M »» Sonntag, den Z0. War; 187Z. Zahrg„ng Die „M.>rdurgng-il«»g" -'scheint jid«n Somitag, Mittwoch und Ar-ikg. Preis- — snr Marburg! aan.iSbria S sl.> : ganzjiilirig S fl., dalbjährig 4 fl., vi->tel>ähr>g Anvcudllag des Wasserdampfrs zum /tverlösciir«. III. R.^. Da somit in nllen den Fällen die Gefahr deS Brandes auf ein Minimum reduzirt wkrden kann, wo bereits Dampfanioge», volhandcn sind, lv'lche auch m der Nacht rasch in Belritb »ese^t werden können, so sr^j^t cS sich nu.l z wie ließen sich die Wohlthaten dieser Lösch» ctliode üuch ?ur öffentliche und bürgerliche Vttlialliusse vkrivtrlhel, ? Her scheinen unS zunächst und i.: e'llcc Linie die Theater in'S Au^^e gkf»cht werde» zu müflen, welche bis jetzt leide, immer noch, trotz der raffittirltsien Löschvockehrungen. die schon bei ihrem Bau vors^esehen wa^en, allen u-ijeren technische» HllsSmltteln gespottet haben. W>r kel(nigcn bei densellien oyne Bedenfen zu dcm Schluß, d^ch bel ihrem Bau odt! nuch noch nachhn, eS nnerläßl ch ist, eiDav-'.of-kesstlnnlage, getrennt von dem Ttie.ueruau. heczu-stelle«, wklchf, aueUog den oorrrt^üht.leu Fabrik: anlagt«, 0cn Zutritt des DampfeS zu all'» wesentlichen Räume.^ deü !l)elUelS gestattet. Bei der Wul)l de« DttiNpserzeugk.S mußte speziell em solcher bcrilcksic^^ügt wcrycn, welchrr in türzesttr etwa mu Petroleum oder ähnlichen Stofseu gehrtzt, die gsöhtmöglichc Dnnlps' menge liesern kaun. Natürlich müßte dies r Kessel mit einem Wosserrtskrvoir in Beibindung stehen, ivelcheS sofort bei Ausbruch drS Feu rS den K ssel spcist und dnS verdampfende Wasser ersetzt. Da ober ein erhebltcher Dampfdruck keineswegs Crsordernih ist^ halbjährig 3 fl., vierteljahrig 1 fl. b0 kr; fürZusteUun-2 fl. JnsertionSgebühr 6 kr. pr. geile. !o .^'ücde Aulaqe auch keine besonderen Ve« snhren IN sich schließen. Wir gclaugen zultpt noch zur Nutzauwen-dUtis, dieses energischen LöjchmittelS für dat büi-gcrliche Wolzn'iauS. ÄI» einmal die T^utfache eine feslste^)cilde, daß wir es hie^ mit eii»em Schutzmittel oer onrchglklftttdstrn Art ju thu.« liabe», ji 'aun auch ^t'n Ziveifel 0iuüber besieh n. daß jede» Haust?tsitzer nur sein Jliteresse u.,d sei.l Gefühl für Sicherheit zu Nalhe zu ziehe.! hnt, oli er sich alicilog einer t^aS'. ^'.Vasserleitung, l^enlralh'iziln^^ auch noch ciner Dar.ipfanlage für Loschz'vcctr untrrz>eht, welcljr natürlich im Prinz.p sich d.r kl t'en erivähuten U.ilag'.j anfchließen kö.^nle^ juso« fern auch im bürgirlichru Wohn^iiuS damit noch die Erreichung anderer ^aushalluugszlvecke, t,ls Wäicher,!, Zimmerheizunq zc. vereinigt werden könnte. Wir konnten uns in unser?' Ansführnngei, n.il nuf wesentlich pünzipielle Vo^schlä;;? licschräit. k'N unb verkkniien tnnkSw«gs. das» die E nfühiung dieser Methode noch der allseitlgsien technischen Durcharb.itutlg liedarf, dc> r« ja s.ll)si^>crstä»dlich ist, daß il'o Feu.r ist, nicht lilos D^impf, sondern gen/.g Damps ,e>u muß, um es z - 'rslicken, o>'ß dul^er die qutintilaiiv.n Äerhällnlsse dtöftlben vorhrc durch k!n<' Ncihe umft^sseitk'er Versuche, welche jich ganz liesonders den BersichttUagtan--statte , empfthltN wurden, erst kll«r gestcltt werden müssen. Dabei wäre auch die Anwendbalkeit fahr-^ barer Dampseizeugcr zu plüfeu, ivelche nichl so-lvohl an sich, als in ihren LeilungSröl^ren Schivie» «rigteilen darbietlN. Für dlk einfachste Lösung deS ProblcmeS halten lvir diejenige, daß jedeS Haus, ebenso ivie es sür Fabrikanlagen lnv Theater beriitS in Vorschlag gebracht wurvs, mit einem System festitehender Nohrleitnnger versehen würde, dfren Enden etlva in die Korridore der Mauser mündeten und ivelche jich an de äußeren HauSlvand nach unten soweit fortsetzen, daß die D^impferztu-ger bequem damn verbünde»' lverveu könnten. Wurde, unter der VoranSsej^ung, daß sich U'sece Vorschläge in der Praxis «leivahrezi, die Höhe der Prämien von dem Vorhandensein dieser Nohrleitungsshsteme abhängig gemacht, so dürfte sich die allgemeine Äinil'hrung des Dampfe» als LöschMiitcl sch'oerlich lauge Verzögern. Zur Geschichte de«; Hages Dik Jungfernrede, »iielche Fi? rst Slariiem« berg gelegentlich der ÄahUe/orm im Hertenhause gehalten, lileibt d.nkwürdig in der polltisch.parlamenlnrischen Geschtchte. Diese Rede ist eine Thal; sie beku.idet die hohe Achtung vor dem Voltsr?chte — sie zeu^t für die Noth-wendl>l?elt ciner «vahren VoltSvertirtung — sie tiegrüßt die Wahl.csorm s'ls «inrn Ech'itt zu diesem Zt.lt—sie tiesürwortet taS Recht der Arbeiter, auch an der Interessenvertretung the>lzu« nthmen. su lan.^e .unn dieses System beibehalte. !)tudigier von Starhemberg, .velcher vor hundert» unvneunzig Iaiiren Wien g'gen tic Türken ver-t^elt igi, ,ut an dem külinen fr«imüthigen Redner einen tapferen ^»'acht0mmen gef^.adei'. Die übergroße Mehrheit, mit -vucher die gesetzgebende Versammlung dcS K^ntonS Bern das Verfahren der .