^»5 23tt. 8lllnj>la«z aill s). MtMr I8W Dir „^.nbach^r ^l><»»>^' clsch>iül. „n! Vlil^»ii!»»' der Sl'üii- »„I' F^icrt^.ie, l.i>ilich, nil!' sl'liil s^m,»' balbjäliliq .', ,1. 50 ll.. »»it .II l l»< l'a » :> >!» (i?,»!" tl'ir ^anzj, li ,!,, h.ill'j. >! i1, ,n>r die ^>ü^'!»^ i„'s H»>!s iiiio li all'j. 50 lr. »ul>r z» s»tr:chll'!i, ü'ii l der ^oN vortosrci ^an;<.. »liter K',>i^>n>ft »»s ^ » srrti on z,i> l' il h r fiir ,l»elHarmo»d-3val.ll«>-fch.ill»»z l» ls.. ,»l H»!.,!>gc 8 lr., sl,r luiailgi lU ll. U. s. w. Zll !>!>!»!! <Äll'!ll>ll!l lst lioch l>»r H>!,»rl!!.'«5' Iltüll'rl p^v :i<» !l, ,»'. cm, 1l0lS!».'I>gc Hi»,>1)^li>!Ng Y!!>i« jll >ltt)»»!!, ^»I.l^lt i'!< N) ^.l!» ftp!) Rajacic. folgelideü Allcrhöchslc^ Handschieiben zll erlassen gerul't: L i e b c r P a tr i ar ch N a j a c i c! In Erkdiguug der Vitleu. welche Sir mil dcm Vischofe uon Temcs. uar Viir volgelrcigfn hal'en. genehiuige Ich, daß line Synode der gr. ". u, Bischöfe abgehalten werc'r. welche die nllgrmciiiril Ai'^flsgrührilcli il'ilr Kirche i>, Olslnnich z» l'snill'c,, l>»d Pliv l'lzü^ich delsr!' l'tl, idrc f.,!'0»isch gcl'^i,^ l'l^'lliidttrl, Wünsche imd Anllä^.' uulzuls^l, y.il'sn wild. Iiicchch'udcl'r ist cö Mein Wille, d.iß dicse Syül'de. zu wclchrl .nlch dlc gr. „. >i. VisäKc v>.'i, Sisl'tul'ingrll. der Vukmvüw und D^I>l>a!ll!! I'l'i^izill'k» siud. dcnlidn' bcvliil!,- n,,» Mir lliit !Ucll,cknch!!^ili^ dcr laiioüisch.,, Vl.nsch!iflcn l'cgn'üldlle Vm'lchlligc ciit^lle. loic die 1,'ici'archischcll PtchälüiG' z» rcgclil ftie», d.nnil auch dc» ^rrmf< lnssl'l, '.l»d kirchliche,! Iittelesss» del gr. „. „. Nol»d> nsn in gcbnhlcnder Weise Nechmmg ^elrngei, werde. Ich elwaile, daü wälilcnd »der n.ich drr Sylwde beil! ^erlonnittn gem^ß Sie mit de» Vischöfcn ^o» Ar»id, V^el>eu werdl,,, welche Geglusiandc .'lccvic als Mnneu Kommissär zuv S'.)>wd>.' zu enlftnden, m>d werde deuselbc» l'sanftlliglü, Mir nl'cr die Zus.ilNlucn-seyung deö N.uil)mil'5tol>gresssö. durch wrlchc auch de» gr. n. n. Nouniuc» der Diözcsf» neil)lsftrung der ^a^ dll Pfalraeistlichlli! n»d oie dal'ou 'inMN>l!'..le Ncgtlllüg der Pf.nrsprsll.^l in jf„cn Diözes»». !'ür wcichc daü (tzilautrluugS.Nlskripl ^mi, 16^ Juli l'/?!) ^lscyllchc WcKun^ l'^t, eiueu Ge^elülaud dcr Vclalliuu.i dlö Nalil'N.il'Kon^llssfö z,i lil^eu H.U'l». (5bcu dc^dall) lvnoen die l)il>.nlf li.züglicheu (illicl'uugcu. zu dllcu Oiiileüunq Sie und rie Vischöse dcreils u>?u Mciucm MiuiNer für Hulluö liud Uulllr'chl üuf.jcsoldcn wli» dc„ siud. zl, l'cschlcllui^ril sliu, il!c>t,n dlc Einlicrufliu^ deo KuiWessss ^l,m Theil dadurch l'sdiugl sciu w>ld, daü die E^cl)i,,ssc dieser Erdedul!^ l'cllilö gssaminclt vorlic^en. Dtl jährlichen ^Il'^alll!»^ rou Synoden sicyt uichl^ eitt^sssen. ?iachdrln Ich ül'ligruö aus oem M-r über Il're Oiu^.ü'e llsi^ltelcn Vl'rl!.i»ic elschcu lial'l. t>aü die Wm'sche und Veg'hss,, Mc,»rr gelrcuen slll'ischln ll»tll!l)ai!l» schon m>f dem im I.'Y/'e 17!10 z» Tc-ineöv^l al'gehalllucn illyrlschcu N'Uion^I-NlX'^rrsse oul Pezxl'»»^ auf die der sirdischcn Naiio» vou Msine» Vorflihrln erihrillen Plivilegitu umsläudlich vech.indsll »ud ivcilaud ^ais.v Leopold ll. vuigsttiiHeu worden sind. die dnrülicr crs^lglc Schlusf^ssnn^ aocr nichl lundgsmacht worden isl. so l,'al>c Ich die Anocdumig gelrosf.n, daü nnmlwllll die l'.ölhigcu V^lail'tilcn zur gründlichen Velllichlung dlcsel Privilegien unlernom-!»ei> >l»o hinz» allch tül s'iHucisländigel Mssnn aus der Mille der gr. »l. ». Scrl'eil l'ligszogen wclde. Was Il)ie Vilte a»l'll.n,gt. eö mö^c verhütet weldrn. daß die 'Angcl'ö^geu Ihrcr Äirchc durch uu-llintele Mütel ueranlapl wcrdci,. iyr Okuidluölilscu,,!. »iü zn äüdcl,:. so hadeu sich die griechisch. ,,ichlil»ll' leu Vischöse. wein, solche Voraauge slal,finden sollten, um Schul) dagegen au Meine Klhmdei, zu weüde». Ich hal'l den Anslrag gegeben, d.^ dcn ln Mei' »er Haupl« und Ncsldsn^ladl Wixi wohüeudcn. der gr.'N,ch!un. Kirche angel'örigci^ Scldln rro'sf»ll ircrde. eS sli ih»en ssl-slaliel. sich zu ci„lr Pfarigemeiode zu l'ersiüigeü. So^lo sich ein ^luilschn^ »lcs.r Glnicinre grl'ildct lml'en wüd, sol^ il'i'c» liewiMgl il'crdlli, ill, gan^/n Reiche eine Sammlung sleiwililgchl>!l)anssS eil^ulsils,,, auch wcrde Ich genligt sein, dier^n eme«l Vauplnh auwliseu ;ll lassen, i» welcher '^s^elnüiss die Gsmeinoe ihre Pllte zur gseiglielen Veil'^üdlllUss an Meinen Minister dcs Innern zn lichten h.iiitu wird. Endlich wnde Ich darauf bedacht seii», daß in Meiner mit dill'olis.l!ln Wclll'lill^r Iiifolaus Honiicölo z»l» ivllflicheu gsilchisch-l.Kbc'lischlil Nsligionsledler an, Uilghuailr Gylnu.^llin ern^unt. Der Minister für Knltnö uud Uülsllildl l»ct i,n EiNvtlUshme» out rei,, el^lschöflichen Oldin.niaic in ')lgr c znn» will-lichsii N'l'gil'nöllhrer an dir Ugramcr Ol'.'l-Nsal-s<1 llle ernannt. Nichtamtlicher Thci^ «aibach, ll Ofwl,s. Die GsF-uchle ül'er einen geheimen V^rtlag Sar« diuienö lni^ Frans!eich. nach wclchlm lshtercö gege,, cine ne.ie Gldie^.'lüllung sich vslpftlchlc. Sa>dln>en ;n dels.,,, wenn es Venezien angreif!. tielen mit ciner solchen Bestimmtheit .n,f. d«st tö ganz natüilich ist. w'-iü! nian'il),!sn >l)sr g!anl'l. als der blinhigeudeu P.nlamenlolst-c (5l'00l>r'e>. Hal'en wir roch ii, t>l„ llpleu zwei Jahren a/leinl, imu.cr das Gsgentdcil von den, für wahr zu yalleu, was Napoleon uud /tllillctoll. ziaibacher Plaudereien. (Mrwrtt'cv-Sommrr — Vlavicngarn — Drö ^chs.is ',tt,s^:^ I°,rf Colnns v Gcldern - Ferie!!