür.Affaire.) ^i nner unliebsamen Kriul im deulsch" ^-da,über, dass d^m früheren Min'ster '^ sl,,^. v. Lucius, bei El-richtuug i iues Fid.''"""'^F Zte"'pelg.'bür er!ass»n würd»», stllt- H " ' jl^ die fragliche Summi vou 30(X)0 Malt t"^^ l< nachträglich zur Verfu.nlnq. Der Htalfer wlc> Vctraq zu zlirch^nliau Z,v cken. ^ O. (Aus Brüssel) w,rd berichtet. "^ w'lche anlässlich der Kundgebungen für d«^ ''^..„e V,, (Aus Serbie ».) Es verlautet. ^ ^ < in einer Conf^renz ihrer Anhäul,« einen Mikrokosmos aufzusu^ , ^s, Fällen u.ter neun steckt n.chts dahinter "" ,^ ft'"' sich sus die MitleblNden nicht der Muye. ^, zu zergliedern. . ^s>lell>"^ ^i Wer scheinbar auf die allgemeine T^, ^ spruch macht, glaubt, dass er ihrer nM ^ er als l.achsichlige Duldsamkeit recla^y ^, ^. Innersten für einfache Pfl,cht ">'d S°^ ,.^, ^ wir es zugeben oder nicht: der Eg"s"," ^,„^ die mächtigst,' Triebfeder in uns. Von » ^ ,„>^^, weih ich, dass ich niemanden lleber yao ^^« " i< ist nur n.cht j.der ost''ch^ig genu^ ' . ^ znsprcchen. Wer gar keinen O«,"K.ml^^^^^ Schwächling, uud unsere Schwache "l^^,, ^ bequem, dass sie sie a/rue fur ^" '."^mftll'^ Leute, die etwas Hohes erreiche». M^ ^llg^ Ehrgeiz - auch wenn er für das we" ^. ^,i wirlt - hat seine Wurzel in d" S lvM^, ^ dies. würde., w.r nicht tracht.n un " ' ^.^es ^-l Nachwelt zu bringen, oft auf »" ^glde" ^ er^hens bei unsere.. Lebzeiten. Alwdl g' ^ ,, ^ u»ö schönstens bedanken, wenn ""er "' ^^fte" ' Kopf sagte. W.r verdecken es nach etgenen " vor dem eigenen Ich. -^H" Zeitung Nr. Is. 147 24. Iiinner 189l. Tagesneuigleiten. gramer Gestüt b« Kaiser h^ben, wie die Kirch,, unf» ^"""^ '"^det. für die Restaurierung der "°vac isv? „" h'ezu gehörigen Nebengebäude ill Les-""" si- zu spenden geruht. vurde^l^! ^ ^ bende Scbachftartie.) In London >e« Vlänn, c? '" ^^ ^"l Concert Hall zu Gunsten l'Wen ^Mlsvereines zwei Schachpartien mit lebenden "idere weik n!' ^°" ^""' die eine Partie rothe, die "gestellten ^-^"^ ^"^' ^^ ^""' Herren und Damen >e>n ri^2 ^3""" nahmen unter Trompetenschall auf «°bei die °U ^b""e ih^ betreffenden Felder ein, lolutietten ^?""" die Könige und Königinnen kniend ^bten N "^ ^" Natter sie mit dem Degen be« ^ ^"ie u'>." "" ^""^ genommen wurde, fiel er auf !^t,N- ""° "urde vom einem Huissier gefangen ab->^en '^ ^faugfner Ritter musste vor der Abführung ""^ der E« abgeben, eine gefangene Königin wurde wei huiss, ün«lkl Bauern und eines Ritters von ^ ein- m "geführt, während ein mattgesetzter König '^" mil^^"^"^ 5""k" Degen und seine Krone ftgt d«n ^ ""^' begleitet von zwei Rittern und A Ii, k "^"^n Figuren, das Schachbrett ver« ß °er ersten Partie siegte Roth, in der zweiten ^ der a?' ^' n n a h m e n d e r S t a a t s b a h n e n.) 3!'"i» ^""aldirection der Staatsbahnen wird gegen-^ «linnls, ' ^^" 6'l" an der Zusammenstellung ^le igq?"' der österreichischen Staatsbahnen im 3'°l reiche . ^"beitet. So weit ein vorläufiger Ueber-k ^ lu'gq den die Einnahmen pro 1890 jene des !'^' t°.^« ""rolyi. in welchem der junge Graf er« V'l><>i/ d»e Sängerin Boriska Frank bereits ge< ^"k ' >vel^""^ ""'" " seine Mutter bittet, 50.000 K^Hi^-7 si« zur Reise geliehen habe. aus tv«ll't " ^or ^" ^zahlen. Pa er nicht die Hoffnung er o^ ^^heilen seiner Familie trotzen zu können, llll "" (Ei '"'^"^" Bürger in Amerika verbleiben, Itff °>',) 3g" "eues Mittel gegen die Tuber- ti» Veri "us Nantes gemeldet wird, glaubt Pro- tj j>« ^, klner der bekanntesten Aerzte in Nantes, ">cht b'es ^," gegen d e Tuberculose entdeckt zu haben, ^z?" tub« "VW- ^^frssor Nerl nahm bereits an ^s°i ^"en ^"/^ Erkrankten Inoculierungen und ^H ^zif^ "lt Iiegenblut vor und hat bedeutende ^hy^ UlH »> ""^besondere bei einem siebzehnjährigen '^t/"^ Vess"" s^ebenundvierzigjährigen Frau ist eine V. litan/, ""» öu verzeichnen. Auch bei vielen '>>>«Il (!det ^kss" Verl die Oberschenkel gewählt. *<^2i. ^, ^, b der Wiener Weinhändler . Generalversammlung ab. Es ^!?^ ^c»h/"s^ss'"t es. dass man geg'N sich voll-. llt,,,"n Wir » b das mit zureichendem Grunde. ^ ? >^ch ,H "schmal mit klarem, scharfem Auge ^ ^ In ?^ "schrecken wir und lmndeu uns ^,^>'. w„ ^" ""'s jcden Menschen kommt >l>>t^ ein blitzartiges ? ei 'b'n, uh7^ Schauder empor und ist im Nu ^>lis,?