A. 39. Samstag, 17. Februar 1900. Jahrgang 119. Macher ^ ^ «. halbN i^« ^"l^^^""«' «°>"^ln 30 X, h°lbj«br!g 15 ll. Im l°mp»°ir: ganz-Inseiate bi» .« 4 n^...^?^ WeNmig ln» Hau« «amMr!« ü li - Instrtlons»ebür: ssür «eine ^w,^ '" ^ "'""' bo l,, «röhc« per ZeU« 1L d- bei öfteren Wiederholungen pn Zelle S k. Die .Uaibacher Zeitung» erscheint tüglich, m!t Nusuahmt der 3»nn« und F,l«ita«,, Die «v«wistr«»t«» b«ft»bet sich «iongresiplah «tr. », die Mebaltlon Dalmatin.Vllsse t>lr, «, Eprechstunben der «e»«lion v»n » bi« 111 lU)l vormittag«. Unfranlierte Ärllse werben nicht angenommen, Mannscripte nicht zurüllgrftelU. Amtlicher Theil. Mer^Mer^'Ä<.^^s^l'sche Majestät haben mit ^äsidÄn ^1 ^^"vung vom 13. Februar d. I. den ^en uz« .^"schen Landescultur-Rathes Karl ^fchast lw^ '" ium Statthalter in der Mark-' "^"n allergnädigst zu ernennen geruht. ___ Koerber m. p. ^l^/' ^ll.^s^lische Majestät haben mit V«gnZM ,^chl.ehung vom 10. Februar d. I. 5"el und ^^ .gestatten geruht, dass dem mit dem ^"rath un>l^ " "nes Hofrathes bekleideten Ober-^Mem.n.^^^"be des Straßen- und Wasserbau-hässlich .7/« Statthalterei in Wien Georg Ptal bilden V..^ .?"^ln erbetenen Uebernahme in den ? vieljäbr.3^^ bie Allerhöchste Zufriedenheit für ^ntgegebe^lreue und vorzügliche Dienstleistung ^"«rdnnng des Finanzministeriums v,m etreffend di. ^ Februar 1900, ^ «lit do« ?"^ahmsweise nachträgliche Einlösung 3'^ Nl V. Innungen vom 23. Juni 1894, " G. As A' !««' ""b vom 18. December 1895, 3'wen Km, ^'Unberufenen und bereits prä« ^"ichisch , S"demünzen zu 20, 10 und 5 lr. l,. D°z 's ! Wahrung durch die l. k. Staatscassen. ^'^ bie lnit !,/"^uzministerium findet anzuordnen, ^ W- A Nr ,K"^nungen vom 23. Juni 1894, ?.'.>A Nl.' Nr il?«' "^ vom 18. December 1895, i>k "ten Si!-.^ ^ einberufenen und bereits prä-I"reichis^^Meldemünzen zu 20, 10 und 5 lr. lobend der Dauer eines ^rechnet ^ ^r Kundmachung dieser Verordnung i^Äben k k ^.« ^n als Verwechslungscassen fun-^Ken/die^"/ das sind die Staatscentralcasse lll ^""zlande«?^ ^"^"^n '" Prag "nd Lemberg. fir «"nn, dieN".'"r?"ö' Innsbruck, Oraz, Trieft ö^'ibach ^"beszahlamter ln Salzburg, Klagen-V ^llal-Land^H ^loppau und Czernowitz sowie 3^" zur E.^le 'n Kralau, über Verlangen von si d^ PC. pen gesetzliche Zahlungsmittel ^ Nominalwertes berechnet anzunehmen ______Bö hm ni. p. Verordnung des Finanzministeriums vom 11. Februar W00, betreffend die nachträgliche Einlösung von Kupfer» scheidemünzen zu 1 und '/« kr. österr. Währung und deren cassenmäßige Behandlung. Mit Beziehung auf die Verordnung des Finanz-Ministeriums vom 9. Juni 1697, R. G. Bl. Nr. 135, findet das Finanzministerium im Einverstündnisse mit dem königlich ungarischen Finanzministerium anzuordnen: I. Obschon nach Punlt 3 der bezogenen Verordnung jede Verpflichtung des Staates zur Einlösung der Kupferscheidemünzen zu 1 und V« kr. österreichischer Währung mit 31. December 1899 erloschen ist, wlrd gestattet, dass solche Münzstücke noch bis einschließlich 30. Juni 1900 bei der k. l. Staatscentralcasse in Wien und den als Verwechslungscassen fungierenden Landes» cassen zur Verwechslung gebracht werden, und sind diese Münzen von den bezeichneten Lassen im Verwechslungswege zum Nennwerte bis zu dem bezeichneten Termine anzunehmen. II. Vom 1. Juli 1900 ab findet eine Ver» wechslung der bezeichneten Münzen zum Nennwerte unter leinen Umständen mehr statt. Dagegen können dieselben von diesem Tage an bis zum 30. Juni 1901 bei den oben bezeichneten Staatscassen noch zur Einlösung gebracht werden, welche zur Hälfte ihres Nennwertes, demnach das Einlreuzerstück mit 1 Heller und das Einhalbkreuzerstück mit V» Heller berechnet, vorzunehmen sein wird. III. Kupfermünzen der österreichischen Währung bleiben gemäß der bezogenen Verordnung von der Annahme in Zahlung bei den k. k. Cassen und Aemtern ausgeschlossen und sind von den l. l. Casseu und Aemtern als außer Cours geseht unbedingt zurückzuweisen. Werden vom 1. Juli 1900 ab an Stelle von Zwei« und Einhellerstücken Einkreuzn« oder Einhalb, treuzerstücke österreichischer Währung in Zahlung erlegt, so sind dieselben als außer Cours gesetzt zurück» zuweisen, an tue erlegende Partei aber erst zurück« zustellen, nachdem dieselben mittels Durchschlagung im Linne des H 55 der allgemeinen Vorschrift des Finanz« Ministeriums vom 16. November 1899, Z. 8112/^.51., Verordnungsblatt des Finanzministeriums Nr. 220, als aus dem Verkehr ausgeschlossen gekennzeichnet wurden. _________ Vöhm m. p. Der k. l. Landespräsident im Herzogthume Krain hat dem pensionierten Gerichtsdiener Johann Ranket in Gottschee und dem provisionierten Werksaufseher Johann Karte in Idria die mit Allerhöchstem Handschreiben vom 18. August 1898 gestiftete Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste zuerkannt. Den 15. Februar 1900 wurde in der l. l. Hof- und Staat»« druckerel das X. und XI, Slucl des Nelch»gesehblatte« in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den Ib. Februar 1900 wurde ln d« l. l. Hos« und Ltaat»« druclerei das Clll. Stück der slovenischen Ausgabe des «eich», aelchblatte« vom Jahre 1899 sowie das II. und V. Stück der böhmischen Ausgabe vom Jahre 1900 ausgegeben und verftndet. «ach dem ««tsblatte ,ur «Vienn Zeitun,» vo» Ibten Februar 1900 (Nr. 36) wurde die Weiterverbreit»»« sol«end« Presserzeuanlsse verboten: Nr. 37 und 39 «vftdeullche «undschau» vom 7. und 9. Februar (Abmb-Nusgabe) 1900, Nr. 6 «Vollszeituna» Vom 9. Jänner 1900. Nr. 24 .N4wäni kolilllc». vom 4. Februar 1900. Nr. 35 «N»l1lkt!ni I.i«ty» vom 4 Februar 1900. «ävodocl»» (ohne Nummerangabej vom 4. Februar !900. Nr. 5 «Der Hammer» vom 3. Hartungs 1900. Die ohne Angabe des Druckers und Verleger« erschienene Druckschrift: «Wehruf eines unschuldig verurtheilten. Von Rob. Stiller, ltralau». Nr. 8 ,I?»se 8n»l,v» vom 19. Jänner 1900. Nr. 80 «?I«li8k6 i.i,l?» vom 7. Februar 1900. Nr. 6 «elovil vob». vom 8. Februar 1900. Nichtamtlicher Theil. Die Verständigungsconferenzen. Wien, Ib. Februar. In der heute vormittags abgehaltenen Sitzung des von der Verständigungsconferenz eingesetzten Sub-comitts zur Berathung der Wahlreform für den böh» mischen Landtag wurde die Besprechung der dem Comiti vorliegenden formulierten Grundzüge fortgesetzt. Nachdem in der Frage der Einführung der directen Wahlen in den Landgemeinden und in der Frage der Angliederung einer allgemeinen Wählerclasse, und Feuilleton/ ^ V°"d°n und der Krieg. gech/,l^ ",an in London sehr wenig Vl"I'chen AnbN l?"'