Amtsblatt zur LMHcr Zellung. ^r. 40. Samstag den 49. Februar 1853 Z. ?u 2 (3) Nr. 486. Kundmachung. Bei dem gemeinschaftlich für Krain und Kärn-ten bestehenden Blindenstiftungsfonde ist ein Sti pendium jährlicher l<1rtw.ge zu decken. Diejenige», w.lche sich an der Lieferung cines oder deß andern der in dieser Kundmachung enthaltenen Gegenstände zu bethnligen wünschen, werden eingeladen, ihre Ulrsieg.lten Offert», welche auf ein.rn 15 kr. Stämpel geschrieben, und von Außen mir der Bezeichnung: „Offert „für die Lieferung von........ für die südliche s taa tsl i sen bahn« u»r sehen sei» muffn?, b,s läogst.ns letzten Februar d. I., Mtttags 12 Uhr im Vorstands - Burt>i»bs Direction zu überreichen. In kcm Off.rte sino b>e zu li.fernden Ge genst'ände m,tB^uf"»g auf die Post-Nr. , unt<> welcl-er sie in dem nachfolgende» Verzeichnisse auf-gelührt erscheine", und »> j>ner Menge, in welcher die L,efcrung beabsicht.get wild, der Rech,., folge nach anzusetzen, u>,d neben j.dem cmzelnen Li.ftrungs O j.cte ist der bezügliche Preisanbol für die E,t,l)e-tsg!öße i i, Buchstaben auszu drück. n. D>< Eiülits.rungen haben an die k. k, Ma-t"ial.D.-p,t5 >n Nuiz^usci lag, Gratz, Marburg oder Laidach, « z. v,g d ah i n sp e sen fr e, zu geschehe, sö„nen übrigens parthienweis. Statt singen, und etz >st daher in den Dff>r-ten der E!»l,eferungs.nt, woh,n ter Gegenstand abgelefert w.rden will, ausdrücklich zu benennen, und auf die in der nachfolgenden Tabelle ange deuteten Einll.felungs , Termine Rücksicht zu nehmen. Jedenfalls muß die erste Parthie läng-stens binnen 14 Tagen nach der Bekanntgabe der Annahme des Offertes beigestellt werden. Jeder Offercnt hat seinem Offerte fünf Per-cente der Preis-Summe der von ihm angebotenen Objecte als Vadium beizuschließen, oder über den Erlag des.Vadiums bei einer Eisenbahncasse sich auszuweisen. Iencn Offerenten, deren Anbote sich als nicht annehmbar darstellen, werden die erlegten Vadicn nach dem Schlüsse der Verhandlung sogle ch zu rückgestellt; von den übrigen aber werden selbe einstweilen zurückbehalten, und diese können beim Contracls-Abschlusse zugleich als Caution verwen« det werden. Mu de> Ueberreichung des Offertes übernimmt der Offetint die volle Verbindlichkeit für die Zuhaltung seiner Anbote bis zu der zu gewärtigen-den höheren Entscheidung, ohne Rücksicht, ob er für .inzelne Ar/ikel Bestbieter geblieben ist, oder nicht, und er verpflichtet sich, den Liefcrungs-Vertrag, welcher nach erfolgter Entscheidung über die Offerte anzustoßen kommt, zu unterfertigen und zuzuhalten. Die Entscheidung über die Annahme der Bestbote wird mit Beschleuni» gnng eingeholt und den Offerenten unverzüglich bekannt gegeben werden. Die Lieferungs- und künftigen Vertragsbeding-nisse sind folgende: 1. Die zu liefernden Gegenstände müssen durchaus von vorzüglich guter Qualität, zur ausgleichen anstandlosen Verwendung geeignet sein, und müssen der aus dem folgenden Tableau ersichtlichen genauen Bezeichnung derselben vollkommen entsprechen. — 2. Die «forderlichen Mengen sind in dem nach folgenden Verzeichnisse nur annäherungsweise angegeben. — Es wird ausdrücklich bemerkt, daß der Bedarf um ein Drittheil sich mehren, oder um ein