Poifnlmi pfa&Hii v folovM. 78. lahrgang Crscbeiiit wöcbeDtlicli scclibitial (mit Ausnahme der Schrift- leitung, Verwaltung and Buchdruckerei Tel 25-07. 25-68 und 25-69. Maribor« RopaiiSka ulica 6. Manuskripte werden nlcbt retoamiert. Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 217 Sovmtag, d«n 3S. S^plMih^r 1fS8 Inseraten- und Abonnemenls-Annahme m Maribor, Kopal (Verwaltunfi). Bezugspreise: Abholen monatlich 23Din, zustellen 2JIJin, durch die Post moontlicb 23 Dln, für das Ausland monatHcb 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Prelfl Ofn 2'- lorilioitr iSeitmin $erfet)rdpoUti( ErschUeBoiif dw Nahen Ostcnt durch fietif tflrklMhe Verkehrtwege. In wenigen Jahren hat Kemal AtatOrk mit äußerster Energie und Bereitstellung von rund 75 Millionen tQrkischen Pfund das türkische Eisenl>ahnneti so verdichtet, daß jetzt bereits rund 7000 Kilometer Staatsbahnen mit rund 38.700 Kilometer lediglich ausgebauten Straßen ein gut zusammenarbeitendes Zubringemetz bilden. Diese Elsenbahnstrecken und Transltstra ßen laufen vornehmlich auf Istanbul und Trabzon zu. Istanbul Ist im AnschluB an den Orientexpreß Paris—Instanbul u. den Taurus-Expreß mit Bagdad verbunden; die Verlängerung der Bagdadbahn nach Norden mit Anschluß an das türkische Staatsbahnnetz ist bereits im Bau. Noch wichtiger für den späteren Schiffsverkehr auf der Donau Ist jedoch die Fertigstellung der türkischen Staaisbahnstrecke von Anl«ara—Kayserl—Siwa?—Erzincan —Erzerun, die am türkischen Staatsfeler-tag (29. Oktober) den Betrieb bis Erzin-zan aufnehmen wird, während im nächsten Frühjahr Erzerum und dann von hier Trabzon (Trapezunt) am Schwanen Meer erreicht ist. Bis dahin soll auch die Bagdadbahn Uber Mossul an das türkische Staatsbahnnetz angeschlossen werden, und weiterhin ist man sehr eifrig an der Arbelt, um über Trabzon—Erzerum-—Bayazlt die Iranische Transversalbahn zu erreichen, die vor kurzem unter Mitwirkung deutscher Firmen fertiggestellt und eröffnet wurde und nun Teheran mit Mender Schah am Kaspischen Meer verbindet. Dadurch sind die fruchtbarsten Provinzen am Kaspischen Meer auf etwas über 460 Kilometer Länge erschlossen worden, und jetzt wird diese Transiranische Staatsbahn mit Nord Süd-Richtung bis nach dem bereits im Bau befindlichen Hafen Bender Schahpur am Iranischen Golf durchgeführt. Diese fast 1500 Kilometer lange und ganz Iran durchquerende Elsenbahn kann verhältnismäßig schnell Güter aus Britisch- und Ho'lländisch-Indlen sowie aus den Malay-enstaaten Südostasiens unmittelbar an das Schwarze Meer bringen, denn die bereits im Bau befindliche Ost-West-Bahn will ja gerade Trabzon und Istanbul und da« mit in beiden Fällen das Schwarze Meer erreichen. Inzwischen ist die auch wirtschaftlich machtvoll aufstrebende Türkei daran, In Trabzon einen neuzeitlichen Transltum-schlagshafen für den Vorderen Orient zu schaffen, denn hier laufen tatsächlich In Zukunft alle Bahnlinien aus Iran und dem Irak zusammen. Die türkische Regierung läßt von Trabzon aus eine eigene Schlff-fahrtslinle nach den rumänischen Donauhäfen einrichten mit dem Ziel, den iranischen u. irakischen Außenhandel mit Mitteleuropa an sich zu ziehen. Absage eines Ausflüglerzuges. Ljubljana, 24. Sept. Die Staatsbahndl-rclction teilt mit, daß der Ausflüglerzuß Cclje-Dravograd, der morgen, den 25. d. M. nach Prcvaljc abgehen sollte, nicht abgehen wird, da der dortige Volkstag abgesagt wurde. (SDomberlafn na(D Sondon oDgereifl DIE AMTUCHE MITTEILUNO ÜBER DAS ERGEBNIS DER OODESBEROER AUSSPRACHE. — TEILWEISE MOBILMACHUNG IN FRANKREICH. — DIE LAGE NACH WIE VOR ERNST. Godesberg, 24. Sept Ueber die Besprechungen zwischen dem englischen Premier Chamberlaln und dem Reichs-ktniler Hitler wurde In den heutigen Morgenstunden folgendes Kommuniquee ausgegeben: »Die Desprechungen zwischen dem Ffilirer imd Retetaskanzler Hitler und dem bfHIidieM Premtermlnitter Chamberlain wwden in freondschaftUchetn Geiste ge* fUirt and wurdeii Freitag mit der Ueber-fdchfing eines dentsebeii Memonndimis, das die codgUtige deatMhe Steüangiiah-mt m LOeang der tschechostowakischen Fragen enthllt, atigeschlossen. Der englische Mfailsterprisident abemalim dieses Memorandum und wird et der tschechoslowakischen Regiening zur Kenntnis bringen. Chamberlain stattete Freitag abends in Beglettnog des englischen Botschafters Sir Nei^ Henderson tmd Sir Ho-race Wilsons dem Führer und Reichskanzler In Anwesenheit des ReichsauBen-mlnisters von Ribbentrop einen Besuch ab, ttm sich von Ihm tu verabschieden. Dtf Ffliirer sprach dem britischen Premierminister und der Londoner Regierung seinen und des deutschen Volkes Dank aus fflr Ihre Bemühungen zur Her-bellQhmng eines dauernden Friedens In Enropa.c London, 24. Sept. Die Aussprach~e zwischen Premierminister Sir Nevllle Chamberlain und Reichskanzlei Hitler wurde gestern zunächst abgebrochen. Frühmorgens ließ Chamberlain dem Reichskanzler einen Brief einhändigen, der den Standpunkt Englands und Frank reichs mit den Grundlagen für die Lösung der sudetendeutschen Frage enthielt. Um 15.35 Uhr wurde dem englischen Premierminister Chamberlain die Antwort des Führers und Reichskanzlers ttt>errelcht. Ueber den Inhalt des Schreibens konnten keine Einzelheiten in Erfahrung gebracht werden. Der gestrige Tag verlief in Godesberg in einer großen Anzahl telefonischer Gespräche mit London und Paris. Bis 20 Uhr abends fand zwischen den beiden Staatsmännern keine Besprechung statt. Um halb 11 Uhr abends traten Chamberlain und Hitler neuerdings zusammen, um die Ergebnisse ihrer Beratungen zusammenzufassen und die Standpunkte zu präzisieren. Die Besprechungen zwischen Hitler und Chamberlain dauerten volle drei Stunden und wurden um 130 Uhr nachts beendet. Nach der Verabschiedung begleitete Hitler seinen englischen Gast vom Hotel »Dresden« zum Kraftwagen, wo er sich von ihm herzlichst verabschiedete. Chamberlain und seine Begleiter haben heute vormittags Köln a. Rh. im Flugzeug verlassen und sind nach London zurückgekehrt. London, 24. Sept. (Avala.) Die Agen ce Havas berichtet: Die Meldung über den Abbruch der Besprechungen In Godesberg wurde von der Presse gestern abends durch Extraausgaben bekannt gemacht Die iVlenschen rissen sich förmlich um die Zeitungen. Die Nachricht hat wie eine Bombe gewirkt. Paris, 24. Sept. (Avahi.) Die Agence Havas berichtet: Nach vorliegenden Meldungen entstanden bei den Besprechungen in Godesberg die Schwierigl^eiten da- dureh, daß Reichskanzler Hitler vom ChamberUün die Zusicherung forderte, daß Deutschland die Vollmacht erteilt werde, die sudetendeutschen Gebiete der Tschechoslowakei sofort militärisch zu be setieiL Die Demarkationslinie sollte von Vertreten Deutschlands, Englands und Frankreichs festgesetzt werden. Auf diese Forderung konnte der englische Premler-minister nicht efaigehen. Reichskanzler Hitler bUHgte hfaigegen den englischen Vorschlag, daß die zukünftige Grenzlinie zwischen DeutscMand und der Tschechoslowakei einvemehmllch zwischen England und Frankreich gezogen werden soll. Paris, 24. Sept. (Avala.) Reuter meldet: In ganz Frankreich wurde heute früh eine teilweise MobUmachung angeordnet Einige Kathegorien und Jahrgänge der Reservisten wurden zu den Waffen gerufen und haben unverzüglich zu ihren Kaders einzurücken. Der Mobilmachungsbefehl wurde heute früh Im ganzen Lande angeschlagen. Washington, 24. Sept (Reuter.) Der amerikanische Gesandte hi Prag riet allen fai der Tschechoslowakei sich auf-haltMden amerikanischen Staatsbürgern, unverzfiglich das tschechoslowakische Staatsgebiet zu verlassen. London, 24. Sept (Avala.) Reuter berichtet: Kriegsmfaiister Hore-Belisha, der sich gegenwärtig auf dem Lande aufhielt, kehrte unverzfiglich nach London zurück und erschien nachts in sehiem Büro. Warschau, 24. Sept (Avala.) Das DNB berichtet: Außenmiiilster Beck empfing gestern nachmittags die Botschafter Englands, Frankreichs und Japans. Minister Beck hatte mit den genannten Diplomaten längere Unterredungen. Paris, 24. Sept. (Avala.) Die Agence Havas berichtet: Die Angehörigen des englischen Gesandten in Prag trafen heute früh mit Flugzeug hi London ein. Das Personal der Gesandtschaft wird heute oder morgen in London erwartet Washhigton, 24. Sept (Avala.) Die Regierung hielt gestern eine Sitzung ab, die ausschließlich der Prüfung der internationalen Lage galt Nach der Sitzung verweigerte Staatssekretär Cordel HuU den Pressevertretern jegliche Mitteilung. Paris, 24. Sept. (Avala) Die Agence Havas meldet: Außenminister Bonnet befand sich spätnachts mit seinen Rat-get)em Im Kabbiett und prüfte die Entwicklung der internatlon^en Lage nach der Unterbrechung der Besprechungen in Godesberg. Minister Bonnet trat nachts mit dem englischen Botschafter in Paris und dem französlchen Gesandten in Prag in Fühlung. Einige Minuten vor Mitternacht traf der französische Botschafter aus London, Corbln, am Quai d'Orsay ein und stattete dem Außenminister Bonnet unverzüglich seinen Besuch ab. Bukarest, 24. Sept (Avala) In der Nacht wurde in ganz Rumänien die Pressezensur verschärft. Die Blätter dürfen bis aus weiteres nur die von der Agentur Rador ausgegebenen amtlichen Meldun-i^en zum Abdruck bringen. Berlin, 24. September. Die Zahl der sudetendeutschen Flüchtlinge ist bereits auf mehr als 128.000 angewachsen. Die meisten Männer treten in die sudctendeut-schen Freikon» ein. SntmraNonale SotooiMfMIiing in Oftarii^or M a r i b 0 r, 24. Sept. Im großen Union-Saal wurde heute vormittags die erste internationale Photoausstellung in Maribor vor einem zahlreichen Publikum eröffnet Die Eröffnungsansprache hielt ^ler Vorsitzende des Mariborer Photoklubs Ing. Arch. V 1 ö i ö, der auch eine Reihe von Vertretern hiesiger Korporationen ii. Organisationen begrüßen konnte. Bulgarisch-griechische Verkeil rsverbln-dung. Sofia, 24. Sept. Um die wirtschaftliche Annäherung Bulgariens und Griechen lands in die Wege zu leiten, wurde zum ersten Male seif dem Kriege eine direkte Verbindung zwischen den beiden Ländern geschaffen, die mit Autobussen von Sofia über Saloniki nach Athen geht. Später soll der Verkehr von der Eisenbahn übernommen werden, sobald die Endstrecken der bulgarischen und der griechischen Eisenbahnen miteinander verbunden sind. — Diese neue, schon lange geplante Verbindung der beiden Eisenbahnlinien wird den bulgarischen Außenhandel sehr fördern. In der gleichen Absicht wird die von deut sehen Pionieren erbaute Schmalspurbahn nach Südbulgarien-Mazedonien durch eine Normaleisenbahn ersetzt. Sturmkatastrophe In USA. N e w y o r k, 24. Sept. Die Nordost-küste der Vereinigten Staaten wurde von einem Orkan heimgesucht, den man als den schrecklichsten seit Beginn des Jahrhunderts bezeichnen kann. Die Zahl der Todesopfer ist noch nicht abziischdt zen. Etwa 10.000 Personen sind obdachlos. Auch der Sachschaden ist ungeheuer. Annähernd sind 800 Fischer- und Privat boote gesunken. Mehrere Hundert Häuser wurden vollkommen zerstört. In manchen Orten sind ganze Viertel dem Erdboden gleichgemacht worden. In einigen Seebädern von Long Island, Westhampton, Manhattan und Morichs steht kein Stein mehr auf dem andern. Der Wind erreichte eine Stundengeschwindigkeit von 180 Kilometern. Zahlreiche Küstenstriche sind von Windhosen heimgesucht worden. Die Ueberschwemmungen breiten sich weiter aus. Ueber den Staat Massachusetts ist der Alarmzustand verhängt worden. Zu den Rcttungsarbeiten mußte Militär eingesetzt werden, Generalstreik in Palästina. J c r u s a I c m, 24. Sept. Die Arabi" Palästinas traten am Freitag in Jerusalem, Jaffa und Haifa in den Generalstreik Läden und Cafes wurden geschlossen ii. der Verkehr eingestellt. Der Generalstreik bedeutet eine Trauerkundgebung für die im Kampf gefallenen arabischen Freiheits kämpfer. Die arabischen Zeitungsverleger Palästinas beschlossen vom heutipjen Freitag ab das Erscheinen aller ihrer Tageszeitungen und Zeitschriften auf die Dauer von 14 Tagen als Protest gejafew die scharfen Zensurmaßnahmen einzustcl len. »örfe Zürich, 24. Sept. Devisen: Beograd 10, Paris 11.80, London 21.23, Newyork 442.75, Brüssel 74.60, Mailand 23.275, Amsterdam 238, Berlin 176.R0, Stockholm 109.45, Oslo 106.675, Kopenhagen 94.775, Prag 15.10, Warschau 83, Budapest 87.25, Athen 3.95, Istanbul 3.50, Bukarest 3.25, Helsinki 0.36, Buenos Aires 112. ^ITgemeine OTlo(>ilifierung in Der ^tfcDe^oflotDOfel tSranc^nt 3)r. 33ene§ Dat Me 9Ro6UmaMo deute nacOt« anoeorOnit / Un-berminöerte @iHinnung in (SuroiKi / TRoefau OroOt Itolen Pra«. 24. Sept. Alle tschechoslowakischen Rundfunksender hat)€n heute um 22.15 Uhr nachts die Mitteilung ausgegeben, daß Präsident Dr. B e n e $ die all-f^emrine Mobilmachung angeordnet hat. Oie Sender brachten auch Einzelheiten Milfiärdienstpflichtigen, die aufge-torfier^, wurden, sich spätestens in sechs Stunden auf kürzestem Wege bei den Mi-Ii rärbehörclcn Zii melden. PRAG, 24. September. Der bisherige Chef der französischen Militärmission, Gc nesal Faucher, hat seinem Kriegsminister den Austritt aus dem französischen Heeres dienst gemeldet. General Faucher trat i3:icich:i:eitig in die Dienste der tschechoslowakischen Armee ein. K n n d o n, 23. September. (Avala.) Der Sonderkorrespondent des »D a i 1 y K X p r e berichtet aus Prag, daß in der vergangenen Nacht Sonderzüge mit tschechoslowakischem Militär und Lastkraftwagenkolonnen durch die Städte u. Dorfer eilten. Gestern früh wiederholte sich das genannte Bild. Alle tschechoslowakischen Militärtransporte gehen in der Richtung auf die Grenze ab. Die Tschecho Slowakei habe augenblicklich 900.000 Mann unter den Waffen. In der vergangenen Nacht sind auch schon die Reservisten eingetroffen, denen die Einrückungs befehle vorgestern zugegangen waren. — Auf den Straßen im Nordwesten des Staates werden Barrikaden in weit größerem Unif.mge errichtet als am 21. Mai. In der gn " on sudetendeutschen Stadt R e 1 -(• h c n be r g langten abends neue Militär transporte aus Prag ein. Dresden, 24. September. (Avala.) Das DNB berichtet: Donnerstag abends wiir zwischen Deutschland und der Tsche choslowakei der Verkehr auf zehn Eisenbahnlinien eingestellt. Die Verkehrseinstel lung war vielerorts darauf zurückzuführen, daß die Strecken und zahlreiche Brük kcn zerstört wurden. L 0 n d o n, 24. September. (Avala.) Nach Informationen aus amtlichen Quellen begannen gestern um 13 Uhr die bewaffneten Freikorps-Organisationen der Sudetendeutschen, verstärkt durch SA und SS, in die sudetendeutschen Gebiete einzudringen. Mancherorts treten den Frei-korps-F'ormationen auch einzelte bewaffnete Sudetendeutsche bei, die bis jetzt noch nicht im Freikorps Aufnahme gefunden haben. Das tschechoslowakische Militär setzt ihnen Widerstand entgegen. Nach amtlichen Mitteilungen sind da und dort Kampfhandlungen kleineren Umfan-ges entbrannt. Die Sudetendeutschen be-hauplon, daß es ihren Freikorps-Formatio nen gelungen sei, mehrere Orte und Bezirke des sudetendeutschen Gebietes einzunehmen. Die Sudetendeutschen behaupten, daß mit den Freiwilligen auch reguläres deutsches Militär vordringe. L 0 n d o n, 24. Sept. (Avala.) Reuter berichtet aus Prag: Der Vorstoß der su-delenucutschen Freiwilligen ist am stärk sten westlich von Asch, im Norden hingegen bei Rumburg, wo sie besonders rasch vorstoßen. Paris, 24. Sept. (Avala.) Viele Blätter bringen die Erklärung, die Ministerpräsident D a 1 a d i e r nach seinen vor gestrigen Unterredungen mit mehreren Ministern hatte, die Gegner seiner Politik sind. Daladier erklärte; »Wenn Deutschland die künftigen Grenzen der Tschechoslowakei angreifen sollte, werden wir sofort intervenieren.