Nr. 12. fi. I l, balbj. fi. b ^>l). ^ül d« /just«Uu!>, in« Hau» Donnerstag, 2l) Jänner. Illlell!,n«gtti!b»^ Fit» Nein« Ins««lc l,i« <^ 18?« Alntlicher Tbcil. zihre Majestät die Kaiserin sind a>n 1»i t>. M. abends von Budapest in Wien angel^inilirn und tiabcn nach kurzen» A»fcl,ll)altc anf den» Slaa.sbllhnhl'fr die Reise nach München furtgcsctzt. Te. l und t. Apostolische Majestät haben mil Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem l. t. Titular Hof' rathe, Oser''cvgiathe u»'d Vorstande der Bergdiv^ction in Pribram Ig»a') Ieschlc als Ritlci des Ord^,,? der eisernen ssvone driller Älassc in Gemäschnt der Ordens-statuten l>eu Nittnstand allergnädigst zu verleihen geruht. He. l. n»d l. Apostolische Majestät haben »nil Aller höchster Entschließung vom 12. Jänner d. I. dem Salz^ Händler Johann vagerer ^un. in Gnlundcn in Anerkennung der voi» ihm mit Muth nnd Entschlossenheit bewirkten Rettung zweier Menschenleben ans Wassergefahr das silberne Verdienstlreuz mit der Krone allergnäoigst zu vcllcihsn s,ernhl. Se. l. und t. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 10. Jänner d. I. dcm Bezirks-gcrichtödiener in Gottschee Anton Pelric ans Anlast der Versetzung in den bleibenden Ruhestand i» Annken nung seiner uieljahria.cn. psiichttrcncn D'enstleistung das silberne Pcrdicnsllreuz allergilädigst zu verleihen geruht, MMmtlichcr Tbcil. Wie», !?. Jänner. (Reichsgericht.) Am 2»'»stcn Jänner d. I. und an dcn folgenden Tagen werden vor dem l. l. Reichsgerichte (l. Bezirk. Acrarlalgcbä«be Nr. 4 am ^chillerplatze) öffentliche Verhandlungen stallsinden, und zwar: Am 26. früh 10 Uhr über eine «läge auf Er. hühung des Ruhegcnusses und um l 2 Uhr mittags icher eine Klage anf Zahlung des Kostgeldes für Militär SliftnngsMliuge; am 27. früh 1(1 Uhr, dann mittags 12 Uhr ulnr Wei Klagen anf Zucrle.mung der '.!. Rangsllassc und dcv höchsten Gehaltsstufe derselben, beziehungsweise der zweiten Gehaltsstufe in dicscr Rangsllafsc; am 28. früh 10 Uhr und mittags 12 Uhr über A" Beschwerden wegen behaupteter Verletzung des ^"'cchtcs zur Gemeindevertretung, ferner "n ^i^) ourmittagS 10 Uhr übcr ^ine Klage auf «lnrelhung i,^ ^„ Stand der activen Staatsbeamten. ?. Verzeichnis jener Spenden, wclche zliall»!»«" der durch Ihre Ma» jestä: die Kaiserin allergnädigst angelegten Erweite» rung de« hernalser Ofsizierslöchler.Oil. dungsinslitules durch Sammlungen unter dem Palronale Ihrer l. und k. Hoheit der dxrchlauchligslcn Frau Oczlzcizogin Marie durch Vermilllu„g der yoch. wohlgebornen Frau Gabriele o. Widmann einge» gangen sind: fl. tr. von ft Utberlrag aus dem 6. Vlsztichusse l948 j<5 ,o,- ^" Obcrlnge.lieur und Tlidbahliinipec' von Her'"'^ Vrelndl sammt Ocmalin . 2 — D ra^" .^'^ Strafhausdireclor Hlivomir uo» N.rrn ^'""'" ^l""i"..... 5 - °°" ^?.^^?^"'^'rin,pec' Herrn l. l. 5'..«u,z. S^ar Balemin Kronig ..... ^ ^ von Herrn ,. t. Zahlam.s.Öffi'lal' ssrico'rich Mascha» ..... ^ , ^ von Herrn l. t. öandtafel. Direcior ' ,^rani Marlinz...... . ^ __ von Herrn t. l. Bibliothekar Dr. Oollf'rito Muiß sammt Äemalin . . . ^ 2 — von Herrn Handelsmann Ferd. Neuwlrlh 1 — von Herrn Hausbesitzer und Handelemann Michael Patii........ 2 — von Herrn Handelsmann V"so Pelliiii sanunl Gemalin........ 2 — gültra^ . . 1UU9 tj5 ft. lr. Ueberlrag . .1969 85 von Herrn Handelsmann MalthüuS Rößmann sammt Oemalin........ 2 — von Herrn l. l. Professor Andreas Samejlc l -von Herrn Hausbesitzer Paul St^le samml Oemalln........... l — von Herrn l. l. Appellationsralh Anton Schmalz sammt Gemalin..... 2 — von Herrn l. l. Professor Dt. Joh. Semen I — von t»er Hauebcsitzcrin und Handelsmanns» witwe l^rau Marie Seemann . . . 1 — von Herrn U>voca!e,> Dr. Robert Schrey Edler o. Rcdlwcrlh samu,l Oemalin . b -oo:« der HauebesitzerinFrauTheltsia Schreyer 2 — von Herrn Handelsmann F. M. Schmidt sammt Gemalin........ 2 — von Herrn Hausbesitzer Heinrich Schw» ngs » ha ll sammt Gemalin...... l — von Helrn Handelsmann Ferdinand Souvan sammt Gcmalin ........ 3 — von Hcrrn Handelsmann Franz t Souoan samuu Ocmalin........ 3 — von Herrn l. l. Landeszahlaml« . Conlrolor ^ore>«z Hlofiz......... 1 — voi, Herrn f. l. Eoioenzhaltungs - Oeomcter Franz Slrohal fan'ml Glinali» ... 1 — v ", Herrn Adoocaten und Reichsrathsabgeord' nelln Dr. Iasef Suppan sammt Oemalin 5> — von Herrn l. t. Notar Barlhol. Suppanz A — von der Hausbesitzerin Frau Franzisla Schuppcutz......... 2 — von Herr., l. l. Sleucrinjpeclor Fel. Trattnil 1 — r>o-i Herrn A«veils'iau5'VerwuUer ltatl Te> tau iic........... l — oo > Herrn l s Haylamls - Kassie. August llllscha«.......... 1 - oo>' i«r Hausdcsitzerili ,5rau Agnes U l m a n n 1 — uoi, Herr» l. l. Mappe» ^ ttrchioar Emil Buccano.......... 1 — non H^rrn l. l. Steuer.Oberinspeclor Johann Verderbcr......... 1 — von Herrn Hausbesitzer Johann Vilhar sammt Oemalln........ 2 — von Herrn Handelsmann Ludwig Wa ! lenlo l — ron Hcrrn Vanocslasseconlrolor Karl Hagar ^ — Durch Vermittlung de« Hcrrn l. l. fl. tr. Bezirlohauplmaimes in ^aibach Augnsl o.Fladung sind wei» ters eingesangen: vom Herrn l. l. Vezirleuorsteher und Nolar Alois Mullej sammt Gtmalin..... 10 — vom Herrn Director der Josefs-lhalcr . Papittfabril Hermann StcinIin sammi Oemalin 5 — oom Herrn Postmeister und Rea. lilüleilbesitzer in Oderlaibach Johann Öoreza . . . . 5 — zusammen ^ ^ ^ 20 -Durch Vermittlung de« Herrn l. l. ^ndtsprasidenlcn Oohuslao Ril. ter o. Widmann: v)n dem im Jahre 1866 gebil< delen Eomi'6 zur Errichtung eine« freilvililgcn Alpenjäger» corps in Krai» t>er nach Ab» schluß seiner damaligen Thälig, lclt erübrigte und ourch die seit» herise umsi^ligeGebahrui'g und sruchlbcinMde Änleglmz der I«,leress:n angewachsene Reslve< trag per.......4295 — in Obligaiionen und in «arem......