Drittheil sich abmindern kann In beide» Fällen ist der Bcstbieter verpflichtet, die Einliefcrungcn nach dem Bedarfe zu machen, ohne daß eine PreisäN' derung eintritt, oder was immer für ein besonderer Vergütungsanspruch für den Bcstbieter hieraus erwächst. Tüe Bedarfsarimeldung (Vestellung) ge-schieht von Seite der Belriebs-Direction vierzehn 2agc vor dem Eintritte des Abstellungstermincs; größere Abweichungen von dem durchschnittlichen Bedarse werden bei dieser Gelegenheit bekannt gegeben. — 3. Jede Sendung muß mit einem von dem Er> stehcr ausgefertigten Lieferscheine, der das Sporco. und Nettogewicht und eine genaue Bezeichnung der Ware enthalt, begleitet sein. — Die Uebernahme der einzuliefernden Gegenstände «folgt commissionell am gegenseitig bedungenen Abstellungsortc im Beisein der Erstehcr oder deren Stellvertreter und zweier Beamten der Staatsei, senbahn, welch' Letzter n die Bcultheilung der eingelieferten Gegenstände nicht nur nach dem Ge-wichtsuerhältnisse, sondern insbesondere auch in qualitativer Beziehung zusteht. In so ferne die Erstcher von dem Rechte der Intervention bei den Uedergaben absiehcn wollen, w^e dieß von Fall zu Fall i>, den Lieferscheinen ausdrücklich zu erklären. — ' Der Ausspruch derMaatSeiscnbahnbediensteten in Bezug auf die qualitative Annehmbarkeit der eingelieferten Gegenstände ist maßgebend. In so ferne jetoch die Ersteher durch den Auöspruch der Uebernahmscommission sich beschwert glauben, steht cine Berufung gegen dieselben an die Betriebs-Direction frei. — Sollten durch die dicßfälligcn Erhebungen und Verhüllungen Auslagen erwachsen , so sollen die Erstcher zum Ersatze derselben in dem Falle verpflichtet sein, als der von den Uebcrnahmscommissärcn erhobene Anstand gegründet befunden, und deren früherer Alisspruch aufrecht erhalten wird. Gegen die Entscheidung der Betricbs-Direction findet ein weiterer Recurs nicht mehr Statt. — 4. Gegenstände, in Bezug auf welche durch 1 den Ausspruch der Uebernahmgs-Commission be° " währte, und beziehungsweise durch die Entschei« dung der Betliebs - Direction anerkannte An« stände sich ergeben haben, werden von der Ueber< nähme ausgeschlossen, und dem Erstehcr liegt die allsogleichc Wegschaffimg derselben vom Adstel' lungs-Platze ob. — 5. Für die bei der Beurtheilung anstandslos be« fundenen Gegenstände wird dem Ersteher allsogleich ein Uebernahms- (Empfangs ) Schein ausgefolgt/ auf dessen Grunde sodann von Fall zu Fall, oder in beliebigen, von d>m Ersteher zu wählenden Tel« minen, die Liquidirung Hieramts, und dieAuszah« lung der slerdienstbeträge entweder bei der hiesigen oder bei einer andern Btaatseisenbahn - Easse (je nachdem eine oder die andere von dem Ersteher gewünscht und bezeichnet wird) gegen scalamäßig gestampclte Quittung erfolgt. Wie die Verdienst' summen, wird, in so ferne die unten verzeichneten Oele in Gefäßen eingeliefert werden, welche zurück« zustellen kommen, und nicht sogleich entleert werden können, ein kleiner Norstchtsabzug zurückbehalten, der die Bestimmung hat, Gewichts-Abgänge, welche sich durch eine unrichtig (nämlich zu gering) angegebene Tara zeige" sollten, zu decken. Nach erhobenem Tara- Gewichte werden diese