« Mit großen Schlagzeilen bringen die Blätter die Meldung, daß bereits von Behörden geräumte sudetendeutsche Bezirke vom tschechoslowakischen Militär neu Ordings besetzt wurden. Prag, 24. Sept. (Avala.) CHe Agence Havas berichtet: Präsident Dr. B e n e s und der ehemalige Landesverteidigungsminister M a c h n i k richteten folgenden Aufruf an die Armee: »Soldaten! Die ganze Nation ist sich der sciiweren Sorgen um die Zukunft des Staates bewußt. Die ausländische Propaganda nützt diese Augenblicke aus, um das Vertrauen des Volkes in die Faktoren zu erschüttern, de ren Aufgabe das Verhandeln ist. In dieser schweren Zeit stützt sich die beunruhigte Bevölkerung auf die Armee, da sie in ihr die Rettung von Volk und Staat sieht. Die Armee wird dem Vertrauen des Volkes Ehre machen und stark sowie vollkommen disziplini<^rt dem Präsidenten der Republik zur Seite stehen.« Prag, 24. Sept. Im Bezirk Kaplltz südlich von Budweis wurde der Aus-nahmszustand verhängt, weil die Sudeten deutschen illegalen Formationen nach einer amtlichen Darstellung offenkundig die Tendenz zeigten, sich gegen die Behörden zu erheben.« Prag, 24. September. Gestern mittags hat die Polizei eine Hausdurchsuchung in der Redaktion des kommunistischen Blattes »Rüde P r a V o« durchgeführt. Das Blatt wurde bis auf weiteres eingestellt. Die Polizei drang ferner in das Parteilokal der kommunistischen Partei ein und beschlagnahmte zahlreiches belastendes Material, insbesondere Flugblätter, mit denen die Kommunisten die Armee zerset zen wollen. Die Kommunisten hetzten außerdem die Präger Bevölkerung und die Bevölkerung anderer Städte zu Unruhen auf. Die Polizei hat die Parteibüros geschlossen und amtlich versiegelt. Prag, 24. September. Die Regierung des Generals Sirovy bat gestern mittags ihre Agenden übernommen. Um 11.30 Uhr versammelten sich die Mitglieder des Kabinetts Dr. H o d z a auf dem Hrad-schin. Dr. Hodza dankte dem Präsidenten der Republik für die ihm in den letzten drei Jahren erwiesene Unterstützung. Dr. Hodza sagte u. a.: »Im kritischen Augenblick haben wir in unseren Reihen die völlige Einheit errungen, alle Vorurteile beseitigt und einen einheitlichen nationalen Willen geschaffen. AHc Parteirück-sichten sind bei Seite gestellt. Indem wir uns jetzt verabschieden, entziehen wir uns nicht der Verantwortung. Die Verantwortung hat für uns formell aufgehört zu bestehen, moralisch sind wir uns ihrer Schwere bewußt. "Wir werden deshalb alles tun, um die nationale Solidarität zu bewahren und werden auch in Hinkunft dem Staate und dem Volke immer zur Verfügung stehen.« Präsident Dr. Benes dankte in seiner Ansprache, indem er betonte, daß die Zusammenarbeit der Koalitionsparteien immer im Geiste der nationalen Interessen gestanden habe. »Es wird auch in Zukunft nötig sein«, sagte Präsident Dr. Bene§, »daß sie die Regierung alle politische Faktoren unterstützen. Ich liabe gestern gesagt, daß wir mit unseren Kräften sparen müssen, weil wir nicht wissen, was in den nächsten Tagen kommt. Ich hoffe ständig, daß sich die Dinge endlich in der richtigen Richtung bewegen werden und daß alles gut enden wird, doch müssen wir unablässig auf der Hut sein. Ungeachtet der Parteien und Persönlichkeiten wird man sich die Interessen des Volkes und des Staates in diesen Augenblicken vor Augen halten müssen. Ich begrüße Sie und ersuche Sie, uns bei unserem weiteren Werk zu unterstützen.« Sodann empfing Präsident Dr. Bene§ die Mitglieder der neuen Regierung, die vereidigt wurden. Der Präsident begrüßte die neue Regierung mit einer Ansprache, worauf die neuen Minister um 13 Uhr ihre Agenden übernahmen. Pari s,.24. Sept. (Avala.) Die Agence Havas berichtet: Aus Moskau wird gemeldet: Der stellvertretende Außenminister P 0 t e m k i n lud gestern um 4 Uhr früh den polnischen Gesandten Zen k 0 w s k i zu sich und überreichte ihm eine Note seiner Regierung. In dieser Note wird die polnische Regierung dahin verständigt, daß Sowietrußland den sow jetrussisch-polnischen Nichtangriffspakt ohne vorherige Kündigung als gelöst betrachten würde, falls die polnische Regierung ihre Truppen in die Tschechoslowakei werfen sollte. Die Sowjetnote wird mit der Information begründet, daß polnisches Militär an der tschechoslowakischen Grenze stehe und außerdem seien Gerüchte im Umlauf, daß die polnische Regierung noch nicht dementiert hat, wo nach die polnischen Truppen einmarschiert seien. Die Note fügt hinzu: »Die Söwjetregierung spricht die Erwartung aus, daß diese Gerüchte ihr Dementi finden werden.« W a r s c h a u, 24. Sept. Der polnische Geschäftsträger in Moskau erhielt den Auftrag, dem stellvertretenden Aus-senkommissär die Antwort auf die sowjetrussische Demarche zu erteilen. Diese Antwort lautet: »Die polnische Regierung ist nicht verpflichtet, irgendwelche Aufklärungen bezüglich der Maßnahmen zu geben, die sie für notwendig erachtet. Die polnische Regierung kennt sehr gut den Text des gegenständlichen Vertrages und benötigt daher keine Ausdeutungen.« Der polnische Geschäftsträger s'prach im Namen seiner Regierung auch die Ver wunderung über die Sowjetnote aus, da es bekannt sei, daß Polen an der polnisch-sowjetrussischen Grenze keine Maß nahmen getroffen habe. Hie ufu) Creme: Vor englisch-italienischen Verhandlungen. London, 24. September. Wie die »Daily Mail« erfährt, werden in Rom britisch-italienische Verhandlungen über schwebende politische Probleme in allernächster Zeit unaufschiebbar beginnen. Diese Verhandlungen würden sich in erster Linie auf Spanien, auf das brifisrh-italienische gentleman agrcement und auf den Termin seines Inkrafttretens beziehen. Unterschlagungen eines rumänischen Präftkten. Bukarest, 24. September. Das Unterrichtsministerium erstattete gegen den ehemaligen Präfekten von Durostor, Tas-cu Purcersa, wegen Unterschlagung von einer Viertelmillion Lei die Strafanzeige. Er hatte während seiner Amtszelt ohne Berechtigung für den Bau von Volksschulen namhafte Beträge behoben und die Beträge für sich verwendet. 50.000 Personen in Bukarest entlaust. Bukarest, 24. September. Im Zugf^ der vor einiger Zeit begonnenen Gesundheits-Offensive im ganzen Lande wurden in Bukarest allein bisher rund 9000 Wohnungen desinfiziert und 50.000 Personen entlaust. ISoinifcAe ®rrn}fptrrr gegen &le XfAedDoflotooTei BILDUNG VON FREIKORPS NACH SUDETENDEUTSCHEM VORBILD. — DIE WARSCHAUER PRESSE POLEMISIERT MIT PARIS. — Warschau, 24. September. (Avala.) PAT berichtet: Amtlich wird verlautbart, daß auf Grund eines Dekrets des Präsidenten der Republik gewisse Grenzver-kehrsbeschränkungen für die Bezirke Ryb nik, Bielsko, Ciesyn, Wadowice, Biala u. 2iwec in Kraft getreten sind. Warschau, 24. Sept. (Avala.) Das DNB berichtet: Die Warschauer Organisation der einstigen oberschlesischen Frei schärler hat mit der Organisation eines Freikorps begonnen, welches für die Rech te der Polen im Teschner Gebiet in den Kampf zu treten hätte, Warschau, 24. September. (Avala.) PAT berichtet: Die Abendblätter kommen tieren die Haltung der Weshnächte gegen über den Forderungen Polens bezüglich Teschens. Die Blätter betonen, daß die polnischen Forderungen sogar in Prag Verständnis gefunden hätten. Die einzige Bosheit komme von Frankreich. Dieser Verbündete, schreit>en die polnischen Blät ter, der seinem treuen tschechoslowakischen Vasallen eine derartige Enttäuschung bereitet habe, stelle sich jetzt den Forderungen des polnischen Verbündeten entgegen. In der Anspielung auf eine Radiorede des französischen Abg. Fros-sard, der erklärte, für Polen nicht kämpfen zu wollen, erklären die polnischen Blätter: :^Das wissen wir ja auch und deshalb trieben wir eine Außenpolitik, die mit Frankreich und dessen Hilfe nicht rechnet, denn wir verlassen uns nur auf unsere eigene Kraft.« S>;e „eamcu. a Sn-goflotDlend ^u^mpolitil B e 0 g r a d, 24. Sept. Im Zusammenhange mit den jetzigen europäischen außenpolitischen Entwicklungen bringt die »S a m 0 u p r a V a« einen Artikel zum Abdruck, den der Novisader »Dan« unter dem Titel »D^er Fall Tschechoslowakei als Memento für alle kleinen Staaten und Völker In Europa« gebracht hat. Der Artikel analysiert zunächst die jetzigen außenpolitischen Momente, die durch die ungelöste sudetendeutsche Frage aus gelöst wurden und kommt sodann auf das Vertrauen zu sprechen, welches die Tschechen ihren Verbündeten gegenüber bekundet haben. Es heißt da u. a.: »Der tschechoslowakische Fall ist eine große Mahnung für alle kleinen Völker und kleineren Staaten in Europa. Der tschechoslowakische Fall zeigt aber noch mehr, und zwar, wie leicht man gewissen Staaten im Westen Versprechungen macht, die dann nicht eingehalten werden, weil sie in der Tat das Prestige und die moralischen Symptahien derjenigen vermindern, der die Tschechoslowakei zu Schritten verleitet hat, die sie jetzt in eine ausweglose Lage gebracht haben. Ein solches Vorgehen kann jedoch denjenigen vernichten, der siph so unbedacht auf die schö- nen Versprechungen aus dem Ausland stutzte.« Das Blatt schließt seine Ausführungen mit der Feststellung, daß die Ereignisse, die Europa seit zwei Monaten beunruhigen, neuerdings die Richtigkeit der Aus-senpolitlk bestätigt haben, die in Jugoslawien in den letzten drei Jahren von der jetzigen Regierüng betrieben wird. Dieser Regierung gebührt das Verdienst, daß sie sich nicht durch Sirenenstimmen verlocken ließ, sondern lediglich die Stirn men, aus eigenen Reihen angehört hat. Amokläufer zu Tode geprügdt. Bombay, 24. September. In der Innenstadt erlitt ein Sergeant eines Gurkha« Regimentes einen Anfall von Tobsucht. Der Wahnsinnige raste mit gezücktem Dolch durch die Straßen und überfiel eine ganze Reihe von Passanten, die ahnungslos des Weges gingen. Insgesamt wurden 23 Personen verletzt, 8 schwer, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. — Schließlich wurde der Wahnsinnige zu Fall gebracht und buchstäblich zu Tode geprügelt. In Treptow gingen an einem Tag die Lehrer mit ihren Schülern und Schülerinnen zum »Ährenlesen« und holten an diesem Tage noch 16 Zentner Ähren von den abgeernteten Feldern. 3f) 000 3ahr riAHo einoelrilt ? KLEINE ASTRONOMISCHE BBTRACIITUNO ZUM HERBSTANPANO AM 28. SEPTEMBER. DAS WINTERHALBJAHR SIEBEN TAGE KÜRZER ALS DAS SOMMERHALBJAHR Am 23. September kommt die Erdachse in eine solche Stellung zur Sonne, daß der Grenzkreis zwischen der beleuchteten und unbeleuchteten Hälfte durch die beiden Erdpole geht. Dann liegen alle Parallel-krcise der Erde zur Hälfte Im Sonnenlicht und zur Hälfte im Schatten, weshalb auf der ganzen Erde Tag und Nacht gleich eintreten muß. Der Kalender verkündet beim genannten Datum den astronomischen Beginn des Herbstes. Lange bevor man das Jahr ab die Zeit einer Erddrehung um die Sonne erkannte, hatte man schon in alter Zelt darauf geachtet, daß zweimal im Jahre die scheinbare Bahn der Sonne ein Hatbkreli ist u. daß die Stellen des freien Horizontes, wo sie aufgeht und untergeht, einander genau gegenüberliegen. Aus dieser Beobachtung zog man den richtigen Schluß, daß an die sen Terminen Tag und Nacht gleich sein müßten, wobei natürlich ein Beweis durch mechanische Uhrwerke ausgeschlossen war. In jedem Falle gab die Verfolgung der Sonnenbahnen bei allen Kulturvölkern den Anlaß, neben den Sonnenwenden auch die beiden Tagundnachtgleichen als wichtige Teilpunkte zu erkennen. Bei unseren Vorfahren wurde dies dadurch bekundet, daß ihnen ein Kreis, der durch zwei senkrechte Durchmesser In vier gleiche Teile geteilt war, als Symbol des Jahr^ galt purch Feste mit Feuerbränden wurden In den nordischen Ländern auch die Tagundnachtgleichen gefeiert; diejenige des Herb ^tets hat man in der christlichen Zelt mtt dem Fest des heiligen Michael verbunden, daß der Kalender auf dem 29. September gesetzt hat, also sechs Tage nach dem richtigen astronomischen Termin. Prüft man die Einteilung des Jahres genauer, 80 ergibt sich eine Tatsache, deren sich die meisten Menschen wohl gamlcht bewußt sind, weil sie durch die regellose Ungleichheit unserer Monate ziemlich ver schieiert wird. Man bereite sich die kleine Mühe, die Zahl der Tage zu bestimmen, die zwischen der Tagundnachtgleiche des Frühlings am 21. März und der des Herbstes am 23. September liegen. Es Kömmen 180 Tage heraus. Di das gemeine Jahr 365 Tage hat, so blieben für das Winterhalbjahr, vom Herbstpunkt bis zum Frühlingspunkt gerechnet, 170 Tage übrig, was einem Unterschied von sieben Tagen für die beiden Halbjahre ergibt. Um dieses zu verstehen, muß man bemerken, und bedenken, daß die Bahn der Erde um die Sonne nicht einen Kreis, sondern eine Ellipse ist, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht. In den Endpunkten Ihrer großen Achse liegen also die beiden Stellen, wo die Erde die größte und die kleinste Entfernung von der Sonne hat. — Gerade Anfang Januar befindet sich die Sonne In größter Erdnähe und Anfang Juli in größler Erdferne. Der Astronom kann in der Tat bei der Messung des scheinbaren Durchmessers der Sonne feststellen, daß er im Januar um rund 3 Prozent größer Ist als im Juli. Sogar der Schiffsoffizier, der mit dem Sextanen die Sonnenähe bestimmen will, bringt nach seinen Tabellen den jeweiligen Sonnenradius in die bezügliche Rechnung. Nun durchwandert die Erde während des Sommerhalbjahres, dessen Mitte ungefähr mit dem Anfang des Juli zusammenfällt, den