^__1276 20 zusammen . . . 55? l 20 Totalsumme . ?608 5 und zwar darunter an Obliga- tionen .....4395 ft. — tr. und in Varem . . . >i2I3 fl. 5 lr. (Horlssyui!« solssl 1 Zur Lage. In einem sehr interessanten Artikel, den wir nachstehend rcprodncicren, spricht sich die „Vuhemia" vom l<». d, über dir gegenwärtige parlamentarische Situation in folgender Weise aus: „Die parlamentarische Situation hat sich, sozusagen über Nacht, geändert. An die Stelle banger Zweifel, erschlaffenden Pessimismus und lähmender Sorge ist volles, rückhaltloses Vertrauen in die Gegenwart wie in die Zutunst getreten lind ist ein Umschwung zu ver zrichncn, dessen Bedeutung übcr die momentan schwe benden Fragen weit hinausrcicht. In das Verdienst, diese Wendunsi hcrlniglführt zu haben, theilen sich die Vcrfassungopartei und das Ministerium, die erstere, indem sie endlich die Kluft überbrückte, die ein falsch oer» standees Unllbhänaiglci!sgcfühl zwischen Regierung und Majorität geschaffen hatte, die letztere, indrm sie der Majorität in offener und loyaler Weise entgegenkam und in elen solcher Wcisr seinen Standpunkt Ungarn gegenüber präcisierte, ohne deshalb das Geheimnis der Verhandlungen selbst preiszugeben. Es war schon ein glücklicher und von Vertrauen in die Regierung zeugender Grdanle, daß die Clubs ihre Obmänner sofort zn einer Eonfcrenz mit der Regierung delegierten, noch glücklicher abe> war die, wenn ich nicht irre, von Herbst ausgroangcne Anregung, daß sich die Minister mit dcn EInbo selbst in Contact setzen und deren Anschauungen entgegennehmen sollten. Die gestrig? Verhandlung im Fortschrillsclub, über welche heute mehrere Vrisionen vorliegen, zeigt, an welche Version man sich auch immer halten »nag, das; diesem Club in erster i/inic c« vorbehalten blieb, seinem Vertrauen in das Ministerium in vückhaltslosestcr Form Ausdruck zu geben «nd die gleiche Kundgebung dcr Minister entgegenzunehmen. Der Eindri'ck dieser Einen Eonfercnz, der heut? jene mit dcm Club der Kinlcn nnd morgen jene mit dcm Cenlrumsclub folgt, nird ein nachhaltiger sein und auch jenssits der Lcilha ein kräftiges Echo finden. Sowie in Budapest durcti eines der ungewöhnlich» sten parlamentarischen Ereignisse dem Ministerium eine imponierende parlamcnlarl>chc Majorität zuv Seile steht, so tritt auch hicr das Ministerium mit c>cr gleichen inlposantcn ParlamcnlSvhalanx in das Treffen, die Fac» wrc». lint denen sonach jedes oer Ministerien zu rech nen hat, sind mindrsten? glcichgcwichlig. während man bisher dir hiesige parlüincnlariichl' Configuration jenseits der üeitha mchi richtig gcnug bcmthrilt zu haben scheint. Sollte einc solche irrlgc Auffassung bestanden haben, heute wird dieselbe sicherlich schun beseitigt sein. und dies ist ein nicht zu untcrschatMdcr Gewinn für den lünfli» gen Gang der Vcrhanolnugcn, die, wie aus allen An. dcutungcn hervorgeht, noch zu leinen irgendwie bindenden Beschlüssen geführt haben. Eine bezeichnende Corrcctur üben heute jene Organe, die bisher dcn pessimistischesten Standpunkt vertraten, an sich selbst, indem sie nach dcn gestrigen Erklärungen der Minister ganz vertrauensvoll nach dem Cabinrtr blicken und damit von einem Extreme in das andere überspringen. Einc solche bessere Erkenntnis diesseits der ^citha ist gleichfalls ein wcrthoollcr Fortschritt, da sie das Machtbl'wußtscin in dem Maße stärkt, als oer Pessimismus es lahmt. Wenn drr Vcrichl, den ein hiesiges, sonst nicht sehr accreditierlrs Organ über die gestrige Sitzung deS Fortjchritlsclubs liefert, richtig ist, hat auch der Ministerpräsident letzteres Moment betont und hicbei die Zustimmung des Clubs gesunden. Es ist auch nur zu sehr zutreffend, daß ein Ministerium, dem angebliche Organe drr Verfassungspartei nur ein kurzes Dasem plognosticiercn, »icht mit jener ttraft in Verhandlungen eintreten lan», in denen Lebensfragen der Moilarchie aus dcm Spiele stehen, und daß der Gegner hieraus für seine Position nur zu leicht neue Kraft schöpft. Diese kurze Nrbcnbrmcrlung drs Minister-Präsidenten w^r daher tcineSsallo so überflüssig, wie sie jenes Organ darstellen möchU. dem sie unbequem ist, sondern sie war wol am Platze, um die Nachtheile zu charakterisieren, die aus dcr Haltung einer gewissen Presse dem Cabincte wie dcr Versassuiigspartei in alle» Fragen erwachsen, in denrn bride dicsr Elemente im Staate durch ihr solidarisches '.'lustrclrn allein den Erfolg an ihre Fahne fesseln tönnrn." NcichSllllh. 42. Eitzun» des Herrenhauses. Wicn, 17. Jänner. Fürst Call ^ovlowitz ,nolivl>rl aus Gesundheit«», rücksichtm die Zurück!ea'.mg icmer Wahl al» Mitglied des co I session »llen Ausjchusses. Die vom Äb.eordl'eicichüuic «"genommenen Gesetz» e„l würfe erscheinende Bestimmung, daß ein Reichsgcsetz dazu nothwendig >ei, um einer llöst:rlichen GcnossensHaft dic Erwerbung unbeweglicher Güter in einem gewissen Werthe zu gestatten. Die Zustimmung möge der Re ie« rung, re,pcctive dem Kultusminister vorbehalte.' werden. Redncr stillt ein darauf bezügliches Amendement. Abg. Helfer slorf er erllärt, leinen. Amendement, sowie leinem Paragraphen diese« Gesetzes zustim-men zu tonnen, er werde nur gegen das ganze Gesetz slinnnen. Berichterstatter Riller u. Hasner widerlegt die Ausführungen Schmerlings aus national ölonomischep Gründen. se. E^c der Kultusminister v. Slremayr bedauert, daß Ritter o. Schmerling seinen gewiß richtigen Slandpunli nlcht schon be» Berathung des § l ent« wickelt habc. Allerdings weroen >,ach den Erfaürungen, die nnl ocr Religlonsfochatten, nach welchem llöst-r lichen Genossenschaften. d»e sich m«t der ttruntelipflege besassiii, oic ^reihell gcwähu werden solle, unbeschrankt bewegliche und unbewegliche Güter zu erwerbc.i. Das-lelve Rechl mogc auch oen Genosscn>chaften gewährt wer> oel>, die j»H der Pftrge und dem Unterrichte der Kinder wldmin. ^iur bci Erwerbung eines Vermögens von über AOOO fi. >ollen sie gehallen sein, dem Kultusminister davon öle Anzeige zu machen. Nachdem die Commijsioli sich augenblicklich zur Be» rachm»g dlejes .