^"t unk ^ war da, wir haben ihn verspürt ü. ^>^! falten "°? ^" Wahrnehmung, was in den Z T^lücl^Ws Nusms lauert !>, ^ dasz ^°"gesftn wir rasch daran oder machen ni? ^6' l'nd - l""^ ^täuscht, dass wir übertrieben »il ^?""^r vnr5. 'Ulglückliche Naturen, in denen Sie kommen nicht zur Ruhe. l> ^ 5 . lich °^ "' Und sie erleben Zeiten, in ^ ^ l>..^". sj, Verstehen wie einem Fremden. <^" für j beobachten sich kühl und objectiv. Viiist?nt ei,„''^n dämonischeu Re,z. "" sich die V'^i^'t ^^"„e'eelentheorie zu erfahren: die ^ bahi^t »»^' wgllch.n Geschäfte, isst, trinkt. V'ktil 'orlelt ,' " z"' wie die andere auf Irr-o», > ^Nacht. Vj"^ sle einem Abgrunde zueilt, wie <,^e . »ln l'/ Lenzen der Gesittung zu über» V^rK" 3l ch"' ^°weut ruft sie sie vielleicht "U>^ Man erfährt nicht, wie 'N di, N' ,'^"' geschieht und um eine« ^ "lullichkeit hinausschreiten würde! wurde hervorgehoben, dass auf dem vom 3. bis 6. Seft tember v. I. in Wien stattgefundenen internationalen Eongrefse die Frage in Behandlung gezogen worden war, welche internationale Vereinbarungen über den Verkehr mit Wein zu treffen wären. Per Bericht nahm ferner Anlass, die gegenwärtige Situation im Weingeschäfte zu besprechen. Die immer mehr fortschreitende Verwüstung der Rebencultur durch die Phylloxera sowie durch das Auftreten der Peronospora habe auf allen Productions» Plätzen, namentlich in Ungarn, eine empfindliche Preis» steigerung hervorgerufen, so dass den Producenten für heurig? Weine 40 bis 50 Procent höhere Preise bewil-ligt werden und infolge dessen auch entsprechende Re« gulierungen der Verlaufspreife plahgreifen werden. — (Ein Stelzfuß als Sch m u ggle r.) Trotz der grimmigen Kälte, die jetzt herrschte, konnten die italienischen Zollbehörden in dem Grenzdorse Ponte Tresa täglich einen Bettler mit einem Stelzfüße über die Grenze humpeln sehen, um sich in den benachbarten tirulischen Dörfern etwas Brot und einige Erdäpfel zu erbitten. Am Abend kehrte er dann wieder heim. Der Anblick dieses Unglücklichen erschütterte die Grenzzollwächter immer aufs tiefste. Durch eine anonyme Correspondenzkarte veranlasst, ließen diese sich jedoch von dem Bettler seinen Stelzfuß zeigen und da fanden sie denselben im Innern hohl und mit verschiedenen Eontrebandewaren angefüllt. — (Große Erdabrulfchung.) Unweit Fol> lestone fand infolge des plötzlichen Thauwette s eine große Erdabrutschung statt, wodurch ein im Thale stehendes Häuschen verschüttet wurde. Von sechs Insassen, welche schliefen, wurden Vater, Mutter und Säugling gelödtet; drei Kinder blieben unversehrt. — (Kr iegs versicherung.) Wie man mittheilt, haben mit der Geltung vom 1. Jänner 1691 sämmtliche österreichische Versicherungsgesellschaften die obligatorische ssriegsuersicherung bereits eingeführt. Nur die Versicherungsgesellschaft «Donau» ist bisher im Rückstände geblieben, doch wird auch diese am 1. Juli d. I. dem Beispiele ihrer Eollegiunen folgen. Auch die Mehrzahl der ausländischen Gesellschaften, welche in Oesterreich arbeiten, haben die Kriegsversicherung bereit« eingeführt. — (Kohlengruben'Explofion.) Aus Üemberg wird berichtet: In Iasinowata, einer Station der Kursk« Lharlower Eisenbahn, hat gestern, wie den hiesigen pol« nischen Blättern gemeldet wird, in den Kohlenwerlen Rokow ski's eine Gasexplosion stattgefunden. Mehr als hundert Arbeiter follen dabei um ihr Leben ge» kommen sein. — (Die Leiche Sadullah Paschas) wird, nur von den Söhnen des Verstorbenen begleitet, ohne Ceremonie von Wien, sobald die Verkehrsstörungen be« hoben sein werde», nach Constantinopel überführt, woselbst die feierliche Beisetzung erfolgt. — (Reise um die Erde.) Graf Samuel Teleki tritt demnächst eine Reise um die Erde an. Er begibt sich zunächst nach Amerika, von dort nach Asien, wo er namentlich Ixdien und China bereisen will; später begibt er sich wahrscheinlich auch nach Afrika. — (Selbstmord eines Herzogs.) Wie ans London telegraphiert wird, verlautet daselbst, dass sich der Herzog von Bedford erschossen habe, weil derselbe große Schmerzen litt, die eine «Störung der Gehirn» functionen» verursacht hätten. — (Tauben schießen in Nizza) Am 19ten Jänner begann in Nizza das internationale Tauben-schieß«.'