-vohl! Ihr sonnig!, Wcidi'ii! Dcr Senn»' unisi schndl-n Dcr Sommrr ist hin! Ja. er ist hin. 1>„ i-«,i . >,^ zlil. wenn dissclde sich noch mit Soimcnschei,, schmückt und mit Älumsn drapirt. >)Inch „e,,,!! l^ Wieweit'^ Sommer odll stiegenden Sommer eie feiüs» ^^s„ welche an schönen Herbsttagen in der ^nn ft^lllri! »nc> die eigenllich daö Gcsp'uust einer Fl!dsl'i»ne ü,,^ wclchls um,, Wind dlN'on gelragsu wird. Das V>.'!f >si hninoril'lisch i„ scinen Alnrnnonsss». I„ si»i^f,l ^cgeiiorn Deuischlands l,'ei0en die fiiegenden Fäoen auch Mariengavn, und Tcmpsllcy hat einen Kranz Gedichte, in welchen lr die glückliche Zsü sj,,^ Iu-gendliel'e l'lslngi. mit diesem poslischs,' )iamen in die Well gsschillt. MlNieuga,,, — ^^^ ,„^ ^^^^ ^. >nn. weiße» Fäden dcö Lenzes „„h ^sg Somnurs bracht, daa üorigc Gsü». d.r >i.'lumcnftor <„> die Erke gel'eiltt. nnb fasert sich nn» s^s Gewand dci Erde mlö, wie alte Ls'nw.nid? Oz ,„„g ,^^ ,-^ sciu. denn die Vlailer fallen uo„ pen Vänme» . dis ^lums,-. l'tlgehln und dsr Wisse G>s,„ sch^j,,^^ s.... l'>". An sl'!chs» Icicht,;crr,li;!'.nc>!^^ ^„^ ^,^ „,^ ttr Glück, hängt »l'ler Hoffen lind Sel'nen. »>w of, scl'e,, l'.'ir diese M.» "^'" Wind enülchr,. daö Glück l'"l',!i. Hl H^ffünngen gcsimkcil. ,>,^ ^ll)i,!Ü!h><'. l'Ilckn! iliir ihnen nach. wie wir anch i^,,, si^gri:sen,' ßllhrni'ln Sl'nimer n.ichschaucn. Ssll'h U'ser ^'.l's» ist mil solche» duslige» Z'ä.'eu defcs,,,,!. »lni" wle I.icht und plöplich sie z.rrlios». h.uic» wir in d^r misios-senen Wo.i'e >n gswal'll-n. alö der Tod ^n mülen <" dcr Vollkraft dcö Manncsaüerc! stllniideu k. k, Odc>' l"»!. Ios.f Colons oon Gl-ldlrn .,>^ ^n, ^lllii,' dl^lreise raubte, a/r.ne ">>3 derssll'c a»!ö dcni Tbea» >cr lommei'd, daö G>«s mit dem labenecll O.r!ttl', s-sle a» sri„e üippen lühlen irollle. lHi,, sl, plöhli-cheö E»dc woll sll!s erschnilernd anf Iedcrman». daö ^'atr die groß,nligc Thsilüahme beim reiche»begän^ l'lli deö Iisl'sniI,chc? ycilereö W'srn sich ^icle F,!-»»^ craorbei, l,lUte, die sciü frühes Hmsche^en an^ l>ef-llenl Hsszen l'slraulln. l^)b alur anch der ?od imüier ll,id iillmer die Meuschl,, mäht, wie Hal,üe des Hslc^s. l"'^ G.'" schlecht ist nicht llM)>»lnilla.en — dis>er Geoaul^ drängle sich uns beim Beginne der Schule» auf. als wir die zukünftige Gensranou so zahlreich verttl-lcn suchen. D-e H'rl'sifllicn sind zu (z„oe. die -.'Im»« „^l^« ,>!uss lie Ol)smil,'r, n'slche de» geistige,! Si^ffl^chsel ^',r. anlassen, lic Gällllrr. wclcht zaric Psi,n,^» ^st,gsn il„d l'tgil^sU. die Kaufi.ute. welche dlc W ss.ns^aflln im Dei.'il verschlsiöln. die L>'ndw!!ll>e. ivelch, Hllder d,^< Ot!ft«,ö ull'ar machen, beactlln u,>^ wil scgln-l'li>'ge,ndem S>>M'N l>e!'lell,n jl'Urü. Fü>,v,'l'l. li„e c'l'rcim'l'wl V'schäilignng; n»d alle ^i.,,ncrlsa'.uk,il ^rdic»,n die Iustilule. ,ro für daö O^'ick. ec» Wobl-sl.nid >,»d die V Idling d.ü ^nlünfli^s!> G,schi.schlls !>>, Glnnd g>l's,t wird, Mö,;e nur diesc Auimerk« samllll sich auch znr Tbäligf.il sttl.,slu. ,» rasj nlle js»e Insütut,. wie z. V. einc Oberis^Ischnle — i„s ^sl'rn geiuscn wcrdll,. dcren Noll'wcndigkcil für uns >l, K>a!» eine allgsinciil gefül'Ite ist. Wcnn wir nns u»n ^um Tbentcr wenden ma« ch.» w.r el'.-n k.-men g,oizc» Sprung. ,uir acdsn nur ^'ou einer Schule znr andern über. von dcr Ki„ier-Lch.'le zur S^ule der Erwachss„s„. ^... ,^ .^^.^ s.ll axch .u-c schule ,ciu. si„, Schule d,a ^'cbens Z.oar ist d.e ^.chne oer Oegenwa.l .reit eu.f.rn. da'.^n. d.ettu Zwcck gan^ zu erfülle», «lle.n sie t'leibl ^'ch «mmer dlc ^,Mle. vo» welchcr Nleman." sche,-c>et. ol)„c um c»,e 'Anschnn.»,g. r,.„ Ersabruug o^r um eine ^'chr, rcichcr gewo:5e,! ^> s.in. ^^ldmauu'ö Pl'ssc «Dmnm. eÜmmer. ..m dumm» sten". gab uuö an, urri^cn Sonntag (i),ll,)enl)llt. lie komischen Elemcule uuslre.1 ^üli^iiplis^lalö zn deob. V»5 Cavour sagen. Das Bestehen cines solchen Vertrages wird. wie vie ,A. A. Z," versichert, auch aus englischen Qliellen bcstäligt. und behanptet. es sei dcrsclbe einer dcr Gruure dcs Zerwürfnisses zwischen Garibaldi lllld Cavour. Die Voilehrnngen. welche die kaiserliche Negicrnng znm Schuye der Südgrcnzen des Reiches trifft, sind der beste und richtigste Ko.l.menlar ccr Ca-uonr'sche-.l Nedc. Ein großer Tl)eil der sogenannten libcralcn dcnt> schcn Presse kann ,s »icht bcgreifc», daß Oesterreich daran denkt, Venezien zu behanplen. Sie schweigt darüber, daß Frankreich sich das ur'ilalicuischc Nizza llNütt'irte - lag abcr Oesterreich aus böbcreu politischen und militärischen Rücksichten es sich scll'st uud Dlulsch-land schuldig ist. dicsc so übclaus wichligc Posltiou bis zum Aeußcrsten zll vcrtbeidig,u . crschcinl bii-sen deutschen Böolier» als ein Verbrcchcn an ocr itlilic-' nischen Nalionalilät, uuo auf die Dauer als eine bare Unmöglichkeit. Es ist vor einigen Tagen ln Wien eine Schrift erschienen («Das Feftnugsvicreck von Obcr, Italien, seine Bedenlnog für Delüschland. die Schweiz und das Macht-Gleichgewicht von Europa, von Aresi». Hanptmann im k. k. General - Qllartiermeislerslabe). welche wob! geeignet ist, dic Bcdcullil'g der Slellung Oesterreichs in Vcuczien selbst dem Verblendelslcn klar zu machen. Die „Presse" gibt einige Apc,<.'»S daraus, dic wir als zeitgemäß erkennen u»o auch uuscreu Lesern mittheilen. Von militärisch-politischen Erwägungen höherer Ordnung