(mrages zurückgezogen, spricht der Be« rlchter sta tier sich gegen de>. Antrag Schmerlings ^us. Dle>cr Antrag wiro lodann abgelehnt. Graf Anton ctuersperg spricht gegen die möz> lichcn Ueberhebungen sremoländi>cher Ordensgcncralc. Rctzttchc Freiheit gewahren will. Das Gewissen jedes emzemen durse nur allell, der Richlcr über die Besol» guna religlöjer Gelübde sein, ein äußerer Zwang ist vom Uebel. Nachdem noch greiherr v. Hye gesproche", wird § 1^, wclchrr dcr panischen ^andcsbehölde das Rectt dcr tlösterllchen Visitationen sichert, dem Antrage des Ausschusses gemäß angenommen. Das Gesetz wird sodann rollständig in zweiter und dritter Lesung genehmigt. Der Gesetzentwurf über die Rechtsverhältnisse der Alttatholilen wird nach dem Antrage des Ausschusses abgelehnt. Das Gesetz über d't Aushebung der Netruten für das Heer, die Kriegsmarine und oie Landwehr wird nach der Fassung de« Abgeordnetenhauses in zweite? und dritter Lesung angenommen. Es wird das Resultat der vorgenommenen Wahlen bekanntgegeben. In den konfessionellen Ausschuß erscheinen als gewählt - Abt Helfer st orfer (<>() Stimmen), Abt Liebsch (56 Stimmen); in den vnlls-wirthschaftlichen Ausschuß Se. Ercellcnz FZM. Freiherr v. Roßbacher (5)5 stimmen). Schluß der Sitzung 2 Uhr 50 Minuten. — Der Tag der nächsten Sitzung wird im schriftlichen Wege bekanntgegeben werden. Ueber die orientalische Frage und die Aussichten de, Graf A ,en ;", wollen ichien, als b^seiti^l zu betrachten Die Pforie hatte ursprunglich c,cr Absicht AuSoruck uegebe,,, der Entgegennahme einer Collectiv- oder identischen Mit-«Heilung seile,« der europäischen Mächte, als mit ihrer Würde unü souveränen Stellung im Concerte Europa'S unverträglich, oon vorne her zurückzuweisen. Dagegen wurde oo^scile des wiener und St. Petersburger Ca« blnelS enlschliden< Eln,Pracht erhoben. Die übrigen Mächte scheinen diese Erklärung unterstützt und in Kon slanlmopcl der Ansicht Ausdruck gegeben zu haben, daß jede Verhandlung sowol über die Form a'.s über etwaige Vorbedingungen der an die Pforte zu richtenden Mittheilung als principiell unzulässig zu ve.rachtcn sei. Diese Vorstellungen sind ,elbstoemändlich «ichl ohn-Wirlung aus d>^ Entschließungen der nnll>che>, Regierung geblnbel,. H?it lich i^,re Ein,p,achc f^Uei,. l nd die europäischen Mächte sil.b in diesem Augmblickc im Bc< griffe, sich über di: formell- Eeite iyres Borgehene i' «onstanlixopei zu verständigen. Mc Boraussetzungen der europäischen Cooperation m Kon,lan«.i opcl sind somil gegeben, und letztere wird ihren Beginn nehmen tonnen, sobald die engliche Zusti nmungselllärung zu dem Paci-ficalionsprojecte der drei Mächte eingetroffen sein wird. Ollem Ermessen nach dürfte dieser Erklärung in^ülde entgegengesehen werden. Oas bisherige Zögern des Cabinets von St. Ja« mes ist, wie es scheim, mehr äußere" Umständen, wie der Abwesenheit der leitenden Staa'smänier oon London, alS lachlichen Einwendungen gegen die Vorschläge Oesterreichs, Ru^la,ii>s und Deutschland« zuzuschreiben. Praktische Rücksichten und ein gciunder CgoismuS, der Blick auf die Aufgaben der Frltdenserhaltung und des Zustandekommens dcr europäischen Verständigung weisen der Cntichcidung Cnglands die Rou'.e an. Damit oars ader u.leugbar die Vorsraze lür eine« enliprechenden Adjch'uy der Angelegel.hcic als gelöst betrachtet weiden. Dic Pwrte wird sich dcv Durchführung eines Projmes n cht >riversetz n. dc>s ihr im Namen Cnropa'S entge gcnüedracht wird m,d das sie unmöglich auf die in« dlvid^üc oocr iel stslchtige Poli'it eines einzelnen Staa'.es zurückführen lani. Allerdings wird es nicht bloß darauf ankommen, von der Pforte allgemeine Zugeständnisse zu erlangen, sondern die Mächte werden auch auf positive Garantien ihrer Durchführung dringen müssen. Gegen die Auto. nomie Bosniens und dcr Herzegowina mag dic Pforte gerechte Bedenken h^ben. Wir wissen aber nicht, was sie billiger Weise geaen eine Hsranziehung der christlichen Bevölkerung zur Verwaltung ihrer eigenen Ungelegen, heilen einzuwenden haben und ihr verweigern sollte, worauf sie Anspruch erheben darf, an den pralllschen Fragen des StaatSlebcns den ihr gebilhrend-n Antheil z!i nehmen. Die formelle Garantie liegt also < w^den, selbst wenn die Umstände noch so schwierig und gefatnooll sta, gestalten jollten. Der Einfluß, den ^>as Bcwußliein der Bestimmuig Mm>t>. regro'^ und die Hoffen») dcr «unzen !üd,lao<,chen W ll auf üasselbc übc», wlid ilels mächtiger sein als alle ander,veili,e.. ,rtu^e> Eil'ftüssc. Die südslav.sche Presse und di« all^meil.