°p°le zeigt überall ihren gehen ihren ge« die °>r "och am „^ öffentliche Leben auch. Was h5>? "se englisch' 9 ^" dar«" erinnern kann. dass ^ 75"Mp bes""" Südafrika einen ">^reist I'^'^c "^er andere die Farben ^ " klch, ^s D^f ^ ^ werden immer iohl v ^fmertan, ?,. U"Wen Gruppe von Zu- und besolrs die An- °"l der Karte, welche W-e White und ^ ?"st^" ""d d'e Freistaatburen und Vuller 3" Etr>an M?"n^" kriege ist die Khali-^e U°ben bH,e« U" Schaufenstern und auf ^^Khali.^t. M ^ . v„schiedene h"^ ei« Verwendung: einen rölh. ^ie^ wurde im gestrigen falsch umbrochen. ^<"tt a,l ^ "it elbar nach den drei ersten "' d" Me.te,, Seite eiuzufüse,,. licheren für Egypten und einen mehr gelblichen Ton für Indien. Da nun vor Beginn und bei Ausbruch dcs Krieges sich so viele Soldaten bereits hier in ihrer südafrikanischen Khaki-Uniform zeigten, wurde der auch künstlerisch sehr gefällige und verwendbare Khaki« Farbenton mit einemmale die Modefarbe. Alle mög« lichen Kleidungsstücke, Cravatten und Hüte, auch Notiz, bücher und alle erdenklichen Luxusgegenstä'nde sieht man jetzt in Khaki in den Schaufenstern ausgestellt oder man sieht sie auch auf der Straße tragen. Khatl ist somit eine patriotische Modefarbe, und man überträgt diesen Begriff auch auf die politische Gesinnung. Ma:, sagt jcht in England, ein Wähler wählt «Khaki», so wie man auch in andrrcn Ländern einen Wähler mit dieser oder jener Farbe charakterisiert. Am meisten macht sich der Krieg noch im gesell» schnstlichcn Leben fühlbar. Zahllose große und kleine Wilttrruergmlgnngcn und Festlichkeiten aller Art sind unterblieben, und man hat sie auf die erwartete baldige Rückkehr der in Südafrika weilenden Verwandten,^ Freunde oder Bekannten verschoben. Die Verwandten nnd Freunde kehren aber noch immer nicht zurück, und manche kehren vielleicht gar nicht zurück. In den fashionablen Restaurants des Wrstend, in denen so mancher Eaptain oder Colonel der Armee sonst regelmäßig speist, vermissen jetzt die Kellner seit Monaten gut zahlende Stammgäste. Diese in tadellosem Westend-Stil gekleideten Herren sind eines Tages daran er« innert worden, dass es nicht nur als gesellschaftliche Auszeichnung gilt, Captain oder Colonel zu heißen, sondern dass damit auch »nter Umständen die Pflicht verknüpft ist, eine Khali.Uniform anzuziehen. Das merken die Restaurateure und die Kellner. Der Aussall von so vielen geselligen Ver» anstaltungen hat schon zu einer großen AlbeMosiglcit unter den Kellnern geführt. In dem Wirtshause, da« der bekannte Arbeiterführer Tom Mann jetzt mit Er» folg leitet, fand diesertage eine Kellnerversammlung statt. Auf dieser theilte Paul Vogel, der Vorsitzende des «Amalgamierten Vereines der Kellner», mit. das» etwa 2000 Aushilfskellner, die sonst 2 bis 3 Pf. St. pro Woche zu verdienen pflegen, jetzt wenig oder gar keine Beschäftigung fänden. Bankets, Bälle lc. seien sehr eingeschränkt worden, und wo eine solche Festlich, leit stattfinde, werde für den Kriegsfonds gesammelt, und das spüre nachher der Kellner am Trinkgeld! Wenn der Lordmayor morgens aus dem Fenster sehe, könne er 200 bis 300 Kellner erblicken, die um Arbeit bäten. Herr Paul Vogel ist ein sehr energischer Trade-Unionist, und er wird nicht eher ruhen, ehe nicht in dieser Frage irgendeine Abhilfe geschaffen wird. Die Leidensgefährten der Kellner sind die Musiker und die Concertsänger. Sowohl in London wie in der Provinz ist nach beiden jetzt viel weniger Nach. frage als sonst. Am meisten Nachfrage besteht noch nach Säugern, die gratis zum Besten des Kriegsfond« Kiplings «^dliant minäoä boßßul-» singen wollen. Ein bekannter Sänger soll 37 Gesuche um kostenloses Auf« treten erhallen haben, während seine Engagements, mit denen er Geld verdienen wollte, zu Dutzenden abgesagt wurden. Diese Wirkung des Krieges erstreckt sich noch auf manche andere Berufe; z. V. erschien neulich ein Tanz. lehrer vor Gericht, der seine Wohnungsmiete nicht bezahlen konnte, weil er keine Schüler hatte. Und wenn die «tt"" ^ Maschine gedruckt. Auf diese Weise war sie l""'^ davor sicher, dass kein Sterblicher — sie musste es selber wollen l — Gelegenheit fand. den ihr so v" ^ Kaiser Alexander III. von Russland fällte leidenM^ gern Holz. Sein Sohn, der jetzige Zar, lennt <"'^ genaueste alle handwerksmäßigen Einzelheiten oe ^ wirtschaft. Er pflügt, er eggt. er säet, er mM " ^ sogar Kühe zu melken. Und von König Humw . Italien erzählen die Nachkommen des Cicero uno^ mit Begeisterung, dass er ein überaus tüchtig" ^ macher sei; und zwar versteht er mit Leisten un ^. nicht allein dann umzugehen, wenn es sich "A^ei»< nagelneues Schuhwerk, sondern auch wenn es stA Flickarbeit handelt. ^ b«' — (Kaiserin Eugenie.) Der Z"^M Kaiserin Eugenie, welche gegenwärtig im Paris"'^F tinental» krank darniederliegt, gibt zu ernsten Ae °» ^ Anlass. Die Symptome deuten auf Influenza I" h« ein heftiges Nronchialleiden, und das letzte Eo"'"'^ ^ Aerzte endete mit dem Beschlusse, von einer l^,^, Kranken nach dem Süden für wenigstens ^ ^ Tage abzusehen. Trotz der strengen Reserve, ^ ^I< Umgebung der Kaiserin beobachtet, wird beha"^ ' h<« sich ihr Zustand sehr verschlimmert habe. "" "b<« scharfen Eontrasten, welche die Geschichte der M ^, Häuser in Frankreich aufweist, ist wohl keiner P"'" F als das Bild der Witwe Napoleons III. auf ihre" " ^ sü bette wenige Schritte von dem Tuilerienpal"" ,^ einst als vergötterte Kaiserin der Franzosen unv über Schönheit und Mode regierte. ei"^ — (Auch ein Lebensretter.) «" F Tagen wollte ein Weingartenbesiher in sAW^ec ^ Krems, mit einem Gast auS Wien seinen W"" ^F suchen. Als die beiden eben den Keller betrete" ^l fpürte der Wiener plötzlich einen ziemlich heft «e" ^ ^ am rechten Knie. Es wurde Nachschau ge^s^e» A die Ursache eines jener kleinen braunen 2"> ^F gestellt, welche sich im Falle der Gefahr de"' ,^, ^ Finger durch liihne Sprünge zu entziehen "' , ^ beiden Herren machten eben einige M"" F^ merlungen über diese Verzögerung der Wein", '^, ^ ganze Vorleller mit ungeheurem Krachen """^,i>e^ beiden wären sicherlich von den Trümmern s..^ M worden, wenn nicht der Stich des Insect" halten hätte. ..«^ -(Der Papst und die InfluA^ Influenza hat bekanntlich in ganz Italien '" ,he"t^ gehalten und auch, wie der römische ^^ce>^" ^ «V. L..A.» schreibt, weder vor dem heiUg^^ 3>as Mene Asket ber Zlrau Jusefelöt. Noman von vr«anV» Gand»r. (33. Fortsetzung.) Theater, Concerte, Spazierfahrten und Ausflüge lermochten Elma nur ein mattes Interefse ab> ,ugewinnen, und wenn sie abends aus einer Gesell» chaft heimkehrte, fühlte sie sich ermüdet, abgespannt md angeödet wie nach einer geistigen Strapaze. 