«, an welchem diesmal von österreichischen Aristo» traten Prinz Auersperg, Graf Raimund Erdöby, Graf Trauttmansborff und Graf Franz Werhazy theilnehmen. Aber nicht Selbsterkenntnis hat da mitgespielt, sondern die Bejahung d?s Witteus zum moralischen Lcbeu. Die gezähmte «Bestie, in uns Culturmenschen ist stärker als die ungezähmte und gewinnt darum leicht die Oberhand. Wir brailch''!! uns nichts darauf einzubilden. Wirtliche Selbsterkenntnis überkommt uns nur vmübergehend wie eine plötzliche Erkrankung Man verwechsle mit ihr nicht die Sclustironie. die Heinrich Heine in die Literatur eingeführt hat. Sie ist nicht mehr als eine Koketterie, sie spielt mit dem Schmrz, sie nimmt tragische Anläufe, um in ein?m Purzelbaum zu endigen. Um sie zu üben, braucht man keine Einkehr in si h zu halten, fonderu nur die Absicht zu haben, der Welt ein Gaudium zu bereiten: das Schauspiel, wie einer der Witzbold und die Zielscheibe des Witzes in eiuer Person sein kaun. Wer einen Schlaganfall erlltten, entgeht einem zweiten nicht; den dritten überdauert er schwerlich. Derjenige, in welchem die Selbsterkenntnis etlichemale wiederkehrt, ist mit sich und dem Leben fertig. In, Interesse der Erhaltung unserer Gattung passiert das uicht oft. Die meisten bleiben von Selbsterkenntnis verschont, und es ist besser so. Thales oder Chiton hat uus einen schlechte«, Rath gegeben. Die Selbsterkenntnis führt geradeswegs zur Selbst« Vernichtung. Ich strebe deshalb nicht nach ihr, zumal mir so wie so — ich will mir mit dieser Bemerkung uicht nahetreten — die Vetanullchaft mit mir zuwelleu recht unangenehm ist. F- Groß. — (Neue Verwendung.) Präsident: «Was wollten Sie also mit dem Brecheisen anfangen, welches in Ihrer Wohnung gefunden wurde?» — Angeklagter: «Damit breche ich mir die Briefe auf, die an mich gelangen l» Local- und Provinzial-Nachlichten. Zur Karstaussorftung in Arain. Karstaufforstungen in Kram wurden im Jahre 1890 auf Staats- und Landeslosten und unter der unmittel« baren Leitung der landesfürstlichen Forstorgane in den Steuergemeinden Äritof, Seuce, Volcje und Sinadol> in einer Gesammtausbehnung von 35'58IiH oder 62 Joch bewerkstelligt. Dazu wurden 356.000 Stück zweijährige Schwarzsöhren «Pflanzen aus den staatlichen Forftgärten bci Laibach an die lrainische Karstaufforstungs-Commission unentgeltlich verabfolgt. Die Verpflanzungskosten sind auf 1516 fl. 3 kr., das ist auf 4 fl. 25 lr. pro Mille zu stehen gekommen. Außer diesen Neuculturen wurden einige von den in den Vorjahren gemachten Aufforstungen, und zwar in den Steuergemeinden Famlje, Wippach. Kal, Adelsberg, Sinadole und Nolcje in einer Gcsammtausbehnung von 189 liH oder 32s Joch mit 706.000 Stück 2jährigen Schwarzföhren nachgebessert, welche Pstanzenmenge der lrainischen Karstausforstungs-llommission au« den vor« erwähnten Forstgärlen gleichfalls unentgeltlich überlassen wurde. Die diesfälligen Verpflanzungslosten haben sich auf 2433 st. 87 kr., das ist auf 3 fl. 44 kr. pro Mille belaufen. Im ganzen wurden daher im Frühjahre 1890 am lrainifchen Karste 1,062.000 Stück Schwarzföhren-pflanzen mit einem Kostenaufwand? von 5060 fl. 10 lr., in welchen, Betrage die Pstanze„kosten, die Pflanzen» Iransportslosten. die Kosten für die geodätischen Auf« nahmen der Gulturobjecte. die Kosten für die Leitung uud Ueberwachung der Lulturarbeiter mit 1100 st. 1s kr. eingerechnet sind, ausgesetzt. Das Gesammtausmaß von den seit dem Jahre 1876 bis inclusive des heurigen Frühjahres auf Staats-und Landeskosten gemachten Aufforstungen am lrainischen Karste beträgt 580 38 k», gleich 1009 Joch. Die hiesür verwendeten Pflanzen beziffern sich auf 8,810.350 Stück. Der Stand der Aufforstungen kann insgesammt als ein recht erfreulicher bezeichnet werden. Nebenbei sei erwähnt, dass im Frühjahre 1890 aus den staatlichen Forstgärten bei Laibach 3,600,000 Stück Pflanzen, wovon der größte Theil auf Fichten, Schwarz, föhrcn und Lärchen entfällt, zur Förderung der Forst« cultur in Krain abgegeben wurden. — (linterkrainer Bahnen.) Mehrere Inner« krainer Gemeinden haben gegen die vom lrainischen Landtage beschlossene Garantie eines Neinertrages von 296.000 fl. für die Unterlrainer Bahnen eine lebhafte Agitation eingeleitet und an die l. l. Regierung die Peli» tion gerichtet, selbe wolle den erwähnten Landtag?beschluss nicht zur Sanltion empfehlen. In dieser Angelegenheit erhalten