« Mcinaug o°>. «ant Euröp» ,ichl unt> begleijl d.e.e Situation, «ine Situation die ,ur Mo.nencg.o zur ..umnchn^n Q.elle der allaemet-ncn Achtung wurde, und d,e ihm nur zur Ehre gerei. chen loan". Schon zu Anfang des AufsUnoes als viel oon der Neutralität Serbiens und Montmegro'S die Rcoc war, sprayen wir ganz offen au«, daß diese Neu. lralilät Montenegro'.,, wie sie d,e P'one verlangte, ganz und gar unmöglich sei, und daß Montenegro sich um leinen Preis zi eilier solchen Nculraliläl verpflichlen könne, die der Vergangenheit und dem Palriotlsmu« »einer Regierung und den Traditionen seines Fürsten Nikolaus, dessen Vorfahren c.urch zwei Jahrhunderte ruhmvoll das Land beherrschten, widersprechen würde. Wir wären sehr naiv, wollten wir heute ein Geheimnis daraus machen, daß dcr herzegowinische Ausstand seine Kräfte aus unseren Quellen — aus der geographischen ttage unseres slides m»d aus der ttiebe der Montene« griner zur Freiheit schöpfe. Aber andererseits können wir nicht umhin, es zu bezeugen und bezeugen ee hiemit, daß Montenegro thatsächlich die G enzen de« inlernatio. nalen Rechtes stets mit Würoe eingehalten und dieselben m leiner Weise verletzt habe. Infolge dessen erwirb sich Feuilleton. Gin Zuftizmori. Nomau von I. Vtrnhordt (Fortsetzung) Vldoc sah noch e nigc Augenblicke starr auf die Cassette. Seine Blickc schienen sie zu verschlingen. Ein dunkler Rand bildete sich um seine Augenlider; seine Zül^e »vuroen blässer und blässer, se'ne mit Schw:iß< tropfe«! bedeckt' Stirn wurde bleifarbig. Die G.'richtspersonen sahen ihn m?t wachsendem Erstaunen an. Plötzlich schien er aber a>lS seiner Betäubung zu erwachen. Er wandte sich entschlossen um. ..Ich muß den Leichnam sehen," rief er heftig und schritt langsam auf das Sopha zu. Jacques ^ebrun, der bei allem, was vorhcrgegan. yen, un eweqlich geblieben, sah Vidoc mch' kommen, aber schien zu fühlen, daß jmiano sich Hm näherte, um ihn vielleicht von dem Gegenstände seines unsäglichen Schmerzes zu trennen, denn ein dumpfes, Unverstand« liches Gemurmel enlq'loll seinen Lippen. Der Chef der Sicherheitspolizei suchte ihn zu beruhigen. „Still I still ! alter Kamerad," sagte er, Lebruns Schulter mit der Hand berührend. „Ich will weder dir noch dciner armen Herrin ein Leid zufügen." Er bc.igle sich üiier tcn Leichnam herab, und mit unendlicher Vorsicht, als fürchte er sich, die Unglückliche, welche in der Schrcckensnacht für immer entschlumm rt »rar, wieder zu erwecken, hob er langsam das Tuch auf, mit dem sic b:deckt war. Aller Bickc heftete!, sich jetzt auf die starre Gestalt, deren V'aj,e mil der Mle »hrer dunklen Haare einen schauerlichen Contrast biloele. Das Alter halte die regelmäßigen, edlen Züge ihres Antlitzes nicht zerstörl. Nur an ihrem Hals halte daS geronnene Blut, welch?« einer der Wunden entflossen war. einen dunkelrothen Fl:ck gebildet. Ihre Lippen waren halb ^« öffnet, als wollten sie einen letzte» Schrei der Todes» angst ausstoßen. Ihre Augen staiden weit off.n m,d schienen noch größer geworden zu sein, als sie im Leben gewtse'i waren. So bot die einst so schone und viel be-wunderte vimonadenvertäuferin einen traurigen und zu» gleich Schrecken einflößendtn Anblick dar. Vidoc betrachtete sie lange, ililch durch seine sonst so kalte unerschütterlich: seclc schien eine Art Grauen zu ziehen. Seine Züge waren aschgrau geworden. Thränen verdunkelten seine scharfen blaken Au^en. Aller Blicke waren voll Mitleid auf den Mann gerichtet, dessen Vergangenheit und Geschäft ihn gegen jedes weiche Gefühl verhärtet haben mußten. Was weinende Kinder am Sterbebette geliebter Eltern thun, that jetz» Pidoc. Er drückte der Ermordeten sanft die Augen zu. Dann aber streckte er seinen rechlen Arm über den Leichnam aue, sprach laut, kräftig und mit feierlichem Tone: „Ruhe in Hri:t>en. arme i^rau! Du sollst gerachl werden, ich will dein Rächer sein. Hm Namen Gottes schwüre ich: Ich will i>. das Bagno zurückleh: en und b's zum T°de t>,e «etlen eincs Sträflings tragen wenn der Schurke, der d.ch i„ diesen Z.stand versetzt hat nicht durch memc pa„d dem Henker überliefen wird !2 ^atz "^5 """ ^""" '" """«"" °"f Dieser Zwischenfall war so plötzlich, so unerwartet gekommen, da« a!l> Anwesenden anfangs lief ergriffen waren und wie versteinert den Pilizeispion anblickten sobald er aber »chwieg, entstand ein allgemeines Flü> stern und Murmeln. Die Gcrich.spersonen stecklen die Köpfe zusammen und schienen sich zu berathen. Die beiden Brüder fragten Vizoc lebhaft: ..Sie haben unsere Mutter gekannt?" „Wie und wo haben Sie Ihre Bekanntschaft gemacht l>" '^ ' ..Zu welcher Zeit?' „Und^unter welchen Umständen?" Der StaalSanwilt und der Untersuchungsrichter traten hmzu. >"»»«, ..Sie müssen sich erklären, Vidoc," sagte der erstere. ..Das sü,o Zie diesen Herren und oem Gerichte lch'Udlg," versetzte der Andere. Der Polizeispion b-mühle sich. seine «ufregung zu bekämpfen, was ihm nur mit H lfe seiner auß:roroent> lichen Willenskraft gelang. 113 auch Montenegro von allen billig denkenden Männern die verdiente Anerkennung und die vollste Achtung. Aber die Türlei und ihre guten Freunde sind dar-über ganz anderer Meinung. Sie beschuldigen Montenegro der Nichterfüllung seiner Verpflichtungen, — sie beklagen sich, daß Montenegro den Aufstand förmlich organisiere und ihn mit allen Kräften unterstütze und aufrechterhalle. Die Türlei droht mit der Vesehung Montenegro's — ihre Freunde fordern sie dazu förmlich auf und rathen ihr, Montenegro zu züchtigen. Auf welche Art soll denn diese Züchtigung erfolgen? Nußer durch einen Krieg, wissen wir leine Art der Züchtigung l Aber dcr AuSgang des Krieges ist unbekannt und die Türlei lönnte in die Lage kommen, statt zu züchtigen, selbst gezüchtigt zu werden für all' dl» schweren Sünden, die sie sich an dem serbischen Volle seit der Schlacht bei Kbsscwo zu Schulden gemacht hat. Wir glauben noch nicht, daß die Türlel sich entschließen soll'e, zu einem Gcwaltacle, indem sie Truppen zusammenzieht, um Montenegro zu umzüngeln. Wir glauben es vor allem ander., hauptsächlich darum nicht, wei! dieser Schritt einen offenen Volkskrieg mit Monte» negro bedeuten würde. Montenegro ist nicht in der ttage, beständig ein Heer zu unterhalten. Wenn es aber noth» wendig werden i>llle, so tritt ein jeder Montenegriner in die Reihen des Heeres ein, und Montenegro lönnte da,:n sein Volt nicht zurückhallen, wenn türkische Trup' p n sich seinen Grenzen nähern würden. Wird