entfernteren Teil ihrer elliptischen Bahn. Dies tut sie aber nach einem Gesetz der Himmelsmechanik mit einer geringeren Geschwindigkeit als im Durchschnitt, Daher braucht sie, um von der Frühlingsstellung zur Herbststellung zu gelangen, eine längere Zeit als auf dem Bahnbogen zur Winterszeit, wo die Sonnennähe eine Beschleunigung der Bewegung hervorruft. Natürlich hat nur die nördliche Erdhalb kugel den Vorteil des längeren Sommerhalbjahres. Die südliche Halbkugel hat gleiclizcitig einen Sommer aber hat in klimatischer Hinsicht einen kleinen Ausgleich dadurch, daß die nähere Sonne etwas mehr Strahlungskraft hat. Seit Julius Cäsar ist das Sonnenjahr die Grundlage unserer Zeitrechnung. Daher müßte man seine vier Kardinalpunkte als erste und wichtlRstc Teilstriche für die Einteilung anerkennen. Sollen aber die durch diese Punkte begrenzten vier Jahreszeiten im Kalender stärker hervortreten, so muß für jede der Beginn mit dem Anfang eines neuen Monats zusammenfallen. Wäre es nicht ganz vernünftig, den Januar mit der Wintersonnenwende beginnen zu lassen statt anderthalb Wochen später? Entsprechend würde die Tagundnachtgleiche des Herbstes der erste Tag im Oktober sein. Vielleicht könnte man auch erwägen, ob der Anfang eines neuen Jahree nicht besser auf die Frühlingstag-undnachtglelche gelegt wird. Dabei würde eine uralte Vorstellung, die von vielen Völkern gehegt wurde und für die sich manche Dichter begeistert haben, wieder lebendig gemacht, daß nämlich die Welt im Frühling geschaffen sef. Was die Monatslängen anbetrifft, so könnte man dem Sommerhalbjahr, das, wie vorhin erwähnt wurde, IW Tage umfaßt, durch Monate von 31 Tagen gerechnet werden, während die 179 Tage des Winterhalbjahres In Monaten von je 30 Tagen, In einem Falle auch 29 Tagen unterzubringen sind. Allerdings wissen wir, daß zur Zeit der großen Spannung Im geistigen Leben der Kulturvölker und die großen weltanschaulichen Gegensätze der Behandlung eines Probleme entgegenstehen, das weit* Spart ist gesund« und doch kOn-nen Sie sich leicht durch •In* kleine Unvorilchtigkoit •rk^ften; deshalb denken Sie bei den ersten AnleT« chen an ASPiRIN-Tabletten und an das Bayer-Kreuz, das die.Echfheit garantiert! ©ASPIRIN TABLErriN MIT DIM MYER-KREUZ Utwu rtgitiriffrt ühw 5p. Nr. 41? v«(n 10, T. \M. gehende Zusammenarbeit erfordert. Doch i steht, die sich Ende ApriF in Italien erkann es nicht schaden, dann und wann eignete. Das Flugzeug war damals auf an die große ReformbedOrftigkeit unse- dem Rückfiuge von Albanien begriffen, MAA Wm A I M A--^ A ^ ______________1 tt_ .1 res Kalenders zu denken und dabei zu wünschen, daß zu gegebener Zeit die Astro nomen und Wirtschaftspolitiker sich bei der Reform nicht mit kleinem Flickwerk begnügen, sondern recht gründliche Arbelt leisten. i,200.ooo7Ralaria-s;ot( fm 3aftr( EINE SCHECKUCHE STATISTIK AUS BRITISCH - INDIEN. — Auch in Südosteuropa gehen die Malaria erkrankungen jährlich in die Hunderttausende. In Italien, so auf der Insel Sar^ dinlen, sind die Malaria-Erkrankungen von Jahr zu Jahr im Rückgang begriffen, was auf die vorbildliche Malaria-Bekämp fung und die Entsumpfung der Malaria-herde durch das faschistische Aufbauprogramm zurllckzufUhren ist. In den nordischen Staaten, so in Dänemark und Norwegen, ist Malaria soviel wie unbekannt. L o 0 d o n, 23. Sept. Auf Qrund von Statistiken des Gesundheitsamtes sind im vergangenen Jahre in Britlsch-Indien an Malaria rund 1,200.000 Menschen gestorben. Schätzungsweise die Hälfte der 105^000.000 • zählenden Einwohner der Vereinigten Provinzen soll an dieser tük-kischen Krankheit leiden. Am schlimmsten von allen übrigen Ländern der Erde sind die Türkei, Syrien, Slam, Palästina, AAalaya, Indochlna, China, Sumatra und die Philippinen von Malairia verseucht. OpiMm-Fabrflc fat der TirW. ! s t a n b u 1, 22. Sept. In der Nähe von Ankara wurde eine Fabrik zur Erzeu gung phamazeutlscher Artikel errichtet In dieser neuen Fabrik werden auch Präparate aus Opium, Morphium, Kokain usw. hergestellt. Die Fabrik wird nicht der Rauschgift-Monopolverwaltung unter stellt, sondern der Verwertungsstelle für Bodenerzeugnisse. Bagger sacht nach einer P^lenschnur. Die Gemahlin des Kaisers Franz Joseph I., die unter tragischen Umständen ihr Leben einbüßte, war Im Besitz einer kostbaren Perienschnur. Diesen aus 40 Perlen bestehenden Schmuck pflegte sie nur dann anzulegen, wenn sie auf der Insel Korfu In dem von ihr erbauten Achil-lelon Aufenthalt nahm. Vor dem Beginn von Auslandsreisen verbarg sie die Kette gewöhnlich Im Meer, an der Küste der Insel, da sie glaubte, daß der Schmuck durch das Meerwasser noch an Schönheit gewinnen könnte. Seit Ihrer Ermordung ist der Ort, wo die Perlen verborgen sind, unbekannt. Ein mit modernen Tauch mit seinen Liebesantragen verfolgt hatte, die aber stets abgewiesen wurden. Oeeprochene Briefe. Amsterdam, 24. September. Auf den Postämtern in Amsterdam und Im Haag wurden neuartige Automaten zur Aufstellung gebracht, die es ermöglichen, nach dem Einwurf eines kleinen OeldstOk kes in ein Mikrophon zu sprechen, während gleichzeitig auf einer Grammophonplatte das Gesprochene aufgenommen wird. Fix und fertig verpackt kommt dann die Grammophonplatte aus dem Automat und braucht bloß adressiert und frankiert zu werden. Die Platten sind so beschaffen, daß sie auf jedem beliebigen Grammophon ablaufen können. Fischftng mit leuchtenden Angeln. An der. bretonischen Küste im Norden Frankreichs wurden neulich interessante Versuche angestrengt, um das Angeln noch rentabler zu machen. Bekanntlich werden die Fische von hellem Licht angelockt, weil für sie — nach der Deutung ...II I.iu Iiiwuclucu .auvii Uexkülls — Llcht gleichbedeutend geräten ausgerüstetes griechisches Bag- und Dunkelheit gleichbedeutend ____tT___® . . . .® mit WAfy1nc;^r^oU let Mo« ger-Untemehmen will nun versuchen, den Schmuck ans Tageslicht zu fördern. Gräßliche Tat eines UebestoUen. München, 24. September. In einem Gasthof in Schönegg bei Dietramszell spielte sich eine gräßliche Tat eines Liebestollen ab. Beim Schlachten eines Stieres gab der Knecht Thoman Duma auf die 24jahrige Magd Barbara Glas zwei Schüs se ab, nachdem der Unhold das Mädchen zuvor noch mit dem Schlachtbeil betäubt hatte. Die Unglückliche war auf der Stelle tot. Duma wurde verhaftet, erklärt aber, daß es sich um einen unglücklichen Zufall han delt. Man nimmt an, daß der Täter seine Opfer, unter dem Vorwand beim Schlachten mitzuhelfen, in das Schlachthaus gelockt hat und dann die Tat vollbrachte. Es ist erwiesen, daß Duma das Mädchen mit Weglosigkeit Ist. Man befestigt also neben dem Angelhaken eine kleine Glühbirne, die mit einer Taschenlampenbatterie vom Boot aus gespeist wurde. Der Erfolg war verblüffend. Es bissen etwa doppelt so viele Fische bei den beleuchteten als bei den lichtlosen Angelhaken an. Aehnliche Versuche wurden auch mit großen leuchtenden Netzen unternommen. In mondlosen Nächten ließ sich auch hier bei die Beute wesentlich vergrößern. — Sollte in Zukunft der schlichte Angelhaken durch die Leuchtangel verdrängt werden? Millionen-Schmuck für — 200 Lire erworben. Rom, 23. Sept. Die Behörden sind gegenwärtig mit einem Schmuckdiebstahi beschäftigt, der im Zusammenhang mit der furplitbaren Flugzeugkatastrophe 1 die zaWrcichc Familie fort. wo die Insassen an den Hochzcitsfeier-lichkeiten in Tirana teilgenommen hatten. Alle 19 Personen fanden bekanntlich den Tod. An Bord des Unglückflugzeuges hatte sich aber eine von einem Pariser Juwelengeschäft stammende Millionen-Schmucksendung befunden, die trotji: sorgfältiger Absuchung der Unglücksstat-te nicht mehr gefunden werden konnten. Nun wurden in Neapel zwei Personen verhaftet, die Schmuckgcgcnstände im Werte von fast 5 Millionen Lire bei sich hatten, die sie von Bauern für — 200 Lire erworben hatten. Diese hatten den Schmuck unweit der Unglückstätte der Flugzeußkatastrophe gefunden, aber nicht abgeliefert. Der Sclimuck wurde beschlagnahmt, die in die Affäre verwickelten Personen verhaftet. Der Bettler mit der — Luxusjacht. Newyork, 23, Sept, Dieser Tage wurde in San Franzisco ein Bettler verhaftet, der sich im Laufe der Untersuchung als Besitzer einer prachtvollen — Luxusjacht entpuppte. Der Mann hatte ein Doppelleben geführt und war in Wirklichkeit ein berüchtigter und von der Polizei bereits seit langer Zeit vergebens gesuchter Schmuggler, der über ein horrendes regelmäßiges »Einkommen« verfügte. So konnte ihm u. a. auch ein Bankguthaben in Höhe von 50.GOO Dollar nachgewiesen werden, Während der Verbrecher sich seiner Umwelt gegenüber als zerlumpter und halbverhungerter Bettler ausgab, war er In Wirklichkeit ein steinreicher Mann, dessen Bettlerexistenz bloß zur Tarnun;: seiner dunklen Geschäfte diente. Dieb weckt eine Tote auL Ein höchst seltsamer Vorfall wird aus dem äußersten Norden Finnlands, aus Taminerfors, berichtet. Dort lebte eine alte reiche Dame mit nicht weniger als 35 Personen, Kindern und linkcln, in einem Landgut vor der Stadt. Man kann schon beinahe sagen, sie »residierte«, denn sie führte ein strammes Regiment über das ganze Haus. Bei einer gemeinsamen Kahnfahrt auf dem nahen See fiel sie ins Wasser und ertrank. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. So wurde sie im Hause, nach finniändi-scher Sitte, auf einem prächtigen Katafalk aufgebahrt, der von zahllosen Kerzen auf Armleuchtern umrahmt war, und in dem Hauptraum belassen, wo nuch die riesigen Eichenholzschränke mit Silber und Leinen standen. Während der Nacht schlich sich ein kürzlich entlassener Diener in den Raum, um dort das Silber zu stehlen. Während er aber seinen Raub vollzog, ließ er einen großen massiv silbernen Armleuchter fallen, der ein machtiges Gepolter ver ursachte. Hei dem Lärm fuhr die Herrin des Hauses, die alle tot glaubten, in die Höhe und sprang von der Bahre herab. Der entsetzte Dieb rannte laut heulend ^nvon und das ganze Haus wurde wact Was aber fast das Seltsamste ist: die Herrin verzieh dem Diener den versuchten Diebstahl, nahm ihn sogar wieder auf und setzte sofort mit unzerstörbarer eiserner Enerfiie, als ob nichts geschehen wäre, ihr Regiment über das Haus und I t Ljubljana nach Triest abgefertigt.'Fahrpreis samt Visum 78 Dinar. Näheres ift allen Geschäftsstellen des »Putnik«. iB eamtftag, bm 24. Orptemi^er 2)ie ($tl^rimnif{r Kiften M DER IN UNTERKRAIN OEFASSTE RAUBERHAUPTMANN JOS. KÖDER NACH VIARIBOR OBERFÜHRT. — BEREITS ZAHLREICHE MISSETATEN EINOE-STANDEN. — DRAMATISCHE KONFRONTATION MIT MELCHIOR PINTARIC. Wohl selten hat eine Nachricht • so großes Aufsehen in allen Bevölkerungstrelsen in Nordslowenien hervorgerufen \vle die Meldung über die Festnahme des ^äuberhauptmannes Josef Köder in Unterkrain, der sich mehrere Monate ?len Nachstellungen des gesamten Poli-?!ei- und Gendarmerieapparates Slowe-iiiens geschickt zu entziehen verstand. Schließlich ereilte auch ihn das Verhängnis. Köder wurde ein Opfer seiner Frechheit, indem er in Primskovo in einer Winzerei ein wahres Gelage veranstaltete und dabei durch rasches Eingreifen der Gendarmerie unschädlich gemacht wurde. Donnerstag wurde er den ganzen Tag in St. Vid verhört und ge-5tand bereits einige Verbrechen, die bisher der Oeffentlichkeit wenig oder gar picht bekannt waren. Gestern kurz vor Mittag wurde Köder, an Händen und Füssen in Ketten geschlossen, in Begleitung von vier Gendarmen nach M a r i b 0 r gebracht. Am Bahnhof hat sich eine große Menschenmenge angesammelt, um den berüchtigten Räuber, um den sich'bereits ein ganzer Legendenkranz geflochten hatte, zu sehen und sich davon zu überzeugen, daß er tatsächlich unschädlich sei. Der Bursche ließ keck seine Blicke über die Menge schweifen und wiederholt spielte ein Lächeln auf seinen Lippen. Er bestieg das bereitstehende Auto und wurde zum Gendarmerickommando gebracht, wo ebenfalls eine große Zahl Neugieriger haiTte. Nachmittags wurde Melchior Pinta-r i c, der schon vor mehreren Monaten In die Hände der Gerechtigkeit gefallen >var, aus der Untersuchungszellc zum (jendarmeriekomniando gebracht und mit Köder konfrontiert. Die beiden starrten längere Zeit aneinander an, schließlich ersuchte einer den anderen, ihn zu schonen und nicht allzu sehr zu belasten. Aus den bisherigen Aussagen geht Tiervnr, daß Köder u. a. beim Besitzer Greif im Frühjahr eingebrochen ist und Ihm 24.fiOO Dinar abgenommen hat, wo- von ihm jedoch nur 5000 Dinar blieben, da er den Rest seinen Spießgesellen habe geben müssen, um sich Ihr Schweigen zu erkaufen. Auf ^en Besitzer Aöko in KalSe .schoß Köder und tötete ihn. Er und Pintariö überwältigten die Gastwirtin Zel in Zrkovc und beraubten sie. Auch verstand es der Bursche durch Fälschungen von Schriftstücken, eine seiner jungen Freundinnen aus dem Kloster* herauszubekommen und das Mädchen ist jetzt der Straße überlassen. Köder schilderte auch das Gefecht mit den Feldarbeitern bei Polskava im Zusammenhang mit der Erschießung Ackos und erklärte, einen der Arbeiter getroffen zu haben. Nach seiner Flucht habe er sich, wie Köder weiter erzählte, nach Unterkrain gewandt, da ihm am Draufelde der Boden uhter den Füßen zu heiß geworden sei. In der unmittelbarer Umgebung von Maribor und in den Slowenischen Büchein habe er sich nicht aufgehalten,,wie fälschlicherweise^ berichtet wurde.. In Unterkrain habe er sich sofort auf neue Einbrüche. verlegt und könne sich an 23 Missetaten erinnern. Heute vormittags wurde Köder unter starker Eskorte nach KalSe gebracht, um mit den Angehörigen Aäkos konfrontiert' zu werden. Die Untersuchung wird noch einige Tage dauern, bevor alle seine Missetaten restlos bereinigt erscheinen werden. 