^!tgierung gege.. die U l l r a-montanen geiiilligl. wird in allen freigesinnttn N < «i I l e t o I». Dil /tnerdore. Von Otto Müller. (Foristtzung.) Ein Besuch, den sie itjm mit der Actiserin, ihrer Vertrauten auch iu t!ies r zarlen Angelegn -htit. auf teinetti schon n Hose machen »vollte. um sich von ihm seine .Hopfe»anl igen und Jung-s-rnhopfenselder zeigen zu lasse», ivurde vo > dem unartigen !l)iensch'n niii d.m .piNiveiS aus seine kranke ^l^iutter abg'l'hn» und s..st gleichzeitig untersagte auch der al!e ^chulte^rcr Gottfli d W -der seiner Frau j den iveit^ren Verkehr mit l?cr Aceiserin. Jirmer vereinzeller lv"sdc die Stellung d,r ziv i „H imlichen" im Dorse, Niemand wolitt m hr ktll'a^> Mit ihnen zu schaffen hab.n, Niemand t antc ihne » auch nne uber'n Weg. Des lauten Doifei^ alibekninte i^intr^icht i'Nd elumüthig'S Zns.m'ntnslch n, iria es das Wohl und Wehe anch ivolil nur v0" einem einzklntn Alig'hörigen zii Ichu^'ii od.r zu ve:-hüten galt — ein lühmcnö.veriher Vor^Nlj d.e-jer für kalisinnig ' uud egoiüi'ch versch.ieenen Neckardorser — bewährte sich auch hier tvjedec ans'S glänzendste. Sabine wluc'e nicht bloß allegemeiu bemitleidet. son.eiN auch allgemein aus'S Eifrigste vertheidigt; daS WirthShaus zur goldenen Rose verlor auf einmal Wied r alle seine Anjirhungs. kraft auf die doch sonst so zechlustigen Dorfleute, und noch lautes, allgemeiner, alS am ersten Tage it)rer Änkunft, erlönien die Ver.vünschui" gen gtgen die Feuerdore, U'Uermllcht Mit ebenso gis'igcit Spottreden über die Acciserln, der scho.i längst alle Gu'gesiniiten herzlich feiid tvaien. Aber lnchr als di.se unzweideutl.»ett Aeu-ßcru'gen t^er 'gerechten Ealiüstua,. inehr al5 duS elnst>Miiiige Verdainmuiig^uriheil ^''cr Leuie Ül)lr ihre grenzenlose lliidanfbrufttl t,cgen Sa« bine, der sie di).1) allkin di^' gast.iche Aulueihüie !m Hartle Florian Bi-idernagrlS zu verdaiken hatte, reizie uu^ eibilt^rie die l^ochruuthige Feuer-dore Blllfharts Benehmen, der lMiNer kalter und glnchgülliger ge eu sie ivurde u»d i'.e jelzon zUlveilen nicht undeutlich inerkur ließ^ ivie er ihre Inlri^juen durchschau' Ul.d ihr ihre heiitt-l chen Äusl^ej)u Ige!, di S Roscnivlrihs gegen die brav^ Tochter au? Herzensgruud verd:»? . llud iviederum nach einer Weile beiniihle s?ch lo^tar Vurk^ard r.chl vor ihreii Augei, ulN Sa^iuenö Äunst, z.igte sich gataul uud aufiirerksam gegen sie bis anf'ö Kl'itisle, und staud deunoch mit seinem erklärten Neberibuhler, dem Schulgehülfen auf bestem Fuße. B.ide k>me", Beide gingen fast regelmäßig zusammen wieder fort. Beide schienen an nichts wen'ger mehr zu denken, alS wer den !Sf.ndern bei der schönen Wirihölochter schließlich ausstechen iverde, und zu spat ivard eS die Feuerdore zu ihrer Beschämung inn'', Sab der falsche Burk-hnd noch listiger als sie i^eivesen. und feiner, als sie't ihm zugetraut, die Schlin-^e erkannt und verm edlN Halle, ivorin l'le ihn so zuversichttlch zu fangen hoffle, NM dann Vielleicht ln GolieS-nalnui der Freundin ihren btafsen, ungelenken Schult hrer zu gönnin. Dieser Aitichl..g, zu dem d e alte Kungund an der Kuitkel ihrer sleb-nzigjährigen Falsch^cit geivis; die setiistea Fiidche« geipvnurn halte, war I.Uli e n sür alte nal verritelt ! Dor.i sah und mußte sehen, iv:? die re'zende Frucht, die sie shoa jo l^ut Ivic glpflitckl irähiite, vor ihren <)ä.tden von schivankkild.n Zveige tt.^>?kr inS Wasser glut; mußte jeuen, w'e B>l'kl).,rd ur.d Franz Weber tn der alten '^cise ihre Wer-oung U'tt Sabuen forije^ten, und gerade so, als iväre sie gar nichl mehr lui Hause au resend, seitdem man sie durljstzaut unk' oaiNit sur alle Zeit u nschädlich geiN n-hl lia!le, daselbst ein« und anSgiiigen. deiiiuhc nach r>ic eiazigen regelmäßigen Gäste aus dem Dorfe, elli^lje b jrhrt ausgefahrene Steiulchisfer und auög drngte Weinbauern ausgenommen, die sich lveder mehr um Areistl, bkjubklt. Dieses !5e!spiel milkt erhtb.nd Gs^z?? und spornt zur Nachfolge namentlich in jenen Elnzelst.>aten ^er schweizkrischen Eidgenossenichaft, welche als Gegner der Unfehlbaren im Vordkr-trefftn stehen. Die k o n se rv at iv e R e pu bl i k d t r VersaNler wirthschofiet im Polizsigeistr Napoleons fort. Politische Gegner werben vtruitlikil». gese^lich erlaubte Zusammenkünfte verboten und ZkUungen nnteldrückt, wie in dcr VlUltZkit des Kaiserreiches. Vermischte ^^^acbrichteu. (Drutsches Schriftthu m.) Die Z'ch! der mifsettjchafllichen Plodukt^one». welche 1872 durch den deutsche'' Buchtiandel veiösfeiitlichl morden bekrägt 11.127 — um 458 mehr, als im Vorjahs?. (V e l a q e r u n s ü b u n j, e n.) Im Com mrr werden b'i Grau^enz Kclagerungsübungen preußischer Truppen statlfiildcn. ^PerwaltuNiv e lj r.) D>e 'vichtiglt» Vo'lage, mil ivelch-r sich dcr dril'e st iermärkis.ljc Feuerlvehr'Ta,^ am l9. d. bestißt', «"lt d'M Unt rnützui'j^tfonde sür Verunglückte M ttll'rdei dkk Feuerivkhr, deren Wltw n, W.