3elbst die spannendste Lecture fesselte sie nicht mehr. ßiswnlen wurde sie von einer Sehnsucht nach etwas 3chönem, Wahrem, als Weisheit Erwiesenem er« griffen. Dann holte sie sich aus der Bibliothek ihres Schwagers cm philosophisches Werk, irgendetwas von inem der alten griechischen Classiter oder von Kant, Schopenhauer und anderen Welsheitsaposteln. Aber elbst auch daraus schöpfte sie keine innere Ve« riedigung, denn sie verstand es so wenig, in die Ge-ankentiefe jener Geistesheroen hinabzusteigen, wie ihr Miges Fassungsvermögen sie den Schönheiten jener »oUendeten Philosophien «anzupassen vermochte — md ungeduldiger und unruhiger als zuvor nur legte ie jedesmal das betreffende Buch wieder aus der ^and. Vielleicht wäre sie nicht so aus ihrem inneren Gleichgewichte gekommen, wenn sie sich in dem Hause lhres Schwagers heimischer gefühlt hätte. Ueber Hen. nettes veränderte« Benehmen ärgerte sie sich nicht w«l 5« gut genug mutzte, daft Henny sich nie so wett von chiem Tmstuft emancipiert bab«n würde sie überzeugt, dass es nur einer geringen Anstrengung ihrerseits bedürfte, um die jüngere Schwester gerade so wie früher von neuem unter ihre intellectuelle Bot« Mäßigkeit zu bringen, aber sie verzichtete freiwillig auf einen derartigen Versuch — aus Liebe zu Henriette. Denn für diese war es nicht nur gut, sondern sogar nothwendig, sich selbständiger und dispositionsfähiger zu machen. Elma hatte den Charakter ihres Schwagers längst durchschaut. Den Nimbus uneigennütziger Ritterlichkeit, mit dem sie ihn damals in Ostende umkleidete, hatte er in ihren Augen schon vor seiner Hochzeit mit Hen« riette eingebüßt; später lernte sie ihn nach seinem wahren Werte schätzen. Ihr Scharfblick lieh sich nicht von der Tünche äußerer Correctheit und Rechtschaffen« heit täuschen. Sie blickte tiefer. Außer seinem boden-losen Egoismus und seiner Rücksichtslosigkeit, wo es eigene Interessen zu wahren galt, sah sie noch manches andere an dem von ihr scharf Beobachteten, das ein recht sonderbares Licht auf die Denlungsart des hoch-angesehenen Mannes warf. Sie freute sich aber, dass Hrnriette in ihrer hei-ligen Einfalt nicht die gleichen Wahrnehmungen machte. In einer Art trug sie ja, was Hennys Glück an« belangte, dafür eine gewisse Verantwortlichkeit, denn es war damals kein leichtes Stück Arbeit gewesen, diese zur Annahme des Antrages zu bewegen. Da war es ihr wenigstens eine Beruhigung und Erleichterung, zu beobachten, wie gut die Schwester sich in den neuen Verhältnissen zurechtfand und wie vollkommen zufrieden und behaglich sie sich in ihrer Würde als Gattin und lhautzsrau sMe. Henriette war versorgt; das war "^ch^ gutes. Herr Kindermann begegnete s""^ .^gf^ nach wie vor mit Aufmerksamkeit und a«) si^, Freundlichkeit. Trotzdem wusste Elma, °^M, unbequem war und dass er nach einel. .^ ^ angelte, um mit gutem Anstand ihrer >> zu können. ^ein^/ Sie wusste es, und es that ihr "V'.^c^! Sie hatte sich noch leine Stunde in dc"" ^^ schen Hause wohl gefühlt. Mit spot"M,„F" wartete sie nur die Intentionen ihres vy ^. deren Erfolge ab. ^ich. !>' Ein Monat nach dem anderen "v'glol^,' wurde allmählich doch wieder ruhiger, ^" le^V die Iusefeldt'sche Testamentsgeschichtc da^H^ mehr; die Nachforschungen nach den " ^ ^ Brillanten waren im Sande verlaufen- ^en. ^ garter Advocat lieh nichts wieder von ^ ^ ^ die Erbin der Juwelen trat auch "Y ^.F ihren Ansprüchen hervor. Allgemein "HiB"^ >' die in dem Testament erwähnten U) .^ M^ thatsächlich bei Frau Iusefeldts Tode n"^c / deren Besitz gewesen. Die VerwaltuM^ "^ Universalerbinnen, Aachen und Krefelo, .^ A, ^ überein, der Tochter der Erblasserin den ^l", «^ angegebenen Wert der Brillanten '" ^ ^'V auszuzahlen. Die Summe wurde aus ^h^ f deponiert; nach zwei Jahren so?" t" l"^ sich die erwähnten Juwelen 'nzw'^sell funden halten. das Geld sammt den o können. . Laibacher Zeitung Nr. 39. 303 1?. Februar 1900. bor dem Bronzethurm der Paftstburg hatt gemacht. Dort ^>egt alles kranl an der Influenza mit Ausnahme des -Papstes, der natürlich darüber seine sarkastischen Be« merlungen macht: «Dahaben mich,» so erzählt Lapponi ein Gespräch mit dem Papst, «in diesen letzten zwanzig fahren die Leute einige hundertmale todt gesagt, und M wo ich der einzige bin, der noch aufrecht steht, lUmmert man sich nicht mehr um mich.. — (Das Zeppelin'sche Luftschiff.) Da« »us dem Bodensee in Bau begriffene lenkbare Luftschiff des Grafen v. Zeppelin geht seiner Vollendung entgegen, 'ver mächtige Aluminiumballon ist fertiggestellt, ebenso »te Lenlvorrichtung. Das Luftschiff liegt immer noch in «m zu seiner Zusammensetzung besonders erbauten ge-waltigen Vretterhause, das etwa 300 Meter in den See Meingebaut ist und nur mit dem Schiffe erreicht werden «nn. Der Tag des Auffluges steht noch nicht fest, doch '"lautet, dass dieser im Laufe des Monats März er. "gen dürfte. Graf Zeppelin überwacht persönlich die evten Arbeiten; er trifft selbst alle Anordnungen, soweit ^ den Bau seines Luftschiffes betreffen, und sieht mit soy« Erwartung günstiger Witterung entgegen, um mit '«!« den Aufflug seines genial erdachten Ballons vor-eylnen zu können. In Fach- und technischen Kreisen "st man zu der Annahme, dass durch die Erfindung «s Grafen Zeppelin das Problem der Lenkbarkeit der ,^uNWffe gelüst sei. Graf Zeppelin und mit ihm die-lenken, die durch Gewährung von Mitteln das Unter-neymen gefördert haben, sind von hohem Vertrauen für °»e «dache des Grafen beseelt. Der Aufflug wird fich zu ^nem Ereignisse in der Luftschifferwelt gestalten. ES ^roen demselben Luftfchiffer aus allen Weltgegenben bei-wvynen. Auch w Militärbehörden bringen dem Unter-^men das höchste Interesse entgegen. Der König von ^""emberg hat schon mehrfach Gelegenheit genommen, ^ sorting des Luftschiffbaues in Augenschein zu »Men; er dürfte aller Voraussicht nach auch zum Auf-^n? 3"^ sriedrichshafen kommen. Ein ebenso hohes presse für das Luftschiff sagt man dem deutschen anlitt "°H' b" vielleicht im Laufe des Sommers Ver-"""Nung nimmt, es zu besichtigen, ein- ""c (tanzende Mäuse.) Es gibt in Japan fast u 5"" Hausmäusen ähnliche Art von Mäusen, die s^ ""blässig drehende oder tanzende Bewegungen aus-3iick, 5WW können diese Thiere die gerade zack ^ nicht innehalten, sondern bewegen sich im Zick-M.,z"wärts, wobei sie schnüffelnd den Kops erheben. fanaVn b" Lauf unterbrochen, und die Thiere herum. !"'