Vorsichts - Abzüge >'" dem Maße ausgefolgt, als der Tara - Befund hiezu Veranlassung gibt. — U. Die ^ieferungscaution, welche nach vollzo« genem Veitragsabschlusse sogleich definitiv zu bestellen kommt, besteht ebenfalls in fünf Procenten des nach den Einheitspreise» der Objecte zu berech» nendcn Werthes der ganzen Lieferung. — Dieselbe kann entweder in barem Gelde, oder mittelst k. k» Staats-Obligalionen, deren Annahme nach ihrem, zur Zeit des Vertrags-Abschlusses bekannten lc«M Courswerthe, (jene der Lose zu den bciden Staats-anlchen »on den Jahren IY34 und 1839 nach ihrem Nennwerthe) Statt findet, oder hypothekarisch, nach den dießfalls bestehenden allgemeinen, im §, »374 des bürgerlichen Gesetzbuches aufge« führten Bestimmungen geschehen. — Diese Eautioi» wird erst nach erfolgter vollständiger Erfüllung aller Vertrags-Verbindlichkeitei, an den Erleger g>'g" Einziehung d.s betreffenden Cassascheines zurückgestellt, — 7. Diese Lieferungscaution dient zur Deckung des Aerars für den Fall, als von Seite des Cr-steheis die eingegangenen Vertragsvcrbindlichkciten entweder in Bezug auf die Einlieferungsttrmine >M im Allgemeinen, oder in Bezug auf Menge, Gattung und Qualität der gelieferten Gegenstände nicht genau sollten erfüllt werden. In einem solchen Falle soll es der Betr'^ Direction frei stehen, den Contrahentm zur Ol»^ lung seiner Verbindlichkeit anzuhalten, oder sogleich den Lieferungsvertrag, so weit derselbe noch ">cht erfüllt ist, für aufgehoben zu erklären, und unter Einziehung der erlegten Caution den Lieferungsrüc» stand auf Gefahr und Kosten des Contrahentt" von wo immer und ohne Rücksicht auf eine etwaige Preis-Differenz beizustellen. . . ^ Es soll aber der Betriebs Direction cmch l'^ stehen, im Fallc als die Mehrauölacie fm oe>" außercontractliche Anschaffungen, oder der so""'Ü durch die Nichlzuhaltung des Vertrugeü el,tsta"dc>n Nachtheil den Werth der Caution übersteige" soul^ den Regreß dießfalls andern gesammtcn bewegü^' und unbeweglichen Eigcnlhxme deö Contral>nt< zu suchen und zu nehmen, und es wild zur ^'°"^ gung gemacht, daß die i» einem solchen 3") , „ der Rcchnungsadtheilima, der Betriebs - D"" anzustellende Nachweisung der gegenüber d.n <- > tractsbestimmungen erwachsenen Mehrauslagm Seite des detrcffenden Contrahenten als """. .^. men rcchtsgiliige Beweiscskraft habend, d"h" l ihn als bindend anerkannt werde. -^ Ueberyau? 57 soll es der Betr,'ebs-D>rection frei stehen, alle Maß-tc^clnzu ergreifen, welche zur unaufgehaltenen Erfüllung des Vertrages und zur Abwendung jedes, vem Eise»bal)nfo»de zugehenden Nachtheiles führen, so wie anderelseits de>, Contrahenten der Rechsweg für alle Ansprüche, welche sie aus den Bestimmungen des Vertrages ableiten zu könne» glauben, offen steht. —- Ausdrücklich wird ferner festgesetzt, daß alle aus dem Vertrage etwa einspringenden Rechtsstreit,«.-! reiten, das Aerar möge als Kläger oder als Ge-Nagter eintreten, so wie die hierauf bezüglichen Bi-cherstellungs- und Erecutions-Verhandlungen bei lÄn^7 ^d" Vnanz'Procuratur befindet Fifcu^Ä?""