wir nun aus Gottschee folgende Mittheilung: Die Verstimmung, hervorgerufen durch die Schritte der Gemeinden Innerlrains gegen die Unterlrainer Bahn, bemächtigt sich hier aller Kreise. Am 20. d. M. wurden im Gemeindeamte von einer eigens hiezu einberufenen Versammlung die dagegen zu treffenden Vorkehrungen be« rathen. Mit lebhaftem Unwillen äußerte man sich darüber, dass jene, die bereits die Wohlthat einer Nahn genießen, dem Aufblühen UnterlrainS hindernd in den W-g treten. Als wirksamstes Mittel, den Vahnbau zu fördern, bezeichnete Herr Bürgermeister üoy die neuerliche Zeichnung von Stammactien. Sein Aufruf hatte Erfolg; mehrere der Anwesenden erklärten sich sofort bereit, ihre Zeich« nungen zu erhöhen, und es ist gegründete Aussicht vorhanden, noch 12.000 bis 15.000 fl. aufzubringen. Man wird das zu würdigün wissen, wenn man erwägt, dass Gottschee (ohne die 50.000 fl. des Fürsten Auersperg) bereit« 66.000 st. gezeichnet hat. Das Vertrauen in die Einträglichkeit der Bahn muss doch ein großes sein, wenn eine, keineswegs sich besonderen Wohlstandes erfreuende Bevölkerung solche Summen in dem Unternehmen anlegt. — (Stalistil des Civilstaatsdienstes.) Im jüngsten Hefte der «Statistischen Monatschrift» bietet uns Freiherr von Friedenfels eine Statistik des Civil'Staalsdienstes in Oesterreich. Nach einem Rückblicke aus die Ergebnisse früherer statistischer Erhebungen berichtet der Verfasser über die Zahl und die Gt'haltö-b,züge aller in den verschiedenen Rangsclassen stehenden Beamten sowie der Diener und sonstigen Anaeslelllen der einzelnen Ressorts. Ebenso erfahren wir Näheres über die Quote des Personalauswandes in allen Vclw.il'ungs zweigen. Am höchsten stellt sich letztere mit 92 98 p«t. beim Verwaltungsgerichtshofe, am niedersten bmn Acker« bauministerium (11 01 pCt.). Im ganzen zählen wir I 63'535 dauernd angestellte Organe der Civilverwaltung, ! deren Vezüge die Ziffer von 60.331.210 sl. oder 11-20 pCt. des ganzen Ausgaben Etats repräsen« tieren. Den Rangsclassrn nach gegliedert genießen ^61'52M. der Angestellten Bezüge bis höchstens 1800 st.. ' 17-79 pTt. zwischen 1640 und 4400 st. und nur ^Macher Zeitung Nl. tt. 148 24. Jänner ls9l^ 0-69 pCt. höhere Vezüge. Auch der Aufwand für Witwen und Waisen wird geschildert. Der Mittheilung ist eine Reihe instructive Tabellen beigegeben. — (Zum Earneval.) Die für den 21. und 28. Jänner anberaumt gewesenen Empfangsabende bei Frau Baronin Winller, von welchen der erste ein» getretener Hindernisse wegen bekanntlich unterbleiben musste, wurden auf den 26. Iinner und den 3. Februar übertragen. — (Personaln«chricht.) D^r Gemeinberatb der Vergftadt Idria hat in eil>er Festsitzung Se. Excel» lenz den Ackerbauminister Grafen Fallenhayn wegen seiner hervorragenden Verdienste um die Bi'rgftadt einstimmig zum Ehrenbürger ernannt. Der Beschluss des Gemeinderathes wurde Sr. Ex.ellenz telegraphisch mitgetheilt, worauf der Herr Minister ebenfalls im telegraphischen Wege seinen Dfi?ierten Anlässen, als wie: bei Ei"» rückung zur Waffenübuna, Controlversammlung fowie bei Rückkehr von diesen nach dem Heimatsorte, bei Ein» rückulig zur Recrutenausbildung lc., gegen Lösung von einfachen Mililä»Fah,larten für die dritte Wagenclasfe zum Preise von 08 lr. per Kilometer, und wenn der bestehende Tarifpreis für halbe Cioil-Fahrkarten der dritten Wagenclasse niedriger ist als der Mililär-Tarif» preis, für die einfache Mllitiir-Fahrlarte, gegen Lösung der billigeren halben Eivil-Fahtlarte der dritten Wagen» clafse befördert wird. * (Perlmutterstickerei für Nalltoi» let ten.) In der hiesigen l. k. Fachschule für Kunststickerei wird soeben über Bestellung eine comftlicierle, mühevolle Arbeit ausgeführt. Es werden nämlich durch ein der die Schule besuchenden Fräulein die Bestandtheile einer Balltoilette mit der jetzt so beliebten und modernen Perlmulterftickerei geschmückt, gu dieser tffectvollen Arbeit wurden die Zeichnungen gleichfalls in der hiesigen l. k. Fachschule entworfen, und verspricht der stilvolle Entwurf, sich in seiner Ausführung und Vollendung ganz beson« ders gelungen darzustellen. -(Was in Laibach verzehrt wird.) Im Jahre 1890 wurden folgende Mengen von steuerbaren Gi'aei'stäüden in die Stadt Laibach eingeführt, und zwar: 3679 Liter Num. Roioglio und Liqueur, 1073 Hello» liter Brantweingeist. 