^ ^ "il ungeheuerer Schnelligkeit im Kreise einem? ^"' ^ drehen sich mehrere Mäuse neben rühren n,nwv^ ^ dann die einzelnen Kreise eng be-lvieder' . ^ ^MM Zeit wird diese Kreisbewegung »Kicher w 3°^"' ""^ die Thiere drehen sich nun mit Selbst ,,; 'chlvmoigkeit in entgegengesetzter Richtung, allen ^?!",^ssen und Saufen, wie überhaupt bei sortaesek? .A k"' werden die unruhigen Bewegungen halten s ^ Erklärung für dieses eigenartige Ver-schrist. I "° "ah der «Naturwissenschaftlichen Wochen-zunächst s s.?"" Forscher Dr. Kawitz. Er stellte nämlich MW« /'l'.dass diese Mäuse vollständig taub sind und und G«r,.^?"""a ihrer Existenz nur auf den Gesichtsbas best«?'"'" "«gewiesen sind; dadurch erklärt sich Drehvew" 0e schnüffeln der Mäuse. Was nun die auf d"^"«en betrifft, so führt sie Dr. Kawih zurück Sl^"? vche Bildung der Bogengänge im Ohre gieren n« ? ""malen drei Bogengänge ist bei diesen wichtiae »«^ ^" einziger regelmäßig entwickelt. Diese bannten . . ü^a stellt eine neue Bestätigung der so-^"en nänil-!^" Labyrinththeorie dar. Nach dieser schlebenen N A ^" Bogengänge, die in drei verThieren zn! c>""^" biegen, beim Menschen wie bei den ?tn oben ^f^"""""2 in diesen Richtungen. Durch ^ spanisch3^"? ^"5"^ zweier Bogengänge find ?"adlzniae m" alch "icht imstande, die beabsichtigte Malh di«. z?^""^ innezuhalten. Dr. Kawih bezeichnet ^!^sH des Ohres als den Slh des ^^ecker^^in^^^lh^cht.) Herr Dr. Hans l Zäsium /f.l",.^?"'N" Laibacher, der hier das '«"tär im Klviert hat, wurde zum Minifterial-Vlce-> - tKr.; ^"^erium ernannt, senden ^°.?'lche Sparcasse.) Einer uns ^^N"n^^ h" das «. l'Ministerium 3'°"wluna 3^, «^"^"igung der in der General-lr3 ""«gen der «t< ^ Member 1899 beschlossenen ^ ^' ^ und 21 der Statuten der H>' dass ,uck^ ""!" der Bedingung keinen Anstand H>chischen ^" ^ 4 der St.tuten an Stelle der "^g.'^ Währung, die Bezeichnung «Kronen- P^^^Nl^"?^ betreffend das C^li- «> zur N?as«t durch eine von der General- N?H ?^chwerbe b«. ?"^ des Gesetzes erhobene Nich- l«r?. ^ de« G^!, der CassationShof entschieden, dass ' betr.ff.^?^ ^om ?-April ,870, R. G. Vl. ' da« (toalilion^ccht, yuch derjenige straf- ällig wird, der Mittel der Einschüchterung oder der Vewalt anwendet, um eine noch nicht bestehende Verabredung von der im 3 2, lit. o, bezeichneten Art zustande zu bringen. — «Verabredung» umfasst auch eine durch -oncludentes Verhalten kundgegebene Gemeinsamkeit des Willensentschlusses. — Eine bestimmte Minimalbauer der Mriebs- oder) Arbeitseinstellung zählt nicht zu den That-bestanos-Erfordernifsen. —o. — (Auswärtige Falliments.) Nach einer )er hiesigen Handels« und Gewerbelammer zugekommenen Mittheilung sind in Galatz fallit erklärt worden: Idl Nathansohn, Manufacturwarenhandlung; Isal Nerner, Uhrmacher, und Frati Karambi, Canditenfabril. — (Reorganisation der l. l. Landwirt schafts - Gesellschaft.) Wie wir dem Sitzungsberichte des gesellschaftlichen Eentralausschusses entnehmen, beschloss derselbe, der nächsten General-oersammlung den Antrag zu stellen, sämmtliche gesellschaftliche Filialen (über 120) sowie die Gesellschaft in Ge-nossenschaften m. b. H. umzuwandeln; die Gesellschaft hätte als Central-Verbandstelle zu wirken. Die Thätigkeit derselben bliebe die bisherige, doch würden sowohl sie selbst als auch ihre Filialen als landwirtschaftliche Ankaufs- und Verlaufsgenosscnschaften wirken. — Der Ilentralausschuss beschloss auch die Gründung von Viehzucht- und Stierhaltungs - Genossenschaften ins Leben zu rufen. — Der Gesellschaft traten im Jahre 1900 349 neue Mitglieder bei. — (Der Centralverein der Hilfs-beamten der l. l. Ministerien und l. k. Behörden in Wien,) IX., Währingerstrahe (Mozart. Hof), versendet mittelst eines Rundschreibens die beiden im Abgeordnetenhaus in der XVI. Session eingebrachten Gesetzentwürfe, betreffend die Regelung der Stellung und der Bezüge der nicht activen Staatsbediensteten (Diurnisten und Valculanten). Visher sind bereits von 1500 Col-legen Unterschriften eingelangt, welche sich für die dringliche Behandlung des am 21. November v. I. eingebrachten und am 6. December v. I. dem Vudget-ausschusse zugewiesenen Gesehentwurfes aussprechen. Die gesammelten Unterschriften werben nebst jenen, die eventuell noch in kurzem einlaufen, durch eine Abordnung des Vereines bei Wiedereröffnung des Parlamentes dem Budgetausschusse mit der Bitte um ehethunlichste Behandlung des Gesetzentwurfes übermittelt werden. — («Venebig in Laiba ch.») Der Arbeiter-Gesangverein «Slavec» veranstaltet morgen im «Narodni Dom» seine diesjährige Maskerade. Nach den bisherigen Vorkehrungen zu schließen, dürfte sich dieselbe in die übrigen Faschingsveranstaltungen harmonisch einfügen. — Der Verein erfucht uns um Aufnahme folgender Zeilen: Da die Einladungen vergriffen sind, bringen wir zur Kenntnis, dass zur Maskerade der Eintritt auch ohne besondere Einladung gestattet ist. Masken allerdings erhalten die Eintrittskarten nur gegen Vorweis der auf den betreffenden Namen lautenden Einladung. Um den Masken die Unannehmlichkeiten an der Abendcasse zu ersparen, mögen sich dieselben Sonntags tagsüber mit Eintrittskarten, welche den ganzen Tag im «Narodni Dom», rechts unten in den Restaurationslocalitäten, erhältlich sind, versehen. — (Zur Volksbewegung in Kr a in.) Im politischen Bezirke Stein (40.210 Einwohner) wurden im abgelaufenen Jahre 282 Ehen geschlossen und 1475 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 998, welche sich nach dem Alter folgender-maßen vertheilen: Im ersten Monate 66. im ersten Jahre 261, bis zu b Jahren 417, von b bis zu 1b Jahren 39. von 1b bis zu 30 Jahren 61, von 30 bis zu 50 Jahren 83, von 50 bis zu 70 Jahren 196. über 70 Jahre 202. Todesursachen waren: bei 13 angeborene Lebensschwäche, bei 11b Tuberculose, bei 74 Lungenentzündung, bei 46 Diphtheritis, bei 3 Masern, bei 4 Typhus, bei 2 Dysenterie, bei 4 Kindbettfieber, bei 7 Wundinfectionslranlheiten, bei 44 Gehirnschlagfluss, bei 13 organischer Herzfehler, bei 12 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 1b Personen. Selbstmorde kamen 3 vor; außerdem ereigneten fich 4 Morde und Todtschläge. —o. — (Gemeindevorstands - Wahl.) Beider am 27. v. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeinoe-vorstanbes der Ortsgemeinde Igglack wurden Josef Slerjan aus Matena zum Gemeindevorsteher, Johann kiber und Johann Ialar, beide aus Matena. zu Ge-meinberäthen gewählt. — (Waidmännische s.) Im politischen Bezirke Tschernembl gelangte im Jahre 1899 folgendes Wild zum Abschüsse: 39 Rehe. 667 Hasen. 