die Türtei auch wirtlich diesen entscheidenden Schrill wagen? — Wir werden es bald sehen. Ittzl ab:r wollen wir nur constatieren, daß die Beschuldigung gegen Montenegro, alt» sende es Tausende von Krieger,, nach der Herzegowina, wodurch man des Aufstandee» nicht Herr werden könne, nicht« anderes sei, als ein schlaues Manöver, um das treue und loyale Verhallen Monlcnearo'e zu icrdächtiaen. Das kriegerische Voll t>cr Montenegriner, voller Theilnahme für das Schicksal ihrer benachbarten Brüder, wäre schon länast wie ein Mann aufgestanden und nach der Herzegowina geeill, wenn nicht die Regierung die strengsten Maßregel,, er griffen hätte, um die Kampflustigen zurückzuhalten und lutwl, des Abg. Fux in der Abrüstungsfrage wurde angenommen und beschlossen, zunächst die Anschauungen aller Fractionen des Abgeordnetenhauses darüber ein» zuholen. Bezüglich unserer parlamentarischen Eam-pagne bemerkt die ..Pol. Lorr.", daß vor ciner Früh. jahrs'Sesslon des Reichstages zur Durchberathung der Iuftizgesetze nicht die Rede sein lann. Dies schon aus dem einfachen Grunde nicht, weil die Beendigung der zweiten Lesung der der Commission vorliegenden Enl< würfe, insbesondere der Sirafprozcß.Ordnung, bis Onde Mai nicht zu ermöglichen sein »i?d. Man muß beden» len, daß zwischcn der ersten und zweiten Lesung die Re. gierungen ihre Stellung zu den Gesetzen zu nehmen haben und daß diese Posttionsnahmc, sowie die daraaf folgenden Verhandlungen mit der Commission einen nicht unerheblichen Zeitau'wand erfordern. Kaiser Wilhelm, welcher in den letzten Wochen infolge einer Erkältung häufig nicht gut disponi rl war. ist nunmehr gänzlich wiederhergestellt und in völligem Wohlsein. — Die Gerüchte über die Vesehung des wiener Votschafterpostens lözen einander rasch ab, ohne daß sich bis jetzt über die schließliche Entscheidung etwas bestimmtes sagen litße. Wahrscheinlich ist diese überhaupt noch nicht erfolgt, jedenfalls noch nicht in formell ab. fließender Weise. H rr o. Fabrice scheint nicht mehr in Betracht zu kommen, oder ist vielleicht gar niemals in Betracht gekommen. Der franzöftichc Minister des «euhern, Duc D6« cazes, hat seine Eandidatur für den Senat in der Gironde, wo sich nur Bonapartisten und Radicale ssegenüberstehen, nicht aufrecht gehalten. Man schlug ihm vor, sich auf eine We mil den Bonapartisten stellen zu lassen; er wies jedoch derlei Anerbielungen mit Enlschi?. denheil zurück. Ebensowenig wollte er mit den Radicalen ein Eompromiß eingehen. Duc D6cazes hat nunmehr die Deputiertencandibatur im tt. pariser Arrondissement (das Quartier des Ehamps Elisües und des Faubourg St. Honors umfassend) angenommen, wu er den bona» Partistischen Heißsporn Raoul Duval und einige Radi. cale zu Concurrent!,, haben wird. Eine große Wähler, zahl Hal übrigens beschlossen, den Herzog im 7. Arron, oissemcnl zu candidieren. indem sie seine Kandidatur als „national und patriotisch" bezeichnen. Die belgische Abgeordnetenkammer nahm am 18. d. ihre Arbeiten wieder auf; sic Hal zunächst das Budget des Ministeriums des Innern für das Jahr 1870 zu berathen, dann kommt ei» Gesetzentwurf über die Ertheilung akademischer Grade und über das Pro« gramm dec Unioersitälsprüflinaen an die Reihe. Aus Rom wird die Besetzung der Stellen an den beiden neuerrichteten Sectionen des dortigen Cassa» tionshofcs gemeldet. CS wurden auf diese Stellen mehrere Mitglieder dcr Cassationshöfe in Palermo, Turin und Florenz, dann Präsidenten und Räthe vcr< schicoener Appcllhöfc ernannt. Aus Madrid wird unter dem l4. d. M. berichtet, daß der h. Stuhl sich mil der Ernennung des Sennor Cardenas zum spanischen Gesandten bei demselben ein» verstanden erklärt hat und Cardenas demnächst nach Rom abreisen wird. Der Handelsvertrag zwischen Spanien und Rußland soll inbälde unterzeichnet wer» den. Den spanischen Truppen an der franzosischen Grenze ist neuerdings sttenge eingeschärft worden, jede Gebiets. Verletzung zu vermeiden und den französischen Behörden keinerlei Anlaß zu Klagen zu geben. Aus Lissabon wird unter dem 15. d. M. ge. meldet, daß die portugiesische Pairslammer den Gesetz, entwurf über den Bau von Eisenbahnen in den Pro» vinzen Veira und Nlgarbien angenommen hat. Der Marineminister legte der Abgeordnetenkammer einen Gesehentwurf vor, welcher die sofortige Freilassung der früheren Sklaven in den Colonien St. Thom6 und Cap Verde bezweckt. Diese Sklaven waren bisher noH einer halben Dienstbarleit unterworfe«. «Meine Herren," sagte er zu den Gerichlspersonen und den beiden Brüdern, „verzeihen Sie, daß ich die Herrschaft über mich selbst verlor, als ich in dem Opfer des Verbrechens eine Person wiedererkannte, mit welcher «r Zufall mich in der glücklichsten Epoche meines "v n« in Verbindung brachte, in der Zelt, wo ich noch w«V ^üV°b" °" der Gesellschaft ehrlicher tteute ^i«.'- "°. ^"dame Mazerolles mir eine Theilnahme be. daÄbar erinmn'Hslsc.' und an welche ich mich stets D" ^/U der beiden Brüder unterbrach ihn. .