ausgehend, führt dcr Verfasser der erwähnten Schrift aus. daß Oesterreich auf leinen» Punkte seiner Grenzn so sehr exponirt ist. als in Ober-Italien, auf einem Kriegsschauplätze, auf welchem es von seinen westlichen Nachbarn wiederholt angegriffen wurde, uud wo die höchst ungünstigen Verhältnisse dcr nn» mittelbaren Vertheidigung der deulschlu Sndgrenze lie militärische Eristel,z in, döchsten Grade gefährden. In Ober-Italien also mußte sich Oesterreich durch die Kunst eine starke Stellung schaffen lind dadurch eine millell'are. leicht durchzuführende Vertheidigung seines deutschen Besitzstandes ermöglichen. Zwischen dem Gardasec. den Alpe» und dem Po ist ei» strategisches Defil« von 7 bis 8 Meilen Breite, welches die gegen Tirol oder Wien gerichteten Ope-rationcu des Fciures überschreiten »Älüssen. lim au ihr Operalionö-Objekt zu gelangen. Auf keinem audtrn Punkte kaun der Feind mit semer Hauptmacht durch; er muß über diese Pforte. Oberhalb des Gardasoe'ö kann er in das Gebirgsland Südtirols. solange we« lligstenS die Schweiz ihrc Neutralität aufrecht zu erhalten im Stande ist. nur mit untergeordneten Kräficn eiulirechcn, groß genug, um dic österreichischen Ver-dindnngcn im Etschthalc zn stören, klein genng. um llölhigcnfallS geopfert werden zll können. Im Süden mtterhalli der Mincio-Müudung b,s ans Meer ist der Opcraliousraum durch die Neiöfeldcr von Ostiglia uud die Valli grandi Veronesi verengt, beiderseits durch Festungen ftankirt. uud selbst bei der Vasirung arif Miltll'Italien ist der Angtiff von Ferrara her wegeu Unfreiheit dcr Bewegung und Mißlichkcit der Nück« zugSverhältniffe in diesem durch zahllose Wasserläufe doppelt durchschnittenen Naume so gewagt, daß er als sehr wenig wahrscheinlich angenommen werden ka»n. Diese wichtige Pforte Oesterreichs nnd Süddeutschlands ist durch die fortifikalorische Verstärknug der Mincio- uno Elsch-^iuie, durch das berühmte Fe-stungsoicreck gesperrt. Diese Schließung ist so wirksam und energisch, daß sie die Operationen selbst dcr stärksten Wmce zum Stillstand bringt, den Feind zu zeitraubenden, mclhodilchcn Ailgriffvarbcilen zwingt, nnd ein Vorschrcitcn erst u^ch uollkomnicuer Bewältigung der FcstNügen, nach vollständiger Erschließung ors Defile's erlaubt. Tirol nuo die ganze Ebene Vcnezirils erhalten dadurch dic Eigenschaft ungeheurer verschal,zier ^lagcr. wo sich die österreichische Armee für den Entsatz vorbereiten, sammeln, das elwa in offerier F>loschlacht verlorene Gleichgewicht lvr ulünc-rischcn nno moralischen Kraft wieder herstellen, nud lvohcl sie auf jcde der fcindlichcu Flauen mil Nebcr-raschiing fallcu kann. 17W war oisß Defil>i unri ourch Manilla gesperrt. Bonaparte hatle oic Aliuec,, > vo» Bcaiilicu, Wliriuscr und Alvinczy vernichtet, kei» Widerstand schien l>iö Wien cntgegcilzuslehcn. ll»d dcr kühnste Feldherr hat diesen Marsch erst wagcn zu dürfen geglaubt, als auch Mantua gefaUcn war. Die Befestigung dicseS stralegischs» Defiles Hal wcit »»ehr als lW Millionen Gulden gskoslct. Die ungeheure Kraft dieses Capitals, in Befcstiguugöwerk, liiugewaudelt. Hal r>as F'sluug^viereck Manlua. Pes' chicra. Verona. i!egnago natürlicherweise sel)r stark gemacht, weil sich diese Verstärkung auf eiucn Flä' chcnraum von !4 i2»adrlUmcilen konzentrirl. weil oicsc Festungen durch ihre ?tähc u»lcr slch iu strata g,sch den. Zlir Vertheidigung reicht eine verhällnißmäßig geringe straft ans, die 3iüslu„gcn können mil Züchc vollendet, der strategische Aufmarsch mit Methode aus> geführt werden. 100.000 Mann iunelhalb reS Fc» lluugsvierc^es löuucn monatelang ciuer doppelten Uebermacht das Gleichgewicht halten, und solange Oesterreich die Mincio^mie innehat, kann es mit Nuhe jeglichem Augnffe entgegensehen. Durch dlc B,ha»p. tuug Venezicns de^l Oesleireich in einer überaus gü»> stigsil Position die deutsche Snogrenze allf der Strecke vom Slilfjer.Ioch bis an die Mnnonng des Isonzo. Die jcinrale ^'age dieses Festu»gsuiereckts zur Kou' figuration der deutschen Sndgrcuzc uud eie daliir lon^ ztntrirl stehende Kraft deckt auf ei»c»u 3iaume uon 1^ Qlladratmcilen eine Grenzenlwrceillng des oeutschtll BnndeSgcliietes auf mehr denn 60 Meilen. Venezien greift welt in die innerln Provinzen der österreichischen Monarchie hinein, unv seul Besiß gibt dcr Südwestgrcnzc desselben vom Slilfscl'Ioch li,s an die Mnnonug des Po bei größerem Areal, güustigerer Ko»fignralion uno glücklicherem Vertheioi» gnngsvcrhällnlssc eine Entwicklung von nur 36 oeut« schc» Mcilcn. Nach dem Verluste Venczicns würde die Gienzcnlwicklnng Oesterreichs vom Slilfser. Joche bis znm Isonzo 24 Meilen mehr betragen nnd dcr Stacusvtllheidigung im höchsten Grade nachlheilig sein. Von der Elsch bis an die Isonzo-Mündnng biloct c>lc deutsche Südgltnze einen 60 Meilen langen, über dic schwilllgstcn Gebirge laufenden Bogen. Alle Nommn. nikalioncn. die übcr Tirol nach Baicin, über tarnten uud ^rain in da« Innere dcr österreichischen Monarchie führen, lonvergircn gegen den Mittelpunkt dieses Bo« gens — die venezianische Ebene. In diesem ressour« cenreichcn Mittelpunkte stcheud, in seinen Bewegungen onrch nichts gehinrett, dllich das FcstnngSvielccl und Venedig in FlanllN nnd Rücken uollsläiwig gesichert, häüe t^er Feind die vollste Operalions-Frcibeit. j.'deu dieser Eingä,>gc Dentschlands angreifen zu föliuen. bei den» glcichzeiligcn Iüleressc. nur