67 Wachteln. 33 Waldschnepfen. 36 Wildgänse, 79 Wildente,,. 22 Moosschnepfen, 2 Stück Haselwild, 36 Feldhühner, 17 Marder. 1 Iltis. 4 Fischottern. 90 Füchse. 8 Wildkatzen. 27 Dachse. 7 Uhu, 46 Falken. Sperber und Eulen. —o. — (Pfarrhof - Neubau.) Bei der unter dem Patronate des lrainischen Reliqionsfonds stehenden Pfarre St. Helena, politischer Bezirk Stein, wurde der Pfarrhof neu erbaut und das diesbezügliche Collaudierungsprotololl vom l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht genehmigt. —o. — (Stadtregulierung.) Ein Theil der Rosengasse gelangt nach bereits erfolgter Ablösung der Häuser Nr. 23 und 25. beziehungsweise Demolierung des Pfarrhofgebäudes in der Floriansgasse, zur nothwendigen Erweiterung, wodurch sich insbesondere für den Lastenverkehr ein größerer Raum eröffnen soll. 2. * (Friedhofserweiterung.) Da fich der bei der Filiallirche St. Noch! befindliche Friedhof der Stadtgemeinde Mbttltng im Verlaufe des letzten Decenniums als zu beschränkt erwies, fasste der Stadtgemeinde-AuSschuss in der Sitzung vom 24. December 1399 den Beschluss, denselben entsprechend zu erweitern. Vei der commissionellen Verhandlung, welche unter der Leitung der l. l. Gezirlshauptmannschaft Tschernembl a« 13.b.M stattfand, wurde das Project nach den vorgelegten Plänen in sanitätspolizeilicher Beziehung als vollkommen zweck» dienlich und vom bautechnischen Standpunkt als praktisch durchführbar befunden. Die heuer und im nächsten Jahre zur Durchführung gelangenden Erweiterungsarbeiten werden nach dem Voranschlage insgesammt einen Kosten-aufwand von 14.000 li. bedingen. —r. — (Frühlings-Liedertafel in Neu-marktl.) Aus Neumarltl wird uns geschrieben: In der am 11. d. M. stattgefundenen Frühlings-Liebertafel unjerei Männergesangvereines «Liedertafel» hat das liarnevals» treiben in Neumarltl seinen Höhepunkt erreicht. Die Ver-anstaltung war eine durchwegs gelungene; der Besuch ließ nichts zu wünschen übrig. Neumarltl selbst war recht stark vertreten, aber auch aus der Umgebung und sogar aus Laibach hatten sich Gäste eingesunden. Das vornehme Gepräge sowie die von allem Anfang an ungezwungene fröhliche Stimmung erweckte in jedermann ein Gesühl der Behaglichkeit, das durch die launigen Vorträge der «Liedertafel» nur noch gehoben wurde. Von den bereits angezeigten Vortragsftüclen gefiel insbesondere «Das verhängnisvolle Ständchen», Viergesang von Rud. Wagner, von den Herren Dr. Lulan. Hahn. Schober, Zech und Fortunat meisterhaft vorgetragen, Die hübsche Polka Mazurka «Aus Hirschläserlreisen» wurde gleichfalls sehr beisällig ausgenommen. Herr Wiebemann theilte fich mit Herrn Dr. Lulan in das Lob. das ihnen für die köstliche Wiedergabe von «Eine Gevatterbitte» zuthell ward. Stürmische Heiterkeit seitens der Zuhörerschaft begleitete jede dieser Nummern, deren Klavierbegleitung von Frau Köttner besorgt wurde. Auch die übrigen Stücke gelangten trefflich zum Vortrage, wojür Herrn Ehormeifter Doctor Lulan das volle Verdienst gcbürt. Die Fortschritte, welche die Sänger unter seiner umsichtigen, verständnisvollen Leitung machen, sind unverkennbar; die beiden Kärntner-Lieder von Hans Neckheim (nicht Nestheim, wie e« in den Einladungen irrthümlich hieß) wurden so prächtig gesungen, wie man unsere Sünger noch nie fingen gehbrt. Vei dem sich hierauf entwickelnden Tanzlränzchen enoie« sich der Saal zu klein. Das frohe Tanzgewoge hielt bi» zum frühen Morgen an; es wird sogar behauptet, man hätte am nächsten Tage eine Anleihe machen müssen. Es erübrigt nur noch, der vortrefflichen Bewirtung Erwähnung zu thun; Herr «Vastrath» Lontjchar war aufrichtig bestrebt, die Gäfte zufriedenzustellen, wa« ihm auch vollständig gelang. "l. * (Märkte in Semitsch) Die erst im Vor-jähre ins Leben gerufenen Jahr- und Viehmirkte in Semitsch erfreuen fich einer stetig zunehmenden Frequenz So wurden auf den am 14. d. M. abgehaltenen Viehmarkt trotz der ungünstigen Witterung bei 1500 Stück Rindvieh und über 300 Schweine aufgetrieben. Da zahlreiche Käufer erschienen wa«n, entwickelt? fich ein sehr reger Marktverlchr. Der Viehmarktplah wird. da er sich angeftchts de« großen Auftriebes etwas zu eng erwies, eine entfprechenbe Erweiterung erfahren müssen. —r. — (Plötzlich gestorben.) Am 15.d.M.starb der in Rudolfswert etablierte Juwelier, Herr Gustav Forgacs, im Alter von 37 Jahren infolge Blutergusses ins Gehirn. Der Verblichene, welcher fich infolge seines concilianten Wesens und reeller Gebarung allgemeiner Beliebtheit erfreute, w«r noch bis gegen Mittag in seiner Niederlage thätig, als er plötzlich von Ton» gefiionen übernommen wurde. Er wurde ohne Verzug in das Kaiser Franz Josef-Spital der barmherzigen Brüder in Kandia überfuhrt, wo er lurz darauf starb. ForgacS stammte aus der Gegend von gips in Ungarn; ob er in der Heimat irgendwelche Angehörige hat, ist vor-läufig unbekannt. ^«^ — (Ein Blumen- und Eonsetticorso) wird Sonntag, den 25. 0. M, in der Zeit von 3 bis 5 Uhr nachmittags in Abbazia stattfinden. Der Torso bewegt fich auf der Reichsstrahe von der «Villa Pevina» bis zum «Hi>«l Vel-levue»; die Aufstellung zu demselben erfolgt vor der Pension «Wiener Heim». Die Decoration der Wagen kann sowohl mit natürlichen als auch mit künstlichen Blumen und Bändern vorgenommen werden, doch werden nur solche Wagen zugelassen, welche mindestens die Wagenlaternen und die Köpfe der Pferde mit Blumen geschmückt haben. Iür die am schönsten becorierten und originellsten Wagen, Bicycles und Fußgänger find Preise im Gesammtwerte von 1000 k ausgesetzt. Anmeldungen übernimmt Herr Josef Neuberger. — (Nach Amerika) sind biesertage drei Per. sonen aui dem Maier Vezkk ausgewandert. ». Laibacher Zeitung Nr. 39. 304 17. Februar 1900. — (Kneipp-Verein in Laibach.) Da der vom Herrn Traun in Gleinitz dem Vereine zur Verfügung gestellte Wiesengrund an der Gradasca ob seiner Entfernung von der Stadt zur Errichtung einer Vade-anstalt wenig geeignet erscheint, beschloss der Verein, wegen pachtweiser Ueberlafsung der nächst dem Schlosse Leopoldsruh gelegenen Tivoliwiese in Unterhandlungen zu treten. Sollten die Unterhandlungen ein positives Resultat ergeben, so wird die Vade- und Giehanstalt des Kneipp-Vereines dortselbst errichtet und das nöthige Wasser aus dem Reservoir der städtischen Wasserleitung bezogen werden. Die nöthigen Arbeiten sollen derart beschleunigt werden, dass die Anstalt bereits im kommenden Mai ihrem Iwese wird übergeben werden können. Wie man uns mittheilt, haben der Ehrenpräsident des Vereines, Herr Johann Vellovrh, zu Vereinezwecken den Netrag von 100 k und eine Tarol-Gesellschaft den Vetrag von 40 15 gespendet. — (DasStreichorchesterdesVicycliften. Vlubs «Ilirija») zühlt dermalen bereits vierzehn Mann. Dasselbe wird, mit eigenen neuen Instrumenten ausgerüstet, bei der heute abends in den Virant'schen Gasthauslocalitäten stattfindenden Faschingsunterhaltung des slovenischen Arbeiter-Gesangvereines «Ivon» mitwirken. 