^'' s"n werden, welchem oer slscus als Geklagter untersteht. — 8. Die Vertrage werden in ä'^In ausgefertiget: ein Eremplar kommt auf Kosten des Con> crahenten mit dem gesetzlichen Stämpel zu ver« sehen, und dieses bleibt in der Verwahrung der Betriebs'Direction; das zweite Exemplar wird dem Contrahenten dehändiget. Die Gegenstände, um deren Beistellung es sich bis Ende October »853 handelt, sind: Beiläufiger Bedarf ^ in der , ^ Genaue Bezeichnung in ganzen Periode z G«genstand ^„^ ^^ "°°°^^7 2m,i°f.ru«ge-T°.mine A.merkun«, Menge Bezeich-_________ nung 1 Oliven. Oel reines, ohne alle Beimengung 3UN Lentner ^m , m, . ^ keine Vergütung geleistet. 2 Brenn-Oel aus gebautem Rübs - Samen, ?yu Lentner im ?s«.il <»^. .. ^ ». Monate beiläufig UU Centner. Station ^««ct. Die Nft^ ^^°«'«wlgt ban» ftglnch. Rüii^tr. /. ^-------_____^"" ^" k. k. Betriebs-Direction für die südliche StaatSelsenbahn. Gratz am 5. Februar ,853. ' '. '' Z ?9. -. (,) Nr. IN67, -.c! ,««3. ., Kundmachung - «der die Besetzung der?ldjuncten.Stelle bei der k. k. Universitäts-Bibliothek zu G r a z. Bei der k. k. Universitats-Bibliothek zu Graz ist die Stelle eines Adjuncten, mit dem Iahresgehalte von 7UU st. C. M. ^s dem St» dienfonde, zu besetzen. Bewerber um diese Stelle habe« il„- «< suche belegt mit den Zeugnisse« über il,.- v<. uder die zurückgelegten Facultä't5st,.><- "^"> ihre literarischen und "ber aUfälligen practischen Kenntniss- 7 ^.^er ")« Geschäften, über ihr sittlickel !« " ^lbliotheks. bisherige Verwendung >,pi >, ^ßen und ihre Statthaltcrei bis Ende U .^' lteiermärkischen wenn sie in einer öffenfll^^.?/?'^ ""^ zwar, finden durch ihre v^^ ^ be-' reichen. "gesetzte BeHorde zu über- ^7« Graz' am 3"2""kischen Statthalterei ___________^l^sebruar,853. Z. 6U. 2 (>) '---------------------------- Concurs- E . Nr. ,86N. posittnamte in Auss/' dem Steuer- u.d De-Ird.m.g) in säM controllirenden Off^^?""" p'°"'l°"", Gehalt jährlich.r cl'->,» F ^!?°Ue, wom.t ein zurLeist ./^2 ,Ca i^' ""'<«''' ^"pflichtung bunden ist^ ' ,, "'°" "" Gchaltöb.tr.ge «er- worin sic sich über Gcburts.rt, Alter ^ ^^ tät, kdigc» oder verehelichten Stand über V«"'^ oder sonst ge Kenntnisse, ",sbesondere im S?'^' und Rechnunqswcs.n, dann über bisk ""'' «at- oder öffentliche Die.sti7st'?"'s' P"-e» h.ben, bei der k. k. B« g.,7," ""^uwei,-'«Irdn.ng, und z>°ar je. ^ °^ntlichc,.Dicnsten stch V""^ bere.ts in p°l't'!chel. Behörde, ,., d re« v " ?^' '^" 'b'"> Wohnsitz l)^,/., ein,.? ^^b""^' sie «u"l.'ich ^zu'^/„ i '^I bnngen und darin "^ '' "ga.,s H"^ Aeoüge zu leisten, dann ob und in welchem Grade sie mit einem Steu.ra.ntsbcamten ,n Vo"„" ,7k7"" "'"' ""schwa'Mt sind. Concurs > Kundmachung. Im Bereiche dieser k, k. Finanz-Landes-Direction ist eine Kanzlcioffizialcn-Stelle mildem Iahresgehalte von 5W si. im Concretalstande der Beamten dieser Dienstes-Calhegorie bei den unterstehenden Cameralbezirkö - Verwaltungen, dann eine in den hieroriigen Concretalstatus ge, honge Kanzleiassistentenstelle mit dem Iahresae-^7"^U fl.,«„d zwar mit der Dienstlei. Klagenfurt In Z'^plocuraturö-Abtheilung in Di Erledigung gekommen. anders ies5'^ "^ ^^ "" ^e eine oder die tendcn Fa" ^r"« !7""'' °'" " dem eintre-^stelle mi m V"I'^".'" Kanzleiass.sten-»W ft. oder 2^ I"d"'sgehalte von 4UU ft,, dichfälligen Gc^!. ""^" ^°Ue", haben ihre gen über ihr Al^ "." ^" legalen Nachweisun-und Moralität d^« '?