^sen und Eltern. Mit großer V fnet^igung begrüß'N ivir die? Unler'itlimin, ve,;rußen es um so lielus. t,l^ NUN! »liShtr ge'.^ ohnt ll'tir. vom A uerivetirm^nill iiU' Opser "II Gesul'k^beit und ^,ben zit v^rltingin, nie ober seint'r Ver org'Nig und res tiaurlti'-Sch'ckstils der Fa«l,i!ie m> Falle cineS Unjjluck,^ gedachie. Zu wüllschktt ist ciuch, dnß die Glündung dikses Fond»» IN den Nachdarländern Ntich^jiahm N'erds, 0..ß die Bell)' li^iUi'g un der Feu^riü.lir z.ihlriichee iverde, t^aß .'liegi'rnNlj unk» '^vkt>r, sowie dessen lAattin, Kinder und (Altern gegen Noth zu schützen. Untcr „Dienst" wird jede Leistung verstanden, zu ivtlchcr daS betrtfscnde Mitglied nach Inhal! der F ueiwehr-Latzungkn over Die>lstvorschr>st^tt o rpfl'chtet war, oder wozu es in seiner Eig n-sch'ft als Feuerwehrmann tommandirl werden konnte. Wl d der Veiunglückte gänzlich oder theil-weise crwerb^u»fät)i I, so erhält derselbe biS zur vdll'gen Wikderherttellung mon.ul'ch 5 bis 30 sl. Ltirbt ein Mitglied in Folge der erlitlkN^i^ Berletzung, so 'vird an c»»? Wilwe bis zur Wiedelverheiraiung, an die ^üein und oi ei,-unmündigen K Nl^er eine monatliche Unterjiüßun,, von je 5 b>s 15 fl. .,us.iez.'h!t. Die nähere B-stimmung dies r Beträge vb-lie^t dem C ntl^al.iiejchuß, ivrlcher de Leitun^^ der brtr>ffenden s^euerwchr einzitvernehme » h t Otr CeiUslilntt-schuß soll !ii t'ei i n Ällg me nen Faidiiunlttti d-^l /^'tligk'il mö^l'l^t! !)iech"U'n, tragen, inebes^indeee avir b ritkfii.iil gei, : die Größe dei- ciN.zelr'te'.el, t^riveebSu^säl) gk it dli^ !!tlen aui d n Berunglückitn .>l» Elnährtk aiige.l iesen iraren - d t Frage, od Muih-l'itle» vder Ungetiouam t'es Weh'MaituS an dem U-'^slück- Lchuld getr.ig n. Dtk 'Ut^tchuß tial bei der Vem tsung .Nif t^.n der .ftl'isse gebüliiend Ri^ckslchi ,u necinie''. G ge» den Äiiesrruch ie Ceiürt lausschusse-gibt es nur cin^'Bernfun ^ au de» F-Ufkll eh.'Il, 5)i«ler Hut Iiuch du» Rkttt, die vorn Centlulau^.» ichuß gkiv^Ujiten Bezüge zu nundein oder linzu stell'n. !tcr Beschluß d.? FlUerwthl.TajteS ist end-gilii.l U!id lvird inSb sai.dere die Ai^Slragung der ^.iche durch ein Sch^rdsgeiicht od r auf dem sfe-ivöhnlichen Rechtv^wege ausgeschlossen. Marburger Berichte. (Zur Kindesweglegung in der Grazer» Vorstadt.) Der Mardurger Bericht in der l'ßten Nummer (Elternpslicht) ist dahin zu berichtigen, daß AgneS N. nicht dem Hausknecht, sontern dkM Kutsch.r des Herrn Ogriseg angezeigt, sie Wirde ilzm sein Kind bringen. (Im Schnapt rausch gestorben.) Die Todesfälle in Folge des Branr.tw'insaufens mehren iich bedenklicher Weise. Zivischen Frau-heiM und KranlchSfeld wnrde am Donnerstag um halb 8 Uhr Vormittag ein Bauer auS Hai-din todt aufgefunden, welcher im SchnapSrausch gestorben. (Einbru ch.) Im Bezirke Luttenberg ist seit dtr Grenzbesepung das Eigenthum vor den Z'.ltunern sicher, vasür ober benüßen die heimi-scheir Gauner die konkurrenzfreie Z.it. Beim Grundbesitzer Franz Sutller in Pf.'ffendorf haben m.hkeie Genotskn dieser Gilt>e eingebroch>n und jUeid.r. Eßwaaren, Geld im Betrage Von 155 fl. gestolzle". (Zurücklkgung einer Konzessio:l.) verr 3ot)ann Ziejerl, welchem vor Kurzem die Vew ll gung zur C'richiung einrS „Stadt- und d elier-ZnstitUls" ertheilt wolde «, hat diese Konzessian zuiückgelegt. (D t e n st m ä n n e r« G e n oss e nschast.) Oie Siatlönllerci bat das Gesuch der Herren: .>akob Schnopl^ Kaspar Arschiß uiid Jakob Grach bek'.ffrn) die Gründung einer Dienstmanner-Gc» noss «schuft für die Stadt und für den Bezirk Mi,Iburg dem Gem inderath zur Begutachtung ub.isant^l. (Besltzwechse >.) Wie wir Vernrhmen. >si die große Kov.il!eriekt,s?rne in i5t. Magdalena, Eigknlhum öeS Herrn Glasen Brandls, vor, der Na-bürg r E^kompteliank uaier vorihulhufren Bldin.iU gen angekauft ivvrden. (Ärbelter - Bll dungSVer ein.) Heute Nach'ttllt.'g 2 Uhr findet eine Lihung dndS b'ginnt ine gd die Ace-serin fand darin ein neues, noch r ich ret Feld sür >h e ränkevolle Thäiixkeit, ihren gereizten Grimm gegen ihre offenen und heimlichen Widersacher im Dorf', die sie nun eist «echt als liebieiche friedliebende Seele kennen lernen sollten. Niemand b'griff unter di.sen Umständen daS Verhalten dt« geizigen Rosenluirths gegen^ über den bei!)en Un uhstisterinnen in seinem H.iuse, gegenüber dem einstimmigen Urtheil des gnnj^n Dorfe», dessen ungünstige Folgen ihm dach selker zunächst und am Ptelsten ari seiner leerstehenden Wirlhschtist fühlbar iverden mußten. Denn ivar auch Flariun Vindcrnagrl b^i ull' seiner Habsucht eia hariköpfiger, oftmals soglir ganz unberechenbarer Mensch, der sich durch Nicht» Von einer einmal vor,,lfaßlen Jc>ee abbrilig n litß und dabei in seiner Kurzsichtigkeit sogar den naheliegenden sicheren Vortheit über dem