2. — (Erben gesucht.) Da« k. l. Vezirksgericht in sremsmünfter in Oberöfterreich erlieh ein Edict, in welchem die unbekannten Erben nach dem Privaten Robert Simon einberufen werben. Dieser starb am 13ten December 1899 zu Kremsmünster, war unbekannter Herkunft und hinterlieh keine letztwillige Anordnung. Personen, die Erbansprüch« zu erheben beabsichtigen, wollen unter Nachweisung ihres Erbrechtes ihre Grbserklärung beim genannten Bezirksgerichte einbringen. 8. — (Vereinsunterhaltung.) Der katholische Arbeiterverein in Sagor veranstaltet morgen unter Mitwirkung des christlichsocialen Arbeitervereines w Laibach eine Nereinsunterhaltung mit Theater, Deklamationen, Gesang und Vorträgen der Tamburaschentapelle. Veginn der Unterhaltung 5 Uhr nachmittags. — Eintritt per Person 40 d. Der Reinertrag ist zur Unterstützung kranker Vereinsmitglieder in Sagor bestimmt. —ik. * (Feuers brunst.) Am 13. d. M. nachmittags brach im Hause des Vesihers Josef Voitjantii w III.» Feiftlitz, pol. Bezirk Äoelsberg, Feuer aus, welches durch rasches Eingreifen der Ortsinsassen und der dortigen freiwilligen Feuerwehr zwar bald gelöscht wurde, trotzdem aber einen Schaden von etwa 1bO k verursachte, wo» gegen der Geschädigte auf 2000 k versichert ist. Das Feuer entstand wahrscheinlich dadurch, dass sich in der Asche, welche von einer Inwohnerin des genannten Hauses in der Küche in einer hölzernen Kiste ausbewahrt wurde, noch glimmende Kohlen befanden und das« durch diese die Kiste sowie der hölzerne Fußboden in Vrand gesetzt wurden. —r. — (Aus Treffen) schreibt man uns: Die freiwillige Feuerwehr in St. Ruprecht bei Nassenfuß veranstaltet Sonntag, den 18. d. Vt., eine Faschingeunterhaltung unter Mitwirkung der Rudolfswerter Vürger-mufil in den Gasthauslocalitäten des Herrn Anton Pla-ninöel in Neudegg. 8. — (Der Raubmörder Ravnil) soll, wie wir vernehmen, im Verlaufe des heutigen Tages nach Gradisca überführt werden. in d«r Fomkirch«. Sonntag, den 18. Februar (Zax^esuu»), Hochamt um 10 Uhr: Messe in ^ von Friedrich Koenen (Osäc, aus seiner Ai»»» «?»ni» »nzoUou»»), Graduate von Anton Foerfter, offertorium von Doctor Fr. Witt. Zn der Ktadtpfarrkirch« Kt. Zakob. Am 18. Februar um 9 Uhr Hochamt: Ui»»» in konorsin 8. ^u^eloruni in A-äur von I. V. Molitor, Graduate und Tractus 8oi»ut zeute« von Anton Foerster, Offertorium I'srüoa ^essu» von N. Stehle._____________________________________ Theater, Kunst und Literatur. — (Benefiz) Montag wird zum Bortheile der Schauspielerin Fräulein Petrovit« das geistvolle Lust-spiel von Doczi «Der Kuss» aufgeführt. Die junge begabte Künstlerin hat sich im Verlaufe der ganzen bisherigen Spielzeit durch nie versagenden Pflichteifer sowie unermüdlichen Fleiß ausgezeichnet und alle ihr anvertrauten Rollen erfolgreich durchgeführt. Das Publicum wird daher voraussichtlich dieser verdienten Künstlerin seine Nnerlen-nung nicht versagen. — (Ehrenzeichen für Kunst und Wiffen-schaft.) Dem berühmten polnischen Dichter und Schriftsteller Heinrich Sienliewicz wurde nach einer Meldung des «Tzas. da« Ghrenzeichen für Kunst und Wissenschaft verUehen. — (Don Lorenzo Perosi) ist in Mailand emgetrossen und hat dem Nerwaltungsrathe de« neu ae- ""« Oratorium Üb3r-I« M«^ 5"W '^M «wzug w I«uw««. und soll ist in zwei Abtheilungen getheilt. Im ersten Theile zieht Jesus in Jerusalem ein. Hinter der Scene stimmen Chöre «Hosiannah l» an; durch die in der Ferne erklingende Musik soll eine eigenartige Wirkung erreicht werden. Christus weint über Jerusalem und der Thor singt wehklagend: «Meine Augen sind vom vielen Weinen getrübt». Im zweiten Theile ist Jesus im Hause Simons, wo ihm Magdalena die Fühe salbt. Judas übt Verrath und Christus lässt von den Jüngern das Abendmahl bereiten. In den letzten Accorden des neuen Oratoriums tauchen die ersten Motive der «Passion» auf. — («Ein halbes Jahrtausend») Unter diesem Titel hat das Wiener medlcinische Doctoren-Collegium vor kurzem eine Festschrift herausgegeben an-lässlich des 500jährigen Bestandes der «^ow luculkUi» luoäilH« VinäobouLugig». Diese Festschrift, an welcher eine Reihe hervorragender Gelehrter und Fachmänner, die Doctoren Th. Puschmann, Alfred Schmarda, Dr. Karl Schrauf. Stabsarzt Dr. Rudolf Ritter von Töply, Karl Reiter, Max Neuburger, Heinrich Adler (der Redacteur dieser epochalen Publication) und Adolf Kronfeld sich betheiligten, hat in mehrfacher Beziehung auch für die Culturgeschichte unserer engeren Heimat eine besondere Bedeutung. Der Natur der Sache nach erscheinen nämlich in den obgenannten Acten der medicinischen Facultät der Wiener Universität «ine beträchtliche Anzahl von Aerzten, deren Geburt«stätte, beziehungsweise Wirkungssphäre, das Land Krain gewesen, namhaft gemacht. Schon die wenigen Auszüge, die aus jenen Acten in dem uns vorliegenden Werke geboten werden, genügen, zu zeigen, wie zahlreich der Zuspruch der aus Krain gebürtigen Medicin-Doctoren an der Nitwen-Societät der Wiener medicinischen Facultät allein im vorigen Jahrhundert war. Wir müssen uns hier darauf beschränken, die Namen jener Aerzte aus Krain auszuheben, die aus dem ersten Bande des «I^iber 3ooiotHti» Viduarum Inoi^tao kaeuItHti» Uoäioaß» mtt anderen w der Festschrift genannt erscheinen. Da begegnet un« zuerst der Dr. Josef Anton Haimon aus Ndettberg (geb. 14. Februar 1727), Vemalin Anna Maria Garzarolli (geb. zu Laibach 4. April 1740), weitere der Protomedicus des taif. Heeres Dr. Wolfgang Graffenhueber (geboren zu Lalbach am 19. December 1724 — gestorben zu Prag im Jahre 1773), Gemalin Maria Sophie Le Roy (geb. zu Dresden 1?b0). Dr. Franz Josef Gerbez, Phifilus in Villach (geb. zu Laibach 25. November 1725), Gemalin Maria Apollonia de Neya (geb. zu Laibach 7. Februar 1737), ferner Dr. Josef Anton Kotscheuer (geb. in der Pfarre Arch 6. Jänner 1729), Gemalin Anna Maria de Summating (geb. zu Wien 1750), Dr. Karl Nepomul Altmann (geb. zu Laibach 29. Jänner 1735), Gemalin Maria Theresia Kleinbienst (geb. 1737), Dr. Thomas Christa« (geb. zu