« o'?s^^'"."" bamals noch nicht Vchherin des Kass hause« in der Straße v'Echelle?" .. l'^7" AllchuldMna. Herr Capita«,« er. verflossen. Die traurige Wendung die mmd mit Wunden beoeckt." ..Aber welches Verhältnis konnte zwischen ^hnen und unserer Mutler statifinden?" fragte der Capiiän „das Sie veranlaßt, sie Ihre Wohlthäterin zu nennen?" ..Herr Cap.lün," versetzte Vldoc kalt und fest, ..meine Vergangenheit gehört nur mir und meinen Vor^ gesetzten. Wenn diese mich darüber befragen, werde ich ihnen Antwort geben. Sie halte ich nicht zu diefer Frage berechtigt." Mer zum Teufel," rief Alexander Mazerolles, „wir müssen und wollen doch wissen —" .Allerdings," fiel der Aboocat ein. „wir find j» die Erben, die Söhne!" ..Meine Herren," bemerkte der SlaatSanwalt, „eS ist nicht passend, die Stimmen so laul in dem Gemache eines Todten zu erheben." Er wandte sich zu dem Polizeispion. „Vidoc, ich erwarte Sie morgen in meinem Ca. binet im Sitzungszimmer. Wir sprechen bann weiter von dieser Sache." Der Genannte verneigte sich stumm. Der Staatsanwalt fuhr fort. ..Fassen Sie jetzt ihren Rapport ab, Vidoc." „Wenn Sie mir erlauben," sagte dieser, .so möchte ich vorher noch in den anderen Theilen des Hauses Untersuchungen anstellen." Herr von Bergonde winkle einem Diener. „gühren Sie die Agenten der Polizei, wohin sie wünschen." ..Nicht nöthig versetzte Vidoc, „diese braven ttcute zu bemühen. Die Gesellschaft zerstreut mich; ich ziehe es vor. allein zu operieren." Mit diesen Worten verlieh der Pollzei.Ngent das Himmer. (Korrjetzuna fotgt.) Mgesnemgkeiten. Gegen Wildschäden. Der Herr t. l. Landesprüsidenl in Klc»genfurt hat an die l. l. Nezirlshauptmannschaften im nachbarlichen Herzogthume Körnten nachstehenden Erlaß gerichtet: „Im vergangenen Frühjahre wurden im Lande Klagen von Grundbesitzern über an den Obstbäumen erlittene Wildschäden rernehmbar, wofür auch in einigen Füllen bedeutende Entschädigungen angesprochen wurden. Dem Iagdeigenlhümer oder Pächter obliegt nach 8 I I des Iagdp^tenleS vom 7. März 1849 die Pflicht, den einzelnen Grundbesitzern jeglichen Wildschaden zu vergüten. Dessenungeachtet läßt es sich doch nicht verkennen, daß die Grundbesitzer darauf bedacht fein sollten, die jungen Obstbäume auf zweckentsprechende Art gegcn die Angriffe des Wildes zu schützen, z. B. durch Einbinden mit Stroh, ober durch Bestreichung mit einer Mischung von ^ehm, ^»» lostillk und anderen zweckdienlichen Substanzen. Die Anwendung solcher Schutzmaßregcln oonseltc der Grundbesitzer würde auch dem Geiste der in deu §8 12 und 13 des in Bezug auf den Wildschadenersah noch maßgebenden Jagdgesetze« von 1786 entsprechen. Uebrigens würde die Anwendung oberwühnter Ver» sichlsmaßreaeln im Interesse der Grundbesitzer selbst liegen, da im Falle die Bäum: dennoch beschädiget wer. den sollten, die zur Constatierung des Schadens und zur Bemessung es Entschädigungsbltrages berufenen Behör» den um so leichter in die Vage versetzt wären, die wirk» liche Höhe des Schadens wahrzunehmen. Abgesehen aber auch von dem Wildschaden, ist es die strenge Wlnterkälte. welche die Hauptschuld an dem Absterben von Hunderten junger Obstbäume trügt, weh» halb deren Verwahrung um so nothwendiger erscheint, als gerade die Obstbaumzucht für ^en Grundbesitzer von großer Wichtigkeit ist und bei rationeller Behandlung in guten Jahren seine Einnahmen in beträchtlicher Weise erhöht. In Erwägung der angeführten triftigen Gründe finde ich daher im Interesse sowol der Iagbcigenthümer und Pächter als der Grundbesitzer die Herren Be zirts» hauplmänner aufzufordern, daß sie die lanblvirthschafl treibende Bevölkerung mit leichtfaßlicher Belehrung durch die Gcmeindeoorstehungen auf die Nothwendigkeit von Maßregeln zum Schutze der jungen Obstbüume gegen die Angriffe des Wildes und die schädliche Winlerlalte anleiten. Indem ich cinuu Berichte der Herren l. l, Bezirks. Hauptmänner über die in dieser ilogelegenheil gemachten Wahrnehmungen und erzielten Erfolge bis längstens lö. Mai l. I. t,llaege,l>ehc, bemerke ich noch, daß ich mich unter einem auch an die lälnl. Kandwirthschaflgesellschafl und an den lärntn. Garlcnbauoerein um ihre ersprieh» liche Mitwirkung zum obigen Zwecke gewendet habe." — (Die Erlranlung derHerzogin M°f in Vaiern.) Man schreibt au« Mu » chen vom 17. t».: „Die Frau Herzogin M°l ist au Vronchilis «lranlt. Nach dem ürzlllchen Vullrtin vom Vamslag ließ der bedeutende S^wilche> zustand die Vrlrantunz nicht unbedeutend erscheinen. DaS heute morgen« au«gegebene bulletin laulel etwa« beruhigender wie folgt: «Ihre lvnigliche Hoheit Frau Herzogin Mal huben den zweiten Theil der Nacht mil Unterbrrch.ine geschlafen. Vrufi. verschleimungen treten zurllck. Fieberstand. befriedigend. Schwäche noch dieselbe." Die heule von ausmärt« hier eingelrofsenen hohen verwandten der Eclranllcn wurden von den Nerzlen gebeten, nicht am itranlmbelle zu erscheinen, um olle Auflegung zu ver» meiden. Die Ka,ferin von Oesterreich ist heule morgen» mit ihrem Oberfthosmeifter, der Vräfin Feftetic«, dem Regierung«ralh Feisalil und noch 14 Personen hier angekommen und lm Vahn-hofe von ihrem Vruder, dem Herzog Theodor Karl, und dem Vsterre,chischem Oe>llnt»lschafl«perspna!e empfangen worden Der Gras von Trani, Vrudei deS Es-König« Franz von Neapel, if! mil seiner Gemein Malhlloe svierle Tochter de< h^zog» Mai) cbenfall» heulc morgen« von Vadm-Vaden und die > plinzcfsin Helene von Thurn und Taxi» (älteste Tochter des Her. zog« Mar) heute »be::t>« mit Vesolgc von Negeneburg hier ein» getroffen und sind gleich dcr Kalferi» im „Vaierischtn Hof" »b> gestiegen. Im Perlaufe t»e< heutigen Tage» fuhren die Königin» Müller. Prinz Ludwig mit seiu'i Temalin, die Prinzen kuilpold nnd Arnulf vor den „Vaierifchen Hof", um der Knlferin von Oesterreich Vesuch abzustatten, tonnt,n dieselbe >ed«ch nicht an» treffen, da Ihre Majestät den ganzen Tag im herzoglich?« Pa-lai« verweilte. — Die ilaiserin wird den Ne:la„f der Krisi» hier abwartt.»; fur den Fall der Ue^schlimmerung wirb auch die «n. lunft be« Kaiser« von Oesterreich erwartet. - (P rinzes fin Vise! a.) Nach einer Meldun.! der ..Sllbd. Pr." haben Prinz Leopold vou Oaiern, Prinzessm Oistla und Priuzrfsin Therese Tun,» wieder verlassen und die Reise nach Tripoli« angetreten. D»« «efiuoen der hohen Herrschaften ist on« b-ste und die Neil» vom schvnflen Wetter begünstigt, - (Per! onaln achrichteu) In bem Vefinden be« an einem «r°nchi°l.