1 «der Ist M6lnm Glückes Sthmledl In Kürze besinnt die 37. Spielninde der. statiUcKen'Ktasflenlötterle. bei welcher Gelegenheit wieder grosse und kleine Treffer im Qeiaintwerte'von • • fast 65 Millionen Dinar zur Verlosung gelangen! — Zögert nicht lange und greift rasch nach den neuen Klassenlosen, die in grosser Auswahl bereits in unserer bestbekannten «fOcItaatofto untf Hauplltoflaliliir BankgmM€hMtt BMMJAK Marlbor, aoapoBka ulUa 25. falaphoa 20*t7, aufliegen. Besinnt Euch rechtzeitif! Das Glflck ruft! Ein ganzes Los kostet Dln 200*-, ein halbes Los Din I00'~ und ein Viertellos Din 50 - m Trauung. In der prawoslawen Kapelle schließen am morgigen Sonntag der Mariborer Berichterstatter der Beo-grader »Politika« Schriftleiter Lazar Brajic und die Privatbeamtin Frl. Martha B r e c e 1 n i k den Bund fürs Leben. Dem allseits geschätzten Paare unsere herzlichsten Glückwünsche! m Französische Sprachkurse. Der Gerde fran^ais in Maribor eröffnet im Oktober wieder seinen französichen Kindergarten. sowie die Kurse, für die Volks-, Bürger- und Mittelschuljugend und für Erwachsene. Ort und Stunden der einzelnen Kurse sind am Anschlagbrett, Gre-goröiceva ulicä 4, ersichtlich gemacht, alle Auskünfte werden Mittwochs vön 17 bis 19 Uhr im Lesesaal des Vereines erteilt. Die Einschreibungen finden am 30. September und 1. Oktober von 18 bis 19 Uhr im Lesesaal des Vereines, vom 3. bis 8. Oktober aber in den Kursen selbst statt. Der Unterricht beginnt am 3. Oktober. Das Schulgeld ist sehr mäßig. . m Der große Volkstag in nMi» am 25. d. wird wegen der gegenwärtigen internationalen Lage nicht stattfinden. »n Den Verletzungen erlegen ist im hiesigen Krankenhaus der Besitzer Josef Köder aus Marija' Sneina, der vor mehreren Tagen unter die Räder eines Wagens gekommen war und hiebei schwere Verletzungen erlitten hatte. m Unfälle. In PesmVa stürzte der 49-jährlge Besitzer ..Andreas Hvalec über einen Stiegenaufgang und brach sich das linke Bein. In Hoj? wurde der 13-iähri-ge Besitzerssohn Anton Pergauer von einem ausschlagenden Ochsen getroffen, wobei er einen Fraktur des linken Beines davontrug. Beide wurden ins Krankenhaus überführt. m. Sonderzug nach Triest. Sonntag, den 16. Oktober wird ein Sonderzug ab Bei träger Därmtltlgkeit' ist das natürliche »Franz-Josef«-Bitterwasser ein angenehm wirkendes Hausmittel, die Beschwerden zu verringern, zumal oft schon kleine Mengen sicher nützen. Reg. S. br. 15.486/35. m. Der Nahrungsmittel verkauf In' dra Hänsem ist nach einer Mitteilung des Stadtmagistrats strengstens untersagt. Außerhalb des Viktualienmarktes dürfen Lebensmittel nicht fellgeboten wer den. Dies gilt auch für den ambulanten Butterverkauf von Haus zu Haus. Zuwider handelnde werden streng bestraft werden. ... m. Die Inhaber von Waffenpässen werden von der Stadtpölizei nochmals aufgefördert, die Banatstaxe für das laufende Jahr, soweit dies noch nicht geschehen sein sollte, bis spätestens 1. Oktober vorzunehmen, da an diesem Tage die hiefür vorgesehene Frist abläuft. Säumige haben eine empfindliche Strafe zu gewärtigen. m. Diebstähle. In Sp. Duplek kam' die Gendarmerie einem großen Obstdiebstahl auf die Spur. Die Täter hatten auf einem Dachboden ein ganzes Obstlager aufgestapelt. — Dem Invaliden Franz Simnic kam vor der Bezirkshauptmannschaft ein Fahrrad abhanden. m. Parkkonzert. Im Falle gUnstigi::r Witterung findet morgen, Sonntag, den 23. d.'von 11 bis 12 Uhr im Stadtpark ein Promenadekonzert statt. Es spielt die »Drava«-Kapelle unter der Leitung des Kapellmeisters 2 e k a r. m. Elektrisches Licht auch am Lande ohne Stromleitung. Das allsjeits bekannte Gasthaus Oset in Griö bei RoSpoh bemüht sich, den Gästen in jeder Beziehung entgegenzukommen. So wurde unlängst eine elektrische Hauszentrale mit Winradbetrleb angeschafft, die heu te abends feierlich ihrer Bestimmung über geben wird. Die Windkraft ist schon viel fach ausgenützt, während der heurigen 3m £an&( Oed „^lopotrc" Von Hofrat J. Wregg, Wien. Grenzstation Spielfeld: Ein heiterer, schöner Herbstinorr:cn mit blauem Himmel legt goldigen Sonnenschein auf die Fanftcn Hänge mit ihren Weinbergen und Füllen Wäldchen, auf die Wiesen und Felder, und bald ist der Zug in der alten '"^raustadt Maribor. Südlich von Maribor aber beginnt die oigentliche Fahrt in das steirische Unterland mit seinem Wahrzeichen, dem mäch-ligen Gebirgsstock des Bachern, der schon die ersten zarten Färbungen des Herbstes trägt und an diesem sonnigen flerbstnachmittag seine eigenartige Schön lii?it in einem ganz zarten Schleier ver-liüllt. Bald fährt aber der Zug in das holdeste Wunder des Herbstes — rechts und links von der Bahn durch blühende Heidefelder, dieses schönste Geschenk im Herbst, v enu die Nalur schon müde ist und zur Ruhr geht und die Menschen so recht an die Vergänglichkeit alles Irdischen mahnt. Her Großstädter kennt sie ja kaum, die Heidefelder — ein Labsal für das Auge — voll Schönheit und Liebreiz und ganz zar-fem Honigwohlgeruch. In den zartesten F.irbcn: Rosa, Gelblich und Weiß, abwechselnd mit Mais untl Kartoffelfeldern, ^rben sie der herbstlichen Stimmung die '^chönste Eigenart. Und dieses blühende ^'■•indcr — wJihrend ringsum die Kartof- hergegeben haben und überall neues, junges Gras die Rinder zur Weide lockt. Und über allem der schönste, sonnigste Herbst himmel, belebt von vielen reisefertigen Schwalben, und im Herzen der Wunsch: Herr, laß diesen Tag nicht enden. Aber schon ist das Reiseziel da, und gleich bei dem ersten Schritt auf dem Boden des Heimatdorfes bringt der Wind vertraute Klänge .beladen mit jugendcrin nerungen und vielem Schönen, das eben nur die Heimat gibt: das Lied des Klopo-tec. Wenn der 1. September da-ist und die Weinhüter in den Weingärten um Wien aufziehen, da wird hier der »Klopo-tec« (Windradklapper) aufgestellt, überall dort, wo im steirischen Weinbaugebiet der Wein reift. Uralte Wahrzeichen, uralte Handwerkskunst des Vplkcs, die durch Jahrhunderte wcitergegebeii wurde. V/cnn der leise Wind vom Bachern her weht, da beginnen sie ihr Spiel: einer, zwei, drei und ganz in der Ferne ein vierter, wie Glocken verschiedener Kirchen. Weit von dem bergigen Rebengelände her senden sie ihre Klänge hinter in das Draufeld. Ununterbrochen sind sie im Winde in Bewegung, die kleinen wie Kinder, die immer reden wollen, ununterbrochen schlagen die kleinen Holzhämmer auf das in besonderer Weise gearbeitete Holzbrett. Man kann die Einzeltöne kaum unterscheiden. große — mächtig wie Domglocken sind ihre Töne. Und wenn alle zusammen erklingen, so liegt darin für jeden die Botschaft, daß nun der Wein, das holdeste Kind der Sonne, an Hängen reift. Und viel leicht am allerschönsten ist das Lied des Klopotec in den stillen, herrlichen Sternen herbstnächten — wenn der sanfte Wind dann und wann leise verwehte Klänge In die Dörfer schickt. Möge dieses Wahrzeichen einer besonderen Eigenart des Volkes erhalten bleiben; so vieles Wertvolle und Eigenartige im Volksleben Ist ja leider auch schon hier verschwunden. Und wie ich nun auf der einzigen Straße durch das kleine südsteirische Heimatdorf gehe, da grüßt mich manches,bekannte Gesicht. Mein Heimathaus aber hat alle Fenster geschlossen, ist wie ein Toter, mit geschlossenen Augen. In fremdem Besitz, kein Leben ist in ihm. Aber gleichgeblieben ^ sind , die schönen stillen Wege an den Hängen des Bachern; erst ansteigend durch das Weingelände, dann durch den herbstlichen Wald hinauf auf luftige Höhen mit herrlichem Fernblick, der an klaren Tagen im Norden bis zum Schöckel, im Süden bis in das kroatische Berg- und Hügelland reicht. In den letzten Jahren ist auch das lohnende Wandergebiet des Bachern mit seinen uralten Wäl- ir'n i wt'rd.'ii. der KnK-iinr/ reift l);inn i-iiid niittelfVoRr ('n dio^^er KUunz lind aiicii die Wicticii ihr ürumniet schon ist schon ernster, tiefer, und ilann ganz jdern, seinen stillen Wegen, dem Verkehr ■ erschlossen worden. Zahlreiche Schutz-jhütten 'geben • herrliche Höhenluft und 'Fernsicht und lohnende Wanderungen in die schöne B^rgwclt des Bächern. Und im h'tzlcn Jahre Ist'eine Höhenstraße eben ferliggcstellt worden Ein wundervoller Morgen folgt der ersten stillen Nacht. Da geht es nun längs der Bäche zu bekannten, .lieben Wiesen vorbpl, auf denen der Verfasser unter Halterbuben die glücklichsten Stunden seiner Kindheit verlebt und verspielt hat. Die Wege führen gegen die Felder hinaus, und da liegt In aller Pracht Heidenfeld an Hei-denf^ld. Man kann sich nicht sattsehen an dieser späten Herrlichkeit, jetzt, wo die Natur sich zum Schlafen hinlegt, überall nur geerntet wird und die Heidenfelder wie im herrlichsten Blütenzauher des Früh lings prangen. Und überall wird auch schon wieder neu gesät. Und nichts ist schöner, und keine menschliche Tätigkeit weihevoller und ergreifender als die des Sämannes, der über die frisch gepflügten Furchen schreitet und den Samen der mütterlichen Erde anvertraut, auf daß im näch sten Jahre die Erde Korn hervorbringe und Brot für das tägliche Leben. Ernst und feierlich verrichtet der Bauer diese Aussaat. Ich habe viele Bauern in meiner Heimat gekannt, die immer, wenn die Hand zum erstenmal die Samenkörner über die Erde streute, dies taten mit den Worten »Bog daj« (Gott gib). Mögen doch alle Anhänger der Maschinisierung doch einmal Gelegenheit haben, diese uralte und erste Form der Landarbeit in ihrer weihevollen Art auf sich wirken zu lassen und dann zum Unterschiede sich vergegenwärtigen, wie die Maschine sät — ja gewiß schneller, vielleicht geometrisch regelmäßiger; aber die Maschine ist kein lebendige? Organismus, sie kann nicht, wie der Mensch, bitten um Gottes Beistand und Segen und <9eöt(tttr TRarftplog aud^ fflr etuOdici AUSSEROROENTUCHE SITZUNO DES GEMEIN DERATES. — BAU EINES VER- ; , rSOROUNQSKAUSES. Der Gemeinderat von Studenci'hiett gestern abends eine außerordentliche Sitzung ab, in der mehrere wichtige Probleme zur Sprache gelangten. Bürgermeister K a! o h sprach zunächst über die Notwen digkeit, den Platz vor der Josefi-Kirchc zu planieren und zu erweitern. Zu diesem Zweck werden die Pfarrhausställe abgetragen und werter rückwärts neue Stallun * Wischefbuielk in großer Auswahl zu Einführungspreisen bei F. KramarSiö, Gosposka 13. ma Spec um 63.470 Dinar, jedoch ohne Markthalle anvertraut. Die Firma Spes wird bei den Arbeiten soweit als möglich die Arbeitlosen von Studenci beschäftigen müssen. Ferner wurde der Beschluß gefaßt, ein Versorgungshaus für die Gemeindearmen zu errichten. Es wird ein längliches Hochparterrehaus um den Preis von etwa 130 tausend Dinar erbaut werden. Zu diesem Zweck wird die Gemeinde eine Anleihe von 150.000 Dinar, tilgbar zu VIt% in fünf Jahren, bei der Poso}Hnica aulnehmen. m m M erhilt die Füfe Y8S6II0I ■■ W ,tlf eo SchweW-gcnich. Mariborer Festwoche war jedoch ein Windrad verschiedener Größen ausgestellt, der einen Dynamo In Betrieb setzt und auf diese Weise eine Anzahl von Glüh lampen, aber auch verschiedene elektrische Apparate u. kleinere Maschinen treiben kann. Fürs Land, wo noch keine Strom * Westen und Pullover für Damen, Herren und Kinder billigst bei F. Kra-marSiö, Gosposka 13. Icitung vorbeiführt, haben sich derartige Windrad-Hauszentralen sehr bewährt. * Im Gasthof Vogrinec, Kamnica, Sonntag großes Konzert. Gute Küche. Prima Weine und Bier. BackhUhnerschmaus. * Gasthaus Sunko, Radvanje, Bratwürste, Brathühner, vorzügliche Weine. Stimmungsmusik. i" Brat- und Baekbliidelschniaus, Marien Karbeutz, Frankopanova. Besuchet Kabarett-Programm In der Velika Kavarna, Sonntag Nachmlttafs-Vorstellung. Eßbestecke in Chrom je 6 Messer, Gabel, Löffel, Kaffeelöffel von Din 160.— aufwärts. Neumoderne Faconen In Alpac-ca-Silber und echt Silber bei M. Ilgerjev sin, Juwelier, Gosposka 15. in. Unterbrechung der OaabeUeiemng. Wegen Rcparaturarbelten auf der Reichsbrücke wird die Gasbelieferung für den Bereich des rechten Drauufers in der Nacht vom Sonntag auf Montag in der Stadt von 21 bis 4 Uhr unterbrochen. in. Kommet mit in daa Rebenland der Slowenischen Bühelnt Der »Putnik« unternimmt Sonntag, den 25, d. eine Quer-tahrt durch das prangende Rebenland der Slowenischen Büheln. Fahrpreis des ganztägigen Ausfluges 50 Dinar. * Bei Sttthlverstcplang und Verdan-ungsstöruniten nehme man morgens nüchtern ein Qlas natürliches »Franz-Josef«-Bitterwasscr, — Reg. S. br. 15.485^35. . I . . m. Kennst Du das Land... Das Reüse-büro' »Putnik« unternimmt in der Zelt vom 30. d. bis 13. Oktober eine große Italienfahrt, wobei Venedig, Rom, Neapel, Florenz,-Pompeji, der Vesuv und das schOne Capri aufgesucht werden, das Qesamtar-rangement kostet 1585 Dinar. Anmeldungen sowie alle näheren Informationen beim »Putnik«. Kindermund. T^nte Emma erzählt: »Denkt cuch nur, uas mir kürzlich passiert ist. Als ich spät abends nach Hause ging, sah ich plötzlich einen Mann auf der menschenleeren Straße auftauchen. Da klopfte mir doch das Herz. Und gelaufen bin ich. Gelaufen. So schnell ich konnte.« ■ Der boshafte Neffe: »Na, und hast du ihn gekriegt, Tante?« um glückliches Gedeihen. Wieder wurde mir so recht klar und lebendig: Der Bauer ist unersetzlich; stirbt der Bauernstand, so verarmt die Welt. Freilich, nicht allein Mühe und Plage ist das Leben des Bauern, besonders hier, sondern schwere wirtschaftliche Sorge und Bedrängnis. Der Bauer hat ja nur die Produkte seiner Wirtschaft, also das, was der Boden hervorbringt, ferner Vieh und Milch, sonst aber gar nichts, was ihm Unterhalt sichert. Für alle diese Produkte erhält er aber nur die Hälfte, oft nur ein Drittel des früheren Preises, muß aber für die Bedarfs gegenstände und Waren, die das Land nicht hervorbringt, Welthandelspreise bezahlen. Während die Felder geerntet werden, der Heiden blüht und verblüht — reift auf den Berghängen die Traube zu einem köstlichen Wein, die Edelkastanie öffnet ihre Fruchtkapseln und läßt, wie die Edelobstbäume, Früchte voll Süßißkelt fallen— die" Halterbuben singen ihre frohen Lieder, und über allen schwebt das Lied des Klopotec wie eine Mahnung an Paula Grogers schönes Wort »Merkwürdig, wie stark die Heimat ist«. gen aufgeführt werden. Der ganze Platz, der die Form eines großen Dreiecks erhält, wird planiert und nach und nach auch mit einem Betonboden versehen wer den. Hier wird ein Marktplatz eingerichtet werden, der später überdeckt werden soll. So wird außer KoSaki nun auch Studenci in der engeren Umgebung von Maribor einen eigenen Viktualienmarkt erhalten. Die Bauarbeiten wurden der Fir- c TodesfttUe. Gestern starb in Lozni-ca bei Celje im Alter von 41 Jahren der Landwirt Johann N a c h b e r g e r. Die Beisetzung der sterblichen Reste findet am morgigen Sonntag im Umgebungsfriedhof statt. Der Leichenzug geht um 15 Uhr vom Trauerhause fort. — In Vrb-je bei 2alec verschied im Alter von 77 Jahren der Gemeidesekretär in Ruhe Fr. Kajtna. Sein Leichnam wurde nach Trbovlje gebracht, wo auch die Beerdigung stattfindet. Trbovlje war die Stätte seines Wirkens. — In Varazdin hat der Sanitäts-Oberstleutnant i. R. Dr. L. Debeljak seine Augen für immer geschlossen. Dr. Debeljak, der ein Alter von 60 Jahren erreichte, hat auch mehrere Jahre in Celje gewirkt und sich hier viele Freunde erworben. c Das Vorspiel zu dem großen Meister Schaftstreffen auf dem Sportplatz beim »Felsenkeller« am morgigen Sonntag