584 Hektoliter Vrantwein. 17.624 Hektoliter Wein, 2391 Hektoliter Weinmost, 1904 Liter Obstmost, 18 362 Httoliter Bier, 981 Hektoliter Essig, 3824 Stück Schlachtvieh (Ochsen, Kühe und Kälber), 7134 Kälber bis zum Alter eines Jahres. 3079 Schafe, Widder, Ziegen, Bücke und Hammel, 2494 Lämmer, Kitze und Spanferkel, 249 Frischlinge, 7202 Schweine, 538 Metercentner frisches Fleisch, Salami und Würste, 17,056 Stück zahmes Geflügel, Truthühner, Gänse und Kapaune, 47.645 Paar Hühner und Tauben, 1 Hirsch, 249 Rehe und Gemsen, 2271 Hasen. 163 Kilo Roth. und Schwarzwild. 138 Fasane,Auer. und Birkhühner. 307 Hasel», Stein« und Rebhühner und Waldschnepfen, 19 Rohrhühner, 5498 Kilo Fische und Schalthiere, Fischrogen und Sar« dinen, 15,045 Kilo Weihfische, Krebse, Schnecken und Frösche, 1541 Metercentner Reis. 50.284 Metercentner Mehl, Brot und Zwieback, 5839 Metercentner Hafer, 30.424 Metercentner Heu, Stroh und Kleie, 286 Metercentner Gemüse, 10.444 Metercentner frisches Obst, 401 Mrtercentner gedörrtes eingelegtes Obst und Salsen, 666 Metercentner Butter, Schmalz, Stearin» und Unschlitt. lerzen, 41 Metercentner Talg und Unschlitt, 405 Meter« centner Schweinfett, Speck und Knochenmark, 346 Meter» centner Seife, 411 Metercentner Käse, 1,465,350 Stück Eier, 1547 Metercentner Hanf», Lein- und Rübsamenöl, 95 Metercentnrr Oliuen» und Mandelöl. 35 763 Eubik' meter hartes Brennholz, Kien- und Wacholderholz. 11.201 Lubilmeler weiches Holz, 1067 Metercentner Holzkohle, 332.266 Metercentner Steinkohle und Eoal«. — (Südbahn.) Die jüngsten Verkehrsstörungen^ haben für die Südbahn nicht nur eine empfindliche Ver- ^ Minderung der Einnahmen, fondern auch große Auslagen > zur Beseitigung der Verkehrshindernisse zur Folge gehabt.! Die «N.ue sreie Presse» schätzt die Ausgaben, lmlche für! die Südbahn aus dü, Verkehrsstörungen erwachsen sind, aus rtwa 300.000 fl. Die Südbahn b.siht einen Fond, zu dessen Lasten die Kostet» solcher Elementarereignisse verrechnet werden. * (Heimische Kunst,) Im Schaufenster der! vi'sin'n Pap,?», «nd Buchhandlung I. Oiontini ist dieser-lacie das nwhla.rwnge,,' Porträt unseres Landsmannes Anton Veze.Kl. grneowartig Proslssor in Sofia, aus« gesttUl. Das Blld wurde vom heimischen Künstler Io° hann Grilc in Laibach gemalt, der mit seinem Werke neuerdings bewiesen hat, wie ernst er seine Aufgabe auf» fasst. Gute Zeichnung, natürliches Colorit, liebevolle Behandlung und Durcharbeitung bis ins kleinste Detail, sprechende Aehnlichkeit und hübfche Auffassung zeichnen das Bild aus. Herr Grilc hat sich zu einem recht tüchtigen Porträtmaler ausgebildet und verdient alle Anerkennung. * (Hymen.) gu Astrachan in Südrusslanb findet heute die Vermählung des Herrn Johann Rudesch, t. und k. Linienfchiffs'Lieutenant i R, mit Fräulein Adele Oupuk aus Sebenico in Dalmatien statt. — (Vom Activ stände des Heeres) wurden in die active Landwehr übersetzt der Hauptmann zweiter Classe Philipp Liebezeit von Burgschwert des Infanterie' Regiments Leopold II. König der Belgier Nr. 27 zum Landwehr-Valaillon Görz Nr. 74 und der Oberlieutenant Ignaz Schmidt Edler von Fuffina des F^ldjägerbataillons Nr. 7 zum Lanbwehrbataillon Villach Nr. 27. — (Slooenisches Theater.) Zum Benefiz des Regisseurs Herrn Ignaz Borstnik gehen morgen abends im slovenischen Theater der vom NtNeficianten verfasste Einacter «Ni rnoj ukug» und das Lesont'sche Drama «'lrn^o in lavor» in Scene. Die Besucher des slovenilchn Theaters kennen wohl die Verdienste, welche sich Herr Voljtnik um die slooenische Bühne erworben und werden daher die Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, dem Veneficianlen durch einen zahlreichen Besuch ihre Sympathien zu beweifen. — (Neuer Notar,) D?r Iustizminister hat den Nolariats'Candidaten Gustav Oma hen in Sittich zum Notar mit dem Amtssitze in Senosetsch ernannt. — (Der Tag der Todten.) Ui, einem einzigen Tage hat gestern der unerbittliche Tod drei auserlesene Opfer aus hohen Kreisen geholt: den belgischen Thronfolger Prinzen Valduin, den Fürstprimas von Ungarn, Cardinal Sim or, und den ssenialen Schöpfer unvergleichlicher Bauten, Dombau»Meister Friedrich Schmidt in Wien. — (Goldagio bei Zollzahl un gen.) Für den Monat