«»!°rrh schwer eltraniten Mmlfier« de« Iunnn Freiherr,, v. i'asser ist am 18. o. tine leichte veffe-rung eingetreten. Dem Patienten wurde oil grvhte Vlnhe an» gerathen. - S> sfc. dem Herrn Fmanzmi»ifler Freiherrn von Prell» aß die Vewilli-gung zur Errichtung einer allgemenen Volksschule nicht lediglich auf da« vom Vezirtsschulrathe befürwortete Ansuchen der belief' senden Gemeinden, sondern auf Grund einer in Gcmäßheil des § 7 des n. ü. Schulerrichtnngsgefehe« vom 5, Npril 1870 zu pflegenden commissionellen Erhebung ertheilt »erden »oll, und daß in künftigen derartigen Fällen genau nach den Veftimmungen diese« Gesetze« vorzugehen itt. fokales. Handels» und Gkwerbekammer für Kram. (Fortsetzung,) Unter den vom Bureau der Handelskammer der Erledigung zugeführtcn Eingängen sind zu verzeichnen: a) 34 Eintragungen und Löschungen im Register für Einzel- und Gescllschaftsfirmen, dann im Genossenschafts- register; d) die Registrierung von 8 und die Löschung von 4 Marken im Martenregister; e) die Ausfertigung zweier Certificate über die Fähigkeit zur Uebernahme ärarischer Lieferungen; ä) mehrere Vorarbeiten für den statistischen Bericht pro 1875 gelangten zum Abschlüsse, und zwar: 1) Bezüglich der Mühlenindustrie in Kram wurden die l. t. Bezirtshauptmannschaften um Einsendung von Daten zu den vom Vureau hiezu gelieferten Vorarbeiten ersucht. 2) Ueber das Kleingewerbe wurden Auszüge aus^ den Gewerberegister'.» gemacht und nach Gruppen und Klassen eingetheilt. — s) Die Auflage eines neuen Marttverzeichnisses wurde beendet, zu welchem Behufe Erhebungen bei der l. t. Landes« regierung, den k. k. Bezirtshauptmannschaften und Ge» meinden gepflogen wurden; s) die im ersten, zweiten und dritten Quartale 1875 vorgekommenen Oewerbeveränderungen wurden in den bezüglichen Gcwerbercgistern der Kammer in Vor» und Abschreibung gebracht. Die Zuwächse betrugen: Im ersten Quartale ...... 455 ' „ zweiten........322 „ dritten „ ......^50 Summe 7 ." . 1027 Die Abfälle hingegen: Im ersten Quartale......478 .. zweiten „ ......309 „ dritten ........ 215 Summe . . . 1002 in, ganzen daher . . . 2029 Oewerbeveränderungen. 55) Die Eintragung vou 95 Drucksachen in den Bi< bliothctslatalog und Eintheilung i» die nach Materien geordnete Bibliothek; k) Mittheilungen von Adressen der Industriellen, Handel- und Gewerbetreibenden an Private und Aemter; i) Verständigungen über Lieferungslundmachungen an die Gemeindeämter; ^) Eintragungen von Marltconcessionen in das Markt« Verzeichnis; k) die Verfassung des Voranschlages und der Jahres» rechnung der Kammer; 1) der dem k. l. Rcgierungsrathe und Professor an der Hochschule für Bodenkultur in Wien, Dr. Exn er, bezüglich der Verwendung lc. des Rothbuchenholzes in Krain erstattete umfassende Bericht; m) die dem t. k. Handelsministerium bekanntgegebenen Daten über den Verkehr von Bier, Spiritus und anderen gebrannten gristigen Flüssigleiten ans dem Kammer« bezirke nach Ungarn und umgekehrt; n) die in Angelegenheit der Weltausstellung in Phila« delphia an die Kammer eingelangten Anfragen wurden der Erledigung zugeführt; o) dic Auflage dcö Firmenregisters für den Sprengel des l. k. Krcisgerichtcs Nudolfswcrth; I') das an die Direction der Südbahngesellschaft gerichtete Ersuchen wegen Errichtung einer Brückenwage, in der Station Franzdorf; 5 q) die Mittheilung der Modalitäten, unter denen österreichische Marken in Rußland und im deutschen Reiche registriert werden, an jene Industriellen, für welche im hierämtlichen Marlenregister Marken registriert erscheinen. (F,rtsetzun, folgt) (Fürstbischof P ° gaiar) if! mil dem vorgestrigen Schnellzuge aus Wien nach Laibach zurückgekehrt. — (Herr Oberstlieutenant Wotruba) de« 33. Infanterie-Regiment« Freiherr v. Kussevic — oormal» al« Major de« Herzog von Sachfen.Meiningen 46. Iusanterie.Regi. ment« in Laibach garnifonierend — wurde laut gestriger „Wiener Zeitung" von Sr. Majestät dem Kaiser in den definitiven Nuhe< sluld verseht. — (»us der Land««au»schußsitzung oom 15. Jänner 1876.) Dem »»trage de« verNärlten Ort«, schulralhe« und de« Vezirlsschulralhe« »uf defiuiti,e Verleihung der an der uieillafsigen Vollsschule in «ischoflack erlediglen Lehrerftelle an den Lehrer Valemiu telnan wird beigestimmt. Einem Oberlehrer an der Voll«schul« in Ourtfelo wurde jtlr die Monate Otlober, November und Dezember 1875 t>e Quartier, geloenlschäbigung au« dem Normalschulsande bewillige!. — Dem gewesenen Lehren Josef KrarS an der Mädchenschule in Rudolf«, werth die Onadengabe jähllicher 60 Gulden aus dem Lehrer-pensi°n«f°ndt zu bewilligen, wird zugestimmt. Der Antrag de« landschasllicben Musealcustos wurde genehmige!, daß eine Holleo lion oou Pfahlbaulenfunden oom la»bacher Mool< dem Ioanneum ln Ora, gegen eine Sammlung von Münzdoublelten, und eine Sammlung der Pfahlbaulenwnde dem „luu»eo eivicu" in Trieft gegen eine Sammlung verschiedener Geelhiere eingesendet werde — <5« wurde beschlossen, das vom Primariu« Dr » Vleiwei« ausgearbeitete Programm sllr da» in Sludenec zu erbauende ^andesicreuhau« i» eiuer S»yung «j l^oc zu überprüfe« und zu dieser Berathung auch den Referenten de« i?ande«saui<ät«rathc« einzuladen, - «»läßlich der von Dr, Nafael «lcentini virilffenl. lichte« Vroschüre über die «intwässcrung de« Laaserthale«. Trocl^n-leguua de« zirlnizer See'« und Regulierung d:« llu,flusse« wurde beschlossen, sich an di< Lande«regieruug um Mütheiluiig des Stande« dieftr Angelegenheit und etwaiger weiterer Schrille zu wenden. — Dem Veiirt«slraßenau«schusst Umgebung i!aibach wurde ein Vorschuß von 600 st. au» dem Lande«foi> ftlige» Sitzung endgi'.tlg beschlossen daß der heurige Juristen, ball Samstag, den 5. Februar in den Lokalitäten de« lai-bacher «lasinovereine« abgehalten werde. He«,r Kapellmeister Schinzl. der die Leitung der Vallmuftt übernahm, hat dem Homils eine von ihm companifile ?olll» tnw«^i»e unter dem Titel ,.