entfernten, vi Ueicht nur in s:inem beschränkten Begrlffsvermö.ien existirende-i übersah, di sc räth-scthafte WillenSabhängigkeit von den tyrannischen Laun'n einer hergelaufenen Abenteurerin g:ng doch selbst über seinen gewohnten Eigensinn tjin-au^, mußte j.dklifatlS ltzrkN Grund in Verhält« nisten und Ber.chnungen h.'ben, die k in Menich kuNl te, kein Mensch aus seinem sonstigen Wesen zu e'.klären vermochte. Be,,rtifllcherive>se hatten Sabine und ihre beiden Freunde daS nächste Jnterisse dabei, der Stiche endlich auf den Grund zu blicken; denn ohne die Kenntniß von der so räthselhaft verhüllten Gewalt, welche die Feuerdor, über den Roten'lirth ausiibte, erschien es ihnen ganz un« möglich, d n <^ii flnst der Arglistigen zu brechen und HauS und Dorf Von diesem liebreizenden Unhold zu befrsilN. Aber vergebtNs tvaren längere Zcit alle Bemühungen, um hinter das ivichtige Geheim-nih zu kommen, wie manchkS auch im Hzufe vorgina, lvoö auf irgend ein verborgenes Trei^ ben schlleßeu li,ß unl) tvorüber dem Rosenlvirtti sogar zuweilen selber einz.lne Aeußerungen entschlüpften ; sei es, daß er in seinern Giimm gegen dir Menschen prahlerisch auf kommende D'i'ge binwilS, woran jeßt noch t.li^ Mtnsch ^de»ke; sei eS. daß er bald elneir, bald den anvern Hausgenossen barsch anfuhr, er solle sich um seine eigene Sach' bekümmern, ivas er vor. Hab. das führe er auch iicht g auS. der leKte ^Tag sil noch lange nicht glkommsn. Endl'ch führte ein Zufall schn ll r als eille roch so eifrigen Nachfoischnngen zur Lösung ^deö Rätbsels und zerthcilte ivie mit einem ein' zrgen hellen Sonn'nblick daS Duitkel, welches biS jejKt auf dem Verhtiltniß der Feuerdore zu ^Sabinens Vater geruht Hütte. EiNkS Abends nämlich machte Burkhard, als er eben im Begriffe war, vom Dorfe nach außerordentliche Hauptversammlung; ab; Gkg'N-stand der Tagesordnung die Neuwahl deS Ausschusses. (Zur W e l t a u G si e l l u n a.) In der Autlage des Hosbüchs,nmachert, Htrrn Jt»l)aua Glhardt, haben wir einen Theil der von ihm erzeugt«», sür die Wiener Aufstellung bestlmmten Gewehre bemerkt. Dlesrlben verdienen we^^en der Borzüglichkeil ihrer Autführung die vollste Beochlung. (T h e a t t r.) Nachdem der Vertrag d,S The>Unvereinks mit Herrn Rosenfeid erloschen, wurde die Stelle dtS Direklort zur Besetzung für die Zkit vom 1. September 1873 biS Ostern 1876 auSgeschlieben und haben sich biSber folgende Beiverbkr ttkmeld^t: Albert Renke in HildeSheim, Julius Böhm m Leobeu, Heinrich Diezelmann in Zyr>>au. Ioskph in Aiiaim. griehrich Dorn in Leutschau. Anton Gläser in Hc>nnover. Joseph Halwig in Steinamangrr, Heinrich Hü,^el iu Rudol^Shtim, Ktul von R'^Mliy in Neusäß. Frünz Skriwanet in Stlyer, Ferdinand Urb^in in Marburp, Johann Walburg in Budmeis, Martin Wlcklcr in Rejjensburg, Lu?>>vlg Aucher in ltonstanz. Tyeater. VX. Es gkhört wahrlich krin grringer Mu»h dazu, am Schlüsse der Snso» die Leitung e'.ucs Theaters zu übernehmen, d.S in Folge seine Mißwirthschafs, trotz Subvention und p.rm.'nei l hoher Preise, drm Ruin nahegekommen. D.,» Kasi'.okomite hat damit eine schwierige Aufgab, übernommen, ober zugleich die ungrthkilte Auer-kelinung seiner Tüchtigkeit et'vorben. iveil es sein Bemühen dokum ntirl, s»jn)i-dtrhtiNd beivcc p-tircn. Di'sein oerda ku» ivir eine ganz, Ler>. von (AästkN, die ei.tentl'ch noch vor dcm Slusz-der Diltklion Stosenleld begonnc»:, mit Robeit Müller vom Stadtdeatsr »n Graz ihren Ans in^> nahm. Diesem solgle Frau Sveitk-Ullmuyer, dieser Herren Roll. A'ürzbu'g unü H iter Ulid nun hatten wir eaS Be'gnü^e.,, grau Storlz-Zodcr alS Gast jU b'griiben. seinem Hose zurückzukeliren, die Entdeckung, daß Dora oben r,och Licht ,n ihrem Z mmcr h.ch., während daS übrij^e H^»u» bereits gai z dunkel Wae. Zwar schienen oie beiden F/nfterläden auch hlUte verschlossen,' abkr der vr i'e Lichi. strahl in dem einen Lak'en belehrte ihm alsbald, daß derselbe nicht von Innen verriegelt sei. Er konnte daher dem Anreiz der Neugierde nicht ividerstehen, sich so le,se als möglich an dem Rebspalier h'naufzuai^beiten, und -vaS er hier sah. naä^dem er den Laden geräuschlos zurückgeschoben halte, 'var ull'rdingS m.hr, als sich seine kühnste Fantane von dem nächtlichen Treiben der Feuerdore hätte t'äumen lassen. Am Tische in der B!>tte der Siube. ihm gerade gerade gegel.übee, s^.ß das Mädchen in einem weißen losen Gew.nde mit aufg'löst n Haaren, die ihr in schwarzer glänzender Fülle über die nackten Schultern herabfielen, und hatte einen dicken allen O-uaitanlen mit ganz vergilb» ten Blätl.rn vor sich aufgeschlagen, worin sie aufmerksam zu rsen schien. Florian Bindern,-gll sab. die kalte Unterpleise im Munde, tiefer IM dunklen Hintergrund der Stube und ver» n andte keinen Blick von der L senven; wäll-r.nd die Acciserin, die Burkh^ld längst schon «n itirkN Ftdktn ivahnt<, hellmunter Doia gegenüber st.