einen derselben wirk» lich anzugreifen. Oesterreich müöle tie ganze Grenz» strecke bewache» , und köunte auf jenem Pnr>kte llidlich doch nur schwächer scin. welchen der feindliche H.nipt' .ni^iiff sich au>?erwäl>It. V lichkei! rcr Konzenttatio». das !ch,,»lle slralsgischc Manöoer überall nach der kinzeste» slilchlnng u»d überall auf prächtigen Straßc» lvüroc dcm F>inde iü t>rc Ebcue leicht, rcr öslerrcichischcn Armcc auf dcn G'birgspfadcn dcr cadorischen und jlilischrn Alp.n od,r anf dcm ausgreifendeu Wege dnrch's Dran« und Els.'k-lhal ganz umnö'glich. selbst bci dcr Voraugs, t^ung. daß der Uülerb.ilt qroßcr Heeresmaffc» längere Zeit hi»-ourch i» jenen armen, unwegsamen Alpenlä^dcr» fciiien Schwierigkeiten unter^ge. iteiue Beflsligui'g, kn,n diesen Nüchchcilen dcr nnmilt'lbaren Verihcidignng dcr deutschen Süogi'cnzc stsurr». Sie la,m die ^'agc der i.'i« »ien nicht äudcru. ungü»slig liegendc Gcl'lrgc nicht wrgsegcu. dic geomclrischc Konfigurall'ou uicht moci-' fiziren. Jene 100 Millionen Gulden, wllchc dic Mincio-uno Elsch^'inie, das ist eine Strecke von 6 bis 8 Meilen Länge, stark gemacht babcu, würden, auf ciue zehu Mal längere Strecke übcrtiagcu. dieselbe lostspielig. roch uicht stark machen, nnd jene 100.000 Mann. welche dolt die Operationen einer überlegeneren feindlichen Armee jederzeit zum Stehen bringen können. würden hier eine Armee von nur 80.000 Mann niemals mit Erfolg aufzuhalten vermögen. Scll'st bei genngertr absolnter Stärke wird der aus der veuczianischcu Ebene operilcude Gegner am Angriffspunkte stets der Stärkere slin, weil er gegen jeden Pinikl des Bogens mit ganzer Stärke handeln kann, aber nur gegen einen mit ganzer Stärke handeln wivo. Weil die Vmheldlgnn^verhaltnisse der deutschen Südgrenze so überans ungünstig sind. auch weil der rrssourceuarme Gebirgsboden die Uülerhaltnug und die läxa/r dauernde AufsttUnng größerer Kräfte von selbst ocidicltt, l>N Oellcrreich es uolgezog,,,. sei,, Geld Uild seine Verlheidignngslraft . lung ihrer Lel'ensschicksale im zwcilcn Akt keinen Elfolg errang. Hcrr Klaner spielte dcn Wnrm so leidlich; »vir hatten ihm aber litver die Parthie des Präsidenten übertragen gesehen; Hcrr Kam auf. als Stadt, nmllkaut Miller, war gut, deßgleicheu Fr. Stelzer als Fran Millcrin. Dcr einzige, wirklich gnt darge» stellte Charakter, war der der Louise. Frl. v. Fran« ken hat sich mit der Darstellnng desselben unsere uollc Achtung erworben; sie hat gezeigt. d.,st sie auch Talent für das Tragische hat. uud wir wünsche» dcr begab, ten Künstlerin, daß sie noch oft Gelegenheit haben möge. ihre Kräfte an solchen Aufgabe» zn versuchen. »Das Fest der Haodweiker" nnd «Ein HM«, welche bride Stücke vorigen Dinstag in Szene gin-gen, üblen ihre erheiternde Wirkung auf das Pnbli-kum iu gcwohuter Wcisc. Wir wüßten an dcr Dar« stcUung derselben nichts weiter auszusetzen, als daß sie nicht rasch gcnng gespielt wurden, uno daß dcr Sonsicnr allzn oft ans Verlegenheiten helfen mnölc. Herr Scheren bcrg gefiel nus in der Blneltc von Grandjean vicl besser, als TagS znvor ill der Tragödie. Die Parthie dcs Amad«, mit welcher Herr Krichnber betraut w.ir, haben wir aber stels wilksamcr gesehen. Auch »daS Gefängniß" von Be-iiedir, das wir Mittwoch sahen, ging nicht rnnd genug zlisaininen. wcüh.ilb. bei dcm eisten Akt naincml>ch. der Beifall des Pllblikums ein lalicr war. Die Be-sshung des Stückes war gnt. einzelne Szenen errau» gen auch einen Succeß. Frln. Franken spielte al. lcrlicbst; aber cS herrschte ein Pdlegma in dcr gan-zcn Aufführung, das sich dcm Publikum mittheilte. All Opcrn wurde uns gcboien, «das Nachtlager i» Granada" als Nepiise mit theilweise neuer Bese. ßling. nnd znr Allerhöchsten Namensfeier anl Donner« stag «die Higenlierin" von Balfe. Die zweite Auf. sührnng dcs Nachtlagers war in manchen Theilen besser, in anderen schlechter, als die erst,. Die Ehöre warcn unstreitig befriedigender nnd das Gebe am Schluß des 1. Akleö. das beim ersten Male ganz miülaug. ging dleßmal recht gut. Frln. Soiling, wclchc dic Gabriele s.ing. war nicht gnt bei Stimme, wcßhalb sie anch den Elfolg nicht errang, den wir ihr prophezeiht halten. Zudem war das Orchester in einer großartigen Verstimmung; wcdcr Bläser nnd Streicher, noch dicse u»ter sich. harmonirten. cs gab Differenzen von beinahe emem halben Ton. Wir müssen dieses Umstandes tadelnd Erwähnnilg thnn; denn Stimmung ist doch das Geringste, was man von einem Orchester verlangen kann. Daß die Arie des Jäger «ein Schuh bin ich ic." so erfolglos vorüberging, schreiben w>r lbcilweisc dem malte» Tempo zu. wir können uicht sagcn, daß sic Herr T i l l m e t) schlecht gcsnua.cn habe. Dcr Irländcr Balfc ist in Deutschland vorzüglich dnrch zwei seiner Opern bekannt nnd beliebt, durch »die vier Haimouskindcr" und «die Zigeunerin", welch' >el)tcrc ivir vorigen Douncrstcig hörlcn; cr ist vielleicht dcr einzige Optlükomponist. den England her« vorgebracht, dcnn was Mnsik betrifft, siodct man l'li oell Britlcn weder Talent noch Geschmack. Balfc bat sich daher anch nnr im Anslan?, in Frankreich nnd Italien znm Komponisten ansbilden können. Aufäog-lich wollte er als Sänger glänze», nauiilc sich statt William Balph, Gugliclmo Balfe. siel al'cr in Paris durch, nnd halte dann in Pavia sogleich bei der Probe dcs „Kll),^« cincn Auftritt mit dcm 'Kapellmeister Nolla. in Folge dessen dieser