° bisherige Dienstleistung ""d über d.e ^t"'?''i"uckgelegten Studien Prüfung aus den w ^cndem Erfolge bestandene Vorschriften od„ ?^ ^"lse- u. Verrechnungs- selden, und 'die all^ " ^'' ^^"'""^ "°" ^ längstens 6 M^'ge" Sprachkenntnisse, biö Dienstwege hieior^ ^ '^ im vorgeschriebenen gleich anzuaeben «>/'"^'"a'"' ""^ dann zu-'"N einem Beamt,. "'b'" ""'^" ^""c sie iiandes-Dirett «7 "" ^""«e dieser Finanz-"«l'on verwandt oder verschwägert sind. ' ' «"'anz - Landes - Direction für Steier- mark, Kätnten und Krain. ^^tatz^am 6. F,b^^ ,853. Z. 19«. (^ ^^^ Nr. 47,. Von dem k. k. Landesgerichte in eaibach «"ro dem unbekannt wo befindlichen He>n, Georg "avelschm^ mittelstgegenwärtigen Edicts erinnert: . Es habe wider denselben bei diesem Gerichte Herr Johann Deltela, Inhaber des Gutes War-tenberg. die Klage auf Verjährt- und Erloschenerklärung der seit 5. Februar ,765 auf dem, demselben eigenthümlichen Gute Wartenderg inta- ______________________________^____________!« bulirten Urkunde clclo. 14. December ,?ßl, itüi^^ct. des dießfälligen Tischtitels, eingebracht und um richterliche Hilfe gebeten, worüber zur mündlichen Verhandlung die Tagsahung auf den !». Mai d. I. Vormittag um ,l»Uhr vor diesem k. k. Landesgerichte angeoldnet wurde. Da der Aufenthaltsort des Beklagten Herrn Georg Naoerschnig diesem Gerichte unbelannt und weil er vielleicht aus den k. k. Orblanden abwesend ist, so hat man zu seiner Vertheidigung, und auf dessen Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichts Advocate» Hrn. Dr. Ddlak als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der del'lvye»^» '"nichts-Ordnung ausgeführt und ennchi.drn werdl» wird. Der Geklagte Herr Hema. Naonschnia, wird dessen zu dem Ende erin''ert, damit rr allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Herrn l>. Oblak, -seine Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ord» nungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, insbesondere da er sich die aus dieser Verabsäu« mung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werde. K. k. Landesgcricht Laibach am ». F.bruar ,853. ____________ ^ Edict. Aon dc>„ k. k. Bezi.lsgkllchte Abelsbelg wird '''^ E/"s? Üd7'3.!s..chen des Herr« I.ha.m Wil. ,94 vorkommenden '^ Hübe. wegen aus dem Ur. theile uom 30. AP"! »852, Z, 3425, schuldigen 40 fl. 4« kr. c. 5. c. gewilligt, hiezu die tlste zeil. „,ctu»g aus den 9. Mai, die zweite auf dtn 9. April und die drille auf den 9. März l. I., jedes' mal Vormittags von 9—12 Uhr in loco Klein, ottok mit dem Beisätze angeordnet, daß dieses Real« bei der ersten und zweiten Feilbietung nur um die Schätzung oder darüber, bei der dritten aber auch unter derselben hintangegeben, und hiezu di, Kauf' lustigen mit dem zu erscheinen eingeladen werden, taß die Lmtationsbedingnl'sse, Schwung und dc, 78 Grundbuchsexiract täglich wahrend den Amtsstunden einzusehen sind, H, k. Bezirksgericht Atcl5berg den ?. Februar «853, Der k. t. Bezirksrichter: Val. M ur n i g, 2, 205. (l) Nr. 429. Edict. Von dem f. t. Bezirksgerichte St, Martin wird den unbekannten Erbrechtsnachfolgern des. am 2, September l839 zu kl»«« im Gerichlsbejirkc Egg gestorbene» Ablebers Ierni oder Barthelmä Ocvirk, durch gegenwärtiges Edict bekannt gemacht: Es hade wider den Verlaß des gcnanntenBar-thelmä Ocvirk und respective die Erben desselben, Josef Ocvirf, Realitäten d zirksgc'ichle unbekannt si»d, wuide venselden zur Wahrung ihrer Rechte ein (!ul-»t<,s ,<1 »cttim in der Person des Herrn Hof > u»d Werichtsadvocatcn Ni-, Johann Oblaf i„ Laibach aufgestellt, welchem sie daher ihre Behelfe an die Hand zu geben, oder aber bei txr Tagsatzung persönlich zu erscheinen ha. den, widrigens sie sich die Folgen ihres Saumsales selbst zuzuschreiben haben werden. St. Martin am 9, Februar «853. Z. 200."(2l Nr7 7514. Edict 8'«!' d,»> ? k. Bcziitsgenchie Atelsberg wird h tmii lund gemach!: Es sei üb" Ansuchen des Hru. Mathias Krail^r von Adeledtsg, wider Hr.ül, ,'i.enko uo« daselbst, in ti< er>culi,t ^eilbieu^ der, dem Leüiccn qc lörigen, »e.icltlich aus l320 fl. geschaijie^,, >m Wrundbuche der Reicktzdomame Adelsdelg «>»b Urd. N'. >V», 4-/,.l<,'/4,22'/4, '52'/,, 5^, 55'/^ unc «(»'« vortoa>me,^d>.n, n.'chsi Ätelederg gelegei,en Realiläien, wege» aus d^, die 2. au! den 7 Äp,il u d die 3. auf den ?, Mai l. 3., jedesmal N^mit a,zs von 9 bis >2 Uhr i» dieser Oer^chiKtan^l i mit dcm Beisätze angeordnet worden, laß solche le> der l. u»d 2. Feilbietun,, nur um die Echätzung otce da, über, bei der 3, ab r auch unter dc,s>Iben lit üangegeden, und dir Kauflustigen m t dem zu erscheinen eingeladen weiden , daß tie Lilttanrn^ edingnisse, die Schäz zung m,d der G unobuchZiriraci lägNch wäh>e.>t ten Ämlsstu d«n hitranii» einzusehen si»t. K. t^ Ge irt^enchl Atelsberg ten 22. Dc^ cciüber 1852. Der f. k. Berits,ichter: Val. Murni^. Z. l»9 (2) Nr. 154 Edict. Vom k k. Bezirksgerichte Neumarstl wird hie-mit bekannt gemacht: (5s habe Frau Maria Brcjz von Kayer, wilcr Ieruej Raunikar und sciue allfa! ligen Rechtsnachfolger, die Hü'ge auf Zuerkennung des Eigenlhlims ocr, zu Kayer «ud H. . Z. 12 lie gcnden, im Grundbuche dir vormaligen Herrschaft RadmannKdc'if «»K Rectf. Nr, 26Z^< ciükommcndc» Haische, aus dl,n Titel d.r Ersitzung eingebracht, worüber d,e Tugs^Yung zm mündlichen VerHand lllüg mit d.m Änha„ge t«? §. 29 a, G. O , auf den !8. März I I, Vormiiiags um U Uhr hi.r, amts angeordnet wuide. - Da dun Oerickte das Dasei» und der Aufenl halt der Geklagt,» u„b samtt ist, hat dasselbe au, ihre Gefahr d.» Herrn Hnton Supan in K.yer al? Curator bestellt, mit welchem dieser Gegenstand, insofern die Veclagtin bis zur obigen Tagsatzun^ nicht im ordnungsmäßigen Wege einschreiten, ver^ da>^d90- (2) Nr, 357. Edict. Vom k. k. Ueznrsgciichte Planina wird be- kannt gtZeben, daß das >„ dcr Rechtssache des Verl>'Nd Fürsten W,„d»schgrätz, wider Jacob IVla. iöiö, U0N Eib.'nschuß Nr, l3. erflossene Urtheil Z 50! s detz Oe-klagten, zu Handen des demselben hicmil bestellte» <üurllt«s 2., jedesmal um 9 Uhr Früh an obiger Realität mit dem Beisätze angeordnet, daß die Rca< lität bei der dritten Fcilbittung auch unter dem Schätzungswerthe werte hintangegeben werden. Das SchätzungZprotocoll, der Gruodbuchsextract und die LlcitatiouSdeomgmsse können hier eiügeseyen wcrdin. ^,'ack am 8. Februar 1853. Der k, k. Bezirksrichtcr: L e v i t s ch n i g. Z. 182. (3) Nr. 585. Edict Von dem k. k. Bezirkßgeria te Lack wird bekannt gemacht: Es sei in die Einleitung der Todeserklärung des, über 30 Jahre abwesenden Valentin Urschizh, gewesenen Besitzeis der Dritlclhube in U6c>l,rilV2, Haus»Nr. !8 gcwilliget, uno Herr Bartl Schrei, Gemeindevorsteher in Dc>!>,'!>»c!<,r>r»vÄ als Cursor des Abwesenden bestellt worde». Valentin Urschizh wird demnach vorgeladen, binnen Einem Jahr« zu erscheine» , oder das Gericht auf eine anrere Art in die Kenntniß seineS l!eb,ns zu setzen, widrigens auf ferneres Ansuchen zu seiner Todeserklärung geschritten werden wird. llacf am 5. Februar 1853. Der t k. BezirfSlichler: Leuitschüig. Z. 179. (3) Nr. 5669. Edict. Vom t./k. Bezirksgerichte Sittich wird bekannt gemacht: Es sei in der Execulionssache der Handelsleute Henen Mollnel^t, Mayer von Laibach, wider Herr» Michael Biviz von Glogouza, wegen schuldigen 600 fl. c. 5. <-., >» die executive Feilbielung der, zur Herrschait Sittich 5uli Urb. slr. 6?'^ dienstbar gewesenen Realität g.willigt, ""^i" drren!llor> nähme die Tagsahrten auf de» >2. Iäüner, 9, Fe-druar und 9, Malz ,853, I'desmcil Vormittags 9 Uhr mit DcM Beis^c vngkordiiet worden, d^ß oicse Realität nur dei °er dritten Flilbietung unter dcm gerichtUch crii°l""en Schcitzungswerthe pr. 800 fl. würde hintangcgcvcn werden. DcrGrundbuchslxtract, das Tchätzungsprotocoll und die ^icitalionsbeeingüisse können hieramts ein-aesehen werden. Sittich den 23. November l852. Nr. 7 8. Anmerkung. Bei der ersten und zweiten Feilbietung hat sich kein Kauflustiger gemcldel. K. k. Bezirksgericht Sittich den 9, Februar 1853. Z. !?5. (3) Nr. 6l5!, Edict. Vom k. k. Bcznksgenchte l. Classe zu Wippach wird hinnit bekannt gemacht: Iuhann Schtllina vun St. Vcith habe wider ten unbekannt wo b<5»d!iche» Matthaus Scheltina und dessen ebenfalls unbekannte Erben, wegen Anerkennung des^igelUhumes, nachstehende, im Grund» buche der Herrschet W'ppach vo.lommend« 3leali-täte», als: ^ D.s zud Uid. ü°l- 80> . R. Z ^y vorkom-inenden Wohnhauses zu S>. Veith z,,^ (zy,,s^ ^r, 73 sammt H", Keller u"d Stall, Acker mit 3 Planten «8r2 Iii,^^ h^^„ izi-llilla Ui-u^; fern" de-l 5ub Url>. Fol. 903 vortoMmende Ge.neindiantheil: » u V«^i,ü>>«5!l!, » u I n, llriznllii, , „2 rni!>e!<,vim «r^i, . n« lie,«.. ^,r>, Weingar ten sammt Oedniß u c;r«(!»!«>, u^.d endlich des ...d Urb Fol l62, R.g. 326 vorkommenden Wein-gartens 'sammt Oedniß V«uci ?>" U'tterm 23. October 1852. Z. 615! , ein gebracht und um nch lerliche Hilfe.gebeten, worlidll die Hag,atzung ^ur mündlichen Verhandlung auf den 20. Mal 1853, Vormittags 9 Uhr mit dem Anhange des §. 29 a> G. O. angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte nicht bekannt ist, und sie außer'den k. t. österreichischen Staaten abwesend sein können, so ist ihnen in der Person des Johann Trost, Gemeinde» Vorsteher von St, V»ith, ein (^ui-ilur 2<1 »clu». beigrgeben worden, mit dcm die vorliegende Streit» sache nach der Vorschrift der a. G. O. verhandelt und entschieden werden wird. Dessen werden die genannten Geklagten mit dem Anhange erinnert, daß sie zur obige» Tagsaj' zung so gewiß persönlich zu erscheinen, oder ihr« Behelfe dem aufgestellten Eurator an dic Ha»0 zu geben, oder aber einen andern Sachwalter auf« zustellen und anher namhaft zu machen haben, als sie im widrigen Falle die aus ihrer V>ral?säumu»g entstehenden Folgen sich selbst zuzuschreiben hätten, K. k. Bezirksgericht Wippach a,n 3. NovcM' der l852. ö. 194. (2) Nr. 2s?> Licitations-Edict, betreffend den Verkauf des, zum Verlasse des Herrn Franz Koßmell gehörigen Kappelhofes sammt Zug<' hör, dann Vich und Fährnissen. Von dem k. k. Bezirksgerichte Franz wird hieM>t bekannt gemacht: Es sei über Einschreiten der E^ ben nach dem. am 10. Juni 1850 zu Kappe! »"« storbenen Realilätenbesitzer uno Gastwirthe, He"" Franz Koßmel, insgemein Schmor,, mit dießger^' lichem Bescheide vom 2. d. M., Nr. 287, der s-willige licitatorische Verkauf feines gcsammten Real' und Mobilaruerlasscs, zu welchem auch der söge» nannte Kappelhof gehört, bewilliget, u»v die Ver» steigerungstagsatzung auf den !4. März >853, u»V zwar: für die Realitäten Vormittags "°" ^ — ^ Uhr, und für die Fährnisse Nack>n>'t.'gs von 2 — 6 Udr im Orte der Rcalilät, zu ^'"ppcl nächst Franz, mit dem Beisätze angeordnet worden, daß die Fahr» »isse Licitation nack.^-oarf auch am folgenden 3age fortgesetzt wcrr.n wird. — Dcr Ncalilätcncompler des Kappelhofcs kömmt im Gluntbuche des bchaüdenen Duminiums Edelthum Tüchern «ud Urb. Nr. l0 «>, l3 u. 27 vor, besteht in unverbürgtem Flächenmaße aus folgenden 6ul» tursgattuügen: l4 Joch 135 Klafter Acker. 23 » 45 5 >, Wiesen, — ,> 205 „ Weingarten, l, » 880 „ Weiden. » >, 137 « Wiese» mit Obst^unm« l8 „ 550 „ Hochwald, — „ 205 „ Gälten und — ,) 725 » Bauarea, wurde laul Schätzungsprolocoll « Der gesammte Vichstand nebst Fährnisse» wurde auf 22! 3 fl, l 3 kr. EM. geschätzt und es wird bemerk', daß sich darunter 4 Pferde, 5 Kühe, mehreres ^lMg/ und Borstenvieh, mehrere F hrwägen, bedeutend« Wirthschaftsgerätlie, Hauswäsche und auch elwaS Silberzeug befinde. An Gebäuden, welche unmittelbar an der vo" Wien »ach Triest führcnoen Hauptcommerzialstraßc' kau», eine halbe Stunde von der Poststatio» F"l>i entfernt liegen, sind bei dieser Realität, das sos' und feuersicher gebaute Wohnhaus, worin si^ ^ Erdgeschoße ei» geräumiges Vorhaus, 4 ^'3','^« Küche, Spciöglwölbe ünd Keller, im erste» ^" ^ ,'b«r ein großer Vorsaal und 6 Zimmer befinde»' große gemauerte Pfirdestallunge», eine H"N' "" ^orstenviehstallung, 2 Getreidharfcn, envlicy e hölzerne Inwohnerskaische. In der Nähe dieser Gebäude liegen sämmM"' Grundstücke arrondirt und zeichnen sich durch g" Gleba aus. „ ,, ^ Diese Realität wülde sich daher, verrlwg/ ^^ angcnlhmen Drtslage, dann der solide» lin» ^,^,„ migen Gebäude nicht nur zu einem l^u'!", ^„ Landsitze, sondern auch zu verschiedenen i»d>»' Unternehmungen eignen. , ^>,l Kauflustige werden sonach zu dieier l.u'> ^ ^. mit dem Beisatze höflichst einge!.>deü, da,) ?" ^,,,z tationsbedingnisse, worunter auch ter Erlac, ^,^^ Vadiums pr. 1200 fi. C, M, vor dem "!'' '^n litätenanbote zu Hander, der Licitalionsconn ,^,^, begriffen ist, in den gewöhnliche» '«>"'s"u^ st", g.richts, oder auch bei Herr» l)r. M, ö " ^el' Hof. und Gerichlsadvocaie» in Eilll, elngeleyl, den können. ' Franz am N. Februar !853. Der t, k. Bezirksrichter: P r am berger.