Februar 1891 wurde festgesetzt, dass in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebüren, dann bei Sicherstellung von Zöllen stalt des Goldes Silbermünzen zur Verwendung kommen, ein Aufgeld von 13'/, Procent in Silber zu entrichten ist. — (Ein gewiss seltener Fall) wird aus Iavorje in Oberkrain gemeldet: Die Zwillingsgeschwister Sebastian und Agnes Kos sind beide vor einigen Tagen im hohen Alter von 79 Jahren gestorben. — (Arbeiterlriinzcheu in Bisch of lack.) Die Arbeiter der Krenner'schen Tuchfabrik in Bischoflack veranstalten am 1. Februar in den Localitäten «zur Krone» ein Tanzlränzchen. Die Mufil besorgt eine Ab theilung der Kapelle des 17. Infanterieregiments. Anfang um 7 Uhr abends. — (Insolvenz.) Die Marburger Manufaktur» Warenfirma Heinrich Reichenberg hat ihre Zahlungen eingestellt. Die Passiven belaufen sich auf 180.000 fl., nämlich 130.000 st. Warenschulden und 50.000 fl. Geldschulden. — (Influenza unter Pferden.) Wie aus Brunn gemeldet wird, ist in der dortigen Artillerie» und Cavallerie.Kaserne bei den Pferden die Influenza epi demisch ausgetreten. Neueste Post. Driginat-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 23. Jänner. Das .Fremdenblatt, stellt fest, dass die Einleitung einer russischen Action in Sofia ausschli, ßlich die Vermehrung der internationalen Sicher» heit gegen verbrecherische Anschläge verfolge; somit dürfe Rllssland auf die Mithilfe aller Regierungen zählen. Es hieße die Angelegenheit trübe», wollte man ihr politische Zwecke imputieren. — Dombaumrister Baron Schmidt ist nachts gestorben. — Der General' Adjutant des Kaisers fuhr bei der belgischen Gesandt-schaft vor, um namens Sr. Majestät zu condolieren. Prag, 23. Jänner. Im Landtage sprachen heute in der Budgetdebatte die Oeneralredner. Clam-Martinitz als G'neralredner pro ist fest überzeugt, dass der Ausgleich nicht gescheitert sei; derfelbe müsse als Slaals-Nothwendigkeit zustande kommen. Dr. von Plener berichtigte thatsächl'ch, er babe nicht vom Scheitern des Ausgleiches gesprochen. Dr. Rieger verwahrte sich gegen den Vurwurf des WortbrnchK; der Ausgleich sei nn-erlMich für Land und Reich »nd mächtige Factorrn treten für denselben ein. In diesem Kampfe sei kein Sleg zu erhofflN. Die Il'ngczechrn riefen: Wir fürchten uns nickt! Brunn, 23. Jänner. Die in Brunn herrschende Kuhlemwlh ist anf das höchste ge.icqen. Die Klein ver,chleißlät,en sind gesperrt. Wenn heute nicht neue ausgiebige Zufuhren einlangen, müsst,, morgen zahlreiche Fabriken den Maschiuenb trieb einstellen. Heutige Trmp"at»r —20 Orud Eclsius. Trieft, 23. Jänner. Die italienische Schriftstellerin PlautMa Massai wurde ausgewiesen. Wie gemeldet wurde, war gegen dieselbe eine Untersuchung ?M, hochoerruth^cmgel.itet. infolge kaiserlicher «>«>" . ßllng aber eingestellt worden. ^ Gran, 23. Jänner. Per FürNprimas ^ Johann Simur ist nm halb 8 Uhr morgens g^" ^ Ein Beileidstelegramm des Kaisers drilckt den ^, Schmerz über die Prüfung aus. von der d»ra» ^, f Todesfall Land und Religion heimgefucht wl'ld^ allen Land''stheilen treffen Ärileldsdepeschk" "".. ^ Budapest. 23. Jänner. Der Reichstag """ Veqräbnistaqe des Cardinals Simor leine «'^ balten. Eine Deputation des Parlaments w"0 .^ K^anz am Sarge niederlegen. Im Slh»lnM° ^,z, wird dem Schmerz de« Haus's über den V^'.Mj drxck qegehen werden. Der Primas hinterließ °> ^ fünf M'llionen Golden. Er hat drei Schwell""' einen TtXl der Erbschaft erhalten. ^<^ Brüssel, 23. Jänner. Per Thronfolger von f" ^ Prinz Baltmm. Sohn des Grafen von Fla"0" ' heute „m 2 Uhr nachts gestorben. c^ « s^' Edinburgh, 23. Jänner. Die a>i5'iä"d,sH" ^ > bahn-Vedienswen traten nun einen RückM a^. ^ l V dienstkten sind bereit zurückzukehren, wen" ' ^. der Administration die Versichcronq erhaltm. v" ^,jl N'sckwerden Nerücksichtignug finden werden, ^.s Umkehr kommt für viele zu spcit. N»f der 6"'^ geül Vahn allein sind inzwischen 1200 Stellen duly s Kräfte beseht worden. ^hi,lls^.^ Angekommene Fremde. Am »!. Jänner. ^»flF Hotel Stadt Wien. Keszler, Schwarz >md St'ch. " ^st, ^ Muy und Keil. Reisende, Wie». — Dr. Vuchl". ^. «A Piner, Verlin. -- Erqmau und Göp, Amsterdam. ^ V' Dalmatien. — Krisper s. Tuchtcr, Steiürmarl. ^" mmiius. Laibach. . «lila". Hotel Elefant. Srsfer, Blng und Schwarz. Reisende, ^^ Weckhor. Kaufleu«-. Wien. — Lmhart, Kim-, Kärntk"- ^^^ caric s. ssamilie. Selce, — Maiih^rt, ttfm„ Graz/7^iü!' schrin. Rc'is,, Trieft. - Lorrnz. Villach. - E'sl".