erkrankte, und B">l'e die Direktion übernahm. Das führte ibn zur Komposition. Da cr Ohernbiui zum Lehrer halle, in P"- V»V lichen dculschcn Provinzen im Donau-Thalc zu kon< zentrircn, lino erst daselbst die Hauplschlachl übcr dcn Besit) dcrselbcu cn.schclden zil lassen. Besil)! ccr Fcii'.v cinnial das Feslungsoiereck uno die ueueziaüischc E^cnc. so brsiht cr die Schlüssrl T>rols, Inner > Oesterrcichs mit alien Nocallinien. wclche znm Kricgsthlalcr an der Donau führen. Der Kampf in Dcuischland würde nicht mehr am Nhcin, cr würde am Brcnncr uni) Inn, a» dcr Drau bcg'nncn. Die Vcrtheidignngs-lillic dcs N'hcins. U!m. wave umgangen, Augsburg oder München und Wlcn die nächücn Operalions' Objektc dcs Fciudcs, uud ci» ucu.'o Systen, dculscher Pimplöscstmig'i! snr den Südcn Dcuischlaüds noly t wcnd>g. Eine cnischeidcndc )li^der!age an dcr Dräu.' ^cr Vcllust Tirols, der Marsch dc^ Fciudes gegeni Wir» ,sl ^lcichl'cdrlltclio ,nit cinrr Kalhastrophc dcö^ Krieges i>n sürdeiüschen Kricgslhcaicr. Durch ocil V'sjl) Südurol.', duich das Vordringen in das Donau-Tl>l ll'irc» l-cr Feind lsN glücklichsten Stan^ der Ziyein-'Vcrlhcioignug paralysir.n. vermei)-ten. Die Katastrophe in Süddeulschlaiw ist al'?r g!»ich-bcdeutend mit einer Nmgchung dcr Bundes- nnd preußischen Ithciu-Festuugcn. Der Feind b.sipt dcn Rhein! vo» Straßburg bis Basel, nnd dlnch den Besip Tirols verlängert, durch Befestigung vo» Augsburg <^l8<)9) und Negrnsburg vcrstärkt, cine ftaittircudc Basie gegcn die Elbe. Au das Schicksal Norddcntschlands ist aber auch das Schicksal Belgiens uno Hollands grlnüpst. Sind die Slüßen Deulschlands, Oeslerrcich und Preußen, geschwächt odcr niedergeworfen, so stürzt das po< litischc Gcbäuoc des dcnischcn BnudcS znsainmen nnd. wie schon cin Mal, herrscht fremde Willkür neuerdings über Deutschland und Europa. Die Wiedereinnähme Eajazzo's. Dem „Ionrn. dcs Debats" wird über die Wie« dereinnabme Cajazzo's durch dir Truppen Franz l!.. nachdem cs drei Tage zuvor (!9.) die Garibaldia« ner erstürmt, aus Neapel, 23. Sept., Folgendes ge-schrieben: „Nach der Vertreibung der Königlich,!, blieb Cajazzo von llngefähr 1000 M. Garibaldianetu nn. l.r Valchieri und Ealtabenc beseht. ^ Dieser an Zahl so glrii'gen Truppe fchlle cö am Notlügen znr Vcr-tl)sidi»iu»g der so schr dedrohlrn P^'silion: an Schieö« bedarf uno Gcs^nh. Wiedelholie Viltcn der VcfelilS-Haber um Nachsendung des Fchllnden und nm Ver> stcn'knngen ».'arcn undcrückslchligl geblieben. Vacchieri sah Unysil vorans und so kam eö anch. San,st.ig. den 22., a/gen Mittag, brach eine Kolonne 5lö»igli' cher ans Capua lttiuor lino sch.'og c>ic N>ch>lll>^ ge. aen Caja^o. dem Vollurno enllcn,^, rin. Slc war u>,gefäl>r 8000 Mann st.irk. darnnler :W00 Ä.'icl» und Schwcizrr nedst 'i Lchwadronc,» Kaualleiis. nnd fnl,rlc sine groöe Anzahl K.inon.n jcdln Kalibers inil slch. V^cchini lirst soforl Oeneralmarsch schlagen nnd zog dem Nilid eingegen. Der Kampf begann nm 1 Udr; dic Garib.'ldianer wichen ncht, trohdcm lin Hagel uon Glanalen sie übcrschülMc. Als sie ibrc geringe Munition «erschossen, grif. fen sic zum Vayonnlt; allein oic Vaicrn U"d Schwei. zcr. die in dcn clstcn Rrihln fohlen, l'icllcn Sland. Das Handgenunge ward znr Medici. Als Vacchi.ri sah. daß gegen die ndcrlcgenen Kräfte dls Feindes nichts ausznrichlen sei, licß cr den Nückzng in die Stadt onlreien. Er glaudlc dort Vcrlycidiginig und Schl'lz i^n fmrcn. 'Allein die Äaicrn uno einige Priester empfillgln sic. lunlcr Tliürcn und Feüstern po» ,lirl. n>ll zliittenschnsscii oder übersielcn sie im Rücken mn Vci!hicbcn. Tiopdcm sie zwischen zwei iieuer geralhcn, verlorci, d,c Oarlbaldliiner doch nicht den Mnlh und bcgaüneil Varriladen zu errichten, in der Hoffnung. M'd>cl wcrde ihnen von Caser.a her zu Hilfe eilen. Ader das Arlillerilfencr der Königlichen ließ ihnen nicht Zeit zu w.ntcn. Die kaum angefangenen Aarriladc» mul^en genommen, u»d die Stadt sofort von dcn Truppen r>cs Königs nblrswcmmt. Oas jetzt folgte, war lein >tampf mchr, sondern cinc ^raiicovollc S^Iächlerci. Von b'iccn Seil,!, griff-»i.lii zxleyl zmn Tolchc. U,>gcfähr vierzig Gaiibal-! riancr warfen siä, in dc„ Volinrno. u»l> snchten j schwimmlno zn eiüll'lmncn. Die Neapolitancr schmei-lerte» sic mil cioc», Dnlzcnd GlainUcn liildcr. Endlich l'lied oen Garil'aldi^ncrn »lchts mehr übrig, als ll)r Hcil in der ,zlnchi zu suchen, so g»l sie konnte,,. Die Lilien warscn stch ,n die Verge, die Andern durchivalctcn eüigsl ocn Flug an einer seichten Slclle. Ui'gcfähr vicrhnlldcrl Freiwillige waren bei dicscr fnrchll>arcn Nirdereilmal'me (sajazzo's kampfunfähig geworden; die bolognesische Kon.pagnic war anf-gcriebcn. Einc gewisse Unruhe herrschlc gestern im Gene. ralstalc. Oin Korps von .'»000 Man,,, welches daS verschanzte Lager vor l^ma bcseyt l'ielt, war wä'h> rcnd der Nacht plöhiich vcrschwnndcn. Jedermann fragt sich, was ans ihm geworden. Isl cs nach Gaela gegangen, wo man es nicht branch!, odcr soll es die Garibaloiancr von l,'n srintr Krankhrit vol^. kommen genesen, wieder seine Fllnktioncu überüahn». Prasioent u. Mills g:ib den Sympathien, welche die Znsli; für den Mann hegt. der sie in neue Bahnen gelenkt. Ansdrnck. und versicherte, d.lst. wie innucr alich die Zeit an den Formen der Insl'z gerüitell. der Geist, den er in dieselbe» glpstanzt. noch immer lebe und^ wnls. Präsiden, v. Schmerling dankte