bestreiten um 15 Uhr die Jugendmannschaften des Athletik-Sportklubs und des Sportklubs Celje. Auch hier wird um die Meisterschaft gekämpft. Schiedsrichter I Presinger. c Kino Union. Samstag und Sonntag »Der Tiger von Eschnapur«, ein herrlicher Großfilm, der in die Geheimnisse Indiens und der indischen Mystik eindringt. In den Ha,uptro11en die ausgezeichnete La Jana und Fritz von Dongen. c. Auf die Fußballmeisterschaft nicht vergessen! Das Meisterschaftstreffen zwischen »Athletik« und SK Celje findet, wie gemeldet, heute, Sonntag, um 4 Uhr nachmittags auf dem Sportplatz beim »Fei senkeller« statt. Der heutige Kampf auf dem grünen Rasen verspricht zu einem lokalen Ereignis ersten Ranges zu werden. c. Der Herbst hat seinen kalendarischen Einzug in Celje diesmal geradezu sichtbar vorgenommen: an den ersten vier Tagen der Woche herrlichstes, klarstes Sommerwetter, gestern, den 23. September, vorgehängte Wolkenfetzen, unfreund licher Wind, kurz herbstlfche Stimmung. Da in die allgemeine Weltunordnung die meteorologischen Vorgänge seit einigen Jahren eingeschlossen schienen, ist die diesmalige Pünktlichkeit veit>lüffend. — Aber es gibt viele, die hoffen, daß nach dem offiziellen Herbsteinzug ein offizielles Nachsommer-Wetter zurückkehren werde; die Verliebten, die Freunde des Sannbades, die Tennisspieler (die das Abonnement noch nicht genug amortisiert haben), die Pfadfinder und mancher Berufszweig, der vom schönen Wetter lebt, (hp.) c. Wegen Mordes vor dem Richter. Der Leser wird sich noch an unseren Bericht erinnern, wonach am 13. Juli der Landwirt Franz 2Iajc aus Velike krje im Walde * Schneider- und Schneiderinnenzuge-hdr, Knöpfe, Seiden etc. im Kurzwarengeschäft F. KramarSiä, Gosposka 13. Der Bürgermeister teilte ferner mit, es sei ihm gelungen, zwecks Erweiterung des Friedhofes eine entsprechende Parzelle zu rccht günstigen Bedingungen zu erwerben. tot aufgefunden wurde. Sein Körper wies mehrere Stichwunden auf. Zu Zajc war am Vorabend ein unbekannter Mann gekommen, der vorgab, Banknoten vervielfältigen zu können. Zajc gab dem Unbekannten zwei 500 Dinar-Noten, welche dieser in die Obstpresse tat, wo sie sechs Stunden liegen sollten. Um Mitternacht war der Unbekannte mit dem Gelde davon. Zajc setzte ihm nach. Am Morgen fand man ihn tot auf dem Waldwege liegen. Der Verdacht fiel sofort auf den Un-beicr Schaden beträgt ca. 1300 Din. Im-flkie IMoa-Toaldfio. Premiere des in Venedig preisgekrönten und anerkannt besten Lustspielschlagers »Der Mustergatte« mit Heinz Rühnian, Hans Söhnker, Hei Ii Finkenzeller, Werner Fütterer u. a. hl Der lustigste Film des Jahres voll Musik, Temperament, Humor, übermütiger Stirn mung, ein ununterbrochener Wechsel der amüsantesten Szenen. Ein Film, der jedem zwei Stunden fröhlichster Entspannung bietet. — Nächstes Programm der neueste Tarzan-Film »Tarzan hn Harem« — In Vorbereitung das größte Welter-eignhs, Sudermanns erfolgreiches Werk »Heimat« mit 2^rah Leander, Paul Hör-biger und Leo SIezak. Btug-Tonkino. Die Erstaufführung des sensationellen Abenteuerfilms »Seehel-denc mit Tracy Spencer und Lionel Bar-rymore nach dem berühmten Roman von Rudyard Kipling. Ein Film von unerhörter Wucht und dramatischer Handlung. Es folgt das »Mtttterlied«, der schönste Singfilm Benjatnino Giglis Filmwerken mit Maria Cebotari, Michael Bohnen und Peter Bosse. Sonntag, 25. September. Ljubljana, 8 Konzert. 8.45 Gottesdienfi. 0.15 Konzert. 11 Kinderstunde. 11.30 Kr/i:-zert. 12 Nachr., sodann Schallpl. 17 Für den Landwirt. 17.30 Schrammel. 19 Nachr., Nationalvortrajr. 19.50 Klavi-er-konzert. 20.40 Opern abend. — Budapest, 1930 Gesang. 20.10 Hörspiel. — Bero-müfister, 18 Harmonrkakonzert. 19. >5 Blasmusik. 20 Konzert. ~ Paris, 18.30 Rumänische Musik. 20.30 Hörspiel. — Strafiburg, 19.30 Schlager 1938. 20.30 Militärkonzert. — London, 18.45 Konzert. 21 Hörspiel. — Rom, 19.30 Konzerl, 21 «Fidelio«, Oper von Beethoven. — Maitafid, 19.30 Konzert. 21 Bunter Abend. Deutschbuidsender, 18 Vortrag. 19.30 Sport. 20.10 Konzert. — Berlin, 18 Konzert. 19.20 Schallpl. 20.10 Operette. — Prag, 7.30 Konzert. 11.10 Oper, 15.30 Militärkonzert. 21.05 Konzert. 22.35 Tanz musik. — Bratislava, f2.25 Konzert. 17.35 Schallplatten. Montag, 26. September. LjuMjana, 12 Schallpl. 13.20 Konzest. 18 Schallpl. 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Konzert. 21 Uebertra-gung aus Prag. — Budapest, 18.30 Gesang. 19.20 Schallpl. 21 Konzert. — Beromünster, 19.10 Schallpl. 20 Violinkonzert. — Paris, 18.30 Konzert. 20.30 Hörspiel: Winzer-Abend. — StraßtMirg, 19.30 Lieder. 2030 Oper. — London, 18 Konzert, 20 Tanzmusik. — Rom, 19.30 Konzert. 21 Aus Prag: Glagol-Messe von Janadek. — Mailand, 19.30 Konzert. 2t Operette. — DentscMandsender, 18 Vortrag. 19 Sport. 20.10 Kammermusik. — Berlhi, 18 Konzert. 10 Schallpl. 20.K) Bunter Konzertabend. — Prag, 10 Schall platten. 17.40 Tschechische Lieder. 19.25 Konzert. — Bratislava, 10.40 Schallpi. 16.40 Konzert. 22.35 Schallpl. — Dem Besitzer Martin JurSic in Goden-ci bei Sv. Urbani wurden zwei Bienenstöcke im Werte von 300 Dinar gestohlen. Nach den Tätern forscht die Gendar merie. p. Kino Ptwj. Sanrstag und Sonntag »Dreivolle Tage«. Außerdem Alfa-Wochenjournal. p. Den ApottaekeitnacMdienst versieht bis einschl. 30. d. die Apotheke »Zum goldenen Hirschen«. p. Die Wochenbcfritschalt der Feuer-M«hr versieht vom 25 .d. bis 2. Oktober die erste Rotte des 1. Zuges. Ein 10 Meter langer, 70 Zentner schwe rer Walfisch hatte sich, wie aus London gemeldet wird, vor der Ebbe zu nahe an die seichte Küste t>egeben, bliel^ liegen und wurde erlegt. Auf einer Insel nördlich Spitzbergen wurde kürzlich eine Flaschenpost des schwedischen Forschers Nordenskjöld vom Jahre 1861 (.noch deutlich lesbar) aufgefunden. hudtiifLtMt Mgs ML fft€diouu5iht$ 2>a0 Q9efen unö rine finngrmfiff SSehanMung fier (SonrnfronfArit Die Erkrankungen der Gallenwege und dk: konsekutiven Störungen der Leber sind in der ganzen Welt sehr verbreitet und ungefähr 20 Prozent der Menschen sind davon betroffen. Dem Wesen nach, handelt es sich um eine Störung im Stoffwechsel der Leber, wodurch die Leber fettig entartet. In dem Maße als sich in der Leber das Fett ansammelt, verschwindet aus derselben der Zuckergehalt. Eine zuckerarmc Leber aber scheidet eine zu dicke Galle a4is und eine solche kann nicht aus den Gallenwegen rasch genug entleert werden. Dadurch staut sich die Galle in den Gallefiwegen an, sie dickt sich immer mehr ein und bei einer gewissen Eindickung beginnt sie unter gegebenen Umständen Sand und Steine abzusetzen. Durch die Gallenstauung kommt es schließUch auch zu einer Infektion der Gallenwege und somit zu einem komplizierten Symptomenkomplex, den wir unter dem Begriffe einer Cholepathie zusammenfassen. Die subjektiven Störungen, die dabei auftreten, sind Gallenkrämpfc, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in der Blin'darmgegend, gewisse Beschwerden um das Herz und psychische Störungen, was alles von einem bitterlichen Mundgeschmack begleitet wird. — Herrschen die Symptome der Infektion vor, so meldet sich auch Fieber und Schüttelfrost, an sonsten sind die Begleiterscheinungen ein Hauptjucken, gewisse Hautausschläge und eine eventuelle Gelbsucht. Eine sinngemäße Behandlung des Gallenleidens muß mehreren Gesichtspunkten Rechnung tragen. Man muß trachten, das Grundleiden zu beheben und die Folgeerscheinungen zu bekämpfen. Das erste erzielt man auf solche Art, daß man den Stoffwechsel der Leber umstimmt, dieselbe zuckerreicher und fettarmer macht. Dies bezweckt man durch eine fettanne und kohlenhydratreiche Kost. Dieser Effekt wird durch Einnahme von Magnesium unterstützt. Das Magnesium fixiert den Zucker in der Leber, Indem die Leber durch die Magnesiumwirkung weniger Zucker an das Blut abgibt. Die Leber wird nun zuckerreicher und die Gal-lenabsonderung wird dünnflüssiger. Eine der wichtigsten Behandlungen der Gallenmanifestationen i^t das Reinigen der angestauten und infizierten Gallenwege. Dies wird an den Kliniken durch Verabfolgen von Duodenalsonden mit Instillationen von Magnesiumsulphat durchgeführt. Das Magnesium hat nftmlich im großen Maße die Fähigkeit, die Gallenblase zu Zusammenziehungen zu veranlassen und sie aus den Gallenwegen zu entleeren. Durch eine solchc Reinigung der Gallenwege wird auch eine Desinfektion derselben veranlaßt. Wir sehen somit daß das Magnesium eine dreifache Wirkung auf das Gallenleiden ausübt. Es stimmt den Letxrsioftwechsel um, es reinigt und es desinfiziert die Gallenwege. Die Anwendung der Duodenalsofide Ist nicht angenehm und sie wird umso unangenehmer, je öfters sie angewendet werden muß. Man kann nun dieselbe Effekte wie bei der Sondierung, durch eine bequemere Art erzielen, indem man nämlich magnesiumreiche Mineralheilquellcn trinkt. Durch den Genuß solcher Mineralwässer führen wir in den Körper dlsso-zlerte Magneslumjonc ein, die besonders wirksam sich gestalten. Solche magnesiumreiche Mineralheilquellen sind gewöhnlich die alkalisch-sallnischen Quellen, die unter dem renommierten Begriffe der Karlsbader Heilquellen zusammenge- faßt werden. Solche QueUcn sind sehr selten und wir haben In unserem Königreiche bloß efnc einzige soTche Quelle. Das ist die Heilquelle von Roga§ka Slati-na, diereii Mineral-Wasser zu den erdif»-alkalisch-sulphatischen Heilquellen gehören. Von den bekannten Quellen Tempel, Styrla und Donat ist besonders das Mi-t>eralwasser der Donatquelle eines der konzentriertesten Mineralwässern der Welt und sie ist an Magnesium weitaus reicher gar als die renommierte Karlsbader Quelle Mühlbrunn, Indem das Do-natwasser um eine ganze Dezimale mehr Magnesium Im Liter enthält, als die MQhl-brunnquelle. Aus diesem Grunde ist das Mineralwasser von Rogaika Slatina für die Behandlung der Gallenkrankhelten weit Indizierter als die Kartebader Quellen und es hat den Ruhm, eine der. besten Quellen der Welt zu sein. Durch eine protrachiertc Trinkkur mit dem Mineralwasser von RogaSka Slatina erzielen wir eine Intensive Magnesiumwirkung sowohl auf die Leber selbst als auch auf die Gallenwege, In der Leber wird durch das Mineralwasser das Glykogen fixiert und die Leber wird zuckerreicher. Dadurch wird der Gallenfluß ein regerer und ein dünnflüssigerer. Die Gallenblase wird zu heftigeren Kontraktionen angeregt. Dabei kommt es zu stärkeren Durchfällen, die ihrerseits an den entleerten Oallen-wegen eine Mclkwirkung ausüben und all das wirkt mächtiger als jede Duodenal-sonde. Die gailenheilende Wirkung des Mineralwassers von Rog«&kt Slatina Ist schon seit mthreren Jahrhunderten bekannt. Darüber berichtet schon Dr. Paul Sorbait und Dr. Benedikt Oründel im 17. Jahrhundert. Die Quellen erlangten ihren Weltruf dadurch, daß ein Oraf ZrInyT dort sein Oallenlelden hellte. Auf die gallenheilende Wirkung der Quellen von Ro-gaSka Slatina wiesen später mehrere Aerzte hin (ind in der neueren Zelt hat besonders Dr. M. Groß in seinen Werken auf diese Effekte hingewiesen. Indem er ein eigenes System der Behandlung angegeben hat, w(xlurch Roga§ka Slatina viele Kranke aus dem entferntesten Ausland an sich gezogen hat. Durch die Un- tersuchungen von Dr. Adolf Rezek ist es erwiesen, daß auch die Haltbarkeit des Mineralwassers von RogaSka Slatina in der Flasche eine ganz gehörige ist, weil sich der schwindende Kohlensäuregehalt aus den Bikarbonaten immer wieder von selbst ersetzt und auch die k-i*-' Msche Wirkung hält lange an. Es ist deshalb kein Wunder, wenn Dr. Gründet schon Im 17. Jahrhundert die Hellquellen als eine wunderbare Schöpfung des Dreieinigen Gottes ansprach, und wenn viele angesehene Aerzte die Mlneralwasserheil-quellen von Roga^ka Slatina durch ihre Bücher und Schriften auf der ganzen Welt als ein spezifisches Heilmittel bef Gallenerkrankungen anempfehlen. Heitere Ecke Keine Kinderstube. Gläubiger: »Zehnmal bin ich jetzt schon mit der Rechnung bei Ihnen gewesen.« Schuldner: :i>Und nicht einmal haben Sic meiner Frau oder meinen Kindern eine . Kleinigkeit mitgebracht.« I-Iappy end? »Endet der Roman glücklich, Mla?« »Ich weiß nicht. Am Ende steht bloß, daß sie heiraten.« Der hilfreiche Junge. Besuchertn: »Na, mein« Junge, hilfst du denn auch deiner Mutter?« Junge: »O jal Wenn Sie von uns weggegangen sind, zähle Ich Immer die Löffel.« Au! »Würden Sic einen Idioten seines Geldes wegen heiraten, Fräulein Mimi?« »Ach Gott, Herr Meier, Ihr Antrag kommt so plötzlich I« Ein liebenswürdiger Gatte. Sic: »Ach, es ist nur zu wahr; das Häßlichc gesellt sich zu dem Schönen!« Er: »Alte, schmeichle mir nicht auf deine alten Tagel« Pippo öer Harr Roman uon UiNi Brauaeurettter f Copyright martln Ftuititwangcr, Pra.Ql., Clllliy Kraanoho^slti 12/14 Die Besitzer waren über Winter nach Süden gereist u. hatten dem ihnen bekann tcn Künstler das Haus anvertraut. Nur ein Teil der Dienerschaft war mit ihnen gezogen, Stubenmädchen, Köchin und ein Diener lilieben zur Bedienung der beiden Gäste zurück. Als Mark vorfuhr, wartete der Diener bereits, er öffnete rasch das Parktor und ließ das Auto passieren. Lucia lief, wie immer, wenn sie ihren Bruder kommen hörte, zur Tür, um ihn zu begrüßen. Wie freudig war das Warten auf seine Ankunft stets gewesen, jetzt war etwas Herbes in diese Freude gemischt, die Angst um des Bruders Glück. Eine leise Trauer lag in ihren Mienen, aber sie verwischte dies Zeichen eines geheimen Leids, wenn er vor ihr stand, sie wollte nicht, daß der so blind Verliebte ihr Fühlen belächelte und etwa gar an Eifersucht glaubte, wo es doch nur Mitleid war, was ihre treue Seele beküm merte. Auch heute hatte sie, trotz der späten Ankunft, auf ihn gewartet, ihm das Abendbrot bereitet, neben dem Diwan ein Buch, Tageszeitungen und Zigaretten auf das Rauchtischchen gelegt, mollig warm war es im Herrenzimmer, in dem rückwärts, verdeckt, ein Dauerbrandofen eingebaut war. Dieser war vom Gang aus zu heizen, durch eine rot-glänzende Stahlplatte verhüllt, die noch behaglicher die Wärme ausstrahlte und in Art eines offenen Ofens umrahmt war. Der große, vornehm eingerichtete Raum atmete Gemütlichkeit und sorgliche Häus lichkeit. Aber heute warteten all diese Herrlichkeiten vergeblich. Freudig lächeltc Lucia, als Mark ausstieg und den Schlag zum Innern des Wagens öffnete. Wo blieb Pippo nur so lange? Warum stieg er nicht wie sonst mit einem leisen Jiibelruf aus? So machte er es immer, wenn er sie sah. Und da — mein Gott, was war geschehen? Pippo kam gebückt aus dem Wagen, auf den Armen trug er eine leblose Gestalt. Nun richtete er sich auf, kam rasch auf das Haus zu. Mark schloß die Wagentür geräuschvoller als sonst und sprang dem Herrn voraus. Ohne zu grüßen, eilte er an der Erschrockenen vorüber zum Telephon. Da kam Leben In Lucia, sie lief dem Bruder entgegen, Fix begrüßte sie durch ein schmerzliches Aufheulen, wich aber nicht von Pippos Seite. »Lieber, was ist geschehen?