^M' — Sponssia, StationSchef. Venedig. — Bloch, P"g- . Pfarrer. Kropp. ZO^ Hotel Vairischcr Hof. Vilhar, Prestranel. - Pwt", tenhändler, Suchenreutcr. Verstorbene. <>/ Den 23. Jänner. Johann Arlo. Bah"" Sohn. 6 I., Slldbahnstraße I. Masern und D'pW" Im Sftitale: ^, 3«^ Den 2 1. Illnner. Franz Rozniau. «"'" ^ Lungentlibrrclllose. Meteorologische ----------------?-------1:---------—--------------»-----------------5Zl 5 «lit! Z» Z^l " ? Zk^ GZ !> ^?^M? ?82"6 -15.(i^windstics ^b" l>'^ 23.2 . N. ! 734 7 -10 « SW. schwach AU 9 . Ab. ^ 73lj - 8 -15 0 > windstill ^ Hhsi,^ Morgens und abends Nrbel, tagsüber h"t"' ^l^ Källe zunehmend. — Das Taneöulittcl der Tempern um —11 5" unter dem Normale. ______^-^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naalll-^,-^ Vo»-llauung38törung6N, ^ «auonllatarst,, l)>8pen8ie. ^ppetitlogi^elt, nen «tc. «nvi« clie Ve>8vnleimunn. «usten, »elgerkeit «inci "'Ag) l, XiaulillkitLl!, iu «elclwn ^^ mit dL80n » Für die vielen «"«cis'„h^cher H'K > > während der Krankheit und anlas.lich ^ 1. ^^ ^a » > unserer unveracsslichenGattin und Hliunc, « > Amalie MW«'«'" ^,.,!, W ihren tiefgefühlten Dank aus ^lnilit' W > die -JÜNwjttanB 9h. 19, !49 24. Jänner 1891. Course an der Wiener Börse vom 23. Jänner 1891. N^^ in Noten 91.0 9140 »/^^ . IWfl, 1?9"?b 1«!,'?5 '"""-Hfbbr ^,«^« «'st 17U75 18N75 <»/«, —^I "' . , 14350 144 50 ^^V l«,4OK)«6.. <»«f,^,, ' ' . 10230 10250 , "b/' ' - - 10405 104 25 »tlb Ware Grundentl.»ybligat!ontn (für 100 st, EW.). 5"/„ galizisch«...... 104-25 lU5'- 5"/^ mährische...... —-— — — 5"/„ Krai» und Küstenland . . —-— — — 5"/„ niederüstcrreichischr . . . 109 —110 — 5"/„ steinsche...... —— —'— 5"/„ lroaiische lind slavonische . 104-?5 - — 5"/„ siebcnlmroische .... —' — — — 5"/„ Temeser Vana» .... IM»-— 110 — 5»"/,, ungarische...... Y0 — 9080 Andere üffentl. Anlehen. Du>1llll.«ca.-2<>st 5Vn 100 fl. . 12l 50 122 2.^ dtll, Ni,let!,e 1»78 . . 10550 10f>-50 «»leben der Ewbt Oö« . . ill— — — Nnleyen b. Stadtgemeixoe Wien 105—105-60 Präm,'«lnl. b, Vlabtaem, Wien 147 — 14725 A0r>enb«!i'Anlehcn verlos. 5°/„ 98— 99 — Pfandbriefe (für 1W fl,). Uodencr. all«, öst. 4"/« G. . . 1l3— 114 - dto. dto, 4>/,"/n - , - 100-60 ia>-«o bto. dto, 4°/<, . , . 97-40 97-90 Kto. Präm-Tckulbuerschr, 3"/„ ia« — 109-50 Oest, Hppsthclenbanl l"j, 50"/» 10050 — — Oest.'Uüg, «aul verl. 4'/,"/« , 101 — 10150 detto » 4"/„ . . 99-70100-10 dettll 50jähr, . <"/„ . . 99-70 100-10 UrioritätL'Gbliaationen M- 1<»0 fl,), Feibi»a!lds-«»rbbat»n /,"/<, . 99-5» 100 - Gelb Ware Oesterr, Norbwestbahn . . . iOL-30 IN? — Staatsbahn....... 189— — — Vüdbah» il 3"/„..... 152-25 lüö-75 ^ 5»/„..... 118 — list — Ung.-galiz. Vcchn..... i»l 50 10250 Diverse xase (per Stilck). Crebltlose 100 fl...... 181-5« l8il-. Llarl, Luse 4« fl...... 55-50 üU'5» 4"/» Poiwü'Damftfsch. 100 fl. . 125-— 127 — Lailiacher Präm.'Nnleh. 20 fi. t2— 23 — Ofener Lost 4« fl..... 5fi'75, 57'i5 Palsfy Lose w fl...... 5575 5625 «olhe» Kreuz, öst. Ges. d., 10 st. i»-?5 19-- - «udolph-llose 10 ss..... z»„ — 2,-. Salmüose 4« fl...... 59 l,o gy 50 Et.-Venoi«.üose 40 fl, . . . ßä-— 6«-— Waldstein'Lose 20 fi, . , . 37— 37-50 Windiich Vräh'Üose 20 fl. , . <8— 50 — Vew.-Sch. d. 3"/„Präm. schuld > verschr. der Nodencrebi,anstatt 27'— 29 — sank'Hctien (per Stück), «nglo-öst. Van! 200 st. «<)"/„ > Ndci.-«»st. üst., 2!X> fl, E,40"/^ 342-50 343-5» Lrdt'Unst, f. Hand, u, 0.1«0 st. »07-25 20? 75 3rebitl>anl, Alla. unz,, 200 st. . z«-— 34l 5l> Depoflteichanl, All»,, 2. »50 st. Eilb. 90-50 91 — «!aal>?<>!sr!!l>llli>i 200 fl. Silber 245 — »4550 TNdlillli!! 20» fi. Silber , , , 129-25 123?.', 2üb Nmbd.Ncrb -U.2<«>fl,IM. l?7-5<> 1785« rrailllvati Oes.,Wr.,i7U ft ü. W, 21»-— »2<,- -' neue Wr., Priorität«' «clien 100 ft...... 95-25 9«'— Ung.-aaliz. «isenb. 200 st. Silber 197-50 19» - Veld Ware Ung. Nurbostbahn 200 fl, Silber 19L-5N 197 — Ung,Westb,(«aab'«raz)200fl.S. 19Ü-75 197-20 Industrlt'Artitn (per Stück). Vauges, «llg, Ocst, im» ss, , 81— «»-— «kgybler Eis,-»- unb Stahl.Inb. . in Wien 100 ss.....?g'— 78-. EisenbahnlU'Üelha.. erste. 80 N. 98« 99-L5 'Llbemühl. Papierf. u. N.