ß, die Ellbogen breit aus dem Tische und das spi t Kinn zwischen beide Hände gedrückt. Auch Herr Robert Müller präsentirte sich als KaSpar in „der polnische Jude" von FeUechner und setzte sein Gastspiel als Ton: im .,Gold-vauer" sort. Der alle Aotzebue brachte .n seiner Vrandsch'tzung eine-, Bürgermeister auf die Brctker, der Spitzbube genug ivar, sich auf die Bunkuot nfabrikation zu verlegen und den feind-l chea Truppen Proviant zu liefern. Herr Fel-lechner s^eht einen ge'valli,jen Schritt weiter und läßt Uli» IM polnisch n Juden die Bekanntschaft eines Bürgerm i'terS machen, dem eS die Leute nicht ansehen sollen, dag er Straßenräuber und Mö dkr zugleich ist. llnvcikennbar verdankt der volnischt Jude dem M ineidbauer insoferne seine Eiitstehun^, als der Erfolg, dessen dieser sich zu eisren-n hatte, Herrn Fellechn.r zur Benützung analoger M^t-Ve veranlaßt haben mag. llnd doch liettt ein gewaltig r llntcrschied zivl. schen ditsen beiden Stücken. Gruber niill in seinem Meineidbauer den Beweis liefern, daß man trotz religiöser MaSk. ein Schuike durch und durch sein könne und hat die richtige Zeit g'troffen. daS Publikum sür solche Gemälde empfänglich zu finde«. Der pol. Nische Jude ist ader nichts iveiter alS eine sce-nirle Räubergeschichte. ivie man sie in jeder Lpinnstube dutzenk'w.ise zu hören bekommen kann, und auger einigen Bühneneffekt n ivar gar niviS andeies bezweckt. Vielleicht l.ißt sich Herr Fellechner, ermuntert durch den äuherkn Er-folg, zu einem iveitern Schritte nal, vorwäet? »ewegen nnd br.n;t UNS demnächst ein Siück, IN tvel1)em sich ein St>»atömiiunist r als verkapptes OverhiUpt einer weilveizwetgten Räu^ berbande ent'^mppt, w^iS off ndar noch mehr Znter sse erivecken müßle. als ei» lnnpler Land-dürgermeister alS B.uleljchneider. Dem ungeav» tet tnüsser^ ivir zugeben, daß die Mache deS ZtuckeS eine guie ist und sich sehr irohl aus Bühneneffekte verttehl, denen el^entlich der günstige Erfolg zug schrieben werden muz. Oi«? halidelnc^en Personen anlangend, sind rS zive', !>ie die Ausm-rksamküt auf siv zi hen: der ^urgtrmeüler M-.hiS Hcrr Beithal, und jdaS-pa» ein B.ig.tbitnd, Herr ?)to»ert Mull r. L essen :rlr dem Gast, ven Bo tcitl UN) 'tserir^n wir, duß Sleser Kaspir eine sag nuinte P,eaderolle ist^ die sich Mit e.n pur fiisteen Blick.n, jcht)neii At llungen und gralleN'»er Äti-ume veinahe voit selb.r spt,lt, und >st sam?t o.greislich, daß Herr Mallei ii»>l diesem KaSpar ven besten t^rsolg zu rzitlen wußte. Herr Berth l war als Mathis ^tanj und gar ni vt an seinem Pi .tze. Di sc Nollen liegen ihn gänzlich ferne nnd »vollen sie regte sich nicht, und soweit der B obachter am Fn.st r. den sie den Rücken zukehrte, ihr Ge, tivl seli.'n konnie, dliilkten ihre ha,,.slN Züge Mit drm f.sttjeichluss nen lppenlosen Mund eine feieilive Spannung und Eeivartuug auS. nicht anders, «ils ob sie im nächsten Moment eine lvunderbare NiUigkei', ivo nicht gar eine göttliche Offenbaiung tion dem l.senden Mädchen zu hö-r^n erwarte. So ivohlbekannt auch die drei Personen dem jungen Landivirth liia^en, machte doch ihr setziges Zusammensein iN dtcser schtveigsam ge. heitnnißvollen Gruppe und zu dieser spaten Nachtstunde citttn g«i>z eignen ahnungSvollvalten0en Berhältniß im Zusainminhang strhe und die Drei hier eik, Jn-t.r'sie zusammenführe. wdcheS den Schlüssel zu v.m.jauzen Räthjel enthalte. W.>S sir ab.r eigentlich vorizatlen uud was diese stu'nme Az'ne brdeute, Ivar ihm U1' rrklä lich; denn vielleicht läng r als eine Bielt?l' stunve rührte sich Keinö c^uf seinem Platze, redete Ke.ns eine Syll'e, und Dora schi-n so s-hr in das Buch vertieft, alS suche sie den Anfang und das Ende aller Dinge zu ergründen. Da- wir aus diesem Grunde von jeder weiteren Besprechung absehen, grau Schenk-Ullmayer de. butirte in „Nr. 28" und ..Therese Krones" ; ivie bereits angedeutet, bedauern wir die Wohl dieser Stücke und ist diese der einzige Grund, daß am ersten Abende der Besuch uur ein mäßiger genannt werden konnte. Die herzige Büh-nenersch^inung und d r sprudelnde Humor der Frau Schenk-Ullmayer ist zu gut bekannt, um dikS besonHerS hervorheben zu müssen, und können wir konstatiren, daß sie eS Verstandkn bade, duS Publikum in de brste L.une zu versetzen und hiefür durch stürmis-hen, nicht endentvollenden Applaus regalirt wurde. EineS dürfen »vir doch nicht unterlafsen zu bemeiken, das sind die exquisiten Toiletten, die Frau Schenk-Ullmayer n cht immer, vie in ..Nr 28" durch die Um« stände bedingt, zu entwickeln ivußte, wobei wir eine «nbtding'e Borliebe für gestreifte Stoffe bemerken konnten. Das Trifolium Roll, Würzburg und Heiter präsentirte sich in den ..Räubern" alS Karl. Franz und Sviegelberti, und in „Ein deutscher Krie.ter" olS Obelst von Götze, Georg Johann I und HanS Büttner. Die Leistungen oller drei sind s.