sichllich gerührt, und bclhenerle. daß. wie immer die Würfel fallel,. er den elnmal betretenen Weg nimluer ver> lassen werde. — Die ..Wiener Ztillmg' meldet: Sämmtlichen landeöfürslllche» Kasftu und Aemleru ist das bestehende Verbot der Annahme zenbeilter od,r wle immer be-schädi^t.r Banknoten i" Erinnerung gebracht worden - Zn Steinbrück .st eine Telegraphenstalion mit beschrankt,,,, Tagessienste für Staatö- und Pri» valkorresoondenz lröffnet worden. Trieft. Ein Hauptman,, der Kr.egsmarinc ist zur Insplk'ion auf dem Ll,ichtch,n„,t ll,„,manrirl worden, da das Erkennen der in Sicht kommend,,, Kriegsschiffe jlht von großer Wich:ia.?lit ist. Deutschland. Berlin, 3. Oktober. Der hentigc «Staats anzciger" meldet: Se. königl. Hoheit der Prmz - 3ie- lis und in Italien gnte Mnsik n„d gnlc Sänger borte nnd seinen Geschmack ansbildcle, so trugen seine Komposilioncn zwar nicht den Slcmpcl ccs Genie's an t-er Slirne, sie w.ncn aber gcfälNg und graziös und fallen ÄeifaU, wo sie znr Aufführung kamen Man vergleicht Valfe mit Anl'er. und nicht mit U».' recht; obgleich cr nicht so bedeulcnd ist. als dieser ft, hat er doch ganz die Frische und ^icblichkcit der Melodien, die Vlrständnißvollc Verwendung s i»cr Mille! die genancstc Kennlniß effektvoller Momenle. wie wir sie in Anber's ersten, bcsscsn Oper» finden. Die »Z'gcnnerin« kann durchaus nichl Ansprnch auf Ori-glnalität in Idee uud F^im m^chcn. aber sie ist ri» abgcrnudetes. mit dramatischem ('eben „füllirs Gan< zcö. ausgciialtet mit allen Reizen der Harmonic n»d Melodie. Es isl französisches nnd dtn!schröNa!,»l!^ in der Oper. Handlung und zwar rasche Handlung, i'eill't vom verschltdenarllgslcn Tempo- und Taklwechssl ^ ,^,sz. l.'lischc Vllder reihen sich aneinander nnd f.sslln den Zudörcr. und jedes Motiv wird znr lsseftvolicn Durch, führung g'bracht. Wir wollen hier nicht die einzcl-licii Glanzpnnkle aufzälNcn. welche die überaus lieb. licht Op<-r besipt. sie si,!t> sallsam bekannt; was die Sanglichlcil rer Melodien bclrisst. so strhen sie jenen der bclllblcstcn italienischen Opern nicht nach; ^ ucrralhe». daß der Komponist Sänger war. und weiü was Effekt macht, ohne von der mcnschlichcn Kchlc allzu uirl zu verlangen. Was „un die Aufführung anbelangl. so kann sie u.ns„ „„, ^„ ^,^>. deut.ndlS besser, ja Emzclncs sogar gelungen, wen» schon noch Mancherlei zn wünscht» übrig blieb. Die Haupiparthi,,, waren in den Händen dcs Hrn. T i l l-meh. Hrn. F i sch , r - A ch l, >,, Frln.'S o l! in g nnd Frau S ch e r e n b e r g. Hr. T > 11 „, e h als Graf '?lll>an fang recht hübsch, namentlich errang ,r mil seiner Arie' im 3. ANc Beifall, obgleich e« „„g sch,r„, als s'i s'inc Stimme elwaS angcgrlffcn; Hlrr Fi-scher-Achten war recht gut. spch glauben wir bemerk! zu haben, daß scinc Sümmmillel einer grö« Ücren 'Ansliengun^ lllchl erliefen; Frin. Soiling, als Ar!ü,e. bewährte ihre Gllvaudiheil aus's Ncne. sil sang vortrefflich. l>nr P>n sie di, El.,enlbüm!ichlell. daü sie ihre Töne st'ts l>m lin Merkliches zu l'och hält. was oft einer falschen Inlonalw» gleich ist. T,ril1cr auf dem halben Tone gflingcn ihr »ichl. Frau Scherenbcrg glficl u»s als Zlgenneilöi'lgin besser, als in jeder der von ibr bisher gesungenen Parll'ien. nnd wir überzeugten uus. daß wir 3iechl ballen, als wir sie für das Fach einer l'olal-sauberm weniger und mehr ernslere Parlhien s>c-ligurt fanden. Sie s"»a >bre Parllue mit Ge> schll'ack nnd AnSdruckj. und wäre ibrc Stimm, marlS. Diergardt. beirc (5c>mphaus,il. Oberlri-bunalralh Vlö'incr. Appellationsgerichts - Präsioein Vtlnutb. Glcichzeilig wnrt>, d,n Slä^l,,, Memel. Gr,ifswaldc. Halberstadt. Minden, Ponn das Necht beigelegt. je Einen Vertreter als Hcrrrnbausnntglird. den Städte» Elberf,!» nnd Aarn.e» (bisher gemeinschaftlich). jchl iede für sich cin Mlglieo auf i'evlne-zeit zu präseutiren. Italienische Staaten. Turin, 30. Sept. König Vik'or Einannel ist beut? Früd linl !) ttbr liier auglfouimen und von der Äcoölkerunli mit Jubel tll>pfändn werden. — Sva.^ jreuta. ans Neapel verlri.bei,, ist in T'lrü, angekommen. — O>ncral ^.nnociclüre w>rd am ^, Okt. hier einlieft'«». Turin, 1, Oklol'er. Die Kolonne V'gogna rückt i vor. Die ncapolillinischsn Bcoölkcin,igen der Grenz« distiille rnfc» Viktor Emaiuiels Schul) an. — D,r Kölug hat daS Militär eine Revue passiren lassen; cr wird morgen um 4 Ubr Abenos nach der 3lo-magna abgehen. — Die Ausrcguug in 3lom isl un-gehener. Turin, 2, Okt. Der von der „Opmionc" angekündigte Gestl)entwll!s über die Aimabmc und Aus' fnhrung der Annerion der zentral« und süditalienischcll Provinzen nach llnmiltelbarer allgemeiner Abstimmung ist d.u Kammern vorgelegt worden. Donaufiirstenthlimer. Bukarest, 26. Seplcmbcr. Der Fürst Hal das Klicgsmüüstllinm der Moldau mit jenem der Walachei verschmolzen und die vereinten Fürsterithümfl werden von nun au nur tin Kliegsminislerium haben und zwar in Bukarest. General ). Floreslll wurde züm Chcf dieses Ministeriums ernannt. In der Kammer wurd,u .^ Millionen Piaster zur besser,» Bewaffnung des Hc,r,s oc'lirl. Ucncstc Nachrichten nnd Telllllllmm. Paris, .'