-G. 4510 4550 Llesinner Brauerei 100 fi. , . 8975 9>!25 Montan «esell., österr -alpine 9120 917a Prasser EiseüInd^Ges, 20» fl. 384 — 385 — Galno'Tarj. Stcinlohlen 80 fl. 453'—458--«SchlönelmülU', Papiers. 200fi. 19« — 199-»Stel!relmül,!»,Pap!trf.u,N.-H. 129— 130 — Trifailer KMenw. Ves. 70fl. . 158-5» 153-50 Waffenf.-O.,Oest.inWicil i0<>fl. 430 — «2 -Wllllgou'Leihaiist., All«, in Pest 80 fi.........91-/5 9«^l» Wr. Vauaesellschaft 100 st. . . 75— 77'--Uienerberaer Ziegel'Acrlen «es. 187— 187 85 Devisen. Peutsche Plühe......ivlL oTon 9 l)is 12Uhr vor- i»ul L • )1H 5 u'»r nachmittags. ^ tL s°Wie ,f de"i Gebiete der Zahn->% , 2^ne '* besten Plomben der -^Ut. Arb^ten wird volle Oara^itie T^^— -— ^^H^-Verlage 6)3^-l ^~~—------- -- ^•^no k°kllc- 5Ä°d C re Vasi in Hcleni lfit k>l'i«il, Cl"bl'al89O,ät.8O92, ^^^fe v Loži dne Restauration „Europa" in Laibach, Wienerstrasse 13 ab 1, Mai 1. J. zu vov»i»a.€»li4^im. Offerten an die Hausadministration. (299) 3—1 (273) 3—1 9^8032. 2)i*ittc cjcc* |$ciU>ictimg, « m 3. 0: e b r u a r 18 91 um 10 Uljr oormittagg tuirb f)iergerid)t8 bte britte fjecutioe ^eilöietuitfl ber ÜHea= lität bež Caspar ^ibri^ oon 2)orn ®iu= laije ,&3- (H unb 62 ber Satoftralgemeiube $)uuir ftattfitibeu. $t. f. öe^irfzcieric^t ^betäbevq, oni 6. 9iüoember 1890. ^274)" 3—2 ŠK396T Objava. Pri c. kr. okrajnem sodišèi v Po-stojini se je èez tožbo trgovske tvrdke Medica & Križaj iz Öt. Petra proli neznano kje v Ameriki bivajoèemu Francetu Kastelicu z Kala radi43gold. 35 kr. 8 pr. razprava na dan 2 8. januvarja 18 91. 1. ^ ob 9. uri dopoludne z dodatkom § 28. malotnega postopka odloèila, ter se je prepis tožbe vsled neznanega bi-vališèa toženca na njegovo novarnost in Iroške skrbnikom postavljenemu gospodu Franu Kuttinu iz Poslojine vroöil. Toženec naj se omenjeni dan sam tu oglasi ali pooblašèenca naznani ali pa svoja pisma o pravem èasu skrbniku vroèi. C. kr. okrajno sodišèe v Postojini dne 18. januvarja 1891. (298) 3—1 ~ 9fr. 474. Sutntor^Bcftcattttfl. 3m Madjtjange jum bie8gcri(^tlirf)en (Sbicte unb ©ejdieibe oom 11. December 1890, Wv. 9189, Jüirb bett labulor* gläubigem ?Iloi« %ti\d öon ftijooc. ®eorq German, ä/iariana unb ^elnta Sä^n'it oon ßaöinje, nun unbefoniitcn Stufent-^alte«, be^ietjungžiueije beren imbefannten üRedjtfcnaifolflern l)icmit erinnert, baj§ if)uen üur äöat)riuig ityxn 9ied)te bei ber ejecutioen Versteigerung ber Realität be« »nbreaS gflifel ®ru!ibbitd?§ ffiinfüflc.3.63 ber Sataftralgemeinbe Äotrcbeg $)i-rr ßuea* ©uetec, f. f. SRotar in üittai, a(3 ßurator ad actum aufgestellt tvorben i[t. 9t. f. SöejitfSgerid^t Öittai, nat 22ften Jänner 1891. in Wien /«^MH VII., x»l««r»tr»»»o 74 MWW 6l0K«e» I^n,^«r klier <^^^ch^1 XluÄll ln8tl'umente vU^ Auf, zu mir! Habe das grösste Lager von Schlittschuhen feinsten Scheren, Küchen-, Feder-und Rasier-Messern, chir. Instrumenten, Essbestecken, Kautschuk-Schläuchen, ferner für k. k. Staatsbeamte Säbel und Kuppeln etc. etc. Ferner kann ich alles in mein Fach Einschlagende machen, was ich nicht am Lager habe. (5145) 7 N. Hoffmann Fabrikant LailM, Ratbhansplatz Nr. 12. I Original - Normal- ^§& Tricotwaren | | System Professor p@|f} Dr. ß. Jäger, Stuttgart i | grösstes Lager J^S^ und billigste Preise §5 | allein ^Tp^^ bei Š S O- J". Hamaim 1 ö Laibach, Rathhausplatz 8. || t Preisblatt wird auf Verlangen frei zugesandt. (4ß35) 1(5 5* ^ Die Wollwäaohe iat nur dann echt original, wenn selbe fg L mit obiger Schutzmarke versehen 1st. L5 b Nachgemachte öaterr. Wollenwäsohe mit anderer als obiger S| Ä Schiilzin.'irk« ist bei mir um 30 Prooent billiger zu haben. Sj «"«'.H'NH' """""" "'"""""' '"""" Unübertrefflich fur Znhne Wien: Apothelc dcs Nietor v. Trnlüezy ..„»,, hen. Fra». in ci«cu«" ljug^lch chemische Fadlit), V,. Hunb«thulmerstraße Ni. 11»; ^„^,, ..^,—^ I. Mj.MU» ! ^ ^V^M'l^ aromatische«, wirlt erf»lschen>. veryin^ !. 'M' , ! , ,^HM«^ ^l^M "« da« Vcrberbrn der ^ahne und best! <^»M!U»W ««^^^ ^'^^ ^^" ildlen Geruch au» dein Munde ! ,^ls^^^"!^ ^ .»llaeuicin beliebt, wirlt sehr erfrischend unb macht die ^ähne blendend weih, » U<1 lr. l Ddige »n^s^rte ^.ttel. "ber welche , . ,, . ^ , viele Danlsa^unael! einliefen, flidrt stet« Wien: '.'lpothele des Julius v. Trnlüez», ,.,u... «ol»t.e» ^^. Vestellunaen von aub