ütsam be-kannt Und sei nur erlvähnt, daß die Räuber in mehr weniger traditioneller Weise zur Aufführuug gelangten. Nur H.rr Roll schien unS hievon eine Ausnahme gemacht zu haben. Wenigsten« wissen tvir U'iS nicht zu erinnern, einen Karl Moor gesehen zu haben, der seine „Menschen, Menschen, heuchlerisch' Krokoöillenbrut" wie angemauert zwischen der Thüee stehend, gesprochen ljält^', und müssen wir gesteh n. daß ur.s die anoere Ariff ssung, nach welcher sich Karl )urch heftiges Alis-' und Abgehen Luft zu machen sucht, u igikü »stelter und natürlicher erscheint. Außerdem muß man sich an Herrn Rolls Oi^. gan er t geivöhnen, d<>S all-röingS Uark und voUlöuend ist. aber die .,e' M't einem Anklänge au hören läßt ivodurch die Sprache zivar voller und breil.r tönt, aber an Deutlichkeit einbüßen muß. Herrn Wüi'zburg'S Leistun^^en ivu^den erst in letzier Zkit von Grazer Blatt, rn in eingehender Weise bespräche?» urid ge'vürdigt, und können ivtr das i^m dort gespendete Lob vollinhaltlich unterschreiben. Herr Heiler ist auch heiter, und trug zur Unterhaltung deS zahlreich n^rsammelten Publikums wesenilich bei. Frau Slorch-Zoder, der »uSgesprochene Li,bl'ng deS Grazer Publikums, br'chte uns Vit ost ges'hene ..stöne Galathe" und verstand diese sagenhafte Schönheit auch in der gegen warteten die Beiden andern offenbar mit großer Splnnun. auf daS, waS sie ihnen au» dem Buve mittheilen werde, dessen Schrift, wie Burkh ird bei schärferen H nfehen erkannte. Von hoh m Alter s.in mußte. Auch er harrte mit Ungeduld auf die weitere Gnt'vickelung dieser Szene; nach einiger Zeit bemerkte er, wie Dora imt»!er hastiger die Blätter umschlug, bali) vor värtS. bald rückwärts, biS sie zuletzt das Buch zornig zuschlug und nuSries: „Ich sag'S Euch ja aber- und nbermalS Florian, eS ist ein Feind im Hause, der Einem von unS Beiden daS Glück auch nicht nngelS-groß gönnt! Darun verschließt mir daS alte Hollerbuch der Gi^oßmuiter sein? Weisheit und ist all' mein Suchen n,ch der Glück^zahl vergeblich l Eben hitte ich schon die rechte Stelle gefunden, da fuhr mir plötzlich eine schlvarze Hand ÜbelS Blatt, und alle Zeichen lierwirrten sich ivieder vor meinem innei'^n Bl'cke, gerade so wie eS auch der alten Apollonia erging, ivenn sie einem seln Glück weislagen sollte, dessen Feind in der Nähe ivar." (Fortsetzung folgt) äubtln Erscheinung tvahrsbcinlich erscheinen zu lasstv. Gesang und Spitl ivarea gleich muster-giltig und rechlfertigten drn ehrendkn Empfting und stürmischen Applaus während der Szene und am Schluße deS SlückeS^__ Eingesandt. Offener Brief on Herrn Martin Kramberger, Psarrcr in St. Johann am Drauselde. Euer Hoch würden! In den zwei Jahren, selt Sie ilch unseren Seelsorgkr nennen, haben Sie durch fortwährendes Prozessiren mit der Gemeinde, und durch Unflieden mit der Nirchenkonkurrenz ihre Pflichten gröblich verletzt. Ihre Stellung in der Gemeinde ist dadurch unhaltbar lzeworden und darum verlangen wir, daß sie um Ihre Versehung nachsuchen. Sollte dies nicht bald geschehen, so müßt?« wir uns mit einem Gesuche an den vischos wenden und wäre auch dieser Schritt fruchtlos, dann betreten wir den Weg, welchen das Tese^ uns anweist, um un< srrizumachen. St. Johann am Draufelde, 29. März 187I. Mehrere Pfarrinsassen. Letzte Post. Der Bischof von Limburg fordert die preußischen Bischöfe auf, ihren Gläubigen den Gid auf die Verfaffung zu verbieten. Wegen der Bischöfe von Basel und Genf wird der Papst eine feierliche Ansprache halten, welcher eine Bannbulle folgen soll. Die radikalen Blätter in Paris wollen durch freiwillige Beiträge di«? Entsendung von Arbeitern zur Wiener Weltausstellung ermöglichen. äer Sa.iusta.x üen S. 1S7S, IM gi'088vn ea8ino-8aalo Z>er Wose H'ilgerfafirt. Ukroden vaek einsi' Divlltunß^ v<^n Horn. Älusilc voll Ii. Dkl» I^. I. uut6l'8i.üti!cti(lLn NitxliecZm'n vvil'ä vmxkvlilen, vou lZer Dletiwnss vor äor l'lodnetian Kkuvwiss j-u vskmen, ^^ro^ramms von Dienk- tkA 6ön I. saAsfan^Lli liei n »sansolitt.2 ubAöliolt werben kvnuvrl. V«ii>-^ilssvll»nk slber llie Kllsse Laui'itseiler . . . clie ^ass 48 l^r. Valjellier^er . . „38 kr. dei (267 viaUFK8 so. _ LtkiorMrkisodsiiLLoomptö-LWk ^»eliäem äewnäelist äie (^ol^stituirunA eines eigenen fiir Kii»Ä UIi»»KvI>KRi»K vor siek ß^ekt, so liv^eräen alle ^ene, geleite sieli. im Linne äer Ltatuten nm einen (I?re6it de^verden ^ollel^, jaufgefordert, ikre diesfälligen (^esuede bis 8pAte8teN8 15. ^pril A. e. dei 6er tilmle lier 8teiermAfIii8ekeli Lseompte-Zank in Äai'bui'K entweder persönUoK oäer drieüieli 2U iiderreieden. ^ardur^ am 29. Mr2 1873. I'Alialo Ävr Stvtorius.rIriAo!»vQ L«oomptv-L»»I^ __Alardnrx, Lur^platTi. ^us^ÜAs aus äer» Ltatuteu »0>vie Oesuelis - Llaut^ustts ^eräov auf MÜUlUiekes oä«r sedrittliel^vs veAelueu im Lursau clsr Anstalt xiatis veradfolgt. 