>, Okt. Die „Peri's" demenlirt form-lich die Meise Napoleous n.ich Wa,schau. Tt. Petersburg, 4. Ollober. Ihre Majcstät die Kaiserin ist gestern zu Znskl'je Sselo nlückl'ch von einem Prinzen entbunden worden. Se. Majestät der Kaiser wird am 12. t>. M. abreisen und am !3. in W'lna eintreffen. Beirut, 23. Sep!cmb,r. Fuad Pascha ist von hier nach Saida abgegangen, nachdem ,r sich mit den, französischen Ol',sgcneral w,g,n der Elp,^itioi: nach Hauran verliäüdigt balle; bertitg sind tiOl) Maul' thierc zn,n Transporte der ^ebensluiltll gemlelhet. V'ele Druseuscheils u»d Hälipilinge wiirdcn vcrbafl,t, darunter rcr Kaimalam Emir Mol)ai»d 3t>Slan; sie wuroen dcgradirt und ibre Gitter konfilzill. Damascus, 13. Scplember. Der Kriegsrait' lieü den türkischen Kauftenten und lc» Gsoßen des Landes btdenlln. ih:c Söbne müsse» ,ülwed,r Sol< date» werden, oder sie müssen 20.000 Piaster pcr Kopf zablen. Konstantinopel, 29. S,pr, Der Groß.'ez'r ivird i» Salomch crivarlel. von wo er hierher zniück' 'chit. Das «Ioürn, re Const." dcmenürt dic N.'ch-licht von syrischen Iurcn auferlegts» Glldstrasen. Eine Dampffregalt, brin.,! weitere zwei Bataillons nach Btirnt. Die Pforie schloß ein Aolthen von 30 M'll. Pialier mil diesige,! Bankiers gegen Verpfändn»^ drr Donanc vo» Beirnl. Der posischc Gespulte ,s: lu,ch England abgereii't. Eiuc lürkische Dampilor'.'sils ist nach Oalacz abgegang,,,, u,n den Fuislc» Eciiza nb zül'ole». Athen, 29. Sept. I» Arta. Pieo-sa. ^an,„a. treffen sla,lc Sendungen vo» Gcschüp »»r< Munilion sin. Von Ooisu geben ebenfalls große Waffciiscnd»»,. ^sn nach Eplüls und Albanien. Genua, 2. Ollobcr. AIS G neral Garibaldi ivn Brief des Königs empfangcn halic. l,sß c^ znrucl-lelegilipbireu: „Sirc. 'ch geborche." Er wird die beiden Sizilien an Vilior Emnnuel übergsbl» und sich uach Caprcra znrück^ieh.u (?) Viel, Garibaldini verlassen, da der Zug qcglu Nom und Veucdig auf-gegeben scheint. di, Armee. Genua, 4. Oll. Garibaldi schickt, folgende Dt-pssche nach Neapel: «Sieg auf der ganze,, ^ ini,. di e Nea pol ita n er wc rdeu v,rfolal " Ancona, ^. Oll. Ein Tageebcssbl d,s Königs belobt die Truppen und kündigt an. drr König über-ulbme den Befehl über die Armee. Chenler. Heul,, Samstag: „Wi«i<,una.en", Lustspiel in 3 Alten, von Vogel. 'Druck und Verlag von Ignaz v. Hleinmayr Kl F. Va.uberg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: ^. Vamberg. Anhang zur Laibacher Zeitung. ^^?!>'n!l?Ns^ V5ien, (Mittags 1 Uhr 1 (W>-, ^tq. Nl'dl'l.) D!c günssigc Slimmmig vm, l,ls!.n! wüldc dinch l^5 hcilli^l Tlsc^.n,,,» ans Petersburg vor liiicr ?lbschwächil>,g bc-^lllllllllll^lU)^. .^. Oftobll'. wah't. Sta^KN'.N'inc s.hr fcst und »och l'ci h^'hcrc» «jüirftu l'<>^l,rt. Hcutr auch jilügc Blihül» „icht »lnbldlutcxd h>ih.r l'c^ahlt. Frcindc Valutln »»d Gold »i» lin vicrtcl Vclzrnt billi^cr. Vcld »ürlbar > nssigti-. (5»)!o!!N'tl' fxr »rsteS ^apicr auch uut>r <»"/... Kl's^c'd lheiwcisc »ousonst. ^cffelltlichc Tchllld. ^. dc, Züa.Uce (für 100 st.) ftiel? W>Nl In össcrr. Währung . zu .'>"/, 62,5» tt^'.,— Ausd ?l.itl<.':uiI-Ä»!lhc!l „ 5 „ 7«.20 ?N,U> <»»l,tt ' dcttc? . . . „ 4j„ .^,7.) ^",2'> mit Bcllosuuz v. I I«:li . . »'.»:;— <^,— Ccmo-Nentcxsch. zu 42 I.. nuül,-. 15,^.> ? i.5<> l'>. dcr Sronlüiiocr (sür 1l)<) si.) Oruudcutl.n'tlln.jS.'Ol'lig.iticüc!!. 3licdcr-5).ssnrcich . z» 5'^ 8«.— «!).- Uxgam .......', ,'>!».<>«» tt? .)<) TlM Bc>»,, Kro. n. 2lc»v, „ 5 „ <»4 — N'».— Oa!.<»— ii7,— Busl'.vill., . . . . „ 5 „ <;:;,-- <)! Si'^udur^n .....,i !N,2 »> (^clo War, Änd.rc .ssrmiläiider . . zu 5 '/, ^ " "2, - Vl,'!uill'auf...... 766,— 7»»».— !>lrcl!t-'<>?!,st, f. Hliudfl u. Gl-w. zu 2>!(> sl. ö. W. (ohne Div.) l7^).— 17.,.«<> ^. c«. <)!» <). -^ ).'»2.— .'i. F^r?> -'^l'l rdl' z, K'OO fi. (5M, l«'-»^. <»<>(».-. ^t^itö-(Iis.-Äcs zu 20« ft. C.2'l. rd.r .')<>> ivr...... 2')^ 50 25,<> .V- Kais. <5lis.-V>ihn ^, 200 fi. C. M. '«<>. - IX.— Z!i?-,:olp5.Vlll'.-^ 20(1 „ „ 1 l4. >N ! !5..;U !l,li,!!'.,u ^l)l) ,1. (5M, nut ,„^ !, (.,»"/,) ^i'^al'lu!!^ . . - > l^7.— 1^7,— Ziidl, Staatl'-.loiül' -vc» u. ^cnt. ital. ^is, 2<,<» ü l'. U'. ',»>» Ft. ui. «<»!) !'.. (.li)"/,) Ciü.',i!)>"m, l^ü.— N<>.— Oaliz ^arl-Liloiu.-^.iluizu^O^s!. (5. M. m. «U ff. ^ 40"/.. ) <5i"i. !,>4 .. ,55,— (Aclv War. Oraz-.ss^fl ssisciib. und Acrab.- <".sl> ss. ö. W. <0N.— !<).">.— O.sl Don,-D.!!»ui!ch <"ss. «^. 400. - 4l>5.— Oc,1crrlich l'!l'y? ,„ Tri.',1 ?^ 1W,— ,?0.— Wicn. Dampfm,-Att,-(5>ls '^ .'t2N, - :l2.i,— «Pfandbriefe (s,'r «NU ft ) NatiV'nal-i 7j..','/, '->7.'«> l)«,— l'ans anf !0„ t>.tto „ 5 „ '.».>.— ll«. - C.'1'i. jvcrlo^ars . .. 5., .°^.-- ^!).5)!> Nalionalb. < i2 monatlich „ .i „ N)l>.— ------- au, ölt, W. ( ucrlosbarc „ 5, „ 8<».— «».2.'» Lose (p:r Stin-t) Kno -'Anssalt f>,!' Haudcl u O.'v. '!, <<»!» si. ö,'t. W..... l.',.'- Don,.'D>i»,p's,» ,!. ö W. . .'!7 7.', .'i« — l'iüti.iaz'.) „ 40 ., (5, l'i, . 7<»,ü<» «<)'>', 2a!:>, ., 40 .. .. A« - 37, - Polffy__________^!! 40 st, (i!'?. . :N— !i.>,- ^iTld Ware 2t. Ä.,!"i>z „ '<<> „ „ . 3.',.— :;»z.— Wl>,dischqr^ , 2^ ., .. . 22.— 2^l... ' Wal5slcin ., 20.....24,— 2.,.— K.gicuich „ >N „ . «3— ,4.— Wechsel. H Hi o l! a t t M.ld Bri.s '.'l»M'»r^. si'ir > 00 fl. sndd. W. . 1 l2 .i0 112 7.', .fran'surt a, M.. d.tto . ,l^,7.» 1!^ - Haml'nrg. für l<»<» ü.arl Va„fo . !>!>.— !>«» 2'» i!o„oon. fur 10 Vs. Sl.lü».i . 1.10,75, l:u>«>» ,'i,!ari«, >ür l »,ins^ ' . . /ii — 52.l<» (^ours 0er Gelvsorte». O.'Id Wart K, ^inn^Dufat.,! sl,1.2.) «fr. N'^lcu„sd'or . 10 „ 46 „ l<1 „ 4!) „ ^ilss ^»N'>ria,c . >N „ 7ä „ <0 77 ., 2i!I'.l-^l,,!>,' . -!0 ., — .. !!1 „ 7.', ,. Effcktcl,- nnd Wechsel-Kurse an der k. k. offentliclj^n Vorsc in V3i«.n Dcn .'i. Oktl)l'cr ^«li<>. Affekte,,. Wechsel. 