Vetoes 17. December 1735 — Dekan im 3. Jahre — gest. 9. Mai 1800), Gemalin Anna Maria Schmidtin (geb. zu Vamberg 1743), Dr. Georg Staravasnig (geb. zu Stein in Krain 9. April 1743 — der als berühmter Arzt zu Freiburg im Vreisgau* 1792 gestorben), erste Gemalin Maria Magbalena de Sträube (geb. zu Wien 1745), zweite Vemalin Aloisia (Personenname nicht eingetragen), Dr. Franz Xaver Iugoviz (aus Krain, geboren 28. Jänner 1741), Gemalin Maria Francisca Iosefa Luschin (aus Krain, geb. 25. Februar 1752), Dr. Anton llastellez (geb. in Sagurie 16. Februar 1739). Gemalin Elisabeth v. Schluderbach (geb. in Laybach 21. Mai 1752), Dr. Franz be Paula Hormayer (geb. in Krain zu Ferl 31. März 1751, gest. 1602), Gemalin Maria Theresia Formacher von Lilienberg (geb. 27. September 1743, gest. 17. September 1819), Dr. Franz Johann Cuntira (aus Schlesien, geb. 26. September 1746), Gemalin Maria Katharina de Prazmar, geb. 10. October 1733, Wienerin (gestrichen), Dr. Natalis Pagliaruci (aus Krain?), Gemalin FranciSca tav. Ienchenschein (? — Ientii), eine Krainerin aus StraM (geb. 1754), Dr. Ferdinand Mally (PhisiluS in Lemberg), Gemalin Iosefa Lenz (? Leuz), geb. zu Laibach 20. Februar 1762. Dr. Johann Michael Sogar (Zagar), Phifilus in Iglau (geb. »rawer aus Pölland 2. November 1732, gest. 7. April 17 70), Gemalin Maria Theresia Klein (geb. zu Wien 1750) — Vuch im letzten Abschnitte des mit Abbildungen reich geschmückten Werkes, die Abtheilungen «Urkundliche Bei-trüge zur Geschichte der Witwen- und Waisen-Societät». «Das 100jährige Jubiläum der ersten Impfung in Wien», einige auf Krain bezügliche Notizen u. a. er-scheint unter den die Impfung zuerst fördernden Krainern in Wien wiederholt Dr. Kaftelliz genannt, wie ja auch, nebenbei bemerkt, sich Dr. Kern als Förderer des Impf-Wesens in Kram besonders hervorgethan.—Zum Schlüsse dieser Zeilen sei auch dessen Erwähnung gethan, dass heute dem mehrerwähnten Wiener medicinischen Doctoren-Collegium aus und in Krain angehören die Herren: l. l. Re» gierungsrath Dr. Professor Alois Valenta Edler von Marchthurn, Dr. Julius Schuster, Dr. Iulm« Koblih von Schlesburg in Laibach und Dr. Professor Victor Urbantschitsch in Wien. P. v. Radic«. * Der Vedeutung dieses berühmten Klainer »rzte«, der u. a. eine Abhandlung von der auheiordentlichen Fasson der Maria Monica Mutschlerin in Rothweil veröffentlichte, bat Re. perungOllltb Prof. Dr. «alenta von Marchthurn in dn «vefterr. «,«^<5«n ^««ini^Uunz» «m«n 'iw«u «,lM z«n,idm". ' '""' " Stransly. Reisender s. Frau, tturneubing. Nubw ^ ^' ^orenz, Pitschl. Kann. Mannhcinicr, R.ifende-. Inn ni'eu? 3'^"' ^°^' "^'' Corner, Me.; Prauscl. u^'eur, Nien, - Fleiß, Gutsbesitzer s. Frau, Sauenstein. Hotcl Elefant. Krall , !°' Februar. Schwär,«.. Hotelier, Nudolfswcrt. — l»rt "'« ' ^°"^. Cilli, Echlesinger, Fabrilsbeamlcr. Klagen« Zchw^ «?" ^. Mm,. Prag. -Klein, Kfm.. Vndweis. -Goldn.'.' ^"-; ^"^ " Kupftmcyl-r, Privat; Szelulla, Felder. Älvv !w Z^'^''' Allenl'ursser. wuttmauu. Nosenbaum, Möchcs, ^^uller, Z^rn, Prant, Bartl, Klinger. Ksttc.. Wien. Perstorbcnc. 2'/ nv c^"' Februar. Maria Tertnil, Schuhmacherstochtcr, /- -",, T,rnauergafse 3, Fraisen. Im Elisabeth-Kinder-Spitale. 1b w^ni 5. Februar. Johanna Celar, Arbcitcrstochtcr, "-, Nronchitis. Im Civilspital c. l ^ ^l.^'Februar. Christine Vrcmc, Schlosserstochter, Ecclamp?""'^' " ^"" Modrijan, Aufsehersgattin. 33 I., Meteorologische Veobachtungeu in Laibach. ------^Eeehöhe iM>2 m. Vtiltl. Luftdruck 736 0 mm. ^3??^ ^3 1^, O. nVähig' dewöllt 177 ^i n^—^^ '^ 4 l)! SW. mäßig bewölkt l- M^. 7Z2.^ ^ 2-l), NNO. mäßig s ' bewöllt > 4-'3' N,^. °^ ^»eömitlel der gestrigen Temperatur 18«, Nor-^^^llantwoltlich« Redacteur: »nton ssuntel. A"f Tietseitiges Ycrkngen noch zwei Abende. ttm, J^ ^^s ^s Hotel Stadt Wien "MM'ag, Jen]?., „miMi-genScntitaj],dütt )8.Fehrnar "jyer Speciatitäten-Ensembte .,# &WM ^teHer v "^"^"*"^^**' preisgekrönter Damen-' Ventri!<«,uiHt nner den Krieg an Witz und Weist producicrt wurde. Der billige Preis von 1 l^ 20 ii ermöglicht iedermann die An» schaffnng dieses hoch amüsanten Werlchcn?, welches bei der Buch» Handlung v. Kleinmayr 6 Vamberg ?,u haben ist. Iahllpflcgc. Trotz der in letzter Zeit zahlreichen neu er-schiencncn Zahnheilmittel behauptet das «Rosler'sche Zahnwasser» beim Püblicum seinen Rnf als das beste, populärste uud das billigste aller dieser Präparate; es ist seit mehr als 80 Jahren bclanut als ein sicheres Schutzmittel gegen Zahnschmerz; Nöslers Zahnwasscr ist in den meisten Apothelcn zum Preise von 70 li oorräthig. Bei direclcm Bezug aus der Mohrcnapothcle in Nicn ist es zur Vernieid»ng von größeren Spesen am besten, den Betrag von W ii in Vriefmarlen einzusenden, woraus 1 Flasche franco zugesendet wird. Für Familien empfehlen wir die Kistchcn von 7 Flaschen zum Preise von 4 X 50 II franco. (Siehe das heutige Inserat.) (581 2) Die Nlaud'schen Visenpillen mit Chocolade.Ncberzug aus der Mohrcn-Apothele in Wien (Siehe das heulige Iusera») werden heule bei Bleichsucht und Blutarmut von zahlreichen Aerzten mit besonderer Borliebe verordnet; dieselben sind in viereckigen gelben Originalschachteln zum Preise von 2 X sür 100 Stück in den meisten Apothelen der Monarchie vorräthig. Vei dircctcm Bezug von Wien ist es zur Vermeidung von Porto-spcsen am besten, 2 K 20 !> in Bricfmarlen einzusenden, worauf 1 Schachtel franco zugeschickt wird. (561 kl) M b88M8 MMM ^i Vol-cl2uung88türunc>6n, 3 3° nen etc. sowie 6ie .'Z Vesgodleimung, ttusten, »el8eslie!t »ii>6 clik^onißen ^ (in.) kranllkeitLN, in welcken («11) 1 3 ^ nllcll äen ^«»«plüelion mo6i<:ini8cder ^ulorittllen .2 ^ mil l>«8onciorem Lrsn!^ »nßLweuliet ^vir6. ui!^ !)sliu»->lan<>!unkoi, ole. EiQ tBsseres StntMnmätMen wird gesucht Beethovcngasse Nr. & (57]) 3-3 ^1 Verdauungsstörungen, J3 ^ Magenkatarrh, Dyspepsie, AppetittosiQkeit, Sodbren- 3 S- nen etc. sowie die sè Katarrhe der Luftwege, /5 Ver8ch!eimung, Husten, Heiserkeit sind diejenigen S^ (!H.) Krankheiten, in welchen (611) 1 ^ ^—-*----6ME^BR\iRN E § nach den Aussprüchen medicinischer Autoritäten ,S 5 mit besonderem Erfolg angewendet wird. tn Laibach zu boxiehen durch alte Apothckon, grUsaore Spexerei-, Woin-und DeücnteHsen-HandiunRcn etc. Hg Die Adier-Apothehe }g Laibacb (Stadt), Jarèièpiatz ^3 (Mr. Ph. MardetscNaeger, Apotheker und Chemiker) CO frisc!ien Leberthran, in Orig.-Fiasch. von 35 kr. an; QQ Med.-Cognac, in Fiascheu von 40 kr. an; rRi al!e Medicinatweine, besonders China-Eisen-Ma!aga ^^^S gegen Schwäche und Biutarmut, & 1 fl., 1*80 f).; Sc Orig.