273 Verkaufs-Anzeige. Zwei Waldant heile in der Gemeinde Pobersch im Fllicheumaße von 1 Joch 55 Qkl. und 600 Qkl., dann ein Acker in der Thesen im Flächenmaße von 1 Joch 200 Qkl. werden aus freier Hand verkauft. (272 Auskunft über Kaufs- und ZahlungSbeding-nisse wird in die Kanzlei deS Advokaten Dr. I. Koßmuth ertheilt. Neinried Lrappek IN lÜNsburz, 8tielil'8 VulmIiei'Aei' . „ 56 „ 1869or 87.exmä6i' . . „ 56 „ 186^01' Nktrlvsino au3 äer ^Veinliaulilnn^ ties Herrn (Z. Lvkraml, ^e1e1i6 iil^er ciie (^Asse imel^ ?rei8»(^0urallt berselmet ^Verden. 249 Xu gütigem /uspruelis ladet kötlieli ein Julius A. k. fonzessioinrte KUrwat-Agentie, Gentrak-cheschästs-Kanzkei des Anton Koinigg- Se reuxassv, Xsmwerer'sokHs Saus Ikr. 2SQ. Dienst-Bcrmittlung. Dienstplätzc und Stcsicn, sowie ^Dienst, und StettensllchenSc zeder ^Kategorie befinden sich stets zur ^prompten Besorgung ill Vormerkung. Joglciche Aufnal)me sindcn Ein Kellner — zwei verläßliche ktttscher — Äöchittuen — 2 Kell--^neriunen — 5 i^iichenmägde, mit ^guten Zeugnissen. Dienst-Anträge. 2 Schreiber, ^ Schaffer, 2 Pseid ^knechte, 2 KiudSmcidchen. Zu Vermietken: ?3 Sonttnerwohnuugen, bestellend auö 3 und 4 Zimmer, Aiiche, Kammer und Äeller. in der Nälie vou Marburg, mit 1. Mai._ Zn kaufen gesucht: Enie kleine W ei n ga rt-Re a l i tät ^in der Nnl)e von St. Egidi, um deu >PreiS vou 3- blS 6000 fl. Zu verpachten: Eiil im liesten Betriebe stelieudeö eingerichtetes GastliauS mit einer neu l)ergerichteten und besonders im Sommer sel)r besuchten Äegelstätte und Gartenantheil an einer l)elebtestcn Straße ans gutem Posten^ sogleich, billig. Zn verkanfen. Große Auswahl vtrl^iiuflichcr wnlitilttn, als: Stadt« nnd Porstadt.Hiiuser, schöne Weingärten und Landrealitäten »Verden zuni Kaufe empsol)len, und dieSfällige Beschreibungen und Auskünfte den direkten Ääufern nn entgeltlich cr^tl)eilt. Ilntcr diesen Realitäten werden besonders zum Äause empfolileu: 1. Ein Gnt mit eiustiickigem Schli?ßchen und den dazu gel)örigen Nebengebäuden, dann einer Winzerei mit Presse zc., endlich Weingarten mit edlen Rebensorteii, Wiesen nndß Hochwald, nebst Obst- und Gemiise-garten in der Näl)e der Stadt Marburg, nur eine Piertelstilude vou einer Bal)nstation entfernt. ^ 2. Eine Weingartrealität^ mit sel)r schöner siidlichcr Lage sammt< dazugeliörigen Winzergebäuden, schö-^ uer Presse mit Herrenzimmer und^ Keller, mit gnter ebener Znsnlir in^ der Näl)e von Marburg. Preis 7500.^ 3. Ein ebenerdiges gnt gebautes' VorstadtliauS mit allen dazu^ geliörigcn Wirtl)schaftSgebäuden, ^ro''? ßem Hof nlit Pumpbrunuen, dann^ einem großen schönen Gemiisegarten,^ nnter sel)r giinstigeu Zal)lungSbeding-B uissen. Preis 14500 fl., auch kanu^ dazu ein Acker iiber 4 Joch um 3200? Gulden nberlasseu werden. Sin Paar Kummetgeschirre. Zwei Paar Pferde, 4 u. Iahr,^ t0 u. 12 Jal)r alt, sammt Kummet- und Jagdgeschirr. Auskunft wird schriftlich nur gegen (Einschluß von 50 kr. ertheilt. Die (108 HArkirMr kMmMiliilt üdernimwt (ZseläeinIsKen in ^eäer Hökv unä versiukt äieselden vom l'aß^e äer LiulaK«: »«L Sparlkitvlie? mit S'/^Vo I^ünäiAUNA, 6°/y lSei KvtäKiKe XünäiKUnx; mit ü bei StäL^iKer XüllöiKunx, 6^/g „ 60 „ ' n aueli besorgt 8ie 6en Ulrä aller liörsenmässiKen «um jevveiliß^ell '^I'a^eseourse, so^ie 8peltUl»-tivn^IiAufe uncZ Verliäute in ^eäer Löke. I^ei lüllekteliliiiusen, >velede äurek unsere ausß^efülirt ^eräen, l!()ititen Äueli 6er unterlie-Aenlie !!jpF»rluieI»er nn6 ^«ssasekvinv unserer Lanlc vlmv kiinÄIAUNK uls /alilunK ver^en6et ^ver6en. _^6?' Iliii'lliii'Mi' kseWplebiiiili. Vom tk. Här/ 1873 AN beiint0 lri'. lü'' vuswä/t'xo .lalirsklzsitra^ siir uvterLtüt^önds ^it^1isor a1!s üdri^va >V»Ls»x»ttuvxvQ gratis. freier Ha«d z« der« kaufe«: Ein ebenerdiges Stadthaus, fcucrsicher gtbaut, mit 2 Wohnungen nebst einem Gartkn. zirka Joch groß, in gut kultivirtem Zustande, mit edlen Weinrtbenhecken bepflan zt. ^224 Anzufra^M: Frau Delago. Herrengasse. Agenten-Gesuch. Für ein Geschalt zu dcm cs k.iner brson-deren Kenntnisse bedarf. londern lvozu nur einc zahlreiche Bekanntschasl nöthig ist, lverdcn Agenten gesucht. Rtfleklantkn »vollen ihre Adressen untvadl uii6 vor^iigliedsber Qualität Z?' Z7 1 s ?atisntell in üsdaQlUuns. VI« 0«»torr»lvlil5vll» IilSii5trt»I.L»ilk ^vormals K!cku»r«l I'ürsT) ^ie», 8tvf»iisiplat/ lVr. l, emittirt vom 6 November »n Lassa-Ledsinö in ^Izsvlinitte» 2U löl), 500, 1000, üOOO, mit Ver^insiins SV« SV. 7« k'/„ xesse» 8 '1'iisse, 14 'l'-lKe, 30 l'-iAs, 60 l'gKs Xüii6iAU»K. vis im Ilmlsiife detiiiälielie» nivlit ZeliünäiAteii Oitssiisvdeiiie xeuiessea vom obigen l'nKS «n «lie iiöliers VersinsunA. vis !Iinskn kiiiiiivii de! tier KüuSiAUiix iiu Voiliinei» bvkodsll unck 6iv vApitalsrüeltZiililunken «ueli in «llen I.!in,Ie8-II«upl8tzväkrt, keilt rksvk un6 giodvr : /.An^STlso/tuiincisz/c/t^, ma?'