5'/« MatalliqucS ««:;» i?l!»,^'ur^ . . 1>2,'l0 ^'/. i)iat.-Ali!. ^,5« ^'onll'» ' . . !.1t»,7.' Äa»fa!ti,» . . 76.'». ..2!latti.» . l74.l!l F r c »l dell 2t uzei ^ e. Hr. v. Äochc. k. k. Vczirk«-Aojlli,kl, vo» Ncli-stadl!.'— Hr. Zötlrl. k. k. Posttrpcdilor. vox Vcl^cs, — Hr. Iä^slöl'clqrr. Zi^nik^ut. von ^i»<. — Hr. Visier, .^alifmai!» . von Paris. — Hr. Litschs. K.iüf' mann. vl.'il Fsislliy. — Hr. 3üil'e. Knllfinann, uon Gra;. — Hr. Schoffcr, HmilllöMlin». von PrcßdlN'g. — Hr. Ptlschc. Handelsmann, von i:a Sailerbrliiln. Vcrzeichniß der hier Verstorbenen. Den 28. Scpte nibcr 18U0. Dem Hcrln Valentin ^irchlöstnl-r, ^okoniotil)-' fnhrer. ftin 5t dcr Kcpn» ^»rr-Vorstadt Nr. 84. cm Fraisen. — Tc>u Iodann Nistak, Hafncr^ssellcn, ftin Sohn Ferdinand, all 9 Iadrc, ii» dcr Sl. Pclcrö > Vl'rftaol Nr. A3. an orr Gchirnhantcntzüodll».;. Am 30. Hcrr ssran, Zcnlrich. ?. l. Normal» HauvischuIIehrcr. "It ^8 Iadre. ln d.r Sladi Nr. 4, an der Wassersucht. — Maria Okoslar, Imvohüc-rin, alt 62 Jahre, im Zwil «Spital Nr. 1. an dcr Anszel'rnnH. Nm 1. Oktober. Fränlcin Maria Tkaffer, k. k. Vranltcn^waise, alt :^6 Iahic, i» l^rr Kaun;incr>Vor' stadt Nr. !46. an Ladmnnq rcr Vaiichcingcmeipe. Am 3. Dcm Hcrrn Anlon Varolin. lDl,erkon> dllklcnr. scin Ki:w Heinrich, alt 1'/. I^l)r. in der Kapnzincr.Vorsiadt Nr. 1l), an dcr Gcdirnlahmnn^. — Gregor Poüsek, Mcnirer.Polier. alt -^2 Ial,'re. >n dcr Et. Pcttrs.Voiftadt Nr. N3. s,m Echlagsiuv. All, 4. Dcm Wohl^cl'orncn Hl'rrn Wrnrclin Colcrns u. Oclrcln. l. k. Tele^laphcnalNts.Voistel'er. sein elstacl'orncö ZwillingOlind z^lara. all 9 StnndlN, in dcr Sladt Nr. 213. an Scl'ivächc. ylnlncrknn^. Ini Monate Slplcml'cr ^800 sind i>4 Personen sscstordcn. Kundmachltttl, Die Aufnahme für die sonntägige Gewerbeschule beginnt Sonntag den ?. Oktober von Nt> bis !2Uhr in der Dnektionskanzlei der k. k. Unterrealschllle, und wird durch die nächst folgenden Bonntage bis im'Iusivo I l. November forgcscht. Vic Diroktiandcr k. K.AntcrrelUschule. Laibach am 2. September lttttO. Kultdmachullg. Anfangs Oktober beginnt der Gesang und Violin ^Unterricht an dcr Schule der philharmonischen Gesellschaft. Die Anmeldung zur Theilnahme an dem Unterrichte wird vom l. biö l4. Oktober im Schul-Lokale der Gesellschaft (am IakobS-platze im Virant'schen Hause Nr. I»!) im 2. Stocke) angenommen, und zwar: für Violin-Schüler von 5, bis U Uhr Nachmittags, für Gesang-Schüler (Knaben oder Madchen) aber von !2 bis 1 Uhr Mittags. Schüler des Manncrgesangcs haben sich an denselben Tagen von n ^undschaftsplah, Ecke der Iudcngassc. MMKHrcr an dcr f. f. Nl'rmalh.nN'lschnls, »üd w.sang^llhrcr drr philh. (^s.llschast. Der Gefertigte erlaubt sich einem verehrlichen Publikum die ergebenste Anzeige zu machen, daß er die zahnärztliche Praxis hier ausüben wird, und empfiehlt sich sowohl im operativen als technischen Fache, Zahnoperationen geschehen mit und oh»e Narkose. Das Plombiren und Zahnein-setzen nach der allgemeinen anerkannten amerikanischen Methode. Ordinationsstunden von !) bis 12 Vormit tags und von 3 bis 5 Uhr Nachmittag im Hottl „zur Stadt Wien." zahnärztlicher Assistent der «. Ateliers. Z. no/:. (2) )» der Jos. A. Kienrlich'schsn Vc>laa,ö!'nchl>ansl>!ng >n Graz is< neu lischilnen. und l'ci C««»Ol'^' I^^rel»^»», '^nchl'äi'dlcr. somic in allen andelen Vnch» liani'lnn^en Vaibach's nnd Klageufurt's zn hadcn: Der so^cnanülc Advokaten - Schreib - Kalender fiir «XttR Nuart-format, gcbnn^cn, UT Til^r. Dslscll't ist fnr die jepia,c» Zeit^lrhällnisse mit aller Sorgfalt, nach den neuesten und zuverlässigsten Quellen, gan; umgearbeitet. Z. ,?',!). (:t) lit 1 oin^i' IION Mduntcn (Zo- >^ciIvfi^nOi- nnd ein Ni'iill-^Vul li^nidit^ lirwfO) nntcn- Gefertigter beehrt sich, sein neu errichtetes MM-, Schnitt- N> Puhwmn-EtllllUmcllt, Theatcrgasse Vtr. 4!t und 44, zuin geneigten Vcsnch ;u empfehlen, und erlaubt sich dcn qeehrten Damen die höfliche Anzeige ;n inachcn. da^ er von Wien retour gekommen und l'ercitö im VciHc seiner sorgfältig gewählten Neuheiten für gegenwärtige, Saison ist. Vcsonderö überraschend ist das große und geschmackvolle Lager Kleiderstoffe, Mautillen und Mantel in den mannigfaltigsten Stoffen und Farben von noch nie gesehener Eleganz. Das Eleganteste in Pariser und Wiener Putz-Hüten, Putz- und NegligQ^aubchen, Kapi-ehons und ^oifnres. Immense Wahl dcr neuesten franzosischen und Wiener Alliile-Mmier. Nnmm «ml) .Mem, großes Sortiment aller Gattungen Krägen, Aermel, (lhemisetten und ganze Garnituren in eng« lischer, schweizer und sächsischer Stickerei von Vtoll, Jaconet lind Tüllanglais; daö Neueste in gewirkteil und gestrickten Moll-Joppen, Händchen, Ntanchetten, Aermel lind (5ollierö; alle erdenklichen Sorten Spitzen, Sammetbändcr, glatte mlo fas'onirle Tüll, Moll, Vatistclair, Vorhängstoffe, (5rinolinö, Stahl- und Nohr-Reife, Pariser Mieder, Schleier te. :c., uebst allen fnr Modistinnen unentbehrlichen Artikeln. unter Zusichcrung dcr rcclstcu Bedienung und billigsten Preise. — Auslvärtigc Vcstellungeu werden schnellstens und bestens essektuirt. Hochachtungsvoll (!. .1. ^t<>< 1^ Die 8llmen-Wmuenliantllunq hat dcn Unterzeichneten ermächtiget, Bestellungen für dieselbe entgegen zu nehmen, ft wie auch die Verzeichnisse von echten Haarlcmer Blumenzwiebeln, Psianz^ly Fruchtsträuchern :c. :c. gratis auszufolgen. Johlllln Mbel.