-Franzbrantwein, in Fiaschen zu 40 u. 60 kr.; ^XJ Kiln Zahn- und Mund-Re!ntgungsm!tte), Specialität: Q3 MenHiol-Mundwasser & 50 kr., M-otho!-Zahn- fjQ puiver ^ 30 kr. 7SK J\<^it: Echt änierik. Zahnpulver Dr. Lyons aus W% New-York, Orig.-Dose ä 1 n. QQ Eosmet. Mittel, Verbandstoffe etc. OM Hcwt«adienStaa. d«u 27. Februar d. I, »beilds 8 Uhl, im stroße« Cafiuojaale sa«»n! Nebemiiumen stattfindende« Veutlcken sastnackt ^^ ^ ^"luehmcr in Narren- oder Gjchnas-Costümen nnd jedweder beliebige« Tracht (jedoch ohne Larve) erscheinen muffen. ^ °hne eine derartige Tracht thcilnehmeu wollen, müssen sich an der Zahlstelle ein Inzzeichen kanfcu. besondere Einladungen werden nicht anögcgebcn; die Liste der znm Kränzchen vom 1. Februar Eingeladenen ist maßgebend, l^olat ^" Eintrittspreis beträgt für die Person 2 X, sttr Mitglieder werden Familienkarten für drei Personen zn 4 t^ aus-^ilillia ^"""ttökarten sind im Vorverkäufe bei Herrn Vietor Manth, Kausmann, Maricnplatz, zn haben. Uebcrzahlungcn und em ^ Reinertrag fallen den. Vereine „Eüdmark" zu. (50 I86^cr „ 100 fl. . . 200 5« 20150 dto. ,, 50 st. . . 200 — 201 — Donl.-Pfandbr. k 120 fl, 5°/„ . 105'—1(15 70 Staatsschuld der imKeich«' ratl)t vertretenen König» reiche und Länder. 0esterr, Goldreute, stfr., 100 fl., per Cassa.....4"/„ 9915 gg-gy dto, Rente i!lttroncüwähr,,stfi., per Cassa.....4"/„ 89 55 99 75 dto. dto, dto, per Ultimo 4"/« 99.55 99-75 Oesterr,Investitiuns-Rentc,stfr., per Cassa .... »>/,»/„ 87 50 87 70 EiscnbahN'StaatSschuldver» schreibungcn. Elisauethdah» in O., steuerfrei, zu 24.000 «runcu . . 4"/„ — — —--. vranz Josef-Bahn in Silber (d'V, St.).....ü'/<"/„ 123^75 124 50 >>udulftdahn in ilconenwähr. steuerfrei (div. St.) . .4"/« 97 25 97 75 ^ürarlucrgbah» in Krunenwähr- stcuerfr., 400 itr. . . . 4"/« 97-35 98 35 ,>u EtaatSschuldverschreibun« gen abgtftcmp. Eisenb. Actien. Elijabethliülili 200 st. 6M. 5'/<"/„ uuu 20<1 st.......118 25 120'— dtu. Liiy'Budw, 20a st. ö. W, S- 5>///„........113 — 115 — dto. Lalzb,-Tir. 20U fl. S. W.S. 5"/„.........110 50 111 10 Oal,»arl Ludw.V, 200 sl. EM. b°/„ von 200 st......100-50 101 10 Veld Ware Vom Staat« zur Zahlung übernommene Eisenb. Obligationen. Llisabethbahn U00 u. 3000 M. 4"/„ ab 10Vn...... S5-30 86'— Vlisabethbahn, 400 u. 2000 M. 4"/n......... 99 20 1U0 — FranzIufes-Ä., 2t.) Silb., 4"/„..... 8? 60 98-20 Galizische ilarl - Ludwig - Bahn, (div. St.) Silb. 4"/„ . . . 87 40 38 — Vorarlberger Bahn, «im. l884, (div. St.) Silb,, 4"/„ . . . 9760 9840 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ ung. lAoldrcnte per Casse . 9855 98-70 dto. dto. per Ultimo .... 38-55^ 9870 4"/„ dto. Rente in Nrmicnwähr., steuerfrei, per Cassa . . . 9410 95-25 4"/„ dto. dto. dto, per Ultimo. 94-30 95-25 Ung. St.-ltis,-VI»>. Gold 100 fl. 100 75 l0l-?5 dlo. dto. Silver 1W fl, . . . 99 !,0 100-80 dto. Staats-Oblig, l,Uug, Ostb.) V, I. 1U7U....... 99 40 100 30 dto, Schanlregal-Ablu'f.-Oblig, , 99 80 1U0-— dlo,Präm.-A.ki00fl. —200nr. 162 25 l«3 — dto, dto, il 50fl.-200ttr. 1L2- —!i«3 — 3heisj«Reg,'Lose 4"/« .... 140 25 141 75» 4"/« uiigar. Vru»dentl.-Ol>lig, 9360 94-20 4«/» lroat. uud slauon. dcttu 94— 95 — Andere üssentl. Anlehen. 5"/„ NunaU'Neg.-Anleihe 1878 . il)?-2b 10825 Anlehe» der Stadt «Äorz . . —-—! — — Anlehen d. Stadt Wien . . . 104 — 104-50 dto. dto. (Silber od. Gold) i02'—! __— dto. bto. (1894) .... 95Y<1 96 !w dto. dtu, (l«98) .... 9740 98-IN B«rsebau«Anlehcü, verlosb. 5"/» 100 2(1101 — 4"/« lttainer ilandes-Anleheu . —-—j 98 35 Veld Ware Psandbriese etl. Nodcr. allg öst, iii5<>I.vcil,4°/, 96 10 97 10 N,-österr.Landes-Hyp.-Anst,4°/„ 98'20 99 20 Oest.-ung. Banl 40>/ijähr. verl. > 4"/„......... 9925 100 25 dto. dto. 50jähr, Verl. 4"/„ . 99-25 100-25 Eparcasse, i.öst.,«0I.,verl.4"/<, 9915 ioai5 Eisenbaliu-VliorillltS' Gbligallonen. Ferdinands^iordbahn ona».DlUUpfIch, 100fl. . . 340'—350 — 5"/„ Donau-Negill.-Lüse . . . 256-50 258-50 Unverzinsliche Lose. Vudap.-Aasilica (Dombau) 5 fl. 13-50 1440 Crcditlose 100 sl...... 39575 3!»7-?5 Claryvofe 40 fl. CM, . . . ! 129 50 131 — Ofeiier Luse 40 fl..... !i31'50 134 — Palsfy'llose 40 sl. CM. . . . 132 — 133 — Notheuttreuz, Ocst.Gcs,v,,10fl. 42 80 4380 ,. ,, Uüü. „ ,, 5fl. 23 —! 24 — ÄudolphLuse 10 fl..... 59-! l>,-— Salm Luse 40 fl...... 172-50 17450 St.'Oenuis Lose 40 fl. . . . ii?7 — i?<, — Waldfte!» Luse 20 fl..... 178—184'— Gewmstsch. d, ,!"/„ Pr.-Lchuldv. > d, Audcncrcditanst., Vm. 1889 50 50 52-50 Laibacher Lose...... 49- -> 51 — Eeld Ware Actien. Transport.^nter« nehmungen. «ussig-Tepl. Lisenb. 500 fl. . »l8' - 319 — Bau- u. Vetriebs-Vcs. f. stäbt. Ltrakenb. in Wien lit. ^ . 138 25 13875 dto, dto. dto. lit, L . . 133 25 13375 Mhm, «ordbnhn 150 fl. . . 157 — 157-50 Äuschtiehrader Eis, 500 fl. CM. !313- 314- dto. dto, (lit. I!) 200 fl. . »01 — 303 — Noiiau ' Daiupfschiffahlts - Ges,. Oestrrr,. 5<>0 ft, CM. . . ?440 75 — Dul-Audeubllcher lt,-B. 400 Kr. 13? 25 137-5» Ferdinand« Nurdb, 1000fl.CM. 299 — 300 — Lcmb.^Miiow^Iassy-ltlleub.' Gesellschaft 200 fl. T. . . 142 — 143 — Lloud, Oest,, Trieft, 500 sl. CM. 78 50, 79 — Oestcri. Nurbwestb. 200 fl. S. 120 — 12075 dto. dto. (lit. N) 200 fl. S. 1üb-50 12»! — Plag-Duxerlg.Westb.(Raal> Oraz)^,!0fl,N. 107'— 108 — Wiener Lacalbahucn-Act.'Äes. —'— — — Zanken. ÄNglo-Ocst. Bllül 200 fl, . . 124 — 124-80 Vanlucrein, Wiener, 200 fl. . j 136 50 137'— Bodcr.-Anst,, Ocst,, 20« fl. 2. 246 — 248 — Crdt-Änst, f, Hand,», G. 160 fl. ! ——> — — dtll. btü, per Ultimo . . . 236 70 237 — Crebitbanl, Allq. nng., 200 fl. . !i»74U 187 80 Depositenbanl, Äll«., 200 fl. . !i11 —112 — (lscomptc ^s,, Ndrüst., 500 sl. ^144-—145'— Oiro u.Cassenu.,Wil'!»'>,-, 200fl. 128—!129 50 Hyp0thclb.,Oest.,200sl.3N"/„ 99b« Egudier Eisen« und Stahl-Ind. in Wien 100 fl..... 99 — M" ltisenbahl!w.-Lci!)g.,ltrste, imifl. ,79-l«»'" „Elbeiniihl", Papicrf. u. «. . «3 .^ sz- Licsinncr Äraucrci 100 sl. 7 . 16«--l?«^ Moiüan Gesellsch.. Ocst,-alpine ^7Ä'b0 2<^ Plagcr (tijcn Ind.-Gcj. 200 fl, 594—Ibe»''' Salgu-Tarj. Steinkohlen 100 sl. 320 50««^°" „Schlüglmühl", Papiers, 200 fl. ?«— ^ " „Sleurcrm.", Papiers, n. «.-G. 172 1U,l^ ^ Trifailer ttohlenw, Oej. 70 fl. 324—M'" Wafscnf.'!Ä.,Oest.inWien,i00sl. ,»3 50 18b" Waggo»-Leihanst,,Ällg.,inPest, 400 »tr........ 258— « Dculjche «eichübanliiulen . . N« ^«»,,,5 Ilalicnijche Baulnolen . . . «U?" "^.« Äubel-Noten....... L-öb,»!'"" Lo*-Versicherung. PnvAt-Depots (S*fe-D€poBita) ....................................... !)<<'"