<3 h e p » lt e n« gewidmet. - Wie un5 ferner mit« getheilt wiid. findet auch da« „2 ä n g e rl r ä n z ch e n" im Moliale Fe' niar iu den l.,llt llen stall. - (Genera lversammlung des Tu r nv er e i « «.) Der Tu»ra>h de« hiesigen Turnverein« hielt vorgestern eine sitzull«; ad, dl>« welcher nachstehende Tagesordnung fllr die am ! 1, F,dr>>ir > ^. um « Uhr abends im Glassalon der Casino» RüslüuialU'.! slcitlfiidrnd? Generalversammlung festgestellt wurde: l. Verichl über die Kassegebaruug im Jahre 1875. 2. Verichl ilber die Thätiglcil de« Vcreine« im ubgelausmen Jahre. 3, Neuwahl de« «usfchusseS. 4. Ällfälliqr Anträgt einzelner Mitglieder. — Mit Vergnügen theilen wir allcu Freunden de« Turnwesen« mit, daß dcr zum neuen Lebrii erwacht.- hiesige Turnverein e,:>e recht l°l,en«werthe RUhrigleü entfallet, bereit« z über 100 Milalieder zählt und bei len gewöhnlichen Tur„schul5 ^ liblll'.gen sich 20 bi« ^5 Mitglltder einfinden, Än ltueipabenden ' werben belehrende und erheiternde Vortrage gehalten und auch dem Valer , Iocus" der schuldige Tribut gezollt. Ntneste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") Wien, 19. Jänner. Das Abgeordnetenhaus nahm den Geietzantrag Heilsberg«: Erhöhung des Maximal» Betrages beim Bagatelloerfahren auf fünfzig Gulden, an; desgleichen die Resolution Haschels, welche die Re« gierung auffordert, eine Vorlage wegen Regelung der Steuerei Hebung einzubringen. Vudapeft, 19. Jänner. Der Verwaltungsralh der Ostbahn acceplierte das Regierunasultimatum bltreff« Zahlung eines Kaufspreises von 10 Millionen in fünf. perzenlige,,, in Gold verzinslich:«, nicht steuerfreien Gold« obligationen. Morgen wird der Vertrag unterzeichnet. Wien, 18. Jänner. Dem „Vollsfreund" wird aus Rom geschrieben: ..Die oonseile Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich bereits erfolgte Ernennung des hochw. Weihbischofs Kulschler zum Erzbischof von Wien wurde, wie verlautet, vom heiligen Vater sofort bestätiget." __________ Teleglupylsllier Wechselcurs vom 19. Jänner. Papier-«enle 68 95 — S,!ber - Rente 74 10, - !«60tl Staa,a-Nnlehtn 1I2I5 — Oanl-Actien 9l5 -, «rcdit-Nctien 191 80 l'oudou 114 6U, Silber 105 », «. l, M.,n,-Dll» la'm 5 44', Nasio,e°»«!d'<,r 9 21'/..^ IW «elchOmarl 57-. Handel und Holkswirthsckastliches Lalbach, 19, Jänner, «uf dem henligen Marlte st»l> ei-schienen: 4 Wagen mil Vetreide, 6 Wagen mil Heu und Slrsh, 24 Wagen und 3 Schifte <33 Kubil'Meler) mit Holz. D u rch I ch n i t t « - Preise. «M.. Vlgz.. M" .I li. fi.I li. N.j k. Weizen pl.Hetloli». 8z20 8^2 Vuller pr. Kilogr. -j7ü-!> Korn ,, 5 70 6>2^ Eier pr. Stück - 3 - Gerste ,. 3!90 4^5.« Milch pr. Liter ^ 8-------- Hafer „ 8 50 V 54 «indfle,sch pr.Klgr. -48 - Halbfruchl ^ ------- 6 83 .«lalbftcisch „ - 46 Heiden „ 5 ^0 6 ? Schweiliefieisch „ 44 Hirfe „ 3 90 475 ^chttpsenfleisch « ii9 »iiluluh « 4 80 4 82 Hiihlidel pr. Vlllck - >j5 li,d2pfel100ililogr. 3 40 Tauben .. - 16 , ^'iüfen Helloliler 12---------- Heu pr, IW Kilogr, 2 68 . Erbsen „ «0------- slroh .. 2 80------- Fisaltl! „ 7 - - H°lz. hart.. pr. viel R,nd»schmalz «lgr. — 98 Q-Vllter 9j— Schweineschmalz« 8) - weichr«. ^ - il — Bpeck. frisch « 64 - Wein.roth.il^z»»,, _- - 82 50 geräuchert « —!82 weißer. „ 20 — 'Angekommene »fremde. «m 19. Jänner. Hotel Stadt Wien. Gärtner. Koppel. Waller und K0nig, »st.. Wien. - Masutli. Prlvat.er. Tiieft. - Schmidl. llfm.. Vie- genz, starja, Postmeifter. Krainburg, hsttl Elefant, «erenster, Maschmeninspector. Wien Mrgolii, Psarrer. St i.'ampreÄ't. Uduc, Lt. Peltr. Hfatler. Praß- berg yotel Vuropa. v. Dorotla. l, l, Oberlieut.. Wien, balerischer Hof «ese y. llji. »ttohren. »erband Anna. Ooldarbeilerln, Wlen Kultel, Mar- burg — Pack, Tischler. Krain^_________ Theater. Heule: gum Vcrtb/ile der i'otal- und Operettensllngerin Jose-fine Panlmann: Der diplomatische «lancan. Schwant in I Act. — Abenteuer ini?«ibach. Lustspiel in I Ucl. - Zehn Mädchen und lein Mann. Komische Operette in 1 «ct. Meteorologische VeobachtulMN m ^aibach. 7U. Mg. 744« Ib.« windstill Nebel , >9. 2 ^ N. 74?;«« - 7.7 NNW. schn,. heiter ! <)«, 9 „ Ab. , 74<» ,u l3 « NNW. schw, Nebel Moigm« dichter Nebel, bi« gegen Mittag anhaltend, dann heiler, Vonnenscheiu, Nbendroth, nach 8 Uhr Nebel Da« Taae«. üllltel der Temveratur — 12 1«. uin 101" unter dem Normale. Verantwortlicher «edacleur: OltomarVamber«. lN^^,ON^^i^t wt«. ^' ^üuner. In der Situation ha» si« «ch« e"°der.. Rente und Lreditacl.en waren nnd blieben fest. letztere ftarl in ' 1854 ....... 106 2b 10« 75 . 184 ...... 138^ 1l>85« D«mlln,n-^.faudbtiefe .... 152 ^ --. Vrlwiena-llthe., del Stadt Vien 100— ic0kl. 3N:°» «rund. < ^ ^ '°> 5 «'«^5 5^«"" l >°"»« l!, 7'? ?z ??« Donau-RestuI«rung«.Lose . . 103 25 10375 Una. «iUenbohn-An,..... 99— 9:>fl> Uug. P,»mi50 100 0e«err. «ordweö.«..... tz4 30 94«) Glebenbücger....... 6l<7b «9__ Staalsbahn........ 14t ,h 145 50 Sübliahn Kb«/,...... 107- 10750 ^ ,. b'/,...... 9280 95b0 Slldbahn. V«n«...... - - -— Ung. Ofiöahn ..'.'..' 64 «5 «4 b0 Pri»«tl«s«. ^ «rebit.t.......... Ißi 50 IS2 — Ruoolf«-L......... 1360 14 - Wechftl. Augsburg......... 5610 b«20 Franlfurl......... 5610 b«»0 Hamburg......... K610 b«»0 London ......... 1146b II480 Pari« ......... 457b 457b »eldlorten. Ducaten .... bfi.43 lr. 5 st. 44 lr. Nav«leon«d'°r . . 9 ^ 21'/., 9 « «2 . Preuh.Kassenscheine 57 «10 ^ 57 « 10 ^ Silber .... 105 . 60 „ 105 „ 70 . «rainische VrundwU»stm»g«»Oblig«ti«nu>, ! Vnvatnatl«»»«.: Gtlb sb»—, V«< — —