/esc?a7'»'e, Anc? /9c»'o^e^n, ^a^sT'/cett, /^s<6» !6^ ^6?'V6N- ?önc? /^d>^67's/iU1^o/t6. kor k'Isovll 1 ü. — öro8odürsn xratig — Versanät v«»od aus8srka1d äurek 6as Lener»! vepüt bei Steiiikamp. Vtvv, LedleisiiiükIgaZLS Xr. 20. II»upt»I)spot in >Viöv bei Herrn ^potlieker >Vol8s, I'ueblauben 27. (172 ZNaszrxtrokt- mit Rücksicht auf die AuSspriiche von Prof. OppvlUvr „nd Utbllop der Wiener Klinik und Prof. snebst 8k4Z«>» Deutschlands bedeutendster Luu-genklinikerZ mit der Hoff'schen Charla-tanerie nicht zu verwechseln, viel an« feuchtender als alle übri^^en Brust-bonbouS besoud. als die sog. Mal^-bonbonS, welche alle kein Malzextrakt enthal-ten. — Auf 11 Ausstellungen prümiirt. — Gegen 893 Husten. Heiserkeit, Verjchkimuilg ic. ^per Carton 10 kr.^ Nr. II in Schachteln 22 kr., feiner 21, 40, 66 kr. Al^Depöt für Marbur,i^^^ bei k. liolletnix, Tegetthoffstraße. Wilhelmsdorser Malzprodukten Fabrik von los. l(üVieQ). Ilaiis^ksr Lz^> und 00Mwi88ioi18daU8, (Hotel Kummer.) Die von uns ausgegebenen von< ü fl lO« SVV, I«««u SOO« haben 90 Tage fixe Laufzeit und werden bis auf WtilereS mit . S«7«?S Verzinst. Diese Bons sind mit Coupons versehen, durch deren Rückstellung das Capital auf weitere 3 Monate prolongirt werden klinn, und empfehlen wir dieselben dem P. T. Publilum der Provinz als geeignekeste Capitalsanlagc. 1. 8quarvnina 6. Lomp. Einlagen in Silber, Gold oder remdlündisch'n Banknoten werden in der-elben Währung zurückgezahlt, als sie ge-eistet wurden. _ (122 S«»Ä»v»«sewissen in einen» öuok, vkloke8 806dsn in Vill. eroedieu un<1 äem I)sreit8 viViV 1 einen veräanken Va8 lleilvertakren ist jedermann klar verstänZlieli iarxestellt. von N. .^uerbaod. Kur» KSr'tNLZ, lx>lK5 1>o2isllen xe^en liaarsenllunx von 1 1'KIr. 5 Lxr. ---- 2 tl. 4 1^rc:8. 40 ^ts. von g74 ,? Ii» Ifliinvliv», liilluümiUknsstr»»»« Ur. 37. Ojtergeschenke. I"I- sür doS Bk>«r.,ii>n. Ivoiiiit da» ? r Pub mlch .mm.r m-hr bcrh«, »ufrlchligst.n D»nr s.st,. .rlaubi ich mir btiu. Htra».i»h-n dk, Frühling« «„>, d.r Keiktwac auf m.»> ncusorliries und »ichhaltiges L.g« vo» G-ld-, Silbrr. ». Chinafilbrr Waarrii iu neuester Fayon aufmerkam zu machen und empf hle ich zu Oftergefchenten besonder? Ohrringe. Lrochen, Fingerringe von Gold Dlamantrlnge, Sraceletts, Herren- u. Vamen-ketten, Granatgarnitnren, Silberöosen, klberne Becher, Seftecke, Nähzenge u. Sämmtliche Gegenstände sind mit dem Zei« chen des k. k. PunzirungSamtes versehen. Altes Gold «nd Silber wird angekauft oder eingetauscht. Reparaturen werden schnellitens utld für Fremde augenblicklich besorat Marburg, 18. März 1873. Heinrich 8chönn. Iuw.IIcr, «»>»- «n» SilI.,r,rd,It,r (untkre Herr»i,,aff»>. Eine LandbefiKung in reizender und gesunder Gegend, mit großen Wohngebanden, Kellern, Garten, Acker, Wiesen besten süßen Smähdigen Futter»; eine Stunde von Marburg entsernt, ist billigst aus Raten zu verkaufen. Näheres 0 ? Nr. S4 i» Ober-Pukaau. Edikt. (lss Pom k. k. B.ziiwgcrichte Marburg wird b.k->nn, grmachU Es sei an, 7. D-jrmb-r lS71 der Aii»zugler Zosrf Damisch zu Löbach »d in-ts8tatv gestorben und habe die Kinder Anton Maria, Margaretha, Gertraud und Thomas Damisch als g.s.tzliche Erben hinterlaffen. Da dem Gerichte ver Aufenthalt d's Thomas Damisch unb.kannt ist, so wird derselbe aufgefordert, sich binnen einem Jahre von dem unteuangeseßten Tage an bei dirsem Gerich'< uz melden und die ErbSerklä'ung anzubri. aen wi. drig. «falls die Berlassensch.ift mit den sich mel« dendn Erveu und dem für ihn aufaeftrllten Kurator Georg Mlasko, Grundbesiper in Laßack abgeljandelt werden würve. Marburg am 6. März 3.781 Der r. ^ No^r als VerichtSto.nmiisär __Franz RaPey. Eiseilbahn-Fahrordnung. Marbura. 'Verfoueuziigr. Bon Trieft nach Wien: Ankuust 6 U. 21 M. Arüll nud 6 ll. 45. IV. «Ks,, d« Abfahrt 6 U. 33 M. Krüh und 6 ll. b7 M Abend« Vmi Wien nach Sriest: Ankunft 8 U. 18 M. Krüh nnd 9 ll. — M «bend« Abfahrt 8 ll. 25 M. Krüh und 9 lt. 12 M' Zd.üd!'. Gemischte güg?. Bon Milrzznschlag nach Trieft. Ankunft 1 Uhr Ü1 Min. Nachmittag. Abfahrt 2 Uhr 20 Min. Rachmittag. Bon Trieft nach Mürzzufchlaa. Ankunft U lll,r S8 Min. Mittag. Abfahrt 12 Ulir 20 Min. Rachmittag. Eilzüge. Bon Wien nach Trieft. Ankunft 2 Uhr S Min. Nachmittag. Abfahrt 2 Uhr 8 Min. Nachmittag. Bon Trieft nach Wien. Ankunft 2 Uhr 43 Min. Nachmittag. Abfahrt 2 Uhr 46 Min. Nachmittag. Beschleunigte Ptrsouenziig,.. Von Marliurg nach Wien Abfahrt 4 Uhr 50 M. itzrüb Von Marburg nach Ofen Abfahrt 6 U 5 M. Abends. L/ärtttner-Zi!ge. Von Marburg nach FranzeuSfefte S Uhr 20 M. Bormitt Von Marburg nach Vlllach 3 Uhr Nachmittag. Ankunft: Von Franzenöfeste nach Marburg 5 Uhr 31 M. Nachmiu Vou Villach nach Marburg 11 Uhr 44 Min. Vormittag Beschlennigte Perfone uzilg e. Abfahrt nach KrauzenSfefte 11 Uhr 10 Min. Nacht». ? Ankunft »)ou Sranzensfefte 4 Uhr Sö Min. Krüh.