« fragte sie leise und schritt neben ihm her. Pippo hob den gesenkten Kopf, starrte sie aus toten Augen an und trug seine Last weiter. Da wußte sie, daß der Bruder das Unglück verschuldet hatte und sein Opfer Ins Haus brachte. So eilte sie voraus, das Fremdenzimmer zur Krankenstube zu richten, läutete dem Stubenmädchen, das wegen der gestörten Nachtruhe langsam und träge dem Rufe folgte, um sehr rasch wach zu werden, als es den Herrn mit seiner ungewöhnlichen Bürde über dj\ Treppe emporkommen sah. Mark fing die Neugierige noch rechtzeitig ab: »Wir haben das Mädel auf der Straße gefunden«, flüsterte er ihr zu. Pippo trat wortlos über die Schwelle des eleganten Raums und legte seine stumme Last auf das einladend ausgebettete Lager, wischte sich mit dem Handrücken über die von kaltem Schweiß bedeckte Stirn, sah wie erwachend um sich: »Den Arzt!« befahl er mit brüchigem Ton. »Mark hat das schon besorgt«, antwortete Lucia leise, während sie eifrig damit beschäftigt war, mit ihren zarten Händen die armseligen, dünnen Kieldungs stücke vom Körper des Mädchens zu lö- sen. Das Stubenmädchen kam und half. Pippo stand reglos am Fenster. »Geh jetzt. Lieber«, meinte Lucia weich und zärtlich. »Ja — ach so!« murmelte er und ging, Vor der Tür wartete Mark: »Kommen Sie, Herr!« Und er führte Pippo In den Salon. »Herr, ich habe dieses Unglück verschuldet! Hören Sie? — Ich bin gefahren. Und zum Arzt sagen wir vorläufig, das MIdel sei uns in den \Vagen gelaufen!« •„s'^Jein!« Scharf klang es, kurz, imd Pippo wollte fort. Da hielt ihn Mark beschwörend nuf: »Herr Si2 sind verloren, wenn Si? die Wahrhplt sagen. Sie haben mir Brot und Arbeit gegeben in einer Zeit, als ich bereits verzweifeln wollte. Sie haben meinen Lebensmut wieder geweckt, haben mich stets «ut behandelt. Tch bin Ihnen Dank schuldig, und den will ich fetzi ein wenig abstatten. Wir wissen la noch nicht, was das arme Ding aussagen wird, wenn e? nocb einmal erwachen sollte. Ich habe Dr. Brandner gerufen, er wird gleich hier sein.« »Lügen kann ich nicht — und werde ich nicht.« »Machen Sie, was Sie wollen. Aber dem Doktor hab' ich bereits gesagt, daß ich das Mädel überfahren habe.« »Das — hast — du — getan?« staunte Pippo. »Ja, und jetzt strafen Sie mich Lügen, wenn Sie noch können. Wer wird Ihnen glauben? Jeder wird sagen, der Herr ist verrückt geworden.« »Mark!« »Verzeihung, Herr, aber es muß sein.« Da gellte die Glocke durchs Haus. »Mein Gott!« Pippo erschauerte. Mark aber hielt Ihm die Hand entgegen. »Herr, es gilt jetzt Ihre Existenz!« Aber Pippo legte ihm schwer die Hand auf die Schulter. »Ich danke dir, Mark, aber . . .« »Kein Aber. Ich werde micfi wehren gegen Ihren Eigensinn«, murrte der trei"^ Diener und lief dem Doktor entgegen. Pippos Kraft war zu Ende. Er sank in den nächsten Klubsessel, stützte das Haupt in die Hand und sah sekundenlang vor sich hin. Endlich raffte er sich auf, sein Körper straffte sich, die Fingernägel krampften sich schmerzhaft in das Fleisch der Hand. »In Gottes Namen!« seufzte er und ging, die Diagnose des Arztes zu hören. Hell und behaglich war das Fremdenzimmer. In den weichen, weißen Kissen ruhte ein lebensmüdes, bleiches Men-schengeschöpL Der Arzt hantierte emsig mit seinen Instrumenten. Lucia ging ihm dabei zur Hand. Das Stubenmädchen war schlafen geschickt worden. Als Pippo eintrat, lag sein Opfer leichenblaß, die Stirn von einer weißen Binde umhüllt. Die leichten Blutspuren waren verschwunden. Pippo sah nichts als dies bleiche, rührend schöne Gesicht. Wie hypnotisiert starrte er auf sein Opfer, blieb lange vor ihm stehen. Dann hob er ruckartig das Haupt. »Bin ich — ein Mörder?« Wie ein Peitschenhieb durchschnitt es die Stille. »Herr!« keuchte Mark. Dann wandte sich Pippo plump, schwerfällig um, sah dem Arzt voll ins Gesicht: »Sag mrl's!« Der Freund zuckte ratlos die Achseln. Wieder wandte sich Pippo dem Mädchen zu. Gedankenvoll blickte er jetzl vor sich nieder. »Dann könnt ihr ja die Polizei holen.ie <$rlrriOemärne Past in der ganzen Welt unterliegen f^jgenwärtig die Märkte Schwankungen, die auf die bedenklich zugespitzte Lage in Europa zurückzuführen sind. Insbesondere gilt die« für die überseeischen Märkte, die gänzlich unter dem Einfluß der außenpolitischen Ereignisse stehen. Noch vor einer Woche war die Preisentwicklung noch Überwiegend nach unten gerichtet und auch die Maßnahmen der a-nierlkanischen Regierung, die durch die Bundesgesellschaft zur Verwertung von Warenüberschüssen 155,000 Tonnen Weizen für spätere Ausfuhren aus dem Markte nehmen ließ und den Ausfuhrpreis stützte, reichten nicht aus, den Prclsver-fall aufzuhalten. Um die Wochenmlttc setzten sich wieder stärkere Erholungen durch, da die Internationale Spekulation mit Verwicklungen in Mitteleuropa rechnete, die die Preise In die Höhe treiben würden. Der englische Besuch In Deutsch iand zog jedoch wieder eine Reaktion nach sich, sodaß sich viele Spekulanten mit Qewinnmltnahmen begnügten und ihre kaum gekauften Qetreldemengen wieder hergaben. Aus Argentinien und Australien gingen in letzter Zeit günstige Wetterberichte ein, die dort größere Ernten erwarten lassen. Die argentinische Regierung be-!5chäftigt sich bereits mit der Festsetzung eines Mindestpreises und einer Ausfuhrprämie, die beide zwischen zehn und zwölf Pesos betragen dürften. Der Fut-tergetreldemarkt folgt im großen der Entwicklung des Welzönmarictes. Argentinien bietet jetzt größere Mengen Mais zu billigen Preisen an, doch ist die Qualität der Ware teilweise nicht den Ansprüchen genügend. Die Atifnahmemärk-te zeigen sich vielmehr uninteressiert. In den europäischen Einfuhrhäfen waren die Preise ebenfalls Schwankungen unterworfen, doch blieb im großen und ganzen die Tendenz abwärtsgerlchtet, da hier die politische Lage wesentlich ruhiger beurteilt wurde. In Südost-Europa blieben die Preise ziemlich stabil. Die Anlieferungen sind nicht groß und auch das Kaufinteresse mangelt vorläufig noch. In Liverpool gingen Tange Sichten weiter zurück. Es wurde gelber amerikanischer Mais und etwas Plataware abgeschlossen. Das Verschwinden russischen Gerstenangebots konnte das Absinken der Preise nicht hindern. Auch in, Rotterdam herrschte schwache Stimmung. Auf dem jugoslawischen Weizenmarkt ist die Lage weiter unverändert. Das An-gebqt ist sehr gering, so daß die Mühlen gezwungen sind, höhere Preise als die Stützungspreise der Prizad zu bezahlen. Die Prizad hat bisher insgesamt 11,464 Waggons gekauft. Die Ausfuhrparität beträgt für Oktobertermin in Liverpool 70.70, für Septembertermin in Rotterdam 61.40 und auf Effektivbasis 71.50 Dinar. Auf dem jugoslawischen Maisniarkt ist die Lage weiter fest und die Preise sind weiter gestiegen. Die Händler zahlten dieser Tage für Schlepp- und Waggon-warc 140 bis 142 Dinar, das sind bloß 10 bis 20 Dinar weniger als der Wcizcnprcis, Aber selbst zu diesen Preisen ist kein Angebot vorhanden. Für neuen Dörrniais wird der außergewöhnliche Preis von 108 bis 110 Dinar für Schleppware angeboten, doch fehlt jedes Angebot. Die Ausfuhrparität beträgt für Septembertermin In Rotterdam 87.40 Dinar und für Effektivware 90 Dinar. 39erfenbcri«te Ljubljana, 23. Sept. Devisen: Berlin 1754.52—176Ö.40, Zurüch 996,45-1003.52, London 211.45—213.51, Ncwyork 4367.26 —4403.57, Paris 118.22—119.65, Prag 150.93—152.04, Triest 230.95—234.03, engl. Pfund 238, deutsche Clcaring-schecks 14.00. Zagreb, 23. Sept. Staatswerte; Kriegsschaden 459.50—460, 4"/o Agrar 61.50— 62.50, 4"/o Nordagrar 58—60, 6"/o Beg-luk 86.50—88.50, dalmat. Agrar 86— 87, 7"/o Stabilisationsanieihe 95, 7®/» In-vcstitionsanleihe 98—99.50, 7Vo Selig-man 80, 7"'n Blair 89^- 90, 8»'n Blair 93— 94, Nntionalbank 7150, priv, Agrarbank 115. X Hopfen im Sanntal bereits 30 Dinar. Die Prophezeihung jener, die infolge der Knappheit der Vorräte bei uns ein Anziehen der Preise bis zu 30 Dinar anküd-digtcn, haben sich bewahrheitet. Freitag wurde erstklassige Ware bereits zu 29 bis 30 Dinar pro Kilo bezahlt, ausnehmend schönc Ware sogar noch teurer. Auch die Preise für mindere Qualitäten steigen u. ist Hopfen unter 28 Dinar überhaupt nicht zu bekommen. Da die Vorräte schon sehr knapp geworden sind, wird mit einem wei teren Ansteigen der Hopfenpreise gerech net. X Der Preisindex belief sich nach Berechnungen der Natioiialbank im Juni auf 79,4 gegen 78.6 im März d. j., wobei der Durchschnittsstand des Jahres 1929 mit 100 angenommen wird. X Die Handelsvertragsverhandlungen mit Deutschland, die in zwei bis drei Wochen hätten in Köln aufgenommen werden sollen, wurden wegen der politlschofi Hochspannung in Europa auf unbestimmte Zeit vertagt. Olli Orri Sronten »MARIBOR« QEOEN »SLAVIJA« UND »2ELEZNICAR« OEOEN »MURA«, »RAPID« IN CAKOVeC. Der juorgigc Meisterschaftsonntag rückt wiederum in den Vordergrund des allgemeinen Interesses. In Maribor geht wiederum ein Doppelprogramm In Szene. Um 14.45 Uhr wird die »Mura« aus Murska Sobota gegen »2eie z n Ic ar« antreten und nun auch einmal auswärts ihr Glück versuchen. Angesichts der letzten großen Erfolge auf eigenem Platz ist die »Mura«-Mannschaft der interessanteste Gegner der Kämpfe geworden, sodaß man ihrem Zusammentreffen mit »Zcleznißar« mit umso größerem Interesse entgegensieht. Das Spiel findet im »2clcznifiar«-Stadion statt. — Um 16 Uhr nimmt »M a r i b o r« den Kampf mit der »Slavija« aus Pobrcije auf, und zwar ist der »Rapid«-P!atz der Schauplatz dieser zweiten Begegnung. Auch hier ist ein wechselvoiier Kampf zu erwarten, der gerade Slavija« im letzten Spiel einen namhaften Formaufschwung aufzeigen konnte und anderseits »Maribor« den Versuch wagen wird, mit einer neuen Aufstellung vor die Oeffcnt-lichkeit zu treten. Im Vorspiel treffen die beiderseitigen Reserven aufeinander. Das dritte Spiel bestreitet »R a p i d« in Cakovec gegen den dortigen LNP-Mei-ster. „3lfrHad -SrnnU-llieam foieit OEOEN »RAPID« IM KAMPFE UM DIE JUGOSLAWISCHE TENNIS- KLUBMEISTERSCHAFT. Der Schlußkampf der jugoslawischen Tcnniskiubmeisterschaft für das Drauba-nat wird morgen, Sonntag, von den Tennisriegen »Rapids« und der Ljubljanaer »Ilirija« bestritten. Der Kampf wurde ein-vernehmlich nach Maribor verlegt, wo er Sonntag ab halb 9 Uhr auf den »Rapid«-Tcnnisplätzen (in der KoroSCeva ulica) zur Erledigung kommen wird, »ilirija« entsendet ihre besten Vertreter mit S m e r d u, dem jugoslawischen Juniorenmeister, dem Sieger der heurigen Banatsmeister-schaften von Ljubljana und dem jüngsten jugoslawischen Repräsentativen, an der Spitze. Außer Sme^u kommen noch ä i-v i c, Dr. B 1 e i w e 1 ß, B a n k o, Ing. M u r k 0 und D a c a r. »Rapid« wird auch diesmal durch die Brüder Blanke, Hol z I n g e r, H11 z e 1 u. a. vertreten sein, so daß mit äußerst spannenden Kämpfen zu rechnen ist. : Aus der Fußbalisektion des SK Rapid. Die Jugend hat um 9 Uhr am Zeleznl-Car-Platz gestellt zu sein: Juhardt, Major, Sadek, Fcßl, Szaszar, Löschnigg, Wa ke, Spindicr, Fidersek, GerliC, Jäger und Pawaletz. Die erste Mannschaft hat um 11 Uhr zur Abfahrt nach Cakovec bereit zu sein: Schescherko, Oustl, Bäumel, FuCkar, Stipper, Dschancr, Kreiner, Hardinka, Herry, Waller und jurgcc. Die Sportuten silien sind abzuholen. — Schelezinger, Zeher, Belle, Flack, SinkoviC und sämtliche andere Spieler um 10 Uhr Training. : Immer noch Regen in Forest Hills. Nach wie vor geht über Forest Hills ein Landregen unvorstellbaren Ausmaßes nie der, und erneut mußten die amerikanischen Tennismeisterschaften um vierundzwanzig Stunden verlegt werden. In Cle-veland fanden unterdessen gut besuchte Schaukämpfe statt, an denen sich außer den Franzosen auch Jadwiga Jedrezejow-ska beteiligte. Die Polin wurde überraschend von Simone Mathieu 6:4, 3:6, 8:6 geschlagen. Yvon Petra unterlag Bobby Riggs 6:2, 2:6, 7:9 und Sabin-Cvoke besiegten Petra-Destremau 6:1, 6:4. : Capt. Eystons verunglückter Weltrekordversuch. Bei einem neuen Weltrekord versuche Capt. Eystons erlitt der Engländer eine Panne, welche nur durch eine fast unglaubliche Geistesgegenwart des Fahreres keine Katastrophe zur Folge hat te. In voller Fahrt brach eine Radverkleidung, der Wagen kam ins Schleudern, doch gelang es Capt. Eyston, die Maschine auf der Bahn zu halten und zum Stehen zu bringen. Bei dieser letzten Fahrt erreichte der Engländer 563 St-km. Nach dem Unfall brach Capt. Eyston seine Rekordversuche ab und verläßt Utah, um nach England zurückzukehren. : Beim Tennisturnier in Saloniki setzen sich Jugoslawiens Damen erfolgreich durch. Frl. Sernec schlug die Griechin Ciru mit 6:0, 6:1, Frl. Florian schaltete die Rumänin Rolsccu mit 6:2, 6:1 aus und Frl. Kovaö fertigte die Rumänien Rubiu mit 6:2, 6:1 und die Engländerin Simons mit 6:1, 6:1 an. Von den Herren ist nur tias Resultat RadovanoviC-Agralopulos 6:3, 6:2 bekannt. : Jugoslawiens Fußballauswahl nach Warschau. Der JNS mußte im letzten Augenblick eine Umstellung in der jugoslawischen Auswahlmannschaft vornehmen, die am Sonntag in Warschau gegen Polen antreten wird. Die neue Aufstellung lautet: Glaser, MatoSIC, Hügl, JazbinSek, Kokotovii;, Lechncr, SipoS, AntolkoviC, Ci-mermandiö, Wölfl und Wölker. X Große Weizenlieferungeti nach der Schweiz. Dieser Tage wurden die Bespre chungen im Schöße des jugoslawisch-schweizerischen Wirtschaftsaustausches beendet. Darnach hat sich die Schweiz verpflichtet, von uns 2000 Waggons Weizen zu übernehmen, u. zw. im kommenden Frühjahr. Auch wird eine größere Partie Mais von uns übernommen werden gegen Zuchtvlehlieferungen zur Blutauffrischung. Im gegenseitigen Ueberweisungsverkehf wurden verschiedene Erleichterungen v* einbart. 3unflc§ 3WäDdicn ^ä^mt SdittierDerbredier Für gutes Benehmen wird ein Wochengehalt gezahlt. In England hat sich ein junges Mädchen die Lebensaufgabe gestellt, auf ihrer Farm aus dem Gefängnis entlassene Verbrecher wieder auf den rechten Lebensweg zurückzuführen. In der Grafschaft Kent besitzt ein 24 Jahre zählendes Mädchen eine Puterfarm mit einer etwa 3000 Morgen großen Land Wirtschaft. Sie heißt Deirdre du Barry und soll aus derselben Familie wie die berühmte Dubarry, die Geliebte Ludwigs XV., stammen. Die Blutsverwandtschaft scheint sich aber nur darin zu zeigen, daß beide Frauen außergewöhnlich sind. Die Besonderheit der Miß aus Kent besteht darin, daß sie sich die Aufgabe gestellt hat, die aus Gefängnissen und Zuchthäusern entlassenen Verbrecher hilf reich und selbstlos zu betreuen, um sie durch Gewöhnung an die Arbeit und an die menschliche Gesellschaft wieder zu brauchbaren Menschen zu machen. Es ist fraglich, ob es sich bei dieser jungen Dame um Sentimentalität oder um eine kluge psyciiologischc Taktik han delt, ob sie nur ihrem Mitleidsbedürfnis ein Betätigungsfeld schaffen oder ob sie mit wissenschaftlichem Interesse die Erziehungsmöglichkeiten gestrauchelter Menschen beobachten will. Es spricht jedoch vieles dafür, da Deirdre du Barry ein gefühlvolles Mädchen ist, das aus einer schmerzlichen Grundstimmung her^^us beschlossen hat, das Leid der W^ilt durch ihre Tat zu mildern. Ihre Wohnung ist mit Blumen geradezu überhäuft. Sie stammen von einem armen Blumenhändler, dem sie täglich große Mengen seiner Ware abkauft, damit er seine Familie ernähren kann. Vor ihrem Fenster erscheinen an jedem Tag vier verschiedene Gruppen von Straßen-niusikanten, die weniger in der .Absicht, durch ihre Darbietungen zu erfreuen, als darum, Geld zu verdienen, die Instrumen tc erklingen lassen. Sie wissen, daß hier ein mitleidsvolles Herz für sie schlägt und daß sie mit einem großzügigen Almosen rechnen können. Wenn ein Ehemann wegen eines Verbrechens ins Gefängnis geführt worden ist, so kommen die Frauen aus der Umgegend zu Miß du Barry, um sich Rat und Hilfe zu holen. Außerdem aber und hauptsächlich melden sich bei dieser jun gen Frau entlassene Sträflinge, um s'c »bessern« zu lassen. Bisher wurden neun Strafgefangene auf ihrer Farm in eine »Erziehungskur« genommen. Miß du Bar ry glaubt, von einigen Einzelfällen abgesehen, gute Erfolg^ errungen zu haben. Die Sträflinge wurden in ihrer Farm und ihrer Landwirtschaft beschäftigt und bekamen, wenn sie sich eine Woche gut geführt hatten, eine bestimmte Entlohnung. Einmal überraschte sie einen ihrer Angestellten dabei, als er ihr Reitkostüm und ihre seidenen Hemden in einem Koffer verstaute, un) abzureisen. Es gelang ihr, ihn von seinem Plan durch guten Zu Spruch abzubringen. Die Erfolge sind r.bu" insgesamt ;;i-sehen nach der Ansicht von Miß du Bar-ry so erfreilich ßtwet^e;:, daß sie jetzt ein richtiges Erzichungssystem ausbauen kann. In Zukunft sollen bei ihr 15 bis 20 Sträflinge beschäftigt und gebessert werden. Eine 105 Jahre alte Galizierin aus Rzc-szow, die nur zweimal in ihrem Leben krank gewesen ist, heiratete zum 5. Male. .W^nn das niolits ist • . . K Uli ur - Cöronilc ^itöftrHung 6er flotDrnitdDen 6il&en&en ^unft Den uniiangreichcn Pavillon der Ljub-Ijanaer Mustermesse füllt eine große Kunstsammlung, deren Zweck darin besteht, das Schaffen der slowenischen Maler und Bildhauer ohne Rücksicht auf f.lie von ihnen vertretene Strömung aufzuzeigen. Die Ausstellung ist zwar nicht stilmäßig einheitlich eingerichtet worden, sie stellt eine Mischung der Stile dar. Unzweifelhaft aber wäre die Einrichtung nach stilinäßigen Gesichtspunkten viel besser, da sie dem Besucher die Möglichkeit der systematischen Einsicht in die einzelnen Stilperioden bieten würde: sein eigenes Bild erweiternd und vertiefend. Von den Impressionisten, die- versucht haben, der Natur .Geist einzuhauchen und darin ihre starke Persönlichkeit zu formen, sind insbesondere F. Vcsel und R. J a k 0 p i c interessant. Vesel charakterisiert sich insbesondere im Stilleben und im Ljubljanica-Wasserfall, in welchem er dunkel und unklar blieb, sich von der Realität seiner Farben entfernend. Meister Jakopid, der Repräsentant der älteren slowenischen Malergenera-lion, stellte 12 Bilder aus. Die. charakteristischesten unter ihnen sind eine »Grei-sinc und »Gelbe Begonien«. Von den Sezessionisten, die der Umbruch in unser Jahrhundert gebar, haben aus«?cstellt: M. Gaspari, der durch seine Karten bekannte Maler, der in der Dynamik jakac gleicht, farbenbunt und reich. Ferner A. Zupanc-Sodnik, eine Malerin, die viel Sinn für Stilleben besitzt und in den vier ausgestellten Bildern gute Schöpfungen zeigt. Ferner: (. V a V p o t i c, dessen Farbe sehr bewegt ist, der jedoch in der Motivik überladen und geschmacklos in der Wahl ist (z. B. eine Kombination: Vase mit Blumen und darunter ein Lebzelterherz). Außerdem noch der vortreffliche Satiriker H. S m r c k a r, der mit seinen Federzeichnungen und kolorierten Zeichnungen viel Interesse und Heiterkeit erregt. Schließlich noch Sasa S a n t e 1 mit seiner geordneten Ausformung und motivischen Buntheit, namentlich in den Landschaftsbildern und im Bild >Spin-nende Mutter«. Bei den Expressionisten vermissen wir die Brüder K r a 1 j. Hier erregt der anerkannte Pastellmaler B. Jakac mit seiner Sammlung von Landschaftsmotiven besonderes Interesse. Jakac ist immer fein, gefühlvoll, er empfindet komprimiert und beweist eine vollendete technische Befähigung. Interesse weckt ferner M. Males, der neben Linolschnitten und Holzschnitten eine Reihe von bisher veröffentlichten Arbeiten ausstellt, darunter das bibliographische Kunstwerk »Der Sonettenkranz«. Charakteristisch ist ferner I. Cargo. Am besten gelungen sind zwei soziale Motive: »Unser alltägliches Brot^< und »Bergarbeitermotiv«. Die Brüder Drago und Nande" V i d m a r haben zu wenig ausgestellt, um ihre Kunst in weiterem Sinne zeigen zu können. Nande Vidmär scheint besser zu sein als Drago, rioeh ist er in den zwei ausgestellten Bildern zu wenig ausgeprägt. Von den jüngeren Malern hebt sich insbesondere F. Paviovec hervor, der ?ußerordentlichen Sinn für Kompositionen verrät. Am besten ausgeprägt ist er *n • den Bildern »Au« Mittel-Pirniö« und i>Unter der Radoha«. Viel Tiefe beweist 'n beinem Stilleben auch R. S1 a p e r -n i k, .bei dem allerdings die Art seiner Komposition ein wenig stört. Des weiteren A. S i r k, bunt in seinen lebhaften Aquarellen (Fischer, Mutter), F. Kosir »eigt mehrere Landschaften. L. 2agar scheint etwas zu photographisch zu ma-Vn. Dynamisch und farbtonlich reich ist R e m e c, eine Malerin, die in ihren •>berkrainischen Motiven vielleicht allzu-ichr den südlichen Typus erscheinen 'Ausgestellt haben ferner. M. Sternen, die ziemlich ' unaüsgeprägtc A. S a n t e 1, der Aquarellist B. V a v p o-t i t (sehr interessant, aber zu sehr photographisch), Fr. Zupan und F. Kieme n C i ü. In der Gruppe des »Klubs unabhängiger slowenischer bildender Künstler« haben ihre Werke ausgestellt: S. Kregar, Fr. M i h e 1 e i C, Z. M u § J a, Z. D i-dek, M. Omerza, M. Pregelj und M. S e d e j. Unzweifelhaft der Stärkste ist M. Pregelj, der auch viel Sinn für Farben besitzt. Interessant und sehr problematisch ist Kregar, ein Surrealist futuristischer Stimmung. Von seinen Bildern scheinen die »Salome« und »Der schlafende Odysseus« kompositorisch am besten gelungen zu sein. Motivisch charakteristisch ist der expressionistisch aus gerichtete Z. MuSic. Die Bildhauer zeigten einige sehr schöne Kunstwerke. Vortrefflich sind insbesondere die »Zecher« und »Die Mutter« von Fr. GorSe.und »Mutter und Hirtenmädchen« von Tine Kos. Daneben stellten auch I. S a j 0 V i c und 1. Z a j c aus, dessen bestes Werk, die »Schnitterin« in Gips ist. Vom Unabhängigen Bildhauerklub (Boris und Zdenkö Kaiin, N. Pir-nat, K. Putrich und F. Smerdu), dessen Mitglieder sehr qualitative Werke ausgestellt haben, erweckten insbesondere Boris K a I i n mit einem vortrefflichen Torso, Zdenko K a 1 i n mit seiner Plastik »Stillende Mutter« und der begabte K. Putrich das Interesse. Eine wertvolle Ausstellung, die uns das gesamte Bild der lebenden slowenischen Maler- und Bildhauergeneration vermittelt. Die Ausstellung ist allseitig gelungen und gilt al^ bedeutsames Ereignis des slowenischen Kulturlebens. D. Cv. .'+ Neue sloweniflche Bücher. Die »Nova zaiozba« wird in Kürze das Werk-»Ich habe CSR erlebt« von Br. K r e f t herausbringen. Fr. L i p a h veröffentlicht »Theatergeschichten«, karikiert von Niko Pirnat) Eine Neuerscheinung ist ferner M a u r o i s' »Geschichte Englands in der Uebertragung von VI. L e v-stik und der Kärntner Plebiszitroman »P 0 z g a n i c a« aus der Feder des bekannten Novellisten Prezihov-Vo-r a n c. — Die »Akädemska zaiozba« hat .folgende Neuerscheinungen angemeldet: Ivan P r i j a t e l j : »Die kulturelle und politische Geschichte der Slowenen«. Der »Wissenschaftliche Verein« bringt Dr. R. N a h t i g a 1 s »Slawische Sprachen« her aus und der Kosmos-Verlag »Der Slawenfürst Kocelj« aus der Feder von Dr. F. G r i V c c. Die ReichsmesBestadt Leipzig stiftet einen Musilcpreis. Die Reichsmessestadt Leipzig hat einen Musikpreis gestiftet, der mit einem Betrage von 5000 Mark verbunden ist und der alljährlich zur Ver teilung gelangt. Er trägt den Namen »Johann-Sebastian-Bach-Preis« und wird jeweils' am 21,; März, dem Geburtstag des großen Meisters, einer Sinfonie, einer sinfonischen Dichtung, einer Oper, einer Kammermusik oder einer zusammenhängenden Liederfolge zuerkannt werden. Zur Bewerbung zugelassen sind alle deutschblütigeH Komponisten. Als Prüfungsunterlage ist die Partitur an den Oberbürgermeister der Stadt Leipzig jeweils bis Ende Dezember einzureichen. -f Der tschechoslowakiscfie AuBenmi-nister Dr. Kamil Krofta, der Historiker vom Fach ist, verfaßte aus Anlaß des 250. Todestages des großen Historikers Gottfried Balbln eine umfangreiche Monographiestudie, die bei Melantrich in Prag erschienen ist. 1 Dante-Tagung in Weimar. Die Deutsche Dante-Gesellschaft hielt unter dem Vorsitz von Prof. Dr. W. Goetz ihre diesjährige zweitägige Hauptversamm lung in Weimar ab. In der Mitgliederversammlung des ersten Tages erfuhr dar> von Prof. Schneider (Jena) herausgegebene neue Dante-Jahrbuch eine eingehende Würdigung. Nach der bereits traditionell gewordenen Dante-Vorlesung des Freiherrn von Falkenhausen sprachen am zweiten Tag Prof. Dr. A m o r e 111 (Köln) über »Dante und Pe trarca« und Prof. Dr. Hetzer (Leipzig) über »Dante und Glotto«. Der^ Direktor des kölnischen Petrarca-Hauses behandelte in seinem Vortrag die Gegensätze zwischen Dante und Petrarca, die sich aus ihrer gegensätzlichen weit- und kunstanschaulichen Einstellung ergaben. Prof. Hetzer ging in seiner Rede auf Dantes Einfluß auf Giottos Kunst ein und hob die Bedeutung von Giottos Freskenmalerei für die gesamte abendländische Malerei hervor. + Die Oper »Rnsalka« von Dvofak erlebte dieser Tage am Prager Tschechischen Nationaltheater ihre 400. Aufführung. '+ Die populären Oetpriehe mit T. 0. Masaryi(« von K. öapek wurden bis jetzt ins Deutsche, Englische, Ungarische, Französische, Rutchenische, Estlän-dische. Slowenische, Serbokroatische und Chinesische übersetzt. Die chinesische Ausgabe erschien 1936 in Schanghai'Unter dem Titel »Scha Po Ke«, während Masaryk' »Ma-Sa-Li-ko« genannt wird. Bereits 1933 erschien auch eine chinesische Uebersetzung von T. O. Masaryk »Weltrevolution«. . Diese Ausgabe war den Bibliographen Masaryks bisher nkht bekannt. + Zwei neue stowaldsche Schauspiele, Die »Slovaika Matica« in TurSanski Sv. Martin hat zwei neue Schauspiele im Druck veröffentlicht: «Oer Held« von J. O. Tajovsky und »Burschen auf der Wacht« von I. Bcdnaf. Das erstgenannte Stück wird in Bratislava zur Uraufführung gelangen. M- Beethoven in Anekdoten. Der Wiener Journalist Anton Mac hat hat als 38. Heft der Wiener Volksbibliothek das Werk »Beethoven, wie er lebte u. schuf«, herausgebracht. + Neue Opern* Im Dortmunder Stadt-theatcr kommt die^ neue Oper >Wera« von Bruno S c h i f f m a n n zur Erstaufführung. Das Stadttheater Hagen kündigt die Uraufführung des Opcmeinakters »Die Lügnerin« von Carl Seidemann an. Das Stadttheater in Bielefeld der Oper bereitet die Uraufführung »Der Bär« von Kurt Sticr 1 ein vor. Das Kasseler Staatstheater hat Paul von Klenaus Oper »Elisabeth von England« zur Aufführung angenommen Das Deutsche Opernhaus in Berlin bnnj;! als erste Büh.ic die Op»:r .»Ka-tharinnA von 'Artur Küste r'ci Heraus. -1 Den 100-jährigen Geburtstag Adam Asnyks, eines führenden polnischen Lyrikers, feierte dieser Tage das ganze kulturelle Polen. - '+ Der bekannte französische Pädagoge Albert Millot verfaßte das Werk »Les grandes tendances de la pedagogie con-temporaine«. In diesem Werk zeigt Millot die zeitgenössischen Strömungen, soziologischen Erziehungsgrundlagen und die Bedeutung der Politik für die Schule auf. Aus dem aktuellen Werk weht der Einfluß der französischen Philosophie und des traditionellen öffentlichen Lebens, gleichzeitig aber auch die Emanzipation der französischen Pädagogie von der deutschen, die seinerzeit starken Einfluß auf crstere übte. ^-r Der Komponist Arnold Schönberg» ein berühmter Modernist und Professor an der »South California University«, feierte kürzlich seinen 65. Geburtstag. ' -r Francisco Jom Goya ist der Titel einer Abhandlung, die VL Novotny über eines der größten Malergenies der Neuzeit schrieb. Goya bedeutet das Ende der berühmten Malertradition des Barock. Gleichzeitig ist er der Moderne und der Initiator eines neuzeitlichen Kunstschaffens. '+ Zwei neue Theater werden noch im Laufe dieser,Spielzeit in Wien eröffnet werden. Sie werden die Tendenzen der Kraft durch Freude-Organisation vcrfolRcn und Schauspiel und Operette umfassen. Das Schauspiel wird im Hau- se des Deutschen Volkstheaters, die Operette im Raimund-Theater gepflegt werden. + Dresdner Konzerte in der neue» Spielzelt Die Dresdner Sächsische Staatskapelle veranstaltet zwölf Sinfoniekonzerte im Opernbau unter Leitung von Generalmusikdirektor Professor Böhm, und zwar jeweils am Freitag, dei 30. September, 21. Oktober, 4., 18., 25. November, 9. Dezember, 6., 27. Jänner, 17. Februar,, 3., 10. März und'2. April. Gastdirigenten sind Clemens Krauß am 9. Dezember und 17. Februar und Bersten u. a. Gaspar-Cassado (Cello), Prof. Franz Wagner (Klavier), Enrico Meinar-di (Cello), Julian Karolyi und Wilhelm Backhaus (Klavier) und Walter Bärylli (Violine). Aufgeführt werden sämtliche Sinfonien Beethovens, Bruckners Sinfonie Nr. 6 in der Urfassung, Haydns »Jahreszeiten«, Werke für Violine, Klavier u. Cello von Bach, Weber, Liszt, Brahms, Schubert, Hugo Wolf, Pfitzner und Richard Strauß. Von ausländischen Komponisten kommen besonders Italiener zti Wort, nämlich Verdi, Malipiero, Salviuc-ci, Respighi, femer Deb.ussy, Tschaikow-sky und Roussel, dessen Sinfonie: Nr, 4 ebenso wie Malipieros Sinfonie Nr. 2 zum ersten Mal. gespielt wird. + Die UfauHfllwuflf von Riebard Str^' neuer Oper »Daphne«, die zusammen mit »Frieden^g« gegeben wird, ist von der Staatsoper in Dresden für den 15. Oktober ang^tzt. Staftanien rotten oont 8anm! Die Kastanienbäume sind die ersten, die ihre trockenen braunen Blätter zur Erde streuen. Schon beginnt sich das Laub ihrer Kronen za lichten, und die Farbe der Blätter geht allmählich in hellere, leuchtend gelbe F^rbtttne über. Zugleich aber schütten die Kastanien ihre reifen Früchte ab krachend schlagen sie in der Stadt auf das Pflaster, dumpf fallen sie draußen vor der Stadt auf die weichen Wege. Die dicken grünen Fruchthüllen platzen, manchmal sieht man tagelang —• vielleicht an dem alten Kastanienbaum vor dem Fenster — wie eine glänzende rotbraune Kastänienfrucht herauslugt, bis endlich eines Morgens der Herbstwind sie herabgeschüttelt hat. Dieser Tage sah ich eine Frau, dip durch eine stille Seitengasse ging, unter großen alten Kastanienbäumen entlang, durch deren goldbraunes Laub die Sonne fiel. Von Zeit zu Zeit purzelte eine Kastanie herunter und rollte ein Stückchen auf dem Boden entlang. Dann bückte sich die Frau und steckte die Früchte in ihre Handtasche. Als ich an ihr vorüberging, lächelte sie und sagte: »Aton muß dbc' für seine Kinder sorgen, nicht wahr?« — »Stimmt«, meinte ich, »wie gern' haben wir früher selber damit gespicH.« Kastanien sind das schönste Spielzeug. Ein Spielzeug für die Kleinsten. Sie sind so herrlich goldbraun und spiegelblank, und sie kollern wie kleine Bälle, und wenn man sie verliert, schadet es auch nichts. Dann können Mütter wahre Kunst stücke daraus zaubern. Zum Beispiel ungeheuer dekorative Halsketten, mit denen sich kleine Mädchen mindestens wie eine Südseefrau vorkommen. Dann Icann man die Kastanie vorsichtig aushöhlen, so daß nur die Schale übrigbleibt und ein kleines niedliches Körbchen in Puppenstubenformat darauf entsteht. Und da natürlich auch die kleinen Jungen etwas zum Spielen haben wollen, bekommen sie eine herrliche Tabakpfeife daraus geschnitzt. Aber die Kastanien haben, außer daß man mit ihnen spielen kann, doch noch einen »höheren« Zweck. Sie sihd nämlich ein außerordentlich wertvolles Wildfutter für den Winter. In Hohenstein - Ernstthal (Sachsen) starb ein 87 Jahre alter Buchbinder und Musiker, der in dem Hause starb, wo er geboren ward und 78 Jahre lebte. In einem rumänischen Dorfe-wurde die über 200 Kilogramm schwere Kirchturm-glocke durch einen Blitz zu einer formlosen Masse geschmolzen. '• Durch Funkenfhig aus eiqem Motor verbrannten bei Würzen in Sachsen nicht weniger als 10.000 Zentner Stroh. AQUARIÜ S)er SSrillaiitfalmler (Moenk' hausia pHteri) Der Fisch wurde im Jahre 1933 importiert. Trotzdem er noch zu den neueren Importen zu zählen Ist, findet man ihn doch verhältnismäßig wenig in den Aquarien der Liebhaber vertreten. Es reizt also nicht nur die Neuheit eines Fi-schesj er soll auch möglichst viel »herzeigen«. Bei auffallendem Lichte glänzen die großen Schuppen grüngoldig. Zwei sich befehdende Männchen mit gespreizten, milchig-dunkelblauen Flossen und glänzend gepunkteten Körpern, ergeben ein hcrrliches Bild, das man lange, ohne zu ermüden, betrachten kann. In der Durchsicht sehen wir kaum etwas von dieser Pracht, dann erscheint der Fisch messing j;elb mit großer dunkler Rückenflosse. Er erreicht eine Länge von gut 6 cm und !soll bisher nur in Valencia — See und Umgebung — (Venezuela) gefunden wor den sein. . Der kräftige hohe Fisch mit einer sichelförmig gebogenen Rückenflosse ist zwar ein gewandter Schwimmer, liebt großes Futter, ist aber doch nicht so lebhaft wie verschiedene andere Sammler. Einzelne Zuchtpaare lieben sogar einen ruhigen Stand zwischen den Pflanzen. Zur Zucht sollte ein etwa 60 cm großes Becken benutzt werden, das teils mit einem lichten Cryptocorynenbestand, teils mit einzelnen dichten Myriophyllumbü-scheln bepflanzt ist. Ein genügend grosser freier Spielraum soll nicht fehlen, da- mit das werbende Männchen sich voll entfalten kann. Das Weibchen wird mit gespreizten und flatternden Flossen umspielt und an den Laichplatz gelockt. Der eigentliche Laichakt, der vorwiegend an feinblätterigen Pflanzen vor sich geht, ist an Leichgeschäften sonstiger Chara-ciden gemessen, sehr ruhig, aber intensiv, Hat das Pärchen sich gefunden, verharrt es einige Zeit in den Pflanzen und nähert sich langsam unter zitternden Bewegungen, dann erfolgt die Laichabgabe. Bei 25 G C und etwas abgeblendetem Licht entwickelt sich der Laich in 45 Stunden. Die richtige Futterfrage (Kleinfutter) ist wie bei vielen anderen Jungfischen der entscheidende Punkt. Die Jungfische suchen gerne Verstecke zwischen den Pflanzen. Diese Zurückhaltung verlieren sie allmählich, wenn sie größer werden. In ein weniger bepflanztes Aufzuchtbecken verbracht, wachsen sie schnell heran und färben sich auch bald um, dann halten sich die Jungen auch mehr schwarmweise zusammen. Ein Schwärm größerer Moenkhausia pitteri, in einem richtig beleuchteten Aquarium auf eine Aquarienausstellung gebracht, wird sowohl bei Fach- wie auch Laienbesuchern einen vollen Erfolg zu verzeichnen haben. Der nächste Vereinsabend ist am Mittwoch, den 28. d. um 20 Uhr im Vereinslokal Hotel »Orek. !3lo&infon malt blafle« ^oftanirnmaocDen SELTSAME EUiSlEDLERSCHlCKSALE IM AEOAISCHEN UND ADRIATISCHEN MEER. — BEHÖtVDLICHE ZAHLUNGEN STELLEN 400 KAUM BEKANNTE ROBINSONINSELN FEST. Kinder-waflM aller Artea 'kaufen - Sie billigst bei .OBNOVA' P. NOVAK »^9> JiirlMwa ullc« 6 bei Kranzablösen, Verslei* cheo und ähnlichen Anlässen der Antitabtrkaloteolloa In Marlbort Spenden flbsr-nimmt auch die »Marlborer Zeltune« L«Mt und vsrbraila die lull dm Ditt RtHifi Sie iihiii in wiitei eioni giiieii Ksini... Rnif-Rakao iit liiUil nnWitli. uMift ni iieuliiixlmli! Oft schmeckt Kakao nur deswegen n'cht, weil Sie ihn nicht i icht'g votbereiten. Ami jed er Schachtel des Saff Kakaoa finden Sie die richtigen Kochanweisungen. Ea gibt keinen Menschen, dem unser Kskao rieht*); vorbereitet nicht schmecken würde. ' A Erhältlich In allen besseren OeschUtco I 31ÖJ 3 SCHLAGER in Linoleum der führenden Firma »WEKA* Dar ieMiM futa Badenbalag Stragnla Oin 24-< Ecktea Kork- ^ Jfc • llaoleam m' ' Inlald Linoleum Din 70-- Von griechischen und jugoslawischen Behörden wurde bei einer statistischen Zählung gegen 400 fast unbekannte Inselchen im Aegäischen und Adriati-sclien Meer festgestellt, die von Einsiedlern bewohnt werden. Die griechische Admiralität ordnete vor kurzem an,,daß die geographischen Karten des aegäischen Meeres einer gründlichen Überprüfung unterzogen werden sollten. Dabei stellte man fest, daß insgesamt in diesem Meer rund 400 bisher kaum bekannte Inseln aus dem Wasser hcrausragen. Freilich sind die meisten so klein, daß sie kaum Erwähnung verdienen. Sie bestehen manchmal nur aus einem einzigeji Felsenriff. Sie sind für r.icnschliche Zwecke nicht nutzbar zu machen. Aber unter den vierhundert Inseln befinden sich auch solche, die eine Ausdehnung von hundert oder mehreren hundert Quadratmetern haben. Eidechsen, M.luse und andere Tiere huschen durch Gebäusch-und schließlich trifft man nuch auf dir Wohnung eines Einsiedlers, der hier seit.Jalfrön sein Leben verbringt und bis an das: fende. seiner Tage in dieser Eins.'imkeit ausharren will. Die intcressarrten'Ergebnisse der grie-cli'S'.'hen Nathfqrschungen im Aegäischen Meer be<^tinimten auch die jugoslawischen Behörden, jjleichc Untersuchungen in der Aiiri(i anzustellen. 'Auch hier konnte eine , große Zahl teils unbewohnter teils bewohnter Inseln festgestellt werden. Unter anderem fand man aber auch einige Robinsons. In der Nähe von Dubrovnik lebt auf einer kleinen Insel seit Jahren ein Mann dänischer Nationalität. Die Insel ist so klein, daß sie nicht einmal einen Namen hat. Der Robinson des 20. Jahrhunderts nennt sich Carol Ericson. Er flüchtete sich nach einem Liebesdrama in diese Einsamkeit. Mit seinen eigenen Händen baute er sich ein kleines Haus, das er ganz allein bewohnt. Einmal in der Woche fährt er mit seinem Kahn nach Dubrovnik, um dort seine Fische zu verkaufen. Von dem Geld, das er mit dem Fisch fang verdient, lebt er. Selbstverständlich hat er sich durch die jugoslawischen Behörden die Erlaubnis zum Bewohnen dieser Insel erwirkt. Denn in unserem durch und durch organisiertem Zeitalter braucht selbst ein Robinson verschiedene Ausweispapiere. Im Norden von Split fristet in ähnlicher Weise ein Einsiedler seine Existenz. Er hatte am Weltkrieg teilgenommen und befand sich nach dem Waffenstillstand auf einer Seereise nach Griechenland. Sein Schiff ging im Sturm unter. Er und seine Kameraden konnten sich auf eine Insel retten. Am nächsten Morgen, als ein Rettungsschiff erschien, 'S ' Erstklassige Pi an ino vea FaehantorltSteil anerkannt liefert zu btUlgsten Preisen auch auf Raten, die MavietSau-Anstatt Jas, BtoMUt UUn^Ut StroMMmmvmrImvm 5 Gute Pianinos und Flügel zu vermieten, auch -für Konzerte! Alte ' . . Flüs^el für Anfänner «ehr hillijf! Rekonstruktioneof Reparaturen und Stimmungen werden fachgemiaa ausgeführt! 9476 die Gestrandeten abzuholen, weigerte sich einer von diesen, die Insel zu verlassen. Er erklärte, Einsiedler werden zu wollen. Alle Versuche, ihn zu überreden, blieben fruchtlos. Das Schiff fuhr ab und ließ einen Robinson zurück. Einmal im Monat fährt er nach Split, um dort einzukaufen. Die andere Zeit verbringt er glücklich wie ein König. Etwa hundert Kilometer von Saloniki lebt im Aegäischen Meer ein Robinson-Ehepaar. Der Mann hatte am Weltkrieg teilgenommen und dabei so viel menschliches Leid und Elend erlebt, daß er beschloß, mit seiner Frau in den Pazifik aufzubrechen, um dort eine einsame Insel aufzusuchen. Unterwegs erfuhr er, daß er so weit garnicht zu fahren brauchte. Deshalb richtete er sich vor nunmehr zehn Jahren auf dieser kleinen Insel ein. Sie war-anfangs überwuchert von Gesträuch, und Schlinggewächsen. Heute hat ,^as Ehepaar das Land kultiviert, Obstbäume wachsen zwischen Gemüsebeeten und auf einer immergrünen Wiese grasen Ziege und Schafe. Einmal im Jahr fährt das Ehepaar nach Saloniki hinüber, um dort den geernteten Wein zu verkaufen. Sonst leben die beiden fast völlig isoliert und selbst die Fischer, die gelegentlich mit ihren Booten an der Insel anlegen, kennen nicht einmal ihren Namen. Auf einer kleinen Insel dicht bei Malta lebt ein Engländer namens Kennedy. Vor 15 Jahren bezog dieser Einsiedler, nachdem ihm das Schicksal hart mitgespielt hatte, dieses Eiland. Seitdem hat er die Insel nicht mehr verlassen. Soldaten bringen ihm von Malta herüber die notwendigsten Lebensmittel. Mr. Kennedy ist reich genug, um sich das Leben auf dieser Insel angenehm machen zu können. Er bezahlt der britischen Regierung jährlich einen bestimmten Betrag für die ge- pachtete Insel und verbittet sich im übrigen, daß ihm jemand einen Besuch abstattet. Er hat die Insel mit einer Art Drahtverhau umgeben und an jeder mögr liehen Anlegestelle Warnungstafeln errichtet, auf denen jeder erschossen zu werden bedroht wird, wenn er die Insel betreten sollte. Schließlich ist noch von einem Franzosen Jean Duvier zu berichten, der nach einjähriger Teilnahme am Krieg zusammenbrach, weil er die Nachricht von dem plötzlichen Tode seiner Braut nicht ver-v/inden konnte. Seitdem lebt er, nur selten von griechischen Fischern besucht, auf einer kleinen Insel im Aegäischen Meer. Seine einzige Beschäftigung besteht darin, zu zeichnen und zu malen. Es ist immer dasselbe Motic: ein blasses Mädchen mit kastanienbraunem Haar, seine ehemalige Braut. QlDOtOefennodMMffifi Bis zum 30. September versehen die Mohren- Apotheke (Mag. Pharm. Maver) in der Gosposka ulica 12, Tel. 28-12, und die Schutzengel -Apo-theke (Mag. Pharm. Vaupot) in der Alek sandrova cesta 33, Tel. 22-13, den Nacht dienst. S>ae Ztttttr Wettervorhersage für Sonntag: Zeitweise bedeckt, ohne wesentliclie Niederschläge. Temperatur weniger verändert. In der Slowakei gibt es drei Frauen und zwei Männer, die über 110 Jahre alt sind. 41 Frauen und 18 Männer sind dort über 100 Jahre alt! DANKSAGUNG Für die Tieien Beweise der wärmsten Anteilnahme, die unserem, über alles gelobten und sorgsamsten Gatten, Vater, Großvater, Bruder, Schwierrrvater und Sehwaf^er, Herrn Mandl Anton Staatseisenbahner i. R., Gaatwirt u. Realitälenbesitser, Vorstaad der Raiffeisen« kasse n. Mititlied der f. Fenerwehr Bum Ausdruck gebracht, sowie Allen, die auf seinem letzten "Wege in on großer Zahl das Eh^ngeleite gegeben haben, aprechen wir umeren tiefgefühlten und herxIichsteQ Dattk aim. ... B''sonderer Dank sei der Getneindevertretung Radvanje, Beriir»kollegfn, o L »T • Radvanje, Razvanjc, Pekre, Pohrezje, Fram, Marütor, Delavaica drr. zel, Bistrica, Hofe und Kam-nica, sowie dem Gesangvereine »PIanioc8<' Pekre und Bäckergesangverein, aus-gesprochen. Herzlichst danken wir auch für dio vielen und schönen Kranz- und nlumengewinde. 94S4 Zg. Radvanje, den 21. September 1938. Hie tieilrauerndeo Familien Mandl und Lobnlk IfimhitdeMs Darlohan brt Dfn 80.000 auf 1. Satz aui schüiicn Hesitz gesucht. Nehme ev. auch Soarbücher der Mar»borer Kreditanstalten. Scliriitl. Anträge unter vPopolnoma varno« an die Vcrw. 9460 J50Ü Dinar bcnfttifeo Sie* um lOOü LJinar monathch zu ver dienen. Zuschriften: »Anos«t Maribor. Oro2oova uL 7572 Sammelt Abfalle! Altpapier liüdern. 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Anmeldun Mcn für den Kurs, der unsere Hausfrauen mit der französischen, russischen und polnischen Kochkunst vertraut niachcn wird, werden im Qasthauso Mttscha entgegen-Kcnommen. Der Kursbetrag stellt sich auf 300 Din, worin die Auslasen für die Lebensmittel sowie für das Abendmahl eingerechnet sind. 9525 Diätkost wird gesucht, möglichst in der Nähe des Haupt plaizes. Adr. Vcrw. 9636 Bin in keinem Falle Zahlerln der Schulden meines Mannes Hohl Anton in Fobreij«» Nasipna ulica. Hohl Fran-ciska. 9556 Vergessen Sie nicht, daß Sie wirklich «utcn Wein im Pre-§ern-Kcller in der Qosposka ulica bekommen. 9561 Die sparsame Hauslau heizt nur mit (Jaalitäts-Hausbrand-kohle Peklenlca, ohne Schwe fei, ohne Asche. Preis nur Diu. 320.— für 1000 kg. — branko MeJovSek. Marlbor. Tattenbachova 13. Telephon 2457, 9507 217. Semiiag, Mutter hielt Sonjas Kleid für iÄ? m I J5Av?v?? »ViV Es kränkt %\m in ihr^ni MuH«rstolzl